DE69733835T2 - System zum verschliessen einer vaskulären wunde - Google Patents

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29K2067/00Use of polyesters or derivatives thereof, as moulding material
    • B29K2067/003PET, i.e. poylethylene terephthalate

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System, das zum Verschließen von Punktions- oder anderen Wunden im Gefäßsystem eines Patienten beiträgt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Vorrichtungen, die bei der Lokalisierung und Isolierung der Wunde im Gefäßsystem und Führen einer geeigneten Wundverschlussvorrichtung zu der Stelle behilflich sind, so dass die Wunde unter Verwendung chirurgischer Clips, Nähte oder Klammern verschlossen werden kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Transluminale Ballonangioplastiken werden bei der Behandlung peripherer Verschlusskrankheiten zur Verstärkung oder Wiederherstellung des Blutflusses durch eine signifikant verengte Arterie in einer Gliedmaße verwendet; sie werden ferner bei der Behandlung von Verstopfungen der Herzkranzgefäße verwendet. Tatsächlich ist die koronare Angioplastik zur Revaskularisation stenotischer und verstopfter Herzkranzgefäße als eine hauptlebensfähige Alternative zur Bypass-Chirurgie hervorgetreten. Anders als die Bypass-Chirurgie benötigt die Angioplastik keine Vollnarkose, Eröffnen der Thoraxwand, Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine oder Bluttransfusion. Die Angioplastik ist nicht nur weniger invasiv und weniger traumatisch für den Patienten, sie ist wegen des kürzeren Krankenhausaufenthaltes und der kürzeren Genesungszeit auch kostengünstiger.
  • Die transluminale Ballonangioplastik wird durchgeführt, indem zuerst eine Hohlnadel durch die Haut und in die Oberschenkelarterie des Patienten eingeführt wird. Ein Führungsdraht wird durch die Hohlnadel hindurch und in die Arterie hinein, dann entlang dem Gefäßsystem des Patienten zur Stelle des blockierten Blutgefäßes oder der zu behandelnden Herzklappe vorgeschoben. Röntgenstrahlabbildung wird dazu verwendet, beim Bewegen des Führungsdrahts durch das Gefäßsystem und in Position genau hinter der zu behandelnden Stenose zu helfen. Dann wird ein Ballonkatheter über den Führungsdraht gezogen und vorgeschoben, bis der luftentleerte Ballon sich in der Stenose befindet. Der Ballon wird dann wiederholt aufgeblasen, um das verengte Blutgefäß zu weiten. Nach Abschluss der Prozedur werden Katheter und Führungsdraht aus den Blutgefäßen und dem Patienten herausgezogen.
  • Die Angiographie, die zum Entdecken von Krankheiten verwendet wird, die das Erscheinungsbild von Blutgefäßen verändern, wird auf ähnliche Art und Weise durchgeführt. Zuerst wird eine Hohlnadel durch die Haut und in die Oberschenkelarterie eingeführt und dann ein Führungsdraht durch die Nadel hindurch und in das betroffene Blutgefäß eingebracht. Dann wird unter Verwendung von Röntgenstrahlabbildung ein Katheter über den Führungsdraht und in das zu untersuchende Blutgefäß hineingezogen, um den Katheter zur gewünschten Position zu führen. Danach wird Kontrastmittel injiziert und eine schnelle Folge von Röntgenbildern aufgenommen, so dass die Durchblutung des betroffenen Gefäßes studiert werden kann. Sobald dies erfolgt ist, werden Katheter und Führungsdraht aus dem Körper des Patienten entfernt.
  • Nach der Entfernung des während der Angioplastik oder Angiographie verwendeten Katheters und Führungsdrahts muss die Punktionswunde in der Oberschenkelarterie verschlossen und die Blutung durch die Punktionsstelle in der Arterie gestoppt werden. Derzeit werden in einem Versuch, die Blutung zu stoppen, über eine bis zu mehrere Stunden dauernde Zeitspanne Eispackungen und/oder Druck an die Arterie angelegt. Es besteht jedoch ein signifikantes Risiko, dass sich die Wunde durch eine Bewegung des Patienten wieder öffnet und erneut zu bluten beginnt. Obwohl Anstrengungen unternommen wurden, die Punktionswunde unter Verwendung von Klammern, Clips und Nähten zu verschließen, blieben diese erfolglos, weitgehend aufgrund der Unfähigkeit, die Punktionswunde in der Oberschenkelarterie eindeutig zu lokalisieren und sichtbar zu machen.
  • Andere Verletzungen im Gefäßsystem eines Patienten können ebenfalls schwer lokalisierbar und zugänglich sein. Demzufolge wären eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erleichterung des Verschließens von Wunden im Gefäßsystem eines Patienten, wie z. B. Oberschenkelarterien-Punktionswunden, im Anschluss an transluminale Ballonangioplastik und Angiographie äußerst vorteilhaft. Eine Vorrichtung mit der Eignung, beim Lokalisieren der Punktionswunde zu helfen und das Verschließen der Wunde unter Verwendung von Klammern, Clips oder Nähten zu erleichtern, würde die derzeit mit solchen Verletzungen verbundene verlängerte Blutung beseitigen.
  • Eine Gefäß-Wundverschlussvorrichtung ist in WO 97/20505 offenbart, die ein Zwischendokument gemäß Art. 54(3) EPC ist. Diese Vorrichtung erleichtert das Verschließen von Punktionswunden im Gefäßsystem eines Patienten. Sie wird in Verbindung mit einem Führungsdraht verwendet und hilft bei der Lokalisierung und Isolierung der Stelle der Punktionswunde im Patienten. Ein Wundspreizer schiebt das umschließende Gewebe beim Positionieren im Patienten zur Seite und wirkt als Führung beim Auffinden der exakten Stelle der Wunde. Der Wundspreizer wird vorzugsweise in Kombination mit einem chirurgischen Clipapplikator verwendet, der Clips an die Stelle der Verletzung bringt.
  • Das US-Patent 5,360,397 offenbart einen Hämodialyse-Katheter und eine Katheteranordnung. Dieser Katheter weist ein konzentrisches äußeres Lumen zum Einströmen und ein konzentrisches inneres Lumen zum Ausströmen auf. Die Katheteranordnung setzt sich zusammen aus dem Hämodialyse-Katheter, einem Adapter und biegsamen Verlängerungsmitteln.
  • US-A-5,580,344, die die oberbegrifflichen Merkmale des Anspruches 1 und des Anspruches 22 offenbart, betrifft einen Wundspreizer mit einem Kanal und einem Paar Handgriffe.
  • Wesen der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Erleichterung des Verschließens von Wunden im Gefäßsystem eines Patienten gemäß Anspruch 1 bereit. Sie stellt ferner ein System zur Erleichterung des Verschließens von Wunden im Gefäßsystem eines Patienten gemäß Anspruch 22 bereit.
  • Das Wundverschluss-System der vorliegenden Erfindung hilft beim Lokalisieren und Isolieren einer Punktionswunde im Gefäßsystem eines Patienten. Das System kann in Verbindung mit einem Führungsdraht verwendet werden, der normalerweise während diagnostischer und therapeutischer Verfahren in das Gefäßsystem eingeführt wird. Die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung helfen dem Arzt beim Verschließen der Wunde und schalten so eine mit diesen Verfahren verbundene verlängerte Blutung aus.
  • Vorzugsweise wird in Verbindung mit dem Wundspreizer ein zur Aufnahme eines Führungsdrahts geeigneter hohler Dilatator verwendet. Der Dilatator wird durch den röhrenförmigen Gang im Körperabschnitt des Wundspreizers eingeführt und erstreckt sich über das distale Ende des Wundspreizers hinaus. Der Dilatator schließt vorzugsweise wenigstens ein am distalen Ende gelegenes Indikatorloch ein, das sich über das Ende des Wundspreizers hinaus erstreckt. Am distalen Ende des Dilatators ist ein aufblasbarer Doppelhülsenballon genau proximal zum Indikatorloch angebracht, und ein zweiter aufblasbarer Ballon ist genau distal zum Indikatorloch angebracht. Diese Ballone sind hilfreich bei der Verankerung des Dilatators an seinem Platz und stellen einen Zugang zur Punktionswunde von der Außenseite des Körpers des Patienten bereit. Ein Führungsdraht wird verwendet, um die Führung beim Einbringen des Dilatators zu unterstützen. Der Führungsdraht wird durch den hohlen Dilatator eingeführt und der Dilatator über den Führungsdraht hinüber an die richtige Position vorgeschoben.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt ein System zur Erleichterung des Verschließens von Wunden im Gefäßsystem eines Patienten ein. Das System schließt einen Wundspreizer wie oben beschrieben, einen zur Aufnahme eines Führungsdrahts geeigneten hohlen Dilatator und einen Führungsdraht ein. Der Führungsdraht wird durch den Dilatator eingeführt, und der Dilatator wird durch den röhrenförmigen Gang im Wundspreizer eingeführt. Vorzugsweise wird eine Führungsanordnung verwendet, die zur umstellbaren Anbringung an einem chirurgischen Clipapplikator geeignet ist. Die Führungsanordnung nimmt den Führungsdraht auf, um die Führung des Clipapplikators an die Stelle der Punktionswunde zu unterstützen.
  • Am proximalen Ende des Dilatators ist vorzugsweise eine Unterdruckquelle in Fluidverbindung mit dem hohlen Dilatator angeschlossen. Die Unterdruckquelle kann eine Spritze oder irgendeine andere geeignete Quelle sein.
  • Ferner wird ein Verfahren zur Erleichterung des Verschließens einer Wunde im Gefäßsystem eines Patienten beschrieben. Zunächst wird durch die Wunde hindurch ein Führungsdraht in das Gefäßsystem des Patienten eingeführt, bis das distale Ende des Führungsdrahts sich innerhalb des Gefäßsystems befindet und das proximate Ende außerhalb des Körpers des Patienten bleibt. Das proximate Ende des Führungsdrahts wird in das distale Ende eines hohlen Dilatators eingeführt, der einen Doppelhülsenballon und einen zweiten, distal von dem Doppelhülsenballon angebrachten Ballon aufweist. Der Dilatator wird über den Führungsdraht vorgeschoben, bis er die Wunde erreicht. Die Ballone werden aufgeblasen, um den Dilatator in Position zu verankern, und das proximale Ende des Dilatators in das distale Ende eines Wundspreizers eingeführt. Der Wundspreizer wird zwischen den zwei Hülsen des Doppelhülsenballons vorgeschoben. Die beiden Hälften des Wundspreizers werden getrennt und der Dilatator und die innere Hülse des Doppelhülsenballons aus dem Patienten entfernt. Unter Verwendung des Wundspreizers und der äußeren Hülse des Ballons als Führung erfolgt der Zugang zur Wunde, und sie wird durch Mittel wie z. B. Clipsen, Klammern oder Nähen verschlossen.
  • Vorzugsweise ist am proximalen Ende des Dilatators eine Unterdruckquelle während des Einbringens vorgesehen, bis Blut aus dem Gefäßsystem in den Dilatator eingezogen wird. Dies unterstützt den Anwender bei der Bestimmung, wann der Dilatator richtig positioniert ist.
  • Zum Verschließen der Wunde wird vorzugsweise ein an einem chirurgischen Clipapplikator angebrachtes hohles Anzeigeröhrchen verwendet. Der Applikator wird über den Führungsdraht und durch den röhrenförmigen Gang im Wundspreizer vorgeschoben, bis der Applikator die Wunde berührt. Um das ordnungsgemäße Einbringen zu erleichtern, ist am proximalen Ende des Anzeigeröhrchens eine Unterdruckquelle vorgesehen, bis Blut aus dem Gefäßsystem in das Anzeigeröhrchen hineingezogen wird.
