-
HINTERGRUND
-
Die Erfindung betrifft eine trennbare Versch1ußeinrichtung,
insbesondere vom Haken- und Schlaufentyp, zur Anbringung an anderen
Gegenständen
wie etwa Polyurethanschaumstoff-Sitzpolstern oder Hartkunststoffteilen
für Kraftfahrzeuge, Möbel und
dergleichen. Ein Bereich einer solchen trennbaren Verschlußeinrichtung
wird typischerweise in den Kunststoffgegenstand oder den Polyurethanschaumstoffsitz
während
eines Formvorgangs eingebaut, um später an einem anderen Gegenstand
angebracht zu werden, der den dazu passenden Bereich der trennbaren
Verschlußeinrichtung
trägt.
Die Verschlußeinrichtung
der vorliegenden Erfindung vereinfacht das Verfahren zum Formen
des Teils, an dem sie angebracht ist, ganz wesentlich. Es wird hier zwar
speziell auf elastomere Polyurethanschaumstoff- oder Hartkunststoffteile
Bezug genomnmen, es versteht sich aber, daß ein Verschlußeinrichtungs-Produkt
gemäß der Erfindung
in Teilen verwendet werden kann, die aus vielen verschiedenen Materialien
hergestellt sind, z. B. Thermoplasten, Duroplasten, Elastomeren
oder anderen formbaren Zusammensetzungen wie etwa solchen, die im
weitesten Sinn als "Kunststoffe" bezeichnet werden.
-
Trennbare Verschlußeinrichtungen
mit Haken und Schlaufen, wie sie etwa von der Erwerberin der vorliegenden
Erfindung unter den Warenzeichen "VELCRO" und "ULTRAMATE" verkauft werden, sind wohlbekannt und
dienen dazu, zwei Teile lösbar
miteinander zu verbinden. Diese Art von Verschlußeinrichtung hat zwei Komponenten.
Jede hat ein fiexibles Substrat bzw. eine Basis, die auf einer Oberfläche eine
Komponente des Verschlußsystems
trägt.
Die eine Oberfläche
trägt typischerweise
elastische Haken, während
die andere Schlaufen trägt.
Wenn die beiden Oberflächen
aneinandergepreßt
werden, greifen sie ineinander unter Bildung eines lösbaren Eingriffs.
-
Die Haken können eine von vielen Formen haben,
beispielsweise können
es rohrförmige
Haken, palmenförmige
Haken und pilzförmige
Haken sein, die sämtlich
im Stand der Technik bekannt sind. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung
sollen die Ausdrücke "Haken", "Hakentyp" und "hakenartig" jede dieser Konfigurationen
von Schlaufeneingriffselementen umfassen.
-
Trennbare Verschlußeinrichtungen
werden beider Herstellung von Autositzen für die Anbringung eines gepolsterten
Sitzbezugs, nachstehend als Dekoverkleidung bezeichnet, an einem
Kern aus Polyurethanschaum verwendet. Ein Teil der trennbaren Verschlußeinrichtung
wird während
des Formvorgangs des Schaumstoffs in die Oberfläche des Polyurethan-Sitzkerns
eingesetzt. Der dazupassende Teil der trennbaren Verschlußeinrichtung
wird an dem Sitzbezug angebracht, um eine lösbare Anbringung an dem Schaumstoffsitzkern
zu ermöglichen.
Die trennbare Verschlußanordnung,
die in der Schaumstoff-Form zur Einbringung in die Kernoberfläche verwendet
wird, ist typischerweise der mit Haken versehene Teil des trennbaren
Verschlußsystems.
Dieser Hakenbereich hat eine Basis, die an einer Oberfläche elastische
Haken trägt.
Die von der Haken tragenden Oberfläche der Basis abgewandte Oberfläche kann als
Verankerungsoberfläche
mittels verschiedener wohlbekannter Konfigurationen dienen. Bei
manchen Anordnungen ist an der Basis ein magnetisch anziehendes
Material angebracht, um die Plazierung der Anordnung in einer Mulde
der Formhohlraumwand zu erleichtern, die mit Magneten ausgestattet
ist. Eine Schutzschicht, die häufig
als dünne
Kunststoffolie ausgebildet ist, wird über den elastischen Haken angeordnet,
um das Eindringen von Schaum in die Haken während des Formvorgangs zu verhindern. Eine
erhebliche Kontaminierung der Haken mit Schaumstoff würde ihre
Fähigkeit
zum Eingriff mit dem dazupassenden Teil der Verschlußeinrichtung beeinträchtigen.
Diese Verschlußeinrichtungen
werden an einer Oberfläche
einer Muschelschalenform angebracht; ein chemisches Gemisch, gewöhnlich aus
einem Diiocyanat und einem Polyol, wird in eine Form eingepreßt; die
obere Oberfläche
der Form wird geschlossen und zugeklemmt, während die Chemikalien in Reaktion
treten und aufgetrieben werden unter Bildung eines flexiblen Schaumstoffs,
wie das im Stand der Technik wohlbekannt ist.
-
Bekannte Anordnungen einschließlich derjenigen,
die in den US-PS'en
4 726 975, 4 673 542, 4 563 380 und 4 693 921 angegeben sind, verwenden eine
dünne Folie,
um das Eindringen von Schaum in die Verschlußelemente der trennbaren Verschlußeinrichtung
während
des Formvorgangs zu verhindern. Die FR-PS 2 423 666 zeigt ein System
zum Abdichten der Ränder
des Bandes in der Formrinne durch Eindrücken der Ränder der Verschlußeinrichtung
in die Rinne.
-
Zwei Patentschriften, auf deren Grundlage das
vorliegende Dokument Priorität
beansprucht, zeigen eine andere Anordnung zum Schutz der Verschlußelemente
gegenüber
Abbau und Verunreinigung durch das Schaummaterial. Die
US-PS 5 286 431 , erteilt am 15. Februar
1994 für
Banfield and Rocha, mit dem Titel MOLDED PRODUCT HAVING INSERT MOLD-IN
FASTENER, zeigt eine Verschlußeinrichtung
vom Haken- und Schlaufentyp mit einem Basiselement und einer Vielzahl
von Eingriffselementen, die von einer Oberfläche davon vorspringen. Eine
elastomere oder Kautschukumschließung (die thermoplastisch oder
duroplastisch sein kann), die die einzelnen Eingriffselemente eng
umgibt, füllt
im wesentlichen den gesamten Raum um jedes davon aus und schützt die
Elemente, wenn sie der rauhen Umgebung eines Formverfahrens ausgesetzt
sind. Die Verschlußeinrichtung
wird in eine Form gelegt und in ein Kunststoffteil als integraler
Teil desselben eingeformt. Die Umschließung ist nach dem Formvorgang
von den Eingriffselementen entfernbar und legt die Eingriffselemente
frei, ohne sie dauerhaft zu verformen oder ihr Verschließverhalten
zu beeinträchtigen.
Die US-PSS 540 970, erteilt am 30. Juli 1996 für Banfield et al. mit dem Titel
DIE CUT MOLD-IN, zeigt ferner die Ausbildung der elastomeren Abdeckung
derart, daß die
Spitzen der Haken geringfügig
freiliegen. Andere Modifikationen der Erfindung sind auch in dem '970-Patent gezeigt.
-
Sämtliche
oben erläuterten
Anordnungen, bei denen die Befestigungselemente, die zur Anbringung
des Formprodukts an einer Dekoabdeckung oder einem dazugehörigen Teil
bestimmt sind, bedeckt sind, machen es notwendig, daß der Formvorgang
einen Schritt des Entfernens der umschließenden Schutzabdeckung aufweist,
ob diese nun eine folienähnliche
Abdeckung oder eine raumfüllende
umschließende
Abdeckung ist. Das bedeutet für
den Betreiber der Preßform
einen erheblichen Aufwand. Nach dem Entfernen befindet sich die
Abdeckung außerdem
im Besitz des Betreibers der Preßform, der die Abdeckung entsorgen
muß. Der
Betreiber der Form ist jedoch nicht derjenige, der die Abdeckung verwenden
könnte,
selbst wenn sie recycelfähig
wäre. (Der
Hersteller der Verschlußeinrichtung
ist derjenige, der am ehesten in der Lage ist, die Abdeckung erneut
zu verwenden.) Vom Aspekt des Formenbetreibers ist es also sehr
vorteilhaft, eine Verschlußkomponente
verwenden zu können,
die keine Abdeckung benötigt.
Somit haben also jene, deren Aufgabe die Herstellung der Verschlußkomponente
ist, die in den Formgegenstand einzubauen ist, ein Interesse daran,
dem Formenbetreiber eine Komponente zu liefern, die keine Abdeckung
hat, die nach dem Formen entfernt werden muß.
-
Typischerweise ist es auch vorteilhaft,
jegliche Vorrichtung zu vermeiden, die mit einer herkömmlichen
Form nicht verwendet werden kann, die einen einfachen flachen Bodengraben
zur Plazierung des Verschlußelements
hat. Andernfalls muß der Formenbetreiber
seine normale Maschinenausstattung und die Art und Weise seines
Geschäftsbetriebs ändern.
-
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine
trennbare Verschlußkomponente
bereitzustellen, die das Eindringen eines Formmaterials in die Zwischenräume zwischen
den einzelnen Eingriffselementen (die typischerweise Hakenelemente
sind) verhindern kann, ohne daß es
notwendig ist, nach dem Formen des Produkts, an dem die Verschlußeinrichtung
angebracht ist, eine Schutzabdeckung zu entfernen. Ferner ist es
eine Aufgabe, die Herstellung von Gegenständen, an denen eine solche
trennbare Verschlußkomponente
angebracht ist, etwa durch Formen zu vereinfachen. Eine weitere
Aufgabe ist die Bereitstellung von Formgegenständen mit integralen Verschlußkomponenten,
ohne daß die
Sefestigungselemente der Verschlußkomponente mit Formmaterial
verunreinigt werden.
-
Die vorliegende Erfindung ist durch
die Ansprüche
1 bis 33 definiert und betrifft eine trennbare Verschlußkomponente
zum Gebrauch mit einer komplementären trennbaren Verschlußkomponente
sowie ein Verfahren zum Einbetten einer trennbaren Verschlußkomponente
in ein Formteil.
-
Die trennbare Verschlußkomponente
weist folgendes auf: ein Basiselement, das eine nominelle Befestigungsfläche und
eine Nicht-Befestigungsfläche
hat; ein Muster von Befestigungselementen, das auf der Befestigungsfläche getragen
wird, wobei die Befestigungselemente aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Elementen vom Haken- und Schlaufentyp besteht, wobei das
Muster folgendes aufweist: einen Innenbereich aus Befestigungselementen,
frei von jeglicher Abdeckung, und einen Außenbereich, der den Innenbereich
im wesentlichen umgibt. Es gibt eine Abdeckung, die jedes der Befestigungselemente
des Außenbereichs
bedeckt, und eine Abdeckung, die mit der Basis um den Innenbereich
herum in Kontakt ist.
