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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Leistungssteuerverfahren einer durch Benutzergestik steuerbaren Vorrichtung. Insbesondere schlägt die vorliegende Erfindung ein Verfahren vor, welches den Stromverbrauch einer Kamera zum Erkennen einer Benutzergeste in einer Vorrichtung, die eine Benutzergeste erkannt und eine Anweisung entsprechend der erkannten Geste durchführt, verringert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren bereitgestellt, welches eine Kamera ausschaltet oder die Kamera in eine Betriebsart mit ultra-niedriger Leistung führt, wenn es keine Benutzereingabe gibt, und eine Anwesenheit eines Benutzers erkennt, um die Kamera zu aktivieren.
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In letzter Zeit sind Benutzereingabe-Vorrichtungen variiert worden, und darüber hinaus werden Geräte bereitgestellt, die eine Benutzergeste erkennen, um eine Anweisung zu empfangen.
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Stand der Technik
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Vorrichtungen, welche eine Benutzergeste erkennen, um eine Anweisung zu erhalten, verwenden einen Bewegungssensor wie einen G-Sensor zum Erkennen der Benutzergeste, und erfassen ein Bild mit einer Kamera, um das erfasste Bild zu verarbeiten.
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Bei einem Verfahren, das ein Bild mit einer Kamera erfasst, um eine Geste zu erkennen, ist es erforderlich, dass die Kamera einen Einschalt-Zustand zum Erkennen einer Benutzergeste aufrechterhält. In Geräten, die Benutzereingaben in größeren Zeitabständen wie zum Beispiel Fernsehgeräte (TV) erhalten, wird Energie verschwendet, wenn eine Kamera für eine lange Zeit eingeschaltet ist.
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In dem Dokument
US 2007/0192910 A1 ist ein mobiler Robotergast zum Interagieren mit einem menschlichen Bewohner beschrieben, der auf eine Sprachanweisung, einer Berührung auf einem Bildschirm oder einer Oberfläche, eine Bewegung und eine Präsenz eines Menschen antwortet. Der Roboter kann über Sprachsynthese, Gesten, Earcons, Text, Bilder, Bewegung und eine ”Umgebungs-” Farbantwort kommunizieren. Die Form des Kopfes und des Rumpfes des Roboters kann derart gestaltet sein, dass sie ein Achselzucken, ein Nicken, ein Kopfschütteln, ein Wegschauen oder andere Gestenanzeigen ermöglicht. In einem Schlaf-Betriebszustand zur maximalen Leistungseinsparung ”hört” und ”überwacht” der Roboter seine Umgebung nicht und die Kamera und die Mikrofone des Roboters sind ausgeschaltet.
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Offenbarung der Erfindung
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Technisches Problem
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Ausführungsbeispiele stellen ein Verfahren bereit, das den Stromverbrauch einer durch eine Geste steuerbaren Vorrichtung verringert.
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Ausführungsbeispiele stellen ebenfalls ein Verfahren bereit, das die Leistung einer Kamera zum Erkennen einer Geste in einem durch die Geste steuerbaren Gerät steuert, wodurch der Stromverbrauch verringert wird.
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Lösung für das Problem
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In einem Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren zum Einschalten einer durch Gestik steuerbaren Rechenvorrichtung bereitgestellt. Das Verfahren umfasst: Erkennen der Anwesenheit eines Objekts in der Nähe einer Kamera, die mit der Rechenvorrichtung verbunden ist; und Schalten einer Einsatz-Betriebsart der Kamera in eine Betriebsart zum Erkennen einer Geste von einem Benutzer.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel wird eine durch Gestik steuerbare Rechenvorrichtung bereitgestellt. Die Rechenvorrichtung umfasst: einen Anwesenheitssensor, der eine Anwesenheit eines Benutzers erkennt; eine Kamera-Schnittstelle, die mit der Kamera verbunden ist und eine Geste des Benutzerbilds von der Kamera empfängt; eine Speichereinheit, welche Anweisungen entsprechend vom Benutzer eingegebenen Gesten speichert; und eine Steuereinheit, welche die Kamera anschaltet, das empfangene Gesten-Bild analysiert und eine Anweisung entsprechend der Geste ausführt, wenn der Anwesenheitssensor die Anwesenheit des Benutzers erkennt.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Kamera bereitgestellt, die mit einer durch Gestik eines Benutzers steuerbaren Recheneinheit verbunden ist und ein Gesten-Bild des Benutzers erfasst. Die Kamera umfasst: einen Bild-Empfänger, der das Gesten-Bild des Benutzers erfasst; ein Beleuchtungsgerät, das Beleuchtung bereitstellt, eine Bildausgabeeinheit, welche ein Bild überträgt, das von dem Bild-Empfänger erfasst wird; und eine Steuereinheit, welche die Kamera einschaltet, wenn die Anwesenheit des Benutzers erkannt wird, und eine Leistungsbetriebsart der Kamera gemäß einer Gesteneingabe des Benutzers steuert.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung:
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Gemäß Ausführungsbeispielen kann der Stromverbrauch durch Steuern der Leistung einer Kamera zum Erkennen einer Geste in einer durch die Geste steuerbaren Vorrichtung verringert werden.
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Gemäß Ausführungsbeispielen kann ein Gestenerkennungssystem ohne Bedienung von einem Benutzer eingeschaltet werden.
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Es versteht sich, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und beabsichtigen, eine weitere Erklärung der Erfindung, wie beansprucht, zu liefern. Die Details von einem oder mehreren Ausführungsbeispielen sind in den beigefügten Zeichnungen und der Beschreibung unten dargelegt. Andere Merkmale werden aus der Beschreibung und Zeichnungen und aus den Ansprüchen ersichtlich.
