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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine automatisierte, chemische Analysiervorrichtung, wie
sie auf dem Gebiet der Diagnose verwendet wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Automatisierte, chemische Analysiervorrichtungen
haben sich als verwendbare Werkzeuge in klinischen Laboratoriumsbereichen
erwiesen. Eine quantitative, chemische Analyse erfordert eine präzise Steuerung
bzw. Regelung von derartigen Faktoren, wie Reaktionszeit, Temperatur
und Reagenzkonzentration. Händisch
ausgeführten
Tests fehlt üblicherweise
eine präzise
Steuerung bzw. Regelung dieser Parameter, was in ungenauen oder
nicht reproduzierbaren Ergebnissen resultiert. Zusätzlich beschränken händische
Tests die Verarbeitungsgeschwindigkeit, machen die Handhabung von
großen Anzahlen
von Proben schwierig und bringen die Möglichkeit von menschlichen
Fehlern, wie Fehlidentifikation von Proben, mit sich.
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Vollständig automatisierte, chemische
Analysiervorrichtungen erhalten automatisch ein Volumen einer Patientenprobe,
von welcher angenommen wird, daß sie
einen bestimmten Analyten enthält, setzten
Reagenzien zu der Probe zu und steuern bzw. regeln Reaktionsparameter,
wie Zeit und Temperatur. Derartige Analysiervorrichtungen umfassen üblicherweise
ein Transport- oder Fördersystem,
das dafür
ausgebildet ist, um Behälter
von Reaktionsmischungen von Proben und Reagenzien zu verschiedenen
Arbeitsstationen zu transportieren. Reaktionen zwischen einem Analyten
in der Probe und Reagenzien resultieren in einem detektierbaren
Signal, das automatisch durch das Instrument meßbar ist. Der gemessene Wert
wird dann mit einer Kalibrier- bzw. Eichkurve verglichen, die allgemein
in dem Instrument gespeichert ist, um das Testendergebnis zu bestimmen:
die Konzentration des Analyten in der Patientenprobe.
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Eine Anzahl von automatisierten,
chemischen Analysiervorrichtungen ist gegenwärtig auf dem Markt erhältlich.
Diese Analysiervorrichtungen differieren etwas in den Methoden,
mit welchen die Proben und Reaktionsmischungen verarbeitet werden,
sobald sie der Analysiervorrichtung durch den Betätiger zugeführt wurden.
Vol. 14 des Journal of Clinical Immunoassay, Sommer 1991, ("J. Clin. Immun."), Seiten 83– 88, Babson
Arthur L. "The Cirrus IMMULITE
(TM) Automated Immunoassay System" stellt eine Beschreibung von zahlreichen,
derartigen, automatisierten Analysiervorrichtungen zur Verfügung.
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Bekannte Analysiervorrichtungen differieren in
der Frequenz, mit welcher neue Proben oder Tests der Analysiervorrichtung
zur Analyse zugeführt
werden können.
In einem Instrument mit "chargenweisem
Zugang" wird eine
Mehrzahl von Proben der Analysiervorrichtung in einem Satz zugeführt und
ein neuer Satz von Proben kann der Analysiervorrichtung nur dann
zugeführt
werden, wenn eine Analyse von allen Proben in einem vorhergehenden
Satz von Proben vervollständigt
bzw. abgeschlossen ist. In einem Instrument, das einen "kontinuierlichen
Zugang" aufweist,
können
neue Proben in die Analysiervorrichtung zu jeder Zeit eingebracht
werden, selbst wenn sich die Analysiervorrichtung bereits in einem Betriebszustand
befindet. In dem klinischen Laboratorium ist es manchmal notwendig
für eine
Untersuchung bzw. einen Versuch, daß sie bzw. er unmittelbar an
einer bestimmten Patientenprobe durchgeführt wird. Derartige Untersuchungen
werden als STAT-Untersuchungen bzw. -Tests bezeichnet.
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Beispiele von Instrumenten, welche
einen chargenweisen Zugang aufweisen, umfassen das IMx-Select-System,
hergestellt von Abbott Laboratories, und das ES 300 Immunoassay
System, hergestellt von Boehringer Mannheim. In der Verwendung werden
Behälter
mit Probenflüssigkeiten
auf dem Transportkreislauf dieser Instrumente in Chargen angeordnet
und die Behälter
bewegen sich in einem festgelegten Zyklus, so daß jeder Behälter durch verschiedenen Arbeitsstationen
in aufeinanderfolgender Reihenfolge hindurchtritt. In diesen Instrumenten müssen alle
Probenbehälter
bearbeitet sein, bevor neue Proben hinzugefügt werden. Einige der chargenweisen
Systeme weisen Mittel zum Untersuchen neuer Proben auf einer STAT-Basis
auf. In derartigen Systemen ist jedoch ein STAT-Probeneinbringen
und -verarbeiten verzögert,
bis alle Proben, die bereits in dem Untersuchungsverfahren sind,
vervollständigt sind.
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Instrumente, die einen kontinuierlichen
Zugang von Proben aufweisen, wie dies hier definiert ist, umfassen
das IMMU-LITETM Automated Immunoassay System, hergestellt
von Cirrus, das AffinityTM Immunoassay System,
hergestellt von Becton Dickinson, die AIA-1200/AIS-600 Automated
Immunoassay Analysiervorrichtungen, hergestellt von TOSOH, das Immuno
1 Automated Immunoassay System, hergestellt von Technicon, das System
7000, hergestellt von Biotrol, und das OPUS-Immunoassay-System,
hergestellt von PB Diagnostics.
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Ein weiteres Merkmal, welches bei
automatisierten Analysiervorrichtungen, die gegenwärtig verfügbar sind,
unterschiedlich ist, ist die Fähigkeit
des Systems, eine Probe in bezug auf verschiedene Analyten während irgendeines
Zeitraums einen Betrieb zu analysieren. Analysiervorrichtungen,
die Proben in bezug auf zwei oder mehrere Analyten analysieren können, mit
zwei Analysenverfahren, die durch das Instrument gleichzeitig durchgeführt werden,
werden hier beschrieben, daß sie
eine "integrierte
Art einer Betätigung
bzw. Operation" aufweisen.
Die meisten automatisierten Analysiervorrichtungen, die gegenwärtig verfügbar sind,
umfassen dieses Merkmal, obwohl das Verfahren, mit welchem die Untersuchungen
in bezug auf mehrere Analyten durchgeführt werden, signifikant unterschiedlich
ist.
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In der Diagnoseindustrie wird der
Ausdruck "direkter
Zugriff bzw. wahlweiser Zugriff" manchmal verwendet,
um sich auf die Fähigkeit
eines Instruments zu beziehen, in bezug auf irgendeinen Analyten
an irgendeiner Probe zu irgendeiner Zeit zu untersuchen. Es ist
wünschenswert,
daß alle
an einer Probe erforderlichen Tests auf einem Instrument zu einer Zeit
ausgeführt
werden können.
Zahlreiche der Instrumente, die eine integrierte Art einer Arbeitsweise bzw.
eines Betriebs aufweisen, behaupten "Direktzugriffs"-Instrumente
zu sein, obwohl Tests in bezug auf bestimmte Analyten auf einigen
der Instrumente aufgrund von Einschränkungen in der Art der Arbeitsweise
des Instruments nicht durchgeführt
werden können.
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Analysiervorrichtungen, die eine
integrierte Art eines Betriebs aufweisen, können weiters in Unterkategorien,
basierend auf der Flexibilität
des Instruments bei der Handhabung der Versuchsformaterfordernisse
von verschiedenen Ana lyten, unterteilt werden. Einige Instrumente
erfüllen
alle Tests unter Verwendung desselben Basisprotokolls. Die Mengen und
die Art von Reagenzien, die mit der Probe vermischt werden, können variieren,
wenn in bezug auf verschiedene Analyten getestet wird, jedoch ist
die Reaktionsinkubationszeit oder die Verarbeitungssequenz festgelegt.
In einigen Einzelprotokoll-Analysiervorrichtungen variiert die Inkubationszeit
in bezug auf die Untersuchungsformate, jedoch nur um Vielfache der
vorbestimmten Inkubationsdauer.
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Das IMMULITETM Automated
Immunoassay System ist ein Beispiel eines Instruments, das eine integrierte
Art einer Betätigung
anwendet, indem jedoch nur ein einziges Protokoll verwendet wird,
obwohl die Inkubationszeit für
einige Analyten verdoppelt werden kann. Derartige Einzelprotokollinstrumente
können
in bezug auf ein breites Menü bzw. eine
breite Auswahl von Analyten untersuchen, jedoch resultiert typischerweise
die Flexibilität
bei verfügbaren
Versuchsprotokollen in einem abgesenkten Durchsatz oder in einer
abgesenkten Empfindlichkeit in bezug auf einige Analyten.
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Andere automatisierte Analysiervorrichtungen
mit integrierten Arten einer Betätigung
bzw. Arbeitsweise weisen eine größere Variation
in dem Versuchsprotokoll in bezug auf Änderungen der Inkubationszeit
und möglicherweise
in Waschschritten als die oben beschriebenen Einzelprotokollinstrumente auf.
Für die
Zwecke dieser Beschreibung werden derartige Analysiervorrichtungen
als "Mehrfachprotokoll"-Analysiervorrichtungen
bezeichnet.
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Typischerweise variiert in den Mehrfachprotokoll-Analysiervorrichtungen
die Sequenz bzw. die Aufeinanderfolge von Protokollschritten. Beispielsweise
kann es ein Versuchspro tokoll erfordern, daß eine Probe einer Versuchsbestandteil-Pipettierstation
ausgesetzt wird; gefolgt durch einen Inkubationsschritt und dann
eine Detektion eines markierten Reagenz an einer Lesestation. Ein
weiteres Versuchprotokoll kann es erfordern, daß eine Probe einer Reagenz-Pipettierstation
ausgesetzt wird, gefolgt durch einen Inkubationsschritt, gefolgt
durch ein zweites Aussetzen an die Reagenz-Pipettierstation, eine zweite
Inkubation und schließlich
eine Detektion eines markierten Reagenz an einer Lesestation. In
dieser Art eines Instruments, welche hier als "Mehrfachchronologie"-Instrument bezeichnet ist, können die zwei
Versuchsprotokolle simultan verarbeitet werden.
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Das AffinityTM Immunoassay
System ist ein Beispiel eines Instruments, welches sowohl ein Mehrfachprotokoll
ist als auch eine Mehrfachchronologie-Verarbeitung aufweist. US-Patent
4,678,752 beschreibt im Detail die Arbeitsmethoden, auf welchen
dieses Instrument basiert. Das Affinity Immunoassay System inkludiert
Mittel zum Transportieren von Reagenzpackungen in irgendeiner Reihenfolge und
irgendeiner Richtung, wie dies durch das Versuchsprotokoll für einen
bestimmten Analyten diktiert ist.
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Ein anderes Merkmal, welches zwischen
bekannten, automatisierten Analysiervorrichtungen differiert, ist
das Verfahren, das verwendet wird, um die Zeitsteuerung der Versuchshilfsmittel
bzw. -ressourcen des Instruments aufzuzeichnen bzw. einzuteilen. Die
Versuchshilfsmittel umfassen ein Probenpipettieren, Reagenzpipettieren,
Inkubatorübertragungsstationen,
Waschstationen, Lesestationen und dgl. In irgendeiner automatisierten
Analysiervorrichtung müssen
einige Mittel den Transport von Versuchsbestandteilen, d.h. Reagenzien
und Probe, von einer Arbeitsstation zu der näch sten steuern bzw. regeln und
auch die Zeit bzw. Zeitdauer der Operationen bzw. Vorgänge, die
in derartigen Stationen durchgeführt
werden, steuern bzw. regeln. Die Einteilung bzw. Planung von einem
derartigen Zeitablauf wird typischerweise durch ein Computerprogramm
gesteuert bzw. geregelt.
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Ein übliches bzw. gemeinsames Verfahren zum
Planen von Versuchshilfsmitteln basiert auf der Verwendung eines
vorbestimmten, festgelegten Zyklus. Wie dies hier verwendet wird,
soll der Ausdruck "vorbestimmter,
festgelegter Zyklus" irgendein
Verfahren eines Planens des Zeitablaufs von Versuchshilfsmitteln
bedeuten, so daß alle
Versuchshilfsmittel in dem Instrument mit einem vorbestimmtem Zyklus mit
vorbestimmter Länge
arbeiten. Systeme, die dieses Planungsverfahren aufweisen, werden
jede Versuchsressource zu einem vorbestimmten Ort am Ende von jedem
Zyklus zurückgehen
lassen.
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Bekannte, automatisierte Analysiervorrichtungen,
welche das vorbestimmte, festgelegte Zyklusverfahren eines Planens
des Zeitablaufs von Hilfsmitteln aufweisen, weisen auch einen Betrieb
mit einer einzigen Chronologie auf. Beispielweise besitzen sowohl
das IMMULITETM Automated Immunoassay System
und das ACS:180TM Automated Immunoassay
System, die oben beschrieben sind, ein Verfahren eines vorbestimmten,
festgelegten Zyklus einer Planung von Ressourcen. Wie dies oben
beschrieben ist, bewegt sich jeder Probenbehälter durch jede(n) der Arbeitsabschnitte
bzw. -stationen der oben beschriebenen Analysiervorrichtung in der selben
Reihenfolge. Das Dade Stratus II Immunoassay System ist ein weiteres,
derartiges automatisiertes Immunoassay System und ist auch in Vol.
14 von J. Clin. Immun beschrieben. In der Stratus- Analysiervorrichtung
sind Reaktionsfortsätze
bzw: -dorne bzw. -stifte um ein allgemein kreisförmiges Rad positioniert, wobei
die Reaktionsfortsätze
um den Umfang des Rads verteilt sind. Eine Inkubationsstufe, eine Waschstufe
und eine Lesestufe sind um den Umfang des Rads positioniert. Das
Rad bewegt sich um einen vorbestimmten Abstand für jeden Zyklus des Systems
nach vorwärts,
wobei es sich stufenweise bzw. schrittweise aufeinanderfolgend in
einer im Uhrzeigersinn gerichteten Weise über diese Stufen bewegt.
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In einer normalen Einzelstufenuntersuchung bzw.
einem Einzelstufenversuch werden die Probe und die notwendigen Reagenzien
an einer Pipettierstation zugefügt
und das Rad beginnt sich schrittweise durch die Inkubationsstufe
vorwärts
zu bewegen. Da das Rad sich schrittweise um einen vorbestimmten
Abstand für
jeden Zyklus von festgelegter Dauer bewegt, ist die Inkubationszeit
für die
Probe für
alle Proben vorbestimmt. Der Reaktionsbehälter bewegt sich dann zu der
Wasch- und Lesestufe gemäß einem
vorbestimmten Zeitplan und der verbrauchte Reaktionsbehälter wird
verworfen bzw. ausgebracht.
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Wenn ein spezielles bzw. bestimmtes
Versuchsprotokoll eine längere
Inkubationszeit erfordert, ist die einzige Option, es der Probe
zu ermöglichen, durch
die Wasch- und Lesestation fortzuschreiten und zurück zu dem
Pipettierort zu gelangen, ohne daß sie verworfen wird. Diese
Probe muß dann
den ganzen Weg zurück
um das Rad durchführen,
bevor sie gelesen werden kann. Dies limitiert nicht nur die Flexibilität des Systems
signifikant, es erfordert auch, daß Versuchshilfsmittel (d. h.
die Wasch- und Lesestation und die Pipettierstation), der Probe
zugewiesen sind, selbst obwohl es die Probe nicht erfordert, daß diese
Hilfsmittel irgendeine Funktion ausüben.
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Wie dies oben diskutiert ist, erfordern
einige Versuchsformate zwei Stufen einer Verarbeitung, wobei jede
Stufe den Zusatz von Reagenzien, ein Inkubieren und Waschen erfordert
und nur nach der zweiten Stufe die Probe zu einem Leseschritt geführt wird. In
den bekannten Analysiervorrichtungen mit vorbestimmten, festgelegten
Zyklus-Steuer- bzw. Regelmethoden werden die Versuchsbestandteile
in einem Behälter
transportiert, welcher die Richtung nicht umkehren kann und zusätzliche
Reagenzien, Inkubationen und Waschschritte nicht ermöglichen
kann, daß sie
durchgeführt
werden, bevor ein Lesen stattfindet. Automatisierte Analysiervorrichtungen
mit einer Planungssteuerung bzw. -regelung mit vorbestimmtem, festgelegtem
Zyklus, die gegenwärtig
erhältlich
sind, erlauben keine Flexibilität
bei den Inkubationszeiten zwischen den Versuchsformaten. Obwohl
Versuchsprotokolle für
jeden Analyten variieren können, sind
alle Inkubationszeiten im allgemeinen dieselben. Wenn die Inkubationszeit
differiert, ist sie immer eine längere
Inkubationszeit und sie ist ein Vielfaches der "normalen" Inkubationszeit für diese Analysiervorrichtung.
Beispielsweise wird in dem ACS:180TM Automated
Immunoassay System die Inkubationszeit für bestimmte Analyten verdoppelt.
Dieses Merkmal limitiert die Verfügbarkeit von Versuchsprotokollen auf
den Analysiervorrichtungen.
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Eine weitere Art eines Planungsverfahrens, das
in automatisierten Analysiervorrichtungen verwendet wird, verwendet
keinen festgelegten Zyklus. Diese Art von Planungsverfahren wird
als "adaptives Timing
bzw. adaptiver Zeitpunkt" bezeichnet.
Adaptives Timing, wie es hier verwendet wird, be deutet, daß die Versuchshilfsmittel
geplant bzw. eingeteilt und in einer derartigen Weise gesteuert
bzw. geregelt werden, daß der
Zeitpunkt bzw. das Timing in Abhängigkeit
von der Art bzw. dem Status der gerade durchgeführten Analyse variieren kann.
Beispielsweise kann die Zeitplanung basierend auf einem gemessenen
Reaktionsparameter, z. B. einem Erreichen eines vorbestimmten Schwellwerts
oder einer vorbestimmten Signalgeschwindigkeit bzw. -rate, variieren.
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Bekannte, automatisierte Analysiervorrichtungen,
die ein Mehrfachprotokoll-, Mehrfachchronologie-Verarbeitungsformat
besitzen, haben alle eine adaptive Zeitsteuerung bzw. -regelung
der Versuchshilfsmittel bzw. -ressourcen. Wie dies oben beschrieben
ist, differieren derartige Analysiervorrichtungen von Analysiervorrichtungen
mit vorbestimmtem festgelegtem Zyklus mit Einzelchronologieverarbeitung dahingehend,
daß ihr
Betrieb viel weniger starr zeitabhängig ist. In den adaptiven
Timing-Analysiervorrichtungen können
der Zeitpunkt des Zusatzes von verschiedenen Reagenzien, die Inkubationszeit
und andere zeitabhängige
Funktionen individuell für
jeden Versuch variiert werden. Dies erhöht die Flexibilität von derartigen
Analysiervorrichtungen stark. Jedoch erhöht die Information, welche
genau aufgezeichnet und für
jeden individuellen Versuch, der durch die Analysiervorrichtung
gehandhabt wird, verfolgt werden muß, die Komplexität der Steuerung bzw.
Regelung stark. Je mehr Versuche in einer derartigen Analysiervorrichtung
zu einer gegebenen Zeit durchgeführt
werden, desto größer werden
die Schwierigkeiten beim genauen Steuern bzw. Regeln des Systems,
um den Test durchzuführen.
Zusätzlich wird
jeder auf der Analysiervorrichtung durchgeführte Test seine eigenen spezifischen
Reagenzien und Verarbeitungszeiten benötigen. Indem größere Testfähigkeiten
ergänzt
werden, wird die Menge an Information, die durch die Analysiersteuerbzw.
-regelvorrichtung gehandhabt werden muß, umso komplexer. Die Komplexität der Steuerung
bzw. Regelung in derartigen Analysiervorrichtungen mit adaptivem
Timing kann signifikant den Durchsatz des Systems beeinflussen – wenn bzw.
da die Komplexität
des Steuer- bzw. Regelsystems ansteigt, sinkt die Anzahl der Proben,
die die Analysiervorrichtung in einer gegebenen Zeit verarbeiten
kann. Darüber
hinaus steigt, wenn bzw. da die Anzahl von Versuchshilfsmitteln
ansteigt, die für
ein bestimmten Protokoll erforderlich sind, auch die Komplexität einer
Steuerung bzw. Regelung in einer mit adaptivem Zeitpunkt gesteuerten bzw.
geregelten Analysiervorrichtung an.
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Automatisierte Analysiervorrichtungen,
wie das AffinityTM Immunoassay System besitzen
einen adaptiven Zeitpunkt und verwenden ein komplexes Planungsprogramm,
um die zahlreichen Protokolle handzuhaben. Wie dies in dem U.S.
Patent 4,678,752 beschrieben ist, überprüft das Planungsprogramm des
darin beanspruchten Instruments alle Aktionen, die für ein Vervollständigen der
Verarbeitung von Proben, die gegenwärtig in der Vorrichtung vorhanden
sind, erforderlich sind, und arrangiert sie dann in einer Reihenfolge,
welche versucht, die Fähigkeiten
der Vorrichtung effizient zu nützen.
Als erstes bestimmt die Planungseinrichtung, ob irgendwelche Proben
in die Analysiervorrichtung eingebracht wurden, deren Verarbeitung
geplant werden müßte. Die
Planungsvorrichtung versieht die Verarbeitung von Reagenzpackungen
mit derartigen Proben mit einer Priorität, ein Einteilungsplan wird
aufgestellt und eine Planungsordnung wird arrangiert. Jede neu zu
der Analysiervorrichtung zugefügte
Probe hat ihren eigenen Planungsablauf, der dann in die Planungsreihenfolge
eingepaßt
wird.
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Es würde wünschenswert sein, eine automatisierte,
chemische Analysiervorrichtung zu besitzen, welche die Mehrfachprotokoll-Mehrfachchronologie-Verarbeitung
und die Flexibilität,
die dadurch verliehen wird, mit der Einfachheit des Verfahrens mit vorbestimmter,
festgelegter Zyklusdauer einer Planung von irgendwelchen Hilfsmitteln,
aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Analysiervorrichtung zur Verfügung, welche die klinische Analyse
von Proben in Bezug auf mehrere Analyten mit einer Vielzahl von
Versuchsprotokollen in einer Mehrfachchronologiesequenz ermöglicht,
während mit
einem Verfahren eines Zyklus mit vorbestimmter Dauer einer Zeitpunktsteuerung
bzw. -regelung gearbeitet wird. Dieses Verfahren stellt eine einzigartige Flexibilität und mechanische
und Steuerungs- bzw. Regelungseinfachheit zur Verfügung.
