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1. Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf den Bereich der interventionellen
Kardiologie. Insbesondere betrifft die Erfindung Verfahren der interventionellen
Kardiologie, welche das Anordnen eines Stents in einem Körperlumen
erforderlich machen, wie z. B. in einem Körperlumen eines Patienten oder
eines Tieres. Die vorliegende Erfindung betrifft darüber hinaus
Systeme, um für
einen Schutz vor einer Embolie während
eines Anordnens eines Stents in einem Körperlumen zu sorgen.
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2. Relevante Technologie
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Menschliche
Blutgefäße verschließen sich oft
oder werden durch Plaque, Thromben, andere Abscheidungen oder Material,
welches die Blut befördernde
Kapazität
des Gefäßes verringert,
blockiert. Sollte die Blockade an einer kritischen Stelle in dem Kreislaufsystem
auftreten, kann eine ernsthafte und permanente Verletzung und sogar
der Tod auftreten. Um dies zu verhindern, wird gewöhnlicherweise
eine bestimmte Form eines medizinischen Eingriffs durchgeführt, wenn
ein wichtiger Verschluss entdeckt wird.
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Mehrere
Verfahren werden heutzutage verwendet, um diese Stenosen oder verschlossenen Blutgefäße bei einem
Patienten, welche durch die Abscheidung von Plaque oder anderem
Material an den Wänden
des Blutgefäßes verursacht
werden, zu öffnen.
Die Angioplastie, zum Beispiel, ist ein weithin bekanntes Verfahren,
wobei ein aufblasbarer Ballon in den verschlossenen Bereich eingeführt wird.
Der Ballon wird aufgeblasen, wobei der Verschluss aufgeweitet wird
und dabei der innere Durchmesser des Lumens vergrößert wird.
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Ein
anderes Verfahren ist die Atherektomie. Während der Atherektomie wird
ein Katheter in eine Verengung der Arterie eingeführt, um
die Ursache des Verschlusses oder der Verengung der Arterie, d. h.
Fettmaterial, zu entfernen. Der Katheter umfasst eine sich drehende
Klinge oder ein Schneidewerkzeug, welches sich in dem oberen Teil
davon befindet. An dem Ende befinden sich auch eine Öffnung und
ein Ballon, welcher sich an der gegenüberliegenden Seite des Endes
des Katheters von der Öffnung befindet.
Wenn das Ende dicht an dem Fettmaterial angeordnet ist, wird der
Ballon aufgeblasen, um die Öffnung
in einen Kontakt mit dem Fettmaterial zu zwingen. Wenn die Klinge
gedreht wird, werden Teile des Materials abgehobelt und mit dem
inneren Lumen des Katheters zurückgehalten.
Dieser Prozess wird wiederholt, bis eine ausreichende Menge des Materials
entfernt worden ist und ein im Wesentlichen normaler Blutfluss wiederhergestellt
worden ist.
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Ein
anderes Verfahren zur Einführung
eines Stents in den verengten Bereich, um das Lumen des Gefäßes zu öffnen, behandelt
Stenosen innerhalb der Arterie oder eines anderen Blutgefäßes. Der Stent
umfasst typischerweise ein im Wesentlichen zylindrisches Rohr oder
eine siebartige Hülse,
welche aus einem Material, wie z. B. rostfreiem Stahl oder Nitinol,
hergestellt ist. Die Ausführung
des Materials ermöglicht,
dass der Durchmesser des Stents radial ausgedehnt werden kann, während dennoch für eine ausreichende
Festigkeit gesorgt wird, so dass der Stent seine Form beibehält, wenn
er einmal in eine erwünschte
Größe vergrößert worden
ist.
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Um
einen Stent zu platzieren, werden typischerweise viele medizinische
Vorrichtungen eingesetzt. Wenn einmal ein Zugang zu dem Inneren
des arteriellen Systems hergestellt worden ist, gewöhnlicherweise
durch die Oberschenkelarterie, wird ein Führungskatheter in die Arterie
eingeführt
und das Ende davon wird zu einer Position eng benachbart zu dem
verengten zu behandelnden Bereich geführt. Dieser Führungskatheter
dient dem Zweck, um zu ermöglichen,
dass andere Vorrichtungen rasch zu dieser Position zugeführt werden
können,
ohne jeweils sorgfältig
von dem Zugangspunkt durch die gewundene Anatomie des arteriellen
Systems zu dem Punkt des Eingriffs geführt werden zu müssen.
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Typischerweise
wird dann ein Führungsdraht mit
einem kleinen Durchmesser durch den Führungskatheter eingeführt und
zu dem Punkt distal bezüglich
des verengten Bereiches geführt.
Wenn ein Zugang mittels Führungsdraht
zu der Läsion
erstellt worden ist und wenn der Querschnittsbereich in dem verengten
Teil der Läsion
ausreichend groß ist,
wird ein Stent, welcher auf einer Zuführungsvorrichtung angebracht
ist, über
den Führungsdraht
angebracht. Wenn er korrekt innerhalb des verengten Bereiches platziert
ist, wird der Stent dann entfaltet, um das Gefäß an diesem Punkt offen zu
halten.
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Verschiedene
Typen von Stents werden in diesen Fällen eingesetzt, aber im Allgemeinen
ist erforderlich, dass der Stent aus einem zusammengedrückten Zustand
durch einen Ballon, auf welchem er angebracht worden ist, entfaltet
oder aufgeweitet wird. Der Ballon wird von dem proximalen Ende der Zuführungsvorrichtung
mit einem hohen Druck aufgeblasen, was sowohl die Verengung öffnet als
auch den Stent in dem inneren Lumen des Gefäßes an diesem Punkt einbettet.
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Wenn
der Führungsdraht
einmal platziert worden ist, wird der Führungsdraht als eine Führung für all die
anderen Vorrichtungen eingesetzt, welche bei dem Verfahren eingesetzt
werden. Diese Vorrichtungen weisen ein inneres Lumen auf, durch
welches das proximale Ende des Führungsdrahtes,
welches sich außerhalb
des Körpers
des Patienten befindet, eingeführt
wird. Die Vorrichtung wird dann entlang dem Führungsdraht in den Körper geschoben,
wodurch der Führungsdraht
die Vorrichtung zu der entsprechenden Position in dem vaskulären System
führen
kann. Das Verfahren, bei welchem eine andere Vorrichtung über den
Führungsdraht
geschoben wird, ist im Allgemeinen als Austausch bekannt.
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Zwei
Grundtypen von Vorrichtungen ermöglichen
ein Austauschen bei Stentsystemen und Dilatationsballons. Der erste
Typ einer Vorrichtung umfasst einen Führungsdraht innerhalb eines
inneren Lumens der Vorrichtung für
die gesamte Länge
der Vorrichtung. Der zweite Typ einer Vorrichtung umfasst nur den
Führungsdraht
für einen
kleinen distalen Abschnitt der Vorrichtung, wobei der Rest des Führungsdrahtes
das innere Lumen der Vorrichtung durch ein seitliches Loch verlässt, damit
die Vorrichtung und der Führungsdraht
nebeneinander angeordnet werden können. In beiden Fällen ist
eine Steuerung des Führungsdrahtes
während
des Austausches von vorrangiger Bedeutung, da das korrekte Anordnen
der Vorrichtung von einem Beibehalten der Position des Führungsdrahtes
abhängt;
dies ist schwierig, da zumindest ein Abschnitt des Führungsdrahtes
nicht zugänglich
ist, da er in dem inneren Lumen der auszutauschenden Vorrichtung
eingeschlossen ist.
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Ein
Bereitstellen einer Vorrichtung zur Zuführung eines Stents, welche
die Komplexität
eines interventionellen Verfahrens verringert, würde den Stand der Technik bezüglich einer
Zuführung
von Stents verbessern. Darüber
hinaus würde
eine Verringerung der Anzahl von Vorrichtungen, welche eingesetzt
werden, um ein Verfahren zur Implantierung eines Stents auszuführen, den
Stand der Technik bezüglich
einer Zuführung
von Stents verbessern.
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Wenn
diese interventionellen Verfahren durchgeführt werden, können darüber hinaus
eine Embolie verursachende Partikel abbrechen, stromabwärts fließen und
möglicherweise
negative Vorfälle verursachen.
Es werden Vorrichtungen entwickelt, welche derart entworfen sind,
dass sie diese Partikel auffangen oder filtern, um deren stromabwärts gerichteten
Fluss zu verhindern, wobei das Gefäß während des Eingriffs verschlossen
wird, und wobei dann möglich
ist, dass diese Partikel herausgezogen werden, bevor sie stromabwärts fließen können.
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Die
aktuelle Technologie bezüglich
Vorrichtungen zum Schutz vor einer Embolie erfordert, dass sie in
einer Hülle
distal bezüglich
des Eingriffspunktes zugeführt
werden. Dies erfordert, dass an der Läsion eine relativ steife Vorrichtung
mit einem großen Durchmesser
vorbeigeführt
wird, welche selbst einen möglichen
Embolievorfall verursachen kann, welcher auftreten kann, bevor sich
die Vorrichtung zum Schutz vor einer Embolie an Ort und Stelle befindet. Die
Hülle muss
dann entfernt werden, damit sich das Filter in dem Gefäß entfalten
kann. Nachdem die Vorrichtung entfaltet worden ist, können Ballons,
Stents oder andere wünschenswerte
Heilverfahren über
die Vorrichtung ausgetauscht werden, um den interessierenden Bereich
zu behandeln. Wenn das Verfahren abgeschlossen worden ist, wird
die Vorrichtung zum Schutz vor einer Embolie durch einen anderen Katheter
erfasst, welcher über
die Vorrichtung zum Schutz vor einer Embolie ausgetauscht wird,
wobei jegliches potentielles Material bezüglich einer Embolie darin erfasst
wird. Das relativ komplizierte Verfahren fügt einem Bereitstellen eines
Stents und anderen Verfahren eine Komplexität hinzu.
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Die
US-A-5911734 offenbart
eine Zuführungsvorrichtung
mit einem Schutz vor einer Embolie, um einen Stent in ein Körperlumen
einzuführen.
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Die
Vorrichtung und die Verfahren, welche hier beschrieben werden, zielen
darauf ab, Nachteile der aktuellen Vorrichtungen zu überwinden,
was einen rascheren, sichereren und leichteren Schutz und Stentverfahren,
welche rascher, sicherer und leichter auszuführen sind, ermöglicht.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen
können
Systeme, Verfahren und Vorrichtungen bereitstellen, welche die Funktionalität eines
Führungsdrahtes,
einer Zuführungsvorrichtung
für einen
Stent, eines Dilatationsballons und einer Vorrich tung zum Schutz
vor einer Embolie oder Teilmengen davon in eine einzige Vorrichtung
kombinieren, die in ein Körperlumen
einführbar
ist. Auf diese Weise verringern erfindungsgemäße Ausführungsformen die Anzahl der
Vorrichtungen, welcher erforderlich sind, um ein Verfahren durchzuführen, verringern
die Zeit, welche erforderlich ist, um das Verfahren durchzuführen und verringern
die Schwierigkeit und die Komplexität des Verfahrens, wodurch die
Möglichkeit
für sicherere Verfahren
und eine erhöhte
Effektivität
bezüglich
des Patienten geschaffen wird.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst eine Zuführungsvorrichtung
ein Führungsteil,
welches ein distales Ende und ein proximales Ende aufweist. Das Führungsteil
arbeitet als ein Führungskatheter,
ein Führungsdraht
und eine Vorrichtung zur Zuführung eines
Stents. Eine Dilatationsanordnung befindet sich an dem distalen
Ende des Führungsteils,
wobei ein Stent auf der Dilatationsanordnung vorgeladen ist. Das
distale Ende des Führungsteils
ist derart ausgestaltet, dass es eine zurückhaltende Kraft auf die Dilatationsanordnung
ausübt,
um selektiv die Dilatationsanordnung und den Stent in einem Lumen
der Zuführungsvorrichtung
zu halten. Dem distalen Ende des Führungsteils ist ein zurückhaltendes
Teil oder ein zurückhaltender
Mechanismus zugeordnet, welcher betätigt werden kann, um die zurückhaltende Kraft,
welche auf die Dilatationsanordnung und den Stent ausgeübt wird,
zu lösen,
wodurch die Dilatationsanordnung und der Stent von dem Lumen entfaltet
werden können.
Der zurückhaltende
Mechanismus wirkt mit einer Betätigungsanordnung
zusammen, um die Dilatationsanordnung und den Stent zu entfalten.
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Bei
einer Ausführungsform
wirkt die Betätigungsanordnung
mit einem proximalen Ende des Führungsteils
zusammen und umfasst ein Betätigungsteil,
welches sich von dem zurückhaltenden Mechanismus
oder dem zurückhaltenden
Teil an einem distalen Ende der Zuführungsvorrichtung zu einem
Betätigungselement,
welches sich an dem proximalen Ende des Führungsteils befindet, erstreckt. Daher
wandelt ein Betrieb des Betätigungselements eine
Bewegung bezüglich
des Betätigungsteils
derart um, dass der zurückhaltende
Mechanismus oder das zurückhaltende
Teil gelöst
werden und die zurückhaltende
Kraft, welche durch den zurückhaltenden
Mechanismus oder durch das zurückhaltende
Teil, unabhängig
davon ob es allein oder in Kombination mit dem distalen Ende des
Führungsteils
geschieht, auf die Dilatationsanordnung und/oder auf den Stent ausgeübt wird,
gelöst
wird.
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Im
Betrieb wird die Zuführungsvorrichtung
in eine Position innerhalb eines Körperlumens eines Patienten
angeordnet, wobei sich die Dilatationsanordnung und der Stent in
einer zurückgehaltenen Stellung
befinden. Ein Betrieb der Betätigungsanordnung
gibt die Dilatationsanordnung und den Stent innerhalb des Führungsteils
frei. Das Führungsteil kann
proximal gezogen werden, damit die Dilatationsanordnung und der
Stent vollständig
von dem Führungsteil
gelöst
werden. Alternativ kann ein Dilatationsrohr und/oder ein Positionierungsteil,
welches mit der Dilatationsanordnung verbunden ist, distal bewegt
werden, um die Dilatationsanordnung und den Stent zu entfalten.
Der Stent kann dann in dem Gefäßsystem
angeordnet werden, indem der Dilatationsballon, welcher der Dilatationsanordnung
zugeordnet ist, zum Beispiel durch das Dilatationsrohr aufgeblasen
wird. Nachdem der Stent implantiert ist, wird die Luft aus der Dilatationsanordnung
heraus gelassen und die Zuführungsvorrichtung
kann von dem Patienten entfernt werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Zuführungsvorrichtung eine
Vorrichtung zum Schutz vor einer Embolie umfassen, welche derart
ausgestaltet ist, dass sie eine Embolie verursachende Partikel,
welche sich während
des Verfahrens lösen,
aufsammelt. Wenn der Stent implantiert wird, kann die Vorrichtung
zum Schutz vor einer Embolie das Blut filtern, welches nach der
Läsion
fließt
und verhindern, dass eine Embolie verursachende Partikel oder Gegenstände stromabwärtig fließen. Bei
einer Konfiguration ist die Vorrichtung zum Schutz vor einer Embolie
an einem distalen Ende eines Führungsdrahtes,
welcher mit der Zuführungsvorrichtung
in Verbindung steht, angebracht. Die Vorrichtung zum Schutz vor
einer Embolie kann eine Filteranordnung sein, welche einen Filter
und einen Filterkorb umfasst. Der Filterkorb weist mehrere Streben
auf, welche den Filter während
einer Einführung
der Zuführungsvorrichtung
in das Körperlumen
zurückhalten
während
sie den Filter halten und entfalten nachdem eine zurückhaltende
Kraft entfällt,
welche auf die mehreren Streben ausgeübt wird, um die Filteranordnung
in einer geschlossenen Stellung während der Einführung der Zuführungsvorrichtung
zu halten. Die Strukturen, welche eingesetzt werden, um die zurückhaltende Kraft
auf die mehreren Streben auszuüben,
können den
Strukturen ähnlich
sein, welche die zurückhaltende
Kraft auf die Dilatationsanordnung und/oder den Stent aufbringen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Zuführungsvorrichtung
mit einem Erfassungsmechanismus oder mit einer Er fassungsvorrichtung
zusammenwirken, um die Filteranordnung zurückzuholen, ohne die Zuführungsvorrichtung
aus dem Körper
zu entfernen.
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Daher
ermöglichen
die erfindungsgemäßen Zuführungsvorrichtungen,
dass geschützte
Eingriffe durch eine Einführung
einer einzigen Vorrichtung bewerkstelligt werden, ohne das Austausche
notwendig sind, während
dennoch ein Zugang eines Führungsdrahtes
distal bezüglich
des zu behandelnden Bereiches während
des gesamten Verfahrens möglich
ist.
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Diese
und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
durch die folgende Beschreibung und die angehängten Ansprüche verständlicher, oder können durch
die Ausübung
der Erfindung, wie sie im Folgenden dargelegt wird, besser verstanden
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um
die vorab erwähnten
und andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung besser
zu erläutern,
folgt eine detaillierte Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf
bestimmte Ausführungsformen davon,
welche in den angehängten
Zeichnungen dargestellt sind. Es sei angemerkt, dass diese Zeichnungen
nur typische Ausführungsformen
der Erfindung darstellen und daher ihren Umfang nicht beschränken sollen.
Die Erfindung wird durch die zusätzlichen Ausprägungen und
Details in den beigefügten
Zeichnungen beschrieben und erläutert.
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1 stellt
eine Perspektivdarstellung einer beispielhaften Vorrichtung zur
Zuführung
eines Stents gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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2 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung eines distalen Endes der
Vorrichtung der 1 dar;
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3 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung des distalen Endes der Vorrichtung
der 1 mit einem distalen Ende in einer nicht zurückgehaltenen
Konfiguration dar;
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4a und 4b stellen
eine seitliche Querschnittsdarstellung des distalen Endes der Vorrichtung
der 1 mit einer entfalteten bzw. aufgestellten Dilatationsanordnung
dar;
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5 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung des distalen Endes der Vorrichtung
der 1 mit einem zugehörigen aufgeblasenen Dilatationsballon
und einem implantierten Stent dar;
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6 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung eines beispielhaften proximalen
Endes der Vorrichtung der 1 gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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7 stellt
eine Draufsicht eines distalen Endes einer anderen Ausführungsform
der Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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8 stellt
eine Seitenansicht des distalen Endes der Vorrichtung zur Zuführung eines
Stents der 7 gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung dar;
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9 stellt
eine Perspektivdarstellung eines distalen Endes einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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10 stellt
eine Perspektivdarstellung des distalen Endes der Vorrichtung zur
Zuführung
eines Stents der 9 mit einer entfalteten Dilatationsanordnung
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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11 stellt
eine Perspektivdarstellung einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Zuführung
eines Stents der vorliegenden Erfindung dar;
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12 stellt
eine andere Perspektivdarstellung des distalen Endes der Zuführungsvorrichtung der 11 dar,
bevor ein zurückhaltendes
Teil mit der Zuführungsvorrichtung
gekoppelt wird;
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13 stellt
eine Perspektivdarstellung des distalen Endes der Zuführungsvorrichtung
der 11 dar, wobei das zurückhaltende Teil teilweise mit
der Zuführungsvorrichtung
gekoppelt ist;
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14 stellt
eine Seitenansicht eines anderen zurückhaltenden Mechanismus dar,
welcher mit der Zuführungsvorrichtung
der 11 gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung einsetzbar ist;
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15 stellt
eine Perspektivdarstellung einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung
zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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16 stellt
eine Perspektivdarstellung des distalen Endes der Zuführungsvorrichtung
der 15 dar, bevor ein zurückhaltender Mechanismus mit
der Zuführungsvorrichtung
gekoppelt wird;
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17 stellt
eine Seitendarstellung der Zuführungsvorrichtung
der 15 dar, wobei das zurückhaltende Teil teilweise mit
der Zuführungsvorrichtung
gekoppelt dargestellt ist;
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18 stellt
eine Seitendarstellung der Zuführungsvorrichtung
der 15 dar, wobei das zurückhaltende Teil teilweise mit
der Zuführungsvorrichtung
gekoppelt dargestellt ist;
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19 stellt
eine Seitendarstellung der Zuführungsvorrichtung
der 15 dar, wobei das zurückhaltende Teil teilweise gekoppelt
mit der Zuführungsvorrichtung
dargestellt ist;
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20 stellt
eine Perspektivdarstellung einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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21 stellt
eine Perspektivdarstellung einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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22 stellt
eine Seitendarstellung der Zuführungsvorrichtung
der 21 dar, bevor der zurückhaltende Mechanismus mit
der Zuführungsvorrichtung
gekoppelt ist;
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23 stellt
eine Seitendarstellung der Zuführungsvorrichtung
der 21 dar, wobei das zurückhaltende Teil teilweise mit
der Zuführungsvorrichtung
gekoppelt dargestellt ist;
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24 stellt
eine Perspektivdarstellung der Zuführungsvorrichtung der 21 dar,
wobei der zurückhaltende
Mechanismus mit einem distalen Ende davon gekoppelt ist;
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25 stellt
eine Perspektivdarstellung eines proximalen Endes einer anderen
Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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26 stellt
eine Perspektivdarstellung eines proximalen Endes einer noch anderen
Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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27 stellt
eine Perspektivdarstellung eines proximalen Endes einer noch anderen
Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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28 stellt
eine andere Ausführungsform des
proximalen Endes einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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29 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents der vorliegenden Erfindung gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung dar;
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30 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung des distalen Endes der Vorrichtung
zur Zuführung
eines Stents der 30 gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung dar;
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31 stellt
seitliche Querschnittsdarstellungen einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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32 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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33 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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34 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung einer noch anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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35 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung einer noch anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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36 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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37 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents, welche eine Vorrichtung zum Schutz vor einer Embolie
umfasst, gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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38 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung eines distalen Endes der
Zuführungsvorrichtung
der 37 dar;
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39 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung eines Abschnitts der Zuführungsvorrichtung der 37 mit
einer entfalteten Filteranordnung gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung dar;
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40 stellt
eine seitliche Querschnittsdarstellung eines Abschnitts der Zuführungsvorrichtung der 37,
wobei die Filteranordnung und der Stent entfaltet sind, gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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41 stellt
eine Perspektivdarstellung eines zurückhaltenden Mechanismus für eine Filteranordnung,
welcher mit der Zuführungsvorrichtung
der 37 einsetzbar ist, gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung dar;
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42 stellt
eine Perspektivdarstellung einer Filteranordnung, welche mit der
Zuführungsvorrichtung
der 37 einsetzbar ist, gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung dar;
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43 stellt
eine Perspektivdarstellung der Ausführungsform der Filteranordnung
der 42 gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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44 stellt
eine Perspektivdarstellung teilweise im Querschnitt eines distalen
Endes einer anderen Ausführungsform
einer Zuführungsvorrichtung gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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45 stellt
eine Perspektivdarstellung einer Ausführungsform eines Erfassungsmechanismus gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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46 stellt
eine Perspektivdarstellung einer anderen Ausführungsform eines Erfassungsmechanismus
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung stellt Systeme, Verfahren und Vorrichtungen
bereit, welche die Funktionalität
eines Führungskatheters,
eines Führungsdrahtes,
einer Vorrichtung zur Zuführung
eines Stents, eines Dilatationsballons und/oder einer Vorrichtung
zum Schutz vor einer Embolie oder eine Teilmenge von solchen Vorrichtungen
in einer einzigen Vorrichtung kombinieren, welche in ein Körperlumen einführbar ist.
