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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet der Übertragung
und des Empfangs von Fernsehsignalen und ist insbesondere auf ein Tuningsystem
gerichtet, das imstande ist, ein gewünschtes Programm aus dem Multikanalrundfunk, beispielsweise
dem CATV-Rundfunk (Kabelfernsehrundfunk), auszuwählen. Das Tuningsystem benutzt
eine Multibildschirmanzeige, bei der eine Mehrzahl von Programmen
von unterschiedlichen Kanälen
gleichzeitig auf einem Bildschirm angezeigt werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bei
dem CATV-Rundfunksystem, das das System ist, das gegenwärtig und
weitverbreitet in den Vereinigten Staaten und in vielen weiteren
Ländern
in Gebrauch ist, werden Fernsehsignale durch mehrere Kabel von dem
Rundfunkzentrum, das der Programmlieferant ist, an Empfangsterminals
von Teilnehmern übertragen,
die an dem Ort des Programmzuschauers installiert sind. Bei diesem
System sucht ein Programmzuschauer nach einem gewünschten Programm
und wählt
dieses aus einer größeren Anzahl
von Programmen, die von dem Rundfunkzentrum geliefert werden, im
allgemeinen durch sukzessives Einstellen der Kanäle einzeln an dem Empfangsterminal
des Teilnehmers aus. Aus diesem Grund wird, je größer die
Anzahl der Programmkanäle
ist, desto komplexer und schwieriger die Handhabung des Tuningvorgangs.
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Neuerdings
wurde eine Multibildschirmanzeige (Multi-Screen-Display) verwendet, die durch Aufteilen
des Bildschirms des Fernsehgeräts,
das mit dem Empfangsterminal zusammenarbeitet, in eine Mehrzahl
von kleinen Bildschirmen gebildet wird, auf denen die Programme
von unterschiedlichen Kanälen
jeweils und gleichzeitig angezeigt werden. Eine derartige Multibildschirmanzeige
wurde erprobt, um den Tuningvorgang leicht zu machen. Bei dem herkömmlichen
System wird jedoch das Bild für
die Multibildschirmanzeige durch das Empfangsterminal auf der Teilnehmerseite
mittels Editieren der Bilder einer Mehrzahl von Fernsehsignalen
gebildet. Daher ist es erforderlich, dass das Empfangsterminal einen
Speicher mit einer großen
Kapazität
verwendet, um alle Bilder der Fernsehsignale zu speichern, die den
bei der Multibildschirmanzeige beteiligten Programmen entsprechen.
Als Ergebnis leidet in dem Fall, in dem die Multibildschirmanzeige
bei dem herkömmlichen System
benutzt wird, das Empfangsterminal unter dem Nachteil, dass es komplex
im Aufbau und hoch in den Kosten ist, so dass es für die praktische
Verwendung ungeeignet ist.
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Außerdem werden
bei dem beim Stand der Technik bekannten Fernsehsystem, wenn die
obige Multibildschirmanzeige auf dem Fernsehgerät gebildet wird, keine Audiosignale
des Programms auf der Multibildschirmanzeige erzeugt. Daher ist
es unmöglich,
ein gewünschtes
Programm durch Anhören
des Tons des Programms in Zusammenarbeit mit der Multibildschirmanzeige
auszuwählen.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Empfangen von Fernsehsignalen
bereitgestellt, wie es in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das ein Fernsehsignalübertragungs-
und -empfangssystem in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Schaltungsanordnung des Rundfunkzentrums
in 1 darstellt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Schaltungsanordnung des Empfangsterminals
in 1 darstellt.
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4 ist
ein Diagramm, das den Inhalt der von dem Rundfunkzentrum erzeugten
Steuerinformation zeigt.
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5A und 5B sind
Diagramme, die Speicherpläne
zum Speichern von Steuerdaten der Steuerinformation an dem Empfangsterminal
zeigt.
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6A und 6B sind
Diagramme, die jeweils eine Bedienungstasteneinheit zum Auswählen eines
Programms aus einem Multibildschirm und eine Reihe von Multibildschirmen
zeigen, auf denen ein Cursorbild in Übereinstimmung mit Bedienungen durch
diese Tasten verschoben wird.
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7, 8 und 9 sind
Ablaufdiagramme zum Auswählen
eines Programmauswahlvorgangs.
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10 ist
ein Diagramm, das eine Reihe von Programmauswahlbildern bei einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Repräsentative
Ausführungsformen
der Erfindung werden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
erläutert.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das ein Fernsehsignalübertragungs-
und -empfangssystem in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt, das auf das CATV-Rundfunksystem angewendet
wird.
