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Gebiet der
Erfindung
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Das Gebiet der vorliegenden Erfindung
betrifft Audio-Video-Systeme.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Kopplung von
audiovisuellen Mediengeräten über einen
IEEE-1394-Bus unter
Heranziehung von Industriestandard-AV/C-Protokollen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine typische audiovisuelle Heimgeräteanlage
weist eine Anzahl von Komponenten auf, beispielsweise einen Rundfunkempfänger, ein
CD-Abspielgerät,
ein Paar von Lautsprechern, ein Fernsehgerät, einen Videokassettenrecorder
VCR, ein Bandlaufwerk und dergleichen. Diese Komponenten sind jeweils
mittels eines Satzes von Leitungen bzw. Drähten miteinander verbunden.
Eine Komponente ist üblicherweise
die zentrale Komponente des audiovisuellen Heimsystems. Dies ist üblicherweise
der Rundfunkempfänger
oder der Tuner. Der Tuner weist eine Anzahl von bestimmten Eingängen für den Anschluss
der anderen Komponenten auf. Der Tuner weist eine entsprechende
Anzahl von Steuertasten oder Steuerschaltern auf, die ein begrenztes
Maß an Steuerbarkeit
und Interoperabilität
für die
Komponenten bereitstellen. Die Steuertasten und Steuerschalter liegen üblicherweise
auf der Vorderseite des Tuners. In vielen Fällen sind einige oder sämtliche
dieser Tasten und Schalter in einer von Hand zu haltenden Fernsteuereinheit
verdoppelt. Ein Benutzer steuert das audiovisuelle Heimsystem durch
Betätigen der
Tasten und Schalter an der Vorderseite des Tuners oder alternativ
durch Betätigen
der Tasten in der von Hand zu haltenden Fernsteuereinheit.
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Dieses konventionelle audiovisuelle
Heimsystem-Musterbeispiel ist ziemlich beliebt geworden. Da die
Anzahl von neuen elektronischen Verbraucher- bzw. Konsumentengeräten für das audiovisuelle
Heimsystem angewachsen ist und da die Komplexität und die Fähigkeiten dieser Geräte zugenommen haben,
ist eine Anzahl von Problemen mit dem herkömmlichen Musterbeispiel aufgetaucht.
Ein derartiges Problem stellt die Inkompatibilität zwischen Geräten in dem
audiovisuellen Heimsystem dar. Elektronische Konsumentengeräte eines
Herstellers werden mit einem audiovisuellen System häufig in
einer anderen bzw. unterschiedlichen Weise angeschlossen als entsprechende
Geräte
eines anderen Herstellers.
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So könnte beispielsweise das Multiplatten- bzw.
Multidisc-Abspielgerät
nicht die Hardware enthalten (z. B. bestimmte Eingänge und
Ausgänge),
die die komplexeren Funktionen des Multidisc-DVD-Abspielgeräts mit Geräten, die
von anderen Herstellern hergestellt sind, zu nutzen gestatten. An
sich können diese
Funktionen mit einfacheren, weniger komplexen Fernsehgeräten oder
Kabeldecodern nicht nutzbar sein.
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In der europäischen Patentanmeldung EP-A-0
388 056 ist ein Platten- bzw. Disc-Auswahl- und Steuerverfahren
zur selektiven Steuerung zumindest eines automatischen Platten-
bzw. Disc-Wechslers angegeben.
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In der internationalen Anmeldung WO-A-97/37202
ist ein Personalcomputer angegeben, der zur Steuerung sämtlicher
Funktionen der elektronischen Konsumentengeräte genutzt wird, die derzeit
unter Heranziehung der Frontpanels der verschiedenen Geräte gesteuert
werden.
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In der europäischen Patentanmeldung EP-A-0
658 010 ist ein System zur Übertragung
von Steuer- und Datensignalen über einen
Bus in einer Netzwerkumgebung ohne die Forderung nach einer Master-Steuereinrichtung
angegeben.
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In der europäischen Patentanmeldung EP-A1
756 276 ist ein digitaler Schnittstellen-Mikrocomputer angegeben,
der einen Audio-Video-/Steuerbefehls-Transaktionssatz (AV/C-CTS)
zwischen sich und anderem Gerät
sendet/empfängt,
welches über
einen seriellen IEEE-1394-Bus angeschlossen ist. Der Mikrocomputer
sorgt außerdem
für eine Zwei-Wege-Umsetzung
zwischen AV/C-CTS- und lokalen Anwendungs-Steuerbussystem-(LANC)-Signalen.
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Der Gedanke der Bereitstellung eines
standardisierten Befehlssatzes, so dass ein beliebiges Gerät der AV/C-Geräte auf das
Multiposten-Medienabspielgerät
zugreifen kann, wird durch den Stand der Technik nicht vorgeschlagen.
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Anordnungen mit mehreren Multidisc-Wechslern,
auf die von lediglich einer Haupt- bzw. Mastereinheit zugegriffen
wird, sind bekannt, beispielsweise aus der zuvor erwähnten europäischen Patentanmeldung
EP-A-0 388 056 oder aus
EP 482
958 .
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Eine Vielzahl von Geräten, die
imstande sind, auf den Wechslermechanismus zuzugreifen, wird durch
den Stand der Technik nicht angegeben. Obwohl der obere Multiposten-Wechsler
12 gemäß
EP 388 056 mit verschiedenen
Geräten
verbunden ist (dem Host
11 und dem unteren Multiposten-Wechsler
12)
ist beispielsweise lediglich eines jener Geräte bzw. Vorrichtungen (der
Host) imstande, tatsächlich
auf den Multiposten-Wechsler zuzugreifen.
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Einige zum Stand der Technik gehörende Dokumente,
wie beispielsweise
EP 658 010 ,
offenbaren Heim-Unterhaltungs-A/V-Systeme mit einem Multiposten-Wechsler,
der mit mehreren anderen Geräten,
wie einer Haupt- bzw. Master-Steuereinrichtung, einem Fernsehgerät, einem
Videokassettenrecorder, einem Rundfunkgerät, etc. verbunden ist. Auch
hier greift jedoch lediglich ein Gerät bzw. eine Vorrichtung (die
Master-Steuereinrichtung) auf den Multiposten-Wechsler zu.
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Heim-AV-(audiovisuelle)-Systeme,
die Multidisc-Abspielgeräte
enthalten, sind wegen des großen Informationsvolumens
besonders problematisch, welches das Multidisc-Abspielgerät zu erfassen
und darauf zuzugreifen imstande ist. Es gibt auf dem Markt beispielsweise
mehrere Multidisc-Kompaktplatten-(CD)-Abspielgeräte, die 200 CDs oder mehr enthalten
können.
Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass eine typische CD zehn oder mehr individuelle "Musikstücke" (z. B. Lieder) enthalten
kann, kann ein vollständig
geladenes Multidisc-Abspielgerät
dem Benutzer eine extrem große,
scheinbar nicht zu beziffernde Menge von Informationen zur Verfügung stellen.
Dieses Problem kann durch den Umstand sogar noch erschwert werden,
dass kein intuitiver, leicht nutzbarer Weg vorhanden ist, um auf
die verschiedenen Musikstücke
mit irgendeiner weiteren Fernsteuerung (z. B. mit der Tuner-Fernsteuerung)
des Heim-AV-Systems
zuzugreifen.
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Obwohl das Auftauchen der Netzwerk-
und Schnittstellentechnologie (z. B. des seriellen IEEE-1394-Kommunikationsbusses
und der weit verbreiteten Übernahme
von digitalen Systemen) Aussichten zur Korrektur der obigen Probleme
mit sich bringt, gibt es noch keine kohärente, offene, erweiterbare
Architektur, die für
eine intelligente Inhaltsnavigation und -auswahl mit bzw. bei Multidisc-Abspielgeräten sorgen
kann. Es gibt kein System, das einen Benutzer dadurch informiert
hält, dass
ein Statusbericht und eine Statusmeldung zwischen Geräten innerhalb
eines Heim-AV-Systems zur Verfügung
gestellt werden. Da sich die IEEE-1394-Technologie über Produktlinien
hinaus ausbreitet, ist es notwendig, logische Modelle und Befehlssätze für verschiedene
Vorrichtungen bzw. Geräte
oder Funktionsgruppen, wie Videokassettenrecorder und Multidisc-Abspielgeräte festzulegen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Somit wird ein Medienwechslergerätemodell benötigt, welches
Medientyp-unabhängig
ist und dadurch jeden beliebigen Typ von Medien (CDs, MiniDiscs,
DVCR-Videobänder,
DAT-Bänder,
8-mm-Bänder, etc.)
in jeder beliebigen Kombination unterstützt (in einem Wechsler können CD-
und DVD-Discs bzw. -Platten installiert sein, etc.). Was benötigt wird,
ist ein Modell, welches die Erweiterungen bzw. Weiterentwicklungen
bezüglich
des AV/C-Protokolls zur Inhaltsnavigation und -auswahl unterstützt, sowohl eine
detaillierte wie auch eine generelle Abstraktion der Inhalts-Ermittlung
und -Beschreibung bereitstellt und einem Bereich von Steuereinrichtungen
(von einem sehr einfachen bis zu einem sehr komplexen) ermöglicht,
von den Merkmalen des betreffenden Modells Gebrauch zu machen. Was
gebraucht wird, ist ein Modell, welches die Status-Berichts- und
-Meldemechanismen unterstützt,
so dass Steuereinrichtungen darüber
unterrichtet werden, was in der Vorrichtung bzw. dem Gerät erfolgt,
um damit den Benutzer informiert zu halten. Dies ist insbesondere
in einer verteilten Netzwerksumgebung von Bedeutung, bei der sich
die Vorrichtung bzw. das Gerät
in einem Wandschrank oder in einem anderen Raum des Hauses von der
Steuereinrichtung/dem Benutzer aus befinden kann.
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Die Erfindung ist in den beigefügten Patentansprüchen festgelegt.
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Bei einer typischen Ausführungsform,
wie beispielsweise in einem Heim-AV-Netzwerk, welches eine Vielzahl
von Geräten
bzw. Vorrichtungen enthält,
die über
einen IEEE-1394-Bus verbunden sind, umfasst die vorliegende Erfindung
ein System für
einen Zugriff auf einen Medien-Wechslermechanismus. Der Multiposten-(z.