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Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, und in diese Anmeldung aufgenommen sind und einen Teil dieser Anmeldung darstellen, veranschaulichen Ausführungsbeispiel(e) der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundlage der Erfindung zu erklären. Zu den Zeichnungen:
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Schaubild, das ein Verfahren zum Erkennen einer Benutzergeste gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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2 ist ein Blockschaltbild, das eine Rechenvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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3 ist ein Blockschaltbild, das eine Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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4 ist ein Schaubild, das ein Leistungssteuerverfahren von einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Einschalten einer Kamera zur Gestenerkennung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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6 ist ein Schaubild, das ein Verfahren zum Führen einer Kamera in eine Vielzahl von Leistungsbetriebsarten gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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7 ist ein Schaubild, das eine aktive Geste zum Ändern einer Leistungsbetriebsart einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern einer Leistung einer Kamera mit einer Vielzahl von Betriebsarten mit einem Anwesenheitssensor gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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9 ist ein Schaubild, das ein Verfahren, das die Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera erkennt und die Kamera steuert, gemäß einem Ausführungsbeispiel, veranschaulicht;
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10 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren, das die Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera erkennt und die Kamera steuert, gemäß einem Ausführungsbeispiel, veranschaulicht;
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11 ist ein Schaubild, das ein Verfahren veranschaulicht, das die Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera erkennt, um die Kamera zu steuern, und danach die Kamera in einer Vielzahl von Betriebsarten betreibt;
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12 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Erkennen der Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; und
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13 ist ein Blockschaltbild, das ein Übertragungsempfangsgerät als ein Beispiel einer Rechenvorrichtung, die ein Leistungssteuerverfahren einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel anwendet, veranschaulicht.
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Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
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Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, und aufgenommen in dieser Anmeldung und ein Teil dieser Anmeldung sind, veranschaulichen Ausführungsbeispiel(e) der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundlage der Erfindung zu erklären. In den Zeichnungen:
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ist 1 ein Schaubild, das ein Verfahren zum Erkennen einer Benutzergeste. gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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ist 2 ein Blockschaltbild, das eine Rechenvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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ist 3 ein Blockschaltbild, das eine Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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ist 4 ein Schaubild, welches das Leistungssteuerverfahren einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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ist 5 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Einschalten einer Kamera zur Gestenerkennung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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ist 6 ein Schaubild, das ein Verfahren zum Betreiben einer Kamera in einer Vielzahl von Leistungsbetriebsarten gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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ist 7 ein Schaubild, das eine aktive Geste zum Ändern einer Leistungsbetriebsart einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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ist 8 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern einer Leistung einer Kamera mit einer Vielzahl von Leistungsbetriebsarten mit einem Anwesenheitssensor gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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ist 9 ein Schaubild, das ein Verfahren, welches die Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera erkennt und die Kamera steuert, gemäß einem Ausführungsbeispiel, veranschaulicht;
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ist 10 ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren, das die Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera erkennt und die Kamera steuert, gemäß einem Ausführungsbeispiel, veranschaulicht;
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ist 11 ein Schaubild, das ein Verfahren, welches die Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera erkennt, um die Kamera zu steuern, und anschließend die Kamera in einer Vielzahl von Betriebsarten betreibt, veranschaulicht;
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ist 12 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Erkennen der Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera, gemäß einem Ausführungsbeispiel, veranschaulicht; und
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ist 13 ein Blockschaltbild, das ein Übertragungsempfangsgerät als ein Beispiel einer Rechenvorrichtung, die ein Leistungssteuerverfahren einer Kamera anwendet, gemäß einem Ausführungsbeispiel, veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele:
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Nun wird im Detail auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Soweit wie möglich werden die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile zu verweisen.
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Im Folgenden wird der Bildsensor und ein Verfahren zur Herstellung desselben gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben werden.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele näher unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden.
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1 ist ein Schaubild, das ein Verfahren zum Erkennen einer Benutzergeste gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In 1 sind eine Recheneinheit 10 und eine Kamera 20, die mit der Rechenvorrichtung 10 verbunden oder auf ihr befestigt ist, dargestellt.
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Als eine Verarbeitungseinrichtung, die eine beliebige Funktion ausführt, umfasst die Rechenvorrichtung 10 eine beliebige Vorrichtung, die durch eine Benutzergeste gesteuert wird. Die Rechenvorrichtung 10 kann das Benutzergesten-Bild von der Kamera 20 empfangen, um eine Benutzergeste zu erkennen, und beruhend auf der Geste einen Vorgang durchführen. Die Rechenvorrichtung 10 kann ein Gerät sein, das eine Anzeige umfasst, wie zum Beispiel Fernsehgeräte (TV), Monitore und Personal Computer (PCs), oder kann ein Gerät sein, das nicht eine Anzeige umfasst, wie zum Beispiel Beistellgeräte, PC-Gehäuse und Audio-Geräte.
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Als ein Gerät, das eine Benutzergeste erfasst, kann die Kamera 20 befestigt auf der und integriert in die Rechenvorrichtung 10 sein, oder kann, als gegebenenfalls unabhängige Vorrichtung, die Kamera 20 mit der Rechenvorrichtung 10 verbunden sein.
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Die Kamera 20 umfasst einen Bild-Empfänger 24, der ein Bild erfasst, und ein Beleuchtungsgerät 22, das Beleuchtung bereitstellt. Gemäß Ausführungsbeispielen kann das Beleuchtungsgerät 22 als ein separates Gerät ausgestaltet sein.
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Die Kamera 20 kann eine Infrarot-Kamera sein, der Bild-Empfänger 24 kann ein Infrarot-CMOS-Sensorarray sein, und das Beleuchtungsgerät 22 kann ein Infrarot-Beleuchtungsgerät sein.
