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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Atmungsübungsgerät, welches
bei der Einatmung und der Ausatmung einen Widerstand und eine intratracheale
Bronchialperkussion liefert, um die Lungeneffizienz zu steigern,
während
die Ziliarbewegung, welche bei der Mobilisierung von intrabronchialem
Schleim oder solchen Sekretionen innerhalb der Lungen behilflich
ist, verbessert wird.
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Die
Forschung hat gezeigt, dass durch das Praktizieren einer tiefen
Bauchhöhlenatmung
der Muskeldruck sowie die Temperatur der Bauchhöhle erhöht werden und die Verdauung
und die Absorption von Nahrungsmitteln verbessert werden und die
Lungeneffizienz erhöht
wird. Zusätzlich
verursacht die Vornahme von tiefen Atemzügen, während man eine kleine physische
Bewegung ausführt,
dass eine Menge an überschüssigem Sauerstoff
verfügbar
gemacht wird. Weil das große
Muskelgewebe den Sauerstoff nicht verbraucht, wird eine erhöhte Sauerstoffzufuhr für viele
andere Körpersysteme
wie etwa für
das Gehirn und für
das Herz verfügbar
gemacht.
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Eine
zwangsweise und verlängerte
Einatmung und Ausatmung veranlasst ein größeres Ausdehnen und Zusammenfallen
der Luftvesikel (Alveolen), insbesondere derjenigen, die tief in
dem Lungengewebe gelegen sind. Indem man gegenüber der Einatmung und Ausatmung
einen Widerstand liefert, werden die Lungenmuskeln gestärkt und
entwickelt, wodurch ein freierer und größerer Austausch von Sauerstoff
und Kohlendioxid ermöglicht
wird. Personen, welche unter Lungenkrankheiten leiden, gesunde Personen
und Athleten können
allesamt ihre Lungeneffizienz durch eine zwangsweise und verlängerte Einatmung
und Ausatmung gegen einen Widerstand verbessern.
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Einige
Menschen sind lediglich in der Lage, bloß flache Atmungen durchzuführen, weil
sie an Lungenkrankheiten leiden, etwa an Asthma, an Emphysema, an
einer chronischen Bronchitis, an einer chronischen obstruktiven
Lungenkrankheit oder an anderen Krankheiten, welche den Austausch
Sauerstoff/Kohlendioxid vermindern. Häufig verspüren Patienten, welche sich
von einer Bauchhöhlenoperation erholen,
Schmerz bei einem tiefen Atmen und sie beschränken deswegen ihre eigene Atmung
auf flache Atemzüge.
In den beiden obigen Situationen wird die Erholung verlangsamt,
weil die Patienten unter einem verminderten Austausch von Sauerstoff
und Kohlendioxid in dem Gewebe leiden. Weiterhin stehen die Patienten
unter dem Risiko eine Atelektase zu entwickeln, weil deren Lungen
nicht voll ausgedehnt werden. Eine Atelektase ist ein teilweiser
Kollaps der Lungen, welcher möglicherweise
zu einer Nekrose der Lungenalveolen führen kann. Dies verschlimmert
irgendwelche Krankheiten, an denen der Patient leiden kann, dadurch
ein nur geringer Austausch an Sauerstoff in den Lungen bewirkt wird,
was möglicherweise
zu einer Pneumonie führen
kann.
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Patienten
mit Emphysema leiden weiterhin an Schleimblockaden in den Lungen.
Zilien, winzige haarähnliche
Strukturen in den Lungen, werden flach nach unten gelegt und sie
werden durch den Schleim zusammengeballt. Luftschwingungen während der Einatmung
und der Ausatmung können
Schwingungen der Lungen, der Lungendurchlasswege (Bronchien) und
der Zilien des Patienten verursachen. Diese Schwingungen liefern
dem Patienten manchmal dadurch eine Erleichterung, weil die Zilien
wieder in die aufrechte Position bringen und den Schleim mobilisieren,
was ein Expektorieren desselben erleichtert.
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Bekannte
Atmungsübungsgeräte verwenden einen
Ball innerhalb eines ausgedehnten Rohres. Ein Benutzer exhaliert
oder inhaliert durch ein kleineres, befestigtes Rohr, was den Ball
dazu veranlasst, proportional zu der Geschwindigkeit des Luftflusses
aufzusteigen. Diese bekannten Atmungsübungsgeräte liefern jedoch nur einen
Widerstand gegenüber
einer Einatmung oder einer Ausatmung, aber nicht gegenüber beiden.
Weiterhin muss das ausgedehnte Rohr in einer vertikalen Position
gehalten werden, damit das Atmungsübungsgerät einwandfrei arbeitet. Dies ist
jedoch ungeeignet für
Personen, welche unter Lungenkrankheiten leiden und an das Bett
gebunden sein können,
sowie für
Athleten, die es wünschen, den
Fluss ihres Atmungsvolumens während
der Übung
zu beschränken.
Dazu gewährleistet
dieses Atmungsübungsgerät keine
Perkussionswirkung auf den Nutzer; d.h. eine Schwingung der Luft
bei der Einatmung oder der Ausatmung.
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Ein
anderes bekanntes Atmungsübungsgerät sieht
eine Maske vor, welche es der Luft erlaubt, frei inhaliert zu werden,
und welche einen Widerstand gegenüber der Ausatmung von Luft
liefert. Die Masken liefern keinen Widerstand gegenüber der
Einatmung und sie liefern keine Schwingung. Weiterhin sind die Masken
zu groß,
um bequem tragbar zu sein.
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Ein
anderes Atmungsübungsgerät liefert eine
Schwingungswirkung bei der Ausatmung. Ein Patient exhaliert in ein
Rohr, welches mit einem konischen Element verbunden ist, das einen
Ball auf lose Art und Weise trägt.
Wenn ein Patient durch das Rohr exhaliert, dann wird der Ball weg
von dem konischen Element verschoben, was eine oszillatorische Bewegung
des Balles verursacht, wodurch ein variabler Druck erzeugt wird,
welcher der Ausatmung entgegensteht. Dieses Gerät weist mehrere Nachteile auf. Es
liefert keine Luftschwingung während
der Einatmung. Es ist für
einige Patienten unbequem, weil es während des Gebrauches in einer
horizontalen Position gehalten werden muss. Weiterhin liefert das
Gerät nur
variierende Schwingungen des Luftdrucks, eher als dass es eine scharfe
Perkussion der Luft durch schnelle Stöße des Luftdrucks aus der vollständigen Öffnung und
Schließung
der Luftdurchgänge
liefern würde.
