DE69923088T2 - Stufenweise aufstrom- und abstromhydrierung mit nichtkatalytischer entfernung von gasstromverunreinigungen aus der aufstromhydrierung - Google Patents

Stufenweise aufstrom- und abstromhydrierung mit nichtkatalytischer entfernung von gasstromverunreinigungen aus der aufstromhydrierung Download PDF

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description

  • HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Hydroverarbeitung kohlenwasserstoffhaltiger oder kohlenwasserstoffartiger Einsatzmaterialien in aufeinanderfolgenden Aufstrom- und Abstrom-Reaktionsstufen mit nicht-katalytischer Entfernung von Verunreinigungen aus dem Aufstromstufen-Dampfausfluss. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus einem kohlenwasserstoffhaltigen oder kohlenwasserstoffartigen Einsatzmaterial durch katalytische Hydroverarbeitung des Einsatzmaterials in einer ersten Gleichstrom-Aufstrom-Reaktionsstufe, gefolgt von einer Abstrom-Reaktionsstufe, wobei die Verunreinigungen aus dem Aufstrom-Reaktionsstufen-Dampfausfluss entfernt werden, indem er mit kohlenwasserstoffhaltiger oder kohlenwasserstoffartiger Flüssigkeit kontaktiert wird. Einsatzmaterialverunreinigungen wie Heteroatom- (z. B. Schwefel)-Verbindungen, die in dem Aufstrom-Reaktionsstufen-Dampfausfluss vorhanden sind, gehen durch das Kontaktieren auf die kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Flüssigkeit über. Die Kontaktierungsflüssigkeit wird dann mit dem flüssigen Aufstromstufenausfluss kombiniert und in der zweiten Stufe hydroverarbeitet. Der an Verunreinigungen verminderte Dampf wird abgekühlt, um weitere Produktflüssigkeit zu kondensieren und zu gewinnen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Da die Vorräte an leichteren und saubereren Einsatzmaterialien schwinden, muss die Erdölindustrie stärker auf relativ hoch siedende Einsatzmaterialien zurückgreifen, die von sol chen Materialien wie Kohle, Teersänden, Schieferöl und schweren Rohölen abgeleitet sind, die alle in der Regel erheblich mehr unerwünschte Komponenten enthalten, insbesondere vom Umweltaspekt her. Diese Komponenten schließen Halogenide, Metalle, ungesättigte Verbindungen und Heteroatome ein, wie Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff. Infolge der Sorge um die Umwelt werden die Spezifikationen für Brennstoffe, Schmierstoffe und chemische Produkte in Bezug auf diese unerwünschten Komponenten zunehmend strenger. Demzufolge erfordern solche Einsatzmaterialien und Produktströme mehr Veredelung, um den Gehalt dieser unerwünschten Komponenten zu verringern, und dies treibt die Kosten der Endprodukte in die Höhe.
  • In einem Hydroverarbeitungsverfahren wird mindestens ein Teil der Heteroatomverbindungen entfernt, die molekulare Struktur des Einsatzmaterials verändert, oder es finden beide statt, indem das Einsatzmaterial in Gegenwart mit geeignetem Hydroverarbeitungskatalysator mit Wasserstoff umgesetzt wird. Hydroverarbeitung schließt Hydrierung, Hydrocracken, Hydrotreating, Hydroisomerisierung und Hydroentparaffinierung ein, und spielt daher eine wichtige Rolle bei der Veredelung von Erdölströmen, um strengere Qualitätsauflagen zu erfüllen. Es gibt beispielsweise einen zunehmenden Bedarf an verbesserter Heteroatomentfernung, Aromatensättigung und Siedepunktherabsetzung. Um diese Ziele in wirtschaftlicherer Weise zu erreichen, sind verschiedene Verfahrenskonfigurationen entwickelt worden, die hauptsächlich Abstrom- oder Rieselbettreaktoren verwenden, einschließlich der Verwendung mehrerer Hydroverarbeitungsstufen, wie beispielsweise in US-A-5 522 983, US-A-5 705 052 und US-A-5 720 872 offenbart wird. Abstrom-Rieselbettreaktoren müssen mit einem hohen Flüssigmassendurchsatz (Flüssigstrom pro Querschnittfläche) konstruiert werden, um gutes Kontaktieren des Katalysators mit der Flüssigkeit zu er reichen. Dies erfordert, dass die Querschnittfläche des Reaktors gering ist und begrenzt daher die Menge an Katalysator, die er enthalten kann, ohne dass der Katalysator prohibitiv hoch wird (z. B. ≥ 100 ft (30,5 m)). Bei einer bestehenden Rieselbett-Hydroverarbeitungsanlage müssen zusätzliche Reaktionsstufen zugefügt werden, um schmutzigere Einsatzmaterialien verarbeiten zu können, die Einsatzmaterialkapazität zu erhöhen, die Reinheit des hydroverarbeiteten Produkts zu erhöhen, oder alle drei. Um beispielsweise in einer vorbestehenden Anlage ultrareinen Dieselkraftstoff zu erreichen, müssten mehrere Rieselbettreaktoren in Reihe zugefügt werden. Zusätzlich zu den hohen Kosten wäre eine solche Anlage mit mehreren Reaktoren infolge des hohen Druckabfalls der mehreren hohen Reaktoren in Reihe auch hydraulisch begrenzt. Es wäre eine Verbesserung in der Technik, wenn eines oder alle der obigen durch Zugabe von nur einem einzigen Reaktionsgefäß bewirkt werden könnte, das nicht mehr als eine oder zwei zusätzliche Reaktionsstufen enthält. Es wäre besonders vorteilhaft, wenn dies ohne Druckabfall oder Bedarf an einem hohen Reaktionsgefäß erreicht werden könnte, das mit Zugabe von mehr Kieselbett-Reaktionsstufen erforderlich wäre.