DE69333168T2 - Vorrichtung und verfahren zur aufnahme eines medizinischen instrumentes - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur aufnahme eines medizinischen instrumentes Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Behälter für medizinische Instrumente und insbesondere ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Halterung eines medizinischen Instruments.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Von dem Zeitpunkt, als Louis Pasteur die Bakterien-Theorie von Infektionen entdeckt hat, war es erforderlich, medizinische Instrumente zu sterilisieren, um Kontaminierungen und die Ausbreitung von Infektionen bei Patienten zu verhindern. Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen, die mit einer hohen Anzahl von zu sterilisierenden Instrumenten zu tun haben, suchen fortwährend nach Techniken, um die Effizienz und die Geschwindigkeit des Sterilisierens zu erhöhen. Für Krankenhäuser ist es aber nicht leicht genau zu bestimmen, wann medizinische Instrumente benutzt werden. Nachdem medizinische Instrumente sterilisiert sind, benötigen Krankenhäuser daher Aufbewahrungs- und Transportmöglichkeiten, um die medizinischen Instrumente gegen körperliche Beschädigung und Kontaminierung zu schützen.
  • Zum Sterilisieren von medizinischen Instrumenten verwenden Krankenhäuser üblicherweise Sterilisatoren, bei denen Dampf oder andere sterilisierende Gase mit einer bestimmten Temperatur und Feuchtigkeit für einen vorbestimmten Zeitraum angewendet werden. Diese Sterilisatoren töten krankheitserregende Organismen, die sich an den Instrumenten oder an den Behältern befinden, in denen die Instrumente gehalten sind. Wenn solche Behälter aus dem Sterilisator herausgenommen werden, dann sind die Instrumente in den Behältern steril. Um die Instrumente steril zu halten, wurden die Instrumente bei einigen früheren Techniken in Baumwoll-Musselin-Gewebe oder in ein nicht-gewebtes Polyolefin-Material eingewickelt. Die Umhüllung der Instrumente schützt die Instrumente gegen Bakterien, Schmutz, Staub und andere Kontaminierungen, so dass die Instrumente steril sind, wenn sie verwendet werden.
  • Solche Umhüllungen haben einige Nachteile. Ein wichtiger Nachteil ist die Tatsache, dass Umhüllungen die empfindlichen Instrumente weder gegen körperliche Beschädigungen während der Handhabung schützen, noch das medizinische Personal vor scharfen Gegenständen schützen, die darin eingewickelt sind. Außerdem ist bei Umhüllungen ein zusätzlicher Arbeitsaufwand erforderlich, um die Instrumente einzuwickeln. Außerdem sind Umhüllungen für Kontaminierungen anfällig und sind nicht für eine lange Lagerung geeignet. Wenn Umhüllungen aus Baumwoll-Material hergestellt sind, müssen die Umhüllungen außerdem gewaschen und verarbeitet werden, wodurch zusätzliche Kosten entstehen. Wenn die Umhüllungen aus einem nicht-gewebten Einweg-Material hergestellt sind, dann wird zusätzlicher Abfall erzeugt, wenn die Umhüllungen entsorgt werden.
  • Wegen dieser wesentlichen Nachteile von Umhüllungen für Instrumente wurden feste Sterilisations-Behälter für die Aufbewahrung von medizinischen Instrumenten entwickelt. Um die Sterilisierung von medizinischen Instrumenten zu beschleunigen, bevorzugen Krankenhäuser eine vertikale Stapelung von mehreren Sterilisations-Behältern in einem Sterilisator. Normalerweise sind in dem Sterilisations-Behälter mehrere medizinische Instrumente an einer festen Schale gehalten. Eine solche Schale ist normalerweise mit einer Anordnung von Öffnungen versehen, um das Durchlassen von Gasen und Kondensat zu ermöglichen. Normalerweise kann die Schale aus dem festen Sterilisations-Behälter herausgenommen werden.
  • Viele medizinische Instrumente sind sehr teuer und müssen bei körperlicher Handhabung und beim Transport sehr vorsichtig behandelt werden. Wenn die körperliche Größe eines medizinischen Instruments keinen geeignet großen Bereich des verfügbaren Raums in der Schale einnehmen kann, dann kann die Bewegung der Schale zu Zusammenstößen zwischen dem medizinischen Instrument und einem anderen Gegenstand führen, wie zum Beispiel die Schale, der Sterilisations-Behälter oder ein anderes medizinisches Instrument. Zusammenstöße können außerdem zwischen zwei oder mehr medizinischen Instrumenten stattfinden, wenn die medizinischen Instrumente in der Schale mit einem zu geringen Abstand angeordnet sind.
  • Durch solche Zusammenstöße können ein oder mehrere medizinische Instrumente in der Schale stark beschädigt werden. Folglich ist die Anordnung und Ausrichtung von medizinischen Instrumenten in der Schale besonders wichtig, um die Gefahren körperlicher Beschädigung von medizinischen Instrumenten während der Aufbewahrung, Handhabung und des Transport der Sterilisations-Behälter zu minimieren. Die relative Anordnung und Ausrichtung von medizinischen Instrumenten in der Schale hängt vom körperlichen Design jedes Instruments und von dessen Bewegungsfreiheit in der Schale ab.
  • Folglich werden bei einigen vorhergehenden Techniken zur Aufbewahrung medizinischer Instrumente Silikongummi-Blöcke auf Kundenwunsch in vorbestimmten Formen angefertigt. Diese Silikongummi-Blöcke werden in die Schal eingesetzt, um medizinische Instrumente zu halten. Trotzdem haben auch die Silikongummi-Blöcke mehrere Nachteile.
  • Beispielsweise sind die Silikongummi-Blöcke dazu bestimmt, lediglich bestimmte Typen von medizinischen Instrumenten aufzunehmen, die Formen haben, die mit der vorbestimmten Gestalt von einem Silikongummi-Block kompatibel sind. Folglich stellen Silikongummi-Blöcke Beschränkungen dar, die deren Möglichkeiten begrenzen, um von dem Benutzer anders angeordnet und verwendet zu werden, um eine Vielfalt verschiedener Sätze von Instrumenten zu befestigen. Außerdem können Silikongummi-Blöcke abdeckend sein, und in vielen Fällen wird das Gebiet eines medizinischen Instruments nicht ausreichend sterilisiert, das mit dem Silikon gummi-Block Kontakt hat. Außerdem sind Silikongummi-Blöcke oft sehr teuer.
  • Bei anderen früheren Techniken zur Halterung medizinischer Instrumente wird rostfreier Stahl in bestimmte Formen geformt. Bei einer dieser Techniken wird rostfreier Stahl zu einer Feder-Klammer geformt und mit der Schale verschraubt. Ein medizinisches Instrument kann zwischen zwei Schenkeln der Feder-Klammer aus rostfreiem Stahl festgeklemmt werden. Bei einer anderen dieser Techniken wird rostfreier Stahl zu einem Gestell geformt, theoretisch analog zu einem Fahrradgestell. Medizinische Instrumente werden in jeweiligen Schlitzen des Rahmens aus rostfreiem Stahl angeordnet.
