DE69735505T2 - System und verfahren zum zugriff auf internet-basierte informationsquellen durchabtastung von java-applet kodierte strichkode-symbolen - Google Patents

System und verfahren zum zugriff auf internet-basierte informationsquellen durchabtastung von java-applet kodierte strichkode-symbolen Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges System und Verfahren zum Ausführen von informationsbezogenen Transaktionen (z.B. elektronischer Handel) durch Lesen von Strichkode-Symbolen, welche transaktionsaktivierende Applets verkörpern, welche durch den Internet-Browser des Informationszugriffsterminals, welcher diesem zugeordnet ist, automatisch gestartet und ausgeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Zur Zeit werden die meisten informationsbezogenen Transaktionen, darunter Finanztransaktionen, Produkteinkäufe, Dienstleistungserwerb, Versicherungsanspruchsmeldung, Informationszugriff und Ähnliches unter Verwendung von Telefon und Information (z.B. persönliche Identifikationsnummer, usw.), welche auf einer Karte von der Größe einer Kreditkarte vorgedruckt ist, die als eine Transaktionskarte dient, durchgeführt. Einige Finanztransaktionen (z.B. Geldveranlagungen und/oder Geldabhebungen) erfordern den Einsatz von besonderen Maschinen, welche Geldausgabemaschinen (ATMs) genannt werden. Während Entwicklungen in der Telefonie und der Sprachtechnologie auf Telefon basierende Transaktionen in den letzten Jahren ökonomischer gemacht haben, gibt es nichtsdestoweniger praktische Einschränkungen, welche auf den Arten von Transaktionen auferlegt sind, welche man leicht per Telefon ausführen kann.
  • Als Reaktion auf die Mängel und Nachteile, welche mit auf Telefon basierenden Transaktionen verknüpft sind, haben viele Anbieter und Dienstleistungsversorger Internetsites im World-Wide Web (d.s. "Web-sites") eingerichtet, um es ihren Kunden zu ermöglichen, verschiedene Arten von Transaktionen unter Verwendung eines Internet-Browser-Programms, wie dem Navigator® der Netscape Communications Inc. oder dem Internet Explorer® der Microsoft Inc., durchzuführen. Während die Entwicklung der HyperText Mark-up Language (HTML) und GUI-basierte Web-Browser-Programme den Zugriff auf Web-Sites relativ einfach gestalten, bleibt die Tatsache bestehen, dass viele Konsumenten sich bei der Verwendung herkömmlicher Web-Browser unbehaglich fühlen und daher eher Transaktionen unter Einsatz des Telefons ausführen würden. Folglich können diese Konsumenten nicht die Vorteile erfahren, die mit Internet-basierten Informationstransaktionen in Verbindung gebracht werden, während Produktanbieter und Dienstleistungsversorger nicht die Einsparungen und Vorteile, die mit Internet-basierten Informationstransaktionen in Verbindung gebracht werden, ausnützen können.
  • Mittlerweile beschreibt EP-A-0697793 ein interaktives Fernsehsystem, in welchem ein Identifikationskode in abtastbaren Markierungen, wie einem Xerox (Markenzeichen) Bildzeichen, kodiert ist. Das Abtasten der Markierungen kennzeichnet eine Benutzerauswahl, welche einen Server veranlasst, Multimediadaten oder -programme auf das Anzeigegerät des Benutzers zu senden.
  • Folglich besteht ein großer Bedarf an der Technik für ein verbessertes System und Verfahren zum Ausführen informationsbezogener Transaktionen (als auch elektronischen Handels) über das Internet, während die Mängel und Nachteile der Systeme und Methodik des Stands der Technik vermieden werden sollen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Ermöglichen einer informationsbasierenden Transaktion über das Internet, als auch eine Vorrichtung zum Ermöglichen solch einer Transaktion gemäß der angeschlossenen Ansprüche bereitgestellt.
  • Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausführen informationsbezogener Transaktionen (als auch elektronischen Handels) über das Internet bereit, während die Mängel und Nachteile der Systeme und Methodik des Stands der Technik vermieden werden.
  • Der Strichkodesymbolleser kann ein mit Laser abtastender Strichkodesymbolleser oder ein CCD-Typ-Strichkodeleser, der in der Lage ist, 2-D Strichkodesymbole zu lesen, sein.
  • Das Internet-Transaktionssystem kann die Form eines Desktop-, Laptop- oder Palmtop-Computers aufweisen, welcher mit dem Internet mittels einem Internetzugangsanbieter (ISP) verbunden ist, wobei das System ein GUI-basiertes Web-Browser-Programm und einen programmierten Strichkodesymbolscanner aufweist, welcher damit über eine Schnittstelle zum automatischen Einlesen von in Strichkodesymbolen eingebetteten, Transaktion-aktivierenden Java-Applets und Ausführen derselben auf der Verarbeitungsplattform davon, welche das Java-aktivierte Browser-Programm unterstützt, verbunden ist.
  • Die Java-Applets können innerhalb der Struktur des 2-D Strichkodesymbols, welches auf einer Kreditkarte oder einer anderen Transaktionen ermöglichenden Karte aufgedruckt ist, oder innerhalb der Struktur des PDF-Typ 2-D Strichkodesymbols kodiert sein.
  • Das Transaktion-aktivierende System wird vorzugsweise automatisch mit den Internet-Informationsressourcen, welche durch das eingelesene Applet-kodierte Strichkodesymbol bestimmt sind, zum lokalen Verarbeiten und Anzeigen entsprechend dem Transaktion-aktivierenden Applet verbunden.
  • Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden hierin im Folgenden offensichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum vollständigeren Verständnis, wie die Aufgaben der vorliegenden Erfindung ausgeübt werden können, sollte die folgende detaillierte Beschreibung der veranschaulichenden Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen werden, wobei:
  • 1 ein schematisches Diagramm der ersten veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, in welcher das Internet-basierte Transaktion-aktivierende System hiervon in der Form eines Desktop-Computers verwirklicht ist, welcher mit dem Internet mittels einem ISP verbunden ist und ein GUI-basiertes Web-Browser-Programm und einen 2-D Strichkodesymbolleser aufweist, welcher zum Einlesen von Applet-kodierten Strichkodesymbolen zum Zwecke des automatischen Startens Transaktion-aktivierender Web-Dokumente durch Scannen entsprechender Applet-kodierter Strichkodesymbole, die auf verschiedenen Typen von Medien aufgedruckt sind, vorgesehen ist;
  • 2 ein Flussdiagramm ist, welches die Schritte darstellt, die beim Ausführen des Transaktion-aktivierenden Verfahrens der vorliegenden Erfindung über das Internet umfasst sind; und
  • 3 ein schematisches Diagramm eines Anzeigeschirms auf einem Strichkode-betriebenen Internetzugriffssystem der vorliegenden Erfindung ist, welcher einen herkömmlichen Internet-Browser-Anzeigeschirm zeigt, der ein Anzeigegitter mit zwei Frames darstellt, welches dazu dient, die Transaktion zu ermöglichen, welche mit einem Applet in Beziehung steht, welcher mit einem abgetasteten Applet-kodierten Strichkodesymbol kodiert ist.
  • BESTE ARTEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Die veranschaulichenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei gleiche Elemente und Strukturen durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet sind.
  • Überblick des Internet-basierten Transaktion-aktivierenden Verfahrens und Systems hiervon
  • Allgemein wird das System und Verfahren der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem global-basierten digitalen paketgeschalteten Telekommunikationsnetz (bekannt als das Internet) ausgeübt. Die Funktion des Internets besteht darin, eine Infrastruktur bereitzustellen, welche drahtgebundene und drahtlose digitale Telekommunikation über die gesamte Welt unter Verwendung der gut bekannten TCP/IP Netzwerk-Protokolle unterstützt. Allgemein umfasst die Internet-Infrastruktur Internet-Dienstleistungsanbieter (ISPs), Netzwerkdienstanbieter (NSPs), Router, Telekommunikationsleitungen und -kanäle usw., alle gut bekannt in der Technik.
  • Wie in 1 gezeigt, sind viele Internet Web-Site Server (d.s. Informationen ausgebende Computersysteme) 2, welche sich physikalisch überall auf der Welt befinden, mit dem Internet 1 mittels der Internet-Infrastruktur (d.s. ISPs und NSPs) verbunden. Wie der Name angibt, besteht die Funktion eines Internet-Servers 2 darin, Informationsressourcen dem Internetbenutzer anzubieten, wenn er durch ein teilnehmendes Computersystem, das mit einem Internet-Browser ausgestattet ist, dazu aufgefordert wird. Der Ort jeder einzelnen Informationsressource auf einem Informationsserver, welcher mit der Internet-Infrastruktur verbunden ist, ist durch einen Uniform Resource Locator (URL) bestimmt, dessen Syntax in der Technik gut bekannt ist.
  • In Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden ein oder mehrere Transaktion-aktivierende JavaTM-Applets und ein oder mehrere Transaktion-bedienende HTML-kodierte Dokumente (d.s. Webseiten) zum Zwecke des Ausführens einer bestimmten, Information basierten Transaktion erzeugt. Jedes Java-Applet ist so gestaltet, um zu ermöglichen, eine bestimmte Transaktion oder einen bestimmten Aspekt derselben unter Verwendung eines der Internet-basierten, Transaktion-aktivierenden Systeme der vorliegenden Erfindung ausführbar zu machen. Jedes Transaktion-anbietende HTML-Dokument ist so gestaltet, um beim Ausführen der Transaktion, die durch das(die) Applet(s) aktiviert wird, unterstützend zu wirken. Dann wird das Java-Applet in einem Strichkodesymbol (z.B. 2-D PDF-Typ Strichkodesymbol) eingebettet. Wie hierin im Folgenden verwendet, werden solche kodierten Strichkodesymbole im Allgemeinen als "Applet-kodierte Strichkodesymbole" oder "Applet-kodierte Symbole" bezeichnet.
  • Jedes Transaktion anbietende HTML-kodierte Dokument wird auf einem HTTP-Server (d.i. Webserver) gemeinsam mit dem kompilierten Kode, welcher dem(den) Java-Applet(s) zugeordnet ist, gespeichert. Der Ort jedes Transaktion-bedienenden HTML-Dokuments ist durch eine URL bezeichnet, die innerhalb der Struktur des Applets bestimmt ist. Die Funktion eines URL besteht darin, den Ort der entsprechenden Informationsdatei auf dem HTML-Server zu bestimmen. Das Applet-kodierte Kodesymbol wird dann auf verschiedene Typen von Printmedien gedruckt. Java-Applet kodierte Strichkodesymbole der vorliegenden Erfindung können gedruckt auf verschiedene Typen von Objekten und/oder Medien oder auf andere Weise auf diesen angebracht sein.
  • Allgemein wird, wenn ein Applet-kodiertes Strichkodesymbol unter Verwendung eines Internetzugangssystems hierin eingelesen wird, auf Informationsressourcen, welche die Transaktion, die damit in Verbindung steht, betreffen, automatisch zugegriffen, werden diese verarbeitet und dargestellt in Übereinstimmung mit dem kodierten Java-Applet, um das Ausführen der informationsbasierten Transaktion zu ermöglichen.
