DE69914353T2

DE69914353T2 - Verfahren zum vermindern des zerknitterten aussehens

Info

Publication number: DE69914353T2
Application number: DE69914353T
Authority: DE
Inventors: Stephen Dennis MURPHY; Joseph Daniel FOX; Francoise Meyer
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1998-10-27
Filing date: 1999-10-21
Publication date: 2004-07-01
Anticipated expiration: 2019-10-22
Also published as: CA2348551C; DE69914353D1; ATE258219T1; BR9914852B1; ID29018A; WO2000024853A2; WO2000024853A3; BR9914852A; AR023910A1; US6376456B1; ES2214063T3; AU1158600A; EP1124925B1; EP1124925A2; CA2348551A1

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft Wäscheproduktformulierungen, die Knitterfalten verringern, sowie Verfahren zur Verringerung des Auftretens von Knitterfalten in gewaschenen Kleidungsstücken.
Hintergrund und Stand der Technik
Wenn Textilien wie Wäsche, Bettwäsche und dergleichen gewaschen werden, besteht typischerweise der Wunsch, dass nach dem Reinigungs- und Trocknungsprozess Knitterfalten entweder gar nicht auftreten oder minimal gehalten werden. Bisher wurden mechanische Techniken zur Verringerung von Knitterfalten wie Wärme und Druck (z. B. Bügeln) eingesetzt, doch diese können zeitaufwändig und lästig sein.
Bekannte Versuche, Knitterfalten durch chemische Bestandteile in der Wäsche zu verringem, umfassen den Einsatz von zwitterionischen Tensiden, Aminosilikonen, härtbaren Aminosilikonen, Cellulaseenzymen und Alkylamiden. Jedoch hat jeder dieser Inhaltsstoffe einen oder mehrere Nachteile. Beispielsweise nimmt man an, dass zwitterionische Tenside am besten in kaltem Wasser wirken. Aminosilikone können ein Vergilben verursachen und sind nicht immer leicht zu formulieren. Härtbare Aminosilikone benötigen die Hitze eines Bügeleisens, um Falten zu verringern. Bei Cellulaseenzymen sind im Allgemeinen mehrere Waschzyklen erforderlich, ehe die faltenreduzierende Wirkung sichtbar wird. Alkylamide sind im Vergleich zu anderen faltenreduzierenden Mitteln nicht sehr effektiv.
Flüssige Weichspüler sind seit Ende der fünfziger Jahre im Handel erhältlich. Vorzugsweise werden sie so formuliert, dass Textilien (Hauptsächlich Baumwolle und Baumwollmischungen) weich werden und angenehm riechen, wenn die Mittel im Spülgang einer Waschmaschine verwendet werden. Im Allgemeinen werden flüssige Weichspüler dadurch formuliert, dass man eine wässrige Dispersion eines oder mehrerer kationischer Tenside in Wasser herstellt. Die kationischen Tenside sind typischerweise quaternisierte Organostickstoffverbindungen, die eine oder mehrere – vorzugsweise zwei – lange Kohlenstoffketten enthalten, die an einem oder mehreren Stickstoffatomen befestigt sind. Dieses Material macht hauptsächlich dadurch weich, dass es sich aus der Spüllösung auf die Gewebe legt. Zusätzliche Materialien, die typischerweise in diesen Formulierungen verwendet werden, umfassen Konservierungsstoffe, Mittel zur Steuerung des pH, die Viskosität modifizierende Salze, Duftstoffe, optische Aufheller, Färbemittel und Farbpflegemittel.
Kunden, die flüssige Weichspüler kaufen und verwenden, sind eindeutig daran interessiert, bei der Pflege ihrer Textilien einen Nutzen zu erzielen, der über den herkömmlicher Textilwaschmittel hinausgeht. Weil Knitterfalten generell unerwünscht sind, würde ein flüssiger Weichspüler, der außerdem Knitterfalten beseitigt oder verringert, einen willkommenen zusätzlichen Nutzen bieten.
