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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein orthogonales komplexes Spreizverfahren
für einen
Mehrfachkanal und eine Einrichtung dafür, und insbesondere ein verbessertes
orthogonales komplexes Spreizverfahren für einen Mehrfachkanal und eine
Einrichtung dafür,
die ein Verhältnis
von Spitzenleistung zu mittlerer Leistung senken können, indem
eine orthogonale komplexe Spreizstruktur eingebracht und mit Hilfe
eines Spreizcodes gespreizt wird, eine Struktur implementieren können, die
dazu in der Lage ist, komplexe Ausgangssignale mit Hilfe eines Spreizcodes
zu spreizen, indem eine permutierte orthogonale komplexe Spreizstruktur
in Bezug auf die summierten Werte für ein Mehrfachkanaleingangssignal
des komplexen Typs angepasst wird, und auf Grundlage einer Multipfadkomponente
(wenn eine Differenz von einem Chip vorliegt) durch eine Kombination einer
orthogonalen Hadamard-Folge eine Phasenabhängigkeit einer Interferenz
eines Eigensignals senken können,
wobei es sich um ein Problem handelt, das von einem permutierten
komplexen Spreizmodulationsverfahren nicht gelöst wird.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS
DER TECHNIK
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Im
Allgemeinen ist es bei einem mobilen Kommunikationssystem bekannt,
dass eine lineare Verzerrung und eine nichtlineare Verzerrung den
Leistungsverstärker
beeinflussen. Die statistische Kennlinie eines Verhältnisses
von Spitzenleistung zu mittlerer Leistung weist für eine nichtlineare
Verzerrung eine vorbestimmte Wechselbeziehung auf.
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Die
dritte nichtlineare Verzerrung, bei der es sich um einen der Faktoren
handelt, die den Leistungsverstärker
beeinflussen, verursacht ein Intermodulationsproduktproblem in einem
benachbarten Frequenzkanal. Das beschriebene Intermodulationsproduktproblem
ergibt sich aus einer hohen Spitzenamplitude, die zu einer Erhöhung der
Nachbarkanalleistung (ACP – Adjacent
Channel Power) führt,
so dass bei der Auswahl des Verstärkers eine vorbestimmte Grenze
vorliegt. Insbesondere das CDMA-(Code Division Multiple Access)-System
setzt sehr strikte Anforderungen in Bezug auf eine Linearität eines
Leistungsverstärkers
voraus. Deshalb ist diese Voraussetzung ein sehr wichtiger Faktor.
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Gemäß IS-97
und IS-98 gibt die FCC eine Bedingung für die Nachbarkanalleistung
(ACP) vor. Um diese Bedingung zu erfüllen, sollte eine Vorspannung
eines RF-Leistungsverstärkers
beschränkt
sein.
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Gemäß der aktuellen
Empfehlung für
den IMT-2000-Systemstandard werden mehrere CDMA-Kanäle empfohlen.
Für den
Fall, das mehrere Kanäle
bereitgestellt werden, wird das Verhältnis von Spitzenleistung zu mittlerer
Leistung als wichtiger Faktor betrachtet, um die Effizienz des Modulationsverfahrens
zu erhöhen.
Dem IMT-2000, das als das mobile Kommunikationssystem der dritten
Generation bekannt ist, wird viel Aufmerksamkeit als demjenigen
Kommunikationssystem der nächsten
Generation geschenkt, welches das digitale Mobilsystem, persönliche Kommunikationssystem
usw. ablösen
wird. Das IMT-2000 wird als eines der drahtlosen Kommunikationssysteme
der nächsten
Generation im Handel erhältlich
sein, und dabei eine hohe Kapazität und eine bessere Leistung
aufweisen, um so verschiedene Dienste und internationale Roaming-Dienste
usw. einzuführen.
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Viele
Länder
schlagen verschiedene IMT-2000-Systeme vor, die hohe, an einen Internetdienst
oder eine elektronische gewerbliche Tätigkeit angepasste Datenübertragungsraten verlangen.
Dies steht in direktem Zusammenhang mit der Leistungseffizienz eines
RF-Verstärkers.
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Das
CDMA-basierte Modulationsverfahren des IMT-2000-Systems, das von
vielen Ländern
eingeführt wurde,
ist in ein Pilotkanalverfahren und ein Pilotsymbolverfahren unterteilt.
Ersteres betrifft die Version ETRI 1.0, die in Korea eingeführt wurde,
und CDMA ONE, das in Nordamerika eingeführt wurde, und Letzteres betrifft
NTT-DOCOMO und ARIE, die in Japan eingeführt wurden, und den Vorschlag
für FMA2
in Umkehrrichtung, der in Europa eingebracht wurde.
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Da
das Pilotsymbolverfahren einen Einzelkanaleffekt aufweist, der auf
der Leistungseffizienz basiert, ist es dem Pilotkanalverfahren überlegen,
bei dem es sich um ein Mehrkanalverfahren handelt. Da jedoch die Genauigkeit
der Kanalbestimmung von der Leistungssteuerung bestimmt wird, verfügt die oben
stehende Beschreibung nicht über
eine logische Grundlage.
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1 zeigt
ein übliches
komplexes Spreizverfahren, das auf einem CDMA-ONE-Verfahren basiert. Wie
dort gezeigt, werden die Signale von einem Grundkanal, einem Hilfskanal
und einem Steuerungskanal von jedem Multiplizierer eines Multiplikationsmoduls 20 durch
ein Signalzuordnungsmodul 10 mit einem Walsh-Code multipliziert.
Die Signale, die mit einem Pilotsignal und dem Walsh-Signal multipliziert
und dann gespreizt wurden, werden von einem Kanalmultiplikationsmodul 30 mit
den Kanalgewinnen A0, A1, A2 und A3 multipliziert.
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In
einem Summierungsmodul 40 werden das Pilotsignal, das mit
dem Kanalgewinn A0 multipliziert wurde, und das Grundkanalsignal,
das mit dem Kanalgewinn A1 multipliziert wurde, von einem ersten
Addierer summiert, um so eine identische Phaseninformation zu erhalten,
und das Hilfskanalsignal, das mit dem Kanalgewinn A2 multipliziert
wurde, und das Steuerungskanalsignal, das mit dem Kanalgewinn A3
multipliziert wurde, werden von einem zweiten Addierer summiert,
um so eine orthogonale Phaseninformation zu erhalten.
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Die
so erhaltene Inphaseninformation und Quadraturphaseninformation
werden von einem Spreizmodul 50 mit einem PN1-Code und einem PN2-Code
multipliziert, und die identische Phaseninformation, die mit dem
PN2-Code multipliziert wurde, wird von der identischen Phaseninformation,
die mit dem PN1-Code multipliziert wurde, subtrahiert, und wird
als ein I-Kanalsignal ausgegeben, und die Quadraturphaseninformation, die
mit dem PN1-Code multipliziert wurde, und die Inphaseninformation,
die mit dem PN2-Code multipliziert wurde, werden summiert und durch
ein Verzögerungsmodul
als ein Q-Kanalsignal ausgegeben.
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Das
CDMA-ONE-Verfahren wird unter Benutzung eines komplexen Spreizverfahrens
implementiert. Der Pilotkanal und der Grundkanal, die zu einem Walsh-Code
1 gespreizt wurden, werden summiert, um so eine Inphaseninformation
zu bilden, und der Hilfskanal, der zu dem Walsh-Code 2 gespreizt
wurde, und der Steuerungskanal, der zu einem Walsh-Code 3 gespreizt
wurde, werden summiert, um so eine Quadraturphaseninformation zu
bilden. Außerdem
werden die Inphaseninformation und die Quadraturphaseninformation von
PN-Codes komplex gespreizt.
