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VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung hat Bezug zu der PCT-Patentanmeldung PCT/IL97/00060.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Systeme für die medizinische
Diagnose und Behandlung und insbesondere medizinische Katheter,
deren Ort erfaßt
werden kann.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Verschiedene
Verfahren und Vorrichtungen sind zum Bestimmen der Position einer
Sonde oder einer Katheterspitze innerhalb des Körpers beschrieben worden, bei
denen elektromagnetische Felder verwendet werden, so wie in dem
US-Patent 5 042 486 und in der PCT-Patentveröffentlichung WO 94/04938. Andere
elektromagnetische Verfolgungssysteme, nicht notwendigerweise für medizinische Anwendungen,
sind in den US-Patenten 3 644 825, 3 868 565, 4 017 858, 4 054 881
und 4 849 692 beschrieben.
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Das
US-Patent 5 391 199 beschreibt ein System, in welchem ein Katheter
enthalten ist, das eine Positionsmeßvorrichtung enthält, die
die Position des Katheters in drei Dimensionen bestimmen kann, jedoch
nicht seine Ausrichtung.
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Die
PCT-Patentanmeldung PCT/W096/05768, die auf den Übertragungsempfänger der
vorliegenden Patentanmeldung übertragen worden
ist, beschreibt ein Kathetersystem, welches eine Einrichtung zum
Bestimmen der sechs Dimensionen von Position und Ausrichtung der
distalen Spitze des Katheters umfaßt. Dieses System benutzt einen
Positionssensor, der aus einer Vielzahl nicht konzentrischer Spulen
gebildet ist, benachbart einer lokalisierbaren Stelle in dem Katheter,
zum Beispiel nahe seiner distalen Spitze. Bevorzugt werden drei orthogonale
Spulen verwendet. Diese Spulen erzeugen Signale in Antwort auf extern
angelegte magnetische Felder, welche die Berechnung von sechs Positions-
und Ausrichtungskoordinaten er möglichen, so
daß die
Position und Ausrichtung des Katheters ohne das Erfordernis des
Abbildens des Katheters bekannt sind.
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Das
US-Patent 4 580 557 beschreibt ein chirurgisches Lasersystem für die Verbindung
mit verschiedenen chirurgischen Peripheriegeräten. Das System identifiziert,
mit welchem Gerät
es verbunden ist, entsprechend Eigenschaften eines Signaturwiderstandes,
der in dem Gerät
eingebettet ist. Der Widerstand identifiziert das Gerät, in das
er eingebettet ist, eindeutig.
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Das
US-Patent 5 383 874 beschreibt ein System zum Identifizieren und Überwachen
von Kathetern, welches Identifikationsmittel umfaßt, die
innerhalb des Griffes des Katheterkörpers gehalten werden. Bei
einer Ausführungsform
des Katheters in diesem Patent umfaßt der Griff einen Festkörper-Mikrochip,
der mit einem digitalen Wert, welcher einen Identifikationscode
darstellt, und anderen Betriebs- und Funktionseigenschaften des
Katheters vorprogrammiert ist. Der Griff ist über ein Kabel mit einer Steuerkonsole
verbunden, welche Daten von dem Mikrochip erhält. Bei einer offenbarten Ausführungsform
kann der Mikrochip aufzeichnen, wie oft der Katheter verwendet worden
ist.
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Das
US-Patent 5 617 857 beschreibt ein Abbildungssystem, welches den
Ort eines medizinischen Instrumentes bestimmt. Eine Nur-Lese-Speichervorrichtung
ist auf oder in dem medizinischen Instrument zum Speichern von Initialisierungsinformation,
die für
das Instrument charakteristisch ist, angeordnet. Somit kann das
System den Typ des daran angeschlossenen Instrumentes bestimmen
und Initialisierungsinformation empfangen, die mit dem Instrumententyp
verbunden ist. Dieses Patent schlägt weiter vor, die Benutzung
des Instrumentes zu verhindern, wenn nicht die Initialisierungsinformation von
der Speichervorrichtung an das Abbildungssystem übertragen worden ist. Ein Verifikationsverfahren wird
auch beschrieben, bei dem die Initialisierungsinformation auf Richtigkeit
verifiziert wird. Zwei Alternativen werden für den Ort der Speichervorrichtung
vorgeschlagen. Eine Alternative schlägt das Einbetten des Gerätes direkt
in das Instrument vor. Eine zweite Alternative schlägt das Einbetten
der Speichervorrichtung innerhalb eines Zubehörteiles vor, im wesentlichen
eines Instrumentengriffes, an dem ein bestimmter Typ des Instrumentes
angebracht werden kann.
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Somit
wird bei einigen der Ausführungsformen,
die in den oben bezeichneten Patenten beschrieben sind, Information
im Hinblick auf einen Katheter (oder ein anderes medizinisches Werkzeug)
in einem Zubehörteil
für den
Katheter und nicht in dem Katheter selbst gespei chert. Diese Ausführungsformen
sind nicht zum Speichern von objektspezifischer Information, so
wie Kalibrierinformation, geeignet.
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Bei
anderen Ausführungsformen
der oben bezeichneten Patente wird Information in dem Katheter gespeichert.
Diese Ausführungsformen
leiden jedoch an Überkomplexität, erfordern
zum Beispiel mehrere digitale Signalleitungen, die entlang dem Katheter
laufen. Diese Komplexität
ist für
den Masseneinsatz in wegwerfbaren Kathetern nicht machbar.
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In
der WO-A-97/29678 ist eine Sondenanordnung des Typs, der in dem
einleitenden Teil des begleitenden Anspruchs 1 dargelegt ist, offenbart.
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Die
US-A-S 400 267 offenbart ein wiederverwendbares Verbindungskabel,
das austauschbar mit einer Anzahl kompatibler Instrumente verwendet werden
kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe einiger Aspekte der vorliegenden Erfindung, eine
Einrichtung für
die bequeme elektrische Speicherung und den Abruf von Kalibrierinformation
im Hinblick auf eine Sonde, so wie einen Katheter, zur Verfügung zu
stellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe einiger Aspekte der vorliegenden Erfindung,
eine Einrichtung für
die bequeme elektronische Speicherung und den Abruf von Kalibrierinformation
im Hinblick auf eine Sonde zur Verfügung zu stellen, bei der die
Abrufzeit für
die Information minimal ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe einiger Aspekte der vorliegenden Erfindung,
eine Einrichtung zum Sorgen für
verbesserte Information zwischen einer Sonde und einer Steuerkonsole
zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe einiger Aspekte der vorliegenden Erfindung,
Sonden mit minimalen Kosten und Komplexität zur Verfügung zu stellen, die in der
Lage sind, Kalibrierinformation zu speichern und abzurufen.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Sondenanordnung
zur Verbindung mit einer Steuerkonsole zwei Teile auf: einen Katheter
minimaler Komplexität,
der in den Körper
eines Patienten eingeführt
wird, und ein Verbindungskabel, welches das proximale Ende des Katheters
und die Konsole verbindet. Der Katheter weist eine Mikroschaltung
auf, welche im wesentlichen nur Information hält, die für den Katheter spezifisch ist,
die nicht mit anderen Kathetern desselben Modells gemeinsam ist.
Solche Information umfaßt
zum Beispiel objektbezogene Kalibrierdaten und ein Datum des ersten
Einsatzes des Katheters. Das Kabel weist eine Zugriffsschaltung
auf, welche die Information von dem Katheter empfängt und
sie in einer geeigneten Form an die Konsole weiterleitet.
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Bevorzugt
arbeitet das Kabel mit allen Kathetern eines bestimmten Modells
oder Typs, und daher gibt es, wenn ein Katheter ersetzt wird, keine
Notwendigkeit, das Kabel zu ersetzen. Insbesondere erfordern Katheter,
die für
den Einmaleinsatz geplant sind, nicht das Ersetzen des Kabels, das
mit Patienten nicht in Kontakt kommt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verifiziert die Zugriffsschaltung, daß der Katheter
das Modell ist, das mit dem Kabel kompatibel ist. Bevorzugt ist
die Verbindung zwischen dem Katheter und dem Kabel für jedes
Kathetermodell eindeutig. Als Alternative oder zusätzlich wird
die Modellidentifikation in der Mikroschaltung gespeichert, und
die Zugriffsschaltung verifiziert, daß die Modellidentifikation
in dem Kabel und dem Katheter dieselbe ist.