  • Wie die Silikongummi-Blöcke hat auch geformter rostfreier Stahl einige der gleichen Nachteile. Zum Beispiel ist geformter rostfreier Stahl dazu gedacht, lediglich bestimmte Typen von medizinischen Instrumenten-Sätzen zu halten, die Formen haben, die zu der vorbestimmten Form von dem geformten rostfreien Stahl kompatibel sind. Folglich stellt geformter rostfreier Stahl Beschränkungen dar, die dessen Fähigkeit begrenzen, um von dem Benutzer neu angeordnet und verwendet zu werden, um eine Vielfalt verschiedener Instrumenten-Sätze sicher zu halten. Wegen der Oberflächenhärte solcher Stahl-Halterungen können empfindliche Kanten bei Schneid-Instrumenten eingekerbt und stumpf werden. Außerdem ist geformter rostfreier Stahl oft sehr teuer.
  • Es ist daher die Notwendigkeit entstanden, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, um ein medizinisches Instrument zu halten, wobei eine geeignete Trennung zwischen dem medizinischen Instrument und einem anderen Gegenstand aufrechterhalten wird. Es ist ebenfalls die Forderung nach einem Verfahren und einer Vorrichtung entstanden, um ein medizinisches Instrument zu halten, wobei die Effizienz erhöht wird. Es hat sich außerdem die Notwendigkeit ergeben, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, um ein medizinisches Instrument zu halten, wobei die Gefahr körperlicher Beschädigung des medizinischen Instruments bei Aufbewahrung, Transport und Handhabung vermindert wird. Es besteht außerdem die Forderung nach einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Halterung eines medizinischen Instruments, wobei eine Vielfalt verschiedener Instrumenten-Sätze sicher gehalten werden können und wobei eine Anordnung von Instrumenten durch den Benutzer neu konfiguriert und angepasst werden kann, falls dies gewünscht ist. Schließlich ist die Forderung nach einem Verfahren und nach einer Vorrichtung entstanden, um ein medizinisches Instrument zu halten, wobei das medizinische Instrument in einer sehr kostengünstigen und weniger überdeckenden Weise sicher gehalten wird, und wobei mehr Gebiete von einem medizinischen Instrument geeignet sterilisiert werden.
  • Das Deutsche Patent DE 3833998 zeigt eine Sterilisations-Schale, an der eine Halterung zum Halten von Instrumenten montiert ist. Die Halterung ist aus breiten und steifen Befestigungselementen gebildet, die nicht miteinander eingreifen können. Die Halterung ist an der Sterilisations-Schale montiert, indem eine Stift-ähnliche Verlängerung der Halterung in ein Klemm-Element eingreift, das an der gegenüberliegenden Seite von einer Öffnung in der Schale angeordnet ist.
  • Das Britische Patent GB-A-1511903 beschreibt eine Fahrzeug-Halteklemme, die einen Riemen aufweist, um Drähte oder Fluidleitungen zu halten. Der Riemen hat zwei offene Enden, die jeweils mit Zähnen enden, die Widerhaken aufweisen. Die Widerhaken an den Zähnen rasten miteinander ein, um den Riemen um die Drähte oder Fluidleitungen zu schließen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bei einem ersten Aspekt eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Halten eines medizinischen Instruments ist das medizinische Instrument in einer Halterung gehalten, die einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, die miteinander eingreif bar sind. Die Halterung ist mit einem ersten Verbindungselement gekoppelt. Das erste Verbindungselement ist durch eine ausgewählte Öffnung einer Plattform mit einem zweiten Verbindungselement gekoppelt, so dass die Halterung mit der Plattform gekoppelt wird. Die Plattform hat mehrere Öffnungen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Halten eines medizinischen Instruments ist das medizinische Instrument in einer Halterung gehalten, die mit einem ersten distalen Ende von einem länglichen Körper gekoppelt ist. Ein zweites distales Ende des länglichen Körpers ist mit einem ersten Verbindungselement gekoppelt. Das erste Verbindungselement ist durch eine ausgewählte Öffnung einer Plattform mit einem zweiten Verbindungselement gekoppelt, so dass die Halterung mit der Plattform gekoppelt ist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Halten eines medizinischen Instruments, ist zumindest ein medizinisches Instrument in einer Vielzahl von Haltevorrichtungen gehalten.
  • Ein technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine geeignete Trennung zwischen einem medizinischen Instrument und einem anderen Gegenstand beibehalten wird.
  • Ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Effizienz erhöht wird.
  • Ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Gefahr einer körperlichen Beschädigung eines medizinischen Instruments bei Aufbewahrung, Transport und Handhabung vermindert wird.
  • Ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Vielfalt verschiedener Instrumente sicher gehalten werden kann.
  • Noch ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Anordnung von Instrumenten neu konfiguriert und angepasst werden kann.
  • Ein anderer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine medizinisches Instrument in einer weniger überdeckenden Weise sicher gehalten wird.
  • Ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass mehr Gebiete von einem medizinischen Instrument geeignet sterilisiert werden.
  • Noch ein anderer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein medizinisches Instrument in einer sehr preiswerten Art und Weise sicher gehalten wird.
  • Ein noch weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass medizinische Instrumente in verschiedenen Höhen und Ebenen in einer Schale angeordnet und befestigt werden können, wodurch die Ausnutzung von Raum und Equipment erhöht wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sowie von deren Merkmalen und Vorteilen wird nun auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiel von einem Sterilisations-Behälter für medizinische Instrumente ist, wobei der Deckel in einer angehobenen Position gezeigt ist;
  • 1b eine Vorderansicht von einer beispielhaften Haltevorrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels ist;
  • 1c eine Querschnittsansicht der Haltevorrichtung aus 1b ist;
  • 1d, 1e, 1f, 1g und 1h perspektivische Ansichten von beispielhaften Haltevorrichtungen des bevorzugten Ausführungsbeispiels sind;
  • 2 eine teilweise Querschnittsansicht von einer Hälfte der Länge des vorliegenden Sterilisations-Behälters für medizinische Instrumente ist, der in 1a gezeigt ist, mit einer Vorderansicht davon;
  • 3 eine Querschnittsdraufsicht von einem Bereich des Bodens der herausnehmbaren Schale entlang der Querschnittslinie 3-3 in 2 ist;
  • 4 eine Explosionsansicht von einem der herausnehmbaren Filter zur Anwendung in Verbindung mit dem Sterilisations-Behälter für medizinische Instrumente von dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist;
  • 5 eine Teilansicht von dem Gehäuse ist, das die Mischung aus Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit mit dem klaren Kunststoff ist;
  • 6 eine Teilansicht von dem Gehäuse ist, das die sehr leitfähigen Fasern gemischt mit dem Kunststoff zeigt;
  • 7 eine Teilansicht des Gehäuses ist, das ein Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit zeigt, das auf seiner Innenfläche aufgestrichen ist;
  • 8 eine perspektivische Ansicht von einem anderen Ausführungsbeispiel von einem Sterilisations-Behälter für medizinische Instrumente ist, wobei der kuppelartige Deckel in einer angehobenen Position gezeigt ist;
  • 9 eine teilweise Querschnittsansicht von einer Hälfte der Länge des Sterilisations-Behälters für medizinische Instrumente ist, der in 8 gezeigt ist, in Verbindung mit einer Vorderansicht;
  • 10 eine weitere perspektivische Ansicht von dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Sterilisations-Behälters für medizinische Instrumente ist, wobei der Deckel in einer angehobenen Position gezeigt ist;
  • 11 eine teilweise Querschnittsansicht von einer Hälfte der Länge des bevorzugten Ausführungsbeispiels ist, das in 10 dargestellt ist, zusammen mit einer Vorderansicht;
  • 12 eine Vielzahl der Behälter zeigt, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben sind, und zwar übereinander gestapelt;
  • 13a, 13b und 13c die Funktion des Behälters des bevorzugten Ausführungsbeispiels in einem Dampf-Sterilisator zeigen;
  • 14ab Explosionsansichten von einem herausnehmbaren Filter sind, die zusammen mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet werden; und
  • 15 eine Querschnittsansicht von dem in 14ab gezeigten herausnehmbaren Filter ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und dessen Vorteile werden am besten unter Bezugnahme auf 1a bis 15 der Zeichnungen verstanden, wobei in den verschiedenen Zeichnungen gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Teile verwendet werden.
