DE69823002T2 - Verfahren zur Überwachung mehrerer Transaktionen - Google Patents

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    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges
    • H04Q3/0062Provisions for network management

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Überwachen des Betriebsstatus von mehreren Transaktionen in einem System, beispielsweise dem Verlauf von Telefonanrufen in einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN = Public Switched Telephone Network) oder von Datenübertragungen über das globale Computernetz, das üblicherweise als Internet bezeichnet wird.
  • Stand der Technik
  • Aktuelle PSTNs umfassen häufig zwei Netzwerke, die zusammenarbeiten: Ein Übertragungs- oder Trägernetz zum Tragen tatsächlicher Sprach- und Datensignale und ein Signalisiernetz, das verwendet wird, um Steuerinformationssignale zu übertragen, zum Herstellen, Überwachen und Löschen jeweiliger Verbindungen für jede Kommunikationstransaktion (wie z. B. einen Telefonanruf) zwischen Teilnehmerausrüstung über das Übertragungsnetz. In vielen PSTNs arbeitet das Signalisiernetz gemäß dem internationalen Standardsignalisiersystem Nr. 7 (SS7).
  • In anderen Netzen, wie z. B. dem Internet, kann die notwendige Steuersignalisierung mit Daten kombiniert werden. Somit sind die Daten (die jeden von mehreren Arten von Benutzerverkehr darstellen können, wie z. B. Sprachsignale, graphische Bilder oder numerische Daten) beispielsweise bei Paketvermittlungssystemen in Pakete unterteilt, von denen jedes unabhängig über das Netz übertragen wird und einen zugeordneten „Anfangsblock" aufweist. Der Anfangsblock enthält Steuerinformationen, die die Kommunikationstransaktionen identifizieren, auf die sich dieselben beziehen (beispielsweise durch Identifizieren des beabsichtigten Empfängers) und ermöglicht es einer Zwischennetzausrüstung, das Paket entsprechend zu seinem Bestimmungsort zu leiten.
  • Um den Betrieb von Kommunikationssystemen zu überwachen und beizubehalten, ist es wünschenswert, in der Lage zu sein, Steuerinformationen zu sammeln, zu sortieren und Zusammenfassungen anzuzeigen. Dies kann beispielsweise durchgeführt werden durch Verbinden einer passiven Überwachungsvorrichtung mit einer Signalisierverbindung (in dem Fall eines SS7-Signalisiernetzes), zum Sammeln von Kopien von Steuermitteilungen, die über die Verbindung verlaufen. Die Untersuchung spezifischer Datenfelder in jeder Mitteilung ermöglicht es, daß unterschiedliche Mitteilungen, die sich auf die gleiche Kommunikationstransaktion beziehen, sortiert und zusammen aufgelistet werden.
  • Herkömmliche Überwachungsvorrichtungen listen die Mitteilungen einfach in der Reihenfolge des Auftretens auf, durch genaues Angeben der Inhalte jeder Mitteilung entweder als empfangen (z. B. in binären Ziffern) oder durch eine einfache Abkürzung oder ein mnemonisches Etikett. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie entweder so viel Informationen liefern, daß der Benutzer überfordert ist, oder daß dieselben darauf beschränkt sind, Informationen über zu wenige Anrufe zu liefern, um eine klare Anzeige der tatsächlichen Anrufcharakteristika zu liefern. Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen mehrerer Kommunikationstransaktionen zu schaffen, die diese Probleme verringern.
