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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1.
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgasreinigungsvorrichtung
eines Verbrennungsmotors.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Ein
Partikelfilter, der ein aktivsauerstoff-freisetzendes Agens zur
Freisetzung von Aktivsauerstoff und einen NOx-Katalysator
zum Reinigen von NOx trägt, ist bereits angemeldet
worden (japanische ungeprüfte
Patentanmeldung (Kokai) Nr. 2002-4837). Ein aktivsauerstoff-freisetzendes
Agens oxidiert und entfernt die Partikel, die auf einem Partikelfilter
abgeschieden worden sind, fortlaufend in einer kurzen Zeit durch
Aktivsauerstoff. Andererseits absorbiert, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases mager ist, der Katalysator das NOx im
Abgas, während
es, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des einströmenden Gases
fett wird, das absorbierte NOx freisetzt
und das NOx durch die Kohlenwasserstoffe im
Abgas reduziert und reinigt.
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Der
in der oberen Patentanmeldung beschriebene Partikelfilter oxidiert
nun fortlaufend eine um so größere Menge
an Partikeln pro Zeiteinheit, je höher die Temperatur (nachfolgend
als „die
Filtertemperatur" bezeichnet)
ist. D.h., die Menge an Partikeln (nachfolgend als „die Einheitsmenge
der fortlaufenden Partikeloxidation" bezeichnet), die fortlaufend durch
den in der oberen Patentanmeldung beschriebenen Partikelfilter oxidiert
und entfernt werden kann, wird größer, je höher die Filtertemperatur ist. Daher
gibt es eine Temperatur (nachfolgend als „die Temperatur der fortlaufenden
Partikeloxidation" bezeichnet),
bei der die Partikel im einströmenden
Gas kontinuierlich durch Oxidation entsprechend der Einheitsmenge
der einströmenden
Partikel für
den Partikelfilter in der oberen Patentanmeldung entfernt werden.
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Daher
erfordert die obere Patentanmeldung, daß die Filtertemperatur derart
gesteuert wird, daß die
Filtertemperatur höher
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation wird, so
daß die
Einheitsmenge der fortlaufenden Oxidation an Partikeln größer als
die Menge an Partikeln wird, die in den Partikelfilter pro Zeiteinheit
einströmt
(nachfolgend als „die
Einheitsmenge an einströmenden
Partikeln" bezeichnet).
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Andererseits
absorbiert der in der oberen Patentanmeldung beschriebene NOx-Katalysator
das NOx einmal im voraus, während das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des einströmenden
Abgases mager ist, und reduziert, reinigt und setzt das absorbierte NOx frei, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases fett wird. Um die NOx-Reinigungsrate des
NOx-Katalysators insgesamt hoch zu halten,
ist es daher erforderlich, die NOx-Absorptionsrate
des NOx-Katalysators hoch zu halten. Hierbei kann
der NOx-Katalysator das NOx bei
einer hohen NOx-Absorptionsrate absorbieren,
wenn seine Temperatur innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs
ist (nachfolgend als der „NOx-Absorptions-Temperaturbereich" bezeichnet). Daher
ist es erforderlich, um die NOx-Reinigungsrate
des NOx-Katalysators hoch zu halten, die
Filtertemperatur im NOx-Absorptions-Temperaturbereich zu halten.
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Daher
erfordert die obere Patentanmeldung, daß die Filtertemperatur derart
gesteuert wird, daß die
Temperatur des NOx-Katalysators innerhalb
des oberen NOx-Absorptions-Temperaturbereichs
gehalten wird, wenn die Filtertemperatur derart gesteuert wird,
daß die
Einheitsmenge der fortlaufenden Oxidation der Partikel größer als
die Einheitsmenge der einströmenden
Partikel wird.
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D.h.,
die obere Patentanmeldung erfordert, daß die Filtertemperatur derart
gesteuert wird, daß die
Filtertemperatur höher
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Absorptions-Temperaturbereich wird, um
das Partikeloxidations-Ent fernungsniveau und das NOx-Reinigungsniveau
des Partikelfilters auf hohen Niveaus zu halten.
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Ferner
erfordert die obere Patentanmeldung, daß die Temperatur des Abgases,
das vom Verbrennungsmotor abgegeben wird, angehoben wird und daß der Partikelfilter
durch dieses Hochtemperatur-Abgas erwärmt wird, so daß die Filtertemperatur höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Absorptions-Temperaturbereich wird, wenn
die Filtertemperatur geringer als die untere Temperatur des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs wird oder
geringer als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation
wird.
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In
der oberen Patentanmeldung wird jedoch, wenn das im NOx-Katalysator
absorbierte NOx reduziert und gereinigt
werden soll, Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem
Partikelfilter zugeführt,
wodurch NOx vom NOx-Katalysator
freigesetzt wird, und das freigesetzte NOx wird
durch die Kohlenwasserstoffe (HC) im Abgas reduziert und gereinigt. Der
in der oberen Patentanmeldung beschriebene NOx-Katalysator
kann jedoch das NOx reduzieren und reinigen,
wenn seine Temperatur innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs
(nachfolgend als der „NOx-Reduktions-Temperaturbereich" bezeichnet) ist.
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Um
daher das NOx mit einer hohen Reduktionsrate
zu reduzieren, wenn dem Partikelfilter Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis zugeführt wird,
ist es erforderlich, daß die
Filtertemperatur in diesem NOx-Reduktions-Temperaturbereich
gehalten wird. Ferner ist selbst während des Reduzierens und Reinigens
des NOx eine fortlaufende Oxidations- und
Entfernungswirkung der auf dem Partikelfilter abgeschiedenen Partikel
zu bevorzugen, um das Partikeloxidations-Entfernungsniveau hoch
zu halten.
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Im
in der oberen Patentanmeldung beschriebenen Partikelfilter wird
jedoch nichts beschrieben, was den Punkt der Steuerung der Filtertemperatur während der
NOx-Reduktion und -Reinigung betrifft. Daher
bleibt Raum zur Anhebung des Partikeloxidations-Entfernungsniveaus
und des NOx-Reinigungsniveaus, ferner selbst
für den
in der oberen Patentanmeldung beschriebenen Partikelfilter.
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EP 1 055 806 A2 offenbart
eine Abgasreinigungsvorrichtung eines Verbrennungsmotors wie im Oberbegriff
nach Anspruch 1 offenbart.
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Daher
ist es ein Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abgasreinigungsvorrichtung
bereitzustellen, die mit Partikelfiltern bereitgestellt wird bzw.
ausgestattet ist, die fortlaufend Partikel oxidieren und entfernen
können
und NOx reinigen können, wobei das Partikeloxidations-Entfernungsniveau
und das NOx-Reinigungsniveau verbessert
sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
erster Aspekt der Erfindung zur Lösung der oberen Probleme stellt
eine Abgasreinigungsvorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß dem beigefügten Anspruch
1 bereit.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt den ersten Aspekt der Erfindung
bereit, der gekennzeichnet ist durch Unterdrücken des Einströmens des
Motorabgases zum Partikelfilter durch eine Abgasstrom-Umschaltvorrichtung,
wenn durch eine Reduktions-Beurteilungsvorrichtung
beurteilt wird, daß das im
NOx-Katalysator absorbierte NOx reduziert
werden sollte, und wenn die Temperatur des einen der Partikelfilter,
der den NOx-Katalysator trägt, für den beurteilt
wird, daß das
NOx reduziert werden sollte, geringer ist
als eine untere Temperatur des NOx-Reduktions-Temperaturbereichs,
durch Zuführen
eines Abgases mit einem fettem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das eine
Konzentration von Sauerstoff aufweist, die höher als eine vorbestimmte Konzentration
ist, von der Verbrennungsvorrichtung zum Partikelfilter, um die Temperatur
des Partikelfilters auf eine innerhalb des NOx-Reduktions-Temperaturbereichs
zu erhöhen, wenn
die Temperatur der Verbrennungsvorrichtung geringer als die vorbestimmte
Konzentration ist, und durch Zuführen
eines Abgases mit einem fettem Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das
eine Konzentration von Sauerstoff aufweist, die geringer als die
vorbestimmte Konzentration ist, von der Verbrennungsvorrichtung
zum Partikelfilter, wenn die Temperatur des Partikelfilters eine
im NOx-Reduktions-Temperaturbereich wird.
Demgemäß wird das
Abgas mit einem fettem Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem Partikelfilter zum Reduzieren
des NOx nur zugeführt, wenn die Temperatur des
Partikelfilters im NOx-Reduktions-Temperaturbereich
ist.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt den ersten Aspekt der Erfindung
bereit, der, wenn von der Reduktions-Beurteilungsvorrichtung beurteilt
wird, daß das
im NOx-Katalysator absorbierte NOx reduziert werden sollte, gekennzeichnet
ist durch Unterdrücken
des Einströmens
des Motor-Abgases zu dem einen mit NOx versorgten
Partikelfilter, für
den beurteilt wird, daß das
NOx reduziert werden sollte, und durch Zuführen eines
Abgases mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis von der Verbrennungsvorrichtung
zum Partikelfilter, um die Temperatur des Partikelfilters derart
zu steigern, daß sie
im NOx-Reduktions-Temperaturbereich ist,
wenn die Temperatur des einen Partikelfilters geringer ist als die
untere Temperatur des NOx-Reduktions-Temperaturbereichs,
und durch Zuführen
eines Abgases mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Verbrennungsvorrichtung zum Partikelfilter, wenn die Temperatur
des Partikelfilters derart wird, daß sie im NOx-Reduktions-Temperaturbereich
ist. Demgemäß wird das
Abgas mit einem fettem Luft-Kraftstoff-Verhältnis zum Reduzieren des NOx dem Partikelfilter nur zugeführt, wenn
die Temperatur des Partikelfilters im NOx-Reduktions-Temperaturbereich
ist.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung stellt den ersten Aspekt der Erfindung
bereit, der durch Zuführen
eines Abgases mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Verbrennungsvorrichtung zum Partikelfilter gekennzeichnet wird,
wenn die Reduktion des im NOx-Katalysator
absorbierten NOx abgeschlossen ist. Demgemäß werden,
wenn die Reduktion des im NOx-Katalysator
absorbierten NOx abgeschlossen ist, die
auf einem Partikelfilter abgesetzten Kohlenwasserstoffe durch das
Abgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis abgebrannt, das von der
Verbrennungsvorrichtung zum Partikelfilter zugeführt wird.
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Ein
fünfter
Aspekt der Erfindung stellt einen des ersten bis vierten Aspekts
der Erfindung bereit, der durch Bereitstellen eines Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors,
der geeignet ist, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das von
einem Partikelfilter ausströmt,
zu erfassen, und durch Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Abgases gekennzeichnet ist, das von der Verbrennungsvorrichtung zum
Partikelfilter auf Basis des Ausgangs (output) des Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors
zugeführt
wird.
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Ein
sechster Aspekt der Erfindung stellt den ersten Aspekt der Erfindung
bereit, der durch Unterdrücken
des Einströmens
des Motor-Abgases zu einem der Partikelfilter durch die Abgasstrom-Umschaltvorrichtung
zum Zeitpunkt des Motoranlassens und durch Zuführen von Abgas aus der Verbrennungsvorrichtung
zu einem Partikelfilter gekennzeichnet ist, um die Temperatur des
einen Partikelfilters anzuheben. Demgemäß wird Abgas von der Verbrennungsvorrichtung
einem Partikelfilter in einer Phase zugeführt, bei der die Menge an Motorabgas, die
in den Partikelfilter strömt,
verringert ist.
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Ein
siebter Aspekt der Erfindung stellt den sechsten Aspekt der Erfindung
bereit, der gekennzeichnet ist durch Bereitstellen einer Motorbetriebs-Steuervorrichtung
zum wahlweisen Ausführen eines
ersten Motorbetriebs, bei dem der Motorbetrieb auf Basis eines erforderlichen
Drehmoments und einer Motordrehzahl gesteuert wird, und eines zweiten Motorbetriebs,
bei dem eine Abgabe eines Motorabgases, das eine Temperatur aufweist,
die höher
als die Temperatur des Motorabgases ist, das vom Motor abgegeben
wird, wenn der erste Motorbetrieb ausgeführt wird, vom Motor bewirkt
wird, und durch Ausführen
der zweiten Motorbetriebsteuerung durch die Motorbetriebs-Steuervorrichtung,
um einen Anstieg der Temperatur des anderen Partikelfilters zum
Zeitpunkt des Motoranlassens zu bewirken. D.h., demgemäß wird einem
der Partikelfilter Abgas aus der Verbrennungsvorrichtung zugeführt, während dem
anderen der Partikelfilter Motorabgas vom Motor zugeführt wird.
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Ein
achter Aspekt der Erfindung stellt den ersten Aspekt der Erfindung
bereit, der gekennzeichnet ist durch Aufweisen des NOx-Katalysators,
der geeignet ist, einen Schwefel-Bestandteil im Abgas zu absorbieren,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des einströmenden
Abgases mager ist, und den absorbierten Schwefel-Bestandteil freizusetzen,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des einströmenden
Abgases fett wird und seine Temperatur höher als eine Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
ist, bei welcher der absorbierte Schwefel-Bestandteil freigesetzt
werden kann; durch Bereitstellen einer Beurteilungsvorrichtung für die Schwefel-Bestandteil-Freisetzung
zum Beurteilen, ob der im NOx-Katalysator
absorbierte Schwefel-Bestandteil vom NOx-Katalysator
freigesetzt werden sollte; durch Verursachen eines Anstiegs der
Temperatur des Partikelfilters auf eine Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur,
wenn durch die Beurteilungsvorrichtung für die Schwefel-Bestandteil-Freisetzung
beurteilt wird, daß der
im NOx-Katalysator absorbierte Schwefel-Bestandteil
freigesetzt werden sollte, und die Temperatur eines der Partikelfilter,
für den
beurteilt wird, daß der
Schwefel-Bestandteil freigesetzt werden sollte, geringer als eine
Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur ist und durch Unterdrücken des
Einströmens
des Motorabgases zum Partikelfilter durch die Abgasstrom-Umschaltvorrichtung und
Zuführen
eines Abgases mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Verbrennungsvorrichtung zum Partikelfilter, wenn die Temperatur
des Partikelfilters die Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
erreicht.
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Ein
neunter Aspekt der Erfindung stellt den ersten Aspekt der Erfindung
bereit, der gekennzeichnet ist durch Aufweisen des NOx-Katalysators,
der geeignet ist, einen Schwefel-Bestandteil im Abgas zu absorbieren,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des einströmenden
Abgases mager ist, und den absorbierten Schwefel-Bestandteil freizusetzen,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des einströmenden
Abgases fett wird und seine Temperatur höher als eine Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
wird, bei welcher der absorbierte Schwefel-Bestandteil freigesetzt
werden kann; durch Bereitstellen einer Beurteilungsvorrichtung (judge
means) für
die Schwefel-Bestandteil-Freisetzung zur Beurteilung, ob der im
NOx-Katalysator absorbierte Schwefel-Bestandteil
vom NOx-Katalysator freigesetzt werden sollte;
durch Verursachen eines Anstiegs der Temperatur des Partikelfilters
auf eine Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur, wenn durch
die Beurteilungsvorrichtung für
die Schwefel-Bestandteil-Freisetzung beurteilt wird, daß der im
NOx-Katalysator absorbierte Schwefel-Bestandteil
freigesetzt werden sollte und die Temperatur des einen der Partikelfilter, für den beurteilt
wird, daß der
Schwefel-Bestandteil freigesetzt werden sollte, geringer als eine
Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
ist, und durch Unterdrücken
des Einströmens
des Motorabgases in den Partikelfilter durch die Abgasstrom-Umschaltvorrichtung
und durch abwechselndes Zuführen
von Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis und von Abgas mit einem
magerem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
von der Verbrennungsvorrichtung zum Partikelfilter, wenn die Temperatur
des Partikelfilters die Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
erreicht. Demgemäß wird,
nachdem die Temperatur des Partikelfilters die Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
erreicht, der Schwefel-Bestandteil vom NOx-Katalysator
freigesetzt, obwohl der Anstieg dieser Temperatur unterdrückt wird.
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Ein
zehnter Aspekt der Erfindung stellt den neunten Aspekt der Erfindung
bereit, der durch Magerhalten des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Abgases gekennzeichnet ist, das von der Verbrennungsvorrichtung
dem Partikelfilter zugeführt
wird, wenn der Schwefel-Bestandteil vom NOx-Katalysator
freigesetzt wird und die Motordrehzahl geringer als ein vorbestimmter
Wert ist.
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Ein
elfter Aspekt der Erfindung stellt den achten oder neunten Aspekt
der Erfindung bereit, der gekennzeichnet ist durch Bereitstellen
einer Motorbetriebs-Steuervorrichtung zum wahlweisen Ausführen eines
ersten Motorbetriebs, bei dem der Motorbetrieb auf Basis eines erforderlichen
Drehmoments und einer Motordrehzahl gesteuert wird, und eines zweiten Motorbetriebs,
um eine Abgabe eines Motorabgases durch den Motor zu bewirken, das
eine Temperatur aufweist, die höher
als die Temperatur des Motorabgases ist, die vom Motor abgegeben
wird, wenn der erste Motorbetrieb ausgeführt wird, und durch Ausführen des
zweiten Motorbetriebs durch die Motorbetriebs-Steuervorrichtung, um ein Anheben der
Temperatur des einen der Partikelfilter, für den beurteilt wird, daß der Schwefel-Bestandteil
freigesetzt werden sollte, auf die Schwefel-Bestandteil-Freisetzungstemperatur zu
bewirken, wenn durch die Beurteilungsvorrichtung für die Schwefel-Bestandteil-Freisetzung
beurteilt wird, daß der
im NOx-Katalysator absorbierte Schwefel-Bestandteil
freigesetzt werden sollte.
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Ein
zwölfter
Aspekt der Erfindung stellt jeden des ersten bis elften Aspekts
der Erfindung bereit, der durch Aufweisen der Verbrennungsvorrichtung gekennzeichnet
ist, die das Motorabgas ansaugt und ein Verbrennen des Kraftstoffs
durch den Sauerstoff im Motorabgas verursacht.
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Ein
13. Aspekt der Erfindung stellt den zwölften Aspekt der Erfindung
bereit, der durch Aufweisen einer Luft-Zufuhrvorrichtung zum Zuführen von
Luft in das Motorabgas, das die Verbrennungsvorrichtung ansaugt,
gekennzeichnet ist.
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Ein
14. Aspekt der Erfindung stellt jeden des ersten bis elften Aspekts
der Erfindung bereit, der durch Aufweisen der Verbrennungsvorrichtung
gekennzeichnet ist, die Luft ansaugt und Abgas ansaugt.
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Ein
15. Aspekt der Erfindung stellt den 14. Aspekt der Erfindung bereit,
der durch Aufweisen der Verbrennungsvorrichtung gekennzeichnet ist,
die das von einem Partikelfilter ausströmende Abgas ansaugt.
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Ein
16. Aspekt der Erfindung stellt jeden des ersten bis elften Aspekts
der Erfindung bereit, der durch Bereitstellen einer Ausström-Unterdrückungsvorrichtung
zum Unterdrücken
des Ausströmens
des Abgases von stromabwärtsseitig
eines Partikelfilters und durch Unterdrücken der Abgabe des Abgases stromabwärtsseitig
zu einem der Partikelfilter durch die Ausström-Unterdrückungsvorrichtung gekennzeichnet ist,
wenn das Einströmen
des Motorabgases in einen der Partikelfilter durch die Abgasstrom-Umschaltvorrichtung
unterdrückt
wird.
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Ein
17. Aspekt der Erfindung stellt den 16. Aspekt der Erfindung bereit,
der gekennzeichnet ist durch Bereitstellen eines Drucksensors zum
Erfassen eines Drucks in Partikelfilter, durch Erfassen des Drucks
in einem der Partikelfilter durch einen Drucksensor, wenn das Einströmen des
Motorabgases in einen der Partikelfilter durch die Abgasstrom-Umschaltvorrichtung
unterdrückt
wird und das Ausströmen
des Abgases von stromabwärtsseitig
des einen der Partikelfilter durch die Ausström-Unterdrückungsvorrichtung unterdrückt wird,
und durch Steuern des Grads der Unterdrückung des Ausströmens durch
die Ausström-Unterdrückungsvorrichtung,
so daß der
Druck in dem einen der Partikelfilter einen Druck nicht überschreitet,
der so hoch ist, daß er
den Betrieb der Verbrennungsvorrichtung behindert.
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Ein
18. Aspekt der Erfindung stellt den ersten Aspekt der Erfindung
bereit, der gekennzeichnet ist durch getrenntes Erstrecken der Motorabgasdurchlässe von
einer Stromabwärtsseite
der Partikelfilter über
wenigstens vorbestimmte Strecken von den Partikelfiltern und durch
Einstellen der vorbestimmten Strecken auf Strecken, bei denen das
vom anderen der Partikelfilter ausströmende Motorabgas nicht zu einem
der Partikelfilter stromabwärtsseitig
strömt, wenn
das Einströmen
des Motorabgases in einen der Partikelfilter durch die Abgasstrom-Umschaltvorrichtung
unterdrückt
wird, um zu verursachen, daß fast das
gesamte Motorabgas in den anderen der Partikelfilter strömt.
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Der
19. Aspekt der Erfindung stellt den ersten Aspekt der Erfindung
bereit, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Steuerventil zum Verhindern
des Rückströmens eines
Abgases von einem Partikelfilter zur Verbrennungsvorrichtung in
einem Abgas-Zufuhrdurchlaß angeordnet
ist, der das Abgas von der Verbrennungsvorrichtung dem Partikelfilter
zuführt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der Beschreibung der unten dargelegten
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung zusammen mit der beigefügten Zeichnung umfassender
verständlich,
in welcher:
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1 eine
Ansicht eines Verbrennungsmotors ist.
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2 eine
Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung ist.
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3 ein
Flußdiagramm
zur Ausführung
des NOx-Reinigungsverfahrens ist.
-
4 ein
Flußdiagramm
zur Ausführung
des NOx-Reduktionsverfahrens I ist.
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5 ein
Flußdiagramm
zur Ausführung
des NOx-Reduktionsverfahrens II ist.
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6 ein
Flußdiagramm
zur Ausführung
der Filtertemperatur-Steuerung ist.
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7 ein
Flußdiagramm
zur Ausführung
des Temperatur-Anhebeverfahrens I ist.
-
8 ein
Flußdiagramm
zur Ausführung
der Temperatur-Beurteilung ist.
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9 ein
Flußdiagramm
zur Ausführung
des S-Bestandteil-Freisetzungs-Verfahrens ist.
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10 ein Flußdiagramm
zur Ausführung des
S-Bestandteil-Freisetzungs-Verfahrens I ist.
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11 ein Flußdiagramm
zur Ausführung der
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung
ist.
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12 eine Ansicht ist, welche die Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform
darstellt.
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13 eine Ansicht ist, welche die Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform
darstellt.
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14 eine Ansicht ist, welche die Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform
darstellt.
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15 ein Flußdiagramm
zur Ausführung der
Abgas-Ventilsteuerung ist.
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16 eine Ansicht ist, die eine Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform darstellt.
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17 ein Flußdiagramm
zur Ausführung des
NOx-Reduktionsverfahrens I ist.
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18 ein Flußdiagramm
zur Ausführung der
Steuerventil-Steuerung ist.
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19 eine Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform ist.
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20 eine Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform ist.
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21 eine Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform ist.
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22 eine Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform ist.
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23 ein Flußdiagramm
zur Ausführung des
NOx-Reduktionsverfahrens I ist.
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24 eine Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform ist.
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25 eine Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform ist.
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26 eine Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform ist.
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27 ein Flußdiagramm
zur Ausführung der
Luft-Steuerventil-Steuerung ist.
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28A bis 28D Zeitdiagramme
sind, welche die Veränderung
der Sauerstoffkonzentration darstellen.
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29 eine Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform ist.
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30A bis 30C Zeitdiagramme
sind, welche die Veränderung
der Sauerstoffkonzentration darstellen.
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31 ein Flußdiagramm
zur Ausführung des
NOx-Reduktionsverfahrens I ist.
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32 ein Flußdiagramm
zur Ausführung des
NOx-Reduktionsverfahrens I ist, das ein
HC-Entfernungsverfahren enthält.
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34 ein Flußdiagramm
zur Ausführung des
HC-Entfernungsverfahrens ist.
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35 eine Ansicht einer Abgas-Reinigungsvorrichtung
einer weiteren Ausführungsform ist.
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36 ein Teil eines Flußdiagramms zur Ausführung der
Motoranlaß-Steuerung
ist.
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37 ein Teil eines Flußdiagramms zur Ausführung der
Motoranlaß-Steuerung
ist.
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38 ein Teil eines Flußdiagramms zur Ausführung der
Motoranlaß-Steuerung
ist.
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39 ein Teil eines Flußdiagramms zur Ausführung der
Motoranlaß-Steuerung
ist.
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40A und 40B Ansichten
des Partikelfilters sind.
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41A und 41B Ansichten
zur Erklärung
des Oxidationsvorgangs der Partikel sind.
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42A bis 42C Ansichten
zur Erklärung
des Absetzvorgangs der Partikel sind.
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43 eine Ansicht ist, die das Verhältnis zwischen
der Einheitsmenge der fortlaufenden Partikeloxidation und der Temperatur
des Partikelfilters darstellt.
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44 eine Ansicht ist, welche die Erzeugungsmengen
an Rauch und NOx etc. darstellt.
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45A und 45B Ansichten
sind, die den Verbrennungsdruck darstellen.
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46 eine Ansicht ist, die ein Kraftstoffmolekül darstellt.
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47 eine Ansicht ist, die das Verhältnis zwischen
der Erzeugungsmenge an Rauch und der EGR-Rate darstellt.
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48 eine Ansicht ist, die das Verhältnis zwischen
der Kraftstoff-Einspritzmenge und der Menge an Ansaugluft darstellt.
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49A und 49B Ansichten
zur Erklärung
der Temperatur des Abgases sind, das zum Zeitpunkt der Niedertemperatur-Verbrennung
abgegeben wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die dargestellten
(illustrated) Ausführungsformen
beschrieben. 1 stellt den Fall der Anwendung
der vorliegenden Erfindung auf eine Brennkraftmaschine vom Kompressionstyp
dar. Zu beachten ist, daß die
vorliegende Erfindung auch auf eine Brennkraftmaschine vom Funkenzündungstyp bzw.
einen Ottomotor, insbesondere auf einen Direkteinspritzungs-Benzinmotor, angewendet
werden kann. In 1 bezeichnet 1 ein
Motorgehäuse, 2 einen
Zylinderblock, 3 einen Zylinderkopf, 4 einen Kolben, 5 eine
Verbrennungskammer, 6 eine elektrisch gesteuerte Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, 7 ein
Einlaßventil, 8 einen
Ansaugkanal, 9 ein Auslaßventil und 10 einen
Auslaßkanal.
Der Ansaugkanal 8 ist über
einen korrespondierenden Ansaugkanal 11 mit einem Ausgleichstank 12 verbunden,
während
der Ausgleichstank 12 durch einen Einlaßkanal 13 mit einem
Kompressor 15 eines Abgasturboladers 14 verbunden
ist.
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Im
Innern des Einlaßkanals 13 ist
ein Drosselventil 17 angeordnet, das durch einen Schrittmotor 16 angetrieben
wird. Ferner ist um den Einlaßkanal 13 eine
Kühlanlage 18 zum
Kühlen
der Ansaugluft angeordnet, die durch den Einlaßkanal 13 strömt. In der
in 1 dargestellten Ausführungsform wird das Motorkühlwasser
in die Kühlanlage 18 gelassen und
die Ansaugluft wird durch dieses Motorkühlwasser gekühlt. Andererseits
ist der Auslaßkanal 10 durch
ein Abgassammelrohr 19 und ein Abgasrohr 20 mit
einer Abgasturbine 21 des Abgas-Turboladers 14 verbunden.
Der Auslaß der
Abgasturbine 21 ist durch einen Motor-Abgasdurchlaß 71 mit
einer Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 verbunden.
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Einzelheiten
bzw. Details der Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 sind in 2 dargestellt.
Gemäß 2 ist
der Motor-Abgasdurchlaß 71 in
ein Paar von Abgas-Zweigdurchlässen 71a und 71b verzweigt.
Der erste Abgas-Zweigdurchlaß 71a weist
ein damit verbundenes erstes Gehäuse 23a auf,
das als ein Teil des Motor-Abgasdurchlasses 71 dient, während der
zweite Abgas-Zweigdurchlaß 71b in ähnlicher
Weise ein damit verbundenes zweites Gehäuse 23b aufweist,
das als ein Teil des Motor-Abgasdurchlasses 71 dient. Das
erste Gehäuse 23a haust
einen ersten Partikelfilter 22a ein, während das zweite Gehäuse 23b einen
zweiten Partikelfilter 22b einhaust. Daher weist die Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 ein Paar
von Partikelfiltern 22a und 22b auf, die in der Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 parallel
angeordnet sind.
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Die
Partikelfilter 22a und 22b scheiden Partikel im
Abgas ab und tragen ein Oxidationsmittel bzw. eine oxidierende Substanz,
das bzw. die geeignet ist, die abgeschiedenen Partikel fortlaufend
zu oxidieren und zu entfernen. Die Anordnung und Wirkung dieses
Oxidationsmittels wird unten im Detail erklärt; um aber einfach die Wirkung
an dieser Stelle zu erklären: das
Oxidationsmittel ist geeignet, die Partikel zu oxidieren, wenn seine
Temperatur höher
als eine bestimmte Temperatur wird. Die Menge der Partikel, die pro
Zeiteinheit oxidiert werden können
(nachfolgend als „die
Einheitsmenge der fortlaufenden Oxidation von Partikeln" bezeichnet) wird
größer, je
höher die Temperatur
ist.
-
Daher
kann, wenn die Filtertemperatur bei einer Temperatur gehalten wird,
bei der die Einheitsmenge der fortlaufenden Oxidation von Partikeln
größer wird
als die Menge an Partikeln, die in die Partikelfilter 22a und 22b pro
Zeiteinheit einströmen (nachfolgend
als die „Temperatur
der fortlaufenden Partikeloxidation" bezeichnet), das Oxidationsmittel nahezu
alle Partikel, die in die Partikelfilter 22a und 22b einströmen, oxidieren
und entfernen.
