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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Dokumentenverarbeitungsvorrichtung. Insbesondere kann die Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
ein mehrfarbiges Dokument, das eine mehrfarbige Bildinformationsausgabe
hat, gestalten und ausgeben. Die Ausgabe kann beispielsweise von
einem Textverarbeitungssystem stammen, das in der Lage ist, ein farbiges
Dokument zu zeichnen, einem Farbkopiergerät oder einem Farbdrucker.
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Mit der weiteren Verbreitung von
Farbkopiergeräten
und Computersystemen, die Farbscanner und Farbdrucker enthalten,
wird ein System gewünscht,
das es dem Endbenutzer erlaubt, ohne weiteres Farbdokumente zu gestalten
und auszugeben. Wenn es möglich
ist, ein derartiges System zu nutzen, kann der Bedarf eines Benutzers
vereinfacht werden, früher
gestaltete Schwarzweißdokumente, durch
eine Faksimileeinrichtung (FAX) erhaltene Schwarzweißdokumente
und dergleichen in Farbdokumente umzuwandeln. Dadurch können ansprechendere
Dokumente erhalten werden.
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Früher wurden Unterstreichung
und/oder Schraffierung verwendet, um einen Teil eines Schwarzweißdokuments
hervorzuheben. Wenn hervorgehobene oder markierte Abschnitte eines Schwarzweißdokuments,
die Unterstreichungen oder Schraffierungen enthalten, einer Farbumwandlung unterzogen
werden, entsteht ein sehr auffälliges Farbdokument.
Somit besteht ein großer
Bedarf für die
Umwandlung von schwarz-weiß in
Farbe unter Berücksichtigung
von hervorgehobenen Abschnitten eines Schwarzweißdokuments.
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Techniken für eine derartige Farbumwandlung
wurden beispielsweise in den japanischen Patenten Nr. 222294/87
(
JP 294 ) und 147017/91 (
JP 017 ) vorgeschlagen. Die
JP 294 macht Unterstreichungen
in einem Schwarzweißdokument
farbig. Die
JP 017 färbt schraffierte
Bereiche in einem Schwarzweißdokument
und färbt
ferner die Schraffierung selbst.
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Gemäß der
JP 294 und der
JP
017 wird eine auffällige
Markierung gefärbt.
Die Form der Markierung wird jedoch nach der Farbumwandlung in dem Farbdokument
belassen. Somit macht es die Färbung
des markierten Abschnitts schwierig, den hervorgehobenen Abschnitt
zu lesen.
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In einem Farbdokument ist es eher
wahrscheinlich, dass die Veränderung
der Zeichenfarbe in einem hervorzuhebenden Abschnitt ein sehr auffälliges Dokument
bewirkt als die Färbung
nur der Markierung und das Beibehalten der unveränderten Zeichenfarbe. Wenn
die Technik gemäß der
JP 294 verwendet wird, bleibt
die Zeichenfarbe unverändert,
obgleich ein unterstrichenes Zeichen gefärbt wird. Somit ist das Ausmaß der Hervorhebung
des hervorgehobenen Abschnitts gering. Bei der
JP 017 wird ein markierter Bereich oder
die Markierung selbst gefärbt,
die Zeichenfarbe bleibt jedoch gleich. Somit ist es praktisch unmöglich, die
Farbe der hervorzuhebenden Zeichen zu verändern.
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Bei bekannten Vorrichtungen bleibt
das einem Schwarzweißdokument
entsprechende Layout, das bei der Gestaltung sehr auffällig ist,
und die Markierung selbst in dem markierten Bereich wird gefärbt. Die
Zeichenfarbe wird jedoch nicht verändert. Das gefärbte Dokument
hat keinen ausreichend hervorgehobenen Abschnitt, der die Färbung vollständig ausnutzt.
Um einen Abschnitt eines sehr auffälligen hervorgehobenen Ausdrucks
in einem Farbdokument zu erstellen, ist es wünschenswert, eine Farbe mit
einer hohen Sättigung
und Dichte zu verwenden. Wenn jedoch bei der
JP 017 eine Farbe mit hoher Sättigung
und Dichte verwendet wird, machen ein Blockdruck oder eine Schraffierung
die Unterscheidung der zugehörigen
Zeichenkette schwierig, da die zugehörige Zeichenkette schwarz bleibt.
Bei einem Blockdruck ist es einfacher, die Zeichen zu erkennen, wenn
sie weiß auf
einem Blockdruckhintergrund belassen werden. Dies ist jedoch mit
der
JP 017 nicht erreichbar.
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Somit besteht das Problem, dass nur
eine Markierung des markierten Abschnitts während der Umwandlung eines
Schwarzweißdokuments
in ein Farbdokument gefärbt
werden kann. Der markierte Abschnitt eines hervorgehobenen Ausdrucks
wird relativ schwer lesbar.
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Die US-A-5 384 863 lehrt, dass ein
Benutzer den zu verändernden
Text dadurch kennzeichnet, dass er den Text beispielsweise durch
Unterstreichung, Hervorhebung oder einen Kreis markiert. Der markierte
Text wird anschließend
durch Veränderung seiner
Form, durch Hervorhebung des Textes mit Farbe oder durch Erstellen
des Textes in Fettschrift oder in dünnerer Schrift umgewandelt.
Die Handmarkierung wird entfernt.
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Die US-A-5 138 465 lehrt, dass Abschnitte eines
Originaldokuments mit einem Hervorhebungsstift eingekreist werden
und mit einem Code (beispielsweise einem Buchstaben) markiert werden. Das
Dokument wird anschließend
so wiedergegeben, dass die eingekreisten Abschnitte unterschiedliche
Eigenschaften haben, beispielsweise eine unterschiedliche Farbe.
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D. Knuth, "The TEXbook", zeigt die Verwendung eines Steuerwortes
zum Festlegen einer Schriftart in einem elektronischen Dokument
auf. Das Steuerwort wird in die Quelldatei eines Dokuments integriert
und steuert, wie das Dokument auf einem Bildschirm dargestellt wird.
Das Steuerwort wird gewöhnlich
nicht auf der Basis der vorherigen Erfassung eines anderen Steuerwortes
eingefügt,
wie in den Patentansprüchen
angeführt. "The TEXbook" zeigt ferner die
Verwendung von Makros zum Erweitern von benutzerdefinierten Steuerwörtern in
häufig vorkommenden
Konstruktionen in einem bestimmten Manuskript auf. Insbesondere
werden diese Makros häufig,
jedoch nicht ausschließlich
verwendet, um mathematische Formeln mit wenigen Tastenbetätigungen
aufzubauen.
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Die Erfindung wurde zur Lösung der
vorstehend beschriebenen Probleme entwickelt, und es ist eine Aufgabe
der Erfindung, eine Dokumentenverarbeitungsvorrichtung zu schaffen,
die ein Schwarzweißdokument
in ein Farbdokument umwandeln kann, so dass jeder hervorgehobene
Abschnitt in dem Schwarzweißdokument
unter Verwendung einer Markierung, beispielsweise einer Unterstreichung oder
einer Schraffierung, in einen hervorgehobenen Ausdruck unter effektiver
Nutzung der Farbgebung umgewandelt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die Erfindung
gelöst,
die durch die beigefügten
Patentansprüche
definiert ist, insbesondere durch eine Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
gemäß Anspruch
1. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung wird nachfolgend im
Detail unter Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in
welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Hauptabschnitts
einer Dokumentenverarbeitungsvorrichtung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsfluss für die Umwandlungsverarbeitung
einer elektronischen Ablagedokumentdatei durch einen Verarbeitungssteuerabschnitt
zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur einer Markierungssteuerterm-
oder -wort/Farbkorrespondenztabelle erläutert;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsfluss eines Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitts
zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsfluss in einem Markierungssteuerwort-Ersetzungsabschnitt
zeigt;
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6 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das Bestandteile zeigt, die eine
Umwandlungseinrichtung für
ein elektronisches Ablagedokument in einer Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bilden;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsfluss zur Umwandlungsverarbeitung
eines elektronischen Ablagedokuments in Farbe durch einen Verarbeitungssteuerabschnitt
in einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Diagramm, das eine Datenstruktur einer Farbentsprechungstabelle
des Markierungszeilentyps zeigt; und
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9 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen Dokumentdaten in einer
zu verarbeitenden Datei und der Fläche, welche Dokumentdaten auf
einer Seite einnehmen, erläutert.
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Die Erfindung, die durch die beigefügten Patentansprüche definiert
ist, wird nachfolgend im Detail unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1 ist ein
schematisches Blockdiagramm der Konfiguration eines Hauptabschnitts
einer Dokumentenverarbeitungsvorrichtung. In 1 enthält die Verarbeitungsvorrichtung
einen Eingabedateispeicherabschnitt 1, einen Verarbeitungssteuerabschnitt 2,
einen Markierungssteuerterm- oder Worterfassungsabschnitt 3,
einen Leitzeichenerfassungsab schnitt 4, einen Ausgabedateispeicherabschnitt 5,
einen Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6, einen Markierungssteuerterm-
oder Wort/Farbentsprechungstabellenhalteabschnitt 7, einen
Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 8,
einen Markierungssteuerwortersetzungsabschnitt 9, einen internen
Bus 10 und einen externen Netzbus 11.
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Der Eingabedateispeicherabschnitt 1,
der Verarbeitungssteuerabschnitt 2, der Markierungssteuerworterfassungsabschnitt 3,
der Leitzeichenerfassungsabschnitt 4, der Ausgabedateispeicherabschnitt 5,
der Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6, der Markierungssteuerterm-
oder Wort/Farbentsprechungstabellenhalteabschnitt 7, der
Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 8 und
der Markierungssteuerwortersetzungsabschnitt 9 sind miteinander
jeweils durch den internen Bus 10 verbunden. Sie bilden
dann ein Dokumentenverarbeitungssystem innerhalb eines Endgerätes in einem Netzsystem.
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Die folgende Beschreibung ist ein
Betriebsbeispiel einer Dokumentenverarbeitungsvorrichtung, wobei
ein Dokumentenverarbeitungssystem eine elektronische Ablagedokumentdatei
enthält.
