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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Impedanzanpassungseinrichtungen.
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HINTERGRUND
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In
zahlreichen technischen Anwendungen gibt es einen Bedarf nach einer
Kopplung von elektrischen Signalen zu und von elektronischen Einrichtungen
hoher Geschwindigkeit. Eine besondere Anwendung ist die Kopplung
elektrischer Signale mit Halbleiterlaserdioden, die durch Signale
hoher Frequenz oder sehr kurze Impulse angesteuert werden. Diese
Einrichtungen haben eine geringe Impedanz, und um Reflexionsprobleme
zu reduzieren, muss eine Impedanzanpassung auf z.B. ein externes
Kabel von 50 Ω bereitgestellt
werden. Fotodioden hoher Geschwindigkeit stellen ein ähnliches
Problem dar. Um die Effizienz und das zeitliche Antwortverhalten zu
verbessern, ist es notwendig, die relativ hohe Impedanz der Fotodiode
mit einer geringen externen Last z.B. durch Verwendung von Breitband-Impedanzwandlern
anzupassen.
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Einige
Lösungen
zum Anpassen unterschiedlicher Impedanzwerte werden im Stand der Technik
vorgestellt. In den meisten Fällen
wird in Mikrowellentechnologie eine Schmalband-Resonanzstruktur
aufgebaut, z.B. mit Stubs (Abzweigen) einer gegebenen Länge. Den
meisten Breitbandlösungen ist
gemeinsam, dass die Impedanzanpassungseinrichtung versucht, eine
allmähliche
Impedanzänderung
zwischen den Enden der Impedanzanpassungs einrichtung zu schaffen.
Die allmähliche Änderung
wird durch z.B. Variieren der Übertragungsleistungsabmessungen,
der Stärke
eines beliebigen dielektrischen Materials zwischen der Übertragungsleitung
und geerdeten Teilen der Einrichtung, der Geometrie der geerdeten
Teile oder der dielektrischen Konstante des dielektrischen Materials
erreicht.
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Es
sind jedoch komplexe zusätzliche
Anforderungen oder Begrenzungen vorhanden. In vielen modernen Anwendungen
wird von der Einrichtung gefordert, Impedanzen typischerweise zwischen
50 Ω und
3 Ω, und
in einigen Fällen
sogar von 377 Ω herab
bis zu ungefähr
3 Ω anzupassen.
Falls kurze Impulse verwendet werden, muss des weiteren die Impedanzanpassung
innerhalb einer großen
Bandbreite betriebsfähig
sein. Die Größe der Einrichtung
ist auch von entscheidendem Interesse, da viele der Einrichtungen,
die mit ihr verbunden sind, klein sind. In dem Fall von z.B. Laserdioden
sollte die Gesamtgröße vorzugsweise
nicht größer als
1–2 cm
sein.
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Des
weiteren müssen
zusätzliche
Effekte, wie etwa Dispersion, Modi höherer Ordnung und Energieverlust,
sorgfältig
betrachtet werden. Schließlich müssen derartige
Impedanzanpassungseinrichtungen einfach und preiswert herzustellen
sein. Die oben erörterten
Anforderungen machen die Gestaltung von gut arbeitenden Impedanzanpassungseinrichtungen
in der Tat sehr schwierig. Im Stand der Technik wurde eine Reihe
von Vorschlägen
präsentiert,
von denen jeder entsprechende Nachteile hat.
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Die
Probleme, die Impedanzanpassungsstrukturen beeinträchtigen,
die aus dem Stand der Technik bekannt sind, können mit dem Übertragungsleitungswandler
(TLT), der in
US 5,200,719 vorgeschlagen
wird, veranschaulicht werden. Der Aufbau wurde gestaltet, den Eingangswiderstand von
Laserdioden auf 50 Ω und
von Fotodioden auf geringe Impedanzen (~3 Ω) anzupassen, was eine beträchtliche
Verbesserung der Effizienz und der zeitlichen Antwort der Halbleitereinrichtungen
erlaubt. Die Impedanzanpassungs-Kopplungseinrichtung umfasst eine
dielektrische Platte gleichförmiger Stärke, die
auf der oberen Fläche
eine koplanare Übertragungsleitung
stützt,
die gebildet wird durch einen leitenden Streifen, der zentral angesiedelt
ist, entlang dessen zwei Masseplatten platziert sind. Die charakteristische
Impedanz der Einrichtung wird einer allmählichen Änderung des Wertes durch eine allmähliche Variation
des Abstands zwischen seitlichen und in der Mitte gelegenen Leitern,
ebenso wie durch eine Änderung
der Breite der Leiter unterzogen. Die untere Fläche der Platte stützt eine
andere leitende Masseplatte, und alle Leiter der Masseplatte sind
in beiden Enden der Einrichtung elektrisch vereinigt, ebenso wie
in mehreren Zwischenpunkten, durch kurzschließende Bänder oder Drähte. Durch Verwenden
von Massenträgern
einer sehr hohen dielektrischen Konstante kann die Größe des TLT
stark reduziert werden. Simulationen haben jedoch gezeigt, dass
die resultierenden querlaufenden physischen Abmessungsanforderungen
den Transformationsimpedanzpegel von 50 Ω auf nicht weniger als 8 Ω begrenzt
haben. In dieser TLT-Anordnung wurde die Lücke der geerdeten Halbplatten
auf jeder Seite der Leitung von 1,07 mm bis 10 μm variiert. Sogar mit dieser
extrem engen Lücke
ist die Impedanz auf der Niederimpedanzseite nicht kleiner als 8 Ω. Die Herstellung
einer derartigen Impedanzanpassungseinrichtung mit sehr kleinen
Merkmalen ist sehr schwierig. Ein zusätzlicher Nachteil des in
US 5,200,719 beschriebenen
TLT besteht darin, dass es schwierig ist, Trägermaterialien mit geringem
Verlust bei Mikrowellenfrequenzen und einer sehr hohen relativen
dielektrischen Konstante zu erhalten. Noch ein anderer Nachteil
des Aufbaus besteht darin, dass Massenträger hoher dielektrischer Konstante
große
Dispersion einführen,
was Probleme verursacht, wie etwa Klingeln. Es wurde des weiteren
beobachtet, dass dieser Aufbau oberhalb von 25 GHz wegen dem Erscheinen von
Modi höherer
Ordnung nicht reagiert.