-
Das Verfahren weist die folgenden
Schritte auf: Einbringen der trennbaren Verschlußkomponente in eine Form, wobei
die Befestigungsfläche
einer Wand der Form zugewandt ist und die Wand der Form einen Graben
aufweist, der eine solche Gestalt und Größe hat, daß er sowohl den bedeckte Befestigungselemente
tragenden Außenbereich
als auch den Innenbereich aufnimmt; Befestigen der trennbaren Verschlußkomponente
an der Form derart, daß mindestens
eine Flachdichtung zwischen der Abdeckung und der Formwand gebildet
wird; und Zuführen von
Formmasse in die Form, insbesondere in dem Bereich des eingebrachten
trennbaren Verschlusses.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die vorliegende Erfindung ist eine
Kontaktverschlußkomponente,
die ohne das Entfernen jeglicher Schutzabdeckung nach dem Gebrauch
durch den Formenbetreiber verwendet werden kann. Eine Abdeckung
bedeckt einen relativ schmalen Außenbereich von Befestigungselementen,
beispielsweise Haken, und beläßt einen
Innenbereich von Befestigungselementen unbedeckt. Die Abdeckung
füllt typischerweise
den Raum um jeden der bedeckten Haken aus, kann aber auch eine zeltartige
umhüllende Konfiguration
haben, wobei den Befestigungselementen benachbart ein gewisser Leerraum
vorhanden ist. Die Abdeckung verläuft um den gesamten Außenbereich
der Befestigungskomponente. Die Verschlußkomponente kann in einer Form
mit einem Graben verwendet werden. Die Verschlußeinrichtung wird an die Formwand
angezogen, und zwar wird sie typischerweise an eine Bodenfläche des
Grabens durch Magnete oder Klebstoff angezogen. Die Abdeckung über den
bedeckten Haken bildet eine Flachdlchtung, die vollständig um
den Außenbereich
des Teils herum verläuft
und hinreichend dicht ist, so daß keine Formmasse in den Innenbereich
eindringen kann. Nach Beendigen des Formvorgangs wird das Formteil
entformt, wobei die Verschlußkomponente in
dieses eingebettet ist. Die Außenbereichsabdeckung
ist relativ schmal. Das Formteil kann auf die übliche Weise an einem Stück Dekoabdeckung
befestigt werden, indem die entsprechenden Verschlußkomponenten
der Dekoabdeckung mit den nichtbedeckten Befestigungselementen in
dem Innenbereich zusammengefügt
werden, ohne daß die Außenbereichsabdeckung
entfernt wird.
-
Der Graben kann eine solche Größe haben, daß Flachdichtungen
entweder in seiner Bodenfläche
oder an den Seitenwänden
oder beiden gebildet werden. Die Spitzen der Befestigungselemente
können
geringfügig
durch die Abdeckung vorspringen und Nadellöcher bilden, solange die Flachdichtung gegen
das Einströmen
von Formmasse aufrechterhalten werden kann. Für die Dichtungsabdeckung und
das Formteil können
verschiedene Werkstoffe verwendet werden. Die Verschlußkomponente
kann praktisch jede Gestalt haben und kann zu einer nichtplanaren
Konfiguration, etwa um die Kante eines Polsters herum, gekrümmt werden.
-
Insbesondere ist eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung eine trennbare Verschlußkomponente zum Gebrauch mit
einer komplementären
trennbaren Verschlußkomponente.
Die trennbare Verschlußkomponente
weist folgendes auf: ein Basiselement, das eine nominelle Befestigungsfläche und
eine Nicht-Befestigungsfläche hat,
ein Muster von Befestigungselementen, das auf der Befestigungsfläche getragen
wird, wobei die Befestigungselemente aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Elementen vom Haken- und Schlaufentyp besteht. Das Muster
weist einen Innenbereich aus Befestigungselementen frei von jeglicher
Abdeckung und einen Außenbereich,
der den Innenbereich im wesentlichen umgibt, auf. Jedes der Befestigungselemente des
Außenbereichs
ist von einer Abdeckung bedeckt.
-
Die Abdeckung kann die Befestigungselemente
entweder vollständig
bedecken oder nur einige der Befestigungselemente bedecken, wobei
die Spitzen von einigen der Befestigungselemente geringfügig frei
bleiben. Der Verschluß kann
eine rechteckige Kontur haben, wobei der Innenbereich eine rechteckige
Kontur hat und der Außenbereich
ein ringförmiges
Rechteck aufweist. Alternativ kann die Gestalt nicht-rechteckig
sein oder kann jede Gestalt haben, wobei der bedeckte ringförmige Außenbereich
jede Gestalt haben kann.
-
Das Abdeckmaterial kann aus der Gruppe ausgewählt sein,
die besteht aus geschäumten
und ungeschäumten
Versionen von: thermoplastischem Polyethylen; duroplastischem Polyethylen;
Polyurethan; thermoplastischem Polyolefin; duroplastischem Polyoiefin;
thermoplastischem Polyvinyichlorid (PVC); duroplastischem PVC; Silikon;
Styrol-Butadienkautschuk; Naturkautschuk; Ethylen-Vinylacetat (EVA);
und Ethylen-Propylenkautschuk (EPDM).
-
Der bedeckte Außenbereich hat eine im wesentlichen
gleichmäßige Breite
um seinen Umfang herum. Typischerweise hat der Außenbereich
eine mittlere Breite zwischen 2 und 10 mm zwischen einer Grenzfläche des
Innenbereichs und des Außenbereichs
und einem äußeren Rand
des Außenbereichs, wobei
3 mm bevorzugt wird. Dies bedeckt quer typischerweise zwischen einem
und zwei Befestigungselementen (Haken) einschließlich.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umgibt die Abdeckung jeden Raum um jedes der bedeckten Befestigungselemente
herum innig und füllt diesen
Raum im wesentlichen aus. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umhüllt
die Abdeckung jedes der bedeckten Befestigungselemente wie ein Zelt
um eine Stange herum, wobei etwas Raum um einige der bedeckten Befestigungselemente
herum unausgefüllt
bleibt.
-
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
sind die Befestigungselemente Haken.
-
Bei noch einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
enden die Befestigungselemente in einer Spitze, und die Abdeckung
erstreckt sich über
die Spitze hinaus mit einem Volumen zwischen 0 und 3 mm, bevorzugt
in der Größenordnung
von 0,4 mm.
-
Bei noch einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die
Abdeckung ausreichend flexibel ist, eine solche Gestalt hat und
kontinuierlich ist, daß dann,
wenn die Verschlußkomponente
in einen Graben einer Form eingebracht wird, der eine Bodenfläche und
Seitenwände
hat, und die Verschlußkomponente
gegen mindestens eine von der Bodenfläche und den Seitenwänden gedrückt wird
und Formmasse in die Form eingeleitet wird, die Abdeckung mit der
Form mindestens eine Flachdichtung bildet und verhindert, daß irgendwelche
Formmasse an der Abdeckung vorbei in den Innenbereich der Befestigungselemente
fließt.
Die Befestigungskomponente kann in den Graben im Preßsitz oder
einem Nicht-Preßsitz
eingepaßt
sein. Sie kann durch magnetische Anziehungskraft an die Wände gedrückt werden.
-
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung ist ein Formerzeugnis mit einem Körper aus erstarrter Formmasse
mit mindestens einer Oberfläche
und einem inneren Körperbereich.
An der Oberfläche
des Formkörpers
ist eine trennbare Verschlußkomponente
in einer der oben beschriebenen Gestalten befestigt. Der Verschluß kann allgemein
in einer Planaren Konfiguration an einer Fläche des Formkörpers angebracht
sein, oder er kann einer komplexeren, nichtplanaren Konfiguration
wie etwa um die Ecke eines Formpolsters herum entsprechen. Der Formkörper kann
aus Polyurethan, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyolefin, Polyester,
Polyamid, Synthesekautschuk und dergleichen geformt sein. Der Befestigungselemente
tragende Innenbereich ist im wesentlichen frei von Formmasse.
-
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist
eine Verschlußkomponente,
wie sie vorstehend beschrieben ist, die mit einer dazugehörigen Verschlußkomponente
zusammengefügt
ist um ein Verschlußpaar
zu bilden.
-
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist
ein Verfahren zum Einbetten einer trennbaren Verschlußkomponente
in ein Formteil. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
Vorsehen einer trennbaren Verschlußkomponente gemäß einer
der oben beschriebenen Ausführungsformen
und Einbringen der trennbaren Verschlußkomponente in eine Form, wobei
die Befestigungsfläche
einer Wand der Form zugewandt ist und die Wand der Form einen Graben
aufweist, der eine solche Gestalt und Größe hat, daß er sowohl den bedeckte Befestigungselemente
tragenden Außenbereich
als auch den nichtbedeckte Befestigungselemente tragenden Innenbereich
aufnimmt. Die trennbare Verschlußkomponente wird an der Form
derart befestigt, daß zwischen
der Abdeckung und der Formwand mindestens eine Flachdichtung gebildet
wird. Formmasse wird in die Form zugeführt, und zwar insbesondere
in den Bereich des eingebrachten trennbaren Verschlusses.
-
Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung hat der Graben eine solche Gestalt und Größe, daß er die
Verschlußkomponente im
wesentlichen ohne Pressung aufnimmt. Der Befestigungsschritt weist
auf: Anziehen der Verschlußkomponente
an die Formwand unter Nutzung einer magnetischen Anziehungskraft,
die ausreicht, um die Abdeckung in einem Ausmaß zu verformen, das ausreicht,
um eine Flachdichtung gegenüber
im wesentlichen jeglichem Eindringen jeglicher Formmasse in den
nicht bedeckten Innenbereich zu bilden.
-
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat der Graben eine solche Gestalt und Größe, daß er die
Verschlußkomponente
mit hinreichend festem Preßsitz
aufnimmt, um die Verschlußkomponente
während des
Schritts des Einleitens von Formmasse in die Form in einer festgelegten
Position festzuhalten. Der Schritt des Einbringens weist auf: Biegen
der Verschlußkomponente
während
des Einleitens in die Form in einem Ausmaß, das ausreicht, um die Abdeckung
in einem Ausmaß zu
verformen, das ausreicht, um eine Flachdichtung gegenüber jeglichem
erheblichem Eindringen jeglicher Formmasse in den nicht bedeckten
Innenbereich zu bilden.