  • Das U.S.-Patent 5,437,009 beschreibt ein System zum graphischen Anzeigen von Statusinformationen von Alarmmitteilungen, die während einem Ausfall eines Netzes, wie z. B. eines SS7-CCS-Netzes (CCS = Common Channel Signaling = Signalisierung im gemeinsamen Kanal). Das System umfaßt Merkmale zum Unterstützen der Analyse wesentlicher Ereignisse und deren wahrscheinlichen Ursachen in einem solchen Ausfall, wie z. B. Wiedergeben der Sequenz von Ereignissen mit unterschiedlichen Raten und Filtern von Ereignisarten, die in eine Anzeige aufgenommen werden sollen. Die europäische Patentanmeldung 0,535,270 beschreibt ein Operationsüberwachungssystem für die dynamische Anzeige von Anrufstatusinformationen auf einem ab gehenden Wählsystem. Ein Betreiber kann eine Maus verwenden, um Icons auszuwählen, um Zusammenfassungsdaten zu betrachten, die sich auf die Leistungsfähigkeit und den Status von Betreiberanschlüssen oder Anrufausrüstung beziehen, oder detailliertere Anzeigen von System- oder Betreiberleistungsfähigkeit.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung ist ein Verfahren zum Überwachen eines Betriebsstatus von mehreren Kommunikationstransaktionen in einem Kommunikationssystem vorgesehen, wobei jede Transaktion das Auftreten von mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignissen zum Steuern der Kommunikation in der Transaktion umfaßt, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
    Erfassen von Betriebsereignisdaten von dem System, die sich auf die mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse zum Steuern einer Kommunikation in jeder der mehreren Kommunikationstransaktionen beziehen, wobei die mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse für jede Transaktion zumindest ein Betriebsereignis umfassen, das eine Identität spezifiziert, die sich auf die Transaktion bezieht;
    Erhalten von Informationen von den Betriebsereignisdaten, wobei die Informationen die Beschaffenheit von jedem Betriebsereignis anzeigen;
    Verarbeiten der Informationen, um die Beschaffenheit des jeweiligen Betriebsereignisses zu bestimmen; und
    Erzeugen einer Anzeige, die jedes der mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse, die sich auf eine Kommunikationstransaktion auf einer jeweiligen Achse für diese Transaktion beziehen, zeigt, und Modifizieren des Erscheinungsbildes einer Anzeigengraphikkomponente zum Anzeigen der Beschaffenheit von jedem der mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen zum Überwachen des Betriebsstatus von mehreren Kommunikationstransaktionen in einem Kommunikationssystem, wobei jede Transaktion das Auftreten von mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignissen zum Steuern der Kommunikation in der Transaktion umfaßt, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale umfaßt:
    eine Datenerfassungsvorrichtung zum Erfassen von Betriebsereignisdaten von dem System, die sich auf mehrere aufeinanderfolgende Betriebsereignisse zum Steuern einer Kommunikation in jeder der mehreren Kommunikationstransaktionen bezieht, wobei die mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse für jede Transaktion zumindest ein Betriebsereignis umfassen, das eine Identität, die sich auf die Transaktion bezieht, spezifiziert;
    einen Prozessor zum Erhalten von Informationen, von den Betriebsereignisdaten, die die Beschaffenheit von jedem Betriebsereignis anzeigen, und zum Verarbeiten der Informationen, um die Beschaffenheit des jeweiligen Betriebsereignisses zu bestimmen; und
    eine Anzeigesteuerung zum Anzeigen eines jeden der mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse, die sich auf eine Kommunikationstransaktion auf einer jeweiligen Achse für diese Transaktionen beziehen, und zum Modifizieren des Erscheinungsbildes einer Anzeigengraphikkomponente, um die Beschaffenheit von jedem der mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse anzuzeigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Verfahren und Vorrichtungen gemäß dieser Erfindung zum Überwachen des Betriebsstatus mehrerer Kommunikationstransaktionen in einem Kommunikationssystem, das ein SS7-Signalisiernetz umfaßt, werden nun beispielhaft mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Teil eines PSTN, das ein SS7-Signalisiernetz umfaßt;
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm der Überwachungsvorrichtung;
  • 3 ein Beispiel einer Anzeige, die Ereignisse bezüglich mehrerer Kommunikationstransaktionen umfaßt; und
  • 4 ein Flußdiagramm, das Schritte zeigt, die durch einen Prozessor in der Überwachungsvorrichtung von 2 implementiert sind, um die Anzeige von 3 zu erzeugen.
