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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet von Banknotenzählern und
spezieller einen Banknotenzähler,
der eine Vielfalt von internationalen Geldscheinen anpasst und der
entsprechend der Art des beurteilten internationalen Währungssystems
individuell angepasst werden kann.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Banknotenzähler sind
Maschinen, die ausgeführt
sind, um eine Anzahl von "Banknoten" oder Geldscheinen
in einem Stapel von Geldscheinen schnell zu zählen. Stapel von durch einen
Banknotenzähler
zu zählenden
Geldscheinen sind in der Regel vorsortiert, so dass jeder Geldschein
in dem Stapel von der gleichen Art des Währungssystems und des Nennwertes
wie die anderen Geldscheine im Stapel ist. Es gibt eine Vielfalt von
unterschiedlichen Arten von Banknotenzählern, die in der Ausgereiftheit
von denen, die einfach die Anzahl der Scheine in dem Stapel zählen, ohne
die Qualität
oder Authentizität
zu berücksichtigen,
bis hin zu denen reichen, die zwischen annehmbaren und nicht annehmbaren
Scheinen wie zum Beispiel zwischen echten und gefälschten
Scheinen im Stapel unterscheiden können. Bei jeder Art von Banknotenzählern gibt
der Bediener in der Regel den Nennwert der Scheine durch eine gewisse
Art von Bedienerschnittstelle wie einem Tastenfeld ein. Danach wird
bei jeder Art von Banknotenzähler
der Gesamtwert der gezählten
Geldscheine durch Multiplizieren der Anzahl der gezählten Geldscheine
mit dem durch den Bediener angegebenen Nennwert berechnet. Bei den
ausgereifteren Banknotenzählern,
die zwischen annehmbaren und nicht annehmbaren Geldscheinen unterscheiden
können,
basiert die Annahme oder Zurückweisung
eines einzelnen Geldscheins auf einem Vergleich von einem oder mehreren
erfassten Eigenschaften des Geldscheins mit vorher gespeicherten
Daten, die einen annehmbaren Geldschein definieren.
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Es
gibt eine Vielfalt unterschiedlicher Arten von Sensoren, die zum
Beispiel Authentifizierungs- und Zählsensoren einschließen, die
magnetische und/oder optische Eigenschaften erfassen. Verschiedene
Eigenschaften, die anhand der Geldscheine erfasst werden können, beinhalten
zum Beispiel den magnetischen Gehalt, den optischen Reflexions-
oder Durchlassgrad, die Größe (z. B.
Länge oder
Breite), das Wasserzeichen, die Fluoreszenz, Farbe usw. Die vorher
gespeicherten Daten definieren einen annehmbaren Geldschein und werden
mit Daten verglichen, die den erfassten Eigenschaften der Geldscheine
beim Test entsprechen. Die vorher gespeicherten Daten variieren
entsprechend den erfassten Eigenschaften und der Art des verwendeten Sensors.
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Als
eine allgemeine Regel werden die Art von Sensoren, die erfassten
Eigenschaften, die vorher gespeicherten Daten und die Bedienerschnittstelle,
die für
einen bestimmten Banknotenzähler
passend (oder gewünscht)
ist, entsprechend der Art des Währungssystems
und des Nennwertes der Geldscheine variieren, die durch den Banknotenzähler verarbeitet
werden sollen. Zum Beispiel kann mit Bezug auf die Art des Sensors und
der erfassten Eigenschaften ein Banknotenzähler, der einen optischen Sensor
und eine Größenerfassung verwendet,
zum Zählen
der britischen Währung
geeignet, aber zum Zählen
der Währung
der Vereinigten Staaten weniger wünschenswert sein. Ähnlich dazu
werden, selbst wo die Art des Sensors und die erfassten Eigenschaften
ansonsten die gleichen sind, die vorher gespeicherten Daten, die
einen annehmbaren Geldschein definieren, entsprechend der anzupassenden
Währungsart
und/oder der Kennwerte variieren. Zum Beispiel wird sich in einem
Banknotenzähler,
der die Größenerfassung
als ein Unterscheidungsparameter verwendet, eine "annehmbare" Größe für eine britische
5-£-Note
(145,5 × 77,8
mm) von einer "annehmbaren" Größe für eine deutsche
5-DM (Deutsche Mark) Note (120 × 60
mm) unterscheiden.
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Frühere Banknotenzähler waren
für eine
spezielle Art von Währungssystem
bestimmt. Damit waren diese Banknotenzähler für diese Art von Währungssystem,
z. B. die passende Sensorausrichtung, die passenden Authentifizierungstests
usw. konfiguriert. Bei einigen dieser früheren Systeme hatte die Bedienerschnittstelle
nur Nennwerttasten für
diese spezielle Art von Währungssystem.
Zum Beispiel enthielten Banknotenzähler, die zur Verarbeitung
der Währung
der Vereinigten Staaten ausgeführt
sind, Auswahloptionen für
Geldnennwerte von 1, 5, 10, 20, 50 und 100 und zeigten das US-Dollarzeichen
($) an. Umgekehrt enthielten Banknotenzähler, die zur Verarbeitung
der britischen Währung
ausgeführt
sind, Auswahloptionen für
britische Geldnennwerte von 5, 10, 20 und 50 und zeigten das Zeichen
für das
Britische Pfund (£)
an. Bei anderen Systemen wurden die Nennwertinformationen über eine
allgemeine Nummerntastatur eingegeben.
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Ungeachtet
der Art von Banknotenzählern
kann man daher sehen, dass sich die Merkmale, die benötigt oder
gewünscht
werden, um eine bestimmte Art von Währungssystem anzupassen, von
Merkmalen unterscheiden können,
die benötigt
oder gewünscht
werden, um eine andere Art anzupassen. In der Technik bekannte Banknotenzähler haben
nicht die Flexibilität,
mehrere Arten von Währungssystemen
anzupassen, da deren Merkmale strikt für die Bearbeitung einer speziellen
Art von Währung
bestimmt sind. Zum Beispiel kann ein dafür bestimmter Zähler so
definiert sein, dass er eine spezielle Art von Authentifizierungstest
durchführt, der
eine spezielle Art von Sensor erfordert, dass er eine spezielle
Eigenschaft eines Geldscheins erfasst, dass er die erfassten Daten
mit einer speziellen Gruppe von vorher gespeicherten Daten vergleicht,
die einen annehmbaren Geldschein definieren, und/oder eine Bedienerschnittstelle
hat, die auf eine spezielle Anzeigesprache, ein Währungssymbol
und eine Art des Währungssystems
fixiert ist.
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Die
internationale Patentanmeldung
WO 95/24 691A offenbart ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Unterscheiden von Buchungsbelegen.
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Folglich
gibt es einen Bedarf für
einen Banknotenzähler,
der eine Anzahl von unterschiedlichen Arten von Währungssystemen
durch seine Bedienerschnittstelle, Sensor(en), erfasste Eigenschaft(en)
und/oder vorher gespeicherte Daten, die einen annehmbaren Geldschein
definieren, anpassen kann. Die vorliegende Erfindung ist darauf
ausgerichtet, diese Bedürfnisse
zu erfüllen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche, nämlich Ansprüche 1 und
16 gelöst.
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Entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Zählen von Dokumenten wie einer
Währung
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Währungssystemen bereitgestellt. Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Authentifizierung
von Währung
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Währungssystemen bereitgestellt.
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Entsprechend
einer noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Zählung und Authentifizierung
von Währung
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Währungssystemen bereitgestellt.
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Entsprechend
noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, dass
passende Betriebsparameter entsprechend einer gekennzeichneten Art
des Währungssystems
und des Nennwertes automatisch bestimmt.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das es
einem Bediener erlaubt, die Betriebsparameter des Systems individuell
anzupassen, so dass das System Währung
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Währungssystemen verarbeiten
kann.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das ohne
weiteres vom Anpassen einer Währungsart
auf eine andere geändert
werden kann, indem zum Beispiel einfach eine oder mehrere Tasten
oder Druckknöpfe
verwendet werden. Zum Beispiel kann das Niederdrücken von einer oder mehreren
Tasten oder Druckknöpfen
Scrollen durch und Auswählen
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Währungssystemen heraus zulassen,
die verarbeitet werden können.
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Entsprechend
einer noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das die
Eigenschaften von authentifizierter Währung aus einer Vielzahl von
unterschiedlichen Währungssystemen
automatisch lernen kann.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das es
erlaubt, die Parameter entsprechend einer Vielzahl von unterschiedlichen
Währungssystemen ohne
weiteres zu ändern
und/oder einzustellen.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das es
einer programmierten Gruppe von Betriebsparametern ermöglicht,
schnell und einfach von einem System zum anderen überführt zu werden.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das es
einem Hersteller erlaubt, ein einziges System für den Betrieb in einer Vielzahl
von Ländern
mit unterschiedlichen Währungssystemen
zu erzeugen.
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Diese
und weitere Ausführungsformen
der Erfindung sind in einem System zur Verarbeitung einer Vielzahl
von unterschiedlichen Währungsarten
verkörpert.
Das System entsprechend einem Ausführungsbeispiel weist einen
Eingabebehälter
zum Aufnehmen eines Stapels von zu zählenden Geldscheinen, einen
Zählersensor
zum Zählen
der Anzahl von Geldscheinen in dem Stapel und einen Ausgabebehälter zum
Aufnehmen der Scheine auf, nachdem sie gezählt wurden. Es ist ein Transportmechanismus
zum einzelnen Transportieren der Scheine vom Eingabebehälter am
Zählersensor
vorbei zum Ausgabebehälter
enthalten. Es wird eine Bedienerschnittstellenkonsole bereitgestellt,
die ein Display zum Anzeigen von Informationen für einen Bediener aufweist.
Eine Eingabevorrichtung gibt die Währungsart, z. B. Land, Casino-
oder Arkadenschrift oder dergleichen, die durch das System verarbeitet
werden sollen, und den Nennwert der zu verarbeitenden Währung an. Es
ist auch ein Prozessor zum Berechnen des Gesamtwertes der Scheine
auf der Basis der Anzahl der Scheine von jeder durch den Zählersensor
gezählten
Art und der Art und dem oder den durch die Eingabevorrichtung angegebenen
Nennwerten enthalten. Der Gesamtwert wird zusammen mit dem Symbol
entsprechend der durch den Bediener angegebenen Währungsart
angezeigt. Das System kann ferner eine Authentifizierungseinheit
zur Authentifizierung von jedem der Geldscheine aufweisen. Das System
kann außerdem
einen systemeigenen Flash-Speicher aufweisen und in der Lage sein,
eine Flash-Karte für
eine gegenseitige Einwirkung mit dem systemeigenen Speicher zu unterstützen.
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Entsprechend
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird ein Banknotenzählsystem
mit Größenerfassungssensoren
bereitgestellt. Die Größenerfassungssensoren
werden verwendet, um die Größe der verarbeiteten
Geldscheine zu messen. Auf der Basis der gemessenen Größe wird
der Nennwert eines verarbeiteten Geldscheins ermittelt. Dann werden
auf der Basis des ermittelten Nennwertes weitere Parameter durch
das System automatisch ausgewählt.
Zum Beispiel können
zur Authentifizierung zu verwendende Originalinformationen auf der
Basis des ermittelten Nennwertes ausgewählt werden. Desgleichen kann
die Bedienerschnittstellenkonsole so geändert werden, dass sie den
ermittelten Nennwert des Scheins anzeigt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist das System einen Lernmodus und einen Standardmodus auf. Es
werden ein oder mehrere Sensoren bereitgestellt, die im Lernmodus
jeweils so eingerichtet sind, dass sie einen oder mehrere Originalgeldscheine
verarbeiten, um Originalinformationen zu erhalten, die zu wenigstens
einem Attribut der Originalgeldscheine gehören. Die Sensoren sind im Standardmodus
so eingerichtet, dass sie einen Stapel von Scheinen verarbeiten,
um Daten zu erhalten, die zu wenigstens einem Attribut der Scheine
gehören.
Das System weist ferner eine Prozessor auf, der im Standardmodus
eingerichtet ist, um die Authentizität von jedem der Scheine zu
ermitteln, indem die zu einem ausgewählten Attribut gehörenden Daten
mit den Originalinformationen entsprechend dem ausgewählten Attribut
verglichen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und weitere Vorteile der Erfindung werden beim Lesen
der folgenden ausführlichen
Beschreibung und durch Bezug auf die Zeichnungen offensichtlich,
in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Draufsicht eines Dokumenten-Bearbeitungssystems
entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht eines Dokumenten-Bearbeitungssystem entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Funktionsblockschaltbild eines Dokumenten-Bearbeitungssystems entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4a–7 verschiedene
Ausführungsbeispiele
von Bedienerschnittstellenkonsolen, die mit einem Dokumenten-Bearbeitungssystem
entsprechend den verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können;
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8–13 zusätzliche
Ausführungsbeispiele
von Bedienerschnittstellenkonsolen mit jenen angewandten verschiedenen
Berührungsbildschirmanordnungen,
die mit einem Dokumenten-Bearbeitungssystem entsprechend den verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können;
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14 in einer vereinfachten schematischen Form einen
Berührungsbildschirm,
der mit einem Dokumenten-Bearbeitungssystem entsprechend den verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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15 ein Ablaufdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, durch das ein Dokumenten-Bearbeitungssystem entsprechend
der vorliegenden Erfindung Jemen und Originaldaten erzeugen kann;
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16 eine Funktionsblockschaltbild des Speichersystems
eines Dokumenten-Bearbeitungssystems entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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17a und 17b vereinfachte
isometrische Ansichten, die das Einführen einer Flash-Karte in ein Dokumenten-Bearbeitungssystem
entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen;
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18 eine Bodenansicht eines Abtastkopfes mit "X" und "Y" Größenerfassungs-
und Dopplungserfassungssensoren;
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19 ein Blockschaltbild einer Größenerfassungsschaltung
zum Messen der "X" Ausdehnung eines Geldscheins;
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20 ein Blockschaltbild einer digitalen Größenerfassungsschaltung
zum Messen der "Y" Ausdehnung eines
Geldscheins;
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21 ein Zeitdiagramm, das die Funktionsweise der
Größenerfassungsschaltung
von 20 veranschaulicht; und
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22 ein Blockschaltbild einer analogen Größenerfassungsschaltung
zum Messen der "Y" Ausdehnung eines
Geldscheins.
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BESCHREIBUNG DES SPEZIELLEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 zum
Verarbeiten von Geldscheinen mit unterschiedlichen Nennwerten aus
einer beliebigen einer Vielzahl von unterschiedlichen Währungssystemen
bereit. 1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
des Dokumenten-Bearbeitungssystems 10, das einen Währungszähler und
eine Authentifikationseinrichtung aufweist. Das veranschaulichte
Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 ist kompakt und kann auf
eine Arbeitsplatte passen, wobei seine Abmessungen etwa 24,13 cm × 30,48
cm × 27,31
cm [8,5 Zoll (H) × 12
Zoll (T) × 10,75
Zoll (B)] und sein Gewicht ungefähr 6,8
kg (15 Pfund) betragen.
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I. Allgemeine Beschreibung des Systems
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Mit
Bezug auf
1–
3 wird die
Funktionsweise des Dokumenten-Bearbeitungssystems
10 beschrieben.
Ein Stapel von Geldscheinen (nicht dargestellt) aus einem der Währungssysteme,
die das System
10 bearbeiten kann, wird im Ausgabebehälter
136 mit
einem einstellbaren Zuführungsmagazin
abgelegt, das das Geld sicher halt und es den Scheinen im Stapel,
die durch einen Geldschein-Trennmechanismus
338 zugeführt werden,
ermöglicht,
einzeln durch das Dokumenten-Bearbeitungssystem
10 von
einem Transportmechanismus
340 befördert zu werden, der die Scheine
zwischen dem Eingabebehälter
136 und
einem Ausgabebehälter
117 entlang
einem Transportweg
350 transportiert. Der Transportmechanismus
340 gibt
die Scheine nacheinander durch einen Geldschein-Beurteilungsbereich
360 mit
einem oder mehreren Sensoren
320, wo die Geldscheine gezählt, authentifiziert
und/oder anderweitig verarbeitet werden, weiter. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
werden die Scheine, nachdem sie beurteilt werden, dann zu einem
Ausgabebehälter
117 transportiert,
wo die Scheine für
eine anschließende
Entnahme gestapelt werden. Das Stapeln der Dokumente oder Geldscheine
wird durch eine Geldschein-Stapeleinheit
334 mit Stapelrädern
112 und
113 durchgeführt, die
angrenzend am Ausgabebehälter
117 angeordnet
sind. Die Stapelräder
112 und
113 werden für eine Drehbewegung
um eine Welle gehalten, die an einem starren Rahmen drehbar befestigt
ist und von einem Motor angetrieben wird. Es sollte angemerkt werden,
dass sich der ausführliche
Aufbau des Mechanismus zum Befördern
der Scheine durch das Dokumenten-Bearbeitungssystem
10 nicht
auf die Praxis der vorliegenden Erfindung bezieht. Nach dem Stand
der Technik sind viele Konfigurationen bekannt. Eine exemplarische
Konfiguration weist eine Anordnung von Laufrollen und Gummibändern auf,
wie sie in
US-A-5 295
196 oder in
US-A-5
687 963 dargestellt sind, die beide für den Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung erteilt sind.
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Während die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit der Verarbeitung von Währung aus
unterschiedlichen Ländern
beschrieben ist, kann das System 10 so ausgeführt sein,
dass es andere Arten von Geld wie Casinogeld (Schrift) und/oder
Vergnügungspark-
oder Arkadengeld (Schrift) verarbeitet. Zusätzlich kann das System 10 so ausgeführt sein,
dass es andere Arten von Dokumenten wie Aktienzertifikate, Wertpapiere,
Briefmarken und/oder Nahrungsmittelgutscheine anpasst.
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Mit
Bezug nun auf 3 wird ein Blockschaltbild des
Dokumenten-Bearbeitungssystems 10 entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Eine Steuereinheit oder
ein Prozessor 354 wie eine zentrale Verarbeitungseinheit
(central processing unit – CPU)
oder ein Mikroprozessor oder dergleichen steuert den gesamten Betrieb
des Dokumenten-Bearbeitungssystems 10. Nachdem die Geldscheine
in das Innere des Dokumenten-Bearbeitungssystems 10 befördert werden,
kann ein Teil der Scheine erfasst werden oder die Scheine können mittels
eines oder mehrerer Sensoren 320 gezählt werden. Der oder die Sensoren 320 erzeugen
elektrische Signale, die einer oder mehreren Eigenschaften des Scheins entsprechen.
Die Signale werden zum Prozessor 354 gesendet. Der Prozessor 354 speichert
die Daten von dem oder den Sensoren 320 in mehreren Speicherstellen
in einem systemeigenen Speicher 356, bildet einen Satz
von Datenwerten entsprechend der oder den Eigenschaften, die anhand
des Geldscheins erfasst werden. Auf diese Weise kann der Schein
authentifiziert, gezählt
und/oder anderweitig verarbeitet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 in der Lage, den
Transport, die Verarbeitung und die Authentizitätsbestimmung der Geldscheine
bei einer hohen Geschwindigkeit mit Raten von 800 bis 1502a, 1502b Scheinen
pro Minute durchzuführen.
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Das
Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 kann mehrere Betriebsmodi
wie einen Setupmodus, einen Standardmodus und einen Lernmodus aufweisen.
Der Standardmodus umfasst einen Zählmodus und einen Wertmodus
und, wenn Authentifizierungstests durchzuführen sind, einen Authentifizierungsmodus.
Weitere Details dieser Betriebsmodi werden unten ausführlich beschrieben.
Kurz wählt
jedoch im Setupmodus (der in der Regel auf den Zugang und/oder die
Anwendung durch einen geschulten Techniker beschränkt ist)
ein Techniker zum Beispiel die Währungsarten,
die das System 10 anpassen wird, die akustischen Warnparameter,
Tastenstatus-Parameter
usw. aus. Wenn eine Währung
verarbeitet werden soll, lässt
es der Setupmodus zu, dass der Techniker zum Beispiel vorgegebene
Währungsarten
und Nennwerte und vorgegebene Authentifizierungstest(s) für jede Art
von Währungssys tem
und Nennwert definiert. Im Standardmodus macht es die Systemsoftware
für den
Bediener möglich,
verschiedene Betriebsparameter für
das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 auszuwählen. Die
Betriebsparameter können
zum Beispiel die Art des zu verarbeitenden Dokuments, die Art von
Authentifizierungstest(s), falls sie durchzuführen sind, die Empfindlichkeit
für derartige Test(s),
die Transportgeschwindigkeit, die Anzeigesprache, den Betriebsmodus,
die Vorgabeeinstellungen usw. aufweisen.
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Im
Standardmodus vergleicht das System 10 die anhand verarbeiteter
Dokumente erfassten Daten mit im Speicher gespeicherten Originalinformationen,
die der oder den Eigenschaften oder dem oder den Attributen der
authentischen Dokumente entsprechen, die authentische Dokumente
aus einer Vielzahl von Währungssystemen
und/oder Nennwerten aufweisen können.
Der Standardmodus macht es außerdem
möglich, dass
der Bediener Ladungs- oder Unterladungsmodi (wird unten beschriebenen)
und/oder akustische Warnungen für
Fehlerzustände
(wird unten beschriebenen) auswählt.
Der Zählmodus
macht es möglich,
dass das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 Geldscheine oder
andere Dokumente aus einer Vielzahl von Arten und/oder Nennwerten
zählt.
Die gesamten Informationen zeigen die Anzahl der verarbeiteten Dokumente, aber
nicht den Gesamtwert dieser Dokumente an. Im Wertmodus kann ein
Gesamtwert mittels der vom Bediener empfangenen oder durch das System
ermittelten Kennwertinformationen berechnet werden. Der Authentifizierungsmodus
erlaubt es dem System 10, die verarbeiteten Dokumente zu
authentifizieren, indem einer oder mehrere Authentifizierungstests
an dem Dokument durchgeführt
werden. Der Lernmodus ermöglicht
es dem System 10, Daten entsprechend dem oder den Attributen
von verarbeiteten Dokumenten zu erfassen und zu speichern, so dass
die gespeicherten Daten als Originalinformationen für die Verarbeitung
von anschließenden
Dokumenten im Standardmodus verwendet werden können.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung arbeitet das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 im Normalmodus.
Im Normalmodus werden der oder die Sensoren 320 verwendet,
um den Durchlauf von Dokumenten oder Geldscheinen entlang dem Transportmechanismus
zu erfassen. Der oder die Sensoren 320 können zum
Bei spiel optische Sensoren aufweisen, die durchfallendes Licht erfassen.
Zum Beispiel können
der oder die Sensoren 320 eine Lichtquelle umfassen, die
an einer Seite des Transportweges positioniert ist, wobei ein Fotodetektor
auf der gegenüberliegenden
Seite des Transportweges so positioniert ist, dass der Lichtstrahl von
der Lichtquellen durch die passierenden Scheine unterbrochen ist
und damit anzeigt, dass Scheine an dem oder den Sensoren 320 vorbeigeführt werden.
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Im
Betrieb sind Geldscheine, die beurteilt werden sollen (im Standardmodus)
oder aus denen Originalinformationen erzeugt werden (im Lernmodus),
im Eingabe-Zuführungsmagazin 136 positioniert.
Die Scheine werden von einem Geldschein-Trennmechanismus 338 bearbeitet,
der so wirkt, dass er einen Schein aus dem Stapel einzeln herausnimmt
oder trennt. Die Scheine werden dann nacheinander durch einen Geldschein-Transportmechanismus 340 entlang
einem Transportweg 350 (siehe 2) an einem
oder mehreren der Sensoren 320 vorbei weitergegeben. Der
oder die Sensoren sind so ausgeführt,
dass sie eine oder mehrere Eigenschaften von den Scheinen zählen und/oder
erfassen, die verwendet werden können,
um die Scheine zu zählen,
zu beurteilen, zu authentifizieren oder anderweitig zu bearbeiten.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind
der oder die Sensoren 320 entlang des Geldschein-Transportweges
im Geldschein-Beurteilungsbereich 360 angeordnet. Nach
dem Passieren des oder der Sensoren 320 wird jeder der
Scheine zu einer "Tasche" oder einem Ausgabebehälter 117 zum
Aufnehmen der Scheine transportiert, wobei der Ausgabebehälter eine
Geldschein-Stapeleinheit 334 aufweist.
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Ein
typischer Banknotenzähler
ist so ausgeführt,
dass er Geldscheine mit dem gleichen vorher gekennzeichneten Nennwert
zählt.
Ein Banknotenzähler
ermittelt typischerweise nicht den Nennwert der Scheine, die gezählt werden,
sondern verlässt
sich darauf, dass der Bediener den Nennwert kennzeichnet. Bei einigen
Ausführungsbeispielen
kann das System
10 der Erfindung jedoch den Nennwert der
Scheine ermitteln und gemischte Währungsnennwerte mittels Größensensoren
(wird später
beschrieben) zählen,
um den Nennwert der Währung
für jene
Arten der Währung
mit Nennwerten unterschiedlicher Größe zu ermitteln. Ansonsten
wird der Nennwert der zu verarbeitenden Scheine zum System
10 durch
eine Bedienerschnittstellenkonsole wie einem Auswahlschalter, einem
Tastenfeld, einer Tastatur oder einem Berührungsbildschirm oder durch
ein entferntes Host-System, das mit dem Dokumenten-Bearbeitungssystem
verbunden ist, oder durch eine entfernte Barzahlungsmaschine übertragen.
