DE69821427T2 - Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors - Google Patents

Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors Download PDF

Info

Publication number
DE69821427T2
DE69821427T2 DE69821427T DE69821427T DE69821427T2 DE 69821427 T2 DE69821427 T2 DE 69821427T2 DE 69821427 T DE69821427 T DE 69821427T DE 69821427 T DE69821427 T DE 69821427T DE 69821427 T2 DE69821427 T2 DE 69821427T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
proximal
surgical
distal
contraption
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69821427T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69821427D1 (de
Inventor
Ronald J. Cincinnati Kolata
William D. Amelia Fox
Craig B. Milford Berky
Gary W. West Chester Knight
David L. Cincinnati Hamann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ethicon Endo Surgery Inc
Original Assignee
Ethicon Endo Surgery Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ethicon Endo Surgery Inc filed Critical Ethicon Endo Surgery Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69821427D1 publication Critical patent/DE69821427D1/de
Publication of DE69821427T2 publication Critical patent/DE69821427T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0206Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements

Description

  • Die Erfindung betrifft die Chirurgie, insbesondere chirurgische Retraktoren, die zeitweilig Zugang zu Teilen der inneren Anatomie, wie zum Beispiel die Brusthöhle, schaffen.
  • Bei herkömmlichen Verfahren zur Durchführung einer Koronararterien-Bypass-Chirurgie wird ein Segment eines Blutgefäßes von einem anderen Körperteil entnommen und wird als Autotransplantat verwendet, wobei das Transplantat typischerweise auf die Koronararterie genäht wird, um den verengten Bereich zu umgehen und einen ausreichenden Blutfluß distal zum oder stromabwärts vom Verschluß wiederherzustellen. Oft wird bei solchen Verfahren die Vena saphena aus dem Bein des chirurgischen Patienten entnommen und anschließend als Transplantatgefäß verwendet. In einer großen Anzahl von Fällen heilt die im Bein geschaffene Wunde langsam und der Patent erleidet beträchtliche Schmerzen und Irritationen. Zudem haben Chirurgen gelernt, daß im allgemeinen eher eine Arterie als eine Vene als besseres, langfristiges Bypass-Transplantat dient.
  • Viele Chirurgen bevorzugen eine der inneren Brustarterien (IBA) als Bypass-Transplantat zu verwenden. Die absteigenden IBAs sind innerhalb der Brusthöhle des Patienten entlang jeder Seite des Brustbeins des Brustkorbs angeordnet. Die IBA ist in nächster Nähe zum Herzen, und es ist deshalb nicht notwendig, sie vollständig aus dem Patienten zu entfernen. Um die IBA vorzubereiten, werden zuerst die Seitenverzweigungen der IBA hemostatisch abgetrennt und der Hauptstamm des Gefäßes wird mit einer Klemme geschlossen. Die IBA wird dann an einem Punkt genau über dem Zwerchfell des Patienten abgetrennt, so daß sie freigelegt wird. Die IBA ist jedoch niemals von ihrer ursprünglichen Blutversorgung getrennt. Das freie Ende der IBA wird dann mit einer Koronararterie, wie zum Beispiel der linksanterior absteigenden (LAA) Koronararterie, genau distal zur Verengung, verbunden. Dieses Vorgehen erfordert erheblichen Zugang zur und Sichtbarkeit in der oberen Brusthöhle für den Chirurgen. Der Chirurg muß die IBA von der "Decke" oder Wand der inneren Brusthöhle befreien, während er gleichzeitig sehr vorsichtig sein muß, die IBA nicht zu punktieren oder anderweitig zu verletzen. Die Seitenverzweigungen der IBA müssen lokalisiert und mit geringem Blutverlust durchtrennt werden, gewöhnlich unter Verwendung einer elektrochirurgischen Vorrichtung.
  • Das am häufigsten verwendete Zugangsverfahren zur Brusthöhle zur Freisetzung der IBA und ihrer Verbindung zur LAA Koronararterie ist eine mediale Sternotomie. Bei diesem Verfahren wird ein länglicher Schnitt durch das Brustbein des Patienten auf der Mittellinie des Brustkorbs gemacht. Dann wird ein chirurgischer Retraktor verwendet, um den linken und rechten Brustkorb zu spreizen und auseinander zu halten, wodurch eine Öffnung geschaffen wird, die ungefähr 102 mm (vier Inch) breit ist. Durch dieses Verfahren werden die Muskeln und andere Gewebe der Brustwand erheblich verletzt, und der postoperative Heilungsprozeß für das Wiederzusammenfügen des getrennten Brustbeins ist manchmal sehr langsam. Folglich erleidet der Patient beträchtliche Schmerzen und die Erholungszeit ist lang. In einigen Fällen gibt es erhebliche Komplikationen und gelegentlich werden Folgeoperationsverfahren erforderlich.
  • Aus EP-A-0356410 ist eine Vorrichtung zum Öffnen des Brustkorbs während eines chirurgischen Eingriffs bekannt, die eine Brücke mit einem distalen und einem proximalen Ende umfaßt, die eine an der Brücke angebrachte proximale Kupplung umfassen, wobei die proximale Kupplung Einrichtungen zu ihrem lösbaren Anbringen an einen chirurgischen Retraktor umfaßt. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine an der Brücke proximal von der proximalen Kupplung angebrachte Hub-Baugruppe, wobei diese Hub-Baugruppe eine Einrichtung zum Anlegen einer aufwärts gerichteten Kraft an die proximale Kupplung aufweist, wodurch die Hub-Baugruppe, wenn die Vorrichtung am chirurgischen Retraktor angebracht ist, diesen nach oben schwenken kann.
  • In den letzten Jahren sind neue Zugangsverfahren zur Brusthöhle entwickelt worden. Ein gering invasives Verfahren wird Mini-Thorakotomie genannt und beinhaltet den Zugang durch einen Schnitt, der interkostal (zwischen zwei Rippen) von der linken Brustwand verläuft. Ein chirurgischer Retraktor, wie zum Beispiel der, der für eine herkömmliche Sternotomie verwendet wird, wird verwendet, aber in diesem Fall werden der obere und der untere Brustkorb der linken Brust nur ungefähr zwei Inch auseinandergespreizt; dadurch führt dies zu viel weniger Gesamtverletzungen an den Knochen, Muskeln und anderen Geweben im Brustkorb. Anschließend erleidet der Patient nach dem operativen Eingriff weniger Schmerzen und Irritationen, und die Erholungszeit ist beträchtlich kürzer.
