DE69727015T2

DE69727015T2 - Vorrichtung zum Anbringen eines Gewebe-Befestigungselements

Info

Publication number: DE69727015T2
Application number: DE69727015T
Authority: DE
Inventors: Ian J. Tovey; Salvatore Castro
Original assignee: United States Surgical Corp
Current assignee: United States Surgical Corp
Priority date: 1996-10-04
Filing date: 1997-10-06
Publication date: 2004-11-25
Anticipated expiration: 2017-10-07
Also published as: CA2217435C; DE69727015D1; CA2217435A1; EP0834280B1; ES2210442T3; EP0834280A1; US5928244A

Description

Hintergrund
1. Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Implantieren von Gewebeankern und genauer gesagt auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Implantieren von expandierbaren Gewebeankern.
2. Stand der Technik
Während Operationen ist es häufig notwendig, prothetische Implantate oder Weichgewebe, wie etwa Muskelgewebe, Ligamente oder Sehnen, an hartem Gewebe, wie etwa Knochen, anzubringen. Verschiedene Arten von chirurgischen Verschluß- bzw.
Befestigungsvorrichtungen werden verwendet, um diese Funktion zu erreichen, einschließlich Klammern, Schrauben- und Unterlegscheibensystemen, Nahtverankerungsvorrichtungen und Gewebeankern.
Die erste dieser Arten ist in den US-Patent Nr. 4,454,875 und Nr. 4,570,623 illustriert, die metallische Klammern mit Spikes auf der Unterseite eines Querstücks zum Sichern von Ligamenten zeigen.
In der zweiten dieser Arten beinhaltete Befestigungsvorrichtungen sind als Schrauben-Unterlegscheiben-Kombinationen verfügbar, wobei die Schraube aus einem chirurgisch geeigneten Metall, wie etwa Titan oder einer Edelstahllegierung, hergestellt wird, und üblicherweise vom einem selbstschneidenden Design ist. Die Unterlegscheibe kann distal weisende Spikes und eine zentrale Öffnung aufweisen, durch welche hindurch die Schraube angeordnet wird.
Nahtanker sind dafür eingerichtet, in vorgebohrte Löcher in Knochen eingeführt zu werden und können aus einem bioabsorbierbaren Material hergestellt sein. Das US-Patent 5,354,298 an Lee et al. offenbart einen zweiteiligen Nahtanker und ein Installationswerkzeug dafür. Der Nahtanker hat einen Einstellstift, der verschiebbar mit einem Sockel mit expandierbaren Beinen verbunden ist. Wenn der Einstellstift durch ein proximales Bewegen (d. h. durch Ziehen an der Naht), in den Sockel zurückgezogen wird, werden die Sockelbeine radial gespreizt, um den Nahtanker im Loch im Knochen zu sichern.
Eine andere Nahtankerbaugruppe ist in WO 96/14798 offenbart. In seinem nicht expandierten Zustand kann ein Verankerungselement in einer vorgebohrten Öffnung in einem Knochen platziert werden. Ein auf einem Einführstamm geladenes Expandierelement wird in Eingriff mit einem proximalen Ende des Verankerungselements gebracht. Nachgiebige Proximalabschnitte des Verankerungselements expandieren in das Knochenloch, wobei sie das Verankerungselement in einer Druckpassung fest innerhalb der Öffnung fixieren.
Expandierte Gewebebefestiger weisen Körper auf, welche direkt das weiche Gewebe am Knochen befestigen, beispielsweise vermittels eines Kopfteils mit distal weisenden Zähnen oder Spikes und nicht vermittels einer Naht. Vergleiche beispielsweise US-Patent Nr. 5,013,316 an Goble et al., welches einen Weichgewebeanker , der einen Sockelbolzen mit selbstschneidenden Gewinden zum Einführen in ein Loch im Knochen und einen Stiftabschnitt, der in Eingriff mit dem Sockelbolzen kommt, offenbart. Der Stiftabschnitt hat einen breiten Kopf mit Spikes zum Sichern von Weichgeweben. US-Patent Nr. 5,129,906 an Ross et al. offenbart einen mit Kanülen versehenen bioabsorbierbaren Stift mit ringförmigen Rillen zum Anbringen von Weichgewebe an Knochen.