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In 1 empfängt ein
Rundfunkzentrum 11, das der Programmlieferant des CATV-Rundfunksystems
ist, verschiedene Programminformation über Antennen 12 für Satellitenrundfunksendungen
und Bodenwellenrundfunksendungen. Im Rundfunkzentrum 11 demoduliert
eine Rundfunkeinheit 13 die empfangene Programminformation
und moduliert diese Information in Fernsehsignale mit dem Format in Übereinstimmung
mit dem CATV-Rundfunksystem. Zur gleichen Zeit erzeugt eine Steuereinheit 14 die
Steuerinformation, die zu den von der Rundfunkeinheit 13 gelieferten
Fernsehsignalen hinzuzufügen
ist. Die Steuerinformation wird durch einen Datenkommunikationsmodulator 15 in
eine geeignete Form moduliert, um sich mit den Fernsehsignalen zu mischen.
Eine Mischerschaltung 16, die an der Ausgangsstufe bei
dem Rundfunkzentrum 11 positioniert ist, mischt Ausgangssignale
sowohl der Rundfunkeinheit 13 als auch des Datenkommunikationsmodulators 15 und überträgt das Fernsehsignal
mit den Programmen und der Steuerinformation an ein Kabelrundfunkübertragungsnetzwerk 17.
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Das Übertragungsnetzwerk 17 ist
durch die Anordnung einer Mehrzahl von Übertragungsstreckenverstärkern 19 und
Verzweigungsschaltungen 20 an einigen Positionen an Kabeln 18 aufgebaut,
die die Fernsehsignale übertragen. Übertragungsstreckenverstärker 19 kompensieren
Signalverluste, die durch die Übertragung
auf dem Kabel 18 verursacht werden. Außerdem verzweigen die Verzweigungsschaltungen 20 die
Fernsehsignale zu einer Mehrzahl von Kabeln 18, so dass
das Ende jedes Kabels mit einem in dem Haus des Teilnehmers 21 installierten
Empfangsterminal 22 verbunden ist. Im Haus des Teilnehmers 21 ist
das Empfangsterminal 22 mit einem Fernsehgerät 23 verbunden,
um das Programm des dadurch demodulierten Fernsehsignals anzuzeigen,
und kann mit einem VCR (Videokassettenrekorder) 24 verbunden
sein, um ein derartiges Programm aufzuzeichnen.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Schaltungsanordnung des Rundfunkzentrums 11 in 1 darstellt.
Wie in 2 gezeigt, wird die durch die Antenne 12 empfangene
verschiedene Programminformation jeweils an zweiunddreißig Demodulatoren 251 bis 2516 und 2517 bis 2532 geliefert.
Mit anderen Worten wird die Programminformation jeweils für maximal
zweiunddreißig
unterschiedliche Programme demoduliert und in Videosignale umgewandelt,
die Bildsignale und Audiosignale umfassen. In diesem Fall entsprechen
die durch die Demodulatoren 251 bis 2516 und 2517 bis 2532 erzeugten Videosignale jeweils Kanälen C1 bis C16 und C17 bis C32 und werden
an jeweilige Modulatoren 261 bis 2616 und 2617 bis 2632 geliefert. Die Modulatoren modulieren
die Videosignale in Fernsehsignale mit dem Format in Übereinstimmung
mit dem CATV-Rundfunksystem, um durch das Kabelrundfunkübertragungsnetzwerk 17 übertragbar zu
sein. Außerdem
werden diese Fernsehsignale mit der durch den Datenkommunikationsmodulator 15 gelieferten
Steuerinformation an einem Kreuzpunkt 27 gemischt, bei
dem die in 1 gezeigte Mischerschaltung 16 positioniert
ist, und an das Netzwerk 17 übertragen.
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Zur
gleichen Zeit wird jedes Bildsignal der durch die Demodulatoren 251 bis 2516 und 2517 bis 2532 erzeugten
Videosignale jeweils an Eingangsterminals der Multibildschirmsyntheseschaltung 28 geliefert,
die die Funktion zum Erzeugen eines Synthesebildsignals zur Multibildschirmanzeige
aufweist. Die Multibildschirmsyntheseschaltung 28 erzeugt zwei
Arten von Synthesebildsignalen. Ein Signal wird aus den sechzehn
Bildsignalen der Kanäle
C1 bis C16, die
von den Demodulatoren 251 bis 2516 geliefert werden, und das andere
Signal wird aus den sechzehn Bildsignalen der Kanäle C17 bis C32, die von
den Demodulatoren 2517 bis 2532 geliefert werden, synthetisiert.
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Diese
beiden Synthesebildsignale werden periodisch unter der Steuerung
der Steuereinheit 14 umgeschaltet und selektiv an den Modulator 29 geliefert.
Das an den Modulator 29 gelieferte Synthesebildsignal wird
in die Form eines Fernsehsignals moduliert und mit der von dem Datenkommunikationsmodulator 15 gelieferten
Steuerinformation und den von den Modulatoren 261 bis 261 und 2617 bis 2631 gelieferten anderen Fernsehsignalen
an dem Kreuzpunkt 27 gemischt. Es sei bemerkt, dass die
Synthesebildsignale für
die Multibildschirmanzeige nun als Führungskanal CX definiert
werden.
