-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Katheter,
die benutzt werden, um Material in das Gefäßsystem abzugeben, und insbesondere
einen solchen Katheter, der einen Okklusionsdraht aufweist, der
in einem proximalen Draht-Anschlussstück endet. Es können Mittel
vorgesehen sein, um die Position des Okklusionsdrahtes in dem Katheterkörper selbsttätig anzupassen.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Katheter,
die benutzt werden, um Fluida in ein Gefäßsystem zu infundieren, und
die Okklusionsdrähte
enthalten, sind dem Fachmann wohl bekannt; siehe beispielsweise
US 5 250 034 , WO 8 904 686 und
US 4 875 481 .
US 5 250 034 offenbart die Merkmale
des Oberbegriffs der unabhängigen
Ansprüche. Typisch
weist ein solcher Katheter einen gestreckten Körper mit einem proximalen und
einem distalen Ende auf. Im Inneren des Körpers ist ein Katheterlumen
ausgebildet. Am distalen Ende des Körpers befindet sich ein Loch
oder eine Öffnung,
damit Fluid aus dem Katheterlumen durch das Loch in das Gefäßsystem
fließen
kann. Außerdem
stellt diese Öffnung
einen Durchgang bereit, durch den ein Führungsdraht passen kann. Fluides
Material, das in das Gefäßsystem
abgegeben werden sollen, wird durch das proximale Ende des Katheters
in das Katheterlumen eingebracht. In einer Seitenwand des Katheterkörpers können auf
Druck ansprechende Ausgänge in
Form von Schlitzen als ein Mittel vorgesehen sein, um fluides Material
mit einer gewünschten
Rate und an einem gewünschten
Ort aus dem Katheterlumen in das Gefäßsystem zu infundieren. Okklusionsdrähte sind
typisch so angeordnet, dass sie sich der Länge nach in dem Lumen erstrecken
und in die Öffnung in
dem distalen Ende passen, um zu verhindern, dass Fluid aus dem Endloch
austritt. Die Öffnung
dient folglich als ein weiteres Mittel, damit in Abhängigkeit von
der Position des Okklusionsdrahtes Fluid aus dem Katheterlumen in
das Gefäßsystem übertritt. Wenn
der Okklusionsdraht in der okkludierenden Position ist, wird das
distale Endloch verschlossen sein und das Fluid wird durch die Schlitze
fließen.
Wenn der Okklusionsdraht aus dem Katheterlumen entfernt ist, dann
wird das Fluid durch das Endloch fließen. Wenn Fluid durch solch
einen Katheter in das Gefäßsystem
infundiert wird, ist es erforderlich, dass ein Anschlussstück oder
eine andere Konstruktion mit dem Katheter an seinem proximalen Ende
verbunden ist, um ein Mittel für
die Einleitung des Fluids in das Katheterlumen bereitzustellen und
während
der Infusionsvorgänge
den Okklusionsdraht in seiner Lage zu sichern. Ein üblicher
Typ eines Anschlussstücks
oder einer Konstruktion, das bzw. die für diesen Zweck verwendet wird,
ist ein Hämostase-Y-Adapter.
Ein Beispiel für
einen Hämostase-Y-Adapter als
Mittel zum Sichern eines Okklusionsdrahtes wird von AngioDynamics
Incorporated unter dem Markennamen "Pulse*Spray
®" vertrieben. Das
Pulse*Spray
®-Infusionssystem
von AngioDynamics
® verwendet einen Hämostase-Y-Adapter
mit einem Touhy-Borst-Ventil am proximalen Ende des durch den Adapter
führenden
Lumens. Das Touhy-Borst-Ventil liefert eine Öffnungsvorrichtung, die es
erlaubt, einen Führungsdraht
einzusetzen oder zu entnehmen, und die im geschlossenen Zustand
für einen
Abdichtungs- und Zurückhaltemechanismus
um einen Führungsdraht
sorgt. Am distalen Ende des durchgehenden Lumens ist ein drehbarer Luer-Anschluss-Stecker
befestigt. Dieser distale Luer-Anschluss-Stecker
ermöglicht
eine lösbare
Befestigung an die proximale Luer-Anschluss-Buchse des Katheters.
Ein zweites, seitliches Lumen kreuzt das durchgehende Lumen des
Adapters unter einem spitzen Winkel. Das seitliche Lumen endet mit
einer Luer-Anschluss-Buchse, die einen Port aufweist, der es ermöglicht,
dass Fluid in den Y-Adapter injiziert wird. Das proximale Ende des
Okklusionsdrahtes verläuft durch
das durchgehende Lumen des Y-Adapters und erstreckt sich durch die Öffnung des Touhy-Borst-Ventils über dessen
proximales Ende hinaus. Das Touhy-Borst-Ventil enthält eine
drehbare Kappe, die gedreht werden kann, um das Ventil um den proximalen
Schaft des Okklusionsdrahtes zu öffnen
oder zu schließen.