-
US
5 259 905 betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen eines
trennbaren Verschlusses in ein Schaumstoffsitzpolster während der
Bildung des Polsters in einer Form und umfaßt einen Flächenkörper, der Befestigungselemente
hat, die die eine Hälfte
eines Kontaktverschlusses bilden.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die genannten und weitere Merkmale,
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung, den anhängenden Patentansprüchen und
den beigefügten
Zeichnungen; diese zeigen in:
-
1 eine
schematische Darstellung im Querschnitt eines Bereichs einer trennbaren
Verschlußkomponente
der Erfindung, wobei das Volumen einer einige äußere Befestigungselemente innig umgebenden,
raumfüllenden
Abdeckung sowie von einigen nicht bedeckten inneren Befestigungselementen
gezeigt ist;
-
2A eine
schematische Draufsicht auf eine trennbare Verschlußkomponente
der Erfindung, die einen allgemein rechteckigen inneren unbedeckten
Abschnitt und einen diesen umgebenden rechteckigen ringförmigen Außenabschnitt
von bedeckten Befestigungselementen hat;
-
2B eine
schematische Darstellung im Querschnitt der Verschlußkomponente
der Erfindung, die in 2A gezeigt
ist, entlang der Linie B-B;
-
2C eine
schematische Draufsicht im Querschnitt auf die Verschlußkomponente
der Erfindung gemäß 2A entlang der Linie C-C;
-
2D im
Querschnitt eine schematische Darstellung eines Bereichs einer trennbaren
Verschlußkomponente
der Erfindung ähnlich
derjenigen von 2A, die
jedoch eine zeltartige, den Raum nicht ausfüllende Abdeckung über einigen
Befestigungselementen im Außenbereich
hat;
-
3A eine
schematische Draufsicht auf eine trennbare Verschlußkomponente
der Erfindung, die einen allgemein bogenförmigen unbedeckten Innenbereich
und einen umgebenden ringförmigen
Außenbereich
von bedeckten Befestigungselementen hat, wobei einige Teile der
Abdeckung weggebrochen sind;
-
3B eine
schematische perspektivische Darstellung einer gekrümmten Version
einer Verschlußkomponente
der Erfindung gemäß 3A, wobei einige Teile der
Abdeckung weggebrochen sind;
-
4A schematisch
im Querschnitt einen Verschluß der
Erfindung, der in einer Form durch eine relativ schwache magnetische
Anziehungskraft festgelegt ist;
-
4B schematisch
im Querschnitt einen Verschluß der
Erfindung, der in einer Form durch eine relativ starke magnetische
Anziehungskraft festgelegt ist;
-
5 schematisch
im Querschnitt eine Ausführungsform
der Erfindung, die eine raumfüllende Abdeckung
hat, wobei die Spitzen der bedeckten Eingriffselemente geringfügig freiliegen;
-
6 im
Querschnitt eine schematische Darstellung einer trennbaren Verschlußkomponente der
Erfindung, die in ein Schaumstoffprodukt eingeformt ist, wobei die
Form, die Verschlußkomponente und
der Schaumstoffkörper
zu sehen sind;
-
7 im
Querschnitt eine schematische Darstellung der trennbaren Verschlußkomponente der
Erfindung gemäß 6, die in ein Schaumstoffprodukt
eingeformt ist, nach dem Entformen;
-
8A eine
schematische perspektivische Darstellung einer trennbaren Verschlußkomponente der
Erfindung, die in einen Schaumstoffkörper eingeformt und imstande
ist, trennbar an einem textilen Flächengebilde an einer daran
angebrachten, aber getrennt gezeigten, damit zusammenwirkenden Verschlußkomponente
befestigt zu werden;
-
8B eine
schematische Perspektivansicht einer Verschlußkomponente der Erfindung,
die an einem Formteil wie etwa einem Schaumstoffpolster um eine
Ecke des Formteils herum haftet;
-
9A eine
schematische seitliche Darstellung einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Verschluß in einem Formgraben im Preßsitz festgelegt
ist, wobei der Verschluß im
wesentlichen die gleiche Breite wie der Graben hat;
-
9B eine
schematische seitliche Darstellung einer anderen Ausführungsform
einer Preßpassung,
wobei der Verschluß breiter
als der Graben ist;
-
9C eine
schematische seitliche Darstellung einer anderen Ausführungsform
einer Verschlußkomponente
der Erfindung, die in einen Formgraben eingelegt ist, wobei der
Verschluß schmaler als
der Graben ist;
-
10A schematisch
ein Formwerkzeug zur Verwendung bei der Herstellung eines Verschlusses der
Erfindung, in einer zurückgezogenen
Position;
-
10B schematisch
das Formwerkzeug von 10A in
einer Schneidposition;
-
11 im
Querschnitt eine Seitenansicht einer Montagelinie mit Maschinen
zum Zusammensetzen einer Bahn von Befestigungselementen mit einer Bahn
von Abdeckmaterial, Entfernen von Bereichen der Abdeckung über einen
Innenbereich von Befestigungselementen und Stanzen eines Formgegenstands
aus den kombinierten Bahnen.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
-
Eine bevorzugte Ausführungsform
eines Verschlusses gemäß der Erfindung
ist in 2A gezeigt, die
eine Draufsicht auf eine Komponente 400 vom Hakentyp eines
trennbaren Verschlußpaars
von zusammenwirkenden Komponenten ist. Hakenartige Verbindungs-
oder Eingriffselemente 402 sind von der Verschlußkomponente
wie nachstehend erläutert getragen.
Die hakenartigen Verbindungselemente, die an der Befestigungsseite 404 (2B) der Basis 406 der
Verschlußkomponente 400 gemäß der Erfindung
vorgesehen sein sollen, können
Pilz-, Haken-, Palmen- oder Schirmgestalt oder jede andere Gestalt haben,
wenn sie Verbindungs- und Trennfunktionen haben. (Alle diese Formen
werden nachstehend allgemein als "Haken" oder "hakenartige oder hakenähnliche
Verbindungselemente" bezeichnet.)
Beispielsweise können
die hakenartigen Verbindungselemente gebildet sein durch Beschneiden
von Seitenbereichen von Schlaufen aus Nylon, Polyester oder jedem
anderen Kunstfaser-Monofilament, die zu einem Substratgewebe als
Hilfskettfäden
beim Webvorgang eingewoben werden, um aufrechte Schlaufen an der
Oberfläche
des Substratgewebes zu bilden. Alternativ können die Haken integral mit
der Basis 406 unter Einsatz eines Kunstharzmaterials geformt
werden, oder sie können
unter Verwendung einer Kreuzschlitzdüse mit der Basis koextrudiert
werden. Die Hakenelemente auf einer dünnen Basis können auch
auf ein anderes flächenkörperförmiges Substrat
laminiert werden.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Haken mit einem Basisband 406 integral extrudiert
und geformt und bestehen aus einem Polyamidharz wie etwa Nylon 6,6.
Andere Harze können jedoch
zur Bildung der Haken verwendet werden, etwa Polyester, Polypropylen,
PVC, ABS, Polyethylen, Polystyrol, Acetal, Acryl, Polycarbonat,
Polyphenylenoxid, Polyurethan, Polysulfon und thermoplastische Elastomere.
-
Die Haken 402 sind über die
Fläche
der Basis 406 verteilt. Ein Innenbereich 408 ist
von einem Außenbereich 412 zusätzlicher
Hakenelemente 402 begrenzt. Diese Anordnung ist zum Teil
in der Querschnittsansicht von 2B zu
sehen. Das Muster der Hakenanordnung in jedem der Bereiche, etwa
in dem Innenbereich 408, ist für die Erfindung nicht kritisch und
kann je nach Standard-Designprinzipien
gewählt werden.
-
Der Außenbereich 412 ist
als allgemein zwischen einer Grenzfläche 410 zwischen dem
Innenbereich 408 und der äußeren Begrenzung 411 der
Befestigungselemente liegend definiert. Die Grenzfläche 410 ist
in 2A einfach als Satz
von Linien gezeigt, die ein Rechteck bilden.
-
Die Haken
402 in dem Außenbereich
412 sind
von einer Abdeckung
413 bedeckt, die eine von mehreren
Formen haben kann. Eine Form ist eine raumfüllende Umschließung im
wesentlichen gemäß der Beschreibung
in der
US-PS 5 540 970 ,
deren Priorität
die vorliegende Schrift beansprucht, die die Haken im wesentlichen
innig umgibt und im wesentlichen den gesamten Raum zwischen ihnen
an der Innenseite des Außenbereichs
412 ausfüllt. (Zum Zweck
der Veranschaulichung sind die Haken
402 als durch die
Abdeckung
413 in der Draufsicht von
2A sichtbar gezeigt. Dies wäre jedoch
nur dann der Fall, wenn die Abdeckung transparent wäre, was normalerweise
nicht der Fall ist. Eine realistischere Darstellung ist in
3A zu sehen, wo die Haken
nur dort sichtbar sind, wo einige Teile der Abdeckung weggebrochen
sind.) Wie aus einem Vergleich der Seiten- und Endquerschnittsansichten
der
2B und
2C zu sehen ist, erstreckt
sich die Abdeckung
412 entlang dem gesamten Außenbereich
der Verschlußkomponente.
-
Eine andere Form, die die Außenabdeckung anstelle
der raumfüllenden,
die Haken umkapselnden Form haben kann, ist ein im wesentlichen
hohles Zelt oder eine hohle Umhüllung,
die nur die Spitzen oder eventuell die Endbereiche der Haken 402 je nach
der Steifigkeit der Abdeckung berührt. Diese Art von Struktur
ist in 2D schematisch
dargestellt, die im wesentlichen mit 2C identisch
ist mit der Ausnahme, daß die
Abdeckung 413' als
eine Umhüllung
gezeigt ist, die die Spitzen der Haken 402 berührt und
sich um sie herumlegt, jedoch nicht den gesamten Raum um sie herum
ausfüllt.
-
In Abhängigkeit von der Breite des
Außenbereichs
zwischen der äußeren Begrenzung 411 und der
Grenzfläche 410 zwischen
dem Innenbereich 408 und dem Außenbereich 412 kann
der Außenbereich
in manchen Fällen
einige Bereiche aufweisen, in denen die Abdeckung die Haken umkapselt
und innig umgibt, und einige Bereiche, in denen die Beziehung mehr
wie ein Zelt oder eine Umhüllung
ist. Jeder Übergang
zwischen den beiden verschiedenen Arten von Abdeckbereichen ist
typischerweise graduell. Im allgemeinen gilt, daß die Abdeckung um so zeltartiger
wird, je breiter der Abdeckbereich ist, wobei schmalere Bereiche
der Abdeckung den Raum vollständiger
ausfüllen.
Im vorliegenden Zusammenhang und in den Patentansprüchen soll "Abdeckung" sowohl eine raumfüllende,
innig umgebende Abdeckung als auch eine zeltartige, umhüllende Abdeckung
bedeuten, die nur die Spitzen oder Endbereiche der Befestigungselemente
berührt,
wobei unter der Abdeckung einige offene Räume um die Befestigungselemente
herum vorhanden sind.