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Die Rechenvorrichtung 10 kann einen Anwesenheitssensor 26 umfassen, der erkennt, ob ein Benutzer in einem gewissen Radius von ihm existiert, d. h. die Anwesenheit des Benutzers erkennt. Der Anwesenheitssensor 26 kann einen thermischen Infrarot-Sensor, einen Ultraschall-Sensor, und einen Infrarot-Sensor umfassen. Wenn der Benutzer in einem bestimmten Abstand angeordnet ist, wird dies einer Steuereinheit der Rechenvorrichtung 10 durch den Anwesenheitssensor 26 mitgeteilt, und somit schaltet die Steuereinheit die Kamera 20 ein.
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Wie in 1 dargestellt, wird, wenn der Benutzer innerhalb des erkennbaren Bereichs des Anwesenheitssensors 26 angeordnet ist, die Kamera 20 eingeschaltet und ist somit in einem Gestenerkennungszustand. Wenn der Benutzer eine vorbestimmte Geste eingibt, erfasst die Kamera 20 die Geste, und das erfasste Gesten-Bild wird zu der Rechenvorrichtung 10 übertragen. Die Rechenvorrichtung 10 extrahiert und erkennt ein Gesten-Muster aus dem Gesten-Bild und führt eine entsprechende Anweisung gemäß der erkannten Geste aus.
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Wenn die Anwesenheit des Benutzers in einem Zustand, in welchem die Rechenvorrichtung 10 ausgeschaltet ist, erkannt wird, wird die Kamera 20 eingeschaltet, und wenn der Benutzer die Einschalt-Geste der Rechenvorrichtung 10 wählt, wird die Rechenvorrichtung 10 eingeschaltet. Anschließend kann die Rechenvorrichtung 10 durch verschiedene Gesteneingaben gesteuert werden.
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Selbst in einem Zustand, in dem die Rechenvorrichtung 10 eingeschaltet ist, wird die Kamera 20 ausgeschaltet, wenn die Anwesenheit des Benutzers nicht erkannt wird. Dann, wenn die Anwesenheit des Benutzers erkannt wird, wird die Kamera 20 eingeschaltet, und die Rechenvorrichtung 10 kann durch verschiedene Gesteneingaben gesteuert werden.
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2 ist elf Blockschaltbild, das die Rechenvorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Bezugnehmend auf 2 umfasst die Rechenvorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel einen Anwesenheitssensor 26, eine Kamera-Schnittstelle 13, eine Speichereinheit 14 und eine Steuereinheit 11. Hierbei erkennt der Anwesenheitssensor die Anwesenheit des Benutzers. Die Kamera-Schnittstelle 13 ist mit der Kamera 20 verbunden und empfängt elf Benutzergesten-Bild von der Kamera 20. Die Speichereinheit 14 speichert Anweisungen entsprechend Gesten, die von dem Benutzer eingegeben werden. Die Steuereinheit 11 kann das empfangene Gesten-Bild verarbeiten, das Gesten-Muster analysieren, um die Geste zu erkennen, und führt eine Anweisung entsprechend der erkannten Geste aus.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Kamera 20 in der Rechenvorrichtung 10 integriert sein, oder kann befestigt an/gelöst von der Rechenvorrichtung 10 sein. Als ein separates Gerät kann die Kamera 20 alternativ mit der Rechenvorrichtung 10 auf eine drahtgebundene oder eine drahtlose Weise verbunden sein.
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Die Kamera-Schnittstelle 13 kann ein Verbindungsglied, ein verdrahtetes Kommunikationsmodul oder ein drahtloses Kommunikationsmodul zum Verbinden der Kamera 20 und der Rechenvorrichtung 10 sein. Die Kamera-Schnittstelle 13 überträgt ein von der Kamera 20 erfasstes Bild zu der Steuereinheit 11.
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Die Speichereinheit 14 kann ein beliebiges Speichermedium, wie zum Beispiel ein Festwertspeicher (ROM), ein elektrisch löschbarer Festwertspeicher (EEPROM), ein Flash-Speicher oder ein Festplattenlaufwerk (HDD) sein. Die Steuereinheit 11 speichert Anweisungen entsprechend der Gesteneingabe des Benutzers in der Speichereinheit 14.
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Der Anwesenheitssensor 26 kann einen thermische Infrarot-Sensor, einen Ultraschall-Sensor und einen Infrarot-Sensor umfassen. Gemäß Ausführungsbeispielen kann der Anwesenheitssensor 26 unabhängig von der Rechenvorrichtung 10 ausgebildet sein und mit der Rechenvorrichtung 10 in einer verdrahteten oder drahtlosen Weise verbunden sein. Der Anwesenheitssensor 26 kann in der Kamera 20 an Stelle der Rechenvorrichtung 10 enthalten sein.
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Die Steuereinheit 11 kann ein allgemeiner Prozessor oder ein dedizierter Prozessor sein und kann in einem beliebigen Schema wie zum Beispiel Application Specific Integrated Circuit (ASIC) oder Field Programmable Gate Array (FPGA) konfiguriert sein. Wenn der Anwesenheitssensor 26 die Anwesenheit des Benutzers erkennt, kann die Steuereinheit 11 die Kamera 20 einschalten und die Kamera 20 in einen Gestenerkennungszustand führen. Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Kamera 20, wie unten beschrieben, ausgebildet sein, um die Anwesenheit des Benutzers zu erkennen.
