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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Fernsteuerungsvorrichtung und ein Fernsteuerungsverfahren zum
Steuern von Einrichtungen wie Videobandrekordern oder Fernsehgeräten.
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Um Reservationen zum Aufzeichnen
auf einem Videobandrekorder vorzunehmen, war es erforderlich, dass
der Benutzer eine Programmtabelle auf das Sendedatum, den Kanal,
den Wochentag und die Sendebeginn- und Endezeiten des Programms,
das er aufzuzeichnen wünscht,
prüfen
und diese Informationsstücke
durch Betätigen
der Tasten auf der Fernsteuerung des Videobandrekorders eingeben
musste. Der Eingabevorgang war daher mühsam, sodass nicht jeder in
Lage war, die Daten leicht einzugeben. Selbst eine in der Bedienung
des Gerätes
erfahrene Person hat manchmal die Daten fehlerhaft eingegeben und
später
herausgefunden, dass das gewünschte
Programm nicht aufgezeichnet wurde.
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Um dieses Problem zu überwinden,
wurde ein Verfahren, das Aufzeichnungs-Reservationen unter Verwendung
von G-Codes leicht macht, in großem Umfang verwendet. Ein G-Code
ist ein Code, der durch Codieren eines Kanals, Datum, Zeit und Dauer
und Komprimieren der codierten Daten, wie z. B. in WO90/07844 gezeigt,
erhalten wird. Bei diesem Verfahren prüft der Benutzer eine Programmtabelle auf
den G-Code für
das Programm, das er aufzuzeichnen wünscht, gibt den G-Code durch
Betätigen der
nummerischen Tasten auf der Fernsteuerung ein und überträgt ihn an
den Videobandrekorder. Dann werden der Kanal, das Datum, der Wochentag,
Beginn- und Endezeiten automatisch eingestellt, sodass der Benutzer
weniger Fehler beim Eingeben machen und die Zahl von Fehlern beim
Vornehmen von Reservationen zum Aufzeichnen verringern wird.
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Bei dem Verfahren zum Vornehmen von
Reservationen für
Programme mittels der G-Codes muss jedoch der Benutzer einen G-Code
in vielen Ziffern unter Betrachten der Programmtabelle durch Betätigen der
kleinen Tasten auf dem Fernsteuergerät eingeben, was den Vorgang
mühsam
macht. Selbst wenn der Benutzer nur eine Ziffer in der Zahl falsch eingibt,
wird ein Fehler entstehen, sodass der Benutzer die Tasten nochmals
richtig betätigen
muss. Alternativ wird ein anderes Programm, das dem falschen G-Code
entspricht, aufgezeichnet werden, sodass der Benutzer das reservierte
Ergebnis überprüfen muss.
Es ist eine ziemliche Mühe,
den G-Code durch Betätigen
der Tasten auf der bereiten Fernsteuerung unter Betrachtung der
in kleiner Schrift auf der Programmtabelle in einer Zeitung gedruckten
G-Codes richtig
einzugeben. Selbst eine in der Tastenbetätigung erfahrene Person kann
einen Fehler machen. Die herkömmlichen
Fernsteuersysteme sind für
die älteren
Personen, die mit der Bedienung von Videogeräten nicht vertraut sind, nicht
leicht zu verwenden gewesen. In letzter Zeit ist FM-Rundfunk mit
den Titeln von Musikkompositionen, Wettervorhersagen, Verkehrsinformation,
Nachrichten usw. gemultiplext worden, und die gemultiplexten Daten
werden dann gesendet, wie z. B. in der Japanischen Patentanmeldung,
KOKAI Publication Nr. 6-311060 offenbart. Man kann in Betracht ziehen,
das mehr verschiedene Arten von Information über das FM-Multiplex-Rundfunksystem
gesendet werden.
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WO 93/10642 betrifft ein Fernsteuersystem, das
eine handgehaltene Anzeige von Programminformation mit einer Fernsteuereinheit
kombiniert. Das entfernt gelegene Gerät arbeitet auf Steuerbefehlen, die
von der Fernsteuervorrichtung empfangen werden. Die Fernsteuervorrichtung
umfasst einen Empfänger
zum Empfangen von Anzeigeinformation, die von dem gesteuerten Gerät gesendet
wird. Die Fernsteuerung zeigt auf eine Anweisung des Benutzers empfangene
Daten auf der Anzeige der Fernsteuerung an.
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Der Verweis EP-A-0 643 500 beschreibt
eine Signalwiedergabevorrichtung, die einen Empfänger zum Empfangen eines Primärsignals
zusammen mit Hilfsdaten, die Daten bezüglich einer Rundfunkstation,
Programmen usw. enthalten, umfasst. Die Hilfsdaten können RDS-Daten sein, die von
FM-Stationen gesendet werden.
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Eine Vorrichtung zur Fernsteuerung
eines Videorekorders oder Videoempfängers wird in WO 87/06416 beschrieben.
Ein Videorekorder wird mittels eines Barcode-Lesers programmiert,
der auf einen gedruckten Fernsehprogrammplan anspricht. Die entsprechenden
Videorekorder-Programmierdaten werden in einem Programmspeicher
davon gespeichert. Ein Rundfunksignal eines Fernsehprogramms wird
von Steuersignalen begleitet. Diese Steuersignale werden mit den
in dem Programmspeicher gespeicherten Daten verglichen, um den Anfang und
das Ende des Videorekorderbetriebs zu bestimmen. Eine solche Steuereinheit
kann als ein von dem Videorekorder getrenntes Gerät bereitgestellt
werden. Zur Kommunikation mit dem Videorekorder verwendet die Steuereinheit
dann eine Femsteuer-Funktionalität, die ursprünglich für handgehaltene Fernsteuerungen
gedacht ist.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Fernsteuerungsvorrichtung und ein Fernsteuerungsverfahren
bereitzustellen, die eine verbesserte Arbeitsweise zum Vornehmen
von Programmreservationen ermöglichen.
