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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein rundfunkartiges Informationsliefersystem,
das einer an einem beweglichen Körper
montierten Informationserfassungsvorrichtung über eine Kommunikationsleitung
und eine Rundfunkleitung den Zugriff auf in einer Informationslieferstelle
gespeicherte Informationen ermöglicht,
und eine an einem beweglichen Körper
montierte Informationserfassungsvorrichtung und insbesondere eine
Vorrichtung zur Erfassung von die Fahrumgebung betreffenden Informationen,
die effizient die Fahrumgebung betreffende Informationen, wie Staus,
an eine vorgegebene Stelle, wie eine Informationslieferstelle, sendet.
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HERKÖMMLICHE
TECHNIK
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Eine
Vorrichtung, die einem beweglichen Körper oder Fahrzeug unterschiedliche
Informationen liefert, wodurch Komfort und Sicherheit des beweglichen
Fahrzeugs verbessert werden, wird derzeit entwickelt. Eine typische
Vorrichtung unter derartigen Vorrichtungen ist ein Fahrzeugnavigationssystem,
das unter Verwendung von in dem fahrenden Fahrzeug gespeicherten
Karteninformationen und Führungsinformationen
die kürzeste
Route zu einem Zielort berechnet und dieses beispielsweise durch eine
angezeigte Karte und Sprache navigiert. Bei einem derartigen Fahrzeugnavigationssystem
sind die Karteninformationen und Führungsinformationen auf einem
Speichermedium mit hoher Kapazität,
wie einer CD-ROM oder einer DVD, gespeichert. Obwohl das auf einem
derartigen Speichermedium gespeicherte Informationsvolumen enorm
ist, sind die Informationen statisch, so daß dem Fahrer nicht zu einem gewünschten
Zeitpunkt dynamische Informationen, wie freie Plätze auf einem Parkplatz betreffende
Informationen, Staus auf Straßen
betreffende Informationen und den Straßenzustand einschließlich Hindernisse
auf der Straße
betreffende Informationen, geliefert werden können.
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Einerseits
verbreiten sich Kommunikationsvorrichtungen für bewegliche Körper, wie
Mobiltelefone und PHS, in jüngster
Zeit rasch und es wird ein Bordkommunikationsnetz aufgebaut, das
bewegliche Körper
einschließt.
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Bei
einem bereits etablierten Beispiel eines derartigen Systems, das
die Bereitstellung derartiger dynamischer Informationen ermöglicht,
ist eine Informationsservicestelle vorgesehen, und ein Benutzer greift
beispielsweise über
ein Mobiltelefon oder ein in dem beweglichen Körper montiertes PHS auf die
Informationsservicestelle zu und erhält die gewünschten Informationen über eine
Kommunikationsleitung. Die erhaltenen Informationen werden als Bildinformationen
auf einem an einer Navigationsvorrichtung vorgesehenen Bildschirm
angezeigt oder dem Fahrer über
einen Sprachsynthesizer mitgeteilt.
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Obwohl
einem Benutzer in einem beweglichen Körper durch die Verwendung der
vorstehend erwähnten
Kommunikationsvorrichtung für
einen beweglichen Körper
die dynamischen Informationen geliefert werden können, wie vorstehend beschrieben,
treten die folgenden Probleme auf.
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Erstens
ist die Kapazität
der Kommunikationsleitung gering. Die Übertragungsgeschwindigkeit von
digitalen Daten bei einem Mobiltelefon und einem PHS ist heute in
der Praxis auf 9,6 bis 32 KB/s reduziert; daher dauert die Übertragung
eines Bildschirmbilds bei der Übertragung
von Bildinformationen ca. 10 Sekunden, wodurch das Ansprechverhalten
verschlechtert wird.
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Zweitens
sind die für
die Kommunikation auflaufenden Kosten hoch. Da die Kommunikationskosten
proportional zur Dauer der Kommunikation sind, wird ferner bei der Übertragung
von Bildinfor mationen die Dauer der Kommunikation gesteigert, wie vorstehend
erläutert,
wodurch die Kommunikationskosten erhöht werden.
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Drittens
ist die Qualität
der Kommunikation bei der Bewegung gering. Dies wird beispielsweise durch
einen im Kommunikationspfad erzeugten Empfangsschwund verursacht,
und die Kommunikationsgeschwindigkeit nimmt proportional zu einer
Zunahme der Bitfehlerrate der Kommunikationsleitung ab, wobei im
schlimmsten Fall die Kommunikation unterbrochen wird.
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Als
Verfahren zur Lösung
der vorstehend genannten Probleme wird ein Verfahren untersucht,
bei dem dynamische Informationen über eine digitale Rundfunkleitung
mit einer noch höheren
Qualität
an einen Fahrer gesendet werden, wie in Christer Grewin, „Audio
Quality vs. Data Services- a Possible Conflict?" (Third International Symposium on Digital Audio
Broadcasting, 4. – 5.
Juni 1996, Montreux, Schweiz) offenbart. Obwohl die digitale Rundfunkleitung
auf eine unidirektionale Datenübertragung
von der Seite einer Rundfunkstation zu einem Benutzer beschränkt ist,
weist die digitale Rundfunkleitung hinsichtlich einer Audioleitung
eine Kommunikationskapazität
von mehreren MB/s und hinsichtlich bewegter Bilder von mehreren
zehn MB/s auf. Ferner ist die Kommunikationskapazität zur Anwendung
einer Technologie, wie einer Bildkomprimierung, für den ungünstigsten
Fall ausgelegt.
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Ferner
werden die Komprimierungsrate inhärent erhöht und ein nicht zum allgemeinen
Senden verwendetes Band im Kommunikationsband erzeugt, wenn die
Datenkomprimierungsrate hoch ist, nämlich beispielsweise, wenn
monotone Bilder gehalten werden und wenn statische Bilder gesendet
werden. Wenn die Kommunikationsinformationen von der Informationsservicestelle
an den beweglichen Körper das
leere Band überlagern
und eine auf der Seite des beweglichen Körpers installierte Rundfunkempfangsvorrichtung
die Kommunikationsinformationen trennt, können daher über eine Kommunikationsleitung
mit hoher Geschwindigkeit und Stabilität Informationen erlangt werden.
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Ferner
ist als System, das dynamische Informationen liefert, bereits ein
System im Einsatz, bei dem das Verkehrsaufkommen beispielsweise
unter Verwendung von Kameras, Ultraschallwellensensoren und Photosensoren
gemessen wird, die entlang der Straßen angeordnet sind, um auf
der Grundlage des gemessenen Verkehrsaufkommens zwischen dem Vorliegen
oder Nichtvorliegen eines Staus zu unterscheiden, und die Verkehrsinformationen
einem beweglichen Körper über einen
Kommunikationsweg geliefert werden, der das Senden über einen
FM-Multiplexkanal, Funkwellen und Bakensignale umfaßt. Ferner
wird in der Praxis auch ein weiteres System verwendet, bei dem mehrere
Bakensignalgeneratoren, die eine bidirektionale Kommunikation ermöglichen,
entlang Straßen
angeordnet sind und Verkehrsdichteinformationen anhand der Fahrzeit
eines beweglichen Körpers
zwischen den an der Seite der Straße angeordneten Lichtschranken
erfaßt
werden.
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Diese
Systeme erfassen Verkehrsinformationen in Echtzeit und unter Verwendung
einer Vielzahl von Informationserfassungsvorrichtungen, wie Kameras,
Ultraschallsensoren und Bakensignalgeneratoren, die an Straßenrändern angeordnet
sind.
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Ferner
ist in der JP-A-5-151496 (1993) ein weiteres System offenbart, bei
dem eine Kommunikation für
bewegliche Körper
verwendet wird, von dem beweglichen Körper selbst erfaßte Verkehrsinformationen
zur Seite einer Informationslieferstelle gesendet werden und die
Informationslieferstelle durch Erfassen der jeweiligen Verkehrsinformationen Verkehrsinformationen,
wie Staus, feststellt.
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Bei
einer Kommunikationsvorrichtung für bewegliche Körper wird
eine bestimmte Zelle festgestellt, in der sich der bewegliche Körper gerade
befindet, und die Kommunikation erfolgt über eine in der jeweiligen
Zelle installierte Basisstation. Um eine bestimmte Zelle zu erfassen,
in der sich der bewegliche Körper
befindet, erfolgt eine periodische Kommunikation zwischen der Anschlußseite der
Kommunikationsvorrichtung des beweglichen Körpers und der Seite der Basisstation,
und die spezifische Zelle, in der sich der Anschluß befindet,
wird bestimmt.
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Andererseits
tritt selbst dann, wenn die Informationen über eine Rundfunkstation gesendet
werden, das Problem auf, daß festgestellt
werden muß, ob
sich ein beweglicher Körper,
der Informationen empfängt,
im Sendebereich der Rundfunkstation befindet, und die Informationen
müssen
dem beweglichen Körper
von der Rundfunkstation geliefert werden, deren Sendebereich die
Position abdeckt, an der sich der bewegliche Körper gerade befindet.
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Ferner
tritt beim Erhalt von Informationen über Rundfunk das zusätzliche
Problem auf, daß die Wartezeit,
bis Antwortinformationen gesendet werden, dazu tendiert, im Vergleich
zur Verwendung einer bidirektionalen Kommunikation länger zu
werden. Dies liegt daran, daß gelegentlich
der Fall eintritt, daß eine
Wartezeit erforderlich ist, wenn die allgemeinen Informationen mit
den Antwortinformationen überlagert
werden, und daß die
Rundfunkleitung aufgrund des Vorhandenseins weiterer Benutzer gelegentlich überlastet
wird.
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Darüber hinaus
ist die Stromquelle der Rundfunkempfangsvorrichtung abgeschaltet,
außer
wenn der Benutzer den Rundfunk empfängt. Dementsprechend tritt
das zusätzliche
Problem auf, daß es
erforderlich ist, die Stromquelle den Erfordernissen entsprechend
geeignet ein- und auszuschalten.
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Da
es bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren, bei dem die Verkehrsinformationen
beispielsweise unter Verwendung von Bakensignalgeneratoren erfaßt werden,
erforderlich ist, Sensoren entlang der Straßenränder anzuordnen, wird abhängig von
der Anzahl der Straßen
eine enorme Anzahl an Ultraschallwellensensoren und Photosensoren benötigt, was
erhebliche Investitionen erforderlich macht. Ferner werden durch
die Ultraschallwellensensoren und Photosensoren grundsätzlich nur
Informationen erfaßt,
die Fahrzeuge betreffen, die die Sensoren passiert haben, daher
können
keine den Bereich zwischen den Sensoren betreffenden Informationen
erfaßt
werden. Ferner trifft es selbstverständlich zu, daß keine
Informationen erfaßt
werden können,
die Bereiche betreffen, in denen keine Sensoren angeordnet sind.
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Andererseits
kann durch das Verfahren, bei dem die von dem beweglichen Körper erfaßten Verkehrsinformationen
unter Verwendung der Kommunikationseinrichtung des beweglichen Körpers an
die Informationslieferstelle gesendet werden, das bei dem oben erwähnten Senderverfahren
auftretende Problem gelöst
werden; um die Aktualität
der erfaßten
Informationen zu wahren, müssen
die erfaßten Informationen
jedoch häufig
an die Informationslieferstelle gesendet werden, wodurch die Kommunikationskosten
erhöht
werden und dementsprechend der Nachteil erhöhter Servicegebühren für die Benutzer
auftritt.
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Um
die Merkmale der Genauigkeit, Zuverlässigkeit und der Echtzeit der
Verkehrsinformationen bieten zu können, müssen überdies Verkehrsinformationen
von einer vorgegebenen Anzahl an beweglichen Körpern erfaßt werden, wodurch das zusätzliche
Problem auftritt, daß die
Kommunikationsleitung überlastet
wird, wenn in der Informationslieferstelle keine erhebliche Anzahl
an Anschlüssen
vorgesehen ist.
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In
der WO 98/15075 ist eine telematische Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug
mit Autoradio, Positionserfassungssystem und Funktelefon offenbart, die
in einem Gehäuse
vorgesehen sind. Die Vorrichtung kann über das Autoradio allgemeine
Informationen und über
ein GSM-Modul individuelle Informationen empfangen. Die Position
des Fahrzeugs betreffende Informationen können von dem Fahrzeug zu einer
Vermittlungsstelle gesendet werden. Die Vermittlungsstelle kann
Daten an die telematische Vorrichtung senden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein rundfunkartiges
Informationsliefersystem zu schaffen, durch das die vorstehend aufgeführten Probleme
gelöst
werden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein rundfunkartiges
Informationsliefersystem zu schaffen, das so arbeiten kann, daß es einem Benutzer
Antwortinformationen liefert, während
es einen optimalen Kommunikationsleitweg und eine optimale Rundfunkstation
auswählt.
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Die
Aufgaben werden durch das System gemäß Anspruch 1 und die Vorrichtung
gemäß Anspruch
11 gelöst.
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Ein
rundfunkartiges Informationsliefersystem mit einer an einem beweglichen
Körper
montierten Vorrichtung auf der Seite des beweglichen Körpers und
einer Vorrichtung an der Informationslieferstelle zur Lieferung
von Informationen an die Vorrichtung auf der Seite des beweglichen
Körpers,
durch die die oben genannten Aufgaben gelöst werden, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die
Vorrichtung auf der Seite des beweglichen Körpers eine Kommunikationseinrichtung
auf der Seite des beweglichen Körpers,
die eine bidirektionale Kommunikation mit der Vorrichtung an der
Informationslieferstelle durchführt, eine
Informationsanforderungseinrichtung, die Anforderungsinformationen
sendet, die einen den Inhalt einer Anforderung eines Benutzers an
die Vorrichtung an der Informationslieferstelle über die Kommunikationseinrichtung
auf der Seite des beweglichen Körpers
repräsentieren,
eine Empfangseinrichtung, die die von der Vorrichtung an der Informationslieferstelle
gesendeten Antwortinformationen auf die Anforderungsinformationen
empfängt,
und eine Informationsdarbietungseinrichtung aufweist, die dem Benutzer die
empfangenen Antwortinformationen darbieten, und daß die Vorrichtung
an der Informationslieferstelle eine erste Kommunikationseinrichtung
an der Informationslieferstelle, die eine bidirektionale Kommunikation
mit der Kommunikationseinrichtung auf der Seite des beweglichen
Körpers
ausführt,
eine Antwortinformationsbearbeitungseinrichtung, die Antwortinformationen
auf die von dem beweglichen Körper über die
Kommunikationseinrichtung an der Informationslieferstelle gesendeten
Anforderungsinformationen erzeugt, eine zweite Kommunikationseinrichtung
an der Informationslieferstelle, die mit einer Rundfunkinstallation
kommuniziert, die für
einen bestimmten Sendebereich sendet, um die Antwortinformationen
an den beweglichen Körper
zu senden, und eine Steuereinrichtung aufweist, die auf der Grundlage
der entweder von der Vorrichtung auf der Seite des beweglichen Körpers oder
von der Vorrichtung an der Informationslieferstelle erfaßten, die Position
des beweglichen Körpers
betreffenden Informationen eine Rundfunkinstallation auswählt, deren Sendebereich
eine Position einschließt,
an der der bewegliche Körper
die Antwortinformationen empfängt,
die Antwortinformationen über
die zweite Kommunikationseinrichtung an der Informationslieferstelle an
die ausgewählte
Rundfunkinstallation sendet und das Senden der Antwortinformationen
durch die ausgewählte
Rundfunkinstallation veranlaßt,
wodurch das rundfunkartige Informationsliefersystem so arbeitet,
daß abhängig von
der Position des beweglichen Körpers
eine optimale Sendestation ausgewählt wird, wodurch die Informationen
stets unter optimalen Bedingungen empfangen werden können.
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Ferner
kann bei dem rundfunkartigen Informationsliefersystem, durch das
die vorstehend aufgeführten
Aufgaben gelöst
werden, das System so verändert
werden, daß vorgegebene
Kriterien, die die Erzeugung und das Senden der Antwortinformationen
betreffen, bewertet werden, und daß beim Senden der Antwortinformationen
abhängig
vom Ergebnis der Bewertung der vorgegebenen Kriterien bestimmt wird,
ob die Antwortinformationen über
die erste Kommunikationseinrichtung an der Informationslieferstelle
oder über
die ausgewählte
Rundfunkinstallation gesendet werden. Hierbei werden als Bewertungskriterien
vorzugsweise zumindest entweder der Grad der Auslastung mit Rundfunksignalen an
der Rundfunkinstallation, von der die Antwortinformationen gesendet
werden sollen, die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen der Kommunikationseinrichtung
an der Informationslieferstelle und der Kommunikationseinrichtung
auf der Seite des beweglichen Körpers,
das Datenvolumen der Antwortinformationen, die zur Erzeugung der
Antwortinformationen erforderliche Zeit oder die Zeitabhängigkeit der
Antwortinformationen verwendet. Dadurch kann der Benutzer die Antwortinformationen über einen optimalen
Kommunikationsleitweg erhalten.
