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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Dokumentensuchsystem und -verfahren, welches ermöglicht,
nach Ermessen die Dokumente, welche durch mehrere verschiedene Sprachen
(mehrsprachige Dokumente) beschrieben sind, gemäß dem Schlüsselwort zu suchen, welches
durch die bezeichnete bzw. bestimmte Sprache (z. B. Muttersprache)
geschrieben ist, und das Suchresultat durch die bezeichnete Sprache
anzuzeigen bzw. darzustellen.
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In jüngster Zeit muß Information
zwischen Bereichen, welche verschiedene Sprachen voneinander aufweisen,
aufgrund der Entwicklung von Kommunikationsnetzwerken, beinhaltend
das Internet, ausgetauscht werden. Ruf der anderen Seite ist die
Information aktuell bzw. gegenwärtig
durch die Verwendung der elektrischen Speichergeräte (wie
z. B. Datenbanken, CD-ROMs, etc.) geliefert. Beispielsweise sind
Informationssuchservicesystemanwendungen von Datenbanken von Dokumenten
aus Wissenschaft, Technologie und Patenten vorherrschend bzw. weit
verbreitet.
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Wenn Dokumente auf die Worte durchsucht werden,
welche in den Dokumenten verwendet werden, sollte beachtet werden,
daß jeder
Autor ihres Dokuments verschiedene Wörter verwenden kann, um die
gleiche Bedeutung, Material, Art und Weise, etc. zu beschreiben.
Dadurch kann das Suchergebnis einige erwartete Dokumente verfehlen
bzw. übersehen,
wenn der Suchende es unterläßt, einige
alternative Wörter
zu bezeichnen. Um solche Fehler zu verhindern, ist es bekannt, ein
Synonymwörterbuch zu
verwenden, um automatisch die Wörter
oder Ausdrücke
bzw. Begriffe zu sammeln, welche iden tische oder äquivalente
Bedeutungen aufweisen, und um eine Suchformel zu entwickeln, welche
die gesammelten Ausdrücke
verwendet.
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Wenn die zu durchsuchende Datenbank
in einer anderen Sprache als der Muttersprache des Suchenden geschrieben
ist, sollte der Suchende die Schlüsselwörter zum Suchen aus seiner
Muttersprache in diejenige übersetzen,
welche in der Datenbank verwendet ist, bevor die Suche eingegeben
wird. Ein derartiges Suchsystem ist bereitgestellt worden, in welchem
die Suchformeleingabe durch die Muttersprache des Suchenden geschrieben
ist und dann automatisch zu derjenigen übersetzt wird, welche in der
zur durchsuchenden Datenbank verwendet wird. Die Suche wird dann
in der Datenbank ausgeführt. Ein
derartiges System ist durch das japanische Kokai Patent Nr. 8-202721
geoffenbart, wo das Suchergebnis automatisch zu der Muttersprache
des Suchenden übersetzt
und dann angezeigt bzw. dargestellt wird.
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Die zu durchsuchenden Dokumente sind
im allgemeinen nur Textdaten, aber sie sind normalerweise durch
Objekte bzw. Gegenständen,
wie z. B. Zeichnungen, Fotographien oder Animationen, ergänzt. Betreffend
das Suchergebnis ist jedes Objekt normalerweise in einem bezeichneten
Bereich angeordnet und zusammen mit den Textdaten auf derselben
Seite gezeigt. In diesem Fall ist das Objekt mit den Textdaten durch
Zuordnung eines Zeichens bzw. einer Markierung mit einer festgelegten
Funktion in dem Dokument verbunden, und ein solcher Text wird als
ein hyperlinked Text bezeichnet. SGML und HTML, welche im WWW bzw.
Internet verwendet werden, sind zwei Arten von Texten dieses Typs. Eine
derartige Software, wie z. B. Viewer oder Browser, werden allgemein angewendet,
um den Hyperlink-Text zu interpretieren und zu entwickeln und ihn dann
anzuzeigen.
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Ein derartiges System kann durch
Kombination dieser oben erwähnten
Techniken folgendermaßen
konstruiert werden. Wenn die Sprache, welche verwendet wird, um
die Suchbedingungsformel einzugeben, verschieden ist von derjenigen
der zu durchsuchenden Dokumenten, wird die Suchbedingungsformel
automatisch zu einer äquivalenten übersetzt,
welche in einer anderen Sprache geschrieben ist, um Synonyme zu
beinhalten. Die Suche wird dann durchgeführt und dann wird das Suchergebnis automatisch übersetzt
und durch die Sprache angezeigt, welche während der Eingabe der Suchbedingungsformel
definiert wurde.