B. Multidisc-)-Medienwechsler speichert bzw. lagert eine Vielzahl
von Mediendiscs bzw. -platten und kann eine beliebige Disc aus der
Vielzahl von Mediendiscs auswählen.
Ein Medienwechslermechanismus, der eine Vielzahl von Schlitzen bzw.
Fächern
oder Nuten zur Lagerung der Vielzahl von Mediendiscs aufweist, kann
in dem Multidisc-Medienabspielgerät enthalten sein. Alternativ kann
der Medien-Wechslermechanismus ein alleinstehendes bzw. "Stand-alone"-Gerät sein,
welches an einem gesonderten Abspielgerät angebracht ist (oder vielleicht
lediglich nahe dem Abspielgerät
angeordnet ist). In dem Multidisc-Medienabspielgerät ist ein
Computersystem eingebaut. Ein Software-basiertes Medienwechslermodell
läuft auf
dem Computersystem ab und bewirkt seinerseits, dass das Computersystem
ein Verfahren für
den Zugriff auf den Medienwechslermechanismus ausführt. Durch
diese Vorgehensweise führt
das Computersystem eine Schnittstellenverbindung mit einer Vielzahl
von Geräten
aus, die mit dem Multidisc-Medienabspielgerät über eine IEEE-1394-Kommunikationsverbindung
eines IEEE-1394-basierten Netzwerks verbunden sind, und stellt einen
standardisierten Befehlssatz für
den Medienwechslermechanismus zur Verfügung. Das Medienwechslermodell
liefert einen Satz standardisierter Befehle, die es der Vielzahl
von Geräten
bzw. Vorrichtungen im Netzwerk ermöglichen, auf den Medienwechslermechanismus
und auf eine beliebige Disc der Vielzahl von darin gelagerten Mediendiscs zuzugreifen.
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Auf diese Weise steht ein Modell
zur Verfügung,
welches Medientyp-unabhängig
ist und dadurch jeden beliebigen Medientyp (CDs, MiniDiscs, DVCR-Videobänder, DAT-Bänder, 8-mm-Bänder, etc.)
in jeder beliebigen Kombination (in einem Wechsler können CD-
und DVD-Discs installiert sein, etc.) unterstützt. Das Modell der vorliegenden
Erfindung unterstützt
Erweiterungen bzw. Weiterentwicklungen des AV/C-Protokolls für eine Inhaltsnavigation und
-auswahl, stellt sowohl eine detaillierte wie auch eine generelle
Abstraktion der Inhaltsermittlung und -beschreibung zur Verfügung und
ermöglicht
einem Bereich von Steuereinrichtungen (von einer sehr einfachen
bis zu einer sehr komplexen), von seinen Merkmalen Gebrauch zu machen.
Darüber
hinaus schließt
die vorliegende Erfindung eine Unterstützung bezüglich der Statusberichts- und
-meldemechanismen ein, so dass Steuereinrichtungen darüber unterrichtet
werden, was in dem Gerät
geschieht, um somit den Benutzer informiert zu halten.
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Das Modell der vorliegenden Erfindung
unterstützt
das Konzept von Mediensammlungen, die herausnehmbare Kassetten sein
könnten,
welche eine gewisse Anzahl von Platten bzw. Discs oder Bändern enthalten,
oder irgendeinen anderen Speicherposten, wie PCMCIA-Karten, die
Audio- oder Videodaten speichern. Diese Sammlungen können identifiziert
und unabhängig
bedient werden. Damit ist es möglich,
in einer Medienbibliothek über
eine sehr große
Anzahl von Platten bzw. Discs, Bändern, etc.
zu verfügen
und imstande zu sein, auf diese zuzugreifen (die Anzahl der Schlitze
bzw. Fächer
in dem Medienwechsler stellt keine Beschränkung auf die Anzahl der Platten
bzw. Discs oder Bänder
dar, die gelagert werden könnten).
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Das Modell der vorliegenden Erfindung
unterstützt
jede beliebige Anzahl von Laufwerken von einem Einzelmedienwechsler;
damit kann der Wechsler einen Medienposten auswählen und es in einer beliebigen "Ladeposition" zur Installation
in einem Laufwerk positionieren. Die Anzahl der Ladepositionen und
damit die Anzahl der Laufwerke, die durch die Implementierung unterstützt werden
können,
sind dem Produkthersteller überlassen.
Die Anmeldung legt verschiedene Datenstrukturen für eine Medientypbeschreibung,
(wie eine CD-, eine DVD-Disc, etc. zu beschreiben ist), bezüglich der
Medieninhalte (Titel je Musikstück
auf einer Platte, Dauer je Musikstück, etc.) und bezüglich des
Statusberichts und der -meldung fest. Diese Datenstrukturen könnten in
irgendeiner Anzahl von Wegen modifiziert werden, um verschiedene
Informationsposten, die in Abhängigkeit
von den Medien verfügbar
sein können oder
nicht, und die in der Medienwechsler-Subeinheit eingebauten Fähigkeiten
einzuschließen
oder auszuschließen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung ist in
den Figuren der beigefügten
Zeichnungen beispielhaft und nicht beschränkend veranschaulicht, in denen
sich entsprechende Bezugszeichen auf entsprechende Elemente beziehen.
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1A zeigt
eine Computersystemumgebung der vorliegenden Erfindung.
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1B zeigt
ein audiovisuelles Heim-Netzwerk gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1C zeigt
ein Multidisc-DVD-Abspielgerät gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2A veranschaulicht
in einem Diagramm die Beziehung zwischen einer Medienwechsler-Subeinheit
und den Laufwerken, die die betreffende Subeinheit unterstützt.
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2B zeigt
eine Kassette von 2A,
in deren Schlitze keine Platten bzw. Discs geladen sind.
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2C veranschaulicht
eine Karussell-basierte Medienwechsler-Subeinheit gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 veranschaulicht
in einer Tabelle die generelle Subeinheits-Identifizierungsstruktur
der vorliegenden Erfindung.
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4 veranschaulicht
in einer Tabelle das Subeinheitsabhängige Informationsfeld für ein Medienwechsler-Subeinheitsmodell
der vorliegenden Erfindung.
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5 veranschaulicht
in einer Tabelle die Spezifikationen der verschiedenen Medientypen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 veranschaulicht
in einer Tabelle die gegenwärtig
festgelegten Formfaktoren der vorliegenden Erfindung.
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7 veranschaulicht
in einer Tabelle die Objektlisten, die durch das Medienwechsler-Subeinheitsmodell
der vorliegenden Erfindung festgelegt sind.
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8 veranschaulicht
in einer Tabelle die generelle AV/C-Schlitzlisten-Datenstruktur
der vorliegenden Erfindung.
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9 veranschaulicht
in einer Tabelle die Attribute, die für Objektlisten und Objekteinträge gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung festgelegt sind.
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10 veranschaulicht
in einer Tabelle die generelle AV/C-Objektdeskriptorstruktur.
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11 veranschaulicht
in einer Tabelle das Schlitzlisten-spezifische Informationsfeld
von der Tabelle gemäß 8.
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12 veranschaulicht
in einer Tabelle das letzte Aktualisierungsfeld gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 veranschaulicht
in einer Tabelle das Format des leeren Schlitzfeldes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 veranschaulicht
in einer Tabelle das eintragspezifische Informationsfeld in dem
Schlitzobjektlistendeskriptor gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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15 veranschaulicht
in einer Tabelle Flag-Definitionen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 veranschaulicht
in einer Tabelle die Platten- bzw. Discmedien-Definitionen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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17 veranschaulicht
in einer Tabelle die Medienwechsler-Subeinheitsmodellbefehle der
vorliegenden Erfindung.
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18 veranschaulicht
in einer Tabelle den IMPORT-MEDIEN-Befehl
der vorliegenden Erfindung von 17.
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19 veranschaulicht
in einer Tabelle die verschiedenen Antworttypen des Antwortstatus
der vorliegenden Erfindung.
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20 veranschaulicht
in einer Tabelle den EXPORT-MEDIEN-Steuerbefehl
von der Tabelle gemäß 17.
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21 veranschaulicht
in einer Tabelle den LADE-MEDIEN-Steuerbefehl
von der Tabelle gemäß 17.
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22 veranschaulicht
in einer Tabelle den ENTLADE-MEDIEN-Steuerbefehl
von der Tabelle gemäß 17.
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23 zeigt
ein Flussdiagramm der Schritte eines exemplarischen Schnittstellenprozesses
zwischen einer Medienwechsler-Subeinheit und Geräten in einem Heim-AV-Netzwerk
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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24 zeigt
ein Flussdiagramm der Schritte eines Prozesses zur Aktualisierung
eines Medienwechsler-Subeinheitsmodells, wenn neue Medien der Disc-Wechslermechanismus-Subeinheit
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Nunmehr wird im Einzelnen auf die
Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht
sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
wird, dürfte
einzusehen sein, dass deren Zweck nicht darin besteht, die Erfindung
auf diese Ausführungsformen
zu beschränken.
Ferner werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung zahlreiche spezifische Details ausgeführt, um für ein gründliches Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu sorgen. Es wird jedoch für einen
Durchschnittsfachmann ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung
ohne diese spezifischen Details praktisch ausgeführt werden kann. In anderen
Fällen
sind an sich bekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und Schaltungen
nicht im Einzelnen beschrieben worden, um Aspekte der vorliegenden
Erfindung nicht unnötig
zu verwirren.
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Insbesondere wird ein Modell bereitgestellt, welches
Medientyp-unabhängig
ist und dadurch jeden beliebigen Medientyp (CDs, MiniDiscs, DVCR-Videobänder, DAT-Bänder, 8-mm-Bänder, etc.)
in jeder beliebigen Kombination unterstützt (in einem Wechsler können CD-
und DVD-Discs installiert sein, etc.). Das Modell unterstützt Weiterentwicklungen bezüglich des
AV/C-Protokolls zur Inhaltsnavigation und -auswahl, liefert sowohl
eine detaillierte wie auch eine generelle Abstraktion einer Inhaltsermittlung und
-beschreibung und gestattet einem Bereich von Steuereinrichtungen
(von einer sehr einfachen bis zu einer sehr komplexen Steuereinrichtung),
von ihren Merkmalen Gebrauch zu machen. Darüber hinaus enthält das Modell
eine Unterstützung
für Status-Berichts-
und Meldemechanismen, so dass Steuereinrichtungen darüber informiert
werden, was innerhalb des Gerätes
geschieht, um den Benutzer so informiert zu halten.