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Ein
anderes Atmungsübungsgerät liefert eine
Schwingungswirkung entweder bei der Einatmung oder bei der Ausatmung
dank der Verwendung eines Paares von benachbarten Durchgängen für die Luft,
von denen ein jeder ein Blatt bzw. eine Zunge enthält. Ein
jeder Durchlassweg enthält
ein Ventil, welches eine Schraubenfeder verwendet, um entweder eine
Einatmung oder eine Ausatmung zu ermöglichen. Das Zusammendrücken einer
jeden Feder kann angepasst werden, um den Widerstand gegenüber der
Einatmung und der Ausatmung unabhängig zu variieren. Wenn der
Patient durch den einen Durchlassweg inhaliert und durch den anderen
exhaliert, dann bewirkt die Luft, die an einer jeden Zunge vorbeifließt, dass
eine jede Zunge schnell schwingt, was eine Schwingungswirkung auf
die Lungen des Patienten verursacht. Die Anpassung der Kompression
der Schraubenfeder während
der Einatmung und der Ausatmung ist jedoch nicht bequem. Weiterhin
ist die Schwingung der Luft nicht so wirkungsvoll, wie dies eine
scharfe Perkussion der Luft durch ein schnelles, vollständiges Öffnen und
Schließen
der Luftdurchlasswege sein würde.
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FR-A-2379291
offenbart ein Lungenübungsgerät, welches
umfasst; ein äußeres Element,
ein inneres Element, das auf eine hin- und her bewegbare sowie auf
eine drehbare Art und Weise innerhalb des äußeren Elements montiert ist,
ein Mundstück,
das mit dem inneren Element in Verbindung steht, mindestens eine Öffnung in
dem inneren und in dem äußeren Element,
welche so ausgerichtet sind, dass sie in einer selektiven Verbindung
stehen, um einen Durchgang für
die Luft zu definieren, welcher sich von dem Mundstück durch
das innere Element hindurch und aus dem äußeren Element heraus erstreckt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung, so wie sie in dem Anspruch 1 dargelegt ist,
liefert ein Atmungsübungsgerät, welches
tragbar sowie stellungsunabhängig
ist und welches eine Perkussion und einen Widerstand während der
Einatmung und der Ausatmung sowie ein Pulsieren während der
Ausatmung liefert. Der Nutzer kann wählen, ob er durch einen Widerstand, eine
Perkussion oder durch ein Pulsieren Übungen ausführen will. Das Atmungsübungsgerät weist
einen Hauptkörper
und ein bewegliches, inneres Element auf, welches bei der bevorzugten
Ausführung
ein innerer Zylinder ist. Vorzugsweise weisen sowohl der Hauptkörper als
auch der innere Zylinder Löcher
und Schlitze für
die Widerstands-, Pulsierungs- und Perkussionsübungen auf. Dadurch dass man
den inneren Zylinder dreht und denselben in einer Stellung verriegelt,
kann die gewünschte Übungsmethode ausgewählt und
durchgeführt
werden.
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Widerstandsübungen können durchgeführt werden,
indem Löcher
in dem Hauptkörper
und in dem inneren Zylinder ausgerichtet werden. Das Ausrichten
und das Verriegeln werden durchgeführt durch die Verwendung von
Einschnitten bzw. Rillen und von Arretierstiften, Schrauben, Vorsprüngen usw.
Bei der bevorzugten Ausführung
weist der innere Zylinder eine Vielzahl von Einschnitten auf, wobei die
Einschnitte vorzugsweise länglich
sind und derart ausgerichtet sind, dass sie den Arretierstift aufnehmen,
um so die Bewegung zu begrenzen. Die länglichen Einschnitte erlauben
eine begrenzte Hin- und Herbewegung des inneren Zylinders in Bezug
auf den Hauptkörper
und sie verhindern eine Drehbewegung. Diese begrenzte Bewegung ermöglicht es
den angepassten Löchern
sich in Bezug aufeinander zu bewegen und den Widerstand automatisch
zu verändern,
wenn ein Nutzer einatmet und ausatmet. Alternativ kann der innere
Zylinder manuell hin und her bewegt werden, um den Widerstand zu
verändern oder
aber er kann in seiner Stellung gehalten werden, um einen vorherbestimmten
Widerstand aufrechtzuhalten. Bei der bevorzugten Ausführung gibt
es mehrere gepaarte Löcher
mit variierendem Durchmesser, um einen variierenden Widerstand zu
ergeben. Diese Löcher
werden ausgewählt,
indem man den inneren Zylinder dreht, einen gewünschten Satz von Löchern ausrichtet
und den inneren Zylinder in seiner Stellung verriegelt. In der bevorzugten
Ausführung
gibt es einen Flansch, welcher Indikatorlöcher aufweist, welche eine
leichte Ausrichtung vereinfachen.
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Eine
weitere Widerstandsübung
kann durchgeführt
werden, indem man das Atmungsgerät
allgemein vertikal hält,
wobei der innere Zylinder nach oben zeigt und man dann ausatmet.
Dies wird den inneren Zylinder anheben. Wenn die Lungen leer sind, fällt der
innere Zylinder automatisch zurück
in den Hauptkörper.
Der Nutzer versucht dann, den inneren Zylinder wieder dadurch anzuheben,
dass er irgendwelche noch in den Lungen verbliebene Luft ausatmen.
Das Gerät
wird dann mit dem inneren Zylinder nach unten gehalten, was den
inneren Zylinder dazu veranlasst, automatisch nach unten zu fallen.
Der Nutzer atmet dann ein, um den inneren Zylinder zurück in den
Hauptkörper
zu ziehen bis die Lungen voll sind, was dann den inneren Zylinder
dazu veranlasst, zurück
nach unten zu fallen. Diese Übung
wird abgeschlossen durch ein weiteres Einatmen, um zu versuchen,
den inneren Zylinder hochzuheben.
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Perkussionsübungen können durchgeführt werden,
indem man das Verriegelungselement in einem zweiten Satz von Einschnitten
verriegelt, welche Schlitze in dem Hauptkörper und in dem inneren Zylinder
ausrichten werden. Bei der bevorzugten Ausführung wird dieser Einschnitt
um den Umfang des inneren Zylinders herum gebildet, um eine begrenzte Drehbewegung
des inneren Zylinders in Bezug auf den Hauptkörper zu ermöglichen. Der Nutzer kann die
Lungen durch ein schnelles Drehen des inneren Zylinders einer Perkussion
unterziehen, während
der Nutzer in den Hauptkörper
ein- und ausatmet. Die Drehbewegung des inneren Zylinders bewegt
die Schlitze in dem inneren Zylinder und in dem Hauptkörper in
Bezug aufeinander, was es möglicht
macht dass schnelle Luftstöße in die
Lungen des Nutzers eintreten und diese wieder verlassen. Dies liefert
eine starke Perkussionswirkung, welche die Luftvesikel tief in den
Lungen ausdehnt und die Schleimblockaden in den Lungen lockert.
