DE69834119T2 - Bildanalysesysteme und dafür geeignete vorrichtungen - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V30/00Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
    • G06V30/10Character recognition
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Bildanalyse beim Lesen von Informationen, wie zum Beispiel Reagenscodes, insbesondere im Zusammenhang mit bei der Antibiotikum-Suszeptibilitätsprüfung von Mikroorganismen verwendeten Vorrichtungen.
  • VORGESCHICHTE DER ERFINDUNG
  • Während vieler Jahre wurde die Antibiotikum-Suszeptibilitätsprüfung („AST") als ein Mittel zum Identifizieren bestimmter Gruppen oder Spezies von Mikroorganismen oder zum Identifizieren eines zum Behandeln einer klinischen Infektion am meisten geeigneten antibiotischen Typs oder einer am besten geeigneten Dosis verwendet. Ein Trägervorrichtungen verwendendes Standardverfahren wurde entwickelt und wird heute international anerkannt. Im allgemeinen liegt es in der Form von mit bekannten Mengen bestimmter Antibiotika getränkten Membranscheiben vor. Diese Scheiben werden in Verbindung mit Petrischalenplatten verwendet, die eine Schicht eines Wachstumsmediums, zum Beispiel Agargel, enthalten, dem ein die Mikroorganismen enthaltender Stoff zugeführt wird. Eine Anordnung aus verschiedene Mengen oder Arten Antibiotika enthaltenden einzelnen Scheiben werden mit gegenseitigen Abständen auf die Geloberfläche aufgesetzt. Im allgemeinen werden sechs oder acht Scheiben in einer kreisförmigen Anordnung auf die Petrischale aufgesetzt. Die Scheiben bestehen normalerweise aus Papier oder einem anderen porösen blattförmigen Werkstoff. Aus jeder Scheibe diffundiert das Antibiotikum in das umgebende Wachstumsmedium und bildet um die Scheibe herum einen radialen Konzentrationsgradienten aus. Die relative Empfindlichkeit der Mikroorganismen gegenüber dem Antibiotikum ergibt sich aus dem Durchmesser des die Scheibe umgebenden Gebiets, in dem das Wachstum der Mikroorganismen inhibiert wird. Die detaillierte Morphologie des Gebietes kann die Spezies oder den Genus des vorhandenen Mikroorganismus anzeigen. Eine visuelle Interpretation der Ergebnisse verlangt damit eine beträchtliche Erfahrung und Geschick, insbesondere falls die angrenzenden Inhibierungsgebiete groß genug sind, um sich zu überlappen.
  • Weltweit wird AST in sehr großem Maßstab, insbesondere in klinischen Labors, eingesetzt. Zum Beschleunigen und Vereinfachen des Auswertens dieser Untersuchungen wurden verschiedene Vorschläge einschließlich der Bewertung der Ergebnisse mit Verwendung von Bildanalysegeräten gemacht, wie zum Beispiel einer an ein elektronisches Informationsbearbeitungsmittel, wie einen Mikroprozessor, angeschlossenen Videokamera. Untersuchungsgeräte dieser Art sind im Handel erhältlich. Jedoch selbst mit der heute erhältlichen Ausrüstung besteht immer noch ein Bedarf an einer beträchtlichen menschlichen Mitwirkung.
  • Da jede Kulturplatte normalerweise eine recht große Anzahl von Scheiben trägt, von denen jede mit einer anderen Menge Antibiotikum getränkt sein kann oder möglicherweise ein von dem Antibiotikum auf anderen Scheiben der Platte verschiedenes Antibiotikum trägt, muß die Identität jeder Scheibe unbedingt genau bestimmt werden. Gemäß einem von der WHO empfohlenen Standard weist jede Scheibe einen gedruckten Code auf, der das auf der Scheibe befindliche spezifische Antibiotikum und auch dessen Konzentration identifiziert. Dieser Code enthält eine mit dem menschlichen Auge leicht lesbare Kombination aus Buchstaben und Zahlen. Die zurzeit verfügbaren „automatisierten" Abbildungssysteme verlangen, daß der Anwender den auf jeder Scheibe befindlichen Code mit seinem Auge erkennt und diese Information mit der Hand, zum Beispiel mit Hilfe einer Tastatur, in den elektronischen Prozessor eingibt. Obwohl es optische Zeichenlesegeräte gibt, die die gedruckten Buchstaben und Zahlen in eine elektronische Information umwandeln, müssen die gedruckten Zeichen mit der Leseeinrichtung genau ausgerichtet werden, falls das optische Zeichenlesegerät die einzelnen Zeichen genau wiedererkennen soll. Die bei AST verwendeten Scheiben werden im allgemeinen mit mechanischen Applikatoren, die die einzelnen Scheiben aus einer Magazinanordnung herausnehmen, von denen jede einen Stapel identischer Scheiben hält, auf die Platten aufgebracht. Zum Steuern der Ausrichtung der Codes auf den Scheiben, die von dem Applikator auf die Plattenoberfläche fallen, wurden keine Versuche unternommen. Normalerweise werden die Scheiben auf der Platte mit einer äußerst willkürlichen Ausrichtung ihrer gedruckten Codes aufgefunden.
  • Die US-A-5 618 729 beschreibt ein System zum Bestimmen des Halbmessers des jede der zahlreichen antibiotischen Scheiben auf einer Platte umgebenden Inhibierungsgebiets. Das System enthält eine Videokamera und einen Bildanalysator, der den Ort jeder Scheibe auf der Platte bestimmen und den Halbmesser des Inhibierungsgebiets ermitteln kann. Jede Scheibe wird im Zusammenwirken mit ihrem jeweiligen Antibiotikum durch ihre Relativlage auf der Platte identifiziert.
  • ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit der Erfindung sehen wir ein verbessertes Bildanalysesystem zur Verwendung bei AST vor, bei dem jede Scheibe zusätzlich zu dem Reagenscode ein Mittel trägt, mit dem der Bildanalysator die Ausrichtung des Codes gegenüber einer optimalen Leserichtung für diesen Code bestimmen kann. In Wirklichkeit wird der Code oder sein Bild gegenüber dem für das Lesen des Codes vorgesehenen Mittel in eine kanonische Ausrichtung gebracht. Zum Beispiel kann jede Scheibe mit einer einfachen kontinuierlichen, zum Beispiel parallel zu der optimalen Leserichtung des Codes angeordneten Linie bedruckt werden. Die einfache Linie kann von dem Bildanalysator erkannt und der elektronische Prozessor so programmiert werden, daß er die tatsächliche Leserichtung nach Maßgabe einer gegenüber der beobachteten Linie vorbestimmten Richtung einstellt, zum Beispiel parallel zu der beobachteten Linie, und damit in die zum genauen Zeichenlesen des Codes optimalen Richtung. Einzelne Scheiben in der Anordnung können mit einer zweckmäßigen Einstellung der Leserichtung nacheinander gelesen werden. Die Tatsache, daß die Codes auf den einzelnen Scheiben willkürlich sowohl in Bezug auf die anfängliche Leserichtung als auch in Bezug zueinander angeordnet werden können, wird aufgrund der Fähigkeit der Leseeinrichtung zum Anpassen der Leserichtung an die für jede einzelne Scheibe zweckmäßige Richtung belanglos.
  • Die Erfindung sieht eine Trägervorrichtung zur Verwendung bei einer Antibiotikum-Suszeptibilitätsprüfung („AST") vor, die ein die Prüfung betreffendes Antibiotikum lösbar und Informationen bezüglich des Antibiotikums trägt, wobei es sich bei der Vorrichtung um eine AST-Scheibe handelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen einen maschinenlesbaren Code aus einem oder mehreren Buchstaben und einer oder mehreren Ziffern umfaßt und daß die Vorrichtung außerdem Orientierungsmittel enthält, um es einem Bildanalysator zu ermöglichen, eine optimale Leserichtung der lesbaren Informationen zu bestimmen, wobei die Orientierungsmittel von dem Code verschiedene Mittel umfassen.
  • Das Orientierungsmittel kann zum Beispiel eine linear angeordnete Information aufweisen. Zweckmäßig liegt diese parallel zu der optimalen Leserichtung des Reagenscodes. Ein Beispiel für eine sehr geeignete Form einer linear angeordneten Information ist eine gedruckte Linie. Diskontinuierliche Linien oder Vielfach-Linien können auf Wunsch angewendet werden. Alternativ kann das Orientierungsmittel ein oder mehrere erkennbare Merkmale, zum Beispiel zwei diametral entgegengesetzte Einschnitte im Umfang der Scheibe, die zwischen sich eine Achse ausbildet, von der aus das Lesemittel die richtige Leseorientierung für den Scheibencode bestimmen kann, aufweisen. Damit das Lesemittel richtig unterscheiden kann, ob der Code auch bei richtiger Ausrichtung mit der Unterseite nach oben angeordnet ist, kann das Orientierungsmittel zum Beispiel gegenüber der Leserichtung auf eine Weise versetzt sein, die dem Lesemittel festzustellen erlaubt, wo die Oberseite des Codes liegen sollte. Zum Beispiel kann das Orientierungsmittel eine unter dem Code gedruckte Linie, das heißt ein „Unterstrich" sein. Damit ist das Linien- oder ein anderes Orientierungsmittel wünschenswerterweise gegenüber dem Mittelpunkt der Scheibe versetzt, so daß diese nicht unabsichtlich mit der Unterseite nach oben „gelesen" werden kann.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung liegt in einer einen gedruckten Mehrzeichencode tragenden AST-Scheibe mit einem Orientierungsmittel, mit dem das den Code lesende Mittel die Ausrichtung des Vielzeichencodes bestimmen und bei Notwendigkeit die Ausrichtung entweder des gedruckten Codes oder eines Bildes von diesem derart einstellen kann, daß die erkannte Ausrichtung mit der für das richtige Lesen des Mehrzeichencodes notwendi gen Ausrichtung ausgerichtet werden kann. Das Lesemittel weist vorzugsweise Kamera- und Bildanalysemittel auf.
  • Vorzugsweise weist das Orientierungsmittel einen unter dem Mehrzeichencode gedruckten Unterstrich auf.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist ein Bildanalysesystem zum Interpretieren von AST-Platten, von denen jede eine Vielzahl von Trägervorrichtungen jeweils in Übereinstimmung mit irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche enthält, wobei das System umfaßt:
    Haltemittel (100) zum Halten einer AST-Platte,
    Kameramittel (104, 105) zum Abbilden einer auf dem Haltemittel (100) gehaltenen Platte (101) und
    elektronische Informationsverarbeitungsmittel (106), vorzugsweise ein an das Kameramittel angeschlossenes neurales Netz, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeitungsmittel programmiert oder trainiert ist zum
    Auffinden einer AST-Scheibe auf der Platte aus einer Vielzahl von AST-Scheiben,
    Identifizieren der Orientierungsmittel auf der aufgefundenen Scheibe und Drehen des erkannten Bildes der Scheibe nach Erfordernis, so daß das erkannte Bild einer auf die Scheibe aufgedruckten, viele Zeichen enthaltenden Codierung mit der richtigen Leserichtung des Codes in Ausrichtung gebracht wird, und Lesen der Codierung.