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Notation und
Nomenklatur
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Einige Teile der detaillierten Beschreibungen,
die folgen, werden hinsichtlich Prozeduren, Schritten, Logikblöcken, der
Verarbeitung und anderen symbolischen Darstellungen von Operationen
auf Datenbits hin innerhalb eines Computerspeichers dargestellt.
Diese Beschreibungen und Darstellungen stellen die Mittel dar, die
von Durchschnittsfachleuten auf dem Gebiet der Datenverarbeitung
benutzt werden, um das Wesen ihrer Arbeit anderen Fachleuten am
effektivsten zu übermitteln.
Eine Prozedur, ein durch einen Computer ausgeführter Schritt, ein Logikblock,
ein Prozess, etc. sind hier und generell als selbstkonsistente Sequenzen
von Schritten oder Befehlen vorzustellen, die zu einem gewünschten
Ergebnis führen.
Die Schritte sind jene, die physikalische Manipulationen von physikalischen
Größen erfordern. Üblicherweise
nehmen diese Größen, obwohl
nicht notwendig, die Form von elektrischen oder magnetischen Signalen
an, die gespeichert, übertragen,
kombiniert, verglichen oder sonstwie in einem Computersystem manipuliert
werden können.
Es hat sich zuweilen als zweckmäßig erwiesen,
prinzipiell aus Gründen
einer gemeinsamen Anwendung sich auf diese Signale als Bits, Werte,
Elemente, Symbole, Zeichen, Begriffe, Nummern bzw. Zahlen oder dergleichen
zu beziehen.
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Es sollte allerdings nicht vergessen
werden, dass alle diese und ähnliche
bzw. entsprechende Begriffe mit den in Frage kommenden physikalischen Größen zu verbinden
sind und lediglich zweckmäßige Etiketten
darstellen, die auf diese Größen angewandt
sind. Sofern nicht in den folgenden Erörterungen speziell anders angegeben,
dürfte
einzusehen sein, dass sich bei der vorliegenden Erfindung Erörterungen
unter Heranziehung der Begriffe, wie "Verarbeitung", "Berechnung", "Übertragung", "Realisierung", "Bestimmung", "Anzeige", "Erkennung" oder dergleichen
auf die Aktion und die Prozesse eines Computersystems oder einer
entsprechenden elektronischen Rechenvorrichtung beziehen, das bzw. die
Daten, welche als physikalische (elektronische) Größen dargestellt
sind, innerhalb von Computersystem-Registern und -Speichern manipuliert
und in andere Daten transformiert, die in entsprechender Weise als
physikalische Größen innerhalb
der Computersystem-Register oder -Speicher oder anderen derartigen
Informationsspeicher-, Übertragungs-
oder Anzeigevorrichtungen dargestellt werden.
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Computersystem-Umgebung
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In 1A ist
ein Computersystem 112 veranschaulicht. Bei den folgenden
Erörterungen
der vorliegenden Erfindung werden gewisse Prozesse und Schritte
erörtert,
die bei einer Ausführungsform als
eine Reihe von Befehlen (z. B. durch ein Software-Programm) realisiert
sind, welche in computer-lesbaren Speichereinheiten des Systems 112 untergebracht
sind und durch Prozessoren des Systems 112 ausgeführt werden.
Wenn die Befehle ausgeführt werden,
veranlassen sie das Computersystem 112, bestimmte Aktionen
auszuführen
und ein bestimmtes Ver halten zu zeigen, welches im Einzelnen wie
folgt beschrieben wird.
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Generell umfasst das von der vorliegenden Erfindung
benutzte Computersystem 112 einen Adressen-/Datenbus 100 zur Übertragung
von Informationen, einen oder mehrere zentrale Prozessoren 101,
die mit dem Bus 100 zur Verarbeitung von Informationen
und Befehlen verbunden bzw. gekoppelt sind, eine computerlesbare
flüchtige
Speichereinheit 102 (beispielsweise einen Schreib-Lese-Speicher
mit wahlfreiem Zugriff, einen statischen RAM-Speicher, einen dynamischen
RAM-Speicher, etc.), die mit dem Bus 100 zur Speicherung
von Informationen und Befehlen für
den (die) zentralen Prozessor(en) 101 verbunden bzw. gekoppelt
ist, eine computer-lesbare nichtflüchtige Speichereinheit (z.
B. einen Festwertspeicher, einen programmierbaren ROM-Speicher, einen
Flash-Speicher, einen EPROM-Speicher, einen EEPROM-Speicher, etc.),
die mit dem Bus 100 zur Speicherung von statischen Informationen
und Befehlen für
den (die) zentralen Prozessor(en) 101 verbunden bzw. gekoppelt
ist. Das System 112 kann optional eine computerlesbare
Massenspeicher-Datenspeichervorrichtung 104, wie eine magnetische oder
optische Platte, und ein Plattenlaufwerk enthalten, die bzw. das
mit dem Bus 100 zur Speicherung von Informationen und Befehlen
gekoppelt ist. Optional kann das System 112 ferner eine
Anzeigevorrichtung 105, die mit dem Bus 100 zur
Anzeige von Informationen für
den Computerbenutzer verbunden ist, eine alphanumerische Eingabevorrichtung 106,
die alphanumerische Tasten und Funktionstasten enthält und die
mit dem Bus 100 zur Übertragung
von Informationen und Befehlsselektionen zu dem (den) zentralen
Prozessor(en) 101 verbunden ist, eine Zeiger- bzw. Cursor-Steuervorrichtung 107,
die mit dem Bus zur Übertragung
einer Benutzer-Eingabeinformation und von Befehls-Auswahlvorgängen für den (die) Prozessor(en) 101 verbunden
ist, und eine Signaleingabe-/ -ausgabevorrichtung 108 enthalten,
die mit dem Bus 100 zur Übertragung von Nachrichten,
Befehlsselektionen, Daten, etc. zu und von dem (den) zentralen
Prozessor(en) 101 verbunden ist.
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Nunmehr wird auf 1B Bezug genommen, in der ein Heim-AV-Netzwerk 120 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Das Netzwerk 120 enthält sechs
Vorrichtungen bzw. Geräte:
ein Fernsehgerät 121,
einen Empfänger 122,
ein Multidisc-DVD-Abspielgerät 123,
eine CD-Einheit 124, eine Set-Top-Box 125 und
eine Videokamera 126. Die Geräte 121 bis 126 sind
kommunikationsmäßig jeweils über entsprechende IEEE-1394-Busverbindungseinrichtungen 130a bis 130e unter
Bildung eines einzigen Netzwerks verbunden, wobei jedes Gerät im Netzwerk
mit jedem beliebigen anderen Gerät
im Netzwerk kommunizieren kann (beispielsweise entsprechend den
bekannten IEEE-1394-Busprotokollen). Während das Netzwerk 120 als
sechs Geräte
enthaltend dargestellt ist, dürfte
einzusehen sein, dass das Netzwerk 120 dafür geeignet
ist, jede beliebige Anzahl von Geräten zu enthalten, bis zu den
Grenzen der besonderen Bustechnologie.
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Der von dem Netzwerk 120 gemäß 1B benutzte serielle IEEE-1394-Bus
weist eine Hochgeschwindigkeits-Busarchitektur auf, um digitale
Geräte
miteinander zu verbinden, wodurch eine universelle Eingabe-/Ausgabeverbindung
zur Verfügung
gestellt wird. Der IEEE-1394-Standard bzw. die entsprechende Norm
legt eine digitale Schnittstelle für Anwendungen fest, wodurch
die Forderung für
eine Anwendung eliminiert ist, digitale Daten in analoge Daten umzuwandeln,
bevor sie über
den Bus übertragen
werden. In entsprechender Weise empfängt eine empfangende Anwendung
digitale Daten vom Bus und nicht analoge Daten, und deshalb ist
es nicht erforderlich, analoge Daten in digitale Daten umzuwandeln.
Das nach dem IEEE-1394-Standard
benötigte Kabel
ist sehr dünn
im Ausmaß verglichen
mit anderen massigen Kabeln, die zur Verbindung derartiger Geräte verwendet
werden. Geräte
können
zu einem IEEE-1394-Bus hinzugefügt
und von diesem entfernt werden, während der Bus aktiv ist. Falls
auf diese Weise ein Gerät
hinzugefügt
oder entfernt wird, rekonfiguriert sich der Bus automatisch selbst
zur Übertragung
von Daten zwischen den dann existierenden Knoten. Ein Knoten wird
als logische Entität
betrachtet, die in der Busstruktur eine eindeutige Adresse besitzt.
Jeder Knoten stellt einen Identifikations-ROM-Speicher, einen standardisierten
Satz von Steuerregistern und deren eigenen Adressenraum zur Verfügung.
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Der IEEE-1394-Kommunikationsstandard des
Netzwerks 120 gemäß 1B unterstützt isochrone
Datenübertragungen
von digital codierten Informationen. Isochrone Datenübertragungen
sind Echtzeitübertragungen,
die so stattfinden, dass die Zeitintervalle zwischen signifikanten
Instanzen bei übertragenden
und empfangenden Anwendungen dieselbe Dauer besitzen. Jedes Paket
von isochron übertragenen
Daten wird in seiner eigenen Zeitperiode übertragen. Ein Beispiel einer
Anwendung zur isochronen Datenübertragung
erfolgt von der Set-Top-Box 125 zu dem Fernsehgerät 121.
Die Set-Top-Box 125 empfängt den Videostrom von einer Kabelfirma
und teilt den Strom in diskrete Pakete auf. Die Set-Top-Box 125 überträgt dann
jedes Paket, welches die über
eine begrenzte Zeitspanne aufgezeichneten Bilder und Tonsignale
darstellt, während der
betreffenden Zeitspanne zur Anzeige durch das Fernsehgerät 121.
Die IEEE-1394-Standard-Busarchitektur stellt eine Vielzahl von Kanälen für isochrone
Datenübertragungen
zwischen Anwendungen zur Verfügung.
Genauer gesagt wird eine Sechs-Bit-Kanalnummer mit den Daten übertragen,
um den Empfang durch die in Frage kommende Anwendung zu gewährleisten.
