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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem zum Steuern
von Anschlusseinheiten durch Boundary-Scan-Elemente und insbesondere
ein Kommunikationssystem, welches in der Lage ist, eine Unterbrechung
von Kommunikationsleitungen zu bewältigen.
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Ein
Boundary-Scan-Testverfahren ist als eines der Prüfverfahren vorgeschlagen worden,
wobei eine Mehrzahl von IC-Chips auf einer Leiterplatte mit einer
darauf ausgebildeten aufgedruckten Verdrahtung angeordnet ist, um
zu prüfen,
ob eine Verbindung zwischen jedem IC-Chip und jeder aufgedruckten
Verdrahtung geeignet hergestellt ist oder nicht und ob irgendeine
aufgedruckte Verdrahtung unterbrochen ist oder nicht.
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Dieses
Boundary-Scan-Testverfahren kann bei integrierten Schaltungen (IC-Chips) angewendet werden,
in welchen Boundary-Scan-Elemente eingebaut sind. Das Boundary-Scan-Element,
zum Beispiel wie es in 4 dargestellt ist, weist auf
eine Mehrzahl von Randzellen 214, welche individuell zwischen
Eingangs/Ausgangsanschlüssen
einer inneren Logikschaltung 211 zur Implementierung der
inhärenten
Funktion der integrierten Schaltung 210 und Eingangsanschlüssen 212 und
Ausgangsanschlüssen 213 der
integrierten Schaltung 210 vorhanden sind, eine TAP-Steuerung
(TAP-Schaltungen) 219, um eine Eingabe und Ausgabe von
Daten zu oder von den Randzellen 214 zu steuern, einen TDI-Anschluss 220 zum
Empfang von Testdaten, einen TDO-Anschluss zur Übertragung von Testdaten, einen
TCK-Anschluss 222, welchem ein Taktsignal zugeführt wird,
und einen TMS-Anschluss 223, um ein Betriebsartsignal zu
empfangen, um die Betriebsart der TAP-Steuerung 219 zu
schalten, und ist weiter mit einem Umgehungsregister 219,
einem ID-CODE-Register 216, einem Befehlsregister 217,
einem TRS-Anschluss 224 zum
Empfang eines Rücksetzsignals
oder Ähnlichem
versehen. Das Umgehungsregister 215 ist vorhanden, um Kommunikationsdaten zu übertragen,
ohne sie durch die Randzellen zu führen, das ID-CODE-Register 216 gibt
einen individuellen zugewiesenen ID-CODE aus, um die Quelle der Kommunikationsdaten
zu identifizieren, und das Befehlsregister 217 dekodiert
spezielle Daten unter den Kommunikationsdaten, um den Übergang
oder Ähnliches
der Betriebsart unabhängig
von einem TMS-Signal auszuführen.
In diesem Zusammenhang werden das Umgehungsregister 215 bis
zu dem Befehlsregister 217 als Boundary-Scan-Register 218 bezeichnet.
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Um
die entsprechenden Anschlüsse
oder die Signale, welche über
die entsprechenden Anschlüsse
einzugeben/auszugeben sind, im Detail zu beschreiben, ist eine TDI
(Testdateneingabe) ein Signal, um Befehle und Daten seriell einer
Testlogik zuzuführen
und wird bei steigenden Flanken des TCK abgefragt. Die TDO (Testdatenausgabe)
ist ein Signal, um Daten von der Testlogik seriell auszugeben, wobei
der Ausgabewert bei fallenden Flanken des TCK verändert wird.
Der TCK (Testakt) führt
der Testlogik einen Takt zu. Es gibt eine bestimmte Eingabe, um
den Einsatz eines seriellen Testdatenpfades unabhängig von
dem Systemtakt, welcher inhärent
für die
Komponente ist, zu ermöglichen.
Das TMS (Testbetriebsartauswahlsignal) ist ein Signal, um den Testbetrieb
zu steuern und wird bei steigenden Flanken des TCK abgefragt. Die
TAP-Steuerung dekodiert dieses Signal. Das TRST (Test-Rücksitzsignal)
ist ein negatives logisches Symbol, um die TAP-Steuerung asynchron
zu initialisieren, und ist optional.
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Die
integrierte Schaltung 210, in welcher ein Boundary-Scan-Element
enthalten ist, kann einen Test des Betriebszustands davon und der
Verbindungsbeziehung zwischen dieser integrierten Schaltung 210 und
externen Vorrichtungen durch die im Folgenden beschriebenen Verfahren
durchführen.
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Zuerst
werden bei einer Überprüfung der Qualität der inneren
Logik 211 der integrierten Schaltung 210 serielle
Daten (Testdaten) dem TDI-Anschluss 220 der integrierten
Schaltung 210 zugeführt,
indem sie eingeschoben werden, und dadurch werden die Testdaten
in entsprechende Randzellen 214, welche den entsprechenden
Eingangsanschlüssen 212 entsprechen,
geschrieben. In diesem Zustand wird die integrierte Schaltung 210 betrieben, bevor
die Daten, welche in die entsprechenden Randzellen 214 geschrieben
sind, die den entsprechenden Ausgangsanschlüssen 213 entsprechen, geschoben
werden, um sie von dem TDO-Anschluss 221 auszugeben,
und auf der Grundlage der entsprechenden Beziehung zwischen den
seriellen Daten (Testergebnisdaten), welche derart erhalten werden, und
den Testdaten, welche dieser integrierten Schaltung 210 zugeführt werden,
wird die innere Logik 211 der integrierten Schaltung 210 auf
ihre Qualität
getestet.
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Das
Boundary-Scan-Testverfahren kann bei einer Mehrzahl von integrierten
Schaltungen ausgeführt
werden, insofern die Boundary-Scan-Elemente darin eingebaut sind.
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Zum
Beispiel kann eine Mehrzahl von integrierten Schaltungen 210,
welche auf einem Substrat 226 angebracht sind, wie es in 5 dargestellt
ist, auch einem Test auf Unterbrechung und Ähnlichem der aufgedruckten
Muster zwischen den integrierten Schaltungen 210 zusammen
mit einem Test auf den integrierten Schaltungen 210 selbst
unterzogen werden.
