DE69729567T2 - Membran-Filtervorrichtung - Google Patents

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Millipore Corp
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Membranfiltervorrichtung zur Ausführung einer Filterung einer Flüssigkeitszusammensetzung, wobei eine Einspeiseflüssigkeit in die Vorrichtung eingeleitet wird und ein Filtratstrom aus der Vorrichtung entfernt wird. Im einzelnen bezieht sich diese Erfindung auf eine Tangentialströmungs- oder Dead-End-Membran-Filtervorrichtung, die durch Spritzgießen einer polymeren Zusammensetzung gebildet und selektiv abgedichtet wird.
  • Vor der vorliegenden Erfindung sind Flüssigkeiten in mehreren Filtermodulen gefiltert worden, die zwischen Verteilern gestapelt werden oder individuell an einer Verteilerplatte abgedichtet werden. Jedes Modul umfasst eine oder mehrere Filterschichten, die durch geeignete Abstandsschichten wie z. B. Siebe getrennt sind, um eine Einspeiseflüssigkeitsströmung in die Vorrichtung sowie eine Filtratströmung aus der Vorrichtung zu ermöglichen. Die Filterung in dem Modul kann als Tangentialströmungsvorgang durchgeführt werden, bei dem ankommende Einspeiseflüssigkeit tangential über eine Membranoberfläche zum Strömen gebracht wird, um ein Retentat und ein Filtrat zu bilden. Alternativ kann die Filterung im Dead-End-Modus durchgeführt werden, bei dem die gesamte ankommende Einspeiseflüssigkeit durch ein Membranfilter mit Retention von Feststoffen und anderen Rückständen an dem Membranfilter geschickt wird. In diesem letzteren Modus wird nur Filtrat gewonnen.
  • Derzeit wird Filtrat aus der eingespeisten Flüssigkeit in einer Membranfiltervorrichtung durch Dichtungstechniken mittels Vergießen von Klebemitteln, Lösemittelbonden oder Hitzeversiegeln abgedichtet. Im Fall einer Tangentialströmungs-Filtervorrichtung wird das Filtrat von dem Zustrom und dem Retentat abgedichtet. Klebemittel sind unerwünscht, da sie eine begrenzte chemische Kompatibilität aufweisen, eine Quelle signifikanter extrahierbarer Keime sind, zu Pro zesssteuerschwierigkeiten führen, Einschränkungen hinsichtlich der Bindungsstärke auferlegen, Einschränkungen hinsichtlich der Anwendungstemperatur auferlegen und die Prozesszykluszeit erhöhen. Hitzeversiegeln ist unerwünscht, da seine Anwendung eine Begrenzung bei der Dicke des hitzeversiegelten Materials auferlegt. Außerdem ist Hitzeversiegeln unerwünscht, da es viele Schritte erfordert, Materialkompatibilitätseinschränkungen auferlegt und ein Substrat erfordert, um das Hitzeversiegeln von Filterelementen durchzuführen. Das Lösemittelbonden ist unerwünscht, da Lösemittel umweltbedingte Einschränkungen auferlegen und Einschränkungen bei den zu filternden Flüssigkeiten auferlegen.
  • EP-0 508 645 offenbart eine Filtereinheit, die einen Kunststoffrahmen aufweist, in den eine Membran einsatzgegossen ist. Bestimmte Abschnitte des Rahmens bilden Öffnungen und andere Abschnitte ermöglichen einen Zutritt von Fluid zu und dessen Abzug von gegenüberliegenden Oberflächen der Membran, wenn der Rahmen von einer flachen Oberfläche bedeckt ist. Eine Anzahl von Filtereinheiten können in verschiedenen Konfigurationen miteinander gestapelt bzw. geschichtet werden, so dass die Öffnungen von Einlässen und Auslässen für Fluid so angeordnet sind, dass in einigen Konfigurationen Fluid parallel durch die Filtereinheiten geschickt werden kann.
  • US-A-5 225 080 offenbart ein Filtermodul zum Trennen und Filtern von Fluiden in einem Querströmungsprozess. Das Filtermodul besteht aus Filtereinheiten und gerahmten kreisförmigen Abstandssieben, die in alternierender Reihenfolge gestapelt bzw. geschichtet sind. Die Schichten jeder einzelnen Filtereinheit/jedes Abstandhalters werden zumindest an Randabschnitten in einem Dichtungsring miteinander verschmolzen.
