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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weibliche Hygieneprodukte.
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2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Es
ist gut bekannt, dass es ein schwieriges Problem darstellt, Sauberkeit
und Wohlgefühl
zu bewahren, während
man Menstruationsausfluss oder Menses erlebt. Der Menstruationsfluss
ist variable und kann zeitweise sehr stark sein. Menstruation kann
unerwartet beginnen und kann mehrere Tage lang anhalten. Wenn die
Menstruationsflüssigkeiten auf
der Haut und im Schamhaar getrocknet sind, sind sie mit trockenem
Toilettenpapier schwer zu entfernen. Menstruationsausfluss hat einen
besonderen Geruch. Menstruation kann durch eine Vielzahl unangenehmer
Beschwerden begleitet sein oder diese können ihr vorangehen, einschließlich Krämpfen, Wassereinlagerung,
Stimmungsänderungen
und Übelkeit.
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Eine
Vielzahl weiblicher Hygieneprodukte ist zum Handhaben von Menstruationsfluss
bekannt. Von diesen stellen die üblichsten
Tampons, Damenbinden und Slipeinlagen dar. Ein typischer Tampon umfasst
einen absorbierenden Abschnitt und einen Entnahmefaden, beide typischerweise
aus Baumwolle. Der absorbierende Abschnitt ist in eine zylindrische
Form zur Einführung
in die Vagina zusammengepresst.
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Tampons
werden gewöhnlich
in einem Applikator zum Vereinfachen der Einführung verpackt. Der üblichste
Applikator ist der Röhrentyp,
der ein Paar Teleskopröhren
aufweist, wobei sich der Entnahmefaden durch die hohle Mitte der
inneren Röhre
erstreckt. Allgemein ist der Entnahmefaden ausreichend lang, um
vor Gebrauch aus dem Ende der inneren Röhre zu hängen. Der Applikator ist allgemein in
einer dünnen
Umhüllung
aus Papier oder Kunststoff verpackt. Nach Einführung wird der Entnahmefaden
außerhalb
der Vagina hängen
gelassen, so dass der Tampon einfach nach Durchtränken durch Ziehen
an dem Faden entfernt werden kann.
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Eine
Damenbinde umfasst gewöhnlich
eine obere Bahn auf der zum Körper
gerichteten Oberfläche,
eine absorbierende Schicht, eine für Flüssigkeit undurchlässige Rückseitenbahn
und Klebebefestigungen auf der zur Kleidung gerichteten Oberfläche der
Rückseitenbahn.
Ein Abziehstreifen oder Abziehpapier schützt die Klebebefestigungen.
Stark absorptionsfähige
Spezialstoffe können
in der absorbierenden Schicht zum Reduzieren der Masse und Erhöhen des
Absorptionsvermögens
verwendet werden. Das Abziehpapier wird direkt vor Verwendung entfernt, und
die Klebefestigungen werden zum Anhaften der Binde an dem Schrittteil
eines Unterkleidungsstücks verwendet.
Eine Slipeinlage oder ein Slipschutz hat einen ähnlichen Aufbau wie eine Damenbinde,
ist jedoch allgemein kleiner und dünner. Es wird gelegentlich
eine Umhüllung
für einzelne
Damenbinden vorgesehen; ein gewöhnlicher
Typ ist eine dreiteilige Hülle
aus dünnem
Papier oder Kunststoff.
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Da
Tampons innen verwendet werden, sind sie unauffällig und minimieren Geruch.
Tampons können
jedoch aufgrund der Gefahr von toxischem Schocksyndrom nicht länger als
ein paar Stunden eingesetzt gelassen werden. Einige Frauen wechseln
die Verwendung von Tampons und Damenbinden ab, um die Gefahr von
toxischem Schock weiter zu reduzieren. Da der Tampon während Gebrauch außer seinem
Entnahmefaden unsichtbar ist, kann es schwierig sein, zu bestimmen,
wann sich der Tampon Durchtränkung
annähert.
Das erste Zeichen von Durchtränkung
kann befleckte Unterwäsche
sein, was im besten Fall ein Ärgernis
darstellt. Tampons versagen gelegentlich, gut zu absorbieren, wie
zum Beispiel wenn der Menstruationsausfluss an dem Tampon vorbei
fließt,
was zu peinlichen Flecken führt.
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Viele
Frauen verwenden eine Slipeinlage oder Damenbinde mit einem Tampon.
Diese Sicherung verhindert Flecken und gestaltet es einfach, zu sehen,
wann ein Tampon durchtränkt
ist und ausgewechselt werden muss. Eine Kombination aus Tampon und
einer Damenbinde wird auch verwendet, um zusätzliche Absorption durch Frauen bereitzustellen, die
sehr starken Fluss erleben. Der Tampon und seine Sicherungsdamenbinde
oder Slipeinlage werden häufig
zur gleichen Zeit gewechselt.
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Da
der Menstruationsfluss häufig
unerwartet beginnt, ist es erwünscht,
einen Tampon, eine Damenbinde oder dergleichen einfach jederzeit
zur Verfügung
zu haben. Unglücklicherweise
ist die typische Verpackung weiblicher Hygieneprodukte empfindlich und
wird einfach durch Aufbewahrung in einer Handtasche oder dergleichen
beschädigt.
Wenn zum Beispiel ein Tampon in seinem Applikator in einer Handtasche
aufgewahrt wird, bricht die Umhüllung
typischerweise auf und der Tampon fällt aus dem Applikator heraus.
Dies ermöglicht,
dass der Tampon selbst mit den Inhalten der Handtasche gemischt wird,
so dass er schmutzig und beschädigt
wird. Die Gewebeoberfläche
eines Tampons nimmt einfach Schmutz auf und hält ihn fest. Eine dreiteilige
Hülle oder ähnliche
Verpackung für
Damenbinden liefert auch sehr geringen Schutz in einer Handtasche.
Unverpackte Damenbinden ziehen auch Schmutz an. Ein schmutziger
oder beschädigter
Tampon oder eine solche Damenbinde ist unangenehm zu verwenden und
kann sogar gefährlich
sein.
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Wenn
eine Frau einen Tampon in Kombination mit einer Damenbinde oder
Slipeinlage verwenden möchte,
werden beide getrennt mitgeführt.
Da beide allgemein unförmig
sind und ihre Formen sehr verschieden sind, erfordert dies ein beträchtliches Ausmaß von Platz
in einer Handtasche. In jedem Fall ist es wahrscheinlich, dass beide
wie oben beschrieben schmutzig oder beschädigt werden.
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Konventionelle
weibliche Hygieneprodukte sind auch schwer in einer hygienischen
Weise wegzuwerfen. Handhaben eines verschmutzten Tampons oder einer
verschmutzen Damenbinde ist unangenehm, so dass das Wegwerfmittel
vorzugsweise keinen direkten Kontakt mit den Händen beinhaltet. Die typische
dünne Hülle ist
zu klein und empfindlich, um zum Wegwerfen verwendet zu werden.
Einige Tampons sollen wegspülbar
sein, aber Wegspülen neigt
unerwünscht
dazu, Rohrleitungen zu verstopfen. Toilettenpapier kann zum Umwickeln
eines gebrauchten Tampons oder einer gebrauchten Damenbinde verwendet
werden. Toilettenpapier weicht jedoch einfach durch und neigt zum
Zerfallen, wenn es nass ist. Toilettenpapier bietet keinen Schutz
gegen Geruch.
