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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft endoskopische Vorrichtungen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung endoskopische Vorrichtungen,
die beispielsweise in einem Gewebe-Fundoplikatio-Verfahren zur Behandlung
von gastroösophagealer
Refluxkrankheit (Gastroesophageal Reflux Disease, GERD) verwendet
werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Gastroösophagealer
Reflux tritt auf, wenn Magensäure
in den Ösophagus
bzw. die Speiseröhre eintritt.
Dieser Reflux von Säure
in den Ösophagus tritt
natürlicherweise
in gesunden Individuen auf, kann jedoch auch zu einem pathologischen
Zustand in anderen werden. Die Folgen von gastroösophagealem Reflux reichen
von mild bis schwer. Milde Folgen umfassen Sodbrennen, ein brennendes
Gefühl, wahrgenommen
hinter dem Brustbein. Schwere Folgen umfassen eine Vielzahl von
Komplikationen wie beispielsweise ösophageale Erosion, ösophageale Geschwüre, Ösophagusstriktur,
Abnormes Epithel (z. B. Barrett-Ösophagus)
und/oder Pulmonalaspiration. Diese verschiedenen klinischen Zustände und
Veränderungen
in der Gewebestruktur, die von einem Reflux von Magensäure in den Ösophagus
resultieren, werden im Allgemeinen als gastroösophageale Refluxkrankheit
(Gastroesophageal Reflux Disease, GERD) bezeichnet.
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Viele
Mechanismen tragen dazu bei, einen gastroösophagealen Reflux in gesunden
Individuen zu verhindern. Ein solcher Mechanismus ist die Funktion
des unteren ösophagealen
Sphinkter (Lower Esophageal Sphincter, LES). Mit Bezug auf 1 ist der
LES 2 ein Ring aus glattem Muskel und erhöhter Ringdicke,
vorliegend in den ungefähr
letzten vier Zentimetern des Ösophagus.
In seinem Ruhezustand erzeugt der LES ein Gebiet von hohem Druck (annähernd von
15 bis 30 mm Hg über
dem intragastrischen Druck) an der Öffnung des Ösophagus 3 in den
Magen 7. Dieser Druck schließt im Wesentlichen den Ösophagus 3,
so dass Inhalte des Magens nicht zurück in den Ösophagus 3 passieren
können.
Der LES 2 öffnet
in Antwort auf Schluck- und peristaltische Bewegung im Ösophagus,
was es Nahrung erlaubt, in den Magen zu passieren. Nach dem Öffnen jedoch
sollte ein ordentlich funktionierender LES 2 in seinen
ruhenden geschlossenen Zustand zurückkehren. Vorübergehende
Relaxationen des LES 2 treten in gesunden Individuen auf,
was typischerweise in gelegentlichen Perioden von Sodbrennen resultiert.
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Die
physikalische Interaktion, die zwischen dem Magenfundus 5 und
dem Ösophagus 3 auftritt, verhindert
ebenfalls gastroösophagealen
Reflux. Der Magenfundus 5 ist ein Lappen des Magens, befindlich
an der Oberseite des Magens 7 distal zum Ösophagus 3.
In gesunden Individuen drückt
der Fundus 5 gegen die Öffnung
des Ösophagus 3,
wenn der Magen 7 voll mit Nahrung und/oder Gas ist. Dies schließt effektiv
die Ösophagusöffnung zum
Magen 7 und hilft dabei, einen Säurereflux zurück in den Ösophagus 3 zu
verhindern. Spezieller, da der Nahrungsklumpen in Magensäure getaucht
ist, setzt er Gas frei, was bewirkt, dass sich der Fundus 5 des
Magens 7 expandiert und dabei Druck auf den distalen Ösophagus 3 ausübt, was
diesen kollabieren lässt.
Der Kollaps des Ösophaguslumens
verringert den Raum, in dem die Magensäure hinter das geschlossene Ösophaguslumen
spritzen kann und schützt
dabei den proximalen Ösophagus
von ihrem zerstörerischen
Kontakt.
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In
Individuen mit GERD funktioniert der LES 2 abnorm, entweder
aufgrund einer Zunahme der vorübergehenden
LES Relaxationen, vermindertem Muskeltonus des LES 2 während des
Ruhens oder einer Unfähigkeit
des Ösophagusgewebes,
einer Verletzung standzuhalten oder sich selbst nach einer Verletzung
wiederherzustellen. Diese Zustände
verschlimmern sich häufig
beim sich Überessen,
der Einnahme von Koffein, Schokolade oder fetthaltigem Essen, Rauchen
und/oder Hiatushernie. Das Vermeiden dieser verschlimmernden Mechanismen
hilft dabei, die negativen Nebenwirkungen in Verbindung mit GERD
in Zaum zu halten, verändert
jedoch nicht den zugrundeliegenden Krankheitsmechanismus.
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Ein
chirurgisches Verfahren, im Allgemeinen bekannt als Fundoplikatio,
wurde entwickelt, um den Säurereflux
in Patienten zu verhindern, deren normale LES Funktion sich verschlechtert
hat, entweder als ein Ergebnis von GERD oder anderen negativen Einflüssen. Dieses
Verfahren umfasst, dass die Funduswand 6 in engere Nähe zur Ösophaguswand 4 gebracht
wird, um beim Verschließen
der Ösophagusöffnung in
den Magen 7 zu helfen, wie in 2 gezeigt.
Herkömmlich
wurde dieses Verfahren als eine offene Operation durchgeführt, es
wurde jedoch auch laparoskopisch durchgeführt.
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Wie
bei jeder Operation sind die damit verbundenen Risiken groß. Aufgrund
relativ langer Schnitte, die bei der Durchführung einer offenen Operation
notwendig sind, wird eine relativ große Menge an Blut verloren,
das Infektionsrisiko steigt und das Potential für postoperative Hernien ist
hoch. Ferner erfordern die relativ großen Schnitte, die bei der Durchführung von
offener Chirurgie notwendig sind, ausgedehnte Erholungszeiten, damit
der Schnitt heilt.
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Ein
laparoskopisches Verfahren kann das Durchführen von Laparotomien für Trokaröffnungen (Penetrationen
der Abdominalwand), perkutane endoskopische Gastronomien (Inzisionen
durch die Haut in den Magen) und die Installation von Öffnungen
umfassen, durch welche beispielsweise ein Klammerer, ein Endoskop
und ein Ösophagealmanipulator
(Invaginationsvorrichtung) eingeführt werden. Unter der Sicht
durch das Endoskop wird der Ösophagealmanipulator
verwendet, um das Innere des Ösophagus 3 in
den Magen 7 zu ziehen. Wenn sich der Ösophagus in Position befindet,
mit dem Fundus 5 des Magens gefaltet, wird der Klammerer
in Position um das untere Ende des Ösophagus herum bewegt und der
gefaltete Fundus wird an den Ösophagus 3 geklammert.
Das Verfahren kann an verschiedenen Axial- und Rotationspositionen
wiederholt werden, bis die gewünschte
Fundoplikatio erzielt ist. Dieses Verfahren ist immer noch relativ
invasiv, da es Schnitte durch den Magen erfordert, was ein Infektionsrisiko
darstellt. Der Ort des Schnitts in der Abdominalwand stellt ein
Risiko anderer negativer Effekte dar, wie beispielsweise Sepsis,
die durch ein Ausfließen
von septischer Flüssigkeit,
die im Magen enthalten ist, verursacht werden kann.
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Die
WO 02/28289 betrifft eine
Vorrichtung zur Durchführung
einer endoluminalen Fundoplikatio eines Ösophagus und Magens eines Patienten.
Die Vorrichtung umfasst: eine flexible Röhre mit einem distalen Ende,
angepasst für
die Einbringung in den Magen durch den Ösophagus; eine Gewebegreifvorrichtung,
angeordnet am distalen Ende der flexiblen Röhre, angepasst zum Greifen
eines ausgewählten Abschnitts
des Ösophagus;
eine Gewebeverlagerungsvorrichtung, angeordnet benachbart der Gewebegreifvorrichtung,
angepasst zum Bewegen eines Fundusabschnitts des Magens in Richtung
des Ösophagus;
und einen Ambossabschnitt, drehbar relativ zum Gewebeverlagerungsabschnitt.
Der Gewebeverlagerungsabschnitt und der Ambossabschnitt tragen lösbar komplementäre Teile
eines Befestigers derart, dass die komplementären Teile verbunden sind, wenn
der Fundusabschnitt in Richtung des Ösophagus bewegt wird. Die
WO-A-02/28289 offenbart die
im Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Merkmale.
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Die
US 6312437 betrifft ein
endoskopisches chirurgisches Instrument, umfassend eine flexible Röhre, einen
Greif- und Befestigungsendeffektor, gekoppelt an das distale Ende
der Röhre,
sowie einen manuellen Betätiger,
gekoppelt an das proximale Ende der Röhre. Der manuelle Betätiger ist
an den Endeffektor mittels einer Mehrzahl von flexiblen Kabeln gekoppelt,
die sich durch die Röhre
erstrecken. Die Röhre
enthält
ein Lumen zum Aufnehmen eines handhabbaren bzw. manipulierbaren
Endoskops und der Endeffektor umfasst einen Durchtritt für das distale
Ende des Endoskops. Der Endeffektor weist einen Speicher für eine Mehrzahl
von männlichen Befestigerteilen,
einen Speicher für
eine Mehrzahl von weiblichen Befestigerteilen, einen drehbaren Greifer, einen
drehbaren Befestigerkopf zum Ausrichten eines weiblichen Befestigerteils
und eines männlichen Befestigerteils
mit Geweben dort dazwischen, sowie ein Abfeuerelement zum Drücken eines
männlichen Befestigerteils
durch vom Greifer gegriffene Gewebe und in einen weiblichen Befestigerteil,
auf.