  • Insbesondere wenn ein Java-Applet kodiertes Strichkodesymbol durch ein Strichkode-betriebenes Internetzugriffssystem hiervon abgetastet wird, empfängt der Java zulassende Browser, welcher dem beigefügt ist, automatisch das Applet und führt dasselbe auf die folgende Weise aus. Zuerst wird der kompilierte Applet-Kode, welcher (typischerweise auf einem Internetserver) an der URL, die im Applet bestimmt ist, gespeichert ist, von einem HTTP-Server auf den Java zulassenden Browser übertragen, welcher dem Klientensystem beigefügt ist, der das Applet-kodierte Strichkodesymbol abtastet. Während der Ausführung des Appletkodes wird auf angegebene Informationsressourcen im Internet gemeinsam mit den angeforderten Eingaben, die vom Benutzer durch Tastatureingabe oder Ähnliches bereitgestellt werden, am Strichkode angeleiteten Internetzugangssystem zugegriffen. Schließlich wird Information, welche durch das ausgeführte Applet festgelegt ist, für den Benutzer auf der vorweg erstellten (Rahmentyp) der Transaktion dienenden Webseite dargestellt, wie gezeigt, zum Beispiel, in 3. Hierin im Folgenden wird jedes Klient-Computersystem, welches zum Abtasten und Ausführen von Applet-kodierten Strichkodesymbolen in der Lage ist, als ein "Transaktion-aktivierendes System", "Internet-basiertes Transaktion-aktivierendes System" oder "Internet Transaktion-aktivierender Terminal", allgemein mit der Bezugs ziffer 3 in den Figurenzeichnungen gekennzeichnet, bezeichnet.
  • Nachdem ein Überblick des Verfahrens der vorliegenden Erfindung vorgelegt wurde, ist es richtig, nun die besonderen veranschaulichenden Ausführungsformen des Internetzugriffsystems der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
  • Im Allgemeinen können jeder Internetinformationsserver (z.B. HTTP-Server) 2 und jedes Klient-System 3 mit der Internetinfrastruktur mittels eines ISP 4 (oder NSP) unter Verwendung von körperlichen Kommunikationsmedien oder einer drahtlosen (Radiofrequenzen – RF-basierten) digitalen Kommunikationsverbindung 5, gut bekannt in der Technik, verbunden sein. Insbesondere, während jede veranschaulichende Ausführungsform des Internet-basierten Transaktion-aktivierenden Systems hiervon in der Form eines Klient-Systems, welches betrieblich mit der Infrastruktur des Internets mittels eines ISP verbunden ist, verwirklicht ist, versteht es sich von selbst, dass die Internetverbindung durch einen NSP oder einen anderen Zugangspunkt in der Internetinfrastruktur erzielt werden kann. In den veranschaulichenden Ausführungsformen wird jeder HTTP-Server 2 als ein Computersystem verwirklicht, welches unter herkömmlicher HTTP-Serversoftware (z.B. WebStar® von StarNine Inc., FASTRAKTM Server von Netscape Communications Inc. Oder Microsoft® Internet Information Server von der Microsoft Corporation) läuft, und ist mit einem ISP auf herkömmliche Weise verknüpft. Jedem HTTP-Server ist eine eindeutige TCP/IP-Adresse (und ein ebensolcher Domain-Name) im Internet zugewiesen und er ist mit Internetnetzwerksoftware ausgestattet, um das TCP/IP-Protokoll zu unterstützen. Außerdem ist jeder HTTP-Server mit einem oder mehreren Anwendungssoftwareprogrammen zum Erzeugen und Aufrechterhalten von Hypermedia-Dokumenten ausgestattet, welche Text, Graphiken und Audioinformation innerhalb einer Infor mationsdateistruktur enthalten, die in HTML, TVML oder einer anderen Form der Standardauszeichnungssprachen, die in der Technik gut bekannt sind, ausgedrückt sind. Jedes HTML Dokument im WWW wird körperlich von einem HTTP-Server 2 an einem Ort, welcher durch seine URL angegeben ist, ausgeliefert.
  • Erste veranschaulichende Ausführungsform des Internetbasierten Transaktions-aktivierenden Systems hiervon
  • Wie in 1 veranschaulicht, wird die erste veranschaulichende Ausführungsform des Internet-basierten Transaktion-aktivierenden Systems hiervon 3 in der Form eines Strichkode-gesteuerten Desktop-Computersystems 6 verwirklicht. Wie gezeigt, besteht das Desktop-Computersystem aus einem Videomonitor 6A, einen Prozessor 6B, einer Tastatur 6C, einer Maus 6C und einen Postscript® Laserdrucker 35 und wird mit dem Internet mittels einer ISP 4 verbunden. Das Computersystem 6 weist ein GUI-basiertes Webbrowserprogramm und ein drahtloses Palmtopstrichkodeeinlesesystem zum Abtasten mit Laser 7 auf, welches mit dem Kommunikationseingang dieses Hostsystems auf herkömmliche Weise verbunden ist. In der bevorzugten Ausführungsform umfasst ein drahtloses Strichkodesymboleinlesesystem 7 eine in der Hand haltbare, 2-D (Raster)Laserabtast-Strichkodesymbol-Einlesevorrichtung 7A und eine Basiseinheit 7B, welche die RF-Signale empfängt, welche von der Vorrichtung 7A beim erfolgreichen Einlesen jedes 2D Strichkodesymbols durch sie übertragen werden; wobei die Basiseinheit 7B ein akustisches Bestätigungssignal als Antwort auf jedes solches erfolgreiche Einlesen erzeugt. System 7 kann durch jedes der (i) drahtlosen Strichkodesymboleinlesesysteme, welche in der EPO Publikation Nr. EP 0 715 273 A2 offenbart sind, oder (ii) durch leitungsgebundene Strichkodesymboleinlesesysteme, welche in der veröffentlichten PCT Publikation Nr. WO93/06565 offenbart sind, verwirklicht werden, wobei jede Publikation hierin zur Bezugnahme eingebunden ist. Beispiel von 2-D (Laserabtast-) Strichkodesymboleinlesevorrichtungen, welche verwendet werden können, um "2-D Typ" Internet-basierte Transaktion-aktivierende Systeme gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung aufzubauen, werden in den folgenden US-Patentschriften Nr.: 5,594,232; 5,523,552; 5,504,316, 5,414,250; 5,373,148; 5,319;181 offenbart. Jedes dieser US Patente ist hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingebunden. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann man Abtastmodule einsetzen, welche in der Lage sind, sowohl 1-D und 2-D Typ Strichkodesymbole zu lesen.