Das Dokument enthält
Layoutinformationen, die gelesen werden, wobei eine Markierung,
wie zum Beispiel eine Unterstreichung, erfasst wird, eine markierte Zeichenkette
gefärbt
wird und eine gefärbte
elektronische Ablagedokumentdatei ausgegeben wird. Der Steuerterm
bzw. das -wort kann jede geeignete Form annehmen, das heißt Buchstaben,
Symbole, Zahlen, oder eine Kombination (zum leichteren Verständnis wird
der Steuerterm bzw. das -wort als "Steuerterm" bezeichnet).
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Nachfolgend wird auf ein Format für ein elektronisches
Ablagedokument bezug genommen, das hier verwendet wird, sowie eine
Farbdarstellung und eine Markierungsdarstellung in dem elektronischen Ablagedokument.
Ein Format, das mit RTF konform ist (Rich Text Format), wird in
diesem Dokumentenverarbeitungssystem als ein Eingabe-/Ausgabedateiformat
verwendet. Eine Datei, in der nur ein "schwarz" anzeigender Wert als ein Farbzeichen
in elektronischen Ablagedokumenten ist, wird als eine Eingabedatei
der elektronischen Ablagedokumentdatei verwendet.
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Nachfolgend werden die Darstellungen
von einer bzw. mehreren Farben und Markierungen im RTF (Rich Text
Format) in dem Dokumentenverarbeitungssystem beschrieben. Die RTF-Datei
kann aus einem Kopfabschnitt und einem Dokumentenabschnitt gebildet
und in diesen platziert sein. Vereinbarungen der Farbe, des Fonts
und des Layoutstils etc. sind in dem Kopfabschnitt beschrieben.
Textinhalt, Daten hinsichtlich des Layouts von Zeichenketten, eine
Beschreibung, die Steuerwörter
verwendet, die in den RTF-Spezifikationen definiert sind, und in
dem Kopfabschnitt beschriebene Vereinbarungen sind in dem Dokumentenabschnitt
der RTF-Datei beschrieben.
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Die in der Dokumentdatei verwendeten
Farben können
durch eine Vereinbarung in einer Farbtabellengruppe bezeichnet werden.
Beispielsweise kann diese Vereinbarung durch den folgenden Text auf
der Basis der BNF- oder Backusform bezeichnet werden:
<colortbl>'{'\colortbl<colordef>+'{'
<colordef>\red ?&\green ?&\blue ?';'
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Die mit dem Backslash "\" beginnenden Terme sind Steuerterme,
die in der RTF-Spezifikation definiert sind.
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Genauer ausgedrückt stellt der Steuerterm "\colortbl" eine Vereinbarung
der Farbtabelle dar, während
die Steuerterme "\red", "\green" und "\blue" Farbbezeichnungen
der drei Grundfarben Rot, Grün bzw.
Blau darstellen. Ganzzahlige Werte, die den Steuertermen "\red", "\green" und "\blue" folgen, zeigen die
Stärken
der Farben jeweils an. Der Farbbezeichnungsbereich für jede der
Farben ist eine ganze Zahl in einem Bereich von 0 bis 255. Wenn
beispielsweise die folgenden Steuerterme in der Farbtabellenvereinbarung
beschrieben sind:
{\colortbl\red0\green0\blue0; \red255\green0\blue0; \red0\green255\blue0;
\red2551 green2551\blue 255;},
verwendet die Dokumentdatei
Bezeichnungen von vier Farben, d. h. Schwarz (\red0&\green0&\ blue0;); Rot(\red2558&\green08&\blue0;); Blau(\red0\green0&\blue255;); und
Weiss(\ red255&\green2558\blue255;).
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Die Bezeichnung einer Farbe, die
als Zeichenfarbe aus den Farben in der Farbtabelle zu verwenden
ist, wird beispielsweise unter Verwendung des Steuerterms "\cf" erreicht. Dieser
Term verändert die
Zeichenformatierungseigenschaften. Genauer ausgedrückt dient
ein ganzzahliger Wert, der nicht kleiner als "0" ist
und dem Steuerterm "\cf" folgt, als ein Index
zur Bezeichnung der in der Farbtabelle zu verwendenden Farbe. Wenn
der Indexwert "N" ist, ist die (N
+ 1)te Farbe in der Farbtabelle die bezeichnete Farbe. Die Steuerung
der Farbbezeichnung wird auf die Zeichenketten durch Terme angewandt,
die dem Steuerterm "\cf" folgen. Dieser Term
ist wirksam, bis eine andere Bezeichnung in dem nächsten Steuerterm
erscheint. Steuerterme, die eine Farbbezeichnung ausführen, schließen "Rückstellen auf Standardwert" ein, wie zum Beispiel "\pard" und "\secd".
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Wenn daher eine Dokumentdatei in
ihrem Kopfabschnitt eine Farbtabellenvereinbarungen enthält, bezeichnet
eine Zeichenkettenbeschreibung wie beispielsweise '...{\cfl Die Farbe
dieses Satzes ist rot.}{\cfO Die Farbe dieses Satres ist schwarz.}...' zuerst schwarz und
als zweites rot in der Farbtabelle in dem Dokumentenabschnitt der
Dokumentdatei. Folglich wird eine Zeichenkette "Die Farbe dieses Satzes ist rot." in der ersten Hälfte des
Dokumententextes rot, während
die Zeichenkette "Die
Farbe dieses Satzes ist schwarz." in
der Hälfte,
die der Zeichenkette der ersten Hälfte folgt, schwarz wird.
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Nachfolgend wird die Darstellung
von Markierungen erläutert.
Unterstreichung und Schraffierung werden wie die Farbbezeichnung
von Steuertermen bezeichnet. Eine Unterstreichung wird von Steuertermen
dargestellt, welche die Zeichenformatierungseigenschaften verändern, wobei
ein Steuerterm den Beginn einer Unterstreichung anzeigen kann und ein
Steuerterm das Ende der Unterstreichung anzeigen kann. Der Steuerterm,
der den Beginn der Unterstreichung anzeigt, zeigt ferner die Art
der Unterstreichung an. Somit gibt es vier Arten von Steuertermen, die
den Beginn einer Unterstreichung anzeigen können, d. h. "\ul(die einfache
Unterstreichung)", "\uld(punktierte Linie)", "\ uldb(Doppellinie)" und "\ulw(Linie nur unter
Zeichen zeichnen)".
Ist gibt zwei Arten von Steuertermen, die das Ende der Unterstreichung
anzeigen, nämlich "\ul0(das einfache
Ende der Unterstreichung)" und "\ulnone(Ende aller
Unterstreichungen)".
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Wenn beispielsweise in einem Dateidokument '...{\ul Unterstreichung\ul0
wird in einem Abschnitt gezeichnet}' vorkommt, wird eine einzelne durchgehende
Linie unter der Zeichenkette nur des Abschnitts "Unterstreichung" gezeichnet.
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Schraffierungen, die als ein Steuerwort
für einen
Absatz dargestellt werden, werden grob in zwei Arten eingeteilt,
Punkttyp und Linientyp. Die RTF-Spezifikation selbst definiert den
Steuerterm für das
Hinzufügen
von Schraffierungen bzw. bereitet diesen vor, wie nachfolgend erörtert wird.
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Eine Schraffierung des Punkttyps
wird durch einen Steuerterm "\shading" dargestellt. Die
Punktdichte kann als ganzzahliger Wert im Bereich von 0 bis 100
dargestellt werden, der auf "\shading" folgt. Der Steuerterm "\shading20" beispielsweise bezeichnet
das Hinzufügen
einer Schraffierung mit einer Punktdichte von 20% zu den auf den
Steuerterm folgenden Absätzen.
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Es gibt zwölf Arten von Steuertermen für Schraffierungen
des Linientyps einschließlich Schrägstrich- und Gitterschraffierungen.
Der Steuerterm "\bgbdiag" fügt ein nach
rückwärts gerichtetes diagonales
Hintergrundschraffierungsmuster zu Absätzen hinzu, die auf den Steuerterm
folgen. Der Steuerterm "\
bgbcross" fügt ein diagonal
schräg
verlaufendes Hintergrundschraffierungsmuster zu Absätzen hinzu,
die auf den Steuerterm folgen.
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Schraffierungsbezeichnungen unter
Verwendung eines Steuerterms sind für alle Absätze wirksam, die auf den Steuerterm
folgen, bis eine Bezeichnung eines anderen Inhalts durch einen anderen Steuerterm
erfolgt. Zu den verwendbaren Steuertermen zählen die Steuerterme "Rückstellen auf Standardwert", wie zum Beispiel "\pard" und "\secd".
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Eine Umwandlungsverarbeitung zum
Färben eines
Schwarzweißdokuments,
bei der eine Markierungsdarstellung alleine an jedem hervorgehobenen Abschnitt
angewandt wird, zu einem Farbdokument kann unter Verwendung einer
Dateiumwandlungseinrichtung für
elektronische Ablagedokumentdateien als Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
erzielt werden. Der Prozess nutzt Steuertermbezeichnungen hinsichtlich
einer Dokumentdatei von elektronischen Ablagedokumenten für Farb-
und Markierungsdarstellungen in der RTF-Spezifikation.
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In 1 ist
ein Dokumentenverarbeitungssystem gezeigt. Nachfolgend wird die
Verarbeitung unter Bezug auf jede Systemkomponente beschrieben.
Die Verarbeitung schließt
das Lesen einer elektronischen Ablagedokumentdatei, die Layoutinformationen
enthält,
das Erfassen eines Steuerterms, der eine oder mehrere Markierungen,
wie zum Beispiel Unterstreichung bezeichnet, das Löschen der
Markierung aus jeder markierten Zeichenkette, das Färben der
markierten Zeichen und das Ausgeben der elektronischen Ablagedokumentdatei
als gefärbtes Dokument
ein.