Auf diese Weise verringert die vorliegende Erfindung die Anzahl
von Vorrichtungen, welche benötigt
werden, um einen Stent zuzuführen
und zu positionieren, wobei die Möglichkeit vorhanden ist, die
Zeit, welche benötigt
wird, um das Verfahren auszuführen,
zu verringern, und die Schwierigkeit und die Komplexität, welche
mit einer Durchführung
des Verfahrens verbunden sind, zu verringern. Darüber hinaus
unterstützen
die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
eine Verkleinerung der Wahrscheinlichkeit von Komplikationen bei
einem Patienten während
des Verfahrens und nach dem Verfahren.
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Nun
ist mit Bezug auf 1 eine beispielhafte Ausführungsform
einer Zuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung dargestellt, welche mit einem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet
ist. Wie dargestellt ist, umfasst die Zuführungsvorrichtung 10 ein Führungsteil 12,
welches ein distales Ende 14 und ein proximales Ende 16 aufweist.
Die Bezeichnung "Führungsteil" kann jede Struktur
bezeichnen, welche in der Lage ist, als ein Führungsdraht zu fungieren, welcher
durch die gewundene Anatomie eines Patienten gelenkt werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, dass das Führungsteil 12 hohl
oder teilweise hohl, abhängig
von Entwurfsüberlegungen,
sein kann.
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Zwischen
dem distalen Ende 14 und dem proximalen Ende 16 des
Führungsteils 12 erstreckt sich
ein Lumen 18, wobei innerhalb von diesem eine Dilatationsanordnung 40 und
ein Stent 42 (siehe 2) angeordnet
ist. Das distale Ende 14 des Führungsteils 12 umfasst
eine Spitze 15, welche für eine perkutane Einführung in
ein Körperlumen
ausgestaltet ist, während
das proximale Ende 16 entweder eine Betätigungsanordnung 20 umfasst
oder derart ausgestaltet ist, dass es mit einer solchen zusammenwirkt,
welche derart ausgestaltet ist, dass sie die Dilatationsanordnung 40 und/oder
den Stent 42 aufstellt.
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Das
Führungsteil 12 kann
beispielsweise einen Außendurchmesser
zwischen ungefähr
0,010 Zoll bis ungefähr
0,650 Zoll und einen Innendurchmesser oder Durchmesser des Lumens 18 von
ungefähr
0,004 Zoll bis ungefähr
0,55 Zoll aufweisen. Darüber
hinaus kann das Führungsteil
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien gefertigt werden. Zum
Beispiel kann das Führungsteil 12 aus
Nitinol, Stahl, Metall, Metalllegierungen, Verbundstoff, Kunststoff,
Polymeren, synthetischen Materialien, wie z. B. PEEK, Rydel oder
Kombinationen davon, wobei dies keine Einschränkung darstellt, hergestellt sein.
Darüber
hinaus kann das Führungsteil 12 die Konfiguration
eines geflochtenen verstärkten
Polymerrohrs oder eines steifen Polymerrohrs aufweisen. Des Weiteren
kann das Führungsteil 12 mit
einer oder mit mehreren Beschichtungen überzogen sein. Zum Beispiel
kann das Führungsteil 12 eine
oder mehrere Beschichtungen aufweisen, welche die Gleiffähigkeit
verbessern, eine Verklumpung von Blutplättchen verringern oder Anti-Thrombose-Eigenschaften
aufweisen, wobei dies keine Einschränkung darstellt. Zusätzlich zu
dem oben aufgeführten
kann das Führungsteil 12 eine
oder mehrere hydrophile Beschichtungen, die Blutgerinnung hemmende
Beschichtungen, Polytetrafluorethylen-(PTFE-)Beschichtungen, Silikonbeschichtungen,
Kom binationen davon oder andere Beschichtungen aufweisen, welche
ein Positionieren des Führungsteils 12 unterstützen und/oder
eine Beschädigung
des Körperlumens
verhindern.
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Optional
kann das Führungsteil 12 einen oder
mehrere Ausschnitte, Schlitze, Vertiefungen oder andere Strukturen
aufweisen, welche beispielhaft durch ein Bezugszeichen 17 gekennzeichnet sind
und welche für
eine Flexibilität
bezüglich
des gesamten Führungsteils 12 oder
bezüglich
eines Abschnitts des Führungsteils 12 sorgen.
Obwohl auf eine Verwendung von Ausschnitten, Schlitzen oder Vertiefungen
Bezug genommen worden ist, um für eine
Flexibilität
zu sorgen, kann der Fachmann vorsehen, dass das Führungsteil 12 oder
ein anderer Abschnitt der Vorrichtung 10 eine Gitterstruktur
aufweist, d. h. dass Abschnitte des Führungsteils 12 oder
der Vorrichtung 10 davon entfernt werden, was für eine Flexibilität bezüglich eines
Abschnitts des Führungsteils 12 und/oder
bezüglich
eines Abschnitts der Vorrichtung 10 sorgt.
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Die
Ausschnitte, Schlitze oder Vertiefungen können an irgendeiner Stelle
des Führungsteils 12 vorhanden
sein und können
verschiedene Abstände aufweisen,
um verschiedene Flexibilitäten
zu ermöglichen
oder bereitzustellen. Diese(r) eine oder mehreren Vertiefungen,
Ausschnitte oder Schlitze können sich
teilweise oder vollständig über Abschnitte
des Führungsteils 12 erstrecken.
Darüber
hinaus können diese
Vertiefungen, Ausschnitte oder Schlitze eine Vielzahl von verschiedenen
Konfigurationen aufweisen, wie z. B. geradlinige, spiralförmige, geometrische,
Kombinationen davon oder verschiedene andere Konfigurationen, welche
dem Fachmann bekannt sind, solange diese dem Führungsteil 12 dieselbe
Flexibilität
bereitstellen, wobei dies keine Einschränkung bedeutet. Darüber hinaus
kann jede Anzahl von Vertiefungen, Ausschnitten oder Schlitzen in dem
Führungsteil 12 und
optional in Abschnitten der Dilatationsanordnung 40 vorhanden
sein. Je mehr Vertiefungen, Ausschnitte oder Schlitze in dem Führungsteil 12 oder
in einem Abschnitt der Dilatationsanordnung 40 vorhanden
sind, desto größer ist
zum Beispiel die Flexibilität
des Führungsteils 12 und
damit der Zuführungsvorrichtung 10.
In ähnlicher
Weise kann die Tiefe jeder Vertiefung, jedes Ausschnitts oder jedes
Schlitzes abhängig
von der erwünschten Flexibilität variieren.
Je tiefer die Vertiefung, der Ausschnitt oder der Schlitz ist, umso
größer ist
zum Beispiel die Flexibilität
des Führungsteils 12 und
damit der Zuführungsvorrichtung 10.
Darüber
hinaus können
Unterschiede in der Konfiguration von jeder Vertiefung, von jedem
Ausschnitt oder von jedem Schlitz die Flexibilität des Führungsteils 12 und
damit der Zuführungsvorrichtung 10 beeinflussen.
Je steiler die Seiten einer bestimmten Vertiefung, eines bestimmten
Ausschnitts oder eines bestimmten Schlitzes sind, desto geringer
ist zum Beispiel eine Flexibilität, welche
das Führungsteil 12 und/oder
die Zuführungsvorrichtung 10 aufweist.
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1 stellt
die Dilatationsanordnung 40 und den Stent 42 (2),
welche an einem Ende bzw. einer Spitze 15 des Führungsteils 12 angeordnet
sind, dar. Die Dilatationsanordnung 40 endet in einem atraumatischen
Ende 48. Die Dilatationsanordnung 40 und der Stent 42 werden
an einem Ende 15 des Führungsteils 12 durch
einen zurückhaltenden
Mechanismus oder durch ein zurückhaltendes
Teil 25 gehalten. Bei der Ausführungsform der 1 betätigt ein Betätigungsteil 28 das
zurückhaltende
Teil 25 und erstreckt sich zu einer Betätigungsanordnung 20,
welche an einem proximalen Ende der Vorrichtung 10 angeordnet
ist. Das Betätigungsteil 28 erstreckt
sich zu dem proximalen Ende der Vorrichtung 10 und liegt frei,
um das Zurückhalten,
welches durch das zurückhaltende
Teil 25 ausgeübt
wird, zu lösen,
wenn ein Krankenhausarzt das Betätigungsteil 28 in
eine proximale Richtung bewegt. Alternativ kann sich das Betätigungsteil 28 optional
außerhalb
des Führungsteils 12 zu
einem proximalen Ende 16 der Vorrichtung 10 erstrecken.
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Die
Dilatationsanordnung 40 ist mit einem Dillatationsrohr 44 verbunden,
welches sich entlang der Länge
des Führungsteils 12 erstreckt.
Das Dilatationsrohr 44 wird verwendet, um einen Dilatationsballon 46 mit
einem Fluid zu füllen.
Das Fluid kann durch ein Luer-Verriegelungsanschlussstück 45 eingeführt werden,
welches an einem proximalen Ende 16 des Führungsteils 12 angeordnet
ist. Das Dilatationsrohr 44 kann bei einigen Ausführungsformen auch
als ein Aufstellungsteil eingesetzt werden, um die Dilatationsanordnung 40 und
den Stent 42 aufzustellen. Darüber hinaus ist die Dilatationsanordnung 40 der
Vorrichtung 10 durch das Dilatationsrohr 44 mit
dem Betätigungselement 21 gekoppelt.
Indem das Betätigungselement 21 bezüglich des
proximalen Endes 16 des Führungsteils 12 verschoben
wird, bewegt sich die Dilatationsanordnung 40 bezüglich des
Führungsteils 12 und
kann von dem Ende 15 des Führungsteils 12 aufgestellt
werden. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun
mit mehr Details beschrieben.
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Mit
Bezug auf 2 umfasst das distale Ende 14 des
Führungsteils 12 eine
oder mehrere Streben 24, welche derart ausgestaltet sind,
dass sie die Dilatationsa nordnung 40 und den Stent 42 in
dem Lumen 18 halten, bis dieselben aufgestellt bzw. entfaltet
werden. Jede Strebe 24 kann derart vorgespannt sein, dass
sie sich nach außen
erstreckt, um die Dilatationsanordnung 40 und den Stent 42 freizugeben.
Obwohl beschrieben ist, dass jede Strebe 24 derart vorgespannt
ist, dass sie sich nach außen
erstreckt, ist dem Fachmann bekannt, dass nicht jede Strebe 24 vorgespannt
sein muss, um sich nach außen
zu erstrecken.
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Die
eine oder die mehreren Streben 24 können mittels einer Vielzahl
von verschiedenen Prozessen ausgebildet werden. Zum Beispiel können die Prozesse
Bearbeitungsprozesse, welche unter Verwendung eines Lasers ausgeführt werden,
oder herkömmliche
Bearbeitungsprozesse umfassen, was eine Hydrobearbeitung, Schleifen,
Fräsen,
längsschneidende
Sägen,
abschleifende Sägen,
elektrische entfernende Maschinen, Kombinationen davon oder andere
Bearbeitungsprozesse einschließt,
welche in der Lage sind, Vertiefungen oder Schlitze zu erzeugen,
was ausreicht, um eine oder mehrere Streben 24 auszubilden,
wobei dies keine Einschränkung darstellt.
Bei der Ausführungsform
der 2 kann jede Strebe 24 ganzheitlich mit
dem Führungsteil 12 ausgebildet
sein. Bei anderen Ausführungsformen werden
die eine oder die mehreren Streben 24 als Teil einer separaten
Strebenanordnung ausgebildet, welche an dem Führungsteil 12 angebracht
ist.
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Die
einfassenden Streben 24 bilden das zurückhaltende Teil 25.
Bei der Ausführungsform
der 2 ist das zurückhaltende
Teil 25 eine Hülse 26. Die
Hülse 26 ist
derart ausgestaltet, dass sie die Streben 24 in einer zurückgehaltenen
oder geschlossenen Konfiguration zurückhält oder hält, so dass die Kombination
aus der Hülse 26 und
den Streben 24 die Dilatationsanordnung 40 und
den Stent 42 innerhalb des Lumens 18 hält. Die
Hülse 26 ist
derart ausgestaltet, dass sie mit dem Äußeren des Führungsteils 12 zusammenwirkt,
so dass die Hülse 26 in
eine proximale Richtung versetzt werden kann, um die Streben 24 freizugeben.
Da die Streben 24 bei dieser beispielhaften Konfiguration
derart vorgespannt werden, dass sie sich nach außen erstrecken, erstrecken sich
die Streben 24 nach einer Bewegung der Hülse 26 in
eine proximale Richtung nach außen,
um die Dilatationsanordnung 40 und den Stent 42 freizugeben.
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Die
Hülse 26 kann
aus verschiedenen Arten von Materialien hergestellt werden, solange
die Hülse 26 in
der Lage ist, die Streben 24 sicher zu halten. Zum Beispiel
kann die Hülse 26 aus
einem unter Wärme
geschrumpften synthetischen Material gefertigt werden, was Polyethylen
mit einer niedrigen Dichte (LDPE), Polyethylenterphthalat (PET),
Polytetrafluorethylen (PTFE), fluoriertes Ethylen-Propylen, Polyethylen
(PE), Polyurethan (PU), ein Silikonrohr und andere geeignete Polymere
oder synthetische Materialien einschließt, aber darauf nicht eingeschränkt ist.
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Das
Betätigungsteil 28 erstreckt
sich von der Hülse 26,
läuft entlang
einem Äußeren des
Führungsteils 12 und
verläuft
durch eine Öffnung 30 in dem
Führungsteil 12.
Das Betätigungsteil 28 läuft weiter
innerhalb des Lumens 18 des Führungsteils 12 bis
es ein proximales Ende 16 des Führungsteils 12 erreicht.
Es sei erwähnt,
dass das Betätigungsteil 28 bei
anderen Ausführungsformen
außerhalb
des Lumens 18 des Führungsteils 12 bleiben
kann.
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Das
Betätigungsteil 28 kann
aus verschiedenen Materialien gefertigt werden und kann verschiedene
Konfigurationen aufweisen, solange es in der Lage ist, die Funktion
eines Verschiebens der Hülse 26 durchzuführen. Zum
Beispiel kann das Betätigungsteil 28 aus
Kunststoffen, Polymeren, Metallen, Verbundstoffen, Legierungen,
synthetischen Materialien und Kombinationen davon gefertigt werden.
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Wie
in 2 dargestellt ist, umfasst die Dilatationsanordnung 40 einen
Dilatationsballon 46, welcher an einem Dilatationsrohr 44 angeordnet
ist. Das Dilatationsrohr 44 erstreckt sich von dem distalen Ende 14 des
Führungsteils 12 zu
dem proximalen Ende 16 des Führungsteils 12. Das
Dilatationsrohr 44 kann mehrere Löcher 50 aufweisen.
Jedes Loch 50 und/oder die Vielzahl der Löcher 50 in
Kombination sorgen für
einen Fluidweg in das Innere 52 des Dilatationsballons 46.
Auf diese Weise kann ein Fluid entlang einem Lumen 54 des
Dilatationsrohrs 44 strömen,
um in den Dilatationsballon 46 zu strömen. Um den Strom eines solchen
Fluids einzuschränken, dichtet
ein atraumatisches Ende 48 das distale Ende des Dilatationsrohrs 44 ab.
Zusätzlich
zu einem Bereitstellen eines Fluidwegs, um den Dilatationsballon 46 aufzublasen,
stellen die Löcher 50 einen
Fluidweg bereit, um den Dilatationsballon 46 zu entleeren
oder das Fluid zu entfernen, um den Dilatationsballon 46 zu
entleeren. Jedes Loch 50 kann verschiedene Konfigurationen
aufweisen, solange jedes Loch 50 in der Lage ist, einem
Fluid zu ermöglichen,
hindurch zu strömen.
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Bei
einer Konfiguration ist das Dilatationsrohr 44 eine innerer
Halterung für
den Dilatationsballon 46 und den Stent 42. Das
Dilatationsrohr 44 kann aus Nitinol, Stahl, Metallen, Metalllegierungen,
Verbundstoff, Kunststoff und Kombinationen davon gefertigt werden.
Darüber
hinaus kann das Dilatationsrohr 44 mit einer Vielzahl von
verschiedenen Beschichtungen abgedeckt sein, wie z. B. einer oder mehrerer
Beschichtungen, um eine Gleitfähigkeit
und Anti-Thrombose-Eigenschaften zu verbessern sowie eine Verklumpung
von Blutplättchen
zu verringern, wobei die Beschichtungen nicht auf diese beschränkt sind.
Andere Beschichtungen können
hydrophile Beschichtungen, eine Blutgerinnung hemmende Beschichtungen,
eine Polytetrafluorethylen (PTFE-)-Beschichtung, eine Silikonbeschichtung
oder Kombinationen der Beschichtungen, welche hier beschrieben sind,
umfassen, sind aber nicht auf diese beschränkt.
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Das
Dilatationsrohr 44 kann eine Vielzahl von verschiedenen
Konfigurationen und Ausführungsformen
umfassen. Bei einer anderen Ausführungsform
umfasst das Dilatationsrohr 44 ein proximales Ende, welches
zur Verbindung des Dilatationsrohrs 44 mit einer Aufblasvorrichtung
mittels einer ringförmigen
Klemmvorrichtung, wie z. B. einem Touhy-Borst-Adapter, vorhanden
ist. Alternativ weist, wie es in 1 dargestellt
ist, ein proximales Ende des Dilatationsrohrs 44 die Form
eines Luer-Anschlussstücks, entweder
das männliche
oder das weibliche Teil des Luer-Anschlussstücks, auf.