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Die
WO 02/24080 betrifft eine
Vorrichtung zum Erzeugen und Sichern einer Gewebefalte während eines
endoluminalen medizinischen Verfahrens. Die Vorrichtung umfasst
einen ersten Arm; und einen zweiten Arm, der im Wesentlichen gegenüber dem ersten
Arm angeordnet ist und ein Ende mit einem Ende des ersten Arms verbunden
aufweist, um eine Öffnung
zum Aufnehmen der Gewebefalte zu definieren, wobei der erste und
der zweite Arm konfiguriert sind, um die Gewebefalte zu sichern,
wobei die Arme außerhalb
bezüglich
einer äußeren Oberfläche der Gewebefalte
bleiben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Deshalb
ist es folglich ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, weniger
invasive Vorrichtungen zum Durchführen des Fundoplikatio-Verfahrens bereitzustellen.
Dies wird erzielt durch Verwenden von Fundoplikatio-Vorrichtungen,
die endoluminal durch den Ösophagus
zugeführt
werden können,
wobei das Erfordernis an hochinvasiven, physiologisch verschlimmernden
chirurgischen Verfahren vermieden wird.
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Um
die Vorteile gemäß dem Zweck
der Erfindung wie hierin verkörpert
und ausführlich
beschrieben zu erzielen, stellt ein Aspekt der Erfindung ein System
zum Befestigen mehrerer Gewebeschichten eines Körpers bereit. Das System kann
verschiedene Komponenten umfassen, umfassend beispielsweise ein
verlängertes
röhrenförmiges Element
mit einem proximalen Ende zum Erstrecken außerhalb des Körpers und
einem distalen Ende zum Positionieren nahe der mehreren Gewebeschichten,
einen Greifer, konfiguriert zum Positionieren nahe dem distalen Ende
des röhrenförmigen Elements
und zum Greifen von zumindest einer der mehreren Gewebeschichten,
eine Vorrichtung, gekoppelt an das distale Ende des röhrenförmigen Elements,
zum Zusammenfalten der mehreren Gewebeschichten, einen Gewebebefestiger,
konfiguriert, um in die Gewebeschichten eingebracht zu werden, um
die Gewebeschichten zusammenzuhalten, sowie einen Befestigerkopf
zum Einbringen des Gewebebefestigers in die Gewebeschichten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zum Zusammenfalten mehrerer
Gewebeschichten eines Körpers.
Die Vorrichtung kann eine verlängerte
Röhre mit
einem proximalen Ende zum Erstrecken außerhalb des Körpers und
einem distalen Ende zum Positionieren nahe der mehreren Gewebeschichten,
einen Betätigungsgriff,
gekoppelt an das proximale Ende der Röhre, und einen Distalkörper, gekoppelt
an das distale Ende der Röhre,
umfassen, wobei der Distalkörper
einen festen Abschnitt und ein verlängertes Element umfasst, das
sich durch die Röhre
erstreckt, um den Griff und den Faltarm zu verbinden. Eine Drehung
zumindest eines Teils des Griffs bewirkt eine Translation des verlängerten
Elements, um den Faltarm von einer geschlossenen Position in eine
offene Position zu schwenken.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zum Schützen eines Lumens
eines Körpers
während
einer endoluminalen Zuführung
einer chirurgischen Vorrichtung. Die Vorrichtung kann einen im Wesentlichen
zylindrischen aufblasbaren Ballon, der einen inneren Raum entlang
zumindest eines Abschnitts einer Länge des Ballons zum Aufnehmen
der chirurgischen Vorrichtung definiert, einen Griff mit einer Öffnung zum
Verbinden mit einer Aufblasfluidquelle, und eine hohle verlängerte Röhre, die
die Öffnung
mit dem Ballon verbindet, umfassen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zum Greifen
von Gewebe eines Körpers.
Die Vorrichtung kann eine verlängerte
Röhre mit
einem proximalen Ende zum Erstrecken außerhalb des Körpers und
einem distalen Ende zum Positionieren von benachbartem Gewebe, einen
Betätigungsgriff,
gekoppelt an das proximale Ende der Röhre und eine Verbindung zum
Verbinden mit einer Vakuumquelle umfassend, sowie einen Distalkörper, gekoppelt
an das distale Ende der Röhre und
einen Distalkopf umfassend, der eine Öffnung in Fluidkommunikation
mit der Vakuumquelle definiert, sowie Klemmbacken zum Greifen von
Gewebe, das in der Öffnung
mittels Saugen aufgenommen ist, umfassen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zur Zuführung eines Gewebebefestigers
an mehrere Gewebeschichten. Die Vorrichtung kann eine verlängerte Röhre mit
einem proximalen Ende zum Erstrecken außerhalb des Körpers und
einem distalen Ende zum Positionieren nahe der mehreren Gewebeschichten,
einen Kopf, gekoppelt an das distale Ende der Röhre und einen Schlitz zum Halten
eines Gewebebefestigers aufweisend, sowie eine Nadel, konfiguriert,
um sich durch ein Lumen der Röhre
zu und durch eine gekrümmte Nut
im Kopf, die zum Schlitz führt,
zu erstrecken, umfassen.
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Weitere
Gegenstände
und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung
ausgeführt
werden und teilweise werden sie aus der Beschreibung offensichtlich
werden, oder können
durch Anwendung der Erfindung erlernt werden. Die Gegenstände und
Vorteile der Erfindung werden mittels der in den angehängten Ansprüchen insbesondere
herausgestellten Elemente und Kombinationen realisiert und erreicht
werden.
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Es
versteht sich, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung lediglich exemplarisch und
erläuternd
sind und die Erfindung, wie beansprucht, nicht beschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichungen, die in diese Beschreibung eingearbeitet sind und einen
Teil davon darstellen, verdeutlichen mehrere Ausführungsformen
der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erklären.
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In
den Zeichnungen gilt:
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1 ist
eine Querschnittsansicht des gastrointestinalen Trakts in der Region
des unteren ösophagealen
Sphinkters (LES) und des Fundus des Magens.
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2 ist
eine Querschnittsansicht des gastrointestinalen Trakts in der Region
des unteren ösophagealen
Sphinkters (LES) und des Fundus des Magens, nachdem ein Fundoplikatio-Verfahren durchgeführt wurde;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des gastrointestinalen Trakts in der
Region des unteren ösophagealen
Sphinkters (LES) und des Fundus des Magens, die die Querschnittsansicht
der A-A'-Ebene von 2 zeigt,
nachdem ein Fundoplikatio-Verfahren durchgeführt ist;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer A-Rahmen-Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5–7 sind
Seiten-, Drauf- und Vorderansichten jeweils eines A-Rahmenkopfs
mit einem Faltarm in einer geschlossenen Position gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des in den 5–7 gezeigten
A-Rahmenkopfs mit dem Faltarm in einer offenen Position;
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Ausschnitts B von 8;
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10–11 sind
Schemata, die die Öffnungs-
und Schließvorgänge des
faltbaren Arms eines A-Rahmenkopfs
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellen;
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12 zeigt
perspektivische Ansichten einer Abwärtsröhre, die verschiedene Aufbaustufen
zeigt, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht eines distalen Adapters gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht eines proximalen Adapters gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines A-Rahmengriffs gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die die Komponenten des A-Rahmengriffs
zeigt;
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16 ist
eine Seitenansicht eines A-Rahmengriffs gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei Teile entfernt sind, um Komponenten
freizulegen;
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17 ist
eine Teildraufsicht eines A-Rahmengriffs, wobei Teile entfernt sind,
um gewisse Komponenten zu zeigen;
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18–19 sind
Seiten- und Rückansichten
eines in 16 gezeigten A-Rahmengriffs ohne
die Betätigungsvorrichtung
in Position;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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21 ist
eine Seitenansicht einer Schutzvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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22A ist eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung
gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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22B ist eine Querschnittsansicht der in 22B gezeigten Schutzvorrichtung entlang der Ebene
X-X' von 22B;
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23A ist eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung
gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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23B ist eine Querschnittsansicht der in 23A gezeigten Schutzvorrichtung entlang der Ebene
Y-Y' von 23A;
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24 ist
eine perspektivische Ansicht eines Sauggreifers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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25 ist
eine perspektivische Ansicht einer in 4 gezeigten
A-Rahmenvorrichtung mit dem in 24 gezeigten
Sauggreifer;
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26–27 sind
jeweils Ober- und Unteransichten eines Greiferkopfs gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die verschiedene Komponenten zeigen;
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27A–D
sind schematische Darstellungen eines Verbindungsverfahrens zwischen
einem Bedienkabel und einem Paar von Klemmbacken gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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28 zeigt
verschiedene Ansichten eines Greifergriffs gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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29 ist
eine Seitenansicht des in 28 gezeigten
Greifergriffs;
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30 ist
eine weitere Seitenansicht des in 28 gezeigten
Greifergriffs;
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31 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des in 28 gezeigten
Greifergriffs, die verschiedene Komponenten des Greifergriffs zeigt;
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32 zeigt
perspektivische Ansichten eines Befestigerzuführungssystems, verschiedene Komponenten
des Systems zeigend, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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33 ist
eine Seitenansicht einer Nadel und eines Schiebers gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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34 zeigt
detaillierte Ansichten eines zweiteiligen Kopfs des in 32 gezeigten
Befestigerzuführungssystems.