Ein derartiges Host-System ist in der US-Patentanmeldung mit der
Seriennummer 08/722 808, eingereicht am 27. September 1996 und veröffentlicht
als
US-A-6 026 175 mit
dem Titel "Currency
Handling Apparatus that Communicates with an External Device" (Anwaltsaktenzeichen
CUMM 168), beschrieben. Eine derartige entfernte Barzahlungsmaschine
ist in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/467 585, eingereicht
am 6. Juni 1995 und veröffentlicht
als
US-A-5 943 655 mit
dem Titel "Cash
Settlement Machine" (Anwaltsaktenzeichen
CUMM 130), beschrieben. Beide Patentanmeldungen sind dem Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung erteilt.
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II. Bedienerschnittstellen
und Betriebsmodi
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Entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
es eine Bedienerschnittstellenkonsole 400 dem Bediener
des Dokumenten-Bearbeitungssystems 10, die Betriebsparameter auszuwählen, die
zum Beispiel den Betriebsmodus, den oder die durchzuführenden
Authentifizierungstests, die Art des Währungssystems, zu dem die zu
verarbeitenden Geldscheine gehören,
den Nennwert der Scheine, die Anzeigesprache, das Währungssymbol,
die Empfindlichkeit des oder der Authentifizierungstests, die Geldgröße, die
Transportgeschwindigkeit und/oder die Ausrichtung des oder der Sensoren
aufweisen.
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Entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
können,
nachdem die Art des Währungssystems
und der Nennwert der zu verarbeitenden Scheine durch den Bediener
eingegeben wurden, verschiedene andere Betriebsparameter ermittelt
werden. Diese Parameter können
automatisch durch das System ermittelt oder manuell durch den Bediener
eingegeben werden. Wo die Parameter automatisch ermittelt werden,
zeigt die Bedienerschnittstellenkonsole die Betriebsparameter entsprechend
der ausgewählten
Währungsart
und dem Nennwert. Wo die Betriebsparameter manuell durch den Bediener
eingegeben werden, stellt die Bedienerschnittstellenkonsole passende
Auswahlelemente zum Auswählen
der Parameter bereit und zeigt die ausgewählten Betriebsparameter.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ermöglicht
es die Bedienerschnittstellenkonsole dem Bediener, die Betriebsparameter
in das System 10 einzugeben. Die einzugebenden Betriebsparameter
können
aus Menüs
ausgewählt
werden, die die erforderlichen Betriebsparameter enthalten. Zum
Beispiel kann die Art des zu verarbeitenden Währungssystems aus einer Liste
von verfügbaren
Arten von Währungssystemen
heraus ausgewählt
werden wie: US, britisch, japanisch, deutsch, französisch und
kanadisch. Der zu verarbeitende Nennwert kann aus einer Liste von
verfügbaren
Nennwerten entsprechend der Art des ausgewählten Währungssystems heraus ausgewählt werden.
Die Anzeigesprache kann aus einer Vielzahl von internationalen Sprachen
wie englisch, japanisch, deutsch, französisch und spanisch heraus ausgewählt werden.
Das Währungssymbol kann
aus einer Vielzahl von internationalen Währungssymbolen wie dem US-Dollarzeichen
($), den Britischen Pfund-Zeichen (£), dem Japanischen Yen-Zeichen
(¥) dem
deutschen Deutsche Mark-Zeichen (DM) und dem Kanadischen Dollar-Zeichen
($) heraus ausgewählt
werden. Desgleichen können
weitere Betriebsparameter manuell aus Listen von verfügbaren Optionen
ausgewählt
werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
gibt der Bediener zunächst
die Art des durch das System 10 zu verarbeitenden Währungssystems
ein. Dies wird durch die Verwendung einer Bedienerschnittstellenkonsole
ausgeführt.
Die Art des zu verarbeitenden Währungssystems
kann aus einer Vielfalt von verfügbaren
Arten internationaler Währungssysteme
heraus ausgewählt
werden. Ein Ausführungsbeispiel
einer Bedienerschnittstellenkonsole ist in 4a veranschaulicht.
Dort weist eine Bedienerschnittstellenkonsole 400 ein Tastenfeld 462 und
ein Display 463 auf. Das Display 463 zeigt eine
Reihe von Menüs
oder Bildschirmen, die es dem Bediener erlauben, die Art des zu
verarbeitenden Währungssystems
auszuwählen.
Nachdem der Bediener die Art des Währungssystems auswählt, zeigt
das Display 463 die entsprechenden Nennwerte für die gewählte Art
des Währungssystems.
Dann gibt der Bediener den Nennwert der zu verarbeitenden Geldscheine
ein. Anhand dieser Informationen ermittelt das System 10 automatisch
Betriebsparameter wie zum Beispiel das passende Währungssymbol,
die Anzeigesprache, den oder die Authentifizierungstests, die Transportgeschwindigkeit und
die Sensorausrichtung entsprechend der eingegebenen Art und/oder
dem Nennwert.
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Zum
Beispiel würde
ein Bediener in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel von 4a zunächst ein
Währungssystem
durch Verwendung der "Modus" Taste 465b auswählen, um
eine Cursorbox 470 durch die verfügbaren Betriebsmodi und Währungssysteme
zu scrollen. In 4a ist "KANADA" gegenwärtig ausgewählt. Das Drücken der Modustaste 465b wird
bewirken, dass die Auswahlanzeige 470 die nächste Währungsart,
z. B. "FRANKREICH" auswählt. Das
Display kann mit einer wiederholten Aktivierung der Modustaste 465b auch
wechseln, so dass zusätzliche
Auswahlmöglichkeiten
wie zum Beispiel "CHINA", "HONG KONG" usw. angezeigt werden.
-
Der
Bediener wählt
als Nächstes
den Nennwert der zu verarbeitenden Geldscheine aus den entsprechenden
Nennwerten aus, die für
das ausgewählte
Währungssystems
verfügbar
sind. Das System 10 ändert automatisch
den zu den Wert- oder "VAL" Tasten 464a–f gehörenden Nennwert,
so dass sie den für
das ausgewählte
Währungssystem
verfügbaren
Nennwerten entsprechen. Der Bediener wählt den gewünschten Nennwert durch Auswählen der
passenden "VAL" Taste aus. Für zu den "VAL" Tasten 464e und 464f gehörende Nennwerte
würde der
Bediener die passende "VAL" Taste einmal berühren, um
einen ersten zu der Taste gehörenden
Nennwert auszuwählen,
und würde
diese Taste zweimal berühren,
um den zweiten zu der Taste gehörenden
Nennwert auszuwählen.
Wenn eine bestimmte "VAL" Taste gedrückt wird,
wird der entsprechende Nennwert angezeigt. Wenn zum Beispiel die
britische Währung
ausgewählt
wurde, würde
das Niederdrücken der "VAL2" Taste 464b dazu
führen,
dass "£ 10" im Display 463 angezeigt
wird, wobei der Bediener über
den Wert des ausgewählten
Nennwertes informiert wird. Wenn "£ 10" nicht der gewünschte Wert
war, kann der Bediener eine andere Werttaste wie die "VAL3" Taste 464c auswählen, um £ 20 auszuwählen.
-
Nachdem
das Währungssystem
und der Nennwert ausgewählt
sind, reguliert das System automatisch verschiedene Betriebsparameter
ein. Wenn zum Beispiel britische £ 10-Noten vom Bediener ausgewählt werden,
die verarbeitet wenden sollen, würde
das System 10 automatisch das britische Währungssymbol
anzeigen, würde
ferner Anweisungen in englisch anzeigen, den oder die Authentifizierungstests
auf Wasserzeichen und Sicherheitsfaden einstellen, die Transportgeschwindigkeit
auf 800 Scheine pro Minute einstellen und die Empfindlichkeitseinstellung
auf 3 einstellen. Wenn dann britische £ 20-Noten zu verarbeiten sind,
würde der Bediener
die entsprechende Werttaste, z. B. "VAL3" Taste 464c drücken, wobei
das System 10 das britische Währungssymbol weiterhin automatisch
zeigen, englische Anweisungen zeigen, Wasserzeichen- und Sicherheitsfadentests
auswählen
und anwenden, die Geldscheine bei 800 Scheinen pro Minute transportieren
und die Empfindlichkeitseinstellung auf 7 einregulieren würde. Wenn
dann 5 DM-Noten zu verarbeiten sind, würde der Bediener wieder die "Modus" Taste 465b verwenden,
um die deutsche Währung
auszuwählen,
und dann die passende "VAL" Taste auswählen, um
den zu verarbeitenden Nennwert auszuwählen. Man beachte, dass Anweisungen
in deutscher Sprache nicht ausgewählt werden, da der Bediener
zuvor englisch ausgewählt
hat. Der Bediener kann eine Sprache zu jeder Zeit auswählen, wenn
jedoch keine ausgewählt
ist, wird das System die zu dem ausgewählten Währungssystem gehörende Sprache
auswählen.
Das System 10 würde
dann automatisch das deutsche "DM" Währungssymbol
anzeigen, die Größen-, Fluoreszenz-
und Sicherheitsfaden-Authentifizierungstests auswählen und
anwenden, die Transportgeschwindigkeit auf 1000 Scheine pro Minute
und die Empfindlichkeitseinstellung auf 3 einstellen.
-
Bei
einigen Ausführungsbeispielen
stellt der Bediener zunächst
verschiedene Betriebsparameter ein. Im Allgemeinen werden anfänglich mehrere
Betriebsparameter eingestellt und typischerweise nicht geändert, sobald
das System 10 eingerichtet ist. Diese Betriebsparameter
können
zum Beispiel die Transportgeschwindigkeit, die Anzeigesprache und/oder
die Vorgabeeinstellungen beinhalten. Die Transportgeschwindigkeit
wird typischerweise im Verhältnis
zur größten Geschwindigkeit
eingestellt, die für
die zu verarbeitenden Währungsarten
verfügbar
ist. Wenn zum Beispiel das System 10 in einer Bank verwendet
würde,
die typischerweise nur deutsche und britische Währung verarbeitet, würde die
Transportgeschwindigkeit auf 1200 Scheine pro Minute eingestellt
sein. Alternativ kann das System so eingerichtet sein, dass es automatisch
die höchste
Geschwindigkeit vorgibt, mit der das System auf der Basis der Art
und des Nennwertes von zu verarbeitenden Geldscheinen arbeiten kann.
Wenn das System zum Beispiel 10-DM-Scheine bei 1200 Scheinen pro
Minute fehlerfrei verarbeiten kann, aber auf 1000 Scheine pro Minute
für 500-DM-Scheine
ver langsamen muss, dann würde sich
die Geschwindigkeit auf 1200 Scheine pro Minute, wenn 10-DM-Scheine
verarbeitet werden, und auf 1000 Scheine pro Minute automatisch
selbst einregulieren, wenn 500-DM-Scheine verarbeitet werden. Darüber hinaus
kann die Anzeigesprache auf die Sprache eingestellt werden, die
vom Bediener gesprochen wird. Wenn zum Beispiel das System 10 in
Japan verwendet wird, würde
der Sprachparameter auf Japanisch eingestellt sein. Desgleichen
könnten
die Vorgabeeinstellungen so eingestellt sein, dass das Währungssymbol
immer der durch den Bediener ausgewählten Währungsart entspricht. Das System 10 könnte auch
so eingerichtet sein, dass das System 10 die Währungsart
des Landes vorgibt, wo das System 10 verwendet wird. Wenn
das System 10 zum Beispiel in China verwendet würde, könnte das
System 10 so eingerichtet sein, dass es die chinesische
Währung
vorgibt.
-
Die
Arten und Empfindlichkeiten des oder der an bestimmten Währungsart-
und Nennwertkombinationen durchzuführenden Tests können ebenfalls
vordefiniert sein. Wenn zum Beispiel die kanadische Währung eines
der zu verarbeitenden Währungssysteme
wäre, könnte der
Bediener zunächst
den oder die Authentifizierungstests und Empfindlichkeiten entsprechend
der authentischen kanadischen Währung
einstellen, z. B. Farberfassung und Empfindlichkeiten entsprechend
des verarbeiteten Nennwertes (Empfindlichkeit = 3 für eine 1-$-Note
und 7 für
100-$-Note). Daher
muss durch Vordefinieren mehrerer der Betriebsparameter der Bediener
danach nur die Währungsart
und den Nennwert eingeben, wobei das System 10 den Rest
der Betriebsparameter automatisch einstellt/auswählt.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ermittelt, nachdem der Bediener die Art des zu verarbeitenden Währungssystems
eingibt, das System 10 automatisch für Währungssysteme, die Geldscheine
mit variierender Größe haben,
den Nennwert, indem die Größe des ersten
verarbeiteten Geldscheins wie die Breite und/oder Länge des
ersten verarbeiteten Scheins erfasst wird. Anhand der Art des Währungssystems
und des Nennwertes werden verschiedene wertere Betriebsparameter
automatisch ausgewählt/eingestellt.
Wenn zum Beispiel ein Stapel chinesischer 10-Yuan-Scheine zu verarbeiten
wäre, würde der
Bediener zunächst
die chinesische Währung
mittels der "Modus" Taste 465b auswählen, wie
oben beschrieben ist. Dann würde
der Bediener die "START" Taste 465a drücken. Das
Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 würde den ersten Geldschein verarbeiten
und seine Breite messen, die für
einen 10-Yuan-Schein
155 mm betragen würde.
Das System 10 würde
dann automatisch das Yuan-Währungssymbol
(YN) anzeigen, den Farb-Authentifizierungstest anwenden, die Transportgeschwindigkeit
auf 1200 Scheine pro Minute und die Empfindlichkeitseinstellung
auf 3 einstellen.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ermittelt, nachdem der Bediener die Art des zu verarbeitenden Währungssystems
eingibt, das System 10 automatisch den Nennwert eines Geldscheins,
indem eine Eigenschaft des Scheins wie die Stelle eines Sicherheitsfadens,
die Farbe usw. erfasst wird, wenn er verarbeitet wird. Anhand der
Art des Währungssystems
und des Nennwertes werden verschiedene wertere Betriebsparameter
automatisch ausgewählt/eingestellt.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann das System 10 für
alle Währungssysteme,
die Geldscheine mit unterschiedlicher Größe für jeden Nennwert haben, die
Scheine auf der Basis der Größe der Geldscheine
unterscheiden. Zum Beispiel kann für Währungssysteme mit Geldscheinen
unterschiedlicher Breiten der Nennwert ermittelt werden, indem die
Breite der Scheine erfasst wird, wenn sie verarbeitet werden. Daher
kann das System 10 eine Unterscheidung oder einen gemischten
Betriebsmodus für
alle Währungssysteme
haben, die Geldscheine mit unterschiedlicher Größe für jeden Nennwert haben. Desgleichen
kann das System 10, wo es den Nennwert eines Geldscheins
durch Erfassen einer Eigenschaft des Scheins wie der Stelle des
Sicherheitsfadens, der Farbe usw. automatisch ermittelt, wenn er
verarbeitet wird, auch im "gemischten" Modus arbeiten. Das
heißt,
ein Stapel von Banknoten mit gemischten Nennwerten (von der gleichen
Art, z. B. dem gleichen Land) könnte
gezählt
und ein Gesamtwert ausgegeben werden. Auf Grund dessen würde der
Bediener zunächst
das zu verarbeitende Währungssystem
kennzeichnen und den gemischten Betriebsmodus auswählen. Aus
diesem würde
das System 10 verschiedene Betriebsparameter auf der Basis
der durch das System 10 vorgenommenen Nennwertermittlung
auswählen/einstellen.
Zum Beispiel würde
das System 10 das deutsche Währungssymbol (DM) automatisch
anzeigen, die Authentifizierungstests auf Sicherheitsfaden, magnetisch und
Fluoreszenz einstellen, die Transportgeschwindig keit auf 1000 Scheine
pro Minute einstellen, die Empfindlichkeitseinstellung entsprechend
dem Wert von jeder verarbeiteten Banknote einregulieren und die
passenden Originalinformationen entsprechend dem Nennwert von jeder
der verarbeiteten Banknoten auswählen.
-
Das
System 10 kann dann einen Stapel von Geldscheinen mit gemischten
Nennwerten durch Erfassen einer Eigenschaft von jedem Schein wie
der Stelle eines Sicherheitsfadens, der Farbe, der Größe usw. sortieren,
wenn er verarbeitet wird. Das System 10 sortiert dann die
Geldscheine durch zum Beispiel Führen der
Scheine zu einem von mehreren Ausgabemagazinen (nicht dargestellt)
oder durch Anhalten des Systems 10 jedes Mal, wenn man
auf einen anderen Nennwert trifft, so dass der Bediener das einzelne
Ausgabemagazin räumen
kann.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
gibt der Bediener die Art des zu verarbeitenden Währungssystems
und dann den Nennwert der Geldscheine ein. Danach gibt der Bediener
manuell die Betriebsparameter mit zum Beispiel dem Währungssymbol,
der Anzeigesprache, dem oder den Authentifizierungstests, der Transportgeschwindigkeit
und/oder der Sensorausrichtung ein, die für die eingegebene Art des Währungssystems
und Nennwertes gewünscht
werden. Wenn zum Beispiel japanische 1000-¥-Noten verarbeitet werden sollen, würde der
Bediener das System 10 manuell so einstellen, dass das
Yen-Währungssymbol
gezeigt, Größe und Wasserzeichen
als Authentifizierungstests ausgewählt, die Transportgeschwindigkeit
auf 1200 Scheine pro Minute und die Empfindlichkeitseinstellung
auf 3 eingestellt werden. Die Bedienerschnittstellenkonsole wird unten
ausführlicher
beschrieben. Damit kann bei einigen Ausführungsbeispielen der Bediener
alle oben beschriebenen Informationen manuell einsetzen, wobei bei
anderen das System in der Lage ist, die übrigen Informationen zu erfassen
und/oder auszuwählen,
wenn die Währungsart
(z. B. Land) eingegeben ist, und in noch anderen Ausführungsbeispielen
der Bediener wählen
kann, einige der Informationen manuell einzugeben und/oder zuzulassen,
dass das System "Vorgabe" Einstellungen auf
der Basis der ausgewählten
(oder erfassten) Währungsart
(z. B. Land) und/oder Nennwert für
einige oder alle der Einstellungen automatisch auswählt.
-
III. Sensoren
-
Mit
Bezug wieder auf 3 werden nun einige Beispiele
der Arten von Sensoren 320 beschrieben, die durch das System 10 verwendet
werden können.
Der Geldschein-Transportmechanismus 340 transportiert Scheine
an einem Geldschein-Beurteilungsbereich 360 vorbei. Die
Eigenschaften des Beurteilungsbereiches 360 können entsprechend
der Art des zu verarbeitenden Währungssystems
und des Nennwertes variieren. Der Beurteilungsbereich 360 kann
verschiedene Anzahlen und Sorten unterschiedlicher Arten von Sensor(en) 320 abhängig von
einer Anzahl von Variablen anpassen. Diese Variablen beziehen sich
darauf, ob das System 10 die Authentifizierung zusätzlich zum
Zählen
anpassen soll, welche Arten und Nennwerte der Geldscheine angepasst
werden sollen und welche Unterscheidungseigenschaften, z. B. Größe, Farbe,
Magnetismus, Dichte, Reflexionsvermögen, Absorptionsvermögen, Durchlässigkeitsgrad,
elektrische Leitfähigkeit
usw. untersucht werden sollen. Die Sensoren 320 können eine
Vielfalt von Erfassungseinrichtungen wie magnetische oder optische
Sensoren zur Durchführung
einer Vielfalt von Authentifizierungstests umfassen (siehe "Authentifizierungstests" unten für eine Beschreibung
der Vielfalt von Möglichkeiten
zur Authentifizierung eines Dokuments). Weitere Authentifizierungsverfahren
beinhalten das Erfassen der elektrischen Leitfähigkeit, das kapazitive Erfassen
und das mechanische Erfassen. Magnetoresistive Sensoren können eingesetzt
werden, um zum Beispiel den Magnetfluss zu erfassen.
-
Entsprechend
einigen Ausführungsbeispielen
optischer Sensoren, speziell jenen, die eine Nennwertunterscheidung
umfassen, richtet eine Lichtquelle einen Strahl aus kohärentem Licht
nach unten auf den Transportweg, wobei optische Sensoren das von
einem passierenden Geldschein reflektierte Licht erfassen und eine
analoge Ausgabe erzeugen, die dem anhand des Geldscheins erfassten
Licht entspricht. Ein zweiseitiges Erfassen kann verwendet werden,
um zuzulassen, dass Geldscheine in ein Dokumenten-Bearbeitungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer von beiden Seiten nach oben gewandt eingeführt werden.
Beispiele von zweiseitigen Abtastkopf-Anordnungen sind in
US-A-5 467 406 und
US-A 5 687 963 offenbart.
Um darüber
hinaus andere Erfassungsbereiche als den Mittelteil eines Scheins
anzupas sen, können Mehrfach-Abtastköpfe seitlich
nebeneinander positioniert sein. Beispiele von Mehrfach-Abtastkopfanordnungen
sind in
US-A 5 652 802 beschrieben.
-
Die
unten beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
ein oder mehrere der oben genannten Authentifizierungsverfahren
und Sensoren verwenden.
-
IV. Authentifizierungsmodus
-
Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ermittelt das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 die
Authentizität
der verarbeiteten Scheine. Um die Authentizität eines Scheins beim Test zu ermitteln,
werden die erfassten Daten, die einem oder mehreren Attributen entsprechen,
die zu dem Testschein gehören,
mit den originalen, im Speicher gespeicherten Daten verglichen.
Wo zum Beispiel das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 eine
Authentifizierungseinrichtung umfasst, kann ein Stapel von Scheinen
verarbeitet und die Authentizität
von jedem Schein ermittelt werden, indem die anhand jedes Scheins
erzeugten Daten mit vorher gespeicherten Originalinformationen verglichen
werden, um zu ermitteln, ob das vorher gespeicherte Attribut oder
die Attribute mit dem erfassten Attribut oder den Attributen des
Scheins übereinstimmen. Wenn
die anhand des Scheins erfassten Daten beim Test mit den vorher
gespeicherten Daten ausreichend übereinstimmen,
ist eine Ermittlung der Echtheit vorgenommen.
-
Entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
des Authentifizierungsmodus ist das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 so
ausgeführt,
dass es einen Stapel von Geldscheinen anpasst, die alle die gleiche
Art und den gleichen Nennwert haben, wie zum Beispiel einen Stapel
von 10-US-$-Scheinen. Wenn bei einem solchen Ausführungsbeispiel
ein Stapel von Scheinen durch das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 verarbeitet
wird, wird der Nennwert der Scheine in dem Stapel in das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 über eine
Bedienerschnittstellenkonsole eingegeben, wobei anschließend Scheine
markiert werden, wenn festgestellt wird, dass sie keine echten Scheine
sind. Die Bedienerschnittstellenkonsole wird den Gesamtwert der
echten Scheine und/oder die Anzahl von echten Scheinen in dem Stapel
anzeigen. Wenn das System 10 feststellt, dass ein Schein
gefälscht
ist, wird der Transportmo tor des Dokumenten-Bearbeitungssystems 10 anhalten,
wobei der als Fälschung
markierte Schein der letzte ist, der in dem Ausgabebehälter 117 abgelegt
wird. Das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 zeigt dann dem
Bediener an, dass der Schein als eine Fälschung ermittelt wurde. Diese
Anzeige kann zum Beispiel durch Beleuchten mit einem angemessenen
Licht, Erzeugen eines angemessenen Klanges und/oder durch Anzeigen
einer angemessenen Meldung auf der Bedienerschnittstellenkonsole
ausgeführt
werden. Eine derartige Anzeige kann zum Beispiel "Fälschung", "fehlgeschlagener
Magnettest", "fehlgeschlagener
UV-Test", "kein Sicherheitsfaden" usw. beinhalten.
Der Bediener kann dann den markierten Schein aus dem Ausgabebehälter 117 entfernen.
Das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 wird dann entweder
automatisch oder durch Auswahl einer Fortsetzungstaste "Cont" (continuation – Fortsetzung) abhängig vom
Setup des Dokumenten-Bearbeitungssystems 10 wieder gestartet.
Wenn nach Überprüfung des
markierten Scheins festgestellt wird, dass der Schein keine Fälschung
ist, kann der Bediener die Nennwert- oder Werttaste entsprechend dem Wert
des markierten Scheins auswählen,
um den Schein zu den Zähl- und
Wertgesamtsummen hinzuzufügen
und die Verarbeitung wieder aufzunehmen. Bei Beendigung der Verarbeitung
des gesamten Stapels wird die Bedienerschnittstellenkonsole den
Gesamtwert der echten Scheine in dem Stapel und/oder die Anzahl
der echten Scheine in dem Stapel anzeigen. Alle gefälschten
Scheine wurden zur Seite gelegt worden sein und werden nicht in
den Zähl- und/oder Wertgesamtsummen
enthalten sein.
-
A. Testempfindlichkeit
-
Entsprechend
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann die im Authentifizierungsmodus angewandte
Empfindlichkeit auf verschiedene Empfindlichkeitsstufen eingestellt
werden, um die Authentifizierungstests im Standardmodus durchzuführen. Die
Bedienerschnittstellenkonsole ermöglicht es dem Bediener, verschiedene
Empfindlichkeitsstufen einzustellen, die den Authentifizierungstests
im Standardmodus entsprechen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Bediener
zum Beispiel mit der Fähigkeit
versehen, einen speziellen Authentifizierungstest auszuwählen und
die Empfindlichkeiten für
den gewählten
Test einzuregulieren. Wo zum Beispiel ein UV-Test ausgewählt wird,
kann der Bereich der Empfindlichkeiten von 1 bis 10 einreguliert
werden, wobei 10 der empfindlichste ist, oder der Bediener kann
einen oder mehrere der Tests auf "Aus" schalten
(siehe Tabelle 1 unten). Des Weiteren kann das System
10 Empfindlichkeitsstufen
anhand verschiedener Tests zulassen, die auf einer Basis Nennwert
für Nennwert
oder für
Gruppen von Nennwerten wie eine Gruppe mit niedrigem Nennwert und
eine Gruppe mit hohem Nennwert eingestellt werden sollen. Damit kann
es das System
10 einem Bediener ermöglichen, die Empfindlichkeit
für die
Authentifizierungstests auf eine niedrige Empfindlichkeit für niedrige
Nennwerte und auf eine hohe Empfindlichkeit für hohe Nennwerte einzustellen.