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Bei
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ist jedes Kabel wenigen Kathetermodellen
zugeordnet, und die Modellidentifikation, die in der Mikroschaltung
abgelegt ist, wird von der Zugriffsschaltung verwendet, um zu identifizieren,
welches Kathetermodell verwendet wird.
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Bei
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung enthält
die Mikroschaltung des Katheters Daten, die digital gespeichert sind.
Bevorzugt sind die Leitungen der Mikroschaltung direkt mit Fassungen
in einer Aufnahme an dem distalen Ende des Kabels gekoppelt. Somit
enthält der
Katheter keine digitalen Signaldrähte und erlaubt weiter schnellen
Zugriff auf die Information auf die Mikroschaltung. Auch wirken
digitale elektronische Signale, die von der Mikroschaltung über das
Kabel an die Konsole übertragen
werden, nicht störend
für niederpegelige
analoge Signale, die von Drähten
von dem distalen Ende des Ka theters zu dem Kabel übertragen
werden. Bevorzugt befindet sich die Zugriffsschaltung in der Aufnahme
an dem distalen Ende des Kabels und umfaßt die Fassung, welche die
Leitungen der Mikroschaltungen aufnimmt.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung speichert die Mikroschaltung minimale
Kalibrier- und/oder Initialisierungsinformation in bezug auf den
Katheter. Als Alternative oder zusätzlich speichert die Mikroschaltung
Nutzungsinformation in bezug auf den Katheter, so wie den Tag des ersten
Einsatzes des Katheters.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weist der Katheter an seinem proximalen
Ende einen Griff auf, welcher Steuerungen enthält, die verwendet werden, um
den Katheter zu handhaben. Es wird angemerkt, daß bei Kathetern, bei denen
der Griff nicht an dem proximalen Ende des Katheters ist, die Länge über den
Griff hinaus nicht zu der Funktionalität des Katheters beiträgt, jedoch
die Kosten des Katheters und seines Sterilisierens erhöht. Bevorzugt
ist die Kathetermikroschaltung in dem Griff enthalten. Als Alternative
ist der Griff getrennt von dem Katheter und ist statt dessen fest an
dem distalen Ende des Kabels, und die Mikroschaltung ist in einem
Verbinder an dem proximalen Ende des Katheters enthalten, das an
den Griff angeschlossen wird.
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Bei
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung umfaßt
der Katheter Spulen, welche analoge Signale erzeugen, die die Position
des Katheters angeben, wie es zum Beispiel in der obengenannten
Patentanmeldung PCT/WO96/05768 beschrieben ist. Das Kabel weist bevorzugt
Verstärker
auf, die verwendet werden, um die analogen Signale zu verstärken. Als
Alternative oder zusätzlich
können
die Verstärker
verwendet werden, um andere Signale zu verstärken, so wie physiologische
Messungen. Bevorzugt befinden sich die Verstärker innerhalb der Aufnahme,
so daß sie
so nahe wie möglich
an den Spulen und/oder den anderen Signalquellen sind. Es wird angemerkt,
daß das Anordnen
der Verstärker
innerhalb der Konsole aufgrund von Interferenz von der Schaltung
der Konsole nicht wünschenswert
ist, welche Rauschen in benachbarten Drähten erzeugt, und aufgrund
von Rauschaufnahme über
die lange Entfernung zwischen dem distalen Ende des Katheters und
der Konsole. Die innerhalb des Katheters erzeugten Signale sind relativ
schwach und müssen
vor Dämpfung
und Rauschen geschützt
werden. Das Anordnen der Verstärker
in dem Katheter trägt
zu der Komplexität
und den Kosten des Katheters bei, was ebenfalls nicht erwünscht ist.
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Bei
einigen dieser bevorzugten Ausführungsformen
umfaßt
die Zugriffsschaltung eine oder mehrere Analog-Digital (A/D)-Wandlerschaltungen, welche
analoge Signale von dem Katheter in eine digitale Form umwandeln,
welche zu der Konsole übertragen
wird. Somit werden die obengenannten Probleme der Dämpfung und
des Rauschens im wesentlichen ausgeschaltet.
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Bei
anderen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
der Katheter selbst die eine oder mehreren Analog-Digital (A/D)-Wandlerschaltungen.
Bei diesen Ausführungsformen
koppelt die Zugriffsschaltung nur digitale Signale von dem Katheter
zu der Konsole. Bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform
befindet sich ein A/D-Wandler benachbart der distalen Spitze des
Katheters.
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Bei
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung weist das Kabel eine zusätzliche Mikroschaltung auf,
in der Information, die für
eines oder mehrere Modelle von Kathetern, die dem Kabel zugeordnet
sind, charakteristisch ist, gespeichert ist. Solche Information
kann zum Beispiel die Konfiguration der Katheter und Einsatzcodes
umfassen. Bevorzugt umfaßt
die zusätzliche
Mikroschaltung auch Kalibrierinformation für die Zugriffsschaltung und
die Verstärker
innerhalb des Kabels. Die Kalibrierinformation der Verstärker kann
zum Beispiel ihre Nullverstärkung,
Gleichspannungsversetzung und Linearität umfassen. Somit wird Information,
die nicht in dem Katheter vorliegen muß, in dem Kabel gespeichert,
und der Katheter ist weniger komplex und teuer. Bevorzugt erfordert
die Konsole im wesentlichen keine andere katheterspezifische Information über das
hinaus, was von den Mikroschaltungen in dem Katheter geliefert wird,
und, bevorzugt, dem Kabel, so daß neuere Modelle von Kathetern
mit der Konsole verwendet werden können, ohne daß die Software
oder Hardware der Konsole aktualisiert wird.
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Bevorzugt
weisen die Mikroschaltungen eine Lese/Schreib-Speicherkomponente
auf, so wie einen EEPROM, EPROM, PROM, Flash-ROM oder nichtflüchtigen
RAM, und die Information wird in digitaler Form gespeichert. Als
Alternative oder zusätzlich kann
eine der Mikroschaltungen einen Nur-Lese-Speicher aufweisen, der
zur Zeit der Herstellung vorprogrammiert wird.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Kalibrierinformation Daten in bezug auf die relative Verlagerung
der distalen Spitze des Katheters von den Spulen. Bei einigen weiteren
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Kalibrierinformation auch Daten in bezug auf die Abweichung
der Spulen von der Orthogonalität
oder Daten in bezug auf jeweilige Verstärkungen der Spulen oder eine
Kombination dieser Daten. Die obige Kalibrierinformation ändert sich
im allgemeinen von einem Katheter zu dem anderen und wird daher
bevorzugt in der Mikroschaltung innerhalb des Katheters gespeichert.
Bevorzugt werden die Daten mit einem Kalibrierverfahren bestimmt,
so wie es in der PCT/IL97/0060 beschrieben ist. Weitere Kalibrierinformation
kann den generellen Aufbau des Katheters und die Verstärkung und
den Offset der Zugriffsschaltung umfassen und ist bevorzugt in der
Mikroschaltung in dem Kabel gespeichert.
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Bei
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ist der Katheter von der Signalverarbeitungs-
und Rechenvorrichtung in der Konsole elektrisch isoliert, und die
Kalibrierinformation umfaßt
Daten in bezug auf die Isolierschaltung in dem Katheter. Bevorzugt
ist der Katheter durch wenigstens ein induktives Element isoliert,
so wie einen Isolationstransformator, das benachbart dem proximalen
Ende des Katheters oder in dem Kathetergriff liegt. Als Alternative
kann der Katheter durch einen oder mehrere Optoisolatoren oder andere
Typen von Isolationsschaltungen, die in der Technik bekannt sind,
isoliert sein. Solche induktiven Elemente und andere Isolationsschaltungen
führen
typischerweise Nichtlinearitäten
in durch sie übertragene
Signale ein. Solche Nichtlinearitäten können zu beträchtlichen
Verzerrungen insbesondere bei analogen Signalen führen, die
durch Drähte
von dem distalen Ende des Katheters zu den signalverarbeitenden Schaltungen
transportiert werden. Daher umfaßt die Kalibrierinformation
bevorzugt Daten in bezug auf Signalnichtlinearitäten, die durch die induktiven
Elemente und/oder weitere Isolationsschaltungen eingeführt werden.