  • Das Mini-Thorakotomie-Zugangsverfahren zur Brusthöhle hat jedoch den Bedarf nach neuen chirurgischen Werkzeugen und Verfahren vermehrt, da die Öffnung in der Brusthöhle beträchtlich kleiner ist als für die Sternotomie. Außerdem, da die IBA an der Brusthöhlenwand angebracht ist, ist der Zugangswinkel, den der Chirurg durch die Öffnung verwenden muß, sehr schwierig, da der untere Brustkorb dazu neigt, die Manipulation chirurgischer Vorrichtungen, die für das Verfahren verwendet werden, zu blockieren. Viele der neuen chirurgischen Retraktoren, die in der Thoraxchirurgie verwendet werden, weisen einen Rippenheber auf, der den Retraktor in einem Winkel neigt, um dem Chirurgen einen besseren Zugang zur Brusthöhle zu verschaffen. Jedoch müssen aufgrund dieser Änderung am Retraktor für die Thoraxchirurgie Krankenhäuser nun sowohl die neuen Retraktoren als auch die herkömmlichen Retraktoren, die bei medialen Sternotomien verwendet werden, vorrätig haben.
  • Es gibt deshalb einen Bedarf nach einer Vorrichtung, die chirurgische Retraktoren in Winkeln anheben kann, die aber getrennt von solchen Retraktoren ist und leicht daran angebracht werden kann. Des Weiteren gibt es einen Bedarf nach einer solchen Vorrichtung, die zur Verwendung mit vielen der kommerziell erhältlichen chirurgischen Retraktoren anpaßbar ist. Darüber hinaus gibt es einen Bedarf nach einer solchen Vorrichtung, die angesichts der Wichtigkeit, die Zeitdauer des Operationsverfahrens zu verkürzen, einfach und schnell aufgebaut wird. Auch wenn man die hohen Kosten für Operationsverfahren heutzutage berücksichtigt, ist es wichtig, daß eine solche Vorrichtung für eine Wiederverwendung einfach zu reinigen und zu sterilisieren ist, oder daß sie kostengünstig und wegwerfbar ist.
  • Schließlich gibt es einen chirurgischen Bedarf nach einer Vorrichtung, die an einen von zahlreichen chirurgischen Retraktoren, die heutzutage in Verwendung sind, angebracht werden kann und die eine weitere Stütz- oder Befestigungseinrichtung für andere chirurgische Vorrichtungen, die in dem Verfahren verwendet werden, bereitstellen kann. Oft wünscht der Chirurg ein Organ oder Gewebe innerhalb der Höhle zu halten oder zu stabilisieren, und ein Hilfshaltewerkzeug auf einer festen Konstruktion so zu befestigen oder zu stützen, daß ein Assistent nicht die Position eines Haltewerkzeugs während des ganzen Verfahrens beibehalten muß. Die chirurgischen Retraktorarme sind jedoch zu weit von dem Organ oder Gewebe des Interesses weg, um als Plattform verwendet zu werden. Was benötigt wird, ist ein Stab oder eine Brücke, der bzw. die an den Armen des chirurgischen Retraktors angebracht werden kann und der bzw. die die Öffnung, die näher zu dem Organ oder Gewebe des Interesses ist, überquert. Dann kann diese Brücke als eine Plattform zur Stützung oder zum Befestigen der Hilfshaltevorrichtung verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors in Bezug auf einen Patienten, bei dem er angewandt wird, bereitgestellt. Die Vorrichtung umfaßt eine Brücke mit einem distalen und einem proximalen Ende, worin eine distale Kupplung am distalen Ende der Brücke angebracht ist und eine proximale Kupplung gleitend auf der Brücke proximal zur distalen Kupplung angebracht ist. Die proximalen und distalen Kupplungen umfassen eine Einrichtung zu ihrer lösbaren Anbringung an einem chirurgischen Retraktor. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Hub-Baugruppe, die proximal zur proximalen Kupplung an der Brücke angebracht ist. Die Hub-Baugruppe umfasst eine Einrichtung zum Anlegen einer aufwärts gerichteten Kraft an die proximale Kupplung, wodurch die Hub-Baugruppe, wenn die Vorrichtung an einem chirurgischen Retraktor angebracht ist, den Retraktor nach oben um die distale Kupplung schwenkt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Erfindung, wie sie in Verbindung mit einem chirurgischen Retraktor bei einem Brustwandschnitt bei einem chirurgischen Patienten verwendet wird;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Rippenhebevorrichtung 20 der in 1 dargestellten Erfindung;
  • 3 eine Vorderansicht der in 2 dargestellten Rippenhebevorrichtung 20;
  • 4 eine Draufsicht der in 2 dargestellten Rippenhebevorrichtung 20;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Armverlängerung 90 der in 1 dargestellten Erfindung;
  • 6 eine Vorderansicht der Armverlängerung 90 der in 1 dargestellten Erfindung;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform, die nicht mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmt, wie sie in Verbindung mit einem chirurgischen Retraktor bei einem chirurgischen Patienten verwendet wird;
  • 8 eine Vorderansicht der Brücken-Baugruppe 168 der in 7 dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 eine Unteransicht der Brücken-Baugruppe 168 der in 7 dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
  • 10 eine Vorderansicht des Turms der in 7 dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
  • 11 eine Längsschnittansicht 11-11 des in 10 dargestellten Turms;
  • 12 eine Querschnittansicht 12-12 des in 10 dargestellten Turms;
  • 13 eine Vorderansicht des Hebers der in 7 dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
  • 14 eine Draufsicht des Hebers der in 7 dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung;
  • 15 eine Längsschnittansicht 15-15 des in 13 dargestellten Hebers; und
  • 16 eine perspektivische Ansicht der Brücken-Baugruppe und Armverlängerung der alternativen Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Verbindung mit einem chirurgischen Retraktor bei einem chirurgischen Patienten verwendet wird.
  • Die Zeichnungen sind notwendigerweise nicht maßstabgerecht.