Ein Beispiel der oben genannten Einstellungsoptionen ist in Tabelle
1 zusammengefasst. Tabelle 1
Modus | UV-Test – niedrigere
Empfindlichkeit | UV-Test – höhere Empfindlichkeit | Fluoreszenz-Test Empfindlichkeit | Magnettest
Empfindlichkeit |
Hoch | Aus,
1–10 | Aus,
1–10 | Aus,
1–10 | Aus,
1–10 |
Niedrig | Aus,
1–10 | Aus,
1–10 | Aus,
1–10 | Aus,
1–10 |
1,
2, 5, 10, 20, 50, 100 | Aus,
1–10 | Aus,
1–10 | Aus,
1–10 | Aus,
1–10 |
-
Entsprechend
einem alternativen Ausführungsbeispiel
werden die oben genannten Hoch-/Niedrig-Einstellungen durch Nennwerteinstellungen
entsprechend den Nennwerten einer bestimmten Art von Währungssystem
ersetzt (z. B. $ 1, $ 5, $ 10, $ 20, $ 50 und $ 100). Entsprechend
einem derartigen Ausführungsbeispiel kann
der Bediener dann zum Beispiel die 1-$-UV-Tests auf Empfindlichkeitseinstellungen
von 2 und den 1-$-Fluoreszenz-Test und den 2-$-UV-, Fluoreszenz-
und Magnet-Test auf Empfindlichkeitseinstellungen von 3 usw. einstellen.
Das System 10 wählt
eine passende Empfindlichkeitseinstellung auf der Basis der verarbeiteten
Währungsart
und des Nennwertes und der durch den Bediener ausgewählten Einstellungen
aus.
-
Bei
den Einstellungen mit niedriger Empfindlichkeit oder den Einstellungen
mit niedrigem Nennwert (z. B. $ 1, $ 5) können die Authentifizierungstests
auf relativ niedrige Empfindlichkeiten eingestellt werden (z. B. UV-Testeinstellung
auf 2, Fluoreszenz- Testeinstellung
auf 5 und Magnettesteinstellung auf 3). Umgekehrt können bei
den Einstellungen mit hoher Empfindlichkeit oder den Einstellungen
mit hohem Nennwert (z. B. $ 50, $ 100) die Authentifizierungstests
auf relativ hohe Empfindlichkeiten eingestellt werden (z. B. UV-Testeinstellung
auf 5, Fluoreszenz-Testeinstellung auf 6 und Magnettesteinstellung
auf 7). Auf diese Weise kann die Authentifizierungsempfindlichkeit
erhöht
werden, wenn Banknoten mit hohem Wert verarbeitet werden, wo ein möglicher
Schaden oder das Risiko, eine Fälschung
nicht zu erfassen, größer sein
kann, und kann gesenkt werden, wenn Banknoten mit niedrigem Wert
verarbeitet werden, wo der mögliche
Schaden oder das Risiko, eine Fälschung
nicht zu erfassen, geringer und der Ärger über falsch zurückgewiesene
echte Banknoten größer ist.
Außerdem
können
die UV-, Fluoreszenz- und/oder magnetischen Eigenschaften von echten
Banknoten auf Grund einer Anzahl von Faktoren wie Verschleiß oder ob
die Banknote gewaschen wurde (z. B. mit Waschmitteln) schwanken.
-
Empfindlichkeitseinstellungen
und UV- und Fluoreszenz-Tests werden ausführlicher in
US-A-5 790 693 mit dem Titel "Currency Discriminator
and Authenticator" beschrieben.
Zum Beispiel beschreibt dieses Patent eine Vorrichtung zur Durchführung von
UV- und Fluoreszenz-Tests. Entsprechend derartigen Tests und mit
Bezug auf die US-Währung
können
die UV- und Fluoreszenz-Schwellenwerte, die zu jedem der 10 Empfindlichkeitsstufen
gehören,
zum Beispiel gemäß Tabelle
2 eingestellt werden. Tabelle 2 gibt aber nur ein Beispiel, wobei
andere Werte verwendet werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Tabelle 2
Empfindlichkeitsstufe | UV-Test – niedriger
(Volt) | UV-Tests – höher (Volt) | Fluoreszenz-Test
1 (Volt) |
1 | 0,200 | 2,200 | 0,800 |
2 | 0,325 | 2,100 | 0,600 |
3 | 0,450 | 2,000 | 0,400 |
4 | 0,550 | 1,900 | 0,200 |
5 | 0,600 | 1,800 | 0,150 |
6 | 0,650 | 1,700 | 0,100 |
7 | 0,700 | 1,600 | 0,090 |
8 | 0,750 | 1,500 | 0,080 |
9 | 0,800 | 1,450 | 0,070 |
10 | 0,850 | 1,400 | 0,060 |
-
Obwohl
die UV- und Fluoreszenz-Schwellenwertdaten, die zu den Empfindlichkeitsstufen
1 bis 10 in Tabelle 2 gehören,
mit Bezug auf die US-Währung
abgeleitet werden, wird man erkennen, dass die Empfindlichkeitsstufen
angemessen ausgewählt
oder nach Wunsch variiert werden können, um fremde Währung oder andere
Dokumente mit bekannten Reflexionseigenschaften zu authentifizieren.
-
B. Authentifizierungstests
-
1. Magnetisch
-
Mehrere
Dokumente, die das Erfassen der Magneteigenschaften eines Dokuments
zur Authentifizierung des Dokuments beschreiben, beinhalten:
US-A 3 280 974 [Erfassung
von Veränderungsmustern
im Magnetfluss],
US-A-3
870 629 [Muster von vertikalen Gitterlinien in der Porträtfläche von
Geldscheinen],
US-A-4 617
458 [Gesamtmenge von magnetisierbarem Material eines Geldscheins],
US-A-4 593 184 [Muster
anhand der Erfassung der Stärke
von Magnetfeldern entlang eines Geldscheins] und
US-A-4 356 473 [Erfassung
unterschiedlicher Teile des Geldscheins wie den Bereich, in dem
der Nennwert ausgeschrieben ist]. Zusätzlich beschreiben das oben
erwähnte
Patent
US-A-5 790 693 mit
dem Titel "Currency
Discriminator and Authenticator" und
die US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/800 053 mit dem Titel "Method and Apparatus for
Document Authentication",
eingereicht am 14. Februar 1997 (Anwaltsaktenzeichen CUMM 152) und
veröffentlicht
als
US-A-5 992 601 ,
die beide dem Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung erteilt sind, die Verwendung der magnetischen
Erfassung. Die letztere Anmeldung enthält eine Beschreibung der Anwendung
von magnetoresistiven Sensoren. Jedes der zuvor erwähnten Patente
und Anmeldungen ist dem Bevollmächtigten dieser
Anmeldung erteilt und betrifft Arten der Erfassung.
-
Zum
Beispiel gibt die Tabelle 3 Beispiele von relativen gesamtmagnetischen
Inhaltsschwellenwerten für
verschiedene Nennwerte von echten US-Geldscheinen wieder, wie sie
in
US-A-5 790 693 beschrieben
sind, auf das sich oben bezogen wird. Tabelle 3
Empfindlichkeit
Nennwert | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
$
1 | 200 | 250 | 300 | 375 | 450 |
$
2 | 100 | 125 | 150 | 225 | 300 |
$
5 | 200 | 250 | 300 | 350 | 400 |
$
10 | 100 | 125 | 150 | 200 | 250 |
$
20 | 120 | 150 | 180 | 270 | 360 |
$
50 | 200 | 250 | 300 | 375 | 450 |
$
100 | 100 | 125 | 150 | 250 | 350 |
-
Die
Spalten 1–5
von Tabelle 3 stellen variierende Empfindlichkeitsgrade dar, die
durch einen Anwender einer die vorliegende Erfindung verwendenden
Vorrichtung auswählbar
sind. Die Werte in Tabelle 3 werden auf der Basis der Abtastung
von echten Geldscheinen mit variierenden Nennwerten nach dem gesamten
magnetischen Gehalt und der Einstellung erforderlicher Schwellenwerte
auf der Basis des ausgewählten
Empfindlichkeitsgrades eingestellt. Die Informationen in Tabelle
3 basieren auf dem gesamten magnetischen Gehalt einer echten 1-$-Note,
der 1000 beträgt.
Die folgende Erörterung
basiert auf einer Empfindlichkeitseinstellung von 4. Wenn ein verarbeiteter
Geldschein als ein 10-$-Schein angezeigt oder ermittelt ist, dann
wird der gesamte magnetische Gehalt des abgetasteten Geldscheins
mit dem gesamten magnetischen Schwellenwertgehalt eines echten 10-$-Scheins,
d. h. 200, verglichen. Wenn der magnetische Gehalt des abgetasteten
Geldscheins geringer als 200 ist, wird der Geldschein zurückgewiesen.
Ansonsten wird er als ein 10-$-Schein
akzeptiert.
-
Es
können
auch andere Eigenschaften oder Attribute von Dokumenten wie Geldscheinen
erfasst werden, zum Beispiel:
-
a. Siegelerfassung
-
Mehrere
Patente, die die Erfassung des Siegels eines Dokuments zur Authentifizierung
des Dokuments beschreiben, beinhalten:
US-A-3 966 074 ;
US-A-4 114 804 und
US-A-4 283 708 ,
für die
in dieser Hinsicht ein Bezug eingeholt wird.
-
b. Sicherheitsfaden
-
Mehrere
Patente, die das Vorhandensein und die Stelle des Sicherheitsfadens
in einem Dokument erfassen, beinhalten:
US-A 5 151 607 ;
US-A-5 122 754 und
US-A-5 465 301 ,
für die
in dieser Hinsicht ein Bezug eingeholt wird. Ein weiteres Beispiel
eines Sicherheitsfaden-Sensors ist bei WHD-Industrie in Deutschland, Teilenummer
88966 erhältlich.
-
2. Optisch
-
Mehrere
Patente, die die Erfassung von optischen Eigenschaften eines Dokuments
zur Authentifizierung des Dokuments beschreiben, beinhalten:
US-A 3 496 370 ;
US-A 3 679 314 ;
US-A-3 870 629 und
US-A-4 179 685 [Erfassung
von Muster von Reflexionsgrad und Durchstrahlung], für die in
dieser Hinsicht ein Bezug eingeholt wird.
-
Es
können
auch verschiedene optische Erfassungsverfahren verwendet werden,
um verschiedene Attribute oder Eigenschaften von Dokumenten wie
Geldscheinen zu erfassen, zum Beispiel:
-
a. Größe (Länge/Breite)
-
Zusätzlich zu
der oben beschriebenen Erfassung kann das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 die Größe eines
Geldscheins ermitteln. In der unteren Erörterung ist die "X" Ausdehnung eines Geldscheins die Ausdehnung
eines Geldscheins, die sich rechtwinklig zur Richtung der Geldscheinbewegung
befindet. Die "X" Ausdehnung ist im
Allgemeinen die lange Ausdehnung eines Geldscheins. Umgekehrt ist
die "Y" Ausdehnung eines
Geldscheins die Ausdehnung eines Geldscheins parallel zur Richtung
der Geldscheinbewegung und ist im Allgemeinen die schmale Ausdehnung
des Geldscheins. Geldscheine werden im Allgemeinen mit ihrer schmalen
Ausdehnung parallel zur Richtung der Geldscheinbewegung transportiert.
-
Die "X" Größenausdehnung
eines Geldscheins wird mit Bezug auf
18 ermittelt,
die eine Bodenansicht eines Abtastkopfes
70 zum optischen
Erfassen der Größe und/oder
Position eines Geldscheins beim Test veranschaulicht. Ein solcher
Abtastkopf ist in der US-Patentanmeldung, die als
US-A-6 721 442 mit dem Titel "Color Scanhead And
Document handling system Employing The Same" (Anwaltsaktenzeichen CUMM: 175) veröffentlicht
und dem Bevollmächtigten
der vorliegenden Anmeldungen erteilt wurde, beschrieben. Der Abtastkopf
70 kann
alternativ oder zusätzlich
zu einem beliebigen der anderen Erfassungssysteme verwendet werden,
die vordem beschrieben wurden. Der Abtastkopf
70 ist wie
die Schaltungen von
20 und
22 besonders
nützlich
auf fremden Märkten,
in denen die Größe der einzelnen
Geldscheine mit ihrem Nennwert variiert. Der Abtastkopf
70 ist
außerdem
nützlich
bei Anwendungen, die genaue Geldschein-Positionsinformationen erfordern,
wie zum Beispiel dort, wo sich ein Geldscheinattribut an oder in
dem Geldschein befindet (z. B., Farbe, Hologramm, Sicherheitsfaden
usw.).
-
Der
Abtastkopf 70 weist zwei lichtempfindliche lineare Feldgruppen 1502a, 1502b auf.
Jede dieser linearen Feldgruppen 1502a, 1502b besteht
aus mehreren Fotoerfassungselementen (oder "Pixeln"), die von einem Ende zum anderen ausgerichtet
sind. Die Feldgruppen 1502a, 1502b mit jeweiligen
Längen
L1 und L2 sind so positioniert, dass sie kollinear und durch einen
Spalt "G" getrennt sind. Bei
einem Ausführungsbeispiel umfasst
jede lineare Feldgruppe 1502a und 1502b eine Feldgruppe
mit einem 512-Element von Texas Instruments Modell TSL 218,
das bei Texas Instruments, Inc., Dallas, Texas gewerblich erhältlich ist.
In den Feldgruppen TSL 218 stellt jedes Pixel einen Bereich
von etwa 0,127 mm (5 mils) in der Länge dar, wobei damit die Feldgruppen 1502a, 1502b jeweilige
Längen
L1 und L2 von 6,4 cm (2,5 Zoll) haben. Bei einem Ausführungsbeispiel
beträgt
der Spalt G zwischen den Feldgruppen etwa 5 cm (2 Zoll). Bei diesem
Ausführungsbeispiel
beträgt
folglich der Abstand zwischen dem linken Ende der Feldgruppe 1502a und
dem rechten Ende der Feldgruppe 1502b 18 cm (sieben Zoll)
(L1 + L2 + G), wobei damit der Abtastkopf 70 mit der Fähigkeit
versehen wird, Geldscheine mit einer Länge von wenigstens 18 cm (sieben
Zoll) anzupassen. Man wird erkennen, dass der Abtastkopf 70 mit
einer einzelnen Feldgruppe ausgeführt sein kann und/oder eine
oder mehrere Feldgruppen mit einer geringeren oder größeren Anzahl
von Elementen mit einer Vielfalt von al ternativen Längen L1 und
L2 und/oder 20 mit einer Vielfalt von Spaltgrößen (die zum Beispiel eine
Spaltgröße von Null
einschließt) verwenden
kann.
-
Die
Feldgruppen 1502a, 1502b der Abtastkopf-Anordnung 70 sind
benachbart zum Transportweg positioniert. Eine Lichtquelle (nicht
dargestellt), die ein Paar Leuchtstoffröhren umfassen kann, ist an
der gegenüberliegenden
Seite des Transportweges gegenüber
dem Abtastkopf 70 positioniert. Die einzelnen Pixel in
den Feldgruppen 1502a, 1502b sind so eingerichtet,
dass sie das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Licht, das
von der Lichtquelle durchgelassen wird, erfassen. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind Gradientenindex-Linsenfeldgruppen 1514a, 1514b,
die von NSG America, Somerset, New Jersey, Teilenummer SLA-20B144-570-1-226/227 hergestellt
werden, zwischen der Lichtquelle und den jeweiligen Sensorenfeldgruppen 1502a, 1502b angebracht.
Die Gradientenindex-Linsenfeldgruppen 1514a, 1514b maximieren
die Genauigkeit des Abtastkopfes 70, indem Licht von der
Lichtquelle auf die lichtempfindlichen Elemente fokussiert wird
und fremdes Licht und Reflexionen herausgefiltert werden, die ansonsten
die Genauigkeit des Abtastkopfes 70 nachteilig beeinflussen
können.
Alternativ können
weniger genaue, aber relativ zuverlässige Messungen erreicht werden,
indem die Gradientenindex-Linsenanordnungen 1514a, 1514b durch
einfachere, weniger kostspielige Filter wie zum Beispiel einer Platte
(nicht dargestellt) mit ausgerichteten Löchern oder einem durchgehenden
Schlitz ersetzt werden, der einen Durchtritt von Licht von der Lichtquelle
zu den Feldgruppen 1502a, 1502b erlaubt.
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Wenn
kein Geldschein zwischen der Lichtquelle und den Feldgruppen 1502a, 1502b vorhanden
ist, sind alle lichtempfindlichen Elemente dem Licht direkt ausgesetzt.
Wenn ein Geldschein entlang des Transportweges zwischen der Lichtquelle
und den Feldgruppen 1502a, 1502b vorgeschoben
wird, wird eine bestimmte Anzahl von lichtempfindlichen Elementen
vom Licht blockiert. Die Anzahl der vom Licht blockierten Pixel
wird die Länge
des Scheins ermitteln. Speziell wird bei einem Ausführungsbeispiel
die Größe der langen Ausdehnung
des Geldscheins durch die Schaltungen von 19 ermittelt.
Dort sind die zwei Fotosensor-Feldgruppen 1502a, 1502b mit
zwei Komparatoren 1602 verbunden. Jede Fotosensor-Feldgruppe
wird durch einen Startimpuls von einem programmierbaren Logikbaustein
(Programmable Logic Devi ce – PLD) 1604 freigegeben.
Der Taktstift (clock pin – CLK)
von jeder Feldgruppe ist mit den CLK-Eingaben von rechten und linken Zählwerken 1606 und 1608 in
dem PLO 1604 elektrisch verbunden. Jeder Komparator 1602 ist
außerdem
mit einer Quelle eines Bezugsignals elektrisch verbunden. Der Ausgang
von jedem Komparator 1602 ist mit den Eingängen zur
Freigabe (enable - EN) der Zählwerke 1606 und 1608 elektrisch
verbunden. Der PLD wird durch den Prozessor 354 gesteuert.
Die Schaltung von 19 ist asynchron.
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Die
Größe eines
Geldscheins wird durch Abtastung der Ausgänge der Zählwerke 1606 und 1608 ermittelt,
nachdem sich die Vorderkante des Geldscheins ungefähr 2,54
cm (ein Zoll) hinter den Feldgruppen 1502a, 1502b befindet.
Die Zählwerke 1606 und 1608 zählen die
Anzahl der nicht verdeckten Pixel. Die lange Ausdehnung des Geldscheins
wird durch Subtrahieren der Anzahl von nicht verdeckten Pixeln in
jeder Feldgruppen von 511 ermittelt (es gibt in jeder Feldgruppe 1502a, 1502b 512
Pixel, wobei die Zählwerke 1606 und 1608 von
0 bis 511 zählen).
Das Ergebnis ist die Anzahl der verdeckten Pixel, von denen jedes
eine Länge
von 0,127 mm (5 mils) hat. Damit ergibt die Anzahl der verdeckten
Pixel mal 0,127 mm (5 mils) plus der Länge des Spalts G die Länge des
Geldscheins.
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Das
System 10 stellt außerdem
Geldschein-Positionsinformationen und Faltungs-/Loch-Eignungsinformationen durch Verwendung
von "X" Ausdehnungssensoren
bereit. Diese Sensoren können
das Vorhandensein von einem oder mehreren Löchern in einem Dokument erfassen,
indem das durch das Dokument passierende Licht erfasst wird. Ferner
können
diese Sensoren, wie unten ausführlicher
beschrieben wird, auch verwendet werden, um Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
des Dokuments zu messen und gefaltete Dokumente und/oder Dokumente
zu erfassen, die sich überlappen.
-
Die "Y" Ausdehnung wird durch das optische
Erfassungssystem von 20 ermittelt, das so dargestellt
ist, dass es die schmale Ausdehnung eines Geldscheins 1770 beim
Test ermittelt. Dieses Größenerfassungssystem
weist einen Lichtemitter 1762 auf, der ein Lichtsignal 1764 zu
einem Lichtsensor 1766 sendet. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel
entspricht der Sensor 1766 den Sensoren 95 und 97 von
-
18. Der Sensor 1766 erzeugt ein Signal,
das durch einen Verstärker 1768 verstärkt wird,
um ein Signal V1 proportional zu der zwischen dem Emitter und dem
Sensor passierenden Lichtmenge zu erzeugen. Ein Geldschein 1770 wird über den
optischen Weg zwischen dem Lichtemitter 1762 und dem Lichtsensor 1766 vorgeschoben,
wobei eine Änderung
der durch den Sender 1766 empfangenen Lichtintensität bewirkt
wird. Wie man erkennen wird, kann der Schein 1770 über den
optischen Weg entlang seiner längeren
Ausdehnung oder schmalen Ausdehnung abhängig davon vorgeschoben werden,
ob es gewünscht
ist, die Länge
oder die Breite des Scheins 1770 zu messen.
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Mit
Bezug auch auf das Zeitdiagramm von 21 ist
zu einem Zeitpunkt t1, bevor der Geldschein 1770 begonnen
hat, den Weg zwischen dem Lichtemitter 1762 und dem Sensor 1766 zu
kreuzen, das verstärkte Sensorsignal
V1 proportional zu der durch den Sensor 1766 empfangenen
maximalen Lichtintensität.
Das Signal V1 wird durch einen Analog-Digital-Konverter
digitalisiert und dem Prozessor 1712 (der der Prozessor 354 sein
kann) bereitgestellt, der es durch zwei teilt, um einen Wert V1/2 zu definieren, der einer Hälfte des
Maximalwertes von V1 entspricht. Der Wert
V1/2 wird einem Digital-Analog-Konverter 1769 zugeführt, um
ein analoges Signal V3 zu erzeugen, das
als ein Bezugsignal einem Komparator 1774 zugeführt wird.
Der andere Eingang des Komparators 1774 ist das verstärkte Sensorsignal
V1, das die vom Sensor 1766 empfangene
variierende Lichtintensität
darstellt, wenn der Schein 70 den Weg zwischen dem Emitter 1762 und
dem Sensor 1766 kreuzt. Im Komparator 74 wird
das variierende Sensorsignal V1 mit dem
Bezugsignal V3 verglichen, wobei ein Ausgangssignal
einer Unterbrechungsvorrichtung immer dann bereitgestellt wird,
wenn das variierende Sensorsignal V1 über oder
unter den Bezugswert V3 fällt. Alternativ
könnte
das System die Sensoren periodisch, zum Beispiel jede 1 ms abfragen.
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Wie
man im Zeitdiagramm von 21 deutlicher
sehen kann, erzeugt die Unterbrechungsvorrichtung einen Impuls 1976,
der an einem Zeitpunkt t2 beginnt (wenn
das variierende Sensorsignal V1 unter den
Bezugswert V3 fällt) und an einem Zeitpunkt
t3 endet (wenn das Bezugsignal V1 über
den Bezugswert V3 ansteigt). Die Länge des
Impulses 1976, der zwischen den Zeitpunkten t2 und
t3 auftritt, wird durch den Pro zessor 1712 mit
Bezug auf eine Reihe von Zeitgeberimpulsen von einem Codierer errechnet.
Spezieller beginnt der Prozessor 1712 am Zeitpunkt t2, die Anzahl der vom Codierer empfangenen
Zeitgeberimpulse zu zählen,
wobei am Zeitpunkt t3 der Mikroprozessor
die Zählung
anhält.
Die Anzahl der Codiererimpulse, die während des Intervalls vom Zeitpunkt
t2 zum Zeitpunkt t3 gezählt werden,
stellt die Breite des Geldscheins 1770 (sofern er entlang
der schmalen Ausdehnung zugeführt
wird) oder die Länge
des Geldscheins 1770 dar (sofern er entlang der langen
Ausdehnung zugeführt
wird).
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Es
wurde festgestellt, dass die Lichtintensität und/oder die Sensorempfindlichkeit
im Verlauf der Lebensdauer des Lichtemitters 1762 und des
Lichtsensors 1766 typischerweise vermindert wird, wobei
bewirkt wird, dass das verstärkte
Sensorsignal V1 mit der Zeit geschwächt wird.
Das Signal V1 kann ferner durch Staubansammlung
auf dem Emitter oder Sensor geschwächt werden. Einer der Vorteile
des oben beschriebenen Größenerfassungsverfahrens
ist es, dass es von solchen Schwankungen der Lichtintensität oder Sensorempfindlichkeit
unabhängig
ist. Das liegt daran, dass der Komparator-Bezugswert V3 kein
fester Wert ist, sondern sich eher logisch auf den Maximalwert von
V1 bezieht. Wenn sich der Maximalwert von
V1 auf Grund der Funktionsminderung der
Lichtquelle, Staubansammlung usw. abschwächt, wird auch V3 entsprechend
abgeschwächt,
da sein Wert immer einer Hälfte
des Maximalwertes von V1 entspricht. Folglich
wird die Breite des vom Komparator-Ausgang abgeleiteten Impulses
mit Bezug auf einen Geldschein mit fester Länge während der gesamten Lebensdauer
des Systems unabhängig
von der Funktionsminderung der Lichtquelle 1762 und des
Sensors 1766 konstant bleiben.
