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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Steuern der Sendeleistung von Mobiltelefonen
in Mobiltelefonsystemen. Die Erfindung ist geeignet für die Benutzung
in Codemultiplex-Vielfachzugriff-(CDMA)-basierenden
Systemen.
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II. Beschreibung der verwandten
Technik
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In
Codemultiplex-Vielfachzugriffs-(CDMA = code division multiple access)-Mobiltelefonsystemen senden
Mobiltelefone in dem System unter Verwendung von CDMA-Spreizspektrumsprinzipien
ihre Signale über
die Luft zu Basisstationen in dem System. Details eines bevorzugten
CDMA-Systems sind dargelegt im US-Patent Nr. 4,901,307 für eine Erfindung mit
dem Titel "Spread
Spectrum Multiple Access Communication System Using Satellite or
Terrestrial Repeaters" und
US-Patent Nr. 5,103,459 mit dem Titel "System and Method for Generating Signal Waveforms
in a CDMA Cellular Telephone System", dem gleichen Rechtsnachfolger wie
bei der vorliegenden Erfindung zugeordnet. CDMA-Sendung für die Benutzung
in Zellularkommunikation wurde durch die Telecommunications Industry
Association Publikation Nr. TIA/EIA/IS-95-A standardisiert, mit
dem Titel "A Mobile
Station-Base Station Compatibility Standard for Dual-Mode Wideband
Spread Spectrum Cellular System" (im
Nachfolgenden als "IS-95-A" bezeichnet).
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Es
ist wichtig, dass, wenn mehrere Mobiltelefone ihre Signale zu einer
Basisstation senden, die verschiedenen Signale, die von einer Basisstation empfangen
werden, bei der Basisstation mit Amplituden ankommen, die näherungsweise
gleich zueinander sind. Das ist notwendig, um abzusichern, dass die
Qualität
der Kommunikation mit jeder Mobilstation die gleiche ist. Im Speziellen
ist in einem CDMA-Kommunikationssystem das Signal jedes Benutzers
Rauschen für
jeden anderen Benutzer, und das Vorsehen von ungefähr der gleichen
Signalleistung der Mobilstation bei der Basisstation sichert ab,
dass keine einzelne Mobilstation unproportional zur Interferenz
der anderen Mobilstationen beiträgt.
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Um
den empfangenen Leistungspegel der gesendeten Signale von den Mobiltelefonen
zu regulieren, sendet eine Basisstation, die mit mehreren Mobiltelefonen
kommuniziert, periodisch, in einem Leistungssteuerungsunterkanal
eines Verkehrskanals, eine eindeutige Sequenz von Leistungssteuerungssignalen
zu jedem Telefon. In aktuellen CDMA-Systemen sendet eine Basisstation
Leistungssteuerungssignale zu jedem Mobiltelefon durch Einfügen (bei
einer Rate von 800mal pro Sekunde) eines einzelnen Leistungssteuerungsbits
in das Kommunikationssignal (hierin bezeichnet als das "Verkehrs"-Signal), das von
der Basisstation gesendet wurde. Für die Zwecke der Offenbarung
wird auf das Leistungssteuerungsbit im Singular bezogen, obwohl es
angemerkt ist, dass die vorliegende Diskussion gleichermaßen auf
Beispiele angewandt werden kann, wobei aufeinander folgende Leistungssteuerungsbits
in das Verkehrssignal eingefügt
werden. Das Leistungssteuerungsbit ist entweder eine logische "Eins" oder eine logische "Null", wobei die logischen
Zustände
entsprechend Befehle für
das Mobiltelefon darstellen, um die Amplitude seiner gesendeten
Leistung um eine vorbestimmte Einheitenmenge an Leistung zu erhöhen oder
zu vermindern. Details eines solchen Systems sind dargelegt im US-Patent Nr.
5,506,109 mit dem Titel "Method
and Apparatus for Controlling Power in a CDMA Cellular Mobile Telephone
System", dem gleichen
Rechtsnachfolger wie in der vorliegenden Erfindung zugeordnet.
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Signale
von einer Basisstation zu einem Mobiltelefon könnten beim Mobiltelefon über mehr
als nur einen Sendepfad ankommen, ein Phänomen, das als "Multipfad bzw. Mehrfachpfad" bezeichnet wird.
Im Speziellen könnte
das Signal einer Basisstation sich über einen relativ direkten
Pfad zu einem Mobiltelefon ausbreiten, und es könnte sich ebenso über einen
indirekten Pfad ausbreiten, wobei es von Gebäuden und dergleichen reflektiert
wird. Jede Version des Signals, das über einen bestimmten Signalpfad
empfangen wird, wird im Sprachgebrauch als ein "Finger" bezeichnet. Um die Verarbeitung von Multipfadfingern
zu ermöglichen,
wurden Diversity-Empfänger
vorgesehen, die zum unabhängigen Demodulieren
jedes der Multipfadsignale und zum Kombinieren der demodulierten
Signale, um eine verbesserte Schätzung
der Information, die in dem Multipfadsignal enthalten ist, vorzusehen,
in der Lage sind. Ein bevorzugter Diversity-Empfänger ist offenbart im US-Patent
Nr. 5,109,390 mit dem Titel "Diversity
Receiver in a CDMA Cellular Telephone System", dem gleichen Rechtsnachfolger wie
in der vorliegenden Erfindung zugeordnet.
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Demgemäß, um die
verschiedenen zeitverschobenen Versionen eines Signals zu verarbeiten, beinhaltet
ein CDMA-Mobiltelefon einen Typ Diversity-Empfänger,
der als ein Rake-Empfänger
bekannt ist, in dem ein Sucher bzw. Searcher einen empfangenen Finger
einem entsprechenden Demodulator aus einer Vielzahl von CDMA-Demodulatoren
in einem ersten Satz von Demodulatoren zuordnet, wobei der erste
Satz von Fingern einer ersten Basisstation zugeordnet wird. Es ist
möglich
festzustellen, welche Finger welcher Basisstation entsprechen, weil
die Codiersysteme (d.h. die pseudozufälligen Rauschgeneratoren (PN
= pseudorandom noise)) der Basisstationen untereinander durch einen
bekannten und relativ großen
Wert verschoben sind, generell als eine Anzahl von PN-"Chips" dargestellt. Auf ähnliche
Weise, wenn das Signal von einer zweiten Basisstation zusätzlich zu
der ersten empfangen wird, ordnet ein Searcher die empfangenen Finger
von der zweiten Basisstation einem zweiten Satz von Demodulatoren in
dem Rake-Empfänger
zu.
