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TECHNISCHES
GEBIET
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Die Erfindung betrifft Fernsehunterhaltungssysteme,
die zur Fernsehprogrammversorgung von Verbraucherhaushalten dienen.
Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
für gezielte
Werbung für
Verbraucherhaushalte, einschließlich
einer Überwachung,
Steuerung und Verwaltung eines Fernsehprogramm-Verteilnetzes ausgehend
von einem Operationszentrum oder einem Kabelkopfende.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Fortschritte bei der Fernsehunterhaltung
wurden hauptsächlich
durch Durchbrüche
in der Technik erzielt. Im Jahr 1939 lieferten Fortschritte bei
der Bildröhre
von Vladimir Zworykin den Anreiz für NBC, mit den ersten regelmäßigen Sendungen
zu beginnen. Im Jahr 1975 versorgten Fortschritte bei der Satellitentechnologie
Verbraucher mit vergrößerter Programmversorgung
für Haushalte.
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In der heutigen Fernsehwelt verwalten
Netze die Programmabfolge für
einzelne Kanäle.
Jedes Netz analysiert Einschaltquoten für Fernsehshows und ermittelt
den geeigneten Zeitplan oder die Programmabfolge zum Gewinnen von
Marktanteilen und zum Erzielen von Gewinn durch Werbung. Programm-Einschaltquoten werden
unter Verwendung einer Testgruppe von Zuschauern und statistischen
Analyseverfahren ermittelt. Da jeder Kanal mit jedem anderen Kanal
im Wettbewerb steht, existieren keine koordinierten Bemühungen zum Organisieren
der Fernsehprogrammversorgung auf eine Weise, die in erster Linie
den Zuschauern zusagt.
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Werbung wurde gleichermaßen langweilig,
wobei Zuschauer dazu "gezwungen" werden, Fernsehreklame
für Waren
und Dienstleistungen anzusehen, die weder benötigt werden noch erwünscht sind.
Im Ergebnis werden Verbraucher unruhig und unzufrieden mit den derzeitigen
Fernsehverteilsystemen. In gleicher Weise ist es problematisch,
dass diese Fernsehverteilsysteme über keine Fähigkeiten oder Merkmale verfügen, die
dazu erforderlich sind, in digitaler Umgebung zu arbeiten. Demgemäß verlangen
Fortschritte bei der Digitaltechnologie nach einem neuen Fernsehprogramm-Verteilsystem,
das dazu in der Lage ist, den variierenden Verbraucher- und Zuschauerbedürfnissen
zu genügen.
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Werbetreibende wünschen es, ihre Werbeausgaben
dadurch zu optimieren, dass gewährleistet
ist, dass spezielle Werbesendungen der geeigneten Zuhörerschaft
zugeführt
werden. Genauer gesagt, wünschen Werbetreibende,
dass spezielle Werbesendungen während
einer Fernsehprogrammversorgung gesendet werden, die von denjenigen
Einzelpersonen angesehen werden, die am wahrscheinlichsten zum Kauf
des beworbenen Erzeugnisses beeinflusst werden oder in erwünschter
Weise auf die Werbung reagieren.
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Vorhandene Kabelkopfenden sind nicht
für die Übertragung
in ein digitales System ausgerüstet.
Diese Kabelkopfenden verfügen über keine
Einrichtungen zum Überwachen
und Steuern der großen
Anzahl von Programmsignalen und Werbesendungen, wie sie schließlich sowohl
an Verbraucher als auch Zuschauer geliefert werden. Diese Kabelkopfenden
verfügen über keine
Ausrüstung
zum Verwalten von Konto- und Rechnungsstellungsinformation für Set-Top-Endgeräte, ohne
sich auf Telefonleitungen zu stützen.
Außerdem
verfügen diese
Kabelkopfenden über
keine Einrichtungen für
gezielte Werbung für
spezielle Verbraucher und Zuschauer.
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Zu bekannten Lösungen gehört die internationale Patentveröffentlichung
WO-A-96/08109, wo ein bedarfsorientiertes Video-Fernsehsystem offenbart
ist, bei dem Werbesendungen auf Grundlage von Information verteilt
werden, die für
Teilnehmer im Fernsehsystem gilt. Ein Server zur Verwaltung von
Werbespotmeldungen erzeugt einen Satz von Teilnehmeradressen und
greift auf eine Werbespots-Wegeführungs-Datenbank
zu, die Information, wie die Häufigkeit
enthält,
mit der jede Werbespotmeldung übertragen
werden sollte.
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Die internationale Patentveröffentlichung
WO-A-94/16527 offenbart ein Fernsehverteilsystem, bei dem ein Fernsehkanal
durch einen anderen ersetzt wird. Eine Kanalersetzeinheit empfängt das
Spektrum normaler Fernsehsignale in frequenzmäßig getrennten Kanälen sowie
mindestens ein Ersatz-Fernsehsignal. Die Kanalersatzeinheit empfängt Steuersignale,
die einen normalen Kanal spezifizieren, in dem das Ersatzsignal zu
platzieren ist. Bei Adressenübereinstimmung
reagiert die Kanalersetzeinheit dadurch auf die Steuersignale, dass
sie den spezifischen normalen Kanal aus dem empfangenen Spektrum
löscht
und den empfangenen Ersatzkanal in einen Kanal mit derselben Frequenz
wie der des gelöschten
normalen Kanals umsetzt. Nach Löschvorgängen für den spezifizierten
normalen Kanal wird das verbliebene Spektrum normaler Kanäle mit dem
frequenzmäßig verbundenen
Ersatzsignal kombiniert, und das kombinierte Spektrum wird an Fernsehempfänger innerhalb
der Räumlichkeiten
der Zuschauer verteilt.
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EP-A-0 424 648 offenbart die Zuführung demographisch
zielgerichteter Werbung an verschiedene demographisch erfasste Emfänger. Die
demografischen Merkmale eines Zuschauers werden erfasst und Reklamemeldungen
demgemäß von einem
ersten und einem zweiten Kanal selektiv zugeführt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung besteht,
wie in Anspruch 1 angegeben, in einem Verfahren zum Zuführen gezielter
Werbung an mehrere Rundfunkkanäle.
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In diesem Zusammenhang kann es eine
Sammelroutine für
Fernsehterminaldaten der Programmsteuereinrichtung erlauben, einen
Zeitplan zu erstellen und eine Abfrage aller im System arbeitenden
Fernsehterminals auszuführen.
Die Software kann die Programmsteuereinrichtung auch mit einer Maßnahme zum
Verarbeiten von Statusberichten versorgen, wie sie von Fernsehterminals
auf Abfrageanforderungen hin empfangen werden.
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Eine Videozielroutine nutzt demografische
Information und Zuschauergewohnheiten eines Zuschauers zum Bestimmen
derjenigen Werbesendungen, die am effektivsten sein können, wenn
sie diesem speziellen Zuschauer gezeigt werden. Durch diese Vorgehensweise
erzeugt die Routine Pakete von Werbesendungen, die zielgerichtet
an jeden Zuschauer oder Gruppen von Zuschauern gerichtet werden.
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Schließlich kann eine Zusatzroutine
eine Korrelation zwischen den abgerufenen Programmen und Preisinformation
herstellen, um Rechnungsstellungsberichte zu erzeugen, die über das
Kabelverteilnetz an ein vorgegebenes Fernsehterminal geliefert werden
können.
Abgesehen von dieser Routine kann die Programmsteuereinrichtung über andere
Verfahren zur Rechnungsstellung und Kontoführung verfügen, wie unter Verwendung entfernter
Rechnungsstellungsorte.
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Um gezielte Werbung effizient an
eine gewünschte
Zuhörerschaft
zu liefern, kann das Operationszentrum eine Mehrkanalarchitektur
mit einem Programmkanal und einer Anzahl von Speisekanälen zum
Transportieren alternativer Programmversorgung, wie alternativer
gezielter Werbung, verwenden. Der Programmkanal führt ein
Hauptprogramm, wie eine übertragene
Fernsehshow und begleitende Werbung. Die Speisekanäle sind
zusätzliche
Video/Audio-Kanäle,
die an das Fernsehterminal geliefert werden und die hauptsächlich während Unterbrechungen
des Hauptprogramms alternatives Füllmaterial mit Werbe- und Promotionspots
liefern. Das Konzept gezielter Werbung nutzt die Speisekanäle, um es
den Fernsehterminals zu ermöglichen,
im Programmkanal zu verbleiben oder bei einer Programmunterbrechung
auf den geeigneten Speisekanal umgeschaltet zu werden, wobei die
Geeignetheit auf bekannter Information zu z. B. demografischen Angaben
und Zuschauergewohnheiten von Benutzern der Fernsehterminals beruht.
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Eine sorgfältige Verwaltung der Speisekanäle, einschließlich einer
dynamischen Umschaltung derselben, und eine Steuerung der in den
Speisekanälen
zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt gesendeten Werbung kann sowohl die
Wahrscheinlichkeit, dass die Werbetreibenden einen interessierten
Zuschauer erreichen, als auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass
ein Zuschauer an einer speziellen Werbung interessiert ist. Den Speisekanälen wird
eine Reihe von Werbungen zugewiesen, und es wird ein Schaltplan
entwickelt, der einzelne Fernsehterminals dazu anweist, im Programmkanal
zu verbleiben oder von diesem auf einen speziellen Speisekanal umzuschalten,
wenn eine Programmunterbrechung auftritt.
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Der Prozess zum Verwalten der Programm-
und Speisekanäle
beginnt mit einer Anzahl von Konfigurations- und Einstellschritten.
Als Erstes wird Adresseninformation für ein einzelnes Fernsehterminal
in einem Operationszentrum gesammelt, die der Ort eines Kabelkopfendes
oder eine andere zentrale Steuerungsstation sein kann. Diese Information
ist dazu erforderlich, jedes Fernsehterminal eindeutig zu kennzeichnen
und dieser Kennung erforderliche Information zur Unterstützung beim
Zielprozess zuzuordnen. Die Adresseninformation für das Fernsehterminal
kann bei der Installation oder der Aktivierung des Fernsehterminals
im Haushalt des Zuschauers an das Operationszentrum geliefert werden.
Andere Information kann von verschiedenen Quellen gesammelt werden,
einschließlich
z. B. Zuschauer-Durchmusterungen, Marketing-Datenbanken, die mittels
einer Adresse oder der Postleitzahl +4 korreliert werden.
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Als Nächstes werden Gruppen von Fernsehterminals
bestimmt. Dies ist erforderlich, wenn die Verwaltung von Information
und zielgerichtetes Arbeiten für
einzelne Fernsehterminals zunächst
nicht praxisgerecht sind, entweder wegen fehlender Verfügbarkeit
von Information mit dem geeigneten Detaillierungsgrad oder technisch
zum Steuern und Verteilen von Nachrichten und Werbungen an ein einzelnes
Fernsehterminal. Für eine
Anzahl von Zielkriterien werden einzelne Gruppen definiert. Zu Beispielen
von Zielkriterien gehören
demografisches, zielgerichtetes Arbeiten (Alter/Geschlecht/Einkommen)
und der Ort, wie das Haupteinflussgebiet (ADI = Area Dominant Influence).
Dann wird jedes Zielkriterium in geeignete Gruppen eingeteilt. Zum
Beispiel kann der ADI Los Angeles, CA und Washing ton D.C. beinhalten.
Es können
neue Zielkriterien hinzugefügt werden
und Gruppen können
nach ihrer anfänglichen
Errichtung umdefiniert werden.
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Für
jedes Zielkriterium wird jedem Fernsehterminal eine Gruppe auf Grundlage
der Information zugewiesen, die zur Umgebung des Fernsehterminals
gesammelt wurde. Wenn die Fernsehterminals einmal Gruppen zugewiesen
sind, werden ihre Gruppenzuweisungen an das Fernsehterminal übertragen
und dort eingespeichert.
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Die im Fernsehterminal abgespeicherte
Gruppenzuweisungsinformation kann das Spannungsabschalten des Fernsehterminals
und andere normale Betriebsunterbrechungen überdauern. Schließlich werden,
wenn Gruppen modifiziert werden oder sich Gruppenzuweisungen ändern, die
Fernsehterminals über
die Änderungen
informiert. Außerdem
wird die Gruppenzuweisungsinformation periodisch an die Fernsehterminals
geliefert, um zu gewährleisten,
dass neu hinzugefügte
Fernsehterminals und solche, die ihre Information zufällig verloren
haben, den aktuellen Stand aufweisen.
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Da die verfügbaren Speisekanäle gemeinsam
von mehreren Programmkanälen
genutzt werden können,
muss ihre Zuordnung verwaltet und optimiert werden. Eine Unterbrechungsverwaltungsmaschine
bestimmt, wie viele Speisekanäle
für jede
Programmunterbrechung verfügbar
sind. Ferner kann jede Programmunterbrechung eine oder mehrere "Zellen" enthalten, während denen
ein "Werbespot" oder gezielte Werbung gesendet
werden kann. Im Minimum ist ein Werbespot für jede Zelle in einer Programmunterbrechung
verfügbar
(d. h., der Spot wird im selben Kanal wie das Programm gesendet).
Jedoch hängt
die für
eine vorgegebene Programmunterbrechung verfügbare Maximalanzahl von Spots
von der Gesamtanzahl verfügbarer
Speisekanäle
und der Aufreihung von Programmunterbrechungen über alle Programmkanäle ab. Für einige
Programmgestaltungen kann das Auftreten von Programmunterbrechungen
nicht vorhergesagt werden, bevor das Programm gesendet wird (z.
B. Live-Sportübertragungen).
Jedoch ist für
ein abgespieltes Programm das Auftreten von Programmunterbrechungen
bekannt. Ferner können
einige Programme von Hand editiert werden, um Programmunterbrechungen
mit geeigneten Intervallen einzufügen. Die manuelle Platzierung
von Programmunterbrechungen während
des Programmeditierprozesses kann dazu verwendet werden, zwangsweise
Programmunterbrechungen über
Programmkanäle
aufzureihen oder zu staffeln, was, nach Bedarf, eher vorhersagbare Platzierungen
von Programmunterbrechungen erlaubt.
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Eine Spotplatzierungsmaschine bestimmt
die optimalen Spottypen, die auf Grundlage des Timings der Programmunterbrechung
und der Verfügbarkeit
von Speisekanälen
zu platzieren sind. Das Ausgangssignal der Spotplatzierungsmaschine
beinhaltet eine Werbungs-Planliste,
die im Operationszentrum dazu verwendet wird, die Werbespots zeitlich
zu planen. Die Spotplatzierungsmaschine berücksichtigt mögliche Zuschauer
eines Programms, die wünschenswert
verfügbaren
Spots für
diese Zuschauer, Zielkriterien sowie die für jede Programmunterbrechung
verfügbare
Anzahl von Speisekanälen.
Wenn der Spot während
einer Programmunterbrechung im Programmkanal platziert wird, dient
er als Vorgabe-Zielwerbung
(am besten für
die Gesamtzuhörerschaft),
wenn für
alternative zielgerichtete Werbung keine Speisekanäle verfügbar sind.
Die Vorgabe-Zielwerbung unterstützt
auch Kabelsysteme, die entweder nicht für Versorgung mit gezielter
Werbung konfiguriert sind, oder solche, die eine andere Programmversorgung
empfangen.
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Wenn einmal spezielle Spots für jede Programmunterbrechung
ausgewählt
sind, werden diejenigen Gruppen von Fernsehterminals, die im Programmkanal
verbleiben sollten, und diejenigen, die bei jeder Programmunterbrechung
auf einen speziellen Speisekanal abstimmen sollten, auf Grundlage
von Ziel-Interessenkriterien bestimmt. Das Umschalten von Fernsehterminals
auf die geeigneten Speisekanäle
kann z. B. unter Verwendung eines detaillierten Schaltplans ausgeführt werden.
Der Schaltplan wird an Steuerpunkte im System, wie Orte von Kabelkopfenden,
verteilt, die dann für
die periodische Übertragung
der Schaltpläne
an Fernsehterminals zuständig
sind. Alternativ werden die Schaltpläne ausgehend vom Operationszentrum
direkt an die Fernsehterminals verteilt.
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Nachdem ein Fernsehterminal den Schaltplan
empfangen und abgespeichert hat, verbleibt es im Programmkanal,
oder es stimmt während
der entsprechenden Programmunterbrechung auf den geeigneten Speisekanal
ab, wenn es auf einen Programmkanal geschaltet ist, der eine Programmversorgung
transportiert, die mit der Mehrfachkanal-Architektur zusammenwirkt.
Der Zuschauer kann zu jedem Zeitpunkt die Speisekanalumschaltung
dadurch übergehen,
dass er einen Programmkanal ohne Zusammenwirkung auswählt.
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Das Fernsehterminal speichert Information,
die anzeigt, dass ein Umschalten erfolgte. Die akkumulierte Umschalt-Werdeganginformation
wird vom Fernsehterminal für
Durchsichtszwecke zu einem späteren
Zeitpunkt gesammelt. Zum Beispiel liefert das Fernsehterminal, bei
Befehl durch die Steuerpunkte, die Schaltwerdegangsdaten an eine
lokale (z. B. Fernsehterminal) oder nationale Stelle. Die eindeutige
Fernsehterminal-Kennungsinformation kann ebenfalls mit den gesammelten
Daten geliefert werden. Wenn Mechanis men zum Kennzeichnen spezieller
Zuschauer in einem Haushalt verfügbar
werden, kann es das System auch erlauben, individuelle Kennungsinformation
mit gesammelten Daten zu liefern. Schließlich erlaubt es das Fernsehverteilsystem
auf das Sammeln der Fernsehterminal-Schaltwerdegangsdaten hin, den
Fernsehterminals unbenutzten Fernsehterminal-Speicherraum zurück zu geben.
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Bei den obigen Beispielen werden
Programmsignale weitergeleitet, und Information wird aus den Fernsehterminals
entnommen. Die Fernsehterminals können digitale Set-Top-Boxes
sein, die zwischen ein Kabel-Fernsehverteilsystem und einen Fernseher
geschaltet sind. Alternativ können
die Fernsehterminals Komponenten digitaler Fernsehsatellitempfänger sein.
Schließlich
können
die Fernsehterminals in die Schaltungsanordnung des Fernsehers eingebaut
sein, um dadurch das Erfordernis einer gesonderten Steuervorrichtung
zu beseitigen, die am Fernseher anzubringen ist.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm der Hauptbestandteile des Fernsehversorgungssystems.
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2 ist
ein Überblick über Betriebsabläufe des
Fernsehversorgungssystems.
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3 ist
eine schematische Darstellung der Funktion der Hauptbestandteile
des Systems.
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4 ist
eine schematische Darstellung der Hauptbestandteile des computerunterstützten Paketierungssystems
(CAP).
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4a ist
ein Diagramm eines Mehrfachkanalarchitektur-Moduls.
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4b ist
ein Diagramm eines Konfigurationseinstellsystems.
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4c ist
ein Diagramm eines Werbung-Zuweisungsmoduls.
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4d ist
ein Diagramm einer Speisekanalarchitektur an einem Kabelkopfende.
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4e ist
ein Diagramm eines Set-Top-Endgeräts, das zur Verwendung mit
dem Mehrfachkanalarchitektur-Modul der 4a ausgebildet ist.
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5 ist
eine detailliertere schematische Darstellung der Hardware des Operationszentrums
und des CAP.
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6 ist
ein Diagramm der vom Programmsteuerungsinformations-Signal transportierten
Programmsteuerungsinformation.
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7 zeigt
ein bitweises Datenformat für
Programmsteuerungsinformation.
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Versorgungssteuerungsprozessor-Einheit
und eine computerunterstützte
Paketierungsvorrichtung zeigt.
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9 ist
eine schematische Darstellung von Unterroutinen für die CAP-Software.
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10 ist
ein Diagramm der Datenbankstruktur für die Betriebsabläufe des
CAP unterstützende
Datenbanken.
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11 ist
ein Blockdiagramm des Operationszentrums und des Hauptsteuerungsorts.
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12 ist
ein Blockdiagramm des in 11 dargestellten
computerunterstützten
Paketierungsvorgangs.
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13 ist
ein Flussdiagramm der im Operationszentrum erfolgenden Verarbeitung.
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14 ist
ein Diagramm zur Bandbreitenzuordnung für ein System mit 750 MHz.
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15 ist
ein Diagramm/eine Aufzeichnung für
die Zuordnung komprimierter Kanäle
für das
System.
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16 ist
ein Diagramm, das zeigt, wie drei Kabelfernsehsysteme mit jeweils
anderer Bandbreite das Programmversorgungssystem und das Operationszentrum
gleichzeitig nutzen können.
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17 ist
ein Diagramm, das drei verschiedene Kabelkopfendsysteme zeigt, wobei
jedes System das gesamte Satellitensignal empfängt, und diejenigen des Signals
beseitigt, die durch das lokale Kabelsystem nicht gehandhabt werden
können.
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18 ist
ein Diagramm, das eine dynamische Änderung der Bandbreitenzuordnung
von einem typischen Wochentag-Berechnungszeit-Programmsignal auf
ein Samstag-Nachmittag-Programmsignal
zeigt.
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19 ist
ein Diagramm der Hauptkomponenten des Kabelkopfendes.
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20 ist
ein Diagramm des Kabelkopfendes, das die Hauptkomponenten des Netzwerkcontrollers zeigt.
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21a ist
eine schematische Darstellung eines grundlegenden Kabelkopfendes
mit Komponenten des Netzwerkcontrollers.
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21b ist
eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
zur 6.
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22 ist
ein detailliertes Diagramm der Komponenten des Kabelkopfendes.
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23 ist
ein Diagramm der Netzwerkcontroller-CPU und der zugehörigen Komponenten.
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24 ist
ein Diagramm der Netzsteuerungsdatenbank-Struktur.
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25 ist
ein Diagramm der Beziehung zwischen den hauptsächlichen Softwareroutinen.
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26 ist
ein Blockdiagramm des Software-Flussdiagramms für die Rundabfrage-Routine.
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27 ist
ein Diagramm einer Matrix für
angeschaute Musterprogramme.
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28 ist
das Software-Flussdiagramm für
die Routine für
alternative gezielte Werbung.
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29 ist
das Unterroutine-Flussdiagramm zum Verarbeiten von Matrizen für angeschaute
Programme mittels Korrelationsalgorithmen.
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30 ist
das Unterroutine-Flussdiagramm zum Bestimmen abschließender Gruppierungen
von Set-Top-Endgeräten.
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31 ist
ein Diagramm, das eine Musterzuweisung von Musterkanälen zu Gruppen
von Set-Top-Endgeräten
zeigt, die spezielle Programmkategorien anschauen.
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32 ist
ein Diagramm betreffend die Zuweisung verfügbarer Bandbreite zu mehreren
Werbekanälen.
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33 ist
ein Diagramm einer Kanalschalt-Hardware.
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34 ist
ein Diagramm einer alternativen Kanalschalt- Hardware.
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35 ist
ein Diagramm eines Fernsehterminals mit zwei Tunern.
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36 ist
das Software-Flussdiagramm einer Alternative zur Routine für alternative
gezielte Werbung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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A. Beschreibung des Fernsehprogramm-Versorgungssystems
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1. Einführung
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1 zeigt
einen Teil eines erweiterten Kabelfernseh-Programmversorgungssystems 200,
das den Programmversorgungsumfang unter Verwendung einer komprimierten Übertragung
von Fernsehprogrammsignalen drastisch erhöht. Entwicklungen in der digitalen
Bandbreitenkompressionstechnik ermöglichen nun einen viel größeren Durchsatz
von Fernsehprogrammsignalen über
vorhandene oder geringfügig
modifizierte Übertragungsmedien.
Das dargestellte Programmversorgungssystem 200 versorgt
Teilnehmer mit einer benutzerfreundlichen Schnittstelle zum Arbeiten
mit und zum Ausnutzen von einer sechsfachen oder stärkeren Erhöhung der
aktuellen Programmversorgungsfähigkeiten.
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Teilnehmer können auf ein erweitertes Fernsehprogrammpaket
und zum Anschauen ausgewählte
Programme über
ein menügesteuertes
Zugriffsschema zugreifen, das es jedem Teilnehmer ermöglicht,
einzelne Programme durch einen Ablaufvorgang einer Reihe von Menüs auszuwählen. Die
Menüs werden
vom Teilnehmer unter Verwendung eines einfachen Zugriffs mit alphanumerischen
und Bildsymbolzeichen oder durch Verstellen eines Cursors oder eines
Hervorhebungsbalkens auf dem Fernsehschirm in eine Abfolge gebracht,
um auf gewünschte
Programme einfach dadurch zuzugreifen, dass eine einzelne Taste
betätigt
wird, anstatt dass ein Abruf aus dem Gedächtnis erfolgt und die aktuelle
zwei- oder mehrziffrige Zahl, wie sie einer Auswahl zugeordnet ist,
betätigt
wird. So kann der Benutzer durch Betätigen einer einzelnen Taste
von einem Menü zum nächsten fortschreiten.
Auf diese Weise kann der Teilnehmer die Menüs in eine Abfolge bringen und
ein Programm aus jedem gegeben Menü auswählen. Die Programme werden
kategoriemäßig gruppiert,
so dass sich ähnliche
Programmangebote im selben Menü finden.
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2. Hauptsächliche
Systembestandteile
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Bei einer Ausführungsform liefert ein Programmversorgungssystem 200,
in Verbindung mit einem herkömmlichen
verketteten Kabelfernsehsystem 210, Fernsehprogramm- und
Steuersignale an Teilnehmer. Das Programmversorgungssystem 200 enthält im Wesentlichen
das Folgende: (i) mindestens ein Operationszentrum 202,
in dem Programmpaketierungs- und Steuerungsinformation erzeugt und
dann in Form digitaler Daten zusammengesetzt werden; (ii) ein digitales
Kompressionssystem, in dem die digitalen Daten komprimiert, kombiniert/gemultiplext,
codiert und zu digitalen Signalen für Satellitenübertragung
an das Kabelkopfende 208 kartiert werden; und (iii) einen
Satz von in Haushalten installierten Dekomprimiereinrichtungen.
Das Programmversorgungssystem 200 transportiert die digitalen
Signale zum Kabelkopfende 208, wo die Signale über ein
verkettetes Kabelfernsehsystem 210 übertragen werden. Innerhalb
des Kabelkopfendes 208 können die empfangenen Signal
decodiert, demultiplext, durch einen örtlichen, zentralen Verteilungs-
und Vermittlungsmechanismus verwaltet, kombiniert und dann zum Set-Top-Endgerät 220,
wie es sich in jedem Teilnehmerhaushalt befindet, über das
Kabelsystem 210 übertragen
werden. Obwohl verkettete Kabelsysteme 210 die vorherrschenden Übertragungsmedien
zu Haushalten sind, können
bei diesem Programmversorgungssystem 200 in austauschbarer
Weise auch Telefonleitungen, Kleinzonennetze, Faseroptiken, persönliche Kommunikationsnetze
und eine ähnliche
Technik zur Übertragung
in Haushalte verwendet werden.
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Das Programmverteilsystem 200 kann
auch unter Verwendung eines Telekommunikationssystems 100 und
des Internets 120 mit Teilnehmern kommunizieren. Das Telekommunikationssystem 100 kommuniziert
z. B. unter Verwendung von Modems, die sich im Operati onszentrum 202,
dem Kabelkopfende 208 und den Teilnehmerhaushalten befinden.
Alternativ kann das Telekommunikationssystem direkt mit dem Fernsehterminal
verbunden sein. Das Internet 120 kann ebenfalls direkt
mit dem Fernsehterminal verbunden sind, oder es kann mit einem gesonderten
Prozessor (wie einem nicht dargestellten PC) verbunden sein, der
seinerseits mit dem Fernsehterminal verbunden ist.
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Bei einer anderen Ausführungsform
können
die Funktionen des Operationszentrums 202 und des Kabelkopfendes 208 kombiniert
sein. Bei dieser Ausführungsform
kann das Operationszentrum 202 Programmsignale unter Verwendung
entweder des Kabelverteilsystems 210 oder eines digitalen
Satellitenverteilsystems direkt an das Fernsehterminal liefern.
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Das Verteilsystem 200 verfügt über einen
Empfangsbereich 207 mit Dekomprimierfähigkeit in Haushalten. Diese
Fähigkeit
wird von einer innerhalb des Fernsehterminals vorhandenen Dekomprimiereinrichtung ausgeführt. Bei
einer Ausführungsform
ist das Fernsehterminal ein Set-Top-Endgerät 220, das im Haushalt
jedes Teilnehmers installiert ist. Alternativ kann das Fernsehterminal
eine Komponente eines Satellitenempfängers sein, oder es kann in
die Schaltung des Fernsehers selbst eingebaut sein. Die folgende
Erörterung
betrifft ein Set-Top-Endgerät 220.
Jedoch ist zu beachten, dass jedes der oben aufgelisteten Fernsehterminals
dieselben Funktionen wie ein Set-Top-Endgerät 220 ausführen könnte. Die
Dekomprimiereinrichtung bleibt vom Gesichtspunkt des Teilnehmers
aus transparent, und sie ermöglicht
es, beliebige der komprimierten Signale zu entmultiplexen und individuell
aus dem zusammengesetzten Datenstrom zu entnehmen und dann bei Auswahl
durch den Teilnehmer individuell zu dekomprimieren. Die dekomprimierten
Videosignale werden in analoge Signale zur Fernsehdarstellung umgesetzt.
Zu derartigen analogen Signalen gehören Signale im NTSC-Format
zur Verwendung durch einen Standardfernseher. Alternativ können die
digitalen Programmsignale zur späteren
Umsetzung und Anzeige in einem Direktzugriffsspeicher (Programm)
im Fernsehterminal abgespeichert werden.
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In ähnlicher Weise werden Steuerungssignale
entnommen und dekomprimiert und dann entweder sofort ausgeführt oder
in einem örtlichen
Speicher wie einem RAM untergebracht. Es können mehrere Sätze von Dekomprimierhardware
dazu verwendet werden, Video- und Steuerungssignale zu entkomprimieren.
Dann kann das Set-Top-Endgerät 220 verschiedene
Signale überlagern
oder kombinieren, um die gewünschte
Darstellung auf dem Fernsehgerät
des Teilnehmers zu erzeugen. Grafikdarstellung auf Videodarstellung
oder Bild-auf-Bild-Darstellung sind Beispiele für derartige Darstellungen.
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Obwohl sowohl für das Programmversorgungssystem 200 als
auch das verkettete Kabelsystem 210 ein einzelner digitaler
Kompressionsstandard (z. B. MPEG) verwendet werden kann, kann die
verwendete Kompressionstechnik hinsichtlich der zwei Systeme verschieden
sein. Wenn die Kompressionsstandards hinsichtlich der zwei Medien
verschieden sind, müssen
die vom Kabelkopfende 208 empfangenen Signale vor der Übertragung
ausgehend vom Kopfende 208 an die Set-Top-Endgeräte 220 entkomprimiert
werden. Anschließend
muss das Kabelkopfende 208 die Signale neu komprimieren
und an das Set-Top-Endgerät 220 übertragen,
das dann die Signale unter Verwendung eines speziellen Entkompressionsalgorithmus
entkomprimiert.
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Die vom Set-Top-Endgerät 220 empfangenen
Videosignale und Programmsteuerungssignale entsprechen speziellen
Fernsehprogrammen und Menüauswahlen,
auf die jeder Teilnehmer über
eine Teilnehmerschnittstelle zugreifen kann. Die Teilnehmerschnittstelle
ist eine Einrichtung mit Tasten am Set-Top-Endgerät 220 oder
einer tragbaren Fernsteuerung 900. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
des Systems ist die Teilnehmerschnittstelle eine komprimierte Fernsteuerungseinrichtung 900 mit
Buchstaben-, Ziffern- und Bildsymbolzeichen, die für direkten
oder menügesteuerten
Programmzugriff sorgt. Die bevorzugte Teilnehmerschnittstelle enthält auch
Cursorverstell- und Ausführungstasten
wie auch Buchstaben-, Ziffern- und Bildsymboltasten. Diese Teilnehmerschnittstelle
und die Menüanordnung
ermöglichen
es dem Teilnehmer, sich dadurch abfolgemäßig durch Menüs zu bewegen,
dass er unter mehreren Menüwahlmöglichkeiten
auswählt,
die auf dem Fernsehschirm angezeigt werden. Außerdem kann ein Benutzer mehrere
Menüschirme
dadurch übergehen und
unmittelbar ein Programm auswählen,
dass er die geeigneten Kombinationen von Buchstaben-, Ziffern- oder
Bildsymbolzeichen auf der Teilnehmerschnittstelle auswählt. Bei
der bevorzugten Systemausführung
erzeugt das Set-Top-Endgerät 220 die
auf dem Fernsehgerät
angezeigten Menüs
dadurch, dass es Arrays spezieller Menüschablonen erzeugt, und das
Set-Top-Endgerät 220 zeigt
für jedes
verfügbare
Videosignal eine spezielle Menü-
oder Untermenüoption
an.
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3. Operationszentrum
und digitales Kompressionssystem
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Das Operationszentrum 202 führt zwei
Hauptdienste aus, nämlich
das Paketieren von Fernsehprogrammen und das Erzeugen des Programmsteuerungs-Informations-Signals.
Im Operationszentrum 202 werden Fernsehprogramme sowohl
in analoger als auch digitaler Form von externen Programmquellen
empfangen. 2a zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Operationszentrums, das Signale von verschiedenen externen
Quellen 212 empfängt.
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Beispiele der externen Programmquellen
sind Sportereignisse, Kinderprogramme, Spezialkanäle, Nachrichten
oder jede andere beliebige Programmquelle, die Audio- oder Videosignale
erzeugen kann. Werbesendungen werden von einzelnen Werbetreibenden
geliefert, und zu ihnen gehören
Werbespots, Informationsspots und Promotionspots, die während oder
zwischen Fernsehprogrammen gesendet werden können. Wenn die Programme einmal
von den externen Programmquellen empfangen sind, digitalisiert das
Operationszentrum 202 alle in analoger Form empfangenen
Programmsignale (und komprimiert sie vorzugsweise). Das Operationszentrum 202 kann
auch einen internen Programmspeicher enthalten. Die intern gespeicherten Programme
können
in analoger oder digitaler Form vorliegen, und sie können auf
dauerhaften oder flüchtigen Speicherquellen,
einschließlich
Magnetbändern
oder RAMs, gespeichert sein. Folgend auf das Empfangen der Programmversorgung
paketiert das Operationszentrum 202 die Programme zu Gruppen
und Kategorien, die für
optimale Vermarktung der Programme hinsichtlich der Teilnehmer sorgen.
Z. B. kann das Operationszentrum 202 dieselben Programme
für wochentags,
für Berechnungszeiten
und für
Samstag nachmittags in verschiedene Kategorien und Menüs paketieren.
Auch paketiert das Operationszentrum 202 die Fernsehprogramme
auf solche Weise, die es sowohl ermöglichen, dass die verschiedenen
Menüs die
Programme einfach wiedergeben können,
als auch dass die Teilnehmer über
die Menüs
leicht auf die Programme zugreifen können.
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Die Paketierung der digitalen Signale
wird im Operationszentrum 202 typischerweise durch eine
computerunterstützte
Paketierungsausrüstung
(CAP) ausgeführt.
Das CAP-System enthält
normalerweise mindestens einen Computermonitor, eine Tastatur, eine
Maus sowie Standard-Videoeditierausrüstung. Ein Programmierer paketiert
die Signale durch eingeben bestimmter Information in die CAP. Diese
Information enthält das
Datum, den Zeitschlitz und die Programmkategorie der verschiedenen
Programme. Der Programmierer und die CAP nutzen demographische Daten
und Rangordnungen beim Ausführen
der Paketierungsaufgaben. Extrakte von Kundenkäufen werden an das Operationszentrum 202 geliefert.
Diese Informationsextrakte werden formattiert und von der Marketinginformations-Schnittstelle
(MII = Marketing Information Interface) 702 zu Marketingzwecken
mit demografischen Angaben zu Kunden korreliert. Die MII 702 ist
in der 2b dargestellt. Die
Unterroutine der Marketinginformations-Schnittstelle (MII) 702 bildet
eine Schnittstelle zwischen den Verarbeitungs- und Editierunterroutinen
und den Marketingdaten. Diese Schnittstelle empfängt von Rechnungsstellungsorten 720,
Kabelkopfenden 208 oder Set-Top-Endgeräten 220 regelmäßig Information
zu angeschauten Programmen. Außerdem
kann von der MII 702 andere Marketinginformation 722,
wie demografische Angaben zu Zuschauern während bestimmten Zeitperioden
empfangen werden. Die MII 702 verwendet auch Algorithmen 724 zum
Analysieren der Information zu angeschauten Programmen und der Marketingdaten 720, 722,
und sie liefert die analysierte Information an die Verarbeitungs-
und Editierunterroutinen.
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Die Programmabfolge-Verarbeitungsunterroutine 730 nutzt
Information von der MII 704 und einer Paketierdateneintrag-
Schnittstelle (PDEI = Packager Data Entry Interface) 700 zum
Entwickeln einer Programmabfolge. Es werden Algorithmen dazu verwendet,
eine Zuweisung von Programmen in Zeitschlitzen vorzunehmen.
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Das Operationszentrum 202 kann
auch Anweisungen zum Eintragen örtlich
verfügbarer
Programmzeit in das paketierte Signal "Einfügen", um es örtlichen
Kabel- und Fernsehfirmen zu ermöglichen,
die Programmzeit mit örtlicher
Werbung und/oder örtlicher
Programmversorgung zu füllen.
Demgemäß sind die örtlichen
Kabelkopfenden 208 nicht darauf beschränkt, dass sie nur Programme
zeigen, die vom Operationszentrum 202 übertragen werden. Nachdem der
Programmierer die verschiedenen Programme aus einem Vorrat verfügbarer Programme
ausgewählt
hat und die erforderliche Information eingegeben hat, kann er, unter
Unterstützung durch
die CAP, den Preis auswählen
und Transponderraum für
die verschiedenen Programme zuordnen. Nachdem der Prozess abgeschlossen
ist, zeigt die CAP Entwurfsmenüs
oder Programmpläne
an, die den Eingaben des Programmierers entsprechen. Die CAP kann
auch die Zuordnung von Transponderraum graphisch darstellen. Der
Programmierer kann die Menüs
und die Transponderzuordnung mehrmals editieren, bis er mit dem
Programmversorgungsplan zufrieden ist. Während des Editiervorgangs kann
der Programmierer den genauen Ort jedes Programmnamens in einem
Menü durch
einfache Befehle an die CAP festlegen. Die CAP kann dazu verwendet
werden, Werbesendungen zu paketieren, obwohl der Prozess, der später beschrieben wird,
von dem verschieden sein kann, der für Fernsehprogramme verwendet
wird.
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Der Paketierungsprozess ist auch
für alle
erforderlichen Gruppierungen durch Satellitentransponder zuständig. Das
Operationszentrum 202 kann verschiedene Programmgruppen
an verschiedene Kabelkopfenden 208 und/oder Set-Top-Endgeräte 220 liefern.
Eine An, gemäß der das
Operationszentrum 202 dieser Aufgabe genügen kann,
besteht darin, verschiedene Programmpakete an jeden Transponder
zu liefern. Jeder Transponder, oder Satz von Transpondern, liefert
dann ein spezielles Programmpaket an spezielle Kabelkopfenden 208 und/oder
Set-Top-Endgeräte 220 weiter.
Die Zuordnung von Transponderraum ist eine wichtige vom Operationszentrum 202 ausgeführte Aufgabe.
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Neue Set-Top-Umsetzer werden sowohl
digitale als auch analoge Kanäle
enthalten. Daher kann das Kabelkopfende 208 analoge Signale
mit digitalen Signale kombinieren, bevor die Programmsignale an
die Set-Top-Endgeräte 220 übertragen
werden.
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Nachdem die CAP die Programme paketiert
hat, erzeugt sie ein Programmsteuerungsinformations-Signal, das
zusammen mit dem Programmpaket an das Kabelkopfende 208 und/oder
das Set-Top- Endgerät 220 zu
liefern ist. Das Programmsteuerungsinformations-Signal enthält eine Beschreibung des Inhalts
des Programmpakets, an das Kabelkopfende 208 oder das Set-Top-Endgerät 220 zu
liefernde Befehle sowie andere Information, die für die Signalübertragung
relevant ist.
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Zusätzlich zum Paketieren des Signals
verwendet das Operationszentrum 202 digitale Kompressionstechniken
zum Erhöhen
der vorhandenen Kapazität
von Satellitentranspondern mindestens im Verhältnis 4 : 1, was zu einer vierfachen
Erhöhung
der Programmversorgungsfähigkeiten
führt.
Derzeit existiert eine Anzahl digitaler Kompressionsalgorithmen,
die die sich ergebende Erhöhung
der Kapazität
und für
das System erwünschte
verbesserte Signalqualität
erzielen können.
Die Algorithmen verwenden im Allgemeinen eine oder mehr der drei
grundlegenden digitalen Kompressionstechniken: (1) Kompression innerhalb
eines Rahmens (Intrarahmen-Kompression), (2) Kompression von Rahmen
zu Rahmen (Interrahmen-Kompression) und (3) Kompression innerhalb
des Trägers.
Genauer gesagt, wird beim bevorzugten Ausführungsbeispiel das Kompressionsverfahren
MPEG 2 verwendet. Nach der digitalen Kompression werden die Signale
kombiniert (gemultiplext) und codiert. Das kombinierte Signal wird
anschließend
an verschiedene Aufwärtsstreckenorte 204 übertragen.
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Für
jedes Operationszentrum 202 kann ein einzelner Aufwärtsstreckenort 204 existieren,
oder es können
mehrere Aufwärtsstreckenorte
existieren (in 1 gestrichelt
durch 204' repräsentiert).
Die Aufwärtsstreckenorte 204 können entweder
am selben geometrischen Ort liegen, oder sie können sich entfernt vom Operationszentrum 202 befinden.
Wenn das zusammengesetzte Signal einmal an die Aufwärtsstreckenorte 204 übertragen
ist, kann das Signal mit anderen Signale gemultiplext, moduliert,
aufwärts-gewandelt
und zur Übertragung über Satellit
verstärkt
werden. Mehrere Kabelkopfenden 208 können derartige Übertragungen
empfangen.
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Zusätzlich zu mehreren Aufwärtsstrecken
kann das Versorgungssystem 200 auch mehrere Operationszentren
enthalten. Das bevorzugte Verfahren zur Nutzung mehrerer Operations zentren
besteht darin, eines der Operationszentren als Hauptoperationszentrum
zu konzipieren und die restlichen Operationszentren als Nebenoperationszentren
zu konzipieren. Bei dieser Konfiguration koordiniert das Hauptoperationszentrum verschiedene
Funktionen zwischen den Nebenoperationszentren, wie eine Synchronisierung
gleichzeitiger Übertragungsvorgänge, und
es verteilt die Arbeitsbelastung auf wirkungsvolle Weise.
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4. Kabelkopfende
-
Nachdem das Operationszentrum 202 die
Programmsignale komprimiert und codiert hat und die Signale an den
Satellit übertragen
hat, empfängt
das Kabelkopfende 208 die Signale, die es weiterverarbeitet,
bevor sie an jedes Set-Top-Endgerät 220 weitergeleitet
werden. Jeder Kabelkopfende-Ort ist im Allgemeinen mit mehreren
Satellitenempfängerschüsseln versehen.
Jede Schüssel
kann mehrere Transpondersignale von einem einzelnen Satellit, und
manchmal von mehreren Satelliten, handhaben.
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Gemäß 3 führt
das Kabelkopfende 208 als Zwischenstück zwischen den Set-Top-Endgeräten 220 und
dem Operationszentrum 202 sowie dem Hauptsteuerungs-Aufwärtsstreckenort 211 (oder
einem anderen entfernten Ort) zwei Hauptfunktionen aus. Als erstes
wirkt das Kabelkopfende 208 als Verteilungszentrum oder Signalprozessor
dadurch, dass es das Programmsignal an das Set-Top-Endgerät 220 im
Haushalt jedes Teilnehmers weiterleitet. Außerdem wirkt das Kabelkopfende 208 dadurch
als Netzwerkcontroller 214, dass es als Information von
jedem Set-Top-Endgerät 220 empfängt und
solche Information zu einem Informationssammelort wie dem Operationszentrum 202 weiterleitet.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem das Kabelkopfende 208 und der Haushalt eines Teilnehmers über bestimmte
Kommunikationsmedien 216 verbunden sind. Bei diesem speziellen
Ausführungsbeispiel werden
analoge Signale, digitale, komprimierte Signale, andere digitale
Signale und Aufwärtsstrom/Interaktivitäts-Signale über die
Medien 216 geliefert und empfangen. Das Kabelkopfende 208 sorgt
bei seiner Doppelrolle als Signalprozessor 209 und Netzwerkcontroller 214 für derartige
Signalgabefähigkeiten.
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Als Signalprozessor 209 erstellt
das Kabelkopfende 208 die Programmsignale, wie sie von
ihm empfangen werden, zur Übertragung
an jedes Set-Top-Endgerät 220.
Beim bevorzugten System leitet der Signalprozessor 209 die
vom Operationszentrum 202 empfangenen Signale und die empfangene
digitale Information neu weiter, oder er demultiplext und rekombiniert
sie, und er ordnet verschiedene Teile des Signals verschiedenen
Frequenzberei chen zu. Kabelkopfenden 208, die verschiedenen
Teilnehmern verschiedene Programmangebote anbieten, können die
Programmsignale vom Operationszentrum 202 auf verschiedene
Arten zuordnen, um verschiedenen Zuschauern zu genügen. Der
Signalprozessor 209 kann auch örtliche Programmversorgung
und/oder örtliche
Werbung in das Programmsignal einfügen und das geänderte Signal
an die Set-Top-Endgeräte 220 weiterleiten.
