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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein verbesserte Verfahren zur
Bereitstellung einer Uplink-Übertragung
von Informationen eines implantierbaren medizinischen Gerätes (IMD)
während
einer Programmierung und Abfrage des IMD und zum Warnen von Patienten
vor einer Gerätefunktion und/oder
einer Fehlfunktion.
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Frühere IMDs,
wie z.B. implantierbare Herzschrittmacher, wurden entwickelt, um
in einer typischen einzigen Betriebsart, geregelt durch fest eingestellte
Betriebsparameter, zu arbeiten, ohne irgendeine Möglichkeit
zu haben, die Betriebsart zu wechseln oder andernfalls mit einer
externen Ausrüstung
perkutan zu kommunizieren. Mit der Zeit wurde es klar, dass es klinisch
gewünscht
sein würde,
einige der Betriebsparameter und/oder Betriebsmodi zu variieren.
Ein initialer Ansatz, angewendet mit einem implantierbaren Herzschrittmacher,
umfasste die Verwendung von Miniaturregelwiderständen, auf welche durch ein
nadelähnliches
Werkzeug direkt zugegriffen werden konnte, eingeführt durch
die Patientenhaut, um einen Widerstand in dem Schrittgebungsfrequenz-
oder Pulsweiten-Einstellschaltkreis einzustellen. Später wurden
in die Schrittgebungsfrequenz- oder Pulsweiten-Schaltkreise miniaturisierte Reed-Schalter
inkorporiert, welche auf magnetische Felder regierten, angewendet
durch die Haut mittels eines externen Magneten, platziert über die
das Implantat enthaltende Stelle. Die Pulsweite, die Schrittgebungsfrequenz
und eine begrenzte Anzahl von Schrittgebungsmodi konnten auf diese
Weise eingestellt werden.
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Ebenfalls
wurde es realisiert, dass der Betrieb eines implantierbaren Herzschrittmachers überwacht
werden konnte, z.B. durch Verwendung einer Standard-EKG-Maschine
und einer zeitlichen Koordinierung von Intervallen zwischen Schrittgebungspulsspitzen
in der EKG-Verfolgung,
aufgenommen durch die Hautelektroden auf den Patienten. Der angewendete
Magnet wurde verwendet, einen Reed-Schalter zu schließen, um
den Schrittgebungsmodus in einen asynchronen Schrittgebungsmodus zu ändern und
die fest eingestellte Schrittgebungsfrequenz oder Pulsamplitude
oder weite mit einem Wert zu codieren, welcher einen aktuellen Betriebsparameter
widerspiegelt. Eine Verwendung dieser Technik war, eine drohende
Batterieerschöpfung durch
eine Beobachtung einer Änderung
in der Schrittgebungsfrequenz zu überwachen, ausgehend von einer
vorgegebenen oder programmierten Schrittgebungsfrequenz als Antwort
auf einen Batteriespannungsabfall, wie z.B. beschrieben im US Patent
Nr. 4,445,512. Dieser Ansatz konnte natürlich nur einen geringen Bandpass-Datenkanal
bereitstellen, um ein Überlagern
mit der Hauptfunktion des Schrittgebens für das Patientenherz zu vermeiden, wenn
dieses notwendig ist.
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Als
die digitale Schaltkreistechnologie fortschritt, wurde es erkannt,
dass eine Steuerung der Betriebsmodi und Parameter der implantierten
medizinischen Vorrichtungen in digitalen oder binären Schaltkreisen
realisiert werden konnte, anwendend gespeicherte Steuerzustände oder
Betriebsparameterwerte. Um einen Betriebsmodus oder Parameterwert
zu ändern,
wurden "Programmierer" bzw. Programmiergeräte entwickelt,
basierend auf einer Radiofrequenz (RF)-Downlink-Datenkommunikation,
ausgehend von einem externen Programmiertransceiver zu einem Telemetrietransceiver
und einem Speicher, inkorporiert innerhalb des IMD.
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Durch
die Verwendung solcher Telemetriesysteme wurde es möglich, eine
Uplink-Datentelemetrie
bereitzustellen, um den Inhalt eines Registers oder Speichers innerhalb
des IMD an den Telemetrieempfänger
innerhalb des Programmiergerätes,
anwendend dieselben RF-Übertragungsressourcen,
zu übertragen.
Heute können
sowohl analoge als auch digitale Daten durch eine Uplink-RF-Telemetrie übertragen
werden, ausgehend von dem implantierten medizinischen Gerät zu dem
externen Programmiergerät.
Im Zusammenhang mit implantierbaren Herzschrittmachern schließen die
analogen Daten typischerweise den Batteriestatus, abgetastete intrakardiale
Elektrokardiogramm-Amplitudenwerte, Sensorausgangssignale, eine
Schrittgebungspulsamplitude, Energie und Pulsweite und einen Schrittgebungsleitungswiderstand
ein. Die digitalen Daten schließen typischerweise
Statistiken ein, betreffend die Leistung, Ereignismarkierungen,
aktuelle Werte von programmierbaren Parametern, Daten des Implantates und
Patienten- und IMD-Identifikationscodes.
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Das
Telemetrieübertragungssystem,
das sich zu einer aktuell gebräuchlichen
Verwendung entwickelt hat, beruht auf der Erzeugung von magnetischen
Feldern mit geringen Amplituden durch Stromschwingungen in einem
LC-Schaltkreis einer RF-Telemetrieantenne in einem Übertragungsmodus und
dem Abtasten der Ströme,
induziert durch eine dicht benachbarte RF-Telemetrieantenne in einem Empfangsmodus.
Kurzzeitsignalfolgen der Trägerfrequenz
werden in einer Vielzahl von Telemetrieübertragungsformaten übertragen.
In der Medtronic-Produktlinie
ist die RF-Trägerfrequenz
auf 175 kHz eingestellt und die RF-Telemetrieantenne des IMD ist
typischerweise ein gewickelter Draht, welcher um einen Eisenkern
gewickelt ist, welcher innerhalb des hermetisch abgedichteten Gehäuses angeordnet
ist. Die RF-Telemetrieantenne
des externen Programmiergerätes
ist in einem Programmierkopf zusammen mit einem Permanentmagneten
enthalten, welcher auf der Patientenhaut über den IMD platziert werden
kann, um ein magnetisches Feld innerhalb des hermetisch abgedichteten
Gehäuses
des IMDs zu etablieren.
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Bei
einer Uplink-Telemeterieübertragung
von einem implantierten medizinischen Gerät ist es wünschenswert, die Stromentnahme
von der implantierten Batterie zu begrenzen, so weit wie möglich, um einfach
die Gerätelebensdauer
zu verlängern.
Wenn sich jedoch die Gerätebetriebs-
und Überwachungsressourcen
vervielfachen, ist es wünschenswert,
in der Lage zu sein, sich erhöhende
Volumina von Daten herauszuübertragen
in Echtzeit oder in einer so kurz wie möglichen Übertragungszeit mit hoher Verlässlichkeit
und Unanfälligkeit
bezüglich
einen störendes
Rauschens. Als ein Ergebnis dieser Betrachtungen wurden viele RF-Telemetrieübertragungsdaten-Codierschemen
vorgeschlagen oder werden aktuell verwendet, welche versuchen die
Datenübertragungsgeschwindigkeit
zu erhöhen.
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Gegenwärtig werden
eine große
Vielzahl von IMDs kommerziell herausgegeben oder vorgeschlagen für eine klinische
Implantation, welche für
eine Vielzahl von Betriebsmodi programmierbar sind und abfragbar
sind unter Verwendung von RF-Telemetrieübertragungen. Solche medizinischen
Geräte
schließen
ein implantierbare Herzschrittmacher, Kardioverter/Defibrillatoren,
Herzschrittmacher/Kardioverter/Defibrillatoren, Medikamentenlieferungssysteme, Kardiomyostimulatoren,
kardiale und andere physiologische Überwachungsgeräte, elektrische
Stimulatoren, einschließlich
Nerven- und Muskelstimulatoren, Tiefgehirnstimulatoren und Kochlear-Implantate und
Herzunterstützungsgeräte oder
Pumpen usw. Da die Technologie fortschreitet, werden die IMDs immer komplexer
in ihren möglichen
programmierbaren Betriebsmodi, Menüs von verfügbaren Betriebsparametern,
und steigenden Arten der Möglichkeiten
von Überwachungsgeräten für physiologische
Zustände und
elektrische Signale. Diese Komplexitäten stellen sich erhöhende Anforderungen
an die Programmier- und Abfragesysteme und an die medizinischen
Pfleger, welche diese verwenden.
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Die
US 5,433,736 offenbart ein
System zum Verabreichen einer medizinischen Therapie, einschließend ein
implantierbares Gerät
mit einem Audiosender und einem Audioempfänger zum Senden und Empfangen
extrakorporaler akustischer Signale.
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In
unserer „Statutory
Invention Registration" H1347
offenbaren wir eine Verbesserung für Programmiergeräte diesen
Typs, hinzufügend
Audio geäußerte Ansagen,
welche deren Handlungen begleitet, um den medizinischen Pfleger
bei der Verwendung dieser zu unterstützen. Z.B. schlagen wir vor, geäußerte Aussagen
bzw. Anweisungen hinzuzufügen,
welche eine interaktive Arbeitsweise eines Programmiergerätes und
eines implantierten medizinischen Gerätes während der Programmierung und nachfolgenden
Patientensitzungen verfolgen, welche durch den medizinischen Pfleger
unter Verwendung des Programmiergerätes gehört werden können. Solche geäußerten Aussagen
würden
das visuelle Display für
solche Informationen oder minimale akustische Töne (z.B. Piepser bzw. Piep-Töne) erweitern oder
ersetzen, welche angezeigt oder ausgesendet werden unter Verwendung
des externen Programmiergerätes
oder eines Herzschrittmachersystemanalysiergerätes.
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Andere
Ansätze
als ein Vertrauen auf RF-Telemetrieübertragungen wurden ebenfalls
zum Bereitstellen von Echtzeitwarnungen an den Patienten entwickelt,
dass das IMD eine Fehlfunktion hat oder im Begriff steht, eine Therapie
als Antwort auf einen erkannten Bedarf zu geben. Akustische Piepalarme wurden
vorgeschlagen, in das IMD inkorporiert zu werden, um den Patienten
vor einer Batterieerschöpfung
zu warnen, wie offenbart z.B. in den US-Patenten Nr. 4,345,603 und
4,488,555. Ähnlich
dazu wurde die Anwendung einer Stimulation mit geringer Energie
an Elektroden an oder in der Nähe
des IMD, um den Patienten auf eine Batterieerschöpfung durch ein "Prickeln" aufmerksam zu machen,
in den US-Patenten Nr. 4,140,131 und 5,076,272 und ebenso in dem oben
erwähnten '603-Patent vorgeschlagen:
Die Verwendung des akustischen Piep-Alarms, einbezogen in einen
implantierbaren Kardioverter/Defibrillator, um einen Patienten zu
warnen über
eine bevorstehende Abgabe eines Kardioversionsschocks, wird z.B.
offenbart im US Patent Nr. 4,210,149.
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Darüber hinaus
wurde im US Patent Nr. 4,102,346 vorgeschlagen, akustische Piep-Alarme über eine
Batterieerschöpfung
eines implantierbaren Herzschrittmachers in einem externen Überwachungsgerät zu verwenden,
welches offensichtlich direkt mit einem implantierten Herzschrittmacher
gekoppelt ist. Akustische Stimmaufzeichnungen wurden in externe
medizinische Geräte
einbezogen, um Warnungen oder Instruktionen zur Verwendung, wie offenbart
in US Patenten Nr. 5,285,792, 4,832,033 und 5,573,506, bereitzustellen.
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Wie
oben angemerkt, wurde die historische Entwicklung der IMDs markiert
durch eine sich erhöhende
Verfeinerung und Komplexität
im Design und in der Arbeitsweise. Jedoch ist es unter bestimmten Umständen wünschenswert,
vereinfachte IMDs bereitzustellen, welche begrenzte Funktionen und
steuerbare Betriebsmodi und Parameter aufweisen, für eine Verwendung
in Entwicklungsländern
oder welche durch einen Patienten gesteuert werden können.
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Als
ein Beispiel für
diesen vorhergehenden Fall wird ein vereinfachter und kostengünstiger
programmierbarer Ein-Kammer-Herzschrittgebungspulsgenerator in den
allgemein erteilten US Patenten Nr. 5,391,188 und 5,292,342 offenbart,
speziell darauf abgerichtet, das Bedürfnis von noch unterentwickelten
Ländern
zu erfüllen.
Um die Notwendigkeit von teuren externen Programmiergeräten zu vermeiden,
wird der kostengünstige
Herzschrittmacher, hierin offenbart, entwickelt, um ein vereinfachtes
Programmierschema und ein einfaches EKG-Display, verbunden mit Hautkontaktelektroden,
anzuwenden, für
ein einfaches Anzeigen des Schrittgebungspulsproduktes und des Patienten-EKGs.
In diesen kostengünstigen
implantierbaren Herzschrittmacher erfolgt eine Programmierung durch
wiederholte zeitlich festgelegte Anwendungen des magnetischen Felds auf
das IMD, wie hierin beschrieben, um schrittweise die Schrittgebungsfrequenz,
die Schrittgebungspulsweitenamplitude usw. zu erhöhen oder
zu vermindern. Das magnetische Feld kann manuell angewendet oder
entfernt werden und die Feldpolarisation kann umgekehrt werden.
Ein magnetischer Feldsensor und ein assoziierter Programmierschaltkreis
innerhalb des IMDs reagieren auf die Anwendung und Polarität des magnetischen
Feldes, um schrittweise Änderungen
durchzuführen.
Der medizinische Pfleger muss das EKG-Display genau beobachten und die Änderungen
in der Schrittgebungsfrequenz, ausgehend von den beobachteten Änderungen
im Schrittmacherintervall und den Maßstabsänderungen in der Pulsamplitude,
berechnen. Dieses erfordert eine gute Hand-Augen-Koordination und schnelles Kopfrechnen,
um den Zeitpunkt zu bestimmen, wann die gewünschte Frequenz oder Amplitudenänderung
erreicht worden ist.
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Im
letzteren Fall sind neurologische Stimulationsgeräte und Medikamentenlieferungssysteme verfügbar für eine Implantation
in einem Patientenkörper
und externe Programmiergeräte
zum Bereitstellen begrenzter Einstellungen von Stimulationstherapien
und einer Abgabe von Medikamenten für die Patienten werden bereitgestellt,
um ihnen zu erlauben, die abgegebene Therapie einzustellen. Solche
Geräte
schließen
den Medtronic® Itrel® – implantierbaren
Nervenstimulator und das Synchromet® Track-Infusionssystem
ein. Den Patienten wird erlaubt, die Stimulation und Arzneimitteltherapien durch
ein Übertragen
von "Erhöhungs-" und "Verringerungs"-Befehlen einzustellen.
Das implantierte medizinische Gerät reagiert auf den programmierten Befehl,
jedoch wird die Antwort nicht zurück zum Patienten kommuniziert,
welcher in Sorge darüber
bleiben könnte,
dass die gewünschte
Einstellung nicht vorgenommen wurde.
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Alle
die oben beschriebenen RF-Telemetriesysteme erfordern komplexe Schaltungen
und umfangreiche Antennen, wie oben beschrieben, und sind teuer
bei der Implementierung in ein IMD. Der RF-Telemetrietransceiver
in dem IMD verbraucht elektrische Energie von der Gerätebatterie
während er
verwendet wird. Darüber
hinaus erfordern alle Telemetriesysteme eine Verwendung von einem
teueren und komplexen externen Programmiergerät, welches das Telemetrieprotokoll
etabliert, die Downlink-Telemetrieübertragungen codiert und überträgt, und
die Uplink-Telemterieübertragungen
empfängt, decodiert
und anzeigt und/oder aufzeichnet. Die uplink-telemetrierten Daten
von dem IMD und die Gerätehandlungen,
z.B. Liefern der Schrittgebungspulse durch einen implantierbaren
Herzschrittmacher, werden nur visuell aufgezeichnet und/oder angezeigt,
erfordernd eine sorgfältige
visuelle Beobachtung durch den medizinischen Pfleger, bedienend das
Programmiergerät.
Es wird von dem Folgenden klar werden, dass die vorliegende Erfindung
viele dieser Bedürfnisse
befriedigt.
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Die
Gegenstände
der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet die oben beschriebenen bekannten
Systeme zur Abfrage eines IMDs der oben beschriebenen Typen zu verbessern,
um IMD-Informationen abzurufen.
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Es
ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein vereinfachtes
System zum Erzeugen von akustisch geäußerten Aussagen, transportierend IMD-Informationen
eines medizini schen Gerätes,
implantiert in einen Patienten, zu dem Patienten oder zu einem Arzt
oder anderen medizinischen Pfleger während einer Abfragesequenz,
bereitzustellen.
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Es
ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung solch ein vereinfachtes
System für
einen Uplink einer akustischen Kommunikation mit dem Patienten oder
medizinischen Pfleger über
geäußerte Aussagen,
gesendet durch das IMD bezüglich
seiner aktuell programmierten Betriebsmodi, Parameterwerte, Betriebsarten
und Zustände,
bereitzustellen.
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Es
ist noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung solche geäußerten Aussagen
während
der Abfrage eines solchen IMD durch einen medizinischen Pfleger,
folgend einem vereinfachten Abfrageprotokoll, anwendend zeitlich
festgelegte manuelle Anwendungen eines magnetischen Feldes auf das IMD,
bereitzustellen.
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Es
ist weiter ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen akustischen
Wandler und ein Stimmaufzeichnungs- und Wiedergabegerät in dem
IMD anzuwenden, um die oben angegebenen Ziele mit dem minimalen
Aufwand der Gerätebatterieenergie
während
der Abfrage auszuführen.
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Es
ist ebenfalls ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und/oder zum Auswählen von
voraufgezeichneten geäußerten Aussagen
in einer oder mehrerer menschlicher Sprachen in dem Stimmaufzeichnungs-
und Wiedergabegerät
während
oder folgend der Herstellung des IMDs bereitzustellen.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung einen akustischen
Wandler in dem IMD anzuwenden, um die oben genannten Ziele mit der
zusätzlichen
Möglichkeit
zu erreichen, als ein Patientenaktivitätssensor zu funktionieren,
um ein Aktivitätssignal
bereitzustellen, wenn nicht wie oben angegeben verwendet.
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Entsprechend
stellt die vorliegende Erfindung bereit: Ein Verfahren zum Abfragen
einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung, um Informationen über die
implantierbare medizinische Vorrichtung von der implantierbaren
medizinischen Vorrichtung zu erhalten, die in einem Patienten implantiert ist,
und um die Informationen über
die implantierbare Vorrich tung in akustischen Klang in einem Hörfrequenzbereich
zu übermitteln,
der gehört
werden kann durch den Patienten und/oder einem medizinischen Pfleger,
umfassend die Schritte:
Bereitstellen eines Abfragesignals
von einem Ort außerhalb
des Körpers
des Patienten, um eine Abfrageroutine der implantierbaren medizinischen
Vorrichtung zu initiieren;
Empfangen des Abfragesignals durch
Empfangsmittel, befindlich innerhalb der implantierbaren medizinischen
Vorrichtung,
Beginnen der Abfrageroutine durch Auslesen von
Informationen über
die implantierbare medizinische Vorrichtung, und
Aussenden
von zumindest einem akustischen Klang von der implantierbaren medizinischen
Vorrichtung, der durch den Patientenkörper übertragen wird und die gelesenen
Informationen über
die implantierbare medizinische Vorrichtung transportiert,
worin
der akustische Klang eine geäußerte Aussage in
einer lokalen menschlichen Sprache umfasst, die die Informationen über die
medizinische Vorrichtung transportiert.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche in einer Vielzahl von IMDs implementiert
werden kann, betrifft Verwendungen von geäußerten Aussagen, ausgesendet
von einem IMD während
einer Abfrage der Gerätebetriebsmodi oder
Parameterwerte. Die geäußerten Aussagen können gehört werden
von und verstanden durch den medizinischen Pfleger, um visuelle
Displays zu bereichern oder zu ersetzen. Die vorliegende Erfindung kann
implementiert sein in vereinfachte, preiswerte Programmierschemata,
um bereitzustellen die alleinige Uplink-Übertragung von IMD-Informationen,
einschließend
gespeicherte Daten und Betriebszustände oder Gerätearbeitsweisen.
Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls implementiert werden in
hochentwickelte RF-Telemetrieprogrammier- und -abfrageverfahren
und -protokolle, um selektiv Uplink-RF-Telemetrieübertragungen
von solchen IMD-Informationen zu ersetzen oder zu erweitern.
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Solch
eine akustisch übermittelte
IMD-Information schließt
vorzugsweise eine Identifikation des Gerätes ein, seine aktuell programmierten
Betriebsmodi und Parameterwerte, Geräte- oder Komponentenbedingungen
oder -zustände,
z.B. des Stromquellenzustand und geäußerte Aussagen, begleitend Echtzeitgerätearbeitsweisen.
Die akustisch übermittelte
IMD-Information kann ebenfalls einschließen eine Patientenidentifikation
und das Datum der Implantation und das Datum der letzten Abfrage
von IMDs, welche mit solchen Daten progammiert werden können. Außerdem kann
die hörbar übermittelte IMD-Information
in den IMDs gespeicherte physiologische Daten einschließen, wenn
die IMDs in der Lage sind, physiologische Bedingungen zu überwachen
und solche Daten zu speichern.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung teilen die vorteilhaften Merkmale des Bereitstellens
von geäußerten Aussagen,
transportierend oder anzeigend solche IMD-Informationen einfach als Antwort auf
eine Erkennung eines Abfragebefehls, angewendet auf das IMD durch
die Patientenhaut. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abfragebefehl
ein extern angewendetes magnetisches Feld, welches durch einen magnetischen Feldsensor
in dem IMD abgetastet wird und das IMD in den Abfragemodus versetzt.
