DE60210034T2 - Verfahren und System zur Fehlerortung in einem Kommunikationsgerät - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren und ein System zum Lokalisieren eines Fehlerortes in einer Kommunikationsvorrichtung wie z. B. einer Leitwegvermittlungsstelle.
  • In einem Kommunikationsnetz besteht ein Bedarf für das Schaffen eines hohen Niveaus an Dienstverfügbarkeit für Datenverkehr, der auf einem Datenpfad im Netz läuft. Wenn ein Problem mit einem Netzelement wie z. B. einem Knoten oder einem Verbindungsglied besteht, wird der Datenverkehr auf einen alternativen Datenpfad umgeleitet. Da sich auf der Netzelementebene die Dienstverfügbarkeit jedes Knotens und jedes Verbindungsgliedes auf die gesamte Dienstverfügbarkeit des Netzes auswirken kann, ist es erforderlich, jeden Knoten und jedes Verbindungsglied auf Fehler zu überwachen, um ein hohes Niveau an Dienstverfügbarkeit für diese Knoten und Verbindungsglieder aufrechtzuerhalten.
  • Ein Knoten mit einer Leitwegvermittlungsstelle kann beispielsweise auf Fehler überwacht werden, so dass seine Dienstverfügbarkeit auf hohem Niveau gehalten werden kann. Obwohl die Bereitstellung redundanter Datenpfade innerhalb der Leitwegvermittlungsstelle das Problem der Aufrechterhaltung einer hohen Dienstverfügbarkeit teilweise angeht, ist es auch erwünscht, einen Fehler lokalisieren zu können und irgendwelche fehlerhaften Komponenten innerhalb der Leitwegvermittlungsstelle reparieren oder austauschen zu können, so dass die in die Leitwegvermittlungsstelle eingebaute Redundanz weiterhin vollständig funktional ist. Im Fall von Fehlern, die in beiden redundanten Datenpfaden auftreten, wird die Anforderung für das Lokalisieren und Austauschen einer fehlerhaften Komponente dringender.
  • Die Art von Fehler, die innerhalb einer Vorrichtung wie z. B. einer Leitwegvermittlungsstelle auftritt, kann nicht ernst genug sein, um zu verursachen, dass die Leitwegvermittlungsstelle oder ein benachbartes Verbindungsglied vollständig ausfallen. Vielmehr kann der Fehler von einer solchen Ernsthaftigkeit sein, dass die Leistung des Knotens merklich oder signifikant verschlechtert wird. In einer solchen Situation ist es erwünscht, jegliche ausfallende Komponente oder Komponenten zu lokalisieren, zu reparieren oder auszutauschen, so dass die Leistung der Vorrichtung vollständig wiederhergestellt wird und so dass ernstere Fehler präventiv korrigiert und vermieden werden können.
  • Im Stand der Technik wurden verschiedene Lösungen für das Lokalisieren eines Datenpfadfehlers vorgeschlagen. Eine solche Lösung beinhaltet einen Rückschleifentest, in dem ein Testsignal verwendet wird, um zu testen, ob ein "Rückschleifen"-Datenpfad, der innerhalb der Leitwegvermittlungsstelle vorgesehen ist, eine Übertragung des Testsignals erfolgreich vollenden kann. Ein erfolgreicher Test deutet darauf hin, dass der Datenpfad normal funktioniert. Ein misslungener Test deutet darauf hin, dass der Datenpfad einen Fehler aufweist. In Abhängigkeit von der Konfiguration des Datenpfades ist es jedoch häufig nicht klar, welche Komponente im Datenpfad ausfällt. Dann kann es erforderlich sein, durch systematisches Probieren, Austauschen einer Komponente und erneutes Testen des Datenpfades, um festzustellen, ob der Fehler durch die ausgetauschte Komponente korrigiert wurde, vorzugehen. Obwohl die Quelle des Fehlers schließlich durch dieses Verfahren des systematischen Probierens identifiziert werden kann, kann es mühselig und zeitaufwändig sein, was potentiell zu einer schlechten Dienstverfügbarkeit führt. Wenn der Fehler unstetig ist, kann ferner ein Verfahren des systematischen Probierens beim Austauschen jeder Komponente der Reihe nach beim Identifizieren einer fehlerhaften Komponente beim ersten Mal nicht erfolgreich sein. Folglich kann der Prozess des systematischen Probierens wiederholt werden müssen.
  • In einem weiteren Aspekt sehen in Vorrichtungen mit redundanten Datenpfaden beim Auftreten eines Fehlers in einem aktiven Datenpfad Lösungen des Standes der Technik im Allgemeinen nicht die Fähigkeit vor, den inaktiven Datenpfad unter Verwendung eines Rückschleifentests auf Fehler zu testen. Wenn ein Datenpfadumschalten aufgrund dessen, dass Fehler im aktiven Datenpfad auftreten, in Erwägung gezogen wird, kann es folglich nicht möglich sein zu bestimmen, ob das Umschalten auf den inaktiven Datenpfad erwünscht sein kann, falls der inaktive Datenpfad schlechter ist.
  • Das Patentdokument U5-A-6 141 326 offenbart ein internes Fehlererfassungssystem für einen Austausch auf der Basis der Analyse des Durchgangs von Zellen durch verschiedene Einheiten. Jede Einheit weist einen Zähler zum Bestimmen eines Durchgangszellen-Zählwerts auf, aus dem eine mögliche Fehlerrateninformation gesammelt wird. Diese Information wird dann in ein Informationspaket eingegeben, das zur entfernten Diagnose der Leistung der Einheit gesandt wird.
  • Das Patentdokument JP-A-10 233 783 offenbart ein Zellenübertragungs-Diagnosesystem, in dem eine Diagnosezelle von einer Objektvorrichtung entlang eines vorgeschriebenen Pfades innerhalb dieser Vorrichtung gesandt wird. Die korrekte Übertragung dieser Zelle wird durch eine spezielle Überprüfungseinheit, die einer Diagnosezellen-Sendeeinheit zugeordnet ist, überprüft. Die Operation dieser Einheiten wird selbst durch einen internen Rückkopplungspfad, der die beiden verbindet, überprüft.
  • Das Patentdokument EP A-0-777 401 offenbart ein Verfahren zum Steuern eines Rückschleifentests zwischen ATM-Punkten in einem Netz unter Verwendung einer Testzelle und einer Einrichtungsmeldung, wobei die letztere über ein separates Verbindungsglied gesandt wird. Die Meldung ermöglicht, dass ein Ziel-Rückschleifen-Endpunkt die Ankunft der Testzelle erwartet.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zum Lokalisieren eines Fehlers innerhalb einer Vorrichtung wie z. B. einer Leitwegvermittlungsstelle zu schaffen, so dass der Fehler schnell korrigiert werden kann und die Dienstverfügbarkeit der Vorrichtung verbessert werden kann.
  • Genauer werden ein Verfahren und ein System zum Identifizieren eines Fehlerortes in einem Datenpfad in einem Kommunikationselement geschaffen, wie in den Ansprüchen 1 bzw. 9 definiert. Der Datenpfad verläuft von einem Eintrittspunkt durch mindestens eine erste Komponente zu einem Austrittspunkt. Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • – Vorsehen einer Diagnosezelle, die dazu ausgelegt ist, an einem Ausgangspunkt in Signallaufrichtung vor der ersten Komponente im Datenpfad eingefügt zu werden;
    • – Vorsehen mindestens eines ersten Diagnosezellen-Zählermoduls, das so beschaffen ist, dass es einem ersten Ort in der ersten Komponente zuge ordnet ist. Das erste Diagnosezellen-Zählermodul ist so beschaffen, dass es erkennt, wenn die Diagnosezelle den ersten Ort durchläuft, und ist so beschaffen, dass es den Lauf der Diagnosezelle am ersten Ort vorbei verfolgt;
    • – Einfügen der Diagnosezelle in den Datenpfad am Ausgangspunkt; und
    • – Analysieren des Diagnosezellen-Zählermoduls, um den Fehlerort im Datenpfad zu identifizieren.
  • Um einen Fehler in einer Kommunikationsvorrichtung in einem speziellen Verbindungsglied oder einer speziellen Komponente oder einem speziellen Satz von Verbindungsgliedern und/oder Komponenten zu lokalisieren, wird folglich ein Diagnosezellen-Datenpfad durch die verschiedenen interessierenden Verbindungsglieder und Komponenten hergestellt. Ausgewählte Komponenten entlang des Diagnosezellen-Datenpfades werden mit Zellenvergleichs-Zählern versehen, die erkennen können, wenn eine Diagnosezelle den Zähler-durchläuft. Ein Zellen-Zähler kann ein Modul aufweisen, das so beschaffen ist, dass es den Datenverkehr, der im Datenpfad läuft, unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Schaltungen überwacht. Der Zellen-Zähler kann den Inhalt jeder Zelle (über ihren Kopf, ihr Etikett oder einen anderen Identifikator), die im Datenpfad läuft, untersuchen und erkennen, wenn eine Diagnosezelle durch diesen läuft. Zu einem solchen Zeitpunkt würde der Zellen-Zähler einen internen Zähler, der die Anzahl von erkannten Diagnosezellen verfolgt, inkrementieren. Dieser Zählwert kann beispielsweise zu einem Steuermodul im Vermittlungsknoten zur gemeinsamen Analyse mit Ergebnisseen von anderen Zellenvergleichs-Zählern geliefert werden.
  • Bei dem Verfahren kann das Diagnosezellen-Zählermodul den Lauf der Diagnosezelle am Ort vorbei unter Verwendung eines Zählers verfolgen.
  • Bei dem Verfahren kann der Fehlerort als in Signallaufrichtung nach dem ersten Ort identifiziert werden, wenn das Diagnosezellen-Zählermodul erkannt hat, dass die Diagnosezelle am ersten Ort vorbeigelaufen ist.
  • Das Verfahren kann ein zweites Diagnosezellen-Zählermodul aufweisen, das an einem zweiten Ort im Datenpfad vorgesehen ist. Das zweite Diagnosezellen-Zählermodul kann dazu beschaffen sein, zu erkennen, wenn die Diagnosezelle am zweiten Ort vorbeiläuft, und kann dazu beschaffen sein, den Lauf der Diagnosezelle am zweiten Ort vorbei zu verfolgen.
  • Bei dem Verfahren kann der Fehlerort als in Signallaufrichtung nach dem zweiten Ort identifiziert werden, wenn der zweite Diagnosezellen-Zähler erkannt hat, dass die Diagnosezelle am zweiten Ort vorbeigelaufen ist.
  • Bei dem Verfahren kann der Datenpfad eine Eintrittsleitungskarte, eine Vermittlungs-Fabric- und eine Austrittsleitungskarte durchlaufen, wobei der Ausgangspunkt in Signallaufrichtung vor der Eintrittsleitungskarte liegt, und die erste Komponente aus einer der Eintrittsleitungskarte und der Austrittsleitungskarte ausgewählt ist. Ferner kann bei dem Verfahren der Datenpfad eine VPI/VCI-Verbindung sein.
  • Alternativ kann bei dem Verfahren noch der Datenpfad eine Eintrittsleitungskarte durchlaufen und durch die Eintrittsleitungskarte zurückkehren. Ferner kann bei dem Verfahren der Datenpfad eine VPI/VCI-Verbindung sein.
  • In einem zweiten Aspekt wird ein System zum Identifizieren eines Fehlerortes in einem Datenpfad in einem Kommunikationselement geschaffen. Der Datenpfad verläuft von einem Eintrittspunkt durch mindestens eine erste Komponente zu einem Austrittspunkt. Das System umfasst
    mindestens ein erstes Diagnosezellen-Zählermodul, das so beschaffen ist, dass es einem ersten Ort in der ersten Komponente zugeordnet ist. Das erste Diagnosezellen-Zählermodul ist dazu beschaffen, zu erkennen, wenn eine Diagnosezelle am ersten Ort vorbeiläuft, und dazu beschaffen, den Lauf der Diagnosezelle am ersten Ort vorbei zu verfolgen; und
    ein Analysemodul, das dazu beschaffen ist, das Diagnosezellen-Zählermodul zu analysieren, um den Fehlerort im Datenpfad zu identifizieren.
  • Bei dem System kann das Diagnosezellen-Zählermodul den Lauf der Diagnosezelle am Ort vorbei unter Verwendung eines Zählers verfolgen.
  • Bei dem System kann das Analysemodul den Fehlerort als in Signallaufrichtung nach dem ersten Ort identifizieren, wenn das Diagnosezellen-Zählermodul erkannt hat, dass die Diagnosezelle am ersten Ort vorbeigelaufen ist.
  • Das System kann ein zweites Diagnosezellen-Zählermodul aufweisen, das an einem zweiten Ort im Datenpfad vorgesehen ist. Das zweite Diagnosezellen-Zählermodul kann dazu beschaffen sein, zu erkennen, wenn die Diagnosezelle am zweiten Ort vorbeiläuft, und kann dazu beschaffen sein, den Lauf der Diagnosezelle am zweiten Ort vorbei zu verfolgen.