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Die
Kalibrierdaten können
in der Mikroschaltung in dem Katheter in der Form von Nachschlagetabellen,
polynominalen Koeffizienten oder in anderer geeigneter Form, die
in der Technik bekannt ist, aufgezeichnet werden.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden Kalibrierdaten zur oder nahe der
Herstellungszeit erzeugt und aufgezeichnet, und die Mikroschaltungen
werden so konfiguriert, daß anschließendes Aufzeichnen
von Kalibrierdaten durch einen Benutzer verhindert wird. Wenn zum
Beispiel die Mikroschaltung einen EPROM oder PROM aufweist, wird
eine geeignete Programmiervorrichtung an den Katheterverbinder angeschlossen,
und diese programmiert den EPROM oder PROM durch Eingeben digitaler
Signale in diesen durch den Verbinder von einem Computer, der bei
der Kalibrierung verwendet wird. Danach können der EPROM oder PROM nicht
erneut programmiert werden.
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Bei
weiteren solchen bevorzugten Ausführungsformen, bei denen die
Mikroschaltung einen EEPROM oder eine nicht flüchtige RAM-Vorrichtung aufweist,
umfaßt
der EEPROM oder die nichtflüchtige
RAM-Vorrichtung eine Eingangsverbindung für das Freigeben des Schreibens
eines Typs, der in der Technik bekannt ist, die mit einem Schreiben-Freigabe-Stift
in dem Verbinder an dem proximalen Ende des Katheters verbunden
wird. Zur Zeit der Kalibrierung wird der Schreiben-Freigabe-Eingang
freigegeben, und Kalibrierdaten werden in der Mikroschaltung aufgezeichnet.
Danach wird der Schreiben-Freigeben-Eingang deaktiviert, zum Beispiel
durch Entfernen des Schreiben-Freigabe-Stiftes oder durch Verbinden
desselben mit elektrischer Masse, so daß keine weiteren Kalibrierdaten
in der Mikroschaltung aufgezeichnet werden können.
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Als
Alternative kann bei bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, bei denen die Mikroschaltung eine EEPROM-Vorrichtung
aufweist, der Schreiben-Freigabe-Eingang
deaktiviert werden, indem ein Schreibschutzbefehl an die Vorrichtung
geschickt wird. Dieser Befehl kann reversibel oder irreversibel
sein.
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Bei
noch weiteren bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weist die Mikroschaltung in dem Katheter
und/oder die Mikroschaltung in dem Kabel Zugriffssteuerschaltungen auf,
so wie zum Beispiel die X76F041 Password Access Security Supervisor
(PASSTM) SecureFlash ROM-Vorrichtung, hergestellt
von Xicor, Inc. Die Mikroschaltung ist bevorzugt mit einem Paßwort programmiert,
so daß,
nachdem Kalibrierdaten zur Zeit der Herstellung erzeugt und aufgezeichnet
worden sind, weitere Kalibrierdaten in der Mikroschaltung nicht
aufgezeichnet werden können,
mit der möglichen
Ausnahme, daß Daten
von betrieblich autorisiertem Personal aufgezeichnet werden, denen
das Paßwort
bekannt ist.
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Bei
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung umfassen Daten, die in
der Mikroschaltung aufgezeichnet sind, einen Kalibriercode, der
gemäß Verfahren,
die in der Technik bekannt sind, verschlüsselt ist, um so sicherzustellen, daß Kalibrierdaten
nicht geändert
oder beschädigt worden
sind. Wenn ein Benutzer den Katheter mit einer geeigneten Konsole
verbindet, wobei die Konsole einen Computer aufweist, liest der
Computer den Kalibriercode und vergleicht den Code mit vorprogrammierten
Werten. Wenn der Code nicht dem gewünschten vorprogrammierten Wert
entspricht, bewirkt der Computer, daß eine Nachricht angezeigt wird,
die angibt, daß der
Katheter nicht richtig kalibriert sein kann. Der Computer kann den
weiteren Betrieb verhindern, bis ein Katheter mit einem Code, der dem
gewünschten
vorprogrammierten Wert entspricht, daran angeschlossen ist.
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Bevorzugt
ist der Kalibriercode unter Verwendung eines Verfahrens verschlüsselt, das
die Entschlüsselung
durch nicht autorisierte Dritte verhindert, zum Beispiel das RSA-Verschlüsselungsschema,
welches einen öffentlichen
Schlüssel
und einen privaten Schlüssel
verwendet, oder andere Verfahren, die in der Technik bekannt sind.
Wenn ein Verfahren, so wie RSA-Verschlüsselung, verwendet wird, ist
der private Schlüssel
nur autorisierten Herstellern des Katheters bekannt, um so den möglichen Einsatz
nicht autorisierter Ersatzstücke
möglicherweise
geringerer Qualität
zu verhindern.
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Bei
weiter bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung umfassen Daten, die in der Mikroschaltung
aufgezeichnet sind, ein Ablaufdatum und eine Zeit, nach der der
Katheter nicht mehr verwendet werden darf. Wenn ein Benutzer den
Katheter an eine geeignete Konsole anschließt, wobei die Konsole einen
Computer aufweist, liest der Katheter das Ablaufdatum und die Zeit
und vergleicht sie mit dem tatsächlichen
Datum und der Zeit, die beispielsweise durch eine Echtzeit-Taktschaltung
erzeugt worden sind. Wenn Ablaufdatum und Zeit verstrichen sind,
bewirkt der Computer, daß eine
Nachricht angezeigt wird, die angibt, daß der Katheter für die weitere
Verwendung ungeeignet ist. Der Computer kann den weiteren Betrieb
verhindern, bis ein Katheter mit gültigem Ablaufdatum und Zeit
daran angeschlossen ist.
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Bevorzugt
werden Ablaufdatum und Zeit durch den Konsolencomputer durch Programmieren der
Mikroschaltung in dem Katheter aufgezeichnet, wenn der Katheter
zum ersten Mal benutzt wird. Wenn somit der Katheter zum ersten
Mal mit einer Konsole verbunden wird, erfaßt der Computer, daß weder
Ablaufdatum noch Zeit in der Mikroschaltung aufgezeichnet worden
sind und programmiert die Mikroschaltung mit dem geeigneten Ablaufdatum
und der Zeit zu einem voreingestellten Intervall nach dem tatsächlichen
Datum und der Zeit. Bevorzugt wird das voreingestellte Intervall
innerhalb des Kabels gespeichert und wird von dem Hersteller festgelegt,
basierend auf der erwarteten Nutzdauer des Katheters.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform,
bei der die Mikroschaltung Zugriffssteuerschaltungen aufweist, ist
die Mikroschaltung so programmiert, daß ein Speicherort darin in
einem „Lesezugriffs-
und Nur-Programmier"-Modus
betreibbar ist. Der Modus kann nur durch die Eingabe eines geeigneten
Paßwortes
geändert
werden, das den Benutzern des Katheters im allgemeinen nicht verfügbar ist.
In dem „Lesezugriffs-
und Nur-Programmier"-Modus
kann eine Zahl, die an dem Speicherort gespeichert ist, erniedrigt
werden, indem ein Bit von „1" auf „0" geändert wird,
jedoch nicht erhöht
werden, da die Mikroschaltung, wie sie programmiert ist, nicht erlauben wird,
daß eine „0" in eine „1" geändert wird.