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2A ist
eine Ansicht, die ein übliches
CDMA-ONE-Verfahren darstellt, und 2B ist
eine Ansicht, die einen Punkt der maximalen Augenöffnung nach
dem eigentlichen Formungsfilter aus 2A zeigt.
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Wie
dort gezeigt, treten bei CDMA ONE die linke und rechte Information,
nämlich
die Inphaseninformation (I-Kanal), und die obere und untere Information,
nämlich
die Quadraturphaseninformation (Q-Kanal), durch das eigentliche
Pulsfor mungsfilter, um so eine Spitzenleistung zu erzeugen, und
bei der ETRI Version 1.0 aus 3A und 3B kann
eine Spitzenleistung in Querrichtung auftreten, und verursacht so
eine Verschlechterung.
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Aufgrund
des Crest-Faktors und der statistischen Verteilung der Leistungsamplitude
wird bei CDMA ONE die Spitzenleistung in vertikaler Richtung erzeugt,
so dass sich ein Problem der Unregelmäßigkeit des Spreizcodes und
ein Interferenzproblem ergeben.
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Ein
Dokument namens „Overview
of Code-domain Power, Timing, and Phase Measurements", Raymond A. Birgenheier,
Hewlett Packard Journal, 1. Februar 1996, erörtert den Betrieb der Messalgorithmen
im CDMA-Mobiltelefonadapter HP 83203B.
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EP 0 783 210 offenbart ein
Datenübertragungssystem,
bei dem Übertragungsdaten
entsprechend zwei Spreizcodefolgen, die einem Chiptaktungssignal
in jedem Symbolintervall entsprechen, basierend auf einer pi/4-Shift-QPSK-Modulation
moduliert werden. Auf einer Empfangsseite wird das empfangene Spreizspektrumssignal
basierend auf derselben pi/4-Shift-QPSK-Modulation entsprechend den jeweiligen
Replikationen der Spreizcodefolgen demoduliert.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren bereit, wie es in Anspruch
1 definiert ist.
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Das
Verfahren kann die Merkmale von einem oder mehreren der abhängigen Ansprüche 2 bis
7 aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Einrichtung gemäß Anspruch
8 bereit.
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Die
Einrichtung kann die Merkmale von einem oder mehreren der abhängigen Ansprüche 9 bis
17 aufweisen.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein orthogonales
komplexes Spreizverfahren für
einen Mehrfachkanal und eine Einrichtung dafür bereitzustellen, die die
genannten Probleme des Stands der Technik lösen.
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Das
CDMA-System setzt strikte Bedingungen in Bezug auf die Linearität eines
Leistungsverstärkers, weshalb
das Verhältnis
Spitzenleistung zu mittlerer Leistung wichtig ist. Insbesondere
wird die Kennlinie des IMT-2000-Systems auf Grundlage der Effizienz
des Modulationsverfahrens bestimmt, da mehrere Kanäle bereitgestellt
werden, und als ein wichtiger Faktor wird das Verhältnis Spitzenleistung
zu mittlerer Leistung angepasst.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein orthogonales
komplexes Spreizverfahren für
einen Mehrfachkanal und eine Einrichtung dafür bereitzustellen, die die
Wahrscheinlichkeit senken können, dass
die Leistung in einen Nullzustand eintritt, indem verhindert wird,
dass der Eingangszustand des FIR-Filters in einem früheren Abtastzustand ±90° überschreitet,
die Leistungseffizienz erhöhen
können,
den Verbrauch einer Bias-Leistung für einen Backoff (reduzierten
Eingangspegel) des Leistungsverstärkers senken können, und
die Energie einer Batterie einsparen können.
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Die
Einrichtung zum orthogonalen komplexen Spreizen kann einen ersten
und zweiten Hadamard-Folge-Multiplizierer aufweisen, um den Mehrfachkanal
einer vorbestimmten Anzahl von Kanälen zuzuteilen, welche in zwei
Gruppen unterteilt werden, und α
n1W
M,n1X
n1 auszugeben,
das sich ergibt, indem die Daten X
a1 jedes Kanals
mit dem Gewinn α
n1 und der orthogonalen Hadamard-Folge W
H,nI multipliziert werden;
einen ersten
Addierer zum Ausgeben von
das sich ergibt, indem die
Ausgangssignale des ersten Hadamard-Folge-Multiplizierers summiert werden;
einen
zweiten Addierer zum Ausgeben von
das sich ergibt, indem die
Ausgangssignale des zweiten Hadamard-Folge-Multiplizierers summiert
werden; einen komplexen Multiplizierer zum Empfangen der Ausgangssignale
von dem ersten Addierer und dem Ausgangssignal des zweiten Addierers
in der komplexen Form
und zum komplexen Multiplizieren
von W
M,I + jPW
M,Q,
wobei n = 1 aus dem orthogonalen Hadamard-Code W
M,I und
dem orthogonale Hadamard-Code PW
M,Q besteht,
wobei W
M,Q und eine vorbestimmte Folge P
komplex multipliziert werden; ein Spreizmodul zum Multiplizieren
des Ausgangssignals des komplexen Multiplizierers mit dem Spreizcode;
ein Filter zum Filtern des Ausgangssignals des Spreizmoduls; und
einen Modulator zum Multiplizieren und Modulieren der Modulationsträgerwelle,
zum Summieren des Inphasensignals und des Quadraturphasensignals,
und zum Ausgaben eines Modulationssignals der reellen Zahl.
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Weiter
Vorteile, Aufgaben und andere Merkmale der Erfindung sollen teilweise
in der nachfolgenden Beschreibung aufgeführt werden, und werden Durchschnittsfachleuten
teilweise einleuchten, wenn sie die folgenden Ausführungen
prüfen,
oder lassen sich durch Ausübung
der Erfindung feststellen. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung
können
erzielt und umgesetzt werden, wie es in wesentlichen Grundzügen in den
beiliegenden Ansprüchen
angegeben ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung und der begleitenden Figuren besser nachvollziehbar,
die der Veranschaulichung dienen und deshalb die vorliegende Erfindung
nicht beschränken,
und wobei:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das ein übliches
komplexes Mehrkanalspreizverfahren eines CDMA-(Code Division Multiple
Access)-ONE-Verfahrens zeigt;
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2A eine
Ansicht ist, die ein Konstellationsdiagramm eines üblichen
CDMA-ONE-Verfahrens zeigt;
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2B eine
Ansicht ist, die einen Punkt der maximalen Augenöffnung nach dem eigentlichen
Formungsfilter aus 2A zeigt;
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3A eine
Ansicht ist, die ein Konstellationsdiagramm eines üblichen
ETRI-Version-1.0-Verfahrens zeigt;
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3B eine
Ansicht ist, die einen Punkt der maximalen Augenöffnung nach dem eigentlichen
Formungsfilter aus 3A zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das eine erste orthogonale komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung
zeigt, die ein Beispiel des Stands der Technik bildet, das dem Verständnis der
Erfindung dienlich ist;
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5A ein
Schaltdiagramm ist, das den komplexen Multiplizierer aus 4 zeigt;
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5B ein
Schaltdiagramm ist, das das Summierungsmodul und das Spreizmodul
aus 4 zeigt;
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5C ein
Schaltdiagramm ist, das eine andere Version des Spreizmoduls aus 4 zeigt;
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5D ein
Schaltdiagramm ist, das das Filter und den Modulator aus 4 zeigt;
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6A eine
Ansicht ist, die ein Konstellationsdiagramm von OCQPSK unter Verwendung
der ersten Einrichtung zeigt;
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6B eine
Ansicht ist, die einen Punkt der maximalen-Augenöffnung nach dem eigentlichen
Formungsfilter aus 6A zeigt;
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7 eine
Ansicht ist, die eine statistische Verteilungskennlinie zum Auftreten
einer Spitzenleistung in Bezug auf eine mittlere Leistung zeigt;
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8 eine
Ansicht ist, die eine orthogonale Hadamard-Folge zeigt;
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9 ein
Schaltdiagramm ist, das eine zweite orthogonale komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung zeigt,
die der vorliegenden Erfindung entspricht;
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10 ein
Schaltdiagramm ist, das den komplexen Multiplizierer gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11 ein
Schaltdiagramm ist, das eine orthogonale komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung
für einen Sprachdienst
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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12 ein
Schaltdiagramm ist, das eine orthogonale komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung
mit einem qualitativ hochwertigen Sprachdienst und einer niedrigen Übertragungsrate
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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13A ein Schaltdiagramm ist, das eine orthogonale
komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung für ein QPSK mit einer hohen Übertragungsrate
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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13B ein Schaltdiagramm ist, das eine orthogonale
komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung für Daten mit einer hohen Übertragungsrate
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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14A ein Schaltdiagramm ist, das eine orthogonale
komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung für einen Multimedia-Dienst mit QPSK-Daten
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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14B ein Schaltdiagramm ist, das eine orthogonale
komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung für einen Multimedia-Dienst gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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15A eine Phasenkurvenansicht eines OCQPSK unter
Benutzung der ersten Einrichtung ist;
-
15B eine Phasenkurvenansicht eines OCQPSK unter
Benutzung der ersten Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist; und
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15C eine Phasenkurvenansicht eines komplexen Spreizverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das
komplexe Summierungsmodul und der komplexe Multiplizierer gemäß der vorliegenden
Erfindung sollen unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert werden.
