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Die
vorliegende Erfindung betrifft organische Leuchtdioden (organische
EL-Dioden). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung im Wesentlichen
stabile EL-Dioden wie, zum Beispiel, organische EL-Dioden mit einer
Halbwertszeit in Ausführungsformen
von, zum Beispiel, nicht weniger als ungefähr 1.000 Stunden, das heißt, die
Diode besitzt eine Halbwertszeit von mindestens ungefähr 1.000
Stunden, sogar wobei die Dioden in Ausführungsformen bei stabilen hohen
Temperaturen, wie beispielsweise ungefähr 70°C bis ungefähr 100°C, sind, und zudem wobei die
Dioden durch hohe Temperaturen im Wesentlichen nicht nachteilig
beeinflusst werden und noch spezifischer eine Kombination aus gewünschten
Merkmalen, wie beispielsweise (1) eine hervorragende Stabilität wie, zum
Beispiel, eine Halbwertszeit von mindestens 1.000 Stunden von einer anfänglichen
Leuchtdichte von ungefähr
100 cd/m2 bei erhöhten Temperaturen von ungefähr 80°C bis 100°C; (2) eine
hervorragende Quanteneffizienz wie, zum Beispiel, eine externe Quanteneffizienz
von mindestens ungefähr
4 Prozent, wenn bei einer Leuchtdichte von 100 cd/m2 betrieben;
und (3) eine verbesserte Farbreinheit wie, zum Beispiel, Farbkoordinaten
von ungefähr
0,679, 0,319 auf dem C.I.E. Diagramm besitzen.
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Eine
Anzahl von organischen EL-Dioden sind aus einem Laminat aus einem
organischen lumineszierenden Material und Elektroden mit entgegen
gesetzter Polarität
hergestellt worden, wobei die Dioden ein Einkristallmaterial, wie
beispielsweise Einkristall-Anthracen, als die lumineszierende Substanz
einschließen,
wie es, zum Beispiel, in
U.S.
Patent 3,530,325 beschrieben ist. Es wird angenommen, dass
diese Typen von Dioden Anregungsspannungen in der Ordnung von 100
Volt oder größer erfordern.
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Eine
organische EL-Diode mit einer mehrschichtigen Struktur kann als
eine doppelschichtige Struktur gebildet sein, die eine organische
Schicht, die zu der Anode benachbart ist, die den Lochtransport
unterstützt, und
eine andere organische Schicht umfasst, die zu der Kathode benachbart
ist, die den Elektronentransport unterstützt und als die organische
lumineszierende Zone der Diode fungiert. Beispiele dieser Dioden
sind in den
U.S. Patenten 4,356,429 ;
4,539,507 ;
4,720,432 und
4,769,292 offenbart.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine organische Leuchtdiode gemäß Anspruch
1 und ein Display zur Verfügung,
das die gleiche enthält.
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung betreffen eine organische Leuchtdiode,
umfassend
- (i) eine erste Elektrode;
- (ii) einen Bereich, umfassend eine Mischung aus (1) einem tertiären aromatischen
Amin, (2) einem Metalloxinoid und (3) einem Rot emittierenden Material,
welches dargestellt ist durch worin X ein Kohlenstoff-C-Atom
oder ein Stickstoff-N-Atom oder wahlweise Sauerstoff oder Schwefel
darstellt, R1, R2 und
R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, substituiertem
Alkyl, Aryl und substituiertem Aryl; M ein zweiwertiges, dreiwertiges
oder vierwertiges Metall ist;
- (iii) eine zweite Elektrode;
- (iv) ein Schutzelement, umfassend eine Schicht aus SiO, SiO2 oder Mischungen davon, beschichtet auf mindestens
eine der ersten und zweiten Elektroden, worin eine der ersten und
zweiten Elektroden eine Lochinjektionsanode ist und eine der Elektroden
eine Elektroneninjektionskathode ist; und mindestens eines aus
- (v) einem Lochtransportbereich, angeordnet zwischen der Anode
und dem Bereich (ii), und worin der Lochtransportbereich wahlweise
eine Pufferschicht umfasst; und
- (vi) einem Elektronentransportbereich, angeordnet zwischen der
Kathode und dem Bereich (ii), und worin die Rot emittierende Komponente
in einer Menge von 1 bis 40 Gew.-%, auf der Basis des Gesamtgewichts der
Komponenten in dem Bereich (ii) vorliegt; eine organische Leuchtdiode,
worin das Rot emittierende Material 2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-Platin
(II) (PtOEP) ist; eine organische Leuchtdiode, worin das tertiäre aromatische
Amin N,N,N',N'-Tetraaryl-benzidin
ist; eine organische Leuchtdiode, worin das Amin N,N,N',N'-Tetraaryl-benzidin
ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus N,N'-Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(NPB) und N,N'-Bis(p-biphenyl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(Biphenyl TPD); und worin wahlweise das Metalloxinoid Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
(Alq3) ist; eine organische Leuchtdiode,
worin mindestens eines vorliegt aus dem Lochtransportbereich, umfassend
eine Komponente oder Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus tertiären
aromatischen Aminen, Porphyrinen und Indolcarbazolen; und dem Elektronentransportbereich,
enthaltend eine Komponente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Metalloxinoiden, Stilbenen, Triazinen, Porphyrinen und Chinolinen;
eine organische Leuchtdiode, worin der Bereich (ii) 20 Gew.-% bis
80 Gew.-% des tertiären
aromatischen Amins und 80 Gew.-% bis 20 Gew.-% des Metalloxinoids
umfasst; und worin die Gewichtsprozente auf dem Gesamtgewicht der
Komponenten basieren, die den gemischten Bereich umfassen; eine
organische Leuchtdiode, worin der Bereich (ii) 35 Gew.-% bis 65
Gew.-% des tertiären
aromatischen Amins; und 65 Gew.-% bis 35 Gew.-% des Metalloxinoids;
und 3 Gew.-% bis 30 Gew.-% der Rot emittierenden Komponente umfasst,
und worin die Gesamtmenge davon ungefähr 100 Gew.-% beträgt; eine
organische Leuchtdiode, worin Bereich (ii) 5 Gew.-% bis 25 Gew.-%
des Rot emittierenden Materials umfasst; eine organische Leuchtdiode,
worin mindestens eines vorliegt aus A. die Komponente des Lochtransportbereichs
(v) und das tertiäre
aromatische Amin, das den Bereich (ii) umfasst, sind ähnlich;
und B. worin der Elektronentransportbereich (vi) und das Metalloxinoid,
das den Bereich (ii) umfasst, ähnliche
Komponenten enthalten; eine organische Leuchtdiode, worin mindestens
eines vorliegt aus A. der Lochtransportbereich (v) und das tertiäre aromatische Amin,
das den Bereich (ii) umfasst, sind unähnlich; und B. der Elektronentransportbereich
(vi) und das Metalloxinoid, das den gemischten Bereich umfasst,
sind unähnlich;
eine organische Leuchtdiode, worin der Elektronentransportbereich
vorhanden ist, und worin der Elektronentransportbereich mindestens
zwei Schichten umfasst; eine organische Leuchtdiode, worin eine
erste Schicht des Elektronentransportbereichs in Kontakt mit dem
gemischten Bereich steht, und wobei die erste Schicht eine Komponente
umfasst, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Metalloxinoiden und Chinolinen; und
eine zweite Schicht des Elektronentransportbereichs in Kontakt mit
der Kathode steht, und wobei die zweite Schicht eine Komponente aus
Metalloxinoiden, Phthalocyaninen und Triazinen umfasst; eine organische
Leuchtdiode, worin die erste Schicht ein Metalloxinoid aus Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
(Alq3), Bis(8-hydroxychinolato)-(4-phenylphenolato)aluminium
(Balq) oder ein Chinolin aus 1,4-Bis(4-phenylchinolin-2-yl)benzol, 4,4'-Bis(4-phenylchinolin-2-yl)-1,1'-biphenyl (TA) enthält; und
die zweite Schicht ein Metalloxinoid aus Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
(Alq3) oder Bis(8-hydroxychinolato)-(4-phenylphenolato)aluminium
(Balq), ein Phthalocyanin aus Kupfer-Phthalocyanin (CuPc) oder ein Triazin