  • Die Funktion des programmierten Strichkodesymbollesers 7 besteht darin, ein 2-D Strichkodesymbol 8 einzulesen, welches mit dem Computerkode, welcher mit einem Java-Applet (d.i. ein Miniprogramm) beigefügt ist, kodiert ist; und Zeichendaten, welche dafür bezeichnend sind, für den Einsatz durch das Internet-Browserprogramm seines beigefügten Internetterminals zu erzeugen.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform kann der Internet Transaktion-aktivierende Terminal (verwirklicht durch das Desktop-Computersystem 6) durch jedes herkömmliche GUI-basierte Internet-Browserprogramm, wie den Navigator® von Netscape, in geeigneter Weise durch das Hinzufügen eines Plug-in Moduls (z.B. Browser-Unterprogramm) verwirklicht werden, welches: (i) automatisch Information von einer gescannten Applet-kodierten Strichkodesymbolinformation einliest und dieselbe innerhalb eines adressierten Datenpuffers an dem I/O Port der Klient-Computerplattform 6 (welche den Internetzugriffsterminal unterstützt) speichert; und (ii) automatisch das kodierte Applet ausführt, während die Transaktion-anbietende Webseite im Rahmenstil dem Benutzer am anfordernden Klient-System angezeigt wird. In solchen Ausführungsformen wird bevorzugt, dass jedes Internet-basierte Transaktion-aktivierende System ein vorab geladenes Browserprogramm aufweist, welches mit dem oben beschriebenen Plug-in Modul oder den Funktionalitäten, welche dadurch bereitgestellt werden, ausgestattet ist. Es versteht sich jedoch von selbst, dass in einigen Fällen es anstrebenswert sein kann, das Browserprogramm und das Plug-in Modul auf die Klient-Computersysteme von einem Internet-basierten Informationsserver im WWW zu verteilen oder herunterzuladen, welcher das gut bekannte Dateiübertragungsprotokoll (FTP) verwendet. Auf diesem Weg können herkömmliche Klient-Computersysteme leicht in Internet-basierte Transaktion-aktivierende Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung verwandelt werden. In den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besteht das Strichkodesymboleinlesesystem 7 aus einem 2-D Laser-Strichkodesymbolleser, welcher mit dem Daten-Eingabeanschluss der Klient-Computerplattform 6 verbunden ist.
  • Wie hierin oben erwähnt, ist jedes Applet-kodierte Strichkodesymbol der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine 2-D Strichkodesymbolstruktur, welche eine PDF-417 Symbologie aufweist, die das Kodieren der (ASCII-Typ) Information erlaubt, welche in einer Informationsstruktur vom Applet-Typ enthalten ist, deren Syntax in der Technik gut bekannt ist.
  • Modifikationen zu den veranschaulichenden Ausführungsformen der Internet-basierten Transaktion-aktivierenden Systeme der vorliegenden Erfindung
  • Anstelle des Einsatzes eines Laserabtastmoduls, um die Internetzugriffsterminals der vorliegenden Erfindung aufzubauen, gezeigt in 1, kann man 2-D CCD-Strichkodeabtastmaschinen (oder -module), welche LEDs einsetzen, um Strichkodesymbole im Abtastfeld zu beleuchten, und lineare oder Gittervorrichtungen vom CCD-Typ zum Einfangen von Bildern davon zum nachfolgenden Dekodierverarbeiten verwenden. Beispiel von CCD Abtastmodulen, welche verwendet werden können, um CCD-basierte Internetzugriffsteminals gemäß der vorliegenden Erfindung aufzubauen, können in den folgenden US-Patentschriften Nr.: 5,550,366; 5,354,977; 5,291,009; 5,484,994; 5,349,172; und 5,532,467 gefunden werden; wobei jede hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingefügt ist.
  • Universales Transaktion-aktivierendes Verfahren der vorliegenden Erfindung
  • Nach dem Beschreiben verschiedener veranschaulichender Ausführungsformen der Internet-basierten Transaktion-aktivierenden Systeme der vorliegenden Erfindung ist es nun richtig zu beschreiben, wie solche Systeme eingesetzt werden können, um informationsbezogene Transaktionen über das Internet unter Verwendung von Strichkodesymbolen, welche Transaktion-akrivierende Java-Applets einschließen, auszuführen.
  • In Verbindung damit soll Bezug auf 2 hergestellt werden, wobei das Flussdiagramm, das darin dargestellt ist, die Schritte darlegt, die in der Ausübung der Transaktion-aktivierenden Methodologie hiervon über das Internet erforderlich sind.
  • Wie in Block A in 2 dargestellt, umfasst das Verfahren das Erzeugen eines Transaktion-aktivierenden Web-Dokuments (d.i. ein HTML-kodiertes Dokument), welches als der "Server" für die Transaktion, die über das Internet aktiviert werden soll, dient. Dieses Web-Dokument kann unter Verwendung eines im Handel erhältlichen HTML-Editor-Werkzeugs und/oder Webseitenentwicklungswerkzeugs (z.B. Page Mill 2.0 von Adobe Inc.) erzeugt werden, die in der Technik gut bekannt sind. Wie in 3 gezeigt, kann das die Transaktion bedienende Web-Dokument als ein "Framework" im Netscape-Stil ausgedruckt werden, welches mehrere Frames aufweist, die im Besonderen dafür gestaltet sind, um die Marketingziele der informationsbezogenen Dienstleistung, die dem Kunden, Konsumenten oder Klienten, der auf diese Webseite zugreift, geliefert werden soll, auszuführen. Wahlweise kann diese Webseite auch Hot-Links auf andere Webseiten enthalten, welche irgendwie mit der informationsbezogenen Transaktion, die aktiviert werden soll, oder mit der Dienstleistung, die bereitgestellt werden soll, zusammenhängen.