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Dies wird durch die Merkmale von
Anspruch 1 für
eine Fernsteuerungsvorrichtung und durch die Merkmale von Anspruch
9 für ein
Fernsteuerungsverfahren erreicht.
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Programmdaten werden von den gespeicherten
Programmdaten spezifiziert, ein Fernsteuercode wird auf der Basis
der Programmdaten des spezifizierten Programms erzeugt, und der
Fernsteuercode wird zum Zeitpunkt des Programmbeginns gesendet,
was die Programmreservation einfach macht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine erklärende
Zeichnung eines FM-Multiplex-Rundfunksystems, das Fernsehprogrammdaten
sendet.
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2 ist
eine Außenansicht
einer Fernsteuervorrichtung nach einer ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine erklärende
Zeichnung von Fernsehprogrammdaten, die auf der Fernsteuervorrichtung
erscheinen.
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4 ist
ein Blockschaltbild der Fernsteuervorrichtung.
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5 zeigt
die Struktur des RAM 23.
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6 ist
ein Flussdiagramm für
eine grobe Operation der Ausführung.
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7 ist
ein Flussdiagramm für
den FM-Radioempfangsprozess.
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8 ist
ein Flussdiagramm für
den FM-Multiplex-Informationsempfangsprozess.
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9 ist
eine erklärende
Zeichnung der von der Rundfunkstation gesendeten Programminformation.
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10 zeigt
die Struktur des Informationsspeichers 32.
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11A zeigt
die Struktur des Fernsehprogrammdatenspeichers 32a.
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11B zeigt
die Struktur des Reservation-Vollendet-Speichers 32b.
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12 ist
ein Flussdiagramm für
den TV-Programmreservationsmodusprozess.
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13A veranschaulicht
eine Darstellung des TV-Programmreservationsmodus.
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13B veranschaulicht
eine Darstellung des Reservations-Verifikationsmodus.
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14 ist
ein Flussdiggramm für
den Reservations-Verifikationsmodusprozess.
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15 ist
ein Blockschaltbild einer Fernsteuervorrichtung nach einer zweiten
Ausführung
der vorliegenden Endung.
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16 ist
ein Flussdiagramm, das die modifizierten Teile des TV-Programmreservationsmodusprozesses
in der Fernsteuervorrichtung nach der zweiten Ausführung zeigt.
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17 ist
ein Flussdiagramm für
den Fernsteuercode-Sendeprozess in der Fernsteuervorrichtung der
zweiten Ausführung.
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18 veranschaulicht
einen Fall, wo die vorliegende Erfindung auf einen Personal Computer angewandt
wird.
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Im Folgenden werden unter Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen Ausführungen der vorliegenden Erfindung
erklärt. 1 ist eine erklärende Zeichnung
eines FM-Multiplex-Rundfunksystems, das eine Voraussetzung für die vorliegende
Erfindung ist.
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In dem Rundfunksystem werden die
Fernsehprogrammdaten, die Kanäle,
Programmnamen, Sendedaten, Sendebeginn- und Endezeiten und G-Codes
einschließen,
mit gewöhnlichen
FM-Rundfunkradiowellen gemultiplext und gesendet. Das so gesendete
Signal wird zum Steuern z. B. eines Videobandrekorders in jeder
Wohnung benutzt. Die Fernsteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung
hat die Funktion des Empfangens von FM-Multiplex-Rundfunk und ist
in der Lage, nicht nur die empfangenen Fernsehprogrammdaten in einem
Speicher zu speichern, sondern auch die gespeicherten Fernsehprogrammdaten
anzuzeigen. Die Fernsteuervorrichtung ist bestimmt, den G-Code des
Programms zu senden, wenn der Benutzer das Programm gewählt hat, das
er von den angezeigten Programmen aufzuzeichnen wünscht.
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2 ist
eine Außenansicht
der Fernsteuervorrichtung nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
In dieser Zeichnung ist ein Bedienteil 2 mit Nummerntasten
von 1 bis 12 zum Wählen
eines Fernsehkanals, einer Abstimmtaste zum Wählen einer FM-Rundfunkstation,
einer Aufwärts-, Abwärts-, Rechts-
und Links-Cursortaste, einer Übertragungstaste
zum Übertragen
eines Fernsteuercodes usw. versehen, obwohl hier nicht alle davon gezeigt
werden.
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Ein Anzeigeabschnitt 3 umfasst
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
und zeigt die empfangenen Programmdaten an. Auf dem Anzeigeabschnitt 3 erscheinen
fünf Programme,
wie in 3 gezeigt. An den
Stellen, wo die fünf
Programme erscheinen, werden Transparentschalter 4 bereitgestellt,
wie in 2 gezeigt. Das
vom Benutzer gewünschte
Programm kann durch Einschalten des Transparentschalters 4 in
der entsprechenden Position gewählt
werden. Dann, wenn die Übertragungstaste
eingeschaltet wird, wird der G-Code des vom Benutzer gewählten Programms
von einem Fernsteuer-Sendeabschnitt 5 an den Videobandrekorder
gesendet, der eine Reservation zur Aufzeichnung vornimmt.
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Die Schaltungskonfiguration der Fernsteuervorrichtung 1 wird
mit Verweis auf 4 beschrieben.
Von einer Antenne 11 empfangene Rundfunkwellen werden an
FM-Tuner 12A und 12B ausgegeben. Der FM-Tuner 12A ist
ein Tuner zum hauptsächlichen
Empfangen eines Audiosignals, und der Tuner 12B ist ein
Tuner zum Empfangen der mit dem Audiosignal gemultiplexten Daten.
Ein FM-Demodulator 13A demoduliert das im FM-Tuner 12A eingestellte Signal
und gibt das demodulierte Signal an einen Stereo-Demodulator 14 aus.