Andere Befestigungsvorrichtungen beinhalten expandierbare Abschnitte, die in ein Loch im Knochen eingeführt und darin expandiert werden, um die Befestigungsvorrichtung zu sichern. Beispielsweise kann die Befestigungsvorrichtung einen Körperabschnitt beinhalten, der in den Knochen eingeführt wird und einen Einstellstift, der den Körperabschnitt expandiert. Solch ein Knochenbefestigungselement ist beispielsweise in WO 95/15726 offenbart. Ein Haltemittel wird bereitgestellt, das dafür ausgelegt ist, ein festes Ausbringen des Befestigungselements vorzusehen. Das Haltemittel ist mit einem expandierbaren Körperabschnitt integral. Nachdem der Körperabschnitt in den Knochen eingeführt und durch Drücken eines Einführelements oder Einstellstiftes in den Körperabschnitt expandiert worden ist, wird der expandierte Körperabschnitt axial vom Haltemittel freigegeben, beispielsweise durch Brechen eines im wesentlichen ringförmig brüchigen Rings oder einer Membran, die das Haltemittel und den expandierbaren Körperabschnitt verbindet. WO 95/15726 ist der nächste Stand der Technik und für die Abgrenzung von Anspruch 1 in zweiteiliger Form verwendet worden.
Expandierbare Gewebebefestigungsvorrichtungen, die zur Verwendung in minimal invasiven chirurgischen Verfahren (beispielsweise arthroskopischen Verfahren) adaptiert worden sind, werden beispielsweise bei der Reparatur von Schulter- und Knieverletzungen verwendet. Bei solchen Verfahren wird die Operationsinstrumentierung üblicherweise durch eine durch einen kleinen Einschnitt in der Haut eingeführte lange, enge Kanüle eingebracht.
Es besteht ein Bedarf an einer Vorrichtung und einem Verfahren zum bequemen Anbringen eines expandierbaren Gewebebefestigers, insbesondere bei minimal invasiven chirurgischen Verfahren.
Zusammenfassung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Kombination einer expandierbaren Gewebeverschluss- bzw. Befestigungsvorrichtung und einer Vorrichtung zu ihrer Implantierung, wie in Anspruch 1 spezifiziert.
Die Gewebeverschlussvorrichtung ist vorzugsweise eine zweiteilige Struktur, die einem Grundkörper mit radial expandierbaren Beinen und einen Einstellstift aufweist, der durch eine Bohrung im Grundkörper eingebracht ist und eine Nockenoberfläche zum Expandieren der Beine des Körpers aufweist.
Ein System und ein Verfahren zum Implementieren der Gewebeverschlussvorrichtung werden auch hierin beschrieben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Verschiedene Ausführungsformen werden unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 eine Seitenansicht eines Gewebeverschlussvorrichtungsbefestigungsabschnitts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung mit einer daran angebrachten Gewebeverschlussvorrichtung ist;
2 eine perspektivische Ansicht mit getrennten Teilen des Gewebeverschlussvorrichtungsbefestigungsabschnitts von 1 ist;
3 und 4 vergrößerte perspektivische Vorder- und Rückansichten des Gewebeverschlussvorrichtungsbefestigungsabschnitts von 1 ist;
5 eine perspektivische Ansicht einer Gewebeverschlussvorrichtungsimplantationsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
6 eine perspektivische Explosionsansicht der Gewebeverschlussvorrichtungsimplantationsvorrichtung von 5 ist;
7 eine perspektivische Ansicht einer Kanülengehäusebaugruppe zur Verwendung mit der Vorrichtung von 5 ist;
8 eine perspektivische Ansicht eines Obturators ist;
9 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Bohreraufsatz und einer Bohrerführung zeigt;
10 eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht ist, die das Befestigen der Gewebeverschlussvorrichtung am Gewebeverschlussvorrichtungsbefestigungsabschnitt zeigt;
11 und 12 vergrößerte seitliche Querschnittsansichten sind, die sequentiell das Implantieren der Gewebeverschlussvorrichtung in eine Knochenmasse zum Sichern von Weichgewebe daran illustrieren; und
13 eine vergrößerte Endquerschnittsansicht längs der Linie 13-13 in 12 der Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist.
Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
Die bevorzugten Ausführungsformen der Vorrichtung und ihren offenbarten Verfahren werden anhand einer orthopädisch expandierbaren Webeverschlussvorrichtungsimplantation diskutiert. Es ist jedoch ebenso vorstellbar, dass die Offenbarung auf eine breite Vielzahl von Verfahren anwendbar ist, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Ligamentreparatur, Gelenkreparatur oder Ersatz, nicht-heilende Frakturen, Gesichtsrekonstruktionen, etc. Zusätzlich wird geglaubt, dass die vorliegende Vorrichtung sowohl bei offenen als auch minimal invasiven Verfahren Anwendung findet, einschließlich endoskopischen und arthroskopischen Verfahren, bei denen Zugang zum Operations-Ort durch eine Kanüle oder einen kleinen Einschnitt erreicht wird.
In der Beschreibung, die folgt, bezieht sich der Begriff "proximal" wie üblich auf den Abschnitt der Struktur, die am nächsten am Bediener ist, während sich der Begriff "distal" auf den Abschnitt bezieht, der am weitesten vom Bediener entfernt ist.