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Eine
Reihe gesundheitsgefährdender
Krankheitserreger breitet sich durch Kontakt mit dem Blut einer
infizierten Person aus. Ausbreitung dieser Krankheiten ist durch
Kontakt mit Menstruationsblut möglich.
Für viele
andere gesundheitsgefährdende Mikroorganismen
erweist sich Menstruationsblut als ein ideales Wachstumsmedium.
Weibliche Hygieneprodukte, die nicht eingewickelt oder in Toilettenpapier
eingewickelt weggeworfen werden, stellen deshalb eine Gefährdung für die Volksgesundheit
dar.
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US-Patent Nr. 5,569,230 an
Fisher et al. offenbart eine einzeln verpackte Damenbinde, die mit einem
Reinigungstuch verpackt ist. Die Wischtuchtasche kann mit einer
Perforation angebracht werden, so dass sie auf Wunsch abgerissen
und getrennt mitgeführt
werden kann. Die Hülle
der Damenbinde umfasst eine Klappe oder Tasche zum Wegwerfen der gebrauchten
Binde und des gebrauchten Wischtuchs. Das Reinigungstuch kann auch
um einen Tampon gewickelt verpackt und mit einer für Feuchtigkeit undurchlässigen Umhüllung bedeckt
werden.
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US-Patent Nr. 4,607,756 an
Courtman offenbart einen röhrenförmigen Behälter mit
zwei koaxialen Kammern zum Aufbewahren von Shampoo, Pflegespülung, Kosmetika,
Arzneimitteln, Würzmitteln und
dergleichen. Eine Kammer kann kleiner als die andere sein.
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US-Patent Nr. 4,648,867 an
Conner et al. offenbart ein Tamponsystem, das einen Tampon, eine den
Tampon umschließende
flexible Hülse,
einen Ring an einem Ende und einen entfernbaren Verschluss über der Öffnung in
dem Ring umfasst. Der Tampon wird durch Schieben des Tampons durch
die Hülse
mit einem Finger eingeführt.
Der Verschluss kann aus Papier, Folie oder dergleichen sein, und wird
durch einen abziehbaren Klebstoff befestigt. Der Verschluss kann
wiederverschließbar
sein.
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US-Patent Nr. 4,848,572 an
Herrera offenbart eine Damenbinde mit einer Form, die sich an den weiblichen
Genitalbereich anpasst. Die Damenbinde umfasst ein feuchtes Tuch,
das hermetisch in einer länglichen
Hülse versiegelt
ist. Die Hülse
dient als der Abziehstreifen für
die Klebebefestigungen.
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US-Patent 5,242,057 an Cook
et al. offenbart eine Tasche für
Körperpflegebedarf,
die verschiedene Körperpflegekomponenten
jeweils einzeln durch eine Ausgabeöffnung offenbart. Die Hygienekomponenten
umfassen vorangefeuchtete Tücher,
Papiertücher,
Seife und Toilettensitzabdeckungen.
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US-Patent 4,931,052 an Feldmann
offenbart eine Einwegwindel mit einem integrierten feuchten Tuch.
Das Feuchttuch wird in einer für
Flüssigkeit
undurchlässigen
Tasche gelagert. Die Tasche dehnt sich aus, um einen Wegwerfbehälter für die verschmutze
Windel und das verbrauchte Feuchttuch zu bilden.
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US-Patent Nr. 4,881,278 an
Farah offenbart eine Einwegeinheitspackung mit einer Abteilung für eine gefaltete
Toilettensitzabdeckung und einer anderen Abteilung für ein Toilettensitzdesinfektionsmittel.
US-Patent Nr. 3,035,578 an
Elmore offenbart eine Abdeckung zum Umschließen von Damenbinden vor Gebrauch,
die zum Wegwerfen verwendet werden kann.
US-Patent 3,058,469 an Crockford offenbart
einen Tamponhalter mit einer teleskopisch aufgesetzten Verschlusskappe.
US-Patent Nr. 5,445,605 an Pluss
offenbart einen Tampon mit einer zylindrischen Hülse, die ein Loch und zwei
Kerben für
den Entnahmefaden aufweist.
US-Patent
Nr. 3,818,912 an Etz offenbart einen Tampon mit einer Ausnehmung
an einem Ende, wobei der Zugfaden in der Ausnehmung angeordnet ist.
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US-Patent Nr. 2,550,551 an
Gourdin offenbart eine röhrenförmige Gebrauchspackung
für eine Toilettensitzabdeckung
und Toilettenpapier mit Perforationen und einem Zugfaden, die Trennung
in zwei Hälften
zulässt.
US-Patent 5,462,166 an Minton
et al. offenbart eine flexible Kunststoffhülle für eine Damenbinde mit wiederverschließbaren Dichtungen.
US-Patent Nr. 5,417,224 an Petrus
et al. offenbart einen kugelförmigen
Tampon mit einem Entnahmefaden in Form einer Schlaufe.
US-Patent Nr. 4,221,221 an Ehrlich
offenbart eine Windel, die versiegelte Behälter für ein Reinigungstuch, Babypuder
und dergleichen umfasst.
US-Patent
Nr. 5,180,059 an Shimatani et al. offenbart eine Tamponpackung
mit drei Bahnteilen, die zum Umschließen des Tampons gefaltet sind.
US-Patent Nr. 5,579,916 an
Manko offenbart eine zweischalige Gelenktasche zum Mitführen von
weiblichen Hygienestoffen, einschließlich Damenbinden, Tüchern und
Wegwerfbeutel.
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Es
ist keiner der oben genannten Erfindungen und keinem dieser Patente,
weder einzeln betrachtet oder in Kombination, zu entnehmen, dass sie/es
die vorliegende Erfindung wie beansprucht beschreibt. Daher ist
ein Tampon mit Aufbewahrungseinheit für weibliche Hygiene erwünscht, welche
die oben genannten Probleme löst.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Aufbewahrungseinheit für weibliche
Hygiene, die einen Tamponabschnitt und einen Kolbenabschnitt umfasst.
Beide Abschnitte sind allgemein zylinderförmig und sind koaxial zueinander.
Der Tamponabschnitt weist ein Kolbenende, ein Ausstoßende und
eine Tamponabteilung auf. Die Tamponabteilung enthält einen
Tampon. Der Kolbenabschnitt weist ein Tamponende, ein entferntes
Ende und mindestens eine Kolbenabteilung auf. Der Kolbenabschnitt
hat einen geringfügig
kleineren Durchmesser als der Tamponabschnitt. Der Kolbenabschnitt
ist angepasst, um in den Tamponabschnitt zu gleiten, wobei er den
Tampon ausstößt. Die
Kolbenabteilung ist angepasst, um eine Vielfalt von Menstruationsprodukten
wie zum Beispiel eine Slipeinlage, eine Damenbinde, ein feuchtes Tuch,
einen Tamponwegwerfbeutel oder ein pharmazeutisches Produkt zur
Linderung von Menstruationsbeschwerden zu enthalten.
