DE69935234T2 - System zum fernzugriff auf personalcomputer - Google Patents

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    • H04L67/12Protocols specially adapted for proprietary or special-purpose networking environments, e.g. medical networks, sensor networks, networks in vehicles or remote metering networks
    • H04L67/125Protocols specially adapted for proprietary or special-purpose networking environments, e.g. medical networks, sensor networks, networks in vehicles or remote metering networks involving control of end-device applications over a network

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Diese Erfindung bezieht auf den Computer-Fernzugriff und insbesondere auf Hardware und Software zur Koordination von Video-, Tastatur- und Mausdatenübertragungen zu und Steuerung von einem fernen PC und einem oder mehreren Host-PCs.
  • HINTERGRUND UND ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Seit der Einführung des PC besteht ein Bedarf auf den Zugriff auf PCs von fernen Standorten aus. Anfängliche Fernzugriffsansätze sind Softwarebasierte Systeme wie pcAnywhere, Reach Out, etcq.. Diese Fernzugriffssysteme sind betriebssystemabhängig, d. h. die Software funktioniert nur in Verbindung mit einem bestimmten Betriebssystem (z. B. DOS, Windows, Unix usw.) und die Softwareaktualisierungen sind immer dann nötig, wenn das Betriebssystem aufgerüstet wird.
  • Systeme auf reiner Softwarebasis waren außerdem intrusiv (d. h. die Software musste auf dem Host-PC installiert werden). Daher beanspruchte die Software Ressourcen vom Host-PC und verursachte häufig Host-PC-Systemausfälle aufgrund von Inkompatibilitäten zwischen der Fernzugriffssoftware und der Anwendungssoftware, die auf dem Host-PC lief. Darüber hinaus waren kritische PC-Anwendungen wie Netzwerkdateiserver einfach nicht mit aller Fernzugriffssoftware kompatibel. Letztendlich fiel die Fernzugriffssoftware aus, wenn der Host-PC ausfiel, was bedeutete, dass Wartungspersonal nicht aus der Ferne auf einen ausgefallenen oder abgestürzten PC zugreifen konnte, um zu bestimmen, warum der Fehler auftrat und daraufhin Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.
  • U.S. Patent Nr. 5,732,212, das durch seine Referenzierung hierin eingeschlossen ist, zeigt ein älteres Fernzugriffsprodukt auf, das unter dem Namen KEY-VIEW vermarktet wurde. Bei Keyview handelte es sich um eine speziell entwickelte Hardware, die extern an einen Host-PC mit proprietärer interner Betriebssystemsoftware angeschlossen wurde, um einem fernen Benutzer zu dienen. Proprietäre Software auf dem PC eines fernen Benutzers wurde verwendet, um auf das KEY-VIEW-Gerät an dem Host-Standort aus der Ferne zuzugreifen. Ein Fern-Benutzer, der diese proprietäre Software ausführte, benötigte nur ein Standardmodem und einen PC, um auf einen beliebigen Host-Standort zuzugreifen.
  • Unter Verwendung der vorliegenden Erfindung (hier auch manchmal gemäß einer Beispielausführungsform KEY-VIEW II genannt), gestattet ein einziger KEY-VIEW PC die Fernwartung einer Vielzahl von Host-PCs alleine oder in Kombination mit Switchboxen von Drittanbietern und ermöglicht eine Zentralisierung von Beratungs(Helpdesk-) und Wartungspersonal, wobei es weiterhin auf Support-Anrufe reagieren kann, als ob es vor Ort wäre. Das bedeutet, dass KEY-VIEW die Ausfallzeit genauso drastisch senkt wie die Kosten für Wartung und technische Unterstützung.
  • Unter KEY-VIEW II wird eine Standard-Fernzugriffs-Engine wie pcAnywhere verwendet, um aus der Ferne auf einen KEY-VIEW-PC zuzugreifen. pcAnywhere erlaubt, zusammen mit dem KEY-VIEW PC, den Zugriff über LAN, Modem, Internet oder direkten Seriell- oder Parallelanschluss. pcAnywhere unterstützt den TCIP-Zugriff, so dass Kunden über das Internet auf den KEY-VIEW II-PC zugreifen und Anwendungen starten, überwachen und steuern können, die auf einem beliebigen mit dem Host-PC verbundenen Host-Computer ausgeführt werden, selbst an weit entfernten Standorten, so als ob sie vor Ort anwesend wären.
  • Die hier beschriebene Beispielausführungsform verwendet das Fernzugriffspaket, pcAnywhere, das die neueste 32-Bit-Technologie verwendet. Es können aber auch andere Fernzugriffs-Engines eingesetzt werden.
  • KEY-VIEW II verbessert die Steuerung von Host-PCs von einem fernen Standort aus praktisch auf Echtzeitbasis, ohne dass Fernzugriffshardware oder -software auf dem Host-PC laufen bzw. notwendig sind. Jeder PC, der mit einem beliebigen Betriebssystem läuft, ist ist aus der Ferne zugänglich, so lange der Host-PC eine Standard-Videokarte und eine kompatible Tastatur aufweist. Die vorliegende Erfindung macht betriebssystemabhängige Fernzugriffslösungen auf reiner Softwarebasis unnötig, die kostspielige Softwareaktualisierungen und einen hohen Aufwand erfordern, wenn sich das Betriebssystem des Host-Systems oder des fernen Systems ändert.
  • KEY-VIEW II ist ein unabhängiges Hardwaregerät, das zwischen dem Host-PC und dessen Videomonitor, Tastatur, Maus und Stromquelle installiert wird. Anders gesagt passiert das Videomonitor-Ausgangssignal des Host-PCs KEY-VIEW II, bevor es den VGA-Monitor erreicht, das Tastatur- und Mauseingangssignal passiert KEY-VIEW II, bevor es den PC erreicht. Dementsprechend fängt KEY-VIEW II alle kritischen Ein- und Ausgangsfunktionen eines PCs ab, die notwendig sind, um einen beliebigen PC, der ein beliebiges Betriebssystem oder eine beliebige Anwendung ausführt, völlig aus der Ferne zu steuern.
  • KEY-VIEW II bietet daher also plattformunabhängigen Fernzugriff. KEY-VIEW II gestattet den Fernzugriff auf jede beliebige Version jedes beliebigen Betriebssystems, sogar Versionen, die noch nicht freigegeben wurden. Da KEY-VIEW II das analoge Video-Ausgangssignal (VGA oder SVGA) eines Host-PCs in ein digitales Format umwandelt, ermöglicht es einem fernen Benutzer praktisch auf Echtzeit basierend alles das zu sehen, was an dem Videoausgang anliegt, selbst wenn der Host-PC abgestürzt ist.
  • Mit KEY-VIEW II können ferne Wartungstechniker (Support-Techniker) sofort zu einem ausgefallenen Rechensystem (Computer/Rechner) gebracht werden so, als ob sie vor Ort wären. KEY-VIEW II eliminiert die resultierende Ausfallzeit und Reisezeit der Techniker und ermöglicht es den erfahrenen Technikern zentral an einem Ort zu sein und effektiv eingesetzt zu werden.
  • Im Rahmen des KEY-VIEW II-Fernwartungskonzepts ruft ein ferner Benutzer einfach den KEY-VIEW PC mit pcAnywhere auf, um einen oder mehrere Host-PCs so zu steuern, als ob der Benutzer vor Ort wäre, und das nicht intrusiv, ohne dass Software oder Hardware auf/in dem Host-PC installiert werden muss. Es wird keine besondere Hardware außer einem PC oder einem Laptop mit Standardmodem oder LAN-Schnittstellenkarte benötigt, damit ein ferner Benutzer auf den KEY-VIEW PC zugreifen kann.
  • KEY-VIEW II hat die benötigten Werkzeuge, um den Betrieb des Host-PCs in den meisten Fällen aus der Ferne wiederherzustellen. KEY-VIEW II könnte z.B. zur Fernanzeige oder Änderung der CMOS-Einstellungen eines Host-PCs aus der Ferne eingesetzt werden. In Fällen, in denen eine Fernwartung nicht möglich (z.B. bei einer defekten Festplatte), bietet KEY-VIEW II den uneingeschränkten Zugriff, der erforderlich ist, um aus der Ferne zu bestimmen, welche Reparaturen (z.B. Ersetzen der Festplatte) zur Herstellung normalen des Host-PC-Betriebs notwendig sind. Viele Netzwerkbetriebssysteme gestatten keine Fernzugriffs-Softwareanwendungen neben dem Betriebssystem des Netzwerkservers. Selbst wenn ein Serverbetriebssystem den Fernzugriff unterstützt, lassen viele Administratoren solchen Zugriff einfach aus dem Grund nicht zu, weil die Fernzugriffs-Softwareanwendung die Serverleistung beeinträchtigt. Darüber hinaus erhöhen solche Anwendungen die Wahrscheinlichkeit von Serverausfällen, weil sie ständig im Hintergrund auf eingehende Aufrufe prüfen. Fällt das Serverbetriebssystem aus, stürzt der Serverprozessor aus irgendeinem Grund ab oder fallen die Netzwerkkabelsysteme aus, ist der Netzwerkadministrator nicht in der Lage, den Grund des Ausfalls zu ermitteln und Reparaturen einzuleiten ohne direkten Zugriff auf den Server vor Ort zu haben. Wurde aber ein KEY-VIEW II-System installiert, kann der Netzwerkadministrator aus der Ferne auf die Host-Einheit zugreifen, sehen, was auf dem Serverbildschirm angezeigt wird, die Servertastatur physisch übernehmen, den Betrieb steuern und/oder den Server bei Bedarf kaltstarten. KEY-VIEW II bietet Netzwerkadministratoren also ständigen Zugriff auf jeden Netzwerkserver (Host-PC), ohne CPU- oder Local Area Network (LAN)-Kommunikationsunterstützung vom Host-PC oder Netzwerk zu erfordern.
  • Ein Beispiel für andere Verwendungen für KEY-VIEW II wäre z.B. ein Unternehmen, in dem jeder Mitarbeiter von einem Multizugangs-Netzwerkkommunikationsserver für den Fernzugriff auf seine Referenzdateien abhängt. Sollten ein oder mehrere Zugänge des Kommunikationsservers ausfallen, wäre der Fernzugriff auf die Dateien und das Netzwerk des Unternehmens nicht oder nicht kontinuierlich möglich. In solchen Fällen ist der einfache Neustart des Kommunikationsservers aus der Ferne nicht wünschenswert, weil an anderen Zugängen, die noch normal funktionieren, andere Benutzer arbeiten können, so dass der „blinde" Neustart des Kommunikationsservers auch diese Verbindungen sofort unterbrechen würde. Natürlich muss ein Netzwerkadministrator in der Lage sein, sofortige Abhilfemaßnahmen zu ergreifen, doch ist er möglicherweise nicht vor Ort. KEY-VIEW II gestattet Administratoren den Fernzugriff und die sofortige Steuerung des Kommunikationsservers, so als ob sie physisch vor dem Server sitzen würden.
  • KEY-VIEW II kann auch für die effizientere Fernwartung von PCs eingesetzt werden. Tritt ein Fehler auf, kann ein fernes Wartungszentrum den ausgefallenen PC übernehmen, um Diagnoseverfahren durchzuführen. In vielen Fällen kann das Problem aus der Ferne vom Wartungszentrum behoben werden, so dass der Techniker keine Reisezeit verschwendet. KEY-VIEW II informiert das Wartungspersonal zumindest darüber, welche Teile und Expertise notwendig sind, um die Reparaturen vor Ort vorzunehmen, bevor jemand zum Einsatzort geschickt wird.
  • Weiterhin kann KEY-VIEW II dazu verwendet werden, Benutzeraktivitäten aus der Ferne zu überwachen, um die Unternehmenssicherheit beträchtlich zu verbessern. Eine Bank könnte z.B. einen KEY-VIEW PC mit jedem PC an einer Zweigstelle verbinden. Das Zweigstellenpersonal hätte keine Möglichkeit herauszufinden, ob sein PC und seine Aktivitäten aus der Ferne überwacht werden oder nicht. Darüber hinaus würde sich der Überwachungsprozess nicht auf den normalen PC-Betrieb der Mitarbeiter auswirken. Mit dem KEY-VIEW PC können mehrere PCs aus der Ferne über eine Telefonleitung, LAN-Knotenverbindung oder Internetadresse gesteuert werden. Durch Hinzufügen unterstützter Switchboxen von Dritthersteller, kann die Anzahl aus der Ferne zugänglichen PCs noch weiter erhöht werden. Unglaublicherweise bietet KEY-VIEW II vollen Fernzugriff, um einen Host-PC neu zu starten und den Neustart zu beobachten, während die Verbindung mit dem Host-PC bestehen bleibt.
  • KEY-VIEW II unterstützt bis zu 256 Farben und Grafikauflösungen bis zu 1024 × 768 und bietet ferne Tastatur- und Mausfunktionen.
  • Ein Kunde installiert in einem KEY-VIEW PC Schnittstellenkarten, die jeweils die Fähigkeit haben, VGA/SVGA-Videoausgangssignale eines Host-PC oder einer unterstützten Switchbox eines Drittherstellers zu erfassen und den Bildschirm des Host-PC auf dem KEY-VIEW PC-Bildschirm praktisch in Echtzeit anzuzeigen. Der KEY-VIEW PC kann auch seine Tastatur und Maus so anweisen, dass der Host-PC gesteuert wird, als ob Tastatur und Maus des KEY-VIEW PCs direkt mit dem Host-PC verbunden wären. Wenn ein Remote-Benutzer über eine einzige Kopie von pcAnywhere eine Verbindung mit dem KEY-VIEW PC herstellt, fungiert dieser als Gateway, um jeden Host-PC zu steuern, der entweder direkt oder über eine optionale Switchbox eines Drittherstellers damit verbunden ist. Dadurch kann ein Benutzer bis zu 48 Host-PCs aus der Ferne zu steuern und zwischen ihnen zu wechseln, wobei die PCs ein beliebiges Betriebssystem oder jede beliebige Anwendung ausführen können, ohne dass besondere Hardware oder Fernzugriffssoftware auf den Host-PCs installiert sein muss. KEY-VIEW II integriert auch die Funktionen der sog. NET-911 Steuermodule und der KEY-VIEW PC Zugriffssteuerkarte in der speziell angepassten KEY-VIEW Hardware. Das heißt, KEY-VIEW II kann zur einzigartigen Familie von NET-911-Produkten gehören. Jedes Produkt der Familie ist dazu ausgelegt, spezifische Funktionen auszuführen, die den Nutzen der gesamten Produktfamilie erweitern, insbesondere für PC-Netzwerkadministrationszwecke aus der Ferne. Die anderen Produkte in der Familie sind im Folgenden detailirter beschrieben und beansprucht:
    • 1. Netzwerk-Problemalarmsystem. Hierbei handelt es sich um die umfassendste, vielseitigste und sicherste Methode zur Erfassung von Netzwerkausfällen und Ausgabe von Problemalarmen an Netzwerkadministratoren.
  • Die korrekte Verwaltung eines jeden Netzwerkstandorts erfordert absolut zuverlässige Mittel zur Überwachung der Server und Umgebung rund um die Uhr und 7 Tage in der Woche. Tritt ein Problem auf, ist ein ausfallsicheres Alarmsystem ebenfalls von grundlegender Bedeutung.
  • Es gibt derzeit auf dem Markt softwarebasierte Netzwerküberwachungssysteme. Ein Beispiel wird in US Patent Nr. 5,566,339 besprochen, das durch seine Referenzierung hierin eingeschlossen ist.
  • Softwarebasierte Systeme sind aber nicht ausfallsicher. Die Überwachung stoppt z.B. ohne Benachrichtigung, wenn der PC, auf dem sie ausgeführt werden, ausfällt oder abstürzt. Kein bekanntes System verfügt über Sprachalarmfunktionen. Darüber hinaus weisen diese Systeme keine umgebungsüberwachenden Funktionen auf. In dieser Hinsicht sind die meisten Serverausfälle ein direktes Ergebnis entweder von Stromausfällen oder übermäßiger Hitzebildung aufgrund defekter Kühlsysteme. Das NET-911 Problemalarmsystem ist eine Gesamtlösung, die die Nachteile bestehender Netzwerküberwachungsprodukte überwindet. Das NET-911 System besteht aus auf einem Netzwerk-Arbeitsplatzrechner (einer Workstation) installierter Software sowie einer Hardwareeinheit, die mit einem bereitgestellten seriellen Kabel mit dem Arbeitsplatzrechner verbunden ist. NET-911 überwacht die Umgebung sowie eine unbegrenzte Anzahl von Dateiservern (z. B. Novell Netware oder Windows NT-Server), die für den Arbeitsplatzrechner über das LAN sichtbar sind. Darüber hinaus können, wenn ein bestimmter Server (der vom Störalarmsystem bedient wird) als Gateway zu einem anderen Serverbetriebssystem verwendet wird, das nicht an sich vom Alarmsystem bedient wird, wobei die nicht bedienten Server ebenfalls über das alleinige Störalarmsystem überwacht werden.
  • Das NET-911 System kann Funkruf- bzw. vom Benutzer aufgezeichnete Stimmalarme über das Telefon ausgeben, wenn (1) ein Netzwerkserver ausgefallen ist; (2) der Strom ausgefallen oder die Stromversorgung wiederhergestellt wird; (3) die Temperatur zu hoch oder zu niedrig ist oder (4) ein anderer überwachter Prozess fehlschlägt (z. B. Bandsicherungseinheit). Um ein ausfallsicheres Arbeiten zu gewährleisten, weist die Hardware ihre eigene redundante interne Batterie, einen eigenen Mikroprozessor und ein eigenes Modem auf. Dadurch können Alarme gesendet werden, auch wenn der mit dem Gerät verbundene Arbeitsplatzrechner oder ihre Stromversorgung ausfällt. Mit der mit dem System gelieferten Software kann der Arbeitsplatzrechner auch dazu verwendet werden, Fehleralarme auszuliefern, wenn die Hardware ausfällt. Durch diese Sicherheitsvorkehrungen ist das Störalarmsystem hervorragend geeignet für die zuverlässige, langfristige und unbeaufsichtigte Überwachung von Netzwerkstandorten.
  • Viele andere innovative Funktionen sind ebenfalls in das NET-911 System integriert. Zum Beispiel sorgt das NET-911 bei einem festgestellten Serverausfall automatisch für einen Kaltstart des Arbeitsplatzrechners, mit der es verbunden ist, um den Ausfall zu bestätigen. Dieser zusätzliche Schritt verhindert falsche Fehleralarme. Als zweites Beispiel zeichnet das NET-911 auf, was gesagt wird, wenn eine alarmierte Person einen Alarmanruf beantwortet, und speichert diese Aufzeichnung auf der Festplatte des Arbeitsplatzrechners. Diese Aufzeichnung protokolliert einwandfrei die Auslieferung des Alarms. Die NET-911 Hardware weist außerdem zwei Adapteranschlüsse auf, die dazu verwendet werden, optional Wasser, Rauch und Eindringline zu erfassen.
  • Das NET-911 System ergänzt die Funktionen des KEY-VIEW II Systems, indem es zuständige Personen automatisch darauf hinweist, dass in einem Netzwerk ein Problem festgestellt wurde. Das KEY-VIEW II-System könnte dann dazu verwendet werden, sofort das aktuelle Problem zu bearbeiten mit dem Problem umzugehen.
    • 2. Steuermodule. Hierbei handelt es sich um einzigartige Geräte, die eine Stromversorgungskontrolle und seriellen Zugriff aus der Ferne auf eine unbeschränkte Anzahl von PCs oder anderer Geräte wie Router, Drucker, Kopiergeräte usw. ermöglichen. Im Gegensatz zu anderen Produkten für die Stromversorgungskontrolle aus der Ferne, die eine eigene Telefonleitung erfordern, können NET-911-Module verkettet und mit dem seriellen Anschluss eines beliebigen PC verbunden werden, der zuvor für den Fernzugriff eingerichtet wurde.
  • NET-911-Steuermodule gestatten die Stromversorgungskontrolle und seriellen Zugriff aus der Ferne auf eine unbegrenzte Anzahl von PCs oder anderer Geräte wie Router, Drucker, Kopiergeräte usw. Im Gegensatz zu anderen Produkten für die Stromversorgungskontrolle aus der Ferne, die jeweils eine eigene Telefonleitung erfordern, können NET-911-Module verkettet und mit dem seriellen Anschluss eines jeden beliebigen PC verbunden werden, der zuvor für den Fernzugriff eingerichtet wurde. Die mit NET-911-Modulen gelieferte „Modulmanagement-Software" kann dann auf diesem „Management-PC" installiert und aus der Ferne aktiviert werden, wenn es nötig ist die Stromversorgung und den seriellen Zugriff auf bis zu 250 Geräte, die mit dem seriellen Anschluss des PCs verbunden sind, zu steuern. Für Rechner, die KEY-VIEW II verwenden, werden die Module mit dem seriellen Anschluss des KEY-VIEW PCs verbunden, um seriellen Zugriff und Stromkontrolle für alle mit dem KEY-VIEW PC verbundenen Host-PCs zu bieten.
  • Kostengünstige NET-911-Module können für vielerlei praktische Zwecke eingesetzt werden. Für Standorte mit KEY-VIEW-Geräten, an die von anderen Herstellern gelieferten Switchboxen angeschlossen sind, können jetzt NET-911-Module verwendet werden, um Dateien zu übertragen und PCs, die mit der Switchbox verbunden sind, neu zu starten. Für andere Standorte können NET-911-Module zur seriellen Verwaltung und Stromversorgungskontrolle auf anderen PCs oder Routern eingesetzt werden.
  • Auf den Management-PC kann aus der Ferne zugegriffen werden. Dabei kann jedes kommerziell erhältliche Softwarepaket verwendet werden, z. B. pcAnywhere, Remotely Possible, Carbon Copy, usw. Der Management-PC dient lediglich als Gateway für den einzelnen seriellen Zugriff auf andere Geräte wie Router oder PCs, für das Management, die Dateiübertragung oder für Stromversorgungskontrollzwecke. Die meisten Fernwartungs-Softwarepakete anderer Hersteller unterstützen den Fernzugriff auf einen Management-PC über die Telefonleitung, LAN bzw. Internet.
  • Jedes NET-911-Modul weist einen „DATA IN" und einen „DATA OUT"-Anschluss auf, der die Reihenschaltung von bis zu 250 Modulen über kostengünstige standardmäßige 8-Leiter-Durchgangsflachkabel gestattet. Das erste Modul in der Reihenschaltung wird direkt über den DATA IN-Anschluss an einen beleibigenstandardmäßigen seriellen Anschluss eines Management-PCs mit einem speziellen Schnittstellenanschlussstecker für den seriellen Anschluss (RJ-45 auf DB-9) angeschlossen, der bereitgestellt wird. Andere Module können durch Verbinden des DATA IN-Anschlusss des hinzugefügtenModuls mit dem DATA OUT-Anschluss des letzten Moduls der Reihe hinzugefügt werden. Module werden von der NET-911 Modulmanagement-Software (die auf dem Management-PC ausgeführt wird) basierend auf der Reihenfolge (d. h. physische Sequenz) adressiert, in der jedes Modul in der Verkettung installiert ist. Das direkt mit dem seriellen Anschluss des Management-PC verbundene Modul wäre z. B. Modul-ID 1, das mit dem DATA OUT-Anschluss von Modul-ID 1 verbundene Modul hätte die ID 2, usw.
  • Mit Hilfe der bereitgestellten Modulmanagement-Software kann jedes Modul in der Reihenschaltung einzeln ausgewählt werden (d. h. zum aktiven Modul bestimmt werden). Ist ein Modul aktiv, kann auf jedes am SERIELLEN Anschluss dieses Moduls angeschlossene Gerät seriell zugegriffen werden, als ob dieses Gerät das einzige direkt mit dem Management-PC verbundene serielle Gerät wäre. Um serielle Konflikte zwischen Geräten und Modulen zu vermeiden, kann jeweils nur ein Modul in der Reihenschaltung gleichzeitig aktiv sein. Das aktive Modul kann jederzeit von einem fernen Rechner aus mit Hilfe der Modulmanagement-Software geändert werden.
  • Ein NET-911-Modul weist ein Stromeingangskabel und eine Stromausgangsbuchse auf. Die Netzstromversorgung erfolgt durch eine beliebige Netzstromquelle wie einer Wandsteckdose oder einer USV. Der Wechselstrom wird durch das Modul zum an der Schutzkontakt-Ausgangsbuchse des Moduls angeschlossenen Gerät geleitet. Die Stromversorgung von mehr als einem Gerät kann durch Anschluss einer kommerziell erhältlichen Mehrfachsteckdose an der Stromausgangsbuchse am Modul erzielt werden. Wenn vom Management-PC aus auf ein Modul zugegriffen wird (mit der bereitgestellten Modulmanagement-Software), kann der Strom zu den Geräten, die von der Stromausgangsbuchse des Moduls aus gespeist werden, EIN oder AUS geschaltet werden.
  • Jedes NET-911-Steuermodul weist auch einen SERIELLEN Schnittstellenanschluss auf. Mit diesem Anschluss kann ein Gerät (PC, Router, Drucker usw., das seriell gesteuert oder verwaltet werden kann), mit Hilfe eines der bereitgestellten seriellen Schnittstellenadapters RJ-45 auf DB-9 an das Modul angeschlossen werden. Wenn das Modul in der Reihenschaltung also vom Management-PC adressiert wird (mit der bereitgestellten Modulmanagement-Software), erscheint es so, als ob dieses Gerät das einzige seriell mit dem Management-PC verbundene Gerät wäre.
  • Obwohl evtl. Hunderte von Modulen verkettet sind, kann nur jeweils ein Modul gleichzeitig von der Modulmanagement-Software adressiert werden (also aktiv sein). Dieser Ansatz gestattet eine uneingeschränkte serielle Kommunikation zwischen dem Management-PC und jedem beliebigen PC (oder anderen Gerät), der/das am SERIELLEN Anschluss des ausgewählten Moduls angeschlossen ist. Darüber hinaus sind NET-911-Module so ausgelegt, dass es keine Interferenz oder Erstellung besonderer Datenpakete gibt, die sich in irgendeiner Weise negativ auf die serielle Leistung bei der Kommunikation mit einem an der seriellen Schnittstelle eines Moduls angeschlossenen Gerät auswirken könnten.
  • Mit Hilfe der bereitgestellten Modulmanagement-Software kann jedes Modul in der Reihenschaltung einzeln ausgewählt werden (d. h. zum aktiven Modul bestimmt werden). Ist ein Modul aktiv, kann auf jedes mit dem SERIELLEN Anschluss dieses Moduls verbundene Gerät seriell zugegriffen werden, als ob dieses Gerät das einzige direkt mit dem Management-PC verbundene serielle Gerät wäre. Um serielle Konflikte zwischen Geräten und Modulen zu vermeiden, kann jeweils nur ein Modul in der Reihenschaltung gleichzeitig aktiv sein. Das aktive Modul kann jederzeit von einem fernen Rechner aus mit der Modulmanagement-Software geändert werden.
  • Es gibt auch einen unterstützten Modus, in dem keines der Module in einer Reihenschaltung adressiert wird. In diesem Modus passiert das serielle Signal einfach alle Module und gelangt zum am Ende der Schaltung angeschlossenen Gerät. Dieser Modus wird auch als „serieller Durchgangsmodus" bezeichnet. In diesem Modus kann z. B. ein Management-PC mit einem seriellen Drucker oder Modem kommunizieren, das direkt mit dem DATA OUT-Anschluss des letzten Moduls der Reihenschaltung verbunden sind, als ob keine Module existieren würden. Um diese direkte Verbindung mit dem am letzten Modul der Kette angeschlossenen Gerät vorzunehmen, ist entweder (1) ein spezieller optionaler RJ-45 auf DB-9-Adapter erforderlich oder (2) ein Nullmodemanschluss MUSS zwischen einem Standard-NET-911 RJ-45 auf DB-9-Moduladapter und dem seriellen Anschluss des Geräts angeschlossen werden.
  • Im Gegensatz zu vielen anderen Stromkontrollprodukten auf dem Markt merken sich NET-911-Module den aktuellen Status des Ausgangsstroms, selbst wenn die Stromversorgung des Moduls selbst ausfällt. Dies ist in Notfällen wichtig. Z. B. kann ein Benutzer mit dieser Funktion den Strom zu Geräten an einem fernen Standort permanent AUSSCHALTEN, um zu verhindern, dass die resultierenden temporären Stromausfälle Hardware am Standort beschädigen. In diesem Fall setzen viele marktgängige Geräte den Strom zurück und schalten ihn fälschlicherweise für Geräte am Standort wieder EIN, wenn an ihrem Modul ein Stromausfall vorliegt. Im Gegensatz dazu gewährleistet NET-911, dass der Strom AUSGESCHALTET bleibt, bis er von einem Remote-Benutzer wieder EINGESCHALTET wird.
    • 3. KEY-VIEW PC Zugriffssteuerungskarte. Diese Karten protokollieren die Anrufer-ID und beschränken den Zugriff auf einen KEY-VIEW PC anhand der ID des Anrufers. Sie gestatten außerdem einen Neustart des KEY-VIEW PCs aus der Ferne.
  • Jeder KEY-VIEW PC kann eine eigene ISA Zugriffssteuerungskarte aufweisen, die dem KEY-VIEW PC gestattet, aus der Ferne zurückgesetzt zu werden, um die Anrufer-ID zu erfassen, Funkrufalarme auszugeben, wenn Eindringlinge festgestellt werden, und um die Turboleuchte des KEY-VIEW PCs zu steuern.
  • Ist die Neustartkarte installiert, wird eine Telefonleitung an einer „PHONE IN"-Buchse an der Kartenrückseite angeschlossen. Eine „PHONE OUT"-Buchse gestattet die Durchschaltung des Telefonsignals je nach Bedarf an ein Telefon oder an ein Modem.
  • Bei eingehenden Anrufen erfasst die Karte die ID des Anrufers und leitet die empfangene ID an die KEY-VIEW II-Anwendung weiter, die auf dem KEY-VIEW PC ausgeführt wird. Mit der Anrufer-ID-Menüoption kann der KEY-VIEW PC dann optional so konfiguriert werden, dass er nur Anrufe von einer vordefinierten Telefonnummernliste annimmt, um die Sicherheit zu verbessern. Darüber hinaus gestattet die Erfassung der Anrufer-ID die Protokollierung der Telefonnummer aller Anrufer, die versuchen, aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zuzugreifen.
  • Jede Zugriffssteuerkarte ist entweder mit dem internen Rücksetz-Schalter des PCs oder einem optionalen externen NET-911-Steuermodul verbunden, um der Rücksetz-Karte den Neustart des KEY-VIEW PC zu ermöglichen, wenn sie dazu von einem Remote-Benutzer angewiesen wird.
  • Die Zugriffssteuerkarte hat die Fähigkeit, eingehende Klingeltöne zu zählen und dadurch Aktionen anhand der Anzahl der empfangenen Klingeltöne zuzulassen. Wird weniger bzw. mehr als die benutzerdefinierte Anzahl von Klingeltönen empfangen, kann die Karte so konfiguriert werden, dass der KEY-VIEW PC neu gestartet wird.
  • Der Neustart des KEY-VIEW PC aus der Ferne ist notwendig, falls der KEY-VIEW PC abstürzt (d. h. nicht reagiert, wenn ein Benutzer versucht, aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zuzugreifen). Die Rücksetz-(Reset)-Karte überwacht alle eingehenden Telefonanrufe und kann so konfiguriert werden, dass der KEY-VIEW PC neu gestartet wird, falls weniger bzw. mehr als die benutzerdefinierte Anzahl von Klingeltönen empfangen wird.
  • Ist im KEY-VIEW PC ein Modem installiert, kann das Modem einen Anruf beantworten, obwohl entweder die KEY-VIEW II bzw. die Fernzugriffs-Engine abgestürzt ist. In diesem Fall muss der KEY-VIEW PC aus der Ferne neu gestartet werden. Dazu kann die Fernzugriffs-Engine so konfiguriert werden, dass das Modem angewiesen wird, einen Anruf nur nach dem vierten Klingeln zu beantworten. Die KEY-VIEW II-Option „Neustart bei weniger als n Klingeltönen ermöglichen" ist beispielsweise auf 2 Klingeltöne eingestellt. Mit diesen Einstellungen ruft ein Remote-Benutzer einfach den KEY-VIEW PC an und hängt nach einem Klingeln auf, wodurch der Neustart des KEY-VIEW PC ausgelöst wird.
  • Die Zugriffssteuerkarte unterstützt auch eine Variante der „Neustart bei weniger als „n" Klingeltönen" Option, bei der ein Tonwahlcode (bis zu acht Ziffern) von einem Anrufer eingegeben werden kann, nachdem das Modem den Anruf entgegen genommen hat, um den Neustart des KEY-VIEW PCs auszulösen.
  • Es ist auch möglich, dass beim "Einfrieren" (lock-up) des KEY-VIEW PC das Modem ebenfalls nicht mehr funktioniert und einen Anruf überhaupt nicht beantwortet. In Fällen, in denen kein Modem im KEY-VIEW PC installiert ist, aber aus der Ferne per LAN oder Internet auf den KEY-VIEW PC zugegriffen wird, kann es trotzdem notwendig sein, eine Telefonleitung zu verwenden, um den KEY-VIEW PC aus der Ferne neu zu starten, falls er abstürzt. Beide dieser Probleme können durch Einstellung der Option „Neustart aktivieren, wenn mehr als n Klingeltöne" auf 10 Klingeltöne gelöst werden. In dieser Situation ruft ein Remote-Benutzer den KEY-VIEW PC einfach an und wartet mehr als 10 Klingeltöne ab, bevor er auflegt, wodurch ein KEY-VIEW PC-Neustart ausgelöst wird.
  • In seltenen Fällen kann ein im KEY-VIEW PC installiertes Modem abstürzen und eine Telefonleitung sperren, so dass die Leitung immer belegt ist, wenn ein Remote-Benutzer versucht, auf den KEY-VIEW PC zuzugreifen. Darüber hinaus will evtl. ein ferner Benutzer den Zugriff eines anderen Remote-Benutzers in einem Notfall beenden. Beide dieser Situationen können durch Anschließen eines externen Modems an den seriellen RJ-45-Anschluss der Zugriffssteuerkarte (mit einem optionalen Steckverbinder und RJ-45-Kabel) und Anschluss einer zweiten (anderen) Telefonleitung an dieses Modem behoben werden. Zu diesem Zweck kann ein beliebiges externes Modem verwendet werden, da dieses Modem nie bei über 2400 Baud betrieben wird. In Fällen, wenn ein NET-911-Steuermodul bereits mit dem seriellen Anschluss der Zugriffssteuerkarte verbunden ist, sollte das Modem an den „Data Out"-Anschluss des Moduls angeschlossen werden. Dieses Modem würde dann so konfiguriert werden, dass es sich im automatischen Antwortmodus befindet. Die Option zur Verwendung eines externen Modems muss dann aktiviert und ein Kennwort definiert werden, wie unter dem Thema „Modemneustart aktivieren" besprochen. In dieser Situation verwendet ein fernerBenutzer einfach ein Terminalemulationsprogramm wie Hyperterminal (im Lieferumfang von Windows enthalten), um das externe Modem anzurufen und bei Aufforderung durch die Zugriffssteuerkarte das korrekte Kennwort einzugeben, wodurch der Neustart des KEY-VIEW PCs ausgelöst wird.
  • Eine Zugriffssteuerkarte kann auch Funkrufalarme ausgeben, falls ein potenzieller Eindringling festgestellt wird. Solche Funkrufalarme sind angemessen, wenn ein Benutzer nicht das korrekte Kennwort in einer vordefinierten Anzahl von Versuchen eingibt oder eine Anrufer-ID einer nicht autorisierten Telefonnummer erfasst wird. Die per Funkruf zu alarmierende Person und die damit verbundenen Funkrufcodes können mit Hilfe der Menüoption „Funkrufalarm" definiert werden. Um einen Funkrufalarm auszugeben, muss ein optionales externes Modem mit der Zugriffssteuerkarte verbunden werden.
  • Die Zugriffssteuerkarte dient auch zur Steuerung der Turboleuchte an der Vorderseite des KEY-VIEW PCs über ein Kabel, das von der Karte zur KEY-VIEW PC-Hauptplatine und den dort befindlichen Turboleuchten-Steuerkontakten führt. Die Turboleuchte wird dann dazu verwendet, optisch anzuzeigen, wenn ein Remote-Benutzer auf den KEY-VIEW PC zugegriffen hat und anzugeben, ob der KEY-VTEW PC sich im Host- oder in einem Menümodus befand.
  • Die Turboleuchte des KEY-VIEW PCs ist AUS, wenn der KEY-VIEW PC sich in einem Menümodus befindet und kein Zugriff aus der Ferne stattfindet. Die Turboleuchte des KEY-VIEW PCs ist EIN, wenn der KEY-VIEW PC sich in einem Host-Modus befindet und kein Zugriff aus der Ferne stattfindet. Diese Lampe leuchtet kurz auf, wenn sich der KEY-VIEW PC in einem Menümodus befindet und aus der Ferne darauf zugegriffen wird. Befindet sich der KEY-VIEW PC in einem Modus, bei dem pcAnywhere „in Sitzung" ist und sich der KEY-VIEW PC in einem Host-Modus befindet, bleibt die Turboleuchte EIN, blinkt dann aber in 5-sekündigen Intervallen 5 Sekunden lang.
  • Diese Einstellung der Turboleuchte verbessert in Verbindung Benutzerpieptonoption, die von der KEY-VIEW-Anwendung gesteuert wird, die auf dem KEY-VIEW PC ausgeführt wird, die Sicherheit, indem alle an dem Host-Standort arbeitenden Personen durch optische und akustische Warnsignale informiert werden, wenn aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugegriffen wird.
  • Zusammenfassend bietet die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung:
    Unterstützung für 2, 4, 16, 256 oder andere Farbanzahlen in 640 × 480, 800 × 600, 1024 × 768 oder anderen Grafikmodi;
    Fernzugriffsunterstützung für Modemzugriff, LAN-Zugriff, direkten seriellen/parallelen Kabelzugriff bzw. TCP IP Internet-Zugriff (d. h. bis zu 2 Pfade können für den Fernzugriff auf den Host-Standort aktiviert werden);
    Volle Integration einer Fernzugriffs-Engine auf Host- und fernen-Rechnern;
    Standard Betriebssysteminstallation auf dem KEY-VIEW PC, wodurch Plug and Play-Modemfunktionen und LAN-Schnittstelle zwischen Host- und Remote-Standorten ermöglicht;
    Fähigkeit, mehrere Host-PCs über einen einzigen KEY-VIEW PC mit mehreren KEY-VIEW PCI-Karten zu steuern;
    Unterstützung für Switchboxen anderer Hersteller, die ermöglichen, dass eine einzige KEY-VIEW PCI-Karte auf mehrere Host-PCs zugreift; Mausunterstützung zur Steuerung von Host-PCs von einem fernen PC aus;
    Integration von KEY-VIEW II-kompatiblen NET-911-Steuermodulen, die Remote-Wechselstromsteuerung und direkten seriellen Zugriff auf eine unbegrenzte Anzahl von Geräten an dem Host-Standort zulässt, die seriell verwaltet werden können (z. B. Router oder Netzwerk-Hubs), wobei der KEY-VIEW PC als Gateway verwendet wird, und
    Verwendung eines einzigen KEY-VIEW PCs zur Steuerung einer beliebigen
    Kombination von bis zu 4 Host-PCs oder Switchboxen.
  • Glossar
  • Die folgenden Begriffe haben folgende Bedeutungen, wie in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet:
    • ferner PC – Bezieht sich auf den PC, der verwendet wird, um einen KEY-VIEW PC anzurufen und eine Fernzugriffssitzung einzuleiten.
    • Lokaler PC – Mit Remote-PC identisch. Wird in Fällen verwendet, in denen der Text sich auf einen Remote-Benutzer bezieht, der einen Host-PC als „fernen PC" bezeichnen würde.
    • KEY-VIEW PC – Bezieht sich auf den PC, der den Anruf vom fernen PC entgegennimmt und als Gateway zu einem gewünschten Host-PC oder zu NET-911-Steuermodulen dient, die Strom und seriellen Zugriff für ein beliebiges Gerät steuern, z. B. PCs, Router usw.
    • Aktiver Host-PC – Bezieht sich auf den Host-PC, den der KEY-VIEW PC derzeit steuert. Obwohl ein KEY-VIEW PC mehrere Host-PCs – entweder über (1) eine externe PC Switchbox, die mit einer – KEY-VIEW PCI-Karte oder (2) mehrere PCI-Karten verbunden ist steuern kann, kann nur einer dieser PCs gleichzeitig gesteuert werden. Der derzeit gesteuerte PC wird als „aktiver PC" bezeichnet.
    • Aktive PCI-Karte – Weil mehrere PCI-Karten in einem KEY-VIEW PC installiert werden können, bezieht sich die aktive PCI-Karte auf die PCI-Karte, die derzeit für den Zugriff durch die KEY-VIEW APP ausgewählt ist.
    • KEY-VIEW-Einheit – Die speziell entwickelte KEY-VIEW-Hardware der 1. Generation (d. h. Blackbox), die den Fernzugriff auf einen Host-Standort ermöglicht. Diese KEY-VIEW-Hardware wird jetzt durch KEY-VIEW PC ersetzt.
    • Host-PC – Bezieht sich auf jeden beliebigen PC, der vom KEY-VIEW PC gesteuert werden kann.
    • Host-Standort – Der Standort eines KEY-VIEW PC einschließlich aller an diesem KEY-VIEW PC angeschlossenen Host-PCs.
    • KEY-VIEW APP – Die Software, die unter dem KEY-VIEW PC-Windows 95-Betriebssystem ausgeführt wird und benötigt wird, um eine Schnittstelle mit der PCI APP und BOOT APP-Software zu bilden und die Betriebsanforderungen des KEY-VIEW PCs zu erfüllen. Es liegt keine spezifische Software auf dem fernenPC vor, weil alle Fernzugriffsanforderungen von der pcAnywhere Remote-Anwendungssoftware erfüllt werden.
    • BOOT APP – Jeder KEY-VIEW PC weist eine Stromversorgungssteuerungs-ISA-Karte auf. Die BOOT APP ist das Software-Betriebssystem auf dieser Karte, das mit der KEY-VIEW APP und jedem optionalen Stromversorgungssteuermodul in an der Karte angeschlossenen Reihenschaltung kommuniziert. Eine unbegrenzte Anzahl von Strommodulen kann über standardmäßigen seriellen 9-Pin-Kabeln in Reihe geschaltet und über einen standardmäßigen seriellen Anschluss am KEY-VIEW PC angeschlossen werden. Die BOOT APP gestattet außerdem seriellen Durchgangszugriff durch den KEY-VIEW PC auf jedes Boot-Modul. Schließlich ermöglicht diese APP das Zurücksetzen des KEY-VIEW PC über eine Schnittstelle vom RJ-11-Telefonstecker mit einer Telefonleitung anhand entweder der Anzahl von Klingeltönen oder der gedrückten Tonwahl, nachdem das KEY-VIEW Modem einen Anruf beantwortet hat.
    • KB/MOUSE APP – Die KEY-VIEW PCI-Karte weist einen separaten Tastatur/Mausmikroprozessor (APP) auf, der Eingaben von der PCI APP akzeptiert, die Benutzertastenbetätigungen, die Mauszeiger-X/Y-Position auf dem Bildschirm und Maustastenbetätigungen darstellen, die von der KEY-VIEW APP empfangen wurden. Die KB/MOUSE APP verarbeitet diese Informationen und bietet die notwendige Tastatur/Mausschnittstelle zum aktiven Host-PC. In bestimmten Fällen kommuniziert diese KB/MOUSE APP Informationen zurück zur KEY-VIEW APP (per PCI APP). Wenn z. B. die aktive KEY-VIEW PCI-Karte mit einer Switchbox verbunden ist, gibt die Switchbox normalerweise Statusinformationen an die KB/MOUSE APP zurück, immer wenn ein Wechsel auf einen neuen PC stattfand, der mit der Switchbox verbunden ist. Diese Informationen werden dann von der KB/MOUSE APP an die KEY-VIEW APP zurückgegeben, damit der Benutzerwechsel zwischen Host-PCs bestätigt werden kann.
  • Variationen von den genannten Bedingungen können verwendet werden, z. B. kann sich „ferne Maus" auf die Maus beziehen, die mit dem fernen PC verbunden ist, „ferner Benutzer" auf die Person, die den fernen PC betreibt, „ferner Standort" auf den Standort, an dem sich der ferne PC befindet, usw.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockschaltbild einer PCI-Karte in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Blockschaltbild der Videoschnittstellen-Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein Blockschaltbild der Haupt-CPU-Schnittstelle in Übereinstimmung mit einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine Haupt-CPU-Speicherzuordnung in Übereinstimmung mit einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist ein Flash Paletten Wandlerschaltkreis in Übereinstimmung mit einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein Zeitdiagramm des Flash Paletten Wandlerschaltkreises in Übereinstimmung mit einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist eine schematische Darstellung der Pixel-Zusammensetzung in Übereinstimmung mit einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist ein Blockschaltbild einer Beispielausführungsform des Pixel-Zusammensetzungsschaltkreises.
  • 9 ist ein detailliertes schematisches Diagramm einer Beispielausführungsform der PCI-Karte in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • 10 ist eine Beispielausführungsform der verketteten Steuermodule in Übereinstimmung mit einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 11 ist eine Beispielausführungsform einer Zugriffssteuerkarte in Übereinstimmung mit einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 12 ist eine kombinierte schematische und perspektivische Ansicht einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung einschließlich Fernzugriffs-PC, Steuermodul und Modem.
  • 13 bis 27 sind Beispiele für grafische Benutzeroberflächen in Übereinstimmung mit Beispielausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 28 ist ein schematisches Diagramm einer Beispielausführungsform der vorliegenden Systemkonfiguration und
  • 29 ist eine weitere Beispielausführungsform der vorliegenden Systemkonfiguration.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AKTUELL BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hinsichtlich eines Host- und eines Remote-Standorts beschrieben. Dieses Beispiel wird in 28 dargestellt.
  • Der KEY-VIEW II Host-Standort besteht aus einem KEY-VIEW PC, der mit einem oder mehreren Host-PCs verbunden ist. Ein Remote-Benutzer kann auf eine unbegrenzte Anzahl von KEY-VIEW II Host-Standorten mittels der Fernzugriffs-Engine (vorzugsweise pcAnywhere) zugreifen.
  • Mit KEY-VIEW II vermeiden Kunden die Upgrade-Kosten völlig, die bei softwarebasierten Lösungen aufgrund von Betriebssystemänderungen der Host-PCs auftreten. KEY-VIEW II ist vom Betriebssystem auf dem Host-PC unabhängig, weil auf dem Host-PC keine KEY-VIEW II Software ausgeführt wird.
  • Ein typischer, bevorzugter KEY-VIEW II PC weist 4 PCI- und 4 ISA-Steckplätze auf und umfasst folgende Hardware-Komponenten:
    • IBM-kompatible Tastatur
    • Microsoft-kompatible serielle Maus SVGA-Monitor
    • 1 bis 8 KEY-VIEW PCI Host-PC-Schnittstellenkarten (alle Karten verwenden einen gemeinsamen IRQ)
    • 1 ISA Zugriffssteuerkarte
    • 1 SVGA ISA-Grafikkarte (in der Lage, Grafikmodi über Windows ohne Neustart zu wechseln)
    • 1 ISA-Modemkarte
    • 1 LAN-Schnittstellenkarte
    • 1 serieller Anschluss für die Maus
    • 11 serieller Anschluss für die Verwendung durch NET-911 Steuermodule
    • 1 paralleler Anschluss für Dateitransfers zwischen dem KEY-VIEW PC und den Host-PCs
  • Ein LAN-Ansatz zum Zugriff aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC führt zu schnelleren Bildaktualisierungsraten und stellt den bevorzugten Fernzugriffsansatz dar. Falls die LAN-Verknüpfung ausgefallen ist, wird meist ein Modem als Backupmethode verwendet, um einen ausfallsicheren Zugriff auf einen KEY-VIEW II Host-Standort in einer Notfallsituation zu gewährleisten.
  • Jede KEY-VIEW II PCI-Karte kann entweder direkt mit einem Host-PC oder mit mehreren Host-PCs durch eine unterstützte Switchbox eines anderen Herstellers verbunden werden. Wird eine Switchbox mit der PCI-Karte verbunden, muss die Switchbox tastaturgesteuertes Umschalten zwischen PCs ermöglichen, die mit der Switchbox verbunden sind, und ein stetiges, qualitativ hochwertiges Videosignal an den Videoeingangs der PCI-Karten liefern. Die meisten kommerziell erhältlichen High-End-KVM-Switchboxen, die von Unternehmen wie Cybex geliefert werden, erfüllen diese Kriterien. In anderen Ausführungsformen werden Switchboxen zu einem KEY-VIEW II kaskadiert. Im Idealfall verwendet die mit dem KEY-VIEW II eingesetzte Video-Switchbox Switching zwischen PCs, das mit Hilfe einer standardmäßigen IBM-kompatiblen Tastatur erfolgt, die mit der Switchbox verbunden ist. Qualität und Stabilität des Switchbox-Videoausgangssignals sollten ausreichen, damit die KEY-VIEW PCI-Karte ein klares, stetiges Videosignal vom aktiven Host-PC erfassen kann.
  • Der KEY-VIEW PC umfasst drei Anwendungssoftwarepakete, nämlich pcAnywhere, das Steuermodulsystem NET-911 und das KEY-VIEW II System. Vorzugsweise werden keine anderen Softwareanwendungen auf dem KEY-VIEW PC installiert oder ausgeführt.
