DE60317575T2 - Verbesserte genauigkeit für eine störungsschätzung in unsynchronisierten drahtlosen netzwerken - Google Patents

Verbesserte genauigkeit für eine störungsschätzung in unsynchronisierten drahtlosen netzwerken Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/30Monitoring; Testing of propagation channels
    • H04B17/309Measuring or estimating channel quality parameters
    • H04B17/345Interference values

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegenden Erfindung betrifft die Messung von Interferenzen in drahtlosen Netzen und insbesondere Systeme und Verfahren zur präzisen Schätzung von Interferenzpegeln, wobei die Interferenzsignale nicht notwendigerweise zeitlich mit dem Empfänger synchronisiert sind, der die Interferenzmessungen durchführt.
  • EINSCHLÄGIGER STAND DER TECHNIK
  • In drahtlosen TDMA-(Zeitmultiplexzugang)-Netzen wie GSM (globales System für Mobilkommunikation) und auf IS-136 basierenden Netzen können verschiedene Mobilstationen im Versorgungsbereich einer bestimmten Basisstation unter Verwendung desselben physikalischen Kanals, wie durch eine gegebene Frequenz oder Frequenzsprungsequenz definiert, übertragen. Die Signale für diese Mobilstationen werden jedoch in verschiedenen Zeitschlitzen übertragen, wodurch logische Kanäle definiert werden.
  • Mobilstationen im Versorgungsbereich von verschiedenen Basisstationen können auch nach den Grundsätzen der Frequenzwiederverwendung unter Verwendung desselben physikalischen Kanals übertragen. Kanalwiederverwendung gestattet Trägem die effiziente Ausnutzung des Spektrums, präsentiert aber oft das Problem von Gleichkanalbeeinflussungen. Gleichkanalbeeinflussungen treten auf, wenn das von einer Mobilstation übertragene Signal durch ein oder mehr von anderen Mobilstationen in demselben physikalischen Kanal zur gleichen Zeit übertragenen Signalen verfälscht wird. Wenn der Pegel der Gleichkanalbeeinflussungen übermäßig ist, wird die Verbindungsqualität verschlechtert und steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Verbindungen abgeworfen werden. Daher ist die Messung von Interferenzpegeln, die gewöhnlich als die empfangene Signalstärke in einem unbelegten Kanal berechnet werden, sehr nützlich zur Unterstützung bei Netzdesign und Techniken zur Vermeidung von Interferenzen.
  • Insbesondere ist präzise Messung von Interferenzpegeln kritisch für automatisierte Verkehrskanal-Auswahlalgorithmen, die häufig in der drahtlosen Infrastruktur implementiert werden. Als Reaktion auf eine von einer Mobilstation ausgehende Kanalanforderung verwendet ein automatisierter Verkehrskanal-Auswahlalgorithmus, der von der Basisstation und/oder Mobilvermittlungseinrichtung gesteuert wird, Interferenzpegel, die in verschiedenen unbelegten Kanälen gemessen wurden, um den optimalen Kanal zu bestimmen, der der drahtlosen Verbindung zuzuweisen ist, wodurch die effiziente Nutzung des Funkspektrums erhöht und die Systemleistung verbessert werden.
  • Nach einem Konzept werden Interferenzen in einem bestimmten physikalischen Kanal durch Messung des Interferenzpegels in jedem der mit dem physikalischen Kanal assoziierten Zeitschlitze und dann durch Bestimmung des Maximums dieser Messungen geschätzt. Die Interferenzmessung in einem Zeitschlitz kann durchgeführt werden, indem ein linearer oder logarithmischer Durchschnitt der Energie in jedem Bit oder Symbol des Zeitschlitzes genommen wird. Dieser Prozess ist jedoch problematisch, insbesondere in asynchronen Netzen. Weil Interferenzsignale nicht notwendigerweise zeitlich mit dem Empfänger synchronisiert sind, der die Interferenzmessung durchführt, kann der unbelegte Zeitschlitz des Empfängers, der die Interferenzmessung durchführt, die Zeitschlitze von zwei verschiedenen Sturem in zwei verschiedenen Zeitschlitzen einer anderen Basisstation überlappen. Daher können Interferenzmessungen des gemessenen Zeitschlitzes Interferenzen von einem oder beiden der Störer enthalten. Es ist unmöglich vorherzusagen, wie weit die Interferenzen von einem derartigen nicht synchronisierten Störer in den Zeitschlitz, in dem der Empfänger Interferenzmessungen durchführt (der gemessene Zeitschlitz), reichen würden. Folglich würde die Interferenzmessung nicht notwendigerweise die im Zeitschlitz auftretende Spitzeninterferenz reflektieren. Dieses Problem kann in einer beträchtlichen Unterschätzung des Interferenzpegels resultieren, insbesondere wenn der Bunt des störenden Mobilteils mehrere Zeitschlitze des Empfängers, der die Interferenzmessung durchführt, überlappt und der Empfänger keine Interferenzen in den restlichen Teilen des gemessenen Zeitschlitzes erfasst.
  • Als ein Versuch zum Umgang mit der vorstehenden Angelegenheit kann jeder gemessene Zeitschlitz in n Segmente aufgeteilt werden. Interferenzmessungen werden für jedes Segment durchgeführt und dann wird der Durchschnitt dieser Interferenzmessungen als die Interferenz für den Zeitschlitz ausgewählt. Wieder ist es aufgrund der potenziell asynchronen Natur der Übertragungen möglich, dass in einigen Segmenten eines Zeitschlitzes keine Interferenzen vorkommen, weil der gemessene Zeitschlitz die Zeitschlitze mehrerer Störer überlappen oder mehrere Bursts enthalten oder Rauschen und einen störenden Bunt enthalten könnte.
