DE6948883U

DE6948883U - Verkaufsverpackung fuer pflanzen, insbesondere fuer blumen

Info

Publication number: DE6948883U
Application number: DE6948883U
Authority: DE
Inventors: Ives Benoist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-24
Filing date: 1969-12-17
Publication date: 1970-04-09
Also published as: NL6918899A; US3657840A; GB1294868A; FR1598719A

Description

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Patentanwälte. DIPL-IMS. F. ROSENKE DR.-5NÖ. H. H. WILHELM

7000 Sfuttgart-1 Stuttgart, den 16.12.1969

Gymnasium*. 31B _{D w}/^ Tel 07U/291133 ^ι.π/iuil

Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung G 3784/6a

Anm.: Ives BENOIST

Ferme de Presnay

GABANCIERES (Yvelines) FRANKREICH

Verkaufsverpackung für Pflanzen, insbeson

dere für Blumen

Die Neuerung betrifft eine Verkaufsverpackung für Pflanzen, insbesondere für Blumen.

Es ist bekannt, daß Gärtnereibetriebe ständig mit recht schwierigen Problemen der Frischhaltung und des Iransports von Schnittblumen zu tun haben. So werden beispielsweise Rosen nach dem Abschneiden gebündelt und zum Grossisten geliefert, ehe sie vom Einzelhändler gekauft und im Handel vertrieben werden. Sie Rosenzucht erfordert nun eine ganz besondere Pflege und es können beste Entwicklungsbedingungen nur in einer hinsichtlich ihres Feuchtigkeitsgehaltes genau kontrollierten Umgebung erreicht werden.

Aus diesem Grund stellen sich zahlreiche Nachteile ein, die dazu führen, daß die im Handel vertriebenen Blumen niemals so aufblühen» wie sie es sollten. Das ist im wesentlichen auf den häufi-

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gen und schroffen Wechsel der Umgebungsbedingungen (Wärme und Feuchtigkeit) und vor allem auf die schlechten Transportbedingungen zurückzuführen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung befasst sich mit einer Verkaufsverpackung für Pflanzen, insbesondere füi Blumen, die daduroh gekennzeichnet let, daß ein abgewickelter endloser Streifen mit einer der Länge der Stiele der Pflanzen oder Blumen in etwa entsprechenden Breite vorgesehen ist, auf dem die Pflanzen oder Blumen mit ihrem Stiel befestigbar sind, so daß sie in ihrer Lage festgesetzt und eine gegenüber der anderen isoliert angeordnet sind und ihr Transport, ihre Frischhaltung und euch ihre Zurschaustellung zum Zwecke des Verkaufes erleichtert sind. In dem vorliegenden Gebrauchsmuster werden dabei Hosen als Beispiel erwähnt; die bei der Konditionierung von Rosen auftretenden Probleme si-nd aber unter an leren Gesichtspunkten auch bei allen anderen Pf.lanzen oder Blumen zu bewältigen.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann der Streifen zusammenrollbar sein, um ein Bündel zu bilden, das in eine transparente und an ihren Enden versiegelbare Schutzhülle einschiebbar ist. Dabei können Mittel wie Klammern, Nieten, Einschnitte o. dgl. zum Befestigen der Blumen oder Pflanzen auf den Streifen vorgesehen sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn mindestens eine Längsseite des Streifens mit einer Maßeinteilung versehen ist, so daß zwischen den Blumen ein gleichgroßer Zwischenraum eingehalten werden kann, der groß genug für eine ausreichende Belüftung jeder einzelnen Blume ist.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den-Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist die Neuerung'anhand eines Ausführungsbei-

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spieles gezeigt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Streifens aus Karton, auf dem Blumen, insbesondere Rosen befestigt sind,

Fig. 2 ein für den Iransport vorbereitetes Blumenbündel und

Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der jede einzelne Blume oder Pflanze individuell verpackt und behancu It werden kann.