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung und industrielle Anwendbarkeit
  • Mit Bezugnahme auf 1 umfaßt ein typisches PSTN-Kommunikationssystem Vermittlungen oder Schalter 10, die jeweils einen Dienst an jeweilige Teilnehmer 12 liefern. Sprach- und anderer Datenverkehr wird zwischen Teilnehmern über Wege übertragen, die durch die Schalter 10 in einem Übertragungsnetz 10 ausgewählt werden, das einen Teil des Systems bildet. Die Schalter 10 kommunizieren untereinander, um Kommunikationswege auszuwählen und andere System verwaltungsfunktionen durchzuführen, durch Mitteilungen, die in einem getrennten Signalisiernetz 16 über Signalisierverbindungen übertragen werden. Dieses Signalisiernetz arbeitet typischerweise gemäß dem SS7-Signalisierungsprotokoll, und umfaßt außerdem normalerweise eine Ausrüstung, wie z. B. Signalisierungsübertragungspunkte (STPs = signalling transfer points) und Dienststeuerpunkte (SCPs = Service Control Points), nicht gezeigt, zusätzlich zu den Schaltern 10 selbst, die SS7-Signalisierungsendpunkte (SEPs) umfassen. In dem SS7-Protokoll umfaßt der Zyklus des Einrichtens, des Beibehaltens und Abbrechens einer Kommunikationstransaktion, wie z. B. eines Telefonanrufs, den Austausch einer Reihe von SS7-Mitteilungen zwischen den relevanten SEPs. Beim Erfassen, Diagnostizieren und Korrigieren von Fehlfunktionen des SS7-Signalisiernetzes kann es sinnvoll sein, die vollständige Reihe solcher Mitteilungen, die sich auf eine spezifische Transaktion oder Kategorie von Transaktionen beziehen, zu sammeln und zu korrelieren. Diese Informationen können auch für andere Zwecke sinnvoll sein, wie z. B. die Erfassung einer betrügerischen Nutzung des Systems.
  • Zu diesem Zweck ist eine Überwachungsvorrichtung 18 gemäß dieser Erfindung bei 20 passiv mit den Signalisierungsverbindungen in dem Signalisiernetz 16 verbunden (d. h., dieselbe kann Mitteilungen von dem Netz empfangen und speichern, aber kann keine Mitteilungen in dasselbe senden oder anderweitig aktiv bei dessen Betrieb teilnehmen). In der Praxis kann eine einzige Überwachungsvorrichtung 18 mit mehreren Verbindungen zwischen mehreren SEPs verbunden sein.
  • Mit Bezugnahme auf 2 umfaßt die Überwachungseinrichtung 18 eine Schnittstelle 22, die eine elektrische Isolation zwischen den Signalisierungsverbindungen und der Schaltungsanordnung der Überwachungseinrichtung, jede notwendige Signalpegelübersetzung und die Zusammensetzung von Signalsequenzen in vollständige Mitteilungen liefert; die Schnittstelle 22 kann auch, falls erforderlich, eine Filterfunktion liefern, um die Speicherung von Mitteilungen auf diejenigen zu begrenzen, die sich nur auf spezifizierte Ereignisse und/oder spezifizierte Kommunikationstransaktionen beziehen (z. B. definiert durch anrufende oder angerufene Nummer, oder geographischen Bereich).
  • Die empfangenen Mitteilungen werden an einen Prozessor 24 geliefert, der die Mitteilungen typischerweise in einem Puffer speichert, der einen Teil des Speichers 26 bildet (z. B. Direktzugriffsspeicher und/oder Festplatte). Mitteilungen werden von dem Puffer durch den Prozessor 22 zum Verarbeiten wiedergewonnen, unter Verwendung von Informationen von einem Protokolldatenspeicher 28, der Informationen über das SS7-Protokoll enthält, wie z. B. Umwandlungen zwischen Digitalcodes, die in den Mitteilungen enthalten sind, und entsprechenden Befehlen und Daten, die durch diese Codes dargestellt werden. Der Prozessor 22 verwendet die Ergebnisse dieser Mitteilungsverarbeitung zum Ableiten von Informationen für die Anzeige an einen Benutzer auf einer visuellen Anzeigeeinheit (VDU = Visual Display Unit) 30.
  • Eine beispielhafte Anzeige, die an den Benutzer geliefert wird, ist in 3 gezeigt, für den Fall, wo die Kommunikationstransaktionen Telefonanrufe über das PSTN sind. Die Anzeige umfaßt eine Reihe von Linien oder Achsen, in diesem Fall sind dieselben parallel zueinander und erstrecken sich als horizontale Zeilen über die Anzeige. Jede Zeile stellt den Verlauf eines einzelnen Anrufs dar und weist drei Felder auf, die für jeden Anruf gleich sind:
    • – ein erstes Feld 32, das eine Anrufbezugsnummer umfaßt, durch die auf jeden einzelnen Anruf Bezug genommen werden kann;
    • – ein zweites Feld 34, das die Anrufdauer zeigt, mit einer visuellen Anzeige eines außergewöhnlichen Werts (z. B. über einer vorbestimmten Grenze), wie in dem Fall des Anrufs Nummer 1045;
    • – ein drittes Feld 36, das Anruferinformationen enthält (typischerweise die Nummer des Teilnehmers, von dem der Anruf stammt).