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35 zeigt
Seitenansichten eines Hauptkörpers,
eines Nadelmitnehmers bzw. -treibers und eines Schiebermitnehmers
bzw. -treibers eines Zuführungssystemgriffs
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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36 ist
eine Seitenansicht eines Zuführungssystemgriffs
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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37A–37B sind exemplarische Ausführungsformen des Doppel-T-Befestigers
gemäß der verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
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38A–38C sind exemplarische Ausführungsformen der justierbaren
Knopfbefestiger gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
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39–45 sind
schematische Darstellungen eines endoskopischen Gewebebefestigungsverfahrens
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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46 ist
eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Befestigung mehrerer
Gewebeschichten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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47 ist
eine perspektivische Ansicht des gastrointestinalen Trakts in der
Region des unteren ösophagealen
Sphinkters (LES) und des Fundus des Magens, nachdem ein Fundoplikatio-Verfahren mit Doppel-T-Befestigern
durchgeführt
ist;
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48–49 sind
schematische Darstellungen eines Verfahrens der Befestigung mehrerer Gewebeschichten
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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50–52 sind
perspektivische Ansichten des gastrointestinalen Trakts in der Region
des unteren ösophagealen
Sphinkters (LES) und des Fundus des Magens, nachdem ein Fundoplikatio-Verfahren mit verschiedenen
Ausführungsformen der
jeweils in den 38A, 38B und 38C gezeigten Gewebebefestigern durchgeführt ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun im Detail Bezug genommen auf exemplarische Ausführungsformen
der Erfindung, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind. Wann immer möglich,
werden dieselben Bezugszeichen in den gesamten Zeichnungen verwendet,
um auf dieselben oder ähnliche
Teile Bezug zu nehmen.
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Eine
neu entwickelte Form der Fundoplikatio, bezeichnet als endoskopische
Fundoplikatio, ist ein endoluminales Verfahren, in dem die Funduswand 6 zurück auf die Ösophaguswand 4 gefaltet wird
und sich um den Ösophagus 3 herum
wickelt, wie in den 2 und 3 gezeigt.
Die zwischen dem Ösophagus 3 und
dem Fundus 5 gebildete Gewebefalte 1 wird dann
mittels geeigneter Befestigungsmittel, wie beispielsweise einer
Mehrzahl von Doppel-T-Befestigern 200, gezeigt in 3,
gesichert. Die endoskopische Fundoplikatio kann als ein endoluminales
Verfahren durchgeführt
werden, in dem die Einbringung der benötigten medizinischen Instrumente
durch den Ösophagus 3 stattfindet.
Ein derartiges Verfahren hat die Vorteile, dass es weniger invasiv,
schneller und günstiger
im Vergleich zu vorherigen Techniken ist.
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Ein
endoluminales System, das beispielsweise in einem Fundoplikatio-Verfahren
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann eine Anzahl von
individuellen Komponenten umfassen. Diese Komponenten können eine
A-Rahmenvorrichtung, eine Schutzvorrichtung, eine Invaginationsvorrichtung,
ein Befestigerzuführungssystem
und zumindest einen Gewebebefestiger umfassen, von denen jedes separat
in den folgenden Unterkapiteln beschrieben wird.
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A-Rahmenvorrichtung
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4 zeigt
eine A-Rahmenvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die A-Rahmenvorrichtung 10 umfasst
einen A-Rahmenkopf 20, einen A-Rahmengriff 30 und
eine Abwärtsröhre 15.
Der A-Rahmenkopf 20 und der A-Rahmengriff 30 sind
jeweils mit der Abwärtsröhre 15 über einem
distalen Adapter 12 und einem proximalen Adapter verbunden,
von denen jeder hierin näher
gezeigt und beschrieben wird. Die Abwärtsröhre 15 kann sich von
außerhalb
eines Körpers
zu einer Stelle tief innerhalb des Körpers erstrecken und ist ausreichend
flexibel, um durch gewundene Wege innerhalb eines Körpers, wie
beispielsweise der gastroösophagealen
Verbindungsstelle, hindurchzugehen. Die Abwärtsröhre 15 enthält eine
Mehrzahl von Lumen, die ebenfalls hierin näher beschrieben werden, die
entworfen sind, um verschiedene Operations- bzw. Bedienvorrichtungen
und diesbezügliche Aktivierungsmittel
wie beispielsweise Kabel und Stangen zum Manipulieren der Operations-
bzw. Bedienvorrichtungen zu umfassen.
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Die 5–7 zeigen
Seiten-, Ober- und Vorderansichten des A-Rahmenkopfs 20 mit
einem Faltarm 25 in einer zusammengezogenen oder geschlossenen
Position gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Der A-Rahmenkopf 20 ist eine relativ
kurze zylindrische Röhre
mit einem Hauptkörper 21 und
einem Faltarm 25. Der A-Rahmenkopf 20 kann aus
Metall, wie beispielsweise Edelstahl und Titan, Polymeren, Keramiken
oder jeder beliebigen Kombination davon hergestellt sein. Der A-Rahmenkopf 20 weist
einen verjüngten
distalen Endabschnitt auf, um einen leichteren Durchtritt durch
ein enges Lumen des Körpers,
wie beispielsweise den krikopharyngealen Bereich, zu gestatten. Das
proximale Ende des Faltarms 25 (d. h. der hinterste proximale
Teil, wenn der Arm 25 in der offenen Position ist) ist
drehbar an ein Drehelement 27 gekoppelt, das im distalen
Endabschnitt des Hauptkörpers 21 angeordnet
ist. Das Drehelement 27 kann ein Stift oder jeder beliebige
andere geeignete Mechanismus sein. Das äußere Profil des Faltarms 25 ist vorzugsweise
derart konfiguriert, dass, in der geschlossenen Position, der Faltarm 25 im
Wesentlichen bündig
mit einer äußeren Oberfläche des Hauptkörpers 21 ist
und ein im Allgemeinen zylindrisches äußeres Profil mit dem Hauptkörper 21 bildet.
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Die 8 und 9 zeigen
den A-Rahmenkopf 20 mit dem Faltarm 25 in einer
ausgefahrenen oder offenen Position gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In der offenen Position erstreckt sich der
Faltarm 25 drehbar, um mehrere zu faltende Gewebeschichten
zwischen dem Faltarm 25 und dem Hauptkörper 21 aufzunehmen.
Der Faltarm 25 weist eine im Allgemeinen U-förmige Konfiguration auf, die
eine Öffnung 26 oder
einen Schlitz entlang dessen Länge
definiert, um einen Durchtritt der Befestigungsvorrichtungen und
Befestigungselemente zu erlauben, sobald die mehreren Gewebeschichten zusammengefaltet
sind und bereit sind, befestigt zu werden. Auf der inneren Oberfläche des
Faltarms 25 ist ein reibungsverbesserndes Element, wie
beispielsweise eine Mehrzahl von Zähnen 28, ausgebildet,
um die Gewebeschichten während
der Falt- und Haltevorgänge
fest zu halten. Zusätzlich
kann zumindest ein Abschnitt des A-Rahmenkopfs 20 mit einem Polymer-
oder Elastomermaterial beschichtet sein, um einen weicheren Kontakt
zwischen dem Gewebe und dem A-Rahmenkopf 20 bereitzustellen
und um den Griff bzw. die Griffigkeit des A-Rahmenkopfs 20 auf
dem Gewebe zu verbessern.
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Mit
Bezug auf die 10 und 11 sowie die 5 bis 9 sind
die Öffnungs-
und Schließvorgänge des
faltbaren Arms 25 des A-Rahmenkopfs 20 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hierin beschrieben. In dieser Ausführungsform
werden die Öffnungs-
und Schließvorgänge des Faltarms 25 durch
ein Paar von flexiblen Kabeln 22 oder Drähten manipuliert, die
durch einen geeigneten Mechanismus im A-Rahmengriff 30 betätigt werden können, was
hierin näher
beschrieben werden wird. Jedes Kabelpaar 22 erstreckt sich
vom A-Rahmengriff 30 zum A-Rahmenkopf 20 durch Kabellumen, die
in der Abwärtsröhre 15 gebildet
sind, was ebenfalls hierin näher
gezeigt und beschrieben werden wird. Wie in den 5 bis 9 gezeigt,
passiert jedes Kabel 22 durch einen von zwei Kabelwegen 22a, 22b,
die entlang der Länge
von jeder Seite 21a, 21b des Hauptkörpers 21 gebildet
sind. Das Kabel 22 passiert dann durch eine Kabelöffnung 24 im
Faltarm 25, folgt um eine Kabelnut 22c herum,
die entlang dem distalen Endabschnitt des faltbaren Arms 25 gebildet
ist, und passiert zurück
in den Anderen der zwei Kabelwege 22a, 22b im
Hauptkörper 21.
Das Kabel 22 erstreckt sich dann zurück zum A-Rahmengriff 30 durch
das Kabellumen der Abwärtsröhre 15, wobei
eine Schleife gebildet wird. Vorzugsweise sind die in jeder Seite
des Hauptkörpers 21 gebildeten
Kabelwege 22a, 22b verstärkte Lumen, so dass das Kabel
frei entlang der Kabelwege 22a, 22b gleiten kann.
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Wie
am besten in den 10 und 11 zu sehen,
ist ein Verankerungselement, wie beispielsweise ein starrer Ball 23,
fest an das Schleifenkabel 22 im Kabelnutabschnitt des
Faltarms 25 befestigt. Vorzugsweise bildet ein Abschnitt
der Kabelnut 22c einen Ballsockel 23a, in dem
der starre Ball 23 während
des Öffnungs-
und Schließvorgangs
in Position gehalten wird. Beim Betrieb wird durch gleitendes Versetzen
des Kabels 22 in die durch die Pfeile in 10 und 11 angezeigten
Richtungen der Faltarm 25 jeweils geöffnet und geschlossen. Spezieller übt eine
Gleitbewegung des Kabels 22 in der Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn ein Drehmoment auf den distalen Kantenabschnitt des
Faltarms 25 aus und bewirkt, dass sich der Faltarm 25 drehbar bezüglich des
Schwenkelements 27 öffnet.
Andererseits übt
eine Gleitbewegung des Drahts 20 in der Richtung des Uhrzeigersinns
ein nach innen gerichtetes Drehmoment auf dem Faltarm 25 aus
und bewirkt, dass sich der Faltarm schließt. Obwohl die Bedienung des
faltbaren Arms 25 bezüglich
einer in den 5 bis 11 gezeigten
exemplarischen Ausführungsform
beschrieben ist, sollte verstanden werden, dass beliebige andere,
im Stand der Technik bekannte, geeignete Mittel alternativ verwendet
werden können.