  • Bei dem System kann das Analysemodul dazu beschaffen sein, den Fehlerort als in Signallaufrichtung nach dem zweiten Ort zu identifizieren, wenn der zweite Diagnosezellen-Zähler erkannt hat, dass die Diagnosezelle am zweiten Ort vorbeigelaufen ist.
  • Bei dem System kann der Datenpfad eine VPI/VCI-Verbindung sein.
  • In anderen Aspekten der Erfindung werden verschiedene Kombinationen und Teilmengen der obigen Aspekte geschaffen.
  • Die vorangehenden und weitere Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von speziellen Ausführungsformen derselben und den begleitenden Zeichnungen besser ersichtlich, welche nur beispielhaft die Prinzipien der Erfindung darstellen. In den Zeichnungen, in denen sich gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen auszeichnen (und in denen einzelne Elemente eindeutige alphabetische Suffixe tragen), gilt:
  • 1A zeigt ein Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzes, das einer Kommunikationsvorrichtung zugeordnet ist, in der ein System und ein Verfahren, die die Erfindung verkörpern, ausgeführt werden können;
  • 1B zeigt ein Blockdiagramm, das eine Kommunikationsvorrichtung im Kommunikationsnetz darstellt, welche mit einer Operatorstation zur Überwachung der Kommunikationsvorrichtung verbunden ist;
  • 2A zeigt ein Blockdiagramm, das Details von bestimmten Komponenten innerhalb der Kommunikationsvorrichtung von 1B zeigt, die durch physikalische Kanäle miteinander verbunden sind;
  • 2B zeigt ein weiteres Blockdiagramm, das einen der Komponentenpfade, die in 2A gezeigt sind, in einer geraden Linie zeigt;
  • 3 zeigt ein schematisches Diagramm von mehreren virtuellen Pfaden/virtuellen Kanälen, die innerhalb eines physikalischen Kanals in 2 getragen werden können;
  • 4A zeigt ein Blockdiagramm, das einen Fehlerlokalisierungstest von Endpunkt zu Endpunkt zum Testen der Komponenten in 2 gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 4B zeigt einen Ablaufplan eines Prozesses entsprechend dem Lokalisierungstest von Endpunkt von Endpunkt von 4A;
  • 5A zeigt ein Blockdiagramm eines nicht unterbrechenden Rückprell-Fehlerlokalisierungstests zum Testen der Komponenten in 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 5B zeigt ein Blockdiagramm eines nicht unterbrechenden Rückprell-Fehlerlokalisierungstests zum Testen der Komponenten in 2 gemäß noch einer weiteren Ausführungsform;
  • 5C zeigt einen Ablaufplan eines Prozesses entsprechend den nicht unterbrechenden Rückprell-Fehlerlokalisierungstests von 5A und 5B;
  • 6 zeigt ein Blockdiagramm eines nicht unterbrechenden Rückprell-Fehlerlokalisierungstests eines redundanten Datenpfades zum Testen der Komponenten in 2 und eines redundanten Satzes von Komponenten gemäß noch einer weiteren Ausführungsform;
  • 7 zeigt eine beispielhafte Fehlerlokalisierungstabelle zur Verwendung in Verbindung mit einer Ausführungsform;
  • 8A zeigt ein Blockdiagramm, das einen unterbrechenden Rückschleifen-Fehlerlokalisierungstest zum Testen von verschiedenen Komponenten in 2 gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 8B zeigt ein Blockdiagramm, das einen weiteren unterbrechenden Rückschleifen-Lokalisierungstest zum Testen von verschiedenen anderen Komponenten in 2 gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 8C zeigt ein Blockdiagramm, das noch einen weiteren unterbrechenden Rückschleifen-Lokalisierungstest zum Testen noch anderer Komponenten in 2 gemäß einer Ausführungsform zeigt; und
  • 9 zeigt einen Ablaufplan eines Prozesses entsprechend dem unterbrechenden Rückschleifen-Lokalisierungstest von 8A, 8B und 8C.
  • Die Beschreibung, die folgt, und die darin beschriebenen Ausführungsformen werden zur Erläuterung eines Beispiels oder von Beispielen von speziellen Ausführungsformen der Prinzipien der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Diese Beispiele werden für die Zwecke der Erläuterung und nicht der Begrenzung dieser Prinzipien und der Erfindung bereitgestellt. In der Beschreibung, die folgt, werden in der ganzen Patentbeschreibung und in den Zeichnungen gleiche Teile mit denselben jeweiligen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Mit Bezug auf 1A ist ein Kommunikationsnetz 100A gezeigt. Das Netz 100A ermöglicht, dass ein Ursprungs- oder Quellenknoten 102 mit einem Zielknoten 104 über eine Netzwolke 106 kommuniziert. Insbesondere ist der Quellenknoten mit einer Vielzahl von Vermittlungsknoten 106A...106E innerhalb der Netzwolke 106 verbunden. Die Vermittlungsknoten 106A...106E bilden das Kommunikationsgerüst der Netzwolke 106. Die Vielzahl von Vermittlungsknoten 106A...106E sind wiederum mit dem Zielknoten 104 auf der anderen Seite der Netzwolke 106 verbunden.
  • Immer noch mit Bezug auf 1A können die Anschlüsse an den Vermittlungsknoten 106A...106E durch physikalische Verbindungen oder Verbindungsglieder 108 physikalisch miteinander verbunden sein. Die Verbindungsglieder 108 können beispielsweise physikalische Standardschnittstellen wie z. B. OC-3, OC-12 oder DS3 umfassen. Die Verbindungsglieder 108 zwischen den Knoten 106A...106E ermöglichen eine Vielzahl von Leitwegpfaden für Kommunikationen, die zwischen dem Quellenknoten 102 und dem Zielknoten 104 gesandt werden. Als vereinfachtes Beispiel wird ein Datenpfad von den Knoten 106A - 106B - 106C - 106D geschaffen und ein weiterer Datenpfad wird von den Knoten 106A - 106E - 106D geschaffen. Die Verfügbarkeit von jedem einzelnen Knoten in einem Datenpfad wirkt sich darauf aus, ob der Datenpfad verfügbar ist oder nicht.
  • Nun wird mit Bezug auf 1B ein einzelner Vermittlungsknoten 106A beispielhaft gezeigt, welcher eine Überwachungseinrichtung 110 aufweist, die zur Verwendung von einem Operator zum Steuern bestimmter Funktionen im Vermittlungsknoten 106A mit diesem verbunden ist. Wie nachstehend erläutert wird, kann die Überwachungseinrichtung 110 auch als Schnittstelle zum Durchführen von verschiedener Diagnostik am Vermittlungsknoten 106A im Falle eines Fehlers innerhalb des Vermittlungsknotens 106A dienen. Obwohl nicht gezeigt, können jeder der anderen Vermittlungsknoten 106B...106E, der Ursprungsknoten 102 und der Zielknoten 104 auch eine Überwachungseinrichtung 110 zum Durchführen solcher Operatorfunktionen besitzen.
  • Nun werden mit Bezug auf 2A und 2B verschiedene Komponenten gezeigt und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet, die innerhalb einer Kommunikationsvorrichtung wie z. B. einem Vermittlungsknoten 106A zu finden sind. Als Beispiel ist ein E/A-Chassis 202A gezeigt, das eine Leitungskarte 206A und eine Fabric-Schnittstellenkarte ("FIC") 208A enthält. Ein zweites E/A-Chassis 202B ist gezeigt, das eine Leitungskarte 206B und eine FIC 208B enthält. Es ist auch ein Vermittlungs-Chassis 204 gezeigt, das eine erste und eine zweite Vermittlungszugriffskarte ("SAC") 210A, 210B und einen Vermittlungskern 212 enthält. Jedes E/A-Chassis 202A, 202B ist mit dem Vermittlungs-Chassis 204 mittels geeigneter Kommunikationsverbindungsglieder 214 verbunden. Insbesondere ist jede FIC 208A, 208B in jedem E/A-Chassis 202A, 202B mit einer der ersten und der zweiten SACs 210A, 210B im Vermittlungs-Chassis 204 verbunden. Beispielsweise und nicht als Begrenzung können die Kommunikationsverbindungsglieder 214, die jede FIC 208A, 208B mit einer SAC 210A, 210B verbinden, ein Paar von Hochgeschwindigkeits-Verbindungsgliedern zwischen Chassis ("HISL") umfassen, wobei eines einen Pfad in einer Eintrittsrichtung zum Vermittlungskern 212 hin vorsieht und das andere einen Pfad in einer Austrittsrichtung vom Vermittlungskern 212 weg vorsieht.
  • Jede FIC 208A, 208B ist wiederum mit einer Leitungskarte 206A, 206B mittels Kommunikationsverbindungsgliedern 216 verbunden. Beispielsweise und nicht als Begrenzung können die Kommunikationsverbindungsglieder 216 ein Paar von Verbindungsgliedern einer Leitungskarten-Fabric-Schnittstelle ("LFI") umfassen, die einen Pfad in einer Eintrittsrichtung und einer Austrittsrichtung ähnlich den HISLs, die die FICs 208A, 208B mit den SACs 210A, 210B verbinden, vorsehen. Jede Leitungskarte 206A, 206B sieht eine E/A-Schnittstelle für Daten vor, die mittels der Kommunikationsverbindungsglieder 218 von verschiedenen benachbarten Vermittlungsknoten (nicht dargestellt) empfangen und zu diesen gesandt werden.
  • Immer noch mit Bezug auf 2 verläuft der Datenverkehr, der im Kommunikationsverbindungsglied 218(i) in die Leitungskarte 206A im E/A-Chassis 202A eintritt, über das Verbindungsglied 216(i) zur FIC 208A. Der Datenverkehr läuft durch die SAC 210A und tritt in den Vermittlungskern 212 ein. Der Datenverkehr wird durch den Vermittlungskern 212 zu einem geeigneten Austrittspfad geleitet und in einer Austrittsrichtung zu einem Kommunikationsnetz entlang des ausgewählten Austrittspfades durch die SAC 210B, das Verbindungsglied 214(e), die FIC 208B, das Verbindungsglied 216(e), die Leitungskarte 206B und schließlich das Verbindungsglied 218(e) in Richtung eines benachbarten Vermittlungsknotens (nicht dargestellt) gesandt. Ein ähnlicher Datenpfad kann in der entgegengesetzten Richtung für den Datenverkehr vorgesehen sein, der im Verbindungsglied 218(i) in die Leitungskarte 206B eintritt und durch das Verbindungsglied 218(e) aus der Leitungskarte 206A austritt. 2 stellt folglich eine mögliche Anordnung von verschiedenen Komponenten bereit, die innerhalb eines Vermittlungsknotens wie z. B. des vorstehend beschriebenen Vermittlungsknotens 106A zu finden sein können. Es soll jedoch selbstverständlich sein, dass 2 nur eine mögliche Anordnung der Komponenten bereitstellt und dass die spezielle Anordnung und die speziellen Datenflüsse, die beschrieben sind, keine Begrenzung darstellen. Der Datenverkehr, der im Verbindungsglied 218(i) in die Leitungskarte 206A eintritt, kann beispielsweise im Vermittlungskern 212 verarbeitet werden und in Richtung der Leitungskarte 206A in einer Rückschleifenweise zurückgelenkt werden.
  • Nun wird mit Bezug auf 3 ein schematisches Diagramm eines physikalischen Pfades, der eine Vielzahl von virtuellen Pfaden und Kanälen trägt, gezeigt. In einer erläuternden Ausführungsform sehen die Pfade und Kanäle eine Abbildung von Datenübertragungen auf logische und physikalische Wege vor und können einen Teil eines Netzes im asynchronen Übertragungsmodus (ATM) bilden. Ein physikalischer Kanal oder ein physikalisches Verbindungsglied 302 kann einen oder mehrere virtuelle Pfade ("VP") tragen, von denen VP1 einer ist und VP2 ein anderer ist. Jeder VP kann eine Anzahl von virtuellen Kanälen ("VC") tragen, von welchen VC1, VC2 und VC3 Beispiele sind. Ein Identifikator eines virtuellen Pfades ("VPI") und ein Identifikator eines virtuellen Kanals ("VCI") bilden zusammen eine eindeutige VPI/VCI-Adresse, um einen speziellen ATM-Pfad/Kanal zu identifizieren.
  • Obwohl eine VPI/VCI-Verbindung für einen ATM-Pfad/Kanal für die Erläuterungszwecke beschrieben wurde, ist zu erkennen, dass die Lehren der vorliegenden Erfindung gleichermaßen auf andere Arten von Netzen, einschließlich IP, MPLS, Frame-Relay usw., anwendbar sind.
  • Immer noch mit Bezug auf 3 trägt jede VPI/VCI-Verbindung einen speziellen Verkehrsstrom durch den physikalischen Kanal 302. VC1, VC2, VC3 können beispielsweise einen ersten, einen zweiten und einen dritten Datenverkehrsfluss 306A, 306B, 306C übertragen, wobei jeder dieser Verkehrsflüsse von einer anderen Verkehrsquelle entspringen kann und unterschiedlichen Dienstklassen zugeordnet sein kann.