-
Ferner
tragen die Partikelfilter 22a und 22b einen NOx-Katalysator, der geeignet ist, NOx zu reinigen. Die Anordnung und Wirkung
dieses NOx-Katalysators wird unten im Detail
erklärt;
um aber einfach die Wirkung an dieser Stelle zu erklären: der
NOx-Katalysator
kann das NOx im Abgas absorbieren, wenn das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des einströmenden
Abgases mager ist, wenn seine Temperatur innerhalb eines bestimm ten
Temperaturbereichs (nachfolgend als „der NOx-Absorptions-Temperaturbereich" bezeichnet) ist,
und das absorbierte NOx freisetzen und das
NOx durch die unverbrannten Kohlenwasserstoffe
(HC) im Abgas reduzieren und reinigen, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases fett wird, wenn seine Temperatur innerhalb eines bestimmten
Temperaturbereichs (nachfolgend als „der NOx-Reduktions-Temperaturbereich" bezeichnet) ist.
-
Stromaufwärtsseitig
zu den Partikelfiltern 22a und 22b ist ein Umschaltventil 72 bei
einem Bereich angeordnet, wo der Motor-Abgasdurchlaß 71 in das
Paar von Abgas-Zweigdurchlässen 71a und 71b (nachfolgend
als „der
Abgasdurchlaß-Verzweigungsbereich" bezeichnet) verzweigt
ist. Das Umschaltventil 72 weist einen damit verbundenen
Schrittmotor 73 auf. Das Umschaltventil 72 kann
den Betriebszustand zwischen dem Betriebszustand (nachfolgend als „der erste
Betriebszustand" bezeichnet),
der durch die durchgezogene Linie in 2 dargestellt ist,
und dem Betriebszustand (nachfolgend als „der zweite Betriebszustand" bezeichnet), der
durch die unterbrochene Linie in 2 dargestellt
ist, umschalten.
-
Wenn
der Betriebszustand des Umschaltventils 72 der erste Betriebszustand
ist, ist der erste Abgas-Zweigdurchlaß 71a stromaufwärtsseitig
zum ersten Partikelfilter 22a (nachfolgend als „der erste stromaufwärtsseitige
Abgas-Zweigdurchlaß" bezeichnet) geschlossen,
und umgekehrt ist der zweite Abgas-Zweigdurchlaß 71b stromaufwärtsseitig
zum zweiten Partikelfilter 22b (nachfolgend als „der zweite
stromaufwärtsseitige
Abgas-Zweigdurchlaß" bezeichnet) geöffnet. Wenn
der Betriebszustand des Umschaltventils 72 der erste Betriebszustand
ist, strömt
daher nahezu das gesamte Abgas (nachfolgend als „das Motorabgas" bezeichnet), das
von der Verbrennungskammer 5 des Verbrennungsmotors abgegeben
wird, in den zweiten Partikelfilter 22b, und nahezu kein
Motorabgas strömt
in den ersten Partikelfilter 22a. D.h., wenn der Betriebszustand
des Umschaltventils 72 der erste Betriebszustand ist, unterdrückt das
Umschaltventil 72 den Motorabgasstrom in den ersten Partikelfilter 22a,
und verursacht, daß nahezu
das gesamte Motorabgas in den zweiten Partikelfilter 22b strömt.
-
Wenn
andererseits der Betriebszustand des Umschaltventils 72 der
zweite Betriebszustand ist, unterdrückt das Umschaltventil 72 den
Motorabgasstrom in den zweiten Partikelfilter 22b und verursacht,
daß nahezu
das gesamte Motorabgas in den ersten Partikelfilter 22a strömt.
-
Wenn
andererseits der Betriebszustand des Umschaltventils 72 genau
zwischen dem ersten Betriebszustand und dem zweiten Betriebszustand
positioniert ist (nachfolgend als „der neutrale Betriebszustand" bezeichnet), strömt das Motorabgas
im wesentlichen zu gleichen Teilen zu den beiden Partikelfiltern 22a und 22b.
-
Die
Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 weist eine Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp als die Verbrennungsvorrichtung auf, die Abgas abgibt, wenn
Kraftstoff verbrannt wird. Die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
ist mit der gleichen Kraftstoff-Zuführleitung 6a wie die
Kraftstoff-Zuführleitung 6a zum
Zuführen
von Kraftstoff zum Motorgehäuse 1 und
eine Luft-Zuführleitung 89 verbunden.
Der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp wird Kraftstoff durch
die Kraftstoff-Zuführleitung 6a zugeführt und Luft
durch die Luft-Zuführleitung 89 zugeführt.
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Ferner
ist die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp durch die
Abgas-Zuführleitung
bzw. -Einspeiseleitung 75 mit dem Abgasdurchlaß-Verzweigungsbereich
verbunden. Es ist möglich,
das Abgas dem Abgasdurchlaß-Verzweigungsbereich über diese
Abgas-Zuführleitung 75 zuzuführen. Die Abgas-Zuführleitung 75 weist
ein daran angeordnetes Steuerventil 76 auf, das geeignet
ist, die Abgas-Zuführleitung 75 zu
schließen,
um einen Rückstrom
des Abgases vom Abgasdurchlaß-Verzweigungsbereich
zur Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp durch die Abgas-Zuführleitung 75 zu
vermeiden. Das Steuerventil 76 ist geschlossen und schließt die Abgas-Zuführleitung 75,
wenn die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp nicht in
Betrieb ist.
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Die
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp kann die Menge an
Luft, die durch die Luft-Zuführleitung 89 angesaugt
wird, und die Menge an Kraftstoff, der mit dieser Luft vermischt
ist, steuern, um Abgas verschiedener Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
abzu geben. Ferner ist das Temperatur-Anhebevermögen, durch welches das Abgas
(nachfolgend als „das
Heizvorrichtungs-Abgas" bezeichnet),
das von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp abgegeben
wird, die Temperatur eines Partikelfilters anheben kann, größer als
das Temperatur-Anhebevermögen,
durch welches das Motorabgas die Temperatur eines Partikelfilters
anheben kann. D.h., das Heizvorrichtungs-Abgas kann die Temperatur
eines Partikelfilters effizienter anheben als das Motorabgas aus
der Sicht der Kraftstoffmenge, die erforderlich ist, um die Temperatur
des Partikelfilters anzuheben, und der Zeit.
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Wenn
der Betriebszustand des Umschaltventils 72 der erste Betriebszustand
ist, wird das Heizvorrichtungs-Abgas dem ersten Partikelfilter 22a zugeführt. Wenn
andererseits der Betriebszustand des Umschaltventils 72 der
zweite Betriebszustand ist, wird das Heizvorrichtungs-Abgas dem
zweiten Partikelfilter 22b zugeführt. Wenn andererseits der Betriebszustand
des Umschaltventils 72 der neutrale Betriebszustand ist,
wird das Heizvorrichtungs-Abgas den beiden Partikelfiltern 22a und 22b zu
gleichen Teilen zugeführt.
Zu beachten ist, daß der
Betriebszustand des Umschaltventils 72 normalerweise auf
den neutralen Betriebszustand eingestellt ist.
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Die
Abgas-Verzweigungsdurchlässe 92a und 92b stromabwärtsseitig
zu den Gehäusen 23a und 23b (nachfolgend
als „die
stromabwärtsseitigen Abgas-Verzweigungsdurchlässe" bezeichnet) weisen
daran angeordnet Temperatursensoren 77a und 77b zur
Erfassung der Temperatur des Abgases auf, das von den Partikelfiltern 22a und 22b ausströmt, um die
Temperatur der korrespondierenden Partikelfilter 22a und 22b abzuschätzen. Ferner
sind die stromabwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlässe 92a und 92b zusammengeschlossen
(merged) und mit einem gemeinsamen Motorabgasdurchlaß 92 verbunden.
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Zu
beachten ist, daß die
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eine Heizvorrichtung
von einem Typ sein kann, der einfach Kraftstoff (Kohlenwasserstoffe)
verbrennt, oder beispielsweise auch ein Katalysator-Brenner sein
kann, der einen Oxidations-Katalysator aufweist. Dieser Katalysator-Brenner
weist den Vorteil der problem losen Zündfähigkeit, selbst bei wenig Sauerstoff,
auf. Ferner erzeugt die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
der vorliegenden Ausführungsform
durch Verbrennung bei einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis ein
Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis.
Anstatt dieser Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp ist es jedoch auch
möglich,
eine Vorrichtung zu verwenden, die ein Gas, das verdampftes Leichtöl enthält, oder
ein Gas, das hydrolysiertes Leichtöl enthält, als ein Gas erzeugt, das
geeignet ist, eine ähnliche
Rolle zu spielen, wie die Rolle, die durch das Abgas mit einem fetten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gespielt wird, das von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
im Partikelfilter erzeugt wird.
-
Ferner
ist die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp der vorliegenden
Ausführungsform von
einem Typ, der den Kraftstoff (Kohlenwasserstoffe) bei einer hohen
Temperatur aufspaltet und die Verbrennung ausführt, die Abgas erzeugt, das
eine relativ große
Menge an Kohlenstoffmonoxid (CO) enthält, wenn ein Abgas mit einem
fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
erzeugt wird. Gemäß diesem
Typ von Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp wird die Wärme der
Reaktion der HC und des NOx geringer, wenn
das Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis von der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp dem Partikelfilter zugeführt wird und die HC und das
NOx im Abgas reduziert und in einem Partikelfilter
zur Reaktion gebracht werden. Demgemäß wird unterdrückt, daß die Filtertemperatur
auf einmal hoch wird und das NOx auf einmal
vom NOx-Katalysator freigesetzt wird. Wenn
eine plötzliche
Freisetzung einer großen
Menge an NOx vom NOx-Katalysator
auf diese Weise unterdrückt
wird, wird der Strom von NOx vom Partikelfilter
stromabwärtsseitig
unterdrückt,
ohne durch die HC reduziert zu werden.
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Gemäß 1 sind
das Abgassammelrohr 19 und der Ausgleichstank 12 über einen
Abgas-Rückführungs (EGR)-Durchlaß 24 verbunden. Der
EGR-Durchlaß 24 weist
ein darin angeordnetes EGR-Steuerventil 25 auf. Ferner
weist der EGR-Durchlaß 24 eine
um sich herum angeordnete Kühlanlage 26 zum
Kühlen
des EGR-Gases, das im Innern des EGR-Durchlasses 24 strömt, auf.
In der Ausführungsform,
die in 1 dar gestellt ist, wird das
Motorkühlwasser
in Innern der Kühlanlage 26 geführt, und
das EGR-Gas wird vom Motorkühlwasser gekühlt.
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Andererseits
sind die Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen 6 mit einem
Kraftstoffvorrat, einer sogenannten gemeinsamen Druckleitung bzw.
Common rail 27, durch die Kraftstoff-Zuführleitungen 6a verbunden.
Der Kraftstoff wird der gemeinsamen Druckleitung 27 von
einer elektrisch gesteuerten, verstellbaren Durchfluß-Kraftstoffpumpe 28 zugeführt. Der Kraftstoff,
welcher der gemeinsamen Druckleitung 27 zugeführt wird,
wird den Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen 6 durch die
Kraftstoff-Zuführleitungen 6a zugeführt. Die
gemeinsame Druckleitung 27 weist einen daran angebrachten
Kraftstoff-Drucksensor 29 zur
Erfassung des Kraftstoff-Drucks in der gemeinsamen Druckleitung 27 auf.
Der Durchfluß der
Kraftstoffpumpe 28 wird auf Basis des Ausgangssignals des
Kraftstoff-Drucksensors 29 derart gesteuert, daß der Kraftstoff-Druck
in der gemeinsamen Druckleitung 27 ein Soll-Kraftstoff-Druck
wird.
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Eine
elektronische Steuereinheit 30 enthält einen digitalen Computer,
der mit einem ROM (Nurlesespeicher) 32, einem RAM (Direktzugriffsspeicher) 33,
einer CPU (Mikroprozessor) 34, einem Eingabeport 35 und
einem Ausgabeport 36 bereitgestellt wird, die durch einen
bidirektionalen Bus 31 miteinander verbunden sind. Die
Ausgabesignale des Kraftstoff-Drucksensors 29 und der Temperatursensoren 77a und 77b werden
durch korrespondierende A/D-Wandler 37 dem Eingabeport 35 eingegeben.
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Ein
Gaspedal 40 weist einen damit verbundenen Lastsensor 41 auf,
der eine Ausgabespannung (output voltage) proportional zum Grad
des Niederdrückens
L des Gaspedals 40 erzeugt. Die Ausgabespannung des Lastsensors 41 wird
dem Eingabeport 35 über
den korrespondierenden A/D-Wandler 37 eingegeben. Weiter
weist der Eingabeport 35 einen damit verbundenen Kurbelwinkel-Sensor 42 auf, der
jedesmal einen Ausgabeimpuls (output pulse) erzeugt, wenn eine Kurbelwelle
um beispielsweise 30 Grad dreht.
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Andererseits
ist der Ausgabeport 36 mit den Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen 6,
einem Drosselventil-Antriebsschrittmotor 16, dem EGR-Steuerventil 25,
der Kraftstoffpumpe 28 und dem Antriebs-Schrittmotor für das Umschaltventil 72 verbunden.
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In
dieser Ausführungsform
wird jedoch zum Zeitpunkt des normalen Motorbetriebs im Gegensatz zum
nachfolgend erläuterten
(explained) NOx-Reduktionsverfahren, S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren,
Temperatur-Anhebeverfahren etc. der Betriebszustand des Umschaltventils 72 entweder
auf den ersten Betriebszustand oder auf den zweiten Betriebszustand
eingestellt. Wenn beispielsweise der Betriebszustand des Umschaltventils 72 der
erste Betriebszustand ist, strömt
nahezu das gesamte Motorabgas in den zweiten Partikelfilter 22b,
so daß die Partikel
im Motorabgas auf dem zweiten Partikelfilter 22b abgeschieden
werden. Wenn die Temperatur des zweiten Partikelfilter 22b höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation ist, werden hierbei
die abgeschiedenen Partikel im zweiten Partikelfilter 22b fortlaufend
oxidiert und entfernt.
-
Ferner
wird im Verbrennungsmotor der vorliegenden Ausführungsform der Motor eingestellt,
um mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis in einem Hauptabschnitt
der Motor-Betriebsbereiche zu arbeiten. Da das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Motorabgases im Hauptabschnitt der Motor-Betriebsbereiche mager
ist, wenn der Betriebszustand des Umschaltventils 72 beispielsweise
im ersten Betriebszustand ist, wird daher das NOx im
Motorabgas, das in den zweiten Partikelfilter 22b strömt, vom
NOx-Katalysator des zweiten Partikelfilters 22b absorbiert,
wenn die Temperatur des zweiten Partikelfilters 22b im NOx-Absorptions-Temperaturbereich ist.
-
Zu
beachten ist, daß es
jedoch eine Grenze für
die Menge an NOx gibt, die ein NOx-Katalysator absorbieren kann. Wenn der
Betriebszustand des Umschaltventils 72 der erste Betriebszustand
für eine
bestimmte konstante Zeitspanne ist, erreicht die Menge an NOx, die durch den NOx-Katalysator
des zweiten Partikelfilters 22b (nachfolgend als „der zweite
NOx-Katalysator" bezeichnet) absorbiert ist, schließlich die
NOx- Absorptionsgrenze
des zweiten NOx-Katalysators. Wenn der Betriebszustand
des Umschaltventils 72 für eine bestimmte konstante Zeitspanne
der zweite Betriebszustand ist, erreicht selbstverständlich die
Menge an NOx, die im NOx-Katalysator
des ersten Partikelfilters 22a (nachfolgend als „der erste
NOx-Katalysator" bezeichnet) absorbiert ist, schließlich die
NOx-Absorptionsgrenze des ersten NOx-Katalysators.
-
Da
der NOx-Katalysator des Partikelfilters nicht
länger
NOx absorbieren kann, wenn das Motorabgas
fortlaufend in den Partikelfilter strömt, strömt in diesem Fall NOx schließlich
stromabwärtsseitig
von der Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 aus. Aus diesem
Grund, um den Strom von NOx stromabwärtsseitig
von der Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 zu unterdrücken, ist
es wünschenswert,
das in den NOx-Katalysatoren absorbierte
NOx zu reduzieren und zu reinigen, bevor
das in den NOx-Katalysatoren absorbierte
NOx die NOx-Absorptionsgrenze
erreicht.
-
Daher
werden in dieser Ausführungsform
in der in 2 dargestellten Anordnung das
nachfolgende NOx-Reinigungsverfahren ausgeführt. D.h.,
im NOx-Reinigungsverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
wird, wenn beurteilt wird, daß das
in einem NOx-Katalysator absorbierte NOx reduziert werden sollte, während der
Betriebszustand des Umschaltventils 72 entweder auf den
Betriebszustand des ersten Betriebszustands oder auf den Betriebzustand des
zweiten Betriebszustand eingestellt wird, der Betriebszustand des
Umschaltventils 72 umgeschaltet, das Einströmen des
Motorabgases zum Partikelfilter, der mit dem NOx-Katalysator
bereitgestellt wird, für den
beurteilt worden ist, daß das
NOx reduziert werden sollte, wird unterdrückt, dann
wird das Steuerventil 76 geöffnet, die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp wird betrieben und Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
dem Partikelfilter von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
zugeführt.
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Wenn
Heizvorrichtungs-Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis einem
Partikelfilter auf diese Weise zugeführt wird, wird die Atmosphäre im Partikelfilter
eine fette Atmosphäre.
Wenn die Temperatur des Partikelfilters (nachfolgend als „die Filtertemperatur" bezeichnet) innerhalb
des NOx-Reduktions-Temperaturbereichs ist,
wird zu diesem Zeitpunkt das NOx vom NOx-Katalysator freigesetzt und das freigesetzte
NOx wird durch die HC im Heizvorrichtungs-Abgas
reduziert und gereinigt. Daher wird im NOx-Reinigungsverfahren
der vorliegenden Ausführungsform
die Filtertemperatur derart gesteuert, daß die Filtertemperatur innerhalb
des NOx-Reduktions-Temperaturbereichs gehalten
wird, während
das Heizvorrichtungs-Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem
Partikelfilter zugeführt
wird. Dabei wird das vom NOx-Katalysator
freigesetzte NOx zuverlässig reduziert. Daher wird
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das NOx-Reinigungsniveau der Abgas-Reinigungsvorrichtung
insgesamt hoch gehalten.
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Ferner
kann, wie oben beschrieben, das Oxidationsmittel eines Partikelfilters
nahezu alle Partikel, die in den Partikelfilter einströmen, fortlaufend
oxidieren und entfernen, wenn die Temperatur davon wenigstens die
Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation ist. Selbst wenn
das Abgas von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
dem Partikelfilter ungeachtet der Menge zugeführt wird, da die Partikel in
den Partikelfilter einströmen,
ist es wünschenswert,
daß die
Filtertemperatur während
des NOx-Reinigungsverfahrens
höher gehalten
wird als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation, um
das Partikeloxidations-Entfernungsniveau des Partikelfilters hoch
zu halten.
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Daher
wird während
des NOx-Reinigungsverfahrens die Filtertemperatur
höher gehalten
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Reduktions-Temperaturbereich, während ein Heizvorrichtungs-Abgas
mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem Partikelfilter zugeführt wird.
Dabei werden die Partikel fortlaufend oxidiert und entfernt, selbst
während
des NOx-Reinigungsverfahrens. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird daher das Partikeloxidations-Entfernungsniveau der Abgas-Reinigungsvorrichtung
insgesamt (overall) auf hohem Niveau gehalten.
-
Zu
beachten ist, daß im
NOx-Reinigungsverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
auf Basis, ob die Gesamtmenge an NOx, die
im NOx-Katalysator absorbiert ist, (nachfolgend
als „die
Gesamtmenge an absorbiertem NOx" bezeichnet) die
NOx-Absorptionsgrenze des NOx-Katalysators
erreicht hat, beurteilt wird, ob das in einem NOx-Katalysator absorbierte
NOx reduziert werden sollte oder nicht.
Hierbei gibt es als Mittel zur Berechnung der Gesamtmenge an absorbiertem
NOx das nachfolgende:
D.h., die Menge
an NOx, die in einem Partikelfilter pro Zeiteinheit
(nachfolgend als „die
Einheitsmenge an NOx-Absorption" bezeichnet) absorbiert
wird, kann aus der Menge an NOx, das vom
Verbrennungsmotor pro Zeiteinheit freigesetzt wird (nachfolgend
als „die Einheitsmenge
an NOx-Freisetzung" bezeichnet), abgeschätzt werden.
Die Einheitsmenge an NOx-Freisetzung ist
eine Funktion der Motordrehzahl und des Motordrehmoments. Daher
ist es durch Herausfinden der Einheitsmenge an NOx-Absorption
durch Versuche etc. als eine Funktion der Motordrehzahl und des Motordrehmoments,
durch Speichern ihrer vorab im ROM als eine Karte einer Funktion
mit der Motordrehzahl und dem Motordrehmoment und durch kumulatives
Hinzuaddieren der Einheitsmengen an NOx-Absorption,
die unter Verwendung dieser Karte berechnet worden sind, möglich, die
Gesamtmenge an absorbiertem NOx zu berechnen.
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Ein
Beispiel des Flusses zum Ausführen
des NOx-Reduktionsverfahrens der vorliegenden
Ausführungsform
ist in den 3 bis 5 dargestellt.
In 3 wird zunächst
bei Schritt 10 beurteilt, ob das NOx-Reduktionsverfahren
I angefordert bzw. abgerufen worden ist, d.h., ob ein Reduktions-
und Reinigungsvorgang des NOx, das im im
ersten Partikelfilter 22a getragenen NOx-Katalysator
absorbiert ist, angefordert worden ist. Wenn bei Schritt 10 beurteilt
wird, daß das
NOx-Reduktionsverfahren I angefordert worden
ist, fährt
die Routine mit Schritt 11 fort, bei dem das NOx-Reduktionsverfahren I entsprechend dem
in 4 dargestellten Fluß ausgeführt wird. Andererseits fährt die Routine
mit Schritt 12 fort, wenn bei Schritt 10 beurteilt
wird, daß das
NOx-Reduktionsverfahren I nicht angefordert
worden ist.
-
Bei
Schritt 12 wird beurteilt, ob das NOx-Reduktionsverfahren
II angefordert worden ist, d.h., ob ein Reduktions- und Reinigungsvorgang
des NOx, das im im zweiten Partikelfilter 22b getragenen NOx-Katalysator absorbiert ist, angefordert
worden ist. Wenn bei Schritt 12 beurteilt wird, daß das NOx-Reduktionsverfahren II angefordert worden
ist, fährt
die Routine mit Schritt 13 fort, bei dem das NOx-Reduktionsverfahren II entsprechend dem
in 5 dargestellten Fluß ausgeführt wird. Andererseits endet
die Routine, wenn bei Schritt 12 beurteilt wird, daß das NOx-Reduktionsverfahren II nicht angefordert
worden ist.
-
Beim
in 4 dargestellten NOx-Reduktionsverfahren
wird zunächst
bei Schritt 20 die Umschaltsteuerung I ausgeführt. Bei
dieser Umschaltsteuerung I wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 in
den ersten Betriebszustand umgeschaltet, so daß der Motorabgasstrom in den
ersten Partikelfilter 22a unterdrückt wird. Als nächstes wird
bei Schritt 21 das Steuerventil 76 geöffnet, dann
wird bei Schritt 22 die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp betrieben. Hierbei wird ein Abgas mit einem fetten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem ersten Partikelfilter 22a zugeführt, und
das im ersten NOx-Katalysator absorbierte
NOx wird reduziert und gereinigt.
-
Als
nächstes
wird bei Schritt 23 beurteilt, ob der Reduktions- und Reinigungsvorgang
des im ersten NOx-Katalysator absorbierten
NOx abgeschlossen ist. Wenn bei Schritt 23 beurteilt
wird, daß der NO-Reduktions-
und Reinigungsvorgang nicht abgeschlossen worden ist, kehrt die
Routine zu Schritt 23 zurück. Daher wiederholt die Routine
Schritt 23 bis bei Schritt 23 beurteilt wird,
daß der
NOx-Reduktions- und Reinigungsvorgang abgeschlossen
worden ist. Wenn adererseits bei Schritt 23 beurteilt wird,
daß der
NOx-Reduktions- und Reinigungsvorgang abgeschlossen
worden ist, fährt die
Routine mit Schritt 24 fort, bei dem der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
beendet wird, dann wird bei Schritt 25 das Steuerventil 76 geschlossen,
und die Routine wird beendet.
-
In
dem Zustand, bei dem dieses NOx-Reduktionsverfahren
I abgeschlossen worden ist, bleibt der Motorabgasstrom zum ersten
Partikelfilter 22a unterdrückt. Wenn die Ausführung des
NOx-Reduktionsverfahrens II beginnt, wird
ein Einströmen
des Motorabgases in den ersten Partikelfilter 22a bewirkt.
-
Andererseits
wird im NOx-Reduktionsverfahren II, dargestellt
in 5, zunächst
bei Schritt 30 die Umschaltsteuerung II ausgeführt. Bei
dieser Umschaltsteuerung II wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 in
den zweiten Betriebszustand umgeschaltet, so daß der Motorabgasstrom zum zweiten
Partikelfilter 22b unterdrückt wird. Als nächstes wird
bei Schritt 31 das Steuerventil 76 geöffnet, dann wird
bei Schritt 32 die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
betrieben. Hierbei wird ein Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem zweiten Partikelfilter 22b zugeführt, und
das im zweiten NOx-Katalysator absorbierte NOx wird
reduziert und gereinigt.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 33 beurteilt, ob der Reduktions- und Reinigungsvorgang
des im zweiten NOx-Katalysator absorbierten
NOx abgeschlossen ist. Wenn bei Schritt 33 beurteilt
wird, daß der
NOx-Reduktions- und Reinigungsvorgang nicht abgeschlossen
worden ist, wiederholt die Routine Schritt 33. Wenn bei
Schritt 33 beurteilt wird, daß der NOx-Reduktions-
und Reinigungsvorgang abgeschlossen worden ist, fährt die
Routine mit Schritt 34 fort, bei dem der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
beendet wird, dann wird bei Schritt 34 das Steuerventil 75 geschlossen,
und die Routine wird beendet.
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In
dem Zustand, bei dem dieses NOx-Reduktionsverfahren
II beendet worden ist, bleibt der Motorabgasstrom zum zweiten Partikelfilter 22b unterdrückt. Wenn
die Aus führung
des NOx-Reduktionsverfahrens I begonnen
wird, wird ein Einströmen
des Motorabgases in den zweiten Partikelfilter 22b bewirkt.
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Um
das Partikeloxidations-Entfernungs-Niveau eines Partikelfilters
auf einem hohen Niveau zu halten, ist es jedoch wünschenswert,
daß die
Filtertemperatur auf einer Temperatur gehalten wird, die höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation ist. Andererseits
ist es wünschenswert,
um das NOx-Reinigungsniveau des NOx-Katalysators
bei einem hohen Niveau zu halten, daß die Filtertemperatur im NOx-Absorptions-Temperaturbereich gehalten
wird, wenn ein Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis in den Partikelfilter
einströmt.
D.h., um das Partikeloxidations-Entfernungs-Niveau
und das NOx-Reinigungsniveau der Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 auf
hohen Niveaus zu halten, ist es insgesamt wünschenswert, daß die Filtertemperatur bei
einer Temperatur gehalten wird, die höher als die Temperatur der
fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Absorptions-Temperaturbereich
ist, wenn ein Abgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
den Partikelfilter einströmt.
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Daher
wird in der vorliegenden Ausführungsform
in der in 2 dargestellten Anordnung die nachfolgende
Filtertemperatur-Steuerung ausgeführt. D.h., bei der Filtertemperatur-Steuerung
dieser Ausführungsform
wird, wenn die Filtertemperatur geringer als eine untere Temperatur
des NOx-Absorptionstemperaturbereichs oder
geringer als die Temperatur der kontinuierlichen Partikeloxidation
ist, der Betriebszustand des Umschaltventils 72 derart
umgeschaltet, daß der
Zustrom des Motorabgases in den Partikelfilter, bei dem die Filtertemperatur
geringer ist als die untere Temperatur des NOx-Absorptionstemperaturbereichs
oder geringer als die Temperatur der kontinuierlichen Partikeloxidation
ist, unterdrückt
wird, wobei das Heizvorrichtungsabgas in diesen Partikelfilter von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp zugeführt wird,
um den Partikelfilter derart zu erwärmen, daß die Temperatur dieses Partikelfilters
höher als
die Temperatur der kontinuierlichen Partikeloxidation im NOx-Absorptionstemperaturbereich wird.
-
Demgemäß wird die
Temperatur der beiden Partikelfilter 22a und 22b höher als
die Temperatur der kontinuierlichen Partikeloxidation im NOx-Absorptionstemperaturbereich gehalten.
Daher werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Partikeloxidations-Entfernungs-Niveau und das NOx-Reinigungsniveau
der Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 insgesamt auf hohen
Niveaus gehalten.
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Zu
beachten ist, daß bei
der Filtertemperatur-Steuerung der vorliegenden Ausführungsform, wenn
die Filtertemperatur höher
als die obere Temperatur des NOx-Absorptionstemperaturbereichs
ist, die Filtertemperatur derart gesteuert wird, daß die Filtertemperatur
höher als
die Temperatur der kontinuierlichen Partikeloxidation im NOx-Absorptionstemperaturbereich wird.
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Zu
beachten ist, daß bei
der Filtertemperatur-Steuerung der vorliegenden Ausführungsform
die Temperatur der kontinuierlichen Partikeloxidation durch vorhergehendes
Finden des Verhältnisses
zwischen der Filtertemperatur und der Partikelmenge, die durch Oxidation
pro Zeiteinheit fortlaufend entfernt werden kann, durch Versuche,
durch Speichern dieses Verhältnisses
in Gestalt einer Karte im ROM, und durch Finden der Temperatur vom
gespeicherten Verhältnis
und der Einheitsmenge der einströmenden Partikel,
die vom Motorbetriebszustand geschätzt wird, gefunden wird.
-
Wenn
ferner die Filtertemperatur geringer als die Temperatur der kontinuierlichen
Partikeloxidation ist, bauen sich allmählich die Partikel im Partikelfilter auf,
und der Druckverlust des Partikelfilters steigt allmählich an,
so daß es
auch möglich
ist zu beurteilen, daß die
Filtertemperatur geringer als die Temperatur der kontinuierlichen
Partikeloxidation ist, wenn der Druckverlust eines Partikelfilters
größer als
ein vorbestimmter Wert wird.
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Ein
Beispiel des Flusses zum Ausführen
der Filtertemperatur-Steuerung der vorliegenden Ausführungsform
ist in den 6 bis 8 dargestellt.
In 6 wird bei Schritt 40 zunächst beurteilt,
ob das Temperatur-Anhebeverfahren I angefordert worden ist, d.h.,
ob angefordert ist, daß die
Temperatur des ersten Partikelfilters 22b angehoben wird,
um die Temperatur des ersten Partikelfilters 22a höher als die
Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Absorptionstemperaturbereich
einzustellen. Wenn bei Schritt 40 beurteilt wird, daß das Temperatur-Anhebeverfahren
I angefordert worden ist, fährt die
Routine mit Schritt 41 fort, bei dem das Temperatur-Anhebeverfahren
I entsprechend dem in 7 dargestellten Fluß ausgeführt wird.