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Die Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Analysiervorrichtungs-Steuer-
bzw. -Regelmittel werden zur Verfügung gestellt, umfassend Planungsmittel
und Transfer- bzw. Übertragungssteuer-
bzw. -regelmittel. Eine festgelegte Zyklusdauer wird vorbestimmt,
um bestimmte Versuchsressourcen bzw. -hilfsmittel, die in Versuchshilfsmittelstationen
angeordnet sind, zu steuern bzw. zu regeln und diese Information
wird den Planungsmitteln zur Verfügung gestellt. Diese Versuchshilfsmittel
sind allgemein Versuchsbestandteils-Verteilungs- bzw. -Zufuhrmittel, ein
Inkubatorgurt bzw. -förderband,
Waschmittel und Signaldetektionsmittel. Jedem der Versuchshilfsmittel
ist eine festgelegte Operationsbzw. Betätigungssequenz zugeordnet,
das ist eine Zeitpe riode mit festgelegter Dauer, während welcher
das Versuchshilfsmittel verfügbar
ist, um eine vorbestimmte Operation bzw. einen vorbestimmten Vorgang
an einem Proben enthaltenden Reaktionsbehälter durchzuführen, welche
innerhalb des Zeitzyklus einer vorbestimmten Länge beginnt und endet. In wünschenswerter
Weise wird eine Betätigungssequenz,
welche ein erster Indexierzyklus bzw. Schaltzyklus ist, der eine
erste Indexierzeit bzw. Schaltzeit aufweist, zu einem der Versuchshilfsmittel,
wie dem Inkubator zugewiesen. In einer bevorzugten Ausbildung ist
diese erste Bezugszeit gleich der festgelegten Zyklusdauer, die
für ein
Steuern bzw. Regeln der Planung von Versuchen vorbestimmt ist. Jedem
der anderen Versuchshilfsmittel ist auch eine festgelegte Betätigungssequenz
zugeordnet, wo die erste Bezugszeit vorzugsweise ein ganzzahliges
Vielfaches einer derartigen Betätigungssequenz
ist, so daß der
Inkubator und die anderen Versuchshilfsmittel miteinander synchron
arbeiten. Obwohl das ganzzahlige Vielfache eins sein kann, so daß die erste
Bezugszeit gleich der festgelegten Sequenz der anderen Versuchshilfsmittel
sein kann, differieren in wünschenswerter
Weise die zwei Zykluszeiten voneinander. In einer bevorzugten Ausbildung
ist das ganzzahlige Vielfache drei, d. h. die erste Bezugszeit des
Inkubatorförderbands ist
dreimal so lang wie die Arbeits- bzw. Betätigungssequenzzeit der anderen
Versuchshilfsmittel.
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Wie oben festgehalten, weisen bekannte, automatische
Analysiervorrichtungen, die mehrfache Protokolle unter Verwendung
einer Mehrfachchronologie verarbeiten können, sehr komplexe Verfahren zum
Steuern bzw. Regeln der Verarbeitung auf. Ein präziser Plan für jede einzelne
Probe und Reaktionsbehälter
muß gespeichert
werden und die Steuer- bzw. Regeleinrichtung muß sicherstellen, daß ein bestimmtes
Ver suchshilfsmittel, wie eine Verteilungspipette zu der präzisen Zeit,
wo sie erforderlich ist, verfügbar
ist.
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Jedes Versuchshilfsmittel hat ein
vorbestimmtes, festgelegtes Betriebs- bzw. Betätigungsfenster innerhalb des
festgelegten Verarbeitungszyklus. Daraus resultiert, daß die Steuer-
bzw. Regellogik für
ein Versuchshilfsmittel sich auf einen vorbestimmten Zeitpunkt von
anderen abhängigen
und unabhängigen
Versuchshilfsmitteln beziehen kann. Daher können Analytentests, die variable
Protokolle besitzen und die durch sich bewegende Reaktionsbehälter bzw.
-kesseln in verschiedenen Chronologien bzw. Zeitabfolgen verarbeitet
werden, überlagert bzw.
vermischt werden, wenn ihre Versuchshilfsmittelerfordernisse nicht
miteinander in Konflikt stehen, d. h. Analytentests mit kürzerer Verarbeitungszeit können nach
jenen mit längeren
Verarbeitungszeiten begonnen werden und die kürzeren Analytentests können zuerst
beendet werden. Dies kann durchgeführt werden, da die Mittel zum
Transportieren der Reaktionsbehälter,
enthaltend Versuchsbestandteile, Reaktionsbehälter den notwendigen Versuchsressourcen
bzw. -hilfsmitteln in beliebiger, erforderlicher Reihenfolge unabhängig von
der Eintrittsreihenfolge präsentieren
können.
In einer bevorzugten Ausbildung wird eine optimierende Routine durch
die Analysiervorrichtungs-Steuer-
bzw. -Regelmittel für
eine erhöhte
Leistung und einen erhöhten
Durchsatz verwendet.
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Eine variable Verweilzeit in einer
Versuchshilfsmittelstation kann für die verschiedenen Analytentestprotokolle
erreicht werden, indem eine unabhängige, innere Speicherung verwendet
wird oder indem Reaktionsbehälter-Transportmittel
mit übermäßiger Kapazität zur Verfügung gestellt
werden.
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Ein Planen wird vereinfacht, während ein maximaler
Flexibilitätsgrad
in dem System aufrecht erhalten wird. Während bekannte Mehrfachprotokoll-Mehrfachchronologie-Anaysiervorrichtungen
auf einer Echtzeitlinie in einer Art analog zu einer elektrischen
Verarbeitung arbeiten, plant das Verfahren der vorliegenden Erfindung
in bezug auf diskrete Zeit- abschnitte bzw. -schlitze, die eher ähnlich einer
digitalen Verarbeitung von elektrischen Signalen sind. Jeder Zeitschlitz
der Analysiervorrichtung als ein Gesamtes ist in wünschenswerter
Weise gleich der ersten Bezugszeit bzw. Indexierzeit des Inkubatorbands. So
kann ein Reaktionsbehäl-
ter zu dem Waschrad nur am Beginn des Bezugszyklus bzw. Indexierzyklus
des Inkubators transferiert werden. Da der Verarbeitungszyklus in
der bevorzugten Ausbildung festgelegt ist, ist der Bezugszyklus
des Inkubators festgelegt und die Planungsmittel passen Analytentests und
Versuchshilfsmittel innerhalb eines Zyklus aneinander an, was die
Planung stark vereinfacht.
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In Analysiervorrichtungen mit adaptivem
Timing muß ein
Hilfsmittel konstant den Zustand von anderen abhängigen Hilfsmitteln aufzeichnen,
um den nachfolgenden Zeitpunkt seiner Aktionen zu bestimmen. Analysiervorrichtungen,
die wie hier beschrieben gesteuert bzw. geregelt sind, weisen Zeitzyklen
mit festgelegter Dauer auf, auf die durch die Planungsmittel zurückgegriffen
werden kann, um sicherzustellen, daß jedes Versuchshilfsmittel
seine Operationen innerhalb der vorbestimmten Zeit beenden wird,
ohne konstant den Status anderer Hilfsmittel abzufragen bzw. zu überwachen.
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Ein Überlagern bzw. Verschachteln
von Analytentests mit unterschiedlichen Protokollen ist nicht möglich mit
bekann ten Analysiervorrichtungen mit adaptivem Timing. Derartige
Analysiervorrichtungs-Steuer- bzw. -Regelmittel müssen einem First-in-first-out-Muster
einer Eingabe und Verarbeitung des Tests folgen und eine Unterbrechung
eines Eintritts eines Tests resultiert in einem "Loch",
welches Testhilfsmittel okkupiert und die Gesamtzeit erhöht, die
erforderlich ist, um eine Arbeitsliste abzuarbeiten. Die Fähigkeit,
Analytentests zu überlagern, macht
es möglich,
daß das "Loch" mit einem anderen Analytentest
aufgefüllt
wird, der kompatible Versuchshilfsmittelerfordernisse aufweist.
Das Ergebnis ist eine kürzere
Gesamtverarbeitungszeit für
unterbrochene Arbeitslisten oder für Systeme, welche intermittierende
Analytentesteintritte bzw. -eingaben erhalten.
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Die Verweilzeit eines Reaktionsbehälters, enthaltend
Versuchsbestandteile auf dem Inkubatorband, ist auf eine Zeit etwa
gleich einem ganzzahligen Vielfachen der ersten Bezugszeit beschränkt. Aktuell
kann die tatsächliche
Zeit, die ein Behälter
auf dem Inkubatorband verbraucht, geringfügig kürzer als ein vollständiges,
ganzzahliges Vielfaches der ersten Bezugszeit sein, da es einen
kurzen Zeitraum benötigt,
nachdem der Reaktionsbehälter
zu dem Waschrad an der ersten Waschübertragungsstation übertragen
wird, bevor sich der Inkubator zu der Inkubatorübertragungsstation bewegt,
um einen neuen Behälter
in den Inkubator einzufügen.
Die Verwendung eines feststehenden Zyklus mit vorbestimmter Dauer
begrenzt "die chronologische
Auflösung" (d. h. die Genauigkeit,
mit welcher eine gegebene Zeit variiert werden kann), die beim Steuern
bzw. Regeln der Verweilzeit eines Behälters in dem Inkubator erreicht
werden kann. Spezifisch muß der
Analytentest auf einem Protokoll basieren, wo die Inkubationszeit in
einen Bereich von Inkubationszeiten in nerhalb einer Hälfte der
ersten Bezugszeit fällt.
(Wenn die erste Bezugszeit 36 Sekunden ist, würden beispielsweise die
Inkubationszeiten der Protokolle innerhalb von ± 18 Sekunden variabel sein).
Diese geringe Variabilität
in der Inkubationszeit resultiert jedoch nicht in einem Verlust
an Präzision,
wodurch sichergestellt wird, daß die
Testergebnisse reproduzierbar sind.
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In der Verwendung transportiert eine
Vorrichtung der Erfindung Reaktionsbehälter, enthaltend die Versuchsbestandteile
für einen
bestimmten Analytentest, zu den verschiedenen Versuchshilfsmittelstationen,
wo die der Station zugeordneten Versuchshilfsmittel fähig sind,
eine oder mehrere vorbestimmte Operationen an dem Reaktionsbehälter während einem
festgelegten Zeitschlitz der Verfügbarkeit, der einem derartigen
Versuchshilfsmittel zugeordnet ist, durchzuführen. Beispielsweise verteilen die
Versuchsbestandteil-Verteilungsmittel vorbestimmte Mengen an Probe
und Reagenzien zu dem Behälter.
Das Inkubatorband kann einen Reaktionsbehälter entlang eines vorbestimmten
Pfads bzw. Wegs in dem Inkubator transferieren. In der Waschstation
wirken Versuchshilfsmittel bzw. -ressourcen auf den Reaktionsbehälter durch
ein Transportieren des Behälters
zu einer oder mehreren Positionen in der Vorrichtung, wo markierte
Reagenzien, die an eine fest Phase gebunden sind, von nicht gebundenen,
markierten Reagenzien getrennt werden, und ein Puffer verteilt oder
von dem Reaktionsbehälter abgezogen
wird. In der Lesestation wirken Versuchshilfsmittel auf den Reaktionsbehälter, indem
der Behälter
zuerst zu einer Position in der Vorrichtung, wo Reagenzien zugesetzt
werden, die für
ein Bereitstellen eines detektierbaren Signals erforderlich sind, und
dann zu Signaldetektionsmitteln, einem Luminometer in der bevorzugten
Ausbildung dieser Erfindung trans portiert wird, wo ein Signal detektiert
und durch die Vorrichtung aufgezeichnet wird.
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Die Vorrichtung umfaßt die folgenden
vorbestimmten Versuchshilfsmittel: Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel,
ein Inkubatorband, Trennungs- und Waschmittel und Mittel zum Detektieren eines
Signals. Die Vorrichtung wird auch Mittel zum Transportieren eines
Reaktionsbehälters
von einem Hilfsmittel zu einem anderen und Analysiervorrichtungs-Steuer-
bzw. -Regelmittel, die oben beschrieben sind, umfassen. Eine bevorzugte
Ausbildung beinhaltet als ein Versuchshilfsmittel einen Behältertransport,
der in der Vorrichtung angeordnet ist, so daß Versuchsbestandteile zu einem
Reaktionsbehälter
verteilt bzw. geliefert werden können,
während
der Behälter
sich auf dem Transport befindet, bevor der Behälter zu einem weiteren Versuchshilfsmittel
transportiert bzw. transferiert wird, so daß ein Transport von anderen
Reaktionsbehältern
nicht während
dem Lieferbzw. Verteilungsverfahren verzögert wird.
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Der Behältertransport kann ein Behälterschiffchen
umfassen, beinhaltend erste und zweite, einen bewegbaren Behälter tragende
Platten, wobei jede Platte eine Mehrzahl von Fingern aufweist, die Ausnehmungen
bzw. Vertiefungen zum Aufnehmen von Behältern definieren, wobei die
Platten adaptiert sind, um gemeinsam in bezug aufeinander bewegt
zu werden, um die Behälter
schritt- bzw. stufenweise entlang eines linearen Pfads zu transportieren.
Ein Behältertransport
dieser Art stellt eine neue und einzigartige Methode und eine Vorrichtung
zum Bewegen von Behältern
innerhalb einer automatisierten Analysiervorrichtung zur Verfügung. Typischerweise werden
in automatisierten, chemischen Analysiervorrichtungen Behälter unter
Verwendung einer Kette oder auf einem sich bewegenden Boden entlang
eines geschlossenen Pfads transportiert und worin sich der Behältertragemechanismus
entlang des Pfads mit dem Behälter
bewegt. Das bevorzugte Behälterschiffchen
dieser Erfindung erlaubt es Behältern,
sich durch eine Analysiervorrichtung schrittweise entlang eines
endlosen Pfades zu bewegen. Das Behälterschiffchen der Erfindung
umfaßt
erste und zweite Behältertrageplatten,
die adaptiert sind, um gemeinsam in bezug aufeinander bewegt zu
werden, um Behälter
entlang des Pfads ohne Nettobewegung der Behältertrageplatten zu bewegen.
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Die Waschstation ist vorzugsweise
physikalisch mit der Lesestation entlang eines kontinuierlichen,
endlosen Pfads auf einem Waschrad integriert bzw. enthalten. Diese
physikalische Integration der zwei Stationen, kombiniert mit der
mechanischen Einfachheit der Transfer- bzw. Übertragungsstationen, reduziert
die mechanische Komplexität
der Analysiervorrichtung der Erfindung gegenüber anderen in der Technik
bekannten Analysiervorrichtungen; derartige Systeme erfordern allgemein
komplexe Übertragungsmechanismen,
die gesonderte Motoren und dgl. zum Transferieren von Behältern von
einer Stufe der Verarbeitung zu einer nächsten umfassen, oder den Behältern wird
ermöglicht,
nur einem einzigen Pfad zu folgen, und sie müssen sequentiell bzw. aufeinander
folgend durch jede Operationsstation geführt werden. Eine mechanische
Einfachheit erhöht
die Zuverlässigkeit
der Analysiervorrichtung der Erfindung, indem die Anzahl und die
Komplexität
von sich bewegenden Teilen in der Analysiervorrichtung reduziert
wird. Ein weiterer Vorteil, der durch die physikalische Integration
der Lese- und Waschstation zur Verfügung gestellt wird, ist jener,
daß die
gesamte Analysiervorrichtung sehr kompakt sein kann. In einer be vorzugten
Ausbildung sind das Waschrad, das Inkubatorband und das Versuchsbestandteilszufuhrrad
alle in bezug aufeinander und in bezug auf die Elektronik und die
Strömungselemente
der Analysiervorrichtung angeordnet, so daß jedes Versuchshilfsmittel
durch einen Betätiger
von einer einzigen, stationären
Position vor der Analysiervorrichtung zugänglich ist.
-
Obwohl die Wasch- und Lesestationen
physikalisch integriert sind, sind sie logisch getrennt, d. h. getrennt
durch die Analysiervorrichtungs-Steuer- bzw. -Regelmittel steuerbzw.
regelbar.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Darstellung einer Ausbildung einer Analysiervorrichtung
der Erfindung;
-
2 ist
eine perspektivische Isolationsansicht eines Teils der Analysiervorrichtung
von 1, die einen Teil
des Behältertransports
und einen Teil des Inkubatorbands und die Wechselwirkung zwischen
diesen zeigt;
-
3 ist
eine perspektivische Isolationsansicht eines Teils der Analysiervorrichtung
von 1, die einen Teil
sowohl von dem Inkubatorband als auch dem Waschrad und die Wechselwirkung
zwischen diesen zeigt;
-
4–8 sind schematische, perspektivische Ansichten
eines Teils der Analysiervorrichtung von 1, die Transfer- bzw. Übertragungspositionen zwischen
dem Inkubatorband, dem Waschrad und der Lesestation zeigen;
-
9 und 10 sind Flußdiagramme,
die die Planungslogik einer Ausbildung einer Erfindung für einstufige
bzw. zweistufige Versuche zeigen;
-
11 ist
eine schematische Darstellung eines zeitabhängigen Versuchshilfsmittel-Verfügbarkeitsplans
für eine
Serie von Versuchen, die an einer Analysiervorrichtung der Erfindung
durchgeführt wird;
-
12A – 12F sind Teile eines Zeitplanungsdiagramms
von Operationen bzw. Vorgängen,
die auf der Analysiervorrichtung von 1 auftreten;
-
13 ist
eine schematische Darstellung analog zu 1 einer alternativen Ausbildung einer Analysiervorrichtung
der Erfindung;
-
14 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer alternativen Ausbildung
eines Behältertransports
zur Verwendung in der Analysiervorrichtung von 13;
-
15A–C sind isolierte Draufsichten der Nocken,
die verwendet werden, um den Behältertransport
von 14 anzutreiben;
-
16–19 sind perspektivische
Isolationsdarstellungen des Behältertransports
von 14, die schematisch
die Arbeitsweise des Behältertransports darstellt;
-
20 ist
eine Draufsicht eines Abfallpfadtormittels zur Verwendung in der
Analysiervorrichtung von 13;
-
21 ist
eine perspektivische Isolationsdarstellung des Abfallpfadtormittels
von 20; und
-
22 ist
ein Zeitsteuer- bzw. -regeldiagramm von Operationen analog zu 12, die auf der Analysiervorrichtung von 13 auftreten.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSBILDUNGEN
-
1 zeigt
schematisch eine Analysiervorrichtung 10 gemäß der Erfindung.
Die gezeigte Analysiervorrichtung umfaßt ein Versuchsbestandteile-Zufuhrrad 20,
Versuchsbestandteile-Verteilungsmittel 40,
einen Inkubator 50, ein Waschrad 60, das benachbart
einer Waschstation 100 angeordnet ist, und eine Lesestation 130 und
verschiedene andere Komponenten, die unten beschrieben werden.
-
Das Versuchsbestandteile-Zufuhrrad 20 dreht
sich in einer allgemein horizontalen Ebene und umfaßt ein ringförmiges Außenkarussell 22,
um eine Serie von Proben aufzunehmen (Proben können Patientenproben, Vergleiche
oder Kalibriersubstanzen sein), und ein Innenkarussell 30,
um eine Mehrzahl von Reagenzpackungen 32 zu speichern.
Jede Probe wird vorzugsweise in einem Probenbecher bzw. einer Probenschale 24 zur
Verfügung
gestellt, die adaptiert ist, um sicher und zuverlässig an
dem Außenkarussell 22 aufgenommen
zu sein. Eine Mehrzahl dieser Probenschalen ist auf diesem ringförmigen Karussell
so vorgesehen, daß eine
Probe in der Analysiervorrichtung entsprechend dem Belieben des Betätigers angeordnet
werden kann.
-
Obwohl 1 das
Außenkarussell 22 darstellt,
als würde
es nur einen relativ kurzen Bogen umfassen, erstreckt sich das Außenkarussell
vorzugsweise über
den gesamten Umfang des Zufuhrrads 20. In einer bevorzugten
Ausbildung können Probenschalen-Behältertabletts
bzw. -halter enthalten sein, welche in einem kurzen Bogen ausgebildet sind
und welche adaptiert sind, um auf das Außenkarussell des Zufuhrrads
aufgepaßt
zu sein. Die Behältertabletts
sind in wünschenswerter
Weise so ausgebildet, um eine Mehrzahl von Probenschalen aufzunehmen,
und eine Mehrzahl dieser Tabletts kann um den Umfang des Zufuhrrads
angeordnet bzw. positioniert sein. In einer bevorzugten Ausbildung
sind diese Tabletts unabhängig
entfernbar, wodurch erlaubt wird, daß Chargen von Probenbehältern bzw.
-schalen aus der Analysiervorrichtung in einem einzigen Schritt
ausgetragen werden. Die Pro bentabletts sind in wünschenswerter Weise so ausgebildet,
um eine Verwendung von Behältern
einer Vielzahl von Formen zu unterstützen. Beispielsweise wird das
Probentablett der Analysiervorrichtung, die gezeigt ist, Probenschalen,
die für
das Tablett ausgebildet sind, 13×75 mm oder 13×100 mm
Teströhrchen
und 13×75 mm
oder 13×100
mm Serumseperator-Teströhrchen unterstützen bzw.
tragen.
-
Sobald der Betätiger die Patientenprobe in einer
Probenschale auf der Analysiervorrichtung angeordnet hat, muß der Betätiger die
Analysiervorrichtungs-Steuer- bzw. -Regelmittel mit Information
versorgen, die die Probe und den Analytentest, der an der Probe
durchzuführen
ist, identifiziert. Diese Information muß die Position des Probenbehälters auf
der Vorrichtung enthalten. Der Betätiger muß händisch die identifizierende
Information betreffend eine Probe eingeben oder die Information
kann auf dem Probenbehälter
mit einem durch die Analysiervorrichtung lesbaren Etikett, wie einem
Strichcodeetikett vorgesehen sein. Ein Strichcodeleser 26 kann
für diesen Zweck
in der Analysiervorrichtung aufgenommen bzw. enthalten sein.
-
Reagenzpackungen 32 sind
ausgebildet bzw. bestimmt, um auf dem Innenkarussell 30 des Zufuhrrads
positioniert zu werden. Jede Packung umfaßt in wünschenswerter Weise eine Mehrzahl von
diskreten Vertiefungen 34, in welchen eine Menge eines
gegebenen Reagenz gespeichert werden kann. Vorzugsweise ist jede
Reagenzpackung analytenspezifisch und stellt eine ausreichende Menge von
jedem Reagenz zur Verfügung,
das notwendig ist, um wenigstens einen Analytentest durchzuführen. Die
Packungen enthalten in wünschenswerter Weise
eine ausreichende Menge von jedem Reagenz, um eine Anzahl von Analytentests
an verschiedenen Patientenproben durchzuführen. Wenn die Reagenzien in
einer Packung verbraucht sind, entfernt der Betätiger die Packung und ersetzt
sie durch eine neue. Das Innenkarussell 30 des Versuchsbestandteile-Zufuhrrads
kann gekühlt
sein, um Reagenzien, die in der Vorrichtung gespeichert sind, bei Kühltemperaturen,
z. B. 4–10°C zu speichern,
was die Reagenzlebensdauer und Stabilität erhöht. Information betreffend
die Position und die Inhalte von jeder Reagenzpackung 34 können den
Analysiervorrichtungs-Steuer- bzw. -Regelmitteln unter Verwendung
eines durch die Analysiervorrichtung lesbaren Etiketts zur Verfügung gestellt
werden. Derartige Information kann Reagenzpackungs-Testnamen, Chargennummer,
Ablaufdatum und dgl. umfassen. Ebenso wie bei den Probeschalen ist
das Etikett vorzugsweise ein Strichcodeetikett, das durch einen
Leser, der in der Vorrichtung enthalten ist, oder durch einen Stabtyp-Strichcodeleser
gelesen werden kann. Die Information auf dem Etikett kann auch händisch eingegeben
werden.
-
Die in 1 gezeigte
Analysiervorrichtung beginnt, einen Analyten zu verarbeiten, indem
Versuchsbestandteils-Zufuhrmittel 40 verwendet werden,
um eine vorbestimmte Menge einer Patientenprobe aus einer Probenschale
zu entnehmen und sie in einen Reaktionsbehälter zu transferieren, der
woanders in der Vorrichtung gehalten ist. In einer bevorzugten Ausbildung
umfassen die Zufuhr- bzw. Verteilungsmittel einen Prüfkopf 42,
der eine durch Ultraschall aktivierbare Spitze (nicht gezeigt) und
eine Pumpe (nicht gezeigt) aufweist. Ultraschallvibrationen, die
durch einen Ultraschallwandler generiert bzw. erzeugt sind, können an
die Testkopf spitze angelegt werden, um Fluide in dem Reaktionsbehälter, der
Probenschale oder den Reagenzpackungsvertiefungen vor oder nach
einer An- bzw. Absaugung zu vermi schen, um die Probe nach jeder
Verwendung zu reinigen, und für
eine Flüssigkeitsniveau-Abtastung. Die
Versuchsbestandteile-Verteilungsmittel, die für automatisierte Analysiervorrichtungen
verwendbar bzw. nützlich
sind, und Ultraschalltestköpfe
sind gut bekannt und werden hier nicht im Detail beschrieben; eine
verwendbare Ausbildung von einem derartigen Testkopf bzw. Prüfkopf ist
in der US-Patentanmeldung S. N. 917,205, eingereicht am 20. Juli
1992, im Namen Mark T. Paulsen beschrieben, deren Lehren hier als
Bezug enthalten sind.