Daher besteht Bedarf an einem effektiven und effizienten Mittel, das Knitterfalten in Textilien ganz beseitigt oder verringert und vom Verbraucher als nützlich empfunden wird. Um effektiv und effizient zu sein, sollte das Mittel vorzugsweise in einem weiten Bereich an Wassertemperaturen einsetzbar sein, das Bügeln überflüssig machen, die gewaschenen Textilien nicht verfärben und bereits nach verhältnismäßig wenigen Waschzyklen eine deutliche Wirkung bei der Verringerung von Knitterfalten zeigen.
Es stehen dem Verbraucher auch Produkte zur Verfügung, die in einem Wäschetrockner als Weichmacher wirken und darüber hinaus die Statik bekämpfen. Typischerweise liegen diese in Form von Textiltrocknertüchern vor und sind unter den Handelsnamen "Snuggle" (Unilever) und Downy (Procter & Gamble) erhältlich. Diese Produkte bieten zwar den erwünschten Nutzen, doch weitere Vorteile wie eine Verringerung von Knitterfalten sind durchaus erwünscht.
Daher besteht auch Bedarf an Mitteln, die Knitterfalten verringern und diesen Nutzen durch Trocknertücher erreichen.
US-A-3,992,332 offenbart flüssige Zusammensetzungen für die Behandlung von Textilien mit einem Silikonglycolcopolymer der nichtionogenen Reihe, einem Phosphatderivat der anionischen Reihe und einer kompatiblen flüssigen Base.
WO-A-98/56890 offenbart geruchsabsorbierende Zusammensetzungen, die nichtkomplexiertes Cyclodextrin und ein mit Cyclodextrin kompatibles Mittel zur Bekämpfung von Knitterfalten umfassen.
US-A-5,645,751 offenbart eine gebrauchsfertige Zusammensetzung für Textilien, die ein wasserlösliches Polymer und ein mit dem Film kompatibles Bügelhilfsmittel aus Silikon/Schmiermittel umfasst.
WO-A-97/32917 offenbart nichthydrolysierbare Blockcopolymere vom Typ (AB)_nA, die abwechselnd Einheiten von Polysiloxan und Aminpolyalkylenoxid umfassen, insbesondere für die Verwendung in Textilweichmachern.
RO 84 337 offenbart eine Weichmacherzusammensetzung, die ein Monoethanolaminsalz, ethoxyliertes Stearin und sulfatiertes Rizinusöl umfasst.
EP-A-0 544 493 offenbart eine konditionierende Zusammensetzung für Textilien, die vor allem in Trocknertüchern verwendet wird und ein emulgiertes Gemisch aus einem Silikonöl und einem Silikonemulgator umfasst.
WO-A-94/07980 offenbart eine Shampoozusammensetzung zur Textilreinigung, die 0,05 bis 5 Gew.-% Betain-Siloxan-Copolymer umfasst. Vom Weichmachen ist keine Rede.
EP-A-0 255 711 offenbart siloxanhaltige Textilweichmacherzusammensetzungen mit 50 bis 99,9 Gew.-% eines kationischen Weichmachers und 0,1 bis 15 Gew.-% es Polydiorganosiloxans.
Definition der Erfindung
Folglich stellt die Erfindung in einer ersten Ausführungsform ein Verfahren zur Verringerung des Auftretens von Knitterfalten in gewaschenen Kleidungsstücken zur Verfügung, umfassend

(i) die Bereitstellung einer flüssigen Formulierung zum Weichmachen von Stoffen, umfassend eine kationische Weichmacherverbindung für Stoff und mindestens ein Mittel zur Verringerung von Knitterfalten, ausgewählt aus der aus ethoxylierten Organosilikonen, mit Polyalkylenoxid modifizierten Polydimethylsiloxanen, linearen Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymeren, sulfatierten/sulfonierten Pflanzenölen, Betain-Siloxan-Copolymeren und Alkylactam-Siloxan-Copolymeren bestehenden Gruppe;
(ii) das In-Kontakt-Bringen der Formulierung mit den Kleidungsstücken nach dem Waschvorgang und
(iii) das Trocknenlassen der Kleidungsstücke, wobei die gewaschenen Kleidungsstücke weniger Knitterfalten aufweisen als Kleidungsstücke, die auf ähnliche Weise mit einer flüssigen Weichmacherformulierung ohne das mindestens eine Mittel zur Verringerung von Knitterfalten gewaschen und getrocknet wurden.