Jedoch kann der Abfragebefehl ebenfalls einen Downlink-Telemetrieabfragebefehl
darstellen, ausgesendet durch ein Programmiergerät in einer konventionellen
RF-Telemetrieübertragungssitzung.
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Das
IMD schließt
ein einen Audiowandler, welcher durch Audiowandlersteuersignale
angesteuert wird, abgefragt von einem analogen Speicher zum Aussenden
geäußerter Aussagen,
sowohl während der
Abfrage als auch während
der Programmiersequenzen und um eine Warnung an den Patienten zu anderen
Zeiten auszusenden. Eine Vielzahl von Audiowandlersteuersignalen
von geäußerten Aussagen oder
musikalischen Tönen,
transportierend oder bedeutend die oben aufgelisteten Typen von
IMD-Informationen werden gespeichert in dem analogen Speicher. In
einer Hardwareausführungsform
werden die geeigneten Audiowandlersteuersignale abgerufen in den
Abfrage- und Programmiersequenzen durch eine logische Schaltung,
welche deren einzigartige Speicheradressen in einer Abfragesequenz
erzeugt. In einer Ausführungsform,
basierend auf einen Mikrocomputer, wird ein Abfragebetriebsalgorithmus
verwendet, um die Adressen der geeigneten Audiowandlersteuersignale
sequentiell zu erzeugen. In beiden Fällen werden während der
Abfrage und der programmierten Sequenzen die Adressen der geeigneten
Audiowandlersteuersignale abgefragt, um die Audiowandlersteuersignale
auf den Audiowandler anzuwenden.
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Um
Energie zu sparen werden die geäußerten Aussagen,
begleitend eine Abfrage des IMD, durch einen Audiowandler mit einer
geringen Lautstärke
ausgesendet, was vorzugsweise nicht ohne einer Verwendung eines
externen Audioverstärkers oder
Stethoskops gehört
werden kann. Jedoch haben die geäußerten Aussagen
eine ausreichende Lautstärke,
um durch den Körper
zu einer leicht zugänglichen
Stelle für
den medizinischen Pfleger, verwendend ein Stethoskop oder andere
einfache Audioverstärker,
gesendet zu werden. Eine RF- Telemetrieantenne
oder ein Transceiver wird nicht benötigt und der medizinische Pfleger
wird augenblicklich benachrichtigt über solche Gerätedaten
und Arbeitsgänge
ohne die visuell präsentierten
Daten analysieren zu müssen.
Optional wird eine geschaltete Verstärkerstufe angewendet, um einige
geäußerte Aussagen
vorteilhaft zu verstärken
auf eine Lautstärke, welche
durch den Patienten verstanden und erkannt werden kann als eine
Warnung, eine Maßnahme
zu ergreifen. Solche Warnungen schließen ein eine Batterieenergieerschöpfung oder
eine Erschöpfung
von einem Medikament bei einem implantierbaren Medikamentenabgabesystem
ohne die bevorstehende Anwendung einer Therapie, um den Patienten
zu alarmieren, eine geeignete Maßnahme zu ergreifen.
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Der
Audiowandler ist vorzugsweise ein piezoelektrischer Wandler, welcher
innerhalb des Gehäuses
des IMD montiert ist. Im Zusammenhang mit einem programmierbaren
implantierbaren Herzschrittmacher oder Überwachungsgerät kann der
Audiowandler ebenfalls als ein Mikrofon oder Schwingungssensor verwendet
werden, um eine Patientenaktivität
zu erkennen, speziell eine Patientenbewegung oder starke Gliedmaßenübungen.
In diesen Zusammenhang erzeugt der Wandler Aktivitätssignale als
Antwort darauf und die Schrittgebungsfrequenz kann dann eingestellt
werden, um einen entsprechenden Herzausstoß bzw. Herzförderleistung
bereitzustellen in einer Art und Weise wie sie im Stand der Technik
gut bekannt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
im Zusammenhang mit einem implantierbaren Herzschrittmacher, bewirkt
die Anwendung des magnetischen Feldes vorzugsweise, dass der Herzschrittmacher
in einen spezifizierten Betriebsmodus zurückkehrt, beginnend mit einem
Schwellenwertgrenzentest (TMT), gefolgt von einer festgelegten Frequenz oder
einem anderen Schrittgebungsmodus in einer Art, wie sie im Stand
der Technik gut bekannt ist. Ein Abfragemodus folgt vorzugsweise
der Beendigung der TMT-Sequenz, worin der Schrittgebungsmodus in
dem asynchronen Modus verbleibt bei der programmierten Schrittgebungsfrequenz,
der Schrittgebungspulsweite und der Pulszahl. Während des Abfragemodus werden
geäußerte Aussagen
ausgesendet, einschließend
eine Geräteidentifikation,
den Batteriestatus und aktuell programmierte Schrittmachermodi und
Parameterwerte, einschließend
die Schrittgebungsfrequenz, die Schrittgebungspulsamplitude und
weiter, die Abtastverstärkersensitivität und Frequenzantwortparameterwerte
(bei Herzschrittmachern, welche auf eine Frequenz reagieren) usw.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Implementierung der vorliegenden Erfindung
fragt ein Audio-Rückfrageschaltkreis
Audiowandlersteuersignale vom analogen Speicher ab und stellt diese bereit
für den
Audiowandler, um die Schrittgebungspulse zum Ausdruck zu bringen,
gegeben in den TMT und den asynchronen Schrittmachersequenzen und Abtastereignissen.
Nachdem die geäußerten Aussagen
geendet sind und solange wie das magnetische Feld angewendet wird,
wird eine Serie von fest eingestellten Frequenzschrittgebungspulsen
abgegeben bei der programmierten Frequenz, der Schrittgebungspulsweite
und der Schrittgebungspulsamplitude. Jede Schrittgebungspulsgabe
wird begleitet durch eine geäußerte "REIZ"-Aussage. Nach dem Entfernen
des magnetischen Feldes wird der Schrittgebungsmodus zurückgeschaltet
in den programmierten Schrittgebungsmodus, welcher typischerweise
ein Anforderungsschrittgebungsmodus ist. Dann werden die "REIZ"-Aussagen geäußert bei
der Gabe eines jeden Schrittgebungspulses und "ABTAST"-Aussagen werden geäußert bei jedem abgetasteten
intrinsischen Herzereignis für
einen gesetzte Anzahl von Schrittgebungsausgleichsintervallen bzw. -„Escape-Intervallen" oder eine Zeitspanne.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
können
die programmierten Modi initiiert werden, folgend dem Abfragemodus
und jede programmierte Änderung
im Modus oder im Parameterwert wird gefolgt durch eine geäußerte Aussage,
bestätigend
die Änderung.
Dieses Merkmal kann implementiert werden in jedes existierende RF-Telemetriesystem
bei Verwendung in Herzschrittmachern und anderen progammierbaren
IMDs, wie oben aufgelistet. Die vorliegende Erfindung kann sehr
vorteilhaft implementiert werden in die preiswerten implantierbaren
Herzschrittmacher, offenbart in den oben genannten, allgemein erteilten '188- und '342-Patenten. In diesen preiswerten
implantierbaren Herzschrittmachern wird eine Programmierung bewirkt
durch sich wiederholenden zeitlich gesteuerten Anwendungen des magnetischen
Feldes mit einer besonderen Polarität auf den IMD, wie darin beschrieben,
um schrittweise die Schrittgebungsfrequenz, die Schrittgebungspulsweite,
die Schrittgebungspulsamplitude usw. zu erhöhen oder zu verringern. Die
vorliegende Erfindung stellt eine Audiorückmeldung bereit für jeden
geänderten Parameterwert
in Echtzeit, um dem medizinischen Pfleger zu versichern, dass die Änderung
korrekt gemacht ist und dass keine weiteren Anwendungen des Magneten
gefordert sind, wenn der gewünschte
Wert programmiert wurde und geäußert ist.
Diese Implementierung überwindet
die Schwierigkeit bei der Bestätigung
der gewünschten
Schrittgebungsfrequenz und Schrittgebungspulsamplitude durch Berechnung der
Escapeintervalle und Amplituden von dem schnell erscheinenden Schrittmacherartefakten
in dem EKG- Display.
Außerdem
können
viele andere Betriebszustände,
Parameter und Modi durch geäußerte Aussagen
kommuniziert werden.
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Die
Erfindung kann vorteilhaft implementiert werden in jeden der oben
aufgelisteten IMDs, einschließlich
jenen, welche keine Beobachtungen des Patienten-EKGs oder elektrische
Stimulationspulse anwenden können.
Z.B. kann in einem implantierbaren Medikamentenabgabesystem die
Medikamentenabgabegeschwindigkeit und das Volumen abgefragt werden
oder programmiert in einer ähnlichen Weise.
In einem implantierbaren elektrischen Stimulator kann die Stimulationsfrequenz,
die Amplitude oder die Energie geändert werden und die Änderung kann
bestätigt
werden durch Aussenden von geäußerten Aussagen
oder musikalischen Tönen.
In diesen Zusammenhängen
kann der Patient mit einer begrenzten Funktionsprogrammiermöglichkeit
beim Programmieren von Änderungen
in diesen Parametern versorgt werden und der IMD kann konfiguriert werden,
um die geäußerten Aussagen
auszusenden mit einer Lautstärke,
dass der Patient sie hören
kann, um die Änderung
zu bestätigen.
Die Audiowandlersteuersignale werden vorteilhafter Weise aufgezeichnet
in halbleiter-, nichtflüchtigen,
analogen Speicherorten innerhalb des implantierbaren Speichergerätes. Die
geäußerten Aussagen
werden vorzugsweise aufgezeichnet in der Sprache, geeignet für den Patienten
oder das Land oder die Bevölkerung,
wo der Patient wohnt zum Zeitpunkt der Herstellung oder Auslieferung.
In einer Ausführungsform,
wo genügend
nichtflüchtiger
Speicher verfügbar
ist, können die
geäußerten Aussagen
in vielen Sprachen aufgezeichnet werden, und die geeignete Sprache
kann für die
Verwendung durch einen programmierten Auswahlbefehls ausgewählt werden.
In den höher
entwickelten IMDs, aufweisend RF-Telemetriemöglichkeiten, kann die spezifische
Sprache durch einen Downlink-RF-Telemetriebefehl ausgewählt werden.
In den preiswerten IMD kann eine wiederholte Sequenz von magnetischen
Feldern bereitgestellt werden, welche, wenn entschlüsselt, verwendet
werden können,
um eine Sprache auszuwählen.
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Die
Möglichkeit
einer Aufzeichnung der geäußerten Aussagen
oder einer Auswahl von voraufgezeichneten geäußerten Aussagen in den örtlich vorherrschenden
Sprachen gestattet eine flexiblere, weniger zu Fehlern neigende
und sichere akustische Rückmeldung
und Steuerung. Ein Arzt oder anderer medizinischer Pfleger kann
die Sprache der geäußerten Aussagen
auswählen,
wenn ein Patient in ein Land oder einen Landstrich geht, wo die
vorherrschende Sprache differiert von der Vorherrschenden in dem
Land oder Landstrich von dem der Patient kommt.
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Diese
und andere Ziele, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden wahrgenommen werden, wenn diese durch Bezugnahme auf die
folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, gegeben nur durch einen beispielhafte Erläuterung,
besser verstanden werden, wenn betrachtet im Zusammenhang mit den
beigefügten
Zeichnungen, in welchen gleich nummerierte Bezugsziffern durch die
Zeichnungen hindurch gleiche Teile anzeigen, und worin gilt:
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1 ist
eine vereinfachte schematische Ansicht einer Kommunikation zwischen
einem programmierbaren IMD in einem Patienten und einem medizinischen
Pfleger, bewirkend eine Abfrage und eine Programmierung davon, verwendend
von dem IMD akustisch geäußerte Aussagerückmeldungen.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften in einem Herzschrittmacher
implantierbaren Pulsgeneratorschaltkreises (IPG), angewendet in dem
System der 1 und betrieben in Übereinstimmung
mit den 3a bis 3c und 4,
wenn ein Magnet auf der Haut des Patienten über dem IPG angewendet wird.
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3a–3c sind
Zeitsteuerungs- bzw. Timing-Diagramme, darstellend aufeinander folgende Anwendungen
des Magneten auf den IPG der 2 und die
Antworten des IPG auf die angewendeten magnetischen Felder, einschließlich der
Gerätebetriebsarten
und geäußerten Aussagen,
erzeugt in den Abfrage- und Programmiersequenzen.
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4 ist
eine Tabelle, darstellend die Orte der Speicheradressen der geäußerten Aussagen, ausgesendet
während
der Abfrage- und Programmiersequenzen, dargestellt in den 3a–3c.
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5 ist
ein erweitertes Blockdiagramm des Audiorückmeldungsschaltungsblocks
der 2, darstellend, wie die Wandlersteuersignale,
welche den Audiowandler steuern, um die geäußerten Aussagen auszusenden,
gezeigt in den Abfrage- und Programmiersequenzen, dargestellt in
den 3a–3c, erzeugt
werden.
-
6 ist
ein Blockdiagramm des analogen Speicher/Wiedergabe-IC der 5.
-
7 ist
ein Timing-Diagramm, darstellend die Erzeugung einer Zwei-Wortmeldungen
in dem Blockdiagramm der 5.
-
8 ist
ein Blockdiagramm eines auf einen Mikrocomputer basierenden IMD-Betriebssystems, beabsichtigt
verwendet zu werden in Verbindung mit einem Steuer- und Überwachungs-
oder Therapieabgabesystem von einem der Typen, dargestellt in 10,
wel ches in der Lage ist, durch aufeinander folgende Anwendungen
eines magnetischen Feldes abgefragt oder programmiert zu werden.
-
9 ist
ein Blockdiagramm eines auf einem Mikrocomputer basierenden IMD-Betriebssystems, beabsichtigt
in Verbindung mit einem Steuer- und Überwachungs- oder Therapieabgabesystem
von einem der Typen, dargestellt in 10, verwendet
zu werden, welches in der Lage ist, unter Verwendung eines RF-Telemetrieübertragungssystems
abgefragt oder programmiert zu werden.
-
10 ist
ein Blockdiagramm eines digitalen Steuer/Timerschaltkreises, verwendbar
mit dem Betriebssystem der 8 oder 9 und
mit einem der dargestellten Überwachungsgeräten und
Therapieabgabegeräten.
-
11 ist
eine Tabelle, darstellend die Orte der Speicheradressen der Audiowandlersteuersignale
zum Aussenden geäußerter Aussagen
in Abfrage- und Programmiersequenzen einer implantierbaren Medikamentenabgabevorrichtung
der 10, aufweisend ein Betriebssystem der 8 oder 9, und
-
12 ist
eine Tabelle, darstellend die Orte der Speicheradressen der Audiowandlersteuersignale
zum Aussenden geäußerter Aussagen
in Abfrage- und Programmiersequenzen einer implantierbaren elektrischen
Stimulationsvorrichtung der 10, aufweisend
ein Betriebssystem der 8 oder 9.
-
Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbaren die Verwendungen von audiogeäußerten Aussagen,
ausgesendet von einem IMD während
einer Kommunikationssitzung, einschließend Abfrage und Programmierung der
Gerätebetriebsmodi
oder Parameter oder um eine Patientenwarnung bereitzustellen. Die
geäußerten Aussagen
können
gehört
werden durch einen Arzt oder anderen medizinischen Pfleger, um visuelle Displays
zu erweitern oder zu ersetzen oder um auf andere Weise Programmieränderungen
zu bestätigen
oder durch den Patienten gehört
zu werden, um die durch den Patienten initiierte Programmierung
zu bestätigen.
Die vorliegende Erfindung kann in alle der oben in Bezug genommenen
IMDs implementiert werden, welche eine Überwachung und/oder Abgabe einer
Therapie an einen Patienten bereitstellen. Die vorliegende Erfindung
kann in vereinfachte preiswerte Programmierschemata implementiert
werden, um die einzige Uplink-Übertragung
von IMD-Informationen
bereitzustellen. Die akustisch geäußerten Aussagen helfen dem
medizinischen Pfleger auch, ein Programmier- oder Abfrageprotokoll
während
einer initialen Implantation oder nachfolgenden Sitzung zu verfolgen.
Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls in höher entwickelte RF-Telemetrieprogrammier-
und Abfrageverfahren und -protokolle implementiert werden, um selektiv
Uplink-RF-Telemetrieübertragungen der
Gerätebetriebsmodi,
der Zustände,
der Betriebsarten und Parameterwerte zu ersetzen bzw. zu erweitern.
-
Das
IMD schließt
einen Audiowandler ein, welcher geäußerte Aussagen aussendet, decodiert von
einem Code, gespeichert in einem Gerätespeicher, korreliert mit
einem Gerätebetriebsmodus,
Zustand, Betriebsart oder Parameterwert, folgend einem Abfrage-
und Programmierprotokoll. Um Energie zu sparen, haben die geäußerten Aussagen
eine geringe Lautstärke,
welche vorzugsweise nicht ohne eine Verwendung eines externen Audioverstärkers oder
Stethoskops gehört
werden kann. Die Verwendung des Audiowandlers mit einer geschalteten
Verstärkerstufe
erlaubt ebenfalls vorteilhafter Weise die Aussendung von geäußerten Warnungen
einer Batterieenergieerschöpfung,
einer Gerätefehlfunktion oder
einer bevorstehenden Abgabe einer Therapie mit einer Amplitude,
welche stark genug ist, durch den Patienten gehört zu werden, so dass der Patient eine
geeignete Maßnahme
ergreifen kann. Ferner kann im Zusammenhang mit einem preiswerten
programmierbaren implantierbaren Herzschrittmacher der Audiowandler
ebenfalls als ein Mikrofon oder Schwingungssensor angewendet werden,
um eine Patientenaktivität
zu erkennen, speziell Patientenbewegung oder kräftige Gliedmaßenübungen.
Der Wandler erzeugt Aktivitätssignale
als Antwort darauf und die Schrittgebungsfrequenz kann dann eingestellt
werden, um einen adäquaten
Herzausstoß bereitzustellen,
in einer Weise wie sie im Stand der Technik bekannt ist.
-
Die
folgende Beschreibung in Bezug auf die 1–7 ist
auf verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gerichtet, implementiert in das Gehäuse eines
preisgünstigen
Einkammer-implantierbaren Herzschrittmacher – IPGs, welcher unter Verwendung
eines permanenten Magneten programmiert wird. Diese Implementierung
kann in einen komplexeren Zweikammer-programmierbaren Herzschrittmacher-
oder Herzschrittmacher/Kardioverter/Defibrillator-IPG, wie in Bezug
auf die 8 bis 10 beschrieben,
eingearbeitet werden. Andere Verwendungen der akustischen Kommunikationen,
begleitend eine Programmierung oder Abfrage der IMDs„ gekennzeichnet
in 10, werden dann beschrieben. Besondere Verwendungen
mit implantierbaren Medikamentenabgabesystemen und implantierbaren
elektrischen Stimulatoren werden jeweils in den 11 und 12 dargestellt.
Der Fachmann im Stand der Technik wird einfach in der Lage sein,
die hierin gefundenen Lehren, anzupassen an die hierin aufgelisteten
IMDs und andere, welche zukünftig
erfunden werden.
-
1 ist
eine vereinfachte schematische Darstellung der Audiorückmeldung
von Daten von einem IMD 100, implantiert in einen Patienten 102,
welche während
einer Abfrage oder während
einer Programmierung zum Bestätigen
der Änderungen
in dem Gerätebetriebsmodus
oder in den Parameterwerten auftritt. Zur Vereinfachung der Darstellung
ist das IMD 100 vorzugsweise ein Herzschrittmacher,umfassend
einen Schrittmacher IPG 110 und eine Schrittgebungsleitung 120,
welche sich ausgehend von dem IPG-Verbinder 112 erstreckt
zu einer oder mehreren Reiz-/Abtastelektroden, sich befindend in
oder an dem Patientenatrium oder der Herzkammer in konventioneller
Art. Der Schrittmacher IPG 110 wird daher in einer entweder
programmierbaren Einkammer-atrial- oder einer ventrikulär-IPG-Betriebsart
in einem atrialen Anforderungs- oder einem ventrikulären Anforderungsschrittgebungsmodus
dargestellt. Außerdem
hat in den bevorzugten unten beschriebenen Ausführungsformmen der Herzschrtitmacher
IPG 110 die Betriebsarchitektur des preisgünstigen
Einkammerherzschrittmacher-IPGs, offenbart in den oben angegebenen,
allgemein erteilten '188
und '342-Patenten, inkorporierend
die unten beschriebenen Audiorückmeldungsmerkmale
der vorliegenden Erfindung.
-
In
der Ausführungsform
der 2–7 wird
eine Kommunikationssitzung mit dem IMD etabliert durch eine Anwendung
und Entfernung des permanenten Magneten 130 durch einen
Arzt oder anderen medizinischen Pfleger auf der Haut des Patienten über dem
IPG 110, entsprechend der unten beschriebenen Protokolle.
Das magnetische Feld errichtet ein Kommunikationsverbindungssignal,
welches durch den IPG 110 erkannt wird, um die Kommunikationssitzung
zu etablieren. Die Abfrage der IMD-Informationen und die Programmierung
der Schrittmacher-IPG 110 – Betriebsmodi und Parameterwerte
erfolgt während
der Kommunikationssitzung.
