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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine neue Serie von chemischen Verbindungen,
die als HIV-Proteaseinhibitoren Verwendung finden, und die Verwendung
solcher Verbindungen als antivirale Mittel.
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"Acquired Immune Deficiency
Syndrome" (AIDS)
ist eine vor kurzem neu entdeckte Krankheit oder Zustand. AIDS bewirkt
einen schrittweisen Zusammenbruch des körperlichen Immunsystems sowie
eine progressive Zersetzung des zentralen und peripheren Nervensystems.
Seit seiner ursprünglichen
Entdeckung in den frühen
1980-igern hat sich AIDS schnell verbreitet und nun epidemische
Ausmaße
innerhalb eines relativ eingeschränkten Segments der Bevölkerung
erreicht. Intensive Forschung führte
zur Entdeckung des verantwortlichen Erregers, des menschlichen T-lymphotrophen
Retrovirus III (HTLV-III), der nun allgemein unter dem Namen "human immunodeficiency
virus" (menschliches
Immunodefizienzvirus) oder HIV bekannt ist.
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HIV
ist ein Mitglied der Klasse von Viren, die als Retroviren bekannt
sind. Das retrovirale Genom besteht aus RNA, die durch reverse Transkription
in DNA umgewandelt wird. Diese retrovirale DNA wird dann stabil
in ein Chromosom der Wirtszelle integriert und produziert unter
der Verwendung der replikativen Prozesse der Wirtszelle neue retrovirale
Partikel und verbreitet die Infektion auf andere Zellen. HIV scheint
eine besondere Affinität
zu menschlichen T-4 Lymphozytenzellen zu haben, welche eine lebenswichtige
Rolle im körperlichen
Immunsystem spielen. Die HIV-Infektion dieser weißen Blutzellen
verringert diese Population weißer Zellen.
Letztendlich wird das Immunsystem funktionsuntüchtig und ineffektiv gegen
verschiedene opportunistische Krankheiten wie, unter Anderem, pneumozystische
Carini-Pneumonie, Kaposi-Sarkom und Krebs des lymphatischen Systems.
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Obwohl
der genaue Mechanismus der Entstehung und der Funktionsweise des
HIV-Virus nicht
verstanden ist, hat die Identifizierung des Virus einigen Fortschritt
in der Kontrolle dieser Krankheit bewirkt. Zum Beispiel hat sich
das Medikament Azidothymidin (AZT) als wirksam zur Inhibierung der
reversen Transkription des retroviralen Genoms des HIV-Virus erwiesen,
so dass ein Mittel zur Kontrolle, wenn auch nicht zur Heilung von
AIDS-infizierten Patienten gegeben ist. Die Suche nach Medikamenten,
die heilen können
oder zumindest eine verbesserte Kontrolle des tödlichen HIV-Virus ermöglichen,
dauert an.
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Die
retrovirale Replikation umfasst regelmäßig die post-translationale
Prozessierung von Polyproteinen. Diese Prozessierung wird durch
das viral kodierte HIV-Proteaseenzym bewirkt. Dieses bildet fertige
Polypeptide aus, die letztendlich die Bildung und Funktion des infektiösen Virus
unterstützen.
Wenn diese molekulare Prozessierung behindert wird, dann wird die
normale Herstellung von HIV beendet. Daher können Inhibitoren der HIV-Protease
als anti-HIV virale Mittel wirken.
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HIV-Protease
ist eines der Translationsprodukte des HIV-Strukturproteiri-pol-Gens.
Diese retrovirale Protease schneidet andere strukturelle Polypeptide
spezifisch an bestimmten Schnittstellen, um diese neu aktivierten
Strukturproteine und Enzyme freizusetzen, und ermöglicht so
die Replikationsfähigkeit
des Virus. Daher kann die Inhibierung der HIV-Protease durch wirksame
Verbindungen die provirale Integration von infizierten T-Lymphozyten
während
der frühen
Phase des HIV-1 Lebenszyklus verhindern sowie die virale proteolytische
Prozessierung während
seines späteren
Stadiums inhibieren. Zudem können
die Protease-Inhibitoren den Vorteil haben, dass sie besser verfügbar sind,
länger
im Virus verbleiben und weniger toxisch als die derzeit verfügbaren Medikamente
sind, wahrscheinlich wegen ihrer Spezifität für die retrovirale Protease.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine neue Klasse chemischer Verbindungen, die die
Aktivität der
HIV-Protease inhibieren und/oder blockieren können, wodurch die Proliferation
des HIV-Virus gestoppt wird, pharmazeutische Zusammensetzungen,
die diese Verbindungen enthalten, und die Verwendung dieser Verbindungen
als Inhibitoren der HIV-Protease zur Verfügung gestellt.
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Entsprechend
stellt die vorliegende Erfindung die Verbindungen zur Verfügung, die
in den Ansprüchen 1-8
definiert sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen, die unter die unten
angegebene Formel (1) fallen, sowie pharmazeutisch verträgliche Salze
davon, die die vom menschlichen Immunodefizienzvirus (HIV) Typ 1 (HIV-1)
oder Typ 2 (HIV-2) kodierte Protease inhibieren. Diese Verbindungen
finden Verwendung in der Behandlung von HIV-Infektionen und der
Behandlung des "Acquired
Immune Deficiency Syndrome" (AIDS).
Diese Ver bindungen, deren pharmazeutisch verträgliche Salze und die pharmazeutischen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können allein oder in Verbindung
mit anderen antiviralen Mitteln, Immunomodulatoren, Antibiotika
oder Vakzinen verwendet werden. Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
auch als Propharmaka (Prodrugs) verwendet werden. Verfahren zum
Behandeln von AIDS, Verfahren zum Behandeln einer HIV-Infektion
und Verfahren zum Inhibieren der HIV-Prothease werden offenbart.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen die Formel (1) auf:
worin die verschiedenen Reste
wie in Anspruch 1 definiert sind.
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Die
Erfindung betrifft genauer gesagt bevorzugte Verbindungen der Formel
(1), wobei:
wenigstens einer der Reste Q1 und
Q2 substituiertes oder unsubstituiertes
Alkyl ist und der andere wie vorstehend definiert ist,
Q3 ausgewählt
ist aus Thioether und Aryl,
Q4-Q8 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Hydroxy,
Y und G jeweils Sauerstoff sind,
D
Stickstoff ist, und wobei D an jedes der benachbarten Ringatome
einfach gebunden ist,
E Kohlenstoff oder Stickstoff ist,
Q9 Wasserstoff ist,
A ein Carbocyclus
oder Heterocyclus ist, welcher ein aromatischer oder teilweise gesättigter
5-7-gliedriger Monoring ist, welcher gegebenenfalls weiter substituiert
ist,
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon.
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Die
Erfindung betrifft noch spezieller Verbindungen der Formel (1),
wobei:
einer der Reste Q1 und Q2 substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl,
vorzugsweise t-Butyl ist und der andere Wasserstoff ist,
Q4 Alkyl, vorzugsweise Methyl ist,
Q5 Hydroxy ist,
Q6-Q8 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Hydroxy,
Y und G jeweils Sauerstoff sind,
D
Stickstoff ist, und wobei D an jedes der benachbarten Ringatome
einfach gebunden ist,
E Kohlenstoff ist,
Q9 Wasserstoff
ist,
A ein Carbocyclus ist, welcher ein aromatischer 5-6-gliedriger
monocyclischer Ring, vorzugsweise Phenyl ist, welcher gegebenenfalls
weiter substituiert ist,
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
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Zu
bevorzugten Verbindungen der Formel (1) gehören diejenigen, worin:
einer
der Reste Q1 und Q2 tertiäres Alkyl,
vorzugweise t-Butyl ist und der andere Wasserstoff ist,
Q4 Methyl ist,
Q5 Hydroxy,
Amino ist,
Q6-Q8 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Hydroxy,
Y und G jeweils Sauerstoff sind,
D
Stickstoff ist, und wobei D an jedes der benachbarten Ringatome
einfach gebunden ist,
E Kohlenstoff ist,
Q9 Wasserstoff
ist,
A Phenyl ist, welches gegebenenfalls weiter substituiert
ist,
und B Decahydroisochinolinyl ist,
oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Verbindung der Formel 1 (A):
wie in Anspruch 2 definiert,
zur Verfügung
gestellt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner pharmazeutische Formulierungen
zur Verfügung,
die eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel (1) oder eines
pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
wie einem Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoff (Excipiens) umfassen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Behandeln
von AIDS, welches das Verabreichen einer wirksamen Menge einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung an einen Wirt oder Patienten, wie etwa
einen Primaten, umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Inhibieren
der HIV-Replikation, welches das Verabreichen einer wirksamen Menge
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung an eine HIV-infizierte
Zelle, eine Zelle, die für
eine HIV-Infektion anfällig
ist, oder einen Wirt oder Patienten, wie etwa einen Primaten, umfasst.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt neue Verbindungen zur Verfügung, die
unter die oben beschriebene Formel (1) fallen und zur Behandlung
von HIV-Infektionen und/oder AIDS verwendbar sind.
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Alle
hier genannten Temperaturen sind in Grad Celsius (°C). Alle
hier verwendeten Messeinheiten sind Gewichtseinheiten, außer solche
für Flüssigkeiten,
welche Volumeneinheiten sind.
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Der
Begriff "Alkyl", wie er in dieser
Anmeldung verwendet wird, bezieht sich auf geradkettige oder verzweigte
Gruppen, die vorzugsweise ein bis acht, mehr bevorzugt ein bis sechs
und am meisten bevorzugt ein bis vier Kohlenstoffatome aufweisen.
Der Begriff "C1-C6-Alkyl" bedeutet eine gerade
oder verzweigte Alkylkette mit ein bis sechs Kohlenstoffatomen.
Zu beispielhaften C1-C6-Alkylgruppen
gehören
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl,
t-Butyl, Pentyl, Neopentyl, Hexyl, Isohexyl und dergleichen. Der
Begriff "C1-C6-Alkyl" schließt in seiner
Definition den Begriff "C1-C4-Alkyl" ein.
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Der
Begriff "Cycloalkyl" bedeutet einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
mono- oder polycarbocyclischen Ring, vorzugweise mit 5-14 Ringkohlenstoffatomen.
Zu beispielhaften Cycloalkylen gehören monocyclische Ringe mit
3-7, vorzugweise 3-6 Kohlenstoffatomen wie Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und dergleichen. Ein beispielhaftes
Cycloalkyl ist ein C5-C7-Cycloalkyl,
welches eine gesättigte
Kohlenwasserstoffringstruktur ist, die 5-7 Kohlenstoffatome enthält.
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Der
Begriff "Alkoxy" bedeutet -O-Alkyl.
Ein Beispiel für
ein Alkoxy ist ein C1-C6-Alkoxy,
welches eine gerade oder verzweigte Alkylkette mit ein bis sechs
Kohlenstoffatomen bedeutet, die an ein Sauerstoffatom gebunden ist.
Zu beispielhaften C1-C6-Alkoxygruppen
gehören
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, sec-Butoxy, t-Butoxy,
Pentoxy, Hexoxy und dergleichen. C1-C6-Alkoxy schließt in seiner Definition ein C1-C4-Alkoxy ein.
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Der
Begriff "Aryl", wie er in dieser
Anmeldung verwendet wird, bezieht sich auf einen carbocyclischen oder
heterocyclischen aromatischen 5-14-gliedrigen monocyclischen oder
polycyclischen Ring. Zu beispielhaften Arylen gehören Phenyl,
Naphthyl, Anthryl, Phenanthryl, Thienyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
Furyl, Isothiazolyl, Furazanyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Pyridyl,
Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Triazinyl, Benzo[b]thienyl, Naphtho[2,3-b]thianthrenyl,
Isobenzofuranyl, Chromenyl, Xanthenyl, Phenoxathienyl, Indolizinyl,
Isoindolyl, Indolyl, Indazolyl, Purinyl, Isochinolyl, Chinolyl,
Phthalazinyl, Naphthyridinyl, Chinoxalinyl, Chinazolinyl, Benzothiazolyl,
Benzimidazolyl, Tetrahydrochinolinyl, Cinnolinyl, Pteridinyl, Carbazolyl,
beta-Carbolinyl, Phenanthridinyl, Acridinyl, Perimidinyl, Phenanthrolinyl,
Phenazinyl, Isothiazolyl, Phenothiazinyl und Phenoxazinyl.
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Der
Begriff "Aryloxy" bedeutet -O-Aryl.
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Der
Begriff "hydrolysierbare
Gruppe" ist eine
Gruppe, welche, wenn sie an einen Sauerstoff gebunden ist, einen
Ester bildet, welcher in vivo zu einer Hydroxygruppe hydrolysiert
werden kann. Beispielhafte hydrolysierbare Gruppen, welche gegebenenfalls
substituiert sind, schließen
eine Acylfunktion, Sulfonatfunktion und Phosphatfunktion ein. Zum
Beispiel schließen
solche hydrolysierbaren Gruppen einen blockierten oder nicht blockierten
Aminosäurerest,
einen Hemisuccinatrest und einen Nicotinatrest ein.
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Der
Begriff "Halogen" bedeutet Chlor,
Fluor, Brom oder Iod. Der Begriff "Halo" bedeutet
Chloro, Fluoro, Bromo oder Iodo.
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Der
Begriff "Carbocyclus" bedeutet einen aromatischen
oder einen gesättigten
oder teilweise gesättigten
5-14-gliedrigen monocyclischen oder polycyclischen Ring, wie etwa
einen 5-7-gliedrigen monocyclischen oder 7-10-gliedrigen bicyclischen
Ring, wobei alle Ringglieder Kohlenstoffatome sind.
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Der
Begriff "Heterocyclus" bedeutet einen aromatischen
oder einen gesättigten
oder einen teilweise gesättigten
5-14-gliedrigen monocyclischen oder polycyclischen Ring, wie etwa
einen 5-7-gliedrigen monocyclischen oder 7-10-gliedrigen bicyclischen
Ring, der ein bis drei Heteroatome, ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
und Schwefel, aufweist, und wobei beliebige Stickstoff- und Schwefelheteroatome
gegebenenfalls oxidiert sein können
und jedes beliebige Stickstoffheteroatom gegebenenfalls quaternisiert
sein kann. Der heterocyclische Ring kann an ein beliebiges geeignetes
Heteroatom oder Kohlenstoffatom gebunden sein. Zu Beispielen für solche
Heterocyclen gehören
Decahydroisochinolinyl, Octahydro-thieno[3,2-c]pyridinyl, Piperidinyl, Piperazinyl,
Azepinyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolyl, Pyrazolidinyl, Imidazolyl,
Isobenzofuranyl, Furazanyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl, Pyridyl,
Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Oxazolyl, Oxazolidinyl, Isoxazolyl,
Thianthrenyl, Triazinyl, Isoxazolidinyl, Morpholinyl, Thiazolyl,
Thiazolidinyl, Isothiazolyl, Chinuclidinyl, Isothiazolidinyl, Indolyl,
Chinolinyl, Chromenyl, Xanthenyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Thiadiazolyl, Benzopyranyl, Benzothiazolyl, Benzoazolyl, Furyl, Tetrahydrofuryl,
Tetrahydropyranyl, Thienyl, Benzothienyl, Benzo[b]thienyl, Naphtho[2,3-b]thienyl, Thiamorpholinyl,
Thiamorpholinylsulfoxid, Thiamorpholinylsulfon, Oxadiazolyl, Triazolyl,
Tetrahydrochinolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Phenoxathienyl, Indolizinyl,
Isoindolyl, Indazolyl, Purinyl, Isochinolyl, Chinolyl, Phthalazinyl,
Naphthyridinyl, Chinoxalinyl, Chinazolinyl, Tetrahydrochinolinyl,
Cinnolinyl, Pteridinyl, Carbazolyl, beta-Carbolinyl, Phenanthridinyl,
Acridinyl, Perimidinyl, Phenanthrolinyl, Phenazinyl, Isothiazolyl,
Phenothiazinyl und Phenoxazinyl.
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Der
Begriff "Thioether" schließt S-Aryl,
wie Phenylthio und Naphthylthio, einen S-Heterocyclus, wobei der
Heterocyclus gesättigt
oder teilweise gesättigt
ist; S-(C5-C7)-Cycloalkyl;
und S-Alkyl, wie etwa C1-C6-Alkylthio
ein. In dem Thioether können
das -Aryl, der -Heterocyclus, das -Cycloalkyl und das -Alkyl gegebenenfalls
substituiert sein. Ein Beispiel für einen Thioether ist "C1-C6-Alkylthio", welches eine gerade oder verzweigte
Alkylkette mit ein bis sechs Kohlenstoffatomen bedeutet, die an
ein Schwefelatom gebunden ist. Zu beispielhaften C1-C6-Alkylthiogruppen gehören Methylthio, Ethylthio,
Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, sec-Butylthio, t-Butylthio,
Pentylthio, Hexylthio und dergleichen.
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Der
Begriff "Mercapto" bedeutet -SH.
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Der
Begriff "Amino" bedeutet -NL1L2, worin L1 und L2 vorzugsweise
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Sauerstoff, einem Carbocyclus, einem Heterocyclus, Alkyl,
Sulfonyl und Wasserstoff; oder NC(O)L3,
worin 13 vorzugsweise Alkyl, Alkoxy, Wasserstoff oder -NL1L2 ist. Die Aryl-,
Alkyl- und Alkoxygruppen können
gegebenenfalls substituiert sein. Ein Beispiel für ein Amino ist C1-C4-Alkylamino, welches eine gerade oder verzweigte
Alkylkette mit ein bis vier Kohlenstoffatomen bedeutet, die an eine
Aminogruppe gebunden ist. Zu beispielhaften C1-C4-Alkylaminogruppen gehören Methylamino, Ethylamino,
Propylamino, Isopropylamino, Butylamino, sec-Butylamino und dergleichen.
Ein weiteres Beispiel für
ein Amino ist Di(C1-C4)alkylamino, welches
zwei gerade oder verzweigte Alkylketten bedeutet, die jeweils ein
bis vier Kohlenstoffatome aufweisen, die an eine gemeinsame Aminogruppe
gebunden sind. Zu beispielhaften Di(C1-C4)alkylaminogruppen gehören Dimethylamino, Ethylmethylamino,
Methylpropylamino, Ethylisopropylamino, Butylmethylamino, sec-Butylethylamino
und dergleichen. Ein Beispiel für
ein Amino ist C1-C4-Alkylsulfonylamino,
welches eine gerade oder verzweigte Alkylkette mit ein bis vier
Kohlenstoffatomen aufweist, die an eine Sulfonylaminoeinheit gebunden
ist. Zu beispielhaften C1-C4-Alkylsulfonylaminogruppen
gehören
Methylsulfonylamino, Ethyl sulfonylamino, Propylsulfonylamino, Isopropylsulfonylamino,
Butylsulfonylamino, sec-Butylsulfonylamino,
t-Butylsulfonylamino und dergleichen.
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Der
Begriff "Acyl" bedeutet L6C(O)L4, worin 16
eine Einfachbindung, -O oder -N ist, und worin ferner 14 vorzugsweise
Alkyl, Amino, Hydroxy, Alkoxy oder Wasserstoff ist. Die Alkyl- und
Alkoxygruppen können
gegebenenfalls substituiert sein. Ein beispielhaftes Acyl ist C1-C4-Alkoxycarbonyl,
welches eine gerade oder verzweigte Alkoxykette mit ein bis vier
Kohlenstoffatomen ist, die an eine Carbonyleinheit gebunden ist.
Zu beispielhaften C1-C4-Alkoxycarbonylgruppen
gehören
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl,
Butoxycarbonyl und dergleichen. Ein weiteres beispielhaftes Acyl
ist ein Carboxy, worin 16 eine Einfachbindung ist und 14 Alkoxy,
Wasserstoff oder Hydroxy ist. Ein weiteres beispielhaftes Acyl ist N-(C1-C4)Alkylcarbamoyl
(L6 ist eine Einfachbindung und L4 ist ein Amino), welches eine gerade oder
verzweigte Alkylkette mit ein bis vier Kohlenstoffatomen ist, die
an das Stickstoffatom einer Carbamoyleinheit gebunden ist. Zu beispielhaften
N-(C1-C4)Alkylcarbamoylgruppen
gehören
N-Methylcarbamoyl, N-Ethylcarbamoyl, N-Propylcarbamoyl, N-Isopropylcarbamoyl,
N-Butylcarbamoyl und N-t-Butylcarbamoyl und dergleichen. Noch ein
weiteres beispielhaftes Acyl ist N,N-Di(C1-C4)alkylcarbamoyl, welches zwei gerade oder
verzweigte Alkylketten aufweist, die jeweils ein bis vier Kohlenstoffatome
haben und an das Stickstoffatom einer Carbamoyleinheit gebunden
sind. Zu beispielhaften N,N-Di(C1-C4)alkylcarbamoylgruppen gehören N,N-Dimethylcarbamoyl,
N,N-Ethylmethylcarbamoyl, N,N-Methylpropylcarbamoyl, N,N-Ethylisopropylcarbamoyl,
N,N-Butylmethylcarbamoyl, N,N-sec-Butylethylcarbamoyl und dergleichen.
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Der
Begriff "Sulfinyl" bedeutet -SO-L5, worin L5 vorzugweise
Alkyl, Amino, Aryl, Cycloalkyl oder ein Heterocyclus ist. Das Alkyl,
Aryl, Cycloalkyl und der Heterocyclus können alle gegebenenfalls substituiert
sein.
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Der
Begriff "Sulfonyl" bedeutet -SO2-L5, worin L5 vorzugweise Alkyl, Aryl, Cycloalkyl, ein
Heterocyclus oder Amino ist. Das Alkyl, Aryl, Cycloalkyl und der
Heterocyclus können
alle gegebenenfalls substituiert sein. Ein Beispiel für ein Sulfonyl
ist ein C1-C4-Alkylsulfonyl,
welches eine gerade oder verzweigte Alkylkette mit ein bis vier
Kohlenstoffatomen ist, die an eine Sulfonyleinheit gebunden ist.
Zu beispielhaften C1-C4-Alkylsulfonylgruppen
gehören
Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Propylsulfonyl, Isopropylsulfonyl,
Butylsulfonyl, sec-Butylsulfonyl, t-Butylsulfonyl und dergleichen.
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Wie
vorstehend angegeben, sind viele der Gruppen gegebenenfalls substituiert.
Für alle
Formeln in dieser Anmeldung können
alle chemischen Gruppen substituiert oder unsubstituiert sein, sofern
die Wertigkeiten dieser Gruppen solche Substitutionen zulassen,
selbst wenn die Definitionen der chemischen Gruppen nicht ausdrücklich angeben,
dass die Gruppen substituiert oder unsubstituiert sind. Wenn z.
B. eine Gruppe einfach als Alkyl definiert ist, kann sie substituiertes
oder unsubstituiertes Alkyl sein. Zu Beispielen für Substituenten
für Alkyl
und Aryl gehören
Mercapto, Thioether, Nitro (NO2), Amino,
Aryloxy, Halogen, Hydroxy, Alkoxy und Acyl sowie Aryl, Cycloalkyl
und gesättigte
und teilweise gesättigte
Heterocyclen. Zu Beispielen für
Substituenten für
einen Heterocyclus und Cycloalkyl gehören die vorstehend für Alkyl
und Aryl angegebenen sowie Aryl und Alkyl.
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Zu
beispielhaften substituierten Arylen gehören ein Phenyl- oder Naphthylring,
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten, vorzugsweise
einem bis drei Substituenten, die unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus Halogen, Hydroxy, Morpholino(C1-C4)alkoxycarbonyl, Pyridyl(C1-C4)alkoxycarbonyl, Halogen(C1-C4)alkyl, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy,
Carboxy, C1-C4-Alkoxycarbonyl,
Carbamoyl, N-(C1-C4)-Alkylcarbamoyl,
Amino, C1-C4-Alkylamino,
Di(C1-C4)alkylamino
oder einer Gruppe mit der Formel -(CH2)a-R7, wobei a 1, 2,
3 oder 4 ist; und R7 Hydroxy, C1-C4-Alkoxy, Carboxy, C1-C4-Alkoxycarbonyl, Amino, Carbamoyl, C1-C4-Alkylamino oder
Di(C1-C4)alkylamino
ist.
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Ein
anderes substituiertes Alkyl ist Halogen(C1-C4)alkyl, welches eine gerade oder verzweigte
Alkylkette mit ein bis vier Kohlenstoffatomen darstellt, an die
1-3 Halogenatome gebunden sind. Zu beispielhaften Halogen(C1-C4)alkylgruppen
gehören
Chlormethyl, 2-Bromethyl, 1-Chlorisopropyl, 3-Fluorpropyl, 2,3-Dibrombutyl,
3-Chlorisobutyl, Iod-t-butyl,
Trifluormethyl und dergleichen.
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Ein
weiteres substituiertes Alkyl ist Hydroxy(C1-C4)alkyl, welches eine gerade oder verzweigte
Alkylkette mit ein bis vier Kohlenstoffatomen darstellt, an die
eine Hydroxygruppe gebunden ist. Zu beispielhaften Hydroxy(C1-C4)alkylgruppen
gehören
Hydroxymethyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl, 2-Hydroxyisopropyl, 4-Hydroxybutyl
und dergleichen.
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Noch
ein weiteres substituiertes Alkyl ist C1-C4-Alkylthio(C1-C4)alkyl, welches eine gerade oder verzweigte
C1-C4-Alkylgruppe
ist, an die eine C1-C4-Alkylthiogruppe
gebunden ist. Zu beispielhaften C1-C4-Alkylthio(C1-C4)alkylgruppen gehören Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl,
Propylthiopropyl, sec-Butylthiomethyl und dergleichen.
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Noch
ein weiteres beispielhaftes substituiertes Alkyl ist Heterocyclo(C1-C4)alkyl, welches
eine gerade oder verzweigte Alkylkette mit ein bis vier Kohlenstoffatomen
ist, an die ein Heterocyclus gebunden ist. Zu beispielhaften Heterocyclo(C1-C4)alkylen gehören Pyrrolylmethyl,
Chinolinylmethyl, 1-Indolylethyl, 2-Furylethyl, 3-Thien-2-ylpropyl,
1-Imidazolylisopropyl, 4-Thiazolylbutyl und dergleichen.
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Noch
ein weiteres substituiertes Alkyl ist Aryl(C1-C4)alkyl, welches eine gerade oder verzweigte
Alkylkette mit ein bis vier Kohlenstoffatomen ist, an die eine Arylgruppe
gebunden ist. Zu beispielhaften Aryl(C1-C4)alkylgruppen gehören Phenylmethyl, 2-Phenylethyl,
3-Naphthyl-propyl, 1-Naphthylisopropyl, 4-Phenylbutyl und dergleichen.
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Der
Heterocyclus kann z. B. mit 1, 2 oder 3 Substituenten substituiert
sein, die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Halogen, Halogen(C1-C4)alkyl,
C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Carboxy,
C1-C4-Alkoxycarbonyl,
Carbamoyl, N-(C1-C4)Alkylcarbamoyl,
Amino, C1-C4-Alkylamino,
Di(C1-C4)alkylamino
oder einer Gruppe mit der Struktur -(CH2)a-R7, wobei a 1,
2, 3 oder 4 ist und R7 Hydroxy, C1-C4-Alkoxy, Carboxy,
C1-C4-Alkoxycarbonyl,
Amino, Carbamoyl, C1-C4-Alkylamino
oder Di(C1-C4)alkylamino
ist.
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Zu
Beispielen für
substituierte Heterocyclen gehören
3-N-t-Butylcarboxamid-decahydroisochinolinyl, 6-N-t-Butylcarboxamid-octahydro-thieno[3,2-c]pyridinyl,
3-Methylimidazolyl, 3-Methoxypyridyl, 4-Chlorchinolinyl, 4-Aminothiazolyl,
8-Methylchinolinyl, 6-Chlorchinoxalinyl, 3-Ethylpyridyl, 6-Methoxybenzimidazolyl,
4-Hydroxyfuryl, 4-Methylisochinolinyl, 6,8-Dibromchinolinyl, 4,8-Dimethylnaphthyl,
2-Methyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinyl, N-Methyl-chinolin-2-yl,
2-t-Butoxycarbonyl-1,2,3,4-isochinolin-7-yl und dergleichen.
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Zu
beispielhaften heterocyclischen Ringsystemen, die durch A oder B
wiedergegeben werden, gehören
(1) 5-gliedrige monocyclische Ringgruppen wie Thienyl, Pyrrolyl,
Imidazolyl, Pyrazolyl, Furyl, Isothiazolyl, Furazanyl, Isoxazolyl,
Thiazolyl und dergleichen; (2) 6-gliedrige monocyclische Gruppen
wie Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Triazinyl und
dergleichen; und (3) polycyclische heterocyclische Ringgruppen wie
Decahydroisochinolinyl, Octahydro-thieno[3,2-c]pyridinyl, Benzo[b]thienyl,
Naphtho[2,3-b]thianthrenyl, Isobenzofuranyl, Chromenyl, Xanthenyl
und vollständig
oder teilweise gesättigte
Analoga davon.
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Ein
Cycloalkyl kann gegebenenfalls mit 1, 2 oder 3 Substituenten substituiert
sein, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Halogen, Halogen(C1-C4)alkyl,
C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Carboxy, C1-C4-Alkoxycarbonyl,
Carbamoyl, N-(C1-C4)-Alkylcarbamo yl,
Amino, C1-C4-Alkylamino,
Di-(C1-C4)alkylamino oder
einer Gruppe mit der Struktur -(CH2)a-R7, wobei a 1,
2, 3 oder 4 ist und R7 Hydroxy, C1-C4-Alkoxy, Carboxy, C1-C4-Alkoxycarbonyl, Amino,
Carbamoyl, C1-C4-Alkylamino
oder Di(C1-C4)alkylamino
ist. Zu beispielhaften substituierten Cycloalkylgruppen gehören 3-Methylcyclopentyl,
4-Ethoxycyclohexyl, 5-Carboxycyclo-heptyl, 6-Chlorcyclohexyl und
dergleichen.
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Zu
beispielhaften substituierten hydrolysierbaren Gruppen gehören N-Benzyl-glycyl,
N-Cbz-L-Valyl und N-Methyl-nicotinat.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben mindestens zwei asymmetrische
Zentren, die durch einen Stern in der nachstehenden Formel (1) gekennzeichnet
sind:
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Als
Folge dieser asymmetrischen Zentren können die erfindungsgemäßen Verbindungen
in jeglicher der möglichen
stereoisomeren Formen vorkommen und können als Mischungen von Stereoisomeren
verwendet werden, welche optisch aktiv oder racemisch sein können, oder
können
allein als im Wesentlichen reine Stereoisomere verwendet werden,
d. h. mindestens 95% rein. Alle asymmetrischen Formen, einzelne
Stereoisomere und Kombinationen davon sind von der vorliegenden
Erfindung umfasst.
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Die
einzelnen Stereoisomere können
aus ihren jeweiligen Vorgängermolekülen durch
die oben beschriebenen Verfahren hergestellt werden, durch die Auftrennung
racemischer Mischungen oder durch Trennung der Diastereomere. Die
Auftrennung kann in Gegenwart eines Trennmittels, durch Chromatografie
oder wiederholte Kristallisation oder durch die Kombination dieser
Verfahren, die im Stand der Technik bekannt sind, erfolgen. Weitere
Details zur Auftrennung können
in Jacques et al., Enantiomers, Racemates, and Resolutions, John
Wiley & Sons
1981, gefunden werden.
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Vorzugsweise
sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen
rein, d. h. mehr als 50% rein. Mehr bevorzugt sind die Verbindungen
mindestens 75% rein. Noch mehr bevorzugt sind die Verbindungen mehr
als 90% rein. Ganz besonders be vorzugt sind die Verbindungen mindestens
95% rein, vorzugsweise mindestens 97% rein und am meisten bevorzugt
mindestens 99% rein.
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Wie
oben angegeben, umfasst die Erfindung die pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindungen, die durch die Formel (1) definiert sind.
Eine Verbindung dieser Erfindung kann eine ausreichend saure, eine
ausreichend basische oder beide funktionelle Gruppen aufweisen und
entsprechend mit einer Reihe anorganischer oder organischer Basen
und anorganischer oder organischer Säuren reagieren, um ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz auszubilden.
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Der
Begriff "pharmazeutisch
verträgliches
Salz", wie er hierin
verwendet wird, betrifft Salze der Verbindungen der oben gezeigten
Formel, die im Wesentlichen nicht toxisch für lebende Organismen sind.
Beispielhafte pharmazeutisch verträgliche Salze umfassen solche
Salze, die durch die Reaktion von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung mit einer Mineralsäure
oder organischen Säure
oder einer anorganischen Base hergestellt werden. Im Allgemeinen
werden die Recktanten mit einem gemeinsamen Lösungsmittel wie Diethylether oder
Benzol für
Säureadditionssalze
oder Wasser oder Alkohole für
Basenadditionssalze vereinigt. Die Salze präzipitieren normalerweise aus
der Lösung
innerhalb von ungefähr
einer Stunde bis zu ungefähr
zehn Tagen und können
durch Filtration oder andere konventionelle Verfahren isoliert werden.
Solche Salze sind als Säureadditions-
und Basenadditionssalze bekannt.
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Säuren, die
zur Ausbildung von Säureadditionssalzen
verwendet werden können,
sind anorganische Säuren
wie Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und Ähnliche
sowie organische Säuren
wie p-Toluolsulfonsäure,
Methansulfonsäure,
Oxalsäure, p-Bromphenylsulfonsäure, Kohlensäure, Bernsteinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Essigsäure, und Ähnliche.
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Beispiele
von pharmazeutisch verträglichen
Salzen sind die Sulfate, Pyrosulfate, Bisulfate, Sulfite, Bisulfite,
Phosphate, Monohydrogenphosphate, Dihydrogenphosphate, Metaphosphate,
Pyrophosphate, Chloride, Bromide, Iodide, Acetate, Propionate, Decanoate,
Caprylate, Acrylate, Formiate, Isobutyrate, Caproate, Heptanoate,
Propiolate, Oxalate, Malonate, Succinate, Suberate, Sebacate, Fumarate,
Maleate, Butin-1,4-dioate, Hexin-1,6-dioate, Benzoate, Chlorbenzoate,
Methylbenzoate, Dinitrobenzoate, Hydroxybenzoate, Methoxybenzoate,
Phthalate, Sulfonate, Xylensulfonate, Phenylacetate, Phenylpropionate,
Phenylbutyrate, Citrate, Lactate, g-Hydroxybutyrate, Glycolate,
Tartrate, Methansulfonate, Propansulfonate, Naphthalin-1-sulfonate,
Naphthalin-2-sulfonate, Mandelate und Ähnliche.
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Bevorzugte
pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze
sind solche, die mit Mineralsäuren
wie Chlorwasserstoffsäure
und Bromwasserstoffsäure,
und solche, die mit organischen Säuren wie Maleinsäure und
Methansulfonsäure
gebildet werden.
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Basenadditionssalze
umfassen die von anorganischen und organischen Basen abgeleiteten,
wie Ammonium- oder Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxide, Carbonate,
Bicarbonate und Ähnliche.
Solche Basen können
zur Herstellung der Salze der vorliegenden Erfindung verwendet werden
und umfassen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid,
Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat,
Calciumhydroxid, Calciumcarbonat, und Ähnliche. Die Kalium- und Natriumsalzformen
sind besonders bevorzugt.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass das jeweilige Gegenion, das ein Teil
eines Salzes der Erfindung ausbildet, nicht kritischer Natur ist,
solange wie das Salz als Ganzes pharmazeutisch verträglich ist
und solange das Gegenion nicht unerwünschte Eigenschaften zu dem
Salz als Ganzes beiträgt.
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Bestimmte
Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel 1 (A) oben,
worin:
Z eine Gruppe mit der Struktur:
ist;
R
2 Wasserstoff, Hydroxy, C
1-C
4-Alkyl, Halogen, Amino, Nitro oder Trifluormethyl
ist;
a 1, 2 oder 3 ist;
c 1 ist; und
R
3 -C(O)NR
4R
4 ist;
oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
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Von
diesen Verbindungen sind diejenigen Verbindungen mehr bevorzugt,
worin:
Z
ist
R
2 Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, Propyl, Chlor, Fluor, Hydroxy oder Amino ist;
X
ist
R -CH
2-Pyridyl
ist;
R
1 Phenyl oder -S-Phenyl ist;
und
R
3 -C(O)NH(R
4)
ist;
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon.
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Von
diesen Verbindungen sind diejenigen Verbindungen besonders bevorzugt,
worin:
Z
ist;
R
2a Methyl,
Ethyl oder Propyl ist;
R
2b Wasserstoff,
Hydroxy oder Amino ist;
R
2c Wasserstoff,
Hydroxy oder Amino ist;
X
ist;
R
3 -C(O)NH(t-Butyl)
ist;
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon.
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Die
Verbindungen der Formel 1 können
gemäß der folgenden
Reaktion I hergestellt werden. Reaktion
I
Formel
(1) worin die Variablen wie für Formel 1 oben definiert sind.
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Reaktion
I ist eine Standardkopplungsreaktion, die gewöhnlicherweise in der Synthese
von Amiden oder Peptiden eingesetzt wird, die durch die Reaktion
eines geeignet substituierten Amins der Formel IA mit einem geeignet
substituierten Carbonsäurereaktanten
der Formel IB in einem aprotischen Lösungsmittel oder Mischung von
Lösungsmitteln
durchgeführt
wird. Die Reaktion wird typischerweise in der Gegenwart oder Abwesenheit
eines Hilfsmittels, vorzugsweise in der Gegenwart eines Hilfsmittels
und in der Gegenwart eines Kopplungsreagenzes durchgeführt. Typische
aprotische Lösungsmittel
für diese
Reaktion sind Tetrahydrofuran und Dimethylformamid oder Mischungen
solcher Lösungsmittel.
Die Reaktion wird typischerweise bei einer Temperatur von ungefähr -30°C bis ungefähr 25°C durchgeführt. Der
Aminreaktant wird im Allgemeinen in äquimolaren Mengen relativ zu
dem Carbonsäurereaktanten
eingesetzt, in der Gegenwart von äquimolaren Mengen bis zu einem
leichten Überschuss
an Kopplungsreagenz. Typische Kopplungsreagenzien umfassen Carbodiimide
wie Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) und N,N'-Diethylcarbodiimid; die Imidazole wie
Carbonyldiimidazol; sowie Reagenzien wie Bis(2-oxo-3-oxazolidinyl)phosphinchlorid
(BOP-Cl) oder N-Ethoxycarbonyl-2-ethoxy-1,2-dihydrochinolin
(EEDQ). Ein bevorzugtes Kopplungsreagenz für diese Reaktion ist DCC. Ein Hilfsmittel
ist vorzugsweise für
diese Reaktion vorgesehen; ein bevorzugtes Hilfsmittel ist Hydroxybenzo-triazolhydrat
(HOBT·H2O).
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Sobald
die Reaktion abgeschlossen ist, kann die Verbindung, wenn gewünscht, isoliert
werden mit Verfahren, die aus dem Stand der Technik bekannt sind,
z. B. kann die Verbindung kristallisiert und dann durch Filtration
gesammelt werden oder das Reaktionslösungsmittel kann durch Extraktion,
Verdampfung oder Dekantieren entfernt werden. Die Verbindung kann,
falls erwünscht,
weiter aufgereinigt werden durch gewöhnliche Verfahren wie Kristallisation
oder Chromatografie über
festen Trägern
wie Silicagel oder Aluminiumoxid.
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Die
Ausgangsverbindungen der Formel IA können nach den Verfahren hergestellt
werden, die im Reaktionsschema A gezeigt sind. Reaktionsschema
A
worin V
A eine Aminoschutzgruppe
ist;
B, D, G, Q
1, Q
2,
Q
3 und Q
9 genauso
definiert sind, wie oben für
die Formel (1); und
ZZ ein Halogen ist.
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Das
oben gezeigte Reaktionsschema A wird dadurch ausgeführt, dass
die Reaktionen 1 bis 7 in sequenzieller Reihenfolge durchgeführt werden.
Sobald eine Reaktion vollständig
ist, kann die Zwischenverbindung, wenn erwünscht, durch aus dem Stand
der Technik bekannte Verfahren isoliert werden, beispielsweise kann
die Verbindung kristallisiert und dann durch Filtration gesammelt
werden, oder das Reaktionslösungsmittel
kann durch Extraktion, Verdampfung oder Dekantieren entfernt werden.
Das Zwischenprodukt kann, falls erwünscht, durch gewöhnliche
Verfahren wie Kristallisation oder Chromatografie über festen
Trägern
wie Silicagel oder Aluminiumoxid weiter aufgereinigt werden, bevor
der nächste
Schritt des Reaktionsschemas ausgeführt wird.
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Reaktion
A.1 wird durch Umwandeln eines aminogeschützten Carbonsäurereaktanten
mit der Struktur:
in das entsprechende gemischte
Anhydrid unter Bedingungen, die im Stand der Technik bekannt sind,
durchgeführt.
Beispielsweise kann der aminogeschützte Carbonsäurereaktant
mit einem C
1-C
6-Alkylchlorformiat, wie
Isobutylchlorformiat, reagieren, vorzugsweise in der Gegenwart eines
Säurefängers. Bevorzugte
Säurefänger sind
Trialkylamine, vorzugsweise Triethylamin. Die Reaktion wird typischerweise
in einem aprotischen Lösungsmittel
wie Ethylacetat durchgeführt.
Die Wahl des Lösungsmittels
ist nicht kritisch, solange das verwendete Lösungsmittel zur Reaktion inert
ist und die Recktanten zur Durchführung der gewünschten
Reaktion ausreichend solubilisiert sind. Die resultierenden gemischten
Anhydridreaktanten werden vorzugsweise in der Reaktion A.2 ohne
weitere Isolierung oder Aufreinigung verwendet.
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Die
Reaktion A.2 wird in zwei Schritten durchgeführt. Zuerst wird eine Lösung von
Natriumhydroxid, die mit einer Lage Etherlösungsmittel, vorzugsweise Diethylether
bedeckt ist, mit einem großen Überschuss an
N-Methyl-N-nitro-N-nitrosoguanidin zur Ausbildung eines Diazomethanreaktanten
umgesetzt. Das Natriumhydroxid wird vorzugsweise als wässrige Lösung mit
ungefähr
vier bis sechs mol/Liter Natriumhydroxid verwendet. Sobald diese
Reaktion im Wesentlichen vollständig
ist, wird die organische Schicht über einem Trockenmittel wie
Kaliumhydroxid getrocknet. Diese Lösung wird dann mit dem gemischten
Anhydrid aus der oben genannten Reaktion A.1 umgesetzt, um die entsprechende
alpha-Diazocarbonylverbindung herzustellen. Der Diazomethanreaktant
wird vorzugsweise ohne Isolierung oder Aufreinigung in dieser Reaktion
verwendet. Die Reaktion wird typischerweise bei einer Temperatur
von ungefähr
-50°C bis
ungefähr
-10°C, vorzugsweise
ungefähr
-20°C durchgeführt.
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In
Reaktion A.3 wird die in Reaktion A.2 hergestellte alpha-Diazocarbonylverbindung
mit einer Säure der
Formel H-ZZ umgesetzt, worin ZZ ein Halogen ist, typischerweise
in einem aprotischen Lösungsmittel
wie Diethylether, um eine alpha-Halogencarbonylverbindung auszubilden.
Ein bevorzugter Säurereaktant
ist Chlorwasserstoffsäure,
die die entsprechende alpha-Chlorcarbonylverbindung zur Verfügung stellt.
Die Reaktion wird typischerweise bei einer Temperatur von ungefähr -30°C bis ungefähr 0°C durchgeführt. Die
Wahl des Lösungsmittels
ist nicht kritisch, solange das verwendete Lösungsmittel zur Reaktion inert
ist und die Recktanten zur Durchführung der gewünschten
Reaktion ausreichend solubilisiert sind. Der Säurereaktant wird typischerweise
in der Form eines wasserfreien Gases in kleinen Schritten hinzugegeben,
bis die Reaktion im Wesentlichen vollständig scheint. Die Reaktion
kann durch Dünnschichtchromatografie
verfolgt werden.
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In
der Reaktion A.4 wird die Carbonylgruppe der in Reaktion A.3 hergestellten
Verbindung unter Standardbedingungen aus dem Stand der Technik reduziert,
um die entsprechende alpha-Chlorhydroxyverbindung auszubilden. Zum
Beispiel wird die in Reaktion A.3 hergestellte Verbindung mit einem
Reduktionsmittel in einem Lösungsmittelgemisch
vereinigt. Typische Reduktionsmittel umfassen Natriumborhydrid,
Lithiumborhydrid, Zinkborhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid und Natriumbis(2-methoxy-ethoxy)-aluminiumhydrid.
Ein bevorzugtes Reduktionsmittel ist Natriumborhydrid. Typische
Lösungsmittelgemische
umfassen eine protische und aprotische Mischung wie Tetrahydrofuran/Wasser.
Die Wahl des Lösungsmittels
ist nicht kritisch, solange das verwendete Lösungsmittel zur Reaktion inert
ist und die Recktanten zur Durchführung der gewünschten
Reaktion ausreichend solubilisiert sind. Die Reaktion wird typischerweise
bei einer Temperatur von ungefähr
-10°C, vorzugsweise
ungefähr
0°C ausgeführt.
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In
der Reaktion A.5 wird die in Reaktion A.4 hergestellte alpha-Chlorhydroxyverbindung
mit einer starken Base behandelt, um das entsprechende Epoxid unter
Standardbedingungen aus dem Stand der Technik auszubilden. Zum Beispiel
kann die alpha-Chlorhydroxyverbindung mit einer Kaliumhydroxid/Ethanol-Mischung
in einem alkoholischen Lösungsmittel
wie Ethanol umgesetzt werden. Die Reaktion wird typischerweise bei
einer Temperatur von ungefähr
0°C bis
ungefähr
zur Rückflusstemperatur
des Lösungsmittels
ausgeführt.
Vorzugsweise wird die Reaktion bei Raumtemperatur ausgeführt.
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In
der Reaktion A.6 wird das in Reaktion A.5 hergestellte Epoxid mit
einem heterocyclischen Recktanten umgesetzt:
typischerweise in einem alkoholischen
Lösungsmittel
bei einer Temperatur, die typischerweise im Bereich von ungefähr 20°C bis 100°C liegt.
Die Wahl des Lösungsmittels
ist nicht kritisch, solange das verwendete Lösungsmittel zur Reaktion inert
ist und die Recktanten zur Durchführung der gewünschten
Reaktion ausreichend solubilisiert sind. Typische Lösungsmittel
für diese
Reaktion umfassen Alkohole, vorzugsweise Isopropanol oder Ethanol.
Die Reaktion wird vorzugsweise bei einer Temperatur von ungefähr 80°C durchgeführt.
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Die
Reaktion A.7 ist eine Standard-Amino-Entschützungsreaktion unter Verwendung
von Verfahren und Methoden aus dem Stand der Technik, die das entsprechende
Amin zur Verfügung
stellen, das in der oben genannten Reaktion I verwendet wird. Dieses
Amin kann ohne Reinigung verwendet werden, wird aber vorzugsweise
zuerst aufgereinigt.
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Die
Verbindungen der Formel IA, wobei Q
3 -S-Aryl
ist, werden typischerweise hergestellt, indem zuerst aminogeschütztes Serin
mit Triphenylphosphin und Diethylazodicarboxylat (DEAD) in einem
aprotischen Lösungsmittel
bei einer Temperatur von ungefähr
-80°C bis
0°C umgesetzt
wird, um das entsprechende beta-Lacton zu bilden. Die Reaktion wird
typischerweise in einem Ether wie Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von ungefähr -80°C bis -50°C durchgeführt. Anschließend wird
der Lactonring geöffnet,
um eine Verbindung mit der folgenden Struktur zu erhalten:
indem typischerweise das
Lacton mit einem geeignet substituierten Thioanion mit der Struktur
-S-Aryl umgesetzt wird. Die Thioanionverbindung wird vorzugsweise
durch Umsetzen des entsprechenden Thiols mit einer starken Base
wie Natriumhydrid oder Kaliumhydrid gebildet. Diese Reaktion wird
typischerweise in einem aprotischen Lösungsmittel bei einer Temperatur
von ungefähr
0°C bis
ungefähr
40°C und
unter einer Inertatmosphäre
wie Stickstoff durchgeführt.
Typische Lösungsmittel
für diese
Reaktion umfassen Ether, vorzugsweise Tetrahydrofuran.
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Alternativ
können
die Verbindungen der Formel IA, wobei Q3 -S-Aryl
ist, unter Verwendung der Verfahren hergestellt werden, die in Photaki,
JACS, 85, 1123 (1963) und Sasaki, N.A. et al., Tetrahedron Letters,
28, 6069 (1987) ausführlich
beschrieben sind. Zum Beispiel können
die Verbindungen durch Umsetzen von doppelt geschütztem (carboxy-geschützten und
amino-geschütztem)
Serin mit Toluolsulfonylchlorid in Gegenwart von Dimethylaminopyridin
(DMAP) und einem Säurefänger wie
Pyridin in einem aprotischen Lösungsmittel
wie Methylenchlorid hergestellt werden, um das entsprechende Toluolsulfonat
zu bilden, welches anschließend
mit einem geeignet substituierten Thioanion mit der Struktur -S-Aryl
umgesetzt werden kann. Die Thioanionverbindung wird vorzugsweise
durch Umsetzen des entsprechenden Thiols mit einer starken Base
wie vorstehend beschrieben gebildet. Die Carboxyschutzgruppe kann
von dem resultierenden doppelt geschützten Arylthioalanin unter
Verwendung von aus dem Stand der Technik bekannten Bedingungen entfernt
werden.
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Die
heterocyclischen Recktanten der Formel
die in der Reaktion A.6
verwendet werden, können
durch Verfahren und Methoden aus dem Stand der Technik hergestellt
werden. Beispielsweise wurden die heterocyclischen Recktanten typischerweise
aus den entsprechenden aminogeschützten Aminosäuren durch
Säureaktivierung
und anschließende
Behandlung mit einem Alkylamin hergestellt. Diese Reaktion wird
typischerweise in Gegenwart eines Säurefängers, wie N-Methylmorpholin
durchgeführt.
Das Entfernen der Aminoschutzgruppe unter Verwendung von chemischen
Standard-Entschützungstechniken
stellt dann die gewünschten
heterocyclischen Recktanten zur Verfügung.
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Speziell
wurde das [3S-(3R*,4aR*,8aR*)]-Decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
unter Verwendung von 2S-1,2,3,4-Tetrahydro-3-isochinolincarbonsäure durch
das folgende Verfahren hergestellt:
- 1) Schützen der
Aminogruppe (t-Boc);
- 2) Säureaktivierung/Reaktion
mit t-Butylamin;
- 3) katalytische Hydrierung;
- 4) Entschützen
der Aminogruppe.