Die hierin beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren sind zum Anwenden einer expandierten Gewebeverschlussvorrichtung auf ein vorgebohrtes Loch im Knochen ausgelegt. Die orthopädische Verschlussvorrichtung wird vorzugsweise in einer wegwerfbaren Halterungseinheit gehalten.
Insbesondere beinhaltet, nunmehr unter Bezug auf die 1 und 2, die Gewebeverschlussvorrichtung 10, einen expandierbaren Grundkörper 11 mit einem gewebeeingreifenden Kopf und einem Einstellstift 20. Insbesondere ist der Grundkörper 11 ein vorzugsweise aus einem bioabsorbierbaren Material wie etwa Polymeren von Glycoliden, Lactiden, Caprolactron, p-Dioxanon, Trimethylencarbonat und deren physikalischen und chemischen Kombinationen hergestelltes Einzelstückelement. Der Grundkörper 11 beinhaltet einen Schaft 17 mit einer axialen Öffnung 14, die sich hindurcherstreckt. Der Kopf 12 am proximalen Ende von Schaft 17 beinhaltet eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten, distal weisenden Stacheln oder Spikes 13, die peripher um die ringförmige Oberfläche von Kopf 12 angeordnet sind.
Der Schaft 17 beinhaltet zumindest zwei und vorzugsweise vier sich distal erstreckende Beine 15, welche durch längs laufende Schlitze 18 bestimmt sind. Der Grundkörper 11 wird aus einem Material mit hinreichender Flexibilität und Widerstandsfähigkeit hergestellt, um den Beinen 15 zu gestatten, sich durch Auswärtsspreizen radial zu expandieren. Wenn der Grundkörper 11 in einem Loch platziert ist und die Beine 15 expandiert werden, ergreifen Stacheln 16 auf der äußeren Oberfläche der Beine 15 die Wand des das Loch umgebenden Knochengewebes und sichern den Grundkörper darin. Die Beine 15 werden in Reaktion auf die Betätigung durch einen Einstellstift expandiert, wie unten beschrieben.
Der Einstellstift 20 ist Teil der expandierbaren Gewebeverschlussvorrichtung 10 und beinhaltet einen länglichen Schaft 21 mit zumindest einem und vorzugsweise vier sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen 28, die dafür ausgelegt sind, in Eingriff mit den Schlitzen 18 im Grundkörper 11 zu kommen. Eine Reihe von umfänglichen Stacheln 29 auf dem Schaft 21 hemmt eine distale Bewegung des Einstellstiftes 20 relativ zum Grundkörper 11. Der Schaft 21 beinhaltet auch einen Kopf größeren Durchmessers 22 an seinem proximalen Ende, um das Ergreifen des Einstellstifts 20 zu ermöglichen. An seinem distalen Endabschnitt beinhaltet der Schaft 21 einen knolligen Abschnitt 23 erweiterten Durchmessers, der eine proximal weisende Nockenoberfläche 24 und eine distal weisende, abgeschrägte Spitze 27 beinhaltet. Der Schaft 21 beinhaltet einen proximalen Endabschnitt 26, der durch eine umfängliche Abbruchkante 25 abgegrenzt ist.
Der Schaft 21 des Einstellstiftes 20 ist dafür ausgelegt, verschieblich innerhalb der Öffnung 14 des Grundkörpers 11 angeordnet zu sein, wie gezeigt. Wenn der Körper 11 in Bezug auf den Einstellstift 20 distal bewegt wird, kontaktiert die Nockenoberfläche 24 schließlich die distalen Spitzen der Beine 15. Eine weitere distale Bewegung des Grundkörpers 11 veranlasst die Beine 15, sich unter der Nockenwirkung der Oberfläche 24 auseinander zu spreizen, weil der Durchmesser des knolligen Abschnitts 23 größer ist als der der Öffnung 14. Die distale Bewegung des Grundkörpers 11 kann durch ein Instrument bewirkt werden, welches den Grundkörper 11 distal vorschiebt, während es den Einstellstift 20 hält, oder welches den proximalen Abschnitt 26 des Einstellstiftschafts greift und zieht, während es den Grundkörper 11 hält.
Irgendwann sind die Beine 15 voll expandiert, und der Einstellstift 20 kann sich nicht mehr weiter durch die Öffnung 14 bewegen. Eine am proximalen Endabschnitt 26 des Schafts angelegte vergrößerte Ziehkraft veranlasst Schaft 21 dazu, an der Abbruchskerbe 25 zu brechen, wodurch der proximale Endabschnitt 26 abgespalten wird, wenn eine vorgegebene Kraft angewendet wird. Der Einstellstift 20 ist so konfiguriert und dimensioniert, dass, wenn der Einstellstift 21 die kontrollierte Fraktur bei voller Expansion der Beine 15 durchläuft, die Abbruchskerbe 25 nicht außerhalb der Öffnung 14 des Grundkörpers 11 positioniert ist. Eine zur Verwendung in der Vorrichtung und dem Verfahren, das hier beschrieben wird, geeignete expandierbarer Gewebeverschlussvorrichtung wird im europäischen Patent EP 0 504 915 B1 offenbart und beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 ist die wegwerfbare Ladeeinheit 220 ein Gewebeverschlussvorrichtungsbefestigungsabschnitt, der eine unabhängige Struktur zum Haltern sowohl des expandierbaren Grundkörpers 11 der Gewebeverschlussvorrichtung als auch des Einstellstiftes 20 ist. Die wegwerfbare Ladeeinheit 220 wird am distalen Ende der Vorrichtung 200 angebracht, wie unten beschrieben.
