DE60203641T2 - Verfahren und vorrichtung zur elektrischen stimulation von gewebe - Google Patents

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W. Gary KING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/056Transvascular endocardial electrode systems

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Seit über 30 Jahren wird die elektrische Stimulation von Nervengewebe angewandt, um chronischen Schmerz zu kontrollieren. Die Therapie wird von einem implantierten Ursprungsgerät erzeugt, welches elektrischer Signalgenerator genannt wird. Die elektrischen Signale, gewöhnlich eine Serie kurzer elektrischer Impulse, werden durch eine oder mehrere implantierte Leitungen, die mit dem Ursprungsgerät kommunizieren und mehrere leitfähige Metallelektroden enthalten, um als Pfade mit geringem Widerstand für elektrischen Strom, der dem betroffenen Gewebe zuzuführen ist, geleitet. Zum Beispiel wird bei Methoden der Rückenmarksstimulation (SCS) die elektrische Stimulation zu bestimmten Teilen des menschlichen Rückenmarks mittels einer Leitung erreicht, welche im epiduralen Bereich dorsal zum Rückenmark eingesetzt wird. Solche Methoden haben sich für die Behandlung oder den Umgang mit chronischen Krankheits- und Schmerzzuständen als effektiv erwiesen.
  • Perkutane Leitungen sind solche mit einem geringem Durchmesser, die durch eine Tuohy-Nadel (Hohlnadel) mit einem zentralen Lumen, durch das die Leitung geführt wird, in den menschlichen Körper eingebracht werden können. Der Vorteil perkutaner Leitungen liegt darin, dass diese, unter nur minimalen Verletzungen des umgebenden Gewebes, in den menschlichen Körper eingebracht werden können. Auf der anderen Seite ist die Entwicklung der Leitungsstruktur, die mit perkutanen Leitungen verbunden werden können, aufgrund des Leitungsdurchmessers beziehungsweise des Querschnitts eingeschränkt, weil dieser klein genug sein muss, um die Leitung durch die Tuohy-Nadel hindurch zu lassen; allgemein also weniger als 2,0 mm im Durchmesser. Üblicherweise weisen die Elektroden perkutaner Leitungen, auch Kontakte genannt, eine zylindrische Metallstruktur mit einem Durchmesser von etwa 1,0 mm und einer Länge von etwa 4,0 bis 10,0 mm auf. Natürlich ist die Hälfte von jeder dieser Elektroden, die vom betroffenen Gewebe wegzeigt, nicht sehr nützlich für das Liefern von therapeutischem Strom. Demzufolge ist die Oberfläche der Elektroden, die dem stimulierenden Gewebe gegenüberstehen, klein; üblicherweise 3,0 bis 10,0 Quadratmillimeter. Elektroden müssen für vielerlei Einsätze beim Menschen in etwa diese Größe haben, insbesondere für SCS, um eine ausreichende Ladung mit jedem elektrischen Impuls zur Zellstimulation zu gewährleisten, jedoch ohne dabei eine so hohe Ladungsdichte (Ladung/Impuls/mm2), zu erreichen, die das Gewebe oder die Elektrode selber schädigen könnte.
  • Paddel-Leitungen, wie Modell 3596 Resume® Leitung, Modell 3982 SymMix® Leitung oder Modell 3991 Transverse Tripole® Leitung von Medtronic, Inc., wurden entwickelt, um eine verbesserte Therapiekontrolle über einige Aspekte der perkutanen Leitungen anzubieten. Paddel-Leitungen beinhalten üblicherweise eine zweidimensionale Anordnung von Elektroden auf einer Seite eines isolierenden Körpers für die Bereitstellung elektrischer Stimulation an reizbares Gewebe des Körpers. Eine Paddel-Konstruktion erlaubt wesentlich breitere Elektroden, bis zu 4,0 mm oder mehr, als perkutane Leitungen. Die zweidimensionale Anordnung von Elektroden erlaubt das Programmieren aktiver Stellen und eine bessere Kontrolle über die Verteilung des elektrischen Feldes.
  • Ein anerkannter Nachteil der bekannten Paddel-Leitungen ist, dass ihre Anbringung, Umpositionierung und Entfernung Laminektomie erfordert, was eine umfassende Rückenoperation ist, die durch Neuro- und orthopädische Chirurgen erfolgt und das Entfernen eines Teils des Wirbelknochens umfasst. Laminektomie ist erforderlich, weil Paddel-Leitungen eine relativ große Breite im Vergleich zu perkutanen Leitungen haben (bis zu 1.0 cm oder mehr). Demnach erfordert die Implantation, Reposition oder das Entfernen einer Paddel-Leitung eine vergleichsweise große Öffnung zwischen den Wirbelknochen.
  • Elektroden auf Paddel-Leitungen können leicht eine größere Oberfläche erreichen, als perkutanen Leitungen; üblicherweise 8,0 bis 20,0 Quadratmillimeter oder mehr. Solche Elektroden sind hauptsächlich rund oder rechteckig und benötigen Lötstellen zu feinen, flexiblen Drähten, die den gesamten Leitungskörper durchlaufen. Solche Lötstellen sind prädestiniert dazu, bei extremer Krümmung zu brechen, es sei denn es wird ein relativ dickes Paddel zum Schutz der Lötstellen und zur Unterstützung der Elektroden verwendet. Ein Vorteil der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist, dass keine Lötstellen dort erforderlich sind, wo möglicherweise Verbiegungen auftreten können.
  • Wegen der relativen Größe und Steifigkeit der Paddel-Leitungen im Vergleich zum umliegenden Gewebe, besteht im Gegensatz zu den perkutanen Leitungen mit der Zeit eine vermehrte Neigung zur Ausbildung von Narbengewebe oder Fibrosen in der Umgebung der Paddel. Dies kann zu einer Reduktion der elektrischen Effizienz, und mit der Zeit zu einem Bedarf an höheren Strömen führen. Wird das Entfernen der Paddel-Leitungen erforderlich, bedarf derartiges Narbengewebe überdies umfangreicherer operativer Anstrengungen. In einigen Fällen haben Ärzte sogar den Leitungskörper gekappt und das Paddel dauerhaft im Körper des Patienten belassen, anstatt es operativ zu entfernen, als der therapeutische Nutzen des Systems nachließ.
  • Wegen der oben genannten Vorteile und Verbindlichkeiten besteht ein Bedarf für eine Leitung, die perkutan durch eine Tuohy-artige Nadel eingebracht werden kann, die jedoch Elektroden erzeugen kann, jede mit umfangreichen zweidimensionalen Oberfläche, an Positionen, die lateraler sind als die gegenwärtigen, herkömmlichen perkutanen Leitungskörper. Des Weiteren könnten die gesteigerten operativen Anstrengungen vermieden werden, die bei Paddel-Leitungen erforderlich sind, wenn eine solche Leitung sicher durch einfaches Ziehen des Leitungskörper entfernt werden kann.
  • Die im Stand der Technik aufgezeigten Leitungsbeispiele können zwar lokal erweitert werden, weisen aber nicht alle oben genannten Eigenschaften auf.
  • Mullet beschreibt im U.S. Patent Nr. 5.121.754 eine perkutan eingebrachte epidurale Stimulationsleitung, die durch ein Stylet gestreckt werden und durch eine Tuohy-Nadel in den epiduralen Raum eingebracht werden kann und dann eine sigmodiale Form annimmt, die darin vordefiniert wurde, sobald das Stylet entfernt wird. Dies erlaubt eine Vielzahl von Elektroden in einer Vielfalt von longitudinalen und lateralen Positionen über der dorsalen Oberfläche des Rückenmarkstrangs positioniert zu werden. Weil jede Elektrode eine zylindrische Metallelektrode mit festgelegter Größe und Form ist, kann das Gerät die Elektroden nicht verlässlich auf jeder longitudinalen Position platzieren. Mit einem Durchmesser von weniger als 2,0 mm muss jede Elektrode eine Länge von mehreren Millimetern haben, um eine entsprechende Strommenge für SCS passieren zu lassen (üblicherweise 10–20 Milliampère). Daher sind bei solch einfachen perkutanen Leitungen die Elektroden als Metallzylinder gefertigt, deren Durchmesser zu dem Durchmesser der Leitung passt. Zusätzlich besteht das Problem, die verschiedenen Elektroden in eine laterale Position zu bringen: Sobald das Stylet entfernt ist, kehrt die vordefinierte sigmodiale Form zurück, jedoch nur bis die lateralen Kräfte, die durch die vordefinierte Biegung die Stärke der verschiedenen unvorhersehbaren Verwachsungen zwischen der Rückenmarkshaut und dem Wirbelknochen oder dem Ligamentum Flavum ausgleichen, um den Kräften standzuhalten. In der Praxis müssen die Leitungen, da diese nahe dem empfindlichen Rückenmarksstrang und der beweglichen Rückenmarkshaut liegen, ein hohes Maß an Flexibilität aufweisen sobald das Stylet entfernt wird, wodurch möglicherweise der gewünschte Erfolg des Grades der lateralen Positionierung der Elektrode vereitelt werden kann.