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Ein
rundfunkartiges Informationsliefersystem mit einer an einem beweglichen
Körper
montierten Vorrichtung auf der Seite des beweglichen Körpers und
einer Vorrichtung an der Informationslieferstelle zum Liefern von
Informationen an die Vorrichtung auf der Seite des beweglichen Körpers, durch
das die vorstehend aufgeführten
Aufgaben gelöst
werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf der Seite
des beweglichen Körpers
eine Kommunikationseinrichtung auf der Seite des beweglichen Körpers, die
bidirektional mit der Vorrichtung an der Informationslieferstelle
kommuniziert, eine Informationsanforderungseinrichtung, die über die
Kommunikationseinrichtung auf der Seite des beweglichen Körpers Anforderungsinformationen
sendet, die den Inhalt der Anforderung eines Benutzers an die Vorrichtung
an der Informationslieferstelle repräsentieren, eine Rundfunkempfangseinrichtung,
die die von der Vorrichtung an der Informationslieferstelle gesendeten
Antwortinformationen auf die Anforderungsinformationen empfängt, und
eine Informationsdarbietungseinrichtung aufweist, die dem Benutzer
die empfangenen Antwortinformationen darbietet, und daß die Vorrichtung
an der Informationslieferstelle eine erste Kommunikationseinrichtung
an der Informationslieferstelle, die bidirektional mit der Kommunikationseinrichtung
auf der Seite des beweglichen Körpers
kommuniziert, eine Antwortinformationsbearbeitungseinrichtung, die
Antwortinformationen auf die vom beweglichen Körper über die erste Kommunikationseinrichtung
an der Informationslieferstelle gesendeten Anforderungsinformationen
erzeugt, und eine Rundfunkeinrichtung zum Senden der Antwortinformationen
an den beweglichen Körper
aufweist, und es ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
auf der Seite des beweglichen Körpers zudem
eine Vorrichtungssteuereinrichtung zum derartigen Steuern der Rundfunkempfangseinrichtung aufweist,
daß sie
die von der Rundfunkeinrichtung gesendeten Antwortinformationen
empfängt,
wobei die Vorrichtungssteuereinrichtung beispielsweise eine Stromquelle
ein- und ausschaltet und die Empfangskanäle der Rundfunkempfangseinrichtung
in Abhängigkeit
vom Sendeplan für
die über
die Kommunikationsein richtung auf der Seite des beweglichen Körpers zu
sendenden Antwortinformationen umschaltet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Beispiel des Aufbaus des Systems zeigt, das ein rundfunkartiges
Informationsliefersystern und eine Vorrichtung zur Erfassung von
Fahrumgebungsinformationen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Aufbaus der funktionalen
Verarbeitungsblöcke
einer Informationsverarbeitungsvorrichtung bei dem in 1 gezeigten
System zeigt;
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3 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Beispiel des Aufbaus der in einer in 2 gezeigten Arithmetikeinheit
vorgesehenen Verarbeitungsblöcke zeigt;
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Beispiel des Aufbaus einer in 1 gezeigten
Rundfunksignalempfangsvorrichtung zeigt;
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5 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Beispiel des Aufbaus einer in 1 gezeigten
Informationslieferstelle zeigt;
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6 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Beispiel des Aufbaus einer in 1 gezeigten
Rundfunkstation zeigt;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das den von der in 2 gezeigten
Arithmetikeinheit ausgeführten
Verarbeitungsablauf zeigt;
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8 ist
ein weiteres Ablaufdiagramm, das einen weiteren, von der in der
in 2 gezeigten Arithmetikeinheit ausgeführten Verarbeitungsablauf zeigt;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das den von der in 5 gezeigten
Antwortinformationserzeugungsvorrichtung ausgeführten Verarbeitungsablauf zeigt;
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10 ist
ein weiteres Ablaufdiagramm, das den von der in 5 gezeigten
Antwortinformationserzeugungsvorrichtung ausgeführten Verarbeitungsablauf zeigt;
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11 ist
ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Aufbaus der in
der in 2 gezeigten Arithmetikeinheit vorgesehenen Verarbeitungsblöcke zeigt;
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12 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Aufbaus der in 11 gezeigten
Kommunikationssteuereinrichtung zeigt;
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13 ist
ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Aufbaus der in 1 gezeigten
Informationslieferstelle zeigt;
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14 ist
ein weiteres Ablaufdiagramm, das einen weiteren, von der in 2 ausgeführten Arithmetikeinheit
ausgeführten
Verarbeitungsablauf zeigt;
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15(a) ist eine erläuternde Ansicht, die eine Verbindungsstruktur
der gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Fahrumgebungsinformationen zeigt;
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15(b) ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Datenformats
der Fahrumgebungsinformationen zu jeder Verbindung gemäß 15(a) zeigt; und
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16 ist
ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel des Datenformats der Fahrumgebungsinformationen
zu jeder Verbindung gemäß 15(a) zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform
eines rundfunkartigen Informationsliefersystems und einer Vorrichtung
zur Erfassung von Fahrumgebungsinformationen gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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1 zeigt
eine Übersicht über ein
rundfunkartiges Informationsliefersystem und eine Vorrichtung zur
Erfassung von Fahrumgebungsinformationen, bei denen in einer Informationslieferstelle 21 gespeicherte
Informationen über
eine Kommunikationsleitung 20 oder eine Rundfunkstation 22 an
einen beweglichen Körper 10 gesendet
und die Informationen entweder von einer bidirektionalen Kommunikationseinheit 13 oder
einer an dem beweglichen Körper 10 montierten
Rundfunksignalempfangseinheit 14 empfangen und von einer
Informationsverarbeitungseinheit 11 zu einer gewünschten,
einem Benutzer darzubietenden Information verarbeitet werden, die
an dem beweglichen Körper 10 zu
montierende Vorrichtung zur Erfassung von Fahrumgebungsinformationen
von der Informationsverarbeitungseinheit 11, einer Umgebungsanalyseeinheit 12,
der bidirektionalen Kommunikationseinheit 13 und der Rundfunksignalempfangseinheit 14 gebildet
wird und Fahrumgebungsinformationen erfaßt und die erfaßten Fahrumgebungsinformationen über die
Kommunikationsleitung 20 an die Informationslieferstelle 21 sendet
sowie in der Informationslieferstelle 21 gespeicherte und über die
Rundfunkstation 22 oder die Kommunikationsleitung 20 gesendete
Informationen empfängt.
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Zunächst wird
das erfindungsgemäße rundfunkartiges
Informationsliefersystem beschrieben.
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Eine
der Informationen, die der Benutzer in einem beweglichen Körper am
dringendsten benötigt,
sind Straßenumgebungsinformationen,
wie das Vorhandensein oder Fehlen eines Staus, das Vorhandensein
oder Fehlen eines Hindernisses oder eine Straße und den Zustand des Straßenbelags
betreffende Informationen. Eines der bereits vorgeschlagenen Verfahren
zur Bereitstellung derartiger Straßenumgebungsinformationen für einen
Benutzer wird ausgeführt,
indem die Straßenumgebungsinformationen über eine
Reihe von Schritten, die die Erfassung von Informationen über einen
als Sensor eingesetzten beweglichen Körper, das Senden der erfaßten Informationen
zur Seite der Informationsstelle und die Bearbeitung der empfangenen
Straßenumgebungsinformationen
umfassen, an den Benutzer gesendet werden.
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Nachstehend
werden die Inhalte einer derartigen Verarbeitung im Einzelnen beschrieben.
Der bewegliche Körper 10 erfaßt unter
Verwendung der Informationsverarbeitungseinheit 11 und
der Umgebungsanalyseeinheit 12 die von dem betreffenden Fahrzeug
gefahrene Fahrtroute betreffende Verkehrsumgebungsinformationen.
Die von der Informationsverarbeitungseinheit 11 erhaltenen
Informationen umfassen die zum Durchfahren einer vorgegebenen Straßenverbindung,
die das betreffende Fahrzeug befahren hat, erforderliche Fahrzeit
und die jeweilige Höchstgeschwindigkeit
betreffende Informationen, und die von der Umgebungsanalyseeinheit 12, die
beispielsweise von einer Kamera oder einem Radar gebildet wird,
erhaltenen Informationen umfassen Hindernisse betreffende Informationen,
die durch Extrahieren der Umrisse eines Körpers aus um das betreffende
Fahrzeug aufgenommenen Bildinformationen erhalten werden, und den
Zustand des Straßenbelags
betreffende Informationen, die Nässe, Schnee
und Eis auf der Straßenoberfläche anzeigen.
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Diese
die Fahrumgebung betreffenden Informationen werden unter Verwendung
der im beweglichen Körper 10 installierten
bidirektionalen Kommunikationseinheit 13 über die
Kommunikationsleitung 20 an die Informationsstelle 21 gesendet.
Beispiele für
eine konkrete bidirektionale Kommunikationseinheit 13 umfassen
Mobilfunkgeräte,
PHS und Satellitenkommunikation, die eine bidirektionale Kommunikation über öffentliche
Leitungen ermöglichen,
und MCA-Funk für exklusive
Leitungen. Die Informationsstelle 21 empfängt die
die Straßenumgebung
betreffenden Informationen von beweglichen Körpern, die durch eine Vielzahl
von Positionen fahren, bearbeitet diese Informationen in Echtzeit
und zeichnet dadurch sukzessive die Straßenumgebung betreffende Informationen
für jeweilige
Straßen
auf.
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Die
von der Informationsstelle 21 bearbeiteten die Straßenumgebung
betreffenden Informationen werden über die Rundfunkstation 22 oder
die Kommunikationsleitung 20 an die beweglichen Körper 10 gesendet.
Ferner sendet die Rundfunkstation 22 unidirektional ein
großes
Datenvolumen an viele Benutzer im Sendebereich und umfaßt konkret
beispielsweise Bodenwellen-Fernsehrundfunk, Radiorundfunk, FM-Rundfunk,
Pager- und Satellitenrundfunk.
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2 ist
eine Ansicht, die die funktionalen Verarbeitungsblöcke der
in dem beweglichen Körper 10 vorgesehenen
Informationsverarbeitungseinheit 11 zeigt. Die Informationsverarbeitungseinheit 11 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
umfaßt
eine Arithmetikeinheit 100, eine Anzeige 101,
eine Informationsspeichereinheit 102, eine Audioeingabe-
und Ausgabeeinheit 103, eine Eingabeeinheit 104,
einen Radgeschwindigkeitssensor 105, einen Erdmagnetismussensor 106,
ein Gyroskop 107, eine GPS-Empfangseinheit 108 und ein
LAN 109. Nachstehend werden die jeweiligen Bauelemente
der Informationsverarbeitungseinheit 11 erläutert.
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Die
Arithmetikeinheit 100 ist ein primäres Element, das die folgenden,
unterschiedlichen Verarbeitungen ausführt, nämlich die Erfassung der aktuellen
Position des betreffenden Fahrzeugs auf der Grundlage der von den
unterschiedlichen Sensoren 105 bis 108 ausgegebenen
Sensorinformationen, das auf den erhaltenen Positionsinformationen
basierende Lesen der zur Kartenanzeige erforderlichen Kartennetzdaten
aus der Informationsspeichereinheit 102, die Umwandlung
der Kartendaten in Grafiken und das anschließende Anzeigen der Grafiken
auf der Anzeige 101 bei gleichzeitiger Überlagerung dieser durch eine
Markierung für
die aktuelle Position, das Anzeigen einer optimalen Route durch Überlagern
der auf der Anzeige 101 angezeigten Karte mit dieser nach
der Auswahl der optimalen Route, die den vom Benutzer vorgegebenen
Zielort mit der aktuellen Position verbindet, um den Benutzer zum Zielort
zu navigieren, oder das Anzeigen der erhaltenen Antwortinformationen
auf der Anzeige 101 nach der Abfrage vom Benutzer benötigter dynamischer Informationen
von der Informationslieferstelle 21.
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Die
Anzeige 101 ist eine Einheit zum Anzeigen von durch die
Arithmetikeinheit 100 erzeugten grafischen Informationen
und wird beispielsweise von einer CRT oder einer Flüssigkristallanzeige
gebildet. Als Signale S1 zwischen der Arithmetikeinheit 100 und
der Anzeige 101 werden im allgemeinen beispielsweise RGB-Signale
oder NTSC-Signale (NTSC, National Television System Committee) verwendet.
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Die
Informationsspeichereinheit 102 wird von einem Speichermedium
mit hoher Kapazität,
wie einer CD-ROM oder einer IC-Karte, gebildet, und auf ihr sind
beispielsweise zur Kartenanzeige erforderliche Kartennetzdaten und
Führungsinformationen
gespeichert.
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Die
Eingabeeinheit 104 ist eine Einheit, die Befehle von einem
Benutzer empfängt,
und wird durch feste Schalter, wie Tasten für ein Rollen und Tasten zum
Umschalten auf einen verkleinerten Maßstab, einen Joystick und auf
der Anzeige 101 angebrachte, berührungsempfindliche Bildschirme,
gebildet.
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Die
zur Erfassung einer Position für
die Navigation eines beweglichen Körpers verwendeten Sensoren
werden von dem Radgeschwindigkeitssensor 105, der anhand
des Produkts des der Umfangsabmessungen und der gemessenen Anzahl
der Umdrehung der Räder
die Fahrstrecke mißt
und zudem anhand der Differenz zwischen der Anzahl der Umdrehungen
der Radpaare den Krümmungswinkel
der von dem beweglichen Körper 10 gefahrenen
Strecke bestimmt, dem Erdmagnetismussensor 106, der das Magnetfeld
der Erde und den Richtungswinkel des beweglichen Körpers 10 erfaßt, dem
Gyroskop 107, beispielsweise einem Optikfasergyroskop oder
einem Vibrationsgyroskop, das den Drehwinkel des beweglichen Körpers 10 erfaßt, und
der GPS-Empfangseinheit 108 gebildet, die durch Messen
des Abstands zwischen dem beweglichen Körper 10 und jeweiligen
GPS-Satelliten und
seiner Änderungsgeschwindigkeit
nach dem Empfang der Signale von mehr als drei GPS-Satelliten die
aktuelle Position, die Fahrgeschwindigkeit und die Fahrtrichtung
des beweglichen Körpers 10 mißt.
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Ferner
umfaßt
die Informationsverarbeitungseinheit 11 das LAN (das lokale
Netzwerk) 109, das eine Kommunikation zwischen verschiedenen Einheiten
des beweglichen Körpers 10,
nämlich
der bidirektionalen Kommunikationseinheit 13, der Rundfunksignalempfangseinheit 14 und
der Umgebungsanalyseeinheit 12, ermöglicht.
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Durch
die Kommunikation mit diesen drei Einheiten sendet das LAN 109 die
vom Benutzer benötigten
Informationen an die bidirektionale Kommunikationseinheit 13 und überträgt die entweder
von der Rundfunksignalempfangseinheit 14 oder von der bidirektionalen
Kommunikationseinheit 13 erhaltenen Antwortinformationen 3.
Ferner muß die
bidirektionale Kommunikationseinheit 13 eine Datenkommunikation
ausführen
können.
Wenn aufgrund eines analogen Systems keine Datenkommunikation unterstützt wird,
muß die
Datenkommunikation dementsprechend mittels eines Modems erfolgen.
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3 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel des Aufbaus der in der Arithmetikeinheit 100 vorgesehenen
funktionalen Verarbeitungsblöcke
zeigt. Die Arithmetikeinheit 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
umfaßt
eine vom Benutzer betätigte Analyseeinrichtung 120,
eine Routenberechnungseinrichtung 121, eine Routenspeichereinrichtung 122,
eine Routennavigationseinrichtung 123, eine Informationsanzeige-
und Verarbeitungseinrichtung 124, eine Einrichtung 125 zur
Berechnung der aktuellen Position, eine Kartenabgleicheinrichtung 126, eine
Datenleseeinrichtung 127, eine Abrufeinrichtung 129 und
eine Grafikverarbeitungseinrichtung 130. Nachstehend werden
die jeweiligen Elemente erläutert.
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Die
Einrichtung 125 zur Berechnung der aktuellen Position führt die
folgenden Verarbeitungen durch, indem unter Verwendung der Streckendaten und
der Winkeldaten, die als Resultat einer jeweiligen Integration der
vom Radgeschwindigkeitssensor 105 gemessenen Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulsdaten
S5 und der von dem Gyroskop 107 gemessenen Winkelbeschleunigungsgeschwindigkeitsdaten
S7 und durch die weitere Integration dieser Daten entlang der Zeitachse
ermittelt werden, die Position (X', Y' nach
der Abfahrt des beweglichen Körpers 10 von der
ursprünglichen
Position (X, Y) be rechnet wird. Um den Drehwinkel des beweglichen
Körpers 10 mit seiner
Fahrtrichtung in Übereinstimmung
zu bringen, werden hierbei die jeweiligen, durch Integrieren der vom
Erdmagnetismussensor 106 erhaltenen Richtungswinkeldaten
S6 bestimmten Winkeldaten und der vom Gyroskop erhaltenen Winkelbeschleunigungsgeschwindigkeitsdaten
S7 in der Beziehung 1 : 1 kartografiert, um den absoluten Richtungswinkel
zu korrigieren, der die Richtung repräsentiert, in der sich der bewegliche
Körper 10 bewegt.