  • Ein KEY-VIEW PC muss mindestens eine Möglichkeit für den Fernzugriff aufweisen. Es wird empfohlen, zwei Zugriffsmodi zu installieren, falls einer der Fernzugriffsmodi ausfallen sollte.
  • Die meisten Benutzer installieren eine LAN-Karte und eine Modem-/Internet-TCP/IP-Serverschnittstelle auf dem KEY-VIEW PC. Es wird dann normalerweise LAN-Zugriff als bevorzugte Methode für den Fernzugriff verwendet, weil dies beträchtlich schnellere Antwortzeiten bietet. Falls das LAN ausfällt, könnte dann der Fernzugriff per Modem- oder Internetverbindung erfolgen. Die Möglichkeiten für den Fernzugriff auf den KEYVIEW II PC lauten wie folgt:
    • • Internes oder externes Modem (57,6 Baudrate empfohlen)
    • • TCP/IP Internetserver
    • • Local Area Network-Schnittstellenkarte (NetBios, SPX oder Banyan Vines) uDirect-Verbindung mit Parallelanschluss des KEY-VIEW PCs Über SPEZIELLE pcAnywhere Kabelschnittstelle • Direktverbindung mit seriellem Anschluss des KEY-VIEW PCs – über Nullmodemkabel
    • • ISDN über CAPI20
  • Insgesamt sind normalerweise acht Funktionskartensteckplätze (4 ISA und 4 PCI) am KEY-VIEW PC verfügbar. Die empfohlene Verwendung dieser Steckplätze lautet wie folgt:
  • ISA-Steckplätze
    • • SVGA-Karte
    • • LAN-Schnittstellenkarte
    • • Modemkarte
    • • KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte
  • PCA-Steckplätze:
    • • Bis zu 4 KEY-VIEW II Host-PC-Schnittstellenkarten
  • Vorzugsweise sind die PCI-Steckplätze für die KEY-VIEW II-Karten reserviert, selbst wenn anfangs nicht 4 Karten im System installiert sind. Oft möchten Benutzer weitere KEY-VIEW PCI-Karten installieren. Durch das Reservieren der PCI-Steckplätze für diesen Zweck muss das Betriebssystem nicht neu konfiguriert werden, wenn andere PCI-Funktionskarten durch ISA-Karten ausgewechselt werden müssen.
  • Jede KEY-VIEW PCI-Karte weist die notwendige Host-PC-VGA/SVGA-Analog/Digital-Konvertierungshardware, Host-PC-Tastaturschnittstelle und Host-PC-Mausschnittstelle auf. Ein oder mehrere dieser PCI-Karten (bis zu insgesamt 8 Karten) können in den KEY-VIEW PC eingesteckt werden, sodass ein KEY-VIEW PC einen oder mehrere Host-PCs oder PC-Switchboxen steuern kann. Um die Belegung der verfügbaren Interrupts zu vermeiden, teilen sich die PCI-Karten gemeinsame Adressen und IRQs. Jede PCI-Karte enthält einen 3-Positons-DIP-Schalter, der notwendig ist, um die Karten-ID von 0-7 einzustellen.
  • Wie erwähnt könnte jede PCI-Karte optional an eine unterstützte Switchbox angeschlossen werden, die wiederum mit mehreren PCs verbunden werden kann. Anhand der eingegebenen speziellen Tastatursequenzen kann eine unterstützte Switchbox aus der Ferne angewiesen werden, zwischen Host-PCs umzuschalten und die Tastatur-, Maus-, seriellen – und Videoschnittstellen des ausgewählten Host-PCs an die PCI-Karte des KEY-VIEW PCs weiterzugeben. Beispiel: Eine Switchbox könnte mit 3 PCs verbunden werden, wobei
    PC (1) einen DOS-Textmodus ausführt, PC (2) einen 640 × 480 Grafikmodus und PC (3) einen 1024 × 768 Grafikmodus. In diesem Beispiel könnte ein ferner Benutzer eine Menüoption auf dem KEY-VIEW PC-Bildschirm anklicken, um die Switchbox (mittels spezieller Tastatursequenzen) anzuweisen, von PC (2) auf PC (3) umzuschalten. Spezielle, einzigartige KEY-VIEW II Softwareschnittstellen zum Betriebssystem gewährleisten, dass der KEY-VIEW PC automatisch an verschiedene Grafikmodi angepasst wird, sodass der KEY-VIEW PC-Bildschirm stets den Inhalt eines Host-PC-Bildschirms auf Vollbildbasis wiedergibt.
  • Jeder KEY-VIEW PC benötigt außerdem eine ISA KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte. Diese Karte gestattet einem fernen Benutzer einen Neustart (über den Schaltkreis der Rücksetz-(Reset)-Taste) des KEY-VIEW PCs, wenn der KEY-VIEW PC abstürzen sollte. Ein RJ-45 Schnittstellenanschluss befindet sich an dieser Karte, die mit einem optionalen NET-911 Steuermodul verbunden werden könnte, um außerdem Kaltstarts des KEY-VIEW PC zuzulassen (d. h. durch Abstellen des Netzstroms), und zwar von einem fernen Standort aus. Darüber hinaus kann diese Karte für die Steuerung einer der Statusleuchten (meist Turboleuchte) vorne am KEY-VIEW PC verwendet werden, damit Personal an dem Host-Standort eine optische Anzeige hat, wenn jemand aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugreift (d. h. die Lampe würde aufleuchten). Schließlich müssen alle Anrufe an ein Modem im KEY-VIEW PC zunächst die Telefonleitungsschnittstellen-EIN/AUS(IN/OUT)-Anschlusss auf dieser Karte durchlaufen. Durch diesen Ansatz kann die Karte die Anrufer-ID (d. h. Telefonnummer) über die Telefonleitung erfassen. Mit dieser Anrufer-ID könnte die Karte den Zugriff des Remote-Benutzers auf den KEY-VIEW PC sowie dessen KEY-VIEW PC-Neustartoptionen anhand der Anrufer-ID beschränken. Dementsprechend können diese Anrufer-ID-Informationen die Sicherheit und den Fernzugriff auf den KEY-VIEW PC verbessern.
  • Einer der standardmäßigen seriellen Anschlüsse des KEY-VIEW PC wird normalerweise dazu verwendet, eine serielle Schnittstelle für bis zu 250 NET-911 Steuermodule zu bieten. Diese Module können miteinander verknüpft werden, um einem fernen Benutzer zu gestatten, Host-PCs oder andere Geräte an dem Host-Standort kalt starten können. Darüber hinaus ermöglichen die Module einem fernen Benutzer auch den seriellen Zugriff auf das Gerät, das mit dem Modul verbunden ist, als ob das Gerät das einzige mit dem seriellen Anschluss des Host-PCs verbundene Gerät wäre.
  • Diese Funktion ist extrem nützlich, weil sie dem KEY-VIEW PC Zugriff auf Geräte ermöglicht, die seriell Fernverwaltet werden können, so z. B. Router, oder als weitere Möglichkeit für den Dateitransfer zu einem Host-PC.
  • Als nächstes werden die KEY-VIEW II PCI-Hardwarekarte und ihre internen Schaltkreisinteraktionen beschrieben. Die Hauptbestandteile der KEY-VIEW II-Karte sind die FPGAs (Field Programmable Gate Arrays) und die On-Board-CPUs. Die Karte hat drei Hauptfunktionen: den Videoerfassungsschaltkreis, den Tastatur/Mausschaltkreis und den seriellen Anschlussschaltkreis. Die Karte ist für den Anschluss mit einer PCI-Bus-Architektur ausgelegt.
  • Wie in 1 dargestellt ist die Karte v. a. um zwei FPGAs entworfen, vorzugsweise aus der Xilinx XC3100A Familie, die über 80 MHz betrieben werden. Der andere ist der Haupt-FPGA und ein Standard-Xilinx-Bauteil.
  • Auf der KEY-VIEW PCI-Karte 10 ist der FPGA 11 von mehreren unterschiedlichen Schaltkreisen umgeben. Diese umfassen den Videoschnittstellen-Schaltkreis 14, den seriellen Steuerungs-Chip-Schaltkreis 15, Maus- und Tastaturtreiber-Schaltkreise 17 und 18, die Tastatur- und Haupt-Karten-CPU-Schaltkreise 20 und 21, Zeitgeber 19, Flash Paletten Wandler-RAM 24, die Videoerfassung RAM 25 und 26 sowie den PCI Bus Steuerungschip 22, der mit PCI Bus 23 kommuniziert. Karten-ID Schalter 16 ist ebenfalls enthalten.
  • 2 zeigt die Videoschnittstellenschaltkreise 14 zum FPGA 11. Drei Sätze von Videopufferschaltkreisen 29-31 enthalten Videoverstärker, die die Videoausgabe verstärken und zur VGA-Anzeige zurücksenden. Diese Schaltkreise 29-31 bieten auch Rausch- und Niveau-Konditionierung für die ADCs 32-34, die erwarten, dass Analogsignale innerhalb der Grenzen bekannter Spannungen liegen.
  • Nachdem das Rohvideo korrekt konditioniert wurde, treiben die Analogfarbsignale drei Analoggeräte-AD9O12-Flash-Analog/Digital-Wandler 32-34 an. Diese Schaltkreise konvertieren die Eingangsspannung in einen Ausgangs-8-Bit-Digitalwert, wobei Flash-Wandlerstechnologie verwendet und das Referenzsignal von einer internen Widerstandsleiter in 256 einzelne Sprossen unterteilt wird. Diese Spannungssprossen werden gleichzeitig von 256 separaten Analogkomparatoren mit dem Eingangssignal verglichen. Durch den gleichzeitigen Vergleich aller möglichen Werte kann der Chip bei bis zu 100 MHz betrieben werden.
  • Obgleich die ADC-Chips 8 Bits ausgeben, erfordert die PCI-Karte nur 5 Bits für jede Farbe. Daher werden die letzten 3 signifikanten Bits verworfen, sodass sich 15 Adress-Bits ergeben. Die Kombination des Flash-Paletten Wandler RAM, die unten besprochen wird, und die Verwerfung der drei letzten signifikanten Bits des Videosignals machen das erfasste Video extrem stabil.
  • Die Sync-Pulse Hsync und Vsync aus dem Videosignal werden konditioniert und in den Haupt-FPGA 11 gespeist. Beide dieser Signale sind polaritätscodiert, sodass ältere Monitore (nicht multisync) wissen, welchen Modus die VGA-Karte gesendet hat. Das bedeutet, dass die Signale entweder negative oder positive Pulse sein können. Weil TTL-Niveau-Signale für den FPGA notwendig sind, müssen diese Signale zufälliger Polarität in positive TTL-Niveau-Signale umgewandelt werden. Bevor dies erfolgt, muss die Polarität selbst in ein TTL-Niveau-Signal umgewandelt und ebenfalls in den FPGA gespeist werden. Daher geben die Sync-Konditionierungs-Schaltkreise 35 und 37 vier TTL-Zeilen aus – zwei Sync-Pulse und zwei Polaritätsimpulse. Der FPGA verriegelt die Polaritätsimpulse intern, um zwei stabile Polaritäts-Bits zu bilden (siehe FPGA-Register).
  • Der FPGA verarbeitet die Video-Sync-Pulse auch noch weiter. Weil die Software die genaue Videobildfrequenz kennen muss, weist der FPGA einen kleinen Frequenzzähler auf, der die Anzahl der Vsync-Pulse in einer Sekunde zählt und diesen Wert in einem FPGA-Register speichert. Ein weiterer FPGA-Zähler zählt die Hsync-Pulse zwischen Vsync-Pulsen. Dieser Wert wird in einem anderen FPGA-Register gespeichert.
  • Der Hsync-Puls wird zum Konditionierer 36 und PLL 38 geleitet. Einige Videokarten blenden dieses Signal nach dem Ende des aktiven Videos aus. Für physische Monitore ist das kein Problem. Für PLL-Schaltkreise kann dies aber zu Ausgangsfrequenzabweichungen führen. Die meisten PLL-Schaltkreise erfordern eine stabile Referenzfrequenz, ansonsten werden sie instabil. Einige PLL-Chips wie der 1C51522 PLL-Chip weisen die notwendigen Schaltelemente auf, um die fehlenden Hsync-Impulse zu ignorieren. Der PLL-Ausgang wird zum Punktzeitgeber für das Video. Jeder Impuls von dieser Punktzeitgeber sollte genau mit der Mitte jedes Punkts im Videosignal ausgerichtet sein. Daher umfasst der PLL eine Methode zum Anpassen der Phase des Ausgangs-Punktzeitgebers und zur Unterstützung verschiedener Videozeilenlängen, d. h. 640, 800, 1024, usw.
  • Wie in 3 dargestellt, verwendet die KEY-VIEW PCI-Karte zwei separate CPUs für die eingebettete Verarbeitung, die Haupt-CPU 21 und die Tastatur-CPU 20. Die Tastatur-CPU-Schnittstelle weist keinen externen Speicher auf, sodass die meisten ihrer E/A-Pins andere Vorgänge durchführen können. Zwei Anschlüsse s der Tastatur-CPU dienen zur Steuerung der beiden Mäuse und der Tastatur, die anderen Anschlüssen 0 und 2 werden für die Kommunikation mit der Haupt-CPU und dem seriellen EEPROM eingesetzt.
  • Die Schnittstelle der Haupt-CPU 21 mit der Karte umfasst externen Programm-RAM-Speicher 41, der Programmcode für die Mikroprozessoren enthält. Die Anweisungsabruf- und Daten-Lese-/Schreibsignale von der CPU werden durch Logik im FPGA zusammengeführt, damit die CPU Code vom RAM ausführen kann.
  • Der RAM ist den letzten 32K des CPU-Adressspeicherplatzes zugeordnet. Dies garantiert, dass das Bootstrap-Programm im EPROM in der CPU die Kontrolle beim Zurücksetzen erhält, bevor der RAM diese Kontrolle erhält. Mit Hilfe von Softwaretechniken wird das eigentliche Programm vom Bootstrap-Programm in den RAM geladen. Ist dies erfolgt, geht die Kontrolle auf das Programm im RAM nach IPL über.
  • Die Haupt-CPU 21 kann außerdem die FPGA-Register 11 sowie beide Zwei-Anschluss Flash Paletten WandlerRAMs 24A und 24B adressieren. Diese sind alle den ersten 32K des Datenspeicherplatzes der Haupt-CPU zugewiesen. Das ist möglich, weil die CPU Datenspeicher anders behandelt als Programmspeicher. Um Konflikte zwischen den FPGA-Registern und den Flash Paletten Wandler RAMs zu verhindern (die alle der gleichen Position und Bank zugewiesen sind), werden zwei spezielle Geräteauswahl-Bits direkt von der Haupt-CPU ausgegeben. Diese E/A-Zeilen wählen das Gerät, das adressiert wird, wenn die CPU auf die unteren 32K ihres Datenspeicher-Adresspeicherplatzes zugreift.
  • Die Hauptkarten-CPU 21 weist eine Wächterfunktion auf, die die CPU zurücksetzt, wenn sie nicht innerhalb einer bestimmten Zeit auf sie reagiert. Die Tastatur-CPU 20 weist keine solche automatische Schaltfunktion auf. Stattdessen wird die Rücksetzleitung zum Tastaturschaltkreis von der Hauptkarten-CPU gesteuert. Dadurch wird verhindert, dass die Haupt-CPU festfährt.
  • Die Adressverriegelung ist in der Praxis meist ein externer 74L5373 oder ein gleichwertiges Bauteil. Weil die Eingänge dieses Chips vom FPGA 11 für den Zugriff auf die FPGA-Register benötigt werden, wird diese Verriegelungsfunktion im FPGA implementiert. ALE ist dem FPGA-Verriegelungsabtaster zugeführt und als Antwort werden die Q-Ausgaben der Verriegelung ausgegeben. Mit Hilfe dieser Konfiguration können bis zu 256 einzelne Register im FPGA adressiert werden.
  • CPU-Erwägungen
  • Bei der CPUs handelt es sich um zwei 87C52-24 Mikroprozessoren, die in einer Master/Slave-Anordnung von den Haupt- und Tastatur-CPUs 20 und 21 aus parallel laufen. Sie werden beide vom gleichen 22. 1184 Mhz Takt angesteuert, der vom Tastaturschaltkreis bereitgestellt wird. Die Hauptkarten-CPU 21 sendet Befehle und Daten seriell an die Tastatur-CPU. Die Tastatur-CPU 20 hat ein Programm, das einfach Codes an die Tastatur und Maus sendet, wenn sie dazu von der Haupt-CPU 21 aufgefordert wird. Der Lade-(Bootstrap-)Code der Hauptkarten-CPU 21 steuert deren IPL. Das Hauptprogramm ist im RAM untergebracht und hat eine Sprung-Tabelle an einer festen Adresse, damit das jeweils ausgeführte Programm weiß, wie die Bibliotheksfunktionen aufgerufen werden. Dadurch können viele der Bibliotheksfunktionen in den zusätzlichen EPROM-Speicherplatz aufgenommen und dann überschrieben werden, wenn sie veraltet sind. Auf ähnliche Weise können die Kommunikationsroutinen zwischen CPUs zwischen dem CPU-Programmsegment der Tastatur und dem der Hauptkarten-CPU-Programm freigegeben werden.
  • Die Hauptspeicherzuordnung wird in 4 dargestellt. Anstatt den RAM (Daten)- und ROM (Code)-Adressbereich separat zu halten, ist in dieser Anordnung ein RAM-Programmspeicherbereich benötigt, um das Hochladen von Programmen zu ermöglichen, was bedeutet, dass der RAM-Chip sowohl den RAM- als auch ROM-Bereichen der oberen 32K jedes Adressspeicherbereichs zugeordnet (gemapped) wird. In dieser Anordnung wird ein Bootstrap-Programm im internen EPROM 45 gespeichert. Es ist 8K lang und wird ab ROM-Adresse 0000H zugeordnet und der Zugriff mit RAM-Lesezugriffen ist nicht möglich. Beim Hochfahren hat der Bootstrap-Code die Kontrolle.
  • Kurz nach dem Hochfahren lädt die KV-APP den Hauptkarten-CPU-RAM mit ihrem Programm, dem sog. IPL (Initial Program Load). Der RAM wird 0000H-FFFFH in sowohl RAM- als auch ROM-Adressbereichen 46 der Hauptkarten-CPU zugeordnet. Der RAM ist ein 32K × 8 1 5ns Chip oder ein Chip mit höherer Leistung. Das Programm in der Tastatur-CPU ist fixiert und kann nicht von der KV-APP überschrieben werden.
  • Die CPUs können maskenprogrammiert, OTP-programmiert oder EPROM-programmiert werden. Es ist wichtig, dass die Sicherheits-Bits auf der CPU nicht so eingestellt werden, dass kein externer Code ausgeführt werden kann. Um eine maximale Verwendbarkeit und hohe Sicherheit zu gewährleisten, kann ein Mikroprozessor der Serie Intel 87C52BH verwendet werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sowohl der Tastatur- als auch der Hauptkarten-IPL-Code im gleichen EPROM-Programmbereich kombiniert werden. Beim Hochfahren bestimmt die CPU, ob externer RAM daran angeschlossen ist. Falls ja, führt das Gerät den Hauptkarten-CPU-Code aus. Falls nicht, setzt das Gerät die Persönlichkeit der Tastatur-CPU voraus. Derzeit sind dem Tastaturprozess 25 % des Gesamt-EPROM-Bereichs zugeordnet, dem Hauptprozess 75 %. Im aktuell ausgewählten 87C52-24 Chip gibt es 8K EPROM, das bedeutet 2K für den Tastatur- und 6K für den Hauptprozess.
  • Nach dem IPL des Haupt-CPU RAM weist die KV-APP die Hauptkarten-CPU an, mit der Ausführung des RAM-Programms zu beginnen. Das RAM-Programm enthält zusätzlichen Code und Funktionalitäten, die das Bootstrap-Programm nicht enthält.
  • Serieller Bus
  • Die seriellen E/A-Pins, R × D (Daten) und T × D (Takt) der Hauptkarten-CPU 21 kommunizieren seriell mit ihren Peripheriegeräten. Die seriellen Leitungen (Takt, Daten und RD/WR [P1.0]) werden per Bus an alle seriellen Geräte übertragen. Die CPU 21 gibt außerdem einzelne Geräteauswahlzeilen für jedes Gerät aus. Die seriellen Geräte ignorieren ihre Eingaben (Takt, Daten und RD/WR), bis sie einen hohen Niveau an ihrem Geräteauswahl-Eingang (CS) empfangen. Kein Gerät darf Signale ausgeben, bis es ausgewählt wurde und es muss alle seiner Ausgänge auf einen Hochimpedanzstatus setzen, wenn es nicht ausgewählt ist. PLL 38 ist ein Sonderfall. Damit wird der RD/WR-Pin nicht verwendet und die Lesen-/Schreiben-Funktion wird in den Datenstrom integriert.
  • Kein serielles Gerät leitet jemals eine Kommunikation mit der Hauptkarten-CPU ein, nicht einmal wenn es von den Geräteauswahlleitungen ausgewählt wird.
  • An der Tastatur-CPU ist ein separater EEPROM-Chip angeschlossen, damit der Tastaturschaltkreis auf die EEPROM-Daten zugreifen kann, während der Rest des Schaltkreises abgeschaltet wird. Serieller Zugriff Tastatur-CPU
  • Auf die Tastatur-CPU muss seriell zugegriffen werden. Sie hat keine Register, auf die direkt zugegriffen werden kann und verwendet stattdessen einen Befehlsansatz. Mit diesem Ansatz ist die Anzahl der Byte an und vom Gerät je nach dem ausgeführten Befehl variabel. Das erste Byte, das auf die Tastatur-CPU geschrieben wird, ist das COMMAND-Byte. Einige Beispielbefehle:
    Figure 00280001
    Figure 00290001
  • Alle Lesevorgänge auf der Tastatur-CPU 20 lesen den Inhalt des CPU 20-Ausgaberegisters. Dieses Register wird durch bestimmte Befehle festgelegt, die mehrmals gelesen werden können, ohne sich auf seinen Inhalt auszuwirken. Die unteren drei Bits der Tastaturbefehlscodes haben eine besondere Bedeutung. Die beiden LSBs (Bits 1 und 0) geben stets die Anzahl der Byte an, die auf das Befehls-Byte folgen. Diese Konfiguration ermöglicht, dass bis zu drei Byte auf das Befehls-Byte folgen. Ist Bit 2 gasetzt, so ändert der Befehl den Inhalt des Ausgaberegisters der Tastatur-CPU. Die restlichen Bits sind zufällig und dienen nur dazu, jeden Befehl eindeutig zu machen.
  • Im Falle des seriellen EEPROM-Zugriffs gelten besondere Bedingungen. Nachdem der Befehl gesendet wurde, erwartet die Tastatur-CPU 20 eine 8-Bit-Adresse, die sofort nach dem Befehls-Byte gesendet wird. Das Adress-Byte ist die EEPROM-Adresse des zu speichernden oder abzurufenden Byte. Bei einem READ PROM-Befehl wird der Wert im durch den vom Adressbyte adressierten EEPROM-Speicherort in das Ausgaberegister der Tastatur kopiert. Für den WRITE PROM-Befehl wird das nächste nach dem Adressbyte von der Tastatur-CPU empfange Byte an der adressierten Stelle im EEPROM gespeichert. Bevor aber in den EEPROM geschrieben werden kann, muss die Tastatur-CPU den Befehl ENABLE WRITE von der Haupt-CPU erhalten haben. Dieser Befehl ermöglicht nur einen Schreibvorgang nur, wenn es sich um den nächsten, unmittelbar folgenden Befehl handelt. Nach dem Schreibbefehl oder einem anderen Befehl wird der WRITE ENABLE-Zustand beendet. Jeder Versuch, einen WRITE PROM-Befehl zu senden, ohne zunächst einen WRITE ENABLE-Befehl zu senden, führt dazu, dass die Tastatur-CPU den WRITE PROM-Befehl ignoriert und den jeweiligen Fehler-Flag im Tastaturstatusregister setzt. Die Anforderung, dass ein WRITE ENABLE-Befehl vor einem WRITE PROM-Befehl kommen muss, verhindert unbeabsichtigte EEPROM-Schreibvorgänge aufgrund verwirrter Mikroprozessoren.
  • Jedes Mal, wenn die Tastatur-CPU 20 vom Geräteauswahlsignal für die serielle E/A ausgewählt wird, setzt die Tastatur-CPU-Software die serielle Schnittstelle zurück, so dass das letzte Byte, wenn es versehentlich gesendet wurde, gelöscht wird. Die Tastatur-CPU wird beschrieben, wenn der RD/WR' Pin niedrig ist, und gelesen, wenn der RD/WR' Pin hoch ist.
  • Das Statusregister, das für einen QUERY STATUS-Befehl zurückgegeben wird, hat folgende Definitionen:
  • Bit 0
    = Num-Leuchtenstatus – Leuchtenstatus vom Host.
    Bit 1
    = Rollen-Leuchtenstatus – Leuchtenstatus vom Host.
    Bit 2
    = Feststelltasten-Leuchtenstatus – Leuchtenstatus vom Host.
    Bit 3
    = Host Strom Ein
    Bit 4
    = EEPROM ist belegt
    Bit 5
    = Fehler – Versuch, in geschützten Speicher zu schreiben
    Bit 6
    = Fehler – Ein Kommunikationsfehler wurde festgestellt
    Bit 7
    = FIFO-Überlauf-FIFO hat Byte verloren, weil es nicht gelesen wurde
  • Serieller Tastaturalgorithmus
  • Die Haupt-CPU 21 weist mehrere E/A-Pins auf, die ausschließlich für die Kommunikation mit der Tastatur-CPU 20 vorgesehen sind. Ein E/A-Pin ist ein spezieller BUSY (Belegt)-Eingangspin, der direkt von der Tastatur-CPU aus gespeist wird. Dies zeigt der Hauptkarten-CPU an, dass die Tastatur-CPU mit etwas beschäftigt ist und nicht auf den seriellen Eingang reagieren kann. Ist die Tastatur-CPU wieder frei, wird der BUSY (Belegt)-Ausgang gelöscht. Ein weiterer E/A-Pin der Haupt-CPU ist mit dem RST (Reset)-Eingang des Tastatur-CPU-Schaltkreises verbunden. Dadurch kann die Haupt-CPU die Tastatur-CPU zurücksetzen, wenn die Tastatur-CPU die Kontrolle verliert. Es sind auch spezielle Schaltelemente vorhanden, mit denen die Tastatur-CPU sich selbst beim Hochfahren zurücksetzen kann und die den Zweck haben, unbeabsichtigte Resets zu vermeiden, wenn die Haupt-CPU abgeschaltet wird. Ein dritter E/A-Stift an der Haupt-CPU wird durch den RTS (Ready To Send)-Ausgang der Tastatur gespeist. Dieser Ausgang teilt der Haupt-CPU mit, dass der interne FIFO der Tastatur etwas enthält und gewartet werden muss.
  • Um eine serielle Kommunikation zwischen der Haupt-CPU 21 und der Tastatur-CPU 20 einzuleiten, wird ein Handshaking-Ansatz verwendet. Wenn die Haupt-CPU ein Byte an die Tastatur-CPU senden möchte, prüft sie zunächst den BUSY-Eingang von der Tastatur-CPU, um zu gewährleisten, dass er niedrig ist. Ist er hoch, muss die Haupt-CPU warten, bis er gelöscht ist. Muss die Haupt-CPU länger als eine Sekunde warten, nimmt sie an, dass die Tastatur-CPU abgestürzt ist und setzt sie durch Umschalten des RST-Pins auf der Tastatur-CPU zurück. Ansonsten, bei niedrigem BUSY-Eingangswert, kann die Haupt-CPU mit der Übertragung eines seriellen Bytes beginnen.
  • Der BUSY-Flag zeigt der Haupt-CPU auch an, dass die Tastatur-CPU mit der Verarbeitung eines seriellen Eingangsbits fertig ist. Dieser Status wird durch den Geräteauswahleingang ausgelöst. Daher ist wichtig, den BUSY-Pin zu lesen, bevor die Tastatur-CPU ausgewählt wird.
  • Bevor die Haupt-CPU 21 das erste Bit sendet, stellt sie zunächst den seriellen Takt und die RD/WR' Leitungen auf niedrig ein und stellt die Tastaturgeräteauswahlleitung hoch ein. Dann gibt sie das Datenbit auf der seriellen Datenleitung aus. Danach ändert sie den Niveau des Taktausgangs auf hoch. Wenn die Tastatur-CPU einen Übergang der seriellen Taktleitung von niedrig auf hoch erkennt, liest sie das Bit auf der seriellen Datenleitung. Wenn die Tastatur-CPU 20 dann mit der Verarbeitung des Bits fertig ist, stellt sie ihr BUSY-Ausgangssignal auf hoch. Dies teilt der Haupt-CPU mit, dass das Bit empfangen und verarbeitet wurde. Die Haupt-CPU stellt den seriellen Takt dann wieder auf niedrig, was der Tastatur-CPU signalisiert, mit ihrem BUSY-Ausgangssignal das Gleiche zu machen. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis alle acht Bits des Bytes von der Haupt-CPU zur Tastatur-CPU übertragen wurden. Wenn alle Befehlsbyte übertragen wurden, wird die Geräteauswahlleitung frei gemacht und das Tastatur-BUSY-Ausgangssignal kehrt zur normalen Verwendung zurück. Mit diesem Verfahren kann die Tastatur-CPU serielle Framing-Fehler erfassen, während eine hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit beibehalten wird.
  • Ein ähnlicher Prozess findet statt, wenn die Haupt-CPU ein serielles Byte vom Ausgangsregister der Tastatur-CPU liest. Nach der Überprüfung, dass die Tastatur-CPU nicht belegt oder abgestürzt ist, stellt die Haupt-CPU zunächst die Taktleitung auf niedrig und die RD/WR' und Geräteauswahlleitungen auf hoch. Wenn die Haupt-CPU diesmal die Taktleitung hoch einstellt, gibt die Tastatur-CPU ein Bit an die serielle Datenleitung aus. Danach stellt die Tastatur-CPU ihr BUSY-Ausgangssignal auf hoch. Dies teilt der Haupt-CPU mit, dass die Daten lesebereit sind. Wenn die Haupt-CPU das Eingangsbit gelesen und dessen Verarbeitung abgeschlossen hat, stellt sie die serielle Taktleitung wieder auf niedrig. Die Tastatur-CPU sieht dies und macht mit ihrem BUSY-Ausgangssignal das Gleiche. Der Prozess wird wiederum fortgesetzt, bis das gesamte Byte von der Tastatur-CPU an die Haupt-CPU gesendet wurde. Weil nur ein Byte gelesen werden muss, wird die Geräteauswahlleitung zurückgesetzt.
  • Tastaturbefehlsverfahren
  • Der typische Tastaturbetrieb zum Senden von Scancodes an den Host besteht darin, dass die Hauptkarten-CPU die folgenden Befehle an die Tastatur-CPU ausgibt:
    {Check Busy} SEND KEY CODE <scan code>
  • Bei Empfang des Scancodebytes stellt die Tastatur-CPU ihren BUSY-Pin kurzzeitig ein und sendet das Byte wortgetreu an den Host. Der ERROR-Flag im Statusregister wird eingestellt, wenn die Tastatur-CPU aufgefordert wird, einen ungültigen Befehl zu verarbeiten. Diese Fehlererfassung gilt nur für Tastatur-CPU-Befehle, nicht für Scancodedaten.
  • Manchmal gibt die Switchbox ungültige Scancodes als Form der Kommunikation zurück. Diese werden bei Empfang zu einem 16 Byte-Software-FIFO in der Tastatur-CPU hinzugefügt. Dieser FIFO wird als kreisförmige Warteschlange implementiert. Weil die Switchboxen normalerweise nie mehr als 4 Byte als Antwort auf eine Schlüsselsequenz senden würden, gibt es nur eine geringe Möglichkeit, dass der 16-Byte-FIFO überlaufen könnte, bevor er von der Hauptkarten-CPU gewartet werden kann. Die Sequenz würde (für eine [NUM][MINUS] [NUM] Schlüsselsequenz) etwa so lauten:
    Figure 00320001
    Figure 00330001
  • Es gäbe auch einen QUERY STATUS direkt vor und nach jedem SEND KEY CODE. Unabhängig vom letzten gesendeten Scancode gilt: Wenn der RTS-Ausgangspin an der Tastatur-CPU so gasetzt ist, dass der FIFO bedient werden muss, dann muss die Haupt-CPU den FIFO lesen und die Daten zurück zur KV-APP senden. Die Tastatur-CPU kümmert sich überhaupt nicht um das korrekte Format der Make-Break-Repeat-Codes oder darum, ob es sich um gültige Codes handelt oder nicht. Auf Aufforderung sendet sie mehrere Break-Codes ohne eingreifende Marken und eine unbegrenzte Anzahl ungültiger Codes.
  • Serieller PLL-Zugriff
  • Wie bereits erwährt, erfordert der PLL 38 Video-Punktzeitgeber-Chip einen besonderen seriellen Zugriff. Ein Hauptunterschied ist, dass der RD/WR' Pin für alle anderen Geräte nicht verwendet wird. Der PLL erhält dieses Bit aus dem Datenstrom. Der Geräteauswahlausgang von der Haupt-CPU ist mit dem SELn-Eingangspin des PLL-Chips verbunden. Der PLL 38 verwendet ein RD/WR-Bit, gefolgt von einer 3-Bit-Adresse, gefolgt von einem 11-Bit-Datenbyte.
  • Serieller EEPROM-Zugriff
  • Ein serieller 4-Leitungs-EEPROM ist auf der Karte bereitgestellt für nichtflüchtige Datenspeicherfunktionen. Eine Beispielausführung erfordert einen seriellen 2K EEPROM, der als 256 x 8 Byte organisiert ist. Der EEPROM speichert die Adressen des externen seriellen Anschluss-IRQ und die Basisadressen, wenn der KEY-VIEW Computer abgeschaltet wird. Das EEPROM ist für die Tastatur-CPU 20 lokal und wird von der dualen Stromversorgung des Tastaturschaltkreises gespeist. Die Hauptkarten-CPU 21 kann auf die Informationen im EEPROM zugreifen, indem sie die Tastatur-CPU abruft. Das EEPROM befindet sich nicht auf dem seriellen Bus und die Haupt-CPU kann direkt darauf zugreifen.
  • Wächterfunktions-Zeitgeber (Watchdog Timer)
  • Der Watchdog Timer-Schaltkreis für die Haupt-CPU 21 ist in die Haupt-CPU IC integriert. Die Tastatur-CPU 20 hat einen softwarebetriebenen Wächterschaltkreis, der in die Haupt-CPU integriert ist. Reagiert die Tastatur nicht innerhalb einer bestimmten Zeit auf einen von der Haupt-CPU gesendeten Befehl, schaltet die Haupt-CPU die RST-Leitung der Tastatur-CPU um. Dadurch wird die Tastatur-CPU zurückgesetzt.
  • Beide CPUs weisen spezielle Schaltelemente auf, um einen Rücksetzen beim Hochfahren zu ermöglichen, sowie andere Schaltelemente, die unbeabsichtigte Resets der Tastatur-CPU zu verhindern, wenn die Haupt-CPU nicht hochgefahren wird.
  • FPGA-Registerzugriff
  • Der Haupt-FPGA, der als einziges Register enthält, ist im RAM-Bereich der Hauptkarten-CPU zugewiesen (4). Die ersten 256 Byte des RAM-Bereichs 47 (00H bis FFH) entsprechen genau dem FPGA-Registerbereich. Es ist wichtig, dass die FPGA-Geräteauswahl für alle FPGA-Registerzugriffe auf hoch eingestellt ist. Falls nicht, werden CPU-Zugriff auf RAM-Speicherorte in der Region OOOOH bis 7FFFH dem Flash Paletten Wandler-RAM zugeordnet. Wenn das FPGA-Geräteauswahl-Bit aber hoch eingestellt ist, kann der Inhalt der FPGA-Register direkt gelesen und beschrieben werden.
  • ANSCHLUSS (PORT) 1 Definitionen
  • Die Haupt-CPU 21 weist acht identifizierte Anschluss 1-Verbindungen auf (P1.0-P1.7), die in 3 dargestellt und nachfolgend besprochen werden:
    • P1.0 – Der RD/WR' Serial Bus Read/Write-Ausgangsanschluss gibt an die Tastatur-CPU 20 aus. Dieser Ausgangspin fungiert bei Bus-Zugriffen im seriellen Modus als RD/WR' Signal. Der Pin ist normalerweise hoch (Lesen) und wird auf niedrig gesetzt, wenn Daten auf ein serielles Gerät geschrieben werden. Für die meisten Geräte einschließlich EEPROM und Tastaturchips wird dieser Pin wie beschrieben betrieben. Für den PLL 38 ist dieser Pin aber nicht angeschlossen.
    • P1.1 – Der FPGA-Geräteauswahlausgang wird mit dem FPGA 11 verbunden und dient als Chipauswahlleitung für die unteren 32K des RAM-Datenadressbereichs der Haupt-CPU. Ist dieser Pin hoch und die Haupt-CPU führt einen Datenlese- oder Schreibvorgang am OOH bis FFH-Adressbereich durch, liest sie oder schreibt sie tatsächlich direkt aus/in FPGA-Register(n). Ist dieser Pin aber niedrig und die Haupt-CPU adressiert Daten im Bereich OOOOH bis 7FFFH, adressiert sie tatsächlich Daten im Flash Paletten-Wandler-RAM.
    • P1.2 – Der Keyboard Busy-Eingang gibt an die Tastatur-CPU 20 aus und ist ein speziell dedizierter Pin, der anzeigt, dass die Tastatur-CPU belegt ist und nicht auf serielle Befehle reagieren kann. Dieser Eingang hat einen doppelten Zweck, da er auch als Zeitgabesignal bei seriellen Transfers zwischen der Haupt-CPU und der Tastatur-CPU eingesetzt wird.
    • P1.3 – Der Keyboard Rücksetz (Reset)-Ausgangspin ist (fast) direkt mit dem RST (Rücksetz)-Eingang der Tastatur-CPU 20 verbunden. Er wird von der Haupt-CPU dazu verwendet, die Tastatur-CPU bei Erfassen eines Absturzes zurückzusetzen. Die Haupt-CPU kann dieses Bit auch unter Befehl von der PCI APP umschalten. Um unbeabsichtigte Rücksetztungen der Tastatur-CPU zu verhindern, erfordert die FPGA-Logik, dass die Tastatur-CPU vom FPGA-Chipauswahlregister ausgewählt wird, bevor das Rücksetz-Signal weitergeleitet wird.
    • P1.4 – Beim FIFO RTS-Eingang handelt es sich um den FIFO Ready-to-Send-Impuls, der direkt mit der Tastatur-CPU 20 verbunden ist. Sein Zweck besteht darin, anzuzeigen, wenn der FIFO im Tastaturchip mindestens ein Byte enthält. Er wird frei, wenn das letzte Byte aus dem FIFO gelesen wurde. Dieser Eingang führt einen Soft Interrupt („Weiche Unterbrechung") der Haupt-CPU durch, sodass das Byte verarbeitet werden kann, bevor es zu einem FIFO-Überlauf kommt.
    • P1.5 – Die ICS1 522 Geräteauswahl ist der E/A-Pin, der den SELn-Pin am PLL Punktzeitgeber 38 steuert. Das Gerät wird ausgewählt, wenn dieser Pin niedrig wird. Wird das Gerät ausgewählt, kann es auf den seriellen Bus schreiben.
    • P1.6 – Die Tastaturgeräteauswahl ist der E/A-Pin, der den Geräteauswahleingang zur Tastatur-CPU steuert. Die Tastatur-CPU wird ausgewählt, wenn dieser Pin hoch ist. Wenn die Tastatur ausgewählt wird, kann sie Daten auf dem seriellen Bus lesen oder schreiben.
    • P1.7 – Die Flash Paletten Wandler Chipauswahl wird mit dem FPGA 11 verbunden und steuert, auf welchen der Dual Anschluss Flash Paletten Wandler-RAMs bei CPU-Lese- und Schreibvorgängen zugegriffen wird. Ist dieser Pin hoch, ist die ungerade Bank ausgewählt. Andernfalls ist die gerade ausgewählt.
  • Haupt-FPGA-Registerindex
  • Die Ausführung kann aus Hardware-Sicht mehrere FPGAs 11 enthalten, selbst wenn sich vom Software-Standpunkt alle Register in einem einzigen FPGA befinden. Wenn ein zweiter FPGA Registerinformationen benötigt, muss er eine Hardware-Verbindung mit dem ersten FPGA haben, um auf die Register zugreifen zu können. Wie bereits erläutert werden die Register direkt von der Haupt-CPU 21 adressiert. Es kann potenziell bis zu 256 Register in jedem FPGA geben. Bevor die Haupt-CPU eines dieser Register adressieren kann, muss sie zunächst ein hohes Niveau an den FPGA-Geräteauswahl-Ausgangspin P1.1 ausgeben. Dadurch werden die FPGA-Register aktiviert und der Flash Paletten Wandler RAM deaktiviert.
  • In der bevorzugten Ausführungsform lauten einige der Register wie folgt:
    • 00 – Dies ist ein Null-Register, das beim Lesen oder Schreiben Zufallswerte zurückgibt
    • 01 – FPGA Flags (Anzeigen) – Dieses Byte ist schreibgeschützt und der Inhalt dieses Registers wird vom FPGA gesetzt. Bit 1 wird aus dem Video-FPGA importiert. Die Flags in diesem Register lauten:
    • 0 – Reserviert
    • 1 *– Busy (Belegt) – Wird gesetzt, wenn der FPGA damit beschäftigt ist, den ausgewählten Videoblock zu schreiben
    • 2 – Hsync-Polarität des letzten Impulses – 0 = negative Polarität, 1 = positive Polarität
    • 3 – Vsync-Polarität des letzten Impulses – 0 = negative Polarität, 1 = positive Polarität. Bitte beachten, dass die Polaritäts-Flags konstant sind und nicht mit den Syncs pulsieren
    • 4 – Reserviert
    • 5 – Reserviert
    • 6 – Reserviert
    • 7 – Reserviert
    • 02 – DIP-Schaltereinstellung – Dieses Byte ist ein schreibgeschützter Flag und enthält die vier vom Dip-Schalter ausgewählten Bits. Bits 0 und 1 werden als Kartenadresse verwendet. Bits 2 und 3 sind reserviert. Die Flags in diesem Register lauten:
    • 0 – Bit 0 der Kartenadresse, das vom DIP-Schalter gesetzt wird
    • 1 – Bit 1 der Kartenadresse, das vom DIP-Schalter gesetzt wird
    • 2 – Switch 2 des Kartenadressen-DIP-Schalters, für die zukünftige Verwendung reserviert
    • 3 – Switch 3 des Kartenadressen-DIP-Schalters, für die zukünftige Verwendung reserviert
    • 4 – Reserviert
    • 5 – Reserviert
    • 6 – Reserviert
    • 7 – Reserviert
    • 03 – CPU-Flags – Dieses Byte kann gelesen oder geschrieben werden, doch nur die CPU kann die Werte ändern. Bits 2 und 3 werden zum Video-FPGA exportiert. Die Flags in diesem Register lauten:
    • 0 – Videobank – Dieses Bit bestimmt, welche Videobank 25 und 26 mit welchem Schaltkreis verbunden ist. Ein hohes Bit bedeutet, dass der FPGA 13 Bank 0 (25) hat und der Bus 23 hat Bank 1 (26). Wird eine 16K × 32 Bit Zweianschluss-RAM-Konfiguration verwendet, wird dieser Pin mit der Adressleitung A14 des linken (Erfassungs-) Anschlusss des RAM verbunden. Die gleiche Adressleitung am rechten Anschluss (PCI-Bus) ist mit der Umkehrung dieses Bits verbunden. Dadurch kann, während ein Schaltkreis völligen Zugriff auf den 0-8K Abschnitt des RAM hat, der andere auf den 8-16K Abschnitt des RAM zugreifen.
    • 1 – Reserviert für Flash Paletten Wadler Multiplexer
    • 2, 3 – Dies gibt die Anzahl der Pixel pro Byte im Videoformat an. Die folgende Tabelle zeigt, wie dies decodiert wird:
      Figure 00380001
    • 4 – Reserviert
    • 5 – Reserviert
    • 6 – Reserviert
    • 7 – Tarn-(Stealth)-Modus – Ist dieses Bit gesetzt, reagiert die Karte nicht auf Lesebefehle vom PCI-Bus. Der serielle Kartenanschluss und der Videospeicher sind offline und reagieren auf keine Lese-/Schreibversuche durch den PCI-Bus. Die Karte funktioniert ansonsten ganz normal, ist für das System aber unsichtbar. Die Hauptkarten-CPU akzeptiert Schreibbefehle vom PCI-Bus, reagiert aber erst über den Bus, wenn dieses Bit zurückgesetzt wird. Dadurch kann das System den Befehl zur Rücksetzung der Tarn-Anzeige (des Stealth-Flags) an die Hauptkarten-CPU ausgeben. Andere Befehle können ebenfalls an die Hauptkarten-CPU gesendet werden, doch keiner lässt einen Lesevorgang des FPGA zu, bis das Tarn-Bit zurückgesetzt wird. Einige Aspekte des Tarn-Modus werden direkt durch Software gesteuert, doch dient dieses Bit dazu, dass der FPGA das Hardware-Ende übernehmen und das 8250 Serielle Anschluss-Steuer-Gerät im Tarn-Modus abschalten kann.
    • 04 – Befehls-Anschluss – Dieses Register ist ein Befehlsregister, wobei die unteren 5 Bits die auszuführende Anweisung darstellen. Wird von der KV-APP in dieses Register geschrieben, generiert der FPGA ein Interrupt zur Hauptkarten-CPU, indem sein INT1-Pin umgeschaltet wird. Die Hauptkarten-CPU kann dann mit der Verarbeitung dieses Befehls beginnen. Bei Empfang eines Befehls in diesem Register vom PCI-Bus werden alle Bits im Statusregister des FPGA auf ihre jeweiligen Werte gesetzt. Diese Aktion wird aus Leistungsgründen automatisch vom FPGA selbst durchgeführt, nicht von der Haupt-CPU. Das Befehls-Byte ist wie folgt organisiert:
    • 0 – 5 – Der b-Bit-Befehl zur Hauptkarten-CPU
    • 6 – 7 – Die Kartenadresse, die auf den Befehl reagiert Dieses Register kann nur beschrieben werden, wenn die KV-APP in das Basis-E/A-(Befehls-) Register schreibt. Das Statusregister (FPGA-Register 08) wird zurückgegeben, wenn die KV-APP das gleiche Basis-E/A-Register liest. Die Haupt-CPU kann nicht in das Befehlsregister schreiben. Das Gegenteil gilt für das Statusregister. Es kann von der Haupt-CPU beschrieben und gelesen werden, wenn die KV-APP das Basis-E/A-(Befehls-) Register liest.
    • 05 – Parameteranschluss 0 – Dieses FPGA-Register ist eine Kopie des Inhalts des Basis + 1 E/A-Anschlusss. Die Haupt-CPU Lese- und Schreibzugriff auf das Register und sein Inhalt wird vom E/A-Anschluss wiedergegeben. Sowohl die KV-APP als auch die Haupt-CPU haben direkten Lese-/Schreibzugriff auf dieses Parameterregister. Die Parameteranschluss-Register sind in der Regel Parameter der Befehle, die an das Befehlsregister gesendet werden.
    • 06 – Parameteranschluss 1 – Dieses FPGA-Register ist eine Kopie des Inhalts des E/A-Anschlusses an der Basis + 2. Details siehe Parameteranschluss 0.
    • 07 – Parameteranschluss 2 – Dieses FPGA-Register ist eine Kopie des Inhalts des E/A-Anschlusses an der Basis + 3. Details siehe Parameteranschluss 0.
    • 08 – Statusregister – Dies ist das Register, das die KV-APP empfängt, wenn sie das Basis-E/A-Register liest. Es gibt verschiedene Facetten des Betriebszustands der Karte an. Während die KV-APP nur dieses Register lesen kann, hat die CPU sowohl Lese- als auch Schreibzugriff. Die Bit-Organisation lautet wie folgt:
    • 0 – Busy-(Belegt)-Befehl – Die Karte verarbeitet immer noch den letzten Befehl, den sie von der KV-APP empfangen hat. Dieses Bit wird automatisch vom FPGA eingestellt, wenn die KV-APP einen Befehl in das Befehlsregister (Basis-E/A-Register) im FPGA schreibt. Die Hauptkarten-CPU setzt dieses Bit und alle Parameteranschluss-Busy-Bits zurück, wenn sie mit der Verarbeitung fertig ist. Im Gegensatz zu den Parameteranschlüsse wird durch Lesen des Statusregisters nicht der Busy-Flag (Belegt-Anzeige) gesetzt.
    • 1 – Busy-(Belegt-)Parameteranschluss 0 – Die Karte ist mit der Übertragung eines Byte von oder an FPGA-Parameteranschluss 0 beschäftigt. Dieses Bit wird automatisch vom FPGA gesetzt, wenn die KV-APP einen Parameter am Parameteranschluss 0 (Basis + 1 E/A-Register) im FPGA schreibt oder liest. Die Hauptkarten-CPU setzt dieses Bit zurück, wenn sie mit der Verarbeitung fertig oder für das nächste zu übertragende Byte bereit ist.
    • 2 – Busy-(Belegt-)Parameteranschluss 1 – Die Karte ist mit der Übertragung eines Byte vom oder an FPGA-Parameteranschluss 1 beschäftigt. Dieses Bit wird automatisch vom FPGA eingestellt, wenn die KV-APP einen Parameter an Parameteranschluss 1 (Basis + 2 E/A Register) im FPGA schreibt oder liest. Die Hauptkarten-CPU setzt dieses Bit zurück, wenn sie mit der Verarbeitung fertig oder für das nächste zu übertragende Byte bereit ist.