-
Der Testkopf kann Mittel zum Erhitzen
der Flüssigkeit,
die er aus einem Behälter
abzieht, umfassen. Dieses Merkmal erlaubt es, daß die Flüssigkeit auf die Inkubationstemperatur
vorgeheizt wird, bevor sie in einen Reaktionsbehälter verteilt bzw. eingebracht
wird. In einer bevorzugten Ausbildung ist die Pumpe eine doppelauflösende Verdünnungspumpe,
wie eine Pumpe, die im U.S. Patent Nr. 4,941,808 beschrieben ist.
Diese Pumpe erlaubt eine genaue und präzise Verteilung bzw. Lieferung
sowohl von großen
als auch kleinen Fluidvolumina. Die Pumpe liefert Waschpuffer zu
dem Testkopf zum Waschen und für
Probenverdünnungen.
Sie saugt auch Proben und Reagenzien in den Testkopf zum Liefern in
Reaktionsbehälter.
-
Wie dies schematisch in 1 dargestellt ist, sind
die Versuchsbestandteile-Verteilungsmittel 40 adaptiert,
um zu einer Probenschale 24, enthaltend eine Patientenprobe,
einem Reaktionsbehälter 52 und
jeder der Vertiefungen 34 einer ausgewählten Reagenzpackung zuzugreifen.
In 1 sind die Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel
als ein einziger Testkopf 42 dargestellt. Falls gewünscht, kann
eine Mehrzahl von Testköpfen
angewandt werden, z. B. mit einem Testkopf, der dem Transferieren
von einer Patientenprobe zugewiesen ist, und einem oder mehreren
Testkopf(köpfen),
der (die) für
ein Übertragen
von Reagenzien verwendet wird (werden).
-
In der in 1 gezeigten Analysiervorrichtung wird
der Testkopf 42 auf einem Gleis bzw. einer Spur 46 getragen.
Dies erlaubt es dem Testkopf, sich seitlich von einer Ansaugposition über einer
Probenschale oder einer Reagenzvertiefung zu einer Verteilungsposition
(wie gezeigt) zu bewegen, wo die angesaugten Flüssigkeiten in einen Reaktionsbehälter ausgegeben
werden können.
Sowohl das innere als auch das äußere Karussell
(30 und 22) des Zufuhrrads sind unabhängig um
ihre entsprechende Achse rotierbar, so daß jede gewünschte Patientenprobe und jede
gewünschte
Reagenzpackung unabhängig für den Zugang
positioniert werden kann.
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In einer bevorzugten Ausbildung sind
die Reagenzpackungen mit einem ablösbaren Material abgedeckt,
welches durch die Testkopfspitze durchgestanzt bzw. durchstoßen werden
kann, welches sich jedoch im wesentlichen wieder abdichten wird,
wenn die Spitze zurückgezogen
wird.
-
Sobald eine vorbestimmte Menge einer
Patientenprobe in einen Reaktionsbehälter verteilt ist, wird bzw.
werden das Reagenz bzw. die Reagenzien, das (die) für einen
bestimmten Test notwendig ist (sind), zu dem Reaktionsbehälter zugesetzt.
In einer bevorzugten Ausbildung werden magnetische oder paramagnetische
Teilchen als ein fester Support verwendet. Alternativ können selbstverständlich Kügelchen
oder die Rohrwände
beschichtet sein und als ein fester Support unter Verwendung von
bekannten Verfahren verwendet werden. Wenn die magnetischen Teilchen
verwendet werden, enthält jede
Reagenzpackung 32 magnetische Teilchen, welche mit einem
versuchspezifischen Reagenz beschichtet sein können, oder welche mit einem
generischen bzw. passenden Reagenz beschichtet sein können. Die
Teilchen sind in der Reagenzpackung in einer Pufferlösung gespeichert.
In wünschenswerter
Weise wird, bevor die vorbestimmte Menge an Pufferteilchenlösung von
der Reagenzpackung entfernt wird, die Lösung mit einigen Mitteln gemischt.
In einer Ausbildung wird der Ultraschalltestkopf vibriert, um das Fluid
zu mischen, um die Teilchen gleichmäßig zu suspendieren. Alternativ
könnte
die Vorrichtung Mittel zum Verwirbeln der Flüssigkeit in der Vertiefung oder
Mittel zum Rühren
der Flüssigkeit
unter Verwendung eines Rührstabs
enthalten.
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Die in 1 gezeigte
Analysiervorrichtung umfaßt
eine Testkopfwaschstation 44. Um eine Kreuzkontaminierung
zwischen Patientenproben oder zwischen Patientenproben und Reagenzienzufuhren
zu vermeiden, nachdem der Testkopf der Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel
eine Menge an Flüssigkeit
verteilt hat, sollten sie gereinigt werden. In der bevorzugten Analysiervorrichtung
umfaßt
die Testkopfwaschstation 44 ein toroidales Fluidzufuhrband 45,
das auf den Innenwänden
einer Abzugsschale 46, die benachbart dem Band 45 positioniert ist,
getragen ist. Das Fluidzufuhr- bzw. -verteilungsband 45 ist so angeordnet,
um koaxial mit der Testkopfspitze zu sein und die Testkopfspitze
kann durch das Band eingesetzt sein. Das Fluidverteilungsband umfaßt eine
rohrförmige
Komponente, die Öffnungen aufweist,
die in Umfangsrichtung um die Bandoberfläche beabstandet sind, welche
allgemein radial nach innen zu der Testkopfspitze schauen. Das Band sollte
einen ausreichenden Durchmesser aufweisen, so daß, wenn die Testkopfspitze
eingesetzt ist, die Außenoberflächen des
Testkopfs nicht die Wand des Bands berühren. Der Banddurchmesser sollte
jedoch klein genug sein, so daß Fluid
durch die Öffnungen fließen kann
und die äußere Testkopfoberfläche benetzen
kann, um diese zu reinigen. Die innere Testkopfoberfläche wird
in wünschenswerter
Weise durch ein Durchfließen
einer Menge von Wasch- oder Reinigungsflüssigkeit gereinigt. Die Abzugsschale 46 ist angeordnet,
um Testkopfreinigungslösung
zu erhalten und dieses Fluid zu einem Abfallbehälter (nicht dargestellt) zu
führen.
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In einer bevorzugten Analysiervorrichtung umfaßt die Testkopfwaschstation
weiters Trocknungsmittel, welche Luft und Reinigungslösung durch
das Band in die Abzugsschale und über die Außenoberfläche des Testkopfs ziehen, um überschüssige Flüssigkeit
von der Testkopfoberfläche
zu entfernen bzw. abzuziehen. Wenn ein Ultraschalltestkopf verwendet
wird, wird der Testkopf in wünschenswerter
Weise für
einen ausreichenden Zeitraum durch Ultraschall aktiviert, um Fluid
auf der Oberfläche
des Testkopfs zu atomisieren bzw. zu zerstäuben, um beim Trocknen des
Testkopfs zu helfen.
-
Während
des Proben- und Reagenzverteilungsschritts kann der Reaktionsbehälter auf
dem Inkubatorband 54 des Inkubators 50 positioniert
sein. In einer derartigen Ausbildung würde jedoch das Inkubatorband
während
des Flüssigkeitsverteilungszyklus
im wesentlichen stationär
bleiben müssen,
was den Transport von anderen Reaktionsbehältern durch das Inkubatorband
verzögert.
Um diese Verzögerung
zu vermeiden, beinhaltet eine bevorzugte Ausbildung der Analysiervorrichtung
eine Versuchsbestandteils-Verteilungsstation 55 ( 2), welche einen Behältertransport,
der entfernt von dem Inkubatorband 54 positioniert ist,
umfaßt.
-
In einer ersten Ausbildung, die in 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt der Behältertransport
eine Behälterkette 70,
welche in wünschenswerter
Weise adaptiert ist, um eine Mehrzahl von Behältern entlang ihrer Länge zu führen. Die
Behälterkette 70 umfaßt in wünschenswerter
Weise einen Boden 73, um den Boden eines Reaktionsbehälters zu
unterstützen, eine
Serie von parallelen, voneinander beabstandeten Fingern 71,
um diametral gegenüberliegenden Seiten
des Behälters
zu unterstützen,
und parallele Mittel zum Unterstützen
der anderen gegenüberliegenden
Seiten des Behälters,
um den Behälter
in einer im allgemeinen vertikalen Position zu halten. Die parallelen
Mittel können
eine Unterstützungswand 74 an
einer Seite und einen leeren Behälter
von der Ladeeinrichtung 72 für neue Behälter ( 1) auf der anderen Seite enthalten. Die
neue Behälterladeeinrichtung
bzw. Ladeeinrichtung 72 für einen neuen Behälter ist
benachbart der Behälterkette 70 vorgesehen,
um neue Reaktionsbehälter
der Analysiervorrichtung zuzuführen.
Die Ladeeinrichtung 72 für neue Behälter ist leicht für einen
Betätiger
zugänglich,
um es dem Betätiger
zu ermöglichen,
zusätzliche
Reaktionsbehälter
zu der Zufuhr hinzuzufügen,
wenn die Analysiervorrichtung die benutzten Reaktionsbehälter verwirft.
-
Die Ladeeinrichtung 72 für neue Behälter weist
in wünschenswerter
Weise eine Serie von zu der Kette 70 im wesentlichen parallelen
Reihen von neuen Behältern
auf, wobei die Reihen beabstandet sind, um einen neuen Behälter in
jeder Reihe unmittelbar benachbart einer Behältertrageposition auf der Behälterkette
anzuordnen. Die gezeigte Ladeeinrichtung für neue Behälter umfaßt eine Serie von parallelen
Unterstützungswänden 79,
die beabstandet sind, um es einem Behälter zu ermöglichen, zwischen diesen zu
gleiten, während
sie den Behälter
in einer im allgemeinen vertikalen Position halten bzw. abstützen. Jede
Reihe von leeren Behältern
wird nach vorne durch einen im wesentlichen vertikalen Finger (nicht
dargestellt) gezwungen, welcher gleitbar in dem Boden von jeder
Reihe angeordnet ist und den äußersten,
leeren Behälter
von jeder Reihe (d. h. den am nächsten
zum Boden in 1) unterstützt. In dem
Fall, wo keine leeren Behälter
in einer Reihe der Ladeeinrichtung für neue Behälter vorhanden sind, wird der
vertikale Finger einen Reaktionsbehälter auf der Behälterkette 70 unterstützen.
-
In der in 1 und 2 gezeigten
Ausbildung kreuzt bzw. schneidet die Behälterkette das Inkubatorband 54 an
der Inkubationsübertragungsstation 160 und
führt zu
einer Behälterabwurf-
bzw. -verwerfstation 162. An der Inkubations-Transferstation 160 kann der
Reaktionsbehälter
auf das oder von dem Inkubatorband transferiert werden oder kann
zu der Behälterabwurfstation
transportiert werden. In einer bevorzugten Ausbildung ist der Behälter, auf
welchen der Testkopf 42 zugreift, während irgendeinem Betätigungszyklus
der Analysiervorrichtung um zwei Positionen von der Inkubations-Transferstation
beabstandet. Wenn alle notwendigen Fluide zu dem Behälter zugesetzt
wurden, wird die Behälterkette
nach vorwärts
(nach rechts in 1) um
zwei Positionen bewegt, was den Behälter an der Inkubations-Transferstation
positioniert. Nachdem der Behälter
von der Behälterkette
entfernt wurde, wie dies unten im Detail beschrieben wird, wird
die Behälterkette
zurückgezogen
(nach links in 1), indem
ein neuer Behälter in
Position für
den Zugang bzw. Zugriff durch den Testkopf angeordnet wird. In den
meisten Analysen wird die Behälterkette
nur um eine Position zurückgezogen.
-
Einige Versuchsprotokolle erfordern
eine "zweistufige" Verarbeitung, wo
nach einem ersten Inkubations- und Waschverfahren zusätzliche
Reagenzien zu einem Reaktionsbehälter
zugesetzt werden müssen.
Wenn ein Reaktionsbehälter
derartige zusätzliche
Reagenzzusatzschritte erfordert, kann die Behälterkette um zwei Positionen
statt um eine zurückgezogen
werden. Zuerst werden eine Probe und Reagenzien zu einem leeren
Reaktionsbehälter
zugesetzt, dieser Reaktionsbehälter
wird nach vorwärts um
zwei Positionen zu der Inkubations-Transferstation 160 bewegt
und der Behälter
wird auf das Inkubatorband bewegt. Bevor die Behälterkette zurückgezogen
wird, wird der Reaktionsbehälter,
der ein zusätzliches
Reagenz erfordert, an der Inkubations-Transferstation positioniert.
Die Kette wird um zwei Positionen zurückgezogen, während der
Behälter
auf die Kette transferiert und an der Testkopfverteilungsstation
positioniert wird. Nachdem zusätzliches
Reagenz zu dem Reaktionsbehälter
zugesetzt wurde, bewegt die Behälterkette
den Reaktionsbehälter
zwei Positionen nach vorne zurück
zu der Inkubationsübertragungsstation,
um ihn auf das Band zu übertragen.
-
Wenn alle neuen Behälter auf
der Kette verwendet sind, wird die Kette benachbart der Behälterzufuhr
positioniert und alle Reihen von Behältern in der Ladeeinrichtung 72 für neue Behälter werden schrittweise
um eine Position nach vorwärts
bewegt, indem die Behälter
in einer Reihe um die Breite von einen Behälter nach vorwärts gezwungen
bzw. beaufschlagt werden. Dies wird einen neuen Behälter auf
die Kette von jeder Reihe von Behältern zuführen, was eine Serie von neuen
Behältern
auf der Kette zur Verwendung zur Verfügung stellt. Sobald derartige Behälter verwendet
wurden, kann das Verfahren wiederholt werden.
-
Die Behälterkette kann von jeder verwendbaren
bzw. nützlichen
Konfiguration sein und die Inkubationsübertragungsstation kann von
jeder Art sein. In einer bevorzugten Ausbildung werden jedoch die
Behälter
von der Behälterkette
zu dem Inkubatorband in der selben Weise transferiert, in welcher
Behälter
zu und von dem Waschrad transferiert werden, was später im Detail
beschrieben werden wird.
-
13 – 20 erläutern eine alternative Ausbildung
einer Analysiervorrichtung der Erfindung. Der Behältertransport
in dieser Ausbildung umfaßt
ein Behälterschiffchen 210,
welches einen Reaktionsbehälter
von der Ladeeinrichtung 72 für neue Behälter zu oder von der Inkubations-Transferstation 160 und zu
oder von dem Inkubatorband transferiert bzw. führt. Obwohl das Behälterschiffchen
im Zusammenhang mit der in den Figuren gezeigten automatisierten
Analysiervorrichtung beschrieben ist, kann es zur Verwendung in
irgendeiner automatisierten Analysiervorrichtung adaptiert sein,
wo Behälter
oder andere Materialien von einer Position zu einer anderen bewegt
werden müssen.
-
Ein Behälterschiffchen 210,
wie es in 13 – 20 dargestellt ist, wird
im wesentlichen dieselben Funktionen wie jene, die mit der Behälterkette 70 in der
obigen beschriebenen Ausbildung erreicht werden, durchführen. In 13 kann gesehen werden, daß das Behälterschiffchen 210 benachbart
dem vorderen Ende (zu der Oberseite von 13) der Ladeeinrichtung 72 für neue Behälter angeordnet
ist. Neben dem Ersatz des Behälterschiffchens 210 für die Behälterkette 70 und
dem Zusatz eines neuen Abfallschurrentors
350, das unten
beschrieben ist, sind die Konfiguration und die Betätigungsmerkmale
der in 13 schematisch
gezeigten Analysiervorrichtung im wesentlichen dieselben wie jene
der Analysiervorrichtung, die in 1 gezeigt
ist.
-
14 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Behälterschiffchens 210,
welches in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausbildung der Erfindung arbeitet. Das Behälterschiffchen
umfaßt
allgemein eine Serie von Nocken, welche verwendet werden, um assoziierte
Platten zu betätigen, von
welchen zwei Finger zum Eingreifen bzw. Ergreifen und Bewegen von
Behältern
stufenweise entlang des allgemein linearen Schiffchenwegs umfassen.
-
Genauer umfaßt das Behälterschiffchen 210 einen
Antrieb, der eine Antriebswelle 220 mit einer Serie von
Nocken 222, 228 und 234 aufweist, die
an der Antriebswelle 220 zur Rotation mit dieser angelenkt
sind. Die Antriebswelle 220 ist betätigbar mit einem Antriebsmechanismus,
wie einem Motor (nicht dargestellt) verbunden, welcher die Welle
zur Rotation antreibt. Der Antriebsmechanismus kann von jeder gewünschten
Art sein, jedoch ist ein Motor, welcher eine relativ präzise Steuerung
bzw. Regelung über
die Bewegung der Antriebswelle ermöglicht, z. B. ein elektrischer
Schrittmotor oder dgl. bevorzugt. Wie dies in 15A–15C illustriert ist, ist
jeder der Nocken 222, 228 und 234 in
wünschenswerter
Weise von der Art, die üblicherweise
als eine "Plankurve" bezeichnet ist und
umfaßt
eine vertiefte Spur (224, 230 bzw. 236).
Wie dies unten im größerem Detail
erklärt
werden wird, sind diese Spuren bzw. Bahnen adaptiert, um einen Nockennachläufer einer
zugehörenden
Platte des Behälterschiffchens
aufzunehmen, und dienen dazu, um die Platte zu bewegen, wenn die
Antriebswelle 220 gedreht wird.
-
Wie dies in 15A–15C gezeigt ist, beinhaltet
jeder Nocken 222, 228 und 234 eine Nabe (226, 232 bzw.
236) zum Aufnehmen der Antriebswelle 220. In einer bevorzugten
Ausbildung umfaßt jede
dieser Öffnungen 226, 232 und 234 eine
keilartige Vertiefung (227, 233 bzw. 237). Diese
Vertiefung ist adaptiert, um einen zusammenpassenden Vorsprung (nicht
dargestellt) der als ein "Keil" bezeichnet ist,
auf der Antriebswelle 220 aufzunehmen. Dies dient dazu,
um die Nocken mit der Antriebswelle zu verkeilen, um sicherzustellen,
daß sie
gemeinsam ohne Gleiten bzw. Rutschen rotieren.
-
Wie dies in 14 gezeigt ist, umfaßt das Behälterschiffchen 210 eine
Basisplatte 240 wie die unterste Platte des Trägers bzw.
Balkens. Die Basisplatte kann eine einen Nocken aufnehmende Öffnung 242 umfassen,
durch welche die Antriebswelle 220 hindurchtreten kann.
Wenn dies gewünscht
wird, kann ein Elektromotor oder ein anderes Antriebsmittel (nicht
dargestellt) unterhalb der Basisplatte 240 positioniert
sein und direkt an die Antriebswelle angelenkt sein. Alternativ
kann der Motor an der Seite angeordnet sein und mit der Antriebswelle
mittels Ritzeln bzw. Zahnrädern
(nicht dargestellt) verbunden sein, welche sich in die Öffnung 242 erstrecken
können.
-
Die Basisplatte umfaßt auch
ein Paar von aufragenden Stangen 246, 248. Wie
dies unten in größerem Detail
erklärt
werden wird, tritt wenigstens eine dieser Stangen optimal durch
alle Platten hindurch und dient dazu, die Platten miteinander auszurichten,
und hilft, die Richtung zu definieren, in welcher sich die Platten
bewegen können.
Die Stangen 246 und 248 sind in wünschenswerter
Weise allgemein senkrecht zu der im wesentlichen horizontal angeordneten Platte 240 ausgerichtet,
d. h. daß sie
sich in wünschenswerter
Weise nach oben in der Richtung der z-Achse, welche in 14 gezeigt ist, erstrecken.
-
Indem sie sich in der in 14 gezeigten Explosionsdarstellung
nach oben bewegt, ist die nächste
Platte in dem Behälterschiffchen 210 die
erste Antriebsplatte 250. Diese erste Antriebsplatte ist
in wünschenswerter
Weise eine relative dünne,
ebene Platte, welche allgemein rechteckig bzw. rechtwinkelig in der
Form sein kann. Die Platte enthält
in wünschenswerter
Weise ein Paar von Schlitzen 252, welche adaptiert sind,
um die Stangen 246, 248 der Basisplatte dadurch
aufzunehmen. Die Schlitze sind in wünschenswerter Weise so dimensioniert,
um eine sehr geringe oder keine Bewegung der ersten Antriebsplatte
in der Richtung der y-Achse zu erlauben, jedoch erlauben sie eine
seitliche Bewegung der Platte in der Richtung der x-Achse.
-
Die erste Antriebsplatte 250 umfaßt auch
einen Arm 254, der sich von dem Hauptkörper der Platte zu einer Position
benachbart dem ersten Nocken 234 erstreckt. Der Arm 254 umfaßt einen
Nockennachläufer 256,
welcher adaptiert ist, um gleitbar innerhalb der Bahn 236 des
ersten Nockens 234 aufgenommen zu werden. Wenn sich der
Nocken 234 mit der Antriebswelle 220 dreht, wird
der Nockennachläufer 256 entlang
der Spur in dem Nocken gleiten.
-
Wie dies am besten in 15C gesehen werden kann,
variiert der Abstand zwischen der Spur 236 und der Nabe 238 des
Nockens bei unterschiedlichen Winkeln. Da der Nockennachläufer 256 der ersten
Antriebsplatte innerhalb der Spur aufgenommen wird, wenn der Nocken
gedreht wird, wird sich der Abstand zwischen dem Nockennachläufer und der
Nabe des Nockens ändern,
wenn der Nocken gedreht wird. Dies in Kombination mit den Schlitzen 252 wird
veranlassen, daß sich
die erste Platte 250 rückwärts und
vorwärts
in der Richtung der x-Achse bewegt, wenn der Nocken gedreht wird.
-
Die erste Antriebsplatte 250 umfaßt einen Zapfen 258,
der auf der oberen Oberfläche
davon getragen ist. Wie dies unten in größerem Detail erklärt werden
wird, verbindet dieser Zapfen 258 betätigbar bzw. operativ die erste
Antriebsplatte 250 mit der ersten Behältertrageplatte 260 und
dient dazu, um die erste Behältertrageplatte
nach rückwärts und
vorwärts
in der Richtung der x-Achse zu bewegen.
-
Indem in der Explosionsdarstellung
in 14 zu der nächsten Platte
gegangen wird, umfaßt
die erste Behältertrageplatte 260 allgemein
einen rückwärtigen Plattenbereich 262 und
einen vorderen Behältertragebalken 270.
Der rückwärtige Plattenbereich
umfaßt
einen ersten Antriebsschlitz 264, welcher positioniert
ist, um den Antriebszapfen 258 der ersten Antriebsplatte 250 aufzunehmen.