Ferner stellt die Erfindung ein Verfahren zur Verringerung des Auftretens von Knitterfalten in gewaschenen Kleidungsstücken zur Verfügung, umfassend

(i) die Bereitstellung eines Trocknertuchs, umfassend mindestens ein Mittel zur Verringerung von Knitterfalten, ausgewählt aus der aus ethoxylierten Organosilikonen, mit Polyalkylenoxid modifizierten Polydimethylsiloxanen, linearen Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymeren, sulfatierten/sulfonierten Pflanzenölen, Betain-Siloxan-Copolymeren und Alkylactam-Siloxan-Copolymeren bestehenden Gruppe;
(ii) das In-Kontakt-Bringen des Trocknertuchs mit Kleidungsstücken in einem Trocknungsvorgang nach einem Waschvorgang, wobei die Kleidungsstücke weniger Knitterfalten aufweisen als Kleidungsstücke, die auf ähnliche Weise gewaschen und mit einem Trocknertuch ohne das mindestens eine Mittel zur Verringerung von Knitterfalten getrocknet wurden.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung betrifft in einer Ausführungsform die Verwendung eines oder mehrerer Mittel zur Verringerung von Knitterfalten in einem flüssigen Textilweichspüler. Die vorteilhafte Wirkung geht während des Spülganges (in dem der Weichspüler typischerweise zugesetzt wird) auf das gewaschene Kleidungsstück über. Daher wird die Notwendigkeit weiterer Schritte zur Verringerung von Knitterfalten verringert, wenn die Gegenstände aus dem Trockner bzw. von der Leine genommen werden. Die vorliegende Anmeldung betrifft auch die Verwendung eines oder mehrerer Mittel zur Verringerung von Kitterfalten in Trocknertüchern.
Man nimmt an, dass die Inhaltsstoffe, die die Verringerung von Knitterfalten erleichtern, die Faseroberfläche "schmieren". Wenn die Faseroberfläche von Kleidungsstücken "geschmiert" wird, gleiten die Fasern leichter gegeneinander, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Verhakung geringer wird. Dies führt zu weniger Falten. Es hat sich gezeigt, dass die hier offenbarten bevorzugten Faserschmiermittel die Anzahl von Falten deutlich verringern. Die bevorzugten Ausführungsformen überwinden auch einen oder mehrere der vorstehend aufgeführten Nachteile früherer Mittel und Verfahren zur Verringerung von Knitterfalten.
Flüssige Weichspülerformulierungen
Es sind mehrere Moleküle identifiziert worden, die Knitterfalten verringern, wenn sie in bekannten flüssigen Weichspülerformulierungen verwendet werden. Nach dem Verfahren der "American Association of Textile Chemists and Colorists" (AATCC) Nr. 124 (das nachstehend im einzelnen beschrieben ist) haben folgende Molekülklassen erwiesenermaßen die Anzahl von Knitterfalten in Teststoffen verringert: ethoxylierte Organosilikone, mit Polyalkylenoxid modifizierte Polydimethylsiloxane, lineare Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymere, sulfatierte/sulfonierte Pflanzenöle, Polyacrylamide mit hohem Molekulargewicht, Betainsiloxancopolymere und Alkylactamsiloxancopolymere. Von den vorstehenden Substanzen ist das am meisten bevorzugte Mittel zur Verringerung von Knitterfalten ein lineares Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymer, das unter dem Namen Magnasoft SRS (erhältlich von Witco, Greenwich, CT, U.S.A.) vertrieben wird. Silsoft A-843, ein weiteres von Witco erhältliches Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymer, ist ebenfalls ein besonders bevorzugtes Mittel zur Verringerung von Knitterfalten. Eine weitere bevorzugte Klasse von Mitteln zur Verringerung von Knitterfalten sind sulfatierte Rizinusöle, die z. B. unter dem Handelsnamen Freedom SCO-75 (erhältlich von Freedom Chemical Co., Charlotte, NC, U.S.A.) verkauft werden.