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Die
Piperazinreaktanten können
durch Umwandeln einer geeignet substituierten Pyrazinverbindung
in die entsprechende Piperazinverbindung unter Verwendung von Verfahren
aus dem Stand der Technik, vorzugsweise unter Verwendung einer katalytischen
Hydrierung hergestellt werden. Zum Beispiel kann die Hydrierung
durch Vereinigen des Pyrazinreaktanten mit einem Katalysator unter
einer Wasserstoffatmosphäre
in einem aprotischen Lösungsmittel
bei einer Temperatur von ungefähr
0°C bis
ungefähr
60°C erreicht
werden. Zu geeigneten Katalysatoren gehören Palladium-auf-Kohlenstoff,
Platinmetall, Platinoxid und dergleichen. Ein bevorzugter Katalysator
ist Platinoxid. Zu typi schen Lösungsmitteln
für diese
Reaktion gehören
Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder ein Gemisch aus Tetrahydrofuran
und Dimethylformamid.
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Das
Stickstoffatom an dem resultierenden Piperazinreaktanten kann unter
Verwendung von Verfahren aus dem Stand der Technik alkyliert werden.
Zum Beispiel kann der Piperazinreaktant mit einem Halogen(C1-C4)alkyl oder Halogenmethylpyridin
wie etwa Methyliodid oder Chlormethylpyridin umgesetzt werden. Zu
bevorzugten Halogensubstituenten gehören Chlor, Brom und Iod. Die
Reaktion wird bei Temperaturen von ungefähr 0°C bis 60°C in einem gegenseitig inerten
Lösungsmittel
und in Gegenwart eines Säurefängers durchgeführt. Ein
bevorzugter Säurefänger ist
Kaliumcarbonat. Zu typischen Lösungsmitteln
gehören
ein Gemisch aus erotischen und aprotischen Lösungsmitteln wie Acetonitril
und Wasser. Die Wahl des Lösungsmittels
ist nicht kritisch, solange das verwendete Lösungsmittel zur Reaktion inert
ist und die Recktanten zur Durchführung der gewünschten
Reaktion ausreichend solubilisiert sind.
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Alternativ
kann der alkylierte Piperazinreaktant unter Verwendung einer reduktiven
Aminierung hergestellt werden. Zum Beispiel kann der vorstehend
hergestellte Piperazinreaktant mit einem Aldehyd (z. B. 3-Pyridincarbonsäurealdehyd,
Ethanal, Propanal) oder einem Keton in Gegenwart eines Reduktionsmittels
und einer Säure
umgesetzt werden. Die Reaktion wird typischerweise in einem alkoholischen
Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol oder Isopropanol durchgeführt. Zu typischen Reduktionsmitteln
gehören
Natriumborhydrid, Lithiumcyanoborhydrid, Natriumcyanoborhydrid und
dergleichen. Ein bevorzugtes Reduktionsmittel ist Natriumcyanoborhydrid.
Zu typischen Säuren
gehören
eine beliebige erotische Säure
wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure oder
Essigsäure.
Eine bevorzugte Säure
ist Essigsäure.
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Der
intermediäre
Reaktant
kann auch hergestellt werden,
welcher die Formel 2 aufweist:
worin:
V
0 und
V
1 unabhängig
voneinander Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl
oder Hydroxy(C
1-C
6)alkyl
sind;
V
2 Wasserstoff, eine Aminoschutzgruppe
oder eine Gruppe der folgenden Formel ist:
V
3 -(CH
2)
t-V
3' ist;
t
0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
V
3' Aryl, -O-Aryl oder -S-Aryl ist;
V
4 Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe
ist; f, h und j jeweils unabhängig
voneinander 0, 1 oder 2 sind; g und i jeweils unabhängig voneinander
0 oder 1 sind;
V
5 -CH
2-,
CHV
5'-,
oder -CV
5V
5'- ist;
V
6 -CH
2-, -CHV
6'-,
-CV
6'V
6'-
ist;
V
7 -CH
2-,
-CHV
7'-,
oder -CV
7'V
7'-
ist;
jedes von V
5', V
6 ' und
V
7' unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus Halogen, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl,
Halogen(C
1-C
6)alkyl,
Hydroxy(C
1-C
6)alkyl,
C
1-C
6-Alkoxy, C
1-C
6-Alkylthio, Amino
oder Cyano;
T und W unabhängig
voneinander -S-, -S(O)-, -S(O)
2-, -O-, -NH-,
oder -(V
9)- sind; und
V
9 C
1-C
6-Alkyl, Aryl(C
1-C
6)alkyl, Aryl
oder Acyl ist;
mit den Maßgaben,
dass:
g und i nicht beide 0 sein können;
die Summe von f,
g, h, i und j 2, 3, 4 oder 5 sein muss;
wenn V
5 -CV
5 'V
5 '-
ist, dann V
6 -CH
2-
oder -CHV
6'-
sein muss, und V
7 -CH
2-
oder -CHV
7'-
sein muss;
wenn V
6 -CV
6'V
6 '-
ist, dann V
5 -CH
2-
oder -CHV
5'-
sein muss, und V
7 -CH
2-
oder -CHV
7'-
sein muss;
wenn V
7 -CV
7'V
7'- ist, dann
V
5 -CH
2- oder -CHV
5 '- sein muss, und V
6 -CH
2- oder -CHV
6 '-
sein muss;
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon.
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Verbindungen
der Formel 3 können
gemäß dem folgenden
Reaktionsschema II hergestellt werden: Reaktionsschema
II
worin
V
4, V
3, V
0, V
1, V
5,
T, V
6, W, V
7, f,
g, h, i, j wie vorstehend für
Formel 2 definiert sind, einschließlich ihrer Definition von
V
3',
t, V
5 ', V
6', V
7 und V
9',
V
A eine Aminoschutzgruppe ist; und
U
in Reaktion 1-3 oben die Anwesenheit von Doppelbindungen zwischen
beispielsweise V
5 und V
6,
V
5 und V
5 oder V
7 und V
6 und dergleichen
bedeutet, wenn g 0 ist, h 0 ist und f 2 ist oder i 0 ist.
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Das
vorstehende Reaktionsschema II wird ausgeführt, indem die Reaktionen 1-3
(oder 1-5) in sequenzieller Reihenfolge durchgeführt werden. Sobald eine Reaktion
vollständig
abgelaufen ist, kann, falls dies gewünscht wird, die Zwischenverbindung
durch Verfahren aus dem Stand der Technik isoliert werden, z. B.
kann die Verbindung kristallisiert und anschließend durch Filtration gesammelt
werden oder das Reaktionslösungsmittel
kann durch Extraktion, Verdampfung oder Dekantation entfernt werden.
Die Zwischenverbindung kann, falls dies gewünscht wird, durch übliche Methoden
wie Kristallisation oder Chromatografie über festen Trägern wie
Silicagel oder Aluminiumoxid weiter aufgereinigt werden, bevor der
nächste
Schritt des Reaktionsschemas durchgeführt wird.
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Die
Reaktion II.1 wird typischerweise durchgeführt durch Aktivieren der Carbonsäureeinheit
unter Verwendung von beispielsweise DCC oder eines gemischten Anhydrids
wie Isobutyl, gefolgt von einer Reaktion mit einem primären oder
sekundären
Amin mit der Formel NV0V1,
wobei V0 und V1 wie
vorstehend für
Formel (2) definiert sind. Die Reaktion wird typischerweise in einem
nichtpolaren aprotischen Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Säurefängers bei einer Temperatur
von ungefähr -20°C bis ungefähr 25°C durchgeführt, wobei
das entsprechende Amid erhalten wird. Zu geeigneten Lösungsmitteln
für diese
Reaktion gehören
Ether und chlorierte Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise Diethylether,
Chloroform oder Methylenchlorid. Vorzugsweise wird diese Reaktion
in Gegenwart eines Säurefängers wie
eines tertiären
Amins, vorzugsweise Triethylamin, durchgeführt. Das durch diese Reaktion
erhaltene Amid kann isoliert oder wie in Reaktion II.2 gezeigt weiter
umgesetzt werden.
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Die
Reaktion II.2 wird typischerweise durchgeführt, indem die aus Reaktion
II.1 erhaltene Verbindung unter Verwendung der in Comprehensive
Organic Synthesis, "Heteroatom
Manipulation", Barry
M. Trost, Hrsg., Band 6, Seiten 736-746, (1991) ausführlich beschriebenen
Verfahren umgesetzt wird. Im allgemeinen wird ein geeignet substituierter
monocyclischer Ring mit einem Aldehyd wie Formaldehyd oder Trichloracetaldehyd
in Gegenwart einer Säure
umgesetzt. Die Säure
kann als Lösungsmittel
verwendet werden. Zu typischen Säuren
gehören
Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure
und dergleichen. Ein Cosolvens (Hilfslö sungsmittel) kann optional
zu der Reaktionsmischung zugegeben werden. Die Wahl des Cosolvens
ist nicht kritisch, solange das verwendete Cosolvens zur Reaktion
inert ist und die Recktanten zur Durchführung der gewünschten
Reaktion ausreichend solubilisiert sind. Zu typischen Lösungsmitteln
für diese
Reaktion gehören
halogenierte Lösungsmittel
wie Methylenchlorid, Trichlorethan, Tetrakohlenstoff und dergleichen.
Alternativ kann der Aldehyd in situ unter Verwendung von beispielsweise
Dimethoxymethan und einer geeigneten Säure hergestellt werden.
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In
Reaktion II.3 wird die aus Reaktion II.2 isolierte Verbindung reduziert,
um eine gesättigte
heterocyclische Verbindung zur Verfügung zu stellen, wie sie vorstehend
abgebildet ist. Eine katalytische Hydrierung ist ein bevorzugtes
Reduktionsverfahren. Zu typischen Katalysatoren gehören Palladium-Katalysatoren,
Rhodium-Katalysatoren (z. B. Rhodium-auf-Aluminium) und Rhenium-Katalysatoren.
Zu bevorzugten Katalysatoren gehört
Palladium-auf-Kohlenstoff. Zu geeigneten Lösungsmitteln für diese
Reaktion gehören
die C1-C4-Alkohole,
Tetrahydrofuran, Essigsäure
in Alkohol, Ethylacetat und dergleichen. Ein bevorzugtes Lösungsmittel ist
Ethanol. Die Reaktion wird typischerweise unter einer Wasserstoffatmosphäre von ungefähr 1000
bis ungefähr
4000 psi bei einer Temperatur von ungefähr 25°C bis ungefähr 150°C durchgeführt. Vorzugsweise wird die
Reaktion unter einer Wasserstoffatmosphäre von ungefähr 2000
bis ungefähr
3000 psi bei einer Temperatur von ungefähr 50°C bis 100°C durchgeführt. Der Katalysator wird allgemein
in einer Menge eingesetzt, die von ungefähr äquimolaren Anteilen bis zu
ungefähr
einem zwölffachen Überschuss
(bezogen auf das Gewicht) des Recktanten reicht, vorzugsweise in
ungefähr
einem 6-10-fachen Überschuss
(bezogen auf das Gewicht) des Katalysators bezogen auf das Substrat.
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Die
Reaktionen II.4 und II.5 können
verwendet werden, um Verbindungen der Formel (3) herzustellen, welche
den Verbindungen der Formel (2) entsprechen, wobei
V
2 ist, und
V
3 und
V
4 wie vorstehend für Formel (2) definiert sind,
einschließlich
ihrer Definition von V
3' und t.
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Die
Reaktion II.4 ist eine Standard-Amino-Entschützungsreaktion unter Verwendung
von Verfahren und Methoden aus dem Stand der Technik, um das entsprechende
Amin zu erhalten, welches dann in Reaktion II.5 verwendet wird.
Chemische Entschützungsverfahren
sind bevorzugt. Zum Beispiel kann die aus II.3 isolierte Verbindung
unter Verwendung von Trimethylsilyliodid (TMSI) in einem aprotischen
Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
bei einer Temperatur von ungefähr
10°C bis
60°C, vorzugsweise
bei einer Temperatur von ungefähr
20°C bis
40°C entschützt werden.
Zu typischen Lösungsmitteln
gehören
Methylenchlorid, Acetonitril, Trichlorethan und dergleichen.
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In
Reaktion II.5 wird das in der oben genannten Reaktion A.5 hergestellte
Epoxid, in welchem Q3 von Reaktion A.5 durch
V3 ersetzt ist, mit der aus Reaktion II.4
isolierten Verbindung in einem alkoholischen Lösungsmittel bei einer Temperatur
von ungefähr
20°C bis
100°C umgesetzt.
Die Wahl des Lösungsmittels
ist nicht kritisch, solange das verwendete Lösungsmittel zur Reaktion inert
ist und die Recktanten zur Durchführung der gewünschten
Reaktion ausreichend solubilisiert sind. Zu typischen Lösungsmitteln
für diese
Reaktion gehören
die Alkohole, vorzugsweise Isopropanol oder Ethanol. Die Reaktion
wird vorzugsweise bei einer Temperatur von ungefähr 80°C durchgeführt.
-
Die
aus Reaktion II.5 isolierte Verbindung kann optional entschützt werden,
um eine Verbindung der Formel (3) zur Verfügung zu stellen, wobei VA Wasserstoff ist.
-
Das
in Reaktion II.5 verwendete Epoxid kann unter Verwendung des vorstehenden
Reaktionsschemas A synthetisiert werden, in welchem Q3 von
Schema A durch V3 ersetzt ist.
-
Der
Carbonsäurereaktant
der Formel (IB)
der im Reaktionsschema I
verwendet wird, ist derzeit nicht kommerziell verfügbar, kann
aber nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Genauer gesagt,
kann dieser Reaktant durch weitere Substitution und/oder Oxidation
kommerziell verfügbarer
carbocycli scher oder heterocyclischer Verbindungen hergestellt werden.
Zum Beispiel können
carbocyclische oder heterocyclische Verbindungen der Formel
unter Verwendung von Verfahren
aus dem Stand der Technik oxidiert werden. Insbesondere die Verbindungen der
Formel
können mit einem Oxidationsmittel
wie Selendioxid oder Kaliumpermanganat bei Temperaturen von ungefähr 0°C bis 200°C in einem
gegenseitig inerten Lösungsmittel
wie Wasser oder Diphenylether umgesetzt werden.
-
Ein
zweites Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (IB)
beinhaltet das Schützen
von geeignet substituierten carboxylierten carbocyclischen oder
heterocyclischen Gruppen mit einer Carboxyschutzgruppe, und dann
weiteres Substituieren der carbocyclischen oder heterocyclischen
Gruppe unter Verwendung bekannter Verfahren. Die Carboxyschutzgruppe
kann dann unter Verwendung von Verfahren aus dem Stand der Technik
entfernt werden, um den gewünschten
Carbonsäurereaktanten
der Formel (IB) zur Verfügung
zu stellen.
-
Der
Begriff "Carboxyschutzgruppe", wie in der Beschreibung
verwendet, betrifft Substituenten der Carboxygruppe, die normalerweise
verwendet werden, um die Carboxyfunktionalität zu blockieren oder schützen, während andere
funktionelle Gruppen an der Verbindung reagieren. Beispiele solcher
Carboxyschutzgruppen umfassen Methyl, p-Nitrobenzyl, p-Methylbenzyl,
p-Methoxybenzyl, 3,4-Dimethoxybenzyl, 2,4-Dimethoxybenzyl, 2,4,6-Trimethoxybenzyl,
2,4,6-Trimethylbenzyl, Pentamethylbenzyl, 3,4-Methylendioxybenzyl,
Benzhydryl, 4,4'-Dimethoxybenzhydryl,
2,2',4,4'-Tetramethoxybenzhydryl,
t-Butyl, t-Amyl, Trityl, 4-Methoxytrityl, 4,4'-Dimethoxy-trityl, 4,4',4''-Trimethoxytrityl, 2-Phenylprop-2-yl,
Trimethylsilyl, t-Butyldimethylsilyl, Phenacyl, 2,2,2-Trichlorethyl, b-(Di(n-butyl)methylsilyl)ethyl,
p-Toluolsulfonylethyl, 4-Nitrobenzylsulfonylethyl, Allyl, Cinnamyl, 1-(Trimethylsilylmethyl)prop-1-en-3-yl
und ähnliche
Gruppen. Ein bevorzugtes Verfahren zum Schützen der Carboxygruppe umfasst
die Umwandlung der Carboxygruppe in eine Amidgruppe und anschließende Hydrolysierung
des Amids zurück
zu dem gewünschten
Carboxysubstituenten. Weitere Beispiele dieser Gruppen können E.
Haslam, "Protective
Groups in Organic Chemistry",
J.G.W. McOmie, Hrsg., Plenum Press, New York, N.Y., 1973, Kapitel
5, und T.W. Greene, "Protective
Groups in Organic Synthesis",
John Wiley and Sons, New York, N.Y., 1981, Kapitel 5 entnommen werden.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zum Schützen
der Carboxygruppe umfasst die Säureaktivierung
der Carboxygruppe, gefolgt von der Bildung eines Amids. Zum Beispiel
kann die Carboxygruppe in ein Acylhalogenid, Acylanhydrid, Acylimidazol
und ähnliche
Verbindungen umgewandelt werden, vorzugsweise in der Gegenwart eines
Säurefängers, um
eine aktivierte Carboxygruppe auszubilden. Ein kommerziell verfügbares Säurechlorid wird
typischerweise verwendet und macht die Verwendung weiterer Säureaktivierung überflüssig. Bevorzugte Säurefänger sind
die Trialkylamine, vorzugsweise Triethylamin. Die Reaktion wird
typischerweise in einem aprotischen Lösungsmittel wie Diethylether,
Methylenchlorid oder Ähnlichen
ausgeführt.
Ein bevorzugtes Lösungsmittel
ist Methylenchlorid. Die Wahl des Lösungsmittel ist nicht kritisch,
solange das verwendete Lösungsmittel
zur Reaktion inert ist und die Recktanten zur Durchführung der
gewünschten
Reaktion ausreichend solubilisiert sind. Die aktivierte Carboxygruppe
wird dann mit einem Amin, R
11-NH
2, z. B. Anilin, in einem aprotischen Lösungsmittel
umgesetzt, um einen Amidreaktanten
zur Verfügung zu stellen, welcher dann
nach bekannten Verfahren weiter substituiert werden kann.
-
Der
Amidreaktant
kann weiter durch Orthodeprotonierung
der folgenden Gruppe substituiert werden
um das entsprechende Anion
herzustellen, gefolgt von einer Reaktion mit einer Reihe von Reagenzien,
wie Alkylhalogeniden oder Halogenierungsmitteln wie Brom. Der Amidreaktant
wird im Allgemeinen zweimal deprotoniert unter Verwendung von zwei Äquivalenten
einer im Vergleich zum Amidreaktanten starken Base wie n-Butyllithium
oder sec-Butyllithium,
optional in der Gegenwart eines metallkoordinierenden Mittels wie
Tetramethylethylendiamin (TMEDA). Die Reaktion wird typischerweise
in einem aprotischen Lösungsmittel
ausgeführt,
vorzugsweise in einem Ether wie Diethylether, Tetrahydrofuran oder Ähnliche,
bei einer Temperatur von ungefähr
-78°C bis
ungefähr
25°C.
-
Die
resultierende Verbindung kann dann unter Verwendung bekannter Verfahren
hydrolysiert werden, um den gewünschten
substituierten Carbonsäurereaktanten
der Formel (IB) zur Verfügung
zu stellen. Beispielsweise umfasst eine geeignete Hydrolyse, dass
der Amidreaktant einer starken Mineralsäure, organischen Säure oder
einer Mineralsäure-/organischen
Mischung bei einer Temperatur von ungefähr 100°C bis ungefähr 160°C ausgesetzt wird. Typische
Säuren,
die in dieser Reaktion Verwendung finden, umfassen Bromwasserstoffsäure, Essigsäure, Chlorwasserstoffsäure und Ähnliche.
Ein geschlossenes System bzw. Einschlussrohr kann wahlweise zur
Beschleunigung der Reaktionsrate eingesetzt werden.
-
Ein
drittes Verfahren zur Herstellung der substituierten Carbonsäurereaktanten
der Formel (IB) umfasst die Diazotierung eines Anilins, gefolgt
vom Quenchen des resultierenden Diazoniumsalzes. Genauer gesagt,
wird die Aminogruppe des Anilinreaktanten durch Reaktion mit salpetriger
Säure in
ein Diazoniumsalz umgewandelt. Salpetrige Säure kann in situ durch die
Behandlung von Natriumnitrit mit einer wässrigen Lösung einer starken Säure wie
Chlorwasserstoffsäure
oder Schwefelsäure
hergestellt werden. Diese Reaktion wird typischerweise bei oder
unter 5°C
durchgeführt.
Das Diazoniumsalz wird dann durch Reaktion mit einem geeigneten
Reagenz gequencht, um das gewünschte
substituierte aromatische System zur Verfügung zu stellen. Repräsentative
Quench-Mittel umfassen Wasser, Cyanid, Halogenid, wässrige Schwefelsäure und Ähnliche.
Typischerweise wird das Reaktionsgemisch erhitzt, um die gewünschte Reaktion
zu erleichtern.
-
Aus
dem Stand der Technik ist eine Reihe von Reaktionen bekannt, die
dazu verwendet werden können,
die gewünschten
Substitutionen an den carbocyclischen oder heterocyclischen Ringen
herzustellen. Beispielsweise sind eine Reihe aromatischer elektrophiler
und nukleophiler Substitutionsreaktionen in den Kapiteln 11 und
13 von March, J., "Advanced
Organic Chemistry",
3. Auflage, Wiley, 1985, ausgeführt.
-
Zudem
können
die Verbindungen der Formel (IB) durch Carboxylierung einer geeignet
substituierten carbocyclischen oder heterocyclischen Verbindung
hergestellt werden. Die Carboxylierung kann durch eine Reihe verschiedener
Reagenzien erfolgen. Zum Beispiel können carbocyclische oder heterocyclische
Reagenzien mit Phosgen, Oxalylchlorid, Harnstoffhydrochlorid oder
N,N-Diethylcarbamoylchlorid in der Gegenwart von Friedel-Crafts-Katalysatoren
umgesetzt werden. Eine Abwandlung dieses Verfahrens umfasst die
Reaktion des carbocyclischen oder heterocyclischen Reagenzes mit
einem Alkylthiolchlorformiat (RSCOCl) oder einem Carbamoylchlorid
(H2NCOCl), um jeweils ein Amid und einen
Thiolester herzustellen. Das Amid und der Thiolester können dann
hydrolysiert werden, um die gewünschte
Carboxygruppe zur Verfügung
zu stellen. March, auf 491.
-
Beispiele
von Friedel-Crafts-Katalysatoren umfassen die Lewissäuren, wie
Aluminiumbromid (AlBr3), Aluminiumchlorid
(AlCl3), Eisen(III)chlorid (FeCl3), Bortrichlorid (BCl3),
Bortriflorid (BF3) und Ähnliche. Siehe auch March,
J., "Advanced Organic
Chemistry", 3. Auflage,
Wiley, 1985; Olah, "Friedel-Crafts
and Related Reactions",
Interscience, New York, 1963-1965; und Olah, "Friedel-Crafts Chemistry", Wiley, New York,
1973.
-
Zusätzlich können die
Chinolincarbonsäure-Recktanten
durch Umsetzen eines geeignet substituierten Anilins mit Glycerin
unter Verwendung der Skraup-Reaktion hergestellt werden, die in
Bradford. L. et al., J. Chem. Soc., 1947, Seite 437 beschrieben
ist. Zum Beispiel kann 3-Aminobenzoesäure mit Glycerin in Gegenwart
eines Oxidationsmittels wie m-Nitrobenzolsulfonsäure oder Natrium-m-nitrobenzolsulfonat
in einer 60-75%igen wässrigen
Lösung
von Schwefelsäure
umgesetzt werden, um das gewünschte
carboxysubstituierte Chinolin zur Verfügung zu stellen. Die Reaktion
wird typischerweise bei einer Temperatur von ungefähr 35°C bis Rückflusstemperatur
1-6 Stunden lang, vorzugsweise von ungefähr 50°C bis Rückflusstemperatur, 2-4 Stunden
lang durchgeführt.
-
Die
resultierenden Reaktanten können
anschließend
unter Verwendung von Verfahren aus dem Stand der Technik reduziert
oder hydriert werden. Siehe z. B. March, auf 700. Ein bevorzugtes
Verfahren umfasst eine katalytische Hydrierung, z. B. durch Vereinigen
des Chinolincarbonsäure-Recktanten
mit Wasserstoffgas in Gegenwart eines Katalysators. Ein bevorzugter
Katalysator ist Palladium-auf-Kohlenstoff. Zu typischen Lösungsmitteln,
die sich zur Verwendung in dieser Reaktion eignen, gehört ein beliebiges
organisches Lösungsmittel
wie Ethylacetat. Die Wahl des Lösungsmittels
ist nicht kritisch, solange das eingesetzte Lösungsmittel zur Reaktion inert
ist. Die Reaktion ist im Allgemeinen nach ungefähr 1-24 Stunden im Wesentlichen
vollständig
abgelaufen, wenn sie bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr 25°C bis ungefähr 100°C durchgeführt wird.
-
Gemäß anderen
Ausführungsformen
können
die Verbindungen der Formel IA, in welcher Q
3 durch
R
1 ersetzt ist, gemäß dem folgenden Reaktionsschema
B hergestellt werden. Reaktionsschema
B
wobei:
R
b eine Amino-Schutzgruppe
ist; und
R
1, R
3 und
T
2 wie vorstehend für Formel 1(B) definiert sind,
einschließlich
der Definition von R
4, R
5,
R
6 und p.
-
Das
vorstehende Reaktionsschema B wird durch Durchführen der Reaktionen 1-6 in
sequenzieller Reihenfolge erzielt. Sobald eine Reaktion vollständig abgelaufen
ist, kann die Zwischenverbindung, falls dies gewünscht wird, durch im Stand
der Technik bekannte Verfahren isoliert werden, z. B. kann die Verbindung kristallisiert
und dann durch Filtration gesammelt werden oder das Reaktionslösungsmittel
kann durch Extraktion, Verdampfung oder Dekantation entfernt werden.
Die Zwischenverbindung kann, falls dies gewünscht wird, durch übliche Methoden
wie Kristallisation oder Chromatografie über festen Trägern wie
Silicagel oder Aluminiumoxid weiter aufgereinigt werden, bevor der
nächste
Schritt des Reaktionsschemas durchgeführt wird.
-
In
Reaktion B.1 wird die Reaktion typischerweise durch Aktivieren,
d. h. Umwandeln, eines geeignet substituierten:
in das entsprechende Acylchlorid
oder Acylbromid durch Reaktion mit Thionylchlorid, Thionylbromid,
Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phosphorpentabromid oder
Phosphorpentachlorid gemäß Verfahren
und unter Bedingungen, die im Stand der Technik bekannt sind, durchgeführt. Geeignete
Verbindungen:
sind kommerziell erhältlich oder
werden durch im Stand der Technik bekannte Standardverfahren hergestellt.
-
In
Reaktion B.2 wird das in Reaktion B.1 hergestellte Acylchlorid oder
Acylbromid typischerweise mit Ammoniak oder einem primären oder
sekundären
Amin mit der Formel H-NR
4R
4,
wobei R
4,
R
5, R
6 und p wie
vorstehend für
Formel 1 (B) definiert sind, in einem nichtpolaren aprotischen Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Säurefängers umgesetzt, um das entsprechende
Amid zu erhalten. Die Reaktion wird typischerweise bei einer Temperatur
von ungefähr -20°C bis ungefähr 25°C durchgeführt. Zu
typischen Lösungsmitteln
für diese
Reaktion gehören
Ether und chlorierte Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise Diethylether,
Chloroform oder Methylenchlorid. Vorzugsweise wird diese Reaktion
in Gegenwart eines Säurefängers wie
eines tertiären
Amins, vorzugsweise Triethylamin, durchgeführt.
-
In
Reaktion B.3 wird das in Reaktion B.2 hergestellte Amid mit einer
starken Base in Gegenwart eines solubilisierenden Mittels umgesetzt,
um das entsprechende Anion zu erhalten, welches dann in Reaktion
B.4 mit einem Weinreb-Amid umgesetzt wird, um ein Keton zu erhalten.
Die Reaktion B.3 wird typischerweise in einem aprotischen Lösungsmittel
bei einer Temperatur von ungefähr
-78°C bis
ungefähr
0°C durchgeführt. Zu typischen
Basen, die in Reaktion B.3 verwendet werden, gehören Lithiumamidbasen und Alkyllithiumbasen, vorzugsweise
C1-C4-Alkyllithiumbasen
und Lithium-di(C1-C4)alkylamidbasen.
-
Typische
solubilisierende Mittel für
Reaktion 3 sind Tetramethyl(C1-C4)alkylendiamine, vorzugsweise Tetramethylethylendiamin.
Reaktion B.4 wird typischerweise in einem aprotischen Lösungsmittel
bei einer Temperatur von ungefähr
-80°C bis
ungefähr
-40°C durchgeführt. Zu
typischen Lösungsmitteln
für die
Reaktionen B.3 und B.4 gehören
Ether, vorzugsweise Tetrahydrofuran. In Reaktion B.4 wird das Anion
allgemein in einer Menge im Bereich von ungefähr äquimolaren Anteilen bis ungefähr einem
dreimolaren Überschuss
des Anions, vorzugsweise in ungefähr einem zweimolaren Überschuss
des Anions bezogen auf den Weinreb-Amid-Recktanten eingesetzt.
-
In
Reaktion B.5 wird das in Reaktion B.3 hergestellte Keton zu dem
entsprechenden Alkohol reduziert, wobei ein geeignetes Reduktionsmittel
verwendet wird. Die Reaktion wird in einem erotischen Lösungsmittel bei
einer Temperatur von ungefähr
-25°C bis
ungefähr
25°C durchgeführt. Zu
typischen Reduktionsmitteln für diese
Reaktion gehören
Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid und
Natriumbis(2-methoxyethoxy)aluminiumhydrid.
Ein bevorzugtes Reduktionsmittel ist Natriumborhydrid. Zu typischen
erotischen Lösungsmitteln
für diese
Reaktion gehören
Alkohole, vorzugsweise Ethanol.
-
Die
Reaktion B.6 ist eine Standard-Amino-Entschützungsreaktion unter Verwendung
von Verfahren und Methoden aus dem Stand der Technik, um das entsprechende
Amin zu erhalten, welches in der vorstehenden Reaktion I verwendet
wird. Dieses Amin kann ohne Reinigung umgesetzt werden, aber es
wird vorzugsweise zuerst gereinigt.
-
Das
als Reaktant in Reaktion B.4 verwendete Weinreb-Amid wird typischerweise
durch Umsetzen einer aminogeschützten
Aminosäure
mit N-Methoxy-N-methyl-amin in Gegenwart eines Hilfsmittels, eines
Säurefängers und
eines Kopplungsreagenzes hergestellt. Die Reaktion wird typischerweise
in einem aprotischen Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
bei einer Temperatur von ungefähr
-25°C bis
25°C durchgeführt. Ein bevorzugtes
Hilfsmittel für
diese Reaktion ist HOBT·H2O. Bevorzugte Säurefänger sind die tertiären Alkylamine,
vorzugsweise Triethylamin oder N-Methyl-morpholin. Ein bevorzugtes
Kopplungsreagenz ist Ethyl-dimethylaminopropylcarbodiimid-hydrochlorid.
Das durch diese Reaktion erhaltene Weinreb-Amid wird vorzugweise
vor seiner Verwendung in Reaktion B.4 isoliert.
-
Die
Verbindungen der Formel IA, wobei R
1 Q
3 ersetzt und wobei R
1 -S-Aryl
ist, werden in Schema B hergestellt, indem zuerst aminogeschütztes Serin
mit Triphenylphosphin und Diethylazodicarboxylat (DEAD) in einem
aprotischen Lösungsmittel
bei einer Temperatur von ungefähr
-80°C bis
0°C umgesetzt
wird, um das entsprechende beta-Lacton zu bilden. Die Reaktion wird
typischerweise in einem Ether wie Tetrahydrofuran bei einer Temperatur
von ungefähr
-80°C bis
-50°C durchgeführt. Anschließend wird
der Lactonring geöffnet, um
eine Verbindung mit der folgenden Struktur zur Verfügung zu
stellen:
indem das Lacton mit einem
geeignet substituierten Thioanion mit der Struktur -S-Aryl umgesetzt
wird. Die Thioanionverbindung wird vorzugsweise durch Umsetzen des
entsprechenden Thiols mit einer starken Base wie Natriumhydrid oder
Kaliumhydrid gebildet. Diese Reaktion wird typischerweise in einem
aprotischen Lösungsmittel
bei einer Temperatur von ungefähr
0°C bis
ungefähr
40°C und
unter einer Inertatmosphäre
wie Stickstoff durchgeführt.
Zu typischen Lösungsmitteln
für diese
Reaktion gehören
Ether, vorzugsweise Tetrahydrofuran. Der gewünschte Amidreaktant wird dann
durch Umsetzen des resultierenden Carbonsäurereaktanten mit N-Methoxy-N-methyl-amin
in Gegenwart eines Hilfsmittels, eines Säurefängers und eines Kopplungsreagenzes
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben gebildet.
-
Alternativ
können
die Verbindungen der Formel (IA), wobei R1 Q3 ersetzt und wobei R1 -S-Aryl
ist, in Schema B unter Verwendung der Verfahren hergestellt werden,
die in Photaki, JACS, 85, 1123 (1963), und Sasaki, N.A. et al.,
Tetrahedron Letters, 28, 6069 (1987) ausführlich beschrieben sind. Zum
Bespiel können die
Verbindungen durch Umsetzen von doppelt geschütztem (carboxygeschütztem und
aminogeschütztem) Serin
mit Toluolsulfonylchlorid in Gegenwart von Dimethylaminopyridin
(DMAP) und einem Säurefänger wie Pyridin
in einem aprotischen Lösungsmittel
wie Methylenchlorid zum Bilden der entsprechenden Toluolsulfonatverbindung,
welche anschließend
mit einem geeignet substituierten Thioanion mit der Struktur -S-Aryl
umgesetzt werden kann, hergestellt werden. Die Thioanionverbindung
wird vorzugsweise durch Umsetzen des entsprechenden Thiols mit einer
starken Base wie vorstehend beschrieben gebildet. Die Carboxyschutzgruppe kann
anschließend
von dem resultierenden doppelt geschützten Arylthioalanin unter
Verwendung von im Stand der Technik bekannten Bedingungen entfernt
werden.
-
Gemäß bestimmten
Ausführungsformen
wird ein Zwischenprodukt zum Herstellen von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung wie folgt hergestellt. Das Zwischenprodukt hat die Formel
4:
worin:
R
1 Aryl
oder -S-Aryl ist;
R
10 Wasserstoff oder
eine Aminoschutzgruppe ist;
R
0 C
1-C
4-Alkyl oder -CH
2-Pyridyl ist;
R
3 eine
Gruppe mit der folgenden Struktur ist:
p 4 oder 5 ist;
R
4 bei jedem Vorkommen unabhängig Wasserstoff,
C
1-C
6-Alkyl oder
Hydroxy(C
1-C
4)alkyl
ist; und
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
6-Alkoxy oder Hydroxy(C
1-C
4)alkyl;
oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon. Das Zwischenprodukt mit der Formel 4 wird typischerweise hergestellt
durch das Verfahren umfassend:
- (a) Reduzieren
einer Verbindung der Formel um eine Piperazin-Verbindung
zur Verfügung
zu stellen;
- (b) Alkylieren der Piperazin-Verbindung, um eine Verbindung
der Formel zur Verfügung zu stellen; und dann
- c) Umsetzen der Piperazin-Verbindung von Schritt (b) mit einem
Epoxid der Formel wobei Rb eine
Aminoschutzgruppe ist;
in einem alkoholischen Lösungsmittel
bei einer Temperatur von ungefähr
20°C bis
100°C, um
eine Verbindung der Formel 4 zu bilden, worin R10 eine
Aminoschutzgruppe ist; und
- d) optional Entfernen der Aminoschutzgruppe, um eine Verbindung
der Formel 4 zu bilden, worin R10 Wasserstoff
ist.
-
Die
folgenden Herstellverfahren und Beispiele illustrieren Aspekte der
Erfindung. Diese Beispiele dienen der Illustration und sind nicht
zur Einschränkung
des Umfangs der Erfindung vorgesehen.
-
Abkürzungen
für die
Begriffe Schmelzpunkt, nukleare magnetische Resonanzspektren, Elektronimpaktmassenspektrum,
Felddesorptionsmassenspektrum, schnelles Atombombardementmassenspektrum,
Infrarotspektren, ultraviolette Spektren, Elementaranalyse, Hochdruckflüssigkeitschromatografie
und Dünnschichtchromatografie
sind jeweils m.p. NMR, EIMS, MS(FD), MS(FAB), IR, UV, Analyse,
HPLC und TLC. Zudem werden die wichtigen und nicht alle beobachteten
Absorptionsmaxima der IR-Spektren aufgelistet.
-
In
Zusammenhang mit den NMR-Spektren werden die folgenden Abkürzungen
verwendet: Singulett (s), Dublett (d), Dublett eines Dubletts (dd),
Triplett (t), Quartett (q), Multiplett (m), Dublett eines Multipletts (dm),
breites Singulett (br.s), breites Dublett (br.s), breites Triplett
(br.t) und breites Multiplett (br.m). J zeigt die Kopplungskonstante
in Hertz (Hz). Falls nicht anderweitig beschrieben, beziehen sich
NMR-Daten auf die freie Base der zu untersuchenden Verbindung.
-
Die
NMR-Spektren wurden mit einem Bruker Corp. 270 MHz-Instrument oder
einem General Electric QE-300 300 MHz-Instrument gemessen. Die chemischen
Shifts werden als delta-Werte ausgedrückt (ppm feldabwärts von
Tetramethylsilan). MS(FD)-Spektren wurden auf einem Varian-MAT 731-Spektrometer
unter Verwendung eines Kohlenstoffdendritemittenten aufgenommen.
EIMS-Spektren wurden auf einem CEC 21-110-Instrument von Consolidated
Electrodynamics Corporation aufgenommen. MS(FAB)-Spektren wurden auf
einem VG ZAB-3-Spektrometer gemessen. IR-Spektren wurden mit einem
Perkin-Elmer 281-Instrument gewonnen. UV-Spektren wurden mit einem
Cary 118-Instrument gemessen. TLC wurde auf E. Merck Silicagelplatten
ausgeführt.
Die Schmelzpunkte sind nicht korrigiert.
-
Herstellverfahren 1
-
A. [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[3'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-hydroxy-4'-phenyl]butyl-decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Eine
Lösung
von [1'S-(1'R*,1R*)]-1-[1'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-(phenyl)ethyl]oxiran
und [3S-(3R*,4aR*,8aR*)]-Decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
in absolutem Ethanol wurde über
Nacht auf 80°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck zur
Trockne eingeengt, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
10-50% Ethylacetat in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 6,47 g eines
gebrochen weißen
Schaumes zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 75%
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,29
(s, 9H), 1,25-2,05 (m, 2H), 2,20-2,35 (m, 2H), 2,55-2,70 (m, 11H),
2,85-3,10 (m, 3H), 3,24 (br.s, 1H), 3,82 (br.s, 1H), 3,98 (br.s,
1H), 4,99 (br.s, 2H), 5,16-5,18 (m, 1H), 5,80 (br.s, 1H), 7,05-7,38
(m, 10H).
IR (CHCl3): 3600-3100 (br.),
3031, 2929, 1714, 1673, 1512, 1455, 1368, 1232, 1199, 1047 cm-1.
MS(FD): m/e 536 (M+).
-
B. [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'-phenyl]butyl-decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Eine
schnell gerührte
Suspension von 6,37 g (11,91 mmol) der im Herstellverfahren 1A genannten
Verbindung und 1,2 g von 10% Palladium-auf-Kohlenstoff in 200 ml
absolutem Ethanol wurde unter eine Wasserstoffatmosphäre gebracht.
Nach ungefähr
48 Stunden wurde die Reaktionsmischung durch Celite filtriert und unter
reduziertem Druck zur Trockne eingeengt, wobei 5,09 g der gewünschten
im Titel angegebenen Verbindung erhalten wurden. Diese Verbindung
wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,33
(s, 9H), 1,40-1,95 (m, 10H), 2,25-2,48 (m, 2H), 2,59-2,75 (m, 3H),
2,80-3,40 (m, 7H), 3,75-3,90 (m, 1H), 6,19 (br.s, 1H), 7,18-7,35
(m, 5H).
IR (CHCl3): 3600-3100 (br.),
2929, 2865, 1671, 1515, 1455, 1367, 1245, 1047 cm-1.
MS(FD):
m/e 402 (M+, 100)
-
Herstellverfahren 2
-
A. 2R-N(Benzyloxycarbonyl)amino-3-naphth-2-ylthiopropansäure
-
Zu
einer Lösung
von 1,28 g (8,00 mmol) von Naphthalin-2-thiol in 30 ml Tetrahydrofuran
wurden langsam 1,77 g (8,16 mmol) von 60% Natriumhydrid unter Stickstoff
hinzugefügt.
Nach ungefähr
15 Minuten Rühren
wurde eine Lösung
von N(Benzyloxycarbonyl)serin-β-lacton
in 20 ml Tetrahydrofuran langsam hinzugefügt. Die Reaktionsmischung reagierte
für ungefähr eine
Stunde bei Raumtemperatur und wurde dann unter reduziertem Druck
konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit 0,5N Natriumbisulfat und gesättigter
Salzlösung
gewaschen. Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die
organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatografie aufgereinigt, um 2,08 g eines
blassgelben Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 68%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 3,42-3,61
(br.m, 2H), 5,53-5,76 (br.s, 1H), 4,85-5,08 (br.m, 2H), 5,54-5,76
(br.s, 1H), 7,06-7,97 (m, 12H).
[α]D -55,72° (c 1,0,
MeOH).
IR (KBr): 3348, 3048, 1746, 1715, 1674, 1560, 1550,
1269, 1200, 1060 cm-1.
MS(FD): m/e
381 (M+), 381 (100).
Analyse für C20H19NO4S:
Berechnet:
C, 66,12; H, 5,02; N, 3,67;
Gefunden: C, 66,22; H, 5,04; N,
3,86.
-
B. 3R-1-Diazo-2-oxo-3-N-(benzyloxycarbonyl)amino-4-(naphth-2-ylthio)butan
-
Zu
einer kalten (-30°C)
Lösung
von 15,38 g (40,3 mmol) der im Herstellverfahren 2A genannten Verbindung
in 230 ml Ethylacetat wurden langsam 5,62 ml (40,3 mmol) Triethylamin
unter Stickstoff mittels einer Spritze hinzugefügt. Zu der resultierenden Lösung wurden
dann 7,84 ml (60,5 mmol) Isobutylchlorformiat mittels einer Spritze
hinzugefügt.
In einem separaten Kolben wurden vorsichtig 10 g von N(Methyl)-N(nitro)-N(nitroso)-guanidin zu einer
zweiphasigen Mischung aus 170 ml Diethylether und 170 ml einer 5 N Natriumhydroxidlösung hinzugegeben,
was zu einer starken Gasbildung führte. Nachdem diese Reaktion
im Wesentlichen vollständig
war, wurde die organische Schicht von der wässrigen Schicht auf Kaliumhydroxid
dekantiert und getrocknet. Diese Diazomethanbildung und Addition
wurde unter Verwendung der gleichen Mengen an Diethylether und Natriumhydroxid
und 30 g von N(Methyl)-N(nitro)-N(nitroso)-guanidin wiederholt.
Der resultierende Diazomethanreaktant wurde dann zu einer wie oben
hergestellten gemischten Anhydridlösung hinzugefügt und die
Reaktionsmischung in der Kälte
(-30°C)
ungefähr
20 Minuten reagieren gelassen. Als diese Reaktion im Wesentlichen
vollständig
war, wie durch TLC angezeigt, wurde Stickstoff durch die Lösung geblasen,
unter Verwendung einer feuerpolierten Pasteurpipette, um überschüssiges Diazomethan
zu entfernen und anschließend
wurde die Lösung
unter reduziertem Druck aufkonzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung von Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
10% Ethylacetat in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 13,62 g eines
gelben Öls
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 83%
1H-NMR
(CDCl3): δ 3,32-3,46
(m, 2H), 4,40-4,67 (m, 1H), 5,00-5,09 (m, 2H), 5,44 (s, 1H), 5,76
(d, J=7,8 Hz, 1H), 7,25-7,86 (m, 12H).
-
C. 3R-1-Chlor-2-oxo-3-N-(benzyloxycarbonyl)amino-4-(naphth-2-ylthio)butan
-
Ein
kurzer Einschuss (ungefähr
2 Sekunden) von wasserfreier Chlorwasserstoffsäure (Gas) wurde durch eine
kalte (-20°C)
Lösung
von 13,62 g (33,59 mmol) der im Herstellverfahren 2B genannten Verbindung in
230 ml Diethylether durchgeleitet, was zur Freisetzung eines Gases
führte.
Dieses Verfahren wurde wiederholt, wobei darauf geachtet wurde,
dass kein Überschuss
an Chlorwasserstoffsäure
hinzugefügt
wurde. Als die Reaktion im Wesentlichen vollständig war, wie durch TLC angezeigt,
wurde die Lösung
unter reduziertem Druck aufkonzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatografie (Elutionsmittel 10% Ethylacetat
in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 12,05 g eines blass gelbbraunen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 87%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 3,41
(dd, J=12,6 Hz, 1H), 3,53 (dd, J=12,6 Hz, 1H), 4,18 (AB q, J=41,9
Hz, J=15,9 Hz, 2H), 4,77 (dd, J=9, 3 Hz, 1H), 5,04 (AB q, J=12 Hz,
J=10,4 Hz, 2H), 5,59 (d, J=7 Hz, 1H), 7,24-7,85 (m, 12H).
[α]D -80,00° (c
1,0, MeOH).
IR (CHCl3): 3426, 3031,
3012, 1717, 1502, 1340, 1230, 1228, 1045 cm-1.
MS(FD):
m/e 413 (M+), 413 (100).
Analyse für C22H20NO3SCl:
Berechnet:
C, 63,84; H, 4,87; N, 3,38;
Gefunden: C, 64,12; H, 4,95; N,
3,54.
-
D. [3R-(3R*,4S*)]-1-Chlor-2-hydroxy-3-N-(benzyloxycarbonyl)amino-4-(naphth-2-ylthio)butan
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 530 mg (1,28 mmol) der im Herstellverfahren 2C genannten Verbindung
in 10 ml Tetrahydrofuran und 1 ml Wasser wurden 73 mg (1,92 mmol)
Natriumborhydrid zugefügt.
Als die Reaktion im Wesentlichen vollständig war, wie durch TLC angezeigt,
wurde die Lösung
auf einen pH von 3 gebracht unter Verwendung von 10 ml einer wässrigen
gesättigten
Ammoniumchloridlösung
und 500 μl
einer 5 N Chlorwasserstoffsäurelösung. Die
resultierende Lösung
wurde zweimal mit Methylenchlorid extrahiert und die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck aufkonzentriert,
um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde mittels Radialchromatografie (Elutionsmittel ist Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 212 mg eines gelbbraunen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 40%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 3,40
(s, 2H), 3,61-3,71 (m, 2H), 3,97-3,99 (m, 2H), 4,99 (s, 2H), 5,16
(br.s, 1H), 7,21-7,83 (Komplex, 12H).
MS(FD): m/e 415 (M+), 415 (100).
[α]D -47,67° (c 0,86,
MeOH).
IR (CHCl3): 3630, 3412, 3011,
1720, 1502, 1236, 1044 cm-1.
Analyse
für C22H22NO3ClS:
Berechnet:
C, 63,53; H, 5,33; N, 3,37;
Gefunden: C, 63,72; H, 5,60; N,
3,64.
-
E. [1'R-(1'R*,1S*)]-1-[(1'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-(naphth-2-ylthio)ethyl]oxiran
-
Eine
Lösung
von 31 mg (0,55 mmol) Kaliumhydroxid in 1 ml Ethanol wurde zu einer
Lösung
von 190 mg (0,46 mmol) der im Hersteliverfahren 2D genannten Verbindung
in δ ml
einer 1:2 Ethanol/Ethylacetat-Lösung
hinzugefügt.
Als die Reaktion im Wesentlichen vollständig war, wie durch TLC angezeigt,
wurde die Reaktionsmischung in ein Gemisch aus Wasser/Methylenchlorid überführt. Die
resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
konzentriert, um einen Rückstand
herzustellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (Elutionsmittel
10% Ethylacetat in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 172 mg eines
hell gelbbraunen Feststoffs zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
99%
[α]D -125,42° (c
0,59, MeOH).
MS(FD): m/e 379 (M+),
379 (100).
IR (CHCl3): 3640, 3022,
2976, 1720, 1502, 1235, 1045 cm-1.
1H-NMR (CDCl3): δ 2,76 (br.s,
2H), 3,01 (br.s, 1H), 3,31 (d, J=5 Hz, 2H), 3,77 (br.s, 1H), 5,05
(s, 2H), 5,22 (d, J=6 Hz, 1H), 7,25-7,85 (Komplex, 12H).
Analyse
für C22H21NO3S:
Berechnet:
C, 69,63; H, 5,58; N, 3,69;
Gefunden: C, 69,41; H, 5,53; N,
3,64.
-
F. [2S-(2R*,2'R*,3'S*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-(N-benzyloxycarbonyl)amino-4'-(naphth-2-ylthio)butyl]piperidin-2-N-(t-butyl)carboxamid
-
Eine
Lösung
von 0,51 g (1,34 mmol) der im Herstellverfahren 2E genannten Verbindung
und 0,26 g (1,41 mmol) der im Herstellverfahren 4C genannten Verbindung
in 25 ml Isopropanol wurde ungefähr
48 Stunden auf 55°C
erhitzt. Die resultierende Reaktionsmischung wurde abgekühlt und
dann unter reduziertem Druck konzentriert, um ein Rohmaterial herzustellen.
Dieses Material wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
aufgereinigt (4 mm Platte; Elutionsmittel 10% Aceton in Methylenchlorid),
um 104 mg eines weißen Schaums
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 14%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,29
(s, 9H), 1,44-1,82 (m, 6H), 2,19 (m, 1H), 2,40 (m, 1H), 2,68 (m,
2H), 3,09 (m, 1H), 3,46 (m, 2H), 4,00 (m, 2H), 5,01 (s, 2H), 5,73
(d, 1H), 6,01 (br.s, 1H), 7,23-7,34 (m, 5H), 7,45 (m, 3H), 7,72-7,83
(m, 4H).
MS(FD): m/e 563 (M+, 100).
-
G. [2S-(2R*,2'S*,3'S*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-amino-4'-(napth-2-ylthio)butyl]piperidin-2-N- (t-butyl)carboxamid
-
Eine
Lösung
enthaltend 1,05 g (0,18 mmol) der im Herstellverfahren 2F genannten
Verbindung in 10 ml von 30% Bromwasserstoffsäure in Essigsäure wurde
ungefähr
eine Stunde reagieren gelassen. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde konzentriert, dreimal azeotrop mit Toluol destilliert, wieder
in Methanol gelöst,
das jeweils 4,5 ml Diethylamin und Ammoniumhydroxid enthält, und
dann unter reduziertem Druck aufkonzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie aufgereinigt (1
mm Platte; Elutionsmittel 3% Methanol in Methylenchlorid, das 1%
Essigsäure
enthält),
um 64 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 80%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,29
(s, 9H), 1,52-1,73 (m, 6H), 1,84 (m, 1H), 2,31-2,43 (m, 2H), 2,75-3,04
(m, 5H), 3,17 (m, 1H), 3,41 (m, 1H), 3,71 (m, 1H), 6,22 (br.s, 1H),
7,47 (m, 3H), 7,73-7,82 (m, 4H).