Es werden zwei Komplexe (a + jb) und (c + jd) benutzt, wobei a,
b, c und d vorbestimmte reelle Zahlen darstellen.
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Ein
komplexes Summierungsmodul gibt (a + c) + j(b + d) aus, und ein
komplexer Multiplizierer gibt ((axc) – (b × d)) + j((b × c) + (a × d)) aus.
Hier ist eine Spreizcodefolge als SC definiert, ein Informationsdatenwert
ist als Xn1 und als Xn2 definiert,
eine Gewinnkonstante ist als αn1 und αn2 definiert, und eine orthogonale Hadamard-Folge
ist als WM,n1, WM,n2,
WM,n3; WM,n4, WM,I, WM,Q definiert,
wobei M eine M×M-Hadamard-Matrix darstellt,
und n1, n2, n3 und n4 einen Index eines vorbestimmten Vektors der
Hadamard-Matrix darstellen. Beispielsweise stellt n3 einen Hadamard-Vektor
dar, der ein dritter Vektorwert ist, der in den n-ten Block wie
z.B. den n-ten Block 100n aus 4 geschrieben
ist. Das Hadamard-M stellt eine Hadamard-Matrix dar. Wenn beispielsweise
die Matrix W in WT × W Werte von 1 und –1 aufweist,
sind die diagonalen Hauptausdrücke
M, und die übrigen
Produkte sind null. T stellt hier eine Transponierte dar.
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Die
Datenwerte Xn1, Xn2,
WM,n1, WM,n2, WM,n3, WM,n4, WM,I und WM,Q und
SC sind kombinierte Datensätze, die
aus +1 oder –1
bestehen, und αn1 und αn2 stellen eine reelle Zahl dar.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine erste orthogonale komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung
zeigt, die ein Beispiel des Stands der Technik bildet, das dem Verständnis der
Erfindung dienlich ist.
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Wie
dort gezeigt, sind mehrere komplexe Multiplizierer 100 bis 100n vorgesehen,
in denen ein Datenwert eines vorbestimmten Kanals mit einem Gewinn
und einer orthogonalen Hadamard-Folge multipliziert wird, und ein
Datenwert eines anderen Kanals mit der orthogonalen Hadamard-Folge
multipliziert wird, um so eine komplexe Summierung der zwei Kanaldatenwerte
durchzuführen,
wobei die orthogonale Hadamard-Folge des komplexen Typs mit den
komplex summierten Datenwerten multipliziert wird, und die Datenwerte
der anderen zwei Kanäle
in derselben Weise wie oben beschrieben komplex multipliziert werden.
Ein Summierungsmodul 200 summiert die Ausgangssignale von
den komplexen Multiplizierern 100 bis 100n und
gibt sie aus. Ein Spreizmodul 300 multipliziert das Ausgangssignal
des Summierungsmoduls 200 mit einem vorbestimmten Spreizcode
SC, um das Signal auf diese Weise zu spreizen. Ein Pulsformungsfilter 400 filtert
die Daten, die von dem Spreizmodul 300 gespreizt wurden.
Ein Modulationswellenmultiplizierer 500 multipliziert das
Ausgangssignal von dem Filter 400 mit einer Modulationsträgerwelle,
und gibt die modulierten Daten über
eine Antenne aus.
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Wie
in 4 gezeigt, summiert der erste komplexe Multiplizierer 100 in
komplexer Weise α11WM,11X11, das
sich ergibt, indem die orthogonale Hadamard-Folge WM,11 mit
dem Datenwert X11 von einem Kanal und dem Gewinn α11 multipliziert
wird, und α12WM,12X12,
das sich ergibt, indem die orthogonale Hadamard-Folge WM,12 mit
dem Datenwert X12 eines anderen Kanals und
dem Gewinn α12 multipliziert wird, und multipliziert
in komplexer Weise α11WM,11X11 +
jα12WM,12X12 und
die orthogonale Folge WM,13X11jWM,14 komplexen Typs mit Hilfe des komplexen
Multiplizierers 111.
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Außerdem summiert
der n-te komplexe Multiplizierer 100n in komplexer Weise αn1WM,n1Xn1, was sich ergibt,
indem die orthogonale Hadamard-Folge WM,n1 mit
dem Datenwert Xn1 eines anderen Kanals und
dem Gewinn αn1 multipliziert wird, und αn2WM,n2Xn2, das sich
ergibt, indem die orthogonale Hadamard-Folge WM,n2 mit
dem Datenwert Xn2 eines anderen Kanals und
dem Gewinn αn2 multipliziert wird, und multipliziert
in komplexer Weise αn1WM,n1Xn1 +
jαn2WM,n2Xn2 und
die orthogonale Folge WM,n3X11jWM,n4 komplexen Typs mit Hilfe des komplexen
Multiplizierers 100n.
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Die
Datenwerte der komplexen Multiplikation, die von der n-Zahl komplexer Multiplizierer
ausgegeben werden, werden von dem Summierungsmodul 200 summiert,
und der Spreizcode SC wird von dem Spreizmodul 300 multipliziert
und gespreizt. Die so gespreizten Daten werden durch das Pulsformungsfilter 600 gefiltert, und
die getragene Modulation e12nfct wird von
Multiplizierer 700 multipliziert, woraufhin die Funktion
Re{*} verarbeitet wird, und der reelle Datenwert s(t) über die
Antenne ausgegeben wird. Re{*} stellt hier dar, dass ein vorbestimmter
komplexer Wert durch die Funktion Re{*} zu einem reellen Wert verarbeitet
wird.
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Die
oben beschriebene Funktion ist wie folgt erklärbar:
wobei
K eine vorbestimmte Ganzzahl größer als
oder gleich 1 darstellt, n eine Ganzzahl größer als oder gleich 1 und kleiner
als K darstellt und identisch mit der jeweiligen Kanalzahl des Mehrfachkanals.
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Jeder
der komplexen Multiplizierer 110 bis 100n ist
identisch konfiguriert, so dass zwei verschiedene Kanaldatenwerte
komplex multipliziert werden.