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12 zeigt
verschiedene Aufbaustufen der mehrschichtigen Abwärtsröhre 15 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie oben in der Figur gezeigt, umfasst
die Abwärtsröhre 15 eine
im Allgemeinen zylindrische polymere Röhre 16, verstärkt mit
einem flexiblen Polymerflechtmaterial. Ein distaler Adapter 12 ist
am distalen Ende der Röhre 16 für eine Verbindung
mit dem A-Rahmenkopf 20 befestigt. Die Befestigung zwischen
dem distalen Adapter 12 und der Röhre 16 kann durch
eine Pressreibungspassung erreicht werden. 13 zeigt
den distalen Adapter 12 im Detail. Der distale Adapter 12 ist ein
relativ kurzes starres Stück,
das mit einem polymeren Material gefüllt ist, und eine Mehrzahl
von Lumen 11a, 11b, 13, 14 umfasst,
die Durchtritte für
die verschiedenen Operations- bzw. Bedienvorrichtungen und diesbezügliche Kabel
bereitstellen. In dieser Ausführungsform
umfasst die Mehrzahl von Lumen vier Spirallumen 11a, 11b für die A-Rahmenkopf-Bedienkabel 22,
ein Bereichslumen 13 für
ein Endoskop sowie einen Hauptarbeitskanal 14, der eine
bogenförmige
Konfiguration aufweist und Durchtritte für verschiedene Operations-
bzw. Bedienvorrichtungen, wie beispielsweise einen Greifer und ein
Gewebebefestiger-Zuführungssystem,
bereitstellt. Vorzugsweise sind zumindest der Hauptarbeitskanal 14 und
das Bereichslumen 13 mit einem polymeren Flechtmaterial
verstärkt.
Die äußere Oberfläche des
distalen Adapters 12 umfasst eine Mehrzahl von Öffnungen 19, durch
die das polymere Füllmaterial
einen Kontakt mit der inneren Oberfläche der zylindrischen Röhre 16 herstellt,
um die Adhäsion
zwischen der zylindrischen Röhre 16 und
dem distalen Adapter 12 zu verbessern. Die äußere Oberfläche des
distalen Adapters 12 umfasst eine Markierung 19a zum
Anzeigen und Ausrichten des Hauptarbeitskanals 14 mit dem A-Rahmenkopf 20 während des
Aufbaus. Das distale Ende des Adapters 12 umfasst eine
Mehrzahl von Löchern 9 für eine Verbindung
mit dem A-Rahmenkopf 20. In manchen der Löcher, ähnlich zu
den Öffnungen 19 im
proximalen Ende des Adapters 12, stellt das polymere Füllmaterial
im Adapter 12 einen Kontakt mit der inneren Oberfläche des
distalen Endabschnitts des A-Rahmenkopfs 20 her, um die
Adhäsion
zwischen dem A-Rahmenkopf 20 und dem distalen Adapter 12 zu
verbessern. Andererseits werden manche der Löcher verwendet, um den A-Rahmenkopf 20 und
den distalen Adapter 12 mittels Schrauben zu verbinden.
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Wie
in 12 gezeigt, wird, sobald der distale Adapter 12 an
das distale Ende der Abwärtsröhre 15 befestigt
ist, die zylindrische Röhre 16 mit
einer Schicht von polymerem Flechtmaterial 17 bedeckt. Nachdem
der A-Rahmenkopf 20 mit der Abwärtsröhre 15 über den
distalen Adapter 20 verbunden ist, wird die Abwärtsröhre 15 dann
mit einem polymeren Material wie beispielsweise PVC umgeben, wie
im unteren Bereich von 12 gezeigt.
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14 zeigt
den proximalen Adapter 29, der verwendet wird, um das proximale
Ende der Abwärtsröhre 15 mit
dem A-Rahmengriff 30 zu verbinden. Der proximale Adapter 29 ist
vorzugsweise ein relativ kurzes, starres Stück, das ein großes Lumen 31 umfasst,
das Durchtritte für
die verschiedenen Operations- bzw. Bedienvorrichtungen und diesbezüglichen
Kabel bereitstellt. Der proximale Adapter 29 umfasst ferner
eine Markierung 32 zum Anzeigen und Ausrichten des Hauptarbeitskanalabschnitts
des großen
Lumens 31 mit dem A-Rahmengriff 30 während des
Aufbaus.
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15 ist
eine Explosionsansicht, die einzelne Komponenten des A-Rahmengriffs 30 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der A-Rahmengriff 30 umfasst
eine Griffabdeckung 33, ein vorderes Übergangsstück 34 mit einer Tragplatte 36 und
einem Trichter 35, eine Mehrzahl von Dichtelementen 37,
eine Betätigungsvorrichtung 38,
einen Griffknopf 45 mit einem Betätigungszahnrad 46 auf
seiner inneren Oberfläche,
sowie eine Verstärkungsplatte 47. 15 zeigt
ferner eine Mehrzahl von Stiften, Schrauben oder ähnlichen
Mitteln zum Befestigen dieser verschiedenen Komponenten miteinander. 16 zeigt
einen A-Rahmengriff 30 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist im Wesentlichen
identisch zu der in 15 gezeigten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass: der Trichter 35 und die Mehrzahl
von Dichtelementen 37 durch eine Dichtplatte 48 auf
einer Verstärkungsplatte 47a und
abgedichtete bzw. versiegelte Kanäle 52, 53,
die hierin näher
beschrieben werden, ersetzt sind.
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Die
Griffabdeckung 33 ist vorzugsweise ein aus einem Stück bestehendes
Polymer und umfasst alle Komponenten des Griffs 30 mit
Ausnahme des Knopfs 45. Das vordere Übergangsstück 34 schnappt in
die Abdeckung 33 im distalsten Abschnitt der Abdeckung 33 und
dient als ein Distanzstück
für eine
mechanische Verbindung zwischen dem A-Rahmenkopf 20 und
dem Griff. Der Trichter 35 ist konfiguriert, um innerhalb
des Übergangsstücks 34 zu passen,
und stellt Mittel zum Abdichten der Vorrichtung bezüglich der
Gase und Fluide des Magens bereit. Die Tragplatte 36 bedeckt
das Übergangsstück 36.
Die Mehrzahl von Dichtelementen 37 stellt zusätzliche
und redundante Dichtmittel für
die Gase und Fluide des Magens bereit. Sobald alle Komponenten mit
Ausnahme des Knopfs 45 in die Abdeckung 33 zusammengebaut
sind, wird die Abdeckung 33 in das distale Ende des Knopfs 45 eingebracht
und die Verstärkungsplatte 47 wird
fest an die proximale Endfläche
der Abdeckung 33 durch den Knopf 45 befestigt.
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Wie
in den 16 und 17 gezeigt,
umfasst die Betätigungsvorrichtung 38 ein
Paar von Klammerantrieben 44, die auf gegenüberliegenden Seiten
des Hauptkörpers 49 angeordnet
sind. Jeder der Klammerantriebe 44 umfasst eine Getriebewelle 39 mit
einem Gewindeabschnitt 40 auf ihrem distalen Abschnitt
und einem Zahnrad 41 auf ihrem proximalen Abschnitt, zum
Eingreifen mit dem Betätigungszahnrad 46 des
Griffknopfs 45. Der Gewindeabschnitt 40 auf der
Getriebewelle 39 wird in einen mit einem Gewinde versehenen
zylindrischen Folger bzw. Gewindeleitbacke 42 eingebracht,
und ein Bügel 43 mit
einem Paar von Flügeln 43a, 43b ist
fest an der äußeren Oberfläche des
Folgers 42 derart befestigt, dass der Bügel 43 axial entlang
des Gewindeabschnitts 40 der Getriebewelle 39 gleiten
kann.
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Wie
in 17 gezeigt, werden die A-Rahmenkopf-Bedienkabel 22 mit
dem Paar von Flügeln 43a, 43b des
Bügels 43 verbunden.
Ein Ende jedes Kabels 22 wird mit jedem der Flügel desselben
in 17 gezeigten Bügels 43 verbunden.
Beispielsweise sind die zwei Kabel 22, die mit dem oberen Bügel 43 verbunden
sind, die Kabel 22, die durch den oberen Kabelweg 22a in
jeder Seite des A-Rahmenkopfs 20 passieren,
während
die zwei Kabel 22, die mit dem unteren Bügel 43 verbunden
sind, die Kabel 22 sind, die durch den unteren Kabelweg 22b passieren.
Wenn folglich, beim Betrieb, der Griffknopf 45 gedreht
wird, bewirkt das Betätigungszahnrad 46, dass
sich die Getriebewellen 39 in derselben Richtung drehen.
Da die Klammerantriebe 44 gegenüberliegend zueinander angeordnet
sind, bewirkt die Drehung des Griffknopfs 45, dass sich
jeder der Bügel 43 in
gegenüberliegende
Richtungen zueinander bewegt. Die Relativbewegung des oberen und
des unteren Bügels 43 treibt
die Öffnungs-
und Schließvorgänge des
Faltarms 25 des A-Rahmenkopfs 20 an.
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18 und 19 zeigen
den A-Rahmenkopf 30 ohne die Betätigungsvorrichtung 39 in
Position. Der A-Rahmengriff 30 umfasst einen Kanal 52 für ein Endoskop
und einen Kanal 53 für
andere verschiedene Operations- bzw. Bedienvorrichtungen. Diese
Kanäle 52, 53 sind
im Hauptkörper 49 der
Betätigungsvorrichtung 38 untergebracht.