  • Das Bildanalysesystem bestimmt zusätzlich wünschenswerterweise ein sichtbares Charakteristikum, wie zum Beispiel den Durchmesser des, falls vorhanden, die Scheibe umschließenden Inhibitionsgebietes und bringt dieses Charakteristikum mit dem Code zusammen. Diese Bestimmung kann vor, während oder nach dem Lesen des Codes erfolgen.
  • Das elektronische Informationsverarbeitungsmittel enthält vorzugsweise oder ist angeschlossen an ein „Expertensystem" mit einer Datenbasis aus AST-Charakteristika bekannter Mikroorganismen. Es kann eine Anzahl von „Expertenregeln" zum Interpretieren des erkannten Bildes des Inhibitionsgebietes enthalten.
  • Die Erfindung sieht damit ein AST-Lesesystem oder dergleichen mit der Fähigkeit vor, den Reagenscode automatisch zu lesen, diesen Code zu einer besonderen Reagens-Konzentration in Beziehung zu setzen und diese Information mit einem Satz von „Expertenregeln" und einer Datenbasis zu verknüpfen. Kein im Handel erhältliches Lesesystem weist diese Fähigkeit auf.
  • Das Lesen des Codes auf jeder Scheibe auf der Platte mag für das Lesesystem nicht notwendig sein. Da die meisten Prüfvorgänge sehr wiederholend und standardisiert sind, kann das System zum Erwarten bestimmter Kombinationen von Scheibencodes auf einer Platte, zum Beispiel einer Routinesequenz von um den Plattenumfang herum angeordneten Scheiben, vorprogrammiert werden. Bei Identifizierung der Codes auf zum Beispiel zwei der Scheiben durch das System kann dies für das System ausreichen, die Anordnung mit einer erwarteten Scheibenanordnung zu vergleichen und deshalb aus seinem Speicher die Identität des Reagens auf den verbleibenden „ungelesenen" Scheiben auf der Platte abzuleiten. Bei Notwendigkeit kann der Operator bei Auflegen der Scheiben auf eine Plattengruppe oder bei Beladen einer Scheibenausgabe mit zur Anwendung vorbereiteten Scheiben diese Information in das Lesesystem eingeben.
  • Ein Beispiel einer wichtigen Zonenmorphologie ist eine Beta-Lactamase-Aktivität, die sich selbst durch das Wachstum von Flecken oder Minikolonien aus Mikroorganismen in der Zone sichtbar darstellt.
  • Zweckmäßig weist das Analysesystem Displaymittel zum Darstellen des Scheibenbildes auf.
  • Die Leserichtung läßt sich einfach zum Beispiel dadurch verstellen, daß die Platte auf einer drehbaren Stütze oder einem drehbaren Halter dem Lesemittel gegenübergestellt wird, so daß die Drehachse des Halters senkrecht zur Leseebene verläuft. Nach der Identifikation des Orientierungsmittels kann das Lesemittel eine Drehung der Stütze oder des Halters um diese Achse bewirken, soweit es notwendig ist, bis das Orientierungsmittel in eine vorbestimmte Ausrichtung gebracht wird und der Scheibencode dann gelesen werden kann. Alternativ kann die Platte in einer konstanten Lage verbleiben, und die Kamera oder ein anderes Lesemittel kann, soweit dies zum Verbringen des Codebildes in die korrekte Leseausrichtung notwendig ist, gedreht werden. Als eine weitere Alternativ kann sowohl die Platte als auch das Lesemittel in konstanter Lage verbleiben, und der elektronische Informationsprozessor kann zum Drehen des von dem Lesemittel gesehenen Bildes bis zum Erreichen der angemessenen Ausrichtung programmiert oder „trainiert" werden. Das Drehen entweder der Kamera oder der Platte zum Verbringen der getrennten Glieder aus einer Vielzahl von Scheiben auf der Platte in eine Blickrichtung zum aufeinanderfolgenden Lesen kann auch zweckmäßig sein. Zum Arbeiten mit anderen Informationsanordnungen, wie zum Beispiel einer linearen Anordnung von ein Reagens tragenden Trägervorrichtungen, obgleich solche Anordnungen in der sich mit der Mikrobiologie befassenden Industrie im Augenblick nicht als Standard verwendet werden, können alternative Geometrien verwendet werden.
  • Die Erfindung sieht auch einen Bildanalysator zur Verwendung beim Bestimmen des Ergebnisses einer antibiotischen Suszeptibilitätsprüfung von Mikroorganismen auf einem Kulturmedium vor mit:
    • a) einem Kameramittel (104, 105) zum Betrachten des Kulturmediums,
    • b) einem an das Kameramittel (104, 105) angeschlossenen elektronischen Informationsbearbeitungsmittel (106) programmiert oder trainiert zum Interpretieren jedes Gebiets eines sichtbar veränderten Mikroorganismus-Wachstums in der Nachbarschaft einer Suszeptibilitätsprüfvorrichtung mit einer auf dem Kulturmedium vorhandenen Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeitungsmittel auch dafür programmiert oder trainiert ist, den Zeichencode auf der Vorrichtung zu lesen, der das Suszeptibilitätsreagens in der Vorrichtung angibt, und zum Interpretieren des in oder auf der Vorrichtung eingeschlossenen Orien tierungsmittels, durch welche Vorrichtung die optimale Leserichtung des Zeichencodes erkannt werden kann, und um, nach Notwendigkeit, die tatsächliche Leserichtung einzustellen, um diese damit mit der tatsächlichen Orientierung des Zeichencodes auf der Vorrichtung in Übereinstimmung zu bringen.