Wenn ein solcher Katheter benutzt wird, kann entweder infolge eines
kurvenreichen Weges bei der Einführung
des Katheters oder weil der Okklusionsdraht infolge einer Berührung der Innenwände des
Katheterlumens bei einem möglichen
Biegen des Katheters bewegt wird, bewirkt werden, dass sich der
Okklusionsdraht aus seiner angestrebten okkludierenden Position
bewegt. Folglich kann es erforderlich sein, dass der Benutzer die
Position des Drahtes manuell anpassen muss, um seine Okklusionsfunktion
sicherzustellen. Ein solches Anpassen ist ein zeitaufwändiges und
schwierig auszuführendes
Manöver,
während
gleichzeitig versucht wird, den Katheter in eine geeignete Position
in einem Patienten zu bringen, um Fluid in das Gefäßsystem
zu infundieren.
-
Y-Adapter
des oben erörterten
Typs sind groß und
unhandlich. Bei älteren,
bekannten Adaptern kann das Anschlussstück eine Länge von mehreren Zoll haben.
Folglich sind sie bei komplizierten Kathetereinführungsprozeduren schwer zu
handhaben. Außerdem
sind solche Adapter teuer und belasten die Katheterisierungsverfahren
mit zusätzlichen Kosten.
Ein weiterer Nachteil der Verwendung von Y-Adaptern betrifft Vorbereitungsverfahren.
Vor der Verwendung eines Katheters muss sein Lumensystem vorbereitet
werden, um sowohl Luft aus dem Katheter als auch aus Lumina oder
Durchlässen
in einem Adapter, an den der Katheter angeschlossen ist, zu entfernen.
Ein Vorbereiten eines Katheters, der einen Y-Adapter aufweist, kann
in Anbetracht der Tatsache, dass Y-Adapter Konfigurationen mit mehreren Lumina
bedingen, schwierig sein. Ein Vorbereiten eines Y-Adapters, der
an einen Katheter gekoppelt werden soll, schließt viele Schritte ein und beginnt vor
dem Verbinden des Adapters mit dem Katheter. Zuerst muss eine übliche heparinisierte
Salzlösung mittels
einer Spritze, die in den seitlichen Port eingeführt ist, langsam durch das
seitliche Lumen eingeleitet werden. Dies wird fortgesetzt, bis die
Salzlösung aus
dem Durchgangs-Port heraustropft. Das distale Anschlussstück des Y-Adapters
wird an dem Katheter angebracht, während mehr Salzlösung in
das System gepumpt wird, wodurch Luft aus dem Touhy-Borst-Ventil
herausgespült
wird. Der Okklusionsdraht kann nun durch das Touhy-Borst-Ventil
und in das Katheterlumen eingeführt
werden. Der Okklusionsdraht wird vorgeschoben, bis die verschließende Kugel
in dem sich verjüngenden
Ende des Katheters sitzt. Während
ein Überdruck
auf die Spritze aufrechterhalten wird, um zu verhindern, dass Luft
in das Lumen des Adapters eindringt, und der Okklusionsdraht vorwärts geschoben
wird, um das Platzieren der Kugel gegen den Sitz sicherzustellen,
wird das Touhy-Borst-Ventil geschlossen. Nun kann ein therapeutisches
Fluid in das große
Volumen eingebracht werden, das von den zwei Lumina und den Durchgängen des
Y-Adapters beansprucht wird. Dies ist ein kompliziertes und zeitaufwändiges Verfahren.
Außerdem
erfordert dieses Verfahren große
Mengen physiologischer Kochsalzlösung
und therapeutischer Fluida, um das Vorbereitungsverfahren durchzuführen, wodurch
das Katheterisierungsverfahren mit weiteren Kosten belastet wird.
-
Da
der Okklusionsdraht durch das Touhy-Borst-Ventil verläuft und
folglich freiliegt, besteht zusätzlich
die Gefahr, dass entweder ein Patient oder medizinisches Personal
das proximale Ende des Drahtes, das sich über das proximale Ende des Hämostasis-Y-Adapters
hinaus erstreckt, versehentlich manipuliert. Solch eine ungewollte
Manipulation könnte
zu einer unwirksamen Okklusionsfunktion des Drahtes führen und
folglich die Wirksamkeit des Katheters bei Infusionsverfahren vermindern.
Ein Freiliegen des Drahtes jenseits des proximalen Endes des Y-Adapters erhöht außerdem die
Wahrscheinlichkeit einer Infektion, da es schwierig ist, einen sterilen
Zustand des Drahtes aufrechtzuerhalten.
-
Weitere
Schwierigkeiten bei den Ausführungen
des Standes der Technik gehen mit der Notwendigkeit einher, die
Position des Okklusionsdrahtes während
der Katheterprozedur in Längsrichtung
anpassen zu können,
da sich der Katheter biegen kann, wenn er kurvenförmige Wege
zurücklegt,
und der Okklusionsdraht mit inneren Oberflächen der Katheterseitenwände in Kontakt
kommen kann, woraus sich Schwankungen der Länge des Eingriffs des Drahtes in
den Durchgängen
ergeben. Um diese Bewegung des Drahtes auszugleichen ist es häufig notwendig, die
Position des Drahtes manuell anzupassen, um eine vollständige Okklusion
des distalen Endlochs des Katheters beizubehalten. Zur Erzielung
einer solchen manuellen Anpassung kann es erforderlich sein, dass
der Bediener die Anpassungen vornimmt, indem er den Y-Adapter hält, während er
gleichzeitig das Touhy-Borst-Ventil öffnet, den Ort des Drahtes anpasst,
Luft aus dem Lumen des Y-Adapters spült und dann das Ventil wieder
festzieht, während
gleichzeitig die Sterilität
aller Komponenten bewahrt wird. Ein unsachgemäßes Einstellen könnte zu
einer Unwirksamkeit oder einem Misslingen der Infusion von Fluid
in das Gefäßsystem
führen
oder könnte
ein schlechtes Ausrichten des Katheter in den Gefäßdurchgängen zur
Folge haben.