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In 7 wird
bei Schritt 50 zunächst
die Umschaltsteuerung I ausgeführt.
Bei dieser Umschaltsteuerung I wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 in
den ersten Betriebszustand umgeschaltet, so daß das Einströmen des
Motorabgases zum ersten Partikelfilter 22a unterdrückt wird.
Als nächstes
wird bei Schritt 51 das Steuerventil 76 geöffnet, dann
wird bei Schritt 52 die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
betrieben. Hierbei wird das Abgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem ersten Partikelfilter 22a zugeführt.
-
Als
nächstes
wird bei Schritt 53 die Temperatur-Beurteilung ausgeführt. Diese
Temperatur-Beurteilung wird entsprechend dem in 8 dargestellten Fluß ausgeführt. D.h.,
in 8 wird zunächst
bei Schritt 60 beurteilt, ob die Temperatur Ta des ersten Partikelfilters 22a höher als
die untere Temperatur TNL des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs
und geringer als die obere Temperatur TNH des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs
ist, d.h., ob die Filtertemperatur Ta im NOx-Absorptions-Temperaturbereich
ist.
-
Wenn
bei Schritt 60 beurteilt wird, daß TNL < Ta < TNH,
fährt die
Routine mit Schritt 61 fort, bei dem ein NOx-Flag
FN gesetzt wird, der anzeigt, daß die Filtertemperatur Ta im
NOx-Absorptions-Temperaturbereich ist. Andererseits,
wenn beurteilt wird, daß Ta ≤ TNL ist,
oder wenn beurteilt wird, daß Ta ≥ TNH ist, überspringt
die Routine Schritt 62.
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Bei
Schritt 62 wird beurteilt, ob die Temperatur Ta des ersten
Partikelfilters 22a höher
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation TP ist. Wenn
bei Schritt 62 beurteilt wird, daß Ta > TP, fährt
die Routine mit Schritt 63 fort, bei dem ein Partikel-Flag
TP gesetzt wird, der anzeigt, daß die Filtertemperatur Ta höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation ist. Andererseits,
wenn bei Schritt 62 beurteilt wird, daß Ta ≤ TP ist, überspringt die Routine Schritt 64.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 64 beurteilt, ob der NOx-Flag
und der Partikel-Flag FP gesetzt sind. Wenn bei Schritt 64 beurteilt
wird, daß dieser NOx-Flag FN und dieser Partikel-Flag FP beide
gesetzt sind, endet die Routine. Zu diesem Zeitpunkt ist die Filtertemperatur
Ta wenigstens die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation
im NOx-Absorptionstemperaturbereich geworden.
Andererseits werden, wenn bei Schritt 64 beurteilt wird,
daß der NOx-Flag oder der Partikel-Flag FP zurückgesetzt bleibt,
bei Schritt 65 der NOx-Flag FN
und der Partikel-Flag FP zurückgesetzt,
die Routine kehrt zu Schritt 60 zurück, und die Schritte 60 bis 64 werden wiederholt.
Daher werden die Schritte 60 bis 64 wiederholt,
bis bei Schritt 64 beurteilt wird, daß sowohl der NOx-Flag
FN als auch der Partikel-Flag FP gesetzt sind.
-
Wenn
der Fluß in 8 endet,
fährt die
Routine mit Schritt 54 von 7 fort,
bei dem der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
beendet wird, dann wird bei Schritt 55 das Steuerventil 76 geschlossen,
dann wird bei Schritt 56 die Umschaltsteuerung II ausgeführt. Bei
der Umschaltsteuerung II wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 zum
zweiten Betriebszustand umgeschaltet, so daß das Motorabgas in den ersten
Partikelfilter 22a einströmt.
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Zu
beachten ist, daß,
wenn bei Schritt 40 von 6 beurteilt
wird, daß das
Temperatur-Anhebeverfahren I nicht angefordert worden ist, die Routine
mit Schritt 42 fortfährt,
bei dem beurteilt wird, ob das Temperatur-Anhebeverfahren II angefordert
worden ist, d.h., ob angefordert worden ist, daß die Temperatur des zweiten
Partikelfilters 22b angehoben werden soll, um die Temperatur
des zweiten Partikelfilters 22b höher als die Temperatur der
fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Absorptionstemperaturbereich einzustellen.
Wenn bei Schritt 42 beurteilt wird, daß das Temperatur-An hebeverfahren
II nicht angefordert worden ist, fährt die Routine mit Schritt 44 fort. Wenn
andererseits bei Schritt 42 beurteilt wird, daß das Temperatur-Anhebeverfahren
II angefordert worden ist, fährt
die Routine mit Schritt 43 fort, bei dem das Temperatur-Anhebeverfahren II
ausgeführt
wird.
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Das
Temperatur-Anhebeverfahren II wird durch denselben Fluß wie der
in den 7 und 8 dargestellte
Fluß mit
Ausnahme des nachfolgend beschriebenen Punkts ausgeführt. Beim
Temperatur-Anhebeverfahren II wird bei Schritt 50 der 7 die
Umschaltsteuerung II ausgeführt.
Bei dieser Umschaltsteuerung II wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 auf
den zweiten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß der Motorabgasstrom
in den zweiten Partikelfilter 22b unterdrückt ist. Ferner
wird beim Temperatur-Anhebeverfahren II bei Schritt 56 der 7 die
Umschaltsteuerung I ausgeführt.
D.h., der Betriebszustand des Umschaltventils 72 wird auf
den ersten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Motorabgas
in den zweiten Partikelfilter 22b strömt.
-
Ferner
wird beim Temperatur-Anhebeverfahren II bei Schritt 60 der 8 beurteilt,
ob die Temperatur Tb des zweiten Partikelfilters 22b höher als
die untere Temperatur TNL des NOx-Absorptionstemperaturbereichs
und geringer als die obere Temperatur TNH des NOx-Absorptionstemperaturbereichs
ist. Ferner wird beim Temperatur-Anhebeverfahren II bei Schritt 62 der 8 beurteilt,
ob die Temperatur Tb des zweiten Partikelfilters 22b höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation TP ist. Der verbleibende
Verfahrensablauf ist derselbe wie beim Verfahren beim NOx-Reduktionsverfahren I der vorliegenden
Ausführungsform.
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Zu
beachten ist, daß bei
Schritt 44 von 6 beurteilt wird, ob ein Temperatur-Senkungsverfahren I
angefordert worden ist, d.h., ob angefordert worden ist, daß die Temperatur
des ersten Partikelfilters 22a gesenkt werden soll, um
die Temperatur des ersten Partikelfilters 22a im NOx-Absorptionstemperaturbereich zu halten,
während
sie höher
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation gehalten
wird. Wenn bei Schritt 44 beurteilt wird, daß das Temperatur-Senkungsverfahren
I nicht angefordert worden ist, fährt die Routine mit Schritt 46 fort.
Wenn andererseits bei Schritt 44 beur teilt wird, daß das Temperatur-Senkungsverfahren
I angefordert worden ist, fährt
die Routine mit Schritt 45 fort, bei dem das Temperatur-Senkungsverfahren
I ausgeführt
wird. Bei diesem Temperatur-Senkungsverfahren I wird das Verfahren
ausgeführt,
um die Temperatur des ersten Partikelfilters 22a derart
zu senken, daß die
Temperatur des ersten Partikelfilters 22a innerhalb des NOx-Absorptionstemperaturbereichs sinkt, während sie
höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation gehalten wird.
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Bei
Schritt 46 wird beurteilt, ob ein Temperatur-Senkungsverfahren
II angefordert worden ist, d.h., ob angefordert worden ist, daß die Temperatur des
zweiten Partikelfilters 22b gesenkt werden soll, um die
Temperatur des zweiten Partikelfilters 22b im NOx-Absorptionstemperaturbereich zu halten,
während
sie höher
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation gehalten
wird. Wenn bei Schritt 46 beurteilt wird, daß das Temperatur-Senkungsverfahren
II nicht angefordert worden ist, endet die Routine. Wenn andererseits
bei Schritt 46 beurteilt wird, daß das Temperatur-Senkungsverfahren
II angefordert worden ist, fährt
die Routine mit Schritt 47 fort, bei dem das Temperatur-Senkungsverfahren
II ausgeführt
wird. Bei diesem Temperatur-Senkungsverfahren II wird das Verfahren
ausgeführt,
um die Temperatur des zweiten Partikelfilters 22b derart
zu senken, daß die
Temperatur des zweiten Partikelfilters 22b in den NOx-Absorptionstemperaturbereich sinkt, während sie
höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation gehalten wird.
-
Zu
beachten ist, daß es
anstatt der oben genannten Filtertemperatur-Steuerung in der in 2 dargestellten
Anordnung auch möglich
ist, die nachfolgende Filtertemperatur-Steuerung auszuführen. D.h.,
bei der Filtertemperatur-Steuerung der vorliegenden Ausführungsform
wird, wenn die Filtertemperatur geringer als die untere Temperatur
des NOx-Absorptionstemperaturbereichs oder
geringer als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation
ist, der Betriebszustand des Umschaltventils 73 auf den neutralen
Betriebszustand umgeschaltet, damit wird das Heizvorrichtungsabgas
von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp den beiden
Partikelfiltern 22a und 22b zugeführt, um
die beiden Partikelfilter 22a und 22b derart zu
erwärmen,
daß die
Filtertempe ratur höher
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Absorptionstemperaturbereich wird.
-
Demgemäß wird die
Temperatur der beiden Partikelfilter 22a und 22b höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Absorptionstemperaturbereich gehalten.
Daher wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Partikeloxidations-Entfernungs-Niveau und das NOx-Reinigungsniveau
der Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 insgesamt auf hohen
Niveaus gehalten.
-
Zu
beachten ist, daß bei
der Filtertemperatur-Steuerung der vorliegenden Ausführungsform, wenn
die Filtertemperatur höher
als die obere Temperatur des NOx-Absorptionstemperaturbereichs
ist, die Filtertemperatur derart gesteuert wird, daß die Filtertemperatur
höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Absorptionstemperaturbereich wird.
-
Wie
oben beschrieben, setzt jedoch der NOx-Katalysator
das absorbierte NOx frei, wenn seine Temperatur
im NOx-Absorptionstemperaturbereich ist,
und das freigesetzte NOx kann durch die
HC reduziert werden. Um die NOx-Reduktionseffizienz
weiter zu steigern, ist es daher wünschenswert, daß die Filtertemperatur
bereits im NOx-Reduktionstemperaturbereich
ist, wenn begonnen wird, das Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
einem Partikelfilter zur Reduktion des im NOx-Katalysator
absorbierten NOx zuzuführen.
-
Um
die Partikeloxidations-Entfernungseffizienz weiter zu steigern,
ist es selbstverständlich
wünschenswert,
daß die
Filtertemperatur höher
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation ist; wenn
begonnen wird, das Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis einem
Partikelfilter zuzuführen,
um das im NOx-Katalysator absorbierte NOx zu reduzieren.
-
Daher
ist es in der in 2 dargestellten Anordnung auch
möglich,
das nachfolgende NOx-Reinigungsverfahren
auszuführen.
D.h., im NOx-Reinigungsverfahren der vorliegenden
Ausführungsform wird,
wenn beurteilt wird, daß das
im NOx-Katalysator absorbierte NOx reduziert und gereinigt werden soll, wenn
die Filtertemperatur geringer als die untere Temperatur des NOx-Reduktionstemperaturbereichs oder geringer
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation ist, der
Betriebszustand des Umschaltventils 72 derart umgeschaltet,
daß das
Einströmen
des Motorabgases zum Partikelfilter, der mit dem NOx-Katalysator
bereitgestellt wird, der beurteilt wird, in einem Zustand zu sein,
in dem NOx reduziert werden sollte, unterdrückt wird,
dann wird das Abgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp diesem Partikelfilter
zugeführt.
Demgemäß wird dieser
Partikelfilter durch die Wärme
des Heizvorrichtungs-Abgases erwärmt,
ohne die Freisetzung von NOx vom NOx-Katalysator zu verursachen.
-
Im
NOx-Reinigungsverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
wird ferner, wenn die Filtertemperatur höher als die Temperatur der
fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Reduktionstemperaturbereich
geworden ist, das Abgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp diesem Partikelfilter
zugeführt.
-
Wenn
das Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis einem
Partikelfilter zugeführt
wird, ist demgemäß die Filtertemperatur bereits
höher geworden
als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Reduktionstemperaturbereich. Daher werden
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Partikeloxidations-Entfernungsniveau und das NOx-Reinigungsniveau
der Abgasreinigungsvorrichtung insgesamt weiter angehoben.
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In
der in 2 dargestellten Anordnung ist es
jedoch auch möglich,
das nachfolgende NOx-Reinigungsverfahren
auszuführen.
D.h., im NOx-Reinigungsverfahren der vorliegenden
Ausführungsform wird,
wenn beurteilt wird, daß das
im NOx-Katalysator absorbierte NOx reduziert und gereinigt werden sollte,
der Betriebszustand des Umschaltventils 72 derart umgeschaltet,
daß das
Einströmen
des Motorabgases in den Partikelfilter, der mit dem NOx-Katalysator
bereitgestellt wird, der beurteilt wird, in einem Zustand zu sein,
bei dem NOx reduziert werden soll, in dem
Fall unterdrückt
wird, bei dem die Filtertemperatur geringer als untere Temperatur
des NOx-Reduktionstemperaturbereichs oder
geringer als die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation
ist, dann wird das Heizvorrichtungsabgas, das ein fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis mit
einer relativ geringen Fettheit und eine Konzentration von Sauerstoff
aufweist, die höher
als eine vorbestimmte Sauerstoffkonzentration ist, diesem Partikelfilter
zugeführt.
-
D.h.,
da die Fettheit des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Heizvorrichtungsabgases,
das dem Partikelfilter zu diesem Zeitpunkt zugeführt wird, gering ist, wird
nahezu kein NOx vom NOx-Katalysator freigesetzt.
Andererseits enthält
das Heizvorrichtungsabgas, das dem Partikelfilter zu diesem Zeitpunkt
zugeführt
wird, eine relativ große
Menge an Sauerstoff und HC. Dieser Sauerstoff und diese HC unterlaufen
eine Oxidationsreaktion am Partikelfilter, wodurch Wärme freigesetzt
wird, so daß ein
schneller Anstieg der Temperatur des Partikelfilters bewirkt wird.
-
Beim
NOx-Reinigungsverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
wird ferner, wenn die Filtertemperatur höher als die Temperatur der
fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Reduktionstemperaturbereich
wird, das Heizvorrichtungsabgas, das ein fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
einer relativ großem Fettheit
aufweist und eine Konzentration von Sauerstoff aufweist, die geringer
als die obere vorbestimmte Konzentration von Sauerstoff ist, dem
Partikelfilter zugeführt.
-
D.h.,
da die Fettheit des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Heizvorrichtungsabgases,
das dem Partikelfilter zu diesem Zeitpunkt zugeführt wird, insgesamt groß ist, wird
NOx vom NOx-Katalysator
freigesetzt. Da der Sauerstoff und die HC, die im Heizvorrichtungsabgas
enthalten ist, das dem Partikelfilter zu diesem Zeitpunkt zugeführt wird, relativ
gering sind, gibt es ferner keine Freisetzung einer großen Wärmemenge
aufgrund einer Oxidationsreaktion des Sauerstoffs und der HC am
Partikelfilter, und daher wird die Freisetzung von NOx vom
NOx-Katalysator auf einmal unterdrückt.
-
Im
NOx-Reinigungsverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
wird, wenn beurteilt wird, daß das
im NOx-Katalysator absorbierte NOx reduziert und gereinigt werden sollte,
im Fall, bei dem die Filtertemperatur höher als die Temperatur der
fortlaufenden Partikeloxidation im NOx-Reduktionstemperaturbereich
ist, das Heizvorrichtungsabgas, das ein fettes Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
einem relativ großem
Grad von Fettheit aufweist und eine Konzentration von Sauerstoff
aufweist, die geringer als die obere vorbestimmte Konzentration
von Sauerstoff ist, selbstverständlich
sofort dem Partikelfilter zugeführt, ohne
ein Heizvorrichtungsabgas, das eine relativ geringe Fettheit aufweist
und eine Konzentration von Sauerstoff aufweist, die größer als
die obere vorbestimmte Konzentration von Sauerstoff ist, zuzuführen.
-
Wenn
das Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das
eine relativ geringe Konzentration von Sauerstoff aufweist, dem
Partikelfilter zugeführt
wird, ist demgemäß die Filtertemperatur
bereits im NOx-Reduktionstemperaturbereich und
höher als
die Temperatur der fortlaufenden Partikeloxidation. Daher werden
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Partikeloxidations-Entfernungsniveau und die NOx-Reinigungsfähigkeit
der Abgas-Reinigungsvorrichtung auf hohen Niveaus gehalten.
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Zu
beachten ist, daß die
obere vorbestimmte Konzentration von Sauerstoff auf die Konzentration von
Sauerstoff eingestellt ist, die zum Anheben der Filtertemperatur
um eine Soll-Anheberate erforderlich ist.
-
Zu
beachten ist, daß der
in einem Partikelfilter getragene NOx-Katalysator
auch den Schwefelbestandteil im Abgas (nachfolgend als „der S-Bestandteil" bezeichnet) absorbiert.
Wenn der NOx-Katalysator den Schwefelbestandteil
auf diese Weise absor biert, wird die NOx-Absorptionsfähigkeit
des NOx-Katalysators schließlich sinken.
Um die NOx-Absorptionsfähigkeit eines NOx-Katalysators
auf einem hohen Niveau zu halten und folglich die NOx-Reinigungsfähigkeit
des NOx-Katalysators auf einem hohen Niveau
zu halten, ist es daher wünschenswert, eine
Freisetzung des im NOx-Katalysator absorbierten
S-Bestandteils, der vom NOx-Katalysator
freigesetzt werden soll, zu verursachen.
-
Der
S-Bestandteil wird vom NOx-Katalysator freigesetzt,
wenn die Temperatur des NOx-Katalysators,
d.h. die Filtertemperatur, wenigstens eine bestimmte Temperatur
(z.B. 600°C)
ist und die Atmosphäre
im Partikelfilter eine fette Atmosphäre wird. Um eine Freisetzung
des S-Bestandteils vom NOx-Katalysator zu
verursachen, ist es daher ausreichend, die Filtertemperatur wenigstens
auf die Temperatur einzustellen, bei welcher der S-Bestandteil vom
NOx-Katalysator freigesetzt wird (nachfolgend
als „die
S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur" bezeichnet), und die
Atmosphäre
im Partikelfilter zu einer fetten Atmosphäre zu machen.
-
Daher
wird in der vorliegenden Ausführungsform
in der in 2 dargestellten Anordnung die S-Bestandteil-Freisetzungssteuerung
in der nachfolgenden Weise ausgeführt, um eine Freisetzung des S-Bestandteils
vom NOx-Katalysator zu verursachen. D.h.,
bei der S-Bestandteil-Freisetzungssteuerung der vorliegenden Ausführungsform
wird, wenn beurteilt wird, das der S-Bestandteil von einem NOx-Katalysator freigesetzt werden soll, der
Betriebszustand des Umschaltventils 72 derart umgeschaltet,
daß das Einströmen des
Motorabgases zum Partikelfilter, der mit dem NOx-Katalysator
bereitgestellt wird, der beurteilt wird, in einem Zustand zu sein,
bei dem der S-Bestandteil freisetzt werden sollte, unterdrückt wird,
und ein Heizvorrichtungsabgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
dem Partikelfilter zugeführt.
Demgemäß wird der
Partikelfilter durch die Wärme
des Heizvorrichtungsabgases mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis erwärmt, und
ein Anstieg der Filtertemperatur wird bewirkt.
-
Ferner
wird bei der S-Bestandteil-Freisetzungssteuerung der vorliegenden
Ausführungsform, wenn
die Filtertemperatur die S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur erreicht,
Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem
Partikelfilter zugeführt.
Demgemäß wird aufgrund
der HC im Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis das
Innere auf eine fette Atmosphäre umgestellt,
und der S-Bestandteil wird vom NOx-Katalysator
freigesetzt.
-
Da
der S-Bestandteil vom NOx-Katalysator freigesetzt
wird, wird daher gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die NOx-Reinigungsfähigkeit des NOx-Katalysators
folglich bei einem hohen Niveau gehalten. Zu beachten ist, daß es anstatt
eines Heizvorrichtungsabgases mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das
in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, auch möglich
ist, das Heizvorrichtungsabgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
hoher Temperatur, das durch Steuern des Motorbetriebs erzeugt worden
ist, zu verwenden.
-
Ferner
ist es in der in 2 dargestellten Anordnung auch
möglich,
die nachfolgende S-Bestandteil-Freisetzungssteuerung auszuführen. D.h.,
wenn beurteilt wird, daß der
S-Bestandteil von einem NOx-Katalysator
freigesetzt werden soll, wird bei der S-Bestandteil-Freisetzungssteuerung der
vorliegenden Ausführungsform
der Motorbetrieb gesteuert, um ein Abgeben des Motorabgases von
hoher Temperatur vom Motorgehäuse 1 zu
bewirken, und der Betriebszustand des Umschaltventils 72 wird
derart umgeschaltet, um ein Einströmen des Motorabgases in den
Partikelfilter zu bewirken, der mit dem NOx-Katalysator
bereitgestellt wird, der beurteilt wird, in einem Zustand zu sein,
bei dem der S-Bestandteil freigesetzt werden soll. Da das Motorabgas
von hoher Temperatur in den Partikelfilter strömt, der mit dem NOx-Katalysator
bereitgestellt wird, der beurteilt wird, in einem Zustand zu sein,
bei dem der S-Bestandteil freigesetzt werden soll, wird demgemäß der Partikelfilter
durch die Wärme
des Motorabgases erwärmt, und
ein Anstieg der Filtertemperatur wird bewirkt.
-
Wenn
die Filtertemperatur die S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur erreicht,
wird ferner bei der S-Bestandteil-Freisetzungssteuerung der vorliegenden
Ausführungsform
der Betriebszustand des Umschaltventils derart umgeschaltet, daß das Einströmen des
Motorabgases in den Partikelfilter, der mit dem NOx-Katalysator
bereitgestellt wird, in einem Zustand unterdrückt wird, bei dem der S-Bestandteil freigesetzt
werden sollte, dann wird Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp diesem Partikelfilter zugeführt. Da
die Atmosphäre
im Partikelfilter auf eine fette Atmosphäre in dem Zustand eingestellt
wird, bei dem die Filtertemperatur die S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
erreicht, wird demgemäß eine Freisetzung
des S-Bestandteils vom NOx-Katalysator bewirkt.
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Zu
beachten ist, daß es
bei dieser Ausführungsform
auch möglich
ist, ein Ausführen
der nachfolgend beschriebenen Niedertemperatur-Verbrennung durch
den Verbrennungsmotor zu bewirken, um ein Abgeben des Motorabgases
von hoher Temperatur vom Motorgehäuse zu bewirken. Die Details
sind nachfolgend beschrieben, aber die Temperatur des vom Motorgehäuse abgegebenen
Abgases, wenn die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird, ist höher als
die Temperatur des Abgases, das vom Motorgehäuse abgegeben wird, wenn die
normale Verbrennung ausgeführt
wird. Daher ist es demgemäß möglich, einen
Anstieg der Filtertemperatur auf die S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
zu bewirken.
-
Zu
beachten ist, daß,
wenn der S-Bestandteil vom NOx-Katalysator
freigesetzt wird, wenn der Motorbetrieb beispielsweise ein Leerlaufbetrieb
wird, die Menge an Abgas, das in den Partikelfilter pro Zeiteinheit
strömt,
geringer wird. Daher wird zu diesem Zeitpunkt die Konzentration
des S-Bestandteils im Abgas, das vom Partikelfilter ausströmt, groß, und die Abgasabgabe
sinkt. Um ein Absinken der Abgasabgabe aus diesem Grund zu unterdrücken, ist
es daher wünschenswert,
die Konzentration des S-Bestandteils
im Abgas, das vom Partikelfilter ausströmt, auf nicht mehr als ein
bestimmtes Niveau zu unterdrücken.
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Daher
ist es in der in 2 dargestellten Anordnung auch
möglich,
die nachfolgende Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung während des
S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens auszuführen. D.h., bei der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung
der vorliegenden Ausführungsform
wird entsprechend dem S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren, nachdem
die Filtertemperatur die S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur erreicht
hat, die Motordrehzahl erfaßt,
und es wird beureeilt, ob der Motorbetrieb ein Leerlaufbetrieb ist,
oder allgemeiner, ob die Motordrehzahl geringer als ein vorbestimmter
Wert ist. Wenn hierbei beureeilt wird, daß die Motordrehzahl größer als
ein vorbestimmter Wert ist, wird das Heizvorrichtungsabgas mit einem
fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
dem Partikelfilter zugeführt.
In diesem Fall wird eine Freisetzung des S-Bestandteils in relativ
großen
Mengen zu einem Zeitpunkt vom NOx-Katalysator
bewirkt. Wenn andererseits beurteilt wird, daß die Motordrehzahl geringer
als ein vorbestimmter Wert geworden ist, wird das Heizvorrichtungsabgas
mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem Partikelfilter zugeführt. In
diesem Fall wird nahezu kein S-Bestandteil vom NOx-Katalysator
freigesetzt.
-
Gemäß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung
der vorliegenden Ausführungsform
ist, wenn ein Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis einem
Partikelfilter zugeführt
wird, die Menge an S-Bestandteil, die vom NOx-Katalysator freigesetzt
wird, relativ groß,
aber zu diesem Zeitpunkt ist die Motordrehzahl größer als
ein vorbestimmter Wert, und daher ist die Menge an Abgas, die vom
Partikelfilter ausströmt,
groß,
so daß die
Konzentration des S-Bestandteils im Abgas, das aus dem Partikelfilter
ausströmt,
folglich bei einem niedrigen Niveau ist.
-
Andererseits
ist entsprechend der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung der vorliegenden
Ausführungsform,
wenn ein Abgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis einem
Partikelfilter zugeführt
wird, die Motordrehzahl geringer als ein vorbestimmter Wert, und
daher ist die Menge an Abgas, die vom Partikelfilter ausströmt, gering,
aber zu diesem Zeitpunkt ist die Konzentration des S-Bestandteils, der
vom NOx-Katalysator freigesetzt wird, im
wesentlichen null, so daß die
Konzentration des S-Bestand teils im Abgas, das aus dem Partikelfilter
ausströmt, folglich
bei einem niedrigen Niveau gehalten wird.
-
Daher
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Konzentration des S-Bestandteils
im Abgas, das aus dem Partikelfilter ausströmt, insgesamt bei einem niedrigen
Niveau gehalten.
-
Da
die Temperatur des Heizvorrichtungsabgases mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis ähnlich hoch
ist, selbst wenn ein Heizvorrichtungsabgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem
Partikelfilter wie in der vorliegenden Ausführungsform zugeführt wird,
sinkt ferner die Filtertemperatur nicht ab und wird wenigstens bei
der S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur gehalten. Selbst wenn das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Heizvorrichtungsabgases, das dem Partikelfilter zugeführt wird, von
mager auf fett umgeschaltet wird, wird daher, da die Filtertemperatur
wenigstens bei der S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur gehalten
wird, der S-Bestandteil vom NOx-Katalysator
freigesetzt, obwohl das Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis gerade
erst in den Partikelfilter eingebracht (introduced) worden ist.
Selbst wenn die Kraftstoffmenge, die von der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp verbraucht wird, gering ist, wird daher der S-Bestandteil
vom NOx-Katalysator
in einer kurzen Zeit freigesetzt.
-
Zu
beachten ist, daß es
in der vorliegenden Ausführungsform
möglich
ist, die Zufuhr von Heizvorrichtungsabgas zum Partikelfilter einzustellen,
wenn sich die Zeit, bei der die Motordrehzahl geringer als ein vorbestimmter
Wert ist, für
länger
als eine bestimmte Dauer fortsetzt. Demgemäß wird das Absinken der Kraftstoffeffizienz
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp unterdrückt.
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Zu
beachten ist, daß es
in der vorliegenden Ausführungsform
auch möglich
ist, anstatt das Heizvorrichtungsabgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem
Partikelfilter zuzuführen,
während
die Motordrehzahl geringer als ein vorbestimmter Wert ist, dem Partikelfilter
abwechselnd ein Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis und
ein Heizvorrichtungsabgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis zuzuführen. Demgemäß ist die
Motordrehzahl geringer als ein vorbestimmter Wert, und daher ist
die Menge an Abgas, das vom Partikelfilter ausströmt, gering,
aber der S-Bestandteil, der vom NOx-Katalysator
freigesetzt wird, ist relativ gering, so daß die Konzentration des S-Bestandteils
im Abgas, das aus dem Partikelfilter ausströmt, folglich bei einem niedrigen
Niveau gehalten wird.
-
Da
die S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur eine relativ hohe Temperatur
ist, wenn die Filtertemperatur auf die S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
derart angehoben wird, daß der
S-Bestandteil vom NOx-Katalysator freigesetzt
wird, werden selbstverständlich
die auf dem Partikelfilter abgesetzten Partikel schnell oxidiert
und entfernt. Selbst wenn das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
ausgeführt
wird, kann daher die Partikeloxidations-Entfernungsfähigkeit
der Abgasreinigungsvorrichtung verbessert werden.
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Ein
Beispiel des Flusses der Ausführung
des S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens, das die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung
der vorliegenden Ausführungsform
enthält,
ist in 9 dargestellt. In 9 wird
bei Schritt 70 zunächst
beurteilt, ob das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren I zum Freisetzen
des S-Bestandteils vom ersten NOx-Katalysator angefordert
worden ist. Wenn bei Schritt 70 beurteilt worden ist, daß das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
I angefordert worden ist, fährt
die Routine mit Schritt 71 fort, bei dem das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
I entsprechend dem in 10 dargestellten Fluß ausgeführt wird.
Wenn andererseits bei Schritt 70 beurteilt wird, daß das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
I nicht angefordert worden ist, fährt die Routine mit Schritt 72 fort.
-
Bei
Schritt 72 wird beurteilt, ob das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
II zum Freisetzen des S-Bestandteils vom zweiten NOx-Katalysator
angefordert worden ist. Wenn bei Schritt 72 beurteilt worden
ist, daß das
S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren II angefordert worden ist, fährt die
Routine mit Schritt 73 fort, bei dem das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
II ausgeführt
wird. Wenn andererseits bei Schritt 72 beurteilt wird,
daß das
S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren II nicht angefordert worden
ist, wird die Routine beendet.