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft die Entfernung von Verunreinigungen aus einem kohlenwasserstoffhaltigen oder kohlenwasserstoffartigen Einsatzmaterial, indem man das Einsatzmaterial in aufeinanderfolgenden Aufstrom- und Abstrom-katalytischen Reaktionsstufen unter nicht-katalytischer Entfernung von Verunreinigungen aus dem Aufstrom-Reaktionsstufen-Dampfausfluss durch Dampf-Flüssig-Kontaktieren katalytisch hydroverarbeitet. In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Verunreinigung enthaltende Einsatzmaterial in einer ersten Reaktionsstufe katalytisch hydroverarbeitet, die eine Gleichstrom-Aufstrom-Reak tionsstufe ist. Die Aufstromstufe produziert einen partiell hydroverarbeiteten Dampf und Flüssigausfluss, der Einsatzmaterialverunreinigungen enthält. Einsatzmaterialverunreinigungen werden aus dem Dampf entfernt, indem er mit kohlenwasserstoffhaltiger oder kohlenwasserstoffartiger Kontaktierungsflüssigkeit unter Bedingungen kontaktiert wird, die zur Übertragung von Verunreinigungen aus dem Dampf in die Flüssigkeit wirksam sind. Dies produziert einen sauberen Dampf und eine Verunreinigung enthaltende kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Kontaktierungsflüssigkeit. Das Kontaktieren wird in einer Gegenstrom- oder Querstrom-Kontaktierungsstufe oder -zone erreicht, die Dampf-Flüssig-Kontaktierungsmedien enthält, worin der Dampf nach oben und die Flüssigkeit nach unten fließt. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die Kontaktierungsstufe internen Rückfluss zur Maximierung der Entfernung von Verunreinigungen aus dem Dampf ein. Der partiell hydroverarbeitete Flüssigausfluss der ersten Stufe wird mit Verunreinigung enthaltener kohlenwasserstoffhaltiger oder kohlenwasserstoffartiger Kontaktierungsflüssigkeit kombiniert, um eine Mischung beider Flüssigkeiten zu bilden. Diese Flüssigkeitsmischung wird dann in der Abstromstufe hydroverarbeitet, und der Flüssigausfluss aus der Abstromstufe umfasst die Produktflüssigkeit. Die Abstrom-Reaktionsstufe ist ein Kieselbett, das Hydroverarbeitungskatalysator enthält. In der Abstrom-Reaktionsstufe fließt das kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Einsatzmaterial, das sowohl den Aufstrom-Reaktionsstufen-Flüssigausfluss als auch den Kontaktierungsstufen-Flüssigausfluss enthält, über den Katalysator abwärts. Das Wasserstoffbehandlungsgas in der Abstrom-Reaktionsstufe fließt im Gleichstrom mit der Flüssigkeit abwärts. Der Abstromstufenausfluss enthält hydroverarbeitete Flüssigkeit und Dampf. Der Abstrom-Reaktionsstufen-Flüssigausfluss enthält die hydroverarbeitete Produktflüssigkeit. Der Abstrom-Reak tionsstufen-Dampfausfluss wird in der Regel und bevorzugt gekühlt, um hydroverarbeitete Dämpfe kohlenwasserstoffhaltiger oder kohlenwasserstoffartiger Verbindungen als weitere Produktflüssigkeit auszukondensieren. Der saubere Dampfausfluss aus der Kontaktierungsstufe wird gekühlt, um weitere hydroverarbeitete Flüssigkeit zu kondensieren und zu gewinnen, die mit dem flüssigen Ausfluss der zweiten Stufe als zusätzliche Produktflüssigkeit kombiniert werden kann oder nicht. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Kontaktierungsflüssigkeit einen oder beide Aufstrom- und Abstromstufen-Flüssigausflüsse, wie nachfolgend detaillierter erklärt wird. Die Kontaktierungsflüssigkeit kann auch erhalten werden, indem der Dampfausfluss aus der Aufstromstufe gekühlt wird. Die Hydroverarbeitung und das Kontaktieren entfernen Einsatzmaterialverunreinigungen, wie Heteroatom- (z. B. Schwefel)-Verbindungen oder andere unerwünschte Komponenten, die am Anfang in dem Hydroverarbeitung zu unterziehendem Einsatzmaterial vorhanden sind. Der Ausfluss der zweiten Stufe umfasst hydroverarbeiteten Dampf und Flüssigkeit, die ein Verunreinigungsniveau haben, das unter demjenigen des Einsatzmaterials und der entsprechenden ersten oder Aufstromstufen-Ausflüsse liegt. Wie es bei einer Rieselbett-Reaktionsstufe der Fall ist, enthält eine Aufstrom-Reaktionsstufe ein Bett aus Hydroverarbeitungskatalysator. In einer Aufstrom-Reaktionsstufe fließen sowohl die Flüssigkeit als auch das Wasserstoff-Behandlungsgas im Gleichstrom durch das Katalysatorbett, das als geflutetes Bett (d. h. mit Flüssigkeit gefüllt) betrieben wird. Ein geflutetes Bett bedeutet, dass im Wesentlichen alle der Katalysatorteilchen in Kontakt mit dem flüssigen Reaktanden sind. Dies ermöglicht eine Verringerung der Menge des erforderlichen Katalysators um bis zu 20 bis 30 Gew.-%, verglichen mit einem Rieselbett. Die Verwendung von einer oder mehreren Aufstrom-Reaktionsstufen in einem kürzeren, jedoch breiteten Gefäß, als bei Abstrom-Rieselbettreaktoren verwendet wird, vermeidet zudem den höheren Druckabfall, der bei einem Rieselbettreaktor mit derselben Kapazität auftreten würde. Dieses Verfahren ermöglicht, (i) die Kapazität einer bestehenden Abstrom-Rieselbett-Hydroverarbeitungsanlage zu erhöhen, (ii) ein schmutzigeres Einsatzmaterial zu verwenden und (iii) ein saubereres Produkt mit weniger Katalysator und einem kürzeren Reaktor zu erreichen, als für einen konventionellen Rieselbettreaktor erforderlich wäre. In einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Dampf/Flüssig-Kontaktierungsstufe in dem Aufstrombett-Reaktionsgefäß und ist oberhalb der Aufstrom-Reaktionsstufe(n) angeordnet.