Weil die vorliegende Erfindung während
der Perkussion eine schnelle, intermittierende, vollständige Schließung des
Luftflusses in die Lungen des Nutzers hinein und aus diesen heraus
liefert, erhält
man einen wirkungsvolleren Perkussioneffekt als wenn man den Luftdruck
lediglich schwingen lässt.
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Pulsierungsübungen werden
durchgeführt, indem
man das Verriegelungsgerät
mit einem sich in Längsrichtung
ausdehnenden Einschnitt ausrichtet. Dies erlaubt es dem inneren
Zylinder, eine ausreichende hin- und hergehende Bewegung durchzuführen, um
die inneren Schlitze bloßzulegen.
Um die Übung
durchzuführen,
wird das Gerät
aufrecht nach oben gehalten und der Nutzer atmet aus, was den inneren
Zylinder dazu bringt sich hoch zu heben, die Schlitze bloßzulegen
und wiederholt wieder runter zu fallen. Bei der bevorzugten Ausführung wird
der innere Zylinder belastet, um die hin- und hergehende Bewegung
zu erleichtern.
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Bei
den offenbarten Ausführungen
enthält das
Atmungsübungsgerät einen
im Allgemeinen zylindrischen Hauptkörper mit mindestens einer Hauptöffnung.
Obwohl der Hauptkörper
als zylindrisch offenbart wird, kann er in einigen Ausführungen
von einer nicht zylindrischen Form sein. Ein innerer Zylinder ist
innerhalb des Hauptkörpers
angeordnet und er kann innerhalb des Hauptkörpers drehen und eine hin-
und hergehende Bewegung ausführen.
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Für einen
Experten auf diesem Gebiet wird es offensichtlich sein, dass andere
Ausführungen verwendet
werden können,
um ähnliche
Ergebnisse und Ziele zu erreichen, und dass diese anderen Ausführungen
dennoch innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen. Die Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die folgende kurze Beschreibung der Zeichnungen
und auf die Offenbarung beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Sowohl
die obigen als auch andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
den Experten auf diesem Gebiet aus der folgenden detaillierten Beschreibung
einer bevorzugten Ausführung
leicht offensichtlich, wenn man dieselben in dem Licht der beiliegenden
Zeichnungen betrachtet, in welchen man folgende Darstellungen hat:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Atmungsübungsgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Endansicht des Atmungsübungsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung; so wie man es von dem Mundstück aus sieht.
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3 ist
eine teilweise Schnittperspektive einer weiteren Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Explosionszeichnung in perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Seitenansicht des Atmungsgerätes der 4 in der
vertikalen Position.
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6 ist
eine Seitenansicht des Atmungsgerätes der 5, um 180° gedreht,
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7 ist
eine Seitenansicht des Atmungsgerätes der 4 in der
horizontalen Position.
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8 bis 11 illustrieren
verschiedene Strömungsmesser.
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12 ist
eine teilweise Schnittperspektive des Basisteiles des Atmungsgerätes.
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13 bis 14 illustrieren
modifizierte Atmungsgeräte
mit schrägen
Basisteilen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf die 1 ist das Atmungsgerät der vorliegenden
Erfindung allgemein unter der Referenznummer 10 dargestellt.
Das Atmungsgerät
enthält
einen Hauptkörper 12 und
ein inneres Element 14, welches vorzugsweise aus einem zylindrischen
Rohr besteht. Bei der illustrierten Ausführung ist der Hauptkörper 12 auch
als ein zylindrisches Rohr illustriert, aber es sollte verstanden
sein, dass die Form des Hauptkörpers 12 irgendeine
gewünschte
Form sein kann. Weiterhin kann, wenn das Atmungsgerät die Perkussionsübung nicht
enthält, das
innere Element 14 von irgendeiner gewünschter Form sein, welche eine
hin- und hergehende Bewegung in Bezug auf den Hauptkörper 12 ermöglicht.
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Der
Hauptkörper 12 weist
ein Mundstück 16 auf,
welches an einem Flansch 18 befestigt ist. Der Flansch 18 weist
vorzugsweise einen Winkel von etwa 45° auf und er enthält eine
Bohrung 20, welche mit dem Inneren 22 des Hauptkörpers 12 in
Verbindung steht. Bei der bevorzugten Ausführung ist das Mundstück 16 ausreichend
flexibel, um über
den Flansch 18 gespannt zu werden, um den Winkel des Mundstücks zu verändern von
45° bis
hin zu einer allgemeinen geraden Ausrichtung mit dem Hauptkörper 12.
Das gegenüberliegende
Ende 24 des Hauptkörpers 12 ist
offen für
die Aufnahme des inneren Zylinders 14. Der innere Zylinder 14 weist
ein geschlossenes Ende 26 und ein offenes Ende 28 auf,
wobei das offene Ende 28 in den Hauptkörper 12 eingeführt wird.
Ein Knopf 30 erstreckt sich derart von dem Ende 26 aus,
dass der innere Zylinder 14 manuell innerhalb des Hauptkörpers 12 gedreht
oder hin und her bewegt werden kann. Bei der bevorzugten Ausführung ist
der Hauptkörper
90,602 nun (3,567'') lang, einschließlich des
Mundstücks 16,
und der innere Zylinder ist 93,218 nun (3,67'')
lang, wenn der Knopf 30 dabei mit in Betracht gezogen wird.
Der Hauptkörper und
der innere Zylinder werden aus Polycarbonat oder aus einem anderen
formbaren Kunststoff wie etwa aus Polyethylen hergestellt.
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Das
Atmungsgerät 10 ist
ausgelegt für
ein Üben
der Lungen eines Nutzers durch ein Einatmen und Ausatmen gegen einen
pulsierenden Widerstand und gegen eine Perkussion. Die Vorrichtung
bzw. das Gerät 10 weist
zwei Sätze
von Öffnungen
auf, welche so ausgerichtet werden können, dass sie Widerstands,
Pulsierungs- oder Perkussionsübungen
liefern. Dadurch dass der innere Zylinder 14 in Bezug auf
den Hauptkörper 12 gedreht
wird, können
die verschiedenen Sätze
der Öffnungen
ausgerichtet und in der betreffenden Position verriegelt werden,
um eine ausgewählte Übung zu
ermöglichen.
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Bei
der illustrierten Ausführung
weist der Hauptkörper 12 ein
Loch 32 und ein Paar lang gestreckter Öffnungen oder Schlitze 34 und 38 auf,
welche um etwa 180° voneinander
angeordnet sind. Der innere Zylinder 14 weist eine Vielzahl
von gepaarten Löchern 42 und 43 und
lang gestreckten Öffnungen oder
Schlitzen 44 auf, welche sich durch den inneren Zylinder 14 erstrecken.