  • Unter Bezugnahme auf 1a ist der vorliegende Sterilisations-Behälter für medizinische Instrumente allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und weist, wie gesehen werden kann, das Gehäuse 12 und den abnehmbaren Deckel 14 auf. Eine herausnehmbare Schale 16 sitzt in dem Gehäuse 12 und ist dazu ausgestaltet, um verschiedene medizinische Instrumente zu halten, wie zum Beispiel Skope, Klemmen, Skalpelle, Scheren und Ähnliches.
  • Ein Einlassanschluss 18 ist an dem Deckel 14 vorgesehen, um das Durchleiten von sterilisierenden Gasen zu ermöglichen, wie zum Beispiel Dampf. Unter dem Einlassanschluss 18 ist ein Filter vorgesehen, der es ermöglicht, dass während des Sterilisationsprozesses Dampf und sterilisierende Gase durchgelassen werden, der aber das Durchlassen von Bakterien und anderen Verschmutzungen in das Innere des Behälters verhindert oder vermindert, wenn er trocken ist. Der Einlassanschluss 18 ist gegenüber der Deckelfläche 19 erhöht angeordnet, so dass Wasser oder Feuchtigkeit, die während des Sterilisationsprozesses erzeugt werden, an einem Eindringen in den Behälter 10 gehindert werden. Zwei weitere Filter, die später beschrieben werden, sind in dem Boden des Gehäuses 12 vorgesehen. Die Schale 16 ist mit abnehmbaren Metallhandgriffen 20 und 22 versehen, um ein leichtes Herausnehmen der Schale 16 aus dem Gehäuse 12 zu ermöglichen. Durch die Schale 16 sind Öffnungen 24 gebildet, um das Durchlassen von Dampf und Kondensat zu ermöglichen. Metallklammern 26 sind an beiden Seiten des Gehäuses 12 angebracht und manuell bewegbar, um Klemmen mit dem Deckel 14 einzugreifen, um den Deckel an dem Gehäuse zu befestigen. Geeignete Dichtungsflächen sind zwischen dem Gehäuse 12 und dem Deckel 14 vorgesehen, um einen im wesentlichen abgedichteten Behälter zur Verfügung zu stellen, wenn der Deckel an dem Gehäuse festgeklemmt ist. Handgriffe 28 sind an gegenüberliegenden Enden des Behälters 12 vorgesehen, um dessen Handhabung zu erleichtern.
  • 1b zeigt eine Haltevorrichtung, die allgemein mit 110 bezeichnet ist. Die Haltevorrichtung 110 enthält eine Halterung, die durch den gestrichelten Rahmen 112 gekennzeichnet ist, um ein medizinisches Instrument zu halten. Die Halterung 12 hat einen ersten und einen zweiten Abschnitt 114 und 116, die miteinander eingreifen können. Die Halterung 112 ist mit einem ersten distalen Ende 118 von einem länglichen Körper 120 verbunden, der durch den gestrichelten Rahmen 120 bezeichnet ist. Ein zweites distales Ende 122 des länglichen Körpers 120 ist mit einem ersten Verbindungselement 124 verbunden. Das erste Verbindungselement 124 ist durch eine ausgewählte Öffnung 128 in der Schale 16 wahlweise mit einem zweiten Verbindungselement 126 gekoppelt, so dass die Halterung 112 mit der Schale 16 gekoppelt ist.
  • Zusammen bilden das erste Verbindungselement 124 und das zweite Verbindungselement 126 ein männlich/weibliche Einrasteinrichtung, wobei das erste Verbindungselement 124 das männliche Element und das zweite Verbindungselement 126 das weibliche Element ist. Die Halterung 112 kann aus der Öffnung 128 der Schale 16 entkoppelt werden, indem das zweite Verbindungselement 126 von dem ersten Verbindungselement 124 getrennt wird. Die Halterung 112 kann dann wieder mit der Schale 116 gekoppelt werden, indem das zweite Verbindungselement 126 durch eine andere Öffnung, wie zum Beispiel Öffnung 130, mit dem ersten Verbindungselement 124 gekoppelt wird.
  • Der längliche Körper 120 hat einen Schaft 132 mit einem X-förmigen Querschnitt, wie in 1c aus der Perspektive gezeigt, die in 1b angegeben. Der X-förmige Querschnitt von dem Schaft 132 bewirkt eine konstruktive Verstärkung und Abstützung für die Haltevorrichtung 110. Andere geeignete Querschnittsformen können in alternativen Ausführungsbeispielen verwendet werden. Der längliche Körper 120 hat eine vorbestimmte Länge. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Länge des länglichen Körpers 120 einstellbar verlängert und verkürzt werden, um einen Abstand zwischen der Halterung 112 und der Schale 16 zu verändern. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Haltevorrichtung 110 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, wie zum Beispiel Acetal oder Delrin. Alternativ kann die Haltevorrichtung 110 aus anderen Materialien hergestellt sein, wie zum Beispiel Metall oder andere Kunststoffe.
  • Seitenelemente 134 und 136 sind über den länglichen Körper 120 mit der Halterung 112 verbunden. Die Seitenelemente 134 und 136 werden in weitere Öffnungen 130 und 138 eingesetzt, um eine Verlagerung der Halterung 112 zu beschränken, insbesondere eine Drehbewegung. Außerdem wird die Halterung 112 durch die Seitenelemente 134 und 136 stabilisiert, um die Halterung 112 unter einem minimalen Abstand von der Schale 116 entfernt zu halten. Auch nachdem die Seitenelemente 134 und 136 in die zusätzlichen Öffnungen 130 und 138 eingesetzt sind, ermöglichen es weitere Öffnungen 130 und 138 vorteilhafterweise, das Gase und Kondensat durch die Schale 116 strömen können. Daher werden die Öffnungen in der Schale 16 durch die Haltevorrichtung 110 nur minimal blockiert.