  • Das Lesen des Zeichencodes beruht auf der Erkennung der Struktur. Verwickelt aufgebaute elektronische Verarbeitungsausrüstung, die neurale Netze verwenden kann, ist heute erhältlich und kann so programmiert oder trainiert werden, daß sie mit den durch das einstellbare Lesesystem der Erfindung auferlegten Anforderungen zurechtkommt.
  • Bei Notwendigkeit kann der auf der Scheibe befindliche Zeichencode unter Verwendung einer Schriftart, die unter Anpassung an die Lesefähigkeit des Lesemittels ausgewählt wird, gedruckt werden. Da jedoch die Technologie der Erkennung optischer Zeichen (OCR) fortschreitet, mag die Notwendigkeit für die Verwendung einer besonderen Schriftart abnehmen.
  • Es leuchtet ein, daß, obwohl der heute Industriestandard die Verwendung von kreisförmigen Scheiben als Träger für die Antibiotika vorsieht, diese Trägerform für die Erfindung lediglich zufällig ist. Andere Trägerformen können auf Wunsch verwendet werden.
  • SPEZIFISCHE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nur als Beispiel wird in den beiliegenden Zeichnungen ein System zum Bestimmen der Ergebnisse einer Antibiotikum-Suszeptibilitätsprüfung gezeigt und nachstehend in Einzelheiten beschrieben.
  • 1. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein allgemeines Layout eines erfindungsgemäßen AST-Scheiben-Lesesystems.
  • 2a bis 2c zeigen die Aufeinanderfolge beim optischen Lesen eines Zeichens in dem auf einer AST-Scheibe abgelegten Code.
  • 2a zeigt ein typisches Bild eines Zeichens bei Betrachtung durch die Kamera.
  • 2b zeigt einen segmentierten Bit – Plan des Zeichens.
  • 2c zeigt einen das Zeichen darstellenden binarisierten Vektor. Das Zeichen wird als ein „A" erkannt.
  • 3a bis 3c zeigen die Stufen beim korrekten Orientieren des Zeichencodes mit Hilfe eines Unterstrichs.
  • 3a zeigt ein „graues" Abbild der Scheibe.
  • 3b zeigt ein binäres Abbild des Scheibencodes.
  • 3c zeigt das gedrehte Abbild des Codes.
  • Die 4a bis 4c zeigen die Aufeinanderfolge beim Auffinden der Lage der Scheiben auf einer AST-Platte.
  • 4a zeigt ein „graues" Abbild der AST-Platte.
  • 4b zeigt das detektierte binäre Scheiben-Abbild.
  • 4c zeigt das binäre Abbild der Inhibitionszone.
  • Die 5a und 5b zeigen ein typisches Ergebnis des erfindungsgemäßen Ermittelns der Halbmesser der Inhibitionszone.
  • 5a zeigt ein typisches Abbild einer Scheibe mit großen sich überlappenden Inhibitionszonen.
  • 5b zeigt die von einem Rechner erfaßten Umfänge der Zonen nach dem Anpassen der Halbmesser an die Abbildungen der Zonen.
  • 6a/b und 7a/b zeigen die Ergebnisse weiterer Experimente, die mit den in den 5a/b gezeigten vergleichbar sind.
  • Gemäß 1 enthält die Vorrichtung eine von einem Rechner gesteuerte Stufe oder einen von einem Rechner gesteuerten Halter 100 für eine Petrischale 101. Die Petrischale wird mit zwei Lichtquellen 102 und 103 ausgeleuchtet und kann mit zwei Kameras beobachtet werden, von denen die eine (104) eine hohe Vergrößerung und die andere (105) eine niedrigere Vergrößerung aufweist. Jede Kamera ist an ein Bildanalysiersystem (106) angeschlossen. Gemäß der Darstellung weist dies eine Rechnerkonsole (107), eine Tastatur (108) und eine visuelle Displayeinheit (109) auf. Der Halter, die Lichtquellen und die Kameraausrüstung sind normalerweise in einem Gehäuse oder einer (nicht gezeigten) Ummantelung angeordnet.
  • In der folgenden Einzelbeschreibung des erfindungsgemäßen Lesesystems wird an geeigneten Stellen auf die 2 bis 5 Bezug genommen.
  • 2. Bildanalyse
  • 2.1 Bilderfassung
  • Die Kamera bildet ein analoges Signal, das die von der Kamera betrachtete Szene darstellt. Dieses Signal wird digitalisiert und in einem Rechnerspeicher als eine Anordnung von Ziffern gespeichert, wobei jedes Element der Anordnung ein Bildelement (Pixel) darstellt und dessen Wert die Bildhelligkeit an diesem Punkt in der ursprünglichen Szene be deutet. Im typischen Fall hat Schwarz einen Wert von Null und reines Weiß einen Wert von 255. Nach dem Erfassen des Bildes kann dieses wie die Daten eines Computers behandelt und mit Computerprogrammen bearbeitet werden. Das Bild läßt sich dann auf einem Computerschirm unter Verwendung der Pixelwerte zum Steuern der Helligkeit des Schirms darstellen, und das Ergebnis ähnelt dem ursprünglichen analogen Bild.
  • 2.2 Schwellwertbildung zum Segmentieren eines Bildes
  • Schwellwertbildung ist das Verfahren, bei dem sämtliche Pixel mit zwischen zwei Grenzwerten liegenden Werten auf maximales Weiß und sämtliche anderen auf Null gesetzt werden. Wir verwenden die Schwellwertbildung zum Trennen der Objekte (Weiß) vom Hintergrund (Schwarz), so daß wir die Parameter, wie zum Beispiel die Große jedes Objekts, messen können. Es ist ein zum Implementieren sehr rasch ablaufendes Verfahren. Die Schwierigkeit liegt in einer Bestimmung der Grenzen, so daß nur die Interesse aufweisenden Merkmale extrahiert werden. Bei dieser Anwendung wird die Schwellwertbildung zum Extrahieren der imprägnierten Scheiben, der Inhibitionszonen und der Zeichencodes verwendet. Eine richtige Schwellwertbildung ist für das hier beschriebene Verfahren kritisch und verlangt für das selbsttätige Bestimmen des Schwellwerts einen Algorithmus, der beträchtliche Schwankungen in der Bildhelligkeit tolerieren kann.
