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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Chip-Thermistor mit
positivem Temperaturkoeffizienten (hiernach PTC: positive temperature
coefficient) mit leitfähigen
Polymeren, die PTC-Eigenschaften besitzen. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich insbesondere auf einen PTC-Laminatchip-Thermistor.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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PTC-Thermistoren
sind als ein Überstromschutzelement
verwendet worden. Wenn ein elektrischer Stromkreis überlastet
wird, geben leitfähige Polymere
eines PTC-Thermistors, die PTC-Eigenschaften besitzen, Wärme ab und
dehnen sich thermisch aus, um einen hohen Widerstand anzunehmen,
wodurch der Strom im Stromkreis auf ein sicheres, niedriges Stromniveau
verringert wird.
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Die
folgenden Ausführungen
sind eine Beschreibung eines herkömmlichen PTC-Laminatchip-Thermistors
(hiernach PTC-Thermistor).
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In
der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. H9-69416 wird ein Aufbau der herkömmlichen
PTC-Chipthermistoren offenbart. Eine Folie aus leitfähigem Polymer
und eine Innenelektrode aus Metallfolie werden abwechselnd so laminiert,
dass die Anzahl der Folien aus leitfähigem Polymer grösser als
zwei ist, um ein PTC-Thermistorelement zu liefern. Anschlüsse, die
jeweils mit den entgegengesetzten Innenelektroden verbunden sind,
werden auf einander gegenüber
liegenden Seitenflächen
vorgesehen, um einen fertigen PTC-Chipthermistor zu vervollständigen.
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20 ist
ein Querschnitt durch einen herkömmlichen
PTC-Chipthermistor. Auf 20 Bezug nehmend,
wird leitfähiges
Polymer 1 aus Polyethylen oder einem ähnlichen hochpolymeren Folienmaterial, gemischt
mit Russ oder ähnlichen
leitenden Teilchen, gebildet und vernetzt. Innenelektroden 2a, 2b, 2c, 2d,
die aus einem leitenden Material bestehen, und eine leitende Polymerfolie 1 werden
laminiert, um ein PTC-Thermistorelement 3 zu bilden. An
den Seitenflächen
des Thermistorelements 3 sind Anschlüsse 4a und 4b vorgesehen,
die an die Innenelektroden 2a, 2c bzw. 2b, 2d angeschlossen
sind.
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Der
eben beschriebene Aufbau herkömmlicher
PTC-Thermistoren weist aber die folgenden Probleme auf, wenn sie
kleiner gemacht oder für
höhere
Ströme
befähigt
werden sollen.
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Um
einen PTC-Thermistor kompakt zu machen und zu befähigen, höhere Ströme zu bewältigen,
muss der Gleichstromwiderstand des PTC-Thermistors verringert werden.
Zur Verringerung des spezifischen Widerstandes des leitfähigen Polymers 1 ist
eine Vergrösserung
der Menge der im leitfähigen
Polymer enthaltenen leitenden Teilchen wirksam. Diese vermehrten
leitenden Teilchen bewirken aber eine Verschlechterung der Anstiegsgeschwindigkeit
des Widerstandes, was, da es eine PTC-Schlüsseleigenschaft ist, eine Abschaltung
des elektrischen Stromes beim Eintreten einer Anomalie erschwert.
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Der
Widerstand kann auch verringert werden, indem die Dicke des zwischen
die Innenelektroden 2a, 2b, 2c, 2d gelegten
leitfähigen
Polymers 1 verringert wird. Diese Massnahme führt aber
wie im vorangehenden Beispiel ebenfalls zu einer Verschlechterung
der Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes und zu einer verringerten
Spannungsfestigkeit.
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Weiter
kann der Widerstand auch durch eine Vergrössering der einander gegenüber liegenden Flächen der
Innenelektroden 2a, 2b, 2c, 2d verringert werden.
Die einander gegenüber
liegenden Flächen können durch
eine Vergrösserung
der Anzahl der laminierten Schichten vergrössert werden. Die vermehrten
Schichten ergeben aber einen dickeren laminierten Körper, was
leicht zu einer verringerten Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen
den Innenelektroden 2a, 2b, 2c, 2d und
den Anschlüssen 4a, 4b führt, die
durch mechanische Spannungen beeinträchtigt wird, die durch die
Ausdehnung des leitfähigen
Polymers 1 verursacht werden. Somit besteht eine Begrenzung
bei der Vergrösserung
der Anzahl von Schichten.
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Daher
muss, um den Widerstand zu verringern, die effektive, gegenüber liegende
Fläche
pro Schicht vergrössert
werden, indem der Abstand zwischen den Innenelektroden 2a, 2b, 2c, 2d und
den Anschlüssen 4a, 4b verkleinert
wird. Jedoch wird der Anteil des leitfähigen Polymers 1,
das sich in der Nähe
der Anschlüsse 4a, 4b befindet,
physisch durch die Innenelektroden 2a, 2b, 2c, 2d beschränkt, was bedeutet,
dass das leitfähige
Polymer 1 sich nicht leicht ausdehnen kann. Daher bleibt,
wenn ein Überstrom
eine Ausdehnung des leitfähigen
Polymers 1 verursacht, die Ausdehnung in der Nähe der Anschlüsse 4a, 4b gering,
wodurch der spezifische Widerstand in diesem Bereich im Ver hältnis zu
dem in anderen Bereichen klein bleibt. Dadurch ist die Anstiegsgeschwindigkeit
des Widerstandes bei einem PTC-Thermistor beeinträchtigt,
bei dem der Abstand zwischen den Innenelektroden 2a, 2b, 2c, 2d und den
Anschlüssen 4a, 4b klein
ist. Daher bestand bei den PTC-Thermistoren das Problem, dass die
Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes niedrig werden kann, wenn
die Verringerung des Widerstandes durch die Einführung eines laminierten Aufbaus
und durch eine Vergrösserung
der einander gegenüber liegenden,
effektiven Flächen
realisiert werden sollte.
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Die
vorliegende Erfindung visiert die obigen Nachteile an und stellt
sich das Ziel, einen PTC-Chipthermistor zu schaffen, der in seiner
Gestalt kompakt ist, aber in Hochstromanwendungen mit einer genügend hohen
Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstands brauchbar ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
PTC-Chipthermistor der vorliegenden Erfindung umfasst:
- a) ein leitfähiges
Polymer, das PTC-Eigenschaften besitzt;
- b) eine erste Aussenelektrode in Berührung mit dem leitfähigen Polymer;
- c) eine zweite Aussenelektrode, die zusammen mit der ersten
Aussenelektrode das leitfähige
Polymer sandwichartig umgibt;
- d) eine oder mehr als eine Innenelektrode, die zwischen der
ersten und zweiten Aussenelektrode und parallel zu ihnen angeordnet
und vom leitfähigen
Polymer sandwichartig umgeben ist;
- e) eine erste Elektrode, die elektrisch direkt mit der ersten
Aussenelektrode gekoppelt ist; und
- f) eine zweite Elektrode, die elektrisch unabhängig von
der ersten Elektrode angeordnet ist;
worin bei einer Zählung, die
bei der Innenelektrode beginnt, die der ersten Aussenelektrode am
nächsten
ist, eine Innenelektrode in der „n"-ten Position die „n"-te Innenelektrode genannt wird; die
Innenelektroden bei ungeradzahligem „n" direkt mit der zweiten Elektrode, aber
bei geradzahligem „n" direkt mit der ersten
Elektrode gekoppelt werden; und worin bei einer ungeraden Gesamtzahl
der Innenelektroden die zweite Aussenelektrode elektrisch direkt
mit der ersten Elektrode gekoppelt wird; aber bei einer geraden Gesamtzahl
der Innenelektroden die zweite Aussenelektrode elektrisch direkt
mit der zweiten Elektrode gekoppelt wird.