    • 3 – Busy-(Belegt-)Parameteranschluss 2 – Die Karte ist mit der Übertragung eines Byte von oder an FPGA-Parameteranschluss 2 beschäftigt. Dieses Bit wird automatisch vom FPGA gesetzt, wenn die KV-APP einen Parameter an Parameteranschluss 2 (Basis + 3 im E/A Register) im FPGA schreibt oder liest. Die Hauptkarten-CPU setzt dieses Bit zurück, wenn sie mit der Verarbeitung fertig ist oder für das nächste zu übertragende Byte bereit ist.
    • 4 – Modusänderung – Dieser Flag wird gesetzt, wenn eine Videomodusänderung von der Hauptkarten-CPU festgestellt wird. Dieser Flag wird normalerweise zurückgesetzt, wenn die Karte einen „Lade Video Parameter "-(„Load Video Parameters"-)Befehl empfängt.
    • 5 – Reserviert
    • 6 – Reserviert
    • 7 – Anweisung nicht unterstützt/Übertragungsfehler – Dieses Bit wird bei Erfassung eines Fehlerzustands gesetzt, meist, wenn ein Befehl an die Karte gesendet wurde, der schlecht formatiert oder ungültig ist. Dieses Bit wird auch gesetzt, wenn ein Fehler beim Pakettransfer auftrat, z. B. eine nicht übereinstimmende Prüfsumme. Das Bit wird zurückgesetzt, wenn der nächste Befehl geschrieben wird.
    • 09 – Videoseitensegment-MSB – hohes Byte der Videoseitensegment-Adresse. Dies ist das Segment der Adresse, das die KV-APP verwendet, um den KEY-VIEW II-Videopuffer zu adressieren. Die PCI-Schaltelemente der Karte ordnen den KEY-VIEW II-Video-RAM am Anfang dieses Segments im KV-APP-Speicher zu.
    • 10 – Videoseitensegment-LSB – niedriges Byte der Videoseitensegment-Adresse. Dies ist das Segment der Adresse, das die KV-APP verwendet, um den KEY-VIEW II-Videopuffer zu adressieren. Die PCI-Schaltelemente der Karte ordnen den KEY-VIEW II-Video-RAM am Anfang dieses Segments im KV-APP-Speicher zu.
    • 11 – Hauptkarten-E/A-Basisadresse MSB – hohes Byte der E/A-Basisadresse. Dies ist die E/A-Adresse, die die KV-APP verwendet, wenn sie Daten an die KEY-VIEW II Karte sendet bzw. von dieser empfängt. Genauer ist dies die E/A-Adresse des Befehlsanschluss-Registers. Die Parametera-Register sind durch Hinzufügen eines entsprechenden Offset zu dieser Adresse zugänglich (d. h. – Basis + 1, Basis + 2 und Basis + 3). Die PCI-Schaltelemente auf der KEY-VIEW Karte ordnen das Befehlsanschluss-Basisregister dieser E/A-Adresse zu. Dies ist nicht die Basisadresse des seriellen Anschlusses. Sie wird von einem anderen FPGA-Register definiert.
    • 12 – Hauptkarten-E/A-Basisadresse LSB – niedriges Byte der E/A-Basisadresse. Details siehe oben.
    • 13 – Serieller Anschluss E/A-Basisadresse MSB – hohes Byte der seriellen E/A-Basisadresse. Dies ist die E/A-Basisadresse, die das Betriebssystem verwendet, wenn es auf den seriellen Chip der KEY-VIEW-Karte zugreift. Die PCI-Schaltelemente auf der KEY-VIEW Karte ordnen das Basisregister des seriellen Anschlusss dieser E/A-Adresse zu.
    • 14 – Serieller Anschluss E/A-Basisadresse LSB – niedriges Byte der seriellen E/A-Basisadresse. Details siehe oben.
    • 15 – Serieller Anschluss IRQ – IRQ des seriellen Anschlusss. Dies ist die IRQ, die der serielle Anschluss zur Unterbrechung des Betriebssystems verwendet. Die PCI-Schaltelemente auf der KEY-VIEW II Karte verwenden dieses Register, um einen IRQ-Interrupt einzuleiten.
    • 16 – Versionsnummer der FPGA-Gruppe – MSN ist die Haupt-Versionsnummer, LSN die Neben-Versionnummer. Alle FPGAs werden für Versionsidentifizierungszwecke als ein Gesamtteil betrachtet.
    • 17 – Aktuelle Videozeile – Dieses Register enthält den Wert des 12-Bit-Zählers im Pixelvalidierungsschaltkreis, der die Hsync-Impulse zählt. Dieser Wert kann von der CPU nicht geändert werden und stellt die echte Anzahl der Zeilen seit dem letzten Vsync-Impuls dar.
    • 18 – Flash Paletten RAM-Daten – Dieses Register ist reserviert.
    • 19 – Video-Zeitgaberegister – START SEGMENT – Die Anzahl der Zeilen oder Hsyncs, einschließlich sichtbarer Zeilen nach dem Vsync und vor der ersten Zeile des erfassten Videos. Dies umfasst alle nicht erfassten aktiven Videozeilen vor der ersten horizontalen Zeile, die erfasst werden soll. Dies ist die exakte physische Linie, auf der die Segmenterfassung beginnt.
    • 20 – Video-Zeitgaberegister – START LINE – Die Anzahl der unsichtbaren Pixel oder Punkttakte nach dem Hsync-Impuls und vor dem ersten aktiven Videopixel auf allen aktiven Zeilen. Dies ist das exakte physische Pixel, auf dem die Videozeilenerfassung beginnt. Dieses Register wird an den Video-FPGA exportiert.
    • 21 – Video-Zeitgaberegister – END LINE – Die Anzahl der Pixel oder Punkttakte nach dem Hsync-Impuls, einschließlich der unsichtbaren Pixel sowie aller aktiver Pixel. Dies ist das exakte physische Pixel, auf dem die Videozeilenerfassung beginnt. Dieses Register wird an den Video-FPGA exportiert.
    • 22 – Video-Zeitgaberegister – STOP SEGMENT – Die Anzahl der Zeilen oder Hsyncs einschließlich unsichtbarer sowie erfasster Zeilen vor der letzten aktiven Zeile des zu erfassenden Videos. Dies ist die exakte physische Linie, auf der die Segmenterfassung endet.
    • 23 – Chipauswahlregister – Dieses Register wird nicht verwendet.
    • 24 – MSB des MSW der 32-Bit-Prüfsumme für die aktuelle Videobank
    • 25 – LSB des MSW der 32-Bit-Prüfsumme für die aktuelle Videobank
    • 26 – MSB des LSW der 32-Bit-Prüfsumme für die aktuelle Videobank
    • 27 – LSB des LSW der 32-Bit-Prüfsumme für die aktuelle Videobank Dies ist die XOR SHIFT-21-Prüfsumme für das aktuelle Videosegment, das durch die Video-Zeitgaberegister oben ausgewählt wird. Am Beginn der ersten Zeile im ausgewählten Segment wird das Prüfsummenregister gelöscht. Die Prüfsumme wird kontinuierlich in dieses Register geschrieben, wenn der Videoscanstrahl sich im ausgewählten Segment befindet. Verlässt der Videoscanstrahl das ausgewählte Segment, ist der Wert im Prüfsummenregister für dieses Segment ungültig. Wird dieser Wert nicht sofort gelesen, wird er beschädigt, wenn der nächste Frame ihn überschreibt. Am Ende des erfassten Segments generiert der FPGA auch ein Interrupt zur Hauptkarten-CPU, indem der INTO-Pin umgeschaltet wird. Diese Register werden vom Video-FPGA importiert.
    • 28 – Vertikale Bildfrequenz – Der FPGA hat einen Frequenzzählerschaltkreis, der kontinuierlich die Anzahl der Vsync-Impulse in einer Sekunde zählt. Diese Zahl wird in diesem Register als Summe gespeichert, nicht als aktive Anzahl.
    • 29 – Horizontale Linienrate MSB – Der FPGA hat einen weiteren, speziellen 16-Bit-Zähler, der die Anzahl der Hsync-Impulse zwischen Vsync-Impulsen zählt. Dieses Register ist das obere Byte dieser 16-Bit-Anzahl.
    • 30 – Horizontale Linienrate LSB – Dieses Register ist das untere Byte der 16-Bit-Horizontallinienanzahl.
  • KEY-VIEW PCI Kartensystembefehle
  • Dieser Abschnitt enthält einen Befehlsüberblick über die KEY-VIEW PCI-Karte (1). Alle Befehle sind unidirektional, d. h., sie können nur von der KV-APP eingeleitet werden, nicht von der Karte selbst. Dies liegt v. a. am mangelnden Bedarf nach karteninitiierter Kommunikation und am Mangel an dedizierten Interrupts im KV-APP-System. Auf den ersten Blick könnte erwartet werden, dass dies dazu führt, dass sich der KV-APP-Prozessor in redundanten Kartenaufrufen verfängt, doch ist dies nicht der Fall. Weil die KV-APP ständig das Statusregister lesen muss, um das Video korrekt zu verarbeiten, gibt ein Bit in diesem Register an, wenn die Karte etwas wichtiges zu melden hat. Dadurch erhält die KV-APP die notwendigen Informationen, ohne dass ein Hardware-Interrupt nötig wäre.
  • a. Initialisierung
  • Um einen Befehl zur KV-CARD 10 zu senden, muss diese zunächst initialisiert werden. Wenn die Karte eingeschaltet wird, befindet sie sich im Tarn-Modus und enthält nicht viel von dem Programm, das zur Implementierung der hier vorgestellten Befehle notwendig ist. Das Hauptkarten-CPU-Programm muss geladen werden, doch müssen zuvor die E/A-Anschluss- und Videosegmentadressen geladen werden.
  • Beim Hochfahren enthält die Karte 10 keine Informationen darüber, welche E/A-Basisadresse als Befehls-Anschluss angenommen werden soll. Ohne E/A-Basisadresse kann die Karte keine Befehle von der KV-APP empfangen. Um dies zu umgehen, wurde ein kleines Selbsttest-Verfahren entwickelt. In diesem Verfahren wählt die KV- APP eine E/A-Basisadresse aus den möglichen 8 aus, die die Karte verwenden wird. Dann sendet sie einen an die Karte 0 adressierten NOP (Code 00) wiederholt an diese Adresse. Diese NOPs werden in Zehntelsekunden-Intervallen bis zu zehn Sekunden lang gesendet. Ist die Karte vorhanden, verbindet sie sich mit der E/A-Basisadresse und wird aufgedeckt. Diese Funktion ist Teil der Software, nicht der FPGA. Alle Karten befinden sich in dieser Phase der Initialisierung im Tarn-Modus, ansonsten kommt es zu Bus-Konflikten.
  • Die KV-APP bestätigt dann die Anwesenheit der Karte, indem das Befehlsstatusregister und die drei Parameteranschlüsse gelesen werden.
  • Die Enttarnung ist nicht der normale Vorgang für den NOP-Befehl und sollte nicht dazu verwendet werden, die Karte zum Aufdecken anzuweisen. Normalerweise setzt der NOP-Befehl lediglich das Statusregister auf Null. Wenn die erste Karte mit der korrekten E/A-Basisadresse korrekt geladen wurde, wiederholt die KV-APP das Verfahren für alle vier PCI-Karten im KEY-VIEW PC. Bevor sie zur nächsten Karte übergeht, wird die enttarnte Karte wieder auf Tarn-Modus zurückgesetzt (getarrnt). Bei der Initialisierung befindet sich der Code, der die NOP-Anweisung verarbeitet, im EPROM IPL-Code. Nachdem die Hauptkarten-CPU-Software geladen wurde, wird der alte NOP-Verarbeitungscode durch den neuen Code im RAM überschrieben.
  • b. Aufrufsequenz
  • Einige der Befehle an die KEY-VIEW II Karte erfordern mehrere Parameter. Die Parameter werden zunächst in die Parameteranschluss-Register und dann in das Befehlsregister geladen. Dies liegt daran, dass die Karte den Befehl sofort verarbeitet, sobald er geschrieben ist und nicht wartet, bis die Parameter geschrieben wurden. Die Reihenfolge, in der nicht (in Paketen) verpackte Parameter geschrieben werden, ist nicht wichtig, solange das Befehlsregister zuletzt geschrieben wird.
  • Bei verpackten Daten gelten besondere Regeln. In diesem Fall werden mehrere 256 Byte-Datensätze unter dem gleichen Befehl übertragen. Nachstehend findet sich eine Erklärung, wie Pakete zu und von der Hauptkarten-CPU übertragen werden.
  • c. Pakettransfer von der KV-APP zur KV-CARD
  • Der Transfer von Paketen zur KV-CARD 10 ist relativ einfach. Der Code für das Gerät oder den internen Puffer, der das Paket empfangen soll, wird zunächst in Parameteranschluss 0 geschrieben. Die Datei, die zur Karte gesendet werden soll, wird in Teile zu 256 Byte unterteilt. Die Teilnummer (ab Null) wird in Parameteranschluss 1 geladen, wobei das hohe Bit gesetzt wird. Dies gibt an, dass geschrieben wird, nicht gelesen. Die 8-Bit-Prüfsumme des 256-Byte-Pakets wird als 257. Byte der Daten gesendet, sodass die CPU auf der Karte einen gültigen Transfer bestätigen kann. Das erste Byte des Pakets wird auf Parameteranschluss 2 geschrieben. Das Schreiben all dieser Register macht selbst keinen Unterschied, wenn aber der Befehl „TRANSFER PACKET" von der KV-APP in das Befehlsregister geschrieben wird, beginnt der Transfervorgang.
  • Bei einem Pakettransferbefehl ist die erste Aktion, dass das erste Byte in Parameteranschluss 2 geladen und in einem temporären Puffer gespeichert wird. Weil das Schreiben auf den Befehls- oder Parameteranschlüsse durch die KV-APP verursacht, dass der FPGA automatisch den Busy-Flag für dieses Register setzt, muss die CPU den Busy-Flag für Parameteranschluss 2 entfernen, wenn die Verarbeitung jedes Byte abgeschlossen wurde.
  • Wird der Busy-Flag für Parameteranschluss 2 von der Hauptkarten-CPU entfernt, erkennt die KV-APP dies und schreibt das zweite Byte des Pakets auf diesen Anschluss. Danach wartet die KV-APP, bis der Busy-Flag (die Belegt-Anzeige) wieder entfernt ist. Dann sendet sie das nächste Byte, usw., bis alle 256 Byte übertragen wurden. Die 8-Bit-Prüfsumme wird dann als 257. Byte gesendet. Zu diesem Zeitpunkt vergleicht die Hauptkarten-CPU die Prüfsumme mit der tatsächlichen Prüfsumme des empfangenen Pakets. Wenn die beiden nicht identisch sind, meldet die CPU dies, indem der ERROR-Flag (die FEHLER-Anzeige) im Statusregister gesetzt wird. Bei einem Fehler wird der Inhalt des temporären Speichers verworfen. Stimmen die Prüfsummen überein, wird der Inhalt des temporären Speichers auf das Gerät oder den Standort kopiert, das/der ursprünglich vom auf Parameteranschluss 0 geschriebenen Wert referenziert wurde, sowie auf die Adresse, die in Parameteranschlusst 1 angegeben wurde. Der BUSY-Flag für das Befehlsregister bleibt gesetzt, bis der Pakettransfer abgeschlossen ist. Alle Busy-Flags (Belegt-Anzeigen) der Befehls- und Parameteranschlüsse werden zurückgesetzt, wenn der Paketvorgang abgeschlossen ist.
  • Die „Teil" (Paket)-Nummer, die in Parameteranschluss 1 geladen wurde, wird nur verwendet, wenn Daten vom und an das CPU RAM 41 bzw. die Flash Paletten Wandler RAMs 24A und 24B übertragen werden. Bei Einzelpakettransfers ist das hohe Bit weiterhin wichtig, und die Paketnummer sollte auf Null gesetzt werden. Die Prüfsumme gilt für alle Transfers. Es ist auch anzumerken, dass das ganze Paket verworfen wird, wenn ein anderer Befehl während eines Pakettransfers in das Befehlsregister geschrieben wird, selbst ein NOP.
  • Bei mehreren Paketen wie z. B. Programm- und Flash Paletten Wandler RAMs, wird jedes 256-Byte-Paket separater Befehl gesendet. In diesen Fällen muss angegeben werden, welches 256-Byte-Paket übertragen wird. Nur eines der 128 Pakete (32K) darf in Parameteranschluss 1 für ein bestimmtes Gerät angegeben werden. Diese Pakete müssen nicht in sequenziellen Reihenfolge stehen.
  • d. Pakettransfer von der KV-CARD zur KV-APP
  • Für den Transfer von Paketen von der KV-CARD zur KV-APP wird zunächst die Adresse des Geräts oder des internen Puffers, von dem die Pakete gelesen werden sollen, in Parameteranschluss 0 geschrieben. Die Indexnummer des Pakets, das gelesen werden soll, wird in Parameteranschluss 1 geladen, wobei das hohe Bit ungesetzt bleibt. Für alles außer den RAM-Geräten ist dies einfach Null. Das Ungesetztbleiben des hohen Bits bedeutet, dass es sich um einen Lesevorgang handelt, nicht um einen Schreibvorgang. Eine Null wird in Parameteranschluss 2 geschrieben, um den FPGA zu zwingen, den Busy-Flag für Parameteranschluss 2 zu setzen. Während dieses Transfers sendet die Karte zunächst die 256 Byte des Pakets und dann das Prüfsummen-Byte, damit die CPU auf der Karte einen gültigen Transfer bestätigen kann. Das Schreiben all dieser Register macht selbst keinen Unterschied, wenn aber der Befehl „TRANSFER PACKET" (OBERTRAGE PAKET) von der KV-APP in das Befehlsregister geschrieben wird, beginnt der Transfervorgang.
  • Bei einem Pakettransferbefehl schreibt zunächst die Hauptkarten-CPU das erste Byte im Paket auf Parameteranschluss 2. Dann löscht sie den Busy-Flag für diesen Anschluss. Wenn die KV-APP feststellt, dass der Busy-Flag für Parameteranschluss 2 nicht mehr gesetzt ist, liest sie den Anschluss und speichert das erste Byte des Pakets. Der FPGA setzt den Busy-Flag automatisch für den Anschluss, wenn die KV-APP ihn liest. Dies verhindert, dass das KV-APP-Programm das gleiche Byte mehrmals liest.
  • Danach platziert die Hauptkarten-CPU das zweite Byte des Pakets in Parameteranschluss 2 und entfernt dessen Busy-Flag. Die KV-APP liest und speichert dann auch dieses Byte. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis alle 256 Byte von der KV-APP gelesen wurden. Dann überträgt die Hauptkarten-CPU ein 257. Byte, das die Prüfsumme ist. Die KV-APP liest das Prüfsummen-Byte immer, auch wenn sie es nicht verwendet.
  • Der BUSY-Flag für das Befehlsregister bleibt gesetzt, bis der Pakettransfer abgeschlossen ist. Alle Befehls- und Parameteranschluss-Busy-Flags werden entfernt, wenn der Paketvorgang abgeschlossen ist.
  • Die Paketnummer, die in Parameteranschluss 1 geladen wurde, wird nur verwendet, wenn Daten an ein und von einem RAM-Gerät übertragen werden. Für alle anderen Geräte wird dieser Wert auf Null gesetzt. Die Prüfsumme gilt für alle Transfers. Falls ein anderer Befehl während eines Pakettransfers in das Befehlsregister geschrieben wird, selbst ein NOP, wird der Pakettransfer abgebrochen und die KV-APP kann in einem nicht spezifizierten Zustand zurückbleiben.
  • Wenn mehrere Pakete zu übertragen sind, z. B. bei RAM-Geräten, wird jedes 256-Byte-Paket separat als separater Befehl gesendet. In diesen Fällen muss angegeben werden, welches 256-Byte-Paket übertragen wird. Nur eines der 128 Pakete (insgesamt 32K) darf für ein bestimmtes Gerät angegeben werden. Diese Pakete müssen nicht in sequenzieller Reihenfolge sein.
  • KEY-VIEW II-Kartenbefehle
  • Es folgt eine Liste der Befehle und Parameter, die die KV-CARD akzeptiert:
  • a. OO-NOP (NO OPERATION) (KEINE OPERATION)
  • Dieser Befehl bewirkt das Zurücksetzen von Busy- und Fehler-Flags im Statusregister. Die Busy-Flags werden stets entfernt, wenn der Befehl abgeschlossen ist. Da ein NOP nichts Besonderes bewirkt, ist er stets abgeschlossen und entfernt daher alle vier Busy-Flags.
  • Die ersten 6 Bits des Befehls-Bytes sind alle Null und die letzten beiden, Bits 6 und 7, dienen zur Kartenadressierung. Nur die Karte, die wirklich adressiert wird, verarbeitet die NOP-Anweisung. Das gilt unabhängig davon, ob die Karte sich im Tarn-Modus befand oder nicht.
  • Wie bereits erwähnt verursacht der NOP-Befehl im EPROM-Code während IPL das Aufdecken der Karte.
  • b. 01 (STEALTH) (TARNEN)
  • Dieser Befehl bietet die Möglichkeit zum Tarnen und Enttarnen, Abschalten und Einschalten der Karten im System. Die Funktion dieses Befehls wird durch den in Parameteranschluss 0 vorliegenden Wert vorgegeben. Diese Funktionen werden unten erläutert:
    • 00 – Cloak (Verhüllen) – Wenn die Karte getarnt ist, kann sie von der KV-APP nicht gesehen werden. Versuche, eine verdeckte Karte zu lesen, schlagen fehl. Der serielle Chip ist ebenfalls deaktiviert und kann die KV-APP CPU nicht per Interrupt unterbrechen. Ansonsten verursacht die Tarnfunktion nicht, dass die Karte nicht mehr funktioniert. Die Videoerfassung funktioniert auch für eine verdeckte Karte, obgleich die Videodaten von der KV-APP nicht gelesen werden können. Wird ein Tarnbefehl ausgegeben (Cloak), werden alle Karten im System unabhängig von der im Befehls-Byte angegebenen Adresse getarnt.
    • 01 – DeCloak (Enthüllen) – Dies deckt eine verdeckte Karte auf. Nur Karten, die spezifisch adressiert wurden, reagieren auf diesen Befehl. Dieser Befehl impliziert einen Einschaltbefehl „Turn On".
    • 02 – Turn Off (Ausschalten) – Dies verursacht, dass der PLL Punkttaktenerator mit einem Niedrigfrequenzteiler geladen wird. Dies hilft, FCC-Emissionen zu reduzieren. Dieser Befehl verursacht auch das Verdecken der Karte, kann aber an eine spezifische einzelne Karte gerichtet werden. Wird ein nachfolgender „Cloak"-Befehl ausgegeben, wirkt sich dies nicht auf den „Off"-Status dieser Karte aus. Diese Funktion dient dazu, EMI dieser Karten zu reduzieren. Alle Register im FPGA bleiben als Ergebnis dieses Befehls unverändert.
    • 03 – Turn On (Einschalten) – Dies bewirkt, dass die Karte den PLL Punktzeitgeber-Teiler mit dem Wert neu lädt, der vor dem „Turn Off"-Befehl verwendet wurde. Da es möglich ist, dass eine Karte gleichzeitig eingeschaltet und verdeckt ist, verursacht diese Funktion kein Enttarnen der Karte.
  • c. 02 (PACKET TRANSFER) (PAKET ÜBERTRAGEN)
  • Dieser Befehl ermöglicht, 256-Byte-Pakete von der und an die KV-APP zu übertragen. Das als Datenein oder -ausgang dienende Bauteil oder der Puffer werden durch den Geräte (DEVICE)-Parameter angegeben, der in Parameteranschluss 0 geladen wird, bevor dieser Befehl aufgerufen wird.
  • Die Adresse des Pakets im Kartengerät kann in Fällen angegeben werden, in denen mehrere Pakete vorliegen. Dies umfasst das Hauptkarten-CPU-Programm und den Flash Paletten Wandler-RAM-Inhalt. Das Adress-Byte wird in Parameteranschluss 1 gespeichert. Es enthält eigentlich nur 7 Bits, sodass der Wertbereich für die Adresse auf 0 bis 127 beschränkt ist. Da dies eigentlich ein Index für 256-Byte-Seiten ist, können Werte von 0 bis 32.768 adressiert werden. Der CPU RAM wird relativ zum Beginn der Bauteile und nicht zur eigentlichen CPU-Adresse adresse adressiert.
  • Dieser Befehl unterstützt sowohl Lese- als auch Schreibvorgänge, die vom Bit 7 des Adress-Bytes gesteuert werden. Ist Bit 7 gesetzt, wird ein Paket-WRITE auf die Karte geschrieben. Ist Bit 7 nicht gesetzt, wird ein Paket-READ von der Karte gelesen.
  • Alle Daten werden in Parameteranschluss 2 gelesen und geschrieben. Die 256 Byte werden sequenziell übertragen, bis alle gesendet wurden. Danach wird auch noch eine zusätzliche 1-Byte-Prüfsumme gesendet.
  • Es folgen die Gerätecodes, die für den TRANSFER-(ÜBERTRAGE-)Befehl gültig sind:
    • 00 – Nullgerät – Dies funktioniert für Transfers, außer dass die auf die Karte geschriebenen Daten automatisch verworfen werden. Die Prüfsumme wird wie bei jedem anderen Gerät verglichen. Falls Lesevorgänge von diesem Gerät ausgehen, enthält das Paket nur Nullen. Diese Adresse ist für das Debugging (die Fehlersuche) nützlich.
    • 01 – Hauptkarten-CPU-RAM-Bauteil – Dies ist der Hauptprogrammcode für die Hauptkarten-CPU, der geladen wird. Dieser Code überschreibt eine Sprung-Tabelle, die bestimmt, welche Version der Funktionen beim Aufruf ausgeführt wird.
    • 02 – Flash Paletten Wandler RAM-Bauteil (Gerade (even)) – Dieser Puffer ist für den Videoerfassungsschaltkreis unabdingbar. Bei den gelieferten Daten handelt es sich um einen Farbwürfel, mit dem die erfassten Farben verglichen werden, um die Videodaten im richtigen Videomodus in Paletten einzuteilen. Ein weiterer Hauptkarten-CPU-Befehl, GENERATE PALETTE, lädt automatisch eine generische Farb- oder Schwarzweißpalette. Der Unterschied zwischen dem GENERATE PALETTE-Befehl und diesem TRANSFER PALETTE-Befehl besteht darin, dass letzterer benutzerdefinierte Paletten zulässt und es sich beim ersteren um eine fixe, mathematisch generierte Palette handelt.
    • 03 – Flash Paletten Wandler RAM-Gerät (Ungerade (odd)) – Genauso wie oben, aber für ungerade Bank.
    • 04 – Videoparameter-Datensatz – Dieses Bauteil dient zum Speichern einer 256-Byte-Struktur der Videoparameter auf der Karte. Hiermit kann schnell und einfach gewährleistet werden, dass alle Videoregister geladen werden, wenn sich der Videomodus ändert.
    • 05 – Tastatur-/Maus-Setup-Datensatz – Dies ist eine 256-Byte-Struktur der Tastatur- und Maus-Setup-Informationen. Dieser Datensatz enthält Informationen über den Typ von Maus und Tastatur, die an der Karte angeschlossen sind.
    • 06 – Prüfsummenregister – Dies ist der gesamte 64 DWORD (256 Byte)-Prüfsummen-Feld (-Array). Einzelne Register können mit Hilfe des Video Prüfsummenmanagers gelesen werden. Der Transfer-Befehl ermöglicht auch, dass die Prüfsummenregister geschrieben werden können.
  • d. 03 (GENERATE PALETTE) (PALETTE ERZEUGEN)
  • Dieser Befehl bewirkt, dass die Hauptkarten-CPU mathematisch eine gleichförmige Palette generiert und in das Flash Paletten Wandler RAM lädt. Die tatsächlich generierte Palette hängt vom Inhalt der Parameteranschlüsse 0 und 1 ab. Wenn der Parameteranschluss auf 0 Null eingestellt ist, ist die Palette eine Schwarzweiß-Grauskala. Hat Parameteranschluss 0 einen anderen Wert, ist die Palette in Farbe.
  • Parameteranschluss 1 enthält die Gesamtzahl der Farben, die in der Palette generiert werden. Die einzigen verfügbaren Optionen für die Anzahl der Farben sind 0 (2 Farben), 1 (4 Farben), 2 (16 Farben) und 3 (256 Farben). Nur die unteren beiden Bits von Parameteranschluss 1 werden berücksichtigt.
  • e. 04 (FPGA REGISTER ACCESS) (FPGA REGISTERZUGRIFF)
  • Dieser Befehl ermöglicht der KV-APP vollen indirekten Zugriff auf alle Register im FPGA. Dieser Befehl ermöglicht der KV-APP außerdem indirekten Zugriff auf das EEPROM und den ICS-1 522 Videochip. Parameteranschluss 0 definiert das Gerät, auf das zugegriffen wird. Dies entspricht den Angaben für die serielle Adressierung:
    Figure 00520001
    • * Nur die ersten beiden Bits sind gültige Geräteauswahlbits. Bit 7 ist ein Lesen/Schreiben-Bit. Alle anderen Bits von Parameteranschluss 0 werden ignoriert.
  • An Parameteranschluss 2 werden die Daten für Lesevorgänge zurückgegeben und für Schreibvorgänge eingegeben. Für Lesevorgänge sind die Daten in Parameteranschluss 2 gültig, wenn der Busy-Status-Flag (Belegt-Statusanzeig) zurückgesetzt wird.
  • Auf das EEPROM wird mit Tastaturbefehlen zugegriffen. Die Tastaturschnittstelle kann auch mehrere Byte erfordern. Weil dieser Befehl nur jeweils ein Byte gleichzeitig senden kann, sind evtl. mehrere Aufrufe an die Tastatur erforderlich, um voll darauf zuzugreifen. Tastaturlesevorgänge geben stets das Tastaturausgangsregister zurück.
  • Weil der ICS1 522 Chip 11-Bit-Register anstatt der gewöhnlichen 8 verwendet, werden nur die unteren 8 Bits zurückgegeben oder gesetzt. Um auf die oberen 3 Bits des Registers zuzugreifen, wird 32 zur Registernummer hinzugefügt, bevor dieser Befehl aufgerufen wird.
  • f. 05 (VIDEO CHECKSUM MANAGER)
  • Alle Videomodi sind in 32K-Segmente unterteilt. Jedem dieser Segmente ist eine Prüfsumme zugewiesen. In der Auflösung 1280 × 1024 kann es bis zu 64 dieser Segmente geben. Die Hauptkarten-CPU speichert die Prüfsummen in ihrem RAM-Speicher. Der Video Prüfsummenmanager ermöglicht der KV-APP, diese Werte zu lesen.
  • Um das gesamte Prüfsummen-Feld (den Prüfsummen-Array) zu lesen, (64 DWORDS = 256 Byte), kann die KV-APP den Befehl TRANSFER verwenden. Der Befehl TRANSFER ist die einzige Möglichkeit, mit der KV-APP in die Prüfsummenregister schreiben kann.
  • Die folgende Tabelle stellt die verschiedenen Videomodi dar. Die Anzahl der Segmente in jedem Videomodus wird angezeigt. Die Anzahl der technischen Zeilen pro Segment folgt in Klammern. Es ist zu beachten, dass nicht alle Modi von Key View Pro unterstützt werden.
  • Figure 00530001
  • Figure 00540001
  • Die folgenden Unterbefehle sollten in Parameteranschluss 0 geschrieben werden, bevor der Befehlsanschluss geschrieben wird:
    • 00 – Gibt die Anzahl der Segmente (und Zeilen pro Segment) im aktuellen Videomodus zurück. Nach Abschluss dieses Befehls enthält Parameteranschluss 0 die Anzahl der verwendeten Videosegmente und Parameteranschlüsse 1 und 2 die Anzahl der Zeilen in jedem Videosegment. Das MSB befindet sich in Parameteranschluss 1 und LSB in Parameteranschluss 2.
    • 01 – Die unteren 16 Bits der ausgewählten Prüfsumme zurückgeben. Die Prüfsummenregisternummer wird in Parameteranschluss 1 geschrieben. Bei der Rückgabe werden die unteren 16 Bits der Prüfsumme in den Parameteranschlüsse 1 und 2 gespeichert. Das MSB befindet sich in Parameteranschluss 1 und das LSB in Parameteranschluss 2. Die aktuelle Prüfsummenregisternummer wird in Parameteranschluss 0 gespeichert.
    • 02 – Die oberen 16 Bits der ausgewählten Prüfsumme zurückgeben. Die Prüfsummenregisternummer wird in Parameteranschluss 1 geschrieben. Bei der Rückgabe werden die oberen 16 Bits der Prüfsumme in den Parameteranschlüsse 1 und 2 gespeichert. Das MSB befindet sich in Parameteranschluss 1 und das LSB in Parameteranschluss 2. Die aktuelle Prüfsummenregisternummer wird in Parameteranschluss 0 gespeichert.
    • 03 – Aktuell ausgewählte Videosegment-Prüfsumme zurückgeben (untere 16 Bits). Dies ist die Prüfsumme, die dem Videosegment im Videopuffer zugewiesen ist. Die Segmentnummer wird in Parameteranschluss 0 zurückgegeben. Die unteren 16 Bits der aktuellen Prüfsumme werden in den Parameteranschlüsse 1 und 2 gespeichert. Das MSB befindet sich in Parameteranschluss 1, das LSB in Parameteranschluss 2.
    • 04 – Aktuell ausgewählte Videosegment-Prüfsumme zurückgeben (obere 16 Bits). Dies ist die Prüfsumme, die dem Videosegment im Videopuffer zugewiesen ist. Die Segmentnummer wird in Parameteranschluss 0 zurückgegeben. Die oberen 16 Bits der aktuellen Prüfsumme werden in den Parameteranschlüsse 1 und 2 gespeichert. Das MSB befindet sich in Parameteranschluss 1 und das LSB in Parameteranschluss 2.
  • g. 06 (VIDEOERFASSSUNG)
  • Die folgenden Befehle können auf Parameteranschluss 0 geschrieben werden:
    • 00 – Dieser Unterbefehl wählt das Segment aus, das die Videoerfassungs-Hardware in den Video-RAM schreiben wird. Die Segmentnummer wird auf Parameteranschluss 1 geschrieben. Mit dieser Option wird das Segment nicht automatisch inkrementiert.
    • 01 – Dieser Unterbefehl startet eine automatische Erfassung aller Videosegmente. Eine Nicht-Null-Segment-Auslassung (ein Nicht-Null-Segment-Interleave) wird auf Parameteranschluss 1 geschrieben. Nachdem dieser Unterbefehl ausgeführt wurde, wird Segmentnummer 0 erfasst. Dann werden das aktuelle Segment plus die Auslassung erfasst. Dies wird fortgesetzt, bis das letzte Segment (plus Auslassung) erfasst wurde. Zu diesem Zeitpunkt startet die Erfassung bei Segmentnummer 1 neu und geht bis zum letzten Segment (plus Auslassung). Dies wird fortgesetzt, bis alle Segmente erfasst wurden. Dann wird der Vorgang wiederholt. Bei einer Auslassung von 3 erfasst das System z. B. beim ersten Durchlauf die Segmente 0, 3, 6, 9, 12, usw. Beim zweiten Durchlauf erfasst das System die Segmente 1, 4, 7, 10, 13, usw. Beim dritten Durchlauf erfasst das System die Segmente 2, 5, 8, 11, 14, usw. Dies ist die bevorzugte Erfassungsmethode.
  • h. 07 (TASTATURMANAGER)
    • 00 – Dieser Unterbefehl sendet ein auf Parameteranschluss 1 geschriebenes Scancode-Byte an die Tastatur. Die Scancodes werden nicht verifiziert, authentifiziert oder überprüft.
    • 01 – Dieser Unterbefehl liest bis zu zwei Byte von der Tastatur-CPU. Bei der Rückgabe enthält Parameteranschluss 0 ein komprimiertes Byte. Die oberen 6 Bits enthalten die Gesamtzahl verfügbarer Tastatur-Byte (einschl. aller mit diesem Befehl zurückgegebenen). Die unteren zwei Bits enthalten die Anzahl der Tastatur-Byte, die derzeit zurückgegeben werden. Mit einem Aufruf dieses Befehls können bis zu zwei Byte zurückgegeben werden. Das erste zurückgegebene Byte befindet sich in Parameteranschluss 1 und das zweite in Parameteranschluss 2.
    • 02 – Dieser Unterbefehl gibt die Tastaturstatuslampen in Parameteranschluss 0 zurück. Bit 0 = Num-Leuchtenstatus Bit 1 = Rollen-Leuchtenstatus Bit 2 = Feststelltasten-Leuchtenstatus
  • i. 08 (MAUSMANAGER)
  • Dieser Befehl sendet die Maus-Mickey-Informationen. Die X-Mickeys werden an Parameteranschluss 1 und die Y-Mickeys an Parameteranschluss 2 gesendet.
  • j. 09 (SERIELLER ANSCHLUSSMANAGER)
  • Dieser Befehl legt den Basisanschluss und der IRQ des seriellen 8250
  • Anschluss-Controllers fest. Die IRQ wird an Parameteranschluss 0 und die Basisanschlussadresse an Parameteranschlüsse 1 und 2 geschrieben. Das MSB befindet sich in Parameteranschluss 1, das LSB in Parameteranschluss 2. Wenn alle Parameteranschlüsse Null sind, wird der 8250 Chip deaktiviert, ohne dass sich dies auf den tatsächlichen IRQ und die Basisanschlussadresse auswirken würde. Wenn alle der Parameteranschlüsse 255 sind, werden die aktuellen Werte des seriellen Anschlusss ohne Änderung zurückgegeben.
  • FLASH PALETTEN WANDLER (FLASH PALETTE CONVERTER)
  • Der Flash Paletten Wandler Schaltkreis 52 wird nun mit Bezug auf 5 beschrieben.
  • Um die Datenbandbreiten-Anforderungen zu minimieren und die Pixellieferung an den VGA-Bildschirm zu beschleunigen, verwendet diese Ausführung einen Flash Paletten Wandler 52, in 5 dargestellt. Dieser Schaltkreis verwendet einen einfachen Hardware-Schaltkreis, um RGB 5-5-5-Farbeingaben direkt in einen Palettenindex zu konvertieren. Der Schaltkreis gestattet der Hauptkarten-CPU 21, das Flash Paletten Wandler RAM 24 on-the-fly mit Werten zu programmieren, sodass der Videomodus geändert werden kann. Es ist anzumerken, dass der von diesem Schaltkreis ausgegebene Palettenindex kein Farbwert ist und keine direkte Korrelation mit Farbe oder Leuchtkraft aufweist. Es handelt sich vielmehr um einen Index, der von der VGA-Karte dazu verwendet wird, die vorprogrammierten Farbwerte zu suchen. Anhand des Palettenindexwerts durchgeführte Berechnungen und Vergleiche erbringen nicht unbedingt aussagekräftige Ergebnisse. Der Ausgang aus dem Videoerfassungsschaltkreis 53 ist Digitalvideo im RGB 8-8-8-Format. Weil das Flash Paletten Wandler RAM 24 nur 15 Adresseingänge aufweist, werden die drei am wenigsten signifikanten Bits jeder Farbe verworfen, um Video im RGB 5-5-5-Format zu erhalten. Die Adress- und Datenleitungen des Flash Paletten Wandler-RAM werden beide mittels zweier Multiplexer 54 und 55 gespeist. Der Adressmultiplexer 54 ist ein einfacher, unidirektionaler Multiplexer, der alle 15 Adressbits handhabt. Der Multiplexer weist zwei Eingangsauswahlen und einen Ausgang auf. Die den Adressmultiplexer durchlaufenden Daten bewegen sich nur in einer Richtung, egal, welche Eingangsbank ausgewählt wird. Es gibt zwei mögliche Eingangsbanken für den Adressmultiplexer. Der Auswahleingang zum Multiplexer schaltet zwischen den RGB 5-5-5-Signalen für den normalen Betrieb und dem Ausgang eines 15 Bit-Zählers für den Programmmodus um.
  • Der Datenmultiplexer 55 ist etwas komplizierter. Beim normalen Betrieb werden die Datensignale von den E/A-Pins am Flash Paletten Wandler RAM 24 nur ausgegeben und an den Pixelspeicherschaltkreis 56 gesendet. Der Datenfluss ist im normalen Betriebsmodus unidirektional. Im Programmmodus ist der Datenfluss aber bidirektional. Im Programmmodus stellt der Multiplexer 55 eine bidirektionale Datenverbindung zwischen dem FPC RAM 24 und dem FPGA-Datenregister 57 her, das das Byte enthält, in das geschrieben werden soll. Im Programmmodus kann der RAM-Inhalt also sowohl gelesen als auch geschrieben werden. Der Grund dafür, die Daten im Programmmodus lesen zu lassen, sind Selbstdiagnosezwecke.
  • Der Flash Paletten Wandler-Zeitgabeschaltkreis 58 generiert die verschiedenen Steuersignale, die im gesamten FPC-Schaltkreis notwendig sind. Diese Signale umfassen RD/WR und CS des RAM 24, CLR und CLK des Adresszählers 59 und die beiden SEL-Leitungen zu den Multiplexern 54 und 55. Sie verwenden die FPGA-Register 57 und den Pixeltakt als Eingang. Der Pixeltakt ist während des normalen Betriebs notwendig, um zu gewährleisten, dass die Zeitgabe der RAM-Lesezugriffe korrekt ist. Im Programmmodus wird der Pixeltakt nicht verwendet. Die SEL-Leitungen zu den Multiplexern werden mit dem Flag in den FPGA-Registern verbunden, die den Betrieb des SEL-Signals steuern. Das CLR-Signal zum Adresszähler erfolgt auf die gleiche Weise. Da sowohl die SEL- als auch die CLR-Leitungen direkt mit einem Bit in den FPGA-Registern verbunden sind, machen sie einen minimalen Teil der Logik in diesem Schaltkreis aus. Die Datenleitungen vom Datenmultiplexer sind direkt mit dem FPGA-Register verbunden. Auf dieses Register kann direkt durch die Hauptkarten-CPU 21 zugegriffen werden, so als ob es sich um einen RAM-Speicher handeln würde.
  • Im normalen Betrieb wird der RD/WR-Eingang zum FPC RAM hoch gehalten, während der CS-Eingang mit dem Pixeltakt verbunden wird. Der Pixeltakt wird so konditioniert, dass er Propagierungsverzögerung und RAM-Zugriffszeiten berücksichtigt. Dieses Signal wird auch an den Pixelzusammensetzungs-Schaltkreis weitergeleitet. Im Programmmodus wird die Adresse zum FPC RAM vom 15-Bit-Zähler angegeben. Dieser Zähler wird unter CPU-Kontrolle auf Null gesetzt, indem der FPGA-Register-Flag (die FPGA-Regsiter-Anzeige) für den CLR-Pin am Zähler umgeschaltet wird. Der Zähler wird dann vom FPC-Zeitgabeschaltkreis nach den READ und WRITE-Vorgängen durch die CPU zu/vom FPGA-Datenregister inkrementiert.
  • Für Lese- und Schreibvorgänge auf den FPC RAM 24 im Programmmodus wird die Sequenz der Zeitgabesignale im Zeitgabediagramm in 6 dargestellt. Eine Standardtaktreferenz (FPGA CLK) ist für den Programmbetrieb notwendig. Der Pixeltakt (PIXEL CLK) kann nicht verwendet werden, weil es keine Garantie gibt, dass er vorhanden ist. Außerdem ist seine Frequenz nicht eingestellt. Der Standard-FPGA-Takt wird daher für das Generieren von Zeitgabemustern im Programmmodus verwendet. Es ist zu beachten, dass das Adresstaktsignal nach dem RAM RD/WR- Signal auftritt. Der Adresstakt (Addr CLK) ist der Impuls, der dazu verwendet wird, den 15-Bit-Adresszähler 59 während der Programmierung zu inkrementieren. Die CPU RD und CPU WR-Signale haben zufällige Längen, daher wird das Adresstaktsignal erst erhöht, wenn das CPU-Signal als hoch zurückgegeben wurde. Tritt dies ein, wird das Adresstaktsignal für genau einen FPGA-Taktzyklus erhöht.
  • Auch der ALE-Impuls von der Hauptkarten-CPU 21 kann als Taktquelle für den Programmmodus verwendet werden. Sogar der nächste ALE-Impuls nach Abschluss des RD- oder WR-Impulses (und nur dieser Impuls) kann direkt als Adresstaktimpuls verwendet werden. Bei der Entwicklung von Schaltkreisen, die den ALE-Impuls verwenden, ist vorsichtig vorzugehen, so dass keine direkte Verbindung mit dem Adresszähler besteht. Andernfalls kann die Hauptkarten-CPU nicht korrekt den FPC RAM lesen oder beschreiben. Wichtig ist vor allem, dass der Adresszähler nur nach Lesen oder Schreiben eines Byte im FPC RAM inkrementiert wird.
  • Pixelzusammensetzungs-Schaltkreis
  • Der Zweck des Pixelzusammensetzungs-Schaltkreises 75 (8) besteht darin, bis zu 8 Pixel in einem Byte für die Speicherung zu komprimieren, wie z. B. in 7 dargestellt. Die Anzahl der Pixel, die in ein Byte passen, hängt von der Anzahl der Bits pro Pixel des jeweils verwendeten Farbmodus ab. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der Bits pro Pixel und der Anzahl möglicher Farben. Es gibt keine Situation, in der Pixel verschiedener Größen im gleichen Byte gespeichert werden.
  • Im 1-Bit-pro-Pixel-Modus 70 gibt es nur zwei mögliche Farben und 8 Pixel werden in einem Byte gespeichert. Weil es nur zwei mögliche Farben gibt, kann dieser Modus nur für Monochrombildschirme verwendet werden. Die im Zweifarbenmodus verwendeten Farben müssen nicht unbedingt Schwarz und Weiß sein, sondern könnten beliebige zwei Farben sein. Ähnlich können auch die ursprünglich erfassten Bildschirme eine beliebige Farbzahl haben. Der Flash Paletten Wandler wählt automatisch eine der beiden am ehesten entsprechenden Farben aus.
  • Im 2-Bit-pro-Pixel-Modus 71 gibt es vier mögliche Farben und vier Pixel werden in einem Byte gespeichert. Weil es nur vier mögliche Farben gibt, bietet dieser Modus ein fast naturgetreues Spektrum. Einige Textbildschirme wie z. B. die für CGA-Monitore, weisen nur vier zu erfassende Farben auf. In der Praxis ist der 2-Bit-Modus aber am besten für vier Graustufen geeignet. Es macht wiederum keinen Unterschied, wie viele erfasste Farben auf dem Host vorliegen. Der Flash Paletten Wandler nähert automatisch jede Farbe der jeweiligen Graustufe an.
  • Im 4-Bit-pro-Pixel-Modus 72 gibt es 16 mögliche Farben und zwei Pixel werden in einem Byte gespeichert. Dieser Modus kann in der Realität für 16 Farben oder 16 Graustufen verwendet werden. Microsoft Windows-Bildschirme verwenden den 16-Farbenmodus mindestens zu 95 % Prozent. Dies gilt auch für OS/2. Der Graustufenmodus kann auch verwendet werden, wenn die Farben auf dem Bildschirm den Palettenfarben nicht sehr entsprechen. In der Praxis aber gibt es wahrscheinlich keinen großen Bedarf an 16 Graustufen, da sowohl Graustufen- als auch Farbenmodi mit gleicher Geschwindigkeit übertragen werden.
  • Im 8-Bit-pro-Pixel-Modus 73 gibt es 256 mögliche Farben, doch wird das ganze Byte zum Speichern benötigt. Weil weniger Berechnungen notwendig sind, um eine Farbe in diesem Modus auf dem VGA-Bildschirm anzuzeigen, wird dieser Modus für schnelle Aktualisierungen im lokalen Modus bevorzugt. Der 16-Farbenmodus ist aber wahrscheinlich im Remote-Modus der praktischste Modus. Der 256-Farbenmodus ist in der Regel für das Remote-Networking nicht notwendig, kann aber nützlich sein, wenn Fotorealismus erforderlich ist.
  • Wie bereits gesagt besteht die Handlung des Pixelzusammensetzungs-Schaltkreises 75 von 8 darin, die Pixel in ein Byte zu packen, das im Video-RAM gespeichert und schließlich über den Bus 23 an die PCI APP gesendet wird. Im 256-Farbmodus werden alle 8 Bits verwendet, für diesen Modus passiert der Pixelzusammensetzungs-Schaltkreis also einfach das Byte. In allen anderen Modi muss der Pixelzusammensetzungs-Schaltkreis ein Byte aus Fragmenten von bis zu 8 Pixeln zusammensetzen.
  • Das Ausgangsbyte vom Flash Paletten Wandler RAM 24 wird auf ein spezielles 8-Bit-Register angewendet. Dieses Register ist eigentlich ein aus 8 unabhängig gesteuerten D-Typ-Flip-Flops 78 bestehendes Latch. Mit dieser Konfiguration kann jedes Bit der Eingangsseite selektiv in das Register geladen werden. In diesem Schaltkreis steuert der the Sum-of-Products (Summe von Produkten, SOP)-Logik-Feld 77, welche Bits geladen werden und wann die Eingänge zum SOP-Schaltkreis 77 der Farbenmodus und ein 3-Bit-Zähler sind.