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An
einem distalen Ende des Dilatationsrohrs 44 ist eine atraumatische
Spitze 48 angebracht. Die atraumatische Spitze 48 ist
innerhalb des Lumens 54 des Dilatationsrohrs 44 angebracht
und dichtet das Dilatationsrohr 44 ab, wobei verhindert
wird, dass ein Fluid während
des Aufblasens und des Ablassens des Dilatationsballons 46 davon
entweicht, und stellt eine flexible Spitze bereit, welche ein Positionieren und
Lenken der Zuführungsvorrichtung 10 durch
die gewundene Anatomie des Patienten unterstützt. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
erstreckt sich das Dilatationsrohr 44 zu einem distalen
Ende des Dilatationsballons 46 und eine atraumatische Spitze 48 befindet
sich darin. Alternativ kann sich das Dilatationsrohr 44 zu
einer Position proximal bezüglich des
distalen Endes des Dilatationsballons 46 erstrecken, und
ein Abschnitt der atraumatischen Spitze 48 erstreckt sich
dann von einem distalen Ende des Dilatationsrohrs 44 zu
einer Position distal bezüglich des
distalen Endes des Dilatationsballons 46. Darüber hinaus
kann bei einer anderen alternativen Ausführungsform das Dilatationsrohr 44 in
einem Lumen enden, welches in einer atraumatischen Spitze 48 ausgebildet
ist.
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Die
atraumatische Spitze 48 umfasst einen Kern 56,
welcher von einer flexiblen Spirale 58 umgeben ist. Wie
dargestellt ist, endet die flexible Spirale 58 an einem
distalen Ende der Spitze 48 mit einem atraumatischen Abschnitt,
wie z. B. einer Solder-Kugel oder einem anderen Mechanismus, um
ein atraumatisches distales Ende der Spitze 48 auszubilden. Im
Allgemeinen kann die atraumatische Spitze 48 eine Vielzahl
von anderen Konfigurationen aufweisen, solange die atraumatische
Spitze flexibel und optional formbar. Darüber hinaus kann die atraumatische
Spitze 48 röntgenpositiv
sein, um eine steuerbare Positionierung der Zuführvorrichtung 10 zu
ermöglichen,
während
einem Mediziner oder einem Krankenhausarzt ermöglicht wird, den Standort der Spitze 48 unter
Verwendung geeigneter Vorrichtungen, wie z. B. einer Fluorskopievorrichtung
oder einer Röntgenvorrichtung,
zu beobachten. Materialien, welche für eine Strahlenundurchlässigkeit
sorgen, können
Platin, Platinlegierungen, Gold oder Kombinationen davon, Metalle,
Legierungen, Kunststoffe, Polymere, synthetisches Material, Kombinationen davon
oder andere Materialien umfassen, welche für eine angemessene röntgenpositive
Kennzeichnung sorgen, während
sie von einem Mediziner oder einem Krankenhausarzt geformt werden
können,
sind aber nicht auf diese beschränkt.
Alternativ kann die Spitze 48 ein Polymer sein, welches
in ein geeignetes röntgenpositives
Material getaucht oder mit diesem beschichtet ist, wie z. B., Bariumsulfat,
Wismutsubcarbonat, Titandioxid oder Kombinationen davon, sind aber
nicht auf diese beschränkt.
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Nun
ist mit Bezug auf 3 ein distales Ende 14 der
Zuführungsvorrichtung 10 nach
einer Anordnung der Hülse 26 in
einer proximalen Richtung dargestellt. Da die Streben 24 bei
dieser beispielhaften Konfiguration derart vorgespannt sind, dass
sie sich nach außen
erstrecken, kann die Dilatationsanordnung 40 und der Stent 42 aus
dem Lumen 18 aufgestellt werden. Ein Aufstellen der Dilatationsanordnung 40 und
des Stents 42 kann vorgenommen werden, wenn das Führungsteil 12 in
eine proximale Richtung versetzt wird bzw. das Dilatationsrohr 44 in
eine distale Richtung versetzt wird oder eine Kombination aus einer
proximalen und aus einer distalen Bewegung des Führungsteils 12 und
des Dilatationsrohrs 44 vorgenommen wird.
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Nun
ist schematisch mit Bezug auf 4a eine
Zuführungsvorrichtung 10 in
einer aufgestellten Konfiguration dargestellt, wobei die Dilatationsanordnung 40 und
der Stent 42 an einer Läsion 70 eines Körperlumens 72 aufgestellt
worden sind. Das Aufstellen der Dilatationsanordnung 40 und
des Stents 42 kann erzielt werden, indem die Betätigungsanordnung 20 (1 und 2)
bedient wird. Nachdem der Dilatationsballon 46 und der
Stent 42 an der erwünschten
Position positioniert sind, wie z. B. in der Nähe der Läsion 70, kann ein
Fluid durch das Lumen 54 des Dilatationsrohrs 44 eingeführt werden,
um den Dilatationsballon 46 auszudehnen und daher den Stent 42 in
dem Körperlumen 72 zu
entfalten oder den Stent 42 in das Körperlumen 72 zu zwingen, um
die Läsion 70 einzufassen,
wie es in 5 dargestellt ist.
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Verschiedene
Konfigurationen eines Stents 42 sind dem Fachmann bekannt.
Zum Beispiel kann ein ausdehnbarer Stent eingesetzt werden, welcher sich
automatisch unter dem Druck des Dilatationsballons 46 öffnet. Bei
einer anderen Konfiguration kann ein sich selbst ausdehnender Stent
eingesetzt werden, wie es in 4b mit
den gestrichelten Linien dargestellt ist. Der sich selbst ausdehnende
Stent öffnet
sich automatisch, wenn die zurückhaltende
Kraft, welche durch die Streben 24 und/oder das zurückhaltende
Teil 25 ausgeübt
wird, entfernt wird und das Führungsteil 12 proximal
bezüglich
des Stents bewegt wird. In diesem Fall umgibt der sich selbst ausdehnende
Stent den Dilatationsballon 46, wie es in 4b dargestellt
ist, oder der Stent kann alternativ das Dilatationsrohr 44 umgeben,
wobei der Dilatationsballon proximal bezüglich des Stents angeordnet wird
und dennoch an dem Dilatationsrohr 44 angebracht ist, wie
es durch die gestrichelten Linien, welche durch das Bezugszeichen 46b gekennzeichnet sind,
dargestellt ist. Verschiedene Stents können bei der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, solange der Stent bezüglich der Ausmaße verkleinert werden
kann, um den Dilatationsballon zu umgeben und um in dem Führungsteil 12 der
Zuführungsvorrichtung 10 angeordnet
zu werden.
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Nun
ist mit Bezug auf 6 eine beispielhafte Ausführungsform
einer Betätigungsanordnung 20 dargestellt,
welche eingesetzt werden kann, um den Dilatationsballon 46 und
den Stent 42 aufzustellen. Eine Betätigung der Betätigungsvorrichtung 20 gibt die
Dilatationsanordnung 40 und den Stent 42 aus einer
zurückgehaltenen
Konfiguration an dem distalen Ende 14 des Führungsteils 12 frei.
Genauer kann der Dilatationsballon 46, welcher einen Teil
der Dilatationsanordnung 40 ausbildet, entfaltet werden,
wobei der Stent 42 im Wesentlichen um den Dilatationsballon 46 herum
angeordnet ist.
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Wie
dargestellt ist, umfasst die Betätigungsanordnung 20 ein
Betätigungselement 21,
welches mit einem proximalen Ende des Dilatationsrohrs 44 gekoppelt
ist. Das Betätigungselement 21 umfasst ein
distales Ende 74, welches derart ausgestaltet ist, dass
es an einem proximalen Ende 16 des Führungsteils 12 angebracht
ist und mit diesem zusammenwirkt. Ein proximales Ende 76 des
Betätigungselements 71 ist
an einem proximalen Ende des Dilatationsrohrs 44 angebracht,
während
ein proximales Ende des Betätigungsteils 28 durch
eine abgedichtete Öffnung 47 des
Betätigungselements 21 verläuft. Bei
dieser beispielhaften Ausführungsform
umfasst das proximale Ende des Dilatationsrohrs 44 ein
Luer-Anschlussstück 45,
was ermöglicht,
dass verschiedene komplementäre
Luer-Anschlussstücke daran
angebracht werden können.
Zum Beispiel kann eine Spritze (nicht dargestellt) an dem Luer-Anschlussstück 45 angebracht
werden, um ein Fluid während
des Aufblasens des Dilatationsballons 46 einzuführen oder
das Fluid aus dem Dilatationsballon 46 (5)
während
des Ablassens des Dilatationsballons 46 zu entfernen. Obwohl
der Einsatz eines Luer-Anschlussstücks 45 beschrieben
worden ist, ist dem Fachmann klar, dass verschiedene andere Konfigurationen
eines Anschlussstücks
an dem proximalen Ende des Dilatationsrohrs 44 angebracht
oder mit diesem ausgebildet werden können.
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Das
Betätigungselement 21 ist
derart ausgestaltet, dass es in eine distale Richtung versetzt werden
kann, um die Dilatationsanordnung 40 und den Stent 42 aufzustellen.
Um ein Positionieren des Betätigungselements 21 zu
unterstützen,
kann das distale Ende 74 eine Stufenkonfiguration aufweisen
und kann Vorsprünge 78 umfassen,
welche mit entsprechenden Vertiefungen 80, die in dem proximalen Ende 16 des
Führungsteils 12 ausgebildet
sind, zusammenpassen. Die Vorsprünge 78 und
die Vertiefungen 80 sorgen für eine Anzeige der relativen
Position der Dilatationsanordnung 40 und des Stents 42 relativ
zu dem distalen Ende 14 des Führungsteils 12. Daher
können
das Betätigungselement 21 und/oder das
Führungsteil 12 einen
oder mehrere Vorsprünge und
Vertiefungen umfassen. Wenn das Betätigungselement 71 in
eine distale Richtung versetzt wird, passen die Vorsprünge 78 mit
den Vertiefungen 80 zusammen. Um das Lumen 18 des
Führungsteils 12 abzudichten,
umgeben eine oder mehrere Abdichtungen 84 die Vorsprünge 78.
Darüber
hinaus können
eine oder mehrere Abdichtungen (nicht dargestellt) das Dilatationsrohr 44 und/oder
das Betätigungsteil 28 umgeben.
Beispielsweise kann jede Abdichtung aus einem oder mehreren O-Ringen
in einer oder in mehreren Vertiefungen bestehen, aus einem oder
mehreren O-Ringen bestehen, aus einer Dichtung bestehen oder aus
einer Dichtung für
ein viskoses Fluid bestehen.
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Wenn
das Betätigungselement 21 in
die distale Richtung versetzt wird, berührt das distale Ende 74 eine
Wand oder einen Halt 82, welcher in dem Führungsteil 12 ausgebildet
ist und welcher eine weitere Verschiebung des Betätigungselements 21 in
die distale Richtung verhindert. Durch diese Konfiguration wird
ein übermäßiger Längsversatz
des Betätigungselements 21 in
die distale Richtung verhindert. Dieses Aufhalten des Längsversatzes
des Betätigungselements 21 zeigt
an, dass der Dilatationsballon 46 und der Stent 42 aus
dem Lumen 18 des Führungsteils 12 an
der erwünschten
Position aufgestellt worden sind, um den Stent 42 auszudehnen
oder zu implantieren.
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Obwohl
eine bestimmte Weise eines Anzeigens der bestimmten Stelle des Stents 42 beschrieben
worden ist, sind dem Fachmann viele verschiedene Ausführungsformen
bekannt. Zum Beispiel können
mehrere Vertiefungen und/oder Vorsprünge in dem Betätigungselement 21 bzw.
Führungsteil 12 vorhanden
sein, um den Abstand zu steuern, um welchen das Betätigungselement 21 und
folglich der Stent 42 versetzt wird. Bei einer anderen
Konfiguration kann eine Wand oder ein Halt, welcher in dem Betätigungselement 21 ausgebildet
ist, mit dem distalen Ende des Führungsteils 12 zusammenpassen,
um einen übermäßigen Längsversatz
in der distalen Richtung zu verhindern. Bei einer noch anderen Ausführungsform
kann eine Kombination von einem oder von mehreren Wänden oder
Halten in dem Betätigungselement 21 bzw.
Führungsteil 12 eingesetzt werden.
Bei einer noch anderen Konfiguration kann das distale Ende 74 des
Betätigungselements 21 abgeschrägt sein
und mit einer Schräge,
welche in dem proximalen Ende 16 des Führungsteils 12 ausgebildet
ist, zusammenwirken. Die zusammenpassenden Schrägen steuern den Längsversatz
des Betätigungselements 21 relativ
zu dem proximalen Ende 16 des Führungsteils 12. Bei
noch anderen Konfigurationen kann eine Kombination von Vertiefungen, Vorsprüngen, Wänden, Halten,
Gewinden oder Schrägen
eingesetzt werden. Verschiedene andere Arten sind bekannt, um den
Abstand zu steuern, um welchen sich das Betätigungselement 21 bewegt während die
Position des Stents 42 angezeigt wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass zusätzlich zu
dem vorab Beschriebenen das Betätigungselement 21 ein
oder mehrere Elemente umfassen kann, so dass eine Wand oder ein
Halt 82 und Vertiefungen 80 in separaten Elementen
oder Teilen ausgebildet sind, welche an dem proximalen Ende 16 des
Führungsteils 12 angebracht
oder mit diesem gekoppelt sind. Dadurch kann das Betätigungselement 21 getrennt
von dem Führungsteil 12 hergestellt
werden, wodurch Kosten und Aus gaben, welche mit der Herstellung
des proximalen Endes 16 des Führungsteils 12 in
der gewünschten
Konfiguration in Verbindung stehen, gesenkt werden.
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7 bis 24 stellen
alternative Ausführungsformen
für einen
zurückhaltenden
Mechanismus 25 dar. Es sei angemerkt, dass viele Merkmale der
Zuführungsvorrichtungen,
welche in 7 bis 24 dargestellt
sind, eine im Wesentlichen ähnliche
Struktur und Funktion wie die Zuführungsvorrichtung 10 aufweisen.
Daher sind Merkmale und Funktionen einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anwendbar.
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Nun
wird mit Bezug auf 7 und 8 eine andere
beispielhafte Ausführungsform
einer Zuführungsvorrichtung 100 der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie dargestellt ist, weist ein
Führungsteil 112,
welches den anderen hier beschriebenen Führungsteilen ähnlich ist,
ein distales Ende 114, ein proximales Ende (nicht dargestellt)
und ein Lumen 118, welches sich von dem distalen Ende 114 zu
dem proximalen Ende erstreckt, auf. Ein Ende bzw. eine Spitze 115 des
Führungsteils 112 umfasst
mehrere Streben 124, wie z. B. zwei oder mehr Streben.
Jede Strebe 124 kann optional derart vorgespannt sein,
so dass sich ein distales Ende jeder Strebe 124 von einer
Längsachse
des Führungsteils 112 nach
außen bewegt,
wenn die jeweilige Strebe 124 von einem zurückhaltenden
Teil 125 freigegeben wird. Obwohl beschrieben worden ist,
dass jede Strebe 124 vorgespannt ist, ist dem Fachmann
bekannt, dass eine oder mehrere Streben 124 vorgespannt
sein können.
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Wie
in 8 dargestellt ist, ist zumindest eine Strebe,
welche durch das Bezugszeichen 124a gekennzeichnet ist,
zu der Längsachse
des Führungsteils 112 vorgespannt.
Auf der Strebe 124a ist, wie es deutlicher in 7 dargestellt
ist, ein atraumatisches Ende bzw. eine atraumatische Spitze 148 vorhanden.
Dieses atraumatische Ende 148 kann, entweder allein oder
in Kombination mit der Strebe 124a, durch einen Mediziner
oder einen Krankenhausarzt vor einer Einführung in ein Körperlumen verformt
werden. Auf diese Weise ist der Mediziner oder Krankenhausarzt in
der Lage, das Ende 148 in einer angemessenen Form auszugestalten,
wie z. B. in eine "J"-Form, auf welche
es nicht eingeschränkt ist
und welche ermöglicht,
dass das Führungsteil 112 durch
die gewundene Anatomie eines Patienten geführt wird. Das gesamte atraumatische
Ende 148 oder ein Abschnitt davon kann aus Platin, Platinlegierungen,
röntgenpositiven
Materialien, Materialien, welche mit einem röntgenpositiven Material dotiert oder
beschichtet sind, Metal len, Legierungen, Kunststoff, einem Polymer,
einem synthetischen Material, Kombinationen davon oder anderen Materialien,
welche für
ein angemessenes röntgenpositives
Kennzeichen sorgen, während
sie, entweder allein oder in Kombination mit der Strebe 124a,
durch einen Mediziner oder einen Krankenhausarzt, verformt werden können, gefertigt
werden. Bei dieser Konfiguration kann ein Führungsdraht mit einer zugeordneten
Dilatationsanordnung in dem Lumen 118 vorhanden sein, wobei
ein distales Ende des Führungsdrahts
optional ein flexibles atraumatische Ende umfasst, da das atraumatische
Ende 148 als das atraumatische Ende für die Zuführungsvorrichtung 100 fungieren
kann.
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Um
die Streben 124 in einer zurückgehaltenen Stellung zu halten,
d. h. so dass sie sich nicht von dem Führungsteil 112 nach
außen
erstrecken, umgibt das zurückhaltende
Teil 125 die Streben 124. Das zurückhaltende
Teil 125 und andere zurückhaltende
Teile oder Mechanismen, welche hier beschrieben sind, sind Beispiele
für Mittel,
um eine zurückhaltende
Kraft auf eine oder mehrere Streben auszuüben oder für Mittel, um eine zurückhaltende
Kraft auf ein distales Ende eines Führungsteils auszuüben. Bei
dieser Ausführungsform
kann sich das zurückhaltende
Teil 125 vollständig
oder teilweise von dem distalen Ende zu dem proximalen Ende des
Führungsteils 112 erstrecken.
Zum Beispiel kann das zurückhaltende
Teil 125 im Wesentlichen nur Streben 124 umgeben
und kann eine Konfiguration aufweisen, welche zu derjenigen, welche
in 9–24 dargestellt
ist, ähnlich
ist.
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Bei
der Konfiguration, welche in 7 und 8 dargestellt
ist, ist das zurückhaltende
Teil 125 oder die Mittel, um eine zurückhaltende Kraft auszuüben, ein
Katheter 127, welcher eine Kraft gegenüber den Streben 124 ausübt, um zu
verhindern, dass sich die Streben 124 nach außen erstrecken,
oder welcher eine Kraft gegenüber
den Streben 124 ausübt, um
eine Dilatationsanordnung 140 und einen Stent 142 in
dem Lumen 118 zu halten. Indem das Führungsteil 112 mit
Bezug zu dem Katheter 127 versetzt wird oder umgekehrt,
wird die Kraft, welche auf die Streben 124 ausgeübt wird,
weggenommen, und bei einer Konfiguration können sich die distalen Enden der
Streben 124 nach außen
bewegen, damit die Dilatationsanordnung 140 und der Stent 142 aufgestellt werden
können.
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Wie
vorab angemerkt ist, kann sich der Katheter 127 vollständig oder
teilweise über
die Länge des
Führungsteils
erstrecken. Bei einer anderen Konfiguration kann der Katheter 127 durch
eine Hülse
oder eine andere Struktur ersetzt werden, welche sich vollständig oder
teilweise von dem distalen Ende zu dem proximalen Ende des Führungsteils 112 erstreckt.
Diese alternativen Konfigurationen sind auch Mittel, um eine zurückhaltende
Kraft auszuüben,
wie es hier beschrieben ist. Diese zurückhaltenden Teile oder Mechanismen
können
röntgenpositiv
sein oder können
ein oder mehrere röntgenpositive
Kennzeichen umfassen, welche die Positionierung der Vorrichtung
unterstützen.
Darüber
hinaus können
diese zurückhaltenden
Teile oder Mechanismen relativ zu dem Führungsteil gleiten, wobei ein
Betätigungsteil und/oder
eine Betätigungsanordnung
eingesetzt wird, welche auf einem Äußeren des Führungsteils, innerhalb eines
Lumen des Führungsteils
oder teilweise innerhalb des Lumens und teilweise auf dem Äußeren des
Führungsteils
angeordnet sind. Die Betätigungsanordnung
kann eine ähnliche
Struktur und eine ähnliche
Funktion wie die Betätigungsanordnung 20,
welche in 6 beschrieben ist, oder irgendeine
andere Betätigungsanordnung,
welche hier beschrieben ist, sein. Daher können die Systeme, die Verfahren
und die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung optional Katheter,
Hülsen,
Bänder
oder andere Strukturen, welche hier beschrieben sind, austauschbar
einsetzen, um die erwünschte
Funktion des Zurückhaltens
der einen oder der mehreren Streben oder eines distalen Endes des
Führungsteils durchzuführen.