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Eine
andere Lösung
für das
Problem zum Anpassen der Impedanz von zwei Übertragungsleitungen wird im
US-Patent 5,119,048 offenbart. Das Impedanzanpassungsnetz umfasst
zwei Schichten dielektrischer Träger.
Ein in der Mitte gelegener Leiter ist zwischen den zwei Schichten
angeordnet. Masseplatten befinden sich auf den Flächen der
Träger,
die der Seite der in der Mitte gelegenen Leitung gegenüberliegen,
und die Breite der Masseplattenmetallisierung entlang des Aufbaus
wird durch Bilden spitz zulaufender leitender Streifen variiert.
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Ein
Problem bei der Lösung
in
US 5,119,048 besteht
darin, dass es Schwierigkeiten bei der Vermeidung einer Luftlücke zwischen
den zwei dielektrischen Trägern
gibt. Deshalb werden typischerweise weiche Träger für einen streifenleitungsartigen
Aufbau verwendet, um die Kontaktnahme zwischen den Dielektrika zu
erleichtern. Derartige weiche Träger haben
allgemein eine relativ geringe dielektrische Konstante. Dies führt wiederum
zu Impedanzanpassungseinrichtungen mit großer geometrischer Ausdehnung.
Diese Lösung
hat auch den Nachteil, dass sie große querlaufende Abmessungen
verursacht, um Impedanzen in dem Bereich von Interesse anzupassen.
Eine typische Ausführungsform
nach
US 5,119,048 passt
Impedanzen von 27 bzw. 50 Ω in dem
Frequenzbereich zwischen 350 MHz und 1,5 GHz an. In vielen modernen
Anwendungen ist dies völlig
unzureichend. Die Begrenzung der nützlichen Frequenz und des Impedanzbereiches
geschieht wegen Dispersionseffekten, die in den Massenträgern entstehen,
geringen Werten der dielektrischen Konstante und Größenbeschränkungen.
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In
US 5,140,288 wird eine andere
Impedanzanpassungseinrichtung offenbart. Die Einrichtung enthält ein Dielektrikum
mit einer variierenden Stärke zwischen
entgegenliegenden Flächen.
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Die
Impedanzwandlung zwischen den zwei Anschlüssen ist der Stärkevariation
des Dielektrikums proportional.
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Neben ähnlichen
Nachteilen wie für
die zuvor erörterte
Lösung
ist diese letztere Einrichtung nicht sehr an Herstellungsanforderungen
angepasst. Die Variation in der dielektrischen Stärke ist
für härtere dielektrische
Materialien nicht einfach zu bewerkstelligen. Des weiteren existiert
auch in diesen Typ von Einrichtungen schwerwiegende Dispersion in
höheren
Frequenzen. Außerdem
ist in dem engen Ende des keilförmigen
dielektrischen Teils die seitliche Ausdehnung der parallelen Leitung
und Masseplatten im Vergleich zu der Breite des dielektrischen Teils groß, was Probleme
mit Modi höherer
Ordnung des geschaffenen elektromagnetischen Feldes einführen kann.
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In
US 3,419,813 wird eine Impedanzanpassungseinrichtung
offenbart, die einen spitz zulaufenden Leiter umfasst, der von einer
Masseplatte durch eine dielektrische Platte getrennt ist. Eine spitz
zulaufende Leitungssektion, die eine Impedanz von z.B. 5 Ω in ihrem
Niederimpedanz-Streifenleitungsende hat, erfordert die größte Breite
von 7 mm und eine Gesamtlänge,
die größer als
5 cm ist, wenn eine PTFE-Trägerplatte
von ε
r = 10 und einer Stärke von 0,635 mm verwendet
wird. Derartige Abmessungen sind mit den kleinen Abmessungen der
Pakete von optoelektronischen Einrichtungen inkompatibel.