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Dementsprechend
ist es eine Grundaufgabe der Erfindung, eine Aufbewahrungseinheit
für weibliche
Hygiene mit einem Tamponabschnitt und einem Kolbenabschnitt zu schaffen,
wobei der Tamponabschnitt einen Tampon enthält, und der Kolbenabschnitt
ein anderes Menstruationsprodukt enthält.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Aufbewahrungseinheit
zu schaffen, die Hygieneprodukte wie zum Beispiel einen Tampon,
eine Slipeinlage, Damenbinde, feuchtes Tuch, Wegwerfbeutel, Reinigungshandschuh
oder pharmazeutische Zusammensetzung lagern kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Aufbewahrungseinheit
zu schaffen, die weibliche Hygieneprodukte gegen Beschädigung bei
Aufbewahrung in einer Handtasche schützt.
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Noch
eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
Aufbewahrungseinheit, die häufig
zusammen verwendete Menstruationsprodukte platzsparend und sicher
lagert.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Aufbewahrungseinheit
für Tampons
und anderer Menstruationsprodukte, die einen Wegwerfbeutel zum Schutz
gegen die Ausbreitung von Krankheiten enthält.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, verbesserte Elemente und Anordnungen
derselben zu den beschriebenen Zwecken zu schaffen, die kostengünstig, zuverlässig und
vollständig
wirksam beim Erreichen der für
sie vorgesehenen Zwecke ist.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden nach weiterer
Durchsicht der folgenden Beschreibung und Zeichnungen leichter verständlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Aufbewahrungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Explosionsansicht der Aufbewahrungseinheit von 1.
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3 ist
eine fragmentartige Seitenansicht einer Aufbewahrungseinheit, die
einen Teil des Tamponabschnitts und Kolbenabschnitts entfernt zeigt.
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4 ist
eine Querschnittansicht entlang Linie 4-4 von 3.
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5 ist
eine Detailansicht eines Tampons und seines Entnahmefadens.
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6 ist
eine fragmentartige Detail-, Seitenansicht eines Kolbenabschnitts,
der eine Slipeinlage und einen Wegwerfbeutel enthält.
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7 ist
eine fragmentartige Detail-, Seitenansicht eines Kolbenabschnitts
mit zwei Kolbenabteilungen, die ein feuchtes Tuch bzw. eine pharmazeutische
Zusammensetzung enthalten.
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8 ist
eine Detail-, Draufsicht einer Slipeinlage.
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9 ist
eine Detail-, perspektivische Ansicht eines Handschuhs.
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10 ist
eine Querschnittansicht entlang Linie 10-10 von 9,
die einen zweischichtigen Handschuh mit der Innenseite nach außen gedreht gezeigt,
in dem sich ein gebrauchter Tampon eingeschlossen zum Wegwerfen
befindet.
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11 ist
eine Detail-, Seitenansicht eines Ausstoßendes eines Tamponabschnitts
mit blütenartigen
Elementen.
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12 ist
eine Querschnittansicht einer Aufbewahrungseinheit, die einen Kolbenabschnitt
mit Außenrippen
und Nuten zeigt.
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Ähnliche
Bezugsziffern bezeichnen entsprechende Merkmale durchgehend in allen
der anliegenden Zeichnungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Aufbewahrungseinheit 10 für weibliche
Hygiene, die einen Tamponabschnitt 12 und einen Kolbenabschnitt 14 einschließt. Beide
Abschnitte sind starr, allgemein zylindrisch und koaxial zueinander.
Der Tamponabschnitt 12 ist angepasst, um einen Tampon 22 zu
enthalten, und ist vorzugsweise zur Einführung in die Vagina angepasst.
Der Kolbenabschnitt 14 ist angepasst, um ein oder mehrere
Menstruationsprodukte zu enthalten.
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Sowohl
der Tamponabschnitt 12 als auch der Kolbenabschnitt 14 bestehen
aus Papier, Pappe, Karton, Behälterpappe,
beschichtetem Papier oder ähnlichen
Materialien. Diese Materialien sammeln keinen Schmutz an, so dass
die Außenfläche der Aufbewahrungseinheit
unter typischen, in einer Handtasche vorherrschenden Aufbewahrungsbedingungen
sauber bleibt. Auf Wunsch können
mehrere Schichten verwendet werden, wie zum Beispiel eine durch
eine Kunststoffschicht unterlegte Papierschicht. Das Material kann
auf Wunsch ein antibakterielles Mittel enthalten, um die Kontrolle
von im Blut mitgeführten
Krankheitserregern nach Wegwerfen zu unterstützen.
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Vorzugsweise
sind der Tamponabschnitt und der Kolbenabschnitt jeweils zum Wegwerfen
nach einer einzigen Benutzung angepasst. Es werden deshalb kostengünstige Materialien
zur Wegwerffähigkeit
bevorzugt. Auf Wunsch kann die Aufbewahrungseinheit jedoch aus einem
haltbaren Kunststoff oder ähnlichen
Material bestehen, der/das bedarfsgemäß gewaschen und erneut mit
einem Tampon und anderen Menstruationsprodukt gefüllt werden kann.
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Vorzugsweise
ist das Material der Aufbewahrungseinheit 10 wasserfest
oder wasserdicht. Dies schützt
die Inhalte gegen äußere Feuchtigkeit
und Beschädigung
aufgrund von Feuchtigkeit. Wenn umgekehrt jegliche der Menstruationsprodukte
selbst feucht werden, sind die Inhalte der Handtasche gegen Feuchtigkeit
geschützt.
Wasserfestes Material gestattet auch Abspülen der Außenfläche der Aufbewahrungseinheit
vor Gebrauch, wenn erwünscht.
Abspülen
kann zum Entfernen von übermäßiger Oberflächenverschmutzung
oder zum Gleitendgestalten der Außenfläche des Tamponabschnitts zur
vaginalen Einführung
ausgeführt
werden.
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Das
Material ist idealer Weise ausreichend starr, damit die Aufbewahrungseinheit 10 in
einer Handtasche oder in anderer Weise für eine Zeitspanne von mehreren
Monaten mitgeführt
werden kann, ohne zerdrückt
oder aufgestochen zu werden. Für jegliche
der obigen Materialien beträgt
die Mindestdicke des Tamponabschnitts oder des Kolbenabschnitts
vorzugsweise nicht weniger als 1 Millimeter, am stärksten bevorzugt
zwischen 1 und 2 mm. Wenn die Dicke zu groß ist, erhöhen sich die Herstellungskosten
und die Aufbewahrungseinheit wird unbequem schwer und unhandlich.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
bestehen beide Abschnitte aus einem beschichteten Papier, das angepasst
ist, um einfach nach Gebrauch biologisch abgebaut zu werden. Dieses
Material ist ausreichend wasserfest, um die Inhalte der Aufbewahrungseinheit
gegen äußere Feuchtigkeit
zu schützen.
Nach Gebrauch wird das beschichtete Papier unter typischen Deponiebedingungen
abgebaut. Dies vermeidet die Erzeugung von Umweltschwierigkeiten
oder von Abfallproblemen. Eine geeignete Beschichtung ist unter
dem Handelsnamen Protecoat erhältlich;
andere wiederaufbereitungsfähige,
Polyurethan-Ersatzbeschichtungen
sind auch akzeptabel.
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Der
Tamponabschnitt 12 hat einen Außendurchmesser und eine Außenfläche. Der
Tamponabschnitt 12 weist ein Kolbenende 16, ein
Ausstoßende 18,
eine Tamponabteilung 20 und einen Tampon 22 auf.