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Die
magnetische Feldpolarität
wird durch einen magnetischen Feldsensor 70 innerhalb des
Gehäuses
des Herzschrittmacher-IPGs 110 abgetastet. Das Abfrage-
und Programmierprotokoll wird durch eine Decodier- und Logik-Schaltung,
gekoppelt mit dem magnetischen Feldsensor, in einer unten beschriebenen
Weise erkannt. In Übereinstimmung
mit bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung bezüglich
der preisgünstigen
Herzschrittmacher löst
jedes Protokoll aus, dass gespeicherte geäußerte Aussagen durch einen
Audiowandler 116 ausgesendet werden, angeordnet auf oder
innerhalb des IPG-Gehäuses
als akustische Wellen 146, hörbar für einen Arzt, wobei die akustischen
Wellen durch den Körper des
Patienten 102 werden geleitet. Der Arzt oder ein anderer
medizinischer Pfleger verwendet ein Stethoskop 142, durch
Verwendung des Trichters 144 auf der Haut des Patienten
und Hören
der geäußerten Aussagen,
während
eines Anwendens und Entfernens des Magneten 130 auf der
Haut des Patienten mit einer Sequenz, erstellt durch das Protokoll.
Während
es nicht speziell dargestellt ist, wird es verstanden werden, dass
der medizinische Pfleger ebenfalls ein EKG-Display oder ein Aufnahmegerät verwenden kann,
um die Schrittgebungspulsartefakte zu beobachten in der Art, wie
beschrieben in den oben erwähnten,
allgemein erteilten '188
und '342-Patenten. Um
Energie zu sparen, haben die die geäußerten Aussagen oder akustischen
Wellen 146 begleitende Abfrage und Programmierung des IMDs
eine geringe Lautstärke,
welche vorzugsweise nicht ohne Verwendung eines externen Audioverstärkers oder
des Stethoskops 142 gehört
werden kann.
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Im
Zusammenhang mit einem preisgünstigen
programmierbaren implantierbaren Herzschrittmacher kann der Audiowandler 116 ebenfalls
verwendet werden als ein Mikrofon oder Schwingungssensor, um eine
Patientenaktivität
zu erkennen, speziell Patientenbewegung oder kräftige Gliedmaßenübungen.
Der Wandler 116 generiert Aktivitätssignale als Antwort darauf
und die Schrittgebungsfrequenz kann dann eingestellt werden, um
einen adäquaten Herzausstoß bereitzustellen,
in einer Art, wie sie im Stand der Technik gut bekannt und beschrieben
ist, z.B. in dem allgemein erteilten US Patent Nr. 5,080,096.
-
2 ist
ein Blockdiagramm, darstellend die Hauptkomponenten eines kleinen,
leichtgewichtigen, mit begrenzten Funktionen ausgerüsteten,
implantierbaren IPG-Schaltkreises 10 des Herzschrittmachers
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und ist eine Modifizierung der 1 der
oben genannten, allgemein erteilten '188- und '342-Patente. Die Modifizierung bezieht
die Einarbeitung eines Batterieüberwachungsschaltkreis 17,
des Audiorückmeldungsschaltkreis 25,
des akustischen Wandler 116, eines elektronischen Schalter 31,
eines Filter- und Verstärkerschaltkreis 33 und
eines optionalen Aktivitätsrate-Antwortschaltkreises 35 und
Verbindungslinien miteinigen der anderen Schaltkreisblöcke ein.
Es sollte verstanden werden, dass die gradzahligen Schaltkreisblöcke in 2 die
Form von jenen Schaltkreisen annehmen können, offenbart im Detail in
den oben genannten allgemein erteilten '188- und '342-Patenten und Äquivalenten davon. Spezifische
Ausführungsformen von
diesen Schaltkreisen werden dargestellt in den oben genannten, allgemein erteilten '188- und '342-Patenten mit
Bezug auf frühere
Patente, nur zum Zwecke einer Darstellung. Bezüge auf solche Schaltkreise
sollen nicht verstanden werden den Umfang der vorliegenden Erfindung
zu begrenzen auf besondere Implementierungen von diesen Schaltkreisen.
Es wird durch die Erfinder angenommen, dass die Auswahl von bestimmten
Schaltkreisen im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht entscheidend
ist, solange sie als ein Ganzes funktionieren, um die Betriebsarten
der vorliegenden Erfindung zu leisten.
-
Der
IPG-Schaltkreis 10 des Schrittgebers ist innerhalb eines
hermetisch abgedichteten Gehäuses des
IPGs 110, implantiert in dem Patienten 102, eingeschlossen
und ist gekoppelt an den IPG-Verbinder 112 an eine atriale
oder ventrikuläre
Herzschrittgebungsleitung 120, wie in 1 gezeigt.
Der IPG-Schaltkreis 10 des Schrittmachers stellt eine Einkammer-Schrittgebung bereit
und kann in Verbindung mit einer ventrikulären Schrittgebungsleitung oder
einer atrialen Schrittgebungsleitung verwendet werden, um eine ventrikuläre oder
atriale Anforderungsschrittgebung in dem konventionellen VVI oder AAI
und den dazugehörenden
programmierbaren Schrittgebungsmodi bereitzustellen.
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Es
sollte innerhalb der vorliegenden Offenbarung verstanden werden,
dass die verschiedenen internen elektronischen Komponenten, umfassend den
IPG-Schaltkreis 10 des Herzschrittmachers, mit einer Spannungsquelle 11 verbunden
werden, einschließlich
einer Batterie 13, z.B. einer kommerziell erhältlichen
Magnesiumoxid (MgO) – Kamerabatterie oder ähnlichen.
Zum Zwecke der Klarheit wird die Verbindung aller Schaltkreisblöcke mit
der Spannungsquelle 11 in 2 nicht
gezeigt. Jedoch wird die Spannungsquelle 11 gezeigt, verbunden
mit einem Batterieüberwachungsgerät 17 zum
Bereitstellen eines Warmauslösesignals,
entsprechend (in diesem Fall) der Batteriespannung an den Wahlaustauschindikator
(ERI)-Input bzw. -Eingabe des Audiorückmeldungsschaltkreises 25,
um einen geäußerten Batteriestatus
während
der Geräteabfrage
auszulösen,
wie oben in Bezug auf die 3a–3c beschrieben.
In Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Warnauslösesignal ebenfalls verwendet
werden, um periodisch die Erzeugung eines akustischen Klangs auszulösen, welcher
durch den Patienten gehört
werden kann, um den Patienten zu alarmieren, dass die Batteriespannung
erschöpft
ist und eine geeignete Maßnahme
zu ergreifen ist.
-
Das
Batterieüberwachungsgerät 17 vergleicht
periodisch die Ausgabespannung der Batterie 13 mit einer
davon ausgewählten
Referenzspannung, um das ERI-Warnauslösesignal für die ERI-Eingabe bereitzustellen,
wenn die Batteriespannung unter die Referenzspannung fällt. Solch
ein Batterieüberwachungsgerät 17 folgt
den Lehren des allgemein erteilten US Patents Nr. 4,313,079. Obwohl es
in dieser Ausführungsform
nicht dargestellt ist, wird es verstanden werden, dass das ERI-Signal ebenfalls
auf den Up/Down-Steuerungsschaltkreis 90 angewendet werden
kann, um die Schrittgebungsfrequenz auf einem Prozentsatz der programmierten
Schrittgebungsfrequenz einzustellen, und auf den Aktivitätsraten-Antwortschaltkreis 35 (wenn vorhanden)
angewendet werden kann, um seine Betriebsart auszuschalten. Z.B.
spricht der Up/Down-Schaltkreis 90 auf das ERI-Signal an,
um eine programmierte Schrittgebungsfrequenz von 70 ppm herunter
auf eine ERI-Frequenz von 58 ppm einzustellen, z.B. während einer
normalen VVI- oder AAI-Schrittgebung.
-
Der
IPG-Schaltkreis 10 des Schrittmachers schließt einen
Ausgabe- und einen Pumpschaltkreis 14 ein, welcher auf
ein Schrittgebungsauslösesignal reagiert,
erzeugt durch einen Pulsweiten-One-Shot 16 durch Abgabe
von Schrittgebungs-(REIZ)-Pulsen zur Datenstation 12 und
die daran angeschlossene atriale Schrittgebungsleitung oder ventrikuläre Schrittgebungsleitung.
Der Ausgabe- und Pumpschaltkreis 14 kann allgemein mit
dem Schrittgebungspulsausgabeschaltkreis, offenbart in dem allgemein
erteilten US Patent Nr. 4,476,868, oder anderen konventionellen
Schrittgebungspulsausgabeschaltkreisen, korrespondieren. Der Ausgabe-
und Pumpschaltkreis 14 schließt weiterhin einen programmierbaren
Amplitudensteuerschaltkreis, offenbart im Detail in dem oben genannten '342-Patent ein, welcher
eine Programmierung der Schrittgebungspulsamplitude durch ein Amplitudenprogrammiersignal
erlaubt, angewendet auf die Pump (P)-Eingabe. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist
die Schrittgebungspulsamplitude programmierbar zwischen einer hohen,
mittleren und niedrigen Amplitude.
-
Des
Patienten intrinsische elektrische Herzaktivität wird durch Mittel eines konventionellen
Filterschaltkreises 18 und Abtastverstärkers 20, gekoppelt
an Terminal 12 zum Filtern und Verstärken intrinsischer elektrischer
Herzsignale des Patientenherzes, überwacht. Der Filterschaltkreis 18 führt grundlegende
Bandpassfilterarbeiten aus auf dem rohen atrialen oder ventrikulären elektrischen
Herzsignal und stellt das konditionierte Signal für die Eingabe
eines konventionellen Abtastverstärkers 20 bereit. Der Abtastverstärker 20 wird
konfiguriert, um eine P-Welle oder R-Welle zu erkennen und ein ABTAST-Ausgabesignal
auf Leitung 21 bereitzustellen. Die ABTAST-Ausgabe des
Abtastverstärkers 20 wird
durch Leitung 21 zur Uhr (CL)-Eingabe des D-Flip-Flop 46 geleitet.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Zeitsteuerungsarbeitsgänge des
Herzschrittmacher-IPG-Schaltkreises 10 gesteuert durch
ein langsames, z.B. 10 Hz, Hauptzeitsteuerungsuhrsignal, erzeugt
durch einen 10 Hz-Oszillatorschaltkreis 22, welcher
eingeschaltet wird über
Leitung 40, ausgehend von einer Ausgabe des Frequenzbegrenzungsdecodierschaltkreises 26,
gesteuert. Der 10 Hz-Oszillatorschaltkreis 22 wird
gezeigt und beschrieben im Detail in Bezug auf 10 der
oben genannten, allgemein erteilten '188- und '342-Patente. Jedes Mal, wenn der 10
Hz-Oszillatorschaltkreis 22 eingeschaltet
ist, sendet er vier 10 Hz-Pulse über
eine 400 ms Zeitdauer aus, dann verbleibt er ruhend bis er erneut eingeschaltet
wird. Das 10 Hz-Zeitsteuerungsuhrsignal,
erzeugt durch den Oszillatorschaltkreis 22, wird angewendet über Leitung 24 zu
den negativen CL-Eingaben eines Frequenzbegrenzungsdecodierschaltkreises 26,
eines Blanking-Decodierschaltkreises 28 und eines refraktären Decodierschaltkreises 30 und
zu einer Eingabe eines AND-Ausgangs bzw. AND-Gates 32.
Der Frequenzbegrenzungsdecodierschaltkreis 26, der Blanking-Decodierschaltkreis 28 und
der refraktäre
bzw. Refraktordecodierschaltkreis 30 definieren eine obere
Frequenzgrenzdauer, eine Blanking-Dauer und eine Refraktionsdauer,
jeweils durch Zählen
von 10 Hz-Uhrzyklen, bereitgestellt auf Leitung 24 zu ihren
negativen CL-Eingaben.
-
Der
konventionelle Blanking-Schaltkreis 28 stellt ein Blanking-Signal
für den
Abtastverstärker 20 bereit,
wenn ein Schrittgebungspuls abgegeben wird oder ein ABTAST-Signal
erzeugt wird, das sich davon zu einem Blanking-Intervall erstreckt,
z.B. korrespondierend 100 ms mit einem 10 Hz-Uhrzyklus. Es sollte verstanden
sein, dass eine Blanking-Dauer, umfassend eine große Anzahl
von Uhrzykluszählern,
definiert werden kann, abhängig
von der gewünschten Länge des
Blanking-Intervalls und der tatsächlichen Oszillationsfrequenz
des Oszillatorschaltkreises 22. Das Blanking-Signal unterbricht
effektiv die Eingabe des Abtastverstärkers von dem Terminal 12 für die Blanking-Zeitdauer,
um Schrittgebungspuls-induzierte Artifakten zu erlauben, die andernfalls
den Abtastverstärker 20 saturieren
würden,
um ein Doppelabtasten einer intrinsischen P-Welle oder R-Welle zu zerstreuen
und zu vermeiden.
-
Der
Refraktordecodierschaltkreis 30 definiert eine refraktäre Dauer,
welche jedem ABTAST- oder Reizherzereignis
folgt. Der Refraktordecodierschaltkreis 30 misst die refraktäre Dauer
durch Zählen
von 10 Hz-Uhrzyklen von Linie 24, gerade wenn der Blanking-Decodierschaltkreis
das Blanking-Intervall misst. In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird angenommen, dass eine refraktäre Dauer von ungefähr 300 ms
oder so geeignet ist. In diesem Fall kann der refraktäre Decodierschaltkreis 30 die
refraktäre
Dauer definieren als andauernd für
drei 10 Hz-Uhrzyklen.
-
Ein
logisches Niedrigniveau, refraktäres Ausgabesignal
wird bereitgestellt durch den refraktären Decodierschaltkreis 30 während der
refraktären Dauer
auf Linie 44 und wird geleitet zu der D-Eingabe eines D-Flip-Flop 46.
Die Ausgabe auf Linie 21 des Abtastverstärkers 20 wird
geleitet zu der CL-Eingabe des Flip-Flop 46. Die Q-Ausgabe
des D-Flip-Flop 46 wird auf einem logischen Niedrigniveau
aufrechterhalten und kann nicht umgeschaltet werden auf ein logisches
Hochniveau, solange wie das logische Niedrigniveau refraktäre Ausgabesignal
durch den refraktären
Decodierschaltkreis 30 an die D-Eingabe bereitgestellt
wird. Aber, nachdem die refraktäre Dauer
abgelaufen ist, kehrt das refraktäre Signal auf Linie 44,
geleitet zu der D-Eingabe, zurück
auf ein logisches Hochniveau. An diesem Punkt taktet die Aussage
des ABTAST-Signals auf Linie 21, verursacht durch ein abgetastetes
Ereignis wie oben beschrieben, die Q-Ausgabe des D-Flip-Flop 46 auf
Linie 48 auf ein logisches Hochniveau nichtrefraktäres Abtastsignal.
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Das
logische Hoch- oder Niedrigniveau auf Linie 48 wird zu
einer Eingabe des AND-Gates 32 geleitet und das 10 Hz-Uhrsignal
wird zu einer anderen Eingabe des AND-Gates 32 geleitet,
wie zuletzt erwähnt.
Wenn die refraktäre
Dauer nicht ausgelaufen ist, verbleibt die Ausgabe des AND-Gates 32 und
das Signalniveau auf Linie 50 auf einem logischen Niedrigniveau.
Wenn die refraktäre
Dauer ausgelaufen ist, wird Linie 48 zu einem logischen
Hochniveau nach einer Erkennung eines ABTAST-Ereignisses führen. Ein
ABTAST-Signal auf Linie 21, erscheinend nach dem Ablauf
der refraktären
Dauer von 300 ms, schaltet die Q-Ausgabe
des D-Flip-Flop 46 auf ein logisches Hochniveau. Danach
wird die nächste
positive Abweichung bzw. Exkursion des 10 Hz-Taktsignals die Ausgabe
des AND-Gates 32 auf ein logisches Hochniveau schalten.
Die Ausgabe des AND-Gates 32 wird auf Linie 50 geleitet
zu der Reset (R)-Eingabe des Flip-Flop 46. Auf diesem Weg
wird die Q-Ausgabe des D-Flip-Flop 46 umgeschaltet
auf ein logisches Niedrigniveau, wenn das Signal auf Linie 50 zu
einem logischen Hochniveau beim nächsten Taktsignal geht, folgend
einem Abtastsignal, welches nach dem Auslaufen der refraktären Dauer
erscheint.
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Das
nichtrefraktäre
Abtastsignal auf Linie 48 wird ebenfalls geleitet zu einer
Eingabe eines OR-Gates 52 und das Pulsweiteauslösesignal
auf Linie 55 wird geleitet zu der anderen Eingabe des OR-Gates 52.
Die Ausgabe des OR-Gates 52 wird geleitet auf Linie 56 zu
den Satz (S)-Eingaben der Frequenzgrenze, Blanking- und refraktären Decodierschaltkreise 26, 28 und 30.
Ein logischer Hochniveaupuls auf Linie 56, korrespondierend
mit entweder einem nicht refraktären
Abtastsignal oder einem Pulsweiteauslösesignal, setzt unf startet
neu das oberen Frequenzgrenzenintervall, das Blanking-Intervall
und das refraktären
Intervall. Zusätzlich,
wenn der Frequenzgrenzendecodierschaltkreis gesetzt wird, wendet
es das logische Hochniveau-Einschaltsignal auf Linie 40 an,
den 10 Hz-Oszillatorschaltkreis 22 einzuschalten, welcher
wiederum die vier 10 Hz-Taktpulse ausstrahlt.
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Der
Frequenzgrenzdecodierschaltkreis 26 definiert eine obere
Frequenzgrenze zum Abgeben von Stimulationspulsen durch den IPG-Schaltkreis 10 des
Herzschrittmacher. In der augenblicklich offenbarten Ausführungsform
der Erfindung wird angenommen, dass eine obere Frequenzgrenze eines Schrittgebungspulses
alle 400 ms oder eine maximale Schrittgebungsfrequenz von 150 PPM
geeignet ist. In diesem Fall definiert der Frequenzgrenzdecodierschaltkreis 26 ein
oberes Frequenzgrenzintervall, welcher andauert für die vier
aufeinander folgenden 10 Hz-Taktzyklen, geleitet zu seiner CL-Eingabe.
Die Ausgabe O des Frequenzgrenzdecodierschaltkreises 26 geht
zu einem logischen Niedrigniveau für die 400 ms Dauer, sobald
das logische Hochniveausignal auf Linie 56 zu der S-Eingabe
einer Frequenzgrenzdecodierlogik 26 geleitet ist, folgend
jedem ABTAST- und REIZ-Ereignis, wie oben beschrieben. Dieses logische
Niedrigniveausignal wird auf Linie 62 zu der D-Eingabe
des D-Flip-Flop 54 geleitet und dies verhindert, dass die
D-Flip-Flop-Ausgabe Q von einem logischen Niedrigniveau zu einem
logischen Hochniveau umgeschaltet wird, als Antwort auf ein logisches
Hochniveau oder eine Übertragung
auf die CL-Eingabe des D-Flip-Flop 54. Nachdem das 400 ms
obere Frequenzgrenzintervall abgelaufen ist, kehrt das O-Ausgabesignal
auf Linie 62 von dem Frequenzgrenzschaltkreis 26 zurück zu einem
logischen Hochniveau.
-
Ein
monostabiler bzw. One-Shot-Frequenz- und TMT-Schaltkreis 58 (nachfolgend
der Einfachheit halber als Frequenz/TMT-Schaltkreis 58 benannt) bestimmt
die Basisschrittgebungs frequenz, welche die Frequenz ist, bei welcher
die Schrittgebungspulse geliefert werden an das Terminal 12 in
Abwesenheit einer ABTAST-Ausgabe auf Linie 21 während des
Schrittgebungs-Escape bzw. Ausgleichsintervalls. Das Schrittgebungsescapeintervall
zwischen den Ausgabepulsen, produziert durch den Frequenz/TMT-Schaltkreis 58 an
seiner Ausgabe O ist programmierbar innerhalb eines Bereiches von
460 bis 1200 ms, um programmierbare Schrittgebungsfrequenzen mit
10 PPM-Schritterhöhungen
jeweils z.B. zwischen 130 PPM und 50 PPM zu etablieren. Der Frequenz/TMT-Schaltkreis 58 schließt einen
wieder auslösbaren
monostabilen Multivibrator ein, welcher ein Ausgabesignal an seiner
Ausgabe (O) produziert, welches zu der CL-Eingabe des D-Flip-Flop 54 über Linie 60 geleitet
wird, wenn das programmierte Ausgleichsintervall zu Ende ist. Wenn
die obere Frequenzdauer von 400 ms geendet ist, wird die Q-Ausgabe
des D-Flip-Flop 54 auf ein logisches Hochniveau als Antwort
auf das Ausgabesignal auf Linie 60 umgeschaltet, bereitstellend
ein Pulsweiteauslösesignal
für die
Auslöse
(T)-Eingabe des one-shot Schrittgebungspulses 16 über Linie 55. Während des
oberen Frequenzintervalls von 400 ms kann ein Ausgabesignal auf
Line 60 von dem Frequenz/TMT-Schaltkreis 58 nicht
die Q-Ausgabe des D-Flip-Flop 54 auf ein logisches Hochniveau
umschalten und das Pulsweiteauslösesignal
erzeugen.
-
An
diesem Punkt sollte angemerkt werden, dass ein logisches Hochniveaupulsweiteauslösesignal
auf Linie 55 ebenfalls durch das OR-Gate 52 und Linie 56 auf
die S-Eingaben der Frequenzgrenz-, Blanking- und refraktären Decodierschaltkreises 26, 28 und 30 gerichtet
wird. Das logische Hochniveaupulsweiteauslösesignal auf Linie 56 startet
erneut das obere Frequenzgrenzintervall, Blanking-Intervall und
refraktäre
Intervall bei einem Auslauf des Schrittgebungsausgleichsintervalls,
folgend dem Auslaufen des Frequenzgrenzintervalls von 400 ms.