  • Das folgende Beispiel 1 soll betrachtet werden. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm, das das Verhältnis der Zeitschlitze von zwei Kanälen darstellt, die jeweils einer anderen Basisstation zugeordnet sind. Der Rahmen 202 von einer ersten Basisstation enthält vier Zeitschlitze, wie auch der Rahmen 204 von einer zweiten Basisstation, aber die Zeitschlitze sind nicht synchronisiert. Eine Mobilstation überträgt über die erste Basisstation während des Zeitschlitzes 1 von Rahmen 202. Es soll angenommen werden, dass das Ziel ist, die durch diese übertragende Mobilstation verursachten Interferenzen zu messen, und dass das Messintervall der logische Kanal ist, der durch Zeitschlitz 2 von Rahmen 204 repräsentiert wird. Wenn jeder Zeitschlitz von Rahmen 204 in 10 Segmente aufgeteilt wird (wie in 3 dargestellt) und die Startposition von Zeitschlitz 1 in Rahmen 202 als der Referenzpunkt K verwendet wird, sind in drei Segmenten des gemessenen Zeitschlitzes 2 keine Interferenzen aufgetreten. Die übrigen sieben Segmente des gemessenen Zeitschlitzes 2 rechts vom Referenzpunkt K weisen Interferenzen auf, die durch den überlappenden Abschnitt der Übertragung, die während Zeitschlitz 1 von Rahmen 202 erfolgt, verursacht werden. Ein anderer Abschnitt der Übertragung überlappt einen Abschnitt von Zeitschlitz 3 von Rahmen 204. Wenn die Interferenzen für den Zeitschlitz 2 von Rahmen 204 berechnet werden, enthält die Berechnung drei Segmente mit Umgebungsrauschen und sieben Segmente mit Interferenzmessungen aufgrund der Signalübertragung, die während Zeitschlitz 1 von Rahmen 202 erfolgt. Aufgrund der asynchronen Natur von TDMA- und GSM-Netzen weiß der messende Empfänger nicht, welche Segmente Interferenzmessungen enthalten. Sowohl ein linearer als auch ein logarithmischer Durchschnitt der Interferenzmessungen über diese n Segmente würde niedrigere Interferenzschätzungen ergeben als die tatsächlichen Interferenzen, die zumindest für einige der Symbole in dem Zeitschlitz vorkommen.
  • In alternativen Ausführungsformen nach dem Stand der Technik werden häufig Gewichtungsalgorithmen vor der Berechnung des Maximums angewandt, wobei jedem der n Segmente ein Gewicht zugeteilt wird, das proportional zur relativen Wichtigkeit der in diesem Segment enthaltenen Symbole ist. Beispielsweise können die anfänglichen Segmente eines Zeitschlitzes normalerweise Steuerbits enthalten und können daher eine geringere Gewichtung erhalten als die Datenbits. In diesem Szenarium ist die Gewichtung der Segmente vor der Schätzung des Interferenzpegels in asynchronen Netzen, wo der störende Burst nicht notwendigerweise zeitlich ausgerichtet ist, wegen der Möglichkeit, das falsche Gewicht auf ein bestimmtes Symbol anzuwenden, ebenfalls problematisch. Es kann nicht vorhergesagt werden, wo in dem Zeitschlitz des Empfängers, der die Interferenzmessungen durchführt, die Steuerbits (sowie Datenbits oder andere wichtige Bits) des störenden Signals angeordnet sind. Die Anordnung von Datenbits und Steuerbits im Zeitschlitz des Empfängers, der die Interferenzmessungen durchführt, sind bekannt. Der störende Burst wird jedoch unter Umständen nicht sämtliche der Datenbits überlappen und daher würden die für alle Datenbits gemessenen Interferenzen trotzdem eine niedrigere Interferenzschätzung als die tatsächlichen Interferenzen, die bei zumindest einigen der Datenbits vorkommen, ergeben.
  • Daher sind gegenwärtige Verfahren zur Interferenzschätzung in asynchronen Netzen nicht genau. Die oben beschriebenen Segmentierungs- und Gewichtungsprotokolle ergeben nicht die genaue Messung der in einem physikalischen oder logischen Kanal vorkommenden Interferenzen. Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Unzulänglichkeiten von gegenwärtigen Verfahren zur Interferenzmessung weiter.
  • Beispiel 2 bezieht sich ebenfalls auf die 2 und 3, in denen der gemessene Zeitschlitz der Zeitschlitz 2 von Rahmen 204 ist. Es soll angenommen werden, dass die Datenbits in den Segmenten 3 bis 10 des gemessenen Zeitschlitzes sind, die Steuerbits in den Segmenten 1 bis 3 des gemessenen Zeitschlitzes sind, die Steuerbits ein Gewicht von Null erhalten, ein störender Burst in den Segmenten 6 bis 10 bei –90 dBm vorkommt und in den Segmente 1 bis 5 Rauschen bei –116 dBm gemessen wird. Die resultierende Interferenzschätzung ergibt:
    Figure 00030001
  • Wenn dieser Kanal einer Verbindung zugeteilt wird, würden 62,5% der Datenbits Interferenzen bei –90 dBm erfahren, d. h. 10 dB höher als die durch einen derartigen Algorithmus geschätzten Interferenzen. Eine Änderung der Gewichte würde nicht in einer genauen Schätzung der Interferenzen resultieren.
  • Beispiel 3 bezieht sich ebenfalls auf die 2 und 3, in denen der gemessene Zeitschlitz der Zeitschlitz 2 von Rahmen 204 ist. Es soll angenommen werden, dass ein Burst von –100 dBm über die Segmente 2 bis 10 vorhanden ist. Die anderen Annahmen bleiben die gleichen wie in Beispiel 2. Die resultierende Interferenzschätzung ergibt:
    Figure 00030002
  • Die Interferenzen würden in diesem Fall auch als –100 dBm geschätzt werden, das ist dasselbe wie die in Beispiel 1 geschätzten Interferenzen, in dem die Interferenzen bis zu –90 dBm betrugen. Das heißt, dass konventionelle Verfahren zur Interferenzschätzung die gleiche Interferenzmessung für völlig verschiedene Interferenzbedingungen ergeben können.
  • Da die Anbieter von drahtlosen Diensten ihre Anstrengungen auf die Verbesserung der Qualität der drahtlosen Dienste für Kunden konzentrieren, werden genaue Interferenzmessungen für die effiziente Nutzung des Funkfrequenzspektrums von drahtlosen Netzen unerlässlich sein. Unterschätzung des Interferenzpegels kann in einem ungelösten Problembereich resultieren, wobei möglicherweise Verbindungen Frequenzen mit höheren Interferenzen zugeteilt werden, was unter Umständen zu Unzufriedenheit und Ärger bei Kunden (ihren kann. Eine Überschätzung kann dazu führen, dass der Träger Frequenzen nicht so effizient wie möglich wieder verwendet, wodurch die Netzkosten steigen. Daher besteht im Fachgebiet ein Erfordernis für eine genauere Vorgehensweise zur Schätzung von Interferenzpegeln in nicht synchronisierten Netzen.
  • WO 01/47313 offenbart ein Verfahren zur Bewertung von Interferenzen in einem Zeitschlitz eines empfangenen TDMA-Signals, wobei eine durchschnittliche empfangene Signalstärke für eine Vielzahl von sich wiederholenden Segmenten in dem Zeitschlitz berechnet wird und die berechneten Signalstärken auf einen Kompassfilter angewandt werden, dessen Ausgang dann verarbeitet wird, um den Interferenzpegel in dem Zeitschlitz zu bestimmen.