  • Wie in 3 gezeigt, kann der obere Anzeigeframe 60A der Schnittstelle im Framework-Stil dazu verwendet werden, um den Sponsor der informationsbezogenen Dienstleistung zu identifizieren, als auch um eine Beschreibung der Dienstleistung, die geliefert werden soll, und ihre Vorteile für den Konsumenten. Der untere (Transaktions-) Anzeigeframe 60B kann verwendet werden, um HTML-kodierte Dokumente (Seiten)anzuzeigen, welche so gestaltet sind, um die bestimmte Transaktion, die gestaltet wird, durchzuführen. Zu beachten ist, dass solche HTML-Dokumente durch die Natur der aktivierten Transaktion bestimmt werden. Typischerweise sind die HTML-Dokumente, die im Anzeigerahmen 60B angezeigt werden, HTML-Dokumente vom Formular-Typ, welche besondere Arten von Information vom Benutzer erfordern und es erfordern, dass der Benutzer das vollständig ausgefüllte Formular zurück an den ausgebenden HTTP Server 2 schickt. Information, die im HTML Formulardokument enthalten ist, wird vom HTTP Server 2 empfangen und dann an eine Programmierschnittstelle (CGI), wie sie gut bekannt in der Technik ist, weitergegeben, welche die Information daraus herausholt und eine relationale Datenbank oder Ähnliches abfragt. Information, welche aus der Datenbank geholt wird, wird dann in ein HTML (Ausgabe) Dokument angeordnet und an den anfragenden Internetzugangsterminal geschickt, wo sie dann im Anzeigerahmen 60B für die Überprüfung durch den Internetbenutzer dargestellt wird. In einigen Fällen kann die Information, die aus der abgefragten Datenbank geholt wird, in ein anderes HTML Formulardokument eingesetzt werden und an den anfordernden Internetzugangsterminal geschickt werden, wo es dann im Transaktionsanzeigerahmen 60B zur Überprüfung und Antwort durch den Benutzer angezeigt wird.
  • Wie im Block B aus 2 gekennzeichnet, wird auch ein Transaktion-aktivierendes JavaTM-Applet (oder ein Satz davon) ebenfalls gemeinsam mit der Entwicklung der HTML-kodierten Dokumente, die oben beschrieben sind, erzeugt. Vorzugsweise werden diese Aufgaben in einer Seite-an-Seite-Vorgangsweise ausgeführt, da sie miteinander in Verbindung stehen. Solche Applets können unter Verwendung von Java-Applet-Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) und Entwicklungswerkzeugen (z.B. JavaScriptTM Autorenwerkzeug, JambaTM Software Autorenwerkzeug und/oder Java BeansTM Software Autorenwerkzeug), die in der Programmiertechnik gut bekannt sind, erzeugt werden. Zu beachten ist, dass dieser Schritt typischerweise die Gestaltung einer oder mehrerer CGIs umfasst, welche den Zugriff zu Datenbanken bereitstellen, die bestimmte Arten von Information enthalten, welche zum Ausführen und Liefern der beabsichtigten Informationsdienstleistung erforderlich ist. Im Allgemeinen besteht die Funktion jedes Transaktion-aktivierenden Java-Applets darin, eine bestimmte informationsbezogene Transaktion (z.B. eine Finanztransaktion; einen Eintrittskartenerwerb; einen Informationserwerb, einen Produkterwerb; eine Dienstleistungebereitstellung; und Ähnliches) zu ermöglichen. Vorzugsweise wird jedes Transaktion-aktivierende Applet so gestaltet, um leicht zu verfolgende Informationsanzeigen auf der Klientenseite des Systems zu erzeugen, welche von Benutzern weiterverfolgt werden können, die über sehr geringe (wenn überhaupt) Computer- oder Internet-Browserkenntnisse verfügen. Während des Transaktionsgestaltungsvorgangs sollten verschiedene Überlegungen mit dem sequentiellen Ablauf der Informationsanzeigebildschirme, Abfragen und Wahlmöglichkeiten, die darin vorgelegt werden, Entscheidungsschleifenstrukturen und Ähnliches abgeglichen werden.
  • Dann wird, wie in Block C in 6, jedes Transaktionaktivierende Java-Applet (oder Applets) in Bytekode kompiliert und in einem 2-D Strichkodesymbol (z.B. vom PDF-Typ) in der Form eines neuen HTML APPLET eingebettet. Das Applet-Element gehorcht der folgenden allgemeinen Syntax (man beachte, dass [ ] optionale Parameter kennzeichnet):
    Figure 00150001
  • Der wahlweise <PARAM>-Tag führt dazu, um die Applet-spezifischen Attribute zu bestimmen, welche das Applet als Strings abfragen kann. Diese Strings können in einem HTML Dokument verwendet werden, um das Verhalten des Applets anzupassen und ihre jeweiligen Werte als Befehlszeilenvariable bereitzustellen.
