DE6605056U - Wundkantenschutz - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B46/00—Surgical drapes
Description
Beschreibung zu der Gebrauchsmusteranmeldung
PARKE, DAVIS & COMPANY Joseph Campau Avenue at the River, Detroit, Michigan, USA
betreffend
"Wundkantenschutz"
Die Erfindung bezieht sich auf eine in der Chirurgie anwendbare Vorrichtung, mit Hilfe deren sich Kanten von
Schnittwunden vor Verschmutzung und Infektion schützen lassen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, eine Verschmutzung oder Infektion bei chirurgischen Maßnahmen dadurch zu vermeiden,
daß man die betreffende Körperstelle mit einer sterilen Kunststoffbahn oder einem anderen Überzug abdeckt und den Einschnitt
durch diesen Überzug hindurch führt, wie dies in der USA-Patentschrift
3 146 884 beschrieben ist. Derartige Einrichtungen schützen jedoch die Kanten des Einschnittes nicht vor Verunreinigungen
und Infektionen aus dem Inneren des Körpers oder von außen.
Im allgemeinen ist bei Bauchoperationen der Einschnitt relativ kurz und muß manchmal mit dem Fortschreiten der Operation
erweitert werden. Ein hierbei angewandter Wundkantenschutz
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I IfIt . * . . « « M · I
muß leicht anzulegen und abzunehmen sein, darf das Gewebe nicht
verletzen und muß für die verschiedensten Einschnittlängen verwendbar sein. Außerdem darf die Schutzvorrichtung das Erweitern
der Wunde oder andere notwendige operative Maßnahmen nicht behindern und muß leicht abnehmbar sein.
Der erfindungsgemäße Wundlen ten schutz besteht aus einer
dünnen Abdeckmembran (2) aus geschmeidigem Material mit zentraler Öffnung zum Abdecken des Körpers des Patienten und ist
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rand der öffnung Pesthalteeinrichtungen
(1-5) vorgesehen sind, die sich unter Druck zusammenpressen lassen und bei Aufhebung des Druckes expandieren,
derart, daß beim Einführen durch einen Einschnitt die Pesthalteeinrichtung unter den Schnittkanten liegt und die die
Wundoberfläche völlig bedeckende'· Membran von innen her um die Schnittkanten herum festhält. Im allgemeinen hat der Schutz die
Form einer oder mehrerer elastischer, selbsttragender Randleisten von an sich beliebigem Querschnitt, an deren Außenkante
eine dünne Kunststoffmembran befestigt ist, die als Abdeckmembran
dient. Vorzugsweise ist die Membran eine flache Bahn mit einer Mittelöffnung, die in ihrer Ausdehnung dem Pesthaltebügel
entspricht; der letztere ist an der Innenkante der erwähnten Öffnung befestigt. Beim Gebrauch wird der Pesthaltebügel durch
den Körpereinschnitt hindurch in die Körperhöhle eingeführt,
wo er unter das Bauchfell zu liegen kommt und auf diese Weise die an ihm befestigte Schutzmembran verankert. Die Schutzmembran
hängt, vom Pesthaltebügel ausgehend, nach außen über den Einschnitt über, und der überhängende Teil breitet sich über den
Körper des Patienten aus. Auf diese Weise werden die Wundkanten durch die Membran bedeckt und geschützt.
Der Pesthaltebügel, der die Schutzmembran., trägt, kann die
Porm eines Ringes haben und muß ausreichend elastisch und selbsttragend
sein, so daß er sich, nachfem er zwecks Einführung in
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den Einschnitt zusammengedrückt wurde, an Ort und Stelle nach
Aufhören des Drucks zu einer Ringform ausdehnt. Andererseits dai'f jedoch der Bügel nicht so steif sein, daß er dem Zusammendrücken
mit der Hand zuviel Widerstand entgegensetzt. Geeignet ist beispielsweise ein Festhaltering, der durch einen Druck
von nicht wesentlich mehr als etwa 1 kg zu einer schmalen Ellipse zusammengedrückt werden kann. Gemäß einer Alternativform
besteht der Pesthaltebügel aus zwei oder mehr einzelnen Leisten, die an den Kanten der Öffnung in der Membran befestigt
und langer als der Einschnitt sind. Bei Einführung in die Wunde kommen diese Randleisten unter das Bauchfell zu liegen und die
wie üblich angewandte Spreizvorrichtung drückt die Membran an die Wundkanten an. Die flachen Randleisten können an ihren
Enden miteinander verbunden sein, so daß sich ein Oval, ein Dreieck oder eine andere polygone Form ergibt.