Sobald der Hauptkörper 49,
der die Kabelbetätigungsvorrichtung enthält, installiert
ist, wird die Verstärkungsplatte 47a, die
Dichtelemente 54 für
die Kanäle 52, 53 aufweist, bei
den proximalen Enden der Kanäle
befestigt. Die Dichtelemente 54 können sich in Kanäle 52, 53 bis
zu einer derartigen Tiefe erstrecken, dass die Notwendigkeit an
einer Mehrzahl von Dichtelementen 37, gezeigt in 15, überflüssig wird.
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Schutzvorrichtung
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20 zeigt
eine Schutzvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Schutzvorrichtung 60 wird
verwendet, um die Ösophaguswand 4 vor
möglicher
Beschädigung während der
Einbringung der A-Rahmenvorrichtung 10 in den Ösophagus 3 durch
Bedecken des distalen Endabschnitts der A-Rahmenvorrichtung 10 zu schützen. Die
Vorrichtung 60 umfasst eine schützende Hülse 62 und einen Griff 64 mit
einer Länge,
ausreichend, um sich außerhalb
eines Körpers
zu erstrecken. Die Hülse 62 ist
von im Allgemeinen zylindrischer Form mit verjüngtem distalen Ende und ist
aus Materialien hergestellt, die eine ausreichende Stärke aufweisen,
um einem Zerreißen
von scharfen Kanten oder Vorsprüngen
vom endoskopischen Instrument, die sie bedeckt, zu widerstehen.
die Hülse 62 weist auch
eine ausreichende Flexibilität
und Deformierbarkeit auf, so dass sie zurück durch den Arbeitskanal der
A-Rahmenvorrichtung 10 gezogen werden kann, sobald sich
die A-Rahmenvorrichtung 10 in Position im Magen befindet.
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Vorzugsweise
ist die Hülse 62 aus
einem Polymernetz (z. B. Tetrahydrofuran), verstärkt mit einer Polyurethanbeschichtung,
hergestellt. Jedoch können
beliebige andere im Stand der Technik bekannte geeignete Materialien
ebenfalls verwendet werden, einschließlich Mylar, Nylon, PET, Polyethylen
oder Vinyl. Zusätzlich
kann die Oberfläche
der Hülse 62 mit einem
Hydrogel oder jedem beliebigen anderen im Stand der Technik bekannten
Schmiermaterial beschichtet sein, um einen leichteren Durchtritt
durch den Ösophagus 3 oder
andere Körperlumen
zu erlauben. Die Hülle 62 weist
ferner eine Öffnung 63 auf
ihrem distalen Ende auf, um einen Durchtritt eines Endoskops für eine Betrachtung
zu erlauben. Die Hülse 62 kann
ferner aus einem transluzenten Material hergestellt sein, das das
Endoskop die A-Rahmenvorrichtung 10 präziser ziehen und positionieren
kann. Der Griff 64 weist eine ausreichende Flexibilität auf, um
durch den Ösophagus
zu passieren. Der Griff 64 weist einen proximalen Halter 64' auf, von denen
beide einen ausreichend kleinen Durchmesser aufweisen, um innerhalb
des Arbeitskanals der A-Rahmenvorrichtung 10 eingebracht
zu werden. Vorzugsweise wird die Schutzvorrichtung 60 in
die A-Rahmenvorrichtung 10 Überkopf geladen, d. h. in das
distale Ende der A-Rahmenvorrichtung 10 geladen. 21 zeigt
eine alternative Ausführungsform
einer Hülse 62a.
Die Hülse 62a weist
einen verjüngten
distalen Abschnitt auf, der geringfügig länger ist als der in 20 gezeigte,
und kann aus einem flexibleren dünnen
Membranmaterial hergestellt sein. Die typische Dicke einer Hülse 62, 62a kann
von 0,127 mm (0,005 Zoll) bis 0,254 mm (0,010 Zoll) mit einer Nominaldicke
von 0,254 mm (0,010 Zoll) reichen.
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Die 22A und 22B zeigen
eine Schutzvorrichtung 66 gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Schutzvorrichtung 66 umfasst
einen im Allgemeinen hohlen, zylindrischen, aufblasbaren Ballon 67 mit verjüngtem distalen
Ende und ein Fluidzufuhrelement 69, angeordnet an seinem
proximalen Ende. Das Fluidzufuhrelement 69 kann auch einen
Kollektor wie beispielsweise einen Verbinder vom Luer-Lock-Typ zum
Verbinden mit einer Quelle von Luft oder einem anderen biokompatiblen
Fluid (z. B. Kochsalzlösung)
umfassen, um den Ballon 67 zu füllen. Vor dem Einbringen der
A-Rahmenvorrichtung 10 führt das fluidzuführende Element 69 das
biokompatible Fluid dem Ballon 67 durch eine Fluidzufuhrröhre 68 zu.
Ein distaler Abschnitt des Ballons weist eine Öffnung 70 in Fluidkommunikation
mit der Röhre 68 zum
Empfangen von Luft und Aufblasen des Ballons 67 auf. Während der
Einbringung dehnt der aufgeblasene Ballon 67 den Ösophagus
vor, bevor der A-Rahmenkopf 20 Kontakt mit dem Ösophagusgewebe
herstellt, und schützt
dabei das Ösophagusgewebe
vor möglichen
Schäden,
bewirkt durch den Kontakt zwischen dem A-Rahmenkopf 20 und
dem Gewebe. Die zylindrische Öffnung 65 des
Ballons 67 stellt einen Durchtritt für ein Endoskop für eine Betrachtung
bzw. zum Sehen bereit. Sobald der Ballon 67 vollständig aufgeblasen
ist, dichtet der Ballon 67 den Spalt zwischen dem Ballon 67 und
dem Endoskop während
der Einbringung.
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Die
Fluidzufuhrröhre 68 kann
auch als ein Griff zum Entfernen der Schutzvorrichtung 66 verwendet
werden. Nachdem der Ballon 67 entleert bzw. deflatiert
ist, wird die Röhre 68 gezogen,
um den Ballon 67 zurückzuziehen.
Der Ballon 67, der eine ausreichende Flexibilität aufweist,
wird invertiert und passt durch den Arbeitskanal der A-Rahmenvorrichtung 10.
Andere geeignete Vorrichtungen wie beispielsweise ein Stilett oder
ein flexibles Kabel können mit
oder anstatt der Fluidzufuhrröhre 68 für die Einbringungs-/Entfernungsvorgänge verwendet
werden.
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Die 23A und 23B zeigen
eine Schutzvorrichtung 78 gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ähnlich
der in den 22A–22B gezeigten
Schutzvorrichtung 66 umfasst die Vorrichtung 78 einen
im Allgemeinen hohlen, zylindrischen, aufblasbaren Ballon 75 mit
einem verjüngten
distalen Endabschnitt 74. In dieser Ausführungsform
weist der distale Endabschnitt 74 des Ballons 75 einen
dickeren aufgeblasenen Abschnitt 76 als der Rest des Ballons 75 auf,
was einen Puffer vorne am A-Rahmenkopf 20 bereitstellt.
Die innere Oberfläche
des distalen Endabschnitts 74 umfasst eine Fluidzufuhröffnung 77 in Fluidkommunikation
mit einer Fluidzufuhrröhre 68 zum
Empfangen von Luft und Aufblasen des Ballons 75. Wenn der
Ballon 75 aufgeblasen ist und ein Endoskop durch die Öffnung 65 eingebracht
wird, kann der Ballon 75 mit Mitteln zum Dichten des Spalts
zwischen dem Ballon 75 und dem Endoskop während der
Einbringung bereitgestellt werden.
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Andere
verschiedene Ausführungsformen
einer im Stand der Technik bekannten Schutzvorrichtung können alternativ
verwendet werden.
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Invaginationsvorrichtung
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24 zeigt
eine Invaginationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die in der Figur gezeigte Invaginationsvorrichtung
ist ein Sauggreifer 80, der einen Luftsaugmechanismus verwendet,
um Gewebe zu greifen. Der Greifer 80 umfasst einen Greiferkopf 85,
ein Spirallumen 87 und einen Greifergriff 90 als
seine Hauptkomponenten. Der Sauggreifer 80 weist einen äußeren Durchmesser
geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser des Arbeitskanals der A-Rahmenvorrichtung 10 auf,
so dass der Greifer 80 in den Arbeitskanal der A-Rahmenvorrichtung 10 eingebracht
werden kann, wie in 25 gezeigt.
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Die 26 und 27 sind
Ober- und Unteransichten des Greiferkopfs 85, die verschiedene Komponenten
des Greiferkopfs 85 zeigen. Der obere Abschnitt von jeder
Figur zeigt den Greiferkopf 85 in der zusammengebauten
Konfiguration, und die verbleibenden Abschnitte von jeder Figur
zeigen die separaten Komponenten. Der Greiferkopf 85 kann
aus Metall, wie beispielsweise Edelstahl oder Titan, Polymeren,
Keramiken oder einer beliebigen anderen Kombination davon hergestellt
sein. Zusätzlich
kann zumindest ein Teil des Greiferkopfs 85 mit einem Polymer-
oder Elastomermaterial beschichtet sein, um einen weicheren Kontakt
zwischen dem Gewebe und dem Greiferkopf 85 bereitzustellen,
und um den Griff bzw. die Griffigkeit des Greiferkopfs auf dem Gewebe zu
verbessern.
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Der
Greiferkopf 85 umfasst einen Kopf 84, eine Klemmbackenanordnung 82,
einen transluzenten konkaven Einsatz 86, hergestellt aus
einem Polymer oder Glas, sowie eine Klemmbackenbedienungsvorrichtung 88.