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Im
obigen PTC-Thermistor wird der Abstand von der ungeradzahligen Innenelektrode
zur ersten Elektrode oder der Abstand von der geradzahligen Innenelektrode
zur zweiten Elektrode als „a" definiert,
während der
Abstand zwischen einander benachbarten Innenelektroden oder der
Abstand von einer der ersten Aussenelektrode oder der zweiten Aussenelektrode
benachbarten Innenelektrode zur ersten Aussenelektrode bzw. zur
zweiten Aussenelektrode als „t" definiert wird,
und
„a" und „t" einer Beziehung
von alt = 3 bis 6 genügen.
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In
einer Struktur, die die oben beschriebene Anforderung erfüllt, kann
der Widerstand eines PTC-Thermistors klein gehalten werden, und
gleichzeitig kann die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes genügend gross
gemacht werden. Somit können
die PTC-Thermistoren
der vorliegenden Erfindung trotz ihrer kompakten Grösse für Hochstromanwendungen
verwendet werden und bieten eine genügende Befähigung für die Verhinderung eines Überstromes.
Der Ausdruck „Anstiegsgeschwindigkeit
des Widerstandes",
der hier im Zusammenhang mit PTC-Thermistoren verwendet wird, ist
als das Verhältnis
des Widerstandes bei einem Überstrom zum
Widerstand bei einem normalen Strom definiert. Die PTC-Thermistoren,
die der vorliegenden Erfindung entsprechen, erhalten die oben beschriebenen Funktionen
und Fähigkeiten,
indem die Parameter so kontrolliert werden, dass a/t = 3 bis 6.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1(a) ist eine perspektivische Ansicht
eines PTC-Thermistors gemäss
einer ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1(b) ist eine geschnittene Ansicht entlang
der Linie A–A' in 1(a).
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2(a) bis (c) sind Ablaufdiagramme, die ein
Verfahren zur Herstellung eines PTC-Thermistors in der ersten Ausführungsform
zeigen.
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3(a) bis (e) sind Ablaufdiagramme, die ein
Verfahren zur Herstellung eines PTC-Thermistors in der ersten beispielhaften
Ausführungsform
zeigen.
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4(a) ist eine Auftragung, die ein Beispiel für die Widerstand-Temperatur-Beziehung in der
ersten beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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4(b) ist ein Auftragung, die Ergebnisse einer
Messung in der ersten beispielhaften Ausführungsform bei 125°C zeigt.
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines PTC-Thermistors in der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
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6(a) und (b) sind Querschnittsansichten, die
weitere Muster von PTC-Thermistoren
gemäss der
ersten beispielhaften Ausführungsform
zeigen.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die noch ein weiteres Beispiel in der
ersten beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die einen PTC-Thermistor gemäss einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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9(a) bis (c) sind Ablaufdiagramme, die ein
Verfahren zur Herstellung eines PTC-Thermistors in der zweiten beispielhaften
Ausführungsform
zeigen.
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10(a) bis (c) sind Ablaufdiagramme, die ein
Verfahren zur Herstellung eines PTC-Thermistors in der zweiten beispielhaften
Ausführungsform
zeigen.
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die einen PTC-Thermistor gemäss der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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12(a) und (b) sind Querschnittsansichten
von PTC-Thermistoren in der zweiten beispielhaften Ausführungsform.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die ein weiteres Beispiel eines PTC-Thermistors
gemäss
der zweiten beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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14 ist
eine Querschnittsansicht, die einen PTC-Thermistor gemäss einer
dritten beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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15(a) bis (c) sind Ablaufdiagramme, die ein
Verfahren zur Herstellung eines PTC-Thermistors in der dritten beispielhaften
Ausführungsform
zeigen.
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16(a) bis (c) sind Ablaufdiagramme, die ein
Verfahren zur Herstellung eines PTC-Thermistors in der dritten beispielhaften
Ausführungsform
zeigen.
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17 ist
eine Querschnittsansicht, die einen PTC-Thermistor gemäss der dritten
beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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18(a) und (b) sind Querschnittsansichten
von PTC-Thermistoren in der dritten Ausführungsform.
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19 ist
eine Querschnittsansicht, die ein weiteres Beispiel eines PTC-Thermistors
gemäss
der dritten beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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20 ist
eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen PTC-Thermistors.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste beispielhafte Ausführungsform
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Ein
PTC-Thermistor gemäss
der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1(a) ist eine perspektivische Ansicht
eines PTC-Thermistors gemäss
der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 1(b) ist
die entlang der Linie A-A' in 1(a) gesehene Querschnittsansicht.
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Auf 1(a) und (b) Bezug nehmend, ist ein leitfähiges Polymer 11 ein
Gemisch aus Niederdruck-Polyethylen, das eines der kristallinen
Polymere ist, und Russ, der ein leitendes Teilchen ist. Das leitfähige Polymer 11 besitzt
die PTC-Eigenschaften. Eine erste Aussenelektrode 12a ist
auf einer ersten Oberfläche
des leitfähigen
Polymers 11 angebracht, eine zweite Aussenelektrode 12b ist
auf der zur ersten Oberfläche
entgegengesetzten zweiten Oberfläche
des leitfähigen
Polymers 11 angebracht. Die erste und zweite Aussenelektrode
bestehen beide aus Metallfolie wie Kupfer, Nickel und dergleichen.
Eine erste Elektrode 13a, die einen Nickelüberzug umfasst,
ist dafür
vorgesehen, die gesamte Oberfläche einer
der Seitenflächen
des leitfähigen
Polymers 11 sowie Endabschnitte der ersten Aussenelektrode 12a und
der zweiten Aussenelektrode 12b, die dadurch elektrisch
verbunden werden, zu bedecken. Eine zweite Elektrode 13b,
die einen Nickelüberzug umfasst,
ist dafür
vorgesehen, die gesamte Oberfläche
der anderen Seitenfläche
des leitfähigen
Polymers 11 sowie Endabschnitte der ersten und zweiten Oberfläche des
leitfähigen
Polymers 11 zu bedecken. Eine erste und eine zweite Schutzschicht 14a und 14b bestehen
aus einem epoxid-modifizierten Acrylharz und sind auf die Aussenseite
der ersten und zweiten Oberfläche
des leitfähigen
Polymers 11 aufgebracht. Eine Innenelektrode 15 besteht
aus einer Metallfolie wie Kupfer, Nickel und dergleichen, ist im leitfähigen Polymer 11 parallel
zu den Aussenelektroden 12a und 12b untergebracht
und mit der Seitenelektrode 13b elektrisch verbunden.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des wie oben konfigurierten PTC-Thermistors
gemäss
der ersten Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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2(a) bis (c) und 3(a) bis
(e) sind Prozessablaufdiagramme, die ein Verfahren zur Herstellung
des PTC-Thermistors in der ersten Ausführungsform zeigen.