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Außerdem,
wenn ein Mobiletelefon ungefähr zwischen
zwei Basisstationen angeordnet ist, wird die Kommunikation mit dem
Mobiltelefon von der einen Basisstation zur anderen Basisstation
während des Übergangs
des Mobiltelefons zwischen den zwei Basisstationen übernommen
bzw. "handed off". Handoffs gibt es
in zwei Variationen. Ein harter Handoff, wobei die Mobilstation
die Kommunikation mit der Basisstationszelle, die verlassen wird,
abbricht, bevor eine Kommunikationsverbindung mit der Basisstationszelle,
die betreten wird, aufgebaut wird. Im Gegensatz zu einem Soft-Handoff,
wobei die Mobilstation Kommunikation mit der Zelle, die betreten wird,
aufbaut, bevor die Kommunikation mit der Zelle, die verlassen wird,
beendet wird. Das bevorzug te Verfahren zum Durchführen von
Soft-Handoff ist beschrieben im Detail im US-Patent Nr. 5,101,501
für eine
Erfindung mit dem Titel "Method
and System for Performing a Soft Handoff in Communications in a CDMA
Cellular Communication System",
dem gleichen Rechtsnachfolger wie in der vorliegenden Erfindung
zugeordnet.
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Während einer
Soft-Handoffprozedur gibt es eine Zeitperiode, in der beide Basisstationen
das gleiche Signal zum Mobiltelefon ausstrahlen. Somit kann ein
Mobiltelefon ein Signal nicht nur von einer einzelnen Basisstation über Multipfade
empfangen, sondern sie kann das gleiche Signal von zwei Basisstationen
empfangen. Folglich kann das Mobiltelefon mehrere Versionen des
gleichen Signals empfangen.
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Demgemäß empfängt eine
Mobilstation, die sich im Soft-Handoff mit zwei oder mehr Basisstationen
befindet, das gleiche Datensignal über die Verkehrskanäle von jeder
Basisstation, empfängt
aber unabhängige
Leistungssteuerungsbefehle in den Leistungssteuerungsunterkanälen von
den entsprechenden Basisstationen. Folglich kann es passieren, dass
eine Basisstation dem Mobiltelefon befehlen könnte, seine gesendete Leistung
zu erhöhen,
während
die andere Basisstation gleichzeitig der Mobilstation befehlen könnte, seine
gesendete Leistung zu vermindern. Eine Mobilstation, die zu dem IS/95-A-Standard konform
ist, wird benötigt,
um seine Leistung zu vermindern, wenn irgendeine Basisstation einen "Vermindern"-Leistungssteuerungsbefehl
erteilt, ungeachtet, was die anderen Basisstationen befehlen könnten. Diese
Konvention wird im Sprachgebrauch in logischen Ausdrücken als
die "OR-of-the-downs"-Regel bezeichnet.
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Es
gibt zwei Situationen, in denen eine Mobilstation mehrere Signalkomponenten
empfangen kann, die den gleichen Leistungssteuerungsbefehl beinhalten.
Die erste ist, wenn eine Mobilstation zwei oder mehrere Multipfadsignalkompanenten
von der gleichen Basisstation empfängt, in dem Fall ist es klar,
dass die Leistungssteuerungsbits, die in jeder Komponente enthalten
sind, identisch sind. Zusätzlich,
wenn die in Sektoren eingeteilten Basisstationen benutzt werden,
und eine Mobilstation Signale von zwei oder mehreren Sektoren der
gleichen Basisstation empfängt
(eine Situation, die im Allgemeinen als ein "softer" Handoff bezeichnet wird) werden identische
Leistungssteuerungsbits von jedem Sektor gesendet. In beiden Fällen, kombiniert
die Mobilstation alle empfangenen Leistungssteuerungssignale, die von
der gleichen Basisstation ausgehen, um eine einzelne gesamte Schätzung des
Leistungssteuerungsbefehls, der von der Basisstation gesendet wurde,
zu erzielen. Dieses Kombinieren der Leistungssteuerungssignale erhöht die Zuverlässigkeit
der Schätzung
des Befehls und es wird durchgeführt,
bevor die "OR-of-the-downs"-Regel auf unabhängige Leistungssteuerungsbits,
die von verschiedenen Basisstationen empfangen wurden, angewandt
wird.
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Wenn
die Leistungssteuerungssignale von mehreren Basisstationen von einer
Mobilstation empfangen wurde, sollte die Mobilstation, wenn das Signal
von einer der Basisstationen nicht ausreichend für die Mobilstation ist, um
eine zuverlässige Entscheidung
für den
Befehl, der von dem entsprechenden Leistungssteuerungssignal dargestellt
wird, zu treffen, den Leistungssteuerungsbefehl der Basisstation
von der "OR-of-the-downs"-Regel ausschließen. Anderenfalls
würde die
Entscheidung, die aus dem schwachen Signal getroffen wurde, solange
es folglich unzuverlässig
ist, nichtsdestotrotz Einfluss haben, und zwar beim Steuern der
gesendeten Leistung der Mobilstation. Deswegen sollte eine Mobilstation
einen Mechanismus zum Ausschließen,
vom in Betracht ziehen der "OR-of-the-downs"-Regel, von Leistungsbefehlsentscheidungen,
die auf schwachen Leistungssteuerungssignalen basieren.
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Aktuelle
Implementierungen von Mobilstationen benutzen einen "Fingerverriegelungs"-Mechanismus, um
unzuverlässige
Leistungssteuerungssignale von der Entscheidungslogik auszuschließen. Auf
jedem Finger des Rake-Empfängers wird
die demodulierte Signalenergie mit einer Schwelle, die eine minimale
Energie benötigt,
um zuverlässig
Leistungssteuerungsdaten von diesem Finger zu benutzen, darstellt,
verglichen. Wenn die demodulierte Signalenergie die minimale Schwelle überschreitet,
ist der Finger im sogenannten Zustand "in der Verriegelung" bzw. "in lock". Anderenfalls ist der Finger im sogenannten
Zustand "out of
lock" bzw. "nicht in der Verriegelung". Wenn die Leistungssteuerungssignale empfangen
auf eindeutigen Fingern, aber von der gleichen Basisstation ausgehen,
kombiniert werden, wie oben beschrieben, werden nur diese Finger
in Betracht gezogen, die In-Lock sind. Demgemäß wird eine Basisstation von
der "OR-of-the-downs"-Regel zu jeder Zeit
ausgeschlossen, in der keine Demodulierungsfinger momentan im Zustand
In-Lock mit einem Signal von dieser Basisstation sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem Aspekt sieht die Erfindung, wie dargelegt in den angehängten Ansprüchen, ein
Mobiltelefon zum Empfangen von Signalen von einer Basisstation vor,
das Folgendes aufweist: einen Sucher bzw. Searcher; einen ersten
Demodulator, der von dem Searcher zum Demodulieren eines ersten
Signals von der Basisstation gesteuert wird, wobei sich das erste
Signal zum Mobiltelefon über
einen ersten Pfad ausbreitet; ein zweiter Demodulator, der von dem
Sucher zum Demodulieren eines zweiten Signals von der Basisstation
gesteuert wird, wobei sich das zweite Signal zum Mobiltelefon über einen
zweiten Pfad ausbreitet; ein Kombinierer zum Kombinieren der entsprechenden
Leistungssteuerungsbits von den ersten und zweiten Signalen, ungeachtet,
ob der entsprechende Demodulator In-Lock mit dem entsprechenden
Signal ist, um dadurch einen ersten Leistungsbefehl zu generieren;
und einen Prozessor zum Weiterreichen des ersten Leistungsbefehls, wenn
eine Vergleichsenergie wenigstens einer Energieschwelle gleich ist,
und anderenfalls blockieren des ersten Leistungsbefehls.