  • Die Flüssig- und Dampfausflüsse der ersten Reaktionsstufe befinden sich in Bezug auf das Verunreinigungsniveau in jeder Phase im Gleichgewicht miteinander. Demnach ist daher mit kohlenwasserstoffhaltiger oder kohlenwasserstoffartiger Kontaktierungsflüssigkeit eine kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Kontaktierungsflüssigkeit gemeint, die vorzugsweise ein Verunreinigungsniveau aufweist, das nicht größer und insbesondere geringer als dasjenige ist, das in dem Flüssigausfluss der ersten Stufe vorhanden ist. Falls das Verunreinigungsniveau in der Kontaktierungsflüssigkeit dasselbe wie dasjenige in dem Flüssigausfluss der ersten Stufe ist oder darüber liegt, dann wird die Kontaktierungsflüssigkeit vor Kontakt mit dem Dampf der ersten Stufe gekühlt, um Verunreinigungen von dem Dampf in die Flüssigkeit zu übertragen. Es ist besonders bevorzugt, dass das Verunreinigungsniveau in der Kontaktierungsflüssigkeit unter demjenigen in dem Flüssigausfluss der ersten Stufe liegt, und dass die Kontaktierungsflüssigkeitstemperatur vor dem Kontaktieren unter derjenigen des Dampfausflusses der ersten Stufe liegt. Dies gewährleistet effizientere und größere Übertragung von Verunreinigung von dem Dampf auf die Flüssigkeit. In den Reaktionsstufen wird das kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Einsatzmaterial in Gegenwart von geeignetem Hydroverarbeitungskatalysator unter Reaktionsbedingungen mit Wasserstoff umgesetzt, die ausreichen, um die gewünschte Hydroverarbeitung zu erreichen. Der Wasserstoff ist Wasserstoffgas, das mit anderen Gas- oder Dampfkomponenten gemischt oder verdünnt sein kann oder nicht, welche die Reaktion, Produkte oder Verfahren nicht nachteilig beeinflussen. Falls das Wasserstoffgas andere derartige Komponenten enthält, wird es oft als Wasserstoffbehandlungsgas bezeichnet. Falls frischer Wasserstoff oder im Wesentlichen reiner Wasserstoff zur Verfügung steht, ist es bevorzugt, dass er mindestens in der Abstrom-Reaktionsstufe verwendet wird. Mindestens ein Teil und besonders typisch das meiste (z. B. > 50 Gew.-%) des kohlenwasserstoffartigen oder kohlenwasserstoffhaltigen Materials, das in jeder Stufe hydroverarbeitet wird, ist unter den Reaktionsbedingungen flüssig. Die Hydroverarbeitung führt dazu, dass ein Teil der Flüssigkeit in jeder Stufe in Dampf umgewandelt wird. In den meisten Fällen enthält das kohlenwasserstoffartige oder kohlenwasserstoffhaltige Material Kohlenwasserstoffe.
  • Die Erfindung weist somit ein stufenweises Hydroverarbeitungsverfahren auf, das mindestens eine Gleichstrom-Aufstrom-Hydroverarbeitungsreaktionsstufe, mindestens eine Dampf/Flüssig-Kontaktierungsstufe und mindestens eine Abstrom-Hydroverarbeitungs-Reaktionsstufe aufweist, um eine oder mehrere Verunreinigungen aus einem Einsatzmaterial zu entfernen, das eine kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Flüssigkeit enthält, wobei das Verfahren die Stufen aufweist, in denen
    • (a) man das Einsatzmaterial mit Wasserstoff in einer Gleichstrom-Aufstrom-Hydroverarbeitungsreaktions stufe, die die erste Reaktionsstufe darstellt, in Gegenwart eines Hydroverarbeitungskatalysators unter Reaktionsbedingungen umsetzt, die wirksam sind, um einen Ausfluss der ersten Stufe mit einem niedrigeren Verunreinigungsgehalt als das Einsatzmaterial zu bilden, wobei der Ausfluss eine hydroverarbeitete kohlenwasserstoffartige oder kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit und Dampf der ersten Stufe enthält, die beide noch die Verunreinigungen enthalten, wobei der Dampf hydroverarbeitete kohlenwasserstoffartige oder kohlenwasserstoffhaltige Einsatzmaterialkomponenten enthält, wobei die Verunreinigungen im Gleichgewicht zwischen den Flüssig- und Dampfausflüssen vorliegen;
    • (b) man die Flüssig- und Dampfausflüsse der ersten Stufe trennt;
    • (c) man den Dampfausfluss in einer Kontaktierungsstufe mit einer kohlenwasserstoffartigen oder kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeit unter solchen Bedingungen kontaktiert, dass die Verunreinigungen in dem Dampf in die Flüssigkeit übergehen, um einen Kontaktierungsstufenausfluss zu bilden, der eine kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Flüssigkeit mit erhöhtem Verunreinigungsgehalt und einen Dampf enthält, der hydroverarbeitete kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Einsatzmaterialkomponenten mit einem Verunreinigungsgehalt unter demjenigen des Dampfausflusses der ersten Stufe enthält;
    • (d) man die Flüssigausflüsse der ersten und der Kontaktierungsstufe kombiniert und in eine Abstrom-Hydroverarbeitungsreaktionsstufe leitet, und
    • (e) man die kombinierten Flüssigausflüsse mit Wasserstoff in der Abstrom-Hydroverarbeitungsreaktionsstufe in Gegenwart von Hydroverarbeitungskatalysator unter Reaktionsbedingungen umsetzt, die wirksam sind, um einen Abstrom-Reaktionsstufenausfluss zu bilden, der eine hydroverarbeitete kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Flüssigkeit und einen Dampf enthält, der hydroverarbeitete kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Einsatzmaterialkomponenten enthält, wobei die flüssigen und Dampfeinsatzmaterialkomponenten einen Verunreinigungsgehalt haben, der unter denjenigen des Einsatzmaterials und der jeweiligen Aufstromstufenausflüsse liegt, wobei der gesamte oder ein Teil des für die Aufstrom-Reaktionsstufe erforderlichen Wasserstoffs in dem Abstrom-Reaktionsstufendampfausfluss enthalten ist, der in die Aufstrom-Reaktionsstufe eingespeist wird.