Der Stereo-Demodulator 14 demoduliert ein L-Signal und
ein R-Signal aus dem L+R-Signal und dem L-R-Signal, die vom FM-Demodulator 13A ausgegeben
werden, und gibt das R- und L-Signal an einen rechten und linken Kopfhörer 16R bzw. 16L über einen
Audioverstärker 15 aus.
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Ein FM-Demodulator 13B FM-demoduliert das
vom FM-Tuner 12B ausgegebene Signal und gibt das demodulierte
Signal an einen L-MSK-Demodulator 17 aus. Der L-MSK-Demodulator 17 demoduliert
das vom FM-Demodulator 13B ausgegebene Signal durch L-MSK
(Level controlled Minimum Shift Keying) und gibt das demodulierte
Signal an einen Fehlerkorrekturdecoder 18 aus. Der Fehlerkorrekturdecoder 18 korrigiert
Fehler in dem Eingangssignal und gibt das korrigierte Signal an
einen Steuerabschnitt 19 aus.
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Wenn eine FM-Übertragung empfangen wird,
weist der Steuerabschnitt 19 eine Abstimmsteuerschaltung 21 an,
den Empfangskanal entsprechend der Betätigung der Abstimmtaste auf
einem Tasteneingabeabschnitt 20 (Bedienteil 2)
zu ändern. Der
Steuerabschnitt 19 führt
den FM-Radioempfangsprozess, den FM-Multiplex-Informationsempfangsprozess,
den TV-Programmreservationsmodusprozess
usw., die später
erklärt
werden, entsprechend dem in einem ROM 22 gespeicherten
Steuerprogramm aus und speichert die empfangenen Fernsehprogrammdaten
in einem RAM 23. Des Weiteren zeigt der Steuerabschnitt 19 die
im RAM 23 gespeicherten Programmdaten auf einem Anzeigeabschnitt 24 im
TV-Programmreservationsmodus an und veranlasst einen Sendeabschnitt 25 (Fernsteuer-Sendeabschnitt 5),
den G-Code des vom Benutzer gewählten
Fernsehprogramms an den Videobandrekorder oder dergleichen zu senden.
Außerdem
veranlasst der Steuerabschnitt 19 einen Summer 29,
abzuschalten, wenn es erforderlich ist.
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In einem EEPROM 26 wird
die Information, die gespeichert werden muss, auch nachdem die Vorrichtung
ausgeschaltet ist, z. B. der im FM-Tuner 13A zuletzt empfangene
Kanal, gespeichert. In einem RAM 27 werden Daten anders
als die Fernsehprogrammdaten gespeichert.
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Das RAM 23 besteht aus einem
Eingangspuffer 31, einem Informationsspeicher 32 und einem Anzeigepufter 33,
wie in 5 gezeigt. Die
aus Binärdaten 1 und 0 bestehende
Multiplexinformation von dem Fehlerkorrekturdecoder 18 empfangend schreibt
sie der Steuerabschnitt 19 in den Eingangspufter 31 und
wandelt dann die Binärdaten
in Zeichendaten um und schreibt die umgewandelten Daten in den Infonnationsspeicher 32.
Dann, wenn der Benutzer die Cursortasten betätigt, um die Anzeige der nächsten Multiplexinformation
zu verlangen, liest der Steuerabschnitt das nächste Multiplex-Informationselement
in dem Informationsspeicher 32, angezeigt durch den Zeiger
(nicht gezeigt), überträgt es in den
Anzeigepufter 33 und ermöglicht, dass die nächste Multiplexinformation
auf dem Anzeigeabschnitt 24 erscheint.
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Die Arbeitsweise der so aufgebauten
Ausführung
wird mit Verweis auf das Flussdiagramm von 6 grob erklärt.
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Wenn die Einschalttaste betätigt wird
(Schritt S1 in 6) liest
der Steuerabschnitt 19 den im EEPROM 25 gespeicherten
zuletzt empfangenen Kanal und setzt den Empfangskanal des FM-Tuners 12A auf
den ausgelesenen Kanal über
die Abstimmsteuerschaltung 21 (Schritt S2). Dann wird der
eingestellte Kanal empfangen (Schritt S3). Im Folgenden Schritt
S4 wird festgestellt, ob irgendeine Tasteneingabeoperation vorgenommen
wurde. Wenn eine Tastenoperation getätigt wurde, wird der der betätigten Taste
entsprechende Prozess ausgeführt.
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Wenn die Entscheidung in Schritt
S4 gezeigt hat, dass die betätigte
Taste die Abstimmtaste zum Ändern
der Empfangsfrequenz ist, wird in Schritt S5 der FM-Radioempfangsprozess
ausgeführt.
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7 ist
ein Flussdiagramm für
den FM-Radioempfangsprozess. Wenn die betätigte Taste die Abstimmtaste
zum Erhöhen
der Empfangsfrequenz ist, wird der Steuerabschnitt 19 die
Abstimmsteuerschaltung 21 anweisen, die Empfangsfrequenz
des FM-Tuners 12A zu erhöhen. Wenn die betätigte Taste
die Abstimmtaste zum Senken der Empfangsfrequenz ist, wird der Steuerabschnitt
die Abstimmsteuerschaltung 21 anweisen, die Empfangsfrequenz
des FM-Tuners 12A zu senken (Schritt S11 in 7). Dann wird der Kanal
mit der geänderten
Frequenz empfangen (Schritt S12).
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Wenn die Entscheidung in Schritt
S4 gezeigt hat, dass die betätigte
Taste die Informationstaste ist, wird in Schritt S6 der FM-Multiplex-Informationsempfangsprozess
ausgeführt.
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8 ist
ein Flussdiagramm für
den FM-Multiplex-Informationsempfangsprozess. Zuerst weist der Steuerabschnitt 19 den
FM-Tuner 12B über
die Abstimmsteuerschaltung 21 an, den spezifizierten Kanal
zu empfangen und die auf dem Kanal übertragene Multiplexinformation
zu übernehmen.
