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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der drahtlosen Kommunikation
und insbesondere einen adaptiven Empfänger.
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Hintergrund
der Erfindung
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Das
Gebiet der drahtlosen Kommunikation weitet sich schnell aus. Insbesondere
zeigen zellulare Kommunikationssysteme ein gfewaltiges Wachstum.
Ebenso werden schnurlose Telefone im großen Umfang benutzt.
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Jede
Mobile Station, ob ein schnurloses oder zellulares Telefon, arbeitet
mit einer Leistung von einer zugehörigen Batterie. Jede mobile
Station entnimmt ständig
Leistung von der Batterie, ob im so genannten Standby-Modus oder
während
einer aktiven Kommunikationsverbindung. Die mobile Einheit verbraucht
die meiste Leistung während
der Perioden einer aktiven Kommunikationsverbindung. Insbesondere
enthält
der Empfänger,
der verantwortlich ist für die
Bildung, Filterung, Decodierung und die Synthese des Eingangssignals
einen großen
Prozentsatz der gesamten Leistung der mobilen Einheit während einer
aktiven Kommunikationsverbindung. Das ist insbesondere der Fall,
wenn das Kommunikationssystem ein modernes zellulares System ist,
wie zum Beispiel das Global System for Mobile Communication (GSM)
oder ein System mit Anwendung von Code Division Multiple Access
(CDMA)-Lösungen.
Moderne Kommunikationssysteme verwenden diese komplexen Codierschemen,
um die Systemkapazität
und die Sprachqualität
zu erhöhen.
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Die
DE-A-197 26 045 zeigt eine Hochfrequenz-Anlage, die einen Wellenformer
zur Formung eines Basisbandsignals enthält, das aus einem demodulierten
Signal mit variablem Format in ein binäres Format zurückgewonnen
wird. Eine A/D-Umwandlung
und eine Symbolentscheidungsschaltung bilden eine Umsetzung des
Basisbandsignals in ein Multi-Bit-Signal, das einen Wert von vorbestimmten, diskreten
Werten darstellt. Ein Formatdetektor verarbeitet das binäre Signal
von dem Wellenformer zur Erzeugung einer ersten Ausgangsanzeige,
dass ein Zwei-Pegel-Signal
oder ein zweites Signal zur Anzeige, dass ein Mehr-als-zwei-Pegel-Signal eintrifft.
Das binäre
Signal wird aufgrund des ersten Ausgangs des Formatdefektors einem
Decoder und das Multi-Bit-Signal aufgrund des zweiten Ausgangs des
Detektors dem Decoder zugeführt.
Eine Stromsparschaltung spricht auf den ersten Ausgang des Formatdektors
zur Inaktivierung der A/D-Umsetzung
und Symbolentscheidungsschaltung sowie auf den zweiten Ausgang zur
Aktivierung dieser Schaltung an.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Steuersystem für den Leistungsverbrauch
gebildet, wie es im Anspruch 1 angegeben ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Verringerung des Leistungsverbrauchs angegeben, wie es im Anspruch
19 angegeben ist.
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Wie
im Stand der Technik bekannt, bleiben diese komplexen Codier- und
Decodierschemen während
der Dauer der Kommunikationsverbindung eingeschaltet oder konstant.
Eine Aufrechterhaltung dieser komplexen Codier und Filterschemen
ist erwünscht,
wenn die Signalqualität
schwach ist, jedoch verbrauchen diese Schemen unnütz Leistung
während
der Perioden einer besseren oder idealen Kanalqualität. Zusätzlich resultieren,
wenn die Signalqualität
unter eine tolerierbare Schwelle abfällt, diese festen Empfängeraufbauten
in Gesprächsunterbrechungen.
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Wenngleich
Vorteile in der Batterietechnik stärkere Leistungsquellen liefern,
besteht nach we vor ein Bedarf nach einer mobilen Empfängerstation mit
verringertem Leistungsverbrauch. Außerdem besteht ein Bedarf nach
einer verbesserten Verarbeitung in Zeiten mit einer sehr niedrigen
Signalqualität.
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Dargestellt
ist ein adaptiver drahtloser Empfänger, der den Leistungsverbrauch
in einem Empfänger
einer mobilen Station verringert und/oder die Leistungsfähigkeit
erhöht.
Die Verringerung des Leistungsverbrauchs in einer mobilen Station
erhöht
die Zeitdauer, während
der die mobile Station im Standby-Modus bleiben oder eine aktive
Kommunikationsverbindung aufrechterhalten werden kann. Die Erhöhung der
Leistungsfähigkeit
bewirkt eine bessere Qualität
und weniger Gesprächsunterbrechungen.
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Insbesondere
enthalten das System und das Verfahren im Allgemeinen eine dynamische
Einstellung des Empfängerbetriebs
in Abhängigkeit
von der Signalqualität.
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Vorzugsweise
ist das Modul für
die Auswertung der Signaleigenschaften zur Auswertung jeglicher
Signaleigenschaften wie der Signalrauschwerte oder der Feldstärke ausgebildet.
In einer Ausführungsform
arbeitet das drahtlose Kommunikationsgerät gemäß den Code-Aufteilungs-Mehrfach-Zugriffsprotokollen,
auch allgemein bezeichnet mit "Code division
multiple access protocols".
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In
einer anderen Ausführungsform
enthält die
wenigstens eine Empfängerkomponenten
einen Zeitschätzer
für die
Anzeige der Eigenschaften von dem Modul für die Auswertung der Signaleigenschaften
zur Änderung
des Betriebs der Zeitschätzung
auf der Grundlage der Anzeige von Signaleigenschaften. In vorteilhafter
Weise spricht der Zeitschätzer
auf die Anzeige der Signaleigenschaften über eine Timing-Steuereinheit
zur Änderung
von einem oder mehreren Zeitschätzungstypen,
Tastverhältnis
und Bandbreite an. Der Zeitschätzer
kann eine Verzögerungs-Verriegelungsschleife
enthalten.
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In
einer Ausführungsform
enthält
die wenigstens eine Empfängerkomponente
mehrere Verbreitungsmodule, die auf die Anzeige der Merkmale aus dem
Auswertungsmodul für
die Signaleigenschaften zur Einstellung des Betriebs auf der Grundlage
der Anzeige der Signaleigenschaften ansprechen. In vorteilhafter
Weise reagieren die Verbreitungsmodule auf die Anzeige der Signaleigen schaften über eine Steuereinheit
zur Anpassung einer oder mehrerer Tastverhältnisse oder sogenannten "tap spacing" aufgrund der Anzeige
der Signaleigenschaften.
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In
einer weiteren Ausführungsform
enthält die
wenigstens eine Empfängerkomponente
wenigstens einen Entzerrer, der durch die Anzeige der Signaleigenschaften
von dem Eigenschafts-Auswertmodul zur Änderung seines Betriebs aufgrund
der Anzeige der Signaleigenschaften gesteuert wird. Vorzugsweise ändert der
Entzerrer eines oder mehrere seiner Tastverhältnisse oder die Komplexität des Betriebs
aufgrund der Anzeige der Signalqualität.
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In
einer weiteren Ausführungsform
enthält die
wenigstens eine Empfängerkomponente
wenigstens einen Correlator, der auf die Anzeige der Signaleigenschaften
anspricht, um in dem ersten oder dem zweiten Modus zu arbeiten.
In vorteilhafter Weise enthält
der erste Modus den Betrieb bei einer ersten Genauigkeit, und der
zweite Modus enthält
einen Betrieb bei einer zweiten Genauigkeit. Der erste Betriebsmodus
kann außerdem
ein erstes Tastverhältnis
für den
Correlator enthalten, und der zweite Betriebsmodus enthält ein zweites
Tastverhältnis
für den
wenigstens einen Correlator.
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In
einer weiteren Ausführungsform
liefert das Modul für
die Auswertung der Signaleigenschaften die Anzeige der Eigenschaften über ein
Steuermodul. Somit unterbricht in einer Ausführungsform, wo die wenigstens
eine Empfängerkomponente
mehrere Correlatoren enthält,
das Steuermodul den Betrieb eines oder mehrerer der mehreren Correlatoren
während
Perioden, wenn das Signal eine relativ gute Qualität aufweist.
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In
einer anderen Ausführungsform
enthält die
wenigstens eine Empfängerkomponente
einen Signalkombinierer, gesteuert durch die Anzeige der Signaleigenschaften
von dem Auswertmodul für
die Signaleigenschaften zur Änderung
des Betriebs des Kombinierers aufgrund der Anzeige der Signaleigenschaften.
In vorteilhafter Weise enthalten die wenigstens zwei Modi wenigstens
einen ersten und einen zweiten Modus, wobei in dem ersten Modus
der Kombinierer gemäß einem
ersten Verarbeitungsalgorithmus und in dem zweiten Modus der Signalkombinierer
gemäß einem
zweiten Verarbeitungsalgorithmus arbeitet. In einer Ausführungsform
ist der erste Algorithmus ein komplexerer Algorithmus als der zweite
Algorithmus.
