-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsverfahren und
eine Bildverarbeitungsvorrichtung, ein Bildverarbeitungssystem und
ein Speichermedium.
-
Beschreibung des Standes der
Technik
-
Ein
Bildverarbeitungssystem zum Erzeugen von Bilddaten in digitaler
Form zum Drucken ist üblicherweise
bekannt. Im Allgemeinen wird solch ein in 1 gezeigtes
System verwendet. 1 zeigt ein Blockschaltbild
eines Systems zur Vorbereitung eines Seitenlayoutdokumentes, eines
Textverarbeitungs- oder Grafikdokumentes oder Ähnlichen durch Durchführen von
DTP (Desk Top Publishing) unter Verwendung eines Hostrechners 101 zum
Ausgeben einer Papierkopie unter Verwendung eines Laserstrahldruckers,
eines Tintenstrahldruckers oder Ähnlichem.
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 102 eine Anwendung, die in einem Hostrechner
arbeitet. Als typische Beispiele der Anwendung 102 gibt
es Textverarbeitungssoftware wie etwa Word® von
der Microsoft Corporation und Seitenlayoutsoftware wie etwa PageMaker® von
der Adobe Corporation. Von dieser Software vorbereitete digitale
Dokumente werden durch ein Betriebssystem (OS, operating system)
eines (nicht gezeigten) Rechners einer Druckertreibereinrichtung 103 zugeführt.
-
Das
digitale Dokument wird für
gewöhnlich
als ein Satz von Anweisungsdaten repräsentiert, der Muster, Zeichen
oder Ähnliches
repräsentiert,
die eine Seite konfigurieren, und diese Anweisungen sind an die
Druckertreibereinrichtung 103 zu übertragen. Eine einen Bildschirm
konfigurierende Folge von Anweisungen, wird durch ein PDL (Page
Description Language) genanntes Sprachsystem repräsentiert.
Als ein typisches Beispiel einer solchen PDL gibt es GDI®,
PS® (Post-Script)
oder Ähnliches.
-
Die
Druckertreibereinrichtung 103 übermittelt die empfangene PDL-Anweisung
an einen Rasterizer 105 in einer Rasterbildverarbeitungseinrichtung 104.
Der Rasterizer 105 entwickelt durch die PDL-Anweisung ausgedrückte Zeichen,
Muster oder Ähnliches
in ein zweidimensionales Pixelrasterbild zur tatsächlichen
Ausgabe auf einem Drucker. Da das Pixelrasterbild ein Bild wird,
das eine zweidimensionale Ebene durch Wiederholung eines eindimensionalen
Rasters (Linie) vollständig
ausfüllen
soll, wird das Bezugszeichen 105 "Rasterizer" genannt. Das auf diese Weise entwickelte
Pixelrasterbild wird vorübergehend
in einem Bildspeicher 106 gespeichert.
-
Die
vorangehenden Abläufe
sind in 2 gezeigt. Ein auf dem Hostrechner
angezeigtes Bilddokument 111 wird durch die Druckertreibereinrichtung
an den Rasterizer als eine PDL-Anweisungsfolge 112 übertragen,
und der Rasterizer entwickelt das zweidimensionale Pixelrasterbild
in einem Bildspeicher 106 wie durch 113 bezeichnet.
Die auf diese Weise entwickelten Bilddaten werden an einen Farbdrucker 107 übertragen.
Der Farbdrucker 107 ist mit einer bekannten Bilderzeugungseinheit 108 der
elektrofotografischen Art oder der Tintenstrahlaufzeichnungsart
ausgestattet, die ein sichtbares Bild auf einem Blatt zur Ausgabe
auf einem Drucker erzeugt. Insofern werden die Bilddaten in einem
Bildspeicher 106 in Gleichlauf mit einer Anfrage zur Übermittlung
durch ein Synchronisierungssignal, ein Zeitsignal oder ein (nicht
gezeigtes) spezifisches Farbkomponentensignal übermittelt, das notwendig ist,
um die Bilderzeugungseinheit 108 zu betreiben.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
In
solch üblichen
Beispielen wie vorstehend beschrieben, ist es offensichtlich, dass
verschiedene die zum Ausgeben benutzte Bilderzeugungseinheit 108 betreffende
Probleme auftreten werden.
-
Ein
Farbdrucker beispielsweise erzeugt für gewöhnlich ein Farbbild auf der
Grundlage des sogenannten Prinzips der subtraktiven Farbmischung
unter Verwendung von Toner oder Farbe der vier Farben: Cyan (C),
Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K). Zeigt andererseits die Anwendung
auf dem Hostrechner ein Bild an, dann wird für gewöhnlich ein Farbmonitor verwendet,
und der Farbmonitor zeigt die Farben unter Verwendung der drei Grundfarben
der additiven Farbmischung an: Rot (R), Grün (G) und Blau (B). Die Farben
eines Bildes oder Ähnliches,
die durch das Lesen von Zeichen, Muster, Fotografien oder Ähnlichem,
die ein Dokument konfigurieren, durch einen Scanner angeordnet wurden,
sind alle durch Farben repräsentiert,
die durch Mischen von R, G und B in einem bestimmten Verhältnis erhalten
werden. Der Rasterizer muss im Besonderen, nachdem die unter Verwendung
von R-, G- und B-Werten als PDL definierte und von dem Hostrechner übermittelt
Farbinformation auf die eine oder andere Weise in C-, M-, Y- und
K-Werte umgewandelt ist, ein an den Drucker zu übertragendes Pixelrasterbild
erzeugen.
-
Das
Verfahren zum Umwandeln aus dem RGB-Farbraum in dem CMYK-Farbraum
ist jedoch nicht eindeutig festgelegt, sondern das optimale Umwandlungsverfahren
unterscheidet sich in Abhängigkeit
von den Attributen eines durch PDL definierten Musters. Bezug nehmend
beispielsweise auf das Beispiel in 2, ist der
mit 114 bezeichnete Teilbereich ein natürliches von einem Scanner oder Ähnlichem
gelesenes Bild, die mit 115 bezeichneten Teilbereiche sind
elektronisch erzeugte Grafikbilder wie zum Beispiel ein Kreis und
ein Rechteck, der mit 116 bezeichnete Teilbereich ist ein
Zeichen-(TEXT)-Bild, und jeder von ihnen hat jeweils unterschiedliche
Attribute.
-
In
einem Fall, bei dem die Farbe von TEXT des Zeichenbildes 116 als
Schwarz festgelegt ist, das heißt,
R = G = B = 0, wenn das optimale CMYK-Signal dazu durch ein 8-Bit-Dichtesignal
repräsentiert
ist, sind die folgenden Gleichungen gängig: C = M = Y = 0 und K =
255. In anderen Worten, ein schwarzes Zeichen wird vorzugsweise
nur durch den schwarzen Toner aus den vier Farbtonern des Druckers
wiedergegeben. In einem Fall, bei dem der Bildpunktwert eines spezifischen
Bildpunktes des natürlichen
Bildes 114 R = G = B = 0 ist, wird andererseits, wenn er,
wie das bei Zeichendaten der Fall ist, in C = M = Y = 0 und K =
255 umgewandelt wird, die absoluten Dichte geringer als bei dem
ursprünglich
ausgedrückten
natürlichen
Bild, da die Wiedergabe nur durch schwarzen Toner durchgeführt wird,
wenn ein Teilbereich, der die höchste
Dichte des natürlichen
Bildes hat, ausgedrückt
wird. In dem Fall der Umwandlung in Werte wie C = M = Y = 100 und
K = 255, um die absolute Dichte zu erhöhen, werden wünschenswerte
Ergebnisse erhalten werden.
-
Als
ein weiteres Beispiel gibt es einen Fall, bei dem die Bilderzeugungseinheit
lediglich binäre
Punkte wiedergeben kann. In diesem Fall entwickelt der Rasterizer
ein mehrwertiges Pixelrasterbild aus Y-, M-, C- und K-Werten in
einem Bildspeicher. Auf den Empfang des mehrwertigen Pixelrasters
hin führt
die Bilderzeugungseinheit eine bekannte Binarisierungsverarbeitung
durch, wie zum Beispiel das Fehlerstreuungsverfahren und Dithering,
und gibt nach dem Umwandeln eines mehrwertigen Bildsignals in ein
Binärbildsignal
auf einem Drucker aus. Zu diesem Zeitpunkt variiert das optimale
Binarisierungsverfahren in Abhängigkeit
von dem Attribut des Bildes.
-
Für Grafiken
wie etwa Zeichen und Muster ist im Besonderen eine Binarisierung
vorzuziehen, in der die Matrixgröße des Ditherings
kleiner gemacht ist, um eine Betonung auf die Auflösung zu
legen. Ferner ist es für
natürliche
Bilder wie Fotografien vorzuziehen, die Matrixgröße größer zu machen, um eine Betonung
auf die tonale Qualität
zu legen.
-
Das
den Rasterizer verwendende optimale Entwicklungsverfahren unterscheidet
sich wie vorstehend beschrieben in Abhängigkeit von den Datenattributen
des Objektes, und die Bildqualität
wird heruntergestuft, falls ein Rasterisieren unter Verwendung eines
einzelnen Verarbeitungsverfahrens durchgeführt wird.
-
Druckschrift
EP-A-0665677 beschreibt
ein Drucksystem, das verschiedene Farbdarstellungsoptionen für zu druckende
Objekte in einem zusammengesetzten Dokument aufruft, das Objekte
verschiedener Art aufweist.
-
Aspekte
der vorliegenden Erfindung sind in den angehängten unabhängigen Ansprüchen dargelegt.
-
Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit den vorstehend beschriebenen
Problemen, und um bei einer Ausgabe von Bilddaten auf einem Drucker
eine angemessene Datenverarbeitung gemäß den Attributen jedes in den
Bilddaten enthaltenen Bildes zu verwirklichen, um die Qualität des ausgegebenen
Bildes zu verbessern.