  • Die Erfindung kann in Verbindung mit einer Anzahl von kommerziell erhältlichen, wiederverwendbaren chirurgischen Retraktoren verwendet werden, um den Zugang zur Brusthöhle zu verbessern. In 1 wird eine Rippenhebevorrichtung 20 gezeigt, die als Hebel dient, um den Retraktor 10 in einem Winkel zu neigen. Vorrichtung 20 umfaßt eine distale Kupplung, die in dieser Ausführungsform als Haken 30 gezeigt wird, eine Brücke 40, eine gleitfähige proximale Kupplung, die in dieser Ausführungsform als Haken 50 gezeigt wird, und eine Hub-Baugruppe 60. Der distale Haken 30 ist am distalen Arm 12 des chirurgischen Retraktors 10 angebracht und dient als Hebelpunkt für das Hebelsystem. Brücke 40 ist an dem proximalen Arm des chirurgischen Retraktors 10 angebracht, dadurch werden der obere und der untere Brustkorb 5 bzw. 6 zurückgezogen. Eine aufwärts gerichtete Kraft wird durch die Hub-Baugruppe 60 so auf den proximalen Haken 50 angelegt, daß das gesamte System nach oben um den distalen Haken 30 schwenkt und dadurch den oberen Brustkorb 5 über den unteren Brustkorb 6 hebt. Es sollte gewürdigt werden, daß die vorliegende Erfindung, falls der Chirurg dies bevorzugt, auf die umge kehrte Weise verwendet werden könnte, bei der der untere Brustkorb 6 über den oberen Brustkorb 5 gehoben wird. Es sollte außerdem gewürdigt werden, daß die vorliegende Erfindung für eine mediale Sternotomie sowie für die Thorakotomie verwendet werden kann. In 1 wird die Armverlängerung 90 gleitend am proximalen Arm 11 des chirurgischen Retraktors 10 angebracht, so daß die Schiene 92 (siehe 5) den oberen Brustkorb 5 von unten verlässlich stützt.
  • 1 zeigt, daß der dargestellte chirurgische Retraktor, wie alle kommerziell erhältlichen chirurgischen Retraktoren dieser Art, eine Einrichtung aufweist, um den Abstand zwischen dem proximalen Arm 12 und dem distalen Arm 11 mechanisch anzupassen. Daher ist es für die Rippenhebevorrichtung 20, die am chirurgischen Retraktor 10 angebracht ist, notwendig, ebenfalls eine Einrichtung zur Anpassung des Abstands zwischen dem distalen Haken 30 und dem proximalen Haken 50 aufzuweisen. Es kann außerdem gesehen werden, daß eine Einrichtung zum Anpassen der Anhebung des oberen Brustkorb 5 über den unteren Brustkorb 6 bereitgestellt worden ist, so daß der Chirurg die Größe der Öffnung in der Brusthöhle mit geringen Verletzungen für den chirurgischen Patienten anpassen kann. Knopf 62 wird vom Chirurgen oder einem Assistenten gedreht, um die Schraube 64 vorwärts zu bewegen, während sich der Fuß 66 gegen die Brust des chirurgischen Patienten stützt. Der Fuß 66 ist etwas höher zur Schiene 92 (siehe 5) der Armverlängerung 90 beabstandet, so daß durch die Hub-Baugruppe 60 eine wirksame Hubkraft auf den proximalen Haken 50 angelegt werden kann.
  • Die Erfindung kann auch in umgekehrter zu der in 1 gezeigten Weise am chirurgischen Retraktor 10 montiert werden, ohne seine Verwendung oder Funktion zu ändern. Die physische Anatomie des chirurgischen Patienten und die Anforderungen des Operationsverfahrens geben vor, in welche Richtung sie montiert wird.
  • 2 zeigt die Rippenhebevorrichtung 20 ohne die Verlängerung 90 und den chirurgischen Retraktor 10 zwecks Übersichtlichkeit. Die Rippenhebevorrichtung weist drei Betätiger für ihre Anbringung am und Abnahme vom chirurgischen Retraktor auf: einen Gleitblockierhebel 58, um den proximalen Haken 50 auf der Brücke 40 zu blockieren oder um ihn von der Brücke zu entblockieren, um den Abstand zwischen dem distalen Haken 30 und dem proximalen Haken 50 anzupassen, einen Freigabeknopf 82, um die Hub-Baugruppe 60 von dem proximalen Ende 48 der Brücke 40 abzunehmen, und einen Schraubenknopf 62, um die Schraube 64 zu drehen, um den proximalen Haken 50 anzuheben oder zu senken.
  • 3 und 4 sind Vorderansichten bzw. Draufsichten der in 2 dargestellten Rippenhebevorrichtung. Der distale Haken 30 kann an das distale Ende 46 der Brücke 40 durch eine Presspassung, durch die Verwendung von Verbindungselementen oder durch eine Anzahl anderer Einrichtungen, die Fachleuten gut bekannt sind, angebracht werden. Integral am distalen Haken 30 angeordnet und in einem optimalen Abstand vertikal unterhalb der Brücke 40 beabstandet ist V-Nut 32 zur Einführung des chirurgischen Retraktorarmes 12. Auf der Brücke 40 gleitend befestigt ist der proximale Haken 50, der ebenfalls eine V-Nut 52 direkt gegenüberliegend der V-Nut 32 auf dem distalen Haken 30 aufweist. Der Hebel 58 wird auf eine obere Stellung angehoben, um die Bewegung des proximalen Hakens 50 entlang der Brücke 40 zu ermöglichen. Vertiefungen 54 (Vorder- und Rückseite des proximalen Hakens) helfen dem Chirurgen dabei, den proximalen Haken zu greifen, um ihn auf dem chirurgischen Retraktor zu positionieren. Wenn die Retraktorarme 11 und 12 (siehe 1) des chirurgischen Retraktors innerhalb der gegenüberliegenden V-Nuten 32 und 52 gefangen werden, wird der Hebel 58 heruntergedrückt, um die Position des proximalen Hakens auf der Brücke 40 festzustellen. Hebel 58 schwenkt um Hebelpunkt 56 und bringt sich mit der hinteren Fläche 42 der Brücke 40 in Eingriff und stellt so den proximalen Haken an der Brücke fest.