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In 10 wird zunächst
bei Schritt 80 die Umschaltsteuerung I ausgeführt. Bei
dieser Umschaltsteuerung I wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 zum
ersten Betriebszustand umgeschaltet, so daß der Zustrom des Motorabgases
zum ersten Partikelfilter 22a unterdrückt wird. Als nächstes wird
bei Schritt 81 das Steuerventil 76 geöffnet, dann
wird bei Schritt 82 die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
betrieben.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 83 beurteilt, ob die Temperatur Ta des
ersten Partikelfilters 22a höher als die S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
Ts ist. Wenn bei Schritt 83 beurteilt wird, daß Ta Ts
ist, kehrt die Routine zu Schritt 83 zurück. Daher
wird Schritt 83 wiederholt, bis bei diesem Schritt beurteilt
wird, daß Ta > Ts ist. Wenn bei Schritt 83 beurteilt
wird, daß Ta > Ts ist, fährt die
Routine mit Schritt 84 fort, bei dem die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung
entsprechend dem in 11 dargestellten Fluß ausgeführt wird.
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In 11 wird zunächst
bei Schritt 90 beurteilt, ob die Motordrehzahl N größer als
ein vorbestimmter Wert Ns ist. Wenn bei Schritt 90 beurteilt wird,
daß N > Ns ist, fährt die
Routine mit Schritt 91 fort, bei dem die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung I
ausgefürhrt
wird. Bei dieser Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung I wird das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Heizvorrichtungsabgases, das von der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp zugeführt
wird, fett eingestellt, dann fährt
die Routine mit Schritt 85 von 10 fort.
Wenn andererseits bei Schritt 90 beurteilt wird, daß N ≤ Ns ist, fährt die
Routine mit Schritt 92 fort, bei dem die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung
II ausgeführt
wird. Bei dieser Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung II wird das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Heizvorrichtungsabgases mager eingestellt, und die Routine fährt mit
Schritt 85 von 10 fort.
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Bei
Schritt 85 von 10 wird
beurteilt, ob die Freisetzung des S-Bestandteils abgeschlossen ist.
Wenn bei Schritt 85 beurteilt wird, daß die Freisetzung des S-Bestand teils
nicht abgeschlossen ist, kehrt die Routine zu Schritt 84 zurück. Daher
werden die Schritte 84 und 85 wiederholt, bis
bei Schritt 84 beurteilt wird, daß die Freisetzung des S-Bestandteils
abgeschlossen ist. Wenn bei Schritt 85 beurteilt wird,
daß die
Freisetzung des S-Bestandteils abgeschlossen ist, fährt die
Routine mit Schritt 86 fort, bei dem der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp beendet wird, dann wird bei Schritt 87 das Steuerventil 76 geschlossen
und die Routine beendet.
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Das
S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren II der vorliegenden Ausführungsform
wird entsprechend dem in 10 dargestellten
Fluß mit
Ausnahme des nachfolgend beschriebenen Punkts ausgeführt. Beim
S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren II der vorliegenden Ausführungsform
wird bei Schritt 80 der 10 die
Umschaltsteuerung II ausgeführt.
Bei dieser Umschaltsteuerung II wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 auf
den zweiten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Einströmen des
Motorabgases in den zweiten Partikelfilter 22b unterdrückt ist.
Das übrige
Verfahren ist dasselbe wie das Verfahren beim S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
I der vorliegenden Ausführungsform.
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Zu
beachten ist, daß wenn
die Filtertemperatur bei wenigstens der S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur
gehalten wird, um das Freisetzen des S-Bestandteils vom NOx-Katalysator
zu verursachen und das Innere des Partikelfilters weiterhin bei
einer fetten Atmosphäre
in Abhängigkeit
vom Niveau der Filtertemperatur oder vom Niveau der fetten Atmosphäre zu halten,
wird der S-Bestandteil vom Partikelfilter bisweilen als Hydrogensulfid
(H2S) anstatt von Schwefeldioxid (SO2) ausströmen.
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Hydrogensulfid
weist die Eigenschaft auf, am NOx-Katalysator
einfach absorbiert zu werden, und wenn es einmal absorbiert ist,
sich nur mit Schwierigkeit zu lösen
bzw. freizusetzen (disassociate). Wenn Hydrogensulfid am NOx-Katalysator absorbiert ist, sinkt die NOx-Absorptionsfähigkeit des NOx-Katalysators,
und folglich sinkt die NOx-Reinigungsfähigkeit des
NOx-Katalysators. Um die NOx-Reinigungsfähigkeit
des NOx-Katalysators
auf einem hohen Niveau zu halten, ist es daher wünschenswert, daß der S- Bestandteil vom NOx-Katalysator eher in Gestalt von Schwefeldioxid
als in Gestalt von Hydrogensulfid freigesetzt wird.
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Daher
ist es in der in 2 dargestellten Anordnung auch
möglich,
das nachfolgende S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren auszuführen. D.h.,
wenn der S-Bestandteil freigesetzt werden soll, wird bei der S-Bestandteil-Freisetzungssteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
der Betriebszustand des Umschaltventils 2 derart umgeschaltet,
daß das
Einströmen
des Motorabgases zum Partikelfilter, der mit dem NOx-Katalysator
bereitgestellt wird, in dem Zustand, bei dem der S-Bestandteil freigesetzt
werden soll, unterdrückt
wird, dann wird das Abgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem Partikelfilter zugeführt. Demgemäß wird der
Partikelfilter durch das Heizvorrichtungsabgas erwärmt, und
ein Anstieg der Filtertemperatur wird bewirkt.
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Wenn
die Filtertemperatur die S-Bestandteil-Freisetzungstemperatur erreicht,
wird bei der S-Bestandteil-Freisetzungssteuerung der vorliegenden
Ausführungsform
ferner das Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis und das
Heizvorrichtungsabgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem
Partikelfilter abwechselnd zugeführt.
Wenn ein Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis und
ein Heizvorrichtungsabgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem
Partikelfilter auf diese Weise abwechselnd zugeführt werden, wird die Filtertemperatur,
selbst wenn sie ansteigt, unter einer bestimmten Temperatur gehalten,
und die Fettheit der Atmosphäre
im Partikelfilter wird unter einem bestimmten Grad gehalten. Daher
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der S-Bestandteil vom NOx-Katalysator in
Gestalt von Schwefeldioxid freigesetzt, und folglich wird die NOx-Reinigungsfähigkeit des
NOx-Katalysators bei einem hohen Niveau
gehalten.
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Zu
beachten ist, daß es
in der vorliegenden Ausführungsform
anstatt der abwechselnden Zuführung
des Heizvorrichtungsabgases mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis und
des Heizvorrichtungsabgases mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis zum
Partikelfilter auch möglich
ist, Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis zuzuführen und
den Öffnungsgrad
des Umschaltventils 72 zu steuern, um Motorabgas mit einem
mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis
dem Partikelfilter absatzweise bzw. diskontinuierlich zuzuführen. Auch aufgrund
dessen wird die Filtertemperatur, selbst wenn sie ansteigt, unter
einer bestimmten Temperatur gehalten, und die Fettheit der Atmosphäre im Partikelfilter
wird unter einem bestimmten Grad gehalten, so daß der S-Bestandteil vom NOx-Katalysator in Gestalt von Schwefeldioxid
freigesetzt wird, und folglich wird die NOx-Reinigungsfähigkeit
des NOx-Katalysators bei einem hohen Niveau
gehalten.
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Zu
beachten ist, daß das
Einströmen
des Motorabgases in einem Partikelfilter beim NOx-Reduktionsverfahren
durch das Umschaltventil 72 unterdrückt wird. Hierbei ist die Menge
an Heizvorrichtungsabgas, das dem Partikelfilter zugeführt wird,
geringer als die Menge an Motorabgas, die an der Abgasreinigungsvorrichtung 70 ankommt,
so daß der Druck
im Partikelfilter während
des NOx-Reiningungsverfahrens geringer als
der Druck im Motor-Abgasdurchlaß stromabwärtsseitig
zum Partikelfilter wird. In diesem Fall strömt das Motorabgas, das vom anderen
Partikelfilter ausströmt,
in diesen Partikelfilter von der Stromabwärtsseite her.
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Um
die Atmosphäre
innerhalb des Partikelfilters auf einem gewünschten Grad einer fetten Atmosphäre einzustellen,
ist es in diesem Fall erforderlich, die Fettheit des Heizvorrichtungsabgases
größer einzustellen,
als wenn überhaupt
kein Motorabgas in den Partikelfilter einströmt. In diesem Fall sinkt die Kraftstoff-Wirtschaftlichkeit
(fuel efficiency) der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp.
Um daher ein Absinken der Kraftstoff-Wirtschaftlichkeit (fuel efficiency)
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp wegen dieses
Grunds bzw. aufgrund dessen zu unterdrücken, ist es erwünscht, das
Einströmen
des Motorabgases von der Stromabwärtsseite des Partikelfilters
her beim NOx-Reduktionsverfahren zu unterdrücken.
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Daher
ist es auch möglich,
die in 12 dargestellte Anordnung anzuwenden
und das obere NOx-Reduktionsverfahren auszuführen. In
der in 12 dargestellten Anord nung
sind die stromabwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlässe 92a und 92b zur
Atmosphäre
hin offen bzw. geöffnet,
da sie nicht zusammengeschlossen sind. Demgemäß wird das Einströmen des
Abgases, das von einem stromabwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlaß zum
anderen stromabwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlaß ausströmt, unterdrückt, und
das Einströmen
des Motorabgases zum Partikelfilter beim NOx-Reduktionsverfahren
von der Stromabwärtsseite
wird unterdrückt.
Daher wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Absinken der Kraftstoff-Wirtschaftlichkeit (fuel efficiency)
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp unterdrückt.
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Zu
beachten ist, daß auch
mit der in 13 dargestellten Anordnung
Effekte ähnlich
den Effekten erreicht werden, die mit der in 12 dargestellten Anordnung
erhalten werden. In der in 13 dargestellten
Anordnung sind die stromabwärtsseitigen Abgas-Verzweigungsdurchlässe 92a und 92b nicht unmittelbar
auf der Stromabwärtsseite
des Partikelfilters zusammengeschlossen, sondern erstrecken sind über eine
relativ lange Strecke und sind dann zusammengeschlossen. Hierbei
wird der Abstand von den Partikelfiltern bis zu dem Bereich, bei
dem die stromabwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlässe 92a und 92b zusammengeschlossen
sind (nachfolgend als „der
Abgasdurch-laß-Zusanunenschlußbereich" bezeichnet), auf
den Abstand eingestellt, bei dem, falls das Einströmen des
Motorabgases zu einem Partikelfilter unterdrückt ist, das Einströmen des Motorabgases,
das vom anderen Partikelfilter stromabwärtsseitig des anderen Partikelfilters
durch den Abgasdurchlaß-Zusammenschlußbereich
ausströmt, unterdrückt ist.
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Als
eine separate Anordnung zum Unterdrücken des Einströmens von
Motorabgas von der Stromabwärtsseite
der Partikelfilter beim NOx-Reduktionsverfahren
ist es ferner ebenso möglich,
die in 14 dargestellte Anordnung anzuwenden.
Bei der in 14 dargestellten Anordnung
weisen die stromabwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlässe 92a und 92b die
Abgasventile 78a und 78b auf, die in ihnen bzw.
darin angeordnet sind. Diese Abgasventile 78a und 78b sind
mit den Schrittmotoren 79a und 79b verbunden.
Diese Schrittmotoren 79a und 79b sind mit dem
Ausgabeport 36 über
die korrespondierenden Steuerschaltkreise (drive circuits) 38 verbunden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird das Abgasventil 78a oder 78b, das im stromabwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlaß 92a oder 92b angeordnet
ist, der mit dem Partikelfilter verbunden ist, bei dem das Einströmen des
Motorabgases beim NOx-Reduktionsverfahren
unterdrückt
ist, durch den Schrittmotor 79a oder 79b geschlossen.
Demgemäß wird das
Einströmen
des Motorabgases von der Stromabwärtsseite zu den Partikelfiltern
im NO-Reduktionsprozeß durch
die Abgasventile 78a und 78b unterdrückt.
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Da
der stromabwärtsseitige
Abgas-Verzweigungsdurchlaß 92a oder 92b,
der mit dem in das NOx-Reduktionsverfahren
eingebundenen (engaged) Partikelfilter verbunden ist, durch das
Abgasventil 78a oder 78b geschlossen wird, steigt
ferner der Druck in dem in das NOx-Reduktionsverfahren
eingebundenen (engaged) Partikelfilter an. Aufgrund dessen wird
das Einströmen
des Motorabgases von der Stromabwärtsseite zu dem in das NOx-Reduktionsverfahren eingebundenen (engaged)
Partikelfilter auch unterdrückt.
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Daher
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Absinken der Kraftstoff-Wirtschaftlichkeit (fuel efficiency)
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp unterdrückt.
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Selbstverständlich ist
die Unterdrückung
des Einströmens
des Motorabgases von der Stromabwärtsseite zu den Partikelfiltern
durch die oben beschriebene Anordnung ebenfalls effektiv zur Unterdrückung des
Absinkens der Kraftstoff-Wirtschaftlichkeit (fuel efficiency) der
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist jedoch während
des NOx-Reduktionsverfahrens und des S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens
die Stromaufwärtsseite
des Partikelfilters, dem das Heizvorrichtungsabgas zugeführt wird,
durch das Umschaltventil 72 geschlossen, und seine Stromabwärtsseite
ist durch das Abgasventil 78a oder 78b ge schlossen.
Daher steigt in Abhängigkeit
von der Menge an Heizvorrichtungsabgas, das dem Partikelfilter pro
Zeiteinheit zugeführt
wird, der Druck im Partikelfilter an, und manchmal wird es schwer,
das Heizvorrichtungsabgas von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
dem Partikelfilter zuzuführen.
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Um
das Heizvorrichtungsabgas von der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp dem Partikelfilter wie gewünscht zuzuführen, ist es daher wünschenswert,
den Druck im jenem Partikelfilter auf einen Grad zu unterdrücken, bei
dem die Zuführung des
Heizvorrichtungsabgases zu jenem Partikelfilter von der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp nicht schwer werden wird.
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Daher
ist es möglich,
die in 14 dargestellte Anordnung einzusetzen
und die nachfolgende Abgasventil-Öffnungsgrad-Steuerung auszuführen. D.h.,
in der in 14 dargestellten Anordnung
sind die Drucksensoren 88a und 88b zur Erfassung
des Drucks in den Partikelfiltern 22a und 22b in
den Abgas-Verzweigungsdurchlässen 92a und 92b auf
den Stromabwärtsseiten
der Partikelfilter 22a und 22b angeordnet. Bei
der Abgasventil-Öffnungsgrad-Steuerung
der vorliegenden Ausführungsform
wird während
des NOx-Reduktionsverfahrens und des S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens
der Druck innerhalb des Partikelfilters, dem das Heizvorrichtungsabgas
zugeführt
wird, durch einen Drucksensor erfaßt. Wenn der erfaßte Druck
höher als
ein vorbestimmter Druck wird, wird der Öffnungsgrad des Abgasventils, das
stromabwärtsseitig
zu jenem Partikelfilter angeordnet ist, vergrößert. Umgekehrt wird, wenn
der erfaßte
Druck geringer als ein vorbestimmter Druck wird, der Öffnungsgrad
dieses Abgasventils verringert. Daher wird der vorbestimmte Druck
auf den oberen Grenzwert des Drucks eingestellt, bei dem das Heizvorrichtungsabgas
dem Partikelfilter wie gewünscht
zugeführt
wird.
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Demgemäß wird der
Druck in einem Partikelfilter bei dem Druck gehalten, bei dem das
Heizvorrichtungsabgas dem Partikelfilter wie gewünscht zugeführt wird.
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Ein
Beispiel des Flusses zum Ausführen
der Abgasventil-Öffnungsgrad-Steuerung
der vorliegenden Ausführungsform
ist in 15 dargestellt. In 15 wird zunächst bei
Schritt 100 beurteilt, ob der Druck P, der vom Drucksensor
erfaßt
worden ist, der stromabwärtsseitig
vom Partikelfilter angeordnet ist, dem das Heizvorrichtungsabgas
zugeführt
wird, höher
als ein vorbestimmter Druck Pmax ist. Hierbei wird der vorbestimmte
Druck Pmax auf den oberen Grenzwert des Drucks eingestellt, bei
dem das Heizvorrichtungsabgas dem Partikelfilter wie gewünscht zugeführt wird.
-
Wenn
bei Schritt 100 beurteilt wird, daß P > Pmax ist, fährt die Routine mit Schritt 101 fort,
bei dem ein Anstieg des Öffnungsgrads
des Abgasventils, das stromabwärtsseitig
zum Partikelfilter angeordnet ist, dem das Heizvorrichtungsabgas
zugeführt wird,
bewirkt wird, und die Routine wird beendet. Wenn andererseits bei
Schritt 100 beurteilt wird, daß P < Pmax ist, fährt die Routine mit Schritt 102 fort,
bei dem ein Abnehmen des Öffnungsgrads
des Abgasventils bewirkt wird, und die Routine wird beendet.
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Um
das Einströmen
des Motorabgases von der Stromabwärtsseite zu einem Partikelfilter
beim NOx-Reduktionsverfahren und beim S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
zu unterdrücken,
ist es ferner möglich,
die in 14 dargestellte Anordnung einzusetzen
und die nachfolgende Abgasventil-Öffnungsgrad-Steuerung auszuführen. D.h.,
bei der Abgasventil-Öffnungsgrad-Steuerung
der vorliegenden Ausführungsform
werden während
des NOx-Reduktionsverfahrens und des S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens
die Drücke
in den Partikelfiltern durch die Drucksensoren erfaßt. Auf
Basis dieser Drücke
wird der Öffnungsgrad
des Abgasventils, das stromabwärtsseitig
zum Partikelfilter angeordnet ist, dem das Heizvorrichtungsabgas
zugeführt
wird, derart gesteuert, daß der
Druck im Innern des Partikelfilters, dem das Heizvorrichtungsabgas
zugeführt
wird, größer wird
als der Druck im Innern des anderen Partikelfilters oder daß wenigstens
die Drücke
der beiden Partikelfilter gleich werden.
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Demgemäß wird das
Einströmen
des Motorabgases von der Stromabwärtsseite zum Partikelfilter,
der in das NOx-Reduktionsverfahren und das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
eingebunden (engaged) ist, unterdrückt.
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Zu
beachten ist, daß anstatt
des Steuerns des Öffnungsgrads
eines Abgasventils entsprechend dem Druck im Innern des Partikelfilters
durch Herabsetzen der Menge an Abgas, die pro Zeiteinheit von der
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem Partikelfilter
zugeführt
wird, wenn beurteilt wird, daß der
Druck im Innern des Partikelfilters höher als ein vorbestimmter Wert
ist, während
die Menge an Abgas, die pro Zeiteinheit von der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp dem Partikelfilter zugeführt wird, erhöht wird,
wenn beurteilt wird, daß der
Druck im Partikelfilter geringer als ein vorbestimmter Wert ist,
der Druck im Innern des Partikelfilters nahe bei einem vorbestimmten
Wert gehalten wird.
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Zu
beachten ist, daß es
anstatt der in 2 dargestellten Anordnung auch
möglich
ist, die in 16 dargestellte Anordnung einzusetzen.
Bei der in 16 dargestellten Anordnung
sind die Umschaltventile 72a und 72b in den stromaufwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlässen 71a und 71b angeordnet.
Diese Umschaltventile 72a und 72b sind mit den
korrespondierenden Schrittmotoren 73a und 73b verbunden.
Die Abgas-Zuführleitung 75 ist
ferner in eine erste Abgaszuführ-Verzweigungsleitung 75a und
eine zweite Abgaszuführ-Verzweigungsleitung 75b verzweigt.
Diese Abgaszuführ-Verzweigungsleitungen 75a und 75b sind
jeweils mit den stromaufwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlässen 71a und 71b verbunden.
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Wenn
das Heizvorrichtungsabgas nicht den Partikelfiltern 22a und 22b zugeführt wird,
sind bei dieser Ausführungsform
die beiden Umschaltventile 72a und 72b vollständig geöffnet, wobei
ein Einströmen
des Motorabgases in die beiden Partikelfilter 22a und 22b bewirkt
wird.
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Wenn
andererseits das Heizvorrichtungsabgas dem ersten Partikelfilter 22a zugeführt wird,
wird das Steuerventil 76 geöffnet, wird die Abgas-Zuführleitung 75 geöffnet, das
zweite Umschaltventil 72b wird vollständig offen gelassen, das erste
Umschaltventil 72a wird vollständig geschlossen, und die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp wird betrieben.
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Demgemäß wird das
Einströmen
des Motorabgases in den ersten Partikelfilter 22a unterdrückt und
ein Einströmen
fast des gesamten Motorabgases in den zweiten Partikelfilter 22b wird
bewirkt. Daher ist der Druck im ersten stromaufwärtsseitigen Abgas-Zweigdurchlaß 71a geringer
als der Druck in der Abgaszuführleitung 75,
während
der Druck im Innern der zweiten stromaufwärtsseitigen Abgas-Zweigdurchlaß 71b höher als
der Druck in der Abgas-Zuführleitung 75 ist.
Daher strömt
fast kein Heizvorrichtungsabgas in den zweiten stromaufwärtsseitigen Abgas-Zweigdurchlaß 71b,
während
fast das gesamte Heizvorrichtungsabgas in den ersten stromaufwärtsseitigen
Abgas-Zweigdurchlaß 71a einströmt. Daher
wird das Heizvorrichtungsabgas dem ersten Partikelfilter 22a zugeführt.
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Wenn
das Heizvorrichtungsabgas dem zweiten Partikelfilter 22b zugeführt wird,
wird andererseits das Steuerventil 76 geöffnet, wird
die Abgas-Zuführleitung 75 geöffnet, wird
das erste Umschaltventil 72a vollständig geöffnet gelassen, wird das zweite
Umschaltventil 72b vollständig geschlossen, und wird die
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp betrieben. Demgemäß wird das
Heizvorrichtungsabgas dem zweiten Partikelfilter 22b zugeführt.
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Zu
beachten ist, daß es
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
möglich
ist, das Heizvorrichtungsabgas den beiden Partikelfilter 22a und 22b zeitgleich
zuzuführen.
Wenn die beiden Umschaltventile 72a und 72b geschlossen
sind, um das Heizvorrichtungsabgas den beiden Partikelfiltern 22a und 22b zeitgleich
zuzuführen,
wird das Motorabgas jedoch nicht in der Lage sein, in einen der
Partikelfilter zu strömen,
der Staudruck wird außerordentlich
hoch werden, und Leistung des Verbrennungsmotors wird schließlich sinken.
Daher wird in der vorliegenden Ausführungsform entweder verhindert,
daß das
Heizvorrichtungsabgas zeitgleich den beiden Partikelfiltern 22a und 22b zugeführt wird,
oder das Heizvorrichtungsabgas wird den beiden Partikelfiltern 22a und 22b zugeführt, ohne
die Umschaltventile 72a und 72b zu schließen.
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Ein
Beispiel für
den Fluß zur
Ausführung
des NOx-Reduktionsverfahrens in einer Ausführungsform,
welche die in 16 dargestellte Anordnung anwendet,
ist in 17 dargestellt. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird das NOx-Reduktionsverfahren entsprechend
dem Fluß von 3 ausgeführt, während das
NOx-Reduktionsverfahren I von Schritt 11 im
Fluß von 3 entsprechend
dem Fluß von 17 ausgeführt
wird.
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In 17 wird bei Schritt 120 zunächst das erste
Umschaltventil 72a geschlossen, dann wird bei Schritt 121 das
Steuerventil 76 geöffnet,
dann wird bei Schritt 122 die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp betrieben. Hierbei wird das Abgas mit einem fetten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem ersten
Partikelfilter 22a zugeführt, und das im ersten NOx-Katalysator 22a absorbierte NOx wird reduziert und gereinigt.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 123 beurteilt, ob der Reduktions- und
Reinigungsvorgang des im ersten NOx-Katalysator 22a absorbierten
NOx abgeschlossen worden ist. Wenn bei Schritt 123 beurteilt wird,
daß der
NOx-Reduktions- und -Reinigungsvorgang nicht
abgeschlossen worden ist, kehrt die Routine zu Schritt 123 zurück. Daher
wird Schritt 123 so lange wiederholt, bis bei Schritt 123 beurteilt
wird, daß der
NOx-Reduktions- und -Reinigungsvorgang abgeschlossen
worden ist.
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Wenn
bei Schritt 123 beurteilt wird, daß der NOx-Reduktions-
und -Reinigungsvorgang abgeschlossen worden ist, fährt die
Routine mit Schritt 124 fort, bei dem der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp beendet wird, dann wird bei Schritt 125 das
Steuerventil 76 geschlossen, dann wird bei Schritt 126 das
erste Umschaltventil 72a geöffnet, und die Routine wird
beendet.
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Zu
beachten ist, daß in
der vorliegenden Ausführungsform
das NOx-Reduktionsverfahren II bei Schritt 13 im
Fluß von 3 entsprechend
dem Fluß von 17 mit Ausnahme des unten beschriebenen Punkts
ausgeführt
wird. D.h., beim NOx-Reduktionsverfahren
II wird bei Schritt 120 von 17 das
zweite Umschaltventil 71b geschlossen, dann wird bei Schritt 126 das
zweite Umschaltventil 72b geöffnet. Das übrige Verfahren ist dasselbe
wie in dem Verfahren beim NOx-Reduktionsverfahren
I der vorliegenden Ausführungsform.
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Zu
beachten ist, daß bei
der Ausführungsform,
welche die in 16 dargestellte Ausführungsform
anwendet, das Steuerventil 76 geöffnet wird, wenn die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp betrieben wird. Daher wird bei der in 16 dargestellten Anordnung während des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp ein Öffnen
der Abgas-Zuführleitung 75 für die beiden
stromaufwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlässe 71a und 71b durch
die erste Abgaszuführ-Verzweigungsleitung 75a und
die zweite Abgaszuführ-Verzweigungsleitung 75b bewirkt.
Hierbei strömt
während des
Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp das
Motorabgas in einen der stromaufwärtsseitigen Abgas-Verzweigungsdurchlässe 71a und 71b,
so daß der
Druck in jenem stromaufwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlaß ansteigt,
und es besteht eine Möglichkeit,
daß das
Motorabgas zurück
zur Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp durch den stromaufwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlaß strömt.
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In
diesem Fall bauen sich Partikel, HC etc. in den Abgas-Zuführleitungen 75, 75a und 75b auf,
und es gibt eine Möglichkeit,
daß die
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp folglich versagt.
Um den Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
zu allen Zeitpunkten stabil zu halten, ist es daher wünschenswert,
einen Rückstrom
des Motorabgases zur Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
zu unterdrücken,
selbst während
des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp.
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Daher
sind in der in 16 dargestellten Anordnung
die Drucksensoren 91a und 91b an den stromaufwärtsseitigen
Verzweigungsdurchlässen 71a und 71b auf
der Stromabwärtsseite
des Umschaltventils 72 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
wird während
des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp,
wenn der durch den Drucksensor 91a oder 91b erfaßte Druck
größer als
ein vorbestimmter Druck wird, das Steuerventil 76 geschlossen,
und der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
wird auf einmal (once) beendet. Da der Rückstrom des Motorabgases zur Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp unterdrückt wird,
funktioniert die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
demgemäß zu allen
Zeitpunkten stabil. Zu beachten ist, daß der vorbestimmte Druck auf
den Druck eingestellt wird, bei dem das Motorabgas beginnt, zur
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp zurückzuströmen.
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Ein
Beispiel für
den Fluß zur
Steuerung des Öffnungs-
und Schließvorgangs
des Steuerventils 76 während
des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
ist in 18 dargestellt. In 18 wird zunächst
bei Schritt 140 beurteilt, ob der Druck Pa, der durch den
Drucksensor 91a, der im ersten stromaufwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlaß 71a angeordnet
ist, erfaßt
wird, geringer als ein vorbestimmter Druck Pmax ist. Wenn bei Schritt 140 beurteilt
wird, daß Pa < Pmax ist, fährt die
Routine mit Schritt 141 fort. Wenn andererseits bei Schritt 140 beurteilt
wird, daß Pa ≥ Pmax, fährt die
Routine mit Schritt 144 fort, bei dem das Steuerventil 76 geschlossen
wird, dann wird bei Schritt 145 der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp beendet und die Routine beendet.
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Bei
Schritt 141 wird beurteilt, ob der Druck Pb, der vom Drucksensor 91b,
der am zweiten stromaufwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlaß 71b angeordnet
ist, erfaßt
wird, geringer als ein vorbestimmter Druck Pmax ist. Wenn bei Schritt 141 beurteilt
wird, daß Pb < Pmax ist, fährt die
Routine mit Schritt 142 fort, bei dem das Steuerventil 76 geöffnet wird,
dann wird bei Schritt 143 die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp betrieben und die Routine beendet. Wenn andererseits
bei Schritt 141 beurteilt wird, daß Pb ≥ Pmax, fährt die Routine mit Schritt 144 fort,
bei dem das Steuerventil 76 geschlossen wird, dann wird
bei Schritt 145 der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp beendet und die Routine beendet.
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Ferner
ist es anstatt der in 16 dargestellten Anordnung
auch möglich,
die in 19 dargestellte Anordnung anzuwenden
und die nachfolgende Rückfluß-Vermeidungssteuerung
auszuführen.
D.h., in 19 ist das Steuerventil 76 ein
Drei-Wege-Ventil.
Dieses Steuerventil 76 ist mit einem Abgas-Überdruckdurchlaß (relief
passage) 86 verbunden, der sich vom Motorabgasdurchlaß stromabwärtsseitig vom
Partikelfilter erstreckt. Bei der Rückfluß-Vermeidungssteuerung der
vorliegenden Ausführungsform wird,
wenn der durch den Drucksensor 91a oder 91b erfaßte Druck
größer als
ein vorbestimmter Druck wird, der Betriebszustand des Steuerventils 76 derart umgeschaltet,
daß das
Abgas, das von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
(Heizvorrichtungsabgas) abgegeben wird, durch den Abgas-Überdruckdurchlaß (relief
passage) 86 zum Motor-Abgasdurchlaß 92 abgegeben wird.
Wenn die beiden durch die beiden Drucksensoren 91a und 91b erfaßten Drücke geringer
als der vorbestimmte Druck werden, wird der Betriebszustand des
Steuerventils 76 derart umgeschaltet, daß das Heizvorrichtungsabgas
an die stromaufwärtsseitigen
Verzweigungsdurchlässe 71a und 71b abgegeben
wird.