Ferner akkumulieren sich die Fehler der Sensoren bei der Integration der
von den Sensoren erhaltenen Daten, und daher wird in vorgegebenen
Intervallen auf der Grundlage der von der GPS-Empfangseinheit 108 erhaltenen Positionsdaten
eine Verarbeitung zur Korrektur der akkumulierten Fehler vorgenommen,
worauf die die aktuelle Position betreffenden Informationen ausgegeben
werden.
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Da
die oben beschriebenen, die aktuelle Position betreffenden Informationen
die Sensorenfehler enthalten, führt
die Kartenabgleicheinrichtung 126 eine Kartenabgleichverarbeitung
durch, um die Genauigkeit der Positionserfassung weiter zu verbessern.
Eine derartige Verarbeitung umfaßt das Lesen der in der Karte
um die aktuelle Position enthaltenen Straßendaten aus der Informationsspeichereinheit 102 über die
Datenleseeinrichtung 127, das Vergleichen der von der Einrichtung 125 zur
Berechnung der aktuellen Position erhaltenen Fahrtroutenkonfiguration
und das Abgleichen der aktuellen Position mit der Straße mit der
höchsten
Korrelation hinsichtlich der Konfigurationen. Durch eine derartige
Kartenabgleichverarbeitung stimmt die aktuelle Position meist mit
der befahrenen Straße überein,
wodurch die die aktuelle Position betreffenden Informationen mit
höherer
Genauigkeit ausgegeben werden können.
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Die
Routenberechnungseinrichtung 121 ruft beispielsweise unter
Verwendung des Dyquistra-Verfahrens Verbindungen und Knotenpunkte
von der aktuellen Position über
eine Durchgangsposition zu einem Zielort aus den Kartendaten ab,
und die resultierende Route wird in der Routenspeichereinrichtung 122 gespeichert.
Wenn in diesem Fall die Gewichtung der Knotenpunkte unterschiedlich
ist, kann eine Vielzahl von Routen ermittelt werden, beispielsweise die
hinsichtlich der Strecke zwischen zwei Positionen kürzeste Route,
die Route mit einer möglichst
frühen Ankunftszeit
und die mit dem geringsten Aufwand verbundene Route.
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Die
Routennavigationseinrichtung 123 vergleicht die Verbindungs-
und Knotenpunktinformationen der der in der Routenspeichereinrichtung 122 gespeicherte
Navigationsroute mit den von der Einrichtung 125 zum Berechnen
der aktuellen Position und der Kartenabgleicheinrichtung 126 berechneten,
die aktuelle Position betreffenden Informationen und teilt dem Benutzer
unter Verwendung der Audioeingabe- und Ausgabeeinheit 103 mittels
Sprache mit, ob der bewegliche Körper 10 geradeaus
fahren oder rechts oder links abbiegen sollte, bevor er eine Kreuzung passiert,
oder sie informiert den Benutzer unter Verwendung der Informationsanzeige-
und Verarbeitungseinrichtung 124 durch die Erzeugung eines
Diagramms der zu navigierenden Kreuzung und überlagern desselben mit einem
Navigationspfeil über eine
Route.
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Die
vom Benutzer betätigte
Analyseeinrichtung 120 empfängt über die Eingabeeinheit 104 eine Anforderung
des Benutzers, analysiert die Anforderung und steuert die jeweiligen
funktionalen Blöcke so,
daß die
entsprechenden Verarbeitungen ausgeführt werden.
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Die
Datenleseeinrichtung 127 arbeitet so, daß sie beispielsweise
Karteninformationen und Einrichtungen betreffende Informationen
liest, die in der Informationsspeichereinheit 102 gespeichert
sind.
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Die
Abrufeinrichtung 128 steuert die Datenleseeinrichtung 127 und
ruft gewünschte
Informationen, beispielsweise die Position von Einrichtungen betreffende
Informationen, ab.
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Die
Einrichtung 129 zum Steuern der Kommunikationsvorrichtung
dient der Steuerung und der Kommunikation mit der bidirektionalen
Kommunikationseinheit 113 und der Rundfunksignalempfangseinheit 14,
die an dem beweglichen Körper 10 montiert sind, über das
LAN 109 und dem Lesen der so erhaltenen Informationen.
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Die
Einrichtung 124 zum Anzeigen und Verarbeiten von Informationen
erzeugt Grafikzeichenbefehle zum Zeichnen von Kartenbildern, abgerufenen Bildern
und auszugebenen Bildern des Abrufergebnisses und sendet sie an
die Grafikverarbeitungseinrichtung 130.
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Die
Grafikverarbeitungseinrichtung 130 führt durch Empfangen des von
der Einrichtung 124 zum Anzeigen und Verarbeiten von Informationen
erzeugten Zeichenbefehls die Anzeigeverarbeitung durch, indem er
daraus ein Bild auf einem Rahmenspeicher erstellt und dieses an
die Anzeige 101 überträgt.
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Nachstehend
werden unter Bezugnahme auf 3 einige
Verarbeitungsbeispiele erläutert.
Wird beispielsweise davon ausgegangen, daß der Benutzer das Ausführen einer
Abrufverarbeitung von Informationen zu einer bestimmten Position
befiehlt, wird eine der beiden folgenden Verarbeitungen ausgeführt.
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Die
erste mögliche
Verarbeitung besteht darin, daß festgestellt
wird, daß die
Antwortinformationen auf die Abrufaufforderung in der Informationsspeichereinheit 102,
d.h. im beweglichen Körper 10, vorhanden
sind. Die Inhalte einer derartigen Verarbeitung werden nachstehend
beschrieben.
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Die
vom Benutzer betätigte
Analyseeinrichtung 120 sendet Daten an die Einrichtung 124 zum Anzeigen
und Verarbeiten von Informationen und die Grafikverarbeitungseinrichtung 130,
um das abgerufene Bild auf der Anzeige 101 anzuzeigen.
Der Benutzer gibt die gewünschten
Abrufinhalte auf der Grundlage des angezeigten Bilds beispielsweise über einen
berührungsempfindlichen
Bildschirm und den an der Eingabeeinheit 104 vorgesehenen
Joystick ein und bewertet die abgerufenen Inhalte zu der angegebenen
Position. Ferner können
zum Empfangen der abgerufenen Inhalte die für die Audioeingabe- und Ausgabeeinheit 103 vorgesehenen
Sprachsynthesizer- und
Spracherkennungsfunktionen verwendet werden. In diesem Fall wird
die Sprachsynthesizerfunktion beispielsweise zum Synthetisieren des
Satzes „Teilen
Sie mir bitte den Inhalt der Abfrage mit" veranlaßt, und die darauf antwortende
Stimme des Benutzers wird unter Verwendung der Spracherkennungsfunktion
analysiert.
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Die
abgerufenen Inhalte werden an die Abrufeinrichtung 128 gesendet,
und die Abrufeinrichtung 128 steuert die Datenleseeinrichtung 127 und ruft
die der Anforderung entsprechenden Antwortinformationen ab. Die
erhaltenen Antwortinformationen werden an die Einrichtung 124 zum
Anzeigen und Verarbeiten von Informationen gesendet, von der die Antwortinformationen
in Bilddaten umgewandelt werden, die auf der Anzeige 101 angezeigt
werden können,
wodurch die Antwortinformationen auf der Anzeige 101 angezeigt
werden.
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Nun
wird die zweite mögliche
Verarbeitung erläutert.
In dem vorstehend beschriebenen Fall sind die Antwortinformationen
auf die Anforderung in dem beweglichen Körper 10 vorhanden,
das vorlie gende Beispiel wird jedoch ausgeführt, wenn die Antwortinformationen
nicht in dem beweglichen Körper 10 gespeichert
sind.
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Die
vom Benutzer betätigte
Analyseeinrichtung 120 arbeitet auf die gleiche Weise,
wie bei dem ersten Verarbeitungsbeispiel, und ermittelt die Inhalte des
Abrufs. Die Inhalte des Abrufs werden an die Abrufeinrichtung 128 gesendet,
die die Datenleseeinrichtung 127 steuert und die der Anforderung
entsprechenden Antwortinformationen abruft, und wenn die Abrufeinrichtung 128 feststellt,
daß die
der Anforderung entsprechenden Antwortinformationen nicht in der
Informationsspeichereinheit 102, d.h. in dem beweglichen
Körper 10,
gespeichert sind, werden die Anforderungsinformationen an die Einrichtung 129 zum
Steuern der Kommunikationsvorrichtung gesendet.
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Die
Einrichtung 129 zum Steuern der Kommunikationsvorrichtung
stellt über
das LAN eine Kommunikationsverbindung zwischen der bidirektionalen
Kommunikationseinheit 113 und der außerhalb des beweglichen Körpers 10 befindlichen
Informationslieferstelle 21 her und sendet die Anforderungsinformationen
an diese.
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Die
von der Informationslieferstelle 21 ausgegebenen Antwortinformationen
werden unter Verwendung der bidirektionalen Kommunikation oder des
digitalen Rundfunks an den beweglichen Körper 10 zurückgesendet.
Wenn die Antwortinformationen über
die bidirektionale Kommunikation zurückgesendet werden, werden sie
von der bidirektionalen Kommunikationseinheit 13 empfangen,
und wenn die Antwortinformationen über den digitalen Rundfunk
zurückgesendet
werden, werden sie von der Rundfunksignalempfangseinheit 14 empfangen,
und die empfangenen Antwortinformationen werden über das LAN 109 an
die Einrichtung 129 zum Steuern der Kommunikationsvorrichtung
gesendet. Die erhaltenen Antwortinformationen werden an die Einrichtung 124 zum
Anzeigen und Verarbeiten der Informati onen gesendet, in der die
Antwortinformationen in Bilddaten umgewandelt werden, die eine Anzeige
auf der Anzeige 101 ermöglichen,
wodurch die Antwortinformationen auf der Anzeige 101 angezeigt
werden.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Aufbaus der Rundfunksignalempfangseinheit 14 zeigt.
Die Rundfunksignalempfangseinheit 14 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
umfaßt eine
harmonische Welleneinheit 141, eine Demodulationseinheit 142,
eine Decodiereinheit 143, eine Stromquellensteuereinheit 144,
eine Steuereinheit 145 und ein LAN 146. Die jeweiligen
Elemente werden nachstehend beschrieben.
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Die
Rundfunksignalempfangseinheit 14 ist in dem beweglichen
Körper 10 vorgesehen
und hat die Funktionen des Empfangens von der Rundfunkstation gesendeter
digitaler Rundfunkwellen und des Trennens der empfangenen Rundfunkwellen
in an allgemeine Hörer
gerichteten Rundfunk und die an den betreffenden Empfänger gerichtete
Antwortinformationen.
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Zunächst verstärkt die
harmonische Welleneinheit 141 die Intensität der von
einer Antenne 140 aufgefangenen Funkwellensignale und führt eine derartige
Frequenzumwandlung aus, daß die
Frequenzsignale für
den von der Steuereinheit 145 angegebenen Kanal mit der
Zwischenfrequenz der Demodulationseinheit 142 übereinstimmen.
Die Demodulationseinheit 142 demoduliert die erhaltenen Rundfunksignale
mit der Zwischenfrequenz und wandelt sie in digitale Signale um.
Die Decodiereinheit 143 trennt die digitalen Signale in
an die allgemeine Öffentlichkeit
gerichteten Rundfunk und die an den Benutzer, der die Anforderung
gesendet hat, gesendeten Antwortinformationen.
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Ferner
existiert eine Vielzahl von Verfahren zum Isolieren der an den Benutzer,
der die Anforderung gesendet hat, zu sendenden Antwortinformationen.
Ein Verfahren ist beispielsweise das Einstellen unterschiedlicher
Identifikationen für
Benutzereinheiten und das Isolieren der Rundfunkinformationen, die mit
der eingestellten Identifikation übereinstimmen, und ein weiteres
Verfahren ist das dynamische Bestimmen der Identifikation als Reaktion
auf die Informationsanforderung und das Isolieren der Rundfunkinformationen,
die mit der bestimmten Identifikation übereinstimmen.
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Die
von der Decodiereinheit 143 erhaltenen Informationen werden über das
LAN 146 an die Informationsverarbeitungseinheit 11 gesendet.
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Die
Stromquellensteuereinheit 144 stellt entsprechend dem Befehl
von der Informationsverarbeitungseinheit 11 und der Steuereinheit 145 für die jeweiligen
Einheiten der Rundfunksignalempfangseinheit 14 eine Verbindung
zur Stromquelle her oder unterbricht diese. Wenn von der Informationsverarbeitungseinheit 11 über das
LAN 146 die Herstellung einer Verbindung zur Stromquelle
angeordnet wird, führt
die Stromquellensteuereinheit 144 den jeweiligen Einheiten
Strom zu, um sie in einen Bereitschaftszustand zu versetzen. Selbst
wenn die Stromquelle für
die Rundfunksignalempfangseinheit 14 abgeschaltet ist,
kann ihre Aktivierung zum richtigen Zeitpunkt veranlaßt werden,
während
das System gleichzeitig stromsparend betrieben werden kann.
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Die
Steuereinheit 145 steuert die jeweiligen Einheiten der
Rundfunksignalempfangseinheit 14 als Reaktion auf den von
der Informationsverarbeitungseinheit 11 erteilten Befehl.
Wenn nämlich
die Informationsverarbeitungseinheit 11 den Kanal zuweist,
auf dem die Antwortinformationen gesendet werden, steuert die Steuereinheit 145 die
harmonische Welleneinheit 141 so, daß sie in einen Zustand versetzt wird,
in dem sie die betreffenden Kanalsignale empfangen kann. Ferner
wird die entsprechende Identifikation in der Decodiereinheit 143 eingestellt,
wenn die Informationsverarbeitungseinheit 11 die Identifikation
zuweist, die die Antwortinformationen identifiziert. Überdies
ordnet die Steuereinheit 145 eine Unterbrechung der Verbindung
zwischen den jeweiligen Einheiten und der Einheit 144 zur
Steuerung der Stromquelle an, wenn die Decodiereinheit 143 meldet,
daß sie
die Beendigung der Rundfunksendung festgestellt hat.
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Nach
dem Empfang der Antwortinformationen arbeitet das System mit dem
vorstehend beschriebenen Aufbau so, daß die Verbindung der Rundfunksignalempfangseinheit 14 zur
Stromquelle unterbrochen wird, wodurch ein stromsparender Betrieb
des Systems realisiert werden kann.
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Das
LAN 146 kommuniziert bidirektional mit den jeweiligen,
an dem beweglichen Körper 10 montierten
Einheiten.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Aufbaus der Informationslieferstelle 21 zeigt.
Die Informationslieferstelle 21 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
umfaßt
einen ersten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 200,
eine Kommunikationssteuereinheit 201, einen zweiten bidirektionalen
Kommunikationsanschluß 203,
eine Antwortinformationserzeugungseinheit 204, einen Inhaltsinformationsserver 205,
eine Fahrzeugpositionsschätzungseinheit 206,
einen Straßennetzserver 207 und
einen Rundfunkdatenserver 208. Nachstehend werden die jeweiligen
Elemente erläutert.
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Die
Informationslieferstelle 21 dient der Erfassung von Informationsinhalten,
die von dem beweglichen Körper 10 benötigt werden,
der Aufzeichnung dieser in der Servern, dem Abrufen der Server als
Reaktion auf eine Anforderung von einem Benutzer, dem Erzeugen von
Antwortinformationen und dem Zurücksenden
der Antwortinformationen an den Benutzer über einen optimalen Kommunikationsleitweg.
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Der
erste bidirektionale Kommunikationsanschluß 200 ist eine Einzeit
zum Verbinden der Kommunikationsleitung 20 mit der Informationslieferstelle 21 und
wird entweder von einem digitalen Telefon oder von einem analogen
Telefon gebildet. Wenn der erste bidirektionale Kommunikationsanschluß 200 von
einem analogen Telefon gebildet wird, werden die analogen Signale
unter Verwendung eines Modems in digitale Signale umgewandelt.
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Die
Kommunikationssteuereinheit 201 ist eine Einheit zur Steuerung
des Datenflusses, die die vom ersten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 200 gesendeten
Anforderungsinformationen an die Antwortinformationserzeugungseinheit 204 sendet, abhängig von
der Art der von der Antwortinformationserzeugungseinheit 204 erzeugten
Antwortinformationen entweder den ersten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 200 oder
den zweiten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 203 auswählt und die
Antwortinformationen an den ausgewählten Anschluß sendet
sowie ferner am ersten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 200 die
Verarbeitung zur Unterbrechung der Kommunikation ausführt.