Der Festhaltebügel kann ein vorgeformter Ring sein oder er kann aus einer geraden Leiste bestehen, die zu einem Kreis
gebogen und an den Enden lösbar oder unlösbar zusammengefügt ist. Beispielsweise kann der Festhaltebüge^ergestellt sein aus
einem Kunststoffschlauch oder -rohr, dessen Enden durch eine Einlage verbunden sind, die entweder nur in einem iinde des
Schlauches oder in beiden Enden gegen das Herausgleiten gesichert ist. Die Einlage kann ebenfalls ein Röhrchen von handelsüblicher
Form sein. Wenn sie nur an einem Ende befestigt ist, kann der Ring dadurch geöffnet werden, daß man das andere
Ende des Schlauches über die Einlage herausstreift.
Die Membran kann rechteckig, rund oder von beliebiger anderer Form sein und ihre Größe kann einem Radius von etwa
15 cm oder mehr entsprechen. Gegebenenfalls kann die Membran als Mantel eines abgewickelten Kegelstumpfes ausgestaltet sein,
so daß, wenn sie zu e±Bm Kegelstumpf mit sehr stumpfem Scheitelwinkel
eingerollt wird, an dessen spitzerem Ende eine Öffnung entsprechender Größe gebildet wird, welche den Festhaltebügel
aufnimmt. Wenn die :ait ihrer Öffnung an den Bügelring befestig-
te Membran kontinuierlich, d.h^ geschlossen ist, "besitzt der
Bügel vorzugsweise eine bleibende Ringform. In gewissen fällen ist es jedoch von Vorteil, die Schutzmembran in radialer Richtung
vom Rand der Öffnung zu der Peripherie hin aufzuschneiden; in diesem Fall verwendet man zweckmäßigerweise einen Festhaltering,
der geöffnet werden kann. Ein Beispiel für einen derartigen, leicht zu öffnenden Riüg ist beispielsweise ein solcher,
der aus einem Kunststoffschlauch oder -rohr gefertigt ist, dessen Enden durch eine nur am einen Ende befestigte Einlage, wie oben
boschrieben,, zusammengehalten werdai. Die Öffnung des Ringes liegt zweckmäßigerweise im allgemeinen in gleicher Richtung mit
dem Schnitt in der Membran. Beim Gebrauch einer derartigen Vorrichtung kann der Pesthaltering verkleinert, d.h. der umfang
verkürzt werden, wenn man einen Teil des Aufnahmeendes des gebogenen Rohrss abschneidet. Vorzugsweise wird dabei lediglich
der Ring, und nicht das anhaftende Stück der Membran abgeschnitten,
so daß sich die Enden der Membran überschneiden, wenn der Ring mit Hilfe des Dübels wieder geschlossen wird. Vorzugsweise
liegt jedoch das aufnehmende Ende der Pesthalteleiste nickt in einer Linie mit dem Schlitz in der Membran, so daß sich normalerweise,
wenn der Pesthaltering geschlossen ist, die Kanten der Membran überlappen. Wird bei einer derartigen Ausführungsform noch ein Teil des Aufnahmeendes des Pesthaltebüf:els abgeschnitten,
so bildet sich ein Ring von geringerem Durchmesser und die Überlappung der Membrankanten wird vergrößert. Derartige
Modifikationen können daher gegebenenfalls auch kleineren Einschnitten angepaßt werden, indem man den Pesthaltebügel verkleinert,
wie oben beschrieben.