Diese Löcher 42 und 43 und Schlitze 44 sind
so angeordnet, dass sie ausgerichtet sind mit den Löchern 32 und
den lang gestreckten Schlitzen 34 und 38, beziehungsweise
wenn der innere Zylinder 14 in Bezug auf den Hauptkörper 12 gedreht
wird. Wenn die Löcher 42 und 43 mit
dem Loch 32 ausgerichtet sind, dann können Widerstandsübungen durchgeführt werden.
Ein Satz von Einschnitten 46, welche den Löchern 42 entsprechen,
sind in dem inneren Zylinder vorgesehen, um den inneren Zylinder 14 in
Bezug auf den Hauptkörper 12 zu
halten. Die Einschnitte 46 werden so ausgelegt, dass sie
ein Verriegelungselement 50 aufnehmen, um den Zylinder
in seiner Position zu verriegeln, wenn erst einmal ein geeignetes
Loch 42 auf das Loch 32 ausgerichtet ist.
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Wenn
Perkussionsübungen
gewünscht
sind, dann werden die Schlitze 34, 38 und 44 ausgerichtet. Ein
unterschiedlicher Satz von Einschnitten 48 ist vorgesehen,
welche den Schlitzen 44 entsprechen. Die Schlitze 48 erstrecken
sich am Umfang um den Zylinder herum, um die Bewegung des Zylinders 14 und
des Hauptkörper 12 derart
zu beschränken,
dass nur die Schlitze für
Perkussionsübungen
ausgerichtet sind. Wie weiter unten beschrieben werden wird, ermöglichen
die Einschnitte 48 eine Drehbewegung des Zylinders 14 in
Bezug auf den Hauptkörper 12.
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Wenn
ein Pulsieren gewünscht
ist, dann wird das Veriegelungselement in einen in Längsrichtung sich
erstreckenden Einschnitt 49 eingeführt, welcher sich entlang des
inneren Zylinders erstreckt. Dieser Einschnitt erlaubt es dem inneren
Zylinder 14, eine hin- und hergehende Bewegung in Bezug
auf den Hauptkörper 12 auszuführen.
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In
der offenbarten Ausführung
ist das Veriegelungselement 50 ein kleiner Bolzen, welcher
in ein mit Gewinde versehenes Bohrloch eingedreht wird. Ein erhobener
Teil 51 verhindert, dass das Element 50 zu weit
in die Einschnitte eingedreht wird. Der Bolzen kann, so wie es gewünscht ist,
in den Einschnitt hineingeschraubt werden. Es sollte verstanden
sein, dass andere Typen von Verriegelungselementen verwendet werden
können,
wie etwa eine mit einer Feder belastete Arretierung, eine feste
Arretierung usw.
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Die
Einschnitte 46, welche den Löchern 32 und 42 entsprechen,
sind vorzugsweise länglich
und ihre Längsachsen
erstrecken sich parallel zu der Längsachse des inneren Zylinders 14.
Vorzugsweise weist das Verriegelungselement 50 einen Durchmesser
auf, welcher kleiner als die Länge
und die Breite des Einschnittes 46 ist, so dass der innere
Zylinder sich leicht innerhalb des Hauptkörpers 12 hin und her bewegen
kann. Auf Grund der Bewegung des inneren Zylinders 14 in
Bezug auf den Hauptkörper 12 kann
der Widerstand gegenüber
dem Ausatmen erhöht
werden; d.h. die Fähigkeit
auszuatmen wird weitergehender beschränkt auf Grund der Verschiebung von
dem Loch 42 zu dem Loch 43. Wenn der Nutzer einatmet,
dann wird der innere Zylinder 14 in den Hauptkörper 12 zurückgezogen,
um von dem Loch 43 zu dem Loch 42 verschoben zu
werden, was den Widerstand bei dem Einatmen vermindert.
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Es
sollte wohl verstanden sein, dass bei einer unterschiedlichen Anordnung
der Löcher 42 und 43,
das Umgekehrte durchgeführt
werden kann und dass ein größerer Widerstand
geliefert werden kann, wenn ein Einatmen durchgeführt wird
anstelle eines Ausatmens. Weiter noch kann der Nutzer den Widerstand
gegenüber
dem Einatmen und dem Ausatmen dadurch anpassen, indem er manuell
den inneren Zylinder 14 in Bezug auf den Hauptkörper 12 gleitend verschiebt.
Wiederum, weil die inneren Löcher
in Bezug auf das äußere Loch 32 in
dem Hauptkörper 12 gleiten,
verändert
sich der Widerstand.
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Bei
der bevorzugten Ausführung
weisen die Löcher 42 und 43 verschiedene
Durchmesser auf, um einen variablen Widerstand zu liefern, abhängig davon,
ob der Nutzer ausatmet oder einatmet. Bei der bevorzugten Ausführung besitzen
die Löcher 42 die
Durchmesser 4,75 mm (0,187''), 3,96 mm (0,156''), 3,18 mm (0,125'')
und 2,36 mm (0,093''); die Durchmesser
der Löcher 43 betragen
2,77 mm (0,109''), 2,36 mm (0,093);
1,98 mm (0,078'') und 1,57 mm (0,062''); und der Durchmesser des Loches 32 beträgt 4,75
mm (0,187''). Durch ein Drehen
des Zylinders 14 können
verschiedene Widerstände
ausgewählt
werden und dann automatisch variiert werden. Weiterhin sind bei
der bevorzugten Ausführung Einschnitte 46 vorgesehen,
welche einem jeden Lochsatz 42 und 43 entsprechen.
Ausrichtungslöcher 26 werden
in dem Flansch 27 vorgesehen. Diese Löcher 26 entsprechen
in ihrer Größe ihren
entsprechenden Löchern.
Indem man die Löcher
mit dem Verriegelungselement 50 anordnet, werden die gewünschten
Löcher 42 und 43 ausgerichtet.
Alternativ kann, indem das Loch mit dem gewünschten Durchmesser 42 mit
dem Loch 32 ausgerichtet wird, das Verriegelungselement 50 in
den benachbarten Einschnitt eingeführt werden. In der offenbarten
Ausführung
gibt es vier (4) Sätze
von Löchern 42 und 43, vier
(4) Einschnitte 46 und ein Loch 32. Die Löcher 42 und 43 sind
in zwei Gruppen getrennt, wobei ein jeder Satz im Abstand von etwa
180° angeordnet
ist und die Lochsätze
in einer jeden Gruppe im Abstand von etwa 30° angeordnet sind. Die Einschnitte 46 sind
auch in zwei Sätze
getrennt, wobei ein jeder Satz im Abstand von etwa 180° angeordnet
ist und die Einschnitte in einem jeden Satz sich in einem Abstand
von etwa 30° voneinander
befinden. Die Lochsätze 42 und 43 und
die Einschnitte 46 befinden sich in einem Abstand von etwa
90°.