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In
dem Artikel "A New,
Small-Sized Transmission Line Impedance Transformer, with Applications
in High-Speed Optoelectronics" von
M.C.R. Carvalho et al in 8099a IEEE Microwave and Guided Wave Letters
2 (1992), November, Nr. 11, New York, wird ein Übertragungsleitungswandler
beschrieben, der Schaltungen von 50 Ω zu Komponenten mit geringem
Eingangswiderstand anpasst. Der Wandler wird durch unterschiedliche koplanare
Wellenleiterkonfigurationen gebildet, und auf einem Träger sehr hoher
dielektrischer Konstante gedruckt.
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Deshalb
bestehen allgemeine Probleme bei Impedanzanpassungseinrichtungen
vom Stand der Technik darin, dass die Betriebsbandbreite begrenzt ist,
Modi höherer
Ordnung in geringen Frequenzen erscheinen, die Dispersion die Einrichtung
veranlasst, in verschiedenen Frequenzen unterschiedlich zu reagieren,
die Herstellung wegen der erforderlichen Toleranz schwierig und
aufwändig
ist oder die Größe für die Unterbringung
innerhalb des Paketes zu groß ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Impedanzanpassungseinrichtungen
mit verbesserten Betriebsbandbreiten und geringer Dispersion bereitzustellen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Impedanzanpassungseinrichtungen
mit kleinen geometrischen Größen bereitzustellen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin geeignete
und effiziente Herstellungsverfahren für derartige Impedanzanpassungseinrichtungen
bereitzustellen.
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Die
obigen Ziele werden durch Impedanzanpassungseinrichtungen und Herstellungsverfahren gemäß den angefügten Patentansprüchen erreicht. Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Impedanzanpassungseinrichtung einen
dielektrischen Träger,
eine dielektrische Schicht, die mindestens einen Teil einer ersten
Fläche
des dielektrischen Trägers
bedeckt, einen leitenden Streifen, der zwischen dem dielektrischen
Träger und
der dielektrischen Schicht vorgesehen ist, eine Metallschicht, die
auf einer Fläche
der dielektrischen Schicht vorgesehen ist, die von dem leitenden
Streifen weg gerichtet ist, wobei die Impedanzanpassungseinrichtung eine
allmähliche
Impedanzänderung
zwischen Enden davon bietet, und dadurch gekennzeichnet ist, dass
die dielektrische Schicht eine wesentlich höhere dielektrische Konstante
als eine dielektrische Konstante des dielektrischen Trägers hat,
und wobei die dielektrische Schicht ein dielektrischer Film mit
einer Stärke
unter 100 μm
ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren
zum Herstellen einer Impedanzanpassungseinrichtung die Schritte zum
Bereitstellen eines dielektrischen Trägers und Anordnen eines leitenden
Streifens auf dem dielektrischen Träger, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist
durch die weiteren Schritte zum Bilden einer dielektrischen Schicht über dem
leitenden Streifen und mindestens einem Teil des dielektrischen
Trägers, wodurch
der leitende Streifen durch die dielektrische Schicht und den dielektrischen
Träger
eingekreist ist, die dielektrische Schicht ein dielektrischer Film
ist, mit einer Stärke
unter 100 μm,
die dielektrische Schicht eine wesentlich höhere dielektrische Konstante
als eine dielektrische Konstante des dielektrischen Trägers hat
und mindestens ein Teil der dielektrischen Schicht metallisiert
ist, die Schritte zum Bereitstellen, Anordnen, Bilden und Metallisieren
eine allmähliche
Impedanzänderung
zwischen Enden der Impedanzanpassungseinrichtung ergeben.
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Im
allgemeinen umfasst ein Impedanzanpassungskoppler gemäß der vorliegenden
Erfindung einen dielektrischen Träger, auf dem ein leitender Streifen
angeordnet ist. Eine dielektrische Schicht, vorzugsweise ein dielektrischer
Film, ist oben auf dem leitenden Streifen und der ersten dielektrischen Schicht
ausgebildet, um den leitenden Streifen einzukreisen. Eine elektrisch
geerdete metallische Schicht ist schließlich oben auf der dielektrischen
Schicht vorgesehen. Die dielektrische Schicht ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Filmablagetechniken direkt auf dem elektrischen
Träger
ausgebildet. Die dielektrische Schicht hat eine dielektrische Konstante,
die wesentlich höher
als die dielektrische Konstante für den dielektrischen Träger ist,
vorzugsweise mehr als ungefähr
achtmal höher.
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Die
dielektrische Schicht ist wie angezeigt oben vorzugsweise sehr dünn, vorzugsweise
ein Film mit einer Stärke
von weniger als 100 μm.
Wegen Anforderungen der Herstellungsgenauigkeit ist die Filmstärke vorzugsweise
zwischen 5 und 100 μm, wünschenswerter
noch zwischen 10 und 70 μm.
Die Stärke
des dielektrischen Trägers
ist vorzugsweise größer als
für den
dielektrischen Film, vorzugsweise mehr als zehnmal größer.
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Der
leitende Streifen hat vorzugsweise eine konstante Breite, vorzugsweise
in der Größenordnung
einer Größe von 120 μm oder breiter.