Der erste Antriebsschlitz 264 sollte verlängert bzw.
länglich
sein und sich nach rückwärts in der
Richtung der y-Achse erstrecken. Die Weite bzw. Breite des Schlitzes 264 in
der x-Achse sollte nur geringfügig
größer als
jene des Antriebszapfens 258 sein. Wenn die erste Antriebsplatte 250 rückwärts und
vorwärts
in der Richtung der x-Achse bewegt wird, wie dies oben erklärt wird,
wird der Antriebszapfen 258 in die Wände des ersten Antriebsschlitzes 264 eingreifen,
wodurch die erste Behältertrageplatte 260 zurück und nach vorwärts entlang
der x-Achse bewegt wird. Da dieser erste Antriebsschlitz in der
Richtung der y-Achse verlängert
ist, ist jedoch die erste Behältertrageplatte frei,
sich in bezug auf die erste Antriebsplatte in der Richtung der y-Achse
zu bewegen.
-
Der rückwärtige Plattenbereich 262 der
ersten Behältertrageplatte
umfaßt
auch ein Paar von länglichen
zweiten Antriebsschlitzen 266. Diese zweiten Antriebsschlitze
erstrecken sich seitlich in der Richtung der x-Achse. Wie dies weiter
unten in größerem Detail
erklärt
werden wird, sind diese zweiten Antriebsschlitze adaptiert, um Zapfen 284,
welche die erste Behältertrageplatte 260 antreiben,
nach vorwärts
und rückwärts in der
Richtung der y-Achse aufzunehmen.
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Der rückwärtige Plattenbereich 262 der
ersten Behältertrageplatte
umfaßt
auch eine Leerlauf- bzw. Führungsöffnung 268 zum
Aufnehmen der zweiten Stange 248 der Basisplatte 240.
Diese Führungsöffnung 268 sollte
groß genug
sein, um es der ersten Behältertrageplatte
zu ermöglichen,
sich frei sowohl in der x-Richtung als auch der y-Richtung zu bewegen.
Wie dies unten im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen
von 16–19 noch deutlicher gemacht
werden wird, ist die Führungsöffnung 268 in
wünschenswerter
Weise allgemein quadratisch, um es der ersten Behältertrageplatte 260 zu ermöglichen
zu arbeiten, wie dies im Zusammenhang mit diesen Figuren beschrieben
ist.
-
Der rückwärtige Plattenbereich 262 sollte schmal
genug sein, um irgendeinen anliegenden Kontakt mit der ersten Stange 246 der
Basisplatte zu vermeiden bzw. zu verhindern. Wenn nicht, könnte eine
zweite Führungsöffnung (nicht
gezeigt) vorgesehen sein, um die erste Stange 246 aufzunehmen.
Obwohl der rückwärtige Plattenbereich 262 schmal
genug gemacht werden könnte,
um zwischen die erste und zweite Stange 246, 248 hineinzupassen
und die Notwendigkeit eines Aufnehmens selbst einer einzigen Führungsöffnung 268 zu
vermeiden, ist es bevorzugt, daß wenigstens
eine Führungsöffnung verwendet
wird, um einen Zusammenbau des Behälterschiffchens 210 durch
Verwendung von wenigstens einer der Stangen 246, 248 zu
vereinfachen, um die erste Behältertrageplatte
mit den anderen Platten des Behälterschiffchens
auszurichten.
-
Wie dies oben festgehalten ist, beinhaltet
die erste Behältertrageplatte 260 einen
ersten Behältertragebalken 270.
Dieser Behältertragebalken
bzw. einen Behälter
tragende Balken ist entlang der Vorwärtskante bzw. des Vorwärtsrands
des rückwärtigen Plattenbereichs 262 angeordnet
und kann daran durch jegliche geeignete Mittel festgelegt sein,
wie beispielsweise durch Schweißen
oder durch eine einstückige
Ausbildung der Platte 262 und des Balkens 270.
Während
der Plattenbereich 262 in wünschenswerter Weise relativ
dünn ist,
sollte der Balken bzw. Träger 270 etwas
dicker sein, so daß er
Behälter,
wie dies unten erklärt
wird, tragen kann.
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Der erste Behältertragebalken 270 umfaßt allgemein
eine Serie von sich nach vorwärts
erstreckenden Fingern 272. Diese Finger sind in wünschenswerter
Weise verlängerte,
allgemein ebene Glieder, welche sich in der Richtung der y-Achse erstrecken
und voneinander entlang der Länge
des Behältertragebalkens
beabstandet angeordnet sind. Die Räume zwischen den Fingern definieren
einen Behälter
aufnehmende Ausnehmungen entlang der Länge des Balkens 270.
(In 14 sind einige
der Finger und Ausnehmungen weggelassen um die Zeichnung zu vereinfachen,
wobei jedoch verstanden werden sollte, daß die Finger und Ausnehmungen
sich in wünschens werter
Weise entlang der gesamten Länge
des Balkens 270 erstrecken). Wie dies unten im Zusammenhang
mit 16–19 erklärt ist, sind die einen Behälter aufnehmenden
Ausnehmungen adaptiert, um unterstützend einen unteren Bereich
eines Behälters,
der auf den Inkubator geladen oder von diesem zurückgezogen
ist, aufzunehmen.
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Die nächste benachbarte Platte, welche
sich in 14 nach oben
bewegt, ist die Verschiebungs- bzw. Translationsplatte 280.
Diese Translationsplatte umfaßt
ein Paar von oberen Zapfen bzw. Stiften 282 und ein Paar
von unteren Zapfen 284. Die unteren Zapfen 284 sind
auf der unteren Oberfläche
der Translationsplatte getragen und einer dieser Zapfen ist adaptiert,
um in jedem der zweiten Antriebsschlitze 266 in der ersten
Behältertrageplatte
aufgenommen zu werden. Da die zweiten Antriebsschlitze verlängert sind
und sich in der Richtung der x-Achse erstrecken, sind die unteren
Zapfen frei, um sich in Bezug auf die erste Behältertrageplatte 260 in
der Richtung der x-Achse zu bewegen, wobei jedoch jede Bewegung
der unteren Zapfen 284 in Richtung der y-Achse bewirken
wird, daß sich
die Behältertrageplatte 260 ebenfalls
in dieser Richtung bewegt.
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Wie unten in größerem Detail erklärt, sind
die oberen Zapfen 282 der Translationsplatte innerhalb von
Translationsschlitzen 298 in der zweiten Antriebsplatte 290 aufgenommen.
Die Translationsplatte 280 umfaßt wenigstens einen Führungsschlitz 286,
der adaptiert ist, um eine der aufragenden Stangen 246, 248 der
Basisplatte aufzunehmen. In der gezeigten Ausbildung umfaßt die Translationsplatte einen
Führungsschlitz 286,
welcher adaptiert ist, um gleitend die Stange 246 aufzunehmen,
wobei jedoch zwei Führungsschlitze
vorgesehen sein könnten. Dieser
Führungsschlitz
ist in wün schenswerter
Weise in der Richtung der y-Achse verlängert, um die Bewegung der
Translationsplatte auf die Bewegung, die im wesentlichen der y-Achse
in 14 entspricht, zu beschränken.
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Die nächste Platte in der in 14 gezeigten Sequenz ist
die zweite Antriebsplatte 290. Diese zweite Antriebsplatte
beinhaltet ein Paar von Führungsschlitzen 292,
die adaptiert sind, um die Stangen 246, 248 der
Basisplatte aufzunehmen und helfen, die zweite Antriebsplatte mit
dem Rest der Anordnung, wenn das Behälterschiffchen 210 eingebracht
ist bzw. zusammengebaut wird, auszurichten. Zusätzlich erstrecken sich diese
Führungsschlitze 292 entlang
der x-Achse, wobei
sie die Bewegung der zweiten Antriebsplatte auf eine Bewegung beschränken, die
im wesentlichen mit der x-Achse zusammenfällt.
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Die zweite Antriebsplatte umfaßt einen
Arm 294, welcher sich von dem Körper der Platte zu einer Position
benachbart zu dem zweiten Nocken 228 erstreckt. Analog
bzw. ähnlich
zu der ersten Antriebsplatte 250, die oben detailliert
ist, umfaßt
die zweite Antriebsplatte einen Nockennachläufer 296 auf dem Arm 294.
Dieser Nockennachläufer 296 ist
adaptiert, um innerhalb der Spur 230 auf dem zweiten Nocken aufgenommen
zu werden.
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Ähnlich
der ersten Antriebsplatte 250 und dem ersten Nocken 234 wird,
wenn der zweite Nocken 228 durch die Antriebswelle 220 gedreht
wird, der Abstand zwischen dem Nockennachläufer 296 und der Nabe 232 des
Nockens variieren. Dies bewirkt wiederum, daß sich die zweite Antriebsplatte
in der Richtung der x-Achse bewegt. Die Bewegung dieser Platte ist
in wünschenswerter
Weise im wesentlichen nur auf die Bewe gung in Richtung der x-Achse
durch die Stangen 246, 248, die innerhalb der
Führungsschlitze 292 aufgenommen
sind, beschränkt.
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Die zweite Antriebsplatte 290 umfaßt auch ein
Paar von Verlagerungsschlitzen 298. Wie unten festgehalten,
sind diese Schlitze 298 adaptiert, um die oberen Zapfen 282 der
Translationsplatte 280 aufzunehmen. Diese Translationsschlitze 298 sind länglich und
sind unter einem Winkel sowohl zu der x-Achse als auch der y-Achse
ausgerichtet. Die Schlitze 298 sind in wünschenswerter
Weise nicht wesentlich breiter als die Zapfen 282 der Translationsplatte.
Die Bewegung der Translationsplatte ist durch die Stange 246 in
dem Führungsschlitz 296 beschränkt, welcher
in Richtung der y-Achse
länglich ist,
und beschränkt
somit eine Bewegung der Translationsplatte auf eine Bewegung, die
im wesentlichen mit der y-Achse zusammenfällt. Dementsprechend wird,
wenn die zweite Antriebsplatte 290 durch den Nocken 228 in
der Richtung der x-Achse bewegt wird, der Winkel der Translationsschlitze 298 die Translationsplatte 280 veranlassen,
zurück
und vorwärts
im allgemeinen entlang der y-Achse zu gleiten.
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Diese Translationsschlitze dienen
daher dazu, um effizient eine Bewegung der zweiten Antriebsplatte,
welche auf die x-Achse
beschränkt
ist, auf eine Bewegung der Translationsplatte 280 im allgemeinen
entlang der y-Achse zu "übertragen". Die unteren Zapfen 284 auf
der unteren Oberfläche
der Translationsplatte 280 sind frei, innerhalb der zweiten Antriebsschlitze 266 der
ersten Behältertrageplatte 260 zu
gleiten, wobei sie jedoch im wesentlichen an einer Bewegung in Richtung
der y-Achse in bezug auf jene Platte beschränkt bzw. gehindert sind. Dementsprechend
dienen die Transla tionsschlitze 298 und die Translationsplatte 280 dazu,
um die erste Behältertrageplatte 260 nach
rückwärts und
vorwärts entlang
der y-Achse zu bewegen, wenn die zweite Antriebsplatte 280 nach
rückwärts und
vorwärts
entlang der x-Achse
durch den Nocken 228 bewegt wird.
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In der in 14 gezeigten Ausbildung ist die Platte,
die direkt über
der zweiten Antriebsplatte 290 angeordnet ist, eine dritte
Antriebsplatte 300. Diese dritte Antriebsplatte 300 umfaßt Führungsschlitze 302 zum
Aufnehmen der Stangen 246, 248 der Basisplatte 240 und
dient dazu, um eine Bewegung der dritten Antriebsplatte auf eine
Bewegung im wesentlichen entlang der x-Achse zu beschränken. Die
dritte Antriebsplatte umfaßt
einen Arm 304 und einen Nockennachläufer 306, der durch
den Arm getragen ist, welcher adaptiert ist, um innerhalb der Spur 224 des dritten
Nockens 222 zu laufen bzw. zu gleiten. Wiederum wird sich,
wenn bzw. da sich der Nocken 222 mit der Antriebswelle 220 dreht,
der Abstand zwischen dem Nockennachläufer 306 und der Nabe 226 des
Nockens verändern,
was die dritte Antriebsplatte zurück und nach vorwärts in der
Richtung der x-Achse zwingt bzw. beaufschlagt.
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Die dritte Antriebsplatte 300 umfaßt auch
ein Paar von Translationsschlitzen 308. Ähnlich wie
die Translationsschlitze 298 der zweiten Antriebsplatte 290 sind
die Antriebsschlitze 308 der dritten Antriebsplatte unter
einem Winkel sowohl in bezug auf die x-Achse als auch die y-Achse
ausgerichtet bzw. orientiert. Zapfen 316, die auf der unteren
Oberfläche der
zweiten Behältertrageplatte 310 geführt sind, sind
innerhalb der Translationsschlitze 308 in im wesentlichen
derselben Weise aufgenommen, wie die Zapfen 282 in den
Translationsschlitzen 298 der zweiten Antriebsplatte aufgenommen
sind.
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Die Winkel der Translationsschlitze 298 und 308 können variiert
werden, wenn bzw. wie dies gewünscht
ist, um den gewünschten
Grad an Bewegung in der y-Achse zu bewirken. In der gezeigten Ausbildung
sind beide Paare von Translationsschlitzen 298 und 308 etwa
um einen Winkel von 30° in
bezug auf die x-Achse und daher etwa um einen Winkel von 60° zu der y-Achse
ausgerichtet. Es sollte verstanden werden, daß dieser Winkel, falls notwendig, variiert
werden kann, um mehr oder weniger Bewegung dieser Platten in Richtung
der y-Achse zu erhalten.
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Die nächste Platte, welche sich nach
oben in 14 bewegt,
ist die zweite Behältertrageplatte 310.
Diese zweite Behältertrageplatte
umfaßt
einen rückwärtigen Plattenbereich 312 und
eine zweiten Behältertragebalken 320.
Ein rückwärtiger Plattenbereich
umfaßt
ein Paar von verlängerten
bzw. länglichen
Leerlauf- bzw. Führungsschlitzen 314,
wobei ein Schlitz adaptiert ist, um jede der Stangen 246, 248,
die an der Basisplatte 240 festgelegt sind, aufzunehmen.
Diese Führungsschlitze 314 dienen
dazu, um die zweite Behältertrageplatte 310 mit
dem Rest der Platten auszurichten und die Bewegung dieser Platte
auf die Bewegung zu beschränken,
die im wesentlichen mit der y-Achse zusammenfällt, wie dies in 14 gezeigt ist. So werden,
wenn sich die dritte Antriebsplatte 300 nach rückwärts und
vorwärts
entlang der x-Achse unter der Einwirkung des Nockens 222 bewegt,
die Zapfen 316 auf der Bodenoberfläche des rückwärtigen Plattenbereichs 312 nach
rückwärts und
vorwärts
entlang der Länge
der Translationsschlitze 308 der zweiten Antriebsplatte
gleiten. Diese Bewegung in Kombina tion mit den Führungsschlitzen 314 des
rückwärtigen Plattenbereichs 312 wird
bewirken, daß sich
die zweite Behältertrageplatte 310 rückwärts und
vorwärts
entlang der y-Achse bewegt, wenn sich die dritte Antriebsplatte 300 seitlich
in der Richtung der x-Achse bewegt.
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Der zweite Behältertragebalken 320 ist
im wesentlichen wie der erste Behältertragebalken 270 konfiguriert.
Insbesondere ist es wünschenswert, daß der zweite
Behältertragebalken
wesentlich dicker als der rückwärtige Plattenbereich 312 der
zweiten Behältertrageplatte
ist, und beinhaltet eine Serie von verlängerten bzw. länglichen,
allgemein ebenen Fingern 322, die entlang der Länge des
Balkens 320 beabstandet sind. Diese Finger definieren wiederum eine
Serie von Behälteraufnahmevertiefungen 324, die
entlang der Länge
des Balkens beabstandet sind. Diese Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 324 sind wünschenswert
so dimensioniert und geformt, um unterstützend einen oberen Bereich
eines Behälters zur
Verwendung in der Analysiervorrichtung aufzunehmen. Die zwei Behältertragebalken 270, 320 sind in
wünschenswerter
Weise dick genug, so daß die Bodenkante
des zweiten Balkens 320 unmittelbar benachbart der oberen
Oberfläche
des ersten Balkens 270 trotz der Anwesenheit der zwischenliegenden Platten
ist; diese Beziehung ist schematisch in 16–19 illustriert.
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Die oberste Platte des Behälterschiffchens 210,
das in 14 gezeigt ist,
ist eine Deckplatte 330. Diese Kappenplatten bzw. Deckplatte
umfaßt ein
Paar von beabstandeten Staböffnungen 332. Jede
dieser Stangen- bzw. Staböffnungen
ist adaptiert, um einen oberen Bereich von einem der Stäbe 246, 248 aufzunehmen,
die an der Basisplatte angelenkt bzw. festgelegt sind. In der in 14 gezeigten Ausbildung können die
Staböffnungen 332 und
die darin aufgenommenen Stäbe
bzw. Stangen mittels einer Verriegelungsschraube 334 abgedichtet
sein, welche dazu dient, die Öffnung 332 um
die Stange zu klemmen.
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Die Abdeckplatte 330 kann
auch einen Arm umfassen, welcher sich seitlich von dem Hauptkörper der
Platte erstreckt. Der Arm 336 kann mit einem Loch 338 zum
Aufnehmen eines oberen Bereichs der Antriebswelle 220 versehen
sein. Die Antriebswelle sollte innerhalb dieses Lochs 338 frei
rotieren können und
das Loch kann Lager oder dgl. an seiner Innenoberfläche aufweisen,
um sicherzustellen, daß die
Antriebswelle einen ausreichenden Freiheitsgrad einer Rotation besitzt.
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Wenn das Behälterschiffchen 210 der
Erfindung zusammengebaut ist, kann jede der Platten sequentiell über die
Stangen 246, 248, die auf der Basisplatte festgelegt
sind, geführt
werden und aufeinander aufruhen gelassen werden. Auf diese Weise trägt jede
der Platten die anderen. Wenn sich die Platten in Antwort auf die
Rotation der Antriebswelle 220 drehen, wird dies dazu tendieren,
eine Reibung zwischen den Platten zu verursachen. Um diese Reibung
und den Verschleiß,
der daraus resultiert zu reduzieren, können die Platten mit einem
abriebresistenten Material oder einem Gleitmaterial, wie Polytetrafluorethylen
(PTFE) beschichtet sein. In einer insbesondere bevorzugten Ausbildung
sind kleine "Knöpfe" (nicht gezeigt)
aus Delrin (einem Acetalharz, das von E. I. DuPont de Nemours & Company hergestellt
ist) oder aus einem ähnlichen
Polymermaterial auf die obere und untere Oberfläche von jeder der Platten aufgebracht.
Diese Delrin-Knöpfe
dienen dazu, sowohl eine Reibung zwischen den Platten als auch einen
Verschleiß ausreichend
auf den Platten selbst zu reduzieren. Um ein relativ kompaktes Design
aufrecht zu erhalten, sind die Delrin-Knöpfe in optimaler Weise relativ
dünn.
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15A–15C zeigen die Nocken 234, 228 und 222,
welche zuerst die erste, zweite bzw. dritte Antriebsplatte (250, 290 bzw.
300) antreiben. Die Form der Spur in jedem dieser Nocken sollte
so ausgebildet sein, um die gewünschte
Bewegung der ersten bzw. zweiten Behältertrageplatte (260 und
310) auszuführen,
wie dies unten im Zusammenhang mit 16–19 erklärt ist. Obwohl Spuren, die
im wesentlichen, wie dies in 15 gezeigt
ist, geformt sind, als gut arbeitend gefunden wurden, sollte verstanden werden,
daß die
Formen dieser Spuren etwas eingestellt werden können, um die gewünschte Bewegung der
ersten und zweiten Behältertrageplatte
zu ergeben. Es ist jedoch wünschenswert
sicherzustellen, daß die
Platten nicht plötzlich
in einer Richtung oder einer anderen gekippt werden, da dies bewirken könnte, daß die Inhalte
der Behälter,
die durch die Behältertragebalken 270, 320 getragen
sind, aus den Behälter
ausspritzen. Stattdessen sollten die Bahnen bzw. Spuren mit einer
relativ graduellen Änderungsrate
im Radius zwischen der Spur und der Nabe des Nockens vorhanden sein.
Dies wird jegliche scharfe Diskontinuitäten in der Beschleunigung der
Behälter verhindern
und ein Ausspritzen der Fluide darin minimieren.
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In der in 14 gezeigten Konfiguration kann der
Behältertransport 210 der
Erfindung als eine einzige Einheit entfernt werden, ohne daß die gesamte
Einheit zu zerlegen ist. In einer bevorzugten Ausbildung ist der
Motor (nicht dargestellt), welcher die Antriebswelle 220 antreibt,
permanent an dem Rest der Vorrichtung festgelegt und wirkt mit der
Antriebswelle mittels Ritzeln zusammen. Dies erlaubt es der gesamten
Einheit, beinhaltend die Nocken und die Antriebswelle, daß sie schnell
und leicht durch ein einfaches Ersetzen der gesamten Behälterschiffchenanordnung
und Ersetzen mit einer neuen Behälterschiffchenanordnung
ersetzt werden kann. Dies limitiert die Stehzeit der Vorrichtung,
wenn eine Fehlfunktion vorliegt.
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16–19 zeigen schematisch die
Arbeitsweise bzw. einen Betrieb des Behälterschiffchens 210,
das oben ausgeführt
wurde. Wie zuvor festgehalten, ist der Behältertransport der vorliegenden
Erfindung in wünschenswerter
Weise am selben Ort und bewegt Behälter entlang von im wesentlichen demselben
Pfad unabhängig
davon, ob die Behälterkette 70 oder
das Behälterschiffchen 210 angewandt bzw.
eingesetzt wird. Dementsprechend trägt das Behälterschiffchen, das in 16–19 gezeigt
ist, eine Mehrzahl von Behältern 52,
welche auf einem Boden 73 aufruhen, welcher optimal horizontal
in bezug auf den Boden des Inkubators ausgerichtet ist, so daß, wenn
ein Behälter
auf den Inkubator transferiert wird, keine scharfe Diskontinuität besteht,
welche ein Kippen des Behälters
bewirken könnte,
was die Inhalte desselben zum Herausspritzen veranlaßt und möglicherweise
die Ergebnisse des Tests, der durchgeführt wird, beeinflussen würde. In
einer bevorzugten Ausbildung ist der Boden 73 des Behälterschiffchens
einstückig
mit dem Boden des Inkubators ausgebildet.
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Zu jeder Zeit wird wenigstens ein
Teil von jedem Behälter
auf bzw. in dem Behälterschiffchen 210 in
einer einen Behälter
aufnehmenden Ausnehmung 274 oder 324 des ersten und zweiten
Behältertragebalkens 270 oder 320 aufgenommen
und an drei Seiten unterstützt.
Die Behälter
werden auf der anderen Seite durch zusätzliche Behälter unterstützt, welche noch
nicht beladen sind, und welche in der Ladeeinrichtung 72 für neue Behälter (in 13) verbleiben.
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16 zeigt
die "Ruhe"- oder Ausgangs- bzw.
Defaultposition des Behälterschiffchens 210.
In dieser Position sind alle Finger der zwei Behältertragebalken im wesentlichen
vertikal mit einem Finger auf dem anderen Balken ausgerichtet. Insbesondere sind
die Behälteraufnahmeausnehmungen 324A–324D des
zweiten Behältertragebalkens 320 mit
einer Ausnehmung 274A–274D des
ersten Behältertragebalkens 270 ausgerichtet,
welche dieselbe Buchstabenbezeichnung in 16–19 aufweist. In dieser Position
sind alle Behälter,
die in das Behälterschiffchen 210 geladen
sind, sowohl durch den ersten als auch den zweiten Behältertragebalken
unterstützt.
Wenn in dieser Position, befindet sich ein Behälter in den Vertiefungen, die
mit 324D und 274D markiert sind, in einer Position für die Aufnahme
für einen
Zugang durch die Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel 40 und
Versuchsbestandteile, wie Reagenzien und Patientenproben, können dem
Behälter zugesetzt
werden.