aus 4,4'-Bis-[2-(4,6-diphenyl-1,3,5-triazinyl)]-1,1'-biphenyl, 4,4'-Bis-[2-(4,6-di-p-tolyl-1,3,5-triazinyl)]-1,1'-biphenyl, 4,4'-Bis-[2-(4,6-di-m-tolyl-1,3,5-triazinyl)]-1,1'-biphenyl, 4,4'-Bis-[2-(4,6-di-p-methoxyphenyl-1,3,5-triazinyl)]-1,1'-biphenyl, 4,4'-Bis-[2-(4,6-di-m-methoxyphenyl-1,3,5-triazinyl)]-1,1'-biphenyl oder 2,4,6-Tris(4-biphenyl)-1,3,5-triazin enthält; eine
organische Leuchtdiode, worin der Lochtransportbereich (v) vorhanden
ist, und worin der Lochtransportbereich mindestens zwei Schichten
umfasst; eine organische Leuchtdiode, worin eine erste Schicht des
Lochtransportbereichs mit der Anode in Kontakt steht, und wobei
die erste Schicht ein Porphyrin umfasst; und worin eine zweite Schicht
des Lochtransportbereichs mit dem gemischten Bereich in Kontakt
steht, und wobei die zweite Schicht eine Komponente umfasst, ausgewählt aus
der Gruppe aus tertiären
aromatischen Aminen und Indolcarbazolen; eine organische Leuchtdiode,
worin die erste Schicht Kupfer-Phthalocyanin umfasst und die zweite
Schicht ein bekanntes tertiäres
aromatisches Amin, wie beispielsweise N,N'-Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenylbenzidin
(NPB) oder N,N'-Bis(p-biphenyl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(Biphenyl TPD) umfasst; eine organische Leuchtdiode, worin der Bereich
(ii) eine Dicke von 5 Nanometer bis 500 Nanometer aufweist; der
Lochtransportbereich eine Dicke von 5 Nanometer bis 250 Nanometer
aufweist; und/oder der Elektronentransportbereich eine Dicke von
5 Nanometer bis 100 Nanometer aufweist; eine organische Leuchtdiode,
umfassend
- (i) eine Anode aus Indiumzinnoxid mit einer Dicke von 30 bis
300 Nanometer, die auf ein Substrat beschichtet ist, wobei die Anode
und das Substrat in der Lage sind, mindestens 70% Strahlung einer
Wellenlänge durchzulassen,
die gleich oder länger
als 400 Nanometer ist;
- (ii) einen Lochtransportbereich, der in der Anode enthalten
ist und, zum Beispiel, N,N'-Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(NPB) oder N,N'-Bis(p-biphenyl)-N,N'-diphenyl-benzidin (Biphenyl
TPD) umfasst, und wobei der Bereich eine Dicke von 5 bis 100 Nanometer
aufweist;
- (iii) einen gemischten Bereich, der auf dem Lochtransportbereich
angeordnet ist und (1) 35 Gew.-% bis 65 Gew.-% N,N'-Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(NPB) oder N,N'-Bis(p-biphenyl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(Biphenyl TPD); (2) 65 Gew.-% bis 35 Gew.-% Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
oder Bis(8-hydroxychinolato)-(4-phenylphenolato)aluminium; und (3)
5 Gew.-% bis 25 Gew.-% 2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-platin
(II) (PtOEP) umfasst, und worin alle Gewichtsprozente auf dem Gesamtgewicht
der Komponenten basiert, das den gemischten Bereich umfasst, und
worin die Dicke des gemischten Bereichs 50 Nanometer bis 150 Nanometer
beträgt;
- (iv) einen Elektronentransportbereich, der auf dem gemischten
Bereich angeordnet ist;
- (v) eine Kathode, die auf dem Elektronentransportbereich angeordnet
ist; und
- (vi) eine Schutzschicht, die auf der Kathode angeordnet ist,
die SiO, SiO2 oder Mischungen davon umfasst, mit
einer Dicke von 100 Nanometer bis 1.000 Nanometer;
eine organische
Leuchtdiode mit einem gemischten Bereich, der auf dem Lochtransportbereich
angeordnet ist, der (1) 35 Gew.-% bis 65 Gew.-% N,N'-Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(NPB) oder N,N'-Bis(p-biphenyl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(Biphenyl TPD); (2) 65 Gew.-% bis 35 Gew.-% Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
oder Bis(8-hydroxychinolato)-(4-phenylphenolato)aluminium; und (3)
5 Gew.-% bis 25 Gew.-% 2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-platin
(II) (PtOEP) umfasst, und worin die Dicke des gemischten Bereichs
50 Nanometer bis 150 Nanometer beträgt;
einem Elektronentransportbereich,
der auf dem gemischten Bereich angeordnet ist, der (1) eine erste Schicht
mit einer Dicke von 5 Nanometer bis 25 Nanometer, die mit dem gemischten
Bereich in Kontakt steht, wobei die erste Schicht Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
(Alq3) umfasst; und (2) eine zweite Schicht mit
einer Dicke von 5 Nanometer bis 25 Nanometer umfasst, die mit der
Kathode in Kontakt steht, wobei die zweite Schicht Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
(Alq3) umfasst;
einer Kathode, die
auf dem Elektronentransportbereich angeordnet ist, die mit einer
zweiten Schicht mit einer Dicke von 50 Nanometer bis 500 Nanometer
beschichtet ist, die ein Metall oder eine Metalllegierung umfasst;
und
einer Schutzschicht, die auf der Kathode angeordnet ist,
die SiO, SiO2 oder Mischungen davon umfasst,
mit einer Dicke von 100 Nanometer bis 1.000 Nanometer; eine organische
Leuchtdiode, umfassend eine Kathode, die auf dem Elektronentransportbereich
angeordnet ist, aus einer von (1) einer Schicht, umfassend eine
Mg:Al-Legierung oder Al mit einer Dicke von 50 Nanometer bis 500
Nanometer; und (2) einer ersten Schicht, umfassend ungefähr 40 Vol.-%
bis ungefähr
55 Vol.-% Mg; ungefähr
2 Vol.-% bis ungefähr
10 Vol.-% Ag; und ungefähr
55 Vol.-% bis ungefähr
40 Vol.-% Alq3, worin die Dicke der ersten
Schicht 100 Nanometer bis 600 Nanometer beträgt, und die be schichtet ist
mit einer zweiten Schicht mit einer Dicke von 50 Nanometer bis 500
Nanometer, die ein Metall umfasst, und
ein Thermoschutzelement,
das auf der Kathode angeordnet ist, das SiO, SiO2 oder
Mischungen davon mit einer Dicke von 100 Nanometer bis 1.000 Nanometer
umfasst; eine Diode, worin X Sauerstoff oder Schwefel darstellt;
eine organische Leuchtdiode, worin X eine Alkylaminogruppe darstellt,
worin Alkyl 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält; eine organische Leuchtdiode,
worin die Schutzschicht ein Siliziumdioxid oder ein Siliziumoxid
umfasst; eine organische Leuchtdiode, worin der Lochtransportbereich
vorhanden ist; der Elektronentransportbereich vorhanden ist; oder
der Lochtransportbereich und der Elektronentransportbereich vorhanden
sind; eine organische Leuchtdiode, worin jeder der Bereiche 1 bis
20 Schichten umfasst; eine organische Leuchtdiode, worin jeder der
Bereiche 1 bis 3 Schichten darstellt; eine organische Leuchtdiode, worin
die Menge an Emitter 0,1 bis 5 Gew.-% beträgt; eine organische Leuchtdiode,
worin Menge an rotem Emitter 0,2 bis 2 Gew.-% beträgt; eine
organische Leuchtdiode, worin M Aluminium, Gallium, Zink oder Indium
darstellt; eine Diode, worin die Licht emittierende Verbindung in
einer Menge von 1 bis 40 Gew.-% vorhanden ist, und worin die emittierende
Verbindung darstellt, worin X ein Kohlenstoff-C-Atom
oder ein Stickstoff-N-Atom oder wahlweise Sauerstoff oder Schwefel
darstellt, R1, R2 und
R3 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, substituiertem
Alkyl, Aryl und substituiertem Aryl; und M ein zweiwertiges, dreiwertiges
oder vierwertiges Metall ist; und wobei die Dioden in Ausführungsformen
davon (i) eine hervorragende und hohe Stabilität wie, zum Beispiel, eine Halbwertszeit
von, zum Beispiel, ungefähr
1.000 Stunden von einer anfänglichen
Leuchtdichte von 100 cd/m2 bei Temperaturen
von ungefähr,
zum Beispiel, 80°C
bis 100°C,
(2) eine hohe Quanteneffizienz wie, zum Beispiel, eine externe Quanteneffizienz
von mindestens 4 Prozent, wenn bei einer Leuchtdichte von 100 cd/m2 betrieben, und (3) eine hervorragende Farbreinheit wie,
zum Beispiel, Farbkoordinaten von ungefähr 0,679, 0,319 auf dem C.I.E.