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22 stellt eine alternative Schaltung dar, die
verwendet werden kann, um die "Y" Ausdehnung eines Geldscheins
beim Test zu erfassen. In 22 ist
das Verfahren zur Größenerfassung
im Wesentlichen mit dem ähnlich,
das mit Bezug auf 20 beschrieben ist, außer dass
es ein analoges Verfahren zum Ableiten des Signals V3 verwendet,
das in den Komparator 1974 eingegeben wird. Eine Diode
D1 ist an einem Ende mit dem Ausgang des
Verstärkers 68 und
am anderen Ende mit einem Kondensator C1 verbunden,
der mit der Erde verbunden ist. Ein Widerstand R1 ist
an einem Ende zwischen der Diode D1 und
dem Kondensator C1 geschaltet. Das ande re
Ende des Widerstands R1 ist mit einem Widerstand
R2 parallel mit dem Bezugseingang 1978 des
Komparators 1974 geschaltet. Wenn R1 und
R2 gleich sind, wird die Ausgangspannung
V3 des Bezugseingangs 1978 eine
Hälfte
der Spitzenspannungsausgabe vom Verstärker 1908 sein, wenn
der Spannungsabfall über
die Diode unwesentlich ist. Im Komparator 1974 wird das
variierende Sensorsignal V1 mit der Ausgangspannung
V3 verglichen, wobei ein Ausgangssignal
einer Unterbrechungsvorrichtung immer dann bereitgestellt wird,
wenn das variierende Sensorsignal V1 über oder
unter den Bezugswert V3 fällt. Danach
wird durch die Unterbrechungsvorrichtung einen Impuls 1976 erzeugt,
wobei die Länge
des Impulses 1976 durch einen Prozessor 1912 in
der gleichen, oben beschriebenen Weise ermittelt wird. In der Schaltung
von 22 ist wie in der Schaltung
von 20 das Signal V2 proportional
zu V1, wobei die vom Komparator-Ausgang
abgeleiteten Impulsbreiten von der Funktionsminderung der Lichtquelle 1902 und
des Sensors 1906 unabhängig sind.
-
b. Faltungs-/Loch-Erfassung
-
Wie
oben erwähnt
ist, kann zusätzlich
zum Erfassen der Größe der Geldscheine
das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 ein System zum Erfassen
von gefalteten oder beschädigten
Scheinen aufweisen. Es werden zwei Fotosensoren verwendet, um das
Vorhandensein eines gefalteten Dokuments oder das Vorhandensein
eines Dokuments mit einem Loch oder Löchern darin zu erfassen, indem
die Lichtdurchlasseigenschaften des oder der Dokumente gemessen
werden. Diese zwei Fotosensoren können die oben beschriebenen "X" Sensoren 1502a, b umfassen,
die sich auf einer gemeinsamen Querachse befinden, die rechtwinklig zur
Richtung des Flusses der Scheine liegt. Da diese Fotosensoren 1502a, 1502b eine
Vielzahl von Fotosensor-Elementen oder Pixeln aufweist, die direkt
gegenüber
einem Paar Lichtquellen auf der anderen Seite des Geldschein-Transportweges
positioniert sind, erfassen sie, ob ein Pixel verdeckt oder dem
Licht von den Lichtquellen ausgesetzt ist. Die Ausgabe der Fotosensoren
kann daher verwendet werden, um das Vorhandensein von gefalteten
Scheinen und/oder beschädigten
Scheinen wie Scheinen, die Löcher
haben oder denen ansonsten ein Teil vom Schein fehlt, zu ermitteln.
Zum Beispiel kann durch die Verwendung der "X" Sensoren
ein gefalteter Schein durch eine von zwei Möglichkeiten erfasst werden.
Die erste Möglichkeit
ist es, die Größe eines
authentischen Scheins zu speichern und dann die Größe des Scheins
zu erfassen, der durch das Zählen der
Anzahl von blockierten Pixeln verarbeitet wird. Wenn die Größe erheblich
geringer ist als die gespeicherte Größe, stellt das System fest,
dass der Schein gefaltet ist. Die zweite Möglichkeit ist es, die durch
den Schein durchgelassene Lichtmenge zu erfassen, um das Ausmaß der Faltung
und wo die Faltung aufhört
zu ermitteln. Bei Verwendung des zweiten Verfahrens kann die Größe des Scheins
ebenfalls ermittelt werden.
-
c. Dopplungserfassung
-
Mehrere
Patente, die das Erfassen der Dichte eines Dokuments erfassen, d.
h., ob sich zwei oder mehr Scheine überlappen, beinhalten:
US-A-4 381 447 [Erfassung
von Mustern des Reflexionsgrads und der Dichte],
US-A-5 295 196 (CUMM) [Dopplungserfassung]
und
US-A-5 790 693 (CUMM)
[Dopplungserfassung]. Außerdem
beschreibt die US-Patentanmeldung, veröffentlicht als
US-A-6 721 442 mit dem Titel "Color Scanhead And
Document handling system Employing The Same" und eingereicht am 20. November 1998
(CUMM) und dem Bevollmächtigten
der vorliegenden Anmeldung erteilt, einen optischen Abtastkopf und
ein Verfahren zum Messen der Dichte.
-
Die
Dopplung oder Überlappung
von Scheinen wird durch Fotosensoren wie die "Y" Sensoren 95, 97 erfasst,
die sich auf einer gemeinsamen Querachse befinden, die rechtwinklig
zur Richtung des Stroms der Scheine liegt. Diese Fotosensoren sind
direkt gegenüber
einem Paar Lichtquellen auf der anderen Seite des Geldschein-Transportweges positioniert
und erfassen durchgelassenes Licht von den Lichtquellen, wobei analoge
Ausgaben erzeugt werden, die dem erfassten Licht entsprechen, das
durch den Schein dringt. Jede solche Ausgabe wird in ein digitales
Signal durch eine herkömmliche
A-D-Konvertereinheit umgewandelt, deren Ausgabe als eine digitale
Eingabe einem Systemprozessor 354 zugeführt und von ihm verarbeitet
wird.
-
Das
Vorhandensein eines Scheins angrenzend an den Fotosensoren 95 und 97 bewirkt
eine Änderung der
Intensität
des erfassten Licht, wobei die entsprechenden Änderungen der analogen Ausgaben
der Fotosensoren 95 und 97 als ein bequemes Mittel
für auf
Dichte basierende Messungen dienen, um das Vorhandensein von "Dopplungen" (zwei oder mehr überlagernde
oder überlappende
Scheine) zu erfassen, auf die man während des Währungs-Abtastverfahrens stößt. Zum
Beispiel können
die Fotosensoren verwendet werden, um eine vorher definierte Anzahl
von Dichtemessungen auf einem Testschein zu sammeln, wobei der durchschnittliche
Dichtewert für
einen Schein mit vorgegebenen Dichte-Schwellenwerten (basierend
zum Beispiel auf standardisierten Dichte-Messwerten für Originalscheine)
verglichen wird, um das Vorhandensein von überlagernden Scheinen oder
Dopplungen zu ermitteln.
-
d. Dicke
-
Mehrere
Patente, die das Erfassen der Dicke eines Dokuments zur Authentifizierung
des Dokuments beschreiben, beinhalten:
US-A-4 255 651 und
US-A-3 764 899 .
-
e. Löcher
-
Um
die Feinheit eines bestimmten Dokuments zu ermitteln, kann das System
10 verwendet
werden, um das Vorhandensein von Löchern im Dokument zu erfassen.
Löcher
können
zum Beispiel durch Anwendung der "X" Sensoren
erfasst werden, auf die oben in Verbindung mit
18 hingewiesen wird, um durch das Dokument dringendes
Licht zu erfassen. Ein frühes
Patent, das das Erfassen von Löchern
in einem Dokument beschreibt, ist
US-A-4 381 447 , für das in dieser Hinsicht ein
Bezug eingeholt wird.
-
f. UV
-
Mehrere
Patente, die das Erfassen von Ultraviolett-Eigenschaften eines Dokuments
zur Authentifizierung des Dokuments beschreiben, beinhalten:
US-A-5 640 463 ,
US-A-5 790 693 .
-
g. Fluoreszenz
-
Mehrere
Patente, die das Erfassen von Ultraviolett-Eigenschaften eines Dokuments
zur Authentifizierung des Dokuments beschreiben, beinhalten:
US-A-5 640 463 ,
US-A-5 790 693 .
-
h. Farbe
-
-
i. Farbverschiebungstinte
-
Farbverschiebungstinte
ist ein neues Sicherheitsmerkmal für die neuen 100-US-$-Noten. Auf dem neuen
100-$-Schein sieht die Nummer in der unteren rechten Ecke der Vorderseite
der Banknote grün
aus, wenn man gerade darauf sieht, erscheint aber schwarz, wenn
man aus einem Winkel sieht. Um Banknoten mit dem Farbverschiebungsmerkmal
zu drucken, wird optisch veränderliche
Tinte verwendet. Optisch veränderliche
Tinte umfasst eine flüssige
Drucktinte, die kleine optisch veränderliche Blättchen enthält. Ein
Dokument, das das Lesen und Verifizieren von Währung mit Farbverschiebungstinte
betrifft, ist die japanische Patentanmeldung Nr.
JP 9 062 894 A , von deren
relevanten beschreibenden Teilen ein Bezug eingeholt wird.
-
Weitere
Attribute oder Eigenschaften von Dokumenten wie Geldscheinen können wie
folgt verwendet werden:
-
3. Wasserzeichen
-
Patente,
die das Erfassen eines Wasserzeichens zur Authentifizierung eines
Dokuments beschreiben, sind
US-A-5
122 754 ;
US-A-4
236 639 und
US-A-3
782 543 , von deren relevanten beschreibenden Teilen ein Bezug
eingeholt wird.
-
4. Hologramme
-
Hologramme
sind ein weiteres Sicherheitsmerkmal, das auf Dokumenten verwendet
wird. Patente, die das Erfassen von Hologrammen beschreiben, sind:
US-A-4 544 266 und
US-A-5 101 184 ,
von deren relevanten beschreibenden Teilen ein Bezug eingeholt wird.
-
5. Kintogramme
-
Kintogramme
sind ein weiteres Sicherheitsmerkmal, das an Dokumenten verwendet
wird. Patente, die das Erfassen von Kintogrammen beschreiben, sind
US-A-4 544 266 und
US-A 5 101 184 ,
von deren relevanten beschreibenden Teilen ein Bezug eingeholt wird.
-
6. Schlaffheit
-
Ein
Patent, das das Erfassen der Schlaffheit eines Dokuments beschreibt,
um das Dokument zu authentifizieren, ist
US-A-4 381 447 , von dessen
relevanten beschreibenden Teilen ein Bezug eingeholt wird.
-
7. Verschiedenartige Tests
-
Patente,
die das Erfassen verschiedenartiger Attribute beschreiben, beinhalten:
US-A-3 815 021 [dielektrische
Eigenschaften],
US-A-5
465 301 [Fäden,
die thermochromatische Materialien aufnehmen],
US-A-3 815 021 [kapazitive
Erfassung von dielektrischen Eigenschaften],
US-A-5 119 025 ,
US-A-4 683 508 ,
US-A-4 413 296 ,
US-A-4 388 662 und
US-A-4 164 770 [magnetoresistive
Sensoren]. Ein weiteres Beispiel eines magnetoresistiven Sensors,
der verwendet werden kann, ist der Gra diometer, der bei NVE Nonvolatile
Electronics, Inc., Eden Prairie, MN erhältlich ist. Zusätzlich können weitere
Arten von magnetischen Sensoren zum Erfassen von magnetischem Fluss
wie Hall-Effektsensoren und Erdmagnetfeld-Detektoren verwendet werden.
Ein Bezug zu den relevanten beschreibenden Teilen von jedem der
zuvor erwähnten Patente
wird eingeholt.
-
Welcher
oder welche der oben erörterten
Authentifizierungstests auch immer eingesetzt werden, die Testdaten,
die das oder die ausgewählten
Attribute der verarbeiteten Geldscheine darstellen, werden durch den
Prozessor 354 in 3 mit Originalinformationen
verglichen, die zu dem oder den ausgewählten Attributen gehören, um
die Authentizität
der Scheine auf der Basis von ausgewählten Empfindlichkeitsstufen
zu ermitteln, wie oben mit Bezug auf den Standardmodus beschrieben
ist. Es kann mehr als ein Attribut oder eine Art der Erfassung verwendet
werden, um einen vorgegebenen Schein zu beurteilen. Zum Beispiel
können
bei einem Ausführungsbeispiel,
das die Größenerfassung
nutzt, um eine anfängliche
Bestimmung der Art, des Nennwertes oder der Authentizität eines
Scheins bereitzustellen, die zu den Attributen gehörenden charakteristischen
Daten anders als die Größe verwendet
werden, um anschließend
die anfängliche
Bestimmung zu verifizieren.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Bedienerschnittstellenkonsole verwendet,
um den oder die Sensoren 320 auszuwählen, die verwendet werden,
um Eigenschaftsinformationen anhand eines besonderen Scheins zu
erhalten. Da zum Beispiel die Größe der deutschen
Währung
Deutsche Mark entsprechend dem Nennwert variiert, kann ein Bediener,
der die Deutsche Mark verarbeitet, Sensoren wählen, die die Größe eines
Scheins erfassen, um den Schein zu beurteilen, zu authentifizieren
oder anderweitig zu verarbeiten. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wählt
das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 automatisch einen
speziellen Sensor oder Sensoren und ein oder mehrere Authentifizierungsverfahren
abhängig
von der durch den Bediener ausgewählten Währungsart und dem Nennwert
aus.
-
V. Ausführungsbeispiele von Bedienerschnittstellenkonsolen
-
Es
werden mehrere Ausführungsbeispiele
einer Bedienerschnittstellenkonsole in 4a–13 veranschaulicht.
Die Funktionsweise der Bedienerschnittstellenkonsole 400 wird
nun ausführlicher
in Verbindung mit 4a beschrieben, die eine Vorderansicht
der Bedienerschnittstellenkonsole 400 veranschaulicht.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
von 4a ermöglicht
es ein Tastenfeld 462 dem Bediener, Betriebsparameter wie
zum Beispiel die Art des Währungssystems,
den Nennwert der zu verarbeitenden Geldscheine, den Betriebsmodus
und/oder den oder die Authentifizierungstests einzugeben. Verschiedene
Betriebsparameter, Anweisungen und/oder Zähl-Gesamtsummen werden dem
Bediener über
ein Display 463 mitgeteilt, wie die Art und der Nennwert
der verarbeiteten Scheine, der Status des Dokumenten-Bearbeitungssystems 10,
der Betriebsmodus, die Transportgeschwindigkeit, die Gesamtanzahl
der gezählten
Scheine und/oder der Gesamtwert der gezählten Scheine. Das Display 463 kann
zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige
(liquid crystal display – LCD) 467 umfassen.
-
Das
Tastenfeld 462 umfasst eine Vielzahl von Auswahlelementen
oder Tasten mit einer Vielzahl von Wert-Auswahlelementen 464a–f, die
jeweils zu einem Nennwert der ausgewählten Art des Währungssystems gehören. Die
Bedienerschnittstellenkonsole 400 umfasst außerdem eine
Vielzahl von Parameter-Scrolltasten 465a–i um zu
ermöglichen,
dass der Bediener verschiedene Betriebsparameter einschließlich zum
Beispiel den Betriebsmodus, den Nennwert, den Authentifizierungstest,
die Test-Empfindlichkeitseinstellungen und/oder die Transportgeschwindigkeit
manuell auswählt,
die auf der Basis der Art und des Nennwertes des Stapels der zu
verarbeitenden Scheine gewünscht
werden.
-
Zum
Beispiel umfasst das Tastenfeld 462 außerdem ein "START" Auswahlelement 465a zum Starten des
Dokumenten-Bearbeitungssystems 10, ein "MODUS" Auswahlelement 465b zum Auswählen des
Betriebsmodus und der Währungsart
und ein "WERT" Auswahlelement 465c,
um durch die Nennwerte zu scrollen, die für das gekennzeichnete Währungssystem
verfügbar
sind. Um zum Beispiel die Währungsart
auszuwählen,
drückt
der Bediener zunächst
wiederholt die "MODUS" Taste 465b nieder,
um den Cursor 470 durch die dargestellte Liste von verfügbaren Betriebsmodi
und Währungssystemen
zu scrollen. Um die Art des Währungssystems
auszuwählen,
scrollt der Bediener durch die Liste verfügbarer Währungssysteme, bis das gewünschte Währungssystem
auf dem Display 463 angezeigt wird. Entsprechend einem
Ausführungsbeispiel wird
jeweils ein Währungssystem
angezeigt. Das Niederdrücken
der Modustaste 465b bewirkt eine Änderung des Displays zum nächsten Währungssystem.
Welches Währungssystem
auch immer angezeigt wird, es bildet das gegenwärtig ausgewählte oder gekennzeichnete Währungssystem.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel
werden, wie in 4a dargestellt, jeweils mehrere
Währungssysteme
angezeigt. Ein Cursor 470 zeigt an, welches Währungssystem
das gegenwärtig
ausgewählte
Währungssystem
ist, d. h. gemäß 4a Kanada.
Das Niederdrücken
der Modustaste bewirkt, dass sich der Cursor zum nächsten Währungssystem
bewegt, wodurch es ausgewählt
wird. Das wiederholte Niederdrücken
der Modustaste 465b kann außerdem bewirken, dass zusätzliche
Währungssysteme
angezeigt werden.
-
Sobald
das passende Währungssystem
ausgewählt
ist, kann der gewünschte
Nennwert entsprechend der gekennzeichneten Art des Währungssystems
ausgewählt
werden, indem die passende "VAL" Taste 464a–f ausgewählt wird
oder indem die "WERT" Taste 565c wiederholt
niedergedrückt
wird, um den Cursor 470 durch die entsprechenden Nennwerte
zu scrollen. Wenn zum Beispiel die US-Währung gekennzeichnet wäre, würden die "VAL" Auswahlelemente 464a–d $ 1,
$ 2, $ 5 bzw. $ 10 entsprechen. Das "VAL" Auswahlelement 464e würde $ 20
und $ 50 entsprechen, wobei $ 20 angezeigt wird, sofern das Auswahlelement 464e einmal
ausgewählt
würde,
$ 50 wird angezeigt, sofern das Auswahlelement 464e zweimal
ausgewählt
würde.
Das "VAL" Auswahlelement 464f würde $ 100
entsprechen. Wenn ähnlich
dazu ein fremdes Währungssystem
ausgewählt
würde,
würden
die Wert-Auswahlelemente 464a–f den Nennwerten der speziellen
Art des gekennzeichneten Währungssystems
entsprechen.
-
Das
Tastenfeld 462 umfasst des Werteren ein Auswahlelement "LADUNG" 465d zum
Auswählen
eines Ladungs-Betriebsmodus. Der Ladungsmodus ermöglicht es,
dass eine Vielzahl von Dokumentenstapeln verarbeitet wird, ohne
den Zähler
auto matisch zu räumen.
Daher können
verschiedene Stapel einer speziellen Art von Währungssystemen verarbeitet
werden, um die Gesamtzahl und den Gesamtwert der Scheine in den Stapeln
zu ermitteln. Das Tastenfeld 462 weist außerdem ein "ADDIER" Auswahlelement 465e auf,
das es einem Bediener ermöglicht,
einen Schein, der als ein Fälschungsverdacht
markiert ist, zu den Zähl-
und Wert-Gesamtsummen hinzuzufügen
und das System 10 neu zu starten, wenn der Bediener feststellt,
dass der markierte Schein authentisch ist.
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Das
Tastenfeld 462 umfasst ferner ein "CF" Auswahlelement 465f zum
Auswählen
der Fälschungserfassung
oder des Authentifizierungsmodus und zum Einregulieren der Authentifizierungstest-Empfindlichkeitseinstellungen.
Die Empfindlichkeitsstufe und der oder die Authentifizierungstests
werden durch einmaliges Niederdrücken
des "CF" Auswahlelements 465f ausgewählt, um
zwischen hoher, mittlerer oder niedriger Empfindlichkeit für einen
bestimmten Nennwert der Währung
auszuwählen.
Durch Niederdrücken
und Niederhalten des "CF" Auswahlelements 465f kann
der Bediener den oder die Authentifizierungstests freigegeben oder sperren
und die Empfindlichkeitsstufe auswählen, die für jeden des oder der Authentifizierungstests
gewünscht wird.
Im Authentifizierungsmodus können
die Arten des oder der an den Scheinen auszuführenden Authentifizierungstests
gewählt
werden. Jeder Authentifizierungstest erfasst einen oder mehrere
unterschiedliche Attribute oder Eigenschaften der Scheine. Die Scheine
werden dann beurteilt, authentifiziert oder anderweitig verarbeitet,
indem die Daten entsprechend dem oder den Attributen der Scheine
mit entsprechenden Originalinformationen verglichen werden. Die
Attribute, die für
die Authentifizierung ausgewählt
werden, können
zum Beispiel Daten entsprechend der Größe, des magnetischen Gehalts,
des UV-Reflexionsniveaus, der Fluoreszenz, der Dichte, des Sicherheitsfaden-Gehalts,
der Farbverschiebungstinten-Eigenschaften, des Hologramms, des Kintogramms
und/oder des Wasserzeichens des Scheins beinhalten. Wenn zum Beispiel
Originalinformationen entsprechend den mehreren Attributen eines
bestimmten Nennwertes und einer Währungsart im Speicher gespeichert
sind, kann der Bediener im Authentifizierungsmodus die Authentifizierung
auf der Basis von einem oder mehreren dieser Attribute wählen. Damit
kann in einem Dokumenten-Bearbeitungssystem mit optischen und magnetischen
Sensoren, die eine Vielzahl von Attributen messen können, ein
Bediener einen Authentifizierungstest wäh len, der nur ein spezielles
Attribut oder eine Unterkombination von Attributen misst. Wenn zum
Beispiel die Größe als ein
Mittel zur Authentifizierung von Scheinen verwendet wird, erfasst das
System 10 entsprechend einigen Ausführungsbeispielen die Größe der verarbeitenden
Scheine und nimmt wenigstens eine anfängliche Feststellung davon
vor, ob die Scheine authentisch sind, indem die erfasste Größe mit der
Größe von authentischen
Scheinen verglichen wird.
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Das
Tastenfeld 462 weist außerdem ein "SD" Auswahlelement 465g zum
Auswählen
des Größenerfassungsmodus
auf. Da Nennwerte von einigen fremden Währungen in der Größe variieren,
kann im Größenerfassungsmodus
das System 10 den Nennwert eines Stapels von Scheinen durch
Erfassen der Größe der Scheine
wie dem ersten Schein im Stapel ermitteln.
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Das
Tastenfeld 462 umfasst außerdem ein "DICHTE" Auswahlelement 465h zum Auswahlen
des Dichte- oder Dopplungserfassungsmodus, der das Vorhandensein
von zwei Dokumenten erfasst, wo einer auf dem anderen liegt oder
ihn überlappt.
Das Tastenfeld 462 umfasst ferner ein "GESCHW." Auswahlelement 465i zum Auswählen einer
Transportgeschwindigkeit. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel
hat das System 10 drei programmierbare Transportgeschwindigkeiten
im Bereich zwischen 600–1502a, 1502b Scheinen pro
Minute, die durch den Bediener definiert werden können. Das
System 10 gibt eine Geschwindigkeit von 1200 Scheinen pro
Minute vor, wenn vom Bediener keine Transportgeschwindigkeit ausgewählt ist.
Die gewünschte
Transportgeschwindigkeit kann durch wiederholtes Niederdrücken der "GESCHW." Taste 465i ausgewählt werden,
um durch eine Liste von Transportgeschwindigkeiten zu scrollen,
die für
die gekennzeichnete Art des Währungssystems
und Nennwertes verfügbar
sind.
-
Entsprechend
einigen Ausführungsbeispielen
können
Betriebsparameter durch Scrollen durch entsprechende Listen von
Optionen manuell ausgewählt
wenden. Alternativ können
bei einigen Ausführungsbeispielen
die Betriebsparameter auf der Basis des ausgewählten Währungssystems und Nennwertes
automatisch eingestellt werden.
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Wie
in 4b veranschaulicht ist, wird die Bedienerschnittstellenkonsole 400 von 4a so
gezeigt, dass sie neue Informationen anzeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist das Display 463 sechs Felder auf: ein Gesamtfeld 469a,
ein Zählfeld 469b,
ein Nennwertfeld 469c, ein Ladungsfeld 469d, ein
Dichtefeld 469e und ein Geschwindigkeitsfeld 469f.
Das Gesamtfeld 469a umfasst ein Symbolfeld 169a1 und
ein Wertfeld 469a2. Das Gesamtfeld 469a zeigt
den Gesamtwert der verarbeiteten Geldscheine an. Bei dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
zeigt das Symbolfeld 469a1 das Symbol des Britischen Pfundes "£" und das Wertfeld 469a2 "10.000" an, wobei diese
Felder dem Gesamtwert der gezählten
Scheine entsprechen. Das Zählfeld 469b zeigt "200" an, wobei dies der
Anzahl der durch das System 10 gezählten Scheine entspricht. Das
Nennwertfeld 469c zeigt das Währungssystem (durch Symbol)
und den Nennwert der verarbeiteten Scheine an. In dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
zeigt das Nennwertfeld 469c "£ 50" an, wobei dies der
Währungsart
und dem Nennwert entspricht, die durch das System 10 verarbeitet
werden. Das Ladungsfeld 469d zeigt "AUS" an,
wobei dies den Bediener informiert, dass der Betriebsmodus Ladung
nicht aktiviert ist. Das Dichtefeld 469e zeigt "AN" an, wobei dies den
Bediener informiert, dass der Dichteerfassungsmodus aktiviert ist.