  • OFFENLEGUNG DER ERFINDUNG
  • Im Allgemeinen umfasst die vorliegende Erfindung ein System und Verfahren zur Schätzung von Interferenzpegeln in einem asynchronen Netz wie beispielsweise, aber nicht darauf beschränkt, ein drahtloses GSM- oder TDMA-Netz. Die Systeme und Verfahren der vorliegenden Erfindung erhöhen die Genauigkeit der Methodiken zur Interferenzschätzung durch Bestimmung der Spitze der ermittelten Durchschnitte der Interferenzmessungen, die in jedem Segment von jedem Zeitschlitz über die Dauer einer Vielzahl von vorzugsweise aufeinander folgenden Rahmen erfasst wurden.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, umfassend:
    Messen einer ersten empfangenen Signalstärke in individuellen Segmenten einer Vielzahl von Segmenten innerhalb von mindestens einem Zeitschlitz eines ersten Rahmens in einem Intervall; und
    Messen einer oder mehr zusätzlicher empfangener Signalstärken in individuellen Segmenten einer Vielzahl von Segmenten innerhalb von korrespondierenden Zeitschlitzen von einem oder mehr zusätzlichen Rahmen in dem Intervall, wobei individuelle Segmente der Vielzahl von Segmenten innerhalb eines bestimmten Zeitschlitzes des ersten Rahmens mit jeweiligen Segmenten der Vielzahl von Segmenten der korrespondierenden Zeitschlitze des einen oder mehr zusätzlichen Rahmens korrespondieren;
    dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter umfasst:
    Berechnen einer durchschnittlichen empfangenen Signalstärke für individuelle Segmente des mindestens einen Zeitschlitzes durch Durchschnittsbildung individueller Segmente der gemessenen ersten empfangenen Signalstärken des ersten Rahmens mit den korrespondierenden gemessenen zweiten empfangenen Signalstärken des einen oder mehr zusätzlichen Rahmens; und
    Schätzen mindestens eines Interferenzpegels zumindest teilweise basierend auf den durchschnittlichen empfangenen Signalstärken.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Schätzen von Interferenzen in einem Kanal bereitgestellt, umfassend:
    einen Kanal;
    eine Speichervorrichtung; und
    eine Empfangsvorrichtung, die an die Speichervorrichtung gekoppelt ist, wobei die Empfangsvorrichtung konfiguriert ist zum:
    Messen einer ersten empfangenen Signalstärke in individuellen Segmenten einer Vielzahl von Segmenten innerhalb von mindestens einem Zeitschlitz eines ersten Rahmens in einem Intervall;
    Messen einer oder mehr zusätzlicher empfangener Signalstärken in individuellen Segmenten einer Vielzahl von Segmenten innerhalb von korrespondierenden Zeitschlitzen von einem oder mehr zusätzlichen Rahmen in dem Intervall, wobei individuelle Segmente der Vielzahl von Segmenten innerhalb eines bestimmten Zeitschlitzes des ersten Rahmens mit jeweiligen Segmenten der Vielzahl von Segmenten der korrespondierenden Zeitschlitze des einen oder mehr zusätzlichen Rahmens korrespondieren;
    dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung weiter konfiguriert ist zum:
    Berechnen einer durchschnittlichen empfangenen Signalstärke für individuelle Segmente des mindestens einen Zeitschlitzes durch Durchschnittsbildung individueller Segmente der gemessenen ersten empfangenen Signalstärken des ersten Rahmens mit den korrespondierenden gemessenen zweiten empfangenen Signalstärken des einen oder mehr zusätzlichen Rahmens; und
    Schätzen mindestens eines Interferenzpegels zumindest teilweise basierend auf den durchschnittlichen empfangenen Signalstärken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jeder Zeitschlitz (Schlitz1, Schlitz2, Schlitzs, ..., Schlitzs) von jedem Rahmen in n Segmente (Segment1, Segment2, Segmentn, ..., Segmentn) aufgeteilt, wobei n variabel ist und beispielsweise von 2 bis 162 reicht. In bestimmten Ausführungsformen der Erfindung sind die Segmente jeweils distinkt voneinander, während in anderen Ausführungsformen jedes Segment ein oder mehr andere Segmente überlappt. Die Segmente sind vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise gleich. In einem bevorzugten Verfahren wird der Interferenzpegel in jedem Segment Segmentn für jeden Zeitschlitz Schlitzs eines ersten Rahmens f1 dann gemessen und gespeichert. Wenn s unbelegte Zeitschlitze vorhanden sind, werden daher n mal s (n·s) Messungen in einem Rahmen eingeholt. Der Begriff „Rahmen", wie hierin benutzt, bezieht sich auf einen vollständigen Zyklus von Ereignissen einschließlich einer Sequenz von Zeitschlitzen, die mit verschiedenen Unterkanälen korrespondieren, sowie von zusätzlichen Bits für Steuerung und Kalibrierung.
  • Im nächsten Rahmen f2 in dem bevorzugten Verfahren wird der Interferenzpegel in jedem Segment Segmentn von jedem Zeitschlitz Schlitzs gemessen, dann erfolgt eine Durchschnittsbildung mit den vorherigen korrespondierenden Messungen für jede der n·s Messungen. Anders ausgedrückt, wird die n-te Abtastung des s-ten Zeitschlitzes aus dem (den) vorherigen Rahmen mit der n-ten Abtastung des s-ten Zeitschlitzes des aktuellen Rahmens gemittelt. In einer Ausführungsform werden verschiedene Gewichtungsfaktoren auf die aktuelle Messung angewandt. Die Gewichtungsfaktoren können nach dem jeweiligen Wert des Segments oder nach einer Absicht, die Messung auf einen vorbestimmten Abschnitt des Zeitschlitzes wie beispielsweise die mittleren Segmente zu konzentrieren, bestimmt werden. In anderen Ausführungsformen werden die Messungen gleich gewichtet.
  • In dem bevorzugten Verfahren erstreckt sich dieser Messprozess über ein vorbestimmtes Akkumulationsintervall T. T kann aus einer spezifischen Zahl von Rahmen bestehen, die beispielsweise von nur zwei Rahmen bis hin zu 5000 Rahmen reicht. Alternativ ist das Akkumulationsintervall T ein vorbestimmtes Zeitintervall, das beispielsweise von 100 Millisekunden bis 25 Sekunden reicht. Diese Bereiche dienen lediglich zur Veranschaulichung von verschiedenen Akkumulationsintervallen und sollen keine maximalen oder minimalen möglichen Werte angeben.