  • In noch einer anderen Ausführungsform des zur Erleichterung des Wundverschlusses verwendeten Wundspreizers weist der Wundspreizer einen Körperabschnitt und einen Griffabschnitt auf. An seinem distalen Ende weist der Körperabschnitt einen Zurückziehabschnitt mit zwei beweglichen Hälften auf, die sich vom Körperabschnitt weg erstrecken. Die Hälften sind so geformt, dass bei aneinander anliegenden Innenflächen ein röhrenförmiger Gang gebildet wird, der sich ganz durch den Zurückziehabschnitt hindurch erstreckt. Der Griffabschnitt schließt an den Körperabschnitt an und steuert die Bewegung der zwei beweglichen Hälften. Vorzugsweise umfasst der Griffabschnitt zwei Griffe und eine Schlaufe, die von einem Griff zum anderen verläuft. Diese Schlaufe umschließt eine am anderen Griff angebrachte Schraube. Dieser Verriegelungsmechanismus dient zur Sicherung der Position der Griffe und des Zurückziehabschnitts des Wundspreizers.
  • In Verbindung mit dem Wundspreizer wird ein hohler Katheter mit einem offenen proximalen Ende und einem offenen distalen Ende verwendet, der zur Aufnahme eines Führungsdrahts dort hindurch geeignet ist. Der hohle Katheter wird durch den röhrenförmigen Gang im Zurückziehabschnitt des Wundspreizers eingeführt. Der Katheter ist vorzugsweise ein Doppellumenkatheter mit einem inneren Lumen, das zur Aufnahme eines Führungsdrahts geeignet ist, und einem äußeren Lumen, welches das innere Lumen umschließt. Das äußere Lumen weist wenigstens ein in einer Außenwand befindliches Indikatorloch auf, um das Absaugen von Blut durch das äußere Lumen vorzusehen. Dies ist hilfreich bei der richtigen Positionierung des Katheters innerhalb des Körpers des Patienten.
  • Wundspreizer und Doppellumenkatheter werden auf folgende Art und Weise verwendet. Der Wundspreizer wird auf der Außenseite des distalen Endes des Katheters ca. 0,5 mm hinter dem in der Außenwand des Katheters befindlichen Indikatorloch angebracht. Das proximale Ende eines Führungsdrahts, der infolge eines diagnostischen oder therapeutischen Verfahrens bereits an seinem Platz im Patienten ist, wird in das distale Ende des inneren Lumens des Doppellumenkatheters eingeführt und Katheter und Wundspreizer als eine einzige Einheit über den Führungsdraht vorgeschoben.
  • Vorzugsweise ist während des Vorschiebens des Doppellumenkatheters eine Unterdruckquelle am proximalen Ende seines äußeren Lumens vorgesehen. Sobald Blut durch das Indikatorloch in das äußere Lumen eingezogen wird, wird das Vorschieben des Katheters und des Wundspreizers gestoppt. Die zwei Hälften des Zurückziehabschnitts werden dann getrennt, um die Wunde freizulegen, Katheter und Führungsdraht werden entfernt, und die Wunde wird verschlossen.
  • Des Weiteren kann ein zweiter Katheter mit einem aufblasbaren Ballon an seinem distalen Ende verwendet werden. Sobald der Wundspreizer und der doppelläufige Katheter an Ort und Stelle sind, wird der Führungsdraht durch das innere Lumen des Doppellumenkatheters aus dem Patienten entfernt. Der innere Katheter, an dessen distalem Ende ein aufblasbarer Ballon angebracht ist, wird durch das innere Lumen des Doppellumenkatheters und in den Patienten eingebracht. Sobald er im Innern des Gefäßsystems ist, wird der Ballon aufgeblasen und in proximaler Richtung gezogen, bis Widerstand zu spüren ist. Dies ist bei der Verankerung des Katheters an seinem Platz sowie zum Stoppen der Blutung während des Verschließens der Wunde hilfreich. Der Doppellumenkatheter wird entfernt und der innere Katheter zur Führung einer Verschlussvorrichtung zu der Wunde verwendet. Die Wunde wird verschlossen, wenn der Ballon luftentleert und der innere Katheter entfernt ist. Zuletzt wird der Wundspreizer entfernt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt in vorteilhafter Weise eine einfache und sichere Vorrichtung oder ein System zur Erleichterung des Verschließens einer Wunde im Gefäßsystem eines Patienten und die Vorrichtungen bereit, die dieses Verfahren erleichtern. Ein in Verbindung mit einem Führungsdraht, Dilatator oder Katheter verwendeter Wundspreizer ist bei der Lokalisierung und Isolierung der Stelle der Punktionswunde im Patienten hilfreich. Der Wundspreizer schiebt das umschließende Gewebe beim Vorschieben in den Patienten zur Seite und wirkt beim Auffinden der exakten Stelle der Wunde als Führung für den Arzt. Der Wundspreizer wird vorzugsweise in Kombination mit einem chirurgischen Clipapplikator verwendet, der Clips an die Stelle der Verletzung bringt, kann aber auch mit anderen Wundverschlussmethoden verwendet werden, wie z. B. Nähen und Klammern. Die vorliegende Erfindung beseitigt die verlängerte Blutung, die mit derzeitigen herzdiagnostischen und therapeutischen Prozeduren verbunden ist, und stellt einen signifikanten Fortschritt auf medizinischem Gebiet bereit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts eines menschlichen Körpers und zeigt die Stelle, wo während einer Angioplastik oder Angiographie typischerweise Zugang zur Oberschenkelarterie genommen und diese durchstochen wird.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Wundverschlussvorrichtung.
  • 3 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Wundverschlussvorrichtung.
  • 4 ist eine Querschnittansicht eines Abschnitts eines menschlichen Körpers und zeigt die Zugangnahme zur Oberschenkelarterie über eine Hohlnadel sowie einen Führungsdraht mit einem daran angebrachten aufblasbaren Ballon, der durch die Hohlnadel und in die Oberschenkelarterie eingeführt ist.
  • 5 ist eine Seitenansicht des distalen Endes eines in Verbindung mit der Wundverschlussvorrichtung zu verwendenden chirurgischen Clipapplikators.
  • 6 ist eine Teil-Querschnittansicht eines Abschnitts eines menschlichen Körpers und zeigt die Oberschenkelarterie mit einem darin positionierten Führungsdraht sowie eine perspektivische Ansicht des über dem Führungsdraht positionierten Wundspreizers mit der distalen Spitze an der Stelle der Punktion in der Oberschenkelarterie.
  • 7 ist eine Seitenansicht des Wundspreizers, wobei dessen Kappe entfernt ist und die Schenkel des chirurgischen Clipapplikators in die Ausnehmungen innerhalb des Wundspreizers eingesetzt sind.
  • 8 ist eine Querschnittansicht des Clipapplikators und Wundspreizers entlang der Linie 8-8 in 7.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Oberschenkelarterien-Verschlussvorrichtung.
  • 10 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der alternativen Ausführung der in 9 dargestellten Oberschenkelarterien-Verschlussvorrichtung.
  • 11 ist eine Seitenansicht der zwei Hälften des Wundspreizers gemäß 9 und 10 leicht getrennt und mit einem dort hindurch eingeführten Dilatator.
  • 12 ist eine Querschnittansicht des distalen Endes des Wundspreizers mit einem dort hindurch eingeführten Dilatator und Führungsdraht.
  • 13 ist eine Seitenansicht der Bestandteile der Oberschenkelarterien-Lokalisierungs- und Verschlussanordnung.
  • 14 ist eine Seitenansicht der zwei Hälften des Wundspreizers leicht getrennt und mit einem chirurgischen Clipapplikator mit einer Applikatorführung und einem dort hindurch eingeführten Führungsdraht.
  • 15 ist eine Draufsicht einer chirurgischen Clipapplikatorführung.
  • 16 ist eine Seitenansicht der Clipapplikatorführung mit einem dort hindurch eingeführten Führungsdraht.
  • 17 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Dilatators mit einem entfernbaren Doppelhülsenballon an seinem distalen Ende.
  • 18 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Dilatators gemäß 17, wobei die Hülsen des Ballons aufgeblasen sind.
  • 19 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Dilatators gemäß 18, wobei der Wundspreizer zwischen die Hülsen des Ballons eingeführt ist.
  • 20 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Dilatators und Wundspreizers gemäß 19 mit entferntem Dilatator und stellt den durch den Wundspreizer und die äußere Hülse des Ballons geformten Tunnel dar.
  • 21 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen alternativen Ausführungsform eines Wundspreizers.
  • 22 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der alternativen Ausführung des in 21 dargestellten Wundspreizers.
  • 23 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Dilatators mit einem daran angebrachten Doppelhülsenballon und einem distalen Ballon.
  • 24 ist eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform des Doppelhülsenballons und stellt die I-förmige innere Hülse dar.
  • 25 ist eine perspektivische Ansicht der alternativen Ausführungsform des Dilatators gemäß 23 und zeigt die Ballone aufgeblasen.
  • 26 ist eine Querschnittansicht des Dilatators und stellt die verschiedenen Lumen in dem Dilatator dar.
  • 27 ist eine Seitenansicht des distalen Endes eines chirurgischen Clipapplikators mit einem daran angebrachten Anzeigeröhrchen, wobei die Ausführungsformen gemäß 1 bis 27 lediglich der Veranschaulichung dienen und nicht beansprucht werden.
  • 28 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Wundspreizers der vorliegenden Erfindung, in geschlossener Stellung gezeigt.
  • 29 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Wundspreizers der vorliegenden Erfindung, in offener Stellung gezeigt.
  • 30 ist eine Seitenansicht eines Doppellumen-Anzeigeröhrchens der vorliegenden Erfindung mit einem durch sein zentrales Lumen eingeführten Führungsdraht.
  • 31 ist eine Seitenansicht des Doppellumen-Anzeigeröhrchens der vorliegenden Erfindung mit dem daran angebrachten Wundspreizer.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Einleitung
  • Obwohl die folgende Beschreibung das Verschließen einer Punktionswunde in einer Oberschenkelarterie schildert, soll die vorliegende Erfindung nicht nur auf die Verwendung bei der Oberschenkelarterie beschränkt sein. Vielmehr ist die folgende Beschreibung lediglich beispielhaft, und der Fachmann kann das nachstehend beschriebene Verfahren ohne Weiteres zur Verwendung mit anderen Arten von Verletzungen am Gefäßsystem modifizieren.
  • Es wird zuerst auf 1 Bezug genommen, wo eine Seitenansicht eines Abschnitts eines menschlichen Körpers gezeigt ist und eine Stelle 5 gezeigt ist, wo in typischer Weise auf eine Oberschenkelarterie 10 Zugang genommen wird und die während Angioplastik oder Angiographie durchstochen wird. Während dieser Verfahren wird zunächst eine Hohlnadel 15 durch die Haut und in die Oberschenkelarterie 10 eingeführt. Dann wird ein Führungsdraht 20 durch das proximale Ende der Hohlnadel 15 und in die Arterie 10 eingeführt, wie in 4 dargestellt, und die Nadel 15 aus dem Patienten herausgezogen. Der Führungsdraht 20 wird durch das Gefäßsystem des Patienten vorgeschoben, oft unter Verwendung von Röntgenstrahlabbildung als Hilfe beim Dirigieren des Führungsdrahts 20 zu dem gewünschten Ort.
  • Sobald der Führungsdraht 20 am gewünschten Ort ist, wird ein Katheter verwendet. Das proximale Ende 21 des Führungsdrahts wird in das distale Ende des Katheters eingeführt und der Katheter über den Führungsdraht 20 gezogen und zu dem gewünschten Ort vorgeschoben. Im Falle einer Angioplastik ist am distalen Ende des Katheters ein aufblasbarer Ballon angebracht. Sobald der Ballon innerhalb der Stenose in Position ist, wird er wiederholt aufgeblasen und luftentleert, um das verengte Blutgefäß zu weiten. Im Falle einer Angiographie wird ein Katheter über den Führungsdraht 20 gezogen, wie eben beschrieben, und dann in das zu untersuchende Blutgefäß hineingezogen. Dann wird Kontrastmittel injiziert und eine schnelle Folge von Röntgenbildern aufgenommen, so dass der Blutfluss entlang des betroffenen Gefäßes studiert werden kann.