MS(FD): m/e 430 (M+, 100).
-
Herstellverfahren 3
-
A. 2S-N-(Benzyloxycarbonyl)-2-pyrrolidincarboxylatpentafluorphenylester
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 30 g (0,12 mol) von 2S-N(Benzyloxycarbonyl)-2-pyrrolidincarbonsäure und
25,8 g (0,14 mol) Pentafluorphenol in 450 ml Tetrahydrofuran wurden
27,7 g (0,14 mol) 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid (EDC)
auf einmal hinzugefügt
und anschließend
150 ml Methylenchlorid.
-
Die
resultierende Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
ungefähr
vier Stunden umgesetzt. Als die Reaktion im Wesentlichen vollständig war,
was durch TLC angezeigt wurde, wurde die Reaktionsmischung unter
reduziertem Druck konzentriert, wobei ein Rückstand erhalten wurde. Dieser
Rückstand
wurde in 500 ml Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit Wasser, Kaliumcarbonat, 1 N Chlorwasserstoffsäure und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und anschließend unter reduziertem Druck
zur Trockne eingeengt, wobei ein Feststoff erhalten wurde. Dieser Feststoff
wurde in Hexan wieder gelöst
und mit Kaliumcarbonat gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und unter reduziertem Druck zur Trockne eingeengt, wobei
45,95 g der gewünschten
im Titel angegebenen Verbindung erhalten wurden.
Ausbeute:
92%.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,95-2,15
(m, 2H), 2,20-2,35 (m, 1H), 2,35-2,50 (m, 1H), 3,50-3,75 (m, 2H),
4,65-4,75 (m, 1H), 5,02-5,30 (m, 2H), 7,20-7,45 (m, 5H)
-
B. 2S-N-(Benzyloxycarbonyl)pyrrolidin-2-N(t-butyl)carboxamid
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 45,90 g (0,111 mmol) der im Herstellverfahren 3A genannten Verbindung
in 100 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden 100 ml (0,952 mmol)
t-Butylamin langsam zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und ungefähr
eine Stunde umgesetzt und anschließend mit 1000 ml Methylenchlorid
verdünnt
und dann nacheinander mit 1 N Kaliumcarbonat,
1 N Chlorwasserstoffsäure, 1 N Kaliumcarbonat und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und dann unter Verwendung von 50% Ethylacetat in Hexan
durch einen Stopfen filtriert, wobei 37,74 g der gewünschten Verbindung
erhalten wurden, welche ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 0,95-1,50
(m, 9H), 1,70-2,40 (m, 4H), 3,30-3,60 (m, 2H), 4,10-4,30 (m, 1H),
4,95-5,35 (m, 2H), 5,65 (br.s, 0,5H), 6,55 (br.s, 1H), 7,20-7,50
(m, 5,5H).
-
C. 2S-Pyrrolidin-2-N-(t-butyl)carboxamid
-
Die
im Herstellverfahren 3B genannte Verbindung (2,71 g, 8,9 mmol) wurde
im Wesentlichen so entschützt,
wie es im Herstellverfahren 1B ausführlich beschrieben ist, wobei
500 mg von 10% Palladium-auf-Kohlenstoff und Wasserstoffgas (1 Atmosphäre) in 200
ml Ethanol verwendet wurden.
Ausbeute: 1,53 g (100%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,35 (s,
9H), 1,60-1,75 (m, 2H), 1,76-1,90 (m, 1H), 2,00-2,15 (m, 1H), 2,58
(br.s, 1H), 2,80-3,05 (m, 2H), 3,55-3,65 (m, 1H), 7,45 (br.s, 1H).
-
D. [2S-(2R*,2'S*,3R*)-1-[3'-N(Benzyloxycarbonyl)-amino-2'-hydroxy-4'-phenylbutyl]pyrrolidin-2-N-(t-butyl)carboxamid
-
Eine
Lösung,
die 122 mg (0,72 mmol) der im Herstellverfahren 3C genannten Verbindung
und 200 mg (0,68 mmol) [1S-(1R*1'R*)]-1-[(1'-N-(Benzyloxy-carbonyl)amino-2'-phenyl)ethyl]oxiran in 10 ml Methanol
enthielt, wurde über
Nacht gerührt.
Als die Reaktion im Wesentlichen vollständig war, was durch TLC angezeigt wurde,
wurde die Reaktionsmischung unter reduziertem Druck konzentriert.
Die gewünschte
Verbindung wurde unter Verwendung einer Säulenchromatografie (Gradientenelution
von 2-4% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, wobei 232,2
mg eines klaren amorphen Feststoffs erhalten wurden.
Ausbeute:
55%.
[α]D: -56,97° (c=0,27,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,33 (s,
9H), 1,55-1,95 (m, 4H), 2,05-2,25 (m, 1H), 2,40-2,55 (m, 1H), 2,65-2,75
(m, 2H), 2,80-3,00 (m, 3H), 3,15-3,30 (m, 1H), 3,65-3,75 (m, 1H),
3,85-3,95 (m, 1H), 4,86 (br.d, J=1,1 Hz, 1H), 5,03 (s, 2H), 6,95
(m, 1H), 7,15-7,40 (m, 10H).
IR (CHCl3):
3700-3100 (br.), 3434, 3031, 2976, 1720, 1664, 1604, 1512, 1455,
1394, 1367, 1343, 1233, 1156, 1107, 1063, 1028, 911 cm-1.
MS(FD):
m/e 468 (M+, 100)
-
E. [2S-(2R*,2'S*,3'R*)]-1-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'-phenylbutyl]pyrrolidin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Herstellverfahren 3D genannte Verbindung (222 mg, 0,47 mmol)
wurde im Wesentlichen so, wie es im Herstellverfahren 1B beschrieben
ist, entschützt,
wobei 67 mg von 10% Palladium-auf-Kohlenstoff und Wasserstoffgas
(1 Atmosphäre)
in 15 ml Ethanol verwendet wurde. Die gewünschte Verbindung wurde unter
Verwendung einer Säulenchromatografie
aufgereinigt (Elutionsmittel 10% Isopropanol in Methylenchlorid, enthaltend
0,75% Ammoniumhydroxid), um 80 mg eines gebrochen weißen Feststoffs
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 51%
[α]D:
-55,26° (c=0,23,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,80-3,70
(m, 25H), 6,90-7,40 (m, 6H).
IR (CHCl3):
3692, 3600-3200 (br.), 2975, 1657, 1603, 1522, 1497, 1479, 1455,
1393, 1366, 1232, 1198, 1137, 1049, 882 cm-1.
MS(FD):
m/e 334 (M+, 100).
-
Herstellverfahren 4
-
A. 2S-N-(t-Butoxycarbonyl)piperidin-2-carbonsäure
-
Eine
Lösung
von 1,64 g Natriumcarbonat in 15 ml Wasser wurde zu einer kalten
(0°C) Lösung von
2,0 g (15,5 mol) 2S-Piperidincarbonsäure in 50 ml Dioxan zugegeben.
Nach ungefähr
10 Minuten wurden 3,7 g (17,0 mol) Di-t-butyl-dicarbonat zu der
Mischung zugegeben. Die resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr sechs
Stunden umgesetzt, auf ein Viertel des ursprünglichen Volumens konzentriert
und anschließend auf
pH 2 angesäuert,
wobei 1 M Natriumhydrogensulfat
und Ethylacetat verwendet wurde. Die resultierenden Schichten wurden
getrennt und die organischen Schichten wurden mit einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und anschließend unter reduziertem Druck
zur Trockne eingeengt, um 2,67 g eines weißen kristallinen Feststoffs
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 75%.
[α]D:
-55,26° (c=0,23,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,20-1,80
(m, 15H), 2,15-2,30 (m, 1H), 2,85-3,10 (m, 1H), 3,90-4,10 (m, 2H),
4,70-5,00 (m, 1H).
IR (CHCl3): 3700-1800
(br.), 3025, 3018, 3011, 2980, 2947, 2865, 1716, 1685, 1449, 1394,
1368, 1280, 1252, 1162, 1147, 1129 cm-1.
MS(FD):
m/e 229 (M+, 100).
Analyse für C27H37N3O4:
Berechnet: C, 57,63; H, 8,35; N,
6,11;
Gefunden: C, 57,90; H, 8,35; N, 6,19.
-
B. 2S-N-(t-Butoxycarbonyl)piperidin-2-carboxylat,
Pentafluorphenylester
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 2,53 g (11,03 mol) der im Herstellverfahren 4A genannten Verbindung
und 2,34 g (12,7 mol) Pentafluorbenzoesäure in 50 ml Tetrahydrofuran
wurden 2,42 g (12,7 mol) EDC zugegeben. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und ungefähr
zwei Stunden umgesetzt. Die Mischung wurde anschließend unter
reduziertem Druck konzentriert, um einen Feststoff zur Verfügung zu
stellen. Dieser Feststoff wurde in Methylenchlorid wieder gelöst und nacheinander
mit Kaliumcarbonat und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und anschließend unter reduziertem Druck
zur Trockne eingeengt, um 3,85 g eines klaren Öls zur Verfügung zu stellen, welches sich beim
Stehen verfestigte.
Ausbeute: 88%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,20-1,90
(m, 15H), 2,30-2,40 (m, 1H), 2,90-3,15 (m, 1H), 3,90-4,15 (m, 1H),
5,05-5,35 (m, 1H).
-
C. 2S-N-(t-Butoxycarbonyl)piperidin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 3,8 g (9,6 mmol) der im Herstellverfahren 4B genannten Verbindung in
200 ml Methylenchlorid wurden langsam 2,53 ml (24,0 mmol) t-Butylamin
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde ungefähr vier Stunden umgesetzt und
anschließend
unter reduziertem Druck konzentriert, um einen Rückstand zur Verfügung zu
stellen. Dieser Rückstand
wurde in Methylenchlorid wieder gelöst und anschließend nacheinander
mit 1 M Kaliumcarbonat und
Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und anschließend unter Verwendung einer
Säulenchromatografie
(Gradientenelutionsmittel 10-20% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt,
um 2,52 g eines weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 92%.
[α]D:
-41,47° (c=0,506,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,10-1,70
(m, 15H), 2,20-2,35 (m, 1H), 2,65-2,82 (m, 1H), 3,90-4,10 (m, 1H),
4,62 (br. s, 1H).
IR (CHCl3): 3600-3300
(br.), 2978, 2945, 2869, 1677, 1512, 1455, 1413, 1394, 1367, 1317,
1280, 1255, 1162, 1144, 1127, 1078, 1042, 868 cm-1.
MS(FD):
m/e 284 (M+, 100).
Analyse für C15H28N2O3:
Berechnet: C, 63,35; H, 9,92; N,
9,85;
Gefunden: C, 63,10; H, 9,66; N, 9,92.
-
D. 2S-Piperidin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Eine
Lösung
enthaltend 1,0 g (3,5 mol) der im Herstellverfahren 4C genannten
Verbindung und 3,5 ml Trifluoressigsäure in 25 ml Methylenchlorid
wurde bei Raumtemperatur ungefähr
zwei Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde konzentriert und einmal azeotrop mit
Toluol destilliert. Die resultierende Reaktionsmischung wurde dann
zwischen Methylenchlorid und Natriumbicarbonat verteilt. Die resultierenden
Schichten wurden getrennt und die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck zur Trockne eingeengt,
um 641 mg der im Titel angegebenen Verbindung zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 99%.
[α]D:
-22,45° (c=0,95,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,20-1,50
(m, 12H), 1,51-1,62 (m, 1H), 1,64 (s, 1H), 1,75-1,88 (m, 1H), 1,90-2,00
(m, 1H), 2,60-2,72 (m, 1H), 2,98-3,10 (m, 2H), 6,63 (br.s, 1H).
IR
(CHCl3): 3363, 3002, 2969, 2940, 2860, 1738,
1660, 1522, 1480, 1455, 1398, 1367, 1324, 1295, 1230, 1129, 1110,
852 cm-1.
MS(FD): m/e 184 (M+, 100).
-
E. [2S-(2R*,2'S*,3'R*)]-N-[3'-(N-Benzyloxycarbonyl)amino-2'-hydroxy-4'-phenyl]butylpiperidin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Eine
Lösung
enthaltend 195 mg (1,06 mmol) der im Herstellverfahren 4D genannten
Verbindung und 300 mg (1,01 mmol) von [1S-(1R*,1'R*)]-1-[(1'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-phenyl)ethyl]oxiran
in 10 ml Isopropanol wurde bei 55°C
ungefähr
48 Stunden gerührt.
Als die Reaktion im Wesentlichen vollständig war, wie durch TLC angezeigt,
wurde die Reaktionsmischung unter reduziertem Druck konzentriert.
Die gewünschte
Verbindung wurde unter Verwendung einer Säulenchromatografie (Gradientenelutionsmittel
1-5% Isopropanol in Methylenchlorid) aufgereinigt.
Ausbeute:
395 mg (81%).
[α]D: -55,64° (c=0,22,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,32 (s,
9H), 1,45-1,90 (m, 6H), 2,25-2,50 (m, 2H), 2,70-3,20 (m, 5H), 3,30-3,40
(m, 1H), 3,75-4,05 (m, 2H), 4,95-5,10 (m, 3H), 6,15 (br.s, 1H),
7,18-7,40 (m, 10H).
IR (CHCl3): 3700-3100
(br.), 3623, 3021, 2976, 1668, 1603, 1511, 1456, 1313, 1047, 878
cm-1.
MS(FD): m/e 482 (M+,
100).
-
F. [2S-(2R*,2'S*,3'R*)]-N-(3'-Amino-2'-hydroxy-4'-phenyl]butyl-piperidin-2-N-t-butylcarb
oxamid
-
Die
im Herstellverfahren 4E genannte Verbindung (371 mg, 0,77 mmol)
wurde im Wesentlichen so entschützt,
wie es im Herstellverfahren 1B angegeben ist, wobei 110 mg von 10%
Palladium-auf-Kohlenstoff und Wasserstoffgas in 20 ml Ethanol verwendet
wurde, um 260 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 97%.
[α]D:
-64,92° (c=0,39,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,35 (s,
9H), 1,45-1,90 (m, 6H), 2,25-2,35 (m, 1H), 2,50-2,90 (m, 5H), 3,00-3,40
(m, 3H), 3,85-3,98 (m, 1H), 6,29 (s, 1H), 7,15-7,38 (m, 5H).
IR
(CHCl3): 3693, 3650-3100 (br.), 2943, 2862,
1671, 1603, 1517, 1497, 1455, 1394, 1367, 1233, 1185, 1049, 887
cm-1.
MS(FD): m/e 348 (M+,
100).
-
Herstellverfahren 5
-
A. Pyrazin-2-N-(t-butyl)carboxamid
-
Zu
einer Aufschlämmung
von 50 g (0,403 mol) Pyrazin-2-carbonsäure in 600 ml Tetrahydrofuran
und 100 ml Dimethylformamid wurden 65,9 g (0,407 mol) Carbonyldiimidazol
hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde bei 50°C umgesetzt, bis die Gasentwicklung
aufhörte.
Nachdem die Reaktionsmischung abgekühlt war, wurden 73,5 g (1,00
mol) t-Butylamin langsam hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
ungefähr
30 Minuten lang umgesetzt, unter reduziertem Druck konzentriert,
in 500 ml Methylenchlorid wieder gelöst und anschließend nacheinander
mit Wasser, Chlorwasserstoffsäure
(pH 2), gesättigtem
Natriumbicarbonat, Wasser, 1 M Kaliumhydroxid
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert, um 68,5 g eines weißen Feststoffs
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 95%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,51
(s, 9H), 7,73 (br.s, 1H), 8,49 (m, 1H), 8,72 (m, 1H), 9,38 (s, 1H).
-
B. (+/-)-Piperazin-2-N-(t-butyl)carboxamid
-
Eine
Mischung aus 68,5 g (0,382 mol) der im Herstellverfahren 5A genannten
Verbindung, 70 g (0,308 mol) Platinoxid in 186 ml Ethanol wurde über Nacht
unter einer Wasserstoffatmosphäre
(60 psi) auf 40°C
erhitzt. Das resultierende Rohmaterial wurde filtriert und das Filtrat
wurde konzentriert, um 65 g eines weißen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 95%.
MS(FD): m/e 185 (M+,
100).
-
C. (+/-)-4-(Pyrid-3'-ylmethyl)piperazin-2-N-(t-butyl)carboxamid
-
Zu
einer Lösung
von 5,0 g (0,027 mol) der im Herstellverfahren 5B genannten Verbindung
in 160 ml einer 1:1 Mischung aus Wasser und Acetonitril wurden 18,65
g (0,135 mol) Kaliumcarbonat zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde während
der Zugabe von 4,43 g (0,027 mol) 3-Chlormethylpyridin-hydrochlorid kräftig gerührt und
anschließend über Nacht
reagieren gelassen. Die resultierende Reaktionsmischung wurde unter
reduziertem Druck konzentriert, in einer Lösung von 20% Isopropanol in
Chloroform aufgeschlämmt
und nacheinander mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und dann konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
5% Methanol in Methylenchlorid, enthaltend 1% Ammoniumhydroxid) aufgereinigt,
um 1,34 g eines klaren gelben Öls
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 18%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,10
(s, 9H), 1,89-2,01 (m, 2H), 2,35 (m, 1H), 2,57-2,74 (m, 4H), 3,09
(m, 1H), 3,27 (s, 2H), 6,71 (br.s, 1H), 7,03 (m, 1H), 7,44 (m, 1H),
8,26 (m, 2H).
IR (KBr): 3691, 3611, 3366, 2974, 1666, 1602,
1521, 1479, 1456, 1427, 1393, 1366, 1324, 1139, 1047, 839 cm-1.
MS(FD): m/e 276 (M+,
100).
-
D. [2S-(2R*,2'S*,3R*)]-1-(2'-Hydroxy-3'-(N-benzyloxycarbonyl)amino-4'-phenylbutyl]-4- (pyrid-3''-ylmethyl)piperazin-2-N-(t-butyl)carboxamid
-
Eine
Lösung
enthaltend 0,377 g (1,27 mmol) von [1S-(1R*,1'R*)]-1-[(1'-N-Benzyloxycarbonyl)amino-2'-phenyl)ethyl]oxiran
und 0,350 g (1,27 mmol) der im Herstellverfahren 5C genannten Verbindung
in 12 ml Isopropanol wurde bei 45°C
ungefähr
48 Stunden umgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde gekühlt und
dann unter reduziertem Druck konzentriert, um ein Rohmaterial zur
Verfügung
zu stellen. Dieses Material wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(6 mm Platte, Gradientenelutionsmittel 5-10% Isopropanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 120 mg von Isomer A und 68 mg von Isomer B zur
Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: insgesamt 26%.
Isomer A:
1H-NMR (CDCl3): δ 1,33 (s,
9H), 2,26-2,89 (m, 13H), 3,29 (m, 1H), 3,45 (s, 2H), 3,79-3,95 (m,
3H), 4,73 (br.s, 1H), 4,97 (br. s, 2H), 5,20 (m, 1H), 7,14-7,29
(m, 6H), 7,57 (m, 1H), 7,82 (br.s, 1H), 8,53 (m, 2H).
IR (KBr):
3692, 3434, 2970, 2829, 1714, 1661, 1604, 1579, 1512, 1455, 1427,
1393, 1365, 1231, 1149, 1029, 909 cm-1.
MS(FD):
m/e 573 (M+, 100).
-
E. [2S-(2R*,2'S*,3R*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-amino-4'-phenyl]butyl-4-(pyrid-3''-ylmethyl)piperazin-2-N-(t-butyl)carboxamid
-
Eine
Lösung
enthaltend 0,062 g (0,11 mmol) der im Herstellverfahren 5D genannten
Verbindung (Isomer A) wurde ungefähr 90 Minuten in 1,5 ml einer
Lösung
von 30% Bromwasserstoffsäure
in Essigsäure
gerührt.
Die resultierende Mischung wurde konzentriert, dreimal azeotrop
mit Toluol destilliert, in Methanol, das jeweils 1 ml Diethylamin
und Ammoniumhydroxid enthielt, wieder gelöst und dann unter reduziertem
Druck konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (2 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 15-25% Methanol in Methylenchlorid enthaltend 1%
Ammoniumhydroxid) aufgereinigt, um 13 mg eines weißen Feststoffs
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 28%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,33
(s, 9H), 2,36-3,21 (m, 15H), 3,47 (d, 2H), 3,75 (m, 1H), 7,19-7,30
(m, 6H), 7,57 (m, 2H), 8,52 (m, 2H).
MS(FD): m/e 440 (M+, 100).
-
Herstellverfahren 6
-
A. [2S-(2R*,2'S*,3'S*)]-1-[3'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-hydroxy-4'-phenylthiobutyl]-4-[pyrid-3''-ylmethyl]piperazin-2-N-t-butylcarboxamid
[Isomer B]
-
Eine
Lösung
von 596 mg (1,81 mmol) von [1S-(1R*,1'S*)]-1-[1'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-(phenylthio)ethyl]oxiran
und 500 mg (1,81 mmol) der im Herstellverfahren 5C genannten Verbindung
in 15 ml Isopropanol wurde ungefähr
48 Stunden auf 43°C
erhitzt. Die Reaktion wurde unter Verwendung von TLC (10% Isopropanol
in Methylenchlorid enthaltend 1% Ammoniumhydroxid; Isomer A Rf = 0,7; Isomer B Rf =
0,6) verfolgt. Als die Reaktion im Wesentlichen vollständig war,
wurde die Reaktionsmischung unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (6 mm Platte; Gradientenelutionsmittel
5-15% Isopropanol in Methylenchlorid enthaltend 1% Ammoniumhydroxid)
aufgereinigt, um 200 mg von Isomer A als hellgelb-braunen Schaum
und 119 mg eines gebrochen weißen
Schaums (Isomer B) zur Verfügung
zu stellen.
Isomer A:
Ausbeute: 18%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,31
(s, 9H), 2,25-2,62 (m, 7H), 2,78-2,95 (m, 2H), 2,98-3,08 (m, 1H),
3,10-3,25 (m, 2H), 3,40-3,55 (m, 2H), 3,72-3,85 (m, 1H), 3,90-4,00
(m, 1H), 5,05 (s, 2H), 7,01 (br.s, 1H), 7,10-7,40 (m, 11H), 7,62 (d,
J=7,8 Hz, 1H), 8,49 (s, 2H).
MS(FD): m/e 606 (M+,
100).
Analyse für
C33H43N5O4S:
Berechnet: C, 65,42; H, 7,15; N,
11,56;
Gefunden: C, 65,38; H, 7,27; N, 11,36.
Isomer B:
Ausbeute:
11%
1H-NMR (CDCl3): δ 1,33 (s,
9H), 2,25-2,85 (m, 8H), 3,20-3,32 (m, 3H), 3,47 (s, 2H), 3,78-3,95
(m, 2H), 5,06 (s, 2H), 5,30-5,38 (m, 1H), 7,10-7,42 (m, 12H), 7,55-7,85
(m, 2H), 8,50-8,60 (m, 2H).
MS(FD): m/e 606 (M), 497 (100).
HR
MS(FAB) für
C33H44N5O4S:
Berechnet: 606,3114;
Gefunden:
606,3141.
-
B. [2S-(2R*,2'S*,3S*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-amino-4'-phenylthiobutyl]-4-[pyrid-3''-ylmethyl]piperazin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Eine
Lösung
von 110 mg (0,18 mmol) von Isomer B aus dem Herstellverfahren 6A
in 5 ml von 30% Bromwasserstoffsäure
in Essigsäure
wurde bei Raumtemperatur für
un gefähr
eine Stunde gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde in 4 ml Ammoniumhydroxid wieder gelöst. Die resultierende Lösung wurde
viermal mit 10 ml-Portionen
einer 10%igen Lösung
von Isopropanol in Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (2 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 10-30% Methanol in Methylenchlorid enthaltend
1% Ammoniumhydroxid) aufgereinigt, um 65 mg eines hellgelben Schaums
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 72%
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,25
(s, 9H), 2,25-2,78 (m, 7H), 3,00-3,32 (m, 4H), 3,47 (s, 2H), 3,60-3,75
(m, 1H), 4,18-4,35 (m, 1H), 6,90-7,65 (m, 9H), 8,40-8,60 (m, 2H).
MS(FD):
m/e 473 (M+, 100).
-
Herstellverfahren 7:
-
A. [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[3'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-hydroxy-4' (naphth-2-ylthio)]butyl-decahydroisochinolin-3-N-(t-butyl)carboxamid
-
Eine
Lösung
wurde hergestellt, enthaltend 165 mg (0,40 mmol) des im Herstellverfahren
2E genannten Zwischenprodukts und 94 mg (0,43 mmol) von 3-(1-N(t-Butyl)-amino-1-oxomethyl)-octahydro-(2H)-isochinolin
in 5 ml Ethanol. Die resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr 19 Stunden
bei 80°C
reagieren gelassen. Die Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt und unter reduziertem Druck
konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (Elutionsmittel
10% Ethylacetat in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 103 mg eines
gebrochen weißen Schaums
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 42%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,10-1,73
(m, 20H), 2,13-2,31 (m, 2H), 2,44-2,53 (m, 1H), 2,56-2,68 (m, 1H),
2,86-2,97 (m, 1H), 3,52 (br.s, 2H), 4,02 (br.s, 2H), 4,98 (s, 2H),
5,65 (s, 1H), 5,94 (s, 1H), 7,25-7,83 (Komplex, 13H).
MS(FD):
m/e 629 (M+), 138 (100).
[α]D: -92,45° (c
1,06, MeOH).
IR (CHCl3): 3429, 3010,
2929, 1713, 1670, 1514, 1455, 1047 cm-1,
Analyse
für C35H47N3O4S:
Berechnet: C, 69,98; H, 7,67; N,
6,80;
Gefunden: C 69,86; H, 7,78; N, 6,58.
-
B. [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'-(naphth-2-ylthio)]butyl- decahydroisochinolin-3-N-(t-butyl)carboxamid
-
Eine
Lösung,
enthaltend 50 mg (0,081 mmol) des im Herstellverfahren 7A genannten
Zwischenprodukts und 1 ml einer 38%igen wässrigen Bromwasserstoffsäure-Lösung in
Essigsäure,
wurde hergestellt. Die resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr eine
Stunde bei Raumtemperatur reagieren gelassen und wurde dann unter
reduziertem Druck konzentriert, um einen Rückstand zur Verfügung zu
stellen. Dieser Rückstand
wurde mit Toluol aufgeschlämmt
und dann unter reduziertem Druck konzentriert, um 61 mg des gewünschten
im Titel angegebenen Zwischenprodukts zur Verfügung zu stellen. Diese Verbindung
wurde roh ohne Reinigung in Beispiel 9 verwendet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,14
(s, 1H), 1,17-2,07 (Komplex, 15H), 2,66-2,87 (m, 2H), 3,21-3,25
(m, 2H), 3,75 (d, J=12 Hz, 1H), 3,85 (d, J=6 Hz, 1H), 4,36-4,47
(m, 1H), 6,73 (s, 1H), 7,39-7,90 (Komplex, 7H).
MS(FD): 483
(M+), 483 (100).
-
Herstellverfahren 8
-
A. 2R-2-N(Benzyloxycarbonyl)amino-3-phenylthiopropansäure
-
Das
gewünschte
im Titel genannte Zwischenprodukt wurde im Wesentlichen nach dem
Verfahren, das im Verfahren 2A detailliert beschrieben ist, hergestellt
unter Verwendung von 13,1 ml (127 mmol) Thiophenol, 4,6 g (117 mmol)
einer 60%igen Natriumhydridlösung
und 25,6 g (116 mmol) L-N(Benzyloxycarbonyl)-serin-β-lacton in
450 ml Tetrahydrofuran, um einen Rückstand zur Verfügung zu
stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
0-2% Essigsäure
in einer Mischung von 4:1 Methylenchlorid/Ethylacetat) aufgereinigt,
um 27,9 g eines weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 72%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,55-7,18
(m, 10H), 5,55 (d, J=7 Hz, 1H), 5,08 (s, 2H), 4,73-4,60 (m, 1H),
3,55-3,30 (m, 2H).
IR (KBr): 3304, 3035, 1687, 1532, 736 cm-1.
MS(FD): m/e 332, 288, 271, 181.
Analyse
für C17H17NO4S:
Berechnet:
C, 61,61; H, 5,17; N, 4,23;
Gefunden: C, 61,69; H, 5,22; N,
4,47.
-
B. 3S-1-Diazo-2-oxo-3-N-(benzyloxycarbonyl)amino-4-phenylthiobutan
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in dem
Verfahren 26 beschriebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung
von 12,1 g (37 mmol) der im Herstellverfahren 8A genannten Verbindung
aus, 5,09 ml (37 mmol) Triethylamin, 7,13 ml (55 mmol) lsobutylchlorformiat,
146 mmol einer Diazomethanlösung,
wobei ein Rückstand
zur Verfügung
gestellt wurde. Die Diazomethanlösung
wurde unter Verwendung von 100 ml Diethylether, 150 ml einer Lösung von
5 N Natriumhydroxid und 21
g (146 mmol) N(Methyl)-N(nitro)-N(nitroso)-guanidin wie in dem Herstellverfahren
2B hergestellt. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
0-5% Ethylacetat in Methylenchlorid) aufgereinigt, um ein gelbes Öl zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 73%
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,50-7,19
(m, 10H), 5,62 (d, J=7 Hz, 1H), 5,47 (br.s, 1H), 5,11 (s, 2H), 4,50-4,32
(m, 1H), 3,33 (d, J=6 Hz, 1H).
IR (KBr): 3012, 2115, 1720,
1501, 1367, 1228 cm-1.
MS(FD): m/e
356, 328, 242.
-
C. 3R-1-Chlor-2-oxo-3-N-(benzyloxycarbonyl)amino-4-phenylthiobutan
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren,
das in dem Verfahren 2C beschrieben ist, hergestellt, unter Verwendung
von 22,3 g (63 mmol) der im Herstellverfahren 86 genannten Verbindung
und kleinen Mengen Chlorwasserstoffsäure (Gas) in 400 ml Diethylether,
wobei 21 g eines weinen Feststoffs zur Verfügung gestellt wurden. Dieser
Feststoff wurde ohne weitere Aufreinigung verwendet.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,50-7,15
(m, 10H), 5,56 (dd, J=2, 6,7 Hz, 1H), 5,11 (s, 2H), 4,78-4,67 (m,
1H), 4,20 (d, J=15,9 Hz, 1H), 4,12 (d, J=15,9 Hz, 1H), 3,48-3,23
(m, 2H).
IR (KBr): 3349, 1732, 1684, 1515, 1266 cm-1.
MS(FD):
m/e 363 (M+).
Analyse für C18H18NO3SCl:
Berechnet:
C, 59,42; H, 4,99; N, 3,85;
Gefunden: C, 59,57; H, 5,09; N,
4,13.
-
D. [2S-(2R*,3S*)]-1-Chlor-2-hydroxy-3-N-(benzyloxycarbonyl)amino-4-phenylthiobutan
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren,
das in dem Verfahren 2D beschrieben ist, hergestellt, unter Verwendung
von 21 g (58 mmol) der im Herstellverfahren 8C genannten Verbindung
und 2,4 g (63 mmol) Natriumborhydrid in 300 ml Tetrahydrofuran,
um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie aufgereinigt (Gradientenelutionsmittel
0-2% Methanol in Methylenchlorid), gefolgt von einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
0-2% Ethylacetat in Chloroform), und dann aus Methylenchlorid bei
-78°C umkristallisiert,
um 8,3 g der im Titel genannten Verbindung zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 39%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,47-7,19
(m, 10H), 5,22-5,03 (m, 1H), 5,09 (s, 2H), 4,01-3,89 (m, 2H), 3,75-3,58
(m, 2H), 3,32 (d, J=4 Hz, 2H).
IR (KBr): 3321, 2951, 1688,
1542, 1246, 738 cm-1.
MS(FD): m/e 366
(M+), 119.
Analyse für C18H20NO3SCl:
Berechnet:
C, 59,09; H, 5,51; N, 3,83;
Gefunden: C, 59,03; H, 5,50; N,
3,96.
-
E. [1'R-(1R*,1S*)]-1-[(1'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-phenylthio)ethyloxiran
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren,
das in dem Verfahren 2E beschrieben ist, hergestellt, unter Verwendung
von 8,3 g (23 mmol) der im Herstellverfahren 8D genannten Verbindung,
1,4 g (25 mmol) Kaliumhydroxid in 400 ml Ethanol, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie aufgereinigt (Gradientenelutionsmittel
0-2% Ethylacetat in Methylenchlorid), um 6,4 g eines weißen Feststoffs
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 85%
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,45-7,15
(m, 10H), 5,12 (s, 1H), 5,08 (s, 2H), 3,77-3,62 (m, 1H), 3,21 (d,
J=6 Hz, 2H), 2,99 (m, 1H), 2,77 (m, 2H).
IR (KBr): 3303, 3067,
1694, 1538, 1257, 741 cm-1.
MS(FD):
m/e 329.
Analyse für
C32H45N3O4S:
Berechnet: C, 65,63; H, 5,81; N,
4,25;
Gefunden: C, 65,48; H, 5,82; N, 4,29.
-
F. [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[3'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-hydroxy-4'- (phenyl)thio]butyldecahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das in dem Verfahren 2F beschrieben ist, unter Verwendung
von 6,3 g (19 mmol) der im Herstellverfahren 8E genannten Verbindung,
5 g (21 mmol) [3S-(3R*,4aR*,8aR*)]-Decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
in 300 ml Ethanol, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie aufgereinigt (Gradientenelutionsmittel
0-20% Ethylacetat in Methylenchlorid), um 4,3 g eines weißen Feststoffs
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 40%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,41-7,11
(m, 10H), 5,90 (d, J=5 Hz, 1H), 5,64 (s, 1H), 5,05 (d, J=4 Hz, 2H),
4,08-3,90 (m, 2H), 3,40 (d, J=6, 2H), 3,05 (s, 1H), 2,95-2,85 (m,
1H), 2,62-2,45 (m, 2H), 2,28-2,15 (m, 2H), 2,05-1,88 (m, 2H), 1,78-1,10
(m, 7H), 1,29 (s, 9H).
IR (KBr): 3330, 2925, 2862, 1706, 1661,
1520, 1454, 1246, 738, 694 cm-1.
MS(FD):
m/e 568 (M+), 467.
Analyse für C32H45N3O4S:
Berechnet: C, 67,69; H, 7,99; N,
7,40;
Gefunden: C, 67,64; H, 8,20; N, 7,45.
-
G. [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'-(phenyl)thio]butyldecahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das in dem Verfahren 2G beschrieben ist, unter Verwendung
von 1 g (1,8 mmol) der im Herstellverfahren 8F genannten Verbindung
und 40 ml von 30% Bromwasserstoffsäure in Essigsäurelösung, mit
der Ausnahme, dass das Rohmaterial in 30 ml Methanol aufgelöst wurde.
Zur resultierenden Lösung
wurden 2 ml Diethylamin und 2 ml konzentriertes Ammoniumhydroxid
hinzugefügt
und anschließend
wurde die Mischung unter reduziertem Druck aufkonzentriert, um einen
Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde in Wasser und Ethylacetat gelöst. Die resultierenden Schichten
wurden getrennt und die organische Schicht wurde nacheinander gewaschen
mit einer wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
und Salzlösung, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und dann unter reduziertem Druck zur Trockne eingeengt,
um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie aufgereinigt (Gradientenelutionsmittel
0-10% Methanol in Chloro form (enthaltend 3 Tropfen Ammoniumhydroxid
pro 1000 ml Chloroform), um 0,54 g eines weißen Schaumes zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 71%. Getrennt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,41-7,16
(m, 5H), 6,07 (s, 1H), 3,78-3,70 (m, 1H), 3,45-3,38 (m, 1H), 3,03-2,84
(m, 3H), 2,38-2,20 (m, 3H), 2,00-1,05 (m, 12H), 1,33 (s, 9H).
IR
(KBr): 2924, 2862, 1660, 1517, 1454, 1439, 737, 691 cm-1.
MS(FD):
m/e 434 (M+), 293.
-
Herstellverfahren 9
-
A. 3-Methoxy-N-phenylbenzamid
-
Eine
Lösung
von 13,4 ml (147 mmol) Anilin in 30,7 ml Triethylamin wurde langsam
zu einer Lösung hinzugefügt, die
25,1 g (147 mmol) 3-Methoxybenzoylchlorid in Methylenchlorid enthält. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr 30 Minuten reagieren gelassen
und wurde dann mit 1 N Natriumbicarbonat verdünnt. Die
resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische Schicht
wurde nacheinander mit Wasser, 1 M Natriumhydroxid
und dann Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
zur Trockne eingeengt, um 31,6 g eines gebrochen weißen Feststoffs
herzustellen.
Ausbeute: 95%.
-
B. 3-Methoxy-2-methyl-N-phenylbenzamid
-
Zu
einer kalten (-70°C)
Lösung
von 4,54 g (20 mmol) der im Herstellverfahren 9A genannten Verbindung
und 5,11 g (44 mmol) TMEDA in 70 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 26,9 ml einer 1,56 M Lösung von
n-Butyllithium in Hexan hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde auf -15°C erwärmt und
ungefähr
45 Minuten gerührt,
wobei eine gelbe Aufschlämmung
ausgebildet wurde. Diese Aufschlämmung wurde
dann auf -70°C
abgekühlt
und 2,89 g (20 mmol) Methyliodid hinzugefügt, was zur Bildung eines weißen Niederschlags
führte.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
mit gesättigtem Ammoniumchlorid
versetzt, um die Reaktion zu beenden, (gequencht) und mit Diethylether
verdünnt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische
Phase nacheinander mit gesättigtem
Ammonium chlorid, Wasser, gesättigtem
Natriumbicarbonat und Salzlösungen
gewaschen. Die organischen Extrakte wurden dann über Natriumsulfat getrocknet
und konzentriert, um einen weißen
Feststoff zur Verfügung
zu stellen, der durch Umkristallisation aus einer Lösung von
2:1 Ethylacetat/Hexan gereinigt wurde, um 4,00 g Nadeln zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 99%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,36
(s, 3H), 3,88 (s, 3H), 3,89 (s, 1H), 6,90-7,70 (m, 8H).
IR
(CHCl3): 3424, 3013, 2963, 2943, 2840, 1678,
1597, 1585, 1519, 1463, 1438, 1383, 1321, 1264, 1240, 1178, 1083,
1069 cm-1.
MS(FD): m/e 241 (M+, 100).
Analyse für C15H15NO2:
Berechnet:
C, 74,67; H, 6,27; N, 5,80;
Gefunden: C, 74,65; H, 6,29; N,
5,82.
-
C. 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure
-
Eine
Mischung aus 1,21 g (5,00 mmol) der im Herstellverfahren 9B genannten
Verbindung, 35 ml von 5 N Chlorwasserstoffsäure und
20 ml einer 30%igen Lösung
von Bromwasserstoffsaure in Essigsäure wurde 24 Stunden zum Rückfluss
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
wurde die Reaktionsmischung mit 100 ml Ethylacetat und 100 ml Wasser
verdünnt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische
Schicht einmal mit Wasser gewaschen und dann mittels 0,5 N Natriumhydroxid auf pH 11 eingestellt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht
unter Verwendung von 5 N Chlorwasserstoffsäure auf
pH 1 wieder angesäuert.
Die gewünschte
Verbindung wurde dann aus dieser wässrigen Schicht unter Verwendung
von Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte wurden anschließend mit
Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann aufkonzentriert, um
einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen, welcher nach zwei Konzentrationen aus Hexan 750 mg eines
weißen
Feststoffs ergab.
Ausbeute: 98%.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2,26 (s, 3H), 6,98 (d, J=8,03
Hz, 1H), 7,02 (t, J=7,69 Hz, 1H), 7,15 (d, J=7,37 Hz, 1H), 9,55
(br.s, 1H).
IR (CHCl3): 3600-2100 (br.),
3602, 2983, 1696, 1588, 1462, 1406, 1338, 1279, 1174, 1154, 1075,
1038, 920, 892, 854, 816 cm-1.
MS(FD):
m/e 152 (M+, 100).
Analyse für C8H8O3:
Berechnet:
C, 63,15; H, 5,30;
Gefunden: C, 63,18; H, 5,21.
-
Alternativ
wurde die gewünschte
im Titel genannte Verbindung durch den Zusatz von 22,6 g (0,33 mol) Natriumnitrit
in kleinen Mengen zu einer gekühlten
(-10°C)
Lösung
von 45 g (0,30 mol) 3-Amino-2-methylbenzoesäure und 106 g (58 ml; 1,08
mol) konzentrierter Schwefelsäure
in 400 ml Wasser hergestellt, wobei die Temperatur unter 7°C gehalten
wird. Die resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr 30 Minuten
bei -10°C
gerührt,
in eine Lösung
von 240 ml konzentrierter Schwefelsäure in 1,2 l Wasser gegossen
und dann langsam auf 80°C
erhitzt (eine starke Gasentwicklung entsteht zwischen den Temperaturen
bei 40-60°C).
Als die Gasentwicklung aufhörte,
wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur gekühlt und
die im Titel genannte Verbindung fünfmal mit Ethylacetat (600
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit 500
ml einer wässrigen
gesättigten
Natriumcarbonatlösung
zusammengeführt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht
wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsaure auf pH 2 angesäuert. Die
im Titel genannte Verbindung wurde dann unter Verwendung von Ethylacetat
(500 ml) extrahiert und die vereinigten organischen Phasen wurden
mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
konzentriert, um ein Rohmaterial zur Verfügung zu stellen. Dieses Material wurde
mittels zwei Umkristallisationsschritten aus einer Mischung von
Ethylacetat/Chloroform aufgereinigt, um 23,2 g eines hellorangen
Pulvers zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 52%.
-
Herstellverfahren 10
-
A. 2-Ethyl-3-methoxy-N-phenylbenzamid
-
Die
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das in Herstellverfahren 9B angegeben ist, wobei 13,5
ml (21 mmol) von 1,56 M n-Butyllithium,
2,27 g (10,0 mmol) der im Herstellverfahren 9A genannten Verbindung,
2,56 g (22,0 mmol) TMEDA und 1,56 g (10,0 mmol) Ethyliodid in 50
ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das resultierende
Rohmaterial wurde durch Umkristallisation aus einer 3:1-Lösung von
Ethylacetat/Hexan aufgereinigt, um 1,57 g Nadeln zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
62%
1H-NMR (CDCl3): δ 1,22 (t,
J=7,4 Hz, 3H), 2,81 (q, J=7,4 Hz, 2H), 3,88 (s, 3H), 6,96 (d, J=8,2
Hz, 1H), 7,05 (d, J=7,6 Hz, 1H), 7,10-7,45 (m, 4H), 7,50 (s, 1H),
7,62 (d, J=7,95 Hz, 1H).
MS(FD): m/e 255 (M+,
100).
Analyse für
C16H17NO2:
Berechnet: C, 75,27; H, 6,71; N,
5,49;
Gefunden: C, 75,39; H, 6,72; N, 5,43.
-
B. 2-Ethyl-3-hydroxybenzoesäure
-
Eine
Lösung
enthaltend 180 mg (0,71 mmol) der im Herstellverfahren 10A genannten
Verbindung, 3 ml 5 N Chlorwasserstoffsäure und
3 ml einer 30%igen Lösung
von Bromwasserstoffsaure/Essigsaure wurde 20 Stunden in einem Einschlussrohr
auf 155°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat und Wasser verdünnt. Die
resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische Schicht wurde
einmal mit Wasser extrahiert und dann unter Verwendung von 0,5 N Natriumhydroxid auf pH 11
eingestellt. Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die
wässrige
Schicht wurde unter Verwendung von 5 N Chlorwasserstoffsäure auf
pH 1 wieder angesäuert.
Die gewünschte
Verbindung wurde dann aus dieser wässrigen Schicht extrahiert,
wobei Ethylacetat verwendet wurde. Die Ethylacetatextrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und anschließend konzentriert, um 103 mg
eines blassroten Feststoffs zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
88%
1H-NMR (Aceton-d6): δ 1,16 (t,
J=7,4 Hz, 3H), 2,98 (q, J=7,4 Hz, 2H), 7,00-7,15 (m, 2H), 7,32-7,36
(m, 1H), 8,48 (br. s, 1H).
MS(FD): m/e 166 (M+,
100).
-
Herstellverfahren 11
-
A. 2-Fluor-3-methoxy-N-phenylbenzamid
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das im Herstellverfahren 96 angegeben ist, indem eine
Lösung
von 3,15 g (10,0 mmol) N-Fluorbenzolsulfonimid in 5 ml Tetrahydrofuran
zu einer Lösung,
enthaltend 13,5 ml (21,0 mmol) von 1,56 M n-Butyllithium,
2,27 g (10,0 mmol) der im Herstellverfahren 9A genannten Verbindung
und 2,56 g (22,0 mmol) TMEDA in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran,
hinzugefügt
wurde. Das resultierende Rohmaterial wurde zweimal aus einer 2:1-Lösung von
Ethylacetat/Hexan umkristallisiert und dann unter Verwendung einer
Radialchromatografie (6 mm, 0,5% Ethylacetat in Methylenchlorid)
weiter aufgereinigt, um 540 mg eines gebrochen weißen Feststoffs zur
Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 22%
1H-NMR
(CDCl3): δ 3,94
(s, 3H), 7,05-7,80 (m, 8H), 8,35-8,50 (m, 1H).
MS(FD): m/e
245 (M+, 100).
-
B. 2-Fluor-3-hydroxybenzoesäure
-
Die
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das im Herstellverfahren 9C angegeben ist, wobei eine
Lösung
von 255 mg (1,02 mmol) der im Herstellverfahren 11A genannten Verbindung,
3 ml von 5 N Chlorwasserstoffsaure
und 5 ml einer 30%igen Lösung
von Bromwasserstoffsäure
in Essigsäure
verwendet wurde, um 134 mg eines weißen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 86%.
1H-NMR
(Aceton-d6): δ 7,05-7,50 (m, 5H).
MS(FD):
m/e 156 (M+, 100).
-
Herstellverfahren 12
-
A. 4-N-(Phenyl)carbamoyl-pyridin
-
Eine
Lösung
von 22,8 ml (250 mmol) Anilin in 104,5 ml (750 mmol) Triethylamin
wurde langsam zu einer Lösung
von 44,5 g (250 mmol) 4-Chloroformyl-pyridinium-hydrochlorid in
500 ml Chloroform hinzugefügt. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde über Nacht gerührt und
dann zwei Stunden lang refluxiert. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung
mit 600 ml Wasser verdünnt,
was zur Bildung eines Niederschlags führte. Nach dem Zugeben von
200 ml Isopropanol zu der Mischung wurden die resultierenden Schichten
getrennt und die organische Schicht wurde nacheinander mit 0,1 N Natriumhydroxid, Wasser
und anschließend
Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
bei 70°C
konzentriert, um einen weißen
Feststoff mit einer braunen Tönung
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Feststoff wurde mit 200 ml Ethylacetat gewaschen,
um 38,9 g der gewünschten
im Titel angegebenen Verbindung zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
78%
-
B. 4-N-(Phenyl)carbamoyl-pyridin-N-oxid
-
Zu
einer heißen
(85-90°C)
Lösung
von 19,8 g (100 mmol) der im Herstellverfahren 12A genannten Verbindung
in 60 ml Eisessig wurden 51 ml Wasserstoffperoxid hinter einem Schutzschild
langsam hinzugefügt. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr vier Stunden bei 90°C reagieren
gelassen, auf Raumtemperatur abgekühlt, in ungefähr 60 ml
einer Mischung aus Isopropanol und Chloroform verdünnt und
dann auf pH 12 eingestellt. Die resultierenden Schichten wurden
getrennt und die vereinigten organischen Extrakte wurden über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen blassgelben Feststoff zur Verfügung zu stellen. Dieser Feststoff
wurde mit 250 ml Methylenchlorid verrieben und zur Trockne eingeengt,
um 15,95 g eines gebrochen weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 75%.
-
C. 2-Chlor-4-N-(phenyl)carbamoyl-pyridin
-
Zu
einer Lösung
von 20,2 g (97,0 mmol) Phosphorpentachlorid in 27 ml (289 mmol)
Phosphoroxychlorid wurden 14,4 g (67,2 mmol) der im Herstellverfahren
12B genannten Verbindung hinzugefügt. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde langsam auf 130°C
erhitzt und ungefähr
40 Minuten reagieren gelassen. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
gekühlt
und dann unter reduziertem Druck konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde in 80 ml Wasser wieder gelöst
und dann mit 80 ml wässrigem
Kaliumcarbonat verdünnt,
was zur Bildung eines gelben Niederschlags führte. Der Niederschlag wurde
durch Filtration isoliert, in 250 ml heißem Ethanol gelöst und dann
heiß filtriert,
um eine dunkelgelbe Lösung
zur Verfügung
zu stellen. Diese Lösung
wurde unter reduziertem Druck auf ungefähr 160 ml konzentriert und
dann vor der Zugabe von ungefähr
50-60 ml Wasser wieder heiß filtriert.
Die resultierende Lösung
wurde abgekühlt
und die gewünschte
Verbindung wurde durch Umkristallisation isoliert, um 8,0 g blassgelbe
und weiße
Nadeln zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 51%.
-
D. 2-Methoxy-4-N-(phenyl)carbamoyl-pyridin
-
Zu
einer Aufschlämmung
von 4,09 g (18,0 mmol) der im Herstellverfahren 12C genannten Verbindung in
30 ml Methanol wurden 2,92 g (42,0 mmol) Natriummethoxid hinzugefügt. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr 18 Stunden lang refluxiert,
abgekühlt
und unter reduziertem Druck konzentriert, um einen Feststoff zur
Verfügung
zu stellen. Dieser Feststoff wurde mit Wasser gewaschen und mit
kaltem Benzol verrieben, um 1,8 g eines Feststoffs zur Verfügung zu
stellen. Eine Analyse dieses Feststoffs zeigte, dass die Reaktion
nicht vollständig
war, deshalb wurden weitere 10,01 g (144 mmol) Natriummethoxid zu
dem Feststoff in Methanol hinzugefügt. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde 15 Stunden in Methanol refluxiert und identisch aufgearbeitet,
um 300 mg eines Feststoffs zur Verfügung zu stellen. Dieser Feststoff
wurde unter Verwendung einer Säulenchromatografie
(2 mm Platte; Elutionsmittel 40% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt,
gefolgt von einer Umkristallisation aus heißem Hexan, um 140 mg der gewünschten
Verbindung zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 3%.