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In
einer weiteren Ausführungsform
enthält die
wenigstens eine Empfängerkomponente
ein Modul zur Frequenzschätzung,
wobei die wenigstens zwei Modi wenigstens einen ersten und einen
zweiten Modus enthalten, ausgewählt
aufgrund der Anzeige der Signaleigenschaften von dem Auswertmodul
für die
Signaleigenschaften. Vorzugsweise arbeiten die wenigstens zwei Modi
bei wenigstens zwei Algorithmen mit einem Unterschied mit einer
oder mehreren Verarabeitungsgenauigkeiten, Filtertyp, Verarbeitungsrate
oder Tastverhältnis.
In einer spezifischen Ausführungsform
wird das Modul für
die Frequenzschätzung
durch ein demoduliertes Pilotsignal und durch demodulierte gewünschte Signale
von anderen Benutzers als dem beabsichtigten Empfänger gesteuert.
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In
einer Ausführungsform
enthält
die Darstellung oder Überwachung
der Eigenschaften des Eingangssignals die Überwachung einer oder mehrerer Signalwerte,
Signalrauschen, Signalpegel, Bitfehlerrate oder Rahmenfehlerrate.
In einer Ausführungsform
wird das Verfahren in einem Kommunikationsempfänger durchgeführt, der
gemäß dem Code-Einteilungs-Mehrfachzugriff, "code division multiple
access", arbeitet.
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In
einer anderen Ausführungsform
enthält der
Schritt zur Änderung
des Betriebs der wenigstens einen Empfängerkomponente die Einstellung
des Betriebs eines Signal-Zeitschätzers. In vorteilhafter Weise
enthält
der Schritt zur Einstellung des Betriebs die Verringerung des Tastverhältnisses
des Zeitschätzers
und/oder der Einstellung der Filtereigenschaften eines Timingschätzers. In
dieser Ausführungsform
enthält
der Schritt der Überwachung
des Signals die Überwachung
verschiedener Signaleigenschaften, Signalrauschen und Signalpegel.
In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Signal-Timingschätzer
wenigstens eine Verzögerungs-Verriegelungsschleife.
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In
einer weiteren Ausführungsform
enthält der
Schritt zur Änderung
des Betriebs wenigstens einer Empfängerkomponente die Änderung
des Betriebs eines Entzerrers für
ein Eingangssignals. Das Verfahren enthält außerdem die Schritte der Auswertung
der Informationen für
die Eigenschaften des ankommenden Signals und die Änderung
der Komplexität
der Empfängeralgorithmen
für den
Entzerrer aufgrund dieser Auswirkung.
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In
einer anderen Ausführungsform
enthält der
Schritt der Änderung
des Betriebs wenigstens einer Empfängerkomponente die Änderung
des Betriebs wenigstens eines Correlators aufgrund der Auswertung
des Eingangssignals. Der Schritt zur Änderung des Betriebs wenigstens
eines Correlators enthält
in vorteilhafter Weise eine Änderung
der Symbolfrequenz des Betriebs des Correlators.
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In
einer anderen Ausführungsform
enthält der
Schritt zur Änderung
des Betriebs wenigstens einer der Empfängerkomponenten die Änderung
des Betriebs eines Signalkombinierers aufgrund des Schritts der
Auswertung der Qualität
des Eingangssignals. Vorzugsweise enthält der Schritt zur Änderung des
Betriebs eines Signalkombinierers eines von wenigstens zwei Algorithmen,
die mit dem Kombinierer betrieben werden können.
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In
einer weiteren Ausführungsform
enthält der
Schritt zur Änderung
des Betriebs wenigstens einer der Empfängerkomponenten die Änderung
des Betriebs eines Frequenzschätzers
durch den Schritt der Auswertung der Qualität des Eingangssignals. In vorteilhafter
Weise enthält
der Schritt zur Änderung des
Betriebs eines Frequenzschätzers
die Auswahl eines Algorithmus aus wenigstens zwei Algorithmen, die
für den
Frequenzschätzer
durchführbar
sind. Entweder in einer Kombination oder getrennt, enthält der Schritt
der Änderung
des Betriebs des Frequenzschätzers
die Auswahl einer Genauigkeit für
den Frequenzschätzer
und zur Steuerung der aktiven Perioden für den Frequenzschätzer.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Empfängers
für ein
Kommunikationssystem.
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2 zeigt
das Ende eines digitalen Kommunikationsempfängers mit Analog/Digital-Konvertern
mit einer Rückkopplung
für die
Signalqualität.
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3 zeigt
einen Zeitschätzer
mit einer Rückkopplung
für die
Signalqualität.
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4 zeigt
einen Entzerrer mit einer Rückkopplung
für Signaleigenschaften.
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5 zeigt
ein Blockschaltbild eines Kombinierers mit einer adaptiven Leistungsfähigkeit.
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6 zeigt
ein Blockschaltbild eines Empfängers
für eine
drahtlose Kommunikation in einem Gesamtsystem für mobile Kommunikationen, "Global System for
Mobile Communications".
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7 zeigt
ein Blockschaltbild für
eine Frequenzschätzung
für einen
adaptiven Frequenzschätzer.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
die Hauptkomponenten eines Empfängers
für ein
drahtloses Kommunikationssystem in einem zellularen Telefon-Kommunikationsempfänger mit
einem Codeaufteilungs-Mehrfach-Zugriff (CDMA = Code division multiple
access). Moderne zellulare Kommunikationssysteme enthalten im Allgemeinen
mehrere Basisstationen und mobile Stationen. Sowohl die Basisstation
als auch eine mobile Station enthalten einen Kommunikationsempfänger. Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einem System und einem Verfahren
zur Verringerung des Energieverbrauchs eines von einer Batterie
gespeisten Kommunikationsempfängers
für eine
mobile Station und außerdem
einer verbesserten Leistungsfähigkeit,
falls erforderlich. Die Basisstationen sind im Allgemeinen mit einer
Leistungsquelle auf Landbasis über
Draht verbunden. Zum Zwecke der Erläuterung wird eine allgemeine Übersicht
eines Empfängers
in einer bevorzugten Ausführungsform
im Folgenden angegeben. Im Allgemeinen enthält der Empfänger eine Antenne 110,
die mit einem Hochfrequenz(HF)-Untersystem-Modul 112 verbunden ist. Dieses
Modul 112 liefert zwei Ausgänge (I, Q) zu Analog/Digital(A/D)-Convertern 114, 116.
Jeder der A/D-Converter 114, 116 ist mit einem
Signalschätzer 120,
einem Timingschätzer 122,
einem Demodulator 124 und einem Phasen- und Frequenzschätzer 126 verbunden.
Außerdem
sind der Ausgang des Zeitschätzers 122 und
des Phasen- und Frequenzschätzers 126 mit
den Eingängen
des Datendemodulators 124 verbunden. Der Ausgang des Datendemodulators 124 ist
mit einem Vocoder 132 und einem Modul 130 für die Auswertung
der Signaleigenschaften verbunden. Der Ausgang des Vocoders ist
mit einem Codec 134 und dem Modul 130 für die Auswertung der
Signaleigenschaften verbunden. Der Ausgang des Codec 134 ist
mit einem verstärkten
Lautsprecher 136 für
die Audiowiedergabe verbunden.
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Im
Betrieb konvertiert die Antenne 110 die ankommenden Hochfrequenzsignale
in elektrische Signale für
das Hochfrequenz(HF)-Untersystemmodul 112. Das HF-Untersystemmodul 112 verstärkt das
Eingangssignal vor der Durchführung
der Frequenzumsetzung und der Bandpassfilterung auf dem Signal.
Das HF- Untersystem
liefert die gleichphasige (I) und die Quadraturphase (Q)-Teile des
Eingangssignals zu den A/D-Convertern 114, 116.
Die A/D-Converter 114, 116 konvertieren das ankommende
analoge Signal in ein digitales Format. In bekannter Weise sind
die A/D-Converter 114, 116 mit einer vorbestimmten
Genauigkeit für
den Umsetzvorgang ausgebildet.
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Die
Signale für
die A/D-Converter 114, 116 gelangen in den Signalschätzer 120,
einen Zeitschätzer 122,
einen Phasen- und Frequenzschätzer 126 und
einen Datendemodulator 124. Der Ausgang des Timingschätzers 122 und
des Phasen- und
Frequenzschätzers 126 sind
mit dem Datendemodulator 124 verbunden, um Daten zu liefern,
die für
die Demodulation und die Decodierung des Sprachsignals benötigt werden.
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Der
Timingschätzer 122 ermittelt
das Timing des Signals in Relation zu einem Synchronsignal, um eine
Signalausrichtung während
der Decodierung und der Demodulation zu bilden. In einer bevorzugten
Ausführungsform
bildet der Timingschätzer 122 einen
Kompromiss mit der Verzögerungs-Verriegelungsschleife
(DLL), die in Verbindung mit der 3 im Detail
beschrieben wird.
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Der
Phasen- und Frequenzschätzer 126 ermittelt
die Phase und die Frequenz des Eingangssignals, das, wie es für die mit
einer Empfängerbetriebsgewohnten
bekannt ist, in dem Demodulationsvorgang hilfreich ist.
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Der
Signalschätzer 120 ermittelt
das Signal/Rausch-Verhältnis,
die Signaldynamik und die Signalfeldstärke und liefert diese Werte
zu einem Modul 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften. Wie im Folgenden im Detail
beschreiben wird, verwendet das Modul 130 für die Ausrichtung
der Signaleigenschaften diese Werte für die dynamische Empfängersteuerung.