  • Nachdem eine dieser Prozeduren abgeschlossen ist, werden Katheter und Führungsdraht 20 aus dem Blutgefäß und dem Patienten herausgezogen. Die durch das Einbringen der Hohlnadel 15, des Führungsdrahts 20 und des Katheters verursachte Punktionswunde 25 in der Oberschenkelarterie 10 muss geschlossen und die Blutung durch die Punktionsstelle 25 in der Arterie 10 gestoppt werden.
  • Aufbau des Wundspreizers
  • Um das Verschließen der Wunde 25 in der Oberschenkelarterie 10 zu erleichtern, wird ein Wundspreizer 30 benutzt. Der in 2 und 3 dargestellte Wundspreizer 30 umfasst einen Körperabschnitt 35 und eine Kappe 40. Der Körper 35 des Wundspreizers 30 weist ein schmales, verjüngtes distales Ende 37 und ein breiteres, kreisrundes proximales Ende 41 auf. Die Vorrichtung 30 weist zwei an ihrem Körper 35 befindliche Griffe 43, 45 auf, einen an jeder Hälfte 35a, 35b. Die Griffe 43, 45 sind etwa ein Drittel des Weges vom proximalen Ende 41 des Wundspreizers weg positioniert und erstrecken sich seitlich vom Körper 35 des Wundspreizers weg. Diese Griffe 43, 45 unterstützen den Anwender bei der Handhabung der Vorrichtung 30. Der Wundspreizer 30 umfasst ferner eine kreisrunde Kappe 40 an seinem proximalen Ende 41 mit einem Loch 47 dort hindurch. Dieses Loch 47 erstreckt sich in einen röhrenförmigen Gang 50 hinein, der über die gesamte Länge der Vorrichtung 30 verläuft.
  • Wie in 3 dargestellt, umfassen die Kappe 40 und der Körper 35 des Wundspreizers 30 drei trennbare Teile: den Kappenabschnitt 40 und die zwei Hälften 35a, 35b des Körperabschnitts. Die entfernbare Kappe 40 hat ein Innengewinde 55. Das proximate Ende 39 der zwei Hälften 35a, 35b des Körpers haben ein Außengewinde 60 und sind zur abnehmbaren Aufnahme der Kappe 40 geeignet. Jede Hälfte 35a, 35b des Körpers des Wundspreizers weist eine halbkreisförmige Ausnehmung 65 an ihrer flachen Innenfläche 67 auf. Wenn die Kappe 40 fest auf die zwei Hälften 35a, 35b des Körpers aufgeschraubt ist, wie in 2 dargestellt, sind die drei Teile aneinander gefügt, und die halbkreisförmigen Ausnehmungen 65 bilden einen röhrenförmigen Gang 50, der durch das Innere der Vorrichtung 30 verläuft, wobei er am Loch 47 in der Kappe am proximalen Ende 41 beginnt, sich durch den Körper 35 fortsetzt und an einem kleinen Loch 49 im distalen Ende des Wundspreizers 37 endet, wo die zwei Hälften 35a, 35b des Körpers zusammenkommen. Wenn die Kappe 40 vom Körper 35 abgeschraubt wird, können die beiden Hälften 35a, 35b des Körpers voneinander wegbewegt werden, wie in 3 dargestellt.
  • Alternative Ausführungsform des Wundspreizers
  • In dieser Ausführungsform, die in 9 bis 10 dargestellt ist, schließt der Wundspreizer 100 einen Zurückziehmechanismus ein, wodurch die zwei Hälften 102a, 102b des Wundspreizerkörpers 102 um einen gewünschten Abstand voneinander wegbewegt werden können, dabei aber ihre Ausrichtung beibehalten. Der Wundspreizer umfasst wieder einen Körperabschnitt 102 und eine ringförmige Kappe 104. Die beiden Hälften 102a, 102b des Körpers werden anfangs durch das Innengewinde 105 der Kappe 104 zusammengehalten. Diese Kappe 104 wird auf die Außengewindehälften 102a, 102b des Wundspreizerkörpers aufgeschraubt und davon abgeschraubt. Die Außenfläche der Kappe 106 kann strukturiert sein, um das Festziehen und Lockern der Kappe 106 mit der Hand zu erleichtern. Wie in 10 dargestellt, weist jede Hälfte 102a, 102b des Wundspreizerkörpers wieder eine halbkreisförmige Ausnehmung 126 auf, die in der Mitte der flachen Innenfläche 128 längs nach unten verläuft. Wenn die Kappe 104 fest auf die zwei Hälften 102a, 102b des Wundspreizerkörpers aufgeschraubt wird, so dass die Innenflächen 128 aneinander anliegen, bilden die halbkreisförmigen Ausnehmungen 126 einen röhrenförmigen Gang 108. Die Kappe 104 ist an beiden Enden und durch ihre Mitte hindurch offen, um einen Zugang zu dem röhrenförmigen Gang 108 zu gestatten.
  • Der Wundspreizer 100 wie in 910 dargestellt umfasst ferner einen Kragen 110, der am Wundspreizerkörper 102 genau distal zum proximalen Außengewinde-Ende 103 angeordnet ist, eine Steckstiftanordnung 116, die zwei parallele Steckstifte 116a, 116b umfasst, die mit einem Ende an einem lotrechten Griff 116c angebracht sind, und zwei Stellschrauben 120a, 120b. Wie in 10 dargestellt, verlaufen die Steckstifte 116a, 116b durch Führungsgänge 118a, 118b, die durch die Kragenzone 110b einer Hälfte 102b des Wundspreizerkörpers gebohrt sind, und sind in Löcher 124a, 124b in der Kragenzone 110a der anderen Hälfte 102a des Wundspreizerkörpers derart einsetzbar, dass eine Hälfte 102b des Wundspreizerkörpers auf den Steckstiften 116a, 116b von der anderen Hälfte 102a weggleiten kann. Der Kragen 110b schließt geeignete Innengewindelöcher 122a, 122b zur Aufnahme von Außengewinde-Stellschrauben 120a, 120b ein. Die Stellschraubenlöcher 122a, 122b dringen rechtwinklig zu den Steckstift-Führungsgängen 118a, 118b in die Kragenzone 110a ein, so dass sich die Stellschrauben 120a, 120b beim Eindrehen auf den Steckstiften 116a, 116b festziehen und so den Abstand zwischen den beiden Hälften 102a, 102b des Wundspreizerkörpers fixieren.
  • Zweite alternative Ausführungsform des Wundspreizers
  • Noch eine andere Ausführungsform des Wundspreizers ist in 21 und 22 dargestellt. Der Wundspreizer 200 umfasst einen Körperabschnitt 202 mit einem distalen Ende 204 und einen breiteren Kragenabschnitt 206 an seinem proximalen Ende 205. Wie die oben beschriebene Ausführungsform ist dieser Wundspreizer 200 in zwei Hälften 202a, 202b ausgebildet und weist vorzugsweise ein verjüngtes distales Ende 204 auf. Jede Hälfte 202a, 202b des Körpers des Wundspreizers weist eine halbkreisförmige Ausnehmung 208 in der flachen Innenfläche 209 auf. Wenn die beiden Hälften 202a, 202b aneinander gefügt sind, bilden die halbkreisförmigen Ausnehmungen 208 einen röhrenförmigen Gang 210, der durch das Innere der Vorrichtung 200 verläuft und sich vom proximalen Ende 205 zum distalen Ende 204 erstreckt.
  • Der Kragen 206 der Vorrichtung 200 schließt eine Steckstiftanordnung 212 ein, die zwei parallele Steckstifte 212a, 212b umfasst, die an einem Ende an einem Griff 212c angebracht sind, sowie zwei Stellschrauben 214a, 214b. Wie in 22 dargestellt, verlaufen die Steckstifte 212a, 212b durch Führungsgänge 216a, 216b, die durch die Kragenzone 206 einer Hälfte 202b des Wundspreizerkörpers gebohrt sind, und sind in Löcher 218a, 218b in der Kragenzone 206 der anderen Hälfte 202a des Wundspreizerkörpers einsetzbar, so dass eine Hälfte 202b des Wundspreizerkörpers auf den Steckstiften 212a, 212b von der anderen Hälfte 202a weggleiten kann. Der Kragen 206 schließt ferner Innengewindelöcher 220a, 220b ein, die zur Aufnahme von Außengewinde-Stellschrauben 214a, 214b geeignet sind.
  • Die Stellschraubenlöcher 220a, 220b dringen rechtwinklig zu den Steckstift-Führungsgängen 216a, 216b in die Kragenzone 206 ein, so dass sich die Stellschrauben 214a, 214b beim Eindrehen auf den Steckstiften 212a, 212b festziehen und so den Abstand zwischen den beiden Hälften 202a, 202b des Wundspreizerkörpers fixieren.
  • Dritte alternative Ausführungsform des Wundspreizers
  • Eine Ausführungsform des Wundspreizers der vorliegenden Erfindung ist in 28 und 29 dargestellt. Der Wundspreizer 300 umfasst einen distalen Körperabschnitt 302 und einen proximalen Griffabschnitt 304. Der distale Körperabschnitt 302 des Wundspreizers 300 ist in zwei Abschnitten oder Hälften 302a, 302b ausgebildet. Am distalen Ende 306 des Körperabschnitts 302 ist ein Zurückziehabschnitt 308 vom Körperabschnitt 302 abgewinkelt. Vorzugsweise erstreckt sich der Zurückziehabschnitt 308 weitgehend lotrecht zum Körperabschnitt 302. Der Zurückziehabschnitt 308 ist ebenfalls mit zwei trennbaren Abschnitten oder Hälften 308a, 308b ausgebildet. Jeder dieser Abschnitte 308a, 308b kann eine halbkreisförmige Gestalt aufweisen oder eine halbkreisförmige Ausnehmung 312 in seiner flachen Innenfläche aufweisen (29). Die Außenflächen sind vorzugsweise abgerundet und zum distalen Ende 310 hin verjüngt. Wenn die zwei Abschnitte 308a, 308b derart zusammengebracht werden, dass die zwei Abschnitte aneinander anliegen, wie in 28 zu sehen, wird ein röhrenförmiger Gang 314 durch das Innere des Zurückziehabschnitts 308 des Wundspreizers 300 ausgebildet.
  • Am proximalen Ende 304 des Wundspreizers 300 befinden sich Griffe 316a, 316b. Die Griffe 316a, 316b sind vorzugsweise länglich und ausreichend bemessen, um eine Betätigung mit der Hand zu erlauben. Die Griffe 316a, 316b sind sicher an den Körperabschnitt 302 des Wundspreizers 300 angeschlossen. Die Griffe 316a, 316b werden zum Steuern der Bewegung des Zurückziehabschnitts 308 des Wundspreizers 300 verwendet.
  • 28 und 29 stellen ferner eine Schlaufe 320 dar, die sich von einem der Griffe 316a in Richtung des anderen Griffs 316b erstreckt. Durch den anderen Griff 316b ist eine Schraube 322 hindurchgesteckt. Die Schlaufe 320 umschließt die Schraube 322, so dass die Schlaufe 320 beim Anziehen der Schraube 322 sicher zwischen der Schraube 322 und der Unterlagefläche gehalten wird. Dieser Mechanismus wirkt zum Steuern des Abstands zwischen den Griffen 316a, 316b und dadurch Steuern des Abstands zwischen den beiden Hälften 308a, 308b des Zurückziehabschnitts. Die Griffe 318a, 316b und die entsprechenden Zurückziehabschnitte 308a, 308b können in jeder beliebigen Stellung verriegelt werden, indem die Schlaufe 320 entlang der Schraube 322 verschoben und dann die Schraube 322 zur sicheren Fixierung der Schlaufe 320 an der gewünschten Position festgezogen wird.
  • Natürlich können auch andere dem Fachmann hinlänglich bekannte Verriegelungsmechanismen zur Steuerung der Positionierung des Wundspreizers 300 verwendet werden.
  • Die Wundspreizer der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise aus einem von vielen festen, biokompatiblen technischen Polymeren geformt. Kunststoffe wie Polypropylen, Polyethylen oder Polyterephtalat werden bevorzugt. Elastomere wie Silikongummi oder Silikon können ebenfalls verwendet werden. Am meisten bevorzugt werden Metalle wie nichtrostender Stahl oder Chirurgenstahl oder Titan zum Formen des Wundspreizers verwendet.