Der Kopf 84 weist eine Öffnung 83 auf,
durch die das Gewebe mittels Saugen gegriffen wird. Die 27A–27D stellen schematisch verschiedene Aufbauverbindungsstufen
der Klemmbackenanordnung für
den Betrieb dar. die Klemmbackenanordnung 82 umfasst ein
Paar von Klemmbacken 82a, 82b, die an einen flexiblen
Federsatz 82c geschweißt
sind, der offen vorgespannt ist. Der Federsatz 82c weist
eine Öffnung 82d, 82e auf
jedem Ende auf und ist an den Greiferkopf 84 mit geeigneten
Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben, befestigt. Die
Klemmbackenbedienvorrichtung 88 umfasst eine Schleife des
Bedienkabels 89. Jede der Klemmbacken 82a, 82b weist
eine Nut 82f, 82g auf, die in ihren Seitenabschnitt
gefräst
ist, und das Bedienkabel 89 passiert zwischen den Federsatz 82c und
der Nut 82f, 82g, wie in 27D gezeigt. Während des
Aufbaus wird ein Ende des Kabels 89, in Reihenfolge, durch
die proximale Öffnung 82d des Federsatzes 82c,
durch die Nut 82f, 82g von einer der Klemmbacken 82a, 82b,
durch die distale Öffnung 82e des
Federsatzes 82c, durch die Nut 82f, 82g der
Anderen der Klemmbacken 82a, 82b und zuletzt durch
die proximale Öffnung 82e des
Federsatzes 82c geführt.
Vorzugsweise wird das Bedienkabel 89 an seinem distalen
Ende zusammengedreht, nachdem es durch die distale Öffnung 82d geführt wurde,
um eine kleine Schleife 89a an seinem distalen Ende zu
bilden, so dass das Kabel 89 mit der Öffnung 82d mit dem
gekreuzten Kabel verbunden ist, wie in 27C gezeigt.
Die proximale Öffnung
wird mit dem Kabel 89 in einer ähnlichen Art und Weise verbunden.
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Im
Betrieb bewirkt das Ziehen der Schleife des Bedienkabels 89 (mittels
des Griffs 90, wie unten beschrieben), dass der flexible
Federsatz 82c in eine U-förmige Konfiguration deformiert
wird, wobei bewirkt wird, dass sich das Paar von Klemmbacken 82a, 82b schließt. Das
Paar von Klemmbacken 82a, 82b ist in unmittelbarer
Nähe der Öffnung 83 angeordnet,
um das Gewebe fester zu halten, sobald Saugen angewendet wurde.
Der konkave Einsatz 86 bedeckt die Rückseite des Greiferkopfs 84,
um ein geeignetes Vakuum innerhalb des Sauggreiferkopfs 85 zu
bilden. Da der konkave Einsatz 86 transluzent ist, kann
so das Verfahren des Greifens und Haltens des Gewebes einfach von
einem Endoskop beobachtet werden.
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Die 28 bis 31 zeigen
den Greifergriff 90, der zum Greiferschaft 87 verbindet,
um den Greiferkopf 85 zu bedienen. Wie in 28 gezeigt, ist
der Greiferschaft 87 eine einfach oder mehrfach gewundene
Spirale 91, bedeckt mit einem Wärmeschrumpfungsmaterial 92.
Der Greiferschaft 87 ist starr genug, um das gegriffene Ösophagusgeweben in
den Magen zu schieben, jedoch flexibel genug, um die gewundene Anatomie
eines Körpers
zu durchlaufen. Alternativ kann der Greiferschaft 87 jede
beliebige im Bereich der Katheter bekannte Vorrichtung sein, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf, Einzel- oder Mehrfachextrusionen, Flecht- oder Spiralverstärkungen
und Hyporöhren.
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Der
Greifergriff 90 umfasst eine Basis 94, eine Abdeckung 96 und
einen Klemmbackenknopf 98. Der Klemmbackenknopf 98 ist
mechanisch an einen Gewindeschaft 97 gekoppelt. Ein Folger 99 ist
in den Gewindeschaft 97 eingebracht, so dass, wenn der
Gewindeschaft 97 gedreht wird, sich der Folger 99 axial
entlang des Gewindeabschnitts des Gewindeschafts 97 bewegen
kann. Die Schleife des Bedienkabels 89 ist an den Folger 99 mittels
eines Stifts 93 gesickt (siehe 31). Die
Abdeckung 96 umfasst eine Rohrverschraubung 95,
durch die ein Vakuumsaugen bereitgestellt wird, und die Basis 94 ist eine
hohle Bohrung in Kommunikation mit dem Spirallumen 87.
Verschiedene Dichtelemente, wie beispielsweise O-Ringe, Gummidichtungen
etc. werden verwendet, um den Vakuumweg von der Rohrverschraubung 95 zum
Greiferkopf 85 abzudichten.
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Im
Betrieb wird eine Vakuumquelle (nicht gezeigt) mit der Rohrverschraubung 95 verbunden,
um die gewünschte
Menge an Saugen im Greiferkopf 85 zu erzeugen, gezeigt
in 26 und 27. Das
Gewebe wird dabei angesogen und in der Öffnung 83 des Greiferkopfs 85 gehalten.
Sobald das Gewebe richtig in der Öffnung 83 gehalten
wird, wird der Klemmbackenknopf 98 gedreht, um eine Drehung des
Gewindeschafts 97 zu bewirken, die wiederum den Folger 99 in
der Richtung weg vom Greiferkopf 85 bewegt. Die Bewegung
des Folgers 99 zieht dann die Kabel 89 und bewirkt,
dass sich die Klemmbacken 82a, 82b schließen und
fest das in der Öffnung 83 mittels
Saugen gehaltene Gewebe greifen.
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In
alternativen Ausführungsformen
können andere
Invaginationsvorrichtungen mit verschiedenen Gewebesicherungsmitteln,
wie beispielsweise Klammern, Forceps, Haken, Saugglocken oder Röhren, verwendet
werden.
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Befestigerzuführungssystem
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Mit
Bezug auf die 32 bis 36 ist
hierin ein Befestigerzuführungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Zuführungssystem 100 umfasst
eine Zuführungsführung 101,
eine Zuführungsnadel 120 und
einen Schieber 125 als seine Hauptkomponenten. Das Zuführungssystem 100 wird
verwendet, um einen Gewebebefestiger zu den aneinander zu befestigenden
Gewebeschichten zuzuführen
und einzusetzen.
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Die
Zuführungsführung 101 umfasst
einen Treiber- bzw. Mitnehmerkopf 110, verbunden mit einem
Kanal 105 über
ein mit einem Gewinde versehenen Übergangsstück 115, sowie einen
proximalen Griff 130. 34 zeigt
die Konstruktion des Mitnehmerkopfs 110 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist der Kopf 110 zwei
miteinander verbundene Teile, gezeigt in den unteren zwei Figuren
in 34. Die obere Figur von 34 ist
der zusammengebaute Kopf 110. Der (Kopf) 110 kann
aus Metall, wie beispielsweise Edelstahl oder Titan, Polymeren,
Keramiken oder jeder beliebigen anderen Kombination davon hergestellt
sein. Zusätzlich
kann zumindest ein Teil des Kopfs 110 mit einem Polymer-
oder Elastomermaterial beschichtet sein, um einen weicheren Kontakt
mit Gewebe bereitzustellen.
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Der
Kopf 110 umfasst einen Befestigersitz 112, ausgebildet
in seiner oberen Oberfläche,
Wie hierin ferner diskutiert werden wird, ist ein proximales Element 201a, 221, 231, 241 eines
Befestigers 200, 210, 220, 230, 240 im
Befestigersitz 112 für
einen Einsatz platziert. Die Form des Befestigersitzes 112 kann
variieren in Abhängigkeit
vom Typ und der Form des in Verwendung befindlichen Befestigers.
Wie in der Mitte von 34 gezeigt, umfasst der Kopf 110 einen
Gewindeabschnitt 116 zum Koppeln mit dem Übergangsstück 115 des
Kanals 105, sowie eine innere Nut 114 mit einem
gewünschten
vorbestimmten Krümmungswinkel
zum Durchtritt der Nadel 120. Vorzugsweise kann der Kopf 110 einen
inneren Schlitz 118 zum Platzieren eines Schneidelements 212 umfassen,
um überschüssiges Verbindungselementmaterial
abzuschneiden, nachdem der Befestiger in Position eingesetzt ist,
wie hierin ferner beschrieben werden wird. Alternativ können der
Kopf 110 oder die Nadel 120 ein Schneidelement
umfassen, um überschüssiges Verbindungselementmaterial
abzuschneiden. Der Kanal 105 kann ein Spirallumen sein, beschichtet
mit einem Wärmeschrumpfmaterial.
Wie in 35 gezeigt, ist das proximale
Ende des Kanals 105 mit einem Antriebsgriff 127 verbunden.
Der Antriebsgriff 127 kann einen verlängerten Schlitz 124 umfassen,
um eine Axial- und Drehbewegung der Nadel 120 zu beschränken, die
gleitend innerhalb des Lumens der Zuführungsführung 101 eingebracht ist,
wie hierin weiter beschrieben werden wird.
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Die
unteren zwei Figuren von 32 zeigen eine
Zuführungsnadel 120 und
einen Zuführungsschieber 125 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 33 gezeigt,
weist die Nadel 120 einen vorgekrümmten distalen Endabschnitt
und ein scharfes abgeschrägtes
distales Ende 121 zum Perforieren der gefalteten Gewebeschichten
während
des Einsatzes eines Gewebebefestigers auf. Die Zuführungsnadel 120 ist
ein hohler Kanal, der einen äußeren Durchmesser
aufweist der kleiner ist als der innere Durchmesser des Zuführungs- Führungslumens und ist dabei
konfiguriert, um innerhalb des Lumens relativ zur Zuführungsführung 101 zu
gleiten. Der Schieber 125 ist vorzugsweise ein flexibles
Kabel, das einen äußeren Durchmesser
aufweist, der geringer ist als der innere Durchmesser der Zuführungsnadel 120,
so dass der Schieber 125 gleitend in die Nadel 120 eingeführt werden
kann. 33 zeigt den distalen Abschnitt
der Nadel 120 und den Schieber 125 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Die
unteren zwei Figuren von 35 zeigen einen
Nadeltreiber 128 für
die Zuführung
der Nadel 120 und einen Schiebertreiber 129 für die Zuführung des
Schiebers 125 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Der Nadeltreiber 128 ist eine hohle
Röhre,
die einen im Allgemeinen zylindrischen distalen Abschnitt 128a mit
einem äußeren Durchmesser
geringfügig
kleiner als der innere Durchmesser des Antriebsgriffs 127,
sowie einen im Allgemeinen zylindrischen distalen Abschnitt 128b mit
einem äußeren Durchmesser
größer als
der innere Durchmesser des Antriebsgriffs 127 umfasst.