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Der
Daten-Demodulator und -Decoder 124 demoduliert das Signal
aus der Hochfrequenz und bewirkt eine gegensinnige Codierung auf
dem Signal. In einer Ausführungsform
enthält
die Codierung einen mehrfachen Zugriff (CDMA) zu der Codeaufteilung.
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Der
Ausgang des Daten-Demodulators und -Decoders 124 ist mit
dem Modul 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften und mit dem Vocoder 132 verbunden.
Das Auswertmodul 130 für
die Signaleigenschaften verwendet die demodulierten und decodierten
Daten zur Schätzung
der Bitfehlerrate (BER) und der Rahmenfehlerrate (FER), die daraufhin
zur Schätzung
des Eingangssignals benutzt wird. Der Vocoder 132 enthält im Allgemeinen
einen elektronischen Sprachanalysator, wie er im Stand der Technik
bekannt ist.
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Der
Ausgang des Vocoders 132 ist mit einem Eingang des Codecs 134 verbunden.
Wie es im Stand der Technik bekannt ist, konvertiert der Codec 134 das
digitale Signal in ein analoges Signal. Das entsprechende Signal
verläßt den Codec 134 zum Empfang
durch einen Lautsprecher 136, der das Signal hörbar wiedergibt.
Ein nicht dargestellter optionaler Empfänger kann zwischen dem Codec 134 und dem
Lautsprecher 136 bestehen.
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Optional
kann das Signal Dateninformationen enthalten, die die Umsetzung
des Signals in ein analoges Format nicht benötigen. Somit würde ein Empfänger für die Verarbeitung
der Nicht-Sprach-Daten die Komponenten für die Sprachverarbeitung wie
den Vocoder 132 und den Codec 134 nicht enthalten.
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Das
Modul 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften bildet eine Rückkopplung
zu den A/D-Convertern 114, 116, dem Signalschätzer 120, dem
Timingschätzer 122,
dem Daten-Demodulator und -Decoder 124 und dem Phasen- und Frequenzschätzer 126 gemäß den verschiedenen
Aspekten der vorliegenden Erfindung, um die dynamische Steuerung
der verschiedenen Blöcke
des Empfängers
zur Änderung
der Signalqualität
und/oder für Leistungsverringerungszwecke
zu erleichtern.
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Analog/Digital-Converter
mit einer Signalqualität-Rückkopplung
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2 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Am Eingang der Empfänger-Anpassungs-CDMA-Prinzipien
wird das Signal in seine gleichphasige (I) und Quadraturphasen (Q)-Komponente
aufgeteilt. Jedes dieser Signale gelangt je in einen der Analog/Digital-Converter 114, 116.
Die Analog/Digital-Converter 114, 116 konvertieren
das analoge Eingangssignal in eine digitale Darstellung der Signale.
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In
konventionellen Systemen wird die Genauigkeit jedes A/D-Converters 114, 116 konstant gehalten,
im Allgemeinen bei 5 Bit. Der Ausgang der A/D-Converter 114 ist
mit den anderen Empfängeruntersystemen 200 verbunden.
Die Empfänger-Untersysteme 200 enthalten
Baugruppen, wie den Signalschätzer 120,
den Timingschätzer 122,
den Datendemodulator 124 und den Phasen- und Frequenzschätzer 126,
wie detaillierter in 1 dargestellt ist. Daher beeinflusst
die Genauigkeit der A/D-Converter die Verarbeitung des Hauptteils
der übrigen
Empfängersysteme,
wie sie in 1 dargestellt sind. Wie es oben
in Verbindung mit 1 erläutert wurde, ist der Ausgang
des Signalschätzers 120 mit
dem Modul 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften verbunden. Das Modul 130 für die Auswertung
der Signaleigenschaften kommuniziert mit den A/D-Convertern über ein
A/D-Converter-Steuermodul 220. Das Modul für die Entscheidungssteuerung
ist mit jedem der A/D-Converter 114, 116 verbunden.
Natürlich kann
das A/D-Converter-Steuermodul 220 als Teil angesehen von
dem, das mit dem Modul 130 für die Auswertung der Signaleigenschaften
kombiniert werden könnte.
In anderen Worten, die Steuerung für die A/D-Converter 114, 116 kann
direkt aus dem Modul 130 für die Auswertung der Eigenschaften
erzeugt werden, wobei das getrennte A/D-Convertersteuermodul 220,
das einen Eingang von dem Modul 130 für die Auswertung der Signaleigenschaften
empfängt,
durch ein Modul oder mehrere Module gebildet wird, die mit dem Modul 130 für die Auswertung
der Signaleigenschaften kombiniert sind. Die unabhängige Darstellung
in den Figuren der vorliegenden Anmeldung erfolgt zur Erleichterung
der Beschreibung des Systems.
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Im
Betrieb steuert das Modul 130 für die Echtzeit-Rückkopplung
von den Signaleigenschaften die Betriebsgenauigkeit der A/D-Converter 114, 116. Insbesondere
gelangen die gleichphasige und die Quadraturphasenkomponente des
Eingangssignals in die A/D-Converter 114, 116.
Zu Beginn der Kommunikationsverbindung wird die Genauigkeit der A/D-Converter 114, 116 auf
einen ersten Genauigkeitswert gesetzt, in einer Ausführungsform
der höchste,
durch die A/D-Converter 114, 116 gelieferte Genauigkeitswert.
Die A/D-Converter 114, 116 ändern das Eingangssignal in
ein digitales Format und liefern das Signal weiter zu den anderen
Komponenten des Empfängers.
Eine Komponente des Empfängers,
die den Ausgang der A/D-Converter 114, 116 liefert,
ist der Signalschätzer 120,
der in 2 in dem Empfänger-Untersystem 200 enthalten
ist. Der Signalschätzer 120 wertet
die digitalisierten Signal-zu-Ermittlungswerte, Rauschen und Störungen die
Signalstärke
aus. Diese Werte werden zu dem Modul 130 für die Auswertung
der Signaleigenschaften weitergereicht.
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Das
Auswertmodul 130 verarbeitet die Informationen von dem
Signalschätzer 120 (und
anderen Eingängen,
wie in 1 dargestellt) und kommt zu einer Ermittlung der
Signalqualität
und Stabilität,
hier bezeichnet als die Signaleigenschaften oder Merkmale. Die Signaleigenschaften
werden zu dem A/D-Converter-Steuermodul 220 weitergegeben,
das die Signaleigenschaften auswertet. Auf der Grundlage der Auswertung
des Eingangssignals bewirkt das Steuermodul 220, das in
Kommunikation steht mit den A/D-Convertern 114, 116,
die Einstellung des Genauigkeitswerts der A/D-Converter. In vorteilhafter Weise
können
die A/D-Converter getrennt eingestellt werden. Eine Auswertung des
Moduls 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften und das Steuermodul 220,
das im Allgemeinen ein stabiles Signal erzeugt, fordert das Steuermodul
auf, die Genauigkeit jeder der A/D-Converter 114, 116 zu
verringern. Wenn die Signalqualität auf I oder Q hoch genug ist, können das
eine oder das andere Signal vollständig abgeschaltet werden. In
einer Ausführungsform, wenn
das Signal eine hohe Qualität
aufweist, verringert das Steuermodul 220 die Genauigkeit
jedes oder eines der A/D-Converter 114, 116 auf
vier, drei oder sogar zwei Bits. Die Verringerung der Genauigkeit der
A/D-Converter 114, 116 verringert
den Stromverbrauch des Empfängers.
Da das Steuermodul 220 nur die Genauigkeit der A/D-Converter 114; 116 verringert,
wenn das Eingangssignal eine hohe Qualität aufweist, nimmt der Stromverbrauch
der mobilen Stationen ab, ohne einen Kompromiss mit der Audioqualität. Da die
Genauigkeit der A/D-Converter drastisch zunehmen- oder abnehmen
kann, muss der gesamte Datenbetrag durch die übrigen Empfängerkomponenten verarbeitet
werden, wie den Signalschätzer 120,
den Timingschätzer 122,
den Daten-Demodulator und -Decoder 124 und den Phasen- und
Frequenzschätzer 126,
kann die Leistungseinsparung aus der Verringerung der Genauigkeit
in den A/D-Convertern 114, 116 den Stromverbrauch
des Empfängers
beträchtlich
beeinflussen. Wie außerdem
in 2 gezeigt, ist das Steuermodul 220 außerdem mit
den Empfänger-Untersystemen 200 verbunden,
zur geeigneten Einstellung der Betriebsgenauigkeit der anderen Aspekte
des Empfängers. Insbesondere
wenn das Steuermodul 220 die Genauigkeit (Anzahl der Bits)
der A/D-Converter 114, 116 verringert, werden
die Komponenten, die den Ausgang der A/D-Converter empfangen, ebenfalls
in einem verringerten Genauigkeitsmodus arbeiten. Wenn eines der
Signale I oder Q aufgrund einer sehr hohen Signalqualität auf dem
anderen Signal vollständig
abgebrochen wird, würden
die Empfänger-Untersysteme,
die durch das besondere Signal gesteuert werden, das abgebrochen
wurde, in einer Ausführungsform
vollständig
deaktiviert und der Stromverbrauch weiter verringert.