-
E. 2-Methoxy-3-methyl-4-N-(phenyl)carbamoyl-pyridin
-
Die
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das im Herstellverfahren 9B angegeben ist, wobei 260
mg (1,17 mmol) der im Herstellverfahren 12D genannten Verbindung,
404 ml (2,68 mmol) TMEDA, 1,78 ml (2,68 mmol) n-Butyllithium und
329 ml (5,61 mmol) Methyliodid in 2 ml Tetrahydrofuran verwendet
wurden. Das Rohmaterial wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(2 mm Platte; Elutionsmittel 40% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt,
gefolgt von einer Umkristallisation aus heißem Hexan, um 140 mg der gewünschten
im Titel genannten Verbindung zur Verfügung zu stellen.
-
F. 3-Methyl-2-pyridon-4-carbonsäure
-
Eine
Aufschlämmung
von 150 mg (0,598 mmol) der im Herstellverfahren 12E genannten Verbindung in
4 ml von 5 N Chlorwasserstoffsäure (wässrig) wurde
ungefähr
5 Stunden refluxiert. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung
unter reduziertem Druck konzentriert, um ein gelbes Öl zur Verfügung zu
stellen. Dieses Öl
wurde in 15 ml Wasser gelöst
und die resultierende Lösung
wurde unter Verwendung von Kaliumhydroxid auf pH 8 eingestellt und
dann mit 10 ml Toluol verdünnt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht
wurde auf pH 3,5 angesäuert,
wobei eine 5 N Chlorwasserstoffsäure-Lösung verwendet
wurde, und dann unter reduziertem Druck konzentriert, um einen gelben
Feststoff zur Verfügung
zu stellen. Dieser Feststoff wurde in 2 ml heißem Ethanol aufgeschlämmt und
durch einen Wattestopfen filtriert. Das Filtrat wurde dann unter
reduziertem Druck zur Trockne eingeengt, um 130 mg eines Feststoffs
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Feststoff wurde mit 5 ml heißer 10%iger Essigsäure in Ethylacetat
gewaschen, um 17 mg eines Feststoffs zur Verfügung zu stellen, welcher dann
in Ethanol kristallisiert wurde, um 6,8 mg der gewünschten im
Titel genannten Verbindung zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
6%.
-
Herstellverfahren 13
-
2,6-Dichlor-3-hydroxy-benzoesäure
-
Chlorgas
(20 g; 282 mmol) wurde langsam durch eine kalte (-70°C) Lösung von
20 g (145 mmol) 3-Hydroxy-benzoesäure in 100 ml Methanol unter
Stickstoff geblasen, was zu einem Temperaturanstieg auf ungefähr -5°C führte. Die
Reaktionsmischung wurde wieder abgekühlt und nach ungefähr 30 Minuten
wurde das Chlorgas mit Stickstoff ausgespült. Die Reaktionsmischung wurde
dann auf Raumtemperatur erwärmt
und mit 100 ml Wasser verdünnt.
Die gewünschte
im Titel angegebene Verbindung wurde durch Umkristallisation isoliert,
um einen weißen
Feststoff zur Verfügung
zu stellen. Dieser Feststoff wurde durch Umkristallisation aus 90
ml Wasser, gefolgt von einer Umkristallisation aus 250 ml Benzol,
das 10 ml Aceton enthielt, aufgereinigt, um 4,8 g der gewünschten
im Titel angegebenen Verbindung zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
16%.
-
Herstellverfahren 14
-
2-Chlor-3-hydroxy-benzoesäure
-
Chlorgas
(10,3 g, 147 mmol) wurde langsam durch eine kalte Lösung von
20 g (145 mmol) 2-Hydroxy-benzoesäure in 100 ml Methanol unter
Stickstoff geblasen, während
die Temperatur unter -60°C
gehalten wurde. Nach ungefähr
30 Minuten wurde das Chlorgas mit Stickstoff ausgespült und die
Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen und mit 100 ml
Wasser verdünnt.
Die gewünschte
im Titel angegebene Verbindung wurde durch Umkristallisation isoliert,
um einen weißen
Feststoff zur Verfügung
zu stellen. Dieser Feststoff wurde durch Umkristallisation aus 50
ml Wasser, gefolgt von einer Umkristallisation aus 130 ml Benzol,
das 10 ml Aceton enthielt, aufgereinigt, um die gewünschte im
Titel angegebene Verbindung zur Verfügung zu stellen.
-
Herstellverfahren 15
-
A. 2-Methyl-3-methoxy-benzoat-methylester
-
Eine
Aufschlämmung
von 306 mg (2,00 mmol) der im Herstellverfahren 9C genannten Verbindung, 1,06
ml (20,0 mmol) Methyliodid und 1,38 g (10,0 mmol) Kaliumcarbonat
in 8 ml Aceton wurde ungefähr
3 Stunden refluxiert. Da die Reaktion nicht vollständig war,
wurden weitere 2 ml (37,7 mmol) Methyliodid, 2 g (14,5 mmol) Kaliumcarbonat
und 10 ml Aceton zu der Reaktionsmischung hinzugefügt. Nach
dem Refluxieren der Mischung während
ungefähr
16 Stunden wurde die Mischung filtriert. Das Filtrat wurde dann
unter reduziertem Druck konzentriert, um einen Rückstand zur Verfügung zu
stellen. Dieser Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und mit Wasser gewaschen und dann unter reduziertem Druck zur Trockne
eingeengt, um 188 mg Material zur Verfügung zu stellen, welches zu
88% das gewünschte
Produkt war.
-
B. 2-Methyl-3-methoxy-benzoesäure
-
Eine
Lösung
von 116 mg (4,86 mmol) Lithiumhydroxid in 1 ml Wasser wurde zu einer
Lösung
von 175 mg (0,97 mmol) der im Herstellverfahren 15A genannten Verbindung
in 3 ml Tetrahydrofuran hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde schnell gerührt. Als
die Reaktion im Wesentlichen vollständig war, wie durch TLC angezeigt,
wurde die Reaktionsmischung unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde mit 10 ml Hexan, 25 ml Wasser und 3 ml 1 N Natriumhydroxid wieder gelöst. Die
resultierenden Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und dann auf pH 1 angesäuert,
wobei 1 M Chlorwasserstoffsäure verwendet
wurde. Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die Ethylacetatschicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck zur Trockne eingeengt,
um 73 mg der gewünschten
im Titel genannten Verbindung zur Verfügung zu stellen.
-
Herstellverfahren 16
-
A. 2-Butyl-3-methoxy-N-phenylbenzamid
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das im Herstellverfahren 96 angegeben ist, wobei 11,95
ml von 1,51 M n-Butyllithium
in Hexanen (18,04 mmol), 1,95 g (8,95 mmol) der im Herstellverfahren
9A genannten Verbindung, 2,19 g (18,89 mmol) TMEDA und 1,60 g (9,45
mmol) Butyliodid in 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet
wurden. Das resultierende Rohmaterial wurde unter Verwendung einer
Radialchromatografie (4 mm Platte; Elutionsmittel 15% Ethylacetat
in Hexan) aufgereinigt, um 83 mg eines klaren farblosen Öls zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 3,5%
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,89
(t, J=7,27 Hz, 3H), 1,36 (m, 2H), 1,56 (m, 2H), 2,78 (m, 2H), 3,84
(s, 3H), 6,92 (d, J=7,98 Hz, 1H), 7,00 (d, J=7,36 Hz, 1H), 7,11-7,22
(m, 2H), 7,35 (t, 2H), 7,59 (m, 2H).
IR (CHCl3):
3691, 3619, 3424, 3024, 3010, 2963, 2874, 1679, 1602, 1580, 1517,
1459, 1437, 1315, 1265, 1177, 1055, 877 cm-1.
MS(FD):
m/e 283 (M+, 100).
-
B. 2-Butyl-3-hydroxybenzoesäure
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das im Herstellverfahren 10B angegeben ist, wobei 80
mg (0,28 mmol) der im Herstellverfahren 16A genannten Verbindung
in 2 ml 5 N Chlorwasserstoffsäure und
2 ml von 30% Bromwasserstoffsäure
in Essigsäure
verwendet wurden, um 44 mg Rohmaterial zur Verfügung zu stellen, welches ohne
weitere Aufreinigung verwendet wurde.
Ausbeute: 60% (bestimmt
durch 1H-NMR).
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,96,
(t, J=8,09 Hz, 3H), 1,44 (m, 2H), 1,59 (m, 2H), 3,03 (m, 2H), 6,99
(d, J=8,03 Hz, 1H), 7,15 (t, J=7,77 Hz, 1H), 7,59 (d, J=6,85 Hz,
1H).
-
Herstellverfahren 17
-
A. 3-Methoxy-2-propyl-N-phenylbenzamid
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das im Herstellverfahren 96 angegeben ist, wobei 2,5
g (11,0 mmol) der im Herstellverfahren 9A genannten Verbindung,
2,81 g (24,2 mmol) TMEDA, 15,23 ml (23,13 mmol) n-Butyllithium und
1,33 g (11,0 mmol) Allylbromid in 30 ml Tetrahydrofuran verwendet
wurden, um 2,5 g Rohmaterial zur Verfügung zu stellen. Dieses Material
wurde in 30 ml absolutem Ethanol in Gegenwart von 0,5 g von 10%
Palladium-auf-Kohlenstoff gelöst und
die resultierende Mischung wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre ungefähr 12 Stunden
lang reagieren gelassen. Die Mischung wurde dann über Celite
filtriert und das Filtrat wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um ein orangefarbenes Öl
zur Verfügung
zu stellen. Dieses Öl
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (6 mm Platte;
Elutionsmittel 10% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt, um 438 mg
eines weißen Schaumes
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 15%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,94
(t, J=7,35 Hz, 3H), 1,62 (m, 2H), 2,75 (m, 2H), 3,84 (s, 3H), 6,92
(d, J=8,06 Hz, 1H), 7,00 (d, J=7,39 Hz, 1H), 7,16 (m, 2H), 7,34
(t, 2H), 7,59 (d, 2H), 7,69 (br.s, 1H).
-
B. 3-Hydroxy-2-propylbenzoesäure
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das im Herstellverfahren 10B angegeben ist, wobei 438
mg (1,62 mmol) der im Herstellverfahren 17A genannten Verbindung
in 7 ml 5 N Chlorwasserstoffsäure und
7 ml von 30% Bromwasserstoffsäure
in Essigsäure
verwendet wurden, um einen gelbbraunen Feststoff zur Verfügung zu
stellen. Dieser Feststoff wurde durch Umkristallisation aus heißem Toluol
aufgereinigt, um 84 mg eines gelbbraunen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 29%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,01
(t, J=7,33 Hz, 3H), 1,63 (m, 2H), 2,98 (m, 2H), 6,98 (d, J=7,97
Hz, 1H), 7,14 (t, J=7,86 Hz, 1H), 7,57 (d, J=7,28 Hz, 1H).
IR
(KBr): 3383, 3047, 2962, 2872, 2641, 1698, 1458, 1412, 1341, 1296,
1278, 1223, 1174, 1086, 929, 815, 752 cm-1.
MS(FD):
m/e 180 (M+, 100).
-
Herstellverfahren 18
-
A. 2-Isopropyl-3-methoxybenzonitril
-
Zu
einer Mischung aus 2,76 g (0,115 mol) Magnesium in 75 ml Diethylether
wurden 24,31 g (0,143 mol) Isopropyliodid langsam hinzugefügt. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde reagieren gelassen, bis das
gesamte Magnesium verbraucht war. Dann wurde eine Lösung von
15,0 g (0,92 mol) 2,3-Dimethoxybenzonitril in 75 ml Diethylether
im Laufe von 90 Minuten hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
reagieren gelassen und dann vier Stunden lang refluxiert. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde dann auf 0°C
abgekühlt
und die oberste Schicht wurde in gesättigtes Ammoniumchlorid und
Eis dekantiert. Die resultierenden Schichten wurden getrennt und
die organische Schicht wurde nacheinander mit einer verdünnten Natriumhydroxidlösung, Wasser
und einer verdünnten
Chlorwasserstoffsäurelösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und dann konzentriert, um ein orangefarbenes Öl zur Verfügung zu
stellen. Dieses Öl
wurde unter reduziertem Druck (5 Zoll-Vigreuxkolonne; 0,2 mm Hg)
destilliert, um 6,25 g eines orangefarbenen Öls zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
39%.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,37 (d,
J=6,47 Hz, 6H), 3,55 (m, 1H), 3,83 (s, 3H), 7,04 (d, J=7,79 Hz,
1H), 7,18 (m, 2H).
IR (CHCl3): 3690,
3617, 3019, 2968, 2939, 2841, 2228, 1577, 1470, 1457, 1440, 1387,
1363, 1265, 1100, 1070, 1045, 878 cm-1.
MS(FD):
m/e 175 (M+, 100).
-
B. 3-Hydroxy-2-isopropylbenzoesäure
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das im Herstellverfahren 10B angegeben ist, wobei 330
mg (1,88 mmol) der im Herstellbeispiel 18A genannten Verbindung
in 2 ml von 5 N Chlorwasserstoffsäure und
30% Bromwasserstoffsäure
in Essigsäure
verwendet wurden. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(2 mm Platte; Elutionsmittel 3% Methanol in Methylenchlorid, enthaltend
1% Essigsäure)
aufgereinigt, um 125 mg eines rosenfarbigen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 37%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,40
(d, J=6,92 Hz, 6H), 3,62 (m, 1H), 6,83 (d, J=7,86 Hz, 1H), 7,06
(t, J=7,89 Hz, 1H), 7,24 (d, J=7,55 Hz, 1H).
IR (CHCl3): 3599, 3025, 2965, 2876, 1695, 1603, 1584,
1466, 1454, 1404, 1360, 1275, 1234, 1166, 1148, 1086, 1057, 926
cm-1.
MS(FD): m/e 180 (M+,
100).
Analyse für
C10H12O3:
Berechnet:
C, 66,65; H, 6,71;
Gefunden: C, 66,53; H, 6,84.
-
Herstellverfahren 19
-
3-Methylisonicotinsäure
-
Zu
einer heißen
(155°C)
Lösung
von 10,7 g (0,1 mol) 3,4-Lutidin in 100 ml Diphenylether wurden
18 g (0,16 mol) Selendioxid in Portionen hinzufügt. Nach ungefähr 20 Minuten
wurde die Reaktionsmischung auf 185°C erhitzt und ungefähr 30 Minuten
lang reagieren gelassen. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung
mit Wasser verdünnt
und filtriert. Das Filtrat wurde mit Chloroform extrahiert und die
Chloroformextrakte wurden dann unter reduziertem Druck konzentriert,
um 6,0 g eines blassbraunen Feststoffs zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
44%.
1H-NMR (CDCl3): δ 2,43 (s,
3H), 7,61 (d, J=4,98 Hz, 1H), 8,49 (d, J=4,99 Hz, 1H), 8,53 (s,
1H).
13C-NMR (CDCl3): δ 17,91, 123,21,
132,81, 138,15, 148,12, 152,71, 167,89 ppm.
IR (KBr): 3425,
2418, 1724, 1606, 1445, 1387, 1303, 1278, 1235, 1100, 1072, 850
cm-1.
MS(FD): m/e 138 (M+,
100).
-
Herstellverfahren 20
-
5-Chinolincarbonsäure
-
Zu
einer Lösung,
die 15 g (0,1 mol) m-Aminobenzoesäure, 27 g (0,13 mol) m-Nitrobenzolsulfonat
und 25 g (0,4 mol) Glycerin enthielt, wurden 125 g von 70%iger Schwefelsäure hinzugefügt. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr 2,5 Stunden lang refluxiert,
mit 125 ml Wasser verdünnt,
unter Verwendung von Ammoniumhydroxid auf pH 9 eingestellt, über Nacht
mit 5 g künstlicher
Kohle gerührt
und dann filtriert. Das Filtrat wurde dann mit 5 g künstlicher
Kohle gesiedet, filtriert und anschließend auf 50°C abgekühlt, mit Eisessig (15 ml) auf
pH 5 angesäuert
und filtriert, um einen braunen Feststoff zur Verfügung zu
stellen. Dieser Feststoff wurde in 300 ml Wasser, das 10 ml Essigsäure enthielt,
gesiedet und heiß filtriert,
um ein Rohmaterial zur Verfügung
zu stellen. Dieses Material wurde unter Verwendung einer Umkristallisation
aus siedender Essigsäure
aufgereinigt, um 6,1 g eines blassbraunen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 32%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,62
(m, 1H), 7,81 (t, J=7,82 Hz, 1H), 8,20 (m, 2H), 8,93 (d, J=3,79
Hz, 1H), 9,24 (d, J=8,58 Hz, 1H).
IR (KBr): 2772, 2431, 1906,
1708, 1610, 1589, 1507, 1363, 1323, 1269, 1235, 1211, 1141, 1076,
1034, 999, 866, 807 cm-1.
MS(FD): m/e
173 (M+, 100).
-
Herstellverfahren 21
-
1,2,3,4-Tetrahydro-5-chinolincarbonsäure
-
Eine
Lösung,
die 1,03 g (5,95 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
20, 1,87 g (29,77 mmol) Ammoniumformiat in 100 ml Ethanol enthielt,
wurde 10 Minuten mit Stickstoff gespült. Zu dieser Lösung wurden
0,5 g Palladiumschwarz hinzugefügt
und die resultierende Reaktionsmischung wurde auf 65°C erhitzt.
Nach ungefähr
drei Stunden wurde die Reaktionsmischung filtriert; das resultierende
Filtrat wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand wurde
zwischen Wasser (pH 4) und einer Lösung von 10% Isopropanol in
Chloroform verteilt. Die resultierenden Schichten wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Wasser (pH=4) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und konzentriert, um ein Rohmaterial zur Verfügung zu
stellen. Dieses Material wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(2 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 5-10% Methanol in Methylenchlorid,
enthaltend 1% Essigsäure)
aufgereinigt, um 87 mg eines gelbbraunen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 8%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,04
(m, 2H), 2,16 (t, 2H), 2,40 (m, 2H), 5,81 (d, J=8,05 Hz, 1H), 6,09
(t, J=7,78 Hz, 1H), 6,23 (d, J=7,96 Hz, 1H).
IR (KBr): 3296,
2965, 2929, 1691, 1597, 1474, 1461, 1443, 1350, 1305, 1279, 1236,
1184, 1159, 1106, 1073, 1022, 827 cm-1.
MS(FD):
m/e 177 (M+, 100).
Analyse für C10H11NO2:
Berechnet:
C, 67,78; H, 6,26; N, 7,90;
Gefunden: C, 67,96; H, 6,10; N,
7,88.
-
Herstellverfahren 22
-
A. 3-Amino-2-methyl-benzoat-methylester
-
Eine
Lösung
von 10 g (66,2 mmol) 3-Amino-2-methylbenzoesäure und 20 g p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
in 400 ml Methanol wurde über
Nacht refluxiert und dann mit einer Mischung aus Ethylacetat und
1 M Kaliumcarbonat verdünnt. Die
resultierenden Schichten wurden gekühlt und dann getrennt. Die
organische Schicht wurde anschließend nacheinander mit 1 M Kaliumcarbonat und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und dann konzentriert, um 9,23 g eines orangefarbenen Öls zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 85%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,34
(s, 3H), 3,73 (br.s, 2H), 3,88 (s, 3H), 6,81 (d, J=7,96 Hz, 1H),
7,05 (t, J=7,78 Hz, 1H), 7,19-7,30 (m, 1H).
IR (CHCl3): 3406, 3027, 3012, 2978, 2953, 1718, 1621,
1467, 1435, 1315, 1301, 1265, 1196, 1159, 1108, 1066, 1045, 810
cm-1.
MS(FD): m/e 165 (M+,
100).
-
B. 3-N-(Methylsulfonyl)amino-2-methylbenzoat-methylester
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 1,07 g (6,48 mmol) der im Herstellverfahren 22A genannten Verbindung
in 50 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden 1,18 g (6,80 mmol)
Methylsulfonsäureanhydrid
hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
reagieren gelassen und anschließend
mit 100 ml Methylenchlorid verdünnt,
zweimal mit einer Natriumbicarbonatlosung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert, konzentriert, in Hexan wieder gelöst und dann
erneut konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde dann dreimal in Hexan verrieben und anschließend unter
reduziertem Druck zur Trockne eingeengt, um 1,46 g eines rosafarbenen
Feststoffs zur Verfügung zu
stellen. Dieser Feststoff wurde dann umkristallisiert, wobei 20
ml einer 30% Hexan-/50% Ethylacetat-/20% Methanol-Mischung verwendet
wurden.
Ausbeute: 57%.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2,25-2,45 (m, 4,5H), 2,97 (s,
1,5H), 3,80 (s, 3H), 7,23-7,63 (m, 3H), 9,24 (s, 1H).
IR (KBr):
3900-2400 (br.), 3298, 1713, 1466, 1320, 1290, 1265, 1248, 1210,
1183, 1156, 1047, 971, 964, 752, 563, 519 cm-1.
MS(FD):
m/e 243 (M+, 100).
Analyse für C10H13NO4S:
Berechnet:
C, 49,37; H, 5,39; N, 5,76;
Gefunden: C, 49,15; H, 5,54; N,
5,80.
-
C. 3-N-(Methylsulfonyl)amino-2-methyl-benzoesäure
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das in Herstellverfahren 15B angegeben ist, wobei 400
mg (1,64 mmol) der im Herstellverfahren 226 genannten Verbindung
und 118 mg (4,93 mmol) Lithiumhydroxid in 20 ml Tetrahydrofuran
und 8 ml Wasser verwendet wurden, um 206 mg eines weißen Feststoffs
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 55%.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2,43 (s, 3H), 2,97 (s, 3H),
7,26 (t, J=7,87 Hz, 1H), 7,43 (d, J=7,79 Hz, 1H), 7,60 (d, J=7,17
Hz, 1H).
IR (KBr): 3800-2200 (br.), 3252, 1685, 1404, 1334,
1309, 1277, 1149, 982, 965, 914, 780, 763, 748, 632, 518, 498 cm
MS(FD):
m/e 243 (M+, 100).
-
Herstellverfahren 23
-
A. 3-Methoxy-N-phenylbenzamid
-
Eine
Lösung
von 13,4 ml (147 mmol) Anilin in 30,7 ml Triethylamin wurde langsam
zu einer Lösung hinzugefügt, die
25,1 g (147 mmol) 3-Methoxybenzoylchlorid in Methylenchlorid enthielt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr 30 Minuten lang reagieren
gelassen und dann mit 1 N Natriumbicarbonat
verdünnt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische
Schicht wurde nacheinander mit Wasser, 1 M Natriumhydroxid und anschließend Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck zur Trockne
eingeengt, um 31,6 g eines gebrochen weißen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 95%.
-
B. 3-Methoxy-2-methyl-N-phenylbenzamid
-
Zu
einer kalten (-70°C)
Lösung
von 4,54 g (20 mmol) der im Herstellverfahren 23A genannten Verbindung
und 5,11 g (44 mmol) TMEDA in 70 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 26,9 ml einer 1,56 M Lösung von
n-Butyllithium in Hexan hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde auf -15°C erwärmt und
ungefähr
45 Minuten lang gerührt,
um eine gelbe Aufschlämmung
zur Verfügung
zu stellen. Die Aufschlämmung
wurde dann auf -70°C
wieder abgekühlt
und 2,89 g (20 mmol) Methyliodid wurden hinzugefügt, was zur Bildung eines weißen Niederschlags
führte.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
mit gesättigtem
Ammoniniumchlorid versetzt, um die Reaktion zu beenden, und mit
Diethylether verdünnt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische
Phase nacheinander mit gesättigtem
Ammoniumchlorid, Wasser, gesättigtem
Natriumbicarbonat und Salzlösungen
gewaschen. Die organischen Extrakte wurden dann über Natriumsulfat getrocknet
und konzentriert, um einen weißen
Feststoff zur Verfügung
zu stellen, welcher durch Umkristallisation aus einer 2:1 Ethylacetat/Hexan-Lösung aufgereinigt wurde,
um 4,00 g Nadeln zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 99%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 2,36
(s, 3H), 3,88 (s, 3H), 3,89 (s, 1H), 6,90-7,70 (m, 8H).
IR
(CHCl3): 3424, 3013, 2963, 2943, 2840, 1678,
1597, 1585, 1519, 1463, 1438, 1383, 1321, 1264, 1240, 1178, 1083,
1069 cm-1.
MS(FD): m/e 241 (M+, 100).
Analyse für C15H15NO2:
Berechnet:
C, 74,67; H, 6,27; N, 5,80;
Gefunden: C, 74,65; H, 6,29; N,
5,82.
-
C. 2-Methyl-3-hydroxybenzoesäure
-
Eine
Mischung aus 1,21 g (5,00 mmol) der im Herstellverfahren 236 genannten
Verbindung, 35 ml von 5 N Chlorwasserstoffsäure und
20 ml einer 30%igen Lösung
von Bromwasserstoffsaure in Essigsäure wurde 24 Stunden lang zum
Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde die Reaktionsmischung mit 100 ml Ethylacetat und 100 ml Wasser
verdünnt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische
Schicht wurde einmal mit Wasser gewaschen und dann unter Verwendung
von 0,5 N Natriumhydroxid auf
pH 11 eingestellt. Die resultierenden Schichten wurden getrennt
und die wässrige
Schicht unter Verwendung von 5 N Chlorwasserstoffsäure auf
pH 1 wieder angesäuert.
Die gewünschte
Verbindung wurde dann aus dieser wässrigen Schicht extrahiert,
wobei Ethylacetat verwendet wurde. Die Ethylacetatextrakte wurden
dann mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann konzentriert, um einen
Rückstand
zur Verfügung
zu stellen, welcher nach zwei Konzentrationen aus Hexan 750 mg eines
weißen
Feststoffs ergab.
Ausbeute: 98%.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2,26 (s, 3H), 6,98 (d, J=8,03
Hz, 1H), 7,02 (t, J=7,69 Hz, 1H), 7,15 (d, J=7,37 Hz, 1H), 9,55
(br.s, 1H).
IR (CHCl3): 3600-2100 (br.),
3602, 2983, 1696, 1588, 1462, 1406, 1338, 1279, 1174, 1154, 1075,
1038, 920, 892, 854, 816 cm-1.
MS(FD):
m/e 152 (M+, 100).
Analyse für C8H8O3:
Berechnet:
C, 63,15; H, 5,30;
Gefunden: C, 63,18; H, 5,21.
-
Alternatives Herstellverfahren für 2-Methyl-3-hydroxybenzoesäure
-
Zu
einer kalten (0°C)
Suspension von 0,54 g (3,3 mmol) 2-Methyl-3-aminobenzoesäure in 5
ml Wasser, das 0,65 ml konzentrierte Schwefelsäure enthielt, wurden 0,25 g
(3,6 mmol) festes Natriumnitrit zuzugeben. Nach ungefähr 15 Minuten
wurde die Reaktionsmischung in 20 ml warmes Wasser gegossen, das
4 ml konzentrierte Schwefelsäure
enthielt. Die resultierende Reaktionsmischung wurde langsam auf
90°C erhitzt, was
zu einer Gasentwicklung führte.
Nachdem die Gasentwicklung aufhörte,
wurde die Lösung
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt, mit 0,5 N Chlorwasserstoffsäure gewaschen,
getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert. Der rohe Rückstand
wurde durch schnelle Filtration durch Silicagel (Elutionsmittel
5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt und ergab 350 mg eines
weißen
Feststoffs (Schmelzpunkt 137-138°C).
Ausbeute:
69%.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,18 (br.s,
1H), 7,42 (d, J=7,7 Hz, 1H), 7,13 (t, J=7,9 Hz, 1H), 6,93 (d, J=7,9
Hz, 1H), 2,46 (s, 3H).
Analyse für C8H8O3:
Berechnet:
C, 63,15; H, 5,29;
Gefunden: C, 63,32; H, 5,36.
-
Herstellverfahren 24
-
A. N-(t-Butyl)-2-methylbenzamid
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 139,2 g (0,9 mol) o-Toluoylchlorid in 1200 ml Methylenchlorid
bei 25°C
wurden unter Stickstoff 180,0 g (1,8 mol) Triethylamin langsam hinzugefügt, gefolgt
von der tropfenweisen Zugabe einer Lösung, die 73,14 g (1,0 mol)
t-Butylamin in 200 ml Methylenchlorid enthielt. Die resultierende
Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und 2,5 Stunden lang reagieren
gelassen. Die Reaktionsmischung wurde dann mit 1800 ml Wasser verdünnt. Die
resultierenden organischen und wässrigen Schichten
wurden getrennt und die organische Schicht wurde nacheinander mit
2 N Natriumhydroxid, 1,0 N Chlorwasserstoffsäure und
Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem
Druck zur Trockne eingeengt, um 167,6 g der gewünschten im Titel angegebenen
Verbindung als einen gebrochen weißen Feststoff (Schmelzpunkt
77-78°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 97%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,41
(s, 9H), 2,41 (s, 3H), 5,54 (br. s, 1H), 7,13-7,30 (m, 4H).
IR
(CHCl3): 3430, 3011, 2971, 2932, 1661, 1510,
1484, 1452, 1393, 1366, 1304, 1216, 876 cm-1.
MS(FD):
m/e 191 (M+), 191 (100).
Analyse für C12H17NO:
Berechnet:
C, 75,35; H, 8,76; N, 7,32;
Gefunden: C, 75,10; H, 9,11; N,
7,20.
-
B. S-N-t-Butyl-2-(3-(N-benzyloxycarbonyl)amino-2-oxo-4-phenylbutyl)benzamid
-
Zu
einer Lösung
von 7,0 g (36,5 mmol) der im Herstellverfahren 24A genannten Verbindung
in 200 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden 12,1 ml (80,3 mmol)
N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin (TMEDA) mit einer
Spritze zuzugeben. Die resultierende Lösung wurde auf -78°C gekühlt und
dann wurden 55,9 ml sec-Butyllithium tropfenweise mit einer Spritze
zugegeben, während
die Temperatur der Reaktionsmischung unter -60°C gehalten wurde. Die resultierende
Reaktionslösung
wurde dann ungefähr
eine Stunde lang bei -78°C rühren gelassen,
bevor eine Lösung,
die 5,00 g (14,6 mmol) S-N-Methoxy-N-methyl-2-(N-benzyloxycarbonyl)amino-3-phenylpropanamid
in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran enthielt, über eine Kanüle zugegeben wurde,
während
die Reaktionstemperatur unter -65°C
gehalten wurde. Die resultierende Reaktionsmischung wurde auf -20°C erwärmt, mit
20 ml gesättigtem
Ammoniumchlorid versetzt, um die Reaktion zu beenden, und dann mit
200 ml Diethylether verdünnt.
Die organischen und wässrigen
Schichten wurden getrennt und die organische Schicht wurde nacheinander
mit Wasser, 0,2 N Natriumhydrogensulfat
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
zur Trockne eingeengt, um ein farbloses Öl zur Verfügung zu stellen. Dieses Öl wurde
unter Verwendung einer Flash-Chromatografie
(Elutionsmittel 25% Ethylacetat in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 6,08 g eines farblosen Schaums zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
88%.
[α]D: -289,26° (c
0,12, MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,38 (s,
9H), 2,99 (dd, J=15; 6 Hz, 1H), 3,24 (dd, J=15; 6 Hz, 1H), 3,89
(d, J=18 Hz, 1H), 4,16 (d, J=18 Hz, 1H), 4,72 (dd, J=15, 6 Hz, 1H),
5,00-5,09 (m, 2H), 5,56 (d, J=6 Hz, 1H), 5,93 (br.s, 1H), 7,03-7,40
(m, 14H).
IR (CHCl3): 3431, 3027, 3012,
2973, 1713, 1658, 1511, 1454, 1383, 1366, 1307, 1231, 1046 cm-1.
MS(FD) m/e 472 (M+),
218 (100).
Analyse für
C29H32N2O4:
Berechnet: C, 73,70; H, 6,82; N,
5,93;
Gefunden: C, 73,41; H, 6,98; N, 5,83.
-
C. [2R-(2R*,3S*)]-N-t-Butyl-2-(3-(N-benzyloxycarbonyl)amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl)benzamid
-
Zu
einer Lösung
von 6,96 g (14,7 mmol) der im Herstellverfahren 24B genannten Verbindung
in 200 ml absolutem Ethanol wurde unter Stickstoff 2,78 g (73,5
mmol) Natriumborhydrid zugegeben. Als die Reaktion im Wesentlichen
vollständig
war, wie durch Dünnschichtchromatografie
(TLC) angezeigt, wurde die Reaktionsmischung mit 200 ml Ethylacetat
verdünnt
und durch die tropfenweise Zugabe von 20 ml gesättigtem Ammoniumchlorid wurde
die Reaktion beendet. Die organischen und wässrigen Schichten wurden dann
getrennt und die organische Schicht wurde nacheinander mit 1 N Chlorwasserstoffsaure, gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
zur Trockne eingeengt, um 6,4 g eines farblosen Öls zur Verfügung zu stellen. Dieses Öl wurde
unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
2-10% Methylenchlorid in Ethylacetat) aufgereinigt, um 5,12 g der
im Titel angegebenen Verbindung zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
74%.
[α]D: +10,38° (c
0,10, MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,40 (s,
9H), 2,79 (dd, J=12; 3 Hz, 1H), 2,90-2,98 (m, 2H), 3,04 (44, J=12,
3 Hz, 1H), 3,70-3,81 (m, 1H), 3,97 (m, 1H), 4,96-5,08 (m, 2H), 5,10
(d, J=9 Hz, 1H), 5,88 (d, J=6 Hz, 1H), 5,93 (s, 1H), 7,13-7,42 (m,
14H).
IR (CHCl3): 3431, 3028, 3012,
2971, 1773, 1643, 1515, 1454, 1367, 1229, 1028 cm-1
MS(FD):
m/e 475 (M+), 475 (100),
Analyse für C29H34N2O4:
Berechnet: C, 73,39; H, 7,22; N,
5,99;
Gefunden: C, 73,12; H, 7,48; N, 5,62.
-
D. [2R-(2R*,3S*)]-N-t-Butyl-2-(3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl)benzamid
-
Eine
Suspension wurde hergestellt, die 41,0 g (120 mmol) der im Herstellverfahren
24C genannten Verbindung und 500 mg von 10% Palladium-auf-Kohlenstoff
in 150 ml absolutem Ethanol enthielt. Diese Suspension wurde unter
60 psi Wasserstoff in einer Parr-Schüttelvorrichtung
geschüttelt.
Der 10% Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator wurde dann durch Filtration
entfernt. Das resultierende Filtrat wurde unter reduziertem Druck
zur Trockne eingeengt, um 31,1 g eines hellgelben Schaums zur Verfügung zu
stellen. Diese Verbindung wurde ohne weitere Aufreinigung verwendet.
Ausbeute:
96%.
[α]D: +34,68° (c
1,0, MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,46 (s,
9H), 2,71 (dd, J=13,7; 9,5 Hz, 1H), 2,84 (dd, J=13,3; 2,51 Hz, 1H),
2,95-3,06 (m, 2H), 3,23-3,29 (m, 1H), 3,84-3,90 (m, 1H), 6,23 (s,
1H), 7,19-7,37 (m, 12H).
IR (CHCl3):
3440, 3382, 3007, 2970, 2934, 1643, 1516, 1454, 1367, 1213 cm-1.
MS(FD): m/e 341 (M+),
341 (100).
-
Herstellverfahren 25
-
A. 2R-2-N(t-Butoxycarbonyl)amino-3-naphth-2-ylthio-propansäure
-
Zu
einer Lösung
von 2,14 g (13,4 mmol) 2-Naphthalin-thiol in 40 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur wurde eine Suspension von 0,54
g (13,5 mmol) Natriumhydrid in Mineralöl hinzugefügt. Nach ungefähr 15 Minuten
wurde eine Lösung
von 2,5 g (13,4 mmol) S-N(t-Butoxycarbonyl)-serin-b-lacton in 30
ml Tetrahydrofuran trop fenweise hinzugefügt. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde ungefähr
eine Stunde lang reagieren gelassen und wurde dann unter reduziertem
Druck konzentriert, um einen gummiartigen Feststoff zur Verfügung zu
stellen. Dieser Feststoff wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie
(Elutionsmittel 1% Methanol in Ethylacetat) aufgereinigt, um 4,35
g eines weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 94%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 10,25
(s, 1H), 7,89 (s, 1H), 7,78 (m, 3H), 7,46 (m, 3H), 5,39 (d, 1H),
4,61 (m, 1H), 3,49 (m, 2H), 1,37 (s, 9H).
-
B. 2R-N(Methoxy)-N(methyl)[2-N(t-butoxycarbonyl)amino-3-naphth-2-ylthio]propanamid
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung,
die 4,3 g (12,4 mmol) des im Herstellverfahren 25A genannten Zwischenprodukts,
1,58 g (16,15 mmol) N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid, 2,18 g
(16,15 mmol) 1-Hydroxybenzotriazol-hydrat (HOBT·H2O),
2,24 ml (16,15 mmol) Triethylamin und 2,73 ml (24,86 mmol) N-Methylmorpholin
in 100 ml Methylenchlorid enthielt, wurden 2,62 g (13,67 mmol) 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(EDC) hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
reagieren gelassen. Die Reaktionsmischung wurde mit 100 ml Hexan
verdünnt,
nacheinander mit 200 ml einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und
200 ml Salzlösung
gewaschen. Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die
organische Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
konzentriert, um ein klares gelbes Öl zur Verfügung zu stellen.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,90 (s,
1H), 7,80 (m, 3H), 7,49 (m, 3H), 5,41 (d, 1H), 4,92 (m, 1H), 3,59
(s, 3H), 3,18-3,46 (m, 2H), 3,05 (s, 3H), 1,42 (s, 9H).
MS(FD):
m/e 391 (M+), 390 (100).
-
C. 3R-N(t-Butyl)-2-[2'-oxo-3'-N(t-butoxycarbonyl)amino-4'-naphth-2-ylthio]butylbenzamid
-
Zu
einer kalten (-78°C)
Lösung,
die 8,60 g (45 mmol) der im Herstellverfahren 24A genannten Verbindung
und 14,2 ml (95 mmol) TMEDA in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
enthielt, und unter einer Inertatmosphäre wurden 111 ml (95 mmol)
einer 0,85 M Lösung von
sec-Butyllithium in Hexanen mit einer Spritze langsam hinzugefügt. Die
Innentemperatur des Reaktionsgefäßes wurde
während
der Zugabe des sec-Butyllithiums überwacht, um sicher zu stellen,
dass die Temperatur -57°C
nicht überstieg.
Nachdem die resultierende Reaktionsmischung ungefähr eine
Stunde lang bei -78°C
reagieren gelassen wurde, wurde eine Lösung von 7,90 g (20 mmol) des
im Herstellverfahren 2B genannten Zwischenprodukts in 80 ml Tetrahydrofuran
tropfenweise hinzugefügt.
Als die Zugabe vollständig
war, wurde die Reaktionsmischung auf -20°C erwärmt und anschließend wurde
die Reaktion durch die Zugabe einer gesättigten Ammoniumchloridlösung beendet.
Die resultierende Mischung wurde dann mit 600 ml Diethylether verdünnt. Die
resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische Schicht
wurde nacheinander mit einer 1 M Natriumbisulfatlösung und
einer Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
konzentriert, um ein gelbes Öl
zur Verfügung
zu stellen. Dieses Öl
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
10-50% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt, um 8,5 g des gewünschten
im Titel genannten Zwischenprodukts zur Verfügung stellen.
Ausbeute:
82%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,90 (s,
1H), 7,79 (t, 3H), 7,48 (m, 3H), 7,40 (d, 1H), 7,29 (m, 2H), 7,05
(d, 1H), 5,94 (br. s, 1H), 5,65 (m, 1H), 4,65 (d, 1H), 4,24 (d,
J=17 Hz, 1H), 3,86 (d, J=17 Hz, 1H), 3,66 (m, 1H), 3,40 (m, 1H),
1,42 (s, 9H), 1,39 (s, 9H).
MS(FD): m/e 521 (M+),
521 (100).
-
D. [(2R-(2R*,3R*)]-N-(t-Butyl)-2-[2'-hydroxy-3'-N(t-butoxycarbonyl)amino-4'-naphth-2-ylthiolbutyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von 3,49 g (6,7 mmol) des im Herstellverfahren 25C genannten Zwischenprodukts
in 150 ml absolutem Ethanol wurden 0,51 g (13 mmol) Natriumborhydrid
hinzugefügt
und die resultierende Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
reagieren gelassen. Die Reaktionsmischung wurde dann auf 0°C gekühlt und
mit einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
versetzt, um die Reaktion zu beenden, und mit 550 ml Methylenchlorid
verdünnt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische Schicht
wurde nacheinander mit 1 N Chlorwasserstoffsäure, 2 N Natriumhydroxid und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen farblosen Schaum zur Verfügung zu stellen. Dieser Schaum
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
10-25% Hexan in Ethylacetat) aufgereinigt, um 2,78 g des gewünschten
im Titel genannten Zwischenprodukts zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
78%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,84 (s,
1H), 7,73 (m, 3H), 7,41 (m, 3H), 7,29 (t, 2H), 7,16 (t, 2H), 6,53
(s, 1H), 5,32 (d, 1H), 3,86 (m, 2H), 3,33 (m, 2H), 2,83 (m, 2H),
1,40 (s, 9H).
MS(FD): m/e 523 (M+),
522 (100).
Analyse für
C30H38N2O4S:
Berechnet: C, 68,94; H, 7,33; N,
5,36;
Gefunden: C, 68,65; H, 7,34; N, 5,15
-
E. [(2R-(2R*,3R*)]-N(t-Butyl)-2-[2'-hydroxy-3'-amino-4'-naphth-2-ylthiolbutyl-benzamid
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 2,89 g (5,53 mmol) des im Herstellverfahren 25D genannten Zwischenprodukts
in 100 ml Methylenchlorid wurden 18 ml Trifluoressigsäure hinzugefügt. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr eine Stunde reagieren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde dann unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen Schaum zur Verfügung
zu stellen. Dieser Schaum wurde in Toluol aufgeschlämmt und
dann unter reduziertem Druck konzentriert, um einen Schaum zur Verfügung zu
stellen, welcher unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt wurde, um 1,71 g eines
weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 74%
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,75-7,85
(m, 4H), 7,24-7,51 (m, 7H), 6,06 (s, 1H), 3,75 (m, 1H), 3,61 (m,
1H), 3,07 (m, 2H), 2,95 (m, 2H), 1,47 (s, 9H).
MS(FD): m/e
423 (M+), 422 (100).
-
Herstellverfahren 26
-
A. N-t-Butyl-2-methyl-1-naphthylamid
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem im Herstellverfahren 24A
beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Rohmaterial wurde durch
Umkristallisation aus einer Hexan/Ethylacetat-Mischung aufgereinigt,
um 20,99 g farblose Nadeln (Schmelzpunkt 124-126°C) zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
68%.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,54 (s,
9H), 2,50 (s, 3H), 5,50-5,65 (br.s, 1H), 7,23-7,54 (m, 3H), 7,74
(d, J=10 Hz, 1H), 7,78 (d, J=10 Hz, 1H), 7,87 (d, J=10 Hz, 1H).
IR
(CHCl3): 3424, 3010, 2969, 1660, 1512, 1503,
1454, 1366, 1291, 1263, 1221 cm-1.
MS(FD):
m/e 241 (M+), 241 (100).
Analyse für C16H19NO:
Berechnet:
C, 79,63; H, 7,94; N, 5,80;
Gefunden: C, 79,90; H, 8,11; N,
5,76.
-
B. S-N-t-Butyl-2-(3-(N-benzyloxycarbonyl)amino-4-phenyl-2-oxobutyl)-1-naphthylamid
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem im Herstellverfahren 24A
beschriebenen Verfahren hergestellt. Der resultierende Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
10-30% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt, um 7,43 g eines farblosen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 86%.
[α]D:
-6,86° (c
0,10, MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,45 (s,
9H), 3,03 (dd, J=15, 8 Hz, 1H), 3,18 (dd, J=15, 5 Hz, 1H), 3,91
(d, J=16 Hz, 1H), 4,04 (d, J=16 Hz, 1H), 4,70-4,80 (m, 1H), 4,94-5,06
(m, 2H), 5,41 (d, J=8 Hz, 1H), 6,12-6,20 (br. s, 1H), 7,10-7,38
(m, 11H), 7,42-7,58 (m, 2H), 7,76-7,85 (m, 2H), 7,93 (s, J=9 Hz,
1H).
IR (CHCl3): 3420, 3029, 3012,
2970, 1713, 1658, 1505, 1455, 1367, 1232, 1045 cm-1
MS(FD):
m/e 522 (M+), 522 (100).
Analyse für C33H34N2O4:
Berechnet: C 75,84; H, 6,56; N, 5,36;
Gefunden:
C, 75,56; H, 6,74; N, 5,17.
-
C. [2R-(2R*,3S*)]-N-t-Butyl-2-(3-(N-benzyloxycarbonyl)amino-3-phenylmethyl-2-hydroxypropyl)-1-naphthylamid
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem im Herstellverfahren 24C
beschriebenen Verfahren hergestellt. Das resultierende Material
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
2-10% Ethylacetat in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 5,50 g eines
farblosen Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 74%.
[α]D:
+11,85° (c
0,20, MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,54, (s,
9H), 2,85-3,15 (m, 4H), 3,85-3,95 (m, 1H), 4,00-4,13 (m, 2H), 4,90-5,34
(m, 3H), 5,85-5,95 (m, 1H), 7,05-7,60 (m, 15H), 7,81 (d, J=9 Hz,
2H), 7,91 (d, 9 Hz, 2H).
IR (CHCl3):
3420, 3012, 2970, 1713, 1643, 1515, 1454, 1367, 1219, 1209, 1028
cm-1.
MS(FD): m/e 524 (M+),
524(100).
Analyse für
C33H36N2O4:
Berechnet: C, 75,55; H, 6,92; N,
5,34;
Gefunden: C, 75,41; H, 7,16; N, 5,14.
-
D. [2R-(2R*,3S*)]-N-t-Butyl-2-(3-amino-2-hydroxypropyl)-1-naphthylamid
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem im Herstellverfahren 24D
beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Rohfiltrat wurde konzentriert,
um 1,30 g eines farblosen Schaums zur Verfügung zu stellen, welcher ohne
weitere Aufreinigung verwendet wurde.
Ausbeute: 92%.
-
Herstellverfahren 27
-
A. 2-Iod-4-hydroxymethyl-toluol
-
Zu
einer Lösung
von 5,0 g (19,1 mmol) 2-Iod-3-methylbenzoesäure in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wurden 22 ml einer 1 M Boranlösung in
Tetrahydrofuran langsam hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr 90 Minuten reagieren gelassen
und dann mit Ethanol versetzt, um die Reaktion zu beenden, was zur
Entwicklung von Wasserstoffgas führte.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt. Die resultierenden Schichten
wurden getrennt und die organische Schicht wurde nacheinander mit
Natriumbicarbonat und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und aus einer Hexan/Ethylacetat-Mischung
kristallisiert, um 120 mg der gewünschten im Titel angegebenen
Verbindung zur Verfügung
zu stellen.
-
B. 2-Methyl-5-hydroxymethyl-benzoesäure
-
Eine
Mischung aus 142 mg (5,92 mmol) Lithiumhydroxid und 249 mg (1,48
mmol) der im Herstellverfahren 27A genannten Verbindung in einer
3:1 Tetrahydrofuran/Wasser-Mischung wurde ungefähr 24 Stunden lang reagieren
gelassen. Als die Reaktion vollständig war, wie durch TLC angezeigt,
wurde die Reaktionsmischung unter reduziertem Druck konzentriert
und durch die Zugabe von 1 N Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Die
Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und die resultierenden
Schichten wurden getrennt. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und zur Trockne eingeengt, um 70 mg der gewünschten
im Titel angegebenen Verbindung zur Verfügung zu stellen.
-
Herstellverfahren 28
-
2-Methyl-3-methylamino-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
von 500 mg (2,5 mmol) 2-Methyl-3-amino-benzoat-methylester in 5
ml Dimethylformamid wurden 387 mg (2,7 mmol) Methyliodid und 700
mg (5,4 mmol) Diisopropylethylamin hinzugefügt. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde ungefähr
zwei Stunden auf 70°C
erhitzt und dann in 10 ml von 1 N Kaliumhydroxid
gegossen. Nach ungefähr
16 Stunden wurde die Mischung durch die Zugabe von 2 N Chlorwasserstoffsäure auf pH 6 angesäuert. Die
gewünschte
im Titel angegebene Verbindung wurde in Ethylacetat extrahiert,
getrocknet und unter reduziertem Druck zur Trockne eingeengt, um
343 mg eines weißen
Feststoffs (Schmelzpunkt 165-167°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 84%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 12,52
(br.s, 1H), 7,38 (d, J=7,8 Hz, 1H), 7,25 (t, J=7,9 Hz, 1H), 6,93
(d, J=7,8 Hz, 1H), 2,92 (s, 3H), 2,21 (s, 3H).
Analyse für C9H11NO2:
Berechnet:
C, 65,44; H, 6,71; N, 8,48;
Gefunden: C, 65,62; H, 6,84; N,
8,26.
-
Herstellverfahren 29
-
A. 2-Methyl-5-amino-benzoesäure
-
Die
gewünschte
im Titel angegebene Verbindung wurde durch Reduzieren von 2-Methyl-5-nitrobenzoesäure unter
Verwendung einer Zinn/Chlorwasserstoffsäure-Mischung hergestellt (Schmelzpunkt 142-144°C).
Ausbeute:
75%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 12,67 (br.s,
1H), 7,23 (s, 1H), 7,04 (d, J=8,2 Hz, 1H), 6,82 (d, J=7,9 Hz, 1H),
3,25 (s, 2H), 2,40 (s, 3H).
Analyse für C8H9NO2:
Berechnet:
C, 63,57; H, 6,00; N, 9,27;
Gefunden: C, 63,81; H, 6,24; N,
9,06.
-
B. 2-Methyl-5-hydroxybenzoesäure
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem Verfahren
hergestellt, das in dem alternativen Herstellverfahren 23C angegeben
ist, wobei die im Herstellverfahren 29A genannte Verbindung verwendet
wurde.
Ausbeute: 65% (Schmelzpunkt 136-139°C).
1H-NMR
(DMSO): δ 12,77
(br.s, 1H), 9,46 (br. s, 1H), 7,26 (s, 1H), 7,12 (d, J=8,3 Hz, 1H),
6,85 (d, J=8,1 Hz, 1H), 2,41 (s, 3H).
Analyse für C8H8O3:
Berechnet:
C, 63,15; H, 5,29;
Gefunden: C, 63,27; H, 5,22.
-
Herstellverfahren 30
-
A. 5-Cyanoisochinolin
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 10,0 g (61,4 mmol) 5-Aminoisochinolin in 288 ml von 1,5 N Chlorwasserstoffsäure wurden
15 ml von 5,2 M Natriumnitrit
in Wasser hinzugefügt.