Der Außendurchmesser
ist vorzugsweise klein genug für
bequeme Einführung
in die Vagina. Vorzugsweise beträgt
der Außendurchmesser
zwischen etwa 1/2 und 1 Zoll (1,27 cm – 2,54 cm). Dies gestaltet
die Einführung
einfacher und bequemer. Der Tamponabschnitt kann eine Reihe umlaufender
Fingerrippen 23 nahe dem Kolbenende 16 umfassen,
wie in den 1 und 2 gezeigt
ist. Die Fingerrippen 23 gestalten den Tamponabschnitt
während
Einführung einfacher
zu ergreifen. Die Nuten zwischen den Fingerrippen 23 können sich
hindurch erstrecken, um Rippen und Nuten auf der Innenfläche der
Tamponabteilung zu bilden.
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Das
Ausstoßende 18 des
Tamponabschnitts ist vorzugsweise glatt, wobei alle Kanten wenigstens etwas
abgerundet sind. Das Ausstoßende 18 kann eine
zylindrische Konfiguration mit allgemein offenem Ende aufweisen,
wie in den 2 und 3. Diese Anordnung
minimiert die Herstellungskosten.
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Das
Ausstoßende 18 kann
eine Reihe von blütenartigen
Elementen 25 aufweisen, die idealer Weise aus flexiblem
Kunststoff bestehen, siehe 11. Die
blütenartigen
Elemente 25 schaffen eine sehr glatte Oberfläche zur
bequemen Einführung
in die Vagina. Wenn innerhalb des Körpers, spreizen sich die blütenartigen
Elemente 25 einfach auseinander, wenn der Tampon 22 aus
dem Tamponabschnitt 12 ausgestoßen wird.
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Die
Tamponabteilung 20 ist angepasst, um den Tampon 22 zu
enthalten. Die Tamponabteilung hat vorzugsweise eine Länge und
einen Durchmesser, die allgemein der Länge bzw. dem Durchmesser des
Tampons entsprechen.
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Der
Tampon 22 befindet sich in der Tamponabteilung 20,
wie in den 1, 2 und 3 gezeigt
ist. Ein jeglicher Typ von Tampon kann verwendet werden. Der Tampon 22 passt
vorzugsweise eng anliegend in die Tamponabteilung 20. Der
Tampon 22 weist einen absorbierenden Teil 24 und
einen Entnahmefaden 26 auf. Der absorbierende Teil 24 hat ein
Ausstoßende 28 und
ein Kolbenende 30. Der Tampon wird typischerweise vor Gebrauch
auf eine Länge
von etwa 1 ½ bis
2 Zoll (3,81 cm–5,08
cm) und einen Durchmesser von etwa 3/8 bis 3/4 Zoll (0,953 cm–1,91 cm)
zusammengedrückt.
Das Ausstoßende 28 des
Tampons ist allgemein zur einfacheren Einführung abgerundet, und kann
sich geringfügig
an dem Ausstoßende 18 des
Tamponabschnitts 12 vorbei erstrecken. Siehe 1, 2, 3 und 11.
Das Ausstoßende 28 des
Tampons 22 kann eine geringfügige Ausbeulung um seinen Umfang
herum aufweisen, so dass die Kante des Ausstoßendes 18 des Tamponabschnitts
zur Einführung
gepolstert wird. Das Ausstoßende 28 des
Tampons kann eine gleitfähig
gestaltete Spitze aufweisen.
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Der
Entnahmefaden 26 wird an dem Tampon 22 in einer
jeglichen, geeigneten Weise befestigt. Zum Beispiel kann der Entnahmefaden 26 an
den absorbierenden Teil 24 genäht oder um den absorbierenden
Teil herum geknotet werden. Der Entnahmefaden kann einen einzigen
Strang aufweisen, wie in den 4 und 5 gezeigt
ist, oder einen Doppelstrang, wie in 6 gezeigt
ist. Jeder Strang kann auf Wunsch aus geflochtenen Untersträngen bestehen.
Vorzugsweise ist der Entnahmefaden 26 eine Schlaufe, wie
in 5 gezeigt ist. Eine Schlaufe lässt einfache Entfernung des
Tampons 22 durch einfaches Einhaken eines Fingers durch
die Schlaufe und Ziehen zu. Eine zweckdienliche Länge für die Schlaufe
beträgt
etwa zwei Zoll von dem Kolbenende 30 des Tampons.
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Idealer
Weise ist der Tampon 22 zur Einführung in die Vagina angepasst,
wobei die Aufbewahrungseinheit 10 als ein Applikator verwendet
wird. Der Tampon 22 kann jedoch aus der Aufbewahrungseinheit 10 ausgestoßen und
dann von Hand in die Vagina eingeführt werden. Diese Anordnung
erfordert die Verwendung von Handeinführung, die in gewisser Weise
etwas weniger bequem für
die meisten Frauen ist. Für
eine Mehrwegaufbewahrungseinheit wird jedoch die Notwendigkeit vermieden,
die Aufbewahrungseinheit nach Gebrauch zu waschen. Selbst für eine Einwegaufbewahrungseinheit
kann es erwünscht
sein, Einführung
des Tamponabschnitts in die Vagina zu vermeiden, wenn die Außenfläche der Aufbewahrungseinheit übermäßig verschmutzt
worden ist.
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Der
Kolbenabschnitt 14 ist von dem Tamponabschnitt 14 [sic.]
getrennt, wird jedoch an dem Tamponabschnitt vor Gebrauch befestigt.
Der Kolbenabschnitt 14 ist koaxial mit dem Tamponabschnitt 12.
Der Kolbenabschnitt 14 weist einen Außendurchmesser, ein Tamponende 32,
ein entferntes Ende 34 und mindestens eine Tamponabteilung 36 auf.
Der Kolbenabschnitt 14 kann eine einzelne Kolbenabteilung 36 umfassen,
wie in den 3 und 6 gezeigt
ist. Alternativ kann der Kolbenabschnitt eine erste und zweite Kolbenabteilung 36A und 36B aufweisen,
wie in 7 gezeigt ist. Vorzugsweise sind die Kolbenabteilungen 36A und 36B koaxial
zueinander. Vorzugsweise umfasst der Kolbenabschnitt nicht mehr
als zwei Kolbenabteilungen.
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Der
Außendurchmesser
des Kolbenabschnitts 14 ist kleiner als der Durchmesser
der Tamponabteilung 20. Das Tamponende 32 des
Kolbenabschnitts befindet sich vor Gebrauch innerhalb des Kolbenendes 16 des
Tamponabschnitts. Das Tamponende 32 des Kolbenabschnitts
befindet sich daher nahe dem Kolbenende 30 des Tampons.
Vorzugsweise umfasst das Tamponende 32 des Kolbenabschnitts
ein Arretiermittel zum Halten des Kolbenabschnitts an richtiger
Stelle innerhalb des Tamponabschnitts vor Gebrauch. Zum Beispiel
kann das Tamponende 32 eine oder mehrere Arretierrippen 21 aufweisen,
die Nuten auf der Innenseite der Tamponabteilung nahe dem Kolbenende 16 entsprechen.
Siehe 2. Das Arretiermittel verhindert weiter, dass
der Tampon 22 durch das Kolbenende des Tamponabschnitts
aus der Tamponabteilung 20 herausfällt.