Es ist selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nur in sterilem Zustand angewendet wird. Sie kann entweder
erst kurz vor Gebrauch sterilisiert werden oder sie kann schon vorher sterilisiert und von sterilen, versiegelten Packungen
umhüllt sein, welche für eine untadelige Aufrechterhaltung
der Sterilisation bis zum Gebrauch sorgen. Das zur Herstellung
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des Pesthaltebügels und der Membran dienende Material muß
se gewählt werden, daß es nicht nur dem oben beschriebenen Verwendungszweck entspricht, sonder-n auch ohne Schaden sterilisiert
werden kann. Beispiele für derartige Stoffe, die insbesondere auch für die Membran geeignet sind, sind Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Polyäthylenterephthalat oder Mischpolymerisate, z.B. ein Mischpolymerisat
aus 80 bis 90 Gew.-^ Vinylchlorid und 20 bis 10 fo
eines anderen Monomeren, wie Vinylacetat oder Vinylidenchlorid. Das für das Diaphragma verwertete Material soll vorzugsweise
durchsichtig sein, jedoch ist dies nicht wesentlich. Das Material muß keine allzu große Folienstärke aufweisen, sollte
jedoch nicht so schwach sein, daß die Folie beim Gebrauch einreißt.
Ist die vorhandene Membran flach, so kann sie durch entsprechendes
Palten bis zu einem gewissen Ausmaß der Körperform und den Kanten des Einschnittes angepaßt werden. Dies
führt keineswegs zu Nachteilen, da die Membran dünn und anpassungsfähig genug ist, um sich in Palten und Runzeln zu
legen, die nicht zu einer störenden Volumen zunal^e führen.
Man kann auch eine Membran verwenden, die sich leicht strecken und etwas verformen läßt, so daß sie mit weniger Runzeln den
Schnittkanten angepaßt werden üaan. Die Runzel- und Faltenbildung
kann auch dadurch verringert werden, daß man eine Membran, wie beschrieben, in Form eines sehr stumpfen Kegelstumpfes
anwendet, die mit dem spitzen Ende des Kegelstumpfes an dem Festhaltebügel befestigt ist. Wird eine derartige Membran verwendet,
so muß sie allerdings einen so stumpfen Kegel bilden, daß der über dem Körper des Patienten ausgebreitete Teil praktisch
flach liegt; gegebenenfalls kann eine solche Membran als Abwicklung einer entsprechenden Kegelstumpfoberfläche aus
einer flachliegenden Folie hergestellt sein.
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Ein bedeutender Yorteil dieser Ausführungsform für den
Wundschutz besteht darin, daß sämtliche Oberflächen der Wunde, die der Körperhöhle anliegen, einschließlich der am Ende des
Einschnitts gebildeten Ecken bedeckt und geschützt werden, wobei der Bügel unterhalb der Peripherie des Einschnittes liegt
und daher die operativen Maßnahmen nicht stören kann. Der außen, über dem Körper liegende Teil der Membran kann so groß sein,
daß er als Decke dient, und sein Umfang muß in jedem Pail weit
genug von der Wundkante entfernt sein, damit er während der Operation nicht im Wege ist und nicht versehentlich an einem
der Operationsinstumente, das über den Körper hinweggeführt ist, hängenbleibt. Die Membran kann rechteckig, quadratisch
oder kreisförmig sein oder kann jede beliebige Gestalt haben. Gegebenenfalls kann eine in der Perm oder auf andere Wwise ausgeformte
Membran verwendet werden, was jedoch die Gestehungskosten wesentlich erhöhen würde.
Der Pesthaltebügel besteht vorzugsweise aus einer Polyvinylchloridröhre
mit Standarddurchmesser und für die Membran verwendet man vorzugsweise ebenfalls Polyvinylchlorid. Dieses
und verwandte Stoffe lassen sich durch Erhitzen sterilisieren und haben auch sonst wünsehenswerte Eigenschaften. Die gewünschte
Paltbarkeit wird dadurch erhalten, daß man beispielsweise
eine Membran benützt, die etwa 3Ou dick ist und sie mit einem
Röhrchen kombiniert, das beispielsweise 8 mm lichte Weite hat. Die Membran wird auf übliche V/eise an ihrer Öffnung an dem
Pesthaltebügel befestigt, z.B. durch Anschweißen, mit Hilfe
eines Klebstoffs oder auf ähnliche Art. Man kann die Öffnung
in der Membran auch so gestalten, daß sich eine Hülle ergibt, in welche der Pesthaltebügel lose eingeschoben wird.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, in4er einige bevorzugte
Ausführungsformen dargestellt sind, näher erläutert. Die einzelnen Figuren haben folgende Bedeutung:
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-I-
I1Ig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Wundkan ten schütz in ausgebreiteter
Form;
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Randbezirke weggelassen sind;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Modifikation der erfindungsgemäßen
!(Errichtung gegenüber der nach Fig. 1.