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Die
Antwortinformationserzeugungseinheit 204 analysiert den
Inhalt der Anforderungsinformationen, entnimmt die erforderlichen
Informationen aus dem Inhaltsinformationsserver 205, erzeugt
die Antwortinformationen und befiehlt der Kommunikationssteuereinheit 201 abhängig von
der Art der Antwortinformationen ein Signalrücksendeverfahren. Ferner bestimmt
die Antwortinformationserzeugungseinheit 204 unter Bezugnahme
auf die vom beweglichen Körper 10 gesendeten,
die aktuelle Position betreffenden Informationen, die von der Fahrzeugpositionsschätzungseinheit 206 ausgegebene,
geschätzte Position
des beweglichen Körpers 10 oder
die Positionsinformationen der Basisstation, mit der der bewegliche
Körper 10 über die
Kommunikationsleitung 20 verbunden ist, die Position des
beweglichen Körpers 10 und
ferner durch Abfragen des Rundfunkstationendatenservers 208 eine
Rundfunkstation 22, deren Sendebereich die Position des
beweglichen Körpers 10 abdeckt.
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Der
Inhaltsinformationsserver 205 ist eine Einheit, die eine
Vielzahl von Informationen einschließlich dynamischer Informationen
und statischer Informationen erfaßt und speichert. Obwohl dies
in 5 nicht dargestellt ist, ist der Inhaltsinformationsserver 205 zur
Erfassung externer Informationen beispielsweise mit exklusiven Leitungsnetzen
und dem Internet verbunden und speichert stets die aktuellsten Informationen.
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Die
Fahrzeugpositionsschätzungseinheit 206 dient
dem Schätzen
einer möglichen
Position des beweglichen Körpers
nach dem Verstreichen einer vorgegebenen Zeitspanne, nachdem der
bewegliche Körper 10 die
die aktuelle Position betreffenden Informationen, die den Bestimmungsort
betreffenden Informationen, die die Durchgangsposition betreffenden
Informationen und die Routeninformationen gesendet hat. Ferner werden
für die
Einschätzung
die im Straßennetzserver 207 gespeicherten
Straßeninformationen,
also beispielsweise Straßenverbindungsinformationen
und klassifizierte Straßeninformationen,
verwendet, und die Position des beweglichen Körpers 10 wird auf
der Grundlage der durchschnittlichen Fahrzeit für die klassifizierte Straße geschätzt. Ferner
kann durch die Verwendung von im Inhaltsinformationsserver 205 gespeicherten
Stauinformationen eine noch genauere Schätzung der Position realisiert
werden.
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Der
zweite bidirektionale Kommunikationsanschluß 203 kommuniziert
mit der von der Antwortinformationserzeugungseinheit 204 ausgewählten Rundfunkstation 22 und
sendet die Antwortinformationen. Ferner kann die Kommunikationsleitung,
mit der der zweite bidirektionale Kommunikationsanschluß 203 verbunden
ist, entweder ein öffentliches Kommunikationsleitungsnetz
oder eine exklusive Leitung sein.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Aufbaus der Rundfunkstation 22 zeigt.
Die Rundfunkstation 22 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
umfaßt
eine Programmbereitstellungseinheit 300, die zu sendende
Programme erzeugt, eine Informationsverarbeitungseinheit 310,
die die beispielsweise von der Programmbereitstellungseinheit 300 und
der Informationslieferstelle 21 ausgegebenen Informationen
multiplext, und eine Rundfunkeinheit, die die verarbeiteten Informationen
sendet. Nachstehend werden die jeweiligen Bauelemente erläutert.
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Die
Programmbereitstellungseinheit 300 umfaßt eine Videokamera 301,
die Bildschirmbildinformationen in Videosignale umwandelt, ein Mikrofon 303,
das Sprache in Audiosignale umwandelt, eine Videocodiereinrichtung 302,
die die Videosignale und Audiosignale in digitale Signale umwandelt
und die umgewandelten digitalen Signale für eine effiziente Übertragung
komprimiert, und eine Audiocodiereinrichtung 304.
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In
der Informationsverarbeitungseinheit 310 multiplext eine
Multiplexeinheit 312 die von einer oder mehreren Programmbereitstellungseinheiten 300 sowie
der Informationslieferstelle 21 gesendeten digitalen Signale
zu einem Paket, um einen Bitfluß zu erzeugen.
Zu dem zu einem Paket zusammengefaßten Bitstrom wird von einer
Einheit zum Hinzufügen einer
Fehlerkorrekturmarkierung eine Feh lerkorrekturmarkierung hinzugefügt, um eine
Korrektur von Bitfehlern aufgrund externer Ursachen, wie einem Rauschen,
zu ermöglichen.
Die Modulationseinheit 314 führt eine hinsichtlich der Charakteristika
des betreffenden Übertragungswegs
hoch effiziente und hochgradig fehlerresistente digitale Modulation durch.
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In
der Rundfunkeinheit 320 werden ein oder mehr digitale modulierte
Signale von einem Sender 321 in harmonische Wellensignale
umgewandelt, und die umgewandelten Signale werden über eine Sendeantenne 322 als
Programm für
einen Bereich gesendet, den die betreffende Sendestation als Sendebereich
abdeckt.
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Die 7 und 8 sind
Ablaufdiagramme, die von der Arithmetikeinheit 100 der
an dem beweglichen Körper 10 montierten
Informationsverarbeitungseinheit 11 auszuführende Verarbeitungsabläufe für einen
dynamischen Informationsabruf zeigen. Nachstehend werden die Verarbeitungen
unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme erläutert.
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Im
Schritt 1000 wird die vom Benutzer betätigte Analyseeinrichtung 120 überwacht
und festgestellt, ob der Benutzer eine Abrufanforderung befiehlt.
Wird keine Anforderung angeordnet, kehrt der Prozeß zum Ausgangspunkt
zurück,
und nach dem Verstreichen einer vorgegebenen Zeitspanne erfolgt erneut
eine Überprüfung auf
die Erzeugung einer Abfrageanforderung. Ferner ist in 6 beispielhaft
ein Abfrageverarbeitungsablauf dargestellt, der Verarbeitungsablauf
kann jedoch auch in einen ereignisgesteuerten umgewandelt werden.
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Die
Beurteilung, ob Anforderungsinformationen erzeugt werden, kann durch
eine Überwachung beispielsweise
des Zustands eines Schalters für
einen Informationsabruf außerhalb
des beweglichen Körpers 10 auf
dem auf der Anzeige 101 angezeigten Menübild erfolgen. Andererseits
kann eine Abfrageanforderung vom Benutzer über die Audioeingabe- und Ausgabeeinheit 103 eingegeben
werden. In diesem Fall werden die erforderlichen Kriterien in den Schritten 1001 bis 1003 über einen
Audiodialog eingestellt.
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Wenn
festgestellt wurde, daß vom
Benutzer eine Abrufanforderung ausgegeben wurde, wird in einem Schritt 1001 ein
Abrufmenübild
zur Einstellen der Einzelheiten der abzurufenden Punkte auf der Anzeige 101 angezeigt.
Ferner kann das Abrufmenübild
ein Menübild
mit Neststruktur sein, das zunächst eine Übersicht über die
Menüs und
anschließend
genaue Informationen anzeigt.
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Werden
beispielsweise ein bestimmtes Hotel betreffende Informationen abgefragt,
zeigt das Abrufmenü zuerst
ein Bild zum Einstellen eines Landkreises an, in dem sich das Hotel
befindet, dann ein Bild zum Einstellen der Klasse von Hotel, anschließend ein
Bild zum Einstellen des bestimmten Namen des Hotels, und wenn schließlich ein
bestimmtes Hotel ausgewählt
ist, wird bestimmt, daß eine
Benutzerabfrage eingestellt wurde.
-
In
einem Schritt 1002 wird auf dem Bildschirm die Frage angezeigt,
ob eine Kommunikation mit der Informationslieferstelle 21 eingeleitet
werden soll, um Antwortinformationen auf den im Schritt 1001 eingestellten
Inhalt der Abrufanforderung zu erhalten, und es wird auf einen Befehl
vom Benutzer gewartet. Wird das Einleiten einer Abfrage angeordnet, wird
der Prozeß mit
dem nachfolgenden Schritt fortgesetzt. Werden ein Zurücksetzen
des Inhalts der Abrufanforderung oder ein Hinzufügen zum Einstellen mehrerer
Inhalte für
die Abrufanforderung angeordnet, wird der Prozeß auf den Schritt 1001 zurückgesetzt,
in dem der Inhalt der Abrufanforderung eingestellt wird.
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In
einem Schritt 1003 wird unter Verwendung des LAN 109 die
Art der an dem beweglichen Körper 10 montierten
Kommunikations vorrichtung bestätigt, und
wenn festgestellt wird, daß keine
Rundfunksignalempfangseinheit 14 an dem beweglichen Körper 10 montiert
ist, wird festgelegt, daß die
Antwortinformationen über
die bidirektionale Kommunikation erhalten werden sollen, und die
Anzeige des Bilds für die
Einstellung des Kommunikationsverfahrens wird übersprungen. Dadurch wird das
Anzeigen nicht auswählbarer
Menübilder
unterdrückt,
wodurch die leichte Handhabung des Systems verbessert wird.
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Der
Anzeigebildschirm für
die Einstellung des Kommunikationsverfahrens zeigt eine Auswahl an,
die „vorrangig
bidirektionale Kommunikation", „vorrangig
Rundfunk" und „optimale
Kommunikationsverbindung auswählen" umfaßt, und
wartet auf eine Eingabe des Benutzers. Hierbei entspricht „vorrangig
bidirektionale Kommunikation" einem
Verfahren, bei dem die Antwortinformationen über die bidirektionale Kommunikation
erhalten werden, „vorrangig
Rundfunk" entspricht
einem Verfahren, bei dem die Antwortinformationen über Rundfunk
erhalten werden, und „optimale
Kommunikationsverbindung auswählen" entspricht einem
Verfahren, bei dem die Antwort mit hoher Geschwindigkeit und zu
geringen Kosten erhalten wird, wobei die Qualität der Antwortinformationen
und die Kommunikationsleitung bestimmt werten. Die so eingestellten
Kommunikationsleitungsinformationen werden an die Informationslieferstelle 21 gesendet,
wobei sie die Anforderungsinformationen überlagern.
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Im
Schritt 1004 wird eine Telefonnummer an die bidirektionale
Kommunikationseinheit 13 gesendet, um eine Verbindung mit
der Informationslieferstelle 21 herzustellen, und durch
Anwählen
der Informationslieferstelle 21 über die Kommunikationsleitung 20 unter
Verwendung der bidirektionalen Kommunikationseinheit 13 wird
eine Kommunikationsverbindung angefordert.
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In
einem Schritt 1005 wird durch Überprüfen der Kommunikationsleitung 20 festgestellt,
ob die Verbindung mit dem ersten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 200 der
Informationslieferstelle 21 hergestellt wurde oder wegen
eines besetzten Anschlusses nicht, und wenn keine Verbindung hergestellt
werden kann, werden die Prozesse ab dem Schritt 1004 nach
dem Verstreichen einer vorgegebenen Zeitspanne erneut ausgeführt. Ferner
wird auf dem Anzeigebildschirm angezeigt, daß keine Verbindung zur Informationslieferstelle 21 hergestellt
werden konnte.
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Im
Schritt 1006 werden eine Identifikation und Paßwörter zum
Anmelden bei der Informationslieferstelle 21 gesendet,
um zu bestätigen,
daß der Benutzer
in dem beweglichen Körper 10 ein
Kunde der Informationslieferstelle 21 ist. Ist er als Kunde
bestätigt,
wird der Prozeß mit
dem nachfolgenden Schritt fortgesetzt. Wenn die Identifikation und
die Paßwörter nicht
mit den registrierten übereinstimmen,
wird ferner diese Information angezeigt, und die Kommunikation wird
unterbrochen.
-
In
einem Schritt 1007 werden die vom Benutzer im Schritt 1001 eingestellten
Abfrageanforderungsinformationen, die vom Benutzer im Schritt 1003 eingestellten,
das Kommunikationsverfahren betreffenden Informationen und die von
der Einrichtung 125 zum Berechnen der aktuellen Position
und der Kartenabgleicheinrichtung 126 ausgegebenen, die
aktuelle Position des beweglichen Körpers 10 betreffenden
Informationen an die Informationslieferstelle 21 gesendet.
Wenn die am beweglichen Körper 10 montierte
Rundfunksignalempfangseinheit 14 in Betrieb ist, werden
ferner auch die Signalempfangskanalinformationen der Rundfunksignalempfangseinheit 14 gesendet.
-
In
einem Schritt 1008 wird als Reaktion auf die im Schritt 1007 an
die Informationslieferstelle 21 gesendete Anforderung das
Kommunikationsverfahren für
die von der Informationslieferstelle 21 zurückzusendenden
Antwortinformationen empfangen. Die verfügbaren Kommunikationsverfahren
für die
Antwortinformationen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sind entweder die bidirektionale Kommunikation oder der Rundfunk.
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In
einem Schritt 1009 wird als Reaktion auf das im Schritt 1008 erhaltene
Kommunikationsverfahren für
die Antwortinformationen auf das darauf folgende Informationsverarbeitungsverfahren
geschaltet. Wenn die bidirektionale Kommunikation nicht als Kommunikationsverfahren
für die
Antwortinformationen zugewiesen ist, wird der Prozeß mit einem
Schritt 1013 gemäß 8 fortgesetzt,
und wenn die bidirektionale Kommunikation zugeordnet ist, wird der
Prozeß mit
einem Schritt 1010 fortgesetzt.
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Der
Schritt 1010 wird aktiviert, wenn die Antwortinformationen über die
bidirektionale Kommunikation, d.h. über die bidirektionale Kommunikationseinheit 13 zurückgesendet
werden und die Antwortinformationen auf die vom Benutzer eingestellten
Abrufanforderungsinformationen von der Informationslieferstelle 21 empfangen
werden.
-
Wird
in einem Schritt 1011 festgestellt, daß der Empfang der Antwortinformationen
abgeschlossen ist, wird die Kommunikation, die im Schritt 1004 eingeleitet
wurde, unterbrochen. Ferner kann die Kommunikationsleitung unterbrochen
werden, nachdem festgestellt wurde, daß die Informationslieferstelle 21 die
betreffende Kommunikationsleitung unterbrochen hat.
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In
einem Schritt 1012 werden die im Schritt 1010 empfangenen
Antwortinformationen zusammen mit den Anforderungsinformationen
angezeigt, wodurch das Abfrageergebnis für den Benutzer ange zeigt wird.
Wenn das Fahrzeug fährt
oder wenn der Benutzer die Widergabe der Informationen durch Sprache
anfordert, werden die Antwortinformationen ferner unter Verwendung
der Audioeingabe- und Ausgabeeinheit 103 durch Sprache
wiedergegeben. So kann der Benutzer die von der Informationslieferstelle 21 gesendeten
Informationen erfassen.
-
Der
Schritt 1013 wird aktiviert, wenn die Antwortinformationen über den
Rundfunk, d.h. über
die Rundfunksignalempfangseinheit 14 zurückgesendet werden.
Hierbei wird die Kommunikationsleitung für die bidirektionale Kommunikation
nach dem Empfang der Informationen einschließlich der Rundfunkstation,
die den betreffenden Rundfunk sendet, des Rundfunkkanals, des geplanten
Zeitpunkts des Sendebeginns, des Datenvolumens der Antwortinformationen
und der Identifikation und der Paßworte zum Erhalt der von der
Rundfunkstation zu sendenden Antwortinformationen durch die bidirektionale
Kommunikationseinheit 13 getrennt.
-
Ferner
können
durch die Kenntnis des geplanten Zeitpunkts des Sendebeginns der
Zeitrahmen zum Einschalten der Stromquelle für die Rundfunksignalempfangseinheit 14 und
der Zeitpunkt für das
Umschalten des Kanals erkannt werden. Ferner kann durch die Kenntnis
des geplanten Zeitpunkts der Beendigung des Rundfunks erfaßt werden,
ob der Empfang der Antwortinformationen über den Rundfunk normal abgeschlossen
wurde. Wenn nämlich
selbst nach dem geplanten Zeitpunkt der Beendigung der Sendung keine
Antwortinformationen erhalten wurden, wird festgestellt, daß der normale
Informationsempfang fehlgeschlagen ist, und das System wird erneut
so gesteuert, daß es
Anforderungsinformationen an die Informationslieferstelle 21 sendet.
