DE3206455C2 - - Google Patents
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- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfs-Energiequelle
für eine Kamera mit motorischem Filmtransport, welche der
den Filmtransportmotor mit Strom versorgenden Hauptbatterie
bei Bedarf in Serie manuell zugeschaltet wird und eine
Zusatzbatterie umfaßt.
Bekannterweise finden bei Kameras mit motorischem Filmtransport
meist Batterien als Energiequelle Verwendung,
die in einer am Kameragehäuse anbringbaren Motor-Antriebseinheit
oder zusammen mit dem Filmtransportmotor bereits
im Kameragehäuse angeordnet sind. Da eine solche Energiequelle
möglichst leicht und kompakt sein soll, wird die
Verwendung einer möglichst geringen Anzahl kompakter Batterien
angestrebt, was jedoch den Nachteil aufweist, daß
bei der hierdurch meist gegebenen geringen Batteriekapazität
keine hohe Filmtransportgeschwindigkeit und Bildaufnahmekapazität
der Kamera erzielbar ist.
So ist es aus der US-PS 40 91 400 bereits bekannt, die
elektrische Schaltungsanordnung einer weitgehend automatisierten
Kamera mit einer Hauptbatterie zu betreiben und
bei Betriebszyklen mit relativ hoher Batteriebelastung,
wie Filmtransport, Blitzkondensatoraufladung und dergleichen,
dieser Hauptbatterie dann eine in der Kamera angeordnete
Zusatzbatterie parallel zu schalten.
Wird ein Gleichstrommotor in Verbindung mit einer Batteriestromquelle
als Filmtransportmotor bei einer derartigen
Kamera verwendet, so wird aufgrund der zwangsläufig sehr
geringen Abmessungen eines solchen Elektromotors meist
versucht, hohe Drehzahlen zu erzielen, um den Motor mit
möglichst hohem Wirkungsgrad und Drehmoment betreiben zu
können. Bei üblichen Leerlaufdrehzahlen im Bereich von
10 000 bis 15 000 min-1 können sich Maßnahmen in dieser
Richtung jedoch nur noch begrenzt auswirken.
Während unter üblichen Aufnahmebedingungen, etwa bei
Schnappschüssen, auch eine geringere Filmtransportgeschwindigkeit
bzw. Bildaufnahmekapazität noch relativ
unproblematisch ist, stellt eine hohe Filmtransportgeschwindigkeit
bzw. Bildaufnahmekapazität jedoch bei kontinuierlichem
Photographieren, etwa in der Sportphotographie,
eine Notwendigkeit dar.
Aus der US-PS 38 53 396 ist daher bereits eine Hilfs-
Energiequelle der eingangs genannten Art für eine Kamera
mit motorischem Filmtransport bekannt, welche der den
Filmtransportmotor mit Strom versorgenden Hauptbatterie
bei Bedarf als Zusatzbatterie in Serie manuell zugeschaltet
werden kann. Bei Zuschaltung einer solchen Zusatzbatterie
in Serie zur Hauptbatterie ist jedoch zu beachten,
daß sich hierdurch insbesondere das Anlauf-Drehmoment des
Filmtransportmotors erhöht, was zu unerwünschten Beschädigungen
des Films führen kann. Außerdem tritt ein höherer
Anslaufstrom auf, dessen Bewältigung gegebenenfalls eine
höhere Dimensionierung der bei der Kamera verwendeten
elektronischen Bauelemente oder die Verwendung eines Motor-
Steuerschalters erfordert, was die Herstellungskosten
der Kamera erhöht. Darüber hinaus können insbesondere im
Leerlauf überhöhte Drehzahlen auftreten, die den Filmtransportmotor
schädigen oder zumindest seine Lebensdauer
herabsetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Hilfs-Energiequelle der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten,
daß das Drehmoment des Filmtransportmotors
durch Zuschaltung der Zusatzbatterie nicht übermäßig erhöht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Hilfs-Energiequelle eine elektronische Schaltung aufweist,
die bei zugeschalteter Zusatzbatterie den Motorstrom registriert
und bei erhöhtem Motorstrom die von der Hilfs-
Energiequelle in Serie angelegte Spannung in vorgegebener
Abhängigkeit herabgesetzt.