  • Der Farbenmodus wird wie zuvor definiert und vom SOP-Logik-Feld 77 zur Berechnung der Anzahl der Pixel verwendet, die in ein Byte geladen werden. Der Wert, 00 steht für den 1-Bit-pro-Pixel-Modus (2 Farben). Der Wert '01' steht für den 2-Bit-pro-Pixel-Modus (4 Farben). Der Wert, 10 steht für den 4-Bit-pro-Pixel-Modus (16 Farben). Der Wert, 11 steht für den 8-Bit-pro-Pixel-Modus (256 Farben). Dieser Wert wird direkt aus dem jeweiligen FPGA-Register abgerufen.
  • Der 3-Bit-Zähler 76 hat die Aufgabe, des SOP-Logik-Felds 77 anzuweisen, welcher Teil des Byte geladen werden soll. Im 256-Farbenmodus werden alle 8 Bits verwendet, deshalb wird der Zähler ignoriert. Im 16-Farbenmodus wird nur das LSB des Zählers verwendet. Im 4-Farbenmodus werden ebenfalls nur die zwei LSB des Zählers verwendet. Im 2-Farbmodus aber werden alle drei Bits des Zählers verwendet. Das SOP-Logik-Feld entscheidet automatisch, wie viele Bits des Zählers berücksichtigt werden. Daher besteht kein Bedarf an weiteren Schaltkreisen, um die Anzahl der Zählerausgangsbits zu modifizieren.
  • Der CLK-Impuls an den 3-Bit-Zähler 76 wird mit dem Byte-Fertig-Impuls vom Flash Paletten Wandlerschaltkreis 52 verbunden. Dieser Impuls dient dazu, den Zähler für jedes eingehende Pixel zu inkrementieren.
  • Der CLR-Impuls an den 3-Bit-Zähler 76 wird vom Hsync-Impuls abgeleitet. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, zu gewährleisten, dass der Zähler für das erste Pixel auf jeder horizontalen Linie Null ist. Es ist evtl. nicht möglich, einen rohen Hsync-Impuls zu verwenden, doch kann das Signal, das den Zähler löscht, mit Hilfe der geeigneten Torschaltungen davon abgeleitet werden.
  • Im 2-Farbenmodus wird das Pixel-Byte aus dem Flash Paletten Wandler RAM 24 den Eingängen der acht Flip-Flops 78 angelegt. Das SOP-Logik-Feld 77 signalisiert ausschließlich dem Flip-Flop in der D0-Position, dass er laden soll. Wenn das nächste Pixel-Byte ankommt, wird nur das Flip-Flop in der D1-Position geladen, keine anderen. Dies wird fortgesetzt, bis das 8. Pixel-Byte ankommt und in der D7-Position geladen wird. Wird D7 getaktet, ist das komprimierte Pixel vollständig. Der D7-Taktimpuls fungiert auch als Byte-Fertig-Impuls für den nächsten Schaltkreis.
  • Im 4-Farbenmodus findet ein Vorgang statt, der dem 2-Farbenmodus stark ähnelt. Hier werden D0 und D1 aus dem ersten Pixel-Byte aus dem Flash Paletten Wandler RAM 24 geladen. Dann werden D2 und D3 geladen, gefolgt von D4 und D5 und schließlich D6 und D7.
  • Im 16-Farbenmodus passen nur zwei Pixel in jedes ausgehende Byte. Der Paketprozess ist wieder ähnlich wie beim 2- und 4-Farbenmodus. Hier wird das untere Halbbyte, D0-D3, aus dem ersten Pixel-Byte vom Flash Paletten Wandler-RAM geladen. Dann wird das obere Halbbyte, D4-D7, geladen.
  • Im 256-Farbenmodus werden alle acht Bits des Pixel-Bytes aus dem Flash Paletten Wandler RAM gleichzeitig geladen. Der Pixelzusammensetzungs-Schaltkreis 52 leitet diese Byte lediglich direkt an den nächsten Schaltkreis weiter. Boolesche Gleichungen für den Sum-of-Products-Logik-Feld.
  • Es folgt die Summe der minterm-Produkte und entsprechenden booleschen Gleichungen. Die Variablen X und Y entsprechen dem 2-Bit-Farbmodus aus dem jeweiligen FPGA-Register. Das X ist das LSB und das Y das MSB. Die Farbmodi lauten „00" für 2-Farbenmodus, „01" für 4-Farbenmodus, „10" für 16-Farbenmodus und „11" für 256-Farbenmodus. Die Variablen A, B und C sind der Ausgang des 3-Bit-Zählers. A ist das LSB und C das MSB.
  • 8 BIT-DATENMODELL
    • Out0 = Σm(0,8,12,16,18,20,22,24,25,26,27,28,29,30,31)
    • Out0 = XY + A'Y + A'B'X + A'B'C
    • OutI = Σm(I,8,12,16,18,20,22,24,25,26,27,28,29,30,31)
    • OutI = XY + A'Y + A'B'X + A'B'C 'X'Y'
    • Out2 = Σm(2,9,13,I 6,18,20,22,24,25,26,27,28,29,30,31)
    • Out2 = XY + A'Y + AB'X + A'BC'X'
    • Out3 = Σm(3,9,I3,16,18,20,22,24,25,26,27,28,29,30,31)
    • Out3 = XY + A'Y + AB'X + ABC 'X'Y'
    • Out4 = Σm(4,10,14,17,19,21,23,24,25,26,27,28,29,30,31)
    • Out4 = XY + AY + A'BX + A'B'CX'Y'
    • Out5 = Σm(S,I0,14,17,19,21,23,24,25,26,27,28,29,30,31)
    • Out5 = XY + AY + A'BX + AB'CX'
    • Out6 = Σm(6,11,15,17,19,21,23,24,25,26,27,28,29,30,31)
    • Out6 = XY + AY + ABX + A'BCX'Y'
    • Out7 = Σm(7,11,15,17,19,21,23,24,25,26,27,28,29,30,31)
    • Out7 = XY + AY + ABX + ABC
  • Gate-Übersicht
    • 8 – 4 Eingang-ODER-Torschaltungen
    • 5 – Inverter-Torschaltungen
    • 3 – 2 Eingang-UND-Torschaltungen
    • 6 – 3 Eingang-UND-Torschaltungen
    • 2 – 4 Eingang-UND-Torschaltungen
    • 4 – 5 Eingang-UND-Torschaltungen
  • FPGA-Entwürfe sprechen von logischen Zellen, nicht von Torschaltungen. Weil in Wirklichkeit die logischen Zellen die obigen Gates sowie Flip-Flops enthalten, sind für diese Ausführung nur 8 logische Zellen erforderlich. Der 3-Bit-Zähler fügt drei weitere logische Zellen hinzu. Daher erfordert der gesamte Schaltkreis nur 11 logische Zellen. Wahrheits-Tabelle XY = 1 Bit pro Pixel
    Figure 00630001
    XY = 2 Bits pro Pixel
    Figure 00630002
    XY = 4 Bits pro Pixel
    Figure 00640001
    XY = 8 Bits pro Pixel DEC YX CBA
    Figure 00640002
  • Es wird nun eine alternative, bevorzugte Anordnung für den Videospeicher-RAM-Schaltkreis beschrieben, und zwar hinsichtlich der Verwendung von zwei 32K × 8 Bit-SRAMS anstatt von acht 8K × 8 Bit-Chips. Solche Chips sind u. a. von Motorola erhältlich.
  • Der 32 × 8 SRAM-Ansatz erfordert Wartezustände, selbst wenn sehr schnelle 5ns SRAMs verwendet werden. Der Grund dafür ist, dass der FPGA bei über 200 MHz operieren müsste, um die vier 8-Bit-Reads vorzunehmen, sie zu einem einzigen 32-Bit-Wort zu verketten und am PCI-Bus zu anzulegen. Weil der FPGA/PCI MASTER nur bei ca. 100 MHz operiert, bedeutet dies, dass pro 32-Bit-Worttransfer bis zu vier Wartezustände notwendig wären. Dies wäre inakzeptabel, da die Datenübertragungsgeschwindigkeiten gedrosselt würden. Stattdessen ist es besser, den Videospeicher für die vorliegende Ausführungsform bei 32 Bits zu belassen.
  • Hinsichtlich der Verwendung eines 32K × 32 Bit-SRAMs für den Videospeicher sollte eine Geschwindigkeit von mind. 12ns akzeptabel sein. Eine weitere Anforderung ist, dass das SRAM „Byte Write"-Funktionen aufweisen kann (Beispiel: Cypress CY7C1337). Diese Alternative ermöglicht die Verwendung eines 8-Bit-Pixelzusammensetzungs-Schaltkreises (wodurch die Anzahl der Torschaltungen reduziert wird), während am PCI-Bus weiterhin volle 32 Bits angelegt werden. Da es 4 Write-Impulse auf dem RAM gibt (einen für jedes Byte), kann ein einfacher zyklischer 4-Bit-Zähler benutzt werden, um das Byte an der richtigen Position in das 32-Bit-Wort zu laden.
  • Ein detailliertes Diagramm der Keyview II-Beispielausführungsform der Erweiterungskarte wird in 9 dargestellt. Die beiliegende 9 ist nicht als exklusive schematische Darstellung der Erweiterungskarte zu verstehen, sondern lediglich als allgemeines Blockschaltbild für die Funktionalität des Keyview II-Produkts. Das Blockschaltbild ist in 15 einzelne Abschnitte unterteilt, die durch die unterbrochenen Linieneinschlüsse für jeden Block gekennzeichnet sind. Alle E/As für die Keyview II-Karte („KV-Karte") erfolgen über drei Anschlüsse, d. h. VGA DB-15, Cybex 44-Pin und PCI-Einsteckstecker an der Unterseite der Erweiterungskarte. Eingangsstrom für die Karte (+5 VDC) stammt von der PCI-Hauptplatine eines Standard-PC und läuft durch den PCI-Anschluss.
  • Abschnitt 1.0 von 9 ist der Stromversorgungsschaltkreis. Weil die KV-Karte eine negatives -5 VDC Schiene (Rail) erfordert, die im Eingangsvideoabschnitt der Karte verwendet wird, muss die negative Spannung von dee +5 VDC Standardschiene abgeleitet werden, die von der PC-Hauptplatine stammt. Die negative Spannung wird unter Verwendung einer Ladungspumptechnik abgeleitet, bei der +5 VDC in ein Stromtakt-Signal umgewandelt werden. Dazu wird ein Komparatorschaltkreis und eine Strompufferstufe in einem Gegentrakt-(Push-Pull-)Modus verwendet. Der Ausgang des Stromtakts wird mittels einer Zweidiodenbrücke (s. Abb.) AC-gekoppelt und DC-gleichgerichtet. Die Bezugsspannung in der Diodenbrücke, die den Strom gleichrichtet, beträgt +0,7 V. Die zweite Diode richtet die Bezugsspannung mit dem Massepotenzial aus. Die Spitzenspannung des Takts (5Vpp) muss unter der Masse laufen, wodurch das notwendige negative Schiene von -5 VDC bereitgestellt wird.
  • Abschnitt 2.0 von 9 ist der Videoeingangspuffer-Schaltkreis. Der Videoeingangspuffer-Schaltkreis besteht aus sechs (6) breiten Bandbreitenbetriebsverstärkern, die als Verstärker mit Verstärkungsfaktor Eins konfiguriert werden, sowie als nicht invertierende Verstärker mit ausreichender Spannungsverstärkung, um die Eingangsspannungsanforderungen der Analog-/Digital-Konverter (ADCs) von Abschnitt 3.0 zu erfüllen, wie nachstehend besprochen.
  • Die Eingangsvideosignale (rot, grün, blau) vom 15-Pin-VGA-Anschluss müssen den Koaxialkabeln entsprechend richtig mit 75 Ohm terminiert werden, um Überschwingweiten und Klingeln (bzw. Impedanz) zu vermeiden. Nach der Terminierung werden die Videosignale mit drei nicht invertierenden Verstärkern mit Verstärkungsfaktor Eins gepuffert und zum Cybex 44-Pin-Anschluss durchgelassen, damit sie von einem externen Monitor verwendet werden können, der die Signale ebenfalls mit 75 Ohm terminiert. Die anderen drei Videoverstärker sind mit einer Verstärkung von 4X konfiguriert, um den Videopegel auf maximal 3 Vpp zu verstärken, was dem von den ADCs benötigten Wert entspricht.
  • Abschnitt 3.0 von 9 ist der Analog-/Digital-Wandler (ADC)-Schaltkreis. Es werden drei Hochgeschwindigkeits-Analog-/Digital-Umwandlungs-Schaltkreise (vorzugsweise TDA8714) verwendet, um die Eingangsvideopegel von Abschnitt 1.0 zu digitalisieren. Die ADCs weisen eine 8-Bit-Auflösungsspezifikation auf und können bei einer Konvertierungs-Abtastrate von bis zu 80 MHz verarbeiten. Diese Abtastrate reicht aus, um die Videobandbreiten-Anforderungen des SVGA-Pixelformats von 1024 × 768 bei 60 Hz Aktualisierungsrate zu erfüllen. Alle Digitalein- und -ausgänge sind TTL-kompatibel, was den Logik-Niveau-Anforderungen des Haupt-FPGA#1 (von Abschnitt 4.0, nachstehend besprochen) entspricht. Die ADCs empfangen den Konvertierungstakt vom Pixeltakt-Generator, der im Taktgenerierungsschaltkreis von Abschnitt 10.0 abgeleitet wird. Der Takt vom Pixeltakt-Generator (PCG) ist genau mit dem Originaltakt synchronisiert, der die Eingangsvideosignale generiert. Die Ausgänge aus den ADCs werden in den Haupt-FPGA#1 von Abschnitt 4.0 gespeist.
  • Die ADCs werden vom FPGA#1 mittels eines aktiven niedrigen Pegels aktiviert (CE). Die ADCs werden analog +5 V und digital +5 V mit Strom versorgt. Obwohl beide Spannungen identisch sind, beziehen sich die analogen und digitalen Bezugsspannungen auf die erforderliche externe Stromversorgungsfiltrierung an die geeigneten Anschlussstifte. Sie beziehen sich außerdem auf das PCB-Layout-Verfolgungsverfahren für die jeweiligen Anschlussstifte.
  • Abschnitt 4.0 von 9 ist der Haupt-FPGA#1-Schaltkreis. FPGA#1 (Element 12 in 1) ist ein 7K Torschaltungs-Feld (144-Pin), das den gesamten Videodatenverkehr zwischen den ADCs, den drei externen 32K × 8 SRAMs 24-26, der Haupt-CPU (21) und dem PCI-Master-Torschaltungsfeld 22 steuert. Er empfängt auch den Karten-ID-Code, der von der Haupt-CPU 21 gelesen wird. Der FPGA#1 bestimmt außerdem die Prüfsummendifferenz zwischen den beiden Video-Frames und liefert die Differenz an den FPGA#2 (entsprechend den Elementen 13 in 1 und Abschnitt 7.0 in 9), die vom PCI-Master verarbeitet werden soll. Abschnitt 5.0 und dem Paletten-RAM in Abschnitt 6.0 abgeleitet. Er empfängt auch Befehle von der Haupt-CPU zur Aktivierung der Anzahl von Farben, die von den ADCs an den PCI Master übertragen werden sollen. Der FPGA#1 kann entweder zwei (2), vier (4), sechzehn (16) oder zweihundertsechsundfünfzig (256) Farben für die Verarbeitung durch den PCI Master auswählen, wie von der Haupt-CPU vorgegeben. Er steuert die Verschränkungsfunktion der beiden externen S-RAMS, wie in Abschnitt 5.0 dargestellt (und entsprechend den Elementen 25-26 in 1). Diese Interleaving-Funktion gestattet den externen S-RAMS, als Read- und Write-Elemente für den PCI Master Array zu fungieren. Die Verschränkungsfunktion wird von der CPU über den PCI Master Array zum Haupt-FPGA #1 eingeleitet. Wie im Blockschaltbild dargestellt, sind drei Logik-Multiplexer (MUX1, MUX2 und MUX3 von FPGA #1) notwendig, um auf die drei externen S-RAMS der Abschnitte 5.0 und 6.0 zuzugreifen. Darüber hinaus werden auch die seriellen Eingangsanschlüsse für die Haupt-CPU vom Haupt-FPGA#1 bereitgestellt. Schließlich ist ein Zeitgabe- und Steuerabschnitt im FPGA #1 erforderlich, um die verschiedenen Steuerfunktionen wie oben beschrieben präzise zu synchronisieren. Die einzige Eingangsspannung zum FPGA#1 beträgt +5 VDC.
  • Die Abschnitte 5.0 und 6.0 von 9 sind externe verschränkte 32K × 8 RAMS. Alle Adress-, Daten-, Read/Write-(Lese/Schreib-) und Chip-Aktivierungs-(CE)-Steuerleitungen werden von den Multiplexer-Abschnitten der Haupt-FPGA#1 bereitgestellt. Die beiden externen RAMS von Abschnitt 5.0 und der RAM von Abschnitt 6.0 gehören nicht zum Haupt-FPGA, sondern sind eigenständige Chips. Die Zugriffszeiten der S-RAMS können maximal 12ns betragen, was der maximalen Datenrate von 80 MHz entspricht.
  • Abschnitt 7.0 von 9 ist der FPGA #2. FPGA #2 ist das zweite Field-Programmable-Gate Array (Feld-Programmierbare Torschaltungs-Feld) der KV-Karte. Hierbei handelt es sich um ein 4K-Torschaltungs-Feld mit 144-Pin-Chip. Seine Logik ist identisch mit der der Haupt-FPGA und kann mit 100 MHz oder mehr betrieben werden. In den Unterabschnitten des FPGA#2 zeigt 9, dass ein Zeitgabe- und Steuerabschnitt, ein VGA-Formatdecodierungsabschnitt, ein Video-Verriegelungsschaltungs-Bereich, serielle CPU-Anschlüsse und der PCI-Master-Torschaltungs-Feld-Abschnitt vorliegen. Der PCI Master fungiert als Brücke zwischen dem Haupt-FPGA 11 und dem PCI-Bus. Der FPGA#2 empfängt die Videodifferenzberechnung vom FPGA#1 und speichert die Daten in Eingangsvideo-Latches. Zusammen mit dem Zeitgabe- und Steuerabschnitt transferiert er die Videodaten zum PCI-Master, um sie an den PCI-Bus (Abschnitt 13.0) mit einer Übertragungsrate von 33 MHz auszulesen. Der VGA-Format-Decodierungsabschnitt bestimmt das VGA-Pixelformat. Die VGA-Modi können bei 640 × 480, 800 × 600 oder 1024 × 768 (alle bei 60 oder 72 Hz Bildfrequenz) betrieben werden. Dieser Abschnitt soll anhand der codierten Informationen in den Polaritäten der horizontalen und vertikalen Synchronisierungssignale bestimmen, welches VGA-Format adressiert wird. Durch die Verwendung von Logik zur Interpretation der Bedeutung der Logik-Niveaus, einer Kombination aktiver hoher und aktiver niedriger TTL-Signale, kann das korrekte VGA-Format decodiert werden. Die Informationen werden dann in einem Schieberegister gespeichert und an die Haupt-CPU (Abschnitt 9.0) übergeben. Die Haupt-CPU benötigt diese Informationen, um die erforderliche Teilernummer für den Pixeltakt-Generator zu berechnen (Abschnitt 10.0). Die erforderlichen Schieberegister für die Haupt-CPU und die Tastatur-CPU werden ebenfalls vom FPGA#2 bereitgestellt, damit die Tastatur-CPU mit der Haupt-CPU kommunizieren kann. Der zweite FPGA fungiert also als Überträger für die Kommunikation der beiden CPUs.
  • Abschnitt 8.0 von 9 ist der Systemtaktschaltkreis. Dieser Abschnitt des Blockdiagramms ist ein unabhängiger Taktchip, der drei separate Taktfrequenzen liefern kann. Die Ausgangsfrequenzen können manuell programmiert werden und werden mit einem Frequenzgenerator mit Hilfe von PLL-Techniken aus einem externen Kristall abgeleitet. Der Systemtakt bietet einen Takt von 100 MHz, 24 MHz und 100 KHz. Der 24 MHz-Takt wird von den CPUs (87C52-24) auf der Platine verwendet. Der 100 KHz-Takt wird zur Generierung des -5 V DC-Schienenspannung verwendet, und der 100 MHz-Takt zum Betrieb der beiden FPGAs. Obwohl ein 24 MHz-Takt als Eingang für beide CPUs dargestellt wird, kann diese Frequenz auf eine andere Frequenz wie z. B. 22 MHz umgeändert werden.
  • Abschnitt 9.0 von 9 umfasst die Haupt-CPU und die Tastatur-CPU. Die Haupt- und die Tastatur-CPU kommunizieren mit beiden FPGAs. Die Haupt-CPU ist so programmiert, dass sie die Daten zwischen den externen SRAMs und FPGA#2 entsprechend der Verschränkungs-Funktion, der Anzahl ausgewählter Farben und dem Wert der Prüfsummendifferenz mit FPGA#2 liefert. Die Haupt-CPU erfordert einen externen SRAM (32K × 8) (Abschnitt 11.0) ähnlich wie die drei anderen SRAMS um den Haupt-FPGA#1. Ihr externer SRAM wird dazu verwendet, Daten von den Tastatur- und Mausgeräten und vom VGA-Formatdecodierungs-Abschnitt des zweiten FPGA#2 zu speichern. Die Daten vom VGA Formatdecodierungs-Abschnitt werden von der Haupt-CPU zur Erzeugung der korrekten Teilernummer für den Pixeltakt-Generator (Abschnitt 10.0) verwendet. Die Nummer ist ein Differenzwert für jedes Pixelformat im Bereich von 640 × 480 bis 1024 × 768 bei 60 Hz und 72 Hz Aktualisierung. Die KV-Karte kann Video mit 640 × 480, 800 × 600, 1024 × 768, bei 60 Hz und 72 Hz erfassen. Daher werden insgesamt sechs Tellernummern von der Haupt-CPU generiert und zum Protokoll Korrektor von Abschnitt 10.0 gesendet, der die Nummer wiederum zum ICS 1522, dem Pixeltakt-Generator, weiterleitet. Abschnitt 10.0 von 9 umfasst den Pixeltakt-Generator(Punkttaktgenerator).
  • Es ist die Aufgabe des Abschnitts 10.0, den Pixeltakt genau reproduzieren (Frequenz und Phase), der von der Grafikkarte des Host-PCs verwendet wurde, um das an dem Rot-, Grün- und Blaueingang der KV-Karte anliegende analoge Videosignal zu erzeugen. Abschnitt 10.0 verwendet die Rückmeldungs-Teilereingabe von der Haupt-CPU (Abschnitt 9.0) und die Horizontal Sync-Eingabe vom Host-PC über den DB-15 Eingangsanschluss, um den Ausgangspixeltakt zu erzeugen, der von den drei Analog- /Digitalkonvertern in Abschnitt 2.0 zur Umwandlung von Analog- in Digitaldaten verwendet wird. Wie in Abschnitt 9.0 erläutert, wird die PLL-Ausgangsfrequenz durch die Eingangshorizontalfrequenz und die Feedback-Teilernummer von der Haupt-CPU bestimmt, die sich als Funktion des VGA-Pixelformats ändert. Dem VGA-Videostandard entsprechend handelt es sich bei H-Sync eigentlich um ein zusammengesetztes Sync-Signal, das das V-Sync-Signal enthält. Während der Dauer der V-Sync-Periode können auch gar keine H-Sync-Impulse vorliegen, oder es können sog. Abgleichungs-(Equalization) und Riffel-(Serration) Pulse in Übereinstimmung mit EIA Standard R5343A vorhanden sein. Einige Grafikkarten beinhalten die Abgleichungs- und Riffel-Pulse, andere schließen sie ganz aus. bei den Abgleichungs- und Riffel-Pulsen handelt es sich eigentlich um 2X Horizontalimpulse während des vertikalen Austastlücken-Zeitraums, wobei 2X der doppelten horizontalen Frequenz entspricht.
  • Die An- bzw. Abwesenheit der 2X-Impulse hat eine beträchtliche Auswirkung auf die Phasenstarre-Schleife (die Phase-Lock-Loop). Naturgemäß fungiert jeder PLL als Feedbacksystem entweder der zweiten oder der dritten Ordnung und braucht Zeit, um auf Differentialänderungen bei der Eingangsfrequenz zu reagieren. Je nach Amplitude des Dämpfungskoeffizienten des Systems zweiter Ordnung sorgt der PLL für Über- und Unterschwingungen gemäß der Eingangsfrequenzänderung und erreicht dann einen Beharrungszustand. Verliert der PLL außerdem die „Sperre" während der Differentialänderung der Frequenz, d. h. kommt es zum Verlust von horizontalen Impulsen, braucht er eine endliche Zeit, um die Eingangsfrequenz wieder zu erfassen und sich wieder auf der Eingangsfrequenz zu sperren. Aus diesem Grund muss der PLL so ausgelegt werden, dass er die notwendigen Leistungen bringt, d. h. die Frequenzsperre nicht verliert, auch bei Abwesendheit oder Frequenzdoppelung des horizontalen Eingangssignals. Mit der Methode in Abschnitt 10.0 wird Verlust der Frequenzsperre verhindert. Dabei wird eine Abtastzwischenspeicher (Sample-and-Hold)-Schaltung verwendet, die den Feedback-Loop des PLL während des vertikalen Austastlücken-Zeitraums effektiv unterbricht. Die Unterbrechung erfolgt am Ausgang des Phasendetektors des PLL. Bitte erinnern Sie sich daran, dass der Phasendetektor ein Signal vom H-Sync-Eingang und vom Feedback-Takt akzeptiert. In einem normal angeschlossenen PLL würde der Verlust order das Hinzufügen von 2X-Impulsen zum Zeitpunkt des V-Sync dazu führen, dass der Ausgang des Phasendetektors ein großes Phasenfehlersignal erzeugt, wodurch der VCO sich in Richtung der Frequenzänderung bewegt, d. h. eine entweder niedrigere oder höhere Ausgangsfrequenz entsteht. Aufgrund der Differentialänderung würde der PLL zusätzliche Zeit für die Erfassung und das Erreichen des Beharrungszustands benötigen. Das Ergebnis: ein Störungszeitraum, sobald die normalen horizontalen Impulse nach dem vertikalen Austastlücken-Zeitraum zurückkehren. Die in Abschnitt 10.0 verwendete Ausführungstechnik besteht darin, das Phasenfehlersignal vom Phasendetektor während der vertikalen Austastlücken-Dauer zu entfernen. Die Vertical Blanking-Periode wird auch im VGA-Formatdecodier-Abschnitt des zweiten FPGA#2 generiert und an das Halte-Signal der Abtastzwischenspeicher-Schaltung weitergeleitet. Die vertikalen Austastlücken-Dauer variiert auch als Funktion des VGA-Pixelformats und kann von 500μs bis 1,2mS variieren. Es ist daher nur notwendig, eine Halte-Dauer zu verwenden, die die maximale vertikale Austastlücken-Dauer überschreitet. Dazu wird der V-Sync-Eingangsimpuls in der Abtastzwischenspeicher-Schaltung auf maximal 1,5mS verlängert. Um zu gewährleisten, dass der Gleichstrompegel des integrierenden Kondensators (C1) ein stetiges Halte-Niveau beibehält, müssen die Ein- und Ausgangsabschnitte des Loop-Filters mit Pufferschaltkreisen hoher Impedanz und geringer Ableitung gepuffert werden.
  • Abschnitt 11.0 von 9 ist das Haupt-CPU SRAM, der Grund dafür wird oben in Abschnitt 9.0 besprochen.
  • Abschnitt 12.0 von 9 sind die Tastatur- und Mausgeräte. Diese Geräte sind notwendig, damit der Remote-PC den Host-PC während der Zugriffssitzung steuern kann.
  • Abschnitt 13.0 von 9 ist der PCI-Bus. Der PCI-Bus ist Teil einer Standard-PC-Hauptplatinenausführung.
  • Abschnitt 14.0 von 9 ist eine kurze Liste von Beispielen für integrierte Schaltkreise der offengelegten KV-Karten-Ausführungsform.
  • Figure 00710001
  • Figure 00720001
  • Abschnitt 15.0 von 9 ist der ID-Dip-Schalter. Um die Anforderung des Zugriffs aus der Ferne auf mehrere Host-PCs zu erfüllen, wobei jeder Host-PC einer Keyview-Pro-Erweiterungskarte entspricht, muss ein ID-Code für jede Karte angegeben werden (bis zu insgesamt 8 Karten). Um dies zu erzielen, wird ein manuell programmierbarer DIP-Schalter verwendet, wie in Abschnitt 15.0 dargestellt. Dieser 3-Bit-Code wird vom Haupt-FPGA#1 akzeptiert und an die Haupt-CPU zur Kartenidentifizierung und zum kennzeichnen (Tagging) weitergeleitet.
  • Kartenspezifikation-aus-der-Ferne-Rücksetzen
  • Neben KV-PCI-Karten umfasst jeder KEY-VIEW PC eine KEY-VIEW ISA Neustart(„Reboot")-Karte 90, mit der der KEY-VIEW PC aus der Ferne zurückgesetzt, die Anrufer-ID erfasst und die Turboleuchte des KEY-VIEW PCs gesteuert werden kann. Eine Beispiel-Reboot-Karte (auch als Zugriffssteuerkarte bezeichnet) wird in 11 dargestellt, weitere Einzelheiten sind in 12 ersichtlich.
  • Wenn die Neustartkarte installiert ist, wird eine Telefonleitung an einer Telefonbuchse 91 an der Kartenrückseite angeschlossen. Eine Telefonausgangsbuchse 92 gestattet die Weiterleitung des Telefonsignals entweder an ein Telefon oder ein Modem.
  • Geht ein Anruf ein, erfasst die Karte die ID des Anrufers und leitet die empfangene ID über den ISA-Bus an die KEY-VIEW APP weiter. Der Speicher auf der Karte reicht aus, um die ID des aktuellen Anrufers aufzunehmen (d. h. man kann, muss aber nicht, Speicher auf der Karte für die Anrufer-ID-Nummern von vorherigen Anrufen bereitstellen). Da die Anrufer-ID nur zwischen dem ersten und zweiten Klingeln erfasst werden kann, ist pcAnywhere auf dem KEY-VIEW PC so eingestellt, dass beim dritten Klingelton (oder einer höheren Zahl von Klingeltönen) geantwortet wird, wenn der Benutzer die Anrufer-ID erfassen möchte.
  • Die Karte besitzt die Fähigkeit die eingehenden Klingeltöne zählen und so der CPU auf der Karte gestatten, anhand der Anzahl der Klingeltöne bestimmte Maßnahmen zu ergreifen. Im Idealfall verarbeitet diese Klingelton-Erfassungsfunktion auch Klingeltöne in anderen Ländern. Ist das nicht möglich, so unterstützt die Hardware die Fähigkeit, benutzerdefinierte Betriebssystemsoftware zu schreiben, um bestimmte Klingeltonbedingungen in anderen Ländern zu erkennen. Die Karte weist auch einen DTMF-Decoder auf, der die Tonwahleingaben eines fernen Benutzers präzise unterscheiden kann, nachdem das Modem im KEY-VIEW PC einen Anruf beantwortet hat. Da das Modem sofort nach Beantwortung eines Anrufs und bis zu dessen Beendigung durch das Modem Rauschen erzeugt, kann der DTMF-Decoder die Töne einesfernen Benutzers genau erkennen, auch während dieses Rauschens. Jeder vom fernen Benutzer empfangene Ton wird an das Betriebssystem der Karte zurückgegeben. Auf diese Weise können pro Anruf bis zu acht Töne erfasst werden.
  • Wenn der fernen Benutzer einen korrekten Tonwahl-Neustartcode eingibt, sendet Hardware auf der Karte einen hörbaren Ton an den Anrufer (der auch über dem Modemrauschen zu hören ist), der bestätigt, dass der korrekte Code empfangen wurde.
  • In einigen Fällen muss das Betriebssystem der Karte evtl. den PC neu starten, wenn weniger als eine benutzerdefinierte Anzahl von Klingeltönen (z. B. 3) festgestellt wurde. Diese Funktion ist notwendig, wenn das Modem einen Anruf bei drei Klingeltönen beantwortet, die KEY-VIEW APP oder pcAnywhere aber abgestürzt sind und der Benutzer kein Tonwahltelefon verwendet, das die Tonwalcode-Funktion aktiviert, oder sich in einem Land befindet, dessen Klingeltöne vom DTMF-Decoder nicht erkannt werden.
  • In anderen Fällen muss der KEY-VIEW PC evtl. neu gestartet werden, wenn mehr als eine benutzerdefinierte Anzahl von Klingeltönen (z. B. 10) erfasst wurde, um einen Fall zu bearbeiten, bei dem das Modem einen Anruf nicht beantworten kann. In diesem Fall könnte ein fernen Benutzer keine Tonwahl eingeben. Diese Benutzeroption wird auch benötigt, wenn der KEYVIEW PC nicht über ein Modem verfügt. Aus Betriebssicht leitet die Hardware auf der Karte einfach Klingel-, Anrufer-ID- und Tonwahl-Informationen zurück zum Betriebssystem der Karte, das dann entscheidet, was anhand der Benutzerkonfiguration der Karte mit den Informationen zu tun ist. In anderen Ländern kann es außerdem notwendig sein, dass das Betriebssystem und nicht die Standard-Hardware auf der Karte die Klingel/Tonwahl-Erfassungsfunktionen durchführt, sodass diese Hardwareverknüpfungen verwendet werden können, um weitere Hardwareänderungen zu vermeiden.
  • Die Neustartkarte 90 verursacht eine Rücksetzung des KEY-VIEW PC, indem sie ein Signal an den Rücksetz-(Reset)-Pin auf der PC-Hauptplatine sendet, vorausgesetzt, dass zwischen den Rücksetz-(Reset)-Pins der Neustartkarte und den Rücksetz(Reset)-Pins auf der KEY-VIEW PC-Hauptplatine ein Zweiadriges-Kabel installiert ist. Darüberhinaus wird eine RJ-45 Buchse, eine standardmäßige serielle Schnittstelle, bereitgestellt, damit das Kartenbetriebssystem die Stromversorgung des KEY-VIEW-Moduls steuern kann, das mit dem Anschluss verbunden ist.
  • Die zweite Funktion der Neustartkarte 90 besteht darin, die Turboleuchte vorne am KEY-VIEW PC zu steuern, vorausgesetzt, ein Zwei-Pin-Kabel ist zwischen den Turbo-Pins der Neustartkarte und den Turbo-Pins der KEY-VIEW PC-Hauptplatine installiert. Die Turboleuchte zeigt an, wenn ein ferner Benutzer auf den KEY-VIEW PC zugreift und ob sich der KEY-VIEW PC im Host- oder in einem Menümodus befand.
  • Die Turboleuchte des KEY-VIEW PC ist ausgeschaltet, wenn der KEY-VIEW PC sich in einem Menümodus befindet und nicht aus der Ferne gesteuert wird. Die Turboleuchte des KEY-VIEW PCs ist EIN, wenn der KEY-VIEW PC sich in einem Host-Modus befindet und kein Zugriff aus der Ferne stattfindet. Diese Leuchte BLINKT KURZ AUF, wenn der KEY-VIEW PC sich im Host-Modus befindet und Zugriff aus der Ferne stattfindet. Die Turboleuchte sollte AUS bleiben, aber im 5-Sekundentakt AUFBLINKEN (0,5 Sekunden lang), wenn auf den KEY-VIEW PC aus der Ferne zugegriffen wird (d. h. eine pcAnywhere-Sitzung stattfindet) und er sich in einem Menümodus befindet. Befindet sich der KEY-VIEW PC in einem Modus, bei dem sowohl pcAnywhere „in Sitzung" ist und sich der KEY-VIEW PC in einem Host-Modus befindet, sollte die Turboleuchte AN bleiben und dann alle 5 Sekunden lang 0,5 Sekunden lang AUS blinken.
  • Die KEY-VIEW APP, die auf dem KEY-VIEW PC ausgeführt wird, muss in der Lage sein, Befehle oder einen Code über den ISA-Bus an die Neustartkarte zu senden, um der Neustartkarte – wie im Folgenden beschrieben -mitzuteilen, was mit der Turboleuchte zu tun ist.
  • Code Aktion
    • 1 Lampe EINSCHALTEN
    • 2 Lampe AUSSCHALTEN
    • 3 Lampe EINSCHALTEN, aber alle 5 s AUS blinken lassen
    • 4 Lampe AUSSCHALTEN, aber alle 5 s EIN blinken lassen
  • Durch diese Einstellung der Turboleuchte und die Benutzer-Piepton-Funktion, die von der KEY-VIEW APP übernommen wird, wird jedem Mitarbeiter am Host-Standort sicht- und hörbar angezeigt, wenn Fernzugriff stattfindet. Wenn die Turboleuchte AUS bleibt, weiß der Benutzer am Host-Standort außerdem, dass sich der KEY-VIEW PC nicht im Host-Modus befindet und kein Tastatur- oder Mauseingang durch den Host-PC erfolgt. In diesem Fall muss der Benutzer am Host-Standort einen Monitor an die SVGA-Karte des KEY-VIEW PCs anschließen, um zu sehen, in welchem Zustand sich der KEY-VIEW PC befindet.
  • Normalerweise zeigt die AUSGESCHALTETE Leuchte an, dass jemand die KEY-VIEW APP abgeschaltet hat.
  • KEYVIEW-SYSTEMSTRUKTUREN
  • Um den KEY-VIEW PC 200 (28-29) zu installieren, werden Tastatur, Maus und Monitor jedes Host-PCs (201-204) vom Host-PC abgeklemmt. Diese Peripheriegeräte werden nicht mehr benutzt. Danach wird das mitgelieferte Multianschluss-Schnittstellenkabel 213 am 25-Pin-Anschluss der KEY-VIEW PC-PCI-Karte angeschlossen und mit dem Host-PC-Tastatur-, Maus- und Videokarteneingangsanschluss verbunden, so dass im Bedarfsfall der optionale Monitor, die Tastatur und Maus des KEY-VIEW PCs (nicht in 28-29 dargestellt) verwendet werden können, um den Host-PC 201-204 zu steuern, wie auch eine PC-Switchbox vor Ort verwendet wird, um mehrere PCs zu steuern. Ein entsprechender Maustreiber wird auf dem Host-PC installiert. Dies kann ein Keyview-Maustreiber anstelle eines bestehenden Treibers sein. In diesem Fall wird der KEY-VIEW PC automatisch trainiert (wie später beschrieben), sodass er die Videoausgangssignale des Host-PCs und die Maussteuerverfahren des Host-PCs erkennt, wobei die mit dem KEY-VIEW II-System gelieferte Software verwendet wird.
  • Anstatt die KEY-VIEW PCI-Karte direkt mit einem Host-PC zu verbinden, wie oben beschrieben, lässt KEY-VIEW II alternativ den Anschluss der Karte direkt an einer unterstützten PC-Switchbox zu, was wiederum das Umschalten zwischen mehreren PCs mit Hilfe besonderer Tastenkombinationen ermöglicht. Soll die KEY-VIEW PCI-Karte an einer unterstützten Switchbox eines anderen Herstellers angeschlossen werden, wird empfohlen, alle mit der Switchbox verbundenen PCs herunterzufahren. Sollen NET-911 Steuermodule (10) an die mit der Switchbox verbundenen Host-PCs angeschlossen werden, werden die Steuermodule in Reihe geschaltet und an diese Host-PCs angeschlossen (s. 10).
  • Eine KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte 90, wie in den 11 und 12 dargestellt, kann in einem ISA-Steckplatz im KEY-VIEW PC installiert werden. Die Hauptfunktionen dieser Karte sind (1) dem KEY-VIEW PC zu gestatten, im Falle eines Systemausfalls aus der Ferne neu gestartet zu werden; (2) durch Aktivieren der Turboleuchte am PC das Personal am Host-Standort zu alarmieren, dass jemand aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugreift; (3) die Anrufer-ID einer Person, die versucht, per Modem auf den KEY-VIEW PC zuzugreifen, zu erfassen und zu protokollieren; (4) optional automatisch eine Telefonverbindung zu beenden, wenn die Anrufer-ID blockiert wurde oder nicht auf einer Liste autorisierter Telefonnummern steht und (5) Funkrufalarmierungen auszugeben, falls ein unbefugter Benutzer festgestellt wird.
  • Eine von zwei Alternativen kann verwendet werden, um dem KEY-VIEW PC den Neustart aus der Ferne zu gestatten.
  • Die erste Alternative ist in 12 dargestellt und erfordert, dass ein optionales NET-911 Steuermodul 80 an den Zugriffssteuerkarten-RJ-45 DATEN-Anschluss mit einem mit Modul 80 mitgelieferten RJ-45 Kabel angeschlossen wird. In diesem Fall wird das Stromausgangskabel an der Stromeingangsbuchse des KEY-VIEW PCs angeschlossen und das Stromeingangskabel des Moduls an einer Stromquelle wie z. B. einer Wandsteckdose oder USV. Wenn ein KEY-VIEW Steuermodul auf diese Weise eingesetzt wird, können keine anderen Module mit diesem Modul verkettet werden. Nachdem ein Modul auf diese Weise angeschlossen wurde, wird am KEY-VIEW PC automatisch ein Kaltstart vorgenommen, wobei das Modul angewiesen wird, die Stromversorgung des KEY-VIEW PC für 20 Sekunden zu unterbrechen, wenn die Rücksetz-Karte feststellt, dass der KEY-VIEW PC neu gestartet werden sollte (siehe unten). Diese Alternative ist der bevorzugte Ansatz zum Neustarten aus der Ferne.
  • Die zweite Alternative zum Neustart des KEY-VIEW PCs erfordert, dass das Zweiadrige-Kabel, das mit jeder Zugriffskarte geliefert wurde, an den mit „Rücksetzen" beschrifteten Pins (11) an der Karte 90 und an den Rücksetz-Pins an der Hauptplatine des KEY-VIEW PCs angeschlossen wird und die Rücksetz-Taste vorne am KEY-VIEW PC mit der Zugriffssteuerkarte 90 verbunden wird. Nachdem ein Modul so angeschlossen wurde, wird der KEY-VIEW PC automatisch durch Schließen der Pins an der KEY-VIEW PC-Hauptplatine zurückgesetzt (so als ob die Rücksetz-Taste tatsächlich gedrückt würde), wenn die Rücksetz-(Reset)-Karte ermittelt, dass der KEY-VIEW PC neu gestartet werden sollte (siehe unten).
  • Der Hauptvorteil einer Verwendung der Steuermodul-Alternative im Gegensatz zur internen Rücksetz-(Reset)-Alternative besteht darin, dass der Host-PC kaltgestartet werden kann, was normalerweise eine zuverlässigere Methode darstellt, um zu gewährleisten, dass der KEY-VIEW PC und alle darin befindlichen Karten voll zurückgesetzt werden. Der Hauptvorteil der internen Rücksetz-Alternative ist, dass die zusätzlichen Kosten eines Steuermoduls 80 entfallen. Wenn beide Alternativen gleichzeitig installiert werden, wird die Steuermodul-Alternative zuerst aufgerufen und die Rücksetz-Option nur verwendet, wenn das Steuermodul ausfällt oder entfernt wird. Anders gesagt: Wenn ein Steuermodul 80 mit der Zugriffssteuerkarte 90 verbunden ist, erfasst die Karte automatisch die Anwesenheit des Moduls und führt einen Kaltstart des KEY-VIEW PCs durch, wenn dies notwendig ist, anstatt den internen Rücksetz-(Reset)-Ansatz zu verwenden.
  • Neben den beiden verschiedenen Hardware-Ansätzen zum Remote-Neustart des KEY-VIEW PCs gibt es auch zwei Optionen zur Initialisierung des Neustartprozesses aus der Ferne. Die Neustart-Verarbeitung kann entweder (1) anhand der Anzahl der Telefonklingeltöne eingeleitet werden, die die Rücksetz-(Reset)-Karte feststellt, oder (2) über ein an ein optionales Modem gesendetes Kennwort. Das Modem ist mit dem optionalen NET-911 Steuermodul 80 verbunden. Der Neustart des KEY-VIEW PC aus der Ferne ist notwendig, falls der KEY-VIEW PC abstürzt (d. h. nicht reagiert, wenn ein Benutzer versucht, aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zuzugreifen).
  • Die Zugriffskarte 90 überwacht alle eingehenden Telefonanrufe und kann so konfiguriert werden, dass der KEY-VIEW PC neu gestartet wird, wenn (1) weniger oder (2) mehr als die benutzerdefinierte Anzahl von Klingeltönen festgestellt wird.
  • Wird ein Modem im KEY-VIEW PC installiert, ist es möglich, dass das Modem einen Anruf beantwortet, doch ist die KEY-VIEW bzw. die Fernzugriffs-Engine festgefahren. In diesem Fall muss der KEY-VIEW PC aus der Ferne neu gestartet werden. Dazu wird die Fernzugriffs-Engine so konfiguriert, dass sie dem Modem 82 mitteilt, einen Anruf nur nach viermaligem Klingeln zu beantworten. Die KEY-VIEW-Option „Neustart bei weniger als ,n' Klingeltönen ermöglichen" (weiter unten besprochen) sollte dann auf drei Klingeltöne eingestellt werden. Mit diesen Einstellungen ruft ein ferner Benutzer dann einfach den KEY-VIEW PC an und legt nach zweimaligem Klingeln auf, wodurch der Neustart des KEY-VIEW PC ausgelöst wird. Es kann auch vorkommen, dass beim „Einfrieren" des KEY-VIEW PC das Modem 82 ebenfalls nicht mehr funktioniert und einen Anruf überhaupt nicht beantwortet. Auch wenn kein Modem im KEY-VIEW PC installiert ist und entweder über ein LAN oder das Internet auf den KEY-VIEW PC zugegriffen wird, muss eine Telefonleitung für den Neustart des KEY-VIEW PC aus der Ferne im Absturzfall verwendet werden. Beide dieser Probleme können durch Einstellung der Option „Neustart bei mehr als ,n' Klingeltönen ermöglichen" auf sechs oder mehr Klingeltöne behoben werden. In dieser Situation ruft ein Remote-Benutzer den KEY-VIEW PC einfach an und wartet mehr als sechs Klingeltöne, bevor er auflegt. Dies leitet den Neustart des KEY-VIEW PCs ein.
  • In seltenen Fällen kann ein im KEY-VIEW PC installiertes Modem abstürzen und eine Telefonleitung sperren, sodass die Leitung immer belegt ist, wenn ein Remote-Benutzer versucht, auf den KEY-VIEW PC zuzugreifen oder ihn neu zu starten. Darüber hinaus will evtl. ein Remote-Benutzer den Zugriff eines anderen Remote-Benutzers in einem Notfall beenden. Beide dieser Situationen können durch Anschließen eines externen Modems 81 an den seriellen RJ-45 DATA OUT-Anschluss des optionalen NET-911 Steuermoduls 80 (das wiederum an die Zugriffssteuerkarte angeschlossen ist) mit Hilfe des CMM Modem RJ-45 an DB-9 Steckers, der mit dem Modul geliefert wird, behoben werden. In dieser Konfiguration (12) muss eine zweite (andere) Telefonleitung an dieses optionale Modem 81 angeschlossen werden. Ein älteres, überschüssiges externes Modem funktioniert in diesem Fall gut, da dieses Modem nicht bei über 2400 Baud betrieben wird. 12 zeigt, wie sowohl ein optionales NET-911 Steuermodul 80, ein externes Modem 81 und ein internes Modem 82 an eine Zugriffssteuerkarte 90 angeschlossen werden.
  • Wird ein externes Modem 81 installiert, müssen die DIP-Schaltereinstellungen am Modem so vorgenommen werden, dass nicht verhindert wird, dass das Modem einen Anruf automatisch beantwortet. Nach Installation des externen Modems muss die Option zur Verwendung dieses Modems aktiviert und ein Kennwort definiert werden. Nachdem das Modem korrekt installiert und eingestellt wurde ein Kennwort zu akzeptieren, verwendet ein ferner Benutzer einfach ein Terminalemulationsprogramm wie Hyperterminal (mit Windows geliefert), um (1) das externe Modem anzurufen, (2) „RESET" („RÜCKSETZEN") einzugeben, wenn die Verbindung hergestellt wurde und (3) das korrekte Kennwort einzugeben, wenn er von der Zugriffssteuerkarte 90 dazu aufgefordert wird, wodurch der Neustart des KEY-VIEW PCs ausgelöst wird wird.
  • Eine Zugriffssteuerkarte 90 kann auch Funkrufalarme ausgeben, falls ein potenzieller Eindringling festgestellt wird. Solche Funkrufalarme sind angemessen, wenn ein Benutzer nicht das korrekte Kennwort in einer vordefinierten Anzahl von Versuchen eingibt oder eine Anrufer-ID einer nicht autorisierten Telefonnummer erfasst wird. Per Funkruf zu alarmierende Personen und die jeweiligen Funkrufcodes können mit Hilfe der Funkrufalarm-Menüoption (wird später besprochen) definiert werden. Um einen Funkrufalarm auszugeben, muss ein optionales externes Modem 81 mit der Zugriffssteuerkarte 90 verbunden werden, wie oben angegeben.
  • Wenn die KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte 90 installiert wird, wird eines der Kabel von der vorderen Statusleuchte (der sog. Turboleuchte) am KEY-VIEW PC von der Hauptplatine des KEY-VIEW PCs abgetrennt und an den LED-Pins (J2 in 11) der Zugriffssteuerkarte 90 angeschlossen. Diese Verbindung gewährleistet, dass eine der LED-Lampen an der Vorderseite des KEY-VIEW PC blinkt, wenn jemand aus der Ferne mit dem KEY-VIEW PC verbunden ist. Dieses Blinken soll zusammen mit einem Piepton das Personal am Host-Standort alarmieren, wenn jemand aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugreift.