Dies ermöglicht
einer Vielzahl von Anwendungen, gleichzeitig isochrone Daten über die Busstruktur
zu übertragen.
Asynchrone Übertragungen
sind traditionell Datenübertragungsoperationen, die
sobald wie möglich
stattfinden und die eine Datenmenge von einer Quelle zu einem Ziel übertragen.
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Es dürfte einzusehen sein, dass
das Modell und der Befehlssatz in gleicher Weise für audiovisuelle
Heim-Netzwerke geeignet sind, die neben IEEE-1394 auf einem anderen
bekannten Netzwerk oder auf anderen bekannten Busstandards basieren. Derartige
Standards umfassen beispielsweise das Ethernet, den universellen
seriellen Bus, den Token-Ring und dergleichen. Demgemäß ist die IEEE-1394-Struktur
des Netzwerks 120 lediglich als eine Beispiels-Busarchitektur
veranschaulicht und beschrieben.
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Wie oben beschrieben, stellt das
Modell eine Software-Datenstruktur, welche die Funktionalität eines
Geräts
in dem Netzwerk abstrahiert und ein standardisiertes Verfahren und
System für
ein interaktives Arbeiten mit dem Gerät sowie zur Steuerung, zur Verwendung,
zum Aufrufen, etc. der Funktionalität des Gerätes zur Verfügung. Insbesondere
liefert das Modell eine standardisierte Datenstruktur für ein gegenseitiges
Zusammenwirken mit Platten- bzw. Disc-basierten Medienwechslern
(z. B. mit einem Multidisc-DVD-Abspielgerät 123) und anderen
derartigen Medienwechslern. Diese Datenstruktur wird hier als "Modell" bezeichnet. Wie
sein Name impliziert, abstrahiert ein Modell gemäß der vorliegenden Erfindung
die Merkmale und die Funktionalität eines Gerätes und stellt damit ein Mittel
für ein
gegenseitiges Zusammenwirken mit dem Gerät dar, was Medientyp-unabhängig ist
und was mit einem weiten Bereich von "Steuervorrichtungen", wie beispielsweise mit dem Empfänger 122 oder
der Set-Top-Box 125 kompatibel ist. Das Gerätemodell
der vorliegenden Erfindung wird innerhalb eines Computersystems realisiert,
welches in typischer Weise in dem Gerät selbst eingebettet ist. Ein
Multidisc-DVD-Abspielgerät 123 und
dessen eingebettetes Computersystem 112 werden nachstehend
anhand von 1C näher beschrieben.
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1C zeigt
ein Multidisc-DVD-Abspielgerät 123 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie oben beschrieben, enthält das Multidisc-DVD-Abspielgerät 123 ein
Computersystem 112, welches in seiner internen Elektronik
eingebettet ist. In dem Computersystem 112 sind ein Medienwechsler-Subeinheitsmodell 150 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und ein Disc-Spielgerät-Recorder- Subeinheitsmodell 151 realisiert.
Zusammen verkörpern
die Modelle 150 und 151 die Funktionalität und Merkmale
des Multidisc-Abspielgeräts 123.
Das Multidisc-DVD-Abspielgerät 123 enthält außerdem eine
Disc-Wechslermechanismus-Subeinheit 160 und eine Disc-Antriebsmechanismus-Subeinheit 161.
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Das Medienwechsler-Subeinheitsmodell 150 stellt
eine Abstraktion der Funktionalität und Merkmale speziell des
Disc-Wechslermechanismus 160 zur Verfügung. Durch das Computersystem 112 erfolgen ein
Zugriff und eine Steuerung auf die Funktionen, den Status, etc.
des Disc-Wechslermechanismus 160 durch andere Software-Moduln
und Steuereinrichtungen innerhalb des Netzwerkes 120. Andere Geräte im Netzwerk 120 führen eine
Interaktion mit dem Disc-Wechslermechanismus 160 durch
eine Interaktion mit dem Medienwechsler-Subeinheitsmodell 150 aus.
Eine IEEE-1394-Schnittstelle 140 stellt eine Kommunikationsverbindung
zum Netzwerk 120 durch eine Verbindung 130d und 130e her.
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Das Medienwechsler-Subeinheitsmodell 150 unterstützt Erweiterungen
bezüglich
des bekannten AV/C-Protokolls zur Inhaltsnavigation und -auswahl, liefert
sowohl eine detaillierte wie auch eine generelle Abstraktion der
Inhaltsermittlung und -beschreibung und ermöglicht einem Bereich von Steuereinrichtungen
(von einer sehr einfachen Steuereinrichtung bis zu einer sehr komplexen
Steuereinrichtung), von seinen Merkmalen Gebrauch zu machen. Das
Medienwechsler-Subeinheitsmodell 150 unterstützt Status-Berichts-
und -Meldemechanismen, so dass andere Steuereinrichtungen (z. B.
die Set-Top-Box 125) darüber informiert werden, was
innerhalb des Gerätes
geschieht, um den Benutzer informiert zu halten. Dies ist speziell
in einer verteilten Netzwerkumgebung von Bedeutung, wo beispielsweise
die steuernde Set-Top-Box 125 sich in einem anderen Raum
des Hauses befinden kann.
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Das Medienwechsler-Subeinheitsmodell 150 unterstützt das
Konzept von Mediensammlungen, die herausnehmbare Kassetten, welche
eine gewisse Anzahl von Discs oder Bändern enthalten, oder irgendein
anderer Typ von herausnehmbaren Medien (z. B. Spielkassetten, etc.)
sein könnten.
Diese Sammlungen können
identifiziert und unabhängig bedient
werden. Damit ist es möglich,
in einer Medien-Bibliothek über
eine sehr große
Anzahl von Discs, Bändern,
etc. zu verfügen
und imstande zu sein, auf diese zuzugreifen (die Anzahl von Schlitzen
bzw. Aufnahmen in dem Medienwechsler stellt nicht eine Beschränkung auf
die Anzahl von Discs oder Bändern dar,
die unterstützt
werden könnten).
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Das Medienwechsler-Subeinheitsmodell 150 ist
durch eine technische Spezifikation festgelegt bzw. definiert. Die
Medienwechsler-Subeinheitsmodell-Spezifikation legt verschiedene
Datenstrukturen zur Medientyp-Beschreibung (wie eine Kompaktdisc, eine
DVD-Disc, etc. zu beschreiben ist), den Inhalt von Medien (Titel
je Musikstück
auf einer Disc, die Dauer des jeweiligen Musikstücks, etc.) sowie den Statusbericht
und die Statusmeldung fest. Diese Datenstrukturen könnten in
irgendeiner Anzahl von Wegen modifiziert werden, um verschiedene
Informationsposten einzuschließen
oder auszuschließen,
die in Abhängigkeit
von den Medien und den Fähigkeiten,
welche in der Medienwechsler-Subeinheit eingebaut sind, verfügbar oder
nicht verfügbar
sein können.
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Die Software-Datenstruktur eines
typischen Medienwechsler-Subeinheitsmodells
der vorliegenden Erfindung (beispielsweise des Medienwechsler-Subeinheitsmodell 150)
sowie eine Ausführungsform
einer Disc-Wechslermechanismus-Subeinheit (beispielsweise der Disc-Wechslermechanismus-Subeinheit 160)
werden nachstehend beschrieben.
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Überblick über das
Medienwechsler-Subeinheitsmodell
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Bei einer typischen Anwendung wird
ein Medienwechsler-Subeinheitsmodell der vorliegenden Erfindung
dazu benutzt, ein AV/C-Medienwechsler-Subeinheitsmodell zu implementieren.
Wie oben beschrieben, stellt ein AV/C-Medienwechsler-Subeinheitsmodell
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein allein stehendes Element der Funktionalität dar, welches
von jeglichem spezifischen Typ von Medienabspielmechanismus (z.
B. dem Disc-Wechslermechanismus 160)
getrennt ist. Ein AV/C-Medienwechsler-Subeinheitsmodell unterstützt verschiedene
Medientypen und ist nicht allein auf Discmedien beschränkt.
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Es dürfte einzusehen sein, dass
das Modell und die Datenstrukturen, die für das AV/C-Medienwechsler-Subeinheitsmodell
verwendet werden, mit jenem Modell und jenen Datenstrukturen konsistent sind,
die für
die AV/C-Tuner-Subeinheit vorgeschlagen sind. Die generellen Deskriptorstrukturen
und Befehle (z. B. die OFFENEN DESKRIPTOR-, LESE-DESKRIPTOR-, SCHREIB-DESKRIPTOR-, OBJEKTNUMMER-AUSWAHL-Befehle
und Subeinheits-Identifizierangaben,
Objekte und Objektlisten) sind in der AV/C3.0-Spezifikation beschrieben.
Ein Verständnis
der generellen AV/C-Erweiterungen, die oben beschrieben sind, ist
für das
Verständnis
des AV/C-Medienwechsler-Subeinheitsvorschlags hilfreich, und als
solches stellt die AV/C3.0-Spezifikation Hintergrundmaterial dar.
Deshalb wird die betreffende Information hier nicht generell wiederholt.
Insofern werden hauptsächlich
lediglich das spezifische Modell des AV/C-Medienwechsler-Subeinheitsmodells, Strukturen,
Befehle und Implementierungsprofile beschrieben.
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Es dürfte einzusehen sein, dass,
wie weiter unten beschrieben, der Begriff "Medienwechsler-Subeinheit" sich auf einen Medienwechsler-Subeinheitsmechanismus,
wie auf die Plattenwechsler-Subeinheit 160 gemäß 1C bezieht.
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Die Struktur des Medienwechsler-Subeinheitsmodells
der vorliegenden Erfindung
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Eine Medienwechsler-Subeinheit stellt
einen Speicherbereich für
einen oder mehrere Laufwerke zur Verfügung. In einer Medienwechsler-Subeinheit werden
bzw. sind eine Vielzahl von Medienposten gespeichert, und es können unterschiedliche
Typen von Medien sein, die von einem Wechsler unterstützt werden.