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In
dem Fall, bei dem das CATV-Rundfunksystem eine Art des Zweiwegsystems
ist, das imstande ist, Information oder eine Anweisung von dem Empfangsterminal 22 der
Teilnehmerseite zu dem Rundfunkzentrum 11 der Programmlieferantenseite zu übertragen,
kann die Steuereinheit 14 die beiden Synthesebildsignale
auf Anforderung des Teilnehmers umschalten.
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Durch
das obige Verfahren werden, wenn das Fernsehsignal des Führungskanals
CX am Empfangsterminal 22 im Haus
des Teilnehmers 21 demoduliert wird, die aus den Bildern
der den Kanälen
C1 bis C16 und Kanälen C17 bis C32 entsprechenden Fernsehsignale
synthetisierten Multibildschirmbilder durch das Fernsehgerät 23 angezeigt,
wie es durch die Bildschirme A bzw. B in 2 gezeigt
ist. Wie es aus den Bildschirmen A und B offensichtlich ist, wird jedes
Multibildschirmbild durch Aufteilen eines Bildschirms in sechzehn
kleine Bildschirme gebildet, auf denen die Programme der jeweiligen
sechzehn Kanäle
gleichzeitig angezeigt werden. In diesem Fall ist jedes Bild auf
den sechzehn kleinen Bildschirmen, in die beide Bildschirme A und
B aufgeteilt sind, kein Standbild sondern ein Livebild.
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Außerdem umfasst
die Rundfunkeinheit 13 einen VCR 30, wie in 2 gezeigt,
der imstande ist, Videosignale eines Nachrichten- bzw. Mitteilungsprogramms
aufzuzeichnen und wiederzugeben, um Teilnehmer zu benachrichtigen.
Ein derartiges Nachrichtenprogramm wird nun als Nachrichtenkanal
CK definiert und umfasst beispielsweise
Reklame für
Kanäle,
zu deren Empfang von dem Programmlieferanten sich der Teilnehmer
noch nicht vertraglich gebunden hat, und die Nachrichten, dass der
Teilnehmer versäumt
hat, die Gebühren
für Kanäle zu bezahlen,
für deren
Empfang von dem Programmlieferanten er sich vertraglich gebunden
hat. Das Videosignal des durch den VCR 30 wiedergegebenen
Nachrichtenprogramms wird an einen Modulator 31 zum Modulieren
in die Form eines Fernsehsignals gemäß dem CATV-Rundfunksystem geliefert. Dieses Fernsehsignal
wird mit der von dem Datenkommunikationsmodulator 15 gelieferten
Steuerinformation und den anderen Fernsehsignalen, die von den Modulatoren 261 bis 2616 , 2617 bis 2632 und 29 geliefert
werden, an dem Kreuzpunkt 27 gemischt und an das Netzwerk 17 übertragen.
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Wie
oben beschrieben, erzeugt das Rundfunkzentrum 11 die Programme
der vierunddreißig Kanäle, die
die zweiunddreißig
normalen Kanäle
C1 bis C16 und C17 bis C32, den Führungskanal
CX und den Nachrichtenkanal Ch umfassen.
In dem Fall, bei dem der Programmzuschauer den Führungskanal CX auswählt, überlagert
das Empfangsterminal 22, das nachstehend ausführlich erläutert wird,
einen Cursor auf den Multibildschirm, so dass ein gewünschtes Programm
durch Bewegen des Cursors auf dessen kleinen Bildschirm ausgewählt werden
kann. Aus diesem Grund kann der Vorgang des Einstellens des gewünschten
Programms ohne weiteres durch die Schritte des Auswählens einer
der Bildschirme A und B und durch Kennzeichnen des kleinen Bildschirms des
gewünschten
Programms durch den Cursor ausgeführt werden.
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Außerdem ist
es bei der Multibildschirmanzeige dieser Ausführungsform möglich, die
Position jedes Bilds der sechzehn Programme frei anzuordnen, indem
der Synthetisiervorgang der Multibildschirmsyntheseschaltung 28 gesteuert
wird, so dass ein Bild eines Kanals auf jedem kleinen Bildschirm positioniert
werden kann. Daher ist die Anordnung der Bilder der sechzehn Programme,
die einer der beiden Gruppe von Kanälen C1 bis
C16 und C17 bis
C32 entspricht, nicht darauf beschränkt, wie
es in den Bildschirmen A und B in 2 gezeigt
ist.
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Außerdem umfasst
bei dieser Ausführungsform
das beschriebene Empfangsterminal 22 die folgende Funktion.
Wenn der Programmzuschauer beispielsweise einen Kanal, für dessen
Empfang er sich noch nicht vertraglich gebunden hat, oder einen
noch nicht bezahlten Kanal auswählt,
stellt das Empfangsterminal 22 den Nachrichtenkanal CK ohne Rücksicht auf
den ausgewählten
Kanal ein, um dem Programmzuschauer die Vertragsempfehlung oder
die Zahlungsmitteilung für
die Empfangsgebühr
zu liefern.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Schaltungsanordnung des Empfangsterminals 22 in 1 darstellt.