Das Geschwindigkeitsfeld 469f zeigt "1200" an,
wobei dies den Bediener informiert, dass die Transportgeschwindigkeit
auf 1200 Scheine pro Minute eingestellt ist.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Bedienerschnittstellenkonsole ist in 5a veranschaulicht. Eine
Bedienerschnittstellenkonsole 500 weist ein Tastenfeld 562 und
ein Display 563 mit einer LCD 567 auf. Das Tastenfeld 562 umfasst
eine Vielzahl von Auswahlelementen oder Tasten mit einer Vielzahl
von Nennwert-Auswahlelementen 564a–g, die jeweils zu einem Nennwert
der ausgewählten
Art des Währungssystems gehören. Die
Nennwert-Auswahlelemente 564a–g ermöglichen es dem Bediener, die
Art und den Nennwert der zu verarbeitenden Scheine anzuzeigen. Um
zum Beispiel die Währungsart
auszuwählen,
drückt
der Bediener zunächst
wiederholt die "MODUS" Taste 564a nieder,
um einen Cursor 570 durch eine dargestellte Liste von Betriebsmodi
und verfügbaren
Währungssystemen
zu scrollen. Um die Art des Währungssystems
auszuwählen,
scrollt der Bediener durch die Liste der verfügbaren Währungssysteme, bis das gewünschte Währungssystem
auf dem Display 563 angezeigt wird. Der gewünschte Nennwert
entsprechend der gekennzeichneten Art des Währungssystems kann ausgewählt werden,
indem das passende Nennwert-Auswahlelement oder
die Taste 564a–g
ausgewählt
wird. Wenn zum Beispiel die japanische Währung gekennzeichnet wäre, würden die
Auswahlelemente 564a–g ¥ 500, ¥ 1000, ¥ 5000 und ¥ 10.000 entsprechen.
Die Nennwert-Auswahlelemente 564a–g könnten zum Beispiel durch Anwendung
von Tastenauflagen oder austauschbaren Tasten markiert werden, um
dem passenden Nennwert für
die ausgewählte
Währungsart
zu entsprechen. Die Nennwert-Auswahlelemente 564a–g können so
ausgeführt
sein, dass sie mehr als einen Nennwert abhängig von der Anzahl der Nennwerte
in dem gekennzeichneten Währungssystem
anpassen, wodurch das einmalige Drücken der Taste den ersten Nennwert
auswählt
und das zweimalige Drücken
der Taste den zweiten Nennwert auswählt, wie oben in Verbindung
mit den Tasten 464e und 464f in 4a und 4b beschrieben
ist.
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Die
Bedienerschnittstellenkonsole 500 umfasst außerdem eine
Vielzahl von Parameter-Scrolltasten 565a–i, um es
dem Bediener zu ermöglichen,
verschiedene Betriebsparameter einschließlich zum Beispiel den Authentifizierungstest,
die Sensorausrichtung, die Größeneinstellungen,
die Testempfindlichkeitseinstellungen, die Transportgeschwindigkeit,
die Anzeigesprache und/oder das gewünschte Währungssymbol basierend auf
der Art und den Nennwert des Stapels von zu verarbeitenden Scheinen
manuell auszuwählen.
Diese Tasten erlauben es dem Bediener, den Cursor 570 durch
die verschiedenen, für
jeden Betriebsparameter verfügbaren
Optionen zu scrollen. Zum Beispiel wird die Art des Authentifizierungstests,
d. h., welches Attribut oder Attribute erfasst werden, durch wiederholtes
Niederdrücken
der "TEST" Taste 565a ausgewählt, um
den Cursor 570 durch die dargestellte Liste von Authentifizierungstests
zu scrollen, die für
die gekennzeichnete Art von Währungssystem
und Nennwert verfügbar
sind. Der Status der Authentifizierungstests kann geändert werden,
indem die "ANNAHME" Taste 565i ausgewählt wird,
um den gegenwärtig
ausgewählten
Authentifizierungstest an- und auszuschalten. Die aktiven Authentifizierungstests,
das heißt
jene, die angeschaltet wurden, können
zum Beispiel durch einen aktiven Punkt 572 angezeigt werden.
In Reaktion auf den Bediener, der einen speziellen Authentifizierungstest
auswählt
und anschaltet, z. B., den Farb-Erfassungstest, aktiviert das System zum
Beispiel die Sensoren, die erforderlich sind, um den Test auszuführen, oder
gibt sie frei. Ein ähnliches
Verfahren wird durchgeführt,
um die übrigen
der gewünschten
Parameter manuell auszuwählen.
Alternativ können die
Betriebsparameter anhand des eingegebenen Währungssystems und Nennwertes
automatisch ermittelt werden. Das Tastenfeld 562 umfasst
außerdem
ein "Cont" Auswahlelement 565h,
um den Betrieb des Systems wieder aufzunehmen, nachdem ein Fehlerzustand
auftritt.
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Wie
in 5b veranschaulicht ist, wird die Bedienerschnittstellenkonsole 500 von 5a so
dargestellt, dass sie neue Informationen anzeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist das Display 563 fünf
der gleichen Felder auf, die in 4b gezeigt
werden. Das sechste in 5b veranschaulichte Feld ist
das Modusfeld 469f, das so gezeigt wird, dass es "GRÖSSE" anzeigt, wobei dies
den Bediener informiert, dass der Größenerfassungsmodus aktiviert
ist. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Felder
so dargestellt, dass sie Informationen entsprechend der Verarbeitung
der japanischen Währung
anzeigen.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt es dem Hersteller des Systems 10,
das gleiche System für
eine Vielzahl von Ländern
auf den Markt bringen, die jeweils ein unterschiedliches Währungssystem
haben. Wenn zum Beispiel ein System 10 für eine Zentralbank
in Deutschland vermarktet werden soll, könnte das System so programmiert
sein, dass es deutsche, britische und französische Währung anpasst. Um die Verarbeitung
jeder Landeswährung
einfacher zu machen, könnte
der Hersteller verschiedene Gruppen von Austauschtasten oder Tastenauflagen
jeder Währungsart
einbeziehen, für
deren Verarbeitung das System 10 programmiert ist. Wenn das
System 10 zum Beispiel nach Großbritannien versandt werden
sollte, würden
die Tasten 564a–d
mit Tasten für £ 5, £ 10, £ 20 und £ 50 ausgetauscht.
Wenn alternativ das gleiche System 10 nach Deutschland
versandt werden sollte, würden
Tastenauflagen für
die Tasten 564a–e
mit dem System 10 gesandt werden, so dass sie 5 DM, 10
DM, 20 DM, 50 DM und 100 DM-Noten entsprechen. Um dem Endverbraucher
mehr Flexibilität
bei der Anwendung des Systems zu bieten, so dass mehrere Währungsarten
verarbeitet werden, könnten
mehrere Tastenarten oder Tastenauflagen mit dem System versandt
werden. Zum Beispiel können
für ein von
einer Bank in Deutschland verwendetes System, die Deutsche Mark,
Britische Pfund und Euro- Währung verarbeitet,
Tasten oder Auflagen mit entsprechenden Nennwerten und Symbolen
zusammen mit dem System versandt werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Bedienerschnittstellenkonsole ist in 6a veranschaulicht. Eine
Bedienerschnittstellenkonsole 600 weist ein Tastenfeld 662 und
ein Display 662 mit einer LCD 667 und Tastenanzeigen 666a–g auf.
Verschiedene Betriebsparameter, Anweisungen, Zähl-Gesamtsummen und/oder der
Betriebsmodus werden dem Bediener über das Display 663 mitgeteilt.
Das Tastenfeld 662 umfasst eine Vielzahl von Auswahlelementen
einschließlich
einer Vielzahl von Nennwert-Auswahlelementen 664a–664g, die
jeweils zu einem Nennwert der ausgewählten Art des Währungssystems
gehören.
Die Nennwert Auswahlelemente 664a–g ermöglichen es dem Bediener, den
Nennwert der zu verarbeitenden Geldscheine anzuzeigen. Die Tastenanzeigen 666a–g zeigen
die zu den entsprechenden Tasten 664a–g gehörenden Nennwerte an. Das Tastenfeld 662 umfasst
ferner ein "Cont" Auswahlelement 665i,
das als eine Annahmetaste und eine Fortsetzungstaste für einen
Wiederaufnahmevorgang des Systems wirkt, nachdem ein Fehlerzustand
auftritt. Das Tastenfeld 662 weist ferner ein "Währung/Nennwert" Auswahlelement 665g auf,
um eine Währungsart und
einen Nennwert auszuwählen.
Um zum Beispiel die Währungsart
auszuwählen,
drückt
der Bediener zunächst
wiederholt die "Währung/Nennwert" Taste 665g nieder,
um einen Cursor 670 durch eine dargestellte Liste von verfügbaren Währungssystemen
zu scrollen, bis das gewünschte
Währungssystem
auf dem Display 662 angezeigt wird. Der Bediener verwendet
dann die "Cont" Taste 665i,
um das angezeigte Währungssystem zu
akzeptieren. Ähnlich
dazu kann der gewünschte
Nennwert entsprechend der gekennzeichneten Währungsart ausgewählt werden,
indem man entweder durch die verfügbaren Nennwerte mittels der "Währung/Nennwert" Taste 665g scrollt
oder indem man einfach das passende Nennwert-Auswahlelement oder
die Taste 664a–g
auswählt.
Sobald ein Währungssystem
ausgewählt
wurde, entsprechen die Nennwert-Auswahlelemente 664a–g und Tastenanzeigen 666a–g den passenden
Nennwerten für
die Art des ausgewählten
Währungssystems.
Wenn zum Beispiel die Deutsche Währung
gekennzeichnet wäre,
würden
die Auswahlelemente 664a–g 5 DM, 10 DM, 20 DM, 50 DM,
100 DM, 500 DM bzw. 1000 DM entsprechen. Die Tastenanzeigen 666a–g würden "5 DM", "10 DM", "20 DM", "50 DM", "100 DM", "500 DM" bzw. "1000 DM" anzeigen, wobei dadurch
der Bediener sogleich informiert wird, welche Werte zu den Werttasten "VAL1–VAL7" (664a–g) gehören. Die
Nennwert-Auswahlelemente 664a–g müssen eventuell mehr als einen
Nennwert abhängig
von der Anzahl der Nennwerte in dem gekennzeichneten Währungssystem
anpassen, wie oben in Verbindung mit dem Tasten 464e und 464f in 4a und 4b beschrieben
ist. Die Nennwert-Auswahltaste 664a dient außerdem als
eine Modus-Auswahltaste.
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Ähnlich zu
der Bedienerschnittstellenkonsole 500 oben umfasst auch
die Bedienerschnittstellenkonsole 600 eine Vielzahl von
Parameter-Scrolltasten 665a–j, um es dem Bediener zu ermöglichen,
verschiedene Betriebsparameter manuell auszuwählen und einzustellen. Die
Parameter-Scrolltasten 665a–j haben die gleiche Funktion
wie die Parameter-Scrolltasten, die oben in Verbindung mit der Bedienerschnittstellenkonsole 500 beschrieben
sind. Zum Beispiel wird das angezeigte Währungssymbol durch wiederholtes
Niederdrücken der "WÄHRUNGSSYMBOL" Taste 665h ausgewählt, um
den Cursor 670 durch die dargestellte Liste von Währungssymbolen
zu scrollen. Das gewünschte
Symbol kann durch Niederdrücken
der "ANNAHME" Taste 665j angezeigt
werden. Ähnlich
dazu wird die Größeneinstellung
durch wiederholtes Niederdrücken
der "GRÖSSE" Taste 665c ausgewählt, um
den Cursor 670 durch die dargestellte Liste von verfügbaren authentischen
Geldscheingrößen zu scrollen.
Die passenden Geldscheingrößen können durch
Niederdrücken
der "ANNAHME" Taste 665j ausgewählt werden.
Alternativ können
die "VAL" Tasten 664a–g verwendet
werden, um die Ausdehnungen eines authentischen Geldscheins einzugeben.
Für Ausdehnungen
des Geldscheins, die die Zahlen 0, 8 und 9 erfordern, würden die "VAL" Tasten 664a–c zwei
Werte anpassen, wobei das oben in Verbindung mit den Tasten 464e und 464f in 4a und 4b beschriebene
Verfahren verwendet würde,
um die passenden Ausdehnungen eines authentischen Geldscheins einzugeben.
Ein Verfahren, das ähnlich
dem oben genannten ist, wird durchgeführt, um die übrigen der
gewünschten
Parameter manuell auszuwählen.
Alternativ können
die Betriebsparameter auf der Basis des ausgewählten Währungssystems und Nennwertes
automatisch eingestellt werden.
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Wie
in 6b veranschaulicht ist, ist die Bedienerschnittstellenkonsole 600 von 6a so
dargestellt, dass sie neue Informationen anzeigt. Bei diesem Ausführungsbei spiel
weist das Display 663 sechs Felder auf: ein Währungsfeld 669a,
ein Gesamtfeld 696b, ein Nennwertfeld 669c, ein
Modusfeld 669d, ein Dichtefeld 669e und ein Zählfeld 669f.
Felder mit dem gleichen Namen haben die gleiche Funktion wie die
Display-Felder, die oben mit Bezug auf 4b erörtert wurden.
Das Währungsfeld 669a zeigt
die ausgewählte
Art des Währungssystems
an. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Felder
so dargestellt, dass sie Informationen entsprechend der Verarbeitung
der deutschen Währung
anzeigen.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Bedienerschnittstellenkonsole ist in 7 veranschaulicht. Eine
Bedienerschnittstellenkonsole 700 weist ein Display 767,
mehrere Nennwert-Auswahltasten 706a–g in der Form von Tasten,
linke und rechte Scrolltasten 708a–b, ein Annahme-Auswahlelement 710,
ein Fortsetzungs-Auswahlelement 712 und ein Parameter-Auswahlelement 711 auf.
Um entsprechend einem Ausführungsbeispiel
die Währungsart
auszuwählen,
drückt
der Bediener zunächst
wiederholt die "PARAMETER" Taste 711,
um den Cursor 770 durch die angezeigten verfügbaren Währungssysteme
zu scrollen, bis das gewünschte
Währungssystem
auf dem Display 767 angezeigt wird. Dann verwendet der
Bediener die "ANNAHME" Taste 710,
um das angezeigte Währungssystem
zu akzeptieren. Der gewünschte
Nennwert entsprechend der gekennzeichneten Währungsart kann durch einfaches
Auswählen
des passenden Nennwert-Auswahlelements 706a–g ausgewählt werden.
Jedes Nennwert-Auswahlelement 706a–g ist z. B. durch Verwendung
von Tastenauflagen markiert, so dass sie dem passenden Nennwert
für die
ausgewählte
Währungsart
entspricht. Wenn zum Beispiel die japanische Währung gekennzeichnet wäre, würden die
Auswahlelemente 706a–d ¥ 500, ¥ 1000, ¥ 5000 bzw. ¥ 10.000 entsprechen.
Alternativ sind die Nennwert-Auswahltasten 706a–g einfach mit "VAL1"–"VAL7" markiert,
wobei das Nennwertfeld 769c verwendet wird, um den ausgewählten Nennwert anzuzeigen.
Die Nennwert-Auswahlelemente 706a–g müssen eventuell mehr als einen
Nennwert abhängig von
der Anzahl der Nennwerte in dem gekennzeichneten Währungssystem
anpassen, wie oben in Verbindung mit den Tasten 464e und 464f in 4a und 4b beschrieben
ist. Jedes Nennwert-Auswahlelement 706a–g hat eine dazugehörige Anzeigeeinrichtung.
In 7 hat die Anzeigeeinrichtung die Form von kleinen Leuchten
oder Lampen 714a–g
wie LEDs. In 7 wird die Leuchte 714d,
die zu der ¥ 10.000
Nennwert taste gehört,
so beleuchtet, dass sie den gekennzeichneten Nennwert der zu verarbeitenden
Scheine anzeigt. Alternativ könnten
statt der Lampen 714a–g,
die von den Nennwerttasten 706a–g getrennt sind, die Nennwerttasten
die Form von beleuchtbaren Tasten haben, wodurch eine der Tasten 706a–g aufleuchten
würde,
um den vom Bediener gewählten
Nennwert anzuzeigen. An Stelle von oder zusätzlich zu den beleuchtbaren
Leuchten 714a–g
oder Tasten kann der Display-Bereich 767 eine Nachricht
enthalten, um den vom Bediener gewählten Nennwert anzuzeigen.
In 7 enthält
der Display-Bereich 767 die Nachricht "¥ 10.000" im Nennwertfeld 769c,
um anzuzeigen, dass der Nennwert von ¥ 10.000 gewählt wurde.
-
Der
Bediener wählt
die Betriebsparameter für
das veranschaulichte Ausführungsbeispiel
von 7 manuell durch das folgende Verfahren aus. Der
Bediener wählt
zunächst
den einzustellenden Parameter durch wiederholtes Niederdrücken der "PARAMETER" Taste 711,
um einen Cursor durch eine dargestellte Liste von Parametern entsprechend
der gekennzeichneten Art des Währungssystems
und Nennwertes zu scrollen. Zum Beispiel kann die gewünschte Anzeigesprache
durch wiederholtes Niederdrücken
der "PARAMETER" Taste ausgewählt werden,
bis "SPRACHE" auf dem Display 767 angezeigt
wird. Wenn "SPRACHE" angezeigt wird, zeigt
das Display auch eine Liste von verfügbaren Sprachen an. Dann werden
die Scrolltasten verwendet, um einen Cursor durch die dargestellte
Liste von Anzeigesprachen zu scrollen. Die gewünschte Anzeigesprache kann
durch Niederdrücken
der "ANNAHME" Taste 710 ausgewählt werden.
Ein ähnliches
Verfahren wird durchgeführt,
um die übrigen
der gewünschten
Parameter manuell auszuwählen.
Alternativ können
die Betriebsparameter anhand des eingegebenen Währungssystems und Nennwertes
automatisch ermittelt werden.
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Bei
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist das Display 767 fünf
Felder auf: ein Gesamtfeld 769a, ein Zählfeld 769b, ein Nennwertfeld 769c,
ein Währungsfeld 769d und
ein Parameterfeld 769e.
-
Felder
mit dem gleichen Namen haben die gleiche Funktion wie die Display-Felder,
die oben mit Bezug auf 4b und 6b erörtert wurden.
Das Parameterfeld 769e zeigt die Parameter an, die ausgewählt/eingestellt
werden können.
Bei dem veran schaulichten Ausführungsbeispiel
sind die Felder so dargestellt, dass sie Informationen entsprechend
der Verarbeitung der japanischen Währung anzeigen.
-
Wo
die Parameter automatisch ermittelt werden, zeigt die Bedienerschnittstellenkonsole
die passenden Informationen an, wobei das System 10 alle
Parameter entsprechend der Art des ausgewählten Geldscheins und Nennwertes
automatisch einstellt. Wo zum Beispiel deutsche 20 DM-Noten als
Geldscheinart und Nennwert ausgewählt werden, zeigt die Bedienerschnittstellenkonsole
die Art des verarbeiteten Währungssystems
(Deutsch oder DM) und den Nennwert (20) an, wobei das System 10 den
oder die Authentifizierungstests, die Sensorausrichtung, die Transportgeschwindigkeit,
die Testempfindlichkeitseinstellungen, die Großeneinstellungen, das Währungssymbol
usw. automatisch einreguliert, so dass sie den passenden Einstellungen
für einen
20 DM-Schein entsprechen. Auf diese Weise wird das System automatisch
kalibriert, um einen Stapel von 20 DM-Scheinen auf der Basis der
durch den Bediener gekennzeichneten Geldscheinart und des Nennwertes
zu authentifizieren und zu zählen.
-
Mit
Bezug auf 8–13 umfasst
bei einigen Ausführungsbeispielen
die Bedienerschnittstellenkonsole einen Berührungsbildschirm, der verwendet
werden kann, um eine Eingabe für
das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 und eine Display-Ausgabe
bereitzustellen, die sich auf den Betrieb des Systems 10 beziehen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann der Bediener den Berührungsbildschirm
individuell einrichten, um Namen oder Markierungen zu definieren,
die zu speziellen "Tasten" oder Displays, Löschtasten,
Repositionierungstasten gehören,
oder die Komplexität
des Berührungsbildschirms
modifizieren, um das Niveau der Erfahrung des Bedieners anzupassen.
Der Berührungsbildschirm
wird durch eine Steuersoftware betrieben, die durch den Prozessor 354 ausgeführt wird
und im in 3 veranschaulichten Speicher 356 gespeichert
ist.
-
Der
Berührungsbildschirm
weist Auswahlelemente oder "Tasten" auf, die der Bediener
berühren
kann, um passende Funktionen zu aktivieren, die sich auf die Betriebsparameter,
die Betriebsmodi und/oder den Status des Dokumenten-Bearbeitungssystems 10 beziehen.
Der Bildschirm ist ferner so ausgeführt, dass solche Informati onen
wie zum Beispiel Ladungs- oder Unter-Ladungszählung und/oder Wert-Gesamtsummen angezeigt
werden. Vorzugsweise wird der Berührungsbildschirm zu jedem vorgegebenen
Zeitpunkt nur jene "Tasten" anzeigen, die zu
der Art des ausgewählten
Währungssystems
und Nennwertes gehören.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann der Berührungsbildschirm verwendet werden,
um bei Auftreten eines Fehlerzustands, der das System angehalten
hat, Wiederherstellungsverfahren anzuzeigen. Fehlerzustände können zum
Beispiel Blockierung, Fälschung
usw. beinhalten. Vorzugsweise werden die Wiederherstellungsverfahren
in der Form von Text dargestellt, die sowohl den aufgetretenen Fehlerzustand
als auch ausführliche
Anweisungen anzeigen, denen der Bediener folgen soll, um aus dem
Fehlerzustand eine Wiederherstellung vorzunehmen und den Betrieb
des Systems wieder aufzunehmen. Zum Beispiel kann eine Blockierung
durch seinen Ort im System wie dem Zuführungsmagazin 136,
der Ausgabetasche 117, dem Transportmechanismus 340 usw.
identifiziert werden. Desgleichen zeigt ein zu einem Fehler "Fälschung" gehörendes
Display dem Bediener an, dass er oder sie zunächst die markierte Banknote
von der Ausgabetasche 117 entfernen muss. Das Dokumenten-Bearbeitungssystem
wird dann durch zum Beispiel Auswahl einer Fortsetzungstaste wieder
gestartet. Das System nimmt die Verarbeitung der übrigen Banknoten
in dem Stapel ohne eine unsachgemäße Unterbrechung einer beliebigen
laufenden Zählung
und/oder der Wert-Gesamtsummen wieder auf. Wenn nach der Untersuchung
der markierten Banknote festgestellt wird, dass die Banknote keine
Fälschung
ist, kann die Banknote entsprechend einigen Ausführungsbeispielen in das Eingabemagazin 136 positioniert
werden, um wieder verarbeitet zu werden.
-
Bei
einigen Ausführungsbeispielen
dieser Erfindung werden die Betriebsparameter für das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 über die
Bedienerschnittstellenkonsole mit Berührungsbildschirm eingegeben. Beispielhafte
Berührungsbildschirme
sind in 8–13 veranschaulicht.
-
Bei
den Berührungsbildschirm-Ausführungsbeispielen
dieser Erfindung können
die oben beschriebenen Betriebsparameter durch Berühren von
Auswahlelementen oder "Tasten" in jeweiligen "Menüs" ausgewählt werden,
die zu den Betriebsparametern und/oder den Betriebsmodi gehören. Der
Berührungsbildschirm kann
Folgendes aufweisen:
- (1) eine Taste oder Tasten,
die das individuelle Einrichten von durch den Nutzer vorgegebenen
Einstellungen oder die Auswahl von durch das Werk vorgegebenen Einstellungen
ermöglichen;
- (2) eine Taste, die Unter-Ladung einschaltet oder ausschaltet;
- (3) eine Taste oder Tasten, die den Authentifizierungsmodus,
den Zählmodus,
den Wertmodus und/oder den Lernmodus einschalten oder ausschalten;
- (4) eine Taste oder Tasten, die die akustischen Warnungen für die Blockierung,
einen gefälschten
Schein und andere Fehlerzustände
einschalten oder ausschalten;
- (5) eine Taste oder Tasten, die die vorgegebene Art des Währungssystems
auswählen;
und
- (6) eine Taste oder Tasten, die den vorgegebenen Nennwert auswählen.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
eines Berührungsbildschirms
ist in 8 veranschaulicht. Dort ist eine Vorderansicht
des Berührungsbildschirms 800 veranschaulicht.
Die ausführliche
Funktionsweise eines Berührungsbildschirms
wird unten ausführlicher
in Verbindung mit 13 beschrieben. Bei dem Ausführungsbeispiel
von 8 weist ein Hauptmenü-Bildschirm verschiedene "Tasten" auf. Eine solche
Taste ist die "Lernmodus" Taste 801.
Die Auswahl der Lernmodustaste bewirkt, dass das System 10 in
den Lernmodus eintritt und Originalinformationen anhand eines oder
mehrerer erfasster Attribute von Testscheinen erzeugt. Die Zurücknahme
der Auswahl der "Lernmodus" Taste 801 bewirkt,
dass das System 10 in den Standardmodus eintritt und die
gespeicherten Originalinformationen entsprechend dem einen oder
der mehreren Attribute von echten Scheinen verwendet. Der Berührungsbildschirm 800 stellt
außerdem
eine "GESCHW." Taste 803 zum
Auswählen
der Transportgeschwindigkeit bereit. Der Berührungsbildschirm 800 stellt
ferner eine "WÄHRUNGSSYSTEM" Taste 805 zum
Auswählen
der Art des internationalen Währungssystems
und/oder zu verarbeitenden Dokuments bereit.