-
Die 2A, 2B und 2C zeigen eine Verschlußkomponente,
die eine allgemein rechteckige äußere Begrenzung
hat. Dies ist zwar üblich,
aber andere Formen sind ebenfalls üblich. Die 3A und 3B zeigen
eine allgemein gekrümmte
Komponente mit einem gekrümmten
Innenbereich 708 und einem ringförmigen Außenbereich 712 aus
zwei bogenförmigen
länglichen
Bereichen 713, die miteinander an ihren jeweiligen Enden
durch zwei relativ gerade Abschnitte 717 verbunden sind,
um eine ringförmige
Bogengestalt zu bilden.
-
Typischerweise ist die kleinste Dimension des
unbedeckten Innenbereichs (zum Gebrauch bei der Anwendung in Fahrzeugsitzen)
in der Größenordnung
zwischen 10 und 40 mm. Für
die in 2A gezeigte Konfiguration
ist die kleinste Dimension die Distanz zwischen den beiden langen
Seiten. Diese Dimension wird als die "kleine Dimension" bezeichnet. Wenn das Teil eine andere
Gestalt hat, ist die kleine Dimension davon verschieden. Sie ist
jedoch immer als der Bereich des offenen Innenbereichs definiert,
der über
seine Breite die kürzeste
Dimension hat.
-
Das Zusammenwirken zwischen der Verschlußkomponente
der Erfindung und einer zum Gebrauch mit der Erfindung geeigneten
Form ist unter Bezugnahme auf die 6 und 7 gezeigt. Die Verschlußkomponente 400 ist
in eine Form 632 eingebracht. Die Form hat einen herkömmlichen
Graben 638, in dem der gesamte bedeckte Hakenbereich einschließlich des
unbedeckten Innenbereichs 408 und des bedeckten Außenbereichs 412 angeordnet ist.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
hat die Abdeckung 413 des Außenbereichs eine solche Größe, daß eine Flachdichtung
in Anlage an der Seitenwand 640 des Grabens 638 sowie
seiner Bodenfläche 642 gebildet
wird.
-
Formmasse 644 füllt den
Formhohlraum aus und ist von einer oberen Formhälfte 646 abgeschlossen.
Unter Bezugnahme auf 6 wird
der Zweck der umgebenden äußeren Abdeckung 413 verständlich.
Während
die Formmasse in die Form gegossen oder zum Fließen in sie gebracht wird, ist
sie typischerweise flüssig
und kann dazu tendieren, zwischen den Formkörper 632 und die Befestigungsfläche 404 der
Verschlußkomponente 400 einzudringen,
und zwar ausgehend von den Rändern
der Verschlußkomponente 400.
Wenn die Schaummasse beispielsweise entlang der durch die gekrümmte Bahn
I bezeichneten Bahn eindringt, trifft sie auf den Außenbereich 412 aus
Haken, die von der Abdeckung 413 umgeben sind, und wird
zumindest teilweise an weiterem Eindringen nach innen zum hauptsächlichen
Mittelbereich 408 durch die Flachdichtung 643 gehindert,
die zwischen der Abdeckung 413 und der Seitenwand des Grabens 640 gebildet
ist. Jedes weitere Eindringen nach innen über die Flachdichtung 643 hinaus
wird außerdem
durch eine Flachdichtung 647 verhindert, die zwischen der
Abdeckung 413 und der Grabenbodenwand 642 gebildet ist.
Die gezeigte Anordnung hält
das Eindringen der Formmasse nach innen im wesentlichen vollständig auf.
-
Da der Außenbereich 412 der
bedeckten Haken den nicht bedeckten Innenbereich 408 vollständig umgibt,
kann die Formmasse aus keiner Richtung in diesen Innenbereich 408 eindringen.
-
Um sicherzustellen, daß die trennbare
Verschlußkomponente 400 (6) in dem Schaumstofferzeugnis
sicher eingebettet ist, können
an der Nicht-Befestigungsseite
der Basis 406 gegenüber der
Befestigungsseite Anker 648 vorgesehen sein.
-
Die Anker werden in dem Schaum oder Kunststoff
des zu formenden Gegenstands eingeschlossen und halten Kräften stand,
die dazu tendieren, die Verschlußkomponente 400 von
dem Schaumstoffkörper 644 wegzuziehen.
(Diese Kräfte treten
auf, wenn eine Dekoabdeckung oder ein anderer Gegenstand, der an
dem Schaumstoffkörper 644 unter
Verwendung des Verschlusses der Erfindung angebracht ist, abgetrennt
wird.) Die Anker können jede
geeignete Gestalt haben, beispielsweise Pilz-, Anker-, Haken-, Unterschlingengestalt
usw. Die Anker können
gleichmäßig über die
gesamt Rückfläche 405 der
Basis 406 verteilt oder nur an ausgewählten Steilen vorgesehen sein.
Ein Formprodukt der Erfindung, das die Verschlußkomponente der Erfindung enthält, ist
im Querschnitt in 7 gezeigt.
Die Haken in dem Innenbereich 408 sind frei von irgendwelcher
Kontaminierung durch die Formmasse. Die bedeckten Haken in dem bedeckten
Außenbereich 412 bleiben
nach dem Formen bedeckt.
-
Das Vorhandensein des Abdeckmaterials 413 verhindert
nicht, daß die
unbedeckten Haken in dem Innenbereich 408 mit Schlaufenmaterial
in Eingriff gelangen.
-
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist, daß nach
dem Formvorgang und dem anschließenden Aushärten der Formgegenstand entformt
werden kann und gebrauchsfertig ist. Es ist nicht notwendig, daß der Formbetreiber
irgendeine Schutzfolie oder raumfüllende Abdeekung entfernt, die
die Haken gegen Kontaminierung geschützt hat. Außerdem gibt es keine Verminderung
der Befestigungsintegrität
der Haken in dem Hauptinnenbereich 408 etwa durch irgendwelche
nichtgeschmolzenen Folienreste. (Es ist auch möglich, die Abdeckung 413 zu
entfernen, wenn sie als eine entfernbare elastomere Abdeckung gefertigt
ist, wie sie in der Patentschrift 5 286 431 von Banfield et al.
angegeben ist.) Ein Formgegenstand 844 der Erfindung, der
eine trennbare Verschlußkomponente 800 der
Erfindung enthält,
ist schematisch als Perspektivansicht in 8A gezeigt. Der Formgegenstand kann beispielsweise
ein Sitzpolster für
ein Kraftfahrzeug oder ein Flugzeug sein. Ein Dekorbezug 852 aus
textilem Flächengebilde
für das
Schaumstoffpolster 844 ist schematisch als gefalteter ebener
Flächenkörper gezeigt,
der an dem Polster beispielsweise mit zwei der trennbaren Verschlüsse der
Erfindung, von denen einer gezeigt und mit 800 bezeichnet
ist, befestigt ist, während
der andere Verschluß unter
dem Teil des Flächenkörpers 852 verborgen
ist, der sich bereits in seiner Lage befindet.
-
Der Flächenkörper 852 trägt eine
zugehörige passende
Verschlußkomponente 854,
die dazu ausgebildet ist, mit den Haken oder hakenartigen Elementen
der eingebetteten trennbaren Verschlußkomponente 800 der
Erfindung in Eingriff zu gelangen und eine lösbare Befestigung einzugehen.
Dieses Material kann, ohne daß dies
eine Einschränkung
bedeutet, ein gewirktes, gewebtes und nichtgewebtes textiles Flächengebilde,
eine angerachte oder nicht angerachte Oberfläche oder schlaufenartige Fasern sein.
Diese Oberflächenelemente
werden nachstehend als die "schlaufenartigen" Elemente oder "Schlaufen" bezeichnet ohne
Rücksicht
darauf, ob sie tatsächlich
Schlaufenform haben. Der Flächenkörper 852 ist
an dem Schaumstofferzeugnis 844 durch Eingriff der Schlaufen 854 mit
den Haken des Innenbereichs 808 der eingebetteten trennbaren
Verschlußkomponente 800 befestigt.
Das Ausmaß des Schlaufenbereichs 854 auf
dem Flächenkörper 852 ist
so bemessen, daß er
den Innenbereich 808 der eingebetteten trennbaren Verschlußkomponente 800 überlappt.
Das Ausmaß der Überlappung
hängt von dem
relativen Grad der erforderlichen Haftung sowie von dem Haftvermögen des
jeweiligen verwendeten Verschlußsystems
ab.
-
Eine weitere Möglichkeit der Verwendung der
Erfindung ist schematisch in 8B gezeigt.
In 8B ist eine Verschlußkomponente 800' um eine Kante
eines Formerzeugnisses 844' herum
geformt, das vom gleichen Typ wie in 8A ist.
Auch hier ist eine Schlaufen tragende Verschlußkomponente 854' so positioniert,
daß sie
mit dem unbedeckten Innenbereich 868' von Haken an der Verschlußkomponente 800' zusammenpaßt und damit
in Eingriff gelangt. Auch hier beeinträchtigen die bedeckten Bereiche 812' nicht den Eingriff
der beiden Verschlußkomponenten
miteinander.
-
Im allgemeinen sind mehrere miteinander
in Beziehung stehende Überlegungen
wichtig zur Erzielung eines zuverlässigen Produkts, das bei Verwendung
in der Form keine abnehmbare Abdeckung benötigt. Diese Überlegungen
schließen
das Abdichtvermögen
der Verschlußkomponente
an der Form, die Flexibilität
des Verschlusses und die magnetische Stärke, die zwischen Verschlußkomponente
und Form angewandt werden kann, ein. Das Abdichtvermögen ist
die wichtigste Überlegung.
Die Flachdichtungsabdeckung muß die
Befestigungselemente, die typischerweise Haken sind, gegenüber einer
Infiltration abdichten. Das Teil muß flexibel bleiben, um sich an
komplexe Konturen der Formen und der Formteile wie etwa gemäß 8B anzupassen. Andernfalls
ist die Abdichtung nicht wirksam. Schließlich muß die magnetische Stärke oder
eine andere Positionierungskraft ausreichen, um die Verschlußkomponente an
der Form zu halten und auch die Abdichtung zu unterstützen, wie
nachstehend erläutert
wird. (Anstelle einer magnetischen Befestigung können andere Techniken wie etwa
Klebstoffe und Preßpassungen
angewandt werden.)