Dies ermöglicht
dem FM-Tuner 12B, die Rundfunkradiowelle auf dem spezifizierten
Kanal zu empfangen, und der FM-Dmodulator 13B FM-demoduliert
das im FM-Tuner 12B empfangene Signal und trennt die in dem
demodulierten Signal enthaltene Multiplexinformation. Die getrennte
Multiplexinformation wird an den L-MSK-Demodulator 17 ausgegeben,
der sie dann durch L-MSK demoduliert. Dann wird das L-MSK-demodulierte
Signal dem Fehlerkorrekturprozess im Fehlerkorrekturdecoder 18 unterzogen,
und dann wird das entstandene Signal an den Steuerabschnitt 19 ausgegeben
(Schritt S21 in 8).
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Als Nächstes wird auf der Basis,
ob die Rundfunk-Radiowelle richtig empfangen wurde, festgestellt,
ob die Rundfunkübertragung
jetzt auf dem spezifizierten Kanal erfolgt oder nicht (Schritt S22).
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Wenn die Feststellung in Schritt
S22 ergeben hat, dass die Rundfunkübertragung jetzt auf dem spezifizierten
Kanal erfolgt, wird die Steuerung zu Schritt S23 gehen, wo die empfangenen
Daten im Informationsspeicher 32 des RAM 23 gespeichert
werden. Dann wird den empfangenen Daten erlaubt, auf dem Anzeigeabschnitt 24 zu
erscheinen (Schritt S24).
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Hier wird die im Informationsspeicher 32 gespeicherte
Multiplexinformation mit Verweis auf 9 beschrieben.
Die Multiplex-Informationselemente, die die Titel von Musikkompositionen,
die Namen von Sängern,
Nachrichten, Verkehrsinformation und TV-Programminformation umfassen,
werden mit der Rundfunkradiowelle gemultiplext, und das gemultiplexte
Signal wird von der Rundfunkstation gesendet. Die Übertragungsgeschwindigkeit
der Multiplexinformation beträgt
etwa 623 Seiten pro Minute (30 Zeichen pro Seite).
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Die Fernsteuervorrichtung 1 empfängt diese Informationsstücke und
speichert sie im Informationsspeicher 32. Der Informationsspeicher 32 in
der Fernsteuervorrichtung 1 der Erfindung ist mit einem Speicherbereich
versehen, der Information in der Reihenfolge von Programmnummer
und Seitennummer auf der Basis einer Rundfunkstation speichert, wie
in 10 gezeigt, und ist
in der Lage, maximal 256 Programme von Daten für jede Rundfunkstation zu speichern,
wobei ein Programm 64 Seiten von Daten enthält.
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Der Informationsspeicher 32 ist
mit einem Fernsehprogrammspeicher 32a versehen, der aus einer
Vielzahl von Speicherbereichen besteht, die TV-Programminformationselemente,
die die Sendedaten, an denen die einzelnen Programme von den Rundfunkstationen
gesendet werden, Kanäle,
Sendebeginn- und Endezeiten, Programmnamen und G-Codes, wie in 11A gezeigt, einschließen, speichern.
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Der Informationsspeicher 32 ist
weiter mit einem Reservation-Vollendet-Speicher 32b ausgestattet,
der die Fernsehprogrammdaten speichert, die der Benutzer durch Betätigen der
Transparenttaste 4 ausgewählt hat, wobei die Fernsehprogrammdaten auf
dem Anzeigeabschnitt 24 erscheinen. In dem Reservation-Vollendet-Speicher 32b werden
die Sendedaten, Kanäle,
Sendebeginn- und Endezeiten, Programmnamen und Einbit-Information
gespeichert, die anzeigt, ob der Inhalt des Programms geändert wurde
oder nicht.
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Der Benutzer kann verifizieren, welches
Programm reserviert wurde, indem die in dem Reservation-Vollendet-Speicher 32b gespeicherten
Programminformationselemente angezeigt werden.
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In 8 wird,
wenn in der Feststellung in Schritt S22 die Radiowelle auf dem spezifizierten
Kanal nicht empfangen werden kann und festgestellt wurde, dass jetzt
keine Rundfunkübertragung
auf dem Kanal stattfindet, die Steuerung zu Schritt S25 gehen, wo
die Tatsache, dass jetzt keine Rundfunkübertragung auf dem Kanal stattfindet,
angezeigt wird.
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Nach den Schritten S24 oder S25 wird
festgestellt, ob irgendeine Tastenbetätigung durchgeführt wurde
oder nicht (Schritt S26). Wenn der Aufwärts- oder Abwärts-Cursor
betätigt
wurde, um ein Programm auszuwählen,
wird der Zeiger aktualisiert, und die nächste Multiplexinformation
im Informationsspeicher 32 wird ausgelesen, die Multiplexinformation
wird in den Anzeigepuffer 33 übertragen, die Multiplexinformation
im Anzeigepuffer 33 wird auf dem Anzeigeabschnitt 24 angezeigt
(Schritt S27), und dann kehrt die Steuerung zu Schritt S26 zurück.
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Wenn die rechte und linke Cursortaste
betätigt
werden, um eine Seite zu wählen,
wird die Information in der Seite, die der Information in einem
Maximum von 64 Seiten eines im Informationsspeicher 32 gespeicherten
Programms folgt, ausgelesen und wie in der oben beschriebenen Programmauswahl
in den Anzeigepuffer 33 übertragen. Nachdem der Anzeigepuffer
die Information auf dem Anzeigeabschnitt 24 anzeigt, kehrt
die Steuerung zu Schritt S26 (Schritt S28) zurück.
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Wenn die Abstimmtaste betätigt wird,
um den Kanal zu wechseln, wird die Steuerung zu Schritt S29 gehen,
wo der Empfangskanal auf die Frequenz des nächsten Kanals eingestellt wird,
und danach wird die Steuerung an Schritt S21 zurückgegeben.