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3 ist ein Blockschaltbild, das die Kamera 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Bezugnehmend auf 3 umfasst die Kamera 20 einen Bild-Empfänger 24, ein Beleuchtungsgerät 22, eine Bildausgabeeinheit 23 und eine Steuereinheit 21. Hierbei erfasst der Bild-Empfänger 24 ein Benutzergesten-Bild. Das Beleuchtungsgerät 22 stellt Beleuchtung bereit. Die Bildausgabeeinheit 23 wandelt ein von dem Bild-Empfänger 24 erfasstes Bild in ein Format um, das von der Rechenvorrichtung 10 verarbeitet werden kann. Die Steuereinheit 21 steuert den Gesamtbetrieb der Kamera 20 und steuert die Leistungsbetriebsart der Kamera 20 gemäß der Benutzergesteneingabe.
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Die Kamera 20 ist in einem ausgeschalteten Zustand, wenn es keine Benutzereingabe gibt, und dann, wenn der Anwesenheitssensor 26 die Anwesenheit eines Benutzers erkennt, wird die Kamera 20 eingeschaltet und in einem Betriebszustand betrieben, der die Benutzergeste erkennen kann. Gemäß Ausführungsbeispielen arbeitet die Kamera 20 in einer Betriebsart mit ultra-niedriger Leistung zum Erkennen der Anwesenheit des Benutzers, wenn es keine Benutzereingabe gibt, und dann, wenn die Anwesenheit des Benutzers erkannt wird, wird die Kamera 20 in einer Betriebsart zum Erkennen der Benutzergeste betrieben.
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Die Kamera 20 kann eine Infrarot-Kamera sein, und der Bild-Empfänger 24 kann ein Infrarot-CMOS-Sensor-Array sein. Das Beleuchtungsgerät 22 kann eine Infrarot-Lichtquelle sein.
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Wenn die Kamera 20 in der Rechenvorrichtung 10 integriert ist, können alle oder ein Teil der von der Steuereinheit 21 der Kamera 20 durchgeführten Funktionen von der Steuereinheit 11 der Rechenvorrichtung 10 durchgeführt werden.
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4 ist ein Schaubild, das ein Leistungssteuerverfahren der Kamera 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Bezugnehmend auf 4 ist, wenn es keine Benutzereingabe gibt, die Kamera 20 ausgeschaltet und arbeitet nicht. Zu einem Zeitpunkt t1, wenn die Anwesenheit des Benutzers durch den Anwesenheitssensor 26 erkannt wird, wird die Kamera 20 bei einem Leistungspegel P1 betrieben und tritt in eine Einsatz-Betriebsart zum Erkennen der Benutzergeste ein. Zu einem Zeitpunkt t2, wenn die Benutzergeste für eine bestimmte Zeit nicht eingegeben wird oder die Anwesenheit des Benutzers nicht erkannt wird, wird die Kamera 20 ausgeschaltet.
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Wenn die Kamera 20 in eine Betriebsart zum Erkennen der Benutzergeste eintritt, kann dies dem Benutzer angezeigt werden. Zum Beispiel kann ein Anzeigeelement wie zum Beispiel eine Licht-emittierende Diode (LED) in der Nähe des Anwesenheitssensors 26 angeordnet sein, und es kann daher anzeigen, dass die Kamera 20 in die Einsatz-Betriebsart eingetreten ist.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Einschalten einer Kamera zur Gestenerkennung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Bezugnehmend auf 5 wird, wenn die Anwesenheit eines Benutzers von dem Anwesenheitssensor 26 in Arbeitsvorgang S11 erkannt wird, die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S12 eingeschaltet. Wenn die Benutzergeste in Arbeitsvorgang S13 erkannt wird, führt die Kamera 20 eine Anwendung entsprechend der Benutzergeste in Arbeitsvorgang S14 aus. Wenn die Benutzergeste nicht in Arbeitsvorgang S13 erkannt wird, wartet die Kamera 20 in einem eingeschalteten Zustand.
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Wenn die Anwesenheit des Benutzers nicht in Arbeitsvorgang S15 erkannt wird, d. h., wenn die Anwesenheit des Benutzers nicht mehr erkannt wird oder die Benutzergeste für eine bestimmte Zeit nicht eingegeben wird, wird die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S16 ausgeschaltet. Wenn die Anwesenheit des Benutzers in Arbeitsvorgang S15 erkannt wird, wartet die Kamera 20 in einem eingeschalteten Zustand.
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Betriebsart für die Erfindung
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Kamera 20 eingeschaltet, in welchem Fall die Kamera 20 eine Vielzahl von Leistungsbetriebsarten haben kann. Zum Beispiel kann die Kamera 20 eine Betriebsart mit hoher Leistung und eine Betriebsart mit niedriger Leistung haben. Die Kamera 20 arbeitet in der Betriebsart mit niedriger Leistung zum Durchführen einer Erkennung mit niedriger Effizienz, wenn es keine Benutzereingabe gibt, und, wenn eine aktive Eingabe vom Benutzer empfangen wird, schaltet die Kamera 20 in eine Betriebsart mit hoher Leistung zum Durchführen der Erkennung mit hoher Effizienz. Die aktive Eingabe kann eine bestimmte Gesteneingabe sein.
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Die Betriebsart mit niedriger Leistung ist eine Betriebsart, in welcher der Benutzer eine aktive Eingabe zum Aktivieren der Kamera 20 eingeben kann, um die Eingabe einer Geste einzuleiten, und die Betriebsart mit hoher Leistung ist eine Einsatz-Betriebsart, in welcher die Kamera 20 mehr unterteilte Gesteneingaben als in der Betriebsart mit niedriger Leistung empfangen und verarbeiten kann. Dementsprechend ist, wenn der aktive Eingang eine Gesteneingabe ist, die aktive Geste eine große und langsame Geste, die auch in der Betriebsart mit niedriger Leistung erkannt werden kann.
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Eine große und langsame Geste kann in der Betriebsart mit niedriger Leistung erkannt werden, und eine relativ kleine und schnelle Geste kann in der Betriebsart mit hoher Leistung erkannt werden. Das heißt, dass die Kamera 20 in der Betriebsart mit hoher Leistung mehr Gesten als in der Betriebsart mit niedriger Leistung erkennen kann.