-
AUFGABEN DER ERFINDUNG
-
Dementsprechend
ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Katheterbaueinheit
mit einem Okklusionsdraht zu schaffen, welche die voranstehend genannten
Nachteile überwindet.
-
Eine
besondere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Katheterbaueinheit,
die einen Katheterkörper
und ein Okklusionsdraht-Anschlussstück mit einem einzigen Lumen
aufweist, wobei das Anschlussstück
am proximalen Ende des Katheterkörpers
an diesen gekoppelt ist, wobei das Anschlussstück koaxial zu dem Lumen des
Katheters ausgerichtet ist, mit dem es in einer Fluidverbindung ist,
wobei eine solche Baueinheit einen Okklusionsdraht aufweist, der
sich von dem Okklusionsdraht-Anschlussstück durch sein Lumen und in
den Katheterkörper
erstreckt. Auf diese Weise ist der Okklusionsdraht gänzlich in
der Baueinheit aus dem Katheter und seinem angeschlossenen Anschlussstück enthalten.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines Katheters mit einem sich selbst anpassenden Okklusionsdraht,
wobei eine Druckfeder einteilig mit dem Okklusionsdraht ausgebildet
ist oder mit diesem verbunden ist, um den Draht in distale Richtung
zu drängen,
damit ständig
sichergestellt ist, dass sich der Draht in einer korrekt okkludierenden
Position befindet, ohne dass ein manuelles Anpassen erforderlich
ist.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ankers
am proximalen Ende des Okklusionsdrahtes, so dass er zwischen einer
proximalen und einer distalen Position in dem durchgehenden Lumen
des Anschlussstücks
beweglich ist, um das Zusammenbauen des Anschlussstücks mit Katheterkörpern mit
unterschiedlichen Längen,
die jedoch innerhalb festgelegter Fertigungstoleranzen sind, in
Einklang zu bringen.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer Katheterbaueinheit, wobei ein Okklusionsdraht in dem Lumen
des Katheterkörpers
angeordnet ist und mit einem Draht-Anschlussstück verbunden ist, das an das
proximale Ende des Katheters gekoppelt ist, um die Verwendung von
komplizierten Anschlussstücken
vom Typ Y-Adapter zu vermeiden, wodurch sich Katheterprozeduren
vereinfachen.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer Katheterbaueinheit, wobei der Okklusionsdraht gänzlich in
der Struktur der Katheterbaueinheit enthalten ist, wodurch die Gefahr
einer Infektion oder einer versehentlichen Manipulation auf ein
Minimum herabgesetzt ist.
-
Eine
weitere Aufgabe ist die Schaffung einer Katheterbaueinheit, die
einen Katheterkörper
mit einem proximalen Katheter-Anschlussstück, ein Draht-Anschlussstück, das
mit dem Katheter-Anschlussstück lösbar verbunden
ist, und einen Okklusionsdraht, der von dem Draht-Anschlussstück derart gehalten
wird, dass ein Entfernen des Okklusionsdrahtes aus dem Draht-Anschlussstück verhindert wird,
wenn es von dem Katheter-Anschlussstück abgetrennt wird, aufweist.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Katheterbaueinheit,
wobei der Luer-Anschluss-Adapter nur ein einziges Lumen aufweist,
wodurch sich Vorbereitungsprozeduren vereinfachen und die Menge
an therapeutischem Fluid, das während
der Vorbereitung benötigt
wird, auf ein Minimum herabgesetzt wird.