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In
diesem Fall werden die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente, welche
in der Mehrzahl der integrierten Schaltungen 210 eingebaut
sind, in Reihe miteinander verbunden. Genauer werden der TDO-Anschluss 221 der
ersten integrierten Schaltung 210 (der linken in der Zeichnung)
und der TDI-Anschluss 220 der zweiten integrierten Schaltung 210 (der
rechten in der Zeichnung) miteinander verbunden, der Ausgangsanschluss 229 einer Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228,
welcher in einer Hauptcomputereinheit 227 oder Ähnlichem
vorhanden ist, und der TDI-Anschluss 220 der ersten integrierten
Schaltung 210 miteinander verbunden, und der Eingangsanschluss 230 der
Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228 und der TDO-Anschluss 221 der
zweiten integrierten Schaltung 210 werden miteinander verbunden.
Die Testverfahren sind wie folgt:
Beim Testen einer Unterbrechung,
eines Kurzschlusses und Ähnlichem
der gedruckten Muster wird ein Testdatenerstellungswerkzeug 231 oder Ähnliches verwendet,
um Testdaten (serielle Daten) zu erstellen, welche von dem Ausgangsanschluss 229 der Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228 ausgegeben werden
und dem TDI-Anschluss 220 der ersten integrierten Schaltung 210 zugeführt werden,
während sie
eingeschoben werden, wobei die Testdaten in die entsprechenden Randzellen 214,
welche den entsprechenden Ausgangsanschlüssen 213 in dieser
integrierten Schaltung 210 entsprechen, geschrieben werden.
In diesem Zustand werden die Daten, welche in diesen entsprechenden
Randzellen 214 gespeichert sind, über die entsprechenden Ausgangsanschlüssen 213,
welche in der ersten integrierten Schaltung 210 vorhanden
sind, ausgegeben, wie es in 7 dargestellt
ist, und sie werden durch die entsprechenden gedruckten Muster 233,
welche ein Bussystem und Ähnliches
ausbilden, den entsprechenden Eingangsanschlüssen 212 der zweiten
integrierten Schaltung 210 zugeführt und werden weiter in den
entsprechenden Randzellen 214, welche diesen entsprechenden
Eingangsanschlüssen 212 entsprechen,
erfasst.
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Danach
werden die Daten, welche in den entsprechenden Randzellen 214 dieser
entsprechenden integrierten Schaltungen 210 gespeichert
sind, verschoben und durch den Eingangsanschluss 230 der
Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228 erfasst, wenn sie analysiert
werden, indem ein Testergebnisanalysewerkzeug 232 oder Ähnliches
eingesetzt wird, so dass ein Test auf eine Unterbrechung, einen Kurzschluss
und Ähnliches
in solch einem Testbereich 235, wenn die gedruckten Muster 233 eine
Verbindung zwischen den integrierten Schaltungen 210 bereitstellen,
durchgeführt
werden kann.
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Als
nächstes
werden bei einer Überprüfung der
inneren Logik 211 der entsprechenden integrierten Schaltungen 210 Testdaten
von dem Ausgangsanschluss 229 der Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228 ausgegeben
und dem TDI-Anschluss 220 der ersten
integrierten Schaltung 210 zugeführt, indem sie eingeschoben
werden, um sie so in die entsprechenden Randzellen 214,
welche den entsprechenden Eingangsanschlüssen 212 dieser integrierten Schaltung 210 entsprechen,
einzustellen, wie es in 7 dargestellt ist.
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Anschließend wird
diese integrierte Schaltung 210 betrieben und die sich
ergebenden Daten werden in den entsprechenden Randzellen 214,
welche den entsprechenden Ausgangsanschlüssen 213 entsprechen,
erfasst, bevor die Daten, welche in diesen entsprechenden Randzellen 214 gespeichert sind,
verschoben werden, um sie von dem TDO-Anschluss 221 der
ersten integrierten Schaltung 210 auszugeben. Dabei wird
die zweite integrierte Schaltung 210 durch die Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228 in
einen Umgehungszustand gebracht, wie es in 6 dargestellt
ist, so dass die Daten, welche von dem TDO-Anschluss 221 ausgegeben
werden, die zweite integrierte Schaltung 210 umgehen und
durch den Eingangsanschluss 230 der Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228 erfasst
werden. Dann können
die Testanalysewerkzeuge 232 oder Ähnliches zur Analyse der erfassten
Daten eingesetzt werden, um zu testen, ob die erste integrierte
Schaltung 210 korrekt arbeitet oder nicht.
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Als
nächstes
bringt für
den Fall einer Überprüfung der
zweiten integrierten Schaltung 210 die Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228 in ähnlicher Weise
die erste integrierte Schaltung 210 in einen Umgehungszustand,
wie es in 7 dargestellt ist, bevor Testdaten
von dem Ausgangsanschluss 229 der Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228 ausgegeben
werden und die erste integrierte Schaltung 210 umgehen.
Dann werden die Testdaten dem TDI-Anschluss 220 der zweiten
integ rierten Schaltung 210 zugeführt, während sie geschoben werden,
um sie in die entsprechenden Randzellen 214, welche den
entsprechenden Eingangsanschlüssen 212 dieser
integrierten Schaltung 210 entsprechen, zu schreiben, wie
es in 8 dargestellt ist. Daran anschließend wird
diese integrierte Schaltung 210 betrieben und die sich
ergebenden Daten werden in den entsprechenden Randzellen 214,
welche den entsprechenden Ausgangsanschlüssen 213 entsprechen,
erfasst. Danach werden die Daten, welche in den entsprechenden Randzellen 214 gespeichert
sind, geschoben, um sie von dem TDO-Anschluss 221 auszugeben,
und sie werden weiter durch den Eingangsanschluss 230 der
Boundary-Scan-Steuerbaugruppe 228 erfasst.
Dann können
die erfassten Daten analysiert werden, indem das Testergebnisanalysewerkzeug 232 und Ähnliches
eingesetzt wird, um so zu testen, ob die zweite integrierte Schaltung 210 korrekt
arbeitet oder nicht.
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Auf
diese Weise kann ein Substrat 226, wenn integrierte Schaltungen 210 eingesetzt
werden, in welche Boundary-Scan-Elemente eingebaut sind, auf die
Qualität
der entsprechenden integrierten Schaltungen 210 selbst
und auf die Verbindungsbeziehung zwischen den integrierten Schaltungen 210 und Ähnliches
getestet werden, indem das Boundary-Scan-Testverfahren ausgeführt wird.
