DE69922745T2 - Chirurgischer Retraktor - Google Patents

Chirurgischer Retraktor Download PDF

Info

Publication number
DE69922745T2
DE69922745T2 DE69922745T DE69922745T DE69922745T2 DE 69922745 T2 DE69922745 T2 DE 69922745T2 DE 69922745 T DE69922745 T DE 69922745T DE 69922745 T DE69922745 T DE 69922745T DE 69922745 T2 DE69922745 T2 DE 69922745T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
frame
surgical
surgical wound
unit according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69922745T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69922745D1 (de
Inventor
Frank C. Shelton Maffei
Thomas R. Bethel Hessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United States Surgical Corp
Original Assignee
United States Surgical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United States Surgical Corp filed Critical United States Surgical Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69922745D1 publication Critical patent/DE69922745D1/de
Publication of DE69922745T2 publication Critical patent/DE69922745T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0206Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0293Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with ring member to support retractor elements

Description

  • Hintergrund
  • Technisches Gebiet
  • Die Offenbarung bezieht sich auf eine chirurgische Vorrichtung und ein Verfahren und genauer gesagt auf eine chirurgische Vorrichtung und ein Verfahren zum Spreizen von Gewebe und/oder Knochen.
  • Das US-Patent Nr. 2,594,086, entsprechend der Präambel von Anspruch 1, offenbart einen abdominalen Wundspreizer mit einem von einem Armpaar gehaltenen Stützring. Spreizelemente in der Form von Haken sind auf dem Stützring montierbar. Der Ring kann in Längsrichtung des Tisches verkippt werden, indem mit der Anbringung des Rings an den Armen assoziierte Daumenschrauben manipuliert werden.
  • Hintergrund verwandten Stands der Technik
  • Die Diagnose und Behandlung koronarer und verwandter Zustände erfordern typischerweise einen Zugang zum Herz, zu Blutgefäßen und zu assoziiertem Gewebe. Solche Prozeduren beinhalten den kardiopulmonaren Bypass, Klappenreparatur und -ersatz und Behandlung von Aneurysmen.
  • Bis vor kurzem wurde der Zugang zu einer Thoraxhöhlung eines Patienten durch einen großen Längseinschnitt in die Brust erzielt. Dieses Verfahren, das als mediane Sternotomie bezeichnet wird, erforderte eine Säge oder ein anderes Schneidinstrument, um das Sternum zu schneiden und zu gestatten, die zwei gegenüberliegenden Hälften des Brustkorbs auseinander zu spreizen. US-Patent Nr. 5,025,779 an Bugge offenbart einen Wundspreizer, der dafür ausgelegt ist, gegenüberliegende Brustbeinhälften zu greifen und die Thoraxhöhlung auseinander zu spreizen. Die große Öffnung, die durch diese Technik erzeugt wird, ermöglicht es dem Chirurgen, den Operationsort direkt zu visualisieren und Prozeduren an den betroffenen Organen durchzuführen. Jedoch sind solche Verfahren, die große Einschnitte und eine maßgebliche Verschiebung des Brustkorbs involvieren, oft traumatisch für den Patienten mit signifikanten zugehörigen Risiken. Die Genesungszeit kann sich verlängern und ist oft schmerzhaft. Weiterhin können Patienten, für die eine koronare Chirurgie indiziert ist, aufgrund der mit dem Erlangen des Zugriffs zum Herzen involvierten Risiken auf solch eine Chirurgie verzichten.
  • Um die Risiken und Fallgruben medianer Sternotomien zu vermeiden, ist ein minimal-invasiver "Fenster"-Ansatz zur Gefäß- oder Herzchirurgie entwickelt worden. Ein Beispiel des Fensteransatzes ist in EP-A-0 808 606 offenbart, der einen ringförmigen Wundspreizer mit einer Reihe von Reaktorschaufeln, die darauf montiert sind, zeigt, zum Spreizen der Rippen und um Zugriff auf das Herz zum Durchführen von Verfahren, wie etwa einem koronaren Bypass zu gestatten.
  • In gewissen Fällen ist ein zusätzlicher Zugriff auf andere Gefäße und eine verbesserte Sichtbarkeit wünschenswert. Eine Weise, dies zu erreichen, würde es sein, nicht nur die Spreizerschaufeln auseinander zu spreizen, um die Rippen lateral zu spreizen, sondern auch die Rippen und Umgebung aufwärts weg vom Körper zu spreizen, d.h. das Gewebe anzuheben. Dies würde es ermöglichen, zusätzliche Verfahren mit einem Fensteransatz durchzuführen, wie etwa einer "IMA (internal mammary artery, interne Mamillärarterie)-Zerlegung, bei der die Arterie für nachfolgende Anbringung am Herzen oder einem anderen Gefäß, um den Bypass zu vervollständigen, geschnitten wird. Weiterhin wird eine Vorrichtung und ein Verfahren benötigt, die ein stabiles Rahmenwerk zum Stützen zusätzlicher Instrumente bereitstellen, die während dieser Verfahren benutzt werden können, während es immer noch den geeigneten Zugang bereitstellt.
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Die abhängigen Ansprüche sind auf optionale und bevorzugte Merkmale gerichtet.
  • Die hier offenbarten Vorrichtungen und Verfahren stellen verbesserten chirurgischen Zugang durch einen minimal-invasiven Fensteransatz bereit. Dies wird durch Bereitstellen einer chirurgischen Wundspreizeinheit erreicht, die einen in einer ersten Ebene liegenden Rahmen, eine den Rahmen lagernde Höhensteuereinheit, die dafür konfiguriert ist, zumindest einen Abschnitt des Rahmens aus der ersten Ebene herauszuheben, und zumindest ein Hakenelement umfasst, das auf dem Rahmen gelagert ist und zum Spreizen von Gewebe ausgebildet ist. Ein zweites Hakenelement ist vorzugsweise abnehmbar am Rahmen angebracht und dafür konfiguriert, Gewebe in einer Richtung weg von dem zumindest einen Hakenelement zu spreizen. Die Höhensteuereinheit kann ein Paar länglicher Schäfte umfassen, die abnehmbar am Rahmen befestigt sind, wobei jede der Steuereinheiten einen Verriegelungsmechanismus beinhaltet, um den Rahmen in der ausgewählten Position zu halten.
  • Eine chirurgische Wundspreizeinheit wird ebenfalls bereitgestellt, die einen Rahmen, ein erstes auf dem Rahmen gelagertes Hakenelement, ein zweites auf dem Rahmen gelagertes und in Bezug auf den Rahmen bewegliches Hakenelement und ein den Rahmen lagerndes Rahmenlager, das dafür ausgelegt ist, einen ersten Abschnitt des Rahmens in einer ausgewählten angehobenen Position in Bezug auf einen zweiten Abschnitt des Rahmens zu halten, umfasst.
  • Ein Verfahren zum Zugreifen auf die interne Mamillärarterie in einer minimal-invasiven Prozedur wird ebenfalls bereitgestellt, die das Platzieren eines ersten, auf einem Rahmen zwischen den Rippen gelagerten Hakenelementes, das Platzieren eines auf dem Rahmen zwischen den Rippen gelagerten Hakenelementes, das Bewegen des zweiten Hakenelementes in einer Richtung weg vom ersten Hakenelement, um die Rippen zu spreizen, das Anheben eines ersten Abschnitts des Hakens weg vom Körper zu einer ausgewählten angehobenen Position, und das Halten des ersten Abschnitts des Rahmens in der ausgewählten angehobenen Position umfasst. Das Verfahren kann weiterhin den Schritt des Einführens eines Schneidwerkzeugs durch eine Öffnung im Rahmen umfassen, um die interne Mammaarterie zu schneiden. Der Schritt des Anhebens des ersten Abschnitts des Rahmens kann den Schritt des manuellen Gleitens des ersten Abschnitts längs erster und zweiter beabstandeter Schäfte umfassen.
  • Auch wird ein chirurgischer Wundspreizer bereitgestellt, der einen im wesentlichen planaren Rahmen, der eine Öffnung zum Überlagern eines Operationsorts auf einem Patienten definiert, und zumindest eine Spreizschaufel aufweist, die gleitbar auf dem Rahmen angebracht ist. Der Rahmen wird auf einem Patienten so positioniert, dass eine Öffnung darin den Operationsort überlagert und ein Ring, der entsprechend dem Rahmen konfiguriert und dimensioniert ist, wird abnehmbar am Rahmen befestigt. Auf den Operationsort wird durch die Öffnung perkutan zugegriffen. Verlegendes Gewebe und/oder Knochen werden gespreizt und/oder durch den chirurgischen Wundspreizer angehoben, um eine Öffnung zu erzeugen, um Zugriff für die chirurgische Prozedur bereitzustellen. Chirurgische Instrumente werden vorgesehen, die mit dem Ring koppelbar und an der Operationsstelle bedienbar sind. Eine chirurgische Prozedur wird durch die gemeinsame Öffnung im Ring und Rahmen mit den chirurgischen Instrumenten durchgeführt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Verschiedene Ausführungsformen der vorliegend offenbarten chirurgischen Spreizvorrichtung werden hier unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren beschrieben. Nicht alle Ausführungsformen beinhalten ein Ringelement wie dasjenige, das der chirurgische Wundspreizer der Erfindung beinhaltet. Die dargestellten Ausführungsformen verstehen sich als nur illustrative Ausführungsformen und nicht in irgendeiner Weise beschränkend.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines chirurgischen Wundspreizers;
  • 2 ist eine Seitenansicht des chirurgischen Wundspreizers von 1;
  • 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht mit getrennten Teilen des chirurgischen Wundspreizers von 1;
  • 4 ist eine Seitenansicht einer Höhensteuereinheit des chirurgischen Wundspreizers von 1;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht mit getrennten Teilen des Arretierungsmechanismus der Höhensteuereinheit von 4;