  • 2.3 Selbsttätiges Bestimmen der Größe des Schwellwerts
  • Die für die erfolgreiche Schwellwertbildung bei den verschiedenen Teilen der Bilder der AST-Platte erforderlichen Helligkeitsstärken werden zum Beispiel durch die Art des Wuchsmediums und der Bakterien, wie zum Beispiel auch durch die Beleuchtungsstärke, nachteilig berührt. Ein Verfahren zum Berechnen der Schwellwertgröße aus dem Bild ist wesentlich, damit die Gesamtmessung selbsttätig ablaufen kann. Das implementierte Verfahren ist einigermaßen robust und führt in einem weiten Bereich von Bedingungen und ohne Eingriff der Bedienung zu einer erfolgreichen Segmentierung.
  • Es gibt viele Verfahren zum automatischen Bestimmen des Schwellwerts, die für die Zwecke der Erfindung eingesetzt werden können. Wir haben ein anwendetes Verfahren gewählt, das auf dem Verfahren beruht, das von Kittler und anderen in Computer-Vision, Band 30, 125–147 (1985), erläutert wird. Dieses Verfahren nimmt an, daß sämtliche in einem Bild vorhandenen Pixel auf der Grundlage der Stärke einer von zwei Objektgruppen zugeordnet werden können. Die Objektkanten in dem Bild sollten immer die Grenze zwischen den beiden Gebieten spreizen. Durch Verwendung des Kantenbildes als eine Abtastmaske läßt sich der beste mittlere Pixelwert, der die beiden Gebiete trennt, schätzen. Kittler und andere zeigten, daß dies mathematisch wie folgt vorgenommen werden könnte:
    Bilde das Kantenbild aus dem Eingangsbild (E)
    Multipliziere das Eingangsbild mit dem Kantenbild (M)
    Dividiere die Summe der Pixelwerte aus (M) durch die aus (E) zum Erzielen des Schwellwertbetrags
  • 3. Das Verfahren
  • Das physikalische Layout der eingesetzten Ausrüstung bestand aus zwei feststoffladungsgekuppelten (CCD) Kameras [Hitachi KPM1] mit Linsen von 50 mm bzw. 12,5 mm fester Brennweite und Betrachtung der Platte vertikal von oben, wie es in 1 ersichtlich ist.
  • Jede Platte war über einem drehbaren Halter angeordnet mit einer darunter befindlichen schwarzen Lichtfalle. Dies unterstützte das Maximieren des Unterschieds zwischen dem mikrobischen Wachstum und den Inhibitionszonen.
  • 3.1. Auffinden der Scheiben
  • Ein eine niedrige Vergrößerung aufweisendes Bild der AST-Platte wird eingefangen. Die Platte kann in jeder Ausrichtung dargestellt werden, so daß die Stellen der antibiotischen Scheiben unbekannt sind und die erste Aufgabe in ihrem Auffinden liegt.
  • Die Scheiben sind heller als die meisten Teile des Bildes, und der zu ihrem Selektieren benötigte Schwellwert wird unter Verwendung des automatischen Algorithmus ermittelt. Das sich einstellende Bild enthält Scheiben, kann aber auch einige Artefakte enthalten. Da die Größe der Scheiben (6 mm Durchmesser) gut bekannt ist, können sämtliche Objekte, die wesentlich größer oder kleiner als die Scheiben sind, zurückgewiesen werden.
  • Die Schwerkraftmittelpunkte der Scheiben werden gemessen und überprüft, um sicherzustellen, daß sie innerhalb einer vorgegebenen Toleranz einem erwarteten Schema entsprechen, zum Beispiel achteckig für acht Scheiben. Falls die Lage der Scheiben bei diesem Versuch falsch ist, ist es möglich, daß eine Scheibe an einen falschen Ort verbracht wurde und nicht länger im Mittelpunkt ihrer Inhibitionszone liegt oder daß eins der detektierten Objekte keine Scheibe ist.
  • 3.2 Auffinden und Messen der Inhibitionszonen
  • Es wird angenommen, daß die Inhibitionszonen der dunkelste Teil des Bildes sind. Selbststätige Schwellwertbildung wird wiederverwendet, aber mit einer neuen Schwellwertgröße zum Ausbilden eines aus den Inhibitionszonen bestehenden Bildes. Das sich ergebende Bild kann sehr komplex sein, da zusätzlich zu den Inhibitionszonen zusätzliche Objekte durch die Lücken in dem spiralförmigen Überzug oder der physikalischen Beschädigung am Wuchsmedium gebildet werden können. Ungleich der Aufgabe des Auffindens der Scheiben gibt es keinen einfachen Weg zum Zurückweisen der Teile, die keine Inhibitionszonen sind. Das folgende Verfahren zum Verarbeiten des Bildes arbeitet jedoch innerhalb eines weiten Bereichs von typischen und nachteiligen Bedingungen sehr gut. Im wesentlichen überwacht es, wie gut ein Kreis in die jede Scheibe umschließendes Inhibitionszone eingepaßt werden kann als Funktion des Kreishalbmessers unter Annahme des Halbmessers, an dem das Einpaßkriterium sehr schnell von Gut zu Schlecht wechselt.