Um dieser Fähigkeit örtlicher
Programmversorgung zu genügen,
muss der Signalprozessor 209 das örtliche Signal in digitaler
oder analoger Form mit den Programmsignalen vom Operationszentrum
kombinieren. Wenn das örtliche
Kabelsystem einen Kompressionsstandard verwendet, der von dem vom
Operationszentrum 202 verwendeten verschieden ist, muss
der Signalprozessor 209 eintreffende Signale auch so entkomprimieren
und neu komprimieren, dass sie zur Übertragung an die Set-Top-Endgeräte 220 geeignet
formatiert sind. Dieser Prozess wird bei sich entwickelnden Standards
(d. h. MPEG 2) weniger wichtig. Außerdem führt der Signalprozessor 209 jede
erforderliche Signalentschlüsselung
und/oder -verschlüsselung
aus.
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Als Netzwerkcontroller 214 führt das
Kabelkopfende 208 die Systemsteuerungsfunktionen für das System
aus. Die Hauptfunktion des Netzwerkcontrollers 214 besteht
darin, die Konfiguration der Set-Top-Endgeräte 220 zu verwalten
und von diesen Set-Top-Endgeräten 220 empfangene
Signale zu verarbeiten. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel überwacht
der Netzwerkcontroller 214 u. a. automatisch Rundruf-Rückantworten
von den Set-Top-Endgeräten 220,
die sich entfernt in jedem Teilnehmerhaushalt befinden. Der Rundrufzyklus
mit automatischer Rückberichterstattung
erfolgt ausreichend häufig
dafür,
dass der Netzwerkcontroller 214 genaue Kontoführungs-
und Rechnungsstellungsinformation aufrechterhalten kann und er auch
berechtigten Kanalzugriff überwachen
kann. Beim einfachsten Ausführungsbeispiel
wird an den Netzwerkcontroller 214 zu liefernde Information
in einem RAM in jedem Set-Top- Endgerät 220 bei einem Teilnehmer
gespeichert und nur bei Rundruf durch den Netzwerkcontroller 214 abgerufen.
Das Abrufen kann z. B. auf täglicher,
wöchentlicher
oder monatlicher Basis erfolgen. Der Netzwerkcontroller 214 ermöglicht es
dem System, vollständige
Information zu allen Programmen aufrecht zu erhalten, wie sie unter
Verwendung eines speziellen Set-Top-Endgeräts 220 angesehen werden.
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Der Netzwerkcontroller 214 kann
auch auf aktuelle Erfordernisse eines Set-Top-Endgeräts 220 dadurch
reagieren, dass er ein vom Operationszentrum 202 empfangenes
Programmsteuerungsinformations-Signal modifiziert. Daher ermöglicht es
der Netzwerkcontroller 214 dem Versorgungssystem, eine
Anpassung an die speziellen Erfordernisse individueller Set-Top-Endgeräte 220 zu
erzielen, wenn die Erfordernisse nicht vorab dem Operationszentrum 202 mitgeteilt
werden können.
Anders gesagt, ist der Netzwerkcontroller 214 dazu in der
Lage, Änderungen
der Programmversorgung "im
Vorübergehen" auszuführen. Durch
diese Fähigkeit kann
der Netzwerkcontroller 214 ausgeklügelte örtliche Programmversorgungserfordernisse
handhaben, wie z. B. interaktive Fernsehdienste, Videodarstellung
auf unterteiltem Schirm sowie eine Auswahl verschiedener Fremdsprachen
für dieselbe
Videoinformation. Außerdem
steuert der Netzwerkcontroller 214 alle Kompressions- und
Dekomprimiereinrichtungen im System und überwacht diese.
-
Das Versorgungssystem 200 und
die digitale Kompression beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sorgen für einen
unidirektionalen Pfad vom Operationszentrum 202 zum Kabelkopfende 208.
Status- und Rechnungsstellungsinformation wird vom Set-Top-Endgerät 220 an
den Netzwerkcontroller 214 am Kabelkopfende 208 und
nicht unmittelbar zum Operationszentrum 202 geliefert.
So erfolgt die Programmüberwachungs- und
Auswahlsteuerung nur am Kabelkopfende 208 durch die örtliche
Kabelfirma und deren dezentralisierte Netzwerkcontroller 214 (d.
h. dezentralisiert bezüglich
des Operationszentrums 202, das zentral hinsichtlich des
Programmversorgungssystems 200 liegt). Die örtliche
Kabelfirma steht ihrerseits in Verbindung mit dem Operationszentrum 202 oder
einem örtlichen
Steuerungszentrum (nicht dargestellt), das Rücklaufdaten vom Set-Top-Endgerät 220 für statistische
oder Rechnungsstellungszwecke sammelt. Bei alternativen Systemausführungsbeispielen
sind das Operationszentrum 202 und die statistischen und
Rechnungsstellungsorte zusammengefasst angeordnet. Ferner werden
Telefonleitungen mit Modems dazu verwendet, Information vom Set-Top-Endgerät 220 zu
den statistischen und Rechnungsstellungsorten zu übertragen.
-
5. Set-Top-Endgerät
-
Das Set-Top-Endgerät 220 ist
derjenige Teil des Versorgungssystems 220, der sich im
Haushalt eines Teilnehmers befindet. Wie oben angegeben, können die
Funktionen des Set-Top-Endgeräts 220 in
den Fernseher eingebaut sein, so dass keine gesonderte Komponente
dazu erforderlich ist, mit dem Programmversorgungssystem 200 wechselzuwirken.
Alternativ können
die Funktionen des Set-Top-Endgeräts in einen Satellitenfernsehempfänger eingebaut
sein. Wenn ein Set-Top-Endgerät 200 verwendet
wird, befindet es sich im Allgemeinen über oder unter dem Fernsehgerät beim Teilnehmer,
jedoch kann es irgendwo im Haushalt des Teilnehmers oder in der
Nähe desselben
positioniert sein, solange es sich im Bereich der Fernsteuerungsvorrichtung 900 des
Teilnehmers befindet. Gemäß einigen
Er scheinungsformen kann das Set-Top-Endgerät 220 Umsetzerboxen ähneln, wie
sie bereits von vielen Kabelsystemen verwendet werden. Z. B. kann
jedes Set-Top-Endgerät 220 eine
Anzahl von Fehlererkennungs-, Entschlüsselungs- und Codierungstechniken,
wie Antianzapfcodierung enthalten. Jedoch wird es aus der unten
folgenden Erörterung
deutlich, dass das Set-Top-Endgerät 220 viele Funktionen
ausführen
kann, die eine übliche
Umsetzerbox nicht ausführen
kann.
-
Das Set-Top-Endgerät 220 verfügt über eine
Anzahl von Eingangs- und Ausgangsanschlüssen, die es ihm ermöglichen,
mit anderen örtlichen
und entfernten Einrichtungen zu kommunizieren. Das Set-Top-Endgerät 220 verfügt über einen
Eingangsanschluss, der Information vom Kabelkopfende 208 empfängt. Außerdem verfügt die Einheit über mindestens
zwei Ausgangsanschlüsse,
die für
Kommunikation vom Set-Top-Endgerät 220 zu
einem Fernsehgerät
und einem VCR sorgen. Bestimmte Menüauswahlen können das Set-Top-Endgerät 220 dazu
veranlassen, Steuerungssignale unmittelbar an den VCR zu liefern,
um diesen automatisch zu programmieren oder zu betreiben. Auch enthält das Set-Top-Endgerät 220 einen
Telefonstecker, der zur Wartung, Störungsbeseitigung, Umprogrammierung
und für
zusätzliche
Kundenmerkmale genutzt werden kann. Das Set-Top-Endgerät 220 kann
auch Stereo-Audio-Ausgangsanschlüsse
und einen Satellitenschüssel-Eingangsanschluss
enthalten.
-
Funktionsmäßig ist das Set-Top-Endgerät 220 der
letzte Bestandteil in der Versorgungssystemkette. Das Set-Top-Endgerät 220 empfängt komprimierte
Programm- und Steuerungssignale vom Kabelkopfende 208 (oder,
in manchen Fällen,
unmittelbar vom Operationszentrum 202). Nachdem das Set-Top-Endgerät 220 die
individuell komprimierten Programm- und Steuerungssignale empfangen
hat, werden diese Signale entmultiplext, entkomprimiert, in analoge
Signale umgesetzt (falls erforderlich) und entweder in einen örtlichen Speicher
(aus dem die Menüschablone
erzeugt werden kann) positioniert, sofort ausgeführt oder direkt an den Fernsehschirm
geliefert.
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Nachdem das Set-Top-Endgerät 220 bestimmte
vom Kabelkopfende 208 empfangene Signale verarbeitet hat,
kann es Menüschablonen
zum Erzeugen von Menüs
speichern, die unter Verwendung einer Reihe von Menüschablonen
auf dem Fernsehgerät
eines Teilnehmers angezeigt werden. Bevor ein Menü aufgebaut werden
kann, müssen
Menüschablonen
erzeugt und zur Speicherung an das Set-Top-Endgerät 220 geliefert werden.
Ein Mikroprozessor verwendet die vom Operationszentrum 202 oder
vom Kabelkopfende 208 empfangenen Steuerungssignale dazu,
die Menüschablonen
zur Speicherung zu erzeugen. Jede Menüschablone kann in einen flüchtigen
Speicher im Set-Top-Endgerät 220 eingespeichert
werden. Wenn das Set-Top-Endgerät
Schabloneninformation empfängt,
entmultiplext es die vom Kabelkopfende 208 empfangenen
Programmsteuerungssignale in vier Hauptteile: Video, Graphik, Programmlogik
und Text. Jede Menüschablone repräsentiert
einen anderen Teil eines Gesamtmenüs, wie den Menühintergrund,
ein Fernsehlogo, ein Überlagerungssignal
zum Hervorheben des Cursors, oder andere verschiedene Komponenten,
wie sie zum Aufbauen eines Menüs
erforderlich sind. Die Menüschablonen
können
unter Verwendung von Steuerungssignalen gelöscht oder geändert werden,
wie sie vom Operationszentrum 202 oder vom Kabelkopfende 208 empfangen werden.
-
Wenn die Menüschablonen einmal in den Speicher
eingespeichert sind, kann das Set-Top-Endgerät 220 die geeigneten
Menüs erzeugen.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird grundsätzliche
Menüformatinformation
in den Speicher eingespeichert, der sich innerhalb des Set-Top-Endgeräts 220 befindet,
so dass der Mikroprozessor örtlich
die Information vom Set-Top-Endgerät statt aus einem eintreffenden
Signal abrufen kann. Der Mikroprozessor erzeugt als nächstes die
geeigneten Menüs
aus den Menüschablonen
und anderer im Speicher gespeicherter Menüinformation. Dann zeigt das
Set-Top- Endgerät 220 spezielle
Menüs auf
dem Fernsehschirm des Teilnehmers an, die den Eingaben entsprechen,
die der Teilnehmer auswählt.
-
Wenn der Teilnehmer ein spezielles
Programm aus seinem Menü auswählt, bestimmt
das Set-Top-Endgerät 220,
in welchem Kanal das Programm dargestellt wird, und es entmultiplext
und entnimmt den vom Kabelkopfende 208 übertragenen einzelnen Kanal.
Das Set-Top-Endgerät 220 entkomprimiert
dann den Kanal und setzt, falls erforderlich, das Programmsignal
in ein analoges NTSC-Signal um, um es dem Teilnehmer zu ermöglichen,
das ausgewählte
Programm anzusehen. Das Set-Top-Endgerät 220 kann so ausgestattet
sein, dass es mehr als ein Programmsignal entkomprimiert, jedoch
trägt dies
in unnötiger
Weise zu den Kosten der Einheit bei, da ein Teilnehmer im Allgemeinen
zu einer Zeit nur ein Programm ansieht. Jedoch können zwei oder drei Entkomprimiereinrichtung
wünschenswert
sein, um für
Bild-im-Bild-Funktion, Steuerungssignal-Entkompression, Verbesserte
Kanalumschaltung oder ähnliche
Merkmale zu sorgen.
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Zusätzlich zu Menüinformation
kann das Set-Top-Endgerät 220 auch
vom Kabelkopfende 208 oder vom Operationszentrum 202 übertragenen
Text speichern. Der Text kann den Teilnehmer über bevorstehende Ereignisse,
den Rechnungsstellungs- und den Kontostandstatus, neue Teilnahmemöglichkeiten
oder andere relevante Information informieren. Der Text wird an
einem geeigneten Speicherort abhängig
von der Häufigkeit und
der Dauer der Nutzung der Textmeldung gespeichert. Schließlich kann
das Set-Top-Endgerät
Programmsignale, wie gezielte Werbung, für spätere Umsetzung und Anzeige
speichern.
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Auch stehen wahlfreie Aktualisierungen
zur Verfügung,
um das Funktionsvermögen
des Set-Top-Endgeräts 220 eines
Teilnehmers zu verbessern. Diese Aktualisierungen können aus
einer Kassette oder einer Computerkarte (nicht dargestellt) bestehen,
die in einen Erweiterungsschlitz im Set-Top-Endgerät 220 eingesetzt
wird, oder sie kann aus einem vom Kabelkopfende 208 oder
vom Operationszentrum 202 angebotenen Merkmal bestehen,
an dem der Nutzer teilnehmen kann. Verfügbare Aktualisierungen können Online-Datenbankdienste,
interaktive Multimediadienste, Zugriff auf digitale Rundfunkkanäle und andere
Dienste umfassen.
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Bei einer Ausführungsform können verfügbare Umsetzerboxen,
wie die von General Instruments oder Scientific Atlanta hergestellten,
modifiziert und aktualisiert werden, um die Funktionen eines Set-Top-Endgeräts 220 auszuführen. Die
bevorzugte Aktualisierung ist eine Schaltkreiskarte mit einem Mikroprozessor,
der elektronisch mit der Umsetzerbox verbunden oder in diese eingesetzt
wird.
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6. Fernsteuerungseinrichtung
-
Die Hauptleitung für Kommunikation
zwischen einem Teilnehmer und dem Set-Top-Endgerät 220 besteht über die
Teilnehmerschnittstelle, vorzugsweise eine Fernsteuerungseinrichtung 900.
Durch diese Schnittstelle kann der Teilnehmer mittels des menügesteuerten
Schemas des Systems oder durch direkten Zugriff auf einen speziellen
Kanal durch Eingeben der tatsächlichen
Kanalnummer eine gewünschte
Programmversorgung auswählen.
Unter Verwendung der Schnittstelle kann sich der Teilnehmer durch
eine Reihe informativer Programmauswahlmenüs lotsen. Unter Verwendung
eines menügesteuerten
Zugriffs mit Bildsymbolen oder Buchstabenzeichen kann der Teilnehmer
auf gewünschte
Programme dadurch zugreifen, dass er einfach eine einzelne Taste
betätigt,
anstatt dass er die tatsächliche
Kanalnummer aus dem Gedächtnis
abruft und diese eingibt, um eine Auswahl zu treffen. Der Teilnehmer
kann dadurch auf regelmäßige Übertragungen
und grundlegende Kabelfernsehstationen zugreifen, dass er entweder
die Zifferntasten auf der Fernsteuerung 900 (durch Betätigen der
entsprechenden Kanalnummer) oder eine der Auswahlmöglichkeiten
mit Menübildsymbolen
verwendet.
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Zusätzlich dazu, dass die Teilnehmerschnittstelle 200 den
Teilnehmer dazu in die Lage versetzt, auf einfache Weise mit dem
Kabelsystem 200 wechselzuwirken, sollten die physikalischen
Eigenschaften derselben zur Bedienerfreundlichkeit des Systems beitragen.
Die Fernsteuerung 900 sollte leicht in den Handteller des
Benutzers passen. Die Tasten der bevorzugten Fernsteuerung 900 enthalten
Bildsymbole, die vom Teilnehmer leicht identifizierbar sind. Auch
können
Tasten, die ähnliche
Funktionen ausführen,
durch Farbe koordiniert sein, und sie verfügen über unterschiedliche Texturen,
um die Nutzerfreundlichkeit des Systems zu erhöhen.
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7. Menügesteuerte
Programmauswahl
-
Das menügesteuerte Schema versorgt
den Teilnehmer mit einstufigem Zugriff auf alle Hauptmenüs, die von
Spielfilmhits zu speziellen Sportsendungen und zu Spezialitätenprogrammen
reichen. Aus jedem der Hauptmenüs
kann der Teilnehmer wiederum auf Untermenüs und Nebenmenüs durch
Cursor- oder Buchstabenzeichenzugriff zugreifen.
-
Es existieren zwei verschiedene Menütypen, wie
sie beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, nämlich
Programmauswahlmenüs
und Menüs,
die während
eines Programms gelten. Die erste Reihe von Menüs, also die Programmauswahlmenüs, besteht
aus einem Einführungs-,
einem Haushalts- und Hauptmenüs
sowie Untermenüs.
Die zweite Reihe von Menüs,
also die während
eines Programms geltenden Menüs,
besteht aus zwei Haupttypen, nämlich
versteckten Menüs
und Programmüberlagerungsmenüs.
-
Unmittelbar nachdem der Teilnehmer
das Set-Top-Endgerät 220 eingeschaltet
hat, heißt
das Einführungsmenü den Teilnehmer
im System willkommen. Das Einführungsmenü kann wichtige
Ankündigungen
vom Franchisenehmers des örtlichen
Kabels, Werbung des Kabelbetreibers oder andere Typen von Meldungen
anzeigen. Außerdem
kann das Einführungsmenü den Teilnehmer
informieren, wenn das Kabelkopfende 208 eine persönliche Mitteilung
zum speziellen Set-Top-Endgerät 220 des
Teilnehmers gesendet hat.
-
Nachdem das Einführungsmenü angezeigt wurde, kann der
Teilnehmer zu Menüs
der nächsten
Ebene, d. h. zum Haushaltsmenü,
weitergehen. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel führt das
Kabelsystem nach einer bestimmten Zeitperiode den Teilnehmer vorgabegemäß zum Haushaltsmenü. Ausgehens
vom Haushaltsmenü kann
der Teilnehmer auf alle Programmversorgungs-Wahlmöglichkeiten
zugreifen. Der Teilnehmer kann entweder ein Programm unmittelbar
dadurch auswählen,
dass er die geeignete Kanalnummer über die Fern steuerung 900 eingibt,
oder der Teilnehmer kann einen Ablauf über Schrittebenen der Menüwahlmöglichkeiten
ausgehend vom Haushaltsmenü vornehmen.
Das Haushaltsmenü listet
Kategorien auf, die der ersten Ebene von als Hauptmenüs bezeichneten
Menüs entsprechen.
-
Wenn es der Teilnehmer wählt, im
Ablauf durch anschließende
Menüs zu
gehen, wird er vom Haushaltsmenü aus
zum Hauptmenü weitergeführt, das
der gewählten
Kategorie entspricht. Die Hauptmenüs verfeinern die Suche durch
den Teilnehmer weiter und tragen dazu bei, den Teilnehmer zur Auswahl
seines Wunschs zu führen.
-
Ausgehend von den Hauptmenüs kann der
Teilnehmer auf mehrere Untermenüs
zugreifen. Aus jedem Untermenü kann
der Teilnehmer auf andere Untermenüs zugreifen, bis er ein gewünschtes
Fernsehprogramm findet. Ähnlich
wie das Hauptmenü verfeinert
jede folgende Ebene von Untermenüs
die Suche des Teilnehmers. Das System ermöglicht es dem Teilnehmer auch,
bestimmte Menüs
oder Untermenüs
zu überspringen und
unmittelbar dadurch auf ein spezielles Menü oder Fernsehprogramm zuzugreifen,
dass er die geeigneten Befehle an der Fernsteuerung 900 eingibt.
-
Die während eines Programms geltenden
Menüs (einschließlich versteckter
Menüs und
Programmüberlagerungsmenüs) werden
durch das Set-Top-Endgerät 220 nur
angezeigt, nachdem der Teilnehmer ein Fernsehprogramm ausgewählt hat.
Um eine Verwirrung des Teilnehmers zu vermeiden, zeigt das Set-Top-Endgerät 220 die
versteckten Menüs
nicht an, bevor der Teilnehmer nicht eine geeignete Wahlmöglichkeit
zum Anzeigen eines versteckten Menüs ausgewählt hat. Die versteckten Menüs enthalten
Wahlmöglichkeiten,
die für
das durch den Zuschauer ausgewählte
Programm relevant sind. Z. B. kann ein verstecktes Menü Wahlmöglichkeiten
enthalten, die es einem Teilnehmer ermöglichen, einen interaktiven
Modus einzugeben oder das ausgewählte
Programm zu verlassen.
-
Programmüberlagerungsmenüs sind versteckten
Menüs ähnlich,
da sie während
eines Programms auftreten und mit dem betrachteten Programm in Zusammenhang
stehen. Jedoch werden die Programmüberlagerungsmenüs gleichzeitig
mit dem vom Teilnehmer ausgewählten
Programm angezeigt. Die meisten Programmüberlagerungsmenüs sind auf
dem Schirm ausreichend klein dafür,
dass der Teilnehmer weiterhin in angenehmer Weise das ausgewählte Programm
ansehen kann.
-
B. Operationszentrum mit
computerunterstütztem
Paketierungssystem
-
4 zeigt
grob die Konfiguration des computerunterstützten Paketierungssystems (CAP) 260 des Operationszentrum 202.
Die Hauptbestandteile des CAP 260 bestehen aus mehreren
Paketierungsworkstations 262, einer zentralen Verarbeitungseinheit 264,
ein Mehrfachkanalarchitektur-Modul 265, Video/Audio-Editierausrüstung 266 und
einer oder mehreren Datenbanken 268 und 269. Zusätzliche
entfernt positionierte Datenbanken, wie eine lokale Videospeicher-Datenbank 267,
und Puffer 271 und Controller 272 für externe
Programmeinspeisungen bilden die peripheren Einrichtungen des CAP-Systems 260.
-
Das Herz des CAP 260 ist
die zentrale Verarbeitungseinheit 264, die mit allen Bestandteilen
des CAP 260 in Kommunikation steht. Die zentrale Verarbeitungseinheit 264 kann
ein leistungsfähiger
PC, ein Minicomputer, ein Großrechner
oder eine Kombination von parallel laufender Computerausrüstung sein.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 264 enthält alle
erforderlichen Verbindungen zum Steuern peripherer Ausrüstung wie
die externen Videocontroller 272. Die zentrale Verarbeitungseinheit 264 verfügt über ausreichend
Speicher 274 zum Speichern von Programmanweisungen von
Unterroutinen, die das CAP 260 betreiben.
-
Das CAP 260 empfängt Daten
von einer oder mehreren Datenbanken, wie der Datenbank 268 des Operationszentrums
und der Kabelfranchiseinformation-Datenbank 269, die in 4 dargestellt sind. Außerdem werden
gesonderte Datenbanken für
Zuschauerinformation, wie demographische Angaben und angesehene
Programme, aufrechterhalten. Das CAP 260 kann den Empfang
externer Quellen dadurch steuern, dass es die externen Videocontroller 272 aktiviert
und deaktiviert. Die externen Videocontroller 272 enthalten
Puffer zum Verzögern
von vom Operationszentrum 202 empfangenen externen Programmen
nach Bedarf.
-
Das Mehrfachkanalarchitektur-Modul 265 erlaubt
es dem Operationszentrum 202 oder den Kabelkopfenden 108,
an jedes der Set-Top-Endgeräte 220 mehrere
Programmsignale zu übertragen,
wobei die Set-Top-Endgeräte 220 dann
auf Grundlage eines vom Mehrfachkanalarchitektur-Modul 265 erzeugten Schaltplans
und einer vom Mehrfachkanalarchitektur-Modul 265 erzeugten und im
Set-Top-Endgerät 220 abgespeicherten
Zuweisungsmatrix für
Set-Top-Endgeräte
bestimmen, auf welchen der mehreren Kanäle zu schalten ist. Die Verwendung
mehrerer Kanäle
ist dann besonders vorteilhaft, wenn Werbung gezielt an verschiedene
Zuschauer gerichtet wird. Der Aufbau und der Betrieb des Mehrfachkanalarchi tektur-Moduls 265 werden
später
unter Bezugnahme auf die 4a–4e detaillierter beschrieben.
-
Zu den Funktionen der Video/Audio-Ausrüstung 266 gehören das
Digitalisieren analoger Programme, das Digitalisieren und Komprimieren
analoger Programme (in einem einzelnen Schritt, z. B. MPEG) sowie
das Komprimieren digitaler Programmsignale, wie von der zentralen
Verarbeitungseinheit 264 angefordert.
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Das CAP 260 empfängt Video-
und Audioinformation von zwei Quellen: intern von einem örtlichen
Videospeicher 267 sowie extern von externen Quellen über die
externen Videocontroller 272. Falls erforderlich, wird
Videoinformation gehandhabt, formatiert und/oder digitalisiert,
was unter Verwendung der durch die CPU 264 gesteuerten
Video/Audio-Ausrüstung 266 erfolgt.
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Es wird erneut auf 2a Bezug genommen, in der eine Übersicht über ein
funktionsfähiges,
menügesteuertes
Programmversorgungssystem 200 für Kabelfernsehen dargestellt
ist, wobei verschiedene externe Programmversorgungs-Signalquellen 212 hervorgehoben
sind. Es ist dargestellt, dass das Operationszentrum 202 externe
Programmversorgungssignale empfängt,
die speziellen Programmversorgungskategorien entsprechen, wie sie
zum Ansehen durch einen Teilnehmer zur Verfügung stehen. Diese externen
Signale können in
analoger oder digitaler Form vorliegen, und sie können über eine
Landleitung, über
Mikrowellenübertragung oder über Satellit
empfangen werden. Einige dieser externen Signale können von
der Programmquelle 212 in komprimiertem digitalen Format
oder anderen nichtstandardisierten digitalen Formaten an das Operationszentrum 202 übertragen
werden. Diese externen Signale werden vom Operationszentrum 202 empfangen
und mit dort gespeicherter Programmversorgung paketiert.
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Beispiele externer Programmquellen 212,
wie sie in 2a dargestellt
sind, sind: Sportereignisse, Kinderprogramme, Dokumentarfilme, Quellen
für hochauflösendes Fernsehen,
Kanäle
für Spezialsendungen, interaktive
Dienste, Wetter, Nachrichten und andere Nonfiction oder Unterhaltung.
Jede Quelle, die entweder Audio- oder Videoinformation oder beides
liefern kann, kann dazu verwendet werden, eine Programmversorgung
an das Operationszentrum 202 zu liefern.
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Um den erforderlichen Durchsatz von
Video- und Audioinformation für
das System zu erzielen, werden digitale Kompressionstechniken verwendet.
Ein Fernsehsignal wird als er stes digitalisiert. Die Aufgabe der
Digitalisierung ist eine Doppelte: Erstens ermöglicht es die Digitalisierung
im Fall eines analogen Signals, wie eines Fernsehbilds, das Signal
von einem Signalverlauf in ein digitales, binäres Format umzusetzen. Zweitens sind
standardisierte Digitalformate, unter Verwendung digitaler Kompressionstechniken,
so konzipiert, dass die sich ergebenden Bilder oder Videoinformationen
noch weniger Platz in ihren jeweiligen Speichermedien einnehmen.
Im Wesentlichen legt, wie es unten beschrieben ist, ein standardisiertes
digitales Format das verwendete Kompressionsverfahren fest.
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Es existieren drei grundsätzliche
Techniken zur digitalen Kompression: Innerhalb eines Rahmens (Intrarahmen),
von Rahmen zu Rahmen (Interrahmen) sowie innerhalb eines Trägers. Intrarahmen-Kompression verarbeitet
jeden Rahmen in einem Fernsehbild so, dass er weniger erkennbare
Einzelheiten enthält,
weswegen das Bild weniger digitale Bits enthält. Interrahmen-Kompression überträgt nur Änderungen
zwischen Rahmen, wodurch Elemente weggelassen werden, die sich in
aufeinanderfolgenden Rahmen wiederholen. Eine Kompression innerhalb
des Trägers
ermöglicht
es, das Kompressionsverhalten dynamisch abhängig von der Menge von Änderungen
zwischen Rahmen zu variieren. Wenn eine große Anzahl von Änderungen
zwischen Rahmen auftritt, fällt
das Kompressionsverhältnis
von z. B. 16 zu 1 auf 8 zu 1. Wenn ein Vorgang intensiv ist, kann
das Kompressionsverhältnis
auf 4 zu 1 fallen.
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Es wurden verschiedene standardisierte
digitale Formate entwickelt, die sowohl Digitalisierungsstandards
als auch Kompressionsstandards repräsentieren. Z. B. ist JPEG (joint
photographic experts group) ein Standard zur Digitalisierung von
Einzelbildern. Die Digitalisierung bewegter Bilder ist durch Standards
wie MPEG oder MPEG2 (Spezifikationen der Motion Picture Engineering
Group) repräsentiert.
Andere Privatstandards wurden zusätzlich zu diesen entwickelt.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
verwendet den MPEG-2-Standard
des Codierens, und es wird davon ausgegangen, dass der Fachmann
mit diesem MPEG-2-Standard vertraut ist.
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Durch verschiedene Firmen einschließlich AT&T, Compression
Labs, Inc., General Instrument, Scientific-Atlanta, Phillips und
Zenith wurden verschiedene Hybride der obigen Kompressionstechniken
entwickelt. Wie es dem Fachmann erkennbar ist, kann bei der Erfindung
jede der von diesen Firmen entwickelten Kompressionstechniken, und
andere bekannte Techniken, verwendet werden.
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Gemäß 4 wird der menschliche Eingriff in dieses
System durch einen Programmierer oder einen Programmpaketierer ausgeführt, der
ausgehend von einer oder mehreren Workstations 262 arbeitet,
die mit dem System verbunden sind. Diese Workstations 262 sind
vorzugsweise intelligente Workstations mit großen Kathodenstrahlröhre-Schirmen.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden an einer Workstation eine geeignete Tastatur, eine Maus und
ein Farbmonitor verwendet. Ausgehend von diesen Workstations kann
der Paketierer Programmaufstellungen erzeugen, Programme mit Priorität versehen,
dynamische Menüzuordnung starten,
dynamische Bandbreitezuordnung starten, Menüs entwerfen, Programmnamen
und Beschreibungen in Menüs
positionieren, Menüs
mit stehender und bewegter Videoinformation erzeugen, Text in Menüs verschieben,
die Farben von Gegenständen
in Menüs ändern und
verschiedene andere Ausgaben für
das Programmversorgungsystem 200 ausführen.
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Beinahe jede Funktion des Operationszentrums 202,
die normalerweise menschlichen Eingriff erfordert, kann an der Paketierer-Workstation 262 ausgeführt werden.
Obwohl eine Dateneingabe für
Datenbanken an den Workstations 262 von Hand ausgeführt werden
kann, ist es bevorzugt, dass die Dateneingabe über elektronische Informationsübertragung
abgeschlossen wird. Alternativ können
Daten von üblichen
tragbaren Speichermedien wie Magnetplatten oder einem Band geladen
werden.
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Ein integraler Teil des computerunterstützten Paketierungssystems
ist die Suche von Zuschauerdaten und die Einführung der Daten in das Programmpaketierungsverfahren
(insbesondere die Menükonfiguration). Dies
umfasst zwei Hauptschritte, nämlich
erstens das Abrufen von Rohdaten von den Set-Top-Endgeräten sowie
das anschließende
Filtern und Wiedergeben dieser Daten. Jedes Kopfende 208 stellt
die Zuschauerdaten zusammen und liefert sie dann Wort für Wort an
das Operationszentrum 202. Alternativ kann das Operationszentrum 202 die
Zuschauerdaten direkt von den Set-Top-Endgeräten 220 sammeln. Diese
Rohdaten sind erforderlich, da verschiedene Zuständigkeiten des Operationszentrums 202 verschiedene
Teile der Rohinformation benötigen.
Auch muss für
die Gesamtdaten eine Aufzeichnung beibehalten werden. Wenn die Daten
einmal im Operationszentrum 202 zusammengestellt sind,
werden sie für
jede Anwendung gefiltert.
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Zu den gesammelten Rohdaten gehören die
Folgenden, ohne dass eine Beschränkung
hierauf besteht:
- – Welche Programme ein Zuschauer
erworben hat und wann sie erworben wurden.
- – Welcher
Kanal von einem speziellen Zuschauer für wie lange angesehen wurde.
- – Auf
welche der mehreren Kanäle
das Set-Top-Endgerät 220 während einer
Programmunterbrechung abstimmte.
- – Anklickstromdaten,
wie sie während
des Betriebs des Set-Top-Endgeräts 220 aufgezeichnet
werden.
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Diese Information kann dann dazu
verwendet werden, das Folgende zu berechnen:
- Wie
viele Zuschauer haben ein spezielles Programm angesehen.
- Zu welcher Zielgruppe gehört
ein Zuschauer.
- Spitzenzuschauerzeiten für
verschiedene Kategorien von Showsendungen.
- Kostenraten für
spezielle Menüpositionen.
- Gebühren,
die Werbetreibenden für
ihre Werbespots belastet werden.
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Die Menüerzeugung, sowohl automatisch
als auch manuell ist einer der hauptsächlichen CAP-Funktionen, die
den Einschluss der Rohdaten umfasst. Eine automatisierte Softwareprozedur
(wie EIS) analysiert die Daten und erzeugt, unter Verwendung bestimmter
heuristischer Vorgehenswesen, die Menüs.
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Eine heuristische Vorgehensweise
besteht z. B. darin, dass dann, wenn eine Showsendung nicht häufig geordert
wird, dieselbe für
größere Erkennbarkeit
näher an
die Oberseite des Menüs
gebracht wird. Das Filtern der Daten ermöglicht eine Sortierung und
Indizierung zur Darstellung für
den Benutzer. Die Programmdaten können in eine neue Datenbank,
die Programmnamen enthält,
gefiltert werden, und sie werden durch die Anzahl von Malen indiziert,
gemäß der jedes
Programm erworben wurde. Die Daten können auch hinsichtlich Erwerbszeitpunkten
und Programmkategorien indiziert werden.
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Es werden bestimmte Maße dazu
verwendet, zur Bewertung der Daten beizutragen. Unter Verwendung
von EIS oder einer ähnlichen
Software können
Verkäufe
abhängig
von der Menüposition,
den Kosten, der Kategorie und der Lebensdauer zur Betrachtung in
graphischer Wiedergabe aufgezogen werden. Die graphische Wiedergabe,
in Form von Linien- oder
Balkendiagrammen, unterstützt
den Paketierer beim Erkennen irgendwelcher Trends in den Daten.
Z. B. kann sich der erste Spielfilm in einem Spielfilmmenü nicht so
gut verkauft haben wie der zweite aufgelistete Spielfilm. Es kann
ein Diagramm aufgezogen werden, das zeigt, dass sich der erste Spielfilm
für zwei
Wochen an der Spitze des Menüs
befand und die Erwerbsraten natürlicherweise
abfallen. Dann können
Schritte dazu ergriffen werden, Einzelpunkte in den Menüs zu verstellen,
um dies zu korrigieren, wobei viele die ser Schritte im Menüerzeugungssystem
automatisiert sind. Vorgeschlagene Änderungen können angezeigt werden, um den
Benutzer bei dieser Aufgabe zu unterstützen.
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Die automatisierten Prozeduren erzeugen
Menüs,
die für
Kopfenden 208 wegen demographischer Unterschiede der Zuschauerschaft
verschieden sind. Um dies zu unterstützen, existiert eine gesonderte
Datenbank von Zuschauerdemographieergebnissen, die häufig aktualisiert
wird. Die Kopfenden 208 sind dazu in der Lage, die Menüpositionen
zu ändern,
um die Darstellung weiter anzupassen oder örtliche Showsendungen hinzuzufügen. Alle Änderungen
an den Menüs
werden gleichzeitig wie die Zuschauerdaten an das Operationszentrum 202 zurückgeliefert,
um eine fehlerhafte Datenanalyse zu vermeiden.
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Eine andere Verwendung der indizierten
Daten besteht in der Erzeugung von Marketingberichten. Programmversorgungsänderungen
werden durch genaue Information zu Zuschauervorlieben unterstützt. Auch können Zuschauererwerbstrends
und regionale Interessen verfolgt werden.
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Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein Ausführungsinformationssystem
(EIS = Executive Information System) dazu verwendet, Zugriff auf
hohem Niveau zu sowohl "Erwerbs"- (was der Kunde
erwirbt) als auch "Zugriffs"-Daten (wann, wie
oft und wie lange das Erzeugnis angesehen wurde) zu liefern. Das
EIS repräsentiert
Information sowohl in einem graphischen als auch einem Summenberichtsformat. "Reduzier"-Funktionen im EIS
unterstützen
den Paketierer beim Herleiten des geeigneten Erzeugnis (Erzeugnis
betrifft Programme, Ereignisse oder Dienste)-Gemischs.
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Der Zweck von EIS besteht darin,
ein Online-Softwarewerkzeug bereitzustellen, das eine Echtzeitauswertung
einer aktuellen Erzeugnispositionierung ermöglicht. Das Design des Systems
besteht aus benutzerfreundlichen Bildsymbolen zum Führen des
Benutzers durch verfügbare
Funktionen. Die Funktionalität
des Systems sorgt für
allgemeine Information zum aktuellen Programmverkaufsstatus. Wenn
sich der Benutzer durch die Schichten im System hindurcharbeitet,
hat er Zugriff auf speziellere Information. Das System ist so konzipiert,
dass er den Benutzer gegen eine lange Lernkurve und Überladen
durch Information schützt.
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Die Graphikwerkzeuge erlauben eine
Analyse aktueller Daten unter Verwendung mehrerer Graphiktypen,
wie Liniengraphiken, Balken- und Kuchendiagrammen. Diese Werkzeug
ermöglichen
es dem Benutzer, unabhängige
Variable wie die Zeit (Stunde, Wochentag, Woche, Monat), demographische
Information, Programmkategorieinformation (Genre, Ei genschaft, Ereignisse),
Kopfendeinformation und Preisinformation zu handhaben, um das geeignete
Programmversorgungsgemisch innerhalb der zugeordneten Zeitschlitze
zu bestimmen.
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Das System ermöglicht es dem Paketierer auch,
erwartete Geldgewinne über
Programmaufstellungen durch Integrieren externer Industriedatenbanken
herzuleiten. Z. B. könnte
das System dazu verwendet werden, erwartete Einkünfte aus einem speziellen Programm
dadurch zu bestimmen, dass Kaufinformation der vorhandenen Programme
in der Aufstellung mit einer Dienstdatenbank für eine Benutzerrangliste korreliert wird,
um das Ergebnis von Programmen innerhalb eines speziellen Genres
zu bestimmen, die sich nicht in der aktuellen Aufstellung befinden.
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Berichtswerkzeuge innerhalb des EIS
stellen Kaufzugriffsvorgänge
auf der höchsten
Ebene zusammen. Aufgrund des Volumens verfügbarer Information werden statistische
Analyseverfahren dazu verwendet, Marketingintelligenz innerhalb
des EIS herzuleiten.
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Innerhalb von EIS ist ein Ausbeute-Verwaltungswerkzeug
enthalten. Das Ausbeute-Verwaltungswerkzeug umfasst Operations Research-Techniken,
statistische Verfahren sowie eine Neuralnetztechnik zum Festlegen
eines Programmgemischs hinsichtlich Programmersatz, Programmergänzung, Zeitschlitzpositionierung, Wiederholung
und Menüpositionierung.
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Dieses System ist in dem Ausmaß automatisiert,
dass es für
eine konkurrenzfähige
Alternative hinsichtlich des vorgeschlagenen Erzeugnisgemischs sorgt.
Das System umfasst eine Monte-Carlo-Simulation zum Herleiten alternativer
Erzeugnisgemisch-Szenarien. Das System führt eine Einspeisung von sowohl
internen Daten als auch externen Industriedatenquellen aus, um für erwartete
Gewinnprojektionen für
die verschiedenen Szenarien zu sorgen. Andere Software-Unterroutinen
des CAP stützen
sich automatisch auf das EIS, um das Programm beim Treffen wichtiger
Entscheidungen zu unterstützen,
wie bei der Menükonfiguration
und der Zuweisung von Transpondern. Menschliche Wechselwirkung ist
dazu erforderlich, die Marketingparameter für eine Feinabstimmung des gewünschten
Erzeugniszeitplans feinabzustimmen.
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Obwohl die Paketierung der Programminformation
und der Programme, einschließlich
der Erzeugung von Programmsteuerungsinformation, die Programmaufstellung
und die Konfiguration für
das Menüdesign
im CAP 260 ausgeführt
werden, können
alle anderen Funk tionen des Operationszentrum 202 durch
eine zweite gesonderte Verarbeitungseinheit (in 5 mit 270 dargestellt) gesteuert
werden. Diese zweite Verarbeitungseinheit 270 ist die Versorgungssteuerungs-Verarbeitungseinheit 270,
und sie kann die folgenden Aufgaben ausführen: Einfügen des Programmsteuerungsinformations-Signals
vom CAP 260, Koordinieren des Empfangs und Kombinieren
der externen Programm-Video/Audio-Information und der internen Video-Audio-Information
sowie Kombinieren dieser Signale nach Bedarf für die Übertragung. Diese Verteilung
von Funktionen zwischen dem CAP 260 und der Versorgungssteuerungs-Verarbeitungseinheit 270 ermöglicht größere Geschwindigkeit
und einfache Nutzung.
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5 zeigt
ein detaillierteres Diagramm des CAP 260 und der Versorgungssteuerungs-Prozessoreinheit 270.
Wenn externe und gespeicherte digitale und analoge Quellen in ein
digitales Standardformat 274 umgesetzt wurden, werden sie
in digitale Standardmultiplexausrüstung 273 eingegeben
(vom Typ, wie er von Scientific Atlanta, General Instruments und
anderen hergestellt wird). Außerdem
wird das Programmsteuerungsinformations-Signal 276 in die
digitale Multiplexausrüstung 273 eingegeben.
Diese Eingangsinformationen 274, 276 werden unter
Steuerung durch die Versorgungssteuerungs-Prozessoreinheit 270 unter
Anweisung durch die CPU 264 geeignet gemultiplext. Die
Versorgungssteuerungs-Prozessoreinheit 270 ist auch für die Erzeugung
des Programmsteuerungsinformations-Signals 276 auf Grundlage
von von der CPU 264 empfangener Information zuständig. Die
Versorgungssteuerungs-Prozessoreinheit 270 ermöglicht die
Entlastung von Echtzeit- und
nahezu Echtzeitaufgaben von der CPU 264. Die CPU 264 verarbeitet,
wie bereits beschrieben, Information innerhalb ihrer Datenbank,
und sie sorgt über
mehrere Nutzerworkstations 262 für Nutzerzugriff auf das CAP 260.
Die digitale Hochgeschwindigkeits-Ausgangsinformation 278 von
der digitalen Multiplexerausrüstung 273 wird
dann der Kompressions (falls erforderlich)-, Multiplex-, Modulations-
und Verstärkungshardware,
wie sie durch 279 repräsentiert
ist, zugeführt.
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C. Programmsteuerungsinformations-Signal
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Die Tabelle A ist ein Beispiel für gewisse
Information, die im Programmsteuerungsinformations-Signal an die
Set-Top-Endgeräte 220 geliefert
werden kann. Das vom Operationszentrum 202 erzeugte Programmsteuerungsinformations-Signal
liefert Daten zur Zeitplanung sowie eine Beschreibung von Programmen über den
Netzwerkcontroller 214 oder, bei einer alternativen Konfiguration,
unmittelbar an das Set-Top-Endgerät 220 zur Anzeige
an den Teilnehmer.
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Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird das Programmsteuerungsinformations-Signal 276 durch den
Netzwerkcontroller 214 gespeichert und modifiziert und
in Form eines Set-Top-Endgerät-Steuerungsinformationsstroms
(STTCIS = Set Top Terminal Control Information Stream) an das Set-Top-Endgerät 220 geliefert.
Diese Konfiguration wird unterschieden zwischen einzelnen Kabelsystemen
und möglichen
Unterschieden bei Set-Top-Umsetzer-
oder Endgeräteeinrichtungen
gerecht. Das Set-Top-Endgerät 220 integriert
entweder das Programmsteuerungssignal 276 oder den STTCIS,
zusammen mit im Speicher des Set-Top-Endgeräts 220 gespeicherten
Daten, zum Erzeugen von Menüdarstellungen
auf dem Schirm zum Unterstützen
des Teilnehmers beim Auswählen
anzusehender Programme (in der gesamten Beschreibung wird der Begriff "Programmsteuerungsinformation" dazu verwendet,
Steuerungsinformation anzuzeigen, wie sie vom Kabelkopfende 208 zum
Set-Top-Endgerät 220 gelangt,
unabhängig
davon, ob sie unmittelbar vom Operationszentrum 220 geliefert,
durch den Netzwerkcontroller 214 verarbeitet und dann als
STTCIS zum Set-Top-Endgerät
weitergeliefert wird, oder ob sie über Telefonleitungen übertragen
wird).
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Gemäß weiterer Bezugnahme auf die
folgende Tabelle A gehören
zu den Informationstypen, die über das
Programmsteuerungssignal gesendet werden können, die folgenden: Anzahl
der Programmkategorieren, Namen von Programmkategorien, welche Kanäle einer
speziellen Kategorie zuordenbar sind (wie Spezialsendungskanäle), Namen
von Kanälen,
Namen von Programmen in jedem Kanal, Programmstartzeiten, Programmlängen, Programmbeschreibungen,
Menüzuordnung
zu jedem Programm, Preisgestaltung, ob es sich um eine Videoclipprobe
zur Werbung für
das Programm handelt, und ein beliebiges anderes Programm, ein Menü oder Produktinformation.