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Zu
beachten ist, daß die
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp durch Verbrennen
desselben Kraftstoffs wie der Kraftstoff der dem Motorgehäuse 1 zugeführt wird,
Abgas erzeugt. Daher erzeugt auch die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp Partikel und NOx, wenn auch
in geringen Mengen. Selbstverständlich
tritt das von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
abgegebene Heizvorrichtungsabgas durch die Partikelfilter durch,
bevor es an die Atmosphäre
abgegeben wird, so daß die
Partikel oder NOx durch den Partikelfilter
behandelt (processed) werden. Um das Partikeloxidations-Entfernungsniveau
und das NOx-Reinigungsniveau der Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 bei
hohen Niveaus zu halten, ist es jedoch wünschenswert, die Erzeugungsmenge an
Partikeln und NOx in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
zu unterdrücken.
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Daher
ist es anstatt der in 2 dargestellten Anordnung auch
möglich,
die in 20 dargestellte Anordnung anzuwenden
und die nachfolgende Partikel- und NOx-Erzeugungs-Unterdrückungssteuerung
auszuführen.
D.h., bei der in 20 dargestellten Anordnung
sind der Motor-Abgasdurchlaß 71 auf
der Stromaufwärtsseite
der Partikelfilter 22a und 22b und die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp durch eine Abgas-Einbringleitung 80 verbunden.
In dieser Abgas-Einbringleitung 80 ist ein Einbring-Steuerventil 81 zur
Steuerung der Menge an Motorabgas, das in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht wird, angeordnet. Bei dieser Partikel- und NOx-Erzeu gungs-Unterdrückungssteuerung der vorliegenden
Ausführungsform wird
während
des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
der Betrieb des Einbring-Steuerventils 81 derart gesteuert,
daß eine
vorbestimmte Menge des Motorabgases vom Motorabgas-Durchlaß 71 auf
der Stromaufwärtsseite
der Partikelfilter 22a und 22b zur Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp eingebracht wird.
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Bei
der Partikel- und NOx Erzeugungs-Unterdrückungssteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Menge des Motorabgases, das in die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp eingebracht wird, auf eine Menge eingestellt, bei
der die nachfolgend beschriebene sogenannte „Niedertemperatur-Verbrennung" bei der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp ausgeführt
wird. Wenn der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eine
Niedertemperatur-Verbrennung ermöglicht
wird, wird die Erzeugungsmenge von Partikeln und NOx in
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp außerordentlich
gering.
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Anstatt
der in 20 dargestellten Anordnung
ist es ferner auch möglich,
die in 21 dargestellte Anordnung anzuwenden
und die nachfolgende Partikel- und NOx-Erzeugungs-Unterdrückungssteuerung
auszuführen.
D.h., bei der in 21 dargestellten Anordnung
sind der Motorabgas-Durchlaß 92 auf
der Stromabwärtsseite
der Partikelfilter und die Luft-Zuführleitung 89 durch
die Abgas-Einbringleitung 80 verbunden. In der Abgas-Einbringleitung 80 ist
ein Einbring-Steuerventil 81 zur Steuerung der Menge des
Motorabgases, das in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht wird, angeordnet. Bei der Partikel- und NOx-Erzeugungs-Unterdrückungssteuerung
der vorliegenden Ausführungsform wird
während
des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
der Betrieb des Einbring-Steuerventils 81 ferner derart
gesteuert, daß die
vorbestimmte Menge des Motorabgases vom Motorabgas-Durchlaß 92 auf
der Stromabwärtsseite
der Partikelfilter 22a und 22b in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht wird. In der vorliegenden Ausführungsform wird auch die Menge
an Motorabgas, das in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht wird, auf eine Menge eingestellt, bei der die nachfolgend
beschriebene Niedertemperatur-Verbrennung in der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp ausgeführt
wird.
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Demgemäß wird Abgas,
das wegen der Partikeln und der HC von den Partikelfiltern behandelt wird,
in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eingebracht.
Daher ist die Konzentration an Partikeln oder HC im Abgas, das in
die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eingebracht
wird, außerordentlich gering.
Aus diesem Grund wird zusätzlich
zu den Effekten, die durch die in 20 dargestellte
Ausführungsform
erhalten werden, gemäß der vorliegenden Ausführungsform
das Belegen der Abgas-Einbringleitung aufgrund der Ablagerung der
Partikel oder der HC in der Abgas-Einbringleitung 80 unterdrückt.
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Zu
beachten ist, daß während des
Ausführens
des NOx-Reduktionsverfahrens oder des S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Heizvorrichtungsabgases, das den Partikelfiltern zugeführt wird,
fett ist. Daher enthält
das Abgas, das aus den Partikelfiltern ausströmt, HC, wenn auch in geringen
Mengen. Bei der Ausführungsform,
welche die in 21 dargestellte Anordnung verwendet,
wird daher während
des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
das Abgas, das von den Partikelfiltern ausströmt, in die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp eingebracht. Daher könnten sich zu diesem Zeitpunkt
die HC im Abgas, die in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht werden, in der Abgas-Einbringleitung 80 oder
im Einbring-Steuerventil 81 anlagern (build up) und es
für die
vorbestimmte Abgasmenge unmöglich
machen, in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eingeführt zu werden.
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Um
die vorbestimmte Abgasmenge in die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp einzubringen, ist es daher während des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp wünschenswert, daß das in
die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eingebrachte
Abgas keine HC enthält.
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Anstatt
der in 21 dargestellten Anordnung
ist es daher auch möglich,
die in 22 dargestellte Anordnung zu
verwenden und die nachfolgende Partikel- und NOx-Erzeugungs-Unterdrückungssteuerung
auszuführen.
D.h., bei der in 22 dargestellten Anordnung
sind die stromabwärtsseitigen Abgas-Verzweigungsdurchlässe 92a und 92b so ausgestaltet,
daß sie
zur Atmosphäre öffnen, da
sie nicht zusammengeschlossen sind. Der erste stromabwärtsseitige
Abgas-Verzweigungsdurchlaß 92a weist
eine erste Abgas-Einbring-Verzweigungsleitung 80a auf,
die damit verbunden ist, während
der zweite stromabwärtsseitige
Abgas-Verzweigungsdurchlaß 92b die
zweite Abgas-Einbring-Verzweigungsleitung 80b aufweist,
die damit verbunden ist. Diese Abgas-Einbring-Verzweigungsleitungen 80a und 80b sind
mit einer gemeinsamen Abgas-Einbringleitung 80 verbunden.
Die Abgas-Einbringleitung 80 ist mit einer Luft-Zuführleitung 89 verbunden. Ferner
weist die Abgas-Einbringleitung 80 das Einbring-Steuerventil 81 auf,
das darin angeordnet ist, die erste Abgas-Einbring-Verzweigungsleitung 80a weist
ein erstes Einbring-Steuerventil 90a zum Öffnen oder
Schließen
des darin angeordneten Strömungswegs
auf und die zweite Abgas-Einbring-Verzweigungsleitung 80b weist
ein zweites Einbring-Steuerventil 90b zum Öffnen oder
Schließen des
darin angeordneten Strömungswegs
auf.
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Ferner
wird bei der Partikel- und NOx-Erzeugungs-Unterdrückungssteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
Abgas in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp nur
durch die Abgas-Einbring-Verzweigungsleitung eingebracht, die mit
dem stromabwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlaß verbunden
ist, bei dem das Einströmen
des Motorabgases nicht durch das Umschaltventil 72 unterdrückt wird.
D.h., während
des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
wird das Einbring-Steuerventil, das in der Abgas-Einbring-Verzweigungsleitung
angeordnet ist, die mit dem stromabwärtsseitigen Abgas-Verzweigungsdurchlaß verbunden
ist, bei dem das Einströmen
des Motorabgases unterdrückt wird,
im geschlossenen Zustand belassen, der Strömungsweg (flow path) der Abgas-Einbring-Verzweigungsleitung
wird geschlossen belassen, andererseits wird das Einbring-Steuerventil,
das in der Abgas-Einbring-Verzweigungsleitung angeordnet ist, die
mit dem stromabwärtsseitigen
Abgas-Verzweigungsdurchlaß verbunden
ist, bei dem das Einströmen
des Motorabgases nicht unterdrückt
wird, geöffnet,
der Strömungsweg
(flow path) der Abgas-Einbring-Verzweigungsleitung wird geöffnet, und
das Einbring-Steuerventil 81 wird gesteuert, wodurch das Abgas
in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eingebracht
wird, während
die Abgasmenge, die in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht wird, gesteuert wird.
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Demgemäß ist, wenn
ein Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis von der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp in die Partikelfilter eingebracht wird, die Menge
an HC im Abgas, das in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht wird, geringer als im Fall des Einbringens des Abgases
vom Motor-Abgasdurchlaß stromabwärtsseitig
vom Abgasdurchlaß-Zusammenschlußbereich in
die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp. Daher wird
das Aufbauen von HC in der Abgas-Einbringleitung 80 oder
im Einbring-Steuerventil 81 unterdrückt. Daher wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine vorbestimmte Abgasmenge in die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp eingebracht.
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Ein
Beispiel für
den Fluß zur
Ausführung
des NOx-Reduktionsverfahrens I in der Ausführungsform, welche
die in 22 dargestellte Anordnung verwendet,
ist in 23 dargestellt. Das NOx-Reinigungsverfahren in der vorliegenden
Ausführungsform
wird durch den Fluß von 3 ausgeführt, während das
NOx-Reduktionsverfahren I von Schritt 11 von 3 gemäß dem in 23 dargestellten Fluß ausgeführt wird.
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Im
Fluß von 23 wird zunächst
bei Schritt 160 die Umschaltsteuerung I ausgeführt. Bei
dieser Umschaltsteuerung I wird der Betriebszustand des Steuerventils 72 derart
in den ersten Betriebszustand umgeschaltet, daß das Einströmen des
Motorabgases zum ersten Partikelfilter 22a unterdrückt wird.
Als nächstes
wird bei Schritt 161 das Steuerventil 76 geöffnet, dann
wird bei Schritt 162 das zweite Einbring-Steuerventil 90b geöffnet, dann
wird bei Schritt 163 die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp betrieben. Hierbei wird das Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem ersten Partikelfilter 22a zugeführt, und
das im ersten NOx-Katalysator absorbierte
NOx wird reduziert und gereinigt.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 164 der Öffnungsgrad des Einbring-Steuerventils 81,
d.h., die Abgasmenge, die in die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp eingebracht wird, gesteuert, um sie auf eine gewünschte Menge
einzustellen. Als nächstes wird
bei Schritt 165 beurteilt, ob der Reduktions- und Reinigungsvorgang
des im ersten NOx-Katalysator absorbierten NOx abgeschlossen
ist. Wenn bei Schritt 165 beurteilt wird, daß der NOx-Reduktions- und Reinigungsvorgang nicht
abgeschlossen worden ist, kehrt die Routine zu Schritt 164 zurück. Daher werden
die Schritte 164 und 165 wiederholt, bis bei Schritt 165 beurteilt
wird, daß der.
NOx-Reduktions- und Reinigungsvorgang abgeschlossen
worden ist.
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Wenn
bei Schritt 165 beurteilt wird, daß der NOx-Reduktions-
und Reinigungsvorgang abgeschlossen worden ist, fährt die
Routine mit Schritt 166 fort, bei dem die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp beendet wird, dann wird bei Schritt 167 das
zweite Einbring-Steuerventil 90b geschlossen, dann wird
bei Schritt 168 das Steuerventil 76 geschlossen,
und die Routine wird beendet.
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Ferner
wird bei der vorliegenden Ausführungsform
das NOx-Reduktionsverfahren II im Fluß von 3 gemäß dem Fluß von 23 mit Ausnahme des nachfolgend beschriebenen
Punkts ausgeführt.
D.h., beim NOx-Reduktionsverfahren II wird
die Umschaltsteuerung II bei Schritt 160 von 23 ausgeführt.
D.h., bei Schritt 160 von 23 wird
der Betriebszustand des Umschaltventils 72 in den zweiten Betriebszustand
umgeschaltet, so daß das
Einströmen
des Motorabgases in den zweiten Partikelfilter 22b unterdrückt wird.
Ferner wird beim NOx-Reduktionsverfahren
II der vorliegenden Ausführungsform bei
Schritt 162 von 23 das
erste Einbring-Steuerventil 90a geöffnet, und bei Schritt 167 von 23 wird das erste Einbring-Steuerventil 90a geschlossen.
Das übrige
Verfahren ist dasselbe wie das Verfahren beim NOx-Reduktionsverfahren
I der vorliegenden Ausführungsform.
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Zu
beachten ist, daß es
anstatt der in 20 dargestellten Anordnung
auch möglich
ist, die in 24 dargestellte Anordnung zu
verwenden und die Partikel- und NOx-Erzeugungs-Unterdrückungssteuerung
in der Ausführungsform,
welche die in 20 dargestellte Anordnung verwendet,
auszuführen.
D.h., in der in 24 dargestellten An ordnung
ist die Abgas-Einbringleitung 80 mit der Abgas-Zuführleitung 75 verbunden.
Demgemäß wird während des
Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp ein
Einbringen des Heizvorrichtungs-Abgases, das von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
abgegeben wird, in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
bewirkt.
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Ferner
ist es möglich,
anstatt der in 20 dargestellten Anordnung
die in 25 dargestellte Anordnung zu
verwenden und die Partikel- und NOx-Erzeugungs-Unterdrückungssteuerung
in der Ausführungsform,
welche die in 20 dargestellte Anordnung verwendet,
auszuführen.
D.h., in der in 25 dargestellten Anordnung
ist die Atmosphären-Zuführleitung
nicht mit der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp verbunden.
Die Abgas-Einbringleitung 80 ist mit der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
verbunden. Demgemäß wird während des
Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp nur
Motorabgas in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht. D.h., in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
wird ein Verbrennen des Kraftstoffs durch den Sauerstoff im Motorabgas
bewirkt.
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Wenn
auf diese Weise ein Verbrennen des Kraftstoffs durch den Sauerstoff
im Motorabgas in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
bewirkt wird, ist es zusätzlich
zu den Effekten, die von der Ausführungsform, welche die in 20 dargestellte Anordnung verwendet, erhalten
werden, möglich,
die nachfolgende Effekte zu erhalten. D.h., da die Konzentration
von Sauerstoff im Motorabgas geringer ist als die Konzentration
von Sauerstoff in der Atmosphäre,
wenn das Motorabgas als das Gas zum Zuführen von Sauerstoff eingebracht
wird, um eine Verbrennung des Kraftstoffs in der in der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp zu bewirken, im Vergleich zu dem Fall des Einbringens
der Atmosphäre
in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp, wird der Effekt
erhalten, daß die
Kraftstoffmenge, die erforderlich ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Heizvorrichtungs-Abgases fett einzustellen, verkleinert werden kann.
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Wenn
ein Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
derselben Menge an Kraftstoff in der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp erzeugt wird, wird ferner die Menge an Motorabgas,
das in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eingebracht
wird, größer als
die Menge an Frischluft im Fall des Einbringens von Frischluft,
kann das Innere der Partikelfilter auf eine einheitlich fette Atmosphäre eingestellt
werden, und die Effizienz des NOx-Reduktionsverfahrens
wird verbessert.
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Selbstverständlich ist
es bei der vorliegenden Ausführungsform
auch möglich,
das Abgas anstatt (rather) vom Motorabgas-Durchlaß auf der Stromabwärtsseite
der Partikelfilter in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
einzubringen, das Motorabgas vom Motorabgas-Durchlaß auf der Stromaufwärtsseite
der Partikelfilter in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
einzubringen.
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Beim
Versuch, das Motorabgas in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
einzubringen, insbesondere, wenn nur Motorabgas in die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp eingebracht wird, ohne Luft in der Atmosphäre in die
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp einzubringen, ist
es jedoch nicht möglich,
wenn die Konzentration an Sauerstoff im Motorabgas ausreichend gering
ist, daß die
Verbrennung in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
nicht gut ablaufen kann, das Hochtemperatur-Heizvorrichtungsabgas
dem Partikelfilter wie gewünscht
zuzuführen.
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Daher
ist in der in 25 dargestellten Anordnung
ein Sauerstoff-Konzentrationssensor 82, der geeignet ist,
die Sauerstoffkonzentration im Motorabgas zu erfassen, auf der Stromaufwärtsseite
des Motor-Abgasdurchlasses 71 angeordnet. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird der Motorbetrieb derart gesteuert, um die Sauerstoffkonzentration
im Motorabgas wenigstens bei der Konzentration eines Grades zu halten,
bei der die Verbrennung in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
unter Verwendung der erfaßten
Konzentration des Sauerstoff-Konzentrationssensors 82 ausreichend
abläuft. Demgemäß kann die
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp zu allen Zeitpunkten
gut betrieben werden.
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Zu
beachten ist, daß,
wenn auf diese Weise nur das Motorabgas in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht wird, ohne die Luft in der Atmosphäre in die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp einzubringen und den Motorbetrieb derart zu steuern,
um die Konzentration von Sauerstoff im Motorabgas wenigstens bei
einer Konzentration in einem Ausmaß zu halten, bei der die Verbrennung
in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp ausreichend
ablaufen kann, Sauerstoff der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
durch eine weitere Vorrichtung zugeführt werden sollte, wenn die
Sauerstoffkonzentration im Motorabgas nicht wenigstens bei einer
vorbestimmten Konzentration durch die Steuerung des Motorbetriebs
gehalten werden kann oder wenn die Steuerung des Motorbetriebs nicht verändert werden
sollte, um die Sauerstoffkonzentration im Motorabgas wenigstens
bei einer vorbestimmten Konzentration zu halten.
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Daher
ist es anstatt der in 25 dargestellten Anordnung
auch möglich,
die in 26 dargestellte Anordnung einzusetzen
und die nachfolgende Sauerstoff-Zuführkonzentration auszuführen. D.h., bei
der in 26 dargestellten Anordnung
weist die Abgas-Einbringleitung 80 eine mit ihr verbundene Luft-Einbringleitung 83 auf,
die zur Atmosphäre
offen ist. Ein Luft-Steuerventil 84 zur Steuerung Luftmenge,
die in die Abgas-Einbringleitung 80 eingebracht wird, ist
in dieser Luft-Einbringleitung 83 angeordnet, während ein
Sauerstoff-Konzentrationssensor 82 zur Erfassung der Sauerstoffkonzentration
im Motorabgas in der Abgas-Einbringleitung 80 auf der Stromaufwärtsseite
des Einbring-Steuerventils 81 angeordnet ist. Bei der Sauerstoff-Zuführsteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
wird, wenn die Sauerstoffkonzentration im Motorabgas, das in die
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp während des
Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eingebracht
wird, geringer ist als die Konzentration in dem Ausmaß, bei dem
die Verbrennung in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
ausreichend abläuft,
der Öffnungs-
und Schließvorgang
des Luft-Steuerventils 84 derart gesteuert, daß eine Menge
von Luft bzw. Sauerstoff, die das Defizit ausgleicht, in die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp eingebracht wird. Demgemäß kann die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp zu allen Zeitpunkten gut betrieben werden.
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Ein
Beispiel für
den Fluß zum
Ausführen
der Sauerstoff-Zuführsteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
ist in 27 dargestellt. In 27 wird zunächst
bei Schritt 180 beurteilt, ob die Konzentration an Sauerstoff
(O2) im Motorabgas geringer als eine vorbestimmte
Konzentration A ist. Hierbei ist die vorbestimmte Konzentration
A auf eine Sauerstoffkonzentration eingestellt, die erforderlich
ist, um die Verbrennung in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
wie gewünscht
gut ablaufen zu lassen.
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Wenn
bei Schritt 180 beurteilt wird, daß [O2] < A ist, fährt die
Routine mit Schritt 181 fort, bei dem das Luft-Steuerventil 84 geöffnet wird,
und die Routine wird beendet. Wenn andererseits bei Schritt 180 beurteilt
wird, daß [O2] ≥ A
ist, fährt
die Routine mit Schritt 182 fort, bei dem das Luft-Steuerventil 84 geschlossen
wird, und die Routine wird beendet.
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Zu
beachten ist, daß in
der vorliegenden Ausführungsform
die Sauerstoffkonzentration im Motorabgas, das in die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp eingebracht wird, durch den Sauerstoff-Konzentrationssensor 82 erfaßt wird,
aber es ist beispielsweise auch möglich, die Sauerstoffkonzentration
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Motorabgases, das in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
eingebracht wird, zu berechnen. In der vorliegenden Ausführungsform
wird ferner der Öffnungs- und
Schließvorgang
des Luft-Steuerventils 84 auf Basis der Sauerstoffkonzentration
im Motorabgas, das in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp eingebracht
wird, gesteuert, aber es ist auch möglich, den Öffnungs- und Schließvorgang
des Luft-Steuerventils 84 auf Basis der Sauerstoffmenge
zu steuern, die in die Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp pro
Zeiteinheit eingebracht wird, die auf Basis der Sauerstoffkonzentration
im Motorabgas und der Luftmenge, die in das Motorgehäuse 1 aufgenommen wird,
berechnet wird.
-
In
der oberen Ausführungsform
sinkt die Sauerstoffkonzentration im Abgas, das vom Partikelfilter
ausströmt
(in nachfolgenden als das „ausströmende Abgas" bezeichnet), wenn
begonnen wird, das Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff- Verhältnis einem
Partikelfilter zuzuführen,
um das NOx-Reduktionsverfahren und das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren
auszuführen.
D.h., wie durch das Zeitdiagramm von 28A dargestellt,
sinkt die Sauerstoffkonzentration [O2] im
ausströmenden
Abgas augenblicklich und wird geringer als die Grenzkonzentration
(boundary concentration) LR, wenn begonnen wird, das Heizvorrichtungsabgas
mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem Partikelfilter
zum Zeitpunkt ts zuzuführen.
Hierbei ist die Grenzkonzentration LR die Sauerstoffkonzentration,
welche die oxidierende Atmosphäre
und die reduzierende Atmosphäre
teilt. Daher wird zu diesem Zeitpunkt die Atmosphäre im Partikelfilter
zu einer reduzierenden Atmosphäre,
und das NOx im NOx-Katalysator wird
reduziert.
-
Einher
mit der Reduktion des NOx oder der Freisetzung
des S-Bestandteils fällt
die Sauerstoffkonzentration [O2] im ausströmenden Abgas
weiter ab. Wenn fast das gesamte NOx, das
im NOx-Katalysator absorbiert ist, reduziert
ist, oder wenn fast der gesamte S-Bestandteil, der im NOx-Katalysator absorbiert ist, freigesetzt
ist, wird die Sauerstoffkonzentration [O2]
im ausströmenden
Abgas im wesentlichen null.
-
Wie
oben beschrieben, ist es jedoch nicht möglich, das Einströmen des
Motorabgases zu einem Partikelfilter während des NOx-Reduktionsverfahrens
oder des S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens nur durch das Umschaltventil 72 vollständig zu unterdrücken. D.h.,
das Motorabgas strömt
während des
NOx-Reduktionsverfahrens oder des S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens
auch in den Partikelfilter. Ferner weicht die Menge an Motorabgas,
das in den Partikelfilter strömt
(im nachfolgenden als „die
Menge an Verlust-Motorabgas" bezeichnet),
in Abhängigkeit vom
Zeitraum der Nutzung des Umschaltventils 72, vom Druck
des Motorabgases auf der Stromaufwärtsseite der Abgas-Reinigungsvorrichtung 70 etc. ab.
-
Wenn
die Fettheit des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Heizvorrichtungsabgases
bei einem bestimmten Grad gehalten wird, kann daher, wenn die Menge
an Verlust- Motorabgas
relativ groß ist,
die Atmosphäre
im Partikelfilter nicht zu einer reduzierenden eingestellt werden.
-
D.h.,
wie durch das Zeit-Diagramm von 28B dargestellt,
sinkt, wenn begonnen wird, das Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zum Zeitpunkt ts zuzuführen,
die Sauerstoffkonzentration [O2] im ausströmenden Abgas
augenblicklich, wird aber nicht geringer als die Grenzkonzentration
LR. D.h., die Atmosphäre
in diesem Partikelfilter wird nicht zu einer reduzierenden Atmosphäre. Daher
wird NOx nicht vom NOx-Katalysator
freigesetzt, oder der S-Bestandteil wird nicht vom NOx-Katalysator
freigesetzt, und selbst, nachdem Zeit vergangen ist, wird die Sauerstoffkonzentration
[O2] im ausströmenden Abgas überhaupt
nicht viel sinken. In diesem Fall wird nicht nur der Kraftstoff,
der in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp verbraucht
wird, verschwendet, sondern das NOx im NOx-Katalysator wird sich nicht reduzieren
und reinigen lassen, oder der S-Bestandteil im NOx-Katalysator
wird sich nicht freisetzen lassen.
-
Wenn
andererseits die Fettheit des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Heizvorrichtungsabgases bei einem bestimmten Grad gehalten wird, wird,
wenn die Menge an Verlust-Motorabgas relativ gering ist, die Atmosphäre im Partikelfilter
schließlich zu
einer reduzierenden Atmosphäre
werden.
-
D.h.,
wie durch das Zeit-Diagramm von 28C dargestellt,
wird, wenn begonnen wird, das Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zum Zeitpunkt ts zuzuführen,
die Sauerstoffkonzentration [O2] im ausströmenden Abgas
augenblicklich sinken und die Grenzkonzentration LR unterschreiten,
um schließlich
im wesentlichen null zu werden. In diesem Fall werden die dem Partikelfilter
zugeführten
HC verschwendet werden und werden schließlich auf die stromabwärtige Seite
des Partikelfilters ausströmen.
-
Um
das NOx während des NOx-Reduktionsverfahrens
zuverlässig
zu reduzieren oder die Freisetzung des S-Bestandteils vom NOx-Katalysator während des S-Bestandteil-Freisetzungverfahrens zuverlässig zu
verursachen, ist es daher wünschenswert,
daß das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Heizvorrichtungsabgases, das dem Partikelfilter zugeführt wird,
zu einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gesteuert wird, bei dem bzw. wobei die Menge an HC, die zur Reinigung
des NOx erforderlich ist oder die Menge
an HC, die zur Freisetzung des S-Bestandteils erforderlich ist,
genau nach Bedarf zugeführt
wird.
-
Daher
ist es auch möglich,
anstatt der in 2 dargestellten Anordnung die
in 29 dargestellte Anordnung zu verwenden und die
nachfolgende Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung auszuführen. D.h.,
bei der in 29 dargestellten Anordnung
sind die Luft-Kraftstoff-Verhältnissensoren 85a und 85b, die
geeignet sind, die Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
des aus den Partikelfiltern ausströmenden Abgases zu erfassen,
oder allgemeiner, die Sauerstoff-Konzentrationssensoren 85a und 85b,
die geeignet sind, die Sauerstoffkonzentration im aus den Partikelfiltern ausströmenden Abgas
zu erfassen, in den korrespondierenden Abgasverzweigungsdurchlässen 71a und 71b angeordnet.
-
Ferner
wird bei der Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung der vorliegenden
Ausführungsform,
wenn die durch einen Sauerstoff-Konzentrationssensor 85a oder 85b erfaßte Sauerstoffkonzentration
(nachfolgend als „die
erfaßte
Sauerstoffkonzentration" bezeichnet)
während
des NOx-Reduktionsverfahrens oder des S-Bestandteil-Reduktionsverfahrens
höher als
eine Sollkonzentration ist, die geringer als die Grenzkonzentration
ist, eine Erhöhung
der Fettheit des Heizvorrichtungsabgases bewirkt, oder eine Anhebung
der aus der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp pro
Zeiteinheit ausströmenden
Abgasmenge wird bewirkt. Wenn die erfaßte Sauerstoffkonzentration
geringer als die Sollkonzentration ist, wird andererseits die Fettheit
des Heizvorrichtungsabgases verringert, oder die aus der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
pro Zeiteinheit ausströmende
Abgasmenge wird verringert.
-
Wenn
auf diese Weise die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung der vorliegenden
Ausführungsform
ausgeführt
wird, verändert
sich beispielsweise die Sauerstoffkonzentration im ausströmenden Abgas
wie in den 30A bis 30C dargestellt. Wenn
beispielsweise die Menge an Verlust-Motorabgas relativ groß ist, verändert sich
die Sauerstoffkonzentration im ausströmenden Abgas wie durch 30A dargestellt. D.h., wenn begonnen wird, Heizvorrichtungsabgas
mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis zum Zeitpunkt ts einem
Partikelfilter zuzuführen,
sinkt die Sauerstoffkonzentration [O2] im ausströmenden Abgas
augenblicklich, aber die Grenzkonzentration LR wird nicht überschritten,
und daher wird die Sollkonzentration TO auch nicht erreicht.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird gemäß der Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
ein allmählicher
Anstieg des Grads der Fettheit des Heizvorrichtungsabgases bewirkt. Daher
sinkt die Sauerstoffkonzentration [O2] im
ausströmenden
Abgas und überschreitet
die Grenzkonzentration LR, um die Sollkonzentration TO zu erreichen.
Danach fahren in diesem Fall die NOx-Reduktion
und die S-Bestandteil-Freisetzung fort, so daß die Sauerstoffkonzentration
[O2] allmählich sinkt und im wesentlichen
null wird.
-
Wenn
andererseits die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung der vorliegenden
Ausführungsform ausgeführt wird,
wenn die Menge an Verlust-Motorabgas relativ gering ist, verändert sich
die Sauerstoffkonzentration im ausströmenden Abgas wie in 30B dargestellt. D.h., wenn begonnen wird, das Heizvorrichtungsabgas
mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis zum Zeitpunkt ts einem
Partikelfilter zuzuführen,
sinkt die Sauerstoffkonzentration [O2] im ausströmenden Abgas
plötzlich
ab und unterschreitet die Grenzkonzentration LR und die Sollkonzentration TO,
um im wesentlichen null zu werden.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird gemäß der Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
ein allmählicher
Anstieg des Grads der Fettheit des Heizvorrichtungsabgases bewirkt. Daher
steigt die Sauerstoffkonzentration [O2]
im ausströ menden
Abgas und erreicht die Sollkonzentration TO. Danach fährt in diesem
Fall die NOxReduktion oder die S-Bestandteil-Freisetzung
fort, so daß die Veränderung
in der Sauerstoffkonzentration [O2] allmählich abnimmt
und im wesentlichen null wird.
-
Daher
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Menge an HC, die einem Partikelfilter zugeführt wird, nicht länger über oder
unter der Menge zum Reduzieren des NOx in
maximalem Ausmaß sein,
so daß das
NOx durch eine so kleine HC-Verbrauchsmenge wie
möglich
schnell reduziert und gereinigt wird.