Aus der Fig. 1 is» zu ersehen, daß die Neuerung aus einem Streifen 1 oder einem Band aus porösem Material besteht» das die Umgebungsfeuchtigkeit aufnehmen und auch wieder abgeben kann. Beispielsweise kunn ein Kartonstreifen vorgesehen sein, auf dem die Stiele 2 von Blumen befestigt sind. Mindestens an einer Längsseite des fortlaufend abwickelbaren Kartonstreifens 1 ist eine Maßeinteilung angebracht, die für eine vorgegebene Blumensorte einen genügend großen Abstand zwischen benachbarten Blumen sicherstellt, so daß jeder Blume ein Maximum an Belüftung zukommt und jede Blume ohne Schaden den Tunsport überstehen kann. Je nach Blumensorte werden diese in einzelnen Abständen von zwei zu zwei Zentimeter oder von fünf zu fünf Zentimeter befestigt. Sobald eine bestimmte Anzahl von Blumen auf dem Kartonstreifen 1 angebracht ist, schneidet man den mit einem Schieber ab, so daß ein Bündel gebildet werden kann, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.

Der Kartonstreifen 1 der Fig. 2 umfasst etwa 20 Blumen und ist in sich eingerollt und zum Beispiel mit einer Schnur 3 zusammengehalten. Die einzelnen Blumen sind so gegeneinander isoliert und die Köpfe sind ebenfalls jeweils auseinander gelagert.'Um

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die Lage der oberen Stielteile zu erhalten, insbesondere im Bereich der Blütenköpfe, ist ein zusätzlicher Streifen auf dem -Iragstreifen 1 in Längsrichtung angebracht. Dieser zusätzliche Streifen oder das Band 9 iet zickzackförmig gestaltet und die oberen Teile der Stiele sind in den hohlen Ausnehmungen 9- der Zickzackanordnungen eingefügt. Das so gebildete Bündel ist in das Innere eines durchsichtigen Plastikbeutels 4 eingeschoben, der an den Stellen 5 an seinen beiden of fen en- Seiten staeeeieeelt ist, so daß die Feuchtigkeit In der dichten Umhüllung erhalten bleibt.

Der die Halterung der Blumen bildende Kartonstreifen kann mit der nötigen Feuchtigkeit zur Konservierung der Pflanzen durchtränkt werden und schätzt dennoch die Stiele gegen jede Beschädigung. Vor der Versiegelung des durchsichtigen Plastikbeutels 4 kann at: >i noch vorgesehen werden, ('"β eine bestimmte Luftmenge in den Beutel eingefüllt wird, die in der gewünschten Weise aufbereitet, beispielsweise mit einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt, einem bestimmten Druck, einer bestimmten Temperatur und ggf. mit Duftstoff o. dgl. versehen wird, um die optimalen Bedingungen zur Frischhaltung herzustellen. Auf .dem Kartonblatt können auch noch Kennzeichnungen 6 aufgebracht werden, die für den Verbraucher nützlich sein können. Beispielsweise kann das Datum angegeben werden, an dem die Blume abgeschnitten wurde, die Blumensorte, der.Frischhaltezeitraum und Ueklame oder ähnliches.

Eine andere Ausführungsform der Verkaufsverpackung ist in der Fig. 3 gezeigt. Dort ist vorgesehen, daß die beiden Ecken 7 an der Unterseite der Verkaufsverpackung nach dem Abtsnnen einer einzelnen Blume - oder auch einer Gruppe von Blumen -, das durch einen quer verlaufenden Schnitt durch den Kartonstreifen erfolgen kann, übereinandergeschlagen und mit einer Klammer

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gehalten werden. Das ao gewonnene Gebilde ist dann in das Innere eines durchsichtigen Kunststoffbeutels 4 eingeschoben, der ebenfalls an den Stellen 5 en beiden Seiten versiegelt ist. Solche Verkaufsverpackungen köiinen mit Hilfe einer Perforation oder eines Loches 8 aufgehängt werden, das außerhalb der zwei Schweißstellen angebracht ist, die das Innere des Behältnisses abschließen. Diese Verkaufsverpackungen können daher aucii in senk rechter Lage angehängt werden. Die /orderst!'-e de,; Karl .dir:tτ ei- fens kann auch noch mit irgendwelchen dekorativen Motiven 3a versehen sein, die zu der verpackten Blume passer