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Das Ziel des menügesteuerten Programmauswahlsystems,
wie es detaillierter in PCT/US93/11618 und US-Serien-Nr. 08/160,194,
nun US-Patent Nr. 5,734,853 mit dem Titel "Set Top Terminal For Cable Television
Delivery System (Set-Top-Endgerät
für ein
Kabelfernseh-Versorgungssystem)" beschrieben
ist, das die Rechtsnachfolgerin in der vorliegenden Erfindung besitzt,
besteht darin, es dem Teilnehmer zu ermöglichen, ein Programm dadurch
auszuwählen,
dass er unter Verwendung einer Fernsteuerung 900 zur Cursorbewegung
durch eine Reihe von Menüs
läuft.
Die endgültige
Auswahl in dieser Reihe von Menüs
kennzeichnet einen speziellen Kanal und einen Zeitpunkt zum Aktivieren
dieses Kanals. Wenn das Set-Top-Endgerät 220 mit dem Kanal
und der Aktivierungszeit versehen ist, kann es das ausgewählte Programm
auf dem Fernsehgerät für den Zuschauer
an zeigen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird jedem Programm ein intelligenter
alphanumerischer Code zugeordnet. Dieser alphanumerische Code identifiziert
die Kategorie des Programms, das Menü, in dem das Programm angezeigt
werden sollte, seine Sendezeit (seine Sendezeiten) sowie die Position
im Menü,
an der das Programm angezeigt werden sollte. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
wird die Programmsteuerungsinformation, einschließlich Menücodes, dauernd
vom Operationszentrum 202 an den Netzwerkcontroller 214 und
schließlich
zum Set-Top-Endgerät 220 geliefert.
Z. B. können
im in der Tabelle A dargestellten Format vier Stunden Programmversorgungsinformation
kontinuierlich über
das Programmsteuerungsinformations-Signal gesendet werden.
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Die Tabelle A zeigt die Grundinformation,
die das Set-Top- Endgerät 220 benötigt. Die
dargestellten Programmbeschreibungen sind codierte Abkürzungen.
Z. B. steht C für
Komödie,
N für Nachrichten,
S für Sport,
A für Cartoons
und TX für
Text. Wenn eine Textbeschreibung für ein Programm, wie einen Spielfilm,
existiert, kann die Beschreibung gemäß dieser codierten Beschreibung
für das
Programm erfolgen, oder sie kann folgend auf die vier Stunden Programmversorgungsinformation
mitgeteilt werden. Wie es in der codierten Auflistung dargestellt
ist, müssen
Programmbeschreibungen für
Programme mit einer Dauer von mehr als einer halben Stunden nicht
(jede halbe Stunde) wiederholt werden. Der Videobeschreibungscode
informiert das Set-Top-Endgerät 220 darüber, ob
zur Werbung für
das Programm Stehbild- oder Bewegtbild-Videoinformation verfügbar ist.
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Z. B. kann einem Sportprogramm ein
Code B35-010194-1600-3.25- Michigan St. vs. USC zugeordnet sein.
Der Buchstabe B würde
das Programm der Kategorie B, Sport, zuordnen. Das zweite alphanumerische Zeichen,
die Zahl 3, würde
das Programm dem dritten Menü der
Sportkategorie zuordnen. Das dritte Zeichen des Codes, die Zahl
5, ordnet das Programm dem fünften
Programmschlitz im dritten Menü zu.
Die nächsten sechs
Zeichen, 01/01/94, repräsentieren
das Datum. Die folgenden vier Zeichen, 1600, repräsentieren
die Startzeit, der die Länge
des Programms und der Programmname folgen. Diese Eingabe repräsentiert
eine Sportsendung, nämlich
ein College-Rugbyspiel, das um 4:00 PM am Neujahrstag 1994 gesendet
wird.
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Im Eintrag 12:30 Kanal 1 der Tabelle
A sind zwei Menücodes
dargestellt. Durch Zulassen zweier Menücodes können Programme, die zu zwei
verschiedenen Kategoriebeschreibungen passen, in beiden Menüs dem Teilnehmer
angezeigt werden. Wenn diese minimale Informationsmenge dem Set-Top-Endgerät 220 auf
regelmäßiger Basis
mitgeteilt wird, kann das Endgerät
den korrekten Menüort
für jedes
Programm sowie die geeignete Zeit und den Kanal bestimmen, um nach
der Menüauswahl
durch den Teilnehmer eine Aktivierung für diesen auszuführen. Beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die Menücodes
im Operationszentrum 202 erzeugt.
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Die Tabelle B zeigt eine beispielhafte
Ereignistabelle, die in ein Set-Top-Endgerät 220 unter Verwendung
einer Ereignisdatei heruntergeladen werden kann, die Information
zu Ereignissen und zur Preisgestaltung enthält. Wie es in der Tabelle dargestellt
ist, kennzeichnen die drei Spalten der Ereignistabelle die Feldnummer,
das Feld selbst sowie den Typ der Information, die in die Ereignisdatei
heruntergeladen ist. Die erste Spalte enthält die Feldnummern 1 bis 11.
Die mittlere Spalte enthält
die entsprechenden Feldparameter, einschließlich des Ereignistyps, der
Ereignis-ID, der ID des globalen Kanals, des Preises, der Startzeit,
der Endzeit, des Startdatums, des Enddatums, eines P-Bildsymbols,
des Namens und der Beschreibung. Die dritte Spalte enthält entsprechende
Feldtypinformation. Wie es in diesem Feld dargestellt ist, besteht
Typinformation typischerweise aus einer ganzen Zahl ohne Vorzeichen;
Stunden, Minuten und Sekunden; Monaten, Tag und Jahr; und einer
ASCII-Zeichenkennung.
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Die Tabelle C zeigt eine beispielhafte
Ereignisdatei. Insbesondere zeigt die Tabelle C zwei Datenströme, die
zwei Ereignistypen entsprechen. Der erste Datenstrom kennzeichnet
ein YCTV-Ereignis im ersten Feld. Das zweite Feld spezifiziert die
Ereignis-ID, die bei diesem Beispiel 1234 ist. Das dritte Feld enthält die ID
des globalen Kanals mit der Nummer 2. Das vierte Feld kennzeichnet
die Kosten von 50 Cents für
dieses Ereignis. Das fünfte
und sechste Feld kennzeichnen die Start- bzw. Endzeit von 3:00 AM
bis 3:00 PM. Das siebte und das achte Feld zeigen das entsprechende
Start- und Enddatum, die als 8/25/93 bzw. 8/27/93 spezifiziert sind.
Das Feld 9 kennzeichnet das P-Bildsymbol, das für eine Graphikdatei vergeben
ist. Schließlich kennzeichnen
die Felder 10 und 11 den Namen und die Beschreibung des ausgewählten Ereignisses,
wobei es sich in diesem Fall um Sesame StreetTM und
BarneyTM handelt. Der zweite Datenstrom
beim in der Tabelle C dargestell ten Beispiel einer Ereignisdatei
enthält
analoge Information zu Terminator IVTM,
mit einer Spezifizierung im Feld 1 als Pay-Per-View-Ereignis.
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TABELLE
C
Beispiel von Ereignisdaten
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Das Programmsteuerungsinformations-Signal 276 und
der STTCIS können
auf eine Anzahl von Arten formatiert werden, und die Menüs auf dem
Schirm können
auf viele verschiedene Arten erzeugt werden. Wenn z. B. das Programmsteuerungsinformations-
Signal 276 keine Menüformatinformation
enthält,
kann das Menüformat
zum Erzeugen der Menüs
im ROM im Set-Top-Endgerät 220 festgelegt
werden. Dieses Verfahren ermöglicht
es, dass das Programmsteuerungssignal 276 weniger Information
führt,
jedoch zeigt es die geringste Flexibilität, da die Menüformate
nicht geändert
werden können,
ohne dass der die Menüformatinformation speichernde
ROM körperlich
ausgetauscht wird. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Menüformatinformation
im Set-Top-Endgerät 220 in
einem Zwischenspeicher, nämlich
entweder einem RAM oder einem EPROM, gespeichert. Diese Konfiguration
sorgt für
die gewünschte
Flexibilität
des Menüformats,
während
die Informationsmenge immer noch begrenzt ist, die über das
Programmsteuerungsinformations-Signal 276 mitgeteilt werden
muss. Neue Menüformatinformation
könnte über das
Programmsteuerungsinformations- Signal 276 oder den STTCIS
jedesmal dann an die Set-Top-Endgeräte 220 geliefert
werden, wenn eine Menüänderung
aufgetreten ist.
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Bei einem Ausführungsbeispiel bleiben die
Menüs fest
und es ändert
sich nur der Text. So kann das Programmsteuerungsinformations-Signal 276 auf
hauptsächlich
Text beschränkt
werden, und im Set-Top-Endgerät 220 kann
ein Textgenerator verwendet werden. Dieses einfache Ausführungsbeispiel
hält die
Kosten des Set-Top-Endgeräts 220 niedrig
und begrenzt die für
die Programmsteuerungsinformation erforderliche Bandbreite. Ein
anderes einfaches Ausführungsbeispiel
verwendet einen gesonderten Vollzeitkanal (mit großer Bandbreite)
nur für
die Menüinformation.
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Die 6 und 7, insbesondere die 6, zeigen ein Datenformat 920 auf
Bitniveau für
ein Ausführungsbeispiel
eines Programminformationssignals 276. Dieses Rahmenformat
besteht aus sechs Feldern, nämlich:
(1) einem führenden
Flag 922 zu Beginn der Mitteilung; (2) einem Adressenfeld 924;
(3) einem Teilnehmerbereichspezifizierung 926; (4) einer
Kennung 928 für
das Set-Top-Endgerät,
die ein Rundruf-Befehl/Antwort(oder P/F)-Bit 930 enthält; (5)
einem Informationsfeld 932 und (6) einem hinteren Flag 934 am Ende
der Mitteilung.
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Die 8-Bit-Flagabfolge, wie sie am
Anfang 922 und am Ende 927 eines Rahmens auftritt,
wird dazu verwendet, Synchronisation zu errichten und aufrechtzuerhalten.
Eine derartige Abfolge besteht typischerweise aus dem Bitstrom "01111110". Das Adressenfeld 924 spezifiziert
eine 4-Bit-Adresse für
ein vorgegebenes Set-Top-Endgerät 220.
Die Teilnehmerbereichsspezifizierung 926 ist ein 4-Bit-Feld,
das den geographischen Bereich anzeigt, in dem sich das Set-Top-Endgerät 220 des
Teilnehmers befindet. Die Kennung 928 für das Set-Top- Endgerät ist ein
16-Bit-Feld, das jedes Set-Top-Endgerät 220 durch eine 15-Bit-Spezifizierung, der ein
angehängtes
P/F-Bit 930 folgt, eindeutig identifiziert. Obwohl die
Feldgröße durch
dieses Beispiel festgelegt ist, können bei der Erfindung verschiedene
Größen verwendet
werden.
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Das P/F-Bit 930 wird dazu
verwendet, eine Rundrufantwort 920' (7)
vom adressierten Set-Top-Endgerät 220 anzuweisen.
Die Rundrufantwort 920 ist im Wesentlichen dem Rahmenformat 920 ähnlich,
und sie ist gleich nummeriert, wobei jedoch der Deutlichkeit halber
ein Spezifizierung mittels eines Apostrophs (') angefügt ist. Das Rahmenformat 920 stellt
auch ein Informationsfeld 932 variabler Länge für andere Datenübertragungsvorgänge, wie
für Information
zu Systemaktualisierungen, zur Verfügung. Das Rahmenformat endet
mit einem 8-Bit-Flag 934 (oder einem hinteren Flag), das
dem Format nach dem führenden
Flag 922, wie oben dargelegt, identisch ist. Andere Rahmenformate,
wie z. B. MPEG, sind dem Fachmann erkennbar und können leicht
zur Verwendung bei diesem System angepasst werden.
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D. Mehrfachkanalarchitektur
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Um gezielte Werbesendungen wirkungsvoll
an eine gewünschte
Zuhörerschaft
zu liefern, kann das Operationszentrum 202 eine Mehrfachkanalarchitektur
verwenden, die über
Programmkanäle
und eine Anzahl von Speisekanälen
verfügt,
um alternative Programme, wie alternative gezielte Werbung zu transportieren. Der
Programmkanal transportiert ein Hauptprogramm, wie eine übertragene
Fernsehshow, und begleitende Werbesendungen. Die Speisekanäle sind
Video/Audio-Hilfskanäle,
die dem Set-Top-Endgerät 220 zugeführt werden
und die hauptsächlich
alternatives Werbespot- und Promotionspot-Zwischenmate rial zur Verwendung während Programmunterbrechungen
liefern. Das Konzept der gezielten Werbung nutzt Speisekanäle, um es zu
ermöglichen,
die Set-Top-Endgeräte 220 bei
einer Programmunterbrechung auf den geeignetsten Speisekanal umzuschalten,
wobei die Geeignetheit auf Information beruht, die z. B. zu demografischen
Angaben und dem Zuschauerverhalten von Benutzern der Set-Top-Endgeräte 220 bekannt
ist.
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Eine sorgfältige Verwaltung der Speisekanäle, einschließlich des
dynamischen Schaltens und Steuerns derselben beim Senden von Werbesendungen
in den Speisekanälen
zu jedem beliebigen Zeitpunkt kann sowohl die Wahrscheinlichkeit,
dass Werbetreibende einen interessierten Zuschauer erreichen, als
auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen,
dass ein Zuschauer an einer speziellen Werbesendung interessiert
ist. Den Speisekanälen
wird eine Reihe von Werbesendungen zugewiesen, und im Operationszentrum 202 wird
ein Schaltplan entwickelt, der einzelne Set-Top-Endgeräte 220 dazu
anweist, im Programmkanal zu verbleiben oder von diesem auf einen
speziellen Speisekanal umzuschalten, wenn eine Programmunterbrechung
auftritt.
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Der Prozess zum Verwalten der Speisekanäle beginnt
mit einer Anzahl von Konfigurations- und Einstellschritten. Als
Erstes wird im Operationszentrum 202 individuelle Adresseninformation
zu Set-Top-Endgeräten
gesammelt. Diese Information ist dazu erforderlich, jedes Set-Top-Endgerät 220 eindeutig
zu kennzeichnen und dieser Kennung erforderliche Information zur
Unterstützung
beim Zielprozess zuzuordnen. Die Adresseninformation zu Set-Top-Endgeräten kann
beim Installieren oder Aktivieren eines Set-Top-Endgeräts 220 im Haushalt
eines Zuschauers an das Operationszentrum 202 geliefert
werden. Andere Information kann von verschiedenen Quellen gesammelt
werden, einschließlich
z. B. Zuschauer-Durchmusterungen, Marketing-Datenbanken, die durch
die Adresse oder die Postleitzahl +4 korreliert sind.
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Als Nächstes können Gruppen von Set-Top-Endgeräten bestimmt
werden. Dies ist erforderlich, wenn die Verwaltung von Information
und gezieltes Arbeiten für
einzelne Set-Top-Endgeräte 220 zunächst nicht
praxisgerecht sind, entweder weil keine Information mit geeignetem
Detaillierungsgrad verfügbar
ist oder technisch bedingt betreffend das Steuern und Ausgeben von
Nachrichten und Werbesendungen an einzelne Set-Top-Endgeräte 220.
Für eine
Anzahl von Zielkriterien werden einzelne Gruppen definiert. Zu Beispielen von
Zielkriterien gehören
zielgerichtetes Arbeiten aufgrund demografischer Angaben (Alter/Geschlecht/Einkommen)
und das vorherrschende Einflussgebiet (ADI = Area of Dominant Influence).
Jedes Zielkriterium wird dann in geeignete Gruppen eingeteilt. Zum Beispiel
kann das ADI Los Angeles, Kalifornien und Washington D.C. umfassen.
Es können
neue Zielkriterien hinzugefügt
werden, und die Gruppen können
nach ihrer anfänglichen
Aufstellung umdefiniert werden.
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Für
jedes Zielkriterium wird jedes Set-Top-Endgerät 220 seiner geeigneten
Gruppe auf Grundlage der Information zugewiesen, die zu seiner Umgebung
gesammelt wurde. Wenn die Set-Top-Endgeräte 220 einmal den
Gruppen zugewiesen sind, werden ihre Gruppenzuweisungen an das Set-Top-Endgerät 220 geliefert
und dort abgespeichert.
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Die im Set-Top-Endgerät 220 abgespeicherte
Gruppenzuweisungsinformation kann das Spannungsabschalten eines
Set-Top- Endgeräts 220 sowie
andere normale Dienstunterbrechungen überdauern. Schließlich werden,
wenn Gruppen modifiziert werden oder sich Gruppenzuweisungen ändern, die
Set-Top-Endgeräte 220 über die Änderungen
informiert. Außerdem
wird die Gruppenzuweisungsinformation periodisch neu an die Set-Top-
Endgeräte 220 geliefert,
um dafür
zu sorgen, dass neu hinzugefügte
Set-Top-Endgeräte 220 und
solche, die zufällig
ihre Information verloren haben, den aktuellen Stand haben.
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Da die verfügbaren Speisekanäle über mehrere
Programmkanäle
hinweg gemeinsam genutzt werden, muss ihre Zuordnung verwaltet und
optimiert werden. Eine Unterbrechungsverwaltungsmaschine bestimmt, wie
viele Speisekanäle
für jede
Programmunterbrechung verfügbar
sind. Jede Programmunterbrechung kann eine oder mehrere "Zellen" enthalten, während denen
ein "Werbespot" oder zielgerichtete
Werbung gesendet werden kann. Minimal ist ein Werbespot für jede Zelle
in einer Programmunterbrechung verfügbar (d. h., dass der Spot
im selben Kanal wie das Programm gesendet wird). Jedoch hängt die
Maximalanzahl von für
eine vorgegebene Programmunterbrechung verfügbaren Spots von der Gesamtanzahl
verfügbarer
Speisekanäle und
der Abfolge von Programmunterbrechungen über alle Programmkanäle hinweg
ab. Für
einige Programmgestaltungen kann das Auftreten von Programmunterbrechungen
nicht vor dem Senden der Programme vorhergesagt werden (z. B. bei
Live-Sportübertragungen).
Für aufgezeichnete
Programme ist das Auftreten von Programmunterbrechungen bekannt.
Ferner können
einige Programmgestaltungen von Hand editiert werden, um Programmunterbrechungen
mit geeigneten Intervallen einzufügen. Die manuelle Platzierung
von Programmunterbrechungen während
des Programmeditierprozesses kann dazu verwendet werden, für eine zwangsweise
Abfolge von Programmunterbrechungen zu sorgen, oder es kann eine
vollständige
Staffelung über
Programmkanäle
erfolgen, was, nach Bedarf, besser vorhersagbare Platzierungen von
Programmunterbrechungen erlaubt.
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Schließlich kann zielgerichtete Werbung
Programmunterbrechungen auf Grundlage solcher Programmunterbrechungen
zugewiesen werden, wie sie in einem speziellen Programm auftreten
(z. B. "All My Children"). Alternativ kann
gezielte Werbung Programmunterbrechung auf Grundlage von Programmkategorien
(z. B. Sport) zugewiesen werden. In der folgenden Erörterung
wird die gezielte Werbung auf Grundlage eines speziellen Programms
zugewiesen. Algorithmen zum Zuweisen gezielter Werbung auf Grundlage
von Programmkategorien wird später
unter Bezug auf die 28–36 beschrieben.
-
Eine Spotplatzierungsmaschine bestimmt
die optimalen Spottypen, wie sie auf Grundlage der Unterbrechungszeit
und der Verfügbarkeit
von Speisekanälen
zu platzieren sind. Das Ausgangssignal der Spotplatzierungsmaschine
beinhaltet einen Werbungsplan, der zur Rechnungsstellung, Analyse
und zu Zwecken der Verfolgung des Werbespotverkehrs verwendet werden
kann. Die Spotplatzierungsmaschine berücksichtigt wahrscheinliche
Zuschauer eines Programms, die Wünschbarkeit
verfügbarer
Spots für
diese Zuschauer, Zielkriterien sowie die für jede Programmunterbrechung
verfügbare
Anzahl von Speisekanälen.
Ein in der Programmunterbrechung platzierter Spot dient als Vorgabe
für gezielte
Werbung (am geeignetsten für
die gesamte Zuhörerschaft),
wenn keine Speisekanäle
für alternative
gezielte Werbung erzielbar sind. Die gezielte Vorgabewerbung unterstützt auch
ein Kabelsystem, das weder zum Liefern gezielter Werbung noch für den Empfang
anderer Programme konfiguriert ist.
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Wenn einmal spezielle Spots für jede Programmunterbrechung
ausgewählt
sind, werden die Set-Top-Gruppen, die im Programmkanal verbleiben
sollten, sowie diejenigen, die bei jeder Programmunterbrechung auf
einen speziellen Speisekanal abstimmen sollten, auf Grundlage von
Zielkriterien zum Interesse bestimmt. Um das Umschalten von Set-Top-Endgeräten 220 auf
die geeigneten Speisekanäle
zu bewerkstelligen, ist ein detaillierter Schaltplan erforderlich.
Dieser Schaltplan wird an die erforderlichen Steuerpunkte im System,
wie die Kabelkopfenden 208, verteilt, die dann für die periodische Übertragung
der Schaltpläne
an die Set-Top-Endgeräte 220 zuständig sind.
Alternativ werden die Schaltpläne
vom Operationszentrum 202 direkt an die Set-Top-Endgeräte 220 übertragen.
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Nachdem das Set-Top-Endgerät 220 den
Schaltplan empfangen und gespeichert hat, stimmt es während der
entsprechenden Programmunterbrechung auf den geeigneten Speisekanal
ab, falls es auf einen Programmkanal abgestimmt ist, der Programme
führt,
die mit der Speisekanalarchitektur zusammenarbeiten. Der Zuschauer
kann die Speisekanalum schaltung jederzeit dadurch übergehen,
dass er einen nicht zusammenarbeitenden Programmkanal auswählt.
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Das Set-Top-Endgerät 220 speichert
Information, die anzeigt, dass ein Umschalten erfolgte. Die angesammelte
Schaltwerdegangsinformation wird vom Set-Top-Endgerät 220 zu
einem späteren
Zeitpunkt für Durchsichtszwecke
gesammelt. Zum Beispiel liefert das Set-Top-Endgerät 220 bei Befehl von
den Steuerpunkten für
eine transparente Sammlung von Schaltwerdegangsdaten an einen lokalen
(Kopfende) oder nationalen Ort. Die eindeutige Kennungsinformation
des Set-Top-Endgeräts
wird mit den gesammelten Daten geliefert. Wenn Mechanismen verfügbar werden,
die es erlauben, spezielle Zuschauer in einem Haushalt zu identifizieren,
wird das System es auch erlauben, individuelle Kennungsinformation
mit den gesammelten Daten zu liefern. Schließlich erlaubt das Fernsehverteilsystem 200 auf
das Sammeln von Schaltwerdegangsdaten von Set-Top-Endgeräten hin
die Rückgabe
von benutztem Set-Top-Speicherraum an verfügbare Pools zur zukünftigen
Verwendung.
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4a zeigt
das Mehrfachkanalarchitektur-Modul 265 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das sich im Operationszentrum 202 befindet.
In der 4a verfügt das Mehrfachkanalarchitektur-Modul 265 über ein
Werbungs-Zuweisungsmodul 275, das später detaillierter beschrieben
wird. Dieses Werbungs-Zuweisungsmodul 275 empfängt einen
Programmzeitplan und Uhrinformation hinsichtlich übertragenen
Programmen von einem Programmzeitplan-Modul 289; Werbungs/Promotionspot-Information
von einem Werbungs/Promotionspot-Informationsmodul 287;
und Teilnehmerinformation zu Set-Top-Endgeräten von einem Teilnehmer-Informationsmodul 287.
Das Werbungs-Zuweisungsmodul 275 sorgt für Ausgangssignale
an ein Werbespot-Informationsmodul 277 und einen Schaltplangenerator 291.
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Das Set-Top-Teilnehmer-Informationsmodul 285 empfängt Eingangssignale
von einem Konfigurationseinstellsystem 293 und einer Set-Top-Daten-Sammelmaschine 295.
Das Set-Top-Teilnehmer-Informationsmodul 285 sorgt für Ausgangssignale
an das Konfigurationseinstellsystem 293, den Schaltplangenerator 291 und
das Werbungs-Zuweisungsmodul 275.
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4b zeigt
das Konfigurationseinstellsystem 293 detaillierter. Eine
Schnittstelle 297 empfängt
individuelle Adresseninformation, die für einzelne Set-Top-Endgeräte 220 eindeutig
ist. Die Schnittstelle 297 kann über eine Workstation, wie z.
B. eine Workstation
262, verfügen, von der eine Bedienperson
im Operationszentrum 202 die Set-Top-Endgerät-Information
von Hand eingibt. Alternativ kann Set-Top-Endgerät-Information durch die Schnittstelle 297 automatisch
durch Herunterladen von einer entfernten Datenbank, dem Internet, einem
Speichermedium, wie einer CD-ROM oder einer Diskette, oder durch
direktes Sammeln der Information von den einzelnen Set-Top-Endgeräten 220 eingegeben
werden. Ein Prozessor 299 verarbeitet die empfangene Set-Top-Information
und erzeugt eine Kategorie/Gruppen-Definitionsmatrix und eine Gruppenzuweisungsmatrix,
die dazu verwendet werden können,
Werbung gezielt an Gruppen von Set-Top-Endgeräten 220 oder an ein
einzelnes Set-Top-Endgerät 220 zu
liefern. Die Kategorie/Gruppe-Definitionmatrix und die Gruppenzuweisungsmatrix
werden später
beschrieben. Die Kategorie/Gruppen-Definitionsmatrix und die Gruppenzuweisungsmatrix
werden dann in eine Datenbank 301 eingespeichert, und sie
werden periodisch aktualisiert, z. B. dann, wenn sich Teilnehmerinformation ändert.
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Die Information, die vom Prozessor 299 dazu
verwendet wird, die Kategorie/Gruppen-Definitionsmatrix und die
Gruppenzuweisungsmatrix zu erzeugen, beinhaltet z. B. die Kennung
des Set-Top-Endgeräts,
Daten zur Postleitzahl +4, das Haushaltseinkommen sowie z. B. das
Alter und das Geschlecht der Teilnehmer. Die vom Konfigurationseinstellsystem 293 gesammelte
Information kann von einer Anzahl von Quellen herrühren, einschließlich MSOs
und Marketing-Datenbanken, direkten Eingaben von den Teilnehmern
und anderen Maßnahmen.
Wenn die Daten einmal gesammelt sind, weist der Prozessor 299 bestimmten
Datentypen Kategorienummern zu. Zum Beispiel würde dem ADI die Kategorie 1
zugewiesen werden und dem Haushalts(HH)einkommen würde die
Kategorie 2 zugewiesen werden. Als Nächstes erzeugt das Konfigurationseinstellsystem 293 eine
Anzahl nicht überlappender
Gruppen für
jede Kategorie. Zum Beispiel kann das ADI in Seattle, WA, Washington
D.C., Denver, CO., Los Angeles, CA usw. zerlegt werden. In ähnlicher
Weise kann das HH-Einkommen in eine Anzahl von Einkommensgruppen,
wie ohne Einkommen, 20–40
K, 60–120
K usw. zerlegt werden. Schließlich
weist das Konfigurationseinstellsystem 293 jeder Gruppe
innerhalb jeder Kategorie eine "Gruppenmaskenrepräsentation" zu. Die Gruppenmaskenrepräsentation
ist einfach eine Binärzahl,
die von anderen Komponenten des Mehrfachkanalarchitektur-Moduls 265 dazu
verwendet werden kann, eine spezielle Gruppe zu kennzeichnen. Die
Tabelle D zeigt eine fertiggestellte Kategorie/Gruppen-Definitionsmatrix, die
vom Werbungs-Zuweisungsmodul 275 dazu verwendet wird, Gruppen
von Set-Top-Endgeräten 220 oder einzelnen
Set-Top-Endgeräten 220 gezielte
Werbung zuzuweisen.
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Der Prozessor 299 erzeugt
auch die Gruppenzuweisungsmatrix. Die in der Tabelle E dargestellte Gruppenzuweisungsmatrix
weist jedem Set-Top-Endgerät 220 für jede Kategorie
seine entsprechende Gruppennummer zu. Jeder Gruppennummer werden
die Gruppendefinition und die Gruppenmaskenrepräsentation zugeordnet. Zum Beispiel
wird dem durch die Set-Top-Unit-Adresse 12311 gekennzeichneten Set-Top-Endgerät 220 die
Gruppennummer 2 (d. h. Washington D.C.) für das ADI zugewiesen, sowie
die Gruppennummer 3 (d. h. 40–60k)
für das
Haushaltseinkommen. Die Gruppenzuweisungsmatrix wird periodisch
aktualisiert, wenn sich Kategorien und Gruppendefinitionen ändern und
wenn sich Daten in Zusammenhang mit einzelnen Set-Top-Endgeräten 220 oder
Gruppen von Set-Top-Endgeräten 220 ändern.
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Das Konfigurationseinstellsystem 293 liefert
auch die Gruppenkonfiguration (d. h. Information, wie sie für ein einzelnes
Set-Top-Endgerät 220 spezifisch
ist, aus der Gruppenzuweisungsmatrix) an jedes Set-Top Endgerät 220.
Zum Beispiel werden an das Set-Top-Endgerät 220, dem die Set-Top-Einheit-Adresse
12311 zugewiesen ist, die Kategorie 1, die Gruppe 2 und
die Gruppenmaskenrepräsentation
01000000000 geliefert. Die Gruppenkonfiguration kann vom Operationszentrum 220 direkt
an jedes Set-Top-Endgerät 220 geliefert werden.
Alternativ kann die Gruppenkonfiguration zuerst an das Kabelkopfende 208 übertragen
werden. Dann überträgt das Kabelkopfende 208 die
Gruppenkonfiguration an die geeigneten Set-Top-Endgeräte 220.
Zusätzlich
zu einer anfänglichen
Lieferung der Gruppenkonfiguration an die Set-Top-Endgeräte 220 kann
das Einstellsystem 293 aktualisierte Gruppenkonfigurationen
periodisch an die Set-Top-Endgeräte 220,
entweder direkt oder über
das Kabelkopfende 208, übertragen.
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4c zeigt
das Werbungs-Zuweisungsmodul 275 detaillierter. Eine Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 verwendet
Programmzeitplan-/Uhrinformation vom Programmzeitplan-Modul 289 zum
Zuweisen von Speisekanälen
zu Programmunterbrechungen. Eine Spotplatzierungsmaschine 307 entscheidet,
welche Werbespots in offenen Spots, oder Zellen, während jedes
Programms zu platzieren sind. Eine Gruppenzuweisungsmaschine 309 bestimmt,
welche Set-Top-Endgeräte 220 welche
gleichzeitig gesendeten Werbespots sehen. Die Spotplatzierungsmaschine 307 empfängt Information
betreffend Programmunterbrechungen und verfügbare Speisekanäle von der
Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305. Die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305,
die Spotplatzierungsmaschine 307 und die Gruppenzuweisungsmaschine 309 werden
später detaillierter
beschrieben.
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Die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 arbeitet
so, dass sie verfügbare
Speisekanäle
unterteilt und die verfügbaren
Speisekanäle
denjenigen Programmkanälen
optimal zuweist, die über
gleichzeitige Programmunterbrechungen verfügen. Da jedes in einem Programmkanal
gezeigte Programm normalerweise zugehörige Werbespots für jede Programmunterbrechung,
oder jede Zelle innerhalb der Programmunterbrechung, führt, muss
die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 nur dann Speisekanäle zuweisen,
wenn angezeigt wird, dass alternative Werbespots während der
Programmunterbrechung zu übertragen
sind. So können,
während
einer Programmunterbrechung, Programmkanal-Werbespots oder in einem
oder mehreren Speisekanälen
geführte
Werbespots an ein spezielles Set-Top-Endgerät 220 oder eine Gruppe
von Set-Top-Endgeräten 220 übertragen
werden.
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Da eine Anzahl von Programmkanälen existieren
kann, die gezielte Werbung nutzen, muss die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 zu
jedem Zeitpunkt die verfügbaren
Speisekanäle
unterteilen und sie den Programmkanälen optimal zuweisen. Dies
erfordert es, die Abfolge von Programmunterbrechungen über alle Programmkanäle hinweg
zu berücksichtigen.
Wenn z. B. zwei Programmkanäle über überlappende
Programmunterbrechungen verfügen,
ist es wahrscheinlich, dass jedem der Programmkanäle gesonderte
Speisekanäle
zugewiesen werden. Wenn den Programmkanälen mehr als eine Kategorie
gezielter Vorgehensweise (z. B. ADI, Haushaltseinkommen) zugewiesen
ist, können
mehrere gesonderte Speisekanäle
dazu erforderlich sein, alle zugewiesenen gezielten Werbungen zu
transportieren. Wenn z. B. zwei Programmkanäle, von denen jedem zwei Kategorien
gezielter Werbung zugewiesen sind, gesendet werden und wenn die
Programmunterbrechungen für
die zwei Programmkanäle überlappen,
weist die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 jedem Programmkanal
einen gesonderten Speisekanal zu. Bei diesem Beispiel transportiert
der Programmkanal eine Kategorie gezielter Werbung, und der Speisekanal
transportiert die zweite Kategorie gezielter Werbung. Bei dieser
Alternative entscheidet das Set-Top-Endgerät 204, auf Grundlage
eines Prioritätsalgorithmus,
auf welche Zielkategorie im Fall mehrdeutiger Befehle zum Umschalten
auf zwei gesonderte Speisekanäle
umzuschalten ist. Alternativ kann die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 Speisekanäle auf Grundlage
der Gruppenzuweisungsnummern zuweisen. In der Tabelle D sind für die Kategorie
ADI gezielter Werbung vier Gruppennummern (nämlich 1–4) dargestellt. Für die Übertragung
eines speziellen Programms können
die vier Gruppen in zwei unterteilt werden, wobei die Gruppen 1
und 2 die im Programmkanal transportierte gezielte Werbung empfangen
und die Gruppen 3 und 4 die im Speisekanal 1 transportierte gezielte
Werbung empfangen. Dieses letztere Beispiel ist in der Tabelle F
dargestellt.
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Nachdem die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 ermittelt
hat, wie viele Speisekanäle
für jede Programmunterbrechung
aller gleichzeitig gesendeten Programme erforderlich sind, muss
sie den Programmunterbrechungen Speisekanäle zuordnen. Da der Programmkanal
gemeinsam mit dem regulären
Programm immer gezielte Werbung transportiert, sendet jede Zelle
im Programm immer mindestens einen Spot (d. h. die gezielte Werbung
gemäß der Vorgabe).
Demgemäß steht
zum Senden immer noch mindestens ein Satz von Werbespots zur Verfügung, wenn
die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 nicht dazu in
der Lage ist, einer speziellen Programmunterbrechung einen Speisekanal
zuzuweisen.
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Zusätzlich dazu, dass die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 das
Auftreten und die Abfolge von Programmunterbrechungen innerhalb
der Programme sowie die Anzahl verfügbarer Speisekanäle berücksichtigt,
muss sie auch die Anzahl und den Typ verfügbarer gezielter Werbung zur
Anzeige sowie den Typ von Teilnehmern (entsprechend Gruppenzuweisungsnummern),
die die Programme möglicherweise
ansehen, berücksichtigen.
Ein Werbetreibender liefert diese Information, wenn er Werbesendungen
zur Sendung an das Operationszentrum 202 weiterleitet.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wies die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 einen oder
mehrere Speisekanäle
zum Transportieren gezielter Werbung unter der Annahme zu, dass
die gesamte Programmunterbrechung (die aus einer oder mehreren Zellen
besteht, alle Spots empfängt,
die dem speziellen Speisekanal zugewiesen sind. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel
können
einzelne Zellen innerhalb jeder Programmunterbrechung gesondert
gerichteten Werbesendungen zugewiesen werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
verfolgt die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 nicht
nur Programme und Programmunterbrechungen, sondern sie verfolgt
auch innerhalb jeder Programmunterbrechung Unterbrechungen zwischen
Zellen. Die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 ordnet
dann, in Zusammenwirkung mit der Gruppenzuweisungsmaschine 309,
Speisekanäle
auf zellenbezogener Basis den gesendeten gezielten Werbesendungen
zu. Wenn eine ausreichende Anzahl von Speisekanälen verfügbar ist, kann die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 jeder
Zelle einen gesonderten Speisekanal zuweisen. Alternativ kann die Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305,
mittels des Schaltplans, einzelne Set-Top-Endgeräte 220 dazu auffordern,
während
einer Programmunterbrechung zwischen den Programmkanälen und
einem oder mehreren Speisekanälen
umzuschalten. Der Aufbau und der Betrieb des Gruppenschaltplans
wird später
detailliert beschrieben.
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Die Spotplatzierungsmaschine 307 bestimmt,
welche speziellen Werbesendungen in jeder verfügbaren offenen Zelle einer
Programmunterbrechung zu platzieren sind. Die Spotplatzierungsmaschine 307 empfängt als
Erstes die Liste verfügbaren
Werbespot/Promotionspot-Materials vom Werbespot/Promotionspot-Modul 287.
In Zusammenwirkung mit der Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 bestimmt
die Spotplatzierungsmaschine 307 dann, welche verfügbaren Werbespots/Promotionsspots
während
der Übertragung
eines Programms in jeder Zelle gesendet werden sollten. Dazu kann
es gehören,
den Werbespot/Promotionspot dem Programmkanal zuzuweisen, um als
gezielte Werbung gemäß der Vorgabe
zu dienen, wenn ein Speisekanal nicht dazu zur Verfügung steht,
für alternative
gezielte Werbung zu sorgen, oder wenn ein Set-Top-Endgerät 220 nicht
auf den Speisekanal umschalten kann. Wenn z. B. die bevorzugte Kategorie
gezielter Werbung für
das Programm "All
My Children" ADI
ist, wählt
die Spotplatzierungsmaschine 307 eine oder mehrere gezielte
Werbesendungen aus der Liste verfügbarer Werbespots/Promotionspots
aus, die während
Programmunterbrechungen in der Übertragung
zu senden sind. Wenn vom Konfigurationseinstellsystem 293 zusammengestellte
demografische oder andere Daten anzeigen, dass mehr als eine gezielte
Werbesendung, abhängig
vom ADI, gespielt werden sollte, wählt die Spotplatzierungsmaschine 307 die
geeignete Anzahl gezielter Werbesendungen aus dem Modul 287 für verfügbare Werbespots/Promotionspots
aus und weist jede gezielte Werbesendung einem speziellen Speisekanal
und dem Programmkanal zu. Der Betrieb der Spotplatzierungsmaschine
307 zum Zuweisen der gezielten Werbesendungen wird später detaillierter
beschrieben.
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Tabelle
D
Kategorie/Gruppendefinitionsmatrix
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Die Gruppenzuweisungsmaschine 309 empfängt Eingangssignale
von der Unterbrechungsverwaltungsmaschine 305 und der Spotplatzierungsmaschine 307,
und sie bestimmt dann, welches Set-Top-Endgerät 220 welche gleichzeitig
gesendeten gezielten Werbesendungen sieht. Demgemäß weist
die Gruppenzuweisungsmaschine 309, für jede Programmunterbrechung,
den Set-Top-Endgeräten 220 entweder
den Programmkanal oder einen der Speisekanäle, falls verfügbar, zu.
Die Set-Top-Endgeräte 220 können auf
Grundlage ihrer Platzierung innerhalb einer Gruppe (d. h. auf Grundlage
ihrer Gruppenzuweisungsnummer) oder auf Grundlage ihrer individuellen
Set-Top-Einheit-Adresse zugewiesen werden. In den Tabellen E und
F ist es dargestellt, dass die Zuweisungen auf den Gruppenzuweisungsnummern
beruhen. Wie es ebenfalls in der Tabelle F dargestellt ist, beruht
die Gruppenadressierung für
eine Programmunterbrechung auf einer einzelnen Kategorie gezielter
Werbung. Dies kann erforderlich sein, um einen möglichen Konflikt dahingehend
zu vermeiden, auf welchen Speisekanal ein Set-Top- Endgerät 220 umschalten
muss.
-
TABELLE
E
Gruppenzuweisungsmatrix
-
Die Gruppenzuweisungsmaschine 309 sorgt
für ein
Ausgangssignal an den Schaltplangenerator 291. Das Ausgangssignal
zeigt an, welche Gruppenzuweisungsnummern (d. h. welche Gruppen
von Set-Top-Endgeräten 220)
jedem der Programm- und Speisekanäle für jede Programmunterbrechung
in jedem Programm zugewiesen werden. Dann erzeugt der Schaltplangenerator 291 das
Bitwort, oder die Gruppenmaskenzuweisung, die dazu verwendet wird,
die Gruppen den Programm- und Speisekanälen zuzuweisen. Wenn der Schaltplan
einmal erzeugt ist, wird er an Steuerpunkte verteilt, die dann für die abschließende Verteilung
an die Set-Top-Endgeräte 220 zuständig sind.
Zu den Steuerpunkten können
die lokalen Kabelkopfenden 208 gehören. Alternativ können die
Schaltpläne
direkt vom Operationszentrum 202 an die Set-Top-Boxes 220 übertragen
werden. Zum Beispiel kann das Operationszentrum 202 die
Schaltpläne
durch Satellit an einen Satellitenempfänger verteilt werden, der sich
am gleichen Ort wie ein Set-Top-Endgerät 220 befindet. Der
Schaltplan kann auch über
das Telekommunikationsnetz 100 und das Internet 101 an
die Set-Top-Endgeräte 220 verteilt werden.
-
TABELLE
F
Set-Top-Schaltplan
-
Die Schaltpläne können gesondert von den Fernsehprogrammen
verteilt werden, oder sie können
mit diesen verteilt werden. Durch Verteilen des Schaltplans mit
dem Programm könnte
das Erfordernis einer Weiterleitung durch Steuerpunkte beseitigt
werden, was eine effizientere Nutzung verfügbarer Bandbreite und zentralisierte
Steuerfunktionen erlaubt. Der Schaltplan kann deutlich vor dem Senden
eines Programms verteilt werden, und er kann aktualisiert werden,
wenn dies die Bedingungen rechtfertigen.
-
Der durch den Schaltplangenerator 291 erstellte
Schaltplan ist ein nationaler Schaltplan. Um eine lokale Einfügung gezielter
Werbung zu berücksichtigen,
können
lokale Kabelkopfenden 208 bestimmte gezielte Werbesendungen übergehen
und lokale gezielte Werbesendungen in einen oder mehrere der Speisekanäle einfügen. Alternativ
können
bestimmte Speisekanäle
für lokalen
Gebrauch reserviert werden, oder offene Zellen können in den Programmunterbrechungen
in anderen Speisekanälen.
reserviert werden. Nachdem das lokale Kabelkopfende 208 die
lokale gezielte Werbung in einen Speisekanal eingefügt hat,
kann es den nationalen Schaltplan abändern, um einen Schaltplan
des lokalen Systems zu erzeugen. Einzelheiten dieser Operationen
im lokalen Kabelkopfende 208 werden später detaillierter beschrieben.
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Das Sammelmodul 295 für Set-Top-Endgerätdaten empfängt Daten
zu angeschauten Programmen und Daten zu angeschauter gezielter Werbung
von den Set-Top-Endgeräten 220.
Diese Information wird im Operationszentrum 202 zur Rechnungstellung
betreffend Werbetreibende mit Werbespots verwendet, und sie kann
auch als Eingangsinformation für
zukünftige
Werbekampagnen verwendet werden. Die Daten zu angeschauter gezielter
Werbung werden auf diese Weise gesammelt, da keine Möglichkeit
existiert, vorab zu wissen, welche gezielten Werbesendungen auf
einem speziellen Set-Top-Endgerät 220 gezeigt
werden.
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Das Werbungs-Zuweisungsmodul 275 liefert
Werbungsplan-Eingangsinformation an das Operationsmodul 277 für Werbespots.
Die Werbeplan-Eingangsinformation spezifiziert z. B., welche spezielle
Werbung in einem speziellen Zeitschlitz zu senden ist, die Laufzeit
für die
Werbung sowie den Ort der Werbung im Speicher im Operationszentrum 202.
Der Werbungsplan wird dann dazu verwendet, das geeignete analoge
oder digitale Band oder die Datei herauszusuchen, die die ausgewählte Werbung
enthält.
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4d zeigt
die Konfiguration der Speisekanalarchitektur 307 im Kabelkopfende 208.
Ein Set-Top-Verteilsystem 319 empfängt den nationalen Schaltplan
vom Operationszentrum 202. Der nationale Schaltplan ist
digital komprimiert und gemultiplext, und er kann z. B. als Teil
des digitalen HF-Programmsignals 205 an das Kabelkopfende 208 geliefert
werden. Das digitale Programmsignal 205 wird vorn Empfänger 203 des
Kabelkopfendes empfangen, und es kann an den Signalprozessor 209 oder über das
Kabelverteilnetz 236 direkt an die Set-Top-Endgeräte 220 weitergeleitet
werden. Beim Ausführungsbeispiel
wird das digitale Programmsignal 205 im Kabelkopfende 208 verarbeitet.
Der Steuerungsempfänger 228 empfängt Statusberichte und
andere Daten von den Set-Top-Endgeräten 220. Eine Sammelmaschine 321 für Set-Top-Daten
empfängt Daten
zu angeschauter gerichteter Werbung sowie andere Information vom
Steuerungsempfänger 228,
die dann in der Datenbank 226 zwischengespeichert werden
können,
und sie leitet die Daten an das Operationszentrum 202 weiter.
Ein Konfigurationseinstellsystem 323 empfängt anfängliche
und aktualisierte Daten zur Set-Top-Konfiguration vom Operationszentrum 202,
und es leitet die Konfigurationsdaten an die Set-Top- Endgeräte 220 weiter.
Das Konfigurationseinstellsystem 323 wird auch dazu verwendet,
die Gruppenzuweisungsmatrix lokal umzukonfigurieren.