-
Eine
weitere Zielsetzung der Erfindung ist die Schaffung einer Katheterbaueinheit,
die einen Okklusionsdraht aufweist, der zu niedrigeren Kosten als bisher
zur Verfügung
steht.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Okklusionsdraht-Anschlussstück für einen Zusammenbau mit einem
Katheterkörper
geschaffen, der benutzt wird, um Fluida in ein Gefäßsystem
einzuleiten, wobei das Anschlussstück aufweist: einen Anschlussstückkörper mit einem
distalen Ende, einem proximalen Ende und einer Achse, wobei das
distale Ende des Anschlussstückkörpers für eine lösbare Verbindung
mit einem proximalen Ende des Katheterkörpers ausgelegt ist, einen
Fluiddurchgang, der sich durch den Anschlussstückkörper erstreckt, so dass in
den Durchgang eingeleitetes Fluid an den Katheterkörper geliefert
wird, wenn der Anschlussstückkörper mit
dem Katheterkörper
zusammengebaut ist, und einen Okklusionsdraht, der sich axial von
dem Anschlussstückkörper erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Okklusionsdraht einen proximalen Abschnitt
aufweist, der in den Fluiddurchgang des Anschlussstückkörpers montiert
ist, wodurch ein Abnehmen des Anschlussstückkörpers von dem Katheterkörper den
Okklusionsdraht aus dem Katheterkörper zurückziehen wird, und dass eine
Feder mit dem Okklusionsdraht verbunden oder mit diesem einteilig ausgebildet
ist, wobei sie so ausgelegt ist, dass sie mit dem Anschlussstückkörper in
Eingriff gelangt, wobei die Feder den Okklusionsdraht in distaler
Richtung vorspannt, wenn sie mit dem Anschlussstückkörper in Eingriff ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Fluiddurchgang einen Hohlraum auf, in dem der Durchgang
einen Hohlraum aufweist, und an dem proximalen Abschnitt des Okklusionsdrahtes
ist ein Anker vorgesehen, wobei der Anker in dem Hohlraum angeordnet
ist, der so gestaltet ist, dass ein Entfernen des Okklusionsdrahtes
aus dem Anschlussstückkörper verhindert
wird, wenn das Anschlussstück
abgetrennt wird und der Draht aus dem Katheterkörper zurückgezogen wird.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Draht-Anschlussstück für ein Okklusionsdraht-Anschlussstück für einen
Zusammenbau mit einem Katheterkörper
geschaffen, der benutzt wird, um Fluida in ein Gefäßsystem
einzuleiten, wobei das Anschlussstück aufweist: einen Anschlussstückkörper mit
einem distalen Ende, einem proximalen Ende und einer Achse, wobei
das distale Ende des Anschlussstückkörpers für eine lösbare Verbindung
mit einem proximalen Ende des Katheterkörpers ausgelegt ist, einen
Fluiddurchgang, der sich durch den Anschlusskörper erstreckt, so dass in
den Durchgang eingeleitetes Fluid an den Katheterkörper geliefert
wird, wenn der Anschlussstückkörper mit
dem Katheterkörper
zusammengebaut ist, und einen Okklusionsdraht, der sich axial von
dem Anschlussstückkörper erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Okklusionsdraht einen proximalen Abschnitt
aufweist, der in den Fluiddurchgang des Anschlussstückkörpers montiert
ist, und dass eine Feder mit dem Okklusionsdraht verbunden oder
einteilig ausgebildet ist, wobei sie so ausgelegt ist, dass sie
mit dem Anschlussstückkörper in
Eingriff gelangt, wobei die Feder den Okklusionsdraht in distaler
Richtung vorgespannt, wenn sie mit dem Anschlussstückkörper in
Eingriff ist.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
weist der Fluiddurchgang eine in distale Richtung gewandte Wandung
auf, und die Feder hat ein proximales Ende, das an der Wandung anliegt,
wenn das Anschlussstück
mit dem Katheterkörper
verbunden ist, um für
die Vorspannung des Okklusionsdrahtes in distaler Richtung zu sorgen.
-
Weitere
Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
offensichtlich, die als Beispiele mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung
gegeben sind, worin
-
1 eine
Seitenansicht eines Katheterkörpers
und eines Anschlussstücks
ist, die mit einem Okklusionsdraht-Anschlussstück gemäß der vorliegenden Erfindung
zusammengebaut sind;
-
2 eine
Seitenansicht des Katheterkörpers
und des Katheter-Anschlussstücks
der in 1 gezeigten Katheterbaueinheit ist;
-
3 eine
vergrößerte Schnittdarstellung ist,
die das distale Ende eines Okklusionsdrahtes, der in dem distalen
Ende des Katheters angeordnet ist, dessen Loch abgedichtet ist,
veranschaulicht;
-
4 eine 3 ähnliche
Darstellung ist, die das distale Ende des Okklusionsdrahtes in einer Position
zeigt, in der das Endloch offen ist;
-
5 eine
Seitenansicht des Okklusionsdraht-Anschlussstücks und des Okklusionsdrahtes nach
einem Abbau von dem Katheter-Anschlussstück ist;
-
6 eine
vergrößerte Schnittdarstellung des
Okklusionsdraht-Anschlussstücks
ist, wobei der Anker in dem Hohlraum des Anschlussstücks angeordnet
ist;
-
7 eine
vergrößerte Schnittdarstellung ist,
die eine alternative Ausführungsform
des Okklusionsdraht-Anschlussstücks
veranschaulicht;
-
8 eine
Schnittdarstellung ist, die eine weitere Ausführungsform eines Okklusionsdraht-Anschlussstücks gemäß der Erfindung
veranschaulicht; und
-
9 eine
auseinander gezogene Schnittdarstellung ist, die die in 8 gezeigte
Baueinheit zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Im
Bezug auf die Zeichnung und insbesondere auf 1, bezeichnet
das Bezugszeichen 10 die Katheterbaueinheit der vorliegenden
Erfindung zur Abgabe von therapeutischem oder diagnostischem Fluid
in ein Gefäßsystem.
Die Katheterbaueinheit 10 weist einen gestreckten Katheterkörperabschnitt 11,
einen proximalen Katheter-Anschlussstückabschnitt 32 (mitunter
als ein Adapter für
eine Luer-Anschluss-Buchse bezeichnet), der mit dem Katheterkörperabschnitt 11 zusammengebaut
ist, und ein Okklusionsdraht-Anschlussstück 20 auf. Das Anschlussstück 20 ist
an seinem distalen Ende in einer weiter unten beschriebenen Weise,
die ermöglicht,
dass das Anschlussstück 20 von
dem Katheter-Anschlussstück 32 abgetrennt
wird, an den Katheter-Anschlussstückabschnitt 32 gekoppelt.