  • Es wäre wünschenswert, eine Mehrschicht-Filtervorrichtung bereitzustellen, welche mehrere Filtermodule verwendet, wobei die Schichten in geeigneter Weise ohne Einsatz von Klebemittel, Lösemittelbonden oder Hitzeversiegeln abgedichtet bzw. versiegelt werden. Außerdem wäre es erwünscht eine Tangentialströmungs- oder Dead-End-Filtervorrichtung mit mehreren Filtermodulen bereitzustellen, die zu einem Stapel bzw. einer Schichtung ausgebildet werden können und die in geeigneter Weise abgedichtet werden können, um Flüssigkeitsströmungswege in dem Stapel in einem Ein-Schritt-Dichtungsprozess festzulegen.
  • Abriss der Erfindung
  • Die Erfindung stellt eine Membranfiltervorrichtung bereit, wie sie im Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß dieser Erfindung wird eine Dead-End- oder Tangentialströmungs-Filtervorrichtung bereitgestellt, die mehrere beabstandete Membranen und mehrere Abstandsschichten mit Kanälen oder Öffnungen aufweisen, welche eine Flüssigkeitsströmung durch diese fördern. Die Dead-End-Filtervorrichtungen sind mit mindestens einem Einspeiseanschluss und mindestens einem Filtratanschluss versehen. Die Tangentialströmungs-Filtervorrichtungen sind mit mindestens einem Einspeiseanschluss, mindestens einem Filtratanschluss und mindestens einem Retentatanschluss versehen. Die Membranen sind in Modulen enthalten, von denen jedes mindestens eine Membranschicht und mindestens eine Abstandsschicht aufweist. Die Module werden durch irgendein angemessenes Mittel vorversiegelt, so dass sie anschließend mit zusätzlichen Modulen und Abstandsschichten durch einen Einsatzgießprozess versiegelt werden können, um eine Membranfiltervorrichtung zu bilden, die aus einem Stapel von Membranen und Abstandsschichten gebildet ist, die eine Filterung einer Flüssigkeit ermöglichen. Eine Endkappe kann an jedem Ende des Stapels vorgesehen sein, um eine Flüssigkeitsströmung von dem Zustromeinlass zum Retentatauslass über eine Membran und zu dem mindestens einen Filtratauslass zu gewährleisten. Die Abstandsschichten sind in geeigneter Weise abgedichtet, und Seitenflächen und Endflächen der Membranfiltervorrichtung sind in geeigneter Weise durch Einsatzgießen mit einer geschmolzenen polymeren Zusammensetzung abgedichtet, die in die ausgewählten Volumen der Abstandsschichten migrieren kann, um eine Abdichtung bzw. Versiegelung durchzuführen, und um beim Betrieb eine Flüssigkeitsströmung in dem Stapel von dem Zustromeinlass zu dem mindestens einen Filtratauslass zu gewährleisten. Im Fall einer Tangentialströmungs-Filtervorrichtung wird eine Flüssigkeitsströmung in dem Stapel durch Versiegeln des Zustromeinlasses und des Retentatauslasses von dem Filtratauslass gewährleistet. Das Einsatzgießen wird durch Positionieren des Stapels bzw. der Schichtung in eine Spritzgießform und durch Einspritzen der geschmolzenen polymeren Zusammensetzung in die Form bewerkstelligt, um eine Abdichtung bzw. Versiegelung auf eine Art und Weise durchzuführen, welche die gewünschte Flüssigkeitsströmung in der fertiggestellten Membranfiltervorrichtung beim Einsatz sicherstellt. Die Abstandsschichten, die Filtrat aufnehmen, sind durch die Kunststoffzusammensetzung von einem Einleitanschluss, der sich in den Stapel erstreckt, so abgedichtet, dass die eingeleitete Flüssigkeit vor dem Eintritt in eine Filtrat-Abstandsschicht eine Membranschicht durchlaufen muss. Außerdem bleiben die Abstandsschichten angrenzend an den Einspeiseanschluss, die dazu bestimmt sind, Einspeiseflüssigkeit aufzunehmen, in Flüssigkeitsverbindung mit dem Einspeisekanal. Kanäle, die entweder Retentat oder Filtrat aufnehmen, erstrecken sich ebenfalls in den Stapel. Die Kanäle, die Retentat auf nehmen, sind von den Filtrat-Abstandsschichten abgedichtet und stehen in Fluidverbindung mit den Abstandsschichten, die auch in Fluidverbindung mit dem Einspeiseanschluss stehen. Der Anschluss bzw. die Anschlüsse, der/die Filtrat aufnehmen, ist/sind von den Abstandsschichten abgedichtet, welche Einspeiseflüssigkeit oder Retentat aufnehmen und in Fluidverbindung mit den Abstandsschichten stehen, welche Filtrat aufnehmen. Der Stapel ist auch so abgedichtet, dass in die Einspeise-Abstandsschichten eintretende Einspeiseflüssigkeit eine Membran durchlaufen muss, bevor sie in eine Filtrat-Abstandsschicht eintritt. Vor dem Einsatzgießen des Stapels wird der Stapel aus einzelnen Abstandsschichteinheiten und Mehrschichtmodulen gebildet, wobei die Module teilweise vorversiegelt werden, so dass in Kombination mit dem endgültigen Einsatzgießschritt die Vorabdichtung die gewünschte Flüssigkeitsströmung durch die fertiggestellte Mem branfiltervorrichtung gewährleistet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 und 1A das Verfahren zur Herstellung einer Ausführungsform einer Tangentialströmungs-Filtervorrichtung dieser Erfindung,
  • 3 eine Teilschnittansicht einer Ausführungsform einer Tangentialströmungs-Filtervorrichtung dieser Erfindung,
  • 4 einen Prozess zur Herstellung einer alternativen Ausführungsform einer Tangentialströmungs-Filtervorrichtung dieser Erfindung,
  • 5 eine Teilschnittansicht längs einer Linie 6-6 von 4 einer Ausführungsform dieser Erfindung, die durch das in 4 dargestellte Verfahren erzeugt werden kann, und
  • 6 und 7 mit Labels versehene Einzelschicht- und Modul-Konfigurationen, die bei der vorliegenden Erfindung von Nutzen sind.
  • Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen
  • Die Membranfiltervorrichtung ist aus einem Stapel bzw. aus einer Schichtung von Mehrschicht- und Einschichtelementen gebildet, die Arbeitsschichten mit Membranen und Abstandsschichten umfassen, welche einen Strömungsweg für einen Flüssigkeitsstrom bereitstellen, der durch die Membranen gerichtet ist, sowie Flüssigkeitsströme des gewonnenen Retentats, welche die Membran nicht passieren können. Die Mehrschichtelemente, die hier als Module bezeichnet werden, sind aus zwei oder drei Komponenten gebildet, von denen mindestens eine eine Membranschicht ist und mindestens eine eine Abstandsschicht ist. Das Drei-Komponentenmodul ist aus zwei Membranschichten gebildet, von denen jede an einer Oberfläche einer Abstandsschicht positioniert ist. Die Einschichtanordnung umfasst eine Abstandsschicht und kann ein festgelegtes offenes Volumen oder eine poröse Einzelschicht, beispielsweise ein Sieb, umfassen. Wenn ein offenes Volumen als die Abstandsschicht verwendet wird, ist es bzw. sie mit einem oder zwei zusammenpassenden Rändern ausgebildet, welche den Umfang des offenen Volumens bilden, der die Module voneinander trennt oder ein Modul und ein Ende der Filtervorrichtung trennt. Die Module können auf Wunsch aus mehr als drei Schichten gebildet sein bzw. werden. Die Abstandsschicht umfasst ein Element mit Löchern, Kanälen oder einem offenen Volumen, durch welche Flüssigkeit passieren kann. Die Abstandsschicht befindet sich im Anschluss an oder kontaktiert eine Membran, durch die Flüssigkeit strömt.
  • Einen Abschnitt des Stapels bzw. der Schichtung bildende Module werden vor der Positionierung in dem Stapel vorversiegelt und danach einsatzgegossen. Die vorversiegelte Konfiguration der Module hängt von der Position des Elements in dem Stapel ab und davon, ob die Filtervorrichtung in einem Tangentialströmungsmodus oder in einem Dead-End-Strömungsmodus funktionieren soll. Das Modul kann entweder eine Einspeise-Abstandsschicht oder eine Filtrat-Abstandsschicht umfassen. Wenn das Modul die Einspeise-Abstandsschicht umfasst, wird das Modul vorversiegelt, so dass die Einspeise-Abstandsschicht zu dem Einspeiseanschluss und dem Retentatanschluss in der Filtervorrichtung hin geöffnet und zu der/dem Filtratanschluss bzw. Filtratanschlüssen hin geschlossen ist. Die Einschicht-Elemente innerhalb des die Filtervorrichtung bildenden Stapels umfassen Abstandsschichten. Die in dem Stapel verwendeten Membranen können Ultrafilterungsmembranen, mikroporöse Membranen, Nanofilterungsmembranen oder Umkehrosmosemembranen umfassen. In einer Tangentialströmungs-Filtervorrichtung dieser Erfindung sind die Einspeise-, Retentat- und Filtrat-Anschlüsse so angeordnet, dass an der Filtervorrichtung ankommende Einspeiseflüssigkeit zumindest in einen Einspeisekanal eintritt, die Einspeise-Abstandsschichten passiert und entweder durch eine Membran hindurchströmt, um einen Filtratstrom zu bilden, oder von einer Membran zurückgehalten wird, um einen Retentatstrom zu bilden. Der Retentatstrom wird aus der Filtervorrichtung über einen oder mehrere Retentatanschlüsse beseitigt, und der Filtratstrom wird aus der Filtervorrichtung über einen oder mehrere Filtratanschlüsse entfernt. Falls gewünscht, können die mehreren Filtratanschlüsse so angeordnet sein, dass sie eine Tangentialströmung auf der Filtratseite der Membranen ausführen. Es gibt einen Einlassfiltratanschluss bzw. Einlassfiltratanschlüsse und einen Auslassfiltratanschluss bzw. Auslassfiltratanschlüsse. In diesem Fall kann ein Teil des Filtrats