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Der Signalprozessor 209 leitet,
unter Steuerung durch den Netzwerkcontroller 214, den nationalen Schaltplan
an das Set-Top-Verteilsystem 319 weiter. Das Set-Top-Verteilsystem 319 modifiziert
dann entweder den nationalen Schaltplan und leitet ihn an die Set-Top-Endgeräte 220 weiter,
oder es leitet den unmodifizierten nationalen Schaltplan als lokalen
systemspezifischen Schaltplan an die Set-Top-Endgeräte 220 weiter.
Der lokale systemspezifische Schaltplan wird vom Set-Top-Verteilsystem 319 an
den Signalprozessor 209 und von diesem zum Kabelverteilsystem 336 und
den Set-Top-Endgeräten 220 weitergeleitet.
-
Um diejenige Komponente des digitalen
Programmsignals 205 zu modifizieren, die der nationale Schaltplan
ist, demultiplext das Set-Top-Verteilsystem 219 den nationalen
Schaltplan aus dem digitalen Programmsignal 205. Dann kann
das Set-Top-Verteilsystem 319 die Zuweisungen von Gruppen
von Set-Top-Endgeräten 220 oder
einzelnen Set-Top-Endgeräten 220 zu
speziellen Speisekanälen
oder zum Programmkanal modifizieren. Wenn die Gruppenzuweisungen
modifiziert werden, wird auch die Gruppenmaskenzuweisung modifiziert.
Der lokale systemspezifische Schaltplan wird dann an die Set-Top-Endgeräte 220 gesendet.
-
Der lokale systemspezifische Schaltplan
kann als Teil des Programmsignals oder als Teil des STTCIS gesendet
werden. Der lokale systemspezifische Schaltplan kann auch vor dem
Programmsignal an die Set-Top-Endgeräte 220 gesendet werden.
In diesem Fall muss der lokale systemspezifische Schaltplan nicht aktualisiert
werden, um z. B. Programmänderungen
und eine Neuzuweisung gezielter Werbung zu berücksichtigen. Der lokale systemspezifische
Schaltplan kann auch periodisch an die Set-Top-Endgeräte 220 übertragen werden,
um zu gewährleisten,
dass jedes Set-Top-Endgerät 220,
das sich im "ausgeschalteten" Zustand befand,
als der Schaltplan ursprünglich
gesendet wurde, die jüngste
Version des lokalen systemspezifischen Schaltplans empfängt.
-
Wie oben angegeben, sorgen der Signalprozessor 209 und
der Netzwerkcontroller 214 für die Fähigkeit, lokale Programmgestaltung,
einschließlich
lokaler gezielter Werbung, in das an die Set-Top-Endgeräte 220 gesendete
Signal einzufügen.
Wenn in den Speisekanälen
offene Zellen existieren oder wenn ein lokales Kabelsystem dazu
berechtigt ist, nationale Werbung zu übergehen, fügt der Signalprozessor 209,
unter Steuerung durch den Netzwerkcontroller 214, lokale
gezielte Werbung zu den geeigneten Speisekanälen hinzu. Wenn die Hinzufügung lokaler
gezielter Werbung eine Änderung
des nationalen Schaltplans erfordert, weist der Netzwerkcontroller 214 das
Set-Top-Verteilsystem 319 an, ge eignete Änderungen
vorzunehmen. Um geeignete Änderungen
vorzunehmen, muss das Set-Top-Verteilsystem 319 dieselbe
Kategorie/Gruppen-Definitionsmatrix und Gruppenzuweisungsmatrix
aufrechterhalten, wie sie im Operationszentrum 202 aufrechterhalten
werden. Alternativ kann das Set-Top-Verteilsystem 319 neue
Matrizen erzeugen, die nicht mit den existierenden, national definierten
Kategorie/Gruppen-Definitionsmatrizen in Konflikt stehen.
-
4e zeigt
ein Set-Top-Endgerät 220,
das zur Verwendung mit der Speisekanalarchitektur der 4a angepasst ist. Eine
Set-Top-Schaltmaschine 325 empfängt die Set-Top-Konfiguration vom
Konfigurationseinstellsystem 293 und speichert diese Konfiguration
in einen löschbaren
Dauerspeicher 329 ein. Die Set-Top-Schaltmaschine 325 empfängt auch
den lokalen systemspezifischen oder nationalen Schaltplan über das
Set-Top-Verteilsystem 319 vom Schaltplangenerator 291 und
speichert ihn ab.
-
Die Set-Top-Schaltmaschine 325 liefert
Steuerinformation und Daten zu angeschauter Werbung an die Sammelmaschine 327 für Set-Top-Daten.
Die Daten werden in den Speicher 329 eingespeichert, und
sie stehen zur Übertragung
an das lokale Kabelkopfende 208 oder direkt an das Operationszentrum 202 zur
Verfügung.
Bei einem Kabelfernsehsystem können
die Daten über
das installierte Kabelverteilsystem 236 unter Verwendung
verschiedener Abfragetechniken und Übertragungsprotokolle übertragen
werden wie denen, die bereits im Hinblick auf das Sammeln von Daten
zu angeschauten Programmen beschrieben wurden. Die Daten zu angeschauter
Werbung beinhalten die Set-Top-Einheit-Adresse, die Programmkennung
(Programmname) und den Kanal, auf den das Set-Top-Endgerät während der
Programmunterbrechungen abgestimmt wurde. Die Daten können auch
Anklick-Stromdaten
enthalten, wie z. B. zur Bedienung des Lautstärke-Einstellknopfs.
-
Wenn der Zuschauer einen Programmkanal
auswählt,
der die Speisekanalmerkmale enthält,
vergleicht die Set-Top-Schaltmaschine 325 den aktuellen
lokalen systemspezifischen Schaltplan mit dem Set-Top-Konfigurationsplan,
um zu bestimmen, ob während
der Programmunterbrechungen im Programmkanal verblieben wird oder
ob auf einen der Speisekanäle
umgeschaltet wird. Wenn der Schaltplan verlangt, dass das Set-Top-Endgerät 220 auf
einen Speisekanal umgeschaltet wird, sendet die Set-Top-Schaltmaschine 325 ein
Steuersignal aus, um den Programmkanal nahtlos oder transparent
auf den geeigneten Speisekanal umzuschalten.
-
Bei den obigen Ausführungsbeispielen
ist ein Mehrfachkanalarchitektur-Modul 265 beschrieben,
das für
Echtzeitübertragung
gezielter Werbung an einzelne Set-Top-Endgeräte 220 sorgt. Jedoch
muss das Mehrfachkanalarchitektur-Modul 265 die gezielte
Werbung nicht in Echtzeit übertragen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
können
gezielte Werbesendungen an einzelne Set-Top-Endgeräte 220 übertragen
werden und im Speicher 327 derselben abgespeichert werden.
Bei dieser Ausführungsform
ist das Erfordernis für
Speisekanäle
beseitigt. Jedoch werden die nationalen und lokalen systemspezifischen
Schaltpläne
immer noch an die Set-Top-Endgeräte 220 geliefert,
und zwar entweder direkt vom Operationszentrum 202 oder
von den Kabelkopfenden 208.
-
Nun wird ein Beispiel für den Prozess
der Zuweisung gezielter Werbung zu Programmkanälen und Speisekanälen unter
Verwendung der Spotplatzierungsmaschine 307 beschrieben.
Wie oben erörtert,
nutzt zielgerichtete Werbung Zielkategorien und unabhängige Gruppen
innerhalb jeder Zielkategorie, um drei Einheiten miteinander zu
verknüpfen:
1) Set-Top-Endgeräte 220;
2) Werbesendungen und 3) Programme. Die Set-Top- Endgeräte 220 (oder
Zuschauer) werden für
jede Zielkategorie Gruppen auf Grundlage zahlreicher Faktoren zugewiesen.
Ein Verfahren zum Zuweisen von Set-Top-Endgeräten 220 zu Gruppen
besteht in der Verwendung der Postleitzahl +4 als Index für eine der
verfügbaren
demografischen Marketing-Datenbanken. Aus den Daten der Postleitzahl
+4 kann ein spezieller demografischer Cluster bestimmt werden. Der
demografische Cluster kann dann direkt auf die spezielle Gruppe
innerhalb jeder Zielkategorie abgebildet werden. Eine manuelle Zuweisung
von Gruppen zu Set-Top-Endgeräten 220 wäre eine
erschreckende Aufgabe bei einer großen Verbreitung von Set-Top-Endgeräten (näherungsweise
mehrere Millionen). Daher führt
der Prozessor 299 diese Funktion automatisch, unter Verwendung
seiner installierten Softwareroutine, aus. Es können auch alternative Verfahren
entwickelt werden, um einzelne Set-Top- Endgeräte 220 automatisch
auf Gruppen innerhalb Zielkategorien abzubilden. Wenn einmal jedes
Set-Top-Endgerät 220 auf
eine Gruppe für
jede Zielkategorie abgebildet ist, werden die Gruppenzuweisungen
zur Speicherung an die Set-Top-Endgeräte 220 geliefert (siehe
die Tabelle E).
-
Als Nächstes werden auch Programme
mit Gruppen verknüpft.
Für jedes
Programm kann der Prozentsatz von Zuschauern (oder Set-Top-Endgeräten 220)
für jede
Gruppe identifiziert werden, wobei 1) zunächst Schätzwerte verwendet werden und
2) im Verlauf der Zeit unter Verwendung von Daten zu tatsächlich angeschauten
Programmen mehr Genauigkeit erzielt wird. Die Tabelle G zeigt eine
Musteraufschlüsselung
für die Zuschauerschaft
betreffend 5 Beispielsprogramme für 3 beispielhafte Zielkategorien.
Die Daten zur Zuschau erschaft können
von einer Anzahl von Quellen geliefert werden, einschließlich z.
B. Durchmusterungen, Nielsen-Einschaltquoten und Daten zu angeschauten
Programmen, die von den Set-Top- Endgeräten 220 gesammelt
wurden. Bei diesem Beispiel sind die drei Zielkategorien dieselben,
wie sie in der Tabelle E angegeben sind, und die Gruppenzuweisungsnummern
sind dieselben, wie sie in der Tabelle D angegeben sind. So sind den
Zielkategorien 1 und 2 jeweils vier Gruppen zugeordnet, und der
Zielkategorie 3 sind sechs Gruppen zugeordnet. Demgemäß betrifft,
für das
Programm 1, die Zielkategorie 1 das ADI, und betreffend die Gruppe
1 befinden sich 25% der Zuschauer des Programms 1 aus der Zielkategorie
ADI in Seattle, WA ADI. Die Prozentsätze der Zuschauerschaft für jede Zielkategorie
für jedes
Programm bilden in der Summe 100%.
-
-
Alternativ können, wenn die gruppenbezogene
Aufschlüsselung
der Zuschauerschaft für
ein Programm abhängig
von der Tageszeit oder dem Wochentag, an dem ein Programm gesendet
wird, differiert, mehrere Aufschlüsselungen existieren, die für jeden
Tagesteil zu entwickeln sind, an dem ein Programm gesendet werden
kann.
-
Werbesendungen können auch dahingehend aufgeschlüsselt werden,
wie gut der Rang einer Werbesendung innerhalb jeder Gruppe innerhalb
einer Zielkategorie, bis zu allen möglichen Zielkategorien, ist,
wobei erneut Prozentsätze
verwendet werden. Diese Information kann von einem für die Werbung
verantwortlichen Werbetreibenden geliefert werden. Die Tabelle H
zeigt eine Musterzuweisung von Gruppenrangordnungen für acht Musterwerbe sendungen
unter Verwendung derselben Zielkategorien und Gruppennummern wie
in der Tabelle G. Es müssen
nicht alle Werbesendungen Gruppen für eine Zielkategorie zugewiesen
werden, wenn es ein Werbetreibender nicht wünscht, dass seine Werbesendung
zielgerichtet auf diejenige Weise ausgegeben wird, wie es für diese
Zielkategorie erforderlich wäre.
-
Gemäß der Tabelle H zeigen die
Daten an, dass für
die Werbung 1 und die Zielkategorie 1 (ADI) der Werbetreibende davon
ausgeht, dass diese Werbung 1 für
die Zuschauer in den Gruppen 1 und 2 geeignet, aber für die Zuschauer
in den Gruppen 3 und 4 ungeeignet ist. Der Werbetreibende geht auch
davon aus, dass die Werbung 1 in gleicher Weise für Zuschauer
der Gruppen 1 und 2 geeignet ist. Wenn jedoch ermittelt wurde, dass
Zuschauer der Gruppe 1 wahrscheinlicher auf die Werbung 1 reagieren
als Zuschauer der Gruppe 2, könnte
die Gruppe 1 einen höheren
Prozentsatz als die Gruppe 2 erhalten. Die Tabelle H zeigt auch,
dass die Werbung 1 bei den Gruppen 5 und 6 anwendbar ist, da für die Zielkategorie
ADI nur vier Gruppen definiert sind. Demgemäß werden alle Set-Top-Endgeräte 220 in
eine der Gruppen 1 bis 4 gruppiert.
-
Unter Verwendung dieses Musters können Werbesendungen
zielgerichtet unter Verwendung mindestens zweier Methoden ausgegeben
werden. Die erste ist eine spezifische Mehrfachwerbungskampagne,
bei der spezielle, eindeutige Sätze
von Gruppen zu jeder Werbung der Kampagne zugewiesen werden. Beim zweiten
Verfahren wird jede von einem Werbetreibenden bereitgestellte Werbung
unabhängig
Gruppen zugeordnet. Werbesendungen von mehreren verschiedenen Werbetreibenden
werden dann zusammen genutzt, um den Gebrauch der Speisekanäle zu optimieren.
-
-
Unter Verwendung der obigen Information
bestimmt die Spotplatzierungsmaschine 307 das Folgende: 1)
Wie viele Speisekanäle
welchem Programm zugewiesen werden; 2) welche Zielkategorie für welches
Programm verwendet wird; 3) welche Werbesendungen in welchen Speisekanälen/Programmkanälen gesendet werden;
und 4) welche Gruppen welchen Speisekanälen/Programmkanälen zugewiesen
werden. Der Algorithmus in der Spotplatzierungsmaschine 307,
der gezielte Werbung den Programm- und Speisekanälen zuweist, geht davon aus,
dass von der Gesamtanzahl der verfügbaren Speisekanäle [TOTAL
FEEDERS] zu irgendeinem vorgegebenen Zeitpunkt nicht mehr als ungefähr die Maximalanzahl
der Speisekanäle
einem vorgegebenen Programm zugewiesen werden kann oder dies erwünscht ist.
Diese Anzahl wird als [MAX FEEDERS] bezeichnet. Der Algorithmus
verteilt die verfügbaren
Speisekanäle
unter mehreren Programmen. Der Algorithmus kann auch so modifiziert
werden, dass er verschiedene Gebühren
unterstützt,
wie sie verschiedenen Werbetreibenden belastet werden, und er kann
das Folgende berücksichtigen:
- – er
sorgt dafür,
dass das Budget des Werbetreibenden nicht überschritten wird
- – er
definiert eindeutige Zielkategorien und Gruppen für einen
Werbetreibenden (unter der Annahme, dass der Werbetreibende die
Verbreitung der Set-Top-Endgeräte 220 mit
ihren Gruppendefinitionen in Beziehung setzen kann)
- – er
berücksichtigt
mehrere Programmunterbrechungen während eines Programms, mehrere
Werbespotzellen innerhalb jeder Programmunterbrechung und Werbesendungen
mit unterschiedlichen Längen
zur Platzierung in den Programmunterbrechungen
- – er
gewährleistet
ausreichend zeitliche Toleranz dahingehend, dass tatsächliche
Programmunterbrechungen gegenüber
erwarteten Startzeitpunkten von Programmunterbrechungen versetzt
sind.
-
Die Funktionsweise des Algorithmus
wird unter Bezugnahme auf die in den Tabellen D– H angegebenen Beispielswerte
beschrieben.
-
Schritt 1: Für jedes Programm wird die Werbung
mit dem höchsten
Gesamtrang ermittelt, wenn diese Werbung die einzige wäre, die
im Programm zu platzieren ist. Im Wesentlichen werden bei diesem
Schritt die Daten in den Tabellen G und H verglichen. Um dies auszuführen, wird
für jede
Werbung der Rang (oder der Prozentsatz der Zuschauerschaft für das Programm)
für jede
Gruppe für
jede Zielkategorie aus der Tabelle G mit dem Aufschlüsselungsprozentsatz
zur Geeignetheit der Werbung multipliziert, der in der Tabelle H
für dieselbe
Gruppe für
diese Zielkategorie angegeben ist. Der Prozess wird für jedes
Programm wiederholt, und die Ergebnisse werden aufsummiert.
-
Zum Beispiel ergibt sich unter Verwendung
des Programms 1 und der Werbung 1:
Zielkategorie 1: 50*25 +
50*25 + 0*25 + 0*25 = 25%
Zielkategorie 2: 30*30 + 10*10 +
20*20 + 40*40 = 30
Zielkategorie 3: 0*10 + 0*10 + 0*20 + 0*20
0*20 + 0*20 = 0
-
Dann zeigt das Quermultiplikationsergebnis
ein Maß für die Effektivität jeder
Werbung, wenn sie im entsprechenden Programm gezeigt wird.
-
Schritt 2: Für jedes Programm wird diejenige
Werbesendungs/ Zielkategorie-Kombination ermittelt, die zum höchsten Gesamtrang
führt.
Es werden das Programm, der Gesamtrang, die entsprechende Werbung und
die entsprechende Zielkategorie aufgelistet. Es ist zu beachten,
dass nur eine Werbung zum höchsten
Gesamtrang führt.
Die Tabelle I zeigt die Ergebnisse. Demgemäß ergibt, gemäß der Tabelle
I, die Werbung 5, die während
einer Programmunterbrechung im Programm 2 angezeigt wird, ein Effektivitätsmaß von 50
(am höchsten),
und die Werbung 6, einhergehend mit dem Programm 5, ergibt das Effektivitätsmaß 20.
-
-
Schritt 3: Anordnen der Ergebnisliste
der Programme vom niedrigsten bis zum höchsten Gesamtrahmen. Die Tabelle
J zeigt die Ergebnisse.
-
Schritt 4: Bestimmen der Anzahl von
Programmen, denen Speisekanäle
zugewiesen werden können. Zum
Beispiel seien die ersten [TOTAL FEEDERS] + 1 Programme zur Speisekanalzuweisung
betrachtet. Demgemäß werden,
wenn zwei Speisekanäle
verfügbar
sind, drei Programme untersucht, um zu ermitteln, welches Programm
die beste Nutzung der verfügbaren
Speisekanäle
ergibt. In diesem Fall werden die drei Programme mit dem niedrigsten
Rang (d. h. die Programme 5, 3 und 1) zur Speisekanalzuweisung in
Betracht gezogen. Für
die restlichen Programme (d. h. die Programme 4 und 2) wird zur
Platzierung in der Programmunterbrechung für dieses Programm diejenige
Werbung zugewiesen, die den höchsten
Rang liefert. Für
die Programme, die für
eine mögliche
Speisekanalzuweisung ausgewählt
werden, werden die Schritte 5–18
des Programms ausgehend mit dem Programm im Schritt 3 mit dem niedrigsten
Gesamtrang (d. h. beim Beispiel dem Programm 5) ausgeführt.
-
-
Schritt 5: Gesondert für jede Zielkategorie
wird der Rang für
jede Gruppe für
jede Werbung (Tabelle H) mit dem Aufschlüsselungsprozentsatz für dieselbe
Gruppe für
dieses Programm (Tabelle G) multipliziert. Es wird der höchstmögliche Wert
aufgefunden. Im Fall von Gleichheit wird eine beliebige der Werbungen
mit den höchsten
Werten ausgewählt.
Alternativ könnten
die Schritte 5–14
für jeden
unentschiedenen Fall wiederholt werden. Die unten folgende Tabelle
K zeigt einen beispielhaften Fall für die Zielkategorie 1, wobei
zunächst die
Werbung 1, Gruppe 2 ausgewählt
wird (mit einem höchsten
Wert von 20%). Es ist zu beachten, dass die Tabelle K ein dreifaches
Unentschieden zeigt.
-
-
Schritt 6: Auswählen, aus den im Schritt 5
ausgewählten
Iterationen, derjenigen Zielkategorie, die den höchsten Wert liefert. Wenn ein
Unentschieden vorliegt, wird eine beliebige der Zielkategorien ausgewählt.
-
Schritt 7: Für die ausgewählte Zielkategorie
wird der nächsthöchste Wert
des Produkts (Rang)*(Aufschlüsselungsprozentsatz)
für eine
noch nicht ausgewählte
Gruppe aufgefunden. Wenn ein Unentschieden vorliegt, wird die Werbung
ausgewählt,
für die
eine Gruppe mit einem höheren
Wert bereits ausgewählt
wurde. Es wird fortgefahren, bis alle Gruppen ausgewählt und
einer Werbung zugewiesen sind. Die Tabelle L zeigt die Ergebnisse.
In der Tabelle L könnte
für die
Gruppe 1 entweder die Werbung 1 oder die Werbung 4 ausgewählt werden
(d. h. das Produkt (Rang)*(Aufschlüsselungsprozentsatz) ist 10
für die
Werbung 1 und für
die Werbung 4). Jedoch wurde für
die Gruppe 2 bereits die Werbung 1 ausgewählt. Da für die Gruppe 1 zwischen der
Werbung 1 und der Werbung 4 ein Unentschieden vorliegt und da bereits
in der Gruppe 2 die Werbung 1 ausgewählt wurde, wählt der
Algorithmus die Werbung 1 für
die Gruppe 1 aus. Im Ergebnis des Schritts 7 begrenzt der Algorithmus
die Anzahl zu sendender Werbungen, jedoch maximiert er den Rangprozentwert
bei der Aufschlüsselung.
Das Ergebnis zeigt, dass, wenn nur die Zielkategorie 1 (ADI) betrachtet
wird, die Werbung 1 für die
Gruppen 1 und 2 angezeigt werden sollte und die Werbung 2 für die Gruppen
3 und 4 angezeigt werden sollte.
-
-
Schritt 8: Aufsummieren der Produkte
(Rang)*(Aufschlüsselungsprozentsatz)
für ausgewählte Gruppen
für jede
Werbung.
-
Entsprechend dem obigen Beispiel:
Ad
1 – Summe
= 50*20 + 50*40 = 30%
Ad 2 – Summe = 50*40 + 50*20 = 30%
-
Schritt 9: Ordnen derjenigen Werbungen,
die über
ausgewählte
Gruppen verfügen,
entsprechend dem abnehmenden Wert des Produkts (Rang)*(Aufschlüsselungsprozentsatz).
-
Schritt 10: Auswählen der [MAX FEEDERs] + 1
Werbungen mit den höchsten
Produkten (Rang)*(Aufschlüsselungsprozentsatz).
Wenn es z. B. erwünscht
ist, höchstens
einen Spei sekanal einem Programm zuzuweisen, wählt der Algorithmus die zwei
Werbungen mit den höchsten
Produkten (Rang)*(Aufschlüsselungsprozentsatz)
aus.
-
Schritt 11: Für die ausgewählten Werbungen
(Schritt 10) wird jede noch nicht in den ausgewählten Werbungen enthaltene
Gruppe untersucht. Jede nicht enthaltene Gruppe wird derjenigen
Werbung zugewiesen, für
die das Produkt Unterbrechungsverwaltungsmaschine für die ausgewählten Werbungen
am höchsten ist.
-
Schritt 12: Für die ausgewählte Werbung
wird das Produkt (Rang)*(Aufschlüsselungsprozentsatz)
für die
jeder Werbung zugewiesenen Gruppen aufsummiert.
-
Schritt 13: Neuanordnen der Werbungen
entsprechend vom höchsten
Summationswert bis zum niedrigsten. Die Werbung mit dem höchsten Summationswert
wird im Programm als Vorgabewerbung gesendet.
-
Schritt 14: Berechnen des Gesamtwerts
von (Rang)*(Aufschlüsselungsprozentsatz)
für alle
kombinierten Werbungen. In diesem Fall ist der Gesamtwert 60 R (aus
dem Schritt 10).
-
Schritt 15: Wiederholen der obigen
Schritte 5–14
für dasselbe
ausgewählte
Programm wie im Schritt 4 unter Verwendung der restlichen Zielkategorien.
-
Schritt 16: Auswählen derjenigen Zielkategorie,
die den größten Gesamtwert
liefert. Zuweisen des Maximalrangs zu diesem Programm.
-
Schritt 17: Wiederholen der Schritte
5–16 für das nächste im
Schritt 4 ausgewählte
Programm und Berechnen des Maximalrangs für jedes Programm.
-
Schritt 18: Verwenden der verfügbaren Speisekanäle für diejenigen
Programme, die den größten Maximalrang
liefern. Verwenden der im Schritt 16 bestimmten relevanten Zielkategorie
mit den im Schritt 10 bestimmten Werbungen und mit den im Schritt
11 bestimmten Gruppenzuweisungen.
-
Schritt 19: Für alle anderen Programme wird
die Einzelwerbung zugewiesen, die den höchsten im Schritt 3 ermittelten
Gesamtrang lieferte.
-
Der obige Algorithmus soll veranschaulichend
und nicht beschränkend
sein. Es sind andere Algorithmen möglich, um gezielte Werbung
zu Gruppen von Set-Top-Endgeräten 220 oder
einzelnen Set-Top-Endgeräten 220 zuzuweisen.
Zum Beispiel könnte
der obige Algorithmus für
bestimmte Faktoren ein Gewichtungsschema enthalten. In den obigen
Algorithmus können
auch andere Routinen für
gezielte Werbung, wie sie im Hinblick auf die 28– 33 beschrieben sind, eingeschlossen
werden.
-
E. Software-Unterroutinen
zur Fernsehprogramm-Verteilung
-
Das Programmsteuerungsinformations-Signal 276 wird
im Wesentlichen durch die CAP-CPU 264 und die
Versorgungssteuerungs-Prozessoreinheit (DCPU) 270 erzeugt.
In 8 ist ein Überblick über Softwaremodule
dargestellt, wobei eine Konzentration auf die Verarbeitung von Signalen
und Kommunikation zwischen der CAP-CPU 264 und der DCPU 270 vorliegt.
Die Softwaremodule für
die CAP-CPU 264 und die DCPU 270 umfassen einen
Dispatcher (Zuteilungseinrichtung) 484, eine Verarbeitungseinrichtung 486 und
eine Kommunikationseinrichtung 488, von denen jede die
gleichnamigen Funktionen ausführt
und auch Zugriffs auf eine Datenbank 490 unterstützt. Die
Verarbeitung innerhalb der CAP-CPU 264 wird durch das Softwaremodul
des Dispatcher 484 gesteuert, das Verarbeitungsbefehle
auf Grundlage eines Benutzerbefehls (unternehme nun etwas), geplanter
Ereignisse (z. B. unternehme etwas am Nachmittag) oder auf Grundlage
des Auftretens anderer Ereignisse (z. B. unternehme etwas, wenn
die Datenbank aktualisiert wird) erzeugen kann. Der Dispatcher 484 liefert
Mitteilungen an das Softwareverarbeitungsmodul 486, um
dieses anzuweisen, Information innerhalb der Datenbank 490 zu
verarbeiten und Steuerungsinformation für die DCPU 270 zu
erzeugen. Z. B. kann der Dispatcher 484 auf Grundlage einer
Aktualisierung von Information in Zusammenhang mit einem speziellen
Kopfende 208 die CAP-CPU 264 dazu anweisen, Parameter
für das
Kopfende 208 neu zu erzeugen, irgendeine erforderliche Überprüfung zur
Unversehrtheit einer Datenbank auszuführen und diese Informationen
an die DCPU 270 zu liefern. Auch wird im Fall einer Informationsverarbeitung
im Kopfende 208 eine Filterfunktion (nicht dargestellt)
ausgeführt,
die jede Information beseitigt, die nicht direkt oder indirekt in
Zusammenhang mit einem gegebenen Kopfende 208 steht. Die
Informationsübertragung
zwischen der CAP-CPU 264 und der DCPU 270 wird
durch das Kommunikationssoftware-Modul 488 der DCPU gesteuert.
-
Durch die DCPU 270 von der
CAP-CPU 264 empfangene Information wird durch das DCPU-Verarbeitungsmodul 496 verarbeitet
und in eine Form gegeben, die mit der DCPU
270 verträglich ist.
Einiges dieser Information wird zur DCPU-Steuerung verwendet, während es
sich beim größten Teil
um Daten handelt, die in das Programmsteuerungsinformations-Signal 261 einzugeben
sind. Einiges dieser Information wird auch für verschiedene Steuerungsvorgänge 494 verwendet,
wie für
Dinge wie eine externe Multiplexerausrüstung, eine Hardware zur Erzeugung
von Quellmaterial, eine Übertragungsausrüstung usw.
Für das
Programmsteuerungsinformations-Signal 261 bestimmte Information
kann einmal übertragen
werden, oder sie kann für
periodische Übertragung
geplant werden. Diese Information wird durch das Verarbeitungsmodul 496 mit
anderer Information, sowohl interner als auch externer, integriert.
Das DCPU-Zeitplanmodul 497 ist für die zeitliche Planung und
Regulierung dieses Datenverkehrs zuständig. Auch kann die Zeitplaneinrichtung 497 eine
Informationsfilterung ausführen.
Z. B. kann in interessierende Informationsaufzeichnungen eingebettete
Datums/Zeit-Information zur Filterung verwendet werden. In das Programmsteuerungsinformations-Signal 261 kann
auch externe Durchlauf-Steuerungsinformation 295 eingefügt werden,
um für
eine externe Eingabe in diesen digitalen Datenstrom zu sorgen. Der
DCPU-Multiplexer 498 ist zum Multiplexen externer Durchlauf-Steuerungsinformation
zuständig.
Schließlich
steuert ein Übertragungssoftware-Modul 499 in
Verbindung mit geeigneter Kommunikationshardware (nicht dargestellt)
die Ausgabe sowohl des Programmsteuerungsinformations-Signals 261 als
auch diejenige der Steuerungssignale 494 für verschiedene
Zwecke.
-
9 ist
ein Diagramm von CAP-Software-Unterroutinen und ihrer Verknüpfungen
auf hohem Niveau. Ein Hauptprogramm (nicht dargestellt), nimmt eine
konzertierte Nutzung der verschiedenen Unterroutinen, wie zum Ausführen der
CAP-Aufgaben erforderlich, aus. Unterroutinen einer Paketiererdateneingabe-Schnittstelle (PDEI
= Packager Data Entry Interface) 400, einer Marketierungsinformations-Schnittstelle
(MII = Marketing Information Interface) 402 und eines Kabelfranchiseinformations-Zugriffs
(CFIA = Cable Franchise Information Access) 404 führen die
Schnittstellenfunktionen zwischen dem CAP-Hauptprogramm und externen
Daten oder externer Information aus. Die in der mittleren Spalte
der 9 dargestellten
restlichen Unterroutinen führen die
Verarbeitungs- und Handhabungsvorgänge aus, wie sie für die Funktion
des CAP 260 erforderlich sind.
-
Die Unterroutine der Paketiererdateneingabe-Schnittstelle
(PDEI) 400 enthält
Routinen, die es dem Paketierer ermöglichen, auf interaktive Weise
Programmauswahlen 410, Startzeiten von Programmen 412, Preiseinstellungen 414,
Transponderzuweisen 416 und Menüeditiervorgänge 418 auszuführen. Die
PDEI-Unterroutine 400 steuert die Dateneingabe mittels Tastatur
und Maus durch den Paketierer, und sie läuft im Einklang mit den später beschriebenen
Verarbeitungs- und Editierunterroutinen.
-
Die Unterroutine der Marketinginformations-Schnittstelle
(MII) 402 führt
eine Schnittstellenbildung der Verarbeitungs- und Editierunterroutinen
mit Marketingdaten aus. Diese Schnittstelle empfängt in regelmäßiger Weise
von Rechnungsstellungsorten 420, Kabelkopfenden 208 oder
Set-Top- Endgeräten 220 empfangene
Information zu gesehenen Programmen. Außerdem kann von der MII 402 andere
Marketinginformation 422 wie demographische Information
zu Zuschauern während
bestimmter Zeitperioden empfangen werden. Die MII 402 verwendet
auch Algorithmen 424 zum Analysieren der Information zu
gesehenen Programmen sowie der Marketingdaten 420, 422,
und sie liefert die analysierte Information and die Verarbeitungs-
und Editierunterroutinen. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in der MII-Unterroutine
ein ausführendes
Informationssystem (EIS = Executive Information System) mit einem
Ausbeute-Verwaltungsuntersystem enthalten, wie oben beschrieben.
-
Die Routine des Kabelfranchiseinformations-Zugriffs
(CFIA) 404 empfängt
Information zu Kabelfranchisenehmern, wie im Block 426 repräsentiert,
wie zur in einem Kabelkopfende 208 verwendeten speziellen Ausrüstung, zur
Anzahl von Set-Top- Endgeräten 22O innerhalb
eines Kabelfranchisegebiets, zu Gruppierungen von Set-Top-Endgeräten 220 in
verketteten Kabelsystemen 210, zur Verteilung von "High-End"-Kabelteilnehmern
usw. Der CFIA 404 erzeugt ein Kabelfranchise-Steuerungssignal 428,
das mit der ausgegebenen Programmsteuerungsinformation 276 zusammengefasst
wird, um für
das Kabelkopfende 208 spezifische, zu übertragende Information zu
erzeugen. Der Integrieralgorithmus, um dies zu erzielen, befindet
sich innerhalb der unten beschriebenen Generatorunterroutine.
-
Die Programmaufstellungs-Prozessunterroutine 430 verwendet
Information von der MII 404 und der PDEI 400 zum
Entwickeln einer Programmaufstellung. Algorithmen zum Gewichten
der Bedeutung sowie Algorithmen für die beste Einsetzzeit werden
zum Zuordnen von Programmen in Zeitschlitze verwendet.
-
Die Menükonfigurationen-Prozessunterroutine 432 bestimmt
geeignete, zu verwendende Menüformate,
und sie positioniert Programme in Menüschirmen. Information von der
MII 404 und der PDEI 400 werden dazu verwendet,
Programmpositionen in Menüs
zu bestimmen.
-
Der Menüanzeigealgorithmus 434 zeigt
Menüs so
an, wie sie vom Zuschauer auf einer großen Kathodenstrahlröhre oder
einem Farbmonitor erkennbar sind.
-
Die Unterroutine 436 zum
Editieren von Menüs
arbeitet mit dem Menüanzeigealgorithmus
und der PDEI 400, um es dem Paketierer zu ermöglichen,
Menü im
Vorübergehen
während
des Betrachtens derselben zu editieren.
-
Die Graphikanzeige 438 zur
Transponderzuweisung, wie sie vom CFIA 404 und der PDEI 400 erhalten werden,
um graphischen Anzeigen zu erzeugen, die es dem Paketierer ermöglichen,
die Zuweisung von Transponderraum über das gesamte Fernsehversorgungssystem 200 zu
verstehen.
-
Auf ähnliche Weise wie beim Anzeigen
und Editieren von Menüs,
wie durch die Blöcke 434, 436 repräsentiert,
kann der Paketierer die Editierunterroutine 440 zur Transponderzuweisung
dazu verwenden, die Zuordnung von Transponderraum interaktiv neu
zuzuweisen. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das EIS
mit einer Ausbeuteverwaltung vom Paketierer dazu verwendet werden,
eine Unterstützung
bei Entscheidungen zur Zuweisung von Transponderraum zu haben.
-
Die Generatorunterroutine 442 erzeugt
das Programmsteuerungsinformations-Signal zur Ausgabe. Die Generatorunterroutine
empfängt
das Kabelfranchise-Steuerungssignal, und sie nutzt dieses Signal,
dass es dazu beiträgt,
ein bedarfsspezifisches Signal für
jedes Kabelkopfende 208 zu erzeugen.
-
Die Paketierungsroutine 448 erhält die Programme
und paketiert sie gemeinsam mit dem Programmsteuerungsinformations-Signal 216 für Übertragung
an die Transponder.
-
Es wird weiterhin auf die 8 und 9 Bezug genommen, in denen der allgemeine
Softwarefluss des Operationszentrums 202 dargestellt ist.
Der Fluss kann in Module aufgeteilt werden, die für Teile
der Datenbank gelten, um ein Betrachten, Editieren und Hinzufügen von
Aufzeichnungen zur Datenbank ermöglichen. Die
Software führt
auch eine Prüfung
der Unversehrtheit der Datenbank dadurch aus, dass sie den Benutzer darauf
einschränkt,
nur gültige
Daten einzugeben, und dadurch, dass sie hinsichtlich Widersprüchen überprüft.
-
Zur Erzeugung von Programmen, Ereignissen
und Diensten gehört
das Erfassen von Quellmaterialien zur Programmerzeugung im Operationszentrum 202 (z.
B. Banderzeu gung). Wenn die Quellmaterialien einmal gesammelt sind, 460,
und in die Datenbank D eingegeben sind, können sie dazu verwendet werden,
Programme 462 zu erzeugen. Diese Programme bestehen aus
Quellen-"Schnitten" aus verschiedenen
Video/Audio-Quellmaterialien. Wenn die Programme einmal erzeugt
und in die Datenbank eingegeben sind, werden Ereignisse, Zusammenstellungen
eines oder mehrerer Programme, erzeugt. Dann wird jedes Ereignis
planmäßig einem
Dienst zugeordnet, wobei die Software auf Widersprüche prüft. Jedem
Dienst werden Laufzeiten und Tage zugewiesen, und es wird nach Widersprüchen geprüft. Wenn
die Dienste und Ereignisse einmal erzeugt sind, können die
Ereignisnahmen zu den Menüs
hinzugefügt
werden. Die Programme der Ereignisse und Dienste können im
Operationszentrum gespeichert werden (wie es in 11 bei 286 dargestellt ist).
Die Verarbeitung und Handhabung der Ereignisse oder Aufzeichnungen
ist allgemein mit dargestellt.
-
Die Paketierer-Nutzer-Schnittstelle
für jedes
der Erzeugungsmodule arbeitet im Wesentliche identisch wie andere
Module, um die Nutzung und das Erlernen der Schnittstelle einfach
zu machen. Die Paketierer-Nutzer-Schnittstelle bildet einen Teil
der in 9 dargestellten
PDEI 400. Das Durchsehsystem wird als erstes eingegeben,
und es ermöglicht
ein Betrachten von Aufzeichnungen und eine Auswahl spezieller Aufzeichnungen. Die
Datenbank kann durch Auswahl einer Taste, die einen Besetzungsschirm
aktiviert, "besetzt" werden. Dies ermöglicht es,
Einzelheiten zu löschen,
hinzuzufügen
oder zu ändern,
was hinsichtlich Ereignissen, Programmen und Quellen gilt. Das Durchsehsystem
ermöglicht
es auch, auf einen Editierschirm zuzugreifen, in dem Felder in einem
ausgewählten
Datensatz modifiziert werden können,
wobei Widersprüche
oder Fehler, z. B. bei der Zeitplanung, kontinuierlich überprüft werden.
-
Im Gebrauch führt das Operationszentrum 202 eine
Anzahl von Verwaltungsfunktionen aus, die in fünf Hauptgebiete unterteilt
werden können:
(1) Verwaltung des Kabelkopfendes 208; (2) Verwaltung einer
Programmquelle; (3) Verwaltung eines Übertragungsprogramms; (4) Speicherung
und Verwaltung eines internen Programms und (5) Marketing-, Verwaltungs-
und Kundeninformation. Eine relationale Datenbank, wie diejenige,
die durch 10 veranschaulicht
ist, kann dazu verwendet werden, die Daten in Zusammenhang mit diesen
Gebieten beizubehalten.
-
Die Rechnungsstellung für Kunden
ist in keinem der obigen fünf
Gebiete für
das Operationszentrum 202 enthalten. Obwohl die Rechnungsstellung
durch das Operationszentrum 202 gehandhabt werden kann (wie
durch die Datenbankstruktur 508, 511 dargestellt),
ist es bevorzugt, dass die Rechnungsstellung an einem entfernten
Ort über
herkömmliche
Kanäle
und Verfahren gehandhabt wird (wie die von Telecorp Corporation gelieferte
Rechnungsstellung für
Kabel-TV). An das Operationszentrum 202 werden Extrakte
betreffend Käufe durch
Kunden geliefert. Diese Informationsextrakte werden formatiert und
mit demographischen Kundendaten zu Marketingzwecken durch die Marketinginformations-Schnittstelle
(MII) 402 korreliert.
-
(1) Verwaltung des Kabelkopfendes
-
Die Verwaltung des Kabelkopfendes 208 umfasst
die folgenden Aktivitäten:
Festlegen des Orts des Kabelkopfendes; Profildarstellung der Zuschauer;
Bestimmen verfügbarer
Set-Top-Ausrüstung; Bestimmen der
mit dem Ort des Kabelkopfendes verbundenen verketteten Kabelsysteme.
Diese Information kann als Kabelfranchiseinformation in der Datenbank
des Operationszentrums 202 durch die Kabelfranchiseinformation-Zugriffsroutine 404 gespeichert
werden. Derartige Information kann in einer relationalen Datenbank
zusammengefasst und aufrecht gehalten werden (die unten beschrieben
wird und als 328 in 11 dargestellt
ist).
-
(2) Verwaltung einer Programmquelle
-
Quellprogramme werden durch eine
Anzahl von Netzwerken geliefert. Information aus Vertragsaufzeichnungen
zu tatsächlichen
Programmbändern
sollte aufrechterhalten werden, und sie enthält: Verfolgen von Eigentumsrechten;
Verfolgen und Profilieren von Quellbändern; Profilieren von Quellprovidern.
Es kann z. B. eine relationale Datenbank verwendet werden, die Programmquellen
identifiziert und korreliert.
-
Programme können von verschiedenen Haltern
von Rechten empfangen werden, und eine derartige Datenbank verfolgt
die Person oder die Instanz, die die Rechte inne hat, zu jedem fraglichen
Programm. Es könnten
andere Daten aufrechterhalten werden, die Programmschnitte betreffen
(ein Programmschnitt ist ein Teil eines Programms), die z. B. das
Programm spezifizieren, aus dem der Schnitt entnommen ist. In der
relationalen Datenbank wird auch Information betreffend Zuweisungen
von Zeitschlitzen, Menüeinträge und Kategorien
sowie Kanalzuordnungen aufrechterhalten.
-
Programmdienste repräsentieren
einen erwerbbaren Zeitschlitz, der durch einen Programmversorgungstyp
belegt wird. Jeder Zeitschlitz verfügt über mehrere zeitliche Be schränkungen.
Der Erwerb durchgehender Zeitschlitze ermöglicht große Flexibilität. Es ist
eine unendliche Anzahl von Kombinationen von Programmen und Zeitschlitzen
möglich.
Vorzugsweise werden Dienste und Verwendung der in 10 dargestellten Software, insbesondere
der Diensterzeugungsroutine 466, erzeugt. Damit ein Dienst
am Ort des Kabelkopfendes 208 verfügbar wird, wird er auf diesen
Ort kartiert. Zum Zeitpunkt der Kartierung wird der Programmdienst
einem Programmkanal zugewiesen.
-
Programmdienste sind durch die folgenden
Felder definiert:
Dienst-ID | Das
System erzeugte eine eindeutige ID |
Beschreibung | Beschreibt
den Dienst. Die Beschreibung ermöglicht
es dem Paketierer, einen Dienst auf einfache Weise einem Übertragungsprogramm
zuzuordnen. |
Typ | Definiert
den Typ des Diensts. Zu aktuellen Diensttypen gehören YCTVTM, Gitter, Netzwerk und andere. |
Netzwerk-ID | Relevant
für Netzwerkdienste
(Beispiele ABC, NBC, DISCTM). |
Übertragungsereignis | Relevant
für einen
YCTVTM-Dienst. Dadurch wird das aktuell übertragene YCTVTM-Ereignis, das dem Dienst zugeordnet ist,
identifiziert. |
Datei
PICON | Name
des Bildsymbols (PICON), das dem Dienst zugeordnet ist. Dieses Picon
wird z. B. für
ein Pay-Per-View-Ereignis auf dem erworbenen Schirm angezeigt. |
Ablaufdatum | Ablaufdatum
für den
Dienst. Entfernt den Dienst aus der Dienstauswahlliste. |
Starttag | Jeder
Dienst ist eine Reihe von Tagen innerhalb einer Woche. Hierdurch
ist der Starttag (Beispiel: Montag) repräsentiert. |
Stoptag | Repräsentiert
den letzten Tag im Intervall. |
Startzeit | Innerhalb
eines Tags verfügt
der Dienst über
eine Zeitperiode. Dieses Feld repräsentiert den Start der Periode. |
Stopzeit | Repräsentiert
das Ende der Zeitperiode. |
Erforderliches
Band | Wenn
gelagerte Bänder
erforderlich sind, handelt es sich um die Nummer der durch den Dienst
erworbenen Bänder. |
-
(3) Verwaltung des Übertragungsprogramms
-
Die Verwaltung des Übertragungsprogramms
ist ein Brennpunkt des Datenverwaltungssystems. Auf diesem Niveau
werden die Punkte des Erzeugnisses, des Preises, der Promotion oder
Werbung und der Paketierung angesprochen. Entscheidungen auf diesen
Gebieten beeinflussen die tatsächliche
Programmversorgung, wie sie den Zuschauern gezeigt wird. In der
Datenbank sollte Information zur Beschreibung des Inhalts jedes
Programmereignisses, zum Programmzeitplan, zum Preis des Übertragungsübertragungsprogramms, zum
Fluss der Fernseh/Set-Top-Information sowie Information darüber enthalten
sein, wie Übertragungsprogramme
auf Zuschauerkanäle
abgebildet werden. Vorzugsweise greift das unten beschriebene EIS-System auf
diese Daten zu und unterstützt
die Verwaltung des Übertragungsprogramms.
-
(4) Verwaltung interner
Programme
-
Information zu intern im Operationszentrum 202 gespeicherten
Programmen sollte ebenfalls aufrechterhalten werden. Dies ermöglicht es
dem Operationszentrum 202, elektronisch gespeicherte Programme,
auf CD gespeicherte Programme, sowie Programmbänder zusammenzustellen und
die Qualität
der Programme und den Ort der Programme zu gewährleisten.