Der Katheterkörperabschnitt 11,
der in 2 zusammen mit dem proximalen Katheter-Anschlussstück 32 dargestellt
ist, hat eine ringförmige
Seitenwand 12, die im Inneren ein Katheterlumen 16 definiert.
Der Katheterkörper 11 weist
einen distalen Abschnitt 13 auf, der einen Infusionsteilabschnitt 14 enthält. Der
Infusionsteilabschnitt 14 ist mit mehreren Schlitzen 15 versehen,
die für
Infusionszwecke als Druckventile dienen, wie im US-Patent 5,250,034
ausführlicher
beschrieben ist. Die Katheterbaueinheit 10 enthält außerdem einen
Okklusionsdraht 18, der von dem Okklusionsdraht-Anschlussstück 20 geführt wird
und sich in Längsrichtung
in dem Lumen 16 des Katheterkörpers 11 erstreckt.
Das proximale Ende des Drahtes 18 erstreckt sich in das
proximale Draht-Anschlussstück 20 und
ist von diesem abgestützt.
Der Okklusionsdraht 18 kann eine Schraubenfeder 19 an
seinem distalen Ende aufweisen, das über das distale Ende des Katheters
hinausragen soll, wie in 1 veranschaulicht ist und wie
weiter unten mit Bezug auf 3 ausführlicher
beurteilt und beschrieben ist. Da der Katheterkörper durch eine Gefäßbahn bewegt werden
soll, die nichtgeradlinig sein kann, ist er gewöhnlich aus einem Werkstoff
hergestellt, der zulassen wird, ihn zu biegen und zu krümmen.
-
Wie
besonders in 2, 3 und 4 zu sehen
ist, weist der distale Abschnitt 13 des Katheterkörpers 11 einen
sich verjüngenden
Bereich 17 auf. Dieser sich verjüngende Bereich 17 bildet
einen Sitz 40 für
eine von dem Draht 18 gehaltene verschließende Kugel 38.
Distal von dem sich verjüngenden Bereich 17 ist
ein gerader Bereich 23, der durch ein Ende 21 abgeschlossen
ist, durch welches das distale Endloch 22 geht. Wenn der
Draht distal in dem Katheter positioniert ist, wird die verschließende Kugel 38 in
dem sich verjüngenden
Bereich 17 sitzen, und die Schraubenfeder 19 wird
durch das Endloch 22 gehen, um das distale Endloch 22 abzudichten. Durch
das Abdichten des Endlochs 22 wird verhindert, dass Fluid
durch das distale Endloch 22 fließt, wodurch alles Fluid durch
die Schlitze 15 fließen
wird. Wenn gewünscht
ist, das Fluid durch das Endloch 22 zu leiten, ohne es
durch die Schlitze 15 zu leiten, kann das Draht-Anschlussstück 20,
mit dem der Okklusionsdraht verbunden ist, von dem Katheterkörper 11 gelöst und getrennt
werden, und der Draht 18 kann aus dem Katheterkörper 11 zurückgezogen werden.
Auf diese Weise wird der Katheterkörper 11, wie in 2 veranschaulicht
ist, ohne Draht gelassen, während
der Katheterkörper 11 in
einem Gefäßdurchgang
an Ort und Stelle bleiben wird. Bei nicht an das Katheter-Anschlussstück 32 angekoppeltem proximalem
Okklusionsdraht-Anschlussstück 20 wird Fluid
direkt in den Katheter eingeleitet, indem eine Spritze an der Luer-Anschluss-Buchse 39,
die sich an dem Katheter-Anschlussstück 32 befindet, befestigt
wird. Die Luer-Anschluss-Buchse 39 ist Teil des proximalen
Katheter-Anschlussstücks 32 und
steht direkt mit dem Lumen 16 in Verbindung. 4 veranschaulicht
den Okklusionsdraht 18, der in Richtung des proximalen
Endes des Katheters zurückgezogen ist,
was zur Folge hat, dass die Kugel 38 aus dem Sitz 40 gelöst ist und
dem Fluid ermöglicht,
durch das Endloch 22 zu fließen. Der mit seinem Draht-Anschlussstück 20 zusammengebaute
zurückgezogene Okklusionsdraht 20 ist
in 5 veranschaulicht.
-
In
einer Ausführungsform
weist das Okklusionsdraht-Anschlussstück 20 einen Anschlussstück-Verbinder 31 auf.
Der Anschlussstück-Verbinder 31 ist
an seinem distalen Ende mit dem Katheter-Anschlussstückabschnitt 32 zusammengebaut, der
sich am proximalen Ende des gestreckten Katheterkörperabschnitts 11 befindet.
Das proximale Ende des Anschlussstück-Verbinders 31 ist mit dem distalen
Ende eines Luer-Verbinders 33 zusammengefügt. Der
Luer-Verbinder 33 weist
einen Luer-Adapter 34 an seinem proximalen Ende auf. Der
Luer-Adapter ist so beschaffen, dass er eine Spritze oder andere Mittel
zur Injektion eines Fluids durch eine Öffnung aufnimmt (nicht gezeigt).