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Bezugnehmend auf 6 ist die Kamera 20 in einem ausgeschalteten Zustand, wenn es keine Benutzereingabe gibt. Dann, wenn die Anwesenheit des Benutzers zu einer Zeit t1 erkannt wird, arbeitet die Kamera 20 bei einem Leistungspegel P2. Als ein niedriger Leistungspegel ermöglicht der Leistungspegel P2 nur Erkennung mit niedriger Effizienz.
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Zu einem Zeitpunkt t2, wenn der Benutzer eine aktive Geste eingibt, schaltet die Kamera 20 in die Betriebsart mit hoher Leistung zum Erkennen von allen Benutzergesten. In der Betriebsart mit hoher Leistung arbeitet die Kamera 20 normal und kann sogar eine kleine und schnelle Geste erkennen.
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Die Leistungsbetriebsart der Kamera 20 kann durch Steuern der Antriebsgrößen der Kamera 20 oder der Antriebsgrößen des Beleuchtungsgeräts 22 gesteuert werden. Zum Beispiel kann die Leistungsbetriebsart der Kamera 20 durch Steuern der Bildwiederholfrequenz davon oder Steuern einer Taktgeschwindigkeit, einer Auflösung, einer Verschlusszeit oder dergleichen gemäß der Bildwiederholfrequenz davon gesteuert werden. Auch kann die Leistungsbetriebsart der Kamera 20 durch Steuern der Beleuchtungsstärke des Beleuchtungsgeräts 22 gesteuert werden. Das heißt, eine Einstellung wird vorgenommen, um Beleuchtung nur bis zu einem Abstand relativ nahe an der Rechenvorrichtung 10 in der Betriebsart mit niedriger Leistung bereitzustellen, aber eine Einstellung wird vorgenommen, um eine Beleuchtung sogar bis zu einem Abstand relativ weit entfernt von der Rechenvorrichtung 10 in der Betriebsart mit hoher Leistung bereitzustellen.
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Alle oder ein Teil. der Antriebsgrößen werden auf niedrige Werte in der Betriebsart mit niedriger Leistung eingestellt, und alle oder ein Teil der Antriebsgrößen werden auf relativ hohe Werte in der Betriebsart mit hoher Leistung geändert. Daher kann die Leistungsbetriebsart der Kamera 20 geändert werden. Die Leistungsbetriebsart der Kamera 20 kann durch Ändern der Bildwiederholfrequenz der Kamera 20 gesteuert werden. Die genauen Werte der Antriebsgrößen können gemäß den Arten von Rechenvorrichtungen 10 oder spezifischen Anwendungen variieren.
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7 ist ein Schaubild, das eine aktive Geste zum Ändern einer Leistungsbetriebsart einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
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Eine Geste, bei welcher ein Benutzer einen Finger von Seite zu Seite mit einer geringen Geschwindigkeit in Richtung der Rechenvorrichtung 10 schüttelt, kann als eine aktive Geste festgelegt werden. Die aktive Geste kann gemäß Ausführungsbeispielen geändert werden und kann eine Geste, die relativ groß und langsam ist, sein und ermöglicht die Analyse von einem Muster sogar mit einer Kamera mit niedriger Effizienz. Zusätzlich kann die vorgesehene Benutzereingabe als das Schütteln von einer Hand des Benutzers von Seite zu Seite oder nach oben und nach unten oder dem Zeichnen eines bestimmten Polygons von der einen Hand des Benutzers eingestellt werden.
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8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern einer Leistung von einer Kamera mit einer Vielzahl von Leistungsbetriebsarten mit einem Anwesenheitssensor gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf 8 erkennt der Anwesenheitssensor 26 die Anwesenheit eines Benutzers in Arbeitsvorgang S21. Die Kamera 20 wird eingeschaltet und in Arbeitsvorgang S22 in einer Betriebsart mit niedriger Leistung angetrieben.
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Wenn eine aktive Geste in Arbeitsvorgang S23 erkannt wird, wird die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S24 in eine Betriebsart mit hoher Leistung geführt.
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Wenn eine Benutzergeste in Arbeitsvorgang S25 erkannt wird, führt die Kamera 20 eine Anweisung entsprechend der Benutzergeste in Arbeitsvorgang S26 aus. Die Kamera 20 wird in der Betriebsart mit hoher Leistung betrieben, und danach kehrt, wenn die Benutzergeste nicht für eine bestimmte Zeit erkannt wird, die Kamera 20 in die Betriebsart mit niedriger Leistung zurück.
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Wenn die Anwesenheit des Benutzers in Arbeitsvorgang S27 nicht mehr erkannt wird, wird die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S28 ausgeschaltet. Wenn die Anwesenheit des Benutzers kontinuierlich erkannt wird, bleibt die Kamera 20 kontinuierlich eingeschaltet.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Kamera 20 den Anwesenheitssensor 26 ersetzen, ohne den Anwesenheitssensor 26 zum Erkennen der Anwesenheit des Benutzers. Die Kamera 20 arbeitet in einer Ultra-Leistungsbetriebsart zum Erkennen von nur der Anwesenheit des Benutzers, und dann, wenn die Anwesenheit des Benutzers erkannt wird, kann die Kamera 20 in eine Betriebsart zum Erkennen der Benutzergeste wechseln und arbeiten.