-
(5) Marketing- und Kundeninformation
-
Schließlich sollte, was wichtig ist,
Marketing- und Kundeninformation aufrechterhalten werden. Um die Vorgänge wirkungsvoll
zu handhaben, ist konstant Information zu den Marktbedingungen erforderlich.
Information ist zum Vorhandensein von Märkten für bestimmte Programme erforderlich.
Der folgende Typ von Information muss in einer Datenbank für Marketing-
und Kundeninformation aufrechterhalten werden: Demographisches Profil
der Zuschauer; Kaufinformation betreffend Zuschauer; Korrelation
demographischer Information mit Kaufinformation; Information zum
schnellen Umstrukturieren eines Programmgemischs auf eine Datenanalyse
hin. Wenn ein Teilnehmer das System nutzt, kann diese Zuschauerinformation
oder Zuschauer-Einschaltdaten in einer relationalen Datenbank gespeichert
und aufrechterhalten werden. Die Marketinginformations-Schnittstelle 402 sammelt
die Marketinginformation und versieht sie zum Einschluss in die
Datenbank für Marketing-
und Kundeninformation mit einem Index. Ein Beispiel dieses Typs
von Information, wie er in dieser Datenbank erforderlich ist, ist
ein Zuschauerprofil.
-
Die Zuschauerprofil-Datenfelder bilden
ein Beispiel typischer Felder, wie sie in den Datenbanken erforderlich
sind. Definitionen verschiedener Felder sind unten aufgelistet.
Der Hauptzweck des Erstellens eines Zuschauerprofils besteht darin,
Marketinginformation zum Verhalten des Zuschauers auf verfügbare Wahlmöglichkeiten
zu erlangen. Es ist Zusatzinformation verfügbar, einschließlich der
tatsächlichen
Programm- und Kanalauswahlen durch den Zuschauer. Zur Information,
wie sie innerhalb eines Zuschauerprofils verfolgt wird, gehören:
Zuschauer-ID | Eindeutige,
durch das System erzeugte Kennung. |
Set-Top-Typen | Boolsches
Feld, das den Typ des verwendeten Set-Top-Endgeräts ausweist. |
Kopfende-ID | Stellt
eine Verbindung zwischen dem Zuschauer und einem speziellen Kabelort
her. |
Dem
Ort zugewiesene ID | Zuschauer-ID,
wie sie durch den Kabelort zugewiesen wird. |
Set-Top-ID | ID
des Set-Top-Endgeräts
des Zuschauers. |
Anschlussdatum | Datum,
zu dem die körperliche
Hardware angeschlossen wird. |
Überwachungsdatum | Es
wird ein demographisches Profil für jeden Benutzer erstellt. |
-
Die folgenden Felder repräsentieren
diese demographische Information. Das Datum zeigt an, wann die Überwachung
durch Interview abgeschlossen wurde.
Zuschaueralter
2–5 | Boolsches
Feld, wenn sich im Haushalt Zuschauer mit einem Alter zwischen zwei
und fünf
Jahren befinden. |
Zuschaueralter
6–11 | Boolsches
Feld, wenn sich im Haushalt Zuschauer mit einem Alter zwischen sechs
und elf Jahren befinden. |
Zuschaueralter
12–17 | Boolsches
Feld, wenn sich im Haushalt Zuschauer mit einem Alter zwischen 12
und 17 Jahren befinden. |
Bandmiete
$ | Ungefährer Betrag,
der für
Bandmiete auf monatlicher Basis ausgegeben wurde. |
PPV
$ | Mittlere
Ausgaben für
Pay-Per-View pro Haushalt und Monat. |
Einkommen | Jährliches
Haushaltseinkommen. |
Postleitzahl | Selbsterläuternd. |
Kabelrang | Niveau
des erworbenen Kabeldienstes. |
Anzahl
von Fernsehern | Selbsterläuternd. |
Jahre
am Kabel | Selbsterläuternd. |
Belegung | Anzahl
von Personen im Haushalt. |
Höchste Ausbildung | Höchstes Ausbildungsniveau
eines Mitglied des Haushalts. |
-
Die Zusammenstellung demographischer
Zuschauerinformation hat Auswirkung auf Entscheidungen, die auf
Marketingfragen beruhen. Aufgrund Überlegungen zur Privatsphäre werden
die Namen der Haushaltsvorstände
nicht verwendet. Die Fertigstellung demographischer Daten kann unter
Bezugnahme auf die dem Kabelort zugeordnete ID oder auf die vom
System erzeugte ID erzielt werden. Es existieren zahlreiche Variationen
bei den oben aufgelisteten Felddefinitionen, wie bei den verschiedenen
Altersgruppierungen.
-
Um die Datenbank im Operationszentrum 202 aufrecht
zu erhalten, sind ein Datenbankserver, ein Kommunikationsserver,
eine Benutzerworkstation oder -stations 262, oder eine
geeignete Entsprechung hierzu, erforderlich. Der Datenbankserver
führt die
folgenden Funktionen aus: Er ist die Quelle für Datenbankdateien, Ereignisregistrierung,
Ereigniszeitplanung (Beispiel: automatisches Herabladen der Dateien
in Kopfenden 208), Mehrbenutzerdienste, Datenbank-Serverdienste
und Datenbank-Sicherheitszugriff.
-
Der Kommunikationsserver führt an den
Datenbankdaten die folgenden Funktionen aus: Unversehrheitsprüfung, Filterungsverarbeitung,
Herunterladen in Kopfenden 208, Hochladen von den Kopfenden 208 und
Hochladen von einem entfernten Ort.
-
Benutzerworkstations 262 führen die
folgenden Aufgaben aus: Erzeugung, Löschung und Zugriff hinsichtlich
aller Datenbankdaten, Systemverwaltung und Berichtserzeugung. Mittels
der Benutzerworkstations, oder auf entfernte Weise, werden Datenbank-Manipulationen
ausgeführt.
Die Datenbankstruktur ist so konzipiert, dass mehrere Benutzer unterstützt werden,
die gleichzeitig mehrere Aufgaben ausführen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
enthält
ein Netzwerk von Benutzerworkstations 262. Die Workstations 262 greifen, über eine
Nutzerschnittstellensoftware, auf Daten innerhalb Datenbankdateien
im Datenbankserver zu.
-
Wenn z. B. einmal die geeigneten
Datenbankdaten zum Herunterladen in ein Kabelkopfen de 208 erzeugt
sind, wird der Kommunikationsserver dazu angewiesen, das Herunterladen
auszuführen.
Obwohl dies am Kommunikationsserver von Hand ausgeführt werden
kann, ist es bevorzugt, dass dieser Information automatisch an die
Kabelkopfenden 208 liefert. Der Kommunikationsserver sucht
erforderliche Daten aus dem Datenbankserver heraus, er filtert alle
Daten aus, die nicht in Zusammenhang mit dem spezifizierten Kopfende 208 stehen,
und er führt
Daten Unversehrtheitsprüfungen
aus, erzeugt herunterzuladende Datei en und lädt dann die Daten über ein
Modem (oder eine andere Einrichtung wie die DCPU 270) herunter.
Während
der Kommunikationsserver mit dem Kopfende 208 verbunden
ist, fordert er auch alle Daten an, die das Kopfende für das Operationszentrum 202 enthalten
kann. Diese können
aus Folgendem bestehen: Ereignisregistrierinformation vom Kabelkopfende 208,
Set-Top-Rechnungsstellung und Zuschauer-Einschaltdaten zu angesehenen
Programmen usw.
-
Der Kommunikationsserver kann auch
das Heraussuchen von Information aus anderen entfernten Orten wie
entfernten Rechnungsstellungs- und Statistikorten unterstützen. Wenn
z. B. ein Ort zu Rechnungsstellungszwecken verwendet wird, kann
der Kommunikationsserver Zuschauer-Einschaltdaten heraussuchen. Auch
kann der Kommunikationsserver Rechnungsstellungs- und Zuschauer-Einschaltdaten
aus tatsächlichen Set-Top-Umsetzern
im Gebiet heraussuchen. Wenn die Daten herausgesucht sind, werden
sie an den Datenbankserver geliefert. So unterstützt der Kommunikationsserver
beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
Information, die über
ein Modem oder auf andere Art eintrifft.
-
Die grundlegende Datenbankstruktur
im Operationszentrum 202 besteht aus Mehrfachtabellen.
Datenbank-Datentabellen enthalten einen oder mehrere Datensätze, von
denen jeder mehrere Felder umfasst. Jedes Feld enthält eine
Dateneinzelheit zum speziellen Datensatz. Diese Daten können Allgemeininformation wie
ein Zahlenwert, ein Datum oder eine Textfolge, oder es kann sich
um eine Bezugnahme auf einen anderen Datenbanksatz handeln, wodurch
ein Dateneinzelwert mit einem anderen in Beziehung gesetzt wird.
Datenbank-Indexdateien enthalten Information zu zugeordneten Dateien,
um verbesserte Datensuche zu ermöglichen.
Die Datenbank-Indexdatei macht das Heraussuchen von Information
viel schneller.
-
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel,
bei dem einige Fernsehprogrammversorgungen mit der zur Verfügungstellung
von Quellenmaterial in Form von Bändern oder CDs beginnen, können zusätzliche
Daten zu den Bändern
oder CDs in der Datenbank im Operationszentrum gespeichert sein.
Jedes Band oder jede CD kann einen zugeordneten Datenbanksatz, eine
Quellenbanddatei, aufweisen. Jedes Band kann mehrere Schnitte enthalten,
wobei jeder Schnitt einen zugehörigen
Datensatz in einer detaillierten Quellenbanddatei enthält. Zusätzlich kann
eine Firmendatei einzelne Datensätze
für die
Rechte des Besitzers der Quellenbänder wie auch Firmeninformation
zu Kabelkopfenden 208 enthalten. Bei diesem alternativen
Ausführungsbeispiel mit
Bändern
können
Programme von mehreren Bändern
unter Verwendung mehrerer Quellenbandschnitte erzeugt werden. Die
durch diese Quellenschnitte erzeugten Programme können gespeichert
werden und die einzelnen Schnitte, die die Programme aufbauen, können in
einem als "Programmband-Einzelheiten" gespeicherten Datenbanksatz
gespeichert werden. Es können
Ereignisse erzeugt werden, die aus mehr als einem Programm bestehen,
und Einzelheiten zu den einzelnen Programmen, die diese Ereignisse
aufbauen, können
in einer als "Ereignisdatei" bezeichneten Datenbankdatei
gespeichert werden. Unter Verwendung dieses Ausführungsbeispiels können Ereignisse
an Teilnehmer verkauft werden.
-
Die 10 und
die folgende Beschreibung betreffen ein vollständigeres Beispiel einer Datenbankstruktur,
die bei der Erfindung verwendbar ist. Jede Datenbankdatei ist unten
zusammen mit einer Beschreibung, Einzelheiten zu Datensatzfeldern
und einer Erläuterung
der Beziehungen aufgelistet. Die Software-Datenstrukturen sind nach
der Beschreibung der Datenbankstruktur definiert.
-
Die Datenbankdatei 501 ZEITPLAN
enthält
Zeitplandaten für
einen einzelnen Tag. Es existieren viele Zeitplandateien, eine für jeden
Tag der Zeitplaninformation. Der tatsächliche Dateiname für den Zeitplan
vorgegebener Tage wird unter Computersteuerung zugewiesen. Zeitpläne werden
für einzelne
Tage unterteilt aufgestellt, so dass sie leicht erzeugt, verteilt
und archiviert werden können.
Es wird ein Querverweis von Tagen auf durch den Computer erzeugte
Dateinamen aufrechterhalten. Jedes Ereignis gemäß dem Zeitplan (entweder ein
Programm oder eine Vorschau) verfügt über seinen eigenen Datensatzeintrag
und eine eindeutige Zeitplan-ID. Dieser Datensatz bezieht sich auf
das entsprechende Zeitplanprogramm oder die Vorschau sowie den Programmtyp
(entweder Programm oder Vorschau). Es besteht auch ein Verweis auf
den Dienst zum Ausführen
des Programms gemäß dem Zeitplan.
Auch sind das Startdatum und die Startzeit spezifiziert. Die Programmdauer
ist als Programmattribut gespeichert, und sie ist hier nicht enthalten.
Es ist zu beachten, dass Datensätze
für Programme,
Vorschauen und Dienste bereitgestellt werden müssen, bevor eine Bezugnahme
auf sie in einem Zeitplan-Datensatz erfolgt.
-
Eine andere Datenbankdatei 500 ZEITPLAN
enthält
einen Querverweis von Startdatumsdaten zu vom Computer erzeugten
Dateinamen.
-
Die Datenbankdatei 502 PROGRAMM
enthält
Programmdatensätze,
wobei jeder Datensatz ein Quellprogramm repräsentiert. Jedes Programm verfügt über eine
eindeutige Programm-ID. Wenn das Programm über eine entsprechende Vorschau
verfügt,
wird auch darauf verwiesen. Es wird auch auf die Programmkategorie
und den Preis verwiesen. Die Struktur der Programmkategorie-Datenbank
kann modifiziert werden, wenn mehrere Kategorien pro Programm erwünscht sind.
Es werden auch der Programmname, eine Beschreibung und die Dauer
angegeben. Es ist zu beachten, dass Datensätze für Vorschauen, Programmkategorien
und Preiskategorien bereitgestellt werden müssen, bevor auf sie in einem
Programmdatensatz verwiesen werden kann.
-
Die Datenbankdatei 503 DIENSTE
enthält
Diensteaufzeichnungen, wobei jeder Datensatz einen verfügbaren Dienst
repräsentiert.
Ein Dienst kann als virtueller Videokanal gedacht werden. Virtuelle
Kanäle
sind nicht vorhandene Kanäle,
die durch Hardware und Software abgebildet oder erzeugt werden.
Dann werden Dienste in örtliche
Kopfendekanäle
abgebildet. Da die anfängliche
Verteilung von Videoquellmaterial durch "Federal Express" statt über einen Videokanal erfolgen
kann, wird eine Dienst-ID dazu verwendet, den virtuellen Kanal zu
kennzeichnen, der für
den gewünschten
Dienst verwendet wird. Es könnte "60 Minutes" verteilt werden
und dann in jeden gewünschten
lokalen Kopfendekanal abgebildet werden. Die Dienstedatenbank existiert
sowohl am nationalen Ort als auch an jedem lokalen Kopfende 208.
Jeder Dienst verfügt über einen Namen,
Aufrufbuchstaben sowie eine Beschreibung des Dienstes. Jeder Dienst
verfügt
auch über
einen zugeordneten lokalen Kanal, eine "A"-Band(oder
CD)Maschinen-ID und eine "B"-Band(oder CD)Maschinen-ID. Es
ist zu beachten, dass diese letzten drei Parameter nur für die Dienstedatenbanken
in den lokalen Kopfenden 208 gelten. Die Dienstedatenbanken
in den lokalen Kopfenden führen
eine entsprechende Funktion, wie eine "Kanalkarte" aus.
-
Die Datenbankdatei 508 VORSCHAU
enthält
Vorschauaufzeichnungen, wobei jeder Datensatz eine Quellenvorschau
repräsentiert.
Eine Vorschau ist wie ein Programm, das zeitlich geplant wird und über einen Dienst
verteilt wird. Sie unterscheidet sich von einem Programm dahingehend,
dass mehrere Vorschauen gleichzeitig über denselben Dienst verteilt
werden können.
Auch sind Vorschauen frei. Jede Vorschau spezifiziert ihren Ort
auf dem Fernsehschirm. Dies erfolgt im Allgemeinen durch Auswahl
aus einem Menü gültiger Schirmpositionen.
Abweichend von Programmen haben Vorschauen keinen Verweis auf Programm-
und Preiskategorien oder andere Vorschauen.
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Die Datenbankdatei 505 PROGRAMMKATEGORIE
enthält
Programmkategorie-Datensätze,
wobei jeder Datensatz eine gültige
Programmkategorie repräsentiert.
Beispiele für
Programmkategorien sind Spielfilme, Sport, Erziehung und Nachrichten.
Falls erwünscht,
können
mehrere Programmkategorien pro Programm durch einfache Änderung
der Datenbankstruktur untergebracht werden.
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Die Datenbankdatei 506 PREISKATEGORIE
enthält
Preiskategorie-Datensätze,
wobei jeder Datensatz eine gültige
Preiskategorie repräsentiert.
Preiskategorien werden dazu verwendet, für Preisübereinstimmung im gesamten
System zu sorgen. Sie sorgen auch für Flexibilität am Kopfende 208,
um verschiedene Kategorien mit verschiedenen Preisen zu versehen,
falls dies erwünscht
sein sollte. Z. B. kann verteilten Spielfilmen am nationalen Ort
die Preiskategorie "Spielfilm" zugeordnet werden.
Jedes Kopfende 208 könnte
dann dadurch verschiedene Beträge
für seine
Spielfilme verlangen, dass es seine örtliche Preiskategorie-Datenbank
manipuliert. Wenn die aktuelle Preisstruktur geändert werden muss, könnte die Änderung
einmal in der Preiskategorie-Datenbank statt in jedem Programmdatensatz
erfolgen.
-
Die Datenbankdatei 510 EREIGNISREGISTRIERUNG
enthält
Ereignisdaten für
einen einzelnen Tag. Es existieren viele Ereignisdateien, nämlich eine
für jeden
Tag von Ereignisinformation. Der aktuelle Dateiname für die Ereignisse
vorgegebener Tage wird unter Computersteuerung zugeordnet. Ereignisse
werden in einzelne Tage unterteilt, so dass sie leicht archiviert
werden können.
Es wird ein Querverweis von Tagen auf computererzeugte Dateinamen
aufrechterhalten.
-
Jeder Ereignisdatensatz enthält eine
eindeutige ID, einen Ereigniscode, eine ID des Prozesses, der das
Ereignis erzeugt hat, und einen Datums/Tag-Stempel des Ereignisses.
-
Die Datenbankdatei 507 EREIGNISREGISTRIERUNGS-DATEINAME
enthält
einen Querverweis des Startdatums auf computererzeugte Dateinamen.
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Die Datenbankdatei 512 ZUSCHAUER-EINSCHALTVERHALTEN
enthält
Zuschauer-Einschaltdaten für einen
einzelnen Tag. Es existieren viele Zuschauer-Einschaltdateien, eine
für jeden
Tag von Information zum Zuschauer-Einschaltverhalten. Der tatsächliche
Dateiname für
die Zuschauer-Einschaltdaten für
vorgegebene Tage wird unter Computersteuerung zugeordnet. Zuschauer-Einschaltdaten
werden für
einzelne Tage unterteilt, so dass sie leicht archiviert werden können. Es
wird ein Querverweis von Tagen auf computererzeugte Dateinamen aufrechterhalten.
-
Jeder Ereignisdatensatz enthält eine
eindeutige ID, einen Ereigniscode, eine ID des Prozesses, der das
Ereignis erzeugt hat, und einen Datums/Zeit-Stempel des Ereignisses.
Die Marketinginformations-Schnittstelle 402 greift bei
Bedarf auf die Datenbankdatei ZU- SCHAUER-EINSCHALTVERHALTEN
zu, um Information 420 zu "angesehenen Programmen" abzurufen.
-
Die Datenbankdatei 509 ZUSCHAUER-EINSCHALTVERHALTEN-DATEINAME
enthält
einen Querverweis vom Datum auf computererzeugte Dateinamen.
-
Die Datenbankdatei 511 RECHNUNGSSTELLUNG
enthält
Rechnungsstellungsdaten für
einen einzelnen Tag. Es existieren viele Rechnungsstellungsdateien,
eine für
jeden Tag von Rechnungsstellungsinformation. Der tatsächliche
Dateiname für
die Rechnungsstellungsdaten für
vorgegebene Tage wird unter Computersteuerung zugeordnet. Rechnungsstellungsdaten
werden in einzelne Tage unterteilt, so dass sie leicht archiviert
werden können.
Es wird ein Querverweis von Tagen auf computererzeugte Dateinamen
aufrechterhalten.
-
Jeder Ereignisdatensatz enthält eine
eindeutige ID, einen Ereigniscode, eine ID des Prozesses, der das
Ereignis erzeugt hat, und einen Datums/Zeit-Stempel des Ereignisses.
-
Die Datenbankdatei 508 RECHNUNGSSTELLUNGS-DATEINAME
enthält
einen Querverweis vom Startdatum auf computererzeugte Dateinamen.
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Die Datenbankdatei 509 NACHRICHTEN-DATEINAME
enthält
einen Querverweis vom Datum auf computererzeugte Dateinamen.
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Die Datenbankdatei 517 SET-TOP-UMSETZER
enthält
Set-Top-Umsetzer-Datensätze,
wobei jeder Datensatz einen eindeutigen Set-Top-Umsetzer repräsentiert.
Jeder Set-Top-Umsetzer
ist einem Kopfende 208 zugeordnet. Es werden auch der Set-Top-Typ,
die Softwareversion und die Seriennummer gespeichert. Es ist zu
beachten, dass Kopfende-Datensätze
bereitgestellt werden müssen,
bevor auf sie in einem Set-Top-Datensatz Bezug genommen werden kann.
-
Die Datenbankdatei 518 KOPFENDE
enthält
Kopfende-Datensätze,
wobei jeder Datensatz Daten enthält,
die für
ein spezielles Kopfende 208 spezifisch sind. Jedes Kopfende 208 verfügt über einen
Namen, einen Kontaktnamen, eine Adresse, eine Telefonnummer, Modeminformation,
eine Zeitzone (bezogen auf GMT) sowie ein Tageslicht-Sparzeitflag.
Diese Information kann in einer gesonderten Datenbankdatei gespeichert
sein, die als Kabelfranchisekonfiguration bezeichnet wird (als 328 in 11 dargestellt).
-
Die Datenbankdatei 517 NATIONAL
enthält
einen einzelnen Datensatz, der Information zum nationalen Ort enthält. Dazu
gehören
der Ortsname, ein Kontakt, Modeminformation, die Zeitzone und ein
Tageslicht-Sparzeitflag.
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Die Datenbankdatei 516 KUNDE
enthält
Kundendatensätze,
wobei jeder Datensatz für
einen einzelnen Kunden spezifische Kundendaten enthält. Dazu
zählen
persönliche
Inormation (Name, Adresse, Telefonnummer, ...) und der zugeordnete
Set-Top-Umsetzer.
-
Die Datenbankdatei 519 BANDMASCHINE
enthält
Information zu einer Videoband- oder CD-Maschine. Jeder Maschine
sind eine eindeutige ID, ihre Steuerportadresse, ihre A/B-Umschaltadresse (falls
vorhanden), ihr zugeordneter Dienst und eine A/B-Zuordnung zugeordnet.
Diese Datenbank liegt nur in den Kopfenden 208.
-
Die Datenbankdatei 514 MITTEILUNG
enthält
verfügbare
Systemmitteilungen. Sie sind der Art nach detailliert und vorprogrammiert.
Jede Mitteilung verfügt über eine
zugewiesene Funktion. Um eine gewünschte Funktion auf den Zeitplan
zu setzen, wird in der Zeitplan-Aufgabenliste auf die entsprechende
Mitteilung verwiesen.
-
Die Datenbankdatei 513 AUFGABEN
enthält
auf den Zeitplan gesetzte Aufgaben, die periodisch auszuführen sind.
Sie wird in Verbindung mit einem Zeitplanungsprozess zum Steuern
von Computersystemfunktionen verwendet, wie bei der Datenverteilung
und -heraussuche, bei der Archivierung und bei der Datenbankwartung.
Jeder Aufgabe sind eine eindeutige ID die Startzeit, die Stopzeit,
die Periode in Minuten und ein Aufgabentyp (einzeln, periodisch,
im Reigen) zugeordnet. Funktionen werden tatsächlich dadurch zeitlich geplant, dass
die geeignete Mitteilung zeitlich geplant wird, die an den geeigneten
Prozess zu liefern ist. Verfügbare Mitteilungen
werden in einer gesonderten Datenbank aufrechterhalten. Es ist zu
beachten, dass diese Mitteilungen erstellt sein müssen, bevor
auf sie in einem Aufgabendatensatz verwiesen werden kann.
-
F. Systemfunktionen
-
11 zeigt
die Grundfunktionen, wie sie erfolgen müssen, damit das paketierte
Signal an den Satellit 206 geliefert werden kann. Von Fernsehprogrammversorgungsquellen
müssen
externe digitale Signale 280 und analoge Signale 282 empfangen
und durch einen Umsetzer 284 in ein digitalisiertes Standardformat
umgesetzt werden, wie oben beschrieben. Auch muss innerhalb des
Operationszentrums 202 auf gespeicherte Programme 286 unter Verwendung
von Bänken
von im Schleifenbetrieb arbeitenden Bandmaschinene oder anderer
Video-Speicherungs/Heraussuch-Einrichtungen zugegriffen werden,
entweder analog oder digital, und es muss durch den Umsetzer 284 vor
der Verwendung durch das CAP 260 eine Umsetzung in ein
digitales Standardformat erfolgen.
-
Der Programmierer oder der Programmpaketierer
muss unter Verwendung des CAP 260 eine Anzahl von Informationen,
einschließlich
Programminformation, eingeben, um es dem CAP 260 zu ermöglichen,
seine Funktion des Erzeugens von Programmsteuerungsinformation und
des Paketierens von Programmen auszuführen. Einige der vom CAP 260 benötigten Informationen
sind das Datum, Zeitschlitze und Programmkategorien, wie sie vom
Fernsehprogrammierer erwünscht
sind.
-
Das CAP-System 260 enthält eine
oder mehrere CPUs und eine oder mehrere Programmierer/Paketierer-Konsolen,
die in 4 gemeinsam
als Workstations 262 gekennzeichnet sind. Beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel
enthält
jede Paketiererkonsole einen oder mehrere Kathodenstrahlröhre-Schirme,
eine Tastatur, eine Maus (oder eine Cursorverstelleinrichtung) sowie
eine Standard-Videoeditierausrüstung.
In großen Operationszentren 202 können für das CAP 260 mehrere
Paketiererkonsolen 262 erforderlich sein.
-
Wie es in 12 dargestellt ist, besteht der erste
Schritt beim Betreiben des CAP 260 im Auswählen des
Typs des zu paketierenden Programms 300. Grundsätzlich existieren
sechs weit gefasste Kategorien, in die hinein die meisten Fernsehprogramme
eingeteilt werden können:
statische Programmversorgung 302, interaktive Dienste 304,
Pay-Per-View 306, Live-Sportübertragungen 308,
Mini-Pays 310 sowie Datendienste 312. Statische
Programme sind Programme, die wiederholt über eine Zeitperiode wie einen
Tag oder eine Woche ablaufen. Zu statischen Programmen gehören Spielfilme,
die wiederholt auf Spielfilmkanälen
dargeboten werden, Kinderprogramme, Dokumentarfilme, Nachrichten,
Unterhaltung. Programmdienste, mit definierten Start- und Endzeitspannen,
verhalten sich wie statische Programme und können auf ähnliche Weise gehandhabt werden.
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Zu interaktiven Diensten 304 gehören typischerweise
interaktive Programme unter Verwendung der vertikalen Austastlücke (VBI
= Vertical Blanking Interval) oder anderer mit der Programmversorgung
synchronisierter Datenströme,
um interaktive Merkmale (wie solche, wie sie bei Erziehungssendungen
verwendet werden) zu übermitteln,
und Spiele. Unter Verwendung dieses Merkmals sind interaktive Einkaufsprogramme
von zu Hause aus möglich.
Pay-Per-View 306 sind Programme, die vom Teilnehmer individuell
angefor dert werden. Nach der Anforderung wird der Teilnehmer dazu
berechtigt, für
eine begrenzte Zeit (z. B. drei Stunden, zwei Tage, usw.) auf das
Programm zuzugreifen. Live-Sportübertragungen
sind Liveereignisse im Allgemeinen in Zusammenhang mit Sportereignissen,
für die
es unwahrscheinlich ist, dass sie die Teilnehmer durch eine verzögerte Bandaufzeichnung
ansehen.
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Mini-Pays 310 sind Kanäle, an denen
vorhandene Set-Top-Umsetzerboxes (nicht dargestellt) und die erfindungsgemäßen Set-Top-Endgeräte 220 teilnehmen
können.
Die Teilnahme an Mini-Pays 310 kann täglich, wöchentlich oder monatlich erfolgen.
Ein Beispiel ist ein Science-Fiction-Kanal. Datendienste 312 sind Dienste,
durch die Information dem Teilnehmer unter Verwendung eines Modems
oder einer anderen Datenübertragung
mit hoher Geschwindigkeit interaktiv angeboten wird. Einige Beispiele
sind Prodigy, Dienste für Flugreservierungen
sowie TV-Führungsdienste
(z. B. die TV-Führer
X*PRESSTM, In-SightTM usw.).
Zu Daten können
auch klassifizierte Daten oder andere Werbungsformen gehören.
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Der Paketierer beginnt mit der CAP-Verarbeitung
unter Verwendung der Paketierer-Dateneingabe-Schnittstellensoftware 400 und
einer Workstation 262. Nachdem der Paketierer den Programmierungstyp ausgewählt hat,
muss er einen Vorrat zu paketierender Programme (innerhalb einer
Kategorie) identifizieren. Der nächste
CAP-Schritt variiert für
verschiedene Programmkategorien. Für die Kategorie Live-Sportereignisse 308 können vor
weiterer Verarbeitung zusätzliche
Programm-Zwischenelemente 314 wie Promotion oder Werbung
und andere Sportnachrichten hinzugefügt werden. Für die Kategorien
von Live-Sportereignissen 308,
statischen (oder Programm)-Diensten 302, interaktiven Diensten 304 und
Pay-Per-View 306 besteht der nächste CAP-Schritt 260 darin,
dass ein Fernsehprogramm ausgewählt
wird, 316. Darauf folgt, dass jedem Programm individuell
Abspieldatumsangaben, ein Startdatum (für kontinuierliches Abspielen)
und Startzeitpunkte 318 zugeordnet werden. Jedem gegeben
Programm können
viele Datumsangaben und Startzeitpunkte zugeordnet werden. Unter
Verwendung dieser Vorgehensweise können Programm von Zuschauern
in Zeitschlitzen (z. B. eine Woche) erworben werden. Die Programminformation
für diese
Kategorien kann dann zur Zuordnung von Transponderraum und zum Einstellen
der Preise verarbeitet werden, wie in den Blöcken 320 bzw. 322 angezeigt.
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Mini-Pays 310 und Datendienste 312 erfordern
weniger Verarbeitung durch das CAP 260. Nach dem Identifizieren
von Mini-Pays 310 kann die CAP 260 zur Zuordnung
von Transponderraum und zur Preisangabe, Block 320, für die Mini-Pays 310 fortschreiten.
Daten dienste beim bevorzugten Ausführungsbeispiel erfordern im
Allgemeinen keine Zuordnung von Transponderraum und im Allgemeinen
keine Preiseinstellung. Die Information für Datendienste 312 kann
unmittelbar zur Menükonfiguration
verarbeitet werden, Block 324. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
können
die Datendienste 312 durch diese Teile des CAP-Programms 260 verarbeitet
werden.
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Das CAP 260 nutzt einen
interaktiven Algorithmus 416 zum Zuordnen von Transponderraum 320 und zum
Einstellen von Preisen 322. Die durch den Algorithmus gewichteten
Faktoren sind die folgenden: 1. Einkaufspreise für das Programm, 2. Gewinntoleranz
für das
Programm, 3. Länge
des Programms, 4. Jedes Vertragserfordernis, das gegenüber anderen
Faktoren Vorrang hat (wie das Erfordernis, ein spezielles Rugbyspiel live
in seiner Gesamtheit zu übertragen).
Die Information zu Einkaufspreisen für das Programm kann durch die Marketinginformations-Schnittstelle 400 von
einem zentralen Statistik- und Rechnungsstellungsort, einem regionalen
Statistik- und Rechnungsstellungsort, dem Kabelkopfende 208 oder
unmittelbar von den Set-Top-Endgeräts 220 erhalten werden,
was später
beschrieben wird. Das CAP 260 muss die Prioritätsebene der
Programmversorgung berücksichtigen
(z. B. 16), wenn es
Transponderraum zuweist. Insbesondere werden, wie beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
Transponder drei speziellen Prioritätsebenen zugewiesen. Das CAP
kann automatisch (ohne Eingreifen des Paketierers) auf die MMI 400 und
das EIS zugreifen, um erforderliche Information zum Treffen von
Entscheidungen zur Transponderzuweisung zu erhalten.
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Folgend auf die Transponderzuweisung
und die Preiseinstellung, 320 bzw. 322, geht das
CAP 260 zur Menükonfiguration 324 weiter.
Das Positionieren von Programmen innerhalb der Menükonfiguration 324 kann einen
Einfluss auf Teilnehmer-Einkaufspreise für das Programm haben (die Verarbeitung
der Menükonfiguration 332 wird
auch unter Bezugnahme auf 9 beschrieben).
Daher wird ein Algorithmus, der entweder eine manuell zugeordnete
Programmbedeutung oder eine berechnete Gewichtung hinsichtlich der
Programmbedeutung erfasst, dazu verwendet, die Position jedes Programms
innerhalb des Menüschemas
zu bestimmen. Z. B. kann einem populären Programm mit hoher Gewinntoleranz
eine hohe Bedeutungsgewichtung zugeordnet werden, und es kann an
einem hervorstechenden Platz im Menüschema angezeigt werden. Alternativ
kann einem Programm mit hohem Gewinn mit nachlassenden Verkaufszahlen
von Hand ein hervorstechender Platz im Programmzeitplan zugewiesen
werden, um die Verkaufszahlen zu erhöhen.
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Nach einer Reihe von Eingaben durch
den Programmierer/Paketierer im Operationszentrum 202 zeigt das
CAP 260 Entwurfsmenüs 434 oder
Zeitpläne
(einschließlich
Prioritätsebenen)
für die
Programmversorgung an. Der Paketierer kann nun die Menüs und die
Zeitpläne
handhaben und erforderliche Änderungen
vornehmen, 436. Nach jeder Änderung kann der Paketierer
die Menüs
oder Zeitpläne
erneut anzeigen und bestimmen, ob irgendwelche weiteren Änderungen
erforderlich sind, 436. Der Paketierer kann das ausführende Informationssystem
mit Ausbeuteverwaltung, wie unten beschrieben, zur Unterstützung beim
Editieren der Menüs
und Zeitpläne
verwenden. Wenn der Paketierer mit der Menükonfiguration 324 und
der Zeitplanung von Fernsehprogrammen zufrieden ist, kann er das
CAP 260 anweisen, den Prozess zu vollenden.
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Nach der Menükonfiguration 324 kann
das CAP 260 mit dem Prozess des Erzeugens eines Programmsteuerungsinformations-Signals 326 (siehe
auch die Softwarebeschreibung zu 442 und 404 in 9) beginnen. Um Programmsteuerungsinformations-Signale 326 zu
erzeugen, die für
ein spezielles Kabelkopfendesystem 208 spezifisch sind,
fügt das
CAP 260 Kabelfranchisekonfigurations-Information 328 ein.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist im Operationszentrum 202 eindeutige Kabelfranchise-Konfigurations-Information 328 gespeichert.
Die Kabelfranchisenehmer führen
von zeit zu Zeit ein Heraufladen von Änderungen ihrer spezifischen
Franchiseinformation 426 zur Speicherung 328 in
das Operationszentrum 202 vor. Vorzugsweise handhabt eine
gesonderte CPU (nicht dargestellt) die Verwaltung der Kabelfranchiseinformation 328. Aus
der gespeicherten Kabelfranchiseinformation 328 erzeugt
das CAP 260 ein für
jeden Franchisenehmer eindeutiges Kabelfranchise-Steuerungsinformationssignal 330.
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Unter Verwendung der eindeutigen
Kabelfranchise-Steuerungsinformationssignale 328 sowie
der Information zur Menükonfiguration 324 erzeugt
das CAP 260 das Programmsteuerungs-Informations-Signal 276,
wie als Funktionsblock 326 dargestellt. Die für einen
speziellen Kabelfranchisenehmer eindeutige Programmsteuerungsinformation
kann auf verschiedene Weisen identifiziert werden, wie durch einen
Informationskopf. Durch die Kopfkennung kann das Kabelkopfende 208 diejenigen
Teile aus dem Programmsteuerungsinformations-Signal 276 entnehmen,
die es benötigt.
Nun kann das CAP 260 seinen Prozess dadurch abschließen, dass
es die Programme automatisch in Gruppen 280 für die Signalübertragung
paketiert und die Programmsteuerungsinformation 276 zu
den paketierten Programmen 334 hinzufügt, um ein einzelnes Signal für die Übertragung
zu erzeugen. Mittels Handeingaben durch den Paketierer (PDEI 400)
oder durch Vergleich mit einer Li ste von Programmen bestimmt das
CAP 260, ob die Programmen von externen Quellen 280 oder internen
Quellen 286 im Operationszentrum 202 eintreffen.
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Es wird erneut auf 11 Bezug genommen, gemäß der das
Operationszentrum 202, oder der Aufwärtsübertragungsstrecke-Ort 204 (1) bei Abschluss der Funktionen
des CAP das Signal zur Satellitenübertragung 296 komprimiert 288 (falls
erforderlich), multiplext 290, moduliert 292 und
verstärkt
(294). Bei einem grundlegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht das
CAP 260 auch die Eingabe von Zeitschlitzen für örtliche
Verfügbarkeit
dort, wo keine nationale Programmversorgung auftritt.
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13 ist
ein detailliertes Flussdiagramm 340 einiger der Funktionen,
wie sie vom CAP 260 ausgeführt werden, nachdem ein anfänglicher
Programmzeitplan eingegeben wurde und Menükonfigurationen erzeugt wurden.
Dieses Flussdiagramm hebt hervor, dass einige der zuvor unter Bezugnahme
auf die 9, 10, 11 und 12 beschriebenen
Funktionen parallel ausgeführt
werden können.
Das Flussdiagramm 340 zeigt sechs vom CAP 260 ausgeführte Grundfunktionen:
(1) Editieren des Programmzeitplans für örtliche Verfügbarkeit 342 (nur
für nicht-Standarddienste,
d. h. solche Dienste, die keine nationalen Kabeldienste sind); (2)
Erzeugen von Programmsteuerungsinformations-Signalen 344;
(3) Verarbeiten externer Programme 346; (4) Verarbeiten
interner Programme 348; (5) Verarbeiten von Liveeinspeisungen 350;
und (6) Paketieren von Programminformation 352. Bei einem
alternativen Ausführungsbeispiel
kann die CAP 260 lokale Programme einfügen und örtlicher Verfügbarkeit
für lokale
Fernsehstationen gerecht werden.
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Folgend auf den Abschluss der Programmversorgungs-Zeitplanung
(falls erforderlich unter Berücksichtigung
lokaler Verfügbarkeit)
sowie die Menüerzeugung 342 kann
das CAP 260 gleichzeitig drei Aufgaben ausführen, nämlich das
Erzeugen von Programminformationssignalen 344, das Verarbeiten
externer Programme 346 und das Verarbeiten interner Programme 348.
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Das CAP 260 identifiziert
automatisch externe Programmeinspeisungen 356, und es identifiziert,
welche externe Einspeisung das externe Programm 358 anfordert.
Das CAP 260 sammelt und empfängt die externe Programmversorgungsinformation 280, 292 (11) und setzt sie zum Gebrauch
in ein digitalisiertes Standardformat 360 um. Das CAP 260 identifiziert
auch interne Programme 362 (undefinierte Programmdienste),
es greift auf die internen Programme 364 (und Programmdienste)
zu und setzt diese, falls erforderlich, in ein digitalisiertes Standardformat
um, 366. Außerdem
identifiziert das CAP 260 Livesi gnal-Einspeisungen 368, wie
erforderlich, um das paketierte Programmversorgungssignal fertigzustellen, 370.
Bei seiner letzten, in 13 dargestellten
Aufgabe vervollständigt
das CAP 260 die Paketierung der Programme, und es kombiniert das
paketierte Programmsignal mit dem Programmsteuerungsinformations-Signal 352,
es verstärkt
das Signal 354 und sendet es für Weiterverarbeitung vor der
Aufwärtsverbindung
aus.
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G. Zuweisung von Kabelsystem-Bandbreite
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Eine der Hauptaufgaben des Operationszentrums 202 ist,
mit Unterstützung
durch die Kabelkopfenden 208, eine effektive Nutzung der
verfügbaren
Bandbreite vom Operationszentrum 202 zu den Teilnehmerhaushalten. 14 zeigt die effektive
Zuweisung einer Bandbreite von 750 MHz (1 MHz bis 705 MHz) für Fernsehprogrammversorgung.
Gemäß 14 ist die Bandbreite für sowohl
analoge Signale 226 als auch digitale, komprimierte Signale 227 zugewiesen.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Bandbreite so unterteilt, dass jede Kategorie von Programmen
einen Teil der Bandbreite erhält.
Diese Kategorien entsprechen den Hauptmenüs der Set-Top-Endgerät-Software.
Zu den repräsentativen,
in 14 dargestellten
Kategorien gehören:
(1) hochauflösendes
Fernsehen (HDTV), das unter Verwendung einer Kompressionstechnik
ermöglicht ist;
(2) eine A-La-Cane-Kanal-Kategorie,
die für
Spezielsendungenkanäle
für Teilnahmeperioden
wie monatlich sorgt; und (3) Pay-Per-View.
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15 zeigt
ein Diagramm 228 für
die Zuweisung eines komprimierten Kanals für eine Anzahl von Programmversorgungskategorien 229,
die sich als für
Teilnehmer wünschenswert
herausgestellt hat. Durch Gruppieren ähnlicher Sendungen oder einer
Anzahl von Sendungen in Blöcke
von Kanälen 230 kann
das System 200 ähnliche
Programmversorgung innerhalb Fernsehmenüs auf dem Schirm zweckdienlicher
darstellen. Z. B. kann in der Spielfilmkategorie, die die größte Zuweisung
von Kanälen
hat, derselbe Spielfilm kontinuierlich und gleichzeitig auf verschiedenen
Kanälen
dargeboten werden. Jeder Kanal startet den Spielfilm zu einem anderen
Zeitpunkt, was es dem Teilnehmer ermöglicht, einen geeigneteren
Startzeitpunkt (z. B. alle 15 Minuten) für den Spielfilm zu wählen.
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Um Kabelfernsehsystemen gerecht zu
werden, die verschiedene Bandbreiten und Kanalkapazitäten aufweisen,
kann die Fernsehprogrammversorgungs- und Fernsehprogrammsteuerungs-Information
in Teile wie solche der Priorität
1, 2 und 3 unterteilt werden. Kabelfernsehsysteme mit großer Bandbreite
können
allen Teilen der Fernsehprogrammversorgung und allen Teilen der
Fernsehprogrammsteuerungs-Information gerecht werden. Diejenigen Kabelfernsehsysteme,
die eine begrenztere Bandbreite aufweisen, können das Programmversorgungssystem 200 dadurch
nutzen, dass sie nur die Anzahl von Teilen annehmen, die das Kabelsystem
innerhalb seiner Bandbreite handhaben kann.
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Z. B. können, wie es in 16 dargestellt ist, drei
Kabelfernsehsystemen mit verschiedenen Bandbreiten das Programmversorgungssystem 200 gleichzeitig
nutzen, wobei jedes System nur diejenigen Teile der gelieferten
Information annimmt, die es handhaben kann. Fernsehprogrammversorgung
und Menüs 240 der Priorität 1 werden
durch alle drei Systeme angenommen. Fernsehprogrammversorgung und
Menüs 242 der Priorität 2 werden
vom Kabelfernsehsystem nicht angenommen, dessen Kapazität die kleinste
ist, in diesem Fall das System von 330 MHz (40 Kanäle). Fernsehprogrammversorgung
und Menüs 242 der
Priorität
2 werden von den zwei dargestellten Kabelfernsehsystemen mit größerer Kapazität angenommen
und verwendet. Fernsehprogrammversorgung und Menüs 244 der Priorität 3 werden
nur vom Fernsehsystem der größten Kapazität verwendet,
das alle drei Teile handhaben kann – Programmversorgung und Menüinformation
der Prioritäten
1, 2 und 3.
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Durch diese Unterteilung der Fernsehprogrammversorgung
und der Menüs
kann das Programmversorgungssystem 200 gleichzeitig durch
eine Anzahl verketteter Kabelsysteme 210 (in 1 dargestellt) mit variierenden
Systemkapazitäten
verwendet werden. Durch Positionieren der stark angesehenen und
gewinnträchtigeren
Programmversorgung und der Menüs
im Teil 240 mit der Priorität 1 wird man sowohl
Nutzern als auch Eignern der Kabelfernsehsysteme am besten innerhalb
der begrenzten Bandbreite gerecht.
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17 zeigt
drei verschiedene Kabelkopfendesysteme 208, wobei jedes
System das gesamte Satellitensignal vom Operationszentrum 202 empfängt und
diejenigen Teile des Signals beseitigt, die aufgrund von Bandbreitebeschränkungen
durch das örtliche
Kabelsystem nicht gehandhabt werden können. Bei diesem speziellen
Ausführungsbeispiels
verfügen
die drei dargestellten örtlichen
Kabelfernsehsysteme über
Bandbreitebeschränkungen,
die den in der vorigen 16 dargestellten
Bandbreitebeschränkungen
entsprechen. Wenn die Bandbreite abnimmt, nehmen die dem Zuschauer
im beispielhaften, auf dem Schirm dargestellten Menü verfügbaren Programmversorgungs-Wahlmöglichkeiten
ab. Unter Verwendung dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels kann das Operationszentrum 202 ein
identisches Signal an den Satellit 206 liefern, das an alle
Kabelkopfenden 208 geliefert wird. Jedes Kabelkopfende 208 nimmt
das gesamte Signal an und bereitet das Signal für das örtliche Kabelsystem dadurch
auf, dass es diejenigen Teile des Signals vom Operationszentrum
beseitigt, die vom örtlichen
Kabelsystem nicht gehandhabt werden können. Ein alternatives Ausführungsbeispiel
(nicht dargestellt) erfordert es, dass das Operationszentrum 202 (und
die Aufwärtsübertragungsstrecke-Orte 204)
verschiedene Signale für
Empfang durch Kabelkopfenden 208 verschiedener Kapazitäten liefern.