zu dem/den Einlassfiltratanschluss oder -anschlüssen als Mittel zum Steuern eines Drucks auf Oberflächen der Membranen in dem Stapel bzw. der Schichtung recycelt werden. Bei einer Dead-End-Strömungs-Filtervorrichtung dieser Erfindung werden die Einspeise- und Filtratanschlüsse voneinander abgedichtet, und nur Filtrat wird aus dem Modul zurückgewonnen. Bei dem abschließenden Schritt zur Ausbildung der Filtervorrichtung dieser Erfindung wird der Stapel mindestens eines Moduls und mindestens einer Abstandsschicht in eine Gießform gegeben, und eine fließfähige, zum Beispiel flüssige polymere Zusammensetzung wird in die Form eingespritzt, um die gestapelten bzw. geschichteten Elemente miteinander zu verbinden und selektiv entweder in die Einspeise-Abstandsschichten oder die Filtrat-Abstandsschichten zu migrieren, um selektiv die Abstandsschichten abzudichten, wodurch eine Flüssigkeitsströmung durch die oben beschriebene Filtervorrichtung gewährleistet wird.
  • Repräsentative geeignete Membranfilter sind Ultrafilterungs-, mikroporöse, Nanofilterungs- oder Umkehrosmose-Filter, die aus Polyvinyliden-Fluorid (PVDF), Polysulfon, Polyethersulfon, regenerierter Zellulose, Polyamid, Polypropylen, Polyethylen, Polytetrafluorethylen, Zelluloseacetat, Polyacrylonitril, Vinyl-Copolymer, Polycarbonat PFA, Gemischen hiervon oder dgl. gebildet sind. Geeignete polymere Dichtungszusammensetzungen sind solche, die die gewünschte Dichtungskonfiguration in der Filtervorrichtung bereitstellen und die die Vorrichtung bildenden Elemente einschließlich der Membranen, Abstandsschichtanschlüsse, Gehäuseelemente nicht erheblich beeinträchtigen. Außerdem sollte die Dichtungszusammensetzung sich während des Einsatzes der Vorrichtung nicht verschlechtern oder eine signifikante Quelle extrahierbarer Stoffe bilden. Repräsentative geeignete Dichtungszusammensetzungen sind thermoplastische Polymerverbindungen, welche diejenigen auf der Basis von Polypropylen, Polyethylen, PFA, PVDF, Polysulfonen, Polyethersulfon, Polycarbonat, Acrylonitril, Butadien-Styrol (ABS), Polyester, Gemische hiervon, gefüllt oder ungefüllt, oder dgl. umfassen.
  • Gemäß den 1 und 1A ist eine Filtervorrichtung dieser Erfindung 10 aus mehreren Modulen 12 und mehreren Abstandsschichten 14 gebildet. Die Module 12 sind aus einer Einspeise-Abstandsschicht 16, welche ein Sieb oder dgl. umfassen kann, gebildet, sowie zwei Membranschichten 18 und 20, und weist Filtrat-Anschlüsse 1 und 3, einen Einspeiseanschluss 5 und einen Retentatanschluss 7 auf. Das Modul 12 wird durch Einbringen der Membranschicht 18 und 20 unter der Abstandsschicht 16 in eine Form und Gießen einer Kunststoffverbindung um die Schichten herum sowie selektiv in die Schichten gebildet, um eine erste Dichtung bzw. Versiegelung um die Schichten zu bilden, und um eine erhabene Umfangsrippe 9 zu bilden. Das Modul 12 wird auf eine Weise vorversiegelt, die mit Bezug auf 3 eingehender beschrieben wird. Die Module 12a und 12b sowie die Filtratsiebe 14 werden zwischen Endkappen 22 und 24 innerhalb einer Gießform positioniert, und alle diese Elemente werden zusammengefügt, um eine zweite Dichtung zu bilden, indem sie in der Gießform einsatzgegossen werden. Die Endkappe 22 ist mit Filtratanschlüssen 26 und 28, einem Einspeiseanschluss 30 und einem Retentatanschluss 32 versehen. Das in 1 und 1A gezeigte Modul 10 ist ein Tangentialströmungs-Filtermodul, das einen Retentatanschluss 32 aufweist, an dem Retentat gesammelt wird. Ein Dead-End-Filtermodul wird auf die gleiche Weise gebildet, aber ohne Retentatanschlüsse 7 und 32.