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Zuerst
wird eine 0,16 mm dicke Folie 21 aus leitfähigem Polymer,
die in 2(a) gezeigt ist, hergestellt,
indem während
20 Minuten die folgenden Materialien in einer Zweiwalzen-Heisspresse
bei ungefähr
170°C vermischt
werden und das Gemisch dann in Folienform aus der Zweiwalzenpresse
herausgezogen wird:
42 Gewichtsprozent (Gew.%) Niederdruck-Polyethylen
mit einer Kristallinität
von 70 bis 90%;
57 Gew.% Furnace-Russ mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 58 nm und einer spezifischen Oberfläche von
38 m2/g, und
1 Gew.% eines Antioxidans.
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Eine
etwa 80 μm
dicke Elektrolytkupferfolie wird in einer Metallform gepresst, um
ein Muster von Elektroden 22 zu bilden, wie es in 2(b) gezeigt wird. Eine in 2(b) gezeigte Rille 28 ist vorhanden, um
Lücken
zwischen der Seitenelektrode und der Aussenelektrode oder der Innenelektrode
zu schaffen, so dass die betreffenden Elektroden durch einen vorbestimmten
Abstand voneinander getrennt sind, nachdem sie in einer späteren Prozessstufe
in unabhängige
Stücke
zerteilt worden sind. Eine Rille 29 ist vorhanden, um Grate
an der Elektrolytkupferfolie zu verhindern, indem die Fläche der
während
des Zerteilungsprozesses zerschnittenen Elektrolytkupferfolie verringert
wird. Die Rille 29 verhindert es auch, dass ein Anschnitt
der Elektrolytkupferfolie der Atmosphäre ausgesetzt wird. Wenn ein
Anschnitt frei liegt, kann er oxidiert werden oder durch Lot während der
Montage eines fertigen Thermistors Kurzschlüsse bewirken.
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Die
gemusterten Elektroden 22 bilden die Aussenelektrode 12a,
die Aussenelektrode 12b oder die Innenelektrode 15 in
einem fertigen PTC-Thermistor.
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Wie
in 2(c) gezeigt, werden zwei leitende
Polymerfolien 21 und drei Folien gemusterter Elektroden 22 abwechselnd
gestapelt, so dass die gemusterten Elektroden 22 die äussersten
Schichten bilden. Das Laminat wird während einer Minute bei 175°C in einer
Vakuum-Heisspresse in einem Vakuum von 20 Torr und unter einem Druck
von 75 kg/cm2 heissgepresst, um eine erste
integrierte Folie 23 zu bilden, die in 3(a) gezeigt
ist.
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Die
erste integrierte Folie 23 wird (während einer Stunde bei 110
bis 120°C)
hitzebehandelt und dann in einer Elektronenstrahlmaschine bei etwa
40 Mrad bestrahlt, um das Niederdruck-Polyethylen zu vernetzen.
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Wie
in 3(b) gezeigt, werden dann lange, schmale Öffnungen 24 in
einem vorbestimmten Abstand mit einem Schneidwerkzeug geschaffen,
und zwar so, dass ein zwischen den Öffnungen gelassener Raum der
Länge der
längeren
Seiten eines fertigen PTC-Thermistors entspricht.
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Die
mit den Öffnungen 24 versehene
erste Folie 23 wird auf der Ober- und Unterseite mit einem UV-härtbaren
und hitze-härtbaren,
epoxid-modifizierten Acrylharz siebbedruckt, wobei ein Bereich in
der Nähe
der Öffnungen 24 ausgelassen
wird. Dann wird die Folie in einem UV-Härteofen erst auf der einen, dann
auf der anderen Seite vorgehärtet,
schliesslich wird sie in einem Heisshärteofen auf beiden Seiten gleichzeitig
ausgehärtet,
um eine Schutzschicht 25 zu bilden. Die Schutzschicht 25 bildet
in einem fertigen PTC-Thermistor einen ersten Schutzüberzug 14a und
einen zweiten Schutzüberzug 14b.
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Auf 3(d) Bezug nehmend, wird die erste Folie 23 dann
ganz in ein Nickelsulfamatbad eingetaucht und mit einem etwa 20 μm dicken
Nickelüberzug
versehen, um Seitenelektroden 26 zu bilden, indem die Innenwände der Öffnungen 24 sowie
Abschnitte der Folie 23 überzogen werden, die nicht
mit der Schutzschicht 25 beschichtet wurden. Die Abscheidungsbedingungen
sind eine Stromdichte von 4 A/dm2 und eine
Zeitdauer von etwa 40 Minuten. Die in 3(d) gezeigte
Folie 23 wird dann in individuelle Elemente zertrennt,
um einen fertigen PTC-Chipthermistor 27 der vorliegenden
Erfindung, wie er in 3(e) gezeigt
wird, fertigzustellen.
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Im
Folgenden werden nunmehr die Gründe beschrieben,
warum gemäss
der vorliegenden Erfindung das Verhältnis alt so eingestellt werden
muss, dass es innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt, damit ein
PTC-Thermistor eine genügend
hohe Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes erlangt. Hier ist „a" ein Abstand zwischen
der Seitenelektrode 13a und der Innenelektrode 15, „t" ist eine Dicke des zwischen
der Innenelektrode 15 und der Aussenelektrode 12a oder 12b angeordneten
leitfähigen
Polymers 11 in 1.
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Wie
bereits beschrieben, verschlechtert sich die Anstiegsgeschwindigkeit
des Widerstandes eines PTC-Thermistors, wenn der Abstand „a" zwischen der Innenelektrode 15 und
der ersten Seitenelektrode 13a klein ist. Daher muss der
Abstand „a" so eingestellt werden,
dass er keine Verschlechterung in der Anstiegsgeschwindigkeit des
Widerstandes verursacht. Inzwischen sind die PTC-Thermistoren mit einer
laminierten Struktur hergestellt worden, um bei normaler Temperatur
einen niedrigen Widerstand zu erhalten; daher darf der Abstand „a" nicht sehr gross sein,
wenn die wirksamen, einander gegenüber liegenden Flächen der
Aussenelektrode 12a oder der Aussenelektrode 12b und
der Innenelektrode 15 gross genug sein sollen.
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Gemäss dem in
der vorliegenden Ausführungsform
beschriebenen Herstellungsverfahren wurden die folgenden Muster
hergestellt. Die Dicke „t" des leitfähigen Polymers 11 zwischen
der Aussenelektrode 12a oder der Aussenelektrode 12b und
der Innenelektrode 15 wird auf 0,15 mm festgelegt; während Elektrolytkupferfolien
zu entsprechenden Muster geformt werden, in denen der Abstand „a" zwischen der Seitenelektrode 13a und
der Innenelektrode 15 in 0,15-mm-Schritten von 0,15 mm
bis 1,2 mm variiert wird.
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Diese
Muster wurden geprüft,
um Unterschiede in der Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes
zu bestätigen,
die durch Unterschiede im Abstand „a" verursacht sein könnten.