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Mit
dem Mundstück 16,
das einen Winkel von annähernd
45° aufweist,
bläst die
Luft, die aus dem Loch 32 heraustritt gegen das Gesicht
des Nutzers. Dies liefert dem Nutzer eine Angabe über die
Anstrengung, die aufgewendet werden muss, und sie kann als ein Anreiz
dafür dienen,
mit einem wirksamen Ausatmen fortzufahren.
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Die
Perkussion hängt
ab von den Einschnitten 48, welche sich zwischen den Einschnitten 46 erstrecken
und welche der Ausrichtung der inneren Schlitze 44 und
der äußeren Schlitze 34 entsprechen.
Bei der bevorzugten Ausführung
erstreckt sich ein jeder Einschnitt 48 am Umfang um den
inneren Zylinder herum über
einen Bogen hinweg, welcher größer als
90° ist.
Wenn das Verriegelungselement 50 in einem der Einschnitte 48 positioniert
ist, dann kann der innere Zylinder 14 in Bezug auf den
Hauptkörper 12 über einen
durch den Einschnitt definierten Bogen hinweg gedreht werden; d.h.
annähernd
um 90°.
Wenn der innere Zylinder 14 gedreht wird, dann fegen die
Schlitze 44 an den Schlitzen 34 vorbei, um schnell
die Schlitze zu öffnen
und zu schließen
und um schnell den Zustrom und den Austritt von Luft hinein in die
Atmungsvorrichtung 10 und aus derselben wieder heraus zu
blockieren und zu öffnen.
Die schnelle Aktion verursacht ein perkussionsartiges Ergebnis in
den Lungen des Nutzers. Es sollte von den Experten auf diesem Gebiet
erkannt werden, dass diese Erfindung eine Perkussionsübung der
Lungen infolge der der Einatmung und Ausatmung erlaubt.
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In
der offenbarten Ausführung
sind die Einschnitte 48 in einem Abstand von etwa 180° voneinander
entfernt positioniert. Ein jeder Einschnitt grenzt an das Ende der
Schlitze 44 und erstreckt sich am Umfang um eine kurze
Entfernung über
die Schlitze hinweg, um die Perkussionswirkung zu vergrößern, die
der Nutzer bei dem Gebrauch empfängt.
Vorzugsweise gibt es zwei Sätze
von Schlitzen 44 und Einschnitten 48. Nur jeweils
ein Satz von Schlitzen 44 und Einschnitten 48 wird
gezeigt. Zusätzlich
gibt es vorzugsweise zwei Sätze
von Schlitzen 34 auf den gegenüberliegenden Seiten des Hauptkörpers 12. Der
Einschnitt 48 gegenüber
dem ausgerichteten Schlitz 44 ist der Einschnitt, welcher
das Veriegelungselement 50 aufnimmt. Es sollte anerkannt
werden, dass der Einschnitt 48, welcher sich in der Nachbarschaft
des Schlitz 44 befindet, verwendet werden könnte, wenn
das Veriegelungselement oder der Schlitz 34 während der
Herstellung neu positioniert werden würde.
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Bei
der bevorzugten Ausführung
sind die Schlitze 34 und 44 lang und eng, um eine
erhöhte Perkussionswirkung
gegenüber
dem Nutzer zu ergeben. Die offenbarten Schlitze 34 und 44 sind
annähernd
50,8 mm [zwei (2) Zoll] lang und 1,57 mm [0,062 Zoll] breit. Für die Festigkeit
kann ein jeder der Schlitze 34 und 44 durch zwei
kleinere Schlitze gebildet werden, welche Ende gegen Ende angeordnet sind.
Die Antragsteller haben herausgefunden, dass lange schmale Schlitze
eine wirksamere Perkussion der Lungen liefern, weil größere Luftvolumina
schnell durch die Schlitze hindurch fließen können, und weil die Schlitze
schnell geschlossen werden können, was
zu einem Luftstoß in
die Lungen hinein führt.
Wegen des Luftstoßes
wird ein summendes Geräusch erzeugt,
was auch als ein Anreiz für
eine verstärkte Nutzung
wirken kann. Eine Kerbe 49 wird bereitgestellt, um eine
leichtere Ausrichtung der Schlitze 34 und 44 zu
ermöglichen.
Indem man die Kerbe 49 mit dem Verriegelungselement 50 ausrichtet,
werden die Schlitze automatisch ausgerichtet.
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Um
eine Pulsierungsübung
bereitzustellen, wird die Kerbe 49 mit dem Verriegelungselement 50 ausgerichtet.
Eine kleinere Kerbe 51 wird bereitgestellt, um eine geeignete
Ausrichtung zu erleichtern. Dadurch die Kerbe 51 mit dem
Verriegelungselement 50 ausgerichtet wird, befindet sich
der Einschnitt 49 direkt unter dem Verriegelungselement 50 und
kann dann das Verriegelungselement 50 aufnehmen. Der Einschnitt 49 erlaubt
es, dass der innere Zylinder eine hin- und hergehende Bewegung in
Bezug auf den Hauptkörper 12 durchführen kann,
wenn der Nutzer ausatmet. Mit der nach oben gerichteten Einheit atmet
der Nutzer aus und der innere Zylinder wird nach oben gehoben, um
die Schlitze 44 bloßzulegen. Wenn
die Schlitze 44 bloßgelegt
sind, dann fällt
der innere Zylinder 14 momentan so lange nach unten, bis
der Druck von der ausgeatmeten Luft in dem Zylinder 14 ansteigt,
um ihn wieder hochzuheben. Dieses wiederholte Hochheben und Herunterfallen
verursacht einen pulsierenden Effekt auf die Lungen.
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Um
die Atmungsvorrichtung zu verwenden, wird der innere Zylinder 14 in
Bezug auf den Hauptkörper 12 gedreht,
um entweder die Löcher 32 und 42 oder
die Schlitze 34 und 44 oder den Einschnitt 49 auszurichten.
Wenn eine Widerstandsübung
erwünscht
ist, dann werden die Löcher
ausgerichtet. Wenn eine Perkussion erwünscht ist, dann werden die
Schlitze ausgerichtet. Wenn eine pulsierende Übung erwünscht ist, dann wird der Einschnitt 49 ausgerichtet.
Wenn erst einmal die Ausrichtung erfolgt ist, dann wird das Verriegelungselement 50 in den
benachbarten Einschnitt eingefädelt.
Wenn erst einmal die gewünschte Übung ausgewählt ist,
dann atmet der Nutzer ein und aus hinein in das Mundstück 16.
Wenn eine Widerstandsübung
ausgewählt wird,
dann führt
der innere Zylinder 14 eine hin- und hergehende Bewegung
innerhalb des Hauptkörpers 12 aus,
um den Widerstand automatisch anzupassen, oder der Nutzer kann manuell
den relativen Widerstand steuern, indem das Ausmaß der hin-
und hergehenden Bewegung des inneren Zylinders 14 gesteuert
wird. Wenn eine Perkussion ausgewählt wird, dann wird der innere
Zylinder 14 manuell durch den Nutzer gedreht, während der
Nutzer ein- und ausatmet. Der Knopf 30 erleichtert die
Drehung des inneren Zylinders 14 in Bezug auf den Hauptkörper 12.