  • Vorzugsweise ist für die Telefonleitung die optionale Anrufer-ID-Funktion von der Telefongesellschaft aktiviert, damit KEY-VIEW die Anrufer-ID automatisch erfassen kann. Durch Aktivieren des Anrufer-ID-Dienstes für diese Leitung kann die KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte alle eingehenden Anrufe verfolgen und protokollieren und einen Anruf von einem fernen Benutzer automatisch beenden, wenn (1) keine Anrufer-ID verfügbar ist, (2) die ID absichtlich blockiert wurde (d.h. wenn ein Anrufer *67 vorwählt) oder (3) die Anrufer-ID nicht auf der List autorisierter IDs zu finden ist. Unter dem Thema „Anrufer-ID" finden Sie Informationen zur Konfiguration dieser KEY-VIEW Anrufer-ID-Funktionen.
  • KEY-VIEW PC Videomonitor-Installation
  • Ein VGA-Monitor 214 wird an die Videokarte des KEY-VIEW PCs angeschlossen. Normalerweise wird zu diesem Zweck der Monitor verwendet, der vom Host-PC 201-204 oder der Switchbox abgetrennt wurde. Dieser Videomonitor gibt wieder, was auf dem KEY-VIEW PC oder dem aktiven Host-PC stattfindet und ist in der Regel der einzige für den KEY-VIEW PC benötigte Monitor. Wenn sich der KEY-VIEW PC im Host-Modus befindet, gibt dieser Monitor wieder, was auf dem aktiven Host-PC 201-204 geschieht (leicht verzögerte Wiedergabe). Weil der KEY-VIEW PC von Host-PC zu Host-PC umschalten kann, ist nur ein Monitor notwendig, um den aktiven PC anzuzeigen, wenn der Schaltprozess abgeschlossen ist.
  • Mache Benutzer möchten den aktiven Host-PC 201-204 auf Echtzeitbasis anzeigen. Für diese Benutzer gibt es an der Rückseite jeder PCI-Karte einen Videoausgangsanschluss, der das Videoausgangssignal des aktiven Host-PCs für jede PCI-Karte in Echtzeit überträgt. Wenn mehr als eine PCI-Karte im KEY-VIEW PC installiert ist, sind mehrere Monitore am Host-Standort erforderlich, um die Ausgabe des aktiven Host-PCs anzuzeigen. Um die Anschaffung mehrerer Monitore zu vermeiden, kann eine einfache, preisgünstige Switchbox vom Typ A-B installiert werden, um zwischen jedem der PCI-Karten-Videoausgangsanschlüsse und dem Videokartenausgang des KEY-VIEW-PCs umzuschalten, so dass ein Monitor alles in Echtzeit anzeigen kann.
  • Normalerweise wird ein internes Modem im KEY-VIEW PC installiert, das den Fernzugriff zum KEY-VIEW PC per Modem gestattet. Neben dem Modem wird auch empfohlen, eine andere Methode für den Fernzugriff im KEY-VIEW PC zu installieren, z. B. eine LAN-Karte.
  • Normalerweise wird eine mit dem internen Netzwerk eines Kunden kompatible LAN-Karte im KEY-VIEW PC installiert, um den LAN- oder Internetzugriff aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zu ermöglichen. Ein Beispiel dafür wird auf den 28 und 29 dargestellt, auf denen der ferne Standort 205 direkt über das Netzwerk 206 auf den KEY-VIEW PC zugreift. Netzwerk 206 kann ein LAN sein, wobei der ferne PC 210 und der KEY-VIEW PC 200 interne LAN-Karten enthalten. Weil im Notfall oft aus der Ferne auf einen KEY-VIEW PC zugegriffen werden muss, kann eine weitere Methode für den Fernzugriff im KEY-VIEW PC installiert werden, z. B. ein Modem 81/82.
  • Nachdem die jeweilige LAN-Karte im KEY-VIEW PC installiert wurde, muss die Karte wie in den 28 und 29 dargestellt mit dem LAN verbunden werden.
  • In der Regel werden NET-911 Steuermodule mit einem der seriellen Anschlüsse des KEY-VIEW PCs verbunden (12). Diese Module werden in Reihe geschaltet (10) und mit jedem für den KEY-VIEW PC zugänglichen Host-PC verbunden, um den seriellen Zugriff auf sowie die Stromsteuerung des Host-PCs durch einen fernen Benutzer zu ermöglichen. Die serielle Zugriffsfunktion der Module dient normalerweise dazu, Dateitransfers zwischen einem Host PC 201-204 und dem KEY- VIEW PC 200 zu vereinfachen. Jedes andere Gerät, für das serieller Zugang bzw. Stromsteuerung aus der Ferne erforderlich ist (z. B. Router oder Drucker), kann mit den Modulen in der Reihenschaltung verbunden werden. In dieser Hinsicht wird der KEY-VIEW PC also zu einer umfassenden Plattform für die Verwaltung von Netzwerkgeräten aus der Ferne.
  • Startverarbeitung
  • Immer wenn der KEY-VIEW PC neu gestartet wird, finden die folgenden Ereignisse statt:
    Das Betriebssystem einschließlich aller Gerätetreiber wie z. B. LAN-Treiber für eine Netzwerkschnittstellenkarte oder Modemtreiber für ein im KEY-VIEW PC installiertes Modem wird geladen.
  • Alle für den Zugriff auf die KEY-VIEW PCI-Karte(n) notwendigen Gerätetreiber werden geladen, damit die KEY-VIEW-Anwendung mit der Karte kommunizieren kann.
  • Das Betriebssystem der KEY-VIEW PCI-Karten wird vom Festplattenlaufwerk des KEY-VIEW PCs in den Kartenspeicher geladen. Dieser Ansatz erleichtert PCI-Karten-Firmware-Upgrades, indem einfach die Programmdateien des Betriebssystem der PCI-Karte durch neue Programmdateien ersetzt werden können.
  • Danach wird die Fernzugriffs-Engine automatisch in einem „Host"-Modus geladen, und zwar mit den jeweiligen Methoden (bis zu 2), die der Benutzer festgelegt hat, um den Fernzugriff auf den KEY-VIEW PC zu gestatten (z. B. können Modem- und LAN-Zugriff angegben werden).
  • Die KEY-VIEW II-Anwendung (KV-APP) wird dann automatisch aktiviert, worauf folgendes geschieht:
    Der KEY-VIEW PC schaltet auf einen 800 × 600 Grafikmodus um und das KEY-VIEW II-Grafiklogo wird 5 Sekunden lang angezeigt. Dieses Logo kann schneller ausgeblendet werden, indem Sie eine beliebige Taste drücken oder mit einer Maustaste klicken.
    Während das KEY-VIEW II-Logo angezeigt wird, greift die KEY-VIEW-Anwendung auf die in einer Datenträgerstatusdatei zum letzten aktiven Host-PC gespeicherten Informationen zu (z. B. PCI-Karten-ID, Videotreiber für den PC, usw.). Diese Informationen werden dann als Befehle zu den KEY-VIEW PCI-Karten gesendet, wodurch die jeweilige KEY-VIEW PCI-Karte zur aktiven Karte wird. Wenn die KEY-VIEW PCI-Karte, auf die zuletzt zugegriffen wurde, nicht mehr zugänglich ist (z. B. die Karte nicht auf die Aktivitätsanforderung der KEY-VIEW II-Anwendung reagiert), wird eine Fehlermeldung angezeigt und das KEY-VIEW II System kehrt in den Menümodus zurück. Im Menümodus steuern die Tastatur- oder Mauseingaben am fernen oder Host-Standort den KEY-VIEW PC anstatt des Host-PCs. Von diesem Menümodus aus kann ein Benutzer versuchen, erneut auf die letzte aktive PCI-Karte zuzugreifen oder eine andere PCI-Karte für den Zugriff auswählen, wenn mehr als eine KEY-VIEW PCI-Karte im KEY-VIEW PC installiert ist. Ist die KEY-VIEW PCI-Karte, auf die zuletzt zugegriffen wurde, zugänglich, leitet der KEY-VIEW PC automatisch den Host-Modus ein, wobei der Bildschirm des aktiven Host-PCs auch im Vollbild des KEY-VIEW PCs wiedergegeben wird (d. h. der KEY-VIEW PC-Grafikmodus wird automatisch an den Grafikmodus des aktiven Host-PCs angepasst) und die Tastatur-/Mauseingaben am Host-Standort oder aus der Ferne werden an den aktiven Host-PC weitergeleitet.
  • Wie durch die oben genannten Schritte angegeben, funktioniert die KEY-VIEW-Anwendung in einem von zwei Modi, nämlich entweder einem Host-Modus oder einem Menümodus, und die normale KEY-VIEW II-Verarbeitung beginnt. Wird die linkte Strg-Taste vier Mal angetippt, schaltet der KEY-VIEW PC von einem Host-Modus auf einen Menümodus um. Im Menümodus führt entweder das Drücken der Taste F5 oder das Auswählen von „Option" aus der KEY-VIEW-Hauptmenüleiste zum Beenden des Menümodus. Beide Optionen schalten den KEY-VIEW PC vom Menümodus auf den Host-Modus um.
  • Der KEY-VIEW Host-Modus gibt einem Benutzer die völlige Kontrolle über den aktiven Host-PC vom KEY-VIEW PC aus. Im Host-Modus werden alle Maus- oder Tastatureingaben von einem fernen oder vom Host-Standort von der KEY-VIEW Anwendung aufgefangen (d. h. umgeleitet) und an den aktiven Host-PC weitergeleitet, so als ob die Tastatur/Maus am fernen/Host-Standort direkt mit dem aktiven Host-PC verbunden wäre. Sind mehrere Host-PCs mit dem KEY-VIEW PC verbunden, kann nur jeweils ein Host-PC gleichzeitig als aktiver Host-PC ausgewählt werden. Ggf. werden Informationen wie der Status der Kontrollleuchten für Nummernblock, Feststelltaste und Rollen auf der Tastatur zurück zum KEY-VIEW System geleitet, sodass die Statusleuchten am fernen und lokalen PC die Statusleuchten des aktiven Host-PC wiedergeben.
  • Der KEY-VIEW II Menümodus gestattet (1) die Konfiguration des KEY-VIEW PCs für die KEY-VIEW Verarbeitung einschließlich dem Hinzufügen von PCI Karten, Host-PC-Definitionen usw., (2) Umschalten zwischen Host-PCs, (3) Zugriff auf NET-911 Steuermodule zur Stromsteuerung für den Host-PC bzw. seriellen Zugriff auf Host-PCs und (4) Erstellen von Video- oder Maustreibern, die für die erfolgreiche Steuerung eines Host-PCs notwendig sind. Im KEY-VIEW Menümodus werden sowohl die entfernte als auch die Host-Tastatur/Mausaktivitäten direkt am KEY-VIEW PC eingegeben. Normalerweise schaltet ein Benutzer nur temporär auf den Host-Modus um, um eine bestimmte Aufgabe durchzuführen, z. B. um zwischer Host-PCs umzuschalten oder auf NET-911 Steuermodule zuzugreifen. Eine ausführlichere Beschreibung der im Menümodus verfügbaren Verarbeitungsoptionen erfolgt unter diesem Thema.
  • Host-Modus
  • Der KEY-VIEW Host-Modus gibt einem Benutzer die völlige Kontrolle über den aktiven Host-PC. Im Host-Modus werden alle Maus- oder Tastatureingaben von einem fernen oder einem Host-Standort von der KEY-VIEW Anwendung abgefangen und an den aktiven Host-PC weitergeleitet, so als ob die Tastatur/Maus am fernen/Host-Standort direkt mit dem Host-PC verbunden wäre. Ggf. werden Informationen wie der Status der Kontrollleuchten für Nummernblock, Feststelltaste und Rollen auf der Tastatur zurück zum KEY-VIEW System geleitet sodass die Tastaturstatusleuchten am fernen und lokalen PC die Statusleuchten des aktiven Host-PCs wiedergeben.
  • Im Host-Modus gibt der Bildschirm des KEY-VIEW PCs wieder, was auf dem Host-PC-Bildschirm angezeigt wird. Wenn der Host-PC-Bildschirm in einem anderen Grafikmodus als der KEY-VIEW-PC-Bildschirm ist, ändert die KEY-VIEW Anwendung automatisch die Grafikauflösung des KEY-VIEW-PCs, um der Grafikauflösung des Host-PC-Bildschirms zu entsprechen, und der Host-PC-Bildschirm wird stets auf Vollbildbasis auf dem KEY-VIEW PC angezeigt. Die Grafikauflösungen 640 × 480, 800 × 600 und 1024 × 768 werden unterstützt.
  • Im Host-Modus werden bestimmte Tastenkombinationen von der KEY-VIEW Anwendung aufgefangen und nicht zum aktiven Host-PC zurückgeleitet. Diese Hotkey-Tasten-Aktionen werden durch 4 aufeinanderfolgende Betätigungen der Hotkey-Tasten innerhalb eines 3-Sekunden-Intervalls ausgelöst. Eine Liste dieser Tasten wird nachstehend besprochen. Das viermalige Tippen auf die Hotkey-Tasten wurde für KEY-VIEW II als Standard festgelegt, um die Gefahr einer Interferenz mit ähnlichen Multi-Hotkey-Tasten-Tippansätzen zu minimieren, die von auf einem Host-PC ausgeführten Anwendungen verwendet werden können. Hotkey-Tasten müssen in Folge angetippt werden. Wird eine andere Taste als der Hotkey-Taste angetippt, wird der Hotkey-Tippzähler zurückgesetzt.
  • Wenn ein Benutzer in einem 3-Sekunden-Intervall weniger als 4 Mal auf eine der oben angegebenen Hotkey-Tasten tippt, werden alle Tastenbetätigungen automatisch an den aktiven Host-PC weitergeleitet. Dieser Ansatz gewährleistet, dass die KEY-VIEW Anwendung von anderen Anwendungen verwendete Hotkey-Tasten-Kombinationen nicht auffängt.
  • Wird eine KEY-VIEW PCI-Karte mit einer Switchbox verbunden, gewährleistet ein spezielles Verfahren, dass nicht vom Host-Modus auf den Menümodus umgeschaltet werden muss. Das KEY-VIEW Menüsystem erlaubt die Zuweisung einer beliebigen unterstützten Switchbox-Hotkey-Tasten-Sequenz zur Standard-KEY-VIEW-Hotkey-Tasten-Sequenz (viermalige Betätigung der linken Umschalttaste). Der Switchbox-Befehlscode <Num> <Minus> <Num> könnte z. B. dieser speziellen Linke-Umschalttasten-Sequenz für eine bestimmte KEY-VIEW PCI-Karte zugewiesen werden, sodass KEY-VIEW bei Erfassung der LinkeUmschalttasten-Sequenz entweder von einem fernen oder Host-Standort-Benutzer im Host-Modus die Sequenz <Num> <Minus> <Num> an den Host-PC sendet und das Notwendige unternimmt, um Treiber zu laden oder andere erforderliche Schritte durchzuführen, um zwischen PCs umzuschalten. Dieser Ansatz hat den zusätzlichen Vorteil, dass einem Benutzer gestattet wird, das gleiche Verfahren an einem Host- oder fernen Standort zu verwenden, um zwischen mit einer Switchbox verbundenen Computern umzuschalten.
  • Um zu verhindern, dass eine Vielzahl verschiedener Hotkey-Tasten für Switchboxen aufgefangen werden muss, die mit von Benutzeranwendungen verwendeten Hotkey-Tasten-Kombinationen in Konflikt stehen können, achtet KEY-VIEW nicht auf die Eingabe von Hotkey-Tasten-Sequenzen von Switchbox-Anbietern. Werden solche Tasten betätigt und schaltet eine Switchbox zwischen PCs um, ist sich die KEY-VIEW Anwendung ggf. der Änderung nicht bewusst und kann den Videoausgang des neuen PCs u.U. nicht richtig decodieren. Dies kann zu einer nicht lesbaren Host-Bildschirmanzeige auf dem KEY-VIEW PC führen.
  • Wenn ein Benutzer zwischen mit einer Switchbox verbundenen PCs umschaltet, indem er entweder (1) eine andere Kanalauswahltaste an der Switchbox drückt oder (2) die Hotkey-Tasten-Kombination des Anbieters eingibt, anstatt die linke Umschalttaste vier Mal zu drücken, ist sich KEY-VIEW der Änderung erst danach bewusst. In diesen Fällen werden unterstützte Switchboxen so angelegt, dass sie einen speziellen Code zurück an die KEY-VIEW Anwendung senden, der dieser mitteilt, dass eine Änderung stattgefunden hat. In seltenen Fällen ist es möglich, dass dieses Feedback nicht stattfindet. In diesem Fall ist der KEY-VIEW PC nicht mit dem Host-PC synchron, was dazu führt, dass der Host-PC-Bildschirm eine unleserliche Anzeige aufweist. Selbst wenn die Änderung festgestellt wird, ist der Host-Bildschirm trotzdem vom Zeitpunkt der Erfassung der Änderung bis zum Durchführen der notwendigen KEY-VIEW-Schritte zur Synchronisierung mit der neuen Videoausgabe des Host-PCs unleserlich. Dementsprechend wird das Betätigen der linken Umschalttaste zum Umschalten zwischen Switchbox-PCs empfohlen.
  • Wenn kein aktiver Host-PC vorliegt, gestattet die KEY-VIEW Anwendung das Umschalten vom Menümodus auf den Host-Modus erst, wenn ein Host-PC erfolgreich als aktiver Host-PC ausgewählt wurde.
  • Im Host-Modus sieht der Benutzer am Host-Standort ein etwas zeitverzögertes Bild des Host-PC-Bildschirms (vorausgesetzt, am Host-Standort ist ein Monitor an der SVGA-Karte im KEY-VIEW PC angeschlossen) und kann die Maus und Tastatur des KEY-VIEW PCs verwenden, um den Host-PC zu steuern. Um Host-PC-Bildschirmanzeige-Verzögerungen zu vermeiden, kann ein Benutzer am Host-Standort einen Monitor direkt am SVGA-Ausgang einer PCI-Karte anschließen und einen zweiten Monitor an der KEY-VIEW PC-SVGA-Karte, um auf den KEY-VIEW Menümodus zuzugreifen oder zu testen, wie schnell KEY-VIEW den Host-Bildschirm anzeigt (indem die beiden Monitore zum Vergleich der KEY-VIEW PCI-Karten-Echtzeitausgabe mit der KEY-VIEW PC-SVGA-Kartenausgabe verwendet werden). Für den normalen Betrieb schließen Benutzer an dem Host-Standort wahrscheinlich nur einen Monitor am SVGA-Ausgang des KEY-VIEW PCs an und minimieren jegliche Bildschirmverzögerungen, indem die Anzahl der angezeigten Farben reduziert wird. Dieser Ansatz vermeidet Verwirrung durch das Wechseln auf verschiedene Videoanschlüsse, wenn der KEY-VIEW PC im Menümodus ist oder mehrere PCI-Karten installiert sind. Ist eine Echtzeitanzeige für Benutzer am Host-Standort unabdingbar, kann eine preisgünstige Switchbox verwendet werden, um zwischen den Videoausgängen der PCI-Karte(n) und dem KEY-VIEW PC-SVGA-Videoausgang umzuschalten.
  • Wie bereits erwähnt muss ein Benutzer an einem KEY-VIEW PC mit nur einer KEY-VIEW PCI-Karte in den seltensten Fällen den KEY-VIEW Menümodus verwenden oder den normalen SVGA-Ausgang der KEY-VIEW PC-SVGA-Karte sehen. SVGA-Karte
  • Selbst wenn diese einzelne PCI-Karte mit einer externen PC-Switchbox verbunden ist, kann der Benutzer am Host-Standort Tastatur-Hotkey-Tasten-Befehle eingeben, um zwischen an der Karte angeschlossenen PCs zu wechseln, anstatt den KEY-VIEW Menümodus verwenden zu müssen. Remote-Benutzer müssen aber den Menümodus verwenden, weil pcAnywhere evtl. die notwendigen Tastatur-Hotkey-Tasten-Befehle blockiert, mit denen zwischen den an der Switchbox angeschlossenen PCs umgeschaltet wird (z. B. <Num> <Minus> <Num>). Dieses Umschalten auf den Menümodus sollte möglichst vermieden werden. Lässt der ferne Benutzer einen KEY-VIEW PC im Menümodus und wurde der zur automatischen Rückschaltung verwendete Timer deaktiviert, kann ein nachfolgender Benutzer an dem Host-Standort leicht verwirrt werden (weil er den KEY-VIEW-Bildschirm nicht im Menümodus sieht), wenn er versucht, die Maus oder Tastatur des KEY-VIEW PCs zu verwenden und nicht zum Host-PC durchkommt.
  • Wird ein KEY-VIEW PC neu gestartet, versucht er automatisch, die Host-Modus-Verarbeitung einzuleiten. Dieser Ansatz gewährleistet, dass der KEY-VIEW PC stets bereit ist, den aktiven Host-PC zu steuern.
  • Wenn die KEY-VIEW-Sicherheit für Benutzer an einem KEY-VIEW PC aktiviert wurde, beendet KEY-VIEW die Host-Modus-Verarbeitung automatisch und zeigt einen speziellen Anmelde-Bildschirm an, wenn aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugegriffen wird. Der ferne Benutzer muss dann die korrekte Anmelde-ID und das Kennwort eingeben, bevor KEY-VIEW den Zugriff auf die KEY-VIEW Anwendung gestattet. Neben dem Verhindern einer Situation, in der ein Remote-Benutzer versucht, auf die Anwendung zuzugreifen, indem er den KEY-VIEW PC neu startet, erfordert KEY-VIEW bei aktivierter Benutzersicherheit einen Benutzer-Login, wann immer die KEY-VIEW-Anwendungsverarbeitung eingeleitet wird.
  • Menümodus
  • Der KEY-VIEW II Menümodus gestattet (1) die Konfiguration des KEY-VIEW PCs für die KEY-VIEW Verarbeitung einschließlich Hinzufügen von PCI-Karten, Host-PC-Definitionen usw., (2) Umschalten zwischen Host-PCs, (3) Zugriff auf NET-911 Steuermodule zur Stromsteuerung für den Host-PC bzw. seriellen Zugriff auf Host-PCs und (4) Erstellen von Video- oder Maustreibern, die für eine erfolgreiche Steuerung eines Host-PCs notwendig sind. Im KEY-VIEW Menümodus werden sowohl Remote- als auch Host-Tastatur/Mausaktivitäten direkt zum KEY-VIEW PC geleitet.
  • Die KEY-VIEW Hauptmenü-Optionsleiste befindet sich oben auf dem Bildschirm des KEY-VIEW PCs, sofern dieser im Menümodus ist. Dieses Menü besteht aus mehreren Optionen und Unteroptionen. Wird eine Hauptmenüoption ausgewählt, werden weitere Menüs angezeigt. Ein Beispiel ist in 13 dargestellt.
  • An jeder Stelle im Menümodus, einschließlich mitten in der Dateneingabe, kann die Kontrolle zur letzten aktiven PCI-Karte und zum Host-PC zurückgegeben werden, wenn ein ferne oder Benutzer am Host-Standort die Taste F5 betätigt. Wird F5 gedrückt, wird jegliches aktive Dateneingabeobjekt oder jede nicht abgeschlossene Neueingabe wie z. B. die Definition eines neuen PCs ignoriert. Aus diesem Grund sollte F5 nicht betätigt werden, während eine Dateneingabe oder Transaktion stattfindet. Die empfohlene Methode zur Rückkehr zum Host-Modus besteht darin, die Option „Exit Menu Mode" (Menümodus beenden) aus der Menüoption „Other" (Andere) auszuwählen.
  • Wenn ein KEY-VIEW PC nur eine PCI-Karte aufweist, ist evtl. an einem Host-Standort kein Monitor mit der KEY-VIEW PC-SVGA-Karte verbunden. Falls jemand an einem Remote-Site den KEY-VIEW PC im Menümodus belässt, wenn er seine Verbindung abbricht, kann ein Benutzer am Host-Standort leicht verwirrt oder frustriert werden, wenn er versucht, auf einen Host-PC zuzugreifen und feststellt, dass er keine Tastatur-/Mauskontrolle hat. Um dies zu korrigieren, weist das KEY-VIEW System eine Funktion auf, die automatisch zum Host-Modus zurückkehrt, wenn eine bestimmte, benutzerdefinierte Anzahl von Sekunden lang keine KEY-VIEW Tastatureingaben festgestellt werden. Die gewünschte Anzahl von Sekunden ist eine der Dateneingabeoptionen im Menümodus. Diese automatische Umschaltfunktion kann durch Einstellen der Sekundenzahl auf Null deaktiviert werden.
  • Wenn entweder (1) ein KEY-VIEW PC an einem Host-Standort auf einen Menümodus umgeschaltet wird oder (2) die KEY-VIEW Anwendungsverarbeitung am Host-PC beendet wurde, muss der Benutzer am Host-Standort den KEY-VIEW PC entweder neu starten oder einen Monitor an die KEY-VIEW PC-SVGA-Karte anschließen, um den KEY-VIEW PC zu steuern. In beiden Fällen ist die Steuerung von mit dem KEY-VIEW PC verbundenen Host-PCs erst möglich, wenn der KEY-VIEW PC in den Host-Modus zurückgekehrt ist. Aus diesem Grund wird empfohlen, dass (1) die KEY-VIEW Anwendung auf dem Host-PC nie aus dem Menümodus beendet wird und (2) die automatische Umschaltfunktion implementiert wird, um der KEY-VIEW Anwendung zu gestatten, automatisch vom Menümodus in den Host-Modus zurückzukehren, wenn eine benutzerdefinierte Anzahl von Sekunden verstrichen ist. Die letztere Funktion behebt das Problem, bei dem Remote-Benutzer eine KEY-VIEW Einheit im Menümodus lassen, wenn eine Verbindung unterbrochen wird, sodass Benutzer am Host-Standort Host-PCs erst steuern können, wenn sie den Menümodus beenden.
  • Switch (Umschalten)
  • Die „Switch"-Menüoption („Umschalten")-Menüoption – in 13 koordiniert das Umschalten zwischen PCs und Modulen.
  • Das Untermenü „Switch PCs" (PCs umschalten) (14) wird dazu verwendet, Host-PC-Definitionen hinzuzufügen oder zu löschen oder einem Benutzer zu gestatten, zwischen Host-PCs umzuschalten, wenn mehrere Host-PCs mit einem KEY-VIEW PC verbunden sind. KEY-VIEW unterstützt das Umschalten zwischen PCs durch
    • (1) Umschalten zwischen KEY-VIEW PCI-Karten im KEY-VIEW Gerät oder
    • (2) Umschalten zwischen PCs, die mit einer Karte (über eine unterstützte Switchbox)
    verbunden sind. Diese Menüoption gestattet das Umschalten zwischen PCs in einem dieser beiden Fälle.
  • Das Untermenü „Switch Modules" (Module umschalten) (15) ermöglicht das Umschalten zwischen optionalen NET-911 Steuermodulen, die verkettet und mit einem der seriellen Anschlüsse des KEY-VIEW PCs verbunden werden können. Dieser Ansatz gestattet einem Remote-Benutzer die Steuerung der Wechselspannung oder den seriellen Zugriff auf jedes mit dem jeweiligen Modul verbundene Gerät (z. B.
  • Host-PC, Router, usw.). Ist diese Menüoption ausgewählt, wird eine Liste aller am seriellen Anschluss erfasster NET-911 Module angezeigt. Aus dieser Liste kann ein Modul als „aktives Modul" ausgewählt werden, was das Ein-/Ausschalten der Stromversorgung von Geräten gestattet, die von diesem Modul gespeist werden, oder den seriellen Zugriff des KEY-VIEW PC auf alle mit dem seriellen Anschluss dieses Moduls verbundene Geräte.
  • a. Umschalten zwischen PCs
  • Die Untermenüoption zum Umschalten der PCs ist eine Liste aller möglichen PCI-Kartennummern (Karten-IDs) und enthält eine relevante, benutzerspezifische Beschreibung in 40 Zeichen über die Geräte, die an der Karte angeschlossen sind. Eine Beispielliste ist in 14 dargestellt.
  • Wenn der KEY-VIEW PC gestartet wird, ruft KEY-VIEW jede der 8 möglichen PCI-Karten-IDs auf, um zu sehen, welche Karten auf den Aufruf reagieren. Dann erstellt KEY-VIEW eine Tabelle der Karten, die antworten.
  • Die Karten-ID-Spalte zeigt die KEY-VIEW PCI-Karten-ID-Nummer an, die von 0 bis 7 reichen kann.
  • Die Kartenbeschreibungsspalte zeigt eine benutzerdefinierte Beschreibung der Karte in 40 Zeichen an.
  • Die Schaltfläche „Host-PC auswählen" (Select Host PC) wendet die derzeit im PCI-Kartenlistenfeld markierte PCI-Karten-ID an. Ist die markierte PCI-Karte direkt an einen aktiven Host-PC angeschlossen, wird der Host-PC zum aktiven Host-PC und wird dann von KEY-VIEW gesteuert, wenn der KEY-VIEW PC sich im Host-Modus befindet. Wenn die markierte PCI-Karte mit einer PC Switchbox verbunden ist, werden die für diese Switchbox definierten Host-PCs angezeigt, wie unter dem Thema „Switchbox PC-Liste" weiter beschrieben. Mit welchen Geräten die KEY-VIEW PCI-Karte verbunden ist, wird durch die Einstellung „Karte verbunden mit" (Card Connected to) festgelegt, wie durch Klicken auf die Einstellungsschaltfläche definiert.
  • Bei Auswahl einer PCI-Karte wird diese intern erneut getestet, um zu gewährleisten, dass noch darauf zugegriffen werden kann. Ist sie nicht mehr zugänglich, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
  • Die Einstellungsschaltfläche ermöglicht die Eingabe oder Änderung von Konfigurationsdaten für die merkierte PCI-Karte. Ein Fenster „KEY-VIEW PCI-KARTENEINSTELLUNGEN" (KEY-VIEW PCI CARD SETTINGS) erscheint. Dieses Fenster zeigt die aktuelle Einstellung der PCI-Karte an. Die für dieses Fenster stattfindende Bearbeitung wird unter dem Thema „PCI-Karteneinstellung" weiter unten besprochen.
  • Test-Falls eine Karten-ID installiert wurde, die nicht festgestellt wurde, kann die Kartennummer markiert und die Schaltfläche „Test" ausgewählt werden, um zu prüfen, ob die Karte nur kurzzeitig beim Start nicht richtig funktioniert hat. Bei Auswahl der Testoption wird die hervorgehobene Karten-ID erneut getestet und wenn sie gefunden wird, wird die Kartenbeschreibung neben der Karten-ID in der PC-Karten-ID-Liste angezeigt.
  • Im KEY-VIEW Ereignisprotokoll wird ein Eintrag hinzugefügt, wenn ein neuer Host-PC als aktiver Host-PC ausgewählt wird.
  • PCI-Karteneinstellungen
    • Der KEY-VIEW PCI-Karteneinstellungs-Bildschirm (s. 17) gestattet die Eingabe oder Änderung der Konfiguration der ausgewählten KEY-VIEW PCI-Karte. Eine Beschreibung jeder Einstellung auf diesem Bildschirm folgt. „Kartenbeschreibung" (Card Description) ist eine benutzerdefinierte Beschreibung für jede im KEY-VIEW PC installierte PCI-Karte.
    • „Karte angeschlossen an" (Card Connected To) bezieht sich darauf, ob eine KEY-VIEW PCI-Karte direkt an einen (1) Host-PC oder (2) einer Switchbox, mit der die PCI-Karte auf mehrere Host-PCs zugreifen kann, angeschlossen ist.
    • „Switchbox Hotkey-Tasten" – Dieser Eintrag ist nicht zugänglich (d. h. ausgeblendet), wenn die Einstellung „Karte angeschlossen an" auf PC eingestellt ist. Ansonsten wird der derzeit ausgewählte Switchbox-Hotkey-Tasten-Eintrag in diesem Pulldown-Fenster angezeigt. Switchbox-Hotkey-Tasten sind die Tastenfolge, die vom Switchbox-Hersteller festgelegt wurde, um die Switchbox auf Befehlsmodus zu schalten und den Wechsel zwischen Kanälen (d. h. PCs) der Switchbox zu ermöglichen.
    • Bei Klicken auf den Pfeil dieses Pulldown-Menüs wird eine Liste aller von KEY-VIEW unterstützten Switchbox-Hotkey-Tasten-Befehle angezeigt. Ein Beispiel finden Sie in 18.
    • Eine Hotkey-Tasten-Folge wird für jede mit jeder PCI-Karte verbundene Switchbox ausgewählt. Dieser Ansatz gestattet die Definition unterschiedlicher Steuersequenzen für jede PCI-Karte in einem KEY-VIEW PC. Diese Sequenz wird auch der linken Umschalttaste des KEY-VIEW PCs zugewiesen, so dass bei viermaligem Betätigen der linken Umschalttaste, wenn der PC an dieser PCI-Karte angeschlossen ist, die Befehlssequenz an die mit der aktiven PCI-Karte verbundene Switchbox gesendet wird. Dieser Ansatz ist eine sehr nützliche Abkürzung für Benutzer am Host-Standort, um zwischen mit einer Switchbox verbundenen PCs umzuschalten, ohne das KEY-VIEW Menüsystem aufrufen zu müssen.
  • Zurück zu 17: Das Menü „Videotreiber" (Video Drivers) gibt einen bis zu 12 Zeichen langen Videotreibernamen an, der die von KEY-VIEW zur korrekten Interpretation des Videoausgangssignals dieses Host-PCs benötigten Videoattribute enthält.
  • Der Menüeintrag „Mausschnittstelle" (Mouse Interface) gibt den Schnittstellentyp (d. h. PS/2 oder seriell) an, an den das Mauskabel dieser PCI-Karte angeschlossen ist.
  • Das Menü „Maustreiber" (Mouse Driver) definiert den Maustreibernamen für jeden direkt an der Karte angeschlossenen PC.
  • KEY-VIEW PC ID-Dieser Eintrag kann nicht vom Benutzer aktualisiert werden. Die PC ID-Nummer wird nur angezeigt, wenn der Eintrag „Card Connected To" (Karte angeschlossen an) auf PC eingestellt ist. Intern weist KEY-VIEW jedem definierten Host-PC eine eindeutige Sequenznummer zu. Diese Nummer wird Teil aller Treiberdateinamen, die mit diesem PC zusammenhängen.
  • Switchbox PC-Liste
  • Wenn eine KEY-VIEW PCI-Karte mit einer PC Switchbox verbunden ist, muss jeder an der Switchbox angeschlossene PC definiert und konfiguriert werden, um dem KEY- VIEW PC den Zugriff auf jeden PC zu gestatten. Dieses Dialogfeld (Beispiel s. 19) enthält eine Liste alter zuvor definierten PCs und gestattet (1) die Auswahl eines PCs auf der Liste als aktiven Host-PC, (2) Änderung der Konfiguration eines PCs auf der Liste, (3) Hinzufügen und Konfiguration eines neuen PCs oder (4) Löschen einer PC-Definition aus der Liste.
  • Das Fenster „Switchbox-PC-Liste" (Switch Box PC List) zeigt Informationen über jeden an der Switchbox angeschlossenen PC wie folgt an:
    • 1) Die PC-ID-Spalte zeigt die ID-Nummer des PCs an. Intern weist KEY-VIEW jedem zur Liste hinzugefügten PC eine eindeutige, sequenzielle PC-ID-Nummer zu. Diese Nummer ist hilfreich, um den PC zu identifizieren, wenn das KEY-VIEW Ereignisprotokoll eingesehen wird.
    • 2) Die PC-Beschreibungsspalte zeigt die aus max. 40 Zeichen bestehende benutzerdefinierte Beschreibung des PCs an.
  • Wird die Schaltfläche „Einstellungen" (Settings) (19) ausgewählt, gestattet der Bildschirm „Switchbox-PC-Einstellungen" (Switch Box PC Settings) die Eingabe oder Änderung der Konfiguration jedes an der PC-Switchbox angeschlossenen PCs, der mit der ausgewählten KEY-VIEW PCI-Karte verbunden ist. Ein Beispiel ist in 20 ersichtlich. Es folgt eine Beschreibung jeder Einstellung auf diesem Bildschirm:
    PC-Beschreibung (PC Description) – Für einen neu hinzugefügten PC ist die Beschreibung leer. In diesem Fall muss eine eindeutige Beschreibung eingegeben werden, um den neuen Host-PC eindeutig für die KEY-VIEW-Benutzer zu identifizieren.
    Der „Switch Box ID" Eintrag identifiziert die Tastenfolge (z. B. Kanal-ID), die zur Switchbox gesendet werden muss (unmittelbar nach der Einstellung des Switchbox Hotkey-Tasten-Befehls, siehe unten), um zu veranlassen, dass die Switchbox
    auf diesen PC umschaltet.
    Der „Videotreiber" Eintrag (Video Driver) gibt einen bis zu 12 Zeichen langen Videotreibernamen an, der die von KEY-VIEW zur korrekten Interpretation des Videoausgangssignals dieses Host-PCs benötigten Videoattribute enthält.
    Der „Maustreiber" Eintrag (Mouse Driver) definiert den Maustreibernamen für den PC.
  • Die KEY-VIEW PC ID in 20 ist eine intern zugewiesene eindeutige sequenzielle Nummer für jeden definierten Host-PC. Diese Nummer wird Teil aller Treiberdateinamen, die mit dem PC zusammenhängen.
  • b. Umschalten von Modulen
  • Unter dem Switch-Menü gibt es ein Untermenü zum Umschalten von Modulen. Die Module-Hauptmenüleistenauswahl gestattet Zugriff auf die Modulreihe (siehe 18), bestimmt ein aktives Modul in der Reihenschaltung, schaltet den Strom AUS, EIN oder startet das am aktiven Modul angeschlossene Gerät neu und konfiguriert die Modulparameter. Wenn diese Menüoption ausgewählt wird, werden folgende zwei Untermenüoptionen angezeigt:
    • 1) Module Processing (Modulbearbeitung) – Diese Menüoption gestattet Zugriff auf und Kontrolle aller Module in der Reihenschaltung. Dies umfasst (1) Bestimmung des aktiven Moduls in der Reihenschaltung, sodass seriell auf das mit dem Modul verbundene Gerät zugegriffen werden kann, (2) AUS, EIN-schalten des Stroms oder Neustart des mit dem aktiven Modul verbundenen Geräts, (3) Schalten der Modulreihe auf Durchgangsmodus und (4) Spezifizieren von Kriterien, die vom NET-911 dazu verwendet werden, automatisch die Stromversorgung der mit den Modulen verbundenen Geräte anhand externer Ereignisse zu steuern.
    • 2) Modulsystemkonfiguration(Module System Configuration) – Mit dieser Menüoption wird (1) der COM-Anschluss spezifiziert, der für den Zugriff auf eine Modulreihe verwendet wird, (2) bestimmt, ob Benutzer einen Grund in NET-911 eingeben müssen, wenn der Strom AUS oder EIN geschaltet wird (für die Ereignisprotokollierung) und (3) die Anzahl der Sekunden zwischen dem AUSSCHALTEN und EINSCHALTEN des Stroms beim Neustart eines mit einem NET-911 Modul verbundenen Geräts spezifiziert.
  • Modulbearbeitung
  • Bevor die Modulbearbeitung zum ersten Mal aktiviert wird, muss der COM-Anschluss, an den die Modulreihe angeschlossen ist, richtig mit der Option „Modulsystemkonfiguration" (Module System Konfiguration) festgelegt werden. Für neu installierte NET-911 Modulsoftware wird der COM-Anschluss standardmäßig auf COM1 eingestellt.
  • Bei Auswahl der Modulbearbeitungs-Menüoption (16) wird die Modulreihe auf dem in der Modulsystemkonfiguration spezifizierten COM-Anschluss automatisch abgefragt. Der Abfrageprozess dauert pro Modul ca. 1 Sekunde. Bei der Abfrage bestimmt NET-911, ob (1) neue Module zur Reihenschaltung hinzugefügt wurden, (2) Module aus der Reihe gelöscht wurden oder (3) die physischen Bedingungen der Module seit der letzten Abfrage der Reihenschaltung geändert wurden. Tritt eines dieser Ereignisse ein, werden die jeweiligen Meldungen am Ende des Abfrageprozesses auf dem Bildschirm angezeigt und die Änderungen in der NET-911 Ereignisdatei protokolliert. Alle aktiven Module werden während der Abfrage freigemacht, wodurch die Reihe auf Durchgangsmodus geschaltet wird.
  • Falls bei der Abfrage keine Module festgestellt werden, wird eine entsprechende Meldung angezeigt und die Schaltflächen Aktivieren (Activate), Einstellungen (Settings) und Durchgang (Pass Through) im Fenster „Liste der Net-911 Steuermodule" (Listing of Net-911 Control Modules) werden ausgeblendet. Tritt dies ein, wurde wahrscheinlich der falsche COM-Anschluss angegeben, oder ein anderes Gerät im PC interferiert mit dem Zugriff auf den COM-Anschluss oder die Reihenschaltung ist nicht richtig installiert (s. „Hardware-Installation").
  • Ist die Benutzersicherheit aktiviert und der aktuelle Benutzer hat keine Zugriffsrechte auf alle Module in der Reihenschaltung, werden nur die Module in der Liste angezeigt, für die der Benutzer Zugriffsrechte hat. Die Einstellung von Benutzerzugriffsrechten wird unter „Sicherheit" unten besprochen.
  • Für jedes in der Reihenschaltung erfasste NET-911 Steuermodul enthält das Windows-Listenfeld folgende Informationen:
    Pos Dieses Feld zeigt die physische Reihenfolge (Position) der Module in der Schaltung an.
    Strom Dieses Feld enthält den aktuellen Leistungsstatus des Netzkabels „STROMAUSGANG" („POWER OUT") an der Rückseite jedes Moduls. „EIN" bedeutet, dass alle am Modul angeschlossenen Geräte mit Strom versorgt werden. „AUS" bedeutet, dass die Stromversorgung der Geräte unterbrochen wurde. Module Description (Modulbeschreibung) Dies ist eine benutzerdefinierte Beschreibung des Geräts, an welches das Modul angeschlossen ist.
  • Eine Beschreibung der Verarbeitung in Bezug auf jede der Optionsschaltflächen in der Liste der NET-911 Steuermodule im Fenster von 16 folgt:
    Die Schaltfläche Aktivieren (Activate) 120 aktiviert das derzeit hervorgehobene Modul. Ein Modul muss aktiviert werden, bevor die Strom- oder anderen Einstellungen des Moduls geändert werden können oder bevor ein mit dem Modul verbundenes Gerät seriell über von anderen Herstellern gelieferte Terminalemulations-Softwareprogramme zugänglich wird.
  • Die Schaltfläche Einstellungen (Settings) 121 zeigt ein Einstellungsfenster mit den folgenden Verarbeitungsoptionen und Einstellungen an:
    Die Schaltfläche Neustart (Reboot) startet das aktive Modul neu. Wenn diese Schaltfläche ausgeblendet ist, steht der „Ausgangs"-Wechselstromstatus des Moduls auf AUS. In diesem Fall kann ein Neustart durch einfaches Klicken auf die Schaltfläche „Power ON" (Netz ein) durchgeführt werden. Bei Auswahl dieser Option erscheint ein Bestätigungsfenster, indem eine Bestätigung für den Neustartprozess eingegeben werden muss. Darüber hinaus gilt: Wenn die Einstellungen „verlange Grund" (Require Reason) (siehe Modulsystemkonfiguration) aktiviert sind, erscheint ein Fenster, in dem in bis zu zwei Zeilen à 50 Zeichen beschrieben werden muss, warum die mit den Modulen verbundenen Geräte neu gestartet werden müssen. Nach Bestätigen der Aktion (und Eingabe eines erforderlichen Grunds) wird der Strom zu den von der „Ausgangs"-Strombuchse des aktiven Moduls versorgten Geräten für die in der Modulsystemkonfiguration „Neustartverzögerung in Sekunden" (Reboot Delay in Seconds) angegebene Dauer abgeschaltet.
  • Wenn der Neustartprozess beginnt, beendet NET-911 die gesamte Modulbearbeitung und kehrt zum Hauptmenü zurück. Dies erfolgt, um jeden weiteren Zugriff auf die Modulreihe auszuschließen, bis der Neustart abgeschlossen wurde.
  • Ggf. könnte die Schaltfläche „Neustart" (Reboot) verwendet werden, um den PC neu zu starten, auf dem ein NET-911 Modul läuft. Findet ein Neustart statt, arbeitet ein NET-911 Modul selbständig, um die Stromversorgung in der vom Benutzer angegebenen Sekundenzahl wiederherzustellen, ohne dass es von der NET-911 Anwendung unterstützt wird.
  • Eine Einschalt (Power ON)-Schaltfläche schaltet den Strom zum aktiven Modul ein. Ist die Einstellung „Grund für Einschalt-Aktionen angeben" (Require Reason for Power ON Actions) (siehe Modulsystemkonfiguration) aktiviert, erscheint ein Fenster, in dem in bis zu zwei Zeilen à 50 Zeichen beschrieben werden muss, warum der Strom EINGESCHALTET wurde.
  • Eine Ausschalt (Power OFF)-Schaltfläche schaltet den Strom zum aktiven Modul aus. Ist die Einstellung „Grund für Ausschalt-Aktionen angeben" (Require Reason for Power OFF Actions) (siehe Modulsystemkonfiguration) aktiviert, erscheint ein Fenster, in dem in bis zu zwei Zeilen à 50 Zeichen beschrieben werden muss, warum der Strom AUSGESCHALTET wurde.
  • Im Einstellungs-Untermenü finden Sie außerdem:
    • a. Beschreibung des am Steuermodul angeschlossenen Geräts (Description of Device Connected to Control Module) Dieses Bearbeitungsfeld zeigt die aktuelle Beschreibung an und erlaubt deren Änderung.
    • b. Modulereignisse planen(Schedule Module Events) – Dieser Abschnitt des Dialogfelds gestattet die Automatisierung von Modulstromaktionen wie folgt:
    • c. Dateiname zum Auslösen von Neustarts (File Name to Trigger Reboots) – Diese einzigartige NET-911 Funktion gestattet die Angabe eines Laufwerk:\Verzeichnis\Datei-Namens, der bei Erfassung durch NET-911 verursacht, dass alle vom Modul mit Strom versorgten Geräte neu gestartet werden. Wird die angegebene Datei von NET-911 erfasst, wird sie gelöscht, bevor der Neustartvorgang stattfindet, um ein kontinuierliches Neustarten zu verhindern. Diese Funktion ist für NET-911 Kunden mit Überwachungssystemen anderer Hersteller nützlich, weil jedes Gerät (bei dem das Überwachungssystem ein Problem festgestellt hat) automatisch neu gestartet werden kann. In diesem Fall erstellt das Überwachungssystem einfach die angegebene Datei, um zu veranlassen, dass NET-911 das Gerät neu startet. Der Inhalt einer Neustart-Auslöserdatei spielt keine Rolle. Für NET-911 ist es lediglich wichtig, dass die Datei vorhanden ist.
    • d. Dateiname zum Auslösen von Strom AUS (File Name to Trigger Power OFF) – Diese einzigartige NET-911 Funktion gestattet die Angabe eines Laufwerk:\Verzeichnis\Datei-Namens, der bei Erfassung durch NET-911 verursacht, dass alle vom Modul mit Strom versorgten Geräte AUSGESCHALTET werden. Wird die angegebene Datei von NET-911 erfasst, wird sie gelöscht, bevor der Abschaltvorgang stattfindet, um unbegrenzte Abschaltzustände zu verhindern. Diese Funktion ist für NET-911 Kunden mit Überwachungssystemen anderer Hersteller nützlich, weil bei Problemerfassung der Strom AUSGESCHALTET werden kann. In diesem Fall erstellt das Überwachungssystem einfach die angegebene Datei, um zu veranlassen, dass NET-911 das mit dem Modul verbundene Gerät ausschaltet. Der Inhalt einer Strom-AUS-Auslöserdatei spielt keine Rolle. Für NET-911 ist es lediglich wichtig, dass die Datei vorhanden ist.
    • e. Dateiname zum Auslösen von Strom EIN (File Name to Trigger Power ON) – Diese einzigartige NET-911 Funktion gestattet die Angabe eines Laufwerk:\Verzeichnis\Datei-Namens, der bei Erfassung durch NET-911 auslöst, dass jedes von diesem Modul mit Strom versorgte Gerät ausgeschaltet wird. Wird die angegebene Datei von NET-911 erfasst, wird sie gelöscht, bevor der Einschaltvorgang stattfindet, um unbegrenzte Einschaltzustände zu verhindern. Der Inhalt einer Strom-EIN-Auslöserdatei spielt keine Rolle. Für NET-911 ist es lediglich wichtig, dass die Datei vorhanden ist.
    • f. Täglich geplante Neustartzeiten (Daily Scheduled Reboot Times) – Die an ein NET-911 Modul angeschlossenen Geräte können nach einem Zeitplan bis zu drei Mal am Tag neu gestartet werden.
    • g. Täglich geplante Strom AUS-Zeiten(Daily Scheduled Power OFF Times) – Die an ein NET-911 Modul angeschlossenen Geräte können nach einem Zeitplan bis zu drei Mal am Tag ausgeschaltet werden.
    • h. Täglich geplante Strom EIN-Zeiten(Daily Scheduled Power ON Times) – Die an ein NET-911 Modul angeschlossenen Geräte können nach einem Zeitplan bis zu drei Mal am Tag eingeschaltet werden.
    • i. Module Information (Modulinformationen) – Dieser Statusabschnitt des Einstellungsfensters enthält weitere Informationen über das Modul, die nicht aktualisiert werden können. Eine Beschreibung jedes dieser Statusobjekte folgt:
    • a. Aktuelle Position (Position Current) – die aktuelle physische Position des Moduls in der Modulreihe.