  • Für Fachleute ist zu erkennen, dass gemäß dem Stand der Technik das Testen und die Diagnose der physikalischen Verbindungsglieder und Komponenten im Vermittlungsknoten 106A durch Testen eines Datenpfades (beispielsweise durch eine VPI/VCI-Verbindung vorgesehen), der durch die beschriebenen und beispielsweise in 2A und 2B gezeigten physikalischen Verbindungsglieder und Komponenten verläuft, durchgeführt werden kann. Eine Diagnosezelle kann beispielsweise durch den Datenpfad geleitet und überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Diagnosezelle die Länge des Datenpfades ohne Fehler oder Störung durchläuft. Das Versagen einer Diagnosezelle, den Datenpfad zu durchlaufen, identifiziert jedoch nur einen Fehler oder eine Störung irgendwo im Datenpfad. Eine höhere Auflösung der Fehlerlokalisierung ist erwünscht, so dass ein fehlerhaftes Verbindungsglied oder eine fehlerhafte Komponente am Einsatzort schnell identifiziert und ausgetauscht werden kann. Dies hilft, ein hohes Niveau an Dienstverfügbarkeit für die Kommunikationsvorrichtung und irgendein der Kommunikationsvorrichtung zugeordnetes Netz aufrechtzuerhalten.
  • Für Fachleute ist zu erkennen, dass die vorstehend angeführte "Diagnosezelle" eine beliebige Art von Zelle sein kann, die von einer Teilnehmerzelle beispielsweise durch einen eindeutigen Zellenkopf oder ein eindeutiges Zellenetikett unterschieden werden kann. Es ist auch zu erkennen, dass der Begriff "Diagnosepaket" oder "Diagnoserahmen" zum Beschreiben der Art von Protokolldateneinheit ("PDU"), die für eine spezielle Ausführungsform zur Ausführung der Erfindung verwendet wird, geeigneter sein kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird somit zum Lokalisieren eines Fehlers in einer Kommunikationsvorrichtung in einem speziellen Verbindungsglied oder einer speziellen Komponente oder einem speziellen Satz von Verbindungsgliedern und/oder Komponenten ein Diagnosezellen-Datenpfad durch die verschiedenen interessierenden Verbindungsglieder und Komponenten hergestellt. Ausgewählte Komponenten entlang des Diagnosezellen-Datenpfades werden mit Zellenvergleichs-Zählern versehen, die erkennen können, wenn eine Diagnosezelle den Zähler durchläuft.
  • Im Allgemeinen kann ein Zellenvergleichs-Zähler ein Modul aufweisen, das dazu beschaffen ist, den Datenverkehr, der im Datenpfad verläuft, unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Schaltungen zu überwachen. Der Zellenvergleichs-Zähler kann den Inhalt jeder Zelle (über ihren Kopf, ihr Etikett oder einen anderen Identifikator), die im Datenpfad läuft, untersuchen und erkennen, wenn eine Diagnosezelle an diesem vorbeiläuft. Zu einem solchen Zeitpunkt würde der Zellenvergleichs-Zähler einen internen Zähler, der die Anzahl von erkannten Diagnosezellen verfolgt, inkrementieren. Dieser Zählwert kann beispielsweise zu einem Steuermodul im Vermittlungsknoten zur gemeinsamen Analyse mit Ergebnissen von anderen Zellenvergleichs- Zählern geliefert werden. In einer Ausführungsform kann der Zellenvergleichs-Zähler beispielsweise in einem frei programmierbaren Verknüpfungsfeld (FPGA) oder einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) innerhalb einer Komponente vorgesehen sein. Es ist zu erkennen, dass andere Ausführungsformen für den Zellenvergleichs-Zähler möglich sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden Diagnosezellen in einen Einfügepunkt an einem ersten Ende des Diagnosezellen-Datenpfades eingefügt und über die verschiedenen Komponenten entlang des Datenpfades übertragen. Ein Diagnosezellen-Gewinnungspunkt ist an einem zweiten Ende des Diagnosezellen-Datenpfades vorgesehen und es wird erwartet, dass die Diagnosezelle dort, innerhalb eines vordefinierten Zeitraums empfangen werden sollte. Wenn die Diagnosezelle am Gewinnungspunkt nicht empfangen wird, dann kann angenommen werden, dass ein Datenübertragungsfehler im Datenpfad aufgetreten ist. Der letzte bekannte funktionierende Punkt entlang des Datenpfades ist der vorangehende Vergleichszähler vor dem ersten Zellenvergleichs-Zähler, der bei der Erkennung und Zählung der Diagnosezelle versagt hat. Dies kann beispielsweise durch Vergleichen der Anzahl von Zählwerten an jedem Zellenvergleichs-Zähler, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Diagnosezellen in den Datenpfad für den Transport durch den Datenpfad eingefügt wurde, durchgeführt werden. Solche Diagnosezellen können an einem vorbestimmten Eintrittseinfügepunkt in den Datenpfad eingefügt werden. Ein entsprechender Diagnosezellen-Gewinnungspunkt am Ende des Datenpfades ermöglicht, dass Diagnosezellen aus dem Diagnosezellen-Datenpfad entfernt werden.
  • Auf der Basis der Anzahl der Zählwerte an jedem Zellenvergleichs-Zähler und der Orte der Zellenvergleichs-Zähler ist es möglich, einen Fehler in einem speziellen Verbindungsglied oder einer speziellen Komponente oder in einem Satz von Verbindungsgliedern und/oder Komponenten im Datenpfad zu lokalisieren. Im Allgemeinen bestimmen die Anzahl und der Ort der entlang des Datenpfades angeordneten Zellenvergleichs-Zähler die Auflösung, mit der Fehler lokalisiert werden können. An einem gewissen Punkt würde das Erhöhen der Anzahl von Zellenvergleichs-Zählern die Kosten erhöhen, ohne notwendigerweise die Auflösung zu erhöhen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden eine ausreichende Anzahl von Zellenvergleichs-Zählern vorgesehen, um genügend Auflösung bereitzustellen, um einen Fehler in einer speziellen Komponente oder am Einsatzort austauschbaren Einheit (FRU) zu lokalisieren. In einigen Fällen kann die Anordnung von Zellenvergleichs-Zählern in bestimmten Verbindungsgliedern oder Komponenten oder an bestimmten Orten im Datenpfad nicht möglich sein. In diesem Fall kann eine gewisse Auflösung an bestimmten Orten oder in bestimmten Bereichen entlang des Datenpfades verloren gehen.
  • Um die vorstehend beschriebenen Konzepte zu erläutern, werden nun mehrere Beispiele bereitgestellt, die verschiedene Aspekte und Ausführungsformen zeigen und beschreiben.
  • I. Nicht unterbrechende Fehlerlokalisierungstests
  • In einem ersten Aspekt können die Fehlerlokalisierungstests ohne signifikante Unterbrechung für den Fluss des normalen Datenverkehrs, der durch die physikalischen Verbindungsglieder und Komponenten läuft, durchgeführt werden. In den nicht unterbrechenden Ausführungsformen sollten die Diagnose und Korrektur von unbedeutenden Problemen oder unstetigen Problemen im Datenpfad eine minimale Auswirkung auf den normalen Datenverkehr haben.
  • Beispiel 1: Nicht unterbrechender Fehlerlokalisierungstest von Endpunkt zu Endpunkt
  • Nun werden mit Bezug auf 4A die verschiedenen Komponenten von 2 gezeigt und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 400A bezeichnet, wobei die Datenverkehrsflüsse deutlicher dargestellt sind und die gestrichelten Umrisse der E/A-Chassis 202A, 202B und des Vermittlungs-Chassis 204 entfernt sind. In 4A befindet sich an einem ersten Ende der Komponenten 400A ein Eintritts-Kommunikationsverbindungsglied 404A, das mit der Leitungskarte 206A verbindet. Der mit dem Verbindungsglied 404A beginnende Datenpfad läuft durch die verschiedenen Verbindungsglieder und Komponenten, die in 4A gezeigt sind, und tritt an einem Austritts-Kommunikationsverbindungsglied 406A aus, das an einer anderen Leitungskarte 206B austritt. Der Datenpfad entspricht dem vorher mit Bezug auf 2 beschriebenen Pfad. Ein zweiter Datenpfad beginnt an einem Eintritts-Kommunikationsverbindungsglied 404B, das in die Leitungskarte 206B eintritt, und tritt an einem Kommunikationsverbindungsglied 406B, das aus der Leitungskarte 206A austritt, aus.
  • Immer noch mit Bezug auf 4A ist ein erster Diagnosezellen-Datenpfad 402A, der in die Leitungskarte 206A eintritt und durch die Verbindungsglieder und Komponenten läuft, bevor er die Leitungskarte 206B verlässt, fett gezeigt. In einer Ausführungsform kann die Diagnosezelle 412A durch ein spezielles Muster im Diagnosezellenkopf oder -etikett definiert sein und der Diagnosezellen-Datenpfad 402A kann eine spezielle VPI/VCI-Verbindung umfassen, die für die Diagnosefunktion zweckgebunden ist und für anderen Datenverkehr nicht zur Verfügung steht. In einer anderen Ausführungsform ist eine-zweckgebundene VPI/VCI-Verbindung nicht erforderlich und es reicht aus, dass die Diagnosezelle 412A von anderem Datenverkehr leicht unterscheidbar ist.
  • Wie gezeigt, fällt der Diagnosezellen-Datenpfad 402A im Wesentlichen mit dem Datenpfad zusammen, der durch die Verbindungsglieder und Komponenten definiert ist und der mit dem Verbindungsglied 404A beginnt und mit dem Verbindungsglied 406A endet. Da der Diagnosezellen-Datenpfad 402A einen zweckgebundenen logischen Pfad umfassen kann, ermöglicht die Durchführung eines Diagnosetests am Diagnosezellen-Datenpfad 402A immer noch, dass ein regulärer Datenverkehr durch andere logische Pfade oder Kanäle, die sich dieselben physikalischen Verbindungsglieder und Komponenten teilen, übertragen wird. Folglich kann dieser Fehlerlokalisierungstest von Endpunkt zu Endpunkt als nicht unterbrechender Test gekennzeichnet werden.
  • An verschiedenen Stellen entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 402A sind Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 vorgesehen, um irgendwelche Diagnosezellen zu erkennen und zu zählen, die die Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 durchlaufen. Die Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 können Software- oder Hardwaremodule umfassen, die lokal gesteuert werden und die Schnittstellen mit dem Datenpfad aufweisen, die ermöglichen, dass jeder den durchlaufenden Zellenkopf oder das durchlaufende Zellenetikett untersucht, um eine Diagnosezelle 412A zu erkennen, die in den Diagnosezellen-Datenpfad 402A eingefügt wird. Beim Erkennen einer Zelle 412A kann jeder Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 einen Zählwert inkrementieren. Die Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 können sich an speziellen Punkten im Datenpfad befinden, um Integritätsinformationen für den teilweisen Pfad des Datenpfades 402A in Signallaufrichtung vor einem speziellen Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 zu liefern, um ein fehlerhaftes Verbindungsglied oder eine fehlerhafte Komponente zu lokalisieren. Ein Zellenvergleichs-Zähler 410A1 befindet sich beispielsweise an einem Einfügepunkt 414 in die Leitungskarte 206A. Zwei Zellenvergleichs-Zähler 410A2 und 410A3 befinden sich in der FIC 208A, einer nahe einem Eintrittsanschluss der FIC 208A und ein anderer nahe einem Austrittsanschluss der FIC 208A. Ein weiterer Zellenvergleichs-Zähler 410A4 befindet sich auch an der FIC 208B in der Austrittsrichtung. Schließlich befindet sich ein Zellenvergleichs-Zähler 410A5 in der Leitungskarte 206B in der Austrittsrichtung. Es ist zu erkennen, dass die obige Beschreibung der Orte von Zellenvergleichs-Zählern 410A1 ...410A5 als Beispiel vorgesehen ist und dass mehr oder weniger Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 pro FRU vorgesehen sein können.
  • Als Beispiel kann eine Diagnosezelle 412A eine ATM-Zelle mit speziellen Kopfinformationen umfassen, die die Zelle eindeutig als Diagnosezelle 412A identifizieren. Obwohl eine Art von Diagnosezelle 412A für einen Diagnosedurchlauf ausreicht, kann mehr als eine Art von Diagnosezelle gleichzeitig verwendet werden. In diesem Fall müssen die Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 so programmiert werden, dass sie die verschiedenen Arten von Diagnosezellen erkennen.
  • Für die Zwecke dieses Beispiels sind in den SACs 210A, 210B und im Vermittlungskern 212 keine Zellenvergleichs-Zähler angeordnet. Dies kann beispielsweise an technischen Begrenzungen für die Anordnung von Zellenvergleichs-Zählern innerhalb der SACs 210A, 210B und des Vermittlungskerns 212 liegen. Es ist jedoch zu erkennen, dass dieses Beispiel keine Begrenzung darstellen soll und dass in alternativen Ausführungsformen die SACs 210A und 210B und der Vermittlungskern 212 alle mit Zellenvergleichs-Zählern versehen sind. Im vorliegenden Beispiel kann es jedoch, wenn in einer speziellen Komponente wie z. B. im Vermittlungskern 212 kein Zellenvergleichs-Zähler angeordnet ist, dann nicht möglich sein, einen Fehler an Punkten im Vermittlungskern zu lokalisieren, ohne weitere Diagnoseschritte zu unternehmen.
