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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
hier enthaltenen Darlegungen hier betreffen im Allgemeinen Digital
Subscriber Line (DSL)-Netzschnittstellengeräte und speziell ein Teilnehmerbereichs-Netzschnittstellengerät gemäß dem Oberbegriff
nach Anspruch 1.
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ALLGEMEINER STAND
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Kommunikationsdienstteilnehmer
benötigen
oft zusätzliche
Kommunikationsdienste. Entsprechend haben Service-Provider den Wunsch,
solche zusätzlichen
Kommunikationsdienste auf eine praktische und kostengünstige Weise
anzubieten. Eine oder mehrere zusätzliche Fernsprechleitungen
und eine oder mehrere zusätzliche
Hochgeschwindigkeits-Datenports sind Beispiele solcher zusätzlichen
Kommunikationsdienste.
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Jedoch
ist die Fähigkeit,
Kommunikationsdienstteilnehmern solche zusätzlichen Kommunikationsdienste
anzubieten, oft wegen der notwendigen existierenden Kupferdoppelader-Fernsprechleitungen,
die zur Verfügung
stehen, ausgeschlossen. Herkömmliche
Lösungen,
um zu ermöglichen,
daß solche
zusätzlichen Kommunikationsdienste
implementiert werden können,
wenn zusätzliche
existierende Kupferdoppelader-Fernsprechleitungen
nicht zur Verfügung
stehen, schließen
das Hinzufügen
einer oder mehrerer neuer Kupferdoppelader-Fernsprechleitungen, die Verwendung
von Paarvervielfachung (pair gain) (z. B. über digital hinzugefügte Hauptleitung),
das Hinzufügen
von Glasfaserdienst und dergleichen ein. Das Hinzufügen einer oder
mehrerer neuer Kupferdoppelader-Fernsprechleitungen
und das Hinzufügen
von Glasfaserdienst ist kosten- und zeitintensiv. Paarvervielfachung über DAML
fügt nur
eine zusätzliche
Leitung für
traditionellen Fernsprechdienst (POTS/Plain Old Telephone Service)
oder eine langsame Datenleitung hinzu. Außerdem erfordert jede dieser herkömmlichen
Lösungen
in der Regel eine Montagefahrt der einen oder anderen Art zum Anwender,
erfordert somit Ablaufplanung und erhöht die Kosten.
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Demgemäß ist die
Verwendung einer digitalen Teilnehmerleitung nützlich, um erweiterte Teilnehmerkommunikationsdienste über eine
einzelne Kupferdoppelader-Fernsprechleitung auf eine Weise zu erleichtern,
die die mit herkömmlichen
Lösungen
verbundenen Einschränkungen überwindet.
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Diese
und andere Aufgaben der Erfindung werden durch das Teilnehmerbereichs-Netzschnittstellengerät nach Anspruch
1 gelöst.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Flußdiagrammdarstellung,
die ein Verfahren zum Erleichtern eines Downstream-DSL-Übertragungsprozesses auf einem
Teilnehmerbereichs-Netzschnittstellengerät (NID)
gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen darstellt.
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2 ist
eine Flußdiagrammdarstellung,
die ein Verfahren zum Erleichtern eines Upstream-DSL-Übertragungsprozesses auf einem
Teilnehmerbereichs-NID
gemäß einer
Ausführungsform der
hier gemachten Darlegungen darstellt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Teilnehmerbereichs-NID gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen darstellt, in welchem das Teilnehmerbereichs-NID
fähig ist,
die hier offenbarten Verfahren zu erleichtern.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das ein DSL-Kommunikationssystem gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen darstellt, in welchem das DSL-Kommunikationssystem
fähig ist,
die hier offenbarten Verfahren zu erleichtern.
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5 ist
eine Flußdiagrammdarstellung,
die ein Verfahren 500 zum Erleichtern der Diagnoseauswertung gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen darstellt, in welchem das Verfahren
fähig ist,
die Diagnoseauswertung einer Dienstteilnehmer-Paarleiter-Übertragungsleitung,
das Teilnehmerbereichs-NID-Schaltungssystem und eine Teilnehmerbereichs-Übertragungseinrichtung
(d. h. Inhouse-Paarleiter-Übertragungsleitung)
zu erleichtern.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Ausführungsformen
der hier gemachten Darlegungen betreffen die Verwendung eines Teilnehmerbereichs-Netzschnittstellengeräts (NID)
auf eine Weise, die die Kommunikationsdienste erweitert, die über eine einzelne
Paarleiter-Übertragungsleitung
(z. B. eine Kupferdoppelader-Fernsprechleitung) angeboten werden können. Zu
diesem Zweck ist ein Teilnehmerbereichs-NID gemäß einer Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen mit einem einzelnen Datennetz kompatibel,
das Verkehr nur an Netzendpunkten oder Gateways trennt. Außerdem ist
solch ein Teilnehmerbereichs-NID vorzugsweise zentral über einen
Standort bereitstellbar, der von einem Teilnehmerbereich entfernt
ist. Entsprechend überwindet
solch ein Teilnehmerbereichs-NID mindestens teilweise die mit dem
Anbieten von Kommunikationsdiensten über eine einzelne Paarleiter-Übertragungsleitung
verbundenen Einschränkungen.
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Ein
Teilnehmerbereichs-NID gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen trägt zur Überwindung der mit dem Anbieten
von Kommunikationsdiensten über
herkömmliche
NIDs verbundenen Einschränkungen
bei. Zum Beispiel können
mehrfache Kommunikationsdienste über
eine einzelne Paarleiter-Übertragungsleitung
angeboten werden, folglich zur Erhaltung von verfügbaren Paarleiter-Übertragungsleitungen
beitragen. Zusätzliche
Kommunikationsdienste können
für den
Teilnehmer nach Bedarf/bei Bedarf über Fernbereitstellung bereitgestellt
werden, und somit den Kundendienst und die Finanzlage des Service-Providers
verbessern. Solche NIDs sind auf digitale und/oder paketbasierte
Datentransportprotokolle und Architekturen erweiterbar. Ferndiagnostik
kann durch solche NIDs erleichtert werden, und dabei den Kundendienst
und die Finanzlage des Service-Providers weiter verbessern. Außerdem werden
zusätzliche
POTS-Leitungen zu einem Teilnehmerbereich ein Gegenstand der Bereitstellung,
wie zum Beispiel über
Gateway-Management-System (GW-Management-System) ohne eine Montagefahrt
zum Anwender oder Veränderungen der
Verdrahtung in der Ortsvermittlungsstelle.
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Außerdem ist
ein hier offenbartes Unterscheidungsattribut des Teilnehmerbereichs-NID
die Anordnung eines 'intelligenten' NID am Ende des
Netzes (an den Einrichtungen des Endbenutzers), um als ein ferngesteuerter
Informationsregulator zu dienen, der logische Kanäle auf dem
einzelnen Twisted-Pair zu den Bereichen aktiviert/deaktiviert. In
einer Ausführungsform
ist das Teilnehmerbereichs-NID physikalisch im Haus eines Teilnehmers
montiert, wird aber als Ausrüstung
der Betreibergesellschaft (z. B. Service-Providers) angesehen. Solche
Anordnung ermöglicht,
daß die
Bandbreite der existierenden Leitung (nun enorm gesteigert durch
DSL-Technologie)
selektiv für
den Teilnehmer bereitgestellt oder ihm vorenthalten und tatsächlich ohne eine "Montagefahrt zum
Anwender" geändert werden
kann.
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Ein
Verfahren 100 zur Erleichterung des Downstream-DSL-Übertragungsprozesses gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen ist in 1 dargestellt.
