DE60215335T2 - Verfahren zum Erstellen eines anwendungseingeleiteten Rufs an eine Mobilstation in einem CAMEL-Netzwerk, und ein Telekommunikationssystem mit einem CAMEL-Netzwerk - Google Patents

Verfahren zum Erstellen eines anwendungseingeleiteten Rufs an eine Mobilstation in einem CAMEL-Netzwerk, und ein Telekommunikationssystem mit einem CAMEL-Netzwerk Download PDF

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DE60215335T2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W76/00Connection management
    • H04W76/10Connection setup
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/16Communication-related supplementary services, e.g. call-transfer or call-hold
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W76/00Connection management
    • H04W76/20Manipulation of established connections

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbauen einer Rufverbindung mit einer Mobilstation, die mit einem CAMEL-Telekommunikationsnetz (Customised Application for Mobile Enhanced Logic) kommunizieren kann, und ein drahtloses Telekommunikationssystem mit einem CAMEL-Netz.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, daß in drahtlosen Netzen ein Dienstfähigkeitsmerkmal (SCF – Service capability feature) OSA-Verbindungssteuerung (Open Service Architecture) von einer Anwendung eingeleitete Verbindungen ermöglicht. Eine Anwendung ist eine Instanz (gewöhnlich Software), die einen Dienst für einen Teilnehmer bereitstellt. Als Beispiel stellt der Benutzer bei einer Weckrufanzeige die Zeit ein, zu der er geweckt werden soll, und zu der entsprechenden Zeit ruft die Anwendung den Benutzer mit einer vorbestimmten Ansage. Von einer OSA-Anwendung eingeleitete Verbindungen werden mittels eines Verfahrens bereitgestellt, das als createCall() bekannt ist, das in der IpCallControlManager-Schnittstelle auftritt. Bei drahtlosen Netzen, die CAMEL-Phase 3 (oder niedriger) (Customised Application for Mobile Enhanced Logic) unterstützen, ist die Funktionalität einer Anwendung zur Einleitung von Verbindungen nicht vorgesehen, da es kein Merkmal "Verbindungsteilnehmerbearbeitung" (Call Party Handling) wie in der CAMEL-Phase 4 gibt, besonders keine Operation InitiateCallAttempt (Verbindungsversuch einleiten). Obwohl bekannt ist, daß diese Operation in IN CS-2 (Intelligent Networks Capability Set 2) für die Zwecke von vom Netz eingeleiteten Verbindungen vorgeschlagen ist, wird es in CAMEL-Netzen nicht vor CAMEL-Phase 4 (Release 5) implementiert. Stattdessen wird in Netzen der CAMEL- Phase 3 der Mechanismus der im Abschnitt 6.5.2 der technischen Spezifikation TS 29.198-04 des 3GPP (Third Generation Partnership Project) beschriebenen Diensteigenschaften P_OPERATION_SET dazu benutzt, die OSA-Klientenanwendung (Open Service Architecture) während einer Dienstentdeckungsphase über diesen Mangel an Unterstützung in einer CAMEL-Dienstumgebung CSE (CAMEL service environment) zu informieren.
  • Den Hintergrund über OSA erhält der Leser aus Grech M.L.F et al.: "Delivering Seamless Services in Open Networks using intelligent Service Mediation" (Liefern von drahtlosen Diensten in offenen Netzen unter Verwendung von intelligenter Dienstanpassung) Bell Labs Technology, Bell Laboratories, Murrey Hill, NJ, US, Vol. 5, Nr. 3, Juli 2000 (2000-07), Seiten 186-202, XP000975491 ISSN:1089-7089.
  • CCBS-Funktionalität (call completion to busy subscriber – Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer)
  • Es folgt eine allgemeine Beschreibung von CCBS-Verfahren (call completion to busy subscriber) an Hand der 1. Wie in 1 dargestellt erlaubt der CCBS-Dienst (call completion to busy subscriber), daß ein anrufender Teilnehmer A (Mobilstation MS-A), nachdem er herausfindet, daß das Ziel B (Mobilstation MS-B) NDUB ist (Network Determined User Busy – vom Netz festgestellt Benutzer belegt), darüber benachrichtigt wird, wenn das Ziel B frei wird (d.h. zum Empfangen des Rufs verfügbar wird). Sofern der Teilnehmer A es wünscht, erzeugt das Netz dann automatisch eine CCBS-Verbindung (call completion to busy subscriber) zum Ziel B. Dies wird oft als "Rückruf" bezeichnet und entspricht der Beschreibung in der technischen Spezifikation TS 23.093 CCBS (call completion to busy subscriber) Stufe 3 des 3GPP (Third Generation Partnership Project). Wenn der Teilnehmer A eine Belegtbehandlung (d.h. Nachricht) vom Teilnehmer B empfängt, findet eine längere Verbindungsabbauprozedur statt, wobei der Teilnehmer A eine Anforderung CCBS-Aktivierung (call completion to busy subscriber) aufruft. Unter anderem ergibt das, daß die ursprüngliche SETUP-Nachricht, die