  • Immer noch mit Bezug auf 4A ist ein weiterer Zellentest-Datenpfad 402B gezeigt, der in der entgegengesetzten Richtung durch die verschiedenen Komponenten verläuft, und ein entsprechender Satz von Zellenvergleichs-Zählern 410B1 ...410B5 ist an verschiedenen Orten entlang dieses Zellentest-Datenpfades 402B vorgesehen. Für die Zwecke dieses Beispiels wird nur der erste Zellentest-Datenpfad 402A im einzelnen beschrieben, aber es ist zu erkennen, dass die Beschreibung auch auf den zweiten Zellentest-Datenpfad 402B mit notwendigen Änderungen an Detailpunkten anwendbar ist.
  • Nun wird mit Bezug auf 4B ein Prozess 400B zum Ausführen eines Diagnosetests von Endpunkt zu Endpunkt in der Konfiguration von 4A, insbesondere im Diagnosezellen-Datenpfad 402A, gezeigt. Es ist zu erkennen, dass der Prozess 400B in geeigneten Softwaremodulen verkörpert sein kann. Die Softwaremodule können sich in einem zentral zugänglichen Steuermodul, wie z. B. einer Steuerkarte, die dem Vermittlungsknoten 106B zugeordnet ist, befinden. Das Softwaremodul weist die Fähigkeit auf, auf die Zählwerte in den Diagnosezellen-Zählern zuzugreifen und Berichte an einen Operator zu liefern. Der Diagnoseprozess 400B beginnt im Block 420 und geht zum Block 422 weiter, in dem alle Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 auf Null zurückgesetzt werden.
  • Der Diagnoseprozess 400B geht dann zum Block 424 weiter, in dem ein Zeitgeber gestartet wird, um ein vorbestimmtes Zeitablaufintervall T zu messen. Gleichzeitig mit dem Starten des Zeitgebers im Block 424 wird eine Diagnosezelle 412A am Zelleneinfügepunkt 414 in die Leitungskarte 206A eingefügt. Das Zeitablaufintervall T wird so festgelegt, dass es ausreichend lang ist, so dass die Diagnosezelle 412A vor dem Ablauf des Zeitablaufintervalls T den Diagnosezellen-Datenpfad 402A durchlaufen kann und vom Zellengewinnungspunkt 416 an der Leitungskarte 206B gewonnen werden kann. Dies nimmt natürlich an, dass die Diagnosezelle 412A nicht anderweitig verloren geht, wenn sie den Diagnosezellen-Datenpfad 402A durchläuft.
  • Der Prozess 400B geht dann zum Block 428 weiter, in dem die Diagnosezelle 412A durch einen Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 im Diagnosezellen-Datenpfad 402A analysiert wird. Wenn die Diagnosezelle 412A mit den im Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 gespeicherten Zellenidentifikationsinformationen übereinstimmt, inkrementiert der Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 seinen Zählwert, wie vorstehend bemerkt.
  • Der Prozess 400B geht dann zum Entscheidungsblock 430 weiter, in dem der Prozess 400B darauf wartet, dass das Zeitablaufintervall T abläuft. Sobald das Zeitablaufintervall T abläuft, geht der Prozess 400B zum Entscheidungsblock 432 weiter, in dem der Prozess 400B feststellt, ob die Diagnosezelle 412A vor dem Ablauf des Zeitablaufintervalls T erfolgreich vom Diagnosezellen-Gewinnungspunkt 416 gewonnen wurde. Wenn ja, ist die Diagnosezelle im Diagnosezellen-Datenpfad 402A nicht verloren gegangen und der zugehörige Datenpfad scheint korrekt zu arbeiten. Der Prozess 400B geht folglich zum Block 434 weiter, in dem der Prozess 400B der Bedienperson eine Meldung anzeigt, die "keinen Fehler gefunden" angibt.
  • Wenn der Prozess 400B im Entscheidungsblock 432 feststellt, dass die Diagnosezelle 412A vor dem Ablauf des Zeitablaufintervalls T nicht erfolgreich gewonnen wurde, dann geht der Prozess 400B zum Block 436 weiter, in dem die Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 analysiert werden, um ihre Zählwerte zu bestimmen. Beim Untersuchen und Analysieren des Zählwerts jedes Zellenvergleichs-Zählers 410A1 ...410A5 entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 402A erwartet der Prozess 400B, dass einer oder mehrere der Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 die Diagnosezelle 412A nicht gesehen haben und daher ihre Zählwerte nicht inkrementiert haben.
  • Das erste Auftreten eines Zellenvergleichs-Zählers, der seinen Zellenzählwert nicht inkrementiert hat, befindet sich beispielsweise am Zellenvergleichs-Zähler 410A3 . Dies würde darauf hindeuten, dass der Fehler, der verursacht hat, dass die Diagnosezelle 412A verloren gegangen ist, in dem Bereich liegt, der diesem Zellenvergleichs-Zähler 410A3 vorangeht und dem Zellenvergleichs-Zähler 410A2 folgt. Dies deutet darauf hin, dass die FIC 208A die Diagnosezelle 412A zerstört. Wie zu erkennen ist, verringert diese Lokalisierung des Fehlers in einem bzw. einer aller möglichen Verbindungsglieder und Komponenten entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 402A die Zeit und den Aufwand, die dazu erforderlich sind, den Fehler zu korrigieren und den entsprechenden Datenpfad wieder auf ein volles Dienstniveau zu bringen.
  • Beim Lokalisieren des verdächtigen Fehlerortes geht der Prozess 400B zum Block 438 weiter, in dem ein Operator (beispielsweise an der Überwachungseinrichtung 110 angeordnet, wie in 1B gezeigt) über den verdächtigen Ort des Fehlers benachrichtigt wird. Auf der Basis dieser Information kann der Operator dazu übergehen, eine oder mehrere der FRUs auszutauschen, um den Fehler zu korrigieren. An diesem Punkt kann der Diagnoseprozess 400B zum Block 440 weitergehen und enden.
  • Es ist zu erkennen, dass der Prozess 400B als Anzahl von Unterprozessen behandelt werden kann. Der Block 428 kann beispielsweise an jedem Diagnosezellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 als Unterprozess ausgeführt werden, wobei jeder Unterprozess für das Inkrementieren eines Zählwerts, wenn der Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 mit der Diagnosezelle 412A übereinstimmt, wenn sie vorbeikommt, verantwortlich ist. In diesem Fall muss der Hauptprozess 400B nur darauf warten, dass das Zeitablaufintervall im Entscheidungsblock 430 abläuft, bevor mit dem Abfragen der Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 und dem Analysieren der Zählwerte weiter verfahren wird.
  • Wenn der Operator dies wählt, kann der Operator einen weiteren Diagnosetest am zweiten Diagnosezellen-Datenpfad 402B durchführen, wobei er eine weitere Diagnosezelle 412B in der entgegengesetzten Richtung durch die verschiedenen Verbindungsglieder und Komponenten sendet. Ein solcher weiterer Diagnosetest würde im Allgemeinen den Schritten, wie vorstehend für den Prozess 400B beschrieben, mit notwendigen Änderungen in den Detailpunkten folgen und kann den Operator mit dem Ort eines zusätzlichen Fehlers in einem Verbindungsglied oder einer Komponente versehen, der vom ersten Diagnoseprozess 400B nicht aufgefunden wurde. Der weitere Diagnosetest durch den Diagnosezellen-Datenpfad 402B kann auch zusätzliche Informationen liefern, die zusammen mit den Informationen vom ersten Test verwendet werden können, um ein fehlerhaftes Verbindungsglied oder eine fehlerhafte Verbindung zu lokalisieren. Ein weiteres Beispiel dieses Konzepts wird mit Bezug auf 6 nachstehend genauer bereitgestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann mehr als eine Diagnosezelle 412A in den Einfügepunkt 414 eingefügt werden, so dass jeder Zellenvergleichs-Zähler 410A1 ...410A5 seinen Zählwert für jede erfasste Diagnosezelle 412 inkrementiert. Jeder Diagnosezelle 412A kann ausreichend Zeit gelassen werden, um die Verbindungsglieder und Komponenten zu durchlaufen, bevor die nächste Diagnosezelle 412A am Einfügepunkt 414 eingefügt wird. Diese Ausführungsform kann nützlich sein, wenn beispielsweise ein Fehler unstetig auftritt, und es nicht wahrscheinlich ist, dass eine einzige Iteration einer einzigen Diagnosezelle 412A wahrscheinlich den Fehler identifiziert. Das Einfügen von mehreren Diagnosezellen 412A nacheinander schafft eine größere Wahrscheinlichkeit, dass der unstetige Fehler auftritt, wenn eine der Diagnosezellen 412A die Verbindungsglieder und Komponenten durchläuft. Dieses Konzept wird mit Bezug auf 5C nachstehend genauer beschrieben. (Folglich ist es selbstverständlich, dass der Prozess von 4B als Teilmenge des Prozesses in 5C betrachtet werden kann.)
  • Beispiel 2: Nicht unterbrechender Rückprell-Fehlerlokalisierungstest
  • Nun wird mit Bezug auf 5A eine weitere Ausführungsform des Verfahrens und des Systems gemäß der Erfindung gezeigt und im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 500A bezeichnet. In dieser "Rückprell"-Ausführungsform beginnt ein Diagnosezellen-Datenpfad 502 an der Leitungskarte 206A, verläuft durch die FIC 208A und die SAC 210A, tritt in den Kern 212 ein, kehrt durch die SAC 210A und die FIC 208A und schließlich wieder zur Leitungskarte 206A zurück. Daher wird eine Testzelle, die in den Diagnosezellen-Datenpfad 502 an der Leitungskarte 206A eingefügt wird, durch den Vermittlungskern 212 zur gleichen Leitungskarte 206A "zurückgeprellt". Somit befinden sich der Zelleneinfügepunkt 514 und der Zellengewinnungspunkt 516 des Datenpfades 502 beide in der Leitungskarte 206A. Es ist jedoch zu erkennen, dass nur die Diagnosezelle "zurückgeprellt" wird und dass der andere Datenverkehr nicht beeinflusst wird. Somit kann der andere Datenverkehr normal durch den Vermittlungskern 212 und zu verschiedenen Leitungskarten (2A) fließen.
  • In einer Ausführungsform kann, obwohl sie zur Operation nicht erforderlich ist, der Rückprellpfad in der Ausführungsform (beispielsweise durch einen VPI/VCI definiert) nur für die Diagnosezelle 412 zweckgebunden sein und der Datenverkehr wird nicht auf diesem übertragen. Folglich kann wie der vorstehend beschriebene Fehlerlokalisierungstest von Endpunkt zu Endpunkt (4) dieser Rückprell-Fehlerlokalisierungstest auch als nicht unterbrechender Test gekennzeichnet sein. Diese Rückprell-Fehlerlokalisierungstest-Ausführungsform kann separat von oder in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Fehlerlokalisierungstest-Ausführungsform von Endpunkt zu Endpunkt verwendet werden.
  • Immer noch mit Bezug auf 5A sind an verschiedenen Orten entlang des Datenpfades 502 Zellenvergleichs-Zähler 502a...502e gezeigt. Ein erster Zellenvergleichs-Zähler 502a befindet sich nahe dem Einfügepunkt 514 und sieht die Diagnosezelle 412, wenn sie in den Datenpfad 502 eingefügt wird. Wie in den früheren Beispielen löst die Erkennung einer Diagnosezelle 412 durch den Zellenvergleichs-Zähler 502a ein Inkrementieren eines Zählwerts aus. Die anderen Zellenvergleichs-Zähler 502b, 502c und 502d sind alle an der FIC 208A nahe dem Eingangsanschluss der FIC 208A in der Eintrittsrichtung, am Ausgangsanschluss in der Austrittsrichtung und nahe dem Eingangsanschluss der FIC 208A in der Rückkehrpfad-Austrittsrichtung angeordnet gezeigt. Wie vorher angedeutet, kann das Erhöhen der Anzahl von Zellenvergleichs-Zählern eine bessere Auflösung bei der Lokalisierung eines Fehlers in einem speziellen Verbindungsglied oder einer speziellen Komponente vorsehen. In diesem Beispiel kann es irgendeinem dieser zusätzlichen Zellenvergleichs-Zähler 502b, 502c und 502d misslingen, eine Zählung auszulösen, was auf einen Fehler in einem oder mehreren Bereichen der FIC 208A oder möglicherweise der SAC 210A oder des Vermittlungskerns 212 hindeutet. Schließlich befindet sich der letzte Zellenvergleichs-Zähler 502e nahe dem Zellengewinnungspunkt 516 und zeichnet einen Zählwert auf, wenn die Diagnosezelle 412 vom Datenpfad 502 gewonnen wird.