  • Der Abstromstufen-Flüssigausfluss, der möglicherweise gestrippt werden muss, enthält hydroverarbeitete Produktflüssigkeit. Sowohl die Kontaktierungsstufe als auch die Abstrom-Reaktionsstufen-Dampfausflüsse werden vorzugsweise gekühlt, um einen Teil der Dämpfe zu Flüssigkeit zu kondensieren, die dann von dem restlichen Dampf getrennt wird. Das Flüssigkondensat kann dann als zusätzliche Produktflüssigkeit gewünschtenfalls mit der Abstromstufenflüssigkeit kombiniert werden. Die Dampf- und Flüssigausflüsse der zweiten Stufe können getrennt werden, bevor der Dampf gekühlt und zusätzliche Produktflüssigkeit auskondensiert wird, oder sie können beide zusammen gekühlt und der restliche Dampf dann von der kombinierten Flüssigkeit getrennt werden. Gewünschtenfalls kann der Kontaktierungsstufen-Dampfausfluss ferner vor dem Kühlen und der Kondensation der sauberen kohlenwasserstoffhaltigen oder kohlenwasserstoffartigen Komponenten mit entweder dem Abstromstufen-Dampfausfluss oder den Abstromstufen-Dampf- und Flüssigausflüssen kombiniert werden. Ein spezifisches Beispiel für dieses Verfahren ist ein Hydrotreating-Verfahren zum Entfernen von Heteroatomverunreinigungen, wie Schwefel-, Stickstoff- und sauerstoffhaltigen Verbindungen, aus Einsatzmaterialien wie Mitteldestillatbrennstofffraktionen und schwereren Einsatzmaterialien. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf ein Hydrotreating-Verfahren begrenzt ist. Dies wird nachfolgend detailliert erläutert. Der Dampfausfluss aus jeder Reaktionsstufe wird ferner und aus praktischen Gründen auch nicht-umgesetzten Wasserstoff enthalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Figur illustriert schematisch ein Flussdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung, wobei sich sowohl die Gleichstrom-Aufstrom- als auch die Dampfkontaktierungsstufen in einem einzigen Reaktionsgefäß stromaufwärts von dem Abstrom-Reaktionsgefäß befinden.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Mit Hydroverarbeitung ist ein Verfahren gemeint, bei dem Wasserstoff mit einem kohlenwasserstoffhaltigen oder kohlenwasserstoffartigen Einsatzmaterial reagiert, um eine oder meh rere Verunreinigungen zu entfernen, um die molekulare Struktur von mindestens einem Teil des Einsatzmaterials zu ändern oder umzuwandeln, oder beides. Ein illustrierendes, jedoch nicht einschränkendes Beispiel für Verunreinigungen kann (i) Heteroatomverunreinigungen wie Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff, (ii) Ringverbindungen wie Aromaten, kondensierte Aromaten und andere cyclische ungesättigte Materialien, (iii) Metalle, (iv) andere ungesättigte Materialien, (v) wachsartige Materialien und dergleichen einschließen. Mit Verunreinigung ist somit jede Einsatzmaterialkomponente gemeint, die aus dem Einsatzmaterial durch die Wasserstoffverarbeitung entfernt werden soll. Illustrierende, jedoch nicht-einschränkende Beispiele für Hydroverarbeitungsverfahren, die erfindungsgemäß durchgeführt werden können, schließen die Bildung niedriger siedender Fraktionen aus leichten und schweren Einsatzmaterialien durch Hydrocracken; Hydrieren von Aromaten und anderen ungesättigten Verbindungen; Hydroisomerisierung und/oder katalytische Entparaffinierung von Wachsen und wachsartigen Einsatzmaterialien und Entmetallierung schwerer Ströme ein. Ringöffnung, insbesondere von Naphthenringen, kann auch als Hydroverarbeitungsverfahren angesehen werden. Mit kohlenwasserstoffhaltigem oder kohlenwasserstoffartigem Einsatzmaterial ist ein überwiegendes Kohlenwasserstoffmaterial gemeint, das aus Roherdöl, Teersänden, der Kohleverflüssigung, Schieferöl und Kohlenwasserstoffsynthese erhalten oder abgeleitet worden ist. Die zur Durchführung der Erfindung verwendeten Reaktionsstufen werden bei geeigneten Temperaturen und Drücken für die gewünschte Reaktion betrieben. Typische Hydroverarbeitungstemperaturen liegen beispielsweise im Bereich von etwa 40°C bis etwa 450°C bei Drücken von etwa 50 psig bis etwa 3000 psig, vorzugsweise 50 bis 2500 psig. Der Dampfausfluss der ersten Reaktionsstufe kann Verunreinigungen oder unerwünschte Einsatzmaterialkomponenten enthalten, wie Schwefel oder andere Heteroatomverbindungen, die aus dem Dampf der ersten Stufe entfernt werden sollen. Die kohlenwasserstoffhaltige oder kohlenwasserstoffartige Kontaktierungsflüssigkeit hat eine Verunreinigungskonzentration, die nicht größer und vorzugsweise geringer als die Verunreinigungskonzentration in dem Flüssigausfluss der ersten Stufe ist, der im Gleichgewicht mit dem Dampf der ersten Stufe ist. Obwohl diese Kontaktierungsflüssigkeit jede kohlenwasserstoffartige oder kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit sein kann, die weder das Verfahren noch die gewünschte hydroverarbeitete Produktflüssigkeit nachteilig beeinflusst und in die die Dampfverunreinigungen übergeht, enthält sie in der Regel einen oder beide der Flüssigausflüsse der ersten und zweiten Reaktionsstufe. Vorzugsweise wird sie vor dem Kontaktieren auf eine Temperatur unter dem Dampfausfluss der ersten Stufe gekühlt. Während eine niedrigere Verunreinigungskonzentration in der Flüssigkeit zum Übergang einiger Verunreinigungen aus dem Dampf der ersten Stufe in dieselbe führen wird, führt es zum Übergang von mehr Verunreinigungen, wenn die Kontaktierungsflüssigkeit eine niedrigere Temperatur als diejenige des Dampfes hat, als wenn sie dieselbe Temperatur wie der Dampf hätte. In einem Hydrotreating-Verfahren gehen einige der Schwefel- und Stickstoffverunreinigungen der Kohlenwasserstoffverbindungen, die in dem Einsatzmaterial vorhanden waren, in den Aufstromstufen-Dampfausfluss über. Nachdem diese Verunreinigungen aus dem Dampf entfernt worden sind, indem er mit der Kontaktierungsflüssigkeit kontaktiert wurde, enthält der Kontaktierungsstufen-Dampfausfluss H2S und NH3, die durch die Hydroverarbeitungsreaktionen gebildet werden, zusammen mit nicht umgesetztem Wasserstoff und leichteren Kohlenwasserstoffverbindungen.
  • Einsatzmaterialien, die zur Verwendung in diesen Systemen geeignet sind, schließen jene im Bereich vom Naphthasiedebe reich bis zu schweren Einsatzmaterialien ein, wie Gasölen und Rückständen. Nicht-einschränkende Beispiele für solche Einsatzmaterialien, die zur Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen Vakuumrückstand, atmosphärischen Rückstand, Vakuumgasöl (VGO), atmosphärisches Gasöl (AGO), schweres atmosphärisches Gasöl (HAGO), dampfgecracktes Gasöl (SCGO), entasphaltiertes Öl (DAO), Leichtöl aus dem Katalysecyclus (LCCO), natürliche und synthetische Einsatzmaterialien, die von Teersänden, Schieferöl, der Kohleverflüssigung, Kohlenwasserstoffen, die aus einer Mischung aus H2 und CO durch Kohlenwasserstoffsynthese vom Fischer-Tropsch-Typ synthetisiert worden sind, und Mischungen davon ein.