  • Aufbau des Dilatators
  • Wie in 11 bis 13 dargestellt, wird der Wundspreizer 100 vorzugsweise in Verbindung mit einem Dilatator 150 verwendet. Wie dem Durchschnittsfachmann bekannt ist, schließt der hohle Dilatator 150 vorzugsweise einen Standardstecker 149, wie z. B. eine Luer-Verbindung, an seinem proximalen Ende ein und ist an seinem distalen Ende 151 eng verjüngt. Der Innendurchmesser des röhrenförmigen Ganges 160 des Dilatators ist groß genug zur Aufnahme eines Führungsdrahts 144, so dass der Dilatator 150 entlang dem Führungsdraht 144 und in das Lumen der Oberschenkelarterie vorgeschoben werden kann. Dilatatoren werden allgemein bei Verfahrensweisen wie Angioplastik und Angiographie verwendet, um die Punktionsstelle zu vergrößern und einen verbesserten Zugang zur Oberschenkelarterie bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform ist der Dilatator vorzugsweise nahe seinem distalen Ende 151 um seinen gesamten Umfang mit einer Nut 152 versehen. Diese Nut 152 stellt einen Sitz für die verjüngten distalen Spitzen der zwei Hälften 102a, 102b des Wundspreizerkörpers bereit, so dass die scharfe distale Spitze 112 des Wundspreizerkörpers beim Schließen des Wundspreizers 100 um den Dilatator 150 in der Nut 152 des Dilatators versenkt wird. Dies bildet einen sanften Übergang zwischen dem Dilatator 150 und dem Wundspreizer 100 (12). Wenn der Führungsdraht 144 durch den Dilatator 150 eingeführt wird und der Dilatator 150 dann durch den Wundspreizer 100 eingeführt wird (1213), liegt der Dilatator 150 sicher im Innern des entlang der Länge 102 des Wundspreizerkörpers verlaufenden kreisrunden, röhrenförmigen Ganges 108 (9), wie nachstehend noch umfassender erläutert wird.
  • Der Dilatator 150 schließt ferner vorzugsweise wenigstens ein Indikatorloch 154 ein. Der in 11 bis 13 dargestellte Dilatator 150 schließt zwei einander direkt gegenüberliegende Indikatorlöcher 154 ein, die wenige Millimeter distal zur Nut 152 gelegen sind; der Abstand X zwischen den Löchern 154 und der Nut 152 ist vorzugsweise nur etwas größer als die Stärke der Wand der Oberschenkelarterie.
  • Alternativ kann ein Drucküberwachungskatheter mit einem Wandler an der Spitze, der auf der Außenseite des Dilatators 150 angebracht ist, in Verbindung mit dem Dilatator 150 und den Indikatorlöchern 154 verwendet werden. Die Verwendung der Indikatorlöcher 154 und des Druckmessfühlers werden nachstehend im Einzelnen beschrieben.
  • Dilatator/Wundspreizer-Anordnung
  • Eine andere Ausführungsform umfasst eine vollständige Oberschenkelarterien-Lokalisierungs- und Verschließungsanordnung, dargestellt in 13. Der Führungsdraht 144, der aus der ursprünglichen Punktionswunde hervortritt, wird durch den Dilatator 150 hindurch vorgeschoben und der Dilatator 150 dann durch den Wundspreizer 100 hindurch eingeführt. Der Wundspreizer 100 wird den Dilatator 150 entlang vorgeschoben, bis die distalen Spitzen 112 des Wundspreizers innerhalb der Nut 152 im Dilatator 150 anschlagen. Vorzugsweise ist das Einsteckteil 149 am proximalen Ende des Dilatators 150 an einen Durchlass eines handelsüblichen Dreiweg-Y-Verbindungsstücks 156 angeschlossen. An einen der anderen Durchlässe an dem Y-Verbindungsstück 156 ist eine Spritze 158 oder ein anderes Mittel zum Anlegen von Unterdruck angeschlossen, und das proximale Ende des Führungsdrahts 144 tritt über den verbleibenden Anschluss aus dem Y-Verbindungsstück 156 aus. Das Y-Verbindungsstück 156 wirkt daher am proximalen Ende des Dilatators 150 und des Führungsdrahts 144 als ein dichter Verschluss.
  • Alternative Ausführungsformen des Dilatators
  • In einer anderen Ausführungsform wird ein modifizierter Dilatator 150 verwendet. Wie in 17 dargestellt, ist ein Doppelhülsenballon 170 mit dem Dilatator 150 nahe an dessen distalem Ende 151 proximal zu einem Einzelindikatorloch 154 abnehmbar verbunden. Vorzugsweise ist der Ballon 170 in einem Abstand von dem Indikatorloch 154 platziert, der ungefähr der Breite der Arterienwand entspricht, z. B. etwa 1,5 mm. Der aufblasbare Doppelhülsenballon 170 ist an seinem distalen Ende 172 angeschrägt, damit sich der Ballon besser an die Oberschenkelarterie 10 anpasst. Der Ballon 170 schließt Aufblasmittel ein, mit denen der Ballon vom proximalen Ende des Dilatators 150 aus aufgeblasen und luftentleert werden kann. Die Verwendung des Doppelhülsenballons 170 wird nachstehend im Einzelnen beschrieben.
  • In noch einer anderen Ausführungsform, dargestellt in 2325, weist der Dilatator 220 sowohl einen Doppelhülsenballon 222 als auch einen zweiten, an seinem distalen Ende 226 angebrachten, aufblasbaren Ballon 224 auf. Der Doppelhülsenballon 222 ist nahe am distalen Ende 226 proximal zu dem Einzelindikatorloch 228 abnehmbar am Dilatator 220 angebracht. Der zweite aufblasbare Ballon 224 ist genau distal zu dem Indikatorloch 228 am Dilatator 220 angebracht. Aufgeblasen hilft dieser zweite Ballon 224 beim Verankern des Dilatators 220 an seinem Platz in der Oberschenkelarterie 10, indem er verhindert, dass der Dilatator 220 während der Prozedur aus der Arterie 10 herausgezogen wird. Auf diese Weise wird der distale zweite Ballon 224 zusammen mit dem Indikatorloch 228 innerhalb der Arterie 10 positioniert, während der Doppelhülsenballon 222 proximal zum Indikatorloch 228 außerhalb der Arterie 10 verbleibt, wie in 25 dargestellt. Die Ballone 222, 224 sind bei der richtigen Positionierung des Dilatators 220 behilflich und helfen beim Verankern des Dilatators 220, sobald er richtig positioniert ist, wie nachstehend noch im Einzelnen erläutert wird.
  • Die innere Hülse 230 des Doppelhülsenballons 222 ist vorzugsweise so gestaltet, dass sie das Einbringen des Wundspreizers 200 zwischen die zwei Hülsen 229, 230 erleichtert, wie nachstehend noch detaillierter beschrieben wird. Wie in 24 dargestellt, kann die innere Hülse 230 wie ein "I" gestaltet sein und so zusätzlichen Raum zwischen der Innenseite der äußeren Hülse 229 und der Außenseite der inneren Hülse 230 bereitstellen. Dies erlaubt ein leichteres Einführen der beiden Hälften 202a, 202b des Wundspreizerkörpers zwischen die zwei Hülsen 229, 230. Die beiden Hülsen 229, 230 des Ballons können in jeder beliebigen Form gestaltet sein, die für ein erleichtertes Einbringen des Wundspreizers 200 dienlich sind.
  • Der Dilatator 220 mit sowohl einem Doppelhülsenballon 222 als auch einem zweiten, distalen Ballon 224, ist ferner in 26 dargestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist der Dilatator 220 vier unterschiedliche Lumen 232, 234, 236, 238 auf, die sich vom proximalen Ende 225 des Dilatators zum distalen Ende 226 des Dilatators erstrecken. Durch eines der Lumen 236 ist ein Führungsdraht 240 eingeführt. Ein anderes Lumen 232 wird zum Aufblasen des Doppelhülsenballons 222 verwendet, während ein drittes Lumen 238 zum Aufblasen des zweiten Ballons 224 am distalen Ende 226 des Dilatators verwendet wird. Das vierte Lumen 234 wird zum Aspirieren von Blut durch das Indikatorloch 228 am distalen Ende 226 des Dilatators verwendet. Zur Bereitstellung des Absaug- und Fülldrucks durch diese Lumen 232, 234, 236, 238 werden vorzugsweise Spritzen verwendet. Das proximale Ende 225 des Dilatators ist vorzugsweise zum Vorsehen einer Fluidverbindung zwischen den Spritzen und den verschiedenen Lumen 232, 234, 236, 238 in dem Dilatator geeignet. Natürlich können auch andere Mittel zum Aspirieren von Blut und Aufblasen der Ballone verwendet werden, und speziell auf diese Vorrichtungen angepasste Verbindungsstücke können am proximate Ende 225 des Dilatators angebracht werden, um die gewählten Mittel aufzunehmen.
  • Doppellumenkatheter
  • In noch einer anderen Ausführungsform wird ein Doppellumenkatheter zur Lokalisierung der exakten Stelle der Punktionswunde verwendet. Wie in 30 und 31 dargestellt, weist der Katheter 340 ein inneres Lumen 342 auf, das sich vom proximalen Ende 344 des Katheters ganz hindurch bis zum distalen Ende 346 des Katheters erstreckt. Dieses innere Lumen 342 ist zur Aufnahme eines inneren Katheters 360 oder Führungsdrahts 350 geeignet, wie nachstehend noch detaillierter erläutert wird.
  • Das äußere Lumen des Doppellumenkatheters 340 umschließt das innere Lumen 342 und erstreckt sich ferner vom proximalen Ende 344 des Katheters zum distalen Ende 346. Nahe dem distalen Ende 346 des Katheters ist wenigstens ein Indikatorloch 352 in der Außenwand des Katheters 340 positioniert. Das Indikatorloch 352 stellt eine Fluidverbindung zwischen dem Gebiet außerhalb des Katheters 340 und dem äußeren Lumen bereit. Die das Indikatorloch 352 umgebende Außenfläche 354 des Katheters ist vorzugsweise erhaben und wirkt als ein Anschlag. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen dem Indikatorloch 352 und dem proximalen Ende der erhabenen Fläche 354 des Wundspreizers ungefähr gleich wie die Stärke der Wand der Oberschenkelarterie. Wie nachstehend noch erläutert wird, wird der Wundspreizer 300 zuerst am distalen Ende des Katheters angebracht und so positioniert, dass die distale Spitze des Zurückziehabschnitts 310 genau proximal zu der erhabenen Fläche 354 ungefähr 0,5 mm proximal zum Indikatorloch 352 stoppt. Dies stellt sicher, dass die distale Spitze des Zurückziehabschnitts 310 richtig im Innern des Körpers des Patienten an der Stelle der Wunde in der Arterie positioniert wird.
  • Am proximalen Ende 344 des Katheters ist das proximale Ende 358 des äußeren Lumens vorzugsweise mit einem Verbindungsstück 364 verbunden, wie z. B. ein Luer-artiges Verbindungsstück, das zur Aufnahme einer Spritze 360 oder anderen Unterdruckquelle geeignet ist, wie nachstehend noch detaillierter erläutert wird.