  • In 3 ist die Dichtungsanordnung für eine Mehrschicht-Ausführungsform der Membran-Filtervorrichtung 10 der 1 und 1A dargestellt. Vor dem Stapeln bzw. Schichten wird das aus die beiden Membranen 18 und 20 sowie den Einspeise-Abstandhalter 16 umfassenden Mehrschichtelementen gebildete Modul in dem Bereich nahe dem Einspeiseanschluss 30 durch eine Dichtung 13 vorversiegelt, welche die Membranen 18 und 20 sowie den Abstandhalter 16 miteinander versiegelt, während der Abstandhalter 16 in offener Fluidverbindung mit dem Einspeiseanschluss belassen wird. Die Module werden in dem Bereich angrenzend an die Filtratanschlüsse 26 (1A) und 28 anders vorversiegelt wie in den Bereichen angrenzend an den Einspeiseanschluss 30 und den Retentatanschluss 32 (1A). Wie in 3 gezeigt ist, wird das Modul in Bereichen 15 abgedichtet, um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen den Filtratschichten 14 und den Filterkanälen 26 oder 28 zu ermöglichen. Der Bereich angrenzend an den Retentatanschluss 32 (1A) wird auf die gleiche Weise abgedichtet wie der Bereich angrenzend an den Einspeiseanschluss 30 gemäß 3. Durch Vorversiegeln der Module auf diese Weise können sie gestapelt bzw. geschichtet und einsatzgegossen werden, um die Filtervorrichtung dieser Erfindung zu bilden. Der Stapel bzw. die Schichtung von Elementen wird in dem abschließenden Einsatzgießschritt zwischen zwei Endkappen 22 und 24 positioniert, welche die Oberseite und Unterseite des Stapels bzw. der Schichtung abdichten. Danach wird eine geschmolzene Polymerverbindung in die den Stapel enthaltende Gießform eingespritzt, um die Seiten des Stapels bzw. der Schichtung in dem Bereich 21 angrenzend an den Einspeiseanschluss 30 abzudichten und um ein Auslecken aus dem Modul 10 zu verhindern. Die geschmolzene Polymerverbindung dichtet auch die Einspeise-Abstandsschichten 16 vor einer Fluidverbindung mit den Filtratanschlüssen 26 und 28 in Bereichen 25 ab, um ein Auslecken aus dem Modul 10 zu verhindern. Der Einsatzgießschritt wird so ausgeführt, dass er ein Verschließen der Filtrat-Abstandsschichten 14 vor einer Fluidverbindung mit den Filtratanschlüssen 26 und 28 vermeidet. Somit erstreckt sich die polymere Gießverbindung 25 nicht um eine signifikante Strecke in die Filtrat-Abstandhalter 14, um diese gewünschte offene Fluidverbindung mit den Filtratanschlüssen 26 und 28 beizubehalten. Durch ein Vorgehen auf diese Weise kann ein Stapel bzw. eine Schichtung von Filterelementen in einem Ein-Schritt-Einsatzgießvorgang zusammengebaut und selektiv abgedichtet werden.
  • Gemäß 4 ist bzw. wird die Membran-Filtervorrichtung 60 aus einem Stapel bzw. einer Schichtung 62 aus Einschicht-Einspeise-Abstandsschichten 64, die jeweils mit 64a, 64b, 64c und 64d bezeichnet werden, sowie aus Modulen 66 gebildet, wobei der Stapel bzw. die Schichtung einsatzgegossen worden ist, um den Overmold 68 zu bilden. Der Overmold 68 dichtet die Seitenflächen sowie die oberen und unteren Oberflächen der Filtervorrichtung 60 ab. Der Overmold 68, der durch Einsatzgießen gebildet wird, dichtet auch die Innenflächen des Stapels bzw. der Schichtung 62 ab, um die gewünschte Flüssigkeitsströmung in den oben beschriebenen Stapel zu ermöglichen, was nachstehend mit Bezug auf 5 beschrieben wird.