Diagramm besitzen.
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Die
organischen Leuchtdioden können
in verschiedenen Vorrichtungen, wie beispielsweise Displays, eingesetzt
werden, die typischerweise über
einen breiten Bereich an Temperaturbedingungen betrieben werden.
Die Betriebsstabilität
bei Bedingungen bei hoher Temperatur, die durch die organischen
Leuchtdioden dieser Erfindung zur Verfügung gestellt wird, ermöglicht in
Ausführungsformen
davon eine Verwendung bei Anwendungen bei hoher Temperatur über ausgedehnte
Zeitdauern. Zudem können
die organischen Leuchtdioden der vorliegenden Erfindung eine rote
Emission mit erhöhter
Effizienz und hervorragender Farbreinheit zur Verfügung stellen.
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Die
organischen Leuchtdioden gemäß den Ausführungsformen
dieser Erfindung zeigen eine höhere Effizienz
im Vergleich mit einer Anzahl an organischen Leuchtdioden vom Stand
der Technik wie, zum Beispiel, eine Anzahl der organischen Leuchtdioden
aus den
U.S. Patenten 5,853,905 ;
5,925,980 ;
6,114,055 und
6,130,001 ; eine EL-Diode, umfassend
(i) eine Lochtransportschicht oder -schichten, die zwischen Anode
und gemischten Bereich angeordnet ist bzw. sind; und (ii) eine Elektronentransportschicht
oder -schichten zwischen der Kathode und dem gemischten Bereich,
Bezugnahme, zum Beispiel, die organische Leuchtdiode
10, die
in
1 veranschaulicht ist, die eine erste Elektrode
12 umfasst,
die als eine Lochinjektionsanode dient; auf der ersten Elektrode
12 ist
ein Lochtransportbereich
13 laminiert, der wahlweise eine
Pufferschicht einschließen
kann; auf dem Lochtransportbereich
13 ist ein gemischter
Bereich
14 laminiert, der eine Mischung aus (1) einem tertiären aromatischen
Amin, (2) einem Metalloxinoid und (3) einem Rot emittierenden Material der
Formel I umfasst, die hierin veranschaulicht ist wie beispielsweise
2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-platin
(II) (PtOEP); auf der Schicht des gemischten Bereichs ist eine Elektronentransportschicht
oder -schichten
15 laminiert; auf der bzw. den Elektronentransportschicht oder
-schichten
15 ist bzw. sind eine zweite Elektrode
16 laminiert,
die als eine Elektroneninjektionselektrode dient; und eine EL-Diode,
umfassend nur eine von dem Lochtransportbereich und dem Elektronentransportbereich,
das heißt,
in Ausführungsformen,
die einen Lochtransportbereich zwischen der Anode und dem gemischten
Bereich mit keinem Elektronentransportbereich zwischen dem gemischten
Bereich und der Kathode, und wobei der gemischte Bereich mit der
Kathode in Kontakt steht; oder einen Elektronentransportbereich
zwischen dem gemischten Bereich und der Kathode mit keinem Lochtransportbereich
zwischen der Anode und dem gemischten Bereich umfassen, wobei der
gemischte Bereich mit der Anode in Kontakt steht; und eine organische
Leuchtdiode, die einen Lochtransportbereich mit keinem Elektronentransportbereich
umfasst.
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In 2 ist
eine EL-Diode 20 veranschaulicht, die eine erste Elektrode 22 umfasst,
die als eine Lochinjektionsanode dient; auf der ersten Elektrode 22 ist
ein Lochtransportbereich 23 laminiert, der wahlweise eine
Pufferschicht einschließen
kann; auf dem Lochtransportbereich 23 ist ein gemischter
Bereich 24 laminiert, der eine Mischung aus (1) einem tertiären aromatischen
Amin, (2) einem Me talloxinoid und (3) einem Rot emittierenden Material
der Formel I wie beispielsweise 2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-Platin
(II) (PtOEP) umfasst; und auf dem gemischten Bereich 24 ist
eine zweite Elektrode 26 laminiert, die als eine Elektroneninjektionselektrode
dient. 3 veranschaulicht eine EL-Diode 30, die
eine erste Elektrode 32 umfasst, die als eine Lochinjektionsanode
dient; auf der ersten Elektrode 32 ist ein gemischter Bereich 34 laminiert,
der eine Mischung aus (1) einem tertiären aromatischen Amin, (2)
einem Metalloxinoid und (3) einem Rot emittierenden Material der
Formel I, wie beispielsweise 2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-Platin (II) (PtOEP),
umfasst; und auf dem gemischten Bereich 34 ist eine Elektronentransportzone 35 laminiert;
und auf der Elektronentransportzone ist eine zweite Elektrode 36 laminiert,
die als eine Elektroneninjektionselektrode dient.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf die Figuren können die organischen Leuchtdioden
sowohl (i) einen Lochtransportbereich, der zwischen der Anode und
dem gemischten Bereich angeordnet ist; als auch (ii) einen Elektronentransportbereich
umfassen, der zwischen der Kathode und dem gemischten Bereich angeordnet
ist, und wobei das tertiäre
aromatische Amin N,N'-Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenyl-benzidin (NPB) oder N,N'-Bis(p-biphenyl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(Biphenyl TPD) darstellt, und das Metalloxinoid Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
(Alq3) darstellt; die EL-Diode enthält eine
Thermoschutzschicht, wobei die Schicht auf die ersten Elektroden 12, 22, 32 oder
die zweiten Elektroden 16, 26, 36 laminiert
sein kann; eine EL-Diode, worin mindestens einer der Lochtransportbereiche 13, 23 zwischen
den Anoden 12, 22 und den gemischten Bereichen 14, 24 und
der Elektronentransportbereiche 15, 35 zwischen
den gemischten Bereichen 14, 34 und den Kathoden 16, 36 eine
Vielzahl an getrennten Schichten umfasst, wobei die Anzahl an individuellen
Schichten der Lochtransportbereiche 13, 23 und
der Elektronentransportbereiche 15, 35 selektiv
variiert werden kann. Typischerweise beträgt in solchen Ausführungsformen
die Anzahl an Schichten von beiden dieser Bereiche 1 bis 10 und
spezifischer 2 oder 3.
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Die
Lochtransportkomponente, die die gemischten Bereiche 14, 24 umfasst,
und die Lochtransportkomponente, die den Lochtransportbereich, zum
Beispiel, 13, 23, umfasst, können das gleiche Material oder unterschiedliche
Materialien sein, und worin die Verwendung von unterschiedlichen
Lochtransportkomponenten in den gemischten Bereichen 14, 24 und
den Lochtransportbereichen 13, 23 zu gewünschten
Diodeneigenschaften wie, zum Beispiel, eine Erhöhung der Stabilität der Diode
in der Form einer Erhöhung
des Halbwertszeit oder Reduzierung der Erhöhung in der Antriebsspannung
der organischen Leuchtdioden 10, 20 führen kann.
Zudem können
die Lochtransportkomponenten, die in den unterschiedlichen Schichten
des mehrschichtigen Lochtransportbereichs verwendet werden, unterschiedlich
oder ähnlich
sein; genauso können
die Elektronentransportkomponente, die die gemischten Bereiche 14, 34 umfasst,
und die Elektronentransportkomponente, die die Elektronentransportbereiche 15, 35 umfasst,
das gleiche Material oder unterschiedliche Materialien sein, die
Verwendung von unterschiedlichen Elektronentransportkomponenten
in den gemischten Bereichen 14, 34 und den Elektronentransportbereichen 15, 35 kann
zu gewünschten
Merkmalen wie, zum Beispiel, eine Erhöhung der Effizienz der organischen
Leuchtdioden 10, 30 führen; ebenfalls können die
Elektronentransportkomponenten, die in den unterschiedlichen Schichten
des mehrschichtigen Elektronentransportbereichs verwendet werden,
unterschiedlich oder ähnlich
sein.