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Nun
wurde herausgefunden, dass, wenn integrierte Schaltungen, in welche
solche Boundary-Scan-Elemente eingebaut sind, verwendet werden,
um das Substrat oder Ähnliches
eines Sensormoduls auszubilden, eine Eingabe und Ausgabe von seriellen
Daten zu oder von den entsprechenden integrierten Schaltungen, welche
auf dem Substrat 226 angebracht sind, mit einer Geschwindigkeit
in der Größenordnung
von 20Mbps ohne den Einsatz von integrierten Kommunikationsschaltungen
oder Ähnlichem
ausgeführt
werden können.
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Dann
wurde ein Kommunikationssystem vorgeschlagen, welches die Boundary-Scan-Elemente verwendet,
um eine Kommunikation mit Hauptcomputereinheiten und Ähnlichem
ohne den Einsatz von Kommunikationsvorrichtungen durchzuführen. Die
US 5617420 beschreibt solch
ein Kommunikationssystem.
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9 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel des Kommunikationssystems
darstellt, bei welchem die Boundary-Scan-Elemente verwendet werden.
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Das
Kommunikationssystem 240, welches in dieser Figur dargestellt
ist, umfasst: eine Kommunikationssteuereinheit 241, um
die Übertragung,
Aufsammlung und Ähnliches
von Kommunikationsdaten auszuführen;
eine Mehrzahl von Sensoreinheiten 242a–242c, um die Überwachung
eines zu überwachenden
Objekts auszuführen;
eine Mehrzahl von Boundary-Scan-Elementen 243a–243c,
welche für jede
dieser Sensoreinheiten 242a–242c vorhanden sind,
wobei die Boundary-Scan-Elemente
solche Arbeitsvorgänge
durchführen,
wie ein Erfassen der Steuerdaten, welche von der vorab genannten
Kommunikationssteuereinheit 241 ausgegeben werden, um dieselben
den entsprechenden Sensoreinheiten 242a–242c zuzuführen, und
Erfassen der erfassten Daten, welche von den entsprechenden Sensoreinheiten 242a–242c ausgegeben
werden, um dieselben der vorab genannten Kommunikationssteuereinheit 241 zuzuführen; und
Kommunikationsleitungen 244, um eine Verbindung zwischen
den entsprechenden Boundary-Scan-Elementen 243a–243c und
der vorab erwähnten
Kommunikationssteuereinheit 241 bereitzustellen.
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Die
entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 243a–243c sind
in Reihe mit der Kommunikationssteuereinheit 241 verbunden.
Genauer ist die Verbindung in solch einer Weise ausgebildet, dass der
Ausgangsanschluss 241a der Kommunikationssteuereinheit 241 mit
dem TDI-Anschluss des Boundary-Scan-Elements 243a und der
TDO-Anschluss des Boundary-Scan-Elements 243a mit dem TDI-Anschluss des nächsten Boundary-Scan-Elements 243b verbunden
ist und der TDO-Anschluss des Boundary-Scan-Elements 243c mit
dem Eingangsanschluss 241b der Kommunikationssteuereinheit 241 verbunden
ist.
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Die
Funktion dieses Kommunikationssystems 240 ist wie folgt:
Die
entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 243a–243c arbeiten
synchron mit dem Taktsignal, welches von dem TCK-Anschluss 241d der
Kommunikationssteuereinheit 241 übertragen wird, und die Betriebsart
der entsprechenden TAP-Steuerung
wird durch das TMS-Signal, welches von dem TMS-Anschluss 241c der
Kommunikationssteuereinheit 241 übertragen wird, geschaltet.
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Indem
die entsprechenden Sensoreinheiten 242a–242c gemäß der Anweisung
von der Hauptcomputereinheit 245 betrieben werden, werden
Steuerdaten (serielle Daten) von dem Ausgangsanschluss 241a der
Kommunikationssteuereinheit 241 ausgegeben und die Daten
werden den entsprechenden Boundary-Scan- Elementen 243a–243c zugeführt und
in die Randzellen, welche den Ausgangsanschlüssen entsprechen, geschrieben.
Dann werden die geschriebenen Steuerdaten von den Ausgangsanschlüssen ausgegeben
und den entsprechenden Sensoreinheiten 242a–242c,
welche den entsprechenden Boundary-Scan-Elementen 243a–243c entsprechen,
zugeführt,
wodurch die Einheiten betrieben werden.
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Darüber hinaus
werden in dem Fall, in welchem die erfassten Daten oder Ähnliches
von den entsprechenden Sensoreinheiten 242a–242c gemäß der Anweisung
von der Hauptcomputereinheit 245 aufgesammelt werden, die
erfassten Daten oder Ähnliches
der entsprechenden Sensoreinheiten 242a–242c einmal in die
Randzellen geschrieben, welche den Eingangsanschlüssen der
entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 243a–243c zugeordnet
sind. Dann werden die Daten als serielle Daten von den TDO-Anschlüssen ausgegeben
und durch den Eingangsanschluss 241b der Kommunikationssteuereinheit 241 erfasst.
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Solch
ein Kommunikationssystem 240 kann, wenn Steuerdaten in
die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 243a–243c geschrieben
werden und wenn die erfassten Daten und Ähnliches von den entsprechenden
Boundary-Scan-Elementen 243a–243c ausgegeben
werden, auf eine Datenrate von 20Mbps maximiert werden, wodurch
die Übertragung
von Kommunikationsdaten mit höheren
Geschwindigkeiten als denjenigen von herkömmlichen Kommunikationssystemen
möglich
ist.
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Wenn
bei dem Kommunikationssystem 240 jedoch die Kommunikationsleitung 244 an
irgendeinem Punkt unterbrochen ist, z.B. zwischen dem Boundary-Scan-Element 243b und
dem Boundary-Scan-Element 243c, wird es für die Kommunikationssteuereinheit 241 unmöglich, Kommunikationsdaten
von irgendeinem der Boundary-Scan-Elemente 243a–243c zu
erhalten; im Übrigen
ist es auch schwierig, die Unterbrechung genau zu lokalisieren.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationssystem
bereitzustellen, welches Boundary-Scan-Elemente einsetzt, welche in
der Lage sind, die Unterbrechung von Kommunikationsleitungen zu
bewältigen.