-
In
einem Schritt 1014 wird bestätigt, ob die Rundfunksignalempfangseinheit 14 in
Betrieb ist; wobei über
das LAN 109 ein Befehl zur Aktivierung der Stromquelle
an die Stromquellensteuereinheit 144 der Rundfunksignalempfangseinheit 14 gesendet wird,
um sie zu aktivieren, wenn sie nicht in Betrieb ist. Die Rundfunksignalempfangseinheit 14 kann
um eine vorgegebene Toleranzzeitspanne früher als dem geplanten Zeitpunkt
des Sendebeginns aktiviert werden. Wenn das System so konstruiert
ist, kann die Rundfunksignalempfangseinheit 14 selbst dann
zu einem geeigneten Zeitpunkt aktiviert werden, wenn ihre Stromquelle
abgeschaltet ist, wodurch das System stromsparend betrieben werden
kann.
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In
einem Schritt 1015 werden die Rundfunkstation, die den
im Schritt 1013 empfangenen Rundfunk sendet, und deren
Rundfunkkanal betreffende Informationen über das LAN 109 an
die Steuereinheit 145 der Rundfunksignalempfangseinheit 14 gesendet.
Die Steuereinheit 145 stellt entsprechend diesen Informationen
den Signalempfangskanal für
die harmonische Welleneinheit 141 ein.
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In
einem Schritt 1016 werden die Informationen unter den im
Schritt 1013 empfangenen Rundfunksignalen, die beispielsweise
die Identifikation, die Paßworte
zum Erhalt der Antwortinformationen und das Datenvolumen der Antwortinformationen
betreffen, über
das LAN 109 an die Steuereinheit 145 der Rundfunksignalempfangseinheit 14 gesendet. Die
Steuereinheit 145 stellt die Identifikation und die Paßworte zum
Decodieren der jeweiligen Antwortinformationen durch die Decodiereinheit 143 entsprechend
diesen Informationen ein. Ferner wird das Datenvolumen der Antwortinformationen
verwendet, um durch einen Vergleich mit dem Datenvolumen der Rundfunkinformationen
festzustellen, ob die Antwortinformationen korrekt gesendet wurden.
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In
einem Schritt 1017 werden die Antwortinformationen an die
Informationsverarbeitungseinheit 11 gesendet, wenn der
Empfang der Rundfunkantwortinformationen abgeschlossen ist, und
wenn der Rundfunksignalempfangskanal im Schritt 1015 umgeschaltet
wird, wird der Signalempfangskanal auf den vorherigen Kanal zurückgestellt.
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Ferner
wird unter der Voraussetzung, daß die Stromquelle für die Rundfunksignalempfangseinheit 14 im
Schritt 1014 aktiviert wurde, im Schritt 1017 über das
LAN 109 ein Befehl zum Deaktivieren der Stromquelle der
Rundfunksignalempfangseinheit 14 an die Stromquellensteuereinheit 144 der
Rundfunksignalempfangseinheit 14 gesendet, um sie zu deaktivieren.
Bei diesem Aufbau kann die Rundfunksignalempfangseinheit 14 selbst
dann zu einem geeigneten Zeitpunkt aktiviert werden, wenn die Stromquelle
abgeschaltet ist, wodurch das System stromsparend betrieben werden
kann.
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In
einem Schritt 1018 werden die im Schritt 1017 empfangenen
Antwortinformationen zusammen mit den Anforderungsinformationen
angezeigt, wodurch das Abfrageergebnis für den Benutzer angezeigt wird.
Wenn das Fahrzeug fährt
oder der Benutzer eine Wiedergabe der Informationen durch Sprache
befiehlt, werden die Antwortinformationen ferner unter Verwendung
der Audioeingabe- und Ausgabeeinheit 103 durch Sprache
ausgegeben. So kann der Benutzer die von der Informationslieferstelle 21 gesendeten
Informationen erfassen.
-
Die 9 und 10 sind
Ablaufdiagramme, die die von der Einheit 204 zur Erzeugung
der Antwortinformationen der Informationslieferstelle 21 ausgeführten Verarbeitungsabläufe zum
Einstellen der Kommunikationsleitung zeigen. Nachstehend werden
die Verarbeitungen unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme beschrieben.
-
In
einem Schritt 1100 werden die Abrufanforderungsinformationen
und die das Kommunikationsverfahren betreffenden Informationen,
die vom Benutzer eingestellt und von der bidirektionalen Kommunikationseinheit 13 des
beweglichen Körpers 10 über die
Kommunikationsleitung 20 und den ersten bidirektionalen
Kommunikationsanschluß 200 an
die Informationslieferstelle 21 gesendet wurden, und die von
der Einrichtung 125 zur Berechnung der aktuellen Position
und der Kartenabgleicheinrichtung 126 ausgegebenen, die
aktuelle Position des beweglichen Körpers 10 betreffenden
Informationen empfangen und in der Einheit 204 zur Erzeugung
der Antwortinformationen gespeichert.
-
Wenn
der bewegliche Körper 10 über Funkwellen
mit einer Funkwellenbodenstation verbunden ist, die ein Kommunikationsnetz
für bewegliche
Körper
bildet, können
die Positionsinformationen des beweglichen Körpers 10 eine grobe
Position des beweglichen Körpers 10 angeben,
die durch Identifizieren der mit dem beweglichen Körper 10 verbundenen Basisstation
ermittelt wird.
-
In
Schritten 1101 und 1101a werden die im Schritt 1100 gespeicherten,
das Kommunikationsverfahren betreffenden Informationen analysiert,
um das anschließende
Verarbeitungsverfahren zu bestimmen. Wurde nämlich „vorrangig Rundfunk" gewählt, wird
der Prozeß mit
einem Schritt 1113 des in 10 gezeigten
Prozesses 2 fortgesetzt; wurde „vorrangig bidirektionale
Kommunikation" ausgewählt, wird
der Prozeß mit
einem Schritt 1110 fortgesetzt; und wenn „optimale
Kommunikationsverbindung auswählen" ausgewählt wurde,
wird der Prozeß mit
einem Schritt 1102 fortgesetzt.
-
Im
Schritt 1102 wird die zur Erzeugung der Antwortinformationen
auf die Abfrageanforderung des Benutzers erforderliche Zeitspanne
geschätzt. Die
zur Erzeugung der Antwortinformationen er forderliche Zeitspanne
wird durch Integrieren der Zeitspannen einschließlich der Zeitspanne für den Zugriff auf
den Inhaltsinformationsserver 205 und zur Entnahme der
Antwortinformationen, der Zeitspanne für den Zugriff auf eine externe
Datenbank und zur Erfassung der erforderlichen Daten, wenn die erforderlichen
Informationen nicht vom Inhaltsinformationsserver 205 erhalten
werden können,
und der Zeitspanne zur Übertragung
der Antwortinformationen in ein vorgegebenes Format bestimmt.
-
Wenn
in einem Schritt 1103 festgestellt wird, daß hinsichtlich
der zur Erzeugung der im Schritt 1102 erhaltenen Antwortinformationen
erforderlichen Zeitspanne zur Vorbereitung der Daten mehr als eine vorgegebene
Zeitspanne erforderlich ist, wird der Prozeß mit dem Schritt 1113 fortgesetzt;
das System arbeitet nämlich
so, daß der
Prozeß auf
das Empfangen der Antwortinformationen über Rundfunk eingestellt wird.
Dies liegt daran, daß bei
der bidirektionalen Kommunikation Leerlaufzeiten auftreten können, in
der kein Datenaustausch erfolgt, wenn die zur Erstellung erforderliche
Zeitspanne lang ist.
-
Durch
die Bereitstellung der vorstehend beschriebenen Funktion wird die
Kommunikationsdauer bei der bidirektionalen Kommunikation verkürzt, wodurch
mögliche
Kommunikationskosten verringert werden.
-
In
einem Schritt 1104 wird das Datenvolumen der Antwortinformationen
auf die Abfrageaufforderung des Benutzers geschätzt. Das Datenvolumen der Antwortinformationen
ist das Gesamtvolumen der in den Antwortinformationen beispielsweise
enthaltenen Bildinformationen, Audioinformationen und animierten
Informationen.
-
Wenn
in einem Schritt 1105 festgestellt wird, daß das Datenvolumen
in bezug auf das im Schritt 1102 ermittelte Datenvolumen
der Antwortinformationen ein vorgegebenes Volumen übersteigt,
wird der Prozeß mit
dem Schritt 1113 fortgesetzt; d.h. das System arbeitet
so, daß der
Prozeß auf
ein Empfangen der Antwortinformationen über den Rundfunk eingestellt
wird. Dies liegt daran, daß bei
der bidirektionalen Kommunikation, bei der die Datenübertragungsgeschwindigkeit über die
Kommunikationsleitung niedrig ist, die Kommunikationsdauer zunimmt und
dadurch die Kommunikationskosten steigen, wenn das Datenvolumen
der Antwortinformationen signifikant wird, und daß überdies
die hohe Wahrscheinlichkeit besteht, daß die Kommunikation im Zusammenhang
mit der Bewegung des beweglichen Körpers 10 mittendrin
unterbrochen wird.
-
Durch
die Verwendung der vorliegenden Funktion wird der Rundfunk ausgewählt, bei
dem die Datenübertragungsgeschwindigkeit
hoch ist, wenn das Volumen der Antwortinformationen signifikant
ist, wodurch die Daten von der Informationslieferstelle 21 in
kürzerer
Zeit zu geringen Kosten und mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit
an den beweglichen Körper 10 gesendet
werden können.
-
In
einem Schritt 1106 wird die Zeitabhängigkeit der Antwortinformationen
auf die Abfrageaufforderung des Benutzers berechnet. Die Zeitabhängigkeit
der Antwortinformationen betrifft eine Frist, innerhalb derer die
Antwort benötigt
wird, anders ausgedrückt,
ob für
den Benutzer ein unverzügliches
Senden Antwortinformationen erforderlich ist oder ob die Antwortinformationen
nach einer vorgegebenen Zeitspanne gesendet werden können. So
sind beispielsweise die Verkehrsdichte auf einer Straße in der Nähe des Zielorts
betreffende Informationen keine dringlichen Informationen, da sie
erst benötigt
werden, wenn sich der bewegliche Körper 10 dem Zielort nähert, wogegen
gewünscht
wird, daß die
Verkehrsdichte auf einer Straße
in der Nähe
der aktuellen Position des betreffenden Fahrzeugs betreffende Informationen
sofort gesendet werden. Die Zeitabhängigkeit wird unter Verwendung
von Parametern, wie der Zeit, ausgedrückt.
-
Wenn
in einem Schritt 1107 festgestellt wird, daß die Zeitabhängigkeit
der Antwortinformationen im Hinblick auf die Zeitabhängigkeit
der im Schritt 1102 erhaltenen Antwortinformationen gering
ist, d.h. daß die
Dringlichkeit der Antwortinformationen gering ist, wird der Prozeß mit dem
Schritt 1113 fortgesetzt, d.h. das System arbeitet so,
daß der
Prozeß auf
das Empfangen der Antwortinformationen über den Rundfunk eingestellt
wird. Dies liegt daran, daß die Kommunikationskosten
steigen, wenn Informationen von geringer Dringlichkeit über die
bidirektionale Kommunikation gesendet werden.
-
Durch
die Verwendung der vorliegenden Funktion kann der Rundfunk, bei
dem die Kommunikationskosten niedrig sind, ausgewählt werden, wenn
die Dringlichkeit der Informationen gering ist, und daher können die
Daten von der Informationslieferstelle 21 zu geringen Kosten
und mit einer höheren Erfolgswahrscheinlichkeit
an den beweglichen Körper 10 gesendet
werden.
-
In
einem Schritt 1108 wird die Kommunikationsleitungsqualität der Kommunikationsleitung 20 berechnet.
Die Qualität
einer Kommunikationsleitung wird durch das Verhältnis zwischen der Nenndatenübertragungsgeschwindigkeit
der betreffenden Kommunikationsleitung und der Datenübertragungsgeschwindigkeit
beim Senden von Daten bestimmt. Allgemein wird ein Verfahren zur
Bestimmung der Datenübertragungsgeschwindigkeit
verwendet, bei dem die Datenübertragungsgeschwindigkeit
bei der Überprüfung auf
Datenübertragungsfehler
beispielsweise unter Verwendung der Parität verringert wird, bis bei der
Datenübertragung
keine Fehler mehr erzeugt werden. Ferner kann die Datenübertragungsgeschwindigkeit
durch ein Verfahren bestimmt werden, bei dem die Datenübertragungsgeschwindigkeit
anhand des effektiven Datenübertragungsvolumens
unter Ausschluß von
Datenübertragungsfehlern
berechnet wird.
-
Wenn
in einem Schritt 1109 festgestellt wird, daß die Qualität der Kommunikationsleitung
hinsichtlich der im Schritt 1108 ermittelten Qualität der Kommunikationsleitung
in bezug auf die Nennqualität
geringer als eine vorgegebene Qualität ist, wird der Prozeß mit dem
Schritt 1113 fortgesetzt, d.h. das System arbeitet so,
daß der
Prozeß auf
einen Empfang der Antwortinformationen über den Rundfunk eingestellt wird.
Dies liegt daran, daß die
Dauer der Kommunikation erhöht
wird und dementsprechend die Kommunikationskosten steigen, wenn
ein Kommunikationsleitweg mit einer geringen Kommunikationsleitungsqualität verwendet
wird.
-
Durch
die Verwendung der vorliegenden Funktion kann der Rundfunk, dessen
Kommunikationsqualität
hoch ist, ausgewählt
werden, wenn die Qualität
der Kommunikationsleitung verschlechtert ist, wodurch die Daten
von der Informationslieferstelle 21 bei niedrigen Kosten
und mit einer höheren
Erfolgswahrscheinlichkeit an den beweglichen Körper 10 gesendet werden
können.
-
Der
Schritt 1110 wird aktiviert, wenn nach Abschluß des oben
beschriebenen Schritts auf der Grundlage der vom Benutzer eingestellten
und im Schritt 1100 gespeicherten Abrufanforderung bestimmt
wird, daß die
Antwortinformationen über
die bidirektionale Kommunikation gesendet werden, wobei der zur
Erzeugung der Antwortinformationen erforderliche Inhaltsinformationsserver
herausgenommen und die Antwortinformationen in ein vorgegebenes
Format übertragen
werden.
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In
einem Schritt 1111 werden die im Schritt 1110 erzeugten
Antwortinformationen über
den ersten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 200 und die Kommunikationsleitung 20 an
die am beweglichen Körper 10 montierte
bidirektionale Kommunikationseinheit 13 zurückgesendet.
-
In
einem Schritt 1112 wird unter der Voraussetzung, daß das Senden
der Antwortinformationen abgeschlossen ist, die Kommunikationsleitung
unterbrochen, die mit dem ersten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 200 verbunden
ist.
-
Der
in 10 gezeigte Schritt 1113 wird aktiviert,
wenn die Antwortinformationen über
den Rundfunk zurückgesendet
werden, und durch einen Vergleich der im Schritt 1100 gespeicherten,
die aktuelle Position des beweglichen Körpers 10 betreffenden
Informationen mit dem im Datenserver 208 der Rundfunkstation
gespeicherten Sendebereich der jeweiligen Rundfunkstationen wird
die Rundfunkstation ermittelt, in deren Sendebereich sich der bewegliche Körper 10 gerade
befindet. Wird festgestellt, daß sich der
bewegliche Körper 10 außerhalb
der Sendebereiche sämtlicher
Rundfunkstationen befindet, können die
Antwortinformationen nicht über
den Rundfunk zurückgesendet
werden, daher wird der Prozeß mit dem
Schritt 1110 fortgesetzt, in dem die Antwortinformationen über die
bidirektionale Kommunikation zurückgesendet
werden.
-
Wenn
die Antwortinformationen nach einer vorgegebenen Zeitspanne, nachdem
die Positionsinformationen von dem beweglichen Körper 10 empfangen
wurden, über
den Rundfunk empfangen werden sollen ferner, arbeitet das System
so, daß es
auf der Grundlage der von der Einrichtung 206 zum Schätzen der
Position des Fahrzeugs geschätzten, die
Position des beweglichen Körpers
10 zum betreffenden Zeitpunkt betreffenden Informationen eine bestimmte Rundfunkstation 22 auswählt, um
sie zum Senden der Antwortinformationen zu veranlassen.
-
In
einem Schritt 1114 wird bei der Rundfunkstation 22,
deren Sendebereich die geschätzte
Position des beweglichen Körpers 10 abdeckt,
angefragt, ob ausreichend Leitungskapazität vorhanden ist, um die Rundfunksignale
bis zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ab dem gegenwärtigen Moment
mit den Antwortinformationen zu überlagern.