  • Zur Hydroverarbeitung und im Kontert der Erfindung sind die Begriffe "Wasserstoff" und "wasserstoffhaltiges Behandlungsgas" synonym und können reiner Wasserstoff oder wasserstoffhaltiges Behandlungsgas sein, das ein Behandlungsgasstrom ist, der Wasserstoff in einer Menge, die mindestens für die vorgesehene Reaktion ausreicht, plus anderes Gas oder andere Gase enthält (z. B. Stickstoff und leichte Kohlenwasserstoffe wie Methan), die mit den Reaktionen oder Produkten nicht nachteilig in Wechselwirkung treten oder diese beeinträchtigen. Verunreinigungen wie H2S und NH3 sind unerwünscht und werden, falls sie in bedeutsamen Mengen vorhanden sind, normalerweise aus dem Behandlungsgas entfernt, bevor es in den Reaktor eingespeist wird. Der in eine Reaktionsstufe eingebrachte Behandlungsgasstrom enthält vorzugsweise mindestens etwa 50 Vol.%, insbesondere mindestens etwa 75 Vol.% Wasserstoff. In Vorgängen, in denen nicht umgesetzter Wasserstoff in dem Dampfausfluss von jeder speziellen Stufe zur Hydroverarbeitung in irgendeiner Stufe verwendet wird, muss sich ausreichend Wasserstoff in dem in jene Stufe eingebrachten frischen Behandlungsgas befinden, damit der Dampfausfluss jener Stufe ausreichend Wasserstoff für die nachfolgende Stufe oder die nachfolgenden Stufen enthält. In der Durchführung der Erfindung ist der gesamte oder ein Teil des Wasserstoffs, der für die Hydroverarbeitung der ersten Stufe erforderlich ist, in dem Dampfausfluss der zweiten Stufe enthalten, der in die erste Stufe eingespeist wird. Der Dampfausfluss der zweiten Stufe wird gekühlt, um zu kondensieren und die hydrobehandelten und relativ sauberen, schwereren (z. B. C4 bis C5+) Kohlenwasserstoffe zu gewinnen. Der verbleibende wasserstoffhaltige Dampf wird dann mindestens teilweise in die Aufstromstufe als Wasserstoffbehandlungsgas zurückgeführt.
  • Die Erfindung ist in Bezug auf die Figur besser verständlich, die ein schematisches Flussdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung ist, in der sich sowohl die Gleichstrom-Aufstrom- als auch die Dampfkontaktierungsstufe in einem einzigen Reaktionsgefäß stromaufwärts von dem Abstrom-Reaktionsgefäß befinden. In dieser speziellen Ausführungsform ist das Hydroverarbeitungsverfahren ein Hydrotreating-Verfahren und die Reaktionsstufen sind Hydrotreating-Stufen. Der Einfachheit halber sind nicht alle Innenteile des Verfahrensreaktionsgefäßes, Ventile, Pumpen, Wärmetauschervorrichtungen, usw. gezeigt. Somit enthält eine Hydrotreating-Anlage 10 zum Hydrotreating von Petroleum und Heteroatom enthaltendem Destillat oder Dieselkraftstoff-Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial hohle, zylindrische Metallreaktorgefäße 12 und 14, die jeweils Festbetten 16 und 18 enthalten, von denen jedes teilchenförmigen Hydrotreating-Katalysator enthält. Reaktorgefäß 12 arbeitet als Abstrom-Rieselbettreaktor und kann aus einer älteren Hydrotreating-Anlage bestehen, die mit einem Aufstrom-Reaktionsgefäß 14 nachgerüstet wurde, um sowohl die Kapazität der Anlage als auch die Reinheit des Hydrotreating unterzogenen Produkts zu erhöhen. Katalysatorbett 16 weist eine Abstrom- Reaktionsstufe auf, während Katalysatorbett 18 eine Aufstrom-Reaktionsstufe aufweist. Jede Reaktionsstufe produziert Hydrotreating-behandelten Ausfluss, der Flüssigkeit und Dampf enthält, wobei der Ausfluss aus der Aufstrom-Reaktionsstufe, die die erste Hydrotreating-Stufe ist, nur partiell Hydrotreatingbehandelt wurde. Ein Stufentrennmittel 20 ist über dem Aufstrom-Katalysatorbett 18 angeordnet, um die Aufstrom-Reaktionsstufe von der Dampf-Flüssig-Kontaktierungsstufe zu trennen, und trennt auch die Aufstromstufengas- und -flüssigausflüsse. Das Trennmittel 20 weist ein gasdurchlässiges Bodenmittel auf. Solche Bodenmittel sind in der Technik bekannt und weisen in der Regel eine Metallscheibe, die mit einer Vielzahl von Rohren ausgestattet ist, die sich durch diese hindurch erstrecken, einen Blasenkappenboden und dergleichen auf. Der Flüssigausfluss sammelt sich als Flüssigkeitsschicht, wird über Leitung 24 abgezogen und in Gefäß 12 geleitet. Eine Dampf-Flüssig-Kontaktierungsstufe 25, die Dampf-Flüssig-Kontaktierungsmittel 26 aufweist, die durch die gestrichelten Linien gezeigt sind, ist über der Aufstrom-Hydrotreating-Stufe 18 angeordnet gezeigt. Das Hydrotreating zu unterziehende Einsatzmaterial tritt unter dem Katalysatorbett 18 über Leitung 28 in das Reaktionsgefäß 14 der ersten Stufe ein. Wasserstoffgas oder ein wasserstoffhaltiges Behandlungsgas wird zusammen mit dem Einsatzmaterial über Leitungen 30 und 28 in den Boden des Reaktors eingebracht. Wie bereits gesagt, ist es bevorzugt, dass dieses Gas mindestens 50 % Wasserstoffgas für die Aufstrom-Reaktionsstufe enthält, und bei der Abstromstufe ist bevorzugt, dass es mindestens 75 % Wasserstoffgas enthält. Das Wasserstoffgas für die Aufstromstufe wird mindestens teilweise aus dem Dampfausfluss der