Bevorzugt wird der Speicherort zur Zeit der Herstellung so gesetzt,
daß er
einen Maximalwert enthält,
d.h. es werden alle Bits auf „1" gesetzt. Dann wie
oben beschrieben, programmiert der Computer zum Zeitpunkt der ersten
Benutzung die Mikroschaltung mit der geeigneten Ablaufzeit und dem
Datum, indem ein oder mehrere Bits in dem Speicherort von „1" in „0" geändert werden.
Danach kann das Ablaufdatum nicht auf irgendein späteres Datum
geändert
werden (wenn nicht zunächst
das korrekte Paßwort
eingegeben wird).
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Als
Alternative oder zusätzlich
kann die Mikroschaltung, welche Zugriffssteuerschaltungen aufweist,
wie oben beschrieben, verwendet werden, um zu verfolgen, wie oft
der Katheter verwendet worden ist, und/oder die Dauer der Verwendung,
in einer Weise, die vor möglicher
Verfälschung
oder Fehler durch einen seiner Benutzer geschützt ist. Bevorzugt kann eine
Eintragung entsprechend der Anzahl der Benutzungen und/oder der
Zeitdauer, über
die der Katheter benutzt werden darf, zum Zeitpunkt der Herstellung
an einem Speicherort in der Vorrichtung oder in der Mikroschaltung
innerhalb des Katheters gespeichert werden, und die Mikroschaltung
wird programmiert, so daß dieser
Speicherort in dem „Lesezugriffs-
und Nur-Programmier"-Modus, wie oben
beschrieben, bedienbar ist. Jedesmal, wenn der Katheter verwendet
wird, und/oder in regelmäßigen Zeitintervallen
während
der Verwendung liest der Computer die Eintragung in dem Speicherort
und verringert sie, indem eine oder mehrer Bits darin von „1" in „0" geändert werden.
Wenn die Eintragung, die an dem Speicherort gespeichert ist, 0 erreicht
oder irgendeinen anderen vorbestimmten minimalen Wert, bewirkt der
Computer, daß dem
Benutzer eine Nachricht angezeigt wird, die angibt, daß der Katheter
für die
weitere Verwendung ungeeignet ist, und verhindert bevorzugt den
weiteren Betrieb, bis ein geeigneter Katheter daran angeschlossen
ist.
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Es
wird daher gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Sondenanordnung zur Verbindung mit einer Konsole
zur Verfügung
gestellt, welche eine Sonde zum Einführen in den Körper eines Subjektes
umfaßt,
wobei die Sonde ein distales und ein proximales Ende und eine Mikroschaltung
hat, die Information in bezug auf die Sonde und ein Kabel zum Verbinden der
Sonde mit der Konsole speichert, wobei das Kabel eine Zugriffsschaltung
zum Zugriff auf die Mikroschaltung in der Sonde umfaßt, wobei
die Information, die sich auf die Sonde bezieht, einsatzbezogene Information
zum Steuern der Verfügbarkeit
der Sonde für
einen Nutzer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel
auswechselbar mit zwei oder mehreren unterschiedlichen Sonden eines
gemeinsamen Typs verbindbar ist und die Mikroschaltung Information,
die sich eindeutig auf die Sonde und im wesentlichen nicht gemeinsam
auf andere Sonden des Typs bezieht, speichert.
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Die
Zugriffsschaltung umfaßt
eine Kabel-Mikroschaltung, die Information speichert, die sich gemeinsam
auf unterschiedliche Sonden des gemeinsamen Typs bezieht, so wie
Information, welche den Typ der Sonde identifiziert.
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Bevorzugt
umfaßt
die einsatzbezogene Information einen Einsatzcode, und die Zugriffsschaltung
erlaubt es, daß der
Einsatzcode geändert
wird, um die Verfügbarkeit
der Sonde zu verringern, jedoch nicht, um deren Verfügbarkeit
zu erhöhen.
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Bevorzugt
speichert die Mikroschaltung den Einsatzcode an einem Speicherort,
der durch die Zugriffsschaltung gesteuert wird um so in einem Lesezugriffs-
und Nur-Programmier-Modus zu arbeiten, und der Modus kann durch
Eingabe eines Paßworts in
die Zugriffsschaltung geändert
werden.
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Als
Alternative oder zusätzlich
umfaßt
der Einsatzcode Dateninformation.
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Bevorzugt
befindet sich die Mikroschaltung benachbart dem proximalen Ende
der Sonde.
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Bevorzugt
umfaßt
die Mikroschaltung Leitungen, die von dem proximalen Ende der Sonde
hervorstehen, und die Zugriffsschaltung umfaßt eine Fassung, welche die
Leitungen der Mikroschaltung aufnimmt.
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Bevorzugt
umfaßt
die Sonde einen funktionalen Teil, der analoge Signale erzeugt,
und die Zugriffsschaltung umfaßt
einen oder mehrere Verstärker,
welche die analogen Signale verstärken.
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Bevorzugt
umfaßt
die Zugriffsschaltung einen oder mehrere Analog-Digital-Wandler.
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Bevorzugt
umfaßt
die Zugriffsschaltung eine Kabel-Mikroschaltung, welche Information
in bezug auf die Kalibrierung des einen oder der mehreren Verstärker speichert.
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Als
Alternative oder zusätzlich
umfaßt
die Zugriffsschaltung eine Kabel-Mikroschaltung, welche Information
in bezug auf die Sondenanordnung speichert.
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Bevorzugt
speichert die Kabel-Mikroschaltung Information, welche eine Konfiguration
der Sonde beschreibt, oder eine erlaubte Einsatzdauer für die Sonde.
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Als
Alternative oder zusätzlich
umfaßt
das Kabel eine interne Uhr zum Messen der Zeit von einem ersten
Einsatz des Katheters an.
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Bevorzugt
ist wenigstens ein Teil der Information auf der Mikroschaltung verschlüsselt.
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Bevorzugt
umfaßt
die Information, die sich auf die Sonde bezieht, Kalibrierinformation
der Sonde.
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Bevorzugt
umfaßt
die Sonde eine Vorrichtung, die Signale in Antwort auf die Position
oder Ausrichtung der Sonde erzeugt, und die Kalibrierinformation
der Sonde umfaßt
Information, die sich auf die Kalibrierung der Signalerzeugungsvorrichtung bezieht.
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Bevorzugt
befindet sich die Signalerzeugungsvorrichtung nahe dem distalen
Ende der Sonde.
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Weiter
bevorzugt umfaßt
die Signalerzeugungsvorrichtung eine oder mehrere Spulen und bevorzugt
umfaßt
die Kalibrierinformation dabei Information, die sich auf eine Verstärkung wenigstens
einer der einen oder mehreren Spulen oder eine Winkelausrichtung
wenigstens einer der einen oder mehreren Spulen bezieht.
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Als
Alternative oder zusätzlich
umfaßt
die Kalibrierinformation Information, die sich auf eine Positionsverlagerung
der Signalerzeugungsvorrichtung relativ zu dem distalen Ende der
Sonde bezieht.
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Bevorzugt
umfaßt
die Sonde eine Isolationsschaltung, und die Information in bezug
auf die Sonde umfaßt
Information, die sich auf eine Nichtlinearität der Isolationsschaltung bezieht.
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Bevorzugt
umfaßt
die Mikroschaltung eine programmierbare Speichervorrichtung, eine
EEPROM-Vorrichtung, eine EPROM oder PROM-Vorrichtung, eine nichtflüchtige RAM-Vorrichtung oder eine
Flash-ROM-Vorrichtung.
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Bevorzugt
umfaßt
das Kabel eine Einrichtung zum Deaktivieren wenigstens einer der
Verbindungen zum Programmieren der programmierbaren Speichervorrichtung.
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Bevorzugt
umfaßt
die Sondenanordnung weiter eine Konsole einschließlich eines
Computers, der dazu ausgelegt ist, die Information zu empfangen und
daraus die Position der Sonde zu bestimmen.
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Bevorzugt
umfaßt
die Sonde eine Vorrichtung, die Signale in Antwort auf die Position
oder Ausrichtung der Sonde erzeugt, und die Kalibrierinformation
der Sonde umfaßt
Information, die sich auf die Kalibrierung der Signalerzeugungsvorrichtung bezieht.