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In
einem anderen Aspekt sieht die Erfindung ein Mobiltelefon zum Empfangen
von Signalen von einer Basisstation vor, die Folgendes aufweist:
einen Sucher bzw. Searcher; einen ersten Demodulator, der von dem
Sucher zum Demodulieren eines ersten Signals von der Basisstation
gesteuert wird, wobei sich das erste Signal zum Mobiltelefon über einen ersten
Pfad ausbreitet; ein zweiter Demodulator, der von einem Sucher zum
Demodulieren eines zweiten Signals von der Basisstation gesteuert
wird, wobei sich das zweite Signal zum Mobiltelefon über einen zweiten
Pfad ausbreitet; einen Kombinierer zum Kombinieren der entsprechenden
Leistungssteuerungsbits von den ersten und zweiten Signalen, ungeachtet,
ob der entsprechende Demodulator In-Lock mit dem entsprechenden
Signal ist, um dadurch einen ersten Leistungsbefehl zu generieren bzw.
zu erzeugen; und einen Prozessor zum Weiterreichen des ersten Leistungsbefehls,
wenn eine Vergleichsenergie wenigstens einer Energieschwelle gleich
ist, und anderenfalls blockieren des ersten Leistungsbefehls.
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Bei
einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung ein Kommunikationsgerät vor, das
Folgendes aufweist: einen Rake-Empfänger, einschließlich Demodulatoren
zum Demodulieren einer Vielzahl von Fingern eines Signals von einer
Basisstation, wobei das Signal Steuerungsbits beinhaltet; und einen Kombinierer
zum Kombinieren der entsprechenden Leistungssteuerungsbits von den
Demodulatoren ungeachtet, ob die Demodulatoren In-Lock mit deren entsprechenden
Fingern sind, um dabei einen ersten Leistungsbefehl zu erzeugen.
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Bei
einem anderen Aspekt sieht die Erfindung ebenso ein Verfahren zum
Ermitteln einer gesendeten Leistung von einem Mobiltelefon in einem Mobiltelefonsystem
mit wenigstens ersten und zweiten Basisstationen vor, wobei jede
ein gemeinsames Verkehrssignal zu dem Mobiltelefon sendet, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Demodulieren eines ersten
Fingers des Verkehrssignals von der ersten Basisstation, wobei der
erste Finger sich zum Mobiltelefon über einen ersten Pfad ausgebreitet
hat; Demodulieren eines zweiten Fingers des Verkehrssignals und
der ersten Basisstation, wobei sich der zweite Finger zum Mobiltelefon über einen zweiten
Pfad ausgebreitet hat; Kombinieren der entsprechenden Leistungssteuerungsbits
von den ersten und zweiten Fingern ungeachtet der Stärken der Finger,
um daurch einen ersten Leistungsbefehl zu erzeugen; und Weiterreichen
des ersten Leistungsbefehls, wenn eine Vergleichsenergie wenigstens gleich
einer Energieschwelle ist, und anderenfalls Blockieren des ersten
Leistungsbefehls.
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Bei
einem anderen Aspekt sieht die Erfindung weiterhin ein Verfahren
zum Ermitteln einer gesendeten Leistung von einem Mobiltelefon in
einem Mobiltelefonsystem mit wenigstens ersten und zweiten Basisstationen
vor, wobei jede ein gemeinsames Verkehrssignal zum Mobiltelefon
sendet, und die folgenden Schritte aufweist: Demodulieren der entsprechenden
Signalfinger von der ersten Basisstation, wobei jeder Signalfinger
sich zum Mobiltelefon über einen
entsprechenden Pfad ausgebreitet hat; und Weiterreichen eines Leistungssteuerungsbits
von einem Finger nur, wenn eine Energie assoziiert mit dem Finger
wenigstens gleich einer Energieschwelle ist, wobei die Energieschwelle
ansprechend auf die Anzahl der Finger ermittelt wurde.
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Bei
einem anderen Aspekt sieht die Erfindung ebenso ein Computerlogikgerät in einem
Mobiltelefon für
ein Mobiltelefonsystem mit wenigstens ersten und zweiten Basisstationen
vor, wobei jede Basisstation ein gemeinsames Verkehrssignal zum Mobiltelefon
sendet, und wobei das Computerlogikgerät das folgende aufweist: Mittel
zum Demodulieren eines ersten Fingers des Verkehrssignals von der ersten
Basisstation, wobei der erste Finger sich zum Mobiltelefon über einen
ersten Pfad ausbreitet; Mittel zum Demodulieren eines zweiten Fingers
des Verkehrsignals von der ersten Basisstation, wobei der zweite
Finger sich zum Mobiltelefon über
einen zweiten Pfad ausbreitet; Mittel zum Kombinieren der entsprechenden
Leistungssteuerungsbits von den ersten und zweiten Fingern ungeachtet
der Stärken
der Finger, um dadurch einen ersten Leistungsbefehl zu erzeugen;
und Mittel zum Weiterreichen des ersten Leistungsbefehls, wenn eine
Vergleichsenergie wenigstens gleich einer Energieschwelle ist, und
anderenfalls blockieren des ersten Leistungsbefehls, um dadurch
die gesendete Leistung des Mobiltelefons aufzubauen.
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Bei
einem anderen Aspekt sieht die Erfindung ein Computerlogikgerät in einem
Mobiltelefon für
ein Mobiltelefonsystem mit wenigstens ersten und zweiten Basisstationen
vor, wobei jede Basisstation ein gemeinsames Verkehrssignal zum
Mobiltelefon sendet, und wobei das Computerlogikgerät das Folgende
aufweist: Mittel zum Demodulieren entsprechender Signalfinger von
der ersten Basisstation, wobei jeder Signalfinger sich zum Mobiltelefon über einen
entsprechenden Pfad ausbreitet; und Mittel zum Weiterreichen eines
Leistungssteuerungsbits von einem Finger nur, wenn eine Energie
assoziiert mit dem Finger wenigstens gleich einer Energieschwelle
ist, wobei die Energieschwelle ansprechend auf die Anzahl der Finger
ermittelt wurde, um dadurch die gesendete Leistung des Mobiltelefons
zu ermitteln.