    • b. (Position PreviousVorherige Position) – Die physische Reihenfolge (Position) des Moduls bei der letzten Abfrage der Modulreihe.
    • c. Stromstatus (Power Status). Gibt an, ob Strom zu den am Modul angeschlossenen Geräte EIN oder AUS ist.
    • d. Seriennummer (Serial Number). Dieses Feld enthält die vom Werk zugewiesene Seriennummer des Moduls.
    • e. Firmware Version. Dies ist die Hardware/Firmware-Version des Moduls und des Modulbetriebssystems.
    • f. Modultyp (Module Type) Gibt an, ob es sich um ein Single Break-Modul oder einen Anschluss an einem Multi-Break-Modul handelt.
  • Die Durchgangs-Schaltfläche 122 setzt jedes aktive Modul zurück und setzt die Modulreihe auf den Durchgangsmodus, bei dem jegliche serielle Kommunikation alle direkt am Datenausgangs-Anschluss des Moduls am Ende der Reihenschaltung angeschlossenen Geräte durchläuft.
  • Die Schaltfläche „Neuabfrage" (Repoll) 123 fragt die Modulreihe neu ab und aktualisiert das Modullistenfeld.
  • Das Statusfeld „Aktives Modul" (Active Module) 124 unten in der Liste der aktiven Module enthält das derzeit aktive Modul. Ist derzeit kein Modul aktiv, enthält das Statusfeld die Meldung „Keine Module aktiv – Durchgangsmodus" (No Modules Active – Pass-Through Mode). Die Menüoption „Modulsystemkonfiguration" (Module System Configuration) (27) gestattet die Änderung von Parametern, die für die gesamte Modulverarbeitung gelten:
    Grund für Strom AUS-Aktionen verlangen (Require Reasons for Power OFF Actions) – Durch Aktivieren dieses Felds müssen Benutzer einen Grund angeben, wenn sie an einem mit einem NET-911 verbundenen Modul einen Neustart durchführen oder es ausschalten. Der eingegebene Grund kann bis zu zwei Zeilen zu je 50 Zeichen lang sein. Der eingegebene Grund wird im KEY-VIEW Ereignisprotokoll gespeichert. Ist dieses Kontrollkästchen deaktiviert, müssen keine Gründe für das Ausschalten angegeben werden.
    Gründe für Strom EIN-Aktionen verlangen (Require Reasons for Power ON Actions) – Durch Aktivieren dieses Felds müssen Benutzer einen Grund angeben, wenn Sie den Strom zu einem mit einem NET-911 Modul verbundenen Gerät einschalten. Der eingegebene Grund kann bis zu zwei Zeilen zu je 50 Zeichen lang sein. Der eingegebene Grund wird im KEY-VIEW Ereignisprotokoll gespeichert. Ist dieses Kontrollkästchen deaktiviert, müssen keine Gründe für das Einschalten angegeben werden.
    Neustartverzögerung in Sekunden (Reboot Delay in Seconds) – Diese Option stellt die Anzahl der Sekunden ein, die der Strom zum mit einem aktiven Modul verbundenen Gerät kurzzeitig ausgeschaltet wird, wenn die Neustartoption im Fenster „Modulbearbeitungseinstellungen" (Module Processing Settings) ausgewählt wird. Die Werkseinstellung für diese Option beträgt 20 Sekunden, was allen Laufwerken am Gerät genug Zeit geben sollte, heruntergefahren zu werden, bevor der Strom automatisch wiederhergestellt wird.
    ModulreihenschaltungsCOM Anschluss (Module Daisy Chain-COM-Anschluss) – Diese Menüoption bestimmt den COM-Anschluss, den NET-911 verwendet, um
    auf eine Modulreihenschaltung zuzugreifen. Für PCs mit nur einer Modulreihe muss diese Einstellung nur einmal vorgenommen werden. NET-911 Module werden an COM1 bis COM 4 installiert und sollten keinen IRQ mit einem anderen Gerät gemeinsam verwenden.
    In seltenen Fällen, in denen ein PC mehr als eine Modulreihenschaltung aufweist, ist es notwendig, den COM-Anschluss zu ändern, wenn auf eine andere Reihenschaltung zugegriffen werden muss. Der COM1 ist der werksseitig voreingestellte COM-Anschluss. Ist diese Einstellung nicht auf den richtigen COM-Anschluss gesetzt, kann nicht auf die Modulreihe zugegriffen werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird ein DOS-basiertes Programm erstellt, wenn die DOS-Version der NET-911 Steuermodulsoftware installiert wird. Dieses Programm kann mit Befehlszeilenparametern gestartet werden. Dieser DOS-Ansatz kann für die Verwendung einer Überwachungsanwendung eines anderen Herstellers anstelle des oben beschriebenen NET-911 32-Ansatzes mit 32 Bit geplanten Ereignissen praktischer sein. Anhand dieser alternativen DOS-Basis kann jede Anwendung eines anderen Herstellers auf NET-911 Module zugreifen und die Module automatisch aus- oder einschalten, wenn dies notwendig ist. Die folgenden DOS-Befehle können ausgeführt werden:
    ? oder HELP – Zeigt die Hilfe an.
    NOLOGO – Lässt den Logo-Bildschirm beim Start aus.
    NOMSGS – Beseitigt Meldungen aus Befehlszeilenfunktionen.
    COUNT – Gibt die Anzahl angeschlossener Module zurück.
    LOGIN:n – Meldet sich bei Modulnummer ,n' an. LOGOUT – Meldet sich bei allen Modulen ab.
    POWER:v – Ist ,v' ,0'~ Strom vom aktuellen Modul ausschalten. Ist ,v' ein anderer Wert, Strom einschalten.
    REBOOT – Startet das aktive Modul neu.
  • Die meisten Überwachungssysteme anderer Hersteller und Zeitgeber-basierten Softwareanwendungen gestatten, dass Programme beim Eintreten eines Ereignisses ausgeführt werden. Tritt ein Ereignis ein, kann das DOS-Programm mit Hilfe eines der oben genannten Parameter aufgerufen werden, um automatisch ein Modul zu wählen und dann den Strom auszuschalten, wieder einzuschalten oder das mit dem Modul verbundene Gerät neu zu starten.
  • Bei Verwendung der Befehlszeilenoption muss (durch Anmeldung beim gewünschten Modul) bestätigt werden, dass die geplante Modulnummer aktiv ist, bevor Maßnahmen zum Aus- oder Einschalten bzw. Neustart des Geräts ergriffen werden. Ansonsten könnte versehentlich das falsche Gerät aus- oder eingeschaltet werden. Beispiel: Das Befehlszeilenformat „N9MODDOS login:2 power:0 logout" schaltet Modulpositionsnummer 2 aus und stellt die Reihenschaltung wieder in den Durchgangsmodus zurück.
  • Wenn Module zum ersten Mal in Reihe geschaltet werden, ist es wichtig, ein Modul durch Zugriff darauf auf seine Funktionalität zu testen, den Strom zu den angeschlossenen Geräten ein- und ausschalten und zu testen, ob auf was immer auch an dem SERIELLEN-Anschluss angeschlossen ist erfolgreich zugegriffen werden kann.
  • Ein NET-911 Modul kann jedes beliebige 110 Volt-Gerät mit einem Gesamtstromverbrauch bis zu 10 A steuern. Einige Laserdrucker erfordern gelegentlich bis zu 10 A. In der Regel erfordern die meisten PC-Konfiguration weniger als 5 A. Ein Modul kann jederzeit aus der Reihenschaltung genommen werden, ohne dass sich dies auf den Stromstatus anderer Module in der Reihe auswirkt. Wenn ein aus der Reihenschaltung entferntes Modul nicht das letzte Modul der Reihe ist, sollten alle anderen Module wieder in die Reihe geschaltet werden. Wird ein Modul aus der Reihe entfernt oder hinzugefügt, können sich die Sequenznummern einiger oder aller Module ändern und sie müssen mit der Modulmanagement-Software überprüft werden (später beschrieben), um zu gewährleisten, dass jedes Modul hinsichtlich seiner Beziehung (d. h. Sequenz) in der Reihenschaltung korrekt beschrieben wird.
  • Wenn (1) viele Module verkettet werden, (2) lange RJ-45 Kabelverläufe zwischen Modulen vorliegen oder (3) andere Geräte zu hohe elektronische Emissionen ausstrahlen, kann es nötig sein, die serielle Baudrate für in die Reihe geschaltete Geräte zu reduzieren. Bei hohen Baudraten können auch serielle Übertragungsfehler auftreten, wenn keine stark abgeschirmten seriellen Kabel verwendet werden.
  • Wenn pcAnywhere im Host-Modus läuft, sollte pcAnywhere die notwendige Priorität als Hintergrund-Task für die Kommunikation mit dem Remote-Client-PC zugewiesen werden.
  • In seltenen Fällen kann jedes Gerät, auf das im seriellen Durchgangsmodus am Ende der Reihe zugegriffen wird, kurzzeitig die Fähigkeit der Modulmanagement-Software beeinflussen, die in der Reihe geschalteten Module zu erfassen. Dies erfolgt, weil das Gerät am Ende der Reihe evtl. auch abfragt, während es auf eine Verbindung wartet. In diesem Fall können weitere Module in der Reihe erscheinen. Ist dies der Fall, kann die Reihenschaltung erneut abgefragt werden, um das Problem zu beheben.
  • Drei Statusleuchten befinden sich vorne an jedem Modul 80. Der Zweck dieser Leuchten lautet wie folgt:
    Strom EIN Leuchtet auf, wenn das NET-911 Steuermodul Netzspannung durch das Netzkabel erhält.
    Strom AUS Leuchtet auf, wenn das Modul Netzspannung zur StromEingangsbuchse hinten am Modul weiterleitet.
    Modul aktiv Leuchtet auf, wenn das Modul mit der NET-911 Modulmanagement-Software als aktives Modul ausgewählt wurde.
  • Die NET-911 Modul-Aktionstaste befindet sich neben der „Strom AUS" Kontrollleuchte vorne am Gerät. Diese Aktionstaste kann mit einem Bleistift oder Kugelschreiber gedrückt werden, um den Wechselstrom zum mit dem Modul verbundenen Gerät manuell ein- bzw. aus zu schalten.
  • Ist KEY-VIEW Sicherheit aktiviert, muss ein Benutzer über Supervisor-Zugriffsrechte verfügen, um auf die NET-911 Modulkonfigurations-Einstellungen zugreifen zu können.
  • SICHERHEIT
  • Die Auswahl „Sicherheit" in 13 wird nun beschrieben. pcAnywhere weist umfangreiche Sicherheitsfunktionen auf, die in das Produkt integriert sind, darunter Verschlüsselung, Benutzerkennwörter, Unterstützung für spezielle DES-Sicherheitsmodems, Ereignisprotokollierung, Löschen des Bildschirminhalts am Host-Standort, Rückruf-Unterstützung und eine Option, dass jemand an der Host-Standort den Beginn einer Fernzugriffssitzung ausdrücklich gestatten muss. Für Benutzer, die weitere Fernzugriffssicherheit verlangen, gibt es eine ganze Reihe Hardwarebasierter Benutzerauthentifizierungs- und Verschlüsselungsgeräte anderer Hersteller, die sowohl mit pcAnywhere als auch mit KEY-VIEW II kompatibel sind. Die meisten dieser Geräte erfüllen den Data Encryption Standard (DES) der US-Bundesregierung für Situationen mit hohem Sicherheitsbedarf.
  • Neben diesen umfassenden Fernzugriffssicherheitsoptionen, die mit pcAnywhere verfügbar sind, wurden weitere Sicherheitsmaßnahmen in das KEY-VIEW II System integriert. Diese weiteren KEY-VIEW Sicherheitsfunktionen können eine zweite, unabhängige Hersteller-Firewall schaffen, die eine Situation verhindert, in der ein Mitarbeiter eines Herstellers, der die Sicherheitsverfahren des Unternehmens kennt, in das System eines Kunden eindringen könnte. Es folgt eine kurze Beschreibung dieser weiteren Sicherheitsfunktionen:
    Benutzer(Users) – Gestattet Definition von Benutzer, Anmelde-IDs (Login-Ids) und verschlüsselter Kennwörter, Benutzer-Supervisor-Autorität und Zugriffsrechte auf KEY-VIEW PCI-Karten oder NET-911 Steuermodule.
    System – Gestattet Festlegen (1) der Anzahl von Login-Versuchen, die einem fernen Benutzer gestattet werden, (2) eines optionalen Ablaufzeitraums für Kennwörter, (3) der Mindestzeichenzahl für ein Kennwort, (4) wie oft der KEY-VIEW PC einen Piepton ausgeben sollte, wenn ein fernen Benutzer auf ihn zugreift, und (5) eines Ereigniszeitgebers, der entweder das automatische Abmelden von Benutzern oder das automatische Umschalten vom Menümodus auf den Host-Modus gestattet, wenn eine bestimmte Zeit lang keine Benutzeraktivität festgestellt wird.
    Anrufer-ID(Caller ID)-Gestattet, dass von fernen Benutzern eine Anruferkennung gefordert wird und beschränkt den Benutzerzugriff aus der Ferne weiter nur auf zugelassene Anrufer-ID-Nummern. Die KEY-VIEW PC- Zugriffssteuerkarte erfasst die ID jedes Anrufers. Dadurch kann der KEY-VIEW PC so konfiguriert werden, dass er Benutzer ausschließt, die nicht von vorherbestimmten Nummern aus anrufen oder die ihre Anrufer-ID absichtlich blockieren. Funkrufalarme gestatten das Senden von Alarmen an einen oder mehrere Empfänger, wenn ein Benutzer sich nicht innerhalb der zulässigen Anzahl von Kennwortversuchen bei KEY-VIEW anmeldet.
    Systemsicherung (System Backup)-Gestattet das Speichern aller KEY-VIEW-Konfigurationsänderungen oder die Wiederherstellung von Konfigurationsdateien aus wöchentlich automatisch von KEY-VIEW erstellten Sicherungsdateien.
    Ereignisprotokoll (Event Log)-Gestattet die Anzeige des KEY-VIEW Ereignisprotokolls, das die Verwendung des KEY-VIEW Systems durch einen Remote-Benutzer und den Zugriff auf KEY-VIEW Karten als Ergänzung zum pcAnywhere-Ereignisprotokoll verfolgt. Dieses Datum/Zeitstempel-Protokoll zeigt die Login-Informationen des Benutzers, ggf. Anrufer-ID-Informationen, wann die KEY-VIEW Anwendungsverarbeitung eingeleitet oder beendet wurde, jegliches Umschalten zwischen PCI-Karten, und ein Protokoll der an den Einstellungen der Benutzersicherheit, Systemsicherheit oder Anrufer-ID vorgenommenen Änderungen auf.
    Kennwort ändern(Change Password)-Ermöglicht einem Benutzer, der sich erfolgreich angemeldet hat, die Änderung seines Kennworts.
  • Abmelden(Logout)-Ermöglicht einem Benutzer die Abmeldung aus der KEY-VIEW Anwendung.
  • Neben den genannten Sicherheitsfunktionen gibt der KEY-VIEW PC hörbare Pieptöne oder .wav-Dateisounds aus, um Personal am Host-Standort zu alarmieren, wenn ein Benutzer auf den KEY-VIEW PC zugreift. Außerdem beginnt die Turboleuchte am KEY-VIEW PC zu blinken und zeigt an, dass aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugegriffen wird. Die Alarmtöne können auf die gewünschte Lautstärke eingestellt werden, indem im KEY-VIEW PC eine optionale Soundkarte installiert wird. Dieser Ansatz gewährleistet, dass Personal vor Ort, klar hört, wenn jemand aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugreift.
  • Ist die Benutzersicherheit aktiviert, wird jeder im KEY-VIEW System angemeldete Benutzer vor Ort automatisch abgemeldet, wenn ein anderer Benutzer aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugreift. Diese Funktion verhindert, dass ein Benutzer vor Ort vergisst, sich abzumelden, wodurch ein ferner Benutzer die Identität des Benutzers vor Ort annehmen könnte. Sollte ein ferner -Benutzer andererseits vergessen, sich beim KEY-VIEW System abzumelden, bevor eine Fernzugriffssitzung beendet wird, meldet KEY-VIEW den Remote-Benutzer automatisch nach Ablauf einer Fernzugriffssitzung ab. Dieser Ansatz schließt wiederum aus, dass jemand anders die Anmelde-ID eines fernen Benutzers verwendet, der den Zugriff beendet hat. Nachdem sich ein Benutzer vom KEY-VIEW System abgemeldet hat, kann er stets zum KEY-VIEW Menümodus zurückkehren, um zu verhindern, dass ein neuer Benutzer auf einen Host-PC zugreift oder diesen ausliest, für den er keine Berechtigung hat.
  • Die KEY-VIEW Benutzersicherheit unterstützt die Definition von zwei Benutzerklassen, „Supervisor" und „Regulär" (normaler Benutzer – keine Supervisor). Supervisor-Benutzer haben vollen Zugriff auf alle Host-PCs und die KEY-VIEW-Sicherheits- und Konfigurationseinstellungen. reguläre Benutzer können KEY-VIEW-Sicherheits- oder Systemeinstellungen nicht ändern (d. h. diese Hauptmenüoptionen sind ausgeblendet). Außerdem können reguläre Benutzer hinsichtlich der KEY-VIEW PCI-Karten oder NET-911 Steuermodule, auf die sie zugreifen können, beschränkt werden.
  • Benutzersicherheit
  • KEY-VIEW Sicherheit gestattet auch die Definition von KEY-VIEW-Benutzern, Kennwörtern, Supervisor-Autorität und Zugriffsrechten für KEY-VIEW PCI-Karten. Um dieses Menüobjekt anzuzeigen, muss entweder (1) die Sicherheit deaktiviert werden oder (2) der Benutzer, der gerade bei KEY-VIEW angemeldet ist, Supervisor-Rechte haben.
  • Das Kontrollkästchen SICHERHEIT AKTIVIEREN (ENABLE SECURITY) bestimmt, ob die KEY-VIEW Sicherheit aktiviert (Kontrollkästchen markiert) oder deaktiviert (nicht markiert) ist.
  • Ist die Sicherheit deaktiviert, kann jeder Benutzer auf die KEY-VIEW Anwendung zugreifen, ohne sich im System anzumelden. In diesem Fall werden alle zuvor zugelassenen Benutzerlisten einfach ignoriert und das Listenfeld mit der Liste aller Benutzer, die zuvor eingerichtet wurde, ausgeblendet. Falls Sicherheit deaktiviert ist, werden keine Ereignisse protokolliert. Außerdem sind die Menüobjekte Ereignisprotokoll(Event Log), Kennwort (ändernChange Password) und Abmeldung Sicherheit (Logout Security) ausgeblendet.
  • Ist die Sicherheit aktiviert, muss sich jeder, der versucht, entweder aus der Ferne oder vor Ort auf die KEY-VIEW Anwendung zuzugreifen, zunächst mit einer gültigen Benutzer-ID und einem Kennwort anmelden. Bevor KEY-VIEW die Aktivierung der Sicherheit gestattet, müssen mindestens einem Benutzer Supervisor-Rechte zugewiesen worden sein.
  • Die Schaltfläche „Benutzer hinzufügen" (Add User) gestattet die Definition eines neuen Benutzers. Die Schaltfläche „Change User" (Benutzer ändern) ist ähnlich und gestattet die Bearbeitung eines bereits identifizierten Benutzerprofils. Bei Auswahl wird ein Dialogfeld angezeigt, das folgende Informationen für den neuen oder geänderten Benutzer anfordert:
    Benutzername(User Name) – definiert einen bis zu 25 Zeichen langen Benutzernamen.
    Kennwort(Password) – Ein Kennwort kann bis zu 15 Zeichen lang sein. Alle Kennwörter werden von KEY-VIEW intern verschlüsselt.
    Kennwort bestätigen (Confirm Password) – Alle eingegebenen Kennwörter müssen erneut eingegeben werden, um das gewünschte Kennwort zu bestätigen.
    Supervisor-Rechte (Supervisor Rights) – Ist dieses Kästchen aktiviert, hat der Benutzer Supervisor-Rechte, d. h. er hat vollständigen Zugriff auf alle KEY-VIEW Systemeinstellungen, einschließlich der Aktivierung und Deaktivierung der Sicherheit, Löschen und Hinzufügen anderer Benutzer oder Änderung von Benutzerkennwörtern. Ist dieses Kästchen nicht aktiviert, wird der Benutzer als „normaler" Benutzer klassifiziert. Die Zugriffsrechte eines normalen Benutzers können nur auf bestimmte KEY-VIEW PCI-Karten und NET-911 Steuermodule beschränkt werden. Normale Benutzer können keine Systemeinstellungen ändern, Benutzer nicht hinzufügen, Sicherheit nicht deaktivieren usw.
    Kennwortänderung erzwingen(Force Password Change) – Ist diese Option aktiviert, wird der Benutzer gezwungen, bei der nächsten Anmeldung sein Kennwort zu ändern.
    Benutzer ausgesperrt (User Locked Out) – Ist dieses Kästchen aktiviert, wird verhindert, dass sich der Benutzer beim KEY-VIEW System anmeldet. Dieses Kästchen wird automatisch vom KEY-VIEW System aktiviert, wenn der Benutzer eine bestimmte, benutzerdefinierte Anzahl von Login-Versuchen ohne Eingabe eines gültigen Kennworts überschreitet.
    Non-Supervisor KEY-VIEW PCI Card Access Rights (Nicht-Supervisor KEY-VIEW PCI-Karten-Zugriffsrechte) – Bestimmt bis zu 8 PCI-Karten, die in einem KEY-VIEW PC installiert sind, auf die normale (d. h. Nicht-Supervisor) Benutzer zugreifen können. Benutzer mit Supervisor-Rechten haben automatisch Rechte auf alle PCI-Karten.
    Nicht-Supervisor NET-911 Modulzugriffsrechte (Non-Supervisor NET-911 Module Access Rights) – Bis zu 250 NET-911 Steuermodule können mit dem seriellen Anschluss eines KEY-VIEW PCs verbunden werden, um die Stromversorgung und den seriellen Zugriff auf mit den Modulen verbundene Geräte zu steuern. Normale (d. h. Nicht-Supervisor) Benutzer können vom Zugriff auf bestimmte Modulnummern (d. h. Positionen in der Modulreihe) ausgeschlossen werden. Benutzer mit aktivierten Supervisor-Rechten haben automatisch Rechte auf alle mit dem PC verbundenen NET-911 Steuermodule.
    Bevor der Benutzerzugriff auf bestimmte Module beschränkt wird, muss auf die Reihenschaltung zugegriffen worden sein, damit KEY-VIEW den COM-Anschluss identifizieren kann, mit dem die Modulreihe verbunden ist. Dies ist notwendig, weil es in seltenen Fällen vorkommen kann, dass ein Benutzer mehr als 1 NET-911 Modulreihe mit verschiedenen seriellen Anschlüssen des KEY-VIEW PCs verbunden hat. Wird der Benutzerzugriff in solchen Fällen beschränkt, muss auf die Reihe dort (d. h. COM-Anschluss) zugegriffen werden, an der der Modulzugriff beschränkt werden soll, und zwar unmittelbar vor Eingabe der Benutzermodul-Zugriffsbeschränkungen für diese Reihe. Anders gesagt: KEY-VIEW weist alle neu spezifizierten Benutzermodulzugriffs- Beschränkungen automatisch dem letzten COM-Anschluss zu, an dem erfolgreich auf Module zugegriffen wurde.
  • Die Schaltfläche „Benutzer löschen" (User Delete) löscht den markierten Benutzer. Eine Meldung „Sind Sie sicher?" (Are You Sure?) wird angezeigt, um zu bestätigen, dass der Benutzer wirklich gelöscht werden soll.
  • Das Dialogfeld „Systemsicherheitseinstellungen" (System Security Settings) gestattet das Festlegen der Anzahl erfolgloser Login-Versuche, die einem fernen Benutzer gestattet sind, sowie von Kriterien für den Ablauf von Kennwörtern und die automatische Benutzerabmeldung, zur Mindestgröße von Kennwörtern sowie zu Anrufer-ID-Anforderungen. Diese Funktionen werden definiert und wie folgt konfiguriert:
    Begrenzung von Anmelde-Versuchen aktivieren (Enable Limit on LOGIN Attempts) – Diese Funktion beschränkt die Anzahl aufeinanderfolgender Versuche eines bestimmten Benutzers, ein gültiges Kennwort einzugeben.
    Kennwortablauf aktivieren (Enable Password Expiration) – Diese Funktion zwingt Benutzer, ihr Kennwort regelmäßig zu ändern.
    Fernsitzungs-Pieptonintervall (Remote Session Beep Interval) – Diese Funktion alarmiert Benutzer an einem Host-Standort mittels Pieptönen, wenn jemand aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugreift.
    Mindestkennwortlänge aktivieren (Enable Minimum Password Length) – Diese Funktion legt die Mindestanzahl von Zeichen für ein Benutzerkennwort fest.
    Inaktivitätszeitgeber aktivieren (Enable Inactivity Timer) – Diese Einstellung wird verwendet, um eine von zwei möglichen Aktionen einzuleiten, wenn eine bestimmte, benutzerdefinierte Anzahl von Sekunden lang keine Benutzeraktivität festgestellt wurde. Benutzeraktivität tritt auf, wenn (1) eine Menüoption ausgewählt oder im Menümodus eine Schaltfläche OK/Abbrechen angeklickt wird oder (2) eine beliebige Tastatureingabe im Host-Modus erfolgt. Bei Markierung dieses Kontrollkästchens wird die angegebene Aktion ergriffen, wenn die im Feld ANZAHL MINUTEN(NUMBER OF MINUTES) angegebene Zeit abgelaufen ist, ohne dass eine Benutzeraktivität stattfand. Die Einstellung NUMBER OF MINUTES (Anzahl Minuten) kann ein beliebiger Wert zwischen 1 und 99 Minuten sein. Die möglichen Maßnahmen, die bei Inaktivität nach der angegebenen Minutenzahl ergriffen werden, hängen davon ab, welche Schaltfläche „Zeitgeberoption" (Timer Option) wie folgt markiert ist:
    Automatic Logout (Automatische Abmeldung) – Diese Option trifft für Fälle zu, bei denen Benutzer vergessen haben, sich abzumelden, wodurch das System für Sicherheitsverletzungen durch nicht autorisierte Personen anfällig ist. Ist diese Option aktiviert, meldet KEY-VIEW automatisch alle Benutzer nach den angegebenen ANZAHL MINUTEN ab, wenn diesen Zeitraum lang keine Aktivität stattfand.
    Unmittelbar vor einer solchen Benutzerabmeldung wird eine Meldung angezeigt, die 20 Sekunden Zeit gibt, um den Logout-Prozess abzubrechen. Ist diese automatische Abmeldefunktion aktiviert, aber die Benutzersicherheit nicht, wird die Einstellung ignoriert, da Benutzer sich nicht anmelden müssen.
    Automatisches Umschalten auf Host-Modus (Automatic Switch to Host Mode) – Diese Option gilt nur, wenn sich der KEY-VIEW PC im Host-Modus befindet. Sie ist für Kunden vorgesehen, die möchten, dass der KEY-VIEW PC automatisch zum Host-Modus übergeht, damit Benutzer nicht von einem Menümodus auf den Host-Modus umschalten müssen, wenn sie erstmals auf den den KEY-VIEW PC zugreifen (weil ein vorheriger Benutzer den KEY-VIEW PC im Menümodus zurückgelassen hat). Ist diese Optionsschaltfläche aktiviert, schaltet KEY-VIEW automatisch auf Host-Modus, wenn die angegebene Minutenzahl lang keine Aktivität erfolgt. Ist kein Host-PC zum Zeitpunkt des automatischen Umschaltens aktiv, wird eine Fehlermeldung angezeigt und nicht auf den Host-Modus gewechselt. Unmittelbar vor Umschalten auf Host-Modus auf diese Weise wird eine Meldung angezeigt, die 20 Sekunden Zeit gibt, den Umschaltprozess abzubrechen.
  • Ist „Inaktivitäts-Zeitgeber aktivieren" (Enable Inactivity Timer) nicht markiert, wird der Zeitgeber deaktiviert und es erfolgt kein automatischer Logout oder Umschalten auf Host-Modus. Standort-ID (Site ID)
  • Die Menüoption „Standort-ID" (Site ID) gestattet das Zuweisen eines aus bis zu 8 Zeichen bestehenden Standortnamens zum KEY-VIEW PC.
  • Der Zweck der Standort-ID besteht darin, zu ermöglichen, dass jedes der in jedem Remote-KEY-VIEW PC gespeicherten Ereignisprotokolle in einer zentralen, unternehmensweiten Ereignisprotokolldatei konsolidiert wird.
  • Immer wenn aus der Ferne auf einen KEY-VIEW PC (Standort) zugegriffen wird, kann das im PC gespeicherte Ereignisprotokoll automatisch an den fernen Standort übertragen werden, indem die Dateioption „Automatische Dateiübertragung" (Auto File Transfer) von pcAnywhere auf die sofortige Dateiübertragung nach Anmeldung am Standort eingestellt wird. Wird dieser Transfer eingeleitet, überträgt pcAnywhere automatisch (mit seiner Dateisynchronisierungsfunktion) nur die Datensätze, die seit der letzten Dateiübertragung an dem fernen Standort zum KEY-VIEW PC hinzugefügt wurden.
  • Anrufer-ID(Caller-ID)
  • Die meisten Telefongesellschaften bieten eine optionale Anruferkennungsfunktion, mit der die Telefonnummer eines Anrufers erfasst werden kann.
  • Die KEY-VIEW PC-Zugriffssteuerkarte kann jede Anrufer-ID erfassen. Dadurch kann der KEY-VIEW PC so konfiguriert werden, dass ferne Benutzer ausgeschlossen werden, die versuchen, per Modem eine Verbindung mit dem KEY-VIEW PC herzustellen und die nicht von einer im Voraus autorisierten Telefonnummer aus anrufen oder deren Nummer (bzw. Anrufer-ID) absichtlich blockiert wurde. Wenn dieser Anrufer-ID-Dienst installiert ist, erfasst KEY-VIEW automatisch die Anrufer-ID eingehender Anrufer und protokolliert die ID-Informationen im KEY-VIEW Ereignisprotokoll, selbst wenn keine der zusätzlichen Sicherheitsfunktionen aktiviert wurden.
  • Neue Anrufer-ID-Telefonstandorte können hinzugefügt werden, indem die Telefonnummer für den zu autorisierenden Standort eingegeben wird. Die folgenden Felder sind obligatorisch:
    Ort der Telefonnummer (– Beschreibt den Ort, an dem sich die angegebene Telefonnummer physisch befindet. Diese Beschreibung kann max. 40 Zeichen lang sein.
    Telefonnummer Phone Number – Die Telefonnummer eingeben, die autorisiert ist, aus der Ferne per Modem auf diesen KEY-VIEW PC zuzugreifen. Diese Telefonnummer muss eine Vorwahl enthalten und genauso formatiert sein, wie im KEY-VIEW Protokoll gemeldet.
  • Funkrufalarme
  • Wenn KEY-VIEW Benutzersicherheit aktiviert ist und ein Benutzer sich nicht erfolgreich innerhalb der zulässigen Anzahl von Kennwortversuchen bei KEY-VIEW anmeldet, kann KEY-VIEW so konfiguriert werden, dass Funkrufalarme an einen oder mehrere Pager ausgegeben werden, die melden, dass ein potenzieller Eindringling festgestellt wurde.
  • Vor Implementierung dieser Funktion muss ein Modem über ein NET-911 Modul an die KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte angeschlossen werden. Dies wird hinsichtlich der Zugriffssteuerkarte 90 von 12 ausführlicher beschrieben. Das angeschlossene Modem 81 kann dazu verwendet werden, die Funkrufalarm-Anrufe zu wählen und ein Kennwort einzugeben, um den KEY-VIEW PC aus der Ferne neu zu starten.
  • Die Funkrufalarm-Einstellungen umfassen:
    • a. Bei Aktivierung gibt der Funkrufalarm einen Funkruf aus, wenn (1) eine Anrufer-ID-Zugriffsverletzung stattfindet (siehe Thema „Anrufer-ID") oder (2) KEY-VIEW Sicherheit aktiviert ist und sich ein Benutzer nicht innerhalb der zulässigen Anzahl von Versuchen bei KEY-VIEW anmeldet und ausgeschlossen wird (siehe Thema „Systemsicherheitseinstellungen"). Im zweiten Fall werden Funkrufalarme nicht erneut ausgegeben, wenn ein „ausgeschlossener" Benutzer versucht, sich wieder anzumelden.
    • b. Alle Personen oder Standorte, die per Funkruf alarmiert werden, wenn ein nicht autorisierter Benutzer festgestellt wird, werden auf einer Liste aufgeführt. Wird ein nicht autorisierter Benutzer festgestellt, werden alle Personen auf dieser Liste per Funkruf benachrichtigt.
    • c. Durch Eingabe einer Beschreibung der Person oder des Ortesd, an dem sich die angegebene Funkrufnummer physisch befindet, sowie der Funkruftelefonnummer und des Alarmcodes, können weitere Personen oder Standorte hinzugefügt werden. Der angegebene Funkrufalarmcode sollte dem NET-911 Administrator zunächst klar beschrieben werde werden, der den KEY-VIEW-Alarmfunkruf empfängt. Zu diesem Zweck kann das Code-Präfix 911 verwendet werden. Auf diesen Code kann eine Standort-ID-Nummer folgen, um den KEY-VIEW PC eindeutig zu identifizieren, der den Alarm ausgibt. Wenn ein KEY-VIEW PC ein internes Modem hat, kann der Code mit der für den Zugriff auf dieses Modem verwendeten Telefonnummer enden.
    • d. Die Funkrufalarmliste kann durch Bearbeitung der in Abschnitt c. beschriebenen Informationen geändert werden.
  • Wenn ein KEY-VIEW Administrator einen Funkrufalarm empfängt, sollte er auf den KEY-VIEW PC zugreifen, der den Funkruf gesendet hat (aus der Ferne oder vor Ort) und das Ende des Ereignisprotokolls dieses Standorts durchsehen, um zu bestimmen, warum der Funkruf ausgelöst wurde.
  • Jeder Funkrufalarm dauert ca. 70 Sekunden. Am KEY-VIEW PC findet keine Aktivität statt, bis alle angegebenen Funkrufalarme ausgeliefert wurden. Die Anzahl der Funkrufalarme sollte also so gering wie möglich gehalten werden, um zu verhindern, dass ein Administrator auf das Protokoll zugreift, während Funkrufe ausgegeben werden. Ein Funkrufalarm wird nicht ausgeliefert, wenn die anzurufende Nummer besetzt ist.
  • Systemsicherung (System Backup)
  • Diese Menüoption gestattet (1) Verschlüsselung und Speichern des aktuellen Status aller KEY-VIEW Konfigurationsänderungen oder (2) Wiederherstellung der KEY-VIEW Konfiguration anhand der Sicherung, wenn KEY-VIEW Dateien beschädigt werden.
  • KEY-VIEW Konfigurationsänderungen können wahlweise auch permanent gespeichert werden.
  • Die System-Backup-Routine pflegt eine Liste mit Konfigurations-Backup-Dateien, die von KEY-VIEW gespeichert wurden. Immer wenn eine KEY-VIEW Menüoption ausgewählt wird, vergleicht KEY-VIEW das aktuelle Datum mit dem Datum, an dem die Systemkonfiguration zuletzt gesichert wurde, und sichert die Konfiguration automatisch, wenn mehr als 7 Tage verstrichen sind. Auf diese Weise pflegt KEY-VIEW Konfigurationsdateien über bis zu einem Jahr.
  • Nach der Benutzerinitialisierung wird der aktuelle Status der KEY-VIEW Konfiguration verschlüsselt und gespeichert. Danach kann eine ausgewählte Sicherungsdatei als aktuelle KEY-VIEW Konfiguration wiederhergestellt werden.
  • Ereignisprotokoll (Event Log)
  • Die Ereignisprotokoll-Option im KEY-VIEW Sicherheitsmenü ist eine einzigartige Funktion, die einen Datensatz aller KEY-VIEW II Aktivitäten führt und die Anzeige der Aktivitäten zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht. Dieses Protokoll enthält Einträge mit Datum-/Zeitstempel, die alle Aspekte des Benutzerzugriffs auf KEY-VIEW Host-PCs sowie die von Benutzern an der KEY-VIEW Systemkonfiguration vorgenommenen Änderungen verfolgen.
  • Das KEY-VIEW Ereignisprotokoll zeigt speziell die Login-Aktivität des Benutzers, ggf. Anrufer-ID-Informationen, wann die KEY-VIEW Anwendungsverarbeitung eingeleitet oder beendet wurde, jegliches Umschalten zwischen PCI-Karten und ein Protokoll aller Änderungen an den Benutzersicherheits-, Systemsicherheits- oder Anrufer-ID-Sicherheits- bzw. anderen Systemkonfigurationseinstellungen an.
  • Die Ereignisspalte enthält eine kurze, einzeilige Beschreibung jedes stattgefundenen Ereignisses. Einige dieser Zeilen können eingerückt sein, was bedeutet, dass sich ein Ereignis sich auf die vorherige Ereigniszeile bezieht. Wenn z.B. ein Benutzer eine Switchbox mit einer KEY-VIEW PCI-Karte verbunden hat, die zuvor an einem PC angeschlossen war, ändert der Benutzer die Einstellung der PCI-Karte von „Switch Box" auf „PC" um. Dieses Ereignis führt dann zu anderen Ereignissen, nämlich dem Löschen aller Video- und Maustreiber, die dem PC zugewiesen sind, der direkt an der PCI-Karte angeschlossen war. Diese resultierenden Ereignisse erscheinen dann eingerückt im Protokoll und direkt nach dem Ereignis, das die Einstellungsänderung von „Switch Box" auf „PC" aufgezeichnet hat.
  • Maus (Mouse)
  • Die Menüleistenoption „Maus" (Mouse) von 13 gestattet die Erstellung und Auflistung von Maustreibern, mit denen Host-PC-Mausbewegungen gesteuert werden und mit denen die Mausposition des Host-PCs mit der des KEY-VIEW PCs synchronisiert wird. Wenn Host-PCs keine Mausunterstützung benötigen oder der spezielle KEY-VIEW Maustreiber auf dem Host-PC installiert wurde, ist diese Menüoption nicht angebracht.
  • Vor der Besprechung des Vorgangs zur Erstellung eines Maustreibers ist es wichtig, zu wissen, warum ein Maustreiber erstellt werden muss.
  • Während einer KEY-VIEW Sitzung muss die PCI-Karte des KEY-VIEW PCs Videoausgangsdaten vom aktiven Host-PC verarbeiten, bevor der Videobildschirminhalt auf dem KEY-VIEW PC angezeigt wird. Die leichte Verzögerung aufgrund dieser Verarbeitung führt dazu, dass der Mauszeiger des Host-PCs anscheinend dem Mauszeiger des KEY-VIEW PCs hinter sich herzieht. Diese Verzögerung ist für einen fernen Benutzer noch länger, weil die Host-Bildschirmdaten ein zweites Mal von pcAnywhere verarbeitet werden müssen, um die Bildschirmdaten an einen fernen Benutzer zu senden. Wenn der Mauszeiger des KEY-VIEW PCs korrekt mit dem des Host-PCs synchronisiert ist (d. h. beide Zeiger zusammenfallen, wenn die Mausbewegung stoppt), stellt der Zeiger des KEY-VIEW PCs die tatsächliche Position der Maus auf dem Host-PC-Bildschirm dar und der Schatten kann ignoriert werden. Die beiden Zeiger, die bei Mausbewegungen auf dem Bildschirm erscheinen, könnend verwirrend sein. Dieses Problem kann behoben werden, indem der Mauszeiger mittels der Mauskonfigurations-Einstellung auf dem Host-PC ausgeblendet wird, oder indem das Aussehen des Mauszeigers auf dem KEY-VIEW PC über die Systemsteuerung in Windows 95 geändert wird, damit Benutzer unterscheiden können, welcher Mauszeiger auf dem Bildschirm zu welchem PC gehört. Ein Mauszeiger in Form eines FUCHSES wird mit KEY-VIEW II geliefert.
  • Das Hauptproblem bei dieser Synchronisierung besteht darin, dass eine auf dem Host-PC ausgeführte Anwendung dazu führen könnte, dass der Mauszeiger auf einen neuen Punkt springt, wodurch die KEY-VIEW PC-Maus nicht mehr mit dieser neuen Position synchron ist. Andere Synchronisierungsprobleme können auftreten, wenn jemand die Mausbeschleunigungsfaktoren auf dem Host-PC ändert.
  • Das Hauptproblem bei nicht synchronisierten Mauspositionen besteht darin, dass es unmöglich ist, die Maus des Host-PCs mit der Maus des KEY-VIEW PCs zu allen Bildschirmpositionen zu bewegen. Wenn der Mauszeiger des KEY-VIEW PCs z. B. links neben dem Mauszeiger des Host-PCs asynchron ist, ist es unmöglich die Host-PC-Maus zur linken Bildschirmkante zu bewegen, weil die Mausbewegungsdaten des KEY-VIEW PCs nicht mehr stattfinden (d. h. nicht von der auf dem Host-PC ausgeführten Anwendung erfasst werden), wenn die KEY-VIEW PC-Maus die linke Bildschirmkante erreicht hat. Damit der Mauszeiger des KEY-VIEW PCs mit dem des Host-PCs synchron bleibt, sind mehrere Ansätze möglich.
  • Bei einem ersten Ansatz wird ein mit KEY-VIEW II gelieferter spezieller Maustreiber statt dem Maustreiber des Host-PCs auf dem Host-PC installiert. Dieser Ansatz ermöglicht diesem Maustreiber, mit der KEY-VIEW PC Anwendung zu kommunizieren, um zu gewährleisten, dass alle Mausbewegungen stets synchron sind.
  • Bei einem zweiten Maussynchronisierungsansatz muss ein spezieller KEY-VIEW Maustreiber auf dem KEY-VIEW PC erstellt werden, wenn der Host-PC für den Zugriff durch KEY-VIEW definiert ist. Die Erstellung dieses Maustreibers ist einfach. Wird dieser Ansatz verfolgt, müssen alle speziellen, auf dem Host-PC eingestellten Mausoptionen zur (1) Änderung der Mausempfindlichkeit oder der Beschleunigungsfaktoren, (2) zur Änderung der Klickgeschwindigkeit oder (3) zum automatischen Springen auf eine bestimmte Position (z. B. an eine markierte Schaltfläche in einem neuen Dialogfeld) deaktiviert werden. Jede dieser auf dem Host-PC aktive Funktionen führt dazu, dass dessen Maus nicht mehr mit der KEY-VIEW PC-Maus synchron ist, wodurch die Maussteuerung des Host-PCs schwierig oder gar unmöglich wird.
  • Ein anderer Ansatz verwendet einen besonders gefärbten oder gezeichneten Mauszeiger, der durch Suche in den vom Host-PC erfassten Videobildschirmdaten verfolgt werden kann. Im Rahmen eines weiteren Ansatzes sucht eine spezielle Software auf dem KEY-VIEW PC spezifisch nach einer Situation, bei der die Maus einen Bildschirmrand erreicht. Tritt dies ein, überträgt die Maus weiterhin Mausbewegungen (Mickeys) in dieser Richtung zum Host-PC, bis die Maus auf dem KEY-VIEW PC vom Bildschirmrand bewegt wurde. Diese Ausführungsform löst das Problem, bei dem die Mausposition auf dem KEY-VIEW PC nicht mehr mit der auf dem Host-PC synchron ist, sodass die Maus nicht zum Ende des Bildschirms bewegt werden kann, wie zuvor in einem Beispiel besprochen. Eine Variante dieser Ausführungsform erfasst Mausbewegungs-Rohdaten direkt von der Maus.
  • Die Synchronisierung der KEY-VIEW PC-Maus mit der des Host-PCs wirft daher zahlreiche technische Probleme auf. Mehrere Synchronisationsdesigns wurden beurteilt und als nicht optimal bewertet, obgleich sie nicht unbedingt aus der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen wurden. Der Vollständigkeit halber werden daher auch diese Alternativen nachstehend erläutert.
  • Als bevorzugter Ansatz für die Maussynchronisierung hat sich die Erstellung eines Maustreibers, der auf dem Host-PC installiert wird, erwiesen. Dieser Maustreiber erfasst die aktuelle Mausposition auf dem Host-PC-Bildschirm und sendet diese Position entweder über ein serielles oder ein PS-2-Mausschnittstellenkabel zurück zum KEY-VIEW PC, je nachdem, welche Art von Mausschnittstelle für den Host-PC verwendet wird. Der neu erstellte Maustreiber ersetzt den derzeit auf dem Host-PC installierten Maustreiber. Im Gegensatz zu bestehenden Maustreibern ist der KEY-VIEW Maustreiber für die Zwei-Wege-Kommunikation zwischen dem Host- und dem KEY-VIEW PC vorgesehen. Anstatt Mickeys über das Mausschnittstellenkabel zum Host-PC zu senden, werden exakte X/Y-Koordinaten vom KEY-VIEW PC an den Host-PC gesendet, die dazu führen, dass die Host-PC-Maus auf die jeweilige Koordinate springt, so als ob die Maus durch eine Anwendung auf dem Host-PC dazu angewiesen worden wäre. Klickt ein Host- oder Benutzer am fernen Standort auf die Maustaste, werden die exakte X/Y Koordinate und die angeklickte Schaltfläche in einem Datenpaket an den Host-PC übertragen. Kam es bei der Übertragung der X/Y-Koordinaten nicht zu einem Klick, wird das „Schaltfläche-Geklickt"-Segment des Paketes auf einen Nullwert gesetzt, damit alle gesendeten Paketformate einheitlich sind. Alle vom KEY-VIEW PC an den Host-PC gesendeten Pakete müssen über ein typisches serielles ACKINAK-Protokoll bestätigt werden. Nicht vom Host-PC bestätigte Pakete, die keine Mausklickinformationen enthalten, können vom KEY-VIEW PC außer acht gelassen werden, stattdessen werden neuere X/Y-Koordinatenpakete im KEY-VIEW PC-Puffer verwendet.
  • Dem KEY-VIEW PC zu ermöglichen, die Host-PC-Maus auf eine bestimmte Position springen zu lassen, hat einen wichtigen Nebennutzen. Immer wenn ein Mauszeiger über einen Host-PC-Bildschirm bewegt wird, verursacht er mehr Unterschiede zwischen den Bildschirmen, was bedeutet, dass mehr 32k Bildschirme an die KEY-VIEW APP gesendet werden, lediglich um die Maus zu verfolgen. Indem der KEY-VIEW PC absichtlich eine bestimmte Anzahl von Mauskoordinatenänderungen ignoriert, die keine Mausklicks beinhalten, wird die Host-PC-Maus seltener bewegt, aber in größeren Sprüngen. Aus diesem Grund wird die Anzahl der auftretenden Bildschirmunterschiede reduziert. Dies erhöht die Geschwindigkeit beträchtlich, mit der ein ferner Benutzer die Host-PC-Maus synchron mit der KEY-VIEW PC-Maus sieht.
  • Der KEY-VIEW Maustreiber ist so angelegt, dass er alle notwendigen Funktionen einer normalen Maus liefert, er ignoriert aber die meisten typischen Anforderungen von Host-PC-Anwendungen, die Mausfunktionalität zu ändern. Anforderungen zur (1) Änderung der Mausempfindlichkeit oder der Beschleunigungsfaktoren, (2) Änderung der Klickgeschwindigkeit oder (3) Implementierung einer Funktion, um automatisches Springen an eine bestimmte Position zu gestatten (z. B. eine markierte Schaltfläche eines neuen Dialogfelds) werden zwar wie bei einem normalen Maustreiber bestätigt, aber ignoriert, sodass sie keine Auswirkungen auf die Mausbewegungen haben. Wenn eine oder mehrere dieser Mausfunktionen von KEY-VIEW ignoriert wird, wird wenn möglich die Anwendung (z. B. Windows), die die Änderung angefordert hat, benachrichtigt, dass die Option nicht vom KEY-VIEW Treiber unterstützt wird. Dadurch kann die Anwendung den Benutzer benachrichtigen, dass die Funktion nicht unterstützt wird.
  • Im Design des KEY-VIEW Maustreibers unterstützen spezielle Routinen die grundlegenden funktionalen Anforderungen einer Maus in Fällen, in denen eine Host-Anwendung nicht benachrichtigt werden kann, dass die Funktion nicht verfügbar ist. Beispiel: Als Ergebnis eines KEY-VIEW PC-Mausbewegungs-/Klickpakets kann die Anwendung auf dem Host-PC das Recht haben, den Maustreiber aufzurufen und zu veranlassen, dass die Maus an einen anderen Bildschirmpunkt springt. Wenn die Anwendung nicht gleichzeitig über die Anforderung benachrichtigt werden kann, dass die Sprungfunktion nicht unterstützt wird, muss der Maustreiber den Sprung akzeptieren. In diesem Fall wird die Sprungbewegung ignoriert und vom Maustreiber verworfen, und der Zeiger bleibt auf seiner aktuellen Position. Das Ignorieren dieses anwendungsgenerierten Sprungs sollte keine Auswirkungen auf den Anwendungscode haben, weil die Anwendung glaubt, der Benutzer hat den Zeiger wieder auf seine Originalposition bewegt, als er zum nächsten Mal die aktuelle Position des Zeigers angefordert hat. Den Sprung zuzulassen hat eine beträchtliche Auswirkung auf das KEY-VIEW Design, weil in diesem Fall ermöglicht werden muss, ein X/Y-Paket zurück zum KEY-VIEW PC zu senden und der KEY-VIEW PC dann eine Möglichkeit haben muss, seinen Mauszeiger auf die Position springen zu lassen. Die Erweiterung der Komplexität dieses Designs ist nicht notwendig.