Eine/s oder mehrere der MoleküleNerbindungen aus den vorstehend aufgeführten Klassen werden vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, 0,1 bis 5 Gew.-%, 0,3 bis 1,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt 0,3 bis 5 Gew.-% in bekannte Weichspülerformulierungen eingebracht. Geeignete flüssige Weichmacherformulierungen sind beispielsweise in US-A RE 34,062 (Welk), 5,288,417 (Bauer et al.), 5,403,499 (Kiefer et al.), 5,411,671 (Bauer et al.), 5,460,736 (Trink et al.), 5,545,350 (Baker et al.) und 5,562,849 (Wahl et al.) beschrieben.
Ein weiterer Vorteil der vorstehend aufgeführten Mittel zur Verringerung von Knitterfalten liegt darin, dass die MoleküleNerbindungen in einem neutralen oder alkalischen Medium, d. h. einem Medium mit einem pH von mindestens 6,5 keine netzpositive Ladung haben. Das Fehlen einer netzpositiven Ladung verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich Niederschläge bilden, wenn die vorstehend aufgeführten Mittel zur Verringerung von Knitterfalten in Kontakt mit flüssigen Detergenzien kommen, die anionische Tenside enthalten, z. B. im Spülgang des Waschprozesses. Genauer gesagt ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfallens mit negativ geladenen Tensiden geringer.
Trocknertuch
Trocknertücher sind in der Technik bekannt. Im Allgemeinen umfassen sie ein Substrat, auf dem die Wirkstoffe abgeschieden werden. Das Trocknertuch wird typischerweise nach dem Waschgang zusammen mit der nassen Wäsche in einen Heißlufttrockner gegeben. Die vorliegende Offenbarung betrifft die Zugabe eines oder mehrerer Mittel zur Verringerung von Knitterfalten zu bekannten Trocknertuchformulierungen. Das Mittel zur Verringerung von Knitterfalten kann in einer Menge von 0,1 bis 25 Gew.-% zugesetzt werden. Größere Gewichtsprozentmengen des Mittels zur Verringerung von Knitterfalten für Trockneranwendungen sind wünschenswert, weil im Trockner üblicherweise größere Gewichtsmengen der Wirkstoffe, z. B. im Trocknertuch, erforderlich sind, um für das gleiche Gewicht an Textilien die gleiche Wirkung zu erzielen wie bei einem Weichspüler. Beim Einsatz wird das Trocknertuch vorzugsweise zusammen mit der feuchten Wäsche in den Heißlufttrockner gegeben. Während des Trocknungszyklus darf das Tuch in Kontakt mit den Kleidungsstücken kommen. Während dieses Kontakts werden Inhaltsstoffe, die auf dem Trocknertuch angeordnet sind, wie z. B. Mittel zur Verringerung von Knitterfalten auf die Kleidungsstücke übertragen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Mittel zur Verringerung von Knitterfalten ein lineares Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymer oder ein sulfatiertes Rizinusöl. Außerdem wird vorzugsweise ein Duftstoff in einer Menge von 1 bis 4 Gew.-% zugesetzt, wobei 2,5 Gew.-% am meisten bevorzugt werden. Die Formulierung für Stoffe wird auf das Substrat aufgebracht und bis zur Verwendung verpackt.