  • Gemäß 3 und 4 wird das proximale Ende 48 der Brücke 40 in Hubrahmen 80 eingeführt. Eine Vertiefung (nicht sichtbar) auf der Bodenfläche 44 auf dem proximalen Ende 48 der Brücke klingt sich mit einem Vorsprung (nicht sichtbar) am Knopf 82 ein, der in der Sperrposition federvorgespannt ist. Diese Befestigung kann durch Drücken von Knopf 82 und Zurückziehen der Brücke 40 aus dem Rahmen 80 gelöst werden. Die Fähigkeit der Rippenhebevorrichtung auf diese Art demontiert werden zu können ist für das Versenden, die Handhabung und Reinigung der Vorrichtung, und auch für die Verwendung der Brücke und der Haken getrennt vorteilhaft, wie später für die alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wird. Integral mit Hubrahmen 80 ist Hubrahmengabel 84, die Drehblock 70 hält. Der Drehblock schwenkt um Drehstifte 72, 73 (nur Stift 72 sichtbar) und enthält ein internes Schraubengewinde, um Schraube 64 aufzunehmen. Wie vorher beschrieben ist Knopf 62 an Schraube 64 angebracht. Am gegenüberliegenden Ende der Schraube 64 ist ein Kugelgelenk 68 befestigt, das wiederum innerhalb eines Tellers 69 integral mit Fuß 66 gefangen ist. Die Schraube wird durch Drehblock 70 auf eine optimale Winkelabweichung innerhalb der Fläche eingeschränkt, die von der Längsachse durch sie und die Brücke 40 festgelegt wird. Der Bewegungsbereich für die Schraube 64 in Bezug auf den Fuß 66 ist generell aufgrund der beschriebenen Kugelgelenk- und Tellerbefestigung konisch. Alle Bestandteile der Rippenhebevorrichtung 20, die für 3 und 4 beschrieben worden sind, können aus verschiedenen Metallen, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl, oder aus verschiedenen harten, medizinischen Qualitäts-Kunststoffen oder aus einer Kombination von Metall und Kunststoff gefertigt sein. Die Vorrichtung kann hergestellt werden, um wiederverwendbar zu sein oder um nach einmaligen Patientengebrauch entsorgt zu werden.
  • 5 und 6 zeigen, daß die Armverlängerung 90 aus einem Stück besteht, das aus Metall, vorzugsweise rostfreiem Stahl, oder aus einem harten, medizinischen Qualitäts-Kunststoff hergestellt sein kann. Armverlängerung 90 besteht aus einer Schiene 92, einem vertikalen Bereich 98, einer Armumhüllung 100, die einen L-förmigen Schlitz 94 bildet, und einen Steg 96. Schiene 92 ist konzipiert, um sich unterhalb des Brustkorbs (siehe 1) so zu erstrecken, daß eine aufwärts gerichtete Kraft durch die Rippenhebevorrichtung angelegt werden kann, ohne daß die Armverlängerung vom Rand des chirurgischen Schnitts in der Brustwand abgleitet. Außerdem verteilt sie die Hubkraft über eine breite Gewebe- und/oder Knochenfläche, um so Verletzungen an dem empfindlichen Gewebe, das die innere Brusthöhle auskleidet, zu verringern. Die Änderung der Länge des vertikalen Bereichs 98, der Länge der Schiene 92 und des Winkel dazwischen ist für den Chirurgen vorteilhaft, um Abweichungen in den chirurgischen Patienten auszugleichen. Daher kann ein Satz dieser Armverlängerungen, wobei jeder eine verschiedene Geometrie in diesen Aspekten aufweist, bereitgestellt werden, aus denen der Chirurg wählen kann. Der L-Schlitz 94 hat eine Größe, um über viele verschiedene Größen und Arten kommerziell erhältlicher, chirurgischer Retraktoren gleitend zu passen. Der L-Schlitz verhindert zusammen mit dem Steg 96, daß sich die Armverlängerung um den Arm des chirurgischen Retraktors dreht, um die aufwärts gerichtete Kraft zur Brustwand zu übertragen.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform, die nicht mit der Erfindung übereinstimmt, wie sie in Verbindung mit einem chirurgischen Retraktor bei einem chirurgischen Patienten verwendet wird. Diese Ausführungsform ähnelt sehr der anderen, da sie die Fläche der anatomischen Öffnung in der Körperhöhle so neigt, daß Zugang und Sichtbarkeit darin verstärkt werden. Der Hauptunterschied der alternativen Ausführungsform ist, daß die selbe Funktion wie zuvor erreicht wird, aber mit weniger Bestandteilen. Wie deutlich werden wird, hat die alternative Ausführungsform auch eine unterschiedliche Montagemethode während des Operationsverfahrens. Die alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die in 7 dargestellte Rippenhebevorrichtung 110, die eine Brücke 170, einen Turm 120, einen Heber 140 und eine Armverlängerung 90 umfaßt. Distaler Haken 172 der Brücke 170 verläuft und hakt unter Retraktorarm 12 des chirurgischen Retraktors 10 ein. Diese Verbindungsstelle dient als Hebelpunkt des Hebelsystems der vorliegenden Erfindung. Brücke 170 verläuft ebenfalls unter Arm 11 des chirurgischen Retraktors 10 und ist somit positioniert, um den Arm 11 und den daran befestigten oberen Brustkorb 6 über den unteren Brustkorb 5 zu heben. Das proximale Ende 174 der Brücke 170 ist innerhalb des Hebers 140 gestützt, der wiederum innerhalb des Turms 120 anpaßbar angebracht ist. Vorzugsweise kann sich Brücke 170 axial um ihre Längsachse drehen, die sich zwischen dem distalen und proximalen Ende in Bezug auf oder unabhängig von der Hub-Baugrupe erstreckt. Basis 122 des Turms 120 drückt gegen die Brust des chirurgischen Patienten. Heber 140 enthält ein Blockierungsmerkmal, das später beschrieben wird, das mit den Sperrzähnen 176 der Brücke 170 nur in Eingriff ist, wenn der Turm 120 in Bezug auf Brücke 170 in einem Winkel von ungefähr dreißig Grad nach der Vertikalen, wie in 7 gezeigt, höher geneigt wird. Wenn der Turm 120 senkrecht ist und seine Längsachse im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Brücke 170 ist, dann ist es möglich den Turm entlang der Länge der Brücke zu bewegen, um so die Basis 123 des Turms auf der Brust des chirurgischen Patienten zu positionieren oder den Turm von der Brücke 170 zu entfernen. Diese Anpassung wird leicht erreicht, während der Heber 140 in der niederen Position innerhalb des Turms 120 ist, weil die Kraft der Brücke 170 gegen den Retraktorarm 11 gering ist. Sobald die Basis 123 des Turms 120 ordnungsgemäß auf der Brust des chirurgischen Patienten angeordnet ist, kann der Heber von dem Chirurgen oder chirurgischen Assistenten manuell angehoben werden, indem das proximale Ende 174 der Brücke 170 angehoben wird. Ein Blockiermechanismus, der später beschrieben wird, des Hebers 140 ist in Eingriff mit den Sperrzähnen 128, 129 des Turms 120, um die senkrechte Position des Hebers 140 während des Operationsverfahrens beizubehalten. Um diese Blockierung zu lösen kann der Freigabeknopf 150 nach unten gedrückt werden und der Heber fällt sofort auf eine niedere Position innerhalb des Turms 120 aufgrund der nach unten gerichteten Kraft, die von dem Arm 11 des Retraktors 10 ausgeübt wird. Zu diesem Zeitpunkt kann der Turm 120 neu positioniert werden und dann der Heber 140 wieder angehoben werden, oder die Vorrichtung kann von dem chirurgischen Retraktor 10 demontiert werden.