  • Es wird ein auf eine der Scheiben zentrierter Kreis mit dem Halbmesser R betrachtet, wobei sämtliche Pixel in dem „Zonen"bild, die unmittelbar unter dem Kreis liegen, gezählt werden. Dies gibt den Wert C. Der Kreis besteht aus Cmax Pixeln. Falls der Kreis vollständig innerhalb der Zone liegt, könnte der Wert von C fast der gleiche wie Cmax sein, und das Verhältnis C/Cmax müßte dicht bei 1 liegen. Falls der Kreis außerhalb der Hauptzonenfläche liegt, ist C verhältnismäßig klein, und C/Cmax wird viel weniger als 1 sein. Ein Ungleich-Null-Wert außerhalb der Zone kann aufgrund des Schneidens mit benachbarten Zonen, Lücken in dem spiralförmigen Überzug oder einem anderen Artefakt im Bild der Zonen auftreten. Falls der Halbmesser derart ist, daß der Kreis dicht an der Kante der Zone liegt, wird C/Cmax bei irgendeinem Zwischenwert liegen und ändert sich bei kleinen Änderungen im Halbmesser rasch.
  • Der Algorithmus besteht aus dem Messen des C/Cmax-Verhältnisses als eine Funktion des Halbmessers und erlaubt für sämtliche Teile des Kreises, die außerhalb der Grenzen der Musterplatte fallen, und es wird damit der Punkt gefunden, an dem das C/Cmax-Verhältnis am schnellsten abfällt. Dies entspricht sehr gut dem visuellen Plazieren des besten Paßkreises.
  • Über einem weiten Bereich von Mustern und über einem weiten Bereich von Beleuchtungsbedingungen durchgeführte Prüfungen zeigen, daß dieses Verfahren durchgängig annehmbare Ergebnisse liefert. Fehler waren selten und erfolgten unweigerlich aufgrund einer schlechten Segmentierung der Zonen. Die 5a und 5b zeigen das Verhalten auf einem Muster mit einer hohen Überlappung. Ein weiteres Beispiel ist in den 6a/b zu sehen.
  • Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse des Testens der Reproduzierbarkeit der eingepaßten Halbmesser unter Verwendung einer willkürlichen Auswahl von Musterplattenausrichtungen. Die Standardabweichung ist die Ungewißheit in einem einzigen Halbmesserwert. Dies ist hier der übliche Fall. Die Präzision des Verfahrens liegt damit bei etwa ±0,2 mm.
  • Tabelle 1: Tests mit der Reproduzierbarkeit von Zonengrößenmessungen
    Figure 00150001
  • 3.3 Finden und Lesen der Scheibencodes
  • Zum Vereinfachen der Aufgabe der Code-Erkennung wurden Scheiben mit den folgenden Code-Charakteristika hergestellt:
    Groteskschrift mit gleichem Abstand „mono-spaced 'sans serif' font": Konsistenter Abstand zwischen den Zeichen ermöglicht Prüfungen, die durch unterbrochene und unvollständige Zeichen entstandene Schwierigkeiten lösen können. Das Fehlen von Serifen „serifs" vermindert eine mögliche Verknüpfung benachbarter Zeichen.
    Unterstrichbalken „underline bar": Dies ist eine kleine gerade Linie unter den Codezeichen. Es bildet sich ein Objekt, das die Orientierung des gedruckten Codes bestimmt, so daß das Bild in eine konsistente Orientierung gedreht werden kann. Dies vereinfacht die Erkennung des Codes beträchtlich.
  • Ein Bild jeder Scheibe wird von der eine hohe Verstärkung aufweisenden Kamera eingefangen, da das eine niedrige Verstärkung aufweisende Bild keine zum Detektieren der Zeichen ausreichende Auflösung bietet. Eine selbsttätige Schwellwertbildung wird zum Extrahieren gerade der gedruckten Zeichen aus dem Eingangsbild verwendet. Sämtliche Objekte werden gemessen, und das Unterstrich-Zeichen wird als das Objekt mit dem größten Längen/Breiten-Verhältnis ermittelt. Unter Verwendung der Orientierung des Unterstrichs wird der Drehwinkel zum Darstellen der Zeichen in der normalen aufrechten Form errechnet. Die Drehung der Zeichencodes wird weiter unten erörtert. Nachprüfungen werden an den einzelnen Objekten vorgenommen, so daß die Teile eines fragmentierten Zeichens genau zusammengesetzt werden können. Ein 32 × 32-Pixel-Gebiet um jedes potentielle Zeichen wird auf 16 × 16 Pixel herabgesetzt und dem neuralen Netzmodul zugeleitet.
  • Das neurale Netzmodul führt eine aus drei Zeichen bestehende Liste zurück und übergibt die drei engsten Zeichen an das zugeführte Muster. Die zurückgeführten Zeichenanpassungen für jedes detektierte Objekt werden zum Aufbau des gesamten Codes für die unter Prüfung stehende Scheibe verwendet. Mit Verwendung der Vertrauensdaten und der drei Möglichkeiten für jedes Zeichen wird eine Liste möglicher Codes generiert und mit einer Datenbasis gülter Codes abgeglichen. Dies ermöglicht die Erholung des automatisierten Vorgangs von kleineren Fehlern, die vielleicht durch eine schlechte Zeichendefinition, aber für eine Anzeige wichtige Fehler, verursacht wurden.