Bei dem Empfangsterminal 22 werden die Fernsehsignale der über das
Kabelrundfunkübertragungsnetzwerk 17 übertragenen
vierunddreißig
Kanäle
an eine Bildtuningschaltung 33 und Audiotuningschaltung 34 durch
das Eingangsterminal 32 geliefert. Das Fernsehsignal des
von dem Programmzuschauer ausgewählten
Kanals wird durch die Bildtuningschaltung 33 eingestellt,
so dass das Bildsignal dieses Fernsehsignals an den Bilddemodulator 35 geliefert
wird. Das von dem Bilddemodulator 35 demodulierte Bildsignal
wird an eine Bildschirmanzeigeeinheit 36 geliefert, um
den oben erwähnten
Cursor auf dem Bildschirm des Fernsehgeräts 23 in 1 zu überlagern,
wenn der Programmzuschauer den Führungskanal
CX auswählt.
Auf diese Weise wird das Bildsignal an das Fernsehgerät 23 von
der Bildschirmanzeigeschaltung 36 durch das Ausgangsterminal 37 geliefert.
Zur gleichen Zeit wird das dem von dem Programmzuschauer ausgewählten Kanal entsprechende
Audiosignal von der Audiotuningschaltung 34 eingestellt
und an den Audiodemodulator 38 geliefert. Da das von dem
Audiodemodulator 38 demodulierte Audiosignal eine R(Rechte)-Kanalkomponente und
eine L(Linke)-Kanalkomponente umfasst, werden sowohl die R- als
auch die L-Kanalkomponenten jeweils und getrennt an das Ausgangsterminal 39 und 40 geliefert
und zur Audiowiedergabe von Lautsprechern (nicht gezeigt), die in
dem Fernsehgerät 23 eingebaut
sind, bereitgestellt.
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Außerdem wird
die Steuerinformation, die an das Eingangsterminal 32 in
dem gemischten Zustand mit dem Fernsehsignal geliefert wird, an
den Steuerinformationsdemodulator 45 geliefert und von
diesem demoduliert. Die demodulierte Steuerinformation wird an eine
Steuerschaltung 41 geliefert, die einen Mikrocomputer aufweist.
In diesem Fall schreibt die Steuerschaltung 41 den Inhalt
der Steuerinformation durch den Kanal in einen Speicher 46.
Die Steuerschaltung 41 steuert ebenfalls die Vorgänge der
Bildtuningschaltung 33 und der Audiotuningschaltung 34 in Übereinstimmung
mit den Anforderungen des Programmzuschauers, die durch Bedienen
der Tasten auf dem Bedienungsfeld 42 oder einer Fernsteuerungseinheit
(nicht gezeigt) bereitgestellt werden. Die von der Fernsteuerungseinheit
emittierten Steuersignale werden an die Steuerschaltung 41 über eine Fernsteuerempfangseinheit 43 geliefert.
Außerdem treibt
die Steuerschaltung 41 ein Anzeigefeld 44 mit einer Flüssigkristallvorrichtung
oder dergleichen, um die Anweisungen zum Bedienen und den Betriebszustand
des Empfangsterminals 22 anzugeben.
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In
dem Fall, bei dem der Programmzuschauer den Führungskanal CX durch
Bedienen des Bedienungsfelds 42 oder der Fernsteuerungseinheit
auswählt,
arbeitet das Empfangsterminal von 3 auf die
folgende Weise. Die Steuerschaltung 41 beliefert die Bildtuningschaltung 31 mit
dem Anweisungssignal, um den Führungskanal
CX einzustellen. Daher wird das Synthesebildsignal
für die
Multibildschirmanzeige an den Bilddemodulator 35 durch
die Bildtuningschaltung 33 geliefert und demoduliert. Das
demodulierte Synthesebildsignal wird zu einem Bildsignal, das der
Cursor darauf angibt, durch eine Bildschirmanzeigeschaltung 36 in
diesem Zustand hinzugefügt
und an das Fernsehgerät 23 über das
Ausgangsterminal 37 geliefert. In diesem Fall beliefert
die Steuerschaltung 41 die Audiotuningschaltung 34 mit dem
Anweisungssignal, um den Kanal einzustellen, der einer der sechzehn
kleinen Bildschirme ist, der durch den Cursor gekennzeichnet wird.
Durch dieses Verfahren wird das Audiosignal des durch den Cursor gekennzeichneten
Programms durch den Audiodemodulator 38 demoduliert und
an das Fernsehgerät 23 über Ausgangsterminals 39 und 40 geliefert.
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Zusätzlich zu
dem obigen Vorgang beliefert, wenn der Programmzuschauer einen Vorgang
ausführt,
um den Cursor auf einen anderen kleinen Bildschirm zu bewegen, die
Steuerschaltung 41 die Bildschirmanzeigeschaltung 36 mit
dem Anweisungssignal, um die Anzeigeposition des Cursors zu ändern, und
beliefert ebenfalls die Audiotuningschaltung 34 mit dem
Anweisungssignal, um den Tuningkanal in den Kanal zu ändern, von
dem kleinen Bildschirm, der durch den Cursor neu gekennzeichnet
wird. Auf diese Weise wird das an das Fernsehgerät 23 zu liefernde
Audiosignal in Übereinstimmung
mit der Kennzeichnung des Cursors ausgewählt.