Die Stärke
des dielektrischen Films ist vorzugsweise größer als 10% der Breite des
leitenden Streifens. Die elektrisch geerdete metallische Schicht
hat vorzugsweise einen in der Mitte gelegenen Schlitz parallel zu
dem leitenden Streifen, wobei der Schlitz eine spitz zulaufende
Form hat. Die minimale Breite des Schlitzes ist vorzugsweise in
dem gleichen Größenbereich
wie die Breite des leitenden Streifens.
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Die
vorliegende Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen. Durch Verwenden
eines Films einer dielektrischen Konstante, die viel höher als
die des Trägers
ist, dringt das elektromagnetische Feld nicht in den Träger ein
wie es in den Film eindringt. Folglich werden die Impedanz und Dispersionscharakteristika hauptsächlich durch
die Übertragungsleitung
bestimmt, die über
dem Film hergestellt ist. Außerdem erlaubt
die relativ kleine Stärke
des Films, dass die Impedanz sehr geringe Werte (< 5 Ω) bei einer
passenden Herstellung davon erreicht. Zuerst öffnet sich die Filmablagerung
für die
Verwendung von Materialien einer sehr hohen dielektrischen Konstante
(εT = 80 oder höher). Es ist möglich, die
Einrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer kleinen geometrischen Abmessung herzustellen.
Des weiteren wird wegen der Verwendung von Filmen Dispersion reduziert,
und durch die bevorzugte geometrische Konfiguration wird eine Einzelmodusoperation
sichergestellt. Die Einrichtungen bieten somit große Bandbreiten
und geringe Impulsdeformation. Die Einrichtungen sind auch vergleichsweise
preiswert herzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung, gemeinsam mit weiteren Zielen und Vorteilen von ihr,
kann am besten durch Verweis auf die folgende Beschreibung verstanden
werden, die gemeinsam mit den begleitenden Zeichnungen aufgenommen
wird, in denen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Ausführungsform
eines Impedanzanpassungskopplers gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 eine
Querschnittsansicht der Ausführungsform
von 1 ist;
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3 ein
Diagramm ist, das Eingangsrückführungsverluste
in Impedanzanpassungskopplern veranschaulicht;
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4 ein
Diagramm ist, das Frequenzdispersion einer Ausführungsform eines Impedanzanpassungskopplers
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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5 ein
Diagramm ist, das eine simulierte ausgegebene Antwort von Impedanzanpassungskopplern
auf einen Gauss'schen
Eingangsimpuls veranschaulicht;
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6 ein
Plusdiagramm ist, das eine Ausführungsform
eines Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht; und
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7 eine
Draufsicht einer anderen Ausführungsform
von Masseplatten ist, deren Verwendung mit der vorliegenden Erfindung
möglich
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Für Materialien
hoher dielektrischer Konstante, z.B. ferroelektrische Keramik, wie
etwa SrTiO3, BaxSr1-xTiO3 oder KTaO3, ist die Wellenlänge in einer bestimmten Frequenz
im Vergleich zu Materialien mit geringen dielektrischen Konstanten
beträchtlich
reduziert. Da eine gut arbeitende Impedanzanpassungseinrichtung
typischerweise eine große Größe im Vergleich
zu einer typischen Wellenlänge für die verwendeten
Frequenzen hat, ist dies eine Öffnung
für eine
Konstruktion kleinerer Einrichtungen ohne Erhöhung des Reflexionskoeffizienten
bei höheren
Frequenzen. Die Verwendung von Materialien hoher dielektrischer
Konstante in Impedanzanpassungseinrichtungen ermöglicht deshalb Kompatibilität zwischen
den Abmessungen des Impedanzwandlers und jenen von z.B. gepackten
Laserdioden.
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Die
Möglichkeit
einer Verwendung von Materialien mit einer hohen dielektrischen
Konstante in Impedanzanpassungseinrichtungen erhöht sich durch moderne Entwicklungen
in der Ablagerung von dünnen
und dicken Filmen aus Materialien hoher dielektrischer Konstante,
siehe z.B. Spartak S. Gevorgian und Erik Ludvig Kollberg, "Do We Really Need Ferroelectrics
in Paraelectric Phase Only in Electrically Controlled Microwave
Devices?", IEEE
Transactions on Microwave Theory and Techniques, Vol. 49, Nr. 11,
Nov. 2001. 1 veranschaulicht eine Ausführungsform
eines Impedanzanpassungskopplers 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine Übertragungsleitung
ist oben auf einem Träger 10 hergestellt.
Die Übertragungsleitung
umfasst einen in der Mitte gelegenen Streifen 12, eine
dielektrische Schicht 14, die oben auf dem in der Mitte
gelegenen Streifen 12 vorgesehen ist, und eine elektrisch
geerdete Schicht 16, 18 oben auf der dielektrischen Schicht 14.
Der in der Mitte gelegene Streifen 12 aus einem leitenden
Material, d.h. ein leitender Streifen, hat in der vorliegenden Ausführungsform
eine konstante Breite und ist auf einer oberen Fläche 13 des dielektrischen
Trägers
aufgedruckt, in dieser Ausführungsform
ein Massenkeramikträger.