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Die Dokumentenverarbeitungsvorrichtung aus 1 enthält einen Eingabedateispeicherabschnitt 1,
einen Verarbeitungssteuerabschnitt 2, einen Markierungssteuer-
oder Termworterfassungsabschnitt 3, einen Leitzeichenerfassungsabschnitt 4, einen
Ausgabedateispeicherabschnitt 5, einen Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6,
einen Markierungssteuer- oder Termwort/Farbentsprechungstabellenhalteabschnitt 7,
einen Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 8 und
einen Markierungssteuerwortersetzungsabschnitt 9. Diese
Elemente sind miteinander durch den internen Bus 10 verbunden
und bilden ein Dokumentenverarbeitungssystem in einem Netz oder
einem Netzsystem. Das Dokumentenverarbeitungssystem führt eine
Umwandlungsverarbeitung zum Umwandeln einer elektronischen Ablagedokumentdatei
mit Schwarzweißdokumenten
eine Farbdatei durch.
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Bei der Umwandlungsverarbeitung zur
Farbgebung für
eine elektronische Ablagedokumentdatei steuert der Verarbeitungssteuerabschnitt 2 andere Systemkomponenten
und liest eine elektronische Ablagedokumentdatei, die Layoutinformationen
enthält. Der
Verarbeitungssteuerabschnitt 2 erfasst ferner einen Steuerterm,
der das Hinzufügen
einer Hervorhebungsdarstellungsmarkierung anzeigt, wie zum Beispiel
eine Unterstreichung in einem Schwarzweißdokument, löscht die
Markierung selbst, färbt
die Zeichen der markierten Zeichenkette und gibt eine mit Farbe
versehene elektronische Ablagedokumentdatei aus.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf der Umwandlungsverarbeitung
einer elektronischen Ablagedokumentdatei in Farbe zeigt. In 2 bestimmt zu Beginn der
Verarbeitung in Schritt 21 der Verarbeitungssteuerabschnitt 2,
ob eine Dokumentdatei in dem Eingabedateispeicherabschnitt 1 vorhanden
ist. Wenn Schritt 21 negativ ist, wird die Verarbeitung
beendet.
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Wenn Schritt 21 positiv
bestätigt
wird, geht der Operationsablauf zu Schritt 22 weiter, in
dem der Verarbeitungssteuerabschnitt 2 eine in dem Eingabedateispeicherabschnitt 1 gespeicherte
Dokumentdatei auswählt
und die ausgewählte
Dokumentdatei in den Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6 bewegt.
Die Dokumentdatei wird somit in den Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6 verschoben
und wird zu der "Verarbeitungsobjektdatei".
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Anschließend in Schritt 23 steuert
der Verarbeitungssteuerabschnitt 2 den Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 8,
um nach der Farbumwandlung eine Farbbezeichnung an die Farbtabelle
der Verarbeitungsobjektdatei in dem Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6 zu
definieren.
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In Schritt 24 steuert der
Verarbeitungssteuerabschnitt 2 den Markierungssteuertermerfassungsabschnitt 3 so,
dass er bestimmt, ob ein der Markierung entsprechender Steuerterm
in der Dokumentdatei der Verarbeitungsobjektdatei vorhanden ist.
In Schritt 25 wird bestimmt, ob der Steuerterm durch die Suche
erfasst wurde.
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Wenn Schritt 25 positiv
bestätigt
wurde, geht der Betriebsablauf zu Schritt 26 weiter, in
dem der Markierungssteuerwortersetzungsabschnitt 9 den
erfassten Steuerterm durch einen Farbbezeichnungssteuerterm ersetzt.
Der Betriebsablauf kehrt dann zur Schritt 24 zurück und führt die
Verarbeitung für
den nächsten
Steuerterm in der Verarbeitungsobjektdatei weiter. Mit anderen Worten
sucht der Arbeitsablauf nach dem nächsten Steuerterm, und wo ein
Steuerterm erfasst wird, ersetzt er den Steuerterm durch einen Farbbezeichnungssteuerterm
in den Schritten 24 bis 26. Diese Schritte werden nach
Bedarf wiederholt durchgeführt.
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Wenn die Antwort in Schritt S25 negativ
ist, wurden alle Arbeitsabläufe
für die
Steuerterme vollendet. In Schritt 27 wird somit die Verarbeitungsobjektdatei
in den Ausgabedateispeicherabschnitt 5 bewegt und darin
gespeichert. Der Arbeitsablauf kehrt dann zu Schritt 21 zurück und wiederholt
die Verarbeitung nach Bedarf.
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Auf diese Weise kann, während die
anderen Systemkomponenten von dem Verarbeitungssteuerabschnitt 2 gesteuert
werden, eine elektronische Ablagedokumentdatei von Schwarzweißdokumenten gelesen
werden. Ferner kann ein Steuerterm, der das Hinzufügen einer
eine Hervorhebung darstellenden Markierung in dem Schwarzweißdokument
anzeigt, wie zum Beispiel eine Unterstreichung, erfasst werden.
Die Markierung selbst kann gelöscht
werden, die markierte Zeichenkette kann gefärbt werden und eine gefärbte elektronische
Ablagedokumentdatei kann ausgegeben werden.
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Bei dieser Verarbeitung wird die
Korrelation eines Markierungssteuerterms mit der Zeichenfarbe durch
einen Datensatz in einer Markierungssteuerterm/Zeichenfarbkorrespondenztabelle 30 definiert
( 3). Beispielsweise
wird eine unterstrichene Zeichenkette in eine rote Zeichenkette
mit roter Farbe ohne Unterstreichung umgewandelt, eine Zeichenkette
mit einer Schraffierung mit 20% Punktdichte wird in eine Zeichenkette
mit roter Farbe ohne Schraffierung umgewandelt, und eine Zeichenkette mit
einer Schraffierung mit rückwärts gerichtetem
diagonalen Hintergrundmuster wird in eine Zeichenkette mit blauer
Farbe ohne Schraffierung umgewandelt. Auf diese Weise können markierte
Schwarzweißdaten
in Farbdokumentdaten umgewandelt werden.
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Nachfolgend wird der Betriebsablauf
jeder Systemkomponente beschrieben, die von dem Verarbeitungssteuerabschnitt 2 gesteuert
wird. Der Eingabedateispeicherabschnitt 1 ist beispielsweise über ein
Netz mit einem anderen Dokumentenverarbeitungssystem durch den externen
Netzbus 11 verbunden. Der Eingabedateispeicherabschnitt
empfängt von
anderen Dokumentenverarbeitungssystemen übertragene RTF-Dateien und
speichert Schwarzweiß-RTF-Dateien,
die in Farbdokumente umgewandelt werden. Der Eingabedateispeicherabschnitt 1 wird
zur Speicherung von mehreren RTF-Dateien und zur Durchführung der
Farbverarbeitung in einer Gruppe verwendet.
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Der Verarbeitungssteuerabschnitt 2 steuert die
Umwandlungsverarbeitung für
die Farbumwandlung und steuert ferner einzelne Systemkomponenten.
Der Prozessorsteuerabschnitt 2 kann eine elektronische
Ablagedokumentdatei lesen, die Layoutinformationen enthält, kann
eine Hervorhebungsmarkierung erfassen, wie etwa eine Unterstreichung, kann
die markierte Zeichenkette mit Farbe versehen und kann eine mit
Farbe versehene Datei ausgeben.
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Der Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6 hält eine
Dokumentdatei als eine Verarbeitungsobjektdatei. Der Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6 hält eine
RTF-Datei, die nachfolgend als "Verarbeitungsobjektdatei" für eine in
ein Farbdokument umzuwandelnde Dokumentdatei bezeichnet wird. Die Datenumwandlung
in ein Farbdokument wird an gehaltenen Verarbeitungsobjektdateien
durchgeführt. Eine
Datei wird in dem Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6 gehalten.
Der Markierungs steuerworterfassungsabschnitt 3, der Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 8 und
der Markierungssteuerwortersetzungsabschnitt 9 greifen
auf die gehaltene Verarbeitungsobjektdatei zu, können die Datenumwandlung in
ein Farbdokument durchführen
und können
den Dateiinhalt abändern.
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Der Ausgabedateispeicherabschnitt 5 speichert
eine RTF-Datei nach der Umwandlung. Der Ausgabedateispeicherabschnitt 5 kann
Dokumentdateien für
eine Vielzahl von RTF-Dateien speichern. Er kann über den
externen Netzbus 11 beispielsweise durch eine Leitung mit
einem weiteren Dokumentenverarbeitungssystem verbunden sein. Wenn
ein anderes Dokumentenverarbeitungssystem auf das Dokumentenverarbeitungssystem
zugreift, werden die gespeicherten RTF-Dateien nach der Farbumwandlung
von dem Ausgabedateispeicherabschnitt 5 an das zugreifende
Verarbeitungssystem abgegeben.
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Ein Markierungssteuerterm- oder -wort/Farbkorrespondenztabelfenhalteabschnitt 7 (nachfolgend
als Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt
bezeichnet) hält
tabellarisch angeordnete Daten als eine Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30,
d. h. gemäß der Darstellung
in 3. Die Tabelle 30 enthält tabellarisch
angeordnete Daten, die Steuerterme korrelieren, welche die Hinzufügung von
Markierungen in Schwarzweißdokumenten,
RGB-Werte von Zeichenfarben und Farbtabellenindizes für die Verarbeitungsobjektdatei
anzeigen.
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3 ist
ein Diagramm, das eine Datenstruktur für eine Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 erklärt. Die
Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 enthält ein Steuerterm-
oder -wortfeld 31 (nachfolgend als Steuerwortfeld bezeichnet),
ein Zeichenfarbfeld 32 und ein Indexfeld 33. Farbbezeichnungseintragsdaten
können
gespeichert werden, welche Daten Markierungssteuerterme und Zeichenfarbe
miteinander in Korrelation bringen. Mit anderen Worten bringt einen
Eintragsdatensatz in der Tabelle 30 einen Steuerterm, der
die Hinzufügung
einer Markierung anzeigt, mit einer Farbbezeichnung in Korrelation.
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Das Steuerwortfeld 31 speichert
Steuerterme, die Markierungen für
die Umwandlung in Farben anzeigen. Das Zeichenfarbfeld 32 beschreibt RGB-Definitionen
für die
Farbtabelle, die Markierungen entsprechen, die von den Werten von "Steuertermen" in den gleichen
Zeilen oder Einträgen
in dem Steuerwortfeld 31 angezeigt werden. Der Farbliezeichnungswert ";". in dem Zeichenfarbfeld 32 bezeichnet
einen Standardwert.