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Wie
in 5A gezeigt, weist ein komplexer Multiplizierer
einen ersten Multiplizierer 101 zum Multiplizieren des
Datenwerts X11 mit der orthogonalen Hadamard-Folge
WM,11 auf, einen zweiten Multiplizierer
zum Multiplizieren des Eingangssignals vom ersten Multiplizierer
mit dem Gewinn α11, einen dritten Multiplizierer zum Multiplizieren
des Datenwerts X12 des anderen Kanals mit
einer anderen Hadamard-Folge
WM,12, einen vierten Multiplizierer 104 zum
Multiplizieren des Ausgangssignals des dritten Multiplizierers 103 mit
dem Gewinn α12, einen fünften und sechsten Multiplizierer 105 und 106 zum
jeweiligen Multiplizieren der Ausgangssignale α11WM,11X11 des zweiten
Multiplizierers 102 und der Ausgangssignale α12WM,12X12 des vierten
Multiplizierers 104 mit der orthogonalen Hadamard-Folge
WM,13, einen siebten und achten Multiplizierer 107 und 108 zum sequentiellen
Multiplizieren des Ausgangssignals α11WM,11X11 des zweiten
Multiplizierers 102 und des Ausgangssignals α12WM,12X12 des vierten
Multiplizierers 102 mit der orthogonalen Hadamard-Folge WM,14,
einen ersten Addierer zum Summieren des Aus gangssignals (+ac) des
fünften
Multiplizierers 105 und des Ausgangssignals (–bd) des
achten Multiplizierers 108 und zum Ausgeben von Inphaseninformation
(ac – bd),
und einen zweiten Addierer 110 zum Summieren des Ausgangssignals
(bc) des sechsten Multiplizierers 106 und des Ausgangssignals
(ad) des siebten Multiplizierers 107 und zum Ausgeben der
Quadraturphaseninformation (bc + ad).
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Der
erste und zweite Multiplizierer 101 und 102 multiplizieren
also den Datenwert X11 mit der orthogonalen
Hadamard-Folge WM,11 und dem Gewinn α11,
um so zu α11WM,11X11 (=
a) zu gelangen. Außerdem
multiplizieren der dritte und vierte Multiplizierer 103 und 104 die
orthogonale Hadamard-Folge WM,12 und den
Gewinn α12, um so zu α12WM,12X12 (= b) zu
gelangen. Der fünfte
und sechste Multiplizierer 105 und 106 multiplizieren α11WM,11X11 (= a) und α12WM,12X12 (= b) jeweils
mit der orthogonalen Hadamard-Folge WM,13 (=
c), um so α11WM,11X11WM,13 (= ac) und α12WM,12X12WM,13 (=
bc) zu erhalten, und der fünfte
und sechste Multiplizierer 105 und 106 multiplizieren α11WM,11X11 (= a) und α12WM,12X12 (= b) mit
der orthogonalen Hadamard-Folge WM,14 (= d),
um so α11WM,11X11WM,14 (= ad) und α12WM,12X12WM,14 (=
bd) zu erhalten. Außerdem
berechnet der erste Addierer 109 (α11WM,11X11WM,13) – (α12WM,12X12WM,14)
(= ac – bd),
das heißt, α12WM,12X12WM,14 wird
von α11WM,11X11WM,13 abgezogen. Außerdem berechnet der zweiten
Addierer 110 (α11WM,11X11WM,14) + (α12WM,12X12WM,13) (ad + bc), das heißt, α11WM,11X11WM,14 (=
ad) wird mit α12WM,12X12WM,13 (= bc) addiert.
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4 zeigt
den ersten komplexen Multiplizierer, der identisch zu dem n-ten
komplexen Multiplizierer 100n konfiguriert ist. Vorausgesetzt,
dass α11WM,11X11 „a" ist, α12WM,12X12 „b" ist, die orthogonale
Hadamard-Folge WM,13 „c" ist und die orthogonale Hadamard-Folge
WM,14 „d" ist, ergibt sich
der Ausdruck „(a
+ jb)(c + jd) = ac – bd
+ j(bc + ad)". Das
Signal, das von dem ersten komplexen Multiplizierer ausgegeben wird,
wird deshalb zur Inphaseninformation „ac – bd", und zur Quadraturphaseninformation „bc + ad".
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Außerdem ist 5B ein
Schaltdiagramm, das das Summierungsmodul und das Spreizmodul aus 4 zeigt,
und 5C ist ein Schaltdiagramm, das eine andere Version
des Spreizmoduls aus 4 zeigt.
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Wie
dort gezeigt, weist das Summierungsmodul 200 ein erstes
Summierungsmodul 210 zum Summieren der Inphaseninformation
A1(= (ac – bd), ..., An, die von mehreren
komplexen Multiplizierern ausgegeben wird, und ein zweites Summierungsmodul 220 zum
Summieren der Quadraturphaseninformation B1(=
bc + ad), die von den komplexen Multiplizierern ausgegeben wird.
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Das
Spreizmodul 300 weist einen ersten und zweiten Multiplizierer 301 und 302 zum
jeweiligen Multiplizieren der Ausgangssignale des ersten Addierers 210 und
des zweiten Addierers 220 des Summierungsmoduls 200 mit
der Spreizfolge SC auf. Das heißt,
die Signale werden unter Benutzung eines Spreizcodes SC zum Inphasensignal
(I-Kanalsignal) und zum Quadraturphasensignal (Q-Kanalsignal) gespreizt.
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Außerdem weist,
wie in 5C gezeigt, das Spreizmodul 300 einen
ersten und zweiten Multiplizierer 310 und 320 zum
jeweiligen Multiplizieren der Ausgangssignale des ersten Addierers 210 und
des zweiten Addierers 220 des Summierungsmoduls 200 mit
einer Spreizfolge SC1 auf, einen dritten und vierten Multiplizierer 330 und 340 zum
jeweiligen Multiplizieren der Ausgangssignale des ersten Addierers 210 und
des zweiten Addierers 220 des Summierungsmoduls 200 mit
einer Spreizfolge SC2, einen ersten Addierer 350 zum Summieren
des Ausgangssignals (+) des ersten Multiplizierers 310 und
des Ausgangssignals (–)
des dritten Multiplizierers 330 und zum Ausgeben eines
I-Kanalsignals, und ein zweites Summierungsmodul 360 zum
Summieren des Ausgangssignals (+) des zweiten Multiplizierers 320 und
des Ausgangssignals (+) des vierten Multiplizierers 340 und
zum Ausgeben eines Q-Kanalsignals.
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Das
heißt,
im Summierungsmodul 200 werden die Inphaseninformation
und die Quadraturphaseninformation der n-Anzahl komplexer Multiplizierer
von dem ersten und zweiten Summierungsmodul 210 und 220 summiert.
Im Spreizmodul 300 werden der Summenwert (g) der Inphaseninformation
und der Summenwert (h) der Quadraturphaseninformation vom Summierungsmodul 200 durch
den ersten und zweiten Multiplizierer 310 und 320 mit
dem ersten Spreizcode SC1 (l) multipliziert, um so gl und hl zu
erhalten, und der Summenwert (g) der Inphaseninformation und der
Summenwert (h) der Quadraturphaseninformation des Summierungsmoduls 200 werden
durch den dritten und vierten Multiplizierer 330 und 340 mit
dem zweiten Spreizcode SC2 (m) multipliziert, um so gm und hm zu
erhalten, und der erste Addierer 350 berechnet gl – hm, wobei
hm von gl abgezogen wird, und der zweite Addierer 360 berechnet
hl + gm, wobei hl und gm addiert werden.
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Wie
in 5D gezeigt, weist das Filter 400 ein
erstes und ein zweites Pulsformungsfilter 410 und 420 zum
Filtern des I-Kanalsignals auf, wobei es sich um die Inphaseninformation
handelt, die in 5B und 5C gezeigt
ist, und des Q-Kanalsignals,
wobei es sich um die Quadraturphaseninformation handelt. Das Modulationsmodul 500 weist
einen ersten und einen zweiten Multiplizierer 510 und 520 auf,
um die Ausgangssignale des ersten und zweiten Pulsformungsfilters 410 und 420 mit
cos(2πfct) und sin(2πfct)
zu multiplizieren, und einen Addierer 530 zum Summieren
der Ausgangssignale der Multiplizierer 510 und 520 und
zum Ausgeben eines Modulationsdatenwerts S(t).