Wie hier benutzt, bezieht sich der Begriff Medien auf einen individuellen
Posten von Aufzeichnungsmedien, wie auf eine CD, eine MD oder ein
Videoband. Medien können
durch eine Steuereinrichtung individuell ausgewählt und zu einem Laufwerk hin
bewegt werden, um auf den Medieninhalt zuzugreifen. Der Medienwechsler
der vorliegenden Erfindung weist eine Vielzahl von Plätzen auf,
die in seinem Speicher- bzw. Lagerbereich Schlitze bzw. Nuten oder
Fächer
genannt werden, und jeder Schlitz bzw. jedes Fach kann einen Medienposten
enthalten. Wenn ein Medienposten in einer Medienwechsler-Subeinheit
gespeichert bzw. gelagert ist, weist er einen zugeordneten Schlitz
bzw. ein zugeordnetes Fach auf. Er wird von seinem zugeordneten
Schlitz zu einem Laufwerk hin bewegt, und wenn er zurückgeführt wird,
sollte er zu demselben Schlitz zurückgehen.
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Die Fähigkeit, einen Medienposten
in einem Laufwerk zu platzieren, bedeutet, dass der Wechsler eine
bestimmte "Ladeposition" besitzt, in der
es eine Verschiebung auf die Lade-/ Entladeoperation hin vornimmt.
Ein Wechsler, der das Laden und Entladen einer Vielzahl von Laufwerken
vornehmen kann, wird über
eine Vielzahl von Ladepositionen verfügen, eine für jedes Laufwerk.
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Ein Medienwechsler kann eine Vielzahl
von Mediensammlungen unterstützen,
und jede Sammlung kann individuell identifizierbar sein. Derartige Sammlungen
werden in typischer Weise durch Multidisc-Behälter, wie durch einen Kassettenmechanismus,
dargestellt, in welchem mehrere Posten untergebracht bzw, platziert
sind. Die Kassette weist "Plätze" zur Installation
von Medien auf; jeder dieser Plätze
entspricht einem Schlitz bzw. Fach in der Medienwechsler-Subeinheit,
wenn die Kassette installiert ist. Es kann möglich sein, dass in einem einzigen Wechsler
mehrere verschiedene Kassetten installiert sind. Nachstehend wird
eine beispielhafte Ausführungsform
eines kassettenbasierten Medienwechslers veranschaulicht.
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Nunmehr wird auf 2A Bezug genommen, in der ein Diagramm 200 gezeigt
ist, welches die Beziehung der Medienwechsler-Subeinheit zu Laufwerken, die sie unterstützt, wie
deren Speicherbereich festgelegt ist, wie Vielfach-Sammlungen unterstützt werden
und die Medienschlitz-Zuteilungsregeln veranschaulicht. Wie in dem
Diagramm 200 veranschaulicht, sind eine erste Kassette 201 und
eine zweite Kassette 202 in einer Medienspeicheranordnung 203 enthalten.
Die Kassetten 201 und 202 weisen beide eine Vielzahl
von Schlitzen bzw. Fächern (beispielsweise
Schlitz 0 bis Schlitz 4) auf, die Medien speichern, welche bei der
vorliegenden Ausführungsform
Platten bzw. Discs sind. Das Diagramm 200 zeigt außerdem eine
Erklärung 210,
die das Aussehen der Discs veranschaulicht, wenn diese in einem
Schlitz vorhanden sind, und von Discs, wenn diese nicht in einem
Schlitz vorhanden sind, wobei der Schlitz zugewiesen ist (z. B.
so, wenn die Disc, der der Schlitz zugewiesen ist, gerade in ein
Laufwerk geladen ist).
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Das Diagramm 200 zeigt außerdem ein
erstes Laufwerk 230 und ein zweites Laufwerk 231 zum "Abspielen" der Discs. Wie angedeutet,
sind in den Laufwerken 230 und 231 Discs 232 bzw. 233 untergebracht.
Eine Linie 250 veranschaulicht den Ladepfad, entlang dessen
die Disc 232 vom Schlitz 0 der Kassette 201 in
das Laufwerk 230 geladen wurde. Die Linie 251 veranschaulicht
den Entladepfad, auf dem die Disc 233 vom Laufwerk 231 zurück zum Schlitz
0 der Kassette 202 entladen wird.
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2B zeigt
die Kassette 201 von 2A ohne
in ihren Schlitzen bzw. Fächern
aufgenommenen Discs. Wie oben beschrieben, weist die Kassette 201 der
vorliegenden Erfindung fünf
Schlitze bzw. Fächer
auf, die mit Schlitz 0 bis Schlitz 4 nummeriert sind. Jeder der
Schlitze, wie beispielsweise der Schlitz 0, stellt im Wesentlichen
eine Speicher- bzw. Lagerstelle oder einen Lagerplatz zur Lagerung
von Medien dar, die in diesem Falle Discs sind. Dies ist durch die
Linie 201a veranschaulicht. Es dürfte einzusehen sein, dass
das Funktionieren der vorliegenden Erfindung nicht auf Multidisc-Behälter vom
Kassettentyp beschränkt
ist. Andere Typen bzw. Arten von Behältern, wie Multidisc-Behälter vom
Karusselltyp können
verwendet werden. Darüber
hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung lediglich
zweier Kassetten beschränkt,
wie dies in 2A veranschaulicht
ist. Jede beliebige Anzahl von Kassetten kann innerhalb eines Medienwechslers
der vorliegenden Erfindung unterstützt werden. Ferner kann jede
dieser Kassetten irgendeine Anzahl von Schlitzen bzw. Fächern zur
Lagerung von Medien aufweisen.
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2C veranschaulicht
eine Karussell-basierte Medienwechsler-Subeinheit 250 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Karussell-basierte Medienwechsler-Subeinheit 250 entspricht
im Wesentlichen der in 2A dargestellten
Kassetten-basierten Medienwechsler-Subeinheit, wobei jedoch im Unterschied
zur Verwendung von Kassetten für
die Speicherung von Discs ein Karussell 251 verwendet wird.
Das Karussell 251 enthält
in entsprechender Weise wie die Kassetten (z. B. die Kassette 201 in 2B) eine Anzahl von Schlitzen
bzw. Fächern 252 zur
Speicherung bzw. Lagerung der Discs. Die Karussell-basierte Lösung ist
aufgrund der Tatsache vorteilhaft, dass bei typischen Implementierungen
das Karussell 251 vielmehr Discs lagern kann (z. B. 200
oder mehr).
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Identifizier-Deskriptor
des Medienwechsler-Subeinheitsmodells
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Nunmehr wird auf 3 Bezug genommen, in der eine Tabelle
300 der generellen Subeinheits-Identifizier-Deskriptorstruktur der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Personen, die an einer umfassenderen
Beschreibung dieser Struktur und der Bedeutung der Felder interessiert
sind, die von dem Subeinheits_abhängigen_Informationsfeld verschieden
sind, werden auf das allgemeine AV/C-Spezifikationsdokument verwiesen.
Die Hersteller_abhängigen_Längen- und Hersteller_abhängigen_
Informationsfelder werden für
verkaufsspezifische Daten genutzt. Das Format und die Inhalte werden
durch den Medienwechsler-Subeinheitshersteller definiert. Das Subeinheits_ abhängige_Informationsfeld
der Tabelle 300 wird unten weiter beschrieben.
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Nunmehr wird auf 4 Bezug genommen, in der eine Tabelle
400 der Subeinheits_abhängigen_Information
für ein
Medienwechsler-Subeinheitsmodell der vorliegenden Erfindung veranschaulicht
ist. Es sei darauf hingewiesen, dass das Subeinheits_abhängige_Informations_Attributefeld für eine zukünftige Festlegung
reserviert ist. Das Medien_Kapazitätsfeld gibt an, wie viele Medienposten
diese Subeinheit speichern kann. Dieser Wert ist die gleiche Zahl
wie die Zahl von Schlitzen in dem Wechsler. Das Anzahl_von_Lade_Positionsfeld
zeigt an, wie viele Laufwerke diese Subeinheit bedienen kann. Die
Lade_Position[x]-Felder enthalten die eindeutige ID für jedes
der Laufwerke (oder Ladepositionen). Wenn die Medienwechsler-Subeinheit
und die Laufwerke innerhalb derselben Einheit enthalten sind, sollten
der (die) Lade_Positions-Wert(e)
die Adresse {Subeinheits_Typ, Subeinheit_ID} der Antriebe sein.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
Subeinheits-Adresse in der Länge
irgendeiner Anzahl von Bytes aufweisen kann, und zwar in Abhängigkeit
davon, ob sie den erweiterten Adressierungsmechanismus nutzt oder
nicht. Einzelheiten sind in dem AV/C-Spezifikationsdokument dargestellt.
Der Subeinheits_Typ sollte in den höchstwertigen Bytes enthalten
sein, und die Subeinheits_ID sollte in den niederwertigsten Bytes
dieses Feldes enthalten sein. Wenn der Wechsler Ladepositionen besitzt,
die zu externen Stellen hin verlaufen, werden die Lade_Positionswertzuweisungen
implementierungsabhängig
sein.
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Das Feld der Anzahl_von_unterstützten_physikalischen_Medien_ Typen
zeigt an, wie viele physikalische Mediengrößen diese Subeinheit unterstützen kann.
Die Felder der physikalischen_ Medien_Typen[x] stellen eine Reihe
von unterstützten
(im Gegensatz zu installierten) physikalischen Medienspezifikationen
dar, welche die physikalischen Charakteristiken der Medien beschreiben.
Die Felder physikalische_Medien_Typen[x] der Tabelle 400 werden
unten weiter beschrieben.
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5 zeigt
eine Tabelle 500, in der die Spezifikationen der verschiedenen
Medientypen aufgelistet sind. Die vorliegende Erfindung kann lediglich eine
Teilmenge der physikalischen Medientypen unterstützen, die durch den gesamten
Wechsler unterstützt
werden. Aus diesem Grunde enthält
jeder Schlitzobjektdeskriptor eine Sammlung von Indizes der physikalischen_
Medien_Typ[x]-Felder, die die physikalischen Medientypen darstellen,
welche in dem betreffenden Schlitz bzw. Fach unterstützt werden.
Bezüglich
weiterer Einzelheiten sei auf den mit "Schlitzobjekteintrag_spezifische_Information" betitelten Abschnitt
Bezug genommen, der unten beschrieben wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
gibt das Spezifikations_ Längen-Feld
die Gesamtanzahl der Bytes für
den gesamten Medientypdeskriptor einschließlich des Typ-abhängigen Teiles
an.