Der distale Abschnitt 128b beschränkt folglich die Bewegung der
Nadel 120, sobald sie innerhalb des Lumens der Antriebsführung 101 eingebracht
ist, und verhindert, dass die Nadel 120 in das Lumen fällt. Der Nadeltreiber 128 kann
ferner ein Führungselement 128c umfassen,
das quer bezüglich
der äußeren Oberfläche des
Nadeltreibers 128 hervorsteht. Das Führungselement 128c wird
innerhalb des verlängerten
Schlitzes 124 geführt,
der im Antriebsgriff 127 gebildet ist, um die Axial- und
Drehbewegung des Nadeltreibers 128 zu beschränken.
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Der
Schiebertreiber 128 kann auch einen distalen Abschnitt 129a mit
einem äußeren Durchmesser
geringfügig
kleiner als der innere Durchmesser des Nadeltreibers 128,
und einen distalen Abschnitt 129b mit einem äußeren Durchmesser
größer als
der innere Durchmesser des Nadeltreibers 128 umfassen.
Folglich beschränkt
der distale Abschnitt 129b die Bewegung des Schiebers 125,
sobald er durch die Nadel 120 eingeführt ist, und verhindert, dass
der Schieber 129 in das Lumen der Nadel 120 fällt. Der
Schieber 125 kann Mittel zum Greifen eines Abschnitts des
Befestigers während
des Einsatzes umfassen. Die Mittel zum Greifen können ein Paar von Klemmbacken
sein, die an das distale Ende des Schiebers 125 befestigt
sind, oder ein Paar von gespaltenen Enden am Ende des Schiebers 125,
die konfiguriert sind, um einen Befestiger dort dazwischen zu halten.
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Gewebebefestiger
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Mit
Bezug auf die 37A–37B und den 38A–38C sind hierin verschiedene Ausführungsformen
eines Gewebebefestigers gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die 37A und 37B zeigen Doppel-T-Befestiger 200, 210 mit
einem proximalen Element 201 und einem distalen Element 201b,
von denen jedes mit einem Verbindungselement 205, wie beispielsweise
einem Nahtmaterial, einer Stange, einer Spirale oder einer Feder,
verbunden ist. Das Verbindungselement kann elastisch sein, um eine
Selbstjustierung bereitzustellen. Der in 37A gezeigte
Befestiger weist im Wesentlichen identische Elemente 201a, 201b auf beiden
Enden des Verbindungselements 205 auf. In einer in 37B gezeigten Ausführungsform, weist das proximale
Element 211 auf der ösophagealen Seite
eine größere Standfläche auf
als das distale Element 201 auf der Magenseite. Dies wirkt
dahingehend, dass Kräfte
auf einen größeren Bereich
des Ösophagusgewebe
verteilt werden. Das proximale Element 211 kann ein glattes äußeres Oberflächenprofil
aufweisen, um eine Traumatisierung für den Patienten zu minimieren.
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Die 38A–38C zeigen justierbare Gewebebefestiger gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Die Gewebebefestiger 220, 230, 240,
gezeigt in den Figuren, weisen proximale Elemente 221, 231, 241 mit
größeren Standflächen als
jene der distalen Elemente 201 auf. Ferner, während die
distalen Elemente 201 fest an das distale Ende des Verbindungselements
(wie beispielsweise ein Verbindungselement 205) befestigt
sind, sind die proximalen Elemente 221, 231, 241 axial
entlang der Länge
des Verbindungselements 205 beweglich, wobei dadurch eine
Justierung der Befestigungsspannung zwischen den distalen und proximalen
Elementen gestattet wird. Detaillierte Beschreibungen dieser Ausführungsformen
werden gemeinsam mit Verfahren der Befestigung von Gewebeschichten
hierin weiter vorgestellt. Andere verschiedene Ausführungsformen
eines Gewebebefestigers, wie beispielsweise die Ausführungsformen
beschrieben in der gemeinsam anhängigen
US Anmeldung Nr. 10/230,672 von Robert DeVries et al. können alternativ
verwendet werden.
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Schritte des Verfahrens
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Mit
Bezug auf 39 bis 46 ist
hierin ein exemplarisches Verfahren einer endoluminalen Fundoplikatio
beschrieben. 39 stellt schematisch die transorale
Einbringung der A-Rahmenvorrichtung 10 in
den Ösophagus 3 dar.
Während
der Einbringung ist eine Schutzhülse 62 bereitgestellt, um
den A-Rahmenkopf 20 zu bedecken. Vorzugsweise ist ein geeignetes
Schmiermaterial auf der äußeren Oberfläche der
Schutzhülse 62 aufgebracht.
Die Schutzhülse 62 schützt die Ösophaguswand 4 vor möglicher
Beschädigung
während
der Einbringung. Die Schutzhülse 62 weist
eine Öffnung
in ihrem distalen Ende auf, so dass ein Endoskop 250 aus
der Hülse 62 zum
Sehen herausragen kann. Es sollte verstanden werden, dass andere
Arten von Schutzhülsen,
wie beispielsweise in den 22 und 23 gezeigte Ausführungsformen, alternativ verwendet
werden können.
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Wie
in 40 gezeigt, sobald der A-Rahmenkopf 20 sicher
in die gastroösophageale
Verbindungsstelle eingebracht ist, wird die Schutzhülse 62 vom
A-Rahmenkopf 20 durch einen Arbeitskanal der A-Rahmenvorrichtung 10 zurückgezogen.
Dies kann bewerkstelligt werden durch Ziehen des Griffs der Schutzhülse 62 proximal,
was bewirkt, dass sich die Hülse 62 umstülpt und
in den Arbeitskanal bewegt, wo sie zurückgezogen wird. Das Endoskop 250 wird dann
zurückgebogen
in den Magen 7, um den A-Rahmenkopf 20 und den
Arbeitsbereich zu sehen. Sobald der A-Rahmenkopf 20 im
Magen positioniert ist, wird der Faltarm 25 des A-Rahmenkopfs 20 mittels
des A-Rahmengriffs 30 am proximalen Ende der Abwärtsröhre 15,
wie in 41 gezeigt, geöffnet. Der Faltarm 25 erstreckt
sich in den Magen 7. Der A-Rahmenkopf wird dann richtig
innerhalb des Ösophagus oberhalb
der gastroösophagealen
Verbindung positioniert.
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Wie
in 42 gezeigt, wenn der A-Rahmenkopf 20 richtig
mit dem Faltarm geöffnet
positioniert ist, und die Ösophagus-
und Funduswände 4, 6 bereit sind,
gefaltet zu werden, wird eine Invaginationsvorrichtung, wie beispielsweise
ein Greifer 85, in die A-Rahmenüberröhre 15 vorwärts bewegt
und nahe der Ösophaguswand 4 positioniert.
Eine Vakuumquelle (nicht gezeigt) wird dann angeschalten und die Saugkraft
greift fest die Ösophaguswand 4,
wie in 43 gezeigt. Das Greifen der Ösophaguswand 4 kann
durch Aktivierung von Klemmbacken 82a, 82b verbessert
werden, die in der Nähe
der Saugöffnung 83 platziert
werden können,
um die Wand fester zu halten, wenn das Saugen angewendet wird.
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Die
fest gegriffene Ösophaguswand 4 wird dann
nach unten in den Magen 7 geschoben, bevor die Funduswand
des Magens nahe der Ösophaguswand 4 gefaltet
wird, wie in 44 gezeigt. Der Faltarm 25 schließt und faltet
dann die Funduswand 6 nahe der Ösophaguswand 4, wobei
eine Plikationsfalte 1 erzeugt wird, wie in 45 gezeigt.
Während der
Faltarm 25 fest die Plikationsfalte 1 hält, wird
das Vakuum vom Greifer 85 und der Griff durch die Klemmbacken 82a, 82b freigegeben.
Der Greifer 85 wird dann gemeinsam mit den Klemmbacken 82a, 82b vom
A-Rahmenkopf 20 zurückgezogen.
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Ein
Verfahren der Befestigung einer Plikationsfalte 1 mit einem
Gewebebefestiger wird hierin mit Bezug auf die 46–47 beschrieben.
Nach dem Herstellen einer Plikationsfalte 1 bei der gastroösophagealen
Verbindung, wird ein Befestigerzuführungssystem 100,
gezeigt in 32–36, in
den Arbeitskanal des A-Rahmenkopfs 20 eingebracht. Vor
der Einbringung in die A-Rahmenvorrichtung
wird das proximale Element 201a des Gewebebefestigers 200 auf
einem Befestigersitz 112 platziert, der auf der äußeren oberen
Oberfläche
des Kopfs 110 gebildet ist, und das distale Element 201b wird
innerhalb des distalen Endabschnitts der Nadel 120 platziert.
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Wie
in 46 gezeigt, wird das Zuführungssystem 100,
das den Doppel-T-Befestiger 200 enthält, in den A-Rahmenkopf 20 vorwärts bewegt
und nahe der Plikationsfalte 1, die durch den Faltarm 25 gehalten
wird, platziert. Die Nadel 120, die eine scharfe Schnittkante 121 aufweist,
wird dann entlang der inneren Nut 114, die im Kopf 110 gebildet
ist, geführt
und perforiert durch die Plikationsfalte 1, wie in 46 gezeigt.