vom Teilnehmer A zum Aufbauen einer Verbindung zum Teilnehmer B benutzt wird, im Heimatregister (HLR – home location register) des Teilnehmers A gespeichert wird. Sobald das Netz erkennt, daß der Teilnehmer B wieder verfügbar ist, benachrichtigt das Heimatregister (HLR) des Teilnehmers B (HLR-B) das Heimatregister (HLR) des Teilnehmers A (HLR-A) darüber. Das Heimatregister des Teilnehmers A (HLR-A) sendet dann eine MAP-RUF-Nachricht (mobile application part Remote User Free) (d.h. eine CCBS-RUF-Nachricht (Call completion to busy subscriber remote user free) zur Vermittlung (MSC/VLR-A -Mobilvermittlungsstelle/Besuchsregister)), die den Teilnehmer A gegenwärtig bedient. Diese RUF-Operation (remote user free – Fernteilnehmer frei) enthält die ursprüngliche gespeicherte SETUP-Nachricht. Das MSC/VLR-A (mobile switching centre/visitor location register) startet dann einen NIMO-Prozeß (Network Initiated Mobile Originated – vom Netz eingeleitet Mobilstation abgehend), bei dem die ursprüngliche SETUP-Nachricht über die Funkzeichengabestrecke in der CCBS-Verbindungsinformationsnachricht (call completion to busy subscriber) zum Teilnehmer A (Mobilstation MS-A) zurückgesendet wird. Das Senden der CCBS-Rückrufnachricht (call completion to busy subscriber) zur Mobilstation MS-A wird die Mobilstation MS-A durch das Netz (MSC/VLR-A) angestoßen, den CCBS-Rückruf (call completion to busy subscriber) einzuleiten. Die ursprüngliche SETUP-Nachricht wird zum Aufbauen dieses CCBS-Rückrufs (call completion to busy subscriber) zum vorher belegten Teilnehmer B benutzt. Von hieran verläuft die Verbindungsbearbeitung auf ähnliche Weise wie bei normaler Verbindungsbearbeitung, d.h. es wird eine IAM (Initial Address Message) zur Gateway-Mobilvermittlungsstelle GMSC gesendet usw.. Das Heimatregister HLR-A wird über die erfolgreiche Herstellung des CCBS-Rückrufs mittels der CCBS-Verbindungsberichtnachricht vom MSC/VLR-A (mobile switchung centre/visitor location register) benachrichtigt. Hinsichtlich einer ausführlicheren Hintergrundbeschreibung wird der Leser auf die CCBS-Spezifikationen, nämlich technische Spezifikationen TS 22.093, TS 23.093 und TS 24.093 des 3GPP (Third Generation Partnership Project) verwiesen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung werden in den unabhängigen Ansprüchen definiert, auf die der Leser nunmehr verwiesen wird. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wird damit ein Mechanismus zum Unterstützen von von einer OSA-Anwendung (Open Service Architecture) eingeleiteten Verbindungen in Netzen der CAMEL-Phase 3 oder in Netzen mit niedrigerer CAMEL-Fähigkeit (z.B. CAMEL-Phase 2) bereitgestellt. Der Mechanismus soll vorzugsweise von einer Anwendung eingeleitete Verbindungen mittels der Wiederverwendung des Verfahrens CCBS-RUF (Completion of Calls to Busy Subscriber Remote User Free) im Heimatregister (HLR) und des Verfahrens CCBS NIMO (call completion to busy subscriber Network Initiated Mobile Originated) in der Vermittlung (MSC/VLR – mobile switching centre/visitor location register) unterstützen. Diese CCBS-Verfahren (call completion to busy subscriber) ermöglichen dem Heimatregister (HLR -home location register), die Vermittlung zur Einleitung einer Folge anzuweisen, womit eine Verbindung zu einem angegebenen Teilnehmer hergestellt wird.
  • Die Nachricht ist vorzugsweise eine CCBS-RUF-Nachricht (Completion of Calls to Busy Subcriber Remote User Free – Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer fernteilnehmerfrei).
  • Das Netz wird die Verbindung vorzugsweise unter Verwendung von CCBS-NIMO-Verfahren (completion of calls to busy subscriber Network Initiated Mobile Originated – Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer vom Netz eingeleitet Mobilstation abgehend) herstellen.
  • Vorzugsweise wird in dem Netz mit einem Heimatregister HLR (home location register) der Mobilstation und einer Besucher-Mobilvermittlungsstelle/Besuchsregister VMSC/VLR, dem die Mobilstation gegenwärtig zugeordnet ist, vom Heimatregister HLR die Nachricht hergestellt und die Besucher-Mobilvermittlungsstelle/Besuchsregister VMSC/VLR angewiesen, eine CCBS-Rückruf-Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer zu tätigen, um die Rufverbindung als Reaktion auf die Nachricht aufzubauen. Vom Heimatregister HLR wird weiterhin vorzugsweise eine SETUP-Nachricht zur Verwendung bei Verbindungsherstellung mit Verbindungsherstellungsinformationen hergestellt. Weiterhin wird die SETUP-Nachricht vorzugsweise unter Verwendung von Parametern aus routeReq-Verfahren für die Mobilstation hergestellt.