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Wenn festgestellt wird, dass die
betätigte Taste
eine andere Taste als die Aufwärts-
und Abwärts-Cursortasten,
die Rechts- und Links-Cursortasten und die Abstimmtaste ist, bedeutet
dies, dass die Informationstaste, die Fernsehprogramm-Reservationstaste
oder dergleichen betätigt
wurden, sodass die Steuerung zu Schritt S4 und folgende in 6 zurückkehrt.
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Wenn in 6 festgestellt wurde, dass die betätigte Taste
die N-Programmreservationstaste ist, wird in Schritt S7 der TV-Programmreservationsmodusprozess
ausgeführt.
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Im Folgenden wird der Inhalt des
TV-Programmreservationsmodusprozesses mit Verweis auf das Flussdiagramm
von 12 beschrieben.
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Um ein TV-Programm zu reservieren,
gibt der Benutzer zuerst das Datum und den Kanal durch Betätigen der
Nummerntasten auf der Fernsteuervorrichtung 1 ein (Schritt
S31 und S32 in 12).
Wenn Datum und Kanal eingegeben sind, liest der Steuerabschnitt 19 fünf Fernsehprogrammdaten
für das entsprechende
Datum und den Kanal aus dem Informationsspeicher 32 in
aufsteigender Reihenfolge (Schritt S33).
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13A zeigt
eine Darstellung in dem TV-Programmreservationsmodus. In der Abbildung werden
die Fernsehprogrammdaten auf Kanal 1 am 12. November so gezeigt,
dass die fünf
Fernsehprogrammdaten in der Reihenfolge der Programmnummer, d. h.
in der Reihenfolge der Sendebeginnzeit, angezeigt werden.
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In 12 wird
festgestellt, ob die Transparenttaste (Schalter) im Anzeigeabschnitt 24 vom
Benutzer betätigt
wurde oder nicht (Schritt S34).
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Wenn der Benutzer eine Transparenttaste 4, die
angibt, dass eines der fünf
Programme auf dem Anzeigeabschnitt 24 erscheint, betätigt hat,
wird der im Informationsspeicher 32 gespeicherte G-Code, der
dem Fernsehprogrammnamen entspricht, gelesen und an den Sendeabschnitt 25 ausgegeben,
der dann den G-Code an den Videobandrekorder sendet (Schritt S35).
Als nächstes
werden die vom Benutzer gewählten
und spezifizierten Fernsehprogrammdaten im Reservation-Vollendet-Speicher 32b gespeichert.
Wenn eine Vielzahl von Fernsehprogrammdaten im Reservation-Vollent-Speicher 32b gespeichert ist,
werden die Programmdaten in aufsteigender Ordnung der Anfangszeit
neu geordnet (Schritt S37).
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Wenn in Schritt S34 festgestellt
wird, dass die betätigte
Taste nicht die Transparenttaste 4 ist, wird die Steuerung
zu Schritt S38 gehen, wo festgestellt wird, ob die Abwärts-Verschieben-Taste
betätigt wurde
oder nicht.
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Wenn die betätigte Taste die Abwärts-Verschieben-Taste
ist, werden die im Informationsspeicher 32 gespeicherten
nächsten
fünf Fernsehprogrammdaten
auf dem gleichen Kanal und an dem gleichen Datum gelesen und auf
dem Anzeigeabschnitt 24 angezeigt (Schritt S39).
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Wenn die Feststellung in Schritt
S38 ergeben hat, dass die betätigte
Taste nicht die Abwärts-Verschieben-Taste
ist, wird die Steuerung zu Schritt S40 gehen, wo festgestellt wird,
ob die betätigte
Taste die Aufwärts-Verschieben-Taste
ist oder nicht. Wenn die betätigte
Taste die Aufwärts-Verschieben-Taste
ist, werden die im Informationsspeicher 32 gespeicherten
fünf Fernsehprogrammdaten
vor den momentan angezeigten Programmen an dem gleichen Datum und
Kanal gelesen und auf dem Anzeigeabschnitt 24 angezeigt
(Schritt S41).
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Wenn die Feststellung in Schritt
S40 ergeben hat, dass die betätigte
Taste nicht die Aufwärts-Verschieben-Taste
ist, wird die Steuerung zu Schritt S42 gehen, wo festgestellt wird,
ob die betätigte
Taste die Endetaste ist oder nicht. Wenn die betätigte Taste die Endetaste ist,
wird der Prozess beendet. Wenn die betätigte Taste nicht die Endetaste
ist, wird die Steuerung zu Schritt S34 zurückkehren.
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Wenn in dem TV-Programmreservationsmodus
der Benutzer das Datum und den Kanal spezifiziert und die Aufwärts- und
Abwärts-Cursortasten
betätigt,
bewirkt dies, dass die Fernsehprogrammdaten bezüglich des spezifizierten Datums
und Kanals in der Reihenfolge angezeigt werden. Nachdem das Programm,
das der Benutzer zum Aufzeichnen zu reservieren wünscht, angezeigt
wurde, kann es der Benutzer durch Einschalten der Transparenttaste 4 in der
Position, in der das Programm, das der Benutzer zu reservieren wünscht, erscheint,
auswählen.
Das Einschalten der Transparenttaste 4 in dieser Weise bewirkt,
dass der G-Code des ausgewählten
Programms vom Sendeabschnitt 25 an den Videobandrekorder
gesendet wird.
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Um ein Fernsehprogramm zur Aufzeichnung zu
reservieren, muss daher der Benutzer nicht den G-Code durch Betätigen der
Nummerntasten auf der Fernsteuervorrichtung 1 und Ansehen
der Programmtabelle, wie in der Vergangenheit, eingeben, sondern
muss nur die auf dem Anzeigeabschnitt 24 erscheinenden
Fernsehprogrammdaten wählen,
sodass jeder Reservationen zur Aufzeichnung einfach vornehmen kann.