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Der
Kolbenabschnitt 14 ist angepasst, um in die Tamponabteilung 20 zu
gleiten, so dass der Tampon 22 durch das Ausstoßende 18 des
Tamponabschnitts 12 ausgestoßen wird. Vorzugsweise wird
der Kolbenabschnitt teleskopartig vollständig oder beinahe vollständig in
die Tamponabteilung geschoben. Auf Wunsch kann die Aufbewahrungseinheit 10 deshalb
zur Einführung
des Tampons in die Vagina in der gleichen Weise wie ein konventioneller
Tamponapplikator vom Röhrentyp
verwendet werden.
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Die
Aufbewahrungseinheit 10 ist angepasst, um wenigstens ein
anderes Menstruationsprodukt innerhalb der Kolbenabteilung 36 zu
enthalten. Vorzugsweise enthält
die Aufbewahrungseinheit nicht mehr als drei Menstruationsprodukte
zusätzlich
zu dem Tampon, am stärksten
bevorzugt zwei oder weniger. Eine größere Anzahl hat die Tendenz,
die Aufbewahrungseinheit unerwünscht
unhandlich zu gestalten. Idealerweise wird das Menstruationsprodukt in
der Kolbenabteilung 36 vorhergehend verpackt. Alternativ
kann die Aufbewahrungseinheit 10 mit einer leeren Kolbenabteilung
versehen werden, damit eine individuelle Frau das von ihr bevorzugte
Menstruationsprodukt einfüllen
kann.
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Vorzugsweise
umfassen das Ausstoßende 18 des
Tamponabschnitts und wenigstens eines der Enden des Kolbenabschnitts
jeweils ein Verschlussmittel zum lösbaren Verschließen der
Tamponabteilung bzw. Kolbenabteilung. Das Verschlussmittel am Ausstoßende 18 verhindert
Herausfallen des Tampons 22 aus der Aufbewahrungseinheit
während
Aufbewahrung in einer Handtasche. Vorzugsweise sind sowohl das Tamponende 32 als
auch das entfernte Ende 34 des Kolbenabschnitts geschlossen.
Das Tamponende 32 kann einen integrierten Verschluss aufweisen,
wie in 6. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das entfernte
Ende 34 ein lösbares
Verschlussmittel auf und umfasst das Tamponende 32 einen
integrierten Verschluss. Diese Konfiguration gestattet Zugang zu
der Kolbenabteilung ohne Entfernen des Kolbenabschnitts von dem
Tamponabschnitt. Wenn der Kolbenabschnitt eine erste und zweite
Kolbenabteilung 36A und 36B aufweist, umfasst
jede Kolbenabteilung ein lösbares
Verschlussmittel, so dass die Inhalte der beiden zugänglich sind. Siehe 7.
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Geeignete
lösbare
Verschlussmittel schließen
eine Kappe 29, eine Dichtung 31, einen Stopfen oder
dergleichen ein. Mehrere verschiedene Konfigurationen sind möglich. Die
Tamponabteilung oder die Kolbenabteilung können sich in das Verschlussmittel erstrecken,
wie in den 1, 2, 3 und 6.
Die Kappe 29 kann einen Außendurchmesser ähnlich demjenigen
des Abschnitts aufweisen, an dem sie befestigt ist, wie in den 1, 2 und 6.
Diese Konfiguration stellt eine glatte Außenfläche mit geringer Möglichkeit
bereit, an Gegenständen
hängen
zu bleiben. Der entsprechende Abschnitt kann einen Kappensitz 44 mit
reduziertem Durchmesser für
die Kappe 29 zum gegenseitigen Ineinandergreifen aufweisen.
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Die
Kappe 29 kann einen größeren Durchmesser
als der entsprechende Abschnitt haben, wie in den 3 und 7.
Ein Kappensitz mit reduziertem Durchmesser wird nicht benötigt. Dies
ermöglicht,
dass der entsprechende Abschnitt einen einheitlichen Durchmesser
hat, wodurch Herstellungskosten gesenkt werden.
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Die
Kappe 29 kann Innengewinde 40 aufweisen und an
Außengewinden 42 an
dem Tamponende 32, entfernten Ende 34 oder Ausstoßende 18 befestigt
werden. Siehe 2 und 7. Eine
Gewindeverbindung gestattet wiederholtes Entfernen und Wiedereinsetzen
der Kappe, ist jedoch teurer als andere Typen von Verschlüssen herzustellen.
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Ein
weniger teurer Verschluss ist ein einfacher Reibungsverschluss.
Reibung zwischen der Kappe 29 und ihrem Kappensitz 44 kann
ausreichend sein, um die Kappe 29 ohne die Hilfe von Gewinden
festzuhalten. Eine Anordnung aus umlaufender Rippe und Nut kann
auch verwendet werden, so dass die Kappe an richtiger Stelle einschnappt.
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Eine
Reihe zerbrechlicher Perforierungen 46 kann die Kappe 29 an
einem der Enden befestigen, wie in den 1 und 2 für das entfernte
Ende 34 gezeigt ist. Die Kappe kann zuerst durch Verdrehen der
Kappe zum Zerbrechen der Perforierungen entfernt werden. Auf Wunsch
kann die Kappe 29 nach Gebrauch wieder eingesetzt werden,
wobei ein Reibungs- oder Gewindeverschluss die Kappe an richtiger
Stelle festhält.
Siehe entferntes Ende 34 von 2. Ein Faden,
Abziehstreifen oder eine Abreißlasche
kann vorhanden sein, um Aufbrechen der Perforierungen zu unterstützen. Wenn
die Aufbewahrungseinheit 10 aus Kunststoff besteht, kann
eine Reihe zerbrechlicher Brücken
besser als Perforierungen geeignet sein. Brücken oder Perforierungen liefern
eine klare Anzeige eines jeglichen ungefugten Eingriffs, was für weibliche
Hygieneprodukte erwünscht
ist. Eine Kappe 29 an dem Ausstoßende 18 befestigende
Brücken
oder Perforierungen können jedoch
nach dem Öffnen
raue Kanten hinterlassen, die die bequeme vaginale Einführung des
Tamponabschnitts 12 stören.
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Ein
anderes Verschlussmittel ist in 3 gezeigt.
Die Kappe 29 ist an dem Ausstoßende 18 mit zerbrechlichen
Laschen 50 aus Papierstreifen oder einem ähnlichen
Material befestigt. Alternativ kann sich ein zerbrechlicher Bandstreifen
um den gesamten Umfang der Kappe erstrecken.
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Ein
anderes mögliches
Verschlussmittel ist eine Kunststoffabdeckung in Form einer Schrumpfverpackung
um das verschließende
Ende. Die Kunststoffabdeckung kann allein oder zum Befestigen einer
getrennten Kappe verwendet werden. Die Kunststoffabdeckung kann
Perforierungen aufweisen, so dass sie einfach vor Gebrauch abgerissen
wird. Die gesamte Aufbewahrungseinheit 10 kann nach Wunsch
in Kunststoff schrumpfverpackt werden. Eine schrumpfverpackte Kunststoffabdeckung
liefert hervorragende Feuchtigkeitsfestigkeit und Anzeige von unerlaubtem
Eingriff, kann jedoch allgemein nicht wieder verschlossen werden.
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Eine
Dichtung 31 kann als ein wiederverschließbares Mittel
verwendet werden. Die Dichtung 31 kann aus Aluminiumfolie
oder anderer Folie, Kunststoff, beschichtetem Papier, etc. bestehen.