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Beim
Entwickeln bei der vorliegenden Erfindung haben die Erfinder erkannt,
dass obwohl schwache Signale von der letztendlichen Entscheidung,
die in der "OR-of-the-downs"-Regel benutzt wird,
ausgeschlossen werden sollten, kann die Entscheidung diese schwachen
Signale auszuschließen,
so lange aufgeschoben werden, bis sie mit anderen Signalen von der
gleichen Basisstation kombiniert worden sind, um dadurch potentiell
eine zuverlässige
Eingabe für
die "OR-of-the-downs"-Logik zu bekommen.
Somit können
alle Finger, die Signale von der Basisstation empfangen, in Betracht
gezogen werden, um eine kombinierte Schätzung des Leistungssteuerungsbefehls
von der Basisstation zu bilden. Anschließend kann die gesammelte Energie von
allen Fingern mit einer minimalen Schwelle verglichen werden, um
zu bestimmen, ob die gesammelte Energie genügend Energie besitzt, um in
die "OR-of-the-downs"-Regel eingebracht
zu werden.
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Demgemäß zielt
die vorliegende Erfindung auf ein System zum Kontrollieren bzw.
Steuern der gesendeten Leistung eines Mobiltelefons ab. Die vorliegende
Erfindung zielt ebenso darauf ab, ein System vorzusehen, und zwar
zum Steuern der gesendeten Leistung eines Mobiltelefons, das Leistungssteuerungsbits
von Rake-Empfänger-Demodulatoren
benutzt, die nicht notwendigerweise auf deren entsprechenden Fingern
verriegelt sind. Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein
System zum Steuern der gesendeten Leistung eines Mobiltelefons vorzusehen,
das leicht zu benutzen und kosteneffektiv herzustellen und zu implementieren
ist.
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Im
Folgenden ist ein Mobiltelefon zum Empfangen von Signalen von einer
Basisstation offenbart. Das Mobiltelefon beinhaltet einen Sucher
bzw. Searcher und einen ersten Demodulator, der von dem Searcher
zum Demodulieren ei nes ersten Signals von der Basisstation gesteuert
wird, wobei das erste Signal sich zum Mobiltelefon über einen
ersten Pfad ausbreitet. Ein zweiter Demodulator wird von dem Searcher
zum Demodulieren eines zweiten Signals von der Basisstation gesteuert.
Das zweite Signal breitet sich zum Mobiltelefon über einen zweiten Pfad aus.
Ein Kombinierer kombiniert entsprechende Leistungssteuerungsbits
von den ersten und zweiten Signalen ungeachtet, ob der entsprechende
Demodulator sich In-Lock mit dem entsprechenden Signal befindet,
um dadurch einen ersten Leistungsbefehl zu erzeugen. Sinngemäß reicht
ein Prozessor den ersten Leistungsbefehl weiter, wenn eine Vergleichsenergie
wenigstens gleich einer Energieschwelle ist und anderenfalls blockiert
der Prozessor den ersten Leistungsbefehl.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
ein Schalter von dem Prozessor zum Weiterreichen und Blockieren
des ersten Leistungsbefehls gesteuert. Vorzugsweise ist der Schalter
ein erster Schalter und das Signal kann von einer zweiten Basisstation
empfangen werden. Demgemäß beinhaltet das
Telefon weiter Mittel zum Erzeugen eines zweiten Leistungsbefehls
ansprechend auf das Signal, das von der zweiten Basisstation empfangen
wurde. Zusätzlich
beinhaltet das Telefon einen zweiten Schalter, der von dem Prozessor
zum Weiterreichen und Blockieren des zweiten Leistungsbefehls gesteuert
wird. Weiterhin beinhaltet das Telefon vorzugsweise ein ODER-Gatter
zum empfangen der Leistungsbefehle und Erzeugen eines Leistungssteuerungssignals
ansprechend darauf. Das Leistungssteuerungssignal bewirkt eine Erhöhung oder
Verminderung in der gesendeten Leistung des Mobiltelefons.
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In
einem Ausführungsbeispiel
basiert die Vergleichsenergie auf der Energie des ersten Leistungsbefehls.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
basiert die Vergleichsenergie auf der Energie der ersten und zweiten
Signale. Das Telefon ist in Kombination mit einem Mobiltelefonsystem
offenbart.
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Im
Folgenden ist ebenso ein Mobiltelefon zum Empfangen eines Signals
von einer Basisstation offenbart, beinhaltet einen Searcher und
einen Rake-Empfänger. Der
Rake-Empfänger
beinhaltet eine Vielzahl von Demodulatoren, die von dem Searcher zum
Demodulieren der entsprechenden Signalfinger von der Basisstation
gesteuert wird, wobei sich jeder Signalfinger zum Mobiltelefon über einen
entsprechenden Pfad ausbreitet. Ein Prozessor reicht ein Leistungssteuerungsbit
von einem Signal nur weiter, wenn eine Energie assoziiert mit dem
Signal wenigstens gleich einer Energieschwelle ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Energieschwelle ansprechend auf die Anzahl der
Fingereingaben in den Rake-Empfänger
ermittelt.
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Im
Folgenden ist ebenso ein Kommunikationsgerät offenbart, das einen Rake-Empfänger einschließlich Demodulatoren
zum Demodulieren einer Vielzahl von Fingern eines Signals von einer
Basisstation beinhaltet. Wie nachstehend im Detail offenbart, beinhaltet
das Signal Leistungssteuerungsbits. Ebenso ist ein Kombinierer vorgesehen,
und zwar zum Kombinieren der entsprechenden Leistungssteuerungsbits
von den Demodulatoren, ungeachtet, ob die Demodulatoren sich In-Lock
mit deren entsprechenden Fingern befinden, um dadurch einen ersten
Leistungsbefehl zu erzeugen.