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Hong Yoon Kim et al.: "A Presentation Agent for
Multilingual Services" ("Ein Präsentationsmittel
für mehrsprachige
Services bzw. Dienstleistungen"), Proceedings
of the Network Operations and Management Symposium (Nom, Kissimmee,
Feb. 14–17, 1994,
Band 2 von 3, Februar 1994, IEEE, Seiten 635–644) offenbart ein Präsentationsmittel
für mehrsprachige
Dienstleistungen, wie z. B. Fluginformationssysteme, in welchen
die Begriffe bzw. Gegenstände
einer Datenbank in drei Arten klassifiziert sind. Die Begriffe bzw.
Gegenstände,
welche in allen Sprachen gemeinsam sind, werden nicht übersetzt, kurze
Vokabelbegriffe werden durch einfache Umwandlungstabellen umgewandelt
und Gegenstände eines
langen Satzes müssen
entweder durch einen Maschinenübersetzer übersetzt
werden oder werden vorübersetzt,
bevor sie in die Datenbank eingegeben werden.
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EP-A-0 725 353 offenbart ein Dokumentenwiederherstellungs- bzw. Dokumentenabfrage-
und -anzeigesystem, welches Quell dokumente in verschiedenen Sprachen
von Servern wiederauffindet, welche durch ein Kommunikationsnetzwerk
verbunden sind, die wiederaufgefundenen Quelldokumente, soweit notwendig, übersetzt,
die übersetzten
Dokumente speichert und die Quelldokumente und die übersetzten
Dokumente bei einer Klientenvorrichtung anzeigt, welche mit dem
Kommunikationsnetzwerk verbunden ist.
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Die Patentzusammenfassung von Japan 01185724
offenbart eine Informationswiederauffindereinrichtung, in welcher
ein Schlüsselwort
aus dem Anfragetext entnommen bzw. gewonnen wird.
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Es gibt für die oben beschriebenen Systeme einige
zu lösende
Probleme wie folgt.
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Erstens erzeugt das System automatisch
die Synonyme der Suchformel und übersetzt
sie in andere Sprachen. Dies passiert sogar, wenn die zu durchsuchenden
Dokumente in derselben Sprache geschrieben sind, welche in den Originalsuchausdrücken verwendet
wird. Wenn sowohl die Muttersprache des Suchenden als auch die anderen
Sprachen beinhaltet sind, kann dies folglich die Suche erschweren
bzw. verkomplizieren.
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Zweitens werden, wenn die zu durchsuchenden
Dokumente mehr als drei Sprachen, wie beispielsweise Japanisch,
Englisch, Französisch
und Deutsch, beinhalten, mehrfache Übersetzungsfunktionen und -mittel
benötigt,
das ist von englisch in japanisch, von englisch in französisch, und
von englisch in deutsch. Die Übersetzungsfunktion
wird im allgemeinen auf Sätze
angewendet und ist daher von einem hohen technischen Niveau, weist
eine große Struktur
auf und ist ein kompliziertes Programm. Dies bewirkt, daß Systemreaktion
bzw. -antwort abgesendet wird, wenn das Programm zusammengepackt
ist.
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Drittens wird, wenn das Suchergebnis
automatisch übersetzt
ist, das gesamte Resultat bedingungslos in die Sprache übersetzt,
welche in der Eingabe des Suchbefehls verwendet ist, und es ist
daher eine längere
Zeit erforderlich, um die Suchergebnisse automatisch zu übersetzen.
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Viertens hängt, wenn das Hypertextdokument
mit einem Format ähnlich
zu dem Originaldokument angezeigt wird, dieses Format von der Absicht des
Autors des Dokuments ab. Daher kann es manchmal für den Suchenden
unbequem sein, weil es diesem Format an einem Verbinden bzw. Linken an
einer erwarteten Stelle fehlt. Wenn der Textabschnitt, wie beispielsweise
jedes Segment (Paragraph) in dem Text, und das bezogene Objekt separat
angezeigt werden, wird eine sinnvolle Formatierung der Anzeige benötigt, um
eine Analyse des Dokuments zu ermöglichen. Die Beziehung zwischen jedem
Element auf der Anzeige, beispielsweise die Beziehung zwischen der
Zeichnung und dem Abschnitt bzw. Bereich des Dokuments, welcher
darauf Bezug nimmt, sollte auf der Anzeige bestätigt werden können.
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Es ist daher das Ziel der Erfindung,
ein Dokumentensuchsystem und -verfahren für mehrsprachige Dokumente bereitzustellen,
welche eine Wiedergewinnung bzw. Entnahme der Suchresultate in einer effizienteren
Art und innerhalb einer kürzeren
Zeit erlauben.