-
Der
Berührungsbildschirm 800 weist
ferner eine "AUTHENTIFIZIERUNGSMODUS" Taste 807 zum Freigeben
und Sperren des Authentifizierungsmodus auf. Im Authentifizierungsmodus
können
der oder die an den Geldscheinen auszuführenden Authentifizierungstests
gewählt
werden. Jeder Authentifizierungstest erfasst einen oder mehrere
unterschiedliche Attribute oder Eigenschaften der Scheine. Die Scheine
werden beurteilt, authentifiziert oder anderweitig verarbeitet,
indem die Daten entsprechend dem erfassten einen oder den mehreren
Attributen der Testscheine mit entsprechenden Originalinformationen
verglichen werden. Die Attribute, die für die Authentifizierung ausgewählt werden
können,
können
zum Beispiel Daten entsprechend der Größe, des magnetischen Gehalts,
des UV-Reflexionsniveaus, der Fluoreszenz, der Dichte, des Sicherheitsfaden-Gehalts,
den Farbverschiebungstinten-Eigenschaften,
des Hologramms, des Kintogramms und/oder des Wasserzeichens des
Scheins ausgewählt
werden. Wenn zum Beispiel Originalinformationen entsprechend den
mehreren Attributen eines speziellen Nennwertes und einer Währungsart
in einem Speicher gespeichert sind, kann der Bediener im Authentifizierungsmodus
wählen,
die Originalinformationen entsprechend einem oder mehreren dieser
Attribute zu verwenden. Damit kann in einem Dokumenten-Bearbeitungssystem
mit optischen und magnetischen Sensoren, die eine Vielfalt von Attributen
messen können,
ein Bediener einen Authentifizierungstest wählen, der nur ein spezielles
Attribut oder eine Unterkombination von Attributen misst.
-
Der
Berührungsbildschirm 800 weist
außerdem
eine "SYMBOL" Taste 808 zum
Auswahlen des anzuzeigenden Währungssymbols
auf. Der Berührungsbildschirm 800 weist
ferner eine "SENSORAUSRICHTUNG" Taste 809 zum
Auswählen
der Sensorausrichtung auf, die zur Verarbeitung der ausgewählten Währungsart
und des Nennwertes gewünscht
wird. Die Ladungstaste 810 und die Unter-Ladungstaste 811 wählen die
Ladungs- und Unter-Ladungs-Betriebsmodi aus und nehmen die Auswahl
zurück.
Wie oben angemerkt ist, ermöglicht
der Ladungsmodus die Verarbeitung einer Vielzahl von Stapeln von
Scheinen einer speziellen Art des Währungssystems, um die Gesamtzählung und
den Gesamtwert der Scheine in den Stapeln zu ermit teln. Ähnlich dazu
sorgt der Unter-Ladungsmodus für
ein Laden in einer Ladung, wenn z. B. drei Stapel von $ 10, $ 20
und die 50 $ US-Scheine in einer Ladung verarbeitet werden sollen,
können
die Unter-Ladungs-Gesamtzahl und der Gesamtwert der 10 $- und 20
$-Scheine ermittelt werden, wobei dann die Ladungs-Gesamtsumme der
drei Stapel ebenfalls ermittelt werden kann. Der Berührungsbildschirm 800 stellt
außerdem
eine "SPRACHE" Taste 812 zum
Auswählen
der gewünschten
Anzeigesprache auf.
-
Durch
Auswählen
der "AUTHENTIFIZIERUNGSMODUS" Taste
807 aus
dem Hauptmenü-Bildschirm von
8 wird
ein weiterer in
9 veranschaulichter Berührungsbildschirm
900 dargestellt,
mit dem ein Bediener verschiedene Schwellenwert Pegel zum Auslösen eines
Fehlerzustands "GEFÄLSCHTES
DOKUMENT" anpassen
kann. Obwohl sieben US-Nennwerte veranschaulicht sind, können andere
Anzahlen von Nennwerten abhängig
von der Art des gekennzeichneten Währungssystems gezeigt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel
von
9 ermöglicht
das System das Einstellen von drei Arten von Authentifizierungstests, nämlich einen
Magnettest, einen Ultraviolett (UV) Test und einen Fluoreszenztest.
Der Magnettest misst den gesamten magnetischen Gehalt eines Dokuments
in einem speziellen Bereich. Der Ultravioletttest misst die Menge
des ultravioletten Lichts, das von einem Dokument reflektiert wird,
wenn es von einer ultravioletten Lichtquelle beleuchtet wird. Der
Fluoreszenztest misst die Menge des fluoreszierenden Lichts, das
von einem Dokument emittiert wird, wenn es von einer ultravioletten
Lichtquelle beleuchtet wird. Desgleichen kann das System zusätzlich weitere
Authentifizierungstests wie jene aufweisen, die oben im Abschnitt
IV.B. beschrieben sind, zum Beispiel Faden-Erfassung, erweiterte
Magnettests einschließlich
jener, die einen einzelnen und/oder Mehrfach-Magnetköpfe verwenden,
Infrarot-Erfassung und/oder Farb-Authentifizierungstests einschließlich jener,
die in der gleichzeitig anhängigen
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/800 053 und veröffentlicht
als
US-A-5 992 601 ,
eingereicht am 14. Februar 1997 mit dem Titel "Method and Apparatus for Document Identification
and Authentication" beschrieben
sind.
-
Das
System kann eine separate Einstellung der Empfindlichkeit der verschiedenen
Authentifizierungstests für
jeden einer Vielzahl von unterschiedlichen Nennwerten der Währung ermöglichen.
Ein hervorgehobener, durch Schraffur in 9 gekennzeichneter
Cursor 910 kann verwendet werden, um eine Empfindlichkeitseinstellung
für jeden
Authentifizierungstest durch zunächst
Hervorheben des Nennwertes und Testen durch Bewegen des Cursors
mit der AUF-Taste 901 und der AB-Taste 902 und/oder
der linken Pfeiltaste "<" 903 und der rechten Pfeiltaste ">" 904 auszuwählen. Danach
kann die gewählte
Empfindlichkeitseinstellung durch Berühren von einer oder mehreren
der direkten Zugangstasten 905a–k am unteren Ende des Bildschirms
eingestellt werden. Die AUS-Taste 905k sperrt den gewählten Authentifizierungstest
für den
gewählten
Nennwert. Die ENDE-Taste 906 wird den Bediener zum Hauptmenü-Bildschirm
von 8 zurückbringen.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Berührungsbildschirms
ist in 10 veranschaulicht. Der Berührungsbildschirm 1067 hat
ein Layout ähnlich
dem von 7 und weist Berührungsbildschirm-Tasten
wie Nennwert-Auswahlelemente 1006a–g, Scrolltasten 1008a–b, eine "ANNAHME" Taste 1010 und
eine "CONT" Taste 1012 auf.
Um eine beliebige angegebene Taste auszuwählen, berührt der Bediener den Bildschirm
in dem Bereich der auszuwählenden
Taste. Zum Beispiel werden die Währungsart
und der Nennwert in der gleichen Weise ausgewählt, wie sie mit Bezug auf 7 ausgewählt wurden.
Die Auswahl eines Nennwert-Auswahlelements kann für den Bediener
durch zum Beispiel Hervorheben eines speziellen Auswahlelements
wie dem Element 1006 in 10 angezeigt
werden. Zum Beispiel kann das Erscheinungsbild von einem der Nennwert-Auswahlelemente
dadurch geändert
werden, dass es heller oder dunkler als die übrigen Nennwert-Auswahlelemente
gemacht oder das Video-Display umgekehrt wird (z. B. helle Teile
dunkel und dunkle Teile hell gemacht oder die Hintergrund- und Vordergrundfarben
getauscht werden). Alternativ kann ein gekennzeichnetes Nennwert-Auswahlelement
hervorgehoben werden, indem es mit einem Kasten wie einem Kasten 1014d umgeben
wird, der die 10 $-Taste 1006d umgibt. Alternativ oder
zusätzlich
kann eine gezeigte Nachricht verwendet werden, um anzuzeigen, welcher
Währungssystem-Nennwert
ausgewählt
ist.
-
Bei
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist der Display-Bereich 1067 fünf Felder auf: ein Gesamtfeld 1069a,
ein Zählfeld 1069b,
ein Nennwertfeld 1069c, ein Währungsfeld 1069d und
ein Parameterfeld 1069e. Felder mit dem gleichen Namen haben
die gleiche Funktion wie die Display-Felder, die oben mit Bezug
auf 4b, 6b und 7 erörtert wurden.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind die Felder so dargestellt, dass sie Informationen zeigen, die
der Verarbeitung der US-Währung entsprechen.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Bedienerschnittstellenkonsole wird in 11 geschildert.
Eine Bedienerschnittstellenkonsole 1100 weist mehrere Nennwert-Anzeigeelemente 1106a–g in der
Form einer Menüliste 1105,
Scrolltasten 1108a–b,
ein "ANNAHME" Auswahlelement 1110,
ein "CONT" Auswahlelement 1112 und
ein "PARAMETER" Auswahlelement 1111 auf.
Die verschiedenen Auswahlelemente können zum Beispiel physikalische
Tasten oder Berührungsbildschirm-Tasten
sein. Zum Beispiel kann die Menüliste 1105 in
einer Nicht-Berührungsbildschirm-Display-Fläche dargestellt
werden, während
die Scrolltasten 1108a–b,
die "ANNAHME" Taste 1110 und
die "CONT" Taste 1112 physikalische
Tasten oder Berührungsbildschirm-Tasten
sein können.
Zum Beispiel können
die Währungsart
und der Nennwert in der gleichen Weise ausgewählt werden, wie sie mit Bezug
auf 7 ausgewählt
wurden. Alternativ können
die Nennwert-Anzeigeelemente 1106a–g selbst Nennwert-Auswahlelemente
wie Berührungsbildschirm-Tasten sein. Bei
einem solchen Ausführungsbeispiel
kann ein vorgegebenes Nennwert-Auswahlelement hervorgehoben sein
und/oder durch Berühren
des Bildschirms in der Fläche
von einem der Nennwert-Auswahlelemente 1106a–g ausgewählt werden.
Das Berühren
des Bildschirms in der Fläche
von einem der Nennwert-Auswahlelemente kann einfach bewirken, dass das
zugehörige
Nennwert-Auswahlelement hervorgehoben wird, wobei es erforderlich
ist, die "ANNAHME" Taste 1110 zu
berühren
und/oder zu drücken,
oder kann alternativ die Annahme des zugehörigen Nennwert-Auswahlelements
bilden, ohne die separate Auswahl der "ANNAHME" Taste 1110 zu erfordern. Das
Dokumenten-Bearbeitungssystem kann Anzeigeeinrichtungen enthalten,
um den durch den Bediener ausgewählten
Nennwert anzuzeigen. Zum Beispiel kann eine passende Nachricht in
einem Display-Bereich 1104 gezeigt werden. Alternativ oder
zusätzlich
können
die Anzeigeeinrichtungen Einrichtungen zum Hervorheben von einem
der Nennwert-Anzeigeelemente 1106a–g aufweisen, wie oben mit
Bezug auf 10 beschrieben ist. In 11 zeigt das Nennwert-Anzei geelement 1106d,
in schraffierter Markierung dargestellt, die Auswahl von "DM 50", die der Auswahl
von deutschen 50 Deutsche Mark-Banknoten entspricht.
-
Bei
einigen Ausführungsbeispielen,
die Berührungsbildschirm-Nennwerttasten
verwenden, wird, sobald ein Währungssystem
ausgewählt
wurde, die Anzahl der gezeigten Nennwerttasten und die Markierung auf
jeder auf der Basis des ausgewählten
Währungssystems
eingestellt. Mittels 11 als ein Beispiel ist hier das
gekennzeichnete Währungssystem
die deutsche Währung
Deutsche Mark. Dementsprechend werden sieben Nennwerttasten 1106a–g gezeigt,
die mit DM 5–DM
1000 markiert sind. Wenn das gekennzeichnete Währungssystem auf den japanischen
Yen geändert
wäre, dann
würden
die vier Nennwerttasten, die mit ¥ 500, ¥ 1000, ¥ 5000 und ¥ 10.000 markiert
sind, anstatt der sieben mit Deutsche Mark gekennzeichneten Tasten 1106a–g gezeigt
werden.
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Bei
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist der Display-Bereich 1104 drei Felder auf: ein Gesamtfeld 1169a,
ein Währungsfeld 1169b und
ein Parameterfeld 1169c. Felder mit dem gleichen Namen haben
die gleiche Funktion wie die Display-Felder, die oben mit Bezug auf 7 erörtert wurden.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind die Felder so dargestellt, dass sie Informationen zeigen, die
der Verarbeitung der deutschen Währung
entsprechen.
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Der
Bediener wählt
die Betriebsparameter für
die veranschaulichten Ausführungsbeispiele
von 10–11 durch
das folgende Verfahren manuell aus. Mittels der Bezugszahlen von 10 kann der Bediener die gewünschte Testempfindlichkeit
durch wiederholtes Berühren
der "PARAMETER" Taste 1011 auswählen, bis "EMPFINDLICHKEIT" auf dem Display 1067 gezeigt
wird. Dann werden die Scrolltasten 1008a–b verwendet,
um den Cursor 1070 durch die dargestellte Liste von Authentifizierungstest-Empfindlichkeiten
zu scrollen, die für
die gekennzeichnete Art des Währungssystems
und Nennwertes verfügbar
sind. Die Empfindlichkeitseinstellung kann durch Berühren der "ANNAHME" Taste 1010 eingestellt
werden. Die Testempfindlichkeitseinstellungen können zum Beispiel durch Einregulieren
der jeweiligen Schwellenwerte einreguliert werden, wie ausführlich oben
in Verbindung mit Tabelle 1 und 2 und 9 beschrieben
ist. Zum Beispiel er ermöglicht
im Fall der US-Währung das
Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 die Einregulierung eines
Schwellenwerts hohe Empfindlichkeit/niedrige Empfindlichkeit zum
Beispiel entsprechend dem Nennwert der verarbeiteten Geldscheine.
Eine niedrige Empfindlichkeit kann für niedrige Nennwerte verwendet
werden, wobei eine hohe Empfindlichkeit für hohe Nennwerte verwendet
werden kann. Der Berührungsbildschirm 1067 kann dem
Bediener auch den oder die Gründe
anzeigen, warum ein Dokument als nicht authentisch zurückgewiesen
wurde, indem Nachrichten wie "UV
FEHLER" und/oder "FLUORESZENZFEHLER" gezeigt werden.
Ein ähnliches
Verfahren wie das obige wird durchgeführt, um die übrigen der
gewünschten
Betriebsparameter manuell auszuwählen. Ähnlich dazu
werden die entsprechenden Tasten in 11 verwendet,
um die Betriebsparameter entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren
manuell einzugeben. Alternativ können
bei jedem Ausführungsbeispiel
die Betriebsparameter auf der Basis des gekennzeichneten Währungssystems
und/oder Nennwertes automatisch eingestellt werden.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Bedienerschnittstellenkonsole ist in 12 veranschaulicht. Die
Bedienerschnittstellenkonsole 1200 umfasst eine Display-Fläche 1204,
eine "ANNAHME" Taste 1210,
eine "SCROLL" Taste 1211,
eine "CONT" Taste 1212 und
eine "PARAMETER" Taste 1209.
Diese Tasten können physikalische
Tasten oder Berührungsbildschirm-Tasten
sein. Durch wiederholtes Berühren
der "SCROLL" Taste 1211 kann
der Bediener durch die verfügbaren
Währungssysteme
scrollen. Durch Berühren
der "ANNAHME" Taste 1210 kann
der Bediener ein Währungssystem
auswählen.
Dann berührt
der Bediener wiederholt die "SCROLL" Taste 1211,
um den Cursor durch die entsprechenden Nennwerte zu scrollen, die
für das ausgewählte Währungssystem
verfügbar
sind. Der Bediener kann einen der entsprechenden Nennwerte durch Berühren der "ANNAHME" Taste 1210 auswählen. Die
Display-Fläche 1204 zeigt
die unterschiedlichen Optionen und kennzeichnet das ausgewählte Währungssystem
und den Nennwert. Zum Beispiel hat, wie in 12 veranschaulicht
ist, der Bediener die kanadische Währung und einen Nennwert von
$ 5 ausgewählt.
Die "CONT" Taste 1212 wird
im Authentifizierungsmodus verwendet. In dem Modus hält das System 10 in
Reaktion auf die Feststellung an, dass ein Geldschein als Fälschung
verdächtigt
wird. Dann kann der Bediener den markierten Geldschein entfernen
und die Fortsetzungstaste 1212 aus wählen, so dass das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 den
Betrieb wieder aufnimmt.
-
Der
Bediener wählt
die Betriebsparameter für
das veranschaulichte Ausführungsbeispiel
von 12 durch das folgende Verfahren
manuell aus. Der Bediener wählt
zunächst
den einzuregulierenden Parameter durch wiederholtes Berühren der "PARAMETER" Taste 1209,
um einen Cursor durch eine dargestellte Liste von Parametern zu
scrollen, die der gekennzeichneten Art des Währungssystems und Nennwertes
entsprechen. Zum Beispiel kann die gewünschte Sensorausrichtung durch
wiederholtes Berühren
der "PARAMETER" Taste ausgewählt werden,
um den Cursor durch die Liste von Parametern zu scrollen, bis "SENSORAUSRICHTUNG" auf dem Display 1204 gezeigt
wird. Der Bediener verwendet die "SCROLL" Taste 1211, um den Cursor
durch die dargestellte Liste von Sensorausrichtungen zu scrollen,
die für
die gekennzeichnete Art des Währungssystems
und Nennwertes verfügbar
sind. Die gewünschte
Sensorausrichtung kann durch Berühren der "ANNAHME" Taste 1210 ausgewählt werden.
Ein ähnliches
Verfahren wird durchgeführt,
um die übrigen der
gewünschten
Parameter manuell auszuwählen.
Alternativ können
die Betriebsparameter auf der Basis des gekennzeichneten Währungssystems
und/oder Nennwertes automatisch eingestellt werden.
-
Bei
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist das Display 1204 fünf Felder auf: ein Gesamtfeld 1269a,
ein Zählfeld 1269b,
ein Nennwertfeld 1269c, ein Währungsfeld 1269d und
ein Parameterfeld 1269e. Felder mit dem gleichen Namen
haben die gleiche Funktion wie die Display-Felder, die oben mit
Bezug auf 4b, 6b und 7 erörtert wurden.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Berührungsbildschirms
ist in 13 veranschaulicht. Der Berührungsbildschirm 1300 ist ähnlich der
Bedienerschnittstelle 1200, obwohl der Berührungsbildschirm 1300 die einzelne "SCROLL" Taste 1210 durch
mehrere Scrolltasten 1308a–b ersetzt. Der Bediener wählt das
Währungssystem
und den Nennwert für
den Berührungsbildschirm 1300 im
Wesentlichen in der gleichen Weise aus, wie es mit Bezug auf die
Bedienerschnittstelle 1200 beschrieben ist. Der Berührungsbildschirm 1300 ermöglicht ist
dem Bediener jedoch außer dem,
vorwärts
und rückwärts durch
die verfügbaren
Optionen mittels der Scrolltasten 1308a und 1308b zu
scrollen.
-
Der
Bediener wählt
die Betriebsparameter für
das veranschaulichte Ausführungsbeispiel
von 13 durch das folgende Verfahren
manuell aus. Der Bediener wählt
zunächst
den einzuregulierenden Parameter durch wiederholtes Berühren der "PARAMETER" Taste 1309 aus,
um einen Cursor durch eine dargestellte Liste von Parametern zu
scrollen, die der gekennzeichneten Art des Währungssystems und Nennwertes
entsprechen. Zum Beispiel werden die gewünschten Authentifizierungstests,
d. h., welche Geldscheinattribute erfasst werden, durch wiederholtes
Berühren
der "PARAMETER" Taste ausgewählt, bis "TEST" auf dem Display 1304 gezeigt
wird. Dann werden die Scrolltasten 1308a und 1308b verwendet,
um den Cursor 1370 durch die dargestellte Liste von Authentifizierungstests
zu scrollen, die für
die gekennzeichnete Art des Währungssystems und
des Nennwertes verfügbar
sind. Der gewünschte
Authentifizierungstest kann durch Drücken der "ANNAHME" Taste 1310 aktiviert werden.
Ein ähnliches
Verfahren wird durchgeführt,
um die übrigen
der gewünschten Parameter
manuell auszuwählen.
Alternativ können
die Betriebsparameter auf der Basis des gekennzeichneten Währungssystems
und/oder Nennwertes automatisch eingestellt werden.
-
Bei
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist das Display 1304 fünf Felder auf: ein Gesamtfeld 1369a,
ein Zählfeld 1369b,
ein Nennwertfeld 1369c, ein Währungsfeld 1369d und
ein Parameterfeld 1369e. Felder mit dem gleichen Namen
haben die gleiche Funktion wie die Display-Felder, die oben mit
Bezug auf 4b, 6b und 7 erörtert wurden.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind die Felder so dargestellt, dass sie Informationen zeigen, die
der Verarbeitung der britischen Währung entsprechen.
-
Mit
Bezug nun auf 14 wird eine Bedienerschnittstellenkonsole
in einer stark vereinfachten Form gezeigt, die einen Berührungsbildschirm 1415 aufweist,
der über
einem Grafikdisplay montiert ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Display 1416 eine
LCD mit Hintergrundbeleuchtung. Das Display kann zum Beispiel 128
vertikale Pixel und 256 horizontale Pixel haben. Das Display 1416 enthält einen
eingebauten Schriftreichen-Generator, der es dem Display ermöglicht,
Text und Zahlen mit Schriftart und Größe darzustellen, die durch
den Hersteller des Displays vordefiniert sind. Darüber hinaus
ist eine Steuereinheit wie eine CPU so programmiert, dass sie das
Laden und Anzeigen von üblichen
Schriftarten und Formen (z. B. Tastenumrisse) auf dem Display 1416 zulässt. Das
Display 1416 ist als Teilenummer GMF24012EBTW bei Stanley
Electric Company, Ltd., Equipment Export Section, aus Tokio, Japan
gewerblich erhältlich.
-
Der
Berührungsbildschirm 1415 kann
ein X-Y-Matrix-Berührungsbildschirm
sein, der eine Matrix aus berührungsempfindlichen
Punkten bildet. Der Berührungsbildschirm 1415 weist
zwei eng beabstandete, aber normalerweise getrennte Schichten aus
Polyesterfilm mit optischem Grad auf, die jeweils einen Satz paralleler transparenter
Leiter haben. Die Leitersätze
in den zwei beabstandeten Polyesterbögen sind zueinander in rechten
Winkeln ausgerichtet, so dass sie ein Gitter bilden, wenn sie übereinander
gelegt sind. Entlang des Außenrandes
von jeder Polyesterschicht befindet sich ein Bus, der die auf der
Schicht getragenen Leiter miteinander verbindet. Auf diese Weise
werden elektrische Signale von den Leitern zur Steuereinheit übertragen. Wenn
Druck von einem Finger oder Taststift auf die obere Polyesterschicht
ausgeübt
wird, wird der auf der oberen Schicht montierte Leitersatz nach
unten in Kontakt mit dem auf der unteren Polyesterschicht montierten Leitersatz
durchgebogen. Der Kontakt zwischen diesen Leitersätzen wirkt
als ein mechanischer Verschluss eines Schalterelements, um eine
elektrische Schaltung zu schließen,
wobei dies von der Steuereinheit durch die jeweiligen Busse an den
Rändern
der zwei Polyesterschichten erfasst und dadurch eine Einrichtung
zum Erfassen der X und Y Koordinaten des Schalterverschlusses bereitgestellt
wird. Ein Matrix-Berührungsbildschirm 1415 vom
oben genannten Typ ist bei Dynapro Thin Film Products, Inc. aus
Milwaukee, Wisconsin gewerblich erhältlich.
-
Wie
in 14 veranschaulicht ist, bildet der Berührungsbildschirm 1415 eine
Matrix aus sechsundneunzig optisch transparenten Schalterelementen
mit sechs Spalten und sechzehn Reihen. Die Steuereinheit ist so
programmiert, dass sie die Schalterelemente in jeder Spalte in Gruppen
von drei aufteilt, um fünf
Schalter in jeder Spalte zu bilden. Die Betätigung eines beliebigen der
drei Schalterelemente, die einen Schalter bilden, betätigt den
Schalter. Das oberste Schalterelement in jeder Spalte bleibt für sich selbst
und ist ungenutzt.
-
Obwohl
der Berührungsbildschirm
1415 eine
X-Y-Matrix aus optisch transparenten Schaltern verwendet, um die
Stelle einer Berührung
zu erfassen, können
alternative Arten von Berührungsbildschirmen
gegen den Berührungsbildschirm
1415 ausgetauscht
werden. Diese alternativen Berührungsbildschirme
nutzen so bekannte Verfahren wie gekreuzte Strahlen aus Infrarotlicht,
akustische Oberflächenwellen,
Kapazitätserfassung
und Widerstandsmembranen, um die Stelle einer Berührung zu
erfassen. Der Aufbau und die Funktionsweise der alternativen Berührungsbildschirme
sind zum Beispiel in
US-A-5
317 140 ,
US-A-5
297 030 ,
US-A-5 231
381 ,
US-A-5
198 976 ,
US-A-5
184115 ,
US-A-5
105 186 ,
US-A-4
931 782 ,
US-A-4
928 094 ,
US-A-4
851 616 ,
US-A-4
811 004 ,
US-A-4
806 709 und
US-A-4
782 328 beschrieben und veranschaulicht.
-
Während einige
der oben genannten Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der US-Währung
beschrieben und veranschaulicht wurden, können die Systeme entsprechend
der vorliegenden Erfindung alternativ oder zusätzlich Währung von anderen Ländern wie
zum Beispiel Großbritannien,
Frankreich, Deutschland, Japan, Spanien, Kanada, Italien, Brasilien,
Mexiko, Taiwan und Saudi-Arabien verarbeiten. Desgleichen kann das
System 10 die Verarbeitung von mehreren Arten von Geld
oder Schrift wie Casinogeld oder Schrift und/oder Vergnügungspark-
oder Arkadengeld oder Schrift unterstützen. Zusätzlich kann das System 10 die Verarbeitung
von anderen Arten von Dokumenten wie Aktienzertifikate, Wertpapiere,
Briefmarken und/oder Nahrungsmittelgutscheine unterstützen.