Nach ungefähr
5 Minuten wurde eine kühle
gesättigte
Lösung
von Natriumbicarbonat zu der Reaktionsmischung zugegeben, bis die
Reaktionslösung
bei Verwendung des Iod-Stärke-Papiertests
ein negatives Testergebnis ergab. Die resultierende Lösung wurde
in eine kalte (0-5°C)
zweiphasige Mischung gegossen, die 300 ml Toluol und 150 ml einer
wässrigen
Lösung,
enthaltend 8,4 g (177 mmol) Natriumcyanid und 7,6 g (85 mmol) Kupfercyanid,
enthielt. Die resultierende Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt,
ungefähr
eine Stunde lang reagieren gelassen und dann mit einer Mischung
aus Ethylacetat und Wasser verdünnt.
Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische
Phase wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck
zur Trockne eingeengt, um 5,9 g eines gelben Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 56%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,38
(s, 1H), 8,76 (d, J=5,89 Hz, 1H), 8,25 (d, J=8,29 Hz, 1H), 8,13
(d, J=8,30 Hz, 1H), 8,03 (d, J=8,59 Hz, 1H), 7,71 (t, J=7,78 Hz,
1H);
IR (KBr): 3433, 3090, 3026, 2924, 2226, 1618, 1574, 1495,
1433, 1373, 1277, 1225, 1034, 829, 766, 714.
-
B. 5-Carboxyisochinolin
-
Eine
Lösung
von 6,5 g (42 mmol) der im Herstellverfahren 30A genannten Verbindung
in 55 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure wurde in einem Einschlussrohr
5,5 Stunden lang auf 155°C
erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt und anschließend zur
Trockne eingeengt, um einen Feststoff zur Verfügung zu stellen. Dieser Feststoff
wurde in 300 ml Wasser wieder gelöst und die resultierende Lösung wurde
unter Verwendung einer verdünnten
Ammoniumhydroxidlösung
auf pH 6 eingestellt, was zur Ausfällung eines braunen Feststoffs
führte.
Dieser Feststoff wurde unter Verwendung einer Filtrati an isoliert,
azeotrop mit Benzol destilliert und dann unter reduziertem Druck
bei 130°C
ungefähr
drei Stunden lang getrocknet, um 5,7 g eines feinen dunkelgelb-braunen
Pulvers zur Verfügung
zu stellen (Schmelzpunkt 270-272°C).
Ausbeute:
78%.
1H-NMR (DMSO): δ 13,4 (br.s,
1H), 8,69 (d, 1H, J=6,00 Hz), 8,58 (d, 1H, J=4,6 Hz), 8,40 (d, 1H,
J=7,37 Hz), 8,36 (d, 1H, J=8,12 Hz), 7,74 (t, 1H, J=7,76);
IR
(KBr): 3460, 3014, 2930, 2851, 2777, 2405, 1912, 1711, 1622, 1574,
1493, 1427, 1375, 1264, 1211, 1152, 1044.
-
C. 5-Carboxyisochinolin-pentafluorphenylester
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 1,53 g (7,39 mmol) 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) in 60 ml Ethylacetat
wurden 1,28 g (7,39 mmol) der im Herstellverfahren 30B genannten
Verbindung und 4,08 g (22,17 mmol) Pentafluorphenol in 30 ml Ethylacetat
hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr sechs Stunden lang bei 0°C reagieren
gelassen und dann durch Celite filtriert. Das resultierende Filtrat wurde
nacheinander mit 1 N Natriumhydroxid,
Wasser und Salzlösung
gewaschen und dann unter reduziertem Druck konzentriert, um einen
weißen
Feststoff zur Verfügung
zu stellen. Dieser Feststoff wurde unter Verwendung einer Säulenchromatografie
(Siliciumdioxid; Elutionsmittel 33% Ethylacetat in Hexanen) aufgereinigt,
um 1,80 g der gewünschten
im Titel genannten Verbindung zur Verfügung zu stellen.
(Schmelzpunkt
142-144°C).
Ausbeute:
72%.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,38 (s,
1H), 8,74 (m, 3H), 8,34 (d, J=8,1 Hz, 1H), 7,78 (t, J=7,7 Hz, 1H);
IR
(KBr): 3422, 3021, 2089, 1752, 1622, 1522, 1215, 758.
Analyse
für C16H6NO2F5·0,3CH2Cl2:
Berechnet:
C, 57,30; H, 2,17; N, 4,03.
Gefunden: C, 57,40; H, 2,10; N,
4,33.
-
Herstellverfahren 31
-
5-Carboxychinolin-pentafluorphenylester
-
Die
gewünschte
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem im Herstellverfahren 30C
beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 0,236 g (1,36 mmol) 5-Carboxychinolin,
0,746 g (4,05 mmol) Pentafluorphenol und 0,571 g (2,76 mmol) DCC
in 25 ml Ethylacetat verwendet wurden, mit der Ausnahme, dass die
Reaktionsmischung 48 Stunden reagieren gelassen wurde. Das resultierende
Rohmaterial wurde unter Verwendung einer Säulenchromatografie aufgereinigt,
um 0,40 g eines weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 87%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,33
(d, J=8,54 Hz, 1H), 9,03 (dd, J=4,16, 1,28 Hz, 1H), 8,63 (d, J=7,25
Hz, 1H), 8,47 (d, J=8,53 Hz, 1H), 7,87 (t, J=7,96 Hz, 1H), 7,61
(dd, J=8,76, 4,18 Hz, 1H);
IR (KBr): 3472, 2667, 2461, 1749,
1520, 1319, 1259, 1182, 1145, 1105, 1005, 947, 812.
-
Herstellverfahren 32
-
1H-Indolin-4-carbonsäure
-
Zu
einer kalten (10°C)
Lösung,
die 100 mg (0,62 mmol) Indol-4-carbonsäure in 5 ml Essigsäure enthielt,
wurden 390 mg (6,2 mmol) festes Natriumcyanoborhydrid zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur ungefähr 16 Stunden
lang reagieren gelassen und dann mit Wasser verdünnt. Die gewünschte Verbindung
wurde aus dieser Lösung
unter Verwendung von Methylenchlorid extrahiert und die organischen
Extrakte wurden dann über
Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Rohmaterial wurde unter
Verwendung einer Säulenchromatografie
(Siliciumdioxid; Elutionsmittel 1% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 12 mg der im Titel angegebenen Verbindung zur Verfügung zu
stellen. (Schmelzpunkt 97-98°C).
Ausbeute:
12%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,48 (d,
J=8,8 Hz, 1H), 7,34 (t, J=8,6 Hz, 1H), 6,88 (d, J=8,8 Hz, 1H), 3,59
(m, 4H).
Analyse für
C9H9NO2:
Berechnet:
C, 66,25; H, 5,56; N, 8,58.
Gefunden: C, 66,36; H, 5,82; N,
8,42.
-
Herstellverfahren 33
-
A. 2,3-Dimethoxy-6-chlortoluol
-
Zu
einer Mischung aus 25 g (0,16 mmol) 1-Methyl-2,3-dimethoxybenzol
in 25 ml Essigsäure
wurden 26,4 g (0,33 mmol) 1-Chlormethylmethylether langsam hinzugefügt. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde über Nacht bei 30°C reagieren
gelassen und dann mit kaltem Wasser verdünnt, was zur Bildung eines Niederschlags
führte.
Dieser Niederschlag wurde durch Umkristallisation aus heißen Hexanen
aufgereinigt und dann unter reduziertem Druck zur Trockne eingeengt,
um 20,3 g eines weißen
Feststoffs zur Verfügung zu
stellen (Schmelzpunkt 69-70°C).
Ausbeute:
62%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,01 (d,
J=6,1 Hz, 1H), 6,75 (d, 4,62 (s, 2H), 3,85 (s, 3H), 3,76 (s, 3H),
2,37 (s, 3H).
Analyse für
C10H13O2Cl:
Berechnet:
C, 59,93; H, 6,54
Gefunden: C, 59,87; H, 6,43.
-
B. 2-Methyl-3,4-dimethoxybenzoesäure
-
Zu
einer Mischung aus 3,0 g (15 mmol) der im Herstellverfahren 33A
genannten Verbindung in 150 ml Wasser wurden 3,2 g (20 mmol) festes
Kaliumpermanganat und 3,0 g (36 mmol) Natriumcarbonat zugegeben. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde dann auf 80°C erhitzt
und ungefähr
24 Stunden lang reagieren gelassen. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung
filtriert und mit Ethylacetat verdünnt. Die resultierenden Schichten
wurden dann getrennt und die wässrige
Schicht wurde unter Verwendung von 2 N Chlorwasserstoffsäure angesäuert, was
zur Bildung eines Niederschlags führte. Dieser Niederschlag wurde
unter Verwendung einer Filtration isoliert und mit kaltem Hexan
gewaschen, um 1,7 g eines weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen (Schmelzpunkt 179-180°C).
Ausbeute:
58%.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 12,49 (br.s,
1H), 7,71 (br.s, 1H), 6,99 (br.s, 1H), 3,89 (s, 3H), 3,77 (s, 3H),
2,45 (s, 3H).
Analyse für
C10H12O4:
Berechnet:
C, 61,28; H, 6,17;
Gefunden: C, 61,36; H, 6,24.
-
C. 2-Methyl-3,4-dihydroxybenzoesäure
-
Zu
einer kalten (0°C)
Mischung von 250 ml (1,3 mmol) der im Herstellverfahren 336 genannten
Verbindung in 5 ml Methylenchlorid wurden 6,4 ml einer 6,4 mmol/1,0
m-Lösung
von Bortribromid in Methylenchlorid hinzugefügt. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde ungefähr
90 Minuten reagieren gelassen und dann mit 25 ml von 2 N Chlorwasserstoffsäure verdünnt. Die gewünschte Verbindung
wurde unter Verwendung von Ethylacetat extrahiert und die organischen
Extrakte wurden über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert, um 197 mg
eines gelbbraunen Feststoffs (Schmelzpunkt 200-201°C) zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 92%.
1H-NMR
(DMSO): δ 12,14
(br.s, 1H), 9,96 (br.s, 1H), 8,34 (br.s, 1H), 7,27 (d, J=7,0 Hz,
1H), 6,67 (d, J=6,7 Hz, 1H), 2,37 (s, 3H).
Analyse für C8H8O4:
Berechnet:
C, 57,14; H, 4,80;
Gefunden: C, 57,34; H, 4,76.
-
Beispiel 1
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-fluor-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Zu
einer kalten (-10°C)
Lösung
enthaltend 80 mg (0,20 mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung,
31 mg (0,20 mmol) aus dem Herstellverfahren 11B und 27 mg (0,20
mmol) 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (HOBT·H2O)
in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurden 41 mg (0,20 mmol) 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde 36 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
dann unter reduziertem Druck konzentriert. Der resultierende Rückstand
wurde wieder in Ethylacetat gelöst,
durch Celite filtriert, nacheinander mit gesättigtem Natriumbicarbonat und
Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie aufgereinigt (1
mm Platte; Gradientenelutionsmittel 2-5% Methanol in Methylenchlorid),
um 79 mg eines weißen Schaums
zur Verfügung
zustellen.
Ausbeute: 73%.
[α]D:
-90,80° (c=0,333,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,24 (s,
9H), 1,16-2,05 (m, 14H), 2,20-2,40 (m, 2H), 2,55-2,70 (m, 2H), 2,90-3,04
(m, 2H), 3,10-3,25 (m, 1H), 4,03 (br.s, 1H), 4,51 (br.s, 1H), 6,01
(s, 1H), 6,90-7,35 (m, 9H).
IR (CHCl3):
3580, 3550-3100 (br.), 2929, 2865, 1662, 1596, 1521, 1472, 1455,
1394, 1368, 1293, 1157, 1047, 879, 839 cm-1.
MS(FD):
m/e 540 (M+, 100).
HR MS(FAB): m/e
für C31H43N3O4F:
Berechnet: 540,3238;
Gefunden:
540,3228.
-
Beispiel 2
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-chloro-pyrid-3''-yl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel genannte Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung von 80 mg
(0,20 mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 31
mg (0,20 mmol) 2-Chlornicotinsäure,
41 mg (0,20 mmol) DCC und 27 mg (0,20 mmol) HOBT·H2O
in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran. Das Rohprodukt wurde unter
Verwendung einer Radialchromatografie aufgereinigt (1 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 0-5% Methanol in Methylenchlorid), um 58
mg eines gebrochen weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 54%.
[α]D:
-70,64° (c=0,224,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,16 (s,
9H), 1,17-2,10 (m, 12H), 2,25-2,37 (m, 2H), 2,52-2,70 (m, 2H), 2,97-3,06
(m, 2H), 3,44-3,53 (m, 2H), 4,05 (br.s, 1H), 4,60-4,70 (m, 1H),
5,64 (s, 1H), 7,18-7,38 (m, 7H), 7,60-7,63 (m, 1H), 8,38-8,40 (m,
1H).
IR (CHCl3): 3618, 3428, 3650-3100
(br.), 2929, 1667, 1583, 1515, 1455, 1401, 1368, 1247, 1071, 1046,
877 cm-1.
MS(FD): m/e 541 (M+), 440 (100).
Analyse für C30H41N4O3Cl:
Berechnet: C, 66,59; H, 7,64; N,
10,35; Cl, 6,55;
Gefunden: C, 66,60; H, 7,58; N, 10,17; Cl,
6,84.
-
Beispiel 3
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-ethyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 80 mg (0,20
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 35 mg (0,21
mmol) der im Herstellverfahren 10B genannten Verbindung, 41 mg (0,20
mmol) DCC und 27 mg (0,20 mmol) HOBT·H2O
in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 3-5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 71 mg eines gebrochen weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute 65%.
[α]D:
-76,29° (c=0,291,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,03 (t,
J=7,42 Hz, 3H), 1,21 (s, 9H), 1,22-2,10 (m, 11H), 2,24-2,35 (m,
2H), 2,44-2,70 (m, 4H), 2,96-3,05 (m, 2H), 3,26-3,40 (m, 1H); 3,96-4,23
(m, 2H), 4,53 (br.s, 1H), 5,80 (s, 1H), 6,30-6,56 (m, 3H), 6,77
(d, J=7,77 Hz, 1H), 6,88 (t, J=7,75 Hz, 1H), 7,19-7,39 (m, 5H).
IR
(CHCl3): 3700-3100 (br.), 3429, 3327, 3011,
2971, 2930, 2867, 1662, 1604, 1585, 1514, 1455, 1394, 1368, 1278,
1155, 1087, 1046, 910 cm-1.
MS(FD):
m/e 550 (M+, 100).
HR MS (FAB): m/e
für C33H48N3O4:
Berechnet: 550,3645;
Gefunden:
550,3664.
-
Beispiel 4
-
[2S-(2R*,2'S*,3'R*)]-1-[2-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]pyrrolidin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 55 mg (0,16
mmol) der im Herstellverfahren 3E genannten Verbindung, 25 mg (0,16
mmol) der im Herstellverfahren 96 genannten Verbindung, 33 mg (0,16
mmol) DCC und 22 mg (0,16 mmol) HOBT·H2O
in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte,
Gradientenelutionsmittel 4-8% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 52 mg eines weinen Feststoffs zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
69%.
[α]D: -72,15° (c=0,211,
MeOH).
1H-NMR (CD3OD): δ 1,33 (s,
9H), 1,70-1,90 (m, 4H), 2,06-2,20 (m, 1H), 2,45-3,30 (m, 8H), 3,60-3,70
(m, 1H), 4,25-4,38 (m, 1H), 6,48 (d, J=8,8 Hz, 1H), 6,74 (d, J=7,7
Hz, 1H), 6,93 (t, J=7,7 Hz, 1H), 7,15-7,32 (m, 5H).
IR (CHCl3): 3600-2700 (br.), 3450, 3255, 2968, 2928,
1653, 1632, 1588, 1513, 1454, 1364, 1291, 1233, 1064, 884, 836 cm-1.
MS(FD): m/e 468 (M+,
100).
Analyse für
C27H37N3O4:
Berechnet: C, 69,35; H, 7,98; N,
8,99.
Gefunden: C, 69,54; H, 8,10; N, 9,19.
-
Beispiel 5
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(pyrid-3''- yl-N-oxidyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 80 mg (0,20
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 28 mg (0,20
mmol) Nicotinsäure-N-oxid,
41 mg (0,20 mmol) DCC und 27 mg (0,20 mmol) HOBT·H2O
in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 5-10% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 81 mg eines weinen Schaums zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
76%.
[α]D: -104,39° (c=0,213,
MeOH).
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,19 (s,
9H), 1,19-2,10 (m, 14H), 2,50-2,60 (m, 1H), 2,65-2,79 (m, 1H), 2,95-3,10
(m, 2H); 3,83 (br.s, 1H), 4,22-4,32 (m, 1H), 4,87 (d, J=5,5 Hz,
1H), 7,06-7,11 (m, 1H), 7,17-7,22 (m, 2H), 7,33-7,44 (m, 3H), 7,57
(d, J=8,0 Hz, 1H), 8,26 (d, J=6,4 Hz, 1H), 8,44-8,48 (m, 2H).
IR
(CHCl3): 3600-3100 (br.), 3428, 2930, 2864,
1669, 1603, 1515, 1479, 1455, 1432, 1394, 1368, 1300, 1279, 1245,
1135, 1083, 1046, 1017 cm-1.
MS(FD):
m/e 522 (M+, 100).
-
Beispiel 6
-
[2S-(2R*,2'S*,3R*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]piperidin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,29
mmol) der im Herstellverfahren 4F genannten Verbindung, 44 mg (0,29
mmol) der im Herstellverfahren 9B genannten Verbindung, 59 mg (0,29
mmol) DCC und 39 mg (0,29 mmol) HOBT·H2O
in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 1,5-7% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 57 mg eines gebrochen weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 41%.
[α]D:
-58,90° (c=0,163,
MeOH).
1H-NMR (CD3OD): δ 1,29 (s,
9H), 1,50-2,20 (m, 10H), 2,60-2,75 (m, 4H), 3,10-3,35 (m, 4H), 3,85-4,02
(m, 2H), 4,10-4,35 (m, 2H), 4,85 (s, 1H), 3,85-4,02 (m, 2H), 4,10-4,35
(m, 2H), 4,85 (s, 1H), 6,55 (d, J=7,29 Hz, 1H), 6,75 (d, J=7,83
Hz, 1H), 6,90-6,96 (m, 1H), 7,15-7,35 (m, 5H).
R (CDCl3): 3601, 3600-3100 (br), 3428, 3340, 3008,
2941, 2861, 1661, 1601, 1587, 1514, 1455, 1394, 1367, 1284, 1156,
1086, 1047, 832 cm-1.
MS(FD): m/e 482
(M+, 100).
Analyse für C28H39N3O4:
Berechnet: C, 69,83; H, 8,16; N,
8,72.
Gefunden: C, 69,84; H, 8,46; N, 8,50.
-
Beispiel 7
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-fluorphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 80 mg (0,20
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 31 mg (0,20
mmol) 3-Fluor-2-methylbenzoesäure,
41 mg (0,20 mmol) DCC und 27 mg (0,20 mmol) HOBT·H2O
in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 1,5-3% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 40 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 37%.
[α]D:
-80,10° (c=0,132,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,13 (s,
9H), 1,13-2,10 (m, 16H), 2,20-2,35 (m, 2H), 2,50-2,70 (m, 2H), 2,95-3,05
(m, 2H), 3,53-3,58 (m, 1H), 3,98 (s, 1H), 4,03-4,10 (m, 1H), 5,68
(s, 1H), 6,83-7,07 (m, 3H), 7,10-7,40 (m, 5H).
IR (CHCl3): 3650-3150 (br), 3429, 3030, 3008, 2930,
2863, 1672, 1608, 1514, 1455, 1394, 1368, 1277, 1046, 910, 830 cm-1.
MS(FD): m/e 538 (M+,
100).
HR MS(FAB): m/e für
C32H45N3O3F:
Berechnet: 538,3445;
Gefunden:
538,3469.
-
Beispiel 8
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-chlor-3'',5''-dihydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,25
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 47 mg (0,25
mmol) 2-Chlor-3,5-dihydroxybenzoesäure, 51 mg (0,25 mmol) DCC
und 34 mg (0,25 mmol) HOBT·H2O in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet
wurden. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(2 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 2-10% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 47 mg eines weißen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 33%.
[α]D:
-53,79° (c=0,097,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,5-3,10
(m, 32H), 3,70-4,60 (m, 2H), 6,00-7,50 (m, 8H).
IR (CHCl3): 3700-3100 (br.), 2930, 2865, 1658, 1604,
1521, 1455, 1368, 1246, 1156, 1047, 1014, 856 cm-1.
MS(FD):
572 (M+, 100).
Analyse für C31H42N3O5Cl:
Berechnet: C, 65,08; H, 7,40; N,
7,34.
Gefunden: C, 65,30; H, 7,35; N, 7,43.
-
Beispiel 9
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3'',5''-diaminophenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,25
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 41 mg (0,25
mmol) 3,5-Diamino-2-methyl-benzoesäure, 51 mg (0,25 mmol) DCC
und 34 mg (0,25 mmol) HOBT·H2O in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran und
0,5 ml Dimethylformamid verwendet wurden. Das Rohprodukt wurde unter
Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte, Gradientenelutionsmittel
1-10% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 30 mg eines
hellorangefarbenen Schaums zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
22%.
[α]D: -89,27° (c=0,137,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,21 (s,
9H), 1,30-2,02 (m, 16H), 2,19-2,35 (m, 2H), 2,48-2,70 (m, 2H), 2,90-3,07
(m, 2H), 3,10-3,23 (m, 1H), 3,50 (br.s, 4H), 3,94 (br.s, 1H), 4,40-4,50
(m, 1H), 5,70 (s, 1H), 5,89-5,95 (m, 2H), 6,30 (d, J=8,4 Hz, 1H),
7,15-7,33 (m, 5H).
IR (CHCl3): 3600-3100
(br), 3029, 3005, 2928, 2865, 1664, 1621, 1513, 1455, 1392, 1367,
1276, 1244, 1171, 1047, 841 cm-1.
MS(FD):
m/e 550 (M+, 100).
HR MS(FAB): m/e
für C32H48N5O3:
Berechnet: 550,3757;
Gefunden:
550,3762.
-
Beispiel 10
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3'',5''-dinitrophenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,25
mmol) der im Herstellbeispiel 1B genannten Verbindung, 56 mg (0,25
mmol) 3,5-Dinitro-2-methylbenzoesäure, 51 mg (0,25 mmol) DCC
und 34 mg (0,25 mmol) HOBT·H2O in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet
wurden. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(1 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 0-3% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 61 mg eines gebrochen weißen Schaums zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 41%.
[α]D:
-105,96° (c=0,302,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,02 (s,
9H), 1,02-2,60 (m, 20H), 2,90-3,06 (m, 2H), 3,21 (br.s, 1H), 3,60-3,75
(m, 1H), 4,05-4,20 (m, 1H), 4,65-4,80 (m, 1H), 5,47 (s, 1H), 7,20-7,50
(m, 5H), 8,00-8,20 (m, 2H), 8,56 (s, 1H).
IR (CHCl3):
3621, 3500-3100 (br), 3428, 3024, 2977, 2931, 1665, 1615, 1539,
1455, 1347, 1278, 1245, 1047, 878 cm-1.
MS(FD):
m/e 610 (M+, 100).
HR MS (FAB): m/e
für C32H44N5O7:
Berechnet: 610,3241;
Gefunden:
610,3240.
-
Beispiel 11
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-chlor-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 116 mg (0,29
mmol) der im Herstellverfahren 1B beschriebenen Verbindung, 50 mg
(0,29 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
14, 60 mg (0,29 mmol) DCC und 39 mg (0,29 mmol) HOBT·H2O in 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet
wurden. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(1 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 2,5-5% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 83 mg eines weißen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 51%.
[α]D:
-74,29° (c=0,140,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,19 (s,
9H), 1,19-2,80 (m, 16H), 2,90-3,15 (m, 2H), 3,35 (br.s, 1H), 4,06
(br.s, 1H), 4,56 (br.s, 1H), 5,85 (br.s, 1H), 6,60-6,70 (m, 1H),
6,90-7,35 (m, 8H).
IR (CHCl3): 3621,
3600-3100 (br), 3429, 2977, 2929, 1671, 1584, 1515, 1445, 1394,
1368, 1292, 1182, 1046, 878, 823 cm-1.
MS(FD):
m/e 556 (M+, 100).
Analyse für C31H42N3O4Cl:
Berechnet: C, 66,95; H, 7,61; N,
7,56
Gefunden: C, 66,76; H, 7,72; N, 7,69.
-
Beispiel 12
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 261 mg (0,65
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 100 mg (0,65
mmol) der im Herstellverfahren 9B genannten Verbindung, 134 mg (0,65
mmol) DCC und 88 mg (0,65 mmol) HOBT·H2O
in 6 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran und 0,2 ml wasserfreiem Dimethylformamid
verwendet wurden. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(2 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 1-5% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 304 mg eines weißen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 87%.
[α]D:
-75,00° (c=0,200,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,18 (s,
9H), 1,19-2,05 (m, 18H), 2,20-2,35 (m, 2H), 2,50-2,70 (m, 2H), 2,90-3,05
(m, 2H), 3,22-3,35 (m, 1H), 3,96-4,05 (m, 1H), 4,45-4,55 (m, 1H),
5,77 (s, 1H), 6,53 (d, J=7,4 Hz, 2H), 6,75 (d, J=7,8 Hz, 1H), 6,85-6,90
(m, 1H), 7,15-7,35 (m, 6H).
IR (CHCl3):
3606, 3600-3100 (br.), 3429, 3011, 2929, 2865, 1663, 1604, 1587,
1514, 1455, 1367, 1277, 1200, 1156, 1046, 910 cm-1.
MS(FD):
m/e 537 (M+, 100).
HR MS(FAB): m/e
für C32H46N3O4:
Berechnet: 536,3488;
Gefunden:
536,3488.
-
Beispiel 13
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-methoxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 80 mg (0,20
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 33 mg (0,20
mmol) der im Herstellverfahren 15B genannten Verbindung, 41 mg (0,20
mmol) DCC und 27 mg (0,20 mmol) HOBT·H2O
in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (2 mm Platte;
Eiutionsmittel 2,5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um
93 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 84%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,17
(s, 9H), 1,17-2,05 (m, 12H), 2,05 (s, 3H), 2,25-2,38 (m, 2H), 2,50-2,75
(m, 2H), 2,95-3,10 (m, 2H), 3,35-3,50 (m, 1H), 3,79 (s, 3H), 3,98-4,15
(m, 2H), 4,59-4,65 (m, 1H), 5,72 (s, 1H), 6,47 (br.d, J=8,21 Hz,
1H), 6,63 (d, J=7,7 Hz, 1H), 6,82 (d, J=8,12 Hz, 1H), 7,08 (t, J=7,0
Hz, 1H), 7,15-7,45 (m, 5H).
Analyse für C33H47N3O4:
Berechnet:
C, 72,10; H, 8,62; N, 7,64;
Gefunden: C, 71,84; H, 8,49; N,
7,67.
-
Beispiel 14
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2'',3''-dichlorphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem im
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 80 mg (0,20
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 38 mg (0,20
mmol) 2,3-Dichlorbenzoesäure,
41 mg (0,20 mmol) DCC und 27 mg (0,20 mmol) HOBT·H2O
in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (2 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 2,5-5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 95 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 84%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,16
(s, 9H), 1,17-2,05 (m, 12H), 2,20-2,38 (m, 2H), 2,50-2,75 (m, 2H),
2,95-3,10 (m, 2H), 3,40-3,55 (m, 1H), 3,69 (s, 1H), 4,00-4,10 (m,
1H), 4,58-4,72 (m, 1H), 5,77 (s, 1H), 6,98-7,47 (m, 9H).
MS(FD):
m/e 574 (M+), 473 (100).
-
Beispiel 15
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-trichlorphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 80 mg (0,20
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 38 mg (0,20
mmol) 2-Trifluormethylbenzoesäure,
41 mg (0,20 mmol) DCC und 27 mg (0,20 mmol) HOBT·H2O
in 3 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (2 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 2,5-5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 72 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 63%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,10
(s, 9H), 1,16-2,05 (m, 14H), 2,15-2,35 (m, 2H), 2,45-2,70 (m, 2H),
2,92-3,05 (m, 2H), 3,38-3,55 (m, 1H), 3,70 (br.s, 1H), 3,98-4,10
(m, 1H), 4,58-4,70 (m, 1H), 5,90 (s, 1H), 7,00-7,65 (m, 10H).
MS(FD):
m/e 573 (M+, 100).
Analyse für C32H42N3O3F3:
Berechnet:
C, 67,00; H, 7,38; N, 7,32;
Gefunden: C, 67,11; H, 7,09; N,
7,10.
-
Beispiel 16
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-oxo-3''-methyl-pyrid-4''-yl))pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 14,7 mg (0,037
mmol) der im Herstellverfahren 18 genannten Verbindung, 5,6 mg (0,037
mmol) der im Herstellverfahren 12F genanten Verbindung, 7,6 mg (0,037
mmol) DCC und 4,9 mg (0,037 mmol) HOBT·H2O
in 1,3 ml wasserfreiem Dimethylformamid verwendet wurde. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Elutionsmittel 10% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um
6,5 mg eines weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 34%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,00-3,40
(m, 32H), 4,00-4,70 (m, 3H), 5,90-6,10 (m, 1H), 6,90-7,40 (m, 8H).
MS(FD):
m/e 537 (M+, 100).
-
Beispiel 17:
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2'',6''-dichlor-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 48 mg (0,12
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 25 mg (0,12
mmol) der im Herstellverfahren 13 genannten Verbindung, 2,5 mg (0,12
mmol) DCC und 16 mg (0,12 mmol) HOBT·H2O
in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet wurde. Das Rohprodukt
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 2-5% Methanol in Methylenchiorid) aufgereinigt,
um 14 mg der gewünschten
im Titel angegebenen Verbindung zur Verfügung zu stellen.
1H-NMR (CDCl3): δ 0,9-2,15
(m, 23H), 2,22-2,85 (m, 4H), 2,95-3,10 (m, 2H), 3,30-3,58 (m, 1H),
3,98-4,12 (m, 1H), 4,56-4,75 (m, 1H), 5,60-5,82 (m, 1H), 6,60-6,79
(m, 1H), 6,90-7,40 (m, 6H).
IR (CHCl3):
3010, 2937, 1644, 1606, 1605, 1497, 1474, 1454, 1433, 1417, 1341,
1313, 1274, 1252, 1161, 1093, 1074, 1027, 991 cm-1.
MS(FD):
m/e 590 (M+, 100).
-
Beispiel 18
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-methoxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,25
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 38 mg (0,25
mmol) 3-Amino-2-methylbenzoesäure,
34 mg (0,25 mmol) HOBT·H2O, 52 mg (0,25 mmol) DCC in 3 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran verwendet wurde, mit der Ausnahme, dass die Reaktion
in Gegenwart von 76 mg (0,75 mmol) Triethylamin durchgeführt wurde.
Das resultierende Material wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(2 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 2-5% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 78 mg eines gebrochen weißen Schaums zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 58%
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,19
(s, 9H), 1,20-2,08 (m, 15H), 2,20-2,35 (m, 2H), 2,50-2,70 (m, 2H),
2,92-3,05 (m, 2H), 3,28-3,38 (m, 1H), 3,61 (br.s, 1H), 3,93-4,20
(m, 2H), 4,45-4,58 (m, 1H), 5,80 (s, 1H), 6,44 (d, J=7,5 Hz, 2H), 6,63
(d, J=7,9 Hz, 1H), 6,90 (t, J=7,7 Hz, 1H), 7,17-7,36 (m, 6H).
MS(FD):
m/e 535 (M+, 100).
-
Beispiel 19
-
[2S-(2R*,2'S*,3'S*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(3''-hydroxy-2''-methylphenyl)pentyl]-4-pyrid-3''-ylmethyl-piperazin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 50 mg (0,11
mmol) der im Herstellverfahren 6B genannten Verbindung, 16 mg (0,11
mmol) der im Herstellverfahren 9C genannten Verbindung, 14 mg (0,11
mmol) HOBT·H2O und 22 mg (0,11 mmol) DCC in 2 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das resultierende Material wurde unter
Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte; Gradientenelutionsmittel
5-10% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 35 mg eines
gebrochen weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 55%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,29
(s, 9H), 2,18 (s, 3H), 2,23-2,33 (m, 1H), 2,45-2,85 (m, 7H), 3,20-3,35
(m, 3H), 3,45 (s, 1H), 4,00-4,10 (m, 1H), 4,25-4,35 (m, 1H), 5,00-5,40
(br.s, 1H), 6,61 (d, J=7,6 Hz, 1H), 6,76-6,80 (m, 2H), 6,92 (t,
J=7,7 Hz, 1H), 7,12-7,43 (m, 7H), 7,57-7,62 (m, 1H), 7,78 (br.s,
1H), 8,48-8,58 (m, 2H).
MS(FD): m/e 606 (M+,
100).
-
Beispiel 20
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-iso propyl-3'-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 55 mg (0,137
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 24,7 mg (0,137
mmol) der im Herstellverfahren 18B genannten Verbindung, 28,25 mg
(0,137 mmol) DCC und 18,5 mg (0,137 mmol) HOBT·H2O
in 8 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das resultierende Rohmaterial
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Elutionsmittel 3% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um
46 mg eines weinen Schaums zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
60%.
[α]D: -84,61° (c=2,60,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,19 (d,
J=3,7 Hz, 3H), 1,21 (d, J=3,75 Hz, 3H), 1,23 (s, 9H), 1,27-1,51
(m, 7H), 1,61-2,00 (m, 6H), 2,26-2,35 (m, 2H), 2,56-2,65 (m, 2H),
2,91-3,03 (m, 3H), 3,19-3,27 (m, 1H), 3,96 (m, 1H), 4,51 (m, 1H),
5,82 (br.s, 1H), 5,93 (br.s, 1H), 6,23 (d, J=8,53 Hz, 1H), 6,46
(d, 7,15 Hz, 1H), 6,66 (d, J=7,17 Hz, 1H), 6,86 (t, J=7,74 Hz, 1H),
7,21-7,31 (m, 5H).
IR (CDCl3): 3427,
3322, 3028, 3008, 2930, 2868, 1660, 1603, 1582, 1513, 1455, 1393,
1366, 1304, 1278, 1245, 1088, 1059 cm-1.
MS(FD):
m/e 564 (M+, 100).
Analyse für C34H49N3O4:
Berechnet: C, 72,43; H, 8,76; N,
7,45;
Gefunden: C, 72,13; H, 8,85; N, 7,30.
-
Beispiel 21
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-butyl- 3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 91 mg (0,227
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 44 mg (0,227
mmol) der im Herstellverfahren 166 genannten Verbindung, 46,7 mg
(0,227 mmol) DCC und 30,6 mg (0,227 mmol) HOBT·H2O
in 10 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das resultierende Rohmaterial
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Gradientenelutionsmittel 4-7% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 72 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 55%.
[α]D:
-77,36° (c=0,36,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,84 (t,
J=7,2 Hz, 3H), 1,20 (s, 9H), 1,29-2,00 (m, 18H), 2,27 (m, 2H), 2,48-2,69
(m, 4H), 2,99 (m, 2H), 3,29 (m, 1H), 3,99 (m, 1H), 4,49 (m, 1H),
5,85 (s, 1H), 6,45 (m, 2H), 6,75 (d, J=7,19 Hz, 1H), 6,86 (t, J=7,67
Hz, 1H), 7,21-7,31 (m, 5H).
IR (KBr): 3303 (br.), 3087, 3029,
2927, 2862, 1647, 1583, 1520, 1455, 1366, 1281, 1209, 1108, 735,
698 cm-1.
MS(FD): m/e 578 (M+, 100).
HR MS (FAB): m/e für C35H51N3O4:
Berechnet: 578,3958;
Gefunden:
578,3962.
-
Beispiel 22
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-propyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 67 mg (0,167
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 30 mg (0,167
mmol) der im Herstellverfahren 17B genannten Verbindung, 34 mg (0,167
mmol) DCC und 23 mg (0,167 mmol) HOBT·H2O
in 4 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das resultierende Rohmaterial
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Elutionsmittel 3% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um
75 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 80%
[α]D:
-43,75 (c=0,160, MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,87
(t, 3H), 1,18 (s, 9H), 1,21-2,04 (m, 15H), 2,24-2,33 (m, 2H), 2,49-2,58
(m, 3H), 2,66 (m, 1H), 2,98 (m, 2H), 3,37 (m, 1H), 3,99 (m, 1H),
4,52 (m, 1H), 5,07 (m, 1H), 5,70 (s, 1H), 6,43 (d, J=8,32 Hz, 1H),
6,56 (d, J=7,32 Hz, 1H), 6,76 (d, J=7,12 Hz, 1H), 6,95 (t, J=7,78
Hz, 1H), 7,20-7,33 (m, 5H).
IR (KBr): 3287 (br.), 3086, 2932,
2868, 1681, 1558, 1456, 1368, 1334, 1291, 1261, 1218, 1169, 1101,
1042, 776, 734, 552 cm-1.
MS(FD): m/e
564 (M+, 100).
HR MS(FAB): m/e für C34H50N3O4:
Berechnet: 564,3801;
Gefunden:
564,3789.
-
Beispiel 23
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'- (2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung
von 70 mg (0,16 mmol) der im Herstellverfahren 8G genannten Verbindung,
24,6 mg (0,16 mmol) der im Herstellverfahren 9C genannten Verbindung,
33 mg (0,16 mmol) DCC und 22 mg (0,16 mmol) HOBT·H2O
in 4 ml Tetrahydrofuran. Das resultierende Rohmaterial wurde unter
Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte; Elutionsmittel
3% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 54 mg eines weißen Schaums
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 60%.
[α]D:
-119,23 (c=0,26, MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,09
(s, 9H), 1,12-1,79 (m, 12H), 1,93-2,02 (m, 2H), 2,17-2,30 (m, 2H),
2,31 (s, 3H), 2,43-2,61 (m, 2H), 2,91 (m, 1H), 3,42 (m, 1H), 3,78
(m, 1H), 4,07 (m, 1H), 4,47 (m, 1H), 5,37 (m, 1H), 5,51 (br.s, 1H),
6,84 (m, 1H), 7,06 (m, 2H), 7,17-7,32 (m, 4H), 7,45 (m, 2H).
IR
(KBr): 3297, 2925, 2862, 1627, 1586, 1530, 1482, 1466, 1439, 1366,
1287, 1221, 1156, 1119, 1026, 801, 735, 689 cm-1.
MS(FD):
m/e 568 (M+, 100).
HR MS (FAB): m/e
für C32H46N3O4S:
Berechnet: 568,3209;
Gefunden:
568,3182.
-
Beispiel 24
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-(naphth-2-ylthiomethyl)-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 70 mg (0,145
mmol) der im Herstellverfahren 7B genannten Verbindung, 22 mg (0,145
mmol) der im Herstellverfahren 9C genannten Verbindung, 29 mg (0,145
mmol) DCC und 19 mg (0,145 mmol) HOBT·H2O
in 4 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das resultierende Rohmaterial
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie aufgereinigt (Gradientenelutionsmittel
5-15% Aceton in Methylenchlorid), um 65 mg eines weinen Feststoffs
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 73%.
[α]D:
-112,00 (c=0,25, MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,10
(s, 9H), 1,15-1,80 (m, 12H), 1,93-2,06 (m, 1H), 2,17-2,28 (m, 2H),
2,29 (s, 3H), 2,42-2,61 (m, 2H), 2,94 (d, 1H), 3,51 (m, 1H), 3,83-3,92
(m, 1H), 4,10 (m, 1H), 5,36 (br.s, 1H), 5,53 (br.s, 1H), 6,79 (m,
1H), 6,93 (m, 2H), 7,21 (d, J=8,83 Hz, 1H), 7,40-7,53 (m, 3H), 7,73
(m, 3H), 7,90 (s, 1H).
IR (KBr): 3427, 3311 (br.), 2929, 2864,
1703, 1661, 1587, 1514, 1456, 1393, 1366, 1276, 1200, 1177, 1146, 1119,
1070, 1042 cm-1.
MS(FD): m/e 618 (M+, 100).
Analyse für C34H49N3O4:
Berechnet:
C, 69,98; H, 7,67; N, 6,80.
Gefunden: C, 69,92; H, 7,72; N,
6,75.
-
Beispiel 25
-
[2S-(2R*,2'S*,3'S*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-(naphth-2-ylthiomethyl)-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]piperidin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 28 mg (0,065
mmol) der im Herstellverfahren 2G genannten Verbindung, 10 mg (0,065
mmol) der im Herstellverfahren 9C genannten Verbindung, 13,5 mg
(0,065 mmol) DCC und 9 mg (0,065 mmol) HOBT·H2O
in 2 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das resultierende Rohmaterial
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Elutionsmittel 2% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um
23 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 63%.
[α]D:
-233,33 (c=0,09, MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,17
(s, 9H), 1,26 (m, 1H), 1,56-1,73 (m, 6H), 2,19-2,23 (m, 2H), 2,25
(s, 3H), 2,42 (m, 1H), 2,62-2,73 (m, 2H), 3,11-3,19 (m, 1H), 3,50-3,72
(m, 2H), 4,10 (m, 1H), 4,45 (m, 1H), 5,89 (s, 1H), 6,77-6,87 (m, 3H),
7,00 (d, J=8,65 Hz, 1H), 7,43-7,51 (m, 3H), 7,72-7,80 (m, 3H), 7,88
(s, 1H).
IR (KBr): 3329, 2934, 2857, 1646, 1586, 1522, 1457,
1364, 1284, 1223, 1133, 1072, 944, 835, 811, 744, 474 cm-1.
MS(FD): m/e 564 (M+,
100).
HR MS(FAB) für
C32H42N3O4S:
Berechnet: 564,2896;
Gefunden:
564,2916.
-
Beispiel 26
-
[2S-(2R*,2'S*,3'R*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-4-(pyrid-3''-ylmethyl)piperazin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 65 mg (0,148
mmol) der im Herstellverfahren 5E genannten Verbindung, 22,5 mg (0,148
mmol) der im Herstellverfahren 9C genannten Verbindung, 30,5 mg
(0,148 mmol) DCC und 20 mg (0,148 mmol) HOBT·H2O
in 5 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden. Das resultierende Rohmaterial
wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1 mm Platte;
Elutionsmittel 3% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um
64 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 75%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,33
(s, 9H), 1,86 (s, 3H), 2,30 (m, 1H), 2,49-2,98 (m, 11H), 3,33 (m,
1H), 3,46 (m, 1H), 4,02 (m, 1H), 4,46 (m, 1H), 6,29 (d, J=9,16 Hz,
1H), 6,46 (d, J=7,23 Hz, 1H), 6,73 (d, J=7,79 Hz, 1H), 6,83 (t, J=7,84
Hz, 1H), 7,17-7,31 (m, 7H), 7,60 (m, 1H), 7,95 (br.s, 1H), 8,50-8,55
(m, 2H).
MS(FD): m/e 574 (M+, 100).
HR
MS(FAB): m/e für
C33H44N5O4:
Berechnet: 574,3393,
Gefunden:
574,3373.
-
Beispiel 27
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-ethyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid-monomesylatsalz
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 35,1 mg (0,064 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus
Beispiel 3 in 2 μl
wasserfreiem Methylenchlorid wurden tropfenweise 134 ml (0,067 mmol)
einer 0,5 M Lösung von Methansulfonsäure in Methylenchlorid
hinzugefügt.
-
Die
resultierende Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck (0,2-0,1
Torr) zur Trockne eingeengt, um 38 mg (roh) eines hellgelben Schaums
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 90%.
1H-NMR
(CD3OD): δ 0,91
(t, J=7,39, 3H), 1,29 (s, 9H), 1,30-3,20 (m, 21H), 4,00-4,40 (m,
2H), 6,47 (d, J=7,30 Hz, 1H), 6,73 (d, J=7,78 Hz, 1H), 6,91 (t,
J=7,78 Hz, 1H), 7,15-7,32 (m, 5H).
-
Beispiel 28
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid-monomesylatsalz
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 27 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 125 mg (0,23
mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Beispiel 13 in 5 ml wasserfreiem
Methylenchlorid und 240 μl
(0,24 mmol) einer 1,0 M Lösung von
Methansulfonsäure
in Methylenchlorid verwendet wurden, um 136 mg (roh) eines gebrochen
weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 95%.
1H-NMR
(CD3OD): δ 1,12
(s, 9H), 1,10-2,20 (m, 16H), 2,60-2,75 (m, 4H), 3,10-3,50 (m, 6H),
3,60-3,70 (m, 1H); 3,90-4,30 (m, 3H), 6,53 (d, J=7,35 Hz, 1H), 6,55
(t, J=7,87 Hz, 1H), 6,89 (t, J=7,82 Hz, 1H).
-
Beispiel 29
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''- methylphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 15 mg (0,034
mmol) der im Herstellverfahren 8G genannten Verbindung, 4,7 mg (0,034
mmol) o-Toluylsäure,
7,13 mg (0,034 mmol) DCC und 4,7 mg (0,034 mmol) HOBT·H2O in 2,5 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden.
Das resultierende Material wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie (1
mm Platte; Elutionsmittel 10% Aceton in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 16 mg eines weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 84%.
[α]D:
-80,00° (c=0,15).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,04 (s,
9H), 1,08-1,80 (m, 11H), 1,93 (m, 3H), 2,22 (m, 4H), 2,44 (m, 1H),
2,49 (s, 3H), 2,58 (m, 1H), 2,94 (m, 1H), 3,47 (m, 1H), 3,84 (m,
1H), 4,03 (m, 1H), 4,50 (m, 1H), 5,45 (br.s, 1H), 7,12-7,32 (m,
7H), 7,45 (m, 2H), 7,51 (d, J=7,51 Hz, 1H),
IR (KBr): 3327,
2928, 2852, 1627, 1574, 1535, 1481, 1364, 1311, 1275, 1225, 1088,
737 cm-1.
HR MS(FAB) für C32H46N3O3S:
Berechnet: 552,3260;
Gefunden:
552,3272.
-
Beispiel 30
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(3''- methyl-pyrid-4''-yl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 15 mg (0,034
mmol) der im Herstellverfahren 8G genannten Verbindung, 6,69 mg (0,048
mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
19, 7,13 mg (0,034 mmol) DCC und 4,7 mg (0,034 mmol) HOBT·H2O in 1,5 ml Tetrahydrofuran und 1 ml Dimethylformamid
verwendet wurden. Das resultierende Material wurde unter Verwendung
einer Radialchromatografie (1 mm Platte; Gradientenelutionsmittel
3-5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 10 mg eines weißen Schaums
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 52%.
[α]D:
-95,65° (c=0,115).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,00 (s,
9H), 1,20-1,77 (m, 12H), 1,99 (m, 1H), 2,17 (m, 2H), 2,44 (m, 5H),
2,92 (m, 1H), 3,41 (m, 1H), 3,84 (m, 1H), 4,13 (m, 1H), 4,56 (m,
1H), 5,39 (s, 1H), 7,20-7,46 (m, 6H), 7,75 (d, J=8,94 Hz, 1H), 8,46
(m, 2H).
IR (KBr): 3307, 2925, 2860, 1653, 1542, 1481, 1439,
1391, 1365, 1281, 1224, 1058, 1041, 738, 691, 669 cm-1.
HR
MS(FAB) für
C31H45N4O3S:
Berechnet: 553,3212;
Gefunden:
553,3222.
-
Beispiel 31
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'- (chinolin-5''-yl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 15 mg (0,034
mmol) der im Herstellverfahren 8G genannten Verbindung, 6,0 mg (0,034
mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
20, 7,13 mg (0,034 mmol) DCC und 4,7 mg (0,034 mmol) HOBT·H2O in 2 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden.
Das resultierende Material wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(1 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 3-5% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 15 mg eines weinen Schaums zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 74%.
[α]D:
-99,50° (c=0,201).
1H-NMR (CDCl3): δ 0,74 (s,
9H), 1,15-1,79 (m, 12H), 1,97 (m, 1H), 2,17 (m, 2H), 2,36 (m, 1H),
2,54 (m, 1H), 2,90 (m, 1H), 3,45 (m, 1H), 3,99 (m, 1H), 4,16 (m,
1H), 4,62 (m, 1H), 5,29 (s, 1H), 7,18-7,32 (m, 3H), 7,40-7,50 (m,
3H), 7,70 (m, 1H), 7,89 (m, 2H), 8,17 (m, 1H), 8,91 (m, 2H).
IR
(KBr): 3299, 2923, 2862, 1644, 1546, 1481, 1439, 1390, 1327, 1279,
1222, 1207, 1037, 810, 735, 689 cm-1.
HR
MS (FAB) für
C34H45N4O3S:
Berechnet: 589,3212;
Gefunden:
589,3237.
-
Beispiel 32
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(1'',2'',3'',4''-tetrahydrochinolin-5"-yl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 18 mg (0,04
mmol) der im Herstellverfahren 8G genannten Verbindung, 7,38 mg (0,04
mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
21, 8,56 mg (0,04 mmol) DCC und 5,61 mg (0,04 mmol) HOBT·H2O in 2 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden.
Das resultierende Material wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(1 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 3-5% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 12 mg eines weißen Schaums zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 50%.
[α]D:
-98,59° (c=0,142).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,13 (s,
9H), 1,14-2,04 (m, 15H), 2,19 (m, 2H), 2,45 (m, 1H), 2,57 (m, 1H),
2,75 (m, 1H), 2,90-3,09 (m, 2H), 3,26 (m, 2H), 3,44 (m, 2H), 3,75
(m, 1H), 4,01-4,14 (m, 2H), 4,42 (m, 1H), 5,56 (s, 1H), 6,49 (d,
J=7,96 Hz, 1H), 6,80 (d, J=7,40 Hz, 1H), 6,93 (t, J=7,72 Hz, 1H),
7,08 (d, J=8,39 Hz, 1H), 7,18 (m, 1H), 7,27 (m, 2H), 7,42 (d, 2H).
IR
(KBr): 3327, 2928, 2852, 1629, 1590, 1519, 1481, 1449, 1364, 1310,
1275, 1229, 1087, 738, 690 cm-1.
HR
MS(FAB) für
C34H49N4O3S:
Berechnet: 593,3525,
Gefunden:
593,3552.
-
Beispiel 33
-
[2S-(2R*,2'S*,3'S*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(1'',2'',3''‚4''-tetrahydrochinolin-5''-yl)pentyl]-4-(pyrid-3''-ylmethyl)piperazin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Zu
einer gekühlten
(-10°C)
Lösung,
enthaltend 45 mg (0,10 mmol) der im Herstellverfahren 6B genannten
Verbindung, 18 mg (0,10 mmol) 1,2,3,4-Tetrahydrochinolin-5-carbonsäure, 30
mg (0,30 mmol) Triethylamin und 14 mg (0,10 mmol) HOBT·H2O in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran,
wurden 22 mg (0,11 mmol) DCC zugegeben. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde ungefähr
24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und dann unter reduziertem
Druck konzentriert, um einen Rückstand
zur Verfügung
zu stellen. Dieser Rückstand
wurde in Ethylacetat wieder gelöst
und durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde dann nacheinander mit
gesättigtem
Natriumbicarbonat (zweimal) und Salzlösung extrahiert, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck konzentriert.