  • Nun wird mit Bezug auf 5B eine alternative Ausführungsform gezeigt und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 500B bezeichnet, in welcher der Diagnosezellen-Datenpfad 504 an der SAC 210A zurückgeprellt wird. Der Zelleneinfügepunkt 514 und der Zellengewinnungspunkt 516 befinden sich beide in der Leitungskarte 206A wie in der vorherigen Ausführungsform in 5A. Entlang der Länge des Datenpfades 504 sind dieselbe Anzahl von Zellenvergleichs-Zählern 504a...504e angeordnet, die sich in der Leitungskarte 206A und in der FIC 208A befinden, wie in 5B gezeigt. Insbesondere befinden sich die Zellenvergleichs-Zähler 504c und 504d in der Nähe an der Kante des Anschlusses des Wendepunkts des Datenpfades 504 an der SAC 210A. Dies ermöglicht, dass der Vermittlungskern 212 aus dem Diagnosezellen-Datenpfad 504 für Testzwecke ausgeschlossen wird. Da die SAC 210A normalerweise kein Rückkehrpunkt für Datenverkehr ist, der von der Leitungskarte 206 entspringt und an diese zurückgerichtet wird, ist zu erkennen, dass das Zurückprellen einer Diagnosezelle 412 an der SAC 210A erfordert, dass ein Rückkehrpfad konfiguriert wird und an der SAC 210A bereitgestellt wird.
  • In beiden der in 5A und 5B gezeigten Ausführungsformen geht der Diagnoseprozess in ähnlicher Weise vor sich, wie nachstehend beschrieben.
  • Mit Bezug auf 5C wird nun ein Prozess mit "mehreren Iterationen" zur Verwendung bei einer der in 5A und 5B gezeigten Konfigurationen im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 5000 bezeichnet. (Es ist zu erkennen, dass in einer alternativen Ausführungsform ein ähnlicher Prozess mit "mehreren Iterationen" für die in 4A gezeigte Konfiguration mit entsprechenden Änderungen in den Detailpunkten ebenso möglich ist.) Ähnlich dem in 4B gezeigten Prozess 400B beginnt der Diagnoseprozess 5000 am Block 520 und geht zum Block 522 weiter, wo der Prozess 5000 alle Zellenvergleichs-Zähler 502a...502e, 504a...504e auf Null zurücksetzt.
  • Der Prozess 5000 geht dann zum Block 524 weiter, in dem ein Zeitgeber gestartet wird, um ein vorbestimmtes Zeitablaufintervall T zu messen. Der Prozess 5000 geht dann zum Block 426 weiter. Im Block 526 wird gleichzeitig mit dem Starten eines Zeitgebers im Block 524 eine Diagnosezelle 412 in einen Zelleneinfügepunkt 514 eingefügt, wie sowohl in 5A als auch 5B gezeigt. Das Zeitablaufintervall T wird so festgelegt, dass es etwas länger ist als die Zeit, die erwartet wird, bis die Diagnosezelle 412 den Diagnosezellen- Datenpfad 502, 504 durchläuft und vom Zellengewinnungspunkt 516 an der Leitungskarte 206A gewonnen wird.
  • Der Prozess 5000 geht dann zum Block 528 weiter, in dem Zellenvergleichs-Zähler 502a...502e, 504a im Diagnosezellen-Datenpfad 502, 504...504e darauf warten, dass die Diagnosezelle 412 erfasst wird, und wenn sie erfasst wird, dann ihre Zähler inkrementieren. Sobald das Zeitablaufintervall im Block 530 abläuft, geht der Prozess 5000 zum Entscheidungsblock 532 weiter, in dem der Prozess 5000 feststellt, ob er eine weitere Iteration durchführt. Wenn ja, kehrt der Prozess 5000 zum Block 524 zurück, in dem ein weiteres Zeitablaufintervall gestartet wird. Dann wird im Block 526 eine weitere Diagnosezelle 412 am Einfügepunkt 514 eingefügt.
  • Wenn nur eine einzige Iteration durchgeführt wird, ist der Prozess 5000 zum vorher besehriebenen Prozess 400B im Wesentlichen ähnlich. Der Prozess 5000 stellt im Entscheidungsblock 534 fest, ob die eingefügte Diagnosezelle 412 am Diagnosezellen-Gewinnungspunkt 514 erfolgreich gewonnen wurde. Wenn ja, geht der Prozess 500 zum Block 536 weiter, in dem der Prozess 5000 den Operator benachrichtigt, dass kein Fehler gefunden wurde. Der Prozess 5000 geht dann zum Block 542 weiter und endet.
  • Wenn die Diagnosezelle 412 vor dem Ablauf des Zeitablaufintervalls T im Block 530 nicht erfolgreich gewonnen wurde, dann geht der Prozess 5000 zum Block 538 weiter, in dem der Prozess 5000 die Zellenvergleichs-Zähler 502a...502e, 504a...504e analysiert, um den verdächtigen Fehlerort zu lokalisieren. Der Prozess 5000 geht dann zum Block 540 weiter, in dem der Prozess 5000 den verdächtigen Fehlerort einem Operator anzeigt. Der Prozess 500 geht dann zum Block 542 weiter und endet.
  • Wenn mehrere Iterationen eines Diagnosetests durchgeführt werden sollen, dann geht der Prozess 5000 vom Entscheidungsblock 532 weiter und kehrt zum Block 524 zurück, wo ein weiteres Zeitablaufintervall T gestartet wird. Dann wird im Block 526 eine weitere Diagnosezelle am Zelleneinfügepunkt 514 eingefügt. Wie vorher angegeben, können mehrere Iterationen des Diagnosetests nützlich sein, wenn ein Fehler unstetig ist. Vom Block 526 wiederholt der Prozess 500 die Schritte in den Blöcken 528, 530 und 532, bis keine weiteren Iterationen durchgeführt werden sollen.
  • Wenn keine weiteren Iterationen durchgeführt werden sollen, geht der Prozess 5000 zum Entscheidungsblock 534 weiter, in dem der Prozess 5000 feststellt, ob alle Diagnosezellen, die im Block 524 eingefügt wurden, erfolgreich gewonnen wurden. Wenn ja, dann geht der Prozess 5000 zum Block 536 weiter, wie vorstehend beschrieben. Wenn alle Diagnosezellen 412, die im Block 526 eingefügt wurden, nicht erfolgreich gewonnen wurden, dann geht der Prozess 5000 zum Block 538 weiter, in dem der Prozess 5000 feststellt, ob irgendeiner der Zellenvergleichs-Zähler 502a...502e, 504a...504e einen niedrigen Zählwert relativ zur Anzahl von Diagnosezellen 412, die im Block 526 eingefügt wurden, aufweist. Irgendein solcher Zellenvergleichs-Zähler 502a...502e, 504a...504e mit weniger als dem vollen Zählwert deutet auf einen Fehler hin, der verursacht hat, dass eine oder mehrere Diagnosezellen 412 an irgendeinem Punkt in Signallaufrichtung vor dem Ort des Zellenvergleichs-Zählers 502a...502e, 504a...504e verloren gegangen ist. Somit deutet der Übergangspunkt zwischen den Zellenvergleichs-Zählern 502a...502e, 504a...504e mit einem vollen Zählwert und den Zellenvergleichs-Zählern 502a...502e, 504a...504e mit einem niedrigen Zählwert auf einen Fehler nahe diesem Ort hin.
  • Auf der Basis der Zellenzählwertinformationen und des Ortes der Zellenvergleichs-Zähler 502a...502e, 504a...504e ist folglich zu erkennen, dass es möglich ist, verdächtige Fehlerorte innerhalb der Diagnosezellen-Datenpfade 502, 504 und innerhalb der entsprechenden Verbindungsglieder und Komponenten zu lokalisieren. Wie für das frühere Beispiel bemerkt, verringert diese Lokalisierung eines Fehlers oder eines unstetigen Fehlers in möglicherweise einem Verbindungsglied und/oder einer Komponente innerhalb einer Kommunikationsvorrichtung signifikant die Zeit und den Aufwand, die erforderlich sind, um den Fehler in dieser Vorrichtung zu korrigieren. Unter Verwendung dieser Informationen kann ein Operator Schritte unternehmen, um die verdächtige FRU oder die verdächtigen FRUs auszutauschen, um den Fehler zu korrigieren.
  • Es ist zu erkennen, dass ein ähnlicher Test am anderen Teil der Ausführungsform 500B unter Verwendung eines entsprechenden Diagnosezellen- Datenpfades (nicht dargestellt) durch die Leitungskarte 206B, die FIC 208B und die SAC 210B durchgeführt werden kann.
  • In einer Variation der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, anstatt die Anzahl von Iterationen zur Durchführung des Prozesses 5000 willkürlich festzulegen, mehrere Iterationen durchzuführen, bis eine eingefügte Diagnosezelle 412 vor dem Ablauf des Zeitablaufintervalls T nicht erfolgreich vom Diagnosezellen-Gewinnungspunkt 516 gewonnen wird. Diese Ausführungsform kann nützlich sein, wenn die Zeit zwischen unstetigen Fehlern unvorhersagbar ist. Ein solcher Prozess könnte manuell gestoppt werden, wenn die Tests für eine lange Zeitdauer erfolgreich sind.
  • Nun wird mit Bezug auf 6 eine weitere Ausführungsform gezeigt und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 600 bezeichnet. Der Diagnosezellen-Datenpfad 602, der in einer Rückprellkonfiguration im oberen Abschnitt von 6 gezeigt ist, ist zur in 5B gezeigten Rückprellkonfiguration im Wesentlichen analog, außer dass das Rückprellen im Vermittlungskern 212 stattfindet. Ähnlich dem Diagnosezelten-Datenpfad 504 wirkt sich das Rückprellen im Datenpfad 602 nur auf die Diagnosezelle 412 aus und wirkt sich nicht auf den Datenverkehr aus, der in die Leitungskarte 206A vom Verbindungsglied 404A eintritt und durch den Vermittlungskern 212 zur SAC 210B, FIC 208B und Leitungskarte 206B usw. läuft. Obwohl sich der Diagnosezellen-Datenpfad 602 nicht auf den Datenverkehr auswirkt, der durch den Vermittlungskern 212 läuft, ist es möglich, dass der Datenverkehr selbst im Vermittlungskern 212 verarbeitet werden kann und durch die Leitungskarte 206A und durch das Verbindungsglied 406B heraus zurückgeführt wird. Somit kann der Rückprell-Fehlerlokalisierungstest, der in 6 gezeigt ist, wieder als nicht unterbrechender Test gekennzeichnet werden.
  • Wie in 6 gezeigt, befinden sich Zellenvergleichs-Zähler 602a...602e an verschiedenen Orten entlang der Länge des Datenpfades 602. Der Prozess zum Durchführen des Rückprelltests am Diagnosezellen-Datenpfad 602 ist im Wesentlichen derselbe wie der Prozess für den Diagnosezellen-Datenpfad 504, wie vorstehend beschrieben, mit notwendigen Änderungen in Detailpunkten.
  • Immer noch mit Bezug auf 6 ist in der unteren Hälfte der Zeichnung ein redundanter Satz von Leitungskarten 206A', 206B', FICs 208A', 208B', SACs 210A', 210B' und ein Vermittlungskern 212' in einer identischen Konfiguration zu der in der oberen Hälfte der Zeichnung dargestellten gezeigt. Diese Konfiguration kann beispielsweise in einem Vermittlungsknoten 106A (1B) gefunden werden, der redundante Datenpfade oder Fabrics für eine höhere Systemverfügbarkeit aufweist. Das heißt, Datenverkehr, der durch den Vermittlungsknoten 106A läuft, kann von einem aktiven Datenpfad (d. h. der oberen Hälfte von 6) zu einem redundanten Datenpfad (d. h. der unteren Hälfte von 6) im Falle eines Fehlers umgeschaltet werden. Eine Diagnosezelle 412 kann einen alternativen Ausgang 604 durch die redundante Leitungskarte 206A' nehmen, bevor sie vom Zellengewinnungspunkt 616' gewonnen wird.
  • Immer noch mit Bezug auf 6 ist ein weiterer Diagnosezellen-Datenpfad 602' als fette, gestrichelte Linie gezeigt, die am Zelleneinfügepunkt 614 beginnt, in die Leitungskarte 206A läuft, in die redundante FIC 208A', dann die redundante SAC 210A' und wieder zurück durch die Leitungskarte 206A läuft. Die Diagnosezelle 412 kann durch einen alternativen Ausgang 604' durch die Karte 206A' laufen und am Gewinnungspunkt 616' gewonnen werden.
  • Die in 6 gezeigte Ausführungsform umfasst einen zweiteiligen Diagnosetest, der eine bessere Auflösung beim Lokalisieren eines Fehlers vorsehen kann. Wenn ein Diagnosetest durch den ersten Diagnosetest-Datenpfad 602 beispielsweise dazu führt, dass die Zellenvergleichs-Zähler 602b...602e nicht inkrementieren, dann kann die Diagnosezelle 412 irgendwo zwischen der Leitungskarte 206A und der FIC 208A verloren gegangen sein. Insbesondere könnte der Fehlerpunkt die Übertragungsschnittstelle der Leitungskarte 206A, die Empfangsschnittstelle der FIC 208A oder die LFI 618 zwischen den beiden sein.