Die wegwerfbare Ladeeinheit 220 beinhaltet eine Manschette 221, die eine Vertiefung 226 bestimmt, in welcher der Kopf 12 des Grundkörpers 11 aufgenommen und gehaltert wird. Der Schaft 222 bestimmt eine längs laufende Achse und beinhaltet sich lateral erstreckende Bajonettanschlussstifte 223 zum Greifen von L-förmigen Schlitzen 215 in der Gehäuseröhre 210 (unten diskutiert). Ein Befestigungsschlitz 224 zum Rückhalten des Einstellstifts 20 erstreckt sich in Längsrichtung durch Manschette 221 und beinhaltet zumindest eine Anschlagwand 227 zum Kontaktieren und Rückhalten des Kopfes 22 vom Einstellstift 20. Ein Zugangsloch 228 gestattet es dem Kopf 22, in dem Befestigungsschlitz 224 nahe der Anschlagwand 227 angebracht zu werden. Die wegwerfbare Ladeeinheit 220 enthält auch gebogene, sich in Längsrichtung erstreckende Zugriffskammern 225, welche den Hindurchgang der Druckzinken 233 (unten diskutiert) zum Kontaktieren und Schieben von Kopf 12 des Grundkörpers 11 gestatten.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 5 beinhaltet in einer Ausführungsform die Gewebeverschlussvorrichtungsimplantationsvorrichtung 200 der vorliegenden Offenbarung einen Bedienabschnitt, d. h. einen länglichen Abschnitt 201 und einen Griffabschnitt 202, von dem aus der Bediensabschnitt fern betätigt wird. Die wegwerfbare Ladeeinheit 220, die eine Gewebeverschlussvorrichtung 10 enthält, kann am distalen Ende des Betriebsabschnitts 201 geladen werden, wie gezeigt. Nachdem die Vorrichtung 200 abgefeuert und die Gewebeverschlussvorrichtung 10 implantiert ist, kann die wegwerfbare Ladeeeinheit 220 weggeworfen und eine frische Ladeeinheit 220 für eine nachfolgende Gewebeverschlussvorrichtungsimplantierung angebracht werden.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 5 und 6 beinhaltet der Bedienbereich 201 der Vorrichtung 200 ein erstes längliches Element, welches eine Längsachse definiert, das in dieser Ausführungsform eine längliche Gehäuseröhre 210 mit einem röhrenförmigen Körper 211 mit axialer Bohrung 212 ist. Am distalen Ende des röhrenförmigen Körpers liegen zumindest ein und vorzugsweise zwei L-förmige Schlitze 215, die eine Befestigungsstruktur vom Bajonetttyp zum Eingreifen in die Bajonettstifte 223 der wegwerfbaren Ladeeinheit 220 darstellen. Die wegwerfbare Ladeeinheit 220 wird vorzugsweise in koaxialer Beziehung zur Vorrichtung 200 angebracht. Die Gehäuseröhre 210 beinhaltet einen proximalen Abschnitt 213 größeren Durchmessers, der eine laterale Öffnung 214 für das Aufnehmen eines Bremsstifts 271 hindurch aufweist. Ein Gehäusehalter 285 ist fest am proximalen Endabschnitt 213 der Gehäuseröhre 210 angebracht und ist selbst fest innerhalb der Bohrung 252 des Handgriffs 250 montiert, um die Gehäuseröhre 210 am Handgriff 250 zu sichern. Der Gehäusehalter 285 beinhaltet einen zylindrischen Abschnitt 286 mit einer Bohrung 289, durch welche der proximale Endabschnitt 213 von Gehäuse 210 angeordnet ist. Der Gehäusehalter 285 beinhaltet auch einen Flansch 287 und Schlitze 288, die sich längs des zylindrischen Abschnitts 286 erstrecken.