  • Leitende Spulen wurden zumindest in Teilen von Leitungen verwendet, um die Defibrillation des Herzens zu unterstützen (Smits & Camps, U.S. Patent Nr. 5.105.826; Holleman, Sandstorm, Rugland & Wiliams, U.S. Patent Nr. 4.971.070). Während diese eine gewisses Maß an Flexibilität und sogar sigmodiale oder spiralförmige Formen aufweisen, wurden sie entwickelt, ihre Form nicht zu verändern und würden auch nicht durch eine Tuohy-Nadel mit einem Lumen von 2,0 mm oder weniger passen. Eine weitere leitfähige Spule wurde entwickelt, um mit zwei oder mehr alternierenden, gemeinhin koplanaren Windungen als Defibrillationsgerät im Herzen zu fungieren (Stein, U.S. Patent Nr. 5.405.374). Dennoch umfasst dies eine sehr weit gekrümmte Elektrode mit einer Spannweite, die eine Fläche von etwa 40 mm × 40 mm abdeckt, die entwickelt wurde, um den Kontakt zum Herzgewebe an zwei oder drei Stellen sicherzustellen und sich nicht spiralförmig in sich zurück zieht. Kardialleitungen haben häufig vordefinierte Krümmungen, um den Elektroden den Kontakt zu spezifischem Gewebe im Herzinneren zu ermöglichen (Kruse, Lokhoff und van Venrooij, U.S. Patent Nr. 5.628.778; Hughes, U.S. Patent Nr. 4.394.866). Eine Konstruktionsweise weist einen „ elastischen Spiralaufbau" mit einer 360° Drehung auf (Ayers, U.S. Patent Nr. 5.476.498), wobei die Windungen isoliert sind, mehrere Zentimeter im Durchmesser haben und zum Fixieren der Leitung im Inneren der Herzkammern dienen.
  • Eine neurologische Leitung mit Formerinnerung für den Einsatz im epiduralen Bereich wurde beschrieben in WPI Acc Nr. 93-342955/199343. Die Leitung hat fingerförmige Flügel aus formprogrammierbarem, wärmeempfindlichem Metall und/oder Polymer, z.B. ein Bimetall oder eine Nitinolverbindung. Bei Raumtemperatur liegen die Flügel an den Seiten des Lei tungskörpers an, der durch eine Nadel eingebracht im epiduralen Bereich positioniert werden kann. Einmal implantiert, bewegen sich die Flügel bei Körpertemperatur nach außen in ihre vordefinierte Form, indem sich jeder Flügel in eine Richtung ausbreitet und die Leitung so in einer optimalen Position, unter Berücksichtigung der Grenzen des epiduralen Bereichs, fixiert. Damit befinden sich keine leitenden Elektroden auf den Spitzen der Stabilisationsflügel, so dass die Bewegung mehr der einer Person gleicht, die ihre Arme vom Körper anhebt, als einer Person, die mit ausgestreckten Armen ihre Finger zu Fäusten ballt.
  • Siekmeyer und van Erp (U.S. Patent Nr. 5.846.196) beschreiben eine provisorische kardiale Multielektroden-Messsonde. Die Sonde hat wahrscheinlich einen größeren Durchmesser, als durch das Lumen einer epiduralen Tuohy-Nadel passen würde (maximal etwa 2,0 mm). In einer Ausführungsform werden zwei der dazugehörigen Drähte aus einer isolierenden Ummantelung in das Innere einer Herzkammer geführt und entsprechend ihrer vordefinierten elastischen Windungen gedehnt, so dass ein Folienfeld mit vielen aufzeichnenden Elektroden ausgebreitet wird, das sich kompakt gefaltet oder aufgerollt im Inneren der Ummantelung befindet. Die Elektroden sind jeweils von bestimmter zweidimensionaler Größe und haben eine rechteckige Form. Da das Gerät nicht dazu bestimmt ist, ständig im menschlichen Körper implantiert zu verbleiben, werden die herausgezogenen Drähte zurück in die Ummantelung gezogen sobald der Messungs- oder Ablationsprozess beendet ist, während die Elektrodenfolie zurückgerollt oder -gefaltet wird, um wieder in die schmale Öffnung der Ummantelung zu passen. Das Gerät hat die Fähigkeit, die Elektroden in lateralere Positionen gegenüber der Breite der Ummantelung zu bringen. Demnach muss die Ummantelung breit genug sein, um die Breiten zahlreicher harter Metallelektroden aufzunehmen, wenn die Elektrodenfolie wieder komprimiert wird. Wären diese Elektroden von der Größe, wie sie für die Gewebestimulation benötigt werden und keine aufzeichnenden Elektroden, hätte die Ummantelung einen Durchmesser von 10 mm oder mehr. Die Unterseite planarer Elektrodenfolie könnte eine Rückseite aus formerinnerndem Material haben, etwa aus Nitinol, welche außerdem ihre konformative Form entsprechend der Innentemperatur gegenüber der Temperatur außerhalb des Körpers oder mittels eines Heizelements verändern kann.
  • Chilson und Smith (U.S. Patent Nr. 4.699.147) beschrieben auch ein kardiales Messgerät, das vier Drähte aufweist, jedes mit multiplen aufzeichnenden Elektroden, die sich im mittleren Bereich auseinander bewegen, sobald sie außerhalb der Ummantelung eingesetzt werden und dabei eine dreidimensionale Oberfläche bilden; dieses ist dem Gerät aus dem '196 Patent jedoch sehr ähnlich und bedeutet keine Verbesserung für die chronische Stimulation des Gewebes.
  • Folglich muss eine optimale, permanent implantierbare Leitung zur Gewebestimulation mehrere, sich ergänzende Eigenschaften zum Einsatz im menschlichen Körper haben. Sie muss die Platzierung und die Benutzung im Wesentlichen großer leitender Elektroden erlauben, die für einen sicheren und verlässlichen Durchlauf stimulationselektrischer Impulse mit einer adäquaten Amplitude sorgen, um Gewebezellen über einen undefinierten Zeitraum hinweg zu erregen; üblicherweise jede etwa 2,0 × 4,0 mm oder größer. Um das operative Trauma während der Implantation größtmöglich zu minimieren, sollte die Leitung Elektroden besitzen, die auf der Innenseite des Leitungskörprs (oder der Ummantelung) eine eindimensionale, sehr schmale (weniger als 0,5 mm) Form annehmen, um den schmalen Katheter oder die Tuohy-Nadel zu passieren, und eine zweidimensionale Form annehmen, sobald sie sich außerhalb des Leitungskörpers befinden. Da beträchtliche Ansammlungen von Fibrosen oder Narbengewebe um jede Elektrode innerhalb weiniger Monate permanter Implantation auftreten können, sollte die Leitung durch vorsichtigen Zug entfernt werden können, und alle Teile sollten sich leicht vom Gewebe lösen, ohne dass ein größeres operatives Trauma entsteht.
  • King, Rise, Schendel und Schallhorn (U.S. Patent Nr. 6.161.047) beschrieben sieben Leitungskonstruktionen, die kompakt sind und durch eine Ummantelung oder eine Tuohy-Nadel eingebracht werden können und lokal ausgebreitet oder sogar zurückgefaltet und durch den Leitungskörper oder die Ummantelung entfernt werden können. Einige davon verwenden vordefinierte elastische Materialien um die Ausdehnung der Leitung zu unterstützen, sobald diese in die Position gebracht wurden, wo die Ausdehnung sicher ist; d.h. in einem Geweberaum im Körper. Damit sind in jedem Fall und zu jeder Zeit die leitenden Elektroden aus Metall, mit einer permanenten, beträchtlichen zweidimensionalen Oberfläche.