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17 illustriert
die ersten und zweiten Bewegungen der zwei Behältertragebalken, die verwendet
werden, um einen Behälter
von dem Behälterschiffchen
auf den Inkubator 50 vorzutreiben. Zuerst wird der zweite
Behältertragebalken 320 nach
rückwärts bewegt
(d. h. entlang der y-Achse von 14). Wie
dies oben im Zusammenhang mit 14 erklärt wurde,
wird dies durch ein Bewegen der dritten Antriebsplatte 300 seitlich
entlang der x-Achse über
einen Nocken 222 bewirkt. Der zweite Behältertragebalken 320 sollte
ausreichend zurückgezogen
werden, so daß die
Finger 322 hinter die rückwärtigen Kanten
bzw. Ränder
der Behälteraufnahme vertiefungen 274 des
ersten Behältertragebalkens
zurückgezogen
sind bzw. werden.
-
Wenn die Antriebswelle 220 weiter
rotiert, bewegt der erste Nocken 234 die erste Antriebsplatte 250 nach
rechts entlang der x-Achse, wodurch der erste Behältertragebalken 270 nach
rechts bewegt wird. Der erste Behältertragebalken wird um einen "Raum bzw. Platz" nach rechts bewegt,
d. h. etwa die Breite einer Behälteraufnahmevertiefung
und eines Fingers, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist. Nach
dieser zweiten Bewegung des Behälterschiffchens
wird sich der erste Balken 270 in den Pfad des Inkubators 50 erstrecken,
wobei der durch die äußerste Behälteraufnahmevertiefung 274D zwischen den
Fingern 68 eines Trägers 64 des
Inkubators getragene Behälter
angeordnet wird.
-
Wie dies in 18 dargestellt ist, kann der zweite
Behältertragebalken 320 dann
neuerlich (durch die Wirkung der dritten Antriebsplatte) nach vorne
beaufschlagt werden, so daß ein
oberer Bereich von jedem der Behälter
innerhalb einer Ausnehmung 324 auf jenem Balken aufgenommen
werden wird. Es sollte festgehalten werden, daß die Behälter entlang des zweiten Behältertragebalkens
um eine Position nach vorne bewegt wurden, so daß der Behälter, welcher sich ursprünglich in
der Ausnehmung 324D in 16 befunden
hat, nunmehr innerhalb eines Trägers 64 des
Inkubators angeordnet ist, und der Behälter, der in der Ausnehmung 324D in 18 gezeigt ist, ursprünglich in
der Ausnehmung 324C in 16 war.
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19 zeigt
die vierte und letzte Bewegung des Behälterschiffchens 210,
die verwendet wird, um die Behälter
schrittweise nach vorne zu bewegen. In dieser Bewegung wird der
erste Behältertragebalken 270 nach
rückwärts zurückgezogen
(in der Richtung der y-Achse in 14),
was die Behälter
durch den Boden 73 und die Finger 322 des zweiten
Behältertragebalkens
abgestützt
läßt. Wie
dies oben im Zusammenhang mit 14 erklärt wurde,
wird eine derartige Bewegung der ersten Behältertrageplatte 260 durch
das Zusammenwirken der zweiten Antriebsplatte 2990 und
der Translationsplatte 280 durchgeführt. Der erste Balken 270 sollte
zurückgezogen
werden, so daß seine
Finger 272 hinter den Behältern angeordnet sind. Der
erste Behältertragebalken
kann dann seitlich zurückgezogen
werden, d. h. nach links in 19 (entlang
der x-Achse von 14).
Als der abschließende
Schritt dieser letzten Bewegung wird der erste Behältertragebalken 270 nach
vorne (entlang der y-Achse von 14)
bewegt.
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Dies ordnet die ersten und zweiten
Balken 270, 320 in ihrer Ruhe- oder Standardposition
an, die in 16 dargestellt
ist. Wie es in 19 gezeigt
ist, wird, sobald die vierte Bewegung des Behälterschiffchens vervollständigt ist,
und der erste Balken 270 zu seiner ursprünglichen
Position zurückgekehrt
ist, der äußerste Behälter auf
dem Behälterschiffchen
in 16 (d. h. der Behälter, der
in den Ausnehmungen 274D und 324D in dieser Figur
aufgenommen ist), auf einen Träger 64 des
Inkubators übertragen
und die Inhalte davon können
ein Be- bzw. Verarbeiten beginnen.
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Wie dies schematisch in 16 bis 19 illustriert ist, bewegt sich die
erste Behältertrageplatte 260 (mit
ihren zugehörigen
Balken 270) allgemein gerade sowohl allgemein parallel
zu und allgemein senkrecht auf die Richtung einer Bewegung der Behälter entlang
des Schiffchenpfads. Die erste Behältertrageplatte bewegt sich
daher auf einem all gemein rechteckigen bzw. rechtwinkeligen Pfad,
indem sie diesem rechteckigen Pfad in einer Richtung im allgemeinen gegen
den Uhrzeigersinn in 16 bis 19 folgt, um einen Behälter auf
den Inkubator vorzutreiben.
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Wie dies oben ausgeführt wurde,
kann gesehen werden, daß das
Behälterschiffchen 210 adaptiert
ist, um Behälter
stufenweise, d. h. in diskreten Stufen bzw. Schritten entlang eines
linearen Pfads zu bewegen. Dieser Pfad weist ein Ende benachbart dem
Pfad des Inkubators auf. Dieser stufenweise Vortrieb von Behältern wird
durch eine kooperative bzw. zusammenwirkende Bewegung der ersten
und zweiten Behältertrageplatte
durchgeführt
und diese Behältertrageplatten
bewegen sich in allgemein parallel zueinander liegenden Ebenen.
Weiters ist jede der Platten adaptiert, um sich zwischen einer Vorwärtsposition,
worin ein Behälter
unterstützend
in seinen Ausnehmungen aufgenommen ist, und einer Rückwärtsposition
zu bewegen, wo sich kein Behälter
in einer Vertiefung bzw. Ausnehmung der Platte befindet. Die Platten
bewegen sich gemeinsam derart, daß sich zu einer gegebenen Zeit
wenigstens eine der Platten in ihrer vorderen bzw. Vorwärtsposition
befindet, um den Behälter
entlang des Pfads des Behälterschiffchens
zu unterstützen.
-
Weiters kann unter Bezugnahme auf 16–19 gesehen
werden, daß am
Ende einer schrittweisen Bewegung des Behälterschiffchens (d. h. dem
vollen Zyklus der Bewegung, der oben ausgeführt wurde) die erste und zweite
Behältertrageplatte zu
derselben Position, wo sie am Beginn der Bewegung waren, zurückkehren.
Mit anderen Worten bewegen sich die erste und zweite Behältertrageplatte gemeinsam
in bezug aufeinander, so daß Behälter entlang
des Pfads des Schiffchens ohne Nettobewegung der Trageplatten bewegt
werden. Dies ist im Ge gensatz zu Systemen gemäß dem Stand der Technik, wie
Ketten oder sich bewegenden Böden, welche
sich entlang eines geschlossenen Pfads bewegen und sich entlang
des Pfads mit dem Behältern bewegen.
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Das Behälterschiffchen ist adaptiert,
um einen Behälter
in Position für
einen Zugang durch die Versuchsbestandteilsmittel 40 für den Zusatz
von Reagenzien oder anderen Fluiden zu halten, einen Reaktionsbehälter auf
den oder von dem Inkubator zu bewegen, und einen Abfallbehälter in
die Abfallschurre (die unten erklärt werden wird) auszutragen. Ein
insbesondere vorteilhafter Aspekt des Behälterschiffchens der Erfindung
ist, daß das
Behälterschiffchen
in einer Bewegung einen neuen Behälter für einen Zugang durch die Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel
positionieren kann, einen Behälter
auf den Inkubator laden kann und einen ge- bzw. verbrauchten Behälter auf
dem Inkubator verwerfen kann. Dies kombiniert Funktionen, die üblicherweise durch
zwei oder drei unterschiedliche Mechanismen in einer Vorrichtung
durchgeführt
werden, wodurch die Gesamtvorrichtung vereinfacht wird, die Systemzuverlässigkeit
erhöht
wird und die Abschalt- bzw. Stillstandszeit für eine Wartung des Systems
reduziert wird.
-
Wie dies oben festgehalten wurde,
erfordern einige Versuchsprotokolle eine "zweistufige" Verarbeitung, welche den Zusatz eines
zweiten Satzes von Reagenzien nach einem ersten Inkubations- und Waschverfahren
erfordert. Das Verfahren zum Entfernen eines Behälters von dem Inkubator 50 und
Zurückziehen
desselben auf das Behälterschiffchen 210 für den Zusatz
der Reagenzien der zweiten Stufe ist im wesentlichen das Umgekehrte
des Verfahrens, das oben für
das Transferieren eines Behälters
auf den Inkubator beschrieben wurde. Insbesondere werden im wesentlichen
dieselben Bewegungen, die in 17–19 dargestellt sind, ausgeführt, jedoch
in der umgekehrten Richtung und in der umgekehrten Reihenfolge.
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Somit wird beim Entfernen eines Behälters von
dem Inkubator der erste Behältertragebalken 270 nach
rückwärts zurückgezogen,
seitlich (d. h. nach rechts in 16–19) nach vorwärts getrieben und
dann nach vorwärts
bewegt. Dies ordnet den Behälter
auf dem Inkubator an der Inkubations-Transferstation innerhalb der äußersten
Behälteraufnahmevertiefung 274D des
ersten Behältertragebalkens an.
Der zweite Behältertragebalken 320 wird
dann nach rückwärts zurückgezogen
(entgegengesetzt zu der Bewegung, die in 18 gezeigt ist). Dies erlaubt es dem
ersten Behältertragebalken 270,
daß er seitlich,
d. h. nach links in 16– 19, zurückgezogen wird, und der zweite
Behältertragebalken 320 kann
nach vorwärts
in die Position, die in 16 gezeigt
ist, vorgetrieben werden.
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So bewegt sich, während sich der zweite Behältertragebalken 320 nur
nach vorwärts
und rückwärts entlang
der y-Achse von 14 bewegt,
der erste Behältertragebalken 270 gerade
entlang eines allgemein rechteckigen Pfads. Während sich der erste Behältertragebalken
gegen den Uhrzeigersinn beim Vorbewegen eines Behälters auf
den Inkubator bewegt, wie dies oben erwähnt wurde, bewegt sich beim
Zurückziehen
des Behälters
der erste Behältertragebalken
allgemein im Uhrzeigersinn entlang desselben rechteckigen Pfads.
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Der Inkubator 50 hat in
wünschenswerter Weise
ein Inkubatorband 54, welches dazu bestimmt ist, um einen
oder mehrere Reaktionsbehälter
in irgendeiner Richtung entlang eines vorbestimmten Pfads bzw. Wegs 58 zu
bewegen. Obwohl die schematische Darstellung von 1 Reaktionsbehälter nur entlang eines Teils
des Umfangs des Inkubators zeigt, ist der Inkubator in wünschenswerter
Weise adaptiert, um Behälter
entlang seines gesamten Umfangs zu tragen. Die Reaktionsbehälter sind
für die Bewegung
gemeinsam mit dem Inkubator adaptiert, wobei sie jedoch relativ
leicht auf dem Band bzw. Gurt angeordnet werden oder von diesem
entfernt werden sollten. In einer bevorzugten Ausbildung, die unten
im Zusammenhang mit 3–9 beschrieben wird, ist
das Band 54 adaptiert, um jeden der Behälter für eine Bewegung damit lösbar aufzunehmen
und zu ergreifen.
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Der Inkubator umfaßt in wünschenswerter Weise
ein Gehäuse,
welches ein Paar von parallelen Wänden 56 enthält, welche
voneinander beabstandet sind, um den Inkubatorpfad 58 zu
definieren. Der Inkubator umfaßt
auch einen Boden 57, um den Boden der Reaktionsbehälter 52 zu
unterstützen,
und Mittel zum Steuern bzw. Regeln der Temperatur. Der Inkubator
ist in wünschenswerter
Weise auf einer gleichmäßigen, erhöhten Temperatur
gehalten, um eine Reproduzierbarkeit von Testergebnissen sicherzustellen
und um die Reaktionskinetik zu optimieren. In wünschenswerter Weise ist die
Temperatur der Reaktionsmischungen in den Reaktionsbehältern auf etwa
37 °C ± 1 °C gehalten.
In einer bevorzugten Ausbildung sind die parallelen Wände 56 des
Inkubators auf der gewünschten
Temperatur gehalten und erwärmen
die Reaktionsbehälter
und ihre Inhalte durch Konvektion. Um eine Gleichmäßigkeit
der Temperatur entlang der Länge
dieser Wände
sicherzustellen, sollten sie aus einem Material gefertigt sein,
welches Wärme
schnell leitet, wobei Aluminium insbesondere bevorzugt ist. Ein
Vorerhitzen einer Probenflüssigkeit
oder von Reagenzien unter Verwendung des Testkopfs der Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel
vor einem Verteilen derselben in die Reaktionsbehälter wird
helfen sicherzustellen, daß eine
gleichmäßige Temperatur
innerhalb des Reaktionsbehälters
aufrecht erhalten wird.
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Das Inkubatorband, das als 54 in 2 gezeigt ist, umfaßt ein längliches,
endloses Band 62, welches sich entlang der gesamten Länge des
Inkubationspfads 58 an einer Position, die allgemein über dem
Boden 57 des Inkubators angeordnet ist, erstreckt. Dieses
Band sollte flexibel sein, so daß des sich um die Ecken des
Inkubationswegs bewegen kann. Dieses Band ist adaptiert, um eine
Serie von beabstandeten Trägern 64 entlang
seiner Länge
zu tragen. Jeder Träger
umfaßt
einen Verbinder 66 zum Verbinden des Trägers mit dem Band 62. Die Träger können entfernbar
auf dem Band festgelegt sein, so daß sie leicht ersetzt werden
können,
ohne daß der gesamte
Inkubatorgurt 54 ersetzt werden muß.
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Der Träger 64 umfaßt auch
ein Paar von beabstandeten, parallelen Fingern 68, welche
sich nach unten von dem Verbinder 66 erstrecken. Diese
Finger sind voneinander um einen Abstand beabstandet, der geringfügig größer als
die Breite eines Reaktionsbehälters 52 ist,
so daß ein
Reaktionsbehälter
zwischen den Fingern ohne unnötigen
Widerstand hindurchtreten kann. Der Abstand zwischen den Fingern sollte
jedoch nicht zu groß sein,
da die Finger positioniert sind, um zu helfen, daß ein Reaktionsbehälter in
einer allgemein vertikalen Position unterstützt wird, wie dies gezeigt
ist. Die parallelen Wände 56 des
Inkubators sind in wünschenswerter
Weise in analoger Weise beabstandet, um einen zusätzlichen
Support für
die Reaktionsbehälter
zur Verfügung
zu stellen. Jeder Reaktionsbehälter 52 ruht
auf dem Boden 57 des Inkubators auf und die parallelen
Finger 68 des In kubatorbandträgers und die parallelen Wände 56 tragen
den Behälter
in einer allgemein vertikalen Position, wenn er entlang des Inkubationspfads
bewegt wird.
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Die Träger 64 des Inkubatorbands
sind in wünschenswerter
Weise voneinander um die Länge des
Bands 62 beabstandet, um einen Raum 65 zwischen
benachbarten Fingern 68 von benachbarten Trägern 66 auszubilden.
Dieser Raum 65 sollte ausreichend weit bzw. breit sein,
so daß ein
Reaktionsbehälter
frei durchtreten kann, ohne daß sein
Fortschritt bzw. Fortgang behindert wird, jedoch eng bzw. schmal
genug, so daß die
Trägerfinger
einen Reaktionsbehälter
in einer allgemein vertikalen Position unterstützen können. Diese Räume 65 werden
als "leere" Positionen bezeichnet
und sind in wünschenswerter
Weise alternierend in bezug auf Trägerpositionen entlang der gesamten
Länge des
Bands angeordnet.
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Eine weiteres Versuchshilfsmittel
einer Analysiervorrichtung dieser Erfindung ist die Waschstation 100.
Wie oben erwähnt,
sind in einer bevorzugten Ausbildung die Waschstation und die Lesestation
jeweils in der Analysiervorrichtung in einer Weise positioniert,
daß Reaktionsbehälter entlang
eines vorbestimmten Wegs transportiert werden und an vorbestimmten
Positionen entlang des Wegs auf die Reaktionsbehälter durch die Waschstation
und/oder die Lesestation eingewirkt wird. Wie dies in 4 gezeigt ist, werden die
Reaktionsbehälter
entlang dieses vorbestimmten Wegs 101 durch eine rotierende Komponente 102,
welche als das Waschrad bezeichnet wird, transportiert. Das Waschrad
( 3) umfaßt einen
Boden 104 zum Unterstützen
des Bodens eines Reaktionsbehälters,
eine Serie von parallelen, voneinander beabstandeten Fingern 103 zum
Unterstützen
von diametral gegenüberliegenden
Seiten des Behälters
und parallele Wände
108,
um die anderen gegenüberliegenden
Seiten des Behälters
zu unterstützen.
Wie in dem Inkubator können
die Wände
erhitzt werden, um eine im wesentlichen konstante, erhöhte Temperatur
aufrecht zu erhalten, falls dies gewünscht ist.
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Anders als das Inkubatorband, welches
adaptiert ist, um einen Behälter
nur an alternierenden Positionen entlang des Bands aufzunehmen,
ist das Waschrad in wünschenswerter
Weise adaptiert, um einen Behälter
zwischen jedem Satz von Fingern entlang seines Pfads aufzunehmen.
Dies kann durch Bereitstellen von gleichen Abständen zwischen den Fingern 103 entlang
des Waschradpfads statt einer Verwendung eines ungleichen Abstandsformats,
wie dies entlang der Länge
des Inkubatorbands verwendet wird, erreicht werden. Zusätzlich sind,
während sich
die Finger 68 des Inkubatorbands nach unten erstrecken,
die Finger 103 des Waschrads auf dem Boden 104 festlegt
und erstrecken sich allgemein vertikal nach oben. Der Boden und
die Finger sind adaptiert, um sich gemeinsam zu bewegen, um Behälter entlang
des Waschradpfads zu bewegen. Dies kann erreicht werden, indem der
Boden an seinem Ort auf dem Rad festgelegt wird, so daß sich die
Finger bewegen, wenn sich das Rad dreht. Alternativ kann sich der
Boden unabhängig
von dem Rad bewegen, wobei das Rad in wünschenswerter Weise an seinem Platz
fixiert ist, und die Finger könnten
an dem Boden festgelegt sein, so daß, wenn sich dieser bewegt,
die Reaktionsbehälter,
die durch die Finger getragen sind, entlang des Pfads transportiert
werden. Obwohl der Boden 104 flexibel sein kann, so daß er einem komplizierten
Pfad folgen kann, ist in einer bevorzugten Ausbildung das Waschrad
rund und der Boden ist ein starrer, kreis- bzw. ringförmiger Ring.
Falls dies gewünscht
ist, können
die aufragenden Finger 103 einstückig bzw. integral mit dem
Boden 104 ausgebildet sein.
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In einer insbesondere bevorzugten
Ausbildung der Erfindung umfaßt
die Analysiervorrichtung der Erfindung ein neues Verfahren zum Bewegen
von Reaktionsbehältern
zwischen zwei Transportmechanismen. In dieser Ausbildung sind die
Transportmechanismen Transportmittel, welche adaptiert sind, um
Behälter
entlang des Waschrads und von Inkubationspfaden zu bewegen. In wünschenswerter
Weise schneiden bzw. kreuzen sich der Waschradweg und der Inkubationspfad
an zwei Übertragungs-
bzw. Transferstationen. 3 ist
eine teilweise weggebrochene Ansicht der ersten Waschtransferstation 80. An
dieser Transferstation überlappen
sich das Inkubatorband 54 und der Waschradpfad 101,
was es einem Behälter
erlaubt, von dem Inkubator auf das Waschrad transferiert zu werden.
Wie dies in 3 gezeigt
ist, wird, wenn ein Behälter
bereit bzw. fertig ist, um transferiert zu werden, das Waschrad
in bezug auf das Inkubatorband so positioniert, daß ein Paar
der Waschradfinger 103 an benachbarten, gegenüberliegenden
Seiten des Bodens 57 des Inkubators und allgemein zwischen
zwei Fingern 68 eines Trägers 66 des Inkubators
angeordnet ist.
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Es sollte festgehalten werden, daß die Wand 56 des
Inkubators in dieser Ansicht weggebrochen wurde, um die Überlappung
zwischen dem Waschradpfad und dem Inkubatorpfad zu zeigen. Tatsächlich ist
der Spalt in der Wand 56, durch welchen die Waschradfinger
hindurchtreten, nur geringfügig
breiter als der Boden des Waschrads. Dies erlaubt es gegenüberliegenden
Seiten eines Behälters, auf
dem Inkubator, wenn er sich entlang des Inkubationspfads auf den
Waschradboden bewegt, entweder durch die Wände 56 des Inkubators
oder durch die Finger 103 des Waschrads kontinuierlich
unterstützt
bzw. getragen zu sein.
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Wie dies oben erwähnt ist, können, obwohl in der gezeigten
Ausbildung die Lese- und Waschstation beide entlang des Endlospfads
eines Waschrads positioniert sind, die Lese- und Waschstation jeweils woanders in
der Vorrichtung positioniert sein. Beispielsweise kann die Waschstation
benachbart einem Rad positioniert sein und die Lesestation kann unabhängig benachbart
einem zweiten Rad positioniert sein. Reaktionsbehälter, die
durch das Inkubatorband 54 transportiert werden, könnten zu
der Wasch- und Lesestation auf den gesonderten Rädern durch irgendwelche bekannte
Mittel, wie einen mechanischen Arm, transferiert werden, welcher
den Behälter
von einem Band anheben würde
und ihn auf einem anderen Band anordnen würde.
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In der gezeigten, bevorzugten Ausbildung sind
beide Stationen entlang eines Pfads und auf einem Rad positioniert,
wodurch die Anzahl der notwendigen Transfers während eines Versuchs verringert
wird.
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Bezugnehmend auf 3 und 4 wird,
wenn ein Reaktionsbehälter 52 enthaltend
Versuchsbestandteile auf dem Inkubatorband seine Inkubation vervollständigt hat,
der Behälter
für einen
Transfer auf das Waschrad positioniert. Indem das Inkubatorband 54 bewegt
wird, wird ein Träger 64,
der den Behälter
trägt,
an der ersten Wasch-Transferstation 80 positioniert. Dies
ordnet den Behälter
zwischen zwei parallelen Fingern 103 des Waschrads und
auf dem Boden 104 des Waschrads an. Der Boden 104 des Waschrads
ist in wünschenswerter
Weise im wesentlichen mit dem Boden 57 des Inkubators ausgerichtet,
um den glatten Durchgang eines Behälters durch die erste Wasch-Transferstation
zu ermöglichen.
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Das Waschrad kann dann um eine Position schrittweise
nach vorne (d. h. im Uhrzeigersinn bewegt werden, wie dies in 4 – 8 gezeigt ist) zu der Position bewegt
werden, die in 5 gezeigt
ist. Da die Finger 103 des Waschrads allgemein senkrecht zu
den Fingern 68 des Trägers
an der ersten Wasch-Transferstation ausgerichtet sind, wird sich der
Behälter
mit dem Waschrad bewegen, statt daß er auf dem Träger verbleibt,
wodurch er den Inkubator verläßt und auf
das Waschrad transferiert wird. Dieser läßt den Träger an der ersten Wasch-Transferstation
leer zurück.