-
Gemäß einer
bevorzugten Konfiguration der vorliegenden Erfindung umfasst eine
Bildverarbeitungsvorrichtung eine Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen
eines Pixelrasterbildes auf der Grundlage von eingegebenen Objektdaten;
eine Halteeinrichtung zum Bringen von Attributsinformation, die
ein Attribut der eingegebenen Objektdaten darstellen in Übereinstimmung
mit jedem Bildpunkt eines durch die Erzeugungseinrichtung zum Halten
erzeugten Pixelrasterbildes; einer Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln
des durch die Erzeugungseinrichtung erzeugten Bitmapbildes in Daten,
die von einer Bildausgabeeinheit verarbeitet werden können; und
einer Umschalteinrichtung zum Umschalten des Inhaltes des Verarbeitens
in der Umwandlungseinrichtung auf der Grundlage der von der Halteeinrichtung
gehaltenen Attributsinformation.
-
Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gebrachten
Beschreibung, in denen gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche
Teile durch die Figuren hinweg bezeichnen, offensichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 ein
Blockschaltbild, das die Konfiguration eines üblichen Bildverarbeitungssystems
zeigt;
-
2 eine
Ansicht zum Erklären
des Vorgangs der in dem üblichen
Bildverarbeitungssystem ausgeführten
Verarbeitung;
-
3 ein
Blockschaltbild, das die Konfiguration eines Bildverarbeitungssystems
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
4 eine
Ansicht, die ein Beispiel eines Pixelrasterbildes für ein zu
verarbeitendes Objekt gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
5 eine
Ansicht zum Erklären
der Attributabbildungsinformation gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
-
6 eine
Ansicht zum Erklären
der Attributabbildungsinformation gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
-
7 eine
Ansicht, die ein Beispiel einer Dithermatrix gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
8 eine
Ansicht, die ein Beispiel einer Dithermatrix gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
9 eine
Ansicht, die ein Beispiel einer Dithermatrix gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
10 eine
Ansicht, die ein Beispiel eines Kantenbetonungsfilters gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
11 eine
Ansicht zum Erklären
eines Glättungsvorgangs
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
-
12 eine
Ansicht zum Erklären
eines Glättungsvorgangs
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
-
13 ein
Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsfluss von im ersten Ausführungsbeispiel
auszuführenden
Verarbeitungen zeigt;
-
14 ein
Blockschaltdiagramm, das die Konfiguration eines Bildverarbeitungssystems
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
15 ein
Beispiel eines Datenformates einer Attributsinformation gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
-
16 ein
Beispiel einer in Übereinstimmung
mit jedem Bildpunkt gebrachten Attributabbildungsinformation;
-
17 ein
Beispiel eines Verfahrens zum Speichern einer Attributabbildung,
wenn Bilddaten und Attributabbildungsinformation auf demselben Speichermedium
gespeichert sind;
-
18 ein
Beispiel eines Verfahrens zum Speichern einer Attributabbildung,
wenn Bilddaten und Attributabbildungsinformation auf demselben Speichermedium
gespeichert sind;
-
19 ein
weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Speichern eines Attributabbildung,
wenn Bilddaten und Attributabbildungsinformation auf demselben Speichermedium
gespeichert sind;
-
20 ein
weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Speichern eines Attributabbildung,
wenn Bilddaten und Attributabbildungsinformation auf demselben Speichermedium
gespeichert sind;
-
21 ein
Beispiel einer Dithermatrix der Größe 3 × 3;
-
22 ein
Beispiel einer Dithermatrix der Größe 8 × 8;
-
23 ein
Flussdiagramm zum Erklären
des Malens eines Objektes und Erzeugens eines Attributabbildung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
-
24 ein
Flussdiagramm zum Erklären
des Vorganges der Erzeugung von CMYK-Daten aufgrund einer Bildverarbeitungseinheit 147;
-
25 ein
Beispiel eines Datenformates für
Attributsinformation gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
-
26 ein
Beispiel eines Datenformates für
Attributsinformation gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel;
-
27 ein
weiteres Beispiel eines Datenformates für Attributsinformation gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel;
-
28 eine
Schnittdarstellung, die die Konfiguration eines Druckgerätes zeigt,
auf das ein fünftes Ausführungsbeispiel
anwendbar ist;
-
29 ein
konzeptionelles Diagramm, das von dem fünften Ausführungsbeispiel zu implementierenden
Funktionen zeigt;
-
30 ein
konzeptionelles Diagramm, das von dem fünften Ausführungsbeispiel zu implementierenden
Funktionen zeigt; und
-
31 ein
Flussdiagramm, das den Vorgang des fünften Ausführungsbeispieles zeigt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Nachstehend
wird mit Bezug auf die Zeichnungen die ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben.
-
[Erstes Ausführungsbeispiel]
-
3 zeigt
ein Blockschaltbild, das die Konfiguration eines Bildverarbeitungssystems
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Insofern
sind in 3 die Bezugszeichen 10 bis 15 dieselben
wie die jeweiligen Bezugszeichen 101 bis 106 in 1,
und die Bezugszeichen 18 und 19 sind dieselben
wie die jeweiligen Bezugszeichen 107 und 108 in 1.
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist gekennzeichnet durch einen Attributabbildungsspeicher 16 und
eine Bildverarbeitungseinheit 17. Die Bildverarbeitungseinheit 17 ist
in diesem Fall derart gezeigt, dass sie unabhängig ist, aber sie kann so
konfiguriert werden, dass sie in einer Rasterbildverarbeitungsvorrichtung 13 oder
einem Farbdrucker 18 enthalten ist.
-
Ein
Rasterizer 14 erzeugt ein Pixelrasterbild in einem Bildspeicher 15 auf
der Grundlage von Anweisungen, die den individuellen Komponenten
(nachfolgend Objekte genannt), die ein Bild konfigurieren, zugeordnet
sind. Zu diesem Zeitpunkt wird Attributsinformation auf der Grundlage
der Attribute der Objekte und des erzeugten Pixelrasterbildes unter
Verwendung eines später
zu beschreibenden Verfahrens erzeugt, und in einen Attributabbildungsspeicher 16 geschrieben.
-
Der
Rasterizer 14 erzeugt im Besonderen Attributabbildungsinformation
auf der Grundlage der Attribute von Anweisungen, die die Objekte
und Pixelrasterbilddaten repräsentieren,
die gemäß den Anweisungen erzeugt
und in den Bildspeicher 15 geschrieben wurden. Zu diesem
Zeitpunkt ist es natürlich
ebenfalls möglich, sich
auf den bereits als Pixelrasterbilddaten entwickelten Inhalt des
Bildspeichers 15 zu beziehen.
-
Die
Bildverarbeitungseinheit 17 unterzieht die Pixelrasterbilddaten
im Bildspeicher 15 verschiedenen Bildverarbeitungen, um
Daten an einen Farbdrucker 18 auszugeben. Zu diesem Zeitpunkt
wird beim Beziehen auf die Attributabbildungsinformation in dem
Attributabbildungsspeicher 16 das Bildverarbeitungsverfahren dementsprechend
umgeschaltet.
-
Eine
ausführliche
Beschreibung wird zuerst mit Bezug auf ein Verfahren zur Erzeugung
der Attributabbildungsinformation gegeben.
-
Für einen
Fall, bei dem es wie in 4 gezeigt im Bildspeicher 15 entwickelte
Pixelrasterbilddaten gibt, werden vergrößerte Diagramme für die Bereiche
(a) und (b) in 5 bzw. 6 gezeigt.
-
5 zeigt
ein Pixelrasterbild für
einen Kreis, der auf der Grundlage einer Anweisung zum Zeichnen eines
kreisförmigen
Objektes erzeugt ist. Das Bezugszeichen 21a bezeichnet
in den Bildspeicher 15 zu schreibende Pixelrasterbilddaten,
die erhalten werden durch Anordnen von Bildpunktwerten in Einheiten
von Bildpunkten als ein ganzzahliger Wert von beispielsweise acht
Bit, ähnlich
einem zweidimensionalen Array.
-
Die
Bezugszeichen 22a bis 25a bezeichnen Attributabbildungsinformation,
die durch Analysieren der Pixelrasterbilddaten erhalten wird, um
jedes Attribut davon und Attributsinformations-Flags davon zu erhalten. Die
Attributabbildungsinformation wird in den Attributabbildungsspeicher 16 geschrieben.
Die Attributsinformations-Flags (in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
vier Arten: Vektor-Flag, Zeichen-Flag,
Rand-Flag und Randbegrenzungs-Flag) werden, jeweils aus 1 Bit (Binärwert 0
oder 1) bestehend, wie die Pixelrasterbilddaten des Bildspeichers 15 in
derselben Gestalt eines Bildpunktarrays erzeugt. In 5 wird
jedes Flag durch kleine Rechtecke repräsentiert, wobei der Wert 0
für Weiß und der
Wert 1 für
Schwarz steht.
-
Das
Vektor-Flag ist für
einen Vektorbildbereich wie zum Beispiel Zeichen und Grafiken auf
den Wert 1 gesetzt, und für
jeden Grund-(Zustand, für
den es keine Objektinformation gibt)-Teilbereich und für einen
ununterbrochenen tonalen Fotografie-Teilbereich (Bereich (c) in 4,
anderer Bereich als der Vektorbildbereich) auf den Wert 0 gesetzt.
Daher weisen in diesem Fall die Daten 22a, die das gesamte
Innere eines kreisförmigen
Objektes sind, einen Wert 1 als Vektor-Flag auf. Die Daten 22a können normalerweise
auf der Grundlage einer Anweisung zum Zeichnen eines kreisförmigen Objektes
erzeugt werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es möglich, einen
neu befüllten
Bereich in dem Pixelrasterbild 21a durch Bezugnehmen des
Inhalts des Pixelrasterbildes 21a zu erfassen, und die
Vektor-Flags für
den erfassten Bereich auf den Wert 1 zu setzen, wodurch die Daten 22a erhalten
werden.
-
Das
Zeichen-Flag erhält
den Wert 1 für
den Zeichenbildbereich und den Wert 0 für alle anderen Bereiche. Daher
weisen in diesem Fall, da das kreisförmige Objekt kein Zeichen ist,
die Daten 23a überall
den Wert 0 auf.