Abstromstufe nach Kohlenwasserstoffentfernung erhalten, indem dafür gesorgt wird, dass der Abstromstufendruck in ausreichendem Maße über demjenigen in der Aufstrom-Reaktionsstufe liegt. Das Einsatzmaterial und der Wasserstoff fließen im Gleichstrom aufwärts in und durch Katalysatorbett 18, das einen schwefeltoleranten Katalysator enthält, worin das Einsatzmaterial mit dem Wasserstoff in Gegenwart des Katalysators reagiert, um Verunreinigungen aus dem Einsatzmaterial zu entfernen. Im Fall von Hydrotreating umfassen diese Verunreinigungen sauerstoffhaltige Verbindungen, Schwefel- und Stickstoffverbindungen, Olefine und Aromaten. Der Wasserstoff reagiert mit den Verunreinigungen, um sie in H2S, NH3 und Wasserdampf umzuwandeln, die als Teil des Dampfausflusses entfernt werden, und sättigt auch Olefine und Aromaten. Dies bildet einen ersten oder Aufstromstufenausfluss, der eine Mischung aus partiell Hydrotreating-behandelter Kohlenwasserstoffflüssigkeit und partiell Hydrotreating-behandeltem Kohlenwasserstoffdampf enthält, wobei der Dampf verdampfte Einsatzmaterialkomponenten, nichtumgesetzten Wasserstoff, H2S und NH3 enthält. Wie Fachleute wissen, liegt die Wasserstoffmenge, die in eine Hydroverarbeitungsreaktionsstufe geleitet wird, bei Hydrotreating und anderen Hydroverarbeitungsverfahren über der theoretisch zum Erreichen des gewünschten Umwandlungsgrads erforderlichen Menge. Man tut dies, um in der gesamten Reaktionszone einen ausreichenden Wasserstoff-Partialdruck aufrechtzuerhalten. Der Dampfausfluss aus jeder Hydroverarbeitungs-Reaktionszone enthält daher nicht-umgesetzten Wasserstoff. Das meiste (z. B. ≥ 50 %) des Einsatzmaterial-Hydrotreatings wird in der ersten Stufe bewirkt. In zweistufigen Hydrotreating-Verfahren ist es nicht ungewöhnlich, dass 60 %, 75 % und sogar ≥ 90 % der Heteroatom-(S, N und O)-verbindungen in dem Einsatzmaterial aus der Flüssigkeit in der ersten Stufe entfernt werden, indem sie in H2S, NH3 und H2O umgewandelt werden. Daher kann der Katalysator der zweiten Stufe ein kinetisch aktiverer, jedoch weniger schwefeltoleranter Katalysator als der Katalysator der ersten Stufe zur Heteroatomentfernung sein, und kann zudem auch größere Aromatensättigung bewirken. In dieser Ausführungsform kann der erste oder Aufstromstufenkatalysator katalytische Kobalt- und Molybdänkomponenten auf einem Aluminiumoxidträger enthalten, und der zweite oder Abstromstufenkatalysator kann katalytische Nickel-Molybdän- oder Nickel-Wolfram-Metallkomponenten auf einem Aluminiumoxidträger enthalten. Da die Dampf- und Flüssigausflüsse der ersten Stufe in Bezug auf die Einsatzmaterialverunreinigungen im Gleichgewicht miteinander sind und das Einsatzmaterial nur teilweise hydrobehandelt wird, sind in den Flüssig- und Dampfausflüssen der ersten Stufe auch einige Einsatzmaterialverunreinigungen vorhanden. Der Dampfausfluss der ersten Stufe wird von dem teilweise Hydrotreating-behandelten Flüssigausfluss abgetrennt und in Kontaktierungsstufe 25 geleitet. Kohlenwasserstoffkontaktierungsflüssigkeit wird über dem oberen Bereich der Kontaktierungsmittel der Kontaktierungsstufe über Leitung 32 in Gefäß 14 eingebracht. Wenn der Dampfausfluss der ersten Reaktionsstufe durch das Kontaktierungsmittel aufwärts fließt, wird er unter Bedingungen von der abwärts fließenden Flüssigkeit kontaktiert, die wirksam sind, um mindestens einen Teil der Einsatzmaterialverunreinigungen in dem Dampf in die Flüssigkeit zu überführen. Das Kontaktierungsmittel beinhaltet jedes beliebige bekannte Dampf/Flüssig-Kontaktierungsmittel, wie Raschig-Ringe, Berl-Sattelkörper, Maschendraht, Band, offene Wabe, Gas/Flüssig-Kontaktierungsböden wie Blasenkappenböden und andere Vorrichtungen, usw. In der in der Figur gezeigten Ausführungsform stehen die gestrichelten Linien, die als Kontaktierungsmittel 26 gezeigt sind, für Gas-Flüssig-Kontaktierungsböden. Bedingungen, die zum Übergang von Verunreinigung von dem Dampf auf die Kontaktierungsflüssigkeit wirksam sind, schließen eine Kombination von Temperaturen und Verunreinigungskonzentrationen ein, die dazu führt, dass die gewünschte Menge von Verunreinigungen von dem Dampf in die Flüssigkeit übergeht. Wenn die abwärts fließende Flüssigkeit eine Verunreinigungskonzentration hat, die größer wäre, als sie bei Gleichgewicht zwischen Flüssigkeit und Dampf in Bezug auf die Verunreinigungskonzentrationen wäre, dann hat die Kontaktierungsflüssigkeit eine Temperatur, die in ausreichendem Maße unter derjenigen des Dampfes liegt, um den gewünschten Übergang zu bewirken. Die Verunreinigungskonzentration in der Kohtaktierungsflüssigkeit liegt vorzugsweise unter der Gleichgewichtskonzentration, und die Flüssigkeit hat insbesondere eine niedrigere Temperatur als der Dampf. Die Temperatur der in die Kontaktierungsstufe eingebrachten Kontaktierungsflüssigkeit wird durch die Dampftemperatur sowie die relativen Konzentrationen, Löslichkeiten und