-
Zu
beachten ist, daß,
wenn die erfaßte
Sauerstoffkonzentration überhaupt
nicht viel sinkt, selbst wenn das Heizvorrichtungsabgas in einen
Partikelfilter eingebracht wird, es möglich ist zu beurteilen, daß das Umschaltventil 72 versagt
und daher eine große Menge
an Motorabgas in diesen Partikelfilter einströmt, und zu warnen bzw. signalisieren,
daß das Umschaltventil 72 versagt.
-
Ein
Beispiel für
den Fluß zur
Ausführung
des NOx-Reduktionsverfahrens I einschließlich der Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
ist in den 31 und 32 dargestellt.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird das NOx-Reduktionsverfahren gemäß dem Fluß von 3 ausgeführt, und
das NOx-Reduktionsverfahren I von Schritt
11 im Fluß von 3 wird
gemäß dem in den 31 und 32 dargestellten
Fluß ausgeführt.
-
In 31 wird zunächst
bei Schritt 200 die Umschaltsteuerung I ausgeführt. Bei
dieser Umschaltsteuerung I wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 in
den ersten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Einströmen des
Motorabgases zum ersten Partikelfilter 22a unterdrückt wird.
Als nächstes
wird bei Schritt 201 das Steuerventil 76 geöffnet, dann
wird bei Schritt 202 die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp betrieben. Hierbei wird Abgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem ersten Partikelfilter 22a zugeführt.
-
Als
nächstes
wird bei Schritt 203 die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
gemäß dem in 32 dargestellten Fluß ausgeführt. In 32 wird zunächst bei
Schritt 220 eine Zahl bzw. ein Zähler (count) erhöht. Diese
Zahl ist ein Parameter, der zur Beurteilung, ob das Umschaltventil 72 versagt,
verwendet wird. Als nächstes
wird bei Schritt 221 beurteilt, ob die Zahl kleiner als
ein vorbestimmter Wert CTH ist. Wenn bei Schritt 221 beurteilt
wird, daß C ≥ CTH ist,
d.h., wenn eine bestimmte Zeit nach dem Beginn des NOx-Reduktionsverfahrens
vergangen ist, fährt
die Routine mit Schritt 228 fort, bei dem eine Warnung
angezeigt wird, welche die Tatsache angibt (notify), daß das Umschaltventil 72 versagt.
Daher wird der vorbestimmte Wert CTH auf einen Wert eingestellt,
der mit einer Zeit korrespondiert, die zum Abschließen des
NOx-Reduktionsverfahrens seit seinem Beginn
ausreichend ist. Wenn andererseits bei Schritt 221 beurteilt
wird, daß C < CTH ist, fährt die Routine
mit Schritt 222 fort.
-
Bei
Schritt 222 wird beurteilt, ob die Sauerstoffkonzentration
[o2] im von diesem Partikelfilter ausströmenden Abgas
(ausströmendes
Abgas) geringer als ein vorbestimmter Wert TO ist, d.h., ob die Fettheit
des Abgases, das von diesem Partikelfilter ausströmt, geringer
als ein bestimmter Grad ist. Hierbei ist der bestimmte Wert TO ein
Wert nahe null.
-
Wenn
bei Schritt 222 beurteilt wird, daß [O2] ≥ TO ist, d.h.,
wenn beurteilt wird, daß die
Fettheit des Abgases, das aus diesem Partikelfilter ausströmt, geringer
als ein bestimmter Grad ist, fährt
die Routine mit Schritt 223 fort, bei dem die Fettheit
des Heizvorrichtungsabgases erhöht
wird. Wenn bei Schritt 222 andererseits beurteilt wird,
daß [O2] < TO ist,
d.h., wenn die Fettheit des Abgases, das aus diesem Partikelfilter
ausströmt,
größer als
ein bestimmter Grad ist, fährt
die Routine mit Schritt 223 fort, bei dem die Fettheit
des Heizvorrichtungsabgases verringert wird.
-
Bei
Schritt 224 wird beurteilt, ob die Sauerstoffkonzentration
[O2] im ausströmenden Abgas im wesentlichen
null ist. Wenn bei Schritt 224 beurteilt wird, daß [O2] = 0 nicht gilt (does not stand), d.h., wenn
beurteilt wird, daß der
Reduktions- und Reini gungsvorgang des NOx nicht
abgeschlossen worden ist, kehrt die Routine zu Schritt 220 zurück. Daher werden
die Schritte 220 bis 224 und 228 wiederholt, bis
bei Schritt 224 beurteilt wird, daß [O2]
= 0 ist.
-
Wenn
bei Schritt 224 beurteilt wird, daß [O2] =
0 ist, d.h., wenn beurteilt wird, daß der Reduktions- und Reinigungsvorgang
des NOx abgeschlossen worden ist, fährt die
Routine mit Schritt 225 fort, bei dem die Zahl (count)
auf null zurückgesetzt
wird, und die Routine endet.
-
Wenn
die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung von 32 endet, fährt
die Routine mit Schritt 204 von 31 fort,
bei dem beurteilt wird, ob der Reduktions- und Reinigungsvorgang
des im ersten NOx-Katalysator absorbierten
NOx abgeschlossen worden ist. Wenn bei Schritt 204 beurteilt
wird, daß der
Reduktions- und Reinigungsvorgang des NOx nicht
abgeschlossen worden ist, kehrt die Routine zu Schritt 203 zurück. Daher
werden die Schritte 203 und 204 wiederholt, bis
bei Schritt 204 beurteilt wird, daß der NOx-Reduktions-
und Reinigungsvorgang abgeschlossen worden ist.
-
Wenn
bei Schritt 204 beurteilt wird, daß der NOx-Reduktions-
und Reinigungsvorgang abgeschlossen worden ist, fährt die
Routine mit Schritt 205 fort, bei dem der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp beendet wird, dann wird bei Schritt 206 das
Steuerventil 76 geschlossen, und die Routine wird beendet.
-
Zu
beachten ist, daß in
der vorliegenden Ausführungsform
das NOx-Reduktionsverfahren II von Schritt 13 im
Fluß von 3 gemäß dem Fluß von 31 mit Ausnahme des nachfolgend beschriebenen
Punkts ausgeführt
wird. D.h., im NOx-Reduktions- und Reinigungsverfahren
II der vorliegenden Ausführungsform
wird bei Schritt 200 von 31 die
Umschaltsteuerung II ausgeführt.
Bei dieser Umschaltsteuerung II wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 in
den zweiten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Einströmen des Motorabgases
zum zweiten Partikelfilter 22b unterdrückt wird. Das übrige Verfahren
ist dasselbe wie das Verfahren beim NOx-Reduktionsverfahren
I.
-
Zu
beachten ist, daß in
der Ausführungsform, welche
die in 2 dargestellte Anordnung einsetzt (employ),
ein Teil der HC, die einem Partikelfilter während des NOx-Reduktionsverfahrens
oder des S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens zugeführt werden,
nicht zum Reduzieren des NOx verbraucht wird,
sondern sich im Partikelfilter absetzt und in einigen Fällen selbst
nach dem NOx-Reduktionsverfahren oder nach
dem S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren im Partikelfilter verbleibt.
-
In
diesem Fall wird, wenn der Betriebszustand des Umschaltventils 72 derart
umgeschaltet wird, daß das
Motorabgas in den Partikelfilter einströmt, für den das NOx-Reduktionsverfahren
oder das S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren ausgeführt wird,
ohne die im Partikelfilter abgesetzten HC zu entfernen, eine Menge
von Motorabgas, die größer als
die Menge an Heizvorrichtungsabgas ist, die in den Partikelfilter
während
des NOx-Reduktionsverfahrens oder des S-Bestandteil-Freisetzungsverfahrens
pro Zeiteinheit einströmte,
in den Partikelfilter einströmen,
so daß ein
Abnehmen der sich im Partikelfilter absetzenden HC vom Partikelfilter,
wie es für das
Motorabgas sein soll (as it is due to the engine exhaust gas), und
ein Ausströmen
vom Partikelfilter bewirkt wird, und die Abgasfreisetzung wird sich
vermindern.
-
Um
die Verminderung der Abgasabgabe aufgrund dessen zu unterdrücken, ist
es wünschenswert,
die sich im Partikelfilter absetzenden HC nach dem NOx-Reduktionsverfahren
oder nach dem S-Bestandteil-Freisetzungsverfahren zu verbrennen.
-
Daher
ist es bei der in 2 dargestellten Anordnung auch
möglich,
das nachfolgende HC-Entfernungsverfahren auszuführen. D.h., beim HC-Entfernungsverfahren
der vorliegenden Ausführurgsform
wird, wenn die NOx-Reduktion oder die S-Bestandteil-Freisetzung abgeschlossen
worden ist, ohne den Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp zu beenden, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases, das von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
dem Partikelfilter zugeführt wird,
von fett auf mager umgeschaltet. Demgemäß wird der Partikelfilter von
der Wärme
des Heizvorrichtungsabgases fortlaufend erwärmt, so daß die Filtertemperatur bei
einer hohen Temperatur gehalten wird und die Atmosphäre im Partikelfilter
zu einer oxidierenden Atmosphäre
wird. Daher reagieren die sich im Partikelfilter absetzenden HC
mit dem Sauerstoff im Heizvorrichtungsabgas und werden verbrannt.
Daher wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Verminderung der Abgasabgabe verhindert.
-
Ein
Beispiel für
den Fluß zum
Ausführen
des NOx-Reduktionsverfahrens I einschließlich des HC-Entfernungsverfahrens
der vorliegenden Ausführungsform
ist in den 33 und 34 dargestellt. In
der vorliegenden Ausführungsform
wird das NOx-Reinigungsverfahren gemäß dem Fluß von 3 ausgeführt, während das
NOx-Reduktionsverfahren I von Schritt 11
im Fluß von 3 gemäß dem in
den 33 und 34 dargestellten
Fluß ausgeführt wird.
-
In 33 wird zunächst
bei Schritt 240 die Umschaltsteuerung I ausgeführt. Bei
dieser Umschaltsteuerung I wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 in
den ersten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Einströmen des
Motorabgases in den ersten Partikelfilter 22a unterdrückt wird. Als
nächstes
wird bei Schritt 242 das Steuerventil 76 geöffnet, dann
wird bei Schritt 244 die Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp betrieben. Hierbei wird das Abgas mit einem fetten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem ersten Partikelfilter 22a zugeführt.
-
Als
nächstes
wird bei Schritt 246 beurteilt, ob der Reduktions- und
Reinigungsvorgang des im ersten NOx-Katalysator
absorbierten NOx abgeschlossen worden ist.
Wenn bei Schritt 246 beurteilt wird, daß der NOx-Reduktions-
und Reinigungsvorgang nicht abgeschlossen worden ist, kehrt die
Routine zu Schritt 246 zurück. Daher wird Schritt 246 wiederholt, bis
beurteilt wird, daß der
NOx-Reduktions- und Reinigungsvorgang abgeschlossen
worden ist.
-
Wenn
bei Schritt 246 beurteilt wird, daß der NOx-Reduktions-
und Reinigungsvorgang abgeschlossen worden ist, fährt die
Routine zu Schritt 248 fort, bei dem die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung gemäß dem in 34 dargestellten Fluß ausgeführt wird.
-
In 34 wird zunächst
bei Schritt 260 das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Heizvorrichtungsabgases auf ein mageres umgeschaltet. Als nächstes wird bei
Schritt 262 beurteilt, ob die Verbrennung von nahezu aller
am Partikelfilter absorbierten HC abgeschlossen worden ist.
-
Wenn
bei Schritt 262 beurteilt wird, daß die Verbrennung der HC nicht
abgeschlossen worden ist, kehrt die Routine zu Schritt 262 zurück. Daher
wird Schritt 262 wiederholt, bis beurteilt wird, daß die Verbrennung
von nahezu aller am Partikelfilter absorbierten HC abgeschlossen
worden ist. Wenn bei Schritt 262 beurteilt wird, daß die Verbrennung
der HC abgeschlossen worden ist, endet die Routine.
-
Wenn
das HC-Entfernungsverfahren von 34 endet,
fährt die
Routine mit Schritt 250 von 33 fort,
bei dem der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
beendet wird, dann wird bei Schritt 251 das Steuerventil 76 geschlossen,
und die Routine endet.
-
Zu
beachten ist, daß in
der vorliegenden Ausführungsform
das NOx-Reduktionsverfahren II gemäß dem in 33 dargestellten Fluß mit Ausnahme des nachfolgend
beschriebenen Punkts ausgeführt
wird. D.h., beim NOx-Reduktionsverfahren
II der vorliegenden Ausführungsform
wird die Umschaltsteuerung II bei Schritt 240 von 33 ausgeführt. Bei
dieser Umschaltsteuerung II wird der Betriebszustand des Steuerventils 72 in
den zweiten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Einströmen des
Motorabgases zum zweiten Partikelfilter 22b unterdrückt wird.
Das übrige
bzw. restliche Verfahren ist dasselbe wie das Verfahren beim NOx-Reduktionsverfahren I der vorliegenden
Ausführungsform.
-
Zu
beachten ist, daß in
der in 2 dargestellten Anordnung das
Steuerventil 76 an der Abgas-Zuführleitung 75 angeordnet
ist. Diese Steuerventil 76 gestaltet, um die Abgas-Zuführleitung 75 zu schließen, wenn
der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
beendet wird, und die Abgas-Zuführleitung 75 zu öffnen, wenn
ein Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
bewirkt wird. Demgemäß wird die
Verminderung der Betriebsleistung der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp unterdrückt.
-
D.h.,
wenn beispielsweise der Motorbetrieb auf einen Hochlastbetrieb umschaltet
und der Druck des Motorabgases ansteigt, während der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp beendet wird, wird der Druck des Motorabgases bisweilen
höher als
der Druck in der Abgas-Zuführleitung 75. Wenn
die Abgas-Zuführleitung 75 nicht
geschlossen ist, wird hierbei das Motorabgas bisweilen durch die Abgas-Zuführleitung 75 zur
Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp strömen. In
diesem Fall werden sich die Partikel oder die HC im Motorabgas in
der Abgas-Zuführleitung 75 oder
in der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp ansammeln,
und die Verbrennung wird instabil, wenn ein Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp bewirkt wird, oder das Heizvorrichtungsabgas wird
nicht länger
geeignet sein, dem Partikelfilter wie gewünscht zugeführt zu werden, und folglich
wird sich die Betriebsleistung der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp vermindern.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
jedoch, wenn der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
beendet wird, die Abgas-Zuführleitung 75 durch
das Steuerventil 76 geschlossen, so daß das Einströmen des
Motorabgases zur Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
durch die Abgas-Zuführleitung 75 unterdrückt wird,
und folglich wird die Verminderung der Betriebsleistung der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp unterdrückt.
-
Selbstverständlich schließt in der
in 16 dargestellten Anordnung das Steuerventil 76 ebenso die
Abgas-Zuführleitung 75,
wenn der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
beendet wird.
-
Zu
beachten ist, daß in
der in 16 dargestellten Anordnung
das Steuerventil 76 geöffnet
wird, um die Abgas-Zuführleitung 75 während des
Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp zu öffnen. Zu
diesem Zeitpunkt wird beispielsweise, wenn der Motorbetrieb ein
Hochlastbetrieb und der Druck des Motorabgases hoch wird, der Druck
im Abgas-Verzweigungsdurchlaß,
bei dem das Steuerventil nicht geschlossen ist, höher als
der Druck in der Abgas-Zuführleitung 75,
und das Motorabgas wird durch die Abgas-Zuführleitung 75 zur Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp zurückströmen, so daß sich die
Betriebsleistung der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
folglich bisweilen vermindert.
-
Um
die Verminderung der Betriebsleistung der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp
aufgrund dessen zu unterdrücken,
ist es daher wünschenswert,
den Rückstrom
des Abgases zur Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp selbst während des
Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp zu
unterdrücken.
-
Daher
ist es möglich,
die in 35 dargestellte Anordnung einzusetzen
und die nachfolgende Rückstrom-Vermeidungssteuerung
auszuführen. D.h.,
bei der in 35 dargestellten Anordnung
ist das Steuerventil 76 ein Dreiwegeventil. Ein Abgas-Überdruckdurchlaß 86 erstreckt
sich von diesem Steuerventil 76 vom Dreiwegeventil-Typ
zum Motorabgasdurchlaß 92 auf
der Stromabwärtsseite
der Partikelfilter. Ferner ist ein Drucksensor 87 zum Erfassen
des Drucks des Motorabgases im Motor-Abgasdurchlaß 71 auf
der Stromaufwärtsseite
der Partikelfilter angeordnet.
-
Bei
der Rückstrom-Vermeidungssteuerung der
vorliegenden Ausführungsform
wird während
des Betriebs der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
ferner der Druck des Motorabgases durch den Drucksensor 87 erfaßt, um zu
beurteilen, ob der Druck des Motorabgases höher als der Druck in den Abgas-Zuführleitungen 75a und 75b geworden
ist. Wenn beurteilt wird, daß der
Druck des Motorabgases höher
als selbst der Druck in den Abgas-Zuführleitungen 75a und 75b geworden
ist, wird der Betriebszustand des Steuerventils 76 derart
umgeschaltet, daß das
Heizvorrichtungsabgas durch den Abgas-Überdruckdurchlaß 86 zum
Motor-Abgasdurchlaß 92 auf
der Stromabwärtsseite
der Partikelfilter abgegeben wird.
-
Wenn
andererseits beurteilt wird, daß der Druck
des Motorabgases geringer als der Druck in den Abgas-Zuführleitungen 75a und 75b geworden ist,
wird der Betriebszustand des Steuerventils 76 derart umgeschaltet,
daß das
Heizvorrichtungsabgas an die Abgas-Verzweigungsdurchlässe 71a und 71b abgegeben
wird.
-
Daher
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Einströmen
des Motorabgases durch die Abgas-Zuführleitung 75 zur Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp unterdrückt,
so daß die
Verminderung der Betriebsleistung der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp unterdrückt
wird.
-
Zu
beachten ist, daß,
wenn die Temperatur eines Partikelfilters nicht wenigstens höher als
eine bestimmte Einstell-Temperatur wird (nachfolgend als „die Partikeloxidations-Anfangstemperatur" bezeichnet), die
Partikel nicht oxidiert und entfernt werden. Andererseits wird,
wenn die Temperatur eines NOx-Katalysators
nicht wenigstens höher
als eine bestimmte Einstell-Temperatur wird (nachfolgend als „die NOx-Absorptions-Anfangstemperatur" bezeichnet), NOx nicht
absorbiert.
-
Zu
beachten ist, daß die
Filtertemperatur unmittelbar nach dem Beginn des Motorbetriebs relativ gering
ist, so daß die
Partikelfilter die Partikel nicht oxidieren und entfernen und die
NOx-Katalysatoren das NOx nicht
absorbieren und reduzieren. In diesem Fall fallen schließlich das
Partikeloxidations-Entfernungsniveau und das NOx-Reinigungsniveau
insgesamt. Um das Partikeloxidations-Entfernungsniveau und das NOx-Reinigungsniveau
der Abgasreinigungsvorrichtung auf hohen Niveaus zu halten, ist
es wünschenswert,
daß die
Filtertemperatur höher
als die untere Temperatur des NOx-Ab sorptions-Temperaturbereichs
und höher
als die Partikeloxidations-Anfangstemperatur unmittelbar nach dem
Motoranlassen eingestellt wird.
-
Um
die Filtertemperatur höher
als die Partikeloxidations-Anfangstemperatur und höher als
die untere Temperatur des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs
unmittelbar nach dem Motoranlassen einzustellen, wird daher in der
vorliegenden Ausführungsform
die nachfolgende Motoranlaßsteuerung
in der in 2 dargestellten Anordnung ausgeführt. D.h.,
bei der Motoranlaßsteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 so umgeschaltet,
daß das
Einströmen
des Motorabgases in einen der Partikelfilter zum Zeitpunkt des Motoranlassens
unterdrückt
wird und Abgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp diesem Partikelfilter
zugeführt
wird. Hierbei wird der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp derart bewirkt, daß die Temperatur des Heizvorrichtungsabgases,
das von dort freigesetzt wird, so hoch wie möglich wird und derart, daß die Strömungsgeschwindigkeit
so groß wie
möglich
wird.
-
Hierbei
ist die Wärmemenge,
die das von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
abgegebene Heizvorrichtungsabgas in diesem Partikelfilter pro Zeiteinheit
verursacht, größer als
Wärmemenge,
die das Motorabgas in diesem Partikelfilter pro Zeiteinheit verursacht,
wenn ein Einströmen
in die beiden Partikelfilter bewirkt wird. Daher ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Zeit, die erforderlich ist, um die Temperatur dieses Partikelfilters
höher als
die untere Temperatur des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs
und höher
als Partikeloxidations-Anfangstemperatur zum Zeitpunkt des Motoranlassens
einzustellen, kürzer
als im Fall des Erwärmens
beider Partikelfilter durch das Motorabgas. Daher werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Partikeloxidations-Entfernungsniveau und das NOx-Reinigungsniveau
der Abgas-Reinigungsvorrichtung insgesamt auf hohen Niveaus gehalten.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform strömt daher
ferner nicht die Hälfte
des Motorabgases, sondern das gesamte Motorabgas in den anderen
Partikelfilter. Daher wird die Wärmemenge,
die durch das Motorabgas pro Zeiteinheit in diesem Partikelfil ter
verursacht wird, größer als
im Fall, bei dem ein Einströmen
des Motorabgases in beide Partikelfilter bewirkt wird. Daher ist
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die Zeit, die erforderlich ist, um die Temperatur dieses Partikelfilters
höher als
die untere Temperatur des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs
und höher
als Partikeloxidations-Anfangstemperatur
zum Zeitpunkt des Motoranlassens einzustellen, kürzer als im Fall des Erwärmens beider
Partikelfilter durch das Motorabgas. Daher werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Partikeloxidations-Entfernungsniveau und das NOx-Reinigungsniveau
der Abgas-Reinigungsvorrichtung insgesamt auf hohen Niveaus gehalten.
-
Ferner
wird in der vorliegenden Ausführungsform,
wenn die Temperatur des Partikelfilters, bei dem das Einströmen des
Motorabgases unterdrückt
wird, d.h., dem Heizvorrichtungsabgas zugeführt wird, die untere Temperatur
des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs und
die Partikeloxidations-Anfangstemperatur erreicht, die Temperatur
des Partikelfilters, in den das Einströmen des Motorabgases bewirkt
wird, erfaßt,
und es wird beurteilt, ob die Temperatur des anderen Partikelfilters
die untere Temperatur des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs
und die Partikeloxidations-Anfangstemperatur erreicht hat.
-
Wenn
hierbei beurteilt wird, daß die
Temperatur des anderen Partikelfilters nicht die untere Temperatur
des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs erreicht
hat oder die Partikeloxidations-Anfangstemperatur nicht erreicht
hat, wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 derart
umgeschaltet, um das Einströmen
des Abgases zum anderen Partikelfilter zu unterdrücken, dann
wird Abgas mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis
von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem anderen
Partikelfilter zugeführt.
Demgemäß wird ein
schneller Anstieg der Temperatur des anderen Partikelfilters auf
eine höhere
Temperatur als die untere Temperatur des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs
und auf eine höhere Temperatur
als die Partikeloxidations-Anfangstemperatur
bewirkt. Daher werden gemäß der vorliegenden Ausführungsform das
Partikeloxidations-Entfernungsniveau und das NOx-Reinigungsniveau
der Abgas-Reinigungsvorrichtung
insgesamt auf hohen Niveaus gehalten.
-
Wenn
andererseits beurteilt wird, daß die Temperatur
des anderen Partikelfilters die untere Temperatur des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs erreicht
hat und die Partikeloxidations-Anfangstemperatur erreicht hat, wird
der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
beendet, und der Betriebszustand des Umschaltventils 72 wird
derart umgeschaltet, um das Einströmen des Motorabgases in diesen
Partikelfilter zu unterdrücken
und das Einströmen
des Motorabgases in den einen Partikelfilter zu bewirken.
-
Selbstverständlich wird,
wenn das Heizvorrichtungsabgas dem anderen Partikelfilter zugeführt wird,
selbst wenn die Temperatur des Partikelfilters die untere Temperatur
des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs erreicht
und die Partikeloxidations-Anfangstemperatur erreicht, der Betrieb
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp in ähnlicher
Weise beendet, und der Betriebszustand des Umschaltventils 72 wird
derart umgeschaltet, um das Einströmen des Motorabgases in den
anderen Partikelfilter zu bewirken und das Einströmen des
Motorabgases in den einen Partikelfilter zu unterdrücken.
-
Zu
beachten ist, daß es
bei dieser Motoranlaß-Steuerung
auch möglich
ist, ein Ausführen
der nachfolgend beschriebenen Niedertemperatur-Verbrennung durch
den Motor zu bewirken. Obwohl Details nachfolgend beschrieben werden,
ist die Temperatur des Abgases, das vom Motorgehäuse abgegeben wird, wenn die
Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird,
höher als
die Temperatur des Abgases, das vom Motorgehäuse abgegeben wird, wenn die
normale Verbrennung ausgeführt
wird. Daher strömt
demgemäß Motorabgas
von höherer
Temperatur in den anderen Partikelfilter, so daß es möglich ist, die Filtertemperatur
schneller höher
als die untere Temperatur des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs
und höher
als die Partikeloxidations-Anfangstemperatur einzustellen.
-
Ein
Beispiel für
den Fluß zum
Ausführen
der Motoranlaß-Steuerung
der vorliegenden Ausführungsform
ist in den 36 und 37 dargestellt. In 36 wird zunächst
bei Schritt 280 die Umschaltsteuerung I ausgeführt. Bei
dieser Umschaltsteuerung I wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 in
den ersten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Einströmen des
Motorabgases zum ersten Partikelfilter 22a unterdrückt wird.
Als nächstes wird
bei Schritt 281 das Steuerventil 76 geöffnet, dann
wird bei Schritt 282 der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp bewirkt. Hierbei wird das Abgas mit einem mageren
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
dem ersten Partikelfilter 22a von der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp zugeführt.
-
Als
nächstes
wird bei Schritt 283 beurteilt, ob die Temperatur TFa des
ersten Partikelfilters höher als
die NOx-Absorptions-Anfangstemperatur TNL
ist. Wenn bei Schritt 283 beurteilt wird, daß TFa ≤ TNL ist,
kehrt die Routine zu Schritt 283 zurück. Daher wird Schritt 283 wiederholt,
bis bei Schritt 283 beurteilt wird, daß TFa > TNL ist. Wenn bei Schritt 283 beurteilt
wird, daß TFa > TNL ist, fährt die
Routine mit Schritt 284 fort.
-
Bei
Schritt 284 wird beurteilt, ob die Temperatur TFa des ersten
Partikelfilters 22a höher
als die Partikeloxidations-Anfangstemperatur TP ist. Wenn bei Schritt 284 beurteilt
wird, daß TFa ≤ TP ist, kehrt die
Routine zu Schritt 283 zurück. Daher werden die Schritte 283 und 284 wiederholt,
bis bei Schritt 284 beurteilt wird, daß TFa > TP ist. Wenn bei Schritt 284 beurteilt
wird, daß TFa > TP ist, fährt die
Routine mit Schritt 285 von 37 fort.
-
Bei
Schritt 285 von 37 wird
die Umschaltsteuerung II ausgeführt.
Bei dieser Umschaltsteuerung II wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 auf
den zweiten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Motorabgas
zum ersten Partikelfilter 22b strömt, und das Einströmen des
Motorabgases zum zweiten Partikelfilter 22a wird unterdrückt.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 286 beurteilt, ob die Temperatur TFb des
zweiten Partikelfilters 22b höher als die NOx-Absorptions-Anfangstemperatur TNL
ist. Wenn bei Schritt 286 beurteilt wird, daß TFb ≤ TNL ist,
kehrt die Routine zu Schritt 286 zurück. Daher wird Schritt 286 wiederholt,
bis bei Schritt 286 beurteilt wird, daß TFb > TNL ist. Wenn bei Schritt 286 beurteilt
wird, daß TFb > TNL ist, fährt die
Routine mit Schritt 287 fort.
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Bei
Schritt 287 wird beurteilt, ob die Temperatur TFb des zweiten
Partikelfilters 22b höher
als die Partikeloxidations-Anfangstemperatur TP ist. Wenn bei Schritt 287 beurteilt
wird, daß TFb < TP ist, kehrt die
Routine zu Schritt 286 zurück. Daher werden die Schritte 286 und 287 wiederholt,
bis bei Schritt 287 beurteilt wird, daß TFb > TP ist. Wenn bei Schritt 287 beurteilt
wird, daß TFb > TP ist, fährt die
Routine mit Schritt 288 fort.
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Bei
Schritt 288 wird der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp beendet, dann wird bei Schritt 289 das
Steuerventil 276 geschlossen und die Routine beendet.
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Wie
oben beschrieben, ist zu beachten, daß in der vorliegenden Ausführungsform
nach dem Motoranlassen die Motor-Anlaßsteuerung ausgeführt wird,
um die Filtertemperatur schnell höher als die untere Temperatur
des NOx-Absorptions-Temperaturbereichs und
höher als
die Partikeloxidations-Anfangstemperatur einzustellen. Während der
Ausführung
dieser Motor-Anlaßsteuerung
ist es möglich, selbst
wenn die Temperatur des Partikelfilters, dessen Erwärmung durch
das Heizvorrichtungsabgas bewirkt wird, die Partikeloxidations-Anfangstemperatur
nicht erreicht, wenn diesem Partikelfilter Heizvorrichtungsabgas
mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis zugeführt wird, wenn die untere Temperatur des
NOx-Reduktions-Temperaturbereichs erreicht wird,
das im NOx-Katalysator dieses Partikelfilters
absorbierte NOx durch die HC im Heizvorrichtungsabgas
zu reduzieren und zu reinigen. Demgemäß wird das NOx-Reinigungsniveau
der Abgasreinigungsvorrichtung insgesamt gesteigert.
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Selbstverständlich kann
der Partikelfilter auch durch das Heizvorrichtungsabgas mit einem
fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
erwärmt
werden, so daß selbst
beim Umschalten das Luft-Kraftstoff-Verhältnisses von mager nach fett
dieser Partikelfilter weiterhin erwärmt wird, so daß die Filtertemperatur
schließlich
die Partikeloxidations-Anfangstemperatur
erreicht.
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D.h.,
während
der Ausführung
der Motoranlaßsteuerung
ist, wenn die Temperatur des Partikelfilters, dessen Erwärmung durch
das Heizvorrichtungsabgas bewirkt wird, die Partikeloxidations-Anfangstemperatur
nicht erreicht, aber die untere Grenze des NOx-Reduktions-Temperaturbereichs
erreicht, selbst bei Zuführen
des Heizvorrichtungsabgases mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
diesem Partikelfilter, die Zeit, die erforderlich ist, bis die Filtertemperatur
höher als
die untere Temperatur des NOx-Reduktions-Temperaturbereichs
eingestellt ist und höher
als die Partikeloxidations-Anfangstemperatur eingestellt ist, nicht
verschieden von dem Fall des fortlaufenden Zuführens von Heizvorrichtungsabgas
mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu diesem Partikelfilter.