-
Das
programmierte Schrittgebungsausgleichsintervall wird automatisch
wieder gestartet innerhalb des Frequenz/TMT-Schaltkreises 58,
wenn der Ausgabepuls auf Linie 60 erzeugt wird. Das programmierte
Schrittgebungsausgleichsintervall wird ebenfalls erneut gestartet
indem Frequenz/TMT-Schaltkreis 58 als Antwort auf ein ABTAST-Ereignis.
Ein sich erhöhende
Kantenübergang eines
Reset-Signals, erscheinend auf Linie 84 von der Ausgabe
des AND-Gates 82, welches geleitet wird zu der R-Eingabe
des Frequenz/TMT-Schaltkreises 58, startet erneut das Schrittgebungsausgleichsintervall.
Das nicht refraktäre
Abtastsignal auf Linie 48 von der Q-Ausgabe des D-Flip-Flop 46 ist
an eine Eingabe des AND-Gates 82 gekop pelt und die normalerweise
logische Hochniveauausgabe des NOR-Gates 76 ist gekoppelt
an die andere Eingabe des AND-Gates 82. Die Q-Ausgabe des
D-Flip-Flop 46 geht zu einem logischen Hochniveau als Antwort auf
ein ABTAST-Ereignis auf Linie 21 nach dem Auslaufen des
refraktären
Intervalls, anzeigend ein nicht refraktäres Abtastereignis. Der sich
erhöhende
Kantenübergang
wird transportiert über
Linie 48, AND-Gate 82 und Linie 84 zu
der R-Eingabe des
Frequenz-TMT-Schaltkreises 58 und startet das Schrittgebungsausgleichsintervall
erneut. Solange wie ein sich erhöhende
Kantenübergang
an der R-Eingabe des Frequenz/TMT-Schaltkreises 58 öfter erscheint als
das programmierte Schrittgebungsausgleichsintervall, wird das Ausgabesignal
auf Linie 60 auf einem logischen Niedrigniveau bleiben
und eine Erzeugung von Pulsweiteauslösesignalen an der Q-Ausgabe
des D-Flip-Flop 54 wird verhindert werden.
-
Die
Pulsweiteauslösesignalausgabe
vom Flip-Flop 54 wird geleitet auf Linie 55 zu
der T-Eingabe der
one-shot Pulsweite 16, welche durch ein Erzeugen eines
Schrittgebungsauslösepulses
auf Linie 64 reagiert, habend eine Dauer, welche die Pulsweite des
Schrittgebungspulses, produziert durch einen Ausgabe- und Pumpschaltkreis 14,
definiert. Die Schrittgebungspulsweite ist programmierbar innerhalb
eines Bereiches von 0,1 bis 1,0 ms bzw. auf eine detailliertere
Art beschrieben in den oben erwähnten, allgemein
erteilten '188 und '342-Patenten. Eine Schrittgebungsauslösepulsausgabe
von one-shot Pulsweiten 16 wird über Linie 64 zu der
T-Eingabe des Ausgabe- und Pumpschaltkreises 14 geleitet, welcher
mittels Anwendung des programmierten Amplitudenschrittgebungspulses
an Terminal 12 und die Schrittgebungsleitung, damit über einen
Kopplungskondensator 66 verbunden, reagiert. Die Reizauslösepulse
von einer one-shot Pulsweite 16 werden ebenso auf Linie 64 geleitet
zu der R-Eingabe des D-Flip-Flop 54,
um das Pulsweiteauslösesignal
zu beenden durch Beendigung des logischen Hochniveaus, verlinkt
oder gespeichert in der Q-Ausgabe des D-Flip-Flop 54.
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Auf
diese Weise werden Schrittgebungspulse auf Anforderung generiert
und geleitet zu der Schrittgebungsleitung, dargestellt in 1.
Die Programmierung der Schrittgebungsfrequenz und der Schrittgebungspulsamplitude
und -weite wird in dieser Ausführungsform
in der oben beschriebenen Art und im Detail dargestellten indem
oben inkorporierten, allgemein erteilten '188 und '342-Patenten durchgeführt. Die
darin offenbarte Programmierschaltung und das Protokoll verwendet
ein Festzustand bzw. solid state – Halbleitergerät, welches
sensitiv auf Anwendungen eines externen magnetischen Feldes ist,
um die konventionell verwendeten, teuren, riesigen und energieverbrauchenden
RF-Telemetrieschaltung und -komponenten zu entfernen. Ein Solid-State
magnetischer Feldsensor (MAGNET) 70, geeignet zur Verwendung
in einem IMD-Telemetriesystem, wird offenbart in dem allgemein erteilten
US Patent Nr. 5,438,990 von Wahlstrand et al. In Abwesenheit eines
angewendeten magnetischen Feldes sind sowohl die N- und S-Ausgabesignale
auf den Linien 72 und 74 auf einem logischen Null-
oder Niedrigniveau. Wie angegeben in dem '990-Patent ist der MAGNET-Schaltkreis 70 in
der Lage, zwischen externen Magnetfeldern von zwei unterschiedlich
Polaritätsorientierungen
(z.B. zwischen einem Feld ausgerichtet Nord-Süd und einem Feld ausgerichtet Süd-Nord)
zu unterscheiden. Entsprechend produziert der MAGNET-Schaltkreis 70 zwei
logische hohe Ausgabesignale, N (Nord) auf Linie 72 und
S (Süd) auf
Linie 74. Das N-Signal wird beispielsweise ausgelöst bei Erkennung
durch den MAGNET-Schaltkreis 70 eines angewendeten Magnetfeldes
der N-S-Ausrichtung. Ähnlich
dazu wird das S-Signal ausgelöst
bei Erkennung eines angewendeten Magnetfeldes einer S-N-Ausrichtung.
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Ein
logischer Schaltkreis 78 empfängt das logische Hochniveau
N- oder S-Signal auf Linie 72 oder 74 von dem
MAGNET-Schaltkreis 70. Der logische Schaltkreis 78 erkennt
Anwendungen des magnetischen Feldes in jeweils der N-S- oder S-N-Feldausrichtung
und Entfernungen der magnetischen Felder. Wie unten mit Bezug auf 3b dargestellt, gibt
der logische Schaltkreis 78 Steuersignale aus an einem
Up/Down-Steuerungsschaltkreis 90 über eine Vielzahl von Steuerungslinien,
gemeinsam bezeichnet als 92 in 2. Der logische
Schaltkreis 78 schließt
ein eine digitale logische Schaltung zum Erkennen und Zählen von
Magnetentfernungen und Ersatzzyklen, wie in den oben erwähnten allgemein
erteilten '188 und '342-Patenten beschrieben,
und löst verschiedene
Steuerungssignale als Antwort darauf aus, um die Programmierung
einer Schrittgebungsfrequenz, Schrittgebungspulsweite und Schrittgebungspulsamplitude
zu bewirken.
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Beispielsweise
löst in
Folge einer Erkennung eines Magnetentfernungs-/Ersatzzykluses der
logische Schaltkreis 78 ein Steuerungssignal an den Up/Down-Steuerungsschaltkreis 90 aus,
was diesen veranlasst, in einen Schrittgebungsfrequenzprogrammiermodus
einzutreten. In dem Frequenzprogrammiermodus wird ein anderes Steuersignal
erhalten von dem N- oder S-Magnetpolaritätsignal
auf Linie 72 oder 74, welches anordnet, dass die
Schrittgebungsfrequenz jeweils schrittweise zu erhöhen oder zu
verringern ist.
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Der
Up/Down-Steuerschaltkreis 90 produziert eine Vielzahl von
Ausgabesignalen, welche auf den Linien 94, 96 und 98 jeweils
zu den Programm-(P)-Eingaben des Frequenz/TMT-Schaltkreises 58, des Pulsweiten-One-Shot 16 und
dem Ausgabe/Pump-Schaltkreis 14 geleitet werden. Die Signale
auf den Linien 94, 96 und 98 sind analoge
Referenzströme,
welche im Detail in den oben erwähnten allgemein
erteilten '188-
und '342-Patenten
beschrieben sind. Die Referenzströme auf den Linien 94 und 96 bestimmen
jeweils die Dauer der Ausgabepulse vom Frequenz/TMT-Schaltkreis 58 und
den Pulsweite-One-Shot 16 und bestimmen so die programmierte
Schrittgebungsfrequenz und Pulsweite. Der Referenzstrom auf Linie 98 bestimmt
die Ausgabepulsamplitude von dem Ausgabe/Pump-Schaltkreis 14 durch
Erzeugung einer Referenzspannung am Widerstand 15. Diese
Referenzspannung wird verwendet im Zusammenhang mit einem Vergleich-
und einem Ladeschaltkreis in dem Ausgabe/Pump-Schaltkreis 14, um einen Ausgabekondensator
zu laden auf eine programmierte Spannungsamplitude, so wie es gut
bekannt ist im Stand der Technik.
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Z.B.
stellt im Fall des Schrittgebungsfrequenzparameters der Up/Down-Steuerschaltkreis 90 einen
Referenzstrom auf Linie 94 für die P-Eingabe des Frequenz/TMT-Schaltkreises 58 bereit.
Eine schrittweise Verringerung in dem Referenzstromniveau auf Linie 94 resultiert
in einer Erhöhung
in dem Schrittgebungsausgleichsintervall, etabliert durch den Frequenz/TMT-Schaltkreis 58.
In ähnlicher
Weise resultiert eine schrittweise Erhöhung in dem Referenzstromniveau
auf Linie 94 in einer schrittweisen Verringerung in dem
Schrittgebungsintervall, etabliert durch einen Frequenz-One-Shot 58.
Der Pulsweite-One-Shot 16 wird gesteuert in einer ähnlichen Weise
durch den Referenzstrom auf Linie 96. Die Schrittgebungspulsamplitude
des Schrittgebungspulses, erzeugt vom Ausgabe/Pump-Schaltkreis 14, wird
direkt durch die Spannung gesteuert, erzeugt am Widerstand 15,
welche wiederum durch die Spannung auf Linie 98 gesteuert
wird, erzeugt durch den Up/Down-Steuerschaltkreis 90.
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Das
Abfrage- und Programmierprotokoll von dieser Ausführungsform
der Erfindung basiert auf einer initialen Erkennung der Anwendung
des externen magnetischen Felds, wie dargestellt in 1,
und einem initialen Eintritt in den TMT-Modus. Folgend der Beendigung
des TMT- und Abfragemodus, wird der externe Magnet 130 entfernt
und erneut nachfolgend angewendet in Übereinstimmung mit dem Protokoll, offenbart
in den oben erwähnten,
allgemein erteilten '188-
und '342-Patenten
für das
Programmier von Betriebsmodi und Parameterwerten und dergleichen.
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Die
Zahl der programmierbaren Modi und Parameterwerte des IPG-Schaltkreises 10 des
Herzschrittmacher ist relativ begrenzter als dies typischerweise
der Fall ist bei höher
entwickelten programmierbaren Herzschrittmachern. Z.B. sind in dieser Ausführungsform
die Basisschrittgebungsfrequenz, die Schrittgebungspulsweite und
die Schrittgebungspulsamplitudenparameter programmierbar innerhalb ausgewählter Bereiche.
Ein einziger, asynchroner und ausgelöster Schrittgebungsmodus und
andere Parameter, z.B. die Abtastverstärkungssensitivität, die refraktäre Dauer
und Aktivitätschwellenwerte
und Verstärkungsfaktoren,
beschrieben in dem oben erwähnten,
allgemein erteilten '096-Patent,
können programmierbar
gemacht werden. Die Schrittgebungsoberfrequenzgrenze und das A-V-Verzögerungsintervall
können
ebenso programmierbar gemacht werden in einem programmierbaren Zweikammerherzschrittmacherzusammenhang.
Es müssten
einige Anordnungen zur Auswahl getroffen werden, welcher Parameter
oder Modus programmiert werden soll, um die verschiedenen Parameterwerte
und Betriebsmodi separat zu programmieren. Die Erkennung des Parameters
oder des Moduses, welcher zu programmieren ist, wurde in einigen
früheren
Herzschrittmachern mittels einer Downlink-RF-Telemetrie bewerkstelligt,
die eine Codierung, die diesen zusammen mit dem neuen Wert oder
dem Modus identifiziert, an den Empfänger des implantierten Herzschrittmachers überträgt.
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In
dem TMT-Modus stellt der Frequenz/TMT-Schaltkreis 58 eine
voreingestellte Zahl, z.B. 3, von Ausgabepulsen auf Linie 60 bei
einer TMT-Schrittgebungsfrequenz an den D-Flip-Flop 54 bereit,
um drei korrespondierende Pulsweiteauslösepulse an seiner Q-Ausgabe
bereitzustellen. Die nicht refraktären Abtastereignissignale,
welche durch den D-Flip-Flop 46 als Antwort auf die ABTAST-Signale generiert
werden könnten,
werden bezüglich
des Zurücksetzens
des Frequenz/TMT-Schaltkreises 58 blockiert. Das AND-Gate 82 wird
blockiert durch die logische Niedrigniveausignalausgabe auf Linie 80, ausgehend
vom NOR-Gate 76, verursacht durch ein logisches (N- oder
S-) Hochniveau an einem seiner Eingaben. Auf diese Weise fährt der
Verstärkungsschaltkreis 20 mit
dem Betrieb fort, wobei seine Ausgabesignale effektiv ausgeschaltet
sind, solange wie ein magnetisches Feld abgetastet wird durch das MAGNET 70.
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Die
asynchrone TMT-Sequenz unterstützt den
medizinischen Pfleger bei der Bestimmung, ob die aktuell programmierten
Schrittgebungspulsweiten- und Pulsamplitudeneinstellungen aus reichend sind,
um ein "übernehmen" bzw. „cature" des Herzens des
Patienten zu leisten, welches ausreichend ist, um sein Kontrahieren
zu bewirken. Die TMT-Sequenz in der vorliegend offenbarten Ausführungsform
der Erfindung kann so eine sein, wie sie offenbart ist in dem allgemein
erteilten US Patent Nr. 4,273,132 an Hartlaub. Die Schrittgebungspulse,
erzeugt während
der TMT-Sequenz, können
eine höhere
Schrittgebungsfrequenz haben als normal, um die TMT-Sequenz von
den asynchronen Schrittgebungspulsen zu unterscheiden, welche vorangehen oder
folgen. Mindestens einer der TMT-Schrittgebungspulse wird entweder
in der Amplitude oder der Pulsweite reduziert auf einen Prozentsatz
der programmierten Amplitude oder der Pulsweite. In dem konventionellen
Programmiersystem, beschrieben in dem oben erwähnten '132-Patent, beobachtet der medizinische
Pfleger die Herzaktivität
des Patienten an einem EKG-Überwachungsgerät während dieser Zeit
und beobachtet, ob die drei Schrittgebungspulse alle in eine Herzkontraktion
resultieren oder nicht. Wenn ein (oder mehrere) TMT-Schrittgebungspuls das
Herz nicht übernimmt,
kann der medizinische Pfleger entweder die programmierte Pulsweite
oder die Pulsamplitude erhöhen
und die TMT-Sequenz erneut einleiten, um zu versichern, dass die
Schrittgebungspulsenergie ausreichend ist, das Herz mit einer adäquaten Sicherheitsgrenze
zu übernehmen.
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Nachdem
der Frequenz/TMT-Schaltkreis 58 den TMT durchführt, beginnt
der IPG-Schaltkreis 10 eine
asynchrone Schrittgebung bei einer nominalen Frequenz, z.B. 70 PPM,
oder bei der programmierten Frequenz oder bei der ERI-Frequenz,
wenn diese Funktion verwendet wird, solange entweder das N- oder
das S-Magnetfeld weiterhin durch das MAGNET 70 erkannt
wird. In Übereinstimmung
zu diesen Betriebsmodi, beschrieben in den oben erwähnten, allgemein
erteilten '188-
und '342-Patenten,
wird einem Protokoll von manuellen Entfernungen und Wiederanwendungen
des N- oder S-Magnetfeldes durch geeignete Bewegungen der Pole des
Magnets 130 in 1 gefolgt, um die Schrittgebungsfrequenzpulsweite
und/oder -amplitude zu programmieren.
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In
Bezug auf 2 werden die folgenden Betriebsweisen
innerhalb des Audiorückmeldungsschaltkreises 25 durchgeführt in einer
Weise, welche unten detaillierter beschrieben wird. Kurz gesagt, wenn
das N- oder S-Signal erzeugt wird auf den Linien 72 oder 74,
wird das Ausgabesignal des NOR-Gate 76 weitergeleitet auf
Linie 80 zu dem Audiorückmeldungsschaltkreis 25 als
ein MAGNET-Signal. Der Audiorückmeldungsschaltkreis 25 reagiert auf
das MAGNET-Signal durch Anwenden des Schalter/(SW)-Signals auf den
elektronischen Schalter 31, welcher durch Verbinden des
Audiowandlers 116 mit der Lautsprecher-(SPKR)-Ausgabe reagiert, bis
die Abfrage und das Programmierprotokoll beendet sind. Das MAGNET-Signal
bewirkt ebenso eine Energie, welche zu leiten ist von der Energieversorgung 11 an
die Komponenten des Audiorückmeldungsschaltkreises 25,
unten beschrieben, welche normalerweise nicht mit Strom versorgt
werden, um Energie von der Batterie 13 zu sparen. Der Audiorückmeldungsschaltkreis 25 schließt ein eine
logische Schaltung zum Erzeugen von Speicheradressen für die analogen
geäußerten Aussagen,
welche empfangen werden vom analogen Speicher und angewendet als
Audiowandlersteuer-(ATD)-Signale an den Audiowandler 116,
um wie unten beschrieben geäußert zu
werden.
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Die
Reizauslösesignale
auf Linie 64 und die nicht refraktären ABTAST-Ausgabesignale des Flip-Flop 46 auf
Linie 48 werden geleitet zu den entsprechenden REIZ- und
ABTAST-Eingaben
des Audiorückmeldungsschaltkreises 25.
Die Signale, repräsentativ
für die
Schrittgebungspulsamplitude, die Schrittgebungsfrequenz und die
Schrittgebungspulsweite, etabliert im Up/Down-Steuerungsschaltkreis 90,
werden jeweils geleitet auf den Linien 91, 93 und 95 an
die AMP-, FREQUENZ- und PW-Eingaben des Audiorückmeldungsschaltkreises 25.
Das ERI-Signal auf Linie 23 wird geleitet zu der ERI-Eingabe
des Audiorückmeldungsschaltkreises 25,
wenn die Batteriespannung unter die Referenzspannung im Batterieüberwachungsgerät 17 fällt, wie
oben beschrieben.
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Der
Audiorückmeldungsschaltkreis 25 schließt ebenfalls
einen REIZ/ABTAST-Ereigniszähler ein,
welcher aktiviert wird, um REIZ-Auslösepulse und ABTAST-Ereignissignale zu
zählen,
welche nachdem das MAGNET-Signal empfangen wird, auftreten.
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Der
Ereigniszähler
zählt initial
die REIZ-Auslösepulse
der TMT-Sequenz und zählt
dann die asynchronen REIZ-Auslösepulse
während
des asynchronen Abfragemodus, solange wie das MAGNET-Signal vorhanden
ist. In der dargestellten Ausführungsform
zählt der
REIZ/ABTAST-Zähler
bis zur Beendigung des MAGNET-Signals eine festgelegte Zahl von
REIZ-Auslösesignalen
und ABTAST-Signalen. Dieser Zählwert
(CNT) wird geleitet auf Linie 73 zu dem logischen Schaltkreis 78 zur
Zeitabstimmung der Wiederanwendungen des magnetischen Feldes. Der
Zählwert
des REIZ/ABTAST-Ereigniszählers
wird verwendet, um die auszusendenden geäußerten Aussagen zu adressieren
in einer Zeitsynchronisierung mit jedem REIZ- und ABTAST-Ereignis.
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In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden der Audiorückmeldungsschaltkreis 25 und
der Audiowandler 116 während
des TMT mit Energie versorgt, um die geäußerte Aussage "REIZ" bei jedem Schrittgebungspuls
des TMT und "TMT
REIZ" bei der Abgabe des
letzten energiereduzierten Schrittgebungspulses der Sequenz auszusenden.
Der REIZ/ABTAST-Ereigniszähler-Zählwert wird
verwendet, um die korrekt geäußerte Aussage
zu den Schrittgebungspulsen, abgegeben in der TMT-Sequenz, anzufügen. Anschließend wird
eine Reihe von geäußerten Aussagen
in einer Abfragesequenz ausgesendet, beginnend nach dem TMT und
fortfahrend bis sie beendet sind, ob das magnetische Feld fortfährt angewendet zu
werden oder nicht. In der Ausführungsform
der 2 bis 4 schließen die geäußerten Aussagen Hersteller,
Gerätemodell
und Seriennummeridentifikation, Batteriezustand und Parameterwerte,
einschließlich
der Schrittgebungsfrequenz, der Schrittgebungspulsweite und Schrittgebungsamplitude,
ein. Wenn jedoch der Schrittgebungsmodus und andere Betriebsparameter
z.B. die Abtastverstärkersensitivität, die refraktäre Dauer,
der Aktivitätgrenzwert
usw., programmierbar gemacht werden, dann könnten die geäußerten Aussagen
andere Aussagen dieser programmierten Modi und Parameterwerte einschließen.