Sobald die Nadel durch die Plikationsfalte 1 passiert,
schiebt der Schieber 125 das distale Element 201b leicht
weiter in die Magenseite, so dass das distale Element 201b sich
aus dem Nadellumen heraus erstrecken kann und gegen die Funduswand 6 verankern
kann. Da das distale Element 201b fest mit dem distalen
Ende des Verbindungselements 205 mit einer vorbestimmten
Länge verbunden
ist, fällt
das proximale Element 201a aus dem Befestigersitz 112 heraus
und verankert gegen die Ösophagusseitenwand 4,
wie in der rechten Figur von 46 gezeigt.
Abhängig
von unter anderem den Typ der verwendeten Gewebebefestiger und der gewünschten
Befestigungsstärke,
können
zusätzliche
Gewebebefestiger 200 platziert werden, indem das oben beschriebene
Verfahren wiederholt wird. Im Allgemeinen ist die gesamte A-Rahmenvorrichtung 10 drehbar
und axial verschiebbar innerhalb des Ösophagus zum Platzieren eines
weiteren Befestigers. Zusätzlich
kann nur das Befestigerzuführungssystem
relativ zur A-Rahmenvorrichtung 10 bewegt werden. 47 zeigt
die gastroösophageale
Verbindung mit einer Mehrzahl von Doppel-T-Befestigern 200 in
Position. In dieser Ausführungsform
weist das Verbindungselement 205 eine vorbestimmte feste Länge auf.
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Die 48 bis 50 stellen
schematisch ein Verfahren der Befestigung der Plikationsfalte 1 mit
einem Gewebebefestiger 220 dar. Ähnlich zu der in den 46-47 gezeigten
Ausführungsform wird
vor der Einbringung in die A-Rahmenvorrichtung 10 das proximale
Element 221 des Gewebebefestigers 220 auf einem
Befestigersitz 112 platziert, der auf der äußeren oberen
Oberfläche
des Kopfs 110 gebildet ist, und das distale Element 201 wird
innerhalb des distalen Endabschnitts der Nadel 120 platziert.
Vorzugsweise weist das distale Element 201 eine Presspassung
mit der inneren Oberfläche
der Nadel 120 auf, so dass das distale Element 201 nicht aus
der Nadel 120 heraus fällt.
Alternativ weist der Schieber 125 Greifmittel an seinem
distalen Ende auf, um das distale Element 201 zu halten.
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Die
Betriebsverfahren sind im Wesentlichen identisch mit dem in den 46–47 dargestellten
Verfahren mit der Ausnahme, dass dieses Verfahren einen justierbaren
Befestiger einbezieht und dass das proximale Element des Befestigers
eine größere Standfläche als
die des distalen Elements aufweist. Beispielsweise, während das
distale Element 201 fest an das distale Ende des Verbindungselements 205 gesichert
ist, ist das proximale Element 221 axial beweglich entlang
der Länge
des Verbindungselements 205, und dadurch kann die Befestigungsspannung
justiert werden. Das Verbindungselement 205 kann sich außerhalb
eines Körpers
erstrecken oder verbindet mit einer geeigneten Greifer-Schieber-Vorrichtung,
die sich außerhalb
des Körpers
erstreckt. Vorzugsweise ist das proximale Element 221 lediglich
in einer Richtung zum distalen Element 201 beweglich.
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Wie
in 48 gezeigt, sobald die Nadel 120 und
der Gewebebefestiger 220 nahe zur Plikationsfalte 1 gebracht
sind, perforiert die Nadel 120 durch die Plikationsfalte,
wobei das distale Element 201 des Befestigers 220 in
die Magenseite 7 getragen wird. Nachdem das distale Element 201 in
die Magenseite 7 fällt,
fällt das
proximale Element 221 aus dem Befestigersitz 112 heraus
und ist lose gegen die Ösophagusseitenwand 4 gerichtet,
wie in der rechten Figur von 48 gezeigt.
Das proximale Ende 205a des Verbindungselements 205 wird
dann zurückgezogen,
um die Spannung zwischen den distalen und proximalen Elementen 221, 201 des
Befestigers festzuziehen, wie im rechten Abschnitt von 49 gezeigt.
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Nachdem
die Spannung wie gewünscht
justiert ist, wird beliebiges überschüssiges Verbindungselement 205a jenseits
des proximalen Elements 221 mit einem Klingenelement 212 abgeschnitten,
das im inneren Schlitz 118, gebildet im Kopf 110,
angeordnet ist. In dieser Ausführungsform
weist das Klingenelement 212 einen augenförmige Öffnung 214 auf, durch
die das Verbindungselement 205 hinter dem proximalen Element 212 passiert.
Vorzugsweise wird vor der Einbringung des Zuführungssystems 200 in die
A-Rahmenvorrichtung 10 das Klingenelement 212 im inneren
Schlitz 118 platziert, und das proximale Element 221 des
Befestigers 220 wird im Befestigersitz 112 platziert,
wobei das Verbindungselement 205 hinter dem proximalen
Element 221 durch die Öffnung 214 des
Klingenelements 212 passiert, wie in 49 gezeigt.
Zumindest ein Teil der peripheren Öffnungskante weist eine geschärfte Kante
zum Abschneiden des Überschusses
am Verbindungselement 205a auf. Eine Aktivierung des Klingenelements 212 kann
erzielt werden durch eine beliebige geeignete proximale Aktivierungsvorrichtung,
die an das Klingenelement 212 mittels eines Drahts, Kabels oder
eines ähnlichen
Mechanismus 212a befestigt ist. 50 zeigt
die gastroösophagealen
Verbindung mit einer Mehrzahl von Knopfbefestigern 220 in
Position.
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51 zeigt
die gastroösophageale
Verbindung mit einer Mehrzahl von kuppelförmigen Knopfbefestigern 230 in
Position gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der kuppelförmige Knopfbefestiger 230 stellt
eine verbesserte Stützwirkung
bereit. Dieser Befestiger 230 ist ebenfalls spannungsjustierbar
und umfasst einen Streifen 235, um die Spannung des Verbindungselements 205 zu
justieren. Vorzugsweise ruht der Streifen 235 auf dem proximalen
Element 231 des Befestigers 230 und schließt die Öffnung 236 im proximalen
Element 231, durch die das Verbindungselement 205 passiert.
Folglich, sobald das Verbindungselement 205 gezogen wird, öffnet der
Streifen 235 leicht die Öffnung. Sobald die gewünschte Spannung
erreicht ist, wird das Verbindungselement 205 freigegeben
und der Streifen 235 sichert die Bewegung des proximalen
Elements 231 relativ zum Verbindungselement. Alternativ
kann das Verbindungselement 205 andere geeignete Reibungsmittel,
wie beispielsweise Unebenheiten und Kerben, umfassen, die konfiguriert
sind, um mit dem Streifen 235 wechselzuwirken, um eine
Versetzung in lediglich einer Richtung, vorzugsweise zur proximalen
Seite (siehe Pfeile in 51), zu erlauben.
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52 zeigt
die gastroösophageale
Verbindung mit einer Mehrzahl von Knopfbefestigern 240 in Position
gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das proximale Element 241 des
Befestigers 240 weist erste und zweite Öffnungen 243, 246 mit
einem Schlitz 244, der zwischen den zwei Öffnungen 243, 246 kommuniziert, auf.
Das Verbindungselement 205 umfasst eine Mehrzahl von Knoten 205b,
jeweils vorzugsweise mit einem gleichmäßigen Intervall beabstandet,
obwohl die Knoten 205b durch jedes beliebige gewünschte gleichmäßige oder
ungleichmäßige Intervall
beabstandet sein können.
Der Bereich der ersten Öffnung 243 ist
groß genug,
um es den Knoten 205b zu erlauben, frei durch die Öffnung 242 zu
passieren, während
der Bereich der zweiten Öffnung 245 kleiner
ist als der äußere Durchmesser
der Knoten 205b, so dass der Durchtritt der Knoten 205b durch
die Öffnung 245 nicht
erlaubt wird. Die Öffnung
des Schlitzes ist lediglich geringfügig größer als der Durchmesser des
Verbindungselements 205. Im Betrieb wird das Verbindungselement 205 mit
einer Mehrzahl von Knoten 205b in der ersten Öffnung 243 positioniert und
justiert, um einen gewünschten
Grad einer Spannung zwischen den distalen und proximalen Elementen 201, 241 im
Verbindungselement 205 zu erreichen. Sobald die gewünschte Spannung
erreicht ist, wird das Verbindungselement 205 zur zweiten Öffnung 246 übertragen,
um den korrespondierenden Knoten 205b gegen das proximale
Element 241 zu halten.
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Andere
geeignete Entwürfe
von Gewebebefestigern mit den gleichen Betriebscharakteristiken können verwendet
werden. Darüber
hinaus können die
offenbarten Gewebebefestiger 200, 210, 220, 230, 240 mit
beliebigen anderen geeigneten Einsatzmechanismen, die im Stand der
Technik bekannt sind, verwendet werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in dieser Offenbarung derart abgebildet
ist, dass sie bei der Behandlung von GERD verwendet wird, z. B.
einem Fundoplikatio-Verfahren, das in der gastroösophagealen Verbindung durchgeführt wird,
versteht es sich, dass der Gewebebefestiger und die diesbezüglichen Einsatzverfahren
und -systeme der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, um
jeden Beliebigen einer Anzahl von verschiedenen Krankheitszuständen zu behandeln,
und dass sie für
die Befestigung beliebiger gewünschter
Körpergewebe
verwendet werden können.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung werden Fachleuten von der Berücksichtigung der Beschreibung
und der Anwendung der hierin offenbarten Erfindung offenbar werden.
Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele lediglich
als exemplarisch betrachtet werden, wobei der wahre Bereich der
Erfindung durch die folgenden Ansprüche angegeben ist.