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9 und 10 stellen
eine andere Ausführungsform
einer Zuführungsvorrichtung 200 der vorliegenden
Erfindung dar. Wie dargestellt ist, umfasst die Zuführungsvorrichtung 200 ein
Führungsteil 212 mit
mehreren Streben 224, welche an einem distalen Ende 214 davon
angeordnet sind. Die Streben 224 werden unter Verwendung
eines zurückhaltenden
Teils 225 in einer zurückgehaltenen
Stellung gehalten. Bei dieser Ausführungsform ist das zurückhaltende
Teil 225 eine Hülse 226,
welche die Streben 224 umgibt. Die Hülse 226 arbeitet als
ein zurückhaltendes
Teil oder ein zurückhaltender
Mechanismus, welcher eine Kraft gegenüber den Streben aufbringt, um
zu verhindern, dass sich die Streben nach außen erstrecken, oder um den
Dilatationsballon und/oder den Stent in dem Lumen zu halten.
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Wenn
sich die Streben in einer zurückgehaltenen
Stellung befinden, halten sie die Dilatationsanordnung 240 und
den Stent 242 in dem Lumen 218 des Führungsteils 212.
Innerhalb der Hülse 226 oder zwischen
der Hülse 226 und
dem Führungsteil 212 sind
ein oder mehrere Betätigungsteile 228 angeordnet.
Die Betätigungsteile 228,
welche optional einen Teil des zurückhaltenden Mechanismus oder
des zurückhaltenden
Teils ausbilden, sind an dem Führungsteil 212 an
einer Stelle proximal bezüglich
des proximalen Endes jeder Strebe 224, welche mit dem Buchstaben
A gekennzeichnet ist, angebracht. Die Betätigungsteile 228 erstrecken
sich distal zu dem distalen Ende der Hülse 226 und erstrecken
sich nachfolgend proximal auf der Außenseite der Hülse 226,
um an dem proximalen Ende (nicht dargestellt) der Vorrichtung 200 zu
enden. Da ein Ende jedes Betätigungsteils 228 an
dem proximalen Ende der Hülse 226 angeordnet
ist, unabhängig
davon, ob es ein Teil der Hülse
ausbildet, an der Hülse 226 angebracht
ist, an dem Führungsteil 212 angebracht
ist oder einer Kombinationen davon, bewirkt ein Versetzen des Betätigungsteils 228 in
die proximale Richtung, dass durch das Betätigungsteil 228 die
Hülse 226 insbesondere
in einen oder mehrere Abschnitte 232, wie es mit gestrichelten
Linien dargestellt ist, geteilt wird. Dadurch werden die Streben 224 freigegeben,
wie es in 10 dargestellt ist.
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Um
die Betätigungsteile 228 zu
bedienen, erstreckt sich ein proximales Ende (nicht dargestellt) des
Betätigungsteils 228 zu
einem proximalen Ende (nicht dargestellt) des Führungsteils 212 entweder
innerhalb oder außerhalb
des Lumens 218 des Führungsteils 212.
Die Betätigungsteile 228 können sich zu
einem Betätigungselement
(nicht dargestellt) einer Betätigungsanordnung
erstrecken, wie z. B. der Betätigungsanordnung
der 6 oder wie anderen Betätigungsanordnungen, welche
hier beschrieben und dem Fachmann aufgrund der hier enthaltenen Lehren
bekannt sind, wobei die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
Das Betätigungsteil 228 kann
relativ zu dem Führungsteil 212 in
die proximale Richtung versetzt werden. Dadurch wird die zurückhaltende
Kraft, welche durch die Hülse 226 ausgeübt wird,
weggenommen, wobei sich die Streben 224 nach außen erstrecken
und die Dilatationsanordnung 240 und/oder der Stent 242 aufgestellt
werden.
-
Die
Hülse 226 kann
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien ausgebildet
werden, solange das Material ausreichend stark ist, um die Streben 224 festzuhalten
während
sie ausgestaltet ist, um sich vorzugsweise unter der Bewegung der Betätigungsteile 228 abzutrennen.
Die Hülse 226 kann
zum Beispiel aus einem synthetischen unter Wärme geschrumpften Material
hergestellt sein, was Polyethylen mit einer niederen Dichte (LDPE),
Polyethylenterphthalat (PET), Polytetrafluorethylen (PTFE), Fluorethylenpropylen
(FEP), Polyethylen (PE), Polyurethan (PU) oder ein Silikonrohr einschließt, aber
nicht darauf beschränkt
ist.
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Das
eine oder die mehreren Betätigungsteile 228 können aus
einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien ausgebildet werden,
solange das Material ausreichend stark ist, um eine Betätigungsanordnung
zu ermöglichen,
wie z. B. solche Betätigungsanordnungen,
welche hier offenbar sind, um das Betätigungsteil 228 proximal
zu versetzen, ohne dasselbe zu zerbrechen, wobei dies keine Einschränkung darstellt.
Zum Beispiel können
die Betätigungsteile 228 aus
Kunststoffen, Polymeren, Metallen, Verbundstoffen, Legierungen,
synthetischen Materialien und Kombinationen davon hergestellt werden.
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Anstelle
eines Einsatzes von Betätigungsteilen 228,
können
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verschiedene andere Mittel einsetzen, um
vorzugsweise die Hülse 226 abzutrennen.
Zum Beispiel kann die Hülse 226 auflösbare chemische Verbindungen,
welche sich aufgrund einer chemischen Reaktion mit dem Fluid in
dem Körperlumen,
in welchem sich die Zuführungsvorrichtung
befindet, auflösen,
Verbindungen, welche durch Aufbringen einer Widerstandshitze, von
Ultraschall oder einer Energie von Funkwellen auf die Betätigungsteile 228 und/oder
auf einen Bereich des Körperlumens,
welcher die Vorrichtung 200 enthält, vorzugsweise auf Riss-
oder Schnittbereiche oder Zonen, wo das Material eine schwächere Festigkeit
als andere Bereiche oder Zonen der Hülse aufweist, zerbrechen, oder Kombinationen
davon aufweisen.
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Nun
wird mit Bezug auf 11 bis 14 eine
Ausführungsform
einer Zuführungsvorrichtung 300 dargestellt,
welche eine andere Ausführungsform
eines zurückhaltenden
Teils oder eines zurückhaltenden
Mechanismus 325 aufweist. Bei dieser Ausführungsform
weist das zurückhaltende
Teil 325 die Form einer Hülse 326 auf, welche
derart ausgestaltet ist, dass sie eine oder mehrere Streben 324 eines
Führungsteils 312 umgibt
und eine zurückhaltende
Kraft gegen die Streben 324 aufbringt, um die Streben 324 in
einer zurückgehaltenen
Konfiguration zu halten. Die Hülse 326 umfasst
eine erste Seile 364 und eine zweite Seite 366,
wobei die erste und die zweite Seite 364, 366 durch
einen Zwischenabschnitt 368 getrennt sind. Der Zwischenabschnitt 368 umgibt das
Führungsteil 312 in
solch einer Weise, dass Abschnitte des Zwischenabschnitts 368 sich
berühren, aneinander
angrenzen, zueinander benachbart sind oder aneinander liegen. Ein
Betätigungsteil 328 verläuft durch
solche Abschnitte des Zwischenabschnitts 368, um die Hülse 326 an
dem Führungsteil 312 zu
befestigen. Um ein Aufbringen einer zurückhaltenden Kraft gegen die
Streben 326 weiter zu unterstützen, sind die erste Seite 364 und
die zweite Seite 366 derart gefaltet, dass sie an den entsprechenden
Abschnitten einer äußeren Oberfläche der Hülse 326 angebracht
sind.
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Der
Prozess eines Ausbildens des zurückhaltenden
Teils oder des zurückhaltenden
Mechanismus der 11 ist in 12 und 13 dargestellt. Mit
Bezug zuerst auf 12, welche eine Hülse 326 in
einer offenen Stellung, bevor das Betätigungsteil 328 damit
gekoppelt wird, darstellt, kann die Hülse 326 direkt auf
einem Führungsteil 312 ausgebildet werden
oder kann auf einem getrennten röhrenförmigen Teil
ausgebildet werden und kann anschließend an dem Führungsteil 312 angebracht
oder mit diesem gekoppelt werden. Die Hülse 326 ist derart
dargestellt, dass sie eine im Allgemeinen mehreckige Konfiguration
aufweist, wobei dem Fachmann jedoch bekannt ist, dass die Hülse 326 verschiedene
andere Konfigurationen aufweisen kann, solange sie in der Lage ist,
die hier beschriebenen Funktionen auszuführen. Bei dieser beispielhaften
Konfiguration ist die Hülse 326 direkt
mit dem Führungsteil 312 gekoppelt. Die
erste Seite 364 und die zweite Seite 366 der Hülse 326 werden
mindestens um einen Abschnitt des Führungsteils 326 gewickelt,
bis sich ein Abschnitt des Zwischenabschnitts 368 in einer
unmittelbaren Nähe
mit einem anderen Abschnitt des Zwischenabschnitts 368 befindet,
wie es in 13 dargestellt ist. Alternativ
kann eine erste Seite 364 die zweite Seite 366 berühren oder
an die zweite Seite 366 angrenzen, zu dieser benachbart
sein oder an dieser anliegen.
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Wenn
die Abschnitte des Zwischenabschnitts 368 eng benachbart
sind, wird das Betätigungsteil 328 oder
alternativ irgendein anderes Betätigungsteil
durch beide Abschnitte der Hülse 326 genäht, um die
Abschnitte des Zwischenabschnitts 368 zu koppeln, wie es
in 13 dargestellt ist. Wenn das Betätigungsteil 328 im
Wesentlichen geradlinig oder anderweitig positioniert durch die
Hülse 326 gezogen
worden ist, werden das erste Ende 364 und das zweite Ende 366 entsprechend
gefaltet, um die entsprechenden äußeren Oberflächen der
Hülse 326 anzubringen,
wie es in 11 dargestellt ist.
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Wie
in 14 dargestellt ist, kann die Hülse 326 bei einer
alternativen Konfiguration mehrere Öffnungen 360 auf Abschnitten
des Zwischenabschnitts 368 umfassen, welche das Betätigungsteil 328 aufnehmen.
Auf diese Weise kann das Betätigungsteil 328 eher
durch die Öffnungen 360 verlaufen,
als durch die Hülse 326 genäht zu werden.
Bei einer anderen Ausführungsform
kann das erste Ende 364 der Hülse 326 mit dem zweiten
Ende 364 der Hülse 326 gekoppelt
werden, ohne dass das erste Ende 364 oder das zweite Ende 366 an
der äußeren Oberfläche der
Hülse 326 angebracht
wird. Bei noch einer anderen Konfiguration kann ein Abschnitt des
ersten Endes 364 einen Abschnitt des zweiten Endes 366 überlappen
oder umgekehrt. Alternativ können
sich das erste Ende 364 und das zweite Ende 366 einander
berühren,
aber sich nicht überlappen.
In ähnlicher Weise
können
das erste Ende 364 und das zweite Ende 366 zueinander
benachbart sein, aneinander angrenzen, miteinander zusammenhängen oder
nebeneinander angeordnet sein.
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Um
das zurückhaltende
Teil oder den zurückhaltenden
Mechanismus zu betätigen,
wie er mit Bezug auf 11–14 beschrieben
ist, erstreckt sich ein proximales Ende des Betätigungsteils 328 zu einem
proximalen Ende des Führungsteils 312,
entweder innerhalb eines Lumens des Führungsteils 312 oder
außerhalb
dieses Lumen. Durch ein Versetzen des Betätigungsteils 328 in
eine proximale Richtung relativ zu dem Führungsteil 312 oder
umgekehrt oder einer Kombination davon, wird das Betätigungsteil 328 von
zumindest einem Abschnitt der Hülse 326 gelöst. Dadurch
wird die zurückhaltende
Kraft, welche durch die Hülse 326 ausgeübt wird,
freigegeben, und die Streben 324 erstrecken sich nach außen und
die Dilatationsanordnung und/oder der Stent werden aufgestellt.
Ein Mediziner oder ein Krankenhausarzt kann die Bewegung des Betätigungsteils 328 in
Längsrichtung
entweder direkt oder unter Verwendung eines Betätigungsmechanismus oder einer Betätigungsvorrichtung
veranlassen.
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Die
Hülse 326 kann
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien ausgebildet
werden, solange das Material ausreichend stark ist, um eine oder
mehrere Streben 324 zurückzuhalten.
Zum Beispiel kann die Hülse 326 aus
verschiedenen Arten eines Polymer- oder Silikonfilms hergestellt
werden, wie z. B. einem unter Hitze geschrumpften Kunststoff, einem
Polymer, einem Polyethylen mit niederer Dichte (LDPE), einem Polyethylenterphthalat
(PET), einem Polytetrafluorethylen (PTFE), einem Fluorethylenpropylen
(FEP), einem Polyethylen (PE), einem Polyurethan (PU) oder einem
Silikonrohr, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist.
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Das
Betätigungsteil 328 kann
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien ausgebildet werden,
solange das verwendete Material ausreichend stark ist, um Betätigungsanordnungen
zu ermöglichen,
welche hier offenbart sind, um das Betätigungsteil 328 proximal
zu versetzen, ohne dass das Betätigungsteil 328 zerbricht.
Zum Beispiel kann das Betätigungsteil 328 aus
Kunststoffen, Polymeren, Metallen, Verbundstoffen, Legierungen,
synthetischen Materialien, Kombinationen davon oder einem anderen
Material gefertigt werden, welches in der Lage ist, die Funktion
auszuführen,
durch die Hülse 326 angeordnet
zu werden und davon herausgezogen werden zu können.
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Nun
wird mit Bezug auf 15–19 eine andere
Ausführungsform
einer Zuführungsvorrichtung 400 dargestellt,
welche eine alternative Konfiguration eines zurückhaltenden Teils oder eines
zurückhaltenden
Mechanismus aufweist. Diese besondere Ausführungsform verwendet ein zurückhaltendes
Teil oder einen zurückhaltenden
Mechanismus 425 mit einer gelenkigen Konfiguration mit
einem Betätigungsteil 438,
womit optional ein Teil des zurückhaltenden
Teils oder des zurückhaltenden
Mechanismus 425 ausgebildet ist, welcher als der Stift
fungiert, um die gelenkigen Abschnitte des zurückhaltenden Teils in einer
Konfiguration zu halten, welche einen Abschnitt des Führungsteils
hält oder
zurückhält.
-
Wie
in 15 dargestellt ist, ist das zurückhaltende
Teil 425 eine Hülse 426,
welche mehrere Kanäle 464a–464f aufweist,
die derart ausgestaltet sind, dass sie das Betätigungsteil 428 aufnehmen. Sowohl
eine erste Seite 466 als auch eine zweite Seite 468 der
Hülse 426 sind
mit einigen der Kanäle 464a–464f,
d. h. den Kanälen 464a, 464c und 464e auf
der ersten Seite 466 und den Kanälen 464b, 464d und 464f auf
der zweiten Seite 468 ausgebildet. Indem das Betätigungsteil 428 in
sequenzieller Reihenfolge durch die Kanäle 464a–464f verläuft, so dass
das Betätigungsteil 428 durch
einen Kanal auf einer ersten Seite 466 und anschließend durch
einen Kanal auf der zweiten Seite 468 verläuft, ist
die erste Seite 466 mit der zweiten Seite 468 gekoppelt
und die Hülse 426 übt eine
zurückhaltende
Kraft gegen die Streben 424 des Führungsteils 412 aus.
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Ein
beispielhafter Prozess eines Ausbildens des zurückhaltenden Teils oder des
zurückhaltenden Mechanismus
der 15 ist in 16–19 dargestellt.
Zuerst mit Bezug auf 16, welche eine Hülse in einer
offenen Stellung, bevor das Betätigungsteil 428 damit
gekoppelt wird, darstellt, umfasst die Hülse 426 eine Anzahl
von Verlängerungsstücken oder
Zungen 460a–460f.
Diese Verlängerungsstücke 460a–460f sind
derart ausgestaltet, dass sie die Kanäle 464a–464f ausbilden
und ein röhrenförmiges Teil
oder ein Rohr umgeben, wie z. B. ein Führungsteil 412, in
welchem das Betätigungsteil 428 angeordnet
ist, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist.
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Um
die Hülse 426 an
dem Führungsteil 412 anzubringen,
wird die Hülse 426 über dem
erwünschten
Abschnitt des Führungsteils 426 angeordnet.
Das Betätigungsteil 428 wird
eng benachbart zu dem Führungsteil 412 angeordnet,
wie es in 17–19 dargestellt
ist. Die Enden der Verlängerungsstücke 460a–460f werden
zwischen dem Führungsteil 412 und
dem Betätigungsteil 428 eingeführt, wie
es in 18 dargestellt ist. Alternativ
können
die Verlängerungsstücke 460a–460f teilweise
um das Führungsteil 412 und
das Betätigungsteil 428 herum
gewickelt werden, welche sich in Kontakt mit diesen teilweise umwickelten
Verlängerungsstücken 460a–460f befinden.
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Nachdem
die Verlängerungsstücke 460a–460f eng
um das Führungsteil 412 und
das Betätigungsteil 428 gezogen
worden sind, wird ein Ende von jedem Verlängerungsstück 460a–460f über das Betätigungsteil 428 gefaltet,
um an der äußeren Oberfläche der
Hülse 426 angebracht
zu werden, wie es in 15 und 19 dargestellt
ist. Auf diese Weise werden Kanäle 464a–464f ausgebildet
und die Hülse 426 wird
derart mit dem Betätigungsteil 428 ausgebildet,
dass die Streben 424 des Führungsteils 412 lösbar gehalten
werden.
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Das
Freigeben der zurückhaltenden
Kraft, welche durch die Hülse 426,
allein oder in Kombination mit dem Betätigungsteil 428, ausgeübt wird,
wird erzielt durch ein Versetzen des Betätigungsteils 428 in
Längsrichtung
bezüglich
des Führungsteils 412 oder
umgekehrt oder einer Kombination davon. Das Betätigungsteil 428 wird
von den Kanälen 464a–464f freigegeben,
damit sich die Streben unter der Vorspannkraft der Streben 424 nach
außen
erstrecken können,
um die Dilatationsanordnung und/oder den Stent aufzustellen. Ein
Mediziner oder ein Krankenhausarzt kann die Bewegung des Betätigungsteils 428,
entweder direkt oder unter Verwendung eines Betätigungsmechanismus oder einer
Betätigungsvorrichtung,
veranlassen.
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Nun
wird mit Bezug auf 20 eine andere Zuführungsvorrichtung 500 dargestellt,
welche eine andere Ausführungsform
eines zurückhaltenden Teils
oder eines zurückhaltenden
Mechanismus 525 der vorliegenden Erfindung aufweist. Das
zurückhaltende
Teil 525 umfasst eine Schnur 529, welche mit mehreren
Schleifen 564a–564n ausgebildet
ist. Eine oder mehrere der Schleifen 564a–564n sind
derart ausgestaltet, dass sie ein Betätigungsteil 528 aufnehmen,
welches optional ein Teil des zurückhaltenden Teils oder des
zurückhaltenden
Mechanismus 525 ist. Das Betätigungsteil 528 ist
in den Schleifen 564a–564n angeordnet,
so dass die Schnur 529 eine zurückhaltende Kraft gegen die
Streben 524 des Führungsteils 512 ausübt. Das
Betätigungsteil 528 kann
von den Schleifen 564a–564n entfernt
werden, damit sich die Streben 524 dadurch nach außen erstrecken
können,
um die Dilatationsanordnung und/oder den Stent aufzustellen. Die
Schnur 529 kann aus Metalldrähten, Polymerbetätigungsteilen oder
anderen Materialien, welche derart manipuliert werden können, dass
sie Schleifen ausbilden, durch welche ein Betätigungs- oder Befestigungsteil
angeordnet werden kann, ausgebildet werden. Optional ist die Schnur 529 derart
ausgestaltet, dass sie sich entweder unter dem Einfluss von einer
oder von mehreren Streben oder aufgrund einer Vorspannkraft, welche
in der Schnur 520 durch die Konfiguration und/oder das
Material der Schnur, der Schleifen und/oder des zurückhaltenden
Teils ausgeübt
wird oder von dieser aufgenommen wird, nach außen erstreckt.
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Die
Schnur 529 kann durch verschiedene Befestigungsmechanismen
an dem Führungsteil 512 und/oder
an einer oder an mehreren der Streben, welche dazu zugeordnet sind,
angebracht werden. Zum Beispiel kann die Schnur 529 an
dem Führungsteil
und/oder an einem oder an mehreren der Streben durch Klebstoffe,
mechanische Befestigungsmittel, Befestigungsschleifen oder auf andere
Weise, welche die Schnur 529 an dem Führungsteil 512 und/oder
an einem oder an mehreren der Streben 524 fest anbringt,
angebracht werden. Alternativ kann die Schnur 529 an dem
Betätigungsteil 528 angebracht
werden und kann entfernt werden, wenn das Betätigungsteil 528 in
eine proximale Richtung bewegt wird. Ein Mediziner oder ein Krankenhausarzt
kann die Bewegung des Betätigungsteils 528 in Längsrichtung
entweder direkt oder durch Verwendung eines Betätigungsmechanismus oder einer
Betätigungsvorrichtung
veranlassen.