Darüber
hinaus ermöglicht
das Zuführen von
Heizvorrichtungsabgas mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis, daß insgesamt
mehr NOx durch den NOx-Katalysator
reduziert und gereinigt wird im Vergleich zum fortlaufenden Zuführen von Heizvorrichtungsabgas
mit einem mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu diesem Partikelfilter.
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Daher
ist es bei der oberen Motor-Anlaßsteuerung auch möglich, während Heizvorrichtungsabgas
einem Partikelfilter zugeführt
wird, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des diesem Partikelfilter zugeführten Heizvorrichtungsabgases
von mager auf fett umzuschalten, wenn die Temperatur dieses Partikelfilters nicht
die Partikeloxidations-Anfangstemperatur, sondern die untere Temperatur
des NOx-Reduktions-Temperaturbereichs erreicht.
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Selbst
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Heizvorrichtungsabgases, das dem Partikelfilter zugeführt wird,
von mager auf fett umgeschaltet wird, wird dieser Partikelfilter
demgemäß fortlaufend
erwärmt,
und schließlich
erreicht seine Temperatur die Partikeloxidations-Anfangstemperatur.
Durch Umschalten des Luft-Kraftstoff-Verhält nisses des Heizvorrichtungsabgases
von mager auf fett wird das NOx vom NOx-Katalysator
dieses Partikelfilters reduziert und gereinigt. Daher werden demgemäß das Partikeloxidations-Entfernungsniveau
und das NOx Reinigungsniveau der Abgasreinigungsvorrichtung
weiter verbessert.
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Ein
Beispiel für
den Fluß der
Ausführung
der Motoranlaßsteuerung
der vorliegenden Ausführungsform
ist in den 38 und 39 dargestellt.
In 38 wird zunächst
bei Schritt 300 die Umschaltsteuerung I ausgeführt. Bei
dieser Umschaltsteuerung I wird der Betriebszustand des Steuerventils 72 zum
ersten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Einströmen des
Motorabgases zum ersten Partikelfilter 22a unterdrückt wird.
Als nächstes
wird bei Schritt 301 das Steuerventil 76 geöffnet, dann wird
bei Schritt 302 der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp bewirkt. Hierbei wird das Abgas mit einem mageren
Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp dem ersten Partikelfilter 22a zugeführt.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 303 beurteilt, ob die Temperatur TFa des
ersten Partikelfilters 22a höher als die NOx-Absorptions-Anfangstemperatur
TNL ist. Wenn bei Schritt 303 beurteilt wird, daß TFa > TNL ist, fährt die
Routine mit Schritt 304 fort, bei dem die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
II ausgeführt wird.
Bei dieser Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
II wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp abgegebene Abgas
von mager auf fett umgeschaltet.
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Wenn
andererseits bei Schritt 303 beurteilt wird, daß TFa ≤ TNL ist,
fährt die
Routine mit Schritt 306 fort, bei dem die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
I ausgeführt
wird. Bei dieser Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung I wird, wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp abgegebenen
Abgases mager ist, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager gehalten, wie es
ist, während
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
fett ist, wird es auf mager umgeschaltet, dann kehrt die Routine
zu Schritt 303 zurück.
Daher werden die Schritte 303 und 306 wiederholt,
bis bei Schritt 303 beurteilt wird, daß TFa > TNL ist.
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Bei
Schritt 305 wird beurteilt, ob die Temperatur TFa des ersten
Partikelfilters 22a höher
als die Partikeloxidations-Anfangstemperatur TP ist. Wenn bei Schritt 305 beurteilt
wird, daß TFa ≤ TP ist, kehrt die
Routine zu Schritt 303 zurück. Daher werden die Schritte 303, 304 und 306 wiederholt,
bis bei Schritt 305 beurteilt wird, daß TFa > TP ist. Wenn bei Schritt 305 beurteilt
wird, daß TFa > TP ist, fährt die
Routine mit Schritt 307 von 39 fort.
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Bei
Schritt 307 von 39 wird
die Umschaltsteuerung II ausgeführt.
Bei dieser Umschaltsteuerung II wird der Betriebszustand des Umschaltventils 72 auf
den zweiten Betriebszustand derart umgeschaltet, daß das Motorabgas
in den ersten Partikelfilter 22a strömt und das Einströmen des
Motorabgases zum zweiten Partikelfilter 22b unterdrückt wird.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 308 die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
I ausgeführt.
D.h., das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases, das von der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp
ausströmt,
wird von fett auf mager umgeschaltet.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 309 beurteilt, ob die Temperatur TFb des
zweiten Partikelfilters 22b höher als die NOx-Absorptions-Anfangstemperatur TNL
ist. Wenn bei Schritt 309 beurteilt wird, daß TFb > TNL ist, fährt die
Routine mit Schritt 310 fort, bei dem die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
II ausgeführt
wird. D.h., das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das aus
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp ausströmt, wird
von mager auf fett umgeschaltet.
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Wenn
andererseits bei Schritt 309 beurteilt wird, daß TFb ≤ TNL ist,
fährt die
Routine mit Schritt 314 fort, bei dem die Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung
I ausgeführt
wird. D.h., wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das aus
der Heizvorrichtung 74 vom Verbrennungstyp ausströmt, mager ist,
wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mager gehalten, wie es ist, während,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
fett ist, wird es auf mager umgeschaltet, dann kehrt die Routine
zu 308 zurück.
Daher werden die Schritte 309 und 314 wiederholt,
bis bei Schritt 309 beurteilt wird, daß TFb > TNL ist.
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Bei
Schritt 311 wird beurteilt, ob die Temperatur TFb des zweiten
Partikelfilters 22b höher
als die Partikeloxidations-Anfangstemperatur TP ist. Wenn bei diesem
Schritt beurteilt wird, daß TFb < TP ist, kehrt die
Routine zu Schritt 309 zurück. Daher werden die Schritte 309, 310 und 314 wiederholt,
bis bei Schritt 311 beurteilt wird, daß TFb > TP ist. Wenn bei Schritt 311 beurteilt
wird, daß TFb > TP ist, fährt die Routine
mit Schritt 312 fort.
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Bei
Schritt 312 wird der Betrieb der Heizvorrichtung 74 vom
Verbrennungstyp beendet, dann wird bei Schritt 313 das
Steuerventil 76 geschlossen, und die Routine endet.
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Als
nächstes
werden die Partikelfilter im Detail erklärt. In der nachfolgenden Beschreibung
wird der erste Partikelfilter 22a beschrieben. Der zweite Partikelfilter 22b ist
derselbe wie der erste Partikelfilter 22a, so daß auf seine
Beschreibung verzichtet wird (will be omitted).
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Die 40A und 40B stellen
die Struktur des Partikelfilters 22a dar. Zu beachten ist,
daß 40A eine Vorderansicht des Partikelfilters 22a ist,
während 40B eine Seitenschnittansicht bzw. seitliche Schnittansicht
des Partikelfilters 22a ist. Wie in den 40A und 40B dargestellt,
weist der Partikelfilter 22a eine Honigwabenstruktur auf
und wird mit einer Mehrzahl von Abgas-Strömungsdurchlässen 50 und 51 bereitgestellt,
die sich parallel zueinander erstrecken. Diese Abgas-Strömungsdurchlässe werden
durch die Abgas-Einströmdurchlässe 50,
die an ihren stromabwärtsseitigen
Enden durch die Stopfen 52 blockiert sind, und durch die
Abgas-Ausströmdurchlässe 51 ausgebildet,
die an ihren stromaufwärtsseitigen
Enden durch die Stopfen 53 blockiert sind.
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In 40A stellen die schraffierten Abschnitte die Stopfen 53 dar.
Daher sind die Abgas-Einströmdurchlässe 50 und
die Abgas-Ausströmdurchlässe 51 durch
die dünnen Trennwände 54 abwechselnd
angeordnet. Anders gesagt, unter den Abgas-Einströmdurchlässen 50 und
den Abgas-Ausströmdurchlässen 51 ist
jeder Abgas-Einströmdurchlaß 50 von
vier Abgas-Ausströmdurchlässen 51 umgeben,
während
jeder Abgas-Ausströmdurchlaß 51 von
vier Abgas-Einströmdurchlässen 50 umgeben ist.
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Der
Partikelfilter 22a ist aus einem porösem Material wie Cordierit
ausgebildet. Daher tritt das Abgas, das in die Abgas-Einströmdurchlässe 50 einströmt, durch
die umgebenden Trennwände
hindurch und strömt
in die benachbarten Abgas-Ausströmdurchlässe aus,
wie durch die Pfeile in 40B dargestellt.
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In
den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine Schicht eines Trägers, die
beispielsweise Aluminium enthält,
auf den umgebenden Wandflächen
des Abgas-Einströmdurchlässe 50 und der
Abgas-Ausströmdurchlässe 51 ausgebildet,
d.h., auf den beiden Seitenflächen
der Trennwände 54, den äußeren Abschlußflächen der
Stopfen 53 und den inneren Wandflächen der Stopfen 52 und 53.
Auf diesem Träger
sind der Edelmetall-Katalysator und ein aktivsauerstoff-freisetzendes
Agens aufgetragen (are carried), das Sauerstoff aufnimmt, wenn Überschußsauerstoff
in der Umgebung vorhanden ist, und den gehaltenen Sauerstoff in
Gestalt von Aktivsauerstoff abgibt, wenn die Konzentration von Sauerstoff
in der Umgebung sinkt. Das oben erwähnte Oxidationsmittel ist dieses
aktivsauerstoff-freisetzende Agens.
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In
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Platin Pt als der Edelmetall-Katalysator
verwendet. Als das aktivsauerstoff-freisetzende Agens ist es möglich, wenigstens
ein Element zu verwenden, ausgewählt
aus den Alkalimetallen, wie beispielsweise Kalium K, Natrium Na,
Lithium Li, Cäsium
Cs und Rubidium Rb, den Erdalkalimetallen, wie beispielsweise Barium
Ba, Calcium Ca und Strontium Sr, den Seltenerdmetallen, wie beispielsweise
Lanthan La, Yttrium Y und Cer Ce, den Übergangsmetallen, wie beispielsweise
Fe, und den Kohlenstoffgruppenmetalle, wie beispielsweise Zinn Sn.
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Zu
beachten ist, daß als
das aktivsauerstoff-freisetzende Agens vorzugsweise ein Alkalimetall
oder ein Erdalkalimetall zu verwenden ist, das eine höhere Ionisierungsneigung
als selbst Calcium Ca aufweist, d.h. Kalium K, Lithium Li, Cäsium Cs, Rubidium
Rb, Barium Ba oder Strontium Sr.
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Als
nächstes
wird der Vorgang des Entfernens der Partikel im Abgas durch den
Partikelfilter 22a beschrieben, wobei als ein Beispiel
der Fall des Tragens von Platin Pt und Kalium K auf einem Träger aufgegriffen
wird, aber ein ähnlicher
Vorgang der Entfernung der Partikel wird ausgeführt bzw. geleistet, selbst
wenn ein anderes Edelmetall, Alkalimetall, Erdalkalimetall, Seltenerdmetall
oder Übergangsmetall
verwendet wird.
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In
einem Verbrennungsmotor bzw. einer Brennkraftmaschine vom Kompressionstyp,
wie in 1 dargestellt, wird die Verbrennung
in einem Luftüberschuß ausgeführt. Daher
enthält
das Abgas eine große
Menge an Überschußluft. D.h.,
wenn das Verhältnis
zwischen der Luft und dem Kraftstoff, die dem Einlaßdurchlaß und der
Verbrennungskammer 5 zugeführt werden, als das „Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases" bezeichnet
wird, wird im in 1 dargestellten Verbrennungsmotor
vom Kompressionstyp das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases mager. Ferner
wird in der Verbrennungskammer 5 NO erzeugt, so daß das Abgas
NO enthält.
Ferner enthält der
Kraftstoff einen Schwefel-Bestandteil (S-Bestandteil). Dieser S-Bestandteil
reagiert mit dem Sauerstoff in der Verbrennungskammer 5,
um SO2 zu werden. Daher enthält das Abgas
SO2. Daher strömt Abgas, das Überschußsauerstoff,
NO2 und SO2 enthält, in die
Abgas-Einströmdurchlässe 50 des
Partikelfilters 22a.
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Die 41A und 41B stellen
schematisch vergrößerte Ansichten
der Oberfläche
der Trägerschicht
dar, die auf der inneren Umfangsfläche der Abgas-Einströmdurchlässe 50 ausgebildet
ist. Zu beachten ist, daß in
den 41A und 41B 60 Partikel
aus Platin Pt darstellt, während
61 ein aktivsauerstoff-freisetzendes Agens darstellt, das Kalium K
enthält.
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Wie
oben beschrieben, setzt sich, da das Abgas eine große Menge
an Überschußsauerstoff
enthält,
wenn das Abgas in die Abgas-Einströmdurchlässe 50 des Partikelfilters 22a einströmt, wie
in 41A dargestellt, der Sauerstoff
O2 auf der Oberfläche des Platins Pt in Gestalt
von O2 - oder O2- ab. Andererseits reagiert das NO im Abgas
mit dem O2 - oder
O2- auf der Oberfläche des Platins Pt, um NO2 zu werden (2 NO + O2 → 2 NO2). Als nächstes
wird ein Teil des erzeugten NO2 im aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 absorbiert, während
es auf dem Platin Pt oxidiert wird. Es diffundiert in das aktivsauerstoff-freisetzende
Agens 61 in Gestalt von Nitrationen NO3 -, wie in 41A dargestellt,
während
es mit dem Kalium K bindet, um Kaliumnitrat KNO3 zu
erzeugen.
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Andererseits
enthält,
wie oben beschrieben, das Abgas SO2. Dieses
SO2 wird im aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 durch einen ähnlichen Mechanismus
wie das NO absorbiert. D.h., wie oben beschrieben, setzt sich der
Sauerstoff O2 auf der Oberfläche des
Platins Pt in Gestalt von O2 - oder
O2- ab. Das SO2 im
Abgas reagiert mit dem O2 - oder
O2- auf der Oberfläche des Platins, um SO3 zu werden. Als nächstes wird ein Teil des erzeugten
SO3 im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 absorbiert, während es
auf dem Platin Pt weiter oxidiert wird. Es diffundiert in das aktivsauerstoff-freisetzende
Agens 61 in Gestalt von Sulfationen SO4 2-, während
es sich mit dem Kalium K verbindet, um Kaliumsulfat K2SO4 zu erzeugen. Auf diese Weise werden Kaliumnitrat KNO3 und Kaliumsulfat K2SO4 im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 erzeugt.
-
Andererseits
werden in der Verbrennungskammer 5 Partikel, die im wesentlichen
Kohlenstoff C enthalten, d.h. Ruß, erzeugt. Daher enthält das Abgas
diese Partikel. Die im Abgas enthaltenen Partikel berühren und
setzen sich auf der Oberfläche
der Trägerschicht,
beispielsweise auf der Oberfläche
des aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61, ab, wie durch 62 in 41B dargestellt, wenn das Abgas im Innern der
Abgas-Einströmdurchlässe 50 des
Partikelfilters 22a strömt
oder sich von den Abgas-Einströmdurchlässen 50 zu
den Abgas-Ausströmdurchlässen 51 bewegt
(heads).
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Wenn
sich die Partikel 62 auf der Oberfläche des aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 auf diese Weise absetzen, sinkt die Sauerstoff-Konzentration an
den Kontaktflächen
zwischen den Partikeln 62 und dem aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61. Wenn die Sauestoff-Konzentration sinkt, tritt
ein Unterschied in der Konzentration bzw. ein Konzentrationsgradient
zum Innern des aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 mit
hoher Sauestoff-Konzentration auf, und daher versucht bzw. neigt
der Sauerstoff im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61,
sich in Richtung der Kontaktflächen
zwischen den Partikeln 62 und dem aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 zu bewegen. Folglich wird das Kaliumnitrat KNO3, das im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 gebildet worden
ist, in Kalium K und Sauerstoff O und NO zersetzt, wobei sich der
Sauerstoff O in Richtung der Kontaktflächen der Partikel 62 und
des aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 bewegt (heads),
und das NO wird vom aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 nach
außen
bzw. in die Umgebung freigesetzt. Das nach außen freigesetzte NO wird auf
dem stromabwärtsseitigen
Platin Pt oxidiert und im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 wieder
absorbiert.
-
Ferner
wird das Kaliumsulfat K2SO4,
das im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 zu diesem Zeitpunkt
gebildet wird, ebenfalls in Kalium K und Sauerstoff O und SO2 zersetzt, wobei sich der Sauerstoff O in
Richtung der Kontaktflächen
der Partikel 62 und des aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 bewegt
(heads), und das SO2 wird vom aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 nach außen
freigesetzt. Das nach außen
freigesetzte SO2 wird auf dem stromabwärtsseitigen
Platin Pt oxidiert und im aktivsauerstofffreisetzenden Agens 61 wieder
absorbiert. Jedoch ist Kaliumsulfat K2SO4 stabil und schwer zu zersetzen, so daß sich das
Kaliumsulfat K2SO4 bei der
Freisetzung von Aktivsauerstoff hartnäckiger zeigt als das Kaliumnitrat
KNO3.
-
Ferner
erzeugt das aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61, wie
oben beschrieben, Aktivsauerstoff im Reaktionsprozeß mit Sauerstoff,
wenn es NOx in Gestalt von Nitrationen NO3 - absorbiert. In ähnlicher
Weise erzeugt das aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61,
wie oben beschrieben, Aktivsauerstoff im Reaktionsprozeß mit Sauerstoff,
wenn es SO2 in Gestalt von Sulfationen SO4 2- absorbiert.
-
Allerdings
ist der Sauerstoff, der sich in Richtung der Kontaktfläche zwischen
den Partikeln 62 und dem aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 bewegt (heads), Sauerstoff, der aus der Zersetzung
einer Verbindung wie Kaliumnitrat KNO3 oder
Kaliumsulfat K2SO4 stammt.
Sauerstoff O, der aus der Zersetzung einer Verbindung stammt, weist
eine hohe Energie und eine außerordentlich
hohe Aktivität
auf. Daher wird der Sauerstoff, der sich in Richtung der Kontaktfläche zwischen
den Partikeln 62 und dem aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 bewegt (heads), zum Aktivsauerstoff O. In ähnlicher
Weise werden der Sauerstoff, der im Reaktionsprozeß zwischen
dem NOx und dem Sauerstoff im aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 erzeugt worden ist, und dem Sauerstoff, der im
Reaktionsprozeß zwischen dem
SO2 und dem Sauerstoff erzeugt worden ist,
Aktivsauerstoff. Wenn dieser Aktivsauerstoff O die Partikel 62 berührt, wird
ein Oxidieren der Partikel 62 in kurzer Zeit (einige Sekunden
bis einige zehn Minuten) bewirkt, ohne ein leuchtende Flamme zu
emittieren, und die Partikel 62 werden vollständig ausgebrannt
(extinguished). Daher lagern sich nahezu keine Partikel 62 auf
dem Partikelfilter 22a ab.
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Wenn
ein Verbrennen der Partikel, die in Schichten auf dem Partikelfilter 22a abgelagert
sind, wie in der Vergangenheit bewirkt wird, wird der Partikelfilter 22a rotglühend, und
die Partikel verbrennen in Begleitung einer Flamme. Daher muß, um die
Verbrennung in Begleitung einer Flamme zu unterhalten, die Temperatur
des Partikelfilters 22a hoch gehalten werden.
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Im
Gegensatz dazu wird in der vorliegenden Erfindung eine Oxidation
der Partikel 62 bewirkt, ohne eine leuchtende Flamme zu
emittieren, wie oben beschrieben. D.h., anders gesagt wird eine
Oxidation und ein Entfernen der Partikel 62 in der vorliegenden
Erfindung durch eine beträchtlich
geringe Temperatur im Vergleich zur Vergangenheit bewirkt. Daher
ist der Partikel-Entfernungsvorgang der vorliegenden Erfindung durch Oxidation
der Partikel 62, ohne eine leuchtende Flamme zu emittieren,
vollkommen verschieden vom herkömmlichen
Partikel-Entfernungsvorgang durch Verbrennung in Begleitung einer
Flamme.
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Zu
beachten ist, daß Platin
Pt und das aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61 aktiver
werden, je höher
die Temperatur des Partikelfilters 22a ist, so daß die Menge
an Partikeln, die durch Oxidation pro Zeiteinheit entfernbar ist,
ohne eine leuchtende Flamme zu emittieren, (Einheitsmenge der kontinuierlichen
Partikeloxidation) zunimmt, je höher
die Temperatur des Partikelfilters 22a ist.
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Die
durchgezogene Linie in 43 stellt
die Menge G an Partikeln dar, die durch Oxidation pro Zeiteinheit
entfernbar ist, ohne eine leuchtende Flamme zu emittieren (Einheitsmenge
der kontinuierlichen Partikeloxidation). Zu beachten ist, daß in 43 die Abszisse die Temperatur TF des Partikelfilters 22a angibt.
Wenn die Menge an Partikeln, die in den Partikelfilter 22a pro
Zeiteinheit einströmt,
als die Einheitsmenge M an einströmenden Partikeln bezeichnet
wird, wenn die Einheitsmenge M an einströmenden Partikeln geringer als
die Einheitsmenge G der kontinuierlichen Partikeloxidation ist,
d.h. im Bereich I von 43, wenn alle Partikel, die
von der Verbrennungskammer 5 abgegeben werden, den Partikelfilter 22a berühren, werden
sie in kurzer Zeit (einige Sekunden bis einige zehn Minuten) oxidiert und
entfernt, ohne ein leuchtende Flamme auf dem Partikelfilter 22a zu
emittieren.
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Im
Gegensatz dazu ist, wenn die Einheitsmenge M an einströmenden Partikeln
größer als
die Einheitsmenge G der kontinuierlichen Partikeloxidation ist,
d.h., im Bereich II von 43,
die Menge an Aktivsauerstoff unzureichend, um alle Partikel zu oxidieren.
Die 42A bis 42C stellen
den Zustand der Partikeloxidation in einem solchen Fall dar. D.h., wie
in 42A dargestellt, wird, wenn
sich die Partikel 62 auf dem aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 absetzen, nur ein Teil der Partikel 62 oxidiert.
Der Anteil der Partikel, die nicht hinreichend oxidiert worden sind,
verbleibt auf der Trägerschicht.
Wenn sich der Zustand einer unzureichenden Menge an Aktivsauerstoff
fortsetzt, verbleiben als nächstes
die sukzessive nicht oxidierten Anteile der Partikel auf der Trägerschicht.
Folglich wird, wie in 42B dargestellt,
die Oberfläche
der Trägerschicht
durch den verbleibenden Partikelanteil 63 bedeckt.
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Wenn
die Oberfläche
der Trägerschicht durch
den verbleibenden Partikelanteil 63 bedeckt ist, wird der
Oxidationsvorgang von NO und SO2, der durch
das Platin Pt und den Freisetzungsvorgang des Aktivsauerstoffs durch
das aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61 durchgeführt wird,
nicht mehr auftreten, so daß der
restliche Partikelanteil 63 zurückbleibt, wie er ist, ohne
oxidiert zu werden, und daher werden sich andere Partikel 64 sukzessive
auf dem restlichen Partikelanteil 63 anreichern, wie in 42C dargestellt. D.h., die Partikel reichern sich
in Schichten an. Wenn sich Partikel auf diese Weise in Schichten
anreichern, werden die Partikel durch den Aktivsauerstoff O nicht
mehr oxidiert, und daher werden sich weitere Partikel sukzessive
auf den Partikeln 64 anreichern. D.h., wenn sich der Zustand,
bei dem die Einheitsmenge M an einströmenden Partikeln größer als
die Einheitsmenge G der kontinuierlichen Partikeloxidation ist,
fortsetzt, reichern sich die Partikel auf dem Partikelfilter 22a an.
Insofern die Temperatur des Abgases nicht auf eine hohe Temperatur
eingestellt wird oder die Temperatur des Partikelfilters 22a nicht
auf eine hohe Temperatur eingestellt wird, ist es daher nicht mehr
bzw. länger
möglich
sein, die angereicherten Partikel zu entzünden und zu verbrennen.
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Auf
diese Weise werden im Bereich I von 43 die
Partikel auf dem Partikelfilter 22a in einer kurzen Zeit
oxidiert, ohne eine leuchtende Flamme zu emittieren, während sich
im Bereich II von 43 die Partikel in Schichten
auf dem Partikelfilter 22a anreichern. Daher ist es erforderlich,
um das Anreichern der Partikel in Schichten auf dem Partikelfilter 22a zu verhindern,
die Einheitsmenge M an einströmenden Partikeln
geringer als die Einheitsmenge G der kontinuierlichen Partikeloxidation
zu allen Zeitpunkten einzustellen.
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Wie
aus 43 ersichtlich, ist es im Partikelfilter 22a,
der in den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, möglich, selbst, wenn die Temperatur
TF des Partikelfilters 22a beträchtlich gering ist, eine Oxidation
der Partikel zu verur sachen. Daher ist es im Verbrennungsmotor vom
Kompressionstyp, dargestellt in 1, möglich, die
Einheitsmenge M an einströmenden
Partikeln und die Temperatur TF des Partikelfilters 22a derart zu
halten, daß die
Einheitsmenge M an einströmenden
Partikeln zu allen Zeitpunkten geringer als die Einheitsmenge G
der kontinuierlichen Partikeloxidation wird. Wenn auf diese Weise
die Einheitsmenge M an einströmenden
Partikeln zu allen Zeitpunkten geringer als die Einheitsmenge G
der kontinuierlichen Partikeloxidation ist, reichern sich nahezu
keine Partikel auf dem Partikelfilter 22a an, und daher
steigt der Staudruck überhaupt
nicht viel an. Daher wird die Motorleistung überhaupt nicht viel absinken.
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Andererseits
ist es, wie oben beschrieben, schwer, sobald sich Partikel auf dem
Partikelfilter 22a in Schichten anreichern, selbst wenn
die Einheitsmenge M an einströmenden
Partikeln geringer als die Einheitsmenge G der kontinuierlichen
Partikeloxidation wird, eine Partikeloxidation durch Aktivsauerstoff O
zu verursachen. Wenn jedoch die Menge M an Abgas-Partikeln geringer
als die Einheitsmenge G der kontinuierlichen Partikeloxidation wird,
wenn der Anteil der nicht oxidierten Partikel zurückzubleiben
beginnt, d.h., wenn sich Partikel nur zu weniger als einem bestimmten
Grad anreichern, wird dieser restliche Anteil an Partikeln aufgrund
des Aktivsauerstoffs O oxidiert und entfernt, ohne ein leuchtende
Flamme zu emittieren.
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Zu
beachten ist, daß sich,
selbst wenn die Einheitsmenge M an einströmenden Partikeln und die Temperatur
TF des Partikelfilters 22a auf diese Weise gesteuert werden,
bisweilen Partikel in Schichten auf dem Partikelfilter 22a anreichern
werden. In diesem Fall ist es möglich,
ein Oxidieren der auf dem Partikelfilter 22a angereicherten
Partikel durch vorübergehendes
Einstellen des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Teils oder des
gesamten Abgases auf fett zu verursachen, ohne eine leuchtende Flamme
abzugeben.
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D.h.,
wenn sich der Zustand, bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases mager ist, über
eine bestimmte Zeitspanne fortsetzt, wird sich Sauerstoff in einer
großen
Menge auf dem Platin Pt absetzen, und daher wird die katalytische
Wirkung des Platins Pt schließlich
absinken. Wenn jedoch das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases fett eingestellt wird
und die Konzentration des Sauerstoffs im Abgas verringert wird,
wird der Sauerstoff vom Platin Pt entfernt, und daher wird die katalytische
Wirkung des Platins Pt wiederhergestellt. Aufgrund dessen wird es,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases fett eingestellt wird, für den Aktivsauerstoff O einfacher
werden, vom aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 auf
einmal (all at once) an die Umgebung freigesetzt zu werden. Daher
wird ein Wechseln der angereicherten Partikel aufgrund der einmaligen Freisetzung
des Aktivsauerstoffs O in einen einfach oxidierbaren Zustand verursacht,
und die Partikel werden durch den Aktivsauerstoff verbrannt, ohne eine
leuchtende Flamme zu emittieren. Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases fett eingestellt wird, steigt daher die Einheitsmenge G
der kontinuierlichen Partikeloxidation insgesamt an.
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Zu
beachten ist, daß in
diesem Fall, wenn sich Partikel in Schichten auf dem Partikelfilter 22a anreichern,
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auch fett eingestellt werden kann. Ferner kann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in regelmäßigen Abständen (periodically)
fett eingestellt werden, ungeachtet, ob sich die Partikel in Schichten
anreichern.
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Als
das Verfahren zum Einstellen des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Abgases auf fett ist es beispielsweise möglich, das Verfahren zum Steuern
des Öffnungsgrads
des Drosselventils 17 und des Öffnungsgrads des EGR-Steuerventils 25 derart zu
verwenden, daß die
EGR-Rate (Menge an EGR-Gas/(Menge an Ansaugluft + Menge an EGR-Gas)) wenigstens
65 Prozent wird, wenn die Motorlast relativ gering ist, und das
Verfahren zum Steuern der Einspritzmenge derart zu verwenden, daß das mittlere
Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
der Verbrennungskammer 5 zu diesem Zeitpunkt fett wird.
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Zu
beachten ist, daß der
Kraftstoff und das Schmieröl
Calcium Ca enthalten. Daher enthält
auch das Abgas Calcium Ca. Dieses Calcium Ca erzeugt in Anwesenheit
von SO3 Calciumsulfat CaSO4.
Dieses Calciumsulfat CaSO4 ist ein Feststoff
und durch Wärme
schwer zersetzbar. Wenn Calciumsulfat CaSO4 erzeugt
wird, werden daher die Poren im Partikelfilter 22a schließlich durch
das Calciumsulfat CaSO4 belegt, und folglich
wird das Abgas schwerer durch den Partikelfilter 22a strömen.