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Die
fest eingestellten Frequenzschrittgebungspulse werden gegeben, folgend
der Beendigung dieser TMT-Sequenz, solange, wie das magnetische
Feld nicht gestört
wird. In Übereinstimmung mit
dieser Ausführungsform
wird die Abgabe eines jeden Schrittgebungspulses begleitet durch
eine geäußerte "REIZ"-Aussage bis das
magnetische Feld entfernt wird. In einer alternativen Abwandlung
können nur
fest eingestellte Zahlen der "REIZ"-Aussagen geäußert werden
und das magnetische Feld kann an der Stelle belassen werden, um
eine fest eingestellte Frequenz der Schrittgebung für verlängerte Diagnose-
oder Behandlungszwecke aufrechtzuerhalten. Die Aussendung der "REIZ"-Aussagen endet,
wenn ein fest eingestellter Zählwert,
z.B. 10, des REIZ/ABTAST-Ereigniszählers erreicht wird. Der REIZ/ABTAST-Ereigniszähler kann
ausgeschaltet werden an diesem Punkt oder kann fortfahren die REIZ-Auslösesignale
zu zählen.
Darüber
hinaus kann, wenn das magnetische Feld danach entfernt wird, eine
fest eingestellte Zahl von asynchronen Schrittgebungspulsen abgegeben
werden, begleitet durch die geäußerte "REIZ"-Aussage, um bei
der Zeitabstimmung der Wiederanwendung des magnetischen Feldes zu
helfen, um in den Programmiermodus einzutreten.
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Der
Schrittgebungsmodus kehrt zurück
zu den programmierten Modus, welcher typischerweise der AAI- oder
VVI-Modus ist, könnte
aber ein ausgelöster
Modus (AAT oder VVT) sein, wenn kein magnetisches Feld wieder angewendet
oder abgetastet wird während
der Abgabe der fest eingestellten Zahl von asynchronen Modus-Schrittgebungspulsen.
Es würde
möglich
sein, den IPG zeitlich in einen unterdrückten Modus zu versetzen, um
sicher zu bestimmen, ob intrinsische Herzereignisse abgetastet werden,
wobei solch ein Test nicht sicher für den Patienten sein kann.
Vorzugsweise werden die geäußerten "REIZ"- oder "ABTAST"-Aussagen für eine zuvor fest eingestellte
Anzahl, z.B. 10, der REIZ-Auslöse-
oder ABTAST-Ereignissignale,
gezählt
durch den REIZ/ABTAST-Ereigniszähler,
ausgesendet, folgend einer Entfernung des magnetischen Feldes und
der Beendigung des asynchronen Moduses. Der REIZ-Auslösepuls am
Ende des Reizgebungsausgleichsintervalls in der Abwesenheit eines
nicht refraktären
ABTAST-Ereignisses fährt
fort, durch eine geäußerte "REIZ"-Aussage begleitet
zu werden, bis der Zählwert
erreicht ist. Wie in 2 gezeigt, werden die nicht
refraktären
ABTAST-Ereignisse gezählt und
lösen ein
Aussenden der "ABTAST"-Aussage aus, jedoch
ist es möglich
alternativ die "ABTAST"-Aussage sowohl bei
refraktären
als auch nicht refraktären
ABTAST-Ereignissen zu zählen
und auszusenden.
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Einer
bevorzugte Ausführungsform
in der Sequenz der Ereignisse, involviert in Abfrage und/oder Programmierung
des IPG 10 des Herzschrittmachers kann besser verstanden
werden mit Bezug auf die Zeitlinien der 3a, 3b und 3c.
In den 3a, 3b und 3c werden die
Schrittgebungspulse durch durchgehende senkrechte Linien dargestellt,
bezeichnet als P0, P1 usw., und
die Abtastereignisse werden durch durchbrochene senkrechte Linien
dargestellt, bezeichnet als S1, S2 usw. 3a zeigt
die Abfrage der Herzschrittmacher-IPG-Identifikation, der programmierten
Schrittgebungsfrequenz und Pulsamplitude, des Batteriezustandes
und der geäußerten Reiz-
und Abtastereignisse. In 3a wird
angenommen, dass der Herzschrittmacher-IPG 10 normal arbeitet
bis zum Zeitpunkt T1, zu welcher der Magnet 130 wie
gezeigt in 1 angewendet wird. Als Antwort
auf die Erkennung des programmierten Magneten bei T1 beginnt der
IPG-Schaltkreis 10 des Herzschrittmachers die TMT-Abgabe
von drei Schrittgebungspulsen P1, P2 und P3 bei einer
asynchronen Frequenz von z.B. 100 PPM. Die Schrittgebungspulse P1 und P2 haben die programmierte
Pulsamplitude, wobei der Schrittgebungspuls P3 eine
reduzierte Pulsamplitude hat, um festzustellen, ob das Herz des
Patienten durch den reduzierten Energieschrittgebungspuls übernommen werden
kann. Artefakte dieser drei Schrittgebungspulse können beobachtet
werden durch einen medizinischen Pfleger auf einem EKG-Überwachungsgerät, welches
ebenso den PQRST-Komplex, hervorgerufen durch den Schrittgebungspuls,
zeigt, wenn die Schrittgebungspulsenergie den Schritt gebungsgrenzwert
des Patienten überschreitet.
Die geäußerte Aussage "START TMT" wird durch den Audiowandler 116,
kurz nachdem das MAGNET-Signal erzeugt wird, ausgesendet und die "REIZ"-, "REIZ"- und "TMT REIZ"-Aussagen werden
asynchron ausgesendet mit den nächsten
drei REIZ-Auslösesignalen
der TMT-Sequenz.
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Der
IPG-Schaltkreis 10 des Herzschrittmachers verbleibt in
dem asynchronen (AOO)- oder (VOO)-Modus, in welchem Schrittgebungspulse
P4 bis einschließlich Pn abgegeben
werden bei einer programmierten oder nominalen asynchronen Frequenz
z.B. 70 PPM, nachdem die TMT-Sequenz beendet ist zum Zeitpunkt T2
in 3a. Alternativ kann die asynchrone Frequenz die
verringerte Frequenz von 58 ppm sein, wenn das ERI-Signal vorhanden
ist und zu dem Up/Down-Steuerschaltkreis 90 geleitet wird,
wie kürzlich
zuvor oben beschrieben. Es sollte verstanden sein, dass das Intervall
einer asynchronen Schrittgebung zwischen dem Zeitpunkt T2 und dem
Zeitpunkt T3 in 3a eine unbestimmte Zeitdauer
andauern kann, solange, wie der Programmiermagnet 130 an
seiner Stelle verbleibt. Die geäußerten "REIZ"-Aussagen können jedoch fortfahren nur
bis eine voreingestellte Zahl "n" geäußert wird und
dann anhalten um Batterieenergie zu sparen. Zum Zeitpunkt T3 wird
der Magnet entfernt und der Schrittmacher IPG kehrt zurück zu dem
programmierten Schrittgebungsmodus, z.B. dem AAI- oder VVI-Modus,
bei einer programmierten Schrittgebungsfrequenz und Schrittgebungspulsamplitude und
weiter. Alternativ kann eine weitere Zahl, z.B. 10, von asynchronen
Schrittgebungspulsen nach T3 und vor der Umkehrung zu dem programmierten
Schrittgebungsmodus abgegeben werden. Dieses Merkmal erlaubt die
Entfernung des Magneten zu jedem Zeitpunkt nach T1 und erlaubt dem
TMT, der Uplink-Telemetrie und der asynchronen Schrittgebung fortzufahren,
um zu enden nach solchem Entfernen, wie gerade oben beschrieben.
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Zurückkehrend
zum Zeitpunkt T2 beginnt der Audiorückmeldungsschaltkreis 25 ATD-Signale zu empfangen
und weiterzuleiten zu dem Audiowandler 116 in der dargestellten
Abfragesequenz, um den Audiowandler 116 zu veranlassen,
die analogen Stimmaussagen auszusenden. In diesem Beispiel schließen die
geäußerten Aussagen
eine Zahl von Redewendungen, ausgewählt von denen, dargestellt
in den Speicheradresslisten der 4, ein.
Der Herzschrittmacherhersteller, das Modell und die einzigartige
Seriennummer werden gesprochen, gefolgt durch die geäußerten Redewendungen,
angebend die programmierte Schrittgebungsfrequenz, die programmierte
Pulsweite, die programmierte hohe, mittlere oder niedrige Schrittgebungspulsamplitude
und den Batteriezustand. Der Batteriezustand wird geäußert als "BATTERIE OK", wenn das logische
Niveau bei der ERI-Eingabe an den Audiorückmeldungsschaltkreis 25 eine
normal Lebensdauer beginnende Batterieenergie anzeigt. Der Batteriezustand
wird geäußert als "BATTERIE ERSCHÖPFT", wenn das ERI-Signal
durch das Batterieüberwachungsgerät 17 als
Folge der Erkennung einer erschöpften,
am Ende der Lebensdauer befindlichen Batterieenergie erzeugt wird.
Es sollte bemerkt werden, dass der medizinische Pfleger den Magneten 130,
wie in 1 gezeigt, an seiner Stelle belassen kann oder
ihn zu jedem Zeitpunkt während
der oben beschriebenen Abfragesequenz entfernen kann.
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Die
Aussendung der geäußerten Aussagen kommt
zum Ende, gerade wenn der Magnet entfernt wird, bevor alle geäußerten Aussagen
der Abfragesequenz ausgesendet werden. Die „REIZ"-Aussage" wird unterdrückt bei den Schrittgebungspulsen
P4 bis P7, z.B.
während
diese Erkennungs- und Zustandsaussagen der Abfragesequenz geäußert werden.
Die "REIZ"-Aussagen werden geäußert, nachdem die Abfragesequenz
geendet ist, solange wie der Magnet weiter angewendet wird oder
bis der voreingestellte Zählwert "n" erreicht ist.
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Zum
Zeitpunkt T3 in 3a wird der Magnet 130 von
dem Patienten 102 in 1 entfernt
und das MAGNET-Signal wird nicht länger zu der MAGNET-Eingabe
des Audiorückmeldeschaltkreises 25 geleitet.
Wie gezeigt in 3a startet der Audiorückmeldeschaltkreis 25 den
internen Ereigniszähler
für zehn
REIZ- oder ABTAST-Ereignisse z.B., innerhalb welcher eine oder mehrere
Wiederanwendungen eines magnetischen Feldes abgetastet werden müssen durch
MAGNET 70, um mit der programmierten Schrittgebungsfrequenz,
Pulsweite oder Amplitude fortzufahren. Der Abtastverstärker 20 ist
effektiv nicht länger
ausgeschaltet und nicht refraktäre
Abtastsignale passieren durch das AND-Gate 82 und setzen das
Schrittgebungsausgleichsintervall, welches abgelaufen ist im Frequenz/TMT-Schaltkreis 58,
zurück.
Die Beendigung eines jeden Ausgleichintervalls durch ein nicht refraktäres Abtastereignis
oder die Zeitbeendigung des Ausgleichintervalls wird zu den ABTAST-
und REIZ-Eingaben des Audiorückmeldeschaltkreises 25 geleitet,
welcher diese zählt.
Der Audiorückmeldeschaltkreis 25 fährt fort,
die ATD-Signale vom Speicher zu erhalten und diese zu dem Wandler 116 zu
liefern, um die geäußerten Aussagen "REIZ" oder "ABTAST" bei Abgabe eines
jeden Schrittgebungspulses, wie bei Pn+1 und
PN+10 sowie bei jedem ABTAST-Signal, bei
Sn+2 und Sn+s, gezeigt in 3a,
auszusenden. Während
dieser Sequenz kann der medizini sche Pfleger ein Stethoskop oder ähnliches
verwenden, um die geäußerten REIZ-
und ABTAST-Aussagen zu verstärken
und zu hören
und diese mit einem visuellen Display der gleichen Ereignisse zu
korrelieren. Diese geäußerten Aussagen
enden, wenn ein voreingestellter Zählwert der REIZ- und ABTAST-Ereignisse
in dem Ereigniszähler
in dem Audiorückmeldeschaltkreis 25 akkumuliert.
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Die
Darstellung der 3a unterstellt, dass ein magnetisches
Feld nicht wiederangewendet wird während der zehn Reiz- und Abfrageereignisse
(gezählt
durch einen Ereigniszähler
und geliefert an den logischen Block 78 auf Linie 73),
folgend dem Zeitpunkt T3. Die 3b zeigt
eine Programmierprotokollsequenz, welche initiiert wird durch eine
einzige Wiederanwendung des Permanentmagneten, welcher das MAGNET-Signal
bereitstellt auf Linie 80 während der oben beschriebenen
Sequenz nach T3, jedoch bevor die zehn Reiz- oder Abtast-Ereignisse gezählt werden.
In dieser Zeitdauer kann der medizinische Pfleger oder Arzt die
Zahl der geäußerten "REIZ"- und "ABTAST"-Aussagen hören und
zählen und
die Wiederanwendungen des Magneten 130 auf der Haut des
Patienten zeitlich steuern. Die einzige Wiederanwendung des magnetischen
Feldes innerhalb dieses Zehn-Ereignisfensters wird decodiert in dem
logischen Schaltkreis 78 bei der Beendigung des Zehn-Ereignisfensters,
um eine Schrittgebungsfrequenzprogrammiersequenz zu beginnen, in
welcher eine Basisschrittgebungsfrequenz programmiert wird.
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3c stellt
eine Programmierprotokollsequenz dar, welche initiiert wird durch
zwei Wiederanwendungen des permanenten Magneten, welcher ein Signal
N oder S auf Linie 72 oder 74 während der oben
beschriebenen Sequenz nach T3 bereitstellt, jedoch bevor die zehn
Ereignisse gezählt
werden. Die zwei Wiederanwendungen des magnetischen Feldes innerhalb
des Zehn-Ereigniszählfensters
werden decodiert in dem logischen Schaltkreis 78, um eine
Schrittgebungsfrequenzamplitudenprogrammiersequenz zu beginnen,
in welcher eine Schrittgebungspulsamplitude programmiert wird. In ähnlicher Weise
werden drei Wiederanwendungen des magnetischen Feldes innerhalb
des Zehn-Ereigniszählfensters
decodiert in dem logischen Schaltkreis 78, um eine Schrittgebungspulsweitenprogrammiersequenz zu
beginnen, in welcher eine Schrittgebungspulsweite programmiert wird.
-
Eine
Programmierung einer dieser drei programmierbaren Parameter wird
durchgeführt
durch eine erste Initiierung des oben mit Bezug auf 3a beschriebenen
TMT und der Abfrage.
-
Anschließend nach
dem Zeitpunkt T3 muss eine geeignete Zahl (1, 2 oder 3) von Magnetentfernungs-/Austausch-Zyklen
innerhalb des Zehn-Ereigniszählfensters
durchgeführt
werden, um den logischen Schaltkreis 78 in den Progammiermodus
zum Programmieren der gewünschten
Parameter zu schalten. Dieser Ansatz und die Möglichkeit die geäußerten "REIZ"- und "ABTAST"-Aussagen zu hören, machen es einfach den
Permanentmagneten 130, die gewünschte Zahl von Wiederholungen
nach der Initialentfernung des Permanentmagneten 130 von der
Haut des Patienten zum Zeitpunkt T3 zuverlässig anzuwenden und von der
Haut des Patienten zu entfernen, um die gewünschten Parameter zum Reprogrammieren
auszuwählen.
-
In
den Magnet-Entfernungs-/Wiederanwendungs-Zyklen, dargestellt in
den 3b und 3c, wird
beobachtet werden, dass der wiederangewendete Magnet 130 in
seiner Position gehalten wird, um das ausgewählte N-S- oder S-N-Magnetfeld
für den MAGNET 70 während der
nachfolgenden Programmiermodi auszuwählen. Deshalb wird das fortlaufend erzeugte
N- oder S-Signal
geleitet zu dem NOR-Gate 76 zu einer Eingabe des AND-Gates 82,
um den Abtastverstärker 20 effektiv
auszuschalten und eine Schrittgebung in dem asynchronen Modus zu
beginnen. Die Schrittgebungspulse werden dann abgegeben bei der
aktuellen programmierten Schrittgebungsfrequenz, der Schrittgebungspulsweite
und Pulsamplitude. Der logische Schaltkreis 78 decodiert die
angewendete Zahl von Entfernungen und Austauschen des Magnetes 130 und
stellt die korrespondierenden Programmiermodussteuersignale bereit für den Up/Down-Steuerschaltkreis 90 über die
Linien 92.
-
Einmal
in dem decodierten Programmiermodus stellt der Up/Down-Steuerschaltkreis 90 den
korrespondierenden Parameterwert durch einen schrittweisen Betrag
in jedem asynchronen Schrittgebungszyklus auf hoch bzw. up oder
runter bzw. down ein, abhängig
von der Polarität
des detektierten magnetischen Feldes. Z.B. wird der Frequenzprogrammiermodus
initiiert durch Beendigung des TMT und des Abfragemodus und anschließendem Entfernen und
Austauschen des Magneten, wie es in 3b gezeigt
ist. Der Up/Down-Steuerschaltkreis 90 erhöht die Schrittgebungsfrequenz
um einen schrittweisen Betrag (z.B. 5 PPM oder 10 PPM) bei jedem
Schrittgebungszyklus solange, wie das N-Signal auf Linie 72 bestehen
bleibt, anzeigend die Erkennung des N-S-ausgerichteten magnetischen
Feldes. Umgekehrt verringert der Up/Down-Steuerschaltkreis 90 die
Schrittgebungsfrequenz um einen ähnlichen schrittweisen
Betrag bei jedem Schrittgebungszyklus solange, wie das S-Signal
auf Linie 74 vorhanden ist, anzeigend das S-N-ausgerichtete
Magnetfeld. Ein Programmieren der Schrittgebungsfrequenz auf ein gewünschtes
Niveau wird folglich durchgeführt
unter Aufrechterhaltung eines S-N- oder N-S-ausgerichteten Magnetfeldes über dem
MAGNET-Schaltkreis 70 für
genügende
Schrittgebungszyklen, um das gewünschte
Niveau zu erreichen. Wenn die gewünschte Frequenz erreicht ist,
wird die Frequenzprogrammierung durch einfaches Entfernen des Magneten beendet.
-
In
den oben erwähnten,
allgemein erteilten '188-
und '342-Patenten
wird die Überprüfung der Schrittgebungsfrequenzänderung
beeinflusst durch die Beobachtung der Abgabe der redundanten Schrittgebungspulse,
anzeigend, dass der Parameter programmiert ist, durch ihre Zahl
auf dem laufenden EKG-Display. Bei der Programmierung der Frequenz
werden zwei solche Schrittgebungspulse, getrennt durch 5 ms, erzeugt
am Ende eines jeden Schrittgebungszyklus, wie ebenfalls gezeigt
in 3b. Bei der Programmierung der Pulsamplitude werden
drei solche Schrittgebungspulse, getrennt durch 5 ms, erzeugt am
Ende eines jeden Schrittgebungszyklus, wie ebenfalls gezeigt in 3c.
Vier solcher Schrittgebungspulse werden voraussichtlich am Ende
eines jeden Schrittgebungszyklus erzeugt, um anzuzeigen, dass die
Schrittgebungspulsweite programmiert wird. Die Zahl der redundanten
Schrittgebungspulse zeigt, welche Parameter programmiert sind, lässt jedoch
nicht den progammierten Parameterwert erkennen. Fehler beim Zählen der
Schrittgebungspulse können
vorkommen und es ist nicht einfach schrittweise Änderungen in diesen Parameterwerten
auf der EKG-Verfolgung, welche auf einem Videobildschirm ausgedruckt
oder angezeigt wird, zu beobachten oder zu messen. Es ist notwendig
zu wissen, welches der Startparameterwert ist und mental zu berechnen
die Änderung
von diesem Wert durch Zählen
der Ausgleichintervalle bis der Endparameterwert erhalten werden
sollte. Wenn die Startschrittgebungspulsweite oder Amplitude oder
Schrittgebungsfrequenz nicht bekannt ist und nicht gemessen werden
kann, dann sollte es notwendig sein der Programmiersequenz zu folgen,
um die programmierten Parameterwerte auf ihre oberen oder unteren
Grenzen zu erhöhen
oder zu verringern. Diese obere oder untere Grenze wird erreicht
durch Auszählen
der Maximalzahl der Ausgleichsintervalle, korrespondierend mit der
Gesamtzahl der möglichen schrittweisen
Werte. Dann wird der neue Parameterwert programmiert durch Dekrementierung
des Parameterwertes von dem Maximumwert oder Inkrementieren des
Parameterwertes von dem Minimumparameterwert durch eine Zahl, ausreichend
um bei dem gewünschten
Programmierwert anzukommen.
-
In Übereinstimmung
mit einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung werden der
Audiorückmeldeschaltkreis 25 und
der Audiowandler 116 verwendet, um geäußerte Aussagen des programmierten
Parameterwertes am Ende eines jeden Ausgleichintervalls zu erzeugen
und auszusenden. Auf diese Weise ist es nicht notwendig die redundanten
und energieverschwendenden Schrittgebungspulse anzuwenden und es
ist nicht notwendig zu berechnen die korrekte Zahl von Schrittgebungspulsen, gefordert,
um eine korrekte Änderung
in dem Parameterwert zu machen oder die Schrittgebungszyklen zu
zählen.
Dieses resultiert in einer vereinfachten und verlässlicheren
und weniger fehlerbehafteten Programmierfunktion mit den Vorteilen
von reduzierten Kosten und einer verbesserten Patientensicherheit.
-
Daher
werden in den 3b und 3c die redundanten
Schrittgebungspulse, angewendet in den oben erwähnten, allgemein erteilten '188- und '342-Patenten, dargestellt,
jedoch wird es verstanden werden, dass sie in der Praxis der vorliegenden
Erfindung nicht notwendig sind. Beim Eintritt in einen Programmiermodus über 1, 2
oder 3 Entfernungs-/Austauschzyklen des Magneten wird eine geäußerte Aussage
des Parameters, welcher programmiert wird, z.B. "Programmier-Frequenz" oder "Programmier-Amplitude" ausgesendet.