  • Die nachfolgenden Felder 38 in einer Zeile stellen aufeinanderfolgende Ereignisse im Verlauf des entsprechenden Anrufs durch seine verschiedenen Phasen dar. Jedes Ereignis ist bei dem Beispiel durch einen Block gezeigt, der ein oder mehrere standardgroße Rechtecke umfaßt, deren Erscheinungsbild gemäß der Beschaffenheit des dargestellten Ereignisses gesteuert wird. Die Steuerung des Erscheinungsbilds kann beispielsweise die Verwendung unterschiedlicher Grauschattierungen oder unterschiedlicher Farben oder unterschiedlicher Graphiksymbole umfassen. Außer rechteckigen Flächen können auch andere Graphikkomponenten verwendet werden.
  • In dem Fall von Anrufen in einem PSTN können die dargestellten Ereignisse folgendes umfassen:
    Einstellung (Setup)
    Bestätigung
    Antwort
    Abbau
    Freigabe
    Beendet – Anzeige Bewirken
    Titel Übertragungsanfrage
    Titel Übertragungsantwort
    AIN (Advanced Intelligent Network) Anfrage
    AIN Antwort
  • Zusätzlich zu der Steuerung des Erscheinungsbildes können wesentliche Informationen, wie z. B. die angerufene oder übertragene Nummer oder ein Beendigungsgrundcode auf dem relevanten Feld in der relevanten Zeile überlagert werden.
  • In der Praxis gibt es einen fortlaufenden Fluß neuer Anrufe, die angezeigt werden sollen. Es ist somit möglich, daß aufgrund der Anzahl von Anrufen nicht alle Anrufe angezeigt werden können. Eine oder mehrere Strategien können verwendet werden, um die Anzahl von Anrufen für die Anzeige zu begrenzen:
    • – Zuerst-Hinein-Zuerst-Hinaus: Die frühesten Anrufe würden von dem Anfang der Liste entfernt, wenn neue Anrufe hinzugefügt werden müssen. Dies kann jedoch unerwünscht sein, falls alte Anrufe, z. B. lange Anrufe, die noch nicht abgeschlossen sind, von Interesse sind.
    • – Blockieren nach Sättigung: Sobald die Visualisierungsliste voll ist, würden neue Anrufe ignoriert. Es gibt folglich einen Verlust aktueller Daten, aber dieser Lösungsansatz kann in einigen Fällen angemessen sein.
    • – Löschen nach Abschluß: Sobald ein Anruf abgeschlossen ist, wird er von der Liste gelöscht; dies können jedoch gerade die Anrufe von Interesse sein.
    • – Zeitverstreichlöschung auf Abschluß hin: Wie bei der vorhergehenden Option, aber der abgeschlossene Anruf würde nur von der Anzeige gelöscht, nachdem ein benutzerdefiniertes Intervall verstrichen ist.
  • Falls die Anrufverfolgungsaufzeichnungen zu der Anzeige hinzugefügt und von derselben entfernt werden sollen, muß die Stabilität der Anzeige in Betracht gezogen werden. Während Aufzeichnungen entfernt werden, werden nachfolgende verbleibende Aufzeichnungen normalerweise auf der Anzeige neu ausgerichtet. Falls eine Besetzt-Signalisierungsleitung überwacht wird, führt dies zu einer mehr oder weniger konstanten Bewegung auf den angezeigten Zeilen. Um diese Effekte zu minimieren, kann eine dieser drei „Ausrichtungs"-Optionen verwendet werden:
    • – Nach oben ausrichten: Der Anruf oben in der Ansicht würde fest sein und alle anderen würden sich bezüglich desselben neu positionieren.
    • – Nach unten ausrichten: Der letzte Anruf würde unten am Bildschirms angehängt und alle Anrufe würden sich über denselben bewegen.
    • – Nach Aktuellem Ausrichten: Der Anruf, der aktuell durch den Benutzer ausgewählt ist, wäre in der Ansicht fest und alle anderen Anrufe würden sich relativ zu demselben bewegen.