(Die Verweise auf "obere", "untere", "oben" und "unten" dienen nur einer
Unterstützung
der Beschreibung in Verbindung mit der Figur und sollten den Bereich
der Erfindung nicht begrenzen). Der in der Mitte gelegene Streifen 12 erstreckt
sich zwischen einem ersten Ende 20 und einem zweiten Ende 22,
die die Verbindungspunkte zu den Komponenten sind, deren Impedanz
angepasst werden sollte. Da der leitende Streifen 12 mit zugehörigen elektronischen
Komponenten zu verbinden ist, ist die Breite des Streifens vorzugsweise
in einem Bereich, der mit typischen Verbinderanordnungen kompatibel
ist. Die kleinste verwendete standardmäßige Verbindung ist auf die
Breite 120 μm
angepasst, und der leitende Streifen 12 hat deshalb vorzugsweise
eine Breite in der gleichen Größenordnung
der Größe. Die
Stärke
des leitenden Streifens 12 ist in der Größenordnung
von 1 μm,
und sollte ausreichend groß sein,
um ausgezeichneten Kontakt sogar bei hohen Frequenzen zu garantieren.
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Der
dielektrische Träger 10 muss
keinerlei Metallisierung auf der anderen, unteren, Seite 11 aufweisen.
Mit anderen Worten kann die Bodenfläche des Trägers 10 sehr gut in
Berührung
mit einem im wesentlichen nicht-leitenden oder halb-leitenden Gegenstand
sein, wie etwa Isolatoren, Halbleiter oder Flüssigkeiten unterschiedlicher
nicht-leitender Arten. Eine Metallisierung ist jedoch nicht ausgeschlossen, wird
aber einen kleinen Einfluss auf die Impedanzeigenschaften der Einrichtung
haben. Die Stärke
der dielektrischen Schicht, die den Träger 10 bildet, ist
typischerweise in der Größenordnung
von 0,2 bis 1 mm. Typische Beispiele von Trägermaterialien sind Aluminiumoxid
oder Glas. Die dielektrische Konstante für diese Materialien ist typischerweise
in dem Bereich von 5–10.
Mit Bezug auf das bevorzugte Herstellungsverfahren, das weiter nachstehend
beschrieben wird, sollte der dielektrische Träger 10 vorzugsweise
auf 600–1000°C erwärmt werden
können, ohne
sich in Eigenschaften oder Form zu verschlechtern.
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Eine
dielektrische Schicht, in dieser Ausführungsform ein dielektrischer
Film 14, mit einer sehr hohen dielektrischen Konstante
ist über
der Übertragungsleitung 12 ausgebildet,
was auch mindestens einen Teil des dielektrischen Trägers 10 bedeckt.
Die Ausbildung direkt in dem Träger 10 stellt
eine gute Anhaftung zu der Übertragungsleitung 12 ebenso
wie zu dem Träger 10 sicher,
wobei Luftlücken
zwischen den unterschiedlichen Teilen vermieden werden. Der Träger 10 und
der dielektrische Film 14 werden somit gemeinsam die Übertragungsleitung 12 in
einer Querschnittsansicht einkreisen. Das dielektrische Material
in dem Film 14 hat eine dielektrische Konstante, die typischerweise
80 überschreitet.
Der dielektrische Film 14 hat somit eine dielektrische
Konstante, die beträchtlich
höher als
für den
dielektrischen Träger 10 ist.
In der Praxis schafft dies eine Asymmetrie in der Gestaltung, wobei
die Gestaltung der Einrichtung auf der Trägerseite nahezu einen vernachlässigbaren
Einfluss auf die Impedanzeigenschaften haben wird.
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Eine
metallische Schicht 16, 18 ist auf einer oberen
Fläche 15 des
dielektrischen Films 14 aufgedruckt, d.h. auf der Seite
entgegengesetzt zu der Seite, die mit dem leitenden Streifen 12 in
Berührung
ist. Die äußeren Seiten 23 und 24 der
metallischen Schicht 16 und 18 sind elektrisch
geerdet, d.h. die Seiten der metallischen Schichten 16, 18,
die von der Mitte der Einrichtung nach außen sehen. Die metallische
Schicht 16, 18 hat in dieser Ausführungsform
einen in der Mitte gelegenen Schlitz 17, der mit der Übertragungsleitung 12 im
wesentlichen parallel ist, was die metallische Schicht in zwei Masseplatten 16 und 18 trennt.
Der in der Mitte gelegene Schlitz 17 erstreckt sich über den
gesamten Weg zwischen dem ersten Ende 20 und dem zweiten
Ende 22. Der in der Mitte gelegene Schlitz 17 ist
mit Bezug auf die Übertragungsleitung 12 vorzugsweise
symmetrisch.
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Die
metallischen Schichten 16, 18 sind in einem derartigen
Fall Spiegelbilder zueinander. Es sind jedoch auch asymmetrische
Anordnungen machbar, z.B. mit einer metallischen Schicht auf nur einer
Seite. Der in der Mitte gelegene Schlitz 17 hat vorzugsweise
eine mittlere Breite, die die Breite der Übertragungsleitung 12 überschreitet.