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Je
fünf Muster,
bei denen der Abstand „a" in 0,15-mm-Schritten
von 0,15 mm bis 1,2 mm variiert wurde, wurden auf eine gedruckte
Leiterplatte montiert und in eine Heizkammer gelegt. Die Temperatur der
Kammer wurde mit einer Geschwindigkeit von 2°C pro Minute von 25°C auf 150°C erhöht, und
der Widerstand wurde bei jeder Temperatur gemessen. 4(a) zeigt
ein Beispiel der Widerstand-Temperatur-Kennlinie für die Muster
mit Werten von 0,15 mm und 0,9 mm für „a". 4(b) zeigt
eine Beziehung zwischen dem Widerstand bei 125°C (R125) und dem Verhältnis alt,
wobei „a" der Abstand und „t" die Dicke des leitfähigen Polymers
ist. Aus 4(a) und (b) wurde bestätigt, dass
die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes hoch genug wird, wenn
der Wert von alt grösser
als drei ist, und insbesondere, wenn er grösser als vier ist. Es wurde
ferner bestätigt, dass
sich die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes nicht wesentlich
verändert,
wenn alt einen Wert von sechs oder grösser annimmt, aber wenn a/t einen
Wert von sechs oder grösser
hat, dann steigt der Anfangswiderstand (25°C) an.
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Da
die vorliegende Erfindung darauf abzielt, einen PTC-Thermistor zur
Verfügung
zu stellen, der sich für
Hochstromanwendungen eignet, wird der hohe Anfangswiderstand nicht
bevorzugt. Daher liegt der Bereich der Werte von alt, der sich für die vorliegende Erfindung
eignet, nicht unterhalb von drei und nicht oberhalb von sechs; vorzugsweise
nicht unterhalb von vier und nicht oberhalb von sechs.
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Als
Nächstes
wurden Muster eines weiteren PTC-Chipthermistortyps hergestellt,
indem die leitende Polymerfolie 21 auf beide Oberflächen der
Folie 23 aufgebracht wurde, die gemäss dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Ausführungsform hergestellt
worden war, wobei sich die Aussenelektroden 12a, 12b im
Inneren des leitfähigen
Polymers 11 befinden. Eine Folie 23, die mit dem
zuvor beschriebenen Verfahren der vorliegenden Ausführungsform
hergestellt worden war, wurde sandwichartig zwischen leitende Polymerfolien 21 gelegt und
der Stapel heissgepresst. Dann wurden Muster von PTC-Chipthermistoren
nach der gleichen, zuvor beschriebenen Prozedur der vorliegenden
Ausführungsform
hergestellt. 5 zeigt eine Querschnittsansicht
des PTC-Chipthermistors. Auf 5 Bezug nehmend,
wird die Dicke „t" des leitfähigen Polymers 11 auf
0,15 festgelegt, während
der Abstand „a" in 0,15-mm-Schritten
von 0,15 mm bis 1,2 mm variiert wird. Die Elektrolytkupferfolien
werden zu entsprechenden Mustern geformt. Je fünf Muster wurden in der gleichen
Weise geprüft,
um den Widerstand bei 25°C
und bei 125°C
zu messen, und die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandswertes
wurde berechnet. Die Ergebnisse bestätigen, dass wie in den früheren Muster
die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes hoch wird, wenn der
Wert von alt grösser als
drei ist, und insbesondere, wenn er grösser als vier ist. Wenn der
Wert von alt grösser
als sechs ist, zeigt die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes keine
wesentliche Änderung,
aber der Anfangswiderstand (25°C)
wird hoch.
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Mit
dem Ziel, die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen den Aussenelektroden 12a, 12b und der
Seitenelektrode 13a sowie die der Verbindung zwischen der
Innenelektrode 15 und der Seitenelektrode 13b zu
verbessern, wurden als Nächstes PTC-Chipthermistormuster
hergestellt, in denen, wie in 6(a) und
(b) gezeigt, eine erste Teilelektrode 16a in der gleichen
Ebene wie die erste Aussenelektrode 12a angebracht wird,
wobei die Elektrode 16a von der Aussenelektrode 12a unabhängig und
mit der Seitenelektrode 13b verbunden ist. Eine zweite Teilelektrode 16b wird
in der gleichen Ebene wie die Aussenelektrode 12b angebracht,
wobei die Teilelektrode 16b von der Aussenelektrode 12b unabhängig und
mit der Seitenelektrode 13b verbunden ist. Weiter wird
eine innere Teilelektrode 17 in der gleichen Ebene wie
die Innenelektrode 15 angebracht, wobei die innere Teilelektrode 17 von
der Innenelektrode 15 unabhängig und mit der ersten Seiten elektrode 13a verbunden
ist. Der Begriff „unabhängig" bedeutet, dass keine
direkte elektrische Verbindung besteht, aber bedeutet nicht, dass
eine elektrische Kopplung über
das leitfähige
Polymer ausgeschlossen wäre.
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Die
Muster wurden auf die folgende Weise hergestellt.
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Die
Dicke „t" des leitfähigen Polymers 11 wurde
auf 0,15 mm festgelegt; jeder der Abstände zwischen der Teilelektrode 16a und
der Aussenelektrode 12a, zwischen der Teilelektrode 16b und
der Aussenelektrode 12b, zwischen der inneren Teilelektrode 17 und
der Innenelektrode 15 wurde auf grösser als 0,3 mm festgelegt;
während
der Abstand „a" zwischen der ersten
Seitenelektrode 13a und der Innenelektrode 15 in
0,15-mm-Schritten von 0,45 mm bis 1,2 mm variiert wurde. Elektrolytkupferfolien
wurden zu entsprechenden Muster geformt. Je fünf Muster wurden in der gleichen
Weise geprüft,
um den Widerstand bei 25°C
und bei 150°C
zu messen, und die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes wurde berechnet.
Die Ergebnisse bestätigen,
dass wie in den früheren
Muster die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes hoch wird, wenn
der Wert von alt grösser
als drei ist, und insbesondere, wenn er grösser als vier ist. Wenn der
Wert von alt grösser
als sechs ist, dann zeigt die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes
keine wesentliche Veränderung, aber
der Anfangswiderstand (25°C)
wird hoch.
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In
der Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform wurden die Seitenelektrode 13a und die
Seitenelektrode 13b als die elektrisch mit der Aussenelektrode 12a bzw.
mit der Aussenelektrode 12b verbundene erste Elektrode
bzw. als die elektrisch mit der Innenelektrode verbundene zweite Elektrode
vorgesehen, wobei die Innenelektrode zur ersten Aussenelektrode
direkt entgegengesetzt war. Die Orte für die erste Elektrode und die
zweite Elektrode sind aber nicht auf die Seitenflächen des
leitfähigen
Polymers 11 beschränkt.
Stattdessen können die
erste Elektrode und die zweite Elektrode in Gestalt einer ersten
durchgehenden Elektrode 18a und einer zweiten durchgehenden
Elektrode 18b vorgesehen werden, wie in 7 gezeigt.
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In 7 sind
das leitfähige
Polymer 11, die Aussenelektrode 12a, die Aussenelektrode 12b,
die Schutzschicht 14a, die Schutzschicht 14b und
die Innenelektrode 15 in der gleichen Weise strukturiert worden
wie die entsprechenden Komponenten in der oben beschriebenen, ersten
bevorzugten Ausführungsform.