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Die Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 wird
auf der Basis der Umwandlung oder Farbbezeichnung vorbereitet, wenn
die Datenumwandlung für
die Farbgebung eines Schwarzweißdokuments
durchgeführt
wurde. Die Steuertermwerte in dem Steuertermfeld 31 und
die Werte der Farbtabelle RGB sind als Zeichenfarben in dem Zeichenfarbfeld 32 definiert
und festgelegt. Die Indexwerte in dem Indexfeld 33 verändern sich
für jede Verarbeitung
einer Objektdatei.
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Auf die Korrelationsdaten, welche
die jeweiligen Eintragsdaten in der Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 verwenden,
wird von dem Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 8 zugegriffen,
um nach der Umwandlung zur Farbgebung in der Dokumentdatei eine
in dem Dokument zu verwendende Farbe einzustellen. Auf die Tabelle 30 wird
ferner von dem Markierungssteuerworterfassungsabschnitt 3 zugegriffen,
um einen Steuerterm zu bestimmen, der der betreffenden Markierung
aus der Dokumentdatei entspricht. Auf die Korrelationsdaten kann
von dem Markierungssteuerwortersetzungsabschnitt 9 zugegriffen
werden, um einen Steuerterm in der Dokumentdatei durch einen die
Farbe bezeichnenden Steuerterm zu ersetzen.
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Die Verarbeitung zum Einstellen einer
Zeichenfarbe in der Farbtabelle der Verarbeitungsobjektdatei zur
Verwendung in dem Dokument nach der Farbumwandlung wird in dem Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 8 durchgeführt. Ferner
ein Verarbeitungsablauf, bei dem ein zugehöriger Index der Farbtabelle
für die
Verarbeitungsobjektdatei, zum Einstellen in dem Indexfeld 33 der
Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30, die
von dem Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 7 gehalten
wird.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsablauf in dem Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 8 zeigt.
Unter Bezug auf 4 wird
nachfolgend die Verarbeitung durch den Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 8 beschrieben,
um die Zeichenfarbe in dem Dokument nach der Farbgebungsumwandlung
in der Farbtabelle der Verarbeiturgsobjektdatei einzustellen.
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Sobald die Verarbeitung gestartet
wird, bestimmt Schritt 41, ob eine Farbtabellenvereinbarung in
der Verarbeitungsobjektdatei vorhanden ist. Wenn keine Farbtabellenvereinbarung
vorhanden ist, geht der Betriebsablauf zu Schritt 42 weiter,
wo die Zeichenkette {\colortbl;} in einen Kopfabschnitt der Verarbeitungsobjektdatei
an einer Stelle eingefügt
wird, die der Grammatik in der RTF-Spezifikation Genüge leistet.
Wenn eine Farbtabellenvereinbarung vorhanden ist, geht der Betriebsablauf
zu Schritt 42 weiter.
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In Schritt 43 wird eine
erste Zeile bzw. ein erster Eintrag aus der Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 ausgewählt, die
von dem Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 7 gehalten
wird. Diese wird als die gegenwärtige
Zeile gespeichert. In Schritt 44 wird festgestellt, ob
ein Wert der "Zeichenfarbe" in dem Zeichenfarbfeld
für die
gegenwärtige
Zeile in der Farbtabelle für
die Verarbeitungsobjektdatei vorhanden ist.
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Wenn der Wert dieser "Zeichenfarbe" nicht in der Farbtabelle
für die
Verarbeitungsobjektdatei ist, wird der Wert der "Zeichenfarbe" in dem Zeichenfarbfeld 32 der
gegenwärtigen
Zeile zu mindestens einem Teil der Farbtabelle der Verarbeitungsobjektdatei
in Schritt 45 hinzugefügt.
Der Betriebsablauf geht zu Schritt 46 weiter. Wenn in Schritt 44 der
Wert der "Zeichenfarbe" in dem Zeichenfarbfeld 32 der
gegenwärtigen
Zeile in der Farbtabelle der Verarbeitungsobjektdatei ist, geht
der Betriebsablauf direkt zur Schritt 46 weiter.
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Schritt 46 bestimmt die
Zahl der Farbtabelle für
die Verarbeitungsobjektdatei und den Wert der "Zeichenfarbe", die in dem Zeichenfarbfeld 32 erscheint.
Der zugehörige
Index wird anschließend
in die gegenwärtige
Zeile als ein Wert in das Indexfeld 33 geschrieben. Der
Betriebsablauf geht dann zu Schritt 47 weiter, wo festgestellt
wird, ob die gegenwärtige
Zeile die letzte Zeile oder der letzte Eintrag der Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 ist.
Wenn Schritt 47 negativ ist, wird in Schritt 48 die
der gegenwärtigen
Zeile nächstliegende
Zeile als eine neue gegenwärtige
Zeile gespeichert. Der Betriebsablauf kehrt dann zu Schritt 44 zurück, wo der
Betriebsablauf von Schritt 44 wiederholt wird.
-
Wenn andererseits in Schritt 47 festgestellt wird,
dass die gegenwärtige
Zeile die letzte Zeile oder der letzte Eintrag der Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 ist,
wird der Betriebsablauf beendet. Der Grund dafür liegt darin, dass alle Zeichenfarbdefinitionen
in der Tabelle 30 für die
Verarbeitungsobjektdatei bis zu diesem Punkt gespeichert wurden.
-
Nachfolgend wird der Markierungsteuerworterfassungsabschnitt 3 beschrieben.
In dem Markierungsteuerworterfassungsabschnitt 3 wird ein Steuerterm,
der mit einem in dem Steuerwortfeld 31 für die Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 bezeichneten
Wert zusammenfällt,
für die Verarbeitungsobjektdatei
gesucht und erfasst. Der erfasste Steuerterm und seine Position
in der Verarbeitungsobjektdatei werden dann gespeichert. Die Anzahl
des bzw. der Steuerferme, die durch einen einzelnen Suchvorgang
erfasst werden, sollte nicht größer als
eins sein, und eine Erfassung von "0" zeigt an,
dass eine Verarbeitungsobjektdatei keine Steuerterme enthält, wie
sie in dem Steuerwortfeld 31 bezeichnet sind. Diese Markierungssteuertermerfassungsfunktion,
die nachfolgend beschrieben wird, erfasst ein Zeichen aus der Verarbeitungsobjektdatei während der
Verarbeitung des Leitzeichenerfassungsabschnitts 4. Sie
wird ferner verwendet, um ein Zeichen durch eine Farbe während der
Verarbeitung des Zeichensteuerwortersetzungsabschnitts 9 zu
ersetzen.
-
Nachfolgend wird der Leitzeichenerfassungsabschnitt 4 beschrieben.
Der Leitzeichenerfassungsabschnitt 4 sucht eine Verarbeitungsobjektdatei,
um das erste Zeichen nach einem bestimmten Steuerterm aus dem Textinhalt
eines Dokuments in der Verarbeitungsobjektdatei zu erfassen. Der
Leitzeichenerfassungsabschnitt 4 speichert dann das erfasste
Zeichen und seine Position in der Verarbeitungsobjektdatei. In dem
Markierungsteuerworterfassungsabschnitt 3 gespeicherte
Steuerterme werden als Steuerterm verwendet, der einen Startpunkt
und einer Position der Suche entspricht. Die Verarbeitung gemäß der Erfindung
wird dann gestartet. Der Leitzeichenerfassungsabschnitt 4 hier
kann eine Markierung während
der Verarbeitung des Markierungssteuerwortersetzungsabschnitts 9 durch
eine Farbe ersetzen.
-
Der Betrieb des Markierungssteuerwortersetzungsabschnitts 9 wird
nachfolgend beschrieben. Der Markierungssteuerwortersetzungsabschnitt 9 kann
einen Steuerterm, der die Hinzufügung
einer Markierung anzeigt, aus einer Verarbeitungsobjektdatei löschen. Der
Markierungssteuerwortersetzungsabschnitt 9 kann ferner
einen Farbbezeichnungssteuerterm in die Verarbeitungsobjektdatei
einfügen. 5 ist ein Flussdiagramm
für den
Verarbeitungsablauf in dem Markierungssteuenrvortersetzungsabschnitt 9.
-
Zu Beginn der Verarbeitung in Schritt 51 wird eine
Suche nach einer Zeile des Steuerwortfeldes 31 in der Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 durchgeführt, die
in dem Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 7 gehalten
wird. Eine Zeile, in der der Wert des Steuerterms mit dem in dem
Markierungssteuerworterfassungsabschnitt 3 gespeicherten
Steuerterm wert zusammenfällt,
wird anschließend
ausgewählt
und als die gegenwärtige
Zeile gespeichert. Der Verarbeitungsablauf geht zu Schritt 52 weiter,
in dem ein Farbbezeichnungssteuerterm als ein Steuerterm gespeichert
wird. Der Steuerterm kann beispielsweise die Zeichenkette "\cf" und einen Indexwert
für das
Indexfeld 33 der gegenwärtigen
Zeile auf die Zeichenkette folgend umfassen.
-
In Schritt 53 wird festgestellt,
ob der in dem Markierungssteuerworterfassungsabschnitt 9 gespeicherte
Steuerterm in einem Kopfabschnitt der Verarbeitungsobjektedatei
positioniert ist. Wenn Schritt 53 mit Ja beantwortet wird,
geht der Verarbeitungsablauf zu Schritt 54 weiter, in welchem
ein Steuerterm, der in dem Markierungssteuerwortauswahlabschnitt 3 gespeichert
ist, aus der Verarbeitungsobjektdatei gelöscht wird und ein Farbbezeichnungssteuerterm,
der in Schritt 52 vorbereitet wurde, in die gelöschte Position
eingefügt
wird. Der Verarbeitungsablauf wird dann beendet.
-
Wenn in Schritt 53 ein in
dem Markierungssteuerworterfassungsabschnitt 3 gespeicherter
Steuerterm nicht in dem Kopfabschnitt der Verarbeitungsobjektdatei
ist, erfasst der Leitzeichenerfassungsabschnitt 4 ein Zeichen
und seine Position. Genauer ausgedrückt kann der Leitzeichenerfassungsabschnitt 4 die
Verarbeitungsobjektdatei durchsuchen, das erste Zeichen nach dem
Steuerterm aus dem Textinhalt des Dokuments in der Verarbeitungsobjektdatei
erfassen und sowohl das erfasste Zeichen als auch seine Position
in der Verarbeitungsobjektdatei speichern.