Die charakteristische Impedanz der Einrichtung wird einer allmählichen Änderung
des Wertes durch eine allmähliche Variation
der Breite des Schlitzes 17 entlang seiner Länge unterzogen,
d.h. zwischen dem ersten Ende 20 und dem zweiten Ende 22.
Bei geeigneter Auswahl der Parameter ist eine Impedanz von weniger als
5 Ω in
dem Niederimpedanzende, d.h. dem zweiten Ende 22 erreichbar.
Mit anderen Worten hat der Schlitz 17 eine spitz zulaufende
Form, oder äquivalent
haben die zwei Masseplatten 16 und 18 spitz zulaufende
Formen.
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Selbst
wenn die vorliegende Ausführungsform
einen leitenden Streifen konstanter Breite 12 umfasst,
sollte die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt werden. Es
sind auch andere Ausführungsformen
einschließlich
einer Variation der Breite des in der Mitte gelegenen leitenden
Streifens entlang der Länge
des Impedanzkopplers möglich,
ebenso wie Ausführungsformen,
die zusätzlich
andere Mittel vom Stand der Technik zum Ändern der Impedanz umfassen.
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2 veranschaulicht
die Ausführungsform von 1 im
Querschnitt.
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Um
die Vorteile bei der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen,
wurde eine erste Mehrschichtkonfiguration gemäß 1 und 2 analysiert,
und ihr Leistungsverhalten wurde mit verschiedenen Einrichtungen
vom Stand der Technik verglichen. Die erste simulierte Testeinrichtung
bestand aus einem abgelagerten dünnen
dielektrischen Film 14 mit εT =
140 und einer Stärke über der
Spitze der Übertragungsleitung
von 1 μm.
Die Übertragungsleitung 12 ist
auf einem Träger 10 mit
einer Breite von 120 μm
und einer Stärke
von 2 μm
aufgedruckt. Der Träger 10 besteht
in dieser Testeinrichtung aus Aluminiumoxid mit einer Stärke von
635 μm und
einer dielektrischen Konstante von 9,8. Die erste Testeinrichtung
ist 1,6 cm lang, und der spitz zulaufende Schlitz 17, der über dem
Film mit hohem εr gedruckt ist, variiert von 300 μm auf einer
ersten Seite zu 118 μm
auf der anderen Seite, mit einer Form, die zu einem Reflexionskoeffizienten
des Chebyshev-Typs führt.
Die entsprechenden Impedanzen für
die Einrichtung, die in der numerischen Simulation gefunden werden,
die den kommerziellen Software-Hochfrequenz-Struktursimulator HFFS
(High Frequency Structure Simulator) verwendet, sind 50 Ω für die erste
Seite und 3,5 Ω für die zweite
Seite.
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Das
Verhalten dieser Einrichtung wurde theoretisch untersucht und die
Ergebnisse wurden mit jenen verglichen, die für Einrichtungen vom Stand der
Technik erhalten wurden.
4 präsentiert Frequenzdispersionskurven
für die
effektive dielektrische Konstante der oben beschriebenen ersten
Testeinrichtung. Kurve
104 entspricht dem Port auf der ersten
Seite, d.h. dem Port von 50 Ω,
und Kurve
106 entspricht dem Port auf der zweiten Seite,
d.h. dem Niederimpedanzende der Abschrägungen. Die Mehrschichtkonfiguration
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt sehr wenig Dispersion bis zu mindestens 40 GHz, was die Ausbreitung
sehr kurzer Impulse ohne wesentliche Verzerrung erlaubt. Als Vergleich werden
Kurven
105,
107, die die zwei Ports eines Übertragungsleitungs-Impedanzwandlers
gemäß
US 5,200,719 mit einem Massenträger mit ε
r =
80 darstellen, gezeigt. Es kann beobachtet werden, dass die Dispersion
beträchtlich
ist.
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In
5 wird
die kalkulierte Reaktion der ersten Testeinrichtung auf einen kurzen
Spannungsimpuls veranschaulicht. Es wird ein Eingangsimpuls
108 verwendet,
der aus einem Gauss'schen
Impuls von 50 ps (volle Breite halbes Maximum) besteht. Die simulierte
Ausgabe der betrachteten Abschrägungen wird
als die gestrichelte Kurve
110 dargestellt. Die Reaktion
für die
erste Mehrschicht-Testeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
präsentiert
nur geringe Verzerrungen wegen ihrer großen nützlichen Bandbreite. Es können somit
noch schnellere Impulse als 50 ps zusammen mit der vorliegenden
Testeinrichtung verwendet werden. Als ein Vergleich wird die Ausgabereaktion
des Übertragungsleitungs-Impedanzwandlers
vom Stand der Technik gemäß dem oben
erwähnten
US 5,200,719 als eine punktierte Kurve
112 dargestellt.
Das Klingeln wegen der Dispersion ist offensichtlich, und das Leistungsverhalten des
Impedanzanpassungskopplers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist stark verbessert.