Testverfahren
Ein bevorzugtes Verfahren zur Messung der Verringerung von Knitterfalten ist das Verfahren Nr. 124 der American Association of Textile Chemists and Colorists (AATCC) mit dem Titel "Appearance of Fabrics after Repeated Home Laundering" (Aussehen von Stoffen nach wiederholter Wäsche zu Hause). Bei diesem Verfahren werden vier Stofftypen (Seide, Rayon, Baumwolle und Leinen) auf genau definierte Weise gewaschen, getrocknet und gelagert. Die getrockneten Stoffe werden dann durch Vergleich mit Faltenreproduktionen, die von der AATCC erhältlich sind, auf Knitterfalten untersucht. Faktoren wie das verwendete Licht, der Winkel der Kleidungsstücke und Reproduktionen zum Licht und der Hintergrund werden bei diesem Verfahren genau gesteuert und beschrieben. Es gibt sechs Reproduktionen mit den Werten 1, 2, 3, 3,5, 4 und 5, wobei 5 ganz glatt und 1 völlig verknittert ist. Drei geschulte Beobachter werden gebeten, auf jedem Stoffmuster je nach Ähnlichkeit mit der entsprechenden Reproduktion eine Note zwischen 1 und 5 auf die nächste 0,5-Stelle zu geben. Diese Ergebnisse werden addiert und zwischen den drei Beobachtern für jeden Stofftyp gemittelt. Bei diesem Verfahren zeigt eine Differenz von > 0,17 zwischen den Ergebnissen für beide Produkte, dass ein signifikanter Unterschied beim Konfidenzniveau von 95% besteht. Eine Differenz von 0,25 oder mehr zeigt einen signifikanten Unterschied beim Konfidenzniveau von 99%.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen können nach jedem geeigneten Verfahren hergestellt werden, darunter auch durch das Verfahren, das unter der Tabelle mit Formulierung 5 angegeben ist.
Beispiele
Die Erfindung wird anhand folgender Beispiele veranschaulicht. Für den Fachmann liegen weitere Abwandlungen im Rahmen der Erfindung auf der Hand. Die Formulierungen 1 bis 5 sind flüssige Weichspülerformulierungen. Die Formulierung 6 ist eine Trocknertuchformulierung.
Formulierung 1
Die folgende Formulierung, die ein Mittel zur Verringerung von Knitterfalten enthielt, wurde hergestellt.
Formulierung 2 - wie Formulierung 1 ohne das Mittel zur Verringerung von Knitterfalten
Labortests zeigten, dass die Wirkung zur Verringerung von Knitterfalten bei Formulierung 1 größer ist als bei Formulierung 2.
Ergebnisse des Tests auf Knitterfalten
Nach dem vorstehend beschriebenen AATCC-Testverfahren bezüglich der Stoffglätte wurden mehrere Stofftypen gewaschen. Dazu verwendete man entweder die Formulierung 1 mit 0,5% Magnasoft SRS oder die gleiche Formulierung ohne ein Additiv zur Verringerung von Knitterfalten (Formulierung 2). Die Testergebnisse nach vier Waschzyklen zeigen, dass die Knitterfalten geringer wurden, wenn man Magnasoft SRS (Formulierung 1) für Rayon, Seide, Leinen und 100% Baumwolle verwendete. Die Ergebnisse sind auf dem Konfidenzniveau von 95% signifikant.