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Hier
können
die orthogonalen Hadamard-Folgen als ein Walsh-Code oder ein anderer orthogonaler Code
benutzt werden.
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Als
Beispiel soll nun der Fall erörtert
werden, dass die orthogonale Hadamard-Folge für die in 8 gezeigte
8×8-Hadamard-Matrix benutzt
wird.
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8 zeigt
ein Beispiel des Hadamard-(oder Walsh-)Codes. Das heißt, hier
ist der Fall gezeigt, dass der Folgevektor einer k-ten Spalte oder
Reihe auf Basis der 8×8-Hadamard-Matrix auf Wk-1 gesetzt ist. In diesem Fall stellt Wk-1, falls k gleich 1 ist, W0 der
Spalte oder Reihe dar, und wenn k gleich 5 ist, stellt Wk-1 W4 der Spalte
oder Reihe dar.
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Um
die Effizienz der vorliegenden Erfindung zu verbessern, wird deshalb
die orthogonale Hadamard-Folge, die jeden Kanaldatenwert multipliziert,
wie folgt bestimmt.
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In
der M×M-Hadamard-Matrix
ist der Folgevektor der k-ten Spalte oder Reihe auf Wk-1 gesetzt,
und WM,n1 = W0,
WM,n2 = W2p (wobei
p eine vorbestimmte Zahl von (M/2) – 1) darstellt, und WM,n3 = W2n-2, WMn,4 = W2n-1 (wobei
n die Zahl n-ter Blöcke
darstellt), und αn1W0Xn1 +
jαn2W2pXn2 und
W2n-2 + jW2n-1.
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Erläutert werden
soll der Fall, dass der erste komplexe Multiplizierer in der Einrichtung
aus 4 benutzt wird, das heißt, die Datenwerte von zwei
Kanälen
werden komplex multipliziert. Wenn in der M×M-Hadamard-Matrix (M = 8)
der Folgevektor der k-te Spalte oder Reihe auf Wk-1 gesetzt
wird, ist es möglich,
WM,11 = W0, WM,12 = W2, oder WM,12 = W4, und WM,13 =
W0, WM,14 = W1 zu bestimmen. Außerdem ist es möglich, eine komplexe
Multiplikation von α11W0X11 +
jα12W4X12 oder α11W0X11 + jα12W2X12 und W0 + jW1 durchzuführen.
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Für den Fall,
dass die zwei in 4 gezeigten komplexen Multiplizierer
benutzt werden, bestimmt der zweite komplexe Multiplizierer WM,21 = W0, WM,22 = W4 und WM,23 = W2, und WM24 = W3, so dass
es möglich
ist α21W0X21 +
jα23W4X22 und
W2 + jW3 komplex
zu multiplizieren.
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Außerdem kann,
wie in 5 gezeigt, beim Implementieren
der Spreizung unter Benutzung des Spreizcodes SC ein Spreizcode
benutzt werden, und, wie in 5C gezeigt,
es können
zwei Spreizcodes SC1 und SC2 benutzt werden, um dadurch die Spreizoperation
zu implementieren.
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Die
orthogonale Hadamard-Folge für
das Multiplizieren jedes Kanaldatenwerts kann wie folgt bestimmt
werden.
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Die
kombinierte orthogonale Hadamard-Folge kann anstelle der orthogonalen
Hadamard-Folge benutzt werden, um eine vorbestimmte Phasenabhängigkeit
zu entfernen, die auf der Interferenz beruht, die in dem Eigensignal
des Mehrpfadtyps erzeugt wird, und der Interferenz, die durch den
Benutzer erzeugt wird.
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Für den Fall
von zwei Kanälen
beispielsweise, wenn der Folgevektor der k-ten Spalte oder Reihe
in der M×M-Hadamard-Matrix
(M = 8) auf Wk–1
gesetzt ist, und der Folgevektor der m-ten Spalte oder Reihe auf Wm gesetzt ist, wird das erste M/2 oder das
letzte M/2 basierend auf dem Vektor Wk–1 erzielt, und das letzte M/2
oder das erste M/2 wird auf Basis von Wm–1 erzielt, so dass der kombinierte
orthogonale Hadamard-Vektor auf Wk-1//m-1 gesetzt
ist, und WM,11 = W0,
WM,12 = W4//1, WM,Q = W0, WM,Q = W1/4 bestimmt
werden, wodurch es möglich
ist, α11W0X11 +
jα12W4//1X12 und
W0 + jPW1//4 komplex
zu multiplizieren.
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Im
Fall von drei Kanälen
ist der Folgevektor der k-ten Spalte oder Reihe basierend auf der
M×M-Hadamard-Matrix
(M = 8) auf Wk-1 gesetzt, und der Folgevektor
der m-ten Spalte oder Reihe ist auf WM gesetzt, so
dass das erste M/2 oder das letzte M/2 anhand des Vektors Wk-1 erzielt werden, und das letzte M/2 oder
das erste M/2 aus Wm-1 erzielt werden, und
der Summenwert von α11W0X11 +
jα12W4//1X12 und α21W2X21 und W0 + jPW1//4 basierend
auf WM,11 = W0,
WM,12 = W4//1, WM,21 = W2, und WM,I = W0, WM,Q = W1//4 komplex
multipliziert werden.
-
Außerdem werden
im Fall von zwei Kanälen,
wenn der Folgevektor der k-ten Spalte oder Reihe der M×M-Hadamard-Matrix
(M = 8) auf Wk-1 gesetzt ist, und der Folgevektor
der m-ten Spalte oder Reihe auf WM gesetzt
ist, das erste M/2 oder das letzte M/2 anhand des Vektors Wk-1 erzielt, und das letzte M/2 oder das
erste M/2 aus Wm-1 erzielt, so dass der
kombinierte orthogonale Hadamard-Vektor auf Wk-1//m-1 gesetzt
wird, und der Summenwert von α11W0X11 +
jα12W2//1X12 und
W0 + jPW1//2 basierend
auf WM,11 = W0,
WM,12 = W2//1, und
WM,I = W0, WM,Q = W1//2 komplex
multipliziert werden.
-
Außerdem werden
im Fall von drei Kanälen,
wenn der Folgevektor der k-ten Spalte oder Reihe der M×M-Hadamard-Matrix
(M = 8) auf Wk-1 gesetzt ist, und der Folgevektor
der m-ten Spalte oder Reihe auf WM gesetzt
ist, das erste M/2 oder das letzte M/2 anhand des Vektors Wk-1 erzielt, und das letzte M/2 oder das
erste M/2 aus Wm-1 erzielt, so dass der
kombinierte orthogonale Hadamard-Vektor auf Wk-1//m-1 gesetzt
wird, und der Summenwert von α11W0X11 +
jα12W2//1X12 und α21W4X21 und W0 + jPW1//2 basierend
auf WM,11 = W0,
WM,12 = W2//1, WM,21 = W4 und WM,I = W0, WM,Q = W1//2 komplex
multipliziert werden.
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Bis
hierhin wurden die Fälle
von zwei und drei Kanälen
erläutert.
Die Fälle
der zwei Kanäle
und drei Kanäle
können
entsprechend der Pulsantwortkennliniendifferenz des Pulsformungsbandpassfilters
gezielt benutzt werden.