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Wenn in 6 die betätigte Taste die Reservation-Verifizieren-Taste
ist, wird in Schritt S8 der Reservation-Vollendet-Programmanzeigemodusprozess
ausgeführt.
Im Folgenden wird der Reservation-Vollendet-Programmanzeigemodusprozess
(Reservation-Verifizieren-Modus) mit Verweis auf das Flussdiagramm
in 14 beschrieben.
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Zuerst werden von den im Reservation-Vollendet-Speicher 32b registrierten
Fernsehprogrammdaten diejenigen gelöscht, deren Endezeiten die
gegenwärtige
Zeit überschritten
haben. (Schritt S51 in 14).
Dann werden die im Reservation-Vollendet-Speicher 32b registrierten
Fernsehprogrammdaten mit den im Fernsehprogrammspeicher 32a im
Informationsspeicher 32 gespeicherten Fernsehprogrammdaten
verglichen, um zu prüfen,
ob der Inhalt des Programms nach der Aufzeichnungsreservation geändert wurde
(Schritt S52).
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Zum Beispiel wird das Fernsehprogramm, das
dem Sendedatum und -Kanal für
das reservierte Programm entspricht, aus dem Fernsehprogrammspeicher 32a wiedergewonnen.
Wenn ein anderes Fernsehprogramm im gleichen Zeitschlitz gespeichert
wurde, wird entschieden, dass die Sendezeit und anderes des Programms
nach dem Reservationsvorgang geändert
wurden. In diesem Fall wird "1" in das entprechende Änderungsflag
im Reservation-Vollendet-Speicher 32b gesetzt (Schritt
S53). Des Weiteren werden von den im Reservation-Vollendet-Speicher 32 registrierten
Femsehprogrammdaten fünf
Programme gesucht, deren Sendebeginnzeiten näher bei der gegenwärtigen Zeit
liegen. Dann werden die Fernsehprogrammdaten für diese Programme und die Daten,
die anzeigen, ob der Inhalt der Programme geändert wurde oder nicht, angezeigt
(Schritt S54).
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13B zeigt
eine Darstellung im Reservation-Venfizieren-Modus. Wie in der Figur
gezeigt, werden, wenn der Modus in den Reservation-Verifizieren-Modus
geschaltet wird, fünf
Fernsehprogrammdaten angezeigt, die näher bei der gegenwärtigen Zeit
liegen. In der Figur gibt eine schwarze Marke neben dem Programmnamen "CDE DRAMA", der auf Kanal 8
von 20:00 bis 21:00 am 7. November zu senden ist, an, dass der Inhalt
des Programms nach der Reservationseinstellung geändert wurde.
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Nachdem die zur Aufzeichnung reservierten fünf Fernsehprogrammdaten
angezeigt wurden, wird festgestellt, ob die Abwärts-Verschieben-Taste eingeschaltet
wurde oder nicht (Schritt S55). Wenn die Abwärts-Verschieben-Taste eingeschaltet
wurde, werden fünf
weitere im Reservation-Vollendet-Speicher 32b registrierte
Fernsehprogrammdaten, die nächstnäher bei
der gegenwärtigen
Zeit als die anzeigten der Fernsehprogrammdaten liegen, angezeigt
(Schritt S56).
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Wenn die Feststellung in Schritt
S55 ergeben hat, dass die betätigte
Taste nicht die Abwärts-Verschieben-Taste
ist, wird die Steuerung zu Schritt S57 gehen, wo festgestellt wird,
ob die Aufwärts-Verschieben-Taste
betätigt
wurde oder nicht. Wenn die Aufwärts-Verschieben-Taste
betätigt
wurde, werden fünf
Fernsehprogrammdaten, deren Sendebeginnzeiten früher sind als die der auf dem
Anzeigeabschnitt 24 erscheinenden Fernsehprogrammdaten, und
die Daten, die anzeigen, ob der Inhalt der Programme geändert wurde
oder nicht, angezeigt (Schritt S58).
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Wenn die Feststellung in Schritt
S57 ergeben hat, dass die betätigte
Taste nicht die Aufwärts-Verschieben-Taste
ist, wird die Steuerung zu Schritt S59 gehen, wo festgestellt wird,
ob die Transparenttaste 4 betätigt wurde oder nicht. Wenn
die Transparenttaste 4 betätigt wurde, wird die mittels
der Transparenttaate 4 ausgewählte und spezifizierte eine
von den auf dem Anzeigeabschnitt 24 erscheinenden fünf Fernsehprogrammdaten
aus dem Reservation-Vollendet-Speicher 32b gelöscht, und
die Reihenfolge der nächsten
gespeicherten Fernsehprogrammdaten wird zusammengeschoben (S60).
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Wenn die Feststellung in Schritt
S59 ergeben hat, dass die betätigte
Taste nicht die Transparenttaste 4 ist, geht die Steuerung
zu Schritt S61, wo festgestellt wird, ob die Endetaste betätigt wurde
oder nicht. Wenn die Endetaste betätigt wurde, wird der Prozess
beendet. Wenn die betätigte
Taste nicht die Endetaste ist, geht die Steuerung zu Schritt S55,
wo der Prozess des Feststellens der betätigten Taste wiederholt wird.
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Im Reaservation-Verifizieren-Modus
kann der Benutzer veranlassen, dass die reservierten Fernsehprogrammdaten
in Folge angezeigt werden und den Inhalt der Reservation verifizieren.
Des Weiteren wird, wenn die zum Aufzeichnen reservierten Programme
angezeigt werden, die Information, die das Programm angibt, dessen
Inhalt geändert
wurde, angezeigt, was dem Benutzer ermöglicht, die im Informationsspeicher 32 gespeicherten
Fernsehprogrammdaten zu bestätigen,
die Darstellung anzusehen und, wenn erforderlich, die Reservation
zu ändern.