  • Der erste und der zweite Abschnitt 114 bzw. 116, die miteinander eingreifbar sind, weisen einen ersten bzw. zweiten gekrümmte Endabschnitt 140 und 142 auf. Der erste bzw. zweite gekrümmte Endabschnitt 140 und 142 weisen eine erste bzw. zweite Verdickung 146 und 148 auf. Unter Bezugnahme auf 1d halten der erste und der zweite Abschnitt 114 und 116, die miteinander eingreifbar sind, ein medizinisches Instrument 150, indem das medizinische Instrument 150 eingeklemmt wird, und zwar auch dann, wenn sich der erste und zweite Abschnitt 114 und 116, die miteinander eingreifbar sind, nicht in Eingriff befinden.
  • Unter Bezugnahme auf 1e, 1f und 1g sind der erste und zweite Abschnitt 114 und 116, die miteinander eingreifen können, in gegenseitigen Eingriff gebracht, indem der erste gekrümmte Endabschnitt 140 mit dem zweiten gekrümmten Endabschnitt 142 eingehakt sind, so dass die Haltevorrichtung 110 das medizinische Instrument 150 hält, indem das medizinische Instrument 150 vollständig umschlossen ist. Vorteilhafterweise wird das medizinische Instrument 150 sicherer gehalten, wenn die Haltevorrichtung 110 das medizinische Instrument 150 festklemmt, während das medizinische Instrument 150 außerdem vollständig umschlossen ist, wie in 1g gezeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 1e kann der Prozess des Einhakens des ersten gekrümmten Endabschnitts 140 mit den zweiten gekrümmten Endabschnitt 142 eingeleitet werden, indem die erste Verdickung 146 in einer allgemeinen Richtung bewegt wird, wie durch Pfeil 151a angegeben, und indem die zweite Verdickung 148 in einer im wesentlichen entgegengesetzten Richtung bewegt wird, die durch Pfeil 151b gezeigt ist. Nachdem die erste und die zweite Verdickung 146 und 148 bewegt sind, wie in 1e gezeigt, wird der Prozess des Einhakens fortgesetzt, indem die erste und die zweite Verdickung 146 und 148 allgemein in die Richtungen bewegt werden, die in Figur 1f durch Pfeile 151a bzw. 151b dargestellt sind. Schließlich wird der Prozess des Einhakens beendet, indem die erste und die zweite Verdickung 146 und 148 allgemein in die Richtungen bewegt werden, die durch Pfeile 151a bzw. 151b in 1g dargestellt sind. Nachdem der Prozess des Einhakens beendet ist, wie in 1g gezeigt, befinden sich die erste und die zweite Verdickung 146 und 148 in eingreifendem Kontakt, damit der erste gekrümmte Endabschnitt 140 noch sicherer mit dem zweiten gekrümmten Endabschnitt 142 eingehakt bleibt.
  • Wie durch die sich ändernden Richtungen der Pfeile 151a und 151b in 1e, 1f und 1g dargestellt, umfasst der Prozess des Einhakens des ersten gekrümmten Endabschnitts 140 mit dem zweiten gekrümmten Endabschnitt 142 im wesentlichen eine Verdrehbewegung des ersten und zweiten gekrümmten Endabschnitts 140 und 142. Vorteilhafterweise begrenzen die Seitenelemente 134 und 136 die Verdrehbewegung von dem Schaft 132 während einer solchen Verdrehbewegung. Darüber hinaus sind der erste und der zweite Abschnitt 114 und 116 der Haltevorrichtung 110, die miteinander eingreifbar sind, wahlweise miteinander eingreifbar, so dass das medizinische Instrument 150 aus der Haltevorrichtung 110 herausgenommen werden kann, wenn der erste und der zweite gekrümmte Endabschnitt 140 und 142 auseinandergehakt werden, indem die Verdrehbewegung aus 1e, 1f und 1g umgekehrt wird.
  • Die Bewegungsfreiheit des medizinischen Instruments 150 in der Schale 16 wird durch verschiedene Elemente der Haltevorrichtung 110 begrenzt, einschließlich der miteinander eingreifbaren Abschnitte 114 und 116, der Seitenelemente 134 und 136 sowie der Verbindungselemente 124 und 126 (gezeigt in 1b). Da die Haltevorrichtung 110 die Bewegungsfreiheit des medizinischen Instruments in der Schale 16 begrenzt, ist es weniger wahrscheinlich, dass eine Bewegung der Schale 116 zu Zusammenstößen zwischen dem medizinischen Instrument 150 und einem anderen Gegenstand führt, wie zum Beispiel die Schale, der Sterilisations-Behälter 10 oder ein anderes medizinisches Instrument. Daher ist die Gefahr einer körperlichen Beschädigung des medizinischen Instruments 150 bei Aufbewahrung, Transport und Handhabung vermindert.
  • Es sei angemerkt, dass das medizinische Instrument 150 fest gehalten wird, ohne dass eine körperliche Größe von dem medizinischen Instrument 150 einen wesentlichen Teil des verfügbaren Raums in der Schale 16 einnehmen muss. Außerdem ist es nicht notwendig, dass die Haltevorrichtung 110 einen wesentlichen Teil des verfügbaren Raums in der Schale 116 einnimmt oder wesentlich mehrere Öffnungen der Schale 16 blockiert. Vorteilhafterweise wird nur ein kleines Gebiet des medizinischen Instruments durch Kontakt mit der Haltevorrichtung 110 überdeckt. Folglich wird das medizinische Instrument 115 in dem Sterilisations-Behälter 10 durchgehend und geeignet sterilisiert.
  • Eine einzige Haltevorrichtung 110 kann verwendet werden, um ein zugehöriges medizinisches Instrument zu halten, wie zum Beispiel das medizinische Instrument 150. Auch können mehrere Haltevorrichtungen, wie zum Beispiel die Haltevorrichtungen 152, 153, 154 und 155 aus 1f, für bestimmte Anwendungen auf verschiedene Weise kombiniert werden, um verschiedene Typen von medizinischen Instrumenten sicher zu halten. Beispielsweise haben die länglichen Körper 156 und 158 der Haltevorrichtungen 152 und 154 deutlich unterschiedliche Längen, so dass verschiedene Abschnitte 160 und 162 eines medizinischen Instruments 164 in verschiedenen Abständen bezüglich der Schale 16 gehalten werden. Außerdem haben die Halterungen der Haltevorrichtungen 152 und 154 deutlich verschiedene Größen, um Abschnitte 160 und 162 des medizinischen Instruments 164 zu halten, die verschiedene Größen haben. Folglich werden medizinische Instrumente in einer kostengünstigeren weise sicher gehalten, da die Haltevorrichtungen 152, 153, 154 und 155 neu angeordnet werden können, um eine Vielfalt verschiedener Instrumente sicher zu halten, ohne maßgefertigt zu sein.
  • Auf ähnliche Weise können die Haltevorrichtungen 152, 153, 154 und 155 mehrere medizinische Instrumente 164 und 166 halten. Die effektivste Anordnung der medizinischen Instrumente in der Schale 16 variiert entsprechend der bestimmten Kombination von medizinischen Instrumenten und der körperlichen Konstruktion von jedem Instrument. Folglich können mehrere Haltevorrichtungen, wie zum Beispiel Haltevorrichtungen 152, 153, 154 und 155, neu konfiguriert und wunschgemäß angeordnet werden, um verschiedene Kombinationen von nicht-ähnlichen medizinischen Instrumenten sicher zu halten, zum Beispiel die medizinischen Instrumente 164 und 166.