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Wenn
andererseits das Auswertmodul 130 und das Steuermodul 220 feststellen,
dass die Signalqualität
schwach ist, erhöht
das Steuermodul die Genauigkeit einer oder beider A/D-Converter 114, 116.
Auf diese Weise wird die Genauigkeit der A/D-Converter 114, 116 in
Abhängigkeit
von der Qualität
des Eingangssignals dynamisch eingestellt.
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Das
Maß oder
der Prozentsatz des erreichten Stromverbrauchs durch Anwendung dieser
Prinzipien ändert
sich in Abhängigkeit
von den Komponenten des Emfpänger-Untersystems 200. In
einer Ausführungsform
kann die Verringerung in der Betriebsgenauigkeit an den Eingängen der
A/D-Converter 114, 116 in einer Gesamtverringerung
des Stromverbrauchs in dem Empfänger
bei etwa 20 erfolgen, während
die Signalqualität
um weniger als 0,8 dB verschlechtert wird. Das entspricht in der
vorliegenden Ausführungsform
einer Gesamtverringerung in der Chipleistung von etwa 5% bis 10%.
Außerdem kann
mit der Verringerung in dem Stromverbrauch während der Perioden mit einer
hohen Signalqualität für dieselbe
Leistung über
der Zeit die Genauigkeit der A/D-Converter 114, 116 während der
Perioden mit einer schwachen Signalqualität erhöht werden, um die Leistungsfähigkeit
der Kommunikation ohne Zunahme des gesamten Stromverbrauchs über die Zeit
zu verbessern.
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Timingschätzer mit
Signal-Qualitäts-Rückkopplung
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Moderne
Kommunikationsempfänger
benutzen eine Form einer Signalsynchronisierung zur richtigen Anpassungs-Demodulations-
und Decodierung des Eingangssignals. Ein Beispiel einer derartigen Synchronisiervorrichtung
ist eine Verzögerungs-Verriegelungsschleife,
die zur Synchronisierung des Eingangssignals mit einem internen
oder bekannten Takt oder eines Timingsignals dient. 3 zeigt
eine Synchronisiervorrichtung, die als Timing-Schätzer mit
einer Signal-Qualitäts-Rückkopplung
bekannt ist.
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Ein
Empfänger
enthält
eine Anzahl von Entspreizern 300, jeder verbunden mit einem
Timing-Schätzer
und einem Filtermodul 122 (zum Beispiel einer Verzögerungs-Verriegelungsschleife
oder DLL). Der Ausgang des Timingschätzers und des Filtermoduls 122 ist
mit dem Datendemodulator verbunden, wie in 1 gezeigt. 3 zeigt
außerdem
das Modul 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften, das die Informationen enthält für das Eingangssignal
und bei der Verarbeitung der Informationen die Qualität und/oder
das dynamische Verhalten des Eingangssignals verarbeitet. Der Ausgang
des Moduls 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften ist mit einer Timing-Steuerentscheidungseinheit 320 verbunden.
Der Ausgang des Moduls für
die Auswertung der Eigenschaften ist mit jedem der Entspreizer 300 und
dem Timing-Schätzer
und dem Filtermodul 122 über die Timing-Steuerentscheidungseinheit 320 verbunden.
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Im
konventionellen System arbeiten der Timing-Schätzer und das Filtermodul 122,
(zum Beispiel die DLL) konstant und bei einer festen Abtastrate.
Jedoch können
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung der Timing-Schätzer
und das Filtermodul 122 die ganze Zeit intermittierend
oder bei einer verringerten Rate arbeiten.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
liefert jeder der Entspreizer 300 ein Signal, das aus dem Spreizspektrum
der Datenübertragung
zu dem Timing-Schätzer
und dem Filtermodul 122 zurückgewonnen wird. Der Timing-Schätzer und
das Filtermodul 122 empfangen und verarbeiten die entspreizten Signale
zur Synchronisierung der Signale. Ein Timing-Signal wird zu der
Demodulationseinheit 124 (1) für die Anwendung
in der Demodulation geliefert.
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Das
Modul 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften liefert gleichzeitig Informationen
für die
Qualität
und/oder die dynamischen Eigenschaften des Eingangssignals zu der
Entscheidungseinheit 320 für die Timing-Steuerung. Die
Timing-Entscheidungseinheit 320 für die Timing-Steuerung verwertet
die Informationen, die die Eingangseigenschaften beschreiben, und
liefert Steuerinformationen zu dem Timing-Schätzer und dem Filter-Modul 122 und
jedem der Entspreizer 300.
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Der
Timing-Schätzer
und das Filtermodul 122 und jeder der Entspreizer 300 kann
seinen Betrieb aufgrund des Eingangs von dem Entscheidungsmodul 320 für die Timingsteuerung ändern. ZUM
BEISPIEL liefert das Entscheidungsmodul 320 für die Timingsteuerung
Daten zu dem Timing-Schätzer und
Filter 122, um dadurch den Typ, das Betriebstastverhältnis und
die Filtereigenschaften zu steuern, wie die Komplexität und die
Bandbreite. Die Informationen, die von der Entscheidungseinheit 320 zu
der Timing-Steuerung zu dem Timing-Schätzer 122 geliefert
werden, ändern
sich in Abhängigkeit von der
Signalqualität.
Das Timing-Schätzer
und Filtermodul 122 verwendet diese Informationen zur Einstellung
seines Betriebs zur Leistungseinsparung, wenn das Eingangssignal
eine hohe Qualität
aufweist, und/oder erhöht
die Leistungsfähigkeit
während
Perioden mit geringer Signalqualität und/oder hohen Dynamikeigenschaften.
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Insbesondere
kann auf der Grundlage des Timingfehlers die DLL 122 ihren
Betrieb ändern. Wenn
zum Beispiel der Timingfehler in aufeinander folgenden Abtastwerten
sehr klein wird, kann das Tastverhältnis oder der Prozentsatz
der Zeit, wo die DLL 122 arbeitet, zur Leistungseinsparung
dienen. In anderen Worten, in Perioden mit einem kleinen Fehler
in dem Timing kann das Tastverhältnis
der DLL 122 für
einen weniger häufigen
Betrieb verringert werden. In Zeiten mit einem höheren Timing-Fehler kann das
Tastverhältnis
der DLL 122 für
eine häufigere
Abtastung erhöht
werden. Auf ähnliche
Weise kann der DLL-Typ für
einen besseren oder schwächeren
Timing-Fehler eingestellt werden. Außerdem kann der DLL-Typ während Perioden
wie die Neuerfassung geändert
werden, um die notwendige Leistungsfähigkeit während dieser Perioden zu bilden. ZUM
BEISPIEL kann die DLL während
des Aufbaus vier Abgriffe verwenden und dann das "tap spacing" auf zwei eingestellt
werden, wenn die Verzögerung geschätzt wird.
Daher wird nur die zur Aufrecherhaltung dieses Signaltiming notwendige
Verarbeitungskomplexität
gefordert.
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Wie
im Stand der Technik bekannt, beginnen Timing-Schätzer und
zugehörige
Filter, wie eine DLL, den Betrieb, nachdem der Vorgang zur anfänglichen Signalsuche
erfolgt, um eine genaue Synchronisierung und Anpassung zu erreichen.
Die DLL enthält einen
ersten Correlator, der den Betrieb früh beginnt, und einen zweiten
Correlator, der den Betrieb später entsprechend
der optimalen Abtastzeit beginnt. Ein Fehlersignal wird gebildet
durch Annahme der Differenz zwischen den beiden Absolutwerten der
beiden Correlatorausgänge.
Ein Nicht-Null-Fehlersignal zeigt an, dass das Timing des Synchronisiersignals relativ
zu der optimalen Abtastzeit falsch ist. Daher wird das Synchronsignal
entweder verzögert
oder zeitlich vorwerschoben, abhängig
von dem Vorzeichen des Fehlers. Der Betrieb dieser Schleife stellt das
Synchronsignal ein.
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Während Perioden
mit allgemeiner Stabilität hinsichtlich
des Eingangssignals ist das Fehlersignal im Allgemeinen null, und
somit bleibt das Timing des Synchronsignals im Allgemeinen unverändert. Alternativ
ist, wenn das Eingangssignal im Allgemeinen instabil ist und eine
höhere
Dynamik oder Störung aufweist,
das Fehlersignal im Allgemeinen nicht-null, und der Timing-Schätzer 122 bewirkt
kontinuierlich eine Auswertung und Einstellung des Synchronsignals.
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Auf
der Grundlage des oben beschriebenen Betriebs einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Anwendung einer DLL wertet die Timing-Steuerentscheidungseinheit 320 das
Eingangssignal auf der Grundlage eines Eingangs von der Einheit 130 zur
Auswertung der Signaleigenschaften aus und stellt das Verhalten
der DLL ein für
eine Leistungseffizienz und/oder eine erhöhte Zuverlässigkeit in Zeiten mit einer
niedrigen Signalqualität.
ZUM BEISPIEL stellt während
Perioden mit allgemeiner Stabilität die Timing-Steuerentscheidungseinheit 320 den Betrieb
der DLL durch Verringerung des Tastverhältnisses, der Komplexität und/oder
der Bandbreite der Filter ein, von denen alle den Stromverbrauch
des Empfängers
verringern.