Ein zweites längliches Element im Betriebsabschnitt 201, d. h. die Druckstange 230, ist verschieblich in Bezug auf die Gehäuseröhre 210 angebracht, vorzugsweise in einer koaxialen Beziehung. Insbesondere ist in der vorliegenden Ausführungsform die Druckstange 230 verschieblich innerhalb der Bohrung 212 der Gehäuseröhre 210, vorzugsweise in einer koaxialen Beziehung, angeordnet. Die Druckstange 230 beinhaltet einen Schaft 231, einen distalen Abschnitt 232 etwas größeren Durchmessers als Schaft 231, wobei der distale Abschnitt 232 zumindest einen und vorzugsweise zwei sich distal erstreckende Druckzinken 233 enthält, die jeder vorzugsweise einen gebogenen Querschnitt aufweisen, wobei die Zinken 233 durch die längs laufenden Schlitze 237 bestimmt sind.
Die Druckstange 230 beinhaltet eine Manschette 234 mit einem Schlitz 235, in den sich der Bremsstift 271 erstreckt. Das proximale Ende 236 der Druckstange ist innerhalb von Bohrung 242 des Druckknopfs 240 angeordnet. Die Druckstange 230 wird distal von einer proximalen Anfangsposition gegen die vorspannende Kraft einer Wendelkompressionsfeder 280 durch eine vom Auslöser 260 auf den Druckknopf 240 ausgeübte distal gerichtete Betätigungskraft bewegt, wie unten weiter diskutiert wird.
Ein Rückhaltering 273 ist auf der Druckstange 240 proximal von der Manschette 234 angebracht, an der der Rückhalter 273 anschlägt. Der Rückhalter 273 sorgt für die Rückhaltung der Kompressionsfeder 280, die um die Druckstange proximal zum Rückhalter 273 angebracht ist. An ihrem anderen Ende stößt die Feder 280 an der distalen Kante des zylindrischen Abschnitts 241 des Druckknopfs 240 an.
Wenn daher eine distale Kraft auf Druckkopf 240 ausgeübt wird, wird der Druckstab 230 distal gegen die vorspannende Kraft der Kompressionsfeder 280 bewegt. Der Bremsstift 271 schlägt an der distalen Kante des Rückhalterings 273 an, wodurch er am distalen Vorrücken gehindert wird. Die Feder 280 ist zwischen Rückhaltering 273 und dem Druckknopf 240 komprimiert, wenn der Druckstab 230 vorgeschoben wird.
Der Handgriff 250 beinhaltet einen Rahmen 251 mit einer Bohrung 252, in welche der Bedienabschnitt 201 eingreift. Der Rahmen 251 enthält auch einen Handgriff 254 und Öffnungen 253, durch welche ein Schwenkstift 270 angeordnet ist. Eine Blattfeder 281 ist am Inneren von Handgriff 251 vermittels Blattfederrückhaltebolzen 272 angebracht, die durch Öffnungen 282 in der Blattfeder 281 geführt sind. Die Blattfeder 281 kontaktiert und spannt den oberen Teil des Auslösers 260 nach vorne vor.
Der Auslöser 260 enthält einen länglichen Körper 261, der durch den Schwenkstift 270, der durch Öffnungen 253 im Handgriffrahmen 251 und Öffnungen 262 im Auslöser 260 angeordnet ist, an den Öffnungen 272 mit dem Handgriff 250 schwenkbar verbunden ist. Der Vorsprung 263 erstreckt sich aufwärts vom Auslöser 260 und stößt an das proximate Ende 236 des Druckstabs 230. Wenn der Auslöser 260 gedrückt und um Stift 270 geschwenkt wird, drängt der Vorsprung 263 den Druckstab distal gegen die Vorspannwirkung der Feder 280.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 7, 8 und 9 beinhaltet ein orthopädisches Gewebeverschlussvorrichtungsimplantationssystem eine Kanülengehäusebaugruppenbohrführung, einen Bohrkopf und den Obturator.
Eine zur Verwendung beim orthopädischen Gewebeverschlussvorrichtungsimplantationssystem geeignete Kanülengehäusebaugruppe wird in der US-Patentanmeldung Anmelde-Nr. 08/546,009, eingereicht am 20. Oktober 1995, beschrieben.
Insbesondere unter Bezugnahme auf 7 enthält die modulare Kanülengehäusebaugruppe 150 eine zylindrische Basis 160, einen Entenschnabelflansch 170, ein proximales Gehäuseelement und eine Dichtungsbaugruppe 190.
Die gegossene zylindrische Basis 160 weist eine Durchgangsöffnung 161 mit einem Befestigungsfutter (z. B. einem Bajonettanschluss), das dafür eingerichtet ist, in Eingriff mit einem entsprechenden Befestigungsfutter von Handgriff 120 zu kommen, ein Absperrventil 165 und sich quer erstreckende Griffabschnitte 164 auf, die ausgebildet sind, sich von einem ringförmigen Flansch 163 zu erstrecken, der am proximalen Ende der zylindrischen Basis 160 ausgebildet ist.
Der Entenschnabelflansch 170 ist dafür ausgelegt, in Eingriff mit der proximalen Endöffnung von Basis 160 zu kommen und beinhaltet ein Entenschnabelventilelement 171.