-
Wie
nun in 6 zu sehen ist, steht der Luer-Adapter 34 durch
den Durchgang 35 in der Verlängerung 65 des Luer-Verbinders 33 mit
einem in dem Hauptkörperabschnitt 66 ausgebildeten
Hohlraum 36 in Verbindung, der seinerseits mit dem Lumen 37 in dem
Anschlussstück-Verbinder 31 in
Verbindung steht. Wenn der Luer-Verbinder 33 mit dem Anschlussstück-Verbinder 31 zusammengefügt ist, steht
der Durchgang 35 durch den Hohlraum 36 in direkter
Verbindung mit dem Lumen 37. Wenn der Anschlussstück-Verbinder 31 wiederum
mit dem proximalen Katheter-Anschlussstück 32 des
Katheterkörpers 11 zusammengefügt ist,
steht das Lumen 37 mit dem Lumen 16 in Fluidverbindung.
Auf diese Weise wird Fluid, das an dem Luer-Adapter 34 injiziert
wird, einen ununterbrochenen Fluidweg durch die Verbinder 33 und 31 in
das Lumen 16 zurücklegen,
so dass es durch die Schlitze in der ringförmigen Seitenwand 12 des
Katheterkörpers 11 oder
durch das Endloch 22 in das Gefäßsystem infundiert werden kann.
Der Luer-Verbinder 33 ist mittels einer Verschraubung 42 mit
dem Anschlussstück-Verbinder 31 gekoppelt.
Auf die Verschraubung 42 ist Klebstoff aufgebracht worden,
um undichte Stellen und ein Trennen nach der Herstellung zu verhindern.
Es können
andere Mittel zum Verbinden vorgesehen sein. Am distalen Ende des
Anschlussstück-Verbinders 31 ist
ein Gewinde 43 vorgesehen, das mit dem Port-Adapter 39 an
dem Katheter-Anschlussstück 32 zusammenwirkt,
um ein geeignetes Kopplungsmittel vorzusehen. Ein konischer Luer-Kernstecker 63,
dessen Innenraum das Lumen 37 bildet, erstreckt sich distal
durch den Gewindebereich 43. Beim Zusammenbau des Draht-Anschlussstücks 20 mit
dem proximalen Katheter-Anschlussstück 32 des Katheterkörpers 11 wird
der Kern 63 in eine (nicht gezeigte) Buchsenöffnung in dem
Port-Adapter 39 eingeführt,
um die Verbindung zwischen dem Lumen 37 des Anschlussstücks 20 und
dem Lumen 16 des Katheterkörpers 11 herzustellen.
Folglich wird als Ergebnis der Verbindung zwischen den Durchgängen 35,
dem Hohlraum 36, dem Lumen 37 und dem Lumen 16 ein
Fluidweg von dem Luer-Adapter 34 durch die Verbinder 33, 31 und das
Katheter-Anschlussstück 32 hergestellt.
-
Eine
alternative Ausführungsform
des proximalen Anschlussstücks 20 ist
in 7 veranschaulicht. In dieser Ausführungsform
wären der
Luer-Verbinder 33 und der Anschlussstück-Verbinder 31 als ein anschlussfertiges
Anschlussstückelement 41 aufgebaut,
so dass kein Zusammenfügen
des Luer-Verbinders 33 und des Anschlussstück-Verbinders 31 erforderlich
wäre.
-
Wenn
das Okklusionsdraht-Anschlussstück 20 mit
dem Katheter-Anschlussstück 32 zusammengebaut
ist, sind ihre entsprechenden Längsachsen koaxial
ausgerichtet, und der Okklusionsdraht 18 ist vollständig innerhalb
des Fluidwegs enthalten. Es wird sich kein Abschnitt des Okklusionsdrahtes 18 über das
proximale Ende der Katheterbaueinheit 10 hinaus erstrecken.
Stattdessen schließt
das proximale Ende des Okklusionsdrahtes 18 mit einem hakenförmigen Anker 45 ab.
Der Anker 45 ist vorzugsweise einteilig mit dem längs verlaufenden
Körper
oder Schaft des Drahtes 18 ausgebildet. Der Anker 45 weist
einen zurückführenden
Abschnitt 46 an seinem in distale Richtung zeigenden Ende 47 auf.