  • Zum Beispiel können die Haltevorrichtungen 152, 153, 154 und 155 aus den Öffnungen 170a, 170b, 170c und 170d der Schale 16 gelöst und dann wieder mit anderen Öffnungen der Schale 16 gekoppelt werden, wie dies für eine bestimmte Kombination von medizinischen Instrumenten gewünscht ist. Außerdem haben die Halterungen der Haltevorrichtungen 152, 153, 154 und 155 deutlich verschiedene Größen zum Halten von medizinischen Instrumenten 164 und 166 mit verschiedene Größen. Außerdem haben die länglichen Körper 158 und 172 der Haltevorrichtungen 154 und 153 deutlich verschiedene Längen, so dass medizinische Instrumente 164 und 166 mit verschiedenen Abständen bezüglich der Schale 16 gehalten werden.
  • Indem medizinische Instrumente 164 und 166 in verschiedenen Abständen bezüglich der Schale 16 gehalten werden, kann das medizinische Instrument 164 teilweise zwischen der Schale 16 und dem medizinischen Instrument 166 angeordnet sein, wie in 1f gezeigt. Da sich das medizinische Instrument 164 teilweise zwischen der Schale 16 und dem medizinischen Instrument 166 befindet, können medizinische Instrumente 164 und 166 in der Schale 16 mit geringerem Abstand angeordnet werden. Folglich können mehr medizinische Instrumente sicher in der Schale 16 gehalten werden, während sie durchgehend und geeignet sterilisiert werden. Vorteilhafterweise werden die Kosteneffizienz und die Geschwindigkeit der Sterilisation erhöht, indem mehr medizinische Instrumente sicher in der Schale 16 gehalten werden.
  • 2 zeigt eine teilweise Querschnittsansicht von einem Ausführungsbeispiel des in 1a gezeigten Sterilisations-Behälters für medizinische Instrumente. Es kann gesehen werden, dass der Einlassanschluss 18 Öffnungen 30 aufweist, die mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Ein herausnehmbarer Filter 32 ist durch eine drehbare Kappe 34 in seiner Position gehalten. Ein Dichtungsbereich 36 ist zwischen dem Gehäuse 12 und dem Deckel 14 dargestellt. Es kann gesehen werden, dass die Klammer 26 einen feststehenden Bereich 38 aufweist, der mit Hilfe eines Gelenkzapfens 40 schwenkbar mit einem schwenkbaren Klammerbereich 42 verbunden ist. Ein manueller Druck auf eine Lippe 44 bewirkt, dass die Klammer 42 nach außen bewegt wird, um den Deckel 14 aufzunehmen. Wenn sich der Deckel 14 in seiner Position befindet, wird das bewegbare Klammerbauteil 42 durch Federdruck bewegt, um mit dem Deckel klemmend einzugreifen und um diesen abdichtend an dem Gehäuse zu befestigen.
  • 2 zeigt außerdem Standfüße 46, durch die der Boden 45 des Gehäuses 12 angehoben ist. An dem Boden des Gehäuses 12 sind außerdem zwei Auslassanschlüsse oder Auslässe 47 und 49 vorgesehen. In jedem der Auslassanschlüsse oder Auslässe 47 und 49 befinden sich Filter 48 und 50, die in einer ähnlichen Weise konstruiert sind wie der Filter 32, und in dem bevorzugten Aus führungsbeispiel haben sie die gleiche Konstruktion. Durch den Boden 45 des Gehäuses in dem Auslassanschluss 47 sind Öffnungen 52 vorgesehen, um das Durchlassen von Sterilisationsgasen und das Ableiten von Kondensat zu ermöglichen. Der Filter 48 wird durch eine drehbare Kappe 56 in seiner Position gehalten. Ein Handgriff 58 ist an der Kappe 56 vorgesehen, um diese in ihre Position drehen zu können. Haltebauteile 60 erstrecken sich von dem Boden des Gehäuses 12 nach innen, um gegen Bereiche der Kappe 56 anzuliegen, um den Filter 48 sicher in seiner Position zu halten.
  • Es sei angemerkt, dass der Boden des Gehäuses 12 in Richtung auf die Filter-Auslassanschlüsse 47 und 49 nach unten geneigt ist. Insbesondere sind die Bodenwände 62 und 64 jeweils in Richtung auf die Position von dem Auslass 47 in verschiedenen Richtungen geneigt. Daher läuft Kondensat oder Feuchtigkeit in der linken Seite der Schale des Gehäuses 12 durch Schwerkraft in Richtung auf den Auslass 47. Auf ähnliche Weise fliessen Feuchtigkeit und Kondensat in der rechten Seite des Gehäuses 12 durch Schwerkraft entlang der ähnlich geneigten Bodenwand des Gehäuses (nicht gezeigt) zum Filter-Auslass 49 (nicht gezeigt).
  • Unter wiederholter Bezugnahme auf 2 enthält die Schale 16 Öffnungen 24, wie vorstehend angemerkt. Es sei angemerkt, dass der Schalenboden mit Erhöhungen 66 und Öffnungen 24 ausgebildet ist. Diese Konfiguration mit den Erhöhungen bewirkt, dass Kondensat, Dampf und Ähnliches in Richtung auf die Öffnungen 24 fließt und das Ansammeln von Kondensat- oder Feuchtigkeitstropfen an dem Boden der Schale 16 verhindert.
  • Unter Bezugnahme auf 3, die einen Abschnitt von einer Ecke der Schale 16 entlang Linie 3-3 in 2 dargestellt, sind die erhöhten Bereiche 66 in einer Draufsicht gezeigt, die ein Rechteck mit einer Öffnung 24 beinhalten, die in einer Ecke davon angeordnet ist. Die Erhöhungen 66 sind so geformt, dass sie an ihren Ecken in Richtung auf eine Öffnung 24 geneigt sind. Zwischen benachbarten Öffnungen 24 sind Kanäle 68 ausgebildet, um das Ableiten von Kondensat oder Feuchtigkeit durch die Öffnungen 24 weiter zu unterstützen.