Solch ein Verfahren kann durch ein Teilnehmerbereichs-NID gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen erleichtert werden. Das Verfahren 100 schließt eine
Operation 102 zum Empfangen eines Downstream-DSL-Datenstroms
ein. DSL-Datenströme schließen eine
Vielzahl von Übertragungseinheiten
wie zum Beispiel ATM-Zellen und IP-Pakete ein. Solch ein Downstream-DSL-Datenstrom
wird in der Regel für
den Empfang durch ein Teilnehmerbereichs-Kommunikationssystem von
einer Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung übermittelt.
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In
der Regel ist der Downstream-DSL-Datenstrom ein Summen-DSL-Datenstrom, der eine
Vielzahl von Komponenten einschließt (z. B. eine Sprachkomponente,
eine Datenkomponente und/oder eine Videokomponente). Eine Sprachkomponente
des Downstream-DSL-Datenstroms
ist aus Sprachsignal-Downstream-Übertragungseinheiten
zusammengesetzt. Eine Datenkomponente des Downstream-DSL-Datenstroms
ist aus Daten-Downstream-Übertragungseinheiten
zusammengesetzt. Eine Videokomponente des Downstream-Datenstroms
ist aus Video-Downstream-Übertragungseinheiten
zusammengesetzt. Jedoch wird hier erwogen, daß der Downstream-DSL-Datenstrom,
wie er durch das spezielle Teilnehmerbereichs-NID empfangen wurde,
nur einen Typ der Kommunikationskomponente einschließen kann
(d. h. eine Sprach-, Daten- oder Videokomponente).
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Nach
dem Empfangen des Downstream-DSL-Datenstroms wird eine Operation 104 durchgeführt, um die Übertragungseinheiten
des Downstream-DSL-Datenstroms (d. h. Downstream-Übertragungseinheiten)
zu verarbeiten. Die Verarbeitung der Downstream-Übertragungseinheiten schließt das Bestimmen
des Typs des innerhalb jeder Downstream-Übertragungseinheit übertragenen
Inhalts ein. Eine Ausführungsform
des Bestimmens des Typs des innerhalb jeder Downstream-Übertragungseinheit übertragenen
Inhalts schließt
das Bestimmen eines Protokolls ein, gemäß dem jede Downstream-Übertragungseinheit übermittelt
und/oder konfiguriert wird. Zum Beispiel entspricht eine Downstream-Übertragungseinheit,
die gemäß dem Protokoll
für ATM-Anwendungsschicht 2 (AAL-2) übermittelt
wurde, in der Regel dem Sprachsignalinhalt, während eine Downstream-Übertragungseinheit, die gemäß dem AAL-5-Protokoll übermittelt
wurde, in der Regel dem Dateninhalt entspricht. Eine andere Ausführungsform
des Bestimmens des Typs des innerhalb jeder Downstream-Übertragungseinheit übertragenen
Inhalts schließt
das Bewerten eines Kanalkennzeichens (z. B. eines virtuellen Kanalkennzeichens)
jeder Downstream-Übertragungseinheit
und das Korrelieren des Kanalkennzeichens mit einem speziellen Typ
des Inhalts (Sprache, Daten, Video usw.) ein.
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Es
wird hier erwogen, daß die
Verarbeitung der Downstream-Übertragungseinheiten
ebenfalls die Wiedervereinigung des Inhalts einschließt, der
in einer Vielzahl von Downstream-Übertragungseinheiten übertragen
wurde. Zum Beispiel, wenn die Downstream-Übertragungseinheiten ATM-Zellen
sind, die jede Segmente eines entsprechenden darin übertragenen
IP-Pakets haben, wird der Inhalt wiedervereinigt, um die entsprechenden
IP-Pakete zu erzeugen. Die wiedervereinigten IP-Pakete (d. h. verarbeiteten
Downstream-Übertragungseinheiten)
gehen innerhalb des Verfahrens 100 weiter.
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Nach
Verarbeitung der Downstream-Übertragungseinheiten
wird eine Operation 106 durchgeführt, um die Sprachsignal-Downstream-Übertragungseinheiten
in ein oder mehrere entsprechende Downstream-Analogsprachsignale
umzuwandeln, und eine Operation 108 durchgeführt, um
jedes Downstream-Analogsprachsignal
für den
Empfang durch ein jeweiliges Teilnehmer-Sprachkommunikationssystem
(d. h. Telefon, Fax usw.) über
einen festgelegten Teilnehmerschnittstellenport zu übertragen.
Eine Ausführungsform
der Umwandlung der Sprachsignal-Downstream-Übertragungseinheiten in das
entsprechende Downstream-Analogsprachsignal schließt die Durchführung einer Übertragungseinheit-zu-Analog-Umwandlung
und die Bestimmung einer jeweiligen Portkennung ein, die einen festgelegten
Teilnehmerschnittstellenport des Teilnehmerbereichs-NID darstellt.
Es wird hier erwogen, daß die
Bestimmung der jeweiligen Portkennung als Teil der Operation 104 zur
Verarbeitung des Downstream-DSL-Datenstroms durchgeführt werden
kann.
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Die Übertragungseinheit-zu-Analog-Umwandlung
ist hier definiert, um einen Umwandlungsprozeß zum Umwandeln einer Übertragungseinheit
(z. B. einer ATM-Zelle, IP-Pakets oder anderen Typs von Übertragungseinheit,
die digitalisierte und codierte Sprachfragmente enthält) in ein
oder mehrere entsprechende analoge Signale einzuschließen. In
mindestens einer Ausführungsform
schließt
solch eine Übertragungseinheit-zu-Analog-Umwandlung
Operationen wie zum Beispiel Protokollübersetzung, Decodierung und/oder
Digital-Analog-Wandlung
ein. Ähnlich
ist die Analog-zu-Übertragungseinheit-Umwandlung hier definiert,
um einen Umwandlungsprozeß zum
Umwandeln eines analogen Signals in mindestens eine Übertragungseinheit
einzuschließen.
In mindestens einer Ausführungsform
schließt
solch eine Analog-zu-Übertragungseinheit-Umwandlung
Operationen wie zum Beispiel zur Digitalisierung (Analog-Digital-Wandlung),
Codierung und/oder Paketbildung (Protokollgenerierung) ein.
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Eine
Operation 110 wird durchgeführt, um die Daten-Downstream-Übertragungseinheiten für den Empfang
durch ein oder mehrere jeweilige Teilnehmerdaten-Verarbeitungssysteme über eine
oder mehrere entsprechende festgelegte Teilnehmerschnittstellenports
zu übertragen.
Eine Ausführungsform
der Übertragung
der Daten-Downstream-Übertragungseinheiten
schließt
die Übertragung
der Daten-Downstream-Übertragungseinheiten
vom Teilnehmerbereichs-NID zu einer Teilnehmer-Kommunikationsvorrichtung
auf eine Weise ein, die für
eine Übertragung
auf der Teilnehmerbereichseinrichtung gut geeignet ist. Beispielprotokolle, die
zur Übertragung
der Übertragungseinheiten
innerhalb der Teilnehmerbereichseinrichtung gut geeignet sind, schließen Home
Phone Networking Alliance Methodology, Twisted-Pair-Ethernet, Wireless
Ethernet usw. ein.
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Ein
Verfahren 200 zur Erleichterung eines Upstream-DSL-Übertragungsprozesses gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen ist in 2 dargestellt.
Solch ein Verfahren kann durch ein Teilnehmerbereichs-NID gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen erleichtert werden. Das Verfahren 200 schließt eine
Operation 202 zum Empfangen eines Upstream-Analogsprachsignals über einen jeweiligen
Teilnehmerschnittstellenport ein, wie zum Beispiel von einem Teilnehmer-Sprachkommunikationsgerät. In der
Praxis kann eine Vielzahl von Upstream-Analogsprachsignalen an jeweiligen
Teilnehmerschnittstellenports empfangen und gemäß dem Verfahren 200 verarbeitet
werden.