Kondensationstemperaturen der Heteroatomverbindungen in jeder Phase bestimmt. Die Kombination von Temperaturen und Konzentrationen ist so, dass die gewünschte Menge dieser Einsatzmaterialverunreinigungsverbindungen durch Absorption, Kondensation und Gleichgewichtskonzentrationsunterschiede in die Flüssigkeit übergeht, um die gewünschte Dampfreinheit zu erreichen. Obwohl jede geeignete Kohlenwasserstoffflüssigkeit verwendet werden kann, ist bevorzugt, dass mindestens ein Teil der Kontaktierungsflüssigkeit mindestens einen der Aufstrom- und Abstrom-Reaktionsstufen-Flüssigausflüsse enthält. Insbesondere enthält sie den Abstromstufen-Flüssigausfluss, der eine Verunreinigungskonzentration unter derjenigen des Aufstromstufen-Flüssigausflusses aufweist. Der verunreinigungsverminderte Dampf wird über Leitung 34 aus dem oberen Bereich des Reaktors entfernt. Dieser Dampf wird vorzugsweise gekühlt, um die schwereren (z. B. C4+ bis C5+) Hydrotreating-behandelten Dampf-Kohlenwasserstoffkomponenten zu Flüssigkeit zu kondensieren, die von dem verbleibenden Dampf getrennt wird, wobei diese Flüssigkeit dann gewünschtenfalls mit dem Hydrotreating-behandelten Abstromstufen-Flüssigausfluss als zusätzliche Produktflüssigkeit kombi niert wird. Diese kondensierte und gewonnene Hydrotreatingbehandelte Flüssigkeit muss möglicherweise gestrippt werden, um jegliches verbleibende H2S und NH3 zu entfernen. Der nach Kühlen und Kondensation verbleibende Dampf enthält vorwiegend Methan und nicht umgesetzten Wasserstoff zusammen mit H2S und NH3, die durch die Hydroverarbeitungsreaktion gebildet werden. Die Kontaktierungsflüssigkeit mit erhöhter Verunreinigungskonzentration gelangt abwärts auf den oberen Bereich der Bodenmittel 20, wo sie sich mit dem Aufstrom-Reaktionsstufen-Flüssigausfluss kombiniert und vermischt. Die kombinierten Flüssigkeiten, die eine Schicht über der ersten Stufe bilden, wie in der Figur gezeigt, werden über Leitung 24 abgezogen und über Leitung 36 in den oberen Bereich des Gefäßes 12 geleitet. Frischwasserstoff oder ein Wasserstoff enthaltendes Behandlungsgas wird über Leitungen 38 und 36 in Gefäß 12 geleitet. Die Kombination von Flüssigkeit und Wasserstoff gelangt im Gleichstrom abwärts durch die Abstrom-Hydrotreating-Reaktionsstufe 16. Während des Abstromstufen-Hydrotreating werden die meisten der Heteroatomverbindungen in der kombinierten Flüssigkeit entfernt, wobei die durch das Hydrotreating gebildeten H2S und NH3 in den Dampf gelangen. Die Abstromstufen-Hydrotreating-Reaktion produziert eine Hydrotreating-behandelte Flüssigkeit und Dampfausfluss, die über Leitung 40 abwärts und aus dem Gefäß heraus gelangen. Der Dampfausfluss der zweiten Stufe umfasst vorwiegend nicht umgesetzten Wasserstoff zusammen mit Methan und geringen Mengen H2S und NH3. Der Abstromstufen-Flüssigausfluss enthält die Hydrotreating-behandelte Produktflüssigkeit und wird von dem Abstromstufen-Dampfausfluss abgetrennt, bevor oder nachdem der Dampfausfluss der zweiten Stufe gekühlt wird, um Hydrotreating-behandelte Kohlenwasserstoffe als zusätzliche Produktflüssigkeit zu kondensieren. Die Produktflüssigkeit wird in der Regel zum Strippen geleitet, um jegliches H2S und NH3 zu entfernen. Die Kontaktierungsstufen- und Abstromstufen-Dampfausflüsse können kombiniert und gekühlt werden, um entweder getrennt von oder in Anwesenheit von Abstromstufen-Flüssigausfluss weitere Produktflüssigkeit auszukondensieren.
  • Fachleute werden erkennen, dass sich die Erfindung auf mehr als zwei Reaktions- und eine Kontaktierungsstufen erstrecken kann. Man kann daher auch drei oder mehr Reaktionsstufen verwenden, in denen der teilweise verarbeitete Flüssigausfluss aus der ersten Stufe das Einsatzmaterial der zweiten Stufe ist, der Flüssigausfluss der zweiten Stufe das Einsatzmaterial der dritten Stufe ist, und so weiter, mit dazugehörigem Dampfstufenkontaktieren in einer oder mehreren Flüssig-Dampf-Kontaktierungsstufen. Es kann daher mehr als eine Aufstrom-Reaktionsstufe und mehr als eine Abstrom-Reaktionsstufe geben. Falls mehr als eine von einem oder beiden Typen von Reaktionsstufen verwendet werden, dann kann ein einziges Reaktionsgefäß mehr als eine Aufstrom-Reaktionsstufe enthalten, oder sie können sich in getrennten Gefäßen befinden. Die Erfindung betrifft somit mindestens eine Aufstrom-Reaktionsstufe und mindestens eine Abstrom-Reaktionsstufe. Mit Reaktionsstufe ist mindestens eine katalytische Reaktionszone gemeint, in der die Flüssigkeit oder Mischung von Flüssigkeit und Dampf in Gegenwart eines geeigneten Hydroverarbeitungskatalysators mit Wasserstoff reagiert, um einen mindestens teilweise hydroverarbeiteten Ausfluss zu produzieren. Der Katalysator liegt in einer erfindungsgemäßen Aufstrom-Reaktionszone in der Regel in Form eines Festbettes vor. Es kann auch mehr als ein Katalysator in einer speziellen Zone als Mischung oder in Form von Schichten (für ein Festbett) verwendet werden.