  • Die in 7 dargestellte Armverlängerung 90 ist in Form und Funktion mit der in 1 dargestellten Armverlängerung identisch.
  • 8 und 9 zeigen die in 7 dargestellte Brücke 170, die mit Schieber 180 (nicht in 7 gezeigt) montiert ist, nachfolgend Brücken-Baugruppe 168 genannt. Diese Anordnung bietet dem Chirurgen eine Möglichkeit zur Verwendung eines Teils der vorliegenden Erfindung wie in 16 gezeigt. Insbesondere wird die Brücken-Baugruppe 168 zu einer vorteilhaft angeordneten Plattform zum Anbringen anderer chirurgischer Vorrichtungen oder einfach zu einer Unterstützung für die Hand des Chirurgen oder eines chirurgischen Assistenten. Hier zeigen die Haken 172 und 182 der Brücken-Baugruppe 168 nach unten zum chirurgischen Patienten und fangen die Arme 12 bzw. 11 des chirurgischen Retraktors 10 ein. Auf 8 Bezug nehmend wird die Brücke 170 durch ein rechtwinkeliges Längsloch in den Schieberrahmen 183 eingeführt. Dieses Loch ist groß genug, um etwas Winkelbewegung der Brücke 170 innerhalb des Schiebers 180 in der senkrechten Längsfläche zu erlauben. Wenn der Schieber gegen den Retraktorarm 11 gedrückt wird, so daß der Arm fest gegen den Haken 182 drückt, ist die Gleitblockiersperre 184 mit den Brückensperrzähnen 176 in Eingriff, um den Schieber in seiner Position zu blockieren. Das selbe Ergebnis tritt ein, wenn der Schieber festgehalten wird, während die Retraktorarme 11 und 12 leicht auseinander gespreizt werden. Die Blockierung kann einfach gelöst werden, indem entweder die Retraktorarme auf eine kleinere Breite als zuvor angepaßt werden oder durch Herunterdrücken des oberen Teils des Schiebers 180, um die Sperre 184 aus dem Eingriff mit den Sperrzähnen 176 zu bringen. Die Brücke 170 und der Schieber 180 können aus einem Metall wie zum Beispiel rostfreiem Stahl oder aus einem harten, medizinischen Qualitäts-Kunststoff wie zum Beispiel einem glasgefüllten Polyetherimid hergestellt werden. Der Schieber 180 ist nicht zur Verwendung auf der Brücke 170 gedacht, während der Turm 120 angebracht ist.
  • Als nächstes werden die Merkmale des Turms 120 und des Hebers 140 beschrieben, die zusammen arbeiten, um eine aufwärts gerichtete Haltekraft zum proximalen Ende 174 der Brücke 170 zu liefern. Diese Merkmale können am besten in den 10 bis 15 angesehen werden. 10 ist eine Vorderansicht von Turm 120, der eine linke Säule 124, eine rechte Säule 126, die oben durch Deckenleiste 130 und unten durch Basis 122 verbunden werden. Die Säulen 124 und 125 bilden eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung 125. An der Vorderseite der linken Säule 124 ist die senkrechte linke Schiene 134, die um die Deckenleiste 130 verläuft, um sich mit der senkrechten rechten Schiene 136 auf der rechten Säule 126 zu verbinden. Außerdem gibt es auf der linken Säule 124 eine senkrechte Reihe von Sperrzähnen 128, und ebenso gibt es auf der rechten Säule Sperrzähne 129. Wie aus Längsschnittansicht 11-11 der 11 gesehen werden kann, sind diese Zähne so ausgebildet, daß sie einer Sperre erlauben, frei zu gleiten, wenn sie in der Aufwärtsrichtung bewegt wird, aber in der Abwärtsrichtung zu blockieren. In 10 und 11 wird gezeigt, daß die Basis 122 aus einer Vielzahl von Stegen 123 besteht, die das Spritzgießen des Turms 120 aus einem harten, medizinischen Qualitäts-Kunststoff wie zum Beispiel glasgefüllten Polyetherimid erleichtert. Sie kann auch aus einem Metall, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl, hergestellt werden.
  • 12 ist die in 10 dargestellte seitliche Querschnittansicht 12-12. In dieser Ansicht werden die linken und rechten zweiten Schienen, 135 bzw. 137, gezeigt, die dazu dienen, den Heber 140 zu fangen. Schienen 134 und 136 werden wieder gezeigt, um die Vorderseite des Turms 120 als das Oberteil dieser Querschnittansicht anzugeben.
  • Der Heber 140 wird in 13, 14 und 15 gezeigt und umfaßt einen Rahmen 141 (13), aus dem sich ein T-Balken 160 erstreckt, eine linke Auskragung 162, eine rechte Auskragung 163, eine linke Hebelfeststellung 152, eine rechte Hebelfeststellung 153, ein oberer Vorsprung 143, ein unterer Vorsprung 146, eine linke niedere Sperre 154, eine linke obere Sperre 156, eine rechte niedere Sperre 155 und eine rechte obere Sperre 157. Auf dem Rahmen 141 ist Schleifenschlitz 142 zentriert. Aus der Vorderseite des T-Balken 160 erstreckt sich Entriegelungshebel 150, und aus der Rückseite des T-Balken 160 erstreckt sich Sperrrippe 151.
  • Der Hebel 140 wird gleitend an Turm 120 durch die vier Sperren 154157 angebracht, die elastische Ausleger sind. Diese Sperren sind gleich gerichtet und werden dann in die Vorderseite der Öffnung 125 des Turms 120 eingeführt. Die Sperren schnappen um die Ränder der Schienen 135 und 137 des Turms (12) ein, so daß die Führungsränder 158 und 159 auf dem Heber 140 nahe zwischen den Schienen 134 und 136 des Turms eingeschoben werden. Die linken und rech ten Auskragungsflächen 186, 187 gleiten gegen die linken und rechten Gleitflächen 138 bzw. 139 des Turms 120.