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Wenn
die Dispersionseffekte betrachtet werden, wird Massengut große Dispersion
ergeben, und Filme werden kleine Dispersion ergeben. Es ist somit wünschenswert,
einen dielektrischen Film 14 mit einer Stärke von
weniger als 100 μm
als die dielektrische Schicht zu verwenden. Eine Herstellung dicker Filme
(5–100 μm) und dünner Filme
(weniger als 5 μm)
aus Materialien einer hohen dielektrischen Konstante ist mit Dickfilmtechniken
bzw. Dünnfilmtechniken
gemäß modernen
Fortschritten möglich,
siehe z.B. Spartak S. Gevorgian und Erik Ludvig Kollberg, "Do We Really Need
Ferroelectrics in Paraelectric Phase Only in Electrically Controlled
Microwave Devices?",
IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques, Vol. 49, Nr.
11, Nov. 2001 und Verweise darin. Wenn nur Dispersionsverhalten
betrachtet wird, erscheint ein Film, der so dünn wie möglich ist als eine optimale
Wahl zum Sicherstellen geringer Dispersion. Wie jedoch nachstehend
weiter beschrieben wird, zeigen Genauigkeitsbetrachtungen bei der Herstellung
in eine andere Richtung.
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3 veranschaulicht
eine Kurve
100, die einen geschätzten Eingangsrückführungsverlust
der Testeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Es kann gesehen werden, dass über den gesamten
untersuchten Frequenzbereich von 40 GHz der Rückführungsverlust in der Größenordnung einer
Größe von –20 dB war.
Die Reaktion verschlechtert sich nicht beträchtlich mit der Frequenz in dem
untersuchten Bereich. Als Vergleich wird eine Kurve
102 gezeigt,
die einen Übertragungsleitungs-Impedanzwandler
gemäß
US 5,200,719 mit einem Massenträger mit ε
r =
80 darstellt. Es kann beobachtet werden, dass der Aufbau wegen Erscheinen von
Modi höherer
Ordnung oberhalb von 25 GHz nicht reagiert.
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Das
Erscheinen von höheren
Modi stellt somit eine ernsthafte Gefährdung für den nützlichen Frequenzbereich dar.
Wenn die Testeinrichtung betrachtet wird, die in der obigen Erörterung
verwendet wird, ist es unter Verwendung eines äußerst dünnen dielektrischen Films möglich zu
realisieren, dass das vorteilhafte Verhalten der Einrichtung stark
von der Genauigkeit der geometrischen Größe und Positionierung des leitenden
Streifens 12 in Bezug auf die Masseplatten 16, 18 abhängt. Wenn
der Schlitz zwischen den Masseplatten 16, 18 im
Vergleich zu der Breite des leitenden Streifens 12 groß ist, ergeben kleine
Fehler in der Positionierung keinerlei beträchtliche Impedanzänderungen.
Auf der Seite des engen Schlitzes jedoch, d.h. nahe zu Ende 22 (1)
kommen jedoch die inneren Kanten der Masseplatten 16, 18 den
Kanten des leitenden Streifens 12 sehr nahe. Eine kleine
Fehlausrichtung oder Ungenauigkeit der Schlitzbreite wird die Impedanz
in diesem Ende beträchtlich ändern. Um
in der Lage zu sein, eine gewisse Endimpedanz sicherzustellen, muss
die Herstellung äußerst sorgfältig durchgeführt werden.
Herstellung bei diesem Grad von Genauigkeit ist jedoch äußerst schwierig
und aufwändig.
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Derartige
Herstellungsbetrachtungen verlangen deshalb die Verwendung etwas
dickerer Filme. Die Verwendung von dicken Filme (5–100 μm) ist somit
zu bevorzugen, und dicke Filme in dem Bereich von 10 bis 70 μm sind besonders
vorteilhaft. von dem Einfluss einer derartigen größeren Stärke als
in der oben untersuchten Testeinrichtung wird angenommen, das Dispersionsverhalten
nicht beträchtlich
zu ändern,
und die erwarteten Eigenschaften einer Einrichtung, die eine Filmstärke von
10–70 μm verwendet,
werden durch die Kurven der Diagramme in 3, 4 und 5 ziemlich
gut dargestellt.
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In 1 und 2 wird
die Abschrägung der
Masseplatten 16, 18 als linear veranschaulicht. Es
sind jedoch auch andere Ausführungsformen
mit anderen geometrischen Formen der Abschrägung der Masseplatte möglich, was
einen Reflexionskoeffizienten der Bessel-, Chebyshev- oder expotenziellen
Typen verursacht. Z.B. beruhten die Simulationen, die in 3–5 veranschaulicht
sind, auf Einrichtungen mit einem Chebyshev-Typ der Abschrägung, was in diesem Fall etwas
bessere Ergebnisse als lineare, Bessel- oder expotenzielle Typen ergibt.
Ein derartiges Beispiel einer nicht-linearen Abschrägung wird
z.B. in 7 gezeigt. Hier ist die allmähliche Änderung
des in der Mitte gelegenen Schlitzes allgemein langsamer in dem
schmalen Ende. Des weiteren sind die Masseplattenkanten parallel
zu dem leitenden Streifen in beiden Enden. Eine derar tige Konfiguration
kann dazu dienen, die allmähliche Impedanzänderung
von einer Seite der Einrichtung zu der anderen weicher und ausgeglichener
zu machen.