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4 ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Steuerinformation zeigt, die von
der Steuereinheit 14 in dem Rundfunkzentrum 11 von 2 erzeugt
wurde. Die Steuerinformation umfasst Adressdaten, Befehlsdaten,
Steuerdaten und Prüfdaten.
Diese Daten werden für
die Vorgänge
in dem Empfangsterminal 22 wie folgt verwendet. Die Adressdaten
werden zur Kennzeichnung der einzelnen Kennung (Identifizierungscode)
verwendet, die dem Empfangsterminal 22 zugeteilt sind.
Die Befehlsdaten werden zum Kennzeichnen des Bereichs in dem Speicher 46 verwendet,
in den die Steuerdaten geschrieben werden. Die Prüfdaten werden
für den
Fehlererfassungs- und -korrekturvorgang der Adress-, Befehls- und Steuerdaten
verwendet. Die Steuerdaten, die in den Speicher 46 geschrieben
werden, umfassen: Frequenzdaten, die die Tuningfrequenzen jedes
Kanals angeben; Überlagerungsdaten,
die angeben, ob der Cursor auf den Bildern jedes Kanals überlagert
ist oder nicht; generische Daten, die angeben, ob die Bilder jedes
Kanals dem Bildschirm A oder B zugeteilt sind; Kanaldaten, die angeben,
welche Kanäle
positioniert sind, um auf jedem kleinen Bildschirm der Multibildschirmanzeige
angezeigt zu werden; und Anweisungsdaten, die angeben, ob der Nachrichtenkanal CK anstatt des von dem Programmzuschauer ausgewählten Kanals
bereitgestellt wird. Es sei bemerkt, dass die Kanaldaten jede Form,
wie beispielsweise einzelne Nummern und die Tuningfrequenzen jedes Kanals,
unter der Bedingung aufweisen können, dass
sie jeden Kanal kennzeichnen.
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5A und 5B sind
Diagramme, die Speicherpläne
zum Speichern der Steuerdaten im Speicher 46 in 3 zeigen.
Wie in 5A gezeigt, werden bei dem Speicher 46 des
Empfangsterminals 22 dreiunddreißig Kanalinformationsbereiche 471 bis 4732 und 47X , die jeweils Kanälen C1 bis
C32 und dem Führungskanal CX entsprechen,
zum Speichern aller Steuerdaten mit Ausnahme der Anweisungsdaten durch
den Kanal bereitgestellt. Aus diesem Grund wird jeder der Kanalinformationsbereiche 471 bis 4732 und 47X in einen Tuningfrequenzbereich zum
Speichern der Tuningfrequenzdaten, einen Überlagerungsbereich zum Speichern
der Überlagerungsdaten
und einen generischen Bereich zum Speichern der generischen Daten
aufgeteilt. Außerdem
wird der generische Bereich des Kanalinformationsbereichs 47X , der dem Führungskanal CX entspricht,
in ein Paar von Kanalbereiche CA1 und CA2 aufgeteilt, die jeweils
sechzehn Bereiche zum Speichern der Kanaldaten aufweisen. In diesem
Fall werden jeweilige Bildschirmpositionsnummern (1) bis (16) jedem
der sechzehn kleinen Bildschirme des Multibildschirms MS zugeteilt.
Somit werden die Kanaldaten in den sechzehn Bereichen gespeichert,
die jeweils der Bildschirmpositionsnummern (1) bis (16) entsprechen.
Es sei bemerkt, dass die Kanalbereiche CA1 und CA2 dem Bildschirm
A bzw. B entsprechen. Außerdem
wird jeder der Kanalbereiche CA1 und CA2 in ein Paar von Bereiche
N und K aufgeteilt. In den Bereichen N werden die den Kanälen C1 bis C32 entsprechenden
Kanaldaten in Übereinstimmung
mit den Bildschirmpositionsnummern (1) bis (16) gespeichert. In
den Bereichen K werden jedoch die Kanaldaten des Nachrichtenkanals
CK mit Bezug auf jeweiligen Kanäle C1 bis C32 gespeichert.
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Außerdem werden,
wie in 5B gezeigt, Anweisungsbereiche 481 bis 4816 entsprechend
den Bildschirmpositionsnummern (1) bis (16) zum Speichern der Anweisungsdaten
im Speicher 46 bereitgestellt. Diese Anweisungsdaten weisen
an, ob die in den Bereichen N oder K gespeicherten Kanaldaten ausgewählt und
für den
Tuningvorgang bereitgestellt werden.