  • Es wird angenommen, dass eine der älteren erforderlichen Unterstützungsfunktionen eines Maustreibers darin besteht, auf Anforderung Roh-Mickeys direkt an eine Host-PC-Anwendung zu leiten, sodass die Anwendung ihre eigenen Mausbewegungen vorlegen und steuern kann. Anwendungen, die ihre eigene Maus steuern, sind selten. Die meisten modernen Anwendungen stützten sich auf den Maustreiber, um die Maus zu bewegen, ihre Position zu verfolgen und die Position wieder an die Anwendung zu melden. Die bevorzugte Ausführungsform verwendet keine Anwendungen, die Mickeys anfordern, um zu bestimmen, wie viele Mickeys pro Pixel zur Bewegung der Maus verwendet werden, wenn die Anwendung die Maus veranlasst hat, an eine andere Position zu springen usw., stattdessen setzt sie voraus, dass alle modernen Anwendungen sich auf Maustreiber stützen. Wie erwähnt, wird angenommen, dass nur ältere Anwendungen sich auf Mickey-Eingaben für die Maussteuerung stützen. Dementsprechend bietet die bevorzugte Ausführungsform keine Mausunterstützung für solche Anwendungen. Um die Mausunterstützung in solchen Fällen zu stoppen und unvorhergesehene Mausbewegungen zu vermeiden, aktualisiert der KEY-VIEW Host-PC-Maustreiber Mickey-Bewegungen einfach nicht, wenn die X/Y-Koordinaten geändert oder vom KEY-VIEW PC empfangen werden. Dieser Ansatz könnte ein Problem schaffen, wenn eine Host-PC-Anwendung mit einem Mauszeiger auf der Bildschirmmitte gestartet wird und der Benutzer keine Möglichkeit hat, den Mauszeiger beiseite zu bewegen. Um dieses Problem zu lösen, kann ein spezielles Paket an den KEY-VIEW Maustreiber gesendet werden, das die X/Y-Koordinaten 9999/9999 enthält, was dem Treiber mitteilt, dass KEY-VIEW auf den Host-PC zugreift, und dass eine übermäßige Anzahl von Mickeys an die aktuelle Anwendung gesendet werden muss, um einen auf Mickeys beruhenden Mauszeiger zu zwingen, sich zur unteren rechten Bildschirmecke zu bewegen, was normalerweise der Punkt ist, an dem der typische schräge Mauspfeilzeiger vom Bildschirm verschwinden würde. Dieses Paket veranlasst den Mauszeiger sich an einem einheitlichen Punkt auf der Bildschirmmitte für normale, sich auf X/Y-Koordinaten stützende Anwendungen zu positionieren.
  • Kann der KEY-VIEW Maustreiber des Host-PCs Anwendungen erfassen, die sich auf Mickey-Eingaben für Bewegungen stützen, was unwahrscheinlich ist, gibt der Treiber ein besonderes Paket zum KEY-VIEW PC zurück, das den Benutzer darauf hinweist, dass für die aktuelle Anwendung Mausbewegungen nicht unterstützt werden.
  • Die Entwicklung spezieller KEY-VIEW Maustreiber für die Installation auf Host-PCs ist der empfohlene Ansatz. Dies gewährleistet, dass die Host-PC-Mausbewegungen in Echtzeit stattfinden und der KEY-VIEW PC-Mauszeiger die tatsächliche Position der Maus auf dem Host-PC-Bildschirm wiedergibt. Ein geringeres Problem tritt auf, wenn von einem fernen PC auf einen Host-PC zugegriffen wird, weil das Host-PC-Mausbild aufgrund von Bildschirmaktualisierungs-Verzögerungen hinter der aktuellen Mausposition des KEY-VIEW PCs zurückbleibt. In solchen Fällen wird der Benutzer angewiesen, das Host-PC-Mausbild einfach zu ignorieren, dessen Zeiger anders aussieht, da der eindeutige KEYVIEW Mauszeiger auf dem KEY-VIEW PC installiert ist. In jedem Fall können doppelte Mauszeiger nicht einfach durch Ausblenden des Host-PC-Mauszeigers behoben werden, weil der Mauszeiger des Host-PCs für einen Benutzer an dem Host-Standort sichtbar sein muss, der den Host-PC-Bildschirm über den Videoausgangsanschluss der KEY-VIEW PCI-Karte betrachtet. Alternativ kann die Host-PC-Maus verdeckt und dann nach Bedarf unter Programmkontrolle wiederhergestellt werden.
  • a. Weniger bevorzugte Maussynchronisierungsoptionen
  • Im Rahmen des neuen KEY-VIEW Systems werden alle Mauseingaben an mit dem KEY-VIEW PC verbundenen Host-PCs durch die Mausschnittstelle des KEY-VIEW PCs gesteuert. Im Folgenden werden vier wichtige Designansätze besprochen, die zur Steuerung der Host-PC-Maus verfolgt werden können, die aber aus verschiedenen Gründen nicht optimal sind. Der empfohlene Ansatz (Erstellung eines eigenen KEY-VIEW Maustreibers für die Installation auf jedem Host-PC anstelle des vorhandenen Maustreibers) wird weiter oben beschrieben.
  • Ansatz 1:
  • Beim ersten Designansatz kann der KEY-VIEW PC-Mauszeiger so eingerichtet werden, dass er einen Leer-(Null)-Zeiger verwendet, wodurch der Zeiger verdeckt wird, wenn sich der KEY-VIEW PC im Host-Modus befindet. Der KEY-VIEW PC-Zeiger wird wiederhergestellt, wenn wieder auf Menümodus umgeschaltet wird. Damit dieser Ansatz funktioniert, müssen alle Mausbewegungen von der KEY-VIEW oder fernen PC-Maus an den Host-PC übertragen werden, selbst wenn der Zeiger in der Ecke des Host- oder fernen PC-Bildschirms stand. Das ist ein guter Ansatz, aber derzeit nicht machbar.
  • pcAnywhere stoppt die Übertragung von Mausbewegungsdaten an dem Host-Standort, wenn die Maus die Grenze des KEY-VIEW PC-Fensters auf dem Remote-PC erreicht oder überschreitet. Wenn sich also beim ersten Zugriff auf den KEY-VIEW PC die Host-PC-Maus unten auf dem Bildschirm befindet und die KEY-VIEW PC-Maus an der oberen Bildschirmgrenze, kann der Host-PC-Mauszeiger nicht vom Remote-PC nach oben bewegt werden. In diesem Fall erfordert ein Trick zum „Greifen" des Host-PC-Zeigers mittels eines Hotkey-Tasten zur kurzzeitigen Unterbrechung der Übertragung von Mausbewegungsdaten einen sichtbaren Zeiger auf dem Host-PC und funktioniert aufgrund von Differenzen bei der Mausempfindlichkeit und Beschleunigung nur kurzzeitig, wie unten erläutert. Diese Probleme machen eine Treiberdatei notwendig und stehen im Gegensatz zur Einfachheit dieses Designansatzes. Außerdem besteht ein zweites technisches Problem, nämlich das Umschalten des Mauszeigers „on the fly" aus der KEY-VIEW APP heraus auf einen neuen Mauszeiger, wenn zwischen dem Host- und Menümodus umgeschaltet wird.
  • Ansatz 2:
  • Eine zuverlässige Möglichkeit, um zu gewährleisten, dass der KEY-VIEW und der Host-PC-Zeiger letztendlich synchron sind, besteht darin, einen eindeutigen Mauszeiger auf einem Host-PC zu installieren. Dieses Verfahren wird hierin als Ansatz mit „eindeutigem Zeiger" bezeichnet. Mit einem eindeutigen Zeiger kann die KEY-VIEW oder PCI APP stets die exakte aktuelle Position des Zeigers auf dem Host-PC feststellen, indem die Host-Bildschirm-Differenzierungsdatei durchsucht wird.
  • Beim Ansatz mit eindeutigem Zeiger muss die KEY-VIEW APP in der Lage sein, die genaue Position des Mauszeiger-Hotspots (der aktivierende/auslösende Punkt des Mauszeigers) durch Analyse der Host-PC-Bildschirmanzeigedaten zu bestimmen. Um eine potenzielle Verarbeitungsüberlastung der KEY-VIEW PC-CPU zu vermeiden, kann es notwendig sein, zunächst eine Zeigererfassung in den Analog/Digitalvideohardware-Anforderungen zu integrieren. Letztendlich wird dieser Prozess wahrscheinlich von der PCI-Karte entfernt und in der KEY-VIEW APP eingeschlossen, wenn er sich nicht negativ auf den Durchsatz auswirkt.
  • Das Konzept mit eindeutigem Zeiger erfordert, dass Form und Farbe(n) des Host-PC-Mauszeigers und Position des Hotspots (ein einzelnes Pixel) vordefiniert werden.
  • Wenn ein Mauszeiger bewegt wird, gewährleistet der Maustreiber des PCs, dass der Hotspot im Bildschirmbereich bleibt. Unter Windows befindet sich der Hotspot an der Spitze des Standardpfeilzeigers, sodass bei Position des Pfeils auf den unteren rechten Bildschirmabschnitt der Zeiger anscheinend verschwindet. In Wirklichkeit ist das Hotspot-Pixel am Bildschirmrand positioniert.
  • Um der PCI-Karte die Erfassung der Zeigerposition zu gestatten, muss ein Zeiger mit eindeutigen Farbenkombinationen entworfen werden, die auf Host-PC-Bildschirmen wahrscheinlich nicht vorkommen. Weil der KEY-VIEW PC nur einen Teil des Bildschirms eines Host-PCs bei der Anzeige erfassen kann, tritt ein Problem auf, wenn versucht wird, die Position eines Zeigers zu erfassen, der über den Kanten eines Blocks oder mehrerer Blöcke „sitzt" (d. h. stoppt). Weil diese Blocks wahrscheinlich von links nach rechts und oben nach unten erstellt werden, basiert die einfachste Möglichkeit zur Cursorerfassung auf einem eindeutigen horizontalen Muster der Farbpixel, sodass die Videoerfassungs-Engine nicht nach oben und unten suchen muss (sondern nur von links nach rechts). Wenn nur die horizontale Musteridentifizierung verwendet wird, bedeutet das, dass der Cursor nie in mehr als zwei Blocks fragmentiert wird. Wenn die horizontale Linie aus einer geraden Pixelzahl auf beiden Seiten des Hotspots zusammengesetzt ist, befindet sich der Großteil der X-Achse des Zeigers immer in nur einem Block, sodass der Zeiger nie in einer nicht erfassbaren Position gestoppt wird.
  • Das ausgewählte Farbmuster sollte mindestens die am wenigsten verzerrbaren Primärfarben rot, grün und blau enthalten, sowie einen Weißpixel-Notspot. Das folgende Muster wird empfohlen: B R C B R G W C R B G R B. Wenn also entweder das horizontale Pixelmuster B R C B R C W oder W G R B G R B erfasst wird, während ein Block erstellt wird, ist der Hotspot die Position des W-Pixels. Dadurch ist es mit zwei einfachen Mustermaskentests möglich, den Hotspot des Zeigers in allen Fällen zu finden, selbst wenn der Zeiger zwischen benachbarten Blocks gestoppt wurde. Ist der Mustertest zu lang, um effizient erfasst zu werden, kann er auf nur B R G W oder W G R B reduziert werden.
  • Wie bereits erwähnt ist ein Problem des Ansatzes mit eindeutigem Zeiger, dass jede Anwendung, die auf dem Host-PC ausgeführt wird, in der Lage sein muss, diesen benutzerdefinierten Mauszeiger zu unterstützen. Das ist kein Problem für Host-PCs auf Windows NT- oder 95-Basis, aber es stellt keine universelle Lösung für andere Host-PCs dar. Außerdem könnte das völlige Verlassen auf das Feedback eines benutzerdefinierten Treibers vom Host-PC die Mausbewegungen verlangsamen, wenn darauf gewartet wird, dass Videodaten decodiert und gescannt werden, bevor die Mausposition bestimmt werden kann. Diese Verzögerung der Mausreaktion wäre für einen fernen Benutzer sehr frustrierend. Schließlich kann der Prozess zur Erfassung der Mausposition sehr verarbeitungsintensiv sein und entweder die Kosten der PCI-Kartenhardware erhöhen oder die KEY-VIEW APP-Verarbeitung auf dem KEY-VIEW PC verlangsamen, je nachdem, wo die Zeigererfassungsfunktion durchgeführt wurde.
  • Ansatz 3:
  • Beim dritten Designansatz wird die Host-PC-Maus mit der KEY-VIEW PC-Maus synchronisiert, indem der Mausdateneingang zum Host-PC mittels der KEY-VIEW PC-PCI-Karte richtig gesteuert wird. Die Synchronisierung erfolgt durch Training des KEY-VIEW PCs. Dadurch versteht er die genauen Auswirkungen von Mausbewegungen auf den Host-PC.
  • Die mit der Maus gelieferte Maustreibersoftware kann dazu verwendet werden, die Empfindlichkeit der am PC angeschlossenen Maus zu ändern. Bei niedriger Mausempfindlichkeit, ist eine größere physische Bewegung der Maus notwendig, um den Zeiger auf dem Bildschirm zu verschieben. Eine Mausbewegung verursacht eine feste Anzahl von Klicks für eine bestimmte Distanz. Wird die Empfindlichkeit verringert, erfordert der Maustreiber, der die Mausklicks liest, mehr Klicks, um die Maus auf dem Bildschirm eine bestimmte Distanz zu bewegen. Daten zur Bewegung einer Maus auf einem Bildschirm werden oft als „Mickeys" bezeichnet.
  • Als reiner Informationspunkt kann die Mauszeigerposition des Host-PCs automatisch mit der Mauszeigerposition des KEY-VIEW PCs synchronisiert werden, indem überschüssige Mausbewegungsbefehle an den Host-Bildschirm gesendet werden, um die Maus zu zwingen, sich auf Position 0,0 zu bewegen, egal, wo sie sich derzeit befindet (z. B. 1024 Bewegungen nach oben mal 768 Bewegungen nach links in das Host-PC-Mausschnittstellenkabel eingeben). Mausbewegungen können dann übertragen und verfolgt werden, um die Maus von ihrer bekannten Position 0,0 auf ihre aktuelle Position auf dem KEY-VIEW PC zu bewegen.
  • Unterscheidet sich die Mausempfindlichkeit eines Host-PCs von der des KEY-VIEW PCs, was von pcAnywhere gesteuert wird, bleibt die Host-PC-Maus (wie auf dem erfassten Host-Bildschirm angezeigt) nicht synchron, wenn ein ferner Benutzer seine Echtzeit-Maus (ferne Maus) bewegt. Weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Empfindlichkeit einer fernen PC-Maus genauso eingestellt ist wie die der Host-PC- Maus, ist es nicht möglich, Echtzeit-Synchronisierung zwischen dem Host- und dem KEY-VIEW PC zu erzielen, weil die Differenz berechnet und verfolgt werden muss.
  • Neben der Mausempfindlichkeit unterstützen viele Maustreiber auch einen Beschleunigungsfaktor, wobei gilt: je länger eine Maus ohne Stoppen bewegt wird, desto schneller wird sie beschleunigt. Anders gesagt: Wenn eine Maus ständig bewegt wird, erfolgen die ersten Mausbewegungen bei weniger Mickeys pro Click als die letzten Mausbewegungen. Mausbeschleunigungs-Einstellungen spielen für den Remote- oder KEY-VIEW PC keine Rolle, weil die KV-APP nur wissen muss, wo sich die Maus zu einem bestimmten Zeitpunkt auf dem KEY-VIEW PC befindet (d. h. X/Y-Koordinaten). Der KV-APP ist egal, wie schnell die KEY-VIEW PC-Maus auf die aktuelle Position kam. Wenn der Host-PC aber auf Verwendung eines Beschleunigungsfaktors eingestellt ist, entsteht ein Problem. In diesem Fall kann die Anzahl der notwendigen Mickeys für die Bewegung der Host-PC-Maus auf einem Vektor je nach Vektorlänge variieren. Die Host-PC-Maus könnte also konstant asynchron zur KEY-VIEW PC-Maus laufen. Außerdem könnte die Erstellung eines Maustreibers mit einem auf verschiedenen Beschleunigungsgleichungen beruhenden Synchronisationsfaktor schwierig sein.
  • Um das Mausbeschleunigungsproblem zu beheben, könnte man (1) anfordern, dass alle Benutzer Mausbeschleunigungsfunktionen auf Host-PCs deaktivieren oder (2) einen Mausgeschwindigkeitsfaktor zum Menümodus hinzufügen, mit dem der Benutzer die Mausbewegungsdaten verlangsamen kann, die an einen Host-PC gesendet werden (und zwar unterhalb der Mindestbeschleunigung). Option 1 ist vorzuziehen, weil sie gewährleistet, dass die Maus des Host- und des KEY-VIEW PCs stets genau und in kürzester Zeit mit dem geringsten Verarbeitungsbedarf synchronisiert werden. Option 2 kann große Verzögerungen beim Bewegen der Host-PC-Maus zur Ausrichtung mit der KEY-VIEW PC-Maus verursachen und könnte aufwändige benutzergesteuerte Trial-and-Error-Mausgeschwindigkeitsanpassungen erfordern.
  • Um die Auswirkungen der Mausbewegungen auf den Host-PC zu prognostizieren, ohne die Host-PC-Mauseinstellungen zu alarmieren, müsste der KEY-VIEW PC auf die genaue Anzahl von Mickeys trainiert werden, die zur Verschiebung eines Host-PC-Mauszeigers um ein Pixel auf der X- oder Y-Achse notwendig sind. Die Anzahl der Mickeys, die zur Verschiebung des Mauszeiger für einen bestimmten Host-PC erforderlich sind, würde als Maustreiberdatei dieses Host-PCs auf dem KEY-VIEW PC gespeichert. Weil die Auswirkungen einer Host-PC-Mausbeschleunigungsroutine schwierig zu erfassen sind, erfordert dieser Ansatz wahrscheinlich die Deaktivierung der gesamten Mausbeschleunigung auf dem Host-PC. Dieser Ansatz hat den Hauptvorteil, dass Verzögerungen durch Warten auf das Videorückmeldung vermieden werden, die beim Ansatz mit eindeutigem Zeiger auftreten, weil der Treiber die notwendigen Informationen hat, um zu prognostizieren, wo die Host-PC-Maus positioniert ist. Wenn Mausklicks aber bei der Übertragung zum Host-PC ausgelassen werden, der Benutzer vergisst, die Beschleunigungsfunktion zu deaktivieren oder eine bestimmte Host-PC-Anwendung eine Beschleunigungsfunktion enthält, die nicht deaktiviert werden kann, können die Host- und KEY-VIEW PC-Mauszeiger permanent asynchron werden. Darüber hinaus können viele Anwendungen, die auf dem Host-PC ausgeführt werden, einen Befehl an den Host-PC-Maustreiber ausgeben, auf eine bestimmte Koordinate zu springen. Ist dies der Fall, sind die KEY-VIEW PCs mit dem Host-PC überhaupt nicht mehr synchron.
  • Ansatz 4:
  • Um viele der Mängel der Ansätze 2 und 3 zu überwinden, könnten diese beiden Ansätze kombiniert und verbessert werden. Die Verwendung sowohl des Maustreibers als auch eines eindeutigen Zeigers macht die Maussynchronisierung aber noch komplizierter. Wenn die Positionierung mittels Videorückmeldung stattfindet, KANN der Maustreiber evtl. bereits mit der KEY-VIEW PC-Maus jenseits dieses Punkts synchronisiert sein. Um dieses Problem zu vermeiden, sollte die Video-Mauss-Snchronisierung nur stattfinden, wenn die KEY-VIEW PC-Mausposition nicht geändert wurde (d. h. die Maus bewegt sich nicht), wie beim Ansatz mit eindeutigem Zeiger festgelegt. Warten auf die Beendigung der Mausbewegung gewährleistet, dass der erfasste Host-PC-Videobildschirm die aktuelle Mausposition genau wiedergibt.
  • KEY-VIEW könnte auch Fälle unterstützen, bei denen ein Benutzer (mit dem Ansatz mit eindeutigem Zeiger) sich entscheidet, keinen Maustreiber zu erstellen. Wie bereits erwähnt, sind die Host-PC-Zeigerbewegungen aber wahrscheinlich viel sprunghafter als bei Verwendung des eindeutigen Zeigers mit Maustreiber. Wenn kein eindeutiger Zeiger installiert ist, muss der Host-Benutzer einen Maustreiber für den Host-PC erstellen (nachfolgend beschrieben) und gewährleisten, dass die Beschleunigung deaktiviert ist. Ansonsten ist die Host-PC-Maus nicht mit der KEY-VIEW PC-Maus synchron.
  • Mit dem Maustreiberansatz kennt die KEY-VIEW APP stets die aktuelle, genaue X/Y-Koordinatenposition des KEY-VIEW PC-Mauszeigers, egal, welche Mausempfindlichkeitsdifferenzen zwischen den Remote- und den KEY-VIEW PC-Mauseinstellungen vorliegen. Wird ein Maustreiber erstellt, besteht der Trick darin, seine bekannte Position präzise mit der Host-PC-Mausposition zu synchronisieren. Wie bereits erwähnt ist dies kompliziert, weil der Host-PC wahrscheinlich auf eine von vielen verschiedenen Empfindlichkeitseinstellungen eingestellt ist und der Mauszeiger sich irgendwo auf dem Bildschirm befinden kann, wenn erstmals auf den Host-PC zugegriffen wird. Das Ziel besteht dann darin, (1) die Host-PC-Empfindlichkeitseinstellung zu bestimmen und diese Einstellung als Treiberdatei für diesen Host-PC zu speichern und (2) die Host-PC-Maus auf eine bekannte Position (z. B. Position 0,0) zu zwingen, nachdem erstmals auf einen Host-PC zugegriffen wurde. In seltenen Fällen kann ein Benutzer verschiedene Anwendungen mit unterschiedlichen Empfindlichkeitseinstellungen auf dem Host-PC ausführen. In diesen Fällen muss KEY-VIEW mehrere Maustreiber für einen Host-PC speichern, ähnlich wie das KEY-VIEW Design jetzt das Speichern mehrerer Videotreiber für einen Host-PC ermöglicht.
  • Im Gegensatz zum Videotraining, das eine spezielle Bildschirmanzeige auf einem Host-PC erfordert, muss die Erstellung eines Maustreibers so erfolgen, dass keine auf einem Host-PC betriebene Software notwendig ist. Dies ist erforderlich, weil eine Host-Anwendung, die die Empfindlichkeit einstellen kann, wahrscheinlich nicht die Ausführung eines Maustrainingprogramms gestattet, während die Anwendung ausgeführt wird.
  • Um einen KEY-VIEW Maustreiber zu erstellen, muss der Benutzer eine der vier Bildschirmecken auswählen, an der keine Videobewegung (z. B. blinkender Cursor) stattfindet. Nachdem ein Host-PC korrekt auf diese Weise eingerichtet wurde, wird er mit der KEY-VIEW APP als aktiver PC auf dem KEY-VIEW PC ausgewählt. Dann wird eine neue Menüoption ausgewählt, die den Benutzer auffordert, auszuwählen in welcher der vier Bildschirmecken sich der Host-PC-Mauszeiger derzeit befand. Durch die KEY-VIEW APP werden dann sehr viele Mickeys an den Host-PC gesendet, um den Hotspot des Mauszeigers auf die Eckenbildschirmkanten zu verlegen. Danach testet die KEY-VIEW APP/PCI APP mehrere Sekunden lang, dass keine Videodifferenzen in dieser Ecke gemeldet wurden (von der PCI-Videoerfassungsschaltung), und zwar innerhalb dieses 1 Zoll × 1 Zoll Bereichs.
  • Werden Differenzen gemeldet, wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt und der Maustreibererstellungs-Vorgang wird beendet. Ansonsten werden die Mickeys gezählt und an den Host-PC übertragen, bis sich der Zeiger um 10 Pixel (rechts) horizontal von seiner derzeitigen Position bewegt hat. Dann wird noch einmal nach links gezählt, bis der Zeiger auf seine Ausgangsposition zurückkehrt. Der gleiche Vorgang wird dann vertikal noch oben und dann nach unten wiederholt. Am Ende dieser Tests wird eine Treiberdatei erstellt, die die genaue Anzahl der Mickeys pro Pixel enthält, die erforderlich sind, um die Maus des Host-PCs nach rechts oder links bzw. oben oder unten zu bewegen.
  • Um zu gewährleisten, dass die Mausbeschleunigung am Host-PC deaktiviert wurde, nachdem die Treiberinformationen abgerufen wurden, kann die exakte Form des Zeigers durch Verschieben des Zeigers um mind. 20 Pixel diagonal von den Ecken des Bildschirms mit Hilfe der neuen Maustreiberinformationen bestimmt werden. Da ein Cursor nicht mehr als 16 Pixel groß sein kann, gewährleistet dieser Ansatz, dass der gesamte Cursor sichtbar ist. Danach wird eine Prüfsumme für einen 50 × 50 Pixelbereich berechnet, der den gesamten Bildschirmbereich abdeckt, an dem sich der Zeiger jetzt befindet. Dann werden Mickeys vom KEY-VIEW PC gesendet, wobei die neuen Maustreiberdaten verwendet werden, um den Cursor auf dem ganzen Bildschirm mehrere Sekunden lang schnell zu bewegen. Der Zeiger wird dann auf seine exakte Ausgangsposition zurückgesetzt. An diesem Punkt wird eine zweite Prüfsumme am gleichen 50 × 50-Bereich berechnet. Stimmen die beiden Prüfsummen nicht überein, bedeutet das, dass das Training fehlgeschlagen ist, weil entweder Mickeys bei der Übertragung verloren gingen oder die Maus am Host-PC einen Beschleunigungsfaktor hatte. In diesem Fall kann der Test automatisch bei einer geringeren Mickey-Übertragungsrate an den Host-PC wiederholt werden, um den Punkt zu bestimmen, an dem ein Treiber zuverlässig generiert werden kann. Der Benutzer wird dann auf die Notwendigkeit einer Geschwindigkeits- sowie Faktorreduzierung hingewiesen. Dieser Mausgeschwindigkeitsfaktor muss in die Maustreiberdatei aufgenommen werden. Ist ein Mausbeschleunigungsfaktor am Host-PC vorhanden oder gingen Mickeys bei der Übertragung verloren, kann es unmöglich sein, einen Maustreiber für den Host-PC zu erstellen. In diesem Fall wird der Benutzer in einer Fehlermeldung aufgefordert, zu prüfen, ob die Beschleunigung deaktiviert wurde, und die Verwendung des Ansatzes mit eindeutigem Mauszeiger wird empfohlen.
  • Wenn der Maustreiber auf diese Weise erfolgreich erstellt wurde, wird eine Warnmeldung angezeigt, die den Benutzer darauf hinweist, dass der Treiber erfolgreich erstellt wurde, aber alle an der Mausempfindlichkeit oder Beschleunigung vorgenommenen Änderungen nach der Treibererstellung dazu führen, dass die Host-PC-Maus nicht mehr mit der KEY-VIEW PC-Maus synchron ist und dadurch eine korrekte Maus-Fernsteuerung nicht möglich ist. Die Meldung empfiehlt dem Benutzer, das Training für alle anderen Anwendung auf dem Host-PC zu wiederholen, die die Mausempfindlichkeitseinstellung ändern können, was selten vorkommen sollte.
  • Unabhängig vom verwendeten Maussynchronisierungsansatz bleibt die aktuelle Position des Host-PC-Mauszeigerbildes immer hinter der aktuellen Mauszeigerposition auf dem KEY-VIEW PC oder fernen PC zurück. Dies ist auf die Verzögerung zurückzuführen, die notwendig ist, um einen Host PC-Bildschirm auf dem KEY-VIEW PC anzuzeigen. Aufgrund dieser Verzögerung sieht ein KEY-VIEW Benutzer zwei Mauszeiger auf dem Bildschirm, wenn die Maus bewegt wird. Um dieses Problem zu beheben, ist es nicht empfehlenswert, den Host-PC-Mauszeiger mit Hilfe eines Null-Mauszeigers auszublenden, weil ein Benutzer am Host-Standort, der einen direkt am Host-PC-Videoausgangsanschluss an der KEY-VIEW PC-PCI-Karte angeschlossenen Monitor verwendet, sehen muss, wo die Maus positioniert ist. Auch der Mauszeiger auf dem KEY-VIEW PC kann nicht ausgeblendet werden, es sei denn, ein normaler Zeiger kann automatisch per Software wiederhergestellt werden, wenn der KEY-VIEW PC sich nicht im Host-Modus befand, was möglich ist und das Problem lösen könnte. In diesem Fall kann der Benutzer allerdings nicht sehen, ob die Host- und KEY-VIEW PC-Zeiger synchron sind oder nicht.
  • Wenn der eindeutige KEY-VIEW Zeiger auf dem Host-PC installiert ist, kann der Benutzer die Unterschiede zwischen den beiden Zeigern auf dem Bildschirm leichter erkennen. Die Zeiger sind nicht unterschiedlich, wenn nur der Maustreiberansatz verwendet wird, da der spezielle Zeiger („KVHOST.ANI") nicht auf dem Host-PC installiert wird. Um einem fernen Benutzer zu helfen, zwischen zwei Zeigern zu unterscheiden, ist ein weiterer optionaler, benutzerdefinierte „Zielscheiben"-Mauszeiger namens „K.ANI" auf dem KEY-VIEW PC verfügbar. Dieser Zeiger ist ganz rot. Wenn der Zeiger aber von einem fernen PC aus angezeigt wird, erscheint er als schwarzer Zeiger, weil pcAnywhere offensichtlich Farbzeiger nicht unterstützt. Es wurde außerdem festgestellt, dass ein anderes Zeigerdesign auf dem KEY-VIEW PC einen weiteren positiven Effekt für den fernen Benutzer bietet. Wenn der KEY-VIEW PC-Bildschirm derzeit als verkleinertes Fenster auf dem fernen PC angezeigt wird und andere Fenster ebenfalls auf dem KEY-VIEW PC erscheinen, wird es sehr verwirrend, zu entscheiden, ob der Zeiger auf den fernen PC oder KEY-VIEW PC zeigt. Unterscheiden sich die Zeiger aber, ändert pcAnywhere den Zeiger auf das Format des fernen PCs um, wenn er aus dem KEY-VIEW PC-Fenster bewegt wird, wodurch verdeutlicht wird, wo der Bildschirm des KEY-VIEW PCs endet und der des fernen PCs beginnt.
  • Schließlich gilt beim Maustreiberansatz, dass beim ersten Zugriff auf einen Host-PC die KEY-VIEW APP automatisch die KEY-VIEW Maus mit der Host-Maus synchronisieren muss, indem überschüssige Mickeys an die Host-Maus gesendet werden, um zu gewährleisten, dass die Host-Maus auf Position 0,0 geht. Dann wird ein Vektor auf die aktuelle Mausposition der KEY-VIEW PC-Maus berechnet und die Mickeys gesendet, um die Host-Maus auf diese Position zu verschieben, wodurch beide Mäuse synchronisiert werden, sodass die normale Mausverarbeitung beginnen kann.
  • Beim Maustreiberansatz bietet der KEY-VIEW Menümodus eine Option zur Erstellung eines Maustreibers. Es muss auch eine Maustreiberlisten-Menüoption hinzugefügt werden, ähnlich wie die Videotreiberlistenoption, um einem Benutzer zu gestatten, Maustreiber aufzulisten und zu löschen. Schließlich muss jede KEY-VIEW PCI-Karten- und Switch Box PC-Liste ein Feld zum Aktualisieren des Maustreiberdateinamens enthalten, der jedem am KEY-VIEW angeschlossenen PC zugewiesen ist.
  • Wird auf einen Host-PC zugegriffen, wenn der Maustreibername leer ist (ggf. für die PCI-Karte und den Switchbox-PC), muss angenommen werden, dass der eindeutige Cursor verwendet wird. Wird kein eindeutiger Maus-Footprint von der PCI APP auf den ausgewählten Host-PC-Bildschirmen festgestellt (und wurde die Option „Meldung überspringen" (Skip Message) nicht eingestellt, wie unten besprochen), sollte von der KEY-VIEW APP folgende Meldung angezeigt werden:
    Warnung: Für den aktiven Host-PC wurde kein Maustreiber oder KEY-VIEW Zeiger festgestellt. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Training", um einen Maustreiber zu erstellen. Klicken Sie auf „Skip Message" (Meldung überspringen), damit diese Meldung nicht mehr auf diesem PC angezeigt wird. Klicken Sie auf „Ignore" (Ignorieren), um weiterhin ohne Maustreiber auf den Host-PC zuzugreifen, oder wählen Sie „Cancel" (Abbrechen), um zum KEY-VIEW Hauptmenü zurückzukehren.
  • Die Schaltfläche „Meldung überspringen" (Skip Message) ist für Host-PCs wie Novell-Server notwendig, die keine Maus verwenden. In diesem Fall möchte ein Benutzer keine unnötigen Meldungen anzeigen, wenn er auf den PC zugreift. Wird die Training-Schaltfläche ausgewählt, ist es wichtig, eine Schaltfläche „HILFE" zu haben, die den Text in diesem Abschnitt verwendet, um die Maustreiber- und Zeigeroptionen zu erläutern, die verfügbar sind und dem Benutzer ermöglicht, das Training abzubrechen, wenn er die KEY-VIEW Zeigeroption verwenden möchte.
    • b. Ist zur Steuerung und Synchronisierung der Host-PC-Maus ein Maustreiber nötig, muss die KEY-VIEW Mausleistenoption ausgewählt werden, um den notwendigen Maustreiber zu erstellen. Bei Auswahl werden folgende zwei Untermenüobjekte angezeigt: Maustraining (Mouse Training) – Diese Menüoption wird verwendet, um einen Maustreiber für einen bestimmten Host-PC zu erstellen. „Maustreiber auflisten" (List Mouse Drivers) – Diese Menüoption wird verwendet, um zuvor erstellte Maustreiber aufzulisten und zu löschen und zwischen für den aktiven Host-PC erstellten Maustreibern zu wechseln.
  • Die oben genannten Menüoptionen sind nicht zugänglich, wenn die Einstellungen für den derzeit aktiven Host-PC angeben, dass der spezielle KEY-VIEW Maustreiber auf dem aktiven Host-PC installiert ist, der aktive Host-PC keine Mausunterstützung benötigt (siehe Thema „PCs umschalten" bzgl. Informationen zum Einstellen der Mausanforderungen für einen Host-PC) oder kein Host-PC aktiv ist.
  • Die Menüoption „Maustraining" (Mouse Training) wird verwendet, um einen Maustreiber für einen bestimmten Host-PC zu erstellen. Vor Auswahl dieser Menüoption muss der Host-PC, für den der Maustreiber erstellt wurde, als aktiver PC ausgewählt werden und die Maustreiberoption für den aktiven PC so eingestellt werden, dass die Treibernamensoption verwendet wird, wie weiter oben unter „PCs umschalten" besprochen. Außerdem sollte das Betriebssystem, das die Maus normalerweise verwendet, auf dem Host-PC ausgeführt werden (z. B. Windows, OS/2, DOS usw.), damit die Maus auf dem Host-PC sichtbar ist. Schließlich muss der Host-PC ein stabiles Videobild in einem Bereich von ca. 1 Zoll × 1 Zoll aufweisen, angrenzend an eine der vier Bildschirmecken. Anders gesagt: Es sollten kein blinkender Cursor, keine Farbänderungen oder Bewegungen in einer der vier Ecken des Host-PC-Bildschirms vorkommen.
  • Wird diese Menüoption ausgewählt, erscheint ein Popup-Menü (s. 21), das zur Auswahl einer stabilen Ecke des aktiven Host-PC-Bildschirms auffordert. Nachdem eine der vier Ecken ausgewählt wurde (entweder durch Doppelklicken auf die Option oder durch Hervorheben der gewünschten Option und Klicken auf „Select"), verschiebt KEY-VIEW den Host-PC-Mauszeiger auf die bezeichnete Bildschirmecke, um den Maustreiber zu erstellen. Wird eine andere Bewegung während des Trainings erfasst oder reagiert die Maus während der Tests nicht richtig, wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt und der Maustreiber nicht erstellt. Ansonsten wird die Maustreiberdatei anhand der Dateinamenskonventionen erstellt, die unter der Menüoption „PCs umschalten"
    besprochen werden. Der Maustreiber für den aktiven PC wird dann automatisch aktualisiert.
  • Die Maustreiberdatei enthält Werte als exakte Menge der Mausbewegung, die notwendig ist, um die Host PC-Maus um ein Pixel auf der Host-PC-X-Achse und ein Pixel auf der Y-Achse zu verschieben. Der Treiber enthält auch einen Geschwindigkeitsanpassungsfaktor, der notwendig ist, um Mausbeschleunigungseinstellungen auf dem Host-PC zu vermeiden.
  • Nach Abschluss des Maustrainings kehrt die Verarbeitung automatisch zur Maus-Hauptmenüleistenoption zurück.
  • Maustreiber auflisten (List Mouse Drivers)
  • Die Menüoption Maustreiber auflisten („List Mouse Drivers") (Beispiel s. 22) zeigt ein Listenfeld mit den für den aktuellen Host-PC mit der Menüoption „Maustraining" (Mouse Training) erstellten Maustreibern. KEY-VIEW weist jede Maustreiberdatei mittels der eindeutigen Nummer des Host-PCs, die Teil des Dateinamens jedes Treibers ist, einem Host-PC zu. Bei Auswahl dieser Menüoption wird eine Fehlermeldung angezeigt, wenn (1) kein Host-PC aktiv ist, (2) keine Maustreiber für den aktiven Host-PC erstellt wurden oder (3) die Maustreibereinstellung für den aktiven Host-PC nicht auf die Treibernamensoption eingestellt ist (siehe Thema „PCs umschalten" bzgl. weiterer Informationen zur Einstellung der Mausanforderungen für einen Host-PC). Das Maustreiber-Listenfeld enthält für jede der aktiven Host-PC-Maustreiberdateien folgende Informationen:
    Dateiname (File Name) – Name der Maustreiber-Datei, die im KEY-VIEW Standardverzeichnis gespeichert ist. Maustreiberdateien werden mit Hilfe der Menüoption „Maustraining" (Mouse Training) erstellt. Die erforderlichen Maustreiber-Dateinamenskonventionen werden unter dem Thema „PCI-Karteneinstellungen" besprochen.
    Datum(Date) – Das Datum, an dem die Maustreiberdatei erstellt wurde.
    Uhrzeit(Time) – Die Uhrzeit, zu der die Maustreiberdatei erstellt wurde.
    Host PC – Die Beschreibung des Host-PCs, der diese Treiberdatei verwendet.
  • Die Maustreiber-Verarbeitungsoptionen lauten wie folgt:
    Auswählen(Select) – Diese Schaltfläche wird verwendet, um den Standardmaustreiber zu ändern, der vom aktiven Host-PC verwendet wird. Wird diese Schaltfläche ausgewählt, bestätigt KEY-VIEW erneut, dass die Maustreiberdatei noch im KEY-VIEW Verzeichnis vorliegt. Kann die Treiberdatei nicht gefunden werden, wird eine Fehlermeldung angezeigt und die Auswahl wird ignoriert. Ansonsten wird der markierte Maustreiber zum Standardmaustreiber für den Host-PC. Wenn der ausgewählte Treiber bereits der Standardtreiber ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt und der ausgewählte Treiber bleibt weiterhin der Standardtreiber. Ist der ausgewählte Treiber nicht der Standardtreiber, wird der Standardtreiber geändert. In diesem Fall verwendet der aktive PC dann einen falschen Maustreiber, deshalb deaktiviert KEY-VIEW automatisch diesen Host-PC. Dieser Host-PC kann dann wieder mit dem neu ausgewählten Maustreiber aktiviert werden, wobei die Menüoption „PCs umschalten" (Switch PCs) verwendet wird.
    Update (Aktualisieren) – Weil Maustreiberdateien außerhalb der KEY-VIEW Anwendung gelöscht oder kopiert werden könnten (aber nicht sollten), kann diese Schaltfläche verwendet werden, um die aufgelisteten Maustreiber wieder mit den Treiberdateien zu synchronisieren, die im KEY-VIEW Standardverzeichnis der Festplatte aufgeführt werden. Falls für einen aufgelisteten Maustreiber keine Treiberdatei gefunden wird, wird dieser Treiber automatisch aus der Liste entfernt. Ist ein Treiber im KEY-VIEW Verzeichnis vorhanden, aber nicht auf der Liste, wird automatisch ein Eintrag für diesen Treiber auf der Liste hinzugefügt. Es werden Meldungen angezeigt, die den Namen aller während der Verarbeitung hinzugefügten oder gelöschten Maustreiber angeben. Außerdem werden Statusmeldungen angezeigt, wenn keine Diskrepanzen festgestellt werden.
    Löschen(Delete) – Durch Auswahl dieser Schaltfläche werden der hervorgehobene Eintrag und die damit verbundene Treiberdatei gelöscht. Normalerweise sollte es nicht notwendig sein, Treiberdateien zu löschen. Vor dem Löschen muss der Vorgang bestätigt werden. Wenn der Standardtreiber für den aktiven Host-PC gelöscht wird, wird die Maustreibereinstellung für diesen Host-PC auf Null gesetzt und der Host-PC wird automatisch deaktiviert, da kein Standardmaustreiber mehr für diesen Host-PC vorliegt. Bevor dieser Host-PC wieder aktiviert werden kann, muss entweder (1) die Host-PC-Einstellung geändert werden, damit entweder die Option „No Mouse Support" (Keine Mausunterstützung) oder die KEY-VIEW Mausoption verwendet wird, (2) die Menüoption „Mouse Training" (Maustraining) verwendet werden, um einen neuen Maustreiber zu erstellen oder (3) ein anderer bestehender Maustreiberdateiname mit der Menüoption „Switch PCs" (PCs umschalten) eingegeben werden.
  • Video
  • Die KEY-VIEW Menüleistenoption „Video" von 13 gestattet Erstellen und Auflisten von KEY-VIEW Videotreibern, die verwendet werden, um den aktiven Host-PC-Bildschirm auf dem KEY-VIEW PC anzuzeigen. Bei Auswahl werden drei Menüoptionen angezeigt: Einleiten des Videotrainings für den aktiven Host-PC, Auflisten bzw. Löschen von erstellten Videotreibern oder Einstellen der Anzahl der beim Decodieren des Host-PC-Ausgangssignals verwendeten Farben.
  • Vor der Besprechung des Vorgangs zur Erstellung oder Pflege von Videotreibern ist es wichtig, zu wissen, warum ein Videotreiber erstellt werden muss. Jede Videokarte in einem Host-PC kann Videoausgangssignale generieren, die sich von anderen Videokarten unterscheiden. Damit der KEY-VIEW PC das Videoausgangssignal eines bestimmten Host-PCs korrekt decodiert, muss er die eindeutigen Merkmale der im Host-PC installierten Videokarte bei jeder Videoauflösung erfassen, die der Host-PC verwenden kann. Um dieses Signal zu erfassen, muss ein bekanntes Testmuster auf dem Host-PC-Bildschirm angezeigt werden, damit der KEY-VIEW PC jedes angezeigte Pixel erfassen und die Farbe des Pixels während des Trainings korrekt interpretieren kann, damit eine entsprechende Treiberdatei erstellt werden kann. Es ist nicht nötig, KEY-VIEW alle möglichen Grafikauflösungen beizubringen, wenn bestimmte Auflösungen auf einem Host-PC nicht verwendet werden. Der KEY-VIEW PC kann die aktuelle Grafikauflösung für einen Host-PC automatisch erkennen und die für diese Auflösung notwendige Treiberdatei erstellen.
  • KEY-VIEW unterstützt verschiedene Grafikauflösungen von 640 × 480 Pixel bis zu 1024 × 768 Pixel. Bei höheren Grafikauflösungen nimmt die Anzahl der zur Interpretation notwendigen Pixel dramatisch zu. Daher müssen mehr Daten von KEY-VIEW decodiert werden, sodass es länger dauert, einen Host-PC-Bildschirm zu erfassen und an einen fernen Benutzer zu übertragen. Dementsprechend sollten Host-PCs auf die geringste akzeptable Grafikauflösung eingestellt werden, um die Bildaktualisierungsraten für fernen Benutzer zu verbessern.
  • Wie gesagt erscheinen bei Auswahl der KEY-VIEW Videomenüleistenoption drei Videooptionen:
    Video-Zeitsteuerung (Video Training) – Vor der Auswahl dieser Menüoption muss der Benutzer ein bekanntes Vollbild-Grafiktestmuster auf dem aktiven Host-PC anzeigen. Diese Menüoption erstellt dann eine Videografikdatei für den aktuellen Grafikmodus des aktiven Host-PCs (z. B. 640 × 480, 800 × 600, usw.). Ist kein Host-PC aktiv oder ein anderer als der erwünschte Host-PC ist aktiv, wird die erforderliche Trainingdatei nicht erstellt.
    Videotreiber auflisten (List Video Drivers) – Mit dieser Menüoption werden zuvor erstellte Videotreiber aufgelistet und gelöscht sowie zwischen für den aktiven Host-PC zuvor erstellten Videotreibern gewechselt.
    Farben(Colors) – Mit dieser Menüoption kann der Benutzer die Anzahl der Farben einstellen, die zur Anzeige eines Host-PC-Bildschirms verwendet werden.
  • Video Training
  • „Video Training" ist die erste Menüoption, die angezeigt wird, wenn in der KEY-VIEW Hauptfensterleiste die Option „Video" ausgewählt wird.
  • Vor Auswahl der Menüoption „Video Training" muss der Benutzer ein bekanntes Vollbild-Grafiktestmuster auf dem aktiven Host-PC anzeigen. Diese Menüoption erstellt dann eine Videografikdatei für den aktuellen Grafikmodus des aktiven Host-PCs (z. B. 640 × 480, 800 × 600, usw.).
  • Wird diese Menüoption ausgewählt, vergleicht KEY-VIEW das bekannte Testmuster auf dem Host-PC-Bildschirm mit dem tatsächlichen Videoausgang, der von der jeweiligen KEY-VIEW PCI-Karte empfangen wurde, um Pixel-Ausrichtungsprobleme zu beheben, die evtl. verhindern, dass der Host-Bildschirm richtig auf dem KEY-VIEW PC angezeigt wird. Das KEY-VIEW Trainingstestmuster kann aus abwechselnden Schwarzweiß-Pixeln bestehen, die den gesamten Bildschirm abdecken. Es sind drei Testmuster notwendig, um die drei unterstützten Grafikmodi abzudecken (d. h. 640 × 480, 800 × 600 und 1024 × 768).
  • Wenn das geeignete Testmuster auf dem Host-PC angezeigt wird, ist dieser PC der aktive Host-PC. Bei abgeschlossenem Trainingsprozess lädt KEY-VIEW die Trainingstreiberdaten in einem Standardformat in den Speicher und speichert dann die Treiberdaten.
  • Während des Testvorgangs kann der KEY-VIEW PC erkennen, dass das erforderliche KEY-VIEW Testmuster auf dem aktiven Host-PC angezeigt wird. Wird dieses Muster bei Einleitung des Trainingsvorgangs nicht gefunden, wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.
  • Nach Abschluss des Videotrainingsvorgangs kehrt die Verarbeitung automatisch zur Video-Hauptmenüoption zurück.
  • Videotreiber auflisten (List Video Drivers)
  • Die Menüoption „List Video Drivers" (Videotreiber auflisten) (Beispiel s. 23) zeigt ein Listenfeld an, das alle Videotreiber enthält, die für den derzeit aktiven Host-PC mit der Menüoption (Video Training) erstellt wurden.
  • Das Videotreiber-Listenfeld enthält
    • 1): der Speicherort der während der Trainingsroutine gespeicherten Videotreiber-Datenträgerdatei;
    • 2) das Datum, an dem die Videotreiberdatei erstellt wurde,
    • 3) die Uhrzeit, zu der die Videotreiberdatei erstellt wurde, und
    • 4) eine Beschreibung des Host-PCs, der die Videotreiberdatei verwendet.
  • Farben (Colors)
  • Unter der KEY-VIEW Video-Hauptleistenoption kann ein Benutzer auch die Anzahl der Farben angeben, die zur Anzeige des Host-PC-Bildschirms verwendet werden, nämlich 256, 16, 4 oder 2 Farben.
  • In der Regel führt die Auswahl der niedrigsten Anzahl akzeptabler Farben zur höchsten Host-PC-Aktualisierungsrate. Benutzer, die den KEY-VIEW PC-Bildschirm im Host-Modus anzeigen möchten, sollten also so wenige Farben wie für die Anwendung nötig auswählen, um eine möglichst echtzeitnahe Anzeige des aktiven Host-PC-Bildschirms zu erzielen. Host-PC-Videobildschirmanzeige
  • Es ist wichtig, dem Remote-Benutzer eine Interaktion mit dem Host-PC zu ermöglichen, die so nahe wie möglich an der Echtzeit liegt. Dies wird durch die vorliegende Erfindung durch Differenzierungsmethoden erzielt.
  • Die Komprimierungsroutinen von pcAnywhere, die Daten von einem KEY-VIEW PC auf einen Remote-PC übertragen, (1) achten auf Pixel-Änderungen auf dem Bildschirm, (2) unterteilen den Bildschirm in Abschnitte, um Segmente des Bildschirms zu identifizieren, die geändert wurden, und (3) priorisieren Änderungen in den Bildschirmbschnitten, die zuletzt geändert wurden. pcAnywhere sucht Änderungen beginnend mit der oberen linken Bildschirmecke und fährt von links nach rechts und oben nach unten.