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Dieses Ziel ist durch ein Dokumentensuchsystem
für mehrsprachige
Dokumente, welches die in Anspruch 1 geoffenbar ten Merkmale aufweist,
und ein Dokumentensuchverfahren für mehrsprachige Dokumente erfüllt, welches
die nach Anspruch 9 oder 10 geoffenbarten Merkmale aufweist. Bevorzugte Ausführungen
sind in den abhängigen
Unteransprüchen
definiert.
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Das Dokumentensuchsystem für mehrsprachige
Dokumente der vorliegenden Erfindung ist, wie unten beschrieben,
gekennzeichnet, diese Probleme zu lösen.
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Das System der vorliegenden Erfindung
ist versehen mit und gekennzeichnet durch Eingabemittel, um einen
Suchbefehl einschließlich
eines Suchschlüsselwortes
einzugeben, welches durch den Suchenden bezeichnet ist; Übersetzungssteuermittel
für das
Schlüsselwort,
um das Schlüsselwort, welches
durch den Suchenden eingegeben ist, in eine andere Sprache zu übersetzen,
welche in dem zu durchsuchenden Dokument verwendet ist; Suchformelerzeugungsmittel,
um eine Suchformel aus dem Schlüsselwort,
welches von dem Übersetzungssteuerungsmitteln übertragen
ist, basierend auf dem Schlüsselwort
zu erzeugen bzw. zu generieren; Suchmittel, um Dokumentenspeichermittel
gemäß der Suchformel
zu durchsuchen, welche von den Suchformelerzeugungsmitteln übertragen
ist; Suchresultatspeichermittel, um die gesuchten und ausgewählten Dokumente
zu speichern; andere Übersetzungssteuerungsmittel
für das
Suchresultat, um die Dokumente, welche in den Suchresultatspeichermitteln
gespeichert sind, zu der bezeichneten Sprache zu übersetzen;
und Anzeigemittel, um die Resultate der Übersetzung anzuzeigen.
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Das Dokumentensuchsystem für mehrsprachige
Dokumente der vorliegenden Erfindung ist mit zwei voneinander unabhängigen Übersetzungsmitteln
versehen. Eines ist ein Übersetzungssteuermittel für das Schlüsselwort,
um das Schlüs selwort
zu übersetzen,
welches durch die Muttersprache des Suchenden geschrieben ist, und
das andere ist ein Übersetzungssteuermittel
für das
Suchresultat, welches den gesamten Text der Dokumente übersetzen kann,
welche als ein Suchresultat ausgewählt sind. Betreffend die Schlüsselwort-Übersetzungsmittel sollte ein
einfaches Übersetzungssystem
angewendet werden, weil die Objekte der Übersetzung Worte, wie beispielsweise
Hauptwörter,
Verben usw., sind. Auf der anderen Seite sollte für die Suchresultatübersetzungsmittel
ein Übersetzungssystem
mit einem hohen Niveau angewendet werden, weil die Objekte der Übersetzung
allgemeine bzw. gebräuchliche
Sätze sind
und die geeignete Übersetzung
durch ein Herleiten aus dem Kontext des Dokuments benötigt wird.
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Infolge der Anwendung des einfachen Übersetzungssystems
auf die Verarbeitungsschritte der freien Schlüsselwortübersetzungsmittel, wo die Suchformel
geändert,
hinzugefügt,
modifiziert oder häufig
gelöscht
werden kann, um die Exaktheit des Suchresultats zu verbessern, wird
die Verarbeitungsgeschwindigkeit in diesen Schritten nicht verringert, so
daß die
Antwort des gesamten Systems beschleunigt werden kann.
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Diese und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der folgenden
detaillierten Beschreibung und der angefügten Zeichnungen offensichtlicher
werden, in welchen:
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1 ein
funktionelles Blockdiagramm ist, um die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu zeigen.
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2 ein
Flußdiagramm
ist, um den Betrieb der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zu beschreiben.
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3 ein
Verarbeitungsflußdiagramm
für die Übersetzungsmittel
des freien Schlüsselworts
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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4 ein
Verarbeitungsflußdiagramm
für die Hauptroutine
der Übersetzungsfunktion
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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5 ein
Verarbeitungsflußdiagramm
für die Synonymsuchroutine
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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6 ein
Verarbeitungsflußdiagramm
für die Suchformelerzeugungsmittel
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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7 ein
Verarbeitungsflußdiagramm,
um den Anzeigenbetrieb der Information der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu zeigen ist.