  • Der chirurgische Clipapplikator
  • Der Wundspreizer wird verwendet, um das Verschließen von Verletzungen am Gefäßsystem eines Patienten unter Verwendung chirurgischer Clips, Klammern oder Nähte zu erleichtern. Ein Aspekt schließt daher den Einsatz eines chirurgischen Clipapplikators 70 ein. Ein chirurgischer Clipapplikator 70 zur Verwendung mit dem Wundspreizer 30 ist in 5 dargestellt. Wie in dieser Figur gezeigt, ist das distale Ende 75 des Clipapplikators mit zwei dreieckigen Vorsprüngen oder Schenkeln 77a, 77b ausgestattet, die sich seitlich von den Seiten des distalen Endes 75 des Clipapplikators weg erstrecken. Diese Schenkel 77a, 77b sind so angeordnet, dass sie in die auf der Innenseite der beiden Hälften 35a, 35b des Körpers des Wundspreizers 30 gelegenen Ausnehmungen 65 passen, wie am besten in 8 zu sehen ist. Mit den Schenkeln 77a, 77b des Clipapplikators 70 in den Ausnehmungen 65 in den beiden Hälften 35a, 35b des Körpers des Wundspreizers wird der Clipapplikator 70 an die richtige Position innerhalb des Körpers des Patienten geführt, wie nachstehend noch detaillierter erörtert wird. Daneben weist der chirurgische Clipapplikator 70 vorzugsweise eine an seinem distalen Ende 75 angebrachte Führung 80 auf. Die Führung 80 erstreckt sich vorzugsweise seitlich von der Seite des Clipapplikators 70 weg und ist an ihrem proximalen und distalen Ende offen, so dass ein Führungsdraht 20 dort hindurch eingezogen werden kann. Diese Führung 80 wird in Kombination mit dem Führungsdraht 20 verwendet, um den Clipapplikator 70 exakt an die Stelle der Gefäßpunktion 25 zu führen, wie nachstehend noch beschrieben wird.
  • Der chirurgische Clipapplikator 70 besitzt vorzugsweise auch einen proximal vom distalen Ende 75 gelegenen Anschlag 85 an dem Punkt, wo die proximalen Enden der Schenkel 77a, 77b des Applikators enden. Wie noch erläutert wird, erleichtert der Anschlag 80 auch die richtige Positionierung des Clipapplikators 70 an der Stelle der Gefäßpunktion 25 und verhindert, dass der Clipapplikator 70 zu weit in den Körper des Patienten eingeführt wird.
  • Alternative chirurgische Clipapplikatoranordnung
  • Unter Bezugnahme auf 1416 wird nun eine alternative Ausführungsform einer chirurgischen Clipapplikatoranordnung 130 dargestellt. Die Clipapplikatoranordnung 130 schließt einen handelsüblichen chirurgischen Standard-Clipapplikator 132 ein. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist der Applikator so modifiziert, dass er eine nahe an seinem distalen Ende umstellbar befestigte Führungsanordnung 134 einschließt. Die Führungsanordnung umfasst eine Platte 138 mit Richtungsflügeln, die umstellbar an einem Körper 140 gesichert ist. In der in 1416 dargestellten Ausführungsform sind Zylinderschrauben 142 mit Innensechskant zur Befestigung der Führungsplatte 138 verwendet, aber andere hinlänglich bekannte Befestigungsmittel können ebenfalls verwendet werden. Das distale Ende des chirurgischen Clipapplikators 132 gleitet innerhalb des röhrenförmigen Ganges 148 (15), der gebildet wird, wenn die Richtungsflügel-Platte 138 am Führungskörper 140 befestigt ist.
  • Am Führungskörper 140 ist ein Führungsrohr 136 angebracht, das zur Aufnahme des Führungsdrahts 144 geeignet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform des Führungsrohrs 136 schließt einen Mechanismus zum Verschließen des Führungsrohrs 136 ein, sobald der Führungsdraht 144 eingetreten ist. Ein derartiger Mechanismus kann ein zweites, teilweise offenes Rohr einbeziehen, das in das Führungsrohr 136 passt. Dieses zweite Rohr kann im Führungsrohr 136 gedreht werden, um das Führungsrohr 136 zu öffnen, wenn die Öffnungen in beiden Rohren ausgerichtet sind, oder das Führungsrohr 136 zu schließen, wenn die Öffnungen der Rohre versetzt sind. Um das Öffnen und Schließen zu erleichtern, schließt das innere Rohr vorzugsweise einen Griff ein, der durch einen Schlitz im äußeren Führungsrohr 136 hindurchreicht. Dieser Mechanismus kann federbeaufschlagt sein wie die bei Schmuckstücken allgemein verwendeten Verschlüsse.
  • Die chirurgische Clipapplikator-Führungsanordnung 134 ist zusammen mit dem Wundspreizer 100 und dem Führungsdraht 144 so ausgelegt, dass sie den Clipapplikator 132 exakt zum Ort der Oberschenkelarterienpunktion führt, wie nachstehend detailliert. Wie oben erläutert, sind die Seitenkanten der Führungsplatte 138 mit Flügeln so angeordnet, dass sie in die auf der Innenseite jeder Hälfte 102a, 102b des Wundspreizerkörpers befindliche Ausnehmung 126 (10) passen. Der chirurgische Clipapplikator 132 ist zwischen den zurückgezogenen Hälften 102a, 102b des Wundspreizerkörpers mit dem Führungsdraht 144 mitlaufend geführt, der am äußersten distalen Ende des chirurgischen Clipapplikators 132 das Führungsrohr 136 passiert.
  • Zweite alternative chirurgische Clipapplikatoranordnung
  • Eine alternative Ausführungsform der chirurgischen Clipapplikatoranordnung 250 ist in 27 dargestellt. Wieder schließt die Clipapplikatoranordnung 250 einen handelsüblichen chirurgischen Standard-Clipapplikator 252 ein. Der Applikator 252 ist so modifiziert, dass er eine nahe an seinem distalen Ende 256 umstellbar befestigte Führungsanordnung 254 einschließt. Die Führungsanordnung 254 ist zur Aufnahme eines Anzeigeröhrchens 260 geeignet. Das Anzeigeröhrchen 260 ist eine Hohlröhre mit einem Indikatorloch 264 nahe dem distalen Ende 262. Das Anzeigeröhrchen 260 ist zur Aufnahme eines Führungsdrahts 240 dort hindurch und zum Anschluss an eine Unterdruckquelle an seinem proximalen Ende geeignet. Diese Unterdruckquelle, wie z. B. eine Spritze, wird verwendet, um die Absaugung durch das Indikatorloch 264 bereitzustellen. Wenn das distale Ende 262 des Anzeigeröhrchens und das Indikatorloch 264 richtig an dem Clipapplikator 252 positioniert sind, erstrecken sie sich über das distale Ende 256 des Clipapplikators hinaus. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen dem Indikatorloch 264 und der distalen Spitze 256 des Clipapplikators ungefähr gleich der Breite der Arterienwand, z. B. etwa 1,5 mm.
  • Anwendungsmethoden
  • Unter Bezugnahme auf 48 wird nun zunächst eine erste Anwendungsmethode für den Wundspreizer 30 in Verbindung mit einem chirurgischen Clipapplikator 70 zum Schließen einer Wunde 25 in der Oberschenkelarterie 10 beschrieben. Wie oben festgestellt, wird bei einer Angioplastik oder Angiographie zuerst die Oberschenkelarterie 10 mit einer Hohlnadel 15 durchstochen und ein Führungsdraht 20 dort hindurch eingeführt (4). Ein proximaler Abschnitt 21 des Führungsdrahts verbleibt außerhalb des Körpers des Patienten. Nachdem das distale Ende 23 des Führungsdrahts an seiner Position innerhalb der Oberschenkelarterie 10 ist, wird die Hohlnadel 15 entfernt. Dann wird ein Katheter (nicht gezeigt) über den Führungsdraht 20 gezogen und in den Körper des Patienten eingeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein speziell ausgelegter Führungsdraht 20 mit einem nahe seinem distalen Ende 23 befindlichen aufblasbaren Ballon 24 für die diagnostische oder therapeutische Prozedur verwendet. Der Führungsdraht 20 wird durch die Hohlnadel 15 und in das Gefäßsystem des Patienten eingezogen. Alternativ kann, wie z. B. bei Ballonangioplastikverfahren, ein dem Fachmann hinlänglich bekannter Standard-Führungsdraht in Verbindung mit einem Ballonkatheter verwendet werden. Anstelle der Anordnung des Ballons 24 auf dem Führungsdraht 20 kann der Ballon am distalen Ende des Katheters verwendet werden.
  • Nach Abschluss des therapeutischen oder diagnostischen Verfahrens wird der während der Prozedur verwendete Katheter entfernt. Der Führungsdraht 20 bleibt an seinem Platz im Gefäßsystem des Patienten. (Es sei darauf hingewiesen, dass bei Verwendung eines Ballonkatheters anstelle eines Führungsdrahts mit einem Ballon am distalen Ende der Katheter im Patienten belassen wird, und die Verwendung seines Ballons mit der nachstehend beschriebenen Verwendung des Ballons 24 am Führungsdraht 20 identisch ist).
  • Wenn der Arzt die Wunde 25 in der Oberschenkelarterie 10 verschließen möchte, wird zuerst unter Verwendung des Abschnitts 21 des Führungsdrahts 20 und/oder Katheters, der außerhalb des Körpers des Patienten verbleibt, der Führungsdraht 20 und/oder Katheter durch das Gefäßsystem des Patienten herausgezogen, bis sich das distale Ende 23 des Führungsdrahts 20 und/oder Katheters innerhalb der Oberschenkelarterie 10 nahe an der Oberschenkelarterien-Punktionsstelle 25 befindet. Dann wird der Ballon 24 am distalen Ende 23 des Führungsdrahts 20 oder Katheters aufgeblasen und der Führungsdraht 20 oder Katheter weiter herausgezogen, bis der Arzt einen gewissen Widerstand spürt. Dies weist darauf hin, dass sich der Ballon 24 in der Oberschenkelarterie 10 und an der Stelle der Punktionswunde 25 befindet. Der Arzt zieht dann das proximale Ende 21 des Führungsdrahts in das am distalen Ende 37 des komplett zusammengesetzten Wundspreizers 30 befindliche Loch 49 hinein (2, 3 und 6). Der Führungsdraht 20 wird durch den im Körper des Wundspreizers 30 ausgebildeten röhrenförmigen Gang 50 eingezogen, bis das proximate Ende 21 des Führungsdrahts durch das Loch 47 in der Kappe 40 am proximalen Ende 41 des Wundspreizers austritt (6). Der Wundspreizer 30 wird dann langsam entlang dem Führungsdraht 20 und in den Körper des Patienten vorgeschoben, bis Widerstand zu fühlen ist. Dieser Widerstand zeigt an, dass die distale Spitze 37 des Wundspreizers den aufgeblasenen Ballon 24 in der Oberschenkelarterie 10 berührt. Die distale Spitze 37 des Wundspreizers ist daher dann richtig an der Stelle der Punktion 25 in der Oberschenkelarterie angeordnet, wie in 6 gezeigt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der in Verbindung mit dem Oberschenkelarterienverschluss-Wundspreizer 30 verwendete Führungsdraht 20 eine Markierung 27 darauf auf, die ebenfalls dabei hilft anzuzeigen, wenn der Wundspreizer 30 richtig positioniert worden ist (6). Diese Markierung 27 besteht vorzugsweise aus einem winzigen Wulst oder einer farbigen Linie auf dem Führungsdraht 20. Die Markierung 27 auf dem Führungsdraht ist proximal vom proximalen Ende 26 des Ballons platziert. Die Länge des Wundspreizers 30 wird gemessen, und die Markierung 27 in einer proximalen Richtung auf dem Führungsdraht 20 wenigstens auf diese gleiche Länge gebracht, gemessen vom proximalen Ende 26 des Ballons. Wenn also der Wundspreizer 30 über dem Führungsdraht 20 vorgeschoben wird und Widerstand zu fühlen ist, schaut der Arzt nach, um zu sehen, ob die Markierung 27 auf dem Führungsdraht durch das proximate Ende 41 des Wundspreizers hindurch aufgetaucht ist, wie in 6 dargestellt. Wenn die Markierung 27 noch nicht sichtbar ist, muss der Arzt den Wundspreizer 30 weiter vorschieben, um sicherzustellen, dass er die Oberschenkelarterien-Punktionsstelle 25 berührt.