  • CODEBASE und CODE sind Parameter, welche durch den ersten Teil des APPLET bestimmt werden. Der Java-aktivierte Web-Browser verwendet diese Parameter, um den Applet-Kode auf dem anbietenden HTTP-Server zu orten. CODEBASE weist den Java-aktivierten Web-Browser an, nach Kode in dem Klassen-Verzeichnis zu suchen, welches mit der URL des Transaktion-aktivierten HTML Dokuments in Verbindung steht. Der CODE Parameter stellt den Namen der Java Kodedatei bereit, welche von dem anbietenden HTTP-Server geladen werden muss. Alle anderen Klassen-Dateien, welche durch das Applet verwendet werden, werden ebenfalls vom Codebase-Verzeichnis geladen. CODEBASE ist ein optionaler Parameter; wenn er nicht bestimmt ist, dann sucht der Java-aktivierte Web-Browser nach Klassen-Dateien im HTML-Dokument-Verzeichnis. Es ist wichtig, dass die Verwendung der Groß/Kleinschreibung sowohl im Klassen-Namen als auch dem Dateinamen identisch ist.
  • Der ALT Parameter bezeichnet einen String, welcher angezeigt werden soll, wenn der Browser den <APPLET>-Tag versteht, aber nicht die Java-Fähigkeiten aufweist. Netscape 2.0 gestattet es, den Java Übersetzer mittels einer Prüfzelle unter Optionen im Sicherheitseinstellungen-Menü ein oder aus zu schalten. Der ALT Parameter ist ein Weg, um die Benutzer daran zu erinnern, Java wiederum anzustellen, nachdem es abgedreht war, um Zeitverlust bei langsamen Applets (wie sie oft auf Webseiten auftreten) zu vermeiden.
  • Applets, welche in einem kodierten Strichkodesymbol (oder auf einer Transaktion-aktivierten Webseite) nebeneinander existieren, kommunizieren mittels des NAME Parameters. Das AppletContext-Verfahren getApplet (Stringname) erwidert einen Bezug an das genannte Applet, wenn es in dem kodierten Strichkodesymbol gefunden werden kann, und erlaubt Kommunikation zwischen den Applets.
  • Der PARAM-Tag wird beim Übertragen von Textinformation an den Appletkode verwendet, wobei das getParameter (String param_name) Appletverfahren verwendet wird. Da der Parameter abgleichende Kode nicht empfindlich in Bezug auf Groß/Kleinschreibung ist und Anführungszeichen nicht syntaxbestimmend sind, sind die folgenden Tags gleichwertig:
    <PARAM name = EMAIL
    >param NAME = EMAIL
    <param name = "email"
  • Zwischen dem letzten <PARAM>-Tag und dem </APPLET>-Tag kann Text und HTML-Kode zum Anzeigen gekennzeichnet sein, wenn der Web-Browser eines bestimmten Klient-Systems den <APPLET>-Tag nicht erkennen kann. Dies ist ein guter Bereich für eine Nachricht, welche Benutzer zu einer "Vanilla"-Version der Transaktion-aktivierenden Webseite lenkt.
  • Das abschließende Element des Applet-Tags muss </applet> sein, um dem Web-Browser mitzuteilen, dass das Applet beendet ist.
  • Für zusätzliche Einzelheiten, welche mit Appletaufbau- und Einbettungstechniken in Zusammenhang stehen, kann auf "JAVA" (1987) von Ed Tittel und Bill Brogden, veröffentlicht von IDG Books Worldwide Inc., verwiesen werden, welches hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Wie in Block D aus 2 gekennzeichnet, werden die Informationsdateien, welche dem Transaktion-bedienenden HTML-Dokument beigefügt sind, und jedes eingebettete Java-Applet (z.B. Kode im Klassen-Verzeichnis, welcher mit der URL des HTML-Dokuments in Verbindung steht, Java Kodedateien, Klassen-Dateien, die durch das Applet eingesetzt werden, usw.) dann auf einen HTTP-Server geladen und in dem Dateimanagementsystem davon auf eine herkömmliche Weise gespeichert. Der Ort des Transaktion-aktivierenden HTML-kodierten Dokuments ist durch eine URL (z.B. http://www.mastercard.com/acctinfo/request.html) eindeutig bestimmbar, welche im Applet kodiert wird.
  • Wie in Block E in 2 bezeichnet, wird das die Transaktion-aktivierende Applet dann in einer Symbolstruktur wie einem 2-D Strichkodesymbol kodiert. Sobald das Applet in einer Symbolstruktur (d.i. Strichkode vom PDF-Typ) kodiert ist, sollte der Ort der die Transaktion aktivierenden Web-Dokumente, die dem gleichen Applet unterliegen, in ihrem zugewiesenen HTTP-Server nicht bewegt werden, um sicherzustellen, dass das die Transaktion aktivierende Web-Dokument (welches die Schnittstelle im Framework-Stil bereitstellt) beim Einlesen und Ausführen des Applet-kodierten 2-D Strichkodesymbols automatisch gestartet wird.
  • Wie in Block F in 2 bezeichnet, ist das Internet-basierte, Transaktion-aktivierende System nun bereit, um die informationsbezogene Dienstleistung, welche mit dem Java-Applet in Verbindung steht, das in der 2-D Strichkodesymbolstruktur eingebettet ist (angewendet auf die Transaktionskarte oder eingedruckt in einen Transaktionsführer oder einer Transaktionsliste), zu liefern. Um eine angestrebte Transaktion zu aktivieren, braucht der Konsument, der Kunde oder Klient nur das Applet-kodierte Symbol auf seiner oder ihrer Transaktionskarte unter Verwendung des Strichkodesymbollesers, welcher an einem Transaktion-aktivierenden Terminal der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist, wie in 1 gezeigt, einzulesen. Als Antwort auf diese automatische Symboleinlesehandlung wird der Java-aktivierte Browser am Transaktion-aktivierenden Terminal automatisch das(die) die Transaktion-aktivierenden Web-Dokument(e), die durch das Applet, das aus dem dekodierten Strichkodesymbol herausgeholt wurde, anfordern und dann automatisch das(die) HTML-Dokument(e) anzeigen, die gestaltet sind, um eine Schnittstelle im Framwork-Stil zum Aktivieren der Transaktion bereitzustellen, wie in 3 gezeigt. In der veranschaulichenden Ausführungsform, gezeigt in 3, wird ein Anzeigeframework mit zwei Frames gezeigt. Vorzugsweise zeigt der obere Anzeigeframe 60A des Transaktion-aktivierenden Terminals den Namen des Unternehmens, welches die informationsbezogene Transaktion sponsert oder aktiviert, wohingegen der untere Anzeigeframe 60B verschiedene graphische Symbole anzeigt, welche der Kunde veranlasst wird, auszuwählen, um eine Transaktions dienstleistung auszuwählen. Die Symbolauswahl kann durch Berühren eines Touch-Screen-Anzeigeschirms oder durch Ausführen einer Tasteneingabehandlung erfolgen, wie eben der Fall gelagert ist. Vorzugsweise startet eine Auswahlhandlung automatisch eines oder mehrere Java-Applets und leitet so die besondere Transaktion, die damit in Verbindung steht, oder einen bestimmten Aspekt derselben ein.