Der Unterschied gegenüber
der ersten bevorzugten Ausführungsform
(1) besteht darin, dass eine erste durchgehende
Elektrode 18a, die elektrisch mit der Aussenelektrode 12a und
der Aussenelektrode 12b verbunden ist, und eine zweite durchgehende
Elektrode 18b, die elektrisch mit der Innenelektrode 15 verbunden
ist, vorhanden sind und diese Innenelektrode zur Aussenelektrode 12a direkt entgegengesetzt
ist. Der wie oben konfigurierte PTC-Chipthermistor liefert auch
die gleichen Wirkungen, wie sie durch die vorliegende Erfindung
geliefert werden.
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In
den vorstehenden Beschreibungen sind die Seitenelektrode 13a und
die Seitenelektrode 13b so ausgebildet gewesen, dass sie
die gesamten Seitenflächen
des leitfähigen
Polymers 11 sowie die Randbereiche der Aussenelektrode 12a und
der Aussenelektrode 12b bedecken oder sich so erstrecken, dass
sie die erste und zweite Oberfläche
des leitfähigen
Polymers 11 teilweise bedecken. Die Seitenelektrode 13a und
die Seitenelektrode 13b können aber stattdessen auf einem
Teil der Seitenflächen
des leitfähigen
Polymers 11 angebracht werden, um die gleichen Wirkungen
der vorliegenden Erfindung zu erzielen.
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Die
Aussenelektrode 12a, die Aussenelektrode 12b und
die Innenelektrode 15 sind in der ersten Ausführungsform
mit einer Metallfolie hergestellt worden. Diese Elektroden können aber
stattdessen durch Sputtern, Plasmaspritzen oder Abscheidung eines
leitenden Materials gebildet werden. Sie können auch gebildet werden,
indem erst ein leitendes Material gesputtert oder plasmagespritzt
und dann eine galvanische Schicht darauf abgeschieden wird. Sie
können
auch gebildet werden, indem eine leitende Folie verwendet wird.
Die leitende Folie kann eine Folie sein, die ein beliebiges Material
aus der Gruppe von Metallpulver, Metalloxid, leitfähigem Nitrid
oder Carbid und Kohlenstoff enthält.
Des Weiteren können die
Elektroden aus einer leitenden Folie gebildet werden, die aus einem
Metallgeflecht und einem beliebigen Material aus der Gruppe von
Metallpulver, Metalloxid, leitfähigem
Nitrid oder Carbid und Kohlenstoff besteht. Jedes der obigen Materialien
liefert die gleichen Wirkungen.
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Zweite Ausführungsform
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Ein
Chip-PTC-Thermistor gemäss
einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 8 ist
eine Querschnittsansicht des PTC-Chipthermistors.
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In 8 ist
ein leitfähiges
Polymer 31 eine Mischung aus einem Niederdruck-Polyethylen und Russ
oder dergleichen und hat PTC-Eigenschaften. Eine erste Aussenelektrode 32a ist
auf der ersten Oberfläche
des leitfähigen
Polymers 31 angeordnet, während eine zweite Aussenelektrode 32b auf
der zweiten Oberfläche
angeordnet ist.
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Diese
Elektroden bestehen aus einer Metallfolie wie Kupfer, Nickel oder
dergleichen. Eine erste Seitenelektrode 33a, die einen
Nickelüberzug
umfasst, ist dafür
vorgesehen, die gesamte Oberfläche einer
der Seitenflächen
des leitfähigen
Polymers 31 sowie einen Endabschnitt der Aussenelektrode 32a und
den Kantenabschnitt der zweiten Seite des leitfähigen Polymers 31 zu
bedecken, und ist elektrisch mit der ersten Aussenelektrode 32a verbunden.
Eine zweite Seitenelektrode 33b, die einen Nickelüberzug umfasst,
ist dafür
vorgesehen, die gesamte Oberfläche
der anderen Seitenfläche
des leitfähigen
Polymers 11 sowie einen Kantenabschnitt der ersten Seite
des leitfähigen
Polymers 31 und einen Endabschnitt der zweiten Aussenelektrode 32b zu
bedecken, und ist elektrisch mit der zweiten Aussenelektrode 32b verbunden.
Eine erste und eine zweite Schutzschicht 34a und 34b,
die aus einem epoxid-modifizierten Acrylharz bestehen, sind auf
die Aussenseiten der ersten und zweiten Oberfläche des leitfähigen Polymers 31 aufgebracht.
Eine erste und eine zweite Innenelektrode 35a, 35b sind
im Inneren des leitfähigen
Polymers 31 parallel zur Aussenelektrode 32a und
zur Aussenelektrode 32b untergebracht. Die Innenelektrode 35a ist
mit der Seitenelektrode 33b elektrisch verbunden, während die
Innenelektrode 35b mit der Seitenelektrode 33a verbunden ist.
Diese Innenelektroden bestehen aus einer Metallfolie wie Kupfer,
Nickel oder dergleichen.
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In
Folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Verfahren
zur Herstellung des Chip-PTC-Thermistors beschrieben, der gemäss der vorliegenden
Ausführungsform
aufgebaut ist.
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9(a) bis (c) und 10(a) und
(b) sind Prozessablaufdiagramme, die ein Herstellungsverfahren eines
PTC-Chipthermistors gemäss
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
zeigen. In gleicher Weise wie in der ersten Ausführungsform wird eine leitende
Polymerfolie 41 hergestellt, die in 9(a) gezeigt
ist. Eine ungefähr
80 μm dicke
Elektrolytkupferfolie wird mit einer Metallform zu Muster geformt, um
eine Folie von Elektroden 42 zu bilden, wie in 9(b) gezeigt. Die Folien von Elektroden 42 werden
auf beide Oberflächen
der leitenden Polymerfolie 41 aufgebracht, wie in 9(c) gezeigt, und dann unter Hitze und
Druck gepresst, um die erste integrierte Folie 43 zu erzeugen,
wie in 10(a) gezeigt. Dann wird die
erste Folie 43 sandwichartig zwischen zwei leitfähige Polymere 41 und
weiter zwischen zwei Folien von Elektroden 42 gelegt, so
dass die Folie von Elektroden 42 die äusserste Oberfläche bildet,
wie in 10(b) gezeigt. Das Laminat
wird unter Hitze und Druck gepresst, um eine zweite integrierte
Folie 44 zu erzeugen, wie in 10(c) gezeigt.
Die übrige Prozedur
der Herstellung von PTC-Thermistoren
der Ausführungsform
2 bleibt die gleiche wie in der ersten Ausführungsform.
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Muster
wurden gemäss
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform auf die folgende
Weise hergestellt. Die Dicke „t" des leitfähigen Polymers 31 wurde
auf 0,15 mm festgelegt; jeder der Abstände „a" zwischen der ersten und zweiten Innenelektrode 35a, 35b und
der ersten und zweiten Seitenelektrode 33a, 33b wurde
in 0,15-mm-Schritten
von 0,15 mm bis 1,2 mm variiert. Die Elektrolytkupferfolien wurden
entsprechend zu Muster geformt.
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Um
die Unterschiede in der Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes
zu bestätigen,
die durch den veränderten
Abstand verursacht werden, wurden die Muster wie folgt geprüft.