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Eine
Ausführungsform
des Empfangens des Upstream-Analogsprachsignals
schließt
die Filterung eines Summen-Upstream-Signals
zum Entfernen einer ersten Frequenzkomponente des Summen-Upstream-Signals
ein. Eine Frequenzkomponente, die einer Datenkomponente des Summen-Upstream-Signals
entspricht, ist ein Beispiel der ersten Frequenzkomponente. Entsprechend
entfernt eine solche Filterung eine Datenkomponente des Summen-Upstream-Signals
von einem Fernsprechweg, und läßt dabei
nur eine Sprachsignalkomponente (d. h. das Upstream-Analogsprachsignal)
des Summen-Upstream-Signals zurück.
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Als
Antwort auf das Empfangen des Upstream-Analogsprachsignals wird
eine Operation 204 zum Umwandeln des Upstream-Analogsprachsignals
in eine Vielzahl von entsprechenden Sprachsignal-Upstream-Übertragungseinheiten
durchgeführt.
Im Falle von mehrfachen Upstream-Analogsignalen wird jedes Upstream-Analogsignals
in entsprechende Sprachsignal-Upstream-Übertragungseinheiten
umgewandelt. Solche Vielzahl von Sprachsignal-Upstream-Übertragungseinheiten
umfaßt
eine Sprachkomponente eines Upstream-DSL-Datenstroms. Eine Ausführungsform
der Umwandlung des Upstream-Analogsprachsignals
in entsprechende Sprachsignal-Upstream-Übertragungseinheiten
schließt
die Durchführung
einer Analog-zu-Übertragungseinheit-Umwandlung
und die Zuteilung einer jeweiligen Portkennung ein, die den entsprechenden
Teilnehmerschnittstellenport des Teilnehmerbereichs-NID darstellt.
In mindestens einer Ausführungsform
wird das Upstream-Analogsprachsignal in eine Vielzahl von Internet-Protokoll-Paketen
umgewandelt. Eine andere Ausführungsform
ist die Umwandlung in ATM-Zellen.
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Zusammen
mit dem Empfangen eines oder mehrerer analoger Upstream-Sprachsignale
wird eine Operation 206 zum Empfangen von Daten-Upstream-Übertragungseinheiten
durchgeführt,
die von einem oder mehreren Teilnehmerdaten-Verarbeitungssystemen
an eine Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung übertragen
wurden. Eine Datenkomponente des Upstream-DSL-Datenstroms umfaßt die Daten-Upstream-Übertragungseinheiten.
Eine Ausführungsform
des Empfangens der Daten-Upstream-Übertragungseinheiten
schließt
die Filterung eines Summen-Upstream-Signals
ein, um eine zweite Frequenzkomponente des Summen-Upstream-Signals
vom Datenweg zu entfernen. Eine Frequenzkomponente, die einer Sprachkomponente
des Summen-Upstream-Signals
entspricht, ist ein Beispiel der zweiten Frequenzkomponente. Entsprechend
entfernt solche Filterung eine Sprachkomponente des Summen-Upstream-Signals,
läßt nur eine
Datenkomponente (d. h. die Daten-Upstream-Übertragungseinheiten)
im Datenweg zurück.
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Nach
oder parallel zum Umwandeln des Upstream-Analogsprachsignals und/oder Empfangen
der Daten-Upstream-Übertragungseinheiten
wird eine Operation 208 durchgeführt, um die Daten- und Sprachsignal-Upstream-Übertragungseinheiten
zu verarbeiten. Eine Ausführungsform
der Verarbeitung der Daten- und Sprach-Upstream-Übertragungseinheiten
schließt
das Segmentieren des Inhalts von mindestens einem Teil der Sprachsignal-
und/oder Daten- und/oder Video-Upstream-Übertragungseinheiten
ein und schließt
das Zuteilen eines Kanalkennzeichens zu jeder segmentierten (verarbeiteten)
Sprachsignal- und/oder Daten- und/oder Video-Upstream-Übertragungseinheit ein. Das
Segmentieren des Inhalts eines Internet-Protokoll-Pakets in eine
Vielzahl von ATM-Zellen ist ein Beispiel des Segmentierens des Inhalts
von mindestens einem Teil der Sprachsignal- und/oder Daten- und/oder
Video-Upstream-Übertragungseinheiten.
Die Kennung eines virtuellen Kanals (VC) ist ein Beispiel des Kanalkennzeichens,
der jeder Sprachsignal- und/oder Daten- und/oder Video-Upstream-Übertragungseinheit zugeteilt
ist. Nach Verarbeitung der Sprachsignal- und/oder Daten- und/oder
Video-Upstream-Übertragungseinheiten
wird eine Operation 210 durchgeführt, um diese verarbeiteten Übertragungseinheiten
an die Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung zu übertragen. Innerhalb
des Anwendungsbereichs der hier gemachten Darlegungen schließen Daten
Video bezüglich
der Erleichterung der Verarbeitung und Übertragung von Videosignalen
ein.
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Die
Operationen zum Empfangen, Verarbeiten und Umwandeln der Sprachsignal-Downstream-Übertragungseinheiten
stellen einen Downstream-DSL-Sprachkanalübertragungsprozeß dar. Ähnlich stellen
die Operationen zum Empfangen des Upstream- Analogsprachsignals, Umwandeln des Upstream-Analogsprachsignals
und Verarbeiten der Sprachsignal-Upstream-Übertragungseinheiten
einen Upstream-DSL-Sprachkanalübertragungsprozeß dar. Ein
Vorteil der Downstreamund Upstream-DSL-Sprachkanalübertragungsprozesse
ist, daß Sprachsignale,
die einer Vielzahl von verschiedenen Teilnehmerschnittstellenports
(z. B. Telefonnummern) entsprechen, über das Teilnehmerbereichs-NID über eine
einzelne Kupferdoppelader-Fernsprechleitung kommuniziert werden
können.
Entsprechend kann die Fähigkeit
einer existierenden Kupferdoppelader auf eine effektive sowie kostengünstige Weise
erweitert werden.
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Ein
Teilnehmerbereichs-Netzschnittstellengerät (NID) 300 gemäß einer
Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen ist in 3 dargestellt.
Es wird hier erwogen, daß die
verschiedenen Schaltungen des Teilnehmerbereichs-NID diskret (keine
gemeinsame Nutzung von Schaltungskomponenten) bezüglich einander
und/oder integriert (gemeinsame Nutzung mindestens einiger Schaltungskomponenten)
bezüglich
einander sein können.
Das Teilnehmerbereichs-NID 300 schließt eine Digital Subscriber
Line (DSL)-Analog Front End (AFE)-Schaltung 302 und eine
DSL Digital Signal Processor (DSP)-Schaltung 304 ein, die
mit der DSL AFE 302 verbunden ist. Die DSL AFE-Schaltung 302 und
die DSL DSP-Schaltung 304 erleichtern gemeinsam einen Analog-zu-Digital-Prozeß zum Umwandeln
der DSL-Signale, die durch das Teilnehmerbereichs-NID 300 empfangen
wurden, von einem DSL-spezifischen analogen Format in ein Übertragungseinheit-spezifisches
digitales Format (z. B. ATM-Zellenformat,
IP-Paketformat usw.). Die DSL AFE-Schaltung 302 und die
DSL DSP-Schaltung 304 erleichtern ebenfalls gemeinsam einen
Digital-zu-Analog-Prozeß zum
Umwandeln der DSL-Signale, die upstream vom Teilnehmerbereichs-NID 300 übertragen
wurden, vom Übertragungseinheit-spezifischen
digitalen Format in das DSL-spezifische analoge Format.