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Die
Lochtransportbereiche 13, 23 können eine Schicht einschließen, die
eine Mischung aus einem Phthalocyanin und einer Lochtransportkomponente
wie, zum Beispiel, ein tertiäres
aromatisches Amin oder ein Indolcarbazol, umfasst, und worin der
Lochtransportbereich aus einer Schicht gebildet sein kann, die eine Mischung
aus einem Porphyrin wie, zum Beispiel, Kupfer-Phthalocyanin (CuPc),
und einer Lochtransportkomponente wie, zum Beispiel, einem Indolcarbazol
wie, zum Beispiel, 5,11-Di-naphthyl-5,11-dihydroindol[3,2-b]carbazol,
2,8-Dimethyl-5,11-di-naphthyl-5,11-dihydroindol[3,2-b]carbazol;
oder einem tertiären
aromatischen Amin wie, zum Beispiel, Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(NPB) oder N,N'-Bis(p-biphenyl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(Biphenyl TPD), umfasst.
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Die
Kathode 16 der organischen Leuchtdiode umfasst einen metallorganischen
gemischten Bereich, der (i) eine erste Komponente aus Metall (wie,
zum Beispiel, Mg); (ii) eine zweite Komponente aus organischem Material
(wie, zum Beispiel, Alq3); und (iii) mindestens
eine dritte Komponente einschließt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Metallen, organischen Materialien und anorganischen Materialien
(wie, zum Beispiel, Ag), und diese Ausführungsformen können zu
einer Anzahl an gewünschten
Eigenschaften, wie beispielsweise einem erhöhten Kontrast, bessere Sichtbarkeit
und höhere
Umweltstabilität
von Displays führen, die
organische Leuchtdioden einsetzen.
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Die
organischen Leuchtdioden können
unter Wechselstrom-(AC-) und/oder Gleichstrom-(DC-)-Antriebsbedingungen
betrieben werden. AC-Antriebsbedingungen stellen ausgedehnte Betriebslebensdauern, insbesondere
in Betriebsbedingungen der Diode bei hoher Temperatur, zur Verfügung; Betriebsspannungen schließen, zum
Beispiel, 3 bis 20 Volt und spezifischer 5 bis 15 Volt ein; Gleichstromwerte
schließen,
zum Beispiel, 1 bis 1.000 mA/cm2 Dichte
und spezifischer 10 mA/cm2 bis 200 mA/cm2 ein.
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Die
Anoden 12, 22 und 32 können geeignete
positive Ladungsinjektionselektroden, wie beispielsweise Indiumzinnoxid
(ITO), Silizium, Zinnoxid, Gold und Platin umfassen. Andere geeignete
Materialien für
die Anode schließen
elektrisch leitfähigen
Kohlenstoff, π-konjugierte
Polymere, wie beispielsweise Polyanilin, Polythiophen, Polypyrrol,
und dergleichen mit, zum Beispiel, einer Arbeitsfunktion gleich
zu oder größer als
4 eV und bevorzugt von 4 eV bis 6 eV ein.
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Die
Anoden
12,
22 und
32 können irgendeine
geeignete Form aufweisen, und eine dünne leitfähige Schicht kann auf ein lichtdurchlässiges Substrat,
zum Beispiel, eine transparente oder im Wesentlichen transparente
Glasplatte oder Kunststofffolie beschichtet sein, zum Beispiel kann
die Anode eine lichtdurchlässige Anode
umfassen, die aus Zinnoxid oder Indiumzinnoxid (ITO) gebil det ist,
das auf eine Glasplatte beschichtet ist. Ebenfalls können sehr
dünne lichttransparente
metallische Anoden mit einer Dicke von, zum Beispiel, weniger als
200 Å und
bevorzugt 75 Å bis
150 Å ausgewählt werden.
Diese dünnen
Anoden können
Metalle, wie beispielsweise Gold oder Palladium, umfassen. Zudem
können
transparente oder semi-transparente dünne Schichten aus leitfähigem Kohlenstoff
oder konjugierten Polymeren, wie beispielsweise Polyanilin, Polythiophen,
Polypyrrol, mit einer Dicke von, zum Beispiel, 50 Å bis 175 Å als Anoden
ausgewählt
werden. Zusätzliche geeignete
Formen der Anoden
12,
22 und
32 und der
Kathoden
16,
26 und
36 sind in
U.S. Patent Nr. 4,885,211 offenbart.
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Die
Dicke der Anoden 12, 22 und 32 kann von
1 Nanometer bis 5.000 Nanometer reichen, wobei der bevorzugte Bereich
von den optischen Konstanten des Anodenmaterials abhängt. Ein
spezifischer Bereich der Dicke der Anode beträgt 30 Nanometer bis 300 Nanometer.
Dicken außerhalb
dieses Bereichs können
ebenfalls verwendet werden.
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Die
Lochtransportkomponenten, die verwendet werden, um die Lochtransportbereiche
13,
23 auf
den Anoden
12,
22 zu bilden, können irgendein geeignetes bekanntes
oder später
entwickeltes Material sein. Geeignete Lochtransportkomponenten schließen leitfähige Materialien,
wie beispielsweise Polyanilin und seine mit Säure dotierten Formen, Polypyrrol,
Poly(phenylenvinylen) und bekannte halbleitfähige organische Materialien;
Porphyrin-Derivate, wie beispielsweise 1,10,15,20-Tetraphenyl-21H,23H-porphyrin-kupfer
(II), offenbart in
U.S. Patent
4,356,429 ; Kupfer-Phthalocyanin,
Kupfertetramethyl-Phthalocyanin; Zink-Phthalocyanin; Titanoxid-Phthalocyanin oder
Magnesium-Phthalocyanin ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Mischungen aus
diesen und anderen geeigneten Materialien können ebenfalls verwendet werden.
Eine spezifische Klasse der Lochtransportmaterialien stellen die
aromatischen tertiären
Amine dar, wie beispielsweise jene, die in den
U.S. Patenten 4,539,507 ;
4,720,432 und
5,061,569 offenbart sind. Geeignete
beispielhafte aromatische tertiäre
Amine schließen
Bis(4-dimethylamino-2-methylphenyl)phenylmethan,
N,N,N-Tri(p-tolyl)amin, 1,1-Bis(4-di-p-tolylaminophenyl)cyclohexan, 1,1-Bis(4-di-p-tolylaminophenyl)-4-phenylcyclohexan
ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Andere veranschaulichende
Beispiele von tertiären
aromatischen Aminen stellen N,N,N',N'-Tetraaryl-benzidine
dar, worin Aryl aus Phenyl, m-Tolyl, p-Tolyl, m-Methoxyphenyl, p-Methoxyphenyl, 1-Naphthyl
oder 2-Naphthyl ausgewählt
werden kann. Veranschaulichende Beispiele von N,N,N',N'-Tetraaryl-benzidin
stellen spezifischer N,N-Di-1-naphthyl-N,N'-diphenyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diamin dar; Lochtransportkomponenten
schließen
ebenfalls N,N'-Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(NPB), 4,4'-Bis(9-carbazolyl)-1,1'-biphenyl-Verbindungen ein. Veranschaulichende
Beispiele von 4,4'-Bis(9-carbazolyl)-1,1'-biphenyl-Verbindungen schließen 4,4'-Bis(9-carbazolyl)-1,1'-biphenyl und 4,4'-Bis(3-methyl-9-carbazolyl)-1,1'-biphenyl und dergleichen
ein, wobei eine bevorzugte Klasse der Lochtransportkomponenten die
Indolcarbazole, wie beispielsweise jene, die in den
U.S. Patenten 5,942,340 und
5,952,115 beschrieben sind,
wie, zum Beispiel, 5,11-Di-naphthyl-5,11-dihydroindol[3,2- b]carbazol und 2,8-Dimethyl-5,11-di-naphthyl-5,11-dihydroindol[3,2-b]carbazol;
N,N,N',N'-Tetraaryl-benzidine, worin Aryl aus
Phenyl, m-Tolyl, p-Tolyl, m-Methoxyphenyl, p-Methoxyphenyl, 1-Naphthyl oder 2-Naphthyl
ausgewählt
werden kann, darstellen. Veranschaulichende Beispiele von N,N,N',N'-Tetraaryl-benzidin
stellen N,N'-Di-1-naphthyl-N,N'-diphenyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diamin, das am meisten
bevorzugt ist; N,N'-Bis(3-methylphenyl)-N,N'-diphenyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diamin oder N,N'-Bis(3-methoxyphenyl)-N,N'-diphenyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diamin dar.