Das Rohmaterial wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(1 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 2,5-5% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 33 mg eines gebrochen weißen Schaums zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 62%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,29
(s, 9H), 1,79-1,97 (m, 2H), 2,26,3,00 (m, 11H), 3,20-3,50 (m, 9H),
3,95-4,05 (m, 1H), 4,23-4,35 (m, 1H), 6,43-6,62 (m, 2H), 6,89 (t,
J=7,8 Hz, 1H), 7,12-7,35 (m, 6H), 7,41 (d, J=7,7 Hz, 2H), 7,57-7,70
(m, 2H), 8,50-8,58 (m, 2H).
MS(FD): m/e 631 (M+,
100).
-
Beispiel 34
-
[2S-(2R*,2'S*,3'S*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(chinolin-5''-yl)pentyl]-4-(pyrid-3''-ylmethyl)piperazin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel genannte Verbindung wurde aus Beispiel 33 isoliert.
Ausbeute:
13 mg eines gebrochen weißen
Schaums.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,18 (s,
9H), 2,27-2,90 (m, 9H), 3,17-3,60 (m, 5H), 4,07-4,19 (m, 1H), 4,40-4,55
(m, 1H), 4,75-4,95 (m, 1H), 6,90-7,68 (m, 11H), 8,16 (d, J=8,1 Hz,
1H), 8,48-8,60 (m, 2H), 8,80 (d, J=8,4 Hz, 1H), 8,89-8,97 (m, 1H).
MS(FD):
m/e 527 (M+, 100).
-
Beispiel 35
-
[2S-(2R*,2'S*,3'S*)]-1-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(3''-methyl-pyrid-4''-yl)pentyl]-4-(pyrid-3'''-ylmethyl)piperazin-2-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 20,3 mg (0,148
mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
19, 70 mg (0,148 mmol) der im Herstellverfahren 19 genannten Verbindung,
31 mg (0,148 mmol) DCC und 20 mg (0,148 mmol) HOBT·H2O in Tetrahydrofuran, enthaltend 62 ml Triethylamin,
verwendet wurden. Das resultierende Material wurde unter Verwendung
einer Radialchromatografie (2 mm Platte; Gradientenelutionsmittel
2,5-15% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 48 mg eines
weißen
Schaums zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 55%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,23
(s, 9H), 2,30-2,90 (m, 12H), 3,16-3,50 (m, 5H), 4,02-4,10 (m, 1H),
4,30-4,42,41 (m, 1H), 4,85 (br.s, 1H), 6,90-7,60 (m, 10H), 8,38-8,57
(m, 3H).
MS(FAB): m/e 591,4 (M+, 100).
-
Beispiel 36
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-N-(methylsulfonyl)amino-phenyl)]pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 70 mg (0,17
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 40 mg (0,17
mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
22, 35 mg (0,17 mmol) DCC und 23 mg (0,17 mmol) HOBT·H2O in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet
wurden. Das resultierende Material wurde unter Verwendung einer
Radialchromatografie (2 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 1-5%
Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 72 mg eines gebrochen
weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 69%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,14
(s, 9H), 1,19-2,38 (m, 19H), 2,50-2,70 (m, 2H), 2,92-3,06 (m, 4H),
3,43-3,55 (m, 1H), 4,01-4,10 (m, 1H), 4,58-4,70 (m, 1H), 5,66 (s,
1H), 6,37 (br.s, 1H), 6,82-6,93 (m, 2H), 7,10-7,39 (m, 6H), 7,48 (d,
J=8,16 Hz, 1H).
IR (KBr): 3691, 3600-3300 (br.), 2929, 2866,
1672, 1603, 1513, 1455, 1393, 1368, 1327, 1277, 1154, 1047, 972,
909, 877 cm-1.
MS(FD): m/e (M+, 100).
-
Beispiel 37
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmelhyl-4'-aza-5'-oxo-5'-[(1'',2'',3'',4''-tetrahydrochinolin-5''-yl)]pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 18,5 mg (0,046
mmol) der im Herstellverfahren 1B genannten Verbindung, 8,14 mg
(0,046 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
20, 9,48 mg (0,046 mmol) DCC und 6,21 mg (0,046 mmol) HOBT·H2O in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran verwendet
wurden. Das resultierende Material wurde unter Verwendung einer
Radialchromatografie (1 mm Platte, Gradientenelutionsmittel 2-5%
Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 11 mg eines Schaums
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 43%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,20
(s, 9H), 1,25-2,02 (m, 15H), 2,28 (m, 2H), 2,46-2,70 (m, 4H), 2,99
(m, 2H), 3,21 (m, 1H), 3,35 (m, 1H), 3,98 (m, 1H), 4,49 (m, 1H),
5,75 (br.s, 1H), 6,38 (m, 3H), 6,83 (t, 1H), 7,21-7,33 (m, 5H).
-
Beispiel 38
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-[6''-methyl-(1'',2'',3'',4''-tetrahydrochinolin-5''-yl)]pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 15 mg (0,035
mmol) der im Herstellverfahren 8G genannten Verbindung, 6,5 mg (0,035
mmol) 6-Methyl-1,2,3,4-tetrahydro-5-chinolin carbonsäure, 7,15
mg (0,035 mmol) DCC und 4,7 mg (0,035 mmol) HOBT·H2O
in 2 ml Tetrahydrofuran und 1 ml Dimethylformamid verwendet wurden.
Das resultierende Material wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(1 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 3-5% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 12,5 mg eines weißen Feststoffs zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 60%.
HR MS(FAB) für C35H47N4O3S:
Berechnet:
603,3369;
Gefunden: 603,3384.
-
Beispiel 39
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-[2'',6''-dimethyl-3''-hydroxyphenyl]pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 20 mg (0,046
mmol) der im Herstellverfahren 8G genannten Verbindung, 11,53 mg
(0,0694 mmol) 2,6-Dimethyl-3-hydroxy-benzoesäure, 9,54 mg (0,046 mmol) DCC
und 6,25 mg (0,046 mmol) HOBT·H2O in 3 ml Tetrahydrofuran verwendet wurden.
Das resultierende Material wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(1 mm Platte; Elutionsmittel 4% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um
14 mg eines weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 52%.
HR MS(FAB) für C33H48N3O4S:
Berechnet: 582,3375;
Gefunden:
582,3373.
-
Beispiel 40
-
[2R'-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 40 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,29
mmol) der im Herstellverfahren 24D genannten Verbindung, 44 mg (0,29
mmol) der im Herstellverfahren 23C genannten Verbindung, 60 mg (0,29
mmol) DCC und 39 mg (0,29 mmol) 1-Hydroxybenzotriazol-hydrat (HOBT·H2O) in 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
verwendet wurden. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(2 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 2-5% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 58 mg eines weißen Pulvers zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 42%.
[α]D 2,34° (c=3,4,
MeOH).
1H-NMR (CD3OD): δ 1,47 (s,
9H), 1,88 (s, 3H), 2,70-2,80 (m, 1H), 2,95-3,10 (m, 3H), 3,25-3,30
(m, 1H), 3,85-3,95 (m, 1H), 4,35-4,45 (m, 1H), 4,84 (s, 1H), 6,55-6,58
(m, 1H), 6,74 (d, J=8,0 Hz, 1H), 6,94 (t, J=7,8 Hz, 1H), 7,15-7,45
(m, 11H).
IR (CHCl3): 3580, 3550-3100
(br.), 2929, 2865, 1662, 1596, 1521, 1472, 1455, 1394, 1368, 1293,
1157, 1047, 879, 839 cm-1.
MS(FD):
475 (M+, 100).
HR MS(FAB): m/e für C29H35N2O4:
Berechnet: 475,2597;
Gefunden:
475,2610.
-
Beispiel 41
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-5''-hydroxymethylphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 40 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 95 mg (0,28
mmol) der im Herstellverfahren 24D genannten Verbindung, 65 mg (0,28
mmol) der im Herstellverfahren 27B genannten Verbindung, 58 mg (0,28
mmol) DCC und 38 mg (0,28 mmol) HOBT·H2O
in 2 ml Tetrahydrofuran, enthaltend 0,2 ml Dimethylformamid, verwendet
wurden. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer Radialchromatografie
(2 mm Platte; Elutionsmittel 4% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt,
um 64,6 mg der gewünschten
im Titel angegebenen Verbindung zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
47%.
[α]D: -0,003° (c=1,02,
MeOH).
1H-NMR (CDCl3): δ 1,44 (s,
9H), 1,98 (s, 3H), 2,70-2,85 (m, 1H), 3,00-3,12 (m, 2H), 3,25-3,35
(m, 1H), 3,85-3,97 (m, 1H), 4,00-4,10 (m, 2H), 4,35-4,46 (m, 1H),
4,50 (s, 2H), 6,98-7,43 (m, 11H), 8,06-8,18 (m, 1H).
MS(FD):
m/e (M+ +1, 490).
Analyse für C30H36N2O4:
Berechnet: C, 73,74; H, 7,43; N,
5,52;
Gefunden: C, 74,00; H, 7,49; N, 5,68.
-
Beispiel 42
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-aminophenyl)pentyl]benzamid
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 50 mg (0,12 mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung
in 2,0 ml Dimethylformamid wurden 22 mg (0,14 mmol) 2-Methyl-3-aminobenzoesäure, 16
mg (0,12 mmol) HOBT, 22 mg (0,12 mmol) EDC und 0,081 ml (0,58 mmol)
Triethylamin zugegeben. Die resultierende Reaktionsmischung wurde
unge fähr
eine Stunde bei 0°C
und dann 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde dann
mit Wasser versetzt, um die Reaktion zu beenden, und mit Ethylacetat
extrahiert. Die resultierenden Schichten wurden getrennt und die
organische Schicht wurde getrocknet, filtriert und unter reduziertem
Druck konzentriert, um einen rohen Rückstand zur Verfügung zu
stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
3% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 52 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 105-106°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 80%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,89
(s, 1H); 7,75 (m, 3H), 7,40 (m, 7H), 6,86 (t, J=9,0 Hz, 1H), 6,12
(s, 1H), 5,93 (s, 1H), 4,51 (m, 1H), 4,02 (m, 1H), 3,68 (br.s, 2H),
3,51 (m, 3H), 3,12 (s, 2H), 3,04 (dd, J=13,4, 10,1 Hz, 1H), 2,92
(dd, J=13,4, 3,3 Hz, 1H), 2,23 (s, 3H), 1,50 (s, 9H).
IR (KBr):
3304, 3068, 1633, 1516, 1321, 1221, 1076, 746 cm-1.
Analyse
für C33H37N3O3S:
Berechnet: C, 71,32; H, 6,71; N,
7,56;
Gefunden: C, 71,54; H, 6,83; N, 7,32.
-
Beispiel 43
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-N(methyl)aminophenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 2,0 ml
Dimethylformamid, 42 mg (0,26 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung
aus Herstellverfahren 28, 32 mg (0,23 mmol) HOBT, 45 mg (0,23 mmol)
EDC und 0,16 ml (1,20 mmol) Triethylamin verwendet wurden. Der rohe
Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
2% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 102 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 111-113°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 76%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,89
(s, 1H), 7,75 (m, 2H), 7,52-7,21 (m, 9H), 7,00 (t, J=7,9 Hz, 1H),
6,62 (t, J=7,4 Hz, 1H), 6,41 (d, J=9,1 Hz, 1H), 6,09 (d, J=5,8 Hz,
1H), 5,91 (s, 1H), 4,48 (m, 1H), 4,01 (m, 1H), 3,69 (s, 1H), 3,50
(m, 2H), 3,01 (m, 2H), 2,85 (s, 3H), 2,15 (s, 3H), 1,45 (s, 9H).
Analyse
für C34H39N3O3S:
Berechnet: C, 71,67; H, 6,89; N,
7,37;
Gefunden: C, 71,92; H, 6,74; N, 7,42.
-
Beispiel 44
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-chlor-3''-aminophenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 2,0 ml
Dimethylformamid, 48 mg (0,28 mmol) 2-Chlor-3-aminobenzoesäure, 32 mg (0,23 mmol) HOBT,
45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20 mmol) Triethylamin verwendet
wurden. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
2% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 97 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 107-108°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 72%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,89
(s, 1H), 7,78 (m, 2H), 7,61-7,23 (m, 9H), 6,95 (t, J=7,8 Hz, 1H),
6,78 (m, 1H), 6,52 (d, J=7,9 Hz, 1H), 6,05 (d, J=6,0 Hz, 1H), 5,92
(s, 1H), 4,51 (m, 1H), 4,21 (s, 2H), 4,16 (m, 1H), 3,51 (m, 2H),
3,01 (m, 3H), 1,49 (s, 9H).
Analyse für C32H34ClN3O3S:
Berechnet:
C, 66,71; H, 5,95; N, 7,29;
Gefunden: C, 66,85; H, 6,06; N,
7,42.
-
Beispiel 45
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-brom-3''-amenophenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 2,0 ml
Dimethylformamid, 61 mg (0,28 mmol) 2-Brom-3-aminobenzoesäure, 32 mg (0,23 mmol) HOBT,
45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20 mmol) Triethylamin verwendet
wurden. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
2% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 102 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 110-112°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 71%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,88
(s, 1H), 7,78 (m, 2H), 7,60-7,25 (m, 9H), 6,95 (t, J=7,8 Hz, 1H),
6,78 (m, 1H), 6,52 (d, J=7,9 Hz, 1H), 6,1 (d, J=6,1 Hz, 1H), 5,90
(s, 1H), 4,52 (m, 1H), 4,21 (s, 2H), 4,15 (m, 1H), 3,50 (m, 2H),
3,00 (m, 3H), 1,49 (s, 9H).
Analyse für C32H34BrN3O3S:
Berechnet:
C, 61,93; H, 5,52, N, 6,77;
Gefunden: C, 61,82; H, 5,83; N,
6,63.
-
Beispiel 46
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 75 mg (0,18
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 2,0 ml Dimethylformamid,
32 mg (0,21 mmol) der im Herstellverfahren 23C genannten Verbindung,
24 mg (0,18 mmol) HOBT, 34 mg (0,18 mmol) EDC und 0,12 ml (0,88
mmol) Triethylamin verwendet wurden. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel 1% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 52 mg eines weißen Feststoffs (Schmelzpunkt
119-120°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 53%.
IR (KBr): 3297, 1636, 1518,
1284, 1221, 1073, 746 cm-1.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,90 (s,
1H), 7,76 (m, 3H), 7,48 (m, 6H), 6,79 (m, 4H), 6,52 (d, J=9,2 Hz,
1H), 6,23 (s, 1H), 5,92 (s, 1H), 4,50 (m, 1H), 4,02 (m, 1H), 3,49
(m, 3H), 3,03 (dd, J=13,4, 10,2 Hz, 1H), 2,97 (dd, J=13,4, 3,4 Hz, 1H),
2,25 (s, 3H), 1,49 (s, 9H).
Analyse für C33H36N2O4S:
Berechnet:
C, 71,19; H, 6,52; N, 5,03;
Gefunden: C, 70,95; H, 6,59; N,
4,87.
-
Beispiel 47
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-5''-aminophenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 2,0 ml
Dimethylformamid, 44 mg (0,28 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung
aus Herstellverfahren 29, 32 mg (0,23 mmol) HOBT, 45 mg (0,23 mmol)
EDC und 0,16 ml (1,20 mmol) Triethylamin verwendet wurden. Der rohe
Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
2% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 101 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 106-107°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 79%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,89
(s, 1H), 7,76 (m, 3H), 7,40-7,25 (m, 7H), 6,85 (t, J=9,0 Hz, 1H),
6,62 (d, J=7,7 Hz, 1H), 6,43 (d, J=9,0 Hz, 1H), 6,08 (d, J=5,8 Hz,
1H), 5,89 (s, 1H), 4,51 (m, 1H), 4,02 (m, 1H), 3,70 (br.s, 2H),
3,50 (m, 3H), 3,04 (dd, J=13,3, 10,1 Hz, 1H), 2,92 (dd, J=13,3,
3,2 Hz, 1H), 2,21 (s, 3H), 1,50 (s, 9H).
Analyse für C33H37N3O3S:
Berechnet: C, 71,32; H, 6,71; N,
7,56;
Gefunden: C; 71,64; H, 6,93; N, 7,45.
-
Beispiel 48
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-(2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-1-naphthylamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,21
mmol) der im Herstellverfahren 26D genannten Verbindung in 2,0 ml
Dimethylformamid, 35 mg (0,23 mmol) der im Herstellverfahren 23C
genannten Verbindung, 29 mg (0,21 mmol) HOBT, 40 mg (0,21 mmol)
EDC und 0,15 ml (1,10 mmol) Triethylamin verwendet wurden. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
1,5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 106 mg eines
weißen
Feststoffs (Schmelzpunkt 115-117°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 82%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,90
(s, 1H), 7,76 (m, 2H), 7,53-7,24 (m, 11H), 6,85 (t, J=7,6 Hz, 1H),
6,73 (m, 1H), 6,63 (d, J=5,7 Hz, 1H), 6,51 (d, J=9,2 Hz, 1H), 6,10
(s, 1H), 5,90 (s, 1H), 4,50 (m, 1H), 4,09 (m, 1H), 3,48 (m, 2H), 3,10
(dd, J=12,9, 9,7 Hz, 1H), 2,88 (dd, J=12,9, 3,2 Hz, 1H), 2,13 (s,
3H), 1,46 (s, 9H).
Analyse für C37H38N2O4S:
Berechnet:
C, 73,24; H, 6,31; N, 4,62;
Gefunden: C; 73,46; H, 6,70; N,
4,35.
-
Beispiel 49
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''- chlor-3'-aminophenyl)pentyl]-1-naphthylamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,21
mmol) der im Herstellverfahren 26D genannten Verbindung in 2,0 ml
Dimethylformamid, 39 mg (0,23 mmol) 2-Chlor-3-aminobenzoesäure, 29
mg (0,21 mmol) HOBT, 40 mg (0,21 mmol) EDC und 0,15 ml (1,10 mmol)
Triethylamin verwendet wurden. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel 1,5% Methanol in Methylen chlorid)
aufgereinigt, um 97 mg eines weißen Feststoffs (Schmelzpunkt
110-112°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 74%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,90
(s, 1H), 7,81 (m, 4H), 7,75-7,21 (m, 9H), 6,95 (t, J=7,8 Hz, 1H),
6,75 (m, 1H), 6,51 (d, J=8,2 Hz, 1H), 6,12 (d, J=5,9 Hz, 1H), 5,95
(s, 1H), 4,50 (m, 1H), 4,21 (s, 2H), 4,15 (m, 1H), 3,51 (m, 2H),
3,00 (m, 3H), 1,49 (s, 9H).
Analyse für C36H36ClN3O3S:
Berechnet:
C, 69,05; H, 5,79; N, 6,71;
Gefunden: C, 69,21; H, 5,85; N,
6,54.
-
Beispiel 50
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(3''- aminophenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 2,0 ml
Dimethylformamid, 38 mg (0,28 mmol) 3-Aminobenzoesäure, 32
mg (0,23 mmol) HOBT, 45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20 mmol)
Triethylamin verwendet wurden. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung einer
Flash-Chromatografie (Elutionsmittel 2% Methanol in Methylenchiorid)
aufgereinigt, um 90 mg eines weißen Feststoffs (Schmelzpunkt
101-102°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 72%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,87
(s, 1H), 7,78 (m, 2H), 7,61-7,22 (m, 10H), 6,96 (t, J=7,7 Hz, 1H),
6,76 (m, 1H), 6,52 (d, J=7,8 Hz, 1H), 6,04 (d, J=6,1 Hz, 1H), 5,91
(s, 1H), 4,5 (m, 1H), 4,20 (s, 2H), 4,15 (m, 1H), 3,50 (m, 2H), 3,01
(m, 3H), 1,49 (s, 9H).
Analyse für C32H35N3O3S:
Berechnet:
C, 70,95; H, 6,51; N, 7,76;
Gefunden; C, 71,21; H, 6,72; N,
7,72.
-
Beispiel 51
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(3''-hydroxyphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 50 mg (0,12
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 2,0 ml Dimethylformamid,
20 mg (0,14 mmol) 3-Hydroxybenzoesäure, 16 mg (0,12 mmol) HOBT,
22 mg (0,12 mmol) EDC und 0,081 ml (0,58 mmol) Triethylamin verwendet
wurden. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
50% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt, um 36 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 125-128°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 57%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,87
(s, 1H), 7,73 (m, 3H), 7,20-7,50 (m, 7H), 6,95-7,15 (m, 4H), 6,80
(m, 1H), 6,80 (m, 1H), 6,50 (s, 1H), 6,30 (m, 1H); 5,95 (s, 1H),
4,53 (m, 1H), 4,10 (m, 1H), 3,45 (m, 2H), 3,03 (dd, J=13,4, 10,5 Hz,
1H), 2,90 (dd, J=13,4, 3,5 Hz, 1H), 1,46 (s, 9H).
HR MS für C32H34N2O4S:
Berechnet: m/e 675,1294;
Gefunden
m/e 675,1311.
-
Beispiel 52
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methylphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 50 mg (0,12
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 2,0 ml Dimethylformamid,
19 mg (0,14 mmol) 2-Methylbenzoesäure, 16 mg (0,12 mmol) HOBT,
22 mg (0,12 mmol) EDC und 0,081 ml (0,58 mmol) Triethylamin verwendet
wurden. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
40% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt, um 33 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 85-87°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 52%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,89
(d, J=1,0 Hz, 1H), 7,76 (m, 3H), 7,15-7,52 (m, 11H), 7,02 (t, J=7,4
Hz, 1H), 6,48 (d, J=9,0 Hz, 1H), 6,08 (d, J=6,1 Hz, 1H), 5,89 (s,
1H), 4,53 (m, 1H), 4,02 (m, 1H), 3,48 (d, J=6,8 Hz, 2H), 3,00 (dd,
J=13,4, 10,2 Hz, 1H), 2,92 (dd, J=13,4, 3,6 Hz, 1H), 2,46 (s, 3H),
1,45 (s, 9H).
HR MS für
C33H36N2O3S:
Berechnet: m/e 673,1501;
Gefunden:
m/e 673,1504.
-
Beispiel 53
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3'',5''-diaminophenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 50 mg (0,12
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 2,0 ml Dimethylformamid,
23 mg (0,14 mmol) 2-Methyl-3,5-diaminobenzoesäure, 16
mg (0,12 mmol) HOBT, 22 mg (0,12 mmol) EDC und 0,081 ml (0,58 mmol)
Triethylamin verwendet wurden. Das rohe Öl wurde durch Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 28 mg eines gebrochen
weißen
Pulvers (Schmelzpunkt 125-128°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 42%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,90
(d, J=1,2 Hz, 1H), 7,77 (m, 3H), 7,20-7,53 (m, 10H), 6,35 (d, J=9,3
Hz, 1H), 6,15 (br.m, 1H), 6,01 (d, J=2,1 Hz, 1H), 5,92 (s, 1H),
5,83 (d, J=2,1 Hz, 1H), 4,50 (m, 1H), 3,96 (m, 1H), 3,50 (m, 4H),
3,03 (dd, J=13,4, 10,2 Hz, 1H), 2,91 (dd, J=13,4, 3,5 Hz, 1H), 2,10
(s, 3H), 1,47 (s, 9H).
HR MS für C33H38N4O3S:
Berechnet:
m/e 703,1719;
Gefunden: m/e 703,1733.
-
Beispiel 54
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2'',2''-dichlorphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 75 mg (0,18
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 1,0 ml Dimethylformamid,
40 mg (0,21 mmol) 2,3-Dichlorbenzoesäure, 24 mg (0,18 mmol) HOBT,
34 mg (0,18 mmol) EDC und 0,12 ml (0,88 mmol) Triethylamin verwendet
wurden. Das rohe Öl
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel
25-50% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt, um 75 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 116-119°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 74%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,90
(s, 1H), 7,75 (m, 3H), 7,20-7,52 (m, 9H), 7,13 (dd, J=7,9, 1,2 Hz,
1H), 7,00 (t, J=7,8 Hz, 1H), 6,64 (d, J=9,9 Hz, 1H), 5,88 (br.s,
1H), 4,52 (m, 1H), 4,03 (m, 1H), 3,50 (d, J=6,0 Hz, 2H), 3,00 (m, 2H),
1,44 (s, 9H).
Analyse für
C32H32Cl2N2O3S:
Berechnet:
C, 64,53; H, 5,42; N, 4,70;
Gefunden: C, 64,54; H, 5,50; N,
4,73.
-
Beispiel 55
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-chlor-5''-aminophenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 75 mg (0,18
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 1,0 ml Dimethylformamid,
36 mg (0,21 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
29, 24 mg (0,18 mmol) HOBT, 34 mg (0,18 mmol) EDC und 0,12 ml (0,88
mmol) Triethylamin verwendet wurden. Das rohe Öl wurde unter Verwendung einer
Flash-Chromatografie (Elutionsmittel 50% Ethylacetat in Hexan) aufgereinigt,
um 90 mg eines weißen
Feststoffs (Schmelzpunkt 109-110°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 90%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,89
(s, 1H), 7,75 (m, 3H), 7,21-7,52 (m, 10H), 7,04 (d, J=8,3 Hz, 1H),
6,73 (m, 1H), 6,55 (m, 2H), 5,92 (br.s, 1H), 4,50 (m, 1H), 3,99
(m, 1H), 3,52 (d, J=5,6 Hz, 2H), 3,02 (m, 2H), 1,45 (s, 9H).
Analyse
für C32H34ClN3O3S:
Berechnet: C, 66,71; H, 5,95; N,
7,29;
Gefunden: C, 66,94; H, 6,34; N, 6,92.
-
Beispiel 56
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''- chlor-3''-hydroxyphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 42 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 75 mg (0,18
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung in 1,0 ml Dimethylformamid,
36 mg (0,21 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
14, 24 mg (0,18 mmol) HOBT, 34 mg (0,18 mmol) EDC und 0,12 ml (0,88
mmol) Triethylamin verwendet wurden. Das rohe Öl wurde unter Verwendung einer
Flash-Chromatografie (Gradientenelutionsmittel 25-50% Ethylacetat
in Hexan) aufgereinigt, um 71 mg eines weißen Feststoffs (Schmelzpunkt
104-105°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 71%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,90
(d, J=1,0 Hz, 1H), 7,7 (m, 3H), 7,19-7,52 (m, 8H), 7,00 (m, 2H),
6,87 (m, 1H), 6,64 (d, J=9,1 Hz, 1H), 5,89 (s, 1H), 4,52 (m, 1H),
4,04 (m, 1H), 3,50 (d, J=6,1 Hz, 1H), 3,05 (dd, J=13,4, 10,2 Hz,
2H), 2,94 (dd, J=13,4, 3,6 Hz, 1H), 1,45 (s, 9H).
Analyse für C32H33C1N2O4S:
Berechnet: C, 66,59; H, 5,76; N,
4,85;
Gefunden; C, 66,64; H, 5,90; N, 4,93.
-
Beispiel 57
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(isochinolin-5''-yl)pentyl]benzamid
-
Zu
einer Lösung
von 0,40 g (0,95 mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung
und 134 μl
(1,22 mmol) N-Methyl-morpholin in 15 ml Tetrahydrofuran wurden 0,45
g (1,33 mmol) der im Herstellverfahren 30C genannten Verbindung
zugegeben. Die resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr acht
Stunden reagieren gelassen und dann mit Ethylacetat verdünnt. Die
resultierenden Schichten wurden getrennt und die organische Schicht
wurde nacheinander mit Wasser und Salzlösung gewaschen und dann konzentriert,
um ein Rohmaterial zur Verfügung
zu stellen. Dieses Rohmaterial wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie
(Siliciumdioxid; Elutionsmittel 4% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 0,53 g eines weinen Feststoffs (Schmelzpunkt: 109-112°C) zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 97%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,19
(s, 1H), 8,50 (d, J=4,6 Hz, 1H), 8,23 (d, J=5,9 Hz, 1H), 7,92 (m,
2H), 7,76 (m, 3H), 7,56 (m, 3H), 7,43 (m, 3H), 7,32 (m, 2H), 7,24
(m, 1H), 6,88 (d, J=9,0 Hz, 1H), 6,05 (br.s, 1H), 5,93 (s, 1H), 4,64
(m, 1H), 4,12 (m, 1H), 3,51 (d, J=6,3 Hz, 2H), 3,01 (m, 2H), 1,40
(s, 9H).
IR (Reinsubstanzfilm):
3428, 3019, 2978, 1647,
1514, 1215, 758 cm-1.
HR MS für C35H36N3O3S (MH+):
Berechnet:
578,2477;
Gefunden: 578,2468.
Analyse für C35H35N3O3S·0,17CH2Cl2:
Berechnet:
C, 71,33; H, 6,02; N, 7,10; S, 5,41;
Gefunden: C, 71,35; H,
6,00; N, 7,09; S, 5,44.
-
Beispiel 58
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(1'',2'',3'',4''-tetrahydroisochinolin-5''-yl)pentyl]benzamid
-
Zu
einer Lösung
von 0,15 g (0,26 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Beispiel
57 in 6 ml Essigsäure
wurden 0,08 g (1,27 mmol) Natriumcyanoborhydrid zugegeben. Die resultierende
Reaktionsmischung wurde ungefähr
eine Stunde reagieren gelassen und dann wurde die Reaktion durch
die Zugabe einer gesättigten
Lösung
von Natriumbicarbonat beendet. Die gewünschte Verbindung wurde dann
unter Verwendung von Ethylacetat extrahiert und die organischen
Extrakte wurden nacheinander mit Wasser und Salzlösung gewaschen
und dann unter reduziertem Druck konzentriert, um einen Schaum zur
Verfügung
zu stellen. Dieser Schaum wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Siliciumdioxid;
Elutionsmittel 4% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um
0,10 g eines weißen
amorphen Feststoffs (Schmelzpunkt 197-199°C) zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
66%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,85 (s,
1H), 7,75 (m, 3H), 7,50-7,20 (m, 7H), 7,06 (m, 1H), 6,95 (m, 2H),
6,59 (d, J=9,1 Hz, 1H), 6,02 (s, 1H), 4,48 (br.s, 1H), 4,00 (br.s,
1H), 3,98 (s, 2H), 3,45 (m, 2H), 3,01 (s, 1H), 2,98 (d, J=6,0 Hz, 3H),
2,89 (m, 3H), 1,44 (s, 9H), OH nicht beobachtet.
IR (Reinsubstanzfilm):
3418,
3281, 3019, 1632, 1516, 1215, 756;
HR MS für C35H40N3O3S:
Berechnet:
582,2790;
Gefunden: 582,2792.
Analyse für C35H35N3O3S·0,17CH2Cl2:
Berechnet:
C, 70,85; H, 6,65; N, 7,05; S, 5,38;
Gefunden: C, 70,85; H,
6,74; N, 7,16; S, 5,42.
-
Beispiel 59
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-(2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-[2-N(methyl)-1'',2'',3'',4''-tetrahydroisochinolin-5''-yl)pentyl]benzamid
-
Zu
einer heißen
(60°C) Lösung von
0,11 g (0,19 mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Beispiel
57 in 3 ml Tetrahydrofuran wurden 53 mg (1,40 mmol) Natriumborhydrid
und 75 μl
Ameisensäure
zugegeben. Nach ungefähr
einer Stunde wurde die Reaktionsmischung mit einer gesättigten
Natriumbicarbonatlösung
versetzt, um die Reaktion zu beenden. Die gewünschte Verbindung wurde dann
unter Verwendung von Ethylacetat extrahiert und die organischen
Extrakte wurden nacheinander mit Wasser und Salzlösung gewaschen
und dann konzentriert, um einen Schaum zur Verfügung zu stellen. Dieser Schaum
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Siliciumdioxid;
Elutionsmittel 5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um
0,05 g eines weißen
amorphen Feststoffs (Schmelzpunkt 110-113°C) zur Verfügung zu stellen.
Ausbeute:
44%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,86 (s,
1H), 7,75 (m, 3H), 7,50-7,20 (m, 7H), 7,00 (m, 3H), 6,46 (d, J=9,0
Hz, 1H), 6,13 (d, J=5,0 Hz, 1H), 5,96 (s, 1H), 4,45 (m, 1H), 3,97
(m, 1H), 3,54 (s, 2H), 3,46 (m, 2H), 3,20-2,90 (m, 4H), 2,60 (t, J=5,9
Hz, 2H), 2,40 (s, 3H), 1,44 (s, 9H).
IR (Reinsubstanzfilm):
3432,
3019, 2976, 1645, 1516, 1215, 756 cm-1.
HRMS
für C36H42N3O3S (MH+):
Berechnet:
596,2947;
Gefunden: 596,2939.
Analyse für C36H41N3O3S·0,32CH2Cl2:
Berechnet:
C, 70,02; H, 6,74; N, 6,75; S, 5,15;
Gefunden: C, 70,03; H,
6,74; N, 6,81; S, 5,24.
-
Beispiel 60
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'oxo-5'-(1'',2'',3'',4''- tetrahydroisochinolin-5''-yl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 58 beschriebenen Verfahren hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,42
(m, 10H), 7,00 (m, 3H), 6,28 (d, J=9,4 Hz, 1H), 5,95 (s, 1H), 4,60
(m, 1H), 3,95 (bs, 3H), 2,80-3,20 (m, 7H), 2,62 (m, 1H), 1,47 (s,
9H).
Analyse für
C31H37N3O3·MeOH:
Berechnet:
C, 72,29; H, 7,77; N, 7,90;
Gefunden: C, 72,61; H, 7,58; N,
7,61.
-
Beispiel 61
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(naphth-1''-yl)pentyl]benzamid
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 100 mg (0,23 mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung
in 2,0 ml Dimethylformamid wurden 45 mg (0,26 mmol) Naphthalin-1-carbonsäure, 32
mg (0,23 mmol) HOBT, 45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20 mmol)
Triethylamin hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde ungefähr eine Stunde bei 0°C und 16
Stunden bei Raumtemperatur reagieren gelassen, dann mit 10 ml Ethylacetat
verdünnt.
Die resultierende Mischung wurde mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und dann unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen Rückstand
zur Verfügung zu
stellen. Dieser Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
1% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 82 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 92-95°C)
zur Verfügung zu
stellen.
Ausbeute: 63%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,35
(br.s, 1H), 7,95-7,68 (m, 7H), 7,62-7,30 (m, 10H), 6,71 (d, J=8,9
Hz, 1H), 6,10 (d, 6,2 Hz, 1H), 5,89 (s, 1H), 4,61 (m, 1H), 4,26
(m, 1H), 3,51 (d, J=8,9 Hz, 2H), 3,0 (m, 2H), 1,51 (s, 9H).
Analyse
für C36H36N2O3S;
Berechnet: C, 74, 97; H, 6,29; N,
4,86;
Gefunden: C, 75,13; H, 6,45; N, 4,49.
-
Beispiel 62
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(indol-4''-yl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung, 42 mg (0,26
mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
32, 32 mg (0,23 mmol) HOBT, 45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20
mmol) Triethylamin in 2,0 ml Dimethylformamid verwendet wurde. Der
rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
1% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 43 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 109-110°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 35%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,45
(br.s, 1H), 7,90 (s, 1H), 7,76 (m, 3H), 7,57-7,23 (m, 10H), 7,19-6,89
(m, 3H), 6,24 (d, J=6,2 Hz, 1H), 5,97 (s, 1H), 4,63 (m, 1H), 4,13
(m, 1H), 3,51 (m, 2H), 3,01 (m, 2H), 1,49 (s, 9H).
Analyse
für C34H36N3O3S:
Berechnet: C, 72,18; H, 6,24; N,
7,43;
Gefunden: C, 72,31; H, 6,37; N, 7,22.
-
Beispiel 63
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(chinolin-5''-yl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 57 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 0,060 g (0,15
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung, 42 μl (0,38 mmol)
N-Methylmorpholin und 0,074 g (0,38 mmol) der im Titel angegebenen
Verbindung aus Herstellverfahren 31 in 2 ml Tetrahydrofuran verwendet
wurden, um 0,045 g des weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 54%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,85
(m, 1H), 8,75 (m, 1H), 8,75 (d, J=8,21 Hz, 1H), 8,07 (m, 2H), 7,95
(s, 1H), 7,76 (m, 3H), 7,64 (m, 2H), 7,54 (m, 2H), 7,44 (m, 2H),
7,38 (m, 3H), 7,25 (m, 1H), 4,88 (s, 2H), 4,45 (m, 1H), 4,05 (m, 1H),
3,69 (dd, J=14, 3,09 Hz, 1H), 3,23 (m, 1H), 3,05 (m, 2H), 1,32 (s,
9H).
IR (KBr): 3485, 3429, 3279, 3061, 2964, 1638, 1543, 1454,
1364, 1319, 1219, 1072, 806, 746 cm-1.
HR
MS für
C35H36N3O3S (MH+).
Berechnet:
578,2477;
Gefunden: 578,2491.
Analyse für C35H35N3O3S·0,6H2O:
Berechnet: C, 71,42; H, 6,20; N,
7,14; S, 5,45;
Gefunden: C, 71,44; H, 6,16; N, 7,19; S, 5,41.
-
Beispiel 64
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(1'',2'',3'',4''-tetrahydrochinolin-5''-yl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 58 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 0,023 g (0,36
mmol) Natriumcyanoborhydrid, 0,041 g (0,07 mmol) der im Titel angegebenen
Verbindung aus Beispiel 63 und 2 ml Essigsäure verwendet wurden, um 0,024
g eines weißen amorphen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 60%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,88
(s, 1H), 7,75 (m, 3H), 7,42 (m, 6H), 6,79 (t, J=7,73 Hz, 1H), 6,54
(d, J=7,28 Hz, 1H), 6,44 (d, J=8,15 Hz, 2H), 6,10 (br. 1H), 5,91
(br.s, 1H), 4,45 (m, 1H), 4,05 (m, 1H), 3,48 (m, 2H), 3,24 (t, J=5,50 Hz,
2H), 2,89 (m, 4H) 1,85 (m, 2H), 1,46 (s, 9H).
IR (KBr): 3450,
2972, 1638, 1618, 1591, 1512, 1454, 1309, 1119, 1134, 1086, 814,
698, 621 cm-1.
HR MS für C35H40N3O3S (MH+):
Berechnet:
582,2790;
Gefunden: 582,2792.
-
Beispiel 65
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(indolin-4''-yl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung, 42 mg (0,26
mmol) der im Titel angegebenen Verbindung aus Herstellverfahren
32, 32 mg (0,23 mmol), 45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20 mmol)
Triethylamin in 2,0 ml Dimethylformamid verwendet wurden. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
1,5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 12 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 83-84°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 9%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,99
(s, 1H), 7,76 (m, 3H), 7,69-7,23 (m, 10H), 7,10 (d, J=8,8 Hz, 1H),
6,60 (d, J=8,9 Hz, 1H), 5,99 (d, J=6,2 Hz, 1H), 5,89 (s, 1H), 4,53
(m, 1H), 4,11 (m, 1H), 3,44 (m, 6H), 3,01 (m, 2H), 1,49 (s, 9H).
Analyse
für C34H37N3O3S:
Berechnet: C, 71,92; H, 6,57; N,
7,40;
Gefunden: C, 72,21; H, 6,72; N, 7,26.
-
Beispiel 66
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(chinolin-4''-yl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung, 45 mg (0,26
mmol) Chinolin-4-carbonsäure,
32 mg (0,23 mmol) HOBT, 45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20 mmol)
Triethylamin in 2,0 ml Dimethylformamid verwendet wurden. Der rohe
Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
1,5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 42 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 89-92°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 32%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,59
(s, 1H), 8,33 (d, J=7,9 Hz, 1H), 8,09 (d, J=8,4 Hz, 1H), 7,93 (s,
1H), 7,80-7,71 (m, 4H), 7,69-7,25 (m, 8H), 7,15 (s, 1H), 6,88 (d,
J=8,4 Hz, 1H), 5,99 (s, 1H), 5,85 (s, 1H), 4,63 (m, 1H), 4,21 (m,
1H), 3,51 (d, 6,2 Hz, 2H), 3,02 (m, 2H), 1,39 (s, 9H).
Analyse
für C35H35N3O3S:
Berechnet: C, 72,76; H, 6,11; N,
7,27;
Gefunden: C, 72,91; H, 6,33; N, 7,36.
-
Beispiel 67
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-nitrophenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung, 47 mg (0,26
mmol) 2-Methyl-3-nitrobenzoesäure,
32 mg (0,23 mmol) HOBT, 45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20
mmol) Triethylamin in 2,0 ml Dimethylformamid verwendet wurden.
Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
1% Methanol in Methylenchlorid) auf gereinigt, um 100 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 80-81°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 74%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,89
(s, 1H), 7,75 (m, 3H), 7,65-7,25 (m, 9H), 7,10 (d, J=7,9 Hz, 1H),
6,63 (d, J=8,9 Hz, 1H), 5,97 (d, J=6,0 Hz, 1H), 5,87 (s, 1H), 4,53
(m, 1H), 4,11 (m, 1H), 3,44 (m, J=6,3 Hz, 2H), 3,03 (dd, J=13,3, 10,2
Hz, 1H), 2,28 (dd, J=13,5, 2,8 Hz, 1H), 2,53 (s, 3H), 1,47 (s, 9H).
Analyse
für C33H35N3O5S:
Berechnet: C, 67,67; H, 6,02; N,
7,17;
Gefunden: C, 67,83; H, 5,93; N, 7,05.
-
Beispiel 68
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(3''-nitro-6''-methylphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 100 mg (0,23
mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung, 47 mg (0,26
mmol) 2-Methyl-5-nitrobenzoesäure,
32 mg (0,23 mmol) HOBT, 45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (0,120
mmol) Triethylamin in 2,0 ml Dimethylformamid verwendet wurden.
Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
1% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 102 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 85-88°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 75%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,17
(s, 1H), 8,07 (d, J=8,4 Hz, 1H), 7,78 (m, 2H), 7,59-7,22 (m, 10H),
6,71 (d, J=8,9 Hz, 1H), 6,03 (d, J=6,1 Hz, 1H), 5,9 (s, 1H), 4,52
(m, 1H), 4,13 (m, 1H), 3,45 (d, J=6,2 Hz, 2H), 3,03 (dd, J=13,3, 9,61
Hz, 1H), 2,9 (dd, J=13,3, 3,72 Hz, 1H), 2,55 (s, 3H), 1,43 (s, 9H).
Analyse
für C33H35N3O5S:
Berechnet: C, 67,67; H, 6,02; N,
7,17;
Gefunden: C, 67,92; H, 6,22; N, 7,02.
-
Beispiel 69
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(1''-N(methyl)indol-4''-yl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung
von 100 mg (0,23 mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung,
46 mg (0,26 mmol) 1-N-Methyl-4-carbonsäure-indolin, 32 mg (0,23 mmol)
HOBT, 45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20 mmol) Triethylamin
in 2,0 ml Dimethylformamid. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel 1% Methanol in Methylenchlorid)
aufgereinigt, um 42 mg eines weißen Feststoffs (Schmelzpunkt
86-89°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 31%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,88
(s, 1H), 7,79-7,65 (m, 3H), 7,53-6,95 (m, 13H), 6,22 (d, J=6,3 Hz,
1H), 5,99 (s, 1H), 4,67 (m, 1H), 4,13 (m, 1H), 3,75 (s, 3H), 3,51
(m, 2H), 3,03 (m, 2H), 1,49 (s, 9H).
Analyse für C35H35N3O3S:
Berechnet: C, 72,51; H, 6,43; N,
7,25;
Gefunden: C, 72,83; H, 6,51; N, 7,15.
-
Beispiel 70
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3'',4''-dihydroxyphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung
von 100 mg (0,23 mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung,
44 mg (0,26 mmol) der im Herstellverfahren 33C genannten Verbindung,
32 mg (0,23 mmol) HOBT, 45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20
mmol) Triethylamin in 2,0 ml Dimethylformamid. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
2,5% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 76 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 121-123°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 58%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,89
(s, 1H), 7,75 (m, 2H), 7,55-7,22 (m, 10H), 6,85 (t, J=7,9 Hz, 1H),
6,72 (m, 2H), 6,61 (d, J=5,7 Hz, 1H), 6,50 (d, J=9,4 Hz, 1H), 6,13
(s, 1H), 5,92 (s, 1H), 4,51 (m, 1H), 4,09 (m, 1H), 3,51 (m, 2H), 3,12
(dd, J=13,1, 10 Hz, 1H), 2,87 (dd, J=13,1, 3,1 Hz, 1H), 2,13 (s,
3H), 1,46 (s, 9H).
Analyse für C33H36N2O5S:
Berechnet:
C, 69,21; H, 6,34; N, 4,89;
Gefunden: C, 69,43; H, 6,72; N,
4,72.
-
Beispiel 71
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'- (3''-hydroxyphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
gewünschte
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung
von 100 mg (0,23 mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung,
45 mg (0,26 mmol) 2-Chlor-4-aminobenzoesäure, 32 mg (0,23 mmol) HOBT,
45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20 mmol) Triethylamin in 2,0
ml Dimethylformamid. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
2% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 92 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 102-104°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 69%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,88
(s, 1H), 7,77 (m, 2H), 7,61-7,23 (m, 9H), 6,95 (t, J=7,7 Hz, 1H),
6,75 (m, 1H), 6,51 (d, J=7,8 Hz, 1H), 6,06 (d, J=6,1 Hz, 1H), 5,90
(s, 1H), 4,51 (m, 1H), 4,20 (s, 2H), 4,12 (m, 1H), 3,50 (m, 2H),
3,01 (m, 3H) 1,48 (s, 9H).
Analyse für C32H34ClN3O3S:
Berechnet:
C, 66,71; H, 5,95; N, 7,29;
Gefunden: C, 66,92; H, 5,97; N,
7,16.
-
Beispiel 72
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'- (2''-methyl-5''-hydroxyphenyl)pentyl]benzamid
-
Die
gewünschte
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung
von 100 mg (0,23 mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung,
47 mg (0,26 mmol) der im Herstellverfahren 296 genannten Verbindung,
32 mg (0,23 mmol) HOBT, 40 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20
mmol) Triethylamin in 2,0 ml Dimethylformamid. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
3% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 86 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 104-106°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 67%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,85
(s, 1H), 7,72 (m, 3H), 7,60-7,22 (m, 9H), 6,92 (t, J=7,5 Hz, 1H),
6,72 (m, 1H), 6,50 (d, J=7,6 Hz, 1H), 5,96 (s, 1H), 5,90 (s, 1H),
4,50 (m, 1H), 4,15 (m, 1H), 4,02 (m, 1H), 2,51 (m, 2H), 3,01 (m,
3H), 2,36 (s, 3H), 1,45 (s, 9H).
Analyse für C33H37N3O3S:
Berechnet:
C, 71,32; H, 6,71; N, 7,56;
Gefunden: C, 71,56; H, 6,76; N,
7,52.
-
Beispiel 73
-
[2'R-(2'R*,3'S*)]-N-t-Butyl-2-[2'-hydroxy-3'-naphth-2-ylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(3''-hydroxy-4''-aminophenyl)pentyl]benzamid
-
Die
gewünschte
im Titel angegebene Verbindung wurde im Wesentlichen nach dem in
Beispiel 61 beschriebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung
von 100 mg (0,23 mmol) der im Herstellverfahren 25E genannten Verbindung,
40 mg (0,26 mmol) 3-Hydroxy-4-aminobenzoesäure, 32 mg (0,23 mmol) HOBT,
45 mg (0,23 mmol) EDC und 0,16 ml (1,20 mmol) Triethylamin in 2,0
ml Dimethylformamid. Der rohe Rückstand
wurde unter Verwendung einer Flash-Chromatografie (Elutionsmittel
3% Methanol in Methylenchlorid) aufgereinigt, um 43 mg eines weißen Feststoffs
(Schmelzpunkt 119-122°C)
zur Verfügung
zu stellen.
Ausbeute: 34%.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,91
(s, 1H), 7,75 (m, 2H), 7,60-7,20 (m, 10H), 6,96 (t, J=7,9 Hz, 1H),
6,75 (m, 1H), 6,55 (d, J=7,8 Hz, 1H), 6,1 (s, 1H), 5,95 (s, 1H),
4,51 (m, 1H), 4,23 (s, 2H), 4,12 (m, 1H), 3,52 (m, 2H), 3,00 (m,
3H), 1,48 (s, 9H).
Analyse für C32H35N3O4S:
Berechnet:
C, 68,92; H, 6,33; N, 7,53;
Gefunden: C, 69,12; H, 6,57; N,
7,32.
-
Das
Reaktionsschema III zeigt die Strukturen der Verbindungen in den
nachstehenden Beispielen 74 A bis L.
-
Beispiel 74
-
Beispiel A
-
N-(Benzyloxycarbonyl)-3-(2-thienyl)-D,L-alanin
-
In
einen 500 ml-Kolben wurden 3,0 g 3-(2-Thienyl)-D,L-alanin (optisch
aktives Material in der 1-Form ist von Aldrich oder SIGMA erhältlich und
könnte
dazu verwendet werden, ein optisch aktives Produkt zu erhalten)
in 75 ml H2O/60 ml Dioxan gegeben und 5,6
g K2CO3 wurden zugegeben,
gefolgt von 2,85 ml Carbobenzyloxychlorid. Die Mischung wurde eine
Stunde schnell gerührt.
Die TLC (21(7/7/9, EtOAc/AcOH/CH3CN/H2O) zeigte, dass das Ausgangsmaterial weg
war. Ein neues Produkt mit höherem
Rf trat auf. Das Dioxan wurde durch Konzentration entfernt und die
wässrige
Schicht wurde mit Et2O (75 ml) gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2 (150
ml) vermischt und mit 5N HCl auf pH = 2,0 angesäuert. Das gewünschte N-(Benzyloxycarbonyl)-3-(2-thienyl)-D,L-alanin wurde
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um 5,05 g des gewünschten N-(Benzyloxycarbonyl)-3-(2-thienyl)-D,L-alanin
(98% Ausbeute) zu ergeben.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ 7,37 (m, 5H); 7,18 (d, J=4
Hz, 1H); 6,95 (m, 1H); 6,83 (m, 1H); 5,35 (d, J=8 Hz, 1H); 5,15
(s, 2H); 4,7 (m, 1H) und 3,4 (m, 2H).
-
Beispiel B
-
N-(Benzyloxycarbonyl)-3-(2-thienyl)-L-alanin-tert-butyl-amid
-
In
einen 500 ml-Kolben wurden 8,06 g der im Beispiel A genannten Verbindung,
N-(Benzyloxycarbonyl)-3-(2-thienyl)-L-alanin, in 130 ml THF gegeben.
Die Verbindung wurde auf 0°C
gekühlt.
N-Methylmorpholin (4,23 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Isobutylchloroformiat
(4,04 ml) im Lauf von zwei Minuten. Die Mischung wurde 15-20 Minuten
gerührt
und 3,74 ml t-Butylamin wurde zugegeben. Das Bad wurde entfernt
und die Mischung wurde zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Mischung wurde an einem Rotationsverdampfer konzentriert und der
Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgenommen. Der Rückstand wurde nacheinander
mit H2O, HCl und gesättigter NaHCO3-Lösung gewaschen. Die organischen
Substanzen wurden abgetrennt und mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl konzentriert.