Das proximale Gehäuseelement 180 ist dafür ausgelegt, in Eingriff mit der proximalen Seite des Entenschnabelflansches 170 zu kommen.
Die Dichtungsbaugruppe 190 beinhaltet ein Gehäuse 191 und ein Dichtelement 192 mit einer zentralen Öffnung 193.
Nunmehr auch unter Bezugnahme auf 9 ist die Kanülengehäusebaugruppe 150 dafür ausgelegt, in Eingriff mit dem proximalen Ende des Handgriffs 120 zu kommen. Ein O-Ring 135 oder eine andere Art von Dichtung ist vorgesehen, um einen Gasdichtungseingriff zwischen der Kanülengehäusebaugruppe 150 und dem Handgriff 120 zu ermöglichen.
Die Bohrführung 110 stellt eine präzise Positionierung des Bohrers zum Bohren eines Lochs für die Gewebeverschlussvorrichtung in die Masse des Knochengewebes bereit und ist ein röhrenförmiger Körper 111 mit Zähnen 113 zum Greifen von Knochengewebe an seinem distalen Ende 115. Die axiale Bohrung 117 in der Bohrerführung ist dafür ausgelegt, einen Bohrkopf 140 aufzunehmen. Zumindest eine und vorzugsweise zwei oder drei Öffnungen 112 in der Umgebung des distalen Endes 115 gestatten das Herauskommen von Knochenfragmenten und
spänen während des Bohrvorgangs und stellen auch Mittel zum Visualisieren des Operationsorts bereit. Die Bohrführung 110 ist vorzugsweise aus einem biokompatiblen Metall wie etwa Edelstahl angefertigt.
Ein Handgriff 120 ist außen um die Bohrführung 110 herum angebracht, um die Manipulierung der Bohrführung 110 zu ermöglichen. Der Handgriff 120 weist ein proximales Ende 121 auf, das dafür ausgelegt ist, die Durchgangsöffnung 161 der Kanülengehäusebaugruppe mit dazwischen eingefügtem O-Ring 155 zu erfassen.
Der Bohrkopf 140 wird verwendet, um ein Loch vorgegebenen Durchmessers in der Knochengewebemasse zu erzeugen. Der Bohrkopf 140 ist ein Einstückelement mit einer distalen Bohrspitze 141, einem Schaft 146 mit einem relativ breiten distalen Abschnitt 142, einem relativ schmalen mittleren Abschnitt 143 und einem proximalen Abschnitt 144. Ein Zapfen 145 erstreckt sich proximal vom proximalen Abschnitt 144 des Schafts 146 und ist dafür ausgelegt, in Eingriff mit dem Futter einer Bohrmaschine (nicht gezeigt) zu kommen. Zur Verwendung beim Drehen des Bohrkopfs geeignete Bohrmaschinen sind wohlbekannt und für Fachleute erhältlich. Der Bohrkopf 140 ist dafür ausgelegt, in die Bohrung 117 der Bohrerführung 110 zu passen und in der Lage zu sein, darin zu rotieren.
Nunmehr auch unter Bezugnahme auf 8 ist der Obturator 130 ein Teil des bevorzugten expandierbaren Gewebeverschlussvorrichtungsimplantationssystems und enthält einen Schaft 131 mit einer angeschrägten Spitze mit gerundetem Punkt 133. Ein Rändelknopf 134 ermöglicht seine Handhabung und Verwendung zum Erzeugen einer punktförmigen Öffnung in dem die Knochen überlagernden weichen Körpergewebe bei einer minimalen Beschädigung des Körpergewebes.
Unter Bezugnahme auf 10 kann die Gewebeverschlussvorrichtung 10 an der wegwerfbaren Ladeeinheit 220 durch Einführen von Kopf 22 des Einstellstifts 20 durch den Zugriffsdurchgang 228 und dann Schwenken des Kopfes 22 in dem Bereich von Schlitz 224 proximal von der Anschlagwand 227 angebracht werden. Diese Montageoperation kann vor dem Verpacken der Vorrichtung durchgeführt werden.
Der Operationsort wird in der folgenden beispielhaften Weise für die Platzierung der Gewebeverschlussvorrichtung vorbereitet.
Zuerst wird die Kanülengehäusebaugruppe 150 am Handgriff 120 der Bohrführung 110 montiert. Der Obturator 130 wird durch die Kanülengehäusebaugruppe 150 und die Bohrführung 110 so eingeführt, dass die Spitze 132 über das distale Ende 115 der Bohrführung vorragt.
Als Zweites wird ein Einschnitt in der Haut erzeugt, um Zugriff auf die den Körper am Operationsort umgebenden Körpergewebe zu erreichen. Die Kanüle 150 wird in den Einschnitt eingeführt.