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Es existieren verschiedene Arten,
gemäß denen
ein Kabelkopfende 208 ein überflüssiges Signal vom Operationszentrum 202 beseitigen
kann. Der Fachmann kann aus den drei unten erörterten Beispielen viele Verfahren
herleiten. Das erste Verfahren dient für das vom Operationszentrum 202 (und
dem Aufwärtsübertragungsstrecke-Ort 204)
herrührende
Signal, das in Teilen zu senden ist, wobei jeder Teil einen gesonderten Kopf
aufweist. Dann erkennt das jeweilige Kabelkopfende 208 die
Köpfe und überträgt an das
verkettete Kabelsystem 210 nur diejenigen Signale, in denen
die korrekten Köpfe
erkannt wurden. Z. B. können,
unter Verwendung der in 17 dargestellten
drei verketteten Kabelsysteme, die Köpfe "001", "002" und "003" sein. Ein verkettetes
Kabelsystem großer
Bandbreite kann Programmsignale mit allen drei Köpfen annehmen, während das
Kabelsystem mit der engsten Bandbreite nur Signale mit einem Kopf "001" annehmen kann. Bei
diesem ersten Verfahren muss ein zentrales Operationszentrum 202 das
Programmsignal in drei Teile unterteilen und vor jedem Signal für jeden
Teil einen gesonderten führenden
Kopf senden. Dieses Verfahren erfordert den zusätzlichen Signaloverhead eines
Kopfs am Programmsignal. Der Kopf würde von Zeit zu Zeit nach Bedarf übertragen
werden.
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Ein zweites Verfahren erfordert es,
jeder Prioritätsebene
und dem Kabelkopfende 208 einen Satz von Transpondern zuzuordnen,
um Signale von den der korrekten Prioritätsebene entsprechenden Transpondern zum
verketteten Kabelsystem 210 zu leiten. Wenn z. B. drei
Prioritätsebenen
und 18 Transponder existieren, können
die Transponder 1 bis 9 der Prioritätsebene 1 zugeordnet sein,
die Transponder 10 bis 14 der Prioritätsebene 2 und die Transponder
15 bis 18 der Prioritätsebene
3. So würde
ein verkettetes Kabelsystem 210, das nur auf der Prioritätsebene
2 arbeiten kann, nur Signale von den Transpondern 1 bis 9 sowie
10 bis 14 vom jeweiligen Kabelkopfende 208 empfangen. Das
Programmsignal von den Transpondern 15 bis 18 würde nicht an ein verkettetes
Kabelsystem der Prioritätsebene
2 übertragen
werden. Dieses Verfahren erfordert es, dass das Operationszentrum 202 Programme
entsprechend der Prioritätsebene
Transpondern korrekt zuordnet. Dies kann durch das CAP unter Verwendung
der bereits beschriebenen Software (siehe z. B. 9 bei 438 und 440)
ausgeführt
werden.
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Das dritte und bevorzugte Verfahren
besteht darin, dass das Kabelkopfende 208 Programmversorgung
von jedem Transponder herausgreift und auswählt und ein aufbereitetes Signal
der Prioritätsebenen
1, 2 und 3 mit gewählter
Fernsehprogrammversorgung erzeugt. Das Kabelkopfende 208 leitet
dann das geeignete aufbereitete Signal an jeden Teil des verketteten
Kabelsystems 210 weiter, den das Kabelkopfende 208 bedient.
Dieses dritte Verfahren erfordert es, dass das Kabelkopfende 208 einen
Bestandteil aufweist, wie einen Kombinierer (detaillierter in der
ebenfalls anhängigen
PCT/US93/11625 und der US-Serien-Nr. 08/160,283, nun US-Patent Nr.
5,682,195, mit dem Titel "Digital
Cable Headend For A Cable Television Delivery System (digitales
Kabelkopfende für
ein Kabelfernseh-Versorgungssystem)" beschrieben, das
die Rechtsnachfolgerin in der vorliegenden Anmeldung inne hat),
der vor dem Kombinieren des Signals für Weiterübertragung auf einem verketteten
Kabelsystem 210 zwischen Programmen auswählen kann.
Das dritte Verfahren erfordert die geringste Koordination zwischen
dem Operationszentrum 202 und dem Kabelkopfende 208.
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Zusätzlich zum Unterteilen der
Fernsehprogrammversorgung und der Menüs in Teile kann das Operationszentrum 202 des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
auch die Bandbreitenzuweisung für
eine spezielle Programmversorgungskategorie dynamisch ändern. 18 veranschaulicht diese
dynamische Änderung
der Bandbreitenzuweisung von einem typischen Wochentag-Berechnungszeit-Signal 270 auf
ein Signal 252 für
einen Samstagnachmittag im Oktober (während der College-Rugbysaison). 18 hebt die Tatsache hervor, dass
die Sportereignissen zugewiesene Bandbreite während der Wochentag-Berechnungszeit 250 auf
acht Auswahlmöglichkeiten 251 begrenzt
ist, jedoch während
eines Samstagnachmittags im Oktober 252 auf 16 Auswahlmöglichkeiten 253 erhöht ist.
Diese dynamische Erhöhung
der Bandbreitenzuweisung ermöglicht
es dem System, Änderungen
in der Programmversorgung gerecht zu werden, wie sie auf stündlicher,
täglicher, wöchentlicher,
monatlicher, jahreszeitlicher und jährlicher Basis auftreten.
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Zusätzlich zur dynamischen Zuweisung
von Bandbreite für
Programmversorgungskategorien kann das Operationszentrum 202 auch
die Menükapazitäten dynamisch ändern, um Änderungen
bei der Programmversorgung und der Bandbreite gerecht zu werden.
Z. B. kann das Hauptmenü für Sportereignisse
an einem Samstagnachmittag im Oktober 252 eine gesonderte
Unterkategorie für
Collegerugby enthalten. Diese Unterkategorie würde ihrerseits ein gesondertes
Untermenü mit
einer Auflistung von vier, sechs, acht oder mehr Collegerugbyspielen,
die zum Ansehen verfügbar
sind, aufweisen. Um dieser dynamischen Menüänderung gerecht zu werden,
muss das Operationszentrum 202 dem Hauptsportmenü eine Untermenüauflistung
hinzufügen,
ein neues oder vorübergehendes
Untermenü für Collegerugby
erzeugen und den erforderlichen Menüraum im Collegerugby-Untermenü zuweisen.
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Wenn die Fernsehprogramme einmal
paketiert sind und ein Programmsteuerungsinformations-Signal erzeugt
ist, um die verschiedenen verfügbaren
Kategorien und Programme zu beschreiben, werden die paketierten
Programme digitalisiert, komprimiert und mit dem Programmsteuerungsinformations-Signal
kombiniert. Wenn das Signal das Operationszentrum 202 verlässt, ist
die Unterteilung in Kategorien unwesentlich und das Signal wird
wie jedes andere digital komprimierte Signal behandelt.
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H. Komprimieren und Übertragen
von Programmsignalen
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Nach dem Paketieren wird das paketierte
Fernsehprogrammsignal zur Satellitenübertragung vorbereitet und
vom Operationszentrum 202 über Satellit 206 an
das Kabelkopfende 208 gesendet. Abhängig vom speziellen Ausführungsbeispiel
kann es erforderlich sein, dass das Fernsehprogrammsignal komprimiert,
kombiniert/gemultiplext, codiert, kartiert, moduliert, aufwärtsgewandelt
und verstärkt
wird. Dieses System, das mit vorhandenen Satellitenübertragungstechniken
im Band C und Ku kompatibel sein soll, akzeptiert Video-, Audio-
und Datensignale mit verschiedenen Bereichen der Signalqualität, die von
einer Anzahl von Quellen eingegeben werden.
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Wie es in 3 dargestellt ist, wird das paketierte
Programmsignal beim bevorzugten Ausführungsbeispiel an einem Hauptsteuerungs-Aufwärtsübertragungsstrecke-Ort 211 vor
der Übertragung
an den Satellit 206 behandelt. Folgend auf die Kompression
müssen
die Kanäle
für jeden
Transponderträger
gemultiplext und an die Schüssel
für den
Satellit 206 geliefert werden, die für die Aufwärtsübertragung sorgt. Im System
kann eine Anzahl von Multiplexschemata verwendet werden. In manchen
Situationen kann es von Vorteil sein, in verschiedenen Teilen des
Gesamtsystems verschiedene Multiplexschemata zu verwenden. Anders
gesagt, kann ein Multiplexschema für die Satellitenübertragung 206 verwendet
werden, und ein zweites Ummultiplexschema kann für Landübertragung verwendet werden.
Im System können
verschiedene Satellit-Multiplexschemata und -architekturen verwendet
werden, wozu sowohl Frequenzmultiplex (FDM) für einen einzelnen Kanal pro
Träger
(SCPC) als auch Zeitmultiplex (TDM) mit mehreren Kanälen pro
Träger
(MCPC) gehören.
Zeitmultiplexbetrieb ist das wünschenswerte
Schema.
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Wenn das Signal einmal am Aufwärtsübertragungsstrecke-
oder Hauptsteuerungs-Ort 211 eingetroffen ist, muss es
moduliert, aufwärtsgewandelt
und verstärkt
werden. Bei diesem Kabelfernseh-Paketierungs- und Versorgungssystem
können
verschiedene Typen von Satelliten und Transpondern verwendet werden,
die digitale Signale handhaben können.
Einer der erzielten Fortschritte ist die wirkungsvolle Nutzung digitaler Kompressionstechnik
durch Paketieren von Fernsehprogrammen in Kategorien, wodurch einfacher
Zugriff auf Fernsehprogramme durch Verbraucher möglich ist. Durch aktuelle digitale
Kompressionstechniken für
Video kann die typische Kapazität
eines Kabel-Satellit-Empfangssystems von 50 Kanälen auf 300 Kanäle erhöht werden.
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Derzeit wird ein Transponder für jeden über Satellit
verteilten Kanal verwendet. Ein bevorzugtes Beispiel verwendet 18
Satellitentransponder und Kompressionsverhältnisse von 4 : 1 bis 8 : 1,
um eine Kapazität von
136 über
Satellit verteilten Kanälen
zu erzielen. Mehr Transponder oder höhere Kompressionsverhältnisse können dazu
genutzt werden, eine Verteilung bis zur Kanalkapazität jedes
beliebigen existierenden Kabelsystems zu erzielen.
-
Ein Beispiel eines verwendbaren Satellits
ist der AT&T-Telstar 303.
Das Signal wird vom Satellit 206 an das Kabelkopfende 208 übertragen,
wo ein Computersystem mit einem digitalen Schalter das Signal behandelt
und es über
Kabel an einen Teilnehmerhaushalt verteilt. Bei alternativen Beispielen
können
mehrere Operationszentren 202 und mehrere Aufwärtsübertragungsstrecke-Orte 211 gleichzeitig
genutzt werden.
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Um den Umfang an Bandbreite zu begrenzen,
der dazu erforderlich ist, das Programmsteuerungsinformations-Signal
zu senden, können
verschiedene für
Nicht-Videosignal verwendete Kompressionstechniken genutzt werden,
wie Blockcodierung, Konturcodierung, Farbfleckcodierung und Lauflängencodierung.
Ferner kann das Programmsteuerungsinformations-Signal in Text und
Grafik oder Video, Text und Grafik unterteilt werden und dann im
Set-Top-Endgerät 220 unter
Verwendung eines Textgenerators, Grafikdekompression und Videodekompression,
falls erforderlich, rekombiniert werden.
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Wie es in der 2a dargestellt ist, kann gemeinsam mit
dem System mit digitaler Kompression und innerhalb desselben weiterhin
ein analoges TV-Kabelsystem 205 vorhanden sein. Digitale Übertragungen
beeinflussen das analoge System nicht. Tatsächlich kann das analoge Kabelsignal
gleichzeitig auf demselben Kabel wie das digitale Signal übertragen
werden. Kabelkopfenden 208 können weiterhin Teilnehmer mit
lokalen Kanälen
in einem analogen Signalformat versorgen.
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In einem bevorzugten Beispiel befinden
sich das Operationszentrum 202 und die Aufwärtsübertragungsstellen 204 (1) oder die Hauptsteuerstelle 211 (3) am selben Ort. Jedoch
können
sich das Operationszentrum 202 und die Aufwärtsübertragungsstelle 204 an
verschiedenen geografischen Orten befinden. Auch können Funktionen
und Einrichtungen innerhalb des Operationszentrums 202 entfernt
positioniert sein. Zum Beispiel kann sich der Programmspeicher an
einem anderen Ort befinden, und Programme werden über eine
Landleitung an das CAP 260 geliefert.
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Alternative Beispiele des Systems 200 können mehrere
Operationszentren, wie oben beschrieben, nutzen. Bei derartigen
Beispielen ist es bevorzugt, dass eines der Operationszentren als
Haupt-Operationszentrum gekennzeichnet wird und alle anderen Operationszentren
Neben-Operationszentren sind. Das Haupt-Operationszentrum führt die
Funktionen des Verwaltens und Koordinierens der Neben-Operationszentren
aus. Abhängig
vom Verfahren, gemäß dem die
Neben-Operationszentren Funktionen gemeinsam nutzen, kann es zu
einer Koordinierungsfunktion durch das Haupt-Operationszentrum gehören, dass
sie eine Synchronisierung gleichzeitiger Übertragungsvorgänge von
mehreren Neben-Operationszentren ausführt. Um ihre Funktionen auszuüben, kann
das Haupt-Operationszentrum eine Systemuhr zur Synchronisierung
beinhalten.
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Ein effizientes Verfahren zum Verteilen
von Aufgaben zwischen mehreren Operationszentren besteht darin,
jedem Operationszentrum 202 spezielle Satellitentransponder
zuzuweisen und externe Programmquellen dem nächsten Operationszentrum 202 zuzuweisen.
Selbstverständlich
ist diese Unterteilung von Ressourcen nicht immer möglich. Da
Programme in Prioritätsgrade
eingruppiert werden, wobei jeder Prioritätsgrad mit gleicher Wahrscheinlichkeit
speziellen Satellitentranspondern zugewiesen wird, ist es auch möglich, jedem Operationszentrum 202 einen
Prioritätsgrad
zuzuweisen. Zum Beispiel können
bei einem System mit drei Prioritätsgraden und zwei Neben-Operationszentren
A und B sowie 18 Transpondern dem Haupt-Operationszentrum der Prioritätsgrad 1
und 9 Transponder zugewiesen werden. Dem Neben-Operationszentrum
A können der
Prioritätsgrad
2 und 5 Transponder zugewiesen werden, während dem Neben-Operationszentrum
B der Prioritätsgrad
3 und 4 Transponder zugewiesen werden. Bei einer Konfiguration mit
mehreren Operationszentren wird dynamische Bandbreitenzuordnung
und dynamische Zuordnung von Menükapazität komplizierter und
sie wird vom Haupt-Operationszentrum koordiniert.
-
Genau wie beim alternativen Ausführungsbeispiel,
bei dem mehrere Operationszentren 202 verwendet werden,
kann ein Verteilsystem über
mehrere Satelliten-Aufwärtsübertragungsstellen
verfügen.
Vorzugsweise verfügt
jedes Operationszentrum 202 über eine oder mehrere Aufwärtsübertragungsstellen.
Jedes Operationszentrum 202 steuert die Funktionen der
ihm zugewiesenen Aufwärtsübertragungsstellen,
und es kann eine Stelle als Haupt-Übertragungsstelle zuweisen.
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Bei einer anderen alternativen Konfiguration
beinhaltet das Set-Top-Endgerät 220,
in Bereichen oder Gebieten ohne Kabeldienst, wo Teilnehmer Satellitensysteme
für abgelegene
Orte (TV RO) verwenden können,
um paketierte Fernsehdienste zu empfangen, geeignete Hardware, die
eine Verbindung mit der Satellitenempfangsanlage für abgelegene
Orte erlaubt, d. h. einen typischen Kommunikationsport. Bei dieser
Konfiguration empfängt
das Satellitensystem für
abgelegene Orte Programmsignale, wie sie vom Operationszentrum 202 herrühren, direkt
von den Satellitentranspondern. Bei einem Satellitensystem für abgelegene
Orte wird kein Kabelkopfende 208 verwendet. Das Menüsystem innerhalb
des Set-Top-Endgeräts 220 wird
direkt vom Operationszentrum 202 programmiert. Programm-
und Steuersignale des Operationszentrums treffen im Wesentlichen
unverändert
am Set-Top-Endgerät 220 ein.
Außerdem
muss bei dieser Konfiguration am Ort des Teilnehmerhaushalts ein
Mechanismus für
stromabwärtige
Kommunikation (z. B. ein Modem) vorhanden sein, um Information an
das Operationszentrum 202 zu übertragen, wie Programmbestellinformation.
Die Set-Top-Endgeräte 220 können für diese
stromaufwärtige
Kommunikation zum Operationszentrum 202 mit einem Modemport
versehen sein. Die in den obigen vier Paragraphen beschriebene zwei
alternativen Beispiele und andere derartige Beispiele, die hier
nicht speziell genannt sind, die sich jedoch im Verständnisumfang
des Fachmanns befinden, beinhalten oder kombinieren eine oder mehrere
der Komponenten des Systems 200.
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I. Beschreibung des Netzwerkcontrollers
-
1. Überwachung
und Steuerung von Set-Top-Endgeräten
-
Wie oben angegeben, kann der Prozess
gezielter Werbung in einem regionalen oder nationalen Operationszentrum,
wie dem Operationszentrum 202, ausgeführt werden. Jedoch kann der
Prozess auch in einem lokalen Kabelkopfende, wie z. B. dem Kabelkopfende 208,
ausgeführt
werden. Die 19 zeigt
den Netzwerkcontroller 214 als Teil des Kabelkopfendes 208,
das im erweiterten Kabelfernsehprogramm-Verteilsystem 200 arbeitet.
Der Netzwerkcontroller 214 überwacht Programmauswahlvorgänge in Teilnehmer-Haushalten,
er sorgt dauernd für
genaue Konto- und Rechnungsstellungsinformation, und er berechtigt
sowohl Kanalzugriffe von Teilnehmern als auch spezielle Set-Top-Endgeräte 220 für den Betrieb
im System.
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Der Netzwerkcontroller 214 führt seine Überwachungs-
und Steueraufgaben dadurch aus, dass er mit anderen Systemkomponenten
zusammenarbeitet, die, teilweise, im Kabelkopfende 208 untergebracht
sind. Diese Komponenten im Kabelkopfende beinhalten einen Kabelkopfende-Empfänger 203 und
einen Signalprozessor 209. Wie es in der 19 dargestellt ist, werden digitale
HF-Programmsignale 205 empfangen und zur weiteren Verteilung
an einen Teilnehmer-Haushalt über
ein Set-Top-Endgerät 220 verarbeitet.
Die Programmsignale 205 sind digital komprimierte und gemultiplexte
Signale, die im Kabelkopfende 208 verarbeitet werden können oder
die einfach durch das Kabelverteilnetz weitergeleitet werden können. Beim
in der 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel
werden die Signale 205 vom Kabelkopfende-Empfänger 203 empfangen
und an den Signalprozessor 209 übertragen.
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Der Signalprozessor 209 erstellt
die Programmsignale 205, die vom Kabelkopfende 208 zur Übertragung
an jedes Set-Top-Endgerät 220 empfangen
werden. Beim bevorzugten System überwacht
der Netzwerkcontroller 214 den Signalprozessor 209 bei
der Wegeführung
der Signale zu den Teilnehmern, und er weist ihn in einigen Fällen dazu
an. Auf diese Weise arbeiten der Netzwerkcontroller 214 und
der Signalprozessor miteinander zusammen, um grundlegende Steuerfunktionen
im Kabelfernsehsystem 200 auszuführen. Typischerweise werden
diese Arbeiten durch die Übertragung
von Steuerinformation, die mit 211 repräsentiert ist, zwischen dem
Netzwerkcontroller 214 und dem Signalprozessor 209 bewerkstelligt.
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Obwohl es bevorzugt ist, dass der
Signalprozessor 209 und der Netzwerkcontroller 214 gemeinsam im
Kabelkopfende 208 liegen, kann der Netzwerkcontroller 214 entfernt
vom Kabelkopfende 208 platziert sein, solange er mit dem
Signalprozessor 209 in Verbindung bleibt, um Steuerinformation 211 auszutauschen.
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In vielen Fällen müssen die vom Operationszentrum 202 empfangenen
Programmsignale 205 modifiziert werden, bevor sie an Set-Top-Endgeräte 220 geliefert
werden. Diese Modifizierungen der Programmsteuerinformation 211 erfolgten
vom Netzwerkcontroller 214, der in Verbindung mit dem Signalprozessor 209 arbeitet,
um den STTCIS zu senden. Vom Signalprozessor 209 empfängt der
Netzwerkcontroller 214 die Programmsignale 205,
die vom Operationszentrum 202 hinzugefügte für den Kabelfranchisezustand
spezifische Information enthalten. Der Netzwerkcontroller 214 modifiziert
die Programmsignale 205, falls erforderlich, und er meldet
die neue Information an den Signalprozessor 209 zurück. Dann
liefert der Signalprozessor 209 die Information in Form
des STTCIS, Pfeil 215, an das Set-Top-Endgerät 220 weiter.
In den meisten Fällen
modifiziert der Netzwerkcontroller 214 die Programmsignale 205 durch
Hinzufügen
zusätzlicher
Information; jedoch können
die Programmsignale 205 ohne jede Modifizierung durch das
Kabelkopfende 208 an das Set-Top-Endgerät 220 hindurch geführt werden.
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Der Signalprozessor 209 und
der Netzwerkcontroller 214 sind beide dazu in der Lage,
die Hinzufügung einfacher
lokaler Nutzungsmöglichkeiten
(z. B. lokaler Werbungen) in das an das Set-Top-Endgerät 220 gesendete
Signal zu handhaben. Der Netzwerkcontroller 214 kann auch
ausgeklügeltere
lokale Programmerfordernisse handhaben, wie das gezielte Senden
von Videowerbespots, Informationsspots, interaktive Programmierung
und bestimmte Datendienste. Der Netzwerkcontroller 214 empfängt alle
vom Set-Top-Endgerät 220 gesendeten
elektronischen Signale, einschließlich derjenigen, die auf Anforderungen
betreffend interaktive Dienste und Anforderung betreffend einige
Datendienste hin gesendet wurden. Der Netzwerkcontroller 214 koordiniert
die erforderlichen Schalt- und Zugriffsvorgänge, um es dem Teilnehmer zu
ermöglichen,
diese Dienste zu genießen.
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Der Netzwerkcontroller 214 verfügt über die
Fähigkeit,
Programmänderungen
(im Vorübergehen)
auszuführen,
wobei er Folgendes unterstützt:
(i) Unterteilung von Fernsehschirmen der Teilnehmer in Teile (Teilbildvideo),
(ii) Auswählen
verschiedener Audiosignale für
dieselbe Videoinformation (Fremdsprachen) und (iii) interaktive
Merkmale. Außerdem
kann der Netzwerkcontroller Programmänderungen erzeugen. Für Änderungen
an Programmen in der letzten Minute (wie für lokale Notfälle oder
wichtige regionale Ereignisse) kann eine Bedienperson unter Verwendung
des Netzwerkcontrollers 214 die Programmsignale 209 "im Vorübergehen" modifizieren und
dem Teilnehmer verfügbare
Menüs ändern. Dadurch
können
kurzfristig mitgeteilte Änderungen
an der Programmpaketierung gemeistert werden, die nicht vorab vom
Operationszentrum 202 gehandhabt werden können.
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Um Teilschirmtechniken für Promotion-
und Demo-Videoinformation (was später beschrieben wird) zu meistern,
können
unerwünschte
Videoteile des Fernseh- oder Menüschirms
markiert werden. Der Netzwerkcontroller 214 kann die erforderliche
Steuerinfor mation senden, um das Set-Top-Endgerät 220 darüber zu informieren,
Teile der Videoinformation eines speziellen Kanals zu markieren.
Zum Beispiel würde
ein Videokanal mit einem unterteilten Schirm, der vier gesonderte
Videos zeigt, eine Dreiviertelmaske erfordern, um den Blick des
Zuschauers auf den speziellen Videoclip zu richten.
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Gestufte Programmgestaltung erlaubt
es verschiedenen Benutzern, verschiedene Videos zu sehen, obwohl
sie auf denselben Kanal "abgestimmt" haben. Zum Beispiel
kann der Netzwerkcontroller 214 demografische Angaben zu
seinen Teilnehmern mittels einer Datenbank kennen, die, teilweise,
aus bisherigen Auswahlergebnissen betreffend den Teilnehmer, einer
interaktiven Auswahl oder mittels anderer Maßnahmen erzeugt wurde. Unter
Verwendung der demografischen Information kann der Netzwerkcontroller 214 Werbespots
dadurch gezielt an die korrekte Zuhörerschaft richten, dass Teilnehmern
mit verschiedenen demografischen Angaben verschiedene Werbespots
gezeigt werden. Information zu angeschauten Programmen kann ebenfalls dazu
verwendet werden, Werbespots gezielt zu senden. Obwohl diese Teilnehmer
davon ausgehen, dass sie auf einen Kanal "abgestimmt" haben, werden sie für die schichtmäßige Video-
und zielgerichtete Werbespotinformation auf einen anderen Kanal
geschaltet. Alternativ kann einzelnen Teilnehmern ein Menü mit der
Wahlmöglichkeit
mehrerer Werbespots, aus denen sie auswählen können, dargeboten werden.
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Um fremdsprachlichen Teilnehmern
zu genügen,
können
mehrere Audiokanäle
für Fernsehprogramme
bereitgestellt werden. Dem Teilnehmer können Menüs von Programmen gezeigt werden,
die in der Muttersprache des Teilnehmers verfügbar sind. Die Funktion des
Auswählens
der korrekten Audioinformation, so dass sie der ausgewählten Sprache
entspricht, kann entweder vom Set-Top-Endgerät 220 oder vom Netzwerkcontroller 214,
abhängig
von deren Konfiguration, gehandhabt werden. Lokale Programmierung
in mehreren Sprachen oder zusätzliche
Audiokanäle
für eine
fremdsprachliche Übersetzung
eines populären
Fernsehprogramms können
vom Netzwerkcontroller 214 bereitgestellt werden. Unter
Verwendung eines Bild-im-Bild-Merkmals kann bestimmten Set-Top-Endgeräten 220 für Taube
in ähnlicher
Weise eine Zeichensprache verfügbar
gemacht werden. Das Zeichensprachevideo kann in einem gesonderten
Kanal an das Set-Top-Endgerät 220 übertragen
werden. Auch kann auf einfache Weise im unteren Teil des Schirms
ein Überlagerungstext
für Taube
erzeugt werden. Die Steuersignale zum Erzeugen des Überlagerungstexts
können
vom Netzwerkcontroller 214 gehandhabt werden.
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Bei anderen Beispielen kann der Netzwerkcontroller 214 als
zentraler Computer arbeiten, und er kann interaktive Spiele für Intra-Set-Top-Endgeräte, interaktive
Spiele für
Inter-Set-Top-Endgeräte, Dienste
vom Typ eines Schwarzen Bretts in Computern, Nachrichtendienste
(e-mail) usw. bereitstellen. Zum Beispiel kann ein Teilnehmer mit
sechs seiner (anonymen) Mitteilnehmern, von denen sich jeder in
seinem eigenen Heim befindet, Kriegsspiele spielen, wobei jeder
einen gesonderten Panzer bedient. Der Netzwerkcontroller 214 sammelt die
Spieler unter Verwendung von Kommunikationsvorgängen mit den Set-Top-Endgeräten, und
er wirkt als Schiedsrichter. Die Software des Netzwerkcontrollers "spielt" das Spiel und erzeugt
die an die Set-Top-Endgeräte 220 zu übertragenden
Videosteuersignale. Aus den Videosteuersignalen erzeugt das Set-Top-Endgerät eine Darstellung
des Spielfelds, und es zeigt die Bewegung der Panzer. Unter Verwendung
eines ähnlichen Verfahrens
kann ein Schwarzes Brett oder ein Nachrichtensystem aufgebaut werden,
um mittels der Set-Top-Endgeräte 220 mit
Begeisterten ein spezielles Programm, wie "Twin Peaks Whodunit" zu diskutieren.
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2. Überwachung
und Steuerung des Signalprozessors im Kabelkopfende
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Die 20 zeigt
Hauptkomponenten des Netzwerkcontrollers und wie diese Komponenten
mit anderen Komponenten des Kabelsystems 200 in Beziehung
stehen. Zu den internen Komponenten des Netzwerkcontrollers gehören eine
Netzwerkcontroller-CPU 224, Datenbanken 226, ein
Steuerungsempfänger 228,
ein lokaler Speicher 230 und ein Telefonmodem 232.
Auf die Netzwerkcontroller-CPU 224 und die Datenbanken 226 kann
mittels einer Bediener-Steuerstation zugegriffen werden, zu der
Peripheriegeräte,
wie eine Computerworkstation, ein CRT-Display und ein Drucker gehören können, die
durch die Workstation 234 repräsentiert sind.
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Information, die dazu erforderlich
ist, den Netzwerkcontroller 214 zu betreiben, wird in den
Datenbanken 226 und im lokalen Speicher 230 (z.
B. entweder in einem RAM, einem ROM oder magnetischen oder optischen
Lese/Schreib-Laufwerken) im Kabelkopfende 208 sowie im
Speicher (RAM und/oder ROM) innerhalb des Set-Top-Endgeräts 220 jedes
Teilnehmers abgespeichert. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgen bidirektionale
Kommunikationsvorgänge
zwischen dem Netzwerkcontroller 214 und einem Set-Top-Endgerät 220 über Kabelleitungen.
Der Netzwerkcontroller 214 und die Set-Top-Endgeräte 220 kommunizieren auch
unter Verwendung von Telekommunikationssystemen, wie dem konventionellen
Fernsprechdienst (POTS = Plain Old Telephone Service) und dem Internet.
Bei der Erfindung können
viele andere Kommunikationsverfahren verwendet werden, einschließlich solcher,
die keine Kabel oder Leitungen benötigen. Unter Verwendung bidirektionaler
Kommunikation kann über
den Netzwerkcontroller 214 interaktive Fernsehprogrammierung
bewerkstelligt werden. Zusätzlich
ist der bevorzugte Netzwerkcontroller 214 dazu in der Lage,
zur Störungsbeseitigung,
für spezielle
Merkmale oder für
ausgeklügelte
Umprogrammierung über
Telefonleitungen auf Set-Top-Endgeräte 220 zuzugreifen.
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Die Netzwerkcontroller-CPU 224 steuert
die bei 211 dargestellte Schnittstelle zwischen dem Netzwerkcontroller 214 und
dem Signalprozessor 209. Diese Schnittstelle 211 erlaubt
es, dass Steuerinformation zwischen den zwei Komponenten des Kabelkopfendes 208 fließt oder übertragen
wird. Es können
die Standardübertragungsstellen
RS-232 oder RS-422,
ein IEEE-488-Bus oder andere Schnittstellenmedien verwendet werden.
Während
Standardbetriebs wird Programmsteuerinformation über diese Schnittstelle 211 vom
Signalprozessor 209 an die Netzwerkcontroller-CPU 224 durchgeleitet
(d. h. die Programmsteuerinformation, die über Satellit vom Operationszentrum 202 mittels
der HF-Programmsignale 205, was in 5 nicht dargestellt ist, an den Signalprozessor 209 geliefert
wurde). Die Netzwerkcontroller-CPU 224 verarbeitet die
Programmsteuerinformation auf Grundlage von in den Netzsteuerungs-Datenbanken
gespeicherten Daten. Zu dieser Verarbeitung gehört eine Modifizierung der Programmsteuerinformation,
um regionalen Programmgestaltungserfordernissen zu genügen.
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Nach der Verarbeitung leitet die
Netzwerkcontroller-CPU 224 die Programmsteuerinformation,
einschließlich
irgendwelcher Modifizierungen, zur Verteilung über das Kabelsystem 200,
mittels des Kabelverteilnetzes 236, an den Signalprozessor 209 zurück. Auf
diese Weise liefert der Netzwerkcontroller 214 Programmgestaltungs-
und Netzsteuerbefehle über
den Signalprozessor 209 an die Set-Top-Endgeräte 220.
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Die Verarbeitung der Programmsteuerinformation
durch die Netzwerkcontroller-CPU 224 kann auch alle Daten
nutzen, wie sie vom Steuerungsempfänger 228 des Netzwerkcontrollers
empfangen werden. Der Steuerungsempfänger 228 ist ein auf
einem Mikroprozessor beruhendes Bauteil, das "Statusberichte" direkt von den Set-Top-Endgeräten 220 empfängt. Die
vom Steuerungsempfänger 228 empfangenen
Statusberichte beinhalten allgemein Information, die es dem Netzwerkcontroller 214 erlaubt,
u. a. den Programmzugriffsverlauf für einen Teilnehmer, wie unten
beschrieben, zu verfolgen. Der Steuerungsempfänger 228 kann die
Statusberichte intern in einem lokalen Speicher oder einer Speichervorrichtung
speichern und sie an die Netzwerkcontroller-CPU 224 übertragen.
Typischerweise bildet der Steuerungsempfänger 228 unter Verwendung von
Standardverbindungsstellen RS-232 oder RS-422, eines IEEE-488-Busses
oder dergleichen eine Schnittstelle mit der Netzwerkcontroller-CPU 224.
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Bei dem bevorzugten Beispiel scannt
die Netzwerkcontroller-CPU 224 den Steuerungsempfänger 228 mit
einer vorbestimmten Rate ab (z. B. einmal alle wenige Sekunden),
um die Übertragung
des Statusberichts zu starten. Auf die Übertragung hin fügt die Netzwerkcontroller-CPU 224 die
Daten und die Steuerinformation in den Statusberichten durch Folgendes
zu den Netzsteuerungs-Datenbanken 226 hinzu: Prüfen auf Änderungen
gegenüber
zuvor empfangener Statusinformation, Verarbeiten der neuen Information
und Aktualisieren der entsprechenden Parameter in den Netzsteuerungs-Datenbanken 226.
Der Netzwerkcontroller 214 verarbeitet die in seinen Datenbanken
gespeicherte Information mit jedweder Programmsteuerinformation,
die über den
Signalprozessor 209 vom Operationszentrum 202 des Verteilsystems
weitergeleitet wird. Diese Verarbeitungsfähigkeiten erlauben es dem Netzwerkcontroller 214,
frühere
Steuersignale zu modifizieren und neue zu erzeugen. Der Netzwerkcontroller 214 überträgt sowohl
modifizierte als auch unmodifizierte Steuersignale, gemeinsam mit
jedweden lokal kombinierten Programmsignalen 205, für Kombination
mit anderen Programmsignalen 205 zur Verteilung über das
Kabelsystem 200 an den Signalprozessor 209.
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3. Modifizieren
des Programmsteuerinformations-Signals
-
Die bereits beschriebenen Tabellen
A–C bilden
ein Beispiel für
einige Information, die im Programmsteuerungsinformations-Signal
an die Set-Top-Endgeräte 220 gesendet
werden kann. Das vom Operationszentrum 202 erzeugte Programmsteuerungsinformations-Signal
liefert Daten zum Zeitplan von Programmen sowie eine Beschreibung
derselben. Das Programmsteuerungsinformations-Signal kann über den
Netzwerkcontroller 214 oder, gemäß einer alternativen Konfiguration,
direkt an ein Set-Top-Endgerät 220 zur
Anzeige für
den Teilnehmer gesendet werden. Beim bevorzugten Beispiel wird das
Programmsteuerungsinformations-Signal vom Netzwerkcontroller 214 gespeichert
und modifiziert und in Form des STTICS an das Set-Top-Endgerät 220 gesendet.
Diese Konfiguration kann, u. a., Unterschiede zwischen einzelnen
Kabelsystemen und mögliche
Unterschiede zwischen Set-Top-Endgeräten 220 meistern.
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Das Set-Top-Endgerät 220 integriert
entweder das Programmsteuersignal oder den Steuerungsinformationsstrom
für Set-Top-Endgeräte gemeinsam
mit in seinem Speicher gespeicherten Daten, um Schirmmenüanzeigen
zu erzeugen, die den Teilnehmer beim Auswählen anzuschauender Programme
unterstützen. (In
der gesamten Beschreibung wird der Begriff "Programmsteuerungsinformation" dazu verwendet,
Steuerungsinformation anzuzeigen, die vom Kabelkopfende 208 zum
Set-Top-Endgerät 220 gelangt,
unabhängig davon,
ob sie direkt vom Operationszentrum 202 gesendet wird,
vom Netzwerkcontroller 214 verarbeitet wird und dann an
die Set-Top-Box weitergeleitet wird (STICIS) oder ob sie über Telefonleitungen übertragen
wird.)
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Zu Informationstypen, die unter Verwendung
des Programmsteuersignals gesendet werden können, gehören: Anzahl von Programmkategorien,
Namen von Programmkategorien, welchen Kanälen eine spezielle Kategorie
zugewiesen ist (wie Spezialsendungskanäle), Namen von Kanälen, Namen
von Programmen in jedem Kanal, Programmstartzeiten, Programmlängen, Beschreibung
von Programmen, Menüzuweisung
für jedes
Programm, Preisgestaltung, ob zur Werbung für das Programm ein Mustervideoclip
existiert und jegliche andere Programm-, Menü- oder Produktinformation.
Zusätzlich
kann das Programmsteuerungsinformations-Signal dazu verwendet werden,
ein Set-Top-Endgerät 220 oder
eine Gruppe von Set-Top-Endgeräten 220 periodisch
umzuprogrammieren oder umzukonfigurieren.
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4. Verarbeitung
des Programmsteuerungsinformations-Signals
-
21a und 21b zeigen eine detailliertere
schematische Darstellung der Komponenten des Kabelkopfendes 208,
wobei eine Konzentration auf die Wechselwirkung zwischen dem Netzwerkcontroller 214 und
den hauptsächlichen
Hardwarekomponenten des Signalprozessors 209 vorliegt.
Der Netzwerkcontroller 214 nutzt, unter anderen Komponenten,
den Signalprozessor 209 dazu, seine Überwachungs- und Steuerungsfähigkeiten
zu realisieren. Obwohl der Netzwerkcontroller 214 mit nahezu
jeder Signalverarbeitungseinrichtung in Kabelkopfenden zusammenarbeitet,
ist es bevorzugt, dass die Signalverarbeitungseinrichtung eine moderne
Einrichtung ist, die digitale, komprimierte Videoinformation handhaben
kann.
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21a zeigt
ein Ausführungsbeispiel
für die
grundlegenden Signalverarbeitungsfähigkeiten des Kabelkopfendes 208,
und sie zeigt Verbindungen zu Komponenten des Netzwerkcontrollers 214.
Wie es in der Figur dargestellt ist, werden im Kopfende 208 über eine
Bank integrierter Empfängerdemodulatoren
(IRDs = Integrated Receiver Demodulators) 240 HF-Kabelsignale 205 empfangen.
Jeder IRD 240 verfügt über eine übliche HF-Verarbeitungseinrichtung,
einschließlich
eines rauscharmen Verstärkers,
eines Demodulators und anderer Filterbauteile (nicht dargestellt).
Da jede HF-Einspeisung über
die individuellen IRDs 240 erfolgt, werden die Signale
manipuliert und zur Weiterverarbeitung an den Demultiplexer und
andere Signalverarbeitungseinrichtungen übertragen. Der Demultiplexer 242 unterteilt
jedes Kabelfernsehsignal in seine jeweiligen Video- und Audiosignalkomponenten.
Außerdem
entnimmt der Demultiplexer 242 den Kabelfernsehsignalen
Daten und gibt diese in die Steuerungs-CPU 244 ein.
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Die Steuerungs-CPU 244 tauscht
mit dem Netzwerkcontroller 214 Steuerinformation aus, wie
sie bei 211 dargestellt ist. Diese Steuerinformation wird
zwischen der Steuerungs-CPU 244 des Signalsprozessors und
der Netzwerkcontroller-CPU 224 ausgetauscht. Insbesondere
leiten der Netzwerkcontroller 214 und der Signalprozessor 209 Steuerinformation über die
Schnittstelle weiter, die die zwei CPUs verbindet, um jegliche Modifizierungen
am Programmsteuerungsinformations-Signal auszuführen. Die Netzwerkcontroller-CPU 224 überblickt
derartige Modifizierungen, wobei sie auf verschiedene Netzsteuerungs-Datenbanken 226 zugreift, um
bei Anweisungen für
die Steuerungs-CPU 244 des Signalprozessors die Führung zu übernehmen.
Die vom Netzwerkcontroller 214 gelieferten Befehle leiten
wiederum den Signalprozessor 209 beim Kombinieren und/oder
Hinzufügen
von Programmsignalen und Werbesendungen an, die an die Set-Top-Endgeräte 220 zu übertragen
sind.
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Die Lokaleinfügekomponente 246 des
Signalprozessors 209 erlaubt es der Steuerungs-CPU 244,
die vom Netzwerkcontroller 214 empfangenen Befehle auszuführen und
jegliche lokale Programmgestaltung und Werbesendungen einzufügen. Wenn
derartige regionale Programmgestaltung und Werbesendungen einmal eingefügt sind,
leitet die Lokaleinfügekomponente 246 die
verschiedenen Signale an einen Multiplexer 248 weiter,
der die verschiedenen Programmgestaltungs- und Werbungssignale kombiniert.
Das Ausgangssignal des Multiplexers 248 wird an einen HF-Modulator 250 übertragen,
der die zusammengesetzten Video- und Audiosignale an die Set-Top-Endgeräte 220 verteilt.
Die vom Demultiplexer 242 den Kabelfernsehsignalen entnommenen
Daten, die auch an die Steuerungs-CPU 244 geliefert werden,
werden unter Verwendung eines gesonderten HF-Modulators 250 an
das Set-Top-Endgerät 220 übertragen.
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Der Netzwerkcontroller 214 meistert
bidirektionale HF-Datenübertragungsvorgänge mit
den Set-Top-Endgeräten 220.
Stromaufwärtige
Datenübertragung
von den Set-Top-Endgeräten 220 werden
vom Steuerungsempfänger 228 des
Netzwerkcontrollers empfangen.
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Diese Fähigkeiten betreffend stromaufwärtige Datenübertragungen
werden unten detailliert beschrieben.
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21b ist
ein Diagramm zu einem anderen Ausführungsbeispiel eines grundlegenden
Kabelkopfendes 208 mit einem Netzwerkcontroller 214 und
einer ausgeklügelteren
Signalverarbeitungseinrichtung. Erneut werden HF-Kabelfernsehsignale 205 in
eine Bank von IRDs 240 eingespeist, wie oben beschrieben.
Diese Signale 205 werden in einzelne Video- und Audiosignalkomponenten
demultiplext, wobei Daten entnommen werden und an die Steuerungs-CPU 244 geliefert
werden. Die einzelnen Video- und Audiosignalkomponenten werden in
eine digitale Logikschaltung 256 eingespeist, die ausreichend
flexibel dafür
ist, einzelne Video- und Audiosignale zur Neupaketierung auszuwählen. Der
Netzwerkcontroller 214 überblickt
eine derartige Neupaketierung durch Folgendes: (i) Empfangen der
Programmsteuerungsinformation von der Steuerungs-CPU 244, (ii)
Modifizieren oder Manipulieren des Signals auf die erforderliche
Weise und (iii) Rückübertragen
des modifizierten Programmsteuerungsinformations-Signals an die
Steuerungs-CPU 244.
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Mittels Befehlen vom Netzwerkcontroller 214 kann
die Steuerungs-CPU 244 lokale Nutzsignale in das digitale
Logiksystem 256 eingeben und verschiedene Auswahlvorgänge für einzelne
Video- und Audiosignale für
anschließende Übertragung
an die Set-Top-Endgeräte 220 ausführen. Wenn
einmal einzelne Video- und Audiosignale ausgewählt sind und alle lokalen Einfügungen vorgenommen
sind, werden die Ausgangssignale der digitalen Logikschaltung 256 an
einen Serializer 258 übertragen,
der alle Signale in ein serielles Format umkombiniert. Die seriell
formattierten Signale werden wiederum zur Verteilung über das
Kabelnetz 200 an HF-Modulatoren 250 übertragen.
Jedoch ist eine derartige ausgeklügelte Kombinationsschaltung
für den
Betrieb des Netzwerkcontrollers 214 nicht erforderlich.
Stattdessen kann leicht ein einfacheres Signalverarbeitungssystem
verwendet werden.
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Bei den schematisch in den 21a und 21b dargestellten Ausführungsbeispielen
kann der Signalprozessor 209, wobei er alleine oder in
Verbindung mit Steuerungsbefehlen vom Netzwerkcontroller 214 arbeitet,
lokale Programmgestaltung und/oder lokale Werbesendungen in die
Programmsignale einbauen und das revidierte Signal an die Set-Top-Endgeräte 220 weiterleiten.
Um dieser lokalen Programmgestaltungsfähigkeit zu genügen, muss
der Signalprozessor 209 das lokale Signal in digitaler
oder analoger Form mit den vom Operationszentrum 202 empfangenen
Programmsignalen 205 kombinieren. Wenn ein lokales Kabelsystem 200 einen
Kompressionsalgorithmus oder einen Standard verwendet, der von dem
vom Operationszentrum 202 verwendeten verschieden ist,
muss der Signalprozes sor 209 auch eintreffende Signale
so dekomprimieren und neu komprimieren, dass sie zur Übertragung
an die Set-Top-Endgeräte 220 korrekt
formattiert sind. Außerdem führt der
Signalprozessor 209 jegliche erforderliche Entschlüsselung
und/oder Verschlüsselung
aus.