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Eine
Schaltung für
Prozessor/Übertragungseinheit-Segmentierung
und -Wiedervereinigung (Prozessor/TU-SAR) 306 ist mit der
DSL DSP-Schaltung 304 verbunden. Die Prozessor/TU-SAR-Schaltung 306 erleichtert
die Wiedervereinigung des Inhalts der Downstream-Übertragungseinheiten
und die Segmentierung der Upstream-Übertragungseinheiten. Die Wiedervereinigung
und Segmentierung des Inhalts einer Übertragungseinheit ist ein
Beispiel der Wiedervereinigung beziehungsweise Segmentierung der
Upstream- und Downstream-Übertragungseinheiten.
Solche Wiedervereinigung kann das Entfernen des Overheads und/oder Headers
von Übertragungseinheiten
einschließen.
Ebenso kann solche Segmentierung das Hinzufügen von notwendigem Overhead
und/oder Headern zu Übertragungseinheiten
einschließen.
In einer Ausführungsform, wo
Sprache als Daten übertragen
wird (d. h. über
einen Personalcomputer übertragener
Sprachinhalt), können die
Datenübertragungseinheiten
wie zum Beispiel IP-Pakete
(d. h. ein erstes Datentransportprotokoll) in eine Vielzahl von
entsprechenden ATM-Zellen (ein zweites Datentransportprotokoll)
segmentiert werden.
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In
mindestens einer Ausführungsform
der Prozessor/TU-SAR-Schaltung 306 erleichtert
die Prozessor/TU-SAR ebenfalls die Bewertung eines Kanalkennzeichens
jeder Downstream-Übertragungseinheit
und die Zuweisung eines Kanalkennzeichens zu jeder Upstream-Übertragungseinheit.
Die Bewertung des Kanalkennzeichens macht es möglich, einen Typ des Inhalts
jeder Übertragungseinheit
zu identifizieren. Entsprechend gehen Downstream-Übertragungseinheiten,
die als Sprachsignalinhalt übertragend
identifiziert wurden, auf einem sprachspezifischen Downstreamweg
innerhalb des Teilnehmerbereichs-NID 300 weiter und gehen Downstream-Übertragungseinheiten, die als
Daten- und/oder Videoinhalt übertragend
identifiziert wurden, auf einem datenspezifischen Downstreamweg
innerhalb des Teilnehmerbereichs-NID 300 weiter.
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Der
sprachspezifische Downstreamweg schließt eine Sprachsignal-DSP-Schaltung 308 und
eine Codier-Decodier-Schaltung
(CODEC-Schaltung) 310 ein. Die Sprachsignal-DSP-Schaltung 308 ist
zwischen der Prozessor/TU-SAR-Schaltung 306 und der CODEC-Schaltung 310 verbunden
und die CODEC-Schaltung 310 ist außerdem direkt mit der Prozessor/TU-SAR-Schaltung 306 verbunden.
Die Sprachsignal-DSP-Schaltung 308 und die CODEC-Schaltung 310 erleichtern
gemeinsam das Umwandeln der Downstream-Sprachsignal-Übertragungseinheiten
in ein oder mehrere entsprechende Downstream-Analogsprachsignale
und erleichtern gemeinsam das Umwandeln eines oder mehrere Upstream-Analogsprachsignale
in entsprechende Sprachsignal-Upstream-Übertragungseinheiten.
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Ein
Sprachsignal-Umwandlungsmodul umfaßt die Sprachsignal-DSP-Schaltung 308 und
die CODEC-Schaltung 310. In mindestens einer Ausführungsform
des Sprachsignal-Umwandlungsmoduls erleichtert die Übertragungseinheit
des Sprachsignal-Umwandlungsmoduls außerdem das Bewerten einer Portkennung jeder
Sprachsignal-Downstream-Übertragungseinheit
und das Zuteilen einer Portkennung zu jeder Sprachsignal-Upstream-Übertragungseinheit. Auf diese
Weise können
ein entsprechender Port und folglich Telefonnummer jeder Sprachsignal-Downstream- und Upstream-Übertragungseinheit
zugewiesen werden.
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Eine
Vielzahl von Teilnehmerschnittstellen/Tiefpaßfilter (SLI/LFP/Subscriber
Line Interface/Low Pass Filter)-Schaltungen 312 sind
mit der CODEC-Schaltung 310 verbunden. Jede SLI/LPF-Schaltung 312 ist
mit einem jeweiligen Port einer Vielzahl von Teilnehmerschnittstellenports 314 verbunden.
In der Downstreamrichtung erleichtern die SLI/LPF-Schaltungen die Übergabe
jedes oder mehrere Downstream-Analogsprachsignale an den jeweiligen
Port der Vielzahl der Teilnehmerschnittstellenports 314.
In der Upstreamrichtung erleichtern die SLI/LPF-Schaltungen 312 die
Filterung einer relativ hochfrequenten Komponente aus einem Summen-Upstream-Signal. Das Summen-Upstream-Signal
ist ein Beispiel eines Signals, das eine relativ niederfrequente
Sprachkomponente und eine relativ hochfrequente Datenkomponente
einschließt.
Das Summen-Upstream-Signal wird an einem oder mehreren Teilnehmerschnittstellenports 314 empfangen.
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Eine
Datenübertragung/Hochpaßfilter
(DT/HPF/Data Transmission/High Pass)-Schaltung 316 ist
zwischen der Prozessor/TU-SAR-Schaltung und jedem Teilnehmerschnittstellenport 314 verbunden.
In der Downstreamrichtung erleichtert die DT/HPF-Schaltung 316 das Übertragen
der Daten-Downstream-Übertragungseinheiten
an den Teilnehmerbereich über
ein gewünschtes
Transportprotokoll (z. B. Internet-Protokoll über Home Phone Networking Alliance-Methodologie). Die
Home Phone Networking Alliance-Methodologie ist ein Beispiel eines
teilnehmerbereichsspezifischen Transportmechanismus. In der Upstreamrichtung
erleichtert die DT/HPF-Schaltung 316 die Filterung einer
relativ niederfrequenten Komponente (z. B. eines Analogsprachsignals)
aus dem Summen-Upstream-Signal (d. h. dem Analogsprachsignal und
einem Signal der Daten-Upstream-Übertragungseinheit)
und die Übertragung
der Daten-Upstream-Übertragungseinheiten
an die Prozessor-TU/SAR-Schaltung 306.
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Das
Teilnehmerbereichs-NID 300 schließt Diagnoseschaltungen ein,
um Diagnosetestsequenzen zu ermöglichen,
die auf dem Teilnehmerbereichs-NID 300 und auf remoten
Kommunikationsanlagen (z. B. Paarleiter-Übertragungsleitungen der Ortsvermittlungsstelle
und Paarleiter-Übertragungsleitungen
des Teilnehmerbereichs) zu erleichtern sind, die mit dem Teilnehmerbereichs-NID 300 verbunden
sind. Eine Mechanized Loop Test (MLT)-Abschlußschaltung 318 ist
zwischen der DSL AFE-Schaltung 302 und einem Vorfeldport 320 verbunden.
Die MLT-Abschlußschaltung 318 erleichtert
die MLT-Typtestsequenzen,
die auf der Paarleiter-Übertragungsleitung 322 durchzuführen sind,
die zwischen einem Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationssystem und
dem Teilnehmerbereichs-NID 300 (d. h. einer Paarleiter-Übertragungsleitung des Service-Providers)
verbunden ist. Eine Kanal/Bereichs-Verdrahtungsprüfungsschaltung 324 ist
zwischen der Prozessor/TU-SAR-Schaltung 306 und jedem Teilnehmerschnittstellenport 314 verbunden.