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Ein Reaktionsbehälter 52', enthaltend eine Probe, für welche
eine Untersuchung vervollständigt ist,
und das detektierbare Signal an der Lesestation 130 gelesen
wurde, ist fertig für
einen Austrag bzw. eine Entfernung aus der Analysiervorrichtung.
Dieser Behälter
wird in die Position auf dem Waschrad unmittelbar vor der ersten
Wasch-Transferstation bewegt, wie dies in 4 gezeigt ist. Wenn das Waschrad sich
schrittweise bewegt, um den Reaktionsbehälter 52 von dem Inkubatorband
zu bewegen, wird sich der benutzte Reaktionsbehälter 52' in die Position, die zuvor durch
den anderen Reaktionsbehälter 52 besetzt
war, und in den leeren Träger
auf dem Inkubatorband bewegen.
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Wie dies in 6 gezeigt ist, wird dann das Inkubatorband
um einen Schritt nach vorne bewegt, bis eine leere Position 65 das
Bands an der Transferstation positioniert ist, und der gebrauchte
Reaktionsbehälter 52' wird auf das
Inkubatorband transferiert. Nachdem der gebrauchte Reaktionsbehälter auf
das Inkubatorband transferiert wurde, wird er durch das Inkubatorband
zu der Inkubations-Transferstation für einen Transfer zu dem Behältertransport
geführt.
Der Behältertransport
verwirft dann den Behälter über eine
Abfallschurre 162.
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Wie dies oben erläutert ist, benützt eine
erste Ausbildung der Erfindung eine Behälterkette 70, um Behälter auf
den Inkubator zu laden und davon zu entfernen. Wenn die Behälterkette 70 einen
neuen Behälter
nach vorwärts
um zwei Positionen bewegt, um ihn auf das Inkubatorband zu laden,
wird der gebrauchte Reaktionsbehälter 52" auf die Behälterkette transferiert.
Wenn die Behälterkette
nach vorwärts und
rückwärts bewegt
wird, wird der benutzte bzw. verwendete Reaktionsbehälter zu
einer Position benachbart der Abfallschurre 162 transportiert.
Diese Abfallschurre führt
zu einem Abfallsammelbehälter 164,
wo eine Anzahl von gebrauchten Behältern für eine spätere Endlagerung gesammelt
werden kann. Obwohl dieser Abfallsammelbehälter jede gewünschte Form
annehmen kann, ist es bevorzugt, daß er von der Art ist, die üblicherweise
für medizinische
Abfälle
verwendet wird. Vorzugsweise ist der Behälter mit Mitteln versehen,
um zu ermöglichen, daß ein verbrauchter
Reaktionsbehälter
in den Behälter
eintritt, während
eine unbeabsichtigte Entnahme oder Entfernung des Behälters verhindert
wird. Der gebrauchte Behälter
kann von der Behälterkette auf
die Schurre 162 durch einen gesonderten Mechanismus, wie
ein in 1 gezeigtes Drehkreuz 166, ausgeworfen
werden.
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In der alternativen Ausbildung, die
in 13 – 21 dargestellt ist, umfaßt der Behältertransport
ein Behälterschiffchen 210,
wie dies oben detailliert ist. Wenn die Behälterkette 70 der vorhergehenden
Ausbildung verwendet wurde, diente die Kette als eine Wand auf beiden
Seiten des Inkubators, indem sie Finger 71 aufweist, die
auf jeder Seite des Inkubationspfads angeordnet sind. Die Abfallschurre
in dieser Ausbildung ist benachbart dem Pfad des Inkubators an einer
Position gegenüberliegend
zu dem Behälterschiffchen 210 positioniert.
Das Behälterschiffchen
weist jedoch keinen Finger auf, welcher sich auf der gegenüberliegenden
Seite des Inkubationspfads erstreckt, wenn sich das Inkubatorband 54 bewegt. Außer es ist
irgendeine Struktur gegenüberliegend von
dem Behälterschiffchen
angeordnet, können
die Behälter
aus dem Inkubator während
einer normalen Betätigung
herausfallen und auf die Abfallschurre 162 fallen.
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So umfaßt der Behältertransport dieser Ausbildung
auch ein Abfallschurrentor 350, das in 13, 20 und 21 gezeigt ist. Das Abfallschurrentor 350,
das hier beschrieben ist, kann adaptiert sein, um als ein Tormechanismus
irgendwo in einer Analysiervorrichtung verwendet zu werden. Das
Abfallschurrentor umfaßt
ein Tor 352, das an Gelenkmittel bzw. Scharniermittel 360 durch
einen verlängerten
betätigenden
bzw. Betätigungsarm 370 angelenkt
ist. Wie dies am besten in 13 und 20 gesehen werden kann,
ist, wenn sich das Tor 352 in seiner normalen Position
befindet, es benachbart den Inkubationspfad angeordnet. Die Öffnung der
Abfallschurre 162 definiert einen Spalt in der Wand 56 des
Inkubators und das Tor 352 ist normalerweise in die Position
vorgespannt bzw. beaufschlagt, um diesen Spalt zu überbrücken, was
eine ziemlich feste Wand ausbildet, welche verhindert, daß der Behälter 52 auf
den Inkubator von dem Inkubator herunterfällt.
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Wenn ein verbrauchter Behälter 52" von dem Inkubator
auf die Abfallschurre 162 zum Verwerfen ausgeworfen wird,
ist er an der Inkubator-Transferstation 160 angeordnet.
Diese Transferstation 160 ist unmittelbar benachbart zu
dem Behälterschiffchen 210 am
Ende des Pfads des Behälterschiffchens
und entlang des Pfads des Inkubators unmittelbar benachbart der
Abfallschurre angeordnet. Wenn der erste Behältertragebalken 270 in
den Inkubationspfad bewegt wird, um einen neuen Behälter zu
laden, tritt der äußerste Finger 272 dieses
Balkens, welcher eine vordere bzw. Führungskante des Balkens definiert,
durch die Inkubator-Transferstation 160 hindurch. Indem
dies so ausgeführt
wird, tritt der erste Behältertragebalken
unterhalb der Finger 68 des Trägers 64, wie dies
in 17 und 18 gezeigt ist, hindurch,
wodurch irgendein Kontakt zwischen dem Behälterbalken und den Trägern des
Inkubatorbands vermieden wird. Wenn der erste Balken 270 so
bewegt wird, wird der Finger gegen irgendeinen Behälter auf
der Inkubator-Transferstation 160 anliegen und ihn zu dem
Tor 352 Abfallschurrentors zwingen bzw. dagegen beaufschlagen.
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Wie dies in 21 gezeigt ist, schwenkt das Abfallschurrentor 350 um
ein Scharnier 360, welches einen Schwenkzapfen 362 und
eine vorspannende Feder 364 aufweist. Die vorspannende
Feder 364 wirkt gegen einen Anschlagzapfen 372 auf
dem Arm 370 des Tors, was das Tor zu seiner geschlossenen Position
zwingt, worin es gegen den Toranschlag 3?? anliegt (dargestellt
in 13 und 20). Wenn der erste Behältertragebalken 270 einen
Behälter
in der Inkubator-Transferstation 160 gegen
das Tor 252 zwingt, wird dieser Behälter veranlassen, daß sich das
Tor öffnet,
da die durch den Behälter
aufgebrachte Kraft radial nach außen von den Scharniermitteln 360 beabstandet
ist. Wenn sich das Tor 250 in Antwort auf ein Beaufschlagen
durch den verbrauchten Behälter verschwenkt
(gegen den Uhrzeigersinn in 20), wird
sich das Tor aus der in 13 und 20 gezeigten Posi tion verschwenken,
was es dem Behälter
erlaubt, auf die Abfallschurre auszutreten.
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Es sollte festgehalten werden, daß dies das Tor
veranlaßt,
sich in einer Richtung, die allgemein parallel zu einem Pfad des
Inkubators ist, zu bewegen, statt daß es nach innen in die Abfallschurre schwingen
müßte. Wenn
das Tor nach innen in die Abfallschurre schwingt, so als würde sich
das Tor um einen Punkt unmittelbar benachbart der Inkubator-Tansferstation 160 am
Eintritt der Abfallschurre verschwenken, würde sich der verbrauchte Behälter entlang
der Abfallschurre weit genug weg bewegen müssen, um ein Spiel bzw. einen
Freiraum zu ermöglichen,
damit das Tor wiederum in seine Schließstellung schwingt. Indem sich
das Tor sich allgemein parallel zu dem Inkubationspfad bewegen muß, d. h.
allgemein senkrecht auf die Abfallschurre, muß der Behälter nur die Dicke des Tors
freigeben, bevor das Tor zurück
in seine normale geschlossenen Position verschwenken kann.
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Die Bewegung des Tors 352 in Übereinstimmung
mit dieser Ausbildung der Erfindung erlaubt es einem einzigen verbrauchten
Behälter 52", das Tor ausreichend
zu öffnen,
um in die Abfallschurre auszutreten. Wenn sich der Behälter zu
weit nach unten bewegen müßte, um
ein ausreichenden Spiel für
das Tor zur Verfügung
zu stellen, kann sich der verbrauchte Behälter nicht weit genug die Schurre
entlang nach unten bewegen, um es dem Tor zu ermöglichen zu schließen, was
eine Arbeitsweise bzw. einen Betrieb des Inkubators 50 behindert.
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Der neu hinzugefügte, verbrauchte Behälter wird
dann die Reihe von Behältern
entlang der Abfallschurre 162 dazu zwingen, den letzten
Behälter
in den Abfallbehälter 164 zum Verwerfen
auszuwerfen. In einer bevorzugten Ausbildung umfaßt die Abfallschurre
Beschränkungsmittel,
wie elastische bzw. rückstellfähige Fortsätze oder
dgl. (nicht dargestellt) an dem Ende benachbart dem Abfallbehälter, so
daß Behälter entlang
der Abfallschurre verbleiben werden, bis sie in den Abfallbehälter gezwungen
werden. Dies wird es den Behältern
ermöglichen,
einander entlang der Abfallschurre zu unterstützen, was verhindert, daß die Behälter unbeabsichtigt
umfallen und ihre Inhalte in die Analysiervorrichtung ausgießen bzw.
verschütten.
Sobald der verbrauchte Behälter
zu der Abfallschurre 162 hinzugefügt wird, wird sich das Abfallschurrentor
neuerlich (wobei es in die in 13 und 20 dargestellte Position
zurückkehrt)
in Antwort auf die Vorspannkraft der Feder 364 der Scharniermittel
schließen.
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Wenn der Abfallbehälter 164 voll
wird, werden Behälter
entlang der Abfallschurre gestapelt bzw. gepackt. Wenn das Abfallschurrentor 350 sich nicht
an seinem Platz befände,
könnten
die Behälter zurück entlang
der Abfallschurre gezwungen werden, und Behälter auf dem Inkubator verstellen
bzw. verlagern. Die Anwesenheit bzw. das Vorhandensein des Abfallschurrentors
verhindert jedoch, daß dies
eintritt. Weiters wird, wenn Behälter
gestaut werden und sie dazu tendieren, einander entlang der Abfallschurre
zurückzuzwingen,
der erste Behälter
in der Schurre gegen die Rückseite
des Tors 352 der Tür
gezwungen. Da diese Kraft in der entgegengesetzten Richtung zu der
Kraft ist, die durch einen neuen Behälter ausgeübt wird, der auf die Schurre
durch eine Betätigung
des Behälterschiffchens 210 hinzugefügt wird, wird
die Kraft der zusätzlichen
Behälter
entlang der Schurre tatsächlich
helfen, daß das
Abfallschurrentor ge schlossen bleibt, was hilft, die verbrauchten
Behälter
von jenen entlang des Inkubators zu trennen.
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Wenn dies so gewünscht ist, kann das Tor 352 eine
im wesentlichen durchgehende bzw. feste Platte oder dgl. sein. Jedoch
ist es bevorzugt, daß ein Paar
von Flanschen 354 stattdessen verwendet werden. Wenn sich
der erste Behältertragebalken 270 in die
Position bewegt, um einen neuen Behälter auf dem Inkubator zu positionieren,
wird sich der Balken über
den Inkubationspfad erstrecken. Die Führungskante des Balkens 270 wird
sich daher in die Position, die durch das Tor 352 besetzt
ist, erstrecken. Wenn sich das Tor im Weg des Balkens befände, würde der
Balken selbst dazu tendieren, sich gegen das Tor abzustützen und
es veranlassen zu öffnen; dies
ist nicht gewünscht,
da das Tor nur öffnen
sollte, wenn es notwendig ist, einen neuen Behälter auf die Abfallschurre
hinzuzufügen.
Wenn das Tor zu jeder Zeit offen wäre, wenn sich der Balken 270 in
die in 17 und 18 gezeigte Position bewegt,
würde das Tor
auch öffnen,
wenn ein Behälter
von dem Inkubatorband für
den Zusatz von Reagenzien einer zweiten Stufe zurückgezogen
wird, was es möglicherweise einem
verbrauchten Behälter
ermöglicht,
entweder zufällig
bzw. unbeabsichtigt auf den Inkubator zugeführt zu werden oder umzufallen,
was seine Inhalte in den Inkubator ausleeren würde.
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In einer bevorzugten Ausbildung ist
das Tor so konfiguriert, um es dem ersten Behältertragebalken 270 zu
ermöglichen,
sich frei ohne direktes Kontaktieren des Tors zu bewegen. In der
in 14 gezeigten Ausbildung
befinden sich die Flansche 354 des Tors beide über der
Höhe der
Oberseite des ersten Behältertragebalkens 270.
Dies erlaubt es dem Balken 270, einfach unterhalb des Tors
hindurchzu treten und das Tor wird nur dann öffnen, wenn ein Behälter an
der Inkubations-Transferstation 160 vorhanden ist und zu
der Abfallschurre 162 durch den Balken 270 gezwungen
wird. Wenn die gewünscht
ist, kann das Tor stattdessen so mit Flanschen konfiguriert sein,
die ausreichend weit voneinander beabstandet sind, um es dem Behältertragebalken 270 zu ermöglichen,
dazwischen durchzutreten, wobei ein direkter Kontakt zwischen dem
Tor und dem Balken verhindert wird.
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Indem neuerlich auf 4–8 Bezug genommen wird, erstreckt
sich der Waschzykluspfad 101 von der ersten Waschtransferstation 80 zu
einer zweiten Waschtransferstation 120. Eine Waschstation
ist in wünschenswerter
Weise benachbart dem Pfad 101 positioniert. Die Waschstation
in dieser Ausbildung umfaßt
sechs Orte bzw. Stellen, wo auf den Reaktionsbehälter eingewirkt werden kann. Wenn
ein Behälter
auf das Waschrad an der ersten Waschtransferstation 80 transferiert
wird, wird er nach vorwärts
durch den Waschzyklus bewegt, welcher in dieser Ausbildung eine
Mehrzahl von Positionen umfaßt,
wo auf den Behälter
eingewirkt wird. In einer bevorzugten Ausbildung tritt, wenn ein
Wasch- und Trennschritt überhaupt
für einen
speziellen Versuch benötigt
wird, das Folgende ein, wenn der Reaktionsbehälter nach vorne um eine Position
während
jedem Zyklus des Waschrads bewegt wird. An der ersten Position,
die der ersten Waschtransferstation 80 folgt, setzt ein
Flüssigkeitsabgabemittel
(nicht dargestellt) eine vorbestimmte Menge an Waschlösung zu
dem Reaktionsbehälter
und den Inhalten des Behälters
zu. Der Reaktionsbehälter
wird dann nach vorwärts
zu einer Position auf dem Waschzyklus bewegt, der ein Paar von Magneten
(nicht dargestellt) an gegenüberliegenden
Wänden
des Waschzykluspfads montiert aufweist, was die magnetischen Teilchen
veranlaßt,
von der Lösung
abgezogen zu werden. Ansaugmittel (nicht dargestellt) an dieser
Position entlang des Waschzykluspfads ziehen dann die Flüssigkeit
von dem Reaktionsbehälter
ab. In der hier beschriebenen Ausbildung der Erfindung wird der Reaktionsbehälter um
insgesamt sechs Positionen schrittweise nach vorne bewegt, drei
Positionen, wo eine Waschlösung
zugesetzt wird und ein Mischen auftritt, abwechselnd mit drei magnetischen
Abtrenn-Ansaugpositionen.
-
Flüssigkeitverteilungs- bzw. -abgabemittel, die
mit dieser Erfindung nützlich
bzw. verwendbar sind, umfassen irgendeinen Testkopf oder ein Pipettiermittel,
die in der Technik bekannt sind. In dieser Ausbildung umfassen die
Flüssigkeitsverteilungsmittel
drei Testköpfe
oder rohrförmige
Stücke,
wobei jeder Testkopf fähig
ist, sich nach unten in einen Reaktionsbehälter so zu bewegen, daß eine vorbestimmte Menge
an Flüssigkeit
darin verteilt werden kann. Die Testköpfe sind an einer Quelle einer
Waschlösung festgelegt
und in einer bevorzugten Ausbildung sind die drei Testköpfe an einem
Träger
(nicht dargestellt) festgelegt, welcher die Testköpfe gleichzeitig
nach unten bewegen wird. So können
in der bevorzugten Ausbildung drei Reaktionsbehälter gleichzeitig gewaschen
werden. Die Ansaugmittel dieser Ausbildung sind analog konstruiert.
-
In wünschenswerter Weise werden
an den Positionen, wo Waschlösung
zu den Behältern
zugesetzt wird, die Inhalte der Behälter gleichzeitig gemischt.
In der hier beschriebenen Ausbildung der Erfindung wird ein Mischen
durch ein rotierendes Mittel (nicht dargestellt) durchgeführt, das
sich in den Behälter
herabbewegt und lösbar
an der Öffnung
an der Oberseite des Behälters
festgelegt sind. Die rotierenden Mittel rotieren den Behälter in
einer Richtung und dann in der anderen Richtung, um die Teilchen
in der Waschlösung
zu suspendieren. Andere Mischmittel sind in der Technik gut bekannt.
Beispielsweise kann ein Rührer
an den Flüssigkeitsverteilungsmitteln
festgelegt sein und rotiert werden, um die Behälterinhalte zu mischen, oder
die Flüssigkeitsverteilungsmittel können ein
Ultraschallkopf sein, wie dies oben beschrieben ist.
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Wie dies in 6 gezeigt ist, ist, wenn eine leere
Position 65 an der ersten Waschtransferstation angeordnet
ist, ein Träger 64 an
der zweiten Waschtransferstation 120 angeordnet. Während dem nächsten Zyklus
wird das Waschrad schrittweise um eine Position vorwärts (im
Uhrzeigersinn) bewegt, so daß ein
gewaschener Reaktionsbehälter 52'' in einem Inkubatorbandträger 64 an
der zweiten Waschtransferstation positioniert ist. Die Konfiguration
der zweiten Waschtransferstation ist im wesentlichen identisch zu
jener, die in 3 für die erste
Waschtransferstation gezeigt ist. Dementsprechend kann ein Behälter von
dem Waschrad zurück
auf den Inkubator an der zweiten Waschtransferstation bewegt werden,
indem das Inkubatorband während
dem nächsten
Zyklus schrittweise nach vorne bewegt wird. Das schrittweise Bewegen
des Waschrads und des Inkubatorbands ist in Übereinstimmung mit einem Verfahren
der Erfindung gesteuert bzw. geregelt, welches nachfolgend im Detail
beschrieben wird.
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Wenn die Lesestation physikalisch
von der Waschstation getrennt wäre,
würde der
Behälter
immer entweder zu dem Inkubatorband von der zweiten Waschtransferstation
oder direkt auf ein Band oder eine Fördereinrichtung, welche den
Reaktionsbehälter
zu der Lesestation transportieren würde, übertragen werden. In der bevorzugten
Ausbildung der Erfin dung ist die Lesestation entlang des Waschradpfads positioniert
und physikalisch mit dem Waschrad 102 integriert, wie dies
unten erklärt
werden wird. Dementsprechend kann, wenn ein Reaktionsbehälter enthaltend
Versuchsbestandteile alle notwendigen Inkubations- und Waschschritte
vervollständigt
hat, er auf dem Waschrad verbleiben und durch die zweite Transferstation
vorwärts
zu der Lesestation fortschreiten, wie dies in 8 gezeigt ist. Dies kann erzielt werden,
indem das Inkubatorband stationär
gehalten wird, bis das Waschrad durch einen weiteren Indexierzyklus
geht und um eine weitere Position vorschreitet. Der Behälter wird
dann einfach durch den stationären
Träger
an der Transferstation hindurchtreten, ohne das Waschrad zu verlassen.
Selbst wenn das Inkubatorband zwischen Bewegungen des Waschrads
bewegt werden muß,
um beispielsweise andere Operationen auszuführen, kann dasselbe Ergebnis
durch neuerliches Positionieren des gewaschenen Reaktionsbehälters 52'' zurück an der zweiten Waschtransferstation
erreicht werden, bevor das Waschrad neuerlich vorwärts bewegt
wird.
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Wie zuvor festgehalten, erfordert
in einigen Analytentests das Protokoll einen Waschschritt und dann
den Zusatz von zusätzlichen
Reagenzien oder einen Verdünnungsschritt
vor einer zweiten Stufe einer Verarbeitung. In einem derartigen
Fall kann das Inkubatorband 54 bewegt werden, wenn sich
das System in der in 7 gezeigten
Position befindet, um den gewaschenen Behälter 52'' auf
das Inkubatorband zu transferieren. Das Inkubatorband sollte zu der
Position des Behälters 52'' an der Inkubatortransferstation 160 bewegt
werden, so daß es
auf den Behältertransport,
z. B. die Behälterkette 70 für den Zusatz
von verschiedenen Reagenzien, transferiert werden kann. Ein leerer
Träger 64 sollte
dann an der zweiten Waschtransferstation positioniert sein, bevor sich das
Waschrad nach vorwärts
bewegt, um sicherzustellen, daß ein
Behälter
nicht frühzeitig
zu der Lesestation transportiert wird.
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Ein anderer Fall ist, wenn es wünschenswert sein
kann, einen Reaktionsbehälter,
welcher gewaschen wurde, zurück
zu dem Inkubator an der zweiten Waschtransferstation zu bewegen,
wenn die Probe eine längere
Inkubationszeit nach dem Waschschritt erfordert, als dies entlang
des Waschzykluspfads 101 vorgesehen bzw. erlaubt ist. Wie
dies zuvor erklärt
wurde, bewegt sich das Waschrad in einer Verriegelungsschrittart,
was jede signifikante Veränderung
in dem Zeitparameter der Wasch- oder Lesefunktionen verhindert.
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Wenn ein Reaktionsbehälter durch
die zweite Waschtransferstation zu der Lesestation getragen wird,
kann eine Substratzusatzstation entlang des Pfads positioniert sein,
so daß Substrat,
das notwendig ist, um Versuchsbestandteile zu veranlassen, ein detektierbares
Signal zu ergeben, zugesetzt werden kann. Einige Formen von detektierbaren
Signalen erfordern den Zusatz eines Substrats nicht; die Analysiervorrichtung
könnte
beispielsweise adaptiert sein, um eine fluoreszierende oder radioaktive
Markierung zu detektieren. In der bevorzugen Analysiervorrichtung
basiert das detektierbare Signal auf Chemilumineszenz. Dementsprechend
muß ein
Substrat für
die Ausbildung eines Lumineszenzsignals in einem Enzymversuch zugesetzt
werden. In der in 1 gezeigten,
bevorzugten Analysiervorrichtung wird Substrat zu dem Reaktionsbehälter mittels
einer Substratpumpe (nicht dargestellt) zugesetzt. Ein geeignetes
Substrat wird der Pumpe zugeführt
und die Pumpe kann adaptiert sein, um ein vorbestimmtes Volumen
von Substrat in den Reaktionsbehälter
auszugeben.