  • Das Modul 66 ist aus einem ungebondeten Laminat 59 gebildet, welches aus zwei Filter(membran)schichten 61 und 63 und einem Filtrat-Abstandhalter, zum Beispiel einem Sieb 65, gebildet ist. Der geformte bzw. gegossene Rand 57 erstreckt sich über den Umfang des Moduls 66 hinaus und dient zur Aufnahme von Einspeise-Abstandsschichten 64 mit einem angeformten Rand 64e auf seinen beiden Oberflächen. Jede Filterschicht 61 und 63 und Filter-Abstandsschicht 65 ist mit zwei Filtratanschlüssen 67. und 69 versehen, die diagonal zueinander und innerhalb von Ansatzabschnitten 71, 73, 75, 77, 79 und 81 positioniert sind. Die Ansatzabschnitte sind auf jeder dieser Schichten positioniert. Die Ansatzabschnitte 71, 73, 75, 77, 79 und 81 erstrecken sich von zentralen Abschnitten jeder dieser Schichten weg, so dass die darin befindlichen Anschlüsse einfach zugänglich sind. Die Einspeise-Abstandsschichten 64a, 64b, 64c und 64d sind ebenfalls mit Ansatzabschnitten 70 und 72 versehen, die an gegenüberliegenden Oberflächen 74 und 76 jeder Abstandsschicht positioniert sind. Eine Öffnung 78 eines der Ansatzabschnitte 70 bildet einen Teil eines Einspeiseanschlusses innerhalb der Vorrichtung 60, während die Öffnung 80 am anderen Ansatz 72 einen Teil eines Retentatanschlusses in der Vorrichtung 60 bildet. Die Abstandsschichten 64, 64c, 64b und 64d können entweder als Einspeise-Abstandsschichten oder Filtrat-Abstandsschichten durch Umkehren der Einspeise- und Filtratanschlüsse fungieren. Falls Abstandsschichten 64 Filtrat-Abstandsschichten sind, wird die Abstandsschicht 65 zu einer Einspeise-Abstandsschicht. Ein bedeutender, sich aus dieser Ausführungsform ergebender Vor teil ergibt sich dank der beabstandeten Filtrat-Ansatzabschnitte 83 und 85, die jeweils aus Ansatzabschnitte 73, 75 und 71 oder 79, 77 und 81 gebildet sind. Durch Alternieren ihrer Positionen kann eine genauere Steuerung der geschmolzenen Dichtungs-Polymerverbindungs-Strömung erzielt werden. Das heißt, das Filterelement 60 kann einfacher selektiv abgedichtet werden, da eine Strömung der geschmolzenen Polymerverbindung in den Bereich jedes Ansatzabschnitts und daher jedes Filtratanschlusses einfacher gesteuert werden kann, während eine unerwünschte Dichtungskonfiguration innerhalb des Einspeiseanschlusses oder Retentatanschlusses, der durch die Öffnung 78 gebildet wird, oder des von Öffnungen 80 gebildeten Retentatanschlusses minimiert wird.
  • In 5 ist die Dichtungsanordnung für die die Membranfiltervorrichtung 60 von 4 gezeigt. Das aus dem Membranen 61 und 63 gebildete Modul 66 (4) sowie der Filtrat-Abstandhalter 65 werden so vorversiegelt, dass die Filtratanschlüsse 69a und 67a in Fluidverbindung mit den Filtrat-Abstandhaltern 65 stehen, aber nicht in Fluidverbindung mit dem Retentatanschluss 80 oder dem Einspeiseanschluss 78 stehen (4). Der abschließende Overmold 68 bewahrt diese Dichtungsanordnung und verhindert ein Auslecken aus dem Modul 60.
  • In den 6 und 7 wird der Begriff "Permeat" austauschbar mit dem Begriff "Filtrat" verwendet. Auch der Begriff "Sieb" wird austauschbar mit dem Begriff "Abstandsschicht" verwendet. n ist eine ganze Zahl gleich oder größer 1.
  • In 6 ist eine Ausführungsform mit zwei Endkappen, n Permeatsieben und n + 1 Modulen gezeigt, die aus einem Einspeisesieb und einer Membran bestehen.
  • In 7 ist eine Ausführungsform mit zwei Endkappen, n Einspeisesieben und n + 1 Modulen gezeigt, die aus einem Permeatsieb und einer Membran bestehen.
  • Beispiel I
  • Dieses Beispiel stellt ein Verfahren zur Erstellung einer Tangentialströmungs-Filtervorrichtung dieser Erfindung mittels Einsatzgießen dar, um eine endgültige bzw. abschließende Abdichtung in einem Stapel bzw. einer Schichtung mit Endkappen und Einschicht-Abstandsschichten versehenen Filtermodulen herzustellen.
  • Endkappe
  • Die Endkappen werden aus Polypropylen-Homopolymer geformt. Sie werden in einer Aluminiumform mittels einer Spritzgießmaschine geformt. Die Form wird auf 54,4°C (130°F) vorgeheizt und mit 44,482 kN (10000 pound) Kraftaufwand festgeklemmt. Das Polypropylen-Homopolymer wird bei 260°C (500°F) mit einem Druck von 20,684 kPa (3000 psi) eingespritzt. Die entstehende Endkappe hat zwei weibliche Luer-Anschlussverbindungen.