Die Kanal/Bereichs-Verdrahtungsprüfungsschaltung 324 ist
mit jedem Teilnehmerschnittstellenport 414 verbunden. Die
Kanal/Bereichs-Verdrahtungsprüfungsschaltung 324 ist
mit jedem Teilnehmerschnittstellenport 314 über eine
Prüfzugangsschaltung 326 verbunden.
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Die
Kanal/Bereichs-Verdrahtungsschaltung 324 und Prüfzugangsschaltung 326 erleichtern
die Diagnosetestsequenzen, die auf dem Schaltungssystem des Sprachsignals
und auf den Teilnehmerbereichs-Übertragungseinrichtungen
(z. B. einer Paarleiter-Übertragungsleitung
des Teilnehmerbereichs) durchzuführen sind.
Zum Beispiel erleichtert die Kanal/Bereichs-Verdrahtungsschaltung 324 die
normale Kanalprüfung,
die auf den SLI-Schaltungen 312 (z. B. Parameter- und Signalisierungsprüfungen)
erfolgen soll, während
eine Diagnosetestsequenz (z. B. eine Prüffolge gemäß GR-909 oder TR-398) auf der Verdrahtung
des Teilnehmerbereichs (z. B. Inhouse) durchgeführt wird. Die Ergebnisse der
Prüffolge
werden zurück
an den Sprachgateway gesendet, wo fehlgeschlagen/bestanden an einen
Prüfkopf
der Ortsvermittlungsstelle über
die in GR-909 definierten Widerstandssignaturen übertragen wird.
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Das
Teilnehmerbereichs-NID 300 schließt außerdem eine Spannungserkennungs-
und Konvertierungsschaltung 328 ein. Die Spannungserkennungs-
und Konvertierungsschaltung 328 empfängt eine NID-Versorgungsspannung,
die von einer Ortsvermittlungsstellen-Stromversorgung über eine
Paarleiter-Obertragungsleitung 330 des
Service-Providers geliefert wird, die zwischen der Ortsvermittlungsstellen-Stromversorgung
und dem Teilnehmerbereichs-NID 300 angeschlossen ist. Eine
Tiefpaßfilterschaltung 332 ist
zwischen der Übertragungsleitung 330 und
der Spannungserkennungs- und Konvertierungsschaltung 328 verbunden, um
das Herunterladen oder die Dämpfung
des DSL-Signal zu verhindern und um die Hochfrequenzenergie zu dämpfen, die
von der Spannungserkennungs- und Konvertierungsschaltung 328 zurück in das
DSL-Signal geht. Die Spannungserkennungs- und Konvertierungsschaltung 328 liefert
entsprechende Spannungspegel an die verschiedenen Schaltungen und
Schaltungskomponenten des Teilnehmerbereichs-NID 300. Die
Spannungserkennungs- und Konvertierungsschaltung 328 erleichtert
ebenfalls automatisch den Abschluß der Paarleiter-Übertragungsleitung 330 des
Service-Providers (z. B. über
die MLT-Abschlußschaltung 318)
als Antwort auf die NID-Versorgungsspannung,
die von der Paarleiter-Obertragungsleitung 330 des
Service-Providers entfernt wurde, folglich ermöglicht, daß eine MLT-Typtestsequenz auf
der Paarleiter-Obertragungsleitung 330 des Service-Providers
durchgeführt
werden kann. Es sollte verstanden werden, daß solch eine Prüffolge im
Allgemeinen nicht mit der NID-Versorgungsspannung
auf der Paarleiter-Obertragungsleitung des Service-Providers durchgeführt werden
kann.
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Ein
DSL-Kommunikationssystem 400 gemäß einer Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen ist in 4 dargestellt.
Das DSL-Kommunikationssystem 400 schließt eine Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung 402 ein,
die mit einem Teilnehmerbereichs-NID 404 verbunden ist.
Das Teilnehmerbereichs-NID 404 ist in der Lage die Funktionalität bereitzustellen,
wie hier offenbart ist. Die DSL- Kommunikationsvorrichtung 402 ist
mit dem Teilnehmerbereichs-NID über eine
Paarleiter-Übertragungsleitung 406 des
Service-Providers
verbunden. Die Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung 402 schließt ein Stromversorgungssystem 408,
einen Digital Subscriber Line Access Multiplexor (DSLAM/DSL-Anschlußleitungsmultiplexer) 410,
ein Diagnosesystem 412 und ein Leistungsregelungssystem 414 ein.
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Das
Stromversorgungssystem 408 ist zwischen dem DSLAM 410 und
dem Teilnehmerbereichs-NID 404 verbunden. Das Stromversorgungssystem 408 liefert
eine NID-Versorgungsspannung
an das Teilnehmerbereichs-NID 404 über die Paarleiter-Übertragungsleitung 406 des
Service-Providers. Das Stromversorgungssystem 408 schließt eine
Stromversorgung 416 ein, die als eine Quelle für die NID-Versorgungsspannung dient.
Ein Tiefpaßfilter
(LPF) 418 ist zwischen der Stromversorgung 416 und
der Übertragungsleitung 406 verbunden,
um das Herunterladen oder die Dämpfung
des DSL-Signals zu verhindern und um die Hochfrequenzenergie zu
dämpfen,
die von der Stromversorgung 416 in das DSL-Signal auf der Übertragungsleitung 406 geht.
Es ist hier erwogen, daß redundante
Stromversorgungen für
die Robustheit des Systems bereitgestellt werden können.
-
Das
Stromversorgungssystem 408 erlaubt die Fernspeisung des
Teilnehmerbereichs-NID 404 vom CO (oder entfernten Gehäuse), indem
die Funktionalität
des Teilnehmerbereichs-NID selbst ermöglicht wird, wenn die Teilnehmerbereichsspeisung
(d. h. die vom Versorgungsunternehmen bereitgestellte Wechselstromleistung)
ausfällt.
Das erlaubt POTS-Diensten weiter "life-line" zu sein, während auch batteriegespeisten
Laptops mit einer NID-kompatiblen Schnittstelle (z. B. HPNA-Schnittstelle) erlaubt
wird, ebenso zu funktionieren.
-
Die
gegenwärtige
Implementierung der Technologie verlangt, daß das Teilnehmerbereichs-NID 404 Leistung
bei ungefähr
einem Pegel von 8 Watt aufnimmt (angenommen, daß der Datendienst und 2 POTS-Leitungen
abgehoben sind und 1 Leitung ruft). Das bedeutet, daß die durch
das Speisesystem gelieferte Leistung ungefähr 16 Watt betragen muß (mit Verlust
der halben Leistung im ungünstigsten
Fall in der Schleife). Entsprechend ist eine NID-Versorgungsspannung
von ca. 190 Volt +/– 5%
DC erforderlich, um den Betrieb der CSA-Schleifen (z. B. 12 Kft
24 ga, 9 Kft 26 ga) bereitzustellen.
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Wenn
Fernspeisung des Teilnehmerbereichs-NID 404 über die
Paarleiter-Übertragungsleitung 406 des
Service-Providers erleichtert wird und alle POTS-Leitungen abgezweigt
sind, wird der traditionelle Amtsbatteriebetrieb/Signalisierungsweg
durch die NID-Versorgungsspannung vom NID-Stromversorgungssystem 408 ersetzt.