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Das physikalische_Medien_Typ-Feld
identifiziert den physikalischen Formfaktor der Medien, die diese
Subeinheit verarbeiten kann. Das Typ_abhängige_Längen-Feld enthält die Anzahl
von Bytes, die durch das Typ_abhängige_Informationsfeld
genutzt werden. Das Typ_abhängige_Informationsfeld
enthält
eine Information, die für
den jeweiligen Typ der durch die Subeinheit unterstützten Medien
spezifisch ist. Derzeit ist keine typabhängige Information für die gegenwärtig definierten
Medientypen festgelegt. Das physikalische_Medien_Typ-Feld der Tabelle 500 wird weiter
unten beschrieben.
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6 zeigt
eine Tabelle 600, die die derzeit definierten bzw. festgelegten
Formfaktoren der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in
der Tabelle 600 gezeigt, sind verschiedene physikalische Medientypen
entsprechend ihren jeweiligen Formfaktoren definiert und kategorisiert.
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Medienwechsler-Statusdeskriptor
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Die Medienwechsler-Statusdeskriptor-Datenstruktur
liefert eine Information über
den gegenwärtigen
Status der Medienwechsler-Subeinheit. Die Medienwechsler-Subeinheit
kann sich in unterschiedlichen Zuständen befinden, und zwar in
Abhängigkeit
davon, was sie gegenwärtig
ausführt,
wie beispielsweise eine Bewegung des Mechanismus zur Auswahl eines
Medienpostens, eine Ruhestellung, ein Fehlerzustand – möglicherweise
wegen einer physikalischen Behinderung – oder dergleichen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Steuereinrichtungen den Statusdeskriptor überprüfen und unter Heranziehung
des Befehls WECHSLER-STATUS eine Meldung für Zustandsänderungen anfordern.
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Medienwechslerobjekte & Objektlisten
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Nunmehr wird auf 7 Bezug genommen, in der eine Tabelle
700 der Objektlisten gezeigt ist, die durch das Medienwechsler-Subeinheitsmodell der
vorliegenden Erfindung definiert sind.
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Die Objekte in der Schlitzliste (die
Schlitzobjekte), welche in der Tabelle 700 gezeigt ist,
können Nachfolger-Listen
enthalten, und zwar in Abhängigkeit
von der Fähigkeit
des Wechslers, diese Listen zu unterstützen. Die Nachfolger-Listen
stellen die Inhalte der Medien im Schlitz dar. Die Objekte in einer
Inhaltsliste stellen entweder Audio- oder Videotitel (oder Segmente)
dar. Um die Inhaltslisten aufzubauen, muss das Medienwechsler-Subeinheitsmodell mit
der in Frage kommenden Laufwerks-Subeinheit arbeiten, um die Inhaltsbeschreibungen
zu erhalten. Es sei darauf hingewiesen, dass die Laufwerke zwar die
Medien bei der vorliegenden Ausführungsform lesen
können,
der Wechsler jedoch nicht. Bezüglich Einzelheiten
zu Audio- oder Videotiteln sei auf die bekannte AV/C-Disc-Subeinheits-Definition
Bezug genommen. Darüber
hinaus werden Leser bezüglich
einer detaillierteren Information über Objekte und Objektlisten
auf das US-Patent 6.260.063 "Verfahren und
Vorrichtung zur Darstellung von Geräten und verfügbaren Informationen
in einem Netzwerk von Geräten
unter Verwendung von Objektlisten und Objekteinträgen", angemeldet am 17.
März 1998
verwiesen.
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8 zeigt
eine Tabelle 800 der generellen AV/C-Schlitzlisten-Datenstruktur.
Die Tabelle 800 zeigt die generelle AV/C-Schlitzlisten-Datenstruktur. Diejenigen,
die die vollständige
Beschreibung der generellen Listeninhalte und der Nutzungsanforderungen
wünschen,
seien auf die bekannte AV/C-Spezifikation
verwiesen. Es sei darauf hingewiesen, dass das Listen_spezifische_Informationsfeld
lediglich dann existiert, wenn es im Attribute-Feld spezifiziert ist.
Das Attribute-Feld
der Tabelle 800 wird durch die Tabelle 900 unten
weiter beschrieben.
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Nunmehr wird auf 9 Bezug genommen, in der die Tabelle
900 gezeigt ist, welche die Attribute veranschaulicht, die für Objektlisten
und Objekteinträge
definiert sind. So sind beispielsweise das Hat_Nachfolger_ID-Attribut
und das Hat_ Objekt_ID-Attribut lediglich für den Objekteintragdeskriptor
bzw. den Objektlistendeskriptor gültig.
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10 zeigt
eine Tabelle 1000, welche die generelle AV/C-Objektdeskriptorstruktur
veranschaulicht. Es sei darauf hingewiesen, dass die Felder Nachfolger_Liste_ID,
die Objekt_ID und die Eintrag_spezifische_Information lediglich
dann existieren, wenn sie in dem Attributefeld spezifiziert sind. Objekte
basieren eindeutig auf ihren Feldern Eintrag-Typ und Eintrag-spezifischen_Information.
Die Inhalte des Listen_ spezifischen_Informationsfeldes für das jeweilige
Medienwechsler-Subeinheitsmodellobjekt werden zusammen mit der Definition
der entsprechenden Objekte für
jede Listen unten erörtert.
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Schlitzliste
und Schlitzobjekte
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Die Schlitzliste enthält Informationen über die
Sammlung von Medien in den Schlitzen der Medienwechsler-Subeinheit.
Es gibt keine Annahmen oder Anforderungen bezüglich des Medientyps, der in
einem Wechsler enthalten ist. Damit könnte jeder Schlitz beispielsweise
einen anderen Medientyp enthalten.
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Demgemäß stellt eines der höchstwertigen Attribute
der Schlitzliste die Tatsache dar, dass sie keinerlei Information
enthält,
die von den Medieninhalten abgeleitet ist. Die gesamte Information
innerhalb der Schlitzliste und der Schlitzobjekte ist durch das
Medienwechsler-Subeinheitsmodell abgeleitet oder durch den Benutzer
bereitgestellt.
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11 zeigt
eine Tabelle 1100, welche das Feld Schlitzlisten_spezifische_Information
von der Tabelle 800 gemäß 8 veranschaulicht. Wie in
der Tabelle 1100 dargestellt, spezifiziert das Listen_spezifische_Informations_Längenfeld
die Anzahl der Bytes, die für
das Listen_spezifische_Informationsfeld verwendet werden. Das Feld
Attribute_der_Schlitz_ Listen_spezifischen_Information ist für eine zukünftige Definition
reserviert. Das letzte_Aktualisierungs-Feld gibt den Zeitstempel
an, wann diese Liste das letzte Mal modifiziert wurde. Falls das
höchstwertige
Bit des letzte_Aktualisierungs-Feldes auf 1 gesetzt ist, enthält der letzte_Aktualisierungs-Wert
einen 27-Bit-Zähler,
der auf jede Modifikation der Objektliste hin inkrementiert wird
(das niederwertigste Bit LSB dieses Zählers ist ein Adressenversatz
0316). Falls das höchstwertige Bit MSB 0 ist,
enthält
das letzte_Aktualisierungs-Feld einen Zeitstempel. Dieses Feld ist
in der Tabelle 1200 unten in weiteren Einzelheiten veranschaulicht.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die
Tabelle 1100 gemäß 11 sei angemerkt, dass das
Leere-Schlitze-Feld eine Bitmaske ist, die angibt, ob der dem jeweiligen
Bit zugehörige
Schlitz einen Medienposten enthält
oder nicht. Ein auf 1 gesetztes Bit bedeutet, dass Medien im Schlitz
sind. Die Steuereinrichtung kann dieses Feld überprüfen, um schnell zu bestimmen,
welche Schlitze besetzt sind oder nicht. Dies ermöglicht der
Steuereinrichtung, effizient die Schlitzlistenstruktur zu überprüfen und
nicht umständlich
leere Schlitzeinträge
zu lesen. Das Leere_Schlitze-Feld ist in der Tabelle 1300 unten
in weiteren Einzelheiten veranschaulicht.
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Das Schlitz_Liste_ID-Feld enthält den ID-Wert
dieser Schlitzliste. Dieses Feld kann dazu herangezogen werden,
eine eindeutige ID den verschiedenen Mediensammlungen in dem Fall
zuzuteilen, dass eine Sammlung in einer herausnehmbaren Kassette
enthalten sein könnte.
Jeder Kassette könnte
ein ID-Wert zugewiesen sein bzw. werden, um die Identifikation der
einzelnen Medienposten innerhalb einer gegebenen Sammlung zu unterstützen.
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Das Schlitz_Liste-Name_Längen-Feld
enthält
die Anzahl von Bytes, die durch das Schlitz_Liste_Name-Feld verwendet
werden. Das Schlitz_Liste_Name-Feld enthält den Namen der Schlitzliste,
der normalerweise durch den Benutzer zugeteilt würde. Die Inhalte dieses Feldes
sollten in Englisch im ASCII-Text ausdruckbar sein, wie dies im Standard
IEEE 1212, Abschnitt 8.1.4 der Ausgabe 1994-10-05 definiert ist.
Jedes Textzeichen ist ein Byte groß.
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12 zeigt
eine Tabelle 1200, in der das letzte_Aktualisierungs-Feld
veranschaulicht ist. Wie oben beschrieben, gibt das letzte_Aktualisierungs-Feld
den Zeitstempel an, zu dem diese Liste das letzte Mal modifiziert
wurde. Das Jahr-Bit der Tabelle 1200 ist gegeben mit 1,
wenn das Jahr ungeradzahlig ist, und es ist gegeben mit 0, wenn
das Jahr geradzahlig ist. Dies ermöglicht es dem Zeitstempelmechanismus,
eine Zwei-Jahresperiode abzudecken. Der Leser des Zeitstempels kann das
Jahr-Bit und das gegenwärtige
Kalenderjahr überprüfen (bezüglich dessen
angenommen wird, dass es beispielsweise irgendwo verfügbar ist),
um zu bestimmen, ob der Zeitstempel eine Änderung im gegenwärtigen oder
vorherigen Jahr wiedergibt.