  • Auch wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern einer Verbindung zu einer Mobilstation zum Kommunizieren mit einem CAMEL-Telekommunikationsnetz (Customised Application for Mobile Enhanced Logic) mit dem obigen Verfahren des Aufbauens der Rufverbindung und Steuern der Rufverbindung durch die OSA-Anwendung nach Rufverbindungsaufbau bereitgestellt.
  • In einigen bevorzugten Ausführungsformen wird damit auch ein Mechanismus zum Unterstützen von durch eine OSA-Anwendung (Open Service Architecture) eingeleiteten Verbindungen in CAMEL-Phase-2-Netzen und Phase-3-Netzen mit Anwendungssteuerung nach Verbindungsaufbau bereitgestellt. Vorzugsweise werden die RUF- und NIMO-Verfahren (remote use free, network initiated mobile originated – fernteilnehmerfrei, vom Netz eingeleitet Mobilstation abgehend) zum Aufbauen von von einer Anwendung eingeleiteten Verbindungen benutzt und zusätzlich bestehende CAMEL-Verfahren zur Durchführung nachfolgender Steuerung der Verbindung benutzt.
  • Vorzugsweise wird das Heimatregister HLR oder die Besucher-Mobilvermittlungsstelle VMSC/das Besuchsregister VLR, dem die Mobilstation gegenwärtig zugeordnet ist, mit CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI (CAMEL subscription Information) versorgt, um die Steuerung der Rufverbindung nach Rufverbindungsaufbau zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise wird vom Heimatregister die Besucher-Mobilvermittlungsstelle VMSC/das Besuchsregister VLR mit CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI aktualisiert, bei deren Abwesenheit stattdessen Pseudo-CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI gesendet werden, die bei Aufbau der Rufverbindung gelöscht werden.
  • Vorzugsweise werden von der Besucher-Mobilvermittlungsstelle VMSC/dem Besuchsregister VLR die CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI oder Pseudo-CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI überprüft, und wenn die Informationen als annehmbar erachtet werden, wird einem Verbindungssteuerungsserver ein Anfangserkennungspunkt InitialDP (initial detection point) mit einer Kennung gesendet, daß die OSA-Anwendung die Steuerung über die Rufverbindung übernehmen kann. Der Verbindungssteuerungsserver kann ein als OSA-Gateway wirkender Dienstesteuerungspunkt sein.
  • Vorzugsweise reagiert die Besucher-Mobilvermittlungsstelle VMSC/das Besuchsregister VLR auf die Nachricht durch Senden einer Bestätigung mit einem Kennungsfeld, das der im Anfangserkennungspunkt entspricht, wobei der Server überprüft, ob die zwei Kennungen übereinstimmen und wenn ja, die OSA-Anwendung über ihre Kontrolle der Rufverbindung nach Rufverbindungsaufbau benachrichtigt.
  • Weiterhin wird vorzugsweise vom Verbindungssteuerungsserver die Benachrichtigung der OSA-Anwendung über nachfolgende Ereignisse bei der Verarbeitung der Verbindung am Besucher-Vermittlungsstellen VMSC/Besuchsregister VLR ermöglicht, um Rufverbindungssteuerungsoperationen durch die OSA-Anwendung zu ermöglichen.
  • Auch werden durch die vorliegende Erfindung entsprechende drahtlose Telekommunikationssysteme bereitgestellt. Beispielsweise stellt die vorliegende Erfindung auch ein drahtloses Telekommunikationssystem mit einem CAMEL-Telekommunikationsnetz (Customised Application for Mobile Enhanced Logic) und eine Mobilstation bereit, wobei das Netz eine Rufverbindung zur Mobilstation aufbaut, wobei die Verbindung durch eine OSA-Anwendung eingeleitet wird, die die Erzeugung einer Nachricht veranlaßt, die eine Anzeige zum Netz simuliert, daß die Mobilstation nunmehr verfügbar ist, um eine Rückrufverbindung herzustellen, wobei das Netz die Rufverbindung als Reaktion auf die Nachricht aufbaut.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es werden nunmehr bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhafterweise und anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist:
  • 1 ein Diagramm, das eine bekannte CCBS-Funktionalität (call completion to busy subscriber) in Telecommunikationsnetzen darstellt (Stand der Technik),
  • 2 ein Diagramm, das ein Netz nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt, und
  • 3 ein Diagramm, das Nachrichtenübermittlung bei von einer OSA-Anwendung (Open Service Architecture) eingeleitetem Verbindungsaufbau darstellt,
  • 4 ein Diagramm, das die Struktur routeReq() darstellt,
  • 5 ein Diagramm, das die Struktur routeRes() darstellt, und
  • 6 ein Diagramm, das Nachrichtenübermittlung bei von einer OSA-Anwendung (Open Service Architecture) eingeleitetem Verbindungsaufbau mit Anwendungssteuerung nach Verbindungsaufbau darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Unten stehend werden nacheinander zwei Systeme beschrieben. Der erste betrifft die Verwendung von CCBS-Verfahren (call completion to busy subscriber) für von einer Anwendung eingeleitete Verbindungen. Das zweite betrifft zusätzlich auch die Steuerung durch die Anwendung nach dem Verbindungsaufbau.