Der eifindungsgemäße Wundkan ter-schut ζ weist einen ringförmigen
Festhaltebügel 1 und eine Membran 2 mit zentraler Öffnung auf. Die Kante 3 (Fig. 3) dieser Öffnung ist an dem
Festhaltebügel 1 befestigt, beispielsweise angeklebt. Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht der Festhaltebügel aus
einem zylindrischen Rohr, das zu einem Ring zusammengebogen ist und in dieser Stellung durch eine Einlage 4 gehalten wird,
welche die Enden ο - 5' des Rohres von innen her überragt. Vorzugsweise
hat die Einlage 4 mindestens die gleiche Länge wie das Rohr 1, so daß sie dessen Inneres vollständig ausfüllt.
Diese Ausführungsform vereinfacht die Herstellung des Festhaltebügels.
In Fig. 2 ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Wundschutzes
in Verbindung mit einer Bauchoperation gezeigt. Vor Anbringen der Incision kann der Körper des Patienten mit einer
Folie abgedeckt werden, wie dies in der USA-Patentschrift 3 146 684 beschrieben ist. Wira dann der Schnitt durch die Folie
hindurch geführt, so sind die Schnittkanten im Bauchfell nicht von der Folie bedeckt oder geschützt. Um nun den erfindungsgemäßen
Wundschutz anzuwenden, wird der Ring 1 derart in horizontaler Stellung gehalten, daß die Membran nach unten hängt.
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Dann laugt man mit der anderen Hand unter die herabhängende
Membran und ergreift den Festhältering, den man zu einem j
schmalen Oval zusammenpreßt. Der Hing wird nun, immer noch im zusammengepressten Zustand, umgedreht, und durch den Einschnitt
in die Bauchhöhle eingeführt. In der Bauchhöhle expandiert der Festhaltering durch seine Eigenelastizität derart, daß er unter
die Schnittkante des Bauchfelles zu liegen kommt und auf diese Weise die Membran festhält. Der aus dem Einschnitt austretende
!Peil der Membran wird über den Patienten flach ausgebreitet. Die Membran bildet beim Austritt aus dem Einschnitt Runzeln
und. bedeckt und schützt die Schnittkanten sowohl innerhalb der
BauchiäLle, als an der Körperoberfläche. Die Membran kommt weder
in Konflikt mit dec Klammern, die nun an dem Einschnitt angesetzt
werden können, noch mit den operativen Maßnahmen. Da die Membran im wesentlichen flach liegt und da ihre Kanten weit
von der Wunde enti'ernt sind, besteht wenig Wahrscheinlichkeit,
daß sie mit den verwendeten Instrumenten it/ Berührung kommt oder die Operation irgendwie stört.
Nach Beendigung der Operation kann der Arzt in die Bauchhöhle hineinfassen, den Ring ergreifen und ihn zu einem schmalen
Oval oder Streifen zusammendrücken, so daß er sich leicht durch den Schnitt entfsrnen läßt. Die Wundkanten körren dann in üblicher
Weise vereinigt, beispielsweise vernäht werden.
Die beschriebene Ausführungsform kanu ohne jede Änderung
für Einschnitte von recht verschiedener Größe verwendet werden, da der Pesthaltering in der Bauchhöhle expandiert und sich dadurch
von den Schnittkanten entfernt. Die Größe der Membran wird so gewählt, daß sie, abgesehen von dem in die Bauchhöhle
hinreinragenden Teil, den Bereich um den Einschnitt am Körper
des Patienten gut bedeckt. Beispielsweise kann der Ring in
drei Standardgrößen von rund 15, 25 und 30 cm Durchmesser hergestellt
werden und die Membran kann ein Ausmaß \*aa etwa 90 :
90 cm aufweisen.