  • 6 ist ein Querschnitt der Knopfmutter des Arretierungsmechanismus von 5;
  • 7 ist ein Querschnitt der Klemmhülse des Arretierungsmechanismus von 5;
  • 8 ist eine Teilansicht des einstellbaren Hakenelements der chirurgischen Wundspreizvorrichtung von 1;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht des Einstellknopfs für den einstellbaren Haken von 8;
  • 10 ist eine Seitenansicht des Einstellknopfs von 9;
  • 11 ist eine Seitenansicht des Einstellknopfs von 9 und 10 orthogonal zur Ansicht der 10;
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer chirurgischen Wundspreizvorrichtung;
  • 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Basisabschnitts der chirurgischen Wundspreizvorrichtung von 12;
  • 14 ist eine Seitenansicht des Basisabschnitts von 13;
  • 15 ist eine Frontansicht des Basisabschnitts von 13;
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht eines abnehmbaren Basishakens für die Ausführungsform des chirurgischen Wundspreizapparats von 12;
  • 17 ist eine Seitenansicht des abnehmbaren Basishakens von 16;
  • 18 ist eine Frontansicht des abnehmbaren Basishakens von 16;
  • 19 ist eine perspektivische Ansicht eines chirurgischen Wundspreizers gemäß der Erfindung und von daran angebrachten Instrumenten;
  • 20 ist eine perspektivische Explosionsansicht des chirurgischen Wundspreizers, des Rings und der chirurgischen Instrumente von 19;
  • 21 ist eine perspektivische Explosionsansicht des chirurgischen Wundspreizers von 19;
  • 22 ist eine perspektivische Ansicht des einstellbaren Hakenelementes des chirurgischen Wundspreizers von 19;
  • 23 ist eine perspektivische Ansicht des befestigten Hakenelementes des chirurgischen Wundspreizers von 19;
  • 24 ist eine Aufsicht des auf einer Patientenbrust positionierten chirurgischen Wundspreizers;
  • 25 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 25-25 von 25 des auf einer Patientenbrust positionierten chirurgischen Wundspreizers;
  • 26 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 25-25 von 24 des auf der Patientenbrust positionierten chirurgischen Wundspreizers, welche die Bewegung des einstellbaren chirurgischen Wundspreizerhakenelementes illustriert, um die Patientenrippen zu trennen;
  • 27 ist eine Aufsicht, die den chirurgischen Wundspreizer illustriert, der die Patientenrippen spreizt;
  • 28 ist eine Querschnittsansicht des chirurgischen Wundspreizers, welche die Bewegung der Höhensteuereinheit illustriert, um die Patientenrippen anzuheben;
  • 29 ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ausführungsform des einstellbaren Hakenelementes gemäß der vorliegenden Offenbarung illustriert;
  • 30 ist eine perspektivische Explosionsansicht des einstellbaren Hakenelementes, die verschieden bemaßte Haken illustriert, die verwendet werden können;
  • 31 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines chirurgischen Wundspreizers, welche Haken aufweist, die vorteilhafterweise entworfen sind, um IMA-Zerlegungsprozeduren zu erleichtern;
  • 32 ist eine perspektivische Explosionsansicht des chirurgischen Wundspreizers von 31;
  • 33 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des chirurgischen Wundspreizers, die Haken aufweist, welche vorteilhafterweise dafür entworfen sind, eine Bypass-Prozedur zu erleichtern.
  • 34 ist eine perspektivische Untersicht des chirurgischen Wundspreizers von 33;
  • 35 ist eine perspektivische Explosionsansicht des chirurgischen Wundspreizers von 33; und
  • 36 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines chirurgischen Wundspreizers, der ein abnehmbares Querelement und Haken auf einem Ende des einstellbaren Hakenelementes aufweist;
  • 37 ist eine perspektivische Ansicht des einstellbaren Hakenelementes von 36;
  • 38 ist eine perspektivische Explosionsansicht des einstellbaren Hakenelementes von 36;
  • 39 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines chirurgischen Wundspreizers, welcher ein abnehmbares Querelement und Haken an einem Ende des einstellbaren Hakenelementes und ein einstellbares fixiertes Hakenelement aufweist;
  • 40 ist eine perspektivische Ansicht des einstellbaren fixierten Hakenelements von 39;
  • 41 ist eine perspektivische Explosionsansicht des einstellbaren fixierten Hakenelementes von 39;
  • 42 ist eine perspektivische Ansicht des einstellbaren Hakenelements von 39; und
  • 43 ist eine perspektivische Explosionsansicht des einstellbaren Hakenelements von 39.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der hier offenbarten Vorrichtung werden in Hinsicht auf Verfahren und Vorrichtungen zur Verwendung bei Herzchirurgie diskutiert. Genauer gesagt kann die Vorrichtung verwendet werden, um minimal-invasive Sektion der internen Mamillärarterie (IMA) durch Spreizen der Rippen zu ermöglichen, um Zugriff auf die DMA zu ermöglichen. Jedoch sollte die vorliegende Offenbarung nicht auf eine Vorrichtung zur Verwendung im Zusammenhang mit einer solchen Herzchirurgie beschränkt sein, sondern kann Anwendung bei Chirurgie finden, bei der ein Zugang zum Operationsort durch einen schmalen Einschnitt und Reaktion der umgebenden Gewebe und/oder Knochen, falls gewünscht, erzielt wird.
  • Nunmehr unter detaillierter Bezugnahme auf die Zeichnungen, bei denen gleiche Bezugszeichen ähnliche oder identische Elemente identifizieren, wird eine erste Ausführungsform eines chirurgischen Wundspreizers in den 1 bis 3 illustriert und wird allgemein durch Bezugszeichen 100 bezeichnet. Der chirurgische Wundspreizer 100 weist ein Rahmenelement 110 auf, das vorzugsweise aus einem Material gebildet ist, das nach Verwendung leicht sterilisierbar ist, beispielsweise Edelstahl. Alternativ können einige oder alle der Komponenten aus wegwerfbaren Materialien hergestellt sein, so dass die Vorrichtung nach Verwendung weggeworfen werden könnte. Der Rahmen 110 hat verschiedene Ausschnittsbereiche und Konturen, die mittels Ausstanzens des Rahmens 110 aus einem festen Materialblech gebildet werden können.
  • Ein fixierter Hakenabschnitt 112 ist am unteren abgeflachten Endabschnitt 114 des Rahmenelementes 110 vorgesehen. Der Hakenabschnitt 112 ist vorzugsweise mit Schlitzöffnungen 112a versehen, um ein Ergreifen von Knochen und/oder Gewebe zu erleichtern, wodurch eine laterale Bewegung des Hakenelementes 126 verhindert wird. Alternativ können Schlitzöffnungen 112a entweder ersetzt werden durch oder ergänzt werden mit Rippenabschnitten (ähnlich den in 1618 gezeigten und hier weiter beschriebenen Rippen 212d), die auf den Gewebekontaktflächen des Hakenabschnitts 112 ausgebildet sind. Ausschnittsabschnitte 116 sind am oberen Ende 118 des Rahmenselements 110 ausgebildet, um ein Paar von Höhensteuereinheiten 120 in sich aufzunehmen. Der kreisförmige Ausschnitt 122 ist im zentralen Abschnitt 124 des Rahmens 110 vorgesehen, um ein einstellbares Hakenelement 126 mittels eines Einstellknopfes 128 anzubringen, der durch den Ausschnitt 130 hindurchgeht, der am Boden des einstellbaren Hakenelementes 126 ausgebildet ist. Das einstellbare Hakenelement 126 ist weiterhin mit einem Hakenabschnitt 132 versehen, der sich einwärts durch die vom Rahmen 110 gebildete zentrale Öffnung krümmt. Der Hakenabschnitt 132 ist vorzugsweise mit Schlitzöffnungen 132a versehen, um das Greifen von Knochen und/oder Gewebe zu erleichtern, wodurch die laterale Bewegung des Hakenelementes 126 verhindert wird. Alternativ können die Schlitzöffnungen 132a ersetzt werden durch oder ergänzt werden mit Rippenabschnitten (ähnlich den in 1618 gezeigten Rippen 212d), die auf Flächen des Hakenabschnitts 132 kontaktierenden Gewebe ausgebildet sind. Längs der Hauptoberfläche des einstellbaren Hakenelementes 126 ist ein Zahnstangenbereich 134 ausgebildet.
  • Eine große zentrale Öffnung ist vorgesehen und durch die innere Kante 113 definiert. Diese Öffnung gestattet es dem Chirurgen, verschiedene chirurgische Instrumente durch das Rahmenelement 110 einzuführen, um chirurgische Prozeduren durchzuführen. Beispielsweise können im Falle eines minimalinvasiven Herz-Bypass-Verfahrens Zerleger eingeführt werden, um die IMA für nachfolgende Anbringung an einer Arterie zu schneiden.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 wird die Struktur und der Betrieb der Höhensteuereinheiten 120 im Detail diskutiert. Wie in der zusammengebauten Ansicht von 4 gezeigt, beinhaltet die Höhensteuereinheit 120 einen länglichen Schaft 136, der schwenkbar an einem Basisabschnitt 138 befestigt ist und einen domförmigen Knopf 140 aufweist, um ein Greifen zu erleichtern, der am Knopf desselben angebracht ist. Ein Arretierungsmechanismus 142 ist, wie in 5 gezeigt, auf dem Schaft 136 angeordnet und beinhaltet ein Klemmhülsenelement 144, ein komprimierbares kugelförmiges Element 146 und eine Knopfmutter 148. Jedes dieser Elemente beinhaltet eine zentrale Öffnung von hinreichendem Durchmesser, um ihnen zu gestatten, längs des Schaftes 136 zu gleiten, wenn sie voneinander beabstandet sind. Die Knopfmutter 148 definiert, wie in 6 gezeigt, eine gestufte Bohrung mit angrenzenden zylindrischen Stufenabschnitten 148a und 148b und einem Kegelstumpfabschnitt 148c, die alle axial längs der zentralen Längsachse 148L ausgerichtet sind. Der Abschnitt 148 beinhaltet darauf ausgebildete Gewinde.