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8A ein
Verarbeitungsflußdiagramm
der Suchresultatseditiermittel der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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8B ein
anderes Verarbeitungsflußdiagramm
der Suchresultatseditiermittel der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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9A ein
Diagramm ist, um eine Variation bzw. Abwandlung des Bildes zu zeigen,
welches an der Anzeige der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist.
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9B ein
Diagramm ist, um eine andere Variation des Bildes zu zeigen, welches
an der Anzeige der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist.
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9C auch
ein Diagramm ist, um eine andere Variation des Bildes zu zeigen,
welches an der Anzeige der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist.
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Die vorliegende Erfindung wird im
Detail in Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Blockdia gramm,
um die funktionelle Struktur des Systems der vorliegenden Erfindung
zu zeigen. Wie in 1 gezeigt,
ist ein Dokumentensuchsystem für
mehrsprachige Dokumente mit einem Kunden- bzw. Klient-Computer A,
einem Anwendungsserver B und einem Datenserver C versehen. Der Klient-Computer
A weist Anzeigeeingabemittel 1 auf. die Anzeigeeingabemittel 1 nehmen
die Information, die durch den Klienten eingegeben wird, in das
System auf, und übertragen
sie zu einem Kommunikationssteuermittel 2 in dem Anwendungsserver B
durch das Kommunikationsnetzwerk und erhalten auch die Information
aus den Kommunikationssteuermitteln und zeigen sie dann an.
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Der Anwendungsserver B umfaßt die Kommunikationssteuermittel 2; Übersetzungssteuermittel 3 für ein freies
Schlüsselwort,
um das freie Schlüsselwort
in die andere geforderte Sprache zu übersetzen; Synonymsuchmittel 4,
welche mit den Funktionen zur Registrierung und Modifikation des
Wortes versehen sind, um die Wörter
zu suchen und auszugeben, welche eine identische oder äquivalente
Bedeutung mit dem freien Schlüsselwort
aufweisen, das durch den Klienten eingegeben ist; und Suchformelerzeugungsmittel 5,
welche eine Suchformel gemäß den Schlüsselwörtern erzeugen,
welche von den Übersetzungssteuermitteln 3 für das freie
Schlüsselwort
ausgegeben werden. Der Anwendungsserver B umfaßt ebenso primäre bzw.
erste Speichermittel 8 zum temporären Speichern der Suchresultate; Übersetzungssteuermittel 9 zum
optionalen bzw. wahlweisen Übersetzen
des Suchresultates; und Editier- bzw. Bearbeitungsmittel 10 zum
Bearbeiten bzw. Editieren der Suchresultate und zum Ausgeben der
bearbeiteten Resultate zu den Kommunikationssteuermitteln 2.
In dieser Ausführungsform
sind sekundäre
bzw. zweite Speichermittel 11 zu den primären Speichermitteln 8 hinzugefügt, um eine
temporäre
Speicherung des Dokumentes zu ermöglichen, welches das Suchresultat
sein kann, unmittelbar bevor es angezeigt wird, oder das Dokument
noch nicht übersetzt ist.
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Der Datenserver C umfaßt Suchmittel 6,
welche als eine Suchmaschine arbeiten; und Speichermittel 7 für mehrfache
Dokumente, welche zu suchende, mehrfache Dokumente speichern.
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Danach wird der Betrieb des Dokumentensuchsystems
für mehrsprachige
Dokumente beschrieben werden. Sobald das System startet, beginnt
eine Serie von Prozessen bzw. Verfahren, welche in 2 gezeigt sind. Zuerst wird die Sprache, welche
verwendet wird, um die Suchbedingungen zu definieren, durch den
Suchenden (Schritt S100) ausgewählt,
und dann werden die zu durchsuchenden Datenbanken bezeichnet (Schritt 101)
und bei dem nächsten
Schritt wird die Suchbedingung eingegeben (Schritt 102).
Wenn der Suchstartknopf betätigt wird
(Schritt 103), starten die Übersetzungssteuermittel 3 für das freie
Schlüsselwort
und die Synonymsuchmittel 4 eine Verarbeitung.
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Wenn die Übersetzungssteuermittel 3 für das freie
Schlüsselwort
ihre Verarbeitung starten, wie in 3 gezeigt
ist, wird die Anfangsbedingung festgelegt bzw. eingestellt (Schritt 200).
Dann wird die Sprache, welche verwendet wird, um die Suchbedingungen
zu definieren und einzugeben, überprüft, um zu sehen,
ob sie mit jener der zu durchsuchenden Dokumente übereinstimmt.