Auf diese Weise kann bei Zuschaltung der Zusatzbatterie
keine übermäßige Steigerung insbesondere des Anlauf-Drehmoments
des Filmtransportmotors auftreten, so daß Beschädigungen
des Films beim Transportvorgang zuverlässig verhindert
werden. Gleichzeitig können auch der Anlaufstrom
und die Leerlaufdrehzahl vorgegebenen Werte nicht übersteigen,
so daß auch Beschädigungen des Filmtransportmotors
vorgebeugt und dennoch eine höhere Filmtransportgeschwindigkeit
und Bildaufnahmekapazität erzielbar ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1(a) und 1(b) Drehmoment/Strom-Kennlinien und Drehmoment/
Drehzahl-Kennlinien eines Gleichstrommotors bei
dessen Verwendung als Filmtransportmotor bei
einer Kamera,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Hilfs-Energiequelle in Verbindung
mit einer Kamera mit motorischem Filmtransport,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer elektronischen
Schaltung der Hilfs-Energiequelle gemäß Fig. 2
in Verbindung mit einer zugehörigen Schaltungsanordnung
der Kamera,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Hilfs-Energiequelle in
Verbindung mit einer Kamera mit motorischem
Filmtransport, und
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer elektronischen
Schaltung der Hilfs-Energiequelle gemäß Fig. 4
in Verbindung mit einer zugehörigen Schaltungsanordnung
der Kamera.
In den Fig. 1(a) und 1(b) ist durch eine Kurve A eine
Drehmoment/Strom-Kennlinie und durch eine Kurve B eine
Drehmoment/Drehzahl-Kennlinie eines als Filmtransportmotor
für eine Kamera verwendeten Gleichstrommotors veranschaulicht,
wobei für diese Kennlinien gilt:
I = C₁τ+C₂ (1)
N = C₃V-C₄τ (2)
Hierbei sind mit I der aufgenommene Strom, mit τ das
Drehmoment, mit V die Spannung der Energiequelle, mit C₁,
C₂, C₃ und C₄ Konstanten und mit N die Drehzahl des
Gleichstrommotors bezeichnet.
Wird bei Verwendung eines solchen Gleichstrommotors als
Filmtransportmotor der diesen mit Strom versorgenden
Hauptbatterie eine Zusatzbatterie lediglich in Serie zugeschaltet,
wird gemäß Gleichung (2) lediglich V größer und
die Kennlinie B gemäß den Fig. 1(a) und 1(b) parallel
verschoben, so daß bei einem derartigen Zuschalten der
Zusatzbatterie die dargestellte Drehmoment/Drehzahl-Kennlinie
D erhalten wird. Wie aus Fig. 1(a) und Gleichung (2)
ersichtlich ist, erhöht sich hierdurch das Anlauf-Drehmoment
bei der Drehzahl "0" von t₁ auf τ₂, während sich
der Anlaufstrom von I₁ auf I₂ erhöht, wie aus Fig. 1(a)
und Gleichung (1) ersichtlich ist. Wie Fig. 1(b) zeigt,
erhöht sich jedoch nicht nur das Anlauf-Drehmoment und der
Anlaufstrom, sondern auf die Leerlaufdrehzahl N₂, so daß
übliche Leerlaufdrehzahlen im Bereich von 10 000 bis
15 000 min-1 überschritten werden können.
Nachstehend wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Hilfs-
Energiequelle in Verbindung mit einer Kamera mit motorischem
Filmtransport unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3
näher beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht dieses Ausführungsbeispiels
der Hilfs-Energiequelle in Verbindung mit
einer Kamera mit motorischem Filmtransport. Die Bezugszahl
1 bezeichnet die Kamera, in die ein Filmtransportmotor und
eine Hauptbatterie eingebaut sind, so daß ein motorischer
Filmtransport erfolgen kann.
Mit der Bezugszahl 2 ist ein Stativgewinde bezeichnet,
das an der Bodenfläche der motorgetriebenen Kamera 1 angebracht
ist, mit 3 ein Führungsloch, mit 4 ein bewegbarer Zapfen,
und mit 5 und 6 Anschlüsse, die mit der Hilfs-Energiequelle
verbindbar sind. 7 bezeichnet die Hilfs-Energiequelle,
die eine Zusatzbatterie und eine elektronische Schaltung
umfaßt, 8 eine Befestigungsschraube,
mit der die Hilfs-Energiequelle 7 an der motorgetriebenen
Kamera 1 befestigt wird, 9 einen Führungszapfen,
10 einen festen Zapfen und 11 und 12 Anschlüsse, die elektrisch
mit den Anschlüssen 5 bzw. 6 der motorgetriebenen
Kamera 1 verbunden werden können.