Die Dichtung kann mehrere Schichten aufweisen. Zum Beispiel kann
eine Folienschicht durch eine Kunststoffschicht unterlegt werden,
um Stabilität,
Formbarkeit und Feuchtigkeitsfestigkeit zu gewährleisten. Vorzugsweise umfasst
die Dichtung 31 eine Lasche 48, um die Entfernung
der Dichtung einfacher zu gestalten. Die Lasche 48 ist
vorzugsweise mit dem Hauptteil der Dichtung 31 integriert.
Die Dichtung 31 kann zum Abreißen oder Abziehen angepasst
sein, um die Abteilung zu öffnen.
Die Dichtung 31 kann mit einem wiederverwendbaren Klebstoff
befestigt werden, so dass die Abteilung nach Öffnen wieder verschlossen werden
kann. Eine Foliendichtung 31 kann angepasst sein, um die
Abteilung nach Öffnen
durch Formen der Dichtung zurück
an die richtige Stelle wieder abzudichten. Die Dichtung 31 kann
einen größeren Durchmesser
als den Durchmesser des abgedichteten Endes aufweisen.
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Die
Dichtung kann abgeflacht, wie in den 3 und 7,
oder gerundet sein, wie in den 1 und 2.
Eine Flachdichtung ist kostengünstig
herzustellen. Eine gerundete Dichtung ermöglicht, dass sich das Ausstoßende 28 des
Tampons über das
Ausstoßende 18 des
Tamponabschnitts hinaus erstreckt. Eine gerundete Dichtung kann
auch zum Abdichten blütenartiger
Elemente 25 vor Gebrauch verwendet werden.
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Der
Entnahmefaden 26 kann mehrere verschiedene Positionen in
der Aufbewahrungseinheit 10 aufweisen. Zum Beispiel kann
der Entnahmefaden 26 zwischen dem Kolbenende 30 des
Tampons und dem Tamponende 32 des Kolbenabschnitts zusammengepresst
sein. Siehe 2.
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Wenn
das Tamponende 32 des Kolbenabschnitts geschlossen ist,
kann es eine Ausnehmung 27 auf seiner Außenfläche aufweisen.
Der Entnahmefaden 26 ist wenigstens teilweise in der Ausnehmung 27 enthalten.
Wenn das Tamponende 32 eine Kappe 29 oder eine
Dichtung 31 enthält,
kann die Ausnehmung 27 auf der Außenfläche der Kappe oder der Dichtung
vorgesehen sein. Die Ausnehmung verhindert, dass der Entnahmefaden
zwischen den Tamponabschnitt und den Kolbenabschnitt rutscht und möglicherweise
das Ausstoßen
des Tampons blockiert. Diese Position birgt jedoch den Nachteil,
dass der Entnahmefaden in die Vagina mit dem Tampon eingeführt werden
kann und später
zur Entfernung des Tampons möglicherweise
schwer zu lokalisieren ist.
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Eine
andere mögliche
Position für
den Entnahmefaden 26 ist in den 3 und 4 gezeigt. Das
Tamponende 32 des Kolbenabschnitts kann eine Öffnugn 38 aufweisen,
oder das Tamponende 32 kann vollständig offen sein. In diesem
Fall kann sich der Entnahmefaden 26 zwischen dem Menstruationsprodukt
und der Innenfläche
der Kolbenabteilung 36 erstrecken, wie in den 3 und 4 gezeigt ist.
Diese Position verhindert Einführung
des Entnahmefadens in die Vagina, erfordert jedoch, dass das Tamponende
des Kolbenabschnitts wenigstens teilweise offen ist.
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Eine
andere mögliche
Konfiguration für
den Entnahmefaden 26 ist in 12 gezeigt. 12 zeigt
eine Querschnittansicht einer Aufbewahrungseinheit 10 im
Bereich des Kolbenendes 16 des Tamponabschnitts. Die Inhalte
der Kolbenabteilung 36 sind zur Deutlichkeit weggelassen
worden. Die Außenfläche des
Kolbenabschnitts 14 weist eine Mehrzahl von Außenrippen 33 und
eine Mehrzahl von Nuten 35 auf. Fünf Außenrippen 33 sind
ausreichend. Jede Außenrippe 33 erstreckt
sich parallel zu der Längsachse
des Kolbenabschnitts 14. Die Spitze 37 jeder Außenrippe 33 berührt die
Innenfläche
der Tamponabteilung 20, wenn der Kolbenabschnitt 14 teleskopartig
in die Tamponabteilung geschoben wird. Die Nuten 35 befinden
sich zwischen den Außenrippen 33.
Die Nuten 35 sind angepasst, um den Entnahmefaden 26 zu
enthalten, wie in 12 gezeigt. Da der Entnahmefaden 26 hauptsächlich oder vollständig in
den Nuten liegt, bleibt er nicht zwischen der Tamponabteilung und
dem Kolbenabschnitt hängen.
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Wenn
der Entnahmefaden 26 eine Schlaufe ist, kann er eine oder
mehrere Außenrippen 33 überkreuzen. 12 zeigt
einen aus zwei Strängen
bestehenden Entnahmefaden, der zu einer Schlaufe geformt ist. Da
der Kreuzungspunkt eine kleine Fläche in Bezug zu der Gesamtfläche der
Außenrippen aufweist,
wird das gleichmäßige Gleiten
des Kolbenabschnitts nicht bedeutend beeinflusst.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Kolbenabschnitt 14 angepasst, um von dem Tamponabschnitt 12 nach
Ausstoßen
des Tampons 22 getrennt zu werden. Siehe 6 und 7.
Dies gestattet Zurückhalten
des Menstruationsprodukts in dem Kolbenabschnitt zum Gebrauch zu
einem späteren
Zeitpunkt auf Wunsch.
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Eine
breite Vielfalt von Menstruationsprodukten kann in der Kolbenabteilung
oder den Kolbenabteilungen enthalten sein. Das Menstruationsprodukt kann
ein Hygieneprodukt sein, das zum Absorbieren des Menstruationsflusses
oder Bewahren von Sauberkeit während
der Menstruationsperiode entworfen ist. Beispiele umfassen Slipeinlage,
Damenbinde, feuchtes Tuch, Wegwerfbeutel, Handschuh, Taschentuch,
und Toilettensitzabdeckung. Das Menstruationsprodukt kann eine zum
Lindern von Menstruationsbeschwerden angepasste pharmazeutische Zusammensetzung
sein. Das Menstruationsprodukt in der Kolbenabteilung kann auf Wunsch
sogar ein zusätzlicher Tampon
sein. Der zusätzliche
Tampon kann für
Handeinführung
angepasst sein, oder kann in die Tamponabteilung gelegt werden,
nachdem der erste Tampon verbraucht worden ist.
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Ein
bevorzugtes Menstruationsprodukt ist eine Slipeinlage 52,
wie in den 2, 6 und 8 gezeigt
ist. Die Slipeinlage 52 weist zwei Enden 54 und
zwei Seitenkanten 56 auf. Die Slipeinlage 52 ist
vorzugsweise in Längenrichtung
aufgerollt, um in die Kolbenabteilung 36 zu passen, wobei
ein Ende 54 sich nahe der Mitte der Rolle und das andere Ende 54 sich
angrenzend an die Innenfläche
der Kolbenabteilung befindet. Vorzugsweise ist die Slipeinlage mit
dem Schutzpapier auf der Außenseite
aufgewickelt, um Entfernung aus der Kolbenabteilung zu vereinfachen.