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Erfindungsgemäß wird ein
Kommunikationssystem bereitgestellt, umfassend eine Mehrzahl von Boundary-Scan-Elementen
einschließlich
einer Mehrzahl von Randzellen, die individuell entsprechenden Eingangsanschlüssen und
Ausgangsan schlüssen
zugewiesen sind, eine TAP-Schaltung, um einen Eingang und einen
Ausgang von den Daten zu oder von den Randzellen zu steuern, einen
TDI-Anschluss zur
Eingabe von seriellen Daten, welche den Randzellen zuzuführen sind,
einen TDO-Anschluss, um Daten von den Randzellen als serielle Daten
auszugeben, einen TCK-Anschluss, an welchen ein Taktsignal angelegt
ist, und einen TMS-Anschluss, an welchem ein Betriebsartsignal angelegt
ist, um die Betriebsart der TAP-Schaltung zu schalten; eine Mehrzahl
von Anschlusseinheiten, welche mit den Boundary-Scan-Elementen verbunden
sind oder mit einem IC bereitgestellt sind, in welchem die Elemente aufgenommen
sind; und eine Kommunikationssteuerung, um durch die Boundary-Scan-Elemente
Kommunikationsdaten zu senden/zu empfangen, um die Anschlusseinheiten
individuell zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Anschlusseinheiten mit
einer Boundary-Scan-Elementgruppe
verbunden oder mit einem IC bereitgestellt ist, in welchem die Elemente
aufgenommen sind, wobei die Boundary-Scan-Elementgruppe zwei Boundary-Scan-Elemente
besitzt, welche die Eingangsanschlüsse und die Ausgangsanschlüsse aufweisen,
die getrennt parallel mit beiden Boundary-Scan-Elementen verbunden sind, dass die Kommunikationsteuerung
zwei Anschlussbereiche aufweist, welche einen Kommunikationsdatenausgangsanschluss
zur Übertragung von
Kommunikationsdaten zu den Boundary-Scan-Elementen und einen Kommunikationsdateneingangsanschluss
zum Empfang von Kommunikationsdaten von den Boundary-Scan-Elementen umfasst,
und dass einer der Anschlussbereiche beziehungsweise der andere
der Anschlussbereiche in Serie mit einem der Boundary Scan-Elemente
in der Boundary-Scan-Elementgruppe beziehungsweise dem anderen der
Boundary-Scan-Elemente in der Boundary-Scan-Elementgruppe verbunden
ist, so dass die Übertragungsrichtungen
der Kommunikationsdaten einander entgegengesetzt sind.
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Erfindungsgemäß sind zwei
der Boundary-Scan-Elemente den entsprechenden Anschlusseinheiten
zugewiesen und die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente sind mit der Kommunikationssteuerung
verbunden, so dass die Übertragungsrichtungen
der Kommunikationsdaten entgegengesetzt zueinander sind. Daher wird
normalerweise nur eines der Boundary-Scan-Elemente zum Kommunikationsbetrieb
verwendet und, wenn die Kommunikationsleitungen eine Unterbrechung
erfahren, werden die anderen der Boundary-Scan-Elemente zum Kommunikationsbetrieb
verwendet, wodurch eine Eingabe und Ausgabe von Kommunikationsdaten
zu oder von allen Anschlusseinheiten möglich ist.
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Bei
den erfindungsgemäßen Kommunikationssystemen
weisen die Anschlusseinheiten verschiedene Sensoreinheiten, wie
z.B. Überwachungskameraeinheiten,
auf. Und bei der Verbindung zwischen den Anschlusseinheiten und
den Boundary-Scan-Elementen sind die Ausgangsanschlüsse bzw.
die Eingangsanschlüsse
mit Eingangsanschlüssen
der Anschlusseinheiten bzw. Ausgangsanschlüssen der Anschlusseinheiten
verbunden, und dadurch werden die Daten der Randzellen an die Anschlusseinheiten
ausgegeben und umgekehrt werden Daten in die Randzellen geschrieben.
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Die
Kommunikationsdaten umfassen nicht nur die Steuerdaten, welche zu
den Anschlusseinheiten zu übertragen
sind, um die Anschlusseinheiten zu steuern, sondern auch Daten,
welche durch die Anschlusseinheiten erfasst werden und von den Anschlusseinheiten
zu übertragen
sind und Zustandsdaten, wie z.B. ob die Anschlusseinheiten normal
betrieben werden oder nicht.
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems
darstellt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems
darstellt;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Boundary-Scan-Elementgruppe 55a–55d;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Boundary-Scan-Elements;
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel eines Boundary-Scan-Tests
darstellt, welcher das in 4 dargestellte
Boundary-Scan-Element einsetzt;
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6 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel eines Boundary-Scan-Tests darstellt,
welcher das in 4 dargestellte Boundary-Scan-Element
einsetzt;
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7 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel eines Boundary-Scan-Tests darstellt,
welcher das in 4 dargestellte Boundary-Scan-Element
einsetzt;
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8 ist
eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel eines Boundary-Scan-Tests darstellt,
welcher das in 4 dargestellte Boundary-Scan-Element
einsetzt; und
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9 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel eines herkömmlichen
Kommunikationssystems darstellt, bei welchem Boundary-Scan-Elemente
verwendet werden.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem 1a darstellt.
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Das
Kommunikationssystem 1a weist eine Mehrzahl von Boundary-Scan-Elementen 3a–3d, Sensoreinheiten
(Anschlusseinheiten) 4a–4d, welche mit den
entsprechenden Boundary-Scan-Elementen 3a–3d verbunden
sind, eine Kommunikationssteuereinheit 2, um die Sensoreinheiten 4a–4d durch
die Boundary-Scan-Elemente 3a–3d zu
steuern, und Kommunikationsleitungen (ein Kabel) 5, um eine
Verbindung zwischen der Kommunikationssteuereinheit 2 und
dem Boundary-Scan-Element 3a und zwischen
den benachbarten Boundary-Scan-Elementen 3a–3d bereitzustellen,
auf. Darüber
hinaus ist die Kommunikationssteuereinheit 2 mit der Hauptcomputereinheit 6 verbunden.
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Die
Boundary-Scan-Elemente 3a–3d haben dieselbe
Konfiguration wie diejenigen, welche in 4 dargestellt
sind, und sind in Reihe mit der Kommunikationssteuereinheit 2 durch
die Kommunikationsleitungen 5 verbunden.
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Darüber hinaus
sind die Ausgangsanschlüsse
bzw. Eingangsanschlüsse
der Boundary-Scan-Elemente 3a–3d mit den Eingangsanschlüssen bzw.