In Fig. 3 bezeichnet 13 einen Filmtransportmotor der
Kamera 1, dessen Antrieb mittels einer Motor-Steuerschaltung
14 gesteuert wird. 15 bezeichnet eine Hauptbatterie in
der motorgetriebenen Kamera 1, die den Motor 13 und die
Steuerschaltung 14 über einen Schalter 16
mit Energie versorgt. Der Schalter 16 ist normalerweise
geöffnet und wird geschlossen, wenn der bewegliche
Zapfen 4 niedergedrückt wird, wobei die Anschlüsse
5 und 6 an den beiden Enden des Schalters 16 angeordnet
sind. Diese Elemente sind in der motorgetriebenen Kamera 1
angeordnet. In der Hilfs-Energiequelle 7 ist
eine Zusatzbatterie 17 angeordnet. Mit der positiven Seite
der Zusatzbatterie 17 und dem Anschluß 11 ist ein
Steuertransistor 18 für die Ausgangsspannung verbunden,
wobei, wie gezeigt, zwischen die Basis und den Kollektor des
Transistors 18 ein Widerstand 19 geschaltet ist. Zwischen
die negative Seite der Zusatzbatterie 17 und den Anschluß
12 ist ein Erfassungswiderstand 20 für den Ausgangsstrom
geschaltet, wobei mit den beiden Anschlüssen des Widerstandes
20 und der Basis des Transistors 18 ein Transistor
21 wie gezeigt verbunden ist.
Im folgenden wird auf die Arbeitsweise dieser Anordnung näher
eingegangen.
Da der bewegliche Zapfen 4 nicht niedergedrückt wird, wenn
lediglich die motorgetriebene Kamera 1 verwendet wird, ohne
daß die Hilfs-Energiequelle 7 an der motorgetriebenen
Kamera 1 angebracht ist, ist der Schalter 16 hierbei
geschlossen und die Hauptbatterie 15 wird
durch die Steuerschaltung 14 derart gesteuert, daß Strom
von der positiven Seite der Hauptbatterie 15 über den Schalter
16, den Motor 13 und die Steuerschaltung 14 zur negativen
Seite der Hauptbatterie 15 fließt, wodurch der Motor
13 einen Filmtransportvorgang ausführt. Wenn die Hilfs-Energiequelle
7 verwendet werden soll, wird sie
an der Bodenfläche der
motorgetriebenen Kamera 1 angebracht, indem der Führungszapfen
9 in das Führungsloch 3 eingebracht und
die Befestigungsschraube 8 gedreht wird, so daß sie in das
Stativgewinde 2 der motorgetriebenen Kamera 1 eingeschraubt
wird. Hierbei drückt der feste Zapfen 10 den beweglichen Zapfen
4 nieder, so daß der Schalter 16 geöffnet wird, während
die Anschlüsse 5 und 6 elektrisch mit den Anschlüssen 11
bzw. 12 verbunden werden.
Die Hauptbatterie 15 wird dann in Serie zur
Zusatzbatterie 17 geschaltet und durch die Steuerschaltung
14 derart gesteuert, daß Strom von der positiven
Seite der Hauptbatterie 15 über die Anschlüsse 6 und 12, den Widerstand
20, die Zusatzbatterie 17, den Transistor 18, den Anschluß
11, den Anschluß 5, den Motor 13 und die Steuerschaltung
14 zur negativen Seite der Hauptbatterie 15 fließt,
wodurch der Motor 13 einen Filmtransportvorgang ausführt. Wenn
zum Zeitpunkt des Motorstarts oder dergleichen der Anlaufstrom
des Motors 13, d. h. der Ausgangsstrom der Hilfs-Energiequelle
7 größer als ein bestimmter Wert wird, sperrt der
Transistor 21 aufgrund der Spannungsdifferenz am Widerstand
20. Hierdurch verringert sich das Potential an der Basis des
Transistors 18 sowie die Spannungsdifferenz zwischen den
Anschlüssen 11 und 12. Der Motor 13 zeigt somit die Charakteristik
E₁ gemäß Fig. 1(a).
Nachstehend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hilfs-Energiequelle in Verbindung
mit den Fig. 4 und 5 näher beschrieben.
In den Fig. 4 und 5
sind gleiche Elemente wie in den Fig. 2 und 3 mit denselben
Bezugszeichen versehen.