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Ebenso
ist ein Verfahren zum Ermitteln einer gesendeten Leistung eines
Mobiltelefons in einem Mobiltelefonsystem mit wenigstens ersten
und zweiten Basisstationen offenbart, wobei jede Basisstation ein
gemeinsames Verkehrssignal zum Mobiltelefon sendet. Das Verfahren
beinhaltet das Demodulieren eines ersten Fingers des Verkehrssignals
von der ersten Basisstation und das Demodulieren eines zweiten Fingers
des Verkehrssignals von der ersten Basisstation. Anschließend beinhaltet
das Verfahren das Kombinieren entsprechender Leistungssteuerungsbits
von den ersten und zweiten Fingern, ungeachtet der Stärken der
Finger, um dadurch einen ersten Leistungsbefehl zu erzeugen. Der
erste Leistungsbefehl wird weitergereicht, wenn eine Vergleichsenergie
wenigstens gleich einer Energieschwelle ist, und anderenfalls wird
der erste Leistungsbefehl blockiert. Ein Computerlogikgerät ist ebenso
offenbart, das einige der oben genannten Schritte ausführt.
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Im
Folgenden ist ebenso ein Verfahren zum Ermitteln der gesendeten
Leistung eines Mobiltelefons in einem Mobiltelefonsystem mit wenigstens ersten und
zweiten Basisstationen offenbart, wobei jede ein gemeinsames Verkehrssignal
zum Mobiltelefon sendet, beinhaltet Demodulieren der entsprechenden
Signalfinger von der ersten Basisstation und Weiterreichen eines
Leistungssteuerungsbits von einem Finger nur, wenn eine Energie
assoziiert mit dem Finger wenigstens gleich einer Energieschwelle
ist. Die Energieschwelle wird ansprechend auf die Anzahl der Finger
ermittelt. Ein Computerlogikgerät
ist offenbart, das einige der oben genannten Schritte ausführt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung können
besser verstanden werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung mit Referenz zu den begleitenden Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile verweisen, in Betracht gezogen
werden, und in denen Folgendes gezeigt ist:
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1 ein
schematisches Diagramm des Mobiltelefonsendeleistungssteuerungssystems,
das die vorliegende Erfindung verkörpert;
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2 ein
schematisches Diagramm eines der Demodulatoren, der die vorliegende
Erfindung verkörpert;
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3 ein Flussdiagramm, das ein bevorzugtes
Leistungssteuerungsbitkombinationsverfahren zeigt; und
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4 ein
Flussdiagramm, das ein alternatives Leistungssteuerungsbitkombinationsverfahren zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Zuerst
Bezug nehmend auf 1, wo ein Mobiltelefonsystem,
das im Allgemeinen als 10 bezeichnet wird, gezeigt ist,
in dem die Sendeleistung eines Mobiltelefons, das im Allgemeinen
als 12 bezeichnet ist, gemäß der neuen Erfindung, die
hierin offenbart ist, gesteuert wird. Wie in 1 gezeigt,
beinhaltet das System 10 eine Vielzahl von Basisstationen 14.
Zur Einfachheit sind hierin zwei Basisstationen 14A, 14B gezeigt
und hierin beschrieben, ob wohl es angemerkt sei, dass die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung auf eine größere Anzahl von Basisstationen
als die gezeigten anwendbar sind.
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Zusätzlich beinhaltet
das System 10 eine Vielzahl von Mobiltelefonen 12,
obwohl zur Klarheit der Offenbarung nur ein einzelnes Mobiltelefon 12 gezeigt
und hierin offenbart ist. Es sei angemerkt, dass das vorliegende
System 10 vorzugsweise ein Codemultiplex-Vielfachzugriffssystem
(CDMA = code division multiple access) wie offenbart in dem zuvor genannten
US-Patent Nr. 4,901,307 und 5,103,459 ist. Demgemäß kommuniziert
eine Basisstation 14 mit dem Mobiltelefon 12 über einen
Verkehrskanal 16. Die Basisstation 14 sendet innerhalb
seines Verkehrskanals Leistungssteuerungsbits zum Mobiltelefon 12,
das dem Mobiltelefon 12 befiehlt, entweder seine gesendete
Leistung mit einem vorbestimmten inkrementellen Leistungswert zu
erhöhen
oder zu erniedrigen, um die gesamte systemweite Kommunikationsqualität unter
den Basisstationen 14 zu verbessern. Gemäß den CDMA-Prinzipien,
wenn zwei Basisstationen 14A, 14B in Kommunikation
mit dem Mobiltelefon 12 sind, wie in 1 gezeigt,
versucht jede Basisstation 14, die Sendeleistung des Mobiltelefons 12 zu
ermitteln bzw. einzurichten, wie es für die bestimmte Basisstation 14 geeignet
ist.
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Weiterhin,
gemäß den auf
dem Fachgebiet bekannten Prinzipien, beinhaltet Mobiltelefon 12 eine Antenne 18 und
einen Frontend-Schaltkreis 20, der das empfangene Signal
herunterkonvertiert, filtert und verstärkt. Signale von der ersten
Basisstation 14A (einschließlich sowohl Multipfadsignale
als auch Signal von separaten Sektoren der gleichen Basisstation)
werden zu einem ersten Teil, im Allgemeinen als 22 bezeichnet,
von einem Rake-Empfänger
gesendet, während
Signale von der zweiten Basisstation 14B zu einem zweiten
Teil, der im Allgemeinen als 24 bezeichnet wird, des Rake-Empfängers gesendet. Die
Rake-Empfängerteile 22, 24 sind
zueinander identisch in der Konfiguration und im Betrieb.
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Wie
in 1 gezeigt, beinhaltet der erste Rake-Empfängerteil 22 eine
Vielzahl von Demodulatoren, wobei die Anzahl der Demodulatoren,
die für den
Zweck des Empfangens von Signalen von der Basisstation 14A und
Basisstation 14B zugeordnet sind, variabel sind. Für Offenbarungszwecke
beinhaltet der erste Rake-Empfängerteil 22 erste
bis dritte Demodulatoren 25a-c, während der zweite Rake-Empfängerteil 24 vierte
bis sechste Demodulatoren 25d-f beinhaltet. Ein "A"-Searcher 26 ist mit dem Schaltkreis 20 und
mit den ersten bis dritten Demodulatoren 25a-c verbunden,
und zwar zum Zuweisen von entsprechenden Signalfingern von der ersten Basisstation 14A zu
den Demodulatoren 25a-c, wie im Detail in dem oben genannten
US-Patent Nr. 5,109,390 beschrieben. Auf ähnliche Weise ist ein "B"-Searcher 27 mit dem Schaltkreis 20 und
mit vierten bis sechsten Demodulatoren 25d-f verbunden, und
zwar zum Zuweisen von entsprechenden Signalfingern von der zweiten
Basisstation 14B zu den Demodulatoren 25d-f, wie
im Detail in der oben genannten US-Patent Nr. 5,109,390 beschrieben.