  • In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Applet-Autoren ein Transaktion-aktivierenden Java-Applet in einem 2-D PDF-Typ Strichkodesymbol so einbetten, dass das Java-Applet selbstausführend ist (d.h. automatisch beim Abtasten gestartet und in den Java-aktivierten Browser eingeben wird). Diese Modifikation, welche durch HTML-Kodieren und/oder Java-Applet-Kodieren erzielbar ist, arbeitet, um den Transaktionsvorgang, der durch das eingebettete Java-Applet repräsentiert wird, einzuleiten, aber würde es dem Kunden immer noch erlauben, die Transaktion mit einem Fortschritt und Tempo abzuwickeln, welche für seine oder ihre persönlichen Wünsche geeignet sind.
  • Da das Java-Applet sich in der durch seinen Gestalter (d.i. der Autor) beabsichtigten Weise ausführt, folgt der Kunde einfach den Informationsanzeigebildschirmen, welche dadurch inszeniert werden, um mit einer Abfolge und Geschwindigkeit, die den Kundenwünschen entspricht, die informationsbezogene Transaktion durchzuführen und die Dienstleistung, die damit in Verbindung steht, zu empfangen. Während der Transaktion kann Audioinformation als auch graphisch angezeigte Information an den Kunden geliefert werden.
  • Am Ende der Transaktion kann der Internet-Transaktionaktivierende Terminal der vorliegenden Erfindung eine gedruckte Bestätigung für den Kunden als Beweis der Dienstleistung und der zugehörigen Transaktion erzeugen. Wahlweise kann auch Telefonunterstützung am Internet-Trans aktion-aktivierenden Terminal für den Fall, dass der Kunde mit einem menschlichen Repräsentanten für zusätzlichen Beistand sprechen muss, bereitgestellt werden.
  • Ein Vorteil des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, die oben im Detail besprochen ist, besteht darin, dass jedes Computersystem (z.B. Web-aktivierte Netzwerkcomputer oder Internet-aktivierte Kioske, ausgestattet mit einem Strichkodeleser) automatisch in eine universale Transaktionsmaschine (UTM) verwandelt werden kann. Folglich kann die Notwendigkeit, spezialisierte Transaktionsmaschinen aufzubauen, nun in zahlreichen Anwendungen vermieden werden.
  • Nachdem die veranschaulichenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, werden sich mehrere Modifikationen leicht ins Bewusstsein drängen.
  • Um anzuzeigen, dass eine bestimmte gedruckte Veröffentlichung oder Objekt ein Applet-kodiertes Strichkodesymbol gemäß der vorliegenden Erfindung trägt, kann es vorteilhaft sein, Transaktion-kennzeichnende Indizien unter das kodierte Strichkodesymbol zu drucken. Diese Druckübereinkunft, sobald einmal angenommen, hilft den Konsumenten zu bestimmen, welche Strichkodesymbole im Gegensatz zu anderen Arten von Strichkodesymbolen einen "Internet-Transaktionszugriff" bereitstellen.
  • Java-Applet-kodierte Strichkodesymbole können für viele Zwecke eingesetzt werden. Zum Beispiel können Java-kodierte Strichkodesymbole auf versandten Sendungen und Paketen angebracht werden, um auf aktuelle Lieferanweisungen und/oder Versandgebühren, die auf einer COD-Basis am Ort der Lieferung bezahlt werden müssen, zugreifen zu können.
  • Java-Strichkodesymbole können auf Konsumentenprodukte aufgebracht werden, um: (i) auf Informationen, die sich auf gegenwärtige und zukünftige Verkäufe (z.B. Spezialangebote) und/oder Werbung beziehen, zuzugreifen; (ii) um Kauftransaktionen von Konsumenten durchzuführen, welche den tragbaren Datenterminal, gezeigt in 1, oder Ähnliches verwenden.
  • Java-Strichkodesymbole können auf vorbedruckte Lagerwarenkarten und -formulare aufgebracht werden, um den Einkauf und den Verkauf von Waren unter Händlern und Spezialisten im Markt zu organisieren.
  • Java-Strichkodesymbole können auf Finanzinstrumente (z.B. derivative Instrumente) aufgedruckt sein und verwendet werden, um auf Information Zugriff zu haben, welche notwendig ist, um den Wert oder Preis derselben in einem sich dynamisch verändernden Markt zu berechnen und anzuzeigen. In solchen Anwendungen kann die Information von einer Anzahl von Internet-Servern erforderlich sein, um die Kosten, Preis oder Wert des Instruments zu jedem gegebenen Zeitpunkt zu berechnen und anzuzeigen.