-
Nun
ist mit Bezug auf 21–24 eine andere
Zuführungsvorrichtung 600 dargestellt,
welche eine andere Ausführungsform
eines zurückhaltenden
Teils oder eines zurückhaltenden
Mechanismus 625 der vorliegenden Erfindung umfasst. Wie dargestellt
ist, umfasst ein Führungsteil 612 mehrere Streben 624,
welche derart ausgestaltet sind, dass sie sich nach außen erstrecken,
um ein Aufstellen des Stents und des Dilatationsballons, welche
innerhalb eines Lumen 618 des Führungsteils 612 angeordnet
sind, zu ermöglichen.
Ein zurückhaltendes
Teil 625 hält
die Streben 624 zurück.
Dieses zurückhaltende
Teil 625 ist bei einer Konfiguration ein flexibles Teil 627,
welches mit Laschen 660 und 662 ausgestaltet ist.
Die Laschen 660 und 662 erstrecken sich zwischen
einer Aussparung 664 zwischen den zwei benachbarten Streben 624a und 624b und
sind derart ausgestal tet, dass sie um die Streben 624 herum gezogen
werden, um den Stent (nicht dargestellt) und den Dilatationsballon
(nicht dargestellt) innerhalb des Lumens 618 zusammenzudrücken, wie
es in 23 dargestellt ist. Diese Laschen 660 und 662 können zwei
getrennte Teile sein, welche mit den Streben 624a und 624b verbunden
oder anderweitig gekoppelt sind, oder können ein einziges Stück sein, welches
mit den Streben 624a und 624b gekoppelt ist während es
die Laschen 660 und 662 ausbildet, sein.
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Wenn
die Laschen 660 und 662 angeordnet sind, um die
Streben 624 sicher zu halten, sind sie an einer Stelle 666,
welche in 23 dargestellt ist, mit einem
Betätigungsteil 628 zusammengenäht. Dieses Betätigungsteil 628,
welches optional einen Teil des zurückhaltenden Teils oder des
zurückhaltenden
Mechanismus ausbildet, erstreckt sich in der Länge der Zuführungsvorrichtung 600 zu
einer Betätigungsanordnung,
wie z. B. der Betätigungsanordnung,
welche in 6 dargestellt ist, und anderen
Betätigungsanordnungen,
welche dem Fachmann im Hinblick auf die hier enthaltenen Lehren
in den Sinn kommen, wobei die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Ein Mediziner oder ein Krankenhausarzt kann eine Bewegung des Betätigungsteils 628 in Längsrichtung
entweder direkt oder unter Verwendung eines Betätigungsmechanismus oder einer
Betätigungsvorrichtung,
wie es dem Fachmann bekannt ist, veranlassen, um das zurückhaltende
Teil oder den zurückhaltenden
Mechanismus 625 freizugeben.
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Nach
einer Kopplung der Laschen 660 und 662 unter Verwendung
des Betätigungsteils 628 werden
die Laschen 660 und 662 um die Streben 624 zurückgefaltet
und der Rest der Laschen 660 und 662 wird dann
an den Streben 624 oder einem anderen Abschnitt des Führungsteils 612 angebracht,
wie es in 24 dargestellt ist. Wenn das
Betätigungsteil 628 in
eine proximale Richtung versetzt wird, lösen sich die Laschen 660 und 662 und
der Stent (nicht dargestellt) und der Dilatationsballon (nicht dargestellt)
werden aufgestellt, da sich die Streben 624 nach außen erstrecken.
-
Nun
ist mit Bezug auf 25 eine anschauliche Ausführungsform
eines proximalen Endes einer Zuführungsvorrichtung 700a dargestellt.
Die Merkmale und Strukturen, welche mit anderen Ausführungsformen
der Zuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung diskutiert sind, gelten auch für die Zuführungsvorrichtung 700a.
-
Wie
dargestellt ist, endet ein proximales Ende 716 eines Führungsteils 712 in
einem Gehäuse 722 des
Führungsteils.
Dieses Gehäuse 722 des Führungsteils
kann ganzheitlich mit dem Führungsteil 712 oder
alternativ als ein getrenntes Teil ausgebildet sein, welches mit
einem proximalen Ende des Führungsteils 712 gekoppelt,
verbunden oder an diesem angebracht ist. Das proximale Ende 716 des Führungsteils
ist mit einem Betätigungselement 721 einer
Betätigungsanordnung 720 gekoppelt.
Dieses Betätigungselement 721 befindet
sich gleitend mit dem Gehäuse 722 des
Führungsteils
in Eingriff. Eine Manipulation des Betätigungselements 721 bewirkt die
Bewegung des Dilatationsrohrs 744, auf welchem der Dilatationsballon
(nicht dargestellt) angebracht ist. Das Betätigungsteil 728 erstreckt
sich durch eine Öffnung 786 in
dem Betätigungselement 721,
welche mit einer Dichtung (nicht dargestellt) ausgestaltet ist, durch
welche das Betätigungsteil 728 geschoben werden
kann. Auf diese Weise ermöglichen
die Öffnung 786 und
die Dichtung (nicht dargestellt) einen Zugang für die Bedienperson, um das
zurückhaltende
Teil (nicht dargestellt), welches die eine oder die mehreren Streben
(nicht dargestellt), welche an dem distalen Ende 714 der
Zuführungsvorrichtung 700 angeordnet
sind, zurückhält, zu lösen oder
zu versetzen. Die Dichtung kann eine Polymerdichtung, wie z. B.
Polyurethan, Silikongummi oder andere Materialien, welche in der
Lage sind, eine Dichtung um das Betätigungsteil 728 herum
auszubilden, umfassen und ermöglichen,
dass das Betätigungsteil 728 dort hindurch
gleitet, während
eine Fluiddichtung aufrecht erhalten wird, wobei die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist.
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Ein
Dilatationsrohr 744, welches optional eine ähnliche
Konfiguration wie das Dilatationsrohr 44 der 1 aufweist,
erstreckt sich von einem distalen Ende 714 des Führungsteils 712 durch
das Gehäuse 722 des
Führungsteils,
um an dem proximalen Ende 776 des Betätigungselements 721 zu
enden oder an diesem angebracht zu sein. Wie dargestellt ist, umfasst
das proximale Ende 776 des Betätigungselements 721 ein
Luer-Anschlussstück 745, welches
derart ausgestaltet ist, dass es mit einem entsprechenden Luer-Anschlussstück zusammenwirkt,
um einen Dilatationsballon (nicht dargestellt), welcher sich an
dem distalen Ende 714 des Führungsteils 712 befindet,
aufzublasen und zu entleeren.
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Bei
dieser beispielhaften Ausführungsform ist
ein zusätzliches
Luer-Anschlussstück 790 in
dem Betätigungselement 721 ausgebildet
oder mit diesem gekoppelt. Das Luer-Anschlussstück 790 ist vorhanden,
um ein Fluid durch ein Lumen 718 des Führungsteils 712 zu
infundieren, wodurch die Einführung
eines Kontrastmittels in den Blutfluss eng um die Vorrichtung herum
möglich
ist, wenn sie sich in dem Gefäßsystem
nach vorn bewegt.
-
Nun
wird mit Bezug auf 26 eine alternative Konfiguration
einer Zuführungsvorrichtung 700a als
veranschaulichende Zuführungsvorrichtung 700b dargestellt.
Bei dieser Konfiguration kann der Eingriff zwischen dem Betätigungselement 721 und
dem Gehäuse 722 des
Führungsteils
durch komplementäre Gewinde 792 erzielt
werden, welche in dem Betätigungselement 721 und
dem Gehäuse 722 des
Führungsteils
ausgebildet sind. Diese komplementären Gewinde 792 können derart
ausgestaltet sein, dass sie eine Bewegung des Betätigungselements 721 in Längsrichtung
relativ zu dem Gehäuse 722 des
Führungsteils
durch die Drehbewegung des Betätigungselements 721 oder
durch eine Bewegung parallel zu der Längsachse des Führungsteils 712 ermöglichen. Durch
den Einsatz der Gewinde 792 kann eine sehr genaue Steuerung
der Bewegung des Dilatationsballons (nicht dargestellt) und des
Stents (nicht dargestellt), welche an dem distalen Ende 714 des
Führungsteils 712 angeordnet
sind, erfolgen.
-
Obwohl
eine Verwendung von entsprechenden Gewinden beschrieben ist, fallen
dem Fachmann im Lichte der hier enthaltenen Lehre verschiedene andere
Strukturen ein, welche eingesetzt werden können, um eine steuerbare Bewegung
des Betätigungselements 721 relativ
zu dem Gehäuse 722 des Führungsteils
in Längsrichtung
bereitzustellen. Zum Beispiel kann das Betätigungselement 721 einen
Keil umfassen, welcher mit einer Keilnut zusammenpasst, die in dem
Gehäuse 722 des
Führungsteils ausgebildet
ist, oder umgekehrt. Darüber
hinaus kann der Fachmann, obwohl eine Drehbewegung und eine Bewegung
parallel zu der Bewegung des Dilatationsballons und des Stents in
Längsrichtung beschrieben
ist, verschiedene andere Bewegungsrichtungen identifizieren, welche
eine Aufstellung des Dilatationsballons und/oder des Stents ermöglichen können oder
erleichtern. Zum Beispiel kann die Bewegung des Betätigungselements
irgendeine Winkelausrichtung relativ zu der Längsachse des Führungsteils
aufweisen, unabhängig
davon, ob die Bewegung eine oder mehrere Umdrehungen des Betätigungselements
relativ zu dem Führungsteil
umfasst.
-
In 27 ist
eine andere Ausführungsform der
Zuführungsvorrichtung 700c dargestellt.
Um die Bewegung des Betätigungselements 721 relativ
zu dem Gehäuse 722 des
Führungsteils
zu unterstützen,
können
das Betätigungselement 721 und
das Gehäuse 722 des
Führungsteils
und/oder das Führungsteil 712 optional
ent sprechende Griffe 796 und 798 umfassen. Diese
Griffe 796 und 798 können optional Griffbereiche
umfassen, welche derart ausgestaltet sind, dass sie mit einem oder
mit mehreren Zubehörteilen
einer Bedienperson der Vorrichtung zusammenwirken. Bei einer anderen
Konfiguration kann jeder Griff 796 und 798 einen
im Wesentlichen konstanten Querschnitt entlang seiner Länge aufweisen.
Bei noch anderen Konfigurationen kann jeder Griff 796 und 798 verschiedene
Querschnitte entlang seiner Länge
aufweisen. Darüber
hinaus weiß,
obwohl ein einzelnes Luer-Anschlussstück 745 in 27 dargestellt
ist, der Fachmann, dass die Zuführungsvorrichtung 700c einen
oder mehrere Anschlussstücke
umfassen kann, um eine Zuführung von
einem oder von mehreren Fluids zu einem Inneren der Zuführungsvorrichtung
oder zu einem Dilatationsballon zu ermöglichen.
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28 stellt
noch eine andere Ausführungsform
der Zuführungsvorrichtung 700d dar,
bei welcher das Betätigungselement 721 ein
Gehäuse 760 umfasst,
welches ein drehbares Getriebe 762 enthält, das derart ausgestaltet
ist, dass es mit entsprechenden Merkmalen oder Strukturen zusammenwirkt,
welche in einem proximalen Ende des Führungsteils 712 ausgestaltet
sind. Das Getriebe 762, welchem ein oder mehrere Zähne, Merkmale
oder Strukturen 768 zugeordnet sind, kann durch eine Betätigungsvorrichtung 764 manipuliert
oder gedreht werden, wenn ein Mediziner oder eine andere Person ein
Betätigungsteil 766 auswählt und
die Betätigungsvorrichtung 764 dreht,
um das Getriebe 762 zu drehen. Optional weist die Betätigungsvorrichtung 764 einen
oder mehrere Zähne,
Merkmale oder Strukturen auf, welche mit dem Getriebe 762 zusammenwirken,
so dass eine Drehbewegung der Betätigungsvorrichtung 764 in
eine Bewegung des Getriebes 762 übersetzt wird.
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Da
die Betätigungsvorrichtung 764 und
damit das Getriebe 762 gedreht werden, greifen die entsprechenden
Merkmale 770 des Führungsteils 712 mit
den Zähnen,
Merkmalen oder Strukturen 768 des Getriebes 762 ineinander,
um das Führungsteil 712 in
eine proximale und/oder distale Richtung abhängig von der Drehrichtung der
Betätigungsvorrichtung 764 zu
bewegen. Dadurch kann die Dilatationsanordnung und der Stent von
einem distalen Ende (nicht dargestellt) der Vorrichtung 700d aufgestellt
werden.
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Zusätzlich zu
einem Bewegen oder Positionieren des Führungsteils 712 kann
das Betätigungsteil 728 unter
Verwendung eines Schiebeschalters 762, welcher mit dem
Gehäuse 760 und
dem Betätigungselement 721 in
Verbindung steht, bedient werden. Das Betätigungsteil 728 ist
mit einem Bein 762 gekoppelt, welches an dem Schalter 762 angebracht ist,
während
der Schiebeschalter 762 gleitend mit dem Gehäuse 760 gekoppelt
ist. Die Schubbewegung des Schalters 762 bewegt das Betätigungsteil 728 in
die entsprechende Richtung, um eine zurückhaltende Kraft, welche durch
das zurückhaltende
Teil oder durch den zurückhaltenden
Mechanismus (nicht dargestellt) der Vorrichtung 700c aufgebracht
wird, freizugeben. Der Fachmann kennt verschiedene andere Konfigurationen
eines Betätigungselements 721 im
Licht der hier beschriebenen Lehre.
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Nun
sind mit Bezug auf 29–37 verschiedene
Konfigurationen von alternativen Ausführungsformen einer Zuführungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Die Merkmale und Funktionen der anderen beschriebenen
Zuführungsvorrichtungen
gelten auch für
die Diskussion der Zuführungsvorrichtungen 800a bis 800g.
Darüber
hinaus sei angemerkt, dass die Mehrzahl der Merkmale und Funktionen,
welche bezüglich
der Zuführungsvorrichtung 800a beschrieben
sind, auch für die
Zuführungsvorrichtungen 800b bis 800g,
welche im Folgenden beschrieben werden, gelten. Die Zuführungsvorrichtungen
der 29–37 stellen verschiedene
Ausführungsformen
dar, wobei eine Zuführungsvorrichtung
derart ausgestaltet ist, dass sie mit einem Führungsdraht einzusetzen ist.
Zur Vereinfachung der Darstellung umfassen die Ausführungsformen
der 29–37 kein
zurückhaltendes
Teil oder keinen zurückhaltenden
Mechanismus, welcher die Dilatationsanordnung und den Stent in dem
Führungsteil
zurückhält. Es ist
jedoch klar, dass irgendein zurückhaltendes
Teil oder irgendein zurückhaltender
Mechanismus bei jeder Betätigungsanordnung,
wie sie hier beschriebenen oder dem Fachmann offenbart ist, bei
den Vorrichtungen 800a–800g eingesetzt
werden kann.
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Wie
in 29 dargestellt ist, umfasst die Zuführungsvorrichtung 800a ein
Führungsteil 812,
welches ein proximales Ende 816 und ein distales Ende 814 aufweist,
wobei sich ein Lumen 818 von dem distalen Ende 814 zu
dem proximalen Ende 816 erstreckt. Das distale Ende 814 kann
eine ähnliche Konfiguration
wie die anderen distalen Enden des Führungsteils, welche hier beschrieben
sind, aufweisen. Zum Beispiel kann ein zurückhaltendes Teil (nicht dargestellt)
an dem distalen Ende 814 vorhanden sein, um mit Strukturen
zusammenzuwirken, welche derart ausgestaltet sind, dass sie eine
Dilatationsanordnung 840 und/oder einen Stent 842 zurückhalten.
An dem proximalen Ende 816 ist ein Gehäuse 822 des Führungsteils
angeordnet, welches mit einem Betätigungselement 821 einer
Betä tigungsanordnung 820 in
einer ähnlichen
Weise, wie es mit Bezug auf 6 beschrieben
ist, zusammenwirkt.
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Von
einer Öffnung 834 in
einem proximalen Ende des Betätigungselements 821 erstreckt
sich ein Führungsdraht 832 zu
einem distalen Ende 814 des Führungsteils 812. Wie
am besten in 30 dargestellt ist, wirkt der
Führungsdraht 832 mit
einer Dilatationsanordnung 840 zusammen, welche an einem distalen
Ende des Führungsteils 812 angeordnet
ist. Bei dieser veranschaulichenden Konfiguration umfasst eine Dilatationsanordnung 840 ein
röhrenförmiges Teil 836,
welches mit einem Dilatationsballon 846 zusammenwirkt,
welcher damit gekoppelt oder daran angebracht ist. Das röhrenförmige Teil 836 kann
als ein Positionierungsteil fungieren, welches ein Aufstellen der
Dilatationsanordnung 840 und des Stents 842 ermöglicht.
Der Führungsdraht 832 erstreckt
sich durch das röhrenförmige Teil 836,
wodurch der Dilatationsballon 846 und ein Stent 842,
welcher mit dem Dilatationsballon 846 direkt gekoppelt
ist, entlang dem Führungsdraht 832 bewegt
wird, wenn es notwendig ist. Der innere Durchmesser eines Lumens eines
röhrenförmigen Teils 836 entspricht
dem äußeren Durchmesser
des Führungsdrahts 832.
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Der
Führungsdraht 832 endet
an einem distalen Ende mit einer atraumatischen Spitze 848,
welche einen Kerndraht 856 umfassen kann, welcher mit einer
Spiralfeder 858 umwickelt ist. Der Kerndraht 856 kann
eine Erweiterung des Rests des Führungsdrahts 832 oder
alternativ ein getrenntes Teil sein, welches mit dem distalen Ende
des Führungsdrahts 832 gekoppelt
oder an diesem angebracht ist. In jedem Fall kann der Kerndraht 856 aus
demselben oder einem anderen Material wie der Führungsdraht 832 ausgebildet
sein und kann optional ein massives Teil oder ein röhrenförmiges Teil
sein.
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Der
Dilatationsballon 846 der Dilatationsanordnung 840 wird
durch ein Dilatationsrohr 844 aufgeblasen, welches sich
von dem Dilatationsballon 846 derart erstreckt, dass es
an dem proximalen Ende des Betätigungselements 821 mit
einem Luer-Anschlussstück 845 endet.
Ein zusätzliches
Luer-Anschlussstück 890 kann
vorhanden sein, welches an dem Betätigungselement 821 angebracht
ist. Es sei darauf hingewiesen, dass das Luer-Anschlussstück 890 im
Wesentlichen dieselbe Funktion wie das Luer-Anschlussstück 790 ausführen kann.
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Das
distale Ende des Dilatationsrohrs 844 wirkt mit einem Inneren
des Dilatationsballons 846 zusammen. Das distale Ende des
Dilatationsrohrs 844 kann mit einem röhrenförmigen Teil 836, dem
Dilatationsballon 846 oder sowohl mit dem röhrenförmigen Teil 836 als
auch dem Dilatationsballon 846 verbunden sein. Das Dilatationsrohr 844 kann
eingesetzt werden, um den Dilatationsballon 846 und/oder den
Stent 842 während
eines Verfahrens zu positionieren. Daher kann das Dilatationsrohr 844 eine
ausreichende Festigkeit aufweisen, um eine distale Bewegung des
Dilatationsrohrs 844 zu ermöglichen, um den Rest der Dilatationsanordnung 840 in
eine distale Bewegung zu versetzen. In ähnlicher Weise kann das Dilatationsrohr 844 eine
ausreichende Festigkeit aufweisen, um eine proximale Bewegung des
Dilatationsrohrs 844 zu ermöglichen, um den Rest der Dilatationsanordnung 840 in
eine proximale Bewegung zu versetzen.
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Die
Zuführungsvorrichtung 800a ist
ausgestaltet, so dass der Führungsdraht 832 in
einem Körperlumen
positioniert werden kann, und die Zuführungsvorrichtung 800a kann
aus dem Körperlumen entfernt
werden während
der Führungsdraht 832 an der
erwünschten
Position gehalten wird. Von daher können andere herkömmliche
Eingriffsvorrichtungen eingesetzt werden, um das Verfahren abzuschließen. Eine
Vorrichtung kann mit dem distalen Ende des Führungsdrahts verbunden sein,
wie zum Beispiel eine Filteranordnung um Embolie verursachende Partikel
aufzusammeln, welche sich in dem Blutgefäß während des Aufstellens des Stents
abgesetzt haben, wie es im Detail im Folgenden diskutiert wird. Andere
Vorrichtungen können über den
Führungsdraht 832 ausgetauscht
werden, wie es dem Fachmann bekannt ist.