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9 ist ein Schaubild, das ein Verfahren, welches die Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera erkennt und die Kamera steuert, gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf 9 arbeitet, wenn ein Benutzer nicht in der Nähe der Rechenvorrichtung 10 vorhanden ist, d. h. wenn die Anwesenheit des Benutzers nicht erkannt wird, die Kamera 20 in einer Ultra-Leistungsbetriebsart zum Erkennen von nur der Anwesenheit des Benutzers. In der Ultra-Leistungsbetriebsart wird die Kamera 20 bei einem Leistungspegel P3 betrieben.
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In der Ultra-Leistungsbetriebsart wird die Bildwiederholfrequenz der Kamera 20 erheblich verringert. Zum Beispiel kann die Bildwiederholfrequenz zu ungefähr einem Bild pro Sekunde verringert werden. Die Kamera 20 erfasst ein Bild in jeder Sekunde und vergleicht das erfasste Bild mit einem zuvor erfassten Bild, um zu bestimmen, ob es einen Unterschied gibt, und daher kann die Nähe des Benutzers erkannt werden.
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Obwohl die Anwesenheit des Benutzers nicht erkannt wird, kann die Kamera 20 automatisch eingeschaltet werden, wenn die Rechenvorrichtung 10 in einem eingeschalteten Zustand ist und eine Anwendung, die eine Benutzereingabe erfordert, in der Rechenvorrichtung 10 ausgeführt wird.
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Wenn die Anwesenheit des Benutzers zu einer Zeit t1 erkannt wird, arbeitet die Kamera 20 in einer normalen Einsatz-Betriebsart, d. h. einem Zustand zum Erkennen der Benutzergesten. In 9 arbeitet die Kamera 20 bei einem Leistungspegel P4, in der normalen Einsatz-Betriebsart. Wenn die Anwesenheit des Benutzers nicht erkannt wird oder wenn es länger als eine bestimmte Zeit keine Benutzergesteneingabe gibt, kehrt die Leistungsbetriebsart der Kamera 20 zu einer Zeit t2 wieder in die Ultra-Leistungsbetriebsart zurück.
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Wenn die Kamera 20 in einem Zustand zum Erkennen der Benutzergesten ist, d. h., wenn die Kamera 20 bei einem Leistungspegel P4 betrieben wird, kann dies dem Benutzer angezeigt werden. Zum Beispiel kann ein Anzeigeelement wie zum Beispiel eine LED in einer Seite der Kamera 20 angeordnet sein, und es kann daher anzeigen, dass die Kamera 20 bei dem Leistungspegel P4 betrieben wird.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann, selbst wenn die Kamera 20 in einer normalen Betriebsart betrieben wird, sie in einer Vielzahl von Betriebsarten betrieben werden. Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel, das oben unter Bezugnahme auf 6 beschrieben wurde, kann die Leistungsbetriebsart in eine Betriebsart mit niedriger Leistung, in welcher der Benutzer eine Geste zum Aktivieren der Kamera 20, um eine Gesteneingabe einzuleiten, eingeben kann, und eine Betriebsart mit hoher Leistung, in welcher die Kamera 20 im Wesentlichen alle Benutzer-Gesten empfangen und verarbeiten kann, eingeteilt werden, und die Kamera 20 kann in der Betriebsart mit niedriger Leistung oder der Betriebsart mit hoher Leistung betrieben werden.
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10 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren, welches die Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera erkennt und die Kamera betreibt, gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Bezugnehmend auf 10 wird die Kamera 20 in einer Ultra-Leistungsbetriebsart in Arbeitsvorgang S31 betrieben. In der Ultra-Leistungsbetriebsart kann die Kamera 20 nur die Anwesenheit eines Benutzers erkennen. Wenn die Anwesenheit des Benutzers in Arbeitsvorgang S32 erkannt wird, wird die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S33 in eine normale Betriebsart geführt. In der normalen Einsatz-Betriebsart kann die Kamera 20 die Benutzergeste erkennen und eine Anweisung entsprechend der erkannten Geste ausführen. Wenn die Benutzergeste in Arbeitsvorgang S34 erkannt wird, führt die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S35 eine Anweisung entsprechend der erkannten Geste aus. Wenn die Benutzergeste in Arbeitsvorgang S34 nicht länger als für eine bestimmte Zeit erkannt wird, kehrt die Kamera 20 in eine Betriebsart mit ultra-niedriger Leistung zurück.
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Wenn die Anwesenheit des Benutzers in Arbeitsvorgang S36 nicht länger erkannt wird, wird die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S37 in eine Ultra-Leistungsbetriebsart geführt. Wenn die Anwesenheit des Benutzers kontinuierlich erkannt wird, wird die Kamera 20 in eine normale Einsatz-Betriebsart geführt und behält einen Zustand, der kontinuierlich auf die Benutzergeste wartet.
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11 ist ein Schaubild, das ein Verfahren veranschaulicht, welches die Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera zum Steuern der Kamera erkennt und danach die Kamera in einer Vielzahl von Leistungsbetriebsarten betreibt.
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Bezugnehmend auf 11 wird, wenn die Anwesenheit eines Benutzers nicht erkannt wird, d. h., wenn der Benutzer weit weg von der Rechenvorrichtung 10 oder der Kamera 20 ist, die Kamera 20 in einer Ultra-Leistungsbetriebsart bei einem Leistungspegel P3 betrieben. Wenn die Anwesenheit des Benutzers zu einer Zeit t1 erkannt wird, kann die Kamera 20 in einer Betriebsart mit niedriger Leistung betrieben werden. An diesem Punkt kann die Kamera 20 bei einem Leistungspegel P5 arbeiten. In der Betriebsart mit niedriger Leistung nimmt die Leistungspegel der Kamera 20 zu, aber nimmt nur um den Grad zu, in welchem die Kamera 20 nur die große und langsame Geste des Benutzers erkennen kann.