-
Das
Rand-Flag erhält
den Wert 1 für
den Randteilbereich des Objektes und den Wert 0 in allen anderen
Bereichen. Daher werden in diesem Fall die Daten 24a, die
der Rand des kreisförmigen
Objektes sind, einen Wert 1 als das Edge-Flag aufweisen. Dieses
kann durch Erfassen eines Bildpunktes erzeugt werden, der in den
Daten 22a von dem Wert 0 zu dem Wert 1 wechselt und Setzen
des Flags auf den Wert 1 an der so erfassten Bildpunktposition.
-
Das
Randbegrenzungs-Flag wird auf den Wert 1 gesetzt, wenn der entsprechende
Bildpunkt an einen Bildpunkt angrenzt, dessen Rand-Flag auf den
Wert 1 gesetzt wurde. Ein Bildpunkt, der an die Umgebung von 4 der
Bildpunkte angrenzt, deren Wert in den Daten 24a der Wert
1 ist, wird in diesem Fall erfasst, wobei die Werte sowohl für die Bildpunkte
innerhalb als auch für
die außerhalb
des Bildpunktes, der in den Daten 24a den Wert 1 aufweist,
auf den Wert 1 gesetzt werden. Daher zeigen die Daten 25a ein
Randbegrenzungs-Flag an. Abhängig
vom Inhalt der später
zu beschreibenden Bildverarbeitung gibt es jedoch Fälle, in
denen lediglich der Bildpunkt außerhalb des Randes bevorzugter
Weise den Wert 1 als das Randbegrenzungs-Flag aufweist. In diesem
Fall ist es ebenfalls möglich,
durch Verweisen auf den ursprünglichen
Bildspeicher 21a zusammen mit den Daten 24a zu
verhindern, dass jedes Randbegrenzungs-Flags in dem Teilbereich
mittlerer Dichte (Bereich, der durch Grau gekennzeichnet ist) im
Inneren des Kreises erzeugt wird.
-
6 zeigt
ein Beispiel der Erzeugung von Attributabbildungsinformation mit
Bezug auf ein Zeichenobjekt. 21b bis 25b haben
dieselbe Bedeutung wie 21a bis 25a, und aus ihnen
erzeugte Attributabbildungsinformation ist ebenfalls fast dieselbe.
Lediglich die Daten 23b unterscheiden sich von den Daten 23a und
weisen den Wert 1 als das Zeichen-Flag auf. Dies ist, weil das Zeichen-Flag
für das
gesamte Innere des Zeichens auf den Wert 1 gesetzt ist, da 21b ein
Zeichenobjekt ist.
-
Gemäß dem vorstehenden
Vorgang wird die Attributabbildungsinformation erzeugt. Die somit
erzeugten Pixelrasterbilddaten und Attributabbildungsinformation
werden zusammen mit dem Synchronisierungssignal an eine Bildverarbeitungseinheit 17 übermittelt.
Zu diesem Zeitpunkt müssen
die Daten an einer vorbestimmten Bildpunktposition des Bildspeichers 15 und
die Attributabbildungsinformation des vorbestimmten Bildpunktes
in Übereinstimmung
miteinander gebracht werden, wenn sie übertragen werden. Im Besonderen muss
die Attributabbildungsinformation (Flag) desselben Bildpunktes im
Wesentlichen ebenfalls zum selben Zeitpunkt übertragen werden, wenn der
Bildpunktwert eines spezifischen Bildpunktes in dem Bildspeicher 15 an
die Bildverarbeitungseinheit 17 übertragen wird. Insofern erhalten
alle Flags in dem im Bereich (c) in 4 gezeigten
ununterbrochenen tonalen Bildbereich, und in dem Grundbereich, in
dem kein Bild auftaucht, den Wert 0, wie aus der vorstehenden Beschreibung
offensichtlich wird.
-
Die
Bildverarbeitungseinheit 17 unterzieht Bildpunktwerte aus
dem Bildspeicher 15 verschiedenen Bildverarbeitungen, und
das Verarbeitungsverfahren wird von einem Flag aus dem Attributabbildungsspeicher 16 gesteuert.
-
In
anderen Worten, hinsichtlich der im Bildspeicher 15 entwickelten
Pixelrasterbilddaten wird beispielsweise ein Umschalten der Größe der Dithermatrix,
ein Umschalten eines Abstandfilters zur Abstandfilterverarbeitung
wie etwa eine Randbetonung, ein Umschalten von solchen Glättungsvorgängen wie
den sogenannten SST oder Ähnliches
auf der Grundlage der Attributabbildungsinformation durchgeführt.
-
Mit
Bezug auf die 7 bis 9 werden
Beschreibungen eines Beispiels einer Verarbeitung im Falle eines
Umschaltens der Größe der Dithermatrix
basierend auf der Attributabbildungsinformation gegeben.
-
7 bis 9 zeigen
ein Beispiel einer Dithermatrix gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
-
Es
wird angenommen, dass die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendeten Pixelrasterbilddaten für jeden Bildpunkt einen ganzzahligen
Wert (0 bis 255) aus 8 Bit aufweisen. Ein Wert innerhalb jeder Zelle
der Dithermatrix wird als der Schwellwert zur Binarisierung verwendet,
wobei eine EIN/AUS-Stellung des Ausgabebildpunktes gesteuert wird. 7 zeigt
eine Dithermatrix der Größe 3 × 3, die
10 Graustufen in einer Auflösung
von 200 dpi ausdrücken
kann, wenn angenommen wird, dass ein Originalbild mit 600 dpi vorliegt. 8 zeigt
eine Dithermatrix der Größe 5 × 5, die
120 dpi/26 Graustufen ausdrücken
kann. 9 zeigt eine Dithermatrix der Größe 8 × 8, die
75 dpi/65 Graustufen darstellen können.
-
Daher
wird, Bezug nehmend auf die dem Zielbildpunkt entsprechende Attributabbildungsinformation, in
dem Fall eines ununterbrochenen tonalen Bereiches, das heißt, wenn
das Vektor-Flag den Wert 0 aufweist, der Objektbildpunkt unter Verwendung
der Dithermatrix aus 9 binarisiert. In dem Fall eines
Grafikbereiches, das heißt,
wenn das Vektor-Flag den Wert 1 aufweist und das Zeichen-Flag den
Wert 0 aufweist, wird der Objektbildpunkt unter Verwendung der Dithermatrix
aus 8 binarisiert. In dem Fall eines Zeichenbildbereiches,
das heißt,
wenn das Zeichen-Flag den Wert 1 aufweist, wird der Objektbildpunkt
ebenfalls unter Verwendung der Dithermatrix aus 7 binarisiert.
Somit können
Zeichen mit hoher Auflösung
wiedergegeben werden, während
Fotografien oder Ähnliches
mit Betonung auf der Gradierung wiedergegeben werden, und Grafiken
können
im mittleren Dichtebereich zwischen diesen wiedergegeben werden.
In dieser Art und Weise können
hochqualitativ ausgegebene Bilder erhalten werden, sogar wenn Pixelrasterbilder
aus einer Vielzahl von Arten von Attributabbildungsinformation gemischt
sind.
-
In
dem Fall eines Bildpunktes, dessen Rand-Flag den Wert 1 aufweist,
wird ebenfalls durch Beziehen auf das Rand-Flag vor dem vorstehend beschriebenen
Dithering, so etwas wie ein in 10 gezeigter
Randbetonungsfilter im Raum gewunden, wodurch die Schärfe der
Zeichen und Grafiken weiter verbessert werden kann.
-
Eine
Glättungsverarbeitung,
bei der Rasterbildpunkte zu den Randteilbereichen eines Zeichens
oder einer Grafik hinzugefügt
werden, um das Aliasing des Randteilbereiches zu verringern, kann
ebenfalls durchgeführt
werden. Bei dieser Verarbeitung werden Rasterbildpunkte beispielsweise
an der Außenseite
der Randteilbereiche des Bildes in 11 hinzugefügt, um den
Randteilbereich wie in 12 gezeigt so zu gestalten, um
den Spielraum des Randes zu unterdrücken. Diese Verarbeitung wird
lediglich für
den Bildpunkt durchgeführt,
der ein Randbegrenzungs-Flag
aufweist das einen Wert von 1 hat, wodurch effektivere Ergebnisse
erhalten werden können.
-
In 12 werden
lediglich die Bildpunkte außerhalb
der Randbegrenzung verarbeitet. Das ist deswegen, da das Innere
des Musters nicht weiß ist,
und daher Fehler auftreten würden,
falls die gleiche Verarbeitung ebenfalls auf den Innenbereich der
Randbegrenzung angewendet wird. Daher wird das Randbegrenzungs-Flag
gemäß dem Inhalt
des Objektes derart gesteuert, dass das Randbegrenzungs-Flag lediglich
außerhalb
des Randes den Wert 1 aufweist oder das Randbegrenzungs-Flag auf
den Wert 0 gesetzt wird, wenn der Grund nicht weiß ist.
-
In
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel,
als die Attributabbildungsinformation eines Bildes, wurde die Beschreibung
aus vier Arten von Attributen gegeben: Ob es ein Vektorbild ist
oder nicht, ob es ein Zeichenbild ist oder nicht, ob es ein Rand
ist oder nicht und ob es ein Grenzteilbereich eines Randes ist oder
nicht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Verschiedene
Flags können
angewendet werden, zum Beispiel, ob das Objekt eine chromatische
Farbe oder eine achromatische Farbe aufweist, ob ein Randteilbereich
sich vor einem Grund oder vor einem weißen Grund befindet oder ob
ein Randteilbereich sich in einer Fotografie befindet oder nicht.
-
Das
Umschalten eines auf der Attributabbildungsinformation basierenden
Bildverarbeitungsverfahrens ist ebenfalls nicht auf das vorstehende
Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern es gibt zusätzlich
verschiedene vorstellbare Verfahren, wie etwa ein Umschalten eines
Farbumwandlungsverfahrens von einem RGB-Signal in ein YMCK-Signal,
und ein Umschalten eines Komprimierungsverfahrens, wenn die Pixelrasterbilddaten
komprimiert werden, um an die Druckereinheit übertragen zu werden.