Wenn eine pulsierende Übung
erwünscht
ist, dann verwendet der Nutzer den Einschnitt 49.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 wird eine weitere Ausführung der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführung wird ein Gewicht 60 in dem
inneren Zylinder 14 positioniert. Das Gewicht wird als
Stab illustriert, aber es könnte
ein Ball sein oder eine Scheibe, welche an einem Flansch 27,
an einer Feder usw. befestigt sind. Das Gewicht 60 erleichtert
die hin- und hergehende Bewegung des inneren Zylinders 14 in
Bezug auf den Hauptkörper 12. Das
Gewicht 60 drückt
den Zylinder 14 aus dem Hauptkörper 12 heraus, um
weitergehender die Einatmung und die Ausatmung zu beschränken oder aber
mit einem Pulsieren, um den Zylinder 14 zurück in den
Hauptkörper 12 zu
zwingen.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 wird eine weitere Ausführung der
vorliegenden Erfindung allgemein unter der Referenznummer 66 illustriert.
Bei dieser Ausführung
gibt es einen Hauptkörper 12,
ein inneres Element 14 und ein Mundstück 16, wie in der vorherigen
Ausführung,
welche in den 1 bis 3 illustriert
wird. Der Hauptkörper
beträgt
etwa 101,6 mm (4 Zoll) und 31,75 (1,25 Zoll) im Durchmesser; das
innere Element 14 ist von seiner Größe her so bemessen, dass es
in den Hauptkörper 12 passt. Die
Atmungsvorrichtung 66 liefert jedoch sowohl zusätzliche Übungen als
auch diejenigen Übungen, welche
mit der vorhergehend beschriebenen Atmungsvorrichtung 10 ausgeführt werden
können. Das
innere Element 14 ist modifiziert worden und es sind Abdeckungen
vorgesehen worden, um die zusätzlichen Übungen zu
ermöglichen.
Zusätzlich
ist das Mundstück 16 an
einem kurzen Nippel 62 befestigt, welcher sich aus dem
Hauptkörper 12 unter
einem Winkel von etwa 90° zu
der in Längsrichtung verlaufenden
Mittelpunktslinie 64 des Hauptkörpers 12 erstreckt.
Der Nippel 62 stellt einen im Durchmesser 22-23 mm (7/8
Zoll) messenden Vorsprung dar mit einem inneren Durchmesser von
19,05 (3/4 Zoll). Die Orientierung des Mundstücks 16 in einem Winkel von
90° erlaubt
es dem Nutzer des Atmungsgerätes, das
Mundstück 16 auf
dem Nippel 62 zu drehen, um verschiedene Übungen durchzuführen, welche
ausführlicher
und vollständiger
unten beschrieben werden, und um den Widerstand zu variieren, wenn
diese Übungen
durchgeführt
werden.
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Wie
bei der vorherigen Ausführung
wird das innere Element 14 der Vorrichtung 66 in
das Ende des Hauptkörpers 12 eingesetzt,
so dass es in Bezug auf den Hauptkörper 12 hin- und her
bewegt und gedreht werden kann. Ein Knopf 30 erstreckt
sich ausgehend von dem Ende des inneren Elements 14, um das
innere Element 14 hin- und her zu bewegen und zu drehen.
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Zusätzlich zu
den vorhergehend beschriebenen Widerstands-, Pulsierungs- oder Aufschlags- und
Perkussionsübungen,
erlaubt es die Atmungsvorrichtung 66 auch einen Pumpmodus
und einen schwach unterstützten
maximalen Ausatmungs- und Einatmungsmodus durchzuführen. Sie
enthält
auch eine Feder 69, um die Bewegung des inneren Elements 14 bei
dem Pulsierungs- oder Aufschlagmodus zu vergrößern. Um die Beschreibung zu
vereinfachen, werden dieselben Referenznummern verwendet werden,
um dieselben Merkmale zu identifizieren, welche man bei der vorhergehenden
Ausführung
vorgefunden hat. Soweit es nicht anders angezeigt ist, werden dieselben
Funktionen mit denselben Elementen in Verbindung gebracht. So wie
vorher werden die Widerstandsübungen
dadurch bereitgestellt, dass man die Flügelschraube mit den Einschnitten 46 ausrichtet,
wovon es drei bei dieser Vorrichtung gibt, wobei eine sich außerhalb
des Sichtfeldes befindet. Mit der Schraube 50 in dem Einschnitt 46 werden
die Lochsätze 42 und 43 mit
der Öffnung 32 (welche
ihrerseits in dieser Figur nicht illustriert ist, aber in der 1 illustriert
wurde) ausgerichtet. Bei der bevorzugten Ausführung gibt es drei Sätze von Löchern 42 und 43,
welche in einem Größenverhältnis von
3:1 bei einem jeden Paarsatz bemessen sind. Das große Loch
wird zum Einatmen verwendet und das kleine Loch zum Ausatmen. Weiterhin
besitzt ein jedes Paar von Löchern 42 und 43 einen
verschiedenen Durchmesser. Bei der bevorzugten Ausführung weisen
die Einschnitte 46, von denen es drei gibt, annähernd eine
Länge von
15,88 mm (5/8 Zoll) auf. Die Positionierungseinschnitte 46 richten
die entsprechenden Sätze
von Löchern 42 und 43 auf
die Ausströmungsöffnung 32 aus.
Bei der bevorzugten Ausführung
beträgt
der Durchmesser des Ausströmungsloches 32 etwa
6,35 mm (1/4 Zoll).
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Perkussionsübungen werden
durchgeführt, indem
man die Schlitze 44 mit den Schlitzen 34 ausrichtet.
Bei der bevorzugten Ausführung
gibt es zwei Gruppen von sechs Perkussionsschlitzen 44,
welche in einem Abstand von 180° voneinander
entfernt angeordnet sind. Die Schlitze sind vorzugsweise 1,59 mm
(1/16 Zoll) breit mal 12,7 mm (1/2 Zoll) lang. Die Schlitze 34 sind
in zwei Paaren in einem Abstand von 180° voneinander entfernt angeordnet
und sie sind 1,59 mm (1/16 Zoll) breit mal 12,7 mm (1/2 Zoll) lang. Ein
Einschnitt 48 wird in dem inneren Element 14 vorgesehen,
um die Flügelschraube 50 aufzunehmen. Der
Einschnitt 48 ist ebenfalls in dieser Ausführung nicht
gezeigt, da er sich außerhalb
des Sichtfeldes befindet; er wird jedoch in der 1 gezeigt.