  • Des Weiteren haben viele der gängigen Konstruktionen implantierter epiduraler Stimulationsleitungen keine ausreichende Flexibilität, um in Regionen mit starker mechanischer Beanspruchung gut zu funktionieren. Zum Beispiel stehen epidurale Stimulationsleitungen, die in den Halswirbelbereich des Rückenmarkstranges geleitet werden, aufgrund der Beweglichkeit des Halses unter starker Beanspruchung. Perkutane Leitungen und sogar Paddel-Leitungen können Paresthesie (das kribbelnde Gefühl der Stimulation, welches für ein Nachlassen des Schmerzes erforderlich ist) auslösen. Demnach kann mit den gegenwärtig verfügbaren Modellen die Paresthesie bei moderaten Kopfbewegungen nach der Implantation von nicht existent bis sehr schmerzhaft (zu intensiv) variieren. Dies ist für den Patienten äußerst frustrierend und hält von der Benutzung der Stimulation während des Schlafes ab, wann sie am meisten gebraucht wird. Praktizierende Ärzte sind zu großen Längen und extensiven Operationen übergegangen, um für den Einsatz am Halswirbel kleine Paddel mit der Rückenmarkshaut zu vernähen. Eine implantierbare Leitung mit einer Anordnung von Elektroden, die sehr flexibel ist und die jede Elektrode unabhängig voneinander zur Rückenmarkshaut hin beaufschlagen kann, wäre für die epidurale Stimulation des Halswirbelbereichs sehr sinnvoll.
  • Schließlich ist die Rückenmarkshaut gebogen. Paddel-Leitungen sind für gewöhnlich flach, so dass die Möglichkeit besteht, dass mehrere Elektroden keinen ständigen Kontakt zur Rückenmarkshaut haben. Sollten einige Elektroden mehrere Millimeter von der Rückenmarkshaut entfernt liegen, könnte sich Narbengewebe oder sogar Fettzellen des epiduralen Gewebes zwischen der Rückenmarkshaut und den Elektroden ansammeln, was die Effizienz der Stimulation, aufgrund des erhöhten Widerstandes für den Strom, der ansonsten in das Rückenmark geleitet würde, erheblich herabsenkt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung nimmt Bezug auf implantierbare Leitungen zur Lieferung elektrischer Stimulation für Gewebe im menschlichen Körper. Insbesondere bietet diese Erfindung eine implantierbare Leitung zur Stimulation von Nervengewebe, Muskeln oder Organen; die Leitung umfasst einen ausgedehnten Leitungskörper mit einer Achse und einer Spitze; und wird gekennzeichnet durch zumindest ein verlängerbares Element mit einem Distalbereich, der so gestaltet ist, dass er sich einrollt, wenn er nicht beschränkt ist, und ein proximaler Bereich, wobei das verlängerbare Element zumindest teilweise innerhalb des Leitungskörpers aufgenommen ist, für eine axiale Bewegung zwischen:
    einer zurückgezogenen Position, in der der distale und proximale Bereich innerhalb des Leitungskörpers beschränkt ist; und
    einer verlängerten Position, in der der proximale Bereich innerhalb des Leitungskörpers zurückgehalten ist und der distale Bereich über die Spitze des Leitungskörpers hervorsteht, so dass der distale Bereich sich eng einrollt, um eine kompakte, leitende Elektrode zu bilden.
  • Die distale Spitze kann sich in dem Zwischenraum im Inneren des Körpers einrollen, um eine zwei- oder dreidimensionale Elektrode zur Lieferung elektrischer Impulse zu formen. Elemente können in axialen oder variablen nicht-axialen Entfernungen vom Leitungskörper positioniert sein. Diese Erfindung nimmt ebenfalls Bezug auf die Mechanismen für die Ausführung zur Einbringung multipler Elektroden in einer minimal-inversiven Art und Weise, sogar durch ein enges Lumen, wie eine vertebrale Öffnung. Eine Anordnung solcher Elektroden kann ebenfalls einfach und ohne großartigen operativen Eingriff entfernt werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung kombinieren die Vorteile perkutaner Leitungen mit denen der Paddel-Leitungen, die beide dauerhaft zur Stimulation erregbaren Gewebes in den menschlichen Körper implantiert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Leitungskörper bereitgestellt, der durch eine Tuohy-Nadel eingeführt, und der über mehrere Dimensionen eine Anordnung zweidimensionaler Elektroden verteilen kann. Diese Elektroden befinden sich auf den Spitzen beweglicher, verlängerbarer Elemente, die sich, einmal hinter den Grenzen des Leitungskörpers ausgebracht, in zweidimensionale Elektroden aufrollen. Sollte die Leitung entfernt werden müssen, kann der Leitungskörper oder seine dehnbaren Bauteile zurückgezogen werden und die Elektroden entrollen sich wieder und werden gestreckt, während sie in den Leitungskörper zurückgezogen werden. Dies kann ohne größeren operativen Eingriff erfolgen.
  • Der Teil des dehnbaren Bauteils, der sich zu einem zweidimensionalen leitfähigen Feld oder einer dreidimensionalen Elektrode einrollt, besteht aus einem robusten und sicheren Material, wie Platin oder Platin/Iridium. Solche Metalle, oder eine Verbindung ähnlicher Metalle werden auf einem Trägermaterial mit Wärme, Druck oder Chemikalien behandelt, so dass sie die vordefinierte Eigenschaft des Einrollens besitzen, insbesondere wenn sie nicht mehr vom Kanal des Leitungskörpers umschlossen sind. Die sich einrollende Spitze kann aus einer gewickelten Leitung, ähnlich einer Feder, bestehen.
  • In einer Ausführungsform kann der sich einrollende Teil des verlängerbaren Elements aus einem Bimetall bestehen, so dass das Einrollen bei einer bestimmten Temperatur stattfindet; das Bauteil kann auch aus Nitinol oder einem anderen hyperelastischen Material bestehen, wobei für den Einrolleffekt das Aufheizen auf eine bestimmte Temperatur erforderlich ist.
  • Im Hinblick auf die Positionierung der Elektroden, kann in einer bevorzugten Ausführungsform jedes verlängerbare Element unabhängig positioniert sein oder Gruppen von ihnen können in Einklang bewegt werden. Jedes Element hat einen Abschnitt, der eine vordefinierte Krümmung haben kann, die der Spitze des Elements mit seiner eingerollten Elektrode erlaubt, sich eher seitliche oder ventral (Richtung Rückenmarkshaut zur epiduralen Stimulation) gegenüber der Spitze des Leitungskörpers selbst, zu positionieren. Jedes Element kann asymmetrisch sein, um zu der Asymmetrie seines Kanals zu passen, so dass das Einsetzen in einer bestimmten Richtung vom Leitungskörper erfolgt. Alternativ kann der implantierende Arzt die Spitzen der Elemente auch mittels Fluoroskopie in die gewünschte Position bringen.
  • Die Krümmung, die das nicht-axiale Einsetzen der verlängerbaren Spitzen der Elemente erlaubt, kontrolliert die verschiedenen Grade der nicht-axialen Platzierung einer Elektrode mittels der Länge des verlängerbaren Elements außerhalb des Leitungskörpers. In diesem Fall benötigt das Element eine elastische Fähigkeit sich zu strecken (falls eingeschlossen) oder sich zu krümmen (falls nicht mehr eingeschlossen).
  • Für die epidurale SCS kann jedes Element, falls es eine Krümmung gibt, die einen ventralen (in Richtung Rückenmarksstrang) Einsatz der Spitze des Elements erlaubt, so positioniert werden, dass die eingerollte Spitze an der gebogenen Oberfläche der Rückenmarkshaut anliegt. Folglich kann sich eine Anordnung solcher Elektroden an die Krümmung der Rückenmarkshaut anpassen und so einen konstanteren Abstand zum Rückenmarkstrang einhalten.
  • In einer Ausführungsform kann das verlängerbare Element aus einer gewickelten Leitung zusammengesetzt sein, um größtmögliche Flexibilität zu bieten. Dieser Aufbau würde zumindest teilweise eine interne Drahtspannung benutzen, die dem Element ausreichend Krümmung gibt, um einen Einsatz in spezifischen Richtungen außerhalb des Leitungskörpers zu erlauben. Die Außenseite wäre, außer am proximalen Ende, welches an die Impulsquelle elektrisch angeschlossen ist, und am distalen Ende, das sich zu einer leitenden Elektrode eingerollt hat, isoliert. Es kann auch zwei oder mehr gewickelte Leitungen mit ungleichen Eigenschaften geben, die mit der Spitze des Elements verbunden, verhakt oder verlötet sind.
  • In einer anderen Ausführungsform kann sich eine gewickelte Leitung am distalen Ende des verlängerbaren Elements befinden, wobei ein Großteil der Länge des Elements aus einfachem, bis auf die Spitze isolierten Metalls besteht, um einen Strömungsverlust vorzubeugen. Diese gewickelte Leitung kann an das Ende des Drahtes geschraubt werden.