-
Da
die bereits entwickelten Pixelrasterbilddaten ebenfalls eingerichtet
sind, um herangezogen zu werden, wenn ein Flag erzeugt wird, ist
es beispielsweise auch möglich,
so vorzugehen, dass kein Zeichen-Flag gesetzt wird in einem Fall,
in dem ein Zeichen in einem Bereich überschrieben wird, in dem ein
grau skaliertes Bild bereits entwickelt wurde.
-
Als
nächstes
mit Bezug auf 13 wird eine Beschreibung hinsichtlich
eines in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
auszuführenden
Verarbeitungsflusses gegeben werden.
-
13 zeigt
ein Flussdiagramm, das einen in einem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung auszuführenden
Verarbeitungsfluss zeigt.
-
Zuerst
wird in einem Schritt S101 jedes von einer Vielzahl von Objekten
von Bilddaten, die von eingegebenen Objekten konfiguriert sind,
auf den Pixelrasterbilddaten von einem Rasterizer 14 entwickelt.
Die so entwickelten Pixelrasterbilddaten werden im Bildspeicher 15 gespeichert.
In einem Schritt S102 werden Attributabbildungsinformation von jedem
der Pixelrasterbilddaten auf der Grundlage der entwickelten Pixelrasterbilddaten
und der Attribute des Objektes erzeugt. Die erzeugte Attributabbildungsinformation
wird in einem Attributabbildungsspeicher 16 gespeichert.
In einem Schritt S103 wird ein Bildverarbeitungsverfahren für jede der
Pixelrasterbilddaten auf der Grundlage der erzeugten Attributabbildungsinformation
bestimmt und an einer Bildverarbeitungseinheit 17 ausgeführt. Somit
wird ein Bild basierend auf den bildverarbeiteten Pixelrasterbilddaten
an einer Bilderzeugungseinheit 18 erzeugt.
-
Wie
vorstehend beschrieben können
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Pixelrasterbilder, in denen Pixelrasterbilder einer Vielzahl von
Arten von Attributabbildungsinformation gemischt sind, Bildverarbeitungen
unterzogen werden, die für
die Attributabbildungsinformation geeignet sind, und daher kann
ein Ausgabebild basierend auf dem Pixelrasterbild mit höherer Qualität ausgegeben
werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist es gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
möglich,
eine Bildverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die ein Bild
mit Bildern einer Vielzahl von Arten von gemischten Attributen mit
hoher Qualität
ausgeben kann, ein Verfahren dafür
und ein computerlesbarer Speicher.
-
[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
Nachstehend
wird mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen eine ausführliche
Beschreibung eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben.
-
14 zeigt
ein Blockschaltbild, das die Konfiguration eines Bildverarbeitungssystems
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
In 14 bezeichnet
das Bezugszeichen 140 einen Hostrechner; und 141 eine
in dem Hostrechner 140 zu verwendende Anwendung. Als Anwendung 141 gibt
es beispielsweise Textverarbeitungssoftware, Zeichnungssysteme einer
Software, Grafiksoftware oder Ähnliches.
Bezugszeichen 142 bezeichnet eine Druckertreibereinrichtung,
die als eine Schnittstelle mit dem Drucker fungiert, um Zeichen-,
Grafik- und Pixelrasterbildern aus der Anwendung 141 an
den Drucker auszugeben.
-
Bezugszeichen 143 bezeichnet
eine Rasterbildverarbeitungseinrichtung zum Entwickeln einer durch die
Druckertreibereinrichtung erhaltenen Ausgabe in Bilddaten. Innerhalb
der Rasterbildverarbeitungseinrichtung 143 ist ein Rasterizer 144,
ein Bildspeicher 145 zum Speichern der Bilddaten darin
und ein Attributabbildungsspeicher 146 enthalten. Insofern
kann die Rasterbildverarbeitungseinrichtung zum dem Hostrechner oder
zu dem Drucker gehören.
-
Das
Bezugszeichen 147 bezeichnet eine Bildverarbeitungseinheit,
die die in dem Bildspeicher 145 gespeicherten Bilddaten
während
eines Beziehens auf die in dem Attributabbildungsspeicher 146 gespeicherten Information
in Bilddaten umwandelt (beispielsweise binäre Bilddaten jeweils für YMCK),
die von einer später zu
beschreibenden Bilderzeugungseinheit 149 ausgegeben werden.
Bezugszeichen 148 bezeichnet einen Farbdrucker. Der Farbdrucker 148 enthält eine
Bilderzeugungseinheit 149 zum Drucken von Bilddaten auf
einem Medium wie etwa Papier. Die Bilderzeugungseinheit 149 ist
eine Einheit der elektrofotografischen Art, eine Einheit der Tintenstrahlart
oder Ähnliches.
Das endgültige
Ausgabeergebnis kann durch diese Bilderzeugungseinheit 149 erhalten
werden.
-
Insofern
wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Beschreibung unter Verwendung eines Farbdruckers 148 als
ein Drucker zum Durchführen
von Druckausgabe gemacht, aber es wird offensichtlich, dass die
Verarbeitung des vorliegenden Ausführungsbeispiels leicht auf
einen monochromen Drucker angewendet werden kann.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind der Bildspeicher 145 und der Attributabbildungsspeicher 146 ferner
um der Verständlichkeit
willen als jeweils ein gesonderter Block repräsentiert, aber es ist natürlich möglich, sowohl
die Bilddaten als auch die Attributabbildungsdaten auf einem Aufnahmemedium
zu speichern.
-
Ein
in der Anwendung vorbereitetes digitales Dokument wird durch ein "PDL" genanntes Anweisungssystem
repräsentiert,
wie in dem üblichen
Beispiel beschrieben. Die Anweisung ist ungefähr aus drei Objekten zusammengesetzt.
Das erste ist ein Zeichenobjekt, das zweite ist ein Grafikobjekt
aus Vektordaten oder Ähnlichem
wie zum Beispiel Mustern und Freihandlinien, und das dritte ist
ein Pixelrasterobjekt wie zum Beispiel durch ein Lesen von Fotografien
oder von gedruckten Materien durch einen Scanner oder Ähnliches
erhaltene Bilddaten.
-
Das
Objekt ist, wenn es beispielsweise ein Zeichen ist, zusammengesetzt
aus Daten wie zum Beispiel einem Zeichencode, um zu identifizieren
welches Zeichen es ist, einer Schriftart, um die Gestalt eines Zeichens
festzulegen, Größeninformationen,
um eine Größe des Zeichens
zu repräsentieren
und Farbinformationen, um die Farbe des Zeichens repräsentieren,
und es kann wie es ist nicht von der Bilderzeugungseinheit interpretiert
werden. Aus diesem Grund überträgt die Druckertreibereinrichtung 142 eine
Anweisungsfolge, die Objekte wie zum Beispiel Zeichen, Grafiken
und Pixelraster repräsentiert,
an den Rasterizer 143, während sie als Schnittstelle
mit dem Drucker dient und in solch einer Art und Weise synchronisiert,
dass die Bilderzeugungseinheit 149 im letzten Abschnitt
ein dementsprechendes Bild ausgeben kann.
-
Der
Rasterizer 143 wandelt die empfangene Anweisungsfolge in
zweidimensionale Pixelrasterdaten um, die von der Bilderzeugungseinheit
richtig interpretiert werden können,
und gibt zum gleichen Zeitpunkt eine Attributabbildung aus. Die
Attributabbildung ist eine zweidimensionale Information, die jeder
Bildpunkteinheit der Attributsinformation entspricht. Diese Attributabbildung
wird im Attributabbildungsspeicher 146 so gespeichert,
dass die zweidimensionalen Bilddaten für jeden Bildpunkt mit der Attributabbildung
in Übereinstimmung
gebracht werden können.
-
15 zeigt
ein Beispiel eines Datenformates für Attributsinformation. In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Attributsinformation eine 1-Bit Information, die durch das 0. Bit
repräsentiert
wird, und das 0. Bit repräsentiert
ein Pixelraster-Flag. Weist das 0. Bit den Wert 1 auf, so zeigt
es einen aus einem Pixelrasterobjekt erzeugten Bildpunkt an, und
weist es den Wert 0 auf, dann zeigt es einen aus einem Vektorobjekt erzeugten
Bildpunkt an, das heißt,
ein Zeichen- oder ein Grafikbild.
-
Der
Rasterizer 143 beurteilt beim Umwandeln eines Objektes
in zweidimensionale Pixelrasterdaten für jeden Bildpunkt, aus welcher
Art eines Bildes, das heißt
ein Zeichen-, Grafik- oder natürliches
Bild, das Objekt erzeugt wurde, und speichert die Attributsinformation
in dem Attributabbildungsspeicher 146 derart, dass die Attributdaten
mit den zweidimensionalen Bilddaten in Übereinstimmung gebracht werden
können.
-
16 zeigt
ein Beispiel einer für
jeden Bildpunkt in Übereinstimmung
gebrachten Attributabbildungsinformation. 16 repräsentiert
ein durch Platzieren einer Nummer "1" auf
dem Pixelrasterobjekt erhaltenes Bild, wobei die Nummer ein Zeichenobjekt
ist. Beim Umwandeln in ein zweidimensionales Pixelraster wird eine solche
Attributabbildungsinformation wie in 16 gezeigt,
gemäß dem in 15 beschriebenen
Format erzeugt. In anderen Worten, es wird für jeden Bildpunkt eine "0" ausgegeben, wenn es ein von einem Vektor
(Zeichen- oder Grafikobjekt) erzeugter Bildpunkt ist, eine "1" ausgegeben, wenn es ein Pixelrasterobjekt
ist. Die in 16 gezeigte Attributabbildung
wird in dem Attributabbildungsspeicher 146 gespeichert.
-
Insofern
kann die Attributabbildung in jeder Weise konfiguriert werden, solange
sie so gespeichert wird, dass eine Übereinstimmung für jeden
Bildpunkt durchgeführt
werden kann. Ein Verfahren, in dem Attributsinformation in einer
Attributabbildungsebene erzeugt wird, wird in 16 gezeigt.
Bilddaten werden im Bildspeicher 145 gespeichert, und die
Attributabbildungsinformation wird im Attributabbildungsspeicher 146 gespeichert.
Dies ist ein Beispiel und ein weiterer Modus kann angenommen werden.