Im Fall, daß sie übereinstimmen,
geht die Verarbeitung zu der Synonymsuchroutine 203 (5). Im Fall, daß sie nicht übereinstimmen,
geht die Verarbeitung zu der Übersetzungsfunktions-Hauptroutine 202 (4) und bewegt sich dann
zu der Synonym-Suchroutine 203. Bei dem Schritt 204 wird
die Suchbedingung neu definiert, um die Synonyme zu der originalen
bzw. ursprünglichen Suchbedingung
hinzuzufügen,
welche durch den Suchenden eingegeben wird, und bei einer Suchtabelle festzulegen
(i). Das "i" ist eine Variable.
Die zu durchsuchenden Datenbanken und die entsprechenden Suchformeln
sind in der Suchtabelle festgelegt.
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Bei dem Schritt 206 werden
die zu durchsuchenden Datenbanken überprüft, um zu sehen, ob die nächste wartet
oder nicht. Wenn eine Datenbank wartet, wird die Variable "i" um 1 erhöht und die Sprache für die nächste zu
durchsuchende, wartende Datenbank wird festgelegt (Schritt 207)
und dann kehrt der Verarbeitungszyklus zu dem Schritt 201 zurück. Wenn
die nächste
Datenbank nicht wartet, wird die Routine beendet.
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4 zeigt
eine Hauptroutine für
die Übersetzungsfunktion.
Die Suchbedingung wird beim Schritt 300 eingegeben. Die
Suchbedingung besteht aus der Sprache, welche durch den Suchenden
verwendet wird, dem freien Wort, welches zum Suchen verwendet wird,
und den Sprachen, welche in den zu durchsuchenden Datenbanken verwendet
werden. Dadurch wird die Anzahl von Suchbedingungen durch die Kombination
dieser Elemente entschieden. Sobald die Suchbedingung festgelegt
ist, wird die Sprache, welche verwendet ist, um die Suchbedingungen
zu definieren, in andere Sprachen übersetzt, die in den zu durchsuchenden
Datenbanken verwendet werden (Schritt 301). Das Suchwort
wird bei Schritt 302 überprüft, um zu
sehen, ob es übersetzbar
ist oder nicht. Wenn es übersetzbar
ist, wird die übersetzte
Suchbedingung hinzugefügt
(Schritt 303). Wenn es nicht übersetzbar ist, wird nichts
hinzugefügt
und der entsprechende Abschnitt wird leer gelassen. Dann wird die
Suchbedingung überprüft, um zu sehen,
ob eine andere Suchbedingung wartet oder nicht (Schritt 304),
und wenn eine wartet, kehrt der Ablauf bzw. Zyklus zu Schritt 301 zurück.
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5 zeigt
eine Synonymsuchroutine. Wenn die Verarbeitung, die in 5 gezeigt ist, gestartet
wird, wird die Suchbedingung überprüft, um zu sehen,
ob das Wort festgelegt ist oder nicht (Schritt 400). Wenn
das Wort festgelegt ist, werden die Synonyme des Wortes aus den
Synonymtabellen aufgenommen, welche für jede Sprache definiert sind,
welche zur Suche verwendet werden (Schritt 401). Wenn die
Synonyme in der Tabelle (Schritt 402) gespeichert sind,
werden diese Synonyme aufgegriffen bzw. aufgenommen (Schritt 403).
Wenn kein Synonym in der Tabelle gespeichert ist, wird nichts aufgenommen. Dann
wird die Suchbedingung bei Schritt 404 überprüft, um zu sehen, ob eine andere
Suchbedingung wartet oder nicht, und wenn eine wartet, kehrt der
Zyklus zu Schritt 400 zurück.
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Als nächstes wird der Betrieb der
Suchformel-Erzeugungsmittel mit Bezug auf das Flußdiagramm,
welches in 6 gezeigt
ist, beschrieben. Die Suchformel-Erzeugungsmittel 5 erhalten
die Tabelle, in welcher die Synonyme für das freie Schlüsselwort
in der Suchbedingung und der zu durchsuchenden Datenbank aus den Übersetzungsmitteln für das freie
Schlüsselwort
gespeichert werden bzw. sind (Schritt 500). Dann wird der
Suchende befragt, um die Inhalte von jeder Suchbedingung zu bestätigen (Schritt 501).
Der Suchende überprüft, ob die Suchbedingung
geändert
werden sollte oder nicht (Schritt 502), und wenn sie geändert ist,
werden überarbeitete
Daten festgelegt (Schritt 503). Die Überarbeitung durch den Suchenden
beinhaltet die Bestätigung,
die Zufügung
und die Löschung
von Synonymen. Wenn Schritt 502 in keiner Überarbeitung resultiert,
wird die Information aus den Übersetzungsmitteln
für das
freie Schlüsselwort
verwendet, so wie sie ist. Dann wird die Suchformel erzeugt (Schritt 504).