  • 4 zeigt in größerem Detail die Konstruktion von jedem der Filter 32, 48 und 50 sowie die Art und Weise der Befestigung des Filters in dem Einlass- und Auslassanschluss. Eine drehbare Kappe 56 weist vier Befestigungsflansche 70 auf. Die Filter 32, 48 und 50 haben eine runde Form und enthalten ein Kunststoffbauteil mit Kunststoff-Querbauteilen 72, durch das das Filtermedium 74 abstützend gehalten wird. Das Filtermedium 74 kann irgendein Typ eines kommerziell verfügbaren Filters sein, der dass Durchlassen von sterilisierenden Gasen, Luft und Dampf ermöglicht, aber das Durchlassen von Kontaminierungen verhindert oder vermindert, wie zum Beispiel Schmutz, Staub und Bakterien. Beispiele von verfügbaren Filtermedien beinhalten jene, die von Dexter hergestellt und vertrieben werden. Ein Vorsprung 76 erstreckt sich von dem Filter, um ein manuelles Einsetzen oder Herausnehmen des Filters zu ermöglichen. Die Filter 32, 48 und 50 können weggeworfen werden, so dass die regelmäßig ersetzt werden können. Vier Befestigungsbauteile 60 sind um den Umfang von jedem Anschluss 18, 47 und 49 herum ausgebildet, um die Filter 32, 48 und 50 sowie eine drehbare Kappe 56 aufzunehmen. Bei Betrieb befinden sich die Filter 32, 48 oder 50 nahe der Abdeckung 51 von einem ausgewählten Anschluss 18, 47 oder 49, und die Kappe 56 wird so verdreht, dass die Befestigungsflansche 70 fest in den Befestigungsbauteilen 60 gehalten sind.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der vorliegende Behälter aus einem geeigneten Kunststoff oder aus Polymer hergestellt. Wie oben angemerkt, hat der klare oder durchscheinende Kunststoff eine geringe thermische Leitfähigkeit und kann nicht ausreichend Strahlungswärme absorbieren, um Kondensat in dem Gehäuse während des Trocknungszyklus des Sterilisatorsystems in einer wirtschaftlichen Zeitdauer zu eliminieren. Folglich wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Verwendung von zusätzlichen Materialien mit hoher thermische Leitfähigkeit zusammen mit einem nicht-gefüllten oder durchsichtigen Kunst stoff erwogen, um ausreichend Strahlungswärme zu absorbieren und um diese Hitze danach schnell durch den Behälter zu strahlen, um in einem wirtschaftlichen Zeitraum Kondensat zu eliminieren. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel schlägt die Mischung von Materialien 78 mit hoher thermischer Leitfähigkeit, gezeigt in 5, mit einem klaren oder durchscheinenden Kunststoff vor. Alternativ kann eine Beschichtung aus Materialien mit hoher thermischer Leitfähigkeit zu dem klaren oder durchscheinenden Kunststoff addiert werden. Es soll verstanden werden, dass verschiedene Typen von Materialien mit hoher thermischer Leitfähigkeit verwendet werden können, um die Aufgabe des bevorzugten Ausführungsbeispiels zu lösen. Nachfolgend sind Beispiele aufgeführt, bei denen herausgefunden wurde, dass sie in der Praxis gut funktionieren, und mit Hilfe derer ein Sterilisations-Behälter mit einer resultierenden hohen thermischen Leitfähigkeit zur Verfügung gestellt werden kann, der dazu neigt, die Bildung von Kondensat zu verhindern, wenn er in einem Dampf-Sterilisator verwendet wird.
  • Beispiel 1
  • Ein Kunststoff wird für die Verwendung in einer herkömmlichen Kunststoff-Formmaschine hergestellt, um den vorliegenden Behälter herzustellen, indem ein Mischer mit hoher Intensität vom Non-Fluxing-Typ mit Polypropylen-Copolymer, Calciumcarbonat und Polyethylen mit geringem Molekulargewicht gefüllt und zu 105 Grad Celsius gemischt wird. Dann werden Aluminiumspäne hinzugefügt und für 15–20 Sekunden gemischt. Die Mischung wird dann einem Mischextruder mit einer Schnecke zugeführt und bei einer Temperatur von 190 Grad bis 205 Grad geschmolzen und gemischt. Das resultierende Polymer ist dann zerkleinert, wenn es den Extruder verlässt. Das resultierende Polymer-Granulat kann in einer herkömmlichen Formmaschine verwendet werden, um den vorliegenden Behälter herzustellen. Die Formel zur Verwendung mit diesem Beispiel ist nachfolgend durch Gewichtsprozent aufgeführt
    etwa 55–65% Polypropylen-Copolymer;
    etwa 35–50% Aluminiumspäne;
    etwa 1–5% Polyethylen mit geringem Molekulargewicht;
    etwa 0–15% Calciumcarbonat (CaCO3).
  • Das Polypropylen-Copolymer kann beispielsweise das Copolymer enthalten, das von der Eastman Company hergestellt und als Tenite bezeichnet wird. Aluminiumspäne können die Aluminiumspäne umfassen, die von der Transmet Corporation hergestellt und als K-151 bezeichnet sind. Geeignetes Polyethylen mit geringem Molekulargewicht wird von Allied Fibers und der Plastics Company als AC-9 hergestellt. Eine geeignete Quelle für Calciumcarbonat ist Thompson, Wyman & Company unter der Markenbezeichnung Atomit.
  • BEISPIEL 2
  • Ein Mischung mit hoher Intensität vom Non-Fluxing-Typ wird durch Polysulfon, EBS, CaCO3 und Titanat ergänzt und bei 150 Grad Celsius gemischt. Aluminiumspäne werden dann zugefügt und für 15 bis 20 Sekunden gemischt. Die Mischung wird dann einem Mischextruder mit einer Schnecke zugeführt und bei einer Temperatur von 250 bis 260 Grad geschmolzen und gemischt. Die Formel für diese Mischung ist nachfolgend anhand von Gewichtsprozent aufgeführt:
    etwa 50–60% Polysulfon;
    etwa 25–40% Aluminiumspäne mit Silan-Flächenbehandlung;
    etwa 1–5% Ethylenbistearamid (EBS);
    etwa 0,01–1% Neoalkoxytitanat;
    etwa 1–15% Calciumcarbonat (CaCO3).
  • Das Polysulfon kann beispielsweise Polysulfon umfassen, das von Union Carbide als Udel T-1700 hergestellt wird. Ein geeignetes Neoalkoxytitanat wird von Kenrich Petrochemicals unter der Markenbezeichnung CAPOW 38/M hergestellt.
  • BEISPIEL 3
  • Eine Mischung mit hoher Intensität vom Non-Fluxing-Typ wird durch Polysulfon, Titanat und EBS ergänzt und bei 150 Grad Celsius gemischt. Kohlenstofffasern 80, wie in 6 gezeigt, werden hinzugefügt, und die Mischung wird bei bis zu 160 Grad Celsius gemischt. Die Mischung wird dann einem Mischextruder mit einer Schnecke zugeführt und bei einer Temperatur von 250 bis 260 Grad geschmolzen und gemischt.
  • Die Formel für diese Mischung ist nachfolgend anhand von Gewichtsprozent angeführt:
    etwa 90% Polysulfon;
    etwa 10% Kohlenstofffasern;
    etwa 0,01–1% Neoalkoxytitanat;
    etwa 1–5% (EBS) Ethylenbistearamid.
  • Die Kohlenstofffasern können beispielsweise die Fasern sein, die von Union Carbide Specialty Polymers hergestellt und als Thronel (VMD) bezeichnet wird.
  • BEISPIEL 4
  • Ein klarer oder durchscheinender Kunststoffbehälter ist mit einer der obengenannten Mischungen hergestellt, wie zum Beispiel Polypropylen, Calciumcarbonat und Polyethylen mit einem geringen Molekulargewicht. Ein Behälter ist durch herkömmliche Herstellungstechniken hergestellt, und das Innere des Gehäuses und des Deckels ist dann mit einem semi-opaken Material 82 mit hoher thermischer Leitfähigkeit beschichtet, wie in 7 gezeigt, beispielsweise ein hitzebeständiger Anstrich oder Ähnliches, der Kohlenstoff oder Ähnliches enthält. Der Behälter kann durch Anstreichen, durch Eintauchen oder mit Hilfe anderer bekannter Beschichtungstechniken beschichtet werden. Der klare Kunststoffbehälter kann alternativ mit unter Druck Kohlenstoff-Pigmenten imprägniert sein.