  • Anwendung von CCBS-Verfahren (call completion to busy subscriber) für von einer Anwendung eingeleitete Verbindungen
  • Die in diesem Abschnitt vorgelegte Grundidee ist, die bestehenden, oben beschriebenen RUF- und NIMO-Verfahren (Remote user free, network initiated mobile originated) zur Unterstützung von von einer Anwendung eingeleiteten Verbindungen für das OSA-API-Verfahren (Open Service Architecture, Application programming interface) createCall() zu verwenden. Nach der Darstellung in 2 wird zwischen den OSA-Verbindungssteuerungs-SCS (Open Service Architecture, Service Capability Server) und das Heimatregister (HLR) eine Schnittstelle eingeführt und createCall()- und routeReq()-Verfahren (d.h. Nachrichten) vom HLR auf die MAP-RUF-Operation (mobile application part, Remote User Free) abgebildet. Das erfordert Verarbeitung im Heimatregister (HLR) zum Aufbau einer SETUP-Nachricht, die dem Netz mitteilt, daß ein CCBS-Ziel (call completion to busy subscriber) (Teilnehmer B) verfügbar ist, und das Netz anweist, einen CCBS-Rückruf aufzubauen, obwohl keine CCBS-Aktivierungsanforderung vom Teilnehmer A ausgegeben wurde. Der Grundmechanismus ist in 3 dargestellt.
  • Mit dem in 3 dargestellten Mechanismus baut das Heimatregister (HLR) die Verbindung auf. Das Heimatregister (HLR) kann jedoch die Verbindung nicht steuern. Nach dem von der Anwendung eingeleiteten Verbindungsaufbau besitzt die Anwendung daher keinerlei Kontrolle über die Verbindung mehr, obwohl es immer noch möglich ist, daß die Anwendung Verbindungsereignisberichte empfängt. Im Heimatregister (HLR) sind Verfahren erforderlich, um:
    • (1) eine Abbildung (Umsetzen) von der MAP-Operation (mobile application part) (d.h. Nachricht) „CCBS RUF Ack" (call completion to busy subscriber, remote user free) zum Verfahren (d.h. Nachricht) routeRes() durchzuführen, wobei das Feld CallReportType des Parameters responseRequested des Verfahrens routeRes() auf P_CALL_REPORT_UNDEFINED eingestellt ist. Dies kann als die CAMEL-Information Event analyzed gedeutet werden, die einen abgehenden Verbindungsversuch signalisiert;
    • (2) eine Abbildung (d.h. Umsetzen) aus der MAP-Operation „CCBS Call Report" in das Verfahren routeRes() durchzuführen, wobei das Feld CallReportType des Parameters responseRequested auf P_CALL_REPORT_ANSWER eingestellt ist;
    • (3) die CCBS-Zusatzdiensteinstellungen für den Teilnehmer zu übersteuern. Sollte der Teilnehmer nicht mit CCBS (call completion to busy subscriber) ausgestattet sein, wird dies vom Heimatregister (HLR) übersteuert. Sollte der Teilnehmer mit CCBS (call completion to busy subscriber) ausgestattet sein, ist keine Änderung der Teilnahmedaten für diesen bestimmten Teilnehmer erforderlich.
  • Ausführliche Beschreibung der Abbildungen
  • Das Informationselement CCBS (call completion to busy subscriber) SETUP Container ist in der technischen Spezifikation TS 24.008 des 3GPP (Third Generation Partnership Project) definiert. Das Verfahren routeReq() und die Datentypen der darin enthaltenen Parameter sind in der technischen Spezifikation TS 29.198-04 des 3GPP definiert und entsprechen der 4.
  • Die folgende Tabelle, nämlich die Tabelle 1, zeigt die Abbildung von den routeReq()-Parametern und Datentypen der OSA-Anwendungsprogrammierschnittstelle (API -application programming interface) zum Belegen der in der MAP-RUF-Operation (mobile application part, remote user free) zu sendenden SETUP-Nachricht. Die Datenfelder der SETUP-Nachricht, für die keine Abbildungen bestehen, werden mit Vorgabewerten belegt.
  • Figure 00100001
  • Figure 00110001
    Tabelle 1: Abbildung OSA-routeReq() auf SETUP
  • Das Verfahren routeRes() und die Datenarten der Parameter sind in der technischen Spezifikation TS 29.198-04 des 3GPP definiert und entsprechen der 5.
  • Die unten dargestellte Tabelle 2 zeigt die Abbildung (d.h. Umsetzung) von der MAP-Operation (mobile application part) „CCBS RUF Ack" (call completion to busy subscriber, remote user free) auf die Parameter und Datentypen routeRes() des OSA-API-Verfahrens (Open Service Architecture, application programming interface).
  • Figure 00120001
    Tabelle 2: Abbildung von MAP CCBS Call Report auf OSA routeRes()
  • Die unten dargestellte Tabelle 3 zeigt die Abbildung (d.h. Umsetzung) von der MAP-Operation "CCBS Call Report" (CCBS-Verbindungsbericht) auf die Parameter und Datentypen von routeRes() des OSA-API-Verfahrens (Open Service Architecture, Application Programming Interface).