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Je
fünf Muster,
bei denen der Abstand „a" in 0,15-mm-Schritten
von 0,15 mm bis 1,2 mm variiert wurde, wurden auf eine gedruckte
Leiterplatte montiert, um in der gleichen Weise wie in der ersten
Ausführungsform
bezüglich
der Widerstand-Temperatur-Kennlinie gemessen zu werden. Die Ergebnisse bestätigen, dass
die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes hoch wird, wenn alt
einen Wert von drei oder grösser
annimmt, und insbesondere, wenn der Wert vier oder grösser ist.
Es wurde ferner bestätigt,
dass sich die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes nicht wesentlich
verändert,
wenn alt einen Wert von sechs oder grösser annimmt, aber wenn a/t
einen Wert von sechs oder darüber
hat, wird der Anfangswiderstand (25°C) hoch. Somit ist bestätigt, dass
die Ergebnisse mit denen der ersten Ausführungsform übereinstimmen.
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Als
Nächstes
wurden Muster eines weiteren PTC-Chipthermistortyps hergestellt,
indem die leitende Polymerfolie 41 auf beide Oberflächen der
Folie 44 aufgebracht wurde und Hitze und Druck angewendet
wurden. Somit befinden sich die Aussenelektroden 32a, 32b im
Inneren des leitfähigen
Polymers 31. Die übrige
Prozedur für
die Herstellung der Muster bleibt die gleiche wie die für die obige
zweite Ausführungsform. 11 zeigt
eine Querschnittsansicht der PTC-Chipthermistormuster. Auf 11 Bezug
nehmend, war die Dicke „t" des leitfähigen Polymers 11 auf
0,15 festgelegt, während
der Abstand „a" in 0,15-mm-Schritten
von 0,15 mm bis 1,2 mm variiert wurde. Die Elektrolytkupferfolien
wurden zu entsprechenden Muster geformt. Je fünf Muster wurden in der gleichen
Weise geprüft,
um den Widerstand bei 25°C
und bei 125°C
zu messen, und die Anstiegs geschwindigkeit des Widerstandes wurde
berechnet. Die Ergebnisse bestätigen,
dass wie in den früheren Mustern
die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes hoch wird, wenn alt
einen Wert von drei oder grösser
annimmt, und insbesondere, wenn der Wert vier oder grösser ist.
Es wurde auch bestätigt,
dass sich die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes nicht wesentlich ändert, wenn
alt einen Wert von sechs oder grösser
annimmt, und dass der Anfangswiderstand (25°C) hoch wird.
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Mit
dem Ziel, die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen der Aussenelektrode 32a, der Innenelektrode 35b und
der ersten Seitenelektrode 33a sowie die der Verbindung
zwischen der Aussenelektrode 32b, der Innenelektrode 35a und
der Seitenelektrode 33b zu verbessern, wurden als Nächstes die
folgenden PTC-Chipthermistormuster hergestellt. Wie in 12(a) und (b) gezeigt, wird nämlich eine
erste Teilelektrode 36a in der gleichen Ebene wie die Aussenelektrode 32a angebracht,
wobei die Teilelektrode 36a von der Aussenelektrode 32a unabhängig und
mit der Seitenelektrode 33b verbunden ist. Eine zweite
Teilelektrode 36b wird in der gleichen Ebene wie die Aussenelektrode 32b angebracht,
wobei die Teilelektrode 36b von der Aussenelektrode 32b unabhängig und
mit der Seitenelektrode 33b verbunden ist. Weiter wird
eine erste innere Teilelektrode 37a in der gleichen Ebene
wie die Innenelektrode 35a angebracht, wobei die innere
Teilelektrode 37a von der Innenelektrode 35a unabhängig und
mit der Seitenelektrode 33a verbunden ist. Noch weiter
wird eine zweite innere Teilelektrode 37b in der gleichen
Ebene wie die Innenelektrode 35b angebracht, wobei die
innere Teilelektrode 37b von der Innenelektrode 35b unabhängig und
mit der Seitenelektrode 33b verbunden ist.
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Die
Muster wurden auf die folgende Weise hergestellt. Die Dicke „t" des leitfähigen Polymers 31 wurde
auf 0,15 mm festgelegt; jeder der Abstände zwischen der Teilelektrode 36a und
der Aussenelektrode 32a, zwischen der Teilelektrode 36b und
der Aussenelektrode 32b, zwischen der inneren Teilelektrode 37a und
der Innenelektrode 35a sowie zwischen der inneren Teilelektrode 37b und
der Innenelektrode 35b wurde auf grösser als 0,3 mm festgelegt;
der Abstand „a" zwischen der Innenelektrode 35a, 35b und
der Seitenelektrode 33a oder 33b wurde in 0,15-mm-Schritten
von 0,45 mm bis 1,2 mm variiert. Elektrolytkupferfolien wurden zu
entsprechenden Mustern geformt. Je fünf Muster wurden in der gleichen
Weise geprüft,
um den Widerstand bei 25°C und
bei 150°C
zu messen, und die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes wurde
berechnet. Die Ergebnisse bestätigen,
dass wie in den früheren Muster
die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes hoch wird, wenn alt
einen Wert von drei oder grösser
annimmt, und insbesondere, wenn der Wert vier oder grösser ist.
Es wird ebenfalls bestätigt,
dass sich die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes nicht wesentlich ändert, wenn
alt einen Wert von sechs oder grösser
annimmt, und dass der Anfangswiderstand (25°C) hoch wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wurden eine Seitenelektrode 33a und eine Seitenelektrode 33b als
die erste Elektrode bzw. die zweite Elektrode vorgesehen. Die Orte
für die
erste Elektrode und die zweite Elektrode sind aber nicht auf die
Seitenflächen
des leitfähigen
Polymers 31 beschränkt. Stattdessen
können
die erste Elektrode und die zweite Elektrode in Gestalt einer ersten
durchgehenden Elektrode 38a und einer zweiten durchgehenden Elektrode 38b vorgesehen
werden, wie in 13 gezeigt.
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Auf 13 Bezug
nehmend, sind nämlich das
leitfähige
Polymer 31, die Aussenelektrode 32a, die Aussenelektrode 32b,
die Schutzschicht 34a, die Schutzschicht 34b,
die Innenelektrode 35a und die Innenelektrode 35b in
der gleichen Weise strukturiert worden wie in den früheren Beispielen.
Der Unterschied besteht darin, dass eine erste durchgehende Elektrode 38a,
die elektrisch mit der Aussenelektrode 32a verbunden ist,
und eine zweite durchgehende Elektrode 38b, die elektrisch
mit der Aussenelektrode 32b verbunden ist, vorhanden sind.
Die wie oben konfigurierten PTC-Chipthermistoren liefern auch die gleichen
Wirkungen wie die durch die vorliegende Erfindung gelieferten.
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Die
Aussenelektroden, die Seitenelektroden, die Innenelektroden können in
der gleichen Gestalt und dem gleichen Material wie in der ersten
Ausführungsform
vorgesehen werden.
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Dritte Ausführungsform
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Ein
PTC-Chipthermistor gemäss
einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 14 ist
eine Querschnittsansicht des PTC-Chipthermistors.