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Nunmehr sei auf 13 Bezug genommen, in der eine Tabelle
1300 dargestellt ist, welche das Format des Leere_Schlitze-Feldes veranschaulicht. Wie
oben beschrieben, stellt das Leere_Schlitze-Feld der Tabelle 1100 eine
Bitmaske dar, die angibt, ob der dem jeweiligen Bit zugehörige Schlitz
einen Medienposten enthält
oder nicht.
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Der Wert N ist die Anzahl der Schlitze;
der betreffende Wert kann in dem Anzahl_von_Schlitzen-Feld des Schlitzlistendeskriptors
gefunden werden. Die Größe des Leere_Schlitze-Feldes
in Bytes wird daher durch die Kapazität der Medienwechsler-Subeinheit bestimmt. Die übrigen Bits,
die nicht gültige
Schlitze repräsentieren,
sollten auf Null gesetzt sein.
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Es sei darauf hingewiesen, dass das Leere_Schlitze-Feld
angibt, welche Schlitze einem Medienposten zugewiesen worden sind;
das betreffende Feld gibt jedoch nicht an, ob das zugewiesene Medium
bzw. die zugewiesenen Medien derzeit den Schlitz belegen oder sich
in einem Laufwerk befinden. Schlitze, denen ein Medienposten zugewiesen ist,
können
gegenwärtig
leer sein, da das Medium sich in einem Laufwerk befindet. In diesem
Falle steht der Schlitz zur Aufnahme eines anderen Medienpostens
nicht zur Verfügung.
Das Eintrag_spezifische_ Attribute-Feld des in Frage kommenden Schlitz[x]-Deskriptors
bestimmt, ob ein Schlitz belegt ist oder nicht.
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Schlitzobjekteintrag_spezifische_Information
-
Nunmehr sei auf 14 Bezug genommen, in der eine Tabelle
1400 das Eintrag_spezifische_Informationsfeld in dem Schlitzobjektlisten-Deskriptor
veranschaulicht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
das Anzahl_von_Schlitzen-Feld in dem Schlitzobjektlisten-Deskriptor
die Anzahl der Schlitze in dem Wechsler. Außerdem repräsentiert es die Anzahl der
Objekte in der Schlitzliste, da gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung lediglich ein Schlitzobjekt je Schlitz
vorgesehen ist. Die Schlitz[x]-Felder repräsentieren jeweils einen Schlitz.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die
Tabelle 1400 gemäß 14 sei angemerkt, dass das Eintrag_spezifische_Informationen_
Größe-Feld
die Anzahl von Bytes angibt, die für das Eintrag_ spezifische_Informationsfeld
verwendet werden. Das Eintrag_ spezifische_Informationsfeld enthält einen Satz
von Bit-Flags, die
diesen Eintrag beschreiben. Die Flags werden weiter unten in der
Tabelle 1500 in weiteren Einzelheiten beschrieben.
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Falls das vorliegende Attribut Null
ist, dann sollte der Wechsler das Format_Gültigkeitsattribut-Bit ebenfalls
auf Null setzen. Das Feld installiertes_Medien_Format definiert das
Format der Information auf dem in dem Schlitz installierten Medienposten.
Diese Information muss von einer Laufwerks-Subeinheit erhalten werden, da die Medienwechsler-Subeinheit
nicht über
die Fähigkeit
verfügt,
das Medium bzw. die Medien zu lesen. Falls das Format_Gültigkeitsattribut-Bit
gelöscht
bzw. frei ist, sollte dieses Feld durch die Steuereinrichtung ignoriert
werden. Die Werte, die für
das installierte_Medien_ Format definiert sind, hängen vom
Medientyp ab. Die Disc-Mediendefinitionen
der vorliegenden Erfindung sind in der Tabelle 1600 unten
festgelegt.
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Das Feld installierter_physikalischer_Medien_Typ
ist der Index eines physikalischen_Medien_Typ[x]-Deskriptors, wie
er in dem Medienwechsler-Subeinheitsmodell-Identifizierungsdeskriptor
festgelegt ist. Falls kein Medium in diesem Schlitz vor handen ist,
dann sollte der Wert in diesem Feld durch eine Steuereinrichtung
ignoriert werden.
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Das Feld Anzahl_von_unterstützten_physikalischen_Medien_Typen
enthält
die Anzahl der unterschiedlichen physikalischen Mediengrößen, die
durch diesen Schlitz unterstützt
werden können.
Die Felder unterstützte_physikalische_Medien_Typ[x]
sind Indizes der physikalischen_Medien_Typ[x]-Deskriptoren, wie
sie oben für
das installierte_physikalische_Medien_Typ-Feld definiert sind. Die
Lade_Position ist die ID der Ladeposition, an der das Medium bzw.
die Medien geladen wurde(n). Während
das Medium im Schlitz vorhanden ist, sollte der Wert des Lade_Positions-Feldes durch
eine Steuereinrichtung ignoriert werden.
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15 zeigt
eine Tabelle 1500, die die Flag-Definitionen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angibt. Wie oben beschrieben, enthält das Eintrag_spezifische_
Attribute-Feld der Tabelle 1400 einen Satz von Bit-Flags,
die diesen Eintrag beschreiben. Die Tabelle 1500 gibt die
Bedeutung dieser Flags an.
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16 zeigt
eine Tabelle 1600, die Discmedien-Definitionen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie oben beschrieben,
hängen
die Werte der Tabelle 1400 vom Medientyp ab, wie dies in
der Tabelle 1600 veranschaulicht ist. Für das definierte installierte_Medien_Format-Feld
beispielsweise würde
eine DVD-Filmdisc den Wert 050116 besitzen.
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Inhaltslisten
und Inhaltsobjekte
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Inhaltslisten der vorliegenden Erfindung
sind Nachfolgerlisten der Schlitzobjekte. Jedes Schlitzobjekt repräsentiert
einen Medienposten (falls einer im Schlitz installiert ist). Die
Nachfolgerlisten der Medien repräsentieren
die Inhalte der betreffenden Medien.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt das Medienwechsler-Subeinheitsmodell
keine spezielle Kenntnis von Inhaltsbeschreibungen. Es holt die
Information bezüglich der
Inhaltsbeschreibungen von der Laufwerks-Subeinheit, die das Medium
im Schlitz unterstützt.
Bezüglich
detaillierter Beschreibungen der Inhaltsbeschreibungsstrukturen
sei auf die in Frage kommende Spezifikation (Disc- oder VCR-Subeinheit) Bezug genommen.
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Jede Laufwerks-Subeinheit definiert
ihre eigenen Datenstrukturen für
eine Inhaltsbeschreibung und die in Frage kommenden Objektlisten
und Listen_Typ-Werte. Da die Subeinheiten diese Strukturen unabhängig definieren,
ist es möglich,
dass zwei verschiedene Typen von Subeinheiten denselben Listen_Typ-Wert
für Listen
mit sehr verschiedenen Inhalten festlegen. Da das Medienwechsler-Subeinheitsmodell
seine Inhaltslisten von verschiedenen Laufwerken erhält bzw.
holt, ist es möglich,
dass die Listen_Typ-Werte für
die durch den Wechsler erhaltenen Listen miteinander in Konflikt
geraten könnten.
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Die Steuereinrichtung muss das Schlitzobjekt-Deskriptorfeld
installiert_Medien_Format überprüfen, um
das Format und die Definition der Inhaltslistenhierarchie zu bestimmen,
die von einem Schlitzobjekt abstammt.
-
Festgesetzte
Listen und festgesetzte Objekte
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
sollte anerkannt werden, dass die Wechsler-Subeinheit jede beliebige
Anzahl von durch einen Benutzer festgelegten Listen unterstützen kann.
Jeder Eintrag in die festgelegte Liste spezifiziert genügend Information, um
die Auswahl irgendeines Titels oder Segments in irgendeinem Medienposten
zu ermöglichen.
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Medienwechsler-Subeinheitsmodellbefehle
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Nunmehr wird auf 17 Bezug genommen, in der eine Tabelle
1700 von Medienwechsler-Subeinheitsmodellbefehlen gezeigt ist. Die
in der Tabelle 1700 dargestellten Befehle repräsentieren
jeweils Grundbefehle zur Steuerung der Medienwechsler-Subeinheit (z. B.
Medien importieren, Medien exportieren, Medien laden und Medien
entladen). Die Befehle sind jeweils in den Tabellen unten gesondert beschrieben.
-
18 zeigt
eine Tabelle 1800, die einen Befehl MEDIEN IMPORTIEREN
veranschaulicht. Der Steuerbefehl MEDIEN IMPORTIEREN wird dazu herangezogen,
einen Medienposten in eine Medienwechsler-Subeinheit einzustellen.
Falls der Wechsler Kassetten unterstützt, dann wird der Befehl MEDIEN IMPORTIEREN
die Kassette betreffen, die der betreffende Schlitz enthält.
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Das Schlitz_Nummern-Feld spezifiziert,
welcher Schlitz den neuen Medienposten aufnehmen sollte. Falls ein
Medium bereits diesem Schlitz zugewiesen ist, dann sollte der Befehl
ZURÜCKGEWIESEN
werden. Um die Medienzuweisung eines Schlitzes zu ändern, ist
es erforderlich, zunächst
das gegenwärtig
zugewiesene Medium zu EXPORTIEREN und dann das neue Medium zu IMPORTIEREN.
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Falls in die Medienwechsler-Subeinheit
eine herausnehmbare Kassette eingeführt ist, die dieser Schlitz
enthält,
dann sollte die Kassette ausgestoßen werden, so dass der Benutzer
das neue Medium installieren kann, falls der Schlitz frei ist für die Aufnahme
eines Medienpostens. Falls die Kassette ein oder mehrere seiner
Medien von anderen Plätzen
enthält, die
in einem Laufwerk installiert sind, dann kann die Medienwechsler-Subeinheit
den Befehl ZURÜCKWEISEN,
oder sie kann den Befehl AKZEPTIEREN.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die
Tabelle 1800 gemäß 18 sei angemerkt, dass dann,
wenn die Subeinheit den Befehl akzeptiert, sie sodann über folgendes
unterrichtet sein sollte: Es ist möglich, dass die Kassette über einen
Medienposten verfügt,
welcher jedem ihrer Plätze
zugewiesen ist, dass jedoch eines oder mehrerer jener Posten in
einem Laufwerk installiert war. Wenn die Kassette ausgestoßen wird, können mehrere
Plätze
offen sein, die einen Medienposten aufnehmen können. Falls der Benutzer ein neues
Medium an einem Platz installiert, der einem Schlitz mit einem zugewiesenen
Medienposten entspricht, und sodann die Kassette wieder einführt, sollte
die Kassette ausgestoßen
werden, und der Befehl sollte ZURÜCKGEWIESEN werden.