  • Sobald der Wundspreizer 30 richtig innerhalb des Körpers des Patienten positioniert ist, wird der chirurgische Clipapplikator 70 oder ein anderes Verfahren zum Verschießen der Punktionswunde 25 verwendet. Zuerst wird die Kappe 40 auf dem Wundspreizer 30 durch Abschrauben vom Körper entfernt (3). Das aus dem proximalen Ende 41 des Wundspreizers hervortretende proximale Ende 21 des Führungsdrahts wird durch die auf der Außenfläche des Applikators 70 befindliche Führung 80 gezogen, wie in 7 dargestellt. Die Schenkel 77a, 77b an dem chirurgischen Clipapplikator werden durch Ausrichten der Schenkel 77a, 77b auf dem Applikator 70 mit den auf der Innenseite 67 der Wundspreizerkörper-Hälften 35a, 35b befindlichen Ausnehmungen 65 in das am proximalen Ende 39 des Körpers des Wundspreizers geformte Loch 90 eingeführt (7 und 8). Die Schenkel 77a, 77b am Clipapplikator sind so bemessen, dass sie in die Ausnehmungen 65 des Wundspreizers 30 passen, wie am besten in 8 dargestellt. Der Clipapplikator 70 wird dann vorgeschoben, was bewirkt, dass die zwei Hälften 35a, 35b des Körpers des Wundspreizers auseinander gehen, wie in 7 gezeigt. Beim Auseinandergehen der zwei Hälften 35a, 35b wird das Gewebe des Patienten zur Seite geschoben, was einen besseren Zugang zur Punktionsstelle 25 in der Oberschenkelarterie 10 unter den darüber liegenden Geweben gestattet. Der Clipapplikator 70 wird durch den Wundspreizer 30 vorgeschoben, bis der Anschlag 85 auf dem Applikator das proximate Ende 39 des Wundspreizers berührt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Ballon 24 auf dem Führungsdraht oder Katheter luftentleert, und der Katheter und/oder Führungsdraht 20 wird aus dem Patienten entfernt. Die an der distalen Spitze 75 des Clipapplikators angeordneten chirurgischen Clips werden unter Verwendung des dem Durchschnittsfachmann hinlänglich bekannten Verfahrens auf die Punktionswunde 25 aufgebracht. Sobald die Oberschenkelarterien-Punktionswunde 25 verschlossen ist, werden der Clipapplikator 70 und der Wundspreizer 30 aus dem Patienten entfernt.
  • Erste alternative Methode
  • Unter Bezugnahme auf 916 wird nun eine Anwendungsmethode der alternativen Ausführungsform des Wundspreizers 100 in Verbindung mit dem Dilatator 150 und der chirurgischen Clipapplikatoranordnung 130 zum Lokalisieren und Verschließen der Oberschenkelarterien-Punktionswunde beschrieben. Wie oben beschrieben, wird der während der Prozedur verwendete Katheter nach Abschluss der Angioplastik oder Angiographie aus dem Körper des Patienten entfernt und nur der in die Oberschenkelarterie eingezogene Führungsdraht belassen. Falls gewünscht, kann vor Einsatz der Wundspreizer/Dilatator-Anordnung 101 (13) ein Standard-Dilatator mit einem kleineren Durchmesser als der in die Wundspreizer/Dilatator-Anordnung 101 integrierte Dilatator 150 auf das proximate Ende des Führungsdrahts vorgeschoben und den Führungsdraht hinunter und in die Arterie vorgeschoben werden. Dieser Vorschritt dehnt ggf. das darüber liegende Gewebe und macht das anschließende Hindurchführen der größeren Wundspreizer/Dilatator-Anordnung 101 durch das umschließende Gewebe leichter.
  • Falls das Gewebe wie oben geweitet wurde, wird zuerst der Standard-Dilatator mit kleinerem Innendurchmesser entfernt. Zuerst wird das proximate Ende des Führungsdrahts 144 in den distalen röhrenförmigen Gang 160 (11) des Dilatators 150 eingeführt. Der Dilatator 150 wurde zuvor durch den röhrenförmigen Innengang des Wundspreizers 100 eingeführt und der Wundspreizer 100 über dem Dilatator 150 vorgeschoben, bis die distale Spitze 112 in der Nut 152 an der distalen Spitze des Dilatators 150 zu liegen kommt. Das Y-Verbindungsstück 156 wird dann am proximalen Ende des Dilatators 150 angebracht und eine Spritze 158 an einem der Durchlässe des Verbindungsstücks 156 angebracht. Dann wird die Wundspreizer/Dilatator-Anordnung 101 über dem Führungsdraht 144 in den Körper des Patienten vorgeschoben.
  • Während die Wundspreizer/Dilatator-Anordnung 101 in den Körper des Patienten hineingeschoben wird, wird über die Spritze 158 oder ein anderes Unterdruckmittel (13) kontinuierlich Sog an den Dilatator 150 angelegt. In dem Augenblick, wo die Indikatorlöcher 154 in das Lumen der Oberschenkelarterie eintreten, wird Blut in die Spritze 158 hineingesaugt, was anzeigt, dass der Dilatator 150 durch die Punktionsstelle hindurch in die Oberschenkelarterie eingeführt wurde. Daher ist die noch in der Nut 152 im Dilatator 150 versenkte distale Spitze 112 des Wundspreizers genau proximal oder außerhalb der Arterienwand an der Stelle der Punktionswunde angeordnet, und die Indikatorlöcher 154 im Dilatator 150 sind genau distal oder im Innern des Arterienlumens angeordnet.
  • Alternativ schließt der Dilatator 150 einen Druckmessfühler (nicht gezeigt), wie z. B. einen faseroptischen Druckmessfühler, nahe seiner distalen Spitze ein. Der Messfühler ist vorzugsweise an der Außenwand des Dilatators 150 angebracht. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Drucküberwachungskatheter mit einem Wandler an der Spitze, wie z. B. der Camino-Katheter, erhältlich von Camino Laboratories, San Diego, CA, verwendet. Der auf der Außenseite des Dilatators 150 angebrachte Druckmessfühler wird über den Führungsdraht 144 hinüber und in die Oberschenkelarterie eingeführt. Der Druckmessfühler zeigt in Verbindung mit einem Drucküberwachungssystem einen Druckanstieg an, wenn er in die Oberschenkelarterie eingeführt wird. An diesem Punkt wird die Vorwärtsbewegung des Wundspreizers 100 gestoppt, so dass die distale Spitze 112 des Wundspreizers genau proximal zur Arterienwand 10 an der Stelle der Punktionswunde angeordnet ist. Dies gestattet dem Arzt, die Stelle der Oberschenkelarterien-Punktionswunde in dem Patienten richtig zu lokalisieren.
  • Sobald der Dilatator 150 und der Wundspreizer 100 in der richtigen Position sind, wird die Kappe 104 vom Wundspreizer 100 entfernt, und die zwei Hälften 102a, 102b des Wundspreizerkörpers werden durch Lockern der Stellschrauben 120a, 120b und seitliches Auseinanderschieben der zwei Hälften 102a, 102b des Wundspreizers leicht getrennt (10). Dies bewirkt, dass die distalen Spitzen 112 der zwei Hälften 102a, 102b aus der Nut 152 im Dilatator 150 (11) austreten und die Punktionsstelle spreizen. Die Stellschrauben 120a, 120b werden dann festgezogen, um die beiden Hälften 102a, 102b des Wundspreizers 100 in dieser getrennten Stellung zu halten. Während der Wundspreizer 100 nach unten gegen die Außenwand der Oberschenkelarterie gedrückt wird, wird der Dilatator 150 herausgezogen, und nur der Wundspreizer 100 und der Führungsdraht 144 verbleiben an der Stelle der Punktionswunde in der Arterie.
  • Zum Verschließen der Wunde muss der Wundspreizer 100 weit genug gespreizt werden, um der chirurgischen Clipapplikatoranordnung 130 Zugang zur Punktionsstelle zu gewähren. Auf das Lockern der Stellschrauben 120a, 120b hin werden die zwei Hälften 102a, 102b des Wundspreizers durch Anlegen von Druck auf den Wundspreizer-Steckgriff 116c (910) weiter getrennt. Bei ausreichender Spreizung werden die Stellschrauben 120a, 120b an der Wundspreizeranordnung 100 festgezogen, um den richtigen Abstand zwischen den Wundspreizerhälften aufrechtzuerhalten. Falls notwendig, kann ein separater Wundspreizer mit einer geeigneten Stärke zum Gleiten innerhalb der Ausnehmungen 126 in jeder Hälfte 102a, 102b des Wundspreizerkörpers und einer Breite gleich derjenigen der Platte 138 mit Richtungsflügeln (14) der chirurgischen Clipapplikator-Führungsanordnung 134 verwendet werden, um den Wundspreizerkörper bis zum richtigen Abstand zu öffnen.
  • Zweite Alternativmethode
  • In einer in 17 dargestellten alternativen Ausführungsform wird der modifizierte Dilatator 150 mit einem genau proximal zum Indikatorloch 154 mit dem distalen Ende 151 des Dilatators abnehmbar verbundenen, aufblasbaren Doppelhülsenballon 170 verwendet. Die Ballondilatatorvorrichtung 175 wird über den Führungsdraht 144 in den Körper des Patienten eingeführt. Wie oben beschrieben, wird beim Vorschieben der Ballondilatatorvorrichtung 175 über die Spritze oder andere Quelle Unterdruck an das System angelegt. Die Vorwärtsbewegung der Ballondilatatorvorrichtung 175 wird gestoppt, sobald Blut angesaugt wird. Der Doppelhülsenballon 170 wird dann aufgeblasen, um einen Tunnel 176 zwischen der Oberschenkelarterien-Punktionswunde und der Außenseite des Körpers des Patienten zu formen, wie in 18 dargestellt.
  • Der Doppelhülsenballon 170 verhindert vorteilhaft, dass der Oberschenkelarterienverschluss-Wundspreizer 100 in die Oberschenkelarterie 10 eindringt und sie beschädigt. Sollte der luftentleerte Ballon 170 in die Oberschenkelarterie 10 vorgeschoben werden, zieht der Aufblasvorgang den Ballon 170 aus der Arterie 10 heraus, wodurch auf sichere Weise ein Tunnel 176 geschaffen wird, der als Zugang zur Arterie 10 verwendet wird.
  • Der Ballon 170 ist an seinem distalen Ende 172 vorzugsweise angeschrägt, damit sich der Ballon 170 an die Oberschenkelarterie 10 "anschmiegen" kann, wie in 1719 gezeigt.
  • Sobald der Ballon 170 aufgeblasen ist (18), wird der Wundspreizer 100 zwischen den zwei Hülsen des Ballons 170 vorgeschoben, bis die distale Spitze 112 des Wundspreizers das distale Ende des Doppelhülsenballons 170 erreicht. Sobald der Wundspreizer 100 zwischen den beiden Hülsen des Ballons 170 positioniert ist, werden die zwei Hälften 102a, 102b des Wundspreizers seitlich voneinander wegbewegt, wie oben beschrieben. Die innere Hülse 178 und der Dilatator 150 werden aus dem Patienten entfernt und der getrennte Wundspreizer 100 sowie die äußere Hülse 180 des Ballons 170 im Patienten belassen. Der Dilatator 150 und die innere Hülse 178 werden entlang dem Führungsdraht 144 aus dem Patienten entfernt.
  • Der Wundspreizer 100 und die äußere Hülse 180 des Ballons bilden einen Zugangstunnel 182 zwischen der Oberschenkelarterien-Punktionswunde und der Außenseite des Körpers des Patienten, wie in 20 dargestellt. Dieser Tunnel 182 ist zur Einbringung der Wundverschlussvorrichtung zum Abdichten der Oberschenkelarterien-Punktionswunde vorgesehen.