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Wie
vorher angemerkt, werden die verschiedenen Signalfinger von der
ersten Basisstation 14A durch Multipfadausbreitung des
Signals von der Basisstation 14A zum Mobiltelefon 12 verursacht,
oder von dem gleichen Signal, das von zwei Richtsendern empfangen
wird, als "Sektoren" bezeichnet, der
gleichen Basisstation. Wenn eine Mobilstation in gleichzeitiger
Kommunikation mit zwei Sektoren der gleichen Basisstation ist, wird
der Zustand, wie oben angemerkt, als ein "softer" Handoff bezeichnet. Ein Verfahren zum
Durchführen
eines softer Handoffs in einem CDMA-Kommunikationssystem ist beschrieben im
Detail im US-Patent Nr. 5,625,876 mit dem Titel "Method and Apparatus for Performing
Handoff Between Sectors of a Common Base Station", eingereicht am 5. März 1995,
dem gleichen Rechtsnachfolger wie bei der vorliegenden Erfindung
zugeordnet.
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Wie
nachstehend beschrieben, demodulieren die Demodulatoren 25a-f
deren entsprechenden Finger gemäß der CDMA-Demodulationsprinzipien, die
auf dem Fachgebiet bekannt sind. Jede der ersten bis dritten Demodulatoren 25a-c sendet seine demodulierten
Leistungssteuerungsbits zu einem "A"-Digitalleistungssteuerungskombinierer 28,
wohingegen jeder der vierten bis siebten Demodulatoren 25d-f
seine demodulierten Leistungssteuerungsbits zu einem "B"-Digitalleistungssteuerungskombinierer 29 sendet.
Andererseits sendet jeder der ersten bis sechsten Demodulatoren 25a-f
seine demodulierten Verkehrsbits zu einem gemeinsamen Digitalverkehrskombinierer 30,
der die Verkehrsdaten für das
Mobiltelefon 12 von allen Basisstationen 14 kombiniert,
da die Verkehrsdaten von jeder Basisstation 14 (für das bestimmte
Mobiltelefon 12) die gleichen sind wie die Verkehrsdaten
für das
Telefon 12 von den anderen Basisstationen in dem System.
Der Kombinierer 28, 29, 30 kombiniert
die Signale, die von den Demodulatoren 25a-f zu ihnen gesendet wurden.
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Im
Interesse der vorliegenden Erfindung ist die Verarbeitung der Leistungssteuerungsbits,
und so zeigt 1, dass die Ausgabe des "A"-Leistungssteuerungskombinierers 28 zu
einem "A"-Energiekomparator 32 gesendet
wird, und die Ausgabe des "B"-Leistungssteuerungskombinierers 29 zu
einem "B"-Energiekomparator 38 gesendet
wird. Die Energiekomparatoren 32, 38 vergleichen
die Energie der Signale von den entsprechenden Leistungssteuerungskombinierern 28, 29 mit
einer vorbestimmten Schwelle, und senden den Vergleich zu einer
digitalen Verarbeitungsvorrichtung, wie zum Beispiel einem Mikroprozessor 34.
Somit sind die Ausgaben der Energiekomparatoren 32, 38 binäre Einsen
oder Nullen, und zeigen entsprechend an, ob der Leistungssteuerungsbefehl
von der bestimmten Basisstation die gesendete Leistung des mobilen
Telefons 12 erhöhen
(ein "Hoch"-Signal) oder erniedrigen
(ein "Tief"-Signal) soll.
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Wie
in 1 gesehen werden kann, steuert der Mikroprozessor 34 die
Operation eines "A"-Schalters 36 und
eines "B"-Schalters 40,
um entweder ein "Hoch"- oder "Tief"-Signal von den entsprechenden
Leistungssteuerungskombinierern 28, 29 ansprechend
auf das Vergleichssignal an den entsprechenden Energiekomparatoren 32, 38 weiterzureichen
oder zu blocken. Die Logik, mit der der Mikroprozessor 34 die
Schalter 36, 40 steuert, ist nachstehend weiter
offenbart. Wenn ein Schalter 36, 40 ein "Hoch"- oder "Tief"-Leistungssteuerungssignal weiterreicht,
wird das Leistungssteuerungssignal zu einem Logikkombinierer 42,
wie gezeigt, gesendet. Unterschiedlich spezifi ziert, reichen die
Schalter 36, 40 zum Logikkombinierer 42 entweder
ein "Hoch"- oder ein "Tief"-Signal weiter, oder
ein "Abschalt"-Signal als Anzeige,
dass der Mikroprozessor 34 den Ausgang des bestimmten Schalters 36, 40 abgeschaltet
hat.
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Es
sei angemerkt, dass der Logikkombinierer 42 die oben offenbarte "OR-of-the-downs"-Logik ausführt, um
ein Signal auszugeben, um zu bewirken, dass das Mobiltelefon 12 seine
gesendete Leistung erhöht
oder erniedrigt. Im Speziellen, wenn alle der Leistungssteuerungssignale,
die vom Logikkombinierer 42 empfangen wurden, anzeigen,
dass der Sender des Mobiltelefons 12 seine Leistung erhöhen soll,
gibt der Logikkombinierer 42 einen Leistungsbefehl aus,
um zu bewirken, dass die gesendete Leistung erhöht wird. Anderenfalls gibt
der Logikkombinierer 42 einen Leistungsbefehl aus, um zu
bewirken, dass die gesendete Leistung erniedrigt wird.
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1 zeigt
ebenso, dass der Mikroprozessor 34 vorzugsweise ein Datenspeichergerät 44 beinhaltet,
das Instruktionen beinhaltet, die vom Mikroprozessor 34 benutzt
werden, um die Schritte der vorliegenden Erfindung auszuführen. Demgemäß wird der
Fachmann erkennen, dass der Mikroprozessor 34 eine programmierbare
Zentralverarbeitungseinheit (CPU = central processing unit) oder
einen programmierbaren Gatearray-Chip oder eine applikationsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC = application specific integrated circuit)
beinhaltet.
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3 und 4 stellen
die Strukturen der verschiedenen Ausführungsbeispiele der Logik der vorliegenden
Erfindung dar, so wie sie in computerlesbaren Logikstrukturen auf
dem Speichergerät 44 (1)
verkörpert
sind. Der Fachmann wird erkennen, dass die Figuren die Strukturen
der Logikelemente darstellen, die gemäß dieser Erfindung funktionieren.
Offenkundig wird die Erfindung ausgeübt in einem wesentlichen Ausführungsbeispiel
durch eine Maschinenkomponente, die die Logikelemente in eine Form
bringt, die eine Digitaiverarbeitungsvorrichtung (d.h. ein Computer
oder Mikroprozessor) in struiert, eine Sequenz von Operationsschritten
entsprechend zu denen, die in den Figuren gezeigt sind, durchführt.