Der vorgegebene Zeitpunkt kann in Abhängigkeit von der Zeitabhängigkeit
der Antwortinformationen eingestellt werden, wobei die vorgegebene
Zeitspanne kurz eingestellt wird, wenn die Antwortinformationen
innerhalb einer kurzen Zeit zurückgesendet
werden müssen,
und die vorgegebene Zeitspanne lang eingestellt wird, wenn die Zeitabhängigkeit
gering ist. Ferner wird der zweite bidirektionale Kommunikationsanschluß 203 für die Anfrage
verwendet.
-
Wenn
in einem Schritt 1115 festgestellt wird, daß in bezug
auf die Anfrage im Schritt 1114 nicht genug Leitungskapazität vorhanden
ist, wird der Prozeß mit
dem Schritt 1110 fortgesetzt, in dem die Antwortinformationen über die
bidirektionale Kommunikation zurückgesendet
werden. Wird andererseits festgestellt, daß genügend Leitungskapazität vorhanden ist,
wird der Prozeß mit
einem Schritt 1116 fortgesetzt, in dem die Antwortinformationen über den Rundfunk
zurückgesendet
werden.
-
Im
Schritt 1116 werden Informationen bestimmt, die die den
Rundfunk sendende Rundfunkstation, den Rundfunkkanal, den geplanten
Zeitpunkt des Sendebeginns, den geplanten Zeitpunkt des Endes des
Sendens, das Datenvolumen der Antwortinformationen und die Identifikation
und das Paßwort für den Erhalt
der über
den Rundfunk zu sendenden Antwortinformationen umfassen, und die
Informationen werden über
die bidirektionale Kommunikationsein richtung einschließlich des
ersten bidirektionalen Kommunikationsanschlusses 20, der
Kommunikationsleitung 20 und der bidirektionalen Kommunikationseinrichtung 13 an
den beweglichen Körper 10 gesendet.
-
In
bezug auf die den Rundfunk sendende Rundfunkstation 22 wird
auf der Grundlage der im Datenserver 208 für die Rundfunkstationen
gespeicherten, die Sendebereiche der jeweiligen Rundfunkstationen
betreffenden Informationen eine bestimmte Rundfunkstation ausgewählt, deren
Sendebereich den Bereich abdeckt, in dem sich der bewegliche Körper 10 gegenwärtig befindet.
Hinsichtlich des Rundfunkkanals wird vorrangig der Kanal ausgewählt, über den
die Rundfunksignale gegenwärtig von
der am beweglichen Körper 10 montierten
Einheit 14 zum Empfangen der Rundfunksignale empfangen
werden. Der geplante Zeitpunkt des Sendebeginns und der geplante
Zeitpunkt des Endes des Sendens werden auf der Grundlage des Grads
der Dichte der Rundfunksignale geschätzt. Hierbei wird der Grad
der Dichte beispielsweise auf der Grundlage des bereits reservierten
Rundfunkdatenvolumens / des maximalen Datenvolumens der Rundfunkleitung
beim Senden der Antwortinformationen berechnet. Je höher der
Grad der Dichte ist, desto größer ist nämlich das
bereits reservierte Datenvolumen, und daher ist es schwierig, spät Rundfunkdaten
hinzuzufügen.
-
In
einem Schritt 1117 wird die mit dem ersten bidirektionalen
Kommunikationsanschluß 200 verbundene
Kommunikationsleitung unter der Voraussetzung unterbrochen, daß die Übertragung
der Informationen im Schritt 1116 beendet ist.
-
In
einem Schritt 1118 wird auf der Grundlage der vom Benutzer
eingestellten und im Schritt 1100 gespeicherten Abrufanforderung
auf den Inhaltsinformationsserver 205 zugegriffen, die
zur Erzeugung der Antwortinformationen erforderlichen Informationen
werden entnommen, und die Antwortinformationen werden in ein vorgegebenes
Format gebracht.
-
In
einem Schritt 1119 werden die im Schritt 1118 erzeugten
Antwortinformationen, die Kanalinformationen und die Identifikation
und die Paßworte zum
Erhalt der über
den Rundfunk zu empfangenden Antwortinformationen unter Verwendung
des zweiten bidirektionalen Kommunikationsanschlusses 203 an die
Rundfunkstation 22 gesendet, deren Sendebereich die Position
des beweglichen Körpers 10 abdeckt.
-
Die
Rundfunkstation 22 sendet die von der Informationslieferstelle 21 gesendeten
Antwortinformationen, wobei diese den allgemeinen Rundfunk überlagern.
Die am beweglichen Körper 10 montierte Einheit 14 zum
Empfangen der Rundfunksignale empfängt die Rundfunksignale und
erhält
die relevanten Antwortinformationen durch Decodieren der relevanten
Antwortinformationen.
-
Das
bisher beschriebene, erfindungsgemäße, rundfunkartige Informationsliefersystem
arbeitet so, daß es
dem Benutzer die Antwortinformationen liefert, wobei es einen optimalen
Kommunikationsleitweg und eine optimale Rundfunkstation auswählt, so daß die Antwortinformationen
mit hoher Geschwindigkeit, zu geringen Kosten und sicher von der
Informationslieferstelle an den beweglichen Körper gesendet werden.
-
Ferner
ist die im beweglichen Körper
vorgesehene Einheit zum Empfangen der Rundfunksignale erfindungsgemäß so konstruiert,
daß sie
so arbeitet, daß die
Verbindung zur Stromquelle abhängig vom
Vorhandensein oder Fehlen einer Übertragung der
Antwortinformationen dynamisch hergestellt oder unterbrochen wird,
was zur Verringerung des Stromverbrauchs des Systems beiträgt.
-
11 ist
ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Aufbaus der in
der Arithmetikeinheit 100 vorgesehenen Verarbeitungsblöcke zeigt.
-
Nachstehend
werden die jeweiligen Elemente erläutert.
-
Die
Einrichtung 125 zur Berechnung der aktuellen Position führt die
folgenden Verarbeitungen durch, bei denen unter Verwendung der Entfernungsdaten
und der Winkeldaten, die als Ergebnis einer jeweiligen Integration
der vom Radgeschwindigkeitssensor 105 gemessenen Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulsdaten
S5 und der vom Gyroskop 107 gemessenen Winkelbeschleunigungsgeschwindigkeitsdaten
S7 und weiteres Integrieren dieser Daten längs der Zeitachse ermittelt
werden, die Position (X',
Y' berechnet wird,
nachdem sich der bewegliche Körper 10 von
der Ausgangsposition (X, Y) entfernt hat. Um hierbei den Drehwinkel
des beweglichen Körpers 10 mit
seiner Fahrtrichtung in Übereinstimmung
zu bringen, werden die jeweiligen, durch Integrieren der vom Erdmagnetismussensor 106 erhaltenen
Richtungswinkeldaten S6 und der vom Gyroskop 107 erhaltenen
Winkelbeschleunigungsgeschwindigkeitsdaten S7 bestimmten Winkeldaten
im Verhältnis
eins zu eins abgebildet, um den absoluten Richtungswinkel zu korrigieren,
der die Fahrtrichtung des beweglichen Körpers 10 repräsentiert.
Ferner akkumulieren sich bei der fortgesetzten Integration der von
den Sensoren erhaltenen Daten die Fehler der Sensoren, weshalb nach
einer vorgegebenen Periode eine Verarbeitung zum Entfernen der akkumulierten
Fehler auf der Grundlage der von der GPS-Empfängereinheit 108 erhaltenen
Positionsdaten ausgeführt
wird, worauf die die aktuelle Position betreffenden Informationen
ausgegeben werden.
-
Da
die vorstehend erwähnten,
die aktuelle Position betreffenden Informationen die Sensorenfehler
enthalten, wird von der Kartenab gleicheinrichtung 126 eine
Kartenabgleichverarbeitung ausgeführt, um die Genauigkeit der
Positionserfassung weiter zu verbessern. Eine derartige Verarbeitung umfaßt das Lesen
der in der Karte enthaltenen Straßendaten um die aktuelle Position
aus der Informationsspeichereinheit 102 durch die Datenleseeinrichtung 127,
das Vergleichen der von der Einrichtung 125 zum Berechnen
der aktuellen Position erhaltenen Fahrtroutenkonfiguration mit der
Straßenkonfiguration
und das Abgleichen der aktuellen Position mit einer Straße mit der
hinsichtlich der Konfigurationen höchsten Korrelation. Durch eine
derartige Kartenabgleichverarbeitung stimmt die aktuelle Position meist
mit der gefahrenen Straße überein,
wodurch die die aktuelle Position betreffenden Informationen mit
höherer
Genauigkeit ausgegeben werden können.
-
Eine
Einrichtung 121A zum Analysieren von Stauinformationen
analysiert auf der Grundlage der von der Einrichtung 125 zur
Berechnung der aktuellen Position und der Kartenabgleicheinrichtung 126 ausgegebenen,
die aktuelle Position betreffenden Informationen, ob Verkehrshindernisse,
wie Staus, auf der Straße,
die gefahren wird, oder auf der Straße vorhanden sind, auf der
gefahren wurde.
-
Bei
einem der Verfahren zur Unterscheidung von Staus werden beispielsweise
die tatsächlich
gemessene Zeit zum Durchfahren einer Straßenverbindung und eine beispielsweise
in der Informationsspeichereinheit 102 gespeicherte, durchschnittliche Fahrzeit
für die
Straßenverbindung
verglichen, und wenn die tatsächlich
gemessene Zeitspanne größer als
eine vorgegebene Anzahl an Mehrfachen der durchschnittlichen Fahrzeit
ist, wird ein Stau festgestellt. Wenn die vorstehend erwähnte, vorgegebene Anzahl
an Mehrfachen entsprechend Stauniveaus in mehrere Vielfache unterteilt
wird, kann ferner eine noch genauere Stauunterscheidung erzielt
werden. Darüber
hin aus kann die durchschnittliche Fahrzeit auf der Grundlage der
die Klasse der Straßen
betreffenden Informationen, wie Landstraßen oder Schnellstraßen, Anzahl
der Spuren und Straßenbreite,
bestimmt werden, die zur Bestimmung der Länge der Straße und des
Fahrkomforts verwendet werden.
-
Bei
einem weiteren Verfahren zur Unterscheidung von Staus kann ein Stau
beurteilt werden, indem die maximale Geschwindigkeit verwendet wird,
mit der der bewegliche Körper 10 eine
vorgegebene Straße
durchfahren hat. In diesem Fall wird festgestellt, daß auf der
Straße
ein Stau vorliegt, wenn die maximale Geschwindigkeit unter einer
vorgegebenen Geschwindigkeit liegt.
-
Bei
einem weiteren Verfahren zur Unterscheidung von Staus werden von
der Umgebungsanalyseeinheit 12, wie einer Kamera, um das
betreffende Fahrzeug Bilder aufgenommen, und wenn die relative Geschwindigkeit
anderer, in der gleichen Richtung wie das betreffende Fahrzeug fahrender Fahrzeuge
unter einem vorgegebenen Wert liegt, wird festgestellt, daß auf der
Straße
ein Stau vorliegt.
-
Die
Einrichtung 122A zur Analyse der den Zustand der Straße betreffenden
Informationen gibt eine Vielzahl beispielsweise durch die Extraktion
der Umrisse eines Objekts aus einem aufgenommenen Bild unter Verwendung
der von der Umgebungsanalyseeinheit 12, wie einer Kamera,
um das betreffende Fahrzeug und auf der Straße aufgenommenen Bilddaten
bestimmter Informationen aus. Durch einen Vergleich dieser Informationen
mit der Bewegung des beweglichen Körpers 10 wird festgestellt,
ob das Objekt stillsteht oder sich bewegt. Durch Extrahieren eines
stationären
Objekts und Unterscheiden des Volumens des Objekts wird festgestellt,
ob sich ein Hindernis auf der Straße befindet.
-
Wenn
die Umgebung stereoskopisch überwacht
wird, werden ferner der relative Abstand zwischen der Position des
betreffenden Fahrzeugs und dem Hindernis und die Richtung erkannt,
in der es sich befindet, und die genaue Position des Hindernisses
kann durch eine Kombination mit den die Position des betreffenden
Fahrzeugs betreffenden Informationen bestimmt werden. Beim Aufnehmen
von Bildern der Straßenoberfläche können ferner
Informationen darüber
erhalten werden, ob die Straßenoberfläche naß oder trocken
ist, wenn ein unter Verwendung eines Horizontalpolarisationsfilters
aufgenommenes Bild und ein Bild verglichen werden, bei dem kein
Horizontalpolarisationsfilter verwendet wurde. Darüber hinaus
wird, wenn diese nicht erkannt werden können, unabhängig vom Vorhandensein weißer Linien auf
der Straße
festgestellt, daß sich
Schnee auf der Straße
befindet.
-
Vorstehend
wurden Verfahren zur Analyse der den Zustand der Straße betreffenden
Informationen durch die Umgebungsanalyseeinheit 12 erläutert, unter
Verwendung des Radgeschwindigkeitssensors 105 und des GPS-Empfängers 108 können jedoch
weitere, den Zustand der Straße
betreffende Informationen analysiert werden. Die zu analysierenden
Informationen sind hierbei die Glätte der Straße betreffende
Informationen, die durch einen Vergleich der Drehbedingungen der
angetriebenen Räder
und der nicht angetriebenen Räder
analysiert werden können.
Die angetriebenen Räder,
an die eine Antriebskraft übertragen
wird, bringen nämlich
unter Verwendung der entsprechenden Reibungskraft über die
Radreifen Kräfte
zum Vorwärtsbewegen
und Anhalten auf die Straße
auf, und wenn die Straßenoberfläche wegen
Schnee, Regen oder Vereisung glatt wird, tritt zwischen den Radreifen
und der Straßenoberfläche aufgrund
eines Durchdrehens und eines Blockierens der Radreifen ein Schlupf
auf. Andererseits werden die nicht angetriebenen Räder, an
die keine An triebskraft übertragen
wird, durch Trägheitskräfte angetrieben
und nehmen daher eine Drehgeschwindigkeit an, die der tatsächlichen
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entspricht. Wenn eine Differenz
zwischen den Drehzahlen der angetriebenen Räder und der nicht angetriebenen
Räder auftritt, kann
dementsprechend festgestellt werden, daß das Fahrzeug auf einer glatten
Straße
fährt.
-
Ferner
kann auf der Grundlage der vom GPS-Empfänger 108 ausgegebenen
Geschwindigkeitsvektorinformationen eine absolute Geschwindigkeit
des Fahrzeugs gemessen werden. Wenn eine Differenz zwischen den
so gemessenen, die absolute Geschwindigkeit betreffenden Informationen
und den anhand der Anzahl der Umdrehungen der angetriebenen Räder berechneten
Geschwindigkeitsinformationen festgestellt wird, kann dementsprechend
festgestellt werden, daß das
Fahrzeug auf einer glatten Straße
fährt.
-
Die
Einrichtung 123A zur Analyse von Wetterinformationen stellt
auf der Grundlage der resultierenden, mittels der Umgebungsanalyseeinheit 12 um das
betreffende Fahrzeug und von der Straßenoberfläche aufgenommenen Bilder fest,
ob es auf der gefahrenen Straßenroute
regnet, schneit oder nebelig ist. Ferner kann das Wetter anhand
des Betriebszustands beispielsweise eines Regentropfensensors, eines
Temperatursensors und eines Scheibenwischers festgestellt werden.
-
Die
vom Benutzer betätigte
Analyseeinrichtung 120 empfängt über die Eingabeeinheit 104 eine Anfrage
des Benutzers, analysiert die Anfrage und steuert die jeweiligen
funktionalen Blöcke
so, daß sie die
entsprechenden Verarbeitungen ausführen. Wird beispielsweise mit
der Informationsstelle 21 kommuniziert, um vom Benutzer
angeforderte, aufgewertete Informationen zu erhalten, werden die
die gewünschte
Abfrageanforderung betreffenden Informationen, beispiels weise Positionsinformationen,
zugeordnete Informationen und Bildinformationen, wie Einrichtungen,
unter der Steuerung der Kommunikationssteuereinrichtung 129 über die
Kommunikationseinheit 13 an die Informationsstelle 21 gesendet.
Die Informationsstelle 21 erzeugt auf die Abfrageanforderung die
Antwortinformationen und sendet die Antwortinformationen über die
Kommunikationsleitung 20 und die Kommunikationseinheit 13 an
den beweglichen Körper 10.
-
Nun
ist das Datenvolumen der die Abfrageanforderung betreffenden Informationen
bei der Kommunikation zwischen dem beweglichen Körper 10 und der Informationsstele 21 im
Vergleich zum Datenvolumen des Abfrageergebnisses meist sehr klein.
Während
der Wartezeit vor der Ausgabe des Abfrageergebnisses können dementsprechend
die die Umgebung der Straße
betreffenden Echtzeitinformationen an die Informationsstelle 21 gesendet
werden, ohne daß die
Belastung der Kommunikationsleitungen auf der Seite des Benutzers
und der Informationsstelle erhöht
wird, wenn die die Straße,
die das betreffende Fahrzeug gefahren ist, betreffenden und von
der Einrichtung 121A zur Analyse von Stauinformationen,
der Einrichtung 122A zur Analyse der den Zustand der Straße betreffenden
Informationen und der Einrichtung 123A zur Analyse von
Wetterinformationen erfaßten
Informationen zusammen mit den die Abfrageanforderung betreffenden
Informationen gesendet werden.