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6A ist
eine Ansicht, die ein Konstellationsdiagramm von OCQOSK unter Benutzung
der ersten Einrichtung zeigt, 6B ist
eine Ansicht, die einen Punkt der maximalen Augenöffnung nach
dem eigentlichen Pulsformungsfilter aus 6A zeigt,
und 7 ist eine Ansicht, die eine statistische Verteilungskennlinie des
Auftretens einer Leistungsspitze in Bezug auf die mittlere Leistung
zwischen dem OCQOSK unter Benutzung der ersten Einrichtung und den üblichen
CDMA ONE und ETRI Version 1.0 zeigt. Wie dort gezeigt, ist der Graph
aus 6A ähnlich
wie der aus 2A. Es liegt jedoch ein Unterschied
hinsichtlich des Punktes der maximalen Augenöffnung nach dem eigentlichen
Pulsformungsfilter vor. Das heißt,
in 6B wird der Bereich der oberen und unteren Information
(Q-Kanal) und der linken und rechten Information (I-Kanal) vollständig erfüllt. Dies
bewirkt die Differenz der statistischen Verteilung der Spitzenleistung
gegenüber
der mittleren Leistung.
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7 zeigt
das Verhältnis
Spitzenleistung zu mittlerer Leistung, das sich als Resultat der
tatsächlichen Simulation
zwischen der ersten Einrichtung und dem Stand der Technik ergab.
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Um
identische Bedingungen zu schaffen, wird der Leistungspegel des
Steuerungs- oder Signalkanals so gesteuert, dass er dem Leistungspegel
des Kommunikationskanals (des Grundkanals, Hilfskanals oder des Inphasenkanals
und des Quadraturkanals) entspricht, und der Leistungspegel des
Pilotkanals wird so gesteuert, dass er um 4 dB niedriger ist als
der Leistungspegel des Kommunikationskanals. Im oben beschriebenen Zustand
werden die statistischen Verteilungen der Spitzenleistung gegenüber der
mittleren Leistung verglichen.
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Für den Fall
von OCQPSK unter Benutzung der ersten Einrichtung wird der Vergleich
implementiert, indem der erste komplexe Multiplizierer 100 und
der n-te komplexe Multiplizierer, die in 4 gezeigt
sind, benutzt werden. Der erste Block 100 wird auf Basis
von WM,11 = W0,
WM,12 = W4, WM,13 = W0, und WM,11 = W1 implementiert,
und der n-te Block 100n wird auf Basis von WM,n1 =
W0, WM,n2 = W4, WM,n3 = W2, und WM,n4 = W3 implementiert. Außerdem wird der SCI als der
SC1 für
den Spreizcode benutzt. Der SC2 wird in diesem Fall nicht benutzt.
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Im
Fall von OCQPSK unter Benutzung der ersten Einrichtung beträgt die Wahrscheinlichkeit,
dass die Augenblicksleistung den mittleren Leistungswert (0 dB)
um 4 dB übersteigt,
bei 0,03%, und im Fall von CDMA ONE beträgt sie 0,9%, und im Fall von
ETRI Version 1.0 beträgt
sie 4%. Das System, das das CDMA-Verfahren benutzt, weist deshalb
in Bezug auf das Verhältnis
der Spitzenleistung zur mittleren Leistung eine ausgezeichnete Kennlinie,
und das Verfahren eliminiert das Problem von Nebensprechen.
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9 zeigt
eine zweite orthogonale komplexe Mehrkanalspreizeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die zweite Einrichtung, die in 9 gezeigt
ist, benutzt eine permutierte Version der Operation, die von der
ersten Einrichtung aus 4 ausgeführt wird.
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Wie
dargestellt, werden einer oder mehrere Kanäle kombiniert und von einem
orthogonalen Hadamard-Code komplex multipliziert, und werden dann
von dem Spreizcode gespreizt.
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Wie
dargestellt, sind ein erster und ein zweiter Hadamard-Folge-Multiplizierer
600 und
700 zum
Zuordnen des Mehrfachkanals zu einer vorbestimmten Anzahl von Kanälen vorgesehen,
indem sie diesen in zwei Gruppen unterteilen und α
n1W
M,n1X
n1 ausgeben,
was sich ergibt, indem der Datenwert X
n1 jedes
Kanals mit dem Gewinn α
n1 und der orthogonalen Hadamard-Folge W
M,n1 multipliziert wird, ein erster Addierer
810 zum
Ausgeben von
was sich ergibt, indem die
Ausgangssignale des ersten Hadamard-Folge-Multiplizierers
600 summiert
werden, ein zweiter Addierer
820 zum Ausgeben von
was sich ergibt, indem die
Ausgangssignale des zweiten Hadamard-Folge-Multiplizierers
700 summiert
werden, ein komplexer Multiplizierer
900 zum Empfan gen
des Ausgangssignals des ersten Addierers
810, und des Ausgangssignals
des zweiten Addierers
820 in der komplexen Form
und zum komplexen Multiplizieren
von W
M,I + jPW
M,Q,
das aus dem orthogonalen Hadamard-Code W
M,I und dem
orthogonalen Hadamard-Code PW
M,Q besteht,
mit dem W
M,Q und eine vorbestimmte Folge
P komplex multipliziert werden, ein Spreizmodul
300 zum
Multiplizieren des Ausgangssignals des komplexen Multiplizierers
900 mit
dem Spreizcode, ein Filter
400 zum Filtern des Ausgangssignals
des Spreizmoduls
300, und ein Modulator
500 zum
Multiplizieren und Modulieren der Modulationsträgerwelle, zum Summieren des
Inphasensignals und des Quadraturphasensignals, und zum Ausgeben
eines Modulationssignals der reellen Zahl.
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Der
Aufbau des Spreizmoduls 300, des Filters 400 und
des Modulators 500 ist hier derselbe wie bei der ersten
Einrichtung aus 4, mit dem folgenden Unterschied.
Wird nämlich
die erste Einrichtung aus 4 mit der
zweiten Einrichtung aus 9 verglichen, ist die Multiplikation
der orthogonalen Hadamard-Folge komplexen Typs, die von den komplexen
Multiplizierern 100 bis 100n durchgeführt wird,
im hinteren Abschnitt des Summierungsmoduls separiert und verbunden,
und die Multiplikation der einzelnen Kanäle mit der orthogonalen Hadamard-Folge
komplexen Typs ist nicht implementiert. Das heißt das Zweigruppen-Summensignal
wird mit der Hadamard-Folge komplexen Typs multipliziert.
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Der
erste orthogonale Hadamard-Fole-Multilizierer
600 gibt
aus, das von dem ersten Addierer
810 summiert
wird, indem α
11W
M,11X
11,
das der erste Addierer
810 erhält, indem die orthogonale Hadamard-Folge
W
M,11 jeweils mit dem ersten Datenwert X
11 des ersten Blocks und dem Gewinn α
11 multipliziert
wird, α
21W
M,21X
21,
das sich ergibt, indem die orthogonale Hadamard-Folge W
M,21 jeweils mit
dem zweiten Datenwert X
21 des ersten Blocks
und dem Gewinn α
21 multipliziert wird, und α
n1W
M,n1X
n1 summiert
werden, das sich ergibt, indem die orthogonale Hadamard-Folge W
M,n1 jeweils mit dem n-ten Datenwert X des
ersten Blocks und dem Gewinn α
n1 multipliziert wird.
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Der
zweite orthogonale Hadamard-Fole-Multilizierer
700 gibt
aus, das von dem ersten Addierer
820 summiert
wird, indem α
12W
M,12X
12,
das sich ergibt, indem die orthogonale Hadamard-Folge W
M,12 jeweils
mit dem ersten Datenwert X
12 des zweiten
Blocks und dem Gewinn α
12 multipliziert wird, α
22W
M,22X
22, das sich
ergibt, indem die orthogonale Hadamard-Folge W
M,22 jeweils
mit dem zweiten Datenwert X
22 des zweiten
Blocks und dem Gewinn α
22 multipliziert wird, und α
n2W
M,n2X
n2 summiert
werden, das sich ergibt, indem die orthogonale Hadamard-Folge W
M,n2 jeweils mit dem n-ten Datenwert X
n2 des zweiten Blocks und dem Gewinn α
n2 multipliziert
wird. Hier stellt der Block eine Gruppenunterteilung in 1 Gruppe
dar.