  • Einmal am Turm 120 montiert kann Sperrippe 151 mit den linken und rechten Sperrzähnen 128, 129 des Turms eingreifen, um die senkrechte Position des Hebers 140 beizubehalten. Der Heber kann im Turm höchst einfach hochgehoben werden, indem die Brücke 170 hochgezogen wird, die durch den Schleifenschlitz 142 eingeführt wird. T-Balkenabschnitt 161 biegt sich, während die Sperrippe 151 über die Sperrzähne 128, 129 fährt. Um die Sperrippe von den Sperrzähnen zu lösen, kann der Chirurg oder der chirurgische Assistent auf den Freigabeknopf 150 drücken und der Heber fällt sofort auf seine niedrigste Position im Turm. Die linke und rechte Haltefläche 166, 167 der linken und rechten Hebelfeststellungen 152 bzw. 153 dienen dazu, eine Überbiegung des T-Balkenabschnitts 161 zu verhindern, wenn der Freigabeknopf 150 gedrückt wird.
  • Das proximale Ende 174 der Brücke 170 (siehe 8) paßt locker durch Schleifenschlitz 142, wenn die Längsachse der Brücke 170 normal zur Fläche des Heberahmens 141 ist. Die Sperrzähne 176 müssen nach oben zeigen, wenn die Brücke 170 mit dem Heber 140 zusammengebaut wird. (Wie vorher bemerkt, ist Schieber 180 der 8 nicht mit dem Heber und Turm zu verwenden.) Aufgrund der Schleifenschlitzform ist es der Brücke erlaubt, sich leicht in beide Richtungen um ihre Längsachse zu drehen. Dies erlaubt dem Chirurgen einen breiten Änderungsbereich in der Montage der vorliegenden Erfindung an den chirurgischen Retraktor 10, und ist aufgrund der Krümmung der Brust des chirurgischen Patienten notwendig. Wie vorher beschrieben, wenn der Turm und der Heber, die darin enthalten sind, um 30 Grad nach der Vertikalen, die mit der Längsachse der Brücke 170 gebildet wird, geneigt werden, wird der Heber an den Zähnen 176 der Brücke festgestellt. Brückensperre 148 wird in 13 und 15 gesehen und ist mit den Brückenzähnen 176 nur im beschriebenen Winkel im Eingriff. Haltefläche 144 des oberen Vorsprungs 143 und Haltefläche 147 des unteren Vorsprungs 146 dienen dazu, den Höchstbetrag der Neigung des Hebers 140 und des Turms 120 einzuschränken. Der Heber 140 kann aus einem Metall, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl, hergestellt werden, aber das bevorzugte Material ist ein harter, medizinischer Qualitäts-Kunststoff, wie zum Beispiel Polyetherimid.
  • Das Verfahren, das beschrieben wird, um die Brücke an dem Turm durch Neigen des Turms um dreißig Grad von seiner senkrechten Position zur Brücke festzustellen, um der Brückensperre 148 zu erlauben, mit den Brückenzähnen 176 auf der Brücke in Eingriff zu kommen, ist nur eines von vielen Verfahren, um dies zu erreichen, wie Fachleute würdigen können. Beispielsweise wäre ein anderes Verfahren auf dem Heber 140 einen federvorgespannten Freigabemechanismus zu bilden, der automatisch mit den Brückenzähnen 146 im Eingriff steht, wenn der Turm an der Brücke montiert wird. Der Winkel, den der Turm mit der Brücke bildet, spielt keine Rolle, und tatsächlich könnte ein optimaler fester Montagewinkel berücksichtigt werden. Eine Sperre auf diesem Freigabemechanismus auf dem Heber könnte über die Brückenzähne sperren, während der Turm zum distalen Ende der Brücke bewegt wird, könnte sich aber nur proximal bei Betätigung des Freigabemechanismus bewegen.
  • Die alternative Ausführungsform der Erfindung kann auch hergestellt werden, um wiederverwendbar zu sein oder um nach einmaligen Patientengebrauch entsorgt zu werden.
  • Es ergibt sich, daß zahlreiche Änderungen und Abweichungen gemacht werden können, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen, wie er in den Ansprüchen definiert ist. Es ist zu verstehen, daß keine Einschränkung in Bezug auf die speziellen Ausführungsformen, die hier dargestellt sind, beabsichtigt ist oder abgeleitet werden sollte. Die Offenlegung soll all diese Änderungen, die in den Bereich der Ansprüche fallen, durch die beigefügten Ansprüche abdecken.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (20) zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors (10) in bezug auf einen Patienten, bei dem er angewandt wird, wobei die Vorrichtung (20) umfaßt: a) eine Brücke (40) mit einem distalen und einem proximalen Ende, einer distalen Kupplung (30), welche am distalen Ende der Brücke (40) angebracht ist und einer proximalen Kupplung (50), welche proximal von der distalen Kupplung (30) gleitend auf der Brücke (40) aufgebracht ist, wobei jede der beiden Kupplungen (30, 50) Einrichtungen zu ihrem lösbaren Anbringen an Armen (11, 12) eines chirurgischen Retraktors (10) aufweist und b) eine an der Brücke (40) proximal von der proximalen Kupplung (50) angebrachte Hub-Baugruppe (60), wobei diese Hub-Baugruppe (60, 110) eine Einrichtung zum Anlegen einer aufwärts gerichteten Kraft an die proximale Kupplung (50) aufweist, wodurch die Hub-Baugruppe (60), wenn sie am chirurgischen Retraktor (10) angebracht ist, diesen nach oben um die distale Kupplung (30) schwenken kann.
  2. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1, bei welcher die distale und die proximale Kupplung (30, 50) Haken zur Aufnahme der Arme (11, 12) eines Retraktors (10) aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die proximale Kupplung (50) ferner eine lösbare Blockierung (58) aufweist, um diese am Retraktor (10) sicher zu befestigen.
  4. Vorrichtung (20) nach einem der bisherigen Ansprüche, bei welcher die Hub-Baugruppe (60, 110) von der Brücke (40, 170) abnehmbar ist.
  5. Vorrichtung (20) nach einem der bisherigen Ansprüche, bei welcher die Hub-Baugruppe (60) umfaßt: a) einen Fuß (66) zum Andrücken an ein im wesentlichen stationäres Objekt; b) eine Schraube (64), welche sich von dem Fuß (66) nach oben erstreckt; c) einen Hubrahmen (70), welcher sich von der Schraube (64) aus in radialer Richtung erstreckt, wobei der Rahmen (70) Gewindegänge zum Einschrauben der Schraube und ferner eine Einrichtung (80, 82) zur Anbringung des Rahmens (70) an der Brücke (40) aufweist.
  6. Vorrichtung (20) nach Anspruch 5, bei welcher die Schraube (64) mittels eines Kugelgelenkes (68, 69) am Fuß (66) angebracht ist.