Entsprechend muß die
herkömmliche
analoge Signalisierung auf eine unkonventionelle Weise erleichtert
werden. Eine Ausführungsform
solch eines unkonventionellen Signalisierungsschema schließt das Umwandeln
der DC-Signalisierung/Rufen
in einen AAL2 ATM-Kanal ein, der mit dem Signalisierungsstrom auf dem
Sprachgateway verbunden ist, der diesen Zellenstrom über ein
DSL-Protokoll über
die Paarleiter-Übertragungsleitung 406 des
Service-Providers überträgt, und
den AAL2 ATM-Strom in herkömmliche
POTS-Signalisierung/Rufen an dem NID 404 zurückwandelt.
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Das
Stromversorgungssystem 408 schließt eine Relaisschaltung ein,
um zu ermöglichen,
daß die NID-Versorgungsspannung
während
der MLT-Typtestauswertungen entfernt werden kann. Solche Relaisschaltung
macht es ebenfalls möglich,
daß die
Leistung vom Teilnehmerbereichs-NID 404 entfernt werden kann,
um die Betriebsbereitschaft des Teilnehmerbereichs-NID 404 zu
deaktivieren, wenn der Betrieb zu verweigern ist. Die Relaisschaltung
wird darauf ebenfalls eine MTAU-Funktion haben, um Breitbandprüfung auf einer
Test-in/Test-out/Überwachungsbasis
durchzuführen,
beeinflußt
durch eine Steuerkarte im Baugruppenrahmen des Speisesystems. Wenn
die MIAU-Funktion in der DSL-Leitungskarte statt der MIAU-Funktion
des Speisesystems zu verwenden ist, wird die Koordinierung mit dem
Stromversorgungssystem 408 weiterhin benötigt, um
die NID-Versorgungsspannung
während
der MLT-Typtestsequenzen der Paarleiter-Übertragungsleitung 406 des
Service-Providers zu entfernen.
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Der
DSLAM 410 schließt
eine DSL-Leitungskarte 420, ein Netzabschlußmodul 422 und
ein Sprachgatewaymodul 424 ein. Das Netzabschlußmodul 422 und
das Sprachgatewaymodul 424 sind jeweils mit der DSL-Leitungskarte 420 und
jeweiligen Upstream-Kommunikationsvorrichtungen
(nicht gezeigt) gekoppelt. Es wird hier erwogen, daß das Sprachgatewaymodul 424 extern
bezüglich
des DSLAM am Ort der Ortsvermittlungsstelle oder entfernten Standort
seien kann. Es wird hier erwogen, daß der DSLAM durch ein digitales
Teilnehmermultiplexsystem (Digital Loop Carrier/DLC) mit DSL-Fähigkeiten
oder andere funktional geeignete Vorrichtung ersetzt werden kann.
Es wird ebenfalls hier erwogen, daß ein Hochpaßfilter
im Stromversorgungssystem 408 eingeschlossen sein kann,
um zu verhindern, daß die
Stromversorgungsspannung in den DSLAM oder DLC gelangt. Wenn dieser
Hochpaßfilter
eingeschlossen ist, wird er zwischen Punkt 428 und der DSL-Leitungskarte 420 verbunden.
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Das
Diagnosesystem 412 ist mit dem der Paarleiter-Übertragungsleitung 406 des
Service-Providers an einem ersten Punkt 426 und an einem
zweiten Punkt 428 verbunden. Der erste Punkt 426 ist
zwischen einem Spannungseinfügepunkt 430 der
Stromversorgung 408 und dem Teilnehmerbereichs-NID 404.
Der zweite Punkt 428 ist zwischen dem DSLAM 410 und
dem Spannungseinfügepunkt 430.
Entsprechend können
die (bezüglich
des Stromversorgungssystems 408) Upstream- und Downstream- Diagnosetestsequenzen über das
Diagnosesystem 412 erleichtert werden.
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Das
Leistungsregelungssystem 414 ist mit dem Stromversorgungssystem 408 verbunden
und in der Lage, die Verwaltung des Stromversorgungssystems 408 zu
erleichtern. Zusammen mit einer Vielzahl von Relais 432 des
Stromversorgungssystems 408 ist das Leistungsregelungssystem 414 fähig, verschiedene
Zustände
der NID-Versorgungsspannung zu steuern. Solche verschiedenen Zustände schließen das
Anlegen, das Entfernen und die Amplitudeneinstellung der NID-Versorgungsspannung
ein.
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Die
Funktionalität
des Teilnehmerbereichs-NID 404 wird durch die Gateway-Funktionalität unterstützt, die
durch das Sprachgatewaymodul 424 bereitgestellt wird. In
mindestens einer Ausführungsform
des Sprachgatewaymoduls 424 unterstützt das Sprachgatewaymodul 424 die
IDLC Generic Requirements, Objectives and Interface (GR-303)/Digital
Interface zwischen dem SLC96 DLC-System und einem Local Digital
Switch (GR-008). Ausführungsformen
des Sprachgatewaymoduls 424 auf der Basis des Voice Over
Internet Protocol (VOIP) und Voice Over ATM werden ebenfalls hier
erwogen. In GR-303/GR-008-basierten Ausführungsformen des Sprachgatewaymoduls 424 erleichtert
das Sprachgatewaymodul 424 die Übersetzung von codierter Sprache,
die AAL2-Zellen trägt,
in Fernsprech-Schnittstellen für
Pulscodemodulation/Zeitmultiplexbetrieb (PCM/Pulse Code Modulation/Time
Division Multiplexing/TDM) (d. h. DS1, OC3) für einen lokalen digitalen Switch.
Ein Beispiel einer VOIP-Ausführungsform
des Sprachgatewaymoduls 424 ist das Interworking zwischen
codierter Sprache in IP-Paketen und codierter Sprache in AAL2-agepaßten ATM-Zellen
und ebenfalls das Interworking zwischen Softswitch-verwalteter Verbindungssteuerung
und kanalgebundener Verbindungssteuerung und Signalisierung.
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Wie
hier offenbart ist, werden Teilnehmerbereichs-NIDs gemäß den Ausführungsformen
der hier gemachten Darlegungen durch Ortsvermittlungsstellen-/Fernausrüstungen
unterstützt,
die ein DSL-Signal an das Teilnehmerbereichs-NID übertragen.
Es ist ebenfalls hier offenbart, daß solche NIDs ebenfalls eine NID-Versorgungsspannung
haben, die über
eine Ortsvermittlungsstellenvorrichtung angelegt wird. Entsprechend
beeinflußt
der Ausfall der Normalleistung die Telefonnutzung nicht, folglich
wird der "life-line" Dienst für Telefonie
bereitgestellt. Die Versorgungsspannung des Teilnehmerbereichs-NID
wird in der Regel überwacht und
ist redundant.
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Gemäß mindestens
einer Ausführungsform
der hier gemachten Darlegungen ist der gesamte Verkehr über eine
Paarleiter-Übertragungsleitungsanlage,
die zwischen der Ortsvermittlungsstelle und dem Teilnehmerbereichs-NID
verbunden ist, ATM-basiert. Das Teilnehmerbereichs-NID trennt und
leitet die ATM-Zellen, wie es notwendig ist. Die ATM-Zellen werden getrennt
und auf der Basis der durch den Verkehr übertragenen Kennungen (z. B.
VP/VC-Identität)
geleitet. Der ATM-Zellentransport über DSL ist wünschenswert,
da er das vorherrschende Hochgeschwindigkeits-Datenbereitstellungssystem
an Teilnehmer in vielen DSL-Märkten
ist. Sprachdienste (codiert in ATM-Zellen) werden vom ATM-Zelleninhalt
in analoge Signale im Teilnehmerbereichs-NID umgewandelt und an
die entsprechenden Teilnehmerschnittstellenports, wie zum Beispiel über RJ11-Stecker, übergeben.