  • Unter Bezugnahme auf 7 enthält das Klemmhülsenelement 144 eine angeschrägte Durchbohrung, die durch Anfügen der Kegelstumpfschnitte 144a und 144b gebildet ist, welche an ihrer Verbindung den Halsbereich 144c ausbilden. Die Abschnitte 144a und 144b sind axial längs der zentralen Längsachse 144L der Klemmhülse 144 ausgerichtet. Auf der äußeren Oberfläche 144d sind Außengewinde ausgebildet, um so mit im Stufenbereich 148b der Knopfmutter 148 ausgebildeten Gewinden zu verschränken.
  • Die komprimierbare Kugel 146 der Höhensteuereinheit 120 beinhaltet flexible Abschnitte 146a, wie in 5 gezeigt, die sich verbiegen, wenn die Kugel 146 zwischen der kegelstumpfförmigen Oberfläche 144b und der kegelstumpfförmigen Oberfläche 148c der Klemmhülse 144 bzw. der Knopfmutter 148 komprimiert wird. Auf diese Weise wird, wenn die Knopfmutter 148 auf die Klemmhülse 144 geschraubt wird, die Kugel 146 so komprimiert, dass Fingerabschnitte 146a gegen den Schaft 13fi so vorgespannt werden, dass sie den Arretierungsmechanismus 142 verriegeln und die axiale Bewegung der Einheit längs dem Schaft 136 verhindern. Die Verriegelungswirkung verhindert die axiale Bewegung des Rahmenelementes 110 längs dem Schaft 136 und verriegelt auch das Rahmenelement 110 in einer fixierten Position.
  • Unter Bezugnahme auf die 8 bis 11 wird das Einstellmerkmal des einstellbaren Hakenelementes 126 nunmehr detailliert beschrieben. Wie oben erwähnt, beinhaltet das einstellbare Hakenelement 126 einen Ausschnitt 130, der konfiguriert und dimensioniert ist, eine kreisförmige Basis 128a des Einstellknopfs 128 aufzunehmen. Die kreisförmige Basis 128a bildet zusammen mit einer zweiten kreisförmigen Basis 128b einen Spaltbereich, der etwas größer ist als die Dicke des Plattenmaterials, welches das einstellbare Hakenelement 126 bildet. Auf diese Weise kann, wenn einmal die kreisförmige Basis 128 durch den Ausschnitt 130 hindurchgegangen ist, der Einstellknopf 128 längs dem einstellbaren Hakenelement 126 gleiten, bis die Pfostenelemente 128c im ersten Tal 126a aufsetzen, welche durch die Spalten zwischen den längs einer Seite einer Längsöffnung angeordneten Zähne 126b ausgebildet sind, die sich längs des einstellbaren Hakenelementes 126 erstreckt. Um die Drehung des Einstellknopfes 128 zu erleichtern, sind Verbindungsabschnitte 128d auf gegenüberliegenden Seiten auf dem Nabenbereich 128e ausgebildet. Auf diese Weise kann das einstellbare Hakenelement 126 hin zum oder weg vom fixierten Bereich 112 durch Drehen des Einstellknopfes 128 in der gewünschten Richtung eingestellt werden, so dass die Pfostenelemente 128c gegen die Seitenwände der Zähne 126b vorgespannt sind und das einstellbare Hakenelemente 126 aufgrund des festen Charakters des Einstellknopfes 128 in Bezug auf das Rahmenelement 110 in die gewünschte Richtung drängen.
  • Im Betrieb des gesamten Wundspreizers 100 wird das Rahmenelement 110 mit dem darauf platzierten einstellbaren Hakenelement 126 zwischen die Strukturen, die gespreizt werden sollen, eingeführt, beispielsweise werden im Falle von Herzchirurgie die Wundspreizhaken zwischen die vierte und fünfte Rippe eingeführt, so dass der Hakenabschnitt 132 gegen eine erste dieser Rippen und der Hakenabschnitt 112 gegen eine zweite dieser Rippen in entgegengesetzte Richtungen vorgespannt sind. In dieser Position ist der Wundspreizrahmen 112 im wesentlichen parallel zu den Rippen. Der Einstellknopf 128 wird in der in 111 gezeigten Ausführungsform im Uhrzeigersinn gedreht, um den Hakenabschnitt 132 vom Hakenabschnitt 112 weg zu spreizen, bis die gewünschte Öffnung zwischen den benachbarten Rippen erzielt wird. Das sich auswärts erstreckende Ende 118 des Rahmens 110 wird dann durch zuerst Lösen des Arretierungsmechanismus 142 auf jeder der Höhensteuereinheiten 120 und Heben des Endes 118 des äußeren Rahmenelementes angehoben, um so eine Seite des Wundspreizers 100 anzuheben.
  • Wenn einmal die gewünschte Anhebung erzielt wird, wird der Arretierungsmechanismus 142 wie oben beschrieben verriegelt, um die axiale Stellung des Rahmenendes 118 relativ zum Schaft 136 jeder der Höhensteuereinheiten 120 zu fixieren. Nachdem das chirurgische Verfahren abgeschlossen ist, kann der chirurgische Wundspreizer 100 vollständig zerlegt und zur Wiederverwendung sterilisiert werden.
  • Unter Bezugnahme auf 12 wird eine weitere Ausführungsform des chirurgischen Wundspreizers allgemein durch Bezugszeichen 200 bezeichnet. Vorzugsweise ist der chirurgische Wundspreizer 200 eine Wegwerfeinheit, die nach Verwendung weggeworfen werden kann. Dementsprechend können die verschiedenen Komponenten des chirurgischen Wundspreizers 200 aus leichten Polycarbonatmaterialien hergestellt sein. Jedoch können die verschiedenen Komponenten des chirurgischen Wundspreizers 200 auch aus Materialien wie etwa Edelstahl hergestellt werden, die falls gewünscht sterilisiert und wiederverwendet werden können.
  • Der chirurgische Wundspreizer 200 beinhaltet ein ovalförmiges Ringelement 211, welches eine innere Fensterfläche definiert, wie durch die innere Kante 211a definiert. Diese Fensterfläche, wie die Öffnung im Rahmenelement 110 der zuvor beschriebenen Ausführungsform, gestattet es dem Chirurgen, verschiedene chirurgische Instrumente durch das Ringelement 211 einzuführen, um chirurgische Verfahren durchzuführen. Der Ring 211 beinhaltet weiterhin eine periphere Lippe 211b, die sich längs der oberen äußeren Peripherie des Ringelementes 211 erstreckt. Die Innenkante 211a ist vorzugsweise einwärts geneigt, um so eine glatte Oberfläche längs des Umrisses des Betriebsfensters zu definieren. Ein abnehmbares Hakenelement 212 wird auf dem Ringelement 211 längs eines ersten geraden Abschnitts, der auf einer Seite des Ringelementes 211 angeordnet ist, eingeschnappt, und ein Basisbereich 223 wird in ähnlicher Weise auf einem zweiten geraden Abschnitt, der auf der gegenüberliegenden Seite des Ringelementes 211 angeordnet ist, eingeschnappt. Vorzugsweise sind der abnehmbare Haken 212 und die Basis 223 ausgeformte Teile, die alle hier detaillierter beschrieben werden. Ein einstellbarer Haken 226 ist mittels Einstellknopf 228, der in die Basis 223 einschnappt, an der Basis 223 befestigt. Alternativ kann der Einstellknopf 228 in die Basis 223 eingeschraubt werden.
  • Der Betrieb des einstellbaren Hakens 226 ist ähnlich dem, der oben in Verbindung mit der Ausführungsform für 1 beschrieben ist. Dementsprechend wird dieser Betrieb hier nicht detaillierter beschrieben. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass der einstellbare Haken 226, der Schlitzöffnung 226a auf sich ausgebildet aufweist, um ein Ergreifen von Gewebe und/oder Knochen zu erleichtern, mit vorragenden Rippenabschnitten versehen sein sollte (ähnlich den Rippenabschnitten 212d, die hier weiter beschrieben sind), entweder anstelle von oder in Verbindung mit den Schlitzöffnungen 226a.
  • Ein Paar vertikaler Stabilisatoren 220 ist ebenfalls für den chirurgischen Wundspreizer 200 vorgesehen und ist an der Basis 223 in Öffnungen 216 angebracht, die an gegenüberliegenden Enden des Basiselementes ausgebildet sind. Anders als bei Höhensteuereinheiten 120 der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind die vertikalen Stabilisatorelemente 220 dafür entworfen, die Basis 223 und damit eine Seite des Ringelementes 211 an einer fixierten Erhöhung relativ zur Basis 238 zu halten. Ansonsten arbeiten die Klemmhülse 244, die Kugel 246 und die Knopfmutter 248 in einer ähnlichen Weise wie der Arretierungsmechanismus 142, um das Rahmenelement 223 in einer Position relativ zur Patientenbrustwand zu arretieren. Es sollte angemerkt werden, dass das Ringelement 211 dafür eingerichtet ist, verschiedene andere Instrumente damit nach Wunsch verbunden oder angebracht zu haben.
  • Unter Bezugnahme auf die 1315 ist das Basiselement 223 als Schlitz 223a darin ausgebildet aufweisend gezeigt, wobei der kleinere Schlitz 223b oben am Schlitz 223a ausgebildet ist. Der Schlitz 223b erleichtert die Aufnahme der Lippe 211b des Ringelementes 211, und der Lippenabschnitt 223c ermöglicht die Anordnung von Basis 223 auf dem Ringelement 211 in Schnapppassarretierungsweise. Alternativ könnte das Ringelement 211 eine auf sich ausgebildete periphere Rille haben, während die Basis 223 und der abnehmbare Haken 212 alle eine darauf ausgebildete Vorsprungslippe aufweisen könnten, welche die Anbringung dieser Elemente am Ringelement 211 erleichtern würde.
  • Unter Bezugnahme auf die 1618 beinhaltet der abnehmbare Haken 212 einen darin ausgebildeten Längsschlitz 212a und einen darin ausgebildeten kleineren Schlitz 212b, um die Anbringung des abnehmbaren Hakenelements 212 am Ringelement 211 in ähnlicher Weise wie die Anbringung der Basis 223 daran zu erleichtern. In ähnlicher Weise beinhaltet das abnehmbare Hakenelement 212 einen angehobenen Oberflächenabschnitt 212c, welcher die Schnapppassung des abnehmbaren Hakens am Ring 11 erleichtert. Das abnehmbare Hakenelement 212 ist mit vorspringenden Rippenabschnitten 212d versehen, die sich vom, die Oberfläche des abnehmbaren Hakenelements 212 kontaktierenden Körper auswärts erstrecken. Die Rippenabschnitte 212d verhindern die laterale Bewegung des Hakenelements relativ zum kontaktierten Körperbereich, z.B. dem Rippenschnitt. Alternativ könnten Rippenabschnitte 212d ersetzt werden durch oder ergänzt werden durch Schlitzöffnungen, um Körpergewebe und/oder Knochen zu gestatten, in Eingriff mit den Öffnungen zu kommen.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf die 1923 wird eine Ausführungsform des chirurgischen Wundspreizers gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert, der einen daran angebrachten ovalförmigen Ring aufweist und allgemein mit Bezugzeichen 300 bezeichnet wird.