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In 14 besteht
ein leitfähiges
Polymer 51 aus einem Gemisch aus Niederdruck-Polyethylen und Russ
oder dergleichen und hat eine PTC-Eigenschaft. Eine erste Aussenelektrode 52a ist
auf einer ersten Oberfläche
des leitfähigen
Polymers 51 angeordnet, während eine zweite Aussenelektrode 52b auf
einer zweiten Oberfläche
angeordnet ist. Diese Elektroden bestehen aus einer Metallfolie
wie Kupfer, Nickel oder dergleichen. Eine erste Seitenelektrode 53a mit
einem Nickelüberzug
ist so angebracht, dass sie die gesamte Oberfläche einer der Seitenflächen des
leitfähigen
Polymers 51 sowie einen Endabschnitt der Aussenelektrode 52a und
der Aussenelektrode 52b bedeckt, und ist mit der Aussenelektrode 52a und
der Aussenelektrode 52b elektrisch verbunden. Eine zweite
Seitenelektrode 53b mit einem Nickelüberzug ist so angebracht, dass
sie die gesamte Oberfläche
der anderen Seitenfläche
des leitfähigen
Polymers 51 sowie einen Endabschnitt der ersten Oberfläche und
der zweiten Oberfläche
des leitfähigen
Polymers 51 bedeckt. Eine aus epoxid-modifiziertem Acrylharz
bestehende erste und zweite Schutzschicht 54a und 54b ist
auf den Aussenseiten der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche des
leitfähigen
Polymers 51 aufgebracht. Eine erste, eine zweite und eine
dritte Innenelektrode 55a, 55b, 55c sind
im Inneren des leitfähigen
Polymers 51 parallel zu den Aussenelektroden 52a, 52b untergebracht.
Die Innenelektroden 55a, 55c sind mit der Seitenelektrode 53b elektrisch
verbunden, während die
Innenelektrode 55b mit der Seitenelektrode 53a elektrisch
verbunden ist. Diese Innenelektroden bestehen aus einer Metallfolie
wie Kupfer, Nickel oder dergleichen.
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In
Folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Verfahren
zur Herstellung der PTC-Chipthermistoren beschrieben, die die obige Konfiguration
besitzen.
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15(a) bis (c) und 16(a) und
(b) sind Prozessablaufdiagramme, die ein Herstellungsverfahren der
PTC-Chipthermistoren gemäss
der dritten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. In gleicher Weise wie in der
ersten Ausführungsform
wird eine leitende Polymerfolie 61 hergestellt, die in 15(a) gezeigt ist. Eine ungefähr 80 μm dicke Elektrolytkupferfolie
wird mit einer Metallform zu Mustern geformt, um eine Folie von Elektroden 62 zu
bilden, wie in 15(b) gezeigt. Das
leitfähige
Polymer 61 bildet das leitfähige Polymer 51, wenn
ein fertiger PTC-Thermistor vollendet ist; in ähnlicher Weise bilden die Elektroden 62 die erste
Aussenelektrode 52a, die zweite Aussenelektrode 52b und
die erste bis dritte innere Elektrode 55a bis 55c.
Dann werden, wie in 15(c) gezeigt,
zwei leitende Polymerfolien 61 und drei Folien der Elektroden 62 so
aufeinander laminiert, dass die Elektroden 62 am weitesten
aussen liegen. Das Laminat wird unter Hitze und Druck gepresst,
um eine integrierte Folie 63 herzustellen, wie in 16(a) gezeigt. Die Folie 63 wird
sandwichartig zwischen zwei leitende Polymerfolien 61 und
zwischen zwei Folien von Elektroden 62 gelegt, so dass
die Elektroden 62 am weitesten aussen liegen. Das Laminat
wird unter Hitze und Druck gepresst, um eine integrierte Folie 64 herzustellen,
wie in 16(c) gezeigt. Dann unterliegt
es der gleichen Herstellungsprozedur wie in der ersten Ausführungsform,
und PTC-Chipthermistormuster der dritten Ausführungsform werden hergestellt.
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Im
Folgenden werden nunmehr die Gründe beschrieben,
warum das Verhältnis
alt so eingestellt werden muss, dass es innerhalb eines bestimmten Bereichs
liegt, damit ein PTC-Thermistor in der vorliegenden Ausführungsform
eine genügend
hohe Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes erlangt. Hier stellt „a" einen Abstand zwischen
der ersten, zweiten, dritten Innenelektrode 55a, 55b, 55c und
der Seitenelektrode 53a oder 53b dar, „t" stellt eine Dicke des
leitfähigen
Polymers 51 dar.
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Muster
wurden gemäss
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform auf die folgende
Weise hergestellt. Die Dicke „t" des leitfähigen Polymers
wurde auf 0,15 mm festgelegt; während
der Abstand „a" in 0,15-mm-Schritten
von 0,15 mm bis 1,2 mm variiert wurde. Die Elektrolytkupferfolien
wurden entsprechend zu Muster geformt.
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Um
die Unterschiede in der Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes
zu bestätigen,
die durch den veränderten
Abstand „a" verursacht werden,
wurden die Muster wie folgt geprüft.
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Je
fünf Muster,
bei denen der Abstand „a" in 0,15-mm-Schritten
von 0,15 mm bis 1,2 mm variiert wurde, wurden auf eine gedruckte
Leiterplatte montiert, um in der gleichen Weise wie in der ersten
Ausführungsform
bezüglich
der Widerstand-Temperatur-Kennlinie gemessen zu werden. Es wurde
bestätigt,
dass die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes hoch ist, wenn
alt einen Wert von drei oder grösser
annimmt, und insbesondere wenn der Wert vier oder grösser ist.
Es wurde ferner bestätigt,
dass sich die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes nicht wesentlich
verändert,
wenn alt einen Wert von sechs oder grösser annimmt, und dass der
Anfangswiderstand (25°C)
hoch wird.
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Als
Nächstes
wurden Muster eines weiteren PTC-Chipthermistortyps hergestellt,
indem die leitende Polymerfolie 61 auf beide Oberflächen der
Folie 64 aufgebracht wurde und das Laminat erhitzt und gepresst
wurde, so dass sich die Aussenelektroden 52a, 52b im
Inneren des leitfähigen
Polymers 51 finden. Dann wurde es der gleichen. 17 zeigt
eine Querschnittsansicht des PTC-Chipthermistors. Die Dicke „t" des leitfähigen Polymers 51 war
auf 0,15 mm festgelegt, während
der Abstand „a" in 0,15-mm-Schritten
von 0,15 mm bis 1,2 mm variiert wurde. Die Elektrolytkupferfolien
wurden zu entsprechenden Muster geformt. Je fünf Muster wurden in der gleichen
Weise geprüft,
um den Widerstand bei 25°C
und bei 125°C
zu messen, und die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstands wurde
berechnet. Die Ergebnisse bestätigen,
dass wie in den früheren Muster
die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes hoch wird, wenn alt
einen Wert von drei oder grösser
annimmt, und insbesondere, wenn der Wert vier oder grösser ist.
Es wurde auch bestätigt,
dass sich die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes nicht wesentlich ändert, wenn
alt einen Wert von sechs oder grösser
hat, und dass der Anfangswiderstand (25°C) hoch wird.