Auf diese Weise unterstützt
das Teilnehmerbereichs-NID mehrfache POTS-Leitungen über eine
einzelne Kupferdoppelader, die in das Teilnehmerbereichs-NID eintritt.
Datenbandbreite, die für Sprachdienste
nicht verwendet wird, kann für
Daten-/Videodienste verwendet werden. Im Fall von HPNA werden diese
Daten in das HPNA-Format konvertiert und auf den gleichen Leitungen
wie die POTS- Leitungen
(unter Verwendung eines verschiedenen Frequenzspektrums) überlagert.
-
Da
der gesamte Verkehr zwischen dem Teilnehmerbereichs-NID und dem
Ortsvermittlungsstellen-DSLAM ATM-datenformatiert (wo anwendbar,
in Sprache konvertiert) ist, muß er
fähig sein,
in entsprechende Netze für
Routing/Switching einzutreten. Das erfolgt auf verschiedene Weisen
in Abhängigkeit
vom Vorzug des Service-Providers/Ortsvermittlungsstelle. Wo der
gesamte Upstream-Verkehr vom Teilnehmerbereichs-NID als an einem
ATM-Switch zu vermittelnde
ATM-Ströme
bleibt, würden
diese ATM-Zellenströme einen
Netzabschluß (NT,
d. h. DS3, OC3 usw.) in der Ortsvermittlungsstelle (oder entfernten
Gehäuse)
und im Haus auf einem ATM-Switch verlassen, mit Sprach-ATM-Strömen, die
auf einen Sprachgateway (d. h. ATM in GR303- oder GR-008-formatierte Signale
heraus zu einem Switch Class 5) gehen und mit Daten- und/oder Videoströmen, die
sich durch ein festgelegtes Datennetz fortsetzen. Alternativ können integrierte
Gatewayeinheiten innerhalb des DSLAM bereitgestellt werden, um Sprachdienste
mit einem Switch Class 5 (GR-008/GR303) oder mit einem Packet Switch
für VOIP-Anwendungen zu verbinden.
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Die
Architektur des NID und der Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung
gemäß den Ausführungsformen
der hier gemachten Darlegungen stellen einen hohen Grad der Prüfbarkeit
und Diagnose bereit. Solch ein NID erlaubt Diagnoseauswertungen
der Paarleiter-Übertragungsleitung(en)
des Service-Providers, des NID-Schaltungssystems und der Teilnehmerbereichsverdrahtung.
Da jedoch alle POTS-Leitungen von digitalen Übertragungseinheiten (z. B.
ATM-Zellen) abgeleitet sind, sind die Paarleiter-Übertragungsleitungen
des Service-Providers nur eine Transportvorrichtung, die fähig ist,
Upstream- und Downstream-Übertragungseinheiten
zu übertragen.
Entsprechend müssen
die Diagnoseauswertungen auf eine geeignete und kompatible Weise
implementiert werden.
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5 stellt
eine Ausführungsform
eines Verfahrens 500 zur Erleichterung der Diagnoseauswertung einer
Dienstteilnehmer-Paarleiter-Übertragungsleitung,
Teilnehmerbereichs-NID-Schaltungssystems
und Teilnehmerbereichs-Übertragungseinrichtung
(d. h. Inhouse-Paarleiter-Übertragungsleitung)
dar. Als Antwort auf die Durchführung
einer Operation 502 zur Überwachung der Übertragungsgüte der Paarleiter-Übertragungsleitung
des Service-Providers auf einer Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung
und/oder als Antwort auf die Durchführung einer Operation 504 zum
Empfangen einer Dienste-Benachrichtung auf der Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung
wird eine Operation 506 auf der Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung
durchgeführt,
um zu bestimmen, ob eine Verschlechterungsschwelle überschritten worden
ist. Es sollte beachtet werden, daß die kontinuierliche oder
periodische Überwachung
der Übertragungsgüte der Paarleiter-Übertragungsleitung des Service-Providers
ermöglicht,
jede ungünstige Übertragungsgüte rechtzeitig
zu erkennen. Entsprechend ist eine hohe Wahrscheinlichkeit vorhanden,
daß eine
Verschlechterung der Übertragungsgüte identifiziert
würde,
bevor eine Dienste-Benachrichtung bezüglich solcher Verschlechterung
ausgegeben würde.
-
Als
Antwort auf die Bestimmung, daß die
Verschlechterungsschwelle auf dem Anlagenpaar, das von der CO zum
NID verlauft, nicht überschritten
worden ist, wird eine Diagnoseauswertung der Teilnehmerbereichseinrichtung
durchgeführt.
Mindestens ein Teil der Diagnoseauswertung der Teilnehmerbereichseinrichtung
wird durch das Teilnehmerbereichs-NID implementiert. Die Teilnehmerbereichs-Diagnoseauswertung schließt eine
Operation 508 zum Durchführen einer MLT-Typtestsequenz
(d. h. eines ersten Typs der Diagnoseauswertung), um die Leistungsfähigkeit
der Teilnehmerbereichs-Übertragungsleitungen
(d. h. die Teilnehmer-Haus-Verdrahtungseinrichtungen)
zu bewerten, und eine Operation 510 zum Erleichtern der
Kanalprüfung
als Antwort auf eine Paired Gain Test Controller (PGTC)-Typtestsequenz
(d. h. einen zweiten Typ der Diagnoseauswertung) ein, um die Schaltungssystemfunktion
der gesamten Verbindung zwischen dem lokalen Switch und dem Teilnehmerbereichs-NID
zu bewerten. Beispiele der MLT-Typtests schließen Prüfungen zur Bewertung von Fremd-EMK
(FEMF), Widerstands-/Kapazitätsstörungen,
Hörer abgehoben
(ROH) und Klingeltest ein. Beispiele der PGTC-Typtests sind Prüfungen, in denen der PGTC Spannungen/Rufen
anlegt und als Antwort erwartet, daß Beendigungen/Rufabschaltungen
am fernen Ende angewendet werden (d. h. Teilnehmerbereichs-NID),
so daß Übertragungs-
und Signalisierungsprüfungen
durchgeführt
werden können. Eine
Ausführungsform
zur Erleichterung der PGTC-Typtestsequenz schließt das Antworten auf Spannungen und/oder
Signale (d. h. Prüfbedingungen)
ein, die durch ein PGTC-Prüfgerät geregelt
sind, so daß Schaltungsgütemessungen
durch das PGTC-Prüfgerät durchgeführt werden
können.
Auf diese Weise ermöglicht
das Teilnehmerbereichs-NID, daß eine
PGTC-Typtestsequenz durchgeführt
werden kann. Es wird hier erwogen, daß eine Teilmenge einer MLT-Typtestsequenz
durchgeführt
werden kann, um die Güte
der Teilnehmerbereichs-Übertragungsleitungen
zu bewerten, wie zum Beispiel eine in GR-909 offenbarte Teilmenge.
-
Nach
dem Durchführen
der MLT-Typtestsequenz und Durchführen der PGTC-Typtestsequenz
wird eine Operation 512 durchgeführt, um entsprechende Prüfergebnisse
vom Teilnehmerbereichs-NID zum Empfang durch die Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung
zu übertragen,
und wird eine Operation 514 auf der Ortsvermittlungsstellen- Kommunikationsvorrichtung
durchgeführt,
um die Prüfergebnisse
zu bewerten. Eine Ausführungsform
der Übertragung
der entsprechenden Prüfergebnisse
schließt
das Übertragen der
Nachrichten ein, die die entsprechenden Prüfergebnisse, die dem MLT-Prüfergebnis
entsprechen, an einen Sprachgateway übermitteln. Der Sprachgateway übermittelt
seinerseits die Prüfergebnisse
an einen MLT-Prüfkopf über Widerstandssignaturen,
ermöglicht
folglich dem MLT-Tester der Ortsvermittlungsstelle, die Prüfergebnisse
zu bewerten. Nach der Bewertung der Prüfergebnisse wird eine Operation 516 durchgeführt, um
eine entsprechende zu implementierende Korrekturmaßnahme zu
erleichtern. Nachdem eine solche Korrekturmaßnahme erfolgreich implementiert
worden ist, wird das Verfahren 500 bei der Operation 502 zur Überwachung
der Übertragungsleitungsgüte fortgesetzt.