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Diese
Instruktionen können
sich in Logikstrukturen/-schaltungen auf einem Datenspeichergerät einschließlich eines
Datenspeichermediums, wie zum Beispiel das Speichergerät 44,
das in 1 gezeigt ist, befinden, d.h. verkörpert werden
durch. Die Maschinenkomponente kann eine Kombination von Logikelementen
sein, die in dem Speichergerät 44 enthalten
sind, die auf vorteilhafte Art und Weise elektronischer Nur-Lese-Speicher
(ROM = read-only memory) oder elektronischer Zufallszugriffsspeicher (RAM
= random access memory), oder ein anderes geeignetes Datenspeichergerät sein.
Alternativ können
die Instruktionen in der Form von Computerprogrammcodeelementen
auf Halbleitergeräten,
auf einem magnetischen Band, auf optischen Disketten, auf einem
DASD-Array, auf einem magnetischen Band, auf einer konventionellen
Festplatte, auf einem elektronischen Nur-Lese-Speicher oder elektronischem
Zufallszugriffsspeicher oder anderen geeigneten Datenspeichergerät enthalten
sein.
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Nun
bezüglich
der 2 kann die Struktur eines Demodulators der vorliegenden
Erfindung gesehen werden. Es sei angemerkt, dass die Demodulatoren
des Rake-Empfängers
der vorliegenden Erfindung zueinander identisch in der Konstruktion
und Operation sind. Demgemäß ist der
erste Demodulator 25a in 2 als ein
beispielhafter Demodulator der vorliegenden Erfindung gezeigt und
beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt, wird das Signal, das in den Demodulator 25a eingegeben
wird, zu einem Digitalmultiplizierer 46 gesendet. Gemäß den bekannten
CDMA-Prinzipien gibt der Multiplizierer 46 das Produkt
des Eingabesignals und eines pseudozufälligen Rausch-(PN = pseudorandom
noise)-Codes aus, der von einem PN-Generator 48 erzeugt
wird. Dieses Ausgabeprodukt ist eine teilweise demodulierte Version
des Signal, das in den Demodulator 25a eingegeben wurde.
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Die
Ausgabe des Multiplizierers 46 wird wiederum zu einem Digitalakkumulator 50 gesendet. Von
dem Akkumulator 50 wird das Signal entlang von drei Pfaden
gesendet, wobei der erste Pfad einen sogenannten Walsh-Demodulator 52 beinhaltet,
der das Signal gemäß den konventionellen
CDMA-Prinzipien weiter verarbeitet. Das Signal entlang des zweiten
Pfads wird zu einem Verkehrsverriegelungsmechanismus gesendet, das
einen Verkehrsenergiekomparator 54a zum Vergleich der Energie
des Signals, das von dem Akkumulator 50 ausgegeben wurde,
mit einer vorbestimmten Schwelle vergleicht. Von dem Verkehrsenergiekomparator 54a wird
das Signal zu einer Digitalverarbeitungsvorrichtung gesendet, wie
zum Beispiel eine Verkehrssteuervorrichtung 56a. Wie in
Bezugnahme auf die 2 gesehen werden kann, steuert
die Verkehrssteuervorrichtung 56a die Operation eines Verkehrsschalters 58,
wobei dessen Ausgabe zu dem gemeinsamen Verkehrskombinierer 30 gesendet
wird, wie in 1 gezeigt ist.
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Auf
der anderen Seite wird das Signal entlang eines dritten Pfads von
dem Akkumulator 50 zu einem Leistungssteuerungsverriegelungsmechanismus
gesendet, der einen Leistungssteuerungsenergiekomparator 54b zum
Vergleich der Energie des Signals, das von dem Akkumulator 50 ausgegeben wurde,
mit einer vorbestimmten Schwelle vergleicht, beinhaltet. Von dem
Leistungssteuerungsenergiekomparator 54b wird das Signal
zu einer Digitalverarbeitungsvorrichtung gesendet, wie zum Beispiel
eine Leistungssteuerungsvorrichtung 56b. Wie bezüglich 2 gesehen
werden kann, steuert die Leistungssteuerungssteuervorrichtung 56b die
Operation eines Leistungssteuerungsbitschalters 60, wobei
dessen Ausgabe zu dem "A"-Leistungssteuerungskombinierer 28,
wie in 1 gezeigt, gesendet wird.
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Zurück zu dem
ersten Pfad von dem Akkumulator 50, wird die Ausgabe des
Walsh-Demodulators 52 zu einem Digitaldemultiplexer 62 gesendet. Der
Demultiplexer 62 trennt die Leistungssteuerungssignale
in dem Signal von den Verkehrssignalen. Die Leistungssteuerungssignale
werden wie gezeigt zum Leistungssteuerungsschalter 60 gesendet, während die
Verkehrsbits zum Verkehrsschalter 58 gesendet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bestimmt die Leistungssteuerungssteuervorrichtung 56b basierend
auf dem Signal von dem Leistungssteuerungsenergiekomparator 54b,
ob der erste Demodulator 25a "in lock" für
die Leistungssteuerung mit seinem entsprechenden Signalfinger ist.
Wenn der erste Demodulator 25a sich In-Lock für die Leistungssteuerung
befindet, bewirkt die Leistungssteuerungssteuervorrichtung 56b,
dass der Leistungssteuerungsschalter 60 sein Leistungssteuerungssignal
zu dem "A"-Leistungssteuerungskombinierer 28,
wie in 1 gezeigt, weiterreicht. Auf ähnliche Weise bestimmt der
Verkehr 56a basierend auf dem Signal von dem Verkehrskomparator 54a,
ob der erste Demodulator 25a sich "in lock" für
die Verkehrsdaten mit seinem entsprechenden Signalfinger befindet.
Wenn der erste Demodulator 25a für die Verkehrsdaten In-Lock
ist, bewirkt die Verkehrssteuervorrichtung 56a, dass der
Verkehrsschalter 58 sein Verkehrssignal zum Verkehrskombinierer 30,
wie in 1 gezeigt, weiterreicht.
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Auf
der anderen Seite, wenn der Demodulator 25a sich "out of lock" mit seinem Signalfinger
befindet, und zwar für
Verkehrsdaten, wie sie von der Verkehrssteuervorrichtung 56a basierend
auf dem Signal von dem Verkehrsenergiekomparator 54a bestimmt
werden, bewirkt die Verkehrssteuervorrichtung 56a, dass
der Verkehrsschalter 58 das Verkehrssignal von dem Verkehrskombinierer 30 blockiert.
Demgegenüber,
wenn der Demodulator 25a sich "out of lock" befindet, und zwar für die Leistungssteuerung
mit seinem Signalfinger, bewirkt die Leistungssteuerungssteuervorrichtung 56b,
dass der Leistungssteuerungsschalter 60 das Leistungssteuerungssignal
zum "A"-Leistungssteuerungskombinierer 28 nichtsdestotrotz
weiterleitet.