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Danach wird der Betrieb der Suchformelerzeugung
beschrieben. Der Fall, wo sowohl japanische Patente als auch US-Patente
durch die Verwendung von japanischer Sprache durchsucht werden, wird
jetzt beschrieben. Wenn das japanische Kanjizeichen, welches als "KURUMA" definiert ist, in
dem Suchbefehl bezeichnet wird, übersetzen
es die Übersetzungssteuermittel
in das englische Wort "car" und die Synonymsuchmittel
werden andere japanische Kanjizeichen, welche als "SHARYOU" und "JIDOUSHA" definiert sind,
aus der japanischen Synonymtabelle als auch andere englische Wörter, wie "vehicle", "automotive" und "automobile", aus der englischen Synonymtabelle
ausgeben. Dann werden diese Resultate zu den Übersetzungssteuermitteln zurückgegeben.
Wenn die zu durchsuchenden Dokumente in der relationalen Datenbank
(RDB) gespeichert werden, erzeugt der Suchformelerzeugungsabschnitt (Schritt 503)
eine Suchformel, welche als SQL (Structure Query Language bzw. Strukturabfragesprache) bezeichnet
wird, wie folgt:
"Wähle Patent
Nr., Titel von Japan, wo ein Text ähnlich den Kanjizeichen ist,
welche KURUMA, SHARYOU oder JIDOUSHA repräsentieren;"
"Wähle
Patent Nr., Titel von USP, wo ein Text ähnlich "car" oder
ein Text ähnlich "vehicle" oder ein Text ähnlich "automotive" oder ein Text ähnlich "automobile" ist;
worin "Patent Nr., Titel" den Feldnamen bedeutet;
JP den Tabellennamen bedeutet, in welcher japanische Patente gespeichert
sind; bzw. USP den Tabellennamen bedeutet, in welcher US-Patente
gespeichert sind.
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Die oben erwähnte Suchformel bedeutet, daß das Patentnummernfeld
der Aufzeichnungen, in welchen entweder "KURUMA", "SHARYOU" oder "JIDOUSHA" beinhaltet ist,
und die Daten des entsprechenden Titelfeldes zu dem Textfeld aus
der JP-Tabelle ausgegeben werden, in welcher die japanischen Patente
gespeichert sind; und daß das
Patentnummernfeld der Aufzeichnungen, in welchen entweder "car", "vehicle", "automotive" oder "automobile" beinhaltet ist,
und die Daten des entsprechenden Titelfeldes zu dem Textfeld aus
der USP-Tabelle ausgegeben werden, in welcher die US-Patente gespeichert
sind.
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Das Beispiel der oben erwähnten Suchformel
ist geschrieben, um eine einfache Erklärung zur Erzeugung der Suchformel
zu geben. Daher können andere
Arten von Suchformeln mit individuellen oder allgemeinen Links bzw.
Verbindungen erzeugt werden als das Suchverfahren des Dokumentes
mit Links bzw. Verbindungen für
den Datenserver, welcher mehrfache Speichermittel des Dokuments
mit Links bzw. Verbindungen beinhaltet.
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Die RDB-Suchmittel und die Suchmittel
des Dokuments mit einem Link bzw. einer Verbindung führen die
Suche gemäß der Information
aus den Suchformelerzeugungsmitteln aus. Allgemeine und bekannte
Suchverfahren werden auf diese Suchverfahren angewendet, so daß ihre Beschreibung
weggelassen wurde.
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Ein Prozeß bzw. Verfahren, um die Informationsausgabe
durch die Suchmittel zu dem Suchenden zu zeigen, wird mit Bezug
auf das Flußdiagramm beschrieben,
welches in 7 gezeigt
ist. Die Anzahl der ausgewählten
Dokumente als das Suchre sultat, und ihre Information, welche die
Identifikation des Satzes, den Titel, den Autor und dgl. und ihre
Handhabungs- bzw.
Managementinformation beinhalten, werden in den primären Speichermitteln 8 für das Suchergebnis
gespeichert (Schritt 600). Diese Information wird allgemein
als bibliographische Daten bezeichnet. Die Managementinformation
umfaßt
Sprachinformationen, um die Art der Sprachen zu identifizieren,
und die Ortsinformation, um den Ort bzw. die Stelle des Satzes anzuzeigen.
Die primären
Speichermittel 8 für
das Suchresultat reservieren eine bezeichnete Speichermenge, wenn
der Suchende in das System eingeloggt bzw. eingestiegen ist. Die Speichermenge
definiert das obere Limit der Anzahl von Suchen. Dieser Bereich
des Speichers ist reserviert, bis der Suchende ausloggt bzw. aussteigt,
und wird dann zur selben Zeit des Aussteigens freigegeben.