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In 31 ist
eine andere Ausführungsform einer
Vorrichtung 800b dargestellt. Die Vorrichtung 800b umfasst
eine Dilatationsanordnung 48b, welche derart ausgestaltet
ist, dass sie mit einem Führungsdraht 832 zusammenwirkt.
Wie dargestellt ist, umfasst die Dilatationsanordnung 840b ein
röhrenförmiges Teil 836,
welches mit einem ausdehnbaren Dilatationsballon 846 zusammenwirkt.
An einem proximalen Ende des röhrenförmigen Teils 836 befindet sich
ein Positionierungsteil 838. Das Positionierungsteil 838 ist
mit einem proximalen Ende des röhrenförmigen Teils 836 gekoppelt,
um einen Übergang
der Kräfte,
welche auf das Positionierungsteil 838 aufgebracht werden,
auf das röhrenförmige Teil 836 zu
ermöglichen,
um die Dilatationsanordnung 840 zu positionieren. Das Positionierungsteil 838 kann
mit dem röhrenförmigen Teil 836,
dem Dilatationsballon 846 oder sowohl mit dem röhrenförmigen Teil 836 als auch
mit dem Dilatationsballon 846 gekoppelt werden, oder an
diesen angebracht werden, falls diese Kopplung oder dieses Anbringen
an einem proximalen Ende, einem distalen Ende oder einem anderen Abschnitt
des röhrenförmigen Teils 836 und/oder
an dem Dilatationsballons 846 zwischen den entsprechenden
proximalen Enden und distalen Enden davon auftritt. In ähnlicher
Weise kann das Koppeln oder Anbringen des Positionierungsteils 838 an
dem röhrenförmigen Teil 836 und/oder
an dem Dilatationsballon 846 an einer inneren und/oder äußeren Oberfläche des
röhrenförmigen Teils 836 und
an dem Dilatationsballon 846 stattfinden. Daher kann das
Positionierungsteil 838 durch einen Mediziner oder einen Krankenhausarzt
manipuliert werden, um die Dilatationsanordnung 840b bei
der entsprechenden Stelle zu positionieren, um einen Stent (nicht
dargestellt) und/oder eine Läsion
aufzuweiten. Zum Beispiel kann das Positionierungsteil 838 eingesetzt
werden, um den Dilatationsballon 846 entlang dem Führungsdraht 832 zu
verschieben.
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Wie
dargestellt ist, ist das Positionierungsteil 838 von dem
Dilatationsrohr 844 getrennt. Obwohl beschrieben ist, dass
das Positionierungsteil 838 von dem Dilatationsrohr 844 getrennt
ist, ist klar, dass das Positionierungsteil 838 entfernbar
in dem Dilatationsrohr 844 vorhanden sein kann, während es
in der Lage ist, den Dilatationsballon 846 bei der erwünschten
Stelle innerhalb des Körperlumens
oder des Gefäßes zu positionieren.
Wie zum Beispiel in gestrichelten Linien in 31 dargestellt
ist, erstreckt sich von dem röhrenförmigen Teil 836 ein
Anschlag 837 oder ist ein Anschlag in dem röhrenförmigen Teil 836 ausgebildet,
welcher mit einem distalen Ende eines Positionierungsteils 838 zusammenwirkt,
welches sich in einem Lumen des Dilatationsrohrs 844 befindet.
Indem das Positionierungsteil in distaler Richtung bewegt wird,
wirkt das distale Ende des Positionierungsteils mit dem Anschlag 837 zusammen,
um die Dilatationsanordnung 840b in die distale Richtung
zu bewegen. Um das röhrenförmige Teil 836 in die
proximale Richtung zu bewegen, kann ein Mediziner oder ein Krankenhausarzt
das Dilatationsrohr 844 in eine proximale Richtung bewegen.
Bei einer anderen Konfiguration kann der Anschlag 837 eine Vertiefung
(nicht dargestellt) aufweisen, welche kraftschlüssig mit dem distalen Ende
des Positionierungsteils zusammenpasst oder anderweitig zusammenwirkt,
so dass das Positionierungsteil mit einer ausreichenden Kraft in
der Vertiefung gehalten wird, so dass das Positionierungsteil das
röhrenförmige Teil 836 sowohl
in die proximale als auch in die distale Richtung bewegen kann.
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Das
proximale Ende des Gehäuses 822 des Führungsteils,
wie es in 31 dargestellt ist, wirkt mit
einer Betätigungsanordnung 821b zusammen während ein
distales Ende 814 des Führungsteils 812 mit
einem zurückhaltenden
Teil oder einem zurückhaltenden
Mechanismus (nicht dargestellt) zusammenwirkt und derart ausgestaltet
ist, dass es ein Aufbringen einer zurückhaltenden Kraft auf die Dilatationsanordnung 840b und/oder
auf den Stent 842 unterstützt. Das Betätigungselement 821b ist
derart ausgestaltet, dass es einem Krankenhausarzt ermöglicht,
eine Zuführungsvorrichtung 800b,
um einen Stent 842 zuzuliefern, in einer ähnlichen
Weise wie bei der Vorrichtung, welche in 29 beschrieben
ist, zu bedienen. Zum Beispiel kann das Positionierungsteil 838 mit
dem Betätigungselement 821b derart
gekoppelt werden, so dass die distale Bewegung des Betätigungselements 821b die
Dilatationsanordnung 840b bewegt.
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Darüber hinaus
umfasst das proximale Ende des Betätigungselements 821b einen
ringförmigen Klemmmechanismus 862,
wie z. B. einen Touhy-Burst-Adapter, eine zusammendrückbare Polymer-
oder Silikongummidichtung oder andere Klemmmechanismen 862,
welche dem Fachmann im Licht der hier enthaltenen Lehre einfallen,
wobei die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Der
ringförmige
Klemmmechanismus 862 nimmt den Führungsdraht 832 auf
und erzeugt eine mechanische Verbindung und eine Fluiddichtung zwischen dem
Betätigungselement 821b und
dem Führungsdraht 832.
Diese Dichtung verhindert, dass ein Fluid innerhalb des Lumens 818 entweicht,
während
ein Mechanismus zur Verfügung
gestellt wird, um die Zuführungsvorrichtung 800b von
dem Führungsdraht 832 für den Fall
zu lösen,
dass andere herkömmliche Eingriffsvorrichtungen
eingesetzt werden müssen, ohne
den vaskulären
Zugang, welcher durch die Vorrichtung insgesamt erlangt worden ist,
zu verlieren. Indem zum Beispiel der ringförmige Klemmmechanismus 862 gedreht
wird, wird die Dichtung gebrochen und die Zuführungsvorrichtung 800b kann
von dem Führungsdraht 832 entfernt
werden. Eine ähnliche
Klemme oder eine andere Dichtung kann mit dem Positionierungsteil 838 zusammenwirken,
um zu verhindern, dass ein Fluid innerhalb der Vorrichtung 800b entweicht.
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32 stellt
eine andere Ausführungsform der
Zuführungsvorrichtung 800c dar.
Bei dieser Ausführungsform
erstreckt sich das röhrenförmige Teil 836 im
Wesentlichen zwischen dem distalen Ende 814 und dem proximalen
Ende 816 des Führungsteils 812.
Das röhrenförmige Teil 836 ist
derart ausgestaltet, dass es den Führungsdraht 832 dort
hindurch aufnimmt. Daher erstreckt sich das röhrenförmige Teil 836 von
einem distalen Ende des Dilatationsballons 846 zu einem
proximalen Ende des Führungsteils 812,
so dass das proximale Ende des röhrenförmigen Teils 836 an
einem Punkt proximal zu einem proximalen Ende des Dilatati onsrohrs 844 endet. Darüber hinaus
wirkt das proximale Ende des röhrenförmigen Teils 836 mit
einem proximalen Ende des Führungsteils 812 und/oder
eines Betätigungselements 821c,
welches an dem proximalen Ende des Führungsteils 812 angeordnet
ist, zusammen.
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Das
Betätigungselement 821c umfasst
einen unbeweglichen Abschnitt 829 und einen bewegbaren Abschnitt 831,
welcher gleitbar zu dem Abschnitt 829 angeordnet ist. Der
Abschnitt 829 kann ganzheitlich mit einem proximalen Ende
des Führungsteils 812 ausgebildet
sein oder kann ein getrenntes Teil sein, welches mit dem proximalen
Ende des Führungsteils 812 gekoppelt
oder an dieses angebracht ist, wobei dieses Koppeln oder Anbringen
durch entsprechende Gewinde, eine Konfiguration aus Keil und Keilnut, eine
chemische Verbindung, eine thermische Verbindung oder Klebstoffe
bewerkstelligt werden kann.
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Der
Abschnitt 831 wirkt mit dem Abschnitt 829 in einer
abdichtenden Weise zusammen, so dass ein Fluid, welches in einen
Innenraum, welcher durch das Innere des Abschnitts 829 und
eines Abschnitts des Abschnitts 831 definiert ist, eindringt,
daran gehindert wird, davon auszutreten. Diese Dichtung kann durch
ein oder durch mehrere abdichtende Teile 833 und/oder zwischen
den Toleranzen, welche mit dem Abschnitt 829 und dem Abschnitt 831 verbunden
sind, erzeugt werden. Beispielsweise kann das abdichtende Teil 833 ein
oder mehrere O-Ringe in einer oder in mehreren Vertiefungen, ein
oder mehrere O-Ringe, eine Dichtung oder eine Dichtung gegenüber einem
zähfließenden Fluid
sein.
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Der
Abschnitt 831 enthält
eine Haltestruktur 823, welche sich über ein distales Ende davon
erstreckt. Das proximale Ende des röhrenförmigen Teils 836 ist
fest an der Haltestruktur 823 angebracht. Die Haltestruktur 823 umfasst
auch eine Öffnung 825,
durch welche sich der Führungsdraht 832 erstreckt.
Vorzugsweise ist eine Dichtung 827 zwischen und/oder innerhalb
der Öffnung 825 und
dem Führungsdraht 832 vorhanden,
um ein Fluid innerhalb des Führungsteils 812 zurückzuhalten.
Daher wird bei einem Niederdrücken
des Abschnitts 831 in die Richtung der Pfeile A der Dilatationsballon 846 innerhalb
des Lumens 818 des Führungsteils 812 entfaltet.
In ähnlicher
Weise wird der Dilatationsballon durch eine Bewegung des Abschnitts 831 des
Betätigungselements 821c in
die Richtung der Pfeile B in das Lumen 818 des Führungsteils 812 zurückgezogen.
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In 33 ist
eine andere Ausführungsform einer
Zuführungsvorrichtung 800d dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Dilatationsballon 846 direkt mit dem Führungsdraht 832 gekoppelt
oder an diesem angebracht. Daher ist das Positionierungsteil 838 mit
dem Führungsdraht 832 und/oder
optional mit dem Dilatationsballon 846 anstelle des röhrenförmigen Teils 836 verbunden.
Das Positionierungsteil 838 kann durch einen Mediziner,
einen Krankenhausarzt oder dergleichen manipuliert werden, um eine
Dilatationsanordnung 840 bei der erwünschten Stelle zu positionieren,
um den Stent und die Läsion aufzuweiten.
Daher kann, indem das Positionierungsteil 838 bewegt wird,
der Dilatationsballon 846 bei der Position angeordnet werden,
um optional die Läsion
vorzuweiten und/oder die Läsion
während
einer Implantierung eines Stents 842 aufzuweiten.
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34 stellt
eine andere Ausführungsform einer
Zuführungsvorrichtung 800e dar.
Bei dieser Ausführungsform
ist das Positionierungsteil 838 mit dem Dilatationsballon 846 verbunden.
Das Positionierungsteil 838 wird durch einen Mediziner,
einen Krankenhausarzt oder eine andere Person betätigt, um
eine Dilatationsanordnung 840 bei der erwünschten
Stelle zu positionieren, um den Stent und die Läsion aufzuweiten. Daher kann,
indem das Positionierungsteil 838 bewegt wird, der Dilatationsballon 846 bei
der Position angeordnet werden, um die Läsion optional vorzuweiten und/oder
die Läsion
während einer
Implantierung eines Stents (nicht dargestellt) aufzuweiten.
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Der
Führungsdraht 832 verläuft zwischen dem
Dilatationsballon 846 und dem Stent 842. Obwohl
es zur Vereinfachung der Erläuterung
nicht dargestellt ist, kann der Führungsdraht 832 eine
Art traumatische Spitze aufweisen, welche an einem distalen Ende
davon angebracht oder ausgebildet ist. Der Dilatationsballon 846 umfasst
ein ganzheitlich ausgebildetes Dilatationsrohr 844, welches
sich von einem distalen Ende des Dilatationsballons 846 erstreckt. Der
Dilatationsballon 846 kann, wie andere hier beschriebene
Dilatationsballons, verschiedene Konfigurationen aufweisen, so dass
der Dilatationsballon 846 einen im Wesentlichen konstanten
Querschnitt entlang seiner Länge
oder alternativ einen variablen Querschnitt entlang seiner Länge aufweisen
kann. Darüber
hinaus können
die Dilatationsballons der vorliegenden Erfindung aus einem oder
mehreren getrennten Dilatationsballons mit einem oder mehreren zugehörigen Dilatationsrohren,
welche insgesamt die Funktion von einem einzelnen Dilatationsballon
bereitstellen, ausgebildet sein.
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Darüber hinaus
stellt 34 eine Spitze 864 dar,
welche sich an dem distalen Ende des Führungsdrahts 832 befindet.
Die Spitze 864 stellt einen Übergang zwischen dem Führungsdraht 832 und
dem Führungsteil 812 dar,
um die Möglichkeit
einer Beschädigung
des Körperlumens
oder des Gefäßes des
Patienten während
der Einführung
und des Entfernens der Zulieferungsvorrichtung 800e während eines
Verfahrens zu beschränken.
Dem Fachmann sind verschiedene Typen von Spitzen bekannt, wie z. B.
denjenigen, welche hier diskutiert sind, und andere, welche dem
Fachmann im Licht der hier enthaltenen Lehre einfallen, wobei die
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist. Zum Beispiel kann die Spitze 864 verschiedene Konfigurationen
aufweisen, solange die Konfiguration einen Übergang zwischen dem Führungsdraht 832 und
dem Führungsteil 812 bereitstellt,
um eine Verhinderung einer Beschädigung
des Körperlumens
oder des Gefäßes während der
Einführung
und des Entfernens der Zuführungsvorrichtung 800e zu
unterstützen.
Darüber
hinaus kann die Spitze 864 mit dem Führungsdraht 832 durch
verschiedene Weisen gekoppelt oder an diesem angebracht werden,
wie z. B. durch Klebstoffe, mechanische Verbindungen, thermisch
erzeugte Verbindungen, welche ganzheitlich damit ausgestaltet sind, oder
Kombinationen davon.
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In 35 ist
eine andere Ausführungsform einer
Zuführungsvorrichtung 800f dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform
verläuft
der Führungsdraht 832 zwischen
dem Führungsteil 812 und
der Dilatationsanordnung 840, um distal eines distalen
Endes des Führungsteils 812 zu
enden. Obwohl es zur Vereinfachung der Erläuterung nicht dargestellt ist,
kann der Führungsdraht 832 eine
atraumatische Spitze aufweisen, welche an einem distalen Ende davon
angebracht oder damit ausgebildet ist. Verbunden mit dem Dilatationsballon 846 ist
ein Positionierungsteil 838, welches demjenigen, welches
hier beschrieben ist, ähnlich
ist. Das Positionierungsteil 838 wird durch einen Mediziner,
einen Krankenhausarzt oder ein anderes Individuum betätigt, um
die Zuführungsvorrichtung 800f bei
der erwünschten
Stelle zu positionieren, um den Stent und die Läsion aufzuweiten. Daher kann,
indem das Positionierungsteil 838 bewegt wird, der Dilatationsballon 846 bei
der Position angeordnet werden, um die Läsion optional vorzuweiten und/oder
die Läsion
während
eines Implantierens des Stents 842 aufzuweiten. Die Zuführungsvorrichtung 800f umfasst
auch eine Spitze 864, welche bezüglich Struktur und Funktion
der Spitze 864, welche mit Bezug auf 34 diskutiert
und dargestellt worden ist, ähnlich
ist.
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36 stellt
noch eine andere Ausführungsform
einer Zuführungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung dar. Wie dargestellt ist, umfasst eine
Zuführungsvorrichtung 800g eine
Dilatationsanordnung 840g, welche anderen hier beschriebenen
Dilatationsanordnungen ähnlich
ist und welche nach einem distalen Ende 814 des Führungsteils 812 angeordnet ist.
Das Führungsteil 812 arbeitet
als ein Positionierungsteil, um die Dilatationsanordnung 840 bei
der erwünschten
Stelle zu positionieren, um den Stent und die Läsion aufzuweiten. Daher kann,
indem das Führungsteil 812 bewegt
wird, der Dilatationsballon 846 bei der Position angeordnet
werden, um die Läsion
vorzuweiten und/oder die Läsion
während
der Implantierung eines Stents aufzuweiten. Obwohl es zur Vereinfachung
der Erläuterung
nicht dargestellt ist, kann der Führungsdraht 832 eine
atraumatische Spitze aufweisen, welche an einem distalen Ende davon
angebracht oder ausgebildet ist.
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37 bis 44 stellen
einen anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar. Während eines Verfahrens,
um eine Läsion
aufzuweiten und/oder einen Stent bei einer Läsion zu implantieren, werden oft
Emboli gelöst
und in dem Blutgefäß stromabwärts befördert. Um
zu verhindern, dass die Emboli sogar kleinere Blutgefäße weiter
stromabwärts
blockieren, können
eine oder mehrere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Mittel umfassen, um für einen Schutz vor einer Embolie
zu sorgen. Die Mittel, um für
einen Schutz vor einer Embolie zu sorgen, können in einer Zuführungsvorrichtung
vorhanden sein, welche eine einheitliche Konfiguration aufweist, wobei
die Zuführungsvorrichtung
und die Mittel, um für
einen Schutz vor einer Embolie zu sorgen, wie z. B. eine Filtervorrichtung,
im Wesentlichen gleichzeitig in ein Körperlumen eingeführt sein
können.
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Nun
ist mit Bezug auf 37 eine beispielhafte Zulieferungsvorrichtung 900 dargestellt,
welche viele derselben Merkmale und derselben Funktionalitäten der
Zulieferungsvorrichtungen, welche vorher beschrieben sind, aufweist.
Daher gelten die Beschreibungen der verschiedenen anderen Zulieferungsvorrichtungen,
welche hier beschrieben sind, für
die Zulieferungsvorrichtung 900. Wie dargestellt ist, umfasst
die Zulieferungsvorrichtung 900 ein Führungsteil 912, welches
eine Dilatationsanordnung 940 und einen Stent 942,
die darin vorhanden sind, aufweist. Es sei darauf hingewiesen, dass
bei der Ausführungsform
der 37 und bei den folgenden Ausführungsformen ein zurückhaltendes
Teil oder ein zurückhaltender
Mechanismus, welcher mit gestrichelten Linien dargestellt ist, an
einem distalen Ende 914 des Führungsteils 912 vorhanden
sein kann, um die Dilatationsanordnung 940 und den Stent 942 angrenzend
oder in der Nähe
des distalen Endes 914 des Führungsteils 912 zu
halten, bis ein Aufstellen derselben erwünscht ist. Es sei darauf hingewiesen, dass
irgendein zurückhaltendes
Teil oder irgendein zurückhaltender
Mechanismus eingesetzt werden kann, wie er hier offenbart ist oder
wie er dem Fachmann bekannt ist. Darüber hinaus können geeignete Strukturen
eingesetzt werden, um die Dilatationsanordnung 940 und
den Stent 942 aufzustellen, wie es hier beschrieben ist
oder wie es dem Fachmann bekannt ist.
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Weiter
mit Bezug auf 37 weist die Zuführungsvorrichtung 900 eine
Filteranordnung 931 auf, welche distal des Führungsteils 912 angeordnet
ist In Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Erfindung weist die Zuführungsvorrichtung 900 einen Führungsdraht 932 auf,
welcher durch die Dilatationsanordnung 940 und optional
durch die Filteranordnung 931 angeordnet ist. Bei der dargestellten Konfiguration
endet der Führungsdraht 932 an
der Filteranordnung 931, wobei die Filteranordnung 931 mit
einem distalen Ende des Führungsdrahts 932 gekoppelt
ist und eine atraumatische Spitze aufweist, wie es mit mehr Details
im Folgenden beschrieben ist.