  • Erster Overmold
  • Zur Vorbereitung für den nächsten Formungsschritt wird ein Polypropylen-Permeatsiebteil und ein Teil von Millipore Biomax® 10 (Polyethersulfon auf nicht verwobenem Polypropylen), erhältlich von Millipore Corp., Bedford, Mass. mittels eines Stahllinealgesenks gesenkgeschnitten. Das Permeatsieb, ein verzwirntes Gewebe, hat eine Dicke von 0,3048 mm (0,012 inch) und hat eine Strangzahl von 71 × 71 Strängen/2,54 cm (inch).
  • Die Endkappe, das Permeatsieb und das Teil der Biomax® 10-Membran werden zusammen in eine Aluminiumform gegeben, um die erste Unterbaueinheit zu erzeugen, die als erster Overmold bezeichnet wird. Die Form besteht aus Aluminium und umfasst einen Gleiteinsatz, der eine Klemmkraft auf die Anordnung während des Formens ausübt. Die Form wird auf 54,4°C (130°F) vorerhitzt und bei 44,482 kN (10000 pound) Kraftaufwand festgeklemmt. Der Einsatz wird bei 6672 N (1500 pound) Kraftaufwand festgeklemmt. Das Polypropylen-Homopolymer wird bei 260°C (500°F) mit einem Druck von 20,684 kPa (3000 psi) eingespritzt. Die sich ergebende Struktur ist die erste Overmold-Unterbaueinheit.
  • Zweiter Overmold
  • In diesem Schritt wird die erste Overmold-Unterbauein heit durch Hinzufügen von Einspeise- und Retentat-Lueranschlüssen und durch Hinzufügen einer Verbindungsfläche um den Umfang der Membran modifiziert. Dies wird durch Plazieren der ersten Overmold-Unterbaueinheit in eine Aluminiumform mit einem Gleiteinsatz vorgenommen. Die Form wird auf 54,4°C (130°F) vorerhitzt und bei 44,482 kN (10000 pound) Kraftaufwand festgeklemmt. Der Einsatz wird bei 6672 N (1500 pound) Kraftaufwand festgeklemmt. Das Polypropylen-Homopolymer wird bei 260°C (500°F) mit einem Druck von 20,684 kPa (3000 psi) eingespritzt. Die entstehende Struktur ist die zweite Overmold-Unterbaueinheit. Dieser zweite Overmold-Prozess wird dann für eine weitere Unterbaueinheit wiederholt.
  • Einspeise-Abstandhalter
  • Der Einspeise-Abstandhalter ist ein gewobenes Polypropylensieb, dem ein massiver Polypropylenumfang hinzugefügt wird. Das mit Zwirnung gewobene Sieb hat eine Dicke von 0,4064 mm (0,016 inch) und weist eine Strangzählung von 51 × 51 Fäden bzw. Strängen/2,54 cm (inch) auf.
  • Ein Stahllinealgesenk wird verwendet, um den Umfang des Siebs sowie zwei Ausrichtungslöcher von 3,962 mm (0,156 inch) Durchmesser in jedem Ende des Siebs zu schneiden. Der Abstandhalter wird mittels einer Aluminiumform mit einem Gleiteinsatz erzeugt. Die Form wird auf 54,4°C (130°F) vorerhitzt und bei 44,482 kN (10000 pound) Kraftaufwand festgeklemmt. Der Einsatz wird bei 6672 N (1500 pound) Kraftaufwand festgeklemmt. Das Polypropylen-Homopolymer-Polymer wird bei 260°C (500°F) mit einem Druck von 20,684 kPa (3000 psi) eingespritzt, um den Einspeise-Abstandhalter zu bilden.
  • Ablenkkappe
  • Das für die Ablenkkappen verwendete Polymer ist ein mit 30% Glas gefülltes Polypropylen. Die Kappen werden in einer Aluminiumform geformt und auf 54,4°C (130°F) vorerhitzt und bei 44,482 kN (10000 pound) Kraftaufwand festgeklemmt und mit einem Druck von 31,026 kPa (4500 psi) eingespritzt.
  • Endgültiger Overmold
  • Eine Abstandsschicht wird zwischen zwei der zweiten Overmold-Baueinheiten zusammen mit zwei Ablenkkappen sandwichartig festgeklemmt. Die endgültige Einheit wird durch ein Overmold dieser Baueinheit mittels geschmolzenem Polypropylen-Homopolymer erzeugt, um den Umfang einzukapseln/zu bonden. Dies wird in einer Aluminiumform mit einem Gleiteinsatz bewerkstelligt. Die Form wird auf 54,4°C (130°F) vorerhitzt und bei 44,482 kN (10000 pound) Kraftaufwand festgeklemmt. Der Einsatz klemmt die Anordnung bei 6672 N (1500 pound) Kraftaufwand fest. Das Polypropylen-Homopolymer wird bei 260°C (500°F) mit einem Druck von 20,684 kPa (3000 psi) eingespritzt.