Der Hohlraum 36 weist einen Teilabschnitt 60 mit
einem ausgeweiteten Durchmesser und einen sich verjüngenden
Teilabschnitt 48 auf. An der distalen Seite des sich verjüngenden
Teilabschnitts 48 weist der Hohlraum 36 einen
ersten Teilabschnitt 61 mit vermindertem Durchmesser und
einen zweiten Teilabschnitt 62 mit vermindertem Durchmesser
auf. Der Teilabschnitt 62 steht mit dem Lumen 37 in
Verbindung. Eine Schulter 67 ist in dem Verbinder 33 am Übergang zwischen
den Teilabschnitten mit vermindertem Durchmesser, 62 und 61,
angeordnet. Der Anker 45 ist so angeordnet, dass er im
Teilabschnitt 60 des Hohlraums 36 frei gleiten
kann. Die Bewegung des Ankers 45 und folglich des Drahtes 18 in
distale Richtung ist durch das Ende 47 des zurückführenden
Abschnitts 46, das mit der konisch zulaufenden Wandfläche 48 des
Hohlraums 36 und schließlich mit der Schulter 67 in
Eingriff gelangt, begrenzt. Jede distale Bewegung des Drahtes 18 wird
zwangsläufig
stoppen, wenn das Ankerende 47 mit der Schulter 67 in Eingriff
gelangt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die axiale Länge der
Teilabschnitte 60, 48 und 61 des Hohlraums 36 zwischen
12,7 und 25,4 mm (0,5 und 1,0 Zoll) und vorzugsweise 22,2 mm (0,875
Zoll). Der Innendurchmesser des Teilabschnitts 60 beträgt ungefähr 3,94
mm (0,155 Zoll). Die konisch zulaufende Wandfläche 48 erstreckt sich über eine
Entfernung von ungefähr
2,54 mm (0,10 Zoll) in einer Richtung parallel zur Längsachse.
Der Anker 45 kann sich in den Teilabschnitten 60 und 48 des
Hohlraums 36 zwischen der gänzlich distalen Position und
der gänzlich
proximalen Position eine Strecke zwischen ungefähr 6,35 mm und 19,1 mm (0,25 Zoll
und 0,75 Zoll), vorzugsweise jedoch eine Strecke von 15 mm (0,59
Zoll) bewegen.
-
In
dem Lumen 37 des Okklusionsdraht-Anschlussstücks 20 ist
eine Druckfeder 50 angeordnet. Das distale Ende 51 der
Druckfeder 50 ist an einer Stelle, die distal jenseits
des distalen Endes des Kerns 63 ist, an den Okklusionsdraht 18 geschweißt, gelötet oder
anderweitig mit diesem verbunden. Das proximale Ende 52 der
Druckfeder 50 liegt an einer Schulter 49 an, die
sich an dem distalen Ende des Luer-Verbinders 33 am Übergang
zwischen dem Teilabschnitt 62 und dem Lumen 37 befindet.
Die Druckfeder 50 kann sich in einer Richtung parallel
zur Achse des Anschlussstücks 20 dehnen
und zusammenziehen und den Okklusionsdraht 18 in distaler
Richtung in seine okkludierende Position drängen, um den richtigen Sitz
der verschließenden
Drahtkugel 38 in der konisch zulaufenden Fläche 17,
die ihren Aufnahmesitz 40 bildet, sicherzustellen und folglich
das Endloch 22 zu verschließen. Obwohl das proximale Ende 52 der
Druckfeder 50 alternativ an dem Anschlussstück 20 befestigt
sein kann, ist dies in der gezeigten Ausführungsform nicht notwendig,
um die erforderliche Kraft auf den Draht 18 auszuüben. Außerdem könnte die
Druckfeder 50 einteilig mit dem Schaftkörper des Drahts 18 ausgebildet
sein. Eine Ausführungsform,
in der die Druckfeder einteilig mit dem Draht ausgebildet ist und
die kein Draht-Anschlussstück
verwendet, ist weiter unten mit Bezug auf 8 und 9 beschrieben.
Die proximale Bewegung des Okklusionsdrahtes 18 ist durch
die Druckkraft der Feder 50 beschränkt. Die bevorzugte Kraft,
die von der Feder 50 auf den Draht 18 ausgeübt wird,
ist im Bereich von 1,11 bis 3,34 N (0,25 Pfund bis 0,75 Pfund) und
vorzugsweise ungefähr 2,22
N (0,50 Pfund). Folglich ist die Bewegung des Ankers 45 in
Längsrichtung
zwischen der distalen und der proximalen Position auf ungefähr 15,0
nun (0,59 Zoll) beschränkt.
Dies für
eine Anpassung an Katheter mit variierenden Längen ausreichend.
-
Der
Anker 45 sichert gegen ein Lösen des Okklusionsdrahtes 18 von
dem Anschlussstück 20 und
ermöglicht
folglich ein einfaches Entfernen des Drahtes aus dem Katheterkörperabschnitt 11 in Längsrichtung,
während
der Draht immer noch mit dem Anschlussstück 20 zusammengefügt ist. 5 und 6 veranschaulichen
die Baueinheit aus dem Okklusionsdraht 18, der Druckfeder 50 und
dem Anschlussstückabschnitt 20,
wenn das Anschlussstück 20 von
dem Katheter-Anschlussstück 32 entgekoppelt
ist und der Draht aus dem Katheterkörper 11 herausgezogen
ist.