Der Obturator 130 und die Bohrführung 110 werden beide durch den Einschnitt und in das Körpergewebe eingeführt, um eine Passage durch das Weichgewebe zu erzeugen, um auf den Knochen zuzugreifen.
Der Obturator 130 wird dann entfernt, was die Bohrführung 110 zurücklässt, die durch die Passage im weichen Gewebe eingeführt ist, wobei die distalen Zähne 113 gegen den Knochen an der zu bohrenden Stelle platziert sind.
Der Bohrkopf 140 wird dann durch die Bohrführung eingeführt und verwendet, um ein Loch im Knochen zu erzeugen.
Der Bohrkopf 140 und die Bohrführung 110 werden aus der Bohrführung 110 entfernt und das distale Ende der Vorrichtung 200 wird dann in die Bohrführung 110 eingeführt.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 11 wird die Gewebeverschlussvorrichtung 10 durch die Öffnung 71 im Körpergewebe 70 eingeführt und so positioniert, dass der distale Abschnitt 23 innerhalb des Lochs 74 im Knochen 73 liegt. Der Grundkörper 11 ist anfangs in einer unexpandierten Konfiguration und die Stachel 13 sind nicht in vollem Eingriff mit weichem Körpergewebe 70. Unter Bezugnahme auf 12 und 13 bewegt sich, wenn der Auslöser 62 gezogen wird, die Druckstange 230 distal, wodurch die Zinken 230 durch die Schlitze 225 vorrücken und in Kontakt mit dem Kopf 12 des Grundkörpers 11 kommen. Das weitere Vorschieben der Zinken 233 zwingt den Grundkörper 11 dazu, sich distal zu bewegen, während der Einstellstift 20 in Bezug auf die Vorrichtung 200 stationär gehalten wird. Während der Grundkörper 11 distal in das Loch 74 vorrückt, kontaktieren die Beine 15 die proximate Nockenoberfläche 24 des Einstellstifts 20 und werden in eine ausgespreizte oder radial expandierte Konfiguration bewegt, wodurch die Stachel 16 in Reibungseingriff mit den Wänden des Lochs 74 gelangen. Die Stachel 13 werden in vollen Eingriff mit dem weichen Gewebe 70 gebracht und halten das weiche Gewebe 70 in engem Kontakt mit dem Knochen 73, um die Anlagerung daran während des Heilungsprozesses zu fördern. Wenn eine hinreichende Kraft durch die Zinken 233 auf den Grundkörper 11 ausgeübt worden ist, bricht der Einstellstift 20 an der Bruchkerbe 25 innerhalb der Öffnung 14. Die Zinken 29 auf dem Einstellstift widerstehen der proximalen Bewegung des Grundkörpers in Bezug auf den Einstellstift und stellen sicher, dass der Grundkörper in festem Eingriff verbleibt.
Die Vorrichtung 200 kann dann zurückgezogen werden und mit ihr der proximale Abschnitt 26 des Einstellstiftschafts 21. Die verbrauchte wegwerfbare Ladeeinheit 220 kann einfach entfernt und eine frische für eine nachfolgende Gewebeverschlussvorrichtungsplatzierung installiert werden. Eine Reihe von Gewebeverschlussvorrichtungen können aufgebracht werden, um das weiche Gewebe 70 sicher am Knochen 73 zu befestigen.
Es versteht sich, dass an den hier offenbarten Ausführungsformen verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können. Beispielsweise kann, anstelle eines distalen Vorschiebens des Körpers 11, während der Einstellstift 20 stationär gehalten wird, die Vorrichtung den Grundkörper 11 stationär halten, während der Einstellstift 20 proximal gezogen wird. Die obige Beschreibung sollte nicht als beschränkend angesehen werden, sondern lediglich als Ausführungen bevorzugter Ausführungsformen. Fachleute auf dem Gebiet werden sich andere Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der hieran angehängten Ansprüche vorstellen.