  • Der Schritt der Durchschnittsbildung kann am Ende des Messintervalls T durchgeführt werden oder nachdem Messungen für jeden Rahmen vorgenommen wurden. Nachdem Messungen vorgenommen und über das Akkumulationsintervall T gemittelt wurden, gibt das Maximum der Durchschnitte die Interferenz in dem physikalischen Kanal an.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere praktisch bei Interferenz-Methodiken bei unbelegten Kanälen wie beispielsweise Methodiken zur Bewertung eines verfügbaren unbelegten Kanals vor der Auswahl dieses Kanals für Verbindungseinleitung oder Weiterschaltung. In Ausführungsformen zur Bewertung unbelegter Kanäle werden, wenn eines der Zeitschlitze an der Basisstation, die Interferenzschätzung durchführt, einer aktiven Verbindung zugeordnet wird, während der Dauer der aktiven Verbindung keine Interferenzmessungen akkumuliert.
  • Nachstehend wird ein Beispiel einer Interferenzberechnung allgemein und ausführlicher zum Zweck der Veranschaulichung von beispielhaften Systemen und Verfahren der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • Es soll angenommen werden, dass das Akkumulationsintervall T gleich der Dauer eines einzelnen Rahmens ist, die ungefähr 20 ms betragen kann. Am Ende des Akkumulationsintervalls T wurden für jeden Zeitschlitz s in dem Rahmen n Signalstärkemessungen vorgenommen. Jede Messung repräsentiert den Interferenzpegel, der während eines Segments in dem Zeitschlitz erfasst wurde. Das Maximum der n Messungen ergibt nur eine grobe Schätzung des Interferenzpegels, der in diesem bestimmten Zeitschlitz festgestellt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine präzisere Schätzungsmethodik bereit, wobei die während eines bestimmten Segments eines Zeitschlitzes erfasste Signalstärke mit der Signalstärke gemittelt wird, die im korrespondierenden Segment des korrespondierenden Zeitschlitzes von mehreren aufeinander folgenden Rahmen erfasst wird. Dann wird der Spitzen-Interferenzpegel im logischen Kanal als die Spitze der „gemittelten Messungen von jedem Segment" für einen bestimmten Zeitschlitz ermittelt. Der Spitzen-Interferenzpegel im physikalischen Kanal wird gleichermaßen als die Spitze der gemittelten Messungen für sämtliche der Zeitschlitze in dem physikalischen Kanal ermittelt.
  • SCHÄTZUNG DES INTERFERENZPEGELS IM LOGISCHEN KANAL:
  • In bevorzugten Ausführungsformen umfasst das Akkumulationsintervall T mehrere Rahmen, wobei jeder Rahmen s Zeitschlitze und n·s Segmente enthält. Folglich werden Interferenzmessungen für insgesamt n·s·f Segmente genommen, wobei f die Zahl der Rahmen im Akkumulationsintervall T ist. Die Interferenzmessungen in den n-ten Segmenten der s-ten Zeitschlitze in jedem der Rahmen f werden zusammen gemittelt. Am Ende der Akkumulationsintervalls T sind n·s durchschnittliche Signalstärkemessungen berechnet worden. Jeder Durchschnitt repräsentiert die Signalstärke von Interferenzen, die während eines bestimmten Segments in einem Zeitschlitz erfasst wurden. Das Maximum der n durchschnittlichen Interferenzpegel für jeden Zeitschlitz ergibt den Interferenzpegel in dem logischen Kanal, der mit diesem Zeitschlitz assoziiert ist.
  • PRÄZISE SCHÄTZUNG DES IN DEM PHYSIKALISCHEN KANAL ERFASSTEN INTERFERENZPEGELS:
  • Das Maximum der n·s gemittelten Messungen, wie oben berechnet, ergibt die Schätzung des Pegels der Interferenzen im physikalischen Kanal, wie er von der Basisstation erfahren wird, die die Interferenzmessungen durchführt.
  • Vorteilhafterweise stellen die Systeme und Verfahren der vorliegenden Erfindung präzise Messungen von Gleichkanalbeeinflussungen bereit. Beim Messen von Interferenzen, die von einem oder mehr störenden Mobilvorrichtungen in einem diskontinuierlichen Übertragungsmodus erzeugt werden, wird außerdem eine größere Genauigkeit erreicht. Diese und andere Aufgaben, Merkmale und/oder Vorteile können aus verschiedenen Aspekten von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung entstehen, wie nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte und alternative Ausführungsformen werden jetzt unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, in denen gleiche Referenzzeichen ähnliche oder identische Merkmale oder Funktionen bezeichnen und von denen:
  • 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm zeigt, das eine beispielhafte Umgebung für die verschiedenen Systeme und Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm zeigt, das die relativen Positionen von Zeitschlitzen in Rahmen von Signalen, die von verschiedenen Basisstationen in einem asynchronen Netz ausgehen, nach verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 3 ein vereinfachtes Blockdiagramm zeigt, das die Aufteilung eines Zeitschlitzes in n Segmente nach verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 4 ein Ablaufdiagramm zeigt, das ein beispielhaftes Verfahren nach den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 5 ein vereinfachtes Diagramm darstellt, das ein beispielhaftes Akkumulationsintervall T darstellt, wie es zu den Systemen und Verfahren der vorliegenden Erfindung in Beziehung steht.
  • 6 ein vereinfachtes Diagramm darstellt, das ein anderes beispielhaftes Akkumulationsintervall T darstellt, wie es zu den Systemen und Verfahren der vorliegenden Erfindung in Beziehung steht.
  • VERFAHREN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Im Allgemeinen umfasst die vorliegende Erfindung Systeme und Verfahren zum Verbessern der Genauigkeit von Interferenzschätzungen in nicht synchronisierten drahtlosen Netzen, in denen das störende Signal nicht notwendigerweise mit dem Empfänger, der die Interferenzmessungen durchführt, zeitlich synchronisiert ist. Die Systeme und Verfahren der Erfindung werden hauptsächlich in Bezug auf Interferenzmesstechniken in unbelegten Kanälen beschrieben, obwohl Fachleute Anwendungen in Verbindung mit verschiedenen anderen bekannten oder noch zu entwickelnden Systemen und Verfahren für Interferenzmessungen bereitwillig anerkennen werden.
  • 1 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm, das ein GSM-Netz 100 als eine beispielhafte Umgebung der vorliegenden Erfindung darstellt, obwohl die verschiedenen Systeme und Verfahren der Erfindung in verschiedenen Arten von drahtlosen Netzen einschließlich von auf IS-136 basierenden drahtlosen TDMA-Netzen implementiert werden können. Das Netz 100 enthält eine Mobilvermittlungseinrichtung (MSC) 102, die zumindest teilweise funktioniert, um Funkressourcen (RR) jeder Mobilstation 104 im Versorgungsbereich der MSC 102 dynamisch zu registrieren und zuzuordnen. In bestimmten Ausführungsformen enthält die MSC 102 ein Speicherelement wie den Speicher 102a. Nachrichten und Steuerungssignalisierung werden über bidirektionale Kommunikationsverbindungen von der MSC 102 zu mindestens einer Basisstationssteuerung (BSC), die als BSC 106 und BSC 107 dargestellt ist, weitergeleitet. Jede BSC steuert mindestens eine Basisstation (BTS), in der Figur als BTS 108 und BTS 110 dargestellt. Die BSC kann physikalisch in einer BTS angeordnet sein oder kann über beispielsweise eine Abis-Schnittstelle mit der BTS kommunizieren. In bestimmten Ausführungsformen enthält die BSC 106 den Speicher 106a und die BSC 107 den Speicher 107a.