Die in Pig. 4 dargestellte Variante hat sich in gewissen
Situationen bewährt. Die Membran weist in diesem Fall bei 6 einen im wesentlichen radial vom Festhaltering zur Außenkante
der Membran geführten Schnitt auf. Der Schnitt 6 seizt vorzugsweise in der Nähe der Verbindungsstelle der Bügelenden 5-5'
an. Auf diese Weise läßt sich die Einlage 4 leicht aus einem Ende des Bügels herausziehen. Ein Teil der Bügellänge und der
darin verlaufenden Einlage kann abgeschnitten werden und das am anderen Ende des Rohres herausragende Stück der Einlage
kann dann wieder eingeführt werden, so daß ein engerer-e Ring
entsteht, wobei sich die Kanten des Schnittes 6 überlappen. Diese Ausführungsform erleichtert manchmal das glatte Aufbringen
und Anpassen der Membran auf den Körper.
Gegebenenfalls kann der erfindungsgemäße Wundschutz verwendet werden ohne daß man die Enden des Bügels verei?nigt, wobei
sich der Bügel dann in der Bauchhöhle nur zu einer C-Form oder zu einer Spirale ausdehnt; natürlich muß dann Vorsorge
getroffen werden, daß die Expansion nicht zu weit geht oder daß die Bauchorgane von den Enden des Ringes beschädigt werden.
Genffi einer weiteren Ausführungsform kann die Membran in
Form eines Kegelstumpfes mit sehr stumpfem Scheitelwinkel aus-
[ gebildet sein, wobei der Ring dann an der spitzer zulaufenden
jj Kante des Konus angebracht ist.
Die Vorrichtung kann sterilisiert und mit einer üblichen
j versiegelbaren Umhüllung versehen werden, aus der sie beim Ge-
brauch leicht herausgenommen werden kann. Die Sterilisierung
B kann auf bekannte Weise durchgeführt werden, z.B. durch Behandeln
mit Dampf, Äthylenoxye oder einem anderen Medium.
Schutzansprüche
Claims (1)
- 5.F. "WTJESTHOFF 8 MtJNCHEN -OODIPL. ING. G. PUXS SCHWEIGERSTHASSE 2DR-E.V.PECHMANN τηχτοχ ssoesiDR. ING. D. BEHRENS teliobiumibhesse tPATENTANWÄLTE PBOTIDTPiTIST MOKOHl=KP 28 824/3Oa abm 1G-32 936Schutzan sprüche1. Wundkantenschutz für chirurgische Zwecke, bestehend aus einer dünnen Abdeekmembran (2) aus geschmeidigem Material mit zentraler Öffnung zum Abdecken des Körpers des Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rand der Öffnung Festhalteeinrich/tungen (1 - 5 ) Torgesehen sind, die sich unter Druck zusammenpressen lassen und bei Aufhebung desDruckes expandieren, derart, daß beim Einführen durch einen Einschnitt die Festhalteeinrichtung unter den Schnittkanten liegt und die die Wundoberfläche "völlig bedeckende Membran von innen her um die Sennittkanten herum festhält.2. ^undkantenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung (1) aus einem elastischen, zu einem Ring geformten Bügel besteht.3. Wundkantenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet, daß die Enden des Bügels mit Hilfe einer Einlage (4) vereinigt sind.4· Wundkantenschutz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g ekennzeichnet, daß die Membran (2) im wesentlichen radial von der Festhaltevorrichtung aus nach ihrer Außenkante aufgeschnitten ist.ϊ>. Wundkant en s chut ζ nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtungen aus einem elastischen, ringförmigen Bügel bestehen, wobei die Bügelenden durch eine Einlage (4) so verbunden sind, daß sie sich öffnen lassen./» g* fy rf i\ P" /» *ΪΙΪ IB H^ Il ^ r\ x/U ν O U ^J Uh ϊ ϊ * »·» «J»»6. WundkanteDschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran die Form eines Kegelstumpfes mit sehr stumpfem Scheitelwinkel aufweist.
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