Claims

Eine expandierbare Gewebeverschlussvorrichtung (10), die einen Grundkörper (11) mit einem hohlförmigen Schaft und einen innerhalb des hohlförmigen Schafts befestigten Einstellstift (20) mit einem proximalen Ende (22) aufweist zum Expandieren des distalen Endes des Grundkörpers (11) in radialer Richtung, in Kombination mit einer Vorrichtung zum Implantieren der Gewebeverschlussvorrichtung (10) in Knochen, wobei die Vorrichtung (200) umfasst: einen Griffabschnitt (202); ein erstes längliches Element (210), das sich in distaler Richtung von dem Griffabschnitt (202) erstreckt und eine Längsachse bestimmt; einen Befestigungsabschnitt (220), der benachbart einem distalen Ende des ersten länglichen Elements (210) positioniert ist und derart konfiguriert ist, um die expandierbare Gewebeverschlussvorrichtung (10) in einem nicht-expandierten Zustand zu halten; und ein zweites längliches Element (230), das auf gleitbare Weise in Bezug auf das erste längliche Element (210) befestigt ist und einen Schubaufbau (232) an einem distalen Ende desselben umfasst und von einem entfernt gelegenen Punkt von dem Griffabschnitt (202) betätigbar ist zur Bewegung zwischen einer ersten zurückgezogenen Position und einer zweiten Feuerposition, wobei das zweite längliche Element (230) die expandierbare Gewebeverschlussvorrichtung (10) relativ zum Befestigungsabschnitt (220) ausgibt und expandiert; wobei die Verschlussvorrichtung (10) und die Vorrichtung (200) dadurch gekennzeichnet sind, dass der Befestigungsabschnitt (220) zumindest einen Längskanal (225) hierdurch bestimmt, wobei der Längskanal (225) derart angeordnet ist, dass der Schubaufbau (232) des zweiten länglichen Elements (230) durch den Kanal (225) verschiebbar ist, um mit dem proximalen Ende des Grundkörpers (11) in Eingriff zu treten und diesen in distaler Richtung zu schieben, und wobei der Befestigungsabschnitt (220) einen Lageraufbau (224) umfasst, der derart konfiguriert ist, um das proximale Ende (22) des Einstellstifts (20) zu halten, während der Grundkörper (11) in distaler Richtung verschoben wird, und wobei ein proximaler Endabschnitt (26) des Einstellstifts (20) über eine Abbruchkerbe (25) abgegrenzt ist, und wobei die Vorrichtung (200) derart konfiguriert ist, dass eine distale Bewegung des zweiten länglichen Elements (230) relativ zum Befestigungsabschnitt (220) eine distale Bewegung des Grundkörpers (11) relativ zu dem Einstellstift (20) bewirkt und dabei zuerst das Verbinden des Grundkörpers (11) mit dem Knochen über eine radiale Expansion des distalen Endes des Grundkörpers (11) durch den Einstellstift (20) und eine in Längsrichtung gerichtete Zugspannung in dem Einstellstift (20) bewirkt, und anschließend eine Fraktur des Einstellstifts (20) an der Abbruchkerbe (25) und das Freigeben von dem Grundkörper (11) des Befestigungsabschnitts (220) und des darin gehaltenen proximalen Endabschnittes (26) des Einstellstifts bewirkt.
Die expandierbare Gewebeverschlussvorrichtung (10) und die Vorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei das zweite längliche Element (230) innerhalb einer Axialbohrung (212) in Bezug auf das erste längliche Element (210) befestigt ist.
Die expandierbare Gewebeanbringvorrichtung (10) und die Vorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei der Befestigungsabschnitt (220) auf entfernbare Weise benachbart dem distalen Ende des ersten länglichen Elements (210) befestigt ist.
Die expandierbare Gewebeanbringvorrichtung (10) und die Vorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei der Griffabschnitt (202) einen fixierten Griff (250) und einen Trigger (260) aufweist.
Die expandierbare Gewebeanbringvorrichtung (10) und die Vorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei der Befestigungsabschnitt (220) derart konfiguriert ist, um eine nicht-expandierte, expandierbare Gewebeverschlussvorrichtung (10) in koaxialer Ausrichtung zur Längsachse des ersten länglichen Elements (210) zu halten.
Die expandierbare Gewebeanbringvorrichtung (10) und die Vorrichtung (200) nach Anspruch 5, wobei der Befestigungsabschnitt (220) derart konfiguriert ist, dass ein distaler Abschnitt einer expandierbaren Gewebeverschlussvorrichtung (10) sich von einem distalen Ende des Befestigungsabschnitts (220) erstreckt.
Die expandierbare Gewebeanbringvorrichtung (10) und die Vorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste längliche Element (210) an seinem distalen Ende einen Befestigungsaufbau (215) zum Aufnehmen des Befestigungsabschnitts (220) aufweist.
Die expandierbare Gewebeanbringvorrichtung (10) und die Vorrichtung (200) nach Anspruch 7, wobei der Befestigungsabschnitt (220) ein proximales Ende und ein distales Ende aufweist, und wobei das proximale Ende einen Befestigungsaufbau (223) aufweist zum freigebbaren in Eingriff bringen des entsprechenden Befestigungsaufbaus (215) an dem distalen Ende des ersten länglichen Elements (210).
Die expandierbare Gewebeanbringvorrichtung (10) und die Vorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Befestigungsabschnitt (220) ein Paar von in radialer Richtung zueinander beabstandeten Kanälen (225) bestimmt, und der Schubaufbau (232) ein Paar Vorsprünge (233) umfasst, die in Längsrichtung mit den in radialer Richtung beabstandeten Kanälen (225) zur Bewegung hierdurch ausgerichtet sind, um eine expandierbare Gewebeverschlussvorrichtung (10) in Eingriff zu bringen.