  • Jede BTS 108 und 110 enthält verschiedene physikalische und logische Komponenten, die erforderlich sind, um die Nachrichten und Steuerungssignalisierung zu und von Mobilstationen, die in den jeweiligen Versorgungsbereichen der Basisstationen operieren, einschließlich von, aber nicht beschränkt auf Funkausrüstung wie einen Signalstärke-Messempfänger (SSR) 111, Antennen und Transceiver (TRXs) 112, zu empfangen und zu senden. Jeder TRX 112 kann weiterhin einen Transceiverspeicher 113 umfassen.
  • Der SSR 111 kann eine integrale logische Komponente in einem TRX 112 sein oder kann eine unabhängige Komponente der BTS sein. Der SSR 111 wird durch Signale gesteuert, die von der BSC 107 empfangen werden, die wiederum durch Signale gesteuert wird, die von der MSC 102 empfangen werden. Derart kann der SSR 111 angewiesen werden, die Kanäle abzutasten, die für eine BTS verfügbar sind, um den optimalen verfügbaren Kanal zur Entsprechung einer von einer Mobilstation empfangenen Kommunikationsanforderung zu bestimmen. In anderen Ausführungsformen wird dem TRX eine Frequenz zugeordnet und führt der SSR 111 kontinuierlich Interferenzmessungen in allen unbelegten Zeitschlitzen des TRX auf der dem TRX zugeordneten Frequenz durch.
  • Wie von Fachleuten anerkannt werden wird, enthält das Netz 100 zusätzlich zu den vorher erwähnten Elementen eine beliebige Kombination von zusätzlichen oder alternativen physikalischen oder funktionalen Komponenten, verdrahteten Verbindungen, Vermittlungseinrichtungen und anderen Vorrichtungen zur Herstellung von Verbindung zwischen Kommunikationsvorrichtungen.
  • Nach den beispielhaften Ausführungsformen dieser Erfindung ist das Netz 100 asynchron und daher ist die Rahmenzeitreferenz der BTS 108 nicht notwendigerweise mit der Rahmenzeitreferenz der BTS 110 synchronisiert, wie weiter in 2 beschrieben.
  • Jede BTS ist mit einem Versorgungsbereich assoziiert, der gewöhnlich als Zelle bezeichnet wird und dem ein bestimmter Anteil des verfügbaren Frequenzspektrums zugeteilt wird, der normalerweise mehrere Frequenzkanäle enthält. Nach typischen Frequenzwiederverwendungskonzepten werden angrenzende Zellen und Zellen in derselben Zellengruppe keinen gemeinsamen Frequenzkanälen zugeordnet. Vielmehr nutzt jede Zelle in einer Zellengruppe zu einem gegebenen Zeitpunkt verschiedene Kanäle im Frequenzspektrum. Die Zahl der Zellen in einer Zellengruppe variiert gemäß Parametern wie Zellendurchmesser, Antennenhöhen, Wiederverwendungskonzept usw. Die Zellen in einer anderen, möglicherweise angrenzenden Zellengruppe können einige der oder alle Kanäle in denselben Frequenzbändern wie die erste Zellengruppe verwenden. Die Sendeleistung der BTS, die eine einzelne Zelle versorgt, wird normalerweise so vorgesehen, dass die Ausstrahlung von Signalen auf die physikalischen Grenzen der von der BTS versorgten Zelle begrenzt ist. Trotz dieser Maßnahmen können sich unerwünschte Signale von einer nicht angrenzenden Zelle in einer anderen Zellengruppe ausbreiten. Wenn beispielhafte Signale von der Mobilstation 104, die von der BTS 108 versorgt wird, in einem bestimmten Frequenzkanal übertragen werden, der auch der BTS 110 zugeordnet ist, kann die Mobilstation Gleichkanalbeeinflussungen an der BTS 110 verursachen.
  • In der in 1 dargestellten beispielhaften Umgebung befindet sich die Mobilstation 104 in der Zelle 114, die den Versorgungsbereich der BTS 108 bildet, und wird daher von der BTS 108 versorgt (empfängt Nachrichten und Signalisierung über diese). Die Zelle 116 bildet den Versorgungsbereich der BTS 110. Die Zelle 114 ist ein Mitglied der Zellengruppe 118 und die Zelle 116 ist ein Mitglied der Zellengruppe 120. Obwohl die Mobilstation 104 nicht von der BTS 110 versorgt wird, breiten sich in der Figur Signale, die von der Mobilstation 104 übertragen werden, zumindest zeitweise in einen Bereich 122 am, der sich außerhalb des Versorgungsbereichs der BTS 108 erstreckt, wie durch die Zelle 114 definiert. Der Bereich 122 mit vagabundierender Signalausbreitung kann sich auch außerhalb der Zellengruppe 118 erstrecken und Störungen in einen ansonsten unbelegten gemeinsamen Kanal bei der BTS 110 einstreuen. Wenn ein automatischer Verkehrskanalzuweisungsalgorithmus diesen unbelegten Kanal einer anderen Mobilvorrichtung zuordnet, die im Versorgungsbereich der BTS 110, wie durch die Zelle 116 definiert, operiert, können die Interferenzen die Verbindungsqualität beeinträchtigen. Vorteilhafterweise erhöht die vorliegende Erfindung die Genauigkeit der Schätzung des Pegels der Gleichkanalbeeinflussungen in dem unbelegten Kanal trotz der asynchronen Natur des Netzes und kann daher die Implementierung von automatischen Methodiken zur Verkehrskanalauswahl verbessern.
  • Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung führt der SSR 111 Interferenzmessungen nach den verschiedenen Verfahren der Erfindung durch. Der SSR 111 identifiziert und misst die Interferenzen in unbelegten Zeitschlitzen, beispielsweise zum Zweck der Ausführung von verschiedenen bekannten oder noch zu entwickelnden Kanalauswahlalgorithmen.