-
In Schritt 56 wird auf das
erfasste Zeichen und seine Position zugegriffen. Der in dem Markierungssteuerworterfassungsabschnitt 3 gespeicherte
Steuerterm wird aus der Verarbeitungsobjektdatei gelöscht und
ein Farbbezeichnungssteuerterm, der in Schritt 52 vorbereitet
wurde, kann vor die Position des von dem Leitzeichenerfassungsabschnitt 4 erfassten
Zeichens eingefügt
werden. Dies beendet den Verarbeitungsablauf.
-
Werte in der Markierungssteuerwort/Zeichenfarbkorrespondenztabelle 30 werden
beispielsweise in 3 als
eine Beschreibung '...{\stylesheet\bgbdiag;}...' eingestellt und
können
von dem Markierungssteuerwortersetzungsabschnitt 9 durch eine
Beschreibung '...{\stylesheet\cf2;}...' ersetzt werden.
Wenn eine Beschreibung '...{\ul
Unterstreichung\ul0 wird in einem Abschnitt gezeichnet}...' in einem Dokument
der Verarbeitungsobjektdatei ist, wird diese Beschreibung durch
die Beschreibung '...{\cfl
Unterstreichung\cf0 wird in einem Abschnitt gezeichnet}...' ersetzt.
-
Wenn eine Korrelation des Markierungssteuerterms
und der Zeichenfarbe vorhanden ist, wie in 3, können
markierte Schwarzweißdaten
unter Verwendung einer elektronischen Ablagedokumentdateiumwandlungseinrichtung
als eine Dokumentenverarbeitungsvorrichtung in Farbdokumentdaten
umgewandelt werden. Beispielsweise kann in 3 eine unterstrichene Zeichenkette in
eine rote Zeichenkette umgewandelt werden, die keine Unterstreichung
hat, und eine schraffierte Zeichenkette mit 20% Punktdichte kann
in eine rote Zeichenkette umgewandelt werden, die keine Schraffierung
hat. Ferner kann eine schraffierte Zeichenkette mit einem diagonal
nach rückwärts gerichteten
Hintergrundmuster in eine blaue Zeichenkette umgewandelt werden, die
keine Schraffierung hat.
-
Nachfolgend wird eine elektronische
Ablagedokumentumwandlungseinrichtung als Dokumentenverar beitungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In der elektronischen Ablagedokumentdateiumwandlungseinrichtung
bezeichnen eine Markierung oder ein Steuerterm, der eine Markierung
darstellt, einen hervorgehobenen Abschnitt eines Schwarzweißdokuments. Der
Steuerterm stellt Attribute für
eine Zeichenkette oder einen Absatz bereit. In der elektronischen Ablagedokumentumwandlungseinrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird eine Markierung für
die Farbumwandlung als grafische Information vorgesehen.
-
In der elektronischen Ablagedokumentumwandlungseinrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
könnte
eine Markierung beispielsweise eine geschlossene Kurve sein, die
auf einer Seite eines Dokuments gezeichnet ist. Dies wird als geometrische Grafik-
oder Bitmap-Bilddaten verwendet. In der elektronischen Ablagedokumentumwandlungseinrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
wird ein Seitenlayout berechnet und ein Vergleich zwischen einer Position
einer Zeichenkette und derjenigen einer Markierung wird durchgeführt, um
so eine markierte Zeichenkette zu erfassen.
-
Unter Bezug auf diese Ausführungsform
wird nachfolgend auf die Darstellung von geometrischen Grafikdaten
und Bitmapbilddaten Bezug genommen, die beide mit einer RTF-Spezifikation
konform sind, die als Bedingung oder Voraussetzung für die Dokumentenverarbeitung
dient. Gemäß der RTF-Spezifikation können geometrische
Grafikdaten als gezeichnet oder als Zeichnungsobjekte vorgesehen
sein. Genauer ausgedrückt
kann die Beschreibung eines bestimmten Zeichnungsobjekts ausgedrückt werden als:
'{\*'\do<dohead><dpinfo>'}'.
wobei sowohl <dohead> als auch <dpinfo> Nonterminals sind. "<dohead>" enthält eine
Beschreibung, die sich auf das Setzen eines Ankers oder das Zeichnungsobjekt
bezieht. "<Dpinfo>" enthält eine Beschreibung, die sich
auf eine Form des Zeichnungsobjekts bezieht. Ferner werden von der
RTF-Spezifikation
definierte Steuerterme für
die Beschreibung einer Form, wie z. B. des Linientyps oder Blockdruckmusters
verwendet.
-
Die Bitmapbilddaten können gemäß der RTF-Spezifikation
als Bilder vorgesehen sein und durch eine Beschreibung ausgedrückt werden,
beispielsweise beginnend mit dem Steuerterm "\pict". Nach einer Anordnung von Steuertermen,
die Informationen darstellen, die zur Interpretation von Bilddaten
erforderlich sind, wie zum Beispiel eine Definition der Bitmapebene
und Bezeichnung der Bildgröße, können Bilddaten
einer hexadezimalen oder binären
Zahlendarstellung abgegeben werden. Für ein elektronisches Ablagedokument
mit geometrischen Grafik- oder Bitmapbilddaten, die durch die RTF-Spezifikation ausgedrückt sind,
wird eine Farbumwandlungsverarbeitung unter Verwendung der Terme,
die als Grafikinformation vorgesehen sind, mittels der elektronischen
Ablagedokumentumwandlungseinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
durchgeführt.
-
6 ist
ein Blockdiagramm, das Systemkomponenten darstellt, die die elektronische
Ablagedokumentumwandlungseinrichtung, die gemäß dieser Ausführungsform
als eine Dokumentenverarbeitungsvorrichtung verwendet wird, enthält. Die
Dokumentenverarbeitungsvorrichtung enthält einen Eingabe dateispeicherabschnitt 1,
einen Ausgabedateispeicherabschnitt 5, einen Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6,
einen internen Bus 10, einen externen Netzbus 11,
einen Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 60, einen
Verarbeitungssteuerabschnitt 61, einen Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62,
einen Erfassungsabschnitt 63 für markierte Zeichen, einen Fonthalteabschnitt 64,
einen Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 65,
einen Farbbezeichnungssteuerworteinfügeabschnitt 66, einen
Seitenlayoutberechnungsabschnitt 67 und einen Markierungsgrafiklöschabschnitt 68.
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In der Dokumentenverarbeitungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
sind Komponenten, die denjenigen in der zuvor beschriebenen Dokumentenverarbeitungsvorrichtung ähnlich sind,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Insbesondere sind der
Eingabedateispeicherabschnitt 1, der Ausgabedateispeicherabschnitt 5,
der Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6, der interne
Bus 10 und der externe Netzbus 11 ähnlich wie
bei der zuvor beschriebenen Dokumentenverarbeitungsvorrichtung.
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In 6 sind
der Eingabedateispeicherabschnitt 1, der Ausgabedateispeicherabschnitt 5,
der Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6, der Markierungslinientyp/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 60,
der Verarbeitungssteuerabschnitt 61, der Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62,
der Erfassungsabschnitt 63 für markierte Zeichen, der Fonthalteabschnitt 64,
der Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 65,
der Farbbezeichnungssteuerworteinfügeabschnitt 66, der
Seitenlayoutberechnungsabschnitt 67 und der Markierungsgrafiklöschabschnitt 68 wie
bei der zuvor beschriebenen Dokumentenverarbeitungsvorrichtung durch
den internen Bus 10 verbunden. Somit bilden diese ein Dokumentenverarbeitungssystem
eines Endgerätes
für ein Netzsystem.
An dem Eingabedateispeicherabschnitt 1 und dem Ausgabedateispeicherabschnitt 5 ist
das Dokumentenverarbeitungssystem über das externe Netz 11 mit
einem externen Dokumentenverarbeitungssystem verbunden, das mit
einem Netzsystem verbunden werden kann.
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In der Dokumentenverarbeitungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Farbumwandlungsverarbeitung für ein elektronisches Ablagedokument
unter Verwendung einer Grafikinformationsmarkierung durchgeführt. Der
Verarbeitungssteuerabschnitt 61 steuert zwar andere Systemkomponenten,
kann jedoch auch eine Datei für
das elektronische Ablagedokument lesen, welche die Grafikinformationen
als eine Markierung enthält,
kann Zeichen einer Zeichenkette, die durch Verwendung einer auf
einer Seite gezeichneten geschlossene Kurve festgelegt sind, färben, kann
geometrische Grafikdaten oder Bitmapbilddaten als eine Markierung identifizieren,
kann die Markierung selbst löschen und
kann die umgewandelte Datei als ein mit Farben versehenes elektronisches
Ablagedokument ausgeben. Beispielsweise kann eine Farbverarbeitung
für ein
elektronisches Ablagedokument so ausgeführt werden, dass eine durch
ein Bitmapbild umschlossene Zeichenkette in eine rote Zeichenkette
umgewandelt werden kann, eine durch eine unterbrochene Linie umschlossene
Zeichenkette in eine grüne
Zeichenkette umgewandelt werden kann und eine durch eine punktierte
Linie umschlossene Zeichenkette in eine blaue Zeichenkette umgewandelt
werden kann.
-
7 ist
ein Flussdiagramm für
den Verarbeitungsablauf der Umwandlungsverarbeitung in Farben eines
elektronischen Ablagedokuments durch den Verarbeitungssteuerabschnitt
gemäß dieser Ausführungsform.
Der Verarbeitungsablauf wird nachfolgend beschrieben. Beim Start
der Verarbeitung bestimmt in Schritt 71 der Verarbeitungssteuerabschnitt 61,
ob Dokumentdateien in dem Eingabedateispeicherabschnitt 1 vorhanden
sind. Wenn die Antwort in Schritt 71 Nein ist, wird die
Verarbeitung beendet.
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Wenn in dem Eingabedateispeicherabschnitt 61 Dateien
vorhanden sind, das heißt
Ja in Schritt 71, geht der Verarbeitungsablauf zu Schritt 72 weiter.
In Schritt 72 wählt
der Verarbeitungssteuerabschnitt 61 eine Dokumentdatei
aus dem Eingabedateispeicherabschnitt 1 aus. Diese ausgewählte Datei
kann als eine Verarbeitungsobjektdatei zu dem Verarbeitungsobjektdateihalteabschnitt 6 bewegt
werden.
-
In Schritt 73 definiert
der Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 65 eine
Farbbezeichnung nach der Farbumwandlung in die Farbtabelle für das Dokument
der Verarbeitungsobjektdatei. In Schritt 74 berechnet der
Seitenlayoutberechnungsabschnitt 67 ein Seitenlayout für die Verarbeitungsobjektdatei, worauf
die Speicherung oder das Halten des Berechnungsresultates folgt.
In Schritt 75 kann der Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62 alle
Zeichnungsobjekte und Bilder erfassen, die in der Verarbeitungsobjektdatei
enthaltenen Markierungen entsprechen. Ihre Positionen in der Datei
werden dann gespeichert.
-
In Schritt 76 erfasst der
Erfassungsabschnitt 63 für markierte Zeichenketten alle
markierten Zeichenketten, die in der Verarbeitungsobjektdatei enthalten
sind, und ihre Positionen in der Datei werden gespeichert. In Schritt 77 fügt der Farbbezeichnungssteuerworteinfügeabschnitt 66 Farben
bezeichnende Steuerterme gemäß der Markierungslinientypen
vor und/oder nach allen markierten Zeichenketten ein und speichert
diese in der Verarbeitungsobjektdatei.
-
In Schritt 68 löscht der
Markierungsgrafiklöschabschnitt 68 alle
Zeichnungsobjekte und Bilder, die Markierungen entsprechen, aus
der Verarbeitungsobjektdatei. Auf diese Weise wird die Verarbeitung
für das
elektronische Ablagedokument vollendet. In Schritt 79 wird
fortfahrend die Verarbeitungsobjektdatei in den Ausgabedateispeicherabschnitt 5 bewegt
und eine verarbeitete Dokumentdatei wird in dem gleichen Speicherabschnitt
gespeichert. Anschließend
kehrt der Verarbeitungsablauf zu Schritt 71 zurück und wird
wiederholt.
-
Auf diese Weise kann der Verarbeitungssteuerabschnitt 2,
während
er andere Systemkomponenten steuert, eine elektronische Ablagedokumentdatei
für Schwarzweißdokumente
lesen, die Layoutinformationen enthält, kann ein Steuerwort erfassen, das
eine Hinzufügung
einer Markierung zur Darstellung einer Hervorhebung in jedem Schwarzweißdokument,
wie zum Beispiel einer Unterstreichung, anzeigt, kann die Markierung
selbst löschen,
kann die markierte Zeichenkette mit Farben versehen und kann die
mit Farben versehene elektronische Ablagedokumentdatei ausgeben.
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Wenn eine Korrelation von Grafikinformationszeilentypen
als Markierungen verwendet wird, wobei die Zeichenfarbe durch einen
Datensatz in einer Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 ( 8) in dem Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 60 eingestellt
wird, kann eine Farbumwandlungsverarbeitung durchgeführt werden.
Die Farbumwandlungsverarbeitung kann beispielsweise durch eine Reihe
von Verarbeitungsabläufen
in dem Verarbeitungssteuerabschnitt 61 durchgeführt werden.
Diese Verarbeitungsabläufe schließen das
Umwandeln einer von einem Bitmapbild umschlossenen Zeichenkette
in eine rote Zeichenkette, das Umwandeln einer von einer Grafikform
in unterbrochenen Linien umschlossenen Zeichenkette in eine grüne Zeichenkette
und das Umwandeln einer von einer Grafikform aus punktförmigen Linien
umschlossenen Zeichenkette in eine blaue Zeichenkette ein. Auf diese
Weise können Schwarzweißdokumentdaten
mit Grafikinformationen als Markierungen in Farbdokumentdaten umgewandelt
werden.
-
8 ist
ein Diagramm, das die Datenstruktur der Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 erläutert. Die
Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 enthält ein Steuerterm-
oder -wortfeld 81 (nachfolgend als Steuerwortfeld 81 bezeichnet),
ein Zeichenfarbfeld 82 und ein Indexfeld 83. Eintragsdaten
für die
Farbbezeichnung können gespeicherte
Daten sein, die Steuerterme für
Grafikinformationen als Markierungen mit Zeichenfarben in Korrelation
bringen. Mit anderen Worten korrelieren Eintragsdaten in der Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 Steuerterme
für Grafikinformationen
als Markierungen mit Farbbezeichnungen für Farbzeichen.
-
Steuerferme, die Markierungen für die Umwandlung
in Farben darstellen, werden in dem Steuerwortfeld 81 gespeichert.
Gespeicherte Steuerterme bezeichnen den Linientyp oder den Stil
von Objekten. In dem Zeichenfarbfeld 82 werden ähnlich wie
in der Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 der
zuvor beschriebenen Verarbeitungsvorrichtung Zeichenfarben nach
der Farbumwandlung mit RGB-Definitionen für eine Farbtabelle beschrieben, die
den Markierungen entsprechen, welche durch die Werte der Steuerterme
in den gleichen Zeilen oder Einträgen in dem Steuerwortfeld 81 angegeben
werden. Farbtabellenindizes sind mit den Werten der Zeichenfarben
in den jeweiligen Zeilen oder Einträgen in dem Zeichenfarbfeld 82 koinzident.
Somit kann für
einen Steuerterm, der Grafikinformationen als eine Markierung darstellt
(beispielsweise "\dplinesolid,
\dplinedash, \dplinedot")
eine direkte Farbbezeichnung unter Verwendung eines entsprechenden Wertes
der Farbbezeichnung in dem Zeichenfarbfeld 82 erfolgen.
Eine indirekte Farbbezeichnung kann unter Verwendung des entsprechenden
Indexwertes in dem Indexfeld 83 erfolgen. Sowohl die direkte
als auch die indirekte Farbbezeichnung nutzen die Farbtabelle.
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Die Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 wird
auf der Basis der Inhalte der Umwandlung, d. h. der Farbbezeichnung
zur Farbgebung einer Dokumentenzeichenkette unter Verwendung von
Grafikinformationen als Markierungen vorbereitet. Obgleich Steuertermwerte
in dem Steuerwortfeld 81 und Werte der Farbtabellen-RGB-Definitionen
festgelegt sind, können
Indexwerte in dem Indexfeld 83 für jede Verarbeitungsobjektdatei
verändert
werden.
-
Auf Korrelationsdaten, die jeweilige
Eintragungsdaten in der Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 nutzen,
wird durch den Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 65 zugegriffen,
und sie legen die Farbe in der Dokumentdatei fest. Sie werden in
dem Dokument nach der Farbumwandlung verwendet. Auf sie wird ferner
durch den Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62 zugegriffen,
um den Steuerterm festzulegen, der einer zugehörigen Markierung von der Dokumentdatei
entspricht. Auf die Korrelationsdaten wird ferner von dem Farbbezeichnungssteuerworteinfügeabschnitt
66 zugegriffen,
um einen Farbbezeichnungssteuerterm in die durch die Markierung
in der Dokumentdatei festgelegte Zeichenkette einzufügen.
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In den Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitt 65 wird
die Verarbeitung zum Einstellen einer Farbtabelle für die Zeichenfarbe
der Verarbeitungsobjektdatei zur Verwendung in dem Dokument nach der
Umwandlung zur Farbgebung durchgeführt. Ferner wird ein Index
in der Tabelle in dem Indexfeld 83 der Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 eingestellt,
die von dem Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 60 gehalten
wird. Da die Verarbeitung des Zeichenfarbdefinitionseinfügeabschnitts 65 ähnlich der
in 4 dargestellten Verarbeitung
ist, unter der Voraussetzung, dass die hier definierten RGB-Werte
diejenigen sind, die in der durch den Tabellenhalteabschnitt 60 gehaltenen
Tabelle 80 vorhanden sind, wird auf eine Erläuterung
verzichtet.
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Der Fonthalteabschnitt 64 hält einen
Zeichenfont, der durch eine Fonttabellengruppe in dem Kopfabschnitt
in der Verarbeitungsobjektdatei bezeichnet werden kann. Der Seitenlayoutberechnungsabschnitt 67 benutzt
Zeichenfontinformationen, die in dem Fonthalteabschnitt 64 gehalten
werden, um eine grobe Seitenlayoutberechnung durchzuführen. In ähnlicher
Weise greift der Erfassungsabschnitt 63 für eine markierte
Zeichenkette auf die in dem Fonthalteabschnitt 64 gehaltene
Zeichenfontinformation zu, um eine Zeichenkette innerhalb einer Grafikinformationsmarkierung
zur erfassen.
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Der Seitenlayoutberechnungsabschnitt 67 kann
Bereiche berechnen, die von einem Absatz und Zeichnungsobjekten
und Bildern in der Verarbeitungsobjektdatei auf einer Seite eingenommen
werden, und kann die Berechnungsergebnisse als Daten in einem Koordinatensystem
für jede
Seite speichern. Auf diese Weise wird ein Koordinatensystem mit
dem linken oberen Eckpunkt jeder Seite als Ursprung, einem oberen
Ende der Seite als x-Achse und dem linken Ende der Seite als y-Achse
geschaffen. Das Koordinatensystem nutzt eine Einheit "twip", die eine Länge in dem
Seitenlayout angibt. In Punkten, der im Druckwesen verwendeten Einheit,
ausgedrückt,
entspricht ein twip 0,05 Punkten.
-
Eine Absatzfläche wird als eine kleinste rechteckige
Fläche
angegeben, die in der Lage ist, den gesamten Textinhalt aufzunehmen,
wenn der Textinhalt auf einer Seite ausgelegt wird. Die Berechnung
für diese
Fläche
verwendet Informationen, die auf die Größe des Zeichenfonts bezogen
sind, der in dem Fonthalteabschnitt 64 gehalten wird. Ein
Resultat dieser Berechnung wird als Rechteckdaten auf den Koordinaten
gespeichert. Die Position in der Verarbeitungsobjektdatei, wo eine
Beschreibung des Absatzes beginnt, wird in Korrelation zu den Rechteckdaten
gespeichert.
-
Eine Zeichenobjektfläche wird
als eine kleinste rechteckige Fläche
angegeben, die in der Lage ist, relevante Grafikformen einzuschließen. Ein Resultat
dieser Berechnung wird als Rechteckdaten auf den Koordinaten gespeichert.
Die Position in der Verarbeitungsobjektdatei, wo eine Beschreibung
des Zeichenobjekts begonnen wird, d. h. die Position des Steuerwortes "\do", wird in Korrelation
zu den Rechteckdaten gespeichert.
-
Eine Bildfläche wird als eine kleinste
rechteckige Fläche
angegeben, die in der Lage ist, relevante Bitmapbilder einzuschließen. Die
Position in der Verarbeitungsobjektdatei, wo eine Beschreibung des Bildes
begonnen wird, d. h. die Position des Steuerwortes "\pict", wird in Korrelation
zu den Rechteckdaten gespeichert.
-
Der Seitenlayoutberechnungsabschnitt 67 hält die Resultate
der Layoutberechnungen. Positionsbeziehungen zwischen derartigen
Dokumentdaten in der Verarbeitungsobjektdatei und Daten in dem Seitenkoordinatensystem
sind in 9 gezeigt. 9 erläutert die Beziehungen zwischen
Dokumentdaten in der Verarbeitungsobjektdatei und Flächen, welche
die Dokumentdaten auf einer Seite einnehmen. In 9 sind eine Beschreibung einer Zeichenkette,
die der Fläche
des Absatzes entspricht, der mit dem Steuerterm "\par" begonnen
wird, eine von der Seitenlayoutberechnung berechnete Absatzfläche und
ein Startpunkt der mit dem Steuerterm "\par" beginnenden
Beschreibung miteinander gespeichert.
-
Nachfolgend wird der Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62 beschrieben.
Der Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62 sucht nach
einer Verarbeitungsobjektdatei und erfasst Zeichnungsobjekte) und
Bild(er), die Markierungen entsprechen, die eine mit Farbe zu versehende
Zeichenkette bezeichnen. Die durch Markierungen bezeichneten Flächen können eine
Fläche
eines Absatzes auf einer Seite überlappen.
Somit sucht der Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62 nach
derartigen Zeichnungsobjekten) oder Bild(ern) unter Verwendung des
Seitenlayoutberechnungsabschnitts 67.
-
Genauer ausgedrückt werden ein bzw. mehrere
Zeichnungsobjekte) und Bild(er), die Markierungen entsprechen, durch
Durchführung
einer Reihe der folgenden Verarbeitungsschritte (1) bis (3) für alle Beschreibungen
von einem bzw. mehreren Zeichnungsobjekten und Bildern in jeder
Verarbeitungsobjektdatei erfasst.
-
Verarbeitungsschritt (1): Suche nach
einer Beschreibung, die mit dem Steuerterm "\do" oder "\pict" beginnt, in einer
Verarbeitungsobjektdatei.
-
Verarbeitungsschritt (2): Bestimmen
von Flächendaten,
die mit den gespeicherten Daten für den Seitenlayoutberechnungsabschnitt
in Korrelation stehen, aus der Beschreibungsstartposition in der
in dem Verarbeitungsschritt (1) gefundenen Verarbeitungsobjektdatei.
-
Verarbeitungsschritt (3): Bestimmen,
ob in dem Verarbeitungsschritt (2) gefundene Flächendaten eine Layoutfläche eines
Absatzes auf den Seitenkoordinaten überlappen. Wenn ja, Bestimmen,
ob die Beschreibung, die der Markierung aus dem Verarbeitungsschritt
(1) entspricht, eine Zeichnungsobjekt oder ein Bild ist.
-
Sobald das Zeichnungsobjekt oder
das Bild erfasst ist, werden eine Beschreibungsstartposition in
der Verarbeitungsobjektdatei für
das bzw. die erfassten Zeichnungsobjekte oder Bilder mit der Beschreibungsstartposition
für einen
Absatz, der überlappt,
miteinander gespeichert. Der Erfassungsabschnitt 63 für eine markierte
Zeichenkette erfasst eine Zeichenkette in dem mit dem bzw. den Zeichnungsobjekten
oder Bildern markierten Absatz. Genauer ausgedrückt führt der Erassungsabschnitt 63 für eine markierte
Zeichenkette für
jede Beschreibungsstartposition, die in dem Markierungsgrafikverfassung abschnitt
gespeichert ist, Verarbeitungsschritte (10) bis (13) durch.
-
Verarbeitungsschritt (10): Suche
nach Flächendaten
für den
Absatz unter Verwendung des Seitenlayoutberechnungsabschnitts 67 von
einer Beschreibungsstartposition für den Absatz, die in dem Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62 gespeichert
ist.
-
Verarbeitungsschritt (11): Berechnen
einer Position für
jedes Zeichen in dem Absatz auf dem Seitenkoordinatensystem unter
Verwendung sowohl der in Verarbeitungsschritt 10 gefundenen Flächendaten
als auch der Zeichenfontinformationen in dem Fonthalteabschnitt,
und speichern des Resultats.
-
Verarbeitungsschritt (12): Von der
Verarbeitungsstartposition für
in dem Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62 gespeicherte
Zeichnungsobjekte oder Bilder und in Korrelation mit der Beschreibungsstartposition
in dem Verarbeitungsschritt (10), Bestimmen von Flächendaten
für Zeichnungsobjekte oder
Bilder unter Verwendung des Seitenlayoutberechnungsabschnitts 67.
-
Verarbeitungsschritt (13): Vergleichen
des Berechnungsergebnisses in Verarbeitungsschritt (11) mit Flächendaten,
die in Verarbeitungsschritt (12) herausgefunden werden, Lokalisieren
des ersten und des letzten Zeichens, die in den Flächendaten
enthalten sind, und speichern ihrer Positionen in der Verarbeitungsobjektdatei
in Korrelation mit der Beschreibungsstartposition in dem Verarbeitungsschritt
(12).
-
Auf diese Weise erfasst der Erfassungsabschnitt 63 für eine markierte
Zeichenkette die Zeichenkette in dem mit dem Zeichnungsobjekt(en)
oder Bild(ern) markierten Absatz. Für die erfasste Zeichenkette
fügt der
Farbbezeichnungssteuerworteinfügeabschnitt 66 Farbbezeichnungssteuerterme
ein.
-
In dem Farbbezeichnungssteuerworteinfügeabschnitt 66 werden
Steuerterme zum Verändern der
Farbe der markierten Zeichenkette in eine Verarbeitungsobjektdatei
entsprechend einer Position in der Zeichenkette eingefügt. Genauer
ausgedrückt werden
Steuerterme für
die Farbbezeichnung unmittelbar vor und unmittelbar nach dem ersten
und dem letzten Zeichen eingefügt,
welche in dem Erfassungsabschnitt 63 für die markierte Zeichenkette markiert
und gespeichert sind.
-
Wie in der zuvor beschriebenen Dokumentenverarbeitungsvorrichtung
wird ein Wert für
den Steuerterm, der unmittelbar vor der Position des ersten Zeichens
eingefügt
wird, unter Verwendung der Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 in
dem Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 60 bestimmt.
Die jeweilige Zeile oder Eintragsdaten für die Tabelle 80 werden
durch die Beschreibung des Zeichnungsobjekts bzw. der Zeichnungsobjekte
oder Bilder bestimmt, die der ersten Zeichenposition zugehörig sind.
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Bei einem Zeichnungsobjekt wird eine
Zeile, in der der in der betreffenden Beschreibung enthaltene Zeilentypbezeichnungssteuerterm
mit dem Wert des Positionssteuerterms in der Korrespondenztabelle
koinzident ist, verwendet. Bei einem Bild gibt es keinen Steuerterm
zur Steuerung des Zeilentyps, so dass ein Steuerterm "\dplinesolid" definiert wird.
Die Verarbeitung wird in der gleichen Weise wie bei einem Zeichnungsobjekt
weitergeführt.
Der Wert des Steuerterms nach der Position des letzten Zeichens ist "\cf0", was die Rücksetzung
der Farbbezeichnung auf einen Standardwert anzeigt.
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Nachdem die Farbbezeichnungssteuerterme durch
den Farbbezeichnungssteuerworteinfügeabschnitt 66 eingefügt wurden,
löscht
der Markierungsgrafiklöschabschnitt 68 die
Grafikinformation, die als eine Markierung verwendet wurde. Der
Markierungsgrafiklöschabschnitt 68 greift
auf die in dem Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 60 gehaltene
Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 zu und
löscht
beliebige Beschreibungen von einem oder mehreren Zeichnungsobjekten
oder Bildern aus der Verarbeitungsobjektdatei.
-
Somit wird gemäß der elektronischen Ablagedokumentenumwandlungsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
beispielsweise in 8 ein
Zeichenfarbwert 'Rot: "\red255\green0\blue0"' für das
Steuerwort "\dplinesolid" gesetzt; der Zeichenfarbwert 'Grün: "\red0\green255\blue0"' wird für den Steuerterm "\dplinedash" gesetzt; und der
Zeichenfarbwert 'Blau: "\red0\green0\blue255"' wird für den Steuerterm "\dplinedot" gesetzt. Die Farbumwandlung
wird anschließend
durchgeführt.
Dies führt
dazu, dass eine mit einem Bitmapbild umschlossene Zeichenkette rot
gefärbt
wird, eine mit einer Grafikform einer unterbrochenen Linie umschlossene
Zeichenkette grün
gefärbt
wird und eine mit einer Grafikform einer punktierten Linie umschlossene
Zeichenkette blau gefärbt
wird.
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Somit können in der elektronischen Ablagedokumentenumwandlungsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
Grafikinformationen, wie zum Beispiel Zeichnungsobjekte oder Bilder,
zur Farbumwandlung von Zeichen in einer Zeichenkette verwendet werden.
Im Gegensatz dazu wird in der elektronischen Ablagedokumentdateiumwandlungsvorrichtung,
die vorher beschrieben wurde, ein Markierungssteuerterm, wie zum
Beispiel eine Unterstreichung oder Schraffierung, als eine Markierung für die Farbumwandlung
von Zeichen in einer Zeichenkette verwendet.
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Es ist möglich, das Verfahren gemäß dieser Ausführungsform
mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren zu kombinieren, um die
Farbumwandlung von verschiedenen elektronischen Ablagedokumenten
durchzuführen.
Insbesondere kann diese Ausführungsform
verwendet werden, auch wenn ein gesamtes System und seine Systemkomponenten
modifiziert werden. Indem beispielsweise eine elektronische Ablagedokumentdateiumwandlungsvorrichtung
wie vorstehend beschrieben mit der elektronischen Ablagedokumentenumwandlungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
kombiniert wird, ist es möglich,
sowohl Markierungen, die Textattribute verwenden, als auch Markierungen
auf der Basis von einem oder mehreren Bildern oder Zeichnungen zu verarbeiten,
um Zeichen einer Zeichenkette mit Farbe zu versehen.
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Der Eingabedateispeicherabschnitt 1 kann eine
Formatumwandlungsfunktion zum Umwandeln eines beliebigen Dateiformats
in das RTF-Format enthalten. Es ist möglich, eine Farbumwandlung
an einer Dokumentdatei eines beliebigen Dateiformats durchzuführen. Gleichermaßen kann
der Ausgabedateispeicherabschnitt 5 eine Formatumwandlungsfunktion
enthalten, um von einem RTF-Format in ein beliebiges Dateiformat
mit einer Farbbeschreibungsfähigkeit
zu konvertieren. Auf diese Weise kann eine Dokumentdatei, die der
Farbumwandlungsverarbeitung unterzogen wurde, in einem beliebigen
Dateiformats ausgegeben werden. Ferner kann die Formatumwandlungsfunktion
eine Funktion enthalten, die es dem Benutzer erlaubt, ein gewünschtes
Dateiformat auszuwählen
und eine Ausgabe in einem Dateiformat zu erhalten, das der Benutzer
wünscht.
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Die Tabellen in dem Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 7 und dem
Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 64 können durch
einen Benutzer modifiziert werden. Somit ist es möglich, eine
Markierungs-Farbkorrelation nach dem Wunsch eines Benutzers einzustellen.
Ferner kann der Benutzer eine Abfrage durchführen, ob eine Änderung
vorübergehend
oder permanent ist. Anschließend
kann eine Änderung
basierend auf von einem Benutzer gegebenen Anweisungen eingestellt
werden, so dass die Änderung
der Korrelation den Anforderungen eines Benutzers entspricht.
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Bei der Änderung der Markierungs-Farbkorrelation
nach Wunsch eines Benutzers kann eine GUI-Technik (grafische Benutzeroberfläche) verwendet
werden, um Beispiele von Markierungen und Farben anzuzeigen und
die Auswahl unter diesen zu treffen. Dies kann zusätzlich zu
einer Struktur erfolgen, die die direkte Eingabe der Werte von verschiedenen
Daten in der Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle 30 und
Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle 80 erlaubt.
Somit ist es möglich,
den Aufwand der Eingabeoperation durch den Benutzer zu vermindern.
Die Tabellen können
optional ersetzt oder aktualisiert werden.
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Ferner kann ein Positionsfeld für einen
Katalog von Steuertermen, die sich auf die Zeichenform beziehen,
beispielsweise auf die Zeichenform für Zeichenformateigenschaften,
wie zum Beispiel "\i", "\outl", zu einer Korrespondenztabelle
hinzugefügt werden,
die von dem Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabellenhalteabschnitt 7 oder
dem Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenzhalteabschnitt 64 gehalten
werden. Zugehörige
Werte in dem Positionsfeld werden nach Farbbezeichnungssteuertermen
geschrieben, wenn die Steuerterme in die Verarbeitungsobjektdatei
geschrieben werden. Daher ist es möglich, Farbe und Zeichenform
einer markierten Zeichenkette zu ändern. Auch ist es möglich, die
Form des Zeichenhintergrundbereichs zu ändern, d. h, es können Modifikationen durchgeführt werden,
um eine Schraffierung, Schattierung und dergleichen zu erlauben.
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Durch die Änderung der Zeichenform oder der
Form des Hintergrundbereichs des Zeichens kann der Inhalt der Zeichenfarbbezeichnungssteuerterme
im wesentlichen unverändert
bleiben. Insbesondere wird eine Farbumwandlung durchgeführt, welche
die Umwandlung von Markierungssteuertermen für die Zeichen einer Zeichenkette
beinhaltet, eine Modifikation, bei der die Umwandlung der Zeichenformsteuerworte
an Stelle einer Umwandlung der Farbbezeichnungssteuerworte durchgeführt wird. Dies
ist vorteilhaft, da ein Benutzer ein gewünschtes, sehr auffälliges Dokument
mit weniger Aufwand erhalten kann, wenn der Unterscheidungseffekt
ohne eine Veränderung
der Farbe sichergestellt wird.
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Obgleich diese Ausführungsform
Zeilen und Schraffierungen zum Angeben von Zeichen einer Zeichenkette
bei der Farbumwandlung nutzt, können andere
Markierungen verwendet werden. Diese Markierungen müssen eine
visuelle Festlegung von einer oder mehreren überdeckten Flächen, wie zum
Beispiel Klammern, runde Klammern und Blockdruck, erlauben.
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Obgleich in dieser Ausführungsform
visuelle Eigenschaften einer Zeichenkette gemäß der Form einer Markierung
geändert
werden können,
ist auch eine Modifikation möglich,
um den Inhalt der visuellen Eigenschaften basierend auf der Farbe
der Markierung zu ändern.
Der Markierungssteuerworterfassungsabschnitt oder der Markierungsgrafikerfassungsabschnitt
können
eine bestimmte Farbe als eine Markierung erfassen. Der zu ändernde
Inhalt wird anhand der erfassten Markierungsfarbe basierend auf
einer Markierungssteuerwort/Farbkorrespondenztabelle oder einer
Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle bestimmt. Ferner können Informationen,
die die Form und Farbe einer Markierung mit dem Verfahren zur Änderung
der Zeichenkette in Beziehung setzen, in der jeweiligen Tabelle
enthalten sein. Somit kann eine Konfiguration des Inhalts für die Farbbezeichnungssteuerterme
für Zeichen
in der festgelegten Zeichenkette geändert werden.
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Obgleich ferner eine visuelle Eigenschaft
einer Zeichenkette gemäß der Form
der Markierung in dieser Ausführungsform
geändert
werden kann, ist es möglich,
eine visuelle Eigenschaft unter Verwendung von Zeichen oder Grafiken
zu ändern,
die nahe an der Markierung angeordnet sind. Beispielsweise ist es
in einer elektronischen Ablagedokumentdateiumwandlungsvorrichtung
wie vorstehend beschrieben möglich,
nach einem Steuerterm für
hochgestellte Zeichen oder tiefgestellte Zeichen zu suchen, die unmittelbar
vor oder unmittelbar nach dem Steuerterm vorhanden sind, der einer
Markierung entspricht. Wenn er gefunden wird, kann eine visuelle Eigenschaft
der markierten Zeichenkette geändert werden.
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Beispielsweise kann gemäß einer
RTF-Spezifikation die Zeichenkette '... Die Verkaufszahlen der Firma A sind
bei weitem die wichtigsten....' beschrieben
werden als '...{Die
Verkaufszahlen der Firma A sind\ul bei weitem\ul0\sub die wichtigsten\nosupersub.}...'. Hier zeigt der
Steuerterm "\sub" den Beginn der Tiefstellung
an, während
der Steuerterm "\nosupersub" das Ende der Hochstellung
oder Tiefstellung anzeigt. Daher wird eine Suche nach einem Steuerterm
und einer Steuertermersetzung zum Ändern seiner visuellen Eigenschaft
durchgeführt.
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Genauer ausgedrückt kann unter Verwendung einer
Suchsteuerterm-Steuertermersetzungskorrespondenztabelle, die jede
Information enthält, welche
den der zu erfassenden Markierung entsprechenden Steuerterm und
den Inhalt von Hochstellung oder Tiefstellung mit dem Änderungsverfahren
für die Zeichenkette
in Korrelation bringt, die Steuerwortumwandlungsverarbeitung für die Zeichenkette
durchgeführt
werden.
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Bei der Verarbeitung gemäß dieser
Ausführungsform
werden Informationen, die eine Form einer zu erfassenden Markierung
und Zeichen oder Grafiken nahe der Markierung mit einem Änderungsverfahren
für die
Zeichenkette in Korrelation bringen, gemäß einem Dateiformat von Verarbeitungsdaten
in der Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle gehalten. Die
Datenumwandlungsverarbeitung wird anschließend auf der Basis dieser Informationen durchgeführt.
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Somit sucht nach dem Erfassen einer
Markierung der Markierungsgrafikerfassungsabschnitt 62 nach Bildelementen
nahe der Markierung, um Zeichen oder eine Grafikform zu erkennen.
Auf der Basis sowohl eines Resultat dieser Erkennung als auch der
Korrelationsinformationen in der Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle
fügt der Farbbezeichnungssteuerworteinfügeabschnitt 66 Steuerterme
in die Verarbeitungsobjektdatei ein. Der Markierungsgrafiklöschabschnitt 68 verändert eine Farbe
der Markierungsgrafik und von Zeichen oder Grafiken zu weiss. Eine
Veränderung
der visuellen Eigenschaften in der Zeichenkette kann dann erreicht
werden.
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In der elektronischen Ablagedokumentenumwandlungsvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
wird RTF als Dateiformat für
die Verarbeitung von Daten verwendet. Es kann jedoch auch jedes
andere geeignete Dateiformat verwendet werden, solange es eine Beschreibungsfähigkeit
hat, die hinsichtlich Farbe und Markierungen gleich oder höher als
diejenige von RTF ist. Obgleich ferner beide Umwandlungsvorrichtungen
eine Tabellenform für eine
Datenstruktur in der Markierungszeilentyp/Farbkorrespondenztabelle
verwenden, kann jede andere Datenstruktur verwendet werden, sofern
sie eine Farbbeschreibung mit Steuertermen als Schlüsseln erlaubt.
Somit können
Modifikationen für
verschiedene Formate und Datenstrukturen durchgeführt werden.
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Der Schutzumfang der Erfindung ist
nur durch die beigefügten
Patentansprüche
beschränkt.