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Zusätzlich wird
bei jeder schrittweisen Änderung
die Änderung
in der Schrittgebungsfrequenz, der Pulsweite oder Pulsamplitude
geäußert, wie
dargestellt in den 3b und 3c. In
dieser Ausführungsform,
besonders bei hohen Schrittgebungsfrequenzen, dürfte es notwendig sein, die
schrittweisen programmierten Änderungen
zu machen und die geänderten
Werte nur am Ende jedes zweiten oder dritten oder vierten Ausgleichintervalls
zu äußern, um genügend Zeit
bereitzustellen für
die zu äußernde komplette
Phrase. Oder die Phrase kann verkürzt werden, um einfach die
Zahl für
Schrittgebungsfrequenzen anzusagen, welche Vielfache sind von entweder
fünf oder
zehn, und Pulsweiten, welche angesagt werden in Millisekunden. Zusätzlich können aufsteigende
oder absteigende Tonleitermusiktöne
ausgesendet werden vor oder folgend jeweils jeder schrittweisen
Erhöhung
oder Verringerung in dem programmierten Parameterwert, um anzuzeigen, dass
der Parameterwert geändert
wird. Wie unten angegeben kann in einigen IMDs einer oder mehrere aufsteigende
oder absteigende Tonleitermusiktöne ausgesendet
werden, folgend jeder Erhöhung
oder Verringerung in dem Parameterwert und der tatsächliche
Wert braucht in einer ausgesendeten Stimmaussage nicht geäußert zu
werden.
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4 stellt
eine beispielhafte Liste von Schrittgebungsfrequenzen, Pulsweiten
und Pulsamplituden dar, welche in den Programmiermodi geäußert werden
und welche codiert werden in die Speicheradressen der analogen Speicherbereiche, unten
beschrieben mit Bezug auf 6. Z.B.
werden geäußerte Aussagen
der Pulsweiten in einem Bereich von 0,1 ms bis 1 ms bei einer Inkrementierung von
0,1 ms und Schrittgebungsfrequenzen zwischen 50 PPM und 100 PPM
bei einer Inkrementierung von 5 PPM im Speicher gespeichert. Die
geäußerten Aussagen
der Schrittgebungspulsamplituden "AMPLITUDE NIEDRIG" und "AMPLITUDE MITTEL" und "AMPLITUDE HOCH" für
beispielsweise drei programmierbare Amplituden werden ebenfalls
im Speicher gespeichert.
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Die 5 ist
ein erweitertes Blockdiagramm des Audiorückmeldeschaltkreises 25 der 2 und beeinhaltet
ein analoges Speicher/Wiedergabe-IC 200, einen Timing-Steuerlogikschaltkreis 202 und
einen Adressenerzeugungslogikschaltkreis 204. Zusätzlich wird
ein Klangeingabeblock 206 in durchbrochenen Linien dargestellt,
um eine Speicherung der analog geäußerten Aussagen und/oder musikalischen
Töne in
dem analogen Speicher in dem analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 darzustellen,
welche typischerweise während
der Herstellung des Herzschrittmacher IPG und eines anderen IMD
stattfindet, wie unten beschrieben. In anderen Ausführungsformen
kann solch eine Aufnahme stattfinden, nachdem eine Fertigung des
Herzschrittmacher IPG beendet ist, in einer unten beschriebenen
Weise. Das analoge Speicher/Wiedergabe-IC 200 ist vorzugsweise
eines der ISD 2500-Serie, ChipCorder® – Einzelchip-Stimmaufnahme/Wiedergabe-Geräte, verkauft
durch die Information Storage Devices, INC. (ISD), in Los Alton
Hills, CA, und im Besonderen das Modell ISD 2560, abgebildet in 6.
Solche analogen Speicher/Wiedergabe-ICs werden in dem US Patent
Nr. 4,890,259 und anderen ähnlichen
ISD-Patenten offenbart.
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In 5 ist
der Timing-Steuerschaltkreis 202 verbunden mit dem IPG-Schaltkreis,
um den REIZ-Auslösepuls
auf Linie 64, das ABTAST-Ereignissignal auf Linie 48 und
ein MAGNET-Signal auf Linie 80 abzufragen, wenn immer entsprechend
das N-(UP)- oder das S-(DOWN)-Signal
auf den Linien 72 und 74 vorhanden ist. Der Timing-Steuerschaltkreis 202 erstellt
die Protokolle, dargestellt in den 3a–3c und
oben beschrieben, und erzeugt die Befehle, welche zu dem Adressenerzeugungsschaltkreis 204 geleitet
werden, dargestellt in 5. Diese Befehle werden im Besonderen
während
des TMT-Modus, des asynchronen Abfragemodus und des nachfolgenden
normalen Betriebsmodus erzeugt, dargestellt in 3a.
Der Adressenerzeugungsschaltkreis 204 empfängt ebenso
das ERI-Signal von dem Batterieüberwachungsgerät 17 auf
Linie 23 und die Pulsamplitude (AMP)-, die Schrittgebungsfrequenz
(RATE)- und die Pulsweite (PW)-programmierten Betriebsparameterwerte
vom Up/Down-Steuerungsschaltkreis 90 auf den entsprechenden
Linien 91, 93 und 95. Während des
asynchronen Abfragemodus der 3a werden
die AMP-, die RATE- und PW-programmierten
Parameter und das ERI-Signal in die Speicheradressen umgewandelt,
aufgelistet in 4 für die programmierten Werte
und den Batteriezustand. Diese Befehle veranlassen den Adressenerzeugungsschaltkreis 204,
die Speicheradressen für
die geäußerten Aussagen,
oben erwähnt
und aufgelistet in 4, auszuwählen und anzuwenden auf die
ADRESS-Eingabelinie zu dem analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200.
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Es
wäre möglich geäußerte Aussagen
zu kombinieren, gleichzeitig abgefragt von zwei Speicheradressen,
um eine geäußerte Phrase
wie gezeigt in 7 zu bilden. Z.B. kann das REIZ-Signal und der programmierte
Schrittgebungs-RATE-Wert angewendet werden, um gleichzeitig die
Adressen auszuwählen,
um eine "REIZ XX
PPM"-Phrase von der "REIZ"-Aussage und den "XX PPM"-Frequenzaussagen,
dargestellt in zwei Adressen in 4 (worin "XX" der gegenwärtig programmierte
Wert ist), zu äußern.
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Während der
Programmiermodi, dargestellt in den 3b und 3c,
werden die erhöhten
oder verringerten AMP-, RATE- und PW-programmierten Parameterwerte
auf ähnliche
Weise konvertiert in die Speicheradressen, aufgeführt in 4,
und geleitet zu der ADRESS-Eingabe
des analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200.
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Der
Adressenerzeugungsschaltkreis 204 liefert außerdem den "Chip nicht eingeschaltet" – (NCE)-Befehl und den WIEDERGABE-Befehl
an das analoge Speicher/Wiedergabe-IC 200, um die Wiedergabe
an den Adressen, geliefert an den ADRESS-Bus, zu starten oder auszulösen. Die
Stimme, welche adressiert wurde, wird geliefert an den Wiedergabefilter
und die Verstärkerstufen
und wird geliefert an die SPKR-Ausgabe, welche gekoppelt ist durch
den elektronischen Schalter 31 an den Audiowandler 116.
Wenn die geäußerte Aussage
beendet ist, schaltet das logische Niveau auf der "kein Ende der Mitteilung" – (NEOM)-Linie um, um die Zeitsteuerung 202 zu
benachrichtigen, um den nächsten Stimmbefehl
in dem Adressenerzeugungsblock 204 einzureihen. Die oben
beschriebene Sequenz von geäußerten Aussagen
der Geräteidentifikation,
der Betriebszustände
und des Modus oder der Zustände und
pro grammierten Parameterwerte werden nacheinander erzeugt in dem
Abfragemodus durch die "Hand-Shake"-Zusammenarbeit zwischen
der Zeitsteuerung 202 und dem analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200.
Auf ähnliche
Weise fordert jeder Gerätebetrieb,
z.B. der REIZ-Auslösepuls oder
das ABTAST-Ereignissignal, die Zeitsteuerung 202 auf, den Adressenerzeugungsschaltkreis 204 zu
instruieren, die Adressen für
die geäußerte "REIZ"- oder "ABTAST"-Aussage zu der ADRESS-Eingabe
des analogen Speicher/Wiedergabe IC 200 zu leiten. Der Adressenerzeugungsschaltkreis 204 versorgt
ebenfalls das "Energie
unten" (PWR_DWN) – logische
Niveau an den analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200, um den
analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 in einen "Nullenergie"-Modus zu versetzen,
wenn er nicht verwendet wird.
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Der
Toneingabeblock 206 wird verwendet, geäußerte Aussagen und/oder musikalische
Töne über Linie 211 in
vorbestimmten Adressen in dem analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 aufzunehmen.
Der Toneingabeblock 206 liefert die Adressen und stellt
bereit ein Aufnahmebefehlsignal auf der Wiedergabe/Aufnahme-Linie
und das (NCE)-Signal, bedeutend, dass der Chip nicht eingeschaltet
ist, auf der NCE-Linie. Die NCE-Eingabe empfängt ein eingeschaltetes logisches
Niveau, um mit der Aufnahme der geäußerten Aussage (oder des musikalischen Tons)
zu beginnen, welche in dem ADRESS-Bus adressiert ist. 5 schließt ebenfalls
einen zusätzlichen
Schaltkreis ein, um den Audiowandler in einem Hochlautstärkemodus
zu betreiben, um eine Warnung an den Patienten über eine Gerätefehlfunktion und
eine bevorstehende Abgabe einer Therapie zu erzeugen, wenn dieses
angezeigt ist. Ein variabler Verstärkungsaudioverstärker 208 wird
bereitgestellt, welcher in der Verstärkung durch Anwendung eines Verstärkungssteuerungssignals
auf Linie 209 erhöht wird,
wenn eine spezifisch geäußerte Aussage
ausgesendet werden muss bei einer Lautstärke, welche durch den Patienten
gehört
werden kann. In 5 wird die spezifische, lautstark
geäußerte Aussage "Batterie erschöpft" oder das Äquivalent
periodisch ausgesendet, wenn das ERI-Signal durch das Batterieüberwachungsgerät 17 erzeugt
wird als Antwort auf eine Erkennung einer erschöpften, am Ende der Lebensdauer
befindlichen Batterieenergie, wie oben beschrieben. In diesem Fall
stellt das ERI-Signal auf Linie 209 das Verstärkungssteuerungssignal
bereit, um die Verstärkungserhöhung des
variablen Verstärkungsaudioverstärkers 208 auszulösen, solange
wie es vorhanden ist. Die geäußerten Aussagen
können ebenfalls
gespeichert und ausgesendet werden, anweisend den Patienten seinen
Arzt oder medizinischen Pfleger zu kontaktieren. Ein Zeitzählwert bzw. ein
Timer wird angewendet in dem Adressenerzeugungsblock, welcher auf
das ERI- Signal reagiert
und periodisch die Erzeugung der Adresse dieser Warnung an den Patienten
einschaltet, z.B. einmal jede Stunde, so dass es nicht fortwährend erzeugt
wird. Die ERI-Funktion
und/oder die Verstärkung
des variablen Verstärkungsverstärkers kann
automatisch niedrig gesetzt werden, wenn eine Abfrage- oder Programmiersequenz
in Übereinstimmung
mit den 3a bis 3c eingeleitet
ist, um es diesen Funktionen zu gestatten, beendet zu werden. Darüber hinaus
kann in komplexeren, mehrfach programmierbaren Ausführungsformen,
anschließend
illustriert in 2, diese Funktion programmiert
werden auf EIN bzw. ON oder AUS bzw. OFF durch den medizinischen
Pfleger, anwendend die Programmiervorrichtung, um den geeigneten
programmierten Befehl auszusenden.
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6 zeigt
ein vereinfachtes Blockdiagramm des analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 und
schließt
Komponenten zum Aufnehmen geäußerter Aussagen
in einen nichtflüchtigen,
analogen Speicherbereich 210 und Wiedergeben der geäußerten Aussagen über analoge
Lautsprecherausgaben SP+ und SP–,
gekoppelt an den Audiowandler 116 durch den elektronischen
Schalter 31, ein. Der ISD 2560 ChipCorder® analoge
Speicher/Wiedergabe-IC 200 ist eine CMOS-Vorrichtung, welche
bei 3 V arbeitet und eine Wiedergabe von analogen Stimmaufnahmen
für 60
Sekunden, gespeichert in dem nichtflüchtigen, analogen Speicherbereich 210,
bereitstellt. Die analogen Stimmaufnahmen werden adressiert über Decoder 212,
gekoppelt an die ADRESS-Puffer 214 und geleitet zu dem
analogen Ausgabeverstärker 226,
wie unten beschrieben. Der analoge Speicherbereich ist ein Multilevel-Speicher, EEPROM-Bereich,
welcher proprietär
zum ISD ist und im Detail in dem oben erwähnten ISD '259-Patent beschrieben ist.
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Die
CMOS-Vorrichtung schließt
einen Energiekonditionierungsschaltkreis 230 ein, welcher
gedacht ist, an externe Komponente gekoppelt zu werden, bildend
eine geregelte Energieversorgung, gekoppelt mit der Energiequelle 11 zur
Versorgung der anderen dargestellten Schaltkreise mit Energie. Ein Vorrichtungssteuerschaltkreis 232 wird
ebenfalls mit den anderen dargestellten Schaltkreisen gekoppelt und
regelt die Vorrichtungshandlungen in Abhängigkeit von der beabsichtigten
Anwendung. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird das PWR_DWN-Signal von dem Adressenerzeugungsblock 204 an
die PD-Eingabe an
den Steuerschaltkreis geleitet, um in den Nullenergie-Modus einzutreten,
um die Batterieentnahme zu allen Zeiten zu minimieren, außer während einer
Stimmaufnahme oder Wiedergabe. Es wird behauptet, das Audio- oder
geäußerte Aussagen,
gespeichert in dem nichtflüchtigen,
analogen Speicherbereich 210, hundert Jahre erhalten werden
können,
ohne irgendwelche Energie zu verbrauchen. Ein WIEDERGABE- oder AUFNAHME – logisches
Niveau wird geleitet zu der P/NR-Eingabe, während der Wiedergabe oder Aufnahme
von geäußerten Aussagen.
Die NCE-Eingabe empfängt ein
eingeschaltetes logisches Niveau, um eine Aufnahme der geäußerten Aussagen
in dem Speicher an einer spezifischen Adresse der Wiedergabe der geäußerten Aussage,
welche an dem ADRESS-Bus adressiert ist, zu beginnen. Das NEOM-logische
Niveausignal wird ausgegeben von dem Vorrichtungssteuerschaltkreis 232 und
geleitet zur Zeitsteuerung 202, wenn die geäußerte Aussage
oder Phrase beendet ist, um es der nächsten geäußerten Aussage oder Phrase
zu erlauben, adressiert zu werden, wie oben beschrieben.
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Ein
On-Chip-Oszillator wird bereitgestellt durch die interne Uhr 234,
welcher ebenfalls betrieben werden kann durch ein externes Uhrsignal
XCLK (in der Praxis der vorliegenden Erfindung nicht angewendet).
Die interne Uhr 234 stellt Uhrsignale an den internen Zeitschaltkreis 236 bereit,
welcher eine Abtastfrequenz an die Abtastuhr 238 und für den 5-poligen
aktiven anti-Aliasing-Filter 222 und für den 5-poligen aktiven Glättungsfilter 218 bereitstellt.
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Der
Audio- oder Stimm-Aufnahmeabschnitt der CMOS-Vorrichtung schließt den Sprach- oder Audioeingabeverstärker 220 zum
Verstärken
des Audioeingabesignals bei ANA IN und zum Anwenden des verstärkten Signals,
gekoppelt mit dem anti-Aliasing-Filter 222, ein. Das gefilterte
Eingabesignal wird abgetastet durch die Abtastuhr 238 und
die abgetasteten analogen Werte werden direkt in die Speicherzellen
durch analoge Transceiver 216 für eine spätere Bereitstellung gespeichert,
wenn über
die Decoder 212 adressiert. Die Art der Speicherung und der
Bezeichnung der Adressen wird in dem oben erwähnten ISD '259-Patent beschrieben. Ein weiterer Vorverstärker 240 und
ein AGC-Schaltkreis 242 werden auf dem IC bereitgestellt,
werden jedoch nicht angewendet in der Praxis der vorliegenden Erfindung.
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In Übereinstimmung
mit einem Merkmal der vorliegenden Erfindung werden die geäußerten Aussagen
aufgenommen in einer besonderen menschlichen Sprache bei der Endfertigung
des Herzschrittmacher-IPG-Schaltkreises 10 (oder eines
anderen IMD-Schaltkreises), jedoch bevor der Schaltkreis 10 in
das IPG-Gehäuse
eingeschlossen wird. Alternativ werden die geäußerten Aussageaufnahmen an
den Verkäufer
geliefert, ISD in diesem Fall, und aufgenommen in den analogen Speicherbereich 210,
bevor der analoge Speicher/Wiedergabe-IC 200 ausge liefert
wird. In einem anderen alternativen Ansatz könnten der Herzschrittmacher
IPG oder ein anderer IMD mit einer Durchkontaktierung bereitgestellt
werden für
eine direkte Kopplung mit dem ANA IN-Terminal des Verstärkers 220 zum
Aufnehmen der geäußerten Aussagen
in der in dem oben erwähnten,
allgemein erteilten '096-Patent
beschriebenen Art. In dieser Variation würde es möglich sein für einen Händler oder
einen Arzt, implantierend die medizinische Vorrichtung, in einem
bestimmten Land oder einer Region, die lokale Sprache durch Speicherung der
geäußerten Aussagen
anzuwenden. In Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
musikalische Töne ebenfalls
aufgenommen werden durch einen Audioeingabeverstärker 220 in bestimmte
Speicherorte zur Verwendung in Verbindung mit geäußerten Aussagen.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung können die
geäußerten Aussagen
in mehr als einer Sprache aufgenommen werden und der medizinische
Pfleger oder Arzt kann die Sprache, welche verwendet wird, auswählen. In
höher entwickelten
IMDs, aufweisend RF-Telemetriemöglichkeiten,
kann die spezifische Sprache durch einen Downlink-RF-Telemetriebefehl ausgewählt werden.
In dem oben beschriebenen preiswerten Herzschrittmacher IPG 10 kann
eine weitere wiederholte Sequenz von aufeinander folgenden Entfernungen
und Austauschen des Magneten 130 innerhalb der spezifischen
Zeitdauer durch eine geeignete Schaltung in dem logischen Schaltkreis 78 erkannt
und zu dem Adresserzeugungsschaltkreis 204 geleitet werden,
um eine Sprache, welche verwendet wird, auszuwählen.
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Ungeachtet
dessen, wie die geäußerten Aussagen
in dem analogen Speicherbereich 210 aufgenommen werden,
werden die analogen Stimmproben der geäußerten Aussagen anschließend von
den Speicherorten in dem analogen Speicherbereich 210 empfangen,
wenn sie durch die Decoder 212 adressiert werden. Die analogen
Stimmproben werden anschließend
durch die analogen Transceiver 216 mit einer Abtasttaktfrequenz
empfangen und geleitet zu dem 5-poligen
aktiven Glättungsfilter 218,
um die Worte der Phrase wieder zusammen zu setzen in eine natürliche Kadenz
und Sprechform. Die wiedererstellten geäußerten Aussagen passieren den
Multiplexor 224 und werden geleitet zu den Eingabeterminals
des Ausgabeverstärkers 226,
wo sie verstärkt und
an Ausgabeterminals SP+ und SP– ausgegeben werden.
Die Hilfseingabe an dem Multiplexor 224 wird nicht angewendet
in der vorliegenden Erfindung.
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Es
wird verstanden werden, dass diese bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung modifiziert werden kann, um verschiedene Programmier-
und Abfragesequenzen bereitzustellen. Das MEDTRONIC® ChampionTM Einkammer-Herzschrittmacher-IPG-System
hat eine ähnliche
Architektur und Betriebssystem wie die bevorzugte Ausführungsform,
oben beschrieben, wird jedoch programmiert durch aufeinander folgende
Magnetentfernungen und Wiederanwendungen und zeigt programmierte Betriebsmodi
und Parameter in einer etwas anderen Art. Das System schließt ein die
MEDTROTIC® – Model
9710-Programmiervorrichtung, welche nur Schrittgebungsintervalle
auf einem Display erkennt und anzeigt, um eine EKG-Interpretation zu
ermöglichen,
verwendend das beschriebene Verfahren in dem allgemein erteilten
US Patent Nr. 4,226,245 an Bennett. Gerade wenn die Intervalle angezeigt
werden, ist es schwierig, die Schrittgebungsfrequenz zu programmieren,
während
man beobachtet und interpretiert das Schrittgebungsintervalldisplay,
um die Schrittgebungsintervalle zu zählen und die Erzeugung des
Programmier-Befehls mit den gezählten
Intervalle zu synchronisieren. Das Verfahren wird verlängert und
ist fehlerbehaftet. Die vorliegende Erfindung kann in die ChampionTM – Systeme
implementiert werden, um geäußerte Aussagen
während
einer Abfragesequenz und geäußerte "REIZ"- und "ABTAST"-Aussagen bereitzustellen,
um beim Verständnis
des TMT-Betriebs zu helfen und die Wiederprogrammierung zeitlich
zu steuern.