-
VI. Lernmodus
-
Bei
einigen Ausführungsbeispielen
verarbeitet oder beurteilt das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 einen
Geldschein durch Vergleichen von Eigenschaft(en) oder Attribut(en)
des Scheins mit entsprechenden Originalinformationen. Eine derartige
Verarbeitung oder Beurteilung kann die Ermittlung des Nennwertes
des Geldscheins, die Ermittlung seiner Art (d. h., ausgebendes Land
oder Behörde)
oder die Zertifizierung der Authentizität eines Scheins einer angegebenen
Art oder eines Nennwertes beinhalten. Bei früheren Dokumenten-Bearbeitungssystemen
werden die bei der Beurteilung von Geldscheinen verwendeten Originalinformationen
typischerweise in einem Werk oder Kundendienstzentrum in eine Speichervorrichtung
wie einem EPROM oder einer Flash-Karte programmiert und dann im
System installiert oder zum Anwender für die Installation in das System
versandt. Folglich ist die Fähigkeit
dieser früheren
Dokumenten-Bearbeitungssysteme zum Beurteilen bestimmter Arten und/oder
Nennwerte der Währung
vom Inhalt ihrer zugehörigen
Speichervorrichtung abhängig.
Die Speichervorrichtungen müssen
daher mit der oder den Arten des oder der Währungssysteme passend programmiert
sein, die von den Dokumenten-Bearbeitungssystemen bearbeitet werden
sollen. Zum Beispiel muss eine Speichervorrichtung, die in einem
System zur Verarbeitung von US-Währung
verwendet werden soll, mit Originalinformationen entsprechend der
oder den Eigenschaften der US-Währung
programmiert sein, während
eine Speichervorrichtung, die in einem System verwendet wird, das
für fremde
Währungssysteme
bestimmt ist, mit Originalinformationen entsprechend der oder den
Eigenschaften des oder der passenden fremden Währungssysteme programmiert
sein muss. Ein System mit einer Speichervorrichtung, die mit Originalinformationen
programmiert ist, die zu einer Art von Währungssystemen passen, wird
im Allgemeinen nicht in der Lage sein, Währung einer anderen Art von
Währungssystemen
anzupassen, da es typischerweise nicht mit den passenden Originalinformationen
für diese
andere Art von Währungssystemen
programmiert wurde.
-
Bei
einigen Ausführungsbeispielen
ist das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 in der Lage, in
einem Lernmodus zu arbeiten. Im Lernmodus werden die Originalinformationen
durch das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 selbst durch
Verarbeitung von einem oder mehreren echten oder authentischen Geldscheinen erzeugt.
Die gewonnenen Informationen werden dann im Speicher als Originalinformationen
gespeichert. Im Standardmodus werden die anhand der Geldscheine
erfassten Daten mit im Speicher gespeicherten Originalinformationen
verglichen. Die Originalinformationen können den Daten entsprechen,
die anhand echter "originaler" Geldscheine aus
einer Vielzahl von Währungssystemen
und/oder Nennwerten erzeugt werden. Typischerweise stellen die Originaldaten
einen erwarteten numerischen Wert oder Be reich von numerischen Werten
dar, die zu dem erfassten Attribut oder den Attributen der echten
Währung
gehören.
-
Nachdem
der Bediener den Nennwert und die Art von zu verarbeitenden Geldscheinen
auswählt,
erzeugt dann das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 (im "Lernmodus") oder wählt (im "Standardmodus") die Originalinformationen
entsprechend der Art von Währungssystem
und Nennwert des oder der zu verarbeitenden Geldscheine aus. Mit
Bezug auf 1–3 werden
im Lernmodus einer oder mehrere repräsentative "originale" Geldscheine im Zuführungsmagazin 136 abgelegt
und durch das System 10 wie oben beschrieben geführt. Während mehrere "originale" Scheine verwendet
werden können,
um Attribute wie Dichte und UV und magnetische Eigenschaften zu "erlernen", wird in der Regel
ein einzelner originaler Schein verwendet, um reflektierte "Muster" -eigenschaften zu "erlernen". Die originalen
Geldscheine werden vorzugsweise Scheine von einer speziellen Währungsart
und einem Nennwert umfassen, können
aber Scheine aufweisen, die anfänglich für das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 nicht
erkennbar sind. Wenn die originalen Geldscheine durch das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 befördert werden,
werden das oder die Attribute der originalen Scheine erfasst, wobei
Originalinformationen entsprechend den originalen Scheinen im Speicher 356 gespeichert
werden. Zum Beispiel kann der Bediener eingeben, dass 20 US-$-Noten
verarbeitet werden. Im Lernmodus beurteilt dann das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 einen
repräsentativen
Satz von authentischen 20 US-$-Noten und erzeugt einen Satz von
Originalinformationen entsprechend den authentischen 20 US-$-Noten.
Demzufolge ist das Dokumenten-Bearbeitungssystem
10 im Lernmodus in der Lage, die notwendigen Originalinformationen
unabhängig
zu erzeugen, ohne dass es mit derartigen Originalinformationen vorprogrammiert
wurde. Im Standardmodus würde
das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 den Satz von 20 US-$-Noten mit
Bezug auf die gespeicherten Originalinformationen entsprechend den
authentischen 20 US-$-Noten beurteilen.
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Eigenschaft(en)
oder Attribut(e) des Geldscheins, die den Originalinformationen
entsprechen, können, wie
oben erwähnt,
Daten entsprechend der Größe, des
magnetischen Gehalts, der UV-Reflexionsgrade, der Fluoreszenz, der
Dichte, des Sicher heitsfaden-Gehalts, des Farbverschiebungstinten-Gehalts,
des Hologramms, des Kintogramms und/oder des Wasserzeichens des
Geldscheins aufweisen.
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Entsprechend
einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung umfassen die Originalinformationen numerische
Daten, die zu verschiedenen Nennwerten von Geldscheinen aus verschiedenen
Arten von Währungssystemen
gehören.
Die numerischen Daten können
zum Beispiel Schwellenwerte der Annehmbarkeit, die bei der Beurteilung
von Testscheinen verwendet werden sollen, auf der Basis von erwarteten
numerischen Werten, die zu der Währung
gehören,
oder einem Bereich von numerischen Werten umfassen, die die oberen
und unteren Grenzen der Annehmbarkeit definieren. Die Schwellenwerte
können
zu verschiedenen Empfindlichkeitsstufen gehören, wie oben mit Bezug auf
Tabelle 1 und Tabelle 2 beschrieben ist. Alternativ können die
Originalinformationen andere Informationen, die zu der Währung gehören, wie
zum Beispiel optische oder magnetische Muster, Symbole, Codes oder
alphanumerische Zeichen umfassen. In jedem Fall umfassen die Originalinformationen
Parameter, die bei der Beurteilung von Testscheinen in der gleichen
Weise verwendet werden können,
wie es oben mit Bezug auf den Standardbetriebsmodus beschrieben
ist.
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Originalinformationen
können
im Lernmodus anhand unterschiedlicher Arten von internationalen
Währungssystemen
und/oder Nennwerten gewonnen werden. Der Lernmodus kann in aufeinanderfolgenden
Versuchen wiederholt werden, um Originalinformationen anhand mehrfacher
Arten und/oder Nennwerte aufzuspeichern. Zum Beispiel können bei
einem ersten Vorgang des Lernmodus originale Geldscheine einer ersten Art
und eines ersten Nennwertes durch das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 befördert und
verarbeitet werden, um Originalinformationen zu gewinnen, die zu
der ersten Art und dem ersten Nennwert gehören, die dann im Systemspeicher 356 gespeichert
werden können.
Dann können
bei einem zweiten Vorgang des Lernmodus originale Geldscheine einer
zweiten Art und eines zweiten Nennwertes durch das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 befördert und
verarbeitet werden, um Originalinformationen zu gewinnen, die zu
der zweiten Art und dem zweiten Nennwert gehören, die ebenfalls im Systemspeicher 356 gespeichert
werden können. Dieser
Prozess kann mehrere Male wiederholt werden, um Originalin formationen
zu gewinnen, die zu mehrfachen Währungsarten
und Nennwerten gehören.
Die zu jeder der Währungsarten
und Nennwerte gehörenden Informationen
sind im Systemspeicher 356 für einen Abruf im "Standardmodus" gespeichert, wie
oben beschrieben ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des Lernmodus nutzt ein Programm, ein Verfahren oder eine Routine,
wie es im Ablaufdiagramm von 15 veranschaulicht
ist. Dieses Ausführungsbeispiel
wird in Verbindung mit der Bedienerschnittstelle von 4a erörtert. Zunächst meldet
sich der Bediener auf dem Lernbildschirm im Schritt 1510 durch
Drücken
der "MODUS" Taste 465b an.
Als Nächstes
wählt der
Bediener die Währungsart
der zu verarbeitenden Geldscheine im Lernmodus im Schritt 1512 durch
Scrollen durch die Liste von Währungsarten aus,
die auf dem Bildschirm gezeigt werden, wenn der Lernmodus im Schritt 1510 eingegeben
ist. Der Bediener wählt
die gewünschte
Währungsart
durch Ausrichten des Cursors mit der auf dem Bildschirm gezeigten gewünschten
Währungsart
aus. Das Display wechselt dann zu einer Liste von Währungssymbolen,
wobei der Bediener das Währungssymbol,
das zu der im Schritt 1513 zu verarbeitenden Währungsart
gehört,
durch Scrollen durch die dargestellte Liste von Währungssymbolen
wählt.
Der Bediener wählt
das gewünschte
Währungssymbol,
indem der Cursor wieder mit dem auf dem Bildschirm gezeigten, gewünschten
Symbol ausgerichtet wird.
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Dies
führt das
Programm zum Schritt 1514 weiter, der das Display auf ein
Menü von
zu lernenden Währungseigenschaften
wechselt. Diese Eigenschaften beinhalten alle oben beschriebenen
Eigenschaften wie Größe (Länge/Breite),
Dichte, magnetischer Gehalt, UV-Reflexionsvermögen, Fluoreszenz und das Vorhandensein
eines Sicherheitsfadens. Wieder wählt der Bediener die gewünschten,
zu lernenden Eigenschaften aus, indem der Cursor mit der gewünschten
Eigenschaft ausgerichtet wird. Dann wird das Programm zum Schritt 1516 weitergeführt, wo
der Bediener die Geldscheinnummer eingibt, die einfach eine ganze
Zahl zwischen eins und neun ist und die die unterschiedlichen Nennwerte
und Serien von Geldscheinen für
eine beliebige angegebene Währungsart
identifiziert. Zum Beispiel haben unterschiedliche Arten der Währung Nennwerte,
die mehr als eine Serie haben, z. B. gibt es zwei Serien von 100-US-$-Scheinen,
eine mit der alten Gestaltung und eine mit der neuen Gestal tung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
des Systems 10 können
bis zu neun Geldschein-Nennwerte und/oder Serien für jede Währungsart
erlernt werden. Hier enthält
das Display wieder ein Menü der
verfügbaren
Geldscheinnummem (1–9),
wobei der Bediener die gewünschte
Geldscheinnummer auswählt,
indem der Cursor mit der gewünschten
Geldscheinnummer ausgerichtet wird. Das Programm wird dann weiter
zum Schritt 1517 geführt,
wo der Bediener die Geldscheinausrichtung eingibt, d. h. die nach
oben gewandte untere Kante vorwärts,
die nach oben gewandte obere Kante vorwärts, die nach unten gewandte
untere Kante vorwärts
oder die nach unten gewandte obere Kante vorwärts.
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Das
System
10 wird dann zum Schritt
1518 geführt, der
bewirkt, dass das Display den Bediener auffordert, den Nennwert
durch Verwendung von einer der verfügbaren Wertauswahl- oder "VAL" Tasten
464a–f oder
durch Scrollen durch verfügbare
Nennwerte auf einem Display
463 einzugeben, um den speziellen,
zu erlernenden Nennwert zu identifizieren. Die "VAL" Tasten
464a–f und/oder
das gescrollte Display entsprechen den Nennwerten einer beliebigen,
im Schritt
1512 eingegebenen Währungsart. Wenn der Bediener
den Nennwert eingibt, wird das System
10 zum Schritt
1520 geführt, wo
die laufende Nummer von Geldscheinen gezeigt wird, von denen ein
Mittelwert gebildet ist. Zum Beispiel kann es wünschenswert sein, von mehreren
unterschiedlichen Geldscheinen mit gleichem Nennwert, aber in unterschiedlichen
Zuständen,
z. B. unterschiedlichen Abnutzungsgraden, einen Mittelwert zu bilden,
so dass von den Daten einer Vielfalt von Geldscheinen mit dem gleichen
Nennwert, aber unterschiedlichen Zuständen, ein Mittelwert gebildet
werden kann. Typischerweise wird von 50 bis 100 Geldscheinen im
Lernmodus ein Mittelwert gebildet, um die Geldscheine im Standardmodus
genauer zu beurteilen, zu authentifizieren oder anderweitig zu bearbeiten.
Die Anzahl von Geldscheinen, von denen ein Mittelwert gebildet ist,
kann größer oder
kleiner als die 50 bis 100 Geldscheine sein, von denen bei diesem
Ausführungsbeispiel
des Lernmodus ein Mittelwert gebildet ist. Ein Verfahren zum Bilden
eines Mittelwertes von Daten ist ausführlicher in
US-A-5 633 949 beschrieben.
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Vom
Schritt
1520 wird das System zum Schritt
1522 geführt, wo
das Display den Bediener auffordert, den oder die Probescheine in
das Eingabemagazin
136 zu la den und dann die "START" Taste
465a zu
drücken.
Der oder die Geldscheine werden durch das System
10 verarbeitet,
indem sie einzeln in den Transportmechanismus
340 des Systems
10 geführt werden.
Während
der oder die Geldscheine durch das System
10 geführt werden,
erfasst das System jeden Geldschein an verschiedenen Abtastdatenpunkten,
um Originaldaten entsprechend dem abgetasteten Geldschein zu erzeugen.
Ein Beispiel eines solchen Verfahrens ist in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung,
veröffentlicht
als
US-A-6 012 565 mit
dem Titel "Color
Scanhead And Document handling system Employing The Same" und eingereicht
am 20. November 1998 (CUMM) und dem Bevollmächtigten der vorliegenden Anmeldung
erteilt, beschrieben.
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An
diesem Punkt summiert der Schritt 1523 die Abtastdatenpunkte,
die entlang jedes Geldscheins entnommen wurden. Das System 10 berechnet
im Schritt 1524 den Mittelwert der Gesamtsummen aus dem Schritt 1533 durch
Teilen jeder der Gesamtsummen durch die Anzahl von Geldscheinen,
von denen ein Mittelwert gebildet ist. Zum Beispiel hat der Bediener
gewählt,
dass die magnetischen Eigenschaften zu erlernen sind, wobei das
System den gemessenen magnetischen Gehalt von jedem Geldschein an
58 Abtastdatenpunkten summieren und dann den Mittelwert der Probescheine
durch Teilen der Gesamtsummen für
jeden Geldschein durch die Anzahl von Scheinen, von denen ein Mittelwert
gebildet ist, berechnen würde.
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Wenn
der Bediener gewählt
hat, dass die UV-Eigenschaften zu erlernen sind, würde das
System 10 das gemessene UV-Reflexionsvermögen von
jedem Geldschein an 40 Abtastdatenpunkten summieren und dann den
Mittelwert der Probescheine durch Teilen der Gesamtsummen für jeden
Geldschein durch die Anzahl von Geldscheinen, von denen eim Mittelwert
gebildet ist, berechnen. Wenn der Bediener gewählt hat, dass die Dichteeigenschaften
zu erlernen sind, würde
das System 10 die gemessene Dichte von jedem Geldschein
an verschiedenen Abtastdatenpunkten summieren und dann den Mittelwert
der Probescheine durch Teilen der Gesamtsummen für jeden Geldschein durch die
Anzahl von Geldscheinen, von denen ein Mittelwert gebildet ist,
berechnen. Wenn ähnlich
dazu der Bediener gewählt
hat, dass die Fluoreszenzeigenschaften zu erlernen sind, würde das
System 10 die gemessene Fluoreszenz von jedem Geldschein
an verschiedenen Abtastdatenpunkten summieren und dann den Mittelwert
der Probescheine durch Teilen der Gesamtsummen für jeden Geldschein durch die
Anzahl von Geldscheinen, von denen ein Mittelwert gebildet ist,
berechnen. Wenn desgleichen der Bediener gewählt hat, dass die Sicherheitsfaden-Eigenschaft
zu erlernen ist, würde
das System 10 die Daten entsprechend der Stelle/des Vorhandenseins
des Sicherheitsfadens von jedem Geldschein an verschiedenen Abtastdatenpunkten
summieren und dann den Mittelwert der Probescheine durch Teilen
der Gesamtsummen für
jeden Geldschein durch die Anzahl von Scheinen, von denen ein Mittelwert
gebildet ist, berechnen.
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Der
resultierende Mittelwert aus dem Schritt
1524 entsprechend
den Probescheinen wird mit 10 empirisch abgeleiteten Konstanten
im Schritt
1525 multipliziert, die von Null bis Eins reichen,
um eine Tabelle von Empfindlichkeitswerten im Schritt
1526 zu
bilden. Die im Schritt
1525 verwendeten 10 Konstanten werden
empirisch ermittelt, so dass sie unterschiedlichen Graden der Authentifizierungsgenauigkeit
entsprechen. Die Authentifizierungstest-Empfindlichkeit wurde ausführlich oben
im Abschnitt IV.A erörtert.
Wenn zum Beispiel der Bediener gewählt hat, dass Magneteigenschaften
zu erlernen sind und der durchschnittliche Magnetismus, der anhand
des Schrittes
1524 festgestellt wurde, 1000 beträgt, würde das
System
10 die folgende Tabelle von Empfindlichkeiten bilden: Tabelle 4
Empfindlichkeitsstufe | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
Magnetismus-Schwellenwert | 100 | 150 | 200 | 400 | 500 | 650 | 750 | 800 | 850 | 900 |
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Nachdem
das System 10 den Schritt 1526 beendet hat, wird
der Bediener aufgefordert, die Daten entsprechend den im Schritt 1528 erlernten
Eigenschaften zu sichern. Der Bediener sichert die Daten durch Auswahl
von "JA" aus dem Display-Menü, indem
der Cursor über "JA" ausgerichtet und
die "ANNAHME" Taste gedrückt wird.
Um ähnlich
dazu ohne Speichern der Daten fortzufahren, wählt der Bediener "NEIN" aus dem Display-Menü aus, indem
der Cursor über "NEIN" ausgerichtet und
die "ANNAHME" Taste gedrückt wird.
Ob der Bediener die Daten sichert oder nicht, der Bediener wird
als Nächstes
im Schritt 1530 entscheiden, ob er im Lernmodus fortfährt oder
ob er den Lernbildschirm verlässt.
Wenn der Bediener wählt,
das System 10 eine weitere Eigenschaft lernen zu lassen,
werden die Schritte 1514–1530 wiederholt.
Der Bediener wählt,
ob eine weitere Eigenschaft im Schritt 1530 gelernt wird,
durch Auswählen
von entweder "JA" oder "NEIN" aus dem Display-Menü, indem
der Cursor über
der passenden Antwort ausgerichtet und die "ANNAHME" Taste gedrückt wird. Wenn der Bediener
wählt,
keine weitere Eigenschaft zu erlernen, indem "NEIN" ausgewählt wird, dann
wird das System 10 im Schritt 1532 den Lernbildschirm
verlassen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 eine Vielzahl
von unterschiedlichen Arten von Währungssystemen und/oder Nennwerten
erlernen. Dies ist zweckdienlich, da man in europäischen Ländern zum
Beispiel mit der Einführung
der Euro-Währung
(EU-Währung)
erwarten kann, dass sowohl die EU-Währung als auch die nationale
Währung
in einem beliebigen angegebenen Land in Umlauf sein werden. In Deutschland
kann man als ein spezielleres Beispiel erwarten, dass sowohl die
EU-Währung
als auch die Deutsche Mark (DM) in Umlauf sein werden. Mit der Lernmodus-Fähigkeit
der vorliegenden Erfindung kann ein deutscher Bediener Originalinformationen
erhalten, die sowohl zur EU- als auch DM-Währung
gehören,
und die Informationen in Systemspeicher 356 speichern.
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Natürlich kann
die "Familie" von wünschenswerten
Währungen
für ein
beliebiges besonderes System 10 mehr als zwei Arten von
Währungssystemen
aufweisen. Zum Beispiel kann eine zentrale Handelsbank in der Europäischen Gemeinschaft
verschiedene Arten von Währungssystemen
bearbeiten, die die EU-Währung,
die Deutsche DM, das Britische Pfund, Französische Francs, US-Dollar, japanische
Yen und Schweizer Franken beinhalten. In ähnlicher Weise kann die wünschenswerte "Familie" von Währungssystemen
in Tokio, Hongkong oder anderen Teilen von Asien den Japanischen
Yen, den Chinesischen Remimbi, US-Dollar, die Deutsche DM, das Britische
Pfund und Hongkong-Dollar beinhalten. Als ein weiteres Beispiel
kann eine wünschenswerte
Familie von Währungssystemen
in den Vereinigten Staaten die Kombination aus US-Dollar, Britischem
Pfund, deutscher DM, kanadischem Dollar und japanischem Yen beinhalten.
Mit der Lernmodus-Fähigkeit
der vorliegenden Erfindung können
Originalinformationen aus einem beliebigen Nennwert der Währung in
einer beliebigen gewünschten "Familie" durch einfache Wiederholung
des Lernmodus für
jedes Währungssystem
und Nennwert in der Familie gewonnen werden.
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Das
Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 kann eine Vielzahl von
unterschiedlichen Arten von Währungssystemen
und/oder Nennwerten durch aufeinanderfolgende Anwendung des Lernmodus
erlernen, indem Geldscheine der gekennzeichneten Währungssystem-Familie,
jeweils ein Zählwert,
an dem oder den Sensoren 320 des Systems 10 vorbeilaufen,
um die notwendigen Originalinformationen zu gewinnen. Die Geldscheine
können
einzeln durch das System 10 oder in Stapeln der gekennzeichneten
Art und des Nennwertes geführt werden.
Der oder die Geldscheine, die durch das System geführt werden,
können
einen oder mehrere Geldscheine guter Qualität, schlechter Qualität oder beides
aufweisen. Die anhand der Scheine gewonnenen Originalinformationen
definieren (oder können
verarbeitet erden, um zu definieren) Schwellenwerte, Bereiche der Annehmbarkeit
oder Muster von Scheinen der gekennzeichneten Art und des Nennwertes,
die später
im "Standardmodus" beurteilt werden
sollen.
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Man
nehme zum Beispiel an, dass ein einzelner Geldschein von guter Qualität einer
gekennzeichneten Art des Währungssystems
und Nennwertes im Lrnmodus durch das System 10 geführt wird.
Die anhand des Scheins gewonnenen Originalinformationen können verarbeitet
werden, um einen Bereich der Annehmbarkeit für Scheine der gekennzeichneten
Art und des Nennwertes zu definieren. Zum Beispiel können die
anhand des Lernmous-Geldscheins gewonnenen Originalinformationen
einen "mittleren" Wert des Bereiches
definieren, mit "Deltas" plus oder minus
des mittleren Wertes, der durch das System 10 ermittelt
wird, um die oberen und unteren Grenzen des Bereiches zu definieren.
Alternativ kann ein Bereich der Annehmbarkeit gewonnen werden, indem
ein Stapel von Geldscheinen durch das System 10 geführt wird,
wobei jeder Geldschein in dem Stapel eine im Allgemeinen "gute" Qualität hat, aber
sich im Grad der Qualität
von anderen im Stapel unterscheidet. Bei diesem Beispiel kann der
Durchschnittswert der Banknoten in einem Stapel einen "mittleren Wert" eines Bereiches
definieren, wobei Werte plus oder minus des mittleren Wertes die
oberen und unteren Grenzen des (Bereiches definieren, wie oben beschrieben
ist. Alternativ können
andere statistische Analysen verwendet werden, um Schwellen werte,
Muster oder Bereiche zu definieren, wie Standardabweichungs-Informationen,
die verwendet werden, um obere und untere Grenzen des Bereiches
zu definieren.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
können
Originalinformationen, die anhand der schwächsten Qualität von Lernmodus-Scheinen
gewonnen werden, verwendet werden, um die Grenzen der Anwendbarkeit für Geldscheine
der gekennzeichneten Art und des Nennwertes zu definieren, so dass
Geldscheine der gekennzeichneten Art und des Nennwertes, die im
Standardmodus beurteilt werden, akzeptiert werden, sofern ihre Qualität wenigstens
so "gut" wie die schwächste Qualität der Lernmodus-Geldscheine ist.
Noch eine weitere Alternative ist es, einen oder mehrere Geldscheine
mit schlechter Qualität
durch das System 10 zu führen, um einen oder mehrere "nicht annehmbare" Geldscheine der
gekennzeichneten Art und des Nennwertes zu definieren, so dass Geldscheine
der gekennzeichneten Art und des Nennwertes, die im Standardmodus
beurteilt werden, nicht akzeptiert werden, es sei denn, ihre Qualität ist besser
als die schwache Qualität
der Lernmodus-Geldscheine.