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Die
vorliegende Erfindung präsentiert
eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu Einrichtungen vom Stand
der Technik.
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Es
können
dünne und
dicke Filme auf verschiedenen Wegen abgelagert werden, wie etwa Sol-Gel-Verarbeitung,
Laserabscheidung, Magnetronzerstäubung,
chemische Bedampfung, Aerosol, Siebdruck und Techniken auf Sinter-Basis,
und ihre relativen dielektrischen Konstanten können sehr hoch sein. Durch
Verwenden der vorliegenden Erfindung haben die Übertragungsleitungen einfache Querschnitte
und sehr komfortable Querabmessungen, was zu einer weniger aufwändigen Herstellung führt. Die
Mehrschichtstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung bietet große
Bandbreite und eine geringe Dispersion. Simulationen haben gezeigt,
dass es möglich
ist, Werte so gering wie 3,5 Ω in
dem Niederimpedanzende der Abschrägung mit einer konstanten Streifenbreite
von 120 μm
zu erreichen, was mit Abmessungen von kommerziellen Funkfrequenzverbindern
kompatibel ist. Die Untersuchung vom Eingangsrückführungsverlust in Einrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung hat Einzelmodusoperation bis nahezu 50 GHz und sehr geringe
Dispersion gezeigt, was die Ausbreitung sehr kurzer Impulse ohne
wesentliche Verzerrung erlaubt.
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Mit
gewissen Auswahlen von Trägern,
dielektrischem Schichtmaterial und Filmablagetechniken kann es geringfügige Probleme
geben, eine ausreichende Anhaftung zwischen dem Träger und
der dielektrischen Schicht zu erreichen. Ein möglicher Weg, um derartige Anhaftungsprobleme
zu reduzieren, besteht darin, eine äußerst dünne Schicht eines Brückenmaterials
abzulagern. Das Brückenmaterial sollte
typischerweise eine Monoschicht dick sein, und kann z.B. ein Metall
umfassen, wie etwa Titan, Indium oder Chrom. Die Brückenschicht
wird direkt auf dem Träger
vor der Ablagerung des dielektrischen Materials abgelagert. Die
chemische Bindung der abgelagerten ferroelektrischen Keramik zu
der Monoschichtmetall-Brückenschicht,
die wiederum zu dem Träger
gebunden ist, ermöglicht
erhöhte
Anhaftung. Eine Monoschicht aus Metall ist nicht elektrisch leitend
und würde
das Leistungsverhalten der Impedanzanpassungseinrichtung nicht beträchtlich
beeinflussen.
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Die
Verwendung von Materialien hoher dielektrischer Konstante in diesem
Typ von Mehrschichtstrukturen wird durch Verwendung von Filmablagetechniken
ermöglicht.
Durch Bilden der unterschiedlichen dielektrischen Schichtkomponenten
auf einem ursprünglichen
Träger
entstehen Anhaftungsprobleme nicht zu dem gleichen Ausmaß wie für Mehrschichtlösungen vom
Stand der Technik. 6 veranschaulicht eine Ausführungsform
eines Herstellungsverfahrens von Impedanzanpassungseinrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Prozedur beginnt in Schritt 200. In Schritt 202 wird
ein dielektrischer Träger
als der ursprüngliche
Träger
bereitgestellt, auf dem die Mehrfachschicht aufzubauen ist. Ein
leitender Streifen wird in Schritt 204 auf der ersten dielektrischen
Schicht angeordnet, wobei die Übertragungsleitung
gebildet wird. Diese Anordnung wird vorzugsweise als ein Druck,
gemäß gut bekannten
Drucktechniken vom Stand der Technik, eines metallischen Films mit
der erforderlichen geometrischen Ausdehnung durchgeführt. In
Schritt 206 wird eine dielektrische Schicht mit einer sehr
hohen dielektrischen Konstante über
dem leitenden Streifen ausgebildet. Dies führt dazu, dass der leitende
Streifen durch die zwei dielektrischen Entitäten, den dielektrischen Träger und
die dielektrische Schicht, eingekreist wird. Die dielektrische Schicht
ist vorzugsweise ein dicker Film, und die Ablagerung wird vorzugsweise
durch Dickfilmtechniken durchgeführt.
Die Bildung der zweiten dielektrischen Schicht direkt oben auf dem
leitenden Streifen und der ersten dielektrischen Schicht sieht gute
Anhaftungseigenschaften vor. In einer Ausführungsform umfasst die Bildung
der dielektrischen Schicht Ablagerung dielektrischer Substanzen
gemischt mit organischen Lösungsmitteln über dem
leitenden Streifen und mindestens einem Teil des dielektrischen
Trägers,
gefolgt durch eine Wärmebehandlung.
Während
der Erwärmung
werden beliebige organische Lösungsmittelkomponenten
entfernt, und die verbleibenden dielektrischen Substanzen bilden
die dielektrische Schicht. Schließlich wird in Schritt 208 ein
Teil der dielektrischen Schicht metallisiert, wobei spitz zulaufende
Masseplatten gebildet werden. Dies wird vorzugsweise durch Drucken
von metallischen Filmen durchgeführt.
Die Prozedur ist in Schritt 210 beendet.