-
Es ist wichtig, die Verschlußkomponente 400 dicht
an der Bodenfläche
der Form 632 während
der Zeit, in der das Schaumstoffmaterial zugefügt wird, zu halten, um das
Risiko zu minimieren, daß das Schaummaterial
zwischen Verschlußkomponente 400 und
Formfläche
eindringt und dadurch die Befestigungselemente wie beispielsweise
die Haken kontaminiert. Typischerweise wird die Verschlußkomponente
an der Fläche
der Form unter Anwendung einer magnetischen Anziehungskraft gehalten,
wie nachstehend erläutert
wird. Je stärker
die magnetische Anziehung zwischen der Verschlußkomponente und der Form ist,
um so besser bildet die Abdeckung 413 eine Flachdichtung.
Dies ist unter Bezugnahme auf die 4A und 4B schematisch gezeigt. 4A zeigt eine Verschlußkomponente 400,
die an der Form mit einer relativ schwachen Magnetkraft gehalten
wird, wogegen 4B die
gleiche Anordnung mit einer relativ stärkeren Magnetkraft zeigt. (Dabei
sind keine Magnete gezeigt.) Die stärkere Anziehungskraft gemäß 4B verformt die Abdeckung 413,
so daß sie
in Richtung der magnetischen Anziehung zusammengedrückt und
in der zu der Richtung der magnetischen Anziehung senkrechten Richtung
erweitert wird. Dadurch wird es nach außen gedrückt und paßt sich an die Form der Formseitenwand
und des Bodens an, was eine bessere Abdichtung ergibt.
-
Eine Möglichkeit, die Verschlußkomponente dicht
an der Fläche
der Form zu halten, ist das bekannte Einsetzen einer Platte oder
Distanzscheibe 650 (6)
aus Magnetmaterial an der in Bezug auf den Formboden 632 entgegengesetzten
Seite der Hakenkomponente 400. Da die Form aus magnetisch
anziehendem Metall besteht, wird die Verschlußkomponente 400 in
Richtung zu der Fläche
der Form 632 gepreßt.
Das Magnetmaterial kann umfangsgleich mit der Verschlußkomponente 400 sein oder
in ausgewählten
Positionen vorgesehen sein.
-
Alternativ und häufiger sind Magnete 651 in die
Form eingebaut, und magnetisch anziehendes Material kann der Verschlußkomponente
zugeordnet sein. Beispielsweise kann in die Verschlußkomponente
magnetisch anziehendes Pulver eingebaut sein, um sie an die Form
zu pressen. Es ist ferner möglich,
ein magnetisches Anziehungsmittel in das Material einzubauen, aus
dem die Haken gebildet sind, wie in der gleichzeitig anhängigen und
gleichzeitig übertragenen
US-Patentanmeldung Serial-Nr. 08/390,876, "Touch Fastener With Magnetic Attractant" im Namen von Randall
B. Kenney, Brian J. Routhier und Martin I. Jacobs, angemeldet am
17. Februar 1995, angegeben ist. Diese Offenbarung eines magnetischen
Anziehungsmittels zeigt viele Möglichkeiten,
ein magnetisches Anziehungsmittel mit einer Verschlußkomponente
zu kombinieren, etwa durch Einbau des magnetischen Anziehungsmittels
in die Haken selber, in die Basis, an der sie angebracht sind, oder
in ein Substrat, das an einer Hakenund Basisanordnung befestigt
ist. Das magnetische Anziehungsmittel kann auch in eine Schlaufenkomponente
eingebaut sein, wenn diese Komponente in einen anderen Körper eingeformt
werden soll.
-
Alternativ oder zusätzlich kann
ein magnetisches Anziehungsmittel in das elastomere Außenbereichs-Abdeckmaterial
413 eingebaut
sein, wie allgemein in der
US-PS
5 286 431 von Banfield und Rocha beschrieben wird, allerdings
im Hinblick auf eine Abdeckung, die die Gesamtoberfläche der
Befestigungselemente bedeckt.
-
Die magnetisch anziehende Komponente kann
eine Metallscheibe sein, die irgendwo in dem Körper der Verschlußkomponente,
typischerweise in Verbindung mit der Basis oder in der Position
der Magnete 650 von 6 positioniert
ist.
-
Die Scheibe kann porös sein,
wie in der gleichzeitig anhängigen,
gleichzeitig übertragenen US-Patentanmeldung
Serial-Nr. 08/568,010 im Namen von Samuel Pollard et al., "TOUCH FASTENER WITH
POROUS METAL CONTAINING LAYER, angemeldet am 6. Dezember 1995, angegeben
ist. Eine poröse
Metallschicht bietet gegenüber
einer massiven Scheibe viele Vorteile. Sie vermindert Gewicht und
Kosten des Produkts. Sie steigert die Flexibilität des Produkts und erleichtert
den Einbau der Scheibe zwischen einer Basisschicht und einer separaten Substratschicht.
Eine bevorzugte Form von porösem Metall
ist ein Streckmetallblech, wie in der '010-Anmeldung angegeben ist.
-
Im Hinblick auf die Konfiguration
der Vorrichtung zur magnetischen Anziehung muß der Konstrukteur einen Kompromiß finden
zwischen: der Art des verwendeten Metalls, der verwendeten Materialmenge
und der Position des magnetischen Anziehungsmittels relativ zu den
anziehenden Magneten. Typischerweise verwenden Formenhersteller
Cobalt-Samarium-Seltenerdmagnete.
Bestimmte Materialien haben eine bessere magnetische Anziehungskraft
für solche
Magnete als andere. Beispielsweise haben kornorientierter Relaisstahl
(Reinsteisen) und Fe-Si-Legierungen nahezu die doppelte magnetische Anziehungskraft
(in lbs-force) wie niedriggekohlte Stähle. Daher kann weniger Material
verwendet werden, um die gleiche Anziehungskraft zu erzielen. Die Verwendung
einer geringeren Menge Magnetmaterial verbessert im allgemeinen
die physische Flexibilität
(d. h. Biegbarkeit) des Verschlusses, wodurch die Abdichtfähigkeit
des Verschlusses verbessert wird. Das gilt allgemein, wo immer auch
das magnetisch anziehende Material in dem Verschluß angeordnet wird,
in dem Abdeckmaterial selber, als Distanzstück usw. Andere geeignete magnetisch
anziehende Materialien umfassen gleichgerichtete Fe-Si-Legierungen oder
Relaisstähle;
Fe-Ni-Legierungen; und Mumetall.
-
Was die verwendete Materialmenge
betrifft, so ist die magnetische Anziehung im allgemeinen linear
auf die Masse (Dicke, Menge) des verwendeten magnetischen Anziehungsmittels
bezogen. Jedes Material oder jede physische Konfiguration hat jedoch
einen anderen Anstieg für
die lineare Beziehung. Beispielsweise hat eine Zugabe von 10 g Relaisstahl
(der hohe magnetische Permeabilität und hohe Sättigungsdichte
hat) eine größere Wirkung
als die Zugabe von 10 g normalen Kohlenstoffstahl.
-
Durch eine Änderung der Lage des Magnetmaterials
(z. B. hinter dem Verschluß,
zwischen dem Verschluß und
der Form, im Inneren des Verschlußkörpers) wird der Anstieg und
die Gestalt der Kurven ebenfalls geändert. Im allgemeinen ist die
Kraft um so stärker,
je näher
das Magnetmaterial bei den Magneten ist. Die Beziehung ist im allgemeinen
nicht linear, ist aber wohlbekannt.
-
Bei einem Abgleich dieser Überlegungen kann
der Konstrukteur ein billiges magnetisches Medium hoher Permeabilität wünschen,
das die maximale Kraft bei einer kleinsten Materialmenge ergibt. Das
führt zu
niedrigen Materialkosten und hoher Flexibilität. Bei sonst gleichen Bedingungen
ist es um so besser, je näher
das magnetische Anziehungsmaterial an den Magneten angeordnet sein
kann.
-
Ein weiterer Faktor, der zu der Dichtfähigkeit der
mit der Flachdichtung bedeckten Verschlußkomponente beiträgt, ist
die Geometrie der Flachdichtungsabdeckung 913, wie schematisch
in 1 gezeigt ist. 1 zeigt einen Querschnitt
eines Bereichs einer Verschlußkomponente,
wobei einige der Haken 402 des nicht bedeckten Innenbereichs 908 und
sämtliche
Haken 402 eines bedeckten Bereichs 912 über die
Breite w gezeigt sind, gemessen zwischen dem äußeren Rand 411 der
Verschlußkomponente 900 und
der Grenzfläche 910 zwischen
dem nicht bedeckten Innenbereich 908 und dem bedeckten
Außenbereich 912.
Die gezeigte Abdeckung 913 umkapselt die bedeckten Haken 402 im
wesentlichen vollständig
und füllt
den Raum um sie herum aus.
-
Die Breite w der Flachdichtungsabdeckung 913 muß ausreichend
sein, so daß sie
gegen das Eindringen jeglichen Schaumformmaterials abdichtet. Die
Breite trägt
zu der Abdichtfähigkeit
der Verschlußkomponente
auf mehrere Arten bei. Im allgemeinen bietet eine breitere Abdeckung
mehr Festigkeit gegenüber
einer Verformung. Die Festigkeit resultiert aus der erhöhten Steifigkeit
eines breiten Elements sowie der erhöhten Haltekraft aufgrund der mechanischen
Verankerung der zusätzlichen
Befestigungselemente 402, die notwendigerweise in einer breiteren
Abdeckung eingebettet sind. Ferner bietet eine breitere Abdeckung
eine größere Strecke,
durch die jegliches eindringendes Formmaterial fließen muß, bevor
es die Haken in dem Innenbereich 908 kontaminiert.
-
Andererseits wird der Konstrukteur
typischerweise versuchen, die Breite der Abdeckung zu minimieren,
solange sie breit genug ist, um eine wiederholbare vorhersagbare
Abdichtung zu bilden. Eine bevorzugte Ausführungsform ist so, daß die Flachdichtungsabdeckung
nur zwischen einem und zwei Haken einschließlich über ihre Breite bedeckt, wie
in den 1 und 9A gezeigt ist. Der Grund
hierfür
ist, daß es
typischerweise wünschenswert
ist, die maximale Menge von freien Haken in dem nichtbedeckten Innenbereich 908 vorzusehen,
so daß zwischen
den Befestigungselementen 402 an dem Formteil und den entsprechenden
Elementen an dem am Formteil anzubringenden Teil wie beispielsweise einer
Dekorabdeckung aus einem textilen Flächengebilde eine ausreichende
Haftung erhalten wird. Somit ist es für eine gegebene Fläche von
Verschlußmaterial
erwünscht,
eine Abdeckung vorzusehen, die ausreichend breit ist, um einen Schutz
vor dem Eindringen der Formmasse zu bieten, und nicht breiter ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Breite der Flachdichtungsabdeckung im allgemeinen zwischen
2 und 10 mm und am meisten bevorzugt ungefähr 3 mm.