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Die
Anordnung 931 ist derart ausgestaltet, dass sie für einen
Schutz vor einer Embolie während des
Einsatzes der Vorrichtung 900 sorgt. Wie in 37 und 38 dargestellt
ist, weist die Filteranordnung 931 ein schwaches Profil
auf, um eine Einführung
derselben in ein Körperlumen
zu erleichtern. Ein Übergangsteil 936 ist
zwischen der Filteranordnung 931 und der Dilatationsanordnung 940 angeordnet.
Das Übergangsteil 936 ist
derart ausgestaltet, dass es für
einen Übergang
zwischen dem Führungsteil 912 und
der Filteranordnung 931 sorgt. Dieser Übergang verhindert eine Beschädigung des
Körperlumens,
in welchem sich die Vorrichtung 900 befindet, und verhindert,
dass eine Wand oder einer Verzweigung des einen oder der mehreren
Körperlumen
erfasst wird, wenn die Vorrichtung 900 durch die gewundene
Anatomie eines Patienten gelenkt wird. Wie dargestellt ist, umfasst
das Übergangteil 936 einen
Durchgang 938, welcher dort hindurch angeordnet ist, um
den Führungsdraht 932 aufzunehmen. Der
Durchgang 938 kann derart ausgestaltet sein, dass der Führungsdraht 932 darin
sicher gehalten wird oder dass optional der Führungsdraht 932 entfernbar
aufgenommen ist. Alternativ kann das Übergangteil 936 ein
Loch umfassen, durch welches der Führungsdraht 932 verläuft oder
aufgenommen ist. Bei noch einer anderen Konfiguration umfasst das Übergangsteil 936 ein
Loch, welches derart ausgestaltet ist, dass es ein distales Ende
des Führungsdrahts 932 aufnimmt,
während
ein distales Ende des Teils 936 mit der Filteranordnung 931 ausgestaltet
ist oder mit dieser zusammenwirkt.
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37 und 38 stellen
eine Filteranordnung 931 dar, welche in Vorbereitung zur
Aufstellung der Filteranordnung 931 zurückgehalten wird, während 39–41 eine
Filteranordnung 931 darstellen, welche aufgestellt bzw.
entfaltet oder aktiviert ist. Wie in 41 dargestellt
ist, umfasst die Filteranordnung 931 einen Filterkorb 934 und
ein Filter 933. Vor der Aufstellung kann sich das Filter 933 innerhalb des
Filterkorbs 934 befinden, kann den Filterkorb 934 umgeben
oder eine Kombination davon. Das Filter 933 ist derart
ausgestaltet, dass es eine Embolie verursachende Partikel oder Material
erfasst, welches sich während
eines Verfahrens im Zusammenhang mit der Zuführungsvorrichtung 900 oder
optional während
anderer Verfahren, wenn die Zuführungsvorrichtung 900 optional
gleitend von dem Führungsdraht 932 und
der zugeordneten Filteranordnung 931 entfernt wird, löst. Daher
kann das Filter optional innerhalb eines Körperlumens treiben, wenn es
entfaltet ist, wobei ein distales Ende des Filters 933 in
dem Körperlumen
treibt und das proximale Ende des Filters 933 mit dem Filterkorb 934 gekoppelt
ist. Bei einer anderen Konfiguration kann ein distales Ende des
Filters 933 mit einem Abschnitt des Filterkorbs 934 gekoppelt
sein.
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Das
Filter 933 kann aus einer Vielzahl von unterschiedlichen
Materialien gefertigt werden, wie z. B. gewebten oder geflochtenen
Kunststoff oder einem Metallgitter, einem perforierten Polymerfilm,
einem Nitinolgitter, Kombinationen davon oder einem anderen Material,
welches in der Lage ist, Material in dem fließenden Blut zu erfassen, während das
Blut durch die Poren oder Öffnungen
davon strömen kann.
Im Allgemeinen kann das Filter 933 aus einer Vielzahl von
Materialien gefertigt werden, solange das Filter 933 in
den Filterkorb 934 gepackt werden kann und optional in
dem Blutfluss oder Blutstrom, welcher durch das Körperlumen,
in welchem es eingeführt
ist, fließt,
treiben kann und solange es biokompatibel ist.
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Das
Filter 933 kann eine Vielzahl von Poren einer unterschiedlichen
Größe aufweisen,
welche von ungefähr
50 Mikrometer bis ungefähr
200 Mikrometer, von ungefähr
60 Mikrometer bis ungefähr
180 Mikrometer oder von ungefähr
75 Mikrometer bis ungefähr
150 Mikrometer reicht. Zum Beispiel können die Poren eine Vielzahl
von unterschiedlichen Konfigurationen aufweisen, wie z. B. eine
kreisförmige, eine
ovale, eine mehreckige, Kombinationen davon oder andere Konfigurationen,
welche dem Fachmann im Licht der hier enthaltenen Lehre bekannt
sind, wobei die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Bei einer Konfiguration
kann das Filter 933 daher Poren umfassen, welche eine unterschiedliche
Größe und eine
unterschiedliche Konfiguration aufweisen. Daher kann die Haupt-
oder Nebenachse von jeder Pore eine Vielzahl von unterschiedlichen
Größen aufweisen,
welche von ungefähr
50 Mikrometer bis ungefähr
200 Mikrometer, von ungefähr
60 Mikrometer bis ungefähr
180 Mikrometer oder von ungefähr
75 Mikrometer bis ungefähr
150 Mikrometer reicht. Im Allgemeinen kann die Größe der Poren
variieren, wie es erforderlich ist, solange die Poren derart ausgelegt sind,
so dass die Poren den Blutstrom durch das Filter nicht beeinträchtigen,
d. h. das Blut, welches durch das Filter fließt, nicht behindern, und Material, welches
möglicherweise
kleinere Gefäße stromabwärts verstopft,
möglicherweise
einen Blutfluss zu einem Gewebe blockiert oder zu einem Schlaganfall oder
Infarkt führt,
aufsammeln.
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Zusätzlich zu
dem vorab ausgeführten,
kann das Filter 933 mit einer hydrophilen Beschichtung, mit
einer die Blutgerinnung hemmenden Beschichtung, einer Polytetrafluorethylen-(PTFE)
Beschichtung, einer Silikonbeschichtung, Kombinationen davon oder
verschiedenen anderen Beschichtungen, wie sie dem Fachmann im Licht
der hier enthaltenen Lehre bekannt sind oder von diesem erwünscht werden,
beschichtet sein.
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Der
Filterkorb 934 hält
das Filter 933 nach einem Aufstellen des Filters 933.
Der Filterkorb 934 umfasst mehrere Streben 960,
welche sich von einem Körper 962 erstrecken.
Die Streben 960 des Filterkorbs 934 sind derart
ausgestaltet, dass sie sich nach außen erstrecken, um das Filter 933 innerhalb des
Körperlumens
zu positionieren. Eine Strebe 960a der Streben 960 kann
eine atraumatische Spitze 948 umfassen, wobei die Streben 960a mindestens
einen Abschnitt des Kerndrahtes der atraumatischen Spitze 948 ausbilden.
Diese Strebe kann auch mit einer flexiblen Spirale 958 bedeckt
sein. Der Körper 962 des
Filterkorbs 934 umfasst ein Loch 967, welches
derart ausgestaltet ist, dass es den Führungsdraht 932 aufnimmt.
Alternativ kann der Körper 962 einen
Durchgang umfassen, welcher derart ausgestaltet ist, dass er ein
distales Ende des Führungsdrahts 932 aufnimmt.
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Das
Filter 933 kann an den Streben 960 des Filterkorbs 934 in
einer Vielzahl von Möglichkeiten angebracht
werden. Zum Beispiel kann das Filter 933 durch Klebstoffe,
durch Warmkleben, durch eine dynamische Verbindung, mechanische
Verbindungen oder Kombinationen davon angebracht werden. Darüber hinaus kann
das distale Ende von zwei oder mehr Streben 960 ein Loch
umfassen, durch welches Stränge
des Filtermittels 932 verlaufen und an den Streben 960 angebracht
werden können.
Alternativ können
die Stränge
mit einem Knoten verknüpft
werden, auf das Filter 933 zurück gefaltet werden oder an
dem Filter 933 befestigt werden. Verschiedene andere Möglichkeiten
existieren, das Filter 933 mit dem Filterkorb 934 zu
koppeln oder mit diesem zu verbinden.
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Optional
kann die Filteranordnung 931 eine Anzahl von röntgenpositiven
Bändern
und/oder Markierungen umfassen, welche an einer Vielzahl von Positionen
auf der Filteranordnung 931 befestigt sind. Zum Beispiel
können
Bänder,
Markierungen oder andere Mittel zur Strahlenundurchlässigkeit
auf dem Filter 933, dem Filterkorb 934 und/oder
den Streben 960 vorhanden sein. Bei anderen Konfigurationen
umfasst die Zuführungsvorrichtung
im Allgemeinen Mittel zur Strahlenundurchlässigkeit an einer oder mehreren
Stellen oder Positionen davon, um die Verfolgung der Position der
Zuführungsvorrichtung und
der verschiedenen Elemente und Komponenten davon zu unterstützen.
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Wie
dargestellt ist, hält
ein zurückhaltendes Teil
oder ein zurückhaltender
Mechanismus 925 die Streben 960 zurück, während ein
anderes zurückhaltendes
Teil, welches in gestrichelten Linien dargestellt ist, ein distales
Ende des Führungsteils 912 zurückhält. Optional
kann das zurückhaltende
Teil oder der zurückhaltende
Mechanismus 925 sowohl das distale Ende des Führungsteils 912 als
auch die Streben 960 zurückhalten. Die 37 und 38 stellen das
zurückhaltende
Teil oder den zurückhaltenden Mechanismus 925 dar,
welcher die Streben 960 zurück hält, während die 39–41 die
Streben 960 darstellen, welche von dem zurückhaltenden
Teil oder von dem zurückhaltenden
Mechanismus 925 freigegeben sind. Bei der beispielhaften
Konfiguration der 41 weist das zurückhaltende
Teil oder der zurückhaltende
Mechanismus 925 eine ähnliche Konfiguration
wie das zurückhaltende
Teil oder der zurückhaltende
Mechanismus 525 auf. Daher umfasst das zurückhaltende
Teil oder der zurückhaltende
Mechanismus 925 eine Schnur 929, welche eine Anzahl
von Schleifen ausbildet, wobei eine oder mehrere der Schleifen derart
ausgestaltet sind, dass sie ein Betätigungsteil 928 aufnehmen,
welches optional ein Teil des zurückhaltenden Teils oder des
zurückhaltende
Mechanismus 925 ist. Das Betätigungsteil 928 ist
innerhalb der Schleifen angeordnet, so dass die Schnur 929 eine
zurückhaltende
Kraft gegen die Streben 960 aufbringt. Das Betätigungsteil 928 kann
von den Schleifen entfernt werden, um dadurch den Streben 960 zu
ermöglichen,
sich nach außen
zu erstrecken, um das Filter 933 aufzustellen. Die Schnur 929 kann
aus Metalldrähten,
Polymerbetätigungsteilen
oder anderen Materialien ausgebildet sein, welche manipuliert werden
können,
um Schleifen auszubilden, durch welche ein Betätigungs- oder Befestigungsteil
angeordnet werden kann. Optional ist die Schnur 929 derart
ausgestaltet, dass sie sich entweder unter dem Einfluss von einer
oder von mehreren Streben oder aufgrund einer Vorspannkraft, welche
in der Schnur 929 durch die Konfiguration und/oder das
Material der Schnur, der Schleifen und/oder des zurückhaltenden
Teils ausgeübt
wird oder beinhaltet ist, nach außen erstrecken.
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Die
Schnur 929 kann an einer oder an mehreren Streben 960 der
Filteranordnung 931 durch verschiedene Befestigungsmechanismen
angebracht werden. Zum Beispiel kann die Schnur an dem Führungsteil
und/oder an einer oder an mehreren der Streben durch Klebstoffe,
mechanische Befestigungsmittel, Befestigungsschleifen oder auf eine
andere Weise angebracht werden, welche die Schleife 929 fest
an einer oder an mehreren der Streben 960 anbringt. Alternativ
kann die Schnur 929 an dem Betätigungsteil 928 angebracht
werden und kann entfernt werden, wenn das Betätigungsteil 928 in
eine proximale Richtung bewegt wird. Ein Mediziner oder ein Krankenhausarzt
kann die Bewegung des Betätigungsteils 928 in
Längsrichtung,
entweder direkt oder durch Verwendung eines Betätigungsmechanismus oder einer
Betätigungsvorrichtung,
veranlassen. Obwohl eine bestimmte Ausführungsform des zurückhaltenden
Teils oder des zurückhaltenden
Mechanismus 925 beschrieben ist, ist dem Fachmann bekannt,
dass andere zurückhaltende
Teile oder andere zurückhaltende
Mechanismen, welche hier beschrieben sind, verwendet werden können, um
die Streben 960 zurückzuhalten.
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Wie
dargestellt ist umfasst der Filterkorb 934 ein oder mehrere
Löcher 970,
welche derart ausgestaltet sind, dass sie mindestens einen Abschnitt
des zurückhaltenden
Teils oder des zurückhaltenden
Mechanismus 925 aufnehmen. Die Löcher 970 können an
verschiedenen Stellen der Filteranordnung 931 angeordnet
sein. Zum Beispiel kann der Körper 962 und
jede Strebe 960 ein oder mehrere Löcher 970 umfassen,
wobei die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Das zurückhaltende
Teil oder der zurückhaltende
Mechanismus 925 kann zumindest teilweise durch ein oder
durch mehrere der Löcher 970 angeordnet
sein, wobei die Schnur 929 oder ein anderer Abschnitt des
zurückhaltenden
Teils oder des zurückhaltenden
Mechanismus 925 optional lösbar mit einer der Streben 960 oder
mit dem Körper 962 des
Filterkorbs 934 gekoppelt sein kann. Ein Bewegen des Betätigungsteils 928 des
zurückhaltenden Teils
oder des zurückhaltenden
Mechanis mus 925 in eine proximale Richtung bewirkt, dass
sich die Streben 960 nach außen bewegen, um das Filter 933 freizugeben.
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Ein
proximales Ende (nicht dargestellt) des zurückhaltenden Teils oder des
zurückhaltenden
Mechanismus 925 oder des Betätigungsteils 928 kann für einen
Mediziner oder für
einen Krankenhausarzt zugreifbar sein, damit derselbe das zurückhaltende Teil
oder den zurückhaltenden
Mechanismus 925 bedienen kann, um die zurückhaltende
Kraft, welche auf die Streben 960 ausgeübt wird, zu lösen. Optional kann
das proximale Ende des zurückhaltenden
Teils oder des zurückhaltenden
Mechanismus 925 mit einer Betätigungsanordnung zusammenwirken,
welche bedient werden kann, um das zurückhaltende Teil oder den zurückhaltenden
Mechanismus 925 zu bewegen, wie es erforderlich ist, um
die zurückhaltende
Kraft, welche durch das zurückhaltende
Teil oder durch den zurückhaltenden
Mechanismus 925 ausgeübt
wird, zu lösen.
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Bei
der in 37–41 dargestellten
Konfiguration kann das Betätigungsteil 928 des
zurückhaltenden
Teils oder des zurückhaltenden
Mechanismus 925 in eine proximale Richtung mit einer ausreichenden
Bewegung bewegt werden und gezwungen werden, sich aus einem Eingriff
mit den Schleifen der Schnur 929 zu lösen. Indem die Kopplung oder
der Eingriff zwischen dem Betätigungsteil 928 und
der Schnur 929 unterbrochen wird, können sich die Streben 960 ausdehnen
und nach außen
bewegen, um das Filter 933 aufzustellen. Nach dem Aufstellen
des Filters 933 kann die Betätigungsanordnung (nicht dargestellt)
derart bedient werden, dass die Dilatationsanordnung 940 und
der Stent 942 von dem Führungsteil 912 in
einer ähnlichen
Weise, wie es hier beschrieben und in 40 dargestellt
ist, aufgestellt wird. Daher können
zwei Betätigungsanordnungen eingesetzt
werden, eine um das zurückhaltende
Teil oder den zurückhaltenden
Mechanismus 925 freizugeben und eine, um die Dilatationsanordnung 940 und
den Stent 942 freizugeben.
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Es
sei angemerkt, dass das zurückhaltende Teil
oder der zurückhaltende
Mechanismus 925 nur ein Mittel ist, um die Streben 960 des
Filterkorbs 934 zurückzuhalten.
Andere Konfigurationen können
eingesetzt werden, wie z. B. die zurückhaltenden Konfigurationen
oder zurückhaltenden
Mittel zur Zurückhaltung,
welche in 2–24 beschrieben
sind, wobei die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist. Zum Beispiel können die
Streben 960 des Filterkorbs 934 in derselben Weise
wie die Strebe, welche mit dem Führungsteil
der vorliegenden Erfindung in Verbindung steht, zurückgehalten
werden.
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In 40 ist
die Zuführungsvorrichtung 900 mit
der aufgestellten Filteranordnung 931 und der Dilatationsanordnung 940 und
dem Stent 942, welche von dem Führungsteil 912 aufgestellt
sind, dargestellt. Ein Aufstellen der Dilatationsanordnung 940 und
des Stents 942 kann in einer ähnlichen Weise erzielt werden,
wie es im Bezug auf andere Dilatationsanordnungen und Stents, welche
hier diskutiert sind, beschrieben ist. In ähnlicher Weise kann das zurückhaltende
Teil oder der zurückhaltende
Mechanismus 925 bedient werden, um die Streben 960 freizugeben und
das Filter 933 und die Filteranordnung 931 aufzustellen.
Durch ein Bewegen des Führungsteils 912 relativ
zu dem Führungsdraht 932 oder
umgekehrt oder Kombinationen davon, kann die Dilatationsanordnung 940 und
der Stent 942 von dem Führungsteil 912 gelöst werden.
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42 und 43 stellen
eine andere Ausführungsform
einer Filteranordnung 1031 dar. Die Filteranordnung 1031 weist
eine andere Ausführungsform
eines Mechanismus auf, um die Streben 1060 zurückzuhalten.
Diese bestimmte Konfiguration der Streben 1060 zeigt, dass
die Streben 1060 mit einem distalen Ende eines Führungsdrahts 932 oder
eines Übergangsteils 936 (37)
gekoppelt oder an diesem angebracht werden können. Die Länge der Streben 1060 kann
abhängig
von der bestimmten Konfiguration des Führungsteils 1012 variieren.
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Ein
zurückhaltender
Mechanismus 1064 hält die
Streben 1060 in einer zurückgehaltenen Stellung, wie
es in 43 dargestellt ist. Bei dieser
Ausführungsform
umfasst der zurückhaltende
Mechanismus 1064 ein röhrenförmiges Teil 1062,
welches an jeder Strebe 1060 angebracht ist, und ein zurückhaltendes oder
zu betätigendes
Teil 1025, welches darin angeordnet ist. Obwohl beschrieben
ist, dass das röhrenförmige Teil 1062 an
jeder Strebe 1060 angebracht ist, sei darauf hingewiesen,
dass ein oder mehrere röhrenförmige Teile 1062 an
jeder Strebe 1060 angebracht sein können und/oder dass nicht jede
Strebe 1060 ein röhrenförmiges Teil 1062 umfasst.
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Jedes
röhrenförmige Teil 1062 ist
derart ausgestaltet, dass es das zurückhaltende oder zu betätigende
Teil 1025 aufnimmt. Wie in 43 dargestellt ist,
sind, wenn die Streben 1060 zurückgehalten werden, die röhrenförmigen Teile 1062 derart
ausgerichtet, dass sie das zurückhaltende
oder zu bedienende Teil 1025 aufneh men. Das heißt, jedes
röhrenförmige Teil 1062 ist
bezüglich
anderer röhrenförmiger Teile 1062 auf
benachbarten Streben 1060 versetzt, so dass die röhrenförmigen Teile 1062 von
dem proximalen Ende zu dem distalen Ende der Filteranordnung 1031 aneinander
gereiht sind. Das zurückhaltende
oder zu bedienende Teil 1025 wird dann durch die Reihe
der röhrenförmigen Teile 1062 angeordnet, um
die Streben 1060 zurückzuhalten
und zu verhindern, dass sie sich nach außen erstrecken, wie es in 43 dargestellt
ist.