Wenn eine pulsierende Übung
erwünscht
ist, dann wird die Flügelschraube 50 in
den Einschnitt 49 eingeführt. So wie vorher führt der
innere Zylinder 14 eine hin- und hergehende Bewegung in
Bezug auf den Hauptkörper 12 durch.
So wie illustriert, ist eine Feder 69 in dem Einschnitt 49 montiert.
Die Flügelschraube 50 tritt,
wenn sie in den Einschnitt 49 eingeführt ist, mit dem Ende der Feder
in Eingriff und wirkt gegen die Feder, um die Bewegung des inneren
Elements 14 vorzuspannen. Bei diesem Arbeitsmodus werden
die Schlitze 34 und die Öffnung 32 in dem Hauptkörper abgedeckt,
um zu verhindern, dass Luft durch sie entweicht. Die Schlitze 34 und
die Öffnung 32 werden vorzugsweise
durch das innere Element 14 abgedeckt. Es können jedoch
andere Methoden zur Abdeckung der Öffnungen verwendet werden,
wie etwa zum Beispiel eine flexible Muffe 68, welche über das Körperelement 12 überschnappen
kann. Diese Muffe 68 kann gedreht werden, um die Schlitze 34 und
die Öffnung 32 zu
schließen
oder zu öffnen,
indem der Schlitz 70 und die Öffnung 71 der Muffe 68 über die Schlitze 44 und
die Öffnung 32 ausgerichtet
werden. Noch weitreichender kann der Hauptkörper ohne die Öffnungen 32 und
die Schlitze 34 hergestellt werden.
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Bei
dem Pulsierungsmodus atmet der Nutzer aus und das innere Element 14 gleitet
von dem Hauptkörper 12 weg
und drückt
die Feder 69 zusammen. Die Feder liefert einen Widerstand
gegenüber der
Bewegung des inneren Elements 14 nach außen. Wenn
die Öffnungen 44 von
dem Hauptkörper 12 bloßgelegt
werden, dann entweicht die von dem Nutzer ausgeatmete Luft durch
die bloßgelegten Öffnungen 44 und
das innere Element 14 schnappt zurück in den Hauptkörper 12 ein
auf Grund der Vorspannung der Feder 69 und des Gewichtes 60.
Bei der bevorzugten Ausführung
weist das Gewicht einen Durchmesser von etwa 12,7 mm (1/2 Zoll)
und eine Länge
von 38,1 mm (1 1/2) auf. Wenn der Nutzer mit dem Ausatmen weiterfährt, dann
läuft die
Bewegung des inneren Elements 14 in den Hauptkörper 12 hinein
und aus demselben wieder heraus sehr schnell ab, was eine Aufschlag-
oder Pulsierungswirkung liefert. Die Wirkung des Zurückschnappens
schließt und öffnet die
Luftdurchgänge
in der Vorrichtung 66 schnell, was das Fließen der
Luft unterbricht und einen Widerstand erzeugt. Diese Pulsierungs-
oder Aufschlagwirkung verursacht eine sehr ausgeprägte Veränderung
des Drucks in den Lungen, was den Schleim lockert und die Lungen
stärkt.
Der Nutzer atmet vorzugsweise in dem Pulsierungsmode tief ein und
atmet dann vollständig
in das Mundstück 16 aus, bis
die gesamte Aufschlagbewegung stoppt. Der Nutzer atmet dann tief
ein und wiederholt die Übung.
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Eine
langsame unterstützte
maximale Ausatmung und Einatmung kann auch mit dieser Erfindung durchgeführt werden.
Unter Bezugnahme auf die 5 kann das innere Element 14 durch
ein Drehen des inneren Zylinders 14, um die Flügelschraube 50 an
einem der Einschnitte 46 auszurichten, eine hin- und hergehende
Bewegung aus dem Hauptkörper 12 heraus
um etwa 12,7 mm (1/2 Zoll) durchführen. So wie es in der 4 illustriert
ist, erstrecken sich die Schlitze 44 nicht in das Gebiet
in der Nachbarschaft der längsverlaufenden
Ausdehnung der Einschnitte 46. In diesem Modus ist der
einzige Luftdurchgang, welcher geöffnet ist, der Luftdurchgang,
der durch ein Ausrichten der Öffnungen 42 und 43 mit
der Öffnung 32 erzeugt
wird. Wenn es erwünscht
ist, kann dieser Luftdurchgang geschlossen werden, indem man einen
Finger über
den Luftdurchgang hält
oder indem man die Abdeckung 68 über den Durchgang dreht. Wenn
der Durchgang geschlossen ist, dann kann immer noch Luft aus der
Vorrichtung 66 entweichen, aber dieselbe ist dann erheblich
eingeschränkt.
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Bei
der bevorzugten Ausführung
bleibt der durch die Öffnungen 42, 43 und 32 erzeugte
Luftdurchgang geöffnet.
Bei Einsatz der Öffnungen 42, 43 und 32 verändert sich
der Widerstand automatisch, so dass der geeignete Widerstand ausgewählt wird,
um die Lungen vollständig
zu füllen
oder zu leeren. Dadurch dass man den Hauptkörper 12 aufrecht nach
oben in einer vertikalen Position hält, kann der Nutzer in das
Mundstück
ausatmen und das innere Element 14 hochheben. So lange
wie ausreichend Luft in den Lungen des Nutzers vorhanden ist, um das
Gewicht des inneren Elements 14 in einem Zug aus der Schwerkraft
heraus zu überwinden,
wird das innere Element 14 angehoben bleiben. So bald wie die
gesamte ausreichende Luft aus den Lungen des Nutzers ausgetrieben
worden ist, wird das innere Element zurück in das Körperelement 16 fallen.
Der Widerstand kann variiert werden, indem man das Mundstück 16 auf
einen anderen Winkel auf dem Nippel 62 dreht und indem
man einen unter den anderen Einschnitten 46 auswählt. Dadurch
dass man das Mundstück 16 anwinkelt,
werden der Hauptkörper 12 und das
innere Element 14 in Bezug auf die Vertikale angewinkelt,
was den Widerstand vermindert.
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Dadurch
dass die Atmungsvorrichtung 66 um 180° gedreht wird, zeigt das innere
Element 14 nach unten, siehe 6. Der Nutzer
kann dann vollständig
einatmen, derart dass der innere Zylinder 14 nach oben
in den Hauptkörper 12 einschnappt.
Wenn die Lungen vollständig
gefüllt
sind, dann wird der Hauptkörper 12 nach
unten fallen, dies auf Grund des Gewichtes 60, was das
innere Element 14 nach unten zieht. Wiederum kann durch
ein Anwinkeln des Mundstücks 16 der
Widerstand variiert werden. In diesem Modus erfährt der Nutzer eine schwach
unterstützte
maximale Einatmung.