  • An diesem Punkt wird das proximate Ende des Führungsdrahts 144 in das Führungsrohr 136 an der chirurgischen Clipapplikatoranordnung 130 eingeführt, und die Schenkel an der Führungsplatte werden in die Ausnehmungen 126 des geöffneten Wundspreizerkörpers 102 eingepasst, wobei der Wundspreizer den Zugang zur Oberschenkelarterie bereitstellt (1418). Die Clipapplikatoranordnung 130 kann nun zur Punktionswunde vorgeschoben werden, wobei sie in den Ausnehmungen 126 im Wundspreizerkörper 102 gleitet und durch den Führungsdraht 144 geführt ist, der durch das Führungsrohr 136 an der distalen Spitze der chirurgischen Clipapplikatoranordnung 130 hindurchgeht. Wenn die distale Spitze des chirurgischen Clipapplikators 130 die Außenwand der Oberschenkelarterie 10 an der Stelle der Punktionswunde erreicht hat, zieht der Chirurg den Führungsdraht 144 aus dem Körper des Patienten heraus und setzt sofort einen chirurgischen Clip. Um sicherzustellen, dass die Wunde verschlossen ist, kann dann ein zweiter Clip einen oder zwei Millimeter weg vom ersten Clip gesetzt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der während des Primärverfahrens verwendete biegsame Führungsdraht 144 direkt vor dem Verschließen der Punktionsstelle durch einen handelsüblichen Führungsdraht ersetzt, der an seinem distalen Ende starr werden kann, wobei er einen Haken bildet. Das hakenförmige distale Ende kann zurückgezogen werden und dabei die Punktionswunde in der Arterie "verhaken". Wenn der Führungsdraht weiter zurückgezogen wird, wird die Punktionswunde zu einem linearen Schlitz gestreckt, was sie zugänglicher für das Verschließen durch chirurgische Clips macht.
  • Dritte Alternativmethode
  • Unter Bezugnahme auf 2127 wird nun ein Verfahren zur Verwendung der alternativen Ausführungsform des Wundspreizers 200 in Verbindung mit dem Dilatator 220 und der chirurgischen Clipapplikatoranordnung 250 zum Lokalisieren und Verschließen der Oberschenkelarterien-Punktionswunde beschrieben. Wie oben beschrieben, wird der während der Prozedur verwendete Katheter nach Abschluss der Angioplastik oder Angiographie aus dem Körper des Patienten entfernt und nur der in die Oberschenkelarterie 10 eingezogene Führungsdraht 240 belassen.
  • Das proximale Ende des Führungsdrahts 240 wird zuerst in das distale Lumen 236 (26) des Dilatators 220 eingeführt. Der Dilatator 220 wird über dem Führungsdraht 240 in den Körper des Patienten vorgeschoben. Wie oben beschrieben, wird beim Vorschieben der Ballondilatatorvorrichtung 250 über die Spritze oder andere am proximalen Ende des Dilatators 225 angeschlossene Quelle Unterdruck an das System angelegt. Die Vorwärtsbewegung des Dilatators 220 wird gestoppt, sobald Blut durch das Indikatorloch 228 angesaugt wird und auf diese Weise anzeigt, dass das distale Ende 226 des Dilatators innerhalb der Oberschenkelarterie 10 positioniert ist. Der distale Ballon 224 und der Doppelhülsenballon 222 werden dann aufgeblasen, um den Dilatator 220 an seinem Platz zu verankern und einen Tunnel zwischen der Oberschenkelarterien-Punktionswunde und der Außenseite des Körpers des Patienten zu bilden.
  • Sobald die Ballone 222, 224 aufgeblasen sind, wird der Wundspreizer 200 zwischen den beiden Hülsen 229, 230 des Doppelhülsenballons 222 vorgeschoben. Wie in 24 dargestellt, kann die innere Hülse 230 des Doppelhülsenballons 222 in "I"-Form gestaltet sein, was mehr Raum zwischen den zwei Hülsen zum Einbringen der beiden Hälften 202a, 202b des Wundspreizers 200 bereitstellt. Der Wundspreizer 200 wird zwischen den beiden Hülsen 229, 230 vorgeschoben, wie oben beschrieben, bis die distale Spitze 204 des Wundspreizers genau proximal zur Punktionswunde in der Oberschenkelarterie 10 positioniert ist.
  • Sobald der Wundspreizer 200 zwischen den beiden Hülsen 229, 230 des Ballons positioniert ist, werden die zwei Hälften 202a, 202b des Wundspreizers seitlich voneinander wegbewegt. Dies geschieht durch Lockern der Stellschrauben 214a, 214b und Wegschieben einer Hälfte 202b des Wundspreizerkörpers von der anderen Hälfte 202a auf den Steckstiften 212a, 212b. Die innere Hülse 230 des Doppelhülsenballons 222 und der Dilatator 220 werden entlang dem Führungsdraht 240 aus dem Patienten entfernt, wobei sie den getrennten Wundspreizer 200 und die äußere Hülse 229 des Ballons 222 im Patienten belassen. Der Wundspreizer 200 und die äußere Hülse 229 des Ballons bilden einen Zugangstunnel zwischen der Oberschenkelarterien-Punktionswunde und der Außenseite des Körpers des Patienten. Dieser Tunnel sieht die Einleitung der Wundverschlussvorrichtung zum Abdichten der Oberschenkelarterien-Punktionswunde vor.
  • An diesem Punkt wird das proximate Ende des Führungsdrahts 240 in das distale Ende 262 des am chirurgischen Clipapplikator 252 angebrachten Anzeigeröhrchens 260 eingeführt, wobei der Wundspreizer 200 und die äußere Hülse 229 des Ballons den Zugang zur Oberschenkelarterie 10 bereitstellen. Wie oben beschrieben, wird das distale Ende 262 des Anzeigeröhrchens 260 mit einem Indikatorloch 264 darin so positioniert, dass sich das Indikatorloch 264 über das distale Ende 256 des Clipapplikator 252 hinaus erstreckt. Das Anzeigeröhrchen 260 und der Clipapplikator 252 werden über dem Führungsdraht 240 vorgeschoben, während Ansaugdruck an das proximale Ende des Anzeigeröhrchens 260 angelegt wird. Sobald Blut durch das Indikatorloch 264 hindurchgesaugt wird, wird das Vorschieben des Anzeigeröhrchens 260 und des Clipapplikators 256 gestoppt. An diesem Punkt wird das distale Ende des chirurgischen Clipapplikators 256 an der Stelle der Punktionswunde in der Oberschenkelarterie 10 positioniert. Dann werden chirurgische Clips aufgebracht, um die Wunde abzudichten.
  • Das distale Ende 262 des Anzeigeröhrchens ist vorzugsweise bogen- oder hakenförmig. Das hakenförmige distale Ende wird zum Verhaken der Punktionswunde in der Arterie verwendet, wobei die Ränder der Wunde zusammengebracht werden, um das Aufbringen des Clips zu erleichtern. Die Punktionswunde wird unter Verwendung des hakenförmigen distalen Endes 262 des Anzeigeröhrchens 260 zu einem linearen Schlitz gestreckt, was sie zugänglicher für das Verschließen mit chirurgischen Clips macht.
  • Vierte Alternativmethode
  • Unter Bezugnahme auf 2831 wird nun noch ein anderes Verfahren zum Verschließen einer Wunde in der Oberschenkelarterie eines Patienten beschrieben. Zuerst wird hier wieder die Oberschenkelarterie mit einer Hohlnadel durchstochen und ein Führungsdraht 350 dort hindurch eingeführt. Ein proximaler Abschnitt 351 des Führungsdrahts verbleibt außerhalb des Körpers des Patienten. Wenn das distale Ende 353 des Führungsdrahts in seiner Position innerhalb der Oberschenkelarterie ist, wird die Hohlnadel entfernt. Dann werden diagnostische und therapeutische Prozeduren ausgeführt, wobei der Führungsdraht 350 verwendet wird, um das Einbringen der anderen medizinischen Instrumente in das Gefäßsystem des Patienten zu führen.
  • Nach Abschluss des therapeutischen oder diagnostischen Verfahrens werden die während der Prozedur verwendeten Vorrichtungen entfernt. Der Führungsdraht 350 verbleibt an seinem Platz im Gefäßsystem des Patienten. Wenn der Arzt die Wunde in der Arterie verschließen möchte, befestigt er zuerst den Wundspreizer 300 am distalen Ende des Doppellumenkatheters 340. Dies geschieht durch Lockern der Schraube 322 an einem der Griffe 316b und Auseinanderschieben der Griffe 316a, 316b, um die zwei Hälften des Zurückziehabschnitts 308 zu trennen, und die zwei Teile 308a, 308b des Zurückzieh abschnitts werden um den Doppellumenkatheter 340 angeordnet. Der Doppellumenkatheter 340 passt in den halbkreisförmigen, röhrenförmigen Gang oder die Ausnehmungen 312, die auf der Innenseite des Zurückziehabschnitts 308 des Wundspreizers 300 ausgebildet sind. Die beiden Hälften 308a, 308b des Zurückziehabschnitts werden unter Verwendung der Griffe 316a, 316b zusammengebracht, so dass sie den Katheter 340 umschließen. Der Zurückziehabschnitt 308 wird genau proximal zu dem erhabenen Abschnitt 354 des Katheters an dem Katheter 340 positioniert, so dass die distale Spitze 310 des Zurückziehabschnitts genau proximal zu dem Indikatorloch 352 angeordnet ist. Vorzugsweise befindet sich die distale Spitze des Zurückziehabschnitts 308 dann ca. 0,5 mm hinter dem Indikatorloch 352 (siehe 31). Sobald die Schraube 322 in ihrer Position ist, wird sie auf der Schlaufe 320 festgezogen, um die zwei Teile 308a, 308b des Zurückziehabschnitts an ihrer Position auf dem Katheter 340 zu verriegeln.
  • Sobald der Wundspreizer 300 richtig an dem Doppellumenkatheter 340 positioniert ist, führt der Arzt das proximale Ende 351 des Führungsdrahts 350 in das distale Ende des inneren Lumens 342 in dem Doppellumenkatheter 340 ein. Der Doppellumenkatheter 340 und der Wundspreizer 300 werden über den Führungsdraht 350 und in den Patienten hinein vorgeschoben. Beim Vorschieben des Katheters 340 und des Wundspreizers 300 wird Unterdruck an das äußere Lumen des Katheters angelegt, beispielsweise durch Verwenden einer am proximalen Ende des äußeren Lumens 358 angebrachten Spritze 360. Sobald das Indikatorloch 352 bis zu einer Position im Innern der Arterie vorgeschoben ist, wird Blut durch das Indikatorloch 352 gezogen und dann in dem äußeren Lumen des Katheters 340 und der Spritze 360 sichtbar. An diesem Punkt wird die Vorwärtsbewegung des Katheters 340 und des Wundspreizers 300 gestoppt, weil der Katheter 340 und der Wundspreizer 300 richtig in dem Patienten positioniert sind.
  • Sobald die zwei Hälften 308a, 308b des Zurückziehabschnitts richtig an der Stelle der Punktionswunde positioniert sind, werden sie unter Verwendung der Griffe 316a, 316b am proximalen Ende 304 des Wundspreizers 300 leicht getrennt. Zum Trennen der Zurückziehabschnitte 308a, 308b wird die Schraube 322 gelöst, und die Griffe 316a, 316b werden in die gewünschte Position gebracht. Dann wird die Schraube 322 nach unten auf der Schlaufe 320 festgezogen, was eine weitere Bewegung der Griffe 316a, 316b und der entsprechenden Zurückziehabschnitte 308a, 308b unterbindet.
  • An diesem Punkt sind die umschließenden Gewebe verlagert und bilden einen Zugangsweg zur Punktionswunde, und die Punktionswunde kann sichtbar sein. Der Doppellumenkatheter 340 wird aus dem Patienten entfernt, indem er über dem Führungsdraht 350 herausgezogen wird. Der Führungsdraht 350 wird an seinem Platz belassen und die Wundverschlussvorrichtung; wie z. B. ein Clipapplikator, über den Führungsdraht 350 zum Ort der Wunde eingeführt. Clips, wie z. B. solche, die aus Titan oder einem biologisch abbaubaren Material hergestellt sind, werden auf die Wunde aufgebracht, wenn der Führungsdraht 350 entfernt wird. Falls notwendig, wird die Arterie während des Verschließens der Wunde gestaut, um den Blutfluss aus der Punktionswunde zu stoppen. Wenn der Arzt überzeugt ist, dass die Wunde verschlossen ist, wird die Verschlussvorrichtung entfernt, und der Wundspreizer 300 wird aus dem Patienten entfernt.