  • Um ein Einrollen der Elektrode zu verhindern, bevor sich das Element in seiner endgültigen Position befindet, kann die Spitze des Elements mit einem Material beschichtet werden, welches es starr gestreckt hält. Dieses Material würde sich mit der Zeit im Milieu des Leitungskörpers auflösen und der Spitze das Einrollen zur Elektrode ermöglichen. Das Material kann ebenfalls eine scharfe Spitze haben, die das Einsetzen des Elements durch Verwachsungen oder anderes Gewebe vereinfacht.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Leitung so angeordnet sein, dass die Platzierung größenvariierbarer zwei- oder dreidimensionaler Elektroden durch ein sehr kleines Lumen in den Körper, wie durch den Wirbelkanal oder das Kreuzbein, erlaubt wird, um eine periphere Nervenstimulation zu erzeugen. Dies kann durch die Verwendung eines Leitungskörpers mit geringerem Durchmesser, als bei den derzeit erhältlichen Leitungsausführungen mit starren Elektroden, erreicht werden.
  • Andere Vorteile, neuartige Eigenschaften und weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die nur beispielhaft aufgeführt wurden, mit der Untersuchung des Folgenden dargelegt, beziehungsweise werden aus der Anwendung der Erfindung gewonnen. Zum Beispiel kann, obwohl die Beispiele hierin zweidimensionale elektrische Elektroden beschreiben, kann auch eine dreidimensionale Ball-Elektrode durch Einrollen der Spitze des verlängerbaren Elements, welches durch entsprechende Behandlung vordefiniert wurde, montiert werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen, die damit verbunden und Teil der Spezifikation sind, illustrieren mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und, zusammen mit der Beschreibung, dienen sie der Erklärung der Prinzipien der Erfindung. Die Zeichnungen dienen nur dem Zweck der Illustration einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und sind nicht dahingehend auszulegen, die Erfindung einzuschränken. In den Zeichnungen nehmen ähnliche Zahlen durchweg Bezug auf ähnliche Teile:
  • 1 ist eine schematische Sicht auf einen Patienten mit einem chronischen implantierten neurologischen Stimulationssystem unter Verwendung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittansicht des Rückenmarkstranges, welche die Implantation der bevorzugten Leitung zeigt.
  • 3 ist eine koronale Ansicht der dorsalen Oberfläche des Rückenmarkstranges, die das distale Ende einer implantierten Leitung zeigt.
  • 4 ist eine Querschnittansicht, die beide Enden eines verlängerbaren Elementes zeigt, das mit der Leitung verwendet wird.
  • 5 ist eine Schnittbildansicht des distalen Endes einer implantierten Leitung mit einer Querschnittsansicht des epiduralen Abschnitts der Leitung.
  • 6 ist eine Ansicht auf das distale Ende einer implantierten Leitung mit einer Durchschnittsansicht des epiduralen Abschnitts der Leitung, die eine andere Ausführungsform zeigt.
  • 7 ist eine Seitenansicht auf die Oberfläche einer implantierten Leitung, die die distale Spitze und einen mittleren Abschnitt zeigt, wobei die Elektroden noch nicht ausgebracht sind und einer Querschnittsansicht eines mittleren Abschnitts der Leitung.
  • 8 ist eine Querschnittsansicht eines elektrischen Anschlusses an eine Verlängerung oder eine Stromquelle, in welcher die proximalen Enden jedes der sechs Enden der Leitungselemente geerdet werden können.
  • 9A und 9B zeigen zwei Ansichten der distalen Enden einer anderen Ausführungsform der Leitung, dabei illustriert 9A das distale Ende mit dem löslichem Beschichtungsmate rial, das sie gerade hält, und 9B illustriert das distale Ende nach Auflösung des Beschichtungsmaterials, wobei die Spitze zu einer zweidimensionalen Elektrode aufgerollt ist.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes einer anderen Ausführungsform eines verlängerbaren Elements vor dem Einsetzen, die zeigt, wie zwei unterschiedliche Federn angebracht werden können, um unterschiedliche mechanische Charakteristika zu erzeugen.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes einer anderen Ausführung eines verlängerbaren Elements nach dem Ausbringen, die zeigt, wie ein federartiges Ende, das nicht isoliert ist, an ein isoliertes proximales Drahtelement angebracht werden kann.
  • 12 ist eine Querschnittansicht eines Bereichs eines verlängerbaren Elements nahe des distalen Endes vor dem Einsetzen, die zeigt, wie eine federartige gewickelte Leitung, die nicht isoliert ist, auf ein isoliertes proximales Drahtelement geschraubt werden kann.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht eines Leitungsabschnitts nahe des distalen Endes, die zeigt, wie fünf Elektroden auf verschiedenen lateralen und ventralen Positionen angeordnet werden können, um sich der Form der Rückenmarkshaut anzupassen.
  • 14 ist eine Schnittbildansicht der distalen Spitze eines Leitungskörpers, wobei ein Element durch eine sakrale Öffnung hindurchgeht und ein weiteres dem Hüftnerv folgt, was die Platzierung der Elektroden neben einem peripheralen Nerv erlaubt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Patienten 10 mit einem Implantat eines neurologischen Stimulationssystems unter Verwendung einer Ausführungsform der Erfindung. Das bevorzugte System benutzt einen Programmierer 18 der über einen Leiter 22 mit einer Radioantenne 24 gekoppelt ist. Dies erlaubt dem behandelnden medizinischen Personal, nach der Implantation mittels Radiofrequenzkommunikation verschiedene Stimulationsparameter zu ändern.
  • Die Kommunikation wird auf den Impulsgenerator 20 gerichtet. Die Stimulationsimpulse werden von einem implantierbaren Impulsgenerator 20, vorzugsweise einem Itrel II® oder Synergy® implantierbaren neurologischem Impulsgenerator von Medtronic, Inc., erzeugt.
  • Die Stimulationsimpulse, die von einem implantierbaren Impulsgenerator 20 erzeugt werden, werden mit einer isolierten Leitung 16 an den Rückenmarkstrang 12 gekoppelt, gegebenenfalls wird auch ein Verbindungselement, Verlängerung genannt (nicht abgebildet), verwendet. Die Elektroden der isolierten Leitung 16 befinden sich an ihrem distalen Ende 14 nahe dem Rückenmarkstrang 12.
  • Obwohl die bevorzugte Betriebsweise mit voll implantierten Elementen arbeitet, können auch Systeme, die teilimplantierte Generatoren und Radiofrequenzkopplungen von einer externen Batterie verwenden, mit den Leitungen der alternativen Ausführungsform der Erfindung verwendet werden.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des Rückenmarkstranges 12, die eine Implantation des distalen Endes 14 der Leitung 16 im epiduralen Bereich 50 zeigt. Zum Zwecke der Orientierung werden auch die dorsalen Säulen 55 des Rückenmarkstranges, der Rückenmarkshaut 60, der Wirbelknochen 62, der Spinnengewebshaut 61, die der Rückenmarkshaut unmittelbar anhaftet, und des intrathekalen Bereichs 54, der CSF enthält, abgebildet. Die distale Spitze 14 hat zwei verlängerbare Elemente 32, die lateral ausgebracht werden und jeweils eine Elektrode 33 an der distalen Spitze haben. Wird ein verlängerbares Element 32 distal ausgebracht, wird es außerhalb der Spitze 14, seinem am weitesten distal gelegenen Bereich nicht mehr vom Leitungskörper umgeben sein und sich aufgrund der vorhandenen elastischen Bestandteile aufrollen und eine zwei- oder dreidimensionale Elektrode 33 bilden. Wird das ausgedehnte Bauteil 32 zurück in die Leitungsspitze 14 gezogen, wird sich jede Elektrode 33 entrollen und sich wieder strecken.
  • 3 ist eine koronale Ansicht (von oben, Patient liegt auf dem Bauch) der dorsalen Oberfläche des Rückenmarkstrangs 12, die das distale Ende 14 einer implantierten Leitung zeigt. Das distale Leitungsende 14 befindet sich nahe der Mittellinie des Rückenmarkstranges 34, parallel zum Kanal. Die linken dorsalen Wurzeln 36 und die rechten dorsalen Wurzeln 37 sind so abgebildet, als wäre die Rückenmarkshaut durchsichtig, führen mehr lateral aus der dorsa len Oberfläche des Rückenmarkstrangs. Die distale Spitze der Leitung 14 besitzt eine schmale Breite, mit der Fähigkeit durch das Lumen einer Tuohy-Nadel zu passen, üblicherweise Größe 14 bis 15. Es sind vier Elektroden 33 abgebildet. Jede wurde von der eingerollten Spitze eines verlängerbaren Elements 32 geformt, nachdem dieses aus der distalen Spitze der Leitung 14 hervortrat. Zu beachten ist dabei, dass die Elektroden sich, wenn sie aus der Umgebung der distalen Spitze 14 geschoben werden, aufgrund der vordefinierten elastischen Bestandteile des verlängerbaren Elements 32 lateral verbiegen, was es der Elektrode 33 erlaubt, viel lateraler als der Leitungskörperdurchmesser lokalisiert zu werden. Der Grad der freigesetzten Krümmung, somit der lateralen Position der Elektroden, kann auf zwei Arten kontrolliert werden: 1) indem die Elemente ein kleines Stück aus der Leitungsspitze 14 hinausgeschoben werden, wie bei den zwei linken Elementen gezeigt wird, oder 2) indem sie hinter den Bereich jedes verlängerbaren Elements, das eine vordefinierte Krümmung aufweist, ausgedehnt werden, wie bei den zwei rechten Elementen gezeigt wird; in diesem Fall wird die maximale laterale Position für das Element und seine Elektrode erreicht. Ebenfalls können die Elektroden auf jeder Seite an verschiedenen Stellen der Wirbelsäule platziert werden, indem die Elemente auf jeder Seite mit einem variablen Abstand aus der Leitungsspitze 14 geführt werden können.