-
Die
Lochtransportbereiche
13,
23 können weiterhin eine wahlweise
Pufferschicht umfassen, die ein Material mit bestimmten Lochinjektions-
und -transporteigenschaften umfasst und ausgewählt ist, sodass die Diodenleistung
verbessert wird. Geeignete Materialien, die in der Pufferschicht
verwendet werden können, schließen semileitfähige organische
Materialien wie, zum Beispiel, Porphyrin-Derivate wie 1,10,15,20-Tetraphenyl-21H,23H-porphyrin-kupfer
(II), offenbart in
U.S. Patent
4,356,429 ; Kupfer-Phthalocyanin; Kupfer-Tetramethylphthalocyanin;
Zink-Phthalocyanin;
Titanoxid-Phthalocyanin; Magnesium-Phthalocyanin; Metalloxide wie
MgO, Al
2O
3, BeO,
BaO, AgO, SrO, SiO, SiO
2, ZrO
2,
CaO, Cs
2O, Rb
2O,
Li
2O, K
2O und Na
2O; und Metallhalogenide wie LiF, KCl, NaCl,
CsCl, CsF und KF ein.
-
In
spezifischeren Ausführungsformen
schließen
die Lochtransportbereiche 13, 23 eine Schicht
ein, die eine Mischung aus einem Porphyrin und einer Lochtransportkomponente
wie, zum Beispiel, einem tertiären aromatischen
Amin oder einem Indolcarbazol, umfasst, und worin in diesen Ausführungsformen
der Lochtransportbereich im Wesentlichen eine Schicht umfasst, die
eine Mischung aus einem Porphyrin wie, zum Beispiel, Kupfer-Phthalocyanin
(CuPc) und einer Lochtransportkomponente wie, zum Beispiel, einem
Indolcarbazol oder einem tertiären
aromatischen Amin wie, zum Beispiel, Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(NPB) oder N,N'-Bis(p-biphenyl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(Biphenyl TPD), umfasst. Die Lochtransportbereiche 13, 23, die
die wahlweise Pufferschicht einschließen, können durch Bildung von, zum
Beispiel, einem der vorstehend beschriebenen Materialien zu dünnen Filmen
durch irgendein geeignetes bekanntes oder später entwickeltes Verfahren
hergestellt werden. Geeignete Verfahren für diesen Zweck schließen, zum
Beispiel, Vakuumabscheidungs- oder Spin-coating-Techniken ein.
-
Die
wahlweise Pufferschicht kann an irgendeiner Position innerhalb der
Lochtransportbereiche 13, 23 positioniert sein,
dass heißt,
sie kann positioniert sein, sodass eine Oberfläche der wahlweisen Pufferschicht mit
einer Oberfläche
der Lochtransportbereiche 13, 23 zusammentrifft,
wobei die wahlweise Pufferschicht entweder mit den Anoden 12, 22 oder
den gemischten Bereichen 14, 24 in Kontakt steht;
oder sie kann positioniert sein, sodass die zwei Oberflächen der
Pufferschicht zwischen den beiden Oberflächen der Lochtransportbereiche 13, 23 liegen.
In bevorzugten Ausführungsformen
steht die Pufferschicht jedoch in Kontakt mit den Anoden 12, 22.
-
Die
Lochtransportbereiche 13, 23, die die wahlweise
Pufferschicht einschließen,
können
eine Dicke von 5 Nanometer bis 500 Nanometer aufweisen; die Pufferschicht
kann eine Dicke von 1 Nanometer bis 100 Nanometer aufweisen; und
in Ausführungsformen
beträgt
die Dicke der wahlweisen Pufferschicht mindestens 1 Nanometer weniger
als die Dicke der Lochtransportbereiche 13, 23.
Ein spezifischer Dickenbereich für
die wahlweise Pufferschicht reicht von 5 Nanometer bis 25 Nanometer.
Ein anderer spezifischer Dickenbereich für die wahlweise Pufferschicht
reicht von 1 Nanometer bis 5 Nanometer. Eine Dicke außerhalb
dieser Bereiche kann ebenfalls verwendet werden, und im Allgemeinen
kann eine Reduzierung der Dicke der Lochtransportbereiche 13, 23 ohne
Reduzierung der Dicke der Pufferschicht in ihm zu einer gewünschten
Erhöhung
in der Diodenstabilität
führen
und zu der gleichen Zeit zu einer ungewünschten Erniedrigung in der
Diodeneffizienz führen.
Es gibt deshalb einen wünschenswerteren
Dickenbereich für
die Lochtransportbereiche 13, 23 für eine besondere
Dicke der wahlweisen Pufferschicht in diesem Bereich. Ein spezifischerer
Dickenbereich für
den Lochtransportbereich, ausschließlich der Dicke der optionalen
Pufferschicht (d. h. der verbleibenden Dicke des Lochtransportbereichs,
nachdem die Dicke der Pufferschicht abgezogen ist) beträgt 5 Nanometer
bis 15 Nanometer. Ein anderer spezifischerer Dickenbereich für den Lochtransportbereich,
ausschließlich
der Dicke der wahlweisen Pufferschicht beträgt 15 Nanometer bis 75 Nanometer.
Selbstverständlich
kann eine Dicke außerhalb
dieser Bereiche ebenfalls verwendet werden.
-
Die
gemischten Bereiche 14, 24, 34, die auf
den Lochtransportbereichen 13, 23 oder der Anode 32 gebildet
sind, können
20 Gew.-% bis 80 Gew.-% Lochtransportkomponente aus einem tertiären aromatischen Amin
als eine erste Komponente; 80 Gew.-% bis 20 Gew.-% Elektronentransportkomponente
aus einem Metalloxinoid als eine zweite Komponente; und 0,01 Gew.-%
bis 40 Gew.-% eines Rot emittierenden Materials der Formel I als
eine dritte Komponente umfassen, worin alle Gewichtsprozente auf
dem Gesamtgewicht der Materialien basieren, die den gemischten Bereich
umfassen; oder worin die gemischten Bereiche 14, 24, 34 35
Gew.-% bis 65 Gew.-% Lochtransportkomponente aus einem tertiären aromatischen
Amin als eine erste Komponente; 65 Gew.-% bis 35 Gew.-% eines Metalloxinoids
als eine zweite Komponente; und 3 Gew.-% bis 30, 5 bis 25, 10 bis
12 Gew.-% eines Rot emittierenden Materials der Formel I als eine
dritte Komponente umfassen.
-
In
Ausführungsformen
der organischen Leuchtdioden gemäß dieser
Erfindung können
die gemischten Bereiche 14, 24, 34 mehr
als eine Schicht umfassen. Zum Beispiel können die gemischten Bereiche 14, 24, 34 selektiv
gebildet sein, um zwei, drei oder noch mehr getrennte Schichten
einzuschließen.
In solchen Ausführungsformen
können
die Mischverhältnisse
der Lochtransportkomponente, Elektronentransportkomponente oder
der Rot emittierenden Verbindung die gleichen in jeder der Schichten
sein, oder die Mischverhältnisse können in
den Schichten variiert werden. Zum Beispiel können die mehreren Schichten
jeweils einen gleichen Gewichtsprozentsatz der Lochtransportkomponente
und der Elektronentransportkomponente umfassen. In anderen Ausführungsformen
kann der gemischte Bereich unterschiedliche Mengen dieser Materialien
umfassen.