-
Ferner
kann der Benutzer vorzugsweise auswählen, ob die auf der Seite
des beweglichen Körpers 10 erfaßten, die
Umgebung der Straße
betreffenden Informationen zur Seite der Informationslieferstelle 21 gesendet
werden sollen. Durch diese Maßnahme
kann die Privatsphäre
des Benutzers geschützt
werden. Ferner können
die von dem beweglichen Körper 10 erfaßten, die
Umgebung der Straße betreffenden
Informationen von dem beweglichen Körper 10 unter Nut zung
der Zeitspanne an die Informationsstelle 21 gesendet werden,
während
derer das Abfrageergebnis von der Informationsstelle 21 an
den beweglichen Körper 10 gesendet
wird.
-
Diese
Maßnahme
ist dadurch gekennzeichnet, daß während des
Intervalls, in dem das Abfrageergebnis an den beweglichen Körper 10 gesendet wird,
anders ausgedrückt,
während
des Interwalls, in dem die Abwärtsleitung
verwendet wird, die Aufwärtsleitung
im allgemeinen nicht verwendet wird. Die die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen werden jedoch über
die im allgemeinen nicht verwendete Aufwärtsleitung an die Informationsstelle 21 gesendet.
Dementsprechend können
die die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen gesendet werden, ohne daß die Kommunikationskosten des
Benutzers erhöht
werden.
-
Ferner
wird das Datenvolumen der zu sendenden, die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen vorzugsweise auf ein vorgegebenes Volumen begrenzt,
das gesendet werden kann, bis das Senden der Antwortinformationen
abgeschlossen ist, d.h. insbesondere, daß das Datenvolumen der die Umgebung
der Straße
betreffenden Informationen mit dem Datenvolumen der Antwortinformationen übereinstimmt
oder geringer ist, wenn davon ausgegangen wird, daß die Datenübertragungsgeschwindigkeiten
der Aufwärts-
und der Abwärtsleitung übereinstimmen.
-
Wenn
eine weitere Begrenzung des gesendeten Datenvolumens erforderlich
ist, werden ferner vorzugsweise die aktuellsten Informationen selektiv und
vorrangig gesendet und ältere
Informationen weggelassen.
-
Durch
diese Maßnahme
können,
wie durch die vorstehend erläuterte
Maßnahme,
die die Umgebung der Straße
betreffenden Echtzeitinformationen an die Informationsstelle 21 gesendet
werden, ohne daß die
Auslastung der Kommunikationsleitung auf der Seite des Benutzers
und der der Informationsstelle 21 erhöht wird.
-
Die
Informationsanzeige- und Verarbeitungseinrichtung 124 erzeugt
einen Grafikerstellungsbefehl zum Zeichnen eines Kartenbilds, eines
abgerufenen Bilds und eines ausgegebenen Bilds des Ergebnisses des
Abrufs und sendet sie an die Grafikverarbeitungseinrichtung 130.
-
Die
Grafikverarbeitungseinrichtung 130 führt die Anzeigeverarbeitung
durch, indem sie den von der Informationsanzeige- und Verarbeitungseinrichtung 124 erzeugten
Zeichenbefehl empfängt,
anhand desselben Bilder in einem Rahmenspeicher entwickelt und diese
an die Anzeige 101 sendet.
-
12 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Aufbaus der Kommunikationssteuereinrichtung 129 zeigt.
Nachstehend werden die jeweiligen Bauelemente erläutert.
-
Die
Empfängersteuereinrichtung 141A arbeitet
so, daß sie
die am beweglichen Körper 10 montierte
Rundfunksignalempfangseinheit 14 steuert und die von der
mit dem LAN 109 verbundenen Empfangseinheit 14 gesendeten,
empfangenen Daten an eine Speichereinrichtung 145A für die empfangenen Informationen
sendet. Hierbei ist die Empfangseinheit 14 beispielsweise
eine Signalempfangseinheit für
eine Sendeeinheit, wie entlang der Straßen angeordnete Photosender
oder Funkwellensender, einen Bodenwellenfernsehsender einschließlich eines Buchstabensenders,
eines Radiosenders, eines frequenzmodulierten Multiplexsenders,
eines Pagers und eines Satellitensenders, und die Empfängersteuereinrichtung 141A steuert
die jeweiligen Einheiten einer derartigen Empfangseinheit 14 so,
daß der
Kanal ausgewählt
wird, auf dem die die Umgebung der Straße betreffenden Informationen
gesendet werden, und daß ferner
die die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen betreffenden Daten aus den empfangenen
Daten ausgewählt
und an die Einrichtung 145A zum Speichern der empfangenen
Informationen gesendet werden.
-
In
der Einrichtung 145A zum Speichern der empfangenen Informationen
werden auf der Grundlage der an der Empfängersteuereinrichtung 141A empfangenen,
die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen und der von der Einrichtung 142 zur
Steuerung der Kommunikationseinheit erhaltenen, die Umgebung der
Straße
betreffenden Informationen die Staus betreffenden Informationen,
die den Grad der Staus betreffenden Informationen, die den Zustand
der Straßenoberfläche betreffenden
Informationen und die Wetterinformationen zu den jeweiligen Straßen jeder
Straßenverbindungseinheit
gespeichert. Ein Beispiel des Speicherformats der Speichereinheit
ist in 15(b) dargestellt.
-
Die
die Umgebung der Straßen
eines Straßennetzes
betreffenden Informationen, dessen Straßenverbindungen verbunden sind,
wie in 15(a) durch das Bezugszeichen 300A bezeichnet,
können beispielsweise
nach Staus betreffenden Informationen 301a, den Zustand
der Straßenoberflächen betreffenden
Informationen 301b, den Wetterinformationen 301c und
dem Aktualisierungszeitpunkt 301f in jeweiligen Verbindungseinheiten
und in Aufwärts- und
Abwärtsspureinheiten
für jede
Verbindung verwaltet werden, wie in 15(b) dargestellt.
Bei diesem Speicherformat können
die die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen einer benötigten Straßenverbindung erhalten werden,
indem sie durch eine Lösung
bezeichnet werden. Ferner werden die Speicherinhalte beim Empfang
von zeitbedingten Veränderungen
der Fahrumgebung mit den jüngsten Informationen
aktualisiert.
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Die
Einrichtung 142A zur Steuerung der Kommunikationseinheit
steuert die in dem beweglichen Körper 10 vorgesehene
Kommunikationseinheit 13 so, daß eine Kommunikationsleitung
zwischen einer betreffenden Kommunikationskopplung und der Kommunikationseinheit 13 hergestellt
wird und sendet / empfängt
die bereitgestellten Daten. Hierbei ist die Kommunikationseinheit 13 eine
Einheit, die eine bidirektionale Kommunikation mit einer vorgegebenen
Kommunikationskopplung ermöglicht,
und ist nicht auf eine bestimmte Vorrichtung beschränkt. Die Kommunikationseinheit 13 kann
nämlich
beispielsweise eine mobile Kommunikationseinrichtung oder ein PHS
sein, die eine Kommunikation zwischen zellenförmig angeordneten Bodenstationen
und einem beweglichen Körper
sowie eine Kommunikation über einen
in einer niedrigen Umlaufbahn befindlichen Satelliten ermöglichen,
wobei auch eine MCA-Kommunikationseinrichtung
verwendet werden kann.
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In
der Einrichtung 146A zum Speichern der die Fahrumgebung
betreffenden Informationen sind die von der Einrichtung 121A zur
Analyse von Stauinformationen, der Einrichtung 122A zur
Analyse der die Straßenoberfläche betreffenden
Informationen und der Wetteranalyseeinrichtung 123A erfaßten, die Umgebung
der Straße
betreffenden Informationen gespeichert, die sich auf die Straßen beziehen,
auf denen das betreffende Fahrzeug in einer Straßenverbindungseinheit gefahren
ist.
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Ein
weiteres Beispiel eines Speicherformats ist in 16 dargestellt.
Bei diesem Format werden zusätzlich
zu den im Zusammenhang mit dem in 15b gezeigten
Speicherformat erläuterten
Speicherelementen Zeitinformationen 301d, die angeben, wann
sich das betreffende Fahrzeug in die betreffende Verbindung bewegt,
und Zeitinformationen 301e gespeichert, die angeben, wann
sich das betref fende Fahrzeug aus der betreffenden Verbindung heraus bewegt.
Dies sind unverzichtbare Informationen, die zum Senden der Aktualität der Informationen
zur Seite der Informationsstelle 21 sowie zur vorrangigen Auswahl
der aktuellsten, die Umgebung der Straße betreffenden Informationen
verwendet werden. Ferner können
im Hinblick auf die Zeitinformationen genaue Zeitinformationen erhalten
werden, indem die beispielsweise vom GPS-Empfänger 108 ausgegebenen
Zeitinformationen verwendet werden.
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Die
Einrichtung 143A zur Bestimmung des Sendens der die Fahrumgebung
betreffenden Informationen bestimmt in Abhängigkeit von einer Veränderung
der die Fahrumgebung betreffenden Informationen, ob das Senden der
erfaßten,
die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen an die Informationsstelle 21 über die
Einrichtung 142A zur Steuerung der Kommunikationseinheit
begonnen werden soll. Es existieren mehrere Fälle, in denen der Beginn des
Sendens der erfaßten,
die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen an die Informationsstelle 21 beschlossen
wird.
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(1)
Im ersten Fall werden die jeweils in der Einrichtung 145A zum
Speichern der empfangenen Informationen und der Einrichtung 146A zum
Speichern der die Fahrumbebung betreffenden Informationen gespeicherten,
die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen für
die betreffende, gefahrene Straßenverbindung
verglichen, und wenn das Vergleichsergebnis Unterschiede ergibt,
sendet das System die Informationen an die Informationsstelle 21.
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Da
das System bei der Verwendung der vorliegenden Verarbeitung nur
kommuniziert, wenn sich die Fahrumgebung der betreffenden Straße verändert hat,
wird das Kommunikationsvolumen erheblich reduziert.
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Ferner
können
die die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen in jeweiligen Straßenverbindungseinheiten verglichen
werden, und es können
nur die Informationen gesendet werden, die Unterschiede aufweisen.
Darüber
hinaus können
zur Verringerung der Kommunikationshäufigkeit die Informationen,
die Unterschiede aufweisen, nur gesendet werden, wenn das Ergebnis
des Vergleichs der die Umgebung der Straße betreffenden Informationen
in jeweiligen Straßeneinheiten
mehr als eine vorgegebene Anzahl an Unterschieden ergibt.
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(2)
Im zweiten Fall sendet das System die Informationen nach dem Vergleich
der jeweils in der Einrichtung 145A zum Speichern der empfangenen Informationen
und der Einrichtung 146A zum Speichern der die Fahrumbebung
betreffenden Informationen gespeicherten, die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen für
die betreffende gefahrene Straßenverbindung
an die Informationsstelle, wenn festgestellt wird, daß die die
Straßenverbindungen,
die der betreffende, bewegliche Körper durchfahren hat, betreffenden,
die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen nicht in der Einrichtung 145A zum Speichern
der empfangenen Informationen gespeichert sind. Ferner impliziert
die Tatsache, daß keine
die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen gespeichert sind, daß keine die Straßenverbindung
betreffenden Informationen gesendet werden oder daß sie unklar
sind, sie besagt aber nie, daß in
der betreffenden Straßenverbindung
kein Stau vorliegt oder daß kein
Verkehrshindernis vorhanden ist.
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Da
bei der Verwendung der vorliegenden Verarbeitung die eine Straße, für die noch
keine Informationen erfaßt
wurden, betreffenden, die Umgebung der Straße betreffenden Informationen
an die Informationsstelle gesendet werden, wird das in der Informationsstelle 21 gespeicherte
Informationsvolumen erweitert. Da ferner die in der Einrichtung 145A zum
Speichern der empfangenen Informationen gespeicherten, die Straßenverbindungen
betreffenden Informationen von der Erfassung ausgeschlossen werden,
besteht die Wahrscheinlichkeit, daß das Kommunikationsvolumen
verringert wird.
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Ferner
kann die Kommunikation in jeweiligen Straßenverbindungseinheiten erfolgen,
und darüber hinaus
können
die die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen zur Verringerung der Kommunikationshäufigkeit
in Einheiten von mehreren Straßenverbindungen
gemeinsam gesendet werden.
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(3)
Im dritten Fall wird der in der Einrichtung 146A zum Speichern
der die Fahrumbebung betreffenden Informationen gespeicherte Punkt
der Veränderung
der die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen ermittelt, und wenn festgestellt wird, daß eine Veränderung
vorliegt, sendet das System die Informationen an die Informationsstelle 21.
Das Auftreten einer Veränderung
impliziert beispielsweise, daß ein
Stau auf der gerade befahrenen Straße betroffen ist, wenn eine
Veränderung
vom Fehlen eines Staus zum Vorhandensein eines Staus oder umgekehrt
beobachtet wird, daß den
Zustand der Straßenoberfläche betreffende
Informationen betroffen sind, wenn ein Hindernis festgestellt wird
oder wenn eine Veränderung
von einem nicht glatten Zustand zu einem glatten Zustand beobachtet
wird, und daß Wetterinformationen
betroffen sind, wenn eine Wetteränderung
von wolkig zu Schneefall beobachtet wird.
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Da
das System bei der Verwendung der vorliegenden Verarbeitungen die
Informationen nur an die Informationsstelle 21 sendet,
wenn sich die die vorstehend beispielhaft genannten, die Umgebung der
Straße
betreffenden Informationen verändert
haben, kann das Kommunikationsvolumen verringert werden.
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Eine
Einrichtung 144A zum Senden und Empfangen benötigter Informationen
stellt fest, ob mit der Informationsstelle 21 kommuniziert
werden soll, um vom Benutzer benötigte,
aufgewertete Informationen zu erhalten, und sendet die benötigten Informationen
sowie gleichzeitig gemeinsam mit diesen die erfaßten, die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen an die Informationsstelle 21.
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Nun
ist das Datenvolumen der von dem beweglichen Körper 10 an die Informationsstelle 21 gesendeten,
die Abfrageanforderung betreffenden Informationen im Vergleich zu
dem Datenvolumen des Abfrageergebnisses meist sehr gering. Während der Wartezeit
vor der Ausgabe des Abfrageergebnisses können dementsprechend die Umgebung
der Straße betreffende
Echtzeitinformationen an die Informationsstelle 21 gesendet
werden, ohne daß die
Auslastung der Kommunikationsleitung auf der Seite des Benutzers
oder auf der Seite der Informationsstelle erhöht wird, wenn die die Straße, die
das betreffende Fahrzeug durchfahren hat, betreffenden und von der Einrichtung 121A zur
Analyse von Stauinformationen, der Einrichtung 122A zur
Analyse der den Zustand der Straße betreffenden Informationen
und der Einrichtung 123A zur Analyse von Wetterinformationen
erfaßten
Informationen zusammen mit den die Abfrageanforderung betreffenden
Informationen gesendet werden.
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Ferner
kann der Benutzer vorzugsweise auswählen, ob die auf der Seite
des beweglichen Körpers 10 erfaßten, die
Umgebung der Straße
betreffenden Informationen zur Seite der Informationslieferstelle
gesendet werden sollen. Durch diese Maßnahme kann die Privatsphäre des Benutzers
geschützt
werden. Ferner können
die von dem beweglichen Körper 10 erfaßten, die
Umgebung der Straße betreffenden
Informationen von dem beweglichen Körper 10 unter Verwendung
der Zeitspanne an die Informationsstelle 21 gesendet wer den,
während
derer das Ergebnis des Abrufs von der Informationsstelle 21 an
den beweglichen Körper 10 gesendet
wird.
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Diese
Maßnahme
ist dadurch gekennzeichnet, daß während des
Intervalls, in dem das Abfrageergebnis an den beweglichen Körper 10 gesendet wird,
anders ausgedrückt,
während
des Intervalls, in dem die Abwärtsleitung
verwendet wird, die Aufwärtsleitung
im allgemeinen nicht verwendet wird, wobei die die Umgebung der
Straße
betreffenden Informationen jedoch über die im allgemeinen nicht verwendete
Aufwärtsleitung
an die Informationsstelle 21 gesendet werden. Dementsprechend
können
die die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen gesendet werden, ohne daß die Kommunikationskosten
des Benutzers erhöht
werden.