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Zurückkehrend
zu Operation 506 zur Bestimmung, ob die Verschlechterungsschwelle überschritten worden
ist, wird als Antwort auf die Bestimmung, daß die Verschlechterungsschwelle überschritten
worden ist, eine Operation 518 durchgeführt, um das Entfernen der NID-Versorgungsspannung
von der Paarleiter-Übertragungsleitung
des Service-Providers zu erleichtern. Das heißt, die Bereitstellung der
NID-Versorgungsspannung erfolgt über
die Paarleiter-Übertragungsleitung
des Service-Providers. Nach dem Entfernen der NID-Versorgungsspannung
wird eine Operation 520 durchgeführt, um eine MLT-Typtestsequenz
auf der Paarleiter-Übertragungsleitung
des Service-Providers (d. h. auf einer Kupferleitung von einer CO/remoten
Vorrichtung zum NID) zu erleichtern. Es wird hier erwogen, daß die NID-Versorgungsspannung über ein
Teilnehmerbereichs-Versorgungssystem
in einer alternativen Ausführungsform
bereitgestellt werden kann. In solch einer Ausführungsform ist die Operation 508,
um das Entfernen der NID-Versorgungsspannung
zu erleichtern, unnötig.
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Als
Antwort auf die MLT-Typtestsequenz, die ein Problem mit der Paarleiter-Übertragungsleitung
des Service-Providers identifiziert, wird die Operation 516 durchgeführt, um
die entsprechende Korrekturmaßnahme
zu erleichtern. Nachdem solch eine Korrekturmaßnahme erfolgreich implementiert
worden ist, wird das Verfahren bei der Operation 502 zur Überwachung
der Übertragungsleitungsgüte fortgesetzt.
Als Antwort auf die MLT-Typtestsequenz,
die kein Problem mit der Paarleiter-Übertragungsleitung
des Service-Providers identifiziert, wird die Diagnoseauswertung
der Teilnehmerbereichseinrichtung erleichtert, wie oben erörtert ist.
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In
der vorausgegangenen detaillierten Beschreibung ist auf die beigefügten Zeichnungen
verwiesen worden, die einen Teil hiervon bilden, und in denen durch
Abbildung spezielle Ausführungsformen
gezeigt sind, in welchen die Erfindung angewendet werden kann. Diese
Ausführungsformen
und bestimmte Varianten davon sind ausreichend detailliert beschrieben
worden, damit der Fachmann die Erfindung anwenden kann. Es ist zu
verstehen, daß andere
geeignete Ausführungsformen
genutzt werden können
und daß logische,
mechanische, chemische und elektrische Änderungen gemacht werden können, ohne
vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel könnten die
in den Figuren gezeigten Funktionsblöcke außerdem auf jede Art und Weise
kombiniert oder geteilt werden, ohne vom Anwendungsbereich der Erfindung
abzuweichen. Ebenfalls wird erwogen, während die hier offenbarten
Ausführungsformen
zellenbasierte DSL-Lösungen
betreffen, daß Ausführungsformen
der hier gemachten Darlegungen über
framebasierte DSL-Lösungen
implementiert werden können.
Um unnötige
Details zu meiden, läßt die Beschreibung
bestimmte Informationen weg, die dem Fachmann bekannt sind. Die
vorausgegangene detaillierte Beschreibung soll folglich nicht auf
spezielle hier dargelegte Formen beschränkt sein, sondern soll im Gegenteil
solche Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abdecken, wie sie angemessen
innerhalb des Anwendungsbereichs der beigefügten Patentansprüche enthalten
sind.
Bezugszeichen | Englisch | Deutsch |
FIG.
1 | | |
102 | | Empfangen
der Downstream-DSL-Datenstrom-Zellen |
104 | | Verarbeitung
des Downstream-DSL-Datenstroms |
| Voice
Signal? | Sprachsignal? |
| NO | NEIN |
| YES | JA |
106 | | Umwandeln
der Sprachsignal-Downstream-Übertragungseinheiten |
108 | | Übertragen
des Downstream-Analogsprachsignals
an festgelegten Port |
110 | | Übertragen
der Daten-Downstream-Übertragungseinheiten |
| | |
FIG.
2 | | |
202 | | Empfangen
des Upstream-Analogsprachsignals |
204 | | Umwandeln
des Upstream-Analogsprachsignals |
206 | | Empfangen
der Daten-Upstream-Übertragungseinheiten |
208 | | Verarbeitung
der Upstream-Übertragungseinheiten |
210 | | Übertragen
der Upstream-Übertragungseinheiten |
| | |
FIG.
3 | | |
300 | | Teilnehmerbereichs-NID |
316 | | DTHPF-Schaltung |
318 | | MLT-Abschlußschaltung |
302 | | DSL
AFE-Schaltung |
304 | | DSL
DSP-Schaltung |
306 | | Prozessor/TUSAR-Schaltung |
308 | | Sprachsignal-DSP-Schaltung |
310 | | CODEC-Schaltung |
312 | | SLILPF-Schaltung |
312 | | SLILPF-Schaltung |
312 | | SLILPF-Schaltung |
314 | | Port
A |
314 | | Port
B |
314 | | Port
C |
332 | | LPF |
328 | | Spannungserkennungs-
und Konvertierungsschaltung |
324 | | Kanal/Bereichs-Verdrahtungsprüfungsschaltung |
| | |
FIG.
4 | | |
400 | | DSL-Kommunikationssystem |
402 | | Ortsvermittlungsstellen-Kommunikationsvorrichtung |
410 | | DSLAM |
422 | | Netzabschlußmodul |
424 | | Sprachgatewaymodul |
420 | | DSL-Leitungskarte |
408 | | Stromversorgungssystem |
416 | | Stromversorgung |
418 | | LPF |
414 | | Leistungsregelungssystem |
412 | | Diagnosesystem |
404 | | Netzschnittstellengerät |
| Port
A | Port
A |
| Port
B | Port
B |
| Port
C | Port
C |
| | |
FIG.
5 | | |
| Network
Interface Device | Netzschnittstellengerät |
| Central
Office Apparatus | Ortsvermittlungsstellenvorrichtung |
502 | | Überwachung
der Übertragungsgüte |
504 | | Empfangen
der Dienstebenachrichtung |
506 | | Bestimmen
der Schwellenwertbedingung |
| Degradation
Threshold Exceeded? | Verschlechterungsschwelle überschritten? |
| NO | NEIN |
| YES | JA |
518 | | Erleichterung
des Entfernens der NID-Versorgungsspannung |
520 | | Erleichterung
der MLT-Typtestsequenz |
| Transmission
Line Problem? | Übertragungsleitungsproblem? |
| NO | NEIN |
| YES | JA |
516 | | Erleichterung
der Korrekturmaßnahme |
514 | | Bewerten
der Prüfergebnisse |
| | Netzschnittstellengerät |
| Facilitating
Subscriber Premise | Erleichterung
der Teilnehmerbereichs- |
| Diagnostic
Evaluation | Diagnoseauswertung |
508 | | Erleichterung
der MLT-Typtestsequenz |
510 | | Erleichterung
der PGTC-Typtestsequenz |
512 | | Übertragen
der Prüfergebnisse |