  • 4 zeigt den Querschnitt der proximalen und distalen Enden eines der verlängerbaren Elemente, die aus dem Ende der Leitung 14 hinaus oder hineingleiten können. Das Element hat eine elektrisch leitende Wicklung 43, die sich über die gesamte Länge erstreckt. Dies erlaubt ihm, sehr flexibel zu sein, was für das Element vorteilhaft ist, um trotz der großen Flexibilität der Wirbelsäule, insbesondere im Halswirbelbereich, nahe der Rückenmarkshaut zu bleiben. Jedoch wird, da das verlängerbare Element aus der distalen Spitze der Leitung 14 geschoben wird, eine gewisse Steifigkeit und Richtung benötigt, so dass die Bewegung in die gewünschte Richtung, zum Beispiel lateral, geht. Ein interner Draht 44 innerhalb der Feder 43 in ein oder mehreren Abschnitten kann diese Richtung und Steifigkeit geben.
  • Nahe dem distalen Ende des Elements hat der interne Draht 44 eine distale Spitze 45 und hinter ihr breitet sich nur die gewickelte Leiterelektrode 33 aus. Dieser Teil der gewickelten Leitung wurde durch Hitze, Druck oder chemische Behandlung beziehungsweise durch die Benutzung von bimetallischer Metalle oder Nitinolmaterials vorgespannt, so dass, sobald das Ende des Elements außerhalb der Spitze der Leitung 14 ist, es sich zumindest einmal in sich selbst einrollt und dabei ein zweidimensionales rundes, ovales oder rechteckiges Feld oder eine Elektrode 33 bildet. Würde das verlängerbare Element in die Leitungsspitze 14 zurückgezogen, würde sich der eingerollte Bereich im inneren der Leitungsspitze 14 wieder strecken. Damit kann dieses Element einfach aus dem Körper herausgeholt werden, indem es lediglich zurück in den Leitungskörper gezogen wird. Die gesamte epidurale Leitung kann, wegen der beträchtlichen zweidimensionalen Elektroden, durch Herausziehen aus dem epiduralen Bereich entfernt werden. Dies ist ein Vorteil, den herkömmliche Paddel-Leitungen nicht besitzen.
  • Eine Isolierung 42 befindet sich auf allen äußeren Oberflächen des verlängerbaren Elements, außer an zwei Stellen. Eine ist das proximale Ende 40. Dieser Bereich besteht aus einem leitenden Metall, wie zum Beispiel Edelstahl, an den das proximale Ende einer gewickelten Leitung 41 gelötet werden kann. Dieses proximale Ende kann in eine elektrische Verbindung, zum Beispiel eine Verlängerung oder den Impulsgenerator selbst, eingepasst werden, so dass der elektrische Strom in das Element geleitet werden kann. Die Isolierung 42 beugt Kriechverlusten des Stroms, ausgenommen am Ende des Bauteils hinter der Spitze des internen Drahtes 45, vor, wo die gewickelte Leitung 43 ebenfalls nicht isoliert ist und sich zu einer feldartigen Elektrode 33 einrollt, sobald die Spitze des Elements im epiduralen Bereich ausgebracht ist. Aufgrund der Vorspannung können die gewickelten Leitungen auf der Elektrodenspitze 33 proximal eine unterschiedliche Größe, Form oder Zusammensetzung aufweisen.
  • Die elektrische Leitfläche dieser Elektrode 33 sollte groß genug sein, therapeutisch nutzbaren elektrischen Strom (üblicherweise bis zu 20 ma) bei Spannungen, die vom implantierten Impulsgenerator (üblicherweise bis zu 15 Volt) bezogen werden, fließen zu lassen. Dazu muss genug vom distalen Ende des verlängerbaren Element unisoliert bleiben, so dass der Widerstand des Bauteils vom proximalen bis zum distalen Ende weniger als 500 Ohm und eventuell weniger als 100 Ohm beträgt, da andere Teile des Systems, wie die Verlängerung und der Impulsgenerator und das Gewebe selbst, ebenfalls einen Widerstand haben, der die Menge des Stromflusses einschränkt.
  • Die freiliegende, unsolierte Elektrode 33 besteht üblicherweise aus einem robusten und nicht-reaktiven Material, so wie die Metallelektroden der herkömmlich verfügbaren implantierbaren Stimulationsleitungen, die oftmals aus Platin oder Platin/Iridium-Verbindungen bestehen.
  • Beträgt der Gesamtwiderstand der Verlängerung, der leitenden Elemente und den Gewebepfaden 500 Ohm, während die implantierte Energiequelle 10 Volt liefert, beträgt der fließende Strom 20 Milliamper. Besteht das elektrische Signal im Wesentlichen aus einer Zusammensetzung von Rechteckimpulsen mit einer Dauer von beispielsweise 200 Mikrosekunden, dann liefert jeder Impuls 4 MikroCoulumb Ladung (Strom × Impulslänge). Die Ladungsdichte an einer Elektrode mit einer freiliegenden Oberfläche von 8,0 Quadratmillimetern beträgt folglich 50 MikroCoulumb/Quadratzentimeter/Impuls. Dies liegt unterhalb der Ladungsdichte bei welcher Platin- oder Platin/Iridium-Elektroden mit der Produktion von Sauerstoff oder Wasserstoffgas auf ihrer Oberfläche beginnen, was zu einer baldigen Zerstörung der Elektrode oder des Gewebes führen würde (Tabelle 2.4, Seite 57, in: Neural Prostheses: Fundamental Studies, ed. W.F. Agnew and D.B. McCreery, Prentice Hall, Englewood Cliffs NJ, 1990). Überlegungen wie diese müssen angestellt werden, um die Art leitender Elektroden zu entwickeln und zu bauen, die eine ausreichende Oberflächengröße haben, um sicher und verlässlich zu arbeiten. Hinzu kommt, dass jede Elektrode eine Krümmung haben sollte, die eng genug und so orientiert ist, dass die Gegend, in der die Elektrode auf die Oberfläche des aktivierten Nervengewebes anliegt, einigermaßen kompakt ist. Diese Gegend ist üblicherweise mindestens 6,0 und höchstens 24,0 Quadratmillimeter groß, was zumindest für die epidurale SCS gilt.
  • 5 ist eine Schnittansicht des distalen Endes 14 einer implantierten Leitung mit eingesetzten verlängerbaren Elementen 32 und gleichzeitig eine Querschnittsansicht des epiduralen Bereichs der Leitung. Jedes Element 32 kann ebenfalls hinter die Leitungsspitze 14 gezogen werden und sich behutsam biegen, um eine laterale Positionierung der Elektroden 33 zu erlauben oder nicht, so wie bei der Mittellinienelektrode 46 gezeigt, je nachdem, ob das jeweilige Element eine vordefinierte Krümmung hat. Die Krümmung hängt von den vordefinierten elastischen Eigenschaften des internen Drahtes 44 aus 4 ab. Querschnitt A-A ist ein axialer Querschnitt eines Abschnitts des distalen Endes der Leitung 14. Wie gezeigt, gibt es fünf Kanäle, von denen zwei 47 und 48 benannt sind, jeder hat ein verlängerbares Element 32 das vor- und zurückrutschen kann, es sei denn, es wird verankert, so dass eine Bewegung in Relation zum Leitungskörper vermieden wird. Eine solche Verankerung kann einfach aus einer Naht bestehen, die der implantierende Arzt eng genug zieht, um den Leitungskörper um die Bauteile zu drücken, oder aufwändiger mit Gewindestiften, Kragen, etc.. In einer anderen Ausführungsform könnte ein asymmetrischer Bestandteil in beidem, den Elementen und ihren Kanälen, entwickelt werden, so dass jedes Element eine fixierte Ausrichtung in Relation zum Leitungskörper hat. Dies würde, wie 5 zeigt, die Krümmung der verlängerten Bereiche der Elemente, wo die Elektroden in einer nahezu planaren Anordnung liegen, die sich nahe der Rückenmarkshaut befindet, berechenbar machen. Zu beachten ist, dass der Querschnitt A-A nicht rund ist. Während Tuohy-Nadeln verbreitet erhältlich sind, kommen neuerdings auch andere Formen von Hohlnadeln für die epidurale Platzierung von Leitungen in Betracht, und diese erlauben etwas größere Querschnittsflächen oder Flächen, die nicht nur rund sind.