Noten für die Stoffgläffe
Die folgenden sind weitere bevorzugte Formulierungen, die mindestens ein Mittel zur Verringerung von Knitterfalten enthalten:
Formulierung 3
Formulierung 4
Formulierung 5
Bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Formulierung
Die vorstehend aufgeführten Formulierungen wurden wie folgt hergestellt: Die quaternären Stoffweichmacherwirkstoffe wurden unter leichtem Rühren vermischt und auf etwa 71°C (160°F) erwärmt. Das Wasser und einige in kleinen Mengen verwendete Inhaltstoffe (farbgebende Mittel und Konservierungsmittel) wurden in einem zweiten Mischgefäß kombiniert und ebenfalls auf etwa 71°C (160°F) erwärmt. Dann kombinierte man die beiden Mischungen dadurch, dass man die Vormischung der Wirkstoffe unter kräftigem Rühren zur Hauptcharge gab. Salze zur Steuerung der Viskosität wurden dem Gemisch allmählich zugesetzt, während man die Charge auf etwa 38°C (100°F) abkühlen ließ. Anschließend gab man den Duftstoff und die Mittel zur Verringerung von Knitterfalten unter leichtem Rühren zu und ließ die Charge auf Raumtemperatur abkühlen. Das resultierende Produkt war gleichförmig und fließfähig. Es blieb auch im Laufe der Zeit stabil und gießfähig.
Formulierung 6 - Formulierung eines Trocknertuchs
Das vorstehende Beispiel zeigt eine Formulierung mit 10 Gew.-% eines Mittels zur Verringerung von Knitterfalten für ein Trocknertuch.
Wenn nichts anderes angegeben ist, sind alle Prozentsätze der Komponenten Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.

Claims

Verfahren zur Verringerung des Auftretens von Knitterfalten in gewaschenen Kleidungsstücken, umfassend (i) die Bereitstellung einer flüssigen Formulierung zum Weichmachen von Stoffen, umfassend eine kationische Weichmacherverbindung für Stoff und mindestens ein Mittel zur Verringerung von Knitterfalten, ausgewählt aus der aus ethoxylierten Organosilikonen, mit Polyalkylenoxid modifizierten Polydimethylsiloxanen, linearen Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymeren, sulfatierten/sulfonierten Pflanzenölen, Betain-Siloxan-Copolymeren und Alkylactam-Siloxan-Copolymeren bestehenden Gruppe; (ii) das In-Kontakt-Bringen der Formulierung mit den Kleidungsstücken nach dem Waschvorgang und (iii) das Trocknenlassen der Kleidungsstücke, wobei die gewaschenen Kleidungsstücke weniger Knitterfalten aufweisen als Kleidungsstücke, die auf ähnliche Weise mit einer flüssigen Weichmacherformulierung ohne das mindestens eine Mittel zur Verringerung von Knitterfalten gewaschen und getrocknet wurden.
Verfahren zur Verringerung des Auftretens von Knitterfalten in gewaschenen Kleidungsstücken, umfassend (i) die Bereitstellung eines Trocknertuchs, umfassend mindestens ein Mittel zur Verringerung von Knitterfalten, ausgewählt aus der aus ethoxylierten Organosilikonen, mit Polyalkylenoxid modifizierten Polydimethylsiloxanen, linearen Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymeren, sulfatierten/sulfonierten Pflanzenölen, Betain-Siloxan-Copolymeren und Alkylactam-Siloxan-Copolymeren bestehenden Gruppe; (ii) das In-Kontakt-Bringen des Trocknertuchs mit Kleidungsstücken in einem Trocknungsvorgang nach einem Waschvorgang, wobei die Kleidungsstücke weniger Knitterfalten aufweisen als Kleidungsstücke, die auf ähnliche Weise gewaschen und mit einem Trocknertuch ohne das mindestens eine Mittel zur Verringerung von Knitterfalten getrocknet wurden.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mindestens eines der Mittel zur Verringerung von Knitterfalten in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Formulierung in der Formulierung vorliegt.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mindestens eines der Mittel zur Verringerung von Knitterfalten in einer Menge von 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% der Formulierung in der Formulierung vorliegt.
Verfahren nach Anspruch 2, bei dem mindestens eines der Mittel zur Verringerung von Knitterfalten in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 25 Gew.-% einer Trocknertuchformulierung vorliegt.
Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Mittel zur Verringerung von Knitterfalten ein lineares Aminopolydimethylsiloxan-Polyalkylenoxid-Copolymer oder ein sulfatiertes Rizinusöl ist.