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Es
sei beispielsweise angenommen, dass die den Kanal C3 angebenden
Kanaldaten '3' in dem Bereich N
des Kanalbereichs CA1 gespeichert sind, der der Bildschirmpositionsnummer
(1) entspricht, und die Kanaldaten des Nachrichtenkanals CK mit der Zahlungsmitteilung für die Empfangsvertragsgebühr in dem
Bereich K des Kanalbereichs CA1 entsprechend der Bildschirmpositionsnummer
(1) gespeichert wird. In diesem Fall beliefert, wenn die Anweisungsdaten,
die anweisen, die Kanaldaten des Bereichs N auszuwählen, im
Anweisungsbereich 481 entsprechend
der Bildschirmpositionsnummern (1) gespeichert sind, die
Steuerschaltung 41 in 3 sowohl
die Bildtuningschaltung 33 als auch die Audiotuningschaltung 34 mit
den Anweisungssignalen, um den Kanal C3 einzustellen,
wenn das Programm der Bildschirmpositionsnummern (1) im
Bildschirm A von dem Programmzuschauer ausgewählt wird. Wenn jedoch die Anweisungsdaten,
die anweisen, die Kanaldaten des Bereichs K auszuwählen, im
Anweisungsbereich 481 gespeichert
sind, steuert die Steuerschaltung 41, um den Nachrichtenkanal
CK anstatt des Kanals C3 einzustellen.
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Es
sei bemerkt, dass die Anweisungsdaten von dem Rundfunkzentrum 11 erstellt
werden, um für jeden
Teilnehmer gemäß der individuellen
Kennung passend zu sein, die dem Empfangsterminal 22 zugeteilt
ist. In Übereinstimmung
mit dem obigen Beispiel liefert das Rundfunkzentrum 11 die
Anweisungsdaten, um den Kanal C3 für die Teilnehmer
auszuwählen,
die schließlich
die Empfangsvertragsgebühr
für den
Kanal C3 bezahlen, während das Rundfunkzentrum 11 die
Anweisungsdaten bereitstellt, um den Nachrichtenkanal CK für die Teilnehmer
auszuwählen,
die versäumen,
die Empfangsvertragsgebühr
für den
Kanal C3 zu bezahlen.
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Mit
anderen Worten wird die Steuerinformation, die den oben beschriebenen
Inhalt aufweist und allen Kanälen
C1 bis C32 und CX entspricht, kontinuierlich
von der Steuereinheit 14 des Rundfunkzentrums 11 geliefert
und kontinuierlich in. dem Speicher 46 des Empfangsterminals 22 gespeichert.
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Mit
Bezug auf 6A und 6B, die
Diagramme sind, die jeweils eine Bedienungstasteneinheit zum Ausführen eines
Programms und eine Reihe von Multibildschirmen mit Cursorbildern
zeigen, wird nun ein Programmauswahlvorgang dieser Ausführungsform
erläutert.
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Wie
es in 6A gezeigt ist, umfassen die Bedienungstasten
vier Richtungskennzeichnungstasten 49a, 49b, 49c und 49d,
die zum Kennzeichnen der vertikalen und horizontalen Richtungen
verwendet werden, um das Cursorbild auf einem Multibildschirm zu
verschieben, und eine Entscheidungstaste 50, die von diesen
Richtungskennzeichnungstasten umgeben ist. Diese Bedienungstasten
werden auf sowohl dem Bedienungsfeld 42 in 3 als
auch der Fernsteuerungseinheit bereitgestellt. Es sei beispielsweise
angenommen, dass der Programmzuschauer den Führungskanal CX auswählt. In
diesem Fall wird ein Multibildschirm, der gleichzeitig die Programme
von sechzehn unterschiedlichen Kanälen C1 bis
C16 oder C17 bis
C32 anzeigt, auf dem Bildschirm des Fernsehgeräts 23 angezeigt.
In diesem Zustand wird sich, unter der Annahme, dass das Cursorbild
C auf dem kleinen Bildschirm der Bildschirmpositionsnummer (6) überlagert
wird, wie in 6B(a) gezeigt, wenn die Nach-unten-Richtungskennzeichnungstaste 49b bedient
wird, das Cursorbild 10 um einen kleinen Bildschirm nach
unten verschieben und auf dem kleinen Bildschirm der Positionsnummer (10)
positioniert sein, wie in 6B(b)
gezeigt. Nach diesem Vorgang wird sich, wenn die Nach-rechts-Richtungskennzeichnungstaste 49d bedient
wird, das Cursorbild C um einen kleinen Bildschirm nach rechts verschieben
und auf dem kleinen Bildschirm der Positionsnummer (11) positioniert sein,
wie in 6B(c) gezeigt. Dann wird gemäß der Bedienung
der Entscheidungstaste 50 in diesem Zustand das Programm
des Kanals, der der Bildschirmpositionsnummer (11) entspricht, auf
dem ganzen Bildschirm des Fernsehgeräts 23 angezeigt.