  • Eine alternative Entwicklung würde keinen für jedes Element individuellen Kanal erfordern, stattdessen jedoch ein einzelnes Lumen in der Mitte oder ein Lumen für mehrere Elemente, die sich zu einer bestimmten Seite biegen. Der implantierende Arzt könnte selektiv jedes Element aus der Spitze der Leitung 14 schieben und würde mittels Fluoroskopie die Richtung der Krümmung und die laterale Bewegung festlegen, indem er für jedes Element ein Drehmoment zur Optimierung der Position verwendet. Jedoch wäre solch ein Multielement-Kanal schmal genug, um ein Einrollen der Spitzen im Inneren des Leitungskörpers zu verhindern, beziehungsweise, sollten sich die Spitzen krümmen und gegen den Kanal drücken, müssen sie flexibel genug und die versteifenden Drähte stark genug sein, um das Element distal passieren zu lassen, worauf die Spitze 33 ein vollständiges und adäquat zwei- oder dreidimensionales Feld oder eine Elektrode bildet.
  • 6 ist eine Ansicht auf das distale Ende einer implantierten Leitung 14 mit Elementen 32, die äußerlich ausgebraucht wurden. Eine axiale Querschnittsansicht zeigt eine andere Ausführungsform, Querschnitt B-B. Diese Ansicht zeigt sechs Kanäle 47 zur Passage der verlängerbaren Elemente und ein zentrales geöffnetes Lumen 49, welches für ein Stylet zur Unterstützung der anfänglichen Positionierung des Leitungskörpers im epiduralen Bereich benutzt werden kann. So ein Stylet wird üblicherweise vor Verschließen aller Einschnitte des Patienten entfernt, weil diese zu steif sind, um sie dauerhaft dort zu belassen. Eine symmetrische Hexagonalstruktur für den Einsatzort dieser Kanäle ist ein Weg der besten Ausnutzung des Platzes im Leitungskörper, andere Positionen sind jedoch möglich, insbesondere wenn der axiale Querschnitt nicht rund ist.
  • 7 ist eine Seitenansicht der Oberfläche einer implantierten Leitung, welche die distale Spitze 14 und einen Mittelbereich 15 vor Ausbringung der Elektroden und einen weiteren proximaleren Bereich 17, zeigt. Wenn sich der Mittelbereich in der abgebildeten Position, mit der Trennung „L" zwischen Abschnitt 15 und Abschnitt 17, befindet, sind die verlängerbaren Elemente 32 immer noch im Inneren der distalen Spitze 14. Konstruktionsbedingt sollte sich ein Abstand entlang des Leitungskörpers befinden, so dass seine Position in dem Hauteinschnitt liegt, über den der implantierende Arzt Zugang hat. Die Elemente 32 sind dauerhaft am Leitungskörperabschnitt 17 angebracht. Sind die Elemente 32 einsatzbereit, hält der Arzt die Bereiche 15 mit einem Instrument bereit und drückt den Abschnitts 17 vorwärts, um die Lücke „L" zu schließen. Dadurch rutschen gleichzeitig alle sechs dehnbaren Elemente 32 in eine distale Richtung, indem sie sich außerhalb der distalen Spitze 14 des Leitungskörpers verlängern. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Leitungskörperabschnitts 17 mehrere unabhängige Bereiche haben, jeder davon fähig, ein oder mehrere Elemente unabhängig voneinander auszubringen. Querschnitt C-C ist ein axialer Querschnitt des Abschnitts 17, nahe dem Spalt „L". Er zeigt sechs Elemente 32, jede in ihrem eigenen Kanal, obwohl die Kanäle zum Lumen 19 hin geöffnet sein können. Ein Stylet 18 befindet sich in der Mitte. Dieses kann später entfernt werden, um der Leitung mehr Flexibilität zu geben oder verbleiben. In dieser Ausführungsform, falls sich die Kanäle zur Mitte des Lumens 19 hin öffnen, kann das Stylet 18 die Funktion haben, jedes Element 32, aufgrund seines adäquaten Durchmessers, in seinem Kanal zu halten.
  • 8 ist eine Querschnittsansicht auf Höhe des proximalsten Endes der verlängerbaren Elemente 40, wo elektrische Verbindungen zu einer Steckverbindung 56 entweder einer Verlängerung oder eines implantierten Impulsgenerators zusammengeführt werden. Die Ansicht bildet, wie in 4 gezeigt, sechs der proximalen Enden eines Elements 40 ab. Jede kann an einen elektrischen Anschluss mit einer leitenden Elektrode 57 angeschlossen werden und jede davon hat wiederum einen Draht 58, der sich das elektrische Signal von den nächsten Systemkomponenten holt. Das proximale Ende des Elements 40 kann entweder durch die Benutzung eines Gewindestifts oder Ball-seals® oder ähnliche momentan handelsüblich erhältliche elektrische Systeme sicher mit der Elektrode 57 elektrisch kommunizieren oder, wie gezeigt, in einer Position gehalten werden durch das abgebildete elastische Band 59. Die Verbindung muss ebenfalls die Flansche der elektrischen Steckverbindungen 56 mit dem elastischen Band 59 versiegeln, die eine Isolierung wie Silikongummi ist, so dass Strom nicht von einer leitenden Elektrode 57 zur nächsten entweichen kann. Sowohl das elastische Band 59, als auch eine andere isolierte Kappe muss diese Verbindung versiegeln, um Ionenlösungen auszuschließen, welche die Signale kurzschliessen könnten.
  • Bei der Entwicklung von 7 werden alle proximalen Enden der verlängerbaren Elemente 32 die gleiche longitudinale Position entlang des Leitungskörpers haben, damit kann die elektrische Steckverbindung 56 in 8 eine kurze axiale Länge haben, um alle proximalen Enden der Elemente 40 aufzunehmen. Jedoch entsteht, wenn jedes verlängerbare Element durch sich selbst oder in Gruppen zu einem anderen Maße vorgezogen wird, eine Intra-Leitungsredundanz in den Längen der Elemente, die im Bereich der Steckverbindungen 56 gehandhabt werden muss. Bei einer anderen Ausführungsform, der in 8 beschriebenen Verbindung, ist die axiale Länge der Steckverbindung 56 und ihrer Elektroden 57 lang genug, um diese Redundanz zu handhaben. Alternativ werden Intra-Leitungslängen verlängerbarer Elemente unter einem isolierten elastischen Band 59 oder eine isolierte Kappe miteinander verschlungen oder gebündelt, die auch mit Silikongummi zur zusätzlichen Isolierung gefüllt sein kann. All diese Verbindungen können in einer subkutanen Tasche hergestellt werden, in der sich ein Spielraum von gewisser Größe befindet. Muss die Leitung entfernt oder ersetzt oder die verlängerbaren Elemente neu positioniert werden, ist ein operativer Zugang zu dieser Tasche, ungeachtet dessen, welcher Leitungstyp verwendet wurde, notwendig.