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Da
die Geldscheine durch das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 nicht
unterschieden werden, muss der Bediener das System 10 informieren
(zum Beispiel durch eine Bedienerschnittstellenkonsole), welche
Art des Währungssystems
und Nennwertes es "lernt" und ob es einen
Schein mit guter Qualität
(z. B. "annehmbar") oder mit schlechter
Qualität
(z. B. "bedingt
annehmbar" oder "nicht annehmbar") erlernt, so dass das
System 10 die Originalinformationen, die es gewinnt (und
im Speicher speichert), mit der entsprechenden Art, dem Nennwert
und dem Annehmbarkeitsstatus des oder der Geldscheine in Wechselbeziehung
bringt.
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Wie
oben erörtert
ist, können
bei einem Ausführungsbeispiel
verschiedene Menü-Displays an der Bedienerschnittstellenkonsole
verwendet werden, um den Bediener aufzufordern, die Art und den
Nennwert der im Lernmodus zu "erlernenden" Währung einzugeben.
Des Lernmodus-Menü kann
den Bediener auch auffordern, die Art von Authentifizierungstests
auszuwählen,
die im Lernmodus durchgeführt
werden sollen. Die verfügbaren
Auswahloptionen in Manü können vorher
bestimmte "Vorgabe"-einstellungen oder
individuell einrichtbare Einstellungen sein, die in des System 10
im Setupmodus programmiert sind.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann zum Beispiel ein Währungssystem-Auswahluntermenü US-amerikanische,
kanadische, mexikanische und EU-Währung als Währungssystem-Auswahloptionen
anbieten, wobei ein Nennwert-Auswahluntermenü die Einheiten 1, 2, 3, 4,
5, 10, 20, 50 und 100 als Nennwert-Auswahloptionen und ein Authentifizierungstest-Auswahlmenü optische,
UV, magnetische, Fadenerfassung, Größenerfassung und Farbe als
Authentifizierungstest-Auswahloptionen anbieten kann.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
können
benutzerdefinierte Markierungen und Einstellungen in das System 10 eingegeben
werden, um neue Arten von Währungssystemen
und/oder Nennwerte anzupassen. Der Bediener kann Markierungen und
Auswahloptionen, die zu der neuen Art von Währungssystem und/oder Nennwert
passen, durch das Lernmodus-Menü eingeben
oder kann ein zugeschnittenes Lernmodus-Menü im Setupmodus definieren,
des zu der neuen Art von Währungssystem
und/oder Nennwert passt. Die verfügbaren Menü-Auswahloptionen können Nennwert-Auswahloptionen
und Authentifizierungstest-Auswahloptionen beinhalten, wie vordem
beschrieben wurde. Die benutzerdefinierten Optionen können verwendet
werden, wo zum Beispiel ein System 10 unterwiesen wird,
um eine eigene Art von Geld eines Casinos zu erlernen. In einem
solchen Fall kann der Bediener statt der Auswahl einer Art des Währungssystems
eine Bezeichnung (z. B. Skyline Casino), die die Art des zu erlernenden
Geldes identifiziert, über
die Bedienerschnittstellenkonsole eingeben. Dann kann der Bediener
den oder die zu erlernenden Nennwerte der Währung und vielleicht den oder
die durchzuführenden
Authentifizierungstests durch das vorher beschriebene Lernmodus-Menü auswählen.
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Der
Anwender kann aus dem verfügbaren
Menü- oder
Untermenü Optionen
durch "Klicken" über einem passenden Symbol,
Drücken
einer Berührungsbildschirm-Taste
oder irgendeine andere Einrichtung auswählen. Die Art-, Nennwert- und/oder
Test-Auswahlmenüs können Auswahloptionen
anbieten, die für
die Arten und/oder Nennwerte, die ausgewählt wurden, zugeschnitten sind.
Damit kann zum Beispiel, wo die Vereinigten Staaten als Art des
Währungssystems
aus dem Auswahlmenü ausgewählt wurden,
das Nennwert-Auswahlmenü $
1, $ 5, $ 10, $ 20, $ 50 und $ 100 als verfügbare Nennwert-Auswahloptionen
anbieten, wobei das Authentifizierungstest- Auswahlmenü UV, magnetische, Fadenerfassung
und/oder Farbe als Test-Auswahloptionen anbieten kann.
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Zum
Zweck der Veranschaulichung nehme man an, dass ein Bediener Originalinformationen
für neue 50-US-$-Scheine
erhalten möchte.
Bei einem Ausführungsbeispiel
weist der Bediener zunächst
das System 10 durch die Bedienerschnittstellenkonsole an,
in den Lernmodus einzutreten. Dann wählt der Bediener durch einen
oder mehrere geeignete Menüs
die zu "erlernende" Art und den Nennwert
aus (z. B. 50-US-$). Durch das Test-Auswahlmenü kann der Bediener das System 10 anweisen,
welcher oder welche Authentifizierungstests durchzuführen sind,
d. h. welches oder welche Attribute zu erfassen sind, um die Originalinformationen zu
gewinnen. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wählt das
System 10 automatisch den oder die passenden Arten des
oder der Lernmodus-Sensoren aus, um die ausgewählten Tests auf der Basis der
durch den Bediener eingegebenen Art und des Nennwertes durchzuführen. Bei
jedem Ausführungsbeispiel
kann der Bediener einen einzelnen Geldschein guter Qualität oder einen
Stapel solcher Geldscheine der ausgewählten Art und des Nennwertes
(oder eine Anzahl solcher Geldscheine) in das Zuführungsmagazin 136 einfügen. Das System 10 führt den
oder die Scheine durch das System und beurteilt die Scheine mit
Sensoren, die für
den oder die ausgewählten
Tests passend sind, um zu den Geldscheinen gehörende Originalinformationen
zu gewinnen. Die Originalinformationen werden im Systemspeicher
gespeichert und sind für
eine spätere
Anwendung im "Standardmodus" abrufbar, um Geldscheine
entsprechend dem "erlernten" Nennwert zu beurteilen, zu
authentifizieren oder anderweitig zu verarbeiten.
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Wo
ein einzelner Geldschein durch das System 10 geführt wird,
nehme man an, dass ein willkürlicher Wert "x" anhand der Lernmodus-Sensoren gewonnen
wird. Das System 10 kann den Wert "x" so
definieren, dass er ein mittlerer Wert eines "annehmbaren" Bereiches für 5-US-$-Scheine ist. Des System 10 kann
ferner die Werte "x
+ y" und "x – y" definieren, um die
oberen und unteren Grenzen des "annehmbaren" Bereiches für 5-US-$-Scheine
zu umfassen, wobei y ein Toleranzwert ist, der für die Art des Tests angemessen
ist. Ein angemessener Wert von y kann in Relation zu dem Wert x
(z. B. hinsichtlich der Standardabweichung) abgeleitet werden oder
kann von x unabhängig
sein. Der Wert von y kann entsprechend der Art des durchgeführten Tests
und der unterschiedlichen Ergebnisse differieren, die anhand der
Tests erwartet werden können.
Zum Beispiel kann für
zwei Tests A und B ein angemessener Wert von y 0,1 Volt für Test A
und 0,01 Volt für
Test B betragen.
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Alternativ
können
die Bereiche der Annehmbarkeit anhand eines durchschnittlichen Sensorwertes
abgeleitet werden, der von mehreren Geldscheinen gewonnen wurde.
Wo mehrere 5-US-$-Scheine, wobei jeder Schein eine im Wesentlichen "gute" Qualität hat, durch
das System 10 geführt
werden (wobei wieder ein willkürlicher
Sensorwert "x" zum Zweck der Veranschaulichung
verwendet wird), nehme man damit zum Beispiel an, dass der durchschnittliche
Sensorwert, der anhand der Geldscheine gewonnen wird, "1,1x" beträgt. Das System 10 kann
den "annehmbaren" Bereich für 5-US-$-Scheine, der
am durchschnittlichen Sensorwert "1,1x" mit
einem Toleranzwert "y" zentriert werden
soll, Im Wesentlichen so definieren, wie oben beschrieben ist, wobei
in diesem Fall eine obere Grenze "1,1x + y" und eine untere Grenze "1,1x – y" der Annehmbarkeit
definiert sind. Als eine weitere Alternative, wo mehrere Geldscheine
(z. B. 5-US-$-Scheine) durch das System 10 geführt werden,
nehme man an, dass im Lernmodus gewonnene Sensorwerte im Bereich
zwischen "1,4x" und "0,9x" liegen. Das System 10 kann
die Werte "1,4x" und "0,9x" so definieren, dass
sie die obere und die untere Grenze des "akzeptablen Bereiches" für 5-US-$-Scheine ohne [Berücksichtigung
des Durchschnittswertes sind.
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Entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
bezieht der Bediener in dem Stapel der zu verarbeitenden originalen
Währung
sowohl neue, nicht in Umlauf befindliche Währung als auch Geldscheine
ein, die in schwankenden Graden in Umlauf waren. Bei diesem Ausführungsbeispiel
können
Geldscheine mit der schwächsten
Qualität
durch das System geführt
werden, um die äußeren Grenzen
der Annehmbarkeit der Geldscheine zu definieren. Man nehme zum Beispiel
an, dass der Bediener zwei 5-US-$-Scheine
durch das System 10 führt
und man nehme an, dass die Sensor-Messwerte von "1,5x" und "0,7x" anhand der Geldscheine
mit schlechter Qualität
gewonnen werden. Des System 10 kann dann den Bereich der
Annehmbarkeit für 5-US-$-Scheine so ermitteln,
dass er zwischen den Werten von "0,7x" und "1,5x" liegt.
-
Nachdem
Originalinformationen anhand der 5-US-$-Scheine gewonnen wurden,
weist als Nächstes der
Bediener das System 10 an, dass es eine zweite, dritte,
vierte usw. Art von Währungssystem
und Nennwert lesen wird (z. B. 10-US-$-Scheine und 5 und 10 Kanadische-$-Scheine),
führt dann
den oder die jeweiligen Scheine durch das System 10, um
Originalinformationen zu gewinnen und Schwellenwerte der Annehmbarkeit anhand
dieser Geldscheine in einer beliebigen der vordem beschriebenen
Weisen abzuleiten. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Bediener
das System 10 ferner anweisen, welche Art von Tests und/oder
Sensor(en) es verwenden sollte, um die Originalinformationen zu
gewinnen. Zum Beispiel kann ein Bediener wünschen, optische und magnetische
Sensoren für
US-Währung
und nur optische Sensoren für
kanadische Währung
zu verwenden. Nachdem der Bediener die Originalinformationen anhand
jeder gewünschten
Art und jedem Nennwert gewonnen hat, weist der Bediener das System 10 an,
in den "Standardmodus" einzutreten oder den "Lernmodus" zu verlassen. Der
Bediener kann nichtsdestoweniger zu einem anschließenden Zeitpunkt wieder
in den Lernmodus eintreten, um Originalinformationen von anderen
Währungssystemen
und/oder Nennwerten zu erhalten.
-
Man
wird erkennen, dass die im "Lernmodus" ewonnenen Originalinformationen
nicht auf Bereiche von Werten eingeschränkt sind, wie sie in den Beispielen
oben beschrieben sind. Stattdessen können die Originalinformationen
Muster-Informationen, andere numerische Schwellenwerte als Bereiche
oder im Allgemeinen eine beliebige Art von Informationen umfassen,
die man durch die Lernmodus-Sensoren gewinnen kann.
-
Die
Sensoren, die verwendet werden, um im Lernmodus Originalinformationen
zu erhalten (oder die "Lernmodus-" Sensoren) können entweder
von den Sensoren getrennt oder die gleichen sein, die verwendet werden,
um Daten im Standardmodus zu erhalten (oder die "Standardmodus-"Sensoren). Wo die Sensoren sowohl im
Lernmodus als auch im Standardmodus die gleichen sind, bilden die
Sensoren "Dopplungsfunktions-"Sensoren (z. B. sowohl
als "Lernmodus-"Sensor als auch als "Standardmodus-"Sensor einsetzbar).
Die anhand der erfassten Geldscheine gewonnenen Eigenschaftsinformationen
können
die Eigenschaften aufweisen, die oben in Verbindung mit Abschnitt
IV erwähnt
sind. Systeme, die einen Lernmodus aufwei sen, sind ausführlicher
in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/852 400, eingereicht
am 07.05.97 mit dem Titel "Intelligent
Document Handling System" ausführlicher
beschrieben, die dem Bevollmächtigten
der vorliegenden Anmeldung erteilt ist.
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VII. Flash-Speicher
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Ein
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung stellt einen Flash-Speicher 1666 und eine
Flash-Speicherkarte 1668 bereit, um die Programmierung
einer Vielzahl von Dokumenten-Bearbeitungssystemen mit einem bestimmten
Setup von einem oder mehreren Dokumenten-Bearbeitungssystemen schnell
und effizient zu erleichtern, die bereits mit dem gewünschten
Setup-Informationen programmiert sind.
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Mit
Bezug auf 16 ist ein Blockschaltbild
einer CPU 1654 veranschaulicht. Die CPU 1654 könnte mit
einem Dokumenten-Bearbeitungssystem verbunden sein, wie es in 3 dargestellt
ist. Die CPU 1654 ist mit dem Flash-Speicher 1666 elektrisch
verbunden, der wiederum so eingerichtet ist, dass er mit der Flash-Karte 1668 mit
ihrem eigenen Flash-Speicher (nicht dargestellt) verbunden wird.
Die bei der Beurteilung von Geldscheinen beim Test verwendeten Originalinformationen
sind im Flash-Speicher 1666 gespeichert. Beim
Verbinden der Flash-Karte 1668 mit dem Flash-Speicher 1666 wird
der Inhalt des Flash-Speichers einschließlich der im Lernmodus erzeugten
Originalinformationen auf die Flash-Karte 1668 kopiert.
Danach kann die Flash-Karte 1668 verwendet werden, um die
Flash-Speicher von zusätzlichen
Systemen zu aktualisieren. Bei diesem System muss daher die unabhängige Erzeugung
von Originalinformationen, die im Lernmodus durchgeführt wird,
nur bei einem System durchgeführt
werden und wird schnell und effizient in andere Systeme geladen,
ohne den Lernmodus in den anderen Systemen zu wiederholen.
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Das
Flash-Karten-Ladesystem der vorliegenden Erfindung kann nicht nur
zum Kopieren von Originalinformationen wie numerischen Schwellenwerten
von System zu System, sondern auch zum Kopieren vom im Wesentlichen
gesamten Inhalt des Flash-Speichers von einem System zu dem Flash-Speicher
von anderen Systemen verwendet werden. Damit können zusätzlich zu den Originalinformationen
die Inhalte des Flash-Speichers zum Beispiel zu einem speziellen
Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 gehörende zugeschnittene Betriebsparameter,
wie zum Beispiel eine benutzerdefinierte Tastatur und/oder ein Display
aufweisen, die so programmiert wurden, dass sie zu einem individuellen
Bediener oder einem speziellen System passen. Die Inhalte des Flash-Speichers
können
außerdem
die Setup-Parameter der Sensoren aufweisen, die zu den verschiedenen
Arten von internationalen Währungssystemen
gehören,
die das Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 bearbeiten kann.
Folglich können
durch die Verwendung des Flash-Karten-Ladesystems der vorliegenden
Erfindung diese verschiedenen Parameter schnell und effizient von
einem System zu einer Vielzahl von anderen Systemen übertragen
werden, wobei dadurch die Zeit verringert wird, die erforderlich
ist, um die anderen Systeme mit den gewünschten Parametern einzurichten.
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Das
Flash-Karten-Ladesystem der vorliegenden Erfindung bietet Herstellern
die Fähigkeit,
eine Vielzahl von Dokumenten-Bearbeitungssystemen für die Anwendung
in einer Vielzahl von unterschiedlichen Ländern, die jeweils ein anderes
Währungssystem
verwenden, einfach zu programmieren. Zum Beispiel kann der Hersteller
eine vorprogrammierte Flash-Karte für jedes der Länder haben,
in denen er sein Dokumenten-Bearbeitungssystem vermarkten möchte. Auf
diese Weise kann der Hersteller einfach die passende Flash-Karte in
jedes Dokumenten-Bearbeitungssystem einsetzen, das in ein spezielles
Land gesandt wird. Zum Beispiel setzt für Systeme, die nach Japan gesandt
werden, der Hersteller einfach die Flash-Karte mit den japanischen Setup-Optionen
in die Systeme ein. Alternativ könnte
an Stelle von vorprogrammierten Flash-Karten der Hersteller oder
ein Großhändler oder
Endverbraucher ein System für
ein spezielles Land einrichten und danach die Flash-Karte vom ersten
System verwenden, um die anderen Systeme einzurichten, die in dasselbe
Land gesandt, vom Großhändler verteilt
oder vom Endverbraucher verwendet werden sollen.
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Flash-Speicher
sind in der Technik relativ gut bekannt. Einige der mehreren Vorteile
von Flash-Speichern sind es, dass sie nichtflüchtig sind (z. B. wird ihr
Dateninhalt bewahrt, ohne dass eine Verbindung zu einer Energieversorgung
erforderlich ist) und dass sie elektrisch gelöscht und durch elektrische
Steuersignale in Fraktionen eines zweiten neu programmiert werden
können.
Ein Beispiel einer speziellen Art von Flash-Speicher, der in dem
Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 verwendet werden kann,
ist Produktnummer Am29F010, der bei Advanced Micro Devices, Inc.
("AMD") aus Sunnyvale,
CA gewerblich erhältlich
und in der Veröffentlichung
von AMD mit dem Titel "Flash
Memory Products – 1996
Data Book/Handbook" ausführlich beschrieben
ist.
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Der
Fachmann wird jedoch erkennen, dass andere Arten von Flash-Speichern
abhängig
von den Systemspeicher-Anforderungen und den gewünschten Betriebseigenschaften
genutzt werden können.
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17a stellt ein Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 mit
einem externen Schlitz 1780 zum Aufnehmen einer Flash-Karte 1668 entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Die entnehmbare Flash-Karte 1668 ist
eingerichtet, um von einem Anwender durch den externen Schlitz 1780 und
in eine passende Buchse 1784 eingesetzt zu werden, die
sich in dem System 10 angrenzend an den Schlitz 1780 befindet.
Beim Einsetzen der Flash-Karte 1668 in die Buchse 1784 wird
zwischen der Flash-Karte 1668 und dem im System residenten
Flash-Speicher 1666 eine
elektrische Verbindung gebildet. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel
ist die Flash-Karte 1668 klein, Leicht und robust genug,
um mehreren Benutzungen standzuhalten. Die Flash-Karte 1668 ist
so eingerichtet, dass sie leicht in den Schlitz 1780 und
die entsprechende Buchse 1784 des Dokumenten-Bearbeitungssystems 10 durch
Anwender eingesetzt werden kann, die keinerlei spezielle Ausbildung
haben. Darüber
hinaus sollte die Flash-Karte 1668 keinerlei speziellen
elektrostatischen oder physikalischen Schutz erfordern, um sie vor
Beschädigung
während
des Versands oder der Handhabung zu schützen. Eine Art der Flash-Karte,
bei der man festgestellt hat, dass sie diese Kriterien erfüllt, ist
die FlashLiteTM Memory Card, erhältlich bei
AMP, Inc. aus Harrisburg, PA. Es ist jedoch vorstellbar, dass andere
geeignete Arten von Flash-Karten von anderen Herstellern verfügbar sein
werden. Die FlashLiteTM-Karte hat eine Dicke
von 3,3 mm (1/8 Zoll) eine Breite von ungefähr 45 mm (1,8 Zoll) und eine
68-Stift-Verbinderschnittstelle, die mit dem Industriestandards
von Personal Computer Memory Card international Association (PCMCIA)
kompatibel ist. Ihre Länge
kann variieren, um zu den Bedürfnissen
des Anwenders zu passen. In einem Ausführungsbeispiel habe zwei Größen von
Flash- Karten (gekennzeichnet
als "halbe Größe" und "volle Größe") eine Länge von
53 mm (2,1 Zoll) bzw. 84 mm (3,3 Zoll), wobei aber andere Größen von
Flash-Karten ebenfalls genutzt werden können.
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17b stellt eine Leiterplattenanordnung 1788 mit
der Buchse 1784 dar, die eingerichtet ist, um die Flash-Karte 1668 entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufzunehmen. Wie der Fachmann jedoch erkennen wird,
kann die Flash-Karte 1668 mit
dem systemeigenen Flash-Speicher 1666 durch eine beliebige
von mehreren alternativen Einrichtungen anders als eine Buchse gekoppelt
werden. Beim Einsetzen der Flash-Karte 1668 in die Buchse 1784 werden
elektrische Signale von der Flash-Karte 1668 zum systemeigenen
Flash-Speicher 1666 des Systems übertragen. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Buchse 1784 eine PCMCIA-kompatible 68-Positionsaufnahme zum
Aufnehmen einer Flash-Karte wie der oben beschriebenen FlashLiteTM-Karte. Eine Art der Buchse, die für diesen
Zweck verwendet werden kann, ist AMP, Inc. Produktnummer, 146773-1,
die so eingerichtet ist, dass sie sich vertikal von der Leiterplattenanordnung 1788 in
dem Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 erstreckt.
Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass andere Arten von Buchsen
genutzt werden können,
die jene, die horizontal im Verhältnis
zur Leiterplattenanordnung 1788 positioniert sind, oder
jene einschließen,
die einen Hebel oder Knopf aufweisen, der niedergedrückt werden
kann, um die Flash-Karte 1668 von der Buchse 1784 auszuwerfen.
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Beim
Einsetzen der Flash-Karte 1668 in ihre Buchse 1784 ist
die CPU in der Lage, des Vorhandensein der Karte elektrisch zu erfassen.
Wenn die FlashLiteTM-Karte verwendet wird,
wird dies durch zwei speziell gestaltete Verbinderstifte CD1 und
CD2 (die den Stiftnummern 36 bzw. 67 zugeordnet sind) ausgeführt, die
zur Erde kurzgeschlossen sind. Die CPU vergleicht dann die Inhalte
des Flash-Kartenspeichers mit den Inhalten des systemeigenen Flash-Speichers 1666.
Wenn sich die Inhalte der Speicher unterscheiden, werden die erforderlichen
Sektoren im Flash-Kartenspeicher
gelöscht
und durch einen neuen Code ersetzt, der vom systemeigenen Flash-Speicher 1666 kopiert
wird. Wenn die Inhalte der Speicher gleich sind, wird dem Anwender eine
hörbare
oder sichtbare Nachricht bereitgestellt, die anzeigt, dass der Vorgang
abgeschlossen ist. Bei erfolgreicher Beendigung des Speicher transfers
ist der Flash-Kartenspeicher dadurch mit dem gleichen Satz von Originalinformationen
wie der systemeigene Flash-Speicher programmiert. Wo der systemeigene
Flash-Speicher Originalinformationen enthält, die im "Lernmodus" anhand einer Familie unterschiedlicher
Währungsarten und
Nennwerte gewonnen wurden, werden damit zum Beispiel Originalinformationen
zum Flash-Kartenspeicher übertragen.
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Die
Flash-Karte 1668 kann danach aus dem Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 entnommen
und in ein beliebiges anderes Dokumenten-Bearbeitungssystem gesteckt
werden, das den gleichen Satz von Originalinformationen erfordert.
Die Originalinformationen werden vom Flash-Kartenspeicher in den
Flash-Speicher des zusätzlichen
Systems in im Wesentlichen der gleichen Weise (obwohl umgekehrt)
kopiert, wie die Informationen anfänglich auf die Flash-Karte
kopiert wurden. Wo der Flash-Kartenspeicher im "Lernmodus" aus dem Dokumenten-Bearbeitungssystem 10 gewonnene
Originalinformationen enthält,
die auf die Flash-Karte übertragen
wurden, können
solche Originalinformationen zum systemeigenen Flash-Speicher einer
Anzahl von weiteren Systemen übertragen
werden. Der Speichertransfer auf diese Weise kann dadurch verwendet werden,
um Nennwerte und/oder Währungsarten,
die durch ein beliebiges besonderes System verarbeitet werden sollen,
zu ersetzen oder zu erweitern. In dem Fall eines erfolglosen Speichertransfers
wird das System den Transfer automatisch erneut versuchen, bis nach
mehreren erfolglosen Versuchen dem Anwender geraten wird, dass es
einen schweren Systemfehler gibt und er den Service ruft.
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Zum
Zweck der Veranschaulichung nehme man zum Beispiel ein spezielles
System 10 an, das Originalinformationen aufweist, um deutsche
DM und EU-Währung
anzupassen, wobei es aus welchen Gründen auch immer gewünscht wird,
diese "erste" Gruppe von Originalinformationen
durch eine "zweite" Gruppe von Originalinformationen
zu ersetzen, um Britische Pfund und US-Dollar anzupassen. Dies kann
einfach durch Einstecken einer entsprechend programmierten Flash-Karte
in das System 10 ausgeführt
werden, wobei bewirkt wird, dass die erste Gruppe von Originalinformationen
durch die zweite Gruppe ersetzt wird. Man wird erkennen, dass der
Speicher eines beliebigen speziellen Systems 10 mehrere
Male geändert
werden kann, um beliebige von mehreren alternativen Kombinationen
von Währungen
durch den oben beschriebenen Flash-Kartenspeichertransfer anzupassen.
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Man
sollte erkennen, dass das System 10 außerdem E2PROMS
verwenden kann, um Daten zu speichern. Man sollte ferner erkennen,
dass das System 10 alternative Verfahren zum Übertragen
von Daten von einem System zum anderen wie zum Beispiel durch eine
serielle Anschlussverbindung verwenden kann. Darüber hinaus können die
oben beschriebenen Systeme einzigartige individuelle Anpassungsmerkmale
wie benutzerdefinierte Tasten, benutzerdefinierte Ausdrücke, benutzerdefinierte
Betriebsmodi und benutzerdefinierte Setups enthalten. Die individuellen
Anpassungsmerkmale können über eine
Bedienerschnittstellenkonsole wie diejenigen, die oben beschrieben
sind, gesteuert oder geändert
werden.