  • Sterilisations-Behälter, die mit Hilfe eines der obigen Beispiele hergestellt sind, haben eine relativ hohe thermische Leitfähigkeit. Beispielsweise beträgt die thermische Leitfähigkeit von Polysulfon-Kunststoff etwa 1,7 btu/hr/f2/%f/in, wohingegen die thermische Leitfähigkeit von Aluminium 10,8 und von Kohlenstofffasern 60 btu/hr/f2/0f/in beträgt. Kunststoffbehälter, die gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hergestellt sind, absorbieren wesentlich mehr Hitze durch Konduktion und Strahlung und erhitzen daher schneller und sind wirksamer beim Verdampfen von Feuchtigkeit sowie wirksamer beim Abtöten von Bakterien in wirtschaftlich arbeitenden Dampf-Sterilisatoren. Der vorliegende Behälter ermöglicht es außerdem, dass Hitze schneller in das gesamte Innere übertragen wird, einschließlich der Schale 16, wodurch Feuchtigkeit oder Bakterien wirksamer behandelt werden.
  • Unter Bezugnahme auf 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Sterilisations-Behälters für medizinische Instrumente des bevorzugten Ausführungsbeispiels allgemein mit 84 bezeichnet und enthält ein Gehäuse 12 und einen kuppelförmigen, abnehmbaren Deckel 86. Der Einlassanschluss 18 ist am Scheitelpunkt des kuppelförmigen Deckels 86 vorgesehen. Wenn der Behälter 84 während des Sterilisationsprozesses mit einem ähnlichen Behälter 84 gestapelt wird, dann ist der Einlassanschluss 18 des unteren Behälters vertikal und seitlich von den Auslassanschlüssen 47 und 49 des oberen Behälters beabstandet, so dass Dampf oder Kondensat, das aus dem oberen Behälter austritt, auf den kuppelförmigen Deckel entfernt von dem Einlassanschluss 18 des unteren Behälters auftrifft und zu den Seiten des kuppelförmigen Deckels 86 abgeleitet wird. Dadurch wird verhindert, dass Dampf oder Kondensat in den Einlass 18 des unteren Behälters des Stapels läuft, und das Ansammeln von Flüssigkeit auf der Deckelfläche wird vermindert.
  • In dem in 8 gezeigten alternativen Ausführungsbeispiel 84 und der teilweisen Querschnittsansicht aus 9 sind Handgriff 28 an gegenüber Enden des Gehäuses 12 schwenkbar montiert, um einen verbesserten Handgriff vorzusehen, um den manuellen Transport des Behälters 84 zu erleichtern, während gleichzeitig Platz minimiert wird, wenn der Behälter gelagert wird. Auf ähnliche Weise sind Handgriff 20 und 22 der herausnehmbaren Schale 16 schwenkbar an den Seiten der Schale montiert, um ein Herausnehmen der Schale 16 aus dem Gehäuse 12 zu erleichtern. Wie in 9 gezeigt, sind Anschläge 88 an den Seitenwänden der Schale vorgesehen, auf denen die schwenkbar montierten Handgriff 20 und 22 aufliegen, wenn sie nicht in Benutzung sind.
  • Vorzugsweise ist das Gebiet, über dem Öffnungen 30 an dem Scheitelpunkt des kuppelförmigen Deckels 86 angeordnet sind, kleiner als die jeweiligen Gebiete, über denen Öffnungen 52 an den Bodenflächen der Auslassanschlüsse 47 und 49 angeordnet sind. Beispielsweise können die Öffnungen 30 durch den Deckel 86 in einem Gebiet angeordnet sein, das etwa halb so groß ist wie jenes in dem die Öffnungen 52 über entweder dem Auslassanschluss 47 oder dem Auslassanschluss 49 angeordnet sind. Eine solche Konfiguration der Öffnungen unterstützt das Entfernen von Feuchtigkeit durch die Auslassanschlüsse 47 und 49, wenn ein Vakuum in der Sterilisator-Kammer erzeugt wird, um so den nach oben gerichteten Ausgleichsdruck zu vermindern, der durch den Einlassanschluss 18 bewirkt wird. Eine vollständigere Beschreibung dieses Merkmals wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das dritte Ausführungsbeispiel des vorliegenden Behälters diskutiert, bei dem der Einlassanschluss 18 bezüglich des Einlassanschlusses 18 vollständig weggelassen wird.
  • Als nächstes wird auf 10 und 11 Bezug genommen, in denen ein drittes alternatives Ausführungsbeispiel des vorliegenden Sterilisations-Behälters allgemein bei 90 gezeigt ist. Der Sterilisations-Behälter 90 weist einen vollständig massiven kuppelförmigen Deckel 92 auf, der sich mit dem Gehäuse 18 in einer abdichtenden Anordnung befindet. Im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen in Verbindung mit 19 ist der Sterilisations-Behälter 90 nicht mit einem Einlassanschluss 18 versehen, so dass an dem Scheitelpunkt des Deckels 92 keine Öffnungen vorgesehen sind. Wenn ein Vakuum in der Sterilisator-Kammer erzeugt wird, um Feuchtigkeit aus dem Behälter 90 zu saugen, wird das Problem von Ausgleichskräften durch einen Einlassanschluss 32 sowie die Auslassanschlüsse 47 und 49 vollständig vermieden.
  • 12 zeigt ein Paar übereinander gestapelte Behälter 90a und 90b. Bei Stapelung sind die Anschlüsse 47 und 49 des oberen Behälters vertikal versetzt und von dem Scheitelpunkt des kuppelförmigen Deckels 92 des unteren Behälters seitlich beabstandet angeordnet. Diese gestapelte Konfiguration ermöglicht es, dass sterilisierender Dampf oder Gas ohne Behinderung in und aus den Anschlüssen 47 und 49 strömt, während zum gleichen Zeitpunkt eine Struktur zur Verfügung gestellt wird, bei der Feuchtigkeit und Kondensat, das aus den Anschlüsse 47 und 49 des oberen Behälters austritt, von den Seiten des Deckels 92 des unteren Behälters seitlich abgelenkt wird und damit ein mögliches Ansammeln von Feuchtigkeit vermindert wird.
  • 13a bis 13c zeigen die Verwendung von einem Paar gestapelten Behältern 90a und 90b während des Sterilisationsprozesses in einem herkömmlichen Sterilisator 94. In 13a wird Dampf oder sterilisierendes Gas, wie allgemein durch Pfeile dargestellt, in die Kammer des Sterilisators 94 durch einen Sterilisatoreinlass 96 eingeleitet. Zunächst übersteigt der Druck in der Sterilisator-Kammer den Druck innerhalb der Behälter 90a und 90b, wodurch der erforderliche Druckunterschied erzeugt wird. Der Dampf oder das Gas tritt dann durch die Anschlüsse 47 und 49 durch die Filterbarrieren hindurch, die durch die Filter 48 und 50 bewirkt werden. Standfüße 46 bewirken die wichtige Funktion der Aufrechterhaltung eines Freiraums zwischen den gestapelten Behältern, so dass der Dampf in die Anschlüsse 47 und 49 eintreten kann, ohne wesentlich behindert zu werden. Der Dampf, der in die Behälter 90a und 90b einströmt, sterilisiert die darin angeordneten Instrumente. Wenn der Dampf mit den Instrumenten in den Behältern 90a und 90b sowie mit den Seitenwänden der Gehäuse 12 der Behälter 90a und 90b in Kontakt kommt, wird Kondensat gebildet.