-
Veranschaulichende
Beispiele von aromatischen tertiären
Aminen, die in den gemischten Bereichen
14,
24,
34 verwendet
werden können,
können
aus jenen ausgewählt
werden, die in den
U.S. Patenten 4,539,507 ;
4,720,432 und
5,061,569 offenbart sind. Geeignete
beispielhafte aromatische tertiäre
Amine schließen
N,N'-Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(NPB), N,N'-Bis(p-biphenyl)-N,N'-diphenyl-benzidin
(Biphenyl TPD), N,N'-Di-1-naphthyl-N,N'-diphenyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diamin, Naphthyl-substituierte Benzidin-Derivate
ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Andere veranschaulichende
Beispiele von tertiären
aromatischen Aminen schließen
N,N,N',N'-Tetraaryl-benzidine
ein. Veranschaulichende Beispiele von N,N,N',N'-Tetraaryl-benzidin
stellen N,N'-Di-1-naphthyl-N,N'-diphenyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diamin dar. Bevorzugte
Lochtransportmaterialien schließen
ebenfalls die Naphthyl-substituierten Benzidin-Derivate oder Mischungen
davon ein.
-
Veranschaulichende
Beispiele der Metalloxinoide, die in den gemischten Bereichen
14,
24 und
34 verwendet
werden können,
schließen
die Metalloxinoid-Verbindungen ein, wie sie in den
U.S. Patenten 4,539,507 ;
5,151,629 ;
5,150,006 ;
5,141,671 und
5,846,666 offenbart sind. Veranschaulichende
Beispiele schließen
Tris(8-hydroxychinolinat)aluminium (Alq
3)
und Bis(8-hydroxychinolato)-4-phenylphenolato)aluminium
(Balq), Tris(8-hydroxychinolinat)gallium, Bis(8-hydroxychinolinat)magnesium,
Bis(8-hydroxychinolinat)zink, Tris(5-methyl-8-hydroxychinolinat)aluminium, Tris(7-propyl-8-chinolinolato)aluminium,
Bis[benzo{f}-8-chinolinat]zink
oder Bis(10-hydroxybenzo[h]chinolinat)beryllium und Metallthioxinoid-Verbindungen, veranschaulicht
in
U.S. Patent 5,846,666 ,
wie beispielsweise Metallthioxinoid-Verbindungen aus Bis(8-chinolinthiolato)zink,
Bis(8-chinolinthiolato)cadmium, Tris(8-chinolinthiolato)gallium, Tris(8-chinolinthiolato)indium,
Bis(5-methylchinolinthiolato)zink ein. Bevorzugte Materialien stellen
Bis(8-chinolinthiolato)zink, Bis(8-chinolinthiolato)cadmium, Tris(8-chinolinthiolato)gallium,
Tris(8-chinolinthiolato)indium und Bis[benzo{f}-8-chinolinthiolato]zink
dar.
-
Die
gemischten Bereiche 14, 24, 34 können eine
Dicke von 10 Nanometer bis 2.000 Nanometer aufweisen. Bevorzugt
können
die gemischten Bereiche 14, 24, 34 eine
Dicke aufweisen, die von 50 Nanometer bis 200 Nanometer reicht.
Eine Dicke außerhalb
dieser Bereiche kann ebenfalls verwendet werden. Eine Reduzierung
der Dicke der gemischten Bereiche 14, 24, 34 kann
zu einer gewünschten
Erniedrigung in der Betriebsspannung der organischen Leuchtdiode
führen,
aber führt
in der gleichen Zeit zu einer ungewünschten Erniedrigung der Leuchtdichte
(und EL-Effizienz)
der organischen Leuchtdiode dieser Erfindung. Die gemischten Bereiche 14, 24, 34 können durch
irgendein geeignetes Verfahren gebildet werden, das die Bildung
von ausgewählten
Mischungen aus den Lochtransportkomponenten, Elektronentransportkomponenten
und dem Rot emittierenden Material ermöglicht. Zum Beispiel können die
gemischten Bereiche 14, 24, 34 durch
Coverdampfung der Lochtransportkomponenten, Elektronentransportkomponenten
und des Rot emittierenden Materials gebildet werden.
-
Die
Elektronentransportkomponenten, die verwendet werden, um die Elektronentransportbereiche
15,
35 auf
den gemischten Bereichen
14,
34 zu bilden, können irgendein
geeignetes bekanntes oder später
entwickeltes Material darstellen. Geeignete Elektronentransportkomponenten
schließen
leitfähige
Materialien, wie beispielsweise Metalloxinoide, ein, sind aber nicht
darauf beschränkt.
Veranschaulichende Beispiele von Metalloxinoiden, die in den Elektronentransportbereichen
15,
35 verwendet
werden können,
schließen
die Metallchelate von 8-Hydroxychinolin, wie sie in den
U.S. Patenten 4,539,507 ;
5,151,629 ;
5,150,006 und
5,141,671 offenbart sind, ein, sind
aber nicht darauf beschränkt.
Veranschaulichende Beispiele schließen Tris(8-hydroxychinolinat)aluminium (Alq
3) ein, das eine bevorzugte Elektronentransportkomponente
darstellt. Ein anderes bevorzugtes Beispiel stellt Bis(8-hydroxychinolato)-(4-phenylphenolato)aluminium
(Balq) dar. Andere Beispiele schließen Stilben-Derivate, wie beispielsweise
jene, die in
U.S. Patent 5,516,577 offenbart
sind, wie 4,4'-Bis(2,2-diphenylvinyl)biphenyl;
die Metallthioxinoid-Verbindungen, veranschaulicht in
U.S. Patent 5,846,666 , wie Metallthioxinoid-Verbindungen
von Bis(8-chinolinthiolato)zink, Bis(8-chinolinthiolato)cadmium, Tris(8-chinolinthiolato)gallium
ein. Spezifischere Materialien stellen Bis(8-chinolinthiolato)zink
oder 2,4,6-Tris(4-biphenylyl)-1,3,5-triazin dar.
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Die
Elektronentransportbereiche 15, 35 können eine
Dicke von 1 Nanometer bis 100 Nanometer oder von 5 Nanometer bis
50 Nanometer aufweisen. In Ausführungsformen,
in denen die organischen Leuchtdioden einen mehrschichtigen Elektronentransportbereich 15, 35 umfassen,
weisen die individuellen Schichten eine Dicke von mindestens 1 Nanometer
auf.
-
Die
Kathoden
16,
26,
36, die, zum Beispiel,
auf den Elektronentransportbereichen
15,
35 oder
dem gemischten Bereich
24 gebildet sind, können geeignete
Elektroneninjektionsmaterialien, wie beispielsweise Metalle, einschließlich Komponenten
mit hoher Arbeitsfunktion, wie beispielsweise Metalle mit, zum Beispiel, einer
Arbeitsfunktion von 4 eV bis 6 eV, oder Komponenten mit niedriger
Arbeitsfunktion, wie beispielsweise Metalle mit, zum Beispiel, einer
Arbeitsfunktion von 2 eV bis 4 eV, umfassen. Die Kathoden
16,
26,
36 können eine
Kombination aus einem Metall mit niedriger Arbeitsfunktion (weniger
als 4 eV) und mindestens einem anderen Metall umfassen. Effektive
Verhältnisse
des Metalls mit niedriger Arbeitsfunktion zu dem zweiten oder anderen
Metall betragen weniger als 0,1 Gew.-% bis 99,9 Gew.-%. Veranschaulichende
Beispiele von Metallen mit niedriger Arbeitsfunktion schließen Alkalimetalle,
wie beispielsweise Lithium oder Natrium; Gruppe 2A oder Erdalkalimetalle,
wie beispielsweise Beryllium, Magnesium, Calcium oder Barium; und
Gruppe III Metalle, einschließlich
Seltenerdmetalle und die Actinidgruppenmetalle, wie beispielsweise
Scandium, Yttrium, Lanthan, Cer, Europium, Terbium oder Acti nium
ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Lithium, Magnesium und
Calcium sind bevorzugte Metalle mit niedriger Arbeitsfunktion. Die
Mg-Ag-Legierungs-Kathoden, die in
U.S.
Patent 4,885,211 und
U.S.
Patent 4,720,432 beschrieben sind, sind spezifischere Kathodenmaterialien
zur Bildung der Kathoden
16,
26,
36.