  • Vorzugsweise ist der chirurgische Wundspreizer 300 eine abnehmbare Einheit, die nach Verwendung weggeworfen werden kann. Dementsprechend können die verschiedenen Komponenten des chirurgischen Wundspreizers 300 aus leichten Polycarbonatmaterialien hergestellt sein. Jedoch liegt es ebenfalls im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, dass die verschiedenen Komponenten des chirurgischen Wundspreizers 300 auch aus Materialien wie etwa Edelstahl gemacht sein können, die nach Wunsch sterilisiert und wiederverwendet werden können.
  • Der chirurgische Wundspreizer 300 beinhaltet ein ovalförmiges Rahmenelement 310, welches eine innere Fensterfläche definiert, wie durch die Innenkante 310a definiert. Diese Fensterfläche, wie die Öffnungen im Rahmenelement 110 und im ovalförmigen Ringelement 211 der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, gestattet dem Chirurgen, verschiedene chirurgische Instrumente durch das Rahmenelement 310 einzuführen, um chirurgische Verfahren durchzuführen.
  • Ein Hakenabschnitt 312 ist an einem unteren Endabschnitt 314 des Rahmenelementes 310 vorgesehen. Der Hakenabschnitt 312 ist vorzugsweise mit Schlitzöffnungen 312a versehen, um ein Greifen von Knochen und/oder Gewebe zu erleichtern, wodurch die laterale Bewegung desselben verhindert wird. Alternativ können die Schlitzöffnungen 312a entweder ersetzt werden durch oder ergänzt werden mit Rippenabschnitten (ähnlich den in 1618 gezeigten Rippen 212d), die auf den Gewebekontaktflächen des Hakenabschnitts 312 ausgebildet sind.
  • Wie am besten in 21 ersichtlich, beinhaltet der Hakenabschnitt 312 zwei Laschen 313, die sich von ihm auswärts erstrecken, die dafür konfiguriert und dimensioniert sind, in Eingriff mit Löchern 315 zu kommen, die in Laschen 317 ausgebildet sind, die sich vom unteren Endabschnitt 314 des Rahmenelementes 310 erstrecken. Die Laschen 313 können innerhalb der Löcher 315 lose positioniert sein oder darin durch Interferenzpassung, Epoxy, Schweißen, durch Biegen der Laschen, nachdem sie durch die Löcher eingeführt worden sind, oder durch jegliches andere geeignete Mittel, das dem Durchschnittsfachmann bekannt ist, darin befestigt werden.
  • Die Ausschnittsbereiche 316 sind am oberen Ende 318 des Rahmenelementes 310 ausgebildet, um ein Paar von Höhensteuereinheiten 320 darin aufzunehmen. Der kreisförmige Ausschnitt 322 ist im zentralen Bereich 324 des Rahmens 310 vorgesehen, um das einstellbare Hakenelement 326 mittels eines Einstellknopfes 328, der durch den Ausschnitt 330 hindurchgeht, der am Boden des einstellbaren Hakenelements 326 ausgebildet ist, anzubringen. Das einstellbare Hakenelement 326 ist weiterhin mit einem Hakenabschnitt 332 versehen, der sich durch die zentrale, vom Rahmen 310 gebildete Öffnung einwärts krümmt. Der Hakenabschnitt 332 ist vorzugsweise mit Schlitzöffnungen 332a versehen, um ein Ergreifen von Knochen und/oder Geweben zu erleichtern, wodurch die laterale Bewegung des einstellbaren Hakenelementes 326 verhindert wird. Alternativ können die Schlitzöffnungen 332a entweder ersetzt werden durch oder ergänzt werden mit Rippenabschnitten (ähnlich den in 1618 gezeigten Rippen 212d), die auf Gewebskontaktflächen des Hakenabschnitts 332 gebildet sind. Ein Zahnstangenbereich 334 ist längs der Hauptoberfläche des einstellbaren Hakenelements 326 ausgebildet.
  • Ein ovalförmiges Ringelement 400, das entsprechend der Form des Rahmenelements 310 dimensioniert und konfiguriert ist, wird abnehmbar am Rahmenelement 310 angebracht. Das Rahmenelement 310 beinhaltet Laschen 319, die sich von drei Seiten erstrecken, um einführbar das Ringelement 400 aufzunehmen und zu halten. Vorzugsweise ist das Ringelement 400 eine Wegwerfeinheit, die nach Verwendung verworfen werden kann. Dementsprechend kann das Ringelement 400 aus leichten Polycarbonatmaterialien hergestellt sein. Jedoch liegt es auch innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung, dass das Ringelement 400 auch aus Materialien wie etwa Edelstahl hergestellt sein kann, die nach Wunsch sterilisiert und wiederverwendet werden können.
  • Chirurgische Instrumente, wie etwa ein Herzmanipulator 402 oder ein Herzstabilisator 404, sind konfiguriert, um abnehmbar am Ringelement 400 angebracht und während der Herzchirurgie verwendet zu werden. Wie am besten in 20 ersichtlich, beinhaltet der Herzmanipulator 402 allgemein einen schlaufenförmigen Rahmen 406, welcher die Maschenoberfläche 408 lagert. Der Rahmen 406 und die Maschenoberfläche 408 bilden gemeinsam eine Herzkontaktoberfläche zum Manipulieren des Herzens. Ein zwischen dem Rahmen 406 und einer Befestigungseinheit 412 positionierter Gelenkarm 410 gestattet die Artikulation der Maschenoberfläche 408 innerhalb der Öffnung des Rings 400. Der Handgriff 414 ermöglicht das Eingreifen und Außereingriffkommen der Montageeinheit 412 mit Ringelement 400. Der Herzstabilisator 404 beinhaltet allgemein einen Rahmen 416, einen Schwenkarm 418 und eine Montageeinheit 420. Der Gelenkarm 418 ist dafür konfiguriert, dem Rahmen 416 zu gestatten, am präzisen Ort und der Orientierung in Bezug auf das Herz des Patienten positioniert zu werden. Der Handgriff 422 ermöglicht den Eingriff und das Außereingriffkommen der Montageeinheit 420 am Ringelement 400.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf die 2427 werden konventionelle chirurgische Techniken verwendet, um den Ort eines Einschnitts zum Zugriff auf die Brusthöhle zu bestimmen. Der chirurgische Wundspreizer 300 wird dann auf der Patientenbrust mit der die Operationsstelle überlagernden Öffnung positioniert. Wenn die Rippen exponiert sind, werden der einstellbare Haken 326 und der Hakenabschnitt 312 zwischen zwei benachbarten Rippen 327 positioniert, wie in 25 illustriert, und werden nachfolgend in einer Weise bewegt, dass sich die Rippen des Patienten trennen, wie in 26 illustriert, wodurch Zugriff auf das Herz bereitgestellt wird, wie in 27 illustriert. Der Betrieb des einstellbaren Hakens 326 ist ähnlich dem, der oben in Verbindung mit der Ausführungsform von 1 beschrieben ist. Dementsprechend wird dieser Vorgang hier nicht detaillierter beschrieben. Obwohl der chirurgische Wundspreizer unter Bezugnahme auf ein chirurgisches Verfahren illustriert und beschrieben wird, das Zugriff auf den Thoraxraum bereitstellt, indem benachbarte Rippen getrennt werden, wird ebenfalls erwogen, dass der chirurgische Wundspreizer vom Chirurgen während einer chirurgischen Prozedur verwendet werden kann, bei der das Sternum getrennt werden muss.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf 28 werden, um den zusätzlichen Zugang zur Thoraxhöhlung zu erleichtern, die Höhensteuereinheiten 320 eingestellt, um eine Seite des chirurgischen Wundspreizers 300 in der durch Pfeil A angezeigten Richtung anzuheben. Der Betrieb der Höhensteuereinheiten 320 ist ähnlich mit dem der oben in Verbindung mit der Ausführungsform von 1 beschrieben worden ist. Dementsprechend wird der Vorgang hier nicht detaillierter beschrieben.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf 29 und 30 wird eine alternative Ausführungsform des einstellbaren Hakenelements 326, das dafür konfiguriert ist, unterschiedlich bemaßte Haken aufzunehmen, illustriert. Bei dieser Ausführungsform beinhaltet der Körperabschnitt 352 des einstellbaren Hakenelements 350 drei ringförmige Knöpfe 356, die an einem ersten Ende 354 desselben über zwei Pfosten 358 angebracht sind. Die Pfosten 358 haben einen kleineren Durchmesser als die kreisförmigen Knöpfe 356, so dass ein Spaltbereich, der etwas größer als die Dicke des Plattenmaterials, welches die Hakenelemente 360 bildet, zwischen den kreisförmigen Plättchen 356 und dem Körperabschnitt 352 ausgebildet. Die Hakenelemente 360 beinhalten darin ausgebildete Löcher 362. Die Löcher 362 beinhalten einen Bereich größeren Durchmessers, der etwas größer ist als der Durchmesser der kreisförmigen Knöpfe 356 und einen Bereich kleineren Durchmessers, der etwas größer ist als der Durchmesser der Pfosten 358. Daher kann das Hakenelement 360 abnehmbar am Körperbereich 352 angebracht werden, indem das Hakenelement über den kreisförmigen Plättchen 356 platziert wird und es zum Ende 354 des einstellbaren Hakenelementes 350 geschoben wird, um es auf den Pfosten 358 in Position zu verriegeln. Während des Betriebs des chirurgischen Wundspreizers wird das einstellbare Hakenelement 350 in eine Richtung bewegt, welche dabei assistiert, sicherzustellen, dass das Hakenelement 360 am Körperabschnitt 352 angebracht bleibt.
  • Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die 31 und 32 eine andere Ausführungsform eines chirurgischen Wundspreizers 300 illustriert, der Haken auf dem einstellbaren Hakenelement installiert aufweist, die vorteilhafterweise dafür entworfen sind, eine als IMA-Zerlegungsprozedur bekannte chirurgische Prozedur zu erleichtern. Es ist nämlich während einer IMA-Zerlegungsprozedur oft notwendig, nicht nur die Rippen zu spreizen, sondern sie auch anzuheben, um besseren Zugang für den Chirurg auf die interne Mamillärarterie bereitzustellen. Dementsprechend sind, wie in den 31 und 32 illustriert, die Hakenabschnitte 370 mit einer betonteren Krümmung und zulaufenden Spitzen aufweisend entworfen, um einen besseren Halt auf der Haut und den Knochen während der Anhebbewegung zu ermöglichen. Die Hakenabschnitte 370 sind an dem Körperabschnitt 372 des einstellbaren Hakenelements 374 in einer ähnlichen Weise wie oben unter Bezugnahme auf die Ausführungsform in 29 und 30 beschrieben angebracht. Jedoch sind die Bereiche verminderten Durchmessers der Löcher 376 im Körperabschnitt 372, in denen die Hakenabschnitte 370 positioniert sind, verlängert, um die Einstellbarkeit der Beabstandung zwischen den zwei Hakenabschnitten zu ermöglichen. Dies wird dem Chirurgen gestatten, Hakenabschnitte 370 an einem gewünschten Ort zu platzieren, um die Patientenhaut und/oder Knochen präzise zu spreizen und/oder anzuheben. Es wird auch erwogen, dass die in den 31 und 32 illustrierte Ausführungsform vom Chirurgen während eines chirurgischen Verfahrens verwendet werden kann, bei dem das Sternum getrennt werden muss.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf die 3335 wird eine andere Ausführungsform des chirurgischen Wundspreizers 500 illustriert, bei der die "fixierte" Hakeneinheit 512 abnehmbar am Rahmen 510 in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Positionen längs der Längsachse der Hakeneinheit angebracht werden kann. Die hinzukommende Fähigkeit, die Position der Hakeneinheit 512 einzustellen, ermöglicht chirurgischen Verfahren, die verschiedene Grade an Trennung zwischen der Haut und den Knochen des Patienten erfordern, um für den Chirurgen einen Zugang bereitzustellen.
  • Wie in den 3335 illustriert, beinhaltet ein Körperbereich 514 der Hakeneinheit 512 eine Mehrzahl von Löchern 516 längs einer Längsachse desselben. Die Löcher 516 sind dafür konfiguriert, auf dem Rahmen 510 über einen kreisförmigen Knopf 556 und daran angebrachten Pfosten montiert zu werden. Der Pfosten hat einen kleineren Durchmesser als der kreisförmige Knopf 556, so dass ein Spaltbereich, der etwas größer ist als die Dicke des Plattenmaterials, das den Körperabschnitt 514 der Hakeneinheit 512 bildet, zwischen dem kreisförmigen Knopf 556 und dem Rahmen 510 ausgebildet wird. Die Löcher 516 beinhalten einen Bereich größeren Durchmessers, der etwas größer ist als der Durchmesser des kreisförmigen Knopfes 556 und einen Bereich kleineren Durchmessers, der etwas größer ist als der Durchmesser des Pfostens unterhalb von Knopf 556. Daher kann der Körperabschnitt 514 abnehmbar und einstellbar am Rahmen 510 angebracht sein, indem der Körperabschnitt über dem kreisförmigen Knopf 556 in einer Position platziert ist, die derjenigen der Löcher 516 entspricht, und er zum Zentrum des Rahmens 510 gedrückt wird, wie durch Pfeil B in 33 angezeigt, um ihn in Position auf den Pfosten innerhalb des Bereichs kleineren Durchmessers des Loches 516 zu arretieren. Während des Betriebs des chirurgischen Wundspreizers wird die Hakeneinheit 512 in dieselbe Richtung (d.h. zum Zentrum des Rahmens 510) gezwungen, die dabei helfen wird, sicherzustellen, dass die Hakeneinheit 512 in einer verriegelten Position und am Rahmen 510 angebracht verbleibt. Der Körperabschnitt 514 ist mit vier Löchern 516 darin aufweisend illustriert. Jedoch wird erwogen, dass mehr oder weniger Löcher vorgesehen sein können, um die Einstellbarkeit der Hakeneinheit 512 zu variieren.
  • Der Rest der Komponenten des chirurgischen Wundspreizers 500 ist in einer ähnlichen Weise konfiguriert, wie oben unter Bezugnahme auf zumindest eine der oben diskutierten Ausführungsformen beschrieben. Dementsprechend wird der Betrieb dieser Komponenten hier nicht detaillierter beschrieben.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf die 3638 ist eine andere Ausführungsform des chirurgischen Wundspreizers 500 illustriert, wobei Hinzufügungseinstellbarkeit in dieser Konfiguration des einstellbaren Hakenelements 550 vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform, wie am besten in den 3738 ersichtlich, beinhaltet der Körperabschnitt 552 des einstellbaren Hakenelementes 550 zwei kreisförmige Knöpfe 556, die an einem ersten Ende 554 desselben über zwei Pfosten 558 angebracht sind. Die Pfosten 558 weisen einen kleineren Durchmesser als die kreisförmigen Knöpfe 556 auf, so dass ein Spaltbereich, der etwas größer ist als die Dicke des Plattenmaterials, welches das Querelement 560 bildet, zwischen den kreisförmigen Knöpfen 556 und dem Körperabschnitt 552 ausgebildet wird. Das Querelement 560 beinhaltet darin ausgebildete Löcher 562. Die Löcher 562 beinhalten einen Bereich größeren Durchmessers, der etwas größer ist als der Durchmesser der kreisförmigen Knöpfe 556 und einen Bereich kleineren Durchmessers, der etwas größer als der Durchmesser der Pfosten 558 ist. Daher kann das Querelement 560 abnehmbar am Körperabschnitt 552 angebracht werden, indem das Querelement über die kreisförmigen Knöpfe 556 platziert wird und es zum Ende 554 geschoben wird, um es auf den Pfosten 558 in Position zu verriegeln. Während des Betriebs des chirurgischen Wundspreizers wird das einstellbare Hakenelement 550 in eine Richtung bewegt, die dabei unterstützt, sicherzustellen, dass das Querelement 560 am Körperabschnitt 552 angebracht bleibt. Zusätzlich kann der Bereich kleineren Durchmessers der Löcher 562 dimensioniert sein, um eine Interferenzpassung mit den Pfosten 558 bereitzustellen, um das Anbringen des Querelements 560 am Körperbereich 552 zu ermöglichen.
  • Das Querelement 560 beinhaltet weiterhin zwei längliche Löcher 563, um eine zusätzliche Einstellbarkeit des Abstands zwischen den zwei Hakenabschnitten 564 vorzusehen. Die Hakenabschnitte 564 sind abnehmbar mit dem Querelement 560 über kreisförmige Knöpfe 566 und Pfosten 568 in einer ähnlichen Weise verbunden, wie das Querelement 560 mit dem Körperabschnitt 552 verbunden ist. Die länglichen Löcher 563 haben einen im wesentlichen sinusförmigen Umriss, der eine Mehrzahl von definierten einzelnen Öffnungen zur Aufnahme der Aufnahmepfosten 568 bildet. Die Pfosten 568 weisen einen im wesentlichen Doppel-D-Querschnitt auf, um das Verriegeln der Pfosten 568 innerhalb der einzelnen Öffnungen zu ermöglichen, während die Fähigkeit erhalten bleibt, die Pfosten zu einer benachbarten individuellen Öffnung zu bewegen, indem der Pfosten um ungefähr 90° gedreht wird und längs des vom länglichen Loch 563 geformten Schlitzes verschoben wird. Der Pfosten 568 wird dann um 90° gedreht, um ihn in Position zu verriegeln, um ein unbeabsichtigtes Verschieben während der Verwendung zu verhindern.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf die 3943 ist eine andere Ausführungsform eines chirurgischen Wundspreizers illustriert, der ein abnehmbares Querelement und Haken an einem Ende des einstellbaren Hakenelementes und ein einstellbares festes Hakenelement aufweist. Die Ausführungsform des chirurgischen Wundspreizers 500, die in den 3943 illustriert ist, baut jede der oben unter Bezugnahme auf die vorherigen Ausführungsformen diskutierten Einstellbarkeits-Merkmale ein. Genauer gesagt ist das einstellbare Hakenelement ähnlich dem einstellbaren Hakenelement 550, das oben unter Bezug auf die in 36 illustrierte Ausführungsform beschrieben worden ist. Das abnehmbare Querelement und die Haken geben dem Chirurgen vorteilhafterweise die Option, verschiedene Arten von Hakenabschnitten für unterschiedliche chirurgische Prozeduren zu verwenden. Wie beispielsweise in 39 und 4243 illustriert, können Hakenabschnitts 570, die eine im wesentlichen gekrümmte Form haben, ersetzt werden durch Hakenabschnitte, die eine im wesentlichen flache Form aufweisen, wenn der Chirurg die Höhlung eher aufspreizen muss als einen Bereich der Patientenhaut oder Knochen anzuheben.
  • Das "fixierte" Hakenelement 580 inkorporiert die Einstellbarkeitsmerkmale des in den 3335 illustrierten Hakenelementes 512, wobei eine Mehrzahl von Löchern 582 längs einer Längsachse desselben ausgebildet sind, um die abnehmbare und einstellbare Anbringung am Rahmen 510 zu ermöglichen. Weiterhin beinhaltet das Hakenelement 580 zwei längliche Löcher 584, um eine zusätzliche Einstellbarkeit des Abstands zwischen den zwei Hakenabschnitten 586 vorzusehen.
  • Die Hakenabschnitte 586 sind abnehmbar mit dem Hakenelement 580 über kreisförmige Knöpfe 588 und Pfosten 590 in einer ähnlichen Weise wie oben beschrieben verbunden.
  • Es versteht sich, dass verschiedene Modifikationen an den hierin gezeigten Ausführungsformen vorgenommen werden können. Daher sollte die obige Beschreibung nicht als beschränkend ausgelegt werden, sondern lediglich als Exemplifizierungen bevorzugter Ausführungsformen. Fachleute werden sich andere Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs des hier offenbarten chirurgischen Wundspreizers vorstellen können.