  • In 13b sind der Druck innerhalb der Sterilisations-Behälter 90a und 90b und der Druck in der Kammer des Sterilisators 94 ausgeglichen. Kondensat, das sich an den Seitenwänden der Behälter 90a und 90b sowie an den sich darin befindlichen medizinischen Instrumenten gebildet hat, fließt entlang der geneigten Bereiche des Bodens des Gehäuses 12 zu den mit Filtern versehenen Anschlüssen 47 und 49. Das Kondensat hat die Neigung, sich an der etwas hydrophoben Sperre zu sammeln, die durch die Filter 48 und 50 bewirkt wird, die in den jeweiligen Anschlüssen 47 und 49 angeordnet sind.
  • Danach, wie in 13c dargestellt, wird in der Kammer des Sterilisators 94 ein Vakuum erzeugt. Das Vakuum saugt das Kondensat aus den Behältern 90a und 90b durch Heraussaugen des angesammelten Kondensats durch die Filter 48 und 50 mit Hilfe von Vakuumdruck. Das Kondensat verlässt die Sterilisations-Kammer 94 durch den Auslass 98. Das Entfernen von Kondensat durch die Filter 48 und 50 mit Hilfe von Vakuumdruck erlaubt ein schnelleres und vollständigeres Trocknen der Instrumente in dem Behälter. Das Weglassen eines Einlassanschlusses 18 durch den Deckel vermeidet einen nach oben gerichteten Ausgleichsdruck an dem Kondensat, was einem schnellen Absaugen des Kondensats durch die Filter 48 und 50 entgegensteht.
  • 14a und 14b zeigen alternative Ausführungen der Filteranschlüsse 18, 47 und 49. In dem in 14a gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Filtermedium 74 direkt in eine Aussparung von dem jeweiligen Anschluss 18, 47, 49 eingesetzt und wird anschließend durch direkten Kontakt mit einer Kappe 56 fest in seiner Position gehalten. Eine Querschnittsansicht der Ausgestaltung des Filters unter Verwendung des Filtermediums 74, das direkt in die Aussparung von dem jeweiligen Filteranschluss 18, 47, 49 eingesetzt ist, ist in 15 gezeigt. In 14b wird das Filtermedium ebenfalls abstützend in einem Kunststoff bauteil 71 gehalten. In diesem Ausführungsbeispiel wird das Filtermedium 74 jedoch so gehalten, dass dann, wenn der Filter 32, 48 oder 50 in die Aussparung der Anschlüsse 18, 47, 49 eingesetzt ist, sich das Filtermedium 74 zwischen der Innenseite des jeweiligen Behälters und den Querbauteilen 72 befindet. In dieser Konfiguration wird der Dampf oder das sterilisierende Gas, das aus dem Behälter austritt, nicht durch die Querbauteile 72 behindert, bis es die Barriere überschritten hat, die durch das Filtermedium bewirkt wird. Dadurch wird ein schnelleres Abführen des Kondensats aus dem Behälter erleichtert.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung und deren Vorteile im Detail beschrieben wurden, soll verstanden werden, dass verschiedene Veränderungen, Abwandlungen und Ersetzungen erfolgen können, ohne vom Geist und vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Halten eines medizinischen Instruments, mit: einer Plattform (16), die eine Vielzahl von Öffnungen (24; 128, 130, 138) aufweist; einer Halterung (112) zum Halten des medizinischen Instruments (150); einem ersten Verbindungselement (124), das mit der Halterung (112) gekoppelt ist; und einem zweiten Verbindungselement (126), um mit dem ersten Verbindungselement (124) durch eine ausgewählte Öffnung (128) der Öffnungen gekoppelt zu werden, so dass die Halterung (112) mit der Plattform gekoppelt ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (112) einen ersten und einen zweiten Abschnitt (114, 116) aufweist, die miteinander eingreifbar sind, von denen jeder einen ersten bzw. einen zweiten gekrümmten Endabschnitt (140, 142) mit einer ersten bzw. einer zweiten Verdickung (146, 148) hat, die durch verdrehendes Einhaken des ersten gekrümmten Endabschnitts (140) mit dem zweiten gekrümmten Endabschnitt (142) miteinander in Eingriff gebracht werden, so dass die Halterung (112) das medizinische Instrument (150) hält, indem das medizinische Instrument vollständig umschlossen wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste Verbindungselement (124) und das zweite Verbindungselement (126) eine männlich/weibliche Einrasteinrichtung bilden, die durch eine ausgewählte Öffnung (128) der Öffnungen gekoppelt und entkoppelt wird, so dass die Halterung (112) mit der Plattform gekoppelt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der zumindest einer von dem ersten und dem zweiten Abschnitt (114, 116), die miteinander eingreifbar sind, einen vergrößerten Abschnitt aufweist, um den ersten und den zweiten Abschnitt, die miteinander eingreifbar sind, miteinander in Eingriff zu halten.
  4. Verfahren zum Halten eines medizinischen Instruments, mit den Schritten: Halten des medizinischen Instruments in einer Halterung (112), wobei die Halterung mit einem ersten Verbindungselement (124) gekoppelt ist, und Koppeln des ersten Verbindungselements (124) mit einem zweiten Verbindungselement (126) durch eine ausgewählte Öffnung (128) von einer Plattform (16), die eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, so dass die Halterung mit der Plattform gekoppelt ist, gekennzeichnet durch Bereitstellen einer Halterung (112), die einen ersten und einen zweiten Abschnitt (114, 116) aufweist, die miteinander eingreifbar sind, von denen jeder einen ersten bzw. einen zweiten gekrümmten Endabschnitt (140, 142) mit einer ersten bzw. einer zweiten Verdickung (146, 148) hat, die durch verdrehendes Einhaken des ersten gekrümmten Endabschnitts (140) mit dem zweiten gekrümmten Endabschnitt (142) in Eingriff gebracht werden, so dass die Halterung (112) das medizinische Instrument (150) hält, indem das medizinische Instrument vollständig umschlossen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, außerdem mit dem Schritt, dass der erste und der zweiten Abschnitt (114, 116), die miteinander eingreifbar sind, in Eingriff gebracht werden, indem der erste eingreifbare Abschnitt (114) mit dem zweiten eingreifbaren Abschnitt (116) eingehakt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, außerdem mit dem Schritt, dass die erste und die zweite Verdickung (146, 148) des ersten bzw. des zweiten gekrümmten Endabschnitts (140, 142) eingreifend in Kontakt gebracht werden, um den ersten und den zweiten gekrümmten Endabschnitt in Eingriff zu halten.
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