Andere spezifischere Kathoden umfassen einen metallorganischen gemischten
Bereich, einschließlich
(i) einer ersten Komponente aus Metall (wie, zum Beispiel, Mg);
(ii) einer zweiten Komponente aus organischem Material (wie, zum
Beispiel, AlQ
3); und (iii) mindestens einer
dritten Komponente, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Metallen, organischen Materialien
und anorganischen Materialien (wie, zum Beispiel, Ag). Andere bevorzugte
Kathoden sind in
U.S. Patent
5,429,884 beschrieben. Diese Kathoden sind aus Lithium-Legierungen
mit anderen Metallen mit hoher Arbeitsfunktion, wie beispielsweise
Aluminium und Indium, gebildet.
-
Die
Kathoden
16,
26,
36 können ebenfalls eine Elektroneninjektionsschicht
in Kontakt mit den Elektronentransportbereichen
15,
35 oder
dem gemischten Bereich
24 aus, zum Beispiel, einem isolierenden
Material, wie beispielsweise einem Oxidmaterial oder einer Alkalimetall-Verbindung,
einschließen,
wie sie in den
U.S. Patenten
5,457,565 ;
5,608,287 und
5,739,635 beschrieben sind.
Die Dicke der Kathoden
16,
26,
36 kann,
zum Beispiel, von 10 Nanometer bis 1.000 Nanometer reichen; Dicken
außerhalb
dieses Bereichs können
ebenfalls verwendet werden.
-
Ein
Thermoschutzelement ist auf den Kathoden 16, 26, 36 oder
auf den Anoden 12, 22, 32 gebildet. Das
Thermoschutzelement umfasst eine Schicht, die SiO, SiO2 und/oder
Mischungen davon umfasst, und mit einer Dicke, die, zum Beispiel,
von 300 Nanometer bis 5.000 Nanometer reicht.
-
In
Bezug auf die Beispiele, die folgen, bezieht sich ein „Bereich" auf eine Schicht.
-
BEISPIEL I
-
Eine
organische Leuchtdiode, die eine Struktur aufwies, wie beispielsweise
Diode 10 in 1, wurde gebildet und bewertet.
In dieser Diode wurden ein Naphthyl-substituiertes Benzidin-Derivat
N,N'-Di-1-naphthyl-N,N'-diphenyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diamin (NPB) und
Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
(Alq3) jeweils als die Lochtransportkomponente
und die Elektronentransportkomponente ausgewählt, die den Lochtransportbereich,
den gemischten Bereich 14 und den Elektronentransportbereich 15 in
der organischen Leuchtdiode 10 umfassten. Der gemischte
Bereich 14 umfasste ungefähr 44 Gew.-% NPB; ungefähr 44 Gew.-%
Alq3; und ungefähr 12 Gew.-% 2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-platin
(II) (PtOEP). Kupfer-Phthalocyanin (CuPc) wurde verwendet, um eine
Pufferschicht in dem Lochtransportbereich 13 zu bilden,
und wobei die Pufferschicht mit der Anode 12 in Kontakt
stand. Die Dicke der Pufferschicht betrug ungefähr 15 Nanometer, die Dicke
des Lochtransportbereichs 13 betrug ungefähr 25 Nanometer, die
Dicke des gemischten Bereichs 14 betrug ungefähr 80 Nanometer,
die Dicke des Elektronentransportbereichs 15 betrug ungefähr 20 Nanometer, und
der Lochtransportbereich 13, die gemischte Schicht 14 und
der Elektronentransportbereich 15 wurden zwischen einer
Anode 12, die Indiumzinnoxid (ITO) mit einer Dicke von
ungefähr
200 Nanometer umfasste, das auf ein Glassubstrat vorbeschichtet
war; und einer Kathode 18 gebildet, die eine Mg:Ag-(Gewicht
von 10:1)Legierung mit einer Dicke von ungefähr 120 Nanometer umfasste.
Ein Thermoschutzelement, das Siliziummonooxid (SiO) umfasste und
eine Dicke von ungefähr
200 Nanometer aufwies, wurde auf die Kathode 16 beschichtet.
Die organische Leuchtdiode wurde unter Verwendung eines Vakuumverdampfungsprozesses
bei einem Druck von ungefähr
6 × 10–6 Torr
hergestellt. Der gemischte Bereich 14 wurde durch Coverdampfung
von reinem, ungefähr
100 Prozent Durchsatz für
reines, NPB, reinem Alq3 und reinem PtOEP
aus getrennten Quellen hergestellt, wobei die einzelnen Verdampfungsraten
zwischen 0,1 bis 10 A/s variiert wurden, um das gewünschte Mischverhältnis von
dem gemischten Bereich 14 zu erhalten. Im Anschluss an
die Bildung des organischen Lochtransportbereichs 13, des
gemischten Bereichs 14 und des Elektronentransportbereichs 15 wurde
die Metallkathode 16 auf dem Elektronentransportbereich 15 ohne
Unterbrechung des Vakuums abgeschieden.
-
Wenn
unter Verwendung eines elektrischen Stroms mit einer Dichte betrieben,
die gleich zu ungefähr 25
mA/cm2 war, erzeugte die vorstehende organische
Leuchtdiode eine helle rote Emission mit einer Leuchtdichte von
ungefähr
250 cd/m2 und Farbkoordinaten von ungefähr 0,679,
0,319 auf dem C.I.E.-Diagramm, wie sie durch ein Minoltamodell Cs-100
Chroma Meter gemessen wurden, und wenn betrieben, um eine Leuchtdichte
von ungefähr
100 cd/m2 zu erhalten, betrug die externe
Quanteneffizienz der organischen Leuchtdiode ungefähr 4,2 Prozent,
wie sie durch eine kalibrierte Fotodiode gemessen wurde.
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Die
Betriebslebensdauer bei Raumtemperatur (22°C) wurde getestet, wobei die
organische Leuchtdiode unter Verwendung von AC-Antriebsbedingungen
bei einer durchschnittlichen konstanten Stromdichte von 25 mA/cm2 bei Stickstoffatmosphäre betrieben und aktiviert
wurde. Bei dieser Stromdichte betrug die anfängliche Leuchtdichte der organischen
Leuchtdiode ungefähr
250 cd/m2 (Candela pro Quadratmeter). Es
wurde festgestellt, dass unter diesen Bedingungen die Dioden-Halbwertszeit
(die Zeit, die verlief, bevor die Leuchtdichte der organischen Leichtdiode
auf die Hälfte
der anfänglichen
Leuchtdichte abnahm) von einer anfänglichen Leuchtdichte von ungefähr 250 cd/m2 ungefähr
4.000 Stunden für
einen kontinuierlichen Diodenbetrieb bei dieser Temperatur betrug.
Weil die Dioden-Halbwertszeit bei einer anfänglichen Leuchtdichte von ungefähr 250 cd/m2 gemessen wird, die ungefähr 2,5 Mal
heller als eine typische anfängliche
Displayleuchtdichte von 100 cd/m2 unter
normalen Bedingungen ist, stellt die gemessene Halbwertszeit von
4.000 Stunden eine beschleunigte Halbwertszeit unter hohen Belastungsbedingungen
bei 22°C
dar, die einer Halbwertszeit von ungefähr 10.000 Stunden (2,5 × 4.000
Stunden) bei 22°C
unter einer typischen anfänglichen
Displayleuchtdichte von 100 cd/m2 entspricht.
-
Die
Betriebslebensdauer bei einer Temperatur von 90°C (Grad Celsius) wurde ebenfalls
getestet, wobei die organische Leuchtdiode unter Verwendung von
AC-Antriebsbedingungen bei einer durchschnittlichen konstanten Stromdichte
von 25 mA/cm2 bei Stickstoffatmosphäre betrieben
wurde. Bei dieser Stromdichte betrug die anfängliche Leuchtdichte der hergestellten
organischen Leuchtdiode ungefähr
250 cd/m2 (Candela pro Quadratmeter). Es
wurde festgestellt, dass unter diesen Bedingungen die Dioden-Halbwertszeit
(die Zeit, die verlief, bevor die Leuchtdichte der organischen Leuchtdiode
auf die Hälfte
der anfänglichen
Leuchtdichte abnahm) von einer anfänglichen Leuchtdichte von ungefähr 250 cd/m2 ungefähr
500 Stunden für
einen kontinuierlichen Diodenbetrieb bei dieser Temperatur betrug.