Ausgangsanschlüssen
(nicht dargestellt) der entsprechenden Sensoreinheiten 4a–4d verbunden,
so dass die Kommunikationsdaten, welche in die Randzellen geschrieben
werden, zu den Sensoreinheiten 4a–4d übertragen
werden und dass die Kommunikationsdaten von den Sensoreinheiten 4a–4d zu
den Randzellen übertragen
werden und da hinein geschrieben werden.
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Die
Sensoreinheiten 4a–4d sind
an Stellen angeordnet, welche zu überwachenden Objekten entsprechen,
und umfassen verschiedene Sensoren, welche die Tempe ratur, den Druck
und Ähnliches messen,
oder Überwachungsschaltungen
oder Ähnliches,
welche den Betriebszustand einer zu überwachenden CPU-Schaltung überwachen.
Dann führen die
Einheiten den Messvorgang oder den Überwachungsvorgang in Übereinstimmung
mit den Messbedingungen oder Überwachungsbedingungen,
welche durch die Steuerdaten oder Ähnliches, die durch die Boundary-Scan-Elemente 3a–3d zugeführt sind, bestimmt
werden, durch und übertragen
die Messergebnisse, die Überwachungsergebnisse
oder Ähnliches,
welche somit erhalten werden, durch die Boundary-Scan-Elemente 3a–3d zu
der Kommunikationssteuereinheit 2.
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Die
Kommunikationssteuereinheit 2 umfasst Hardware-Schaltungen,
Mikroprozessorschaltungen und Ähnliches
und überträgt von dem
TMS-Anschluss 2c und dem TCK-Anschluss 2d ein
Signal, welches zum Betrieb der Boundary-Scan-Elemente 3a–3d benötigt wird,
in Übereinstimmung
mit den Angaben, welche von der Hauptcomputereinheit 6 ausgegeben
werden. Die Einheit 2 führt
auch solche Arbeitsvorgänge
durch, wie eine Übertragung
von Steuerdaten von dem Ausgangsanschluss 2a, um die Sensoreinheiten 4a–4d zu
steuern, einen Empfang der Daten durch den Eingangsanschluss 2b, welche
durch die Sensoreinheiten 4a–4d erhalten werden,
und Zuführen
derselben zu der Hauptcomputereinheit 6.
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Die
Kommunikationsleitungen 5 sind ein Kabel, welches ausgebildet
ist, indem eine TCK-Kommunikationsleitung 11, eine TMS-Kommunikationsleitung 10,
eine abgehende Kommunikationsleitung 7 und eingehende Kommunikationsleitungen 8 und 9 verknüpft werden.
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Die
TCK-Kommunikationsleitung 11 baut eine Verbindung zwischen
dem TCK-Anschluss 2d der
Kommunikationssteuereinheit 2 und den TCK-Anschlüssen der
entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 3a–3d auf,
so dass die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 3a–3d synchron arbeiten.
Die TMS-Kommunikationsleitung 10 stellt eine
Verbindung zwischen dem TMS-Anschluss 2c der Kommunikationssteuereinheit 2 und
den TMS-Anschlüssen
der entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 3a–3d bereit.
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Die
eingehende Kommunikationsleitung 9 baut eine Verbindung
zwischen dem Eingangsanschluss 2b der Kommunikationssteuerung 2 und
dem TDO-Anschluss des Boundary-Scan-Elements 3a auf, welches
durch die Kommunikationsleitungen 5 direkt mit der Kommunikationssteuerung 2 verbunden
ist, und die einge henden Kommunikationsleitungen 8 stellen
eine individuelle Verbindung zwischen den TDO-Anschlüssen und
den TDI-Anschlüssen
der entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 3a–3d bereit,
welche aneinander angrenzen.
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Die
abgehende Kommunikationsleitung 7 stellt eine Verbindung
zwischen dem Datenausgangsanschluss 2a der Kommunikationssteuerung 2 und
dem TDI-Anschluss
des Boundary-Scan-Elements 3d bereit, welches von der Kommunikationssteuerung 2 gesehen
das am weitesten entfernte unter den Boundary-Scan-Elementen 3a–3d,
welche in Reihe mit der Kommunikationssteuerung 2 verbunden
sind, ist.
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Als
nächstes
wird die Funktion des Kommunikationssystems 1a eines solchen
Aufbaus beschrieben.
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Wenn
eine Anweisung, die Sensoreinheiten 4a–4d zu betreiben,
von der Hauptcomputereinheit 6 übertragen wird, werden die
Steuerdaten gemäß der Anweisung
in der Kommunikationssteuereinheit 2 erstellt. Dann überträgt die Kommunikationssteuereinheit 2 ein
Betriebsartsignal von dem TMS-Anschluss 2c, um die entsprechenden
Boundary-Scan-Elemente 3a–3d in eine erforderliche
Betriebsart zu schalten, und überträgt auch
die Steuerdaten durch die abgehende Kommunikationsleitung 7,
so dass die Steuerdaten in die Randzellen der entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 3a–3d geschrieben
werden.
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Anschließend gibt
die Kommunikationssteuereinheit 2 von dem TMS-Anschluss 2c ein
Betriebsartsignal aus, welches die Ausgabeanweisung für die Steuerdaten
anzeigt, so dass die Steuerdaten, welche in die Randzellen der entsprechenden
Boundary-Scan-Elemente 3a–3d geschrieben sind,
zu den entsprechenden Sensoreinheiten 4a–4d übertragen werden.
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In Übereinstimmung
mit dem Inhalt der empfangenen Steuerdaten, führen die Sensoreinheiten 4a–4d den
Messvorgang oder den Überwachungsvorgang
und Ähnliches
aus. In Übereinstimmung
mit dem Inhalt der Steuerdaten geben die Sensoreinheiten auch die
Messdaten, die Überwachungsdaten oder
die Zustandsdaten der Sensoreinheiten 4a–4d selbst
und Ähnliches
an die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 3a–3d aus.
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Als
nächstes überträgt, wenn
eine Anweisung, die Messdaten und Ähnliches von den Sensoreinheiten 4a–4d aufzusammeln,
von der Hauptcomputereinheit 6 übertragen wird, die Kommunikationssteuereinheit 2 ein
Betriebsartsignal von dem TMS-Anschluss 2c, um die entsprechenden
Boundary-Scan-Elemente 3a–3d in eine erforderliche
Betriebsart zu schalten, so dass die Randzellen der entsprechenden
Boundary-Scan-Elemente 3a–3d mit den erfassten
Daten oder Ähnlichem
der Messdaten oder Ähnlichem
von der entsprechenden Sensoreinheit 4a–4d beschrieben werden.