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Das
Signal, das von dem ersten Addierer
810 ausgegeben wird,
bildet einen Inphasendatenwert, und das Signal, das von dem zweiten
Addierer ausgegeben wird, bildet einen Quadraturphasendatenwert,
und gibt
aus. Der komplexe Multiplizierer
900 multipliziert
zudem die komplexen Ausgangssignale des ersten und zweiten Addierers
810 und
820 mit
einem Signal komplexen Typs, das aus einem orthogonalen Hadamard-Code W
M,I und PW
M,Q besteht,
was sich aus der Multiplikation des orthogonalen Hadamard-Codes
W
M,Q mit der Folge P ergibt, und ein Inphasensignal
und ein Quadraturphasensignal liefert. Das heißt, die komplexen Ausgangssignale
des ersten und zweiten Addierers
810 und
820 werden
durch den komplexen Multiplizierer mit den Signalen komplexen Typs
W
M,I + jPW
M,Q multipliziert.
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Das
Spreizmodul 300 multipliziert das Ausgangssignal des komplexen
Multiplizierers 900 mit dem Spreizcode SCI und spreizt
es. Die so gespreizten Signale werden von den Pulsformungsfiltern 410 und 420 gefiltert.
Die Modulationsträgerwellen
cos(2πfct) und sin(2πfct)
werden von den Multiplizierern 510 und 520 summiert
und dann moduliert, um so s(t) zu liefern.
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Das
heißt,
es wird folgende Gleichung erzielt.
wobei
K eine Ganzzahl größer als
oder gleich 1 darstellt.
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10 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der zwei Kanaldatenwerte komplex multipliziert werden. Ein Kanaldatenwert
X11 wird dem ersten orthogonalen Hadamard-Folge-Multiplizierer 600 zugewiesen,
und ein anderer Kanaldatenwert X12 wird
dem zweiten orthogonalen Hadamard-Folge-Multiplizierer 700 zugewiesen.
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Hier
weist der orthogonale Hadamard-Folge-Multiplizierer einen ersten
Multiplizierer 610 zum Multiplizieren des ersten Datenwerts
X11 mit dem Gewinn α11,
einen zweiten Multiplizierer 611 zum Multiplizieren des Ausgangssignals
des ersten Multiplizierers 610 mit der orthogonalen Hadamard-Folge
WM,11, einen dritten Multiplizierer 710 zum
Multiplizieren des zweiten Datenwerts X12 mit
dem Gewinn α12, und einen vierten Multiplizierer 711 zum
Multiplizieren des Ausgangssignals des dritten Multiplizierers 710 mit
der orthogonalen Hadamard-Folge WM,12 auf.
Diesmal wird das Summierungsmodul nicht benutzt, da ein Kanal einer
Gruppe zugewiesen ist.
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Der
komplexe Multiplizierer 900 weist einen fünften und
einen sechsten Multiplizierer 901 und 902 zum Multiplizie ren
des Ausgangssignals α11WM,11X11 des
zweiten Multiplizierers 611 und des Ausgangssignals α12WM,12X12 des vierten
Multiplizierers 711 mit der Hadamard-Folge WM,I auf,
einen siebten und einen achten Multiplizierer 903 und 904 zum
Multiplizieren des Ausgangssignals α11WM,11X11 des zweiten
Multiplizierers 611 und des Ausgangssignals α12WM,12X12 des vierten
Multiplizierers 711 mit der orthogonalen Hadamard-Folge PWM,Q,
einen ersten Addierer 905 zum Summieren des Ausgangssignals
(+ac) des fünften
Multiplizierers 901 und des Ausgangssignals (–bd) des
siebten Multiplizierers 903, und zum Ausgeben einer Inphaseninformation (ac – bd), und
einen zweiten Addierer 906 zum Summieren des Ausgangssignals
(bc) des sechsten Multiplizierers 902 und des Ausgangssignals
(ad) des achten Multiplizierers 904, und zum Ausgeben einer
Quadraturphaseninformation (bc + ad).
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Der
erste und zweite Multiplizierer 610 und 611 multiplizieren
also den Datenwert X11 mit der orthogonalen
Hadamard-Folge WM,11 und dem Gewinn α11,
um so α11WM,11X11 (=
a) zu erhalten. Außerdem
multiplizieren der dritte und vierte Multiplizierer 710 und 711 den
Datenwert X12 mit der orthogonalen Hadamard-Folge
WM,12 und dem Gewinn α12,
um so α12WM,12X12 (=
b) zu erhalten. Der fünfte
und sechste Multiplizierer 901 und 902 multiplizieren α11WM,11X11 (= a) und α12WM,12X12 (= b) mit
der orthogonalen Hadamard-Folge WM,I (=
c), um so α11WM,11X11WM,I (= ac) und α12WM,12X12WM,I (=
bc) zu erhalten.
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Der
siebte und achte Multiplizierer 903 und 904 multiplizieren α11WM,11X11 (= a) und α12WM,12X12 (= b) mit
der orthogonalen Hadamard-Folge PWM,Q (=
d), um so α11WM,11X11PWM,Q (= ad) und α12WM,12X12PWM,Q (= bd) zu erhalten.
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Außerdem erhält der erste
Addierer 905 α11WM,11X11WM,I – α12WM,12X12PWM,Q (= ac – bd), das heißt, α12WM,12X12PWM,Q (= bd) wird von α11WM,11X11WM,I (=
ac) abgezogen, und der zweite Addierer 906 erhält (α11WM,11X11WM,Q)
+ (α12WM,12X12WM,I) (= ad + bc), das heißt, α11WM,11X11WM,Q (=
ad) wird mit (α12WM,12X12WM,I) (= bc) summiert.
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10 zeigt
den komplexen Multiplizierer 900 aus 9.
Vorausgesetzt, dass α11WM,11X11 „a" ist, α12WM,12X12 „b" ist, die orthogonale
Hadamard-Folge WM,I „c" ist, und die orthogonale Hadamard-Folge
PWM,Q „d" ist, da (a + jb)
(c + jd) = ac – bd
+ j(bc + ad), wird das Signal von dem komplexen Multiplizierer 900 zur Inphaseninformation
ac – bd
und zur Quadraturphaseninformation bc + ad.
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Die
Inphasendaten und die Quadraturphasendaten werden auf Basis des
Spreizcodes (beispielsweise PN-Code) durch das Spreizmodul 300 gespreizt.
Außerdem
werden das I-Kanalsignal, bei dem es sich um die Inphaseninformation
handelt, und das Q-Kanalsignal, bei dem es sich um die Quadraturphaseninformation handelt,
von dem ersten und zweiten Pulsformungsfilter 410 und 420 gefiltert.
Der erste und zweite Multiplizierer 510 und 520 multiplizieren
die Ausgangssignale des ersten und zweiten Pulsformungsfilters 410 und 420 mit
cos(2πfct) und sin(2πfct).
Die Ausgangssignale der Multiplizierer 510 und 520 werden
von dem Addierer 530 summiert und multipliziert, der S(t)
ausgibt.
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Bei
der zweiten Einrichtung aus 9 können, ebenso
wie bei der ersten Einrichtung aus 4, für die orthogonale
Hadamard-Folge der Walsh-Code oder ein anderer orthogonaler Code
benutzt werden. Außerdem
ist der Folgevektor der k-ten Spalte oder Reihe in der orthogonalen
Hadamard-Folge jedes Kanals in der M × M-Hadamard-Matrix auf Wk–1 gesetzt.