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Die
andere Übung,
welche verwendet werden kann, ist der Pumpmodus. In diesem Modus wird,
so wie es in der 7 illustriert ist, eine innere Abdeckung 74 verwendet,
um die Schlitze 44, die benachbart zu dem geschlossenen
Ende 26 liegen, teilweise abzudecken und die Abdeckung 68 wird
verwendet, um den Schlitz 34 und die Öffnung 32 abzudecken.
Die Atmungsvorrichtung 66 wird so gedreht, dass der Hauptkörper 12 im
Allgemeinen horizontal ist. Die Flügelschraube 50 wird
in den Einschnitt 49 eingeführt oder ein zusätzlicher
Einschnitt 47 kann verwendet werden, so wie dies in der 7 illustriert ist.
Der Nutzer kann dann das innere Element 14 in Bezug auf
das Körperelement 12 hin-
und her bewegen, wenn der Nutzer einatmet und ausatmet, siehe die
Pfeile 45 in der 7. Es sollte
erkannt werden, dass das Mundstück 16 auf
dem Nippel 62 verdreht ist. Der Nutzer atmet vollständig ein,
während
das innere Element 14 schnell in den Hauptkörper 12 hinein
und aus diesem heraus bewegt wird. Dasselbe wird vollzogen, wenn
der Nutzer vollständig
ausatmet. Dieser Modus maximiert sehr wirksam die durch die Pumpwirkung
erzeugten Veränderungen
des Luftdrucks, Dieser Modus liefert eine Wirkung, welche ähnlich ist
wie diejenige, die mit dem Perkussionsmodus erzielt wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 8 bis 11 werden
Strömungsmesser
oder Fortschrittsmesser illustriert, um die Menge des Luftstroms
anzuzeigen und den Fortschritt, den ein Nutzer bei dem Einsatz des
Atmungsgerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung macht. In der 8 ist der Strömungsmesser 76 an
dem einen Ende des Hauptkörpers 12 an
der Flügelschraube 50 befestigt.
Die Flügelschraube kann
verwendet werden, um das Messgerät 76 in
der Position zu halten. Bei der bevorzugten Ausführung biegt sich der Strömungsmesser 76 leicht,
um es dem inneren Zylinder 14 zu ermöglichen, sich entlang den Kerben 78 zu
bewegen. Die Kante des Messgerätes 76 weist
eine Vielzahl von Kerben 78 auf, welche auf den Oberflächen 80 mit
Nocken versehen sind. Das innere Element 14 bringt die
mit Nocken versehenen Oberflächen 80 in
Eingriff, wenn dasselbe aus dem Hauptkörper 12 heraus gleitet
und das Messgerät 76 sanft
zurückdrückt, um
es dem Flansch 27 zu erlauben vorbeizukommen. Wenn das
innere Element 14 aufhört
aus dem inneren Elements 14 heraus zu gleiten, dann wird
es durch eine der Kerben 78 gehalten. Die Kerben 78 sind
kalibriert, um den Luftstrom durch die Atmungsvorrichtung 66 anzuzeigen.
Bei der bevorzugten Ausführung
würde das
innere Element zu einem Einschnitt hin gedreht werden, wie etwa
zu einem Einschnitt 72, und die Schlitze 34 und
die Öffnung 32 würden durch
die Abdeckung 68 geöffnet
werden, um sicherzustellen, dass das innere Element 14 nicht
aus dem Hauptkörper 12 heraus
geblasen wird. Die Kalibrierung würde den Strömungsverlust durch die offenen
Durchgänge berücksichtigen.
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In
der 9 ist eine weitere Ausführung eines Strömungsmessers
allgemein unter der Referenznummer 82 gezeigt. Bei dieser
Ausführung schnappt
ein Führungselement 84,
siehe 9a, auf dem Hauptkörper 12 mit
einem Anzeigestab 86 ein, was den Flansch 27 in
Eingriff bringt. Der Stab 86 ist L-förmig, um auf dem Flansch 27 einzuhaken,
und er weist Abstufungen auf, um die Strömungsmenge und das Ausmaß des Fortschritts
anzuzeigen. Wenn der Nutzer ausatmet, dann bewegt sich der Stab 86 und er
bleibt zurück
während
der innere Zylinder 14 zurückkehrt.
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In
der 10 ist noch eine weitere Ausführung illustriert. Bei dieser
Ausführung
ist ein auswechselbarer Stab 88 starr in einem Steckplatz 90 befestigt,
welcher in dem Hauptkörper 12 ausgebildet ist.
Zusätzlich
kann der Stab 88 an der Flügelschraube 50 befestigt
werden. Eine Anzeigevorrichtung 92 ist in einer hin und
her bewegbaren Art und Weise um den Stab 88 herum montiert.
Die offenbarte Anzeigevorrichtung 92 ist eine Nylonscheibe 93 und
eine Filzscheibe 95, welche dem Stab 88 entlang
gleiten können.
Die Scheiben bringen den Flansch 27 in Eingriff und werden
dem Stab 88 entlang bewegt. Die Filzscheibe bleibt zurück, um den
Luftstrom und den Fortschritt des Nutzers anzuzeigen. Bei dieser
Ausführung
kann der Stab 88 in eine Öffnung 94 eingesetzt
werden, die in dem Basisteil des Hauptkörpers 12 ausgebildet
ist.
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In
der 11 ist eine andere Ausführung eines Strömungsmessers
illustriert. Bei dieser Ausführung
weist das innere Element 14 abgestufte Markierungen 99 auf.
Wenn der Nutzer ausatmet, dann wird die Marke auf dem inneren Element 14 ansteigen,
um den Luftstrom und den Fortschritt des Nutzers anzuzeigen. Der
Nutzer wird in der Lage sein, die erreichte Höhe zu sehen und daraus das
Fließverhalten
und den Fortschritt zu bestimmen.
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In
der 12 ist ein Sauerstoffverbindungsstück 98 illustriert.
Bei dieser offenbarten Ausführung ist
das Sauerstoffverbindungsstück 98 in
den Hauptkörper 12 eingesetzt
worden; es kann jedoch auch außerhalb
montiert werden. Die 13 und 14 illustrieren
weiterhin Ausführungen,
welche eine geneigte Basis 101 in der 13 und
eine solche 103 in der 14 aufweisen.
Die geneigte Basis erleichtert den Luftstrom von dem Mundstück 16 durch
die Elemente 12 und 14. Gemäß den Bestimmungen der Patentstatuten
ist die vorliegende Erfindung in einer solchen Art und Weise beschrieben
worden, die man als eine Beschreibung betrachtet, welche eine bevorzugte
Ausführung
der Erfindung darstellt. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass
die Erfindung anderweitig praktiziert werden kann auf eine Weise,
wie sie spezifisch illustriert und beschrieben worden ist, ohne
dass dadurch von dem Umfang der Ansprüche abgewichen wird.