-
Die "Lockerheit" oder das Volumen der Abdeckung ist
ein Maß für den Grad,
bis zu dem sich ihr Umkapselungsmaterial über die Spitzen der Haken hinaus
erstreckt, wie mit "v" angedeutet ist,
und auch für
den Grad, bis zu dem es sich über
den Rand 411 der Basis 406 hinaus erstreckt, was
mit e angedeutet ist. Im allgemeinen sollte über die Spitzen der Befestigungselemente 402 hinaus
ausreichend Volumen v vorhanden sein, um ein hinreichendes Maß an Kompression
der Flachdichtungsabdeckung 913 unter der Wirkung der magnetischen
Kraft, die oben in Verbindung mit 4B erörtert wurde,
zu haben, so daß eine
adäquate
Abdichtung an der Bodenfläche 642 der
Form erhalten wird. Gleichermaßen
sollte ausreichend Lockerheit e über
den Rand des Verschlusses hinaus vorhanden sein, um eine adäquate Abdichtung
an der Seitenwand 640 des Grabens in der Form zu bieten.
Ein Hauptfaktor bei der Ausbildung des Volumens v ist die relative
Dicke der Abdeckung gegenüber
der Höhe
der Befestigungselemente, z. B. Haken. Typischerweise ist das Volumen
v in der Größenordnung
zwischen 0 und 3 mm, wobei ungefähr 0,4
mm bevorzugt wird. Das Volumen v ist von der Härte des Flachdichtungsmaterials
abhängig,
d. h. ein weicheres Material erfordert mehr Volumen v, so daß es, während es
zusammengedrückt
wird, nicht schon den niedrigsten Punkt an den Hakenspitzen erreicht,
bevor die Abdichtung erfolgt.
-
Die Lockerheit bzw. das Volumen wird
auch durch der Breite w der Abdeckung 913 beeinflußt, und
zwar zumindest in Verbindung mit dem Verfahren zur Herstellung des
Produkts, das nachstehend angegeben wird. Schmalere Flachdichtungsabdeckungen
haben die Tendenz, sich unter die Höhe der Haken des Befestigungselements
zusammenzuziehen. Eine breitere Flachdichtung umgibt und umkapselt die
Haken nicht, sondern verläuft "zeltartig" über die Oberseite, wie 2D zeigt. Eine den Raum
vollständig
ausfüllende
Flachdichtungsabdeckung 913 wird im allgemeinen stärker bevorzugt
als eine zeltbildende, den Raum nicht ausfüllende Flachdichtungsabdeckung;
beide liegen jedoch als Ausführungsformen
im Rahmen der Erfindung.
-
Es wird bevorzugt, daß die Flachdichtungsabdeckung
vollständig
um den Außenumfang
der Verschlußkomponente
herum die gleiche Breite w und das gleiche Volumen v oben und e
neben den Sefestigungselementen hat. Wenn das Volumen v über die
Oberenden der Befestigungselemente hinaus nicht gleichförmig ist
und die den Verschluß an den
Formboden anziehende Kraft nicht ausreichend groß ist, können sich an den Stellen eines
minimalen Volumens Zwischenräume
ergeben, die zu einer Kontaminierung der Befestigungselemente führen.
-
Das für die Abdeckung verwendete
Material hat Einfluß auf
die Dichtfähigkeit
der Flachdichtungsabdeckung. Ein zu berücksichtigender Faktor ist die Elastizität oder Fähigkeit
zur Formänderung.
Damit die Flachdichtungsabdeckung gut abdichtet, muß sie sich
in der Form unter dem Druck der magnetischen. Anziehung verformen.
Weichere Materialien wie Polyethylenschaumstoffe (sowohl vernetzt
als auch unvernetzt) verformen sich leicht, wogegen sich härtere Materialien
weniger verformen. Das Material darf aber nicht so weich sein, daß es sich
unter dem Druck der Formmasse verformt, während diese versucht, die Flachdichtungsabdeckung
zu durchdringen.
-
Im allgemeinen werden Materialien
niedrigerer Dichte ebenfalls bevorzugt. Polyethylenschaumstoff im
Bereich von 24,0 bis 72,1 kg/m3 (1,5 bis
4,5 lbs/f3) wird erfolgreich eingesetzt. Dichtere Materialien verformen
sich weniger leicht und dichten vielleicht nicht so gut. Weniger
dichte Materialien kosten vielleicht weniger pro Stück. Andererseits
beeinflußt die
Dichte des Abdeckmaterials den Grad der Haftung zwischen dem Abdeckmaterial
und den Befestigungselementen, wobei ein dichteres Material manchmal
fester haftet. Somit muß zwischen
diesen Überlegungen
ein Kompromiß gefunden
werden.
-
Vernetzte Polyethylen-Schaumstoffe
(Duroplaste) sind verwendet worden, diese sind jedoch nicht ohne
weiteres recycelfähig,
was wünschenswert
wäre. Unvernetzte
Polyethylen-Schaumstoffe sind recycelfähig. Die Einbringung eines
EVA-Modifizierungsmittels (EVA = Ethylen-Vinylacetat) in einen Polyethylen- Schaumstoff kann
dazu beitragen, ihn bei Erwärmen
an einem Nylonhakensubstrat zum Haften zu bringen.
-
Ein anderer wichtiger Konstruktionsfaktor der
Verschlußkomponente
ist ihre Gesamtflexibilität. Diese
ist primär
eine Funktion der Steifigkeit und der Menge der verwendeten Materialien.
Die Minimierung der Dicke einer metallischen Distanzscheibe führt zu einem
flexibleren Teil, bei dem die Wahrscheinlichkeit der Abdichtung
in konturierten Formen, wie sie in 8B gezeigt
sind, wobei eine Verschlußkomponente
um eine äußere Ecke
eines Schaumstoffpolsters herumgebogen ist, größer ist. Die Verwendung einer
hochflexiblen Abdeckung trägt
ferner zur Erzeugung eines flexiblen Teils und einer Flachdichtung
bei, die gut abdichtet. Wenn ein Bindemittel (Haftklebstoff) mit
umkapselten Magnetteilchen auf die Flachdichtung aufgebracht wird,
kann dadurch die Verschlußkomponente
steif und brettartig werden. Diese Konfiguration würde eine
höhere
magnetische Stärke
erfordern, um eine Anpassung der Kontur des Teils an die Form zuzulassen.
Wenn andererseits ein weicherer Binder verwendet wird, kann es sein,
daß dafür eine geringere
magnetische Stärke erforderlich
wäre.
-
Bei der oben in Verbindung mit 4B erörterten Ausführungsform
der Verschlußkomponente der
Erfindung wurde erwähnt,
daß es
günstig
ist, wenn die Verschlußkomponente
fest an den Boden 642 des Grabens in der Formwand gedrückt wird.
Die Dichtungsabdeckung bildet zwei Flachdichtungen: eine mit dieser
Bodenwand 642 und eine mit der Seitenwand 640.
Eine andere Ausführungsform
der Erfindung ist in 9A gezeigt,
wobei die Verschlußkomponente
so ausgebildet ist, daß sie
im Abstand von der Formwand 642 am Boden des Grabens bleibt. Dabei
ist die Breite der Verschlußkomponente, gemessen
zwischen den beiden seitlichen Formwänden 640', so bemessen,
daß eine
Preßpassung
zwischen diesen beiden Seitenwänden
gebildet wird. Anders ausgedrückt:
Die Breite des Teils ist geringfügig
größer als
die Distanz zwischen den beiden Wänden. Das Teil hat ausreichende
Flexibilität
und seitliches Volumen e der Abdeckungsdichtung 413 um
die Begrenzung der Verschlußkomponente
herum, so daß zwischen
der Flachdichtung 413 und der Seitenwand 640' eine Dichtung
gebildet wird, wobei diese Flachdichtung ausreicht, um das Einfließen von Formmasse
in den unbedeckten Bereich 508 zu verhindern. 9B zeigt eine andere Preßpassung,
wobei die Verschlußkomponente
geringfügig
breiter als der Grabe ist, so daß eine merkliche Krümmung der Verschlußkomponente
verursacht wird.
-
Wenn die Anziehungskraft zwischen
der Verschlußkomponente 400 und
der Bodenwand 642 des Grabens ausreichend hoch ist, kann
es möglich
sein, daß die
Größe des Grabens
so bemessen wird, daß zwischen
der Dichtungsabdeckung 413 und den Seitenwänden 640' kein Kontakt
vorhanden ist. Wie 9C zeigt,
wird die gesamte Dichtungsfunktion durch die Flachdichtung 647 zwischen
der Dichtungsabdeckung 413 und der Bodenwand 642 des Grabens
erzielt.
-
Beispiele von brauchbaren Formmaterialien zur
Bildung des Produkts, in das der Verschluß eingesetzt ist, umfassen
Polyurethan, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyolefin, Polyester,
Polyamid, Synthesekautschuk und dergleichen. Das Formmaterial kann in
die Form in flüssiger,
körniger
oder Pulverform je nach Eignung eingeleitet werden. Nach dem Aushärten kann
der Formgegenstand weich und schaumartig wie etwa ein Kissen sein.
Alternativ kann er hart und relativ unbiegsam wie etwa ein Polystyrol
sein.
-
Beispiele von brauchbaren Materialien
für die
Dichtungsabdeckung umfassen: Polyolefine (Thermoplaste und Duroplaste);
Polyethylene (Thermoplaste und Duroplaste); Polyurethane; Vinyle
(Polyvinylchloride); Silikon; Styrol-Butadien-Kautschuk; Naturkautschuk; Ethylen-Vinylacetat
(EVA); und Ethylen-Propylenkautschuk
(EPDM). Jedes dieser Materialien kann geschäumt oder ungeschäumt sein.
-
BEISPIEL DER
VERSCHLUSSKOMPONENTE
-
Proben, die in einer Polyurethanschaum-Form
verarbeitet wurden, bestanden aus geformten Polyamidhaken mit einer
auflaminierten gewirkten Polyesterschlaufenverstärkung. Die Komponente war rechteckig,
wie in 2A gezeigt ist.
Das Abdeckmaterial war ein vernetzter Polyethylenschaum mit einer
Dichte von 64 kg/m3 (41 lbs/ft3). Das
Volumen v war in der Größenordnung
von 0 bis 2 mm, und die Breite der Dichtungsabdeckung war in der
Größenordnung
von 3 bis 5 mm. Die Abdeckung bedeckte zwischen einem und zwei Haken über ihre Breite.
Der Formschaum drang nicht in den inneren Hakenbereich ein. Die
Bindung an den Formschaum war ausreichend. Die Haken gelangten in
Eingriff mit der Verstärkungsschlaufen-Komponente
der Dekoabdeckung.
