Starporträt Jeanette Hain
Steckbrief
- Vorname Jeanette
- Name Hain
- geboren 18.02.1969, München, Bayern / Deutschland
- Sternzeichen Fische
- Jahre 55
- Grösse 173 cm
- Partner Bo Tengberg (getrennt) Wolfgang Maria Bauer (geschieden)
- Kinder Jonas (*1991) Malou (*2006)
Das weiß nicht jeder
Jeanette Hain hat ein einfaches Schönheitsgeheimnis: "Die Leidenschaft meiner Mutter für Vollwert-Biokost hat auch bei mir Wurzeln geschlagen. Beim Sporteln bin ich eher sparsam".
Ihren Sohn Jonas zog es auch ins Unterhaltungsgeschäft. Er ist Schauspieler, Komponist und Pianist.
2010 wurde Jeanette Hain für ihre Leistung in "Kommissar Süden und der Luftgitarrist" mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Jeanette Hain hat ein ganz besonderes Faible für Autofahrten und Raststätten: ''Es ist diese Freiheit. Ich muss gar nicht wohnen, ich kann mir auch vorstellen, einfach nur unterwegs zu sein. Rastplätze sind wundervolle Orte.''
Biografie von Jeanette Hain
Eigentlich wollte Jeanette Hain Regisseurin werden als sie sich nach ihrem Schulabschluss an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film einschrieb. Doch daraus wurde nichts, denn noch während ihres Studiums wurde die Tochter eines Arztes für ihre erste Hauptrolle in dem ZDF-Fernsehfilm "Die Cellistin - Leben und Verhängnis" entdeckt. Wassermann-Frauen wird eben nachgesagt, einen Hang zum Kreativen zu haben.
Ihr Weg führt bis zum "Tatort" und nach Hollywood
Dies trug sich Mitte der 1990er Jahre zu und seitdem ist Jeanette Hain eine der fleißigsten und vielseitigsten Schauspielerinnen, die unser Land zu bieten hat. Nach Filmen wie "Requiem für eine romantische Frau", "Frau Rettich, die Czerni und ich", "Abschied. Brechts letzter Sommer", "Honig im Kopf", "Klassentreffen 1.0" und "Werk ohne Autor" ist Jeanette Hain aus der Film- und Fernsehwelt nicht mehr wegzudenken. Auch in Deutschlands beliebtester Krimi-Reihe, dem "Tatort", ist die Schauspielerin ein gern gesehenes Gesicht.
Sogar nach Hollywood hat sie es schon geschafft: 2008 hatte Hain an der Seite von Kate Winslet und Ralph Fiennes einen pikanten Nacktauftritt in "Der Vorleser".
Und auch im boomenden Seriengeschäft hat Jeanette Hain Fuß gefasst. Ihre erste große Serienrolle spielte sie 2017 in der von Kritikern gelobten Show "Babylon Berlin". 2023 ging es mit der Prime-Video-Serie "Luden", in der Hain eine Prostituierte im St. Pauli der frühen Achtzigerjahre spielte, stetig bergauf. Zu ihren weiteren nationalen Projekten gehörten Auftritte in der Serie "Mirage - Gefährliche Lügen", "Tripes of Europa" und "Westwall".
Jeanette Hain privat
Die erfolgreiche Mimin hat eine geschiedene Ehe hinter sich und ist Mutter zweier Kinder. Ihr Lebensmittelpunkt ist in Berlin. Sie liebt die Kleider der Berliner Designerin Andrea Schelling, Second-Hand-Klamotten, Algen, Vollwert-Essen, aber auch Schweinshaxe (geborene Münchnerin!) und Hündin Lotti. Sport hingegen mag sie nicht so sehr.
Abschalten kann Jeanette Hain am besten in der Natur im Berliner Umland. In einem Interview schwärmte die Schauspielerin: "Ich bin oft im Havelland unterwegs, dort sieht man weit und breit nichts. Wenn ich da bin, denke ich oft 'Mein Gott, dieser Sternenhimmel! War der da schon immer?', weil in der Stadt sehen wir ja eigentlich gar keinen Sternenhimmel mehr – es ist alles so hell. Wenn du dann aber da sitzt und dir bewusst wird, dass das, was du da siehst, das Universum ist, dann ist das schon toll. Den Sternenhimmel im Havelland zu spüren oder auch den Sonnenuntergang – das ist einfach göttlich und in sich selber trägt man das auch. Zu sehen, was ist wirklich wichtig im Leben – und das ohne Druck, weil man etwas unglaublich Schönes wahrnimmt. Dieses Geschenk auch wirklich zu leben, kommt durch die Stille und durch die Natur."