Claims (15)

  1. Chirurgische Wundspreizeinheit mit: einem in einer ersten Ebene liegenden Rahmen (310), wobei der Rahmen mindestens ein Hakenelement (312, 332) lagert, das zum Spreizen von Gewebe und/oder Knochen ausgebildet ist; und zumindest einer den Rahmen (310) lagernden Höhensteuereinheit (320), wobei die Höhensteuereinheit (320) zum wahlweise Halten von zumindest einem Abschnitt des Rahmens (310) aus der ersten Ebene ausgebildet ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit ein Ringelement (400) umfasst, welches abnehmbar an dem Rahmen (310) befestigt ist, und das Ringelement (400) zum Ineingrifftreten mit zumindest einem chirurgischen Instrument zum Durchführen eines chirurgischen Verfahrens ausgebildet ist.
  2. Chirurgische Wundspreizeinheit nach Anspruch 1, bei der das Hakenelement (312, 332) integral mit dem Rahmen (310) ausgebildet ist.
  3. Chirurgische Wundspreizeinheit nach Anspruch 1, bei der das Hakenelement (312, 332) abnehmbar an dem Rahmen (310) befestigt ist.
  4. Chirurgische Wundspreizeinheit nach Anspruch 1, bei der das Hakenelement (312, 332) in Bezug auf den Rahmen (310) bewegbar ist.
  5. Chirurgische Wundspreizeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des weiteren mit einem Einstellknopf (328) zum Bewegen des Hakenelements (312, 332) in Bezug auf den Rahmen (310).
  6. Chirurgische Wundspreizeinheit nach Anspruch 5, bei der das Hakenelement (312, 332) eine Mehrzahl von Zähnen (334) aufweist, die mit dem Einstellknopf (328) in Eingriff bringbar sind.
  7. Chirurgische Wundspreizeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Rahmen (310) und das Ringelement (400) eine Öffnung bestimmen, die hierdurch Zugang zum Körper eines Patienten gestattet.
  8. Chirurgische Wundspreizeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des weiteren mit einem zweiten Hakenelement (312, 332), das abnehmbar an dem Rahmen (310) befestigt und bewegbar ist, um Gewebe und/oder Knochen in eine von dem Hakenelement (312, 332) fortgerichtete Richtung zu spreizen.
  9. Chirurgische Wundspreizeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Höhensteuereinheit (320) einen länglichen Schaft mit einem Arretiermechanismus aufweist, um den Rahmen in einer ausgewählten Position zu halten.
  10. Chirurgische Wundspreizeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Höhensteuereinheit (320) ein Paar länglicher Schäfte umfasst, die abnehmbar an dem Rahmen (310) befestigt sind, wobei jeder längliche Schaft eine Arretiereinheit umfasst, um den Rahmen in einer ausgewählten Position zu halten.
  11. Chirurgische Wundspreizeinheit nach Anspruch 10, bei der jede Arretiereinheit eine Buchse (144) und ein an dem Schaft befestigtes komprimierbares Element (146) umfasst, wobei die Buchse (144) zum Komprimieren des komprimierbaren Elements (146) auf den Schaft ausgebildet ist.
  12. Chirurgische Wundspreizeinheit nach Anspruch 1, des weiteren mit einer ersten Hakeneinheit (112, 212, 312, 512, 580), die mindestens zwei in einem Endabschnitt derselben gebildete Löcher besitzt, um auf abnehmbare Weise mindestens zwei Hakenelemente (312, 332) aufzunehmen.
  13. Chirurgische Wundspreizeinheit nach Anspruch 12, des weiteren mit einer zweiten Hakeneinheit (126, 226, 336, 350, 374, 550), die eine Mehrzahl von entlang einer Längsachse gebildeten Löcher besitzt zum verschiebbaren Befestigen des zweiten Hakenelements in einer Mehrzahl von entsprechenden Positionen auf dem Rahmen.
  14. Chirurgische Wundspreizeinheit nach Anspruch 13, bei der die zweite Hakeneinheit (126, 226, 326, 350, 374, 550) zumindest zwei in einem Endabschnitt derselben gebildete Löcher besitzt, um auf abnehmbare Weise zumindest zwei Hakenelemente aufzunehmen.
  15. Chirurgische Wundspreizeinheit nach Anspruch 12 oder 14, bei der die Löcher länglich ausgebildet sind, um die Einstellung eines Abstandes zwischen den beiden Hakenelementen zu vereinfachen.
DE69922745T 1998-07-13 1999-07-13 Chirurgischer Retraktor Expired - Lifetime DE69922745T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US114591 1998-07-13
US09/114,591 US6030340A (en) 1997-12-19 1998-07-13 Surgical retractor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69922745D1 DE69922745D1 (de) 2005-01-27
DE69922745T2 true DE69922745T2 (de) 2005-12-15