  • 3.4 Sich drehende Zeichencodebilder
  • Der Unterstrich wird zum Berechnen der Orientierung der Zeichencodes und damit des Drehwinkels zum Erreichen einer normalen aufrechten Orientierung verwendet. Die Orientierung des Unterstrichs führt zu zwei 180° auseinanderliegenden Lösungen, wobei die richtige dadurch erreicht wird, daß berechnet wird, wo sich die Zeichenobjekte gegenüber dem Unterstrich befinden. Der Unterstrich kann aufgebrochen werden, falls die Druckqualität schlecht aller die Schwellwertgöße unrichtig eingestellt wurde. Falls dies geschieht, kann das größte Fragment immer noch ausreichend groß zur Registrierung als Unterstrich sein. Falls dies nicht zutrifft, wird stattdessen eins der Zeichenobjekte ausgewählt, und der Drehwinkel wird fehlerhaft sein. Nachprüfungen an den Positionen des Zeichenobjekts ergeben den Fehler, und eine weitere Bearbeitung wird vermieden.
  • Das Unterstrichzeichen und seine Bestandteile, falls sie gebrochen sein sollten, müssen nicht wie Zeichenobjekte behandelt werden. Dies wird durch Entfernen sämtlicher mit dem Unterstrichzeichen (innerhalb einer gegebenen Toleranz) kolinearer Objekte erreicht. Zum Deuten der Codes, wie sie gedruckt sind, ist das Bestimmen der Reihe, aus der jedes Zeichen kommt, wesentlich. Sie werden durch Vergleich der einzelnen Schwerpunktzentren mit dem Mittelwert sämtlicher Zeichen entweder der oberen oder der unteren Reihe zugeordnet.
  • Wie bei dem Unterstrichzeichen ist es möglich, fragmentierte oder gebrochene Zeichenobjekte zu erhalten. Das Zurückweisen irgendeines Objekts auf der Grundlage der Größe ist nicht klug. Sämtliche potentiellen Zeichenobjekte werden zum Bestimmen, ob sich irgendwelche horizontal überlappen oder ob sie schmaler als die erwartete Breite (etwa 32 Pixel) sind, miteinander verglichen. Falls eine Fragmentierung festgestellt wird, werden die Fragmente im allgemeinen eindeutig gruppiert und als ein einziges Zeichenobjekt behandelt. Dies bildet die bestmögliche Eingabe für das neurale Netz und verbessert die Aussichten für eine richtige Auslegung.
  • Die 3a, 3b und 3c zeichen Beispiele des einen grauen Pegel aufweisenden Ausgangsbildes, den Schwellwertcode mit Unterstrich und das endgültige gedrehte Code-Bild.
  • 4. Neurale Netzwerke für die optische Zeichenerkennung
  • Ein künstliches neurales Netz wird zum Erkennen der Zeichen auf der Suszeptibilitäts-Scheibe verwendet. Von entscheidender Bedeutung ist der Grad des Vertrauens in die Zeichenerkennung.
  • 4.1 Künstliche neurale Netze und Strukturerkennung
  • Die Aufgabe des Erkennens eines Zeichens ist im wesentlichen eine Strukturerkennungsaufgabe (2a2c). Jeder Buchstabe in dem Bild einer Suszeptibilitäts-Scheibe wird isoliert, zentriert und in eine annähernd aufrechte Stellung gedreht. Dieses Bild wird in eine Aufeinanderfolge von Nullen und Einsen gespeichert, und aufgrund des Rauschens weist jeder bestimmte Buchstabe eine große Zahl von verschiedenen Aufeinanderfolgen auf. Die Aufgabe der Strukturerkennung liegt in dem Auffinden eines Algorithmus, der mit einer neuen Struktur oder einer Aufeinanderfolge von Nullen und Einsen bestimmt, welchem Buchstaben er am nächsten kommt.
  • Ein künstliches neurales Netz ist ein Rechenalgorithmus, der auf der Funktion und Architektur des Gehirns beruht, mit vielen hochgrade miteinander verbundenen, aber kleinen Verarbeitungseinheiten. Er eignet sich sehr zur Strukturerkennung.
  • Über erlernte Vektorquantisation oder LVQ wird in T. Kohonen, Self-Organisation and Associative Memory, Springer-Verlag, 1984, berichtet. Jede beispielsweise Struktur kann als ein Punkt in einem eine hohe Dimension aufweisenden Vektorraum angesehen werden. LVQ arbeitet durch Ausbilden eines (oder mehrerer) Stellvertreter für jedes Zeichen. Während des Trainings wird jeder Stellvertreter in eine Stellung verschoben, so daß jedes Zeichen seinem Stellvertreter näher als dem Stellvertreter eines anderen Zeichens ist. Während der Laufzeit des Betriebs wird jede neue Struktur, die dem LVQ vorgestellt wird, danach klassifiziert, welchem Stellvertreter sie am nächsten ist.
  • Das neurale Netz wurde dadurch „trainiert", daß man ihm beispielsweise Strukturen gab und die Gewichte iterativ adaptierte. Hundert beispielweise Strukturen für jeden Buchstaben und jede Zahl wurden von einem Ausdruck auf einer trockenen Probenkarte generiert. Diese 3.600 Muster (36 Buchstaben + Zahlen × 100 Beispiele) wurden in zwei Hälften aufgeteilt mit 50 beispielsweisen Strukturen jedes Zeichens. Das neurale Netz wurde mit den ersten 1.800 trainiert, das heißt, es „lernte", wie die Buchstaben und Ziffern in diesen Beispielen erkannt werden konnten. Als ein Test wurde das neurale Netz dann mit den anderen 1.800 Beispielen präsentiert.
  • 4.2. Neurales Netzverhalten auf realen Plattenbildern
  • Die Bilder der zum Trainieren und Testen des neuralen Netzes verwendeten Zeichen wurden von mit antimikrobischen Agenscodes bedruckten Musterkarten eingefangen. Zum Vergleich sei gesagt, daß die auf typischen Scheiben bei wirklicher Verwendung erwartete Druckqualität verschlechtert wird durch:
    • (a) Imprägnieren mit einem antimikrobischen Agens und anschließendes Trocknen.