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Bevorzugt
ist der Computer dazu ausgelegt, die programmierbare Speichervorrichtung
zu programmieren.
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Es
ist weiter gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Initialisieren einer
Konsole zur Verwendung mit einer Sondenanordnung wie in Anspruch
1 beansprucht, die eine Sonde und ein Verbindungskabel umfaßt, zur
Verfügung
gestellt, welches das Verbinden der Sonde mit der Konsole unter
Verwendung des Kabels, das Laden der Konsole mit allgemeiner Modellinformation
von einer Mikroschaltung innerhalb des Kabels und das Laden der
Konsole mit bestimmter Katheterinformation von einer Mikroschaltung
innerhalb des Katheters umfaßt.
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Bevorzugt
umfaßt
die spezielle Katheterinformation Kalibrierinformation, einen Einsatzcode und/oder
ein erstes Einsatzdatum.
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Bevorzugt
umfaßt
die allgemeine Modellinformation eine erlaubte Einsatzdauer, und
das Verfahren umfaßt
bevorzugt das Anzeigen einer warnenden Nachricht, wenn die Einsatzdauer
vom ersten Einsatzdatum an abgelaufen ist.
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Bevorzugt
umfaßt
das Verbinden der Sonde mit der Konsole das Verbinden der Sonde über die Zugriffsschaltung
in dem Kabel.
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Bevorzugt
umfaßt
das Verfahren das Laden der Konsole mit Kalibrierinformation im
Hinblick auf die Zugriffsschaltung.
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger aus der folgenden genauen
Beschreibung ihrer bevorzugter Ausführungsformen verstanden, in
Zusammenhang mit den Zeichnungen gesehen, wobei:
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Systems einschließlich eines Katheters und eines Verbindungskabels
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
detaillierte Schnittansicht des distalen Endes des Katheters der 1 ist;
und
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3 eine
detaillierte schematische Ansicht einer Verbindungsstelle zwischen
dem Katheter und dem Kabel gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
ein Sondensystem 18 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das System 18 weist eine längliche
Sonde, bevorzugt einen Katheter 20, zum Einführen in den
menschlichen Körper
auf. Es wird verstanden werden, daß, obwohl die folgenden bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezug auf einen Katheter beschrieben werden, die vorliegende
Erfindung gleichermaßen
auf andere Sondentypen anwendbar ist.
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Ein
distales Ende 22 des Katheters 20 umfaßt einen
fuznktionalen Teil 24 zum Durchführen diagnostischer und/oder
therapeutischer Funktionen benachbart der distalen Spitze 26.
Der funktionale Teil 24 kann zum Beispiel Elektroden (in
der Figur nicht gezeigt) zum Durchführen elektrophysiologischer
Messungen oder für
die elektrochirurgische Ablation von pathologischen Flächen im
Herzen aufweisen. Als Alternative oder zusätzlich kann der funktionale
Teil andere Sensortypen aufweisen oder optische oder Ultraschall
nutzende Abbildungsvorrichtungen.
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Das
distale Ende 22 des Katheters 20 umfaßt weiter
eine Vorrichtung 28, die Signale erzeugt, welche verwendet
werden, um die Position und Ausrichtung des Katheters innerhalb
des Körpers
zu bestimmen. Die Vorrichtung 28 befindet sich bevorzugt benachbart
dem funktionalen Teil 24. Es gibt bevorzugt eine feste
Positions- und Ausrichtungsbeziehung zwischen der Vorrichtung 28,
der Spitze 26 und dem Teil 24.
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Der
Katheter 20 umfaßt
bevorzugt einen Griff 30, welcher Steuerungen 32 umfaßt, die
von einem Chirurgen verwendet werden, um das distale Ende des Katheters
in eine gewünschte
Richtung zu lenken oder um es wie gewünscht zu positionieren und/oder
auszurichten.
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Das
System, das in 1 gezeigt ist, weist weiterhin
eine Konsole 34 auf, die es dem Benutzer ermöglicht,
die Funktionen des Katheters 20 zu beobachten und zu regulieren.
Die Konsole 34 umfaßt bevorzugt
einen Computer 36, eine Tastatur 38, signalverarbeitende
Schaltungen 40, die typischerweise innerhalb des Computers
sind, und eine Anzeige 42. Die signalverarbeitenden Schaltungen 40 empfangen,
verstärken,
filtern und digitalisieren typischerweise Signale vom Katheter 20,
einschließlich
Signalen, die durch die positionssignalerzeugende Vorrichtung 28 erzeugt
werden, woraufhin diese digitalisierten Signale von dem Computer 36 empfangen
und verwendet werden, um die Position und Ausrichtung des Katheters
zu berechnen. Als Alternative kann eine geeignete Schaltung dem
Katheter selbst zugewiesen werden, wie hiernach beschrieben so daß die Schaltungen 40 Signale
empfangen, die bereits verstärkt,
gefiltert und/oder digitalisiert sind.
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Der
Katheter 20 ist über
ein Verlängerungskabel 21 mit
dem Computer 36 gekoppelt, das an seinem proximalen Ende
einen Verbinder 44 aufweist, der dazu ausgelegt ist, in
eine passende Aufnahme 46 auf der Konsole 34 gesteckt
zu werden. Das distale Ende des Kabels 21 weist eine Aufnahme 33 auf, die
mit dem Griff 30 verbunden ist. Die Aufnahme 33 ist
bevorzugt so gestaltet, daß sie
Katheter eines bestimmten Modells aufnimmt und umfaßt bevorzugt eine
für den
Benutzer konkrete Identifikation des bestimmten Modells. Einer der
Vorteile beim Ver wenden des Kabels 21 ist die Möglichkeit,
unterschiedliche Modelle und Typen von Kathetern, die möglicherweise
unterschiedliche Griffkonfigurationen haben, an derselben Konsole 34 anzuschließen. Unterschiedliche
Kabel 21 können
verwendet werden, um eine große
Vielfalt von Kathetern mit der Konsole 34 zu verbinden.
Ein weiterer Vorteil, daß man
ein getrenntes Kabel 21 hat, liegt in der Tatsache, daß das Kabel
nicht in Kontakt mit Patienten kommt und es daher möglich ist,
das Kabel ohne Sterilisierung wiederzuverwenden.
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Bevorzugt
enthält
das Kabel 21 weiter einen oder mehrere Isolationstransformatoren
(in den Figuren nicht gezeigt), die den Katheter 20 elektrisch
von der Konsole 34 isolieren. Die Isolationstransformatoren
sind bevorzugt in der Aufnahme 33 enthalten.
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Es
wird nun Bezug auf 2 genommen, welch eine genaue
Ansicht des distalen Endes 22 des Katheters 20 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Vorrichtung 28 weist
drei nicht konzentrische Spulen 60, 62 und 64 auf,
so wie es in der PCT-Patentveröffentlichung
mit der Nummer WO96/05768 beschrieben ist. Diese Vorrichtung ermöglicht die
kontinuierliche Erzeugung von sechs Dimensionen der Positions- und
Ausrichteinformation in bezug auf ein außen angelegtes magnetisches
Feld. Die Spulen 60, 62 und 64 haben
jeweilige Achsen 66, 68 und 70, die bevorzugt
orthogonale kartesische Achsen Z, X bzw. Y definieren, wie es in 2 gezeigt
ist, wobei die Z-Achse parallel zu der Längsachse des Katheters 20 ist und
die X- und Y-Achse eine Ebene senkrecht dazu definieren. Die Spulen
haben jede eine feste Position und Ausrichtung in bezug aufeinander.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hierin mit Bezug auf die positionssignalerzeugende
Vorrichtung 28, die in 2 gezeigt
und oben beschrieben ist, beschrieben werden, wird verstanden werden,
daß die
erfinderischen Konzepte der vorliegenden Erfindung in ähnlicher Weise
auf Sonden anwendbar sind, die andere positionsabfühlende Vorrichtungen
umfassen. Zum Beispiel kann bei anderen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Sonde eine einzelne Spule zum Erzeugen
von Positionssignalen oder zwei oder mehr solcher Spulen aufweisen,
die konzentrisch oder nicht konzentrisch sein können. Weitere bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
andere Typen positionsabfühlender
Vorrichtungen aufweisen, die in der Technik bekannt sind, so wie
Hall-Effekt-Vorrichtungen oder Ultraschall nutzende oder optische
Sensoren.