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In
dem ChampionTM IPG wird die programmierte
Schrittgebungsfrequenz reduziert um einen messbaren Prozentsatz
infolge eines ERI-Signals, so dass der medizinische Pfleger die
aktuelle Frequenz beobachten und interpretieren kann, dass die Batterie
erschöpft
ist durch die beobachtete Schrittgebungsfrequenz. Z.B. kann die
programmierte Schrittgebungsfrequenz von 75 PPM auf 58 PPM reduziert sein,
wenn die Batteriespannung unter eine ERI-Grenzwertspannung fällt. Ein Reed-Schalter ist eingeschlossen
in Ergänzung
zu dem MAGFET, welcher durch ein angewendetes magnetischen Feld
geschlossen wird, um eine Abfragesequenz zu beginnen, welche in
einem TMT gipfelt nach dem der Magnet entfernt wird, anstatt mit
der TMT-Sequenz zu beginnen. Der angewendete Magnet schließt den Reed-Schalter
und veranlasst den Schrittgebungsmodus, in den asynchronen Modus
zu wechseln, und die programmierte Schrittgebungsfrequenz, in einer initialen
Sequenz von 3 bis 4 asynchronen Schrittgebungspulsen wiederhergestellt
zu werden. Dann wechselt die asynchrone Schrittgebungsfrequenz zu der
ERI-Frequenz, wenn die Batteriespannung unter dem ERI-Grenzwert
ist oder verbleibt bei der programmierten Schrittgebungsfrequenz
für eine
zweite Sequenz von asynchronen Schrittgebungspulsen. Der medizinische
Pfleger beobachtet die Schrittgebung sartifakte auf einem EKG-Display
und vergleicht die beobachteten Ausgleichsintervalle, um festzustellen,
ob es einen offensichtlichen Unterschied gibt und zieht einen Schluss,
dass die Batteriespannung erschöpft
oder nicht erschöpft
ist, den Austausch des IPG erfordernd. Der Magnet wird dann entfernt
und der Schrittgebungsmodus kehrt zurück zu dem unterdrückten Modus
bei einem voreingestellten Ausgleichsintervall, korrespondierend
mit z.B. 75 PPM und eine fest eingestellte Zahl von Schrittgebungsausgleichsintervallen
wird in einer dritten Sequenz gezählt. Die TMT-Sequenz für vier asynchrone Schrittgebungspulse
bei einer erhöhten
Schrittgebungsfrequenz und einer Programmierungsfenstersequenz,
einschließend
die TMT-Sequenz, und sieben zusätzliche
Schrittgebungspulse werden am Ende dieses Zählwertes begonnen. Wiederum
beobachtet der medizinische Pfleger das EKG-Display, um festzustellen,
ob der reduzierte Energieschrittgebungspuls der TMT-Sequenz das
Herz übernimmt.
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In
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die geäußerten Aussagen
des Abfragemodus der 3a, einschließend den
Batteriezustand, begonnen und beendet werden in der initialen Sequenz
von fest eingestellten Frequenzschrittgebungspulsen bei einer programmierten
Schrittgebungsfrequenz. Die zweite Sequenz könnte erweitert werden durch
geäußerte "REIZ XX PPM"-Aussagen (worin "XX" ein derzeitig programmierter
Wert ist), synchron ausgesendet mit jedem REIZ-Auslöser. In ähnlicher
Weise könnten
die Schrittgebungspulse der TMT-Sequenz erweitert werden durch geäußerte "REIZ"- und "TMT REIZ"-Aussagen und die Schrittgebungspulse
der Programmierungsfenstersequenz könnten erweitert werden durch
geäußerte "REIZ"- und "ABTAST"-Aussagen.
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In
dem ChampionTM Herzschrittmacher IPG sind
nur die Schrittgebungsfrequenz und Schrittgebungspulsamplitude programmierbar.
In den Programmiersequenzen des ChampionTM Herzschrittmachers
IPG werden die N-S- und S-N-Magnetfelder verwendet, um die Schrittgebungsfrequenz
und Pulsweite jeweils zu programmieren. Die programmierten Parameterwerte
werden schrittweise erhöht,
wenn das magnetische Feld schnell angewendet und zweimal entfernt
wird in einer schnellen Abfolge in einem Schrittweitefenster zwischen
drei aufeinander folgenden Schrittgebungspulsen. Der programmierte
Parameterwert wird schrittweise erhöht, wenn das magnetische Feld
schnell angewendet und einmal entfernt wird. In jedem Fall ist es
notwendig, zu warten bis drei Ausgleichsintervalle mit REIZ-Auslösepulsen ablaufen,
bevor der Parameterwert erneut schrittweise erhöht oder verringert werden kann.
Wenn einmal ein gewünschter
Parameterwert erreicht wurde, werden keine weiteren magnetischen Felder
angewendet und der Schrittgebungsmodus wandelt sich um in den unterdrückten Schrittgebungsmodus
nachdem zehn Schrittgebungspulse von der letzten Anwendung eines
magnetischen Feldes abgegeben sind.
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In
dieser Ausführungsform
kann die vorliegende Erfindung implementiert werden, um "REIZ"-Aussagen zu äußern und
damit die zeitliche Steuerung der Anwendung bzw. Anwendungen der magnetischen
Felder zu unterstützen,
ausreichend voneinander beabstandet und innerhalb des Schrittweitefensters
um eine Falschprogrammierung zu verhindern. Die geäußerten "REIZ"-Aussagen können die
Abgabe der letzten zehn Schrittgebungspulse begleiten.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen des
Herzschrittmacher IPG werden implementiert in kundenintegrierte
Schaltkreise, inkorporierend den analogen Speicher IC 200.
Dieser selbe Ansatz kann für
eine Anzahl von anderen IMDs verwendet werden, z.B. für elektrische
Stimulatoren des Typs, offenbart in dem allgemein erteilten US Patent
Nr. 4,520,825 an Thompson et al. Die Erfindung kann ebenso in höher entwickelte,
auf Mikrocomputer basierende IMDs inkorporiert werden, unten erwähnt mit
Bezug auf 10.
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Die 8 und 9 sind
Blockdiagramme eines solchen auf einem Mikrocomputer basierenden IMD-Betriebssystems,
gedacht in Verbindung mit einem Steuer- und Überwachungs- oder Therapieabgabesystems
eines der in 10 gezeigten Typen verwendet
zu werden. Das auf einem Mikrocomputer basierende System der 8 und 9 umfasst
einen Mikroprozessor 152, verbunden durch einen Daten-
und Befehlsbus 150 mit RAM 154, ROM 156,
einem analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200, Audioverstärker 208,
dem Batterieüberwachungsgerät 17 und
dem digitalen Steuer/Timer-Schaltkreis 158 der 10.
Der digitale Steuer/Timer-Schaltkreis 158, welcher mit
einem spezifischen Überwachungs-
oder Therapieabgabesystem 160a–160i gekoppelt ist.
Andere Komponenten oder Schaltkreisblöcke, welche in einem spezifischen
IMD verwendet werden, können ebenso
mit dem Daten- und Steuerungsbus 150 verbunden werden.
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Der
analoge Speicher/Wiedergabe-IC 200 ist wie mit Bezug auf 6 oben
beschrieben konfiguriert. Die Audiowandlersteuersignale zum Aussenden geäußerter Aussagen
oder musikalischer Töne
werden gespeichert in dem analogen Speicherbereich 210 der 6,
verwendend den Toneingabeblock 206 und assoziierte Signale
in der oben beschriebenen Art. Der Tonein gabeblock 206 braucht
in dem IMD nicht vorhanden zu sein oder kann ausgeschaltet sein,
wenn die ATD-Signale während
der Herstellung des IMD aufgenommen werden und keine Option vorgesehen
ist, ein Aufnehmen durch einen Auslieferer oder Arzt zu erlauben.
Wenn der Toneingabeblock 206 vorhanden und eingeschaltet
ist, würde
er mit dem Daten- und Steuerungsbus 150 gekoppelt werden,
um seine Verwendung insbesondere in der Ausführungsform der 9 zu
erlauben, worin geeignete Befehle mittels einer Downlink-Telemetrieübertragung
empfangen werden können.
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In
diesen Ausführungsformen
ist es nicht notwendig, den Timing- bzw. Zeit-Steuerungsschaltkreis 202 oder
den Adressenerzeugungsschaltkreis 204 der 5 anzuwenden,
um den Betrieb des analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 zu
steuern. In diesem auf einem Mikrocomputer basierenden Betriebssystem
wird das Timing von Handlungen des analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200,
wie oben beschrieben, durch Abfrage- und Programmieralgorithmen,
gespeichert im ROM 156 und eingeschaltet durch den Mikroprozessor 152,
geregelt. Die Speicherortadressen für die ATD-Signale, gespeichert
in dem analogen Speicherbereich 210, werden ebenfalls im
ROM 156 gespeichert und selektiv empfangen und geleitet
zu den Adressenpuffern 214 in Übereinstimmung mit dem Abfrage-
und Programmieralgorithmus.
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Der
IMD der 8 oder 9 in Verbindung mit 10 wird
durch die Batterie 13 in der Energiequelle 11 versorgt
und die Batteriespannung wird durch das Batterieüberwachungsgerät 17 überwacht. Die
Batteriespannung wird entweder codiert in dem Batterieüberwachungsgerät 17 und
geleitet zu dem Daten- und Befehlsbus 150 oder ein ERI-Warn-Auslösesignal
wird in dem Batterieüberwachungsgerät 17 in
der oben beschriebenen Art erzeugt und codiert und geleitet an den
Daten- und Befehlsbus 150 zum Mikroprozessor 152.
Während
einer Abfragesequenz wird die Batteriespannung selbst oder eine
vereinfachte geäußerte Aussage,
dass die Batteriespannung "OK" oder "erschöpft" ist, ausgesendet
durch den Audiowandler 116, wie oben beschrieben.
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Zu
anderen Zeiten, wenn die codierten Batteriedaten anzeigen, dass
die Batterie 13 erschöpft
auf eine ERI-Spannung ist, beginnt der Mikroprozessor 152 eine
Warnroutine, um den Audiowandler 116 zu veranlassen, eine
geäußerte Warnaussage
oder einen musikalischen Ton mit einer hörbaren Lautstärke, welche
der Patient hören
kann, auszusenden. Während
der Warnroutine empfängt
der Mikroprozessor periodisch (z.B. einmal pro Stunde) die Adresse
des geeigneten ATD-Signals und leitet diese über den Daten- und Steuerungsbus 150 zu
den Adressenpuffern 214 des analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200.
Die NCE- und NEOM-Befehle
werden ebenso über
den Daten- und Steuerungsbus 150 geleitet und ein Hochverstärkungssignal
wird geleitet zu der Verstärkungseingabe
des variablen Verstärkungsaudioverstärkers 208.
Der variable Verstärkungsaudioverstärker 208 verstärkt das
ATD-Signal und leitet es zu dem Audiowandler 116, um die
hochlautstarke Batterie-ERI-Warnung auszusenden.
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Andere
Warnroutinen können
ebenfalls in das Mikrocomputer basierende Betriebssystem zum Bereitstellen
solcher hochlautstarken, hörbaren
Tonwarnungen an den Patienten eingeschlossen sein, wenn ein Auslöseereignis
auftritt. Das Auslöseereignis
kann bestimmte Handlungen des IMD oder andere veränderte Bedingungen
oder Zustände
des IMD einschließen.
Z.B. kann im Zusammenhang mit einem implantierbaren Arzneimittelabgabesystem
der Patient gewarnt werden, dass die Medikamentenversorgung erschöpft ist.
Im Zusammenhang mit einem implantierbaren Herzüberwachungsgerät oder Kardioverter/Defibrillator
kann der Patient gewarnt werden, dass eine Arrhythmie durch den
Arrhythmieerkennungsalgorithmus erkannt wurde und eine geeignete
Maßnahme
zu ergreifen ist. Der Beginn des malignen Zustandes des Patienten
wird erkannt und das Warnauslösesignal
wird als Antwort auf die Erkennung erzeugt. Der Patient wird gewarnt,
medizinische Hilfe aufzusuchen oder andere Vorkehrungen zu treffen
durch Aussendung des hörbaren
Signals. In dem Fall eines Kardioverter/Defibrillators kann der Patient
angewiesen werden, sich in eine Ruheposition zu begeben, bevor der
Kardioversions-/Defibrillationsschock abgegeben wird.
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In
jedem Fall veranlasst das Auslöseereignis den
Mikroprozessor die Befehle zum Betrieb des analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 und
des variablen Verstärkungsaudioverstärkers 208 und
die Adressen des geeigneten ATD-Signals zu empfangen und anzuwenden.
Der analoge Speicher/Wiedergabe-IC 200 empfängt das
adressierte ATD-Signal und leitet es zu dem variablen Verstärkungsaudioverstärker 208 und
der Audiowandler 116 sendet die geäußerte Aussage- oder Musiktonwarnung
an den Patienten.
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In 8 wird
ein Abfrage- und Programmiersystem, verantwortlich für aufeinander
folgende Anwendungen eines magnetischen Felds auf einen MAGNET 70,
dargestellt für
ein Abfragen von IMD-Informationen und für Programmiergerätbetriebsmodi
und Parameterwerte. Der MAGNET 70 erkennt die Polarität des angewendeten
magnetischen Feldes und erzeugt jeweils die korrespondierenden N-
und S-Signale auf den Linien 72 und 74 in der
oben beschriebenen Art mit Bezug auf 2. Die N-
und S-Signale werden zu dem logischen Schaltkreis 78 geleitet
und der logische Schaltkreis 78 erzeugt ein geeignetes codiertes
Signal, welches über
den Daten- und Steuerungsbus 150 zum Mikroprozessor 152 geleitet wird,
um den Programmier- oder Abfragealgorithmus zu initiieren. Dadurch
wird eine Kommunikationssitzung durch Anwenden des Magneten 130 auf
der Haut des Patienten, wie gezeigt in 1 und beschrieben,
etabliert. Das magnetische Feld errichtet ein Kommunikationsverbindungssignal
bzw. -linksignal, welches durch den MAGNET 70 erkannt wird, um
die Kommunikationssitzung zu etablieren.
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In 9 wird
die Kommunikationssitzung etabliert, verwendend ein RF-Telemetrieübertragung-basierendes
Programmier- und Abfragesystem zum Abfragen von IMD-Informationen
und zum Programmieren von Gerätebetriebsmodi
und Parameterwerten. Der Programmierkopf (nicht gezeigt) und das Programmiergerät (nicht
gezeigt) schließen
typischerweise einen Permanentmagneten ein, welcher den Reed-Schalter 166 schließt und Downlink-RF-Telemetriesignale
erzeugt, welche durch die RF-Telemetrieantenne 168 empfangen
und geleitet werden zu dem RF-Telemetrieübertragungs/Empfängerschaltkreis 164.
Die empfangenen Downlink-RF-Telemetriesignale werden durch den RF-Telemetrieübertragungs/Empfängerschaltkreis 164 decodiert
und dann codiert für
eine Übertragung über den
Daten- und Steuerungsbus 150 und bilden Kommunikationsverbindungssignale.
Die Uplink-RF-Telemetrieübertragungen
von IMD-Informationen, empfangen über den Daten- und Steuerungsbus 150, werden
in dem RF-Telemetrieübertragungs/Empfängerschaltkreis 164 erzeugt
und zu der RF-Telemetrieantenne 168 durch eine Uplink-Telemetrieübertragungsroutine
geleitet. Der Mikroprozessor 152 beginnt eine Uplink-RF-Telemetrieübertragungsroutine und
liefert Daten- und Steuerungssignale über den Daten- und Steuerungsbus 150 an
den RF-Telemetrieübertragungs/Empfängerschaltkreis 164.
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Das
System der 9 kann durch viele verschiedene
Arten konfiguriert werden, um die Uplink-Kommunikationsmöglichkeiten
der hörbaren Töne, erzeugt
durch den Audiowandler 116, mit den RF-Telemetrie-Uplink-Übertragungen
zu teilen. In einer einfachen Anwendung kann das RF-Telemetrieübertragungssystem
verwendet werden, um Programmier- und Abfragebefehle zu empfangen
und die abgefragte Daten- und Programmierbestätigung kann übertragen
werden durch hörbare
Töne. Bei
dem entgegen gesetzten Extrem können
nur begrenzte IMD-Informationen durch Aussenden von hörbaren Tönen bereitgestellt
werden.
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In
dem System der 8 kann der Patient einen Magneten
erhalten, um begrenzte Betriebsmodi oder Parameterwerte und eine
empfangene hörbare
Tonrückmeldung
zu programmieren, die ein solches Programmieren bestätigt, oder
um bestimmte IMD-Informationen abzufragen. Es wird verstanden werden,
dass das Abfrage- und Programmiersystem der 8 in das
Betriebssystem der 9 eingeschlossen werden kann,
um dem Patienten eine Verwendung des Magneten für den selben Zweck zu erlauben.
Oder der Patient kann versorgt werden mit einem begrenzt funktionierenden
Programmiergerät für eine RF-Telemetrie-Downlink-Übertragung von begrenzten Abfrage-
und Programmierbefehlen, welche beantwortet werden durch das hörbare Tonaussenden
der korrespondierenden IMD-Informationen.
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In
dieser Hinsicht kann die hochlautstarke, hörbare Tonaussendemöglichkeit
ebenso während der
Programmier- und Abfrageroutinen angewendet werden, welche der Patienten
selbst initiieren darf. Wenn der Patient z.B. versorgt wird mit
einem begrenzten Programmiergerät
oder Magneten zum schrittweisen Erhöhen oder Verringern der Dosis
eines Medikaments oder eines Symptoms, lindernd eine elektrische
Stimulation, kann die programmierte Änderung durch Aussenden einer
hörbaren
geäußerten Aussage
oder eines musikalischen Tones bestätigt werden. In diesem Fall
veranlasst die programmierte Änderung
den Mikroprozessor die Befehle zum Betreiben des analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 und
des variablen Verstärkungsaudioverstärkers 208 und
die Adressen des geeigneten ATD-Signals zu empfangen und anzuwenden.
Der analoge Speicher/Wiedergabe-IC 200 empfängt das adressierte
ATD-Sginal und leitet es zu dem variablen Verstärkungsaudioverstärker 208 und
der Audiowandler 116 sendet die geäußerte Aussage oder den musikalischen
Ton aus, bestätigend
dem Patienten die Änderung.
Die Beispiele werden unten beschrieben mit Bezug zu den 11 und 12.
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Die 10 ist
ein Blockdiagramm eines digitalen Steuerungs/Timerschaltkreises 158,
verwendbar mit den Betriebssystemen der 8 oder 9 und
mit einem Therapieabgabegerät 160a–160h oder
einem physiologischen Überwachungsgerät 160i.
Es wird verstanden werden, dass viele der bezeichneten Therapielieferungsgeräte 160a–160h ebenfalls Überwachungs möglichkeiten
besitzen, welche physiologische Daten für eine spätere Abfrage sammeln. Es wird
verstanden werden, dass der logische- 78 und der RF-Telemetrieübertragungs/Empfänger- 164 der 8 und 9 inkorporiert
sein können
innerhalb des digitalen Steuer/Timer-Schaltkreises 158 in
irgendeiner bestimmten Therapielieferungsgeräte- und Überwachungskonfiguration. In
jedem IMD-Konfigurationsfall beherrschen der digitale Steuer/Timer-Schaltkreis 158 und
der geeignete programmierbare Betriebsalgorithmus 162 alle
Betriebsfunktionen.
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Mit
Bezug auf die Therapielieferungsgerätekonfigurationen kann der
IMD konfiguriert werden, um ein inplantierbares Herzunterstützungsgerät oder Pumpe 160a,
implantiert in Patienten, welche eine Herztransplantationsoperation
erwarten, zu betreiben. In diesem Fall können die erhaltenen relativen Blutdruck-
und/oder Temperaturwerte verwendet werden, den Betrieb der Pumpe
zum Aufrechterhalten einer adäquaten
Herzförderleistung
zu modulieren. Oder es kann konfiguriert werden, irgendeine oder
eine Kombination des anti-tachykardialen Schrittmachers 160b,
des anti-bradikardialen Schrittmachers 160c, der Kardioverter-Vorrichtung 160d und/oder
der Defibrillator-Vorrichtung 160e, aufweisend genügend Leitungen
und Elektroden, sich erstreckend von dem implantierbaren Therapielieferungsmedizingerät 100 zu
dem Patientenherz 10 zum Abtasten des Elektrogramms (EGM)
und Abgeben von Schrittgebungspulsen oder Kardioverter/Defibrillator-Schocks,
einzuschließen.
Das IMD kann konfiguriert werden, die Medikamentenabgabevorrichtung 160f einzuschließen, welche
an einem geeigneten Katheder gekoppelt ist, der sich zu dem Patientenherz 10 oder
einem vaskulären
System erstreckt, um direkt Medikamente zum Behandeln von z.B. Bluthochdruck
abzugeben. Das IMD kann konfiguriert werden als ein MEDTRONIC® TransformTM Kardiomyostimulator 160g, aufweisend
geeignete Leitungen, die sich zu dem Patientenherz und dem Skelettmuskel,
gewickelt um das Herz, erstrecken, um das kardialen EGM und die
Zeitabgabe der Muskelstimulationspulse abzutasten. Wiederum können die
erhaltenen relativen Blutdruck- und/oder Temperaturwerte verwendet
werden, um die Muskelstimulationsfrequenz zum Aufrechterhalten einer
adäquaten kardialen
Ausgabe bzw. Herzförderleistung
zu modulieren. Das IMD kann ebenfalls konfiguriert werden als ein
elektrischer Stimulator 160h, einschließlich Nerven- und Muskelstimulatoren,
Tiefgehirnstimulatoren und Kochlear-Implantate, zum Anwenden elektrischer
Stimulationstherapien auf Elektroden, angeordnet in geeigneten Lagen
des Körpers
des Patienten.