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Die
Einheit 320 für
die Timing-Steuerentscheidung liefert außerdem Daten zu den Entspreizern 300 zur
Steuerung des "tap
spacing" der Entspreizer.
Die Informationen von der Timing-Entscheidungseinheit 320 für die Timingsteuerung
der Entspreizer 300 ändern
den Betrieb der Entspreizer zur Anwendung einer Leistungseffizienz
durch Verringerung des Stromverbrauchs während Perioden, wenn das Eingangssignal
eine höhere
Qualität
aufweist. ZUM BEISPIEL können
die Steuerinformation für
die Entspreizer 300 das "tap spacing" der Entspreizer ändern, um während Perioden, wenn das Eingangssignal
eine hohe Qualität
aufweist, Leistung einzusparen.
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Auf
diese Weise überwacht
der Empfänger die
Qualität
des Eingangssignals und stellt den Betrieb des Timing-Schätzers und
des Filtermoduls 122 und die Entspreizer 300 zur
Verringerung des Leistungsverbrauchs ein, wenn das Signal eine hohe Qualität aufweist
und im Allgemeinen stabil ist. Alternativ wird während Perioden mit einer geringen
Signalqualität
der Betrieb robuster oder weniger störanfällig auf Kosten eines zusätzlichen
Leistungsverbrauchs.
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Entzerrer mit einer Signaleigenschaften-Rückkopplung
-
Viele
moderne Kommunikationssysteme, wie die Systeme mit Anwendung eines
zeitlichen Mehrfachzugriffs (TDMA) und eines mehrfachen Codezugriffs
(CDMA), verwenden häufig
einen Empfängertyp,
der als ein RAKE-Empfänger
bekannt ist. Ein RAKE-Empfänger
hat eine Anzahl von Empfängern oder
so genannten "Fingern", von denen jeder
einen Teil eines Hochfrequenzsignals erhält. Empfänger verwenden einen derartigen
Aufbau, weil in den meisten Kommunikationssystemen die Kanaleigenschaften
unbekannt sind oder sich zeitlich ändern. Ein Beispiel liegt vor,
wenn ein übertragenes
Signal Hindernisse in dem Weg zwischen dem Sender und dem Empfänger antrifft.
Wegen der Hindernisse enthält
das resultierende Signal Energiespitzen, die über die Zeit verteilt sind.
Insbesondere ist das Eingangssignal häufig in mehrere Spitzen oder
sich zeitlich ändernde
Teile getrennt, von denen jedes wichtige Signalinformationen enthält. Jeder
der Finger eines RAKE-Empfängers
erhält
die Informationen bei jeder der Spitzen des Eingangssignals. Jedoch
kann die Energie bei jeder der Spitzen fehlausgerichtet oder "verschmiert" sein, wodurch verhindert
wird, dass die Finger des RAKE-Empfängers das Signal richtig erhalten.
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Zur
Beseitigung der Fehlausrichtung der Spitzen in dem Eingangs-Mehrwegsignal
verwenden moderne Kommunikationssysteme häufig Entzerrer. Der Entzerrer
beseitigt bestimmte zeitverzögerte Wellen
oder Signalanteile. Insbesondere detektieren Entzerrer die verzögerten Teile
des Signals und verriegeln sie auf die stärksten Teile. Entzerrer können durch
eine Übungsfolge
arbeiten, die zu Beginn des Datenkommunikationsbursts gesendet wird.
Der Entzerrer stellt sich dann selbst ein zur Bildung des maximalen
Ansprechens auf den Kanal, um dadurch Störeffekte des Hochfrequenzkanals
selbst zu negieren.
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In
unerwünschter
Weise arbeiten einer oder mehrere Entzerrer in einem Empfänger eines
modernen Kommunikationssystems kontinuierlich während einer aktiven Kommunikationsverbindung.
Der kontinuierliche Betrieb des Entzerrers ist erwünscht, wenn die
Spitzen eines Mehrwegsignals fehlausgerichtet sind. Jedoch verbraucht
ein kontinuierlicher Betrieb der Entzerrer in einer mobilen Station,
wenn das Eingangssignal im Allgemeinen stabil ist und für die Entzerrung
nicht benötigt
wird, nennenswerte Batterieleistung. Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthält
die Einstellung der Komplexität und/oder
des Tastverhältnisses
des Entzerrers auf der Grundlage der Eigenschaften des Eingangssignals,
um im Bedarfsfall den Stromverbrauch zu verringern und/oder die
Leistungsfähigkeit
zu erhöhen.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
eines Entzerrers für
einen adaptiven Betrieb gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung. Insbesondere enthält hinsichtlich der Signalentzerrung
der relevante Teil eines drahtlosen Kommunikationsempfängers einen
Entzerrer 100 mit einem ersten Eingang zum Empfang eines
Signals, einem zweiten Eingang, der mit einem Ausgang eines Entzerrer-Controllers 410 verbunden
ist, und einem mit dem Demodulator 124 verbundenen Ausgang.
Der Eingang des Entzerrer-Controllers 410 ist mit dem Ausgang
des Moduls 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften verbunden, das oben im Detail
beschrieben wurde.
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Im
Betrieb arbeiten die in 4 dargestellten Komponenten
zum Empfang eines Signals an einem ersten Eingang des Entzerrers 400 zusammen.
In einer Ausführungsform
geht beim Start der Entzerrer 400 in einen vollen Betriebsmodus,
in dem die Signalverbesserungsmöglichkeiten
des Entzerrers vollständig
in Betrieb sind. Nach der vollständigen
Entzerrung des Eingangssignals liefert der Entzerrer das Signal
zu dem Demodulator 124 für eine zusätzliche Signal verarbeitung
Der Ausgang des Demodulators 124 gelangt zu einem anderen
Empfänger-Untersystem
(siehe 1).
-
Andere
Untersysteme des Empfängers (1)
liefern Informationen für
das Signal zu dem Auswertmodul 130 der Signaleigenschaften.
Das Modul 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften verarbeitet und liefert die
verarbeiteten Informationen zu dem Entzerrer-Controller 410.
Der Entzerrer-Controller 410 bewirkt außerdem eine Auswertung der
Signaleigenschaften auf der Grundlage der Informationen von dem
Modul 130 zur Auswertung der Signaleigenschaften und gibt
aufgrund dieser Auswertung Steuerinformationen zu dem Entzerrer 400.
Die Steuerinformationen bestimmen das Tastverhältnis und die Komplexität des Betriebs
des Entzerrers 400.
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Der
durch den Entzerrer 400 benutzte Leistungsbetrag ist abhängig von
dem Tastverhältnis
des Entzerrers 400 und der Komplexität der in dem Entzerrer 400 benutzen
Entzerreralgorithmen. In einer Ausführungsform kann der Entzerrer 400 vollständig abgeschaltet
werden, wenn die Spitzen in dem Eingangssignal leicht erkennbar
sind und der Entzerrer neu aktiviert werden kann, wenn die Spitzen "smeared" (verschmiert) sind.
ZUM BEISPIEL gelangt der Entzerrer 400 in einen Stromsparmodus,
wenn das Modul 130 für
die Auswertung der Signaleigenschaften und der Entzerrer-Controller 410 ermitteln,
dass das Eingangssignal keine extensive Entzerrung mehr benötigt. Umgekehrt
kehrt der Entzerrer zu einer vollständigen Entzerrung zurück, wenn
er informiert wird, dass das Eingangssignal eine Entzerrung zur Aufrechterhaltung
der Kommunikationsqualität
benötigt
und Gesprächsausfälle vermeidet.
Auf diese Weise wird der Gesamtstromverbrauch des Entzerrers ohne
Opferung der Signalqualität
und der Integrität der
Kommunikationsstrecke minimiert.
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Einstellung des Tastverhältnisses
der RAKE-Finger und Einstellung der Kombiniereralgorithmen
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5 zeigt
einen Kombinierer in einem RAKE-Empfänger. Ein CDMA-Empfänger verwendet mehrere
Correlatoren, auch als so genannte Finger bekannt. Die mehreren
Correlatoren verringern die Susceptibilität (Anfälligkeit gegenüber Störungen)
für die
Mehrwegkomponenten, da der Empfänger
gleichzeitig mehrere Mehrwegsignale empfangen und sie kohärent kombinieren
kann, was ein stärkeres
Signal ergibt. Der RAKE-Empfänger
ermöglicht
außerdem einer
mobilen Station, gleichzeitig mit zwei Basisstationen zu kommunizieren,
ermöglicht
weiche so genannte Hand Overs oder Hand Offs (Weiterverbindung)
und verringert in starkem Maße
die Wahrscheinlichkeit von Gesprächsausfällen.
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In
derzeitigen Systemen arbeitet jeder Finger des RAKE-Empfängers während der
Gesamtheit jeder aktiven Kommunikationsstrecke bei einer vollen Genauigkeit.
Der Betrieb jedes Fingers des RAKE-Empfängers bei voller Genauigkeit
hält die
Audio-Qualität
während
des Signalschwunds aufrecht, und auch dann, wenn das Signal Mehrwegkomponenten
enthält.