  • 4 zeigt ein Flußdiagramm der Prozedur, die durch den Prozessor 24 implementiert ist, um die Anzeige auf der VDU 30 zu steuern. Mit Bezugnahme auf 4 wird bei einem ersten Schritt 40 eine Mitteilung, die in dem Puffer in dem Speicher 26 gespeichert wird, zum Verarbeiten ausgewählt; diese Auswahl kann das abwechselnde Zugreifen auf jede gespeicherte Mitteilung umfassen, oder es kann eine Filterfunktion geben, und auch das Beschränken der Verarbeitung auf bestimmte Mitteilungen (wie z. B. nach Ereignistyp oder Identität der Kommunikationstransaktion). Bei einem folgenden Schritt 42 wird das Feld oder die Felder in der Mitteilung ausgewählt, die die Identifikation der Kommunikations transaktion ermöglicht, auf die sich die Mitteilung bezieht; in dem Fall von SS7-Mitteilungen kann dies der Ursprungspunktcode (OPC; OPC = originating point code), der Bestimmungsortpunktcode (DPC; DPC destination point code) und der Schaltungsidentifikationscode (CIC; CIC = Circuit Identification Code) sein, oder die Teilnehmernummern der anrufenden und angerufenen Parteien.
  • Bei einem Entscheidungsschritt 44 wird ein Test durchgeführt, ob die Kommunikationstransaktion bereits auf der VDU 30 angezeigt wird, oder eine neue Transaktion ist. Falls dieselbe nicht neu ist, wird der relevante Eintrag (Zeile), der auf der VDU 30 angezeigt ist, bei Schritt 46 ausgewählt; andernfalls wird bei Schritt 48 der Anzeige ein neuer Eintrag oder eine neue Zeile hinzugefügt.
  • In jedem Fall wählt der Prozessor bei Schritt 50 der Prozedur ein Feld oder Felder aus, die es ermöglichen, daß das Ereignis, das an der aktuellen Mitteilung beteiligt ist, identifiziert wird, und bei Schritt 52 werden die Daten in dem/den ausgewählten Feld(ern) decodiert, durch Bezugnahme auf Informationen in dem Protokolldatenspeicher 28, um die Beschaffenheit des Ereignisses zu identifizieren. Dieser Schritt kann das Korrelieren von Informationen von mehreren Mitteilungen erfordern, um die Identifikation des Ereignisses und die Beschaffenheit desselben zu vervollständigen.
  • Bei Schritt 54 wird die identifizierte Beschaffenheit des Ereignisses verwendet, um die entsprechende Anzeigeeigenschaft zu bestimmen (wie z. B. Grauschattierung, Farbe oder graphisches Symbol), und bei Schritt 56 wird die relevante graphische Komponente in der Anzeige (d. h. die entsprechende rechteckige Fläche in der Zeile für die fragliche Transaktion) entsprechend gesteuert, um die Beschaffenheit des Ereignisses anzuzeigen.
  • Die Erfindung wurde oben im Zusammenhang des Überwachens von Kommunikationstransaktionen in einem Kommunikationssys tem beschrieben, das echte Teilnehmerdaten trägt. Dieselbe kann jedoch beispielsweise auch in einer Entwicklungsumgebung angewendet werden, für die die Überwachungseinheit 18 mit einem Emulator kombiniert werden könnte, zum Erzeugen simulierter SS7-Mitteilungssequenzen; diese simulierten Sequenzen könnten als Eingangsstimuli zu einem isolierten Teil einer SS7-Netzausrüstung geliefert werden, wie z. B. einem STP, das entwickelt oder getestet wird, und die Ergebnisse des Verarbeitens der Mitteilungssequenzen durch diesen Teil der Ausrüstung könnten unter Verwendung der Überwachungseinrichtung untersucht werden.
  • Für Paketvermittlungssystemen sind Daten (die jeden mehrerer Arten von Benutzerverkehr darstellen können, wie z. B. Sprachsignale, graphische Bilder oder numerische Daten) in Pakete unterteilt, von denen jedes unabhängig über das Netz übertragen wird und einen zugeordneten „Anfangsblock" aufweist. Der Anfangsblock enthält Steuerinformationen, die die Kommunikationstransaktion identifizieren, auf die sich derselbe bezieht (beispielsweise durch Identifizieren des beabsichtigten Empfängers) und ermöglicht es einer Zwischennetzausrüstung, das Paket entsprechend zu seinem Bestimmungsort zu leiten. In diesem Fall können Ereignisdaten erhalten werden durch Überwachen der Inhalte der Identifikations- oder Leitinformationen, wie z. B. Paket- oder Rahmenanfangsblöcke, die Daten zugeordnet sind, die in dem System übertragen werden.