-
Die vorstehende Beschreibung geht
allgemein davon aus, daß die
Dichtungsabdeckung das vollständige
Ausmaß jedes
Hakens, der mit ihr bedeckt ist, vollständig bedeckt, wie die 1 und 2A zeigen. Wie jedoch 5 zeigt, ist es auch möglich, daß die Dichtungsabdeckung 1013 und
die Befestigungselemente wie beispielsweise Haken 1002 solche
Größe haben,
daß ein
kleiner Bereich der Haken, z. B. die äußersten Spitzenoberflächen, die
Abdeckschicht durchdringen und eine Vielzahl von "Nadellöchern" in der Oberseite
der Abdeckung bilden (wie schematisch in 8A gezeigt ist). (8A zeigt eine Erstreckung der Dichtungsabdeckung,
die von den Spitzen der Haken 1002 durchdrungen ist, während die übrigen Erstreckungen
nicht durchdrungen sind. Dies ist eine Hybridkombination, die nur
zur Verdeutlichung gezeigt ist. Typischerweise sind sämtliche
Erstreckungen der Dichtungsabdeckung entweder durchstoßen oder
nicht durchstoßen.)
Dies gleicht der Konfiguration, die in der vorgenannten Patentschrift
5 540 970, die hier summarisch eingeführt ist, beschrieben wird.
Es muß darauf
geachtet werden sicherzustellen, daß das Ausmaß des durch die Dichtungsabdeckung
vorspringenden Befestigungselements nicht so groß ist, daß verhindert wird, daß die Dichtungsabdeckung
eine wirksame Abdichtung gegen das Eindringen von Formschaum ausbildet. Das
geeignete Maß einer
eventuellen Exponierung der Spitzen ist von Faktoren abhängig, die
den Betrag des seitlichen Volumens e, die Flexibilität und die Weichheit
des Dichtungsabdeckmaterials, die Viskosität des Schaumformmaterials und
die Breite w der Dichtungsabdeckung umfassen.
-
Wenn es in manchen Fällen erwünscht ist, die
Dichtungsabdeckung nach dem Formen und vor dem Eingriff der Dekoabdeckung
mit dem Formgegenstand zu entfernen, erleichtern diese "Nadellöcher" das Entfernen der
Dichtungsabdeckung, da angenommen wird, daß sie die Ausbildung einer
Saugkraft verhindern, während
die Haken aus der Umhüllung
herausgezogen werden. Auch die Kosten werden gesenkt, weil zur Herstellung
der dünneren
Dichtungsabdeckung weniger Material benötigt wird. Das leichte Entfernen
und das Entfernen ohne Reißen sind
wichtige Merkmale dieser entfernbaren Ausbildung der Erfindung,
weil diese Qualitäten
eine Verlangsamung der Fertigung verhindern, wenn ein Verschluß gemäß diesem
Aspekt der Erfindung in der Umgebung einer Montagelinie verwendet
wird.
-
Es wird nun ein Verfahren zum Herstellen
der oben erörterten
Verschlußkomponente
erläutert;
die vorliegende Erfindung eignet sich besonders zur Herstellung
von Verschlußkomponenten
jeder beliebigen Gestalt mit einer äußeren Abdeckdichtung. Dies
ist besonders vorteilhaft, weil viele bekannte Verfahren nur allgemein
rechteckige oder regelmäßige Quaderformen
erzeugen können
und es viele Anwendungsgebiete gibt, die andere Formen wie etwa
eine Bogenform erfordern.
-
Wie schematisch in 11 gezeigt ist, wird eine Verschlußkomponentenrolle 1400 einer
Formungseinheit 1401 zugeführt. Die Verschlußkomponentenrolle 1400 kann
eine magnetisch anziehende Komponente wie etwa magnetisch anziehende
Haken oder eine solche Basis aufweisen, wie in der oben erwähnten US-Serial-Nr.
08/390,876 beschrieben wird, oder kann eine poröse metallische Abstandsschicht
entsprechend der oben erwähnten US-Serial-Nr.
08/568,010, TOUCH FASTENER WITH POROUS METAL CONTAINING LAYER, aufweisen.
Diese beiden Formen von magnetisch anziehender Verschlußkomponente
sind für
das Verfahren zum Formen von Verschlüssen beliebiger Gestalt besonders
vorteilhaft, wie nachstehend beschrieben wird. Die Rolle 1400 kann
ferner ein separates Verstärkungssubstrat
aufweisen, obwohl dies nicht notwendig ist. Alternativ kann eine
zusätzliche
Bahn von porösem
Metall mit der Verschlußmaterialbahn
in einer Fertigungslinie, wie sie in 11 gezeigt
und im einzelnen in der obigen '010-Schrift
beschrieben ist, verbunden werden. Die Rolle 1400 kann
relativ breit sein, beispielsweise 30,5 cm bis 152 cm (1 foot bis
5 feet) (in der zu der Zeichenebene von 11 senkrechten Richtung).
-
Die Bahn 1402 der Verschlußkomponente wird
schrittweise durch eine Heizeinrichtung 1404 zu einer kombinierten
Schneid-/Schweißstufe
unter ein Schneidwerkzeug 1408 geführt.
-
Entlang einer anderen Bahnzuführlinie
wird das Abdeckmaterial zur Vereinigung mit dem Befestigungsmaterial
vorbereitet. Eine Rolle 1410 des Abdeckmaterials ist geeignet
so angeordnet, daß die Bahn 1417 des
Abdeckmaterials durch eine Heizeinrichtung 1418 laufen
und dem Schneidwerkzeugkopf 1408 präsentiert werden kann. Herkömmliche
Rollen 1414 und 1416 führen diese Funktion aus. Vorteilhafte
Ergebnisse werden erzielt, indem sowohl die Hakenbahn als auch die
Abdeckungsbahn auf ungefähr die
gleiche Temperatur erwärmt
werden, obwohl dies nicht in jedem Fall für die Herstellung der Flachdichtung
notwendig ist.
-
Die beiden Bahnen 1402 (Befestigungselemente)
und 1417 (Abdeckung) werden unmittelbar vor dem Schneidwerkzeugkopf 1408 vereinigt,
der eines oder eine Vielzahl von Werkzeugen 902 (in den 10A und 10B gezeigt) hat, um Verschlußkomponente
der gewünschten
Gestalt auszuschneiden (10B).
In dem gezeigten Fall schneidet der Einfachheit halber ein einzelnes
Werkzeug in jedem Zyklus eine einzelne Form 10 aus. Bei
der gezeigten Ausführungsform
geht der Werkzeugkopf 1408 in den durch den Doppelpfeil
S bezeichneten Richtungen auf- und abwärts.
-
Vier schematisch dargestellte, bereits
abgeschnittene Stücke 10a, 10b, 10c und 10d werden
in einem Strom von den vereinigten Bahnen 1402 und 1417 und
dem Stanzwerkzeugkopf 1408 zu einem Sammelbehälter 1420 abgeführt. An
dem Stanzwerkzeug werde die beiden Bahnen 1417 und 1402 zu
einer einzigen Zweilagenbahn 1422 vereinigt, und zwar infolge
des Eingriffs zwischen den Befestigungselementen der Bahn 1402 und
der Abdeckungsbahn 1417, so daß eine Matrix aus lose kombinierten
Flächenkörpern und
Löchern
verbleibt. Die vereinigte Flächenkörpermatrix 1422 wird
in Maschinenrichtung gemäß dem Pfeil
M weiterbewegt, wobei Löcher 1424 in
den Flächenkörper gestanzt
wurden. Die Positionen von drei Löchern 1424a, 1424b und 1424c sind
gezeigt, aus denen die Formkomponenten 10a, l0b und 10c gestanzt
wurden.
-
Gemäß einem Verfahren sind die
geformten Komponenten von dem in den 3A und 3B gezeigten Typ; die an
diesem Punkt einen Außenbereich
haben, der bedeckt ist, und einen Innenbereich haben, der zwar ebenfalls
bedeckt ist, jedoch mit einer Abdeckung, die von Hand leicht abnehmbar
ist.
-
Ein geeignetes Stanzwerkzeug 902 ist
schematisch im Querschnitt in den 10A und 10B gezeigt. Ein Rahmen 1430 trägt ein feststehendes
Außenbereichsmesser 1434,
das die Gestaltdes Außenbereichs
des zu formenden Teils wie eine herkömmliche Plätzchenform hat. Das Außenbereichsmesser 1434 kann
kontinuierlich oder aus verschiedenen Segmenten zusammengesetzt
sein. Typischerweise besteht es aus Schmiedestahl. Nach innen im
Abstand von dem Außenbereichsmesser 1434 befindet
sich ein weiteres Messer 1436 ebenfalls wie eine Plätzchenform
in Gestalt des Umrisses der Grenzfläche 410 (2A) zwischen dem inneren unbedeckten
Bereich und dem bedeckten Außenbereich 412.
Das Außenbereichsmesser 1434 ist
geringfügig
länger
als das Innenbereichsmesser 1436, und zwar um einen Betrag
t, wie nachstehend erläutert
wird.
-
Im Betrieb werden die vereinigten
Bahnen 1417 und 1402 aus Abdeckung und Befestigungselementen
schrittweise mit dem Schneidwerkzeug 902 in Ausfluchtung
gebracht. Das Werkzeug bewegt sich zu dem Teil, und das Außenbereichsmesser 1434 trifft
vor dem Innenbereichsmesser 1436 auf die Abdeckungsbahn 1417.
Zuerst das Außenbereichsmesser 1434 und
dann das Innenbereichsmesser 1436 drücken die Abdeckungsbahn 1417 in
Kontakt mit der Befestigungselementbahn 1402, so daß die Befestigungselemente 502 in
dem Außenbereich 512 in
die geschäumte
Abdeckungsbahn 513 in einem Ausmaß eingebettet werden, daß die beiden
Bahnen in gewissem Umfang aneinander verankert werden. Einige der
Befestigungselemente 502 in dem Innenbereich 508 können dabei
auch in die Abdeckung eingebettet werden, was zu einer gewissen
Verankerung auch in dem Innenbereich 508 führt. Wenn
das Ziel darin besteht, daß die
Abdeckung den Raum um die bedeckten Befestigungselemente in dem
Außenbereich 512 vollständig ausfüllt, wie
das in 2B gezeigt ist, wird
das Abdeckungsmaterial entsprechend gewählt und in einem Ausmaß nach unten
gepreßt,
das ausreicht, um ein solches Eindringen und Raumausfüllen um
die Befestigungselemente herum zu erreichen. Wenn das Ziel darin
besteht, daß die
Abdeckung die Befestigungselemente zeltartig umgibt und den Raum
um die bedeckten Befestigungselemente herum nicht vollständig ausfüllt, wie
das in 2D gezeigt ist,
wird zu diesem Zeitpunkt diese Anordnung erzielt.