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Es
sei angemerkt, dass in dem oben diskutierten Ausführungsbeispiel
der Leistungssteuerungsschalter 60 ausgelassen werden kann,
oder durch Einrichten seiner Schwelle auf Null abgeschaltet werden
kann. Oder, der Leistungssteuerungsschalter 60 kann mit
dem Verkehrssteuerungsschalter 58 in einem einzelnen Schalter
(nicht gezeigt) kombiniert werden, wobei die Steuervorrichtung 56 den
Schalter betreibt, um wahlweise Verkehrssignale basierend darauf,
ob der Demodulator sich In-Lock für die Verkehrssteuervorrich tung
befindet, weiterreicht, und wobei die Steuervorrichtung 56 den Schalter
betreibt, um die Leistungssteuerungssignale immer weiter zu leiten,
ungeachtet, ob der Demodulator sich In-Lock für die Leistungssteuerung befindet.
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Bezüglich der 3 ist das Verfahren gezeigt, durch das
die vorliegende Erfindung Leistungssteuerungsbits kombiniert, die
von einer einzelnen Basisstation über verschiedene Multipfade
empfangen wurden. In Block 64 werden die Multipfadsignale empfangen,
getrennt demoduliert und die Leistungssteuerungsbits daraus demultiplext,
wie oben offenbart.
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Als
nächstes
bewirkt im Block- 66 die Operation des "A"-Leistungssteuerungskombinierers 28 (2),
dass alle Leistungssteuerungssignale von einem Demodulator, der
sich In-Lock für
die Leistungssteuerung befindet, mit den entsprechenden Leistungssteuerungssignalen
von den anderen verriegelten Demodulatoren, die den Fingern einer
gemeinsamen Basisstation zugeordnet sind, kombiniert werden. Anschließend bestimmt
in der Entscheidungsraute 68 der Mikroprozessor 34 (1),
ob die Energie des kombinierten Leistungssteuerungssignals wenigstens
gleich einer vorbestimmten Schwelle ist.
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In
einem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel basiert die
Vergleichsenergie auf der Energie des kombinierten Leistungssteuerungssignals,
das von dem "A"-Energiekomparator 32 (1) empfangen
wurde. Mit anderen Worten, es ist die Energie des kombinierten Leistungssteuerungssignals, das
mit einer Schwelle in der Entscheidungsraute 68 verglichen
werden kann. Alternativ kann die Vergleichsenergie auf der Energie
der Signalfinger vor dem Demultiplexen basieren, wie durch die Leistungssteuerungsenergiekomparatoren 54b der Demodulatoren
der vorliegenden Erfindung angezeigt wird. Oder, die Energie des
gesamten empfangenen Signals, mit sowohl Verkehrsals auch Leistungssteuerungssignalen,
können
mit einer Schwelle in der Entscheidungsraute 68 verglichen
werden.
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Wenn
in der Entscheidungsraute 68 bestimmt wurde, dass die Energie
nicht wenigstens gleich einer vorbestimmten Schwelle ist, macht
die Logik des Mikroprozessors 34 weiter im Block 70,
um den "A"-Schalter 36 zu
betreiben, um den Leistungssteuerungsbefehl, der von dem "A"-Leistungssteuerungskombinierer 28 erzeugt
wurde, vom Weiterleiten zum Logikkombinierer 42 zu blockieren
(oder als abgeschaltet anzuzeigen). Wenn auf der anderen Seite in
Entscheidungsraute 68 bestimmt wurde, dass die Energie
wenigstens gleich der vorbestimmten Schwelle ist, macht die Logik
des Mikroprozessors 34 weiter im Block 72, um
den "A"-Schalter 36 zu betreiben,
um den Leistungssteuerungsbefehl, der von dem "A"-Leistungssteuerungskombinierer 28 erzeugt
wurde, zum Logikkombinierer 42 weiterzuleiten.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
auf die Energiekomparatoren 32, 38 und Schalter 36, 40 (1)
verzichtet werden. In diesem alternativen Ausführungsbeispiel reicht die Leistungssteuerungssteuervorrichtung 56b (2)
eines jeden Demodulators wahlweise die Leistungssteuerungssignale
weiter, wobei die Vergleichsschwelle dynamisch ermittelt wird, und
zwar basierend auf der Anzahl der empfangenen Signalfinger. Unterschiedlich
ausgedrückt,
wird die Energieschwelle ansprechend auf die Anzahl der Signale
von einer einzelnen Basisstation aufgebaut, die Eingabe für den Rake-Empfänger der
vorliegenden Erfindung sind.
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4 zeigt
die Logik eines solchen Ausführungsbeispiels.
Im Block 74 weitermachend, für jede Basisstation, die von
dem Mobiltelefon 12 empfangen wird, bestimmt die Steuervorrichtung 56b jedes Demodulators,
wie viele Finger (dargestellt als eine ganze Zahl "F") momentan empfangen werden. Weiter
zu Block 76, die vorbestimmte Schwelle wird gleich gesetzt
mit seinem nominalen Wert, durch die Zahl "F" der
Finger, die von der Basisstation empfangen worden sind, geteilt.
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Als
nächstes
bestimmt in der Entscheidungsraute 78 jede Demodulationssteuervorrichtung 56b, ob
die Pilotenergie seiner zugewiesenen Finger wenigstens gleich der
Schwelle, die im Block 76 bestimmt wurde, ist. Wenn nicht,
macht die Logik der Steuervorrichtung 56b weiter im Block 80,
um den zugewiesenen Leistungssteuerungsschalter 60 zu steuern,
um das Leistungssteuerungssignal von der weiteren Verarbeitung zu
blockieren. Anderenfalls macht die Logik der Steuervorrichtung 56b weiter
im Block 82, um den zugewiesenen Leistungssteuerungsschalter 60 zu
steuern, um das Leistungssteuerungssignal zum Leistungssteuerungskombinierer 28 (1)
weiterzureichen.
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Während das
bestimmte Verfahren und die Vorrichtung zum Verarbeiten von Leistungssteuerungssignalen
im CDMA-Mobilteiefonsystem, wie hierin gezeigt, und im Detail beschrieben,
voll dazu in der Lage ist, die oben beschriebenen Ziele der Erfindung
zu erreichen, sei angemerkt, dass es das vorliegende bevorzugte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist und somit darstellend für den Gegenstand
ist, der auf breite Weise durch die vorliegende Erfindung benannt
bzw. betrachtet wird, dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
im Gesamten andere Ausführungsbeispiele
mit einbezieht, die dem Fachmann offensichtlich werden würden, und
dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung demgemäß durch
Nichts anderes begrenzt wird, als durch die angehängten Ansprüche.