  • 2 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm, das das Verhältnis der Zeitschlitze der Rahmen von zwei physikalischen Kanälen darstellt, die jeweils einer anderen Basisstation in verschiedenen Zellengruppen in dem beispielhaften asynchronen Netz zugeordnet sind. Die Kanäle nutzen denselben Anteil eines Frequenzspektrums gemeinsam. Der Rahmen 202 ist mit der Basisstation 108 assoziiert und der Rahmen 204 ist mit der Basisstation 110 assoziiert. Im Rahmen 202 beginnt der Zeitschlitz 1 bei der absoluten Zeitreferenz K. Für den Rahmen fällt die Referenzzeit K in den Zeitschlitz 2 und ist nicht mit dem Anfang dieses Zeitschlitzes ausgerichtet. In der dargestellten Ausführungsform soll angenommen werden, dass die Mobilstation 104 während des Zeitschlitzes 1 von Rahmen 202 überträgt und dass die Übertragung in den unbelegten Zeitschlitzen 2 und 3 von Rahmen 204 stört. Weiterhin soll angenommen werden, wie in 3 dargestellt. dass der Zeitschlitz 2 von Rahmen 204 in n = 10 Segmente aufgeteilt ist und dass der interessierende Zeitschlitz der Zeitschlitz 2 von Rahmen 204 ist. In diesem Beispiel erfährt der logische Kanal, der durch den Zeitschlitz 2 von Rahmen 204 definiert ist, Interferenzen in den Segmenten 4 bis 10 aufgrund der Übertragung, die in Zeitschlitz 1 von Rahmen 202 stattfindet.
  • Das Ablaufdiagramm von 4 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 400 nach der vorliegenden Erfindung zum Messen der Interferenzen in einem bestimmten logischen Kanal und/oder einem bestimmten physikalischen Kanal in einem nicht synchronisierten drahtlosen Netz. Jede der verschiedenen Ausführungsformen von Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann als Komponenten von automatischen Kanalauswahlmethodiken implementiert werden.
  • Die Schritte des Verfahrens 400 werden jetzt ausführlich beschrieben. Das Verfahren 400 beginnt mit Schritt 402. In Schritt 404 wird ein Segmentierungswert n ermittelt, wobei sich n auf die Zahl von vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise äquivalenten Segmenten in einem Zeitschlitz (Schlitz1, Schlitz2, Schlitzs, ..., Schlitzs) bezieht. Der Zeitschlitz Schlitzs kann in jede Zahl von Segmenten (Segment1, Segment2, Segmentn, ..., Segmentn) aufgeteilt werden, aber vorzugsweise reicht die Zahl der Segmente von 2 bis 162. Schritt 404 ist optional, da n eine vorher bestimmte Konstante oder variabel programmierbare Quantität sein kann.
  • Das Verfahren 400 fährt dann mit Schritt 406 fort, in dem während jedes der n Segmente des Zeitschlitzes s eine Messung der empfangenen Signalstärke durchgeführt wird. Der Interferenzpegel wird durch die empfangene Signalstärke der störenden Übertragung oder Übertragungen repräsentiert. Da der interessierende Zeitschlitz vermutlich unbelegt ist, wird von jedem empfangenen Signal angenommen, dass es Interferenzen und/oder Rauschen darstellt. Der Interferenzpegel wird dann als sXn in einem Speicherelement gespeichert, das dem Netz verfügbar ist, beispielsweise einschließlich, aber nicht beschränkt auf Speicher 106a an der BSC 106, Speicher 102a an der MSC 102, in dem Speicher 113, der mit dem TRX 112 in der BTS 110, die die Interferenzmessungen durchführt, assoziiert ist oder in eine Datenbank, die mit der BTS 110 assoziiert ist. Beispielsweise Berg nehmend auf 5, die ein Konzeptdiagramm einer beispielhaften Architektur eines Speichers darstellt, der Interferenzmessungen nach der vorliegenden Erfindung enthält, wird in Schritt 406 die empfangene Signalstärke in Segment 1 von Zeitschlitz 1 gemessen und als 1X1 gespeichert. Die empfangene Signalstärke in Segment 2 von Zeitschlitz 1 wird gemessen und als 1X2 gespeichert und so fort bis 1XN.
  • Die durch das Verfahren 400 beschriebenen Ausführungsformen erleichtern die Messungen von allen logischen Kanälen individuell und des physikalischen Kanals in seiner Gänze, obwohl das Verfahren angepasst werden kann, um alternativ die Interferenzen in einem oder mehr ausgewählten logischen Kanälen zu messen. Wieder Berg nehmend auf 4, fahrt das beispielhafte Verfahren 400 dann mit Schritt 408 fort. Die Elemente von Schritt 406 werden für jedes Segment der übrigen Zeitschlitze des ersten Rahmens im Akkumulationsintervall T wiederholt. Erneut Berg nehmend auf 5, ergeben diese Messungen gespeicherte Werte für 2X1 bis SXN. An diesem Punkt im Verfahren 400 wurden Interferenzmessungen für einen der f Rahmen, die im Akkumulationsintervall T enthalten sind, durchgeführt.
  • Anschließend werden im Schritt 410 die Elemente der Schritte 406 und 408 für jeden der übrigen f Rahmen (2 bis F) im Akkumulationsintervall T wiederholt. Diese Messungen ergeben weitere gespeicherte Werte für 1X1 bis sXn. Die gespeicherten Werte von 1X1 bis SXN für den ersten Rahmen werden nicht notwendigerweise durch anschließende Werte von 1X1 bis SXN, die für nachfolgende Rahmen erhalten wurden, überschrieben. Vielmehr können die Werte nach Rahmen gespeichert und dann gemittelt werden oder dynamisch gemittelt werden, wie in Bezug auf Schritt 412 beschrieben. Alternativ können die gespeicherten Werte von 1X1 bis SXN in einem Speicherelement nach dem Durchlaufprinzip (FIFO) gespeichert werden, um die Berechnung eines rollenden Durchschnitts der letzten Y Rahmen zu erleichtern.
  • In Schritt 412 wird der Durchschnitt der im Akkumulationsintervall T gemessenen Werte von sXn berechnet und als AVG(sXn) gespeichert. Es versteht sich, dass nur die Messungen, die korrespondierende Werte für s und n haben, zusammen gemittelt werden. Beispielsweise wird, wieder unter Bezugnahme auf 5, der gemessene Wert von 1X5 für Rahmen 1 [Rahmen 1(1X5)] mit den gemessenen Werten von 1X5 für die Rahmen 2 bis F [Rahmen 2(1X5) bis Rahmen n(1X5)] gemittelt, wodurch AVG(1X5) erhalten wird, wie durch die folgende Formel dargestellt.
    Figure 00110001
    mit f gleich 1 bis F (f = 1 ... F), wobei s und n konstant sind, und die erweitert werden kann zu:
    Figure 00110002
  • AVG(sXn) ist die durchschnittliche Interferenz, die im Segment n von Zeitschlitz s während des Akkumulationsintervalls T, der f Rahmen enthält, erfasst wurde. Wie oben erwähnt, kann diese Durchschnittsbildung am Ende des Akkumulationsintervalls T oder dynamisch nach jeder Messung von 1X5 erfolgen. Zur dynamischen Berechnung von AVG(sXn) wird ein angemessener Gewichtungsfaktor bei jeder neuen Messung von sXn angewandt.