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Der Suchende wird bei Schritt 601 befragt, ob
die oben erwähnten
bibliographischen Informationen übersetzt
und angezeigt werden sollen oder nicht. Wenn eine Übersetzung
gefordert wird (Schritt 602), werden die Informationen,
welche in den primären
Speichermitteln 8 für
das Suchergebnis gespeichert ist, ausgelesen (Schritt 603).
Dann werden die Übersetzungssteuermittel
für die
Suchergebnisse gemäß der geforderten,
individuellen Sprachinformation aufgerufen und in dem nächsten Schritt
wird die Übersetzung
ausgeführt
(Schritt 604). Dann wird die bibliographische Information
zu jeder Übersetzungsfunktion
(Schritt 605) übertragen
und sie wird dann zu der Suchergebnis-Editier- bzw. -Bearbeitungsroutine (Schritt 606) übergeführt und
bei dem nächsten Schritt 607 wird
die Suchresultatliste dem Suchenden angezeigt. Wenn die Übersetzung
bei Schritt 602 nicht benötigt wird, wird Schritt 606 direkt
ausgeführt. Wenn
der Suchende auswählt,
daß der
Satz (beispielsweise Titel) zu zeigen ist (Schritt 608),
wird die Managementinformation für
den ausgewählten
Satz ausgelesen (Schritt S609) und die Managementinformation wird
zu den Suchmitteln als eine Suchbedingung geliefert (Schritt 610).
Bei dem nächsten
Schritt 611 wird die Suche durch die Suchmittel ausgeführt und
dann wird das Suchergebnis in den sekundären Speichermitteln 11 gespeichert
(Schritt 612). Bei diesem Schritt werden das gesamte Dokument
und die entsprechenden Objekte gespeichert. Die sekundären Speichermittel 11 sind
mit den primären
Speichermitteln 8 verbunden. Der Suchende wird bei dem Schritt 613 befragt,
ob die Übersetzung
ausgeführt werden
soll oder nicht, und dann wird die Notwendigkeit der Übersetzung
beurteilt (Schritt 614), und wenn notwendig, werden gesamte
Sätze oder
bezeichnete Abschnitte bei Schritt 615 übersetzt.
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Ein Betrieb der Suchergebnisbearbeitungsmittel
wird mit Bezug auf das Flußdiagramm
beschrieben, welches in 8A und 8B gezeigt ist. 8A ist ein Verfahren, um
die Liste der Suchresultate zu zeigen und ein Kennzeichen bzw. Symbol wird
zugeordnet, um die Liste zu zeigen (Schritt 700), und dann
wird ein anderes Kennzeichen zugeordnet, um die Anzahl von Treffern
in dem Suchresultat zu zeigen (Schritt 701). In dem nächsten Schritt
wird ein weiteres Kennzeichen für
das Anzeigelayout bzw. die Bildschirmaufteilung zugeordnet, wobei
es beispielsweise ein Kennzeichen für einen Knopf sein kann, um das
Resultat der Übersetzung
anzuzeigen (Schritt 702). 8B zeigt
einen weiteren Fall, wo jeder anzuzeigender Inhalt entsprechend
definiert ist und ein Kennzeichen zugeordnet ist, um den Knopf zu
der Position der Zeichnung zuzuweisen (Schritt 703), und
dann wird ein weiteres Zeichen zugeordnet, um es mit der Steuerstange
auf dem Display bzw. der Anzeige zu verbinden (Schritt 704).
In dem nächsten Schritt
wird ein weiteres Zeichen zugeordnet, um das Anzeigenlayout zu strukturieren
(Schritt 705). Das Anzeigenlayout, welches durch diese
Verfahren erzeugt wird, wird mit Bezug auf 9 beschrieben.
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9 zeigt
ein Beispiel, wo die vorliegende Erfindung auf das Suchsystem eines
Patentjournals angewendet wird. 9A zeigt
eine grundlegende Bildschirmaufteilung. Der Rahmen ist in drei Bereiche
aufgeteilt: einen Bereich 20, einen Bereich 30 und einen Bereich
40. Der Bereich 20 wird verwendet, um eine Steuerstange zu zeigen,
in welcher die bibliographische Information des Patents angeordnet ist.