Jedoch verbrauchen der Betrieb jedes Fingers des RAKE-Empfängers und
der Kombinierer bei voller Genauigkeit, wenn das Eingangssignal
eine hohe Qualität
aufweist, unnütz
Batterieleistung. Die hier beschriebene Ausführungsform bewirkt eine Einstellung
des Tastverhältnisses
der Finger des RAKE-Empfängers
und ändert
die Komplexität
der Kombiniereralgorithmen, um dann Leistung einzusparen, wenn das
Signal von hoher Qualität
ist.
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Wie
in 5 gezeigt, enthält eine bevorzugte Ausführungsform
mehrere Correlatoren 510, von denen jeder mit einem Kombinierer 516 verbunden ist.
Der Ausgang eines Steuermoduls 550 des Kombinierers ist
mit dem Kombinierer 516 und jedem der Correlatoren 510 verbunden.
Das Kombinierer-Steuermodul hat einen Eingang, der mit dem Auswertmodul 130 für die Signaleigenschaften
verbunden ist, wie anhand der 1 erläutert.
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Der
Kombinierer 516, der die Signale von jedem der Finger des
RAKE-Empfängers
empfängt, fügt jedem
Mehrwegsignal hinzu und liefert einen Ausgang zu den anderen Untersystemen
des Empfängers.
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Insbesondere
liefert jeder der Correlatoren 510 einen Teil des Eingangssignals
zu dem Kombinierer 516. Danach benutzt der Kombinierer 516 einen
Algorithmus zur Berechnung der Parameterwerte, die in der Kombination
jedes der ankommenden Mehrwegsignale von den Correlatoren 510 hilfreich sind.
Diese Parameterwerte stellen die benötigte Zeitverschiebung, Phasenverschiebung
und Amplitudeneinstellung dar, die für eine richtige Kombination jedes
der Mehrwegsignale notwendig sind. Der Kombinierer 516 verarbeitet
die Eingangssignale unter Anwendung der Parameterberechnungen und
liefert am Ausgang ein kombiniertes Signal.
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In
vorteilhafter Weise enthält
ein Empfänger mit
Anwendung der Prinzipien der vorlisegenden Erfindung das Kombinierer-Steuermodul 550.
Das Kombinierer-Steuermodul 550 bildet
einen Eingang zu dem Kombinierer 516, und jeder Correlator 510 bewirkt
eine dynamische Einstellung des Tastverhältnisses der Correlatoren und
der Betriebsweise des Kombinierers zur Verringerung des Stromverbrauchs.
Das Kombinierer-Steuermodul 550 bewirkt eine Auswertung
der verschiedenen Eigenschaften des Eingangssignals und bildet aufgrund
dieser Auswertung einen geeigneten Eingang zu dem Kombinierer 516 und
den Correlatoren 510. Das Kombinierer-Steuermodul 550 erhält Informationen
für das Ein-
gangssignal von dem Auswertmodul 130 für die Signaleigenschaften.
Insbesondere liefert das Auswertmodul 130 für die Signaleigenschaften
Informationen für
die Signaldynamik, das Signal/Rausch-Verhältnis, den Signalstörpegel und
den Signalleistungswert zu dem Kombinierer-Steuermodul 550.
Durch Anwendung dieser Informationen bewirkt das Kombinierer-Steuermodul 550 die
Einstellung des Tastverhältnisses
der Correlatoren 510 und der Betriebsweise des Kombinierers 516 zur
Verringerung des Stromverbrauchs.
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Hinsichtlich
der Correlatoren 510 ändert
das Kombinierer-Steuermodul 550 das Tastverhältnis jedes
Correlators auf der Grundlage des Eingangssignals. Wenn zum Beispiel
das Eingangssignal im Allgemeinen schwach ist und eine Anzahl von
Mehrwegkomponenten enthält,
dann ermöglicht
das Kombinierer-Steuermodul 550 die Maximalzahl von Correlatoren 510,
wodurch das schwache Signal erfasst wird. Wenn alternativ das Auswertmodul 130 für die Signaleigenschaften
anzeigt, dass das Signal im Allgemeinen stark ist und relativ wenige
(ein oder zwei) Mehrwegkomponenten enthält, dann instruiert das Steuermodul 550,
dass einige der Correlatoren 510 den Betrieb einstellen.
Der Einstellvorgang einer Anzahl von Correlatoren 510 verringert
den Stromverbrauch des Empfängers
und verlängert
dadurch die Lebensdauer der Batterie. Die Einstellung des Betriebs
einer Zahl von Correlatoren 510 verringert den Eingang
zu dem Kombinierer 516, der dadurch die Verarbeitungsbelastung
auf dem Kombinierer 516 verringert. Das wiederum verringert
den Stromverbrauch des Empfängers.
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Das
Kombinierer-Steuermodul 550 instruiert außerdem den
Kombinierer 516, dynamisch die Algorithmen zu ändern, die
für die
Parameterschätzung benutzt
werden. Insbesondere können
mobile Station (das heißt
ein zellulares Telefon) stationär
oder in Bewegung arbeiten, wie während
Autofahren. Für
einen Empfänger
und insbesondere den Kombinierer 516 wird eine beträchtliche
Menge an Verarbeitung (und daher an Leistung) benötigt für die Schätzung der
Parameter, die benutzt werden zur Berechnung der Zeitverschiebung 512 der
Phasenverschiebung 520 und der Amplitudeneinstellung 530 jeder
Komponente des Eingangssignals vor der Hinzufügung jeder eingestellten Signalkomponente
mit dem Summierer 540. Eine genaue Berechnung dieser Parameter
ist während
der Perioden unerlässlich,
wenn das Eingangssignal wesentliche Mehrwegkomponenten enthält, wie
zum Beispiel, wenn sich die mobile Station bewegt, oder bei Reflexionen
von Objekten wie einem Gebäude,
das zwischen der mobilen Station und der Basisstation liegt. Jedoch
verbrauchen derartige komplexe Berechnungen unnütz Leistung während der
Perioden, wenn das Eingangssignal nicht mehrere signifikante Mehrwegkomponenten enthält, wie
zum Beispiel dann, wenn die mobile Station im Allgemeinen stationär ist oder
wenn sie einen stö rungsfreien
Signalweg zu der Basisstation aufweist. Anstelle der Durchführung komplexer
Berechnungen ergeben sich die Parameter zur Ermittlung der Zeitverschiebung,
der Phasenverschiebung und der Amplitudeneinstellung aus Berechnungen,
die weniger Leistung verbrauchen, oder durch Festlegung bestimmter
Parameterwerte für
bestimmte Signalbedingungen. Dadurch kann der Stromverbrauch ohne
einen Kompromiss mit der Audioqualität oder der Stabilität der Kommunikationsstrecke
verringert werden.
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7 zeigt
einen verbesserten Frequenzschätzer
zur Bildung einer adaptiven Frequenzschätzung (Phasenrekonstruktion),
so wie in dem Phasen/Frequenz-Schätzer 126 von 1.
Wie aus 7 ersichtlich, ist der Demodulator 710 vorgesehen
für ein
Pilotsignal und der Demodulator 712 für ein gewünschtes Signal. Ein Phasen-Rekonstruktionsblock 714 bildet
die Phasenschätzung
für das
gewünschte
Signal. Daher bildet ein Ausgang des Phasen-Rekonstruktionsblocks 714 einen
Eingang zu dem Demodulator 712 für das gewünschte Signal. Das Eingangssignal
(nach der Digitalumsetzung in der vorliegenden Ausführungsform)
bildet einen Eingang zu dem Pilotdemodulator 710 und dem
gewünschten
Signaldemodulator 712. Das Phasen-Rekonstruktionsmodul 714 empfängt einen
Eingang von dem Pilotdemodulator 710 und von dem Modul 130 für die Signaleigenschaften
(siehe 1). Insbesondere liefert das Modul 130 für die Signaleigenschaften
Signale zu einem dynamischen Phasenrekonstruktions-Steuermodul 716,
das einen Teil des Phasen-Rekonstruktionsmoduls 714 bildet.
Das Steuermodul 716 für
die dynamische Phasenrekonstruktion reagiert auf Informationen von
dem Modul 130 für
die Signaleigenschaften und von dem Pilotdemodulator 710 zur
dynamischen Steuerung des Phasen-Rekonstruktionsmoduls 714 zur
Anpassung an sich ändernde
Signaleigenschaften. Insbesondere können die Operationen für das Phasen-Rekonstruktionsmodul adaptiv
gesteuert werden zur Änderung
der Operationen aufgrund der besonderen Signaleigenschaften beider
Zeit.
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Wie
im Stand der Technik bekannt, kann ein Phasen-Rekonstruktionsschema
sehr wichtig sein, da ein kleiner Fehler in der geschätzten Phase
einen starken Verlust für
das gewünschte
Signal bewirken kann. Im Allgemeinen verwenden existierende Systeme
das Pilotsignal, das bei einer höheren
Leistung ohne volle Verbreitung der Codes übertragen wird, so dass es
wesentlich leichter ist, diese zu demodulieren. Daher ermöglicht die
Demodulation die Ermittlung der Phase des Eingangssignals. Da das
Pilotsignal und das gewünschte
Signal zusammen übertragen
werden, benutzen sie ähnliche
oder identische Wege und Störungen
zu dem Empfänger.