Claims (9)

  1. Ein Verfahren zum Überwachen eines Betriebsstatus von mehreren Kommunikationstransaktionen in einem Kommunikationssystem (10, 14, 16), wobei jede Transaktion das Auftreten von mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignissen zum Steuern der Kommunikation in der Transaktion umfaßt, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Erfassen von Betriebsereignisdaten (18, 20) von dem System, die sich auf die mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse zum Steuern einer Kommunikation in jeder der mehreren Kommunikationstransaktionen beziehen, wobei die mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse für jede Transaktion zumindest ein Betriebsereignis umfassen, das eine Identität, die sich auf die Transaktion bezieht, spezifiziert; Erhalten von Informationen von den Betriebsereignisdaten (50), wobei die Informationen die Beschaffenheit von jedem Betriebsereignis anzeigen; Verarbeiten der Informationen (52), um die Beschaffenheit des jeweiligen Betriebsereignisses zu bestimmen; und Erzeugen einer Anzeige (3038), die jedes der mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse, die sich auf eine Kommunikationstransaktion auf einer jeweiligen Achse für diese Transaktion beziehen, zeigt, und Modifizieren des Erscheinungsbildes einer Anzeigengraphikkomponente (38), um die Beschaffenheit von jedem der mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse anzuzeigen.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Betriebsereignisdaten durch Überwachen von Nachrichten in einem Signalisiernetz für das Kommunikationssystem, wie z. B. einem SS7-Signalisiernetz (16) in dem Kommunikationssystem, erfaßt werden.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Betriebsereignisdaten durch Überwachen des Inhalts von Identifizierungs- oder Routing-Informationen, wie z. B. Paket- oder Rahmen-Anfangsblöcken, die den Daten, die in dem Kommunikationssystem übertragen werden, zugeordnet sind, erfaßt werden.
  4. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich Achsen für die jeweiligen Kommunikationstransaktionen parallel zueinander (3238) erstrecken.
  5. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest einer der Schritte des Erfassens der Betriebsereignisdaten und des Erfassens von Informationen ein Auswählen eines Teilsatzes von Betriebsereignisdaten aus einer größeren Menge von verfügbaren Betriebsereignisdaten umfaßt.
  6. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Betriebsereignisdaten durch einen Emulator zum Stimulieren eines im Test befindlichen Systems erzeugt werden.
  7. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Identität, die sich auf eine Transaktion bezieht, zumindest entweder eine gerufene Nummer, eine übersetzte Nummer, eine Rufnummer, ein Quellpunktcode, ein Bestimmungspunktcode, ein Schaltungsidentifizierungscode, ein Transaktionsidentifizierer oder ein beabsichtigter Empfänger ist.
  8. Das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Erscheinungsbild einer Anzeigengraphikkomponente durch Steueren der Verwendung von zumindest entweder unterschiedlichen Grauschattierungen oder unterschiedlichen Farben oder unterschiedlichen Graphiksymbolen modifiziert wird.
  9. Eine Vorrichtung zum Überwachen des Betriebsstatus von mehreren Kommunikationstransaktionen in einem Kommunikationssystem (10, 14, 16), wobei jede Transaktion das Auftreten von mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignissen zum Steuern der Kommunikation in der Transaktion umfaßt, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale aufweist: eine Datenerfassungsvorrichtung (18, 20) zum Erfassen von Betriebsereignisdaten von dem System, die sich auf mehrere aufeinanderfolgende Betriebsereignisse zum Steuern einer Kommunikation in jeder der mehreren Kommunikationstransaktionen bezieht, wobei die mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse für jede Transaktion zumindest ein Betriebsereignis umfassen, das eine Identität, die sich auf die Transaktion bezieht, spezifiziert; einen Prozessor (24) zum Erhalten, von den Betriebsereignisdaten, von Informationen, die die Beschaffenheit von jedem Betriebsereignis (50) anzeigen, und zum Verarbeiten der Informationen, um die Beschaffenheit des jeweiligen Betriebsereignisses (52) zu bestimmen; und eine Anzeigesteuerung (30) zum Anzeigen eines jeden der mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse, die sich auf eine Kommunikationstransaktion auf einer jeweiligen Achse für diese Transaktion (3238) beziehen, und zum Modifizieren des Erscheinungsbildes einer Anzeigengraphikkomponente (38), um die Beschaf fenheit von jedem der mehreren aufeinanderfolgenden Betriebsereignisse anzuzeigen.
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