Fig. 4 zeigt eine motorgetriebene Kamera und eine Hilfs-
Energiequelle. Die Bezugszahl 1 bezeichnet die motorgetriebene
Kamera, bei der ein Filmtransportmotor und eine
Hauptbatterie eingebaut sind, so daß der Filmtransportvorgang
mittels des Motors ausgeführt wird. 2 bezeichnet ein
Stativgewinde an der Bodenfläche der motorgetriebenen Kamera
1, 3 ein Führungsloch, 4 einen beweglichen Zapfen und 25,
26, 27 und 28 Anschlüsse, die mit der Hilfs-Energiequelle
zu verbinden sind. 7 bezeichnet die Hilfs-Energiequelle,
die auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine Zusatzbatterie
und eine elektronische Schaltung umfaßt. Die Bezugszahl 8 bezeichnet eine Befestigungsschraube
zur Befestigung der Hilfs-Energiequelle 7 an der motorgetriebenen
Kamera 1, 9 einen Führungszapfen, 10 einen festen Zapfen
und 33, 34, 35 und 36 Anschlüsse, die elektrisch mit
den entsprechenden Anschlüssen der motorgetriebenen Kamera
1 zu verbinden sind.
In Fig. 5 bezeichnet 1 die motorgetriebene Kamera mit einer kameraseitigen
Schaltung und 7 die Hilfs-Energiequelle
mit zugehöriger elektronischer Schaltung.
Die Bezugszahl 13 bezeichnet einen Filmtransportmotor
in der motorgetriebenen Kamera 1, der mittels einer
Motor-Steuerschaltung 22 zu steuern ist. 15 bezeichnet die
Hauptbatterie in der motorgetriebenen Kamera 1, die
den Motor 13 und die Steuerschaltung 22 über einen ersten
Schalter 23 mit Strom versorgt. Der erste Schalter 23 steht
mechanisch mit einem zweiten Schalter 24 in Verbindung,
der zwischen den Motor 13 und die Steuerschaltung 22 geschaltet
ist, wobei beide Schalter normalerweise geschlossen
sind und geöffnet werden, wenn der bewegliche Zapfen
4 niedergedrückt wird. In der Hilfs-Energiequelle
7 ist die Zusatzbatterie 17 angeordnet. 29, 30
und 31 bezeichnen Widerstände, die mit dem Motor 13 in der motorgetriebenen
Kamera 1 eine Brückenschaltung bilden, wenn
die Hilfs-Energiequelle 7 an der motorgetriebenen
Kamera 1 angebracht ist. 32 bezeichnet einen Transistor der mit
dem neutralen Punkt der Widerstände 29 und 30, dem Widerstand
31 und dem Anschluß 35 verbunden ist, um den
Strom der Brückenschaltung zu erfassen. 37 bezeichnet einen Transistor,
der zwischen die Anschlüsse 33 und 34 geschaltet
ist, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, und die an
den Motor 13 angelegte Spannung entsprechend dem Ausgangssignal
des Transistors 32 steuert. 38 bezeichnet einen Kondensator,
der den Transistor 37 zum Zeitpunkt des Starts des Motors 13
betätigt. 39 und 40 bezeichnen Widerstände, die wie in Fig. 5
dargestellt verbunden sind.
Im folgenden wird auf die Arbeitsweise dieser Anordnung
näher eingegangen.
Da der bewegliche Zapfen 4 nicht niedergedrückt ist, wenn
lediglich die motorgetriebene Kamera 1 verwendet wird, ohne
daß die Hilfs-Energiequelle 7 an der motorgetriebenen
Kamera 1 befestigt ist, sind der erste und der
zweite Schalter 23 bzw. 24 geschlossen und die
Hauptbatterie 15 wird mittels der Steuerschaltung 22 derart
gesteuert, daß Strom von der positiven Seite der Hauptbatterie
15 über den Schalter 23, den Motor 13, den Schalter
24 und die Steuerschaltung 22 zur negativen Seite der
Hauptbatterie 15 fließt, wodurch der Motor 13 einen Filmtransportvorgang
ausführt. Wenn die Hilfs-Energiequelle
7 verwendet wird, wird sie an der Bodenfläche
der motorgetriebenen Kamera 1 angebracht,
indem der Führungszapfen 9 in das Führungsloch 3 eingebracht
und die Befestigungsschraube 8 in das Stativgewinde 2 der
motorgetriebenen Kamera 1 eingeschraubt wird. Der feste Zapfen
10 drückt dann den beweglichen Zapfen 4 nieder und öffnet
den ersten und den zweiten Schalter 23 bzw. 24, während
die Anschlüsse 25, 26, 27 und 28 mit den Anschlüssen 33,
34, 35 bzw. 36 verbunden sind. Die Hauptbatterie
15 und die Zusatzbatterie 17 sind dann in Serie geschaltet
und werden durch die Steuerschaltung 22 derart gesteuert,
daß Strom von der positiven Seite der Hauptbatterie
15 über den Anschluß 28, den Anschluß 36, die Zusatzbatterie
17, den Widerstand 31, den Anschluß 35, den Anschluß
27, den Motor 13, den Anschluß 25, den Anschluß 33, den
Transistor 37, den Anschluß 34, den Anschluß 26 und die
Steuerschaltung 22 zur negativen Seite der Hauptbatterie
15 fließt, wodurch der Motor 13 einen Filmtransportvorgang in
der Kamera 1 ausführt. Bei Beginn des Filmtransportvorgangs
wird der Anschluß 26 mit
der negativen Seite der Hauptbatterie 15 verbunden,
so daß die Transistoren 37 und 32 durchgeschaltet werden.