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Als Nächstes wird eine zweite Ausführung der
vorliegenden Erfindung, die die Fernsteuerung eines zu steuernden
Geräts
ohne Verwendung von G-Codes ermöglicht,
mit Verweis auf 15 bis 17 erklärt.
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Obwohl in der obigen Ausführung der
Fall, wo die Fernsteuervorrichtung 1 die Funktion des Sendens
von G-Codes besitzt, erklärt
wurde, verfügen
einige Videogeräte über keine
G-Code-Reservierungsfunktion. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache
werden in der zweiten Ausführung
die empfangenen Fernsehprogrammdaten in die Fernsteuercodes für die einzelnen
Hersteller umgewandelt, und die sich ergebenden Codes werden gesendet.
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Im Blockschaltbild von 15 werden die gleichen Teile
der Schaltung von 4 der
ersten Ausführung
mit den gleichen Verweiszeichen bezeichnet, und diese Teile werden
nicht erklärt.
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In 15 zählt eine
Taktschaltung 41 die von einer Taktgeneratorschaltung (nicht
gezeigt) erzeugten Taktsignale und taktet damit die Zeit. Die von
der Taktschaltung 41 gemessene Zeit wird an eine Fernsteuersignal-Sendesteuerschaltung 42 ausgegeben.
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Die Fernsteuersignal-Sendesteuerschaltung 42 hat
die Funktion, die Fernsehprogrammdaten, die vom Benutzer aus den
im Femsehprogrammspeicher 32a gespeicherten Fernsehprogrammdaten
gewählt und
im Reservation-Vollendet-Speicher 32b gespeichert wurden,
in ein von dem zu steuernden Gerät und
seinem Hersteller bestimmtes Fernsteuersignal umzuwandeln und es
an einen Sendeabschnitt 44 zu senden. Der Sendeabschnitt 44 wandelt
das von der Fernsteuersignal-Sendesteuerschaltung 42 ausgegebene
Femsteuersignal für
den zu steuernden Videobandrekorder in ein Infrarot-Femsteuersignal
um und gibt das umgewandelte Signal nach außen aus.
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Ein Gesteuertes-Gerät-und-Hersteller-Einstellschalter 43 ist
ein Schalter zum Einstellen des Typs, der Seriennummer und des Herstellers
des zu steuernden Videogeräts.
Wenn der Benutzer diese Informationsstücke einstellt, erzeugt die
Fernsteuersignal-Sendesteuerschaltung 42 ein für den gesteuerten
Videobandrekorder oder Fernsehgerät geeignetes Femsteuersignal.
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In Folgenden wird die zweite Ausführung, konzentriert
auf die Teile, wo sich die zweite Ausführung von der ersten Ausführung unterscheidet,
mit Verweis auf die Flussdiagramme in 16 und 17 beschrieben.
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16 ist
ein Flussdiagramm nur für
die Teile, die sich von dem TV-Programmreservationsmodusprozess
von 12 unterscheiden.
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In der zweiten Ausführung werden
anstelle der Schritte S34 bis S37 in 12 die
Prozesse in den Schritten S71 bis S73 von 16 ausgeführt.
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Das heißt, wenn das Datum und der
Kanal spezifiziert werden und die Transparenttaste 4 mit fünf angezeigten
Programmen betätigt
wird (Schritt S71 JA in 16),
werden die mittels der Transparenttaste 4 gewählte und
spezifizierte Fernsehprogrammdaten im Reservation-Vollendet-Speicher 32b gespeichert
(Schritt S72). Zu dieser Zeit werden die gewählten und spezifizierten Fernsehprogrammdaten,
d. h. die Daten, die das Sendedatum, den Kanal, die Sendebeginn-
und Endezeiten usw. einschließen, im
Reservation-Vollendet-Speicher 32b gespeichert. Danach
werden die im Reservation-Vollendet-Speicher 32b gespeicherten
Reservierungsdaten in aufsteigender Reihenfolge der Sendebeginnzeit
neu geordnet (Schritt S73).
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Als Nächstes wird der Inhalt des
Prozesses zum Senden des Fernsteuersignals an den Videobandrekorder,
nachdem der Benutzer ein Fernsehprogramm auf der Fernsteuervorrichtung 1 der
zweiten Ausführung
reserviert hat, mit Verweis auf das Flussdiagramm von 17 erklärt.
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Zuerst wird, abhängig davon, ob das Aufzeichnungsflag
F "1" ist, festgestellt,
ob der Videobandrekorder jetzt aufzeichnet oder nicht (Schritt S81 in 17). Das Aufzeichnungsflag
F ist ein Flag, das anzeigt, ob das vom Benutzer reservierte Programm jetzt
aufgezeichnet wird oder nicht. Das Aufzeichnungsflag F wird auf "1" gesetzt, wenn die Anfangszeit des im
Reservationsspeicher 32b registrierten Fernsehprogramms
mit der in der Taktschaltung 41 gezählten Zeit verglichen und festgestellt
wird, dass es ein Programm gibt, dessen Sendebeginnzeit die gegenwärtige Zeit überschritten
hat, aber dessen Sendeendezeit nicht erreicht wurde. In den anderen Fällen ist
das Aufzeichnungsflag auf "0".
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Wenn das Aufzeichnungsflag F = 1
oder augenblicklich keine Aufzeichnung stattfindet, wird die Steuerung
zu Schritt S82 gehen, wo festgestellt wird, ob die Anfangszeit des
im Reservation-Vollendet-Speicher 32b gespeicherten nächsten zur
Aufzeichnung reservierten Programms erreicht ist. Wenn die gegenwärtige Zeit
die Anfangszeit des nächsten zur
Aufzeichnung reservierten Programms erreicht hat, sendet der Sendeabschnitt 44 ein
Einschaltsignal, das den Videobandrekorder einschaltet (S83). Außerdem sendet
er ein Signal, das den Kanal für
die nächsten
zur Aufzeichnung reservierten Programme angibt (S84). Dann sendet
er ein Aufzeichnungsstartsignal (S85), setzt das Aufzeichnungsflag
F auf "1" und gibt die Steuerung
an Schritt S81 zurück.