Family

ID=22356191

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69940034T Expired - Lifetime DE69940034D1 (de) 1998-07-13 1999-07-13 Chirurgischer Retraktor
DE69922745T Expired - Lifetime DE69922745T2 (de) 1998-07-13 1999-07-13 Chirurgischer Retraktor

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69940034T Expired - Lifetime DE69940034D1 (de) 1998-07-13 1999-07-13 Chirurgischer Retraktor

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6030340A (de)
EP (2) EP0980674B1 (de)
CA (1) CA2277710C (de)
DE (2) DE69940034D1 (de)
ES (2) ES2315602T3 (de)

Families Citing this family (59)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5888247A (en) * 1995-04-10 1999-03-30 Cardiothoracic Systems, Inc Method for coronary artery bypass
US6290644B1 (en) 1996-02-20 2001-09-18 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical instruments and procedures for stabilizing a localized portion of a beating heart
CA2197614C (en) * 1996-02-20 2002-07-02 Charles S. Taylor Surgical instruments and procedures for stabilizing the beating heart during coronary artery bypass graft surgery
US5894843A (en) 1996-02-20 1999-04-20 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical method for stabilizing the beating heart during coronary artery bypass graft surgery
EP1049409A4 (de) * 1998-01-23 2009-09-09 United States Surgical Corp Chirurgisches instrument
US6200263B1 (en) 1998-01-23 2001-03-13 United States Surgical Corporation Surgical instrument holder
BR9913759A (pt) 1998-09-15 2001-06-12 Medtronic Inc Sistema para imobilizar temporariamente uma área de tecido, e, sistema para estabilizar tecido
WO2000042920A1 (en) 1999-01-24 2000-07-27 Genzyme Corporation Surgical retractor and tissue stabilization device having an adjustable sled member
US6348036B1 (en) * 1999-01-24 2002-02-19 Genzyme Corporation Surgical retractor and tissue stabilization device
US6994669B1 (en) * 1999-04-15 2006-02-07 Heartport, Inc. Apparatus and method for cardiac surgery
US6626830B1 (en) * 1999-05-04 2003-09-30 Cardiothoracic Systems, Inc. Methods and devices for improved tissue stabilization
US6231506B1 (en) 1999-05-04 2001-05-15 Cardiothoracic Systems, Inc. Method and apparatus for creating a working opening through an incision
AU4701800A (en) * 1999-05-04 2000-11-17 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical instruments for accessing and stabilizing a localized portion of a beating heart
US6283912B1 (en) 1999-05-04 2001-09-04 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical retractor platform blade apparatus
US6258023B1 (en) 1999-07-08 2001-07-10 Chase Medical, Inc. Device and method for isolating a surface of a beating heart during surgery
US6511416B1 (en) 1999-08-03 2003-01-28 Cardiothoracic Systems, Inc. Tissue stabilizer and methods of use
US6406424B1 (en) * 1999-09-16 2002-06-18 Williamson, Iv Warren P. Tissue stabilizer having an articulating lift element
US6368271B1 (en) * 2000-09-01 2002-04-09 Minnesota Scientific, Inc. Method for humerus retraction
US7458933B2 (en) * 2001-11-21 2008-12-02 Minnesota Scientific, Inc. Method for knee-joint surgery
US6554823B2 (en) * 2000-10-11 2003-04-29 Medcania, Inc. System for performing port off-pump beating heart coronary artery bypass surgery
US6676597B2 (en) 2001-01-13 2004-01-13 Medtronic, Inc. Method and device for organ positioning
US6758808B2 (en) 2001-01-24 2004-07-06 Cardiothoracic System, Inc. Surgical instruments for stabilizing a localized portion of a beating heart
US6659945B2 (en) 2001-06-29 2003-12-09 Depuy Orthopaedics, Inc. Self retaining retractor ring
US20070093696A1 (en) * 2001-11-21 2007-04-26 The LeVahn Intellectual Property Holding Company, LLC Method of table mounted retraction in hip surgery and surgical retractor
US20050215865A1 (en) * 2002-07-18 2005-09-29 Minnesota Scientific, Inc. Method and apparatus for surgical retraction
US7494460B2 (en) 2002-08-21 2009-02-24 Medtronic, Inc. Methods and apparatus providing suction-assisted tissue engagement through a minimally invasive incision
US7931590B2 (en) 2002-10-29 2011-04-26 Maquet Cardiovascular Llc Tissue stabilizer and methods of using the same
US7014608B2 (en) * 2002-12-13 2006-03-21 Synthes Spine Company, Lp Guided retractor and methods of use
US20040116777A1 (en) * 2002-12-13 2004-06-17 Jeffrey Larson Guided retractor and methods of use
US7144368B2 (en) * 2003-11-26 2006-12-05 Synthes Spine Company, Lp Guided retractor and methods of use
EP2332468B1 (de) 2003-12-18 2016-11-09 DePuy Spine, Inc. Chirurgische wundhakensysteme
US20050148824A1 (en) * 2003-12-30 2005-07-07 Morejohn Dwight P. Transabdominal surgery system
US7270632B2 (en) * 2004-09-03 2007-09-18 Santilli Albert N Surgical retractor having lifting capability
US20060224044A1 (en) * 2005-03-31 2006-10-05 Depuy Spine, Inc. Surgical retractors and methods of use
US20070088203A1 (en) * 2005-05-25 2007-04-19 Liming Lau Surgical assemblies and methods for visualizing and performing surgical procedures in reduced-access surgical sites
US8083664B2 (en) 2005-05-25 2011-12-27 Maquet Cardiovascular Llc Surgical stabilizers and methods for use in reduced-access surgical sites
US7758501B2 (en) 2006-01-04 2010-07-20 Depuy Spine, Inc. Surgical reactors and methods of minimally invasive surgery
US7981031B2 (en) * 2006-01-04 2011-07-19 Depuy Spine, Inc. Surgical access devices and methods of minimally invasive surgery
US7918792B2 (en) 2006-01-04 2011-04-05 Depuy Spine, Inc. Surgical retractor for use with minimally invasive spinal stabilization systems and methods of minimally invasive surgery
US7955257B2 (en) 2006-01-05 2011-06-07 Depuy Spine, Inc. Non-rigid surgical retractor
US8876687B2 (en) * 2006-03-08 2014-11-04 Zimmer Spine, Inc. Surgical retractor and retractor assembly
AU2015202539B2 (en) * 2008-04-11 2017-05-18 Physcient, Inc. Methods and devices to decrease tissue trauma during surgery
US20090275804A1 (en) * 2008-04-30 2009-11-05 Rudolf Bertagnoli Hinged Retractor With Sheath
US20120130180A1 (en) 2009-04-13 2012-05-24 Physcient, Inc. Methods and devices to decrease tissue trauma during surgery
CN101579244B (zh) * 2009-06-02 2011-07-20 闫秋云 一种外科用手术野开度控制装置
US9022998B2 (en) 2010-02-26 2015-05-05 Maquet Cardiovascular Llc Blower instrument, apparatus and methods of using
WO2011159733A1 (en) 2010-06-14 2011-12-22 Maquet Cardiovascular Llc Surgical instruments, systems and methods of use
JP2014533136A (ja) 2011-10-05 2014-12-11 マーク・エイ・ドッドソン モジュール開創器および関連する方法
US8852090B2 (en) 2012-03-13 2014-10-07 Globus Medical, Inc. System and method for retracting body tissue
US8231528B1 (en) * 2012-03-13 2012-07-31 Globus Medical, Inc. System and method for retracting body tissue
CN103598903A (zh) * 2013-11-04 2014-02-26 上海交通大学医学院附属新华医院 一种用于微创冠状动脉搭桥术的撑开器
AU2015229719B2 (en) 2014-03-10 2017-04-06 Stryker Corporation Limb positioning system
US9433406B2 (en) * 2014-06-06 2016-09-06 Biomet Manufacturing, Llc Clamp ring
US9951904B2 (en) 2015-03-24 2018-04-24 Stryker Corporation Rotatable seat clamps for rail clamp
JP7130200B2 (ja) * 2017-10-25 2022-09-05 日本光電工業株式会社 心筋細胞を含むシート状組織の張力測定デバイス、システム及びキット
US11633179B2 (en) * 2018-02-21 2023-04-25 Orhan Seyfi AKSAKAL Retractor system
FR3093417A1 (fr) * 2019-03-07 2020-09-11 Allyon Outil d’ecartement des tissus pendant des operations de chirurgie
CN113040841B (zh) * 2021-03-15 2023-06-06 北京华腾创新科技有限公司 一种外科手术用牵开系统
CN113262005B (zh) * 2021-06-15 2022-11-18 山东大学齐鲁医院(青岛) 一种人工耳蜗手术时用的撑开器