  7. Vorrichtung (20) nach Anspruch 5 oder 6, welche ferner am obersten Ende der Schrauben (64) einen Knopf (62) aufweist, um die Position des Rahmens (70) in bezug auf die Schraube (64) einzustellen.
  8. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, welche ferner eine Einrichtung (72) zum Schwenken des Rahmens (70) in bezug auf die Schraube (64) aufweist.
  9. Vorrichtung (20) nach einem der bisherigen Ansprüche, bei welcher die Hub-Baugruppe (60, 120) ihre proximale Position relativ zur distalen Kupplung (30, 172) verändern kann.
DE69821427T 1997-10-08 1998-10-07 Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors Expired - Lifetime DE69821427T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US946767 1986-12-29
US08/946,767 US5879291A (en) 1997-10-08 1997-10-08 Device used with a surgical retractor to elevate body parts

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69821427D1 DE69821427D1 (de) 2004-03-11
DE69821427T2 true DE69821427T2 (de) 2004-12-16

Family

ID=25484967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69821427T Expired - Lifetime DE69821427T2 (de) 1997-10-08 1998-10-07 Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5879291A (de)
EP (1) EP0908140B1 (de)
JP (1) JPH11188041A (de)
AU (1) AU753053B2 (de)
CA (1) CA2249525C (de)
DE (1) DE69821427T2 (de)
ES (1) ES2213259T3 (de)

Families Citing this family (58)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6290644B1 (en) 1996-02-20 2001-09-18 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical instruments and procedures for stabilizing a localized portion of a beating heart
CA2197614C (en) * 1996-02-20 2002-07-02 Charles S. Taylor Surgical instruments and procedures for stabilizing the beating heart during coronary artery bypass graft surgery
US5894843A (en) 1996-02-20 1999-04-20 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical method for stabilizing the beating heart during coronary artery bypass graft surgery
US5976080A (en) 1996-09-20 1999-11-02 United States Surgical Surgical apparatus and method
US5897490A (en) * 1997-10-08 1999-04-27 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Surgical retraction apparatus
US5879291A (en) * 1997-10-08 1999-03-09 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Device used with a surgical retractor to elevate body parts
US5846194A (en) * 1998-01-23 1998-12-08 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Surgical retraction apparatus
US6200263B1 (en) 1998-01-23 2001-03-13 United States Surgical Corporation Surgical instrument holder
US6199556B1 (en) 1998-05-01 2001-03-13 Cardiothoracic Systems, Inc. Xyphoid access for cardiac surgical procedures
US6331157B2 (en) * 1999-04-15 2001-12-18 Heartport, Inc. Apparatus and methods for off-pump cardiac surgery
US6626830B1 (en) 1999-05-04 2003-09-30 Cardiothoracic Systems, Inc. Methods and devices for improved tissue stabilization
US6283912B1 (en) * 1999-05-04 2001-09-04 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical retractor platform blade apparatus
US6231506B1 (en) * 1999-05-04 2001-05-15 Cardiothoracic Systems, Inc. Method and apparatus for creating a working opening through an incision
WO2000066008A1 (en) 1999-05-04 2000-11-09 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical instruments for accessing and stabilizing a localized portion of a beating heart
DE19923534C1 (de) * 1999-05-21 2001-04-12 Max Hauser Sueddeutsche Chirur Spreizeinrichtung insbesondere zur minimal invasiven Koronarchirurgie
US6258023B1 (en) 1999-07-08 2001-07-10 Chase Medical, Inc. Device and method for isolating a surface of a beating heart during surgery
US6511416B1 (en) 1999-08-03 2003-01-28 Cardiothoracic Systems, Inc. Tissue stabilizer and methods of use
WO2001019233A2 (en) 1999-09-14 2001-03-22 Papillon Surgical Breast bracket
US6406424B1 (en) 1999-09-16 2002-06-18 Williamson, Iv Warren P. Tissue stabilizer having an articulating lift element
US6758808B2 (en) 2001-01-24 2004-07-06 Cardiothoracic System, Inc. Surgical instruments for stabilizing a localized portion of a beating heart
CA2457313A1 (en) * 2001-08-10 2003-02-20 Tyco Healthcare Group Lp Retractor for vasculary surgery, and methods of use
US6887198B2 (en) * 2001-10-05 2005-05-03 Burns P. Phillips Gooseneck surgical retractor positioner and method of its use
US7186215B2 (en) * 2002-06-24 2007-03-06 James Yi Lifting tool for surgical retractors
US7931590B2 (en) 2002-10-29 2011-04-26 Maquet Cardiovascular Llc Tissue stabilizer and methods of using the same
US7156805B2 (en) * 2003-03-31 2007-01-02 Depuy Spine, Inc. Surgical retractor
US7182729B2 (en) * 2003-09-18 2007-02-27 Stryker Spine Surgical retractor with removable scissor arms
CN1913834B (zh) * 2003-12-18 2010-12-01 德普伊斯派尔公司 手术牵开器系统
US20050148824A1 (en) * 2003-12-30 2005-07-07 Morejohn Dwight P. Transabdominal surgery system
US7270632B2 (en) * 2004-09-03 2007-09-18 Santilli Albert N Surgical retractor having lifting capability
US7494463B2 (en) * 2004-10-19 2009-02-24 Nehls Daniel G Retractor and distractor system for use in anterior cervical disc surgery
US8083664B2 (en) 2005-05-25 2011-12-27 Maquet Cardiovascular Llc Surgical stabilizers and methods for use in reduced-access surgical sites
US20070088203A1 (en) * 2005-05-25 2007-04-19 Liming Lau Surgical assemblies and methods for visualizing and performing surgical procedures in reduced-access surgical sites
US20060272979A1 (en) * 2005-06-07 2006-12-07 Lubbers Lawrence M Surgical Tray
US7918792B2 (en) 2006-01-04 2011-04-05 Depuy Spine, Inc. Surgical retractor for use with minimally invasive spinal stabilization systems and methods of minimally invasive surgery
US7758501B2 (en) 2006-01-04 2010-07-20 Depuy Spine, Inc. Surgical reactors and methods of minimally invasive surgery
US7981031B2 (en) * 2006-01-04 2011-07-19 Depuy Spine, Inc. Surgical access devices and methods of minimally invasive surgery