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Mit
dem Ziel, die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen der ersten Aussenelektrode 52a,
der zweiten Aussenelektrode 52b, der zweiten Innenelektrode 55b und
der ersten Seitenelektrode 53a sowie die der Verbindung
zwischen der ersten und dritten Innenelektrode 55a, 55c und
der zweiten Seitenelektrode 53b zu verbessern, wurden als
Nächstes die
folgenden PTC-Chipthermistormuster hergestellt. Wie in 18(a) und (b) gezeigt, wird nämlich eine erste
Teilelektrode 56a in der gleichen Ebene wie die Aussenelektrode 52a angebracht,
wobei die Teilelektrode 56a von der Aussenelektrode 52a unabhängig und
mit der Seitenelektrode 53b verbunden ist. Eine zweite
Teilelektrode 56b wird in der gleichen Ebene wie die Aussenelektrode 52b angebracht,
wobei die Teilelektrode 56b von der Aussenelektrode 52b unabhängig und
mit der zweiten Seitenelektrode 53b verbunden ist. Weiter
wird eine erste innere Teilelektrode 57a in der gleichen
Ebene wie die Innenelektrode 55a angebracht, wobei die
innere Teilelektrode 57a von der Innenelektrode 55a unabhängig und
mit der Seitenelektrode 53a verbunden ist. Noch weiter wird
eine zweite innere Teilelektrode 57b in der gleichen Ebene
wie die Innenelektrode 55b angebracht, wobei die innere
Teilelektrode 57b von der Innenelektrode 55b unabhängig und
mit der Seitenelektrode 53b verbunden ist. Noch weiter
wird eine dritte innere Teilelektrode 57c in der gleichen
Ebene wie die Innenelektrode 55c angebracht, wobei die
innere Teilelektrode 57c von der Innenelektrode 55c unabhängig und
mit der Seitenelektrode 53c verbunden ist.
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Die
Muster wurden auf die folgende Weise hergestellt. Die Dicke „t" des leitfähigen Polymers 51 wurde
auf 0,15 mm festgelegt; jeder der Abstände zwischen der Teilelektrode 56a und
der Aussenelektrode 52a, zwischen der Teilelektrode 56b und
der Aussenelektrode 52b, zwischen der inneren Teilelektrode 57a und
der Innenelektrode 55a, zwischen der inneren Teilelektrode 57b und
der Innenelektrode 55b sowie zwischen der inneren Teilelektrode 57c und
der Innenelektrode 55c wurde auf grösser als 0,3 mm festgelegt;
und der Abstand „a" zwischen der ersten,
zweiten, dritten Innenelektrode 55a, 55b, 55c und
der Seitenelektrode 53a oder 53b wurde in 0,15-mm-Schritten
von 0,45 mm bis 1,2 mm variiert. Die Elektrolytkupferfolien wurden
zu entsprechenden Mustern geformt. Je fünf Muster wurden in der gleichen
Weise geprüft,
um den Widerstand bei 25°C und
bei 150°C
zu messen, und die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes wurde
berechnet. Die Ergebnisse bestätigen,
dass wie in den früheren Muster
die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes hoch wird, wenn alt
einen Wert von drei oder grösser
annimmt, und insbesondere, wenn der Wert vier oder grösser ist.
Es wird ebenfalls bestätigt,
dass die Anstiegsgeschwindigkeit des Widerstandes keine wesentliche Änderung
zeigt, wenn alt einen Wert von sechs oder grösser hat, und dass der Anfangswiderstand
(25°C) hoch
wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wurden die Seitenelektrode 53a und die Seitenelektrode 53b als
eine erste Elektrode bzw. eine zweite Elektrode vorgesehen. Die
Orte für
die erste Elektrode und die zweite Elektrode sind aber nicht auf
die Seitenflächen
des leitfähigen
Polymers 51 beschränkt.
Stattdessen können
die erste Elektrode und die zweite Elektrode eine erste durchgehende
Elektrode 58a und eine zweite durchgehende Elektrode 58b sein, wie
in 19 gezeigt.
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Auf 19 Bezug
nehmend, sind nämlich das
leitfähige
Polymer 51, die Aussenelektrode 52a, die Aussenelektrode 52b,
die Schutzschichten 54a und 54b, die Innenelektrode 55a,
die Innenelektrode 55b und die Innenelektrode 55c in
der gleichen Weise strukturiert worden wie in der vorliegenden Ausführungsform.
Der Unterschied zur obigen dritten Ausführungsform (14)
besteht darin, dass eine erste durchgehende Elektrode 58a,
die elektrisch mit den Aussenelektroden 52a, 52b verbunden
ist, und eine zweite durchgehende Elektrode 58b, die elektrisch
mit den Innenelektroden verbunden ist, die zu den Aussenelektroden
direkt entgegengesetzt sind, vorhanden sind. Die wie oben konfigurierten PTC-Chipthermistoren
liefern auch die gleichen Wirkungen wie die der obigen dritten Ausführungsform.
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Die
Formen, Materialien und dergleichen für die Aussenelektrode, Seitenelektrode,
Innenelektrode können
die gleichen wie in der ersten Ausführungsform sein.
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In
den vorstehend gegebenen Beschreibungen ist ein Niederdruck-Polyethylen
als das kristalline Polymermaterial verwendet worden. Das Material
in der vorliegenden Erfindung ist aber nicht auf Niederdruck-Polyethylen
beschränkt,
wie leicht aus dem Funktionsmechanismus zu verstehen ist. Die vorliegende
Erfindung kann in allen PTC-Thermistoren
angewendet werden, die Polyvinylidenfluorid, PBT-Harz, PET-Harz,
Polyamidharz, PPS-Harz oder ähnliche
kristalline Polymere umfassen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
PTC-Thermistoren der vorliegenden Erfindung verwenden ein leitfähiges Polymer,
das die PTC-Eigenschaft besitzt, und das Verhältnis alt ist auf einen Bereich
zwischen 3 und 6 eingestellt; wobei „a" einen Abstand zwischen einer ersten
Elektrode oder einer zweiten Elektrode und der benachbarten Innenelektrode
darstellt, während „t" einen Abstand zwischen
jeder der Innenelektroden oder zwischen der ersten oder zweiten
Aussenelektrode und der benachbarten Innenelektrode darstellt. Mit
dem oben beschriebenen Aufbau gemäss der vorliegenden Erfindung
kann der Widerstand eines PTC-Thermistors auf
ein niedriges Niveau herabgedrückt
werden, so dass er für
Hochstromanwendungen brauchbar ist. Ausserdem liefert er eine genügende Geschwindigkeit
des Widerstandsanstiegs. Somit können
die PTC-Thermistoren gemäss
der vorliegenden Erfindung wirksam arbeiten, um einen Überstrom
in Hochstromkreisen zu verhindern.
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- 11,
31, 51
- leitfähiges Polymer
- 12a,
32a, 52a
- erste
Aussenelektrode
- 12b,
32b, 52b
- zweite
Aussenelektrode
- 13a,
33a, 53a
- erste
Seitenelektrode
- 13b,
33b, 53b
- zweite
Seitenelektrode
- 15
- Innenelektrode
- 35a,
55a
- erste
Innenelektrode
- 35b,
55b
- zweite
Innenelektrode
- 55c
- dritte
Innenelektrode