Während Perioden
mit hoher Signaldynamik und Mehrwegkomponenten wird die Frequenzschätzung eine wichtige
Funktion des Systems, um nennenswerte Signalverluste zu vermeiden.
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In
der vorliegenden Erfindung können
der Frequenzschätzungsalgorithmus,
die Genauigkeit oder die aktiven Perioden gesteuert werden. Im Einzelnen
könnte
jede von mehreren der folgenden Parameter in der Auswahl von zwei
oder mehreren Algorithmen enthalten sein, die bei der Pilotdemodulation
Informationen oder der Pilotdemodulation zusammen mit den Modulinformationen
für die
Signaleigenschaften gewählt
werden. Die Verarbeitungsrate kann erhöht oder verringert werden.
Eine derartige Erhöhung
oder Verringerung kann auf dem Leistungswert statt auf der Anpass-Leistungsfähigkeit
basieren. Das Phasen-Rekonstruktionsfilter 714 kann praktisch
deaktiviert werden und nur wenige oder mehrere Zeiten während Perioden
mit einer hohen Signalstärke
und einer Dynamik eines schwachen Signals und Schwunderscheinung
aktiviert werden. Jedoch kann während
der Signale mit hoher Dynamik, wo das Signal Mehrwegkomponenten
enthalten kann und die Phase sich schnell ändert, das Filter konstant laufen.
Zusätzlich
oder als Alternative kann die Genauigkeit des Phasen-Rekonstruktionsfilters 714 geändert werden.
ZUM BEISPIEL kann die Genauigkeit in einer Ausführungsform von 16 Bit bis 8
Bit geändert
werden. Zusätzlich
oder in Kombination mit den anderen Elementen könnte der jeweilige Filtertyp
geändert
werden. ZUM BEISPIEL kann ein FIR-Filter, ein IIR-Filter, ein gleitendes
Fensterfilter oder ein anderer Typ aufgrund der Signaleigenschaften
gewählt werden.
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Schließlich könnte, wie
in 7 gezeigt, das Modul 130 für die Signaleigenschaften
eine bedeutende Rolle in den Phasen-Rekonstruktions-Entscheidun gen
spielen. Konventionelle Ausführungen enthalten
im Allgemeinen die Anwendung des Pilotsignals zur Ermittlung der
Frequenzschätzung.
Der Pilot ist einfach zu demodulieren, und zwar wegen seiner hohen
Leistung und des Fehlens von vollständigen Spreizcodes. In gespreizten
Spektrumsystemen kann jede Basisstation mehrere gewünschte Signale haben,
jede mit ihrem eigenen Spreizcode, der in einer bestimmten Richtung
von der Basisstation übertragen
wird. Typische Basisstationen in Spreizspektrumsystemen können drei
verschiedene Richtungsabschnitte enthalten, von denen jeder zehn
bis zwanzig Signale enthalten kann mit den Spreizcodes (so wie Walsh
codes) für
jedes Signal. Daher enthält
das Signal von der Basisstation einen Pilot plus mehrere gewünschte Signale,
die mehrere entsprechende Spreizcodes benutzen. Im Allgemeinen demoduliert jede
mobile Seite die Daten aus ihrem eigenen Spreizcode. Jedoch enthält, da es
mehrere andere codierte Signale in demselben Kollektivsignal gibt, die
vorliegende Ausführungsform
außerdem
die Anwendung der Spreizspektrumsignale, die nicht für den bestimmten
Empfänger
in der Ermittlung der Phasenrekonstruktion beabsichtig ist. In anderen Worten,
das demodulierte gewünschte
Signal für
andere Benutzer kann für
die Phasenanpassung benutzt werden, und die Anpassung kann verbessert werden.
Natürlich
benötigt
die zusätzliche
Demodulation zusätzliche
Leistung, jedoch kann in Perioden mit einer hohen Signaldynamik
eine derartige Zunahme in der Signalverarbeitung gefordert werden,
um ein Signal für
den in Frage kommenden Benutzer aufrechtzuerhalten.
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Zusammenfassend
können
gemäß dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mehrere verschiedene Merkmale ins Spiel
kommen in der Beeinflussung der Phasen-Rekonstruktions(Frequenzschätzungs)-Vorgänge des
Empfängers.
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GSM-Demodulator
mit einem Aufbau mit verringertem Leistungsbedarf
-
In
einer weiteren Ausführungsform
sind Stromsparmerkmale mit einem Empfänger integriert, der gemäß dem Global
System for Mobile Communications (GSM) arbeitet.
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6 zeigt
einen üblichen
Global System for Mobile Communication (GSM)-Demodulator. Die Eingangsleitungen,
die Basisband I (gleichphasig) und Q (Quadraturphase)-Daten übertragen,
sind mit einem Modul 610 für eine automatische Verstärkungsregelung
und einem Signalwertschätzer 612 verbunden.
Der Ausgang des Signalwertschätzers 612 ist mit
dem AGC-Modul 610 verbunden.
-
Der
Ausgang des AGC-Moduls 610 ist mit einem KreuzCorrelator 614 verbunden.
Der Ausgang des KreuzCorrelators ist mit einem angepassten Filter 616,
einem angepassten Filterextraktor 618 und einer Timing-Rückgewinnungseinheit 620 verbunden.
Der Ausgang des angepassten Filterextraktors 618 speist
direkt das angepasste Filter 616. Der Ausgang des angepassten
Filters 616 und die Timing-Rückgewinnungseinheit 620 sind
beide mit einem Maximum Likelihood Sequence Estimation (MLSE)-Detektor 622 verbunden.
-
Der
MLSE-Detektor 622 ist mit dem Eingang einer Entschlüsselungseinheit 624 verbunden,
und der Ausgang der Entschlüsselungseinheit
gelangt in einen Entschachteler 626. Der Entschachteler 626 gibt
Daten zu einem so genannten Faltungsdecoder 630 aus. Der
Faltungsdecoder 630 ist dann mit einem Blockdecoder 632 verbunden.
Der Blockdecoder 632 liefert einen Ausgang auf einer Datenausgangsleitung.
-
Im
Betrieb bewirkt das Modul 610 für die automatische Verstärkungsregelung
die Einstellung des Eingangssignalpegels der Basisband I und Q-Daten (im
folgenden Signal) für
eine optische Leistungsfähigkeit
während
der darauffolgenden Demodulationsvorgänge gemäß dem Stand der Technik. Das
Eingangssignal gelangt außerdem
zu einem Signalwertschätzer 612,
der den Leistungswert des Eingangssignals schätzt. Die Schätzung des
Signalleistungswerts dient zwei Zwecken: zunächst adaptiert ein GSM-Kommunikationssystem
seine Leistungsfähigkeit
aufgrund der Stärke
der empfangenen Signale bei jeder der mobilen Stationen, zweitens
bewirkt der Empfänger
die Einstellung der Verstärkung
des Eingangssignals für
einen darauffolgenden Demodulationsvorgang. Daher liefert der Demodulator
den Ausgang des Signalwertschätzers 612 zu
dem AGC-Modul 610, so dass die Verstärkung des Signals richtig eingestellt
werden kann.
-
Der
Kreuzkorrellator 614 vergleicht die empfangenen Daten mit
einer bekannten Übungsfolge oder
einer Übungsfolge
mit einer Mittenabtastung indem empfangenen Datenburst. Der KreuzCorrelator ortet
den Beginn jedes Bursts der Daten unter Anwendung der bekannten
26 Symbole, die bei der Mitte jedes Bursts liegen. Wie im Stand
der Technik bekannt, werden Bursts im Allgemeinen in einem 0,5 ms
Zeitrahmen übertragen,
gefolgt von einer Pause von 4,5 ms. Der KreuzCorrelator, der die
bekannten 26 Symbole geortet hat, ist in der Lage, den Beginn der
Datenübertragung
zu orten.
-
Als
nächstes
unterliegt das Signal einer Filterung und einer Timing-Rückgewinnung.
Der signalangepasste Filter-Extraktor 618 bildet ein ideal angepasstes
Filter zur Umkehr der Wirkungen des Übertragungskanals und eine
Inter-Symbol-Störung, die
durch die Impulsform eingeführt
wird. Die Timing-Rückgewinnungseinheit 620 ermittelt
das richtige Timing des Eingangssignals zur Ortung der Mitte des
Bursts, was es wiederum dem Empfänger
ermöglicht,
die individuellen Symbole richtig zu trennen und zu demodulieren.
-
Die
nächste
Phase des Demodulationsvorgangs enthält die MLSE-Detektion. Der
MLSE-Detektor 622 bewirkt einen verfeinerten Detektionsalgorithmus,
der jedes empfangene Symbol für
1 oder 0 erklärt,
und bildet ein Maß für die Sicherheit
jeder binären
Entscheidung. Wie im Stand der Technik bekannt, verwenden die Algorithmen
des MLSE-Detektors 622 ein dynamisches Programmiermodell,
um gleichzeitig einen gesamten halben Burst (im Allgemeinen 58 Bit)
von Daten zu demodulieren. Während bestimmte
Vorteile in der Durchführung
der Demodulation über
den halben Burst anstelle einer Symbol-durch-Symbol-Basis existieren,
verbraucht eine Halbburst-Demodulation einen nennenswerten Betrag
an Leistung während
des Betriebs.