Wenn der Transistor 32 durchgeschaltet wird, beginnt sich der Motor
13 zu drehen. Wenn die Drehzahl des Motors 13 sich
erhöht (über N₁ in Fig. 1), erhöht sich die Impedanz
des Motors 13. Da zu diesem Zeitpunkt das Emitterpotential
des Transistors 32 durch die Widerstände 29 und 30
festgelegt wird, nimmt der Ausgangsstrom des Transistors
32 ab. Folglich nimmt der Basisstrom des Transistors 37 ab.
Somit erhöht sich das Kollektorpotential des Transistors
37, so daß die an den Motor 13 angelegte Spannung abnimmt.
Wenn somit die Drehzahl größer
als N₁ in Fig. 1 wird, nimmt die an den Motor 13 angelegte
Spannung zusammen mit dem Abnehmen der Impedanz ab, das
heißt, der Motorstrom nimmt ab, wodurch die
Kennlinie E₂ in Fig. 1 (b) sichergestellt wird.
Um die Kennlinie E₂ gemäß Fig. 1 (b) gleichungsmäßig
darzustellen, wird τ in den Gleichungen (1) und (2) eliminiert:
Hierbei sind C₅ und C₆ Konstanten. Im folgenden sei der
Strom I₁, wenn das Drehmoment τ₁ gemäß Fig. 1
ist, so daß gilt
N = C₇ (4)
wenn I≦I₁ ist, da es ausreichend ist, das Anwachsen der
Drehzahl zwischen dem Drehmoment τ₁ und
Leerlauf zu überprüfen.
Wenn N in den Gleichungen (3) und (4) eliminiert wird, erhält
man
C₃V+C₅I+C₆ = C₇
Deshalb ergibt sich:
V = C₈I+C₉ (5)
(C₈, C₉: Konstanten)
Falls somit der Ausgangsstrom der Hilfs-
Energiequelle 7 kleiner als ein vorgegebener
Wert (I₁) ist, kann die Kennlinie E₂ gemäß Fig. 2 (b) erhalten
werden, wenn die Ausgangsspannung der Hilfs-Energiequelle
7 proportional zum Stromwert verringert
wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich zwar auf eine
Hilfs-Energiequelle für eine motorgetriebene
Kamera mit eingebautem Filmtransportmotor, kann jedoch
auch als Hilfs-Energiequelle für eine getrennte
Motorantriebseinrichtung verwendet werden.
Claims (3)
1. Hilfs-Energiequelle für eine Kamera mit motorischem
Filmtransport, welche der den Filmtransportmotor mit Strom
versorgenden Hauptbatterie bei Bedarf in Serie manuell
zugeschaltet wird und eine Zusatzbatterie umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfs-Energiequelle (7) eine elektronische
Schaltung (20, 21, 18; 31, 32, 37) aufweist, die
bei zugeschalteter Zusatzbatterie (17) den Motorstrom
registriert und bei erhöhtem Motorstrom die von der Hilfs-
Energiequelle (7) in Serie angelegte Spannung in vorgegebener
Abhängigkeit herabsetzt.
2. Hilfs-Energiequelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (20, 21, 18; 31,
32, 37) einen vom Motorstrom durchflossenen Widerstand
(20; 31) sowie zwei Transistoren (21, 18; 32, 37) aufweist,
von denen der eine Transistor (21; 32) basis- und
emitterseitig mit diesem vom Motorstrom durchflossenen
Widerstand (20; 31) verbunden ist und von denen der andere
Transistor (18; 37) den Betriebsstrom für den Filmtransportmotor
(13) steuert und hierzu basisseitig mit dem
Kollektor des ersten Transistors (21; 32) verbunden ist,
so daß bei erhöhtem Spannungsabfall an dem vom Motorstrom
durchflossenen Widerstand (20; 31) der dem Filmtransportmotor
(13) zugeführte Strom in Abhängigkeit von diesem
Spannungsabfall herabgesetzt wird.
3. Hilfs-Energiequelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (20, 21,
18; 31, 32, 37) im Gehäuse der Hilfs-Energiequelle (7)
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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