Deshalb werden αn1W0Xn1 +
jαn2W2pXn2 und
W0 + jPW1 auf Basis von
WM,n1 = W0, WM,n2 = W2p (wobei
p eine vorbestimmte Zahl in einem Bereich zwischen 0 und (M/2) – 1 darstellt)
komplex multipliziert.
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Die
orthogonale Hadamard-Folge wird jedem Kanal auf Grundlage der oben
beschriebenen Operation zugeteilt, und wenn andere Kanäle verbleiben,
die nicht durch die oben be schriebene Operation der orthogonalen
Hadamard-Folge zugeteilt wurden, kann ein beliebiger Reihen- oder
Spaltenvektor aus der Hadamard-Matrix ausgewählt werden.
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11 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der, wie in der zweiten Einrichtung, OCQPSK als Sprachdienst benutzt
wird. In diesem Fall werden zwei Kanäle, nämlich der Pilotkanal und der
Verkehrsdatenkanal mit dem Gewinn und der orthogonalen Hadamard-Folge
multipliziert, und zwei Kanalsignale werden in komplexer Form in
den komplexen Multiplizierer 900 eingegeben, und die orthogonale
Hadamard-Folge komplexen Typs wird von dem komplexen Multiplizierer 900 multipliziert.
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12 zeigt
den Aufbau eines Datendienstes mit einem Sprachdienst von guter
Qualität
und einer niedrigen Übertragungsrate.
In diesem Fall sind der Pilotkanal und der Signalisierungskanal
dem ersten orthogonalen Hadamard-Folge-Multiplizierer 600 zugeteilt,
und der Verkehrskanal ist dem zweiten orthogonalen Hadamard-Folge-Multiplizierer 700 zugeteilt.
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13A zeigt den Aufbau eines Datendienstes mit einer
hohen Übertragungsrate.
Wie dort gezeigt, sind die Daten, die mit einer Rate von R bps übertragen
werden, vom QPSK-Datentyp,
und werden mit R/2 bps durch den Seriell/Parallel-Wandler übertragen.
Wie in 13B gezeigt, kann das System
so aufgebaut sein, dass die Eingangsdaten (Verkehr 1 und Verkehr
2) einen identischen Gewinn aufweisen (α31 = α12).
Wenn die Daten hoher Übertragungsrate
in zwei Kanäle
separiert werden, sollte dabei der Gewinn, der jedem Kanal zugeteilt
wird, als jeweils identisch bestimmt werden, um so die Phasenabhängigkeit
zu eliminieren.
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14A und 14B zeigen
den Aufbau des Mehrkanaldienstes. In diesem Fall werden die Daten (der
Verkehr) hoher Übertragungsrate
durch den Seriell/Parallel-Wandler in die QPSK-Daten für R/2 bps
umgewandelt, und dann an den ersten orthogonalen Hadamard-Folge-Multiplizierer 600 und
den zweiten orthogonalen Hadamard-Folge-Multiplizierer 700 geleitet,
wobei drei Kanäle
dem ersten orthogonalen Hadamard-Folge-Multiplizierer 600 zugeteilt
werden, und zwei Kanäle
dem zweiten orthogonalen Hadamard-Folge-Multiplizierer 700 zugeteilt
werden.
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Wie
in 14B gezeigt, wird der Seriell/Parallel-Wandler
hier nicht benutzt, und wenn die Daten (der Verkehr) in zwei Kanaldaten
(Verkehr 1 und Verkehr 2) separiert und dann eingegeben werden,
nimmt der Gewinn, der an den jeweiligen Kanal angepasst ist, den
identischen Gewinn an (α31 = α12).
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15A ist eine Phasenkurvenansicht von OCQPSK unter
Benutzung der ersten Einrichtung, 15B ist
eine Phasenkurvenansicht von OCQPSK unter Benutzung der zweiten
Einrichtung, und 15C ist eine Phasenkurvenansicht
eines komplexen Spreizverfahrens gemäß dem komplexen PN-Spreizverfahren der
vorliegenden Erfindung.
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Wie
dort gezeigt, ergibt ein Vergleich der Ansichten von 15A, 15B und 15C, dass die Formen der Kurven und die Nullpunkte
unterschiedlich sind. Hinsichtlich der Leistungseffizienz liegt
ebenfalls ein Unterschied vor. Die statistische Verteilung des Verhältnisses
der Spitzenleistung zur mittleren Leistung ist also unterschiedlich.
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7 zeigt
eine Kennlinie, die eine statistische Verteilung eines Verhältnisses
der Spitzenleistung zur mittleren Leistung des CDMA-ONE-Verfahrens
im Vergleich zu OCQPSK unter Benutzung der ersten Einrichtung und
OCQPSK unter Benutzung der zweiten Einrichtung zeigt.
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Um
identische Bedingungen zu schaffen, wird der Leistungspegel des
Signalkanals so gesteuert, dass er dem Leistungs- Pegel des Kommunikationskanals entspricht,
und der Leistungspegel des Pilotkanals wird so gesteuert, dass er
um 4 dB niedriger ist als der Leistungspegel des Kommunikationskanals,
woraufhin die statistische Verteilung des Verhältnisses der Spitzenleistung
zur mittleren Leistung verglichen wird.
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Im
Fall von OCQPSK unter Benutzung der zweiten Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung sind im ersten Block 600 aus 9 WM,11 = W0 und WM,21 = W2 implementiert,
und im zweiten Block 700 sind WM12 =
W4, und WM,I = W0 und WM,Q = W1 implementiert. Der Wert von P, dem Spreizcode,
wird derart benutzt, dass zwei aufeinander folgende Folgen identische
Werte aufweisen.
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Die
Wahrscheinlichkeit beispielsweise, dass die Augenblicksleistung
den mittleren Leistungswert (0 dB) um 4 dB übersteigt, beträgt auf Basis
von OCQPSK unter Benutzung der zweiten Einrichtung 0,1%, und beträgt beim
komplexen Spreizverfahren 2%. Im Hinblick auf die Leistungseffizienz
ist also das Verfahren zum Anpassen des CDMA-Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung ein neuartiges Modulationsverfahren mit einer ausgezeichneten
Kennlinie.
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Wie
oben beschrieben werden bei OCQPSK unter Benutzung der ersten Einrichtung
der erste Datenwert und der zweite Datenwert mit dem Gewinn und
dem orthogonalen Code multipliziert, und die Ergebniswerte werden
komplex summiert, und der komplex summierte Wert wird von dem orthogonalen
Code komplexen Typs komplex multipliziert. Benutzt wird das Verfahren,
die Information des Mehrfachkanals identischer Struktur zu summieren
und dann zu spreizen. Dieses Verfahren reduziert deshalb das Verhältnis der
Spitzenleistung zur mittleren Leistung auf den gewünschten
Bereich.
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Außerdem werden
bei OCQPSK unter Benutzung der zweiten Einrichtung die Daten des
ersten Blocks und die Daten des zweiten Blocks jeweils mit dem Gewinn
und dem orthogonalen Code multipliziert, und der komplexe Spreizcode
des komplexen Typs wird komplex multipliziert und dann gespreizt.
Dieses Verfahren reduziert deshalb das Verhältnis der Spitzenleistung zur
mittleren Leistung auf den gewünschten
Bereich, und es ist möglich,
die Phasenabhängigkeit,
die sich aus der Mehrkanalinterferenz und der Benutzerinterferenz
ergibt, mit Hilfe der kombinierten orthogonalen Hadamard-Folge zu
reduzieren.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu Zwecken der Veranschaulichung offenbart
wurde, werden Fachleute verstehen, dass verschiedene Modifikationen,
Hinzufügungen
und Ersetzungen möglich
sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er aus den
begleitenden Ansprüchen
hervorgeht.