    • (b) Zusammenbringen mit dem Kulturmedium während des Suszeptibilitäts-Tests.
  • Es war wesentlich, die Auswirkungen dieser Verschlechterung beim neuralen Netzverhalten durch die Bearbeitung der Bilder von Scheiben, die bei „realen" Suszeptibilitätstests verwendet wurden, einzuschätzen. Die bei diesen Tests verwendeten Proben waren in Bezug auf Zahl und im Bereich der Zeichen, bestehend aus sieben Beispielen der fünf Codes FR100, RD2, CAZ30, MEZ30 und N10, einem Total von 147 Zeichen, begrenzt.
  • Das neurale Netz erkannte 146 richtig. Es versagte bei einem Beispiel mit MEZ30, wo das erst-, das zweit- und drittbeste Erraten für das Zeichen „0" (Null) 8,0 bzw. 6 war. Sämtliche waren als „möglich" klassifiziert mit Anzeige eines Rauschbildes. Bei Verwendung dieses dreimaligen Ratens könnte der vollständige Code MEZ38, MEZ30 oder MEZ36 gewesen sein. Ein Vergleich mit der gültigen Codeliste schaltet jedoch den ersten und den dritten aus, und es verbleibt MEZ30 als die richtige Antwort.

Claims (13)

  1. Trägervorrichtung zur Verwendung bei einer Antibiotikum-Suszeptibilitätsprüfung („AST"), wobei die Vorrichtung ein die Prüfung betreffendes Antibiotikum lösbar und Informationen bezüglich des Antibiotikums trägt und die Vorrichtung eine AST-Scheibe ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen einen maschinenlesbaren Code aus einem oder mehreren Buchstaben und einer oder mehreren Ziffern umfaßt und die Vorrichtung außerdem Orientierungsmittel enthält, um es einem Bildanalysator zu ermöglichen, eine optimale Leserichtung der lesbaren Information zu bestimmen, wobei die Orientierungsmittel von dem Code verschiedene Mittel umfassen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Orientierungsmittel von den maschinenlesbaren Informationen gesondert sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die Orientierungsmittel linear angeordnete Informationen umfassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die linear angeordneten Informationen zu der optimalen Leserichtung des Codes parallel sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei es sich bei den linear angeordneten Informationen um eine gedruckte Linie oder gedruckte Linien handelt, die unter oder über dem Code gedruckt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Code die Substanz und/oder ihre Konzentration identifiziert.
  7. Bildanalysesystem zum Interpretieren von AST-Platten, die jeweils mehrere Vorrichtungen jeweils nach einem der vorhergehenden Ansprüche halten, wobei das System folgendes umfaßt: Haltemittel (100) zum Halten einer AST-Platte, Kameramittel (104, 105) zur Abbildung einer von den Haltemitteln (100) gehaltenen Platte (101) und elektronische Informationsverarbeitungsmittel (106), vorzugsweise ein neuronales Netz, das mit den Kameramitteln verknüpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsmittel für folgendes programmiert oder trainiert sind: Lokalisieren einer AST-Scheibe auf der Platte unter den mehreren AST-Scheiben, Identifizieren von Orientierungsmitteln auf der lokalisierten Scheibe und Drehen des erfaßten Bildes der Scheibe so, wie es erforderlich ist, damit das erfaßte Bild eines auf die Scheibe aufgedruckten Mehrzeichencodes in Ausrichtung mit einer richtigen Leserichtung für den Code gebracht wird, und Lesen des Codes.
  8. Bildanalysesystem nach Anspruch 7, das zusätzlich ein etwaiges visuelles Charakteristikum der die AST-Scheibe umgebenden Inhibitionszone bestimmt.
  9. Bildanalysesystem nach Anspruch 8, wobei die elektronischen Informationsverarbeitungsmittel ein „Expertensystem" enthalten oder damit verknüpft sind, das eine Datenbank von AST-Charakteristika bekannter Mikroorganismen umfaßt.
  10. Analysesystem nach Anspruch 8 oder Anspruch 9 mit Anzeigemitteln zum Anzeigen des Scheibenbildes.
  11. Analysesystem nach irgendeinem einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, wobei der Durchmesser der Inhibitionszone bestimmt wird.
  12. Analysesystem nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 11, wobei das System dafür programmiert oder trainiert ist, die Orientierungsmittel zu identifizieren, die einen unterhalb des Codes gedruckten Unterstrich umfassen.
  13. Bildanalysator zur Verwendung beim Bestimmen des Ergebnisses einer Antibiotikum-Suszeptibilitätsprüfung von Mikroorganismen auf einem Kulturmedium, umfassend: a) Kameramittel (104, 105) zum Betrachten des Kulturmediums, b) elektronische Informationsverarbeitungsmittel (106), die mit den Kameramitteln verknüpft und für folgendes programmiert oder trainiert sind: Interpretieren einer Region sichtbar veränderten Mikroorganismus-Wachstums in der Umgebung einer Suszeptibilitätsprüfvorrichtung umfassend eine Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, die auf dem Kulturmedium vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsmittel außerdem dafür programmiert oder trainiert sind, den Zeichencode auf der Vorrichtung zu lesen, der das Suszeptibilitätsreagens in der Vorrichtung anzeigt, und in oder auf der Vorrichtung enthaltene Orientierungsmittel, durch die die optimale Leserichtung des Zeichencodes erkannt werden kann, zu interpretieren und die tatsächliche Leserichtung wie notwendig einzustellen, um diese mit der tatsächlichen Orientierung des Zeichencodes auf der Vorrichtung in Übereinstimmung zu bringen.
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