  • 9 zeigt zwei Ansichten der distalen Leitungsenden einer anderen Ausführungsform, die das Einsetzen der verlängerbaren Elemente und die Platzierungen der Elektroden unterstützt. In 9A wird die leitende Spitze des Elements 35 gestreckt gezeigt, das schließlich eine Krümmung bilden wird, während sich die Spitze des Elements immer noch im Inneren des Leitungskörpers befindet, oder während es in der Richtung eingesetzt wird, die von der vordefinierten Krümmung des Elements vorgegeben wird. Der Grad der Geradlinigkeit wird von einer dünnen, aber starken Beschichtung 62 vorgegeben. Die Beschichtung kann aus einer Bandbreite verschiedener ungiftiger Materialien bestehen, deren Auflösung eine Frage von Minuten bis Stunden ist. Die Beschichtung ermöglicht es der Geraden Elementspitze 35, Verwachsungen und Fibrosen mit minimaler Abweichung zu durchstoßen. Nachdem sich die Beschichtung aufgelöst hat, zeigt 9B, dass die leitende Spitze des Elements sich zu einer leitenden Elektrode 33 einrollen kann. Die Beschichtung kann eine spitz zulaufende Form haben, um das Einsetzen zu erleichtern. Da die Spitze des Elements 35 aus Metall ist, kann sie mittels Fluoroskopie leicht sichtbar gemacht werden. Wenn in einer anderen Ausführungs form eine bimetallische Komponente oder Nitinol zum Ein- und Abrollen der Spitze des Elements benutzt wird, kontrolliert durch die Verwendung elektrischen Stroms, dann kann der Übergang von Ein- zum Abrollen wiederholt ausgeführt werden, oder wahlweise nur dann, wenn Behinderungen vorliegen, welche die Positionierung der Elementspitze erschweren.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes eines verlängerbaren Elements 35 einer anderen Ausführungsform vor dem Einsetzen. 10 zeigt, wie zwei ungleich gewickelte Leitungen angeschlossen werden können, um unterschiedliche mechanische Charakteristika zu erlauben. Die proximale Wicklung 43 geht vom proximalen Ende aus zu einer Position nahe dem Ende des internen Drahtes 44. Sie transportiert die elektrischen Signale und ist bis auf das proximale Ende, an dem sich die elektrische Verbindung zur Verlängerung oder dem implantierten Impulsgenerator befindet, isoliert 42. Eine ungleiche Wicklung 70 beginnt am Ende der ersten Feder 43 oder ist teilweise, wie gezeigt, in die Wicklung der ersten Feder eingebunden und macht den größten Teil der Spitze des Elements aus, das sich zur Ausbildung einer Elektrode einrollt. Die Wicklung an der Spitze 70 wird die vordefinierten Eigenschaften besitzen, die ein Einrollen erlauben, sobald das Element aus dem Leitungskörper geschoben wird und kann wesentlich flexibler sein als die proximale Wicklung 43. Die Verwendung zweier ungleich gewickelter Leitungen kann sinnvoll sein, insbesondere da die Wicklung 42 einen niedrigen Widerstand erfordert während die andere, Wicklung 35, die Fähigkeit benötigt, eine vordefinierte Windungsrichtung zu akzeptieren.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht des distalen Endes einer weiteren Ausführungsform eines verlängerbaren Elements der Erfindung nach Ausbringung, die zeigt, wie eine Drahtspule, die nicht isoliert ist, an einen isolierten proximalen Drahtbereich angeschlossen werden kann. Hier wird keine proximale Drahtspule von der proximalsten Elementspitze benötigt. Der Draht 44 umfasst das Element selbst proximal und hat eine isolierende Beschichtung 42. An das distale Ende des Drahtes 44 angeschlossen, befindet sich sowohl mechanische, als auch eine elektrische Elementspitze 35, die sich einrollt, um nach dem Einsetzen eine zweidimensionale Elektrode zu bilden. Der größte Teil der Elementspitze 35 ist nicht isoliert.
  • 12 ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts eines verlängerbaren Elements nahe des distalen Endes, die zeigt, wie das Ende der Drahtspule 35, das nicht isoliert ist, auf einen isolierten proximalen Drahtabschnitt 44 geschraubt werden kann. Dies ist der bequemste Weg, die Spitzen der verlängerbaren Elemente zu montieren. Wenn sich das Ende 35 einrollt, um eine zweidimensionale Elektrode zu bilden, stellt eine Kante der Elektrode die Drahtspule dar, die auf die eingezogene Drahtspitze geschraubt ist.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht des Leitungsanteils 16 nahe des distalen Leitungsendes 14, die zeigt, wie fünf Elektroden 33 auf verschiedenen lateralen und ventralen Positionen positioniert werden können und sich der Form der Rückenmarkshaut 60 anpassen. In diesem Beispiel ist eine Elektrode an der Spitze eines verlängerbaren Elements fixiert, welches direkt aus dem zentralen Kanal herauskommt und eine leichte ventrale Krümmung 72 aufweist. Diese Krümmung kann gering sein, wenn sich das Leitungsende 14 dicht an der Rückenmarkshaut befindet, oder stärker sein, wenn sich das Leitungsende 14 näher am Wirbelknochen 50 befindet. Die anderen vier Elektroden 33 befinden sich auf den Elementen, die sowohl lateral als auch ventral eingesetzt sind. Der Grad der ventralen Krümmung kann an die Form der Rückenmarkshaut 60, an der entsprechenden lateralen Position, angepasst werden. Auf diese Art können die Elektroden entlang der Rückenmarkshaut 60 positioniert werden, was aufgrund geringeren Widerstandes elektrische Effizienz ermöglicht, da der Widerstand des epiduralen Bereichs 50, der mit Fett und Blutgefäßen gefüllt ist, substantiell größer ist, als der Widerstand des CSF im subduralen Raum.
  • 14 ist eine Schnittbildansicht der distalen Spitze eines Leitungskörpers 14 die zwei Ausführungsformen zeigt, die ein sicheres Einsetzen von Elektroden nahe der empfindlichen und kleinen peripheralen Nerven erlauben. Die Ansicht zeigt eine dorsale sakrale Öffnung 73 und eine ventrale sakrale Öffnung 74, die Öffnungen im Kreuzbein sind, die den Nerven erlauben, in den Körper zu gelangen. Es werden zwei Nerven gezeigt, ein dorsaler sakraler Nerv 75, zum Beispiel, der S3-Nerv, und ein ventraler sakraler Nerv 76, der in das Innere des Beckens zu den Eingeweiden und Muskeln verläuft. Häufig werden Abschirmleitungen in oder durch die ventrale sakrale Öffnung 74 platziert, um zu sehen, ob Harninkontinez verbessert oder visceraler Schmerz gelindert werden kann. Bei Erfolg wird der perkutane Typ permanenter Leitungen mit Elektroden platziert, die aber häufig keinen weiteren therapeutischen Nutzen bringen. Dies kann verbessert werden, wenn der Arzt eine längere Elektrode nahe der ventralen sakralen Wurzel 76 implantieren könnte. Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen die Platzierung einer größeren Elektrode nahe der Wurzel, als den Bereichen durch welche diese Elektrode geführt werden muss. Bei einer Methode wird eine Lei tungsspitze 14 über der dorsalen ventralen Öffnung 73 platziert. Ein oder zwei verlängerbare Elemente 32 werden durch beide sakrale Öffnungen geführt, und ihre Spitze 33 kann sich zu einer Elektrode einrollen, deren Dimensionen größer sein darf, als der Durchmesser des zugänglichen Lumens. Heute führen einige Ärzte die perkutanen SCS-Standardleitungen caudal, indem einem ventralen Sakralnerv 77 von der Innenseite des Kreuzbeins durch die sakrale Öffnung 74 gefolgt wird. Dies kann gefährlich sein, da jede sakrale Wurzel beinahe das Lumen ihres Durchgangs in der Nähe und durch das Kreuzbein 74 ausfüllt. Eine alternative Methode, unter Benutzung der Erfindung, ließe den Arzt ein verlängerbares Element 77 von oben, auch von der Seite des ventralen Sacralnervs 76, und aus der ventralen sacralen Öffnung 74 hinaus, führen. In dieser Öffnung, oder dahinter, kann sich die Elektrode 78 einrollen. Das verlängerbare Element 77 kann einen sehr kleinen Durchmesser haben, so dass neben dem ventralen Sakralnerv 76 Platz ist und die Elektrode sich in einem Bereich bilden kann, der genügend Platz bietet.
  • Demnach erlauben die bevorzugten Ausführungsformen das Einbringen einer Elektrode in den Körper durch ein kleineres Lumen. Auf der anderen Seite des Lumen kann sich die Spitze zu ihrer vordefinierten Form einrollen und eine zwei- oder dreidimensionale Elektrode bilden. Falls in der Zukunft erforderlich, genügt einfaches Ziehen am Leitungskörper oder jeden verlängerbaren Element, um den Spitzen ein Abrollen und einen Rückzug in das enge Lumen zu ermöglichen. Ein gutes Beispiel für diese Anwendung ist die Platzierung einer elektrischen Elektrode durch eine vertebrale oder sakrale Öffnung zur peripheralen Nervenstimulation bestimmter Nerven außerhalb der Wirbelknochen. Eine größere, zweidimensionale Elektrode hat bessere Möglichkeiten, eine stabile Stimulation auf einen Nerv auszuüben, als eine Elektrode vom perkutanen Typ mit einer Breite von 1,0 mm. Die Platzierung zweier solcher Elektroden entlang eines Nerven kann wünschenswert sein, sowohl um sicherzugehen, die Axone in den Nerven mit einer oder mit beiden Elektroden zu erregen, als auch eine Stimulation über den ganzen Nerv, mit einer Elektrode auf jeder Seite, auszuüben, falls eine als Kathode und die andere als Anode dient. Eine weitere nützliche Anwendung ist die Behandlung der trigeminalen Neuralgie, wobei der Leitungskörper oder das Element durch das foramen rotundum des Wangenknochens in den Bereich des Gasserischen Ganglions geführt wird.