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Nach
der MLSE-Detektion gelangt das Signal in eine Entschlüsselungseinheit 624 zur
Umkehr der durch den Sender unternommenen Antisparmaßnahmen.
Als nächstes
gelangt das Signal zu dem Entwürfeler 626;
wobei die übertragenen
Bit über mehrere
Zeitmultiplex-Mehrfachzugriffs (CDMA) Burst verteilt werden, um
eine Robustheit oder Störunanfälligkeit
bei einem Schwund zu bilden. Der Entwürfeler 626 ordnet
die empfangenen Bit wieder in Nachrichtenblöcke, das heißt in die
ursprüngliche Reihenfolge
vor der Übertragung.
-
Der
Ausgang des Entschachtelers 626 gelangt zu dem Eingang
des Konvolutional- oder Faltungsdecoders 630. Der Faltungsdecoder 630 bildet die
Faltungsdecodierung oder die Konvolutionaldecodierung auf den empfangenen
Daten. Eine Faltungs- oder Konvolutionalcodierung und Decodierung
liefert Mittel zur Detektierung und Korrektur von während der Übertragung
eingeführten
Datenfehlern. Insbesondre addiert eine Konvolutionalcodierung die Codierung
zu den Daten, so dass der Konvolutionaldecoder die empfangenen Daten
genau rekonstruieren kann, selbst wenn einige der Datenbit während der Übertragung
gestört
wurden.
-
Nach
der Konvolutionaldecodierung gelangt das Signal zu dem Blockdecoder 632 und
unterliegt einer Rückwärts-Blockcodierung.
Die Blockcodierung liefert eine Redundanz, im Allgemeinen so genannte
Paritätsbit.
Diese Paritätsbit
werden im Allgemeinen häufig
am Ende einer Folge von Datenbit übertragen, so dass beim Empfang
durch den Empfänger
der Blockdecoder 632 eine Rückwärts-Blockcodierung vornehmen
kann, um zu ermitteln, ob Fehler in dem Datenstrom existieren. Nach
Anwendung der Blockdecodierung verlässt das Signal den Blockdecoder 632 für eine weitere
Verarbeitung in anderen Teilen des Empfängers, wie einem (nicht dargestellten)
Vocoder.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
der Empfänger
eine in einem digitalen Signalprozessor (DSB) codierte Durchführung eines
GSM-Empfängers. Die
Erfinder haben erkannt, dass der am meisten komplexe und leistungsverbrauchende
Betrieb im Allgemeinen der MLSE-Detektionsal gorithmus des MLSE-Detektors 622 ist. ZUM
BEISPIEL kann in einigen DSP-basierenden Ausführungen
die MLSE-Detektion bis zu 50% der Komplexität von den gesamten DSP-Operationen enthalten.
Während
die Vorteile des MLSE-Detektors wegen
seiner Leistungsanforderungen während
der Perioden mit einer geringen Signalqualität wertvoll sind, verbraucht
der MLSE-Detektor unnötige
Leistung, wenn das Signal robust oder widerstandsfähig ist.
-
Eine
andere, sehr komplexe und leistungsverbrauchende Komponente ist
der KreuzCorrelator 614, da er über einen breiten Bereich von
Verzögerungen
arbeitet, um die Mitte des Datenbursts zu orten. Die auf einer Kreuzkorrellation
in DSP-basierenden Ausführungen
können
bis zu 30% der gesamten DSP-Operationen enthalten.
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In
einer Ausführungsform
ist ein GSM-Empfänger
bemessen für
die Eliminierung eines nennenswerten Teils der Rechneranforderungen
des Empfängers
durch Überwachung
der Timing-Rückgewinnungseinheit 620 für eine schnelle
Bewegung von der Mitte auf einer Basis Burst-durch-Burst. In einer
derartigen Ausführungsform
würde der
Empfänger
außerdem
einen Kreuzkorrellator-Controller 616 enthalten. Der Kreuzkorrelations-Controller 616 ist mit
dem Kreuzkorrellator und der Timing-Rückgewinnungseinheit verbunden.
Der Kreuzkorrellator-Controller 616 erhält Daten von der Timing-Rückgewinnungseinheit 620 und
in Abhängigkeit
von dem Timing des Eingangssignals und daher Änderungen des Betriebs des
Kreuzkorrellators. Insbesondere wenn das Eingangssignal keine schnelle
Bewegung von der Burstmitte zeigt, instruiert Kreuzkorrellator-Controller 616,
den Kreuzkorrellator anzuweisen, über einen engeren Bereich von
Verzögerungen
zu arbeiten. ZUM BEISPIEL kann im Normalbetrieb der Kreuzkorrellator 614 über ±5 Datensymbole
arbeiten. Unter idealen Bedingungen, wie wenn die Burstmitte im
Allgemeinen stabil ist, kann die Durchführung der Kreuzkorrellation über ±2 Symbole
angebracht sein. In Kürze:
wenn man annimmt, dass die Datenübertragung
allgemein stabil ist, kann der Kreuzkorrellator eine kleine Änderung
in der Burstmitte erwarten und die Rechnerkomplexität verringern,
wie zum Beispiel durch Auswertung weniger Symbole. Die Verringerung
der Rechner komplexität
und der Dauer des Kreuzkorrellators 614 verringert den
Leistungsverbrauch des Empfängers,
wodurch wiederum die Lebensdauer der Batterie verlängert wird.
Wenn die Timing-Rückgewinnungseinheit 620 eine
schnelle Bewegung von der Burstmitte detektiert, dann instruiert der
Kreuzkorrellator-Controller 616 den Kreuzkorrellator 614,
den Betrieb über
einen breiteren Bereich von Verzögerungen
wieder aufzunehmen. Auf diese Weise bewirkt der Kreuzkorrellator-Controller 616 die Einstellung
des Betriebs des Kreuzkorrellators 614, um während Perioden,
wenn das Signal ohne Verschlechterung der Signalqualität stabil
ist, Leistung einzusparen.
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In
einer anderen Ausführungsform
enthält der
Empfänger
einen MLSE-Controller 621, verbunden mit dem MLSE-Detektor 622,
dem angepassten Filter 617 und dem Ausgang des Signalwert-Schätzers 612.
Der MLSE-Controller empfängt
einen Eingang von dem angepassten Filter 616 und dem Signalwert-Schätzer 612.
Der MLSE-Controller 627 überwacht sowohl den Signalwert
einer ankommenden Übertragung
und die Antwort zu dem angepassten Filter 617. Wenn der
Wert des Eingangssignals hoch ist und die Antwort auf das angepasste
Filter 617 anzeigt, dass das Signal über einen im Allgemeinen klaren
Kanal ankommt, dann unterbricht der Empfänger den Betrieb des komplizierten
MLSE-Detektors 622 und bewirkt stattdessen eine einfache Bit-durch-Bit-Minimumshift
Keying(MSK)-Demodulator. MSK-Demodulatoren sind dem Fachmann auf diesem
Gebiet bekannt und benötigen
einen belanglosen Betrag an Rechnerresourcen und daher Batterieleistung
für die
MLSE-Algorithmen des MLSE-Detektors 622 aufgrund
ihres Betriebs auf einer Basis Bit-für-Bit anstelle der üblichen
58 Bit Verzögerung des
MLSE-Detektors 622.
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Ein
Empfänger
mit einer MSK-Demodulation über
MLSE-Algorithmen verbraucht weniger Leistung als ein Empfänger mit
Anwendung von nur MLSE-Detektionsalgorithmen. Wenn somit das Signal robust
oder störunanfällig ist,
kann der leistungsintensive MLSE-Detektorbetrieb unterbrochen und durch
die Bit-durch-Bit-MSK-Demodulation
ersetzt werden. Wenn alternativ die Signaländerungen die Antwort des angepassten
Filters 617 keinen Impuls darstellen und wenn die Signalwerte
abnehmen, dann unterbricht der MLSE-Controller 621 den
Betrieb des Bit-durch-Bit-MSK-Demodulators und nimmt wieder den
Betrieb der MLSE-Algorithmen auf.
Auf diese Weise verringert der MLSE-Controller 621 den
Leistungsverbrauch des Empfängers,
ohne die Audioqualität
zu opfern. Wie in der obigen Ausführungsform erläutert, dienen
der Signalwertschätzer
und das angepasste Filter zur Ermittlung der Signalqualität. Andere
Qualitätsmessungen
wie die automatische Verstärkungsregelung
könnten
dazu dienen, den Empfängeralgorithmus
anzuzeigen, der für den übrigen Teil
des Empfängers
durchgeführt
wird.
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Wenngleich
die vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Ausführungsform
dargestellt, beschrieben wurde und die grundsätzlich neuen Merkmale der Erfindung
dargelegt wurden, ist das so zu verstehen, dass verschiedene Wegfälle, Substitutionen
und Änderungen
in der Form eines Details der Vorrichtung, wie sie dargestellt wurde,
sowie die Benutzungen davon durch den Fachmann auf diesem Gebiet
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzumfang der Ansprüche abzuweichen. Daher soll
der Schutzumfang der Erfindung nicht auf die vorangehende Beschreibung
begrenzt, sondern durch die beigefügten Ansprüche bestimmt sein.