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Substratreaktionen zum Ausbilden
eines Chemilumineszenzsignals erfordern allgemein, daß das Substrat
und die Versuchsbestandteile auf einer relativ konstanten, erhöhten Temperatur
gehalten sind. Es ist daher bevorzugt, daß die Wände 136 des Bereichs
des Waschrads benachbart der Lesestation auf einer konstanten, erhöhten Temperatur
gehalten werden. Die Substratzusatzstation enthält in wünschenswerter Weise ein Substratverteilungsmittel, wie
einen Testkopf, der erhitzt ist, so daß das zu dem Reaktionsbehälter zugesetzte
Substrat auf die geeignete Temperatur vorerhitzt ist.
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Wie dies in den Figuren gezeigt ist,
umfaßt die
Lesestation 130 Lichtdetektionsmittel 140, z.
B. einen Photomultiplier, der entlang des Waschradpfads an einer
Position benachbart der ersten Waschtransferstation 80 positioniert
ist.
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Der Lichtdetektor kann ein Photovervielfacher
sein, das ausgebildet ist, um eine bestimmte, gewünschte Wellenlänge von
Licht zu detektieren. Wenn ein Behälter enthaltend Versuchsbestandteile auf
dem Waschrad unmittelbar benachbart dem Photovervielfacherrohr angeordnet
ist, kann das Rohr die Lumineszenz der Versuchsbestandteile für einen
vorbestimmten Zeitraum beobachten bzw. überwachen, um eine spezifische
Wellenlänge
von Licht, die emittiert wird, zu detektieren. Das durch das Photovervielfacherrohr
detektierte Signal wird in wünschenswerter
Weise der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 200 zugeführt, um
entweder für
den Benutzer ausgedruckt zu werden oder um weiter durch die Steuer-
bzw. Regeleinrichtung verarbeitet zu werden. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung
umfaßt
in wünschenswerter Weise
eine Serie von für
einen Analyten spezifischen Eichkurven zum Korre lieren der gemessenen
Lumineszenz der Versuchsbestandteile mit der Menge an Analyt, der
ursprünglich
in der Patientenprobe vorhanden war. Dieses Signal kann dann dem
Betätiger als
ein endgültiges
Testergebnis ausgegeben werden. Wenn dies gewünscht ist, kann die Steuer-
bzw. Regeleinrichtung programmiert werden, um den gewünschten
Test an einer speziellen Probe durchzuführen, indem die Patientenprobe
verdünnt
wird, wenn das durch die Probe generierte Signal zu stark ist, um
ein zuverlässiges
Testergebnis zu ergeben, so wie wenn das detektierte Signal außerhalb
des Maßstabs
der Eichkurve ist.
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Sobald sich die Versuchsbestandteile
eines Reaktionsbehälters
durch die Lesestation bewegt haben, wird der Behälter zu der ersten Waschtransferstation
nach vorne bewegt. Wie dies oben erklärt ist, kann der Behälter dann
zu dem Inkubatorband transferiert und zu der Inkubatortransferstation
bewegt werden, wo er zu der Behälterkette
für ein
Verwerfen bzw. Ausbringen transferiert wird. Wenn das Waschrad drei
mal um einen Schritt nach vorne bewegt ist, wie dies in 8 gezeigt ist, kann ein
Reaktionsbehälter
auf dem Inkubatorband, der seine Inkubation beendet hat, an der
ersten Waschtransferstation, wie dies in 4 gezeigt ist, positioniert werden. Diese
letzte Bewegung des Inkubatorbands vervollständigt einen vollen Bewegungs-
bzw. Indexierzyklus des Inkubators. Während dieser selben Zeitperiode
hat sich das Waschrad dreimal um einen Schritt vorwärts bewegt,
d. h. beendet drei seiner Indexierzyklen.
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Nur ein Reaktionsbehälter, enthaltend
Versuchsbestandteile kann von dem Inkubator zu dem Waschrad während einem
Indexierzyklus des Inkubators bewegt werden. Dementsprechend ist
ein Reaktionsbehälter
an jeder dritten Position des Waschrads positioniert, wobei die
zwischenliegenden Waschradpositionen in wünschenswerter Weise frei bleiben.
Dies diktiert wiederum bestimmte geometrische Abstandserfordernisse
für die
Analysiervorrichtung.
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Der Inkubator sollte derart konfiguriert
sein, daß der
Abstand entlang des Inkubationspfads zwischen der ersten und zweiten
Waschtransferstation gleich einer ungeraden Zahl von Positionen
entlang des Inkubatorbands ist. Anders ausgeführt heißt dies, wenn eine Ganghöhe bzw.
Teilung des Inkubatorbands als der Abstand zwischen einem Träger und dem
nächsten
benachbarten Träger
definiert ist, sollte der Abstand zwischen der ersten und zweiten Transferstation
m + 1/2 Ganghöhen
sein, wobei m eine ganze Zahl ist. Dies stellt sicher, daß, wann
immer sich eine leere Position 65 an der ersten Waschtransferstation
befindet, ein Träger
an der zweiten Waschtransferstation positioniert werden wird, und umgekehrt.
Dies erlaubt es dem Waschrad, sich wie oben beschrieben zu bewegen,
ohne einen Behälter frühzeitig
von dem Inkubator zu dem Waschradpfad zu transferieren oder unbeabsichtigt
einen Behälter von
dem Inkubator zu dem Waschradpfad, der zu der Lesestation führt, zu
transferieren. Wenn die Abstände
differieren, könnten
entweder das Waschrad oder das Inkubatorband versagen, an den Waschtransferstationen
zu der geeigneten Zeit ausgerichtet zu sein, was das eine oder das
andere am Bewegen hindert. Alternativ könnte die Vorrichtung einen
Träger 64 an beiden
Waschtransferstationen zur selben Zeit mechanisch positionieren,
jedoch würde
dies die Maximierung der Hilfsmittelbenutzung verhindern, welche erhalten
wird, wenn alle Träger
einen Behälter
für eine
Inkubation tragen.
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Die Anzahl von Positionen auf dem Waschrad
und die Anzahl von diesen Positionen, welche entlang des Teils des
Waschradpfads liegen, welcher durch die Waschstation hindurchtritt,
kann sehr weit variieren. Die Anzahl von Positionen wird von der
Anzahl von Funktionen abhängen,
die an den Reaktionsbehältern
entlang jenes Bereichs des Pfads durchzuführen sind, ebenso wie von der
Verweilzeit, die für
die Behälter
notwendig ist, um sich entlang des Bereichs des Pfads zu bewegen,
welcher durch die Lesestation hindurchtritt. Die relativen Verhältnisse
für den
Waschbereich des Pfads und den Lesebereich des Pfads müssen nicht
jene sein, die in 4–8 gezeigt sind.
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Unabhängig von der Gesamtzahl von
Positionen auf dem Waschrad und der Anzahl dieser Positionen, welche
an dem Waschbereich des Pfads oder dem Lesebereich vorliegen, muß die Gesamtzahl von
Positionen auf dem Waschrad und entlang des Waschbereichs des Pfads
ein Vielfaches von drei plus einer zusätzlichen Position (3n + 1)
sein, wenn, wie hier, die Inkubatorband-Indexierzeit 3 mal so lang wie
die Waschrad-Indexierzeit
ist. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl die Indexierzeit
des Inkubatorbands erhöht
wird, z. B. auf 4, 5 oder mehrere Male von jener des Waschrads,
das Vielfache, das verwendet wird, um die Anzahl von Positionen
auf dem Waschrad zu bestimmen, ebenfalls verändert werden muß. Beispielsweise
sollte, wenn die Indexierzeit des Inkubatorbands das 4-Fache der
Indexierzeit des Waschrads ist, die Formel zum Bestimmen der Anzahl
von Positionen (4n + 1) sein. In der in 4–8 gezeigten Analysiervorrichtung
sind 55 [(18 x 3) + 1] Positionen entlang der Länge des Waschrads angeordnet,
wobei 19 [(6 x 3) + 1] Positionen zwischen der ersten und zweiten
Waschtransferstation angeordnet sind. Obwohl die hier beschriebene
Ausbildung der Erfindung die Beziehung zwischen den Waschradtransportmitteln
und den Inkubatorbandtransportmitteln zeigt, kann dieses Verfahren
zum Transferieren von Behältern
zwischen zwei Transportmechanismen in anderen Ausbildungen verwendet
werden, wo Materialien zwischen zwei derartigen Mechanismen transportiert
werden müssen.
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Damit die gewünschte Wechselwirkung des Inkubatorbands
und des Waschrads an der ersten und zweiten Waschtransferstation
eintritt, muß die Anzahl
von Positionen auf dem Waschrad um eine Position größer als
ein Vielfaches von drei Positionen sein (unter der Annahme, daß die Indexierzeit
des Inkubatorbands dreimal so lange wie jene der Waschrad-Indexierzeit
ist). Bezugnehmend auf 5 ist
ein verwendeter Reaktionsbehälter 52' zum Rücktransport
auf das Inkubatorband positioniert. Damit dieser Transfer stattfinden
kann, muß das
Inkubatorband frei sein sich zu bewegen. Wenn die Anzahl von Orten
ein ganzzahliges Vielfaches von drei wäre, würde sich der gewaschene Reaktionsbehälter 52'' an dem zweiten Ort des Waschtransfers
befinden und an einer leeren Position 65 des Inkubatorbands angeordnet
sein. Wenn das Inkubatorband bewegt wird, um den verwendeten Reaktionsbehälter 52' zu entfernen,
würde der
gewaschene Reaktionsbehälter 52'' zu dem Inkubatorpfad an der leeren
Position 65 transferiert werden. Durch Hinzufügen einer
zusätzlichen
Position zu dem Waschrad ist der Inkubator frei, um sich in die
in 6 gezeigte Position
zu bewegen, und das Waschrad kann dann indexiert bzw. weiterbewegt
werden, um den gewaschenen Reaktionsbehälter 52'' zu
dem Inkubatorband, wie dies in 7 gezeigt
ist, zu transferieren.
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Wie dies oben erwähnt ist, basiert die Analyse
auf einem einzigen Plan und einem Zeitsteuerverfahren, das durch
die Analysiervorrichtungs-Steuer- bzw. -Regelmittel implementiert
ist. In der Verwendung wird, sobald ein Reaktionsbehälter mit
Bezugsbestandteilen befüllt
ist, der Reaktionsbehälter
auf den Inkubator transferiert, wo er für eine vorbestimmte Anzahl
von fortschreitenden Zyklen verbleibt. Die Anzahl von Zyklen wird
für einen
Analyten testspezifisch sein und leicht von einem Testprotokoll
zu einem weiteren variiert werden. In der bevorzugten Ausbildung
dauert jeder Indexierzyklus für
die Indexierzeit an und die gewünschte
Inkubationszeit des Testprotokolls kann als ein Vielfaches dieser
Zeit ausgedrückt
werden. Sobald der Reaktionsbehälter enthaltend
Versuchsbestandteile für
die bestimmte Zeit inkubiert wurde, veranlassen die Analysiervorrichtungs-Steuer-
bzw. -Regelmittel ihn, sich zu der ersten Waschtransferstation 80 zum
Transfer auf das Waschrad 100 zu bewegen. Die Analysiervorrichtungs-Steuer-
bzw. -Regeleinmittel veranlassen die Waschstation, auf den Reaktionsbehälter einzuwirken,
wenn er entlang des Waschzykluspfads bewegt wird, wo die Funktionen
auf einer zyklusweisen Basis zeitgesteuert sind.
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Die Analysiervorrichtungs-Steuer-
bzw. -Regelmittel umfassen Transfersteuer- bzw. -regelmittel und
Tabelliermittel, welche jeweils ein Computerprogramm oder eine Subroutine
eines Computerprogramms, zugehörige
Elektroniken und Mittel zum Verbinden der operativen Elemente der
Analysiervorrichtung mit den Steuer- bzw. Regelmitteln umfassen.
Die Computerprogramme und die zugehörigen Computerfunktionen sind
in der Elektronik der Analysiervorrichtung inkludiert und umfassen
allgemein einen Mikroprozessor, eine Festplatte und einen Floppydisk-Treiber.
Die Analysiervorrichtungs-Steuer- bzw.
-Regelmittel stellen ein Interface in der Vorrichtung zur Verfügung, durch
welches es möglich
ist, die Operationen zu definieren, die für ein Verarbeiten einer Probe
von einer speziellen Art der Chemie und in irgendeiner Chronologie
erforderlich sind. Versuchsdaten können in Datenfiles des Computerprogramms auf
der Festplatte gespeichert sein und können nachfolgend zum Durchführen des
gewünschten
Versuchs wiedererhalten werden. Die gespeicherten Daten umfassen
die mechanischen Versuchserfordernisse, wie die Steuerung bzw. Regelung
der elektromechanischen Vorrichtungen, die Zeitgebererfordernisse
dieser Vorrichtungen, die Reagenzpackungsorte und andere Erfordernisse.
Zusätzlich
zu den gespeicherten Daten können
andere Daten (Kalibrierwerte, Standardwerte, Defaultsteuerung bzw.
-regelung usw.) über
die Tastatur, die der Analysiervorrichtung zum Wechselwirken mit
dem Computerprogramm zugeordnet ist, eingegeben werden. Der Floppydisk-Treiber
wird verwendet, um neue Information zu der Festplatte hinzuzufügen. Die
Elektronik der Analysiervorrichtungs-Steuer- bzw. -Regelmittel umfaßt typischerweise
Leiterplatten bzw. gedruckte Schaltungen, welche derartige Elemente,
wie Motorantriebe, Ultraschallwandler, Erhitzer, Temperatursensoren
und Luminometer steuern bzw. regeln.
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Die Analysiervorrichtung umfaßt in wünschenswerter
Weise einen Computermonitor, der einen Anzeigeschirm aufweist, auf
welchem das Computerprogramm Information für den Betätiger und Information anzeigt,
die einen Betätiger
beim Eingeben von Probenidentifikationsinformation führt. Zusätzlich zu
dem Bereitstellen von Probenidentifikationsinformation und Analytentesterfordernissen
in den Computer kann der Betätiger
den Computer instruieren, der Verarbeitung einer speziellen Probe
hohe Priorität
zu verleihen.
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Wenn ein Tablett mit Reagenzpackungen oder
Probenschalen in der Analysiervorrichtung angeordnet wird, kann
die Strichcode-Etiketteninformation gelesen werden und der Elektronik
zur Verarbeitung durch das Computerprogramm zugeführt werden.
In der in 1 gezeigten
Analysiervorrichtung können
6 Probentabletts, die jeweils 10 Proben enthalten, auf einmal verarbeitet
werden. Jede Probe wird einer Tablettposition zugeordnet, wenn sie
in die Analysiervorrichtung eingebracht wird, und die Information,
die die Probe und die Tests identifiziert, die an der Probe durchzuführen sind,
werden durch den Betätiger
eingegeben. Jede neu eingegebene Testanforderung wird in einem Computerfile,
das hier als eine Arbeitsliste bezeichnet wird, gemeinsam mit allen
anderen Testanforderungen gespeichert, die ablaufen oder anhängig sind.
Die Testanforderungen werden durch die Analysiersteuer- bzw. -regelmittel, wie
unten beschrieben, verarbeitet.
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9 und 10 zeigen Flußdiagramme
einer Planungslogik von Analyisersteuer- bzw. -regelmitteln 200
der bevorzugten Analysiervorrichtung und 11 zeigt eine tatsächliche Planungssequenz für sechs
Proben. Indem zuerst auf 9 Bezug
genommen wird, zeigt dieses Flußdiagramm
die Planungslogik für
einen Test, der ein einstufiges Versuchsprotokoll aufweist, d. h.
ein Protokoll, wo die Versuchsbestandteile in einem Reaktionsbehälter sequentiell
inkubiert, gewaschen und gelesen werden. Zuerst bestimmen die Steuer-
bzw. Regelmittel, ob das Versuchshilfsmittel oder die Hilfsmittel,
die für ein
Beginnen eines bestimmten Tests notwendig sind, am Beginn des nächsten Zyklus
der Analysiervorrichtung vorhanden sind, was in dieser Ausbildung
der Start des nächsten
Inkubatorzyklusses darstellt. In der bevorzugten Analysiervorrichtung,
die hier beschrie ben ist, ist das erste verfügbare Versuchshilfsmittel,
das verfügbar
sein muß,
das Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel. Wenn geplant ist, daß die Liefer-
bzw. Verteilungsmittel eine andere Funktion zu dieser Zeit durchführen, wie
ein Verteilen von Reagenzien zu einem Reaktionsbehälter, enthaltend
Versuchsbestandteile für
einen zweistufigen Protokolltest, werden die Steuer- bzw. Regelmittel aufeinanderfolgende
Zyklen überprüfen, um
den ersten verfügbaren
Zyklus zu bestimmen, wann die Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel
verfügbar
sind.
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Wenn ein verfügbarer Zyklus für die Verteilungsmittel
zum Arbeiten identifiziert wurde, bestimmen die Steuer- bzw. Regelmittel,
ob die Übertragung
zu dem Waschrad und die Waschstationsvorgänge zur gegebenen Zeit verfügbar sein
werden, um an dem Reaktionsbehälter
zu wirken, wenn die Verteilungsmittel ihre Arbeit während dem
ersten verfügbaren
Zyklus begonnen haben. Wie oben beschrieben, kann in dieser Ausbildung
die Verweilzeit für
einen Behälter
in dem Inkubator als ein Vielfaches der Indexierzeit des Inkubators
ausgedrückt
werden, d. h. eine ganzzahlige Zahl von Indexierzyklen des Systems.
In 9 ist diese Zahl
als "x" bezeichnet und die
Steuer- bzw. Regelmittel bestimmen, ob eine Position auf dem Waschrad
verfügbar
ist, welche einen Reaktionsbehälter
durch die Waschstation nach "n
+ x" Indexierzyklen
aufnehmen wird, oder x Indexierzyklen, nachdem die Versuchsbestandteile
zu dem Behälter
zugesetzt wurden. Wenn ein Reaktionsbehälter bereits für den Eintritt
auf das Waschrad an dem "n
+ x" Zeitschlitz
geplant bzw. eingeteilt ist, bestimmen die Steuer- bzw. Regelmittel
den nächsten
verfügbaren
Zyklus für
die Verteilungsmittel, der mit "n" jedesmal indexiert
wird, bis sie bestimmen, daß ein "n + x" Zeitschlitz auf
dem Waschrad verfügbar
sein wird, wenn die Versuchsbestandteile zu einem Reaktionsbehälter während dem
Zyklus zugesetzt werden, wenn die Verteilungsmittel verfügbar sind.
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Bevor die Be- bzw. Verarbeitung des
Tests beginnt, müssen
die Steuer- bzw. Regelmittel auch auf einer zyklusweisen Basis bestimmen,
wann der Reaktionsbehälter
zu der Lesestation transportiert werden kann. In dieser Ausbildung
wird ein Reaktionsbehälter
die Lesestation bei einer ganzzahligen Zahl von "y" Indexierzyklen
des Inkubators erreichen, nachdem der Behälter auf das Waschrad an der
ersten Waschtransferstation transferiert wurde. Obwohl "x" zwischen Testprotokollen variieren
kann, wird "y" für alle Protokolle
konstant sein, da sich das Waschrad in einem festgelegten Zyklus
bewegt. Wenn die Lesestation an dem Zeitschlitz "n + x + y" nicht verfügbar ist, werden die Steuerbzw.
Regelmittel die Verfügbarkeit
von allen Versuchshilfsmitteln auf einer zyklusweisen Basis bis
zu einer Zeit überprüfen, wann
ein Beginn einer Verarbeitung in einem Zeitschlitz "n" mit allen notwendigen Versuchshilfsmitteln
an der geeigneten Zeit verfügbar
sein wird.
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Sobald die Steuer- bzw. Regelmittel
einen geeigneten Beginnzeitschlitz "n" für einen
Test bestimmt haben, werden sie den Test planen, um zum Zeitpunkt "n" eine Verarbeitung zu beginnen, und werden
die Versuchshilfsmittel jenem Test gemäß den auf Zeit basierenden
Erfordernissen von jedem der notwendigen Versuchshilfsmittel zuordnen.
So werden sie den Reaktionsbehälter
planen, der für
jenen Test bestimmt ist, um in das Waschrad am Zeitschlitz "n + x" einzutreten und
sich zu der Lesestation an dem Zeitschlitz "n + x + y" zu bewegen. Wenn die Steuer- bzw. Regelmittel
eine geeigneten Beginnzeitschlitz "n" für einen
zweiten Test bestimmen, müssen sie
die Verfügbarkeit
der auf Zeit basierenden Versuchshilfsmittelerfordernisse des zweiten
Tests gegen die Zuordnung von Versuchshilfsmitteln für jeden vorhergehenden
Test überprüfen.
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10 zeigt
ein ähnliches
Flußdiagramm, das
die Planungslogik der Steuer- bzw. Regelmittel für einen Test darstellt, der
ein zweistufiges Protokoll aufweist. Indem 9 und 10 verglichen
werden, sind die ersten zwei Planungsschritte dieselben für ein einstufiges
Testprotokoll und für
ein zweistufiges Testprotokoll. Nachdem auf einen Reaktionsbehälter durch
die Waschstation eingewirkt wurde, muß er zurück auf das Inkubatorband transferiert
werden, wo zusätzliche
Reagenzien zugesetzt werden können. Dementsprechend
müssen
als nächster
Schritt in der Planungslogik die Steuer- bzw. Regelmittel bestimmen,
ob Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel anstelle der Lesestation
zu dem Zeitpunkt "n
+ x + y" verfügbar sind.
Wenn Versuchsverteilungsmittel verfügbar sind, müssen die
Steuer- bzw. Regelmittel überprüfen, um
zu sehen, ob eine Position auf dem Waschrad nach einer zweiten Inkubationszeit "z" verfügbar sein wird. Schließlich müssen, wenn
eine Position auf dem Waschrad verfügbar ist, die Steuer- bzw.
Regelmittel bestimmen, ob die Lesestation fähig sein wird, auf den Reaktionsbehälter zu
wirken, wenn dieser diese Station erreicht. Wie dies oben diskutiert wurde,
wird, wenn eine Position auf dem Waschrad verfügbar ist, allgemein die Lesestation
verfügbar sein.
Wenn ein geeigneter Beginnzeitschlitz durch die Steuer- bzw. Regelmittel
bestimmt wurde, werden sie die notwendigen Hilfsmittel zu diesem
Test zuordnen, wodurch ein Planen von nachfolgenden Tests für die Versuchshilfsmittel
in diesen Zeitschlitzen verhindert wird.
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11 zeigt
eine exemplarische Planung für eine
Serie von sechs Patiententests. Die Tests 1, 2 und 6 sind
zweistufige Versuche, die erste und zweite Inkubationszeiten von
fünf Indexierzyklen
aufweisen. In der bevorzugten Ausbildung ist die Indexierzeit von dem
Inkubator 36 Sekunden, was in Inkubationszeiten von etwa
drei Minuten resultiert. Die Tests 3, 4 und 5 sind
alle einstufige Versuche, die Inkubationszeiten von acht Indexierzyklen
besitzen, oder in der bevorzugten Ausbildung Inkubationszeiten von
etwa 4 Minuten und 48 Sekunden.
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In diesem hypothetischen Plan werden
die Tests in der Reihenfolge von ihren Probennummern durchgeführt. Da
keine anderen Tests zuvor geplant wurden, wird ein Testen von Probe
Eins unmittelbar begonnen und die auf Zeit basierenden Versuchshilfsmittel,
die für
ihre Verarbeitung notwendig sind, werden ihr auf einer zyklusweisen
Basis zugewiesen, wobei ihre Verarbeitung an dem Indexierzyklus "0" beginnt. Das Testprotokoll erfordert
fünf Indexierzyklen
pro Inkubation, d. h. x gleich 5. Der Reaktionsbehälter enthaltend
die Versuchsbestandteile wird daher so geplant, daß er von
dem Inkubatorband zu der ersten Waschtransferstation transferiert
wird, um das Waschrad nach dem fünften
Indexierzyklus zu betreten. In dieser Ausbildung wird der Reaktionsbehälter durch
die Waschstation von der ersten Waschtransferstation zu der zweiten
Waschtransferstation in etwa 3 Minuten transferiert.