Das Öl
wurde in 100 ml heißem
Hexan gelöst
und in einem Kühlschrank über Nacht
gekühlt,
um einen Feststoff zu ergeben.
-
Das
Hexan wurde dekantiert, gefolgt von einem Trocknen, um einen Feststoff
aus 9,25 g N-(Carbobenzyloxy)-3-(2-thienyl)-L-alanin-tert-butylamid
(97% Ausbeute) zu ergeben.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ 7,37 (s, 5H); 7,2 (d, J=4 Hz,
1H); 6,95 (dd, J=4 Hz, 8 Hz, 1H); 6,87 (d, J=4 Hz, 1H); 5,52 (m,
2H); 5,12 (s, 2H); 4,27 (m, 1H); 3,27 (m, 2H) und 1,23 (s, 9H).
-
Beispiel C
-
N-t-Butyl-5-benzyloxycarbonyl-(4,5,6,7)-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-6S-N-t-butylcarboxamid
-
In
einen 50 ml-Kolben wurden 500 mg der in Beispiel B genannten Verbindung,
N-(Benzyloxycarbonyl)-3-(2-thienyl)-L-alanin-tert-butylamid, in
12 ml 1,1,2-Trichlorethan gegeben. 2 ml TFA wurden dazu gegeben,
gefolgt von 2 ml Dimethoxymethan. Die Mischung wurde zum Rückfluss
erhitzt und alle fünf
Minuten durch TLC überprüft. Nach
15 Minuten zeigte die TLC, dass das Ausgangsmaterial weg war. Größtenteils
wurde das gewünschte
Produkt erhalten, von der Wärmequelle
weggenommen und in 30 ml H2O, enthaltend
3,5 g K2CO3 und
40 ml CH2Cl2 gegossen.
Das gewünschte
Produkt wurde in einen Scheidetrichter überführt und die organischen Substanzen
wurden abgetrennt und mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu einem Öl
konzentriert. Das Produkt wurde durch Flash-Chromatografie durch
25 g (SiO2) mit 3% EtOAc/CH2Cl2 aufgereinigt. 357 mg N-t-Butyl-5-benzyloxycarbonyl-(4,5,6,7)-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-6S-N-t-butylcarboxamid
(69% Ausbeute) wurde erhalten.
-
Ein
Zeitraum von 15 Minuten vom Beginn des Rückflusses bis zum Entfernen
der Wärmequelle
und eine sofortige Aufarbeitung sind sehr wichtig, um Nebenreaktionen
zu vermeiden.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO): δ 7,35
(m, 7H); 6,83 (m, 1H); 5,15 (m, 2H); 4,98 (m, 1H); 4,35 (m, 2H);
3,10 (m, 2H) und 1,10 (s, 9H).
MS: m/e 372 (M+).
-
Beispiel D
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*)]-N-(Benzyloxycarbonyl)-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butylcarboxamid
-
In
ein Hochdruck-Hydrierungsgefäß wurde
die in Beispiel C genannte Verbindung, N-t-Butyl-5-benzyloxycarbonyl-(4,5,6,7)-tetrahydro-thieno[3,2-c]pyridin-6S-N-t-butylcarboxamid,
(10,5 g) und 105 g von 5% Pd auf Kohlenstoff in 1100 ml THF und
525 ml EtOH gegeben. Die Mischung wurde 24 Stunden lang bei 80°C unter H2 (3000 psi) gebracht. Die Reaktionsmischung
wurde gekühlt
und der Katalysator wurde abfiltriert und mit 20% MeOH/CHCl3 gewaschen. Das organische Filtrat wurde
vereinigt und zu einem rohen Öl
konzentriert. Das Öl
wurde in CH2Cl2 aufgenommen
und auf 250 g von (SiO2) flash-chromatografiert,
wobei mit 2% MeOH/CH2Cl2 eluiert
wurde. Das gewünschte
cis-Isomer (Hauptisomer)
kam mit einer kleinen Menge eines Nebenisomers verunreinigt heraus.
Diese Mischung wurde durch Auflösen
in 1,5 ml MeOH, Zugabe von 20 ml Et2O, gefolgt
von der Zugabe von 120 ml Hexan umkristallisiert und die Mischung
wurde über
Nacht in einen Kühlschrank
gegeben. Die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert, mit kaltem
Hexan gewaschen und unter Vakuum getrocknet, um 2,54 g des cis-Isomers
[6S-(6R*,3aS*,7aR*]-N-(Benzyloxycarbonyl)octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butylcarboxamid
(24% Ausbeute) zu erhalten.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7,37 (s, 5H); 6,0 und 5,5 (br.
s, 1H); 5,18 (br. s, 2H); 4,22 (m, 2H); 3,40 (m, 1H); 2,87 (m, 3H);
2,48 (m, 1H); 2,15 (m, 2H); 1,70 (m, 1H) und 1,15 (br. s, 9H).
MS:
m/e 377 (M+ +1).
-
Beispiel E
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*)]-Octahydrothienol[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
-
In
einen 100 ml-Kolben wurden 2,41 g der in Beispiel D genannten Verbindung, (6S-(6R*,3aS*,7aR*)]-N-(Benzyloxycarbonyl)-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butylcarboxamid,
in 12 ml von 1:1 CH3CN/CH2Cl2 gegeben. Die erste Portion von Trimethylsilyliodid
(TMSI) (1,9 ml) wurde hinzugefügt und
zehn Minuten lang gerührt.
Eine zweite Portion von TMSI (0,94 ml) wurde hinzugefügt und zehn
Minuten lang gerührt.
Eine dritte Portion von TMSI (0,48 ml) wurde hinzugefügt und 30
Minuten lang gerührt.
Die TLC (5% EtOAc/CH2Cl2)
zeigte, dass das Ausgangsmaterial weg war. Die Reaktionsmischung
wurde mit 30 ml Diethylether und 40 ml H2O
und 6 ml von 1 N HCl verdünnt.
Die Etherschicht wurde abgetrennt und mit 15 ml von 0,1 N HCl gewaschen.
Die vereinigten Etherschichten wurden verworfen und wässrige Waschlösungen wurden
vereinigt. Gesättigtes
NaHCO3 wurde hinzugefügt, um den pH der wässrigen
Schicht auf 8 einzustellen. Die wässrige Schicht wurde zweimal
mit 200 ml CH2Cl2 extrahiert
und die organischen Schichten wurden vereinigt und über Na2SO4 getrocknet.
Die Lösung
wurde filtriert und konzentriert, um 1,3 g (84% Ausbeute) der gewünschten
Verbindung [6S-(6R*,3aS*,7aR*)]-Octahydrothieno[3,2-c]pyridin-o-N-t-butyl-carboxamid
zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 6,43
(s, 1H); 3,22 (m, 2H); 2,95 (m, 4H); 2,17 (m, 3H); 2,0 (m, 1H);
1,55 (m, 2H) und 1,32 (s, 9H).
[α]D:
(EtOH) = -179,1° (bei
25°C).
-
Beispiel F
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenylthio-3-(benzoxycarbonyl)-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
-
In
einen 100 ml-Kolben wurden 1,45 g [1'R-(1'R*,1S*)]-1-[(1'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-(phenylthio)ethyl]oxiran
(erhalten nach Herstellverfahren 8E ([1'R-(1'R*,1S*)]-1-[(1'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-(phenylthio)ethyl]oxiran
kann auch so erhalten werden, wie es in nachstehendem Beispiel M
beschrieben ist)) und 1,07 g der in Beispiel 75 genannten Verbindung,
[6S-(6R*,3aS*,7aR*]-Octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butylcarboxamid,
in 30 ml EtOH gegeben und die Mischung wurde 60 Stunden lang auf
65°C erhitzt. Die
Reaktionsmischung wurde zu einem Schaum konzentriert und am Chromatotron
(4000 Mikrometer-Platte) aufgereinigt, wobei mit 1% MeOH/CH2Cl2 eluiert wurde.
Die gewünschten
Fraktionen wurden konzentriert, um 1,8 g des gewünschten [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenylthio-3-(benzoxycarbonyl)-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
zu ergeben. Einige gemischte Fraktionen am Beginn wurden vereinigt, um
326 mg einer Mischung zu ergeben, welche erneut den gleichen chromatographischen
Bedingungen an einer 2000 Mikrometer-Platte unterzogen wurde. Weitere 228
mg des gewünschten [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenylthio-3-(benzoxycarbonyl)-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
wurden erhalten. Die Gesamtausbeute an dem erhaltenen [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2S*,3'S*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenylthio-3-(benzoxycarbonyl)-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
betrug 80,5%.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7,30
(m, 10H); 5,80 (m, 2H); 5,08 (AB, 2H); 3,95 (m, 2H); 3,42 (m, 2H);
3,17 (m, 3H); 2,90 (m, 2H); 2,67 (m, 1H); 2,58 (m, 1H); 2,48 (m,
1H); 2,35 (m, 2H); 1,98 (m, 4H) und 1,30 (s, 9H).
-
Beispiel G
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenylthio-3-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
-
In
einen 100 ml-Kolben wurden 1,8 g der in Beispiel F genannten Verbindung, [6S-(6R',3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenylthio-3-(benzoxycarbonyl)aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid,
in jeweils 10 ml von CH2Cl2 und
CH3CN gegeben. Eine erste Portion von TMSI
(1,14 ml) wurde hinzugefügt
und zehn Minuten lang gerührt.
Eine zweite Portion von TMSI (0,72 ml) wurde hinzugefügt und zehn
Minuten lang gerührt.
Eine dritte Portion von TMSI (0,24 ml) wurde hinzugefügt und 15
Minuten lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 40 ml Et2O
verdünnt
und in 30 ml 0,1 N HCl und 60 ml Et2O gegossen.
Die Et2O-Schicht wurde abgetrennt und die
organischen Substanzen wurden verworfen. Die wässrige Schicht wurde mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
basisch gemacht und mit CH2Cl2 (2 × 100 ml)
extrahiert. Die organischen Substanzen wurden abgetrennt, mit Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, um 1,18 g [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenylthio-3-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
(86% Ausbeute) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ 7,38
(m, 2H); 7,28 (m, 2H); 7,20 (m, 1H); 6,23 (s, 2H); 3,65 (s, 1H);
3,28 (m, 3H); 2,90 (m, 4H); 2,70 (m, 2H); 2,58 (m, 1H); 2,43 (m,
1H); 2,34 (m, 1H); 2,05 (m, 4H); 1,80 (m, 3H) und 1,32 (s, 9H).
IR
(CHCl3): 3430, 3005, 2973, 1670, 1514, 1456,
1366 und 1090 cm-1.
MS: m/e 437 (M+).
-
Beispiel H
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-[2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
-
In
einen 25 ml-Kolben wurden 40 mg der in Beispiel G genannten Verbindung, [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenylthio-3-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid,
14 mg 3-Hydroxy-2-methyl-benzoesäure
und 12,6 mg HOBT in 2 ml THF gegeben und die Reaktionsmischung wurde
auf -10°C
gekühlt.
DCC (18,7 mg) wurde zugegeben und die Mischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und 85 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 2 ml Et2O verdünnt und
durch einen Wattestopfen filtriert, das Filtrat wurde konzentriert
und der Rückstand
am Chromatotron (2000 Mikrometer-Platte) mit 3% MeOH/CHCl3 eluiert. Die gewünschten Fraktionen wurden konzentriert, um
44 mg [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
(85% Ausbeute) zu ergeben.
-
Beispiel I
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-[2''- methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamidmethansulfonsauresalz
-
In
einen 50 ml-Kolben wurden 330 mg der in Beispiel H genannten Verbindung, [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3'-hydroxyphenyl)pentyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid,
in CH2Cl2/CH3CN (4 ml/2 ml) gegeben und 37,5 ml MeSO3H wurden über eine Mikroliterspritze
hinzugefügt.
Die Mischung wurde trübe.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1 ml CH2Cl2 verdünnt
und Et2O und Hexan wurden hinzugefügt und konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Hexan beschallt und zweimal konzentriert, um 385 mg des
gewünschten [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid-methansulfonsäuresalz
(100% Ausbeute) zu erhalten.
-
Beispiel J
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenyl-3-(benzoxycarbonyl)-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
-
In
einen 50 ml-Kolben wurden 145 mg/R*)]-1-[(1'-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-2'-(phenyl)ethyl]oxiran (erhältlich wie
in nachstehendem Reaktionsschema A (Schritte 1-5)), und 118 mg der
in Beispiel E genannten Verbindung, [6S-(6R*,3aS*,7aR*)]-Octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid,
als Mischung aus Enantiomeren in 3 ml EtOH gegeben. Die Mischung
wurde auf 65°C
erhitzt und 20 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten. Die
Reaktionsmischung wurde konzentriert und der rohe Rückstand
wurde durch ein Chromatotron an einer 2000 Mikrometer-Platte aufgereinigt,
mit 1% MeOH/CHCl3 eluiert, um 98 mg [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenyl-3-(benzoxycarbonyl)-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
(37% Ausbeute) und 109 mg eines Diastereomers von [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenyl-3-(benzoxycarbonyl)-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid zu erhalten.
-
Wenn
im Wesentlichen enantiomerenreines [6S-(6R*,3aS*,7aR*)]-Octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
anstelle von [6S-(6R*,3aS*,7aR*)]-Octahydrothieno-[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
als Mischung von Enantiomeren verwendet wird, sollte eine höhere Ausbeute
an [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenyl-3-(benzoxycarbonyl)-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
resultieren (siehe z. B. vorstehendes Beispiel F).
-
Beispiel K
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-5-[2Hydroxy-4-phenyl-3-aminobutyl]-octahydrothieno-[3'2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
-
In
einen 25 ml-Kolben wurden 85 mg der in Beispiel J genannten Verbindung, [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenyl-3-(benzoxycarbonyl)aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid,
in CH3CN/CH2Cl2 gegeben. TMSI wurde in Portionen von 56
Mikroliter, 34 Mikroliter bzw. 11 Mikroliter alle zehn Minuten zugegeben
und 1 1/2 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde mit Et2O (5 ml) verdünnt und
in 15 ml von 1 N HCl und Et2O (20 ml) gegossen.
Die organischen Substanzen wurden abgetrennt und verworfen. Die
wässrige
Schicht wurde mit 30 ml gesättigter
NaHCO3-Lösung
behandelt und mit CH2Cl2 (2 × 50 ml)
extrahiert. Die organischen Substanzen wurden mit Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl konzentriert,
welches kristallisierte, um 64 mg [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'5*,3'R*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenyl-3-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
(100% Ausbeute) zu ergeben.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 7,28 (m, 5H); 6,38 (s, 1H);
3,75 (m, 1H); 3,32 (m, 2H); 3,12 (m, 1H); 2,93 (m, 2H); 2,78 (m,
2H); 2,58 (m, 3H); 2,38 (m, 1H); 2,12 (m, 5H); 1,83 (m, 2H) und
1,35 (s, 9H).
-
Beispiel L
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
-
In
einen 25 ml-Kolben wurden 64 mg der in Beispiel K genannten Verbindung, [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenyl-3-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid,
24 mg 3-Hydroxy-2-methyl-benzoesäure
(erhalten durch das in Herstellverfahren 23C offenbarte Verfahren)
und 22 mg HOBT·H2O in 2 ml THF gegeben und die Mischung wurde
auf -10°C
gekühlt.
DCC (32 mg) wurde zugegeben und die Mischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und 60 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 2 ml Et2O
verdünnt,
durch einen Wattestopfen filtriert und das Filtrat wurde konzentriert
und der Rückstand
wurde am Chromatotron (2000 Mikrometer-Platte) mit einem 1,5% MeOH/CHCl3 bis 4% MeOH/CHCl3-Gradienten eluiert.
Die gewünschten
Fraktionen wurden konzentriert, um 72 mg [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
(85% Ausbeute) zu ergeben.
-
Beispiel 75
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[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid-methansulfonsäuresalz
-
Diese
Verbindung wurde wie in Beispiel 23 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass die Verfahrensschritte 8A und 8D abgeändert wurden wie unten bei
Schritt (1) gezeigt und der Salzbildungsschritt (2) wie unten beschrieben
hinzugefügt
wurde.
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(1)
-
Zu
einem 2 1-Kolben wurde Ph3P (109,6 g) in
500 ml CH2Cl2 hinzugefügt und die
Mischung auf -70°C abgekühlt. Zu
dieser Mischung wurde eine Lösung
aus Diethylazidodicarboxylat (66 ml) in 60 ml THF tropfenweise über 25 Minuten
hinzugefügt.
Nach 25 Minuten wurde eine Lösung
von N-Carbobenzyloxy-L-Serin (100 g) in 400 ml THF tropfenweise über 45 Minuten
hinzugefügt
und die Erwärmung
auf Raumtemperatur in einem Wasserbad über die Dauer von 2 Stunden
ermöglicht.
150 ml THF wurden zu der Mischung hinzugefügt. In einem anderen Kolben
wurde eine Lösung
von Thiophenol (46 g) in 11 THF in einem Eisbad auf 0°C abgekühlt und
portionsweise mit einer NaH-Dispersion
(10 g) behandelt, um eine verdickte Lösung herzustellen. Nach einer
Stunde wurde die rohe Lacton-Lösung
zu der Thiolat-Lösung
tropfenweise mittels eines Tropftrichters über 30 Minuten hinzugefügt. Nach
12 Stunden wurde ein weißer
Niederschlag abfiltriert und der Filterkuchen mit THF gewaschen.
Der Feststoff wurde in 0,4 N NaHSO4 und EtOAc aufgenommen, abgetrennt und die
organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
und eingedampft, um 85 g 2R-2-N-(Benzyloxycarbonyl)amino-3-phenylthiopropansäure als
viskoses Öl
zur Verfügung
zu stellen.
-
Vom
ursprünglichen
Feststoff wird angenommen, dass es sich um das Natriumsalz des gewünschten Produkts
handelt. Somit kann die Ausbeute und die Einfachheit der Isolierung
durch die Direktisolierung des Natriumsalzes verbessert werden.
-
Das
rohe Chlorketon 3R-1-Chlor-2-oxo-3-N-(benzyloxycarbonyl)amino-4-phenylthiobutan
(16,87 g, 46,4 mmol) wurde zu einem Liter absolutem EtOH und 200
ml THF hinzugefügt
und die Lösung
in einem CO2-Acetonbad (-78°Tint) abgekühlt und NaBH4 (2,63
g, 69,5 mmol) in 200 ml absolutem EtOH tropfenweise über eine
Stunde hinzugefügt
(Tint < -75°C). Eine
TLC-Analyse nach der Zugabe zeigte, dass die Reaktion voll ständig war.
Die Reaktionsmischung wurde mit 300 ml Ether verdünnt und
die Reaktion wurde durch die langsame Zugabe von 0,4 N NaHSO3 unter
Rühren
beendet (gequencht), wobei Gas freigesetzt wurde. Diese Mischung
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um den größten Teil
des EtOH zu entfernen, und zusätzliches
Wasser wurde hinzugefügt.
Die Mischung wurde mit Ether extrahiert und die vereinigten organischen Schichten
wurden mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und aufkonzentriert,
um 15,7 g eines gebrochen weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen. Dieses Material wurde mit kochendem Hexan (300 ml) verrieben,
und das Hexan wurde vorsichtig dekantiert, während es noch heiß war. Dieses
wurde zehnmal wiederholt (jedes Mal 300 ml), um 10,35 g eines gebrochen
weißen
Feststoffs zur Verfügung
zu stellen (ein reines Isomer gemäß TLC). Das Hexanfiltrat wurde
aufkonzentriert, um 6 g eines weißen Feststoffs zur Verfügung zur
stellen, welcher aufbewahrt wurde. Der verriebene Feststoff wurde
mit 50 ml CH2Cl2 und
ungefähr
6 ml Hexan erhitzt und heiß abfiltriert.
Die klare Lösung
wurde auf 25°C
abgekühlt
und dann in einen Gefrierschrank gestellt. Der resultierende Feststoff
wurde filtriert und mit Hexanen gewaschen, um 7,157 g eines weißen Feststoffs
zur Verfügung
zur stellen. Das Filtrat wurde mit dem oben genannten Hexanfiltrat
sowie mit dem rohen Reaktionsprodukt aus zwei Experimenten im kleineren
Maßstab
(jeweils 500 mg Ketonausgangsmaterial) vereinigt, und das vereinigte
Material wurde auf SiO2 chromatografiert
(2:1 Hexane-Ethee → 1:1
Hexane-Ether, mit CH2Cl2 beladen),
um 2,62 g zusätzliches
Produkt zur Verfügung
zu stellen. Eine Gesamtmenge von 10,31 g reines Isomer [2S-(2R*,3S*)]-1-Chlor-2-hydroxy-3-N-(benzyloxycarbonyl)amino-4-phenylthiobutan
(50% Ausbeute aus Säure)
wurden hergestellt.
AlphaD = -63,6° (c=1, MeOH).
-
(2)
-
Salzbildung
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid
(3,34 g) wurden in 30 ml MeOH und 30 ml CH2Cl2 gelöst und
eine Losung von Methansulfonsäure
(596 mg) in 10 ml CH2Cl2 wurde
tropfenweise hinzugefügt.
Nach 10 Minuten wurde die Reaktionsmischung zu einem Schaum aufkonzentriert.
Das rohe Salz wurde in 5 ml THF aufgenommen und langsam zu einer
Mischung von 175 ml Ethylether und 25 ml Hexanen unter Rühren hinzugefügt, bis
eine feine Suspension entstand. Diese wurde in einem Kühler abgekühlt, kalt
filtriert und mehrfach mit Ethylether gewaschen, anschließend im
Vakuumofen getrocknet, um 3,75 g (96%) [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butylcarboxamid-methansulfonsäuresalz
als weißes
Pulver zur Verfügung
zu stellen.
-
Beispiel 76
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3-(Bisbenzoxyphosphinyl)oxy-2-methyl-benzoesäure
-
Zu
einer gekühlten
(0°C) gerührten Lösung von
706 mg (4,67 mmol) 3-Hydroxy-2-methyl-benzoesäure in 30 ml Pyridin wurden
10,3 ml (10,21 mmol) einer 1,0 M-Lösung von
Lithiumhexamethyidisilazid im Laufe von fünf Minuten tropfenweise zugegeben.
Nach fünf
Minuten Rühren
wurden 3,0 g (5,57 mmol) Tetrabenzylpyrophosphat in einer Portion
zugegeben und die Reaktionsmischung wurde im Laufe von 30 Minuten
auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde konzentriert und der Rückstand
wurde zwischen 2,5 N HCl (200 ml) und einer 50/50-Mischung aus Ethylacetat/Hexan
(200 ml) verteilt. Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht
wurde zweimal mit einer 50/50-Lösung
von Ethylacetat/Hexan extrahiert. Die organischen Schichten wurden
vereinigt, mit Salzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Eine Reinigung des Rohprodukts durch Flash-Chromatografie
(Gradientenelutionsmittel 50-70% Ethylacetat/Hexan/2% Essigsäure) ergab
910 mg eines hellgelben Öls,
welches 3-(Bisbenzoxyphosphinyl)oxy-2-methyl-benzoesäure ist.
Ausbeute:
47%.
1H-NMR (CDCl3): δ 2,49 (s,
3H), 5,14 (d, J=8,60 Hz, 4H), 7,10-7,40 (m, 11H), 7,48 (d, J=8,09
Hz, 1H), 7,81 (d, J=7,80 Hz, 1H).
IR (CHCl3):
3700-2350 (br), 1700, 1457, 1382, 1273, 1240, 1179, 1082, 1034,
1023, 1001, 966, 881, 851 cm-1.
MS(FD):
m/e 413 (M+, 100).
-
Beispiel 77
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxa-5'-(2''-methyl-3''-(bisbenzoxyphosphinyl)oxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl- carboxamid
-
Zu
einer gekühlten
(-10°C)
Lösung
von 95 mg (0,23 mmol) der in Beispiel 76 genannten Verbindung, 3-(Bisbenzoxyphosphinyl)oxy-2-methyl-benzoesäure, 92
mg (0,23 mmol) [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'-phenyl)butyl-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
(siehe z. B. Herstellverfahren 1B) und 31 mg (0,23 mmol) HOBT in
5 ml wasserfreiem THF wurden 48 mg (0,23 mmol) DCC in einer Portion
zugegeben. Nach drei Tagen Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat verdünnt und
durch einen Wattestopfen filtriert. Das resultierende Filtrat wurde
zweimal mit gesättigtem
Natriumcarbonat extrahiert, mit Salzlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Eine Reinigung des Rohprodukts durch eine Radialchromatografie (2
mm Platte; Gradientenelutionsmittel 2,5-5% Methanol/Methylenchlorid)
ergab 100 mg eines weißen
Schaums, welcher [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-(bisbenzoxyphosphinyloxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid ist.
Ausbeute:
52%.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,13 (s,
9H), 1,14-2,10 (m, 15H), 2,23-2,36 (m, 2H), 2,50-2,70 (m, 2H), 2,92-3,05
(m, 2H), 3,39-3,50 (m, 1H), 3,80-4,10 (m, 2H), 4,52-4,62 (m, 1H),
5,03-5,13 (m, 4H), 5,65 (s, 1H), 6,62 (d, J=8,51 Hz, 1H), 6,83 (d,
J=7,60 Hz, 1H), 7,02 (t, J=8,10 Hz, 1H).
IR (CHCl3):
3690, 3600-3100 (br), 3009, 2929, 2866, 1672, 1603, 1513, 1456,
1368, 1277, 1239, 1182, 1037, 1023, 1001, 967, 880 cm-1
MS(FD):
m/e 796 (M+, 100).
Analyse für C46H58N3O7P1:
Berechnet:
C, 69,41; H, 7,34; N, 5,28.
Gefunden: C, 69,57; H, 7,33; N,
5,20.
-
Beispiel 78
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[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxa-5'-(2''- methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid-3''- dihydrogenphosphat
-
Eine
Mischung aus 86 mg (0,108 mmol) der in Beispiel 77 genannten Verbindung, [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-(bisbenzoxyphosphinyl)oxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid und 23
mg von 10% Palladium-auf-Kohlenstoff in 16 ml Methanol wurde unter
einer Atmosphäre
Wasserstoff eine Stunde lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert und konzentriert,
um 61 mg eines weißen
Feststoffs zu ergeben, bei dem es sich um [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid-3''-dihydrogenphosphat handelt.
Ausbeute:
96%.
1H-NMR (Methanol-d4): δ 1,32 (s,
9H), 1,33-2,21 (m, 14H), 2,60-2,75 (m, 1H), 3,18-3,49 (m, 5H), 3,56-3,70
(m, 1H), 3,95-4,35 (m, 3H), 5,47 (s, 1H), 6,71 (d, J=7,26 Hz, 1H),
7,02 (t, J=8,24 Hz, 1H), 7,15-7,35 (m, 5H), 7,40 (d, J=8,18 Hz,
1H).
IR (KBr): 3800-2400 (br), 1673, 1545, 1456, 1395, 1368,
1222, 1185, 1077, 942, 857, 792 cm-1.
MS
(FAB): m/e 616,3 (M+, 100).
-
Beispiel 79
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxa-5'-(2''- methyl-3''-(bisbenzoxyphosphinyl)oxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
-
Zu
einer gekühlten
(0°C), gerührten Lösung von
478 mg (1,16 mmol) der in Beispiel 76 genannten Verbindung, 3-(Bisbenzoxyphosphinyl)oxy-2-methyl-benzoesäure, 500
mg (1,16 mmol) (3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'(pheyl)thio]-butyl-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
(siehe z. B. Herstellverfahren 8G oder Herstellverfahren 8G mit
den Abwandlungen der Herstellverfahren 8A und 8D wie in Beispiel
75), 352 mg (3,48 mmol) Triethylamin und 166 mg (1,23 mmol) HOBT in
8 ml wasserfreiem THF wurden 254 mg (1,23 mmol) DCC in einer Portion
zugegeben. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung konzentriert, der
Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgenommen und durch einen Wattestropfen filtriert.
Das resultierende Filtrat wurde zweimal mit gesättigtem Natriumcarbonat extrahiert,
mit Salzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Eine Reinigung des Rohprodukts durch Radialchromatografie
(6 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 30% Ethylacetat/Hexan) ergab
644 mg eines weißen
Schaums, bei dem es sich um [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-(bisbenzoxyphosphinyl)oxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid handelt.
Ausbeute:
67%.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,04 (s,
9H), 1,15-2,61 (m, 19H), 2,89-3,00 (m, 1H), 3,39-3,50 (m, 1H), 3,67
(s, 1H), 3,75-3,85 (m, 1H), 4,03-4,15 (m, 1H), 4,43-4,58 (m, 1H),
5,00-5,20 (m, 4H), 5,47 (s, 1H), 7,10-7,55 (m, 19H).
IR (CHCl3): 3600-3150 (br), 3010, 2975, 2929, 2867,
1670, 1517, 1457, 1440, 1368, 1277, 1239, 1082, 1035, 1025, 1001,
968, 879 cm-1.
MS(FAB): 828,4 (M+, 100).
Analyse für C46H58N3O7S1P1:
Berechnet:
C, 66,73; H, 7,06; N, 5,07; S, 3,87.
Gefunden: C, 66,56; H,
7,29; N, 4,82; S, 3,62.
-
Beispiel 80
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxa-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid- 3''-dihydrogenphosphat-hydrochlorid
-
Eine
Mischung aus 505 mg (0,61 mmol) der in Beispiel 79 genannten Verbindung, [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxa-5'-(2''-methyl-3''-(bisbenzoxyphosphinyl)oxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid und 500
mg von 10% Palladium-auf-Kohlenstoff in 20 ml Methanol wurde unter
einer Atmosphäre
Wasserstoff 24 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert und konzentriert,
um 380 mg des Rohprodukts zu erhalten, welches durch HPLC (Waters
Nova Pack C18 RCM Säule
(40 × 10
cm); Fließgeschwindigkeit
40 ml/Minute; Elutionsmittel 45% (1% HCl) Wasser, 15% Acetonitril,
40% Methanol) aufgereinigt wurde, um 230 mg eines weißen Schaums
zu ergeben, bei dem es sich um [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxa-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-deca hydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid-3''-dihydrogenphosphat handelt.
Ausbeute:
58%.
1H-NMR (Methanol-d4): δ 1,10-2,30
(m, 25H), 2,39 (s, 3H), 2,95-3,65 (m, 4H), 3,90-4,25 (m, 3H), 7,15-7,50
(m, 8H), 7,99 (s, 1H).
IR (KBr): 3700-2100 (br), 1674, 1547,
1458, 1440, 1395, 1368, 1241, 1182, 1074, 1025, 966, 867 cm-1.
MS(FAB): m/e 648,3 (M++1,
100).
Analyse für
C32H41N3O9S1Cl1P1:
Berechnet: C, 53,37; H, 7,14; N,
5,83.
Gefunden: C, 53,44; H, 6,76; N, 5,84.
-
Beispiel 81
-
3-(Acetyl)hydroxy-2-methylbenzoesäure
-
Zu
einer heterogenen Lösung
von 3,06 g (30 mmol) Essigsäureanhydrid
und 1,53 g (10 mmol) 3-Hydroxy-2-methylbenzoesäure wurde ein Tropfen konzentrierte
Schwefelsäure
zugegeben. Die Mischung wurde mit einer Heißluftpistole 2 min erhitzt
und dann in 14 ml kaltes Wasser gegossen. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Vakuumfiltration gesammelt, zweimal mit Wasser gewaschen
und über
Nacht in einem Vakuumofen getrocknet. Eine Umkristallisation aus
20% Ethylacetat/Hexan (7 ml) ergab 595 mg eines weißen Feststoffs,
bei dem es sich um 3-(Acetyl)hydroxy-2-methyl-benzoesäure handelt.
Ausbeute:
31%.
IR (CHCl3): 3700-2300 (br), 1765,
1698, 1460, 1404, 1372, 1299, 1273, 1172, 1081, 1041, 1012, 933,
913, 865, 823 cm-1.
MS(FD): m/e 194
(M+, 100).
-
Beispiel 82
-
[3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxa-5'-(2''- methyl-3''-(acetyl)hydroxyphenyl)pentyl]decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
-
Zu
einer gekühlten
(-10°C)
gerührten
Lösung
von 34 mg (0,174 mmol) der in Beispiel 81 genannten Verbindung,
3-(Acetyl)hydroxy-2-methylbenzoesäure, 70 mg (0,174 mmol) [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-(3'-Amino-2'-hydroxy-4'-phenyl]butyl-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
und 24 mg (0,174 mmol) HOBT in 3 ml wasserfreiem THF wurden 36 mg
(0,174 mmol) DCC in einer Portion zugegeben. Nach zwei Tagen Rühren bei
Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat verdünnt und
durch einen Wattestopfen filtriert. Das resultierende Filtrat wurde
einmal mit gesättigtem Natriumcarbonat,
einmal mit Salzlösung
extrahiert und über
Natriumsulfat getrocknet. Eine Reinigung des Rohprodukts durch Radialchromatografie
(1 mm Platte; Gradientenelutionsmittel 0%-5% Methanol/Methylenchlorid)
ergab 65 mg eines weißen
Schaums, bei dem es sich um [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-(acetyl)hydroxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid handelt.
Ausbeute:
65%.
1H-NMR (CDCl
3): δ 1,15 (s,
9H), 1,16-2,37 (m, 21H), 2,50-2,70 (m, 2H), 2,93-3,05 (m, 2H), 3,39-3,50
(m, 1H), 3,99-4,10 (m, 1H), 4,53-4,64 (m, 1H), 3,99-4,10 (m, 1H),
4,53-4,64 (m, 1H), 5,69 (s, 1H); 6,64, (d, J=8,45 Hz, 1H), 6,91
(d, J=7,47 Hz, 1H), 7,00 (d, J=7,57 Hz, 1H), 7,11 (t, J=7,75 Hz,
1H), 7,19-7,40 (m, 5H).
IR (CHCl
3):
3700-3100 (br), 3008, 2929, 2865, 1762, 1671, 1604, 1514, 1455,
1394, 1368, 1303, 1277, 1175, 1121, 1082, 1047, 910 cm
-1.
MS(FD):
m/e 578 (M
+, 100). Beispiel
83
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
von 35 mg (0,061 mmol) der in Beispiel 82 genannten Verbindung, [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-(acetyl)hydroxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
in 2 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden tropfenweise 128 Mikroliter
(0,064 mmol) einer 0,5 M Lösung
von Methansulfonsäure
in Methylenchlorid hinzugefügt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck
(0,2-0,1 Torr) zur Trockne eingeengt, um 40,5 mg (roh) eines hellgelben
Schaums zur Verfügung
zu stellen, bei dem es sich um [3S-(3R*;4aR*,8aR*,2'S*;3'R*)]-2-(2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-(acetyl)hydroxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid-methansulfonsäuresalz
handelt.
Ausbeute: 98%. Beispiel
84
-
N-Boc-4-thio-L-prolin
(erhältlich
von Sigma) (1,5 g) wurde in 3 ml Methanol gelöst und in einem Eisbad auf
0°C gekühlt. In
einem getrennten Kolben wurden 5,8 g "OXONE" in 5 ml H
2O
gelöst
und tropfenweise zu der Reaktionsmischung zugegeben. Nach 30 Minuten
wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen
und über
Nacht gerührt,
gefolgt von einer Verdünnung
mit CHCl
3/H
2O, einer
Trennung und einer Extraktion mit CHCl
3 (3 × 100 ml).
Die organischen Schichten wurden vereinigt, über Na
2SO
4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um die Verbindung mit der vorstehend gezeigten Formel (700 mg, 41%
Ausbeute) als einen weißen
Feststoff zu erhalten. Beispiel
85
-
Die
Verbindung mit der in Beispiel 84 gezeigten Formel und [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'(phenyl)thio]butyl-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
wurden durch ein Verfahren zusammengekoppelt, das dem in dem vorstehenden
Beispiel 79 gezeigten Verfahren entspricht. Das Rohmaterial wurde
durch Flash-Chromatografie (3% MeOH/CH
2Cl
2) aufgereinigt, um 40 mg (51% Ausbeute)
einer Verbindung mit der vorstehend gezeigten Formel zu erhalten. Beispiel
86
-
Die
Verbindung mit der in Beispiel 85 gezeigten Formel (20 mg) wurde
in 1 ml CH
2Cl
2 gelöst und mit
1 ml Trifluoressigsäure
behandelt. Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsprodukt
im Vakuum konzentriert, um die Verbindung mit der vorstehend gezeigten
Formel zu ergeben, bei der es sich um [3S-(3R*;4aR*,8aR*,2'S*,3'S*,4''S)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(thiazolino-4''-yl-1'',1''-dioxid)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
handelt.
Pandex IC
50 = 244 ng/ml Beispiel
87
-
3-Carbonsäure-thiophen
(erhältlich
von Aldrich) und [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'-phenyl]butyl-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
wurden durch ein Verfahren zusammengekoppelt, das dem des vorstehenden
Beispiels 77 entspricht. Das Rohmaterial wurde durch Flash-Chromatografie
(2% MeOH/CH
2Cl
2)
aufgereinigt, um 70 mg (63% Ausbeute) der Verbindung mit der vorstehend
gezeigten Formel zu erhalten, bei der es sich um [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(thieno-3''-yl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid handelt.
Pandex
IC
50 = 25% bei 1000 ng/ml Beispiel
88
-
3-Carbonsäure-tetrahydrothiophen-1,1-dioxid
und [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'-phenyl]butyl-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
wurden durch ein Verfahren zusammengekoppelt, das dem in dem vorstehenden
Beispiel 77 beschriebenen Verfahren entspricht. Das Rohmaterial
wurde durch Flash-Chromatografie (3% MeOH/CH
2Cl
2) aufgereinigt, um 50 mg (42% Ausbeute)
der Verbindung mit der vorstehend gezeigten Formel, [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(tetrahydrothieno-3''-yl-1'',1''-dioxid)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid,
als eine Mischung aus Diastereomeren zu erhalten.
Pandex IC
50 = 28% bei 20 ng/ml. Beispiel
89
-
3-Carbonsäure-tetrahydrothiophen-1,1-dioxid
und [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-5-[2-Hydroxy-4-phenylthio-3-(benzoxycarbonyl)-aminobutyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
wurden durch ein Verfahren zusammengekoppelt, das dem Verfahren
der vorstehenden Beispiele 74 G und H entspricht. Das Rohmaterial
wurde durch Flash-Chromatografie (3-4% MeOH/CH
2Cl
2) aufgereinigt, um 30 mg (57% Ausbeute)
von [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(tetrahydrothieno-3''-yl-1'',1''-dioxid)pentyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid als eine
Mischung von Diastereomeren zu erhalten.
CEM IC
95 =
98 nM
Pandex IC
50 = 0,5 ng/ml (0,9) Beispiel
90
-
3-Methyl-2-carbonsäure-thiophen
und [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S,*3'S*)]-2-[3'-Amino-2'-hydroxy-4'-(phenyl)thio]butyl-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
wurden durch ein Verfahren zusammengekoppelt, das dem Verfahren
des vorstehenden Beispiels 79 entspricht, wobei 39 mg (76% Ausbeute)
einer Verbindung mit der vorstehenden Formel erhalten wurden, bei
der es sich um [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'S*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(3''-methyl-thieno-2''-yl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
handelt. Beispiel
91
-
[6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylmethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-6-N-t-butyl-carboxamid
(siehe z. B. Beispiel 74 L) (30,5 mg) wurde in 2 ml MeOH gelöst. In einem
anderen Kolben wurde "OXONE" (51 mg) in 1 ml
Wasser gelöst
und zu dem ersten Kolben hinzugefügt. Nach sechs Stunden Rühren wurde
eine weitere Portion von "OXONE" (17 mg) hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde 42 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit CH
2Cl
2 verdünnt und
mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Na
2SO
4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der rohe Rückstand wurde durch Radialchromatografie
(1000 Mikrometer-Platte; 3-9% MeOH/CH
2Cl
2) aufgereinigt, um 5 mg [6S-(6R*,3aS*,7aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-octahydrothieno[3,2-c]pyridin-1,1-dioxid-6-N-t-butyl-carboxamid
zu erhalten. Beispiel
92
-
Die
vorstehend gezeigte Verbindung [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-(4''-fluor)phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid
wurde unter Verwendung von analogen Verfah ren, wie in Beispiel 23
beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, dass Thiophenol durch
4-Fluorthiophenol in dem Herstellverfahren 8A ersetzt wurde.
-
Das
resultierende Produkt wird auf analoge Weise wie das Produkt von
Herstellverfahren 8A bei dem anschließenden Herstellungsprotokoll
von Beispiel 23 verwendet. Beispiel
93
-
Die
vorstehend gezeigte Verbindung, [3S-(3R*,4aR*,8aR*,2'S*,3'R*)]-2-[2'-Hydroxy-3'-(4''-fluor)phenylthiomethyl-4'-aza-5'-oxo-5'-(2''-methyl-3''-hydroxyphenyl)pentyl]-decahydroisochinolin-3-N-t-butyl-carboxamid-methansulfonsäuresalz
wurde durch ein zu dem vorstehenden Beispiel 75 (Schritt 2) analoges
Verfahren hergestellt.
-
Wie
oben erwähnt,
finden die Verbindungen der vorliegenden Erfindung Verwendung zur
Inhibition der HIV-Protease, die ein mit der Herstellung und dem
Zusammenbau von viralen Komponenten assoziiertes Enzym ist. Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung einer
HIV-Infektion, bei dem eine wirksame Menge einer Verbindung der
Formel (1) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon an einen
Wirt oder Patienten, wie beispielsweise einen Primaten verabreicht
wird. Eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von
AIDS, das die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (1) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon an einen
Wirt oder einen Patienten umfasst. Eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Inhibierung der
HIV-Protease, das die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (1) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon an eine
HIV-infizierte Zelle oder einen Wirt oder Patienten, wie beispielsweise
einen Primaten, der mit HIV infiziert ist, umfasst.
-
Der
Begriff "wirksame
Menge" bedeutet
eine Menge einer Verbindung der Formel (1) oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon, die wirksam die HIV-Protease vermittelte Herstellung
und Reifung viraler Komponenten inhibiert. Die genaue Dosis einer
erfindungsgemäß zu verabreichenden
Verbindung zur Ausbildung einer therapeutischen oder inhibitorischen
Wirkung bestimmt sich natürlicherweise
durch die besonderen Umstände
des Einzelfalles, die beispielsweise umfassen: die zu verabreichende
Verbindung, die Art der Verabreichung, der zu behandelnde Zustand
und der individuelle zu behandelnde Wirt oder Patient. Eine beispielsweise
tägliche
Dosis (verabreicht als Einzel- oder getrennte Dosis) enthält eine
Dosismenge von ungefähr
0,01 mg/kg bis ungefähr
50 mg/kg des Körpergewichts
von einer Verbindung dieser Erfindung. Bevorzugte tägliche Dosen
sind im Allgemeinen von ungefähr
0,05 mg/kg bis ungefähr
20 mg/kg und mehr bevorzugt von ungefähr 0,1 mg/kg bis ungefähr 10 mg/kg.
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
auf verschiedene Arten verabreicht werden, einschließlich der
oralen, rektalen, transdermalen, subkutanen, intravenösen, intramuskulären und
intranasalen Verabreichung. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
sind vorzugsweise vor der Verabreichung formuliert. Daher betrifft
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung
oder Formulierung, die eine wirksame Menge einer Verbindung der
Formel (1) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon und ein
pharmazeutisch verträgliches
Trägermittel,
wie z. B. ein Verdünnungsmittel
oder einen Hilfsstoff enthält.
-
Der
wirksame Inhaltsstoff umfasst vorzugsweise 0,1 Gew.-% bis 99,9 Gew.-%
der Formulierung. Unter "pharmazeutisch
verträglich" ist zu verstehen,
dass das Trägermittel,
wie das Verdünnungsmittel
oder der Hilfsstoff, mit den anderen Inhaltsstoffen der Formulierung
kompatibel und nicht für
den Wirt oder Patienten schädlich
ist.
-
Pharmazeutische
Formulierungen können
aus den Verbindungen der Erfindung durch bekannte Verfahren unter
Verwendung bekannter und leicht verfügbarer Inhaltsstoffe hergestellt
werden. Bei der Herstellung der Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung wird der wirksame Inhaltsstoff im Allgemeinen zu einem
Trägermittel
beigemischt oder mit einem Träger
verdünnt
oder mit einem Träger
umschlossen, der in der Form einer Kapsel, eines Beutels, eines
Papiers oder einer anderen geeigneten Verpackung vorliegen kann.
Wenn das Trägermittel
als Verdünnungsmittel
dient, kann es ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, das als
Vehikel, Hilfsstoff oder Medium für den wirksamen Inhaltsstoff
dient. Daher können
die Zusammensetzungen in Form von Tabletten, Pillen, Pulvern, Pastillen,
Beuteln, Oblatenkapseln, Elixieren, Suspensionen, Emulsionen, Lösungen,
Sirupen, Aerosolen (als Feststoff oder in flüssigem Medium), Salben (enthaltend
beispielsweise bis zu 10 Gew.-% der wirksamen Verbindung), weichen
und harten Gelatinekapseln, Zäpfchen,
sterilen Injektionslösungen,
steril verpackten Pulvern und dergleichen vorliegen.
-
Die
folgenden Formulierungsbeispiele sind nur illustrativ und nicht
zur Einschränkung
des Umfanges der Erfindung gedacht. Der Begriff "wirksamer Inhaltsstoff" steht für eine Verbindung
der Formel (1) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon.
-
Formulierung 1
-
Harte
Gelatinekapseln werden unter Verwendung der folgenden Inhaltsstoffe
hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Wirksamer
Inhaltsstoff | 250 |
Stärke, getrocknet | 200 |
Magnesiumstearat | 10 |
Gesamt | 460
mg |
-
Formulierung 2
-
Eine
Tablette wird unter Verwendung der unten gezeigten Inhaltsstoffe
hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Wirksamer
Inhaltsstoff | 250 |
Cellulose,
mikrokristallin | 400 |
Siliciumdioxid,
abgeraucht | 10 |
Stearinsäure | 5 |
Gesamt | 665
mg |
-
Die
Komponenten werden gemischt und zu Tabletten gepresst, die jeweils
665 mg wiegen.
-
Formulierung 3
-
Eine
Aerosollösung,
die die folgenden Komponenten enthält, wird hergestellt:
| Gewicht |
Wirksamer
Inhaltsstoff | 0,25 |
Methanol | 25,75 |
Treibmittel
22 (Chlordifluormethan) | 74,00 |
Gesamt | 100,00 |
-
Die
wirksame Verbindung wird mit Ethanol vermischt, und diese Mischung
zu einer Teilmenge des Treibmittels 22 hinzugefügt, auf -30°C abgekühlt und in eine Füllvorrichtung
transferiert. Die notwendige Menge wird dann in einen Edelstahlbehälter überführt und
mit dem Rest des Treibmittels verdünnt. Die Ventileinheiten werden
dann an dem Behälter
angeschlossen.
-
Formulierung 4
-
Tabletten,
die jeweils 60 mg wirksamen Inhaltsstoff enthalten, werden wie folgt
hergestellt:
| Menge
(mg/Tablette) |
Wirksamer
Inhaltsstoff | 60 |
Stärke | 45 |
Mikrokristalline
Cellulose | 35 |
Polyvinylpyrrolidon
(als 10%ige Lösung
in Wasser) | 4 |
Natriumcarboxymethylstärke | 4,5 |
Magnesiumstearat | 0,5 |
Talkum | 1 |
Gesamt | 150 |
-
Der
wirksame Inhaltsstoff, Stärke
und Cellulose werden durch ein Nr. 45 mesh U.S. Sieb passiert und innig
vermischt. Die Polyvinylpyrrolidon enthaltende wässrige Lösung wird mit dem resultierenden
Pulver vermischt und diese Mischung dann durch ein Nr. 14 mesh U.S.
Sieb passiert. Die so hergestellten Körner werden bei 50°C getrocknet
und durch ein Nr. 18 mesh U.S. Sieb passiert. Die Natriumcarboxymethylstärke, Magnesiumstearat
und Talkum, die vorher durch ein Nr. 60 mesh U.S. Sieb passiert
wurden, werden dann zu den Körnern
hinzugefügt,
welche nach Vermischen in einer Tablettenanlage gepresst werden,
um jeweils 150 mg wiegende Tabletten zur Verfügung zu stellen.
-
Formulierung 5
-
Kapseln,
die jeweils 80 mg wirksamen Inhaltsstoff enthalten, werden wie folgt
hergestellt:
| Menge
(mg/Kapsel) |
Wirksamer
Inhaltsstoff | 80
mg |
Stärke | 59
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 59
mg |
Magnesiumstearat | 2
mg |
Gesamt | 200
mg |
-
Der
wirksame Inhaltsstoff, Cellulose, Stärke und Magnesiumstearat werden
vermischt, durch ein Nr. 45 mesh U.S. Sieb passiert und in harte
Gelatinekapseln in 200 mg Portionen abgefüllt.
-
Formulierung 6
-
Zäpfchen,
die jeweils 225 mg wirksamen Inhaltsstoff enthalten, werden wie
folgt hergestellt:
Wirksamer
Inhaltsstoff | 225
mg |
Gesättigte Fettsäureglyceride | 2000
mg |
Gesamt | 2225
mg |
-
Der
wirksame Inhaltsstoff wird durch ein Nr. 60 mesh U.S. Sieb passiert
und in den gesättigten
Fettsäureglyceriden
suspendiert, die vorher unter minimaler Wärmezufuhr geschmolzen wurden.
Diese Mischung wird dann in eine Zäpfchen-Gussform von nominal
2 g Kapazität
gegossen und abkühlen
gelassen.
-
Formulierung 7
-
Suspensionen,
die jeweils 50 mg wirksamen Inhaltsstoff pro 5 ml Dosis enthalten,
werden wie folgt hergestellt:
Wirksamer
Inhaltsstoff | 50
mg |
Natriumcarboxymethylcellulose | 50
mg |
Sirup | 1,25
ml |
Benzoesäurelösung | 0,10
ml |
Geschmacksstoff | q.v. |
Farbstoff | q.v. |
Reines
Wasser auf insgesamt | 5
ml |
-
Der
wirksame Inhaltsstoff wird durch ein Nr. 45 mesh U.S. Sieb passiert
und mit der Natriumcarboxymethylcellulose und dem Sirup vermischt,
um eine weiche Paste herzustellen. Die Benzoesäurelösung, der Geschmacksstoff und
die Farbe werden mit einem Teil des Wassers verdünnt und unter Rühren hinzugefügt. Anschließend wird
eine ausreichende Wassermenge hinzugefügt, um das gewünschte Volumen
auszubilden.
-
Formulierung 8
-
Eine
intravenöse
Formulierung wird wie folgt hergestellt:
Wirksamer
Inhaltsstoff | 100
mg |
Isotope
Salzlösung | 1000
ml |
-
Die
Lösung
der oben genannten Inhaltsstoffe wird im Allgemeinen intravenös an ein
Subjekt mit einer Geschwindigkeit von 1 ml pro Minute verabreicht.