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Wie
in 2 gezeigt befindet sich die Vorrichtung 28 in
dem Katheter 20 in einer Entfernung L von der distalen
Spitze 26, wobei L hier aus Zweckmäßigkeitsgründen als die Entfernung von
der Mittelachs 68 der Spule 62 zur Spitze 26 entlang
der Z-Achse definiert ist. Jeweilige Achsen 66 und 70 der Spulen 60 und 64 sind
von der Achse 68 um jeweilige Abstände dy und
dz versetzt.
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Wenn
ein sich mit der Zeit änderndes äußeres magnetisches
Feld auf das distale Ende 22 des Katheters 20 aufgegeben
wird, erzeugen die Spulen 60, 62 und 64 analoge
Signale, die bevorzugt durch den Katheter durch Spulendrähte 72 übertragen
werden. Die Amplituden dieser analogen Signale sind typischerweise
relativ zu anderen elektrischen Signalen in und um den Katheter 20 klein,
so wie den elektrophysiologischen Signalen, die von dem funktionalen
Teil 24 gemessen und durch den Katheter durch funktionale
Drähte 76 transportiert
werden. Weiterhin können äußere magnetische
Felder auch unerwünschte
elektrische Ströme
hervorrufen, welche nicht von den Spulen 60, 62 und 64 erzeugt
werden, die in den Spulendrähten 72 fließen. Diese
weiteren elektrischen Signale und unerwünschten elektrischen Ströme können Rauschen
oder störende
Signale hervorrufen, die zusammen mit den Signalen auftreten, die
von den Spulen erzeugt worden sind. Daher sind bei bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Drähte 72 als verdrillte Paare
ausgestaltet und können
auch durch Abschirmungen 74 von elektromagnetischer Interferenz
abgeschirmt werden, um so ein hohes Signal-Rauschen-Verhältnis bei
den Positions- und Ausrichtesignalen zu halten, die von den Spulen
empfangen werden.
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Wie
in der oben genannten PCT-Patentveröffentlichung 05768 beschrieben,
empfangen die signalverarbeitenden Schaltungen 40 in der
Konsole 34 die Signale, die von den Spulendrähten 42 transportiert
werden, und transportieren sie an den Computer 36, welcher
die dreidimensionale Translationsposition der Vorrichtung 28 und
die Drehausrichtung der Achsen 66, 68 und 70 in
bezug auf einen festen, externen Koordinatenrahmen berechnet. Die
tatsächliche
Position und Ausrichtung der distalen Spitze 26 werden
dann berechnet, indem die Entfernung L der Spitze 26 von
der Mitte der Vorrichtung 28, wie sie durch die Achse 68 definiert
ist, und die Ausrichtung der Achsen 66, 68 und 70 berücksichtigt
wird.
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Es
ist empirisch gefunden worden, daß aufgrund von Abweichungen
beim Herstellungsprozeß des
Katheters 20 die Entfernung L typischerweise sich von einem
Katheter zum anderen ändert,
was zu Fehlern beim Berechnen der Position der Spitze 26 führt. Weiterhin
weicht die Achse 66 der Spule 60 typischerweise
von der absoluten Ausrichtung mit der Längsachse des Katheters 20 ab,
die durch die Spitze 26 verläuft, und die Achsen 68 und 70 der
Spulen 62 bzw. 64 sind typischerweise nicht genau
orthogonal zur Achse 66 oder zueinander, so daß zusätzliche Fehler
beim Bestimmen der Position und Ausrichtung des Katheters hervorgerufen
werden. Schließlich können Variationen
bei den jeweiligen Verstärkungen der
Spulen 60, 62 und 64 und bei den Abständen dy und dz zusätzliche
Fehler beim Bestimmen von Position und Ausrichtung des Katheters
hervorrufen.
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Daher
wird bei bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung 28, die verwendet
wird, um die Position und Ausrichtung des Katheters 20 zu
bestimmen, kalibriert, bevor der Katheter in den Körper eines
Patienten eingeführt wird.
Diese Kalibrierung kann durchgeführt
werden, indem irgendein geeignetes Verfahren verwendet wird, einschließlich der
Verfahren, die in der PCT/IL97/00060 beschrieben sind. Die bestimmte Kalibrier-Korrekturfunktion
wird danach elektronisch in einer Speichervorrichtung gespeichert,
wobei die Vorrichtung bevorzugt im Katheter 20 ist. Wenn
der Katheter an die Konsole 34 gekoppelt wird, ist diese Speichervorrichtung
für den
Computer 36 in der Konsole zugänglich.
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3 zeigt
Einzelheiten der Aufnahme 33 und des Griffs 30 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Griff 30 umfaßt eine
digitale Mikroschaltung 90, in der Kalibrierdaten für den Katheter 20 elektronisch
gespeichert sind. Die Mikroschaltung 90 umfaßt bevorzugt einen
EEPROM oder Flash-ROM, kann jedoch als Alternative einen EPROM,
PROM, nichtflüchtigen
RAM oder andere Arten programmierbarer Speichervorrichtungen, wie
sie in der Technik bekannt sind, umfassen. Wenn ein Katheter 20 kalibriert
wird, werden seine spezifischen Kalibrierdaten in der Mikroschaltung 90 gespeichert,
und somit sind die Daten bequem für den Computer 36 zugänglich,
wie es hiernach beschrieben werden wird.
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Bevorzugt
ist eine weitere Mikroschaltung 88 in der Aufnahme 33 des
Kabels 22 enthalten. Die Mikroschaltung 88 umfaßt bevorzugt
einen programmierbaren Speicher ähnlich
dem der Mikroschaltung 90. Information im Hinblick auf
die Initialisierung des Katheters 20, die allen Kathetern
eines bestimmten Modells gemeinsam ist, wird bevorzugt in der Mikroschaltung 88 anstatt
in der Mikroschaltung 90 gespeichert, die innerhalb des
Katheters selbst eingebettet ist. Die meisten Katheter sind darin
eingeschränkt, wie
oft sie verwendet werden können,
we gen Problemen der Reinigung, der Sterilisierung und des Verschleißes. Üblicherweise
können
Katheter nur einmal verwendet werden. Daher ist es wünschenswert,
die Kosten des Katheters selbst zu minimieren, indem in den Katheter 20 nur
die minimal notwendige Schaltung eingebaut wird, einschließlich einer
Mikroschaltung 90 minimaler Größe. Alle weitere Information, die
allen Kathetern eines gegebenen Modells gemeinsam charakteristisch
ist, ist innerhalb der Aufnahme 33 gespeichert, die nicht
in den Körper
des Patienten eingeführt
wird. Als Alternative oder zusätzlich
wird Information, die für
eine Familie von Kathetern charakteristisch ist, innerhalb der Konsole 36 gespeichert,
während
das Kabel 21 nur minimale Information hält, welche identifiziert, welches
Kathetermodell verwendet wird.
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Ein
Vorteil, daß man
die Modellinformation in der Aufnahme 33 anstatt in der
Konsole 36 hat, liegt darin, daß die Verwendung einer großen Vielfalt
von Kathetern mit der Konsole 36 ermöglicht wird, ohne daß große Datenbanken
in die Konsole geladen werden. Weiterhin speichert die Mikroschaltung 88 bevorzugt
Kalibrierinformation, die sich auf die Schaltung in der Aufnahme
bezieht, wie hiernach beschrieben wird. Diese Merkmale erlauben
es, eine Standardkonsole mit verschiedenen Kathetertypen zu verwenden,
anstatt daß man
eine einzelne Konsole 36 hat, die jedem Typ Katheter zugeordnet
ist. Weiterhin können
neuere Modelle der Katheter mit der Konsole 36 verwendet
werden, einfach indem man sie über
ihr kompatibles Kabel 21 mit der Konsole verbindet, was
somit das Erfordernis reduziert, Software in der Konsole zu aktualisieren
oder eine neue Konsole zu erwerben.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform,
die in 3 gezeigt ist, umfaßt der Griff 30 weiter
Stifte 92, 94, 96 und 98, die
in entsprechende Fassungen 93 in der Aufnahme 33 passen.