  • Java-Strichkodesymbole können auch auf jedem Objekt (z.B. Printmedien) aufgebracht werden, um auf Internet-basierte Multi-Media-Information (welche graphischen und/oder Audio-Inhalt aufweist) für einen oder mehrere Benutzer beim Einlesen eines Java-Applet-kodierten Strichkodesymbols zuzugreifen, sie zu verarbeiten und anzuzeigen. Durch bloßes Einlesen eines Java-Applet-kodierten 2-D Strichkodesymbols können Bilder, Text, berechnete Graphiken, Sprachnachrichten, Musik und/oder Videoclips am Internetzugriffssystem hiervon dargestellt werden.
  • Es versteht sich von selbst, dass das Internet-basierte Transaktion-aktivierende System und Verfahren der veranschaulichenden Ausführungsformen in einer Vielzahl von Wegen, welche den Fachleuten auf diesem Gebiet der Technik durch Vorteil der neuartigen Lehren, die hierin offenbart sind, leicht augenscheinlich werden. Alle solchen Modifi kationen und Abänderungen der veranschaulichenden Ausführungsformen davon fallen innerhalb den Umfang und Geist der vorliegenden Erfindung, wie durch die Ansprüche der Erfindung, die hieran angeschlossen sind, definiert sind.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Ermöglichen einer auf Information basierten Transaktion über das Internet, umfassend die Schritte: Bereitstellen eines selbstausführenden Java-Applets, welches innerhalb eines 2-D Strichkode-Symbols (8) eingebettet ist, wobei das Applet einen universalen Ressourcenlokalisierer (URL) umfasst, der einen Internet-Ort für einen oder mehrere Java-Kodedateien bezeichnet und wenigstens eine Java-Kodedatei bezeichnet, die von jenem Ort geladen werden kann, welche, wenn sie auf einem Browser geladen und ausgeführt wird, ein HTML-Dokument bereitstellt, welches, wenn dargestellt, angepasst ist, eine Transaktion wie eine Finanztransaktion, einen Eintrittskartenerwerb, einen Informationskauf, einen Produktkauf, einen Dienstleistungsankauf und Ähnliches über das Internet zu ermöglichen; Lesen (7, 18, 20, 70) des 2-D Strichkodesymbols, wodurch Daten erzeugt werden, die das Applet darstellen und automatisch die Daten in einem Browser innerhalb eines Internetanschlussgeräts (17, 26, 72) eingeben; und automatisches Einleiten des Applets bei Eingabe in den Browser, so dass ein Kunde, Konsument oder Klient die informationsbezogene Transaktion über das Internet durchführen kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches des Weiteren umfasst: Erzeugen eines oder mehrerer HTML-kodierter Dokumente, welche(s) ein Frame-HTML-Dokument für den Einsatz beim Aktivieren der informationsbezogenen Transaktion einschließ(t)en; und Speichern des einen oder der mehreren HTML-kodierten Dokumente in einem HTTP-Server, welcher einzigartig durch die URL identifizierbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Internetanschlussgerät in der Form eines Internetkiosks vorliegt, welcher an einem öffentlichen Ort installiert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bereitstellens des selbstausführenden Java-Applets umfasst: (a) Erzeugen eines oder mehrerer HTML-kodierter Dokumente, welche(s) ein Frame-HTML-Dokument für den Einsatz beim Aktivieren der informationsbezogenen Transaktion einschließ(t)en; (b) Speichern des einen oder der mehreren HTML-kodierten Dokumente in einem HTTP-Server; (c) Erzeugen eines die Transaktion aktivierenden Java-Applets, welches eine URL zum HTTP-Server mit einschließt; und (d) Einbetten des die Transaktion aktivierenden Java-Applets innerhalb des 2-D Strichkodesymbols.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das HTML-Dokument Formulardokumente umfasst, welche vorbestimmte Arten von Information vom Kunden, Konsumenten oder Klienten erfordern, um sie zurück an einen Server zu senden, von welchem die eine oder die mehreren Java-Kodedateien herstammen.
  6. Vorrichtung zum Ermöglichen einer auf Information basierenden Transaktion über das Internet, umfassend: Mittel (7, 18, 20, 70) zum Lesen eines 2-D Strichkode-Symbols (8), welches darin ein selbstausführendes, die Transaktion aktivierendes Java-Applet eingebettet hat, wobei das Applet einen universalen Ressourcenlokalisierer (URL) umfasst, der einen Internet-Ort für einen oder mehrere Java-Kodedateien bezeichnet und wenigstens eine Java-Kodedatei bezeichnet, die von jenem Ort geladen werden kann, welche, wenn sie auf einem Browser geladen und ausgeführt wird, ein HTML-Dokument bereitstellt, welches, wenn dargestellt, angepasst ist, eine Transaktion wie eine Finanztransaktion, einen Eintrittskartenerwerb, einen Informationskauf, einen Produktkauf, einen Dienstleistungsankauf und Ähnliches über das Internet zu ermöglichen; und zum Erzeugen von Daten, die das die Transaktion aktivierende Applet darstellen; und Mittel zum automatischen Bereitstellen des die Transaktion aktivierenden Applets für einen Internet-Browser innerhalb eines Internetanschlussgeräts (17, 26, 72) beim Lesen des Strichkodesymbols, um auf ein oder mehrere HTML-kodierte Dokumente zuzugreifen und sie darzustellen, und zum automatischen Einleiten der Ausführung des die Transaktion aktivierenden Applets, so dass ein Kunde, Konsument oder Klient die informationsbezogene Transaktion über das Internet durchführen kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, welche mit dem Internetanschlussgerät in einem tragbaren, handgroßen Anschlussgerät untergebracht ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, welche mit dem Internetanschlussgerät in einem Internetkiosk untergebracht ist, welcher an einem öffentlichen Ort installiert ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das HTML-Dokument Formulardokumente umfasst, welche vorbestimmte Arten von Information vom Kunden, Konsumenten oder Klienten erfordern, um sie zurück an einen Server zu senden, von welchem die eine oder die mehreren Java-Kodedateien herstammen.
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