  • In einer Ausführungsform wird eine am Einfügepunkt 614 eingefügte Diagnosezelle zu beiden Fabrics (d. h. dem oberen und dem unteren Abschnitt von 6) gleichzeitig gesandt. Durch Untersuchen der Ergebnisse in den Zellenvergleichs-Zählern 602b'...602e' ist es möglich zu folgern, ob die FIC 208A oder die LFI 618 der wahrscheinliche Fehlerpunkt ist. Wenn für den zweiten Test der Zähler 602b' beispielsweise korrekt inkrementiert wird, daher die Diagnosezelle 412 empfängt, dann ist bekannt, dass die Leitungskarte 206A, das Verbindungsglied 618' und die FIC 208A' korrekt arbeiten. Das Vergleichen des Zustandes dieser Komponenten mit dem aktiven Datenpfad gibt an, dass sich der Fehler im Datenpfad 618 oder in der FIC 208A, aber nicht in der Leitungskarte 206A befinden kann. Wenn der Zähler 602b' nicht korrekt inkrementiert wird, dann gibt das Vergleichen des Zustandes dieser Komponenten im aktiven Datenpfad an, dass sich der Fehler im Datenpfad 618 oder in der Leitungskarte 206A, aber wahrscheinlich nicht in der FIC 208A befinden kann.
  • Wie zu erkennen ist, könnten die Rollen umgekehrt werden, wenn der redundante Datenpfad zum aktiven Datenpfad wird und der vorher aktive Datenpfad zum neuen redundanten Datenpfad wird. Der Prozess zum Durchführen von Diagnosetests an der in 6 gezeigten Konfiguration ist zu dem für 5B beschriebenen im Wesentlichen analog mit notwendigen Änderungen in Detailpunkten.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist es als Teil der Analyse der Zellenvergleichs-Zähler, wie in irgendeinem der vorstehend beschriebenen Prozesse durchgeführt, möglich, eine Fehlerlokalisierungs-Nachschlagetabelle zu verwenden, die für eine spezielle Konfiguration erstellt wurde. Mit Bezug auf 7 wird nun ein Beispiel einer Nachschlagetabelle 700 für eine Konfiguration, die beispielsweise sieben Zellenvergleichs-Zähler 702a...702g enthält, gezeigt. 7 stellt mögliche Ergebnisse von Zellenzählwerten für einen Diagnosetest mit einziger Iteration unter Verwendung einer einzigen Diagnosezelle 412 bereit. Wie in 7 gezeigt, sehen die Zeilen 704a...704h der Tabelle 700 mögliche Ergebnisse 706 des Diagnosetests vor, die darauf basieren, welche der Zellenvergleichs-Zähler 702a...702g einen Zählwert inkrementiert haben. (In 7 gibt als Beispiel 1 einen korrekten Zählwert an und eine 0 gibt einen falschen/unerwarteten Zählwert an.) Für jedes mögliche Ergebnis 706, wie vorher erläutert, ist der Übergangspunkt zwischen einem Zellenvergleichs-Zähler 702a...702g mit einem vollen Zählwert und einem Zellenvergleichs-Zähler 702a...702g ohne Zählwert (oder mit einem niedrigen Zählwert) von spezieller Bedeutung und deutet darauf hin, dass sich ein Fehler irgendwo zwischen den beiden befindet. Folglich kann die Tabelle 700 eine Liste von verdächtigen Verbindungsgliedern oder Komponenten 708 auf der Basis des Ortes der Zellenvergleichs-Zähler 702a...702g im Diagnosezellen-Datenpfad (nicht dargestellt) speichern. Eine ähnliche Nachschlagetabelle kann auf der Basis einer speziellen Konfiguration entwickelt werden, um den Analyseprozess beispielsweise im Block 436 (4B) und im Block 538 (5C) zu automatisieren und den Operator mit einem speziellen Fehlerort oder je nachdem einer kurzen Liste von verdächtigen Fehlerorten zu versehen.
  • II. Unterbrechende Fehlerlokalisierungstests
  • Die obigen Beispiele haben nicht unterbrechende Fehlerlokalisierungstests beschrieben, bei denen der Datenverkehr weiterhin durch eine getestete Kommunikationsvorrichtung fließen lassen wird. Ein nicht unterbrechender Test ist bevorzugt, wenn er ausreichend Informationen liefern kann, um einen Fehlerort in einer Kommunikationsvorrichtung zu lokalisieren. In einigen Situationen kann es jedoch erforderlich sein, einen unterbrechenden Test durchzuführen, in dem der Datenverkehr, der durch eine Kommunikationsvorrichtung fließt, unterbrochen wird, wie nachstehend beschrieben.
  • Beispiel
  • Mit Bezug auf 8A werden verschiedene Komponenten von 2 gezeigt und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 800A bezeichnet, wobei ein Rückschleifen-Fehlerlokalisierungstest an einigen der Komponenten gemäß einer Ausführungsform durchgeführt wird. Insbesondere ist ein Diagnosezellen-Datenpfad 802A gezeigt, der durch Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 in der Leitungskarte 206A und der FIC 208A läuft. In einer Ausführungsform kann der Diagnosezellen-Datenpfad 802A durch eine spezielle VPI/VCI-Verbindung definiert sein, die für die Diagnosefunktion zweckgebunden ist und für anderen Verkehr nicht zur Verfügung steht. In anderen Ausführungsformen ist es jedoch nicht erforderlich, einen zweckgebundenen Diagnosezellen-Datenpfad vorzusehen, solange eine Diagnosezelle/ein Paket/ein Rahmen leicht von anderem Datenverkehr unterschieden werden kann (beispielsweise unter Verwendung eines eindeutigen Kopfs oder Etiketts).
  • Wie zu erkennen ist, ist es in einem unterbrechenden Test nicht mehr erforderlich, sich über die Auswirkung des Tests auf den anderen Datenverkehr, der über denselben Datenpfad, der getestet wird, gesandt wird, Sorgen zu machen. Vielmehr wäre es möglich, einen robusteren Satz von Tests beispielsweise unter Verwendung eines Spektrums von Diagnosezellen mit verschiedenen Köpfen oder Etiketten durchzuführen. Es wäre auch möglich, das Testen an Verkehrsvolumina durchzuführen, die den aktuellen Datenverkehr besser widerspiegeln. Ferner wäre es möglich, irgendeinen einer Anzahl von festgelegten Pfaden (beispielsweise durch eine VPI/VCI identifiziert) zu testen, die verursachen können, dass Fehler auftreten. Im Allgemeinen kann ein unterbrechender Test eine bessere Wahrscheinlichkeit für die Identifikation eines unstetigen oder flüchtigen Problems vorsehen, indem er einen breiteren Bereich von Verbindungen mit einer signifikant erhöhten Testrate testen kann. Ferner ist es mit einem unterbrechenden Test möglich, eine ausgedehnte Diagnostik sogar an teilweise funktionierenden Komponenten und Vorrichtungen durchzuführen, die außerstande sind, ein "Rückprellen" durchzuführen, wie für die nicht unterbrechenden Tests vorstehend beschrieben.
  • Immer noch mit Bezug auf 8A fällt der Diagnosezellen-Datenpfad 802A mit einem Segment eines ersten Datenpfades, der am Eintritts-Kommunikationsverbindungsglied 404A beginnt und am Austritts-Kommunikationsverbindungsglied 406A endet, und einem kurzen Segment eines zweiten Datenpfades, der am Eintritts-Kommunikationsverbindungsglied 404B beginnt und am Austritts-Kommunikationsverbindungsglied 406B endet, zusammen. Wie gezeigt, läuft der Diagnosezellen-Datenpfad 802A in einer Schleife innerhalb der FIC 208A unmittelbar in Signallaufrichtung nach dem Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A3 und unmittelbar in Signallaufrichtung vor dem Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810B4 zurück. Die Rückschleife kann beispielsweise durch Einschalten eines Rückschleifensystems 818A erreicht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Rückschleifensystem 818A leicht auf Befehl eingeschaltet und ausgeschaltet werden und kann eine mechanische Umlenkung des Signals (das beispielsweise elektrisch sein kann) nahe der Umgebung des Ausgangsanschlusses der FIC 208A zurück in die FIC 208A durchführen. Dies kann beispielsweise durchgeführt werden, indem eine geeignete Verbindung zwischen Kanälen innerhalb der FIC 208A hergestellt wird, wie in 8A gezeigt.
  • Folglich werden die Daten aller VPI/VCIs in einem Kanal, der diesem umgeleiteten Kanal oder Verbindungsglied zugeordnet ist, zur Leitungskarte 206A "in einer Schleife zurückgeführt", wodurch der Verkehrsfluss des ganzen Kanals unterbrochen wird. Jeder VPI/VCI im Kanal kann verschiedene interne Schaltungen (z. B. Warteschlangen) entlang des gemeinsamen Datenpfades verwenden. Die Ausführungsform ermöglicht die Auswahl von irgendeinem VPI/VCI als getesteten Datenpfad während eines unterbrechenden Rückschleifentests. Dieser Satz von Tests kann eine bessere Abdeckung von Fehlern gegenüber dem Testen eines einzelnen VPI/VCI-Kanals, wie vorher für einen "Rückprell"-Test (4A...5B vorstehend) beschrieben, bereitstellen. Es ist zu erkennen, dass andere gemeinsame Datenpfade, die nicht notwendigerweise durch einen VPI/VCI definiert sind, auch in einer ähnlichen Weise getestet werden können.
  • Immer noch mit Bezug auf 8A wird im Betrieb eine Diagnosezelle 412 in den Diagnosezellen-Datenpfad 802A an einem Diagnosezellen-Einfügepunkt 814 eingefügt. Im normalen Betrieb, wenn die Leitungskarte 206A und die FIC 208A korrekt funktionieren, läuft die Diagnosezelle 412 durch den Diagnosezellen-Datenpfad 802A und wird am Diagnosezellen-Gewinnungspunkt 816 gewonnen.
  • Bedeutenderweise führt das Rückschleifensystem 818A innerhalb der FIC 208A sowohl die Diagnosezelle 412, die durch den Diagnosezellen-Datenpfad 802A läuft, als auch irgendeinen Datenverkehr, der durch den übereinstimmenden Datenpfad 404A...406A läuft, zurück. Folglich ist dieser Rückschleifentest unterbrechend, während das Rückschleifensystem 818A eingeschaltet ist. Verschiedene andere Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A4 ...810A5 810B1 ...810B3 sind in 8A gezeigt, nehmen jedoch nicht am unterbrechenden Rückschleifentest, der am Diagnosezellen-Datenpfad 802A durchgeführt wird, teil.
  • Immer noch mit Bezug auf 8A sind an verschiedenen Orten entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 802A Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 gezeigt. Der erste Zellenvergleichs-Zähler 810A1 befindet sich nahe dem Einfügepunkt 814 und sieht die Diagnosezelle 412, wenn sie in den Datenpfad 802A eingefügt wird. Die Erkennung einer Diagnosezelle 412 durch den Zellenvergleichs-Zähler 810A1 löst eine Inkrementierung eines Zählwerts aus. Die anderen Zellenvergleichs-Zähler 810A2 , 810A3 und 810B4 , die sich entlang des Datenpfades befinden, warten darauf, dass die Diagnosezelle 412 vorbeiläuft, und inkrementieren ihre Zählwerte in Reaktion darauf. Der letzte Zellenvergleichs-Zähler 810B5 befindet sich nahe dem Zellengewinnungspunkt 416 und inkrementiert einen Zählwert, wenn die Diagnosezelle 412 vom Datenpfad 802a gewonnen wird.
  • Wenn jedoch die Diagnosezelle 412 verloren geht oder anderweitig zerstört wird, während sie entlang des Datenpfades 802A läuft, können einer oder mehrere der Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B 5 ihre Zählwerte nicht inkrementieren. Wenn der Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A3 beispielsweise einen Zählwert inkrementiert, aber es dem Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810B4 misslingt, einen Zählwert zu inkrementieren, kann gefolgert werden, dass die Diagnosezelle 412 entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 802A irgendwo zwischen dem Zellenvergleichs-Zähler 810A3 und dem Zellenvergleichs-Zähler 810B4 verloren ging oder anderweitig zerstört wurde. Diese Information kann von einem Prozess, wie nachstehend weiter beschrieben, verwendet werden, um den Fehler an einem speziellen Ort in der FIC 208 zu lokalisieren. Im Fall einer solchen Fehlerlokalisierung würde die ganze FIC 208A wahrscheinlich als FRU ausgetauscht werden.
  • Obwohl fünf Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 802A beispielhaft gezeigt sind, ist zu erkennen, dass das Erhöhen der Anzahl von Zellenvergleichs-Zählern entlang des Datenpfades 802A eine bessere Auflösung beim Lokalisieren eines Fehlers in einer speziellen FRU vorsehen kann. Es ist jedoch auch zu erkennen, dass jenseits einer bestimmten Anzahl von Zellenvergleichs-Zählern, die strategische Orte innerhalb einer Komponente sättigt (z. B. sowohl am Eingangs- als auch am Ausgangsanschluss der Komponenten sowohl in der Eintritts- als auch der Austrittsrichtung), zusätzliche Zellenvergleichs-Zähler keine signifikante Auflösung hinzufügen können.