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Zu einer Zeit t2, wenn der Benutzer eine vorbestimmte Kameraaktivierungsgeste eingibt, arbeitet die Kamera 20 in einer Betriebsart mit hoher Leistung. In der Betriebsart mit hoher Leistung kann der Benutzer eine zur Steuerung der Rechenvorrichtung 10 notwendige Geste eingeben. Die Kamera 20 kann in der Betriebsart mit hoher Leistung eine schnellere und kleinere Geste als in der Betriebsart mit niedriger Leistung erkennen. Daher kann die Kamera 20 in der Betriebsart mit hoher Leistung mehr Gesten als in der Betriebsart mit niedriger Leistung erkennen.
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In der Betriebsart mit hoher Leistung kehrt, wenn es für eine bestimmte Zeit keine Benutzereingabe gibt oder eine Benutzereingabe zum Zurückkehren zu der Betriebsart mit niedriger Leistung eingegeben wird, die Kamera 20 zu einem Zeitpunkt t3 in die Betriebsart mit niedriger Leistung zurück. Wenn die Anwesenheit des Benutzers nicht erkannt wird, kehrt die Kamera 20 zu einem Zeitpunkt t4 in die Betriebsart mit ultra-niedriger Leistung zurück.
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12 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Erkennen der Anwesenheit eines Benutzers mit einer Kamera, gemäß einem Ausführungsbeispiel, veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf 12 wird die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S41 in einer Betriebsart mit ultra-niedriger Leistung betrieben. Wenn die Kamera 20 die Anwesenheit eines Benutzers in Arbeitsvorgang S42 erkennt, wird diese in Arbeitsvorgang S43 in einer Betriebsart mit niedriger Leistung betrieben. Wenn eine aktive Geste in Arbeitsvorgang S44 erkannt wird, wird die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S45 in der Betriebsart mit hoher Leistung betrieben. Die Kamera 20 erkennt in Arbeitsvorgang S46 die Benutzergeste und führt in Arbeitsvorgang S47 eine Anweisung entsprechend der erkannten Geste aus.
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Wenn die aktive Geste nicht in Arbeitsvorgang S44 erkannt wird, behält die Kamera 20 kontinuierlich die Betriebsart mit niedriger Leistung bei und wartet. Außerdem tritt die Kamera 20 in die Betriebsart mit hoher Leistung ein, und danach kehrt, wenn in Arbeitsvorgang S46 die Benutzergeste nicht länger als eine bestimmte Zeit erkannt wird, die Kamera 20 in die Betriebsart mit niedriger Leistung zurück.
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Wenn die Anwesenheit des Benutzers in Arbeitsvorgang S48 nicht länger erkannt wird, wird die Kamera 20 in Arbeitsvorgang S49 in einer Ultra-Leistungsbetriebsart betrieben. Wenn die Anwesenheit des Benutzers kontinuierlich erkannt wird, hält die Kamera 20 die Betriebsart mit hoher Leistung bei, und dann führt sie eine Anweisung aus oder kehrt wieder in die Betriebsart mit niedriger Leistung zurück, je nachdem, ob die Benutzergeste erkannt wird.
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13 ist ein Blockschaltbild, das ein Übertragungsempfangsgerät als ein Beispiel einer Rechenvorrichtung, die ein Leistungssteuerverfahren einer Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel anwendet, veranschaulicht.
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Bezugnehmend auf 13 umfasst ein Übertragungsempfangsgerät 40 einen Übertragungsempfänger 41, einen Demultiplexer 42, einen Bildsignal-Prozessor 43, eine Anzeige 44, eine Netzwerk-Schnittstelle 45, einen Bildschirmanzeige(OSD; On-Screen Display)-Generator 46, eine Benutzerschnittstelle 47, eine Speicher-Schnittstelle 48, eine Speichereinheit 49, eine externe Signal-Eingabeeinheit 39 und eine Steuereinheit 50.
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Die Steuereinheit 50, Speichereinheit 49 und externe Signal-Eingabeeinheit 39 des Übertragungsempfangsgeräts 40 entsprechen jeweils der Steuereinheit 11, Speichereinheit 14 und Kamera-Schnittstelle 13 der Rechenvorrichtung 10 aus 2.
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Unter den Elementen kann der Übertragungsempfänger 41, der Demultiplexer 42 und der Bildsignal-Prozessor 43 einen Übertragungs-Prozessor konfigurieren, der ein Übertragungssignal empfängt und das Übertragungssignal durch verschiedenartige Verarbeitung in einen Typ verarbeitet, der von der Anzeige 44 ausgeben werden kann.
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Wenn der Inhalt digitale Übertragung ist, wird ein digitales Übertragungssignal als ein Transportstrom-Typ übertragen, die durch Zeitmultiplexen eines Audiosignals, eines Videosignals und zusätzlicher Daten paketiert wird.
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Der Übertragungsempfänger 41 kann eine Antenne umfassen, die ein von außen übertragenes Übertragungssignal empfängt. Auch kann der Übertragungsempfänger 41 einen Tuner und einen Demodulator umfassen. Hierbei stellt der Tuner ein Übertragungssignal mit einem entsprechenden Frequenzband gemäß dem Tuning-Steuersignal der Steuereinheit 50 ein. Der Demodulator gibt das abgestimmte Übertragungssignal eines bestimmten Kanals als ein Transportstrom-Typ durch einen Restseitenband(VSB; Vestigal Sideband)-Demodulationsvorgang und einen Fehlerkorrigierenden Vorgang aus.
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Ein durch den Übertragungsempfänger 41 empfangenes Übertragungssignal wird aufgeteilt in alle Arten von zusätzlichen Daten, die als ein Audiosignal, ein Videosignal und Program and System Information Protocol(PSIP)-Informationen von dem De-Multiplexer 42 definiert sind, und wird als Bitstrom-Typ ausgegeben.