  • Figure 00120002
  • Figure 00130001
    Tabelle 3: Abbildung von MAP CCBS Call Report auf OSA routeRes()
  • Netzarchitektur
  • In der 2 ist wie schon beschrieben eine Übersicht der Netzarchitektur dargestellt. 2 zeigt die beteiligten Netzfunktionsinstanzen und kennzeichnet, wo neue Verarbeitung erforderlich war. Nach der Darstellung war neue Verarbeitung nur an zentralen Instanzen im Netz erforderlich, d.h. dem OSA-Dienstfähigkeitsserver (SCS – Service capability server) und dem Heimatregister (HLR), wodurch die Auswirkung auf das Netz (d.h. die Mobilvermittlungsstelle/das Besuchsregister (MSC/VLR) und seine Operationen (d.h. das NIMO-Verfahren – vom Netz eingeleitet Mobilstation abgehend) minimiert wird.
  • Die OSA-Anwendung (Open Service Architecture), die sich der Funktionalität der von der Anwendung eingeleiteten Verbindung bedient, wird auf dem OSA-Anwendungsserver ausgeführt. Der OSA-Anwendungsserver kommuniziert mit dem OSA-Dienstfähigkeitsserver über die API-Schnittstellen (application programming interface) der OSA-Anwendung. Der Mobilteilnehmer wird von einer Mobilvermittlungsstelle (MSC – mobile switching centre) bedient, die das CCBS-NIMO-Verfahren (call completion to busy subscriber, network initiated mobile originated) unterstützt. Es sind keine Steuerungssoftwareaktualisierungen für das MSC/VLR oder das NIMO-Verfahren erforderlich.
  • Aus dem Standpunkt des OSA-Anwendungsservers ist es bedeutungslos, daß die CCBS-Verfahren (call completion to busy subscriber) zur Realisierung der Funktionalität für das OSA-Verfahren createCall() benutzt werden. Die OSA-Anwendung befaßt sich nicht mit Einzelheiten der Netzfunktionalität. Aus dem Standpunkt der Mobilvermittlungsstelle/des Besuchsregisters (MSC/VLR) ist es bedeutungslos, daß der CCBS-Nachrichtenaustausch (call completion to busy subscriber) über die MAP-Schnittstelle (mobile application part) zur Unterstützung von durch eine OSA-Anwendung eingeleiteten Verbindungen erforderlich ist. was die Mobilvermittlungsstelle/das Besuchsregister (MSC/VLR) betrifft, ist es mit normaler CCBS-Verarbeitung (call completion to busy subscriber) tätig, d.h. die Abänderungen des Heimatregisters (HLR) und des OSA-Dienstfähigkeitsservers (SCS – service capability server) haben keine Auswirkung auf den Rest der Netzinstanzen.
  • In diesem Fall werden durch die Tatsache, daß von einer Anwendung eingeleitete Verbindungen nur von der Anwendung aufgebaut werden können, die möglichen Anwendungen, die eingesetzt werden können, etwas beschränkt. Die Anwendung kann die Verbindung aufbauen, hat aber keine weitere Kontrolle darüber. Dies ist als Überwachungsmodus bekannt, wobei eine bestehende Verbindung betreffende Ereignisse überwacht (besonders durch Empfangen von Ereignisbenachrichtungen), aber nicht beeinflußt werden können. Dies ist oft annehmbar, beispielsweise zum Aufbauen von großen Zahlen von Verbindungen mit Push-Anzeigen, wobei eine Ansage für die Teilnehmer abgespielt wird.
  • Einschließen von Anwendungssteuerung nach Verbindungsaufbau bei Unterstützung von durch eine OSA-Anwendung eingeleiteten Verbindungen in CAMEL-Netzen der Phase 1, der Phase 2 oder Phase 3.
  • Der oben beschriebene Mechanismus unterstützt von einer Anwendung eingeleitete Verbindungen, wo die Anwendung nur die Verbindung aufbauen aber keine Kontrolle über sie während der Lebensdauer dieser Verbindung ausüben kann. Diese begrenzte Funktionalität wird durch die Tatsache bewirkt, daß das Heimatregister (HLR) eine Verbindung nicht steuern kann; das Heimatregister (HLR) kann nur ihren Aufbau anfordern.
  • Um nachfolgende Kontrolle über die Verbindung auszuüben, muß die Vermittlung (d.h. Mobilvermittlungsstelle (MSC)) am Verfahren beteiligt sein.
  • Die dem weiteren nunmehr beschriebenen System zugrundeliegende Idee besteht im Grunde darin, die bestehenden RUF- und NIMO-Verfahren (remote user free, network initiated mobile originated) des CCBS-Dienstes (call completion to busy subscriber) zum Aufbauen von durch eine Anwendung eingeleiteten Verbindungen zu benutzen und auch bestehende CAMEL-Verfahren zur Ausübung nachfolgender Kontrolle über die Verbindung zu benutzen.