  • Hinsichtlich der Suche nur nach auf dem Bildschirm geänderten Pixeln, bedeutet dies, dass die KEY-VIEW APP den Bildschirm oder einen Bildschirmabschnitt neu zeichnen kann, ohne darauf achten zu müssen, ob pcAnywhere das Neuzeichnen eines Pixels mit der gleichen Farbe als Änderung betrachtet oder nicht (weil das Pixel neu gefärbt wurde). Entsprechend gibt es aus Sicht von pcAnywhere keinen Grund, die CPU zur Voranalyse von Host-Bildschirmen zu verwenden, um genau zu bestimmen, wie viele Pixel geändert wurden und nur diese Pixel auf dem KEY-VIEW PC-Bildschirm zu übernehmen.
  • Hinsichtlich der Unterteilung des Bildschirms in Segmente und der Priorisierung der zuletzt geänderten Segmente, hilft der pcAnywhere-Ansatz dem KEY-VIEW System bei der Optimierung der Übertragung von Mauszeigerbewegungen an einen fernen Benutzer, und löst so ein großes Problem.
  • Host-PC-Bildschirme werden unglaublich schnell aktualisiert (z. B. 70 Frames/Sekunde). Das Hardwaredesign der KEY-VIEW PCI-Karte fordert die Erfassung eines anderen 32k-Abschnitts des Host-PC-Bildschirms in jedem Bildschirmaktualisierungszyklus. Der Hauptgrund für die Unterteilung des Bildschirms in 32k-Segmente ist nicht, dass der gesamte Bildschirm nicht bei jedem Aktualisierungszyklus erfasst werden kann, sondern besteht darin, die Anschaffung teurer, statischer Hochgeschwindigkeits-RAM-Chips zu eliminieren, die notwendig wären, um erfasste Host-Bildschirminformationen zwischen Host-Bildschirm-Aktualisierungszyklen zu speichern und zu analysieren. Die Steigerung der erfassten Blockgröße hätte also negative Auswirkungen aufgrund (1) des überhöhten Bedarfs an Platinenplatz für RAM-Chips, (2) beträchtlicher Kostensteigerung der PCI-Karte und (3) Belastung des PCI-Bus bei der Übertragung größerer Blocks.
  • Bei zunehmender Anzahl der erfassten Farben und des Videomodus des Hosts, müssen mehr 32k-Abschnitte erfasst werden, um die gesamte Bildschirmerfassung abzuschließen. Das bedeutet auch mehr Aktualisierungszyklen und längere Zeitdauer bis zu einer vollständigen Host-Bildschirmanalyse. Wenn ein Host-Bildschirm aber in 32k-Segmente unterteilt wird, können zu jedem Segment Prüfsummen berechnet werden, um zu bestimmen, welche Segmente Pixeländerungen aufweisen. Auf dieser Basis müssen nur die Segmente mit Änderungen von der KEY-VIEW PCI-Karte zur KEY-VIEW APP weitergeleitet werden, was eine Entlastung des PCI-Bus darstellt und mögliche Engpässe verhindert. Ist die Blockgröße auf einen Wert unter 32k eingestellt, dauert es länger, um das Vollbild eines Host-PCs zu analysieren, was die Bildschirmaktualisierung unter einen akzeptablen Wert senkt, insbesondere im 1024 × 768 Videomodus.
  • Weil (1) der 32k-Ansatz keinen Vollbildschirm darstellt und (2) der KEY-VIEW PC nur Bildschirmdaten von der aktiven PCI-Karte und dem aktiven Host-PC verarbeitet (im Falle einer Switchbox), speichert KEY-VIEW die letzten Bildschirme nicht kontinuierlich, wenn ein Host-PC ausgefallen ist.
  • Menü TASTATUR (KEYBOARD)
  • Zurück zum Hauptmenü von 13. Wenn ein Host-PC mit einem KEY-VIEW PC verbunden ist, liegt am Host-PC keine Tastatur vor. Stattdessen werden alle Tasteneingaben zum Host-PC entweder über die Tastatur des KEY-VIEW PCs oder die des fernen PCs vorgenommen. Die Hauptmenüoption „Tastatur" (Keyboard) ermöglicht die Definition und das Senden von Tastenkombinationen (Makros) an den Host-PC oder das Zurücksetzen seiner Tastatur-Steruereinheit, falls er abgestürzt ist.
  • Die Menüoption „Tastatur" (Keyboard) in der KEY-VIEW Hauptmenüleiste weist folgende beide Unteroptionen auf:
    Tastaturmakro erstellen/senden (Create/Send Keyboard Macro) – Diese Option gestattet das Benennen und Definieren von Hotkey-Tasten-Sequenzen (z. B. Umschalttaste+Strg+Ende), die an den aktiven Host-PC gesendet werden, wenn das genannte Makro ausgewählt wird. Diese Definition von Hotkey-Tasten-Folgen vermeidet die Notwendigkeit, dass Benutzer die angegebene Hotkey-Tasten-Folge nachvollziehen oder über die Tastatur eingeben müssen. In bestimmten Fällen fängt die Windows-Anwendung, die auf dem KEY-VIEW PC ausgeführt wird, Hotkey-Tasten wie Strg+Alt+Entf oder Alt-Tab ab, bevor sie an den aktiven Host-PC gesendet werden. Für solche Fälle wurden geeignete Tastaturmakros vordefiniert. Bei Auswahl dieser Option wird eine Liste vordefinierter und benutzerdefinierter Hotkey-Tasten-Kombinationen angezeigt, mit der ein Benutzer an dem Host-Standort oder ein ferner Benutzer eine der Hotkey-Tasten-Kombinationen auswählen und diese Kombination direkt an den aktiven Host-PC senden kann, als ob die Tastenfolge direkt an der Host-PC-Tastatur eingegeben worden wäre (Beispiel s. 24). Wenn ein KEY-VIEW PC an einer tastaturgesteuerten Switchbox angeschlossen ist, müssen Makros mit dieser Menüoption definiert werden, um die Switchbox auf Befehlsmodus zu schalten. Dann müssen weitere Makros definiert werden, um die Switchbox zu veranlassen, zwischen den angeschlossenen PCs umzuschalten.
    Tastatur des aktiven Host-PCs zurücksetzen (Reset Active Host PC's Keyboard) Jede KEY-VIEW PCI-Karte enthält einen internen Schalter, der sicher das Ziehen eines Tastatursteckers an einem PC emuliert, wodurch der Tastatur-Controller des aktiven PCs gezwungen wird, neu zu starten. Diese Menüoption ruft diesen Schalter einfach auf und ermöglicht dem KEY-VIEW Benutzer den Versuch, einen abgestürzten PC aus der Ferne zu starten, ohne den Host-PC neu starten zu müssen.
    Tastaturmakro erstellen/senden (Create/Send Keyboard Macro) Diese Option gestattet das Benennen und Definieren von Tastatur-Hotkey-Tasten-Sequenzen (z. B. Umschalttaste+Strg+Ende), die an den aktiven Host-PC gesendet werden, wenn das jeweilige Makro ausgewählt wird. Durch diese Definition von Hotkey-Tasten-Sequenzen muss der Benutzer sich nicht an bestimmte Hotkey-Tasten-Folgen erinnern oder diese über die Tastatur eingeben. In bestimmten Fällen fängt die auf dem KEY-VIEW PC laufende Windows-Anwendung Hotkey-Tasten wie Strg+Alt+Entf oder Alt-Tab ab, bevor sie an den aktiven Host-PC gesendet werden. Für solche Fälle wurden geeignete Tastaturmakros vordefiniert.
  • In seltenen Fällen kann es notwendig sein, ein Makro zu erstellen, weil Windows Tastenkombinationen abfängt oder verzögert, sodass sie nicht richtig zum aktiven Host-PC weitergeleitet werden. Bekannte Tastenkombinationen, die Probleme verursachen können, werden am Ende dieses Themenbereiches angegeben. Wiederum gilt: Sollte eines dieser Probleme auftreten, kann es mit dieser Menüoption behoben werden, indem ein Makro erstellt wird und das erstellte Makro an den Host-PC gesendet wird, anstatt eine Eingabe über die Tastatur vorzunehmen.
  • Diese Menüoption kann verwendet werden, um Tastaturmakros zu erstellen oder zu löschen und ein erstelltes Makro an den aktiven Host-PC zu senden. Erstellte Makros erscheinen automatisch auch in jeder zutreffenden KEY-VIEW Menüoption, bei der Tastaturmakros an den Host-PC gesendet werden. Diese Menüoptionen umfassen: (1) PCI-Karteneinstellungen (Switchbox Hotkey-Tasten-Einstellung) und (2) Switchbox PC-Einstellungen (Switchbox-ID). Alternativ können Switchbox-Makros ergänzt oder unabhängig ausgewählt werden (s. Beispielmenü in 25). In 25 findet sich eine Roll-Liste (die jeweils 15 Makros anzeigt) der Switchbox-Befehlsmakros für die derzeit aktive PCI-Karte. Wurden keine Zeichenfolgen für die aktive PCI-Karte definiert, klickt der Benutzer auf „Hinzufügen" (Add), um ein Makro zu definieren.
  • Bei der Makrodefinition darf die Befehltastenfolge für die Switchbox nicht eingegeben werden. KEY-VIEW fügt die jeweilige Befehlsmodussequenz automatisch hinzu, bevor das Makro gesendet wird, sowie eine <Enter>-Taste nach Senden des Makros.
  • Intern weist die KEY-VIEW APP eine Liste von Makros einer PCI-Karten-ID zu, sodass jeder PCI-Karte verschiedene Makros zugewiesen werden können. Ist die derzeit aktive PCI-Karten-ID nicht als Switchbox-Karte definiert (d. h. SB wie unter der SwPCs-Menüoption oben besprochen), wird eine Fehlermeldung angezeigt, wenn diese Menüoption ausgewählt wird, was die Eingabe von Makros für die PCI-Karte ausschließt.
  • Nachdem entweder (1) eine Option ausgewählt und die ausgewählte
  • Makrosequenz an den Host-PC gesendet wurde, (2) der Benutzer die Esc-Taste gedrückt hat oder (3) der Benutzer auf „Cancel" (Abbrechen) klickt, kehrt die Verarbeitung zur Tastatur-Hauptmenüoption zurück. Dort kann ein Benutzer die Pfeiltasten/die Eingabetaste oder Maus verwenden, um eine Menüoption auszuwählen.
  • Tastatur des aktiven Host-PCs zurücksetzen (Reset Active Host PC's Keyboard)
  • Viele PCs sind scheinbar abgestürzt und werden unnötigerweise neu gestartet, weil die Tastatur-Steuereinheit des PCs festgefahren ist. In solchen Fällen kann der PC durch einfaches Abziehen des PC-Tastatursteckers und Wiederanschließen am PC entsperrt werden. Weil Tastaturen aber vom PC mit Strom versorgt werden, könnte dieses Verfahren den PC bzw. die Tastatur kurzschließen und ist daher nicht empfehlenswert.
  • Jede KEY-VIEW PCI-Karte enthält einen internen Schalter, der das Abziehen des PC-Tastatursteckers sicher emuliert, wodurch die PC-Tastatur-Steuereinheit zum Neustart gezwungen wird. Diese Menüoption ruft diesen Schalter einfach auf und ermöglicht einem KEY-VIEW Benutzer die Entsperrung eines abgestürzten PCs aus der Ferne ohne Neustart des Host-PCs. Bevor dieser Vorgang an einem Host-PC durchgeführt wird, sollte sie getestet werden, wenn der PC keine kritischen Anwendungen ausführt, bevor sie in einer Notfallsituation verwendet wird. Ein solcher Test gewährleistet, dass diese Menüoption keine unerwünschten Nebenwirkungen auf den Host-PC oder eine Switchbox hat.
  • Sonstiges (Other)
  • Die Menüoption „Sonstiges" (Other) der KEY-VIEW-Hauptmenüleiste in 13 enthält mehrere Untermenüoptionen:
    • 1. Kartenadressen (Card Addresses) – Diese Menüoption gestattet das Ändern der Speicheradresse bzw. IRQs, die von der KEY-VIEW Softwareanwendung für die Kommunikation mit der KEY-VIEW PCI- und der Zugriffssteuerkarte verwendet werden.
    • 2. Rücksetzoptione (Reset Options) – Diese Menüoption wird verwendet, um die KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte zu konfigurieren. Diese Option (Beispiel s. 26) konfiguriert, wie die KEY-VIEW PC-Zugriffssteuerkarte funktioniert, einschließlich;
    • a. Neustart aktivieren wenn weniger als ___ (Enable Reboot When Less Than ____) – Damit kann ein Benutzer die ANZAHL DER KLINGELTONE von 3 bis 9 angeben. Wenn weniger als die angegebene Klingelzahl auf der an der KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte angeschlossenen Telefonleitung erfasst wird, wird der KEY-VIEW PC neu gestartet. Ist diese Option aktiviert, muss auch die Option „Neustart aktivieren bei mehr als... Klingeltönen" (Enable Reboot When More Than Rings) aktiviert sein und umgekehrt. Diese Funktion ist unabdingbar, um den KEY-VIEW PC aus der Ferne neu zu starten, falls er abstürzen sollte und keinen Fernzugriff gestattet. Ist ein Modem im KEY-VIEW PC installiert, sollte das Modem mit pcAnywhere so eingestellt werden, dass bei wenigstens einem Klingeln mehr als spezifiziert geantwortet wird, um zu vermeiden, dass der KEY-VIEW PC neu gestartet wird, bevor der Anruf vom Modem beantwortet wird.
    • b. Neustart aktivieren wenn mehr als ____ (Enable Reboot When More Than ____) – Damit kann ein Benutzer die ANZAHL DER KLINGELTÖNE von 5 bis 10 angeben. Wenn mehr als die angegebene Anzahl der Klingeltöne auf der an der KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte angeschlossenen Telefonleitung erfasst wird, wird der KEY-VIEW PC neu gestartet. Ist diese Option aktiviert, muss die Option „Neustart aktivieren bei weniger als... Klingeltönen" (Enable Reboot When Less Than) ebenfalls aktiviert sein und umgekehrt. Diese Funktion ist unabdingbar, um den KEY-VIEW PC neu zu starten, wenn sein Modem abstürzen sollte und Anrufe nicht beantwortet. Ist ein Modem im KEY-VIEW PC installiert, sollte es mit pcAnywhere so eingestellt werden, dass es bei mindestens zwei Klingeltönen weniger als in dieser Einstellung angegeben antwortet, um zu vermeiden, dass der KEY-VIEW PC neu gestartet wird, bevor der Anruf vom Modem beantwortet wurde.
    • c. Neustart über externes Modem aktivieren ____ (Enable Reboot via external modem ____) Damit kann ein Benutzer ein aus 10 Zeichen bestehendes Kennwort angeben, das vom Remote-Benutzer angegeben wird, um den KEY-VIEW PC neu zu starten.
    • Diese Funktion für Neustarts aus der Ferne wird von der KEY-VIEW PC-Zugriffssteuerkarte 90 übernommen und erfordert ein externes Modem, das am DATEN-Anschluss dieser Zugriffssteuerkarte angeschlossen ist. Um einen KEY-VIEW PC mit dieser Funktion neu zu starten, ruft ein ferner Standort 205 das externe, am NET-911 Modul angeschlossene Modem über ein Terminalemulationsprogramm (wie z. B. Hyperterminal-Programm von Windows) an. Das mit dem NET-911 Steuermodul verbundene Modem ist auf einen automatischen Antwortmodus eingestellt und beantwortet alle eingehenden Anrufe nach dem zweiten Klingeln. Ist diese Modemverbindung aufgebaut, gibt der ferne Benutzer das angegebene Kennwort ein. Ist es korrekt, wird der KEY-VIEW PC sofort neu gestartet. In Notfallsituationen kann diese Neustartfunktion aus der Ferne auch dazu verwendet werden, die Verbindung eines anderen fernen Benutzers mit dem KEY-VIEW PC zu beenden, da eine separate unabhängige Telefonleitung und ein Modem verwendet werden, um das Zurücksetzen des KEY-VIEW PCs zu veranlassen.
    • 3. Klangoptionen (Sound Options) – Mit dieser Menüoption wird der Ton eingestellt, der ausgegeben wird, wenn (1) eine Systemmeldung angezeigt wird oder (2) ein Benutzer aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugreift oder ein automatisiertes NET-911 Modulereignis ausgelöst wird. Der vom internen Lautsprecher eines PCs ausgegebene Piepton ist oft schwer zu hören, besonders in Computerräumen mit beträchtlichen Hintergrundgeräuschen. Daher können KEY-VIEW Audiobenachrichtigungen überhört werden. Viele Benutzer wünschen sich z. B. einen lauten Audioton, wenn jemand aus der Ferne auf ihren Standort zugreift, um anwesendes Personal an dem Host-Standort darauf hinzuweisen, dass auf den Standort zugegriffen wird.
    • 4. Auflösungen umschalten (Switch Resolutions) – Diese Menüoption gestattet das Umschalten der Grafikauflösungen des KEY-VIEW PC-Bildschirms. In der bevorzugten Ausführungsform stehen folgende Einstellungen zur Verfügung: 640 × 480, 800 × 600 und 1024 × 768, obgleich auch andere möglich und in der vorliegenden Erfindung berücksichtigt sind. Die gewählte Grafikauflösung gilt nur für den KEY-VIEW PC-Bildschirm und ist eine praktische Möglichkeit zur Synchronisierung der KEY-VIEW PC-Bildschirmauflösung mit der eines fernen PCs, sodass der KEY-VIEW PC als Vollbild auf dem fernen PC angezeigt wird. Wenn der KEY-VIEW PC aber auf einen Host-Modus umschaltet, übernimmt der KEY-VIEW PC-Bildschirm automatisch die Auflösung des Host-PC-Bildschirms, sodass der Host-PC-Bildschirm als Vollbild auf dem KEY-VIEW PC erscheint.
    • 5. Menümodus beenden (Exit Menu Mode) – Mit dieser Menüoption schaltet der KEY-VIEW PC von einem Menümodus auf einen Host-Modus um.
    • 6. KEY-VIEW beenden (Quit KEY-VIEW) – Diese Menüoption beendet die KEY-VIEW Anwendungsverarbeitung und die Steuerung kehrt zum Windows 95-Betriebssystem zurück.
    • 7. Piepintervall für die Sitzung aus der Ferne (Remote Session Beep Interval) – Diese Option legt fest, wie oft der KEY-VIEW PC einen Piepton ausgibt, wenn ein Remote-PC auf ihn zugreift. 8. Intervall für automatisches Umschalten auf Host-Modus(Auto-Switch to Host mode Interval) – Diese Option legt die Anzahl der Sekunden fest, die ohne Maus- oder Tastatureingaben in der KEY-VIEW APP verstreichen, bevor KEY-VIEW aus dem Menümodus zurück in einen Host-Modus umschaltet. Das automatische Umschalten in einen Host-Modus ist notwendig, damit ein Benutzer am Host-Standort die Konsolensteuerung eines Host-PCs übernehmen kann und sich nicht darum kümmern muss, den Konsolenmonitor von Host-PC auf die VGA-Karte des KEY-VIEW PCs umzuschalten, um den KEY-VIEW PC-Menümodus zu beenden.
  • Einstellungen für aktiven Host-PC(Settings for Active Host PC)
  • Der KEY-VIEW Hauptmenübildschirm (13) zeigt im Banner unten auf dem Menübildschirm alle aktuellen Informationen über den aktiven Host-PC an. Dieses Banner ist immer an dieser Bildschirmposition fixiert, wenn sich der KEY-VIEW PC sich in einem Menümodus. Die Informationen umfassen: PCI-Kartenbeschreibung, SB Hotkey-Tasten, PC-ID, Maustyp, Maus- und Videotreiberspeicherorte, Switchbox-Kanäle und Anzahl angezeigter Farben.
  • Hotkey-Tasten
  • Bestimmten Funktionen können Hotkey-Tasten-Folgen zugewiesen werden. Im Host-Modus werden die KEY-VIEW-spezifischen Hotkey-Tasten-Kombinationen von der KEY-VIEW Anwendung abgefangen und nicht zum aktiven Host-PC weitergeleitet. Einige Beispiele für Hotkey-Tasten-Funktionen:
    • a. Umschalten von Menü- auf Host-Modus
    • b. Neuzeichnung des aktiven Host-PC-Bildschirms c. Senden der ausgewählten Switchbox-Befehlsfolge an die mit der aktiven PCI-Karte verbundene Switchbox,
    • d. Umschalten zwischen KEY-VIEW PCI-Karten
    • e. Senden eines Tastatur-Makros an den Host-PC (ohne diese Funktion könnte das Betriebssystem auf dem KEY-VIEW PC alle betriebssystemspezifischen Hotkey-Tasten auffangen, bevor sie den Host-PC erreichen), z. B. Strg-Alt-Entf, Alt-Tab, Strg-Esc, Alt-Leerzeichen, Alt-Eingabetaste usw.
  • KEY-VIEW PC LED-Indikator
  • Die KEY-VIEW Zugriffssteuerkarte ist mit einer der LED-Statusleuchten verbunden, normalerweise der Turboleuchte vorne am KEY-VIEW PC. Der Status dieser LED-Leuchte gibt den Status des KEY-VIEW PCs wieder Die LED-Leuchte ist AUSGESCHALTET, wenn sich der KEY-VIEW PC in einem Menümodus befindet und nicht aus der Ferne darauf zugegriffen wird. Diese Leuchte bleibt EINGESCHALTET, wenn sich der KEY-VIEW PC im Host-Modus befindet und kein Zugriff aus der Ferne stattfindet.
  • Wenn aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugegriffen wird, blinkt die LED auf. Die Turboleuchte bleibt genauer gesagt AUS, blinkt aber alle 5 Sekunden AUF (5 Sekunden lang), wenn aus der Ferne auf den KEY-VIEW PC zugegriffen wird d. h. pcAnywhere „in Sitzung" ist) und sich im Menümodus befindet. Ist der KEY-VIEW PC in einem Modus, in dem sowohl pcAnywhere „in Sitzung" ist und der KEY-VIEW PC in einem Host-Modus, bleibt die Turboleuchte AN und blinkt dann im 5-Sekunden-Takt 0,5 Sekunden lang AUS.
  • Wird die Turboleuchte auf diese Weise zusammen mit der benutzerkonfigurierbaren Piepoption eingestellt, kann Personal an dem Host-Standort optisch und akustisch benachrichtigt werden, wenn aus der Ferne auf den Standort zugegriffen wird. Wenn die Turboleuchte AUS bleibt, weiß der Benutzer an dem Host-Standort außerdem, dass sich der KEY-VIEW PC nicht im Host-Modus befindet und kein Tastatur- oder Mauseingang durch den Host-PC erfolgt, bis der KEY-VIEW PC auf Host-Modus umgeschaltet wird.
  • DATEITRANSFERS
  • In KEY-VIEW II übernimmt die Fernzugriffs-Engine (wie z. B. pcAnywhere) Dateitransfers von einem fernen Standort 205 zum KEY-VIEW PC 200 und umgekehrt. pcAnywhere z. B. stellt die neuesten Dateitransfer-Werkzeuge (wie Drag and Drop) dem fernen Benutzer zur Verfügung. Dateien zum KEY-VIEW PC 200 zu senden ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Dateien dann auf einen Host-PC 201-204 übertragen werden können oder umgekehrt.
  • Ist eine LAN-Karte im KEY-VIEW PC 200 installiert, kann der KEY-VIEW PC so eingerichtet werden, dass er mit dem LAN oder dem Host-PC per Laufwerkszuordnung als Teil des Startprozesses verbunden wird. Sind die Host-PCs ebenfalls mit dem LAN verbunden (nicht abgebildet, aber verfügbar in 28) wenn ein Remote-Benutzer 205 per Modem 218 auf den KEY-VIEW PC 200 zugreift, um eine Datei an dem Host-Standort 201-204 zu übertragen, sendet der Remote-Benutzer 205 einfach den Dateitransfer an das Laufwerk, das der Host-PC-Festplatte zugeordnet ist, oder er pausiert die KEY-VIEW Anwendung, meldet sich beim jeweiligen Host-PC an und überträgt die Datei an diesen Host-PC.
  • Alternativ gilt: Ist eine einzelne KEY-VIEW PCI-Karte 90 im KEY-VIEW PC 200 installiert, könnte der vorhandene Parallelanschluss des KEY-VIEW PCs verwendet werden, um die Dateitransfers zum Host-PC 201 mit Hilfe jeder beliebigen kommerziellen Dateitransfersoftware wie Laplink oder pcAnywhere durchzuführen, so lange das notwendige Parallelkabel vom KEY-VIEW PC 200 mit dem Host-PC 201 verbunden ist. Eine andere Alternative: Werden mehrere Host-PCs 201-204 mit dem KEY-VIEW PC 200 verbunden, können ebenfalls Dateitransfers zwischen dem KEY- VIEW und allen Host-PCs mit einer seriellen Verbindung stattfinden (10), und zwar über NET-911 Steuermodule 80. Diese Module 80 sind miteinander in Reihe geschaltet und mit einem der seriellen Anschlüsse des KEY-VIEW PCs und einem anderen seriellen Anschluss („optionaler serieller Anschluss" in 10) an jedem Host-PC 201-204 verbunden. Verfahren für den Zugriff auf NET-911 Steuermodule und das Verbinden mit dem an das Modul angeschlossenen Host-PC werden weiter oben ausführlich besprochen. Seriell basierte Dateitransfersoftware wie pcAnywhere, Laplink oder die Hyperterminal-Software (mit Windows mitgeliefert) werden dann für die Dateiübertragung zwischen dem KEY-VIEW PC und den Host-PCs verwendet. NET-911 Steuermodule gestatten dem KEY-VIEW PC auch seriellen Zugriff und Steuerung aller anderen seriellen Geräte wie Router, Drucker, USV-Systeme, ob lokal oder in der Ferne über den KEY-VIEW PC.
  • Beispiel für die typischen Schritte zur Übertragung einer Datei von einem Remote-PC auf einen Host-PC über NET-911 Steuermodule:
    • 1. Übertragen Sie alle erforderlichen Dateien vom Remote-PC in ein vorläufiges Verzeichnis auf dem KEY-VIEW PC (mit pcAnywhere).
    • 2. Wählen Sie die Switch-Option im KEY-VIEW Hauptmenü und dann die Option „Switch Modules" (Module umschalten) und wählen Sie das Steuermodul, das mit dem Host-PC verbunden ist, an den die Dateien übertragen werden sollen. Vergewissern Sie sich, dass das Modul aktiv ist. Dieser Schritt öffnet eine direkte serielle Standardverbindung vom seriellen Anschluss des KEY-VIEW PCs zum seriellen Anschluss des Host-PCs über das ausgewählte aktive Modul.
    • 3. Wählen Sie die Switch-Option im KEY-VIEW Hauptmenü und dann „Switch PCs" (PCs umschalten) und setzen Sie den Host-PC, auf den die Dateien übertragen werden sollen, auf aktiv.
    • 4. Schalten Sie am KEY-VIEW PC vom Menümodus auf den Host-Modus um, und starten Sie ein Dateitransferprogramm auf dem aktiven Host-PC, z. B. pcAnywhere (im Host-Modus) oder Hyperterminal (mit Windows mitgeliefert), um die Dateien vom KEY-VIEW PC über die direkte serielle Schnittstelle zwischen dem KEY-VIEW PC und dem Host-PC zu übertragen. Achten Sie auf alle serielle Anschlussparameter-Einstellungen wie Baudrate, Stoppbits, Flusssteuerung usw., um zu gewährleisten, dass diese Einstellungen denen des KEY-VIEW PCs in Schritt 6 unten entsprechen.
    • 5. Schalten Sie am KEY-VIEW PC vom Host-Modus wieder auf den Menümodus, und minimieren Sie die KEY-VIEW II Anwendung.
    • 6. Starten Sie in Windows ein Dateitransferprogramm auf dem KEY-VIEW PC, das mit dem auf dem aktiven Host-PC in Schritt 4 oben gestarteten kompatibel ist. Wenn z. B. in einem Hostmodus in Schritt 4 oben pcAnywhere gestartet wurde, starten Sie pcAnywhere in einem Fern-Modus auf dem KEY-VIEW PC. Vergewissern Sie sich, dass die seriellen Anschlussparametereinstellungen für die verwendete Dateitransfersoftware den in Schritt 4 oben angegebenen entsprechen.
    • 7. Übertragen Sie alle Dateien aus dem in Schritt 1 oben eingerichteten vorläufigen Verzeichnis auf dem KEY-VIEW PC mittels der verwendeten Dateitransfersoftware auf den aktiven Host-PC.
    • 8. Löschen Sie die übertragenen Dateien aus dem vorläufigen Verzeichnis des KEY-VIEW PCs.
    • 9. Beenden Sie die Dateitransferverarbeitung auf dem KEY-VIEW PC, und maximieren Sie die KEY-VIEW Anwendung, die in Schritt 5 oben minimiert wurde.
    • 10. Schalten Sie auf einen Host-Modus um, und beenden Sie die Dateitransferverarbeitung auf dem aktiven Host-PC, die in Schritt 4 oben eingeleitet wurde Nehmen.
    • 11. Sie die normale KEY-VIEW Verarbeitung wieder auf.
  • Mit denselben Schritten werden Dateien vom aktiven Host-PC auf einen Remote-PC übertragen, außer dass die Übertragung der Dateien vom aktiven Host-PC in das vorläufige Verzeichnis des KEY-VIEW PCs zuerst stattfindet. Diese Dateien würden dann von pcAnywhere vom KEY-VIEW PC auf den Remote-PC übertragen.
  • Wird die serielle Datentransferverarbeitung nicht zwischen dem aktiven Host-PC und dem KEY-VIEW PC eingeleitet, ist u.U. ein spezieller Nullmodemadapter am seriellen Kabel zwischen den PCs erforderlich.
  • Um das Windows NT/95 Hyperterminal-Programm so zu konfigurieren, dass Dateitransfers auf einem KEY-VIEW PC durchgeführt werden können, führen Sie die oben für den Host-PC angegebenen Schritte durch, außer dass Sie in Schritt 3 und 4 oben die Beschreibung ändern, um den COM-Anschluss zu verwenden, an dem das serielle Kabel am KEY-VIEW PC angeschlossen ist.
  • pcAnywhere-Sitzungen
  • Manchmal muss bestimmt werden, wann eine pcAnywhere-Sitzung beginnt und endet. Die beste Methode zur Feststellung, ob pcAnywhere aktiv ist, besteht darin, die Statusleisten des aktiven Betriebssystems (z. B. Windows 95) auf die Schlüsselworte „In Sitzung" zu prüfen. Ist das nicht möglich, kann die folgende, kompliziertere Alternative verwendet werden.
  • Zugriff auf die pcAnywhere-Protokolldatei, um zu bestimmen, wann eine pcAnywhere-Sitzung gestartet oder beendet wurde, funktioniert nicht, weil pcAnywhere verständlicherweise nicht in einem gemeinsamen Modus (shared Mode) auf seine eigene Protokolldatei zugreift. Das bedeutet: Wenn die KEY-VIEW APP versucht hat, die Protokoll-Datei (LOG-Datei) nach Beginn oder Ende einer Sitzung aus der Ferne zu lesen, empfängt pcAnywhere einen Dateiöffnungsfehler vom Betriebssystem (weil die KEY-VIEW APP die Datei offen hat) und pcAnywhere aktualisiert die Protokolldatei einfach nicht.
  • Um dies zu korrigieren, betrachtet die KEY-VIEW App die Uhrzeit und das Datum der pcAnywhere Protokolldatei, die jedes Mal aktualisiert wird, wenn sich ein Benutzer an- oder abmeldet. Um eine Belastung des Host-PC-Prozessors zu vermeiden, kann die Anzeige von Uhrzeit und Datum der Datei ungefähr alle 5 Sekunden erfolgen. Die Host-Protokoll-Datei enthält keine Einträge außer Ab- und Anmeldung und Uhrzeit und Datum der Datei werden aktualisiert, wenn eines dieser Ereignisse eintritt. Andere Protokolleinträge wie Dateitransferinformationen werden nur am Remote-Ende protokolliert.
  • Da nur Zeit- und Datumsänderungen verfolgt werden, weiß KEY-VIEW ggf. nicht mehr, ob die Sitzung aktiviert oder beendet wurde, besonders in Fällen, in denen der Host-PC abgestürzt ist, als eine pcAnywhere-Sitzung aktiv war, und neu gestartet werden musste. Um die zu verhindern, wird die Datei jedesmal gelesen, wenn die KEY-VIEW APP zum ersten Mal gestartet wird, und unmittelbar nach einer Datum/Uhrzeitänderung, um festzustellen, ob KEY-VIEW „in Sitzung" ist oder nicht, indem der letzte Protokolleintrag betrachtet wird.
  • Weil die Datei fälschlicherweise angeben kann, dass eine Sitzung eröffnet ist, wenn der PC während einer pcAnywhere-Sitzung abgestürzt ist und neu gestartet werden muss, wird beim Start des KEY-VIEW PCs eine Dummy-Flag-Datei (Atrappen-Anzeige-Datei) erstellt (in der AUTOEXEC.BAT des KEY-VIEW-PCs), um der KEY-VIEW APP mitzuteilen, dass eine Fernzugriffssitzung nicht aktiv ist, egal was das pcAnywhere-Protokoll besagt. Beim Auffinden der Dummy-Datei beim ersten Laden nimmt die KEY-VIEW APP an, eine Sitzung ist nicht eröffnet, und löscht die Dummy-Datei dann, sodass diese Annahme nicht wieder gemacht wird, wenn die KEY-VIEW APP beendet und neu geladen wird, ohne den Host-PC neu zu starten. Bei diesem Ansatz ist es nicht notwendig, das pcAnywhere-Protokoll zu aktualisieren, um anzugeben, dass eine offene Sitzung beendet wurde, weil die KEY-VIEW APP das Protokoll erst wieder betrachtet, wenn das Datum und die Uhrzeit geändert wurde. In diesem Fall gibt der letzte Eintrag an, dass eine neue pcAnywhere-Sitzung begonnen hat. Wenn die KEY-VIEW APP den Beginn einer pcAnywhere-Sitzung feststellt, stoppt sie die Weiterleitung aller Tastatur- und Mauseingaben an den Host-PC und zeigt das KEY-VIEW Hauptmenü auf dem Bildschirm des KEY-VIEW PCs an, wie oben angegeben. Wenn die KEY-VIEW APP das Ende einer pcAnywhere-Sitzung feststellt, und der Benutzer die KEY-VIEW Hauptmenüverarbeitung nicht beendet hat, wird das KEY-VIEW Hauptmenü automatisch vom KEY-VIEW PC-Bildschirm entfernt und alle Tastatur-/Mauseingaben werden vom KEY-VIEW PC an den Host-PC umgeleitet.
  • Während die Erfindung in Verbindung in der derzeit praktischsten und bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, ist anzumerken, dass sie nicht auf die offengelegte Ausführungsform beschränkt ist, sondern im Gegenteil verschiedene Modifizierungen und entsprechende Anordnungen abdecken soll, die im Umfang der beigefügten Ansprüche enthalten sind.

Claims (32)

  1. Fernzugriffsschaltungsmodul (200), das zwischen einem entfernt aufgestellten Rechner (205) und mindestens einem Hostrechner (201) eingebaut ist, und das eine bestimmte Art von Betriebssystem aufweist, sowie einen Videoausgang, welcher ein analoges RGB-Videosignal ausgibt, das üblicherweise für einen herkömmlichen Monitor bestimmt ist, der dem Hostrechner zugeordnet ist, einen Tastatureingang, um ein Tastatursteuersignal zu empfangen, das üblicherweise von einer Standardtastatur geliefert wird, die dem Hostrechner zugeordnet ist, und einen Mauseingang, um ein Maussteuersignal zu empfangen, das üblicherweise von einer Standardmaus geliefert wird, die dem Hostrechner zugeordnet ist; wobei das Fernzugriffsschaltungsmodul (200) eine Video-Erfassungs-Schaltung (29/30/31) umfasst, die so verbunden ist, dass sie die Videoausgabe empfängt, und eine Tastatur/Maus-Schnittstelle (17/18), um das Tastatursteuersignal und/oder das Maussteuersignal der Tastatureingabe bzw. der Mauseingabe zu liefern; wobei das Fernzugriffsschaltungsmodul ferner aufweist: eine Videoverarbeitungsschaltung (10), die sich in Kommunikation mit der Video-Erfassungs-Schaltung befindet und unabhängig von der Art des Betriebssystems auf dem Hostrechner arbeitet, um das analoge RGB-Videosignal zu synchronisieren und zu digitalisieren, das von der Video-Erfassungs-Schaltung empfangen wird, um das digitalisierte RGB-Videosignal über eine Netzwerkschnittstelle, die mit einem Netzwerkmedium (206) kommuniziert, zu dem entfernt aufgestellten Rechner zu liefern, um es dem entfernt aufgestellten Rechner zu ermöglichen, das gleiche RGB-Videosignal im wesentlichen in Echtzeit zu sehen, so wie es von dem Hostrechner bereitgestellt wird, und zwar sogar dann, wenn der Hostrechner so gesperrt ist, dass er die Tastatursteuersignale oder die Maussteuersignale nicht länger annimmt, und dadurch gekennzeichnet, dass die Videoverarbeitungsschaltung die erfassten Videosignale synchronisiert durch Ableiten aus einer durch den Hostrechner erzeugten Videoformateigenschaft der analogen Videosignale.
  2. Schaltungsmodul nach Anspruch 1, bei dem die Videoformateigenschaft eine Auflösungsinformation umfasst.
  3. Schaltungsmodul nach Anspruch 2, bei dem die Auflösungsinformation mittels einer VGA-Karte des Hostrechners erzeugt wird.
  4. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Video-Capture-Schaltung mit einer Standardvideoschnittstelle des Hostrechners kommuniziert.
  5. Schaltungsmodul nach Anspruch 4, bei dem bei dem die eine Video-Capture-Schaltung unabhängig von jeglichem Softwarebetrieb des Hostrechners arbeitet, ausser um die Ausgabe der Standardvideoschnittstelle des Hostrechners zu empfangen.
  6. Schaltungsmodul nach Anspruch 4, bei dem die Video-Capture-Schaltung die aufgenommenen Videosignale durch Ableiten einer Videoformateigenschaft der analogen Videosignale synchronisiert, die durch den externen Hostrechner erzeugt werden.
  7. Schaltungsmodul nach Anspruch 1, bei dem die Netzwerkzugangsschnittstelle mit einem Fernzugriffsmechanismus zusammenarbeitet, um das synchronisierte und digitalisierte Video über einen logischen Datenpfad des Netzwerkmediums zum entfernt aufgestellten Rechner zu liefern.
  8. Schaltungsmodul nach Anspruch 7, bei dem die Videoverarbeitungsschaltung ferner umfasst: einen Hauptprozessor (21), um die Digitalisierung der analogen RGB-Videosignale vom Hostrechner zu koordinieren; ein feldprogrammierbares Gatterarray (11) in Kommunikation mit dem Hauptprozessor; einen Video-RAM (25/26), um die digitalisierten RGB-Videosignale vom Hauptprozessor und von dem feldprogrammierbaren Gatterarray zu speichern und die digitalisierten Videosignale dem Fernzugriffsmechanismus zur Lieferung an den entfernt aufgestellten Computer zu liefern, wobei der Video-RAM in Kommunikation mit dem feldprogrammierbaren Gatterarray steht, um mindestens eine Videosynchronisierungsverarbeitung von dem feldprogrammierbaren Gatterarray zu erhalten; und einen Buscontroller (22) in Kommunikation mit dem feldprogrammierbaren Gatterarray, um Information, welche die digitalisierten Hostvideosignale und die Maus- und Tastaturinformation identifiziert, zum Fernzugriffsmechanismus zu kommunizieren.
  9. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Videoverarbeitungsschaltung ferner umfasst: Synchronisationspolaritätsschaltungen (35/37), um horizontale bzw. vertikale Synchronisationssignale vom Hostrechner zu empfangen; eine phasenstarre Videopunkttaktschaltung (38), die mit den Synchronisationspolaritätsschaltungen kommuniziert und ein Punkttaktsignal ausgibt; und einen Wandler (11), um einen Grafikmodus der RGB-Videosignale automatisch zu bestimmen.
  10. Schaltungsmodul nach Anspruch 9, ferner umfassend eine Schaltung (11), um eine Videobildwechselfrequenzeigenschaft der RGB-Videosignale zu bestimmen.
  11. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 10, bei dem der Grafikmodus eine Anzahl verfügbarer Farben umfasst.
  12. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem der Grafikmodus eine Bildschirmauflösung in horizontalen Bildpunkten pro Bildschirm mal vertikalen Bildpunkten pro Bildschirm umfasst.
  13. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem der Grafikmodus eine Tabelle umfasst, die eine Anzahl verfügbarer Farben gegen eine Bildschirmauflösung in horizontalen Bildpunkten pro Bildschirm mal vertikalen Bildpunkten pro Bildschirm darstellt.
  14. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei dem die Videoverarbeitungsschaltung einen Speicher (24) umfasst, um einen Satz vorbestimmter Videografikmoduseigenschaften zu speichern, und bei dem die Videoverarbeitungsschaltung ferner die RGB-Videosignale in ein oder mehrere Videobildschirmsegmentteile (25/26) unterteilt und die Videobildschirmsegmentteile mit den gespeicherten vorbestimmten Videografikmoduseigenschaften vergleicht.
  15. Schaltungsmodul nach Anspruch 14, bei dem die Videoverarbeitungsschaltung eine Videoprüfsummenverwaltungseinheit zum Speichern und Verwalten von Prüfsummen umfasst, welche jedem Videobildschirmsegmentteil zugeordnet sind.
  16. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner aufweisend: einen Fernzugriffsmechanismus zwischen dem Hostrechner und dem entfernt aufgebauten Rechner, um eine Lieferung von Datenpaketen entlang einer Telekommunikationsverbindung zwischen dem Hostrechner und dem entfernt aufgebauten Rechner zu koordinieren; und einen Fernzugriffscontroller, einschließlich einer Fernzugriffssteuerkarte, die mit der Telekommunikationsverbindung kommuniziert, um eine vorliegende Anruferkennung zu lesen, die dem entfernt aufgebauten Rechner zugeordnet ist, um eine Liste vorbestimmter Anruferkennungen zu speichern, um die vorliegende Anruferkennung mit der Liste zu vergleichen und den Fernzugriffsmechanismus immer dann abzuschalten, wenn die vorliegende Anruferkennung nicht mit irgendeiner aus der Liste der vorbestimmten Anruferkennungen übereinstimmt.
  17. Schaltungsmodul nach Anspruch 16, bei dem der Fernzugriffscontroller ferner eine Telefonstecker umfasst, um automatisch immer dann einen Benachrichtigungsalarm an eine vorbestimmte Telefonnummer auszugeben, wenn die vorliegende Anruferkennung nicht mit irgendeiner aus der Liste der vorbestimmten Anruferkennungen übereinstimmt.
  18. Schaltungsmodul nach Anspruch 16, bei dem der Fernzugriffscontroller ferner den Hostrechner immer dann zurücksetzt, wenn die vorbestimmte Anruferkennung mit der vorliegenden Anruferkennung übereinstimmt.
  19. Schaltungsmodul nach Anspruch 16, bei dem der Fernzugriffscontroller ferner den Hostrechner immer dann erneut hochfährt, wenn immer die vorbestimmte Anruferkennung mit der vorliegenden Anruferkennung übereinstimmt.
  20. Schaltungsmodul nach Anspruch 16, ferner umfassend ein externes Modem (81/82) und ein Steuermodul (80), das dem Hostrechner (201) Wechselstrom bereitstellt, wobei das externe Modem mit dem Steuermodul kommuniziert und automatisch Anrufe beantwortet, die vom externen Modem an einer anderen Telekommunikationsverbindung empfangen werden, wobei das Steuermodul zeitweise immer dann den Strom zum Hostrechner unterbricht, wenn das externe Modem automatisch auf einen Anruf antwortet.
  21. Schaltungsmodul nach Anspruch 1, bei dem die Videoverarbeitungsschaltung ferner eine Kombination von Interleaved-Video-RAMs (25/26) umfasst, um die digitalisierten RGB-Videosignale zu speichern.
  22. Schaltungsmodul nach Anspruch 21, bei dem die Videoverarbeitungsschaltung ferner einen Prüfsummenabschnitt umfasst, um einen Prüfsummenunterschied zwischen zwei Videovollbildern des RGB-Videosignals zu bestimmen, das in dem Interleaved-Video-RAM gespeichert ist.
  23. Schaltungsmodul nach Anspruch 1, bei dem die Videoverarbeitungsschaltung ferner einen Video-RAM (25/26) und einen Farbpaletten-RAM (24) umfasst, wobei die Videoverarbeitungsschaltung einen Prüfsummenabschnitt umfasst, um einen Prüfsummenunterschied zwischen der Videorahmeninformation im Video-RAM im Vergleich zum Farbpaletten-RAM abzuleiten.
  24. Schaltungsmodul nach Anspruch 23, ferner umfassend: eine Flashstapelwandlerschaltung (52), umfassend: eine Adressenmischungseinheit (54), die das digitalisierte RGB-Videosignal als einen Strom digitaler RGB-Bildpunktdaten empfängt; einen Flashfarbpalettenwandler-RAM (24), der durch den Strom digitaler RGB-Bildpunktdaten angesprochen wird und für jeden RGB-Bildpunkt ein Farbpalettenindex-Byte ausgibt, das einem Farbwert des RGB-Bildpunkts entspricht.
  25. Schaltungsmodul nach Anspruch 24, ferner umfassend einen Bildpunktanordnungsschaltung (75), um eine Zahl von Farbpalettenindex-Bytes in ein einzelnes zusammengesetztes Bildpunkt-Byte zur Speicherung zu verdichten, einschließlich eines Logikarrays (77), das ein Videoformat der RGB-Videoinformation von der Videoverarbeitungsschaltung empfängt und das Farbpalettenindex-Byte von der Flashfarbpalettenwandlerschaltung empfängt; und einen Satz von Flip-Flops (78), um die Anzahl der Farbpalettenindex-Bytes als eine Funktion einer Eigenschaft des Videoformats der RGB-Videoinformation zusammenzusetzen.
  26. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 25, ferner umfassend: ein Steuermodul (80) mit einem Wechselstromeingang, um einen Wechselstrom von einer externen Stromquelle zu empfangen, einem Wechselstromausgang, um den Wechselstrom von der externen Stromquelle an den Hostrechner zu liefern, dazwischen einen Schalter, und einen Steuerdateneingang, um ein Wiederhochfahrsignal von dem entfernt aufgestellten Rechner zu empfangen und daraufhin den Wechselstrom zum Hostrechner durch Betätigung des Schalters zu unterbrechen.
  27. Schaltungsmodul nach Anspruch 26, ferner umfassend: eine Kommunikationsschaltung (81/217), die einen ersten logischen Datenpfad, der sich von einem zweiten logischen Pfad unterscheidet, welcher zwischen dem entfernt aufgestellten Rechner und dem Hostrechner hergestellt wird, zwischen dem entfernt aufgestellten Rechner und dem Steuermodul herstellt, wobei die Kommunikationsschaltung das Wiederhochfahrsignal dem Steuermodul zuführt, wenn ihr dies vom entfernt aufgestellten Rechner (205) über den ersten logischen Datenpfad befohlen wird.
  28. Schaltungsmodul nach Anspruch 27, bei dem die Kommunikationsschaltung ein Modem (81) umfasst.
  29. Schaltungsmodul nach Anspruch 27, ferner umfassend: ein zweites Steuermodul (80: ID 2), das mit dem ersten Steuermodul (80: ID 1) in Reihe geschaltet ist, um einen Wechselstrom von der externen Stromquelle zu empfangen, um den Wechselstrom von der externen Stromquelle an eine zweite gesteuerte Vorrichtung (202) zu liefern, wobei das zweite Steuermodul einen zweiten Schalter dazwischen umfasst, und um den Wechselstrom zur zweiten gesteuerten Vorrichtung durch Betätigung des zweiten Schalters zu unterbrechen; wobei die Kommunikationsschaltung einen dritten logischen Datenpfad zwischen dem entfernt aufgestellten Rechner und dem zweiten Steuermodul herstellt und eine Anweisung vom entfernt aufgestellten Rechner an das zweite Steuermodul über den dritten logischen Datenpfad liefert, um den Wechselstrom zur zweiten gesteuerten Vorrichtung bei Betätigung des zweiten Schalters zu unterbrechen.
  30. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 29, ferner umfassend: eine Maussynchronisationseinheit, um eine aktuelle Mausposition des Mauszeigers auf einem Bildschirm aufzunehmen, der dem entfernt aufgestellten Rechner zugeordnet ist; eine Videoanwendung, um die aktuelle Mausposition des Mauszeigers auf dem Bildschirm, welcher dem entfernt aufgestellten Rechner zugeordnet ist, zum Hostrechner zu kommunizieren, worauf der Hostrechner den Hostmauszeiger auf eine Position bewegt, die der aktuellen Mausposition entspricht.
  31. Schaltungsmodul nach Anspruch 30, bei dem die aktuelle Mausposition vom entfernt aufgestellten Rechner zur Maussynchronisationseinheit in Form von aktuellen X/Y-Koordinaten des Mauszeigers des entfernt aufgestellten Rechners kommuniziert wird.
  32. Schaltungsmodul nach Anspruch 30, bei dem die Maussynchronisationseinheit die aktuelle Mausposition des Mauszeigers auf dem Bildschirm, welcher dem entfernt aufgestellten Rechner zugeordnet ist, immer dann aufnimmt, wenn ein sich entfernt befindlicher Nutzer eine Maustaste drückt.
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