Weil die Dioden-Halbwertszeit bei einer anfänglichen Leuchtdichte von ungefähr 250 cd/m2 gemessen wird, die ungefähr 2,5 Mal
heller als eine typische anfängliche Displayleuchtdichte
von 100 cd/m2 unter normalen Bedingungen
ist, stellt die gemessene Halbwertszeit von 500 Stunden eine beschleunigte
Halbwertszeit unter hohen Belastungsbedingungen bei 90°C dar, die
einer Halbwertszeit von ungefähr
1.250 Stunden (2,5 × 500
Stunden) bei 90°C
unter einer typischen anfänglichen Displayleuchtdichte
von 100 cd/m2 entspricht.
-
Dieses
Beispiel zeigt, dass die roten organischen Leuchtdioden gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Kombination aus gewünschten
Merkmalen aufweisen, die (1) eine hohe Stabilität wie, zum Beispiel, eine Halbwertszeit
von einigen Hundert Stunden, sogar bei erhöhten Temperaturen von ungefähr 80°C bis ungefähr 100°C, (2) eine
hohe Quanteneffizienz wie, zum Beispiel, eine externe Quanteneffizienz
von 4 Prozent oder höher,
wenn bei einer Leuchtdichte von 100 cd/m2 und
in der gleiche Zeit betrieben, und (3) eine hervorragende Farbreinheit
wie, zum Beispiel, Farbkoordinaten von ungefähr 0,679, 0,319 auf dem C.I.E.-Diagramm einschließen.
-
BEISPIEL II
-
Eine
Reihe von organischen Leuchtdioden mit einer Struktur, wie beispielsweise
Diode 10 von 1, wurde gebildet und bewertet.
In diesen Dioden wurden ein Naphthyl-substituiertes Benzidin-Derivat N,N'-Di-1-naphthyl-N,N'-diphenyl-1,1'-biphenyl-4,4'-diamin (NPB) und
Tris(8-hydroxychinolin)aluminium
(Alq3) jeweils als die Lochtransportkomponente
und die Elektronentransportkomponente verwendet, die den Lochtransportbereich 13,
den gemischten Bereich 14 und den Elektronentransportbereich 15 in
der organischen Leuchtdiode 10 umfassten. In einer ersten
Diode (Diode II-A) umfasste der gemischte Bereich 14 ungefähr 48,5
Gew.-% NPB; ungefähr
48,5 g Gew.-% Alq3 und ungefähr 3 Gew.-%
2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-Platin (II) (PtOEP). In einer
zweiten Diode (Diode II-B) umfasste der gemischte Bereich 14 ungefähr 47 Gew.-%
NPB; ungefähr
47 Gew.-% Alq3 und ungefähr 6 Gew.-% 2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-Platin
(II) (PtOEP). In einer dritten Diode (Diode II-C) umfasste der gemischte
Bereich 14 ungefähr
44 Gew.-% NPB; ungefähr
44 Gew.-% Alq3 und ungefähr 12 Gew.-% 2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-platin
(II) (PtOEP). In einer vierten Diode (Diode II-D) umfasste der gemischte
Bereich 14 ungefähr
38 Gew.-% NPB; ungefähr
38 Gew.-% Alq3 und ungefähr 24 Gew.-% 2,3,7,8,12,13,17,18-Octaethyl-21H,23H-porphin-platin
(II) (PtOEP). Kupfer-Phthalocyanin (CuPc) wurde verwendet, um eine
Pufferschicht in dem Lochtransportbereich 13 zu bilden,
wobei die Pufferschicht mit der Anode 12 in Kontakt stand. In
allen Dioden betrug die Dicke der Pufferschicht ungefähr 15 Nanometer,
betrug die Dicke des Lochtransportbereichs 13 ungefähr 25 Nanometer,
betrug die Dicke des gemischten Bereichs 14 ungefähr 110 Nanometer,
und betrug die Dicke des Elektronentransportbereichs 15 betrug
ungefähr
20 Nanometer. Der Lochtransportbereich 13, die gemischte
Schicht 14 und der Elektronentransportbereich 15 wurden
zwischen einer Anode 12, die Indiumzinnoxid (ITO) mit einer
Dicke von ungefähr
200 Nanometer umfasste, das auf ein Glassubstrat vorbeschichtet
war; und einer Kathode 18 gebildet, die eine Mg:Ag-(Gewicht
von 10:1)Legierung mit einer Dicke von ungefähr 120 Nanometer umfasste.
Ein Thermoschutzelement, das Siliziummonooxid (SiO) umfasste und
eine Dicke von ungefähr
200 Nanometer aufwies, wurde auf die Kathode 16 beschichtet.
Die organischen Leuchtdioden wurden unter Verwendung eines Vakuumverdampfungsprozesses
bei einem Druck von ungefähr
6 × 10–6 Torr
hergestellt. Der gemischte Bereich 14 wurde durch Coverdampfung
von reinem NPB, reinem Alq3 und reinem PtOEP
aus getrennten Quellen hergestellt, wobei die einzelnen Verdampfungsraten
zwischen 0,1 bis 10 A/s variiert wurden, um das gewünschte Mischverhältnis von
dem gemischten Bereich 14 zu erhalten.
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Im
Anschluss an die Bildung des organischen Lochtransportbereichs 13,
des gemischten Bereichs 14 und des Elektronentransportbereichs 15 wurde
die Metallkathode 16 auf dem Elektronentransportbereich 15 ohne
Unterbrechung des Vakuums abgeschieden.
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Wenn
unter Verwendung eines elektrischen Stroms mit einer Dichte betrieben,
die gleich zu ungefähr 25
mA/cm
2 war, erzeugten die organischen Leuchtdioden
eine helle rote Emission mit Farbkoordinaten und Leuchtdichte, wie
sie in Tabelle II-A gezeigt sind. TABELLE II-A
Diode | Konzentration
an PtOEP in dem gemischten Bereich (Gew.-%) | Farbkoordinaten | Leuchtdichte (cd/m2) |
III-A | 3 | 0,664,
0,329 | 205 |
III-B | 6 | 0,671,
0,325 | 210 |
III-C | 12 | 0,679,
0,319 | 250 |
III-D | 24 | 0,679,
0,320 | 220 |
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Aus
diesen Resultaten standen die Diodenleistung und spezifischer die
Farbreinheit und die Leuchtdichte der Diode in Ausführungsformen
mit der Konzentration an PtOEP in dem gemischten Bereich 14 in
Bezug, und deshalb kann eine optimale Diodenleistung, wie beispielsweise
eine Leistung, die die höchste
Leuchtdichte für
einen bestimmten Bereich an roter Farbe von satter Reinheit, wie
beispielsweise von Farbkoordinaten von ungefähr (0,671, 0,325) bis ungefähr (0,679,
0,320), kombiniert, durch Einstellung der Konzentration an PtOEP
in dem gemischten Bereich innerhalb eines bestimmten gewünschten
Bereichs wie, zum Beispiel, ungefähr 5 Gew.-% bis ungefähr 25 Gew.-%
erhalten werden.
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Rote
organische Leuchtdioden gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in Ausführungsformen
zur Verwendung bei verschiedenen Temperaturen, wie beispielsweise
ungefähr
20°C bis
ungefähr
70°C, ausgewählt werden;
die Dioden können,
zum Beispiel, in verschiedenen Typen von Displays wie, zum Beispiel,
in Autos und anderen Typen von Fahrzeugen, Computerbildschirmen,
Fernsehern und anderen ähnlichen
elektronischen Vorrichtungen und Systemen verwendet werden. Diese
Dioden können
eine stabile Leistung bei hohen Temperaturen von mindestens, zum
Beispiel, ungefähr
50°C oder
ungefähr
70°C oder
sogar höher
wie 100°C,
für ausgedehnte
Lebensdauern zur Verfügung
stellen. Die organischen Leuchtdioden gemäß dieser Erfindung können folglich
in Anwendungen verwendet werden, in denen herkömmliche Doppelschicht-Dioden nicht
geeignet sein würden.
Zudem können
die organischen Leuchtdioden gemäß dieser
Erfindung in Ausführungsformen
eine erhöhte
Effizienz und verbesserte Farbreinheit im Vergleich mit anderen
bekannten organischen Leuchtdioden zur Verfügung stellen.