Die funktionalen Stifte 94 koppeln analoge elektrophysiologische
Signale, die über
funktionale Drähte 96 transportiert
werden, zur signalverarbeitenden Schaltung 40. Die Spulenstifte 92 koppeln
analoge Positions- und Ausrichtesignale, die von den Spulendrähten 72 von
den Spulen 60, 62 und 64 transportiert
werden, zu signalverarbeitenden Schaltungen 40 und zum
Computer 36, welche die Position und Ausrichtung des Katheters 20 berechnen.
Der Computer liest weiter die digitalen Kalibrier-Korrekturdaten,
die in der Mikroschaltung 90 gespeichert sind, über Speicherstifte 96 und
verwendet diese Daten beim Berechnen der korrekten Katheterposition
und -ausrichtung.
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Die
Aufnahme 33 weist bevorzugt einen oder mehrere Verstärker 80 auf,
welche die Positions- und Ausrichtesignale verstärken, welche von den Spulendaten 72 transportiert
werden.
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Diese
Signale sind im allgemeinen sehr schwach, und daher ist es wichtig,
die Verstärker 80 so
nahe wie möglich
bei den Spulen 60, 62 und 64 anzuordnen,
welche die Signale erzeugen. Es ist jedoch vorteilhaft, die Verstärker 80 nicht
innerhalb des Katheters 20 anzuordnen, da sie die Kosten
und Komplexität
des Katheters übermäßig erhöhen. Bevorzugt
weist die Aufnahme 30 weiter einen oder mehrere Analog-Digital
(A/D)-Wandler 82 auf, welche die analogen Signale von den
Verstärkern 80 in
digitale Form umwandeln.
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Bevorzugt
werden die physiologischen Signale, die über die funktionalen Drähte 76 übertragen werden,
auch von den Verstärkern 84 verstärkt und dann über den
A/D-Wandler 86 in digitale Form umgewandelt. Bevorzugt
wird Kalibrierinformation für die
Verstärker 80 und 84,
so wie Verstärkung
und Offset, in der Mikroschaltung 88 gespeichert.
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Ein
oder mehrere Schreiben-Freigabe-Stifte 140 sind bevorzugt
mit der Mikroschaltung 90 gekoppelt. Diese Stifte werden
verwendet, um das Progammieren der Mikroschaltung mit den gewünschten
Kalibrierdaten zu ermöglichen.
Zum Zeitpunkt der Kalibrierung wird der Schreiben-Freigabe-Eingang
freigegeben, und Kalibrierdaten werden in der Mikroschaltung aufgezeichnet.
Danach wird der Schreiben-Freigabe-Eingang deaktiviert, zum Beispiel
durch Entfernen des Schreiben-Freigabe-Stiftes oder durch Verbinden
desselben mit elektrischer Masse, wie in 3 gezeigt,
so daß keine
weiteren Kalibrierdaten in der Mikroschaltung aufgezeichnet werden
können und
die Mikroschaltung in einem Nur-Lese-Modus arbeitet. Die Mikroschaltung 88 kann
in ähnlicher
Weise programmiert werden.
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Als
Alternative kann bei bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, bei denen die Mikroschaltung 90 eine EEPROM-Vorrichtung aufweist,
der Schreiben-Freigabe-Eingang
deaktiviert werden, indem ein Schreibschutzbefehl an die Vorrichtung
geschickt wird. Dieser Befehl kann reversibel oder irreversibel
sein.
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Bei
weiteren bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weist die Mikroschaltung 90 eine
Vorrichtung auf, welche paßwortgesicherte
Zugangssteuerung umfaßt,
und der Schreibzugriff auf die Mikroschaltung erfordert, daß zunächst ein
geeignetes Paßwort
eingegeben wird. Zum Beispiel weist bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform
die Mikroschaltung 90 eine Password Access Security Superviso
(PASSTM) X76F041 Secure-Flash-ROM-Vorrichtung auf, hergestellt
von Xicor, Inc. Die Mikroschaltung wird zum Zeitpunkt der Herstellung
mit Kalibrierdaten programmiert und arbeitet danach in einem „Nur- Lesezugriff"-Modus, wobei alle
Schreiboperationen ausgeblockt sind, oder in einem „Lesezugriffs-
und Nur-Programmier"-
Modus, indem bestimmte Daten, jedoch keine Kalibrierdaten, in die
Vorrichtung geschrieben werden können,
wie es hiernach beschrieben wird. Das Ändern des Betriebsmodus der
Mikroschaltung erfordert, daß ein geeignetes
Paßwort
eingegeben wird, wobei dieses Paßwort im allgemeinen den Benutzern
des Systems nicht verfügbar
ist.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die Mikroschaltung 90 einen
EPROM oder PROM auf. Kalibrierdaten werden zum Zeitpunkt der Herstellung
in dem EPROM oder PROM aufgezeichnet, wobei eine geeignete Programmiervorrichtung
verwendet wird, die in den Figuren nicht gezeigt ist, welche Daten
von dem Computer erhält,
der bei der Kalibrierung verwendet wird. Die Programmiervorrichtung
wird mit dem Griff 30 über
eine Kalibrierfassung, in den Figuren nicht gezeigt, verbunden,
die wie die Aufnahme 33 dazu ausgelegt ist, den Griff 30 aufzunehmen.
Die Programmiervorrichtung programmiert den EPROM oder PROM, indem
in diese digitale Signale durch den Verbinder eingegeben werden.
Danach können der
EPROM oder PROM nicht erneut programmiert werden.
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Bei
einigen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung umfassen Daten, die in der Mikroschaltung 90 und/oder
der Mikroschaltung 88 aufgezeichnet werden, einen Kalibriercode,
der gemäß Verfahren,
die in der Technik bekannt sind, verschlüsselt ist, um so sicherzustellen,
daß die
Kalibrierdaten nicht geändert
oder beschädigt
worden sind. Bevorzugt umfaßt
der Kalibriercode eine Prüfsumme.
Wenn der Benutzer den Katheter 20 mit der Konsole 34 verbindet,
liest der Computer 36 den Kalibriercode und vergleicht
den Code mit vorprogrammierten Werten. Wenn der Code nicht dem gewünschten
vorprogrammierten Wert entspricht, bewirkt der Computer, daß eine Nachricht über die
Anzeige 42 angezeigt wird, welche angibt, daß der Katheter
nicht geeignet kalibriert sein kann. Der Computer kann weiter bewirken,
daß das
System die Operation beendet, bis ein Computer mit einem Code, der zu
dem gewünschten
vorprogrammierten Wert paßt, damit
verbunden wird.
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Bevorzugt
wird der Kalibriercode unter Verwendung eines Verfahrens verschlüsselt, daß die Entschlüsselung
durch autorisierte Dritte verhindert, zum Beispiel dems RSA-Verschlüsselungsschema, welches
einen öffentlichen
Schlüssel
und einen privaten Schlüssel
verwendet, oder anderer Verfahren, die in der Technik bekannt sind.
Wenn ein Verfahren, so wie die RSA-Verschlüsselung, verwendet wird, ist der
private Schlüssel
nur autorisierten Herstellern des Katheters bekannt, um so die mögliche Verwendung
unautorisierter Ersatzstücke
von möglicherweise
geringerer Qualität
zu verhindern.