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22 zeigt
schematisch ein alternatives Ausführungsbeispiel eines digitalen/analogen
Kabelkopfendes 208. Insbesondere verfügt dieses Ausführungsbeispiel über Dekompressions-
und Neukompressionsfähigkeiten,
wobei die Typen von Signalverarbeitungskomponenten dargestellt sind,
die der Netzwerkcontroller 214 steuern kann. Wie es in
der 22 dargestellt
ist, demoduliert der mit 260 gekennzeichnete Empfänger am
Vorderende des Kabelkopfendes 208 die empfangenen Transpondersignale 205,
die vier, sechs, acht oder mehr Audio/Video-Informationskanäle enthalten
können,
in einen digitalen Bitstrom gemultiplexter, digitalisierter Videoinformation
im MPEG- oder MPEG-2-Format. Der Signalprozessor 209 empfängt die
gemultiplexten Signale, und er führt
zunächst
jegliches Demultiplexen aus, das dazu erforderlich ist, die empfangenen
Signale zu verarbeiten. Die Demultiplexer 242 trennen die
gemultiplexten Signale in getrennte, einzelne digitale Kanäle im MPEG-
oder MPEG-2-Format. Abhängig
vom empfangenen Transpondersignal kann der Demultiplexer 242 über vier,
sechs, acht oder mehr Querverbindungen zum Kombinierer 264 verfügen. Die
Ausgangssignale der Demultiplexer 242 werden von der Steuer-CPU 244 selektiv
aktiviert. Diejenigen Ausgangssignale des Multiplexers 248,
die aktiviert sind, werden darin in den Kombinierer eingegeben.
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Entschlüsselung kann erforderlich sein,
und sie kann von einer gesonderten Entschlüsselungsvorrichtung 262 ausgeführt werden,
die als Teil der internen Komponenten des Signalprozessors vorhanden
ist. Die Steuerungs-CPU 244 des Signalprozessors kann von
einem entfernten Ort (wie einem nationalen Ort) über eine Modem- oder eine ähnliche
Verbindung 266 gesteuert werden. Daher ist der entfernte
Ort dazu in der Lage, das Ausgangssignal der Demultiplexer 242 zu
steuern. Alternativ können,
anstatt dass die Ausgänge
des Demultiplexers 242 aktiviert werden, die Eingänge des
Kombinierers 264 durch die Steuerungs-CPU 244 ausgewählt werden.
Durch Aktivieren oder Auswählen
der Ausgänge
des Multiplexers 248 ist die Steuerungs-CPU 244 dazu
in der Lage, zu steuern, welche Fernsehprogramme kombiniert und
an die Zuschauer übertragen werden.
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Der Kombinierer 164 kombiniert
die aktivierten oder ausgewählten
Ausgangssignale der Demultiplexer 242 in das korrekte Format,
und er gibt die Signale über
einen Kompressor 268 und einen Verschlüssler 270 (falls erwünscht) an
einen Digitalmodulator 272 aus. Der Modulator 272 gibt
einen modulierten HF-Träger,
der mit anderen Trägern
kombiniert ist, auf das Kabelverteilnetz 236 aus. Die Set-Top-Wandlerendgeräte 220 in Verbrauchs-Haushalten
wählen
einen speziellen Kanal aus und demodulieren den vom Benutzer ausgewählten Kanal.
Wenn Auswahlvorgänge
erfolgt sind, speichert das Set-Top-Endgerät 220 die Programme,
auf die zugegriffen wird, für
spätere Übertragung
an den Netzwerkcontroller 214 im Kabelkopfende 208 in
seinem lokalen Speicher ab.
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5. Empfangen
von Information von Set-Top-Endgeräten
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Der Netzwerkcontroller 214 ist
so ausgebildet, dass er von den Set-Top-Endgeräten 220 Information auf
regelmäßiger oder
zufälliger
Basis empfängt.
Von den Set-Top-Endgeräten 220 empfangene
Stromaufwärtsinformation
beinhaltet typischerweise z. B. Programmzugriffsdaten, wie sie von
jedem Set-Top-Endgerät 220 gesammelt
werden. Derartige Information kann mittels einer Anzahl von Verfahren
an den Netzwerkcontroller 214 mitgeteilt werden, einschließlich jedes
der folgenden Verfahren: (1) Rundabfrage, (2) zufälliger Zugriff
und (3) Telefonmodems und das Internet. Verfahren mit Rundabfrage
und zufälligem
Zugriff nutzen bidirektionale HF-Verfahren.
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Wie unten beschrieben, verwendet
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
ein Rundabfrageverfahren. Obwohl bei der Erfindung verschiedene
Abfrageschemas funktionieren, ist ein Abfrageschema mit Aufruf aller Namen
gegenüber
anderen Schemas, wie zentraler Abfrage (Hub-Polling) oder Berechtigungsweiterleitung (Token-Passing)
bevorzugt, da es für
das größte Ausmaß zentralisierter
Kontrolle sorgt.
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Unter Verwendung dieses bevorzugten
Verfahrens wird Programmzugriffsinformation in jedem Set-Top-Endgerät 220 abgespeichert,
bis sie vom Netzwerkcontroller 214 zur Informationssuche
unter Verwendung eines Abfrageanforderungs-Meldungsformats 920,
wie bereits in der 6 dargestellt,
abgefragt wird. Unter Verwendung eines beliebigen derartigen Abfrageanforderungs-Meldungsformats 920 fragt
der Netzwerkcontroller 240 alle Set-Top-Endgeräte 220 einzeln
sequenziell ab. Bei diesem Typ von Zugriffsstrategie wird der Netzwerkcontroller 214 als
zentraler Controller des Kabelverteilnetzes 200 spezifiziert,
und er ist für
die Kontrolle der Kommunikationsstrecken zwischen ihm und den Set-Top-Endgeräten 220 zuständig. Zu dieser
Kontrolle gehören
das Ausgeben von Befehlen an die Set-Top-Endgeräte 220 und das Rückempfangen von
Antworten von diesen.
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Grundsätzlich weist der Netzwerkcontroller 214 den
Signalprozessor 209 dazu an, an jedes Set-Top-Endgerät 220 eine
Abfrageanforderung zu senden, mit der angefragt wird, ob ein Set-Top-Endgerät 220 irgendwelche
zu sendende Information enthält.
Die Set-Top-Endgeräte 220 werden
durch die eindeutige Adresse und die Set-Top-Endgerät-Kennung 928 identifiziert.
Es ist bevorzugt, dass das Set-Top-Endgerät 220 nur dann Information
und Meldungen an den Netzwerkcontroller 214 sendet, wenn
es von diesem die Erlaubnis erhält,
dies zu tun.
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Wenn z. B. seit der vorigen Abfrage
auf Spezialprogramme zugegriffen wurde, erhält das Set-Top-Endgerät 220 die
Erlaubnis, eine Abfrageantwort in Form eines Statusberichts zu senden,
der jegliche derartige Zugriffsinformation enthält. Der Steuerungsempfänger 228 des
Netzwerkcontrollers wird damit beauftragt, Abfrageantworten oder
Statusberichte von Set-Top-Endgeräten 220 zu empfangen.
Diese Statusberichte enthalten im Allgemeinen Information, die es
dem Netzwerkcontroller 214 erlaubt, den Programmzugriffsverlauf
betreffend einen Teilnehmer zu verfolgen. Wie oben beschrieben,
kann der Steuerungsempfänger
die Statusberichte lokal speichern, und/oder er kann sie an die
Netzwerkcontroller-CPU 224 übertragen.
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Die Netzwerkcontroller-CPU 224 verarbeitet
jede von jedem Set-Top-Endgerät 220 empfangene
Antwort unmittelbar. Die Netzwerkcontroller-CPU 224 aktualisiert
einschlägige
Datenbanken 226 mit der empfangenen Information, und dann
sendet sie eine andere Abfrageanforderung an das nächste Set-Top-Endgerät 220 in
ihrer Liste. Ein Set-Top-Endgerät 220 ohne
zu übertragende
Information zeigt dies in einer Antwort an den Netzwerkcontroller 214 an.
Wenn einmal alle Set-Top-Endgeräte 220 die
Erlaubnis erhalten haben, Statusberichte zu senden, ist ein Zyklus
beendet, und es beginnt ein neuer Zyklus.
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In einem ganzen Abfragezyklus erfasst
der Netzwerkcontroller 214 Information, die dazu erforderlich ist,
das System 200 zu betreiben. Während des Zyklus sendet der
Netzwerkcontroller 214 Signale an die Set-Top-Endgeräte 220,
um sowohl ihren Betrieb als auch den Zugriff auf spezielle Kanäle zu genehmigen. Wenn
es z. B. ein Teilnehmer versäumt
hat, die letzte Rechnung zu bezahlen, kann der Netzwerkcontroller 214 dem
Set-Top-Endgerät 220 des
Teilnehmers die Berechtigung entziehen. In ähnlicher Weise prüft der Netzwerkcontroller 214,
wenn ein Teilnehmer ein Programm oder einen Kanal anfordert, durch
Lesen der geeigneten Datenbankdatei das Guthaben des Teilnehmerkontos.
Nach der Prüfung
gewährt
oder entzieht dann der Netzwerkcontroller 214 die Zugriffsberechtigung
für das
Set-Top-Endgerät 220 unter
Verwendung der Daten, die in einem modifizierten Programmsteuerungsinformations-Signal übertragen
werden. Im Ergebnis erfordert es der Zyklus, dass eine Reihe von
Anfragen und Antworten abläuft.
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7 zeigt
ein beispielhaftes Rahmenformat 920' für Statusberichte, wie sie während eines
Abfragezyklus von den Set-Top-Endgeräten 220 empfangen
werden. Dieses Rahmenformat ist im Wesentlichen mit dem Abfrageanforderungs-Meldungsformat 920 (6) identisch, und es beinhaltet
Folgendes: (1) ein führendes
Flag zu Beginn der Meldung, (2) ein Adressenfeld, (3) eine Teilnehmerbereich-Angabe,
(4) eine Set-Top-Endgerät-Kennung,
die ein Abfrage-Befehl/Antwort(oder P/F)-Bit enthält, (5)
ein Informationsfeld und (6) ein hinteres Flag am Ende der Meldung,
die alle mit derselben Zahl wie in der 6 gekennzeichnet sind, wobei jedoch
ein Apostroph (')
als Hinweis hinzugefügt
ist.
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Das zweite Verfahren, mit dem der
Netzwerkcontroller 214 Information von Set-Top-Endgeräten 220 empfängt, arbeitet
unter Verwendung eines Schemas mit zufälligem Zugriff. Bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel
unter Verwendung dieses Verfahrens können einzelne Set-Top-Endgeräte 220 steuerungsbezogene
Meldungen an den Netzwerkcontroller 214 senden, ohne dass
sie abgefragt werden. Dieses Schema ist in solchen Netzen besonders
nützlich,
bei denen Teilnehmerbereiche eine möglicherweise große Anzahl
von Teilnehmern enthalten. Hohe Konzentrationen von Teilnehmern
finden sich z. B. in großen
Stadtgebieten. In derartigen Fällen
kann der Abfragezyklus durch eine ausgeklügeltere Strategie mit zufälligem Zugriff
ersetzt werden, wie durch Trägererfassungs-Mehrfachzugriff
mit Kollisionserfassung (CSMA/CD = Carrier-Sense Multiple Access
with Collision Detection). Bei diesem Schema muss jedes Set-Top-Endgerät 220 "hören", bevor es sendet, und dann tut es dies
nur, wenn es ein im Leerlauf vorliegendes Medium erkennt. Wenn die
Rücklaufstrecke
zum Netzwerkcontroller 214 still ist, kann ein vorgegebenes
Set-Top-Endgerät 220 seine
Meldungen übertragen.
Jegliche von einem Set-Top-Endgerät 220 an den Netzwerkcontroller 214 gesendete
Meldungen setzen das P/F-Bit 930' auf die Stellung "0", um anzuzeigen, dass die Meldung nicht
als Antwort auf irgendeinen Befehl oder eine Abfrageanforderung
erfolgte. Zusätzlich
zu CSMA/CD können
andere Schemas mit zufälligem
Zugriff bei diesem System verwendet werden, wie CDSL.
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Das dritte Verfahren, gemäß dem der
Netzwerkcontroller 214 Information von den Set-Top-Endgeräten 220 empfangen
kann, arbeitet unter Verwendung von Telefonmodems oder dem Internet.
Bei einem alternativen Verfahren teilen die Set-Top-Endgeräte 220 dem
Netzwerkcontroller 214 unter Verwendung von Telefonmodems
Programmzugriffsinformation und Bestellungen mit. Bei diesem Verfahren
sind die Set-Top-Endgeräte 220 mit
einem Modemport zum Erleichtern eines derartigen Betriebs versehen.
Demgemäß können Kommunikationsvorgänge zwischen
einem vorgegebenen Set-Top-Endgerät 220 und dem Netzwerkcontroller 214 über Telefonleitungen
aufgebaut werden, wenn der Kabelverkehr oder ein anderer Hauptverkehr
verstopft ist. Das bevorzugte Verfahren der Verwendung von Telefonmodems
entspricht einer Kombination mit einem Steuerungs- oder "Treffer"signal vom Netzwerkcontroller 214.
Eine Gruppe (oder ein Bereich) von Set-Top-Endgeräten 220 wird mittels
des Kabels gleichzeitig vom Netzwerkcontroller 214 "getroffen". Nur diejenigen Set-Top-Endgeräte 220 innerhalb
der Gruppe, die Daten für
den Netzwerkcontroller 214 enthalten, rufen diesen mittels
eines Modems an. Der Netzwerkcontroller 214 ist mit einer
Bank von Modems versehen (die für Telefonanrufe
im Umlauf organisiert sind), um die eintreffenden Anrufe zu beantworten.
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Bei noch einem anderen Verfahren
sind die Set-Top-Endgeräte 220 unter
Verwendung von z. B. Standardtelefonleitungen direkt mit dem Internet
verbunden. Dann sorgen die Set-Top-Endgeräte 220 für Zugriff
auf Websites und Datenbanken im Internet, und sie sorgen auch für Kommunikationsvorgänge mit
den Kabelkopfenden 208 und dem Operationszentrum 202.
Die Set-Top-Endgeräte 220 können auch über einen
gesonderten Prozessor, wie einen selbständigen PC, mit dem Internet
verbunden sein.
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Unter den drei erörterten Verfahren, gemäß denen
der Netzwerkcontroller 214 Information von den Set-Top-Endgeräten 220 empfangen
kann, ist die Verwendung des in den 6 und 7 dargestellten Rundabfrageschemas
bevorzugt. Abfrage ist bevorzugt, da sie es dem Netzwerkcontroller 214 erlaubt,
Kommunikationsvorgänge
mit Set-Top-Endgeräten 220 über das
Kabelnetz auf geordnete Weise auszuführen und zu steuern. Insbesondere
kann der Netzwerkcontroller 214 die Datenerfassung dadurch
planen; dass er die Set-Top-Endgeräte 220 einzeln abfragt.
Ein Verfahren mit zufälligem
Zugriff erlaubt es andererseits dem Netzwerkcontroller 214 nicht,
derartige geordnete Kommunikationsvorgänge aufrecht zu erhalten. Stattdessen empfängt der
Netzwerkcontroller 214 Daten auf zufällige Weise von den Set-Top-Endgeräten 220,
abhängig davon,
wann das Kabelmedium im Leerlauf betrieben wird. Dieser zufällige Empfang
von Daten verringert den Grad der Kontrolle, den der Netzwerkcontroller 214 über die Übertragungsvorgänge der
Set-Top-Endgeräte hat.
In ähnlicher
Weise ist das dritte Verfahren, das Telefonmodems und/oder das Internet
verwendet, weniger wünschenswert
als das Abfrageverfahren, da die Verwendung von Modems keine Stromaufwärts-Interaktivität über das
Kabelmedium erlaubt.
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6. Verarbeiten von von
Set-Top-Endgeräten
empfangener Information
-
Unabhängig vom Schema, das von den
Set-Top-Endgeräten 220 dazu
verwendet wird, auf den Netzwerkcontroller 214 zuzugreifen,
werden alle Abfrageanforderungen und jegliche Stromaufwärts-Interaktivität vom Steuerungsempfänger 228 des
Netzwerkcontrollers empfangen, wie in der 23 dargestellt, die die Komponenten
des Steuerungsempfängers 228 zeigt,
der über
einen Demodulator 310 und einen Demultiplexer 313 verfügt, um von
jedem Set-Top-Endgerät 220 im
Kabelverteilnetz 200 empfangene Übertragungen zu demodulieren
und zu demultiplexen. Wie oben beschrieben, überträgt der Steuerungsempfänger 228 die
empfangene Information über
einen Steuerpuffer 315 zur Verarbeitung an die Netzwerkcontroller-CPU 224.
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Die Verarbeitung wird von der Netzwerkcontroller-CPU 224 bewerkstelligt.
Bedienerbefehle werden über
die Bediener-Steuerstation 234, die z. B. über eine
Computer/Workstation mit CRT-Display, Drucker und anderen Peripheriegeräten verfügt, in die
Netzwerkcontroller-CPU 224 eingegeben. Es können Steuerstationen 234 für mehrere
Bediener dazu verwendet werden, die Steueroperationen zu unterstützen. Es
können
regionale Bediener-Steuerstationen verwendet werden (die nicht speziell
dargestellt sind, die jedoch im Wesentlichen mit den Stationen 234 identisch
sind), und diese können
Steuerstationen für
mehrere Bediener enthalten, die jeweils einem speziellen Teilnehmerbereich
zugewiesen sind, entsprechend einem geografischen Bereich, in dem
sich Set-Top-Endgeräte 220 befinden.
Demgemäß wird jeder
regionalen Bediener-Steuerstation ein Teilnehmerbereich zugewiesen,
wodurch für Überwachungs-
und Steuerfähigkeiten
betreffend derartige Bereiche gesorgt ist. Die gesamte regionale
Programmsteuerinformation wird zur Verarbeitung an die Netzwerkcontroller-CPU 224 übertragen,
wie dann, wenn eine einzelne Steuerstation 234 verwendet
wird. In ähnlicher
Weise können
während
dieser Verarbeitung auch Teile der Netzwerksteuerungs-Datenbanken 226 aktualisiert
werden.
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Es ist keine vorgegebene Anzahl von
Datenbanken 226 erforderlich, damit der Netzwerkcontroller 214 seine
Operationen ausführen
kann, und es kann eine einzelne zeitweilige Datenbank verwendet
werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform
nutzt der Netzwerkcontroller 214 jedoch mehrere Datenbanken
(mit 226 gekennzeichnet), auf die während Netzwerksteuerungsoperationen
zugegriffen wird. Diese Datenbanken 226 sind in der 23 gekennzeichnet, und
zu ihnen gehören:
(1) eine Zuschauerprofil-Datenbank 314, (2) die Konto/Rechnungsstellungs-Datenbank 316,
(3) die Programmbibliothek-Datenbank 318, (4) die Programmplan-Datenbank 320,
(5) die Werbungsbibliothek-Datenbank 322 und (6) die Werbungsplan-Datenbank 324.
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24 zeigt
ein Beispiel einer grundlegenden Datenbankstruktur eines Netzwerkcontrollers
mit den im vorigen Absatz angegebenen Datenbanken. Die in diesen
Datenbanken abgespeicherten Daten sind nicht einfach Rohdaten. Stattdessen
können
Daten verarbeitet, korreliert und geeignet indiziert werden, um
eine echte relationale Datenbank 226 zu erzeugen.
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Wie es in der 12 dargestellt ist, verfügt die Zuschauerprofil-Datenbank 314 über Folgendes:
(i) eine Set-Top-ID-Datei, (ii) eine Teilnehmerbereichsdatei, (iii)
eine Kunden-ID-Datei
und (iv) eine Zuschauerregistrierdatei, wobei die letzteren drei
Dateien als Dateigruppe 332 gekennzeichnet sind. Die Set-Top-ID-Datei 330,
die allen die Datenbank 226 des Netzwerkcontrollers aufbauenden
Datenbanken gemeinsam ist, enthält Datensätze zu Set-Top-Wandlern,
wobei jeder Datensatz ein eindeutiges Set-Top-Endgerät 220 repräsentiert. Zu
Beispielen von in dieser Datei gespeicherter Information gehören der
Set-Top-Endgerät-Typ, die
Softwareversion und die Kennung/Seriennummer des Set-Top-Endgeräts. Die
Set-Top-ID-Datei 330 enthält die Schlüsseldaten, die alle relationalen
Datenbanken miteinander verknüpfen,
wie unten beschrieben.
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Die Teilnehmerbereichsdatei, die
Teil der Dateigruppe 332 ist, beinhaltet Information, wie
Zuweisung betreffend das Kopfende 208, Zuweisung betreffend
eine regionale Bediener-Steuerungsworkstation
sowie eine Kennzeichnung des geografischen Gebiets des Teilnehmers.
Die Kunden-ID-Datei und die Zuschauerprotokolldatei, die Teil der
Dateigruppe 332 sind, beinhalten persönliche Information zum Teilnehmer,
wie den Namen, die Adresse und die Telefonnummer, bzw. Information
zu bestellten Kabeldiensten für
jeden Kunden sowie ein persönliches
Profil jedes Zuschauers.
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Das persönliche Profil besteht aus geografischer
Information, die auf eine Anzahl von Arten gesammelt werden kann.
Das Set-Top-Endgerät 220 erstellt
das persönliche
Profil für
jeden Zuschauer und speichert die Information entsprechend den Zuschauernamen
in einer Speicherdatei ab. Um beim bevorzugten System ein persönliches
Profil zu erstellen, beantwortet der Zuschauer eine Reihe von Fragen,
die in einer Reihe von Menüschirmen
dargeboten werden. Diese Schirme zum persönlichen Profil bitten den Zuschauer,
Information, wie den Namen, das Geschlecht, das Alter, den Geburtsort,
den Ort der unteren Schulbildung, den Beschäftigungstyp, das Ausbildungsniveau,
den Umfang angeschauter Fernsehprogramme pro Woche sowie die Anzahl
von Sendungen in speziellen Kategorien, die der Zuschauer in einer
vorgegebenen Woche anschaut, wie Sportsendungen, Filme, Dokumentarsendungen,
Sitcoms usw., einzugeben. Jegliche demografische Information, die
das Set-Top-Endgerät 220 dabei
unterstützt,
dem Zuschauer gezielte Werbung zu zeigen, kann verwendet werden.
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Zusätzlich zum Sammeln demografischer
Information im Set-Top-Endgerät 220 kann
das persönliche Profil
unter Verwendung anderer Verfahren zusammengestellt werden. Zum
Beispiel kann die Information unter Verwendung von mit der Post
gesendeten Fragebogen gesammelt werden, wobei sie anschließend durch den
Steuerstationsbediener des Netzwerkcontrollers in die Zuschauerprofil-Datenbank 314 eingegeben
wird.
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Als Alternative zum Sammeln demografischer
Daten kann ein simuliertes Profil unter Verwendung eines Algorithmus
erzeugt werden, der dem unten beschriebenen ähnlich ist, mit dem der Zugriffsverlauf
und Zuschauergewohnheiten analysiert werden. Unter Verwendung von
Testinformation, die mittels einer statistisch signifikanten Anzahl
von Zuschauern erzeugt wird, schätzt
der Algorithmus für
ein simuliertes Profil das Alter, die Erziehung, das Geschlecht
und andere relevante Informationen für den Zuschauer ab. Die Analyse erfordert
es, die vom Zuschauer angeschauten Programme durchzusehen und diese
statistisch mit der Testgruppe zu vergleichen. Auch kann der Algorithmus
den Teilnehmer oder Zuschauer in eine Zuschauerkategorie einordnen.
Diese Analyse ist vom Zuschauer ausgesehen transparent, und sie
versucht, ein genaues Profil für
den Zuschauer zu erstellen. Später
können
verschiedene Zuschauer oder Zuschauerkategorien zielgerichtet mit
verschiedenen Werbungen versorgt werden.
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Die Konto/Rechnungsstellungs-Datenbank 316 verfügt über (i)
die Set-Top-ID-Datei 330, (ii) eine Kontoverlaufsdatei
und (iii) eine Rechnungsstellungsdatei, wobei die letzteren beiden
Dateien mit 338 gekennzeichnet sind. Die Set-Top-ID-Datei
enthält,
wie oben beschrieben, für
jeden Teilnehmer eindeutige Information, einschließlich des
Set-Top-Endgerät-Typs,
der Softwareversion und der Kennung/Seriennummer des Set-Top-Endgeräts. Die
Kontoverlaufsdatei und die Rechnungsstellungsdatei enthalten Information
betreffend vergangene Rechnungen für jeden Teilnehmer und deren
Kontostand bzw. Information zur jüngsten Rechnung, einschließlich Daten,
aus denen der nächste
Rechnungsstellungsbericht erzeugt werden kann.
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Die Programmbibliothek-Datenbank 318 verfügt über (i)
die Set-Top-ID-Datei 330, (ii) eine Programmdatei, (iii)
eine Vorschaudatei, (iv) eine Programmkategoriedatei, (v) eine Preiskategoriedatei
und (vi) eine Dienstdatei, wobei die letzteren fünf Dateien mit 344 gekennzeichnet
sind. Wie üblich,
kennzeichnet die Set-Top-ID-Datei jedes Set-Top-Endgerät
220 durch
eine Kennungsnummer. Die Programmdatei enthält Information zu jedem im
System angebotenen Programm, einschließlich des Namens, der Länge und
des Typs des Programms. Die Vorschaudatei enthält Information zu Vorschaumöglichkeiten
für Spezialprogramme,
wie sie in der Programmdatei gespeichert sind. Die Programmkategoriedatei
enthält
einen Satz von Kategorien, in denen jedes Programm platziert werden
kann, wie Filme, Sportsendungen, Science Fiction und Nachrichten.
Die Preiskategoriedatei enthält
Information zur Preisgestaltung für verschiedene Programmkategorien,
wobei Programme und Dienste preismäßig in Kategorien gruppiert
werden. Die Dienstdatei hält
Information zu verschiedenen im System 200 verfügbaren Kabeldiensten
aufrecht.
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Die Programmplan-Datenbank 320 verfügt über (i)
die Set-Top-ID-Datei 330 und (ii) eine Zugriffsverlaufsdatei,
(iii) eine Datei mit Matrizen betreffend angeschaute Programme und
(iv) eine Programmplanbibliothek, wobei die letzteren drei Dateien
mit 350 gekennzeichnet sind. Die Zugriffsverlaufsdatei
enthält
Information zu den Programmen, auf die das Set-Top-Endgerät 220 zugegriffen
hat, und die Matrizen betreffend angeschaute Programme enthalten
Information zur Anzahl von Programmen, die während verschiedener Tageszeiten
in einer vorgegebenen Programmkategorie angeschaut wurden. In Zusammenhang
mit der Datei mit Matrizen zu angeschauten Programmen ist in der 27 eine Matrix zu angeschauten
Programmen dargestellt, die unten beschrieben wird. Die Programmplandatei
enthält
Information zu Tageszeiten und entsprechenden Programmen, die zum
Anschauen an jedem Teilnehmerort angeboten werden.
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Die Werbungsbibliothek-Datenbank 322 verfügt über (i)
die Set-Top-ID-Datei 330 und (ii) eine Werbungsdatei sowie
(iii) eine Werbungskategoriedatei, wobei die letzteren beiden Dateien
mit 354 gekennzeichnet sind. Die Werbungsdatei enthält Information
zu jeder Werbung im System, einschließlich des Namens, der Länge und
des Typs der Werbung, und die Werbungskategoriedatei enthält einen
Satz von Kategorien, in denen jede Werbung platziert werden kann.
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Die Werbungsplan-Datenbank 324 verfügt über (i)
die Set-Top-ID-Datei 330 und (ii) eine Werbungsauswähldatei
und (iii) eine Werbungszieldatei, wobei die letzteren beiden Dateien
mit 358 gekennzeichnet sind. Die Werbungsauswähldatei
enthält
Information zu Werbesendungen, die jedem Teilnehmer angeboten wurden;
und sie verfolgt diejenigen, die ausgewählt wurden. Die Werbungszieldatei
enthält
Information zu Werbesendungen und Werbungskategorien, die vom System
als für
einen spezielle Teilnehmer als am interessantesten gewählt wurden.
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Die Netzwerksteuerungs-Datenbanken 314, 316, 318, 320, 322, 324 mit
der Datenbank 226 sind relationale Datenbanken, die allgemein
mit Information in einer einzelnen Datei gekoppelt sind. Genauer
gesagt, ist der Relationsschlüssel
die in der Set-Top-Endgerät-ID-Datei 330 gespeicherte
Kennungsnummer eines Set-Top-Endgeräts 220, wie in 11 dargestellt. Diese Set-Top-Endgerät-Kennungsnummer
erlaubt es, einem speziellen Teilnehmer entsprechende Datenbankdateien
durch einen gemeinsamen Bezug miteinander zu verknüpfen. Anders
gesagt, sind die Datenbanken so strukturiert, dass auf Teilnehmer
in jeder Datenbankdatei unter Verwendung einer eindeutigen Set-Top-Endgerät-Kennungsnummer
Bezug genommen wird. Auf diese Weise kann auf jede Datenbank auf
Grundlage alleine der Set-Top-Endgerät-Kennungsnummer zugegriffen
werden. Demgemäß kann die
Netzwerkcontroller-CPU 224 unter Verwendung der Set-Top-Endgerät-Kennungsnummer
des Teilnehmers auf diesen Teilnehmer betreffende Information aus
einer beliebigen der oben beschriebenen Datenbankdateien zugreifen
und sie verarbeiten. Bei Konfigurationen, bei denen mehrere Set-Top-Endgeräte 220 einem
einzelnen Kunden (oder Haushalt) zugeordnet sind, kann der Datenbank 226 eine
eindeutige Teilnehmer-Kennungsnummer hinzugefügt werden, um die Set-Top-Endgeräte 220 kundenbezogen
zu gruppieren. Mit der Set-Top-Endgerät-Kennung
als Relationsschlüssel
können
viele zusätzliche
Datenbanken erzeugt werden, die Teile teilnehmerspezifischer Information
aus den sechs Datenbanken und zugrunde liegenden Dateien in Korrelation
setzen und speichern.
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7. Überblick über Softwareroutinen
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25 zeigt
die Software-Hauptroutinen, wie sie von der Netzwerkcontroller-CPU 224 gestartet
und ausgeführt
werden. Diese Routinen sind: (1) die PCI-Modifizierroutine 370,
(2) die Abfragezyklusroutine 372, (3) die Werbungszielroutine
und (4) die Konto-/Rechnungsstellungsroutine 376.
Gemeinsam ermöglichen
es diese Routinen, zusammen mit den Bediener-Eingabe- und Aktualisierungsfunktionen 380 bzw. 382,
dass der Netzwerkcontroller 214 seine Hauptfunktionen ausübt.
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Die PCI-Modifizierroutine 370 ist
die Software, die es dem Netzwerkcontroller 214 ermöglicht,
das vom Signalprozessor 209 empfangene Programmsteuerungsinformations(PCI)-Signal
zu modifizieren. Diese Softwareroutine erlaubt es der Netzwerkcontroller-CPU 224 allgemein,
den Inhalt des PCI-Signals so zu modifizieren, dass Änderungen
und Hinzufügungen
bei der Programmgestaltung und Werbungen gemeistert werden können. Zu
derartigen Änderungen
und Hinzufügungen
gehören
Zugriffsberechtigungen und Be rechtigungsentzüge in Form von Meldungen zum
Genehmigen bzw. Entziehen von Be rechtigungen.
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Die Abfragezyklusroutine 372 ist
die Softwareabfolge, die in interaktiver Weise den Abfragezyklus durch
den Netzwerkcontroller ausführt,
wobei der Netzwerkcontroller 214 die Abfrage aller im System 200 arbeitenden
Set-Top-Endgeräte 220 planen
und ausführen
kann. Die Software versorgt den Netzwerkcontroller 214 auch
mit einer Maßnahme
zum Verarbeiten von Statusberichten, wie sie von Set-Top-Endgeräten 220 auf Abfrageanforderungen
hin empfangen werden. Für
ein System mit wahlfreiem Zugriff (nicht dargestellt) würde die
Software dieser Routine 372 geändert werden.
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Die Routine 374 für alternative
gezielte Werbung ist die Software, die Pakete von Fernsehwerbespots und
Werbesendungen erzeugt, die an spezielle Zuschauer geleitet werden,
und sie nutzt demografische Information zu Zuschauern sowie Anschaugewohnheiten,
um diejenigen Werbesendungen zu bestimmen, die für diesen speziellen Zuschauer
am interessantesten sind. Bei dieser Vorgehensweise gibt die Routine 374 Pakete
gezielter Werbesendungen für
jeden Zuschauer oder Gruppen von Zuschauern aus.
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Die Konto/Rechnungsstellungsroutine 376 ist
die Software, die die Netzwerkcontroller-CPU 224 betreibt, um Rechnungsstellungsberichte
für jedes
Set-Top-Endgerät 220 zu
erzeugen. Im Allgemeinen stellt die Routine 376 eine Korrelation
zwischen den Programmen, auf die zugegriffen wurde, und Preisgestaltungsinformation
her, um jeden Bericht zu erzeugen.
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8. Abfragezyklusroutine
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26 zeigt
ein Software-Flussdiagramm für
die Abfragezyklusroutine 372 des Netzwerkcontrollers, die
in interaktiver Weise den Abfragezyklus des Netzwerkcontrollers
ausführt.
Die Anzahl der Iterationen entspricht der Anzahl abgefragter Set-Top-Endgeräte 220.
Die Netzwerkcontroller-CPU 224 startet die Abfragezyklussequenz
periodisch auf vorbestimmter Basis, Block 400. Typischerweise
wird diese Periode vom Bediener an der Bediener-Steuerstation 234 des Netzwerkcontrollers
einmal pro Tag eingestellt, wobei jedoch andere Perioden (z. B.
mehrmals pro Tag oder ein Mal pro Woche) verwendet werden können.
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Nach dem Starten der Sequenz 400 liest
die Netzwerkcontroller-CPU 224, wie in einem Funktionsblock 402 dargestellt,
die Set-Top-Endgerät-ID-Datei 330,
und sie beginnt mit der Erzeugung, Block 404, eines Abfrageanforderungsrahmens
(in 6 dargestellt und
oben beschrieben) für
das erste in der Datei 330 gekennzeichnete Set-Top-Endgerät 220.
Wenn die erforderliche Abfrageanforderungsinformation einmal vollständig ist,
wird der Rahmen über
die Schnittstelle über
dem Signalprozessor 209 und dem Netzwerkcontroller 214 an
die Signalprozessor-CPU 244 übertragen. Nach der Übertragung
an den Signalprozessor 209 können die Rahmen an die Set-Top-Endgeräte 220 übertragen
werden, Block 406. Indessen wartete der Steuerungsempfänger 228 des
Netzwerkcontrollers auf die entsprechende Antwort.
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Bei Empfang einer Abfrageantwort,
wie im Block 408 dargestellt, liest die Netzwerkcontroller-CPU 224 die
empfangene Information aus dem Steuerpuffer 315. Der Netzwerkcontroller 214 liest
das Informationsfeld des Abfrageantwort-Rahmenformats, wie oben
beschrieben. Die Netzwerkcontroller-CPU 224 verarbeitet,
indiziert und speichert die Daten in einem geeigneten Format, wobei
sie die entsprechenden Datenbankdateien mit der empfangenen Information
aktualisiert, Block 410. Die Verarbeitung und Indizierung
der Rohdaten in eine relationale Datenbank 226 ist für die Fähigkeit
des Netzwerkcontrollers 214 von Bedeutung, schnell Maßnahmen
zu ergreifen, wie zielgerichtetes Senden von Werbespots, ohne dass
eine längere
Verarbeitungszeit erforderlich wäre.
Die Abfrageroutine kehrt anschließend zur Set-Top-Endgerät-ID-Datei 330 zurück, wie
im Entscheidungsblock 412 dargestellt, um den Abfragezyklus
für das
nächste
in der Datei 330 gekennzeichnete Set-Top-Endgerät 220 fortzusetzen.
Wenn die Routine 372 die Abfolge durch das letzte Set-Top-Endgerät 220 durchlaufen
hat, ist der Zyklus vollständig,
und die Routine 372 endet bis zur nächsten Abfrageperiode.
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Die Dateien, die die häufigsten
Aktualisierungen während
eines Abfragezyklus benötigen,
sind die Zugriffsverlaufsdatei, die Daten mit Matrizen zu angeschauten
Programmen und die Kontoverlaufsdatei 338. Als Beispiel
zeigt die 27 ein Beispiel
einer mit 351 bezeichneten Matrix zu angeschauten Programmen
für 30 Tage
für ein
Set-Top-Endgerät 220.
Die Matrix 351 ist in sechs Zeilen unterteilt, entsprechend
sechs Zeitschlitzen von vier Stunden. Die Spalten der Matrix 351 werden
nach Bedarf entsprechend den zum Anschauen verfügbaren Programmkategorien unterteilt.
Jeder Eintrag in der Matrix 351 bezeichnet die Anzahl der
in einer speziellen Programmkategorie und einer speziellen Zeitperiode
angeschauten Programme.
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Nachdem der Statusbericht von jedem
Set-Top-Endgerät 220 empfangen
wurde, ermittelt die Abfrageantwortroutine (siehe 6 und 7),
welcher Zeitschlitz und welche Kategorie von Programmnummern in
der Matrix 351 inkrementiert werden muss. Demgemäß werden
Einträge
in der Matrix 351 bei Empfang des Abfragestatusberichts
von jedem Set-Top-Endgerät aktualisiert,
wodurch der laufende Gesamtwert der angeschauten Programme aufrecht
erhalten bleibt. Zum Beispiel zeigt die Matrix 351 für die Zeitperiode
0800–1200,
dass dieses Set-Top-Endgerät 220 dazu
verwendet wurde, im vergangenen Monat zehn Filme anzuschauen. Vorzugsweise
wird die Kennungsinformation zu angeschauten Programmen zusätzlich zu
den laufenden Gesamtwerten in der Datei mit Matrizen zu angeschauten
Programmen abgespeichert. Die Verwendung von Matrizen zu angeschauten
Programmen wird im folgenden Abschnitt weiter betrieben, in dem
die Werbungszielroutine beschrieben ist.
-
9. Routine für alternative,
gezielte Werbung
-
Es wurde bereits gezielte Werbung
unter Verwendung einer Mehrfachkanalarchitektur beschrieben. 28 zeigt die sieben Hauptfunktionen
einer Routine 374 für
alternative gezielte Werbung. Die Funktion dieser Routine besteht
darin, Videoinformation für
Set-Top-Endgeräte 220 gezielt
auf Grundlage historischer Zuschaudaten und anderer Daten zu erstellen,
die im Netzwerkcontroller 214 verfügbar sind. Zu gezielt sendbaren
Werbungen gehören
Videoinformation, Werbespots und Infospots, wobei Infospots zeitvariable
Videosegmente sind (z. B. 30 Sekunden, 15 Minuten). In der folgenden
Erörterung
wird beschrieben, dass die Routine 374 für alternative
gezielte Werbung im Kabelkopfende 208 ausgeführt wird.
Jedoch kann, wie bereits angegeben, diese Routine in einem regionalen
oder nationalen Operationszentrum, wie dem Operationszentrum 202,
ausgeführt
werden.
-
Wenn die erste Unterroutine gestartet
ist, Block 220, greift sie, gemäß Kennung in einem Funktionsblock 422,
auf die Matrizen zu angeschauten Programmen (beispielsweise die
Matrix 351) zu, die in der Datei mit Matrizen zu angeschauten
Programmen in der Programmplan-Datenbank 320 gespeichert
sind. Die Unterroutine nutzt die eindeutige Set-Top-Endgerät-ID für den Zugriff auf eine spezielle
Matrix für
ein Set-Top-Endgerät 220.
Diese Matrizen werden durch die Abfrageantwortroutine aufrecht erhalten
und aktualisiert.
-
Die zweite Unterroutine, Funktionsblock 424,
die andere Matrizen auf Grundlage anderer verfügbarer Information entwickelt,
ist eine wahlfreie Unterroutine, die für das Funktionieren des Systems
nicht erforderlich ist. Für
Gruppen von Set-Top-Endgeräten 220 oder
für jedes
einzelne Set-Top-Endgerät 220 können Matrizen auf
Grundlage demografischer Information, Rechnungsstellungsinformation,
Preisgestaltungsinformation, Altersinformation und anderer Informationen
entwickelt werden, die in den Datenbanken des Netzwerkcontrollers 214 gespeichert
sind.
-
Die dritte Unterroutine, Block 426,
verarbeitet alle Matrizen mittels eines Satzes von Korrelationsalgorithmen.
Insbesondere nutzt diese Unterroutine 426 Matrizen, die
in den ersten zwei Unterroutinen entwickelt wurden, und sie verarbeitet
die Matrizen, bis eine abschließende
Matrix erreicht ist.
-
29 ist
ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels
dieser Unterroutine 426 zum Verarbeiten von Matrizen, die
durch die in der 28 dargestellte
Werbungszielsequenz aufgerufen wird. Wie es in 29 dargestellt ist, wird die Unterroutine 426 gestartet, 427,
und sie greift dann, Block 428, auf die Datei zu angeschauten
Programmen zu, oder frägt
sie ab, und sie sammelt Information hinsichtlich entweder eines
einzelnen Teilnehmers oder einer Gruppe von Teilnehmern. Die Software
kann die Information zu angeschauten Programmen auf diese Weise
für einzelne
Teilnehmer oder eine Gruppe von Teilnehmern sammeln.
-
Wenn die Information zu angeschauten
Programmen einmal von den Datenbanken gesammelt ist, führt die
Routine 426, Funktionsblock 430 eine Auswahl und
Gruppierung angeschauter Programme auf Grundlage von Programmkategorien
und Zeitschlitzen aus. Die Software erfasst zunächst jede Programmkategorie
(z. B. Sport, Nachrichten, Filme usw.) und erstellt die Anzahl der
angeschauten Programme für
einen vorgegebenen Zeitschlitz. Die Zeitschlitze können auf
eine beliebige Zeitdauer eingestellt sein, einschließlich z.
B. Zeitrahmen von einer Stunde, zwei, drei oder vier Stunden. Die
Software führt
für jede
Gruppe und jeden Zeitschlitz eine Schleife durch einen derartigen
Zählprozess
aus, und sie fährt
dann damit fort, eine Matrix zu angeschauten Programmen auf Grundlage
der Programmkategorien und Zeitschlitze zu erstellen, Block 432. Im
Wesentlichen werden alle in einer speziellen Kategorie und einem
speziellen Zeitschlitz angeschauten Programme in die Matrix zu angeschauten
Programmen eingetragen. Wenn die Matrix einmal erstellt ist, verarbeitet
die Unterroutine 426 die Matrix für einen vorgegebenen Teilnehmer
oder einen Knoten von Teilnehmern mittels Korrelationsalgorithmen.
-
Es kann eine Anzahl von Korrelationsalgorithmen
dazu verwendet werden, jede ausgewählte Programmkategoriegruppe
zu gewichten. Zum Beispiel kann, wie es im Block 434 dargestellt
ist, zum Bestimmen der Gewichtung ein Algorithmus verwendet werden,
der die Summe von Quadraten bildet. Wenn die Gruppen einmal gewichtet
sind, werden die gewichteten Gruppen mit verschiedenen, in den Netzwerksteuerungs-Datenbanken
gespei cherten Werbungen korreliert, wie im Block 436. Dann
kann die Software eine Gruppe der am stärksten gewichteten Werbungen
zur Übertragung
an einzelne Teilnehmer oder Gruppen von Teilnehmern in einem Kabelverteilnetz-Knoten
auswählen.
Nachdem die Unterroutine 438 die Gewichtungen jeder Gruppe bestimmt
und die Gruppen entsprechend prioritätsmäßig geordnet hat, kehrt sie
zur Werbungszielsequenz 374 der 28 zurück.
-
Es wird erneut auf 28 Bezug genommen, gemäß der die
vierte Unterroutine, wie sie durch den Funktionsblock 428 repräsentiert
ist, die durch den oben beschriebenen Korrelations- und Gewichtungsalgorithmus
entwickelte abschließende
Matrix verwendet, um eine Gruppierung (oder selektive Filterung)
für jedes Set-Top-Endgerät 220 auszuwählen. Die
abschließenden
Werbungsgruppierungen, die an die Set-Top-Endgeräte 220 oder eine Gruppe
von Set-Top-Endgeräten 220 gesendet
werden können,
können
eine Unterroutine verwenden, wie sie schematisch in 30 dargestellt ist.
-
Die in 30 dargestellte Unterroutine 428 wird
durch die Werbungszielabfolge 374 der 28 aufgerufen oder gestartet, um die
abschließenden
Gruppierungen zu bestimmen. Grundsätzlich wählt diese Unterroutine eine
Gruppe von Werbespots aus, die in den gewählten Gruppierungen verwendet
werden, Funktionsblock 444. Dieser Auswählprozess umfasst typischerweise
Werbesendungen aus verschiedenen Werbungskategorien (von einer Anzahl
Werbetreibender, die "Sendezeit" erworben haben).
Jeder Werbung wird anschließend
die Anzahl von Malen zugewiesen, gemäß der sie in einem vorgegebenen
Zeitrahmen gezeigt wird, Block 446. Diese Anzeigehäufigkeit
kann auf verschiedenen Faktoren beruhen, einschließlich der
Anzahl von Anfragen und bezahlter Kosten von jeweiligen Werbetreibenden,
damit der Werbespot gezeigt wird. Derartige Faktoren werden im nächsten Schritt
der Unterroutine, einem Block 448, verwendet, der speziellen
Werbespots oder Werbesendungen in jeder Werbungskategorie oder Gruppe
eine Gewichtung zuweist. Diese Gewichtungen werden dazu verwendet,
die Werbesendungen mit Prioritätsfolge
zu versehen, die an einzelne Set-Top-Endgeräte 220 oder eine Gruppe
von Set-Top-Endgeräten 220 gesendet
werden.