-
Wenn
das Draht-Anschlussstück 20 mit
dem Draht 18 so zusammengefügt ist, dass der Anker 45 in
den Teilabschnitten 60 und 48 des Hohlraums 36 angeordnet
ist, wobei die Druckfeder 50 an ihrem distalen Ende 51 an
dem Draht 18 befestigt ist, kann das Anschlussstück 20 an
das Katheter-Anschlussstück 32 des
Körperabschnitts 11 gekoppelt
sein, um auf diese Weise die Katheterbaueinheit 10 der
Erfindung zu bilden. Diese Ausführung
ermöglicht
ein selbsttätiges
Anpassen des Okklusionsdrahtes auf Katheterkörper unterschiedlicher Längen, die
aufgrund von Unterschieden in Produktionstoleranzen auftreten, von
bis zu ungefähr
+/– 2,0
mm. Diese Ausführung ermöglicht es
dem Katheterkörper
weiters, sich zu biegen und zu krümmen, wenn der Katheterkörper beim
Einführen
gewundene Wege benutzt, was mögliche
Schwankungen der Strecke zur Folge hat, über die der Okklusionsdraht
mit der Innenseite der Wände 12 des
Katheterkörpers 11 in
Eingriff sein wird, während
der Okklusionsdraht 18 nach wie vor selbsttätig in der
distalen Okklusionsposition gehalten wird. Folglich vermeidet die
Baueinheit der vorliegenden Erfindung die Notwendigkeit von komplizierten,
teuren und schwer zu handhabenden Y-Adaptern und sorgt für eine automatische
Selbstanpassung des Okklusionsdrahtes in dem Katheterkörper, um
seine Okklusionsposition beizubehalten.
-
In
der in 8 und 9 veranschaulichten Ausführungsform
weist der Okklusionsdraht 118 eine Druckfeder 150 entweder
an seinem Schaft befestigt oder wie in dieser Ausführung gezeigt
ist, direkt von seinem Schaft gewickelt auf. Das distale Ende des Drahtes 118 ist
genau so, wie veranschaulicht und weiter oben beschrieben und weist
eine Schraubenfeder 119 auf, die dafür ausgelegt ist, dass sie über das
distale Ende des Katheters hinausragt, und eine Kugel 138,
die dafür
ausgelegt ist, dass sie in dem sich verjüngenden Bereich 17 des
Katheters sitzt. Das proximale Ende des Drahtes 118 trägt eine
proximale Kugel 140, um ein geeignetes Mittel zur Verfügung zu
stellen, um den Draht zu ergreifen, um ein Entfernen des Drahtes
aus dem Katheter zu vereinfachen und die Risiken, die eine sterile
Barriere darstellenden Handschuhe zu durchbohren, auf ein Minimum
herabzusetzen. In dieser Ausführungsform
ist der Okklusionsdraht 118 durch das Katheter- Anschlussstück 32 in
den Katheterkörper
eingesetzt worden. Eine Feder 150 ist in dem Katheteranschlussstück-Lumen 132 angeordnet.
Das Lumen 132 weist einen sich verjüngenden Teilabschnitt 133 auf,
der die Bewegung des Drahtes 118 in distale Richtung auf
Grund dessen, dass das distale Ende 151 der Feder 150 mit
dem sich verjüngenden
Teilabschnitt 133 in Eingriff gelangt, stoppen wird. Durch Anbringen
eines Luer-Anschluss-Steckers 120 einer Fluidquelle an
die Buchse von Port-Adapter 139 wird die Feder 150 in
dem Lumen 132 des Katheter-Anschlussstücks 32 festgehalten.
Das proximale Ende 152 der Feder 150 wird an dem
distalen Ende 163 des Steckers von Luer-Adapters 120 anliegen.
Die Feder 150 wird die Kraft ausüben, die erforderlich ist, um
den Draht 118 in die distale Richtung zu drängen, so
dass er in Richtung der Okklusionsposition vorgespannt wird und
sich folglich die Position des Drahtes 118 selbsttätig anpasst.
Ein Stecker von Luer-Adapter 120 ist an der Buchse von
Adapter 139 mit einem Gewinde 143 angebracht,
wodurch die Feder 150 in dem Katheter-Anschlussstücklumen 132 festgehalten
wird. Statt der Feder 150 kann von dem Draht 118 ein
Gitter, eine Platte oder ein anderes Element, dessen Breite größer als
der Durchmesser des distalen Endes des sich verjüngenden Teilabschnitts 133 ist, getragen
werden und durch den Stecker von Adapter 120 als ein Mittel
zur Begrenzung der Längsbewegung
des Drahtes 118 in dem Lumen 132 festgehalten
werden. Der Okklusionsdraht 118 kann aus dem Katheterkörper zurückgezogen
werden, indem der Stecker von Luer-Adapter 120 von dem
Katheter-Anschlussstück 32 getrennt
wird und die Kugel 140 gegriffen wird. Der Teilabschnitt 117 des
Drahtes 118, der proximal von der Feder 151 ist,
wird sich weit genug über
das proximale Ende des Katheter-Anschlussstücks 32 hinaus erstrecken,
um ein für
das Zurückziehen
ausreichendes Greifen der Kugel 140 zu ermöglichen.
-
Diese
Erfindung ist in Verbindung mit einer bestimmten bevorzugten Ausführungsform,
die die Prinzipien der Erfindung erläutert, beschrieben und veranschaulicht
worden. Es versteht sich jedoch, dass dem Fachmann ohne weiteres
verschiedene Modifikationen und Änderungen
in den Sinn kommen können,
und es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die Konstruktionen
und Funktionsweise der hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsform
zu beschränken.
Folglich können
weitere Modifikationen und Entsprechungen als in den Geltungsbereich
der Erfindung, wie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert, fallend angesehen
werden.
-
Die
Ausführungsformen
der Erfindung, wobei ein ausschließliches Eigentumsrecht oder
vorrecht beansprucht wird, sind wie folgt definiert: