-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bereitstellung von Diensten
in Kommunikationsnetzwerken und findet insbesondere Anwendung, wo ein
Nutzer der Kommunikation mobil ist.
-
Kommunikationsnetzwerke
werden zunehmend komplexer, da die Informationstechnik(IT)-Industrie
neue und veränderte
Dienste schafft, die Kunden angeboten werden sollen. Man erwartet,
dass die schnelle Bereitstellung dieser Dienste ein Schlüsselmerkmal
bei der Unterscheidung verschiedener Netzwerkbetreiber ist. Von
Betreibern von Kommunikationsnetzen können Vorteile im Wettbewerb
durch die Dienste erreicht werden, die sie anbieten, und durch die
Effektivität,
mit der sie diese Dienste verwalten. Die Kunden (Benutzer) möchten sich
der Komplexität
des Netzwerks nicht bewusst sein, wie etwa der Beziehung zwischen
festen und mobilen Netzwerken. Alles was sie wollen, ist ein einfacher Zugang
zu jedem Dienst, und dies gilt, ob sie mit einem festen Netzwerk
verbunden sind oder mobile Einrichtungen benutzen.
-
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung schaffen ein Dienstverwaltungssystem,
das bei der Bereitstellung von Diensten für mobile Benutzer mittels mehr
als einer Netzwerkplattform verwendet werden kann. Insbesondere
können
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um Dienste mittels
einer Kombination eines festen und eines mobilen Kommunikationsnetzwerks
trotz verschiedener Beschränkungen
bereitzustellen, wie etwa die begrenztere Bandbreite, die in mobilen Netzwerken
verfügbar
ist.
-
Indem
die vorliegende Erfindung gemacht wurde, ist erkannt worden, dass
die Verwendung der Technik „kooperierender
intelligenter Softwareagenten" in
einer heterogenen Agentenarchitektur eine Dienstverwaltung in einer
komplexen Umgebung, wie etwa der obengenann ten, ermöglichen
kann. Die Basis für
diese Technik ist in allgemeinen Begriffen in der Veröffentlichung „Distributed
Artificial Intelligence" von
M. Huhns, Volumes 1 and 2, veröffentlicht von
Pitman, Morgan und Kaufmann, 1987, beschrieben. Kooperierende intelligente
Agenten können
tatsächlich
verwendet werden, um Qualität
und Flexibilität
der Steuerung bereitzustellen, die ausreicht, um die Anforderungen
führender
IT-Dienste zu erfüllen, trotz
Problemen, die Plattformen mit mehreren Netzwerken mit Beschränkungen,
die miteinander im Konflikt stehen, aufwerfen.
-
Die
Internationale Patentanmeldung WO9316543 betrifft die Verwaltung
von Netzwerkdiensten, und findet insbesondere Anwendung bei der
Verwaltung eines großen
Aufkommens an Netzwerkverkehr, bei dem alle den selben Dienst anfragen.
Die anrufenden Parteien werden in einer so genannten Dienstauftragszentrale „geparkt", die dann einen
Dienstanbieter bezüglich
einer Anfrage der anrufenden Partei kontaktiert.
-
Der
Dienstanbieter ordnet an einem Ort im Netzwerk einen so genannten „Treffpunkt" zu, und der Dienstanbieter
kontaktiert danach einen Ressourcenknoten, der dem angefragten Dienst
entspricht. Dem Ressourcenknoten und der Dienstauftragszentrale
wird dann ein Bezeichner gegeben, der die zuvor erwähnten Treffpunkte
als Zieladresse darstellt. Auf Anweisung von dem Dienstanbieter
hin lösen
die Dienstauftragszentrale und die Ressource einen Anruf aus, wobei
sie den Treffpunktknoten als Zieladresse verwenden, und der geparkte
Anruf wird mit der Ressource über
den Treffpunktknoten verbunden.
-
Wenn
es keine ausreichenden Ressourcen gibt, wird der Anruf bei der Dienstauftragszentrale
abgebrochen. Da die Dienstauftragszentrale sich nicht in dem Netzwerk
selbst befindet, wird das Netzwerk nicht mit Anrufen verstopft,
die nicht bedient werden können.
Anrufe werden übergangsweise
an einem zentralen Punkt gehalten, und nur durch das Netzwerk verbunden,
wenn angemessene Ressourcen als verfügbar identifiziert werden.
-
Die
Veröffentlichung
im Journal „Evolving
an intelligent Architecture for personal telecommunication" ERICSSON REVIEW,
vol. 70, no.4, 1993, ist eine Übersicht über so genannte „persönliche Telekommunikation" der Zukunft. Neben
anderen Dingen veröffentlicht
das Referat ein Kommunikationsmodell, das auf einer Agentenarchitektur
basiert, bei der Benutzer und Endgeräten durch adressierbare der Netzwerkidentifikatoren
dargestellt werden. Im Fall der Lieferung von Informationen an mobile
Benutzer diskutiert das Referat eine Architektur von Agenten, die
um die wohlbekannten Heimat- und Besucherstandortregister aufgebaut
sind, und identifiziert Probleme, die sich auf variierende Zellengrößen beziehen.
Insbesondere stellt das Referat fest, dass es ein Problem bei der
Bedienung von Endgeräten
gibt, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen; wobei das Referat
eine Lösung
in Form einer Netzwerkkonfiguration anregt, nämlich mit einer hierarchischen
Zellenstruktur mit gemischten Zellengrößen. Das Referat diskutiert
nicht, wie diese Architektur, oder irgend eine andere, die Lieferung
eines Dienstes in einer solchen Konfiguration verwaltet.
-
Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren nach Anspruch
1 geschaffen, das einem Benutzer eines Telekommunikationsnetzwerks
Dienste bereitstellt.
-
Vorzugsweise
können
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung mit verteilter Architektur beschrieben
werden, die auf spezialisierten in telligenten Softwaresysteme basiert,
d. h. Agenten, die kooperieren, um eine Palette von Diensten über eine Netzwerkplattform
bereitzustellen, die zum Beispiel durch die Integration einer mobilen
und einer Festnetzplattform bereitgestellt wird. Softwareagenten
für die
Verwendung in den Ausführungen
der vorliegenden Erfindung können
dazu entworfen werden, Systeme zu verwalten, in denen eine große Menge
an verteilten Informationen verfügbar
ist, und in denen es eine große
Anzahl von Benutzern mit speziellen Anforderungen an Dienste gibt.
Generell wird die Systemverwaltung komplexer, wenn sich Benutzer zwischen
festen und mobilen Netzwerken bewegen, während sie Dienste anfragen/empfangen.
Dies lässt das
Problem bei der Vereinheitlichung der Bereitstellung von Diensten über verschiedene
Netzwerkplattformen (mobile und feste) und der effektiven Verwaltung
des begrenzten Funkspektrums im Gegensatz zu der weniger begrenzten
Bandbreite in dem festen (Breitband-)Netzwerk entstehen.
-
Ein
Hauptproblem, das für
Kommunikationssysteme der Zukunft vorausgesehen wird, ist die Systemkomplexität, von der
erwartet wird, dass sie die Fähigkeit
zur Ausnutzung und zuverlässigen
Steuerung der Kommunikationsnetzwerks begrenzt. Intelligente Agenten,
die in Ausführungen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können Einfachheit und Robustheit
erreichen, indem ein Steuersystem auf mehrere spezialisierte Agenten
verteilt wird.
-
Ein
Agententyp stellt den Kunden eine Schnittstelle bereit, um die Interaktionen
des Kunden mit dem Netzwerk zu verwalten, ein anderer kooperiert,
um die Netzwerkressourcen zu verwalten (Zellenbandbreite oder Kapazität der festen
Netzwerkverbindungen), und ein dritter Agententyp erleichtert spezielle
Dienste, indem er Netzwerk und Kunden miteinander verbindet. Als
ein Ergebnis der Interaktion von Agenten können intelligente Dienste mit
speziellen Merkmalen, die den Kunden zufriedenstellen und Netzwerkressourcen
besser nutzen, bereitgestellt werden.
-
Die
Agenten erfüllen
ihre Aufgaben, indem sie nur lokales Wissen und begrenzte Kommunikation
nutzen, um einander von ihren Aktionen zu informieren, und/oder
Wissen weitergeben. Sie verhandeln miteinander, und indem sie sich
für die
beste Option entscheiden, ordnen sie Aufgaben im System zu. Ihr
verteiltes Wesen macht sie tolerant gegenüber sowohl einzelnem als auch
mehrfachem Versagen von Agenten. Dieser agentenbasierte Ansatz ergibt schnelle,
robuste und nahezu optimale Lösungen
bei Problemen der Ressourcenzuordnung.
-
Zusätzlich zu
der Ressourcenzuordnung stellen Ausführungen der vorliegenden Erfindung
einen Mechanismus bereit, durch den Dienstanbieter Informationen
für Kur
den verfügbar
machen können. Diese
Informationen können
schlicht auf Basis von Werbung sein, aber sie können auch ein Menü mit Informationen
bereitstellen, das dynamisch aktualisiert wird und aus dem der Kunde
auswählen
und die Bereitstellung von Diensten aktivieren kann. Die Aktualisierung
kann Beschränkungen
durch die Echtzeit berücksichtigen,
wie etwa die Verfügbarkeit
von Bandbreite für
einen mobilen Kunden, wodurch folglich die Optionen gesteuert werden,
die von dem Kunden entsprechend der Beschränkungen durch die Echtzeit
ausgewählt
werden können.
-
Die
auswählbaren
Optionen können
gesteuert werden, indem sie in einem Menü vorhanden oder nicht vorhanden
sind, oder können
durch ihren Inhalt gesteuert werden. Zum Beispiel kann ein Dienst
zu verschiedenen Preisen verfügbar
sein, die von den Beschränkun gen
durch die Echtzeit abhängen,
wie etwa dem Gesamtbedarf an Bandbreite in einer bestimmten Zelle
eines Funknetzwerks.
-
Ein
Dienstbereitstellungssystem nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung
wird nun nur als Beispiel mit Bezug auf die Zeichnungen im Anhang
beschrieben, in denen:
-
1 eine
Umgebung zeigt, in der das Dienstbereitstellungssystem vorteilhaft
wäre;
-
2 eine
schematische Darstellung einer Systemarchitektur zur Verwendung
in dem Dienstbereitstellungssystem zeigt, das unten beschrieben wird;
-
3 schematisch
die Beziehung zwischen den Softwareagenten der Netzwerkverwaltung
und einem Netzwerk zeigt, das sie steuern;
-
4 schematisch
die interne Struktur eines Agenten zeigt; und
-
5, 6 und 7 Flussdiagramme von
drei verschiedenen Szenarios für
die Verwendung des Dienstbereitstellungssystems zeigen.
-
Mit
Bezug auf 1 umfasst eine Umgebung, in
der das Dienstbereitstellungssystem angewendet werden kann, ein
festes Kommunikationsnetzwerk 1, das zum Beispiel ein Breitbandnetzwerk sein
kann, in Kombination mit Funksendern 2 eines mobilen Netzwerks.
-
Das
feste (Breitband-)Netzwerk 1 ist der Hauptträger von
Verkehr über
Langstrecken und wird für
die Zwecke dieses Beispiels dargestellt, als ob es nur aus digitalen
Hauptvermittlungseinheiten (DMSUs, Digital Main Switching Units) 3 besteht,
die nahezu voll ständig
miteinander verbunden sind. Für Häuser 4,
Büros 5,
andere Gebäude
usw. wird angenommen, dass sie auf bekannte Weise mit einem geeigneten
Knoten des festen Netzwerks 1 verbunden sind.
-
Der
Funkteil des Netzwerks ist in große (⁓ 10km Durchmesser)
Makrozellen 6 und kleinere (⁓500m Durchmesser)
Mikrozellen 7 aufgeteilt. Das erstere liefert landesweite
Abdeckung, aber eine geringe Bandbreite, die letztgenannten bedienen
lokale „Brennpunkte" mit höherer verfügbarer Bandbreite. Zusätzliche
Dienste mit viel höherer
Bandbreite sind in kleinen Picozellen 8 – mit typischerweise
nur ein paar Meter Durchmesser- verfügbar. Von diesen wird angenommen,
dass sie sich in Büros 5 und
an besonderen Orten wie etwa Werkstätten, Bahnhöfen, Autobahnraststätten, Einkaufszentren
usw. befinden. Alle Sender 2 in Funkzellen sind auf bekannte
Weise mit ihrem lokalen festen Netzwerkknoten verbunden.
-
Der
Kunde (Benutzer) kann mobil sein, und die Zellengrenzen 9 überschreiten,
und verschiedene Dienste über
sein mobiles Handgerät
anfragen, oder kann an einem festen Ort sein und Zugang zu dem integrierten
Netzwerk über
ein Endgerät
haben (das heißt,
ein Videotelefon oder ein Computerterminal).
-
In
diesem Szenario gibt es wenigstens einen beteiligten Netzwerkanbieter,
der entweder eines oder beide der betroffenen festen und mobilen
Netzwerke bereitstellt und verwaltet. Es gibt auch wenigstens einen
Kunden, der Zugang zu einem oder beiden der Netzwerke hat, und der
Dienste anfragen kann, wie etwa Telefonanrufe oder Bereitstellung
von Daten, und wenigstens einen Dienstanbieter. Der/die Dienstanbieter
können
von den Netzwerkanbietern unabhängig
sein, und nur Dienste bereitstellen, die mittels des Netzwerks/der
Netzwerke zugänglich sind.
-
Normalerweise
ist an jedem angefragten Dienst eine Ende-zu-Ende-Verbindung über die
integrierte Netzwerkplattform zu einem anderen mobilen/festen Kunden
oder zu einer Datenbank beteiligt, die sich irgendwo in dem Netzwerk
befindet. Die Daten können
zum Beispiel jegliche Art von gespeicherten Informationen (Textdateien,
Bilddateien, Handbuchseiten) umfassen, auf die der Kunde zum Abrufen
der Informationen oder zum Speichern zugreifen möchte.
-
Systemarchitektur
-
Mit
Bezug auf 2 beschreibt das Folgende eine
heterogene Systemarchitektur, die auf autonomen Agenten basiert,
die kooperativ arbeiten, um verschiedene Probleme der Dienstverwaltung
in dem mobilen und integrierten Festnetz (MFIN, Mobile and Fixed
Integrated Network) 10 zu lösen, das in 1 gezeigt
ist.
-
Die
Agenten bilden ein System mit einzelnen Ebenen 25, wobei
sie das darunter liegende Festnetz 1 für die Kommunikation zwischen
den Agenten verwenden.
-
Die
Agenten, die an der Architektur beteiligt sind, können in
drei Kategorien von Arten gruppiert werden:
- – „Schnittstellenagenten", die Kundenagenten (CA,
Customer Agents) 20 und Gatewayagenten (GA, Gateway Agents) 21 umfassen
- – „Dienstanbieteragenten" (SPA, Service Provider Agents) 22
- – „Netzwerkverwaltungsagenten", die Festnetzagenten
(FNA, Fixed Network Agents) 23 und Zellenagenten (CLA,
Cell Agents) 24 umfassen
-
Ein
Kundenagent CA 20 vermittelt im allgemeinen zwischen dem
Agentensystem 25 und einem Kunden oder Dienstanbieter,
während
ein Gatewayagent GA 21 eine Verbindung, wie etwa einen
Anschluss oder eine Schnittstelle, zwischen dem Agentensystem 25 und
einem anderen intelligenten oder nicht-intelligenten Verwaltungssystem
(nicht gezeigt) bereitstellt, das im Besitz eines unabhängigen Telekommunikationsbetreiber
ist. Folglich erleichtern die GAs 21 die Übertragung
von Informationen oder Anfragen zwischen Agentensystemen 25 und
der externen Welt.
-
Die
Dienstanbieteragenten sind jeder für einen speziellen Dienst verantwortlich,
wobei sie Informationen über
den/die Anbieter dieses Dienstes verwalten und diese mit den Anbietern
verhandeln, die ihre Ressourcen verkaufen möchten. Als Beispiel kann ein
Kunde irgendwelche speziellen Daten anfragen, die gleichen Daten
können
aber an verschiedenen Orten gefunden werden. Ein Dienstanbieteragent 22 wird
für das
Finden des optimalen Ortes aktiviert, von dem aus die Daten geliefert
werden.
-
Die
Netzwerkverwaltungsagenten 20 und 24 sind hauptsächlich für die Verwaltung
von Ressourcen in dem festen Netzwerk (FNAs) 23 und in
dem mobilen Netzwerk (CLAs) 24 verantwortlich. Wie in 2 gezeigt
können
die Zellenagenten 24 verschiedene Typen sein, in Abhängigkeit
des Zelltyps, den sie verwalten: Makrozellenagent (CLA -M), Mikrozellenagent
(CLA – m)
oder Picozellenagent (CLA – p)
. Die Netzwerkverwaltungsagenten 23 und 24 arbeiten kooperativ,
um die verfügbaren
lokalen Ressourcen (d. h. Verbindungskapazitäten und Bandbreite in der Zelle)
in einer „Ressourcenkonfiguration" zusammenzustellen,
die für
einen bestimmten Dienst erforderlich ist. Sie aktualisieren auch
kontinuierlich diese Ressourcenkonfiguration, um mit Änderungen
des Ortes der Lieferung des Dienstes wegen der Mobilität des Kunden
umzugehen.
-
Im
Prinzip ist es jedem Agenten möglich,
mit jedem anderen Agenten in der Gemeinschaft zu kommunizieren,
mit Ausnahme der SPAs 22, die nur Kommunikationskanäle zu den
Kundenagenten (CAs) haben. Dies liefert dadurch eine Sicherheitsmaßnahme,
dass für
SPAs 22 von Dienstanbietern, die von den relevanten Netzwerkanbietern
unabhängig
sind, direkter Zugang zu Netzwerkverwaltung oder Kundeninformationen
verhindert wird. SPAs 22 sind dienstspezifisch, und die
tatsächliche
Bereitstellung eines Dienstes für
das System 25 wird mittels eines CA 20 durchgeführt. Folglich
liefert in der Praxis ein CA 20 einem SPA 22 eine
Anfrage, der dann entscheidet, welcher andere CA 20 (der
für die
angefragte Ressource verantwortlich ist) zur Bereitstellung der
Ressourcen kontaktiert werden soll. Danach kontaktieren die beteiligten
CAs 20, nämlich
der, der die Kundenanfrage bereitstellt, und der, der der Ressource
zugeordnet ist, die Netzwerkverwaltungsagenten, die den Dienst aufbauen.
-
Agenten
kommunizieren, indem sie Nachrichten mit festgelegtem Format weitergeben.
Die Nachrichten haben die generische Form:
[An, Von, Auftragsidentifikation,
Inhalt].
-
„An" identifiziert Agenten
oder Listen von Agenten, an die die Nachricht gesendet wird, „Von" identifiziert den
Urheber-Agenten, der die Nachricht sendet, „Auftragsidentifikation" ist ein Bezeichner, der
bei der Verfolgung des Auftrags durch das System verwendet wird,
und „Inhalt" ist eine Nachricht zwischen
Agenten. Wenn er eine Nachricht empfängt, trifft ein Agent seine
eigenen Entscheidungen, die eine interne Aufgabe auslösen und/oder
entscheiden, mit anderen Agenten zu kommunizieren, indem Informationen
gesendet oder angefragt werden.
-
Interne Architektur der
Agenten
-
Mit
Bezug auf 4 haben die Agenten alle folgende
generische interne Komponenten: einen Syntaxanalysator 40,
ein World View 41 (Datenbank), einen Verhandler 42 (verantwortlich
für das Kaufen/Verkaufen
von Ressourcen) und eine Ressourcensteuerung 43 (verantwortlich
für die
Steuerung der funktionalen Aktionen des Agenten). Diese kommunizieren über ein
gemeinsames Kommunikationssystem oder einen Bus 44.
-
Auf
den Empfang einer ankommenden Nachricht von einem anderen Agenten
hin vergleicht der Syntaxanalysator 40 die Nachricht mit
Standardvorlagen, um zu sehen, welches Modul welche Nachricht empfangen
soll. Zum Beispiel wird eine Anfrage nach einem Dienst von dem Verhandler 42 verarbeitet,
der Informationen über
den Zustand der Ressource und die Aufgaben, die sie ausführen kann,
von dem World View 41 erhält. Im Vergleich dazu würde eine
Dienstannahme an die Ressourcensteuerung 43 weitergegeben,
die den Datensatz von aktiven Diensten des World View aktualisiert.
-
Die
Ressourcensteuerung 43 bearbeitet alle Nachrichten zu und
von dem darunterliegenden Ressourcensystem. Wenn z. B. ein Kunde
in eine neue Zelle kommt, kommt eine Ressourcensignal aus dem Netzwerk
zu der Ressourcensteuerung 43 eines Zellenagenten 24.
Eine Nachricht mit Informationen, die den Standort eines Kunden
und eine zugeordnete Preisfestlegung angeben, wird dann von dem
Zellenagenten 24 zu dem Syntaxanalysator eines Kundenagenten 20 weitergegeben,
und von dem World View 41 des Kundenagenten 20 be arbeitet,
um den Zustand des Kunden zu aktualisieren. (Dieses System ist Speech-Act-Sprachen
sehr ähnlich,
wobei „informieren" und „nicht-informieren" die internen Datenbankanfragen
(an World View), die an den Verhandler weitergegeben werden, und
die Einverstanden/Nicht-Einverstanden-Nachrichten an die Steuerung
beeinflussen).
-
Alle
Module werden gewöhnlich
in einer objektorientierten Sprache geschrieben, insbesondere in
Prolog, obwohl gewisse funktionale Elemente in dem Verhandler 42 und
die Eingabe/Ausgabe-Funktionen des Syntaxanalysators 40 wegen
Geschwindigkeit und Einfachheit der Implementierung in C geschrieben
sein können.
-
Der
Verhandler 42 hat eine Anzahl von eingebauten Preisfindungsstrategien,
die die Preise auf verschiedene Weise entsprechend der Verhandlungsstufe
und der Menge an verfügbaren
Ressourcen im Vergleich zu den angebotenen festlegt. Die Effektivität jeder
Strategie, z. B. in Bezug auf ihren Profit, kann verwendet werden,
um die Häufigkeit
zu steuern, mit der eine Strategie eingesetzt wird.
-
NETZWERKVERWALTUNGSAGENTEN
23 UND 24
-
Die
Rolle von Netzwerkverwaltungsagenten ist es, die Bereitstellung
der Basisnetzwerkressourcen zu verwalten, zu überwachen und die Kosten zu veranschlagen,
die anfallen, um einen Dienst bereitzustellen. Jeder FNA 23 ist
für die
Verwaltung eines Netzwerkknotens und jeder CLA 24 für die Verwaltung
eines Senders einer Zelle 2 verantwortlich. Die Zuordnung
zwischen verschiedenen Typen von Netzwerkverwaltungsagenten und
dem physikalischen integrierten Netzwerk ist in 3 angegeben,
wobei die Bezeichner M, m und p Bezeichner für Makro-, Mikro- bzw. Picoagenten
sind.
-
i) Festnetzagent (FNA) 23
-
Diese
Agenten verwalten den Datenfluss durch einen Netzwerkknoten und
seine zugeordneten Verbindungen. (Es sei angemerkt, dass ein Knoten
in diesem Kontext eine Vermittlungseinheit ist, die nicht gezeigt
ist, und die kleiner ist, als eine DMSU 3. Mehrere Knoten
können
mit einer einzelnen DMSU 3 verbunden sein, und ein einzelner
FNA 23 kann mehr als einen Knoten verwalten).
-
Wissen (gespeichert & aktualisiert)
-
- – lokale
Netzwerktopologie (verwaltete Verbindungen und Knoten)
- – Topologie
der benachbarten Agenten
- – aktive
Dienste über
verwaltete Verbindungen
- – Nutzung
der Bandbreite
- – Preis-Bandbreite-Tabelle
-
Ausgeführte Funktionen
-
- – Überwachung
der Nutzung der Bandbreite auf ihren verwalteten physikalischen
Verbindungen
- – Kooperation
mit anderen FNAs, wobei ein verteilter Leitweglenkungsalgorithmus
verwendet wird, um die kürzeste
verfügbare
Route in dem Festnetz für
einen angefragten Dienst zu finden
- – dynamische
Aktualisierung der Route, die durch das Festnetz gefunden wurde,
wenn der Kunde das Gebiet verlässt,
das von dem FNA verwaltet wird (d. h., wenn ein Kunde die Zellen
verlässt,
die mit dem FNA verbunden sind und das Gebiet eines anderen FNA
betritt)
- – Kooperation
mit dem CA 20, um nicht nur den Standort des mobilen Kunden
herauszufinden (d. h., in welcher Zelle), sondern auch, ob dies
die richtige Zelle im Hinblick auf die erforderliche Bandbreite
für den
Dienst ist. Diese Funktion wird für das intelligente Herunterladen
von Daten im Cache verwendet, wenn die verfügbare Bandbreite der Zelle
es erlaubt.
- – Aufbauen
der Ende-zu-Ende-Verbindung, wobei der Festnetzpfad mit den Funkpfaden
zu der aktuellen Zelle des Kunden vereint wird
- – Cachen
der Steuerdaten an ihrem Standort und sie dann über den Ende-zu-Ende-Verbindungspfad
herunterladen
-
Oben
wurde sich auf „Cachen
von Daten" bezogen.
Dies deckt das Speichern von Daten ab, deren Übertragung an den Kunden der
Kunde anfordert, wenn der Kunde einen Standort erreicht, an dem
das Herunterladen möglich
ist. Eine) Kunde/in kann z. B. einen Dienst anfragen, der eine erhebliche Bandbreite
an seinem/ihrem Standort erfordert, und sich nachfolgend an einen
Ort bewegt, an dem die Bandbreite nicht länger verfügbar ist, zum Beispiel, indem
er sich von einer Picozelle in eine Makrozelle eines mobilen Netzwerks
bewegt. Die relevanten Daten müssen
deshalb bis zu dem Zeitpunkt zwischengespeichert werden, zu dem
sich der Kunde wieder an einen Ort bewegt, an dem das Herunterladen möglich ist.
-
ii)Zellenagent (CLA) 24
-
Für jede Zelle
in einem integrieren physikalischen Netzwerk 10 gibt es
einen Zellenagenten 24, der sie steuert. Makrozellen sind
so angeordnet, dass jede mit nur einem FNA 23 verbunden
ist. Mikros und Picos sind alle in Makros eingekapselt, und mit
der Makrozelle verbunden, in die sie eingebettet sind. Ebenso ist
bei dem Ereignis, dass eine Pico geografisch in einer Mikro eingebettet
ist, diese mit dieser Mikrozelle verbunden. Wie in 3 gezeigt
ist, folgen die Zellenagenten 24 dem gleichen Verbindungsmuster,
wie die Sender der Zellen 3.
-
Wissen (gespeichert & aktualisiert)
-
- – Eltern-Zellenagent,
mit dem er verbunden ist
- – Aktive
Dienste, die die Bandbreitenressourcen dieser Zelle verwenden
-
Ausgeführte Funktionen
-
- – Überwachen
der Nutzung der Bandbreite der Zelle, die sie überwachen
- – dynamische
Preiszuordnung auf Basis des Niveaus der aktuellen Nutzung der Bandbreite
- – Überwachen
von Kunden, die die Zelle betreten/verlassen, und Signalisieren
der Anwesenheit des Kunden an seinen Kundenagenten 20 über den
Eltern-Zellenagenten, wenn es einen gibt, oder über einen FNA 23,
wenn er direkt mit einem FNA-Agenten verbunden ist
- – Kontinuierliches
Anbieten von Ressourcen an den Kundenagenten 20. Die gesendete
Nachricht enthält
das folgende Tupel:
[Kunden Agent, Pfad, Bits, Preis]
wobei:
Pfad
die Pfade von dem FNA 23 bis herunter zu dem Zellenagenten
sind.
Bits stellt die verfügbare
Bandbreite in dem Angebot dar.
Preis ist der gewünschte Verkaufspreis,
der von dem Zellenagenten ausgearbeitet wurde.
-
Die
Letzte oben dargestellten Funktion ist in dem System zentral, und
erzeugt die Möglichkeit
für Ressourcenverwalter
der Netzwerkanbieter, kontinuierlich verfügbare Ressourcen zu variablen
Preisen (in Abhängigkeit
der aktuelle Nutzung der Bandbreite) potenziellen Kunden anzubieten,
und nicht nur dann, wenn Ressourcen von einem angefragten Dienst
gebraucht werden. Dies steigert die poten zielle Nutzung der Netzwerkressourcen
und erzeugt implizit neue und flexible Möglichkeiten für den Kunden, der
diese Ressourcen nutzen will.
-
Wenn
ein Dienst ausgehandelt wurde (durch Verhandlung mit den Ressourcenverwaltern),
wird der Dienst von Ressourcenverwaltern im Auftrag der Netzwerkanbieter
statt der Dienstanbieter ausgeführt.
An dieser Stelle kann zum Herunterladen von Daten z. B. die Einrichtungen
zum Zwischenspeichern genutzt werden, die von dem Festnetz bereitgestellt
werden.
-
Folglich
ist es die Aufgabe des Netzwerkverwaltungsagenten, Ressourcen zu
einem Preis zu verkaufen, den sie dynamisch auf Basis der aktuellen Nutzung
der Bandbreite zuordnen.
-
i)Kundenagent (CA) 20
-
Die
Rolle des Kundenagenten 20 ist in dem System ebenfalls
sehr wichtig. Er stellt eine „Eine-Schnittstelle-pro-Kunde"-Einrichtung für verschiedene
Typen von Kunden zur Verfügung.
-
Eine
Hauptrolle ist es, dem System Anfragen nach Diensten zu präsentieren
und sie zu verhandeln. Eine andere Hauptrolle ist es jedoch, dem
Kunden verschiedene Dienste proaktiv anzubieten, wo und wenn sie
für ihn/sie
verfügbar
werden.
-
Zusätzlich kann
ein Kunde nicht nur einen Dienst anfragen, sondern kann Ressourcen
anbieten, die ein anderer Kunde nutzen möchte (z. B. Datenbanken mit
Informationen, Personalressourcen). Die Funktionen des Kundenagenten
können
darauf ausgedehnt werden, dies zu berücksichtigen. Dies folgende
liefert Beispiele von relevanten Typen von Kundenagenten:
- – Persönlicher
Kundenagent (kümmert
sich um eine Person, die Dienste anbietet oder die Anfragen nach
Diensten annimmt)
- – Datenbankkundenagent
(verwaltet Datenressourcen, verkauft Daten an andere Agenten/Kunden)
- – Rechnerkundenagent
(verwaltet Prozessorressourcen, stellt On/Off-Line-Rechenleistung
bereit)
-
Zum
Zwecke der vorliegenden Beschreibung werden weitere Details von
Anforderungen an Aufbau/Funktion der ersten zwei Typen von Kundenagenten 20 angegeben.
(Diese sind für
Beschreibungen des verwendeten Systems relevant, die unter „Szenarios
und Dienste" unten
angegeben sind.)
-
i)a Persönlicher Kundenagent
-
Wissen (gespeichert & aktualisiert)
-
- – aktueller
Standort des Kunden
- – Geschäftsprofil
des Kunden (Verlauf von Diensten, die von dem Kunden angefragt wurden,
wobei dies eine Einrichtung eines zukünftigen Geschäftsagenten
sein kann, der zu dem aktuellen System hinzugefügt werden kann)
- – Palette
von Arten von Diensten, die von dem relevanten Betreiber angeboten
werden
- – Forderungen
bezüglich
der Bezahlung, die von dem Kunden vorab eingegeben werden müssen (optional)
- – Informationen über Rechnungsstellung
und Preise
-
Ausgeführte Funktionen
-
- – An
den Kunden anpassbare Schnittstelle (für jeden Kunden wird ein Kundenagent
erzeugt)
- – Aufnehmen
von Anfragen des Kunden nach Informationen über den Dienst und Vermitteln
des Dialogs mit den Dienstanbieter agenten (SPAs) 22, die
Informationen zurück
zu dem Kunden senden
- – Empfangen
von Angeboten von Ressourcen zu einem bestimmten Preis von den Netzwerkverwaltungsagenten 23 und 24,
und Vergleichen dieser mit der Palette von Diensten, wobei entschieden
wird, welche Dienste den Kunden angeboten werden können
- – Zuordnung
von Preisen zu Diensten auf Basis des Preises von Netzwerkressourcen,
die angeboten werden, und Gewichten dieser entsprechend dem Geschäftsprofil
des Kunden
- – Diese
Dienste dem Kunden anbieten, (d. h., Senden verfügbarer Informationen (Dienst_Typ, Preis),
damit sie als deutliche Icons auf der Anzeige des mobilen Handgeräts des Kunden
erscheinen: der Kunde, der sich entscheidet, das Angebot des Dienstes
zu nutzen, muss dann nur das relevante Icon auswählen)
- – Nach
Annehmen der Kundenanfrage nach einem Dienst, Weitergeben dieser
an den Dienstanbieteragenten 22 (z. B. Straßenkartenbereitstellungsagent)
und dann Senden einer Anfrage nach dem Aufbau des Dienstes an die
relevanten Netzwerkverwaltungsagenten 23 und 24
- – Alle
ankommenden Dienste werden von einem CA 20 überprüft, bevor
der Kunde kontaktiert wird (um Sperrung der Verbindung, Unterbrechungen durch
höhere
Priorität
zu berücksichtigen)
- – Während ein
Dienst aktiv ist und der Kunde sich bewegt, sendet der Kundenagent
kontinuierlich Nachrichten, die den aktuellen Standort des Kunden
aktualisieren, an die Netzwerkverwaltungsagenten 23 und 24 zur
Aktualisierung des Leitwegs (des Dienstes)
- – Überwachen
der Dienstqualität
(wenn es nicht genug Bandbreite für diesen Dienst in der aktuellen
Zelle des Kunden gibt, kann der CA 20, der das Angebot
von Ressourcen von der Zelle empfängt, entscheiden, den Dienst
herunterzustufen – z.
B. eine Videoverbindung auf Audio – , wenn der Kunde damit einverstanden
ist, oder im Falle von Datenübertragung
an den Kunden die Zwischenspeichereinrichtung zu verwenden, um den
Dienst auf Warten zu legen, bis ein neues „gültiges" Bandbreitenangebot von einer anderen
Zelle eintrifft, in die sich der Kunde bewegt)
- – Anfrage
des Kunden annehmen, den Dienst abzubrechen, und die anderen Agenten
informieren, die für
diesen Dienst verantwortlich sind (d. h., die Netzwerkverwaltungsagenten 23 und 24,
um die Bandbreite, die zuvor für
den Dienst verwendet wurde, freizugeben)
-
In
frühen
Stufen überprüfen die
Agenten eine Anfrage durch interne Kriterien, machen einen Preis durch
Preisfindung, die sich nach dem Handel richtet, und bauen Kontakte
mit den Ressourcenverwaltungsagenten auf, um den Dienst aufzubauen.
Spätere
Generationen werden Muster des Kundenverhaltens lernen, Preise von
Diensten festlegen, um die Einnahmen innerhalb der Beschränkungen
zu stimulieren, die von den Geschäftsagenten festgelegt werden
und die besten Gebühren
für die
erforderlichen Ressourcen aushandeln.
-
i)b Datenbankkundenagent
-
Der
Datenbankkundenagent ist die Schnittstelle, mit der jede Datenbank
versehen ist, zu der das System verschiedenen anderen persönlichen Kunden
den Zugang erleichtern kann.
-
Wissen (gespeichert & aktualisiert)
-
- – Standort
der Datenbank und ihre Verbindungsmöglichkeiten mit dem physikalischen
Netzwerk
- – Palette
von Arten von Objekten, die von der Datenbank angeboten werden
- – Generische
Zahlungsinformationen
- – Aktuelle
Nutzung der Datenbankressourcen
-
Ausgeführte Funktionen
-
- – Zuordnen
von Preisen zu Datenbankdiensten auf Basis der aktuellen Nutzung
der Datenressourcen
- – Anbieten
dieser Dienste mit festgelegten Preisen als Reaktion auf die Anfrage
des Dienstanbieteragenten
- – Nachdem
er von dem Dienstanbieteragent 22 als Datenquelle ausgewählt wurde,
sendet der Kundenagent 20 eine Anfrage an die relevanten Netzwerkverwaltungsagenten 23 und 24 (am nächsten zum
FNA 23) für
die Zwischenspeicherung der Daten
- – wenn
er die Bestätigung
des Netzwerkverwaltungsagenten (am nächsten zum FNA 23)
empfängt,
validiert der Datenbankkundenagent die Übertragung von Daten zur Zwischenspeicherung an
den Standort des FNA 23.
-
ii) Gatewayagent (GA)
-
Gatewayagenten übersetzen
zwischen Systemen, und stellen effektiv einen Sprachübersetzer bereit,
der es verschiedenen Systemen ermöglicht, zu verhandeln. Wenn
das andere Systeme nicht intelligent ist und nicht verhandelt, kann
der Gatewayagent als eine Shell arbeiten, die eine intelligente Schnittstelle
bereitstellt. Es sei bemerkt, dass hierdurch ein Gatewayagent pro
Netzwerkschnittstelle vorgeschlagen wird.
-
DIENSTBEREITSTELLUNGSAGENTEN
22
-
Dienstbereitstellungsagenten
sind keine generische Familie. Jeder Diensttyp, der angeboten werden
kann, wird von einem Dienstbereitstellungsagenten betrieben. Ihre
Aufgabe ist es, die Verbindung zwischen Diensten und Netzwerk bereitzustellen.
Für einfache
Punkt-zu-Punkt-Dienste
ist ein solcher Agent relativ einfach. Indem jedoch die Bereitstellung von
Diensten auf diese Weise heruntergebrochen wird, können wir
Intelligenz bereitstellen, wo sie gebraucht wird. Ein Dienstbereitstellungsagent 22 kann Daten,
Rechenressourcen, Personal oder Netzwerkbandbreite von den Kundenagenten,
die eine Schnittstelle zu diesen Ressourcen haben, oder von Netzwerkverwaltungsagenten
kaufen und diesen verkaufen (und darüber verhandeln).
-
Dies
ermöglicht
auf einfache Weise die Bereitstellung von neuen intelligenten Diensten.
Statt alle möglichen
Details eines solchen Agenten zu beschreiben, wird ein typisches
Beispiel unten als der SPA-Agent
angegeben, der unten in dem Szenario „Intelligente Dienste" verwendet wird.
-
Wissen (gespeichert & aktualisiert)
-
- – Verwaltete
Ingenieure
- – Kunden,
die bei dem Dienst registriert sind
- – Generische
Zahlungsinformationen
- – Liste
von Kunden, die den Dienst brauchen
- – Wissen,
wo sich Daten über
Autos befinden
-
Ausgeführte Funktionen
-
- – Zeitlichen
Abstand von Ingenieuren zu Kunden anfragen
- – Ingenieure
für Kunden
finden
- – Ingenieure über die
nächste
Aufgabe informieren
- – Autoreparaturdaten
kaufen und an Ingenieure weitergeben, die sie brauchen
-
Dieser
Dienstbereitstellungsagent stellt dem Netzwerkbetreiber effektiv
zwei Kunden bereit – die Person,
die den Dienst anfragt und die Firma (Dienstanbieter), die den Pannendienst
betreibt. Dienstbereit stellungsagenten 22 können im
Auftrag von mehr als einem Kunden des Netzwerks arbeiten.
-
SZENARIOS UND
DIENSTE
-
Die
folgenden drei Szenarios sind ausgewählt worden, um die Verwendung
des oben beschriebenen Dienstbereitstellungssystems zu demonstrieren.
-
Interaktive Dienstbereitstellung
-
In
diesem Szenario bewegt sich ein Kunde mit einem Telefon zwischen
verschiedenen Typen von Funkzellen. Die darunterliegende Netzwerkausrüstung erfasst
solche Zellenwechsel auf bekannte Weise und aktualisiert ihre Standortdatensätze. Ein Ressourcensignal
wird dann von dem Netzwerk an die Ressourcensteuerung des neuen
Zellenagenten 24 gerichtet.
-
Der
Zellenagent 24 für
die Zelle, in die sich der Kunde bewegt hat, untersucht die aktuelle
Verkehrsbelastung in der Zelle und benutzt einen Algorithmus, um
Kapazität
und Preis für
die Verwendung der Einrichtungen der Zelle auszuwählen. Er
bietet dann dieses Kapazitäts-Preis-Tupel
dem Kundenagenten 20 dieses Kunden an. Der Kundenagent 20 überprüft die Palette
von Diensten, die der Kunde abonniert hat, einschließlich aller
preislicher Begrenzungen, die der Benutzer gewünscht hat, überprüft den Preis, der von dem Zellenagenten
angeboten wurde, bezüglich
aller aktuellen Geschäftsstrategien für die Preisfindung
von Anrufen und bietet der Telefoneinheit des Kunden eine Liste
von Dienst-Preis-Tupeln an. Diese können am besten als Icons auf
einer Anzeige der Telefoneinheit mit der geeigneten zugeordneten
Preisfestlegung oder auf irgend eine andere geeignete Weise angezeigt
werden.
-
„Aktuelle
Geschäftsstrategien" sind in diesem Kontext
Strategien von Dienstanbietern, die die erzeugten Dienst-Preis-Tupel
beeinflussen können. Ein
Beispiel einer solchen Strategie kann sein, dass der Dienstanbieter
einen Kunden eine Gebühr
für ein Gros
eines Dienstes anbietet, wenn die Nutzung des Kunden über eine
vereinbarte Schwelle hinausgeht.
-
Die
angebotenen Dienste variieren von Zelle zu Zelle mit der verfügbaren Kapazität. Ein kontinuierlicher
Punkt-zu-Punkt-Dienst, der beim Überschreiten
einer Zellengrenze noch besteht, der aber mehr Kapazität erfordert,
als dann in der neuen Zelle verfügbar
ist, oder der eine bedeutende Kostensteigerung erfordert (z. B.
ein Videoanruf bei einer Bewegung von einer Mikro- in eine Makrozelle),
wird entweder von dem Kundenagenten auf einen niederwertigeren Anruftyp
heruntergestuft, oder weist erhöhte Kosten
auf. Datendienste, die keine kontinuierliche Verbindung erfordern,
werden anders verwaltet (siehe „Intelligente Datendienste" unten). Die angezeigten
Dienste können
zum Beispiel normale Telefonie, komprimiertes Video, volles Video,
Notfalldienste über
einen Tastendruck und zwei Dienste zum Herunterladen von Daten einschließen.
-
Mit
Bezug auf 5 kann das oben ausgeführte bezüglich eines
Flussdiagramms beschrieben werden:
- SCHRITT
501: Das Netzwerk erkennt den Übergang der
Ausrüstung
des Kunden in eine neue Zelle.
- SCHRITT 502: Das Netzwerk gibt ein Ressourcensignal an die Ressourcensteuerung 43 des
neuen Zellenagenten 24 aus.
- SCHRITT 503: Die Ressourcensteuerung des Zellenagenten 24 trägt eine
Aktualisierung in das World View des Zellenagenten 24 ein.
- SCHRITT 504: Das World View sendet Aktualisierungsinformationen
an den Verhandler des Zellenagenten 24.
- SCHRITT 505: Der Verhandler 42 erzeugt ein Kapazitäts-Preis-Tupel
auf Basis der Verfügbarkeit
von Ressourcen und sendet es über
den Eltern-Zellenagenten, wenn es einen gibt, oder direkt über den Netzwerkagenten 23 an
den Kundenagenten (CA) 20 für den relevanten Kunden.
- SCHRITT 506: Die Ressourcensteuerung 43 des CA 20 empfängt das
Tupel und sendet es an das World View des CA 20.
- SCHRITT 507: Das World View stuft den Dienst als verfügbar ein
und verständigt
den Verhandler des CA 20.
- SCHRITT 508: der Verhandler überprüft:
– Palette
von abonnierten Diensten
– Preislimits,
die vom Kunden gesetzt sind
– Aktuelle Geschäftsstrategien
- SCHRITT 509: Der Verhandler erzeugt eine Liste von Dienst-Preis-Tupeln.
- SCHRITT 510: Der Verhandler des CA 20 gibt eine Liste
an die Anzeigeeinheit des Kunden aus.
-
Die
Komponenten der verschiedenen Agenten, die aus dem oben beschriebenen
ersehen werden können,
bearbeiten generell Vorgänge, die
für verschiedene
Teile des Gesamtsystems relevant sind. Zum Beispiel bearbeitet das
World View datenbezogene Vorgänge,
die Ressourcensteuerung physikalische ressourcenbezogene Vorgänge und
der Verhandler Preisfindungsvorgänge.
Die Grenzen zwischen den Typen von Vorgängen, die von jeder Komponente
ausgeführt
werden, können
geeignet definiert werden, und können
unter verschiedenen Umständen
verschieden sein.
-
Das
obige Szenario zeigt insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Netzwerk-
und Kundenagenten.
-
Intelligente Datendienste
-
Im
folgenden Szenario arbeiten die Kunden- und Netzwerkagenten 20, 23 und 24 zusammen,
um intelligent Daten herunterzuladen. Ein Kunde hat das Herunterladen
von Daten angefragt, zum Beispiel von einer Informationsquelle auf
seinen Rechner, oder Straßenkarten
auf sein Videotelefon usw. Ganz klar wird von de Kunden bevorzugt,
dass dies schnell und kosteneffektiv ausgeführt wird. Die Parameter für beides
können
von den Kunden festgelegt worden sein. Zum Beispiel kann der Kunde
angeben, dass er Daten mit 64kBit/s herunterladen möchte. Er
kann sich jedoch zu einer typischen Makrozelle bewegen, die nur
einen Sprachkanal (8kBit/s)anbietet. Das Systemen kann so eingestellt
werden, dass die Daten dann abgerufen und von einem Festnetzagenten (FNA) 23 zwischengespeichert,
aber noch nicht zu dem Kunden gesendet werden.
-
In
der Praxis wird der Festnetzagent im allgemeinen auf Rechnereinrichtungen
irgendeiner Art geladen, und diese Einrichtungen bieten im allgemeinen
Speicherkapazität.
In dieser Speicherkapazität werden
die Daten zwischengespeichert, wobei der FNA 23 sie als
verfüg bare
physikalische Ressource behandelt, die einer Netzwerkressource gleichwertig ist.
-
Der
Netzwerkagent 24 fordert, dass ihn der Kundenagent 20 informiert,
sobald der Kunde in einer Zelle mit den richtigen Preis-Kapazitäts-Werten
ist. Das heißt,
er setzt wirksam einen Flag im World View 41 des CA 20,
der von Informationen ausgelöst
wird, die von einem neuen CLA 24 kommen. Wenn er einmal
informiert ist, lädt
der Netzwerkagenten 23 so viele Daten wie möglich herunter,
bis der Kundenagent 20 ihn informiert, dass der Kunde wieder
die Zellen wechselt. Die Datenverbindung folgt dem Benutzer folglich
durch das System, wobei die verfügbare Kapazität (oder
der Preis) je nach Verfügbarkeit
ausgenutzt wird.
-
Mit
Bezug auf 6 kann dies in Begriffen der
folgenden Schritte des Flussdiagramms beschrieben werden:
- SCHRITT 601: Der Kunde wechselt zu einem neuen CLA 24.
- SCHRITT 602: Der neue CLA 24 gibt ein Kapazitäts-Preis-Tupel
(oder relevante Daten) aus, und es wird erkannt, dass der neue CLA 24 das
weitere Herunterladen von Daten nicht unterstützen kann.
- SCHRITT 603: Der FNA 23 setzt einen Flag im World View
des CA 20, dass der CA 20 den FNA 23 informieren
soll, sobald der Kunde zu einem CLA 24 gewechselt ist,
der das Herunterladen der Daten unterstützen kann, und beginnt, die
ankommenden Daten zwischenzuspeichern.
- SCHRITT 604: Der Kunde wechselt zu dem zweiten neuen CLA 24.
- SCHRITT 605: Der CA 20 benachrichtigt den FNA 23,
dass dieser CLA 24 das Herunterladen der Daten unterstützen kann.
- SCHRITT 606: Der FNA beginnt, die Daten herunterzuladen.
-
Es
kann sein, dass sich der Kunde tatsächlich in eine Zelle bewegt,
die dem Netzwerkagenten 23 zugeordnet ist. Wenn in diesem
Fall der Flag ausgelöst
ist und der ursprüngliche
Netzwerkagent 23 benachrichtigt ist, erkennt er, dass der
neue Zellenagent (CLA) 24 nicht sein eigener ist. Der ursprüngliche
NA 23 fragt dann einen oder mehrere NAs, mit denen er verbunden
ist, die wiederum andere NAs fragen müssen, bis ein NA 23 gefunden
ist, der den neuen CLA 24 kennt. Der ursprüngliche
NA 23 übergibt
dann alle relevanten Informationen, die er gespeichert hat, dem
neuen NA 23.
-
Ein
drittes Szenario demonstriert intelligente Dienstagenten. Ihre Aufgabe
ist es, Kundenagenten 20 mit Netzwerkressourcen zu koordinieren,
die in dem vorangehenden Szenario vorkamen. In diesem Szenario zeigen
sie eigene Intelligenz mit zusätzlichem
Wert.
-
Ein
Kunde ist in einem Auto, dass eine Panne hat. Er tippt das „Pannen-Notfall"-Icon auf seinem Bildschirm.
Der Anruf wird mit einem Dienstbereitstellungsagenten (SPA) 22 verbunden,
der den Standort und eine Fehlerbeschreibung anfragt. Der Dienstbereitstellungsagent 22 verwaltet
eine Gruppe von Ingenieuren im Außendienst. Er fragt ihre Kundenagenten 20, über wen
jeder Ingenieur seinen aktuellen Auftragszustand einträgt. Der
Bereitstellungsagent 22 verhandelt mit dem Kundenagenten,
um einen Ingenieur zu finden, der am schnellsten mit dem Auftrag
betraut werden kann, und lädt
dann die Informationen herunter, die von dem Ingenieur gebraucht werden.
Der Dienstbereitstellungsagent 22 arbeitet folglich im
Auftrag von zwei Kunden – dem
Kunden mit Panne und der Ingenieuragentur. Eine solche Intelligenz
des Netzwerks kann für
jeden Versanddienst verwendet werden, an dem eine Zeitplanung beteiligt
ist. Aktuell ist er als ein reaktiver, verhandlungsbasierter Dienst
implementiert, aber alternative Algorithmen können implementiert werden.
-
Die
Hauptmerkmale dieses Dienstes sind:
- – Bereitstellen
einer vollständigen
Anwendung zur Zeitplanung von Ingenieuren
- – Dienst
mit einem Tastendruck für
den Kunden – keine
Nummern zum Merken
- – Kann
mit der Intelligenz im Netzwerk auf eine Palette von Diensten ausgeweitet
werden
- – Jeder
Dienst hat einen zugeordneten Dienstagenten – es ist einfach, neue Dienste
zu erzeugen.
-
Dieser
Dienst kann wiederum in Begriffen eines Flussdiagramms ausgedrückt werden.
Mit Bezug auf 7 sind die Schritte:
- SCHRITT 701: Der Kunde fordert einen Ingenieur über einen
berührungssensititven
Bildschirm an.
- SCHRITT 702: Der CA 20 das Kunden überträgt die Anfrage an einen SPA 22,
der für
einen Ingenieurdienst relevant ist.
- SCHRITT 703: Der SPA 22 fragt den CA 20 des
Kunden nach weiteren Informationen, wie etwa Standort und Fehlerbeschreibung.
- SCHRITT 704: Der SPA fragt dann jeden der CAs der Ingenieure,
wobei es für
jeden einen CA 20 gibt, um Daten über die Gegebenheiten jedes
Ingenieurs zu erhalten.
- SCHRITT 705: Der SPA verhandelt, um sich für den besten Ingenieur unter
den Umständen
zu entscheiden.
- SCHRITT 706: Der SPA 22 lädt die Kundeninformationen
zu dem CA 20 des ausgewählten
Ingenieurs herunter.
-
Einer
Person, die in dieser Technik ausgebildet ist, ist es klar, dass
es verschiedene neue und vorteilhafte Aspekte eines wie oben beschriebenen Systems
gibt, die unabhängig
oder in Kombination mit anderen Aspekten verwendet werden können. Zum
Beispiel ist es vorteilhaft, dass es in einem System, wie in Anspruch
1 unten ausgeführt,
möglich
ist, aktualisierbare Geschäftsstrategien
einzubetten, die zum Beispiel bestimmte Pakete zur Preisfestlegung für Dienste
oder Netzwerkanbieter widerspiegeln.
-
Weiter
ist es vorteilhaft, dass ein Dienstanbieter, wie mit Bezug auf 7 beschrieben,
ein Angebot eines Dienstes automatisch optimieren kann, indem zum
Beispiel in Echtzeit Standort und Verfügbarkeit von Personal oder
Ausrüstung
berücksichtigt wird,
die alternative Quellen dieses Dienstes des Dienstanbieters darstellen.