-
Wenn die Werbesendungen einmal gewichtet
sind, führt
die Software ihren Korrelationsalgorithmus, 450, unter
Verwendung ausgewählter
Kriterien (d. h. der zum Gewichten der Werbesendungen verwendeten verschiedenen
Faktoren) und des Ausgangssignals jeder Matrix zu angeschauten Programmen
aus. Mit der Software kann eine beliebige Anzahl von Korrelationsalgorithmen
und Gewichtungsalgorithmen verwendet werden, einschließlich des
oben beschriebenen Gewichtungsalgorithmus mit einer Summe von Quadraten.
-
Die Ergebnisse aus dem Korrelationsalgorithmus
bestimmen anschließend
das Werbungs- und
Programmmaterial, das zur Verteilung über das Kabelnetz an den Signalprozessor 209 gesendet
wird, wie durch einen Block 452 repräsentiert. Wenn die Unterroutine 428 einmal
diese Schritte abgeschlossen hat, aktualisiert die Netzwerkcontroller-CPU 224 die
Konto- und Rechnungsstellungs-Datenbank
auf Grundlage derjenigen Werbesendungen, die zum Anschauen durch
Teilnehmer an den Signalprozessor 209 gesendet wurden,
wie im Block 454 dargestellt. Diese Aktualisierungen der
Rechnungsstellungs-Datenbank erlauben es den Werbetreibenden, die
Kosten und die Häufigkeit
der Werbesendungen zu verfolgen, die gezielt an spezielle Set-Top-Endgeräte 220 oder
Knoten von Set-Top-Endgeräten 220 geliefert
werden. Folgend auf diese Aktualisierungen kehrt die Unterroutine
zur in 28 dargestellten
Werbungszielsequenz zurück,
Block 456.
-
Es wird auf 31 Bezug genommen, in der Set-Top-Gruppierungen
(1 bis 5) 460 dargestellt sind. Die Anzahl verfügbarer Set-Top-Gruppierungen
kann durch die Bandbreite bestimmt werden, die zum Senden von Werbespots
verfügbar
ist. Die Bandbreite des Systems begrenzt die Anzahl der verfügbaren Werbespots,
die zu einem jeweiligen Zeitpunkt im Set-Top-Endgerät 220 verfügbar sind.
-
Es wird erneut auf 28 Bezug genommen, gemäß der die
fünfte
Unterroutine, die durch einen Funktionsblock 466 gekennzeichnet
ist, Set-Top-Gruppeninformation zur Übertragung an die Set-Top-Endgeräte 220 erstellt.
Diese Unterroutine 466 modifiziert das PCI-Signal, und sie enthält Set-Top-Gruppeninformation
im Informationsfeld des bereits angegebenen Rahmenformats. Nachfolgend
werden die verschiedenen Verfahren zum Übertragen der Gruppeninformation
an die Set-Top-Endgeräte 220 beschrieben.
-
Die sechste Unterroutine, Block 468,
wählt das
Zielvideo aus, und es handelt sich um den letzten entscheidungstreffenden
Prozess beim zielgerichteten Senden eines Werbespots an einen Zuschauer,
und sie kann entweder vom Set-Top-Endgerät 220 oder vom Netzwerkcontroller 214 ausgeführt werden.
Wie oben angegeben, kann gezielte Werbung auf dem Anschauen eines
speziellen Programms oder einer Kategorie von Programmen beruhen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
führt das
Set-Top-Endgerät 220 diesen
letzten Schritt dadurch aus, dass es das vom Zuschauer angeschaute
Programm mit der Set-Top-Gruppeninformation korreliert (oder mit
dieser abstimmt), die zuvor vom Netzwerkcontroller 214 übertragen
wurde. Zum Beispiel vergleicht das Set-Top-Endgerät 220 unter
Verwendung der Mehrfachkanalarchitektur und unter Bezugnahme auf die
Tabellen E und F die Grup penzuweisungsmatrix mit dem Schaltplan,
es schaltet Programmkanäle
um, wenn dies geeignet ist, und dann wird die gezielte Werbung angezeigt,
wie es im Block 470 dargestellt ist. Alternativ erfolgt
das gezielte Arbeiten mittels Programmkategorien. 31 zeigt eine beispielhafte Tabelle,
die Set-Top-Endgerät-Gruppen 460 und
die angeschaute Programmkategorie 470 mit einem speziellen
Kanal, der (dauernd) Werbespots zeigt, abstimmt. Die Werbespotkanäle sind
in 32 mit 474 dargestellt,
und es sind ihnen beispielhaft die römischen Zahlen I bis X zugewiesen.
Die Anzahl der Werbespots zeigenden Set-Top-Gruppierungen und Kanäle kann
variieren. 32 zeigt
eine Unterteilung verfügbarer
Bandbreite zum Transportieren von zehn Videos mit zehn Werbespotkanälen. Bei
diesem Beispiel sind die Kanäle 474 als 101–110 nummeriert.
-
Der Netzwerkcontroller 214 überträgt Gruppeninformation,
wie als Zeilennamen 460 in 31 dargestellt,
an ein Set-Top-Endgerät.
Der Netzwerkcontroller 214 sendet auch Daten, die das Set-Top-Endgerät 220 darüber informieren,
welcher der mehreren Werbespotkanäle 474 einer Fernsehprogrammkategorie
zugewiesen ist, was als Spalten 470 in 31 dargestellt ist. Jedes Set-Top-Endgerät 220 benötigt nur
diejenigen Daten, die in Zusammenhang mit der diesem Set-Top-Endgerät zugewiesenen
Gruppe (oder Zeile) stehen. Zum Beispiel wird, in 31, das Set-Top-Endgerät in der
Gruppe 1 (Zeile 1) mit Daten im Werbespotkanal versorgt, die Sportprogrammen
zugewiesen sind, gemäß I, Kinderprogrammen,
gemäß IV, und
der Spielfilmkategorie, gemäß III. Auf
diese Weise muss jedes Set-Top-Endgerät 220 nur Information
in Zusammenhang mit seiner eigenen Gruppierung speichern. Daher
muss ein sich in der Gruppe 1 befindendes Set-Top-Endgerät 220 nur
die Information in Zusammenhang mit der Gruppe 1 speichern, die
sich in der Zeile 1 der 31 befindet.
Diese Information beinhaltet eine Werbespotkanal-Zuweisung für jede der
acht Programmkategorien. Unter Verwendung dieser Information bestimmt
das Set-Top-Endgerät 220 als
Erstes das spezielle Programm oder die Kategorie des gerade angeschauten
Fernsehprogramms, und dann ist es dazu in der Lage, schnell zu bestimmen,
auf welchen Kanal der Zuschauer umzuschalten ist, wenn während des
Programms Werbung verfügbar
wird.
-
Der Netzwerkcontroller 214 kann
auch den Schritt des Korrelierens der Kategorie angeschauter Programme, 470,
und der Set-Top-Endgerät-Gruppierung 460 ausführen, um
das Zielvideo auszuwählen.
Der Netzwerkcontroller 214 führt diese Funktion dadurch
aus, dass er Information zum Programm sammelt, das aktuell vom Zuschauer
angeschaut wird. Um diese Information in einem Abfragesystem zu
erhalten, muss Set-Top-Abfrage auf Echtzeitbasis (d. h. alle 10
Minuten) erfolgen.
-
Während
des Auswählprozesses
für Zielwerbespots
schaltet die Programmgestaltung des Set-Top-Endgeräts vorgabemäßig während eines
Programms auf den existierenden Werbespot, wenn es ihm an irgendeiner
Information fehlt, die dazu erforderlich ist, zu bestimmen, welcher
der kontinuierlich sendenden Werbespotkanäle gezeigt werden soll. Bei
alternativen Ausführungsbeispielen
korreliert die Vorgabe, wie sie im regulären Programmkanal gezeigt wird,
mit einer der zugewiesenen Set-Top-Gruppierungen und Programmkategorien. 31 zeigt, in 478,
dass die Vorgabe der Set-Top-Endgerät-Gruppierung 3 für die Programmkategorien "Kinder" und "Unterhaltung" zugewiesen wurde.
-
Die Verfahren zum Übertragen
gezielter Werbespots an ein Set-Top-Endgerät 220 sind: (1) das
Mehrkanalverfahren; (2) das Speicherverfahren (d. h. Einspeichern
von Werbesendungen im Set-Top-Endgerät); (3) das Zusatzbandbreiteverfahren
(oder individueller Videozugriff) und (4) das Teilschirmverfahren.
Jedes Verfahren zeigt bestimmte Vorteile und Nachteile. Das Mehrkanalverfahren
erfordert es, dass ein Set-Top-Endgerät 220 während einer
geplanten Werbung "transparent" Kanäle wechselt,
und zwar vom Kanal des aktuell angeschauten Programms auf den Kanal,
der den gezielten Werbespot führt.
Obwohl dieses Kanalwechselverfahren für den Zuschauer transparent
sein kann, erzeugt es Schwierigkeiten hinsichtlich des Timings und
des Synchronisierens der Werbespots dahingehend, dass sie während einer
Werbemöglichkeit
beginnen und enden, wie sie im normal geplanten Programm auftritt.
Der Kanalwechsel erfolgt innerhalb des Set-Top-Endgeräts 220 unter
Verwendung des vorhandenen mindestens einen Tuners.
-
Die Hardware, die dazu erforderlich
ist, derartige Fähigkeiten
einer transparenten Kanalumschaltung zu erzielen, ist in den 33 und 34 dargestellt. 33 zeigt die Hardwarekomponenten eines
Set-Top-Endgeräts,
die für
Kanalumschaltung innerhalb einer einzelnen Kanalbandbreite von 6
MHz sorgen. Zu diesen Komponenten gehören ein Tuner 603,
ein Demodulator 606, ein Demultiplexer 609, ein
Multiplexer 604, eine Dekompressionseinrichtung 622,
ein Mikroprozessor 602 und ein lokaler Speicher M. Der
Tuner 603 arbeitet durch Abstimmen auf eine spezielle 6-MHz-Bandbreite,
die die angezeigte Videoinformation und eine Anzahl von Werbung
führenden
Kanälen
beinhaltet. Der Demodulator 606 verarbeitet diese Signale
und liefert sie an den Demultiplexer 609, der das empfangene
Signal in getrennte Programm- und Werbungssignale umsetzt. Während dieser
Verarbeitung koordiniert der Mikroprozessor 602 das Demultiplexen
der Programmsignale. Wenn das Videosignal einmal für eine Werbespotunterbrechung
pausiert weist der Mikroprozessor 602 den Multiplexer 604 dazu
an, die Werbesendung oder -sendungen zur Dekompression und anschließenden Anzeige
auf dem Fernseher des Teilnehmers auszuwählen. Diese Hardwarekonfiguration
erlaubt es dem Set-Top-Endgerät 220,
zwischen Kanälen
innerhalb der 6-MHz-Bandbreite umzuschalten und verschiedene Werbesendungen
zum Anschauen anzuzeigen, was unabhängig vom aktuell vom Teilnehmer
angeschauten Video erfolgt.
-
Wenn gezielte Werbung aus der 6-MHz-Bandbreite
herausfällt,
auf die abgestimmt wurde und die das Videosignal enthält, das
der Teilnehmer aktuell anschaut, wird die in 34 dargestellte Hardwarekonfiguration
verwendet. Bei dieser Konfiguration weist der Mikroprozessor 602 den
Tuner 603 dazu an, zu einer anderen 6-MHz-Kanalbandbreite
zurückzukehren,
wie es durch den Doppelrichtungspfeil A repräsentiert ist.
-
In Zusammenarbeit erlauben es der
Mikroprozessor 602 und der Tuner 603, auf gezielte
Werbesendungen, die in einer anderen 6-MHz-Bandbreite übertragen
wurden, mit minimaler Erfassungszeit und Verzögerung abzustimmen. Insbesondere
erlaubt es diese Konfiguration dem Set-Top-Endgerät 220,
außerhalb
einer vorgegebenen 6-MHz-Bandbreite einen Abstimmvorgang (auf eine
andere 6-MHz-Bandbreite) auszuführen,
um gezielte Werbung zur Anzeige auszuwählen. Dieses alternative Ausführungsbeispiel
kann die Verwendung einer Vollschirmmaske erfordern, um während des
Abstimmprozesses jeglichen störenden
Schirmdurchlauf zu minimieren. Die Maskierung soll irgendwelche
Signaleinbrüche überdecken,
wie sie andernfalls während
der Erfassungszeit (z. B. 0,5 Sekunden) zur Rückkehr auf eine andere 6-MHz-Kanalbandbreite
angezeigt werden könnte.
-
Wenn die Erfassungszeit oder die
Verzögerung
unvernünftig
wird, kann ein alternatives Ausführungsbeispiel
die Verwendung zweier Tuner beinhalten, ähnlich der in 35 dargestellten Konfiguration. Diese
alternative Konfiguration unter Verwendung zweier Tuner schließt einen
Kompromiss zwischen erhöhten
Kosten und kürzeren
Erfassungszeiten. In mit zwei Tunern ausgerüsteten Set-Top-Endgeräten 220 kann
das Endgerät den
zweiten Tuner dazu verwenden, auf den Kanal abzustimmen, der den
Werbespot zeigt. Erneut ist der Kanalwechsel für den Zuschauer transparent,
der annimmt, es würde
dauernd derselbe Kanal gezeigt. Der Fachmann erkennt eine Anzahl
anderer Konfigurationen der Set-Top-Endgerät-Hardware, die für ein Merkmal
transparenten Kanalumschaltens sorgen.
-
Das Speicherverfahren (oben unter
Bezugnahme auf das Mehrkanalverfahren beschrieben) macht es erforderlich,
dass ein Set-Top-Endgerät
eine bestimmte Anzahl gezielter Werbesendungen im Speicher abspeichert.
Die zur Verwendung beim Mehrkanalverfahren beschriebene Gruppenzuweisung
und Schaltplanentwicklung werden dann dazu verwendet, das Set-Top-Endgerät dazu anzuweisen,
die geeignete Werbung während
Programmunterbrechungen aus dem Speicher abzurufen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die gespeicherten, gezielten Werbesendungen auf Grundlage
z. B. eines Dateinamens abgerufen, der durch Vergleichen der Gruppenzuweisungsmatrix
und des Schaltplans identifiziert wird. Das Speicherverfahren zeigt den
Vorteil, dass kein zusätzlicher
Speisekanal dazu erforderlich ist, dauernd gezielte Werbung zu übertragen.
-
Das Verfahren mit zusätzlicher
Bandbreite erlaubt Flexibilität
durch spezielleres zielgerichtetes Senden von Werbespots, bevor
diese an ein Set-Top-Endgerät 220 übertragen
werden. Jedoch ist eine große
verfügbare
Bandbreite im Verteilsystem erforderlich. Dies ist bei einem Kabelsystem 200 schwierig,
jedoch dann möglich,
wenn ein Telefonsystem oder ein System für persönliche Kommunikation dazu verwendet
wird, die Werbespots zum Set-Top-Endgerät 220 zu übertragen.
-
Das Verfahren mit zusätzlicher
Bandbreite erlaubt es dem Netzwerkcontroller 214, spezielle
Korrelationsalgorithmen des Set-Top-Endgeräts zu durchlaufen und spezielle
Werbespots aus Hunderten für
jedes Set-Top-Endgerät 220 gezielt
zu verarbeiten. Dieses Verfahren erlaubt die größte Anpassung für zielgerichtetes
Arbeiten, und es erlaubt eine größere Auswahl
zu zeigender Werbespots. Erst nachdem vom Netzwerkcontroller 214 ein
Werbespot für
das spezielle Set-Top-Endgerät 220 ausgewählt wurde,
erfolgt eine Übertragung
des Werbespots.
-
Beim Teilschirmverfahren werden mehrere
Werbespots in einem einzelnen Kanal unter Verwendung einer Teilschirmtechnik übertragen,
wobei Werbespots vorab aufgezeichnet und erstellt werden, bevor
sie an das Set-Top-Endgerät 220 übertragen
werden. Obwohl in einem einzelnen Kanal viele Werbespots übertragen werden
können,
werden bei der bevorzugten Form des Teilschirmverfahrens nur vier
Werbespots gezeigt. Wenn die Anzahl der Werbespots zunimmt, nehmen
die Größe und die
Menge der für
jeden Werbespot übertragenen
Videoinformation proportional ab (d. h. 6, 8, 12 usw.). Unter Verwendung
des Teilschirmverfahrens muss im Set-Top-Endgerät 220 entweder eine
Maskierungstechnik oder eine Skalierung und Neupositionierung gemäß einer
Videotechnik verwendet werden, um die Werbung zu zeigen. Die Skalierungs-
und Neupositionierungstechnik erzeugt Werbespots mit besserer Qualität, erfordert
jedoch eine teure Einrichtung im Set-Top-Endgerät 220. Das Set-Top-Endgerät 220 führt beim
Teilschirmverfahren eine Audioumschaltung aus, um das korrekte Audiosignal
zu verstärken.
-
36 zeigt
einen Software-Programmfluss 490, der eine Alternative
zur Routine 374 des Netzwerkcontrollers für alternative,
gezielte Werbung, wie in der 28 dargestellt,
ist. Das alternative Programm 490 erlaubt es, jedes Set-Top-Endgerät 220 individuell
gezielt mit spezieller Werbung zu versorgen, und es wird von der
Netzwerkcontroller-CPU 224 bei Empfang jeder Abfrageantwort
von einem Set-Top-Endgerät 220 automatisch
gestartet, Block 492. Demgemäß beginnt, wenn der Netzwerkcontroller 214 einmal
Programmzugriffsinformation von einem Set-Top-Endgerät 220 empfängt, die
Netzwerkcontroller-CPU 224 mit einem Prozess zum Auswählen eines
Pakets von Werbesendungen, das, u. a., auf demografischer Information
und dem Zuschauverlauf betreffend einen Teilnehmer beruht.
-
Beim Empfang einer Abfrageantwort
von einem Set-Top-Endgerät 220 liest
die Netzwerkcontroller-CPU 224 die Kennung des Set-Top-Endgeräts, 494,
und die Programme, auf die zugegriffen wurde, 496, aus
der Abfrageantwort (oder dem Statusbericht) (in 7 dargestellt). Der Netzwerkcontroller 214 schreibt Information
zu den Programmen, auf die zugegriffen wurde, in die Programmplan-Datenbank 320,
wobei die Zugriffsverlaufsdatei aktualisiert wird, die Auflistungen
aller Programme enthält,
auf die innerhalb der vergangenen Woche, des vergangenen Monats
oder des vergangenen Jahrs zugegriffen wurde.
-
Es wird weiterhin auf 36 Bezug genommen, gemäß der die
Netzwerkcontroller-CPU 224 dann eine Unterroutine aufruft,
die die Programme, auf die zugegriffen wurde, gemäß der Programmkategorie
sortiert, Block 498. Die Programmkategorien werden wiederum
auf Grundlage der Anzahl von Malen sortiert, 500, gemäß denen
auf Programme zugegriffen wurde, die in jeder speziellen Kategorie
erscheinen. Durch diese Vorgehensweise ermittelt diese Sortierunterroutine
diejenigen Programme und Programmkategorien und stellt eine Reihenfolge
für sie
auf, die mit diesem Set-Top-Endgerät 220 am häufigsten
angeschaut wurde.
-
Die Unterroutine kann für einen
vorgegebenen Tag auf interaktive Weise Rangfolgen für verschiedene Zeitschlitze
erzeugen. Auf diese Weise können
verschiedene Rangfolgen verschiedenen Zuschauvorlieben während dieser
Zeitschlitze für
ein einzelnes Set-Top-Endgerät 220 genügen. Wenn
z. B. Rangfolgen für
acht Zeitschlitze von drei Stunden erwünscht sind, bestimmt die Unterroutine
eine Rangfolge von Programmen und Programmkategorien für jede Zuschauperiode
von drei Stunden. Demgemäß kann z.
B. für
einen Zeitschlitz am Morgen und einen solchen am Abend eine andere
Rangfolge erzeugt werden. Alle Rangfolgen von Programmen und Programmkategorien
für dieses
Set-Top-Endgerät 220 werden in
die Zuschauerprofil-Datenbank 314 eingeschrieben, wobei
die ZuschauerProtokolldatei aktualisiert wird, wie im Funktionsblock 502.
-
Als Nächstes ruft die Netzwerkcontroller-CPU 224 eine
Unterroutine auf, die eine Korrelation zwischen der aktualisierten
Zuschauerprotokolldatei und der Werbungskategoriendatei in der Werbungsbibliothek-Datenbank 322 herstellt,
Block 504. Durch Korrelieren dieser zwei Dateien miteinander
führt die
Unterroutine Zuweisungen oder Korrelationen betreffend verschiedene
Kategorien von Fernsehwerbespots mit jeder Rangfolge von Programmen
und Programmkategorien in der Zuschauerprotokolldatei aus. Die Kategorien
von Fernsehwerbespots und Werbesendungen, die auf diese Weise zugewiesen
werden können,
befinden sich in der allgemein mit 354 gekennzeichneten Werbungskategoriedatei
als Teil der Bibliothek 322, und dazu können gehören: (1) Haushaltswaren/-Erzeugnisse,
(2) Heimverbesserung und -pflege, (3) persönliche Hygiene, (4) Unterhaltung
und Ereignisse, (5) Sportwaren und -ereignisse, (6) Motorfahrzeuge
und zugehörige
Produkte, (7) Nahrungsmittel und Getränke sowie (8) Verschiedenes.
Wenn z. B. der Zuschauer ein Sportereignis angeschaut hat, können diesem
speziellen Sportereignis/-programm und dieser Sportprogrammkategorie
die Kategorien Sportwaren und -ereignisse, Heimverbesserung und
-pflege sowie Nahrungsmittel und Getränke zugewiesen werden.
-
Wenn die in der Zuschauerprotokolldatei
rangmäßig aufgelisteten
Programme und Programmkategorien einmal mit den Werbungskategorien
in der Werbungskategoriedatei in Korrelation gebracht sind, ruft
die Routine eine Sortierunterroutine auf, die die Gruppen von Werbungskategorien,
die auf Grundlage anderer Information in den Datenbankdateien korreliert
sind, in eine Rangfolge bringt. Beim bevorzugten System beruht diese
Rangfolge hauptsächlich
auf Daten in der aktualisierten Zugriffsverlaufsdatei und der aktualisierten
Zuschauerprotokolldatei, wie im Funktionsblock 506 dargestellt.
Unter Verwendung von Daten zu vergangenen Programmauswahlvorgängen betreffend
einen Zuschauer und demografischer Informationen stellt die Unterroutine
eine Reihenfolge für
die korrelierten Kategorien von Werbesendungen entsprechend denjenigen
auf, die wahrscheinlich für
diesen Zuschauer am interessantesten sind.
-
Nachdem die Werbungskategorien sortiert
und in eine Rangfolge gebracht sind, wählt die Routine die obersten
zwei Werbungskategorien als Zielkategorien für einen vorgegebenen Zeitschlitz
und Zuschauer aus, Block 508. Dann werden aus der Werbungsdatei
einzelne Werbesendungen ausgewählt,
wobei alle Auswahlvorgänge
gemäß den Zielkategorien
erfolgen, 510. Die ausgewählten Werbesendungen werden
in die Werbungszieldatei einge schrieben, aus der Werbesendungspakete
zur Übertragung
an das Set-Top-Endgerät 220 erzeugt
werden können,
Funktion 512. Derartige Pakete werden von der Netzwerkcontroller-CPU 224 erzeugt, die
auf die Werbungszieldatei zugreift und die gezielte Werbung in das
PCI-Signal einschließt.
Die gesamte Routine wird für
jedes Set-Top-Endgerät 220 und,
alternativ, für
jeden Zuschauer wiederholt.
-
1. Übersetzung von mit Bezugszeichen
versehenem Text
- 202
- Operationszentrum
- 203
- Kabelkopfende-Empfänger
- 204
- Aufwärtsübertragungsstrecke-Stellen
- 205
- Digitale
HF-Programmsignale
- 205
- HF
EIN (21a)
- 206
- Satellit
- 208
- Vermittlung
am Kabelkopfende
- 209
- Signalprozessor
- 210
- verkettetes
Kabelsystem
- 211
- Programmversorgung
- 214
- Netzcontroller
- 220
- Set-Top-Endgeräte
- 224
- Programmpaketierung;
Menüverwaltung
- 224
- Netzcontroller-CPU
(20)
- 225
- Versorgungssteuerung
- 226
- Netzsteuerungs-Datenbanken
- 228
- Steuerempfänger
- 230
- Speicher
- 232
- Telefonmodem
- 234
- Peripheriegeräte
- 236
- Kabelverteilnetz
- 242
- Demultiplexer
- 244
- Steuer-CPU
- 244
- Steuer-CPU
im Signalprozessor (22)
- 246
- lokale
Einfügung
- 248
- Multiplexer
- 250,
252
- Modulator
- 258
- Serializer
- 262
- Workstation
- 262
- Entschlüsselungseinrichtung
(22)
- 264
- zentrale
Verarbeitungseinheit (4)
- 264
- computerunterstützte Paketierung
(8)
- 264
- Kombiniereinrichtung
(22)
- 265
- Mehrfachkanalarchitektur-Modul
- 266
- Video/Audioausrüstung
- 267
- örtlicher
Videospeicher
- 268
- Daten;
Datenbank im Operationszentrum
- 268
- Komprimiereinrichtung
(22)
- 269
- Daten;
Kabelfranchiseinformation
- 270
- Versorgungssteuerungs-Prozessoreinheit
- 270
- Verschlüssler-Scrambler
(22)
- 271
- Puffer
- 272
- externe
Videosteuerungseinrichtungen
- 272
- Modulator
(22)
- 273
- digitale
Multiplexereinrichtung
- 274
- digitalisierte
Audio-, Video-, Datensignale
- 275
- Werbungszuweisung-Modul
- 276
- Programmsteuerungsinformations-Signal
- 277
- Werbespot-Operationsmodul
- 279
- zu
Kompressionsvorgängen,
Multiplexen, Modulieren, Verstärken
- 284
- in
digitales Format umsetzen
- 285
- Eintragen
in das Teilnehmerinformations-Modul
- 286
- gespeichertes
Programm
- 287
- Werbungs/Promotion-Informationsmodul
- 288
- Kompression
- 289
- Programmplanmodul
- 290
- Multiplexen
- 291
- Schaltplangenerator
- 292
- Modulation
- 293
- Konfigurationseinstellsystem
- 294
- Verstärkung
- 295
- Sammelmaschine
für Set-Top-Daten
- 297
- Schnittstelle
- 299
- Prozessor
- 300
- Programmversorgungstyp
auswählen
- 300
- Transponder
zuordnen (12)
- 301
- Datenbank
- 302
- Vorrat
statischer Programme identifizieren
- 304
- interaktive
Dienste identifizieren
- 305
- Unterbrechungsverwaltungsmaschine
- 306
- Pay-Per-View
identifizieren
- 307
- Spotplatzierungsmaschine
- 308
- Live-Sportsendungen
identifizieren
- 309
- Gruppenzuweisungsmaschine
- 310
- Mini-Pays
identifizieren
- 310
- Demodulator
(23)
- 312
- Datendienste
identifizieren
- 313
- Demultiplexer
- 314
- zusätzliche
Programmelemente hinzufügen
- 314
- Zuschauerprofil
(23)
- 314
- Zuschauerprofil-Datenbank
(24)
- 314'
- Video/Grafik/Text-Dekomprimiereinrichtung
(35)
- 316
- Konto/Rechnungsstellungs-Datenbank
(24)
- 315
- Steuerpuffer
- 316
- Programme
auswählen
- 316
- Konto/Rechnungsstellung
(23)
- 316
- Videosignal-Kombiniereinrichtung
(35)
- 318
- Abspieldatumsangaben,
Startdatumsangaben, Zeitpunkte bestimmen
- 318
- Programmbibliothek
(23)
- 318
- Programmbibliotheks-Datenbank
(24)
- 318
- Grafik/Text/Dekomprimiereinrichtung
(35)
- 320
- Programmplan
- 320
- Programmplan-Datenbank
(24)
- 322
- Preise
einstellen
- 322
- Werbungsbibliothek
(23)
- 322
- Erweiterungskarte-Schnittstelle
(35)
- 324
- Menükonfiguration
- 324
- Werbungsplan
(23)
- 325
- Set-Top-Schaltmaschine
- 326
- Programmsteuerungsinformation
erzeugen
- 327
- Sammelmaschine
für Set-Top-Daten
- 328
- Kabelfranchisekonfiguration
- 329
- Speicher
- 330
- Set-Top-ID-Datei
(24)
- 330
- Kabelfranchise-Steuerungsinformation
erzeugen
- 332
- Programmsignale
paketieren
- 332
- Teilnehmerbereichsdatei;
Kunden-ID-Datei; Zuschauerprotokolldatei (24)
- 334
- paketierte
Programme & Steuerungsinformation
kombinieren
- 338
- Kontoverlaufsdatei;
Rechnungsstellungsdatei
- 342
- Zeitschlitze
für örtliche
Verfügbarkeit
identifizieren; Programmzeitplan und Menüs nach Bedarf editieren
- 344
- Franchiseinformation
erhalten und erzeugen; Programmsteuerungsinforma tions-Signal erzeugen
- 344
- Programmdatei;
Vorschaudatei; Programmkategoriedatei; Preiskategoriedatei; Dienstdatei (24)
- 350
- Zugriffsverlaufsdatei;
Programmplandatei; Datei zu angeschauten Programmen
- 352
- Programme
kombinieren; Liveprogramm-Signaleinspeisungen mit kombinierten Programmen kombinieren;
Programmsteuerungsinformation mit kombinierten Programmen kombinieren
- 354
- kombiniertes
Signal verstärken
- 354
- Werbungsdatei;
Werbungskategoriedatei (24)
- 356
- gewünschte externe
Programmquelleneinspeisungen identifizieren
- 358
- Programme über externe
Einspeisungen sammeln & empfangen
- 358
- Werbungsauswähldatei;
Werbungszieldatei (24)
- 360
- externe
Programme in digitales Standardformat umsetzen
- 362
- gewünschte interne
Programme identifizieren
- 364
- auf
gespeicherte digitale Programmsignale zugreifen
- 366
- interne
Programme in digitales Standardformat umsetzen
- 368
- Programme
identifizieren, die nicht vorab aufgezeichnet, gespeichert und verfügbar sind
- 370
- Paketierer über erforderliche
Live-Signaleinspeisungen informieren
- 370
- PCI
modifizieren (25)
- 372
- Abfragezyklus
- 374
- gezielte
Werbung
- 376
- Konto/Rechnungsstellung
- 380
- Bedienereingabe
- 382
- Datenbanken
aktualisieren
- 400
- Paketiererdateneingabe-Schnittstelle
- 400
- Abfragezyklus-Sequenz
starten (26)
- 400
- Multiplexer
(33)
- 402
- Marketinginformations-Schnittstelle
- 402
- Set-Top-ID-Datei
lesen (26)
- 404
- Kabelfranchiseinformations-Zugriff
- 404
- Abfrageanforderung
erzeugen (26)
- 406
- Signalprozessor
dazu anweisen, die Abfrageanforderung zu übertragen
- 408
- Abfrageantwort
aus dem Puffer des Steuerempfängers
lesen
- 410
- Programmauswahl
- 410
- Datenbanken
aktualisieren (z. B. Kontoverlaufsdatei und Zugriffsverlaufsdatei)
(26)
- 412
- Startzeiten
- 412
- Zyklus
abgeschlossen? (26)
- 414
- Preiseinstellung
- 416
- Transponderzuweisung
- 418
- Menüeditiervorgang
- 420
- Information über angesehene
Programme empfangen
- 420
- Werbezielabfolge
starten (28)
- 422
- andere
Information empfangen
- 422
- Matrizen
zu angeschauten Programmen bestimmen (für jedes Set-Top-Endgerät) (28)
- 424
- Algorithmen
- 424
- andere
Matrizen auf Grundlage anderer verfügbarer Information entwickeln
(28)
- 426
- Kopfendeinformation
empfangen
- 426
- Matrizen
mittels Korrelationsalgorithmen verarbeiten (28)
- 427
- Unterroutine
zur Verarbeitung von Matrizen starten
- 428
- Kabelfranchise-Steuerungssignal
erzeugen
- 428
- abschließende Gruppierung
für jedes
Top-Set-Endgerät
bestimmen (28)
- 428
- Datenbank
zu angeschauten Programmen teilnehmer- oder knotenbezogen abfragen
(29)
- 430
- Programmaufstellung
verarbeiten
- 430
- Gruppen
auf Grundlage von Programmkategorien und Zeitschlitzen auswählen (29)
- 432
- Menükonfigurationen
verarbeiten
- 432
- Matrix
zu angeschauten Programmen aufbauen, die Elemente von Programmkategorien
und Zeitschlitzen enthält
(29)
- 434
- Menüdarstellungen
- 434
- Ausführen eines
Algorithmus zum Erzeugen einer Summe von Quadraten zum Bestimmen
der Gewichtung jeder ausgewählten
Gruppe (29)
- 436
- Editieren
von Menüs
- 436
- Verwenden
der Gewichtung jeder Gruppe zum Bestimmen desjenigen Werbematerials,
das an den Teilnehmer oder den Knoten zu übertragen ist (29)
- 438
- Graphische
Anzeige von Transponderzuweisungen
- 438
- Zurück zur Abfolge
für gezielte
Werbung (29)
- 440
- Transponderzuweisung
editieren
- 442
- Generator;
Programmsteuerungsinformations-Ausgabe
- 442
- Unterroutine
zum Bestimmen der endgültigen
Gruppierung starten (30)
- 444
- Auswählen aller
Werbespots, die in den gewählten
Gruppierungen zu verwenden sind
- 446
- Zuweisen
der Häufigkeit
jedes Werbespots in einer angeschauten Gruppe
- 448
- Videopaketierungsroutine
- 448
- Zuweisen
der Gewichtung zu speziellen Werbespots in einer Gruppe beim Bestimmen
der Verteilung derselben an den Teilnehmer (30)
- 450
- Ausführen eines
Korrelationsalgorithmus unter Verwendung aktuell ausgewählter Kriterien
und des Ausgangssignals der Gruppierungsmatrix
- 452
- Verwenden
der Ergebnisse des Korrelationsalgorithmus zum Bestimmen von Werbungsmaterial, das
an den Signalprozessor zu senden ist
- 454
- Aktualisieren
der Rechnungsstellungs-Datenbank auf Grundlage der Werbespots, die
zum Anschauen durch den Teilnehmer an den Signalprozessor gesendet
werden
- 456
- Zurück zur Abfolge
für gezielte
Werbung
- 466
- Gruppeninformation
an Set-Top-Endgeräte übertragen
- 468
- Zielvideo
auswählen
- 470
- Zielvideo
anzeigen
- 484
- Dispatcher
(Zuteiler)
- 486
- Verarbeitung
- 488
- DCPU-Kommunikationsvorgänge
- 490
- Datenbank
- 492
- Programmsteuerungsinformations-Ausgabe
- 492
- Abfolge
für zielgerichtete
Werbung starten (36)
- 494
- verschiedene
Steuerungsvorgänge
- 494
- Set-Top-Endgerät-ID identifizieren
(36)
- 495
- Durchlauf-Steuerungsinformation
- 496
- Verarbeitung
- 496
- Programme
lesen, auf die zugegriffen wurde (36)
- 497
- Zeitplanungseinrichtung
- 498
- Multiplexer
- 498
- Programme,
auf die zugegriffen wurde, mittels der Programmkategorie sortieren
(36)
- 499
- Übertragung
- 500
- Programmkategorien
entsprechend den am häufigsten,
angeschauten Programmen sortieren
- 502
- Zuschauerprotokoll
aktualisieren
- 504
- Zuschauerprotokoll
mit Werbungskategorien korrelieren
- 506
- Werbungskategorien
auf Grundlage des Zugriffsverlaufs und des Zuschauerprotokolls sortieren
- 508
- die
obersten drei Zielkategorien auswählen
- 510
- Werbesendungen
aus den ausgewählten
Zielkategorien auswählen
- 512
- Werbungspakete
für das
identifizierte Set-Top-Endgerät
erzeugen
- 600
- Entschlüsselung
- 600,
600'
- Entschlüsselungseinrichtung
(35)
- 602
- Mikroprozessor
- 603
- Tuner
- 603'
- Tuner
2
- 605
- HF-Modulator
- 606,
606'
- Demodulator
- 609,
609'
- Demultiplexer
- 612
- Audiosignal-Dekomprimierung
- 612'
- Audio-Dekomprimiereinrichtung
- 618,
618'
- Videosignal-Dekomprimiereinrichtung
- 620,
620'
- Speicher
- 622
- Dekomprimiereinrichtung
- 625
- NTSC-Codierer
- 625'
- NTSC-Decodierer
- 626
- Fernsteuerungs-Schnittstelle
- 627
- Modem
- 662
- Aufrüstport
- 700
- Paketierungsdaten-Eintragsschnittstelle
- 702
- Marketinginformations-Schnittstelle
- 704
- Zugriff
auf Kabelfranchiseinformation
- 710
- Programmauswahl
- 712
- Startzeiten
- 714
- Preisvorgabe
- 716
- Transponderzuordnung
- 718
- Menü editieren
- 720
- Information
zu angeschauten Programmen empfangen
- 722
- andere
Information empfangen
- 724
- Algorithmen
- 726
- Kopfendeinformation
empfangen
- 728
- Kabelfranchise-Steuersignal
erzeugen
- 730
- Programmabfolge
verarbeiten
- 732
- Menükonfigurationen
verarbeiten
- 734
- Menüanzeigen
- 736
- Editieren
von Menüs
- 738
- grafische
Anzeige der Transponderzuordnung
- 740
- Transponderzuordnung
editieren
- 742
- Generator
für das
Programmsteuerungsinformations-Ausgangssignal
- 748
- Videopaketierungs-Routine
- 900
- Fernstelle
(1)
- 900
- Fernsteuerung/Kundenschnittstelle
(3)
- 922,
922'
- Flag
- 924,
924'
- Adresse
- 926,
926'
- Teilnehmergebiet
- 928,
928'
- Set-Top-ID
- 930,
930'
- P/F
- 932
- Information
- 932'
- Block
für Zugriff
auf Programme
- 934,
934'
- Flag
-
2. Alphabetisch
geordnete Beschriftungen ohne Bezugszeichen
-
- 6 MHz BW // 6-MHz-Bandbreite
- 48 MHz digital capacity cable system // digitales Kabelsystem
mit einer Kapazität
von 48 MHz
- access // Zugriff
- analog bird // analoger Bird-Satellit
- analog cable home// Haushalt mit Analogkabel
- analog cable system // analoges Kabelsystem
- analog signals // analoge Signale
- antenna // Antenne
- audio // Audiosignal
- available bandwidth // verfügbare
Bandbreite
- available menus // verfügbare
Menüs
- basic and expanded basic // grundlegend und erweitert -grundlegend
- billing // Rechnungstellung
- broadcast tv menu // Menü für Fernsehübertragungen
- cable headend receiver // Kabelkopfende-Empfänger
- cable household // Kabelhaushalt
- category // Kategorie
- category of program menus // Kategorien von Programmmenüs
- CATV input // Kabelfernseh-Eingangssignal
- channel // Kanal channel allocated // zugewiesener Kanal
- channel menu // Kanalmenü
- channels assigned // zugewiesene Kanäle
- children // Kinder
- children's programs
// Kinderprogramme
- childrens rights holders // Halter der Rechte an Kindersendungen
- choice // Wahlmöglichkeit
- combined // kombiniert
- comm address // gemeinsame Adresse
- commercial channels // Werbespotkanäle
- comp. ratio // Kompressionsverhältnis
- compressed // komprimiert
- compression bird // Bird-Satellit mit Kompression
- combine appropriate stored digital program signals using cap
// geeignet gespeicherte, digitale Programmsignale unter Verwendung
des CAP-Systems kombinieren
- computer assisted packaging // computerunterstützte Paketierung
- configuration set-up system // Konfigurationseinstellsystem
- conflict // Widerspruch
- contact // Kontakt
- control // Steuerung
- control info // Steuerungsinformation
- control info transfer // Steuerinformationsübertragung
- control info transfer with signal processor // Informationsübertragung
mit dem Signalprozessor steuern
- control receiver // Steuerempfänger
- current time // aktuelle Zeit
- data base // Datenbank
- data stream // Datenstrom
- date // Datum
- daylight savings time // Tageslicht-Einsparzeit
- description // Beschreibung
- develop program schedule and menus using cap // Programmzeitplan
und Menüs
unter Verwendung des CAP-Systems entwickeln
- digital compressed home // Haushalt mit digitaler Komprimierung
- digital compressed signals // digitale, komprimierte Signale
- digital compressed system // System mit digitaler Komprimierung
- digital RF IN // digitales HF-Signal EIN
- digited station // digitalisierte Station
- digitized signals from analog sources // digitalisierte Signale
von analogen Quellen
- docs/news // Dokumentarsendungen/Nachrichten
- documentary // Dokumentarsendung
- documentary, news, non-fiction rights holders // Halter der
Rechte an Dokumentar-, Nachrichten-, Non-Fiction-Sendungen
- duration // Dauer
- end // Ende
- entertainment // Unterhaltung
- entertainment rights holders // Halter der Rechte an Unterhaltungssendungen
- event // Ereignis
- exit // verlassen
- external sources // externe Quellen
- favorite channels // Lieblingskanäle
- file name // Dateiname
- future // demnächst
- hit movies // Spielfilmhits
- HDTV sources // HDTV-Quellen
- independents // Unabhängige
- interactive // interaktiv
- interactive services // interaktive Dienste
- international // international
- Internet // Internet
- letter // Buchstabe
- library // Bibliothek
- local avails // lokale Nutzsignale
- local broadcast channels // örtliche Übertragungskanäle
- local channel // örtlicher
Kanal
- location // Ort
- log // einschalten
- master control uplink site // Hauptsteuerungs-Aufwärtsübertragungsstrecke-Stelle
- memory // Speicher
- message // Mitteilung
- modem phone number // Modem-Telefonnummer
- movies // Spielfilme
- movie selections with start times every 15 minutes // Spielfilmauswahl
mit Startzeiten alle 15 Minuten
- murder/mistery programs // Krimis/Unheimliches
- music // Musik
- networks // Netze
- news and information // Nachrichten und Information
- no // nein
- no. // Nr.
- non-theatrical // nicht-theaterbezogen
- NTSC video // Videosignal gemäß NTSC
- often watched channels // häufig
angeschaute Kanäle
- other // anderes other digital/analog program signals // andere
digitale/ analoge Programmsignale
- other digital or analog signals // andere digitale oder analoge
Signale
- output // Ausgabe
- pay channels // kostenpflichtige Kanäle
- period // Periode
- polling responses and upstream interactivity // Abfrageantworten
und stromaufwärtige
Interaktivität
- popular shows // volkstümliche
Shows
- press go for any category // Go für eine beliebige Kategorie
anklicken
- press go here to return to home menu // Go hier anklicken, um
zum Ausgangsmenü zurückzukehren
- press order button here to order // Bestelltaste hier anklicken,
um zu bestellen
- preview // Vorschau
- printer // Drucker
- priority one menus // Menüs
der Priorität
1
- priority one plus two menus // Menüs der Prioritäten 1 und
2
- processor // Prozessor
- programs // Programme
- program categories // Programmkategorien
- program control information signal // Programmsteuerungsinformations-Signal
- program output signal // Programmausgangssignal
- programming category // Programmversorgungskategorie
- promos // Promotion (Werbung)
- RCVR front end // Vorderende des Empfängers
- re-combine // neu kombinieren
- request // Anforderung
- RF // HF (Hochfrequenz
- RF data from set tops // HF-Daten von Set-Top-Endgeräten
- RF data to set tops // HF-Daten an Set-Top-Endgeräte
- RF video // HF-Videosignal
- RF video/audio to set tops // HF-Video/Audiosignale an Set-Top-Endgeräte
- satellite movie options // Wahlmöglichkeiten für Spielfilme über Satellit
- schedule // Zeitplan
- selections // Wahlmöglichkeiten
- service // Dienst
- set top data collection engine // Sammelmaschine für Set-Top-Daten
- set top delivery system // Set-Top-Verteilsystem
- set top terminal // Set-Top-Endgerät
- set top terminal groupings // Gruppierungen von Set-Top-Endgeräten
- source // Quelle
- special-interest channel // Kanäle für besonderes Interesse
- speciality channels // Spezialsendungskanäle
- sports // Sportereignisse
- sports rights holders // Halter der Rechte an Sportsendungen
- storage of ads // Werbespotspeicher
- switch address // Umschaltadresse
- tape machine // Bandmaschine
- task // Aufgabe
- terrestrial link // Erdübertragungsstrecke
- time zone // Zeitzone
- traditional analog cable satellite services // herkömmliche
analoge Kabel-Satellit-Dienste
- saturday afternoon in october // samstagnachmittags im Oktober
- telephone modem // Telefonmodem
- telecom network // Telekommunikationsnetz
- time slot // Zeitschlitz
- traditional cable // herkömmliches
Kabel
- TV // Fernseher
- type // Typ
- typical weekday prime // typische kostenpflichtige Sendungen
an Wochentagen
- up-stream/interactivity // stromaufwärtig/Interaktivität
- variable // variabel
- video // Videosignal
- video storage // Videospeicher
- viewer // Zuschauer
- viewer's choice
// Wahl des Zuschauers
- welcome // willkommen
- workstation // Workstation
- yes // ja
- your choice // Ihre Wahl