Die Seitenkante 56 am dichtesten zu dem Verschlussmittel
kann eine Lasche aufweisen, um Ziehen der Slipeinlage 52 aus
der Kolbenabteilung heraus zu vereinfachen, ähnlich zu der Lasche 48.
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Eine
Slipeinlage 52 mit einer Länge von etwa 4 ½ Zoll
(11,43 cm), einer Breite von etwa 2 Zoll (5,08 cm) und einer Dicke
von etwa 1/16 Zoll (0,16 cm) passt einfach in eine Kolbenabteilung
mit einem Durchmesser von etwa 1/2 Zoll (1,27 cm) und einer Länge von
etwa 2 ¾ Zoll
(6,99 cm). Eine Kolbenabteilung größeren Durchmessers wird eine
größere Slipeinlage
oder eine Damenbinde aufnehmen. Aufgrund des in der Kolbenabteilung
vorhandenen begrenzten Platzes sind vorzugsweise stark absorptionsfähige Materialien
wie zum Beispiel absorbierende Gels enthalten, um die Unhandlichkeit
einer Slipeinlage oder Damenbinde zu reduzieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Slipeinlage 52 eine allgemein rechteckig Form, die
durch Entfernen der Ecken modifiziert ist. Die Slipeinlage 52 weist
daher vier Eckkanten 58 auf. Jede Eckkante 58 verbindet
eines der Enden 54 mit einer der Seitenkanten 56.
Jede Eckkante 58 befindet sich in einem Winkel sowohl zu
den Enden 54 als auch den Seitenkanten 56. Siehe 8.
Die Slipeinlage 52 hat vorzugsweise eine etwas kleinere
Fläche
als die typische Slipeinlage. Die modifizierte rechteckige Form
gestattet platzsparendes Aufrollen einer kleinen Slipeinlage, während sie
in Gebrauch ausreichenden Fleckenschutz gewährleistet. Die modifizierte
rechteckige Form ist auch für
eine Damenbinde geeignet.
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Verpacken
eines Tampons zusammen mit einer Slipeinlage oder Damenbinde in
der Aufbewahrungseinheit hat mehrere Vorteile. Es müssen keine getrennten
Packungen mitgeführt
werden, und beide stehen bei Bedarf zur Verfügung. Die Aufbewahrungseinheit
ist raumsparend, haltbar und einfach zu handhaben. Die lange zylindrische
Form passt einfach in eine Handtasche. Der Tampon ist gegen Schmutz
und Beschädigung
geschützt.
Wenn eine Slipeinlage oder Damenbinde als Sicherung für einen Tampon
oder zum Bereitstellen von zusätzlichem
Absorptionsvermögen
verwendet wird, ist es bequem, beide in einer Packung zur Verfügung zu
haben. Die Aufbewahrungseinheit gestaltet es einfach, beide zur gleichen
Zeit zu wechseln.
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Die
Aufbewahrungseinheit gestaltet es weiter einfach, die Verwendung
von Tampons und Damenbinden zum Vermeiden von toxischem Schocksyndrom
abzuwechseln. Da die Tamponabteilung und die Kolbenabteilung getrennt
lösbare
Verschlüsse
aufweisen, kann entweder der Tampon oder die Damenbinde zuerst verwendet
werden. Wenn der Tampon zuerst verwendet wird, kann der Tamponabschnitt
weggeworfen werden und die Damenbinde in dem Kolbenabschnitt zum
späteren
Gebrauch zurückbehalten
werden.
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Das
Menstruationsprodukt kann ein feuchtes Tuch 60 sein, wie
in den 3, 4 und 7 gezeigt
ist. Das Feuchttuch 60 besteht vorzugsweise aus Vliesmaterial,
das mit einer Reinigungslösung befeuchtet
ist. Geeignete Feuchttücher
sind im technischen Gebiet gut bekannt. Die Reinigungslösung kann
ein antibakterielles Mittel oder ein Parfüm enthalten. Das Feuchttuch
kann wegspülbar
sein. Ein typisches Feuchttuch ist rechteckig und hat eine Größe von etwa
6 Zoll mal 8 Zoll. Das Feuchttuch 60 kann aufgerollt und/oder
gefaltet sein, um in die Kolbenabteilung 36 zu passen.
Die Kante des Feuchttuchs kann eine Lasche aufweisen, die sich von
derselben angrenzend zu dem Verschlussmittel erstreckt, um Herausziehen
des Feuchttuchs aus der Kolbenabteilung zu vereinfachen.
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Da
das Feuchttuch 60 feucht ist, muss es gegen Kontakt mit
dem Tampon 22 und anderen Gegenständen geschützt werden, die durch Feuchtigkeit
beschädigt
werden. Das Feuchttuch 60 kann in einer wasserdichten Kolbenabteilung 36 eingeschlossen
werden, wie in 7 gezeigt ist. Wenn das Material
des Kolbenabschnitts 14 nicht wasserdicht ist, kann die
Kolbenabteilung 36 ein wasserdichtes Futter wie zum Beispiel
einen Kunststoff- oder
Wachsüberzug
aufweisen. Alternativ kann das Feuchttuch 60 in einer wasserdichten
Packung wie zum Beispiel einer Folienpackung 62 eingeschlossen werden.
Geeignete Feuchttücher
in Folienpackungen sind im Handel erhältlich. 3 zeigt
ein feuchtes Tuch 60 in einer Folienpackung 62,
das aufgerollt ist, um in eine Kolbenabteilung 36 zu passen. 4 zeigt
eine Querschnittansicht entlang Linie 4-4 von 3,
die die aufgerollte Packung 62 und das Feuchttuch 60 innerhalb
der Packung zeigt. Der Entnahmefaden 26 ist so gezeigt,
dass er sich in die Kolbenabteilung 36 erstreckt und zwischen
der Folienpackung 62 und der Innenfläche der Kolbenabteilung angeordnet
ist. Aufgrund des durch die Folienpackung gewährten Schutzes wird keine wasserdichte Kolbenabteilung
benötigt.
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Bereitstellen
eines feuchten Tuchs zusammen mit einem Tampon hat mehrere Vorteile.
Es beseitigt die Notwendigkeit, eine getrennte Packung von Feuchttüchern mitzuführen. Die
Kombination ist platzsparend und einfach zu verwenden. Das Feuchttuch
steht einfach zum Reinigen des Genitalbereichs und/oder der Hände zur
Verfügung,
wenn der Tampon gewechselt wird. Das Feuchttuch ist stabiler und
reinigt gründlicher
als Toilettenpapier. Angetrockneter Menstruationsfluss wird einfach
gereinigt. Die Hände
können
gereinigt werden, selbst wenn kein Wasser zur Verfügung steht,
wie bei einer Wanderung.
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Das
in der Kolbenabteilung 36 enthaltene Menstruationsprodukt
kann ein Wegwerfbeutel 64 sein. Siehe 6 und 9.
Der Wegwerfbeutel 64 ist angepasst, um ein oder mehr Menstruationsprodukte
zum Wegwerfen zu enthalten. Der Wegwerfbeutel 64 ist wasserdicht
oder wasserfest. Der Wegwerfbeutel 64 kann aus einem dünnen, flexiblen Kunststoff
bestehen.