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Auf
diese Weise kann das Cursorbild auf den gewünschten kleinen Bildschirm
der Bildschirmpositionsnummern (1) bis (16) durch selektives Bedienen der
vier Richtungskennzeichnungstasten 49a, 49b, 49c und 49d verschoben
werden. Als nachfolgender Vorgang zum Einstellen wird durch Bedienen
der Entscheidungstaste 50 der durch das Cursorbild gekennzeichnete
gewünschte
Kanal ausgewählt.
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7, 8 und 9 sind
Ablaufdiagramme zum Ausführen
des obigen Programmauswahlvorgangs. Bei dem Ablaufdiagramm von 7 liest nach
der Auswahl des Führungskanals
CX durch den Programmzuschauer bei Schritt
S1 die Steuerschaltung 41 in 3 die Überlagerungsdaten
aus dem Kanalinformatignsbereich 47X entsprechend
dem Führungskanal
CX im Speicher 46 bei Schritt S2
aus und erfasst eine Anforderung für die Überlagerung des Cursorbilds
auf dem Multibildschirm. Bei Schritt S3 steuert die Steuerschaltung 41 die
Bildschirmanzeigeschaltung 36, so dass das Cursorbild auf
dem kleinen Bildschirm mit der Bildschirmpositionsnummer (1) überlagert
wird. (PN in 7 bis 9 drückt eine
Bildschirmpositionsnummer aus.) Dann kommt ein Wartezustand für den nächsten Vorgang
bei Schritt S4.
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Bei
dem nächsten
Schritt S5 in dem Ablaufdiagramm von 8 werden
Richtungskennzeichnungstasten 49a, 49b, 49c und 49d selektiv
bedient, um das Cursorbild zu verschieben. Daher steuert bei Schritt
S6 die Steuerschaltung 41 die Bildschirmanzeigeschaltung 36 gemäß der Bedienung
von Schritt S5 und erfasst die neue Bildschirmpositionsnummer PN
des kleinen Bildschirms, auf den das Cursorbild verschoben ist.
Wenn beispielsweise die Nach-rechts-Richtungskennzeichnungstaste 49d einmal
bedient wird, wird die neue Bildschirmpositionsnummer PN gleich
PN+1 gesetzt. In diesem Zustand erfasst die Steuerschaltung 41 bei
Schritt S7 in Übereinstimmung
mit den dem Führungskanal
CX entsprechenden generischen Daten, ob
der Multibildschirm A oder B zu dieser Zeit angezeigt wird. Als
Ergebnis liest bei Schritt S8, wenn der Multibildschirm A angezeigt
wird, die Steuerschaltung 41 die Kanaldaten entsprechend
der Bildschirmpositionsnummer PN aus dem Kanalbereich CA1 im Speicher 46 aus. Wenn
jedoch der Multibildschirm B angezeigt wird, werden die Kanaldaten
entsprechend der Bildschirmpositionsnummer PN aus dem Kanalbereich
CA2 bei Schritt 59 ausgelesen. Dann liest bei Schritt S10
die Steuerschaltung 41 die Frequenzdaten aus dem Tuningfrequenzbereich
im Speicher 46 entsprechend den bei dem vorhergehenden
Schritt S8 oder S9 ausgelesenen Kanaldaten aus und unterscheidet,
ob es möglich
ist, diese Frequenz einzustellen. Als Ergebnis steuert bei Schritt
S12, wenn es möglich
ist, die Steuerschaltung 41 die Audiotuningschaltung 34,
um den Kanal entsprechend der Bildschirmpositionsnummer PN des Bildschirms
einzustellen, auf dem das Cursorbild überlagert ist. Wenn er jedoch
nicht einstellbar ist, setzt die Steuerschaltung 41 bei
Schritt S11 die Bildschirmpositionsnummer PN gleich PN+1, d.h.,
das Cursorbild wird in den nächsten
kleinen Bildschirm ohne Rücksicht
auf die Bedienung durch den Programmzuschauer verschoben, und der nächste Schritt
kehrt zu Schritt S7 zurück.
Mit anderen Worten kommt nach Schritt S12 erneut ein Wartezustand
für den
nächsten
Vorgang bei Schritt S13.
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In
diesem Zustand sei angenommen, wie in 9 gezeigt,
dass die Entscheidungstaste 50 bei Schritt S14 bedient
wird. Gemäß diesem
Vorgang bestätigt
die Steuerschaltung 41 die Bildschirmpositionsnummer PN
des Bildschirms, auf dem das Cursorbild bei Schritt S16 überlagert
wird. Dann erfasst die Steuerschaltung 41 bei Schritt S16,
ob der Multibildschirm A oder B zu dieser Zeit angezeigt wird. Als Ergebnis
liest bei Schritt S17, wenn der Multibildschirm A angezeigt wird,
die Steuerschaltung 41 die Kanaldaten entsprechend der
Bildschirmpositionsnummer PN aus dem Kanalbereich CA1 im Speicher 46 aus.