-
Wenn
beispielsweise Bilddaten und Attributsinformation in demselben Speichermedium
gespeichert sind, dann kann eine Attributabbildungsebene zu jeder
Ebene des RGB-Farbraums hinzugefügt
werden, wie in 17 gezeigt. Oder, falls RGB-Daten
für jeden
Bildpunkt konfiguriert sind, wie in 18 gezeigt,
dann können
sie so eingebettet werden, dass sie zu der RGB-Information für jeden
Bildpunkt hinzugefügt
werden. Um es so zu konfigurieren, dass die Datenmenge nicht ansteigt,
kann die Konfiguration auch so angeordnet werden, dass Attributsinformation
in dem unteren Bit für
jeden Bildpunkt auf jeder der RGB-Ebenen oder einer Vielzahl von
Ebenen davon, wie in 19 gezeigt, eingebettet wird,
oder so dass, wenn RGB-Daten wie in 20 gezeigt
innerhalb eines Bildpunktes konfiguriert werden, die Attributsinformation
in dem unteren Bit von jeder der Informationen aus 8 Bit von Rot,
Grün und
Blau für
jeden Bildpunkt oder einer Vielzahl von Farbinformationen eingebettet
wird. In dem Beispiel von 20 ist
ein Beispiel gezeigt, in dem die Attributabbildung in die unteren
3 Bit von 8 Bit der Informationen für Blau eingebettet wurde (obwohl
die Attributsinformation aus 1 Bit im zweiten Ausführungsbeispiel
besteht, können
wie nachstehend im dritten und vierten Ausführungsbeispiel beschrieben
2 oder 3 Bit für
die Attributsinformation verwendet werden).
-
Die
Bildverarbeitungseinheit 147 holt die wie vorstehend beschrieben
eingebettete Attributabbildungsinformation, bestimmt die Attribute
jedes Bildpunktes auf der Grundlage der in dem Bildspeicher 145 gespeicherten
Bilddaten und der mit den Bilddaten für jeden Bildpunkt in Übereinstimmung
gebrachten Attributabbildung, und schaltet die Bildverarbeitung
um, um die optimale Bildverarbeitung für jedes Attribut des Bildes durchzuführen.
-
Mit
Bezug auf die 23 und 24 wird
ferner eine Beschreibung für
den Vorgang im vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
gegeben.
-
23 zeigt
ein Flussdiagramm zum Erklären
des Renderns eines Objekts und Erzeugen einer Attributabbildung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Zuerst analysiert der Rasterizer 144 in einem Schritt S11
eingegebene Objektdaten. In einem Schritt S12 wird ein Bild basierend
auf dem RGB-Farbraum entwickelt und in dem Bildspeicher 145 gerendert.
Als nächstes
wird in einem Schritt S13 beurteilt, ob das Attribut des Objekts
ein "natürliches
Bild" oder ein/e "Grafik oder Zeichen" ist.
-
Wird
in Schritt S13 bestimmt, dass es ein natürliches Bild ist, dann wird
der Vorgang zu einem Schritt S14 fortfahren, die Attributabbildungsinformation
wird auf den Wert 1 gesetzt und auf jedem Bildpunkt des Objektes
entsprechenden Positionen des Attributabbildungsspeichers 146 geschrieben
(Schritt S16). Wird andererseits in Schritt S13 bestimmt, dass es
eine Grafik oder ein Zeichen ist, dann wird die Attributabbildungsinformation
auf den Wert 0 gesetzt und auf jedem Bildpunkt des Objektes entsprechenden
Positionen des Attributabbildungsspeichers 146 geschrieben
(Schritte S15 und S16).
-
In
einem Schritt S17 wird beurteilt, ob es ein nächstes Objekt zum Rendern gibt
oder nicht, und falls eines vorhanden ist, dann wird der Vorgang
zum Schritt S11 zurückkehren
und falls keines vorhanden ist, dann wird der aktuelle Vorgang beendet.
-
24 zeigt
ein Flussdiagramm zum Erklären
eines Vorganges zur Erzeugung von CMYK-Daten durch die Bilderverarbeitungseinheit 147.
-
Zuerst
werden in einem Schritt S21 die Bilddaten von dem Bildspeicher 145 in
Einheiten von Bildpunkten ausgelesen. In dem zweiten Ausführungsbeispiel
werden mehrwertige RGB-Daten im Bildspeicher 145 gespeichert.
In einem Schritt S22 wird die die im Schritt S21 ausgelesene Attributsinformation
von Bildpunkten aus dem Attributabbildungsspeicher 146 ausgelesen.
Insofern werden hinsichtlich der Speicherart der Attributsinformation
in den 18 bis 20 verschiedene
Möglichkeiten
gezeigt, und in Schritt S22 kann die Attributsinformation von Bildpunkten
unter Verwendung eines den jeweiligen Arten angemessenen Leseverfahrens
ausgelesen werden.
-
In
einem Schritt S23 werden die mehrwertigen RGB-Daten in mehrwertige
YMCK-Daten umgewandelt, was bedeutet, dass sie von den Vorgängen in
den Schritten S24 bis S26 für
jede der YMCK-Farben, die von der Bilderzeugungseinheit 149 verarbeitet
werden können,
in Binärdaten
umgewandelt (binarisiert) werden. In dieser Binarisierung wird im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Dithermatrix verwendet und zu diesem Zeitpunkt wird die Dithermatrix
gemäß der Attributsinformation
jedes Bildpunktes richtig verwendet.
-
Zuerst
wird im Schritt S24 auf der Grundlage der im Schritt S22 ausgelesenen
Attributsinformation beurteilt, ob das Attribut des zu verarbeitenden
Bildpunktes, ein "natürliches
Bild" oder ein/e "Grafik oder Zeichen" ist. Ist das Attribut
des zu verarbeitenden Bildpunkts, ein/e "Grafik oder Zeichen", dann wird der Vorgang zu dem Schritt
S25 fortfahren, zur Binarisierung beispielsweise unter Verwendung
einer wie in 21 gezeigten 3 × 3 Dithermatrix
(Priorität
liegt auf der Auflösung).
Ist das Attribut des zu verarbeitenden Bildpunktes, andererseits
ein "natürliches
Bild", dann wird
der Vorgang zu dem Schritt S26 fortfahren, zur Binarisierung unter Verwendung
einer 8 × 8
Dithermatrix (Priorität
liegt auf der Gradierung).
-
Die
folgende Verarbeitung kann, wie vorstehend beschrieben, durch die
Verwendung von Attributabbildungsinformation durchgeführt werden.
Die jeweiligen Teilbereiche weisen, unter Bezugnahme auf das Beispiel
in 4, sich voneinander unterscheidende Attribute
derart auf, dass der Teilbereich (c) ein von einem Scanner oder Ähnlichem
eingelesenes natürliches
Bild ist, der Teilbereich (a) ein von einem Programm erzeugtes Grafikbild
ist, wie etwa ein Kreis und ein Rechteck, und der Teilbereich (b)
ein Zeichen-(TEXT)-Bild ist. Nun soll ein solcher Fall in Betracht
gezogen werden, bei dem die Bilderzeugungseinheit lediglich binäre Punkte wiedergeben
kann.
-
In
diesem Fall entwickelt der Rasterizer 144 mehrwertige Pixelrasterbilder
aus Y-, M-, C- und K-Werten im Bildspeicher, auf deren Empfang hin
die Bilderzeugungseinheit 149 den bekannten Binarisierungsvorgang wie
etwa das Fehlerdiffusionsverfahren und Dithering durchführt, um
ein mehrwertiges Bildsignal in ein binäres Bildsignal zur Ausgabe
auf einem Drucker umzuwandeln. Zu diesem Zeitpunkt variiert das
optimale Binarisierungsverfahren in Abhängigkeit von dem Attribut des
Bildes. Für
Grafiken wie etwa Zeichen und Muster ist eine Binarisierung, in
der die Größe der Dithermatrix
verringert wurde, um die Priorität
auf die Auflösung
zu legen, im Besonderen zu bevorzugen. Für solch ein natürliches
Bild wie etwa eine Fotografie ist es ebenfalls vorzuziehen, die
Matrixgröße zu vergrößern, um
die Priorität
auf die Fähigkeit
zur tonalen Wiedergabe zu legen.
-
Um
das Binarisierungsverfahren wie vorstehend beschrieben gemäß dem Bild
umzuschalten, kann auch solch ein Verfahren erdacht werden, bei
dem der Rasterizer 143 die Bilddaten nicht in den CMYK-Farbraum
umwandelt, sondern die Bilddaten unter der Verwendung der Werte
aus dem RGB-Farbraum
in das Pixelrasterbild entwickelt, und die Bilderzeugungseinheit
einen Zeichenbildbereich aus den empfangenen Pixelrasterbildern
des RGB-Farbraums unter Verwendung des bekannten Bildbereichtrennverfahrens
erfasst, und das Umwandlungsverfahren des Umwandeln aus dem RGB-Farbraum
in den CMYK-Farbraum in dem erfassten Zeichenbildbereich und in
jeglichen anderen Bereichen als denen umschaltet, während sie
CMYK-Daten zur Ausgabe erzeugt.
-
In
diesem Fall besteht jedoch ein Nachteil darin, dass das Bildbereichtrennverfahren
nicht zuverlässig ist,
weil es den Zeichenbereich nicht immer mit 100% Zuverlässigkeit
erfassen kann, sondern es kann irrtümlicherweise einen Teil des
natürlichen
Bildbereiches als einen Zeichenbereich erfassen.
-
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist es im Gegensatz dazu möglich,
das optimale Binarisierungsverfahren einfach und zuverlässig auf
jedes Bild anzuwenden, weil das Binarisierungsverfahren unter Verwendung
der Attributabbildungsinformation umgeschaltet wird. In 4 hat
das 0. Bit, das die Attributabbildungsinformation entsprechend jedes
Bildpunktes des Zeichenbildes (b) und des Grafikbildes (a) (Vektor)
repräsentiert,
beispielsweise den Wert "0", und das 0. Bit,
das die Attributabbildungsinformation entsprechend jedes Bildpunktes
des natürlichen
Bildes (c) (Pixelraster) repräsentiert,
hat den Wert "1". Aus diesem Grund
kann das natürliche
Bild einfach ausgeschnitten und von dem Zeichenbild und dem Grafikbild
für jeden Bildpunkt
getrennt werden.