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Wenn in Schritt S81 festgestellt
wurde, dass das Aufzeichnungsflag auf "1" ist,
wird die Steuerung zu Schritt S87 gehen, wo festgestellt wird, ob
die gegenwärtige
Zeit die Endezeit des gerade aufgezeichneten Programms erreicht
hat. Wenn die gegenwärtige
Zeit die Endezeit erreicht hat, sendet der Sendeabschnitt 44 ein
Aufzeichnungsstoppsignal (S88) und weiter ein Ausschaltsignal, das
die Stromversorgung des Videobandrekorders ausschaltet (S89). Dann werden
die Fernsehprogrammdaten des aufgezeichneten Programms aus dem Reservation-Vollendet-Speicher 32b gelöscht (S90).
Es erfolgt eine Prüfung,
um zu sehen, ob ein anderes Fernsehprogramm in dem Reservation-Vollendet-Speicher 32b registriert
wurde. Wenn ein anderes Fernsehprogramm registriert wurde, wird
die Steuerung an Schritt S81 zurückgegeben,
von dem an die oben beschriebenen Prozesse wiederholt werden. Wenn
kein anderes Fernsehprogramm in dem Reservation-Vollendet-Speicher 32b registriert
wurde, wird der Prozess beendet.
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Bei der zweiten Ausführung besitzt
der Videobandrekorder keine Funktion des Aufzeichnens in G-Codes,
oder ein von einem Femsteuersignal, das sich von Hersteller zu Hersteller
unterscheidet, gesteuertes Fernsehgerät kann auf der Basis der empfangenen
Fernsehprogrammdaten gesteuert werden.
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Zum Beispiel werden die empfangen
Fernsehprogrammdaten in dem Speicherabschnitt in der Fernsteuervorrichtung 1 gespeichert.
Die gespeicherten Fernsehprogrammdaten werden angezeigt, und der
Benutzer wählt
das Programm, das er zu sehen wünscht,
aus den angezeigten Items aus. Dann, wenn die Sendebeginnzeit erreicht
ist, sendet die Femsteuervorrichtung ein Einschaltsignal und ein Kanalsignal
zum Angeben des Kanals, auf dem das Programm übertragen wird, an den Videobandrekorder
oder das Fernsehgerät.
Daher wird, auch wenn der Benutzer die Sendezeit des Programms vergisst, die
Stromversorgung des Videobandrekorders oder Fernsehgeräts zur Sendebeginnzeit
automatisch eingeschaltet, um dem Benutzer zu ermöglichen,
das Programm zu sehen. Des Weiteren kann, auch bei einem Videobandrekorder
mit einer Aufzeichnungs-Reservationsfunktion, ein Fernsehprogramm, das
der Benutzer zu sehen wünscht,
aufgezeichnet oder angesehen werden, ohne den Rekorder in den Aufzeichnungs-Reservationszustand
zu stellen.
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Während
in der obigen Ausführung
der Fall beschrieben wurde, wo die Programminformation über FM-Multiplex-Rundfunk
gesendet wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf FM-Rundfunk begrenzt,
sondern kann auf einen Fall angewandt werden, wo die Fernsehprogrammdaten
mit Fernseh-Rundfunkradiowellen gemultiplext und die gemultiplexten
Signale gesendet werden.
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Des Weiteren kann, während in
der obigen Ausführung
zwei FM-Tuner benutzt werden, um den Empfang gewöhnlicher FM-Sendungen zu ermöglichen,
auch wenn Multiplexinformation empfangen wird, nur ein FM-Tuner
benutzt werden, um den Empfang von entweder FM-Rundfunk oder Multiplexinformation
zu ermöglichen.
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Außerdem ist die vorliegende
Erfindung nicht auf eine spezielle Vorrichtung für die Fernsteuervorrichtung
beschränkt,
sondern kann auf eine Vorrichtung angewandt werden, die auch als
eine kleine elektronische Vorrichtung dient, z. B. ein elektronischer
Rechner oder ein elektronisches Notizbuch.
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Wie in 18 gezeigt,
wird die vorliegende Erfindung auch wie folgt realisiert. Eine FM-Multiplex-Rundfunk-Sende/Empfangseinheit 52 und
eine Infrarot-Sendeeinheit 53 sind mit einem Personal Computer 51 verbunden,
der eine Tastatur 51a, eine Anzeige 51b und eine
Floppydisk-Leseeinheit 51c besitzt. Die Programmcodes,
die den Personal Computer 51, die FM-Multiplex-Rundfunk-Sende/Empfangseinheit 52 und
die Infrarot-Sendeeinheit 53 steuern, werden in einer Floppydisk 54 gespeichert. Die
Floppydisk-Leseeinheit 51c liest die Programmcodes auf
der Floppydisk. Entsprechend den ausgelesenen Programmcodes werden
der Personal Computer 51, die FM-Multiplex-Rundfunk-Sende/Empfangseinheit 52 und
die Infrarot-Sendeeinheit 53 gesteuert, wodurch die Erfindung
verwirklicht wird.
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In diesem Fall entspricht die FM-Multiplex-Rundfunk-Sende/Empfangseinheit 52 der
Antenne 11, dem FM-Tuner 12B, dem FM-Demodulator 13B,
dem L-MSK-Demodulator 17, dem Fehlerkorrekturdecoder 18 und
der Abstimmsteuerschaltung 21, die Infrarot-Sendeeinheit 53 entspricht
dem Sendeabschnitt 25 von 4,
die Floppydisk 54 entspricht dem ROM 22 von 4, und der Personal Computer 51 entspricht
dem Steuerabschnitt, dem Tasteneingabeabschnitt 20, dem
Anzeigeabschnitt 24, den RAMs 23 und 25 und
dem EEPROM 26.