  • Mit Bezug auf 8B wird nun ein zweiter unterbrechender Rückschleifentest durch den Diagnosezellen-Datenpfad 802B mit einer Rückschleife an der SAC 210A gezeigt und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 800B bezeichnet.
  • Der zweite Rückschleifentest kann durchgeführt werden, um ein längeres Segment der Datenpfade 404A...406A, 404B...406B zu testen. Insbesondere wird der Diagnosezellen-Datenpfad 802B erweitert und kehrt vielmehr an der SAC 210A als an der FIC 208A in einer Schleife zurück. Wiederum kann die Rückschleife durch Einschalten eines Rückschleifensystems 818B, das sich an der SAC 210A befindet und das den Diagnosezellen-Datenpfad 802B und jeglichen Eintrittsdatenverkehr, der durch das Verbindungsglied 404A eingeht, zum Austrittsabschnitt des Datenpfades 404B...406B lenkt, erreicht werden. Das Rückschleifensystem 818B kann zum Durchführen des Rückschleifentests entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 802B leicht eingeschaltet und ausgeschaltet werden.
  • Wie in 8A befinden sich eine Vielzahl von Diagnosezellenvergleichs-Zählern 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 802B. Da der Diagnosezellen-Datenpfad 802B erweitert ist und vielmehr an der SAC 210A als an der FIC 208A (8A) in einer Schleife zurückgeführt wird, ist zu erkennen, dass die SAC 210A als getestete Komponente im Rückschleifen-Lokalisierungstest hinzugefügt ist. Selbst wenn der erste Rückschleifentest unter Verwendung des Diagnosezellen-Datenpfades 802A (8A) erfolgreich war, kann ein zweiter Rückschleifentest unter Verwendung des Diagnosezellen-Datenpfades 802B folglich versagen. Dies würde darauf hindeuten, dass innerhalb der SAC 210A oder möglicherweise in den Verbindungsgliedern 817, 819, die die FIC 208A und die SAC 210A verbinden, ein Fehler vorliegt.
  • Immer noch mit Bezug auf 8B nehmen die anderen Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A4 , 810A9 und 810B1 ...810B5 nicht am zweiten Rückschleifentest teil. Es ist auch zu erkennen, dass zusätzliche Zellenvergleichs-Zähler (nicht dargestellt) zur SAC 210A hinzugefügt werden können, um eine zusätzliche Auflösung bei der Lokalisierung eines Fehlers entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 802B vorzusehen.
  • Mit Bezug auf 8C wird nun ein dritter Rückschleifentest entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 802C im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 8000 bezeichnet. In Abhängigkeit von der FRU kann es möglich sein oder nicht, ein Rückschleifensystem bereitzustellen. Um darzustellen, wie mehrere iterative Rückschleifentests an aufeinander folgend verbundenen Komponenten oder FRUs durchgeführt werden können, wird jedoch für die Zwecke dieses Beispiels angenommen, dass ein Rückschleifensystem ähnlich den Rückschleifensystemen 818A und 818B in 8A und 8B für den Vermittlungskern 212 zur Verfügung steht.
  • Wie gezeigt, wurde der Diagnosezellen-Datenpfad 802C noch weiter erweitert und läuft nun innerhalb des Kerns 212 in einer Schleife zurück. Der erweiterte Datenpfad 802C bringt sowohl die SAC 210A als auch den Vermittlungskern 212 in den Rückschleifentest auf dem Diagnosezellen-Datenpfad 802C und stellt zusätzliche Informationen über die Lokalisierung eines Fehlerortes bereit. Wenn der zweite Rückschleifentest entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 802B beispielsweise erfolgreich war, aber ein anschließender Rückschleifentest am Diagnosezellen-Datenpfad 802C versagt, dann kann gefolgert werden, dass der Fehlerort entweder im Vermittlungskern 212 oder an einem der Kommunikationsanschlüsse, die die SAC 210A mit dem Vermittlungskern 212 verbinden, liegt. Die Vielzahl von Diagnosezellenvergleichs-Zählern 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 , die sich entlang des Diagnosezellen-Datenpfades 802C befinden, sehen zusätzliche Informationen über den verdächtigen Ort eines Fehlers vor.
  • Es ist zu erkennen, dass die drei Rückschleifentests, wie in 8A...8C gezeigt, der Reihe nach durchgeführt werden können, um einen Fehlerort in einem Segment von einem der Datenpfade 404A...406A, 404B...406B zu lokalisieren. Ein erläuterndes Beispiel eines Prozesses zum Durchführen einer Folge von Rückschleifentests unter Verwendung der Konfigurationen in 8A...8C wird nun in 9 gezeigt und beschrieben.
  • In 9 beginnt der Prozess 900 im Block 902 und geht zum Block 904 weiter, in dem der Prozess 900 alle Zellenvergleichs-Zähler auf Null zurücksetzt. In 8A werden beispielsweise die Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A1 ...810A5 , 810B1 ...810B5 auf Null zurückgesetzt (alternativ können nur die Diagnosezellenvergleichs-Zähler, die sich in den Diagnosezellen-Datenpfaden 802A, 802B, 802C befinden nämlich die Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 zurückgesetzt werden).
  • Der Prozess 900 geht dann zum Block 905 weiter, in dem ein ausgewähltes Rückschleifensystem eingeschaltet wird, um die Rückschleife herzustellen. In 8A würde beispielsweise das Rückschleifensystem 818A eingeschaltet werden.
  • Der Prozess 900 geht dann zum Block 906 weiter, in dem eine Diagnosezelle 412 in einen Zelleneinfügepunkt 414 eingefügt wird, wie in 8A gezeigt. Gleichzeitig mit dem Einfügen einer Diagnosezelle 412 wird ein Zeitgeber im Block 908 gestartet, um ein vorbestimmtes Zeitablaufintervall T1 zu messen. (Es ist zu erkennen, dass die Blöcke 906 und 908 in ausgetauschten Positionen gezeigt sein können, wie in vorstehender 4B.) Das Zeitablaufintervall T1 wird so festgelegt, dass es etwas länger ist als die Zeit, die erwartet wird, bis die Diagnosezelle 412 den Diagnosezellen-Datenpfad 902A durchläuft und vom Zellengewinnungspunkt 816 an der Leitungskarte 206A gewonnen wird (8A).
  • Der Prozess 900 geht dann zum Block 910 weiter, in dem Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 im Diagnosezellen-Datenpfad 802A darauf warten, dass die Diagnosezelle 412 erfasst wird, und wenn sie erfasst wird, dann ihre Zähler inkrementieren. Sobald das Zeitablaufintervall T1 im Block 911 abläuft, geht der Prozess 900 zum Entscheidungsblock 914 weiter, in dem der Prozess 900 abfragt, ob alle Diagnosezellen gewonnen wurden. Wenn ja, geht der Prozess 900 zum Entscheidungsblock 912 weiter. Wenn nicht, geht der Prozess 900 statt dessen zum Block 918 weiter, in dem die Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 analysiert werden. Es ist zu erkennen, dass eine Nachschlagetabelle ähnlich der Nachschlagetabelle 700 (7) vorbereitet werden kann, um die Ergebnisse der Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 nach der Durchführung des ersten Rückschleifentests unter Verwendung des Diagnosezellen-Datenpfades 802A zu analysieren. Vom Block 918 geht der Prozess 900 zum Block 920 weiter, in dem der verdächtige Fehlerort dem Operator angezeigt wird. Der Prozess 900 geht dann zum Block 922 weiter und endet.
  • Im Entscheidungsblock 912 kann der Prozess 900, wenn die Diagnosezelle 412 nicht verloren ging, mit einem zweiten Rückschleifentest unter Verwendung des Diagnosezellen-Datenpfades 802B, wie in 8B gezeigt, fortfahren. Folglich kehrt der Prozess 900 zum Block 905 zurück, um ein neu ausgewähltes Rückschleifensystem 818B (8B) einzuschalten, und fügt eine neue Diagnosezelle 412 am Einfügepunkt 814 (8B) ein.
  • Der Prozess 900 geht dann zum Block 908 weiter und ein Zeitgeber wird gestartet, um ein weiteres Zeitablaufintervall T2 zu messen. Das Zeitablaufintervall T2 wird so festgelegt, dass es etwas länger ist als die Zeit, die erwartet wird, bis die Diagnosezelle 412 den Diagnosezellen-Datenpfad 802B durchläuft und vom Zellengewinnungspunkt 416 an der Leitungskarte 206A (8B) gewonnen wird. Da der Diagnosezellen-Datenpfad 802B etwas länger ist als der Diagnosezellen-Datenpfad 802A, kann das Zeitablaufintervall T2 so festgelegt werden, dass es etwas länger ist als das Zeitablaufintervall T1. In der Praxis erhöht jedoch der geringfügig längere Abstand die Zeit, bis die Diagnosezelle 412 den Diagnosezellen-Datenpfad 802B durchläuft, wahrscheinlich nicht signifikant und ein gemeinsames Zeitablaufintervall, in dem T1 = T2, kann verwendet werden.
  • Der Prozess 900 geht dann zum Block 910 weiter, in dem Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 im Diagnosezellen-Datenpfad 802B wieder darauf warten, dass die Diagnosezelle 412 erfasst wird, und wenn sie erfasst wird, dann ihre Zähler inkrementieren. Obwohl dieselbe Anzahl von Diagnosezellenvergleichs-Zählern 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 im zweiten Rückschleifentest in diesem Beispiel verwendet wird, ist zu erkennen, dass zusätzliche Diagnosezellenvergleichs-Zähler (nicht dargestellt) zum Diagnosezellen-Datenpfad 802B im erweiterten Abschnitt des Datenpfades 802B (d. h. im erweiterten Abschnitt des Diagnosezellen-Datenpfades 802B, der an der SAC 210A in einer Schleife zurückläuft) hinzugefügt werden können. Solche zusätzlichen Diagnosezellenvergleichs- Zähler können eine erhöhte Auflösung beim Lokalisieren eines Fehlerortes vorsehen.
  • Sobald das Zeitablaufintervall T2 im Block 911 abläuft, geht der Prozess 900 wieder zum Entscheidungsblock 914 weiter, in dem der Prozess 900 abfragt, ob alle Diagnosezellen gewonnen wurden. Wenn ja, geht der Prozess 900 zum Entscheidungsblock 912 weiter. Wenn nicht, geht der Prozess 900 statt dessen zum Block 918 weiter, in dem die Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 analysiert werden. Es ist zu erkennen, dass eine Nachschlagetabelle ähnlich der Nachschlagetabelle 700 (7) vorbereitet werden kann, um die Ergebnisse der Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 nach dem Durchführen des zweiten Rückschleifentests unter Verwendung des Diagnosezellen-Datenpfades 802B zu analysieren. Vom Block 918 geht der Prozess 900 zum Block 920 weiter, in dem der verdächtige Fehlerort dem Operator angezeigt wird. Der Prozess 900 geht dann zum Block 922 weiter und endet.
  • Im Entscheidungsblock 912 kann der Prozess 900, da die Diagnosezelle 412 während des zweiten Rückschleifentests nicht verloren ging, mit einem dritten Rückschleifentest unter Verwendung des Diagnosezellen-Datenpfades 802C, wie in 8C gezeigt, fortfahren. Folglich kehrt der Prozess 900 zum Block 905 zurück, um ein neu ausgewähltes Rückschleifensystem 818C (8C) einzuschalten, und fügt eine neue Diagnosezelle 412 am Einfügepunkt 814 (8C) ein.
  • Der Prozess 900 geht dann wieder zum Block 908 weiter und ein Zeitgeber wird gestartet, um ein weiteres Zeitablaufintervall T3 zu messen. Das Zeitablaufintervall T3 wird so festgelegt, dass es etwas länger ist als die Zeit, die erwartet wird, bis die Diagnosezelle 412 den Diagnosezellen-Datenpfad 802C durchläuft und vom Zellengewinnungspunkt 416 an der Leitungskarte 206A (8C) gewonnen wird. Da der Diagnosezellen-Datenpfad 802C etwas länger ist als der Diagnosezellen-Datenpfad 802B, kann das Zeitablaufintervall T3 so festgelegt werden, dass es etwas länger ist als das Zeitablaufintervall T2. In der Praxis erhöht jedoch der geringfügig längere Abstand wahrscheinlich die Zeit, bis die Diagnosezelle 412 den Diagnosezellen-Datenpfad 802B durchläuft, nicht signifikant, und ein gemeinsames Zeitablaufintervall, in dem T1 = T2 = T3, kann verwendet werden.
  • Der Prozess 900 geht dann zum Block 910 weiter, in dem die Diagnosezellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 im Diagnosezellen-Datenpfad 802C wieder darauf warten, dass die Diagnosezelle 412 erfasst wird, und wenn sie erfasst wird, dann ihre Zähler inkrementieren. Obwohl dieselbe Anzahl von Diagnosezellenvergleichs-Zählern 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 im dritten Rückschleifentest in diesem Beispiel verwendet wird, ist zu erkennen, dass zusätzliche Diagnosezellenvergleichs-Zähler (nicht dargestellt) zum Diagnosezellen-Datenpfad 802C im erweiterten Abschnitt des Datenpfades 802C (d. h. im erweiterten Abschnitt des Diagnosezellen-Datenpfades 802C, der am Kern 212 in einer Schleife zurückläuft) hinzugefügt werden können. Solche zusätzlichen Diagnosezellenvergleichs-Zähler können eine erhöhte Auflösung bei der Lokalisierung eines Fehlerortes vorsehen.