Dann gibt die Kommunikationssteuereinheit 2 über den
TMS-Anschluss 2c ein Betriebsartsignal aus, welches die Übertragungsanweisung
für die
Kommunikationsdaten anzeigt, und dadurch werden die erfassten Daten
und Ähnliches,
welche in die Randzellen der entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 3a–3d geschrieben
sind, zu der Kommunikationssteuereinheit 2 übertragen.
Anschließend
führt die
Hauptcomputereinheit 6 oder die Kommunikationssteuereinheit 2 die Analyse
oder Ähnliches
der erfassten Daten oder Ähnlichem,
welche empfangen worden sind, aus.
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Wenn
unterdessen in der Mitte einer Kommunikation die Kommunikationsleitungen 5 eine
Unterbrechung erfahren, z.B. die Kommunikationsleitungen 5 werden
zwischen den Boundary-Scan-Elementen 3c und 3d unterbrochen,
stoppt dass Boundary-Scan-Element 3d, da kein Taktsignal
dem Boundary-Scan-Element 3d zugeführt wird. Die verbleibenden
Boundary-Scan-Elemente 3a–3c werden jedoch
mit dem Taktsignal und dem TMS-Signal versorgt, und die eingehenden
Kommunikationsleitungen 8 zwischen den Boundary-Scan-Elementen 3a und 3c bleiben
verbunden; daher können
die Kommunikationsdaten, welche in die Boundary-Scan-Elemente 3a–3c geschrieben
worden sind, zu der Kommunikationssteuereinheit 2 übertragen
werden. Die Kommunikationssteuereinheit 2 erkennt das Fehlen der
Daten von dem Boundary-Scan-Element 3d unter den empfangenen
Kommunikationsdaten, wodurch das Vorhandensein einer Unterbrechung
und die ungefähre
Position der Unterbrechung ermittelt werden.
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In ähnlicher
Weise kann die Kommunikationssteuereinheit 2 das Vorhandensein
einer Unterbrechung und die Position der Unterbrechung erkennen,
indem die Kommunikationsdaten, welche in die Boundary-Scan-Elemente 3a und 3b geschrieben worden
sind, empfangen werden, wenn eine Unterbrechung zwischen den Boundary-Scan-Elementen 3b und 3c auftritt,
oder indem die Kommunikationsdaten, welche in das Boundary-Scan-Element 3a geschrieben
worden sind, empfangen werden, wenn eine Unterbrechung zwischen
den Boundary-Scan-Elementen 3a und 3b auftritt.
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Auf
diese Weise kann das Kommunikationssystem 1a der vorliegenden
Erfindung trotz des ähnlichen
Aufbaus wie demjenigen der herkömmlichen Kommunikationssysteme
das Vorhandensein einer Unterbrechung und die Position der Unterbrechung auf
Grund der ersonnen Ausbildung seiner Verdrahtung erkennen.
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Zweite Ausführungsform
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches ein anderes erfindungsgemäßes Kommunikationssystem 1b darstellt.
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Das
Kommunikationssystem 1b weist eine Mehrzahl von Boundary-Scan-Elementgruppen 55a–55d,
Sensoreinheiten 4a–4d,
welche mit den entsprechenden Boundary-Scan-Elementgruppen 55a–55d verbunden
sind, und eine Kommunikationssteuereinheit 57, um die Sensoreinheiten 4a–4d durch
die Boundary-Scan-Elementgruppen 55a–55d zu
steuern, auf. Darüber
hinaus ist die Kommunikationssteuereinheit 57 mit einer
Hauptcomputereinheit 6 verbunden.
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Wie
in 3 dargestellt ist, ist jede Boundary-Scan-Elementgruppe 55a–55d eine
Baugruppe, umfassend: zwei Boundary-Scan-Elemente 76 und 77;
Ausgangsanschlüsse 73 bzw.
Eingangsanschlüsse 75,
welche mit den Eingangsanschlüssen
bzw. Ausgangsanschlüssen
(nicht dargestellt) der Sensoreinheiten 4a–4d zu
verbinden sind; einen TDI-Anschluss 58 und einen TDO-Anschluss 59 einer
Hinrichtung; einen TDI-Anschluss 60 und einen TDO-Anschluss 61 einer
Gegenrichtung; einen TMS-Anschluss 62; und einen TCK-Anschluss 63.
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Die
Boundary-Scan-Elemente 76 und 77 haben jeweils
dieselbe Konfiguration, wie diejenige, welche in 4 dargestellt
ist, und ihre Ausgangsanschlüsse 83 und 90,
Eingangsanschlüsse 84 und 91, TMS-Anschlüsse 79 und 86 und
TCK-Anschlüsse 80 und 87 sind
parallel mit den entsprechenden Anschlüssen (den Ausgangsanschlüssen 73,
den Eingangsanschlüssen 75,
dem TMS-Anschluss 62 und dem TCK-Anschluss 63)
der Boundary-Scan-Elementgruppe 55a–55d verbunden.
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Dementsprechend
sind beide Boundary-Scan-Elemente 76 und 77 in
der Lage, eine Eingabe und Ausgabe von Kommunikationsdaten zu oder von
der entsprechenden Sensoreinheit 4a–4d durchzuführen, und
werden synchron miteinander betrieben.
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Dann
ist der TDI-Anschluss 81 des Boundary-Scan-Elements 76 mit
dem TDI-Anschluss 58 der Hinrichtung
der Boundary-Scan-Elementgruppe und der TDO-Anschluss 82 mit dem TDO-Anschluss 59 der
Hinrichtung verbunden; das Boundary-Scan-Element 76 empfängt Kommunikationsdaten
nur durch die Kommunikationsleitungen 64, 65 und 66 der
Hinrichtung und überträgt Kommunikationsdaten
darüber.
In ähnlicher
Weise ist der TDI-Anschluss 88 des Boundary-Scan-Elements 77 mit
dem TDI-Anschluss 60 der Gegenrichtung und der TDO-Anschluss 89 mit dem
TDO-Anschluss 61 der Gegenrichtung verbunden; das Boundary-Scan-Element 77 empfängt Kommunikationsdaten
nur durch die Kommunikationsleitungen 67, 68 und 69 der
Gegenrichtung und überträgt Kommunikationsdaten
darüber.