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Wenn
ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall, die eine größere Ionisierungsneigung
als Calcium Ca, beispielsweise Kalium K, als ein aktivsauerstoff-freisetzendes
Agens 61 verwendet wird, wird sich in diesem Fall das SO3, das in das aktivsauerstofffreisetzende
Agens 61 diffundiert, mit dem Kalium K verbinden, um Kaliumsulfat
K2SO4 zu bilden, und
das Calcium Ca tritt durch die Trennwände 54 des Partikelfilters 22a durch
und strömt
in die Abgas-Ausströmdurchlässe 51 aus,
ohne das SO3 zu binden. Daher werden die
Poren des Partikelfilters 22a nicht mehr belegt. Daher
ist es, wie oben beschrieben, wünschenswert,
als das aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61 ein Alkalimetall
oder Erdalkalimetall zu verwenden, das eine höhere Ionisierungsneigung als
Calcium Ca aufweist, d.h. Kalium K, Lithium Li, Cäsium Cs,
Rubidium Rb, Barium Ba oder Strontium Sr.
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Ferner
kann die vorliegende Erfindung auch auf den Fall des Tragens von
nur einem Edelmetall, wie beispielsweise Platin, auf den Schichten
des Trägers,
die auf den beiden Oberflächen
des Partikelfilters 22a ausgebildet sind, angewendet werden.
In diesem Fall verschiebt sich jedoch die durchgezogene Linie, welche
die Einheitsmenge G der kontinuierlichen Partikeloxidation darstellt,
etwas nach rechts im Vergleich zur durchgezogenen Linie, die in 43 dargestellt ist. In diesem Fall wird Aktivsauerstoff vom
NO2 oder SO3, das
auf der Oberfläche
des Platins Pt gehalten wird, freigesetzt.
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Ferner
ist es auch möglich,
als das aktivsauerstoff-freisetzende Agens einen Katalysator zu
verwenden, der NO2 und SO3 absorbiert
und hält
und Aktivsauerstoff aus dem absorbierten NO2 und
SO3 freisetzen kann.
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Zu
beachten ist, daß das
obere aktivsauerstoff-freisetzende Agens das NOx im
Abgas absorbiert, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases, das in den
Partikelfilter strömt,
mager ist, während
es das absorbierte NOx freisetzt, wenn das Luft-Kraft stoff-Verhältnis des
einströmenden
Abgases fett wird. Daher wirkt das aktivsauerstofffreisetzende Agens
auch als ein NOx-Absorbens. Ferner wird
das zu diesem Zeitpunkt freigesetzte NOx durch die
HC im Abgas reduziert und gereinigt. Daher ist der NOx-Katalysator der vorliegenden
Ausführungsform
ein Katalysator, der mit diesem NOx-Absorptionsagens
bereitgestellt wird.
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Schließlich wird
eine Beschreibung der Niedertemperatur-Verbrennung gegeben, die
in der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp ausgeführt wird,
wenn ein Verbrennen von Kraftstoff durch die Heizvorrichtung vom
Verbrennungstyp bewirkt wird, während
Abgas eingebracht wird. 44 stellt
ein Beispiel eines Versuchs dar, der die Veränderung in den Abgabemengen
von Rauch, HC, CO und NOx darstellt, wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
(Abszisse in 44) durch Bewirken einer Veränderung der
EGR-Rate, d.h. des Verhältnisses
der Abgasmenge, die in die Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp eingebracht
wird, in Bezug auf die Luftmenge, die in die Heizvorrichtung vom
Verbrennungstyp eingebracht wird, verändert wird. Wie aus 44 ersichtlich, je kleiner das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F bei
diesem Versuch ist, desto größer ist
die EGR-Rate. Wenn weniger als das stöchiometrische Luft-Kraftstoff-Verhältnis (=
14,6) vorliegt, wird die EGR-Rate wenigstens 65 Prozent.
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Wenn
die EGR-Rate angehoben wird, wie in 44 dargestellt,
um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
zu verringern, wird die EGR-Rate nahezu 40 Prozent. Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
etwa 30 wird, beginnt die Erzeugungsmenge an Rauch anzusteigen.
Als nächstes
steigt, wenn die EGR-Rate weiter angehoben wird, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
zu verringern, die Erzeugungsmenge an Rauch schnell an und erreicht
einen Maximalwert. Als nächstes
sinkt, wenn die EGR-Rate noch weiter angehoben wird, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F zu
verringern, der Rauch schnell ab. Wenn die EGR-Rate wenigstens auf
65 Prozent eingestellt ist und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
nahezu 15,0 wird, wird der Rauch im wesentlichen null. D.h., nahezu
kein Ruß wird
mehr erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt sinkt der Ausgangsdrehmoment des
Motors etwas ab, und die Erzeugungsmenge an NOx wird
beträchtlich
ge ring. Andererseits beginnen zu diesem Zeitpunkt die Erzeugungsmengen
an HC und CO anzusteigen.
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45 stellt die Veränderung des Verbrennungsdrucks
in der Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp
in der Nähe
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
A/F von 21 dar, wenn die Erzeugungsmenge an Rauch die größte ist,
während 45B die Veränderung
des Verbrennungsdrucks in der Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom
Verbrennungstyp in der Nähe
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
A/F von 18 dar, wenn die Erzeugungsmenge von Rauch im wesentlichen
null ist. Wie aus einem Vergleich von 45A und 45B ersichtlich ist, ist der Verbrennungsdruck
im in 45B dargestellten Fall geringer,
wenn die Erzeugungsmenge an Rauch im wesentlichen null ist, als
im in 45A dargestellten Fall, wenn
die Erzeugungsmenge an Rauch groß ist.
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Das
Nachfolgende kann von den Ergebnissen des Versuchs, der in 44 und in den 45A und 45B dargestellt ist, berichtet werden. D.h., zunächst, wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F nicht
größer als
15,0 ist und die Erzeugungsmenge an Rauch im wesentlichen null ist,
wie in 44 dargestellt, wird die Erzeugungsmenge
an NOx beträchtlich gering. Wenn die Erzeugungsmenge
an NOx sinkt, bedeutet dies, daß die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp
sinkt. Wenn nahezu kein Ruß erzeugt
wird, kann daher gesagt werden, daß die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp
geringer wird. Dasselbe kann von den 45A und 45B berichtet werden. D.h., in dem in 45B dargestellten Zustand, bei dem nahezu kein
Ruß erzeugt
wird, wird der Verbrennungsdruck gering. Daher wird zu diesem Zeitpunkt
die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer der Heizvorrichtung
vom Verbrennungstyp gering.
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Zweitens
steigen, wenn die Erzeugungsmenge an Rauch, d.h., die Erzeugungsmenge
an Ruß,
im wesentlichen null wird, wie in 44 dargestellt,
die Abgabemengen an HC und CO an. Dies bedeutet, daß die Kohlenwasserstoffe
emittiert werden, ohne Ruß auszubilden.
D.h., wenn ein Anstieg der Temperatur der geradkettigen Kohlenwasserstoffe oder
der aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise in 46 dargestellt, die im Kraftstoff enthalten sind,
in einem Sauerstoff-Mangelzustand bewirkt wird, werden sie durch
die Wärme
zersetzt, wobei Vorläufer
von Ruß ausgebildet
werden. Als nächstes
wird Ruß,
das einen Feststoff aus hauptsächlich
Kohlenstoffatomen besteht, erzeugt. In diesem Fall ist der tatsächliche
Prozeß der
Rußerzeugung
kompliziert. Es ist nicht klar, welche Gestalt die Vorläufer des
Rußes
annehmen, aber, was auch immer der Fall ist, bilden Kohlenwasserstoffe,
die beispielsweise in 46 dargestellt sind, Ruß über Rußvorläufer aus.
Wie oben beschrieben, nehmen daher, wenn die Erzeugungsmenge an
Ruß im
wesentlichen null wird, wie in 44 dargestellt,
die Abgabemengen an HC und CO zu. Zu diesem Zeitpunkt sind die HC
Rußvorläufer oder
Kohlenwasserstoffe im Vorläuferzustand
davon.
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Um
diese Betrachtungen auf Basis der Ergebnisse der in 44 und in den 45A und 45B dargestellten Versuche zusammenzufassen, wird,
wenn die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer der Heizvorrichtung
vom Verbrennungstyp gering ist, die Erzeugungsmenge an Ruß im wesentlichen
null. Zu diesem Zeitpunkt werden die Rußvorläufer oder die Kohlenwasserstoffe
im Vorläuferzustand
davon von der Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp
emittiert. Detailliertere Versuche und Forschung hierüber sind
durchgeführt
worden. Folglich wurde verstanden, daß, wenn die Gastemperatur des
Kraftstoffs und seiner Umgebung in der Verbrennungskammer der Heizvorrichtung
vom Verbrennungstyp unter einer bestimmten Temperatur ist, der Ruß-Bildungsprozeß schließlich mittendrin
endet bzw. beendet wird, d.h., überhaupt
kein Ruß erzeugt
wird, während,
wenn die Gastemperatur des Kraftstoffs und seiner Umgebung in der
Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp höher als
eine bestimmte Temperatur ist, Ruß erzeugt wird.
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Wenn
der Bildungsprozeß der
Kohlenwasserstoffe im Zustand eines Rußvorläufers endet, d.h., bei der
oben genannten bestimmten Temperatur, verändert sich die Temperatur des
Kraftstoffs und seiner Umgebung in Abhängigkeit von der Art des Kraftstoffs,
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis,
dem Verdichtungsverhältnis
und weiteren verschiedenen Faktoren, so daß nicht gesagt werden kann,
wieviel Grad es sind, aber diese bestimmte Temperatur weist eine enges
Verhältnis
mit der Erzeugungsmenge an NOx auf. Daher
kann diese bestimmte Temperatur bis zu einem bestimmten Ausmaß aus der
Erzeugungsmenge an NOx definiert werden.
D.h., je größer die EGR-Rate
ist, desto geringer ist die Gastemperatur des Kraftstoffs und seiner
Umgebung zum Zeitpunkt der Verbrennung und desto geringer ist die
Erzeugungsmenge an NOx. Zu diesem Zeitpunkt
wird fast kein Ruß mehr
erzeugt, wenn die Erzeugungsmenge an NOx etwa
10 ppm oder weniger wird. Daher stimmt die obere bestimmte Temperatur
im wesentlichen mit der Temperatur überein, bei der die Erzeugungsmenge
an NOx etwa 10 ppm oder weniger wird.
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Ist
dieser Ruß einmal
erzeugt, kann er selbst durch Nachbehandlung unter Verwendung eines
Katalysators, der eine Oxidationswirkung aufweist, nicht gereinigt
werden. Im Gegensatz dazu können
Rußvorläufer oder
Kohlenwasserstoffe im Vorläuferzustand
davon durch Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators,
der eine Oxidationswirkung aufweist, auf einfache Weise gereinigt
werden. Wenn eine Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators,
der eine Oxidationswirkung aufweist, erwogen bzw. betrachtet (consider)
wird, gibt es einen außerordentlich
großen
Unterschied zwischen dem Verursachen des Abgebens der Kohlenwasserstoffe aus
der Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp als
Rußvorläufer oder
dem Vorläuferzustand
davon und dem Verursachen des Abgebens derer aus der Verbrennungskammer
der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp in Gestalt von Ruß.
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Die
Niedertemperaturverbrennung basiert auf Verursachen der Abgabe der
Kohlenwasserstoffe aus der Verbrennungskammer 5 in Gestalt
von Rußvorläufern oder
einem Vorläuferzustand
davon, ohne eine Umwandlung derer in Ruß in der Verbrennungskammer
der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp zuzulassen, und auf Verursachen
des Oxidierens der Kohlenwasserstoffe durch einen Katalysator, der eine
Oxidationswirkung aufweist.
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Um
das Wachstum der Kohlenwasserstoffe im Vorläuferzustand der Rußerzeugung
zu beenden, ist es nun erforderlich, die Gastemperatur des Kraftstoffs
und seiner Umgebung zum Zeitpunkt der Verbrennung in der Verbrennungskammer
der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp unter eine Temperatur zu
drücken,
die geringer als die Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt wird. In diesem Fall
wird gefunden, daß die
endotherme Wirkung des Gases um den Kraftstoff bei der Verbrennung
des Kraftstoffs einen außerordentlich
großen
Effekt bei der Unterdrückung der
Gastemperatur des Kraftstoffs und seiner Umgebung aufweist.
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D.h.,
wenn der Kraftstoff nur von Luft umgeben wird, reagiert der Kraftstoff
unmittelbar mit den Sauerstoff in der Luft, um zu verbrennen. In
diesem Fall steigt die Temperatur der vom Kraftstoff entfernten
Luft nicht stark an. Nur die Temperatur um den Kraftstoff wird örtlich bzw.
lokal außerordentlich
hoch. D.h., in diesem Fall zeigt die vom Kraftstoff entfernte Luft
nicht viel von einer endothermen Wirkung auf die Verbrennungswärme des
Kraftstoffs. In diesem Fall wird die Verbrennungstemperatur örtlich außerordentlich
hoch, so daß die
unverbrannten Kohlenwasserstoffe, die diese Verbrennungswärme aufnehmen, Ruß erzeugen.
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Wenn
andererseits Kraftstoff in einem Mischgas aus einer großen Menge
an Inertgas und einer kleinen Menge an Luft vorhanden ist, ist die
Situation etwas anders. In diesem Fall diffundiert der verdampfte
Kraftstoff in die Umgebung und reagiert mit dem Sauerstoff, der
mit dem Inertgas gemischt ist, um zu verbrennen. In diesem Fall
wird die Wärme
der Verbrennung durch das umgebende Inertgas absorbiert, so daß die Verbrennungstemperatur
nicht so stark ansteigt. D.h., es wird möglich, die Verbrennungswärme gering
zu halten. D.h., die Anwesenheit von Inertgas spielt eine wichtige
Rolle bei der Unterdrückung
der Verbrennungswärme.
Es wird möglich, die
Verbrennungstemperatur durch die endotherme Wirkung des Inertgases
gering zu halten.
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Wenn
die Gastemperatur des Kraftstoffs und seiner Umgebung auf eine Temperatur
gesteuert wird, die geringer als die Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt
wird, wird in diesem Fall eine Inertgasmenge erforderlich, die ausreichend
ist, um die Wärmemenge hierfür zu absorbieren.
Wenn die Kraftstoffmenge erhöht
wird, steigt daher die erforderliche Inertgasmenge einher damit
an. Zu beachten ist, daß in
diesem Fall, je größer die
spezifische Wärme
des Inertgases ist, die endotherme Wirkung um so wirkungsvoller
bzw. kraftvoller (more powerful) ist. Daher ist das Inertgas vorzugsweise
ein Gas mit einer großen spezifischen
Wärme.
Zu diesem Zeitpunkt kann gesagt werden, daß vorzugsweise CO2 oder
EGR-Gas als das Inertgas verwendet werden, da sie relativ große spezifische
Wärmen
aufweisen.
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47 stellt das Verhältnis zwischen der EGR-Rate
und dem Rauch dar, wenn EGR-Gas als das Inertgas verwendet wird
und die Abkühlrate
des EGR-Gases verändert
wird. D.h., in 47 stellt die Kurve A den Fall
der Umluftkühlung
bzw. Zwangskühlung
(force cooling) des EGR-Gases dar, um die Temperatur des EGR-Gases
bei 90°C
zu halten, die Kurve B stellt den Fall der Kühlung des EGR-Gases durch eine
Kühlanlage
mit kleinen Abmessungen dar, und die Kurve C stellt den Fall dar,
bei dem das EGR-Gas nicht umluft- bzw. zwangsgekühlt wird.
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Wie
durch die Kurve A von 47 dargestellt, erreicht bei
Umluftkühlung
bzw. Zwangskühlung
des EGR-Gases die Erzeugungsmenge an Ruß ein Maximum, wenn die EGR-Rate
geringfügig
unter 50 Prozent ist. In diesem Fall wird, wenn die EGR-Rate auf
wenigstens 50 Prozent eingestellt wird, fast kein Ruß mehr erzeugt.
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Andererseits
erreicht bei geringfügiger
Kühlung
des EGR-Gases, wie durch die Kurve B von 47 dargestellt,
die Erzeugungsmenge an Ruß ein
Maximum, wenn die EGR-Rate geringfügig über 50 Prozent ist. In diesem
Fall wird, wenn die EGR-Rate auf wenigstens etwa 65 Prozent eingestellt
wird, fast kein Ruß mehr
erzeugt.
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Wie
durch die Kurve C von 47 dargestellt, erreicht, wenn
das EGR-Gas nicht zwangsgekühlt
wird, die Erzeugungsmenge an Ruß nahe
einer EGR-Rate von 55 Prozent ein Maximum. In diesem Fall wird,
wenn die EGR-Rate auf wenigstens 70 Prozent eingestellt wird, fast
kein Ruß mehr
erzeugt.
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48 stellt die Menge an Mischgas aus EGR-Gas und
Luft, das Verhältnis
von Luft in dieser Menge an Mischgas und das Verhältnis von EGR-Gas
in diesem Mischgas dar, das erforderlich ist, um die Gastemperatur
des Kraftstoffs und seiner Umgebung zum Zeitpunkt der Verbrennung
auf eine Temperatur einzustellen, die geringer als die Temperatur
ist, bei der Ruß im
Fall der Verwendung von EGR-Gas als das Inertgas erzeugt wird. Zu
beachten ist, daß in 48 die Ordinate die Gesamtmenge an Ansauggas darstellt,
die in die Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp
aufgenommen wird, während
die unterbrochene Linie Y die Gesamtmenge an Ansauggas darstellt,
die in die Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp
aufgenommen werden kann, wenn keine Überladung ausgeführt wird.
Ferner stellt die Abszisse den erforderlichen Drehmoment dar.
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Gemäß 48 stellt das Verhältnis von Luft, d.h. die Luftmenge
im Mischgas, die Luftmenge dar, die erforderlich ist, um ein vollständiges Verbrennen des
eingespritzten Kraftstoffs zu bewirken. D.h., in dem in 48 dargestellten Fall wird das Verhältnis der
Luftmenge und der Menge an eingespritztem Kraftstoff zum stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Andererseits
stellt in 48 das Verhältnis von EGR-Gas, d.h., die
EGR-Gasmenge im Mischgas, die Minimalmenge des EGR-Gases dar, die
erforderlich ist, um die Gastemperatur des Kraftstoffs und seiner
Umgebung, wenn eine Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffs bewirkt
wird, auf eine Temperatur einzustellen, die geringer als die Temperatur ist,
bei der Ruß gebildet
wird. Diese EGR-Gasmenge ist wenigstens etwa 55 Prozent, wenn sie
durch die EGR-Rate ausgedrückt
wird. In der in 48 dargestellten Ausführungsform
ist sie wenigstens 70 Prozent. D.h., wenn die Gesamtmenge des Ansauggases,
das in die Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp
eingesaugt wird, auf die durchgezogene Linie X in 48 eingestellt wird und das Verhältnis der
Luftmenge und der EGR-Gasmenge in der Gesamtmenge des Ansauggases
X auf das wie in 48 dargestellte Verhältnis eingestellt wird,
wird die Gastemperatur des Kraftstoffs und seiner Umgebung eine
Temperatur, die geringer als die Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt
wird, und daher wird überhaupt
kein Ruß mehr
erzeugt. Ferner ist die Erzeugungsmenge an NOx zu
diesem Zeitpunkt etwa 10 ppm oder weniger, daher wird die Erzeugungsmenge
an NOx eine außerordentlich geringe Menge.
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Wenn
die Menge der Kraftstoffeinspritzung ansteigt, steigt die Wärmemenge
an, die erzeugt wird, wenn der Kraftstoff verbrennt, um die Gastemperatur
des Kraftstoffs und seiner Umgebung bei einer Temperatur zu halten,
die geringer als die Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt wird, wobei es erforderlich
ist, die. Menge an Wärme
zu erhöhen,
die vom EGR-Gas absorbiert wird. Daher muß, wie in 48 dargestellt, ein Anstieg der EGR-Gasmenge einher einem
Anstieg der Menge an eingespritztem Kraftstoff bewirkt werden. D.h.,
die EGR-Gasmenge muß einher
mit der Zunahme des erforderlichen Drehmoments gesteigert werden.
Zu beachten ist, daß,
wenn keine Überladung
ausgeführt
wird, die obere Grenze der Gesamtmenge an Ansauggas X, das in die
Verbrennungskammer der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp eingesaugt
wird, Y ist.
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Wie
oben beschrieben stellt 48 den
Fall dar, bei dem ein Verbrennen des Kraftstoffs in einem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
verursacht wird, aber selbst, wenn die Luftmenge kleiner als die
in 48 dargestellte Luftmenge eingestellt ist, d.h.,
selbst wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett eingestellt wird,
ist es möglich,
die Erzeugungsmenge von NOx auf etwa 10
ppm oder weniger herabzusetzen, während die Erzeugung von Ruß verhindert wird.
Selbst wenn die Luftmenge größer als
die in 48 dargestellte Luftmenge eingestellt
wird, d.h., selbst wenn der Mittelwert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
auf ein mageres von 17 bis 18 eingestellt wird, ist es ferner möglich, die
NOx Erzeugungsmenge auf etwa 10 ppm oder
weniger herabzusetzen, während die
Erzeugung von Ruß verhindert
wird.
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D.h.,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
fett eingestellt wird, liegt der Kraftstoff im Überschuß vor (becomes in excess),
aber da die Verbrennungstemperatur auf einer geringen Temperatur
gehalten wird, wird der Überschuß-Kraftstoff
nicht in Ruß umgewandelt,
und daher wird kein Ruß erzeugt.
Ferner wird zu diesem Zeitpunkt auch nur eine außerordentlich geringe NOx-Menge erzeugt. Andererseits, wird, selbst wenn
das mittlere Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager ist oder das Luft-Kraftstoff-Verhältnis das
stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
ist, wenn die Verbrennungstemperatur hoch wird, eine geringe Rußmenge erzeugt,
aber in der vorliegenden Erfindung wird die Verbrennungstemperatur
auf einer geringen Temperatur gehalten, so daß überhaupt kein Ruß erzeugt wird.
Ferner wird auch nur eine außerordentlich
geringe NOx-Menge erzeugt.
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Wenn
die Niedertemperatur-Verbrennung auf diese Weise ausgeführt wird,
wird ungeachtet des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, d.h., ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett
ist, ob es das stöchiometrische Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist
oder ob das mittlere Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
ist, kein Ruß erzeugt, und
die erzeugte NOx-Menge wird außerordentlich gering.
Wenn die Verbesserung der Kraftstoff-Wirtschaftlichkeit in Betracht
kommt, kann daher gesagt werden, daß das mittlere Luft-Kraftstoff-Verhältnis vorzugsweise
mager einzustellen ist.
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Jedoch
kann die Gastemperatur des Kraftstoffs und seiner Umgebung zum Zeitpunkt
der Verbrennung in der Verbrennungskammer auf nicht höher als
die Temperatur gedrückt
(supressed) werden, bei der das Wachstum der Kohlenwasserstoffe
mittendrin nur zum Zeitpunkt des Mittel- und Niederlastbetriebs
der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp endet, wobei die aufgrund
der Verbrennung erzeugten Wärmemenge
relativ gering ist. Bei dieser Ausführungsform wird daher zum Zeitpunkt
des Hochlastbetriebs der Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp eine
erste Verbrennung, d.h. die herkömmlich
normal ausgeführte
Verbrennung ausgeführt, während zum
Zeitpunkt des Mittel- und Niederlastbetriebs der Heizvorrichtung
vom Verbrennungstyp die Gastemperatur des Kraftstoffs und seiner
Umgebung zum Zeitpunkt der Verbrennung auf unter die Temperatur
gedrückt
(supressed) wird, bei der das Wachstum Kohlenwasserstoffe mittendrin
endet, und eine zweite Verbrennung, d.h., die Niedertemperatur-Verbrennung
wird ausgeführt.
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In
der Tat ist die Last, die für
die Heizvorrichtung vom Verbrennungstyp erforderlich ist, relativ
gering, so daß die
zweite Verbrennung, d.h. die Niedertemperatur-Verbrennung, in nahezu
allen Betriebsbereichen ausgeführt
werden kann.
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Zu
beachten ist, daß hier
die zweite Verbrennung, d.h. die Niedertemperatur-Verbrennung, wie aus
der Beschreibung bis hierher klar ist, eine Verbrennung bedeutet,
bei der die Inertgasmenge in der Verbrennungskammer größer als
die Inertgasmenge ist, wobei die Erzeugungsmenge von Ruß einen
Maximalwert erreicht, und fast kein Ruß erzeugt wird, während die
erste Verbrennung, d.h. die herkömmlich
normal ausgeführte
Verbrennung, eine Verbrennung bedeutet, bei der die Inertgasmenge
in der Verbrennungskammer geringer als die Inertgasmenge ist, wobei
die Erzeugungsmenge an Ruß einen
Maximalwert erreicht. Ferner ist die normale Verbrennung, d.h. die
normal ausgeführte
Verbrennung, eine Verbrennung, die auf Basis des erforderlichen
Drehmoments des Verbrennungsmotors und der Motordrehzahl gesteuert
wird.
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Zu
beachten ist, daß der
Grund, warum die Temperatur des Abgases, das von der Heizvorrichtung
vom Verbrennungstyp abgegeben wird, wenn die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird, höher als
die Temperatur des Abgases ist, das von der Heizvorrichtung vom
Verbrennungstyp abgegeben wird, wenn die normale Verbrennung ausgeführt wird,
ist, wie nachfolgend beschrieben ist. Die durchgezogene Linie in 49A stellt das Verhältnis zwischen der mittleren
Gastemperatur Tg in der Verbrennungskammer, wenn die Niedertemperatur-Verbrennung
ausgeführt
wird, und dem Kurbelwinkel dar, während die unterbrochene Linie
in 49A das Verhältnis zwischen
der mittleren Gastemperatur Tg in der Verbrennungskammer, wenn die
normale Verbrennung ausgeführt
wird, und dem Kurbelwinkel darstellt. Ferner stellt die durchgezogene
Linie in 49B das Verhältnis zwischen
der Gastemperatur Tf des Kraftstoffs und seiner Umgebung, wenn die Niedertemperatur-Verbrennung
ausgeführt
wird, und dem Kurbelwinkel dar, während die unterbrochene Linie
in 49B das Verhältnis zwischen
der Gastemperatur Tf des Kraftstoffs und seiner Umgebung, wenn die
normale Verbrennung ausgeführt
wird, und dem Kurbelwinkel darstellt.
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Wenn
die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird, ist die EGR-Gasmenge
verglichen mit der Ausführung
der normalen Verbrennung größer, daher
wird, wie in 49A dargestellt, vor dem oberen
Totpunkt des Verdichtungshub, d.h. während des Verdichtungshubs,
die mittlere Gastemperatur Tg zum Zeitpunkt der Niedertemperatur-Verbrennung, die
durch die durchgezogene Linie dargestellt ist, höher als die mittlere Gastemperatur
Tg zum Zeitpunkt der normalen Verbrennung, die durch die unterbrochene
Linie dargestellt ist. Zu beachten ist, daß zu diesem Zeitpunkt, wie
in 49B dargestellt, die Gastemperatur
Tf des Kraftstoffs und seiner Umgebung zu einer Temperatur wird,
die mit der mittleren Gastemperatur Tg im wesentlichen gleich ist.
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Als
nächstes
wird die Verbrennung in der Nähe
des oberen Totpunkts des Verdichtungshubs begonnen. In diesem Fall
wird, wenn die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird,
die Gastemperatur Tf des Kraftstoffs und seiner Umgebung nicht derart
hoch werden, wie durch die durchgezogenen Linie in 49B dargestellt ist. Im Gegensatz dazu ist im
Fall, bei dem eine normale Verbrennung ausgeführt wird, eine große Sauerstoffmenge
um den Kraftstoff vorhanden, so daß die Gastemperatur Tf des Kraftstoffs
und seiner Umgebung außerordentlich hoch
wird, wie durch die unterbrochene Linie in 49B dargestellt.
Auf diese Weise wird, wenn die normalen Verbrennung ausgeführt wird,
die Gastemperatur Tf des Kraftstoffs und seiner Umgebung erheblich
höher als
wenn die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird, aber die Temperatur
des weiteren Gases, das die Mehrheit ausmacht, wird geringer, wenn
die Normalverbrennung ausgeführt
wird, im Vergleich zur Ausführung
der Niedertemperatur-Verbrennung.
Daher wird, wie in 49A dargestellt, die mittlere
Gastemperatur Tg in der Verbrennungskammer in der Nähe des oberen
Totpunkts des Verdichtungshubs höher,
wenn die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird, im Vergleich zur Ausführung der
normalen Verbrennung. Folglich wird, wie in 49A dargestellt,
die mittlere Gastemperatur in der Verbrennungskammer höher, nachdem die
Verbrennung abgeschlossen ist, wenn die Niedertemperatur-Verbrennung
ausgeführt
wird, im Vergleich zur Ausführung
der normalen Verbrennung, und daher wird die Abgastemperatur höher, wenn
die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird.
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Daher
kann gesagt werden, daß die
Niedertemperatur-Verbrennung eine Verbrennung ist, die Abgas aus
der Verbrennungskammer von einer Temperatur abgibt, die höher ist
als die Temperatur des Abgases, das von der Verbrennungskammer zum Zeitpunkt
der normalen Verbrennung (normaler Motorbetrieb) abgegeben wird.
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[Effekte der Erfindung]
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird im Zustand, bei dem die Menge an Motorabgas, das
in einen Partikelfilter einströmt,
gering eingestellt ist, ein Anstieg der Temperatur des Partikelfilters
durch das Abgas aus der Verbrennungsvorrichtung bewirkt, und die
Temperatur des Partikelfilters wird höher als die Temperatur der
kontinuierlichen Partikeloxidation im NOx-Reduktions-Temperaturbereich
gehalten. Hierbei weist das Abgas, das von der Verbrennungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung abgegeben wird, ein höheres Temperatur-Anhebevermögen, um
einen Anstieg der Temperatur des Partikelfilters zu bewirken, als
das Temperatur-Anhebevermögen
des Motorabgases auf. Verglichen mit dem Fall, bei dem ein Anstieg
der Temperatur des Partikelfilters durch das Motorabgas bewirkt
wird, ist es erfindungsgemäß daher
möglich,
einen schnelleren Anstieg der Temperatur des Partikelfilters zu
bewirken. Wenn dem Partikelfilter Abgas aus der Verbrennungsvorrichtung
zugeführt
wird, um einen Anstieg der Temperatur des Abgases zu bewirken, wird
erfindungsgemäß die Menge
an Motorabgas, die in den Partikelfilter einströmt, verringert. Daher ist erfindungsgemäß die Wärmemenge,
die vom Partikelfilter durch das Motorabgas abgeführt wird,
gering, so daß es
aufgrund dessen auch möglich
ist, einen schnellen Anstieg der Temperatur des Partikelfilters
zu bewirken. Daher werden das Partikeloxidations-Entfernungsniveau und
das NOx-Reinigungsniveau der Abgasreinigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung insgesamt erhöht bzw. verbessert.