-
Und
für einen
Bildpunkt, der in der Attributabbildung im 0. Bit den Wert 1 aufweist,
wird die in 21 gezeigte Dithermatrix verwendet,
und für
einen Bildpunkt, der in der Attributabbildung im 0. Bit den Wert
0 aufweist, wird die in 22 gezeigte
Dithermatrix verwendet. Die im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendeten
mehrwertigen Daten weisen 8 Bit zum Repräsentieren von 0 bis 255 Ebenen
auf. Ist der Wert der mehrwertigen Daten jedes Bildpunktes größer als
der Schwellwert jeder Zelle der Dithermatrizen aus 21 und 22,
dann wird das Bit AN- geschaltet,
und wenn er gleich oder kleiner als der Schwellwert jeder Zelle
ist, dann wird das Bit AUS-geschaltet.
-
21 zeigt
ein Beispiel einer Dithermatrix, die eine Größe von 3 × 3 aufweist. Gemäß der in 21 gezeigten
Dithermatrix, kann ein Bild in der Auflösung von 200 dpi wiedergegeben
werden und die Anzahl der Gradierungsstufen beträgt 10, wenn ein ursprüngliches
Bild mit 600 dpi angenommen wird. Obwohl die Anzahl der Gradierungsstufen
klein ist, ist es möglich,
das Bild mit hoher Auflösung
wiederzugeben. 22 zeigt ein Beispiel einer
Dithermatrix, die eine Größe von 8 × 8 aufweist.
Gemäß der in 22 gezeigten
Dithermatrix, kann ein Bild mit einer Auflösung von 75 dpi wiedergegeben
werden und die Anzahl der Gradierungsstufen ist 65, wenn ein ursprüngliches
Bild mit 600 dpi angenommen wird. Obwohl die Auflösung niedrig
wird, ist die Anzahl der Gradierungsstufen groß und das natürliche Bild
kann mit höherer
Qualität
wiedergegeben werden, als derjenigen, wenn die Dithermatrix aus 21 verwendet
wird.
-
Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird es wie vorstehend beschrieben möglich, das Zeichen und die
Grafik mit hoher Auflösung
wiederzugeben, während
die Gradierung in dem natürlichen
Bild beibehalten wird, und ein hochqualitatives Bild zur Verfügung zu
stellen, da die Dithermatrix für
jeden Bildpunkt auf der Grundlage der Attributabbildungsinformation
umgeschaltet wird.
-
[Drittes Ausführungsbeispiel]
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wurde die Beschreibung eines Falles gegeben, bei dem es eine 1-Bit
Information als die Attributabbildung gibt. Die Attributsinformation
für jeden
Bildpunkt der Attributabbildung ist jedoch nicht auf 1-Bit beschränkt. In
einem dritten Ausführungsbeispiel
wird eine Beschreibung eines Falles gegeben, bei dem eine 2-Bit
Attributsinformation als ein Beispiel für eine Vielzahl von Bit enthaltende Attributsinformation
angenommen wurde.
-
25 zeigt
ein Beispiel eines Datenformates für Attributsinformation gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel.
Dieses hat eine 2-Bit Information, bestehend aus einem 0. Bit und
einem 1. Bit, und das 0. Bit ist ein Pixelraster-Flag, und ist dasselbe
wie im zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben. Hat im Besonderen das Pixelraster-Flag den Wert 1,
dann wird es als ein aus dem Pixelrasterobjekt erzeugter Bildpunkt
angezeigt, und hat es den Wert 0, dann ist es ein aus dem Vektorobjekt
erzeugter Bildpunkt, das heißt,
es wird als ein Bildpunkt in dem Zeichen- oder Grafikbild angezeigt.
-
Das
1. Bit der Attributabbildung ist ein Farb-Flag, und falls es den
Wert 1 hat, dann zeigt es Farbe an, und falls es den Wert 0 hat,
dann zeigt es Monochrom an.
-
Insofern
sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das 0. Bit und das 1. Bit unabhängig,
und ein Umschalten der Dithermatrix wird unter der Verwendung der
Information des 0. Bit durchgeführt,
wie im zweiten Ausführungsbeispiel
gezeigt. Daher wird es durch Beziehen auf die Information des 1.
Bit möglich,
ferner eine optimale Bildverarbeitung zur Verfügung zu stellen.
-
In
einem Fall, bei dem eine Farbverschiebung aufgrund der Charakteristiken
der Bilderzeugungseinheit 149 bemerkenswert ist, erscheint
beispielsweise eine Farbe des Randteilbereiches eines schwarzen
Zeichens wegen der Farbverschiebung und wird unansehnlich, wenn
ein Zeichenobjekt, das keine Farbe hat, ausgegeben wird als eine
Kombination der vier Farbwerte C, M, Y und K.
C' = C-min (C, M, Y)
M' = M-min (C, M, Y)
Y' = Y-min (C, M, Y)
K
= min (C, M, Y)
-
Um
dieses Problem zu lösen,
werden die C'-,
M'-, Y'- und K-Werte wie
vorstehend gezeigt neu erstellt, und ein sogenannter UCR-(Under
Color Removal bzw. Unterfarbenreduktion)-Vorgang, um jede Farbe
soweit wie möglich
mit K (Schwarz) zu ersetzen, wird verwendet. In diesem Fall wird
die Farb-(C, M, Y)-Information nicht gut auf einem monochromen Zeichenbild
verteilt und die Farbverschiebung wird nicht auffällig. Falls
sich andererseits Schwarz auf einem natürlichen Bild verteilt, dann
gibt es das Problem, dass eine dunkle Farbe mit einer reduzierten
Chrominanz erscheint, und in Abhängigkeit
von den Charakteristiken der Bilderzeugungseinheit 19 ein
unansehnliches Bild erzeugt wird. Es ist schwierig zu veranlassen,
dass beide, sowohl ein Zeichenbild als auch ein natürliches
Bild, eine hohe Bildqualität
aufweisen.
-
Im
Gegensatz dazu wird es gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
möglich,
beide, sowohl Zeichenbilder als auch natürliche Bilder, einer angemessenen
Bildverarbeitung zu unterziehen. Durch die Verwendung der in
25 gezeigten
2-Bit Attributabbildung weist jeder Bildpunkt eine der folgenden
Attributsinformation auf:
0 Bit | 1
Bit | |
0 | 0 | Monochrome
in Vektor |
0 | 1 | Farbe
in Vektor |
1 | 0 | Monochrome
in Pixelraster |
1 | 1 | Farbe
in Pixelraster |
-
Im
Fall von "Monochrome
in Vektor" wird
durch Anwenden des vorstehend beschriebenen UCR-Vorgangs eine Farbverschiebung
verhindert, und im Fall von "Farbe
in Pixelraster" ist
es möglich,
ein hochqualitatives Bild mit einer hohen Chrominanz durch Anhalten
des UCR-Vorgangs
zu realisieren, um nicht K (Schwarz) soweit wie möglich zu
verteilen. Insofern wird solch eine Farbverarbeitung im Schritt
S23 in dem in 24 gezeigten Flussdiagramm richtig
durchgeführt,
durch Umschalten eines Umwandlungsvorgangs von RGB-Daten in YMCK-Daten
gemäß den in
Schritt S22 gelesenen Attributsinformation.
-
In
diesem Fall ist es wichtig, dass die Attributabbildung mit von einem
preisgünstigen
Drucker, dessen Funktion eingeschränkt ist, bis zu einem hochwertigen
Drucker umgehen kann, der dadurch, dass er Informationen in hierarchischer
Art und Weise aufweist mehr Funktionen aufweist. Durch eine Erhöhung der
Anzahl der Bit in der Attributabbildung von 1 auf 2 beispielsweise,
wird es möglich,
entweder das zweite oder das dritte Ausführungsbeispiel auszuführen. Daher
wird es möglich,
wenn wie im dritten Ausführungsbeispiel
2 Bit verwendet werden, das heißt,
die Anzahl der Bit erhöht
ist, eine Bildverarbeitung umzuschalten, was es möglich macht,
eine höhere
Bildqualität
zur bereit zu stellen.
-
Daher
ist es möglich,
durch Verwendung der niedrigeren Bit der Attributsinformation die
Verarbeitung mit einem preisgünstigen
Drucker, dessen Funktion eingeschränkt ist, durchzuführen und
durch Verwendung mehrerer Bit der Attributsinformation eine hochentwickelte
Verarbeitung mit einem Drucker, der mehr Funktionen aufweist, durchzuführen. In
dieser Art und Weise ist es möglich,
die Konfiguration derart anzuordnen, dass sich die häufiger benutzte
Attributsinformation, grundsätzlich
in den unteren Bit befindet und Attributsinformation hierarchisch
beibehalten wird, wodurch gemäß den Charakteristiken
(wie zum Beispiel Hinzufügen
der Wichtigkeit zu Kosten oder Bildqualität) des Systems durch Verwendung
derselben Struktur der Attributabbildung eine angemessenere Konfiguration
errichtet wird.
-
[Viertes Ausführungsbeispiel]
-
In
dem dritten Ausführungsbeispiel
wird eine Beschreibung eines Falles gegeben, in dem eine Vielzahl von
Bit der Attributsinformation voneinander unabhängig ist, aber die Vielzahl
von Bit der Attributsinformation kann sich auch aufeinander beziehen.
In einem vierten Ausführungsbeispiel
wird eine Beschreibung eines Falles gegeben, in dem eine Vielzahl
von Bit der Attributsinformation in einer Master-Slave-Beziehung
zueinander steht.
-
26 zeigt
ein Beispiel eines Datenformates für Attributsinformation gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel.
Diese Attributsinformation hat eine 3-Bit Information bestehend
aus einem 0. Bit, einem 1. Bit und einem 2. Bit. Das 0. Bit ist
ein Pixelraster-Flag und wie in dem Fall des zweiten und dritten
Ausführungsbeispiels
zeigt eine der Wert 1 einen aus dem Pixelrasterobjekt erzeugten
Bildpunkt an, während
der Wert 0 einen aus dem Vektorobjekt erzeugten Bildpunkt anzeigt,
das heißt,
ein Zeichen- oder Grafikbild.