-
Während
sich das Schneidwerkzeug 902 weiter abwärts bewegt, durchschneidet
das Außenbereichsmesser 1434 die
vereinigten Bahnen aus Abdeckung 1417 und Befestigungselementen 1417 so
daß die
Befestigungselemente innerhalb des Außenbereichsmessers in einer
Umhüllung
aus der Abdeckbahn 1417 verbleiben. Gleichzeitig durchtrennt das
Innenbereichsmesser 1436 die Abdeckungsbahn 1417 an
der Grenzfläche
zwischen dem Innenbereich 508 und dem Außenbereich 512,
durchtrennt jedoch nicht die Befestigungselementbahn 1402. Das
ausgestanzte Teil wird von der verbleibenden Bahnmatrix entfernt.
-
Es ist außerdem vorteilhaft, jedoch
nicht gezeigt, übliche
Bandstahlwerkzeuge zu verwenden, wenn mehr als ein Teil zur selben
Zeit ausgestanzt werden soll. Dadurch wird Produktabfall minimiert, und
die lineare Materialmenge, die zu stanzen ist, und das Gewicht des
Werkzeugs werden verringert.
-
Es wurde oben gesagt, daß die Abdeckungsbahn 1417 in
dem Innenbereich an dem Teil verbleiben kann, während es aus der verbleibenden
Matrix gestanzt wird, und danach von Hand entfernt werden kann.
Eine stärker
bevorzugte Methode wird durch Verwendung der Vorrichtung nach den 10A und 10B erleichtert. Ein Vakuumkopf 1440 ist
durch einen Schlauch 1442 mit einer geeigneten Vakuumpumpe verbunden.
Während
das Innenbereichsmesser 1436 die Abdeckungsbahn 1417 durchschneidet, wird
Vakuumdruck aufgebracht, jedoch nur in dem Innenbereich innerhalb
des Innenbereichsmessers 1436, so daß die Haken 502 in
dem Innenbereich 508 nicht in die Abdeckungsbahn 1417 eingebettet
werden. Der Innenbereich der Abdeckungsbahn 1417 zieht
dadurch, daß er
durchtrennt wurde, von den Haken weg und wird in den Vakuumkopf 1440 nach oben
und durch den Schlauch zu einem Sammelbehälter gesaugt. Das Abdeckmaterial
kann dann recycliert oder entsorgt werden.
-
Eine andere, nicht gezeigte Technik
besteht darin, eine mechanische Abdeckungsentfernungsvorrichtung
wie etwa eine drehende Scheibe anstelle des Vakuumkopfs zu verwenden,
die den unerwünschten
inneren Abdeckungsabschnitt wegzieht, wobei Bahnhandhabungstechniken
angewandt werden, wie sie in Fotokopiermaschinen usw. angewandt werden.
-
Eine leicht modifizierte Anordnung
ist ebenfalls möglich,
bei der das Entfernen der Abdeckung nicht gleichzeitig mit dem Stanzen
stattfindet, sondern erfolgt, bevor das Teil von der Matrix entfernt wird.
Bei diesem Verfahren wird der Stanzkopf 1408 durch zwei
Stufen ersetzt: Die erste stanzt das Teil aus und durchtrennt die
Abdeckung an der Grenzfläche,
wie oben beschrieben wird; die zweite, die sich abstromseitig von
der ersten befindet, entfernt die innere Abdeckung auf geeignete
Weise wie etwa mittels Vakuum oder durch mechanische Bahnhandhabung.
Das ist schematisch in 11 durch
die Strichlinie durch den Stanzkopf 1408 angedeutet, um
zu zeigen, daß innerhalb
der allgemeinen Grenzen des Stanzkopfs zwei Vorgänge nacheinander stattfinden können.
-
Somit kann ein beliebig geformtes
Stück ausgestanzt
werden, und die schützende
Dichtungsabdeckung ist an der Gestalt um den Außenbereich herum ausreichend
fest vorgesehen, um das Eindringen von Schaummasse in den Bereich
der nicht bedeckten Befestigungselemente zu verhindern. Es ist nicht
erforderlich, die Abdeckung mit Klebstoffen an den Befestigungselementen
anzubringen, aber in manchen Fällen
können
Klebstoffe verwendet werden. Es gibt keine Begrenzung auf Formen,
die allgemein rechteckig oder geradseitig sind. Die Vorrichtung
kann die Komponente vollständig
gegen das Eindringen von Schaummasse um jede beliebige Gestalt herum
abdichten. Das bietet einen großen
Vorteil gegenüber
der Verwendung von relativ dünnen Schutzmaterialstreifen,
die entlang geraden Randbereichen anhaften und deren Gebrauch nur
für rechteckförmige Streifenteile
geeignet ist.
-
Die Dichtungsabdeckung sollte um
ihren Außenbereich
herum hinreichend undurchlässig
für Formmasse
sein, so daß während des
Formvorgangs im wesentlichen keine Formmasse in den Bereich eindringen
kann, in dem sich die nicht bedeckten Befestigungselemente befinden.
Die Dichtungsabdeckung braucht nicht absolut undurchdringlich für jedes
Material zu sein, und die Flachdichtung muß den Außenbereich auch nicht vollständig umgeben. Es
ist nur erforderlich, daß der
Außenbereich
in einem solchen Ausmaß abgedichtet
ist, daß er
für die Formmasse
im wesentlichen undurchlässig
ist, so daß Formmasse
mit den Befestigungselementen nicht in Berührung gelangen kann. Es können also
in einem begrenzten Ausmaß Zwischenräume in der Flachdichtung
um den Außenbereich
herum vorhanden sein (obwohl dies nicht der Fall zu sein braucht).
-
BEISPIEL DER
BILDUNG EINES TEILS
-
Eine Bahn aus Nylonhakenmaterial
mit einer Hakenform, wie sie von Velcro USA unter dem Warennamen
Ultra-8TM verkauft wird, wird an einer Abdeckmaterialbahn
angebracht, die aus geschäumtem Polyethylen
einer Dicke von ungefähr
3,2 mm (0,125 Inch) besteht, das von Voltek, Coldwater, MI, hergestellt
wird. Beide werden auf ungefähr
121°C (250°F) erwärmt. Das
Stanzwerkzeug hat eine Messertemperatur von 24°C (75°F). Im allgemeinen sollte die
Dicke der Abdeckung ungefähr
0,4 mm (0,015 inch) größer als
die Höhe
der Befestigungselemente sein.
-
In anderen Beispielen, bei denen
entweder die Schaumstoffabdeckung alleine oder die Haken alleine
erwärmt
werden oder keines davon erwärmt wird,
wird ein akzeptables Teil geformt.
-
Die Abschrägung der Messer 1434 und 1436 des
Stanzwerkzeugs wirkt sich ebenfalls auf das Volumen und die Breite
der Dichtungsabdeckung aus. Wie 10A zeigt,
haben sowohl das Außenbereichsmesser 1434 als
auch das Innenbereichsmesser 1436 mittige Abschrägungen.
-
Es sind auch andere Techniken möglich als die
Anbringung einer Abdeckung über
der Gesamtfläche
der Befestigungselemente und das anschließende Entfernen des Innenbereichs.
Ein Nachteil des oben erörterten
Verfahrens ist, daß die
Herstellung und Handhabung einer großen Menge (Gewicht, Volumen,
Breite) von Abdeckungsbahnmaterial erforderlich ist, wovon das meiste
nahezu sofort entfernt wird und auf irgendeine Weise recycliert
oder als Abfall entsorgt werden muß. Ein anderes Verfahren besteht
darin, eine Dichtungsabdeckung an Ort und Stelle zu bilden, wobei
nur die Haken um den Außenumfang
der Kontur eines Teils abgedeckt werden, beispielsweise in einer
Breite von 3 mm, und dann nach der Bildung der Flachdichtung das
Teil auszuschneiden. Das Formen kann unter Verwendung einer computergesteuerten
Roboter-Sprühdüse erfolgen,
die Schaummaterial entsprechend der Kontur des Teils aufsprüht.
-
In der vorstehenden Erörterung
ist allgemein davon ausgegangen worden, daß die Komponente des Verschlußsystems,
die in dem Schaumstoffgegenstand eingebettet ist, die Haken tragende
Komponente ist. Das ist jedoch nicht erforderlich. Die Erfindung
arbeitet auch zufriedenstellend, wenn eine Schlaufen tragende Komponente
in das Schaumstoffprodukt anstelle einer Haken tragenden Komponente
eingebettet ist. In diesem Fall gibt es einen Schlaufen-Innenbereich, der
von einem Außenbereich
von bedeckten Schlaufen umgeben ist. Im allgemeinen muß das Abdeckmaterial
für die
Abdeckung von Schlaufen zum Zeitpunkt des Aufbringens weicher und
stärker
fließfähig sein,
weil die Schlaufen sich ihren Weg in eine feste Schaumabdeckung nicht
erzwingen können.
Die Wahl der Verwendung von Haken oder Schlaufen für das eingebettete
Produkt hängt
von vielen Faktoren ab, etwa dem Schaumstofftyp, dem Gebrauch des
Schaumstoffprodukts und seiner Gestalt sowie dem Gebrauch und der
Gestalt des Materials, das die dazugehörige Komponente, d. h. die
nicht eingebettete Komponente, tragen muß. Ferner ist auch der Zusammenbauprozeß der fertigen
Teile zu berücksichtigen.
Beispielsweise bei Verwendung als Sitzabdeckung werden typischerweise
die Gewebeabdeckungen, die zum Einbau bereitgestellt werden, aufeinander
gestapelt, wobei die Verschlußkomponente
sich der nächstfolgenden
textilen Gewebeabdeckung zunächst
befindet. Die Komponente vom Schlaufentyp wird für die textilen Gewebeabdeckungen
verwendet, weil die Komponenten vom Hakentyp das benachbarte textile
Gewebe ankratzen bzw. sich darin verhängen könnten.
-
Die Gestalt der Verschlußkomponente
kann jede beliebige Gestalt sein.
-
Die obige Erörterung ist rein beispielhaft
und stellt in keiner Weise eine Einschränkung dar. Die Erfindung ist
zwar unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben
worden, für
den Fachmann ist jedoch ersichtlich, daß verschiedene Änderungen
hinsichtlich Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
-
Beispielsweise braucht der Innenbereich nicht
präzise
in der Mitte der Verschlußkomponente angeordnet
zu sein. Er kann irgendwo im Inneren liegen, solange er von einem
Außenbereich
von bedeckten Haken begrenzt ist, die ausreichen, um eine Kontaminierung
der Befestigungselemente im Innenbereich durch Formmasse zu verhindern.
Es kann mehr als einen offenen unbedeckten Bereich geben, der jeweils
von Außenbereichen
aus bedeckten Befestigungselementen umgeben ist, was ungefähr aussieht
wie Felder, die von Wänden
oder Gräben begrenzt
sind.