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Der
Wegwerfbeutel weist ein geschlossenes Ende 66 und ein lösbar geschlossenes
Ende 68 auf. Das lösbar
geschlossene Ende 68 kann eine Vielzahl von Dichtungsmitteln
aufweisen, wie zum Beispiel einen Zugfaden 70, einen Klebestreifen
oder einen eingebauten Beutelverschluss. Eine flexible Kunststoffbefestigung
aus Feder und Nut (im Handel erhältlich unter
dem Warenzeichen ZIPLOC) kann als das Dichtungsmittel verwendet
werden. Das Dichtungsmittel ist vorzugsweise luftdicht und wasserdicht. Dies
verhindert Entweichen unangenehmer Gerüche und hält den abgegebenen Menstruationsausfluss eingeschlossen.
Die Gesundheitsgefährdungen
der Bevölkerung
aufgrund dessen, dass sie Blut ausgesetzt wird, werden vermieden.
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Der
Wegwerfbeutel kann in mehreren Situationen zum Verbessern von Sauberkeit
verwendet werden. Beim Wechseln eines durchtränkten Tampons kann das Verschlussmittel
zuerst von dem entfernten Ende des Kolbenabschnitts entfernt werden. Der
Wegwerfbeutel wird dann aus der Kolbenabteilung entfernt. Das Verschlussmittel
kann auf Wunsch ersetzt werden. Der durchtränkte Tampon wird dann entfernt
und in den Wegwerfbeutel gelegt, wie in 10 gezeigt
ist. Das Verschlussmittel wird von dem Ausstoßende des Tamponabschnitts
entfernt, um den neue Tampon freizugeben. Der Tamponabschnitt wird
dann in die Vagina eingeführt
und der Kolbenabschnitt wird hineingeschoben, um den Tampon aus
der Aufbewahrungseinheit in die Vagina auszustoßen. Der Tamponabschnitt wird
aus der Vagina entfernt, wobei der Tampon an richtiger Stelle gelassen
wird.
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Wenn
der Kolbenabschnitt ein zusätzliches Hygieneprodukt
enthält,
kann es dann entfernt und verwendet werden. Zum Beispiel kann ein
Feuchttuch zum Reinigen des Genitalbereichs verwendet werden. Wenn
die Kolbenabteilung jegliche zusätzliche
Hygieneprodukte enthält,
kann der Kolbenabschnitt von dem Tamponabschnitt getrennt und für späteren Gebrauch
behalten werden. Ansonsten kann die Aufbewahrungseinheit in dem
Wegwerfbeutel mit dem durchtränkten
Tampon weggeworfen werden.
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Der
Wegwerfbeutel 64 kann einen Handschuh darstellen. Der Handschuh
ist angepasst, um die Hand einer Frau während Reinigung zu bedecken.
Der Handschuh kann eine erste Schicht 74 und eine zweite
Schicht 76 aufweisen, wie in 10 gezeigt
ist. Die erste Schicht 74 besteht vorzugsweise aus dünnem, flexiblem
Kunststoff. Die zweite Schicht 76 kann aus feuchtem Tuchmaterial
bestehen. Vor Gebrauch wird der zweischichtige Handschuh in die Kolbenabteilung
mit der ersten Kunststoffschicht 74 auf der Innenseite
und der zweiten Feuchttuchschicht 76 auf der Außenseite
verpackt. Die Frau zieht den Handschuh über ihre Hand, so dass die erste
Schicht 74 sich angrenzend an ihre Hand befindet. Sie verwendet
dann den Handschuh zum Entfernen eines Tampons oder der jeweils
nötigen
Handlung. Die zweite Feuchttuchschicht 76 wird zu ihrer Reinigung verwendet.
Wenn sie damit fertig ist, zieht sie den Handschuh aus, wobei sie
ihn mit der Innenseite nach außen
kehrt. Dies hinterlässt
die erste Kunststoffschicht auf der Außenseite und die zweite Feuchttuchschicht
auf der Innenseite, wie in 10 gezeigt
ist. Der Handschuh kann dann verschlossen und als eine ordentliche
wasserfeste Packung weggeworfen werden. Jegliche zur gleichen Zeit
weggeworfenen Hygieneprodukte können
in dem Handschuh platziert werden, wie in 10. Es
ist nicht erforderlich, dass die Hand der Frau tatsächlich einen verschmutzten
Tampon oder eine verschmutzte Slipeinlage berührt.
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Der
Handschuh kann eine einfache Beutelform haben, wobei der Beutel
ausreichend groß ist, um über die
Hand einer Frau zu passen. Alternativ kann der Handschuh einen getrennten
Daumenteil 72 aufweisen, wie in 9 gezeigt
ist. Dies schafft größere Bewegungsfreiheit,
erhöht
jedoch die Herstellungskosten. Der Handschuh kann die Form eines
Fingerhandschuhs mit getrennten Fingerabschnitten für jeden
Finger aufweisen.
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Das
in der Kolbenabteilung 36 enthaltene Menstruationsprodukt
kann eine pharmazeutische Zusammensetzung sein, die zum Lindem von
Menstruationsbeschwerden angepasst ist. Arzneimittel für die Linderung
von Schmerzen, Völlegefühl, Übelkeit, Reizbarkeit
und dergleichen verknüpft
mit Menstruation sind im technischen Gebiet gut bekannt. 7 zeigt
zwei Tabletten 78, die in der Kolbenabteilung 36B versiegelt
sind. Da Tabletten und Kapseln allgemein durch Feuchtigkeit beschädigt werden,
müssen sie
von feuchten Tüchern
isoliert sein. Dies kann realisiert werden, indem die Tabletten 78 und
Feuchttücher 60 in
getrennte wasserdichte Abteilungen gelegt werden, wie in 7.
Alternativ können
die Tabletten 78 vor Platzierung in der Kolbenabteilung 36 in
einem oder mehreren Folienpaketen oder anderer Schutzverpackung
versiegelt werden. Geeignete Schutzverpackung für einzelne Dosen pharmazeutischer
Zusammensetzungen ist gut bekannt.
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Lagerung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Linderung von Menstruationsbeschwerden
zusammen mit einem Tampon und möglicherweise
anderen Hygieneprodukten hat zahlreiche Vorteile. Der Dosierzeitplan
für schmerzlindernde
Zusammensetzungen ähnelt
oft dem Zeitplan zum Wechseln von Tampons. Wenn eine Menstruationsperiode
unerwartet beginnt und unangenehme Beschwerden erlebt werden, ist
es zweckdienlich, sowohl einen Tampon zum Bewältigen des Ausflusses als auch
ein Arzneimittel zum Bewältigen
der Beschwerden zur Verfügung
zu haben. Eine Packung, die eine einzelne Dosis eines Arzneimittels
enthält, hat
die Tendenz auf den Boden einer Handtasche zu fallen und ist bei
Bedarf schwer aufzufinden. Aufbewahren des Arzneimittels in der
Aufbewahrungseinheit mit einem Tampon stellt sicher, dass beide schnell
gefunden werden können.
Wenn prämenstruelle
Beschwerden erlebt werden, kann das Arzneimittel zum Gebrauch entfernt
werden und der Tampon kann in der Aufbewahrungseinheit zurückgehalten werden,
bis er benötigt
wird.
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Es
soll verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern jegliche und alle Ausführungsformen innerhalb des
Umfangs der folgenden Patentansprüche einschließt.