-
Das
1. Bit ist ebenfalls ein Farb-Flag, und wie im Fall des dritten
Ausführungsbeispiels
zeigt der Wert 1 Farbe an, während
der Wert 0 Monochrom anzeigt (Weiß, das keine Farbinformation
aufweist; Grau; Schwarz).
-
Das
2. Bit ist ein Zeichen-Flag und der Wert 0 zeigt jedes andere Objekt
außer
einem Zeichen an, während
der Wert 1 ein Zeichenobjekt anzeigt.
-
Wird
die Information bis zum 2. Bit des Attributabbildung verwendet,
dann wird das Folgende möglich: Beispielsweise
in einem Fall, bei dem die Farbe von TEXT (b) in 4 als
Schwarz mit den Werten R = G = B = 0 definiert wird, dann werden,
falls das optimale CMYK-Signal für
dieses durch ein 8-Bit-Signal repräsentiert wird, die folgenden
Gleichungen eingeführt:
C = Y = M = 0 und K = 255. In anderen Worten, vorzugsweise wird
ein schwarzes Zeichen lediglich durch schwarzen Toner der vier Farben
der Toner eines Druckers wiedergegeben.
-
Andererseits,
in einem Fall, bei dem der Bildpunktwert eines spezifischen Bildpunktes
in dem natürlichen
Bild (c) R = G = B = 0 ist, dann wird, falls das wie im Fall von
Zeichendaten in C = M = Y = 0 und K = 255 umgewandelt wird, die
absolute Dichte niedrig, weil die Wiedergabe eines Teilabschnittes,
der ursprünglich
die höchste
Dichte des natürlichen
Bildes hat, lediglich durch die Wiedergabe von schwarzem Toner durchgeführt wird.
In diesem Fall wird es daher in einen Wert wie zum Beispiel C =
M = Y = 100 und K = 255 umgewandelt, um die absolute Dichte zu erhöhen, dadurch
werden wünschenswerte
Ergebnisse erhalten.
-
Für das Grafikbild
(a) wird angenommen, dass ein mittlerer Wert zwischen dem Zeichen-
und dem natürlichen
Bild optimal ist. Das heißt,
es wird angenommen, dass C = Y = M = 50 und K = 255 die optimalen Werte
für R =
G = B = 0 sind. In diesem Fall kann auch ein Verfahren erdacht werden,
um ein zu übertragendes mehrwertiges
Pixelrasterbild aus dem Bildspeicher, einem Bildbereichtrennvorgang
zu unterziehen, um wie vorstehend beschrieben eine Farbverarbeitung
(Farbverarbeitung für
R = G = B = 0) angemessen umzuschalten. Derselbe Nachteil (das Bildbereichtrennverfahren
ist nicht zuverlässig,
weil es nicht immer 100% den Zeichenbereich erfassen kann, sondern
es kann irrtümlicherweise
einen Teil des natürlichen
Bildbereiches als einen Zeichenbereich erfassen) wie vorstehend
beschrieben, kann jedoch nicht verhindert werden.
-
Wird
die Attributabbildungsinformation gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
verwendet, dann wird im Gegensatz dazu das Zeichenbild (b) durch
Bildpunkte konfiguriert deren 0. und 2. Bit in der Attributabbildung
auf den Wert 0 bzw. den Wert 1 gesetzt sind, das Grafikbild (a)
wird durch Bildpunkte konfiguriert deren 0. Bit und 2. Bit in der
Attributabbildung auf den Wert 0 gesetzt sind, und das natürliche Bild
(c) (Pixelraster) wird durch einen Bildpunkt konfiguriert dessen
0. Bit in der Attributabbildung auf den Wert 1 gesetzt ist. Aus diesem
Grund können
das natürliche
Bild, das Zeichenbild und die Grafik für jeden Bildpunkt einfach getrennt werden.
Daher wird es wie vorstehend beschrieben möglich, einfach und genau zu
verwirklichen, dass ein Bildpunktwert von R = G = B = 0 in C = M
= Y = 0 und K = 255 in der Zeichenbildeinheit umgewandelt wird,
ein Bildpunktwert von R = G = B = 0 in C = M = Y = 50 und K = 255
in der Grafikbildeinheit umgewandelt wird, und ein Bildpunktwert
von R = G = B = 0 in C = M = Y = 100 und K = 255 in der natürlichen
Bildeinheit umgewandelt wird, wodurch es ermöglicht wird, eine bessere Bildqualität zu verwirklichen.
Insofern kann die vorstehend beschriebene Verarbeitung für Schwarz
durch Umschalten der Farbverarbeitung im Schritt S23 auf der Grundlage
der im Schritt S22 der 24 gelesenen Attributsinformation
verwirklicht werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist es möglich,
ein feineres Attribut durch eine Kombination einer Vielzahl von
Bit zur Verfügung
zu stellen.
-
Der
Unterschied zwischen dem vierten Ausführungsbeispiel und dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist wie folgt:
Die Information des 0. Bit und die Information
des 1. Bit sind jeweils unabhängig
und können
unabhängig
voneinander verwendet werden, wobei die Information des 2. Bit in
einer Kombination mit der Information des 0. Bit zu verwenden ist.
Dieses Mal ist es möglich,
vier Arten (2 zum Quadrat) von Attributen zur Verfügung zu stellen,
da 2 Bit des 0. Bit und des 2. Bit verwendet werden. Es ist möglich, acht
Arten von Attributen aus Kombinationen für 3 Bit zur Verfügung zu
stellen, und sechzehn Arten von Attributen für Kombinationen aus 4 Bit zur
Verfügung
zu stellen.
-
Weisen
das 0. Bit und das 2. Bit beide wie nachstehend gezeigt den Wert
1 auf, wird der Grund angezeigt (Zustand in dem es keine Objektinformationen
gibt). Gibt es drei (natürliches
Bild, Zeichenbild und Grafik) Objektinformationen gibt, dann können vier
Arten von Informationen für
2 Bit zur Verfügung
gestellt werden, und daher ist es möglich, relativ unterschiedliche
Attribute zur Verfügung
zu stellen. Obwohl die Attribute eines Zeichens in einem Pixelraster
inkonsistent sind, kann die Information des 2. Bit nicht unabhängig verwendet werden,
sondern wird derart benutzt, dass es als untergeordnete Information
verwendet wird, die in Abhängigkeit
der Information des 0. Bit eine unterschiedliche Bedeutung hat.
0 Bit | 2
Bit | |
0 | 0 | kein
Zeichen & Vektor
= Graphik |
0 | 1 | Zeichen & Vektor = Zeichen |
1 | 0 | kein
Zeichen & Pixelraster
= Pixelraster |
1 | 1 | Zeichen & Pixelraster =
Grund |
-
In
dem vierten Ausführungsbeispiel
ist eine Beschreibung einer Attributabbildung durch eine Kombination
einer Vielzahl von Bit gegeben. Obwohl das 0. Bit eine unabhängige Information
ist, weist das 2. Bit ein untergeordnetes Attribut zu dem 0. Bit
auf, wird als eine Kombination von 2 Bit verwendet. Daher wird ein
Attribut durch Kombinieren einer Vielzahl von Bit erhalten.
-
Insofern
ist es möglich,
dass das Attribut aufgrund einer Kombination einer Vielzahl von
Bit kein unabhängiges
Attribut aufweist. Das heißt,
es ist möglich,
es derart zu konfigurieren, dass es keinen Sinn ergibt, falls es
nicht kombiniert wird. Wie beispielsweise in
27 gezeigt,
ist es möglich,
in der Konfiguration des 0. Bit und des 1. Bit die Attributsinformation
wie nachstehend gezeigt zu konfigurieren.
0-Bit | 1-Bit | |
0 | 0 | Grund |
0 | 1 | Graphik |
1 | 0 | Zeichen |
1 | 1 | Pixelraster |
-
In
jedem Fall wird es möglich,
durch Auslassung des Vorganges für
einen Bildpunkt, dessen Attribut der Grund ist, die Verarbeitungsgeschwindigkeit
zu verbessern.
-
[Fünftes
Ausführungsbeispiel]
-
28 zeigt
eine Schnittdarstellung des internen Aufbaus eines Laserstrahldruckers
(nachstehend abgekürzt
mit LBP), der auf das vorliegende Ausführungsbeispiel angewendet wird,
und dieser LBP kann ein Zeichenmuster, ein wiederholendes Format
(Formulardaten) oder Ähnliches
von einer Datenquelle (nicht gezeigt), wie etwa ein Hostrechner,
registrieren.
-
In 28 bezeichnet
das Bezugszeichen 1000 den LBP-Rumpf, der eine Zeicheninformation (Zeichencode)
eingibt und speichert, Formularinformationen oder Makroanweisungen
oder Ähnliches,
die von einem mit der Außenseite
verbundenen Hostrechner zugeführt
werden, und ein Zeichenmuster, ein Formularmuster oder Ähnliches
vorbereitet, das im Ansprechen darauf diesen Informationen entspricht,
um ein Bild auf einem Aufnahmeblatt, das ein Aufnahmemedium ist,
zu erzeugen. Das Bezugszeichen 1012 bezeichnet ein Steuerungsfeld,
das zum Betrieb mit einem Schalter ausgerüstet ist, ein LED Display oder ähnliches; 1001 eine Druckersteuereinheit
zum Steuern des gesamten LPB 1000 und zum Analysieren einer
von einem Hostrechner zuzuführenden
Zeicheninformation oder Ähnlichem.
Diese Steuereinheit 1001 wandelt hauptsächlich die Zeicheninformationen
in ein dementsprechendes Videosignal des Zeichenmusters um, um es
an einen Lasertreiber 1002 auszugeben. Der Lasertreiber 1002 ist
eine Schaltung zum Betrieb eines Halbleiterlasers 1003 und
schaltet ein Laserlicht 1004 AN/AUS, um von dem Halbleiterlaser 1003 gemäß einem
eingegebenen Videosignal ausgestrahlt zu werden. Der Laser 1004 wird
in der linken und rechten Richtung von einem polygonalen Rotationsspiegel 1005 abgetastet,
um auf einer elektrostatischen Trommel 1006 abzutasten.