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Die
Sensoreinheiten 4a–4d sind
von derselben Konfiguration und Funktion wie diejenigen des vorab
beschriebenen Kommunikationssystems 1a.
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Die
Kommunikationssteuereinheit 57 umfasst Hardwareschaltungen,
Mikroprozessorschaltungen und Ähnliches
und überträgt entsprechend den
Angaben, welche von der Hauptcomputereinheit 6 ausgegeben
werden, ein erforderliches Signal entweder über TMS-Anschluss 57e oder
f und entweder von dem TCK-Anschluss 57g oder
h über
die TMS-Kommunikationsleitung 70 oder die TMS-Kommunikationsleitung 71 an
die TMS-Anschlüsse 62 und
die TCK-Anschlüsse 63 der
entsprechenden Boundary-Scan-Elementgruppen 55a–55d,
wodurch die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 76 und 77,
welche darin enthalten sind, betrieben werden.
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Die
Kommunikationssteuereinheit 57 weist darüber hinaus
einen Anschlussbereich, welcher aus einem Ausgangsanschluss 57a der
Hinrichtung und einem Eingangsanschluss 57b der Hinrichtung
besteht, und einen Anschlussbereich, welcher aus einem Ausgangsanschluss 57c der
Gegenrichtung und einem Eingangsanschluss 57d der Gegenrichtung besteht,
auf und führt
solche Arbeitsvorgänge
durch, wie eine Übertragung über den
Ausgangsanschluss 57a der Hinrichtung und den Ausgangsanschluss 57c der
Gegenrichtung, um die entsprechenden Sensoreinheiten 4a–4d zu
steuern, ein Empfangen der erfassten Daten oder der Zustandsdaten
der entsprechenden Sensoreinheiten 4a–4d über den
Eingangsanschluss 57b der Hinrichtung und den Eingangsanschluss 57d der
Gegenrichtung und ein Zuführen derselben
zu der Hauptcomputereinheit 6.
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Hier
sind bei dem Kommunikationssystem 1b die entsprechenden
Boundary-Scan-Elemente 76 und
die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 77, welche in
den entsprechenden Boundary-Scan-Elementgruppen 55a–55d aufgenommen sind,
mit der Kommunikationssteuereinheit 57 verbunden, so dass
die Kommunikationsdaten dort hindurch in entgegengesetzten Richtungen übertragen werden.
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Genauer
sind erstens alle Boundary-Scan-Elemente 76 in Reihe durch
die Kommunikationsleitungen 64, 65 und 66 der
Hinrichtung mit der Kommunikationssteuereinheit 57 verbunden,
und alle Boundary-Scan-Elemente 77 sind durch die Kommunikationsleitungen 67, 68 und 69 der
Gegenrichtung in Reihe mit der Kommunikationssteuereinheit 57 verbunden.
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Dann
ist der Ausgangsanschluss 57a der Hinrichtung der Kommunikationssteuereinheit 57 durch
die Kommunikationsleitung 64 der Hinrichtung mit dem TDI-Anschluss 58 der
Hinrichtung der Boundary-Scan-Elementgruppe 55a verbunden,
die entsprechenden TDO-Anschlüsse 59 der
Hinrichtung und die entsprechenden TDI-Anschlüsse 58 der Hinrichtung
sind durch die Kommunikationsleitungen 65 der Hinrichtung
zwischen den Boundary-Scan-Elementgruppen 55a–55d verbunden
und schließlich
ist der TDO-Anschluss 59 der Hinrichtung der Boundary-Scan-Elementgruppe 55d durch
die Kommunikationsleitung 66 der Hinrichtung mit dem Eingangsanschluss 57b der
Hinrichtung der Kommunikationssteuereinheit 57 verbunden.
Daher werden die Steuerdaten, welche von dem Ausgangsanschluss 57a der
Hinrichtung der Kommunikationssteuereinheit 57 zu den entsprechenden
Boundary-Scan-Elementen 76 übertragen werden, oder die
erfassten Daten und Zustandsdaten, welche durch die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 76 von
den entsprechenden Sensoreinheiten 4a–4d erhalten werden,
immer in der Richtung der Boundary-Scan-Elementgruppen 55a → 55b → 55c → 55d übertragen.
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Indessen
ist der Ausgangsanschluss 57c der Gegenrichtung der Kommunikationssteuereinheit 57 durch
die Kommunikationsleitung 67 der Gegenrichtung mit dem
TDI-Anschluss 60 der Gegenrichtung der Boundary-Scan-Elementgruppe 55d verbunden, die
entsprechenden TDO-Anschlüsse 61 der
Gegenrichtung und die entsprechenden TDI-Anschlüsse 60 der Gegenrichtung
sind durch die Kommunikationsleitungen 68 der Gegenrichtung
zwischen den Boundary-Scan-Elementgruppen 55d–55a verbunden
und schließlich
ist der TDO-Anschluss 61 der Gegenrichtung der Boundry-Scan-Elementgruppe 55a durch
die Kommunikationsleitung 69 der Gegenrichtung mit dem
Eingangsanschluss 57d der Gegenrichtung der Kommunikationssteuereinheit 57 verbunden.
Daher werden die Steuerdaten, welche von dem Ausgangsanschluss 57c der
Gegenrichtung der Kommunikationssteuereinheit 57 an die
entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 77 übertragen werden,
oder die erfassten Daten und Zustandsdaten, welche durch die entsprechenden
Boundary-Scan-Elemente 77 von den entsprechenden Sensoreinheiten 4a–4d erhalten
werden, immer in der Richtung der Boundary-Scan-Elementgruppen 55d → 55c → 55b → 55a übertragen.
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Als
nächstes
wird die Funktion des Kommunikationssystems 1b mit solch
einer Konfiguration beschrieben.
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Für einen
normalen Kommunikationsbetrieb ohne Unterbrechung der Kommunikationsleitungen 56 führt das
Kommunikationssystem 1b den Kommunikationsbetrieb aus,
indem nur die Boundary-Scan-Elemente 76 unter den Boundary-Scan-Elementen 76 und 77 in
den Boundary-Scan-Elementgruppen 55a–55d betrieben werden.