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Durch den Demultiplexer 42 aufgeteilte Videodaten werden durch den Bildsignal-Prozessor 43 verarbeitet und werden auf der Anzeige 44 angezeigt.
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An dieser Stelle umfasst der Bildsignal-Prozessor 43 einen MPEG-2 Decoder und einen Skalierer, der Videodaten konvertiert, um für eine vertikale Frequenz, eine Auflösung und eine Bildschirm-Rate in Übereinstimmung mit dem Ausgabe-Standard der Anzeige 44 geeignet zu sein.
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Hierbei kann die Anzeige 44 verschiedene Arten von Anzeigen wie zum Beispiel Digital Light Processing (DLP), Flüssigkristallanzeige (LCD; Liquid Crystal Display) und Plasmabildschirm (PDP; Plasma Display Panel) verwenden.
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Ein Audiosignal wird von einem Audio-Signal-Prozessor (nicht gezeigt) verarbeitet und an einen Lautsprecher ausgegeben, und der Audiosignal-Prozessor kann einen ACA-3-Decoder umfassen.
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Zusätzliche Daten, die in zusätzlichen von dem Demultiplexer 42 geteilten Daten enthalten sind, werden in der Speichervorrichtung 49 über die Speicher Schnittstelle 48 gespeichert.
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Die Speichereinheit 49 kann mit EEPROM realisiert werden.
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Die Benutzerschnittstelle 47 ist ein Mittel zum Empfangen einer Anforderungsanweisung von einem Benutzer und kann einen Infrarot-Empfänger umfassen, der ein Infrarot-Signal empfängt, das durch eine Fernbedienung oder eine in einer Seite von einem Panel enthaltene lokale Tasteneingabeeinheit eingegeben wird.
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Die Netzwerkschnittstelle 45 empfängt Inhalte oder Daten von einem Inhalte-Anbieter oder einem Netzbetreiber über ein Netzwerk. Das heißt, die Netzwerk-Schnittstelle 45 empfängt Inhalte, die vom Inhalte-Anbieter über das Netzwerk, wie zum Beispiel Rundfunk, Spiele, Video auf Anforderung (VOD) und Übertragungssignale sowie die relevanten Informationen davon bereitgestellt werden. Außerdem empfängt die Netzwerk-Schnittstelle 45 die aktualisierte Information einer Firmware und eine aktualisierte Datei, die vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt werden.
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Der OSD-Generator 46 erzeugt einen Menübildschirm zum Empfangen des Benutzer-Bestimmungssignals als ein OSD-Typ.
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Das heißt, dass der OSD-Generator 46 Inhalt, der durch die Netzwerk-Schnittstelle 45 empfangen wird und relevante Informationen davon auf der Anzeige 44 anzeigen kann.
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Die externe Signaleingabeeinheit 39 ist eine Schnittstelle, die eine Eingabe von einem anderen Spieler, zum Beispiel einem DVD-Spieler oder einem Spielgerät, erhalten kann. Durch Verbinden des anderen Spielers mit der externen Signal-Eingabeeinheit 39 können auf dem Spieler gespeicherte Multimedia-Daten auf der Anzeige 44 ausgegeben werden.
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Die Steuereinheit 50 führt einen Gesamtsteuerungsvorgang auf der Grundlage einer Anweisung aus, die von der Benutzerschnittstelle 47 eingegeben wird. Die Steuereinheit 50 empfängt und führt die Software (d. h. die aktualisierte Datei einer Firmware) der Inhalte-Anbieter aus, die vom Netzwerk-Betreiber empfangen wird.
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Gemäß Ausführungsbeispielen kann das Übertragungsempfangsgerät 40 ein dreidimensionales (3D) Bild ausgeben. Der Menü-Bildschirm des Übertragungsempfangsgeräts 40 kann als 3D-Bildschirm bereitgestellt werden, und selbst wenn der vom Inhalte-Anbieter zur Verfügung gestellte Inhalt 3D-Inhalt ist, kann das Übertragungsempfangsgerät 40 den 3D-Inhalt empfangen und ausgeben.
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Zum Ausführen eines 3D-Bilds, wie in 13 dargestellt, ist ein 3D-Formatierer 38 in einem Ausgabe-Anschluss des Bildsignal-Prozessors 43 angeordnet. Der 3D-Formatierer 38 wandelt ein von dem Bildsignal-Prozessor 43 verarbeitetes Bild in ein 3D-Bild um und überträgt das 3D-Bild zu der Anzeige 44. Gemäß Ausführungsbeispielen kann der OSD-Generator 46 einen separaten 3D-Formatierer, der eine OSD-Ausgabe in eine 3D-Ausgabe umwandelt, umfassen.
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Die Verfahren gemäß Ausführungsbeispielen können als in allgemeinen Prozessoren, wie zum Beispiel Computern, ausführbare Programme umgesetzt werden und können insbesondere mit einer Flash-Anwendung oder einer 3D-Flash-Anwendung umgesetzt werden. Die implementierten Programme können auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium in einem Netzwerk-Fernsehapparat gespeichert werden. Beispiele für das computerlesbare Aufzeichnungsmedium umfassen Festwertspeicher (ROM), Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), CD-ROMs, Magnetbänder, Disketten, optische Datenspeicherungsvorrichtungen und Trägerwellen (wie zum Beispiel Datenübertragung über das Internet).
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Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann über Netzwerk-gekoppelte Computersysteme, verteilt werden, so dass der computerlesbare Code auf eine verteile Weise gespeichert und ausgeführt wird. Außerdem können funktionale Programme, Codes und Codesegmente zum Ausführen der vorliegenden Erfindung leicht von Programmierern, die auf dem Gebiet, auf welche sich die vorliegende Erfindung betrifft, bewandert sind, konstruiert werden.