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Bei
weiter bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung umfassen Daten, die in der Mikroschaltung 90 aufgezeichnet
sind, ein Ablaufdatum und eine Zeit, nach der der Katheter nicht verwendet
werden darf. Die Mikroschaltung 88 kann in ähnlicher
Weise Daten umfassen, die sich auf die maximale Dauer beziehen, über die
der Katheter verwendet werden darf. Wenn ein Benutzer den Katheter 20 an
eine Konsole 34 anschließt, liest der Computer 36 das
Ablaufdatum und die Zeit und vergleicht sie mit dem tatsächlichen
Datum und der Zeit, die zum Beispiel durch eine Echtzeit-Taktschaltung
erzeugt werden. Wenn das Ablaufdatum und die Zeit verstrichen sind,
bewirkt der Computer, daß eine Nachricht über die
Anzeige 42 angezeigt wird, welche angibt, daß der Katheter
für die
weitere Verwendung ungeeignet ist. Als Alternative oder zusätzlich kann
der Computer das Verwenden des Katheters 20 nach dem Ablaufdatum
verhindern.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Kabel 21 eine interne Uhr, welche die Zeit und das
Datum verfolgt. Als Alternative oder zusätzlich verfolgt die interne
Uhr des Kabels 21 die relative Zeit vom ersten Einsatz des
Katheters 20 an. Somit ist es nicht möglich, die Einsatzverhinderung
zu vermeiden, indem die Daten in der Konsole geändert werden.
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Bevorzugt
werden das Ablaufdatum und die Zeit von dem Computer 36 aufgezeichnet,
indem die Mikroschaltung 90 programmiert wird, wenn der
Katheter 20 zum ersten mal verwendet wird. Wenn der Katheter 20 zum
erstenmal mit der Konsole 34 verbunden wird, erfaßt der Computer 36,
daß noch
kein Ablaufdatum und keine Zeit in der Mikroschaltung 90 aufgezeichnet
worden sind, und programmiert die Mikroschaltung mit dem geeigneten
Ablaufdatum und der Zeit, einem voreingestellten Intervall nach
dem gegenwärtigen
Datum und der Zeit. Das voreingestellte Intervall wird bevorzugt
von dem Hersteller festgelegt, basierend auf der erwarteten Nutzdauer des
Katheters.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, bei denen die Mikroschaltung 90 eine
Vorrichtung aufweist, welche Zugriffssteuerschaltungen umfaßt, so wie
die zuvor erwähnte
X76F041-Vorrichtung, wird die Mikroschaltung so programiniert, daß ein Spei cherort
darin in einem „Lesezugriffs-
und Nur-Programmier"-Modus
betreibbar ist. Der Modus kann nur durch Eingabe eines geeignetes
Paßworts
geändert
werden, das den Benutzern des Systems im allgemeinen nicht zugänglich ist.
In dem „Lesezugriffs-
und Nur-Programmier"-Modus, kann eine
Zahl, die in dem Speicherort gespeichert ist, erniedrigt werden,
indem ein Bit von „1" in „0" geändert wird,
jedoch nicht erhöht,
da die Mikroschaltung wie programmiert nicht erlauben wird, daß eine „0" in eine „1" geändert wird.
Bevorzugt wird der Speicherort zur Zeit der Herstellung so eingestellt, daß er einen
Maximalwert enthält,
d.h. es sind alle Bits auf „1" gesetzt. Dann, wie
oben beschrieben, zu dem Zeitpunkt, wenn der Katheter 20 zum
erstenmal benutzt wird, programmiert der Computer 36 die
Mikroschaltung mit der geeigneten Ablaufzeit und dem Datum, indem
eines oder mehrere Bits in dem Speicherort von „1" in „0" geändert
werden. Danach kann das Ablaufdatum nicht in ein späteres Datum
geändert
werden (wenn nicht zuerst das korrekte Paßwort eingegeben wird).
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Als
Alternative oder zusätzlich
kann die Mikroschaltung 90, welche Zugriffssteuerschaltungen aufweist,
wie oben beschrieben, verwendet werden, um zu verfolgen, wie oft
der Katheters 20 verwendet worden ist, in einer Weise,
die von möglicher
Verfälschung
oder Fehler durch einen Benutzer geschützt ist. Bevorzugt kann eine
Eintragung entsprechend der Zahl, wie oft der Katheter 20 benutzt
werden kann, in einem Speicherort in der Vorrichtung zum Zeitpunkt
der Herstellung gespeichert werden, und die Mikroschaltung ist so
programmiert, daß dieser Speicherort
in dem „Lesezugriffs-
und Nur-Programmier"-Modus
betreibbar ist, wie oben beschrieben. Jedesmal, wenn der Katheter
verwendet wird, liest der Computer 36 die Eintragung in
dem Speicherort und vermindert sie, indem ein oder mehrere Bits
darin von „1" in „0" geändert werden.
Wenn alle Bits in der Eintragung gleich Null sind oder die Eintragung
irgendeinen anderen vorbestimmten minimalen Wert erreicht, bewirkt
der Computer, daß dem
Benutzer eine Nachricht angezeigt wird, die angibt, daß der Katheter
für den
weiteren Einsatz ungeeignet ist, und verhindert bevorzugt den weiteren
Betrieb, bis ein geeigneter Katheter mit ihm verbunden ist.
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In ähnlicher
Weise, entweder als Alternative oder zusätzlich, kann die Mikroschaltung 90 verwendet
werden, um die Nutzungsdauer des Katheters 20 zu verfolgen.
In diesem Fall wird eine Eintragung entsprechend der Nutzungsdauer
des Katheters an einem „Lesezugriffs-
und Nur-Programmier"-Speicherort
in der Mikroschaltung gespeichert. Wenn der Katheter im Einsatz
ist, liest der Computer 36 in regelmäßigen vorbestimmten Intervallen
die Eintragung und verringert sie, indem ein oder mehrere Bits darin von „1" in „0" geändert werden.
Wenn die gesamte Eintragung Null erreicht oder irgendeinen anderen minimalen
Wert, wird der weitere Betrieb verhindert, wie es oben beschrieben
ist. Wie früher
angemerkt, müssen
die niederpegeligen analogen Signale, die von den Spulen 60, 62 und 64 über Spulendrähte 72 transportiert
werden, im allgemeinen vor Interferenz aufgrund anderer analoger
Signale in den funktionalen Drähten 76 und
den digitalen Signalen, die zu oder von der Mikroschaltung 90 transportiert
werden, geschützt
werden. Daher umfaßt
bei bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie in 3 gezeigt,
der Griff 30 elektromagnetische Abschirmungen 74,
die über
einen Stift 98 auf dem Verbinder mit Masse gekoppelt sind.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Abschirmungen 74 aktive
Abschirmungen, die durch eine Rauschenauslöschschaltung (nicht gezeigt)
getrieben werden.
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Obwohl
die meisten Merkmale und Möglichkeiten
des Systems 18, insbesondere Merkmale, die sich auf die
Zugriffssteuerung beziehen, oben mit Bezug auf die Mikroschaltung 90 im
Kathetergriff 30 beschrieben worden sind, wird es den Fachleuten
klar sein, daß viele
dieser Merkmale und Möglichkeiten ebenso
implementiert werden können,
indem man die Mikroschaltung 80 im Kabel 21 verwendet.
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Weiterhin,
obwohl die obigen bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf
Kalibrierung eines Position und Ausrichtung abfühlenden Gerätes beschrieben worden sind,
können
bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sich Kalibrierdaten, die im Katheter 20 und
insbesondere in den Mikroschaltungen 88 und 90 gespeichert
sind, sicher auf andere Aspekte des Katheters beziehen. Zum Beispiel
werden bei einigen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Kalibrierdaten, die sich auf einen physiologischen Sensor,
Betätiger
oder therapeutisches Werkzeug beziehen, in dem Katheter gespeichert.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung können
Kalibrierdaten in dem Katheter gespeichert werden, im Hinblick auf
die Verstärkung
einer piezoelektrischen Bewegungssteuervorrichtung, die beim Lenken
des distalen Endes des Katheters verwendet wird.
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Es
wird verstanden werden, daß die
oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
beispielhaft genannt sind und der volle Umfang der Erfindung nur
durch die Ansprüche,
die folgen, beschränkt
ist.