  • Wieder Bezug nehmend auf 4, fährt das Verfahren 400 mit dem Schritt 414 fort, um eine präzise Schätzung der Interferenzen in dem logischen Kanal, der durch Zeitschlitz s definiert ist, zu berechnen. In Schritt 414 wird der Interferenzpegel Is im logischen Kanal als der maximale Wert der durchschnittlichen Interferenzen (über das Akkumulationsintervall T), die während der Segmente 1 bis N von Zeitschlitz s erfasst wurden, geschätzt, wie nachstehend dargestellt.
    Figure 00110003
    mit n gleich 1 bis N (n = 1 ... N), wobei s konstant ist, und die erweitert werden kann zu: Is = MAX[AVG(sX1), AVG(sX2), AVG(sX3), ..., AVG(sXN-1), AVG(sXN)]
  • Wieder definiert s einen logischen Kanal, der ein bestimmter Zeitschlitz einer gegebenen Frequenz ist.
  • Als ein Beispiel wird, wieder Bezug nehmend auf 5, der Interferenzpegel I(1) im logischen Kanal, der als Zeitschlitz 1 definiert ist, als der maximale Wert von AVG(1X1) bis AVG(1Xn) geschätzt.
  • Wieder Bezug nehmend auf 4 fährt das Verfahren stattdessen mit Schritt 416 fort, um eine präzise Schätzung der Interferenzen in dem durch die Zeitschlitze 1 bis S definierten physikalischen Kanal zu schätzen. In Schritt 416 werden die Interferenzen im physikalischen Kanal als der maximale Wert der durchschnittlichen Interferenzen (im Akkumulationsintervall T), die während der Segmente 1 bis N von jedem der Zeitschlitze 1 bis S erfasst wurden, geschätzt, wie durch eine oder beide der folgenden Formeln repräsentiert.
    Figure 00120001
    mit n = 1 ... N und s = 1 ... S.
  • Nach dem Akkumulationsintervall kann ein weiteres Akkumulationsintervall T beginnen und das Verfahren 400 wird wiederholt, um zusätzliche Interferenzmessungen bereitzustellen, und so weiter.
  • Verschiedene Systeme zum Implementieren der Verfahren der vorliegenden Erfindung werden erwogen, wobei die Elemente von jedem davon Mittel zum Erfassen von empfangenen Signalen in einem interessierenden Zeitschlitz, Mittel zum Messen der Stärke der empfangenen Signale, Mittel zum Speichern von Signalstärkemessungen und Verarbeitungsmittel zum Berechnen von durchschnittlichen empfangenen Signalstärken und zum Schätzen der Interferenzen, die den empfangenen Signalen zuzuschreiben sind, enthalten. Verschiedene Elemente der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform können als eines oder mehr dieser Mittel fungieren. Erneut Bezug nehmend auf 1, ist der SSR 111 in bestimmten Ausführungsformen der Erfindung das Erfassungs- und Messmittel, das Speichermittel ist jeder Speicher, der dem SSR 111 zugänglich ist (einschließlich eines Speicherelements, das in SSR 111, BTS 110, TRX 112, BSC 107 oder MSC 102 integriert ist, wie Speicher 113, Speicher 107a oder Speicher 102a), und das Verarbeitungsmittel ist jeder Prozessor, der dem SSR 111 zugänglich ist, einschließlich eines Prozessors, der in SSR 111, BTS 110, TRX 112, BSC 107 oder MSC 102 integriert ist. Das Speichermittel enthält vorzugsweise einen aktualisierbaren Puffer, der über die Fähigkeit verfügt, Signalstärkemessungen, Berechnungen von durchschnittlichen Signalstärken und Interferenzschätzungen auf einer iterativen oder rollenden Basis zwischenzuspeichern.
  • Für Fachleute wird es ersichtlich sein, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen einer offensichtlichen Natur an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, und sämtliche derartige Änderungen und Abwandlungen werden als in den Rahmen der beigefügten Patentansprüche fallend betrachtet. Obwohl die Systeme und Verfahren der vorliegenden Erfindung in Bezug auf Interferenzschätzungen von unbelegten Kanälen offenbart wurden, sind sie beispielsweise an verschiedene Signalverarbeitungsalgorithmen anpassbar, die Messungen während der aktiven Kanalmessung gestatten, einschließlich von Algorithmen, die die BER (Bitfehlerrate) anstatt der Signalstärke des Störers als die Basis zum Interpolieren des C/I (Träger-zu-Interferenzen-Verhältnis) berücksichtigen. Als ein anderes Beispiel können die Segmente, in die jeder Zeitschlitz aufgeteilt wird, von gleicher Länge und/oder Dauer sein, oder ein Zeitschlitz kann in Segmente von variabler Länge und/oder Dauer aufgeteilt werden.
  • Weiterhin können, wie oben erwähnt, die Segmente, in die jeder Zeitschlitz aufgeteilt wird, voneinander verschieden sein, angrenzende und/oder anschließende Seiten haben. 6 zeigt ein vereinfachtes Diagramm, das ein alternatives beispielhaftes Akkumulationsintervall T darstellt, wie es zu den Systemen und Verfahren der vorliegenden Erfindung im Verhältnis steht. In der in 6 dargestellten Ausführungsform sind die Segmente nicht distinkt. Vielmehr überlappt jedes Segment ein oder mehr vorhergehende und/oder nachfolgende Segmente. Die versetzte vertikale Ausrichtung der Segmente ist nur dazu vorgesehen, die Unterscheidung von überlappenden Kanten der Segmente zu ermöglichen.
  • Fachleute werden anerkennen, dass die oben offenbarten Systeme und Verfahren als Systeme und Verfahren zum Ausführen von automatisierter Verkehrskanalauswahl unter Verwendung der oben beschriebenen Verfahren für Interferenzschätzung angewandt werden können. Insbesondere kann ein optimaler verfügbarer Kanal durch Vergleichen der geschätzten Signalstärke mit einem vordefinierten Schwellenwert und Herstellen einer drahtlosen Verbindung in einem bestimmten Zeitschlitz, wenn die geschätzte Signalstärke den Schwellenwert nicht überschreitet, ausgewählt werden. Verschiedene Ausführungsformen derartiger Kanalauswahlverfahren werden erwogen, in denen bekannte oder noch zu entwickelnde Verkehrskanalauswahltechniken basierend auf Interferenzschätzungen, die wie hierin beschrieben durchgeführt werden, angewandt werden.