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Ferner
wird das Datenvolumen der gesendeten, die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen vorzugsweise auf ein vorgegebenes Volumen begrenzt,
das gesendet werden kann, bis das Senden der Antwortinformationen
beendet ist; d.h. genauer, daß das
Datenvolumen der die Umgebung der Straße betreffenden Informationen
mit dem Datenvolumen der Antwortinformationen übereinstimmen oder geringer
sein sollte, wenn davon ausgegangen wird, daß die Datenübertragungsgeschwindigkeiten der
Aufwärts-
und der Abwärtsleitung übereinstimmen.
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Wenn
das gesendete Datenvolumen weiter begrenzt werden muß, werden
ferner vorzugsweise die aktuellsten Informationen selektiv vorrangig
gesendet, und auf das Senden älterer
Informationen wird verzichtet.
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Durch
diese Maßnahme
können,
wie durch die vorstehend erläuterte
Maßnahme,
die Umgebung der Straße
betreffenden Echtzeitinformationen an die Informationsstelle 21 gesendet
werden, ohne daß die Auslastung
der Kommunikationsleitung auf der Seite des Benutzers und auf der
Seite der Informationsstelle 21 erhöht wird.
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13 ist
ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Aufbaus der Informationsstelle 21 zeigt.
Nachstehend werden die jeweiligen Bauelemente erläutert.
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Die
Informationsstelle 21 ist so beschaffen, daß sie beispielsweise
die Umgebung der Straße
betreffende Informationen und Informationen mit Inhalten erfaßt, von
denen angenommen wird, daß sie
von dem beweglichen Körper 10 benötigt werden,
sie in Servern 203A und 205A speichert, die Server 203A und 205A auf
eine Anforderung des Benutzers hin abfragt, Antwortinformationen
erzeugt und die die Umgebung der Straße betreffenden Informationen unter
Verwendung der Rundfunkstation 22 sendet, wobei sie einen
ersten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 200A, eine Kommunikationssteuereinheit 201A,
eine Einheit 202A zum Erzeugen von Antwortinformationen,
den Inhaltsinformationsserver 203A, eine Einheit 204A zur
Erzeugung von Straßeninformationen,
den Straßennetzinformationsserver 205A,
einen zweiten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 206A und
eine Rundfunkinformationserzeugungseinheit 207A umfaßt.
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Der
erste bidirektionale Kommunikationsanschluß 200A ist eine Einheit
zum Verbinden der Kommunikationsleitung 20 mit der Informationslieferstelle 21 und
wird entweder von einem digitalen oder von einem analogen Telefon
gebildet. Wenn der erste bidirektionale Kommunikationsanschluß 200A durch ein
analoges Telefon gebildet wird, werden die analogen Signale unter
Verwendung eines Modems in digitale Signale umgewandelt.
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Die
Kommunikationssteuereinheit 201A ist eine Einheit zur Steuerung
des Datenflusses und sendet die von dem beweglichen Körper 10 gesendeten
Informationen an die Einheit 202A zur Erzeugung der Antwortinformationen,
wenn die Informationen zur Erzeugung der Antwortinformationen benötigte, eine
Abrufanforderung betreffende Informationen sind, oder an die Einheit 204A zur
Erzeugung von Straßeninformationen,
wenn die Informationen vom beweglichen Körper 10 erfaßte, die
Fahrumgebung betreffende Informationen sind. Ferner wird die Kommunikation
zwischen dem beweglichen Körper 10 und
dem ersten bidirektionalen Kommunikationsanschluß 200A unterbrochen,
nachdem das Senden der Antwortinformationen im Zusammenhang mit
den die Abrufanforderung betreffenden Informationen und die Informationsübertragung
abgeschlossen sind, wenn nur die die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen betroffen sind.
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Die
Einheit 202A zur Erzeugung der Antwortinformationen analysiert
den Inhalt der die Abrufanforderung betreffenden Informationen,
entnimmt die benötigten
Informationen aus dem Inhaltsinformationsserver 203A, erzeugt
die Antwortinformationen und sendet die Antwortinformationen an
den beweglichen Körper 10.
Wenn der Benutzer die Umgebung der Straße betreffende Informationen,
wie Staus betreffende Informationen, anfordert, greift die Einheit 202A zur
Erzeugung der Antwortinformationen ferner auf den Straßennetzinformationsserver 205A zu
und erzeugt die Antwortinformationen.
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Der
Inhaltsinformationsserver 203A ist eine Einheit, die eine
Vielzahl von Informationen einschließlich dynamischer und statischer
Informationen erfaßt
und speichert. Obwohl dies in 13 nicht dargestellt
ist, ist der Inhaltsinformationsserver 203A zur Beschaffung
externer Informationen beispielsweise an ein exklusives Leitungsnetz
und das Internet angeschlossen und speichert stets die aktuellsten
Informationen.
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Die
Einheit 204A zur Erzeugung von Straßeninformationen ist so konstruiert,
daß sie
den Straßennetzinformationsserver 205A auf
der Grundlage der von Zeit zu Zeit von dem beweglichen Körper 10 gesendeten,
die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen aktualisiert.
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Der
Straßennetzinformationsserver 205A ist eine
Vorrichtung, die statische, das Straßennetz betreffende Informationen,
d.h. beispielsweise die Positionen von Straßen und Verbindungsanschlußbeziehungen,
sowie dynamische Informationen, d.h. beispielsweise Staus betreffende
Informationen, erfaßt und
speichert. Ferner kann der Straßennetzinformationsserver 205A noch
genauere Informationen sammeln, indem er nicht nur die von dem beweglichen Körper 10 gesendeten,
die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen, sondern auch die beispielsweise von
entlang den Straßenrändern angeordneten
Sensoren und Überwachungskameras
erhaltenen Informationen speichert.
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Die
Rundfunkinformationserzeugungseinheit 207A liest die die
Umgebung der Straße
betreffenden Informationen aus dem Straßennetzinformationsserver 205A und
erzeugt ein Format für
einen vorgegebenen Bereich, wodurch sie die von der Rundfunkstation 22 gesendeten
Informationen erzeugt.
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Der
zweite bidirektionale Kommunikationsanschluß 203A sendet die
von der Rundfunkinformationserzeugungseinheit 207A erzeugten
Informationen an die Rundfunkstation 22. Ferner kann die
Kommunikationsleitung, mit der der zweite bidirektionale Kommunikationsanschluß 203A verbunden
ist, entweder ein öffentliches
Kommunikationsleitungsnetz oder eine exklusive Leitung sein. Die
Rundfunkstation 22 sendet die vom Informationsserver gesendeten Straßeninformationen,
wobei sie sie mit anderen, zu sendenden Informationen mischt.
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14 ist
ein Ablaufdiagramm, daß ein
Beispiel des von der Einrichtung 143A zur Bestimmung des
Sendens der die Fahrumgebung betreffenden Informationen der Arithmetikeinheit 100 der
Informationsverarbeitungseinheit 11 ausgeführten Verarbeitungsablaufs
zur Bestimmung des Sendens der erfaßten, die Umgebung der Straße betreffenden
Informationen. Nachstehend werden die jeweiligen Verarbeitungen
unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm erläutert.
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In
einem Schritt 1001A werden im Zusammenwirken mit der Einrichtung 121A zum
Analysieren von Stauinformationen, der Einrichtung 122A zur Analyse
der den Zustand der Straße
betreffenden Informationen und der Einrichtung 123A zur
Analyse von Wetterinformationen die die Fahrumgebung betreffenden
Informationen zu der gerade durchfahrenen Verbindung erfaßt. Ferner
werden die die gerade durchfahrene Verbindung betreffenden Informationen
von der Kartenabgleicheinrichtung 126 ausgegeben, die gerade
durchfahrene Verbindung bestimmt, wobei sie die berechneten, von
der Einrichtung 125 zur Berechnung der aktuellen Position
ausgegebenen Positionsinformationen mit den Kartendaten vergleicht.
Ferner werden die zu den jeweiligen Verbindungen erhaltenen, die
Umgebung der Straße
betreffenden Informationen für
jede Verbindung zusammen mit den den Zeitpunkt des Eintritts in
die betreffende Verbindung und des Verlassens derselben betreffenden
Informationen in dem in 16 dargestellten Format
in der Einrichtung 146A zum Speichern der die Fahrumgebung
betreffenden Informationen gespeichert.
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In
einem Schritt 1002A wird festgestellt, ob die die Fahrumgebung
betreffenden Informationen über
die Einheit 14 zum Empfangen von Rundfunksignalen empfangen
werden können.
Wenn sich der bewegliche Körper 10 beispielsweise
außerhalb
des Sendebereichs der betreffenden Rundfunkstation 22 befindet
oder wenn die Einheit 14 nicht zum Empfang der Informationen
bereit ist, weil die Stromquelle der Einheit 14 gerade
eingeschaltet ist, wird der Prozeß mit einem Schritt 1006A fortgesetzt,
und wenn festgestellt wird, daß die
Einheit 14 zum Empfang der Informationen bereit war und
bereits ausreichend die Fahrumgebung in der Nähe der gerade befahrenen Straße betreffende
Informationen empfangen hat, wird der Prozeß mit einem Schritt 1003A fortgesetzt.
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Im
Schritt 1003A wird auf die in der Einrichtung 145A zum
Speichern der empfangenen Informationen gespeicherten, die Umgebung
der Straße betreffenden
Informationen zugegriffen, und es wird festgestellt, ob die gerade
befahrene Straßenverbindung
betreffende Informationen gespeichert sind. Die Tatsache, daß keine
die Umgebung der Straße
betreffenden Informationen gespeichert sind, impliziert, daß keine
die betreffende Straßenverbindung
betreffenden Informationen empfangen wurden oder Unklarheit besteht,
jedoch niemals, daß auf
der betreffenden Straßenverbindung
kein Stau vorliegt oder kein Hindernis vorhanden ist. Wird festgestellt,
daß nichts
gespeichert ist, wird der Prozeß mit
dem Schritt 1006A fortgesetzt, und wenn festgestellt wird, daß betreffende
Informationen gespeichert sind, wird der Prozeß mit einem Schritt 1004A fortgesetzt.
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Im
Schritt 1004A wird auf die Einrichtung 145A zum
Speichern der empfangenen Informationen zugegriffen, und die Fahrumgebung
der gerade befahrenen Straßenverbindung
betreffenden Informationen werden herausgelesen.
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In
einem Schritt 1005A wird festgestellt, ob die die Fahrumgebung
der gerade befahrenen Straßenverbindung
betreffenden Infor mationen, nämlich beispielsweise
Staus betreffende Informationen 301a, den Zustand der Straßenoberflächen betreffende
Informationen 301b und Wetterinformationen 301c,
die in der Einrichtung 145A zum Speichern der empfangenen
Informationen und in der Einrichtung 146A zum Speichern
der die Fahrumgebung betreffenden Informationen gespeichert sind,
jeweils übereinstimmen.
Ferner können
die hier zu vergleichenden Elemente ein einzelnes, unabhängiges Element, wie
die Stauinformationen, oder eine Kombination mehrerer Elemente sein.
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Wird
festgestellt, daß die
beiden Informationen übereinstimmen,
impliziert dies, daß die
in der Informationsstelle 21 gespeicherten Informationen
auf den neuesten Stand gebracht wurden und daß es daher überflüssig ist, die die Fahrumgebung
betreffenden Informationen von der Seite des beweglichen Körpers 10 zu
senden, worauf der Prozeß mit
einem Schritt 1008A fortgesetzt wird. Wird andererseits festgestellt,
daß die
beiden Informationen nicht übereinstimmen,
impliziert dies, daß die
auf der Seite der Informationsstelle gespeicherten Informationen überholt
sind; daher wird der Prozeß mit
einem Schritt 1007A fortgesetzt.
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In
einem Schritt 1006A wird auf die Einrichtung 146A zum
Speichern der die Fahrumgebung betreffenden Informationen zugegriffen,
und es wird festgestellt, ob sich die Fahrumgebung der gerade befahrenen
Straßenverbindung
im Vergleich zu der vorherigen Fahrumgebung der gerade befahrenen Straßenverbindung
verändert
hat.
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Ein
Beispiel einer derartigen Beurteilungsverarbeitung ist nachstehend
beschrieben.
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Hinsichtlich
der Staus betreffenden Informationen wird beispielsweise festgestellt,
daß eine
Veränderung
der Fahrumgebung eingetreten ist, wenn festgestellt wird, daß auf der
unmittelbar vor hergehenden Verbindung kein Stau vorliegt und daß auf der
der gerade befahrenen Verbindung ein Stau vorliegt. Ferner kann
zur Verbesserung der Genauigkeit der Bestimmung von Staus festgestellt
werden, daß ein
Stau vorliegt, wenn sich der Stau über eine vorgegebene Anzahl
an Verbindungen fortsetzt, und es wird festgestellt, daß kein Stau
vorliegt, wenn über eine
vorgegebene Anzahl an Verbindungen kein Stau vorliegt. Wenn sich
die Straßenklasse
oder die Straßenbreite
der gerade befahrenen Straßenverbindung verändert, wird
dies ferner bei der Beurteilung des Staus berücksichtigt. Hinsichtlich der
den Zustand der Straßenoberfläche betreffenden
Informationen wird darüber
hinaus festgestellt, daß sich
die Fahrumgebung verändert
hat, wenn sich der Zustand der Straßenoberfläche beispielsweise von trocken
zu naß verändert, und
der Prozeß wird
mit dem Schritt 1007A fortgesetzt, und wenn festgestellt
wird, daß sich
die Fahrumgebung nicht verändert
hat, wird der Prozeß mit
dem Schritt 1008A fortgesetzt.
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Im
Schritt 1007A sendet die Einrichtung 143A zur
Bestimmung des Sendens der die Fahrumgebung betreffenden Informationen
die von dem beweglichen Körper 10 erfaßten, die
Fahrumgebung betreffenden Informationen über die Kommunikationseinheit 13 an
die Informationsstelle 21. Dadurch wird der Straßennetzinformationsserver 205A der
Informationsstelle 21 mit den neusten Informationen aktualisiert,
wodurch andere Benutzer stets die aktuellsten Informationen erhalten.
Werden die erfaßten, die
Fahrumgebung betreffenden Informationen jedesmal, wenn eine Unstimmigkeit
oder Veränderung der
Fahrumgebung der jeweiligen Verbindungseinheiten erfaßt wird,
an die Informationsstelle 21 gesendet, können ferner
die Kommunikationszeiten zunehmen. Wenn die Anzahl der Annäherungen
an den Schritt 1007A gezählt wird und die erfaßten, die
Fahrumgebung betreffenden Informationen nur an die Informationsstelle 21 gesendet werden,
wenn die Anzahl der Annäherungen
eine vorgegebene Anzahl übersteigt,
kann daher die Anzahl der Übertragungen weiter
verringert werden.
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Darüber hinaus
kann der Sendezeitpunkt statt anhand der oben genannten Anzahl an
Annäherungen
anhand eines vorgegebenen Zeitintervalls bestimmt werden, und wenn
sich die Fahrumgebung innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls
verändert hat,
werden die die Fahrumgebung betreffenden Informationen an die Informationsstelle 21 gesendet.
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In
einem Schritt 1008A wird die nachfolgende Fahrstreckenverbindung
zum Gegenstand genommen, und daher wird der Prozeß nach der
Feststellung einer Veränderung
der Fahrstreckenverbindung mit dem Schritt 1001A fortgesetzt.
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Durch
die vorstehend erläuterten
Operationen der Vorrichtung zur Erfassung von die Fahrumgebung betreffenden
Informationen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sendet die Vorrichtung die die Fahrumgebung betreffenden Informationen entsprechend
den Erfordernissen während
der Fahrt des beweglichen Körpers
an die Informationsstelle 21, wodurch die Häufigkeit
und die Dauer der Kommunikationen für das Senden der Informationen
verringert werden können.
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Die
vorstehend erläuterte
Vorrichtung zur Erfassung von die Fahrumgebung betreffenden Informationen
dient der Bestimmung des Zeitpunkts, zu dem die erfaßten, die
Fahrumgebung betreffenden Informationen an die Informationsstelle
gesendet werden, anhand der Erfassung des Veränderungspunkts der von dem
beweglichen Körper
erfaßten, die
Fahrumgebung betreffenden Informationen und anhand eines Vergleichs
mit den über
den Rundfunk gesendeten, die Fahrumgebung betreffenden Informationen;
dadurch können
die Häufig keit
und die Dauer der Kommunikationen zwischen dem beweglichen Körper und
der Informationsstelle verringert werden, ohne daß die Qualität der von
der Informationsstelle erfaßten,
die Fahrumgebung betreffenden Informationen verschlechtert wird.
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Der
vorstehend erwähnte
Vorteil trägt
zur Verringerung der Kommunikationskosten bei, wodurch die Nutzungsgebühren der
Teilnehmer verringert werden.
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Ferner
wird die Häufigkeit
der gleichzeitigen Übertragungen
von Informationen von mehreren beweglichen Körpern verringert, wodurch die
Anzahl der auf der Seite der Informationsstelle bereitzustellenden
Kommunikationsanschlüsse
verringert werden kann.