US7955257B2 (en) * 2006-01-05 2011-06-07 Depuy Spine, Inc. Non-rigid surgical retractor
US8226554B2 (en) * 2008-10-30 2012-07-24 Warsaw Orthopedic, Inc. Retractor assemblies for surgery in a patient
US8777849B2 (en) * 2010-02-12 2014-07-15 Covidien Lp Expandable thoracic access port
US8579810B2 (en) * 2010-02-12 2013-11-12 Covidien Lp Expandable thoracic access port
US8574155B2 (en) * 2010-02-12 2013-11-05 Covidien Lp Expandable surgical access port
US8540628B2 (en) 2010-02-12 2013-09-24 Covidien Lp Expandable thoracic access port
US9022998B2 (en) 2010-02-26 2015-05-05 Maquet Cardiovascular Llc Blower instrument, apparatus and methods of using
EP3187119B1 (de) 2010-06-14 2020-07-15 Maquet Cardiovascular LLC Chirurgische instrumente zur stabilisierung von organen
US8961408B2 (en) 2010-08-12 2015-02-24 Covidien Lp Expandable surgical access port
US8864658B2 (en) 2010-08-12 2014-10-21 Covidien Lp Expandable surgical access port
US8597180B2 (en) 2010-08-12 2013-12-03 Covidien Lp Expandable thoracic access port
US9247955B2 (en) 2010-08-12 2016-02-02 Covidien Lp Thoracic access port
US9119665B2 (en) 2011-03-21 2015-09-01 Covidien Lp Thoracic access port including foldable anchor
US9039610B2 (en) 2011-05-19 2015-05-26 Covidien Lp Thoracic access port
CA2797624A1 (en) 2011-12-07 2013-06-07 Covidien Lp Thoracic access assembly
CN106344089A (zh) * 2016-11-04 2017-01-25 昆明医科大学第二附属医院 分离型双头全调式腹部牵开器
US10426474B2 (en) 2017-01-27 2019-10-01 Black Diamond Creations, Llc Sutureless device and methods for closing a tissue opening
US10987128B2 (en) 2017-03-22 2021-04-27 Covidien Lp Cannula assembly
GB202016664D0 (en) * 2017-10-17 2020-12-02 Walter Engelsma Shannon Merryl Jane A catheter mounting arrangment for securing a catheter to a patient
WO2020023045A1 (en) * 2018-07-26 2020-01-30 Christiansen Brett D Sutureless device and methods for closing a tissue opening
US11141191B2 (en) 2020-01-15 2021-10-12 Covidien Lp Surgical access assembly
WO2022251478A1 (en) * 2021-05-26 2022-12-01 James Carr Spinal retractor blade and related retractor device and method

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US439028A (en) * 1890-10-21 Speculum holder
US1030530A (en) * 1911-07-17 1912-06-25 Don H Palmer Speculum.
AT70332B (de) * 1912-09-09 1915-10-25 H Windler Fa Vorrichtung für Laryngoskopie und Mundoperationen.
US4622955A (en) * 1985-09-05 1986-11-18 Mehdi Fakhrai Surgical retractor for dissection of internal mammary artery
USRE34150E (en) * 1985-11-12 1992-12-29 Kapp Surgical Instrument, Inc. Cardiovascular and thoracic retractor
US4865019A (en) * 1988-02-25 1989-09-12 Phillips Steven J Retractor apparatus for use in harvesting mammary arteries during heart by-pass surgery
SE8802904D0 (sv) * 1988-08-16 1988-08-16 Mogens Bugge Dr mogens bugge's mammaria hake
US5109831A (en) * 1989-08-24 1992-05-05 Forrest William J Retractor support assembly
US5167223A (en) * 1989-09-08 1992-12-01 Tibor Koros Heart valve retractor and sternum spreader surgical instrument
US5520610A (en) * 1991-05-31 1996-05-28 Giglio; Steven R. Self retaining retractor
US5503617A (en) * 1994-07-19 1996-04-02 Jako; Geza J. Retractor and method for direct access endoscopic surgery
US5879291A (en) * 1997-10-08 1999-03-09 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Device used with a surgical retractor to elevate body parts
US5846194A (en) * 1998-01-23 1998-12-08 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Surgical retraction apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CA2249525C (en) 2007-01-09
ES2213259T3 (es) 2004-08-16
JPH11188041A (ja) 1999-07-13
AU8832098A (en) 1999-04-29
EP0908140A1 (de) 1999-04-14
US5879291A (en) 1999-03-09
AU753053B2 (en) 2002-10-03
EP0908140B1 (de) 2004-02-04
CA2249525A1 (en) 1999-04-08
DE69821427D1 (de) 2004-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821427T2 (de) Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors
DE69829939T2 (de) Gerät zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors
DE19906260C2 (de) Dissektionsretraktor für die Gefäßentnahme
DE69722995T2 (de) Chirurgischer Retraktor
DE69922745T2 (de) Chirurgischer Retraktor
DE60005484T2 (de) Chirurgischer retraktor und gewebestabilisierungsvorrichtung
DE60127236T2 (de) Instrument zur Anastomose
DE10325393B3 (de) Retraktor
DE60033612T2 (de) Chirurgischer Retraktor mit kontrollierter Drehbewegung
DE60118255T2 (de) Instrument für eine Schädeldeckelklemme
EP0684012B1 (de) Faden zum Anlegen einer chirurgischen Naht, Kombination aus einem Übergabehalter und dem Faden und Kombination aus einem chirurgischen Nähinstrument und dem Faden
DE69736256T2 (de) Chirurgischer Retraktor
DE69733577T2 (de) Rippenretraktor
DE10084856B4 (de) Anastomosesystem zum Verbinden eines Transplantatblutgefäßes mit einem Zielblutgefäß
DE69934318T2 (de) Als retraktor einsetzbares chirurgisches nahtmaterial mit befestigungsmittel
DE60037903T2 (de) Chirurgischer gefässclip und applikator
DE69833259T2 (de) Stabilisierung der herzschlagbewegung während einer koronaren arterienbypassimplantation
DE69829054T2 (de) Chirurgische stützvorrichtung
DE60018901T2 (de) Schlittenanordnung für einen chirurgischen retraktor sowie für ein medizinisches instrument
AT391414B (de) Chirurgisches klammersystem bestehend aus einem klammerinstrument und einem klammerntraeger
DE69926190T2 (de) Instrument zur Anastomose
DE69817664T2 (de) Chirurgischer Retraktor
DE3021194A1 (de) Chirurgische retraktoranordnung
DE3237355A1 (de) Mehrstellungs-klinkenvorrichtung
DE2430970C3 (de) Chirurgische Klammer zur Verbindung von Enden durchtrennter schlauchförmiger Körperorgane, von denen ein Ende umgestülpt und das andere Ende über das umgestülpte gezogen ist und Vorrichtung zur Anwendung dieser Klammer

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT, 28209 BREMEN