  • Die Systeme und Verfahren der Erfindung können für die Messung von analogen und digitalen Signalen implementiert werden. Fachleute werden bereitwillig anerkennen, dass beispielsweise ein digitales Positionsverifizierungsmodul den SSR ersetzen kann.
  • Andere Ausführungsformen dieser Erfindung werden für Fachleute aus der Betrachtung der hierin offenbarten Spezifikationen und Anwendung der Erfindung ersichtlich sein. Die Spezifikationen und Beispiele sollen nur als beispielhaft und innerhalb des Rahmens der Erfindung, wie in den folgenden Patentansprüchen angegeben, angesehen werden.

Claims (16)

  1. Verfahren, umfassend: Messen einer ersten empfangenen Signalstärke in individuellen Segmenten einer Vielzahl von Segmenten innerhalb von mindestens einem Zeitschlitz eines ersten Rahmens in einem Intervall (406, 408); und Messen einer oder mehr zusätzlicher empfangener Signalstärken in individuellen Segmenten einer Vielzahl von Segmenten innerhalb von korrespondierenden Zeitschlitzen von einem oder mehr zusätzlichen Rahmen in dem Intervall, wobei individuelle Segmente der Vielzahl von Segmenten innerhalb eines bestimmten Zeitschlitzes des ersten Rahmens mit jeweiligen Segmenten der Vielzahl von Segmenten der korrespondierenden Zeitschlitze des einen oder mehr zusätzlichen Rahmens (406, 408, 410) korrespondieren; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiter umfasst: Berechnen einer durchschnittlichen empfangenen Signalstärke für individuelle Segmente des mindestens einen Zeitschlitzes durch Durchschnittsbildung individueller Segmente der gemessenen ersten empfangenen Signalstärken des ersten Rahmens mit den korrespondierenden gemessenen zweiten empfangenen Signalstärken des einen oder mehr zusätzlichen Rahmens (412); und Schätzen mindestens eines Interferenzpegels zumindest teilweise basierend auf den durchschnittlichen empfangenen Signalstärken (414, 416).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Zeitschlitz in nicht überlappende Segmente aufgeteilt ist und der mindestens eine Zeitschlitz unbelegt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Zeitschlitz in überlappende Segmente aufgeteilt ist und der mindestens eine Zeitschlitz unbelegt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei ein nächstes Intervall den ältesten Rahmen in dem zuerst erwähnten Intervall durch einen nächsten nachfolgenden Rahmen ersetzt und das nächste Intervall mindestens einen Rahmen des zuerst erwähnten Intervalls enthält.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, weiterhin enthaltend, den geschätzten Interferenzpegel eines individuellen einen des mindestens einen Zeitschlitzes mit einem vordefinierten Schwellenwert zu vergleichen und eine drahtlose Verbindung in dem individuellen einen des mindestens einen Zeitschlitzes herzustellen, wenn der geschätzte Interferenzpegel den Schwellenwert nicht überschreitet.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Berechnung der durchschnittlichen empfangenen Signalstärke weiterhin umfasst, einen Gewichtungsfaktor auf jede der gemessenen empfangenen Signalstärken anzuwenden.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schätzung enthält, für mindestens einen individuellen Zeitschlitz ein Maximum von mindestens einer Vielzahl der durchschnittlichen empfangenen Signalstärken, die mit Segmenten des individuellen Zeitschlitzes korrespondieren, zu bestimmen.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schätzung enthält, ein Maximum von mindestens einer Vielzahl der durchschnittlichen empfangenen Signalstärken, die mit Segmenten von mindestens einer Vielzahl des mindestens einen Zeitschlitzes korrespondieren, zu bestimmen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8, wobei der Interferenzpegel für einen physikalischen Kanal geschätzt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Interferenzpegel für einen Zeitmultiplexzugriff-(TDMA)-Logikkanal geschätzt wird
  11. Vorrichtung zum Schätzen von Interferenzen in einem Kanal, umfassend: einen Kanal; eine Speichervorrichtung (106, 102a, 110, 113); und eine Empfangsvorrichtung (112), die an die Speichervorrichtung (106, 102a, 110, 113) gekoppelt ist, wobei die Empfangsvorrichtung konfiguriert ist zum: Messen einer ersten empfangenen Signalstärke in individuellen Segmenten einer Vielzahl von Segmenten innerhalb von mindestens einem Zeitschlitz eines ersten Rahmens in einem Intervall (406, 408); Messen einer oder mehr zusätzlicher empfangener Signalstärken in individuellen Segmenten einer Vielzahl von Segmenten innerhalb von korrespondierenden Zeitschlitzen von einem oder mehr zusätzlichen Rahmen in dem Intervall, wobei individuelle Segmente der Vielzahl von Segmenten innerhalb eines bestimmten Zeitschlitzes des ersten Rahmens mit jeweiligen Segmenten der Vielzahl von Segmenten der korrespondierenden Zeitschlitze des einen oder mehr zusätzlichen Rahmens (406, 408, 410) korrespondieren; dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung weiter konfiguriert ist zum: Berechnen einer durchschnittlichen empfangenen Signalstärke für individuelle Segmente des mindestens einen Zeitschlitzes durch Durchschnittsbildung individueller Segmente der gemessenen ersten empfangenen Signalstärken des ersten Rahmens mit den korrespondierenden gemessenen zweiten empfangenen Signalstärken des einen oder mehr zusätzlichen Rahmens (412); und Schätzen mindestens eines Interferenzpegels zumindest teilweise basierend auf den durchschnittlichen empfangenen Signalstärken (414, 416).
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Interferenzpegel für eine physikalische Repräsentation des Kanals geschätzt wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Interferenzpegel für einen Zeitmultiplexzugriff-(TDMA)-Logikrepräsentation des Kanals geschätzt wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13, wobei die Empfangsvorrichtung und die Speichervorrichtung in einer Basisstation enthalten sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 14, wobei die Vorrichtung reagiert, um eine maximale durchschnittliche empfangene Signalstärke für mindestens einen individuellen Zeitschlitz der Vielzahl von Zeitschlitzen zumindest teilweise basierend auf den durchschnittlichen empfangenen Signalstärken korrespondierend mit der Vielzahl von Segmenten korrespondierend mit dem mindestens einen Segment der Vielzahl von Zeitschlitzen bei der Durchführung der Schätzung zu bestimmen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 14, wobei die Vorrichtung reagiert, um eine maximale eine der berechneten durchschnittlichen empfangenen Signalstärken für die Vielzahl von Zeitschlitzen zumindest teilweise basierend auf den durchschnittlichen empfangenen Signalstärken korrespondierend mit der Vielzahl von Segmenten der Vielzahl von Zeitschlitzen bei der Durchführung der Schätzung zu bestimmen.
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