Beispielsweise kann ein Knopf 21 verwendet werden, um die Patentveröffentlichungsnummer
anzuzeigen, den Assignee bzw. Zessionar und dgl. zu bezeichnen und
sie im Bereich 30 anzuzeigen. Ein Knopf 22 kann verwendet werden,
um die Zusammenfassung des Patentes zu zeigen; ein Knopf 23 kann
verwendet werden, um den Anspruch des Patentes zu zeigen; und ein
Knopf 24 kann verwendet werden, um alle Zeichnungen zu zeigen, welche
in dem Patent beinhaltet sind. Der Bereich 30 wird verwendet, um
die Inhalte des Gegenstands zu zeigen, welche durch diese Knöpfe bezeichnet
sind. In dieser Ausführungsform
wird die Zusammenfassungsinformation angezeigt. Die Zeichnungsnummer,
welche vorher durch den Assignee ausgewählt wurde (beispielsweise 1), ist in der Zusammenfassungsinformation
beinhaltet. Wenn die ausgewählte
Zeichnungsnummer an der Anzeige angezeigt wird, wird die Bildzeichnung
entsprechend dieser Figurnummer an dem Bereich 40 (Objektrahmen)
angezeigt. Die Zeichnungsnummer, welche in der Zusammenfassung beinhaltet
ist, kann auch die entsprechende Zeichnung auf der Anzeige durch
Anklicken dieser Nummer aufrufen. Wenn der Knopf 24 zum Auswählen aller
Zeichnungen des Bereichs 20 unter dieser Bedingung angeklickt wird,
wird der Rahmen angezeigt, welcher in 9B gezeigt
ist. Dieser Rahmen bzw. dieses Bild umfaßt einen Bereich 50, um die
aktuelle Bildzeichnung zu zeigen; einen Knopf 51, um die vorhergehenden
Bildzeichnung aufzurufen; einen Knopf 52, um die folgende Bildzeichnung
aufzurufen; und einen Knopf 53, um alle Zeichnungen zur selben Zeit
in einem Rahmen aufzurufen. Wenn der Knopf 53 unter dieser Bedingung
ausgewählt
wird, wird der Rahmen angezeigt, welcher in 9C gezeigt ist. In diesem Rahmen werden
alle Zeichnungen, sieben Zeichnungen in dieser Ausführungsform,
und ein Bereich 60 für
die Bildzeichnungsauswahlliste angezeigt, welches dem Suchenden
ermöglicht,
die zu vergrößernde Zeichnung
auszuwählen.
Wenn der Suchende die Zeichnungsnummer aus der Bildzeichnungsauswahlliste
bezeichnet, wird die Bildzeichnung in der Form, die in 9B gezeigt ist, angezeigt.
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Das Dokumentensuchsystem für mehrsprachige
Dokumente der vorliegenden Erfindung ist mit zwei Übersetzungsmitteln
versehen, die unabhängig vom
jeweils anderen sind, wie oben beschrieben wurde. Eines ist ein Übersetzungssteuermittel
zum Übersetzen
der Schlüsselwörter, welche
durch die Sprache des Suchenden geschrieben sind, in eine andere Sprache.
Die anderen Übersetzungssteuermittel
dienen für
die Suchresultate, welche die gesamten Dokumente übersetzen
können,
welche als ein Suchresultat ausgewählt wurden. Betreffend die Schlüsselwortübersetzungsmittel
wird ein einfaches Übersetzungssystem
angewendet, weil die Objekte der Übersetzung Wörter sind,
wie beispielsweise Hauptwörter,
Verben usw. Auf der anderen Seite kann für die Suchresultatübersetzungsmittel
ein Übersetzungssystem
mit einem hohen Niveau angewendet werden, weil die Objekte der Übersetzung
allgemeine Sätze
sind und die geeignete Übersetzung durch Herleitung
aus dem Kontext des Dokuments gefordert wird. Daher wird in den
Verfahrensschritten der Übersetzungsmittel
für das
freie Schlüsselwort, wo
die Suchformel geändert,
hinzugefügt,
modifiziert oder häufig
gelöscht
werden kann, um die Exaktheit des Suchresultates zu verbessern,
die Verarbeitungsgeschwindigkeit in diesen Schritten nicht verringert
und es kann daher die gesamte Systemreaktion bzw. -antwort beschleunigt
werden.
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Teilliste:
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- 1
- Anzeigeneingabemittel
- 2
- Kommunikationssteuermittel
- 3
- Übersetzungssteuermittel
für freies
Schlüsselwort
- 4
- Synonymsuchmittel
- 5
- Suchformel-Erzeugungsmittel
- 6
- Suchmittel
- 7
- Speichermittel
für mehrfache
Dokumente
- 8
- primäre Speichermittel
für das
Suchresultat
- 9
- Übersetzungssteuermittel
für das
Suchresultat
- 10
- Suchresultat-Editier-
bzw. -Bearbeitungsmittel
- 11
- sekundäre Speichermittel
für das
Suchresultat