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Das
zurückhaltende
oder zu bedienende Teil 1025 erstreckt sich von der Filteranordnung 1031 in ein
Lumen des Führungsdrahts 1032,
um an einem proximalen Ende des Führungsteils 1012 zu
enden und sich optional über
das proximale Ende des Führungsteils 1012 hinaus
zu erstrecken. Alternativ kann sich das zurückhaltende oder zu betätigende
Teil 1025 proximal von der Filteranordnung 1031 hinaus erstrecken,
um durch eine Öffnung 1069 auszutreten, wie
es in gestrichelten Linien dargestellt ist, bevor es an dem proximalen
Ende des Führungsteils 1012 endet
und sich optional über
das proximale Ende des Führungsteils 1012 hinaus
erstreckt. Bei dieser letztgenannten Konfiguration kann das zurückhaltende oder
zu betätigende
Teil 1025 außerhalb
des Führungsteils 1012 oder
teilweise außerhalb
des Führungsteils 1012 angeordnet
sein, wenn es sich zu dem proximalen Ende des Führungsteils 1012 und optional über das
proximale Ende des Führungsteils 1012 hinaus
erstreckt. Es sei darauf hingewiesen, dass ein Mediziner oder ein
Krankenhausarzt das zurückhaltende
Teil oder den zurückhaltenden
Mechanismus 1064 bedienen kann, um die zurückhaltende Kraft,
welche durch das zurückhaltende
Teil oder den zurückhaltenden
Mechanismus 1064 ausgeübt
wird, zu lösen.
Alternativ kann das zurückhaltende
Teil oder der zurückhaltende
Mechanismus 1064 optional durch eine Betätigungsanordnung,
in ähnlicher
Weise wie es hier beschrieben ist, wie z. B. durch die Betätigungsanordnung,
welche mit Bezug auf 6 dargestellt ist, oder durch
irgendeine andere dem Fachmann bekannte Betätigungsanordnung, bedient werden,
wobei die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
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Jedes
röhrenförmige Teil 1062,
welches mit den Streben 1060 gekoppelt ist, kann aus Metall,
einem Kunststoff, einem Polymer, einem synthetischen Material gefertigt
sein, unabhängig
davon, ob das Material dasselbe, wie dasjenige ist, aus welchem das
Führungsteil 1012 ausgebildet
ist. Bei einer Ausführungsform
ist jedes röhrenförmige Teil 1062 ein Polymerrohr,
wie z. B. ein Polyimid- oder Polyurethan-Rohr, welches an entsprechenden Streben 1060 mit
Klebstoff befestigt ist. Bei einer anderen Konfiguration ist jedes
röhrenförmige Teil 1062 ein aus
Metall geschnittenes Rohr, welches mit Klebstoff oder einem Lötmittel
an entsprechenden Streben 1060 angebracht ist. Bei einer
noch anderen Konfiguration umfasst jede Strebe 1060 eine Öffnung,
durch welche das Betätigungsteil 1025 verläuft, um
die Streben 1060 zurückzuhalten
und um zu verhindern, dass dieselben sich nach außen erstrecken.
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Mit
Bezug auf 44 ist nun eine beispielhafte
Konfiguration einer anderen Filteranordnung gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Merkmale der Funktionen
der Filteranordnung 1131 sind auf andere Filteranordnungen
der vorliegenden Erfindung anwendbar und umgekehrt. Darüber hinaus
ist die Diskussion, welche die eine oder die mehreren anderen Streben
der Filteranordnung 1131 betrifft, auch auf die Streben, welche
den Führungsteilen
der Zuführungsvorrichtungen
der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind, anwendbar.
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Wie
in 44 dargestellt ist, umfasst die Filteranordnung 1131 einen
Körper 1162 und
eine oder mehrere Streben 1160. Mit der einen oder den
mehreren Streben 1160 ist ein Filter 1133 gekoppelt.
Von dem Körper 1162 durch
den Filter 1133 erstreckt sich eine atraumatische Spitze 114 mit
einer zugeordneten Spirale 1158. Zur Vereinfachung der
Erläuterung ist
das zurückhaltende
Teil oder der zurückhaltende Mechanismus,
welcher der Filteranordnung 1131 zugeordnet ist, nicht
dargestellt, es sei jedoch darauf hingewiesen, dass jedes zurückhaltende
Teil oder jeder zurückhaltende
Mechanismus, welcher hier beschrieben ist, eingesetzt werden kann,
um eine zurückhaltende
Kraft auf eine oder auf mehrere Streben der Filteranordnung 1131 auszuüben.
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Die
Streben 1160 erstrecken sich von einem Körper 1162 der
Filteranordnung 1131. Obwohl hier beschrieben ist, dass
die Streben 1160 ganzheitlich mit dem Körper 1162 ausgebildet
sind, sei darauf hingewiesen, dass die Streben 1160 getrennte
Teile sein können,
welche mit dem Körper 1162 gekoppelt
werden. Darüber
hinaus können
die Streben 1160 ganzheitlich mit dem Führungsdraht 1132 oder
als getrennte Teile, welche mit dem Führungsdraht 1132 gekoppelt
werden, ausgebildet werden.
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Jede
Strebe 1160 umfasst einen distalen Abschnitt 1162,
einen proximalen Abschnitt 1166 und einen Zwischenabschnitt 1164,
welcher zwischen dem distalen Abschnitt 1162 und dem proximalen
Abschnitt 1166 angeordnet ist. Die Streben 1160 können an
dem Äußeren des
Filters 1133, an dem Inneren des Filters 1133,
entlang der Kante des Filters 1133, durch den Filter 1133 oder
durch Kombinationen von einer oder von mehreren der vorher stehenden
Möglichkeiten
an dem Filter 1133 angebracht sein. Um für eine zusätzliche
Oberfläche
zu sorgen, um jede Strebe 1160 mit dem Filter 1133 zu
verbinden, kann jede Strebe 1160 derart ausgestaltet sein, so
dass ein distaler Abschnitt 1162 ein Querschnittsausmaß aufweist,
welches größer als
der Zwischenabschnitt 1164 ist. Anders ausgedrückt kann
der distale Abschnitt 1162 eine größere Oberfläche als der Zwischenabschnitt 1164 aufweisen.
Die größere Querschnittfläche, welche
durch die Querschnittsabmaße
des distalen Abschnitts 1162 vorhanden ist, stellt eine
größere Fläche bereit,
um jede Strebe 1160 mit dem Filter 1133 zu verbinden.
Bei dieser Konfiguration wird eine starke Verbindung zwischen jeder
Strebe 1160 und dem Filter 1133 erzeugt.
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In ähnlicher
Weise kann jede Strebe 1160 derart ausgestaltet sein, so
dass der proximale Abschnitt 1166 ein Querschnittsausmaß aufweist,
welches größer als
der Zwischenabschnitt 1164 ist, während optional ein ähnliches,
ein größeres oder
ein kleineres Querschnittausmaß als
bei dem distalen Abschnitt 1162 vorhanden ist. Indem ein
großes Querschnittausmaß und damit
eine große
Oberfläche
vorhanden ist, kann jede Strebe 1160 eine größere Vorspannkraft
aufbringen, damit sich die Strebe 1160 nach außen erstreckt,
um das Filter 1133 zu entfalten.
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Indem
die Querschnittsabmaße
des distalen Abschnitts 1162, des Zwischenabschnitts 1164 und/oder
des proximalen Abschnitts 1166 variieren, kann das Ausmaß der Vorspannung,
welche durch jede Strebe 1160 ausgeübt wird, um den distalen Abschnitt 1162 zu
der Wand eines Blutgefäßes zu bewegen,
variiert werden. Die Vorspannkraft kann auch optional verändert werden,
indem die Länge
von jeder Strebe 1160 und/oder die Krümmung jeder Strebe 1160 verändert wird.
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Obwohl
beschrieben ist, dass jede Strebe 1160 die vorab beschriebenen
Konfigurationen aufweist, ist dem Fachmann bekannt, dass eine oder mehrere
der Streben 1160 derart ausgestaltet sein können, wie
vorab beschrieben ist. Darüber
hinaus kann optional jede Strebe anders ausgestaltet sein, so dass
jede Strebe 1160 eine ähnliche
oder keine ähnliche
Vorspannkraft im Vergleich zu anderen Streben 1160 derselben
Zulieferungsvorrichtung aufweist. Durch die Veränderung der Vorspannungskräfte kann
die Zuführungsvorrichtung
für eine
Vielzahl von verschiedenen Verfahren oder Blutgefäßkonfigurationen
eingesetzt werden.
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Die
Streben 1160 können
aus Nitinol, rostfreiem Stahl, Metallen, Legierungen, Verbundstoffen, Kunststoffen,
Polymeren, synthetischen Materialien oder Kombinationen davon ausgebildet
werden. Jede Strebe 1160 kann im Allgemeinen einen geraden
distalen Abschnitt 1162, einen proximalen Abschnitt 1166 und/oder
einen Zwischenabschnitt 1164 aufweisen. Alternativ kann
jede Strebe 1160 im Allgemeinen einen gekrümmten distalen
Abschnitt 1162, einen proximalen Abschnitt 1166 und/oder
einen Zwischenabschnitt 1164 umfassen. Bei einer noch anderen
Konfiguration kann jede Strebe 1160 eine Kombination von
einem oder von mehreren geraden und/oder von einem oder von mehreren
gekrümmten Abschnitten
aufweisen.
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Eine
atraumatische Spitze 1148 ist mit dem Körper 1162, z. B. innerhalb
eines Lumens oder eines Loches 1137, gekoppelt. Die atraumatische
Spitze 1148 kann einen Kerndraht 1156 und eine
flexiblere Spirale 1158, welche darauf angeordnet ist,
umfassen. Der Kerndraht 1156 verläuft durch eine Öffnung 1170 in
einem distalen Ende des Filters 1133. Alternativ verläuft der
Kerndraht 1156 durch eine oder durch mehrere Poren, welche
in dem Filter 1133 ausgebildet sind. Um das Filter 1133 an
der atraumatische Spitze 1148 zu befestigen, umgibt eine
Befestigungsspirale 1186 einen Abschnitt der Spirale 1158 und
das distale Ende des Filters 1133. Obwohl dies eine Möglichkeit
ist, um das Filter 1133 mit der atraumatische Spitze 1148 zu
verbinden, kennt der Fachmann verschiedene andere Möglichkeiten,
um das Filter 1133 mit der atraumatische Spitze 1148 zu
verbinden. Zum Beispiel kann das distale Ende des Filters 1133 unter
Verwendung von Klebstoffen, mechanischen Befestigungsmitteln, Crimpen,
Abdichten, eines kraftschlüssigen
Anpassens, Presspassung oder anderen Möglichkeiten, um das Filter 133 mit
der atraumatische Spitze 1148 zu verbinden, mit der atraumatischen
Spitze verbunden werden. Bei einer anderen Konfiguration ist das
Filter 1133 nicht mit der atraumatische Spitze 1148 verbunden,
sondern kann entlang eines Abschnitts der atraumatischen Spitze 1148 gleiten.
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Mit
Bezug auf 45 und 46 sind
zwei beispielhafte Ausführungsformen
einer Erfassungsvorrichtung oder eines Erfassungsmechanismus, welcher
in der Lage ist, eingesetzt zu werden, um das Filter der Filteranordnung
zu erfassen, dargestellt. Nachdem das Filter aufgestellt worden
ist, ist es erwünscht,
das Filter zu erfassen, nachdem der Vorgang des Implantierens des
Stents stattgefunden hat. Genauer ist es erwünscht, dass die eine Embolie verursachenden
Partikel erfasst werden, welche durch das Filter erfasst worden
sind, und dieselben zu entfernen.
-
45 stellt
eine Erfassungsvorrichtung 1200 gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung dar. Die Erfassungsvorrichtung 1200 umfasst einen
Erfassungskatheter 1202. Wie dargestellt ist, umfasst der
Erfassungskatheter 1202 einen Erfassungsabschnitt 1204 und
ein Positionierungsteil 1206, welches mit dem Erfassungsabschnitt 1204 verbunden
oder an diesem angebracht ist. Der Erfassungsabschnitt 1204 weist
ein distales Ende 1208 und ein proximales Ende 1210 auf.
Der Erfassungsabschnitt 1204 umfasst ein Lumen 1212,
welches sich von dem distalen Ende 1208 derart erstreckt, dass
es an einer Öffnung 1214 an
einem proximalen Ende 1210 davon endet. Das distale Ende 1208 umfasst
optional eine oder mehrere röntgenpositive Markierungen
oder Bänder 1216,
wobei nur eines dargestellt ist. In ähnlicher Weise kann ein proximales
Ende des Positionierungsteils 1206 eine oder mehrere röntgenpositive
Markierungen oder Bänder 1216 umfassen.
Im Allgemeinen kann die Erfassungsvorrichtung und jede der Zulieferungsvorrichtungen
und Führungsdrähte der
vorliegenden Erfindung eine oder mehrere röntgenpositive Anzeigen umfassen,
unabhängig
davon, ob die Anzeigen Markierungen, Bänder, Streben oder andere röntgenpositive
Anzeigeelemente sind.
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Das
Lumen 1212 ist derart ausgestaltet, dass es einen Führungsdraht
mit einer angebrachten Filteranordnung (nicht dargestellt) einer
Zulieferungsvorrichtung aufnimmt. Bei einer Ausführungsform kann das Lumen 1212 ein
Anschlagteil 1218, welches in gestrichelten Linien dargestellt
ist, mit einem Loch 1220 dort hindurch umfassen. Ein Führungsdraht,
welcher durch gestrichelte Linien dargestellt ist und durch das
Bezugszeichen 1232 gekennzeichnet ist, verläuft durch
das Loch 1220 des Anschlagteils 1218. Der Führungsdraht 1232 kann
verschiedene Konfigurationen aufweisen, wie z. B. die hier beschriebenen
oder andere dem Fachmann bekannte, wobei die Erfindung nicht darauf
beschränkt ist.
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Das
Anschlagteil 1218 verhindert, dass eine Filteranordnung,
welche an einem distalen Ende des Führungsdrahts 1232 angeordnet
ist, durch das Loch 1220 verläuft, wenn der Erfassungskatheter 1202 einmal
in dem Lumen 1212 die Filteranordnung, welche mit dem Führungsdraht 1232 in
Verbindung steht, ausreichend aufgenommen hat, so dass das Filter
der Filteranordnung zumindest derart ge schlossen ist, dass verhindert
wird, dass eine Embolie verursachendes Material entweicht. Bei einer
Konfiguration sind die Filteranordnung und das zugehörige Filter
vollständig
durch den Erfassungsabschnitt 1204 der Erfassungsvorrichtung 1200 verschlossen.
Bei anderen Konfigurationen sind die Filteranordnung und/oder das
Filter teilweise durch den Erfassungsabschnitt 1204 der
Erfassungsvorrichtung 1200 verschlossen. Der Fachmann kennt
verschiedene andere Konfigurationen eines Anschlagteils 1218,
solange der Anschlag ein vollständiges
oder ein teilweises Erfassen der Filteranordnung und/oder des Filters,
welche mit dem Führungsdraht 1232 in
Verbindung stehen, ermöglicht.
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Das
Positionierungsteil 1206 ist an dem Erfassungskatheter 1202 angebracht
und kann eingesetzt werden, um den Erfassungskatheter 1202 entlang
dem Führungsdraht 1232 zu
bewegen, unabhängig
davon, ob die Bewegung durch eine Bewegung des Katheters 1202 relativ
zu dem Führungsdraht 1232,
durch eine Bewegung des Führungsdrahts 1232 relativ
zu dem Katheter 1202 oder durch eine Kombination davon
bewegt wird. Das Positionierungsteil 1206 weist eine ausreichende
Steifigkeit auf, dass ein Aufbringen einer Kraft an einem proximalen
Ende 1224 in eine Bewegung des Erfassungsabschnitts 1204 des
Erfassungskatheters 1202 in Längsrichtung übertragen
werden kann. Bei einer Konfiguration ist das Positionierungsteil 1206 ein massives
Teil, während
das Positionierungsteil 1206 bei einer anderen Konfiguration
teilweise oder vollständig
hohl ist. Das Positionierungsteil 1206 kann aus Polymer,
Kunststoff, Polymer, einem synthetischen Material, Metall, einer
Legierung, Kombinationen davon oder einem anderen Material, welches
für medizinische
Vorrichtungen eingesetzt werden kann und die erforderliche Steifigkeit
hat, gefertigt werden.
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In 46 ist
eine alternative Ausführungsform
einer Erfassungsvorrichtung 1300 dargestellt. Wie dargestellt
ist, weist die Erfassungsvorrichtung 1300 eine Form eines
röhrenförmigen Teils
auf, unabhängig
davon, ob das röhrenförmige Teil
vollständig
hohl oder teilweise hohl entlang seiner Länge ist. Die Erfassungsvorrichtung 1300 umfasst
einen Erfassungsabschnitt 1304, welcher an einem distalen Ende 1308 angeordnet
ist. Ein Lumen 1312 erstreckt sich zwischen dem distalen
Ende 1308 und einer Stelle proximal zu dem distalen Ende 1308 derart, dass
es an einer Öffnung 1326 endet.
Bei einer Ausführungsform
stimmen der Ort der Öffnung 1326 und das
proximale Ende des Lumens 1312 überein; so dass sich das Lumen 1312 von
dem proximalen Ende 1310 zu dem distalen Ende 1308 der
Erfassungsvorrichtung 1300 erstreckt. Die Öffnung 1326 ist
derart ausgestaltet, dass sie einen Führungsdraht 1332 aufnimmt,
in einer ähnlichen
Weise wie die Öffnung 1214 der 45.
Das Lumen 1312 ist derart ausgestaltet, dass es eine Filteranordnung
einer Zulieferungsvorrichtung (nicht dargestellt) aufnimmt. Im Allgemeinen
nimmt das Lumen 1312 eine Filteranordnung und/oder ein
Filter, welchem der Führungsdraht 1322 zugeordnet
ist, vollständig
oder teilweise auf.
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Der
Erfassungsabschnitt 1304 ist derart ausgestaltet, dass
er einen Durchlass der Filteranordnung der Zuführungsvorrichtung verhindert.
Bei dieser beispielhaften Konfiguration ist die Länge des
Lumens 1312 optional derart ausgestaltet, dass verhindert
wird, dass sich der Erfassungsabschnitt 1304 weiter über die
Filteranordnung und/oder das Filter davon hinaus bewegt, als es
erforderlich ist. Bei anderen Konfigurationen kann sich das Lumen 1312 über die
Filteranordnung und/oder das Filter weiter hinaus bewegen, als es
erforderlich ist, um dasselbe zu erfassen. Bei einer anderen Konfiguration
kann das Lumen 1312 ein Anschlagteil umfassen, welches dem
Anschlagteil 1218, welches diskutiert ist, ähnlich ist.
Darüber
hinaus kann der Erfassungsabschnitt 1304 optional eine
oder mehrere röntgenpositive Markierungen
umfassen, welche den Markierungen 1216 ähnlich sind, die an und/oder
zwischen einem distalen Ende und einem proximalen Ende davon vorhanden
sind.
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Daher
können
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen Verfahren und Vorrichtungen
bereitstellen, welche die Funktionalität eines Führungsdrahtes, einer Zuführungsvorrichtung
für eine
Stent, eines Dilatationsballons, einer Vorrichtung zum Schutz vor
einer Embolie oder eine Teilmenge davon in einer einzigen Vorrichtung
kombinieren, welche in ein Körperlumen
einführbar
ist. Auf diese Weise verringern die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
die Anzahl der Vorrichtungen, welche benötigt werden, um ein Verfahren
auszuführen,
verringern die Zeit, welche benötigt
wird, um das Verfahren auszuführen,
verringern die Schwierigkeiten und die Komplexität des Verfahrens, wodurch die Möglichkeit
für sicherere
Verfahren und eine erhöhte Effektivität bezüglich des
Patienten geschaffen wird.
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Abschnitte
der verschiedenen Zuführungsvorrichtungen
und zugehörigen
Dilatationsanordnungen, Stents, Führungsteile, Betätigungsanordnungen,
Führungsdrähte, Filteranordnungen
und andere Elemente der vorliegenden Erfindung können miteinander vertauscht
eingesetzt werden. Daher sind die Beschreibungen einer Zuführungsvorrichtung
und der zugehörigen
Komponenten und/oder von Elemen ten auch für andere Zuführungsvorrichtungen, welche
hier beschrieben sind und für
solche anderen Vorrichtungen, wie sie dem Fachmann im Licht der hier
beschriebenen Offenbarung bekannt sind, anwendbar.
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Die
dargestellten Ausführungsformen
sollen bezüglich
aller Aspekte nur als beispielhaft und nicht als einschränkend angesehen
werden. Der Umfang der Erfindung ist daher durch die beigefügten Ansprüche gekennzeichnet.
Alle Änderungen,
welche dem Sinn der Ansprüche
entsprechen und mit den Ansprüchen äquivalent
sind, sollen von dem Umfang der Ansprüche umfasst sein.