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Das
heißt,
wenn eine Anweisung, die Sensoreinheiten 4a–4d zu
betreiben, von der Hauptcomputereinheit 6 übertragen
wird, werden Steuerdaten gemäß der Anweisung
in der Kommunikationssteuereinheit 57 erstellt. Dann überträgt die Kommunikationssteuereinheit 2 ein
Betriebsartsignal entweder von dem TMS-Anschluss 57e oder
f, um die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 76 und 77 in
die erforderliche Betriebsart zu schalten, und überträgt die Steuerdaten von dem
Ausgangsanschluss 57a der Hinrichtung durch die Kommunikationsleitungen 64 und 65 der
Hinrichtung zu den entsprechenden Boundary-Scan-Elementen 76,
so dass die Steuerdaten in die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 76 geschrieben
werden.
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Als
nächstes überträgt die Kommunikationssteuereinheit 57 entweder
von dem TMS-Anschluss 57e oder fein Betriebsartsignal,
welches die Ausgabeanweisung für
die Steuerdaten anzeigt, und dadurch werden die Steuerdaten, welche
in die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 76 geschrieben worden
sind, an die entsprechende Sensoreinheiten 4a–4d übertragen.
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Gemäß dem Inhalt
der empfangenen Steuerdaten führen
die Sensoreinheiten 4a–4d den
Messvorgang oder den Überwachungsvorgang
und Ähnliches
aus. Gemäß dem Inhalt
der Steuerdaten geben die Sensoreinheiten auch die Messdaten, die Überwachungsdaten
oder die Zustandsdaten der Sensoreinheiten 4a–4d selbst
und Ähnliches
an die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 76 aus.
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Anschließend überträgt, wenn
eine Anweisung, die Messdaten und Ähnliches von den Sensoreinheiten 4a–4d einzusammeln,
von der Hauptcomputereinheit 6 übertragen wird, die Kommunikationssteuereinheit 57 ein
Betriebsartsignal entweder über den
TMS-Anschluss 57e oder f, um die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 76 in
eine erforderliche Betriebsart zu schalten, so dass die entsprechenden
Boundary-Scan-Elemente 76 mit den erfassten Daten und Ähnlichem
der Messdaten und Ähnlichem
von der entsprechenden Sensoreinheit 4a–4d beschrieben werden;
danach werden die erfassten Daten und Ähnliches, welche in die entsprechenden
Boundary-Scan-Elemente geschrieben worden sind, durch die Kommunikationsleitungen 65 und 66 der
Hinrichtung an den Eingangsanschluss 57b der Hinrichtung
der Kommunikationssteuereinheit 57 übertragen. Danach führt die
Hauptcomputereinheit 6 oder die Kommunikationssteuereinheit 57 die
Analyse oder Ähnliches
der erfassten Daten und Ähnlichem,
welche empfangen worden sind, aus.
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Wenn
die Kommunikationsleitungen 56 eine Unterbrechung an einem
Abschnitt davon, z.B. zwischen den Boundary-Scan-Elementgruppen 55b und 55c,
in der Mitte des vorab beschriebenen Kommunikationsvorgangs erfahren,
wobei die Boundary-Scan-Elemente 76 allein betrieben werden,
wird es für
die Kommunikationssteuereinheit 57 unmöglich, Steuerdaten zu den Sensoreinheiten 4c und 4d zu übertragen
wie auch die erfassten Daten oder die Zustandsdaten von den Sensoreinheiten 4a und 4b zu
empfangen.
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In
diesem Fall kann die Kommunikationssteuereinheit 57 auf
der Grundlage des Fehlens der erfassten Daten oder der Zustandsdaten
der Sensoreinheiten 4a und 4b unter den über den
Eingangsanschluss 57b der Hinrichtung empfangenen Kommunikationsdaten
das Vorhandensein einer Unterbrechung und die Position der Unterbrechung
erkennen.
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Hier
ist es, da die Boundary-Scan-Elemente 77 eine umgekehrte Übertragungsrichtung
der Kommunikationsdaten gegenüber
den Boundary-Scan-Elementen 76 aufweisen, für die Kommunikationssteuereinheit 57 möglich, die
erfassten Daten oder die Zustandsdaten der Sensoreinheiten 4a und 4b zu
empfangen und Kommunikationsdaten durch das Zwischenstück dieser
Boundary-Scan-Elemente 77 zu den Sensoreinheiten 4a und 4d zu übertragen.
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Daher überträgt die Kommunikationssteuereinheit 57 ein
Betriebsartsignal entweder über
den TMS-Anschluss 57e oder f, um die Boundary-Scan-Elemente 77 anstelle
der Boundary-Scan-Elemente 76 zu betreiben, wodurch die
entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 77 mit den erfassten
Daten oder Zustandsdaten der Sensoreinheiten 4a und 4b beschrieben
werden. Dann werden die erfasten Daten oder Ähnliches der Sensoreinheiten 4a und 4b,
welche in die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 77 geschrieben
worden sind, durch die Kommunikationsleitungen 68 und 69 der
Gegenrichtung an den Eingangsanschluss 57d der Gegenrichtung
der Kommunikationssteuereinheit 57 übertragen.
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In ähnlicher
Weise kann die Kommunikationssteuereinheit 57 auch neue
Steuerdaten an die Sensoreinheiten 4d und 4c übertragen,
indem die neuen Steuerdaten von dem Ausgangsanschluss 57c der
Gegenrichtung durch die Kommunikationsleitungen 67 und 68 der
Gegenrichtung an die Boundary-Scan-Elemente 77 in den Boundary-Scan-Elementgruppen 55d und 55c übertragen werden.
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Dementsprechend
wird es für
die Kommunikationssteuereinheit 57 möglich, Kommunikationsdaten
zu/von allen Sensoreinheiten 4a–4d zu senden/zu empfangen,
auch wenn ein Teil der Kommunikationsleitungen 56 eine
Unterbrechung erfährt.
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Daher
ist es möglich,
da bei dem Kommunikationssystem 1b die entsprechenden Sensoreinheiten 4a–4d mit
den Boundary-Scan-Elementgruppen 55a–55d verbunden sind,
welche zwei Boundary-Scan-Elemente 76, 77 aufweisen,
und da die entsprechenden Boundary-Scan-Elemente 76, 77 einander
entgegengesetzte Übertragungsrichtungen der
Kommunikationsdaten besitzen, Kommunikationsdaten zu den entsprechenden
Sensoreinheiten 4a–4d zu übertragen
und Kommunikationsdaten von den entsprechenden Sensoreinheiten 4a–4d zu
empfangen, auch wenn die Kommunikationsleitungen 56 eine
Unterbrechung erfahren.