  • Fertiggestellte Einheit
  • Die fertiggestellte Einheit hat eine Fläche der Biomax® 10-Membran von 19 cm2. Ein Hydrauliktest dieses Moduls ergab die folgenden Ergebnisse:
    Integrität befeuchteter Luft 0 sccm@206 kPa (30 psi)
    Einspeisekanal-Druckabfall 68,9 kPa (10 psi)@50 ml/min Qf
    Wasser-Permeabilität 19 LMH/psi
    6% BSA, 8 C Fluss 127 LMH@Q-Einspeisung, 38 cc/min + TMP 310 kPa (45 psi)

Claims (3)

  1. Membranfiltervorrichtung zum Ausführen einer Tangentialströmungs- oder Dead-End-Strömungs-Filterung, mit: mindestens einem Modul (12; 66) mit: einer ersten Membranfilterschicht (18; 61), einer zweiten Membranfilterschicht (20; 63), und einer ersten Abstandsschicht (16; 65), die zwischen den ersten und zweiten Membranfilterschichten (18, 20; 61; 63) angeordnet ist, wobei die ersten und zweiten Membranfilterschichten (18, 20; 61, 63) und die erste Abstandsschicht (16; 65) jeweils einen ersten Anschluss (5; 67) und einen optionalen zweiten Anschluss (7; 69) aufweisen, wobei die ersten und zweiten Membranfilterschichten (18, 20; 61, 63) und die erste Abstandsschicht (16; 65) miteinander versiegelt sind, um eine erste Umfangsdichtung (13, 15) zu bilden, die auch einen dritten Anschluss (1; 78) und einen optionalen vierten Anschluss (3; 80) aufweist, wobei die ersten und optionalen zweiten Anschlüsse (5, 7; 67, 69) in Fluidverbindung miteinander über die erste Abstandsschicht (16; 65) stehen, und die dritten und optionalen vierten Anschlüsse (1, 3; 78, 80) von der Fluidverbindung sowohl mit den ersten als auch den optionalen zweiten Anschlüssen (5, 7; 67, 69) abgeschlossen sind, mindestens zwei zweiten Abstandsschichten (14; 64), die angrenzend und anschließend an jede der Membranfilterschichten (18, 20; 61, 63) jedes der/des mindestens einen Module/s (12; 66) positioniert sind und einen ersten (70) und optionalen zweiten Anschluss (72) in Fluidverbindung miteinander und mit den dritten und optionalen vierten Anschlüssen (1, 3; 78, 80) jedes der/des mindestens einen Module/Moduls aufweisen, wobei die zweiten Abstandsschichten (14; 64) und jedes der/des mindestens einen Module/Moduls in einer einsatzgegossenen zweiten Umfangsdichtung (21, 25; 68) um den Umfang der zweiten Abstandsschichten (14; 64) und des/der Moduls/Module (12; 66) zusammengefügt sind, die einsatz- bzw. spritzgegossene zweite Umfangsdichtung (21, 25; 68) jede zweite Abstandsschicht (14; 64) gegenüber den ersten und optionalen zweiten Anschlüssen (5, 7; 67, 69) des/der Moduls/Module abdichtet, und eine Fluidverbindung zwischen den dritten und optionalen vierten Anschlüssen (1, 3; 78, 80) des Moduls/der Module und dem ersten und optionalen zweiten Anschluss (70, 72) der zweiten Abstandsschichten aufrechterhält, und wobei geschlossene Enden (22, 24) das Einleiten von Einspeisematerial in die Membranfiltervorrichtung (10) und das Entfernen eines Filtrats und, optional, eines Retentats aus der Membranfiltervorrichtung (10) über die ersten und optionalen zweiten Anschlüsse (5, 7; 67, 69) des Moduls/der Module und die ersten und optionalen zweiten Anschlüsse (70, 72) der zweiten Abstandsschichten (14; 64) ermöglichen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Modul (12) ein Einspeisesieb als die erste Abstandsschicht (16) umfasst, wobei der erste Anschluss (5) ein Einspeiseanschluss ist, der zweite Anschluss (7) ein Retentatanschluss ist, und die dritten und vierten Anschlüsse (1, 3) Filtratanschlüsse sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Abschlussenden der Membranfiltervorrichtung durch Endkappen (22, 24) gebildet sind.
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