  • Der Mechanismus ist unten in der 6 dargestellt. Zur Kontrolle über die durch eine OSA-Anwendung eingeleitete Verbindung muß der bediente Teilnehmer (d.h. an den der Ruf getätigt wird) mit CAMEL-Teilnahmeinformationen (CSI – Subscription Information) ausgestattet sein. Im allgemeinen sind CAMEL-Teilnahmeinformationen (CSI) Teil der im Heimatregister (HLR) des Heimatnetzes des Benutzers gespeicherten Teilnehmerdaten, und es können für einen CAMEL-Teilnehmer mehrere CSI bestehen, wie in 3GPP TS 23.078 dargelegt ist. Für die gegenwärtigen Zwecke sind zwei CSI von Bedeutung, nämlich die O-CSI (Originating CAMEL subscription information – Ursprungs-CAMEL-Teilnahmeinformationen) und die DS-CSI (Dialled Services CAMEL subcription information – CAMEL-Teilnahmeinformationen über gewählte Dienste). Die mit einer von einem Mobilgerät eingeleiteten Verbindung verbundenen CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI (O-CSI und DS-CSI) werden vom Heimatregister (HLR) während des Standortaktualisierungsverfahrens zu dem gesuchten Mobilvermittlungsstelle/Besuchsregister (VMSC/VLR) übertragen, das mit dem Bereich verbunden ist, in dem sich der Teilnehmer gegenwärtig befindet. Jeder CAMEL-Teilnahmeinformation CSI zugeordnet sind die Kriterien, die erfüllt werden müssen, und für jeden Verbindungsversuch durch einen Teilnehmer werden diese CAMEL-Teilnahmeinformationen (CSI) überprüft, um zu bestimmen, ob CAMEL-Wechselwirkung stattfinden sollte. Im Zusammenhang mit der OSA (Open Service Architecture) werden CAMEL-Nachrichten auf Verfahren (d.h. Nachrichten) in dem Merkmal Verbindungssteuerungsdienstfähigkeit umgesetzt (wie im technischen Bericht TR 29.998 von 3GPP beschrieben).
  • Von der Anwendung wird nicht ausdrücklich ein Trigger im Netz bereitgemacht, um über Verbindungseinleitungsversuche benachrichtigt zu werden (wie durch Aufrufen sage eines Verfahrens enableCallNotification erreicht werden würde). Stattdessen fordert die Anwendung die Erstellung eines Rufobjekts im Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS -service capability server) durch Aufrufen des Verfahrens createCall an. Als Ergebnis wird callReference zurückgesendet. Von der Anwendung wird dann das Verfahren routeReq aufgerufen, um den Aufbau der Verbindung im Netz anzufordern. Der Parameter responseRequested wird mit Ereigniserkennungspunkten belegt, über die die Anwendung für den Rest der vorliegenden Verbindung benachrichtigt werden möchte, und vom Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) werden diese Ereigniserkennungspunkte zeitweilig gespeichert. An dieser Stelle wird vom Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) das verhaltensmäßige Äquivalent eines Verfahrens enableCallNotification durchgeführt, um einen Trigger im Netz bereitzumachen, ohne daß dieses Verfahren tatsächlich aufgerufen wird. Auf diese Weise muß die Anwendung sich nicht der CCBS-Lösung zum Aufbauen von von einer Anwendung eingeleiteten Verbindungen bewußt sein.
  • Um sicherzustellen, daß die Anwendung in der Folge die Verbindung steuern kann, müssen die notwendigen CAMEL-Trigger gesetzt werden. Wenn der bediente Teilnehmer gegenwärtig nicht mit einer O-CSI oder eine DS-CSI ausgestattet ist, muß vom Heimatregister (HLR) eine zeitweilige "Pseudo"-O-CSI oder DS-CSI für den Benutzer erstellt werden, die nur solange gültig ist, bis die von einer OSA-Anwendung eingeleitete Verbindung hergestellt ist. Diese zeitweiligen "Pseudo"-CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI(DS-CSI oder O-CSI) werden vom Heimatregister (HLR) unter Verwendung einer MAP-Operation (mobile application part) Insert Subscriber Data zur Besucher-Mobilvermittlungsstelle (MSC) gesendet. Die Mobilvermittlungsstelle/Besuchsregister (MSC/VLR-A) ist sich nicht über die zeitweilige Beschaffenheit der "Pseudo"-CAMEL-Teilnahmeinformation CSI bewußt. Vom Heimatregister (HLR) wird danach die Mobilvermittlungsstelle/Besuchsregister (MSC/VLR-A) aufgefordert, diese "Pseudo"-CAMEL-Teilnahmeinformation (CSI) nach Herstellung der durch die OSA eingeleiteten Verbindung zu löschen.
  • Wenn der bediente Teilnehmer bereits mit einer O-CSI oder DS-CSI ausgestattet ist, dann muß das Heimatregister (HLR) überprüfen, ob irgendwelche Aktualisierungen der CSI erforderlich sind, um nachfolgendes Triggern für die durch die OSA eingeleitete Verbindung sicherzustellen. Wenn Aktualisierungen der CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI erforderlich sind, dann informiert das Heimatregister (HLR) die Mobilvermittlungsstelle/das Besuchsregister (MSC/VLR-A) unter Verwendung der bestehenden MAP-Operation (mobile application part) Insert Subscriber Data. Wenn keine Aktualisierungen erforderlich sind, wird diese Handlung nicht unternommen.