  • Alternativ wird in dem System der vorliegenden Erfindung ein separater Innenkatheter 360 verwendet. In dieser Ausführungsform wird der Doppellumenkatheter 340 an seinem Platz belassen, wenn Wundspreizer 300 und Doppellumenkatheter 340 an ihrem Platz sind und der Zurückziehabschnitt 308 in einer offenen Stellung ist, und der Führungsdraht 350 wird durch das innere Lumen 342 aus dem Patienten herausgezogen. Ein Innenkatheter 360 mit einem aufblasbaren Ballon 362 an seinem distalen Ende wird durch das innere Lumen 342 hindurch und in den Patienten hineingeführt. Sobald der distale Ballon 362 über die distale Spitze 346 des Doppellumenkatheters 340 hinaus vorgeschoben ist, wird der Ballon 362 aufgeblasen. Der Doppellumenkatheter 340 wird aus dem Patienten entfernt und der Innenkatheter 360 an seinem Platz belassen.
  • Zum richtigen Positionieren des Ballons im Innern der Arterie des Patienten kann der Arzt den Abstand von der distalen Spitze 346 des Doppellumenkatheters bis genau außerhalb des Körpers des Patienten messen, wenn der Katheter 340 richtig positioniert ist. Der Arzt schiebt den Innenkatheter 360 dann nur um etwas mehr als diesen Abstand ein, um sicherzustellen, dass der distale Ballon 362 sich innerhalb der Arterie befindet. Dann zieht der Arzt den Innenkatheter 360 in proximaler Richtung, bis Widerstand zu spüren ist. Dadurch wird der Ballon 362 an der Stelle der Punktionswunde platziert. Der Ballon 362 ist gerade noch im Innern der Arterie des Patienten richtig positioniert. Der Ballon 362 hilft, den Blutfluss aus der Punktionswunde zu stoppen. Der Innenkatheter 360 wird als Führung für den Clipapplikator oder eine andere zum Verschließen der Wunde benutzte Verschlussvorrichtung verwendet. Die Verschlussvorrichtung wird vorgeschoben, bis sie den aufgeblasenen Ballon 362 berührt. Wenn die Wunde verschlossen ist, wird der Ballon 362 langsam luftentleert und der Innenkatheter 360 aus dem Patienten entfernt. Sobald der Arzt überzeugt ist, dass die Wunde verschlossen ist, wird schließlich der Wundspreizer 300 aus dem Patienten entfernt.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch mit chirurgischen Klammern oder Nähten verwendet werden. Nachdem der Wundspreizer in den Körper des Patienten eingeführt und an der Punktionsstelle positioniert ist, wie oben beschrieben, werden die zwei Hälften des Wundspreizers getrennt, wobei die Gewebe, welche die Punktionsstelle umgeben, zur Seite verlagert werden. Der Wundspreizer funktioniert ganz ähnlich wie ein Dilatator, indem er die Verlagerung der überlagernden Gewebe allmählich steigert, bis die Punktionswunde für den Arzt sichtbar ist. Die Wunde kann dann unter Verwendung beliebiger annehmbarer Mittel zum Wundverschluss verschlossen werden, einschließlich chirurgischer Klammern und Nähte.
  • Obwohl bestimmte Ausführungsformen und Beispiele zur Darstellung und Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendet wurden, soll der Schutzbereich der Erfindung nicht auf die hierin dargelegten bestimmten Ausführungsformen beschränkt werden. Der Schutzbereich der Erfindung soll durch die folgenden Ansprüche definiert sein.

Claims (31)

  1. Vorrichtung zur Erleichterung des Verschließens von Wunden (25) im Gefäßsystem eines Patienten, umfassend: – einen Körperabschnitt (302) mit einem Zurückziehabschnitt (308) mit zwei beweglichen Hälften (308a, 308b), die sich von dem Körperabschnitt weg erstrecken und relativ zueinander beweglich sind, wobei die Hälften einen röhrenförmigen Gang (314) bilden, der sich vollständig durch den Zurückziehabschnitt erstreckt, wenn die Hälften allgemein aneinander angrenzend positioniert sind; – einen Griffabschnitt (304), der an den Körperabschnitt angeschlossen ist, wobei der Griffabschnitt zwei relativ zueinander bewegliche Griffe (316a, 316b) umfasst und eine Relativbewegung der Griffe eine Relativbewegung der Wundspreizerhälften steuert; und – einen hohlen Dilatator (150, 220) mit einem offenen proximalen Ende (225) und einem offenen distalen Ende (226), wobei wenigstens ein Abschnitt des hohlen Dilatators durch den röhrenförmigen Gang in dem Zurückziehabschnitt der Vorrichtung geschoben werden kann; dadurch gekennzeichnet, dass – die Hälften in einem Winkel zu dem Körperabschnitt stehen und über den Körper miteinander verbunden sind, – die Griffe miteinander verbunden sind, und – der Dilatator ferner ein Indikatorloch (154, 228) aufweist, das durch eine Außenwand des Dilatators zwischen dem proximalen und dem distalen Ende geformt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Griffabschnitt einen Verriegelungsmechanismus (320, 322) umfasst, der zur selektiven Verriegelung der Relativstellung der Griffe angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Verriegelungsmechanismus eine sich von einem Griff (316a) weg erstreckende Schlaufe (320) umfasst, die eine an dem anderen Griff (316b) montierte Schraube (322) umschließt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die beweglichen Hälften weitgehend lotrecht zum Körperabschnitt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der hohle Dilatator zur Aufnahme eines Führungsdrahts (144) geeignet ist, der sich dort hindurch und durch das offene proximale und distale Ende hindurch erstreckt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Dilatator einen Doppellumenkatheter (340) umfasst und das offene proximate (344) und distale (346) Ende in einem ersten Lumen (342) des Katheters geformt sind und das Indikatorloch (352) in das zweite Lumen hinein öffnet.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das zweite Lumen allgemein das erste Lumen umschließt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, die ferner eine Unterdruckquelle in Fluidverbindung mit dem zweiten Lumen umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Unterdruckquelle eine Spritze (158) umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Körperabschnitt aus Metall geformt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Körperabschnitt aus einem biokompatiblen technischen Polymer besteht.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Polymer ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polypropylen, Polyethylen und Polyterephtalat.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Dilatator auf seiner Außenfläche (354) einen Anschlag umfasst und der Anschlag proximal zur Indikatorwand in einem Abstand angeordnet ist, der wenigstens ungefähr gleich wie die Stärke der Wand einer Oberschenkelarterie ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei eine Außenfläche (354) des das Indikatorloch (352) umschließenden Dilatators erhaben ist und der Abstand zwischen dem Indikatorloch und einem proximalen Ende der erhabenen Fläche wenigstens ungefähr gleich wie die Stärke einer Arterienwand ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Dilatator einen proximal zum Indikatorloch positionierten aufblasbaren Ballon (170, 222, 224) umfasst.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Ballon mit einem Abstand von wenigstens ungefähr der Stärke einer Arterienwand vom Indikatorloch angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Ballon einen aufblasbaren Doppelhülsenballon (170, 222) umfasst.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Dilatator zusätzlich einen zweiten aufblasbaren Ballon (224) umfasst, der distal von dem Indikatorloch (228) angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Dilatator ferner einen Druckmessfühler umfasst, der an einer Außenwand des Dilatators angebracht ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 1, die zusätzlich einen Kragenabschnitt (110, 206) umfasst, der zum Aufziehen auf ein proximales, Ende der Hälften geeignet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Dilatator proximal zum Indikatorloch eine Nut (152) umfasst, die zur Aufnahme eines distalen Endes der Hälften geeignet ist.
  22. System zur Erleichterung des Verschließens von Wunden im Gefäßsystem eines Patienten, umfassend: – einen Wundspreizer (300), der einen distalen Körperabschnitt (302) und einen proximalen Griffabschnitt (304) umfasst; – wobei der Körperabschnitt zwei längliche trennbare Wundspreizerabschnitte (308a, 308b) umfasst, die sich von dem Körperabschnitt weg erstrecken, wobei die Wundspreizerabschnitte zur Relativbewegung zueinander zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung geeignet sind, und die Wundspreizerabschnitte in der geschlossenen Stellung zur Abgrenzung eines röhrenförmigen Gangs (314) dazwischen geeignet sind; – wobei der Griffabschnitt ein Paar längliche Griffe (316a, 316b) umfasst, die mit dem Körperabschnitt verbunden sind, wobei die Griffe relativ zueinander beweglich und so ausgelegt sind, dass eine Relativbewegung der Griffe die Relativbewegung der Zurückziehabschnitte zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung steuert; und – einen Katheter (340), der zum Hindurchschieben durch den röhrenförmigen Gang geeignet ist und ein Lumen (342) umfasst, das sich von einem proximalen Ende (344) des Katheters zu einem distalen Ende (346) des Katheters erstreckt, wobei das Lumen zur Aufnahme eines Führungsdrahts (350) dort hindurch geeignet ist; dadurch gekennzeichnet, dass – die Wundspreizerabschnitte in einem Winkel zu dem Körperabschnitt verlaufen, – die Griffe betriebsfähig miteinander verbunden sind, und – der Katheter ferner ein Indikatorloch (352) umfasst, das durch eine Außenwand des Katheters zwischen dem distalen und dem proximalen Ende geformt ist; und einen Anschlag umfasst, der auf einer Außenfläche (354) des Katheters proximal zu dem Indikatorloch abgegrenzt ist, wobei ein Abstand zwischen dem Indikatorloch und dem Anschlag wenigstens ungefähr gleich wie die Stärke einer Gefäßaderwand ist, wobei der Anschlag die Positionierung der distalen Enden der Wundspreizerabschnitte auf oder angrenzend an den Anschlag festlegt, so dass die distale Spitze des Zurückziehabschnitts (310) proximal zu der erhabenen Fläche (354) stoppt.
  23. System nach Anspruch 22, wobei der Anschlag einen erhabenen Abschnitt der Außenfläche des das Indikatorloch umschließenden Katheters umfasst und ein proximales Ende des erhabenen Flächenabschnitts in einem Abstand wenigstens ungefähr gleich wie die Stärke der Wand einer Oberschenkelarterie angeordnet ist.
  24. System nach Anspruch 22, wobei das Lumen mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
  25. System nach Anspruch 22, wobei der Katheter ein erstes Lumen und ein zweites Lumen umfasst, wobei das erste Lumen zur verschiebbaren Aufnahme des Führungsdrahts geeignet ist und das zweite Lumen mit dem Indikatorloch in Verbindung steht.
  26. System nach Anspruch 25, wobei das zweite Lumen mit der Unterdruckquelle verbunden ist.
  27. System nach Anspruch 25, wobei das zweite Lumen das erste Lumen konzentrisch umschließt.
  28. System nach Anspruch 27, das ferner ein zweites Indikatorloch durch die Katheteraußenwand hindurch und in das zweite Lumen hinein umfasst, wobei das zweite Indikatorloch weitgehend in demselben Abstand vom distalen Ende des Katheters gelegen ist wie das erste Indikatorloch.
  29. System nach Anspruch 22, wobei der Griffabschnitt einen Verriegelungsmechanismus (320, 322) umfasst, der zur Steuerung des Abstands zwischen den zwei Griffen angeordnet ist.
  30. System nach Anspruch 22, das zusätzlich einen chirurgischen Clipapplikator (70, 132, 252) mit einem distalen Ende (75) umfasst, wobei an dem distalen Ende des Applikators zwei seitlich ausspringende Schenkel (77a, 77b) angebracht sind und diese Schenkel zum Einschieben in den röhrenförmigen Gang in dem Körperabschnitt des Wundspreizers geeignet sind.
  31. System nach Anspruch 30, wobei der chirurgische Clipapplikator ferner eine Führung (80) umfasst, die an dem distalen Ende des Applikators angebracht ist und sich lateral davon erstreckt, wobei die Führung zur Aufnahme des Führungsdrahts (20) dort hindurch geeignet ist.
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