Dies bildet ein elektrostatisches latentes Bild für ein Zeichenmuster
auf der elektrostatischen Trommel 1006. Dieses latente
Bild wird für
jede der Farben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz gebildet, und diese
latenten Bilder werden durch gelbe, magentafarbene, cyanfarbene
und blanke Entwicklereinheiten 1007 um die elektrostatische Trommel 1006 herum
jeweils entwickelt, und im Anschluss daran auf ein Aufnahmeblatt übermittelt.
Für dieses Aufnahmeblatt
wird ein geschnittenes Blatt verwendet und ein geschnittenes Aufnahmeblatt
ist in einer am LBP 1000 angebrachten Blattkassette 1008 enthalten,
und wird durch eine Feedrolle 1009 und Übertragungsrollen 1010 und 1011 in
die Vorrichtung transportiert, um der elektrostatischen Trommel 1006 zugeführt zu werden.
-
In
einem derart konfigurierten Druckersystem wird mit Bezug auf die 29 und 30 die
Beschreibung des fünften
Ausführungsbeispiels
gemäß dem Flussdiagramm
aus 31 gegeben.
-
In 29 bezeichnet
das Bezugszeichen 301 eine PDL-Interpretationseinheit zum Interpretieren
von PDL (Page Description Language: beispielsweise post script,
eingetragenes Warenzeichen, GDI: eingetragenes Warenzeichen oder Ähnliches)-Daten; 302 ein
von der PDL-Interpretationseinheit 301 vorzubereitendes Objekt; 303 eine
Grafikbibliothek zum Umwandeln des Objektes 302 in eine
Anweisung 304, die eine Rendering-Engine interpretieren
kann, und zum Hinzufügen
einer Objektinformation (Flag) 305 (für die Objektinformation siehe
nachstehend beschriebene 31); 306 eine
Rendering-Engine; 307 ein Pixelrasterbild aus (8 Bit für jedes
der RGB-Farben + Objektinformationsbit (Flag) 3 Bit) pro Pixel;
und 308 ein Vorverarbeitungsmodul zum Durchführen einer
Bildverarbeitung, um das Pixelrasterbild 307 mit einer
Druckermaschine 309 zu drucken.
-
30 zeigt
eine Objektinformation 305 im Einzelnen. Die Objektinformation
verwendet 3 Bit, wobei das 0. Bit ein Bit (wird "Pixelraster-Flag" genannt) ist, das anzeigt, dass das
Objekt ein Pixelrasterobjekt oder eine Vektorgrafik ist, und wobei
das 1. Bit ein Bit (wird "Farb-Flag" genannt) ist, das
anzeigt, dass das Objekt ein Farbobjekt oder ein Monochromobjekt
ist. Das 2. Bit ist ein Bit, das anzeigt, dass das Objekt ein Zeichen ist
oder nicht, wenn das Pixelraster-Flag den Wert 0 aufweist (= Pixelrasterdaten)
und ein Bit (wird "Zeichen-Flag" genannt), das eine
Gradierungspriorität
oder eine Auflösungspriorität anzeigt,
wenn das Pixelraster-Flag den Wert 1 hat (= Vektordaten).
-
Nachstehend
wird mit Bezug auf 31 eine Beschreibung gegeben,
hinsichtlich des Vorgangs in den in 29 gezeigten
Verarbeitungsblöcken.
-
Empfängt der
LBP 1000 Druckdaten (Schritt S502), dann interpretiert
die PDL-Interpretationseinheit 301 die Daten (Schritt S503).
In den meisten Fällen
gibt die PDL-Interpretationseinheit 301 das
Objekt 302 mit dem Interpretationsergebnis als eine Renderinganweisung
eines Objektes aus (Schritt S504). Die Grafikbibliothek 303 interpretiert
das Objekt 302 (Schritt S505) und bereitet die Anweisung 304 durch
Hinzufügen
des Objektinformations-Flags 305 auf der Grundlage des
Interpretationsergebnisses (Schritt S506) vor. Das Rendering(-Modul) 306 rendert
die Anweisung 304 und das Objektinformations-Flag 305,
um das Pixelrasterbild 307 vorzubereiten (Schritt S507).
Zu diesem Zeitpunkt besteht das Renderingobjekt lediglich aus der
Anweisung 304, und das Objektinformations-Flag 305 wird
weitergereicht wie es ist, um zu jedem Bildpunkt des Renderingergebnisses
hinzugefügt
zu werden. Die Vorverarbeitungseinheit 308 unterzieht das
Pixelrasterbild 307 einer Vorverarbeitung zum Drucken durch
die Maschine 309 (Schritt S508). Konkret werden eine RGB24Bit → CMYK1Bit-Umwandlung
(Einfarbenumwandlung, Binarisierung) und eine Behandlung schwarzer
Zeichen (im Falle eines farbigen Zeichens, dessen Bildpunktwerte
näher und
näher zu
Schwarz wandern, wobei der Vorgang des Zeichnens des Zeichens mehr
und mehr schwarzen Toner verwendet) oder Ähnliches durchgeführt. Die
Maschine 309 druckt das Ergebnis (Schritt S509), um die
Verarbeitung zu vollenden.
-
In
der vorstehend beschriebenen Konfiguration wurde das Renderingergebnis
der Rendering-Engine auf 8 Bit für
jeden der RGB-Werte pro Pixel gesetzt, aber es versteht sich von
selbst, dass das ähnliche
Ergebnis für
die Rendering-Engine erhalten werden kann, die in dem anderen Farbraum
rendert.
-
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist es wie vorstehend beschrieben sogar nach der Vollendung des
Renderns möglich,
dass der Bildpunkt die Information des originalen Objektes beibehält, und
genauere Nachverarbeitung wie zum Beispiel Randextraktion durchgeführt werden
kann.
-
Insofern
können
die vorliegenden Ausführungsbeispiele
auf ein System angewendet werden, das von einer Vielzahl von Geräten konfiguriert
ist (wie etwa zum Beispiel ein Hostrechner, ein Schnittstellengerät, ein Leser
und ein Drucker) und auf eine Vorrichtung, die von einem Gerät konfiguriert
ist.
-
Es
versteht sich auch von selbst, dass die Aufgaben der vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
auch gelöst
werden können,
wenn Speichermedien, auf denen Programmcodes für Software zum Verwirklichen
der Funktionen der Ausführungsbeispiele
gespeichert sind, dem System oder der Vorrichtung zugeführt werden
und der Rechner (oder CPU oder MPU) des Systems oder der Vorrichtung
die auf den Aufnahmemedien gespeicherten Programmcodes ausliest
und ausführt.
-
In
diesem Fall sollen die von den Speichermedien ausgelesenen Programmcodes
selbst die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
verwirklichen, und die Speichermedien, auf denen die Programmcodes
gespeichert sind sollen die vorliegende Erfindung konfigurieren.
-
Als
das Speichermedium zum Zuführen
des Programmcodes kann beispielsweise eine Floppydisk, eine Festplatte,
eine optische Disk, eine magnetooptische Disk, eine CD-ROM, eine wiederbeschreibbare
CD, ein magnetisches Band, eine nichtflüchtige Speicherkarte wie etwa
ein ROM oder Ähnliches
verwendet werden.
-
Es
versteht sich auch von selbst, dass ein Fall beinhaltet ist, in
dem ein von dem Computer ausgelesener Programmcode ausgeführt wird,
wodurch nicht nur die Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
verwirklicht wird, sondern auch ein Betriebssystem (OS operating
system), das auf dem Rechner arbeitet oder Ähnliches, einen Teil oder das
Ganze der tatsächlichen
Verarbeitung auf der Grundlage der Anweisungen des Programmcodes
durchführt,
um wie vorstehend beschrieben die Funktion der Verarbeitung des
Ausführungsbeispiels
zu verwirklichen.
-
Ferner
versteht sich auch von selbst, dass ein Fall beinhaltet ist, in
dem der von dem Speichermedium ausgelesene Programmcode, in eine
in den Rechner eingefügte
Funktionen erweiternde Steckkarte, oder in einen für eine mit
dem Computer verbunden Funktionserweiterungseinheit zur Verfügung gestellten
Speicher geschrieben wird, und im Anschluss daran führt die
CPU oder Ähnliches,
die der Funktionen erweiternden Steckkarte oder Funktionserweiterungseinheit
zur Verfügung
gestellt wird, einen Teil oder das Ganze der tatsächlichen
Verarbeitung auf der Grundlage der Anweisungen des Programmcodes
durch, um wie vorstehend beschrieben die Funktion der Verarbeitung
des Ausführungsbeispiels
zu verwirklichen.
-
Bei
der Ausgabe von Bilddaten auf einem Drucker wird, wie vorstehend
beschrieben, auf der Grundlage der Attribute jedes in den Bilddaten
enthaltenen Bildes eine angemessene Datenverarbeitung verwirklicht und
die Qualität
des ausgegebenen Bildes verbessert.
-
Da
viele offensichtlich stark unterschiedliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung gemacht werden können,
ohne sich von ihrem Schutzbereich zu entfernen, ist diese derart
zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die spezifischen Ausführungsbeispiele
davon beschränkt
ist, wie in den angehängten Ansprüchen definiert.
-
Die
vorliegende Erfindung kann durch ein auf einem Rechner arbeitendes
Programm implementiert werden. Eine Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung stellt daher ein Speichermedium zur Verfügung, das prozessor-implementierbare
Anweisungen zur Steuerung eines Prozessors speichert, um das Verfahren
wie vorstehend beschrieben, auszuführen.
-
Ferner
kann das Rechnerprogramm in elektronischer Gestalt erhalten werden,
beispielsweise durch Herunterladen des Codes über ein Netzwerk wie zum Beispiel
das Internet. Daher wird gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein elektrisches
Signal bereitgestellt, das prozessor-implementierbare Anweisungen
zur Steuerung eines Prozessors trägt, um das Verfahren wie vorstehend
beschrieben, auszuführen.