  • Während die oben genannten Beispiele die Verwendung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zur Stimulation des Rückenmarkstranges oder der peripheralen Nerven zeigen, können die gleichen Techniken für die Stimulation jedes anderen erregbaren Gewebes verwandt werden, sofern genügend Platz für die Spitzen der verlängerbaren Elemente vorhanden ist, um sich zu Elektroden einzurollen, z.B. innerhalb der Liquorräume des Gehirns oder jeder anderen Gehirnoberfläche. Solche Verfahren können sehr vorteilhaft sein, wenn sehr flexible, aber entfernbare Elektroden gebraucht werden, zum Beispiel bei intrathekaler oder subduraler Stimulation. Gelegentlich kann ausreichen Platz durch vorherige Benutzung von Dilatoren geschaffen werden, insbesondere für die Stimulation auf der Muskeloberfläche oder subkutan.
  • Während die bevorzugten Aspekte der Erfindung primär bezüglich der Verwendung medizinischer oder implantierbarer medizinischer Leitungen zum elektrischen Stimulieren von Gewebe, wie Nervengewebe, beschrieben wurden, ist selbstverständlich, dass solche medizinischen Leitungen auch zur Abtastung oder Überwachung physiologischer Parameter, wie zum Beispiel der elektrischen Aktivität in der Wirbelsäule oder dem Gehirn, eingesetzt werden können.

Claims (27)

  1. Implantierbare Leitung (16) zur Stimulation von Nervengewebe, Muskeln oder Organen, wobei die Leitung umfasst: einen länglichen Leitungskörper mit einer Achse und einer Spitze (14); und gekennzeichnet durch zumindest ein verlängerbares Element (32) mit einem Distalbereich, der so ausgestaltet ist, dass er sich einrollt, wenn er nicht beschränkt ist und einen proximalen Bereich, wobei das verlängerbare Element zumindest teilweise innerhalb des Leitungskörper aufgenommen ist, für eine axiale Bewegung zwischen: einer zurück gezogenen Position, in der der distale und proximale Bereich innerhalb des Leitungskörpers beschränkt ist; und einer verlängerten Position, in der der proximale Bereich innerhalb des Leitungskörpers zurückgehalten ist und der distale Bereich über die Spitze des Leitungskörpers hervorsteht, sodass der distale Bereich sich eng einrollt, um eine kompakte, leitende Elektrode (33) zu bilden.
  2. Implantierbare Leitung nach Anspruch 1, bei der das verlängerbare Element weiterhin einen Zwischenbereich zwischen dem distalen und proximalen Bereich umfasst.
  3. Implantierbare Leitung nach Anspruch 2, bei der der Zwischenbereich außerhalb des Leitungskörpers angeordnet ist, wenn sich das verlängerbare Element in seiner verlängerten Position befindet.
  4. Implantierbare Leitung nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Zwischenbereich einen isolierten Draht umfasst, der es Strom ermöglicht, zwischen dem proximalen Bereich und dem distialen Bereich zu fließen.
  5. Implantierbare Leitung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Zwischenbereich so ausgebildet ist, dass er sich weniger eng einrollt als sich der distale Bereich einrollt, wenn er außerhalb der Spitze des Leitungskörpers angeordnet ist.
  6. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei der distale Bereich so geformt ist, dass er dazu neigt, sich in zwei Dimensionen in der verlängerten Position einzurollen.
  7. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei der distale Bereich so geformt ist, dass er dazu neigt, sich in drei Dimensionen aufzurollen in der verlängerten Position.
  8. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–7, wobei das verlängerbare Element Draht (44) umfasst und der distale Bereich einen oder mehrere externe gewickelte Leiter (41) umfasst.
  9. Implantierbare Leitung nach Anspruch 8, wobei die ein oder mehreren externen gewickelten Leiter eine Vielzahl von externen gewickelten Leitern mit unterschiedlichen Eigenschaften umfassen.
  10. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–9, wobei der distale Bereich des verlängerbaren Elements vordefinierte elastische Eigenschaften hat, die dazu neigen, den distalen Bereich zu veranlassen, sich in eine Elektrode aufzuwickeln.
  11. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–10, wobei der distale Bereich des verlängerbaren Elements aus bimetallischen Metallen oder einem Nitinolmaterial geformt ist, die ihre Form auf Grund von Temperaturänderungen ändern.
  12. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–11, wobei der distale Bereich des verlängerbaren Elements sich abwickeln wird, wenn das verlängerbare Element in den Leitungskörper zurück gezogen wird.
  13. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–12, wobei der distale Bereich des verlängerbaren Elements ausreichend flexibel ist, dass der distale Bereich sich abwickeln wird, wenn der gesamte Leitungskörper durch Gewebe gezogen wird, wodurch das Trauma des Gewebes reduziert wird, wenn eine exzessive Kraft auf die Leitung ausgeübt wird.
  14. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–13, wobei das verlängerbare Element eine vordefinierte Krümmung hat, sodass, wenn es axial über den Leitungskörper hinaus verlängert wird, sich auch in Richtungen lateral zur Achse des Leitungskörpers bewegt.
  15. Implantierbare Leitung nach Anspruch 14, wobei das verlängerbare Element eine vordefinierte Krümmung über den distalen Bereich hat.
  16. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei das verlängerbare Element eine Elastizität hat, die es ihm erlaubt, von dem Leitungskörper gerade gehalten zu werden, die es dem verlängerbaren Element aber auch erlaubt, seine vordefinierte Krümmung wieder einzunehmen, wenn es über die Spitze des Leitungskörpers hinaus verlängert wird.
  17. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 14–16, wobei das verlängerbare Element eine vordefinierte Krümmung hat, so dass, wenn es außerhalb des Leitungskörpers angeordnet ist, sich das verlängerbare Element sowohl in axiale Richtungen als auch in laterale Richtungen bewegt.
  18. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 14–17, wobei das verlängerbare Element eine vordefinierte Krümmung hat, sodass, wenn es über den Leitungskörper hinaus verlängert wird, es sich auch in Richtungen rechtwinklig zur Achse des Leitungskörper bewegt.
  19. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–18, wobei das verlängerbare Element durch den Leitungskörper gegen Rotation relativ zum Leitungskörper gehalten wird.
  20. Implantierbare Leitung nach Anspruch 19, bei der das verlängerbare Element einen asymmetrischen Querschnitt über zumindest einen Teil des proximalen Bereiches hat, wobei der Leitungskörper einen Kanal aufweist, der zumindest den proximalen Bereich aufnimmt, wobei der Kanal einen asymmetrischen Querschnitt hat, der an dem asymmetrischen Querschnitt des verlängerbaren Elements Eingriff nimmt, um das verlängerbare Element gegen Rotation relativ zu dem Leitungskörper zu halten.
  21. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–20, wobei das verlängerbare Element eine Vielzahl von verlängerbaren Elementen umfasst, von denen jedes unabhängig von einander verlängert werden kann, um einen distalen Bereich über der Spitze des Leitungskörpers hinaus anzuordnen.
  22. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–21, wobei der Leitungskörper einen Durchmesser hat und die Elektrode, die durch das Aufwickeln des distalen Bereiches geformt wird, eine zwei oder dreidimensionale Form hat, wobei eine oder mehrere der Dimensionierungen größer ist als der Durchmesser des Leitungskörpers.
  23. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–22, wobei der Leitungsköper einen zentralen Bereich hat, der axial innerhalb des Leitungskörpers beweglich ist, um das zumindest eine verlängerbare Element zwischen der zurück gezogenen und der verlängerten Position zu bewegen.
  24. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–23, wobei das verlängerbare Element eine Vielzahl von verlängerbaren Elementen umfasst, wobei die distalen Bereiche der verlängerbaren Elemente selektiv angeordnet werden können, sodass die Elektroden an eine Oberfläche eines Gewebes passen oder eine gewünschte Stromverteilung erzielen.
  25. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–24, wobei die distale Spitze des verlängerbaren Elementes eine Materialbeschichtung hat, die ausgelegt ist, um die distale Spitze nach der Anordnung über die Spitze des Leitungskörpers hinaus gerade zuhalten, wobei das Material sich nach einiger Zeit innerhalb des Körpers auflöst.
  26. Implantierbare Leitung nach Anspruch 25, wobei sich die Materialbeschichtung durch das Anlegen von elektrischem Strom durch den distalen Bereich des verlängerbaren Elementes auflöst.
  27. Implantierbare Leitung nach einem der Ansprüche 1–26, wobei das verlängerbare Element klein genug ist, um durch eine kleine Körperlumen hindurch zu passen, wobei der distale Bereich angepasst ist, um durch die kleine Körperöffnung vorzudringen und sich in eine Elektrode aufzuwickeln, nachdem er durch die kleine Körperöffnung vorgeschoben wurde.
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