Jede Blume kann auf dem Kartonblatt mit Klamirei '„ mit ^Tlii. ,> vor» Einschnitten in dem Kartonblatt, oder e -ch über eine Naht oder mit allen anderen ähnlichen Mitteln befestigt sein De> .er brauche r braucht dann rur den Stiel der Blume schväg herausnahmen, um sie von ihrer Unterlage zu lösen und si, dann in e. 3 Vase zu stellen. Die neuerungsgerr Jße Einrichtung weist zahlreiche Vorteile auf, insbesondere in Bezug auf d: --■> P-dscbliaJ. jun_& der Pflanze untor guten Bedingungen_o Der Pr^ac: "lal'ü;-,^-.ΐα kai^i aber cjenau genommen auch als eine Geschenktorpackuag uieneru J.i gleicher Weise wird auch die Handhabung von Blumen mit Dorn n_P wie z. B. Rosen, sehr vereinfacht, weil die Gefahr vor St.'ir^on nahezu vollkommen ausgeschlossen wird- Die Blauen köm.> an ihren Tragstreif en von Hand er¹ er auch mechanise α ε ige br Λ ν, erden. Schließlich .ermeidet man durc'T dif Anoj-dnuiig des ^T ,rtcn- streifens, der die Blume trägt, innerhall" der die. auch eine Kondensation av? der Innenseite der Kunst.trbof: weil diese Kondensation von dem Karton ab-or bier t ν-i.ro: ο

S Auch der Transport ^: st wesentlich einfacher nid wenige gf L¹^- voll für die Schnittblumen, weil ihre Stiele durch den Kartonstreifen geschützt sind. Dieser Kartonstreifen kann sich beispielsweise auch mit Wasser vollsaugen, das in einer Vase enthalten ist, in die das Blumenbündel hineingestellt wird. Dadurch

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wird die notwendige Feuchtigkeit den Stielen und den Blättern der Blumen zugeführt. Schließlich ist auch die Verkaufsfähigkeit, insbesondere für den Verkauf einzelner oder geringer Anzahl von Blumen verbessert, die durch die Neuerung in einwandfreier Verfassung dargeboten werden konner.

Claims

t I ■ » V > · · IVl I f · I 1 ■ I · t · f ' Ί II Il · · · ti > , itiiiit · » e? · -7- Schutzansprüche

1. Verkaufsverpackung für Pflanzen, insbesondere für Blumen, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgewinkelter endloser Streifen (i) mit einer der Länge der Stiele (2) der Pflanzen oder Blumen in etwa entsprechenden Breite vorgesehen ist, auf dem die Pflanzen oder Blumen mit ihrem Stiel befestigbar sind, so daß sie in ihrer Lage festgesetzt und eine gegenüber der anderen isoliert angeordnet sind und ihr Transport, ihr3 Frischhaltung und auch ihre Zurschaustellung zum Zwecke des Verkaufs erleichtert sind.

Verkaufsverpackung nach Anspruch 1_s dadurch gekennzeichnet, caß der Streifen (1) zusammenrollbar ist„ um eir Bündel zu jir .en, das in eine +ransrarente und an ihren Enden Vbrsiegelbare Schutzhülle (4) einschiebbar ist.

3« Vr—ica ifsverpacki -\£ nach Anspruch 1 oe«=r 2, dadurch gekenn-"aic-b-.'.eto daß iÄi ₃λ wie Klammern,, bieten, Einschnit e o. d-ςλο zum ßefe?ti._;: η de. Blumen f ler Pflanzen auf dem Streifen 1 - --rorgeseL.._:;n sind =

4.· "^l/9rk^,ii8^T" jrp^2kurr? .ach ^Λ■■■ sprue Ii 1, dadurch g-ik:-imiZ- .anriet, da^ minder Gtat eine Lä-.gss ite d ;s'.... 0; _;:.ie:: s ⁽ \) mit ^irer M^iieiiitGL'.Xuns" v@"^36±ic. ±s" bo daß uVischer den Rluni°r ^a^-·.- f- ei', .großer Zwischenraum p\.agehalten wede_ k? .in, der groß 53η- 7 ^' e'-T-i -"i.v jrr-icheud "'elüftung jede¹" einzelnen Bl"me bemesse.,. se ir ^ann.

5. , env.av 'Ts^^rpr -irwig ^_!ι ±ϊι^__ιο1ι 1, dadurch gekennzeichnc., daß auf dem Streifen (1) ein weiterer Streifen (9) angebracht

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ist, der zickzackförmig ausgebildet ist und hohle Zwischenräume (9^) zur Befestigung der Blumenstiels in der Nabe ihrer Blüten bietet.

6. Verkaufsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ausnehmung (8) zum Aufhängen 15S B3'unenstrau8es o. dgl. in dem Material der transparenten Schutzhülle (4) außerhalb der dichten und versiegelten Umhüllung vorgesehen ist.