-
AKTIVITÄTSSCREENING
-
Eine
Reihe von Tests wurden verwendet, um die biologische Aktivität von HIV-Proteaseinhibitor-Verbindungen
zu bestimmen. Zum Beispiel wurden Tests verwendet zur Bestimmung
der proteolytischen Inhibierungsgeschwindigkeiten und antiviralen
Wirkungen auf HIV-infizierte Zelllinien. Die Verfahren für diese
Experimente sind im Folgenden beschrieben. Die Ergebnisse aus diesen
Assays sind unten in Tabelle 1 zusammengefasst oder in den oben
gezeigten Beispielen zusammengefasst.
-
I. Primäres Wirkstofffindungsverfahren
von Anti-HIV-Verbindungen am Southern Research Institute (SRI) (die in
Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse sind als "SRI CEM (ng/ml)" oder "SRI MT2 (ng/ml)" gekennzeichnet)
-
A. Prinzip des MTT-Assays:
-
SRI
hat ein etabliertes Programm zur primären antiviralen Analyse von
Verbindungen in Mikrotiter-Assays, das die Fähigkeiten der ausgewählten Verbindung
zur Inhibierung des HIV-induzierten Zellsterbens misst. Dieser Assay
umfasst die Umwandlung des Tetrazoliumfarbstoffs MTT in ein gefärbtes Formazanprodukt
durch mitochondriale Enzyme in metabolisch aktiven Zellen. Dieses
Assaysystem wird am SRI verwendet, um über 30000 Verbindungen pro
Jahr zu untersuchen. Kurz gesagt, umfasst dieser Assay die Infektion von
CEM- oder MT2-Zellen in 96-Well-Rundbodenplatten. Die zu untersuchende
Verbindung wird kurz vor der Infektion hinzugefügt. Nach sechs Tagen Inkubation
bei 37°C
werden die Platten mit MTT angefärbt.
Die Ergebnisse dieses Assays werden spektrophotometrisch an einem
Molecular Devices Vmax Plattenlesegerät quantifiziert. Die Daten
werden über
lineare Regression analysiert unter Verwendung eines internen Software-Programmes
zur Berechnung antiviraler Aktivität (IC25,
IC50, IC95) und
Toxizität
(TC25, TC50, TC95), sowie anderer Werte.
-
Primäre antivirale
Assays werden routinemäßig an CEM-
oder MT-2-Zellen durchgeführt.
SRI hat herausgefunden, dass alle wirksamen Verbindungen mit CEM-Zellen
identifiziert werden können,
während
Experimente, die mit der MT-2-Zelllinie durchgeführt werden, einen kleinen Teil
der wirksamen Verbindungen übersehen.
-
B. Standardscreeningassays in CEM und
MT-2-Zellen
-
1. Verdünnung der Verbindung und Überführung auf
die Platten
-
Die
Wirkstoffe werden in geeigneten Mitteln wie destilliertem Wasser
oder falls notwendig DMSO gelöst.
Latexhandschuhe, Laborkittel und Masken werden während aller Phasen des Handhabungsverfahrens verwendet,
um den Kontakt mit potentiell gefährlichen Mitteln zu vermeiden.
Der Wirkstoff wird in einer geeigneten Konzentration hergestellt
und bei -20°C
bis zur Verwendung im Screening-Labor gelagert. Die erste Verdünnung einer
jeden Verbindung wird in einem Verdünnungsrohr mit Medium durchgeführt und
ergibt eine Konzentration, die das Zweifache der höchsten Testkonzentration
darstellt. Sterile Titerröhrchen
werden dann verwendet, um eine Reihe von halblogarithmischen Verdünnungen
einer jeden Verbindung herzustellen. Nach der Wirkstoffverdünnung wird
die verdünnte
Verbindung zur vorgesehenen Vertiefung der 96-well Mikrotiterplatte
hinzugefügt.
Bis zu 12 Verdünnungen
können
bequem in dreifacher Ausführung
auf einer Einzelplatte untersucht werden mit allen notwendigen Kontrollen,
wie Zellkontrolle, Viruskontrolle, Toxizitätskontrolle, Wirkstofffarbkontrolle,
Mediumkontrolle und Plastik-(Hintergrund)kontrolle.
Wenn nur sechs Verdünnungen
getestet werden, können
zwei Wirkstoffe auf einer einzigen Mikrotiterplatte untersucht werden.
Die Wirkstoffe werden zu der Platte in einem Endvolumen von 100 μl hinzugefügt.
-
2. Zellen und Viren
-
Während der
Zeit, in der die Wirkstoffverdünnungen
hergestellt werden, werden die Zellen gewaschen und gezählt. Die
Lebensfähigkeit
wird durch Trypanblaufarbstoffausschluss überwacht und die Versuche werden
nicht durchgeführt,
wenn die Lebensfähigkeit
unter 90% fällt.
Die Zellen werden in einer exponentiellen Wachstumsphase gehalten
und 1:2 am Tag vor dem Assay aufgeteilt, um eine exponentielle Wachstumsrate zu
gewährleisten.
-
Für die erste
Untersuchung werden die Zelllinien CEM und MT-2 verwendet. Falls
nicht anders angezeigt, ist das verwendete Medium RPMI 1640 mit
10% hitzeinaktiviertem fötalem
Kälberserum
(FBS), Glutamin und Antibiotika.
-
Die
Zellen werden bei 37°C
in einer Atmosphäre
von 5% CO2 in Luft propagiert. Das für diese
Arbeit verwendete Virus ist HIV-1 Isolat IIIB und/oder RF, welches
durch ein akutes Infektionsverfahren hergestellt wird.
-
In
Kürze,
virusinfizierte Zellen werden täglich
pelletiert, angefangen drei Tage nach der Infektion bis die Viren
alle Zellen in der Kultur getötet
haben. Reverse Transkriptaseaktivität und p24 ELISA werden verwendet,
um die Pools mit der größten Virusmenge
zu identifizieren.
-
Diese
24-Stunden Ernten werden zusammengeführt, filtriert und bei -90°C eingefroren.
Vor der Verwendung in dem Assay wird der Virustiter des infektiösen Pools
für alle
verfügbaren
Zelllinien gemessen, um die Menge an Virus, die für den antiviralen
Assay notwendig ist, zu bestimmen.
-
Im
Allgemeinen benötigen
die durch das akute Infektionsverfahren hergestellten Pools, den
Zusatz von einem Mikroliter infektiösem Virus pro Vertiefung, so
dass ein Wirkstoff screening bei einer Infektionsmultiplizität von 0,01
ermöglicht
wird. Auf diese Weise wird genug Virus hergestellt und eingefroren,
um über
tausend Mikrotiterplatten herzustellen und so die Untersuchung von
bis zu zweitausend Verbindungen mit einer einzigen Charge infektiösem Virus
zu ermöglichen.
Die Verwendung einer einzigen Viruscharge über einen langen Untersuchungszeitraum
hat sehr vorteilhafte Auswirkungen auf die Wiederholbarkeit des
Assaysystems.
-
Die
Virusinfektion der CEM- und MT-2-Zellen für den antiviralen Assay wird
als Gesamtinfektionsverfahren ausgeführt. Die notwendige Zellmenge
zur Durchführung
des Assays wird mit infektiösem
Virus in einem konischen Zentrifugenröhrchen mit einem kleinen Gesamtvolumen
von 1-2 Millilitern durchgeführt.
-
Nach
einer vierstündigen
Inkubation werden die infizierten Zellen auf eine geeignete Endkonzentration von
5 × 104 Zellen pro Milliliter mit frischem Gewebekulturmedium
gebracht und 100 Mikroliter werden zu den geeigneten experimentellen
und Viruskontrollvertiefungen hinzugefügt. Nicht infizierte Zellen
werden in der gleichen Konzentration für die Toxizitätskontrollen
und die Zellkontrollen ausplattiert. Die Assays können auch unter
Verwendung des In-Well-Infektionsverfahrens durchgeführt werden.
In diesem Fall werden der Wirkstoff, die Zellen und das Virus einzeln
zu den Vertiefungen hinzu gefügt.
In jedem Fall wird die MOI so eingestellt, dass eine vollständige Zellabtötung in
der Viruskontrollvertiefung bis zum Tag 6 erfolgt.
-
3. Evaluierung der CPE-Inhibition
-
Nach
dem Zusatz von Zellen und Wirkstoffen zu der Mikrotiterplatte wird
die Platte für
6 Tage bei 37°C inkubiert.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Inkubation über längere Zeiträume (7-8 Tage) oder die Verwendung
höherer
Zellzahlen (1 × 104) zu einer signifikanten Abnahme der Lebensfähigkeit
der Kontrollzellen und einer Verringerung der Differenz der optischen
Dichte zwischen Zell- und Viruskontrollen nach Färbung mit MTT führt.
-
Das
Verfahren zur Auswertung des antiviralen Assays umfasst den Zusatz
von 20 Mikrolitern des Tetrazoliumsalzes MTT in einer Menge von
5 mg/ml pro Vertiefung (well) in der Platte über 4 bis 8 Stunden. Nach dieser
Inkubationszeit werden die Zellen durch den Zusatz von 50 Mikrolitern
20% SDS in 0,01 N HCl aufgeschlossen.
-
Die
metabolische Aktivität
der lebensfähigen
Zellen in der Kultur bewirkt ein farbiges Reaktionsprodukt, das
spektrophotometrisch in einem Molecular Devices Vmax Plattenlesegerät bei 570
nm gemessen wird. Der optische Dichte (O.D.) Wert ist eine Funktion
der Menge an Formazanprodukt, das proportional zur Zahl der lebensfähigen Zellen
ist.
-
Das
Plattenlesegerät
ist online mit dem Mikrocomputer des Screeninglabors verbunden,
welches die Plattendaten auswertet und berechnet. Der Plattenreport
stellt eine Übersicht über alle
Informationen einschließlich
der Roh-O.D.-Werte, die berechneten durchschnittlichen O.D.'s und die prozentuale
Verringerung viraler CPE sowie Berechnungen einschließlich TC50, IC50 und antivirale
und Spezifitätsindizes
zur Verfügung. Schließlich umfassen
die Ergebnisse auch eine Grafik, die visuell die Wirkung der Verbindung
auf nicht infizierte Zellen (Toxizität) und die schützende oder
nicht schützende
Wirkung der Verbindung auf infizierte Zellen darstellt.
-
II. Gesamtzellscreening von Anti-HIV-Verbindungen
bei Eli Lilly (die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt und
als "Gesamtzell
IC50 nM" oder "Gesamtzell IC90 nM" gekennzeichnet).
-
A. Zweck und Materialien
-
Zweck: Die Bestimmung von IC50 und
CC50 für
die Verbindungen:
-
Reagenzien und Materialien
-
Medium A
-
- Medium A [1% DMSO] (100 Mikroliter DMSO + 9,9 ml Medium
A)
- SN 123 zur Infektion der Zellen (15 ml für 6 Platten) (10 ml für 4 Platten)
- CEM-Zellen @ [1 × 104] Zellen/ml (4 Platten = 40 ml) (6 Platten
= 60 ml) DMSO (Bedarf 5 ml)
- 35B bei [10 mM] (jeweils Bedarf 70 Mikroliter)
- A-D bei [10 mM] in 100% DMSO
- 4 oder 6 u-Bodenplatten mit 96 Vertiefungen
- 4 Flachbodenplatten mit 96 Vertiefungen für Verdünnungen
- 8-10 Päckchen
sterile Costar-Spitzen
- Ungefähr
10 Reagenzträger
- Costar 12-Pipette
-
Relevante Informationen:
-
- 1000 Zellen/Vertiefung = 1 × 104 Zellen/ml
= 1000 Zellen/100 Mikroliter
- 200 Mikroliter = Gesamtvolumen einer Vertiefung
- Endgültige
Konzentration an DMSO = 0,25%
- Endgültige
Verdünnung
von Sn123 = 1:64
- Seriell verdünnte
Verbindungen 35B, A-D, 1:3
-
B. Verfahren
-
1. Zellpräparation und Zellplattieren,
Medium A und Medium A (1% DMSO)
-
- a. Nummeriere eine Gewebekulturplatte mit 96
Vertiefungen für
jede untersuchte Verbindung, eine für eine Kontrollplatte und eine
für die
Kontrollverbindung.
-
Platte
# |
Beschreibung |
1 |
Kontrollen
negativ und positiv |
2 |
35B |
3 |
A |
4 |
B |
5 |
C |
6 |
D |
- b. Zähle Zellen auf dem Hämacytometer
und resuspendiere diese in 40 ml oder 80 ml Medium A bei einer Konzentration
von [1 × 104] Zellen/ml.
-
Zählen
von Zellen auf einem Hämacytometer:
-
- Markiere zwei 1,8 ml nunc-Röhrchen 1 und 2.
- Überführe 0,5
ml CEM-Zellen, die gut vermischt wurden (in der Wachstumsphase)
in ein Röhrchen
1.
- Überführe 50 Mikroliter
PBS und 40 Mikroliter Trypanblau in Röhrchen 2.
- Mische die Zellen in Röhrchen
1 und entferne 10 Mikroliter der Zellen und platziere diese in Röhrchen 2.
- Mische gut in Röhrchen
2, entnehme dann 10 Mikroliter der gefärbten Zellen und platziere
diese auf dem Hämacytometer.
- Zähle
die Anzahl der Zellen im mittleren Quadrat des Hämacytometers mit einem Mikroskop
bei 10X.
-
Die
Konzentration der CEM-Stammlösung
in Zellen/ml ist wie folgt:
Gezählte Zellen × 1 × 105 = Konzentration der CEM's in [Zellen/ml].
- c.
Füge 200
Mikroliter Medium A zu:
A1 der Platten 2-6.
Diese sind
Kontrollen.
A4-H4 von Platte 1.
Dieses sind Kontrollen.
- d. Füge
5 Mikroliter Medium A zu allen Vertiefungen der Reihen A-D der Platten
2-6, außer
A1 (die obere Hälfte
einer jeden Platte).
- e. Füge
50 Mikroliter Medium A zu den Vertiefungen A1-D3 der Platte 1 (die
obere Hälfte
der Platte).
- f. Füge
50 Mikroliter Medium A [1% DMSO] zu allen Vertiefungen der Spalten
1-3 der Platte 1.
- g. Füge
100 Mikroliter von [1 × 104] Zellen/ml zu allen Vertiefungen der Spalten
1-3 der Platte 1 und zu allen Vertiefungen der anderen Platten (außer A1,
welches eine Kontrolle ist). Das macht 1000 Zellen/Vertiefung.
- h. Stelle die Platten in einen Inkubator, während die Wirkstoffe verdünnt werden.
-
2. Durchführungskontrolle und Testwirkstoffe
-
- (a) Herstellung von (35B, A-D) 1:3 Reihenverdünnungen
in Platten mit 100% DMSO.
- (1) Überführe 60 Mikroliter
DMSO in alle Vertiefungen der Spalten 2-12, Reihen A-E.
- (2) Überführe 70 Mikroliter
35B [10 mM] bei 100% DMSO in die Vertiefung A1.
- (3) Überführe 70 Mikroliter
A [10 mM] bei 100% DMSO in Vertiefung B1.
- (4) Überführe 70 Mikroliter
B [10 mM] bei 100% DMSO in Vertiefung C1.
- (5) Überführe 70 Mikroliter
C [10 mM] bei 100% DMSO in Vertiefung D1.
- (6) Überführe 70 Mikroliter
D [10 mM] bei 100% DMSO in Vertiefung E1.
- (7) Verdünne
in Reihe (35B, A-D) 1:3 runter bis Spalte 12 durch das Transferieren
von 30 Mikrolitern aus der Spalte 1 bis Spalte 2, dann von Spalte
2 bis Spalte 3, etc., runter bis Spalte 12. Wechsle die Spitzen mit
jeder Verdünnung.
- (b) Herstellung von 1:10 Verdünnungsplatten in Medium A:
- (1) Erstelle eine Reihe für
die erste 1:10 Verdünnung,
die der 100% DMSO-Reihe der einzelnen Verbindungen entspricht, in
den Reihen A-E einer anderen Platte.
35B in Reihe A für die erste
1:10 Verdünnung.
A
in Reihe B für
die erste 1:10 Verdünnung.
B
in Reihe C für
die erste 1:10 Verdünnung.
C
in Reihe D für
die erste 1:10 Verdünnung.
D
in Reihe E für
die erste 1:10 Verdünnung.
- (2) Überführe 180
Mikroliter Medium A in alle Vertiefungen der Reihen A-E, die den
100 DMSO-Reihen entsprechen. 2,5 ml werden pro Reihe gebraucht.
- (3) Entnehme 20 Mikroliter aus allen Vertiefungen von jeder
Reihe der 100% DMSO-Reihen und überführe diese
in die entsprechende 1:10 Reihe.
- C. Herstellung der 1:100 Verdünnungsplatte in Medium A:
- (1) Erstelle eine Platte für
jeweils 3 zu testende Verbindungen.
- (2) Überführe 225
Mikroliter Medium A in alle Vertiefungen der Reihen A, B, D, E,
G und H, wobei Reihen C und F leer gelassen werden. Verwende 20
ml Medium A pro Platte.
- (3) Überführe 25 Mikroliter
einer jeden Verbindung aus der Reihe in der 1:10 Verdünnung in
die entsprechenden zwei Reihen der 1:100 Verdünnungsplatte unter Auswechseln
der Spitzen vor jedem Transfer.
-
|
Wirkstoff |
Wirkstoff |
Spalten-Nummer |
Konz.
[nM] |
Konz.
[Mikroliter] |
1 |
25000 |
25,00000 |
2 |
8333 |
8,33333 |
3 |
2778 |
2,77778 |
4 |
926 |
0,92593 |
5 |
309 |
0,30864 |
6 |
103 |
0,10288 |
7 |
34 |
0,03429 |
8 |
11 |
0,01143 |
9 |
3,81 |
0,00381 |
10 |
1,27 |
0,00127 |
11 |
0,42 |
0,00042 |
12 |
0,14 |
0,00014 |
-
3. Hinzufügen von viralem SN123 zu den
Platten
-
- a. Taue Sn123 in 37°C Wasserbad für ungefähr 10 Minuten
auf.
- b. Verdünne
Sn123 1:16 durch Hinzufügen
von 1 ml Sn123 zu 15 ml Medium A.
- c. Füge
50 Mikroliter Sn123 [1:16] zu den Vertiefungen E1-H12 der Platten
2-6 und den Vertiefungen E1-H3 der Platte 1.
-
4. Hinzufügen der Wirkstoffe zu den Platten
-
- a. Überführe 50 Mikroliter
der Kontroll- und Testwirkstoffe aus den Reihen der 1:100 Verdünnungsplatten auf
die vorgesehenen Reihen in der endgültigen Platte (unter Auswechseln
der Spitzen vor jedem Transfer). Eine Reihe in der 1:100 Platte
wird 4 Reihen in der endgültigen
Platte bestücken.
Lasse A1 offen.
- b. Inkubiere alle Platten 7 Tage bei 37°C 5% CO2.
- c. Mache Xtt-Protokoll am Tag 7 wie folgt:
- d. Herstellung der Xtt/PMS-Lösung:
(4 Platten = 20 ml)
(6 Platten = 30 ml)
- (1) Rezept für
2 mM PMS:
15,3 mg PMS + 0,5 ml PBS = PMS bei [100 mM]
100
Mikroliter [100 mM] PMS + 4,9 ml PBS = PMS bei [2 mM]
- (2) Erwärme
500 ml H2O in Mikrowelle für 5 Minuten
auf hoher Stufe.
- (3) Überführe 20 oder
30 ml Phenolrot RPMI in ein 50 ml Zentrifugenröhrchen.
- (4) Stelle das RPMI in ein Becherglas mit heißem Wasser.
- (5) Füge
20 oder 30 mg XTT zu dem aufgewärmten
RPMI. Endgültige
Konzentration von XTT = [1 mg/ml].
- (6) Warte bis XTT sich auflöst,
dann füge
200 Mikroliter [2 mM] PMS pro 10 ml XTT-Lösung hinzu.
- e. Hinzufügen
von Xtt/PMS zur Platte:
- (1) Füge
50 Mikroliter XTT/PMS-Lösung
zu allen Vertiefungen von allen Platten.
- (2) Decke Platten ab und inkubiere 4 Stunden bei 37°C bei 5%
CO2.
- (3) Entferne die Platten aus dem Inkubator und ersetze die Deckel
mit Plastikplattenversiegelungen.
- (4) Mische die Inhalte der Platten.
- (5) Lese die Platten aus bei einer Versuchswellenlänge von
450 nM und einer Referenzwellenlänge
von 650 nM.
-
III. Fluoreszenz HIV-1 Proteaseinhibitorassay
zur Untersuchung der Inhibition von HIV-Protease (die Resultate sind
in Tabelle 1 wiedergegeben und als "Pandex (ng/ml)" bezeichnet)
-
Hierin
verwendet sind die Abkürzungen
definiert wie folgt:
- BSA
- – Rinderserumalbumin
- BOC
- – t-Butoxycarbonyl
- BrZ
- – 2-Brombenzyloxycarbonyl
- 2-ClZ
- – 2-Chlorbenzyloxycarbonyl
- DCC
- – Dicyclohexylcarbodiimid
- DIEA
- – Diisopropylethylamin
- DTT
- – Dithiothreitol
- EDTA
- – Ethylendiamintetraessigsäure
- FITC
- – Fluoresceinisothiocarbamyl
- HEPES
- – 4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazinethansulfonsäure
- MES
- – 4-Morpholinethansulfonsäure
- PAM
- – Phenylacetimidomethyl
- TAPS
- – 3-[Tris(hydroxymethyl)methyl]amino-1-sulfonsäure
- TRIS
- – Tris(hydroxymethyl)aminomethan
- TOS
- – p-Toluolsulfonyl (Tosyl)
-
A. Herstellung von Protease und Gaq-Fraktionen
-
1. Kultur von E. coli K12 L507/pHP10D
-
Lyophilisate
von E. coli K12 L507/pHP10D wurden von Northern Regional Research
Laborstory, Peoria, Illinois 61604 unter der Zugangsnummer NRRL
B-18560 (hinterlegt am 14. November 1989) erworben. Die Lyophilisate
wurden in Röhrchen
mit 10 ml LG-Medium (10 g Bactotryptone, 5 g Bacto-Hefeextrakt und
10 g wässriges
Natriumchlorid pro Liter; der pH wurde auf 7,5 eingestellt und bei
32°C über Nacht
inkubiert).
-
Eine
kleine Menge der über
Nacht Kultur wurde auf LB-Agarplatten (LB-Medium mit 15 g/l Bacto-Agar), enthaltend
12,5 Mikrogramm/ml Tetracyclin, in einer Weise ausgebracht, dass
ein einziges Kolonie-Isolat von E. coli K12 L507/pHP10D erhalten
werden kann. Die erhaltene Einzelkolonie wurde in 10 ml LB-Medium
inokuliert, das 12,5 Mikrogramm/ml Tetracyclin enthielt, und über Nacht
bei 32°C
unter starkem Schütteln
inkubiert. Die 10 ml über
Nacht-Kultur wurde in LB-Medium inokuliert, das 12,5 Mikrogramm/ml
Tetracyclin enthielt, und bei 32°C
unter starkem Schütteln
inkubiert, bis die Kultur die mittlere logarithmische Phase erreichte.
-
2. E. coli-Kultur K12 L507/pHGAG
-
Lyophilisate
von E. coli K12 L507/pHGAG wurden vom NRRL unter der Zugangsnummer
NRRL B-18561 (hinterlegt am 14. November 1989) erworben. Eine gereinigte
E. coli-Kolonie K12 L507/pHGAG wurde isoliert und als Inokulum für eine Kultur
verwendet, welche bis zur mittleren logarithmischen Phase gemäß der wesentlichen
Lehre des oben genannten Schrittes A für E. coli K12 L507/pHP10D wachsen
gelassen wurde.
-
3. Herstellung einer Proteasefraktion
-
Eine
Kultur von E. coli K12 L507/pHP10D wurde bei 32°C in LB-Medium, enthaltend 12,5
Mikrogramm/ml Tetracyclin, bis zur mittleren logarithmischen Phase
wachsen gelassen. Die Kultivierungstemperatur wurde schnell auf
40°C erhöht, um Genexpression
zu induzieren, und die Zellen wurden für 2,5 Stunden bei dieser Temperatur
wachsen gelassen, bevor die Kultur schnell auf Eis gekühlt wurde.
Die Zellen wurden zentrifugiert und das Zellpellet in 20 ml 50 mmol
MES-Puffer (pH 6,0), enthaltend 1 mmol EDTA, 1 mmol DTT, 1 mmol
PMSF und 10% Glycerin ("Puffer
A") resuspendiert.
Die Zellen wurden durch Ultraschall unter Verwendung eines Fischer
Modell 300 Dismembrators und einer Mikrotip-Sonde lysiert. Nach
der Zentrifugation bei 27000 × g
wurde der Überstand
auf ein Gesamtvolumen von 60 ml mit Puffer A verdünnt und
auf eine 2,0 × 19 cm
QAE-Sepharosekolonne (1 ml/min, 4°C)
geladen, die mit Puffer A äquilibriert
worden war. Die Kolonne wurde isokratisch über 180 min gewaschen und dann
mit einem Gradientenelutionsmittel von 0-1,0 M wässriges Natriumchlorid
in Puffer A über
120 min eluiert. Die enzymatische Aktivität wurde mittels HPLC gemessen
unter Verwendung des synthetischen Peptids Ser-Gin-Asn-Tyr-Pro-Ile-Val,
wie beschrieben in Margolin et al., Biochem. Biophys. Res. Commun.,
167, 554-560 (1990); die Herstellung des p1-Peptids (Ser-Gin-Asn-Tyr)
wurde gemessen.
-
Die
aktiven Fraktionen wurden vereinigt, auf einen pH 1,2 M in Ammoniumsulfat gebracht und auf eine 2,0 × 18 cm
Hexylagarosekolonne appliziert, die mit Puffer A, enthaltend 1,2 M Ammoniumsulfat, äquilibriert worden
war. Die Probe wurde bei einer Flussrate von 1 ml/min bei 4°C geladen
und mit dem Äquilibrierungspuffer über 240
min (1 ml/min) gewaschen und anschließend unter Verwendung eines
reversen linearen Gradienten von 1,2-0 M Ammoniumsulfat
in Puffer A über
120 min bei der gleichen Flussrate eluiert. Die Kolonne wurde dann
isokratisch in Puffer A für
120 min gewaschen.
-
Die
aktiven Fraktionen wurden vereinigt, unter Verwendung einer gerührten Amicon-Zelle mit einer YM-10
Membran auf 10 ml konzentriert und dann auf eine MonoS-Kationenaustauschkolonne
(1,0 × 10
cm) appliziert, die mit Puffer A äquilibriert worden war. Die
Probe wurde bei einer Flussrate von 1 ml/min bei 25°C geladen.
Nach isokratischem Waschen über
30 min wurde die Protease mittels eines linearen Gradienten von 0-0,45 M wässrigem Natriumchlorid in Puffer
A über
40 min eluiert. Die Kolonne wurde isokratisch mit Puffer A, enthaltend
0,45 M wässriges Natriumchlorid, über 30 min
gewaschen.
-
Die
aktiven Fraktionen wurden vereinigt und auf 200 Mikroliter konzentriert
unter Verwendung einer gerührten
Amicon-Zelle und einer YM-10 Membran, und die Protease wurde dann
auf eine Superose 6 Größenausschlusskolonne
aufgetragen, die mit Puffer A, enthaltend 0,1 M wässriges
Natriumchlorid, äquilibriert worden
war. Die Kolonne wurde isokratisch in diesem Puffer bei einer Flussrate
von 0,5 ml/min gewaschen und die HIV-Protease anschließend als
Einzelpeak eluiert.
-
QAE-Sepharose
und Hexylagarose wurden von Sigma Chemical Company erworben. Superose
6 und MonoS wurden von Pharmacia erworben. Puffer und Reagenzien
wurden von Sigma erworben.
-
4. Herstellung der Gag-Fraktion
-
In
analoger Weise wurde eine E. coli K12 507/pHGAG-Kultur bis zur mittleren
logarithmischen Phase bei 32°C
wachsen gelassen und dann auf 40°C
für ungefähr 4 bis
5 Stunden überführt. Die
Kultur wurde auf Eis gekühlt
und zentrifugiert, dann das Pellet in 8 ml Lysepuffer, enthaltend
5 mg/ml Lysozym, resuspendiert. Der Lysepuffer enthielt 50 mM Tris-HCl (pH 7,8), 5 mM EDTA, 1 mM DTT, 100 mM NaCl,
1 Mikrogramm/ml E64 und 2 Mikrogramm/ml Aprotinin. Die Kultur wurde
ungefähr
30 bis 60 Minuten bei 4°C
inkubiert, dann kurz in einem Branson® Cell
Disrupter bei 60% Leistung über
drei 20 Sekunden-Behandlungen mit Kühlung in dem Zeitraum zwischen
den einzelnen Behandlungen ultraschallbehandelt. Die Kultur wurde
dann bei 15000 × g zentrifugiert.
Der Überstand,
welcher das unprozessierte gag-Protein enthält, wurde teilweise durch Größenausschluss-Chromatografie
auf einer Sephadex G-50 Kolonne gereinigt und bei -20°C in 50%
Glycerin und Lysepuffer aufbewahrt.
-
B. Herstellung von Substrat: Na-Biotip-Gly-Ser-Gln-Asn-Tyr-Pro-Ile-Val-Gly-Lys
(Ne-FITC)-OH
-
-
1. Herstellung des amino-terminal biotinylierten
Peptids
-
Das
geschützte
Peptidharz Na-Boc-Gly-Ser-Gln-Asn-Tyr(BrZ)-Pro-lle-Val-Gly-Lys(2-CIZ)-OCH2-PAM-Harz
wurde auf einem Advanced Chemtech Model 200 Peptid Synthesizer im
1,5 mmol Maßstab
unter Verwendung eines Standard Doppel-Koppelprotokolls synthetisiert.
Die amino-terminale t-Boc-Gruppe wurde mit 50% Trifluoressigsäure in Methylenchlorid
entfernt und das resultierende Harz mit 5% Diisopropylethylamin
(DIEA) in Methylenchlorid neutralisiert. Dann wurden 1,1 g (4,5
mmol) Biotin in 20 ml Dimethylsulfoxid zu dem Peptid-Harz hinzugefügt, gefolgt
von 4,5 mmol Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) in 9 ml Methylenchlorid.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde auf ein Gesamtvolumen
von 40 ml verdünnt,
unter Verwendung von 11 ml Methylenchlorid, und anschließend ungefähr 5 Stunden
reagieren gelassen. Die Reaktionslösung wurde konzentriert, das
Harz nacheinander mit Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid und Methylenchlorid
gewaschen und dann mit 5% DIEA in Methylenchlorid gewaschen. Diese
Reaktion wurde zweimal wiederholt, mit einer auf 12 Stunden pro
Reaktion erweiterten Reaktionszeit. Eine Ninhydrinanalyse des Harzes
zeigte die Vollständigkeit
der Reaktion des Biotins mit der Glycinaminogruppe an. Das fertige
Peptidharz wurde intensiv mit Dimethylformamid und Methylenchlorid
gewaschen und getrocknet, um 4,3 g (98%) Ausbeute zur Verfügung zu
stellen.
-
2. Entschützen
-
Das
Peptid wurde entschützt
und vom Harz gespalten, unter Verwendung von 50 ml Fluorwasserstoffsäure/m-Cresollösung, 0°C, 1 Stunde.
Nach Entfernen der Fluorwasserstoffsäure durch Vakuumdestillation wurde
das m-Cresol aus der Reaktionsmischung mit 100 ml Diethylether extrahiert.
Das Peptid wurde dann in 50% wässriger
Essigsäure
solubilisiert, gefroren und lyophilisiert, um 2,14 g zur Verfügung zu
stellen.
-
3. Aufreinigung
-
Das
an dem amino-terminalen Ende biotinylierte rohe Peptid wurde in
200 ml einer 5%igen Acetonitril-in-Wasser-Lösung gelöst, die 0,1% Trifluoressigsäure enthielt,
und anschließend
durch einen 0,22 Mikrometer-Filter filtriert. Die resultierende
Lösung
wurde auf eine 2,2 × 25
cm Umkehrphasenkolonne aus Octadecyl-Silica (Vydac C-18) gegeben,
welche vorher mit dem gleichen Puffer äquilibriert worden war. Das
Peptid wurde unter Verwendung eines 855 Minuten linearen Gradienten
von 7,5-25% Acetonitril, bei 2 ml/min unter Auffangen der Fraktionen
eluiert. Diese Fraktionen wurden mittels analytischer HPLC analysiert,
die auf einer 4,6 × 250
mm Vydac C-18 Kolonne unter ähnlichen
Pufferbedingungen durchgeführt
wurde. Die das gewünschte
Material enthaltenden Fraktionen wurden vereinigt, eingefroren und
lyophilisiert, um 1,206 g (62% Ausbeute) zur Verfügung zu
stellen.
-
Die
Aminosaureanalyse des isolierten biotinylierten Peptids ergab die
folgenden Verhältnisse,
die im Einklang mit der Theorie stehen: Asn 1,1; Ser 0,96; Gln 1,1;
Pro 1,1; Gly 2,1; Val 0,80; Ile 0,78; Tyr 1,1; Lys 1,1. Die Massenspektrometrie
mit schnellem Atombombardement ergab einen molekularen Ionenmassenpeak bei
1288, der mit der Theorie übereinstimmt.
-
4. Markierung
-
Das
gereinigte biotinylierte Peptid wurde dann mit einem Fluoreszenzmarker
am C-terminalen Ende zur Verwendung in dem Pandex-Assay markiert.
Zuerst wurde das biotinylierte Peptid (1,206 g, 0,936 mmol) in 100
ml 0,1 M Natriumborat, pH 9,5
gelöst.
Dann wurde eine Lösung
von 3 g (7,7 mmol) Fluoreszeinisothiocyanat in 15 ml Dimethylsulfoxid
zur Reaktionsmischung in 10 gleich großen Portionen über 2 Stunden
zur Reaktionsmischung gegeben. Die resultierende Mischung wurde
für eine
Stunde nach der letzten Zugabe reagieren gelassen. Die Lösung wurde
auf pH 3 unter Verwendung von 5 N Chlorwasserstoffsäure eingestellt,
was zur Ausbildung eines Niederschlags führte, der durch Zentrifugation
entfernt wurde.
-
Die
Peptidlösung
wurde dann auf pH 7,8 unter Verwendung von 5 N Natriumhydroxid eingestellt und dann
auf 200 ml durch die Zugabe von 0,1 M Ammoniumacetat,
pH 7,5, verdünnt.
Die resultierende Lösung wurde
dann durch einen 0,22 Mikrometer-Filter filtriert und auf eine 2,2 × 25 cm
Kolonne Vydac C-18 aufgetragen, welche mit 5% Acetonitril in 0,1 M Ammoniumacetat (pH 7,5) äquilibriert
worden war. Das Peptid wurde von der Kolonne unter Verwendung eines
855 Minuten linearen Gradienten von 5-25% Acetonitril bei 2 ml/min unter
Auffangen der Fraktionen eluiert. Eine analytische HPLC wurde zur
Analyse der Fraktionen verwendet. Die das gewünschte Produkt enthaltenden
Frak tionen wurden dann vereinigt, eingefroren und lyophilisiert,
um 190,2 mg (12%) zur Verfügung
zu stellen.
-
Die
Aminosäureanalyse
des gereinigten Peptids ergab das Folgende, das mit der Theorie übereinstimmt:
Asn 1,1; Ser 1,0; Gln 1,1; Pro 1,1; Gly 2,1; Val 0,8; IIe 0,8; Tyr
1,1; Lys 1,0. Eine Massenspektrometrie mit schnellem Atombombardement
ergab einen molekularen Ionenmassenpeak bei 1678, der mit der Theorie in
Einklang steht.
-
5. Fluoreszenz HIV-1 Protease Inhibitor
Assay
-
Die
folgenden Puffer und Lösungen
werden in dem Fluoreszenz HIV-1 Protease Inhibitor Assay verwendet:
MES-ALB
Puffer: | 0,05 M 4-Morpholinethan
Sulfonsäure, pH
5,5
0,02 M NaCl
0,002 M EDTA
0,001 M DTT
1,0 mg/ml BSA |
TBSA-Puffer: | 0,02 M TRIS
0,15 M NaCl
1,0 mg/ml BSA |
Lösung von
Avidinüberzogenen
Kügelchen: | 0,1%ige
Lösung
von Fluoricon Avidin Assay Partikeln (Avidin, konjugiert an feste
Polystyrolkügeichen, 0,6-0,8
Mikrometer im Durchmesser in TBSA-Puffer) |
| Enzymlösung: |
| 27
IU/ml gereinigte HIV-1 Protease in MES-ALB Puffer (1 IU entspricht
der Menge an Enzym, die notwendig ist, um ein Mikromol Substrat
pro Minute bei 37°C zu
hydrolysieren) |
-
Zu
jeder Vertiefung einer Rundboden-Platte mit 96 Vertiefungen wurden
20 Mikroliter der Enzymlösung
und anschließend
10 Mikroliter der zu untersuchenden Verbindung in 20% wässriger
Dimethylsulfoxidlösung
hinzugefügt.
Die gereinigte HIV-1 Protease wurde wie oben beschrieben gewonnen.
Die resultierende Lösung
wird für
eine Stunde bei Raumtemperatur inkubiert und anschließend werden
20 Mikroliter einer Lösung,
enthaltend das oben hergestellte Substrat in MES-ALB Puffer (1,5
Mikroliter/ml) zu jeder Vertiefung hinzugefügt. Die Lösungen werden dann für 16 Stunden
bei Raumtemperatur inkubiert und anschließend wird jede Vertiefung mit
150 Mikroliter MES-ALB Puffer verdünnt.
-
Zu
jeder Vertiefung einer zweiten Rundboden-Pandex-Platte mit 96 Vertiefungen
werden 25 Mikroliter der Lösung
von Avidin überzogenen
Kügelchen
hinzugefügt.
Dann werden 25 Mikroliter der oben hergestellten verdünnten Inkubationslösungen zu
jeder Vertiefung hinzugefügt.
Die Lösungen
werden innig vermischt und die Platten in eine Pandex®-Maschine geladen,
gewaschen, evakuiert und ausgelesen. Die Detektion der Probe wurde
durch Anregung bei 485 nm durchgeführt und die resultierende Epifluoreszenz
bei 535 nm ausgelesen.
-
Die
IC50-Resultate aus dem Fluoreszenzassay
für die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind in den Tabellen 1,
2 und 3 im Folgenden angegeben. Alle Werte sind gegen eine positive
Kontrolle normiert, welche [1S-(1R*,4R*,5S*)]-N-(1-(2-Amino-2-oxoethyl)-2-oxo-3-aza-4-phenylmethyl-5-hydroxy-6-(2-(1-t-butylamino-1-oxomethyl)phenyl)hexyl)-2-chinolinylcarboxamid
ist.
-
Die
Aktivitätsdaten
für die
exemplarischen Verbindungen, die von der vorliegenden Erfindung
umfasst sind, sind in den Tabellen 1, 2 und 3 unten und in den vorangegangenen
Beispielen gezeigt. Die Ergebnisse in Klammern sind für das Beispiel
1 der publizierten
europäischen Patentanmeldung
0 526 009 A1 = 35B in dem gleichen Assay.
-
TABELLE 1
-
Die
Ergebnisse in Klammern sind für
das Beispiel 1 der veröffentlichten
europäischen Patentanmeldung 0 526
009 A1 = 35B in dem gleichen Assay
Beispiel | Gesamtzelle IC50nM | Gesamtzelle IC90nM | SRI
CEM ng/ml | SRI
MT2 ng/ml | Pandex
ng/ml |
12 | 15
(69) | | 16,5 | 24,3 | 9,4a
11,4b |
28 | *35,7*
(41,17) | *91,9*
(76,45) | | | |
3 | 96,1
(70,0) | 286,3
(237,3) | 15,2 | 21,3 | 11,6d |
22 | 399,9
(74,8) | 798
(257,8) | 136 | 53 | 70c |
21 | 414,28
(41,17) | 886,16
(76,45) | 443 | 427 | 7,9* |
20 | 186,11
(43,96) | 671,15
(92,17) | 153 | 144 | 85f |
37 | | | | | 33g |
- a) 35B 3,1 ng/ml; b) 35B 2,7 ng/ml; c)
35B 9,6 ng/ml; d) 35B 0,48 ng/ml; e) 35B 0,7 ng/ml; f) 35B 1,3 ng/ml;
g) 35B 1,2 ng/ml, ** als das Mesylatsalz getestet
Beispiel | Gesamtzelle IC50nM | Gesamtzelle IC90nM | SRI
CEM ng/ml | SRI
MT2 ng/ml | Pandex
ng/ml |
25 | | | 211 | 169 | 2,0b
14,3d |
26 | 56
(70) | 165,7
(237,3) | 49,7 | 49,0 | 2,0e |
- b) 35B 0,63 ng/ml; d) 35B 9,3 ng/ml; 3)
35B 0,65 ng/ml
Beispiel | Gesamtzelle IC50nM | Gesamtzelle IC90nM | SRI
CEM ng/ml | SRI
MT2 ng/ml | Pandex
ng/ml |
12 | 15
(69) | | 16,5 | 24,3 | 2,8d
11,4b |
23 | 2,39
(9,93) | 19,0
(53,5) | 8,62 | 6,27 | 0,2c
0,16d |
92 | 2,01 | 57,02 | | | < 0,16f |
24 | 25
(19) | | 67
(74,8) | 41,4
46,4 | 2,8e
84%/20d |
- b) 35B 2,7 ng/ml; c) 35B 9,3 ng/ml; d)
35B 0,63 ng/ml; e) 35B 0,48 ng/ml, f) 35B 1,24 ng/ml
Beispiel | Gesamtzelle IC50nM | Gesamtzelle IC90nM | SRI
CEM ng/ml | SRI
MT2 ng/ml | Pandex
ng/ml |
29 | 1587,6 | 4455,7 | | | 2,0a |
23 | 2,39
(9,93) | 19,0
(53,5) | 8,62 | 6,27 | 0,2b
0,16d |
31 | 430,05 | 884,09 | | | 3,5c |
32 | 539,47 | 2307,2 | | | 1,5c |
38 | | | | | 35e |
39 | | | | | 8f |
90 | | | | | 27g |
30 | 366,63 | 735,75 | | | 5,0a |
- a) 35B 1,2 ng/ml; b) 35B 2,7 ng/ml; c)
35B 2,9 ng/ml; d) 35B 0,63 ng/ml; e) 35B 2,3 ng/ml; f) 35B 1,5 ng/ml;
g) 35B 1,24 ng/ml
Beispiel | Gesamtzelle1 CEM IC90 (nM) | Gesamtzelle1 CEM IC50 (nM) | SRI
CEM IC50 (ng/ml) | SRI
MT2 IC50 (ng/ml) | Pandex (ng/ml) |
12 | 47,77
(??)
91,80*
(76,45)
73,15
(78,01) | 15
(69)
35,71*
(41,17)
22,28
(31,33) | 16,5
11,8 | 24,3
10,0 | 9,4a
11,4b |
3 | 286,3
(165,7) | 96,1
(70) | 15,2
11,3 | 21,3
21,5 | 11,6d |
11 | | 114
(9) | 420
338 | 649
387 | 13,7b |
- a) 35B 3,1 ng/ml; b) 35B 2,7 ng/ml; c)
35B 0,38 ng/ml; d) 35B 0,48 ng/ml; e) 35B 1,5 ng/ml; f) 35B 1,5
ng/ml; g) 35B 1,2 ng/ml; h) 35B 0,65 ng/ml; i) Die Ergebnisse in
Klammern sind für
35B in dem gleichen Assay; k) 35B 1,4 ng/ml; l) 35B 2,1 ng/ml *
Als Mesylatsalz getestet
Beispiel | Gesamtzelle1 CEM IC90 (nM) | Gesamtzelle1 CEM IC50 (nM) | SRI
CEM IC50 (ng/ml) | SRI
MT2 IC50 (ng/ml) | Pandex (ng/ml) |
1 | | | 1000
1380 | 1310
1500 | 462d |
18 | | 738,75
(70,67) | 256
231 | 254
232 | 9,6e |
7 | | 323
(19) | 617
1330 | 2330
970 | 18,5c
221d |
14 | | | 2550
1240 | 1610
1290 | 48,7d |
- a) 35B 3,1 ng/ml; b) 35B 2,7 ng/ml; c)
35B 0,38 ng/ml; d) 35B 0,48 ng/ml; e) 35B 1,5 ng/ml; f) 35B 1,5
ng/ml; g) 35B 1,2 ng/ml; h) 35B 0,65 ng/ml; i) Die Ergebnisse in
Klammern sind für
35B in dem gleichen Assay; k) 35B 1,4 ng/ml; l) 35B 2,1 ng/ml *
Als Mesylatsalz getestet
Beispiel | Gesamtzelle1 CEM IC90 (nM) | Gesamtzelle1 CEM IC50 (nM) | SRI
CEM IC50 (ng/ml) | SRI
MT2 IC50 (ng/ml) | Pandex (ng/ml) |
5 | | | 4970
4430 | 7800
5030 | 1000c |
17 | | | 2900
2500 | 8990
5390 | 346b |
9 | | | | | 52,7a |
8 | | | | | 5,80a |
- a) 35B 3,1 ng/ml; b) 35B 2,7 ng/ml; c)
35B 0,38 ng/ml; d) 35B 0,48 ng/ml; e) 35B 1,5 ng/ml; f) 35B 1,5
ng/ml; g) 35B 1,2 ng/ml; h) 35B 0,65 ng/ml; i) Die Ergebnisse in
Klammern sind für
35B in dem gleichen Assay; k) 35B 1,4 ng/ml; l) 35B 2,1 ng/ml *)
Als Mesylatsalz getestet
Beispiel | Gesamtzelle1 CEM IC90 (nM) | Gesamtzelle1 CEM IC50 (nM) | SRI
CEM IC50 (ng/ml) | SRI
MT2 IC50 (ng/ml) | Pandex (ng/ml) |
16 | | | | | 125c |
15 | | | 1430
1590 | 1680
1470 | 181d |
36 | | | 2430
1730 | 1870
2300 | 93e |
82 | | | | | 158f |
- a) 35B 3,1 ng/ml; b) 35B 2,7 ng/ml; c)
35B 0,38 ng/ml; d) 35B 0,48 ng/ml; e) 35B 1,5 ng/ml; f) 35B 1,5
ng/ml; g) 35B 1,2 ng/ml; h) 35B 0,65 ng/ml; i) Die Ergebnisse in
Klammern sind für
35B in dem gleichen Assay; k) 35B 1,4 ng/ml; l) 35B 2,1 ng/ml *
Als Mesylatsalz getestet
Beispiel | Gesamtzelle1 CEM IC90 (nM) | Gesamtzelle1 CEM IC50 (nM) | SRI
CEM IC50 (ng/ml) | SRI
MT2 IC50 (ng/ml) | Pandex (ng/ml) |
80 | 27,94 | 8,99 | | | 0,3%
bei 20k
4l |
78 | 66,48
(73,81) | 8,64
(19,96) | 2040
34,1
45,8 | 1640
80,0
80,0 | 1993g |
2 | | | 1380
1580 | 1580
1630 | 520d |
- a) 35B 3,1 ng/ml; b) 35B 2,7 ng/ml; c)
35B 0,38 ng/ml; d) 35B 0,48 ng/ml; e) 35B 1,5 ng/ml; f) 35B 1,5
ng/ml; g) 35B 1,2 ng/ml; h) 35B 0,65 ng/ml; i) Die Ergebnisse in
Klammern sind für
35B in dem gleichen Assay; k) 35B 1,4 ng/ml; l) 35B 2,1 ng/ml *
Als Mesylatsalz getestet
Beispiel | Gesamtzelle1 CEM IC50 (nM) | Gesamtzelle1 CEM IC50 (nM) | SRI
CEM IC50 (ng/ml) | SRI
MT2 IC50 (ng/ml) | Pandex
(ng/ml) |
19 | 16,10
(52,77) | 41,96
(101,17) | | | 0,42a |
33 | 39,54
(22,02) | 200,15
(80,07) | | | 2b |
34 | 149,05
(22,80) | 564,04
(80,07) | | | 5,4b |
35 | | | 501
156 | 519
368 | 73c |
- a) 35B 1,5 ng/ml; b) 35B 1,2 ng/ml; c)
35B 2,3 ng/ml; d) 35B 1,9 ng/ml; e) Die Ergebnisse in Klammern sind
für 35B
in dem gleichen Assay; * Als Mesylatsalz getestet
-
TABELLE 2
-
Beispiel 74 I
-
- IC50 = 0,3 nM (Pandex)
- IC50 = 4,06 nM (Gesamtzelle)
- IC90 = 9,74 nM (Gesamtzelle)
-
Beispiel 75
-
- IC50 = 14,5 nM (Gesamtzelle)
- IC90 = 56,1 nM (Gesamtzelle)
-
TABELLE 3 Inhibitorische Aktivität
| Fluoreszenz-Assay
IC50 |
Beispiel
Nr. | in μg/ml |
Kontrolle | 1,0 |
1 | 962 |
2 | 1083 |
3 | 24,2 |
4 | 1425* |
5 | 2631 |
6 | 513* |
7 | 255* |
8 | 16,4 |
9 | 17 |
10 | N.T. |
11 | 5,1 |
12 | 8,3* |
13 | 346 |
14 | 101 |
15 | 377 |
16 | 329 |
17 | 269* |
18 | 67,2* |
19 | 0,32 |
20 | 6,5 |
21 | 9,4 |
22 | 0,73 |
23 | 0,25 |
24 | 5,8 |
25 | 3,2 |
26 | 3,1 |
27 | N.T. |
28 | N.T. |
29 | 1,7 |
30 | 4,2 |
31 | 1,2 |
32 | 0,52 |
33 | 1,7 |
34 | 4,5 |
35 | 31,7 |
36 | 62 |
37 | 27,5 |
38 | 15,2 |
39 | 5,3 |
40 | 0,010 |
41 | 0,006 |
43 | 0,106 |
44 | 0,540 |
45 | 0,07 |
46 | 0,133 |
47 | 0,063 |
48 | 0,091 |
49 | 0,177 |
50 | 0,086 |
51 | 0,12 |
52 | 0,50 |
53 | 0,281 |
54 | 0,055 |
55 | 0,077 |
56 | 0,112 |
57 | 0,094 |
58 | 0,8 |
59 | 0,18 |
60 | 0,350 |
61 | 0,4 |
62 | 1,6 |
63 | 0,198 |
64 | 0,250 |
65 | 0,113 |
66 | 0,39 |
67 | 0,274 |
68 | 0,54310 |
69 | 30 |
70 | IC35(15)** 0,105 |
71 | 0,18 |
72 | 0,63 |
73 | 1,94 |
- N.T. nicht getestet
- *) ein berechneter Mittelwert
- **) Die Konzentration des Inhibitors wurde nicht über 15 μg/ml erhöht.