  • Sobald das Zeitablaufintervall T3 im Block 911 abläuft, geht der Prozess 900 wieder zum Entscheidungsblock 914 weiter, in dem der Prozess 900 abfragt, ob alle Diagnosezellen gewonnen wurden. Wenn ja, geht der Prozess 900 zum Entscheidungsblock 912 weiter. Wenn nicht, geht der Prozess 900 statt dessen zum Block 918 weiter, in dem die Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 analysiert werden.
  • Es ist zu erkennen, dass eine weitere Nachschlagetabelle ähnlich der Nachschlagetabelle 700 (7) vorbereitet werden kann, um die Ergebnisse der Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 nach dem Durchführen des dritten Rückschleifentests unter Verwendung des Diagnosezellen-Datenpfades 802C zu analysieren. Vom Block 918 geht der Prozess 900 zum Block 920 weiter, in dem der verdächtige Fehlerort dem Operator angezeigt wird. Der Prozess 900 geht dann zum Block 922 weiter und endet.
  • Im Entscheidungsblock 912 wurden, da die Diagnosezelle 412 während des dritten Rückschleifentests nicht verloren ging und nur drei Rückschleifentests für diese beispielhafte Ausführungsform vorhanden sind, alle Tests durchgeführt und der Prozess 900 kann zum Block 916 weitergehen, in dem der Prozess 900 den Operator benachrichtigen kann, dass nach den drei Rückschleifentests kein Fehler gefunden wurde.
  • Auf der Basis der Zellenzählwert-Informationen und des Ortes der Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 ist folglich zu erkennen, dass es möglich ist, verdächtige Fehlerorte innerhalb der Diagnosezellen-Datenpfade 802A, 802B, 802C und innerhalb der entsprechenden Verbindungsglieder und Komponenten zu lokalisieren.
  • Bedeutenderweise liefern die kumulativen Informationen, die von der Durchführung einer kumulativen Reihe von Rückschleifentests gewonnen werden, zusätzliche Informationen, die einem Operator ermöglichen, den Ort eines Fehlers in den Datenpfaden 804A...806A, 804B...806B weiter zu lokalisieren. Diese schrittweise Erweiterung der Diagnosezellen-Datenpfade 802A, 802B, 802C bringt zusätzliche Komponenten einzeln in den Rückschleifentest, um mögliche Fehlerorte in den Datenpfaden 404A...406A, 404B...406B auszuschließen. In Verbindung mit einer Untersuchung und Analyse der Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 kann ein Operator einen Fehlerort in einer speziellen FRU lokalisieren.
  • Obwohl drei Rückschleifentests beispielhaft gezeigt wurden, ist zu erkennen, dass noch mehr Rückschleifentests der Reihe nach durchgeführt werden können. Durch Erweitern der Diagnosezellen-Datenpfade noch weiter als in 8C gezeigt, ist es möglich, noch längere Segmente der Datenpfade 404A...406A, 404B...406B zu testen. Ferner können die kumulativen Informationen, die durch die Folge von Rückschleifentests gewonnen werden, beim schnellen Lokalisieren eines Fehlerortes entlang der Datenpfade 404A...406A, 404B...406B unterstützen.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist zu erkennen, dass die Diagnosezellen-Datenpfade 802A, 802B, 802C durch Erweitern durch alle zu testenden Komponenten beginnen können, dann forteschreitend mit jedem Rückschleifentest in der Reihe immer kürzer werden, wobei zu testende Komponenten einzeln ausgeschlossen werden. Diese Methode liefert auch kumulative Informationen, die in Verbindung mit einer Analyse der Zellenvergleichs-Zähler 810A1 , 810A2 , 810A3 , 810B4 und 810B5 einem Operator ermöglichen, einen Fehlerort in einer speziellen FRU zwangläufig zu identifizieren.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist es als Teil der Analyse von Zellenvergleichs-Zählern, die in irgendeinem der vorstehend beschriebenen Prozesse durchgeführt wird, möglich, eine Fehlerlokalisierungs-Nachschlagetabelte zu verwenden, die für eine spezielle Konfiguration erstellt wurde.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist zu erkennen, dass beliebige der vorstehend beschriebenen verschiedenen Diagnosetests allein oder in Kombination verwendet werden können, um einen Fehlerort in einer Kommunikationsvorrichtung wie z. B. einer Leitwegvermittlungsstelle zu lokalisieren.
  • Es wird angemerkt, dass Fachleute erkennen werden, dass verschiedene Modifikationen am Detail an der vorliegenden Ausführungsform vorgenommen werden können, was alles in den Schutzbereich der Erfindung fallen würde.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Identifizieren eines Fehlerortes in einem Datenpfad (402A) in einem Kommunikationselement (400A), wobei der Datenpfad von einem Eintrittspunkt (404A) durch wenigstens eine Komponente (208, 210, 410) zu einem Austrittspunkt (406A) verläuft, umfassend die folgenden Schritte: – Senden einer Zelle (412A) längs des Datenpfades, der zwischen einem Eintrittspunkt (400A) und einem Austrittspunkt (406A) in dem Kommunikationselement (400A) gebildet ist; – Vorsehen eines ersten Zellen-Zählers (410A1 ) an einem ersten Ort (414) in dem Datenpfad, um die Zelle zu zählen, wenn sie den ersten Ort erreicht; – Vorsehen eines zweiten Zellen-Zählers (410A5 ) an einem zweiten Ort (206B) längs des Datenpfades in Signallaufrichtung hinter dem ersten Ort, um die Zelle zu zählen, wenn sie den zweiten Ort erreicht; – Vergleichen der Inhalte des ersten Zellen-Zählers und des zweiten Zellen-Zählers; und – Identifizieren eines Auftretens eines Komponentenfehlers zwischen dem ersten und dem zweiten Ort längs des Datenpfades, falls die Inhalte des ersten Zellen-Zählers und des zweiten Zellen-Zählers verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle eine Diagnosezelle ist, die Zähler Diagnosezellen-Zähler sind und das Verfahren ferner vor dem Vergleichsschritt einen Schritt umfasst, bei dem die Inhalte des ersten und des zweiten Diagnosezellen-Zählers von einem zentralisierten Analysemodul aus direkt überwacht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der erste Ort (414) proximal zu dem Eintrittspunkt gewählt wird und der zweite Ort (206B) proximal zu dem Austrittspunkt gewählt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das ferner umfasst: – einen dritten Diagnosezellen-Zähler (410A2 410A4 ) an einem dritten Ort (FIC 208A, FIC 208B) zwischen dem ersten Ort (414) und dem zweiten Ort (206B), um die Diagnosezelle zu zählen, wenn sie den dritten Ort erreicht; – Vergleichen der Inhalte des ersten und des zweiten Diagnosezellen-Zählers und Identifizieren eines Komponentenfehlers zwischen dem ersten und dem dritten Ort längs des Datenpfades, falls die Inhalte des ersten und des dritten Diagnosezellen-Zählers verschieden sind; und – Vergleichen des Inhalts des dritten und des zweiten Diagnosezellen-Zählers und Identifizieren eines Komponentenfehlers zwischen dem dritten und dem zweiten Ort längs des Datenpfades, falls die Inhalte des dritten und des zweiten Diagnosezellen-Zählers verschieden sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Kommunikationselement (400A) mit einem Vermittlungs-Chassis (204) und einem E/A-Chassis (202A, 202B) ausgerüstet ist und bei dem der dritte Ort (FIC 208A, FIC 208B) in Signallaufrichtung vor dem Vermittlungs-Chassis gewählt wird, um den Ort der ausgefallenen Komponente in den Eintrittskommunikationselementen des E/A-Chassis zu lokalisieren.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Kommunikationselement (400A) mit einem Vermittlungs-Chassis (204) und einem E/A-Chassis (202A, 202B) ausgerüstet ist und bei dem der dritte Ort in Signallaufrichtung hinter dem Vermittlungs-Chassis gewählt wird, um den Ort der ausgefallenen Komponente(n) in den Austrittskomponenten des E/A-Chassis zu lokalisieren.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das ferner das Vorsehen zusätzlicher Diagnosezellen-Zähler (410A2 410A4 ) längs des Datenpfades umfasst, um den Ort der ausgefallenen Komponente(n) in einer einzigen Komponente zu lokalisieren.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Datenpfad durch eine VPI/VCI-Verbindung definiert ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Komponente eine am Einsatzort austauschbare Einheit (FRU) ist und das Kommunikationselement ein Vermittlungs- oder Router-Element ist.
  9. System zum Identifizieren eines Fehlerortes in einem Datenpfad (402A) in einem Kommunikationselement (400A), wobei der Datenpfad von einem Eintrittspunkt (404A) durch wenigstens eine Komponente (208, 210, 410) zu einem Austrittspunkt (406A) verläuft, mit: – einem ersten Zellen-Zähler (410A1 ), der an einem ersten Ort (414) in dem zwischen einem Eintrittspunkt (404A) und einem Austrittspunkt (406A) vorhandenen Datenpfad vorgesehen ist, um eine Zelle zu zählen, wenn sie den ersten Ort erreicht; – einem zweiten Zellen-Zähler (410A5 ), der an einem zweiten Ort (206B) längs des Datenpfades vorgesehen ist, um die Diagnosezelle zu zählen, wenn sie den zweiten Ort erreicht; – einem Analysemodul, das die Inhalte des ersten und des zweiten Zellen-Zählers vergleicht und ein Auftreten eines Komponentenausfalls zwischen dem ersten und dem zweiten Ort längs des Datenpfades identifiziert, falls die Inhalte des ersten und des zweiten Zellen-Zählers unterschiedlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle eine Diagnosezelle ist, die Zähler Diagnosezellen-Zähler sind und das Analysemodul zentralisiert ist und so beschaffen ist, dass es die Inhalte des ersten und des zweiten Diagnosezellen-Zählers direkt überwacht.
  10. System nach Anspruch 9, bei dem der erste Ort (414) proximal zu dem Eintrittspunkt gewählt ist und der zweite Ort (206B) proximal zu dem Austrittspunkt gewählt ist.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, das ferner einen dritten Diagnosezellen-Zähler (410A2 410A4 ) umfasst, der in dem Datenpfad an einem dritten Ort (FIC 208A, FIC 208B) zwischen dem ersten Ort (414) und dem zweiten Ort (206B) vorgesehen ist, um die Diagnosezelle zu zählen, wenn sie den dritten Ort erreicht; wobei das Analysemodul so beschaffen ist, dass es die Inhalte des ersten und des dritten Diagnosezellen-Zählers vergleicht und ein Auftreten eines Komponentenfehlers zwischen dem ersten und dem dritten Ort längs des Datenpfades identifiziert, falls die Inhalte des ersten und des dritten Diagnosezellen-Zählers verschieden sind.
  12. System nach einem der Ansprüche 9 bis 11, das ferner zusätzliche Diagnosezellen-Zähler (410A2 410A4 ) längs des Datenpfades umfasst, um den Ort der ausgefallenen Komponente(n) in einer einzigen Komponente zu lokalisieren.
  13. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem der Datenpfad einen Eintrittsweg längs eines E/A-Chassis (202A, 202B), einen Kreuzverbindungsweg längs eines Vermittlungs-Chassis (204), einen Austrittsweg längs des E/A-Chassis und ein entsprechendes Eintritts- und Austritts-Verbindungsglied zwischen dem E/A-Chassis und dem Vermittlungs-Chassis umfasst.
  14. System nach Anspruch 13, das ferner zusätzliche Diagnosezellen-Zähler (410A2 410A4 ) umfasst, die längs des Datenpfades vorgesehen sind, um den Ort einer ausgefallenen Komponente im Eintrittsweg, im Austrittsweg oder im Kreuzverbindungsweg oder in einem der Eintritts- und Austritts-Verbindungsglieder zu lokalisieren.
  15. System nach Anspruch 14, bei dem der Eintrittsweg eine Leitungskarte (linecard) (206A), ein Verbindungsglied zwischen Karten (inter-card link) und eine Fabric-Schnittstellenkarte (208A) durchläuft und bei dem zusätzliche Diagnosezellen-Zähler (410A2 410A4 ) am Eingang der Gewebe-Schnittstellenkarte, am Ausgang der Fabric-Schnittstellenkarte oder sowohl am Eingang als auch am Ausgang der Fabric-Schnittstellenkarte vorgesehen sind.
  16. System nach Anspruch 14, bei dem der Austrittsweg durch eine Leitungskarte (206A), ein Verbindungsglied zwischen Karten und eine Fabric-Schnittstellenkarte (208A) verläuft und bei dem die zusätzlichen Diagnosezellen-Zähler (410A2 410A4 ) auf der Fabric-Schnittstellenkarte vorgesehen sind.
  17. System nach einem der Ansprüche 9 bis 18, bei dem die Komponente eine am Einsatzort austauschbare Einheit (FRU) ist und das Kommunikationselement (400A) ein Vermittlungs- oder Router-Element ist.
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