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In der bevorzugten Ausbildung ist
der Inkubatorindexierzyklus das Dreifache des Waschradindexierzyklus.
Daher werden in 15 Waschradzyklen oder 5 Systemindexierzyklen die
Reaktionsbehälter benachbart
der zweiten Waschtransferstation mit einem 36-Sekunden Indexierzyklus
positioniert sein, was eine Zeit von etwa drei Minuten ergibt, während welcher
der Behälter
entlang des Waschzykluspfads bewegt wird. Die Steuer- bzw. Regelmittel
haben die Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel
am Zeitschlitz 10 geplant, um zusätzliche Reagenzien in den Reaktionsbehälter zu
verteilen. Wie oben erklärt, wird
der Behälter
zuerst auf dem Behältertransport (z.
B. der Behälterkette 70)
positioniert und dann zurück
zu einer Position auf dem Inkubatorband transferiert. Der Reaktionsbehälter wird
dann zurück
auf das Waschrad an der Indexierzykluszahl 15 transferiert.
Der Reaktionsbehälter
wird sich durch die Waschstation und dann zu der Lesestation um "y" Indexierzyklen später oder bei der Indexierzykluszahl 20 bewegen.
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Da der zweite Test dasselbe Versuchsprotokoll
wie der erste Test aufweist, werden die Steuer- bzw. Regelmittel
den Behälter
durch die Analysiervorrichtung transportieren, wobei jedem der notwendigen
Versuchshilfsmittel ein Indexierzyklus später zugewiesen wird, als sie
dem Indexierzyklus für
den ersten Test zugewiesen wurden. So werden die Testbestandteile
für den
zweiten Test an einen Reaktionsbehälter durch die Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel
am Indexierzyklus 1 verteilt bzw. zugefügt; der Reaktionsbehälter wird
positioniert, um auf das Waschrad an dem Indexierzyklus 6 transferiert
zu werden; und der Behälter
wird zu der Inkubations-Transferstation auf der Behälterkette
für den
Zusatz von Versuchsbestandteilen an dem Indexierzyklus 11 transferiert;
der Reaktionsbehälter
wird zu dem Waschrad ein zweites Mal an dem Indexierzyklus 16 transferiert;
und er wird zu der Lesestation an dem Indexierzyklus 21 transferiert.
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Test drei hat ein einstufiges Versuchsprotokoll.
In diesem Beispiel ist die Inkubationszeit für diesen Test 8 Indexierzyklen.
Dementsprechend werden die Steuer- bzw. Regelmittel zuerst bestimmen,
welche auf Zeit basierenden Versuchshilfsmittel erforderlich sind,
um den Test durchzuführen,
und sie werden dann die Verfügbarkeit
von jenen Versuchshilfsmittel auf einer zyklusweisen Basis gegen
die Zuordnung der Hilfsmittel zur Verarbeitung der Tests eins und
zwei überprüfen. Da
die Inkubationszeit acht Indexierzyklen ist, wird der Reaktionsbehälter bereit sein
für einen
Transfer auf das Waschrad am Indexierzyklus 10, acht Indexierzyklen,
nachdem der Test begonnen wurde, wenn er am Indexierzyklus 2 begonnen
wird. Für
keinen der Reaktionsbehälter
der Tests eins oder zwei ist geplant, daß er auf das Waschrad an dem
Indexierzyklus 10 transferiert wird, so daß eine Verarbeitung
des Tests 3 am Indexierzyklus 2 begonnen werden
kann, wenn die Lesestation am Indexierzyklus 15 verfügbar sein
wird; in der bevorzugten Ausbildung wird dies immer der Fall sein. Tests 4 und 5 in
diesem Beispiel haben einstufige Versuchsprotokolle, ebenso wie
Test 3. In Abwesenheit von irgendwelchen Konflikten in
der Zuordnung von Versuchshilfsmitteln wird daher eine Verarbeitung
der Reaktionsbehälter
von Test 4 und 5 sequentiell dem Reaktionsbehälter von
Test 3 um einen bzw. zwei Indexierzyklen folgen. Wie dies
aus 11 ersehen werden
kann, bestehen in diesem Beispiel keine Planungskonflikte weder
für Test 4 noch
für Test 5.
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In diesem Beispiel weist Test 6 ein
zweistufiges Versuchsprotokoll auf. Die Steuer- bzw. Regelmittel
werden zuerst die auf Zeit basierenden Versuchshilfsmittel auf einer
zyklusweisen Basis bestimmen, die für diesen Test notwendig sind.
Die Steuer- bzw. Regelmittel werden dann die Zuord nung von Versuchshilfsmitteln
zu diesem laufenden Test überprüfen, um
die Verfügbarkeit
von jedem der notwendigen Hilfsmittel für den Test 6 zu bestimmen.
In diesem Beispiel würden
die Steuer- bzw. Regelmittel einen Konflikt identifizieren, wenn
Test 6 am Indexierzyklus 5 begonnen würde. Wie
dies in 11 gezeigt ist,
ist der Reaktionsbehälter
von Test 3 geplant, auf das Waschrad am Indexierzyklus 10 transferiert
zu werden, was derselbe Zyklus ist, zu dem der Reaktionsbehälter für Test 6 für einen
Transfer auf das Rad geplant ist, wenn er am Indexierzyklus 5 begonnen worden
wäre. Da
die Steuer- bzw. Regelmittel bereits das Waschstationshilfsmittel
für Test 3 an
diesem Zeitschlitz zugeordnet haben, werden die Steuer- bzw. Regelmittel
beginnen, die Verfügbarkeit
von Hilfsmitteln für
Test 6 zu überprüfen, wenn
eine Verarbeitung am Indexierzyklus 6 begonnen wird. In
diesem Beispiel wird der Beginn des Verfahrens von Test 6 bis
zu Indexierzyklus 8 verzögert, wenn alle notwendigen
Versuchsressourcen für
eine Verarbeitung von Test 6 zur geeigneten Zeit zur Verfügung stehen.
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In dem in 11 gezeigten Beispiel wurden die Tests
in der Reihenfolge der Anordnung auf der Analysiervorrichtung durch
den Betätiger
verarbeitet. In der Verwendung optimieren die Steuer- bzw. Regelmittel
der Analysiervorrichtung in vorteilhafter Weise die Planung einer
Mehrzahl von Analytentests für
Patientenproben, für
welche die notwendige identifizierende Information zur Verfügung gestellt
wurde. In dem obigen Beispiel könnte
die Planung des Tests so neu angeordnet werden, daß Test 6 unmittelbar nach
Test 2 begonnen wird, und dann die Tests 3 , 4 und 5 an
jedem nachfolgenden Indexierzyklus begonnen würden. Eine derartige Planung
durch die Steuer- bzw. Regelmittel reduziert die Gesamtanzahl von
Indexierzyklen, die notwendig sind, um die Verarbeitung von allen
Tests zu vervollständigen,
wodurch die gesamte Verarbeitungszeit verringert wird und der Durchsatz
erhöht
wird. Die Steuer- bzw. Regelmittel planen Tests zum Maximieren des
Durchsatzes unter Verwendung einer Optimierungsroutine.
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Das Verfahren der Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme von 12 weiter beschrieben.
In 12 sind 12B–12F gedacht, um als eine
einzige Serie von parallelen Zeitlinien, die sich horizontal von
der Zeit T0 (12B)
bis Zeit T14 (12F) erstrecken, gelesen zu werden.
Die schematische Zeichnung von 12A wurde
einfach zur Verfügung
gestellt, um diese Beziehung zwischen den Zeichnungen von 12B–12F zu
vereinfachen.
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Wie dies in 12 gezeigt
ist, erstreckt sich eine Zeitlinie nach rechts von jedem Analysierelement
mit einem breiten Zeitband auf der Zeitlinie, das einen Zeitraum
anzeigt, während
welchem das Element arbeitet, und der schmäleren, horizontalen Linie,
die anzeigt, wenn das Element unbenutzt bzw. im Leerlauf bleibt.
Die offenen Boxen entlang einiger der Zeitlinien (z. B. der "RAKE") zeigen Zeitschlitze, wenn
das Element arbeiten könnte,
falls dies notwendig ist, jedoch es nicht notwendig ist, daß es dies
tut. Ein Zyklus der Analysiervorrichtung ist in 12B–12F von T0 bis
T0 gezeigt. Der festgelegte Zyklus kann
von einer beliebigen Länge
sein, obwohl in dieser Ausbildung eine Zeitunterteilung etwa 2500 ns
beträgt.
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Wie dies oben beschrieben ist, müssen eine vorbestimmte
Anzahl von Proben und vorbestimmte Mengen an Reagenzien zu einem
Reaktionsbehälter transferiert
werden, um die Verarbeitung eines Versuchs zu beginnen. In einer
bevorzugten Ausbildung werden diese Versuchsbestandteile zu dem
Reaktionsbehälter
durch die Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel transferiert, wobei
die Mittel einen Pipettierkopf 42 umfassen. Die seitliche
und vertikale Bewegung dieses Testkopfs ist durch die Zeitlinien
in 12B–12F dargestellt, die jeweils
mit PIP X-CMPT bzw. PIP Z bezeichnet sind. Der Testkopf 42 befindet
sich normalerweise in seiner abgesenkten Position, wo er innerhalb
einer Vertiefung einer Reagenzpackung, einem Reaktionsbehälter, einer
Probenschale oder dgl. positioniert sein kann. Wie dies gezeigt
ist, wird der Testkopf zu seiner höheren Position angehoben, wenn
er seitlich bewegt wird, so daß der
Testkopf nicht die Wände
einer Reagenzpackung oder eines Reaktionsbehälters streifen wird.
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Sobald der Betätiger Information eingegeben hat,
die eine Probe und den Test identifizieren, der an der Probe durchzuführen ist,
werden die Analysiersteuer- bzw. -regelmittel das innere und äußere Karussell 22, 30 des
Versuchsbestandteils-Zufuhrrads (die als "Reagenzkarussell" bzw. "Probenkarussell" bezeichnet sind), werden bewegt, um
die gewünschte
Reagenzpackung und die Probenschale für den Zugang durch den Testkopf
zu positionieren. Indem bei etwa T6 begonnen
wird, wird die Probe angesaugt und Volumina der Probe und der notwendigen
Reagenzien werden dem Reaktionsbehälter zugeführt. Nachdem jede Probe oder
jedes Reagenz dem Reaktionsbehälter
zugeführt
ist, wird der Testkopf angehoben, seitlich zu der Testkopfwaschstation 44 bewegt
und in die Station abgesenkt. Eine Reinigungslösung, die als ein Puffer in 12 dargestellt ist, wird durch den Testkopf
in die Abzugsschale ausgebracht.
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Bestimmte Analytentests sind insbesondere gegenüber einer
Querverunreinigung empfindlich. Für diese Tests kann ein spezielles,
sorgfältigeres Waschverfahren
initiiert werden, bevor eine zweite Probe zu dem Reaktionsbehälter transferiert
wird. Dieses spezielle Waschen ist in 12 durch
die Betätigung
der speziellen Waschpumpe (SPEC WASH PUMP) und eines entsprechenden,
speziellen Waschventils (SPEC WASH VLV) gezeigt. Nach dieser speziellen
Waschung wird der Pipettenkopf angehoben und zu einer Reagenzvertiefung
bewegt, wo in dieser Ausbildung magnetische Teilchen gespeichert sind.
Die Reagenzvertiefung könnte
irgendein Reagenz enthalten.
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Wie dies oben beschrieben ist, kann
der Testkopf durch Ultraschall aktiviert sein, um Fluide zu mischen,
um das Niveau abzutasten und um bei einer Reinigung der Probe zu
helfen. Die Arbeitsweisen bzw. Vorgänge sind in den Zeitlinien,
die mit "LVL SENSE" und "ULTRASONIC-MIXING" bezeichnet sind,
dargestellt. Wie dies in 12 gezeigt
ist, wird die Pipettenkopfspitze durch Ultraschall am Ende von jeder
Waschung aktiviert, um beim Reinigen und Trocknen des Testkopfs
zu helfen. Der Testkopf wird auch aktiviert, wenn er in die Reagenzvertiefung,
enthaltend die magnetischen Teilchen, vor dem Ansaugen der Teilchen
eingesetzt wird.
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Die Bezeichnung "PRB WASH VAC VAL" bezieht sich auf das Testkopf-Waschvakuumventil,
was sich auf die Arbeitsweise eines Ventils bezieht, das das Vakuum
ein- und ausschaltet, das mit der Testkopfwaschstation 44 in
der oben beschriebenen Ausbildung verbunden ist.
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Die Zeitzeilen bzw. -linien, die
mit "DRD PUMP" und "DRD VALVE" bezeichnet sind,
stellen die Zeiten bei der Betäti gung
der Analysiervorrichtung dar, wenn eine Pumpe, wie die Doppelpumpe, die
hier verwendet wird, für
die Belüftungs- und Verteilungsvorgänge des
Pipettierkopfs verwendet wird.
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Die "SCHIFFCHEN"-Zeitzeile zeigt, wenn der Behältertransport
betätigt
wird, um einen Reaktionsbehälter
so in der Position zu positionieren, daß die Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel
die Versuchsbestandteile verteilen bzw. zuführen können. Wie zuvor erklärt, wird
ein Reaktionsbehälter,
der Versuchsbestandteile enthält,
in wünschenswerter Weise
auf dem Behältertransport
(z. B. der Behälterkette 70)
statt auf dem Inkubatorband 54 so positioniert, daß das Inkubatorband
während
den Pipettieroperationen des Testkopfs bewegt werden kann. In der
Ausbildung, die eine Behälterkette
verwendet, wird die Behälterkette
um eine Position auf etwa T2 zurückgezogen,
um einen neuen Behälter
geeignet für
eine Verteilung zu positionieren. Der Testkopf wird Proben und alle
erforderlichen Reagenzien, die für den
gewählten
Analytentest erforderlich sind, zu dem Reaktionsbehälter während einem
Zyklus der Analysiervorrichtung zusetzen. Der einen Versuchsbestandteil
enthaltende Behälter
wird dann vorbereitet, um während
dem nächsten
Zyklus auf das Inkubatorband transferiert zu werden.
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Um den Reaktionsbehälter auf
das Inkubatorband zu transferieren, wird die Kette um zwei Positionen
vorgetrieben ("ADV2") und das Inkubatorband
wird nach vorne um eine Position indexiert, um eine Übertragung
des Behälters
auf das Band zu ermöglichen.
Diese Bewegung des Inkubatorbands ist entlang der Zeitlinie, die
mit "INCUBATION
BELT" bezeichnet
ist, zwischen etwa T1 und etwa T2 gezeigt. "SCHIFFCHEN XFER" bezieht sich auf die Inkubations-Transferstation.
Wie oben beschrieben, wird, wenn ein gewaschener Behälter von dem
Waschrad zu dem Inkubatorband an dem "WASHOUT XFER" (zweiten Waschtransferstation) und
zu dem "SCHIFFCHEN
XFER" bewegt wird,
wenn das Schiffchen (Behälterkette)
um zwei Positionen nach vorwärts
geht, der gewaschene Behälter
für das
Verwerfen in den Abfallsack positioniert.
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Die "RAKE"-Zeitlinie
bezieht sich auf die Bewegung der Mehrzahl von Fingern in der Ladeeinrichtung 72 für neue Behälter. Eine
neue Reihe von Behältern
wird nur vorgetrieben, wenn dies notwendig ist.
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Ein wichtiges Merkmal des Verfahrens
der Erfindung kann durch ein Vergleichen der Zeitlinien und der
Bewegungen des Inkubatorbands und des Waschrads gesehen werden.
Das Waschrad wird um einen festgelegten Abstand innerhalb jedes
seiner Zeitzyklen mit festgelegter Zeitdauer vorgetrieben. Wie dies
auf der Waschrad-Zeitlinie gesehen wird, tritt in einer bevorzugten
Ausbildung dieser Vortrieb drei Mal während jedem feststehenden Zyklus
der Analysiervorrichtung, in dieser Ausbildung ein Indexierzyklus
des Inkubatorbands, ein. Das Waschrad in der gezeigten Ausbildung
wird alle fünf
Zeitunterteilungen in 12 vorgetrieben,
wobei ein erster Vortrieb bei etwa T3,4 stattfindet,
die zweite Bewegung bei etwa T8,4 stattfindet,
und eine dritte Bewegung bei etwa T13,4 stattfindet.
Es sollte festgehalten werden, daß in der gezeigten Ausbildung
ein Analysierzyklus gleich etwa 15 Zeitunterteilungen ist (T0-T0), womit die
Zeit zwischen dem dritten Index des Waschrads und seinem nächsten Indexieren
bei T3,4 des nächsten Zyklus etwa fünf Zeitunterteilungen
entspricht.
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Indem die Inkubatorband- und Waschrad-Zeitlinien
verglichen werden, zeigt dies, daß zwei Versuchshilfsmittel
niemals geplant werden, um sich zur selben Zeit zu bewegen. Wenn
das Waschrad bewegt wird, bleibt das Inkubatorband stationär. Dasselbe
gilt für
den Behältertransport
und das Inkubatorband – sie
sind niemals so geplant, um sich zur selben Zeit zu bewegen. An
anderen Zeiten während
des feststehenden Zyklus der Analysiervorrichtung ist der Inkubator
frei sich zu bewegen. Dies erlaubt es jedem gewünschten Behälter, sich entlang des Inkubationspfads,
der durch das Inkubationsband getragen wird, zu einem gewünschten Übertragungsort
zu bewegen, ohne mit der Betätigung
von irgendeinem anderen Hilfsmittel wechselzuwirken.
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Sechs Zeitlinien, die in 12 gezeigt sind, reflektieren die Zeitplanung
der Betätigung
von Komponenten, die mit dem Waschzyklus assoziiert sind. Die vertikale
Bewegung der Pipette, die mit der Verteilung von Waschlösung assoziiert
ist, und der Betrieb der zugehörigen
Pumpe und des Ventils sind in den Zeitlinien gezeigt, die mit "WASH PIP Z", WASH PUMP" und "WASH VALVE" bezeichnet sind.
In analoger Weise sind die Zeitlinien, die mit "WASTE PUMP" und "WASTE VALVE" bezeichnet sind, beide der Ansaugung
von Fluid zugeordnet. Die Zeitlinie, die mit "MIXER MOTOR" markiert ist, zeigt die Betätigung der
Mischmittel, die oben in der Beschreibung einer bevorzugten Ausbildung
beschrieben sind. Wenn die Mischmittel der hier beschriebenen Art
verwendet werden, veranlaßt
der Motor die Mittel zu rotieren, welche entfernbar an der Oberseite
des Reaktionsbehälters
angeordnet sind, um zuerst nach vorwärts, in Richtung im Uhrzeigersinn
und dann gegen den Uhrzeigersinn und dann nochmals in Richtung im Uhrzeigersinn
zu rotieren.
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Die Zeitlinien eines Substratventils
und einer Substratpumpe ("SUBST
VLV" und "SUBSTR PUMP"), Elemente der Substratverteilungsmittel, sind
in 12 gezeigt.
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Die "VAC PUMP"-Zeitlinie zeigt den kontinuierlichen
Betrieb einer Vakuumpumpe, welche Vakuum zu jenen Komponenten der
Analysiervorrichtung, die Vakuum benötigen, zuführt. Die Betätigung des Vakuums
in bezug auf jene Komponenten ist durch ein Öffnen und Schließen der
entsprechenden Ventile gesteuert bzw. geregelt.
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Die Arbeitsweise der Signaldetektionsmittel ist
in 12 entlang der Zeitlinie, die mit "READ LUMIN" bezeichnet ist,
angezeigt. Das Luminometer wird während dem zweiten Indexierzyklus
des Waschrads aktiviert, wenn kein Reaktionsbehälter benachbart dem Luminometer
positioniert ist, und eine Serie von Grundlinienmessungen ("Rauschzählungen") wird durchgeführt. (Wie
dies im Detail erklärt ist,
sind die Waschstation und die Lesestation einer bevorzugten Ausbildung
der Analysiervorrichtung physikalisch an dem Waschrad integriert).
Das Waschrad indexiert bzw. bewegt sich dann nach vorwärts, wobei
es den eine Probe enthaltenden Reaktionsbehälter benachbart dem Luminometer
plaziert. Das Luminometer führt
dann eine Serie von Ablesungen durch, wobei das generierte Signal
gemessen wird. Die Größe des generierten
Signals kann mit der Menge an Analyten, der in der Probe vorhanden
ist, korreliert werden und ein Endtestergebnis wird erhalten.
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22 zeigt
ein ähnliches
Zeitdiagramm zu jenem, wie es in 12 gezeigt
ist, wobei es jedoch die Arbeitsweise der Ausbildung der Erfindung
zeigt, die in 13 dargestellt
ist. Der größte Teil
der Arbeitsweise der Analysier vorrichtung neben der Behältertransportfunktion
ist im wesentlichen dieselbe wie diejenige der in 1 dargestellten Analysiervorrichtung.
Dementsprechend ist 22 allgemein ähnlich zu 12 in bezug auf die meisten Funktionen
und die Arbeitsweise der Analysiervorrichtung von 13, wie dies schematisch in 22 gezeigt ist, kann leicht unter Bezugnahme
auf die Diskussion von 12, die unmittelbar
oben geführt
wurde, verstanden werden.
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In der Ausbildung von 13 ist jedoch die Behälterkette 70 der
Analysiervorrichtung von 1 durch
das Behälterschiffchen 210,
das in 13–19 gezeigt ist, ersetzt.
Dementsprechend umfaßt
das Zeitdiagramm von 22A–22F eine Zeitlinie, die mit "SCHIFFCHEN" bezeichnet ist,
entsprechend der Arbeitsweise der Antriebswelle 220 des
Behälterschiffchens
(am besten in 14 gesehen).
Wie dies in 22 angezeigt ist, ist
der Motor, der die Antriebswelle dreht, nicht adaptiert, um zu arbeiten, während das
Inkubatorband bewegt werden soll; wenn das Behälterschiffchen bewegt wird,
während sich
das Inkubatorband bewegt, könnte
sich die erste Behältertrageplatte 260 in
den Pfad des Inkubators erstrecken und eine Bewegung des Inkubatorbands unterbrechen.
Der Behälterschiffchenantrieb,
welcher den Motor und die Antriebswelle 220 umfassen kann,
ist auf eine Bewegung zwischen etwa einer Zeit T0,5 und
etwa einer Zeit T3,5 beschränkt, wenn
das Inkubatorband in Ruhe ist. Es sollte auch festgehalten werden,
daß das
Behälterschiffchen
nicht adaptiert ist um sich zu bewegen, wenn die "PIPETTOR Z MOTION"-Zeitlinie anzeigt,
daß die
Pipettiereinrichtung der Versuchsbestandteils-Verteilungsmittel
sich innerhalb eines Behälters
an dem Zugangsort der Verteilungsmittel auf dem Pfad des Behälterschiffchens befindet.
Wenn es dem Behälterschiffchen
erlaubt würde,
Behälter
vorzutreiben, wäh rend
der Testkopf in einen Behälter
entlang des Behälterschiffchenpfads
eingesetzt war, würde
daher der Testkopf die Arbeitsweise des Schiffchens behindern.
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Obwohl eine bevorzugte Ausbildung
der Erfindung beschrieben wurde, sollte verstanden werden, daß verschiedene Änderungen,
Adaptierungen und Modifikationen daran gemacht werden können, ohne
den Rahmen der beiliegenden Ansprüche zu verlassen.