Wenn der Multibildschirm B angezeigt wird, werden jedoch die Kanaldaten
entsprechend der Bildschirmpositionsnummer PN aus dem Kanalbereich
CA2 bei Schritt S18 ausgelesen. Außerdem prüft die Steuerschaltung 41 bei
Schritt S19 die in dem Anweisungsbereich gespeicherten Anweisungsdaten
in 5B entsprechend der Bildschirmpositionsnummer
PN, die angibt, ob eine Auswahl der Kanaldaten des Nachrichtenkanals
Ch erforderlich ist oder nicht. Daher führt bei Schritt S20 die Steuerschaltung 41 den
Tuningvorgang in Übereinstimmung
mit den bei Schritt S17 oder S18 ausgelesenen Kanaldaten und den
bei Schritt S19 ausgelesenen Anweisungsdaten aus.
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In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
kann, da das Synthesebildsignal für die Multibildschirmanzeige
durch das Rundfunkzentrum auf der Programmlieferantenseite erzeugt
wird, das Empfangsterminal auf der Teilnehmerseite vermeiden, einen
Speicher mit großer
Kapazität
zum Synthetisieren der Bilder einer Mehrzahl von Fernsehsignalen
zu verwenden. Außerdem
kann ein gewünschtes
Programm durch Bewegen des auf der Multibildschirmanzeige überlagerten
Cursors ausgeführt
werden. Daher kann der Tuningvorgang des Programmzuschauers ohne
weiteres ausgeführt
werden, sogar wenn es viele Kanäle
gibt. Da das Audiosignal, das dem durch den Cursor gekennzeichneten
Kanal entspricht, demoduliert und an das Fernsehgerät geliefert
wird, kann der Programmzuschauer außerdem ein gewünschtes
Programm durch Anhören
des Tons dieses Programms in Zusammenarbeit mit der Multibildschirmanzeige
auswählen.
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10 ist
ein Diagramm, das eine Reihe von Programmauswahlbildern bei einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform
wird auf das Zweiweg-CATV-Rundfunksystem angewendet,
das imstande ist, eine Information oder eine Anweisung von einem
Empfangsterminal an ein Rundfunkzentrum zu übertragen. In diesem Fall überträgt, wenn
ein Führungskanal
zum Auswählen eines
gewünschten
Programms von einem Programmzuschauer ausgewählt wird, das Rundfunkzentrum
zuerst ein Bildsignal zum Anzeigen des Programmführungsbildschirms SC1, wie
in 10 gezeigt. Dieser Programmführungsbildschirm SC1 zeigt verschiedene
unterschiedliche Programmkategorien, wobei alle Programme durch
das Rundfunkzentrum klassifiziert sind, und umfasst ein Cursorbild
C, das durch das Empfangsterminal überlagert wird. In diesem Zustand
kann der Programmzuschauer einige Tasten, wie die Bedienungstasteneinheit
von 6A, bedienen, so dass das Cursorbild C eine gewünschte Kategorie
auf dem Programmführungsbildschirm
SC1 kennzeichnet. Wenn die gewünschte
Kategorie durch Bedienen einer Entscheidungstaste ausgewählt wird,
erfasst das Rundfunkzentrum diese Bedienung und überträgt das nächste Bildsignal zum Anzeigen
eines zweiten Führungsbildschirms
SC2, das kleinere klassifizierte Kategorien zeigt. Beispielsweise
beinhaltet in dem Fall, bei dem die Kategorie Sport aus dem Programmführungsbildschirm
SC1 ausgewählt
wird, der zweite Führungsbildschirm
SC2 die Kategorien Baseball, Golf, Fußball u.s.w.. In diesem Fall
synthetisiert nach Auswählen
einer dieser Kategorien durch Verschieben des Cursorbilds C auf die
gleiche Weise wie bei dem vorhergehenden Vorgang das Rundfunkzentrum
die Bilder der in die ausgewählten
Kategorien klassifizierten Programme und überträgt das Synthesebildsignal.
Somit zeigt das Empfangsterminal den Multibildschirm SC3 durch Demodulieren
dieses Synthesebildsignals an und überlagert ebenfalls das Cursorbild
C für den
Auswahlvorgang durch den Programmzuschauer. Nach diesem Verfahren
wird durch den gleichen Vorgang wie bei der obigen Ausführungsform
das gewünschte Programm
auf dem gesamten Bildschirm SC4 eines Fernsehgeräts angezeigt.
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Wie
oben beschrieben, liefert die Erfindung ein Fernsehsignalübertragungs-
und -empfangssystem, durch das Programmzuschauer ohne weiteres nach
einem gewünschten
Programm suchen und es auswählen
können.
Um ein verbessertes Fernsehsignalübertragungs- und -empfangssystem
bereitzustellen, liefert die Erfindung ebenfalls ein Fernsehsignalübertragungssystem,
das eine Menge nützlicher Information
zum Auswählen
eines gewünschten
Programms übertragen
kann, und ein Fernsehsignalempfangssystem, das verschiedene Funktionen
aufweist, um einen Tuningvorgang bei der praktischen Anwendung leicht
und bequem zu machen.