  • Der Begriff "Hydrotreating" bezieht sich hier auf Verfahren, bei denen ein wasserstoffhaltiges Behandlungsgas in Gegenwart eines geeigneten Katalysators verwendet wird, der vor wiegend zur Entfernung von Heteroatomen, wie Schwefel und Stickstoff, zur Sättigung von Nicht-Aromaten und gegebenenfalls zur Sättigung von Aromaten aktiv ist. Geeignete Hydrotreating-Katalysatoren zur Verwendung in einer Hydrotreating-Ausführungsform der Erfindung schließen jeden beliebigen konventionellen Hydrotreating-Katalysator ein. Beispiele schließen Katalysatoren ein, die aus mindestens einer katalytischen Metallkomponente der Gruppe VIII, vorzugsweise Fe, Co und Ni, insbesondere Co und/oder Ni und am meisten bevorzugt Co, und mindestens einer katalytischen Metallkomponente der Gruppe VI, vorzugsweise Mo und W, insbesondere Mo, auf einem Trägermaterial mit hoher Oberfläche, wie Aluminiumoxid, zusammengesetzt sind. Andere geeignete Hydrotreating-Katalysatoren schließen neolithische Katalysatoren sowie Edelmetallkatalysatoren ein, wobei das Edelmetall ausgewählt ist aus Pd und Pt. Die hier genannten Gruppen sind jene, die sich im Periodensystem der Elemente, Copyright 1968 von der Sargent-Welch Scientific Company, finden. Es liegt, wie bereits gesagt, im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, dass mehr als ein Typ von Hydrotreating-Katalysator in derselben Reaktionsstufe oder -zone verwendet werden kann. Typische Hydrotreating-Temperaturen liegen im Bereich von etwa 100°C bis etwa 400°C bei Drücken von etwa 50 psig bis etwa 3000 psig, vorzugsweise etwa 50 psig bis etwa 2500 psig. Falls eine der Reaktionsstufen eine Hydrocrack-Stufe ist, kann der Katalysator jeder geeignete konventionelle Hydrocrack-Katalysator sein, der unter typischen Hydrocrack-Bedingungen betrieben wird. Typische Hydrocrack-Katalysatoren sind in US-A-4 921 595 beschrieben, auf deren Offenbarung hier Bezug genommen wird. Solche Katalysatoren sind in der Regel aus einer Hydrierkomponente aus Metall der Gruppe VIII auf Zeolith-Crackbasismaterial zusammengesetzt. Hydrocrack-Bedingungen schließen Temperaturen von etwa 200° bis 425°C, einen Druck von etwa 200 psig bis etwa 3000 psig und einen stündlichen Flüssigkeitsdurchsatz von etwa 0,5 bis 10 V/V/h, vorzugsweise etwa 1 bis 5 V/V/h ein. Nichteinschränkende Beispiele für Aromatenhydrierkatalysatoren schließen Nickel, Kobalt-Molybdän, Nickel-Molybdän und Nickel-Wolfram ein. Edelmetall (z. B. Platin und/oder Palladium) enthaltende Katalysatoren können auch verwendet werden. Die Aromatensättigungszone wird vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 40°C bis etwa 400°C, insbesondere etwa 260°C bis etwa 350°C, bei einem Druck von etwa 100 psig bis etwa 3000 psig, vorzugsweise etwa 200 psig bis etwa 1200 psig und einem stündlichen Flüssigkeitsdurchsatz (LHSV) von etwa 0,3 V/V/h bis etwa 2 V/V/h betrieben.

Claims (10)

  1. Stufenweises Hydroverarbeitungsverfahren, das mindestens eine Gleichstrom-Aufstrom-Hydroverarbeitungsreaktionsstufe, mindestens eine Dampf/Flüssig-Kontaktierungsstufe und mindestens eine Abstrom-Hydroverarbeitungs-Reaktionsstufe aufweist, um eine oder mehrere Verunreinigungen aus einem Einsatzmaterial zu entfernen, das eine Kohlenwasserstoffflüssigkeit enthält, wobei das Verfahren die Stufen aufweist, in denen (a) man das Einsatzmaterial mit Wasserstoff in einer Gleichstrom-Aufstrom-Hydroverarbeitungsreaktionsstufe, die die erste. Reaktionsstufe umfaßt, in Gegenwart eines Hydroverarbeitungskatalysators unter Reaktionsbedingungen umsetzt, die wirksam sind, um einen Ausfluss der ersten Stufe mit einem niedrigeren Verunreinigungsgehalt als das Einsatzmaterial zu bilden, wobei der Ausfluss eine hydroverarbeitete Kohlenwasserstoffflüssigkeit und Dampf der ersten Stufe enthält, die beide. noch die Verunreinigungen enthalten, wobei der Dampf hydroverarbeitete Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialkomponenten enthält, wobei die Verunreinigungen im Gleichgewicht zwischen den Flüssig- und Dampfausflüssen vorliegen; (b) man die Flüssig- und Dampfausflüsse der ersten Stufe trennt; (c) man den Dampfausfluss in einer Kontaktierungsstufe mit einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit unter Bedingungen kontaktiert, so dass Verunreinigungen in dem Dampf in die Flüssigkeit übergehen, um einen Kontaktierungsstufenausfluss zu bilden, der eine Kohlenwasserstoffflüssigkeit mit erhöhtem Verunreinigungsgehalt und einen Dampf enthält, der hydroverarbeitete Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialkomponenten mit einem Verunreinigungsgehalt unter demjenigen des Dampfausflusses der ersten Stufe enthält; (d) man die Flüssigausflüsse der ersten und der Kontaktierungsstufe kombiniert und in eine Abstrom-Hydroverarbeitungsreaktionsstufe leitet, und (e) man die kombinierten Flüssigausflüsse mit Wasserstoff in der Abstrom-Hydroverarbeitungsreaktionsstufe in Gegenwart von Hydroverarbeitungskatalysator unter Reaktionsbedingungen umsetzt, die wirksam sind, um einen Abstrom-Reaktionsstufenausfluss zu bilden, der eine hydroverarbeitete Kohlenwasserstoffflüssigkeit und einen Dampf enthält, der hydroverarbeitete Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialkomponenten enthält, wobei die flüssigen und Dampfeinsatzmaterialkomponenten einen Verunreinigungsgehalt haben, der unter denjenigen des Einsatzmaterials und der jeweiligen Aufstromstufenausflüsse liegt, wobei der gesamte oder ein Teil des für die Aufstrom-Reaktionsstufe erforderlichen Wasserstoffs in dem Abstrom-Reaktionsstufendampfausfluss enthalten ist, der in die Aufstrom-Reaktionsstufe eingespeist wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Aufstrom- und Abstrom-Reaktionsstufenkatalysatoren gleich oder verschieden sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Abstromstufenflüssigausfluss Produktflüssigkeit enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Kontaktierungsbedingungen mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllen: (i) die Kontaktierungsflüssigkeit befindet sich auf einer Temperatur unter derjenigen des Dampfes, und (ii) der Verunreinigungsgehalt der Kontaktierungsflüssigkeit ist niedriger, als er wäre, wenn die Flüssigkeit in Bezug auf die Verunreinigungskonzentration in Gleichgewichtskonzentration mit dem Dampf vorliegen würde.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem man den Kontaktierungsstufendampfausfluss abkühlt, um einen Teil der Kohlenwasserstoffkomponenten zu Flüssigkeit zu kondensieren.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem man die Kontaktierungsflüssigkeit auf eine Temperatur unter derjenigen des Dampfes vor dem Kontaktieren abkühlt.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Kontaktierungsstufe internen Rückfluss einschließt.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem man den Abstrom-Reaktionsstufendampfausfluss kühlt, um einen Teil der hydroverarbeiteten Kohlenwasserstoffkomponenten zu Flüssigkeit zu kondensieren.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem sich die Aufstrom-Reaktionsstufe und die Kontaktierungsstufe in demselben Reaktionsgefäß befinden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Kontaktierungsstufe oberhalb der Aufstrom-Reaktionsstufe angeordnet ist.
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