  • In einem getrennten parallelen Verfahren wird das Verfahren routeReq wie schon oben beschrieben auf die „CCBS-RUF"-MAP-Operation abgebildet (call completion to busy subscriber, Remote User Free, mobile application part). Entsprechend der gegenwärtig standardisierten CCBS-Verbindungsbearbeitung sendet das Endgerät des Teilnehmers A eine CCBS-SETUP-Nachricht zur Mobilvermittlungsstelle/Besuchsregister (MSC/VLR-A). Diese SETUP-Nachricht bewirkt eine MAP-Operation (mobile application part) (d.h. Nachricht) "CCBS RUF Ack" (call completion to busy subscriber, Remote User Free, Ack) zum Heimatregister (HLR). Wenn die SETUP-Nachricht an der Mobilvermittlungsstelle/dem Besuchsregister (MSC/VLR-A) empfangen wird, werden die CSI für den bedienten Teilnehmer überprüft, und das Ergebnis ist hier, daß die CAMEL-Verfahren aufgerufen werden (da wie schon beschrieben vom Heimatregister (HLR) durch Überprüfen der CSI sichergestellt wurde, daß dies stattfinden würde). Dies bewirkt eine CAP-Operation (CAMEL application part) Anfangserkennungspunkt "InitialDP" zu einer gsmSCF (global system for mobiles service control function) (die als OSA-Gateway wirkt). In der Mobilvermittlungsstelle/dem Besuchsregister (MSC/VLR-A) ist Verarbeitung erforderlich, um das Feld callReferenceNumber des "InitialDP" in ein Feld (besonders den Parameter extension Container) des "CCBS RUF Ack" abzubilden, so daß sie übereinstimmen. Dies wird dem Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) später ermöglichen, diese zwei Nachrichten zu korrelieren. Vom Heimatregister (HLR) wird dann eine Nachricht zum Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) als Ergebnis des "CCBS RUF Ack" weitergeleitet, und dann wird von einer gsmSCF (global system for mobiles service control function) eine Nachricht zum Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) als Ergebnis des "InitialDP" weitergeleitet. Vom Anfangserkennungspunkt "InitialDP" wird angezeigt, daß die Anwendung weitere Kontrolle über die Verbindung ausüben kann, z.B. zum Umleiten der Verbindung unter Bedingungen Keine Antwort oder Belegt).
  • Wie im letzten Absatz erläutert werden die zwei Nachrichten vom Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) korreliert und bei Übereinstimmen der Felder geschlossen, daß der Anfangserkennungspunkt "InitialDP" für die von der Anwendung eingeleitete Verbindung aktiviert war. Vom Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) wird dann das Verfahren callEventNotify (als Ergebnis der Nachrichten Anfangserkennungspunkt "InitialDP" und CCBS RUF Ack (call completion to busy subscriber, Remote User Free) mit der gleichen callReferenceNumber aufgerufen, um die Anwendung darüber zu benachrichtigen, daß die Anwendung volle Kontrolle über die Verbindung besitzt. Dafür muß der Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) den Parameter callReference des Verbindungsverfahrens benutzen, der im Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) bereits aus dem anfänglichen createCall erstellt worden war. (Zum Vergleich wäre das normale Verhalten des Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsservers (SCS) nach der technischen Spezifikation TS 29.198-04 des 3GPP so gewesen, stattdessen ein neues Verbindungsverfahren zu erstellen, sobald ein Anfangserkennungspunkt "InitialDP" empfangen wird.) Zur Steuerung der Verbindung wird die gsmSCF (global system for mobiles service control function) vom Verbindungssteuerungs-Dienstfähigkeitsserver (SCS) mittels einer Nachricht angewiesen, eine CAP-Nachricht "RequestReportBSCM" zu senden (wobei BSCM basic call state model – Grundverbindungszustandsmodell - bezeichnet), um Benachrichtigung der Anwendung über nachfolgende Ereignisse bei der Verarbeitung der Verbindung an der Mobilvermittlungsstelle (MSC) zu ermöglichen. Dann kann eine CAP-Operation (CAMEL application part) "Continue" oder eine CAP-Operation "connection" folgen. Eine CAP-Operation "continue" ermöglicht die Fortführung der Verbindung mit den ursprünglichen SETUP-Parametern. Mit einer CAP-Operation "connection" wird die Zieladresse der Verbindung abgeändert (z.B. zum Umleiten).