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Schließlich kann
das IMD ebenfalls als ein implantierbares Überwachungssystem konfiguriert werden
zur Überwachung
physiologischer Zustände, z.B.
ein Herzüberwachungsgerät zum Überwachen des
EGM des Patientenherzes und/oder zum Überwachen des Blutdrucks, der
Temperatur und Blutgases oder des pH. Der MEDTRONIC® RevealTM implantierbare Schleifenrekorder zeichnet
ein Segment eines EGM von 42 Minuten auf, wenn der Patient die Effekte
einer arryhthmischen Episode spürt
und die Aufzeichnungsfunktion durch Anwenden eines Magneten über der
Stelle der Implantation aktiviert. Der MEDTRONIC® ChronicleTM implantierbare hämodynamische Rekorder wendet
die Leitungen und Schaltungen an, welche in den allgemein erteilten
US Patenten Nr. 5,535,752 und 5,564,434 offenbart sind, um das EGM
und absolute Blutdruckwerte für
voreingestellte Zeitintervalle aufzuzeichnen.
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Eine
weite Vielzahl von IMD-Informationen können transportiert werden in
irgendeinem dieser Therapieabgabe- oder Überwachungssysteme mittels
hörbarer
geäußerter Aussagen
oder musikalischer Töne,
gespeichert in dem analogen Speicherbereich 210 des analogen
Speicher/Wiedergabe-IC 200. Zwei spezifische Beispiele
werden in den 11 und 12 gezeigt,
welche zeigen, wie die vorliegende Erfindung angewendet werden kann,
um eine Abfrage und Programmierung von IMDs zu vereinfachen, welche
typischerweise eine begrenzte Funktionsprogrammierung durch den
Patienten vorsehen, um Symptome zu lindern, welche durch den Patienten
gespürt
werden.
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In
diesen Ausführungsformen
wird der Patient typischerweise mit einem Patientenaktivator oder Programmiergerät ausgestattet,
um eine Therapie ein- oder auszuschalten und/oder einen Therapieparameter
zu erhöhen
oder zu verringern. Spezifischerweise werden der oben angeführte implantierbare MEDTRONIC® Itrel® Nervenstimulator
und das Medikamenteninfusionssystem Synchromed® mit
solchen Patientenaktivatoren bereitgestellt, um dem Patienten zu
erlauben, die Stimulations- und Medikamententherapie einzustellen,
um Schmerzsymptome zu lindern. In Übereinstimmung mit den folgend
beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden Musiktöne ausgesendet durch das IMD,
wenn es durch den Patienten programmiert wird, um die Stimulations-
und Medikamententherapien einzustellen, verwendend solch einen Patientenaktivator
oder einen Magneten. Eine Serie von steigenden Tonleitertönen kann
ausgesendet werden bis zu einer Abgabe einer erhöhten Stimulationsenergie oder
einer medizinischen Bolus-Therapie als Antwort, den Patientenaktivator
oder Magneten zu verwenden. Gleichfalls kann eine Serie von fallenden Tonleitertönen nach
der Lieferung einer verringerten Stimulationstherapie oder medizinischen
Bolus-Therapie in Antwort auf die Verwendung des Patientenaktivators
oder Magnets ausgesendet werden. Darüber hinaus kann die programmierte
Stimulationsenergie oder die Bolus-Menge ebenfalls geäußert werden in
Begleitung von den lauter werdenden oder leiser werdenden Tonleitertönen oder
Signalmelodien.
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11 ist
eine Tabelle, darstellend die Orte der Speicheradressen der ATD-Signale
zum Aussenden geäußerter Aussagen
oder Musiktönen
bei Abfrage- und Programmiersequenzen einer implantierbaren Medikamentenabgabevorrichtung 160f der 10,
aufweisend ein Betriebssystem der 8 oder 9.
Die Tabelle der 11 zeigt die Orte der Speicheradressen
zum Aussenden geäußerter Aussagen
oder Musiktönen
bei einer Abfragesequenz von aktuellen IMD-Informationen bei analogen
Speicheradressen "00"–"0D",
gefolgt durch eine Programmiersequenz zum Erhöhen oder Verringern einer Medikamenteninfusionsrate
bzw. -geschwindigkeit bei den Adressen "0E" und "0F". In den Abfrage-
und Programmiersequenzen kann der medizinische Pfleger die Abfrage
beginnen, verwendend entweder ein Progammiergerät in dem Fall einer Konfigurierung, verwendend
das Betriebssystem der 9, oder einen Magneten 130 in
dem Fall einer Konfigurierung, verwendend das Betriebssystem der 8.
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Den
letzten Fall annehmend und annehmend, dass das IMD 100 der 1 ein
Medikamentenabgabesystem ist, inkorporierend die Medikamentenabgabevorrichtung 160f wendet
der medizinische Pfleger den Magneten 130 über dem
MAGNET 70 an, welches entweder das N- oder S-Signal auf der Linie 72 oder 74 der 8 produziert.
Der logische Schaltkreis 78 antwortet durch Bereitstellen
einer Unterbrechung bzw. eines Interrupts an dem Mikroprozessor 152,
um die Abfrageroutine zu beginnen. Die analoge Speicheradresse "01" wird über Bus 150 an den
analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 bereitgestellt, welcher
die geäußerte Aussage "Data Start" oder einen musikalischen
Ton mit einer erkennbar hörbaren
Frequenz aussendet. Dann wählt
die Abfrageroutine aufeinander folgend eine der programmierten Adressen "02"–"05" für die aktuelle
Infusionsrate bzw. -geschwindigkeit, "06"–"0A" für die verbleibende Medikamentenmenge
und "0B" oder "0C" für den Batteriezustand
aus. Die ATD-Signale bewirken die Aussendung von geäußerten Aussagen
in diesen Fällen.
Anschließend
wird die Aussage "End
Data" oder ein weiterer
musikalischer Ton mit derselben oder einer unterschiedlichen Frequenz
als der Frequenz "DATA
Start" ausgesendet
unter Bereit stellung der Adresse "0D" über Bus 150 an
den analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200. In der Darstellung
der 1 werden diese Aussagen mit einer Lautstärke ausgesendet,
welche für
den Patienten 102 nicht hörbar ist, welche jedoch durch
den medizinischen Pfleger unter Verwendung des Stethoskops 142 oder
eines einfachen Audioverstärkers
gehört
werden kann.
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Während der
Abfragesequenz wird die Batteriespannung überwacht und die Geeignete
der Adressen "0B" oder "0C" wird geleitet an
den analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 an dem spezifizierten
Punkt in der Sequenz. Die Erkennung des Magneten 130 veranlasst
den Mikroprozessor 152 die periodische Aussendung der Batterieerschöpfungswarnung
auszusetzen, welche stattfinden würde zu anderen Zeiten, wenn
die Batterie 13 auf die ERI-Spannung erschöpft ist.
In ähnlicher
Weise wird die Erkennung des Magneten 130 den Mikroprozessor 152 veranlassen,
die periodische Aussendung der Medikamentenerschöpfungswarnung auszusetzen,
welche stattfinden würde
zu anderen Zeiten, wenn die Medikamentenmenge erschöpft ist
auf "weniger als
2 Tage verbleiben" oder
eine geringere Menge. Es wird jedoch verstanden werden, dass während des
normalen Betriebs diese geäußerten Aussagen
oder musikalischen Tonwarnungen bei den Adressen "0A" und "0C" mit einer Lautstärke ausgesendet
werden, welche wie oben beschrieben durch den Patienten gehört werden
kann.
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Der
Magnet 130 kann zurückgenommen werden,
um die Abfragesequenz zu beenden, oder er kann an der Stelle belassen
werden oder durchgehend rotiert werden, um die Programmiersequenz
zu beginnen, um die Rate der Abgabe des Medikaments zu erhöhen oder
zu verringern. In jedem Fall beginnt die Programmiersequenz mit
einem Ratenerhöhungsmodus
durch Bereitstellen der Adresse "0F", um die Aussendung
der geäußerten Aussage "Rate erhöht sich" oder des steigenden
Tonleitertons zu bewirken. Dann kann der medizinische Pfleger innerhalb
einer Zeit von einigen Sekunden entweder den Magneten 130 an
der Stelle belassen, um in dem Ratenerhöhungsmodus fort zufahren, oder
ihn durchgehend umdrehen, um die Programmiersequenz zu veranlassen
in einen Ratenverringerungsmodus zu wechseln. Im vorhergehenden
Fall wird nach einigen Sekunden die Rate schrittweise erhöht durch
einen Befehl, bereitgestellt durch den Mikroprozessor 152 und
die aktuelle programmierte Rate wird in dem RAM 154 gespeichert
für eine
periodische Verwendung durch den digitalen Steuer/Timer-Schaltkreis 158 in
der Medikamentenabgaberoutine. Dann wird die analoge Speicheradresse
für das
ATD-Signal für die
geäußerte Aussage
der erhöhten
Rate geleitet durch den Mikroprozessor 152 über den
Daten- und Steuerungsbus 150 zu dem analogen Spei cher/Wiedergabe-IC 200,
um das Aussenden der geäußerten Aussage
zu bewirken, um die Ratenänderung
zu bestätigen.
An diesem Punkt, angenommen dass die Maximalrate nicht erreicht
wurde, kann der medizinische Pfleger wählen, die Rate zu erhöhen durch
die nächste
Ratenschritterhöhung
durch Belassen des Magneten 130 für einige Sekunden an seiner
Stelle und durch Wiederholen des Verfahrens. Oder der medizinische
Pfleger kann wählen,
die Programmiersequenz zu beenden bei der neuen programmierten Rate
durch einfaches Entfernen des Magneten 130, bevor die nächste Ratenänderung
geäußert wird.
Ein ähnliches
Verfahren wird verfolgt, wenn es gewünscht wird, die Medikamentenabgabegeschwindigkeit
zu verringern durch Umkehrung des magnetischen Feldes und Verwenden
der Speicheradresse "0F", um die absteigenden
Tonleitertöne
oder die geäußerte Aussage "Geschwindigkeit erhöht sich" zu erzeugen.
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In
dem Fall einer Konfiguration, verwendend das Programmier- und Abfragesystem
der 8, kann der Patient 102 ebenso mit einem
Magneten 130 und zu befolgenden Instruktionen versorgt
werden, um z.B. eine Medikamentenabgabetherapie zur Behandlung von
Schmerzen zu erhöhen
oder zu verringern. In diesem Fall wird angenommen werden, dass
der IMD bei der Herstellung mit musikalischen Tönen programmiert wird, verwendend
die hörbare Klangeingabe 206 bei
den Adressen "00", "0A", "0D" eher als die äquivalenten
geäußerten Aussagen.
Der Patient 102 wird angewiesen, den Magneten 130 anzuwenden
und der oben beschriebenen Routine zu folgen, bis die aufsteigenden
Tonleitertöne
gehört werden.
Anschließend
kann die Frequenz durch Befolgen der oben beschriebenen Schritte
erhöht
oder verringert werden. Aus Sicherheitsgründen kann die Maximalgeschwindigkeit,
welche der Patient programmieren kann, in einer Weise begrenzt werden, z.B.
beschrieben in dem allgemein vergebenen US Patent Nr. 5,443,486
an Hrdlicka et al.
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12 ist
eine Tabelle, zeigend die Orte der Speicheradressen der ATD-Signale
zum Aussenden geäußerter Aussagen
oder musikalischer Töne
bei Abfrage- und Progammiersequenzen für einen implantierbaren elektrischen
Stimulator 160h der 10, aufweisend
ein Betriebssystem der 8 oder 9 oder eines
fest verdrahteten Äquivalentes dazu.
Solche implantierbaren elektrischen Stimulatoren schließen ein,
sind jedoch nicht begrenzt auf Stimulatoren zum elektrischen Stimulieren
des Rückenmarks,
der peripheren Nerven, der Muskeln und Muskelgruppen, des Diaphragma,
Teilen des Gehirns, Körperorganen
und ähnlichen,
mit elektrischen Pulsen, gegeben durch Elektroden, angeordnet an
den gewünschten
Orten der Stimulation. Kommerziell verfügbare elektrische Stimulatoren
von diesen Typ schließen
ein den elektrischen Stimulator MEDTRONIC® Itrel
II®,
den elektrischen Stimulator Itrel III® und den
elektrischen Stimualtor Matrix® und einen Zweikanal elektrischen
Stimulator Itrel®. Die Tabelle der 12 zeigt
die Speicheradressen für
die ATD-Signale zum Aussenden geäußerter Aussagen
oder musikalischer Töne
in einer Abfragesequenz der aktuellen IMD-Informationen bei den Adressenorten "00"–"1D" und
bei einer Programmiersequenz der programmierbaren Parameterwerte
und Modi bei den Adressenorten "00"–"14" und "18"–"1D".
Die Tabelle der 12 zeigt ebenfalls die Orte
der Speicheradressen "0E" und "1F" zum Aussenden aufsteigender und
absteigender Tonleitertöne
bei einer Programmiersequenz zum Erhöhen oder Verringern eines Stimulationsparameters,
z.B. der Pulsamplitude oder Pulsweite oder Pulsfrequenz, oder Elektroden
an den Adressenorten "00"–"14" und "18"–"1D".
In den Abfrage- und Programmiersequenzen kann der medizinische Pfleger
die Abfrage beginnen, verwendend entweder ein Programmiergerät in dem
Fall einer Konfiguration, die das Betriebssystem der 9 verwendet,
oder einen Magneten 130, in dem Fall einer Konfiguration,
die das Betriebssystem der 8 verwendet.
Der Patient kann versorgt werden mit einem Programmiergerät mit begrenzter
Funktion zum Programmieren einer oder mehrerer der programmierbaren
Parameterwerte und Betriebsmodi.
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Die
folgende Beschreibung unterstellt, dass ein Magnetprogrammier- und
Abfragesystem verwendet wird und unterstellt, dass der IMD 100 der 1 ein
elektrischer Stimulator 160h mit der Leitung 120,
geführt
zu einem Muskel anders als dem Herzen, ist. Der medizinische Pfleger
wendet den Magneten 130 über dem MAGNET 70 an,
welches entweder das N- oder S-Signal auf der Linie 72 oder 74 auf
der 8 erzeugt. Der logische Schaltkreis 78 reagiert
durch Bereitstellen einer Unterbrechung bzw. Interrupts an den Mikroprozessor 152,
um die Abfrageroutine zu beginnen. Die Speicheradresse "15" wird über den
Bus 150 an den analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 geleitet,
welcher die geäußerten Aussagen,
identifizierend das IMD, aussendet. Dann wählt die Abfrageroutine nacheinander eine
der programmierten Adressen "00"–"06" für die aktuelle
Pulsfrequenz, "07"–"0E" für die aktuelle (d.h.,
zuvor programmierte) Pulsweite und "0F"–"14" für die aktuelle
Pulsamplitude aus. Die Abfrage fährt fort
mit der Auswahl der Adresse "16" oder "17" für den Batteriezustand,
der Adresse "18" oder "19" für den Zyklus
An- bzw. On- oder Aus- bzw. Off-Zustand und der Adressen "1A"–"1D" der
programmierten Elektrodenkonfiguration. Die ATD-Signale bewirken die
Aussendung der geäußerten Aussagen
in diesen Fällen.
In der Darstellung der 1 werden diese Aussagen ausgesendet
mit einer Lautstärke,
welche für
den Patienten 102 nicht hörbar ist, jedoch gehört werden
kann durch den medizinischen Pfleger, verwendend das Stethoskop 142 oder
einen einfachen Audioverstärker.
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Während der
Abfragesequenz wird die Batteriespannung überwacht und die Geeignete
der Adressen "16" oder "17" wird geleitet zu
dem analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 bei einem spezifischen
Punkt in der Sequenz. Die Erkennung des Magneten 130 veranlasst
den Mikroprozessor 152 die periodische Aussendung der Batterieerschöpfungswarnung
auszusetzen, welche zu anderen Zeiten stattfinden würde, wenn
die Batterie 13 auf die ERI-Spannung erschöpft ist.
Es wird jedoch verstanden werden, dass während des normalen Betriebes diese
geäußerten Aussagen
oder musikalischen Tonwarnungen bei Adresse "16" bei
einer Lautstärke ausgesendet
werden, welche durch den Patienten wie oben beschrieben gehört werden
kann.
-
An
diesem Punkt kann der Magnet 130 zurückgenommen werden, um die Abfragesequenz
zu beenden, oder er kann an dieser Stelle belassen werden oder durchgehend
gedreht werden, um die Programmiersequenz zu beginnen, um zu erhöhen oder zu
verringern irgendeinen der programmierbaren Parameter, d.h. die
Pulsfrequenz, Weite, Amplitude, den Zykluszustand und die Elektroden.
Die Programmiersequenz beginnt mit einem Frequenzerhöhungsmodus
durch Bereitstellen der Adresse "1E", um zu veranlassen
die Aussendung der geäußerten Aussage "sich erhöhender Wert" oder des aufsteigenden
Tonleitertons. Anschließend
kann, innerhalb einer Zeit von einigen Sekunden der medizinische
Pfleger entweder den Magneten 130 an seiner Stelle belassen, um
mit dem Erhöhungsmodus
fortzufahren, oder ihn durchgehend umdrehen, um die Programmiersequenz
zu veranlassen in einen Verringerungsmodus zu wechseln. Ein System
von aufeinander folgender Platzierungen und Entfernungen des Magneten, ähnlich zu
denen, welche angewendet wurden in der Sequenz, dargestellt in den 3a–3c,
kann angewendet werden, um schrittweise jeden Parameterwert und
Betriebsmodus zu programmieren.
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Angenommen,
dass die Stimulationspulsfrequenz auf eine erhöhte Pulsfrequenz programmiert worden
ist, nach einer fortgesetzten Anwendung des Magneten für einige
Sekunden, wird die Pulsfrequenz schrittweise erhöht durch einen Befehl, bereitgestellt
von dem Mikroprozessor 152. Die neue aktuelle programmierte
Pulsfrequenz wird im RAM 154 gespeichert für eine periodische
Verwendung durch den digitalen Steuer/Timer-Schaltkreis 158 in
der Stimulationsabgaberoutine. Anschließend wird die Adresse "1E" für das ATD-Signal
für die
geäußerte Aussage
der erhöhten
Frequenz geleitet durch den Mikroprozessor 152 über den
Daten- und Steuerungsbus 150 zu dem analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200,
um die Aussendung der geäußerten Aussage
oder der aufsteigenden Tonleitertöne zu bewirken, um die Frequenzänderung
zu bestätigen.
An diesem Punkt, angenommen, dass die maximale Pulsfrequenz nicht
erreicht worden ist, kann der medizinische Pfleger wählen, die
Pulsfrequenz zu erhöhen
durch den nächsten
Frequenzerhöhungsschritt durch
Belassen des Magneten 130 an seiner Stelle für einige
Sekunden und durch Wiederholen des Verfahrens. Oder der medizinische
Pfleger kann wählen, die
Progammiersequenz zu beenden bei der neuen programmierten Pulsfrequenz
durch einfaches Entfernen des Magneten 130, bevor die nächste Frequenzänderung
geäußert wird.
Ein ähnliches
Verfahren wird befolgt, wenn es gewünscht wird, die Medikamentenabgabegeschwindigkeit
zu verringern.
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In
diesem Fall einer Konfiguration unter Verwendung des Programmier-
und Abfragesystems der 8 kann der Patient 102 ebenfalls
mit einem Magneten 130 und zu befolgenden Instruktionen
versorgt werden, um eine Medikamentenabgabetherapie zur Behandlung
von beispielsweise Schmerzen zu erhöhen oder zu verringern. In
diesem Fall wird angenommen werden, dass der IMD programmiert wird
bei der Fertigung mit musikalischen Tönen unter Verwendung der hörbaren Klangeingabe 206 bei
den analogen Speicheradressen "1E" und "1F" eher als die äquivalenten
geäußerten Aussagen.
Der Patient 102 wird angewiesen, den Magneten 130 anzuwenden,
und der oben beschriebenen Routine zu folgen, bis die aufsteigenden
Tonleitertöne
gehört
werden. Anschließend
kann die Geschwindigkeit erhöht
werden durch Belassen des Magneten am Ort, oder verringert werden
durch Umkehren der Polarität
des magnetischen Feldes und Hören
der sich verringernden Tonleitertöne.
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Diese
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind oben im Zusammenhang mit einem auf
einem Mikrocomputer basierenden IMD-Betriebssystem beschrieben,
worin die Programmier- und Abfragesequenzen durch Algorithmen, gespeichert
im ROM 156, beherrscht werden und welche kooperieren mit
einer logischen Schaltung und Registern in dem digitalen Steuer/Timer-Schalterkreis 158.
Der Algorithmus nimmt den Platz des Zeit- bzw. Timing-Steuerschaltkreises 202 und
des Adressenerzeugungsschaltkreises 204 ein und die Zusammenschaltung
zwischen diesen und mit dem analogen Speicher/Wiedergabe-IC 200 der 5 ein.
Es wird verstanden werden, dass solch ein Schaltkreis der 5 in
einem auf einem Mikrocomputer basierenden Betriebssystem verwendet
werden könnte.
Umgekehrt wird es verstanden werden, dass diese Ausführungsformen
ebenfalls in einem auf Hardware basierenden System praktiziert werden
können,
welches den Schaltkreis der 5 verwendet,
um nacheinander die analogen Speicheradressen in den oben mit Bezug
auf die 11 und 12 beschriebenen
Sequenzen und in anderen Sequenzen zu adressieren, welche erdacht
sein können,
unter Verwendung der Therapieabgabe- und Überwachungssysteme der 10.