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Falls der Kassettenausstoß eine manuelle Operation
ist, die eine Benutzerbetätigung
erfordert, dann sollten die Regeln bezüglich der Befehlsakzeptanz
oder -zurückweisung
dennoch befolgt werden.
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Das Statusfeld sollte auf eine Eingabe
hin auf FF16 gesetzt sein. In dem Antwortrahmen
(entweder AKZEPTIERT oder ZURÜCKGEWIESEN)
sollte dieses Feld mit der in Frage kommenden Statusantwort aktualisiert
werden. Diese Statusantworten sind in der Tabelle 1900 unten
festgelegt.
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19 zeigt
in der Tabelle 1900 die verschiedenen Antworttypen des
Antwortstatus. Wie oben beschrieben, wird der zurückgeführte Status der
Tabelle 1900 entsprechend den Antworten "AKZEPTIERT" oder "ZURÜCKGEWIESEN" zurückgeführt.
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Nunmehr wird auf 20 Bezug genommen, in der eine Tabelle
2000 veranschaulicht ist, welche den Steuerbefehl MEDIEN EXPORTIEREN von
der Tabelle 1700 veranschaulicht. Der Steuerbefehl MEDIEN
EXPORTIEREN wird dazu herangezogen, ein Medium aus einer Medienwechsler-Subeinheit
herauszunehmen.
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21 zeigt
eine Tabelle 2100, die den Steuerbefehl MEDIEN LADEN aus
der obigen Tabelle 1700 veranschaulicht. Der Steuerbefehl
MEDIEN LADEN wird dazu herangezogen, das Medium aus dem Schlitz
für das
Laufwerk festzulegen.
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22 zeigt
eine Tabelle 2200, die den Steuerbefehl MEDIEN ENTLADEN
aus der obigen Tabelle 1700 veranschaulicht. Der Steuerbefehl
MEDIEN ENTLADEN wird dazu herangezogen, das Medium vom Disclaufwerk
zu seinem eigenen Schlitz zurückzuführen.
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Nunmehr wird auf 23 Bezug genommen, in der ein Flussdiagramm
der Schritte eines Prozesses 2300 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Der Prozess 2300 ist
ein beispielhafter Schnittstellenprozess zwischen einer Medienwechsler-Subeinheit
und Geräten
in einem Heim-AV-Netzwerk. Der Schnittstellenprozess wird nach einem
Medienwechsler-Subeinheitsmodell gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung realisiert (z. B. nach dem Medienwechsler-Subeinheitsmodell 150 gemäß 1C). Das Heim-AV-Netzwerk, wie es
oben beschrieben worden ist, basiert auf IEEE-1394-Protokollen.
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Der Prozess 2300 beginnt
beim Schritt 2301, bei dem auf ein Medienwechsler-Subeinheitsmodell gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine IEEE-1394-Kommunikationsverbindung zugegriffen wird.
Wie oben beschrieben, enthält
ein typisches Heim-AV-Netzwerk (beispielsweise das Netzwerk 120 gemäß 1B) mehrere AV-Geräte, die
durch IEEE-1394-Kommunikationsverbindungen verbunden bzw. gekoppelt
sind. Die Kommunikationsverbindungen ermöglichen den verschiedenen Geräten zu kommunizieren,
und sie gestatten diesen, Statusinformationen, Befehle und dergleichen
auszutauschen. Wie oben beschrieben, stellt das Medienwechsler-Subeinheitsmodell
eine Software-Abstraktion der Funktionalität und einen Merkmalsatz einer Medienwechsler-Subeinheit
zur Verfügung
(beispielsweise der Plattenwechslermechanismus-Subeinheit 160 gemäß 1C), um dadurch andere Vorrichtungen
bzw. Geräte
im Netzwerk (z. B. Steuereinrichtungen, etc.) mit einem standardisierten
Zugriffsverfahren und der Nutzung der Medienwechsler-Subeinheit zu
versorgen. Auf das Medienwechsler-Subeinheitsmodell wird durch deren IEEE-1394-Kommunikationsverbindung
zugegriffen.
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Beim Schritt 2302 fragt
eine externe Steuereinrichtung den Status und Inhalt des Medienwechsler-Subeinheitsmodells
ab, um Informationen bezüglich
des bzw. der darin gespeicherten Medium bzw. Medien zu erhalten.
Wie oben beschrieben, enthält die
Medienwechsler-Subeinheit Mittel bzw. Einrichtungen zur Speicherung
einer Vielzahl von individuellen Medienposten, die bei dieser Ausführungsform Discs
sind (z. B. DVD-Discs, CDs, CD-ROMS oder dergleichen).
Das Medienwechsler-Subeinheitsmodell unterhält verschiedene Tabellen, die
den Status (z. B. Titel, Inhalt, etc.) der verschiedenen Discs katalogisieren,
welche in der Disc-Wechslermechanismus-Subeinheit gelagert sind.
Diese Information wird durch externe Geräte bzw. Vorrichtungen per Abfrage
des Medienwechsler-Subeinheitsmodells erhalten.
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Beim Schritt 2303 bedient
die bestimmte externe Steuereinrichtung eine in der Disc-Wechslermechanismus-Subeinheit
gelagerte ausgewählte Disc
durch Übertragung
eines geeigneten Befehls zu dem Medienwechslermodell durch die IEEE-1394-Kommunikationsverbindung.
Folglich wird der Status des Medienwechsler-Subeinheitsmodells beim
Schritt 2304 aktualisiert, um den neuen Status der Plattenwechslermechanismus-Subeinheit und
der darin gelagerten Medien (z. B. Discs) wiederzugeben. Sodann
wird beim Schritt 2305 dieser aktualisierte Status durch
die Medienwechsler-Subeinheit über
die IEEE-1394-Kommunikationsverbindung zu der bestimmten externen
Steuereinrichtung (z. B. der Set-Top-Box 125 gemäß 1B, zu dem Empfänger 122 oder
dergleichen) übertragen.
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Nunmehr wird auf 24 Bezug genommen, in der ein Prozess 2400 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Wie beim Prozess 2300 gemäß 23 stellt der Prozess 2400 einen
beispielhaften Schnittstellenprozess zwischen einer Medienwechsler-Subeinheit und
Geräten in
einem IEEE-1394-basierten Heim-AV-Netzwerk dar. Der Prozess 2400 gibt
jedoch die Schritte an, die in die Aktualisierung eines Medienwechsler-Subeinheitsmodells
einbezogen sind, wenn ein neues Medium der Plattenwechslermechanismus-Subeinheit
zugefügt
wird.
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Beim Schritt 2401 lädt ein Benutzer
einen neuen Medienposten (z. B. eine Disc) in einen verfügbaren Schlitz
der Plattenwechslermechanismus-Subeinheit eines Multidiscmedien-Abspielgeräts. Beim
Schritt 2402 wird auf das Medium (z B. die Disc) unter
Heranziehung eines Medienwechsler-Subeinheitsmodells zugegriffen,
um die Charakteristiken des neuen Mediumpostens zu bestimmen. Wie oben
beschrieben, führt
das Medienwechsler-Subeinheitsmodell
eine Schnittstellenverbindung mit der Disc-Abspielmechanismus-Subeinheit aus, um die
Charakteristiken der neuen Disc zu bestimmen. Derartige Charakteristiken
umfassen beispielsweise den Titel der Disc, die Anzahl von Stücken auf
der Disc, die Titel der jeweiligen Stücke und dergleichen.
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Beim Schritt 2403, wie er
oben beschrieben worden ist, aktualisiert sich das Medienwechsler-Subeinheitsmodell
selbst, um die Charakteristiken des neuen Mediums bzw. der neuen
Medien einzuschließen.
Dadurch behält
das Medienwechsler-Subeinheitsmodell die Genauigkeit seines Katalogs
der verschiedenen gelagerten Medienposten bei. Anschließend überträgt das Medienwechsler-Subeinheitsmodell
beim Schritt 2404 einen aktualisierten Status zu anderen
interessierten Geräten
bzw. Vorrichtungen (z. B. zu Steuervorrichtungen, wie der Set-Top-Box 125).
Dieser aktualisierte Status gibt in richtiger Weise die Hinzufügung des
bzw. der durch den Benutzer hinzugefügten neuen Mediums bzw. Medien
wieder.
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Damit steht ein Modell zur Verfügung, welches
Medientyp-unabhängig
ist und dadurch jeden beliebigen Medientyp (CDs, Mini-Discs, DVCR-Videobänder, DAT-Bänder, 8-mm-Bänder, etc.)
in beliebiger Kombination unterstützt (ein Wechsler kann CD- und DVD-Discs
installiert enthalten, etc.). Das Modell unterstützt Erweiterungen bzw. Weiterentwicklungen bezüglich des
AV/C-Protokolls zur Inhaltsnavigation und -auswahl, liefert sowohl
eine detaillierte wie auch eine generelle Abstraktion der Inhaltsermittlung
und -beschreibung und gestattet einem Bereich von Steuereinrichtungen
(von einer sehr einfachen bis zu einer sehr komplexen Steuereinrichtung),
von seinen Merkmalen Gebrauch zu machen. Darüber hinaus enthält das Modell
eine Unterstützung
für Statusberichts-
und -meldemechanismen, so dass Steuereinrichtungen darüber informiert
sind, was innerhalb des Gerätes
geschieht, und damit den Benutzer informiert halten.
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Die vorstehenden Beschreibungen von
speziellen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind für Zwecke der Veranschaulichung
und Beschreibung gegeben worden. Sie sind nicht dazu da, erschöpfend zu
sein oder die Erfindung auf die angegebenen genauen Formen zu beschränken; sie
sind vielmehr dazu gegeben worden, die Prinzipien der Erfindung
und deren praktische Anwendung am besten zu erläutern, um dadurch anderen Fachleuten
zu ermöglichen,
die Erfindung und verschiedene Ausführungsformen mit verschiedenen
Modifikationen am besten anzuwenden, wie sie für die jeweils besondere in
Betracht gezogene Anwendung geeignet sind.