  • Dieser Ansatz, wobei eine von einer Anwendung eingeleitete Verbindung danach auch durch die Anwendung gesteuert werden kann, ist beispielsweise für eine Weck-/Alarmruf-Anwendung geeignet, wo es von Bedeutung ist, daß die Anwendung die Fähigkeit besitzt, ein alternatives Verhalten durchzuführen, sollte die Verbindung nicht am Teilnehmer B abgeschlossen sein, z.B. Umleitung durchzuführen, wenn eine Nachricht Belegt oder Keine Antwort zurückgesendet wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Aufbauen einer Rufverbindung mit einer Mobilstation (MS) durch eine OSA-Anwendung (Open Service Architecture); wobei die Mobilstation mit einem CAMEL-Telekommunikationsnetz (Customised Application for Mobile Enhanced Logic) kommunizieren kann, das ein Verfahren zur Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer bereitstellt, aber kein Merkmal Verbindungsteilnehmerbearbeitung bereitstellt, mit dem eine Anwendung Verbindungen einleiten kann; wobei die Mobilstation nicht die Aktivierung des Verfahrens Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer angefordert hat; wobei die OSA-Anwendung die Erzeugung einer Nachricht (CCBS RUF) veranlaßt, die bei dem Verfahren Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer benutzt wird, um dem Netz anzuzeigen, daß die Mobilstation nunmehr zur Herstellung einer Rückrufverbindung zur Verfügung steht, wodurch die Rufverbindung als Reaktion auf die Nachricht aufgebaut werden kann; wobei die Rufverbindung als Reaktion auf die Nachricht aufgebaut wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Nachricht eine CCBS RUF-Nachricht (Completion of Calls to Busy Subscriber Remote User Free – Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer fernteilnehmerfrei) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das Netz die Rufverbindung unter Verwendung von CCBS NIMO (Completion of Calls to Busy Subscriber network-initiated mobile-originated – Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer vom Netz eingeleitet Mobilstation abgehend) aufbaut.
  4. Verfahren nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, in dem Netz mit einem Heimatregister HLR (home location register) der Mobilstation und einer Besucher-Mobilvermittlungsstelle/einem Besuchsregister VMSC/VLR, dem die Mobilstation gegenwärtig zugeordnet ist, wobei das Heimatregister HLR die Nachricht (CCBS RUF) herstellt und die Besucher-Mobilvermittlungsstelle/das Besuchsregister VMSC/VLR anweist, einen CCBS-Rückruf-Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer zu tätigen, um die Rufverbindung als Reaktion auf die Nachricht aufzubauen.
  5. Verfahren (6) zum Steuern einer Verbindung zu einer Mobilstation zum Kommunizieren mit einem CAMEL-Telekommunikationsnetz (Customised Application for Mobile Enhanced Logic) mit den Verfahrensschritten des Aufbauens der Rufverbindung nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, wobei die OSA-Anwendung die Rufverbindung nach Rufverbindungsaufbau steuert.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Heimatregister HLR oder die Besucher-Mobilvermittlungsstelle VMSC/das Besuchsregister VLR (MSC/-VLR), dem die Mobilstation gegenwärtig zugeordnet ist, mit CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI (Insert Subscriber Data – Teilnehmerdaten einfügen) versorgt wird, um die Steuerung der Rufverbindung nach Rufverbingsaufbau zu ermöglichen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Heimatregister die Besucher-Mobilvermittlungsstelle VMSC/das Besuchsregister VLR (MSC/VLR) mit CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI aktualisiert, bei deren Abwesenheit stattdessen Pseudo-CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI gesendet werden, die bei Aufbau der Rufverbindung gelöscht werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, bei dem die Besucher-Mobilvermittlungsstelle VMSC/das Besuchsregister VLR (MSC/VLR) die CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI oder Pseudo-CAMEL-Teilnahmeinformationen CSI überprüft, und wenn die Informationen als annehmbar erachtet werden, einem Verbindungssteuerungsserver (Call Control SCS) ein Anfangserkennungspunkt InitialDP mit einer Kennung gesendet wird, daß die OSA-Anwendung die Steuerung über die Rufverbindung übernehmen kann.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Besucher-Mobilvermittlungsstelle VMSC/das Besuchsregister VLR (MSC/VLR) auf die Nachricht (CCBS RUF) durch Senden einer Bestätigung (CCBS RUF Ack) mit einem Kennungsfeld (Erweiterung Container) reagiert, das der (CallReferenceNumber) im Anfangserkennungspunkt entspricht, wobei der Server überprüft, ob die zwei Kennungen übereinstimmen und wenn ja, die OSA-Anwendung über ihre Kontrolle der Rufverbindung nach Rufverbindungsaufbau benachrichtigt.
  10. Drahtloses Telekommunikationssystem mit einer OSA-Anwendung (Open Service Architecture), einem CAMEL-Telekommunikationsnetz (Customised Application for Mobile Enhanced Logic) und einer Mobilstation (MS), wobei die OSA-Anwendung eine Rufverbindung zur Mobilstation aufbaut; wobei die Mobilstation mit dem CAMEL-Netz kommuniziert, das ein Verfahren Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer bereitstellt, aber kein Merkmal Rufteilnehmerbearbeitung bereitstellt, mit dem eine Anwendung Verbindungen einleiten kann; wobei die Mobilstation im Gebrauch nicht die Aktivierung des Verfahrens Rufherstellung zu belegtem Teilnehmer angefordert hat; wobei die OSA-Anwendung die Erzeugung einer Nachricht (CCBS RUF) veranlaßt, die in dem Verfahren Verbindungsherstellung zu belegtem Teilnehmer benutzt wird, um dem Netz anzuzeigen, daß die Mobilstation nunmehr zur Verfügung steht, eine Rückrufverbindung herzustellen, wodurch die Rufverbindung als Reaktion auf die Nachricht aufgebaut werden kann; wobei das Netz die Rufverbindung als Reaktion auf die Nachricht aufbaut.
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