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2594086A (en) * 1950-04-29 1952-04-22 David P Smith Table supported abdominal retractor
US2670731A (en) * 1952-02-11 1954-03-02 Zoll Carl Michael Abdominal retractor attachment
GB1008555A (en) * 1961-12-22 1965-10-27 William Kohlmann Gauthier Abdominal retractor device
US3998217A (en) * 1975-01-13 1976-12-21 William E. Trumbull Surgical retractor device
JPS5552747A (en) * 1978-10-12 1980-04-17 Tokyo Ika Shika Daigakuchiyou Medical appliance holding instrument
US4254763A (en) * 1979-06-07 1981-03-10 Codman & Shurtleff, Inc. Surgical retractor assembly
US4421107A (en) * 1980-10-15 1983-12-20 Estes Roger Q Surgical retractor elements and assembly
US4421108A (en) * 1981-07-27 1983-12-20 Codman & Shurtleff, Inc. Surgical retractor holder
US4457300A (en) * 1982-06-07 1984-07-03 Ohio Medical Instrument Co., Inc. Surgical retractor
US4865019A (en) * 1988-02-25 1989-09-12 Phillips Steven J Retractor apparatus for use in harvesting mammary arteries during heart by-pass surgery
SE8802904D0 (sv) 1988-08-16 1988-08-16 Mogens Bugge Dr mogens bugge's mammaria hake
US4989587A (en) * 1989-04-26 1991-02-05 Farley Daniel K Sternal retractor
US5067477A (en) * 1989-08-01 1991-11-26 Codman & Shurtleff, Inc. Low wear bearing for a surgical retractor
FR2662929A1 (fr) * 1990-06-08 1991-12-13 Berlinski Michel Instrument de chirurgie du type valve ou ecarteur.
DE4244363A1 (de) * 1992-12-28 1994-07-07 Ver Papierwarenfab Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gepolsterten Versandtaschen sowie gepolsterte Versandtaschen
US5730757A (en) * 1996-02-20 1998-03-24 Cardiothoracic Systems, Inc. Access platform for internal mammary dissection
US5967973A (en) * 1996-04-26 1999-10-19 United States Surgical Surgical retractor and method of surgery
US5882299A (en) * 1997-01-31 1999-03-16 Minnesota Scientific, Inc. Device and procedure for minimally invasive coronary anastomosis
US5967974A (en) * 1997-05-02 1999-10-19 United States Surgical Corporation Surgical retractor
US5779629A (en) * 1997-10-02 1998-07-14 Hohlen; Robert D. Dual axis retractor

Also Published As

Publication number Publication date
US6030340A (en) 2000-02-29
DE69922745D1 (de) 2005-01-27
ES2315602T3 (es) 2009-04-01
CA2277710A1 (en) 2000-01-13
EP0980674A2 (de) 2000-02-23
EP1481639B1 (de) 2008-12-03
EP0980674B1 (de) 2004-12-22
EP1481639A1 (de) 2004-12-01
ES2230770T3 (es) 2005-05-01
DE69940034D1 (de) 2009-01-15
EP0980674A3 (de) 2000-03-01
CA2277710C (en) 2007-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69922745T2 (de) Chirurgischer Retraktor
DE69821427T2 (de) Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors
DE69829054T2 (de) Chirurgische stützvorrichtung
DE60033612T2 (de) Chirurgischer Retraktor mit kontrollierter Drehbewegung
DE69721099T2 (de) Chirurgische Vorrichtung zum Ausüben eines negativen Drucks zur Stabilisierung des Herzgewebes während eines chirurgischen Eingriffs
DE69816405T2 (de) Gewebestabilisierungsvorrichtung zur Verwendung in der Chirurgie
DE69836575T2 (de) Gewebestabilisierungsvorrichtung zur Verwendung in der Chirurgie
DE69817664T2 (de) Chirurgischer Retraktor
DE69820373T2 (de) Gewebestabilisierungsvorrichtung zur Verwendung in der Chirurgie
DE3021194C2 (de)
DE69628341T2 (de) Einrichtung zur vorübergehenden immobilisierung von örtlich abgegrenzten gewebegebieten
DE69913318T2 (de) Einführungshilfe fur knochenfixierungsvorrichtungen
DE60221464T2 (de) Verriegelbarer, gelenkinger und ringförmiger Nähfaden- und Wundhakenhalter
DE69833259T2 (de) Stabilisierung der herzschlagbewegung während einer koronaren arterienbypassimplantation
DE69722995T2 (de) Chirurgischer Retraktor
DE69829939T2 (de) Gerät zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors
DE69912600T2 (de) Stift zur provisorischen Befestigung einer Knochenplatte
DE69722052T2 (de) Lokalisierungseinrichtung für den Femur
US4852552A (en) Sternal retractor
DE60208880T2 (de) Vorrichtung zur fixierung des sternums
DE69931144T2 (de) Vorrichtung zur retraktion von körperlichen geweben
DE3119680C2 (de) Handoperationstisch
DE60018901T2 (de) Schlittenanordnung für einen chirurgischen retraktor sowie für ein medizinisches instrument
EP0981297B1 (de) Anordnung